Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure in ...

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1 Info II/12 Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure in Mecklenburg-Vorpommern e.V. D ie Verkehrspolitik in Mecklenburg-Vorpommern steht vor neuen Herausforderungen. Nachdem über zwei Jahrzehnte viel investiert wurde, um eine unzureichende Verkehrsinfrastruk- tur auszubauen, muss in Zukunft umgedacht werden: D ie Finanzmittel, gerade im Verkehrssektor, werden knap- per. Künftig muss aus weniger Geld noch mehr gemacht werden als bisher, indem es noch effizienter eingesetzt wird. Gefragt sind unkonventionelle Lösungen, differenzierte und vor allem offene Standards. D as bedeutet nicht, dass es im Straßenbereich keine Neubaumaßnahmen mehr geben wird. Aufgrund der be- grenzten Mittel kann es jedoch dazu kommen, dass ihre Umset- zung zugunsten anderer Maßnahmen und bis zu ihrer sicheren Finanzierbarkeit zurückgestellt werden muss. Vorrangig werden derzeit der Bau der Bundesautobahn 14 sowie des ersten Bauab- schnitts der B 96n vorangetrieben. A uch die Frage, ob eine Neubau-Maßnahme vor Ort gewollt ist, muss in Zukunft verstärkt in den Blick genommen wer- den. Denn wenn vor Ort Akzeptanz für ein Projekt besteht, kann dieses effizient geplant und umgesetzt werden. In Waren startet das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern den Versuch, über die gesetz- lich geregelten Beteiligungsverfahren hinaus die Bürger frühzeitig und intensiv an der Planung zu beteiligen. Der Entscheidungspro- zess, ob und wie eine Umgehung gebaut wird, soll transparent und offen gestaltet werden. Unterstützt wird das Ministerium dabei von Beteiligungsexperten der Bertelsmann-Stiftung. Wir hoffen, daß sich solche Straßenzustände nicht ausbreiten. „Künftig muss aus weniger Geld noch mehr gemacht werden“ - wie das Land M-V auf sinkende Straßenbaumittel und demografische Anforderungen reagieren will -

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Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure

in Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Die Verkehrspolitik in Mecklenburg-Vorpommern steht vor neuen Herausforderungen. Nachdem über zwei Jahrzehnte

viel investiert wurde, um eine unzureichende Verkehrsinfrastruk-tur auszubauen, muss in Zukunft umgedacht werden:

Die Finanzmittel, gerade im Verkehrssektor, werden knap-per. Künftig muss aus weniger Geld noch mehr gemacht

werden als bisher, indem es noch effizienter eingesetzt wird. Gefragt sind unkonventionelle Lösungen, differenzierte und vor allem offene Standards.

Das bedeutet nicht, dass es im Straßenbereich keine Neubaumaßnahmen mehr geben wird. Aufgrund der be-

grenzten Mittel kann es jedoch dazu kommen, dass ihre Umset-zung zugunsten anderer Maßnahmen und bis zu ihrer sicheren Finanzierbarkeit zurückgestellt werden muss. Vorrangig werden

derzeit der Bau der Bundesautobahn 14 sowie des ersten Bauab-schnitts der B 96n vorangetrieben.

Auch die Frage, ob eine Neubau-Maßnahme vor Ort gewollt ist, muss in Zukunft verstärkt in den Blick genommen wer-

den. Denn wenn vor Ort Akzeptanz für ein Projekt besteht, kann dieses effizient geplant und umgesetzt werden. In Waren startet das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern den Versuch, über die gesetz-lich geregelten Beteiligungsverfahren hinaus die Bürger frühzeitig und intensiv an der Planung zu beteiligen. Der Entscheidungspro-zess, ob und wie eine Umgehung gebaut wird, soll transparent und offen gestaltet werden. Unterstützt wird das Ministerium dabei von Beteiligungsexperten der Bertelsmann-Stiftung.

Wir hoffen, daß sich solche Straßenzustände nicht ausbreiten.

„Künftig muss aus weniger Geld noch mehr gemacht werden“

- wie das Land M-V auf sinkende Straßenbaumittel und demografische Anforderungen reagieren will -

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Nicht aus dem Blick gerät die Verkehrssicherungspflicht der Straßenbauverwaltung. Dringende Projekte, wie der Ersatz-

neubau der Hochbrücke Wismar, werden weiterhin geplant und umgesetzt. Die Ergebnisse einer Raumwiderstandsbeobachtung und das weitere Vorgehen wurden kürzlich der Öffentlichkeit vor-gestellt. Trotz Einsparung und Priorisierung gilt es, Mobilität und sichere Verkehrswege weiterhin zu erhalten.

Grundsätzlich gilt es, in Zukunft zu einer neuen klaren Pri-oritätensetzung bei geplanten Maßnahmen zu kommen.

Diese Prioritäten müssen anhand von Kriterien vergeben werden, die möglichst in einem offenen transparenten Prozess entwickelt wurden.

Dabei muss neben den finanziellen Rahmenbedingungen auch die demografische Entwicklung in dem dünn besiedelten

Flächenland Mecklenburg-Vorpommern, dessen Bevölkerung zu-dem altert und abnimmt, berücksichtigt werden.

Erste Antworten auf diese Herausforderungen soll der „Inte-grierte Landesverkehrsplan für Mecklenburg-Vorpommern“

geben. Mit dem Integrierten Landesverkehrsplan sollen Leitlinien für eine ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltige Verkehrs-politik erarbeitet werden.

Die Kriterien, von denen die notwendigen Prioritäten abge-leitet werden, sollen im Aufstellungsverfahren zum Lan-

desverkehrsplan entwickelt werden. Dies soll in einem offenen

Verfahren unter Beteiligung aller Akteure und der interessierten Bürgerinnen und Bürger geschehen. Mit diesem Vorgehen erhofft sich Infrastrukturminister Volker Schlotmann die nötige Akzep-tanz für die unumgängliche Priorisierung.

Der Schlüsselbegriff dabei lautet „Integriert“. Es geht um Mobilitätsketten und die Schnittstellen zwischen einzelnen

Verkehrsmitteln. Der Blick muss weg von der isolierten Sicht einzelner Verkehrsleistungen hin zu einem integrierten Konzept, das von allen Akteuren vor Ort gemeinsam entwickelt wird und das die einzelnen Verkehrsmittel und die Bedarfe aufeinander ab-stimmt. Ein Beispiel dafür ist das Moderationsverfahren bei der Bahnstrecke Mirow – Neustrelitz, das derzeit auf Anregung einer Bürgerinitiative stattfindet.

Die Themen zur Erarbeitung des Konzeptes werden im Rah-men von Werkstattgesprächen und einer Onlinebeteiligung

aufbereitet und zur Diskussion gestellt. Dabei soll der Integrierte Landesverkehrsplan in zweifacher Hinsicht ein „lernender Plan“ sein: Es sollen Anregungen, Vorschläge und Ideen ernsthaft ge-prüft und die verschiedenen Akteure zusammengebracht werden. Zudem verlangen die demografischen und finanziellen Rahmen-bedingungen, dass der Plan nach seiner Verkündung offen ist für ein Ausprobieren verschiedener Ansätze, ein Bilanzieren und ein Nachsteuern. Steffen Wehner Pressesprecher des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern

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„Die Werke der Ingenieurinnen und Ingenieure im Straßen- und Verkehrswesen prägen das Erscheinungsbild Deutschlands.“

So beginnt die „Weimarer Erklärung zu Straße und Baukul-tur“, mit der die Bundesvereinigung für Straßenbau- und

Verkehrsingenieure die besondere Bedeutung der Arbeit der In-genieurinnen und Ingenieure selbstbewusst unterstreicht. Diesen Weg will die Bundesvereinigung weiterverfolgen – u. a. über den BSVI-Preis, der im kommenden Jahr in einem veränderten For-mat vergeben wird. Der neue Name

Deutscher Ingenieurpreis Straße und Verkehrverdeutlicht den Anspruch dieses Preises. Schon im Titel wird deutlich, was die BSVI – und die Landesvereinigungen – täglich leisten: die Verwirklichung aller Bedürfnisse, die heute an den öf-fentlichen Raum und die Verkehrswege gestellt werden. Ab 2013 sollen daher besonders zukunftsfähige und richtungsweisende Ingenieurleistungen in den Bereichen Verkehrstechnik, Straßen-planung und Straßenbau ausgezeichnet werden. Die BSVI sucht beispielhafte Ingenieurarbeiten, die einerseits Fachkollegen An-regungen bieten und andererseits der Öffentlichkeit zeigen, was Ingenieurinnen und Ingenieure heute und weiterhin zu leisten im Stande sind.

Neuerungen

Es ist und bleibt ein Preis von Ingenieuren für Ingenieure. Der Preis wird in Zukunft jedoch in drei Kategorien verliehen:

Neben dem Preis in der Kategorie »Baukultur« werden Beiträge in den Bereichen »Verkehr im Dialog« und »Innovation« ausge-zeichnet. Die Unterteilung in 3 Kategorien soll den gewandelten Herausforderungen im Berufsleben gerechter werden.

In der Kategorie »Baukultur« sind in Anlehnung an die Weimarer Erklärung planerische Qualitäten wie Gestaltung und räumliche Einbindung inner- wie außerorts gefragt. »Verkehr im Dialog« re-agiert auf die vielschichtigen Herausforderungen, die eine breite-re Öffentlichkeit heute an die Straßen- und Verkehrsplaner stellt. Nicht zuletzt deshalb sollen in dieser Kategorie besondere Formen und Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung und der Projektkommu-nikation ausgezeichnet werden. Die Kategorie »Innovation« sucht fortschrittliche Ideen im Bereich Straße und Verkehr, die neue Lö-sungsansätze und Leistungen aufzeigen und damit große Potenzi-ale für Zukunftsmodelle bündeln werden.

Voraussetzungen

Eingereicht werden können sowohl geplante, in Bau befind-liche aber auch bereits realisierte Projekte. Vorausgesetzt

ist jedoch, daß diese Projekte in den letzten fünf Jahren in der Bundesrepublik Deutschland bearbeitet worden sind bzw. eine im Lande erbrachte Ingenieurleistung darstellen. Beteiligen können sich Ingenieurinnen und Ingenieure von Bauherren, Ingenieurbü-ros, Unternehmen, Verbänden und Institutionen.

Der Wettbewerb

Der Wettbewerb gliedert sich in zwei Phasen. In der ersten Phase sollen die Besonderheit des Beitrags in Planungs-

ansatz, Zweckerfüllung und ggf. Ausführungsqualität erkennbar sein. Um die Bewerbungen einfach zu halten, sind nur kurze be-schreibende Texte mit ggf. zwei A3-Plänen oder Präsentationen einzureichen. Aus den eingereichten Bewerbungen nominiert die BSVI-Jury drei Wettbewerbsbeiträge pro Kategorie. Diese Bei-träge sind dann für die zweite Wettbewerbsphase qualifiziert. Die Nominierten sind damit aufgefordert, ihre Beiträge in einer um-fangreicheren Darstellung zu präsentieren.

Die Jury der zweiten Wettbewerbsphase besteht aus Persönlich-keiten der breiten Fachöffentlichkeit. Sie wählen nach gemein-samer Diskussion im Rahmen einer Jurysitzung pro Kategorie einen Preisträger aus.

Die Preisverleihung

Der Deutsche Ingenieurpreis Straße und Verkehr steht auch in der neuen Fassung unter der Schirmherrschaft des Bundes-

ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Die Preisverleihung wird durch den Schirmherren und die Präsidentin der BSVI im Rahmen des Festaktes zum 50-jäh-

rigen Bestehen der BSVI am 6. September 2013 in Berlin vorge-nommen. Dabei werden die drei Nominierten jeder Kategorie mit ihren Beiträgen vorgestellt, anschließend wird der Gewinner der

BSVI-Preis wird zum »Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr«

– alles neu zum Jubiläum!

Die Jury mit der BSVI-Präsidentin, Frau Dipl.-Ing. Christiane Erhardt (Bildmitte)

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Jung und Alt zeigten großes Interesse am Tagesseminar„Neue Eurocodes im Brückenbau“

Anders als sonst war nicht das Van der Valk Resort Linstow sondern die Hochschule Wismar diesmal Austragungsstätte

für das zusätzlich organisierte Tagesseminar zu den im Brücken-bau demnächst neu anzuwendenden Bemessungsvorschriften. Ort und Räumlichkeiten waren an diesem 11.10. 2012 gut gewählt, denn der Seminartag sorgte für großes Interesse. 86 Teilnehmer fanden sich im Hörsaal 101 ein – darunter 3 aus Schleswig-Hol-stein, einer aus Hamburg und sogar ein Rentner aus Schwerin.

Auch 19 zukünftige Fachkollegen (Studenten der Masterlehrgän-ge) konnten unter den Teilnehmern begrüßt werden.

Die Vortragsthemen deckten das breite Tätigkeitsfeld der Brückenbemessung ab – beginnend mit den Lastannahmen

im Brückenbau, nachfolgend die Grundlagen und die Bemessung im Grenzzustand der Tragfähigkeit, weiter die Problematiken Dehnweg, Spannkraftverluste, Spannungsnachweise sowie Riss-breitennachweis und Verformungsberechnung bis letztlich hin zu Bemessungsbeispielen. Ein am Nachmittag eingeschobener Kurz-vortrag des Kompetenzzentrums Bau M-V zu materialtechnischen Prüfungen und Untersuchungen an Brückenbauteilen rundete das Seminarprogramm ab.

Den Referenten Prof. Krüger, Prof. Diederichs, Prof. Gue-ricke, Dr. Benning, Dr. Fingerloos und Dr. Mertzsch sei

nochmals ganz herzlich gedankt. Ein großes Dankeschön geht auch an Frau Dr. Haroske vom Kompetenzzentrum Bau, das hin-sichtlich der Räumlichkeiten sowie der technischen als auch der Pausenbetreuung unterstützend wirkte und so nicht unwesentlich zum Erfolg des Tagesseminars beitrug. Dr.-Ing. Thorsten Uhlig

jeweiligen Kategorie mit einer neu gestalteten Skulptur feierlich gewürdigt. Im Anschluss ist, wie schon in der Vergangenheit, die Erstellung einer umfangreichen Dokumentation geplant, die die 9 nominierten Arbeiten und ihre außerordentlichen Leistungen pu-bliziert und so den Verfassern nochmals eine besondere Form der Darstellung bietet.

Weitere Informationen

Die Bewerbungsunterlagen können ab Dezember von der Homepage der BSVI heruntergeladen werden (www.bsvi.

de). Die Beiträge für die erste Phase müssen bis zum 15. Febru-ar 2013 bei der BSVI eingereicht werden. Die Benachrichtigung über die Nominierung in der 1. Phase erfolgt bis Anfang März. Abgabetermin für die Beiträge zur zweiten Phase ist dann der 30. April 2013.

Machen Sie mit, gehören Sie zu den ersten Preisträgern des neuen Deutschen Ingenieurpreises für Straße und Verkehr. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge !

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Preisverleihung 2010

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Aus dem Leben der Bezirksgruppen

Fachexkursion der BG Stralsund nach Amsterdam/Rotterdam vom 10. -13. Mai 2012

Abschlußdamm zwischen Ijsselmeer und Wattenmeer

Zukünftige U-Bahn-Station in Amsterdam (45 m tief)

Grachten in Amsterdam

Nach Polen und Dänemark/Schweden zog es uns diesmal in die Niederlande. Zwangsläufig führte der Weg über die A1

(Hamburg - Bremen), die auf 72,5 km „am Stück“ sechsstreifig ausgebaut wird. In der Gerätehalle des neuen Betriebshofes bei Sittensen gab man uns einen Einblick in das in Deutschland bis-lang größte PPP-Projekt (public-private-partnership). Bauzeit: 2008 - 10/2012, Betreiberzeit: 30 Jahre. Die als „Hansa- linie“ bekannte Strecke wurde 1936 gebaut und ist eine der am stärksten frequentierten im Norden. Die Maßnahme wurde in 13 Bauabschnitte aufgeteilt und gleichzeitig in sieben Bereichen be-gonnen.Konzessionsnehmer des Bundes sind die Firmen Bilfinger Berger, John Laing u. Johann Bunte.Investition: 650 Mio €, die Refinanzierung erfolgt über anteilige Mauteinnahmen.

Im weiteren Verlauf kamen wir, nun schon in den Niederlanden angekommen, über einen 30 km langen Abschlussdamm (er-

baut 1932), der das Ijsselmeer vom Wattenmeer trennt. An einem Monument wurde ein Stopp eingelegt, um das Ganze auf sich wir-ken zu lassen.

Nach 750 km erreichten wir unser Hotel in Leiden.

Am zweiten Tag erwartete uns ein straffes Programm mit Baustelle und kulturellem Angebot. Amsterdam hat als Me-

tropolregion ca. 2 Mio. Einwohner. Im Zuge der Stadterweiterung im Norden wird derzeit das Metro-Netz um eine Nord-Süd-Linie (9,8 km, 8 Stationen) erweitert. Wegen der Dichte der Altstadt-bebauung und einer Flussquerung vor dem Hauptbahnhof (auf

künstlicher Insel) verlaufen 6 km Strecke im Tunnel, davon 4 km gebohrt. Baubeginn: 2002, geplante Fertigstellung erst 2009, dann 2011 - tatsächlich aber 2017! Die Unterquerung der Zentralstation (9000 Eichenpfähle) ist ein eigenes Thema.

Wir hatten Gelegenheit, einen Blick in den Untergrund zu werfen. Die Fa. Max Bögl baut drei U-Bahn-Stationen.

Der interessante Einführungsvortrag zeigte einmal mehr die Schwierigkeiten, die bei der Herstellung der ca. 45 m tiefen u. 1,60 m dicken Schlitzwände aufgetreten sind. Man hatte den Ein-druck, dass die Grenzen des Machbaren erreicht sind. Der Abstieg in den riesigen Hohlraum war erlösend u. beeindruckend zugleich.

Nach so viel geballter Technik waren wir froh, bei bestem Wetter eine zweistündige Grachtenfahrt durch Amsterdam

zu genießen. Hermann, ein Stralsunder aus Holland, hat uns seine Hauptstadt näher gebracht.

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Ein anschließender Stadtrundgang führte uns nach „China-town“ und durch eine extrem schmale Gasse mit interes-

santen Einblicken. Den krönenden Abschluss des Tages bildete ein Besuch im CIRQUE DU SOLEIL aus Montreal. Neben toller Artistik gab es phantastische Szenen einer gedachten Welt.Am dritten Tag unserer Reise besuchten wir den Superlativ der Niederlande: den Hafen Rotterdam (der größte Europas), im Mün-dungsdelta von Rhein u. Maas. Über 40 km ziehen sich die Hafen- u. Industrieanlagen (vier Großraffinerien) von der City bis zum Hoek van Holland. Zur Zeit entsteht ein neuer Hafen - Maasvlakte II - der dem Meer abgerungen wird und eine Wassertiefe von 20 m für Containerschiffe der Zukunft haben wird.

Die Deltawerke sind ein nationales Schutzsystem gegen Hoch-wasser u. Sturmflut. Auslöser war die verheerende Flutka-

tastrophe 1953. Das von uns besichtigte Maeslant-Wehr besteht aus zwei riesigen Stahlfachwerksegmenten (22 m hoch, 210 m lang). Im Bedarfsfall kann der Fluss so über eine Breite von 360 m abgeriegelt werden.

Zum Tagesausklang durften wir auf der Promenade von Sche-veningen einen Hauch alter Bäderromantik genießen. Ob-

wohl wir uns auf der Fahrt zum Hotel im Kerngebiet der Blu-menzucht befanden, haben wir leider vergeblich nach blühenden Landschaften bis zum Horizont Ausschau gehalten.

Bevor wir am Rückreisetag die lange Heimfahrt antraten, stand ein Abstecher nach Den Haag, dem Regierungssitz

und der Residenz des Königshauses, auf dem Programm. Trotz einer missglückten Stadtführung zweier Jungarchitekten waren wir beeindruckt von der atemberaubenden Hochhausarchitektur der Postmoderne im Zentrum der Stadt und daneben der beschau-lichen Altstadtatmosphäre.

Alles in allem verließen wir das Land mit einem Gefühl der Bewunderung und Hochachtung.

Dr.-Ing. Klaus Horn

Visualisierter Hafen Maasvlakte II in Rotterdam

Wehr

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Am Nachmittag des 07. Juni 2012 fanden sich gut 25 inte-ressierte Mitglieder der Bezirksgruppe Neubrandenburg in

den Räumen des Straßenbauamtes Neustrelitz ein, um sich über die im Jahr 2012 größte fertigzustellende Straßenbaumaßnahme des Amtsbereiches informieren zu lassen. Nach der Begrüßung und einleitenden Worten durch VSVI-Vorstands-mitglied Hans-Joachim Conrad wurde das bereits im August 2011 begonnene Vor-haben durch den Sachgebietsleiter B a u d u r c h f ü h -rung – Strecke – im SBA Neustre-litz, Herrn Wilp, vorgestellt.

Der neue Knoten, der

sich ca. 200 m südlich vom alten entfernt befindet, weist als durch-gehende Fahrbahn die Beziehung B 198 (West) – L 252 (Ost) auf. Die alte B 198 (Ost) wird als Einmündung von Norden an den neuen Straßenkörper herangeführt. In Vorbereitung der Umverle-gung der B 198 auf die Trasse der L 252 wurde die nur ca. 3,8 km lange Landesstraße in den zurückliegenden Jahren, inklusive Radweg und Beseitigung des Bahnübergangs der Eisenbahnlinie Berlin-Rostock, ausgebaut.

Im Wissen um die vor der Einführung stehenden „Richtlinien für die Anlage von Landstraßen“ (RAL) wurde entsprechend

der Entwurfsklasse 3 ein RQ 11 geplant. Die Linksabbiegespuren sind mit 3,25 m jedoch 0,25 m schmaler als die durchgehenden Fahrstreifen. Der Oberbau erfolgte nach Bauklasse II in einer Stärke von 52 cm (Tafel 1, Zeile 5 RStO 01). Bevor jedoch der Oberbau auf dem Planum hergestellt werden konnte, war Erdbau in Größenordnungen notwendig. So musste eine bis zu 7,50 m dicke Torfschicht komplett gegen einen geeigneten, an anderer Stelle im Baufeld entnommenen Boden ausgetauscht werden. Durch geschickte Planung war es gelungen, Auf- und Abtragsmas-sen fast zu egalisieren. Die geplanten Bauausgaben der 1.559 m langen Bundesstraßenbaumaßnahme betrugen ca. 2,2 Mio. €, wovon auf das Land Mecklenburg-Vorpommern gut 0,5 Mio. € entfallen.

Anschließend machten sich die Exkursionsteilnehmer bei schönstem Besichtigungswetter auf den Weg zur Baustelle.

Die Anfahrt musste über die L 252 erfolgen, da im Baubereich die B 198 bereits auf eine provisorische „Umgehungsstrecke“ verlegt wurde und hier keine Abfahrtsmöglichkeit bestand. Die-ses Provisorium (660 m lang, 6 m breit) braucht später allerdings nur teilweise zurückgebaut werden, da ein Teil (2,50 m) als neuer

s t raßenbegle i -tender Radweg erhalten bleibt. So kam jeder in den Genuss, das Ausmaß der Baumaßnahme und die Dimen-sion der Knoten-punktverlegung ab der Sperrung der Landesstra-ße aus Richtung Klein Trebbow zu Fuß zu erkun-den. Beeindru-ckend für dieje-nigen, die den

Vorzustand kannten, ist die Breite (inkl. Radweg), mit der sich die neue Trasse den Weg durch das Gelände bahnt. Von der al-ten L 252 und vom ursprünglich vorhandenen Wald, den die Forst in Vorbereitung der Baumaßnahme beseitigt hatte, war hingegen nicht mehr viel zu sehen.

Im engeren Knotenpunktbereich war der Einbau der ungebun-denen Schichten im Gange. Dort angekommen, bestand die

Möglichkeit, sich Fragen zur Baumaßnahme fachkompetent be-antworten zu lassen. Hierfür standen Herr Wilp und der zustän-dige Bauwart des SBA, Herr Loewie´, als Ansprechpartner zur Verfügung. So war zu erfahren, dass eine querende Gasleitung auf einer Länge von ca. 1200 m umzuverlegen war. Der geplante Endzustand ließ sich, unterstützt durch die detaillierten Erläute-rungen, schon gut erahnen.

Mit der Fertigstellung der Baumaßnahme Mitte August 2012, die in Folge der engagierten Arbeit der beauftragten ARGE

aus den Firmen STRABAG AG und EUROVIA VBU GmbH um ca. zwei Wochen früher als geplant erfolgen wird, liegen nun alle Voraussetzungen dafür vor, die Landesstraße 252 zum 1.1.2013 zur Bundesstraße 198 aufzustufen. Zugleich wird eine Abstufung der derzeitigen B 198 zwischen dem jetzt ausgebauten Knoten und dem Knoten mit der B 96 an der Ortsumgehung Neustrelitz erfolgen können.

Dipl.-Ing. (FH) Karsten Sohrweide

VSVI-Halbtagsexkursion der BG Neubrandenburg am 07. Juni 2012 zur Baustelle „Knoten L 252 Klein Trebbow, Umbau B 198n“

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VSVI-Fachexkursion der BG Güstrow vom 30. August bis 02. September 2012

Alle Jahre wieder und so auch dieses Jahr trafen sich die Teil-nehmer trotz der frühen Stunde gutgelaunt auf dem Gelände

des Straßenbauamtes Güstrow-Klueß, um zur Fachexkursion 2012 zu starten, die uns dieses Mal nach Bamberg in Franken führte.Auf dem Weg dorthin machten wir Station bei der Insituform Rohr-sanierungstechnik GmbH in Geschwenda/Thüringen. Bei der „le-ckeren Begrüßung“ im Werk mit original Thüringer Rostbratwurst stellte sich ein Betreuerstab von sechs Leuten vor, der uns während der gesamten Betriebsführung umfassend mit Informationen ver-sorgte und den Interessierten ausführlich Rede und Antwort stand.

Sehr anschaulich erfuhren wir in den Laboren und direkt an den Produktionslinien, wie das Polyesterharz in die Schlauchträ-

ger aus Synthese- oder Glasfasern eingebracht und anschließend die getränkten Schläuche mit einer Menge Kühleis in Kisten ver-packt und für den Abtransport zur Baustelle vorbereitet werden. Anschließend ging die Fahrt weiter in Richtung Bamberg. Nach einer kleinen Verschnaufpause fuhren wir „auf den Keller“, wie der Bamberger zu seinen Biergärten oberhalb der unterirdischen Bierkeller sagt und läuteten bei einem kräftig-fränkischen Essen den geselligen Teil des Tages ein.

Von Nachtwächtern geführt, begaben wir uns durch das nächt-liche Bamberg. Bei Geistergeschichten zu schwebenden wei-

ßen Frauen und spukenden Bierbrauergattinen fing so mancher an, sich zu gruseln und um seinen verdienten Nachtschlaf zu bangen. Das „Schlenkerla“ bildete den Endpunkt der nächtlichen Tour und kredenzte uns die Spezialität von Bamberg – Rauchbier, was für unsere norddeutschen Gaumen sehr gewöhnungsbedürftig war und ein seltenes Bild zur Folge hatte – volle Bierkrüge beim Abzug der Mannschaft.

Der Freitagvormittag gehörte den Fränkischen Rohrwerken in Königsberg/Bayern. Nach einem einführenden Vortrag

über die Produktionspalette der Fränkischen Rohrwerke im All-gemeinen (Elektrosysteme, Haustechnik und Automotive) und im Speziellen (Drainage- und Abwassersysteme) und einer lebhaft geführten Diskussionsrunde bekamen wir eine Führung über das große Betriebsgelände und die Produktionshallen, wo im Extru-sions- und Spritzgussverfahren Rohre von DN 4 mm bis DN 400

mm sowie die Zubehörteile hergestellt werden. Im Anschluss an einen kleinen Imbiss wurde noch ein Erinnerungsfoto geschossen und weiter ging die Fahrt zu unserer nächsten Station.

Hier stand Kultur im Vordergrund. Die Bayreuther Festspiel-halle, aufgrund der laufenden Proben leider nur von außen

zu besichtigen, die Eremitage mit ihren raffinierten Wasserspielen und die Stadt selbst wurden uns durch zwei Stadtführer näher ge-bracht.Den Abschluss des Tages bildete der Besuch im Brauereigasthof Rothenbach in Aufseß im Herzen der Fränkischen Schweiz. Der Biersommelier führte uns durch Sudhaus, Bierkeller und Flaschen-füllerei und erzählte mit viel Witz die Geschichte des Bieres und des Brauens. Mit einem Bärenhunger ging es dann in die Gaststube zur Bierprobe und zu einem deftig-traditionellen Abendessen.

Am Sonnabend trafen wir unsere nächtlichen Stadtführer auf der Landesgartenschau in Bamberg wieder. Sie führten uns

über das Gelände, das als Industriebrache einer ehemaligen Baum-wollspinnerei zu neuem Leben erweckt wurde. Planer, Naturlieb-haber und Blumenfreunde kamen hier auf ihre Kosten. Sowohl formelle Beetstrukturen mit Neuheiten und Altbewährtem aus der Blumen- und Gemüsewelt als auch der naturnahe Fischpass, der zur ökologischen Durchgängigkeit der Regnitz beiträgt, fanden großes Interesse.

Nach einer kurzen Freizeit ging es weiter zur Stadtführung mit unseren altbekannten Stadtführern. Bamberg ist das flächen-

mäßig drittgrößte Weltkulturerbe in Europa und ein Stadtrundgang mit erfahrener Begleitung ist demzufolge sehr interessant.Am Abend gab es noch einen kulturellen Genuss mit dem Kon-zert des „Ensemble Unterwegs“, bei dem durch eine Sopranistin in Begleitung von Violine und Co. verschiedene Kunst- und Volks-lieder im Rosengarten der Neuen Residenz Bamberg vorgetragen wurden.

Erschöpft und müde, aber mit einer Fülle von Eindrücken und positiven Erlebnissen ging es am Sonntag auf direktem Wege

wieder gen Heimat. Dipl.-Ing. Doris Weigt-Montschko

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VSVI-Exkursion der BG Neubrandenburg am 7. September nach Thüringen

Bei bestem Reisewetter starteten 23 Personen der VSVI- Be-zirksgruppe Neubrandenburg am Freitag, den 07.09.2012

zur Fahrt mit Becker-Strelitz-Reisen gen Süden in den Freistaat Thüringen. Die Rotkäppchen-Sektkellerei in Freyburg erwartete uns am ersten Stopp zu einer Führung durch ihre historischen Kel-leranlagen. In kurzweiliger Art und Weise wurden wir in die Hi-storie des Unternehmens sowie die Methoden der Sektherstellung eingeweiht und lüfteten das Geheimnis „Wie kommt die abge-storbene Hefe aus einer handgerüttelten Sektflasche („Degorgie-ren“)?“ Nach der Sektprobe setzten wir unsere Fahrt nach Erfurt beschwingt fort. Leider blieb nur wenig Zeit für eine Besichtigung der Altstadt und der Krämerbrücke, denn mittelalterliche Speisen warteten schon im Lutherkeller auf uns. Gestärkt und zufrieden freuten wir uns auf die Fachexkursion am nächsten Tag zur sechs-streifigen, 11,8 km langen Neubaustrecke (incl. ca. 3 km langem Jagdbergtunnel) der A4. Mit Hilfe eines Dokumentationsfilmes erfuhren wir im Informationszentrum der DEGES, wie durch die neue Trassenfüh-rung ein Engpass im Zuge der A4 beseitigt und das ökologisch sen-sible Gebiet des Leutratals durch den Rückbau der alten Trasse wert-volle Lebensräume zurück erhalten werden. Die neue Trasse wird im Ein-schnitt um ca. 40 m niedriger als der Bestand liegen und entsprechend aktu-ellem Regelwerk eine geringere Längsneigung und vergrößerte Kur-venradien erhalten. Besonders ein-drucksvoll sind die Massenbilanzen, wonach 3,8 Mio. m³ Ausbruchmaterial/Erdmassen bewegt werden und alle Ausbruch-materialien im Baufeld Verwendung finden. Ein Hingucker sind auch die kilometerlangen und bis zu 18 m hohen zweistufigen Stützwände vor den Tunnelportalen: eine optisch ansprechende Lösung mit Spritzbeton und Natursteinvorsatzschale. Stolz prä-sentierten uns die Thüringer Autobahnbauer ihr neues Tunnelpro-jekt „Jagdbergtunnel“. Pro Röhre werden jeweils drei Fahrstreifen von 3,5 m Breite sowie beidseitige Notgehwege zur Verfügung stehen. In Dreiergruppen konnten wir mit einem Baustellenfahr-

zeug in den Tunnel einfahren und die Röhren sowie den ca. 140 m hohen Abluftschacht in Tunnelmitte besichtigen. Gewürzt mit den spannenden Geschichten über Wassereinbrüche während der Bau-zeit veranschaulichte der Bauüberwacher die Herausforderungen einer Großbaustelle, die 24 h und 7 Tage/Woche arbeitet, mit dem Ziel der Fertigstellung in 2014. Anschließend fuhren wir zum Knotenpunkt B88/AS Jena-Göschwitz Süd, wo ein obenliegender Kreisverkehr errichtet wird, der die Autobahnrampe sowie die Ortslage Maua mit der unter dem Kreisverkehr hindurchgeführten B88 verknüpfen wird. Da waren die mecklenburgischen „Nicht-tunnelbauer“ begeistert und diskutierten viele Details und die Fra-ge, wie man den Verkehr auf einem zweistreifigen Kreisel so lenkt, dass beide Fahrspuren optimal ausgelastet werden. Den Kreisel muss man in der Praxis testen, wenn man wieder nach Thüringen kommt, mag so mancher gedacht haben! An dieser Stelle noch-mal herzlichen Dank an die Bauherren, die uns diese interessante Führung ermöglichten! Am Nachmittag besuchten wir die Leuch-

tenburg, wo der hiesige Verein mit Hilfe von Förder-mitteln ein innova-tives Museumskon-zept realisiert und etliche Umbauten angeschoben hat. Eindrucksvoll ! - nicht nur der Blick ins Tal auf die Orts-lage Kahla und die Saale. Ausklingen ließen wir den schö-nen Tag in Jenas ältester Berggast-stätte “Fuchsturm“. Am Sonntag star-teten wir mit einer Stadtführung in Weimar, wo eine nette Dame uns die schöne Altstadt zeigte. Weimar ist für Touristen bereit und herausgeputzt

und wir bedauerten, nur 1,5 Stunden Zeit zu haben, denn vor der Heimreise wollten wir noch das Zeiss-Planetarium in Jena be-suchen. Mit Hilfe von 6 synchronarbeitenden Laserprojektoren schickte man uns dort auf eine Entdeckungsreise ins Weltall. Noch unter dem Eindruck der Unendlichkeit verließen wir dann Jena. Die Heimfahrt stand auch „unter einem guten Stern“ und so verabschiedeten wir uns zufrieden mit der Frage: Wohin wollen wir nächstes Jahr fahren? Dipl.-Ing.(FH) C. Löwe

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10. Schweriner VSVI-Radtour am 28. April 2012

An der Jubiläums-Radtour am 28. April 2012 beteiligten sich 22 Pedalritter der VSVI-Bezirksgruppe Schwerin. Die dies-

jährig angebotene, eher gemütliche Fahrtroute, führte vom Stadt-zentrum am Ziegelinnen- und Ziegelaußensee sowie am wunder-schönen Uferweg des Schweriner Außensees entlang. Das erste sonnig-frühlingshafte Urlaubsflair fingen wir in See-hof an der Badeanstalt mit Steganlage sowie dem benachbarten Campingplatz ein. Weiter fuhren wir über typisch naturbelassene Wander- und straßenbegleitende Radwege nach Klein Trebbow. Wie jedes Jahr hatte unser Mitglied Uschi Gnadt einen zünftigen Imbiss vorbereitet und empfing uns im ehemaligen Gutspark zu einer längeren Rast. Eine Gedenktafel erinnerte am wieder herge-richteten „Teehaus“ im Park daran, dass die Grafen von Stauffen-berg und von der Schulenburg u.a. hier den Attentatsversuch auf Hitler am 20. Juli 1944 vorbereitet hatten. Hans Nötzel, Mitfahrer unserer Tour, konnte dazu kundige Auskunft geben. In seiner Frei-zeit hat er sich mit diesem Thema umfangreich beschäftigt und auch mit Frau Tisa von der Schulenburg persönliche Gespräche führen können.

Der Rückweg führte uns über schmale, jedoch wunderschöne Wanderwege rund um den Trebbower See. An dessen Ab-

fluss besichtigten wir den Ersatzneubau der Brücke im Zuge der K 46 über den Aubach. Das Bauwerk entstand im Jahr 2011 in Ham-co-Wellstahlbauweise mit einer Spannweite von 6,10 m. Nach knapp 30 Gesamtkilometern waren wir wohlbehalten zurück in Schwerin. Ein Lob für die Tour gab es auch von den nicht so ambi-tionierten Freizeitradlern, die wegen der längeren Streckenlängen in den Vorjahren nicht an den Fahrten teilgenommen hatten.

Die 10. Fahrradtour ist zugleich einen Rückblick wert: Wir radelten viele schöne Touren mit Entfernungen von bis zu

60 km mit interessanten Zielen. So besichtigten wir den Erdgas-speicher in Kraak (mit sintflutartigem Regen auf der Rückfahrt), erkundeten das Feuerwehrmuseum in Meetzen (mit einem sehr couragierten Leiter, Herrn Rosenfeld), erfuhren Wissenswertes bei einer Führung durch das Grambower Moor (mit unendlich vielen Mücken) oder denken gern an die Sondertour per Draisi-ne zwischen Goldberg und Borkow zurück. Das VSVI-Angebot war immer verbunden mit unterhaltsamen Gesprächen, Natur pur, manchmal Anstrengung und doch irgendwie Erholung und ist im Ergebnis ein attraktives Schweriner VSVI-Vereinsangebot.

Dipl.-Ing. Ulf Leirich

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Info II/12

VSVI Tagesexkursion der Bezirksgruppe Schwerin am 26. September.2012 nach Rostock

Am 26.09.2012 sind 28 Mitglieder der Regionalgruppe Schwe-rin zur Exkursion nach Rostock aufgebrochen. Startpunkt

war wieder das Straßenbauamt Schwerin. Nach pünktlichem Start um 7 Uhr ging es auf die Autobahn in Richtung Rostock. Die Zeit bis zur Ankunft in Rostock wurde für viele intensive Ge-spräche genutzt. Dank der Bordversorgung konnte auch der mor-gendliche Kaffeedurst gestillt werden. Im Überseehafen ging es an zahlreichen Baustellen vorbei direkt zum Steinkohlekraftwerk. Hier wurden wir von Frau Hinz in Empfang genommen. Nach einem kurzen Einführungsfilm über das Kraftwerk und einem sehr interessanten Vortrag starteten wir die Erkundung des Kraftwerkes. Nach der Besichtigung der Mahlwerke, in denen die Steinkohle für die 4 Brennkammern zu Staub gemah-len werden, fuhren wir mit dem Fahr-stuhl auf das Dach des Kraftwerkes. In einer Höhe von ca. 100 m hatten wir einen schönen Überblick über den gesamten Seehafen und konnten eine Sicht weit ins Land genießen. Von die-sem Standort aus wurde uns der Koh-lehafen und das über 1 Kilometer lan-ge Förderband zum Kraftwerk gezeigt. Mit diesen Eindrücken ging es zurück ins Kraftwerk. Die unmittelbare Nähe zum Brenner war schon deutlich spür-bar. Wer mochte, konnte auf Gitterro-sten in ca. 97 m Höhe die Aufhängung des Brenners begutachten. Anschließend wurde uns im Kontrollzentrum die Steuerung des Kraftwerkes erläutert. Nach einer Stärkung in der Werkskantine ging es zum nächsten Programmpunkt: Besichtigung der Groß-

tanklager im Seehafen. Hier wurden wir von Herrn Seemann, dem technischen Leiter, begrüßt. Wir erfuhren und sahen viel In-teressantes. Das Großtanklager – Ölhafen Rostock (GÖR) ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Seehafen Rostock Umschlagsge-sellschaft und der TOTAL Deutschland GmbH. Die GÖR verfügt über mehrere Tanklager mit einem Gesamtfassungsvermögen von über 700.000 m³. Über sechs Liegeplätze für Schiffe werden Öle und Treibstoffe angelandet, gelagert und weitergeleitet. Die Tankanlagen sind über Pipelines mit den Raffinerien in Schwedt,

Böhlen und Leuna verbunden. Zur Be- und Entladung von Kesselwagen stehen fünf Be- und Entladegleise bereit. Eine moderne Befüllbühne mit sechs Belade-bühnen sichert den Transport per Tank-kraftwagen ab. Nach eineinhalb Stunden endete die Besichtigung und wir brachen in Richtung Stadthafen auf. An Bord der MS Mecklenburg begrüßte uns der Ka-pitän Herr Schütt. Mit der Hafenrund-fahrt konnten wir den Seehafen Rostock nun seeseitig erkunden. Wir kamen an zahlreichen Fähranlegern, Werften, der Firma Liebherr, dem Kohlehafen für das Kraftwerk vorbei, auch der Ölhafen war Bestandteil der Rundfahrt. Auch der einsetzende Regen tat der guten Stimmung unter Deck keinen Abbruch. Wieder wohlbehalten im Stadthafen an-

gekommen, traten wir die Rückreise mit vielen neu gewonnenen Eindrücken und Erlebnissen nach Schwerin an.

Dipl.-Ing. Jens Kaiser

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Info II/12

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Aus der regionalen BauwirtschaftFestrede zur feierlichen Übergabe Marienplatz 30.11.2012 in Schwerin

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,sehr geehrte Abgeordnete, liebe Bauleute, werte Gäste,

ich habe nicht lange gezögert, als ich gefragt wurde, ob ich an-lässlich der feierlichen Übergabe und Eröffnung des Marien-platzes ein paar Worte sagen möchte.

Anders als bei Politikern bin ich keinem Wähler verpflichtet und kann die Dinge aussprechen wie sie sind. Getreu meinem Schlachtruf: „Wahre Worte sind nicht immer schön und schöne Worte sind nicht immer wahr“ möchte ich die mir eingeräumte Redezeit als Werbung für die regionale Bauindustrie nutzen.

Denn das, was in den letzten 36 Wochen hier geschaffen wurde, kann sich sehen lassen und das meine ich nicht nur in Bezug auf das Endergebnis, sondern vielmehr im Hinblick auf den harten, teilweise beschwerlichen Weg dorthin!

Die weitläufig verbreitete Meinung über Baubetriebe ist alles an-dere als gut!

Das Bild in der Öffentlichkeit wird maßgeblich durch die Medien gestaltet. Glaubt man beispielsweise dem sonntäglichen Tatort, sind Bauunternehmer korrupt, stopfen sich die Taschen mit Steu-ergeldern voll und gehen nicht selten über Leichen.

Auch die schreibende Zunft fügt sich nahtlos ein. „Pannense-rie der Prestigeprojekte“ so titelte am 20. Oktober eine regional marktbeherrschende Zeitung.

Und ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, was für die Haupt-stadt der Großflughafen Berlin-Brandenburg und für Hamburg die Elb-Philharmonie darstellen, ist für Schwerin der Marienplatz – mit zwei Unterschieden: Zum einen wurde der optimistische und ohne jegliche Pufferzeiten aufgestellte Terminplan der Stadt Schwerin, trotz vieler Probleme und Unwegsamkeiten umgesetzt. Zum anderen belaufen sich unsere berechtigten Nachforderungen auf nicht einmal 15 % der Gesamtbaukosten. Das ist im Vergleich zu anderen Vorzeigeprojekten unterdurchschnittlich und bleibt damit im Rahmen. Wie kommt es denn immer zu diesen Nachtragsforderungen, werde ich oft gefragt.

Im Vergleich beispielweise zur Automobilindustrie haben wir keine Großserienfertigung sondern jede Maßnahme ist ein Uni-kat. Für die Erstellung einer Baumaßnahme hat man in der Regel einen Versuch und der muss sitzen. Hier kommt man ohne Proto-typen und Vorserienproduktionen mit ausschließlich genormten Werkstoffen und Modulen aus.

Darüber hinaus erfolgt unsere Fertigung nicht in klimatisierten Werkhallen sondern wetterabhängig unter freiem Himmel. Schließlich ist ein entscheidender Faktor der Baugrund, der vom Bauherren zur Verfügung gestellt wird und dessen Eignung zwar partiell erkundet wird, aber gerade angesichts des in Innenstädten vorhandenen Leitungsbestandes eine sehr große Unbekannte bleibt.

Nicht zu unterschätzen sind ebenfalls die entstehenden Kosten auf Grund von Umplanungen, notwendigen baubegleitenden Än-derungen und Anpassungen des Projektes sowie aus Ausschrei-bungsfehlern des Auftraggebers.

All diese Risiken kennt die Automobilindustrie nicht und trotz-dem gibt es immer wieder Fahrzeugrückrufe und Montagsautos. Grund dafür ist die Komponente Mensch, und wo Menschen ar-beiten, passieren Fehler und einige Fehler kosten nun mal Geld! „Der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg ist ein Waisenkind!“ - sagt man.

Auch der Erfolg des Marienplatzes hat viele Väter! Dass diese Baumaßnahme ohne Koordinator und Logistiker nicht denkbar gewesen wäre, konnten wir der Presse oft genug entnehmen. Auch, daß die vielen verschiedenen Auftraggeber mit ihren Ar-chitekten und Ingenieuren maßgeblichen Anteil daran haben, war zu lesen. Aber getreu dem Motto „ Die Pferde, die den Hafer ver-dienen, bekommen ihn selten!“ hielten sich Berichterstattungen über die leistenden Bauarbeiter dezent zurück.

Aber glauben sie mir meine Damen und Herren - egal, wie viele Striche der Planer mit oder ohne Verstand in unterschiedlichen Farben aufs Papier gemalt hätte, jeder Anwohner, jeder interes-sierte Passant und auch jeder Besucher unserer schönen Stadt konnte sehen, hören und manchmal sogar riechen, dass nur durch das enorme Engagement, die ständige Einsatzbereitschaft und das hohe Qualitätsbewusstsein aller Mitarbeiter der maßgeb-lichen Ausführungsfirmen der Platz zu dem wurde was er jetzt ist!

In über 36.000 Stunden haben die Firmen TUK Tief- und Kultur-

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VSVI Mecklenburg-Vorpommern, Bezirksgruppe Rostock

Termin Veranstaltungsthema Ort

24. Januar 2013 VSVI-Stammtisch Burwitz Neuer Markt 16

28. Februar 2013 VSVI-Stammtisch Burwitz

4. April – 7. April 2013 Exkursion nach Köln Hauptbahnhof HRO, Südausgang

25. Mai 2013 Radtour im Großraum HRO Hauptbahnhof HRO, Südausgang

13. Juni 2013 VSVI-Stammtisch Trotzenburg, Tiergartenallee 6, HRO

19. September 2013Exkursion zur Baustelle der B 96(n) auf Rügen

„Alte Pommernkate“, Rambin

10. Oktober 2013Besichtigung des Steinkohlekraft-werks Rostock

Am Kühlturm 1, HRO

14. November 2013 VSVI-Stammtisch Burwitz

05. Dezember 2013 Jahresabschlussveranstaltung Casa Mia,Mittelmole Warnemünde

Veranstaltungsprogramm der Landesvereinigung im Jahr 2013

Veranstaltungsprogramme der Bezirksgruppen im Jahr 2013

Seminarprogramm im „Van der Falk – Ressorthotel“ Linstow

Termin Veranstaltungsthema Seminarleiter

07. März 2013 Mitgliedervollversammlung mit Vorstandswahl und Fest-vortrag; Podiumsdiskussion mit Politikern zum Thema „Fi-nanzierung der Verkehrsbaumaßnahmen“

Herr Dipl.-Ing. Matthias NagelHerr WindelsHerr Dipl.-Ing. Thomas Taschenbrecker

17. Jan. 2013 Straßenplanung Herr Dipl.-Ing. Peter Bender

23. Jan. 2013 Asphaltstraßenbau Herr B.-Ing. Thomas Bellin

21. Febr. 2013 Brückenbau Herr Dr.-Ing. Thorsten Uhlig

18. März 2013 Betonstraßenbau Herr Dipl.-Ing. Detlef Wenzek

21. März 2013 Baurecht und Baugrund Herr Dipl.-Ing. Dietmar Greßmann

18. April 2013 Exkursion „B 96n auf Rügen“ Kreuzungsbauwerk + Strecke

Herr Dipl.-Ing. Thomas Freitag DEGES

bau GmbH aus Schwerin, DAU Eisenbahn, Straßen- und Tiefbau GmbH aus Lübz und schließlich die MATTHÄI Bauunternehmen GmbH & Co. KG aus Leezen eindrucksvoll gezeigt, wie es geht!

Unsere Bauleiter, Poliere, Vorarbeiter, Facharbeiter und Nachun-ternehmer haben alle zu diesem Erfolg beigetragen – dies macht mich stolz und verdient Respekt.

Stellvertretend für die Geschäftsleitungen der Betriebe sage ich danke und hätte ich einen Hut auf, der übrigens bei diesem Wetter ratsam gewesen wäre, dann würde ich ihn jetzt vor euch ziehen.

Und allen jungen Menschen, die noch nicht wissen, was sie spä-ter einmal werden wollen, sage ich: „im Zeitalter von Globalpla-

yern“, in den Steine aus China und Bäume aus Japan eingeführt werden, besinnt euch auf die Wurzeln, auf die Heimat und wer-det Nachwuchskräfte im regionalen Mittelstand der Bauin-dustrie, dann könnt ihr mit modernen Maschinen und Geräten sowie mit neuesten Technologien in unterschiedlichsten Verant-wortungen auch an solchen gelungenen Infrastrukturmaßnahmen mitwirken.

Ich freue mich darauf, mit den Bauleuten, die zur Eröffnung ge-kommen sind, und den vielen Schwerinern, diesen schönen Ver-kehrsknoten- und Handelspunkt jetzt und in der Zukunft unfall-frei zu begehen. Ihr Björn Bick, Geschäftsführer Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co KG, Leezen

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Info II/12

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VSVI Mecklenburg-Vorpommern, Bezirksgruppe Schwerin

Termin Thema Organisator

1. VSVI -Aktivitäten

März 2013 Bauprogramm des SBA Schwerin/ Planungs- und Bautenstand A 14 VKE 6/7

Frau Theiß

März 2013 Teilnahme VSVI-Fußball-Landesturnier Mann-schaft Schwerin/ Mannschaft HS Wismar

Herr DannenbergHerr T. Leirich

01. Juni 2013 Radtour Schweriner Umland Herr Leirich

September 2013 Tagesexkursion: A 14/ VKE 7 Bereich Ludwigslust sowie VKE 6/ Neubau der Eldebrücke / Vergrä-mungsmaßnahmen

Vorstand

2. Arbeitskreis Brückenbauer

März 2013 Probleme in der Realisierung des Bauvertrages im Brückenbau- Ursachen und Lösungen-

Herr Puls

Mai 2013 Baustellenbesichtigung A 14 VKE 7, Kreuzungs-bauwerk 7.02 mit der DB AG-Strecke Hamburg-Berlin und weitere Kreuzungsbauwerke

Herr Dr. Uhlig/ Herr Romann

September 2013 Teilnahme an der Tagesexkursion

November 2013 Erfahrungen in der Anwendung des EC-Normen und angepasster Regelwerke im Brückenbau

Herr Sigeneger

3. Große Fachexkursionen

27.04. bis 30.04. 2013 Stockholm Herr Rohatzsch

4. Mitgliederversammlung

22.10. 2013 Ort: vsl. SBA Schwerin VSVI-Vorstand

5. Jahresabschlussveranstaltung

November 2013 Jahresabschlussfahrt Wittenburg / Betriebsbe-sichtigung Dr. Oetker/ geselliger Ausklang in Schwechow

Vorstand

VSVI Mecklenburg-Vorpommern, Bezirksgruppe Neubrandenburg

Termin Veranstaltungsthema Ort

März 2013 Jahreshauptversammlung mit Fachvortrag

in Groß Nemerow Hotel Bornmühle

Mai 2013 Halbtagesexkursion LEEA in NeustrelitzAlternativ: B 109n OU Anklam 1. BA

Juni 2013 Radtour in der Region

August 2013 Technisches Picknick Neubrandenburg

September 2013 Exkursion Flughafen Berlin Willi Brandt

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Info II/12

VSVI Mecklenburg-Vorpommern, Bezirksgruppe Stralsund

VSVI Mecklenburg-Vorpommern, Bezirksgruppe Güstrow

Termin Thema Verantwortlich

20. Feb. Umweltplanung - Maßnahmen und Projekte Hr. FreitagReferent IB Umweltplan

20. März Straßenbau - Planung / Baurecht Hr. FreitagReferent Hr. Pfannkuchen

18. April Fachexkursion VSVI MV Rügenanbinder

Hr. Freitag Referent Hr. Cramer DEGES

24. April Haftung bei Ansprüchen Dritter (Mängelhaftung, Haftpflichtversicherung, …)

Hr. Winkel Referent N.N.

23. Mai bis 26. Mai Jahresfachexkursion Ruhrgebiet Vorstand

12. Juni Bowlingabend Hr. Winkel

05.-07. Sept. BSVI-Deligiertenkonferenz Berlin Hr. Freitag

18. Sept. Sanierung des Rathauses Stralsund Hr. Bogusch Referent N.N.

09. Okt. Winterdienst - Planung und Durchführung Hr. Freitag Referentin Fr. Gohr

13. Nov. Planung der Erweiterung des OzeaneumsStralsund

Hr. Bogusch Referent N.N.

04. Dez. Jahresabschluss Hr. Winkel

Termin Veranstaltungsthema

Mai 2013 Frühlingsfest

03. bis 06.10.2013 Jahresexkursion 2013 Reise nach Danzig

Herbst 2013 Veranstaltung zum Vergaberecht

Dezember 2013 Jahresabschlussveranstaltung mit Vorstandswahl

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„Persönliche Informationen“: Geburtstagsjubiläen im Jahr 2012Folgende unserer Mitglieder feierten im Jahr 2012 einen besonderen Geburtstag. Die Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsin-genieure e.V. in Mecklenburg-Vorpommern gratuliert ihnen nachträglich sehr herzlich und wünscht alles Gute im neuen Lebensjahr.

85. Geburtstag 75. Geburtstag 70. Geburtstag 65. GeburtstagSchmidt, Willi Ehlers, Karl Georg Deuringer, Erhard Diete, Jochen

Janke, Jochen Haß, Volker Geppert, Renate Schriewer, Fritz Dr. Klöckner, Jürgen Lange, Werner Wagner, Josef Matzkeit, Rainer Köppl, Erwin Dr. Weadow, Dieter Patzelt, Wolf-Dieter

Pingler, Hans-Jürgen

60. Geburtstag 50. Geburtstag 40. Geburtstag 30. GeburtstagBäßgen, Wolfgang Bachmann, Heike Bock, Kristian Bischof, Anita Bolt, Erhard Backert, Uwe Frost, Andreas Bremer, Tobias Dombrowski, Volker Bauer, Thomas Johannsen, Knut Brüsch, Sören Ebel, Hartmut Bernhardt, Frank Krage, Jens Eichert, Michael Frank, Hartmut Fokkema, Thomas Laube, Astrid Lehmann, Steffen Gottschalk, Melitta Gehrke, Sabine Matzkeit, Dorte Niemann, Daniel

Haase, Rainer Karin, Heinke Mawick, Holger Jenßen, Wolfgang Kelm, Beate Münch, Holger Karberg, Burkhard Klawonn, Jörg Prütz, Mario Köllmann, Marion Klinckmann, Frank Reinbach, Uta Köpke, Jutta Knödler, Birgit Sauer, Uwe Krause, Burkhard Ladewig, Frank Ullerich, Ronald

Kummerow, Gisela Leirich, Ulf Witte, Sebastian Lemke, Hans-Werner Mahlke, Ingo Meier, Ulrich Müller, Heike Möller, Eckhard Päplow, Jens Rehm, Wolfgang Pauli, Karola

Reuter, K.-Michael Priewe, Simone Schulz, Eckhard Puppe, Ralf Stahl, Margrit Reiter, Sven Taschenbrecker, Thomas Ringel, Elke Wurm, Wolfhard Rubin, Ines Zietz, Norbert Runschke, Axel

Schneider, Andreas Schönfeldt, Christine Schubel, Jörg Steinhagen, Frank Wenzek, Detlef

ImpressumHerausgeber: VSVI Mecklenburg-Vorpommern Redaktion: Dipl.-Ing. Dietmar GreßmannGeschäftsstelle c/o MIV Schwerin Dipl.-Ing. Kerstin GallaschLudwigsluster Chaussee 72 19061 Schwerin Auflage: 900, 12/2012E-mail: [email protected] Satz u. Druck: Henryk Walther, Papier- und Druck-Center, NeubrandenburgInternet: www.vsvi-mv.de www.walther-druck.de, Tel. 03 95/560 04-0