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NTS.billing va Umsetzung des Arbeitsblattes DVGW G685 Verfahrensbeschreibung Stammdaten- und Tarifeinrichtung

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NTS.billing va

Umsetzung des

Arbeitsblattes

DVGW G685

Verfahrensbeschreibung

Stammdaten- und Tarifeinrichtung

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NTS.billing / Umsetzung Arbeitsblatt DVGW G 685

Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort ................................................................................................................................. 4

2 Rahmenbedingungen ............................................................................................................ 5

2.1 Wichtige Ergebnisse zusammen gefasst: ...................................................................... 5

3 Schematische Darstellung einer thermischen Energieabrechnung ....................................... 6

4 Grundlagen / Ermittlung der Werte in NTS.billing va............................................................ 7

4.1 Normgrößen................................................................................................................... 7

4.2 Betriebsgrößen am Gaszähler ....................................................................................... 7

4.3 Ermittlung des mittleren Luftdrucks ................................................................................ 7

4.4 Ermittlung der Zustandszahl .......................................................................................... 7

5 Stellenzahlen bei Berechnungsvorgängen ............................................................................ 7

6 Erweiterung NTS.billing ........................................................................................................ 8

6.1 Einrichtung Inform. Unbundling Setup ........................................................................... 8

6.2 Übersicht ....................................................................................................................... 8

6.3 Höhenzonen / Höhe ....................................................................................................... 9

6.4 Brennnwertbezirke ....................................................................................................... 10

6.5 Stammdaten ................................................................................................................ 11

6.6 Erweiterung „Vorgangsblätter“ ..................................................................................... 13

6.7 Erweiterung der Buchungsroutinen „Zählerstandermittlung“ ........................................ 14

6.8 Abrechnung ................................................................................................................. 15

6.9 EDI-Schnittstelle .......................................................................................................... 16

6.10 Rechnungslayout ......................................................................................................... 17

7 Tarifanpassungen ............................................................................................................... 20

8 Sonstige Anpassung ........................................................................................................... 21

9 Initialisierung von Brennwertbezirken und Höhenzonen ..................................................... 22

9.1 Allgemein ..................................................................................................................... 22

9.2 Report zur Datenübernahme ....................................................................................... 22

10 Rückwärtige Brennwertermittlung.................................................................................... 24

10.1 Aufbereitung der Brennwerteinträge ............................................................................ 24

10.2 Rückwärtige Ermittlung der Faktoren ........................................................................... 25

11 Erweiterung Menü ........................................................................................................... 26

Glossar....................................................................................................................................... 27

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Wilken NEUTRASOFT GmbH Hansaring 106 D-48268 Greven

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1 Vorwort

Das Dokument beschreibt die notwendigen Anpassungen in NTS.billing zur Gasabrechnung nach Arbeitsblatt G685. Die Verfahrensbeschreibung – „Tarifeinrichtung aufgrund des DVGW Arbeitsblattes G 685“ vom 07.08.2009 wird hiermit ungültig.

Die Umsetzung der notwendigen Anpassung in NTS.billing erfolgt ab Release 8.1.

Die Objekte werden mit den folgenden Hotfixes (ab KW04/2010) bereitgestellt:

NTS.billing VA 8.1.17

NTS.billing VA 8.2.10

NTS.billing VA 9.1.04

Gleichzeitig ist ein Update auf

NTS.operations (edap) 9.2.1

notwendig. Hinweis:

Dieses Dokument ist nicht als einzig mögliche Lösung zu interpretieren!

Es wird eine mögliche Verwaltung und Pflege der Daten beschrieben. Die tatsächlich zu verwendende Vorgehensweise innerhalb der NTS.suite ist immer abhängig von den jeweiligen Anforderungen und

Gegebenheiten eines einzelnen Unternehmens und sollte immer in Zusammenarbeit mit einem fachlich versierten Anwender, bzw. Fachberater der NTS.suite abgestimmt werden.

Zusätzlich empfehlen wir, das Dokument „Änderungsbeschreibung NTS.edm und NTS.operations (edap) 9.2.1.pdf“ ergänzend zu berücksichtigen.

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2 Rahmenbedingungen

Das DVGW Arbeitsblatt G 685 regelt die Verfahren zur Ermittlung der Daten zur Abrechnung von Gasen, die dem DVGW Arbeitsblatt G 260 „Gasbeschaffenheit“ entsprechen.

Durch die Liberalisierung des Gasmarktes ist es erforderlich geworden, dass alle Marktteilnehmer eine einheitliche Regelung zur Berechnung des Abrechnungsvolumens verwenden können. Zusätzlich kam Kritik aus Kundenkreisen und besonders der öffentlichen Medien an Differenzen zwischen den eingekauften und abgegebenen Gasmengen der Gasversorgungsunternehmen und führte zu einer breiten Diskussion über die bundesweit geltende Gasmengenmessung.

Als Ergebnis dieser Vorgaben wurde entschieden, dass Regeln festzulegen sind, die hinreichend genau und praxisgerecht die Bestimmung der gelieferten Energiemengen ermöglichen.

Die dafür erforderlichen Regeln werden durch das DVGW Arbeitsblatt G 685 und seine zugehörigen Beiblätter:

1. Arbeitsblatt November 2008 Gasabrechnung 2. Beiblatt August 2009 Marktrollenübergreifende Anwendung der Vorgabe des DVGW-

Arbeitsblattes G685 für die Prozesse der GeLi Gas bei SLP- Zählpunkten

beschrieben.

2.1 Wichtige Ergebnisse zusammen gefasst:

- Höhenzone Das Versorgungsgebiet ist unter Inanspruchnahme des amtlichen Vermessungswesen in spezifische Höhenzonen zu unterteilen.

- Luftdruck Der Luftdruck darf nicht mehr im Versorgungsgebiet gemessen und je Abrechungszeitspanne arithmetisch gemittelt auf Höhenzonen verteilt werden.

- Abrechnungsbrennwert Grundsätzlich ist der Abrechnungsbrennwert für den einzelnen Kunden entsprechend seiner regionalen Lage zu ermitteln. G685 in Verbindung mit GeLi Gas:

Die Prozesse „Ermittlung Umrechnungsfaktor“ und Abrechnung werden gekoppelt.

Mit Erfassung eines Zählerstandes werden die Umrechnungsfaktoren ermittelt.

Die Umrechnungsfaktoren werden wie bisher bezogen auf eine Zeitspanne ermittelt. In Gegensatz zum bisherigen Vorgehen beziehen sich die Umrechnungsfaktoren auf einen Zeitraum zwischen zwei Ablesungen, nicht auf den Zeitraum der Abrechnung.

Eine reale Änderung ergibt sich in denjenigen Fällen, in denen in einer Abrechnungszeitspanne mindestens eine Zwischenablesung erfasst ist. Die Umrechnungsfaktoren werden dabei dem „Bis-Zählerstand“ zugordnet.

Anfangszählerstände wie z.B. bei Vertragsbeginn oder Zählereinbau werden keine Umrechnungsfaktoren zugeordnet.

Die Ermittlung der Umrechnungsfaktoren erfolgt durch den Netzbetreiber (VNB).

- Volumetrische Abrechnung Betriebsvolumen ist als Abrechnungsgröße künftig nicht mehr zulässig! (Kapitel 6.2 des DVGW Arbeitsblatts G 685 „Betriebsvolumen als Berechnungsgröße entfällt“)

- Thermische Abrechnung Die Abrechnung erfolgt nun auf der Grundlage der im Gas chemisch gebundenen Energie

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3 Schematische Darstellung einer thermischen Energieabrechnung

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4 Grundlagen / Ermittlung der Werte in NTS.billing va

4.1 Normgrößen

Normtemperatur (DIN 1343) T1 = 298,15 K = 25 0 C

Normtemperatur Tn = 273,15 K (0 0 C)

Normdruck (DIN 1343) pn = 1.013,25 mbar

4.2 Betriebsgrößen am Gaszähler

Gastemperatur t = 15 o C (fester Wert)

Effektivdruck peff = 22 mbar (Druck am Gaszähler)

4.3 Ermittlung des mittleren Luftdrucks

Mittlerer Luftdruck pamb = 1.016 mbar – 0,12 * H [m]

H = mittlere Höhe der Abrechnungszone in Metern

4.4 Ermittlung der Zustandszahl

Zustandszahl (Z-Zahl) Z = Tn / (Tn + t) x (pamb + peff) / pn

5 Stellenzahlen bei Berechnungsvorgängen

Abrechungstemperatur Teff in 0 C ohne Nachkommastellen

Luftdruck pamb in mbar ohne Nachkommastellen (oder bar mit drei Nachkommastellen)

Effektivdruck peff in mbar ohne Nachkommastellen (oder bar mit drei Nachkommastellen)

Abrechungsbrennwert Hs,eff in kWh/m3 mit drei Nachkommastellen

Gasvolumen (Vb und Vn) in m3 ohne Nachkommastellen

Zustandszahl z mit vier Nachkommastellen

(Kompressibilitätszahl K mit 4 Nachkommastellen oder Festwert K = 1 ohne Nachkommastellen)

Thermische Energie E in kWh ohne Nachkommastellen

Thermische Leistung P in kW oder Energie pro Messperiode ohne Nachkommastellen

Die Werte in Klammer werden nicht abgebildet. Die Anzahl der Nachkommastellen muss bei der Berechnung und der Ausgabe berücksichtigt werden.

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6 Erweiterung NTS.billing

6.1 Einrichtung Inform. Unbundling Setup

Im Inform. Unbundling Setup muss das Feld „G685 (ab 01.10.2010)“ aktiviert sein. Dies ist Voraussetzung für die Buchung der Zählerstände mit Brennwert und Zustandszahl.

6.2 Übersicht

In den folgenden Stammdaten werden abrechungsrelevante Informationen abgebildet:

VO VSt Gerät Ger.-

Vorgang

Brennwertgebiet X Flowfield Flowfield

Höhenzone / Höhe X X X X

Gasdruck X1 X

Temperatur X2 X

Zustandszahl X X

Abrechnungsbrennwert X

X1 Defaultwert 22 X2 Defaultwert 15

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6.3 Höhenzonen / Höhe

Die in den Stammdaten hinterlegten Höhen werden über die Höhenzonen gepflegt. Dort wird auch der mittlere Luftdruck ermittelt und gespeichert. Dabei wird zwischen mittlerer und effektiver Höhe unterschieden, gesteuert über das Feld „Effektivwert“.

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6.4 Brennnwertbezirke

Über Brennwertbezirke werden die monatlichen Einspeisemengen und –brennwerte je Einspeisepunkt gepflegt. Auf dieser Basis werden für die Abrechnung die monatlichen Mengen und Brennwerte ermittelt.

Zusätzlich werden hier die Vorschlagswerte für die Gasqualität und die Druckebene hinterlegt.

Beispiel eines Brennwertbezirks mit 2 Einspeisern und 3 Einspeisepunkten:

Brennwerte können nur zur Abrechnung herangezogen werden, wenn sie durch den Anwender zertifiziert worden sind. In diesem Zustand können sie manuell nicht mehr verändert werden (analog zu Tarifen).

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6.5 Stammdaten

In den Pflegemasken für Versorgungsobjekt, Verbrauchsstelle und Gerät stehen die Felder Brennwertbezirk und Höhenzone zur Verfügung. Der Brennwertbezirk kann nur über das Versorgungsobjekt gepflegt werden und dient ansonsten nur zur Information.

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Die Höhenzone muss in einem der Objekte angegeben werden, wobei eine Angabe in der Verbrauchsstelle die des Versorgungsobjekts übersteuert. Ebenso übersteuert eine Angabe im Gerät die in der Verbrauchsstelle.

Stehen die Daten nicht zur Verfügung, lassen sich nach Umsetzung des Arbeitsblattes G685-B1 keine Ablesungen, Ausbauten oder Umzüge bzw. sonstige Ablesungen mit Endständen buchen.

Im 2VM gilt diese Regelung nur für die Netzseite.

Am Gerät sind zusätzlich der Gasdruck und die Gastemperatur hinterlegt. Ist dort keine Angabe gepflegt, wird immer von den Standardwerten 22 mbar für den Druck und 15°C für die Temperatur ausgegangen. Die Werte werden bei der Ermittlung der Zustandszahl verwendet. Der Gasdruck ersetzt zukünftig den Vorschlagswert im Lieferantenrahmenvertrag.

Die Änderung der Angaben ist immer möglich, hat aber erst bei der nächsten Ablesung Auswirkungen auf die Zustandszahl.

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Anmerkung:

Es wird davon ausgegangen, dass die Eigenschaften immer für das jeweilige Gerät gültig sind (ein Zählwerk je Gaszähler).

6.6 Erweiterung „Vorgangsblätter“

Die Vorgangsblätter (Forms und Tabellen) zur Buchung von Zählerständen (Vorgangsblätter für Verbrauchsstellen-, Geräte- und Zählwerkvorgänge) werden um die unter 6.1 genannten Felder Brennwert und Zustandszahl erweitert. Die restlichen Felder werden beim Buchen aus den Gerätestammdaten übernommen.

Der Abrechnungsbrennwert und die Zustandszahl werden im Vorgangsblatt (Verbrauchsstelle, Gerät, Zählwerk) angezeigt und beim Buchen im Gerätevorgang hinterlegt. Erstmalig werden sie bei der Übernahme ins Vorgangsblatt mit Erstellung einer Gerätezeile ermittelt. Da sich die Werte nach der Übernahme theoretisch noch ändern können, steht eine Funktion zur Aktualisierung zur Verfügung. Endgültig ermittelt wird der Wert jedoch erst bei der Buchung.

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6.7 Erweiterung der Buchungsroutinen „Zählerstandermittlung“

Für die Ermittlung des Abrechnungsbrennwertes wird eine neue Funktion in den Vorgangsblättern zur Verfügung gestellt.

Vor der Buchung der Zählerstände werden bei definierten Vorgängen die Abrechnungsbrennwerte durch den Aufruf der Funktion aktuell ermittelt und die Zustandszahl übernommen. Beim Füllen des Vorgangsblattes werden die Werte nach dem aktuellen Stand der Brennwertbezirke vorgeschlagen.

Vorgänge / Prozesse bei unterjähriger Abrechnung

Lieferantenwechsel (nur für Lieferende)

Lieferende

Vorgänge / Prozesse mit einer Ablesung

Zählerwechsel

Zusätzlicher Einbau oder Wechsel des Mengenumwerters (Wandler)

Ein- bzw. Ausbau eines Mengenregistriergerätes (MRG)

Änderung des Effektivdruckes

Zwischenablesung zur Preis- / Abgabenänderung

Zwischenablesung zur Versorgungsunterbrechung / Wiederinbetriebnahme

Turnusablesung Lieferant bei asynchronen Abrechnungszeiträumen

Zwischenablesung auf Kundenwunsch

Erstellung Zwischenrechnung auf Kundenwunsch Vorgänge / Prozesse ohne Ermittlung

Vertragsbeginn (Anfangszählerstand)

Zählereinbau (Anfangszählerstand)

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Zu unterscheiden ist die Ermittlung der Abrechnungsbrennwerte bei Kunden mit monatlicher Abrechnung, Ermittlung des Abrechnungsbrennwertes bei Zwischenablesung oder Turnusablesung.

Monatliche Ablesung und Abrechnung: Einspeisebrennwert des Ablesemonats muss vorliegen

Turnusablesung ohne Zwischenablesung: Einspeisebrennwerte der 12 Vormonate vor dem Ablesemonat müssen vorliegen

Zwischenablesung: Einspeisebrennwerte der Vormonate (ab letztem Zählerstand) vor dem Ablesemonat müssen vorliegen

Liegen die Einspeisebrennwerte bis zum Vormonat der Zählerstandbuchung nicht vor, wird eine Meldung auszugeben.

6.8 Abrechnung

Bei der Berechnung werden alle gebuchten Zählerstände mit Umrechnungsfaktoren berücksichtigt. Für die Abrechnung wurden die Tarifzeilen um ein neues Optionsfeld erweitert:: Optionen: „Leer“ Abrechnung wie bisher über Parametertabellen „aus Gerätevorgang“ Die Umrechnungsformel muss leer sein und die Umrechnung von cbm in KWh

erfolgt anhand des Brennwertes und der Zustandszahl aus dem bis Gerätevorgang.

Falls diese Werte nicht vorhanden sind und lt. Tarifzeile „aus Gerätevorgang“ gefordert wird, erfolgt eine Meldung.

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6.9 EDI-Schnittstelle

Die festgelegten Umrechnungsfaktoren und die Gründe (MSCONS 2.1a) werden mit der MSCONS übermittelt.

Dazu ist zeitgleich mit dem HF NTS.billing va auch ein Update NTS.operation edap notwendig.

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6.10 Rechnungslayout

Die Parameter für die Berechnung der Zustandszahl (Höhenzone, Luftdruck, Effektivdruck, Abrechungstemperatur) sind dem Transportkunden / Letztverbraucher auf der Rechnung oder in anderer geeigneter Form, ggf. auf Anfrage, mitzuteilen.

Mindestanforderung an die Rechnung:

Zählerstandswerte

Zählerstandsdifferenzen

Zustandszahl

Abrechungsbrennwert Hs,eff

Thermische Energie Es gelten die unter Punkt 5 genannten Stellenzahlen.

Die Rechnungsdrucke 2 (Testdruck und Original) haben ein neues Häkchen „Faktor ausweisen unterdrücken“ bekommen.

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Rechnungsdruck 3 (Testdruck und Original)hat dieses Häkchen und zusätzlich das Häkchen „Zählpunkt andrucken“ bekommen.

Muster:

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Die vorhandene Standard-xml-Ausgabe in NTS.billing va wurde angepasst

Bei Ausgabe an einen Druckdienstleister sind ggf. Anpassungen notwendig.

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7 Tarifanpassungen

Die Tarifänderungen können mit den vorhandenen Routinen in NTS.billing durch einen kundigen Anwender

oder nach Beauftragung durch einen Fachberater umgesetzt werden. Empfohlene Vorgehensweise:

Tarife kopieren (keine Stapelverarbeitung, Aufruf aus Tarifkarte / Tarifübersicht) Voraussetzung: aktuelle Tarife überarbeitet (neue Preise etc.)

Tarifwechsel (Stapel)

Bewertung bearbeiten (Stapel) Ggf. Anpassung

Tarifänderung über Stapelverarbeitung „Bewertung bearbeiten“

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8 Sonstige Anpassung

Die bisherige Funktion der Zwischenablesung - Zwischenablesung zwischen zwei bereits gebuchten Gerätevorgängen - für die Versorgungsart Gas wird unterbunden. Bei der Buchung der Zählerstände aus den Zwischenablesungen werden die abrechungsrelevanten Daten gespeichert. Eine Zählerstands- oder Datumsänderung ist nicht mehr möglich. Die Funktion „Zwischenablesung“ ermöglichte die Speicherung eines zusätzlichen Zählerstandes zwischen bereits zwei gebuchten Zählerständen. Hier ist eine organisatorische, an den GeLi-Gas Prozessen orientierte Regelung durch die einzelnen Versorgungsunternehmen zu treffen.

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9 Initialisierung von Brennwertbezirken und Höhenzonen

9.1 Allgemein

Nach der Einrichtung der Brennwertbezirke und Höhenzonen über die Pflegemasken können die für die G685 relevanten Basisdaten als Stapel in jeweils ausgewählte Versorgungsobjekte, Verbrauchsstellen und Geräte übernommen werden. Der Anwender muss selbst dafür Sorge tragen, dass alle Felder gefüllt sind, bevor aktiv mit den G685-Erweiterungen gearbeitet wird. Folgende Felder stehen nun zur Verfügung:

Brennwertbezirk: Pflege über das Versorgungsobjekt Anzeige als Flowfield auch in der Verbrauchsstelle und am Gerät

Höhenzone: Pflege über Versorgungsobjekt, Verbrauchsstelle bzw. Gerät Ein Verbrauchsstelleneintrag übersteuert den im Versorgungsobjekt, der im Gerät übersteuert den Eintrag in der Verbrauchsstelle. Ohne Eintrag ist die nächsthöhere Instanz relevant.

Gaseigenschaft, Druckebene: Pflege über den Brennwertbezirk Die Gaseigenschaft und die Druckebene der ELVs werden zukünftig über den Brennwertbezirk initialisiert.

Gasdruck, Gastemperatur Pflege über das Gerät Der Gasdruck wird zukünftig zur Initialisierung eines ELVs verwendet.

9.2 Report zur Datenübernahme

Zur Initialisierung der neuen Felder steht ein Report zur Verfügung, mit dem Brennwertbezirk, Höhenzone, Gaseigenschaft, und Gasdruck in die Objekt übernommen werden können. Gefiltert über die Eigenschaften der einzelnen Objekte werden die entsprechenden Felder gefüllt. Dabei wird immer nur das ausgewählte Feld übernommen. Eine Initialsierung der Höhenzone am Gerät ist nicht vorgehen, da eine eigene Höhe am Gerät eher die Ausnahme bildet.

Auswahl: Filterung der Versorgungsobjekte für Höhenzone und Brennwertbezirk

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Auswahl: Filterung der Verbrauchsstelle für Höhenzone

Auswahl: Filterung der Geräte für Gasdruck

Auswahl: Nachversorgung der Standardwert

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10 Rückwärtige Brennwertermittlung

10.1 Aufbereitung der Brennwerteinträge

Die Brennwerte für einen Bezirk werden monatsweise hinterlegt (Datum ist jeweils der Monatserste). Basierend auf einem Eintrag für den 01.01. eines Jahres lassen sich über die Funktion „Jahr erstellen aus Januarwert“ die Vorschlagswerte für die restlichen Monate Februar bis Dezember erstellen. Dabei werden jeweils dieselbe Menge und derselbe Brennwert verwendet. Das Vorjahr bzw. Folgejahr wird über die Funktionen „Vorjahr erstellen“ bzw. Folgejahr erstellen“ generiert. Es wird eine jeweils Kopie der Monatswerte erstellt. Die einzelnen Werte für die Einspeisemenge und den Einspeisebrennwert können jederzeit angepasst werden, solange der Brennwert noch nicht zertifiziert ist.

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10.2 Rückwärtige Ermittlung der Faktoren

Bei Rollieren ist die rückwärtige Ermittlung der Brennwerte erforderlich. Auf Basis der in Punkt 9.3 angelegten Daten werden für Ablesungen und Zwischenablesungen die erforderlichen Daten ermittelt und in den Gerätevorgangzeilen ergänzt.

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11 Erweiterung Menü

Die neuen Forms (5100384 Brennwertbezirk und 5100387 Höhenzonen) werden in der MenuSuite (54 NTS Billing) eingebunden.

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Glossar

Begriff Erklärung

Abrechnungsbrennwert Der Abrechnungsbrennwert Hs,eff ist der für eine Abrechnungszeitspanne für die Abrechnung zugrunde zu legender mittlerer Brennwert.

Bei der Berechnung des Jahresabrechnungsbrennwertes oder des unterjährigen Brennwertes bleibt derjenige Monat, in dem die Abrechnungszeitspanne endet, unberücksichtigt.

Abrechnungsvolumen Das Abrechnungsvolumen ist das in der Abrechnungszeitspanne gelieferte und in der Abrechnung verwendete Volumen uns ist gleich dem Volumen im Normzustand.

Abrechnungszeitspanne Die Abrechnungszeitspanne ist diejenige Zeitspanne, für die der Gasverbrauch ermittelt und die Abrechnung erstellt wird.

Betriebszustand Der Betriebszustand ist der Gaszustand unter den gegebenen Bedingungen von Temperatur und Druck, insbesondere zum Zeitpunkt der Volumenmessung.

Brennwert Nach DIN EN ISO 6976 bezeichnet der Brennwert die Wärmemenge, die bei vollständiger Verbrennung einer gegebenen Gasmenge in Luft frei werden würde, wobei der Druck bei dem die Reaktion abläuft, konstant bleibt, und alle Verbrennungsprodukte auf die gleiche gegebene Temperatur wie die Reaktionspartner zurück geführt werden. Alle diese Verbrennungsprodukte liegen gasförmig vor, mit Ausnahme des bei der Verbrennung entstandenen Wassers, das bei der Temperatur in den flüssigen Zustand kondensiert.

- Für den Druck gilt nach DIN 1343 1.013,25 mbar - Für die Temperatur gilt nach DIN 1343 298,15 K = 25 °C

Der volumenbezogene Brennwert ist der Brennwert eines gegebenen Gasvolumens im Normzustand.

Die übliche Einheit ist: kWh/m³.

Einspeisebrennwert

Der Einspeisebrennwert ist der für den Abrechnungszeitraum je Einspeisestelle ermittelte mittlere Brennwert des eingespeisten Gases in einem Netz bzw. Teilnetz.

DVGW DVGW - Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e. V.

Der Verein ist in Selbstverwaltung mit technisch-wissenschaftlichen Aufgaben der deutschen Gas- und Wasserversorgung befasst.

Der DVGW ist unabhängig und gemeinnützig: "Der Verein ist bei seiner Arbeit und Beschlussfassung unabhängig. […] Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke"

Seine Hauptaufgabe besteht in der Erstellung des Technischen Regelwerkes, mit dem die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Gas- und Wasserversorgung gewährleistet wird.

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Stand 25.12.2009

NTS.billing / Umsetzung Arbeitsblatt DVGW G 685

Begriff Erklärung

Gradtagszahl Die Gradtagszahl ist eine von der Tagesmitteltemperatur abhängige Kennzahl. Sie dient der überschlägigen Berechnung des Verbrauchs von Heizenergie.

Luftdruck Der Luftdruck entspricht hier dem zeitlichen Mittelwert des atmosphärischen Drucks in der tatsächlichen Höhe der Messstelle während der Abrechnungszeitspanne oder dem atmosphärischen Druck in einer zugeordneten Höhenzone.

Normzustand Der Normzustand ist der Bezugszustand, der zum Vergleich von Gasmengen unterschiedlicher Betriebszustände verwendet wird.

Thermische Energie Die Thermische Energie ist die in einer bestimmten Menge Gas enthaltene und bei der Verbrennung als Wärme freiwerdende Energie einschließlich der Kondensationswärme des gebildeten Wassers.

Die übliche Einheit ist: kWh.

Zustandszahl Die Zustandszahl beschreibt den durch den Druck und Temperatur bestimmten Zustand eines Gases und ergibt sich aus dem Verhältnis vom Volumen im Normzustand zu Volumen im Betriebszustand.

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