Vereinbarkeit von Familie und Beruf : A.T. Kearney

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28. September 2012 Studienergebnisse: A.T. Kearney 361°, Handout zur Rede von Dr. Martin Sonnenschein (Partner und Managing Director Central Europe) Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Unternehmen tun zu wenig! Konferenz Familie & Wirtschaft
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Page 1: Vereinbarkeit von Familie und Beruf : A.T. Kearney

28. September 2012

Studienergebnisse: A.T. Kearney 361°, Handout zur Rede von Dr. Martin Sonnenschein (Partner und Managing Director Central Europe)

Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Unternehmen tun zu wenig!

Konferenz Familie & Wirtschaft

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A.T. Kearney 10/09.2012/43763d 2

• 1.771 Befragte aus über 400 Unternehmen1

• 43%: weiblich, 57%: männlich

• 27%: <30 Jahre, 34%: 30-40 Jahre, 38%: >40 Jahre

• 41% mit Kindern im Haushalt

• 22%: 1-Personen Haushalt, 35%: 2-Personen Haushalt, 21%: 3-Personen Haushalt, 22%: 4 und mehr Personen Haushalt

• Zeitraum der Online Studie: 4 Wochen im August/September 2012

• Kinder und Karriere schließen sich in Deutschland weitgehend aus, dies hat drastische Folgen u.a. bzgl. Geburtenrückgang, Arbeits- und Fachkräftemangel, Überalterung

• Mit der Initiative „361° – Die Neu-Erfindung der Familie” sucht A.T. Kearney nach Lösungsmodellen

• Gegenwärtig stehen die Aktivitäten des Staates (z.B. KITA-Ausbau) im Mittelpunkt der Diskussion

• Die Studie untersucht die Rolle der Unternehmen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Familien mit Kindern

• Es wurden die subjektiven Wahrnehmungen und Einschätzungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als Adressaten familienfreundlicher Maßnahmen abgefragt

Die Studie wurde gemeinsam mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) durchgeführt. Wir danken dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) für die Kooperation.

Hintergrund und Umfang der Studie

1. Es wurden zwischen 1 und 28 Mitarbeiter je Unternehmen befragt

Hintergrund der Studie Umfang der Studie

Presenter
Presentation Notes
Die Umfrage wurde in Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführt
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Ergebnis: Unternehmen tun zu wenig für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und nutzen die existierenden Chancen nicht

Unzureichendes Angebot an Maßnahmen

• Lediglich 9% der Befragten sind der Meinung, dass ihr Betrieb alle für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wesentlichen Leistungen anbietet

• Allerdings haben bereits 65% der befragten Eltern familienfreundliche Maßnahmen wie flexible Arbeitszeiten, Auszeit bei Krankheit oder Teilzeit genutzt. Weitere Maßnahmen, die über diese Standardangebote hinaus gehen, wurden bisher erst von 30% der Eltern in Anspruch genommen

• Mit bestehenden Angeboten sind die Befragten überwiegend nicht zufrieden, z.B. sind nur 17% mit der angebotenen Weiterbildung während einer Auszeit zufrieden und nur jede fünfte Mutter mit den Wiedereingliederungsprogrammen

• Bestehende Angebote werden nicht ausreichend kommuniziert, nur 15% der Befragten sind der Meinung, dass ihr Betrieb bestehende Angebote offen und umfangreich genug an die Belegschaft kommuniziert

Quelle: A.T. Kearney

Unternehmen tun zu wenig

• Aus Sicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind Unternehmen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie von entscheidender Bedeutung, insb. bei Angeboten zur Flexibilisierung des Arbeitsumfelds und der Auszeitbegleitung

• Allerdings scheint ein familienfreundliches Image Unternehmen wichtiger zu sein als die gelebte Realität, 40% der Befragten geben an, dass ihr Arbeitgeber sehr großen Wert auf ein arbeitnehmerfreundliches Image legt, aber nur 17% bestätigen, dass in ihrem Betrieb die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf Selbstverständlichkeit ist

Presenter
Presentation Notes
Die Umfrage wurde in Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführt
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Ergebnis: Unternehmen tun zu wenig für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und nutzen die existierenden Chancen nicht

Chancen für Unternehmen

• 67% der Befragten, die ihrem Betrieb eine familienfreundliche Kultur bescheinigen, sind sehr zufrieden mit der Arbeitssituation, in Betrieben ohne familienfreundliche Kultur sinkt die Zustimmung auf 27%

• Durch eine familienfreundliche Kultur steigt die Loyalität (von 51% auf 74%) und die Bereitschaft, den Betrieb an Freunde weiterzuempfehlen (von 23% auf 64%)

Quelle: A.T. Kearney

Fehlende familien-freundliche Unternehmens-kultur

• Bestehende Grundeinstellungen erschweren die Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen: 64% glauben, dass ihr Betrieb sehr hohen Wert auf persönliche Anwesenheit legt und nur 13% der Väter fühlen sich darin unterstützt ausreichend Zeit für ihre Familien zu haben

• Viele Befragte befürchten Nachteile bei Inanspruchnahme von Maßnahmen, am größten ist die Angst vor zukünftigen finanziellen Einbußen mit 23%

• Die Rolle von Führungskräften wird negativ bewertet, nur 14% bestätigen, dass sich Führungskräfte glaubhaft und nachhaltig für die Vereinbarkeit engagieren

• Fast jede dritte Frau meint, dass Kinder und Karriere nicht vereinbar sind

• 42% der Frauen sind davon überzeugt, dass bei einer familienbedingten Teilzeitbeschäftigung der „Karrierezug ohne sie weiterfährt“

• Nur 5% der Frauen mit Kinderwunsch glauben, dass ihre Kollegen Opfer für Familienfreundlichkeit bringen würden

Presenter
Presentation Notes
Die Umfrage wurde in Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführt
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Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind Unternehmen von entscheidender Bedeutung Bedeutung der Angebote für die Familienfreundlichkeit

Elternzeit 1,0%

Kleinstkind- betreuung 1,2%

Kündigungsschutz 1,9%

Kindergeld 1,9%

Schulbetreuung 2,4%

Kindergarten 3,1%

Elterngeld 5,2%

Kita-Angebot 6,7%

Maßnahmen Staat/Kommunen Maßnahmen Unternehmen

Bereitstellung von Infrastruktur und finanziellen Mitteln

Finanzielle Zuschüsse 3,7%

Psychol. Betreuung 3,9%

Kita-Angebot 10,1%

Auszeit- begleitung 16,4%

Flexibles Arbeitsumfeld 42,3%

Angebot zur Flexibilisierung des Arbeitsumfelds und Auszeit-begleitung

24% 76%

Anmerkung: n = 1.771 Quelle: A.T. Kearney

Chancen für Unternehmen

Familienunfreundliche Unternehmenskultur

Unzureichendes Maßnahmenangebot

Unternehmen tun zu wenig

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„Mein Arbeitgeber legt sehr großen Wert auf ein arbeitnehmer-freundliches Betriebsimage“

„In unserem Betrieb ist die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf

eine Selbstverständlichkeit“

„Mein Betrieb zeigt großes Verständnis für die besonderen Belange und Bedürfnisse von

Mitarbeitern mit Familie“

Ein familienfreundliches Image scheint den Unternehmen wichtiger als die gelebte Realität Einschätzung der Familienfreundlichkeit von Unternehmen

40%

23%

hohe Zustimmung

geringe Zustimmung

17%

39%

hohe Zustimmung

geringe Zustimmung

18%

34%

hohe Zustimmung

geringe Zustimmung

Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7, geringe Zustimmung: Bewertungen <4; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney

Image Gelebte Realität

Chancen für Unternehmen

Familienunfreundliche Unternehmenskultur

Unzureichendes Maßnahmenangebot

Unternehmen tun zu wenig

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Viele Unternehmen bieten wichtige familienfreundliche Maßnahmen nicht an

„Mein Betrieb bietet alle für Vereinbarkeit von Familie und Beruf wesentlichen

Leistungen an“

alle Befragten mit hoher Zustimmung

33%36%

21%22%

34%

11%17%

3%11%

24%

34%

62%

Heim- arbeit

Kitas/ Kinder- garten

Job Sharing

Geld- leistungen

psycho- logische Beratung

Wieder- einglie-

derungs- programme

flexible Arbeits- zeiten

regel- mäßiger Kontakt

Weiter- bildung

Teilzeit- angebote

Sonder- urlaubs-

regelungen

Urlaubs- planung Eltern

Angebot familienfreundlicher Maßnahmen durch Unternehmen

“Leistung wird von meinem Arbeitgeber nicht angeboten”

Flexibilität des Arbeitsumfelds Auszeit Sonstiges

Lediglich 9% der Befragten sind der Meinung, dass ihr Betrieb alle für Vereinbarkeit von Familie und Beruf wesentlichen Leistungen anbietet

Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney

Betreu- ung

91% 9%

Chancen für Unternehmen

Familienunfreundliche Unternehmenskultur

Unzureichendes Maßnahmenangebot

Unternehmen tun zu wenig

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A.T. Kearney 10/09.2012/43763d 8

Insbesondere flexible Arbeitszeiten, Auszeit bei Krank- heit und Teilzeit werden von Eltern genutzt In Anspruch genommene Angebote durch Eltern

Anmerkung: n (Eltern) = 720; Mehrfachnennungen möglich. Über alle Maßnahmen hinweg wurden bereits 70% von Eltern in Anspruch genommen 1. Eltern: Personen mit Kind im Haushalt Quelle: A.T. Kearney

Inanspruchnahme In Anspruch genommene Angebote

Mütter Väter

Teilzeit 30,4% Auszeit bei Kinderkrankheit 32,8%

Flexible Arbeitszeiten 43,8%

Vermittlung Dienstleistungen

KITA-/ Kindergartenplätze 1,3% Wiedereingliederungsprogramme 1,4%

Kinderferienbetreuung 1,9% Lebensarbeitszeitkonto 2,2%

Sonstiges 2,6% Job Sharing 2,9%

Notfallbetreuung 3,2% Geldleistungen 9,0%

Heimarbeit/Telearbeit 13,3%

1,0%

0,7% Spezial-Angebote für Väter 0,8% Weiterbildungsprogramme

Mütter Väter

Chancen für Unternehmen

Familienunfreundliche Unternehmenskultur

Unzureichendes Maßnahmenangebot

Unternehmen tun zu wenig

Eltern die noch keins dieser Angebote in Anspruch genommen haben1

Eltern, die bereits ein/mehrere Angebote in Anspruch genommen haben1

70% 30%

35% 65%

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Mit den bestehenden Angeboten sind die befragten Arbeitnehmer/-innen überwiegend unzufrieden Zufriedenheit mit familienfreundlichen Angeboten der Unternehmen

mit hoher Zufriedenheit bewertet mit geringer/ mittlerer Zufriedenheit bewertet Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) 1. mit Kind im Haushalt Quelle: A.T. Kearney

Geld- leistungen

19%

psycho- logische Beratung

34%

Wieder- einglie-

derungs- programme

28%

regel- mäßiger Kontakt

16%

Weiter- bildung

17% Teilzeit-

angebote

26%

Sonder- urlaubs-

regelungen

24%

Urlaubs- planung Eltern

45%

flexible Arbeits- zeiten

35%

Job Sharing

26%

Heim- arbeit

21%

Kitas/ Kinder- garten

22%

Mütter1: Nur 20% zufrieden

Eltern mit Kindern <6 Jahre: Nur 19% zufrieden

Eltern1: Nur 15% zufrieden

Vollzeitbeschäftigte Eltern1 mit Vollzeit-Partner: Nur 14% zufrieden

Befragte in großen Haushalten (4 oder mehr Personen): Nur 18% zufrieden

Befragte in Konsumgüterbranche: Nur 23% zufrieden

Chancen für Unternehmen

Familienunfreundliche Unternehmenskultur

Unzureichendes Maßnahmenangebot

Unternehmen tun zu wenig

Flexibilität des Arbeitsumfelds Auszeit Sonstiges Betreu- ung

Zufriedenheit mit angebotenen Maßnahmen

Nicht angeboten oder nicht beurteilbar

Eltern1: Nur 12% zufrieden

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„Mein Betrieb kommuniziert die Angebote zur Vereinbarkeit von

Familie und Beruf sehr gut, offen und umfangreich“

Nach Unternehmensgröße:

Die bestehenden Angebote werden nicht ausreichend im Unternehmen kommuniziert Kommunikationsdefizit (Anteil hoher Zustimmung)

Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney

22%16%

12%8%

>5000 MA 1001-5000 MA 101-1000 MA bis100 MA

hohe Zustimmung

Nach Berufsausbildung: 18%18%17%10%8%

Hochschule/ Universität

Fachhoch- schule

Meister-, Techniker-,

Fachwirtprüfung

(außer-) betriebliche

Berufsausbildung

schulische Berufs-

ausbildung

Nach Alter:

13%15%17%

>40 Jahre 30-40 Jahre <30 Jahre

Frauen: 14% Männer: 15%

Chancen für Unternehmen

Familienunfreundliche Unternehmenskultur

Unzureichendes Maßnahmenangebot

Unternehmen tun zu wenig

15%

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„Mein Betrieb legt sehr hohen Wert auf die persönliche Anwesenheit der Mitarbeiter am

Arbeitsplatz“

„Mein Betrieb unterstützt aktiv, dass Väter ausreichend Zeit für Ihre Familien haben“

Bestehende Grundeinstellungen in Unternehmen erschweren die Vereinbarkeit von Beruf und Familie Familienfeindliche Grundeinstellungen der Unternehmen

Anwesenheitskultur

64%

9%

alle Befragten hohe Zustimmung

alle Befragten geringe Zustimmung

Vereinbarkeit Kinder und Beruf

„In unserem Betrieb ist die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf eine Selbstverständlichkeit“

16%

40%

Eltern hohe

Zustimmung1

Eltern geringe Zustimmung1

Fehlende Unterstützung für Väter

13%

56%

Männer mit Kind hohe Zustimmung

Männer mit Kind geringe Zustimmung

Fehlende Role-Models für Frauen

„Unsere Führungskräfte engagieren sich glaubhaft/ nachhaltig für Vereinbarkeit“

11%

52%

Frauen in Rush-Hour mit Kinderwunsch

geringe Zustimmung

Frauen in Rush-Hour mit Kinderwunsch hohe Zustimmung

Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7, geringe Zustimmung: Bewertungen <4; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) 1. Personen mit Kind im Haushalt Quelle: A.T. Kearney

Chancen für Unternehmen

Familienunfreundliche Unternehmenskultur

Unzureichendes Maßnahmenangebot

Unternehmen tun zu wenig

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„finanzielle Einbußen” „weniger attraktive Aufgaben”

„Gefährdung der Karriere”

„schlechtere Bewertung der Leistungen durch Vorgesetzte”

„Probleme mit Kollegen”

Einen Teil der Befragten befürchtet Nachteile bei der Inanspruchnahme von Maßnahmen Befürchtete Nachteile bei Inanspruchnahme familienfreundlicher Maßnahmen (Anteil hoher Zustimmung)

25% 23%

21%

16%

16% 16%

24% 20%

18%

Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney

30% 24%

22%

Chancen für Unternehmen

Familienunfreundliche Unternehmenskultur

Unzureichendes Maßnahmenangebot

Unternehmen tun zu wenig

23%

35% 26% Befürchtungen

vor Inanspruch-nahme

Rush-Hour alle Befragten Frauen in Rush-Hour mit Kinderwunsch

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Die Rolle von Führungskräften bezüglich Verein- barkeit von Beruf und Familie wird negativ bewertet Role-Models und Führungskräfteentwicklung (Anteil hoher Zustimmung)

„Mein Betrieb legt großen Wert auf die Schulung seiner Führungskräfte im Hinblick auf deren Verständnis für die besonderen Bedürfnisse von Beschäftigten mit Familie“

„Es gibt zahlreiche Vorgesetzte/Führungskräfte, die beim Thema Vereinbarkeit von Kindern und Beruf mit gutem

Beispiel voran gehen“

„Mein Vorgesetzter engagiert sich glaubhaft und nachhaltig für die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf“

Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney

Führungs- verantwortung

mit FV ohne FV

13% 11%

alle Befragten

12% 18%

12%8%14%

1001-5000 MA

>5000 MA 100- 1000 MA

<100 MA

Nach Unternehmensgröße

alle Befragten

17%

Führungs- verantwortung

Führungs- verantwortung

ohne FV

22%

mit FV

19%

alle Befragten

21%

Nach Unternehmensgröße

26%24%18%20%

>5000 MA 100- 1000 MA

1001-5000 MA

<100 MA

„Unsere Führungskräfte engagieren sich glaubhaft und nachhaltig für die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf “

alle Befragten

14%

Führungs- verantwortung

25%21%

11%

23%

<100 MA

>5000 MA 1001-5000 MA

100- 1000 MA

Ohne Führungsverantwortung nach Unternehmensgröße

21%15%

8%

21%

>5000 MA 1001-5000 MA

100- 1000 MA

<100 MA

18%

mit FV ohne FV

15%

mit FV

13%

ohne FV

14%

Ohne Führungsverantwortung nach Unternehmensgröße

Chancen für Unternehmen

Familienunfreundliche Unternehmenskultur

Unzureichendes Maßnahmenangebot

Unternehmen tun zu wenig

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Viele gut ausgebildete Frauen meinen, dass eine Familie die Entscheidung gegen eine Karriere ist Einschätzung Kinder oder Karriere

„Wenn sich eine Frau für Kinder und Familie entscheidet, dann ist das vollkommen ok. Allerdings kann sie dann nicht auch den

Karrierepfad mit denselben Chancen erwarten“

„Wenn ich familienbedingt eine Teilzeitanstellung annehme, so bedeutet dies im Allgemeinen ein Verlassen meines bisherigen Karrierepfads. Der

Karrierezug fährt dann ohne mich weiter“

32%27%

hohe Zustimmung Frauen (alle)

hohe Zustimmung Frauen mit

Kinderwunsch

Fast jede dritte Frau ist der Meinung, dass Kinder und Karriere nicht vereinbar sind

Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney

hohe Zustimmung

Meister-, Techniker-, Fachwirtprüfung

Hochschul-/Universitätsabschluss 44%

Fachhochschulabschluss 51%

38%

schulische Berufsausbildung

betriebliche/ außerbetriebliche Berufsausbildung

39%

Frauen 42%

38%

Chancen für Unternehmen

Familienunfreundliche Unternehmenskultur

Unzureichendes Maßnahmenangebot

Unternehmen tun zu wenig

Frauen nach Berufs- ausbildung

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„Die Entscheidung für die Gründung einer Familie darf sich auf die Arbeitssituation der Kollegen auswirken“

„Meine Kollegen sind gerne bereit, für die Ermöglichung von familienfreundlichen Sonderregelungen in unserem Betrieb persönliche Opfer (finanziell, zeitlich, Aufgaben)

zu bringen“

Nur 5% der Frauen mit Kinderwunsch erwarten, dass ihre Kollegen Opfer für Familienfreundlichkeit bringen Auswirkungen auf Arbeitssituation

5%

56%

Familie “Privatsache” Opferbereitschaft Kollegen

29%

41%

37%

42%

30%

35%

Frauen mit Kindern

(<6 Jahre)

Männer ohne

Kinder

alle Befragten

hohe Zustimmung geringe Zustimmung

Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7, geringe Zustimmung: Bewertungen <4; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney

Chancen für Unternehmen

Familienunfreundliche Unternehmenskultur

Unzureichendes Maßnahmenangebot

Unternehmen tun zu wenig

Frauen mit Kinderwunsch geringe Zustimmung

Frauen mit Kinderwunsch hohe Zustimmung

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A.T. Kearney 10/09.2012/43763d 16

Inanspruchnahme von Leistungen1

Selbstverständ- lichkeit der Vereinbarkeit

Eine familienfreundliche Kultur und Inanspruchnahme der Angebote führen zu hoher Zufriedenheit

37%

47%

+10%

Einstellung zur Arbeitssituation (Anteil hoher Zustimmung)

67%

+41%

27%

Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) 1. Eltern: n = 720 Quelle: A.T. Kearney

+8%

35%

43%

+7%

48%

54%

+36%

70%

34%

+44%

67%

23%

„sehr gut mit Betrieb identifizieren“

„sehr zufrieden mit Arbeitssituation“

„Betriebsklima ausgesprochen gut“

Eltern, die schon mal Leistung in Anspruch genommen haben

Eltern, die noch nie Leistung in Anspruch genommen haben

Vereinbarkeit keine Selbstverständlichkeit

Vereinbarkeit Selbstverständlichkeit

Chancen für Unternehmen

Familienunfreundliche Unternehmenskultur

Unzureichendes Maßnahmenangebot

Unternehmen tun zu wenig

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Inanspruchnahme von Leistungen1

Selbstverständ- lichkeit der Vereinbarkeit

Familienfreundlichkeit führt zu hoher Loyalität und hoher Bereitschaft zur Weiterempfehlung Auswirkungen auf Loyalität und Weiterempfehlung (Anteil hoher Zustimmung)

64%

+41%

23%

+23%

51%

74%

Vereinbarkeit Selbstverständlichkeit

Vereinbarkeit keine Selbstverständlichkeit

„Betrieb Freunden als Arbeitgeber empfehlen“

„…nicht vor, in absehbarer Zeit Betrieb zu wechseln“

71%

61%

+11% +10%

34%

44%

Eltern, die schon mal Leistung in Anspruch genommen haben

Eltern, die noch nie Leistung in Anspruch genommen haben

Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) 1. Eltern: n = 720 Quelle: A.T. Kearney

Chancen für Unternehmen

Familienunfreundliche Unternehmenskultur

Unzureichendes Maßnahmenangebot

Unternehmen tun zu wenig

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Kontakt

Dr. Martin Sonnenschein, Partner und Managing Director Central Europe, Berlin [email protected] Tel.: +49 30 2066 3450

Dr. Volker Lang, Partner, München [email protected] Tel.: +49 89 5156 8651

Dr. Wulf Stolle, Manager, Berlin [email protected] Tel.: +49 30 2066 3378

Warum kümmert sich eine Unternehmensberatung um das Thema Familie? Für die meisten Menschen ist Familie das wichtigste Lebensumfeld und der Ort eines erfüllten partnerschaftlichen Lebens. Familie ist von existenzieller Bedeutung für unsere Gesellschaft. Für Unternehmen ist sie es auch. Gesellschaftlicher Zusammenhalt und wirtschaft-liches Wachstum sind ohne Familie und ohne Kinder nicht denkbar. Familie ist Grundvoraus-setzung und Treiber für soziale Sicherheit und Wohlstand. A.T. Kearney leistet deshalb einen Beitrag zur Neu-Erfindung der Familie. 361° – Der entscheidende Grad mehr Mehr erfahren Sie unter http://www.atkearney361grad.de/

Ansprechpartner Über A.T. Kearney 361°

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Nord-und Südamerika

Atlanta Calgary

Chicago Dallas

Detroit Houston

Mexico City New York

San Francisco Sao Paulo

Toronto Washington D.C.

Asien-Pazifik Bangkok Beijing

Hong Kong Jakarta

Kuala Lumpur Melbourne

Mumbai New-Delhi

Seoul Shanghai

Singapore Sydney

Tokyo

Europa Amsterdam Berlin Brüssel Bukarest

Budapest Kopenhagen Düsseldorf Frankfurt

Helsinki Istanbul Kiew Lissabon

Ljubljana London Madrid Mailand

Moskau München Oslo Paris

Prag Rom Stockholm Stuttgart

Vienna Warsaw Zürich

Mittlerer Osten und Afrika

Abu Dhabi Dubai

Johannesburg Manama

Riad

A.T. Kearney zählt zu den weltweit führenden Unternehmensberatungen für das Top-Management und berät sowohl global tätige Konzerne als auch führende mittelständische Unternehmen und öffentliche Institutionen.

A.T. Kearney wurde 1926 in Chicago gegründet. 1964 eröffnete in Düsseldorf das erste Büro außerhalb der USA. Heute beschäftigt A.T. Kearney rund 3.000 Mitarbeiter in 39 Ländern der Welt. Seit 2010 berät das Unternehmen Klienten klimaneutral.