Verena Fischer Die schnelle Stunde Kunst Klasse 1/2€¦ · Verena Fischer Die schnelle Stunde...
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Verena Fischer
Die schnelle Stunde Kunst Klasse 1/2
10 originelle Unterrichtsstunden ganz ohne Vorbereitung
Verena Fischer
Grundschule
Die schnelle Stunde
Kunst
Klasse 1/2
33 originelle Unterrichtsstunden ganz ohne Vorbereitung
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10 originelle Unterrichtsstunden ganz ohne Vorbereitung
http://www.auer-verlag.de/go/dl7779
Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel
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Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,wer in der 1. und 2. Klasse Kunst unterrichtet, weiß, dass es sich bei „schnellen Stunden“ in diesen Jahrgangs-stufen oft um Einheiten handelt, die durchaus 45 Minuten, jedoch meist 90 Minuten Unterrichtszeit beanspru-chen, da die kleinen Künstler erst mit der Zeit bei den Materialvorbereitungen etc. schneller werden. Für die „schnellen Stunden“, die Sie in diesem Werk finden, müssen Sie wenig Zeit in die Vorbereitung investieren, da die Stundenverläufe und Arbeitsanleitungen Ihnen eine schnelle Übersicht bieten und die meisten verwen-deten Materialien bereits in der Schule vorhanden sind und nicht erst besorgt werden müssen. Zudem stehen Ihnen zusätzliche Vorlagen für einen schnellen Einsatz im Unterricht zur Verfügung. Im Fach Kunst lässt es sich jedoch nicht ganz vermeiden, wenigsten einige kleine Vorbereitungen bezüglich des Materials zu treffen, damit die Schüler selbstständig kreativ tätig werden können und nicht ausschließlich mit vorgegebenen Malvorlagen arbeiten. „Schnell“ bedeutet auch, von unterrichtlicher Seite aus betrachtet, dass keine zusätzliche, lang andau-ernde, inhaltliche Auseinandersetzung mit der Thematik für den Lehrer1 vonnöten ist, sondern dass alles schnell methodisch und didaktisch im Unterricht umsetzbar ist. Die „schnellen Stunden“ bieten auch für Referendare, Quereinsteiger oder Mobile Reserven kreative Unterrichtsideen, auf die sie schnell zugreifen können. Um die Ideen optimal auf die Bedürfnisse Ihrer Klasse abzustimmen, können die Themenbereiche und einzelnen Stun-den natürlich auch abgewandelt werden. Im Buch finden Sie hierzu auch viele Varianten, Differenzierungsmög-lichkeiten und weiterführende Informationen zum jeweiligen Thema.
Der Band „Die schnelle Stunde Kunst“ für die 1. und 2. Klasse bietet viele kreative Ideen, die die Kreativität und die Freude am Gestalten und künstlerischen Tun der Kinder fördern. Die Unterrichtsvorschläge behandeln viele verschiedene kreative Techniken, die auch experimentelles Gestalten und unerwartete Ergebnisse zulassen. Die Kinder lernen Bilder berühmter Künstler kennen, die Themen unterstützen die kreative Neugierde der Kinder und ermöglichen durch den Einsatz verschiedener Farben und Techniken individuelle Erfolgserlebnisse. Auch die Reflexion kommt nicht zu kurz! So werden die Kreativ- und Selbstkompetenzen der Schüler gefor-dert und gefördert. Die 33 kreativen Unterrichtsideen können im Rahmen von Projektwochen, offenen Unter-richtsprinzipien oder im regulären Kunstunterricht eingesetzt werden.
Ein Gerüst an „Icons“ dient der Orientierung und führt zu einem schnellen Überblick:
Klassenstufe TippsWeiterführende Informationen
Dauer Vorbereitung Material
Durchführung Lernziel Varianten
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Umsetzung der Unterrichtsideen mit Ihrer Klasse.
Verena FischerKunstlehrerin an einer Montessori-Grundschule sowie einer Mittelschule
1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist in diesem Buch mit Lehrer auch immer Lehrerin gemeint, ebenso verhält es sich mit Schüler und
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Die Schüler sollen einen Sternenhimmel aus unterschiedlichen Sternformen gestalten. Diese werden dann zu einer ansprechenden sowie stabilen Gesamtform zusammengeklebt.
Die Vorlage „Sternenhimmel“ wird für alle Schüler kopiert. Außerdem besorgt der Lehrer farbiges Transparent- und Tonpapier. Zur Restever-wertung von Papieren eignet sich dieses Thema besonders gut.
Durch folgende Arbeitsschritte entsteht der Sternenhimmel:
• Jeder Schüler erhält eine Vorlage „Sternenhimmel“.• Die einzelnen Sterne werden mit der Schere ausgeschnitten und dienen als Vorlage.• Die Schüler bedienen sich an den Transparentpapierresten und legen ihre Vorlagen auf, zeichnen
mit dem Bleistift herum und schneiden die einzelnen Sterne aus.• Die Sterne werden auf dem Platz ausgelegt. Ausgeschnittene Sterne aus Tonpapier oder - karton
werden ebenfalls in den Himmel mit eingebunden, um dem Gesamtwerk Stabilität zu verleihen.• Ist ein stabiles und ansprechend aussehendes Gesamtbild entstanden, werden die Sterne mit
dem Klebestift zusammengeklebt. • Die fertigen Sternenhimmel der Schüler werden am Fenster im Klassenzimmer aufgehängt.
• Malunterlage• Bleistift• Schere• Klebestift• farbiges Transparentpapier• farbiges Tonpapier oder farbigen Tonkarton• Vorlage „Sternenhimmel“ für die Schüler
1– 2 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten
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2. Klasse (Ende der 2. Klasse)
Die Schüler sollen lernen, eine halbe Figur durch Spiegeln zu vervollständigen. Durch genaues Betrachten soll nicht nur die Form, sondern auch das abgedruckte Muster der Figur gespiegelt werden (Symmetrie).
Der Lehrer kopiert die Vorlage „Eidechse“ auf etwas festeres weißes DIN-A4-Papier. Evtl. besorgt der Lehrer aus dem Internet oder Fachbüchern noch ein Bild einer Eidechse. Die Arbeitsanleitung „Gestalte deine Eidechse“ sollte für die Kinder kopiert werden.
• Kurzinformation: Die Eidechse lebt in Asien, Afrika und bei uns in Europa. Sie ist ca. 10 Zentime-ter groß und liebt warme, sonnige Plätze. Vor allem in Steinmauern kannst du sie entdecken. Die Eidechsen bei uns sind meistens in verschiedenen Brauntönen gefärbt, Männchen haben noch etwas Grün auf ihrer Haut.
• Der Lehrer beginnt die Stunde (und zeigt evtl. ein Bild): „Heute geht es um die Eidechse. Wer weiß etwas über dieses Tier?“ Der Lehrer zeigt der Klasse die Schülervorlage: „Was fällt euch auf?“ Mög-liche Antworten der Schüler sind: Eidechse, Salamander, halbes Tier, kein Schwanz, gemusterte Haut etc.
• Mit dem Bleistift wird die Eidechsenform möglichst genau gespiegelt und vorgezeichnet. • Steht die Grundform, besteht die Aufgabe darin, das Muster der Eidechse zu spiegeln. Achtung: Es
geht nicht darum, jeden einzelnen Fleck auf der anderen Seite exakt wiederzugeben, sondern das gesamte Muster zu analysieren und es entsprechend auf der rechten Seite kopiert wiederzugeben.
• Sicher ist allen Schülern aufgefallen, dass dieser Eidechse der Schwanz fehlt. Der Schwanz soll nun möglichst proportional (also gut passend) zum Körper mit dem Bleistift vorgezeichnet wer-den. Dieser muss nicht kerzengerade nach unten gezeichnet werden, sondern kann schwungvoll zu einer Seite zeigen. Dann ist die Figur allerdings nicht mehr symmetrisch. Auch der Schwanz wird mit dem Muster versehen. Mit Holzfarbstiften wird die Eidechse in ihren natürlichen Farben angemalt (Brauntöne, Grün). Je mehr Farbtöne, umso realistischer wird die Eidechse aussehen.
• Mit der Schere wird die Eidechse vorsichtig ausgeschnitten. • Das Thema der Stunde lautet „Eidechse an der Wand“. An einer großen Wand im Klassenzimmer
oder im Schulhaus werden alle Eidechsen zusammen mithilfe von Klebestreifen auf der Rückseite aufgehängt.
• Malunterlage, dickeres, weißes Zeichenpapier (DIN A4)
• Bleistift, dünner Filzstift (schwarz)• Holzfarbstifte, Schere• Kopie der Arbeitsanleitung „Gestalte deine
Eidechse“ für die Schüler• Kopie der Vorlage „Eidechse“ für alle Schüler• evtl. Bild einer Eidechse (Internet, Bücher etc.)
Eidechse an der Wand
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Gestalte deine Eidechse
1 Spiegele die Vorlage und zeichne mit Bleistift.
2 Nun schaue dir das Muster der Eidechse genau an
und male es in deine Hälfte.
3 Deine Eidechse braucht
nun einen Schwanz. Zeichne
ihn und fülle ihn mit einem
passenden Muster.
4 Male nun deine Eidechse in den passenden
Farben (Braun- und Grüntöne) mit
Holzfarbstiften aus.
5 Schneide deine Eidechse aus.
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Die Schüler lernen die Kratztechnik kennen. Anhand einer Fotografie von einem Feuerwerk wird die Wirkung und Leuchtkraft von Farben im Kontrast mit schwarzem Hintergrund behandelt.
Die Kurzanleitung „Die Kratztechnik“ im Vorfeld der Stunde für die Schüler kopieren.
1. Bildbetrachtung• Gemeinsam wird eine Fotografie von einem Feuerwerk in der Klasse betrachtet. Der Lehrer fragt:
„Was fällt bei diesem Bild auf?“ oder „Was siehst du?“• Anschließend lenkt der Lehrer das Gespräch auf die Leuchtkraft des Feuerwerks.• Der Lehrer erklärt den Schülern, dass auch sie in der heutigen Stunde ein Nachtmotiv gestalten wer-
den. Der Lehrer steuert das Gespräch hin zur Silvesternacht. Vielleicht kommen die Schüler selbst darauf, falls Silvester in naher Zukunft liegt. Beim bildlichen Darstellen von diesem Ereignis eignet sich die Kratztechnik besonders gut, da explodierende Raketen im Nachhimmel mit möglichst hoher Leuchtkraft auf das Papier gebracht werden sollten. Nur so entsteht ein wirkungsvoller Effekt.
• Der Lehrer erklärt nun im Anschluss die Kratztechnik.
2. Anleitung Kratztechnik• Auf einem DIN-A4-Papier wird ein beliebiges Muster aus bunten Wachsmalkreiden gestaltet.
Die Grafik ist nur als Beispiel gedacht. • Das Muster wird mit schwarzer Wachsmalkreide wieder komplett übermalt.
1. Arbeitsschritt 2. Arbeitsschritt
• Malunterlage• weißes Papier (DIN A4)• Bild / Foto eines Feuerwerks• Wachsmalkreiden• Kratzwerkzeug (Zahnstocher, Nagel, Münze)• Kopie der Kurzanleitung „Die Kratztechnik“ für die
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• Mit einem Gegenstand (Zahnstocher, Nagel etc.) wird das Feuerwerk in die Nacht geritzt. Davor wird im gemeinsamen Dialog besprochen, wie ein Feuerwerk aussieht. – Die Explosionen können verschiedene Größen haben. – Am Nachthimmel können unterschiedliche, bunte Farben zu sehen sein. – Zeitliche Unterscheidung (gerade explodierende und wieder abklingende Raketen) – etc.
Kratztechnik: Probehandlung Um den Umgang mit dieser Technik zu erproben, kann auf einem kleinen Papier (DIN A5 oder DIN A6) ein erster Versuch gemacht werden. Hier kann zum Beispiel der Name des Schülers gestaltet werden.
Silvesterfeuerwerk mit der Kratztechnik
Silvesterfeuerwerk mit der Kratztechnik
Name: Datum:
Die Kratztechnik
1 Male mit Wachsmalkreiden ein
buntes Muster auf dein Papier.
2 Übermale das Muster komplett
mit schwarzer Wachsmalkreide.
3 Kratze nun mit einem Zahnstocher oder Nagel
dein buntes Feuerwerk in die Nacht.
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1. und 2. Klasse (ab Ende 1. Klasse)
Die Schüler sollen eine Szene aus dem Märchen Rapunzel bildlich darstellen. Hierfür werden die Kinder mit Wasserfarben arbeiten und Rapunzels Turm drucken.
Der Lehrer organisiert im Vorfeld das Märchen von Rapunzel und besorgt kleine Holzstücke und Kartonreste, um Stempel für die Steine herzustellen.
• Der Lehrer liest der Klasse das Märchen Rapunzel vor. Rapunzel sitzt eingesperrt im Turm und lässt ihr Haar herunter. Der Lehrer erklärt: „Diese Szene werden wir heute bildnerisch umsetzen.“
• Mit Wasserfarben wird eine Landschaft gemalt, auf der später der Turm dargestellt werden kann.
• Ist das Bild getrocknet, wird der Turm mit Bleistift vorgezeich-net. Nicht zu vergessen ist das Fenster ganz oben im Turm. Die Märchenlandschaft muss nun trocknen. Für die Backsteine, aus denen der Turm besteht, wird ein einziger Stempel aus Karton oder Holz hergestellt.
• Für die Steine können im Farbkasten verschiedene Brauntöne sowie die Farben Schwarz und Rot verwendet werden. Die Steine können in ihren Farbnuancen sehr unterschiedlich sein. Mit dem Pin-sel werden die Farben angemischt und auf den Stempel übertragen. Auf einem Probeblatt wird der Druck erst einmal ausprobiert, damit die Schüler ein Gefühl für einen gelungenen Druck bekommen.
• Beim Drucken innerhalb der Bleistiftmarkierung muss sehr auf Sauberkeit geachtet werden. Sind die Hände einmal dreckig geworden, sollten sie rasch am Waschbecken gewaschen werden.
• Ist der Turm fertig gedruckt, kann gerne noch ein Nebenge-bäude etc. durch den Druck gestaltet werden.
• Während das Bild trocknet, flechten oder knoten die Schüler Rapunzels Zopf aus gelber Wolle.
• In das Turmfenster wird Rapunzel mit Holzfarbstiften gemalt. • Der Zopf wird abschließend mit Flüssigkleber aufgeklebt.
Differenzierung: Wer fertig ist, kann den Prinzen auf seinem Weg zum Turm mit Holzfarbstiften dazumalen.
Rapunzel im Turm
• Malunterlage, Karton- und Holzreste• Märchen von Rapunzel• weißes Zeichenpapier (DIN A3)• Wasserfarben, Malkittel, Becher, Pinsel, Lappen• gelbe Wolle, Schere, Flüssigkleber, Holzfarbstifte• Arbeitsanleitung „Dein Rapunzel im Turm“ für die
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Dein Rapunzel im Turm
1 Male mit Wasserfarben eine
Landschaft.
2 Zeichne den Turm und das Fenster mit
Bleistift vor, wenn das Bild getrocknet ist.
3 Mische braune Farbe kräftig in deinem Malkasten und drucke die
Steine des Turms mit dem Stempel.
4 Flechte Rapunzels Zopf aus Wolle.
5 Male Rapunzel mit Holzstiften in das
Turmfenster.
6 Nun klebe Rapunzels Zopf mit
Flüssigkleber auf.
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Die Schüler sollen den Künstler Jackson Pollock kennenlernen und seine Dripping-Technik anhand einer eigenen künstlerischen Arbeit erproben.
Bei dieser Arbeit sollte der Boden des Klassenzimmers gut mit Zeitungspapier abgedeckt werden. Bei gutem Wetter kann diese Stunde auch im Pausenhof abgehalten werden, denn bei Sonnen-schein trocknen die Spritzbilder schneller. Eine Fotografie des Künstlers Jackson Pollock bzw. eines seiner Werke kann vom Lehrer farbig aus gedruckt werden. Falls ein Kunstbildband vorhanden ist, kann auch dieser in die Klasse mitgebracht werden. Die Farben für diese Arbeit können die Kinder selbst mit ihrem Wasserfarbkasten anmischen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Becher mit verdünnter Acrylfarbe bereitzustellen.
• Informationen für den Lehrer: Jackson Pollock (1912 – 1956) war ein amerikanischer Künstler, durch den das „Action-Painting“ sehr bekannt wurde. Er entwickelte die Dripping-Technik, bei der Farbe aus einem Loch in einer Farbdose wahllos auf die Leinwand tropft. Der Zufall agiert hier als gestalterisches Mittel.
• Folgende Arbeitsschritte müssen gemeinsam mit den Kindern besprochen und dann ausgeführt werden:
• Zu Beginn der Arbeit gilt es, sich selbst durch Malkittel und den Boden und die Umgebung durch das Auslegen von Zeitungspapier vor Farbspritzern zu schützen. Bei schönem Wetter kann auch im Schulhof oder im Schulgarten gear-beitet werden.
• Ein weißes DIN-A3-Zeichenpapier wird auf den mit Zeitungs-papier ausgelegten Boden gelegt.
• Dann gibt der Lehrer wichtige Informationen zur Technik.
1– 2 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten
Zufallskunst – Spritzbilder
• Zeitungspapier als Unterlage• weißes Zeichenpapier (DIN A3)• Wasserfarben • Malkittel, Becher, Pinsel, Lappen• evtl. Zahnbürsten und Siebe• evtl. Acrylfarben• Portraitfoto von Jackson Pollock und Fotografien
von seinen Werken (im Internet oder in Kunstbild-bänden zu finden)
• evtl. Pflanzen, weitere Gegenstände (Variante 2)
Achtung: Der Pinsel berührt das Papier nicht! Heute wird nur getropft und gespritzt!
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• Als zusätzliche Werkzeuge können auch Zahnbürsten und Siebe bereitgestellt werden. Dadurch werden sehr feine Spritzer erzeugt.
Diese künstlerische Technik findet bei Schülern oft großen Zuspruch. Bunte Farben durch Spritzen auf das Papier zu bringen macht viel Freude und die Vielfalt der Ergebnisse sowie die unterschied-lichen Wirkungsweisen der Bilder verblüffen oft.
Zwei zusätzliche Gestaltungstipps:
Variante 1
Das Blatt in verschiedene Richtungen neigen und die Farbe ver laufen lassen. Die Schüler bestimmen so die Laufrichtung der Farb-bahnen.
Variante 2
Gegenstände (wie zum Beispiel Pflan-zen) werden auf dem weißen Zeichen-papier beliebig positioniert.
Hier ist es ratsam, neben dem Spritzen mit dem Pinsel auch noch Zahnbürste und Sieb zu nutzen. Durch die feinen Farbspritzer kommen die Konturen der Gegenstände schön und deutlich zur Geltung.
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Die Schüler sollen in dieser Stunde die Pustetechnik kennenlernen. Anhand der neu gewonnenen Erkenntnisse wird ein Pustebild gestaltet, auf dem die Farben wild durcheinander laufen.
Folgende Arbeitsschritte müssen bei der Pustetechnik ausgeführt werden:
• Mit dem Pinsel und etwas Wasser mischt der Schüler eine Farbe seiner Wahl an.
• Mit dem Pinsel wird dann etwas Farbe aufgenommen und als Tropfen auf das Papier gebracht.
• Der Strohhalm wird andersherum als beim Trinken in den Mund genommen.
• Der Farbklecks wird nun verpus-tet. Mit dem beweglichen Teil des Strohhalms kann die Spur der Farbe ein wenig gelenkt werden.
• Dieser Vorgang wird beliebig oft mit bunten Klecksen wiederholt.
1– 2 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten
• Malunterlage• weißes Zeichenpapier (DIN A3)• Wasserfarben• Malkittel, Becher, Pinsel, Lappen• Strohhalm• schwarzer, dünner Filzstift (zur Weiterbearbeitung)• Holzfarbstifte (Variante 1)
Zufallskunst – Pustetechnik
Wichtig: Der Strohhalm darf mit Papier und Farbe nicht in Berührung kommen!
Achtung: Sauberkeit am Arbeits-platz ist hier sehr wichtig!
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Weiterbearbeitung• Zur Weiterbearbeitung können in den Puste-
bildern nun „Monster“ gesucht werden. Dieser weitere Arbeitsschritt bietet sich dann an, wenn das bunte Pustebild gut getrocknet ist.
• Der Zufall leitet die Kinder und lässt sie Monster erkennen. Diese werden mit einem dünnen, schwarzen Filzstift aus dem Puste-bild herausgearbeitet und durch hinzuzeich-nen von Elementen verdeutlicht.
• Der Lehrer stellt dazu den Auftrag: „Betrach-te dein Pustebild ganz genau. In jedem Bild haben sich ganz gewiss mehrere Farbmonster versteckt. Es ist deine Aufgabe, die Monster zwischen den vielen Farbspuren zu finden. Vielleicht musst du das Bild auch drehen oder auf den Kopf stellen, um sie zu sehen. Mit dem schwarzen, dünnen Filzstift kannst du dein Monster herausarbeiten.“
Variante 1
Flächen ausmalen: Das Pustebild kann auch aus- schließlich mit schwarzer Wasserfarbe gestaltet werden. Es wird getrock- net und dann mit Holz-farbstiften weiter aus-gestaltet. Flächen, die zufällig entstanden sind, werden mit Holzfarb-stiften bunt ausgemalt.
Zufallskunst – Pustetechnik
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Die Schüler lernen die Fadenziehtechnik kennen. Ausprobieren und Experimentieren steht bei dieser Stunde im Vordergrund.
Der Lehrer besorgt Fäden und Schnüre in unterschiedlicher Dicke und kopiert die Arbeits anleitung „Fadenziehtechnik“ für die Schüler.
Folgende Schritte sind für ein Fadenziehbild auszuführen:
• Das DIN-A4-Papier wird mittig gefaltet und dann wieder aufgeklappt.• Die Schüler wählen eine Farbe aus ihrem Wasserfarbkasten aus und rühren diese an.• Ein Faden wird in der Länge von ca. 40 Zentimetern abgelängt. • Mithilfe des Pinsels wird der Faden in die bereits angerührte Farbe hineingerollt. Durch diese
Methode entsteht kein Knoten im Faden. Ungefähr 10 cm des Fadens werden nicht in die Farbe hineingegeben.
• Auf einer Seite des gefalteten Papiers wird der farbige Faden aufgelegt. Das trockene Ende schaut über das Papier hinaus. Dieses wird benötigt, um den Faden im nächsten Arbeitsschritt wieder herauszuziehen.
• Das Papier wird gefaltet und mit der flachen Hand glatt gestrichen. Während die Hand noch auf dem Papier liegt, zieht die andere Hand den Faden vorsichtig aus dem gefalteten Papier.
• Anschließend wird das Papier wieder aufgefaltet.• Dieser Vorgang kann beliebig oft mit verschiedenen Farben wiederholt werden.
Achtung: Schwarze Farbe wirkt durch den weißen Untergrund besonders hervorstechend, da ein großer Kontrast entsteht.
Weiterbearbeitung 1Jeder Schüler gestaltet mehrere Papiere mit der Fadenziehtechnik. Anschließend werden die zufällig entstandenen Figuren ausgeschnitten und auf einem neuen Blatt zu einer Collage zusammengeklebt.
Weiterbearbeitung 2Die Werke werden nach dem Experimentieren mit der Fadenziehtechnik genauestens von den Schülern betrachtet. Das Drehen des Papiers kann bereits kreative Denkanstöße vermitteln und den Schülern Figuren eröffnen, die zuvor für das Auge noch nicht sichtbar gewesen sind. Im Anschluss können diese Motive mit Holzfarbstiften noch weiter ausgestaltet werden.
1– 2 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten
• Malunterlage• weißes Papier (DIN A4)• Wasserfarben, Malkittel, Becher, Pinsel, Lappen• Fäden in unterschiedlicher Dicke• Kopie der Arbeitsanleitung „Fadenziehtechnik“
für die Schüler
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1 Falte das DIN-A4-Papier in der Mitte und klappe es wieder auf.
2 Wähle nun eine Farbe aus und rühre
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Faden mit ca. 40 cm Länge.
3 Rolle den Faden mithilfe deines Pinsels
in die angerührte Farbe hinein. 10 cm
des Fadens werden ausgespart.
4 Lege den Faden auf einer Seite des
gefalteten Papiers auf. Das trockene
Ende schaut über das Papier hinaus.
5 Falte das Papier und streiche es mit der
flachen Hand glatt. Ziehe mit der anderen
Hand den Faden vorsichtig heraus.
6 Falte das Papier wieder auf. Jetzt siehst du dein Fadenziehbild.
Diesen Vorgang kannst du wiederholen.
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Die Schüler sollen die Abklatschtechnik, oder auch Décalcomanie genannt, kennenlernen und selbst ein gespiegeltes Abbild von Farbklecksen durch diese Technik herstellen.
Für diese schnelle Stunde ist keine Vorbereitung nötig.
• Gemeinsam können die Arbeitsschritte in der Klasse besprochen und anschließend ausgeführt werden.
• Das DIN-A4-Papier wird mittig gefaltet und wieder auf-geklappt.
• Das Papier wird nun gefaltet und mit der flachen Hand glatt-gestrichen, sodass die Farbe auch die andere Seite des Blattes erreicht.
• Das Blatt wird aufgeklappt und die Schüler erleben einen Überraschungsmoment, weil sich die Farben frei auf dem Blatt verteilt haben.
• Zur Weitergestaltung kann nach dem Trocknen ein zweiter Arbeitsschritt erfolgen.
Zufallskunst – Abklatschtechnik
1– 2 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten
• Malunterlage• weißes Zeichenpapier (DIN A4)• Wasserfarben • Malkittel, Becher, Pinsel, Lappen
• Die Schüler wählen drei bis vier Farben aus ihrem Farb kasten aus und rühren sie an.
• Die Farben werden auf das Papier aufgetragen. – Die Farben sollten viel Wasser enthalten und dürften nicht
zu trocken sein. – Die Farben werden um den Blattfalz herum und auf ihm
aufge tragen.
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Die Schüler sollen ein Murmelbild erstellen, das zum Bereich „Action-Painting“ zählt. Das Bild entsteht durch Zufall. Die Schüler wählen nur die Farben und die Anzahl der Murmeln aus. Durch ihre ausgeübten Bewegungen nehmen sie Einfluss auf die Richtung der Farbspuren.
Der Lehrer organisiert Murmeln und Schuhkartons mit einer DIN-A4-formatigen Grundfläche, damit das Zeichenpapier genau hineingelegt werden kann. Die Deckel der Kopierpapierkartons in der Schule eignen sich dazu besonders gut. Die Arbeitsanleitung „Mein Murmelbild“ muss für die Kinder kopiert werden.
Nach dem Ausführen einiger Arbeitsschritte können die Kinder ihr Murmelbild bewundern:
• Das weiße Papier wird in den Karton gelegt.• Einige Farbkleckse in den gewünschten Farben werden wahllos oder an gewünschten Positionen
aufgetragen.• Zu Beginn wird eine Murmel in die Schachtel gegeben.• Die Schüler entwickeln erst ein Gefühl dafür, den Karton vorsichtig zu bewegen, um die Position
der Murmel in die gewünschte Richtung zu steuern.Achtung: Die farbige Kugel darf nicht aus dem Karton hüpfen.
• Später kann eine zweite und eine dritte Murmel mit in die Box gegeben werden.• Das fertige Murmelbild kann praktisch im Karton sicher zur Trocknungsstelle transportiert
werden.• Die Murmeln werden abgewaschen und können vom nächsten Schüler benutzt werden.
Weiterbearbeitung 1Mithilfe eines selbst gebastelten Passepartouts fahren die Schüler über ihre fertig ausgetrockneten Werke und betrachten die Bildausschnitte. Gefällt ihnen ein Bereich besonders gut, wird dieser ausgeschnitten und in einem Bilderrahmen zur Geltung gebracht.
Weiterbearbeitung 2Die getrockneten Murmelbilder können von den Schülern noch dezent signiert und im Klassen-zimmer aufgehängt werden. Eine Wäscheleine, an der die Werke mit Klammern befestigt werden, ist hierfür eine tolle und einfach umzusetzende Möglichkeit.
• weißes Zeichenpapier (DIN A4)• Murmeln• Malkittel• Acrylfarbe• Schuhkartondeckel etc.• Kopie der Arbeitsanleitung „Mein Murmelbild“
für die Schüler
1– 2 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten
Zufallskunst – Murmelbild
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Mein Murmelbild
1 Lege das weiße Papier in den Karton.
2 Wähle Farben aus deinem Wasser-
farbkasten aus und verteile sie an einer
beliebigen Position.
3 Lege nun eine Murmel in den Karton
und bewege ihn ganz vorsichtig.
Später können noch weitere Murmeln
hinzugegeben werden.
4 Transportiere dein Murmelbild im Karton
zum Trocknen.
5 Wasche die Murmeln ab.
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Zufallskunst – Murmelbild
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Die Schüler lernen die Technik Spaltschnitt kennen und gestalten anhand der neu gewonnenen Erkenntnisse verschiedene Ostereier.
Die Vorlage und die Arbeitsanleitung „Ostereier“ müssen für alle Kinder kopiert werden.
1. Ostereier – Spaltschnitt• Die Schüler schneiden zuerst die verschieden großen Kreisschablonen aus.• Eine Schablone wird mit Bleistift auf ein Tonpapier übertragen und der Kreis wird mit der Schere
ausgeschnitten.• Nun wird der Kreis mit der Schere durch zwei Schnitte in drei Flächen aufgeteilt. • Die drei Kreissegmente werden wieder so auf das Papier gepuzzelt, wie die einstige Form war. Am
besten machen die Kinder das auf dem zweiten Tonpapier. Hier wird das Ei nämlich auch aufgeklebt.• Die Schüler ziehen die drei Teile so auseinander, dass dazwischen jeweils ein Spalt entsteht.
Aus der ursprünglichen Kreisform ist nun ein Ei geworden.• Die drei Teile werden nun aufgeklebt und das Ei wird möglichst sauber ausgeschnitten. Alle
weiteren Ostereier können auch aus mehreren Schnitten und verschiedenen Linienarten be-stehen (Wellen, Zickzack etc.) Hierfür sollten die Schüler ihre Kreisteile nummerieren, um den Überblick zu bewahren.
2. Osternest• Auf dem weißen DIN-A3-Papier wird ein Osternest gemalt und die Eier werden darin eingebettet.• Die fertigen Ostereier werden auf dem Blatt angeordnet, um zu sehen, wie groß das Nest ge-
zeichnet werden soll. Das Nest kann von der Seite, oder auch von oben (einfachere Methode) gezeichnet werden.
• Frage an die Schüler: „Aus welchem Material besteht ein Osternest?“ Mögliche Antworten der Schüler können sein: Stroh, Heu, Zweige etc.
• Mit Holzfarbstiften malen die Schüler nun ihr Nest.• Abschließend werden die Eier im Nest angeordnet und aufgeklebt. Achtung: Um eine „echte“
Perspektive darzustellen, müssen manche Eier im Vordergrund und manche im Hintergrund aufgeklebt werden. (Hier kann der Lehrer vielleicht selbst einen Osterkorb mit echten Eiern zur Betrachtung und Veranschaulichung mitbringen.)
• Malunterlage• Bleistift, Schere, Kleber, Holzfarbstifte• buntes Tonpapier, weißes Zeichenpapier (DIN A3)• Kopie der Arbeitsanleitung und der Vorlage „Bunte
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Bunte Ostereier im Nest – Der Spaltschnitt
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Name: Datum: Bunte Ostereier
1 Lege deine Schablone auf Tonpapier und umfahre
sie mit Bleistift. Schneide dann den Kreis aus.
2 Zerteile den Kreis durch zwei Schnitte
in drei Teile.
3 Ordne die drei Teile auf
Tonpapier so an, dass ein Ei
entsteht. Bist du zufrieden?
Dann klebe die Teile auf und
schneide das Ei aus.
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Bunte Ostereier im Nest – Der Spaltschnitt
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Impressum
© 2016 Auer VerlagAAP Lehrerfachverlage GmbHAlle Rechte vorbehalten.
Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerberdes Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauchund den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet,nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder fürdie Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehendeNutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.
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Autorin: Verena FischerCoverillustration: Julia FlascheIllustrationen: Kristina Klotz, Icon in der Kopfzeile: Julia Flasche
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