Verlagsverzeichnis herbst 2014

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1 ALCORDE VERLAG GESAMTVERZEICHNIS HERBST 2014

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»Einen Menschen töten heißt nicht, eine Lehre verteidigen, sondern einen Menschen töten.«

DAS MANIFEST DER TOLERANZStefan Zweig Sebastian Castellio und das Manifest der ToleranzSebastian Castellio Über Ketzer und ob man sie verfolgen soll. [Sebastian Castellio] Bericht über den Tod Servets Sebastian Castellio Verteidigungs- schrift vor dem Basler Rat am 24. November 1563Hans R. Guggisberg Sebastian Castellio und die Toleranzdebatte 1553–1555Hg. von Wolfgang F. Stammler440 Seiten mit 38 AbbildungenLeinenband mit Schutzumschlag und zwei LesebändchenEUR 34,00 / SFr 44,50ISBN 978-3-939973-61-4

Diesen berühmt gewordenen Satz schrieb der savoyardische Humanist Sebastian Castellio

1554 in Basel, nachdem in Genf auf Veranlassung Calvins der spanische Arzt Miguel Servet als »Ket-zer« verbrannt worden ist. Darf man Menschen ver-folgen und töten, nur weil sie anders denken? Darf man diejenigen, die im Namen der Menschlichkeit Unrecht anprangern, an Leib und Leben bestrafen?

Immer – und gerade auch in unserer Zeit – gibt es Menschen, die aus Gewissensgründen ihre Stimme gegen die Mächtigen erheben und dafür verfolgt werden. Castellios Kampf gegen den übermächtigen Genfer Reformator steht für die vielen, die machtlos gegen die Mächtigen kämpften und später als Vorbil-der für Menschlichkeit in die Geschichte eingingen.

Eine Leseprobe finden Sie unter: www.alcorde.de → Geschichte / Religion → Manifest der Toleranz

bibliothek historischer denkwürdigkeiten:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Volker Reinhardt in der FAZ:»Fazit: eine wärmstens zu begrüßende Edition, der man viele Leser wünscht ...«

Christ & Welt»Die Einführung erzählt ein historisches Drama, das einen nicht loslässt. In Zeiten von Fatwa und religiöser Gewalt, die mit neuer Wucht aufkommt, lässt sie Castellios Ge-schichte unerwartet lebendig werden. Dazu ist das Buch einfach schön gemacht: gebun-den, mit Leineneinband und einem sanft nach Bittermandel-Leim duftenden Papier.«

IFB–Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft»Es handelt sich um einen außerordentlich sorg fältig erstellten Band, dem eine weite Verbreitung zu wünschen ist.«

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»Als die Genfer den Servet töteten, haben sie nicht eine Lehre verteidigt, sondern einen Menschen getötet.«

UWE PLATH

Der Fall Servet und die Kontroverse um die Freiheit des Glaubens und Gewissens Castellio, Calvin und Basel 1552–1556

Begleitband zur »Bibliothek historischer Denkwürdigkeiten«

Hg. von Wolfgang F. Stammler

456 Seiten mit 44 Abbildungen Leinenband mit Schutzumschlag und zwei Lesebändchen

EUR 32,00 / SFr 40,50ISBN 978-3-939973-63-8

Eine Leseprobe finden Sie unter: www.alcorde.de → Geschichte / Religion → Der Fall Servet

Was Sebastian Castellio in diese nüchternen Worte fasste und für heutige Leser leicht

nachvollziehbar klingt, löste zu seiner Zeit einen Streit aus, der Jahrhunderte währen sollte. Entschie-den wurde er erst durch die Charta der Menschen-rechte, in der das Recht auf Glaubens- und Gewis-sensfreiheit festgeschrieben wurde. Damals aber hatte »dieses Geschehen viele fromme Menschen ent setzt und den Skandal der Skandale ausgelöst, der wohl kaum jemals in Vergessenheit ge-raten wird«, wie Castellio in seiner Historia der morte Serveti un mittelbar nach der Verbrennung Servets schrieb. Wie sehr sich seine Prophezeiung bewahrheiten würde, zeigte die weitere Entwicklung, als aus dem »Skandal der Skandale« der Fall Servet wurde, der die Geschichte der Toleranz bewegung entscheidend beeinflussen sollte. Uwe Plaths erstmals 1974 veröffentlichte Darstellung gilt bis heute als die maßgebliche historische Unter-suchung der Ereignisse um die Auseinandersetzung zwischen Castellio und dem Genfer Reformator Cal-vin um die die Frage, wie man man Andersdenkende behandeln soll und ob man sie töten darf.

bibliothek historischer denkwürdigkeiten:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

geboren 1942, studierte Geschichte, Latein und evangelische Theologie. 1972 promovierte er bei

Werner Kaegi in Basel und war nach weiteren wissenschaftli-chen Tätigkeiten in Basel und Zürich im niedersächsischen Schuldienst tätig. Daneben war er Lehrbeauftragter an der Universität Lüneburg und ist zusammen mit Prof. Klaus Alpers Herausgeber der »Lü-neburger Blätter«.

Neu

Uwe Plath

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bibliothek historischer denkwürdigkeiten:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Erscheint im September 2014.............................................................................................................

In diesem erstmals ins Deutsche übersetzten Buch spitzt sich die Auseinandersetzung zwischen

Castellio und Calvin, die mit dem MANIFEST DER TOLERANZ begonnen hatte, noch weiter zu. Anlass war eine Rechtfertigungsschrift, in der Calvin nach der von ihm veranlassten Verbrennung Miguel Ser-vets die Richtigkeit seines Vorgehens zu begründen versucht hatte – für Castellio willkommene Gelegen-heit, sich kritisch mit Calvins Gründen auseinander-zusetzen und diese zu widerlegen.

SEBASTIAN CASTELLIO Gegen CalvinContra libellum CalviniÜbersetzt und kommentiert von Uwe Plathca. 320 Seiten mit AbbildungenLeinenband mit Schutzumschlag und zwei Lesebändchenca. EUR 32,00

ISBN 978-3-939973-62-1Anfänglich ein Anhänger und Mitarbeiter Calvins in Genf, trennte er sich von ihm wegen theologischer

Differenzen. Stets in materieller Not, zog er nach Basel, verdingte sich dort viele Jahre lang als Korrektor und für einfache Dienst leistungen, übersetzte daneben die Bibel in Latein, bis er eine Professur für Griechisch erhielt. Zum völligen Bruch mit Calvin kam es durch die Verbrennung Servets. Danach setzte er sich in mehreren, größtenteils erst posthum veröffentlichten Schriften für die Gewissens- und Glaubensfreiheit ein.

Sebastian Castellio (1515–1563) gilt als einer der bedeutendsten

Gelehrten seiner Zeit.

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BARTOLOMÉ DE LAS CASAS

Die Kontroverse von Valladolid

oder wie man mit ungläubigen Völkern umgehen und diese bekehren sollHg. von Mariano Delgado und W. F. Stammlerca. 500 Seiten mit zahlreichen AbbildungenLeinenband mit Schutzumschlag und zwei Lesebändchenca. EUR 36,00 / ISBN 978-3-939973-70-6

Die Disputation von Valladolid wurde von Karl V. am 7. Juli 1550 einberufen. Bartolomé de Las Casas und Juan Gines de Sepúl veda, die beiden Wortführer der »Tauben« und der »Falken« in der Kolonialfrage, stritten sich um die Frage: Wie soll man mit un gläu bigen Völkern umgehen und diese bekeh-ren? Sah Sepúl veda in den Indios seelenlose Wesen, die man zuerst bekämpfen und dann mit Gewalt zum Glauben führen soll, beschreibt Las Casas sie als sanftmütige, freundliche und beseelte Menschen, die man mit Milde und Güte bekehren soll.

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In Vorbereitung.............................................................................................................

ZAHIRUDDIN MUHAMMAD BABUR

Das Buch des Babur. Babur-NamaDie Erinnerungen des ersten Großmoguls von IndienÜbersetzt und kommentiert von Wolfgang F. Stammler Revidierte Neuausgabe nach der der Fassung von A. S. Beveridge unter Mitarbeit von Hans-Joachim PagelFolioband (22 x 30,5 cm) ca. 600 Seiten mit 160 farbigen Illustrationen Leinenband mit Schutzumschlag und zwei Lesebändchenca. EUR 68,00 / ISBN 978-3-939973-64-5Babur, ein Nachkomme Tamerlans und Dschingis Khans, war als kleiner Fürst um das Jahr 1500 ausgezogen, um Afghanis-tan zu erobern. Nach seinem Sieg über den Sultan Ibrahim Lodî von Delhi 1526 legte er den Grundstein für das indische Mogul-reich. In Babur verbanden sich die militärische Begabung eines Alexanders mit der Nachdenklichkeit eines Marc Aurel und der Neugier eines Herodot. Seine Erinnerungen lesen sich wie ein Abenteuerroman und gelten als die ehrlichsten, die je ein Herr-scher geschrieben hat.

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MICHAEL SACHS (HG.)Leid in Liebe wandelnDie Briefe der Familie Pfaff (1943–1945)288 Seiten, gebundenmit zahlreichen Abbildungen EUR 29,90ISBN 978-3-939973-08-9

»Das Land, aus dem diese Briefe kommen, kann man nicht anders als mit Ehrfurcht betreten. Es

ist die zeitlose Welt einer klaren, tiefempfindenden, mit rei-chen Gaben ausgestatteten Menschenseele, der das Glück zuteil geworden ist, in ein von Liebe und mitmenschlicher Verantwortung geprägtes Milieu hineingeboren zu wer-den und sich darin entfalten zu können«, schrieb der Schriftsteller Hans Graf Lehndorff (1910–1987) über die Briefe des im Alter von 19 Jahren verstorbenen Peter Pfaff. Diese Briefe, die zusammen mit denen seiner Eltern erstmals vollständig vorgestellt werden, wurden in den 1960er Jahren bereits in einer kleinen Auswahl von Graf Lehndorff (Ostpreußisches Tagebuch) heraus-gegeben und fanden große Resonanz.

»Selten hat mich ein Buch so bewegt wie die Briefe des Peter

Pfaff. Bei aller Zartheit strömen diese Briefe doch eine überwältigende Kraft aus, und ich bin sicher, dass jeder, der sie in die Hand bekommt – ob Jugendlicher oder Er-wachsener – etwas davon in sich aufnehmen wird und am Ende nicht mehr der gleiche ist wie zuvor.«

»Die Lektüre dieses kleinen Bandes hat mich tief berührt.

Mein erster Gedanke: Es waren die Besten, die aus edel-stem Holz geschnitzten, die aus dem Felde nicht heim-kehrten, daher ist unsere Zeit so dürr und verdürftigt. Die Briefe Ihres Sohnes sind wie die zarten Frühlingsblumen – Narzissen und Krokusse –, die die Kraft besitzen, die harte Wintererde zu durchbrechen, ohne den Hauch und Schmelz ihrer Schönheit zu verlieren.«

»Briefe wie zarte Frühlingsblumen mit der Kraft, die harte Wintererde zu durchbrechen, ohne ihre Schönheit zu verlieren.«

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Wilhelm Karl Prinz von Preußen, Enkel des letzten deutschen Kaisers:

Die Schriftstellerin Zenta Maurina schrieb an die Mutter von Peter Pfaff:

geschichte und biographien:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

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MICHAEL SACHSDurchlauchtigster Prinz, freundlich Geliebter NeveuHeinrich Prinz von Preußen (1747–1767), Neffe Friedrichs des Großen. Sein Leben und tragischer Tod in Zeit zeugen berichten237 Seiten mit Abb. EUR 29,80ISBN 978-3-939973-12-6

»Mein Prinz! Ewig wirst Du in meinem Herzen leben. Dein Andenken wird erst mit dem letzten Atemzuge in mir erlöschen.«

Für seine Mit- und Nachwelt war Friedrich der Große der Inbegriff des Menschen verachtenden

Zynikers, einer, der nicht lieben konnte, weil er sich selbst nie geliebt fühlte. Das jüngste Buch aus der Feder des Medizinhisto-rikers Michael Sachs zeichnet ein anderes Bild – ein Bild, zu dem Friedrich II. selbst aufgrund von bisher wenig be kannten und in der Friedrich-Literatur kaum berücksichtigten Quellen die Vorlage geliefert hat.

»Ich liebte dieses Kind wie meinen eigenen Sohn«, schrieb Friedrich der Große unter Tränen nach dem Tod sei-nes Neffen, des Prinzen Heinrich. »Für den Staat ist es ein großer Verlust [...]; meine Hoffnungen sinken mit ihm ins Grab.« Dieser Prinz, der zweite Sohn seines Bru-ders August Wilhelm und Bruder des Thronfolgers Prinz Friedrich Wilhelm, war mit neunzehn Jahren an einer Pockeninfektion gestorben. In seinem Schmerz widmete ihm Friedrich die Éloge du Prince Henri de Prusse, eine seiner menschlich anrührendsten literari-schen Arbeiten: »Mein Prinz! Du wußtest, wie teuer Du mir warst, wie wert ich Dich hielt! [...] Ewig wirst Du in meinem Herzen leben. Dein Name wird sich in alle meine Gespräche mischen, und Dein Andenken wird erst mit dem letzten Atemzuge in mir erlöschen.«Wer war dieser Prinz, dessen Andenken dem König ein so leidenschaftliches Bedürfnis war? Michael Sachs beantwortet diese Frage, indem er zusammenträgt, was in den historischen Quellen über Prinz Heinrich noch zu finden ist: in dessen Briefen, in Briefen Fried-richs und anderer Zeitgenossen, in Tagebüchern und Aufzeichnungen derer, die ihn gekannt haben, und in offiziellen Dokumenten.

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geschichte und biographien:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

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Magdalene ist ein un ge wünschtes Kind: Fünf Geschwister sind schon da, als sie im Februar

1889 in eine Bauernfamilie im Westerwald geboren wird. Und das ausgerech net an einem 25. Februar. Man sagt, dass Frauen, die an diesem Tag geboren werden, unheimliche Fähigkeiten haben: Sie sehen Künftiges voraus und können Unheil über jeder-mann heraufbeschwören. Wenn sie dann auch noch rote Haare haben, dann steht nicht nur für Lenes Bruder Peter fest: Das sind Hexen. Und Lene hat rote Haare.Diese roten Haare werden Lene zum Schicksal. Im Dorf verachtet, aus dem sie heimlich flieht, in Köln, wohin sie heiratet, für ihre Schönheit bewundert, macht sie die Erfahrung, dass niemand sie wirklich versteht. So beginnt sie in all dem Luxus, den ihr die Ehe bietet, mehr und mehr zu verkümmern, bis sie wie durch ein Wunder am Ende doch noch ihren Frieden und zu sich selber findet.

»Nur der Vater hat mir manchmal über den Kopf gestrichen und mich nie Hex genannt, wie die anderen so oft taten.«

RENATE HABETSDie rote LeneRoman240 Seitengebunden mit SchutzumschlagEUR 19,80ISBN 978-3-939973-14-0

... und unterrichtete danach viele Jahre

lang am Gym nasium, bis sie schließlich ihre Liebe zur Ma-lerei und Schriftstellerei entdeckte. So hat sie auch eigens für ihre Lene die Wiese auf dem Umschlag gemalt, aus der sich leicht erkennen lässt, welch eigentümlich kraftvolles und lebensfrohes Wesen in dieser Lene verborgen liegt.Was ihre Bilder mit ihren Büchern gemeinsam haben, ist die Kraft und ihr Hintersinn, aber auch ihre Nachdenk lichkeit – Eigenschaften, die gerade auch ihre Erzäh lungen und Ro-mane zu einem immer wieder faszinie renden, bilderreichen und den Leser berührenden Erlebnis machen.

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Renate Habets hat in Köln Deutsch und Geschichte studiert

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Die Erzählungen zeigen Möglichkeiten jüdischen Lebens in einer Kleinstadt des 19. Jahrhunderts.

Sie handeln von Menschen jüdischen Glaubens mit all dem, was Menschen ausmacht: Trauer, Hoffnung, Lie-be, Tod, Schmerz, Freude, Glauben und Aufbegehren. Es wird nicht erzählt, was war, sondern was hätte sein können: von Eltern, die ihre Kinder nicht verstehen; von Müttern, die an ihren unehelichen Kindern zer-brechen; von Jungen und Mädchen, die sich falsch verlieben; vom Ende einer Hoffnung, als der Sohn stirbt, oder von dem Erfolg, der mit dem Glauben an sich selbst einher geht.

»Freude und Trauer, Hoff-nung und Schmerz, Liebe

und Tod: Alles, was das Leben ausmacht, steckt in den schnörkellosen Erzählungen, die das neue Buch von Renate Habets bilden.«

Die WAZ über das Buch:

Geschichten von Verfolgung und Ausgrenzung, von Ankunft und Heimat

RENATE HABETSKiesel zum GedenkenErzählungen92 Seiten mit 13 Abb.Pappband, EUR 18,80ISBN 978-3-939973-32-4

Seiten aus den Erzählungen Kiesel zum Gedenken

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literatur:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

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RENATE HABETSTheaRoman312 Seiten, BroschurEUR 19,80ISBN 978-3-939973-11-9

Thea blickt nach der Feier zu ihrem 88. Geburtstag auf ihr Leben und das ihrer Familie zurück: Ihre Eltern ziehen vom Westerwald

nach Köln in die neu entstandene Arbeitersiedlung Humboldt-Kolonie in Deutz. Als nach fünf Jungen 1919 endlich das ersehnte Mädchen Thea geboren wird, leben und erleben die Leser mit ihr die Zeitläufe der Fa-milie und der Politik bis 1938.Da ist Theas Onkel Mattjöh mit den heilenden Händen, der rebellische Bruder Heinz, der Jazz liebt, oder Wandervogel Josef, der später ein begeisterter Nationalsozialist wird. Wir tauchen ein in die Welt der Fa-milie, leiden mit Mutter Toni nach dem Tod von Hubertchen oder mit Thea, die als Mädchen nicht studieren darf. Politische Kämpfe, Hoch-zeiten und Geburten, das alltägliche Leben damals – liebevoll entwirft die Autorin Renate Habets in ›Thea‹ ein Sittengemälde der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

»Ein satter Lebens roman, voll Essensduft und Kölner Singsang. Ein Buch wie eine warme Decke

auf den Knien.«

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Buchtipp der Woche in der Berliner Zeitung

MARGARETE BÖINGKämpfer336 Seiten mit zahlreichen zeitgenössischen Abb.,Leineneinband in Schuber, EUR 19,80ISBN 978-3-939973-00-3

»Roter Leineneinband, goldene Prägung – was so edel daher kommt, muss etwas Besonderes sein. Margarete

Böings Kämpfer ist eine kleine Sensation.« Rheinische Post

Ein Glücksfall, wenn ein längst verschollen geglaubter Roman wieder auftaucht. Und dabei nicht irgendein Roman, sondern einer, wie es

am Niederrhein keinen zweiten gibt: ein Roman über eine große Liebe zwischen zwei eigenwilligen Kämpfernaturen, eine Geschichte, die nicht nur schön und anrührend, sondern auch wahr ist.

Der Roman Kämpfer, 1915 erschienen, führt den Leser zurück in die Zeit, als Dinslaken noch eine Kleinstadt war. Der Roman erzählt von Industri-ellen, Grundstücksspekulanten und Viehhändlern, vom Kampf um poli-tische Macht und vom Ringen um Liebe und Leidenschaft. Be wegende Zeiten waren das damals. Die aus einer alten Dinslakener Familie stam-mende Autorin schildert sie aus der Sicht der Menschen, die sie erlebt haben, darunter viele, die aus der Stadtgeschichte bekannt sind.

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»In den gegenwärti-gen Diskussionen

um die Sprachkompetenz als fundamentale Schlüssel qualifikation wird auch über die Rolle des Grammatikunterrichts neu nachge-dacht. Hier kann das Buch der langjährigen Waldorf-pädagogin Helga Lauten neue Impulse und wichtige Hinweise geben. In ihre Betrachtungen bezieht die Autorin nicht nur Äußerungen Rudolf Steiners ein, sondern berücksichtigt auch die altbewährten Sprach-lehrbücher von Martin Tittmann und Erika Dühnfort. Sie geht allerdings neue Wege, indem sie auf den spätantiken und mittelalterlichen Bildungskanon, die sogenannten Sieben Freien Künste, zurückgreift, dessen Grundlage das Trivium, also die drei Sprach-künste Grammatik, Rhetorik und Dialektik, bildete. Diese findet sie im Bildungskonzept der Waldorfpäd-agogik wieder. In umfangreichen Betrachtungen zur Ausbildung des Sprachbewusstseins zeigt sie, wie bei den Kindern und Jugendlichen stufenweise zunächst »ein Gefühl für die Grammatik, die Schönheit und die Macht der Sprache« entwickelt werden muss, damit sich auf diesem »Herzensgrund« das »dialektische Element« entfalten und der Weg vom Sprechen zum Denken betreten werden kann.«

HELGA LAUTENDie Macht der SpracheVom Lesen im Buch der Grammatik178 Seiten mit Abb., gebundenEUR 24,80ISBN 978-3-939973-30-0

»Ich empfehle das Buch all denen, die Sprache und ihre

Farbigkeit lieben, und die leiden unter drohender Ent-färbung und Ausblutung der Sprache.«

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»Helga Lauten zeigt, wie zunächst ein Gefühl für die Grammatik, die Schönheit und die Macht der Sprache entwickelt werden muss, damit der

Weg vom Sprechen zum Denken betreten werden kann.«

Marcus Schneider (Basel) über das Buch:

Brighid Schottmann in der Erziehungskunst:

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»Das Johannes-Evanglium hat eine beson dere Stel-

lung im Kanon der vier Evangeli-en. Es ist in mancherlei Hinsicht nicht nur besonders genau in der Beschreibung der irdischen Gegeben-heiten und der historischen Einzelheiten, sondern ist in seiner Verdichtung der Ereig nisse des Lebens und Wirkens Jesu Christi und durch die Fülle der mit-geteilten Worte und Reden Jesu unmittelbare Offen-barung der zentralen Gestalt unseres Glaubens: des Christus Jesus, unseres Herrn. Die hier vorgelegte Übersetzung möchte all denen eine Hilfe sein, die sich mit dem Johannes-Evangeli-um verbinden wollen, sei es im eigenen Lesen oder als Inhalt geistiger Schulung, sei es als Brücke zu de-nen, die uns in den Tod vorangingen. Die anschlie-ßenden Betrachtungen sind nicht als Kommentar gedacht, sondern beschreiben Erfahrungswege, die man im Johannes-Evangelium gehen kann, wenn man einzelnen Motiven oder einer Fragestellung nachgeht.«

»Ein Buch, mit dem man nie fertig ist, das man im mer wieder neu lesen

kann. In sechzehn Be trach tungen ist der Leser ein-geladen, sich dem Johannes evangelium von ver-schiedenen Seiten, ausgehend von immer neuen Fragestellungen und Gesichtspunkten, zu nähern. Sie bieten reife, nahrhafte und gut verdauliche Geistes-früchte an, deren belebende Wirkung ich wärmstens empfehlen möchte.«

JOHANNES LAUTENER muss wachsenErfahrungen im Johannes-Evangelium214 Seiten, gebunden, EUR 24,80ISBN 978-3-939973-31-7

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»Ein Buch, mit dem man nie fertig ist, das man immer wieder neu lesen kann.«

Johannes Lauten in seinem Vorwort:

Agnes Bruns in Die Christen­gemeinschaft:

edition wege:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

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UWE WOLFSPflegebedürftig Der Ratgeber für alle Fragen rund um das Thema Pflege-versicherung, Wohnen, Betreu-ung, Pflege und Recht256 Seiten, EUR 17,90ISBN 978-3-939973-50-8

Übersichtlich, praktisch und leicht verständlich beleuchtet der Autor Uwe Wolfs sämtliche Aspekte der Pflege, ob es um die rechtliche

Situation, die zahlreichen Möglichkeiten der ambulanten und der statio-nären Pflege geht oder um ganz praktische Tipps z. B. für eine den Be-dürfnissen angepasste Gestaltung der Wohnung. Er definiert den Begriff der Pflegebedürftigkeit, erläutert die Formen der Hilfeleistung und den Weg zur bedarfsgerechten Pflegestufe, schildert die möglichen Wohn- und Betreuungsformen, ihre Organisation und Finanzierung. Das Buch gibt Sicherheit und nimmt die Angst vor einer neuen Situation, es klärt über Möglichkeiten und Ansprüche auf und versetzt Betroffene und ihre Angehörigen in die Lage, frei und selbstbestimmt den richtigen Weg für sich zu finden.

»Der Ratgeber hat uns gefallen. Er ist sehr informativ und gerade für Anfänger, die sich in die Pro-

blematik einarbeiten müssen, gut geeignet. Von daher kann man sagen, dass er einer kompetenten Beratung für Pflege bedürftige und deren An-gehörige genügt und gerne von uns weiterempfohlen wird.«

WALTRAUD RIESGlücklich wohnen im AlterWelche Wohnform ist die beste für mich? 17 Wohnmodelle im Überblick164 Seiten, EUR 16,90ISBN 978-3-939973-51-5

Wie möchte ich im Alter leben? Diese Frage stellt sich vielen Men-schen, wenn sie spüren, dass sie „in die Jahre kommen“. Mit zu-

nehmendem Alter ändern sich ihre Bedürfnisse, die Ansprüche an das eigene Wohlbefinden wachsen, gesundheitliche Einschränkungen ver-langen entsprechende Wohnbedingungen. Das Ende der Berufstätigkeit eröffnet zudem neue Freiräume für eine individuelle Lebensgestaltung.Kapitel für Kapitel werden die Wohnformen anhand von Beispielen vorgestellt, Angebote entschlüsselt, Begriffl ichkeiten und Bedingungen leicht verständlich erklärt.Wer auf der Suche nach der geeigneten Wohnform für eine Lebensphase ist, die besondere Anforderungen an die Gestaltung des Alltags stellt, findet in diesem Buch umfassende und übersichtliche Informationen und sehr konkrete Hilfestellungen.

»Der Ratgeber bietet eine wichtige Hilfe, die passende Wohnform für sich zu finden. Lebendig dargeboten und

mit vielen persönlichen Fallbeispielen informiert er um fassend über die verschiedenen Wohnmodelle, beleuchtet ihre Vor- und Nachteile und liefert so Entscheidungshilfen.«

Bauen & Wohnen:

»Der Ratgeber hat uns gefallen und wird gerne von uns weiterempfohlen.«

»Informiert umfassend mit vielen Fall beispielen und liefert so Entscheidungshilfen.«

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Dr. Martin Berwig, Dipl.-Psychologe, Uni-versitätsklinikum Leipzig:

seniorenratgeber:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

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Dem Leben begegnenEin Lesebuch für die 5.-7. Klassen der Waldorfschulenhrsg. von Helga Lauten

178 Seiten mit zahlreichen Abbildungengebunden, EUR 16,80(ab 5 Ex. EUR 14,00bei Direktbestellung im Verlag)ISBN 978-3-939973-13-3

Dieses Lesebuch versammelt Erzählungen aus Vergangenheit und Gegenwart, die sich als

dichte rischer Lesestoff und als Arbeits- und Übungs-material für den Einsatz im Deutschunterricht der beginnenden Mittelstufe an der Waldorf schule eignen.

»Helga Lauten, Mitbegründerin der Waldorfschule Essen, hat aus ihrer reichen Lehrertätigkeit ein Lesebuch

für den Schulgebrauch zusammengestellt. Die vielen Erzählungen sprechen das Gemüt in besonderer Wei-se an, sind heiter und denkwürdig und können gera-de den jungen Menschen berühren und ihn anregen, die Sinnfragen des Lebens zu bewegen. Sie dienen damit der Heranbildung und Pflege eines persönli-chen Wertebewusstseins und wecken vielleicht auch dadurch die Freude an der Literatur, am Lesen, das in die eigenen Tiefen führt.«

»Dieses Lesebuch soll nicht nur dem Lehrer der beginnenden Mit-telstufe die mühsame Suche nach

ge eigneten kurzen Erzählungen für Schüler dieses Alters erleichtern; es ist in erster Linie als litera rischer Lesestoff für den Deutschunterricht gedacht, der den jungen Menschen inhaltlich und sprachlich einen Zu-gang zur Welt der Dichtung eröffnen soll.«

»Die Kinder der 5. Klasse lesen die Geschichten gerne, manche hätten am liebsten gleich alle durch gelesen.«

Eva Salomon in Trigonal:

Bernd Eckhardt im Lehrerrundbrief:

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»Die Kinder der 5. Klasse le-sen die Geschichten gerne, manche hätten am liebsten gleich alle durch gelesen. Wir

haben im Klassenverband mit dem Lesen begonnen, danach waren die Erzäh lun gen in Hausarbeit von den Kindern zu lesen, um sie am nächsten Tag wiederzu-geben. Besonders gefallen hat mir die Abwechslung der The-men – von lustigen Anekdoten bis zu nachdenk lichen

Geschichten.«

»Ich habe das Lesebuch Dem Leben begegnen nach Rück-sprache mit den Eltern für

jeden Schüler meiner 5. Klasse angeschafft. Das Buch begleitet uns zur Zeit vor allem bei Leseübungen in den Übstunden. Die Auswahl der Texte hat die Schü-ler/Innen meiner Klasse zum Schmökern veranlasst. Der Auftrag, einen Text aus zuwählen und vorbereitet vorzutragen in der Klasse, wurde freudig aufgegrif-fen. Die Texte bieten Stoff zum Nachdenken. Gesprä-che zum Gelesenen bieten sich immer wieder an. Die Fünft-Klässler lesen das Schriftbild problemlos. Ich empfinde das Buch als Bereicherung für meine Un-

terrichtsarbeit.«

»Meine Erfahrun-gen im Unter richts -einsatz (7. Klein-

klasse) zeigen, wie sehr die Kinder das Buch lieben. Einige haben das Buch sofort zu Hause durchgelesen und berichten im Unterricht begeistert von ihren Le-seeindrücken. Und selbst diejenigen, die etwas schwe-rer zum Lesen zu motivieren sind, verbinden sich er-staunlich leicht mit den Geschichten dieses Buches.«

Iris Rien, Freie Waldorf-schule Cuxhaven:

S. Röller, Freie Waldorf-schule Eisenach:

Merethe Heckel, Freie Waldorf schule in Essen (Parzival-Schule):

Stimmen aus der Schulpraxis

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ALCORDE VERLAGAm Dönhof 5D-45134 Essen

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LEITUNGWolfgang F. Stammler

Tel.: 0201 / 840 78 72Fax: 0201 / 843 79 198Mobil: 0172 / 7102221

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Unsere Bücher sind überall im Buchhandel erhältlich oder direkt beim Verlag per E-Mail an:

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Das Umschlagfoto mit den Berliner Straßenlaternen hat Renate Habets aufgenommen.