Versorgung vom Himmel her - cdkschweiz.ch · man sich in der Realität zurechtfinden. Ich habe...

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Christen im Dienst an Kranken 01 | 2016 IMPULS Gottes Mandat an uns – das Leben als anvertrauter Schatz aktiv und verantwortungsvoll gestalten. Versorgung vom Himmel her

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Von Thomas Härry | Zuhause habe ich eine in Buchform erschienene Sammlung von Briefen, die Amerika-Auswanderer aus meiner Gegend im Aargau vor rund 200 Jahren nach Hause schickten. Sie zeigen ganz unterschiedliche Er-fahrungen: Einige waren schwer enttäuscht. An-dere davon überzeugt, trotz des entbehrungsrei-chen Siedlerdaseins das große Los gezogen zu haben. Ein Brief hat es mir besonders angetan. Er beginnt mit einer simplen Feststellung: «Al-les ist ganz anders hier!» Was für ein Satz! Es ist für mich ein übergreifen-des Statement, welches das Lebensgefühl vieler Menschen in Worte fasst, bei denen sich Le-bensumstände anders entwickeln als sie es sich vorgestellt haben. Man wird Eltern und erlebt es weit schwieriger als gedacht. Man wählt einen Beruf, eine neue Stelle und merkt später, wie vie-les man im Vorfeld nicht bedacht hat. Nun muss man sich in der Realität zurechtfinden.

Ich habe selber viele solche Momente erlebt und erst nach Jahren Worte für die Aufgabe gefun-den, die Gott mir in solchen Momenten zuweist. Es ist die Aufgabe, mich selbst zu führen. Sie lei-tet sich aus dem Mandat ab, das Gott uns auf den ersten Seiten der Bibel zuweist (siehe 1.Mose Kapitel 1–2). Der Mensch soll «herrschen», in-dem er sein Leben und seine Umwelt «bebaut», also kreativ gestaltet, indem er Anvertrautes «bewahrt» und schützt und Dinge «benennt». Auf diese Weise tun wir, wozu Gott uns ermäch-tigt hat. Wir übernehmen Verantwortung. Jeder von uns hat sie – nur wenige nehmen sie wahr. Auch der Apostel Paulus beschreibt diese Aufga-be der Selbstführung, wenn er Menschen auffor-dert: «Habt acht auf euch selbst!» Vor allem in herausfordernden Momenten geht es darum, uns selbst zu führen: In Enttäuschun-gen, Konflikten, Stress, Verlusterfahrungen, Krankheit. Darin sind selten Umstände oder an-dere Menschen das Hauptproblem. Meist sind wir es selbst: Wie wir uns und andere sehen. Wie wir in dieser Sache fühlen, denken, reden und reagieren. Hier anzusetzen, darum geht es in der Kunst der Selbstführung.

Mutig gestalten – 4 AufgabenSich selbst führen können (und wollen!) ist ein Kennzeichen reifer Persönlichkeiten und Chris-ten. Es ist mit vier Aufgaben verbunden, die ich als mir anvertraute Lernfelder einübe: Selbst-verantwortung: Ich bejahe die Verantwortung für mein Ergehen und Verhalten in allen we-sentlichen Bereichen meines Lebens.Wenn es mir als erwachsenem Mensch noch täglich unsagbar schlecht geht, weil meine El-tern, ein Lehrer oder mein Chef fundamental versagt haben, dann habe ich vergessen, dass ich kein Kind mehr bin, sondern ein selbstverant-wortlich lebender Erwachsener. Ich bin in vielen Fällen nicht für das verantwortlich, was mir ge-schehen ist. Aber ich bin dafür verantwortlich, wie ich heute damit umgehe: Ob ich beim Alten stehen bleibe, mich davon bestimmen lasse – oder ob ich die Möglichkeiten wahrnehme, die sich mir jetzt bieten. Jeder erwachsene, geistig

I M P U L S

«Selbstführung – den Willen Gottes erkennen und tun »

Über ein unterschätztes Mandat Gottes, das uns würdigt und ermächtigt, unser Leben als anvertrauter Schatz aktiv und verantwortungsvoll zu gestalten.

Thomas HärryAarau

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Gott hat uns für das Leben mit allem ausge-stattet. Er ist unser Versorger. Dies ist oft schnell gesagt, doch wie sieht diese Versorgung in un-seren Alltagsherausforderungen aus? Jesus lädt Sie und mich ein, zu IHM zu kommen. «Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben» (Matthäus 11,28). Versorgung vom Himmel her geschieht direkt bei Jesus. In seiner Gegenwart kommen wir zur Ruhe, lernen aus seiner Perspektive zu sehen, erkennen für uns bis jetzt noch verborgene Wege und gehen als Veränderte mit seinen Möglichkeiten an das Leben heran. Das Umfeld mag sich nicht verändert haben, doch etwas in uns ist anders geworden. Lasse ich mich vom Himmel her versorgen oder mühe ich mich weiterhin selber ab?

Mit diesem amPuls wünsche ich Ihnen, dass Sie ermutigt werden, Ihre Lasten bei Jesus abzulegen und nach seinen geschenkten Möglichkeiten und seinen guten Absichten heraus Ihr Leben zu gestalten. Beatrice Gobeli

01 | 2016 Impulse für Christen im Gesundheitswesen 2

Beatrice GobeliCDK Mitarbeiterin

Mich selbst führen lernen

I M P U L S

Selbstführung – den Willen Gottes erkennen und tun

01 | 2016 Impulse für Christen im Gesundheitswesen 3

und psychisch einigermassen gesunde Mensch ist fähig zur selbstverantwort-lichen Gestaltung und Steuerung seiner Gefühle, Gedanken und seines Ver-haltens. Es gibt Dinge, die sich nicht ändern lassen, viele sogar. Umstände, die jenseits meiner Möglichkeiten zur Einflussnahme liegen. Auch darin bin ich nicht absolut hilflos. Ich habe Ein-fluss auf die Art und Weise, wie ich mit dem Unveränderbaren umgehe. Meine Selbstverantwortung bezieht sich also immer auf das, wo ich tat-sächlichen Handlungsspielraum habe.

Selbstklärung: Ich verschaffe mir Klar-heit darüber, wer ich bin, was mir wich-tig ist und wie ich mich hilfreich ein-bringen kann.Zur Selbstklärung gehört, sich seiner Identität in Gott bewusst zu werden. Durch ihn sind wir geliebt, wertge-schätzt, ermächtigt und noch viel mehr. Eine von Gottes Zuspruch getragene Identität ist die wichtigste Stütze der menschlichen Seele. Ohne sie bleiben wir in Minderwert, Opferdenken und Selbstmitleid stecken. Selbstklärung heisst auch: Herausfinden, was ich gut kann. Wo meine Grenzen liegen und ich dringend Ergänzung brauche. Was meine Lebensvision ist. Für welche Ziele ich lebe und was mein Beitrag ist, den ich in Familie, Beruf, Gemeinde und Nachbarschaft geben kann.

Selbstversorgung: Ich sorge dafür, dass der Tank meines Glaubens, meiner Seele und meiner Lebensenergie aus-reichend gefüllt bleibt.Stellen Sie sich vor, Ihr Pfarrer trüge die primäre Verantwortung dafür, dass Sie in Ihrem Glauben wachsen. Das wäre tragisch und bequem zugleich. Tra-gisch, weil Sie nur dann im Glauben fit wären, wenn Ihr Pfarrer gerade eine optimal auf Sie zugeschnittene Predigt gehalten hat. Bequem wäre es insofern, als dass Sie bei jeder Glaubenskrise sofort wüssten, wer daran schuld ist. Selbstfürsorge bedeutet: Anerkennen, dass ich die Versorgung meiner See-le nicht delegieren darf. Keine andere Person ist dafür verantwortlich, wenn mein Glaube verflacht. Wenn das Ge-spräch mit Gott abbricht. Weiter bedeutet Selbstfürsorge, dass ich für die Regeneration meiner Kräf-te sorge, für Erholungszeiten und ein gutes, verlässliches Beziehungsnetz, in dem ich mich aufgehoben weiss.

Selbststeuerung: Ich nutze alle mir ge-gebenen Möglichkeiten, das Beste aus meinen Lebensumständen und Bezie-hungen zu machen.Das heisst: Ich nutze mir zur Verfü-gung stehende Handlungsoptionen, die ich in verschiedenen Lebensumstän-den habe: Im Umgang mit einer Per-son, mit der ich einen Konflikt habe. In meiner Partnerschaft. Im Umgang mit Arbeitskollegen, Vorgesetzten oder Mitarbeitenden, die ich führe. Wenn mich jemand zu etwas überreden will, das ich nicht möchte. Wenn der Stress bei der Arbeit nicht abnimmt. Wenn mich jemand mit seinen Äusse-rungen verletzt oder übergeht. Wenn ich mich einsam fühle. Selten sind wir hier tatsächlich ausweglos. Gott hat Möglichkeiten und Wege – wenn wir sie nur sehen und gehen wollen.

Selbstführung ist kein geheimer Schlüs-sel zu persönlichem Erfolg. Es geht viel eher darum, den Willen Gottes so gut wie möglich zu erkennen und zu tun: Als ermächtigter Mensch die Möglich-keiten auszuschöpfen, die er uns im Alltag gibt. Den Platz einzunehmen, an dem wir ihm am besten dienen können. Darin zu wachsen, zu reifen – und ein Segen zu sein für unsere Mitmenschen. Ein solches Leben ist ein gutes Leben, dessen Glück ein Stück unabhängig ist von äusseren Umständen und dem Ver-halten anderer Menschen. Das ist Frei-heit, wie sie Gott uns verheisst.Thomas Härry ist Dozent am Theo-logisch-Diakonischen Seminar Aarau und Autor von «Von der Kunst, sich selbst zu führen» (SCM R. Brockhaus Verlag) •

CDK – Gebetsretraite www.cdkschweiz.ch16. – 18. November 2016 in Amden «Du stellst meine Füsse auf weiten Raum.» Psalm 31,9bWeiter Raum entspricht Gottes Absichten für unser Leben. Auch dann, wenn wir menschlichen Begrenzungen gegenüber gestellt sind und unüberwindbare Hindernisse vor uns stehen. Lassen wir uns von Jesus seine guten Absichten und diese Weite zeigen, die ER für uns persönlich bereit hat.

Herzlich willkommen zu Tagen der Inspiration, Gebet und Gemeinschaft.

Leitungswechsel Von Sara Rhyner | Come Help Change The World – Diesen Titel trug der am-Puls Artikel (3/15) in dem ich mich vorgestellt habe. Abschliessend stand der Vers aus Jesaja 55, 9: «Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so viel höher stehen meine Wege über euren Wegen und meine Gedanken über euren Gedanken». Dieser Vers ist Christophs und mein Trauspruch und er hat uns die letzten Jahre immer wieder auf eindrückliche Art und Weise begleitet.

Nun steht wieder einer dieser Wege an, die ich bis vor kurzem gar nicht wahrgenommen habe – ich darf die Leitung von CDK übernehmen. Karin Briggen hat diese Aufgabe über die letzten Jahre mit Leidenschaft ausge-führt. Meinen Gaben entsprechend möchte ich nun in diese neue Tätigkeit hineinwachsen. Mein Herz schlägt für die Mitarbeiter im Gesundheitswe-sen, die mit viel Herzblut ihrem Beruf und damit ihrer Berufung nachgehen. Mein Wunsch ist es, dass durch die christlichen Mitarbeiter und verschie-denen Gebetsgruppen Patienten und Klienten in den verschiedenen Insti-tutionen Gott begegnen, ihn erkennen und erleben dürfen.

Als einzelner Mensch kann ich dieses Ziel unmöglich erreichen. Ohne das CDK-Team und all die Menschen, die dieses Anliegen mittragen – und vor allem ohne Gott – würde ich schon vor dem Start scheitern. Wie schön kann ich an der Verheissung aus 2. Korinther 12.9 festhalten: «Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne.» Mit dieser Zusage freue ich mich auf den nächsten Schritt und bin gespannt, was mich alles erwartet.

PontresinaVon Anne Hagmann | «Ihr werdet Kraft empfangen.» Unter diesem Thema fand im Januar das snow camp im En-gadin statt. Auf vielfältige, spannende und kreative Weise wurde das Wirken des Heiligen Geistes in unserem Alltag aufgezeigt. Sehr eindrücklich waren die Lebensberichte, in denen Gottes Wirken durch den Heiligen Geist ganz klar zum Vorschein kam.

Um das Feeling einer solchen Woche weiter zu geben, sind Feedbacks von TeilnehmerInnen bestens geeignet: «Das snow camp war für mich wie ein bun-ter Strauss von wertvollen Geschenken: bereichernde Begenungen, inspirierende Gespräche, ansteckend fröhliche Ge-meinschaft. Inputs haben in mein Leben hinein gesprochen und mich ermutigt. Traumhaft schöne Schneetage, erste – aber bestimmt nicht letzte – Langlauf-erfahrung mit bester Anleitung und ho-hem Spassfaktor.» (R.K.) «Es war eine rundum gelungene und erholsame Woche. Super Gemein-schaft, ideales Wetter, hervorragen-des Essen und erfrischende geistliche Impulse. Mir wurde wieder neu be-wusst, dass auch das die Wirkung und Kraft des Heiligen Geistes ist, wenn ich durch biblische Texte berührt und angesprochen werde und wenn ich die Ereignisse in der Welt im Licht und im Zusammenhang von Gottes Wort ver-stehen und einordnen kann.» (R.W.)

Gebetsfokus«Gelobt sei Gott der Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns sei-nen Segen geschenkt: Er hat uns Anteil gegeben an den Gaben des Heiligen Geistes. In der himmlischen Welt hält er sie für uns bereit. Denn wir gehören zu Christus. (Epheser 1,3, Basis Bibel). Was für eine Zusage! Alles, was wir brauchen, ist abholbereit. Wir dürfen täglich, stündlich unsern Anteil holen.•

G E B E T | A K T U E L L | K U R S E | F R E I Z E I T W O C H E N

Kurse und Termine

CDK GebetstageJeweils am ersten Mittwoch des Monats 10 –16 UhrInfos siehe www.cdkschweiz.ch

Kinaesthetics Grundkurs 13.–15. Juni 2016, Herbligen

Pulse Days 16/17 25. August 2016: Den Berufsalltag bewältigen – aus Gottes Kraft

15. September 2016: Alles, was du über alternative Heilmethoden wissen solltest

27. Oktober 2016: Im Gespräch mit Gott im Alltag den Weg des Lebens finden

CDK/CASS-Wanderwoche 18.–24. September 2016, Saas-Grund

Info und FlyerCDK, Josefstrasse 2068005 Zürich044 274 84 45/[email protected]

BibelverseDiese sind auch auf CDK-Facebook.Für die wöchentlichen Gebetszeiten aus den Herrnhuter Losungen:Woche 09 Lukas 9,62Woche 10 Johannes 12,24Woche 11 Matthäus 20,28Woche 12 Johannes 3,14–15Woche 13 Offenbarung 1,18Woche 14 1. Petrus 1,3Woche 15 Johannes 10,27–28Woche 16 2. Korinther 5,17Woche 17 Psalm 98,1Woche 18 Psalm 66,20Woche 19 Johannes 12,32Woche 20 Sacharja 4,6Woche 21 Jesaja 6,3

01 | 2016 Impulse für Christen im Gesundheitswesen 4

Von Rachel Stössel | «Jesus ist …» Wie würden Sie diesen Satz vervollständigen? Ich hatte in den letzten Monaten einige Male die Gelegenheit, mir diese Frage selber zu beantworten. Interessanter-weise änderte sich meine Antwort von Fall zu Fall. Nicht, dass Jesus Christus immer wieder etwas anderes verkörpert oder ich meine Meinung ändere, aber die Person Jesus können wir kaum auf ein paar Worte reduzieren.

Als Geschäftsführerin der «Jesus ist …» – Kampagne* freue ich mich besonders auf Ostern 2016. Dann wird nämlich die Deutschschweizer Bevölkerung die Chance haben, auf einem der 1500 öf-fentlichen Plakataushängen oder online ihre persönliche Meinung abzugeben. Ich bin gespannt, wie sich dies ent-wickeln wird und bin überzeugt da-von, wenn Menschen sich über Jesus Gedanken machen, es oft dazu führt, dass sie sich auch über sich selber und

ihre Lebensinhalte Gedanken machen.Was wäre, wenn Jesus wirklich der Sohn Gottes ist? Ist er mehr als ein gu-ter Mensch? Hat er überhaupt gelebt? Fragen, die wir hoffentlich als Christen einfach und freundlich beantworten können. Spannender wird es sicher, wenn sich in Ihrem Umfeld Menschen nach Ihrer Meinung fragen. Was wird dann Ihre Antwort sein?«Und seid jederzeit bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der euch auf-fordert, Auskunft über die Hoffnung zu geben, die euch erfüllt.

«Jesus ist ... » Kampagne ab 14. März 2016

A U S B L I C K

Plakat der Jesus ist Kampagne

Aber tut es freundlich und mit dem gebotenen Respekt, ´immer darauf be-dacht, ein gutes Gewissen zu haben» (1. Petrus 3,15b-16a).Mit diesen Versen im Herzen wagen wir uns über Ostern, die Bevölkerung aufzu-rufen, ihre Meinung zu Jesus zu äussern. Als Nachklang hoffen wir, dass viele Christen vor Ort und ganze Gemeinden sich darauf vorbereiten, selber ‚Red und Antwort‘ zu stehen, wenn wir nach un-serer Hoffnung gefragt werden. Als Einstieg dazu könnte ein Filmabend mit Nachbarn über Jesus, ein Oster-brunch oder ein Spielnachmittag zu Je-sus und Ostern für die Kinder helfen, dass die Fragen dann auch an euch ge-richtet werden können. Ich glaube, nicht nur mein Umfeld wird staunen über Gottes Vielfalt und Liebe zu den Men-schen, sondern ich selber werde wieder neu staunen, über diesen wunderbaren und grossen Gott, den wir Jesus, unseren Freund nennen dürfen.Jetzt mitmachen und die eigenen Akti-onen online eintragen, ein Kartenset zu «Jesus ist …» –Aussagen bestellen oder ein Plakat reservieren. Warum nicht in der Nähe Ihrer Praxis oder vor Ihrem Arbeitsort? Mehr unter jesus-ist.ch

*Hinter dieser Kampagne steht das «Aktionskomitee Christen Schweiz», welches sich aus Fachleuten der Lan-des- und Freikirchen zusammensetzt. •

Weiterführende Veranstaltung www.cdkschweiz.ch PULSE DAYS 16/17 12 Impuls-Tage zu brisanten Themen rund um die Arbeit im Gesundheitswesen.Mit vielen praktischen Tools und noch mehr Inspiration für deinen Glauben: «Gottes Liebe in Aktion» – «Globuli – Kräuter – Tabletten» – «Gut mit sich selbst umgehen» – «Psyche ausser Kontrolle» – «Christsein im Beruf».

01 | 2016 Impulse für Christen im Gesundheitswesen 5

P U L S E D AY S

I m p u l s -Ta g e z u T h e m e n r u n d u m d i e A r b e i t i m G e s u n d h e i t s w e s e n

01 | 2016 Impulse für Christen im Gesundheitswesen 6

Von Sara Rhyner | Wie bereits im letzten Heft vorgestellt, sind die Pulse Days der neue Jah-reskurs von CDK. Dieses Kursangebot ist zugeschnitten auf Mitarbeitende im Gesund-heitswesen. 13 Kurstage über 1 Jahr verteilt bieten die einmalige Möglichkeit, einen Kurs zu besuchen, der aktuelle Fragen aus dem Ge-sundheitswesen aus christlicher Sicht beleuch-tet. Wir möchten einen Rahmen schaffen, der durch Inputs und Austausch dem Teilnehmer ermöglicht, verschiedene Themen ganzheitlich zu erfassen. Wem es nicht möglich ist, sich für ein ganzes Jahr zu verpflichten, hat die Möglichkeit, je nach Interessen einzelne Kurstage zu besuchen. Willst du mehr über alternative Heilmethoden wissen oder machst du dir Gedanken, wie du den Glauben authentischer leben kannst? Heilt Gott alle Menschen und wie gehe ich mit Flücht-lingen um? Falls dich diese oder andere Fragen beschäftigen, schau rein in unser Kursangebot auf www.cdkschweiz.ch/pulsedays.html, melde dich an und sichere dir einen der beschränkten Plätze. Wir freuen uns auf dich!

Kompetente ReferentenDie Referenten sind Persönlichkeiten aus der Praxis, darunter Simea Schwab (freischaffende Theologin, dipl. Erwachsenenbildnerin), Mar-kus Züger (mag. oec. HSG, Unternehmens-berater und Coach im Bereich «Leadership und Persönlichkeitskompetenz»), Peter Höhn (Chefredaktor Magazin Amen, Buchautor) und Monika Riwar (Evangelische Theologin, Beraterin bcb/SGfB, Supervisorin BSO). Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie nicht nur aus ih-rem eigenen jahrelangen Erfahrungsschatz, sondern auch aus einem lebendigen und auf die Probe gestellten Glauben schöpfen.

Neues LayoutIst euch schon aufgefallen, dass der Flyer an-ders aussieht als unsere bisherigen? Da wir mit dem Jahreskurs neue Wege in der Geschichte von CDK beschreiten, haben wir beschlossen auch mit der Gestaltung des Flyers Neues zu

wagen und gezielt auch das jüngere Publikum anzusprechen. Eine junge Grafiker Firma hat unsere Ideen und Gedanken umgesetzt. Es war ein Prozess über mehrere Monate.

Die Thementage sind als Herzen dargestellt. Die Farbe und Struktur erinnert an Kristalle – an etwas Wertvolles. Mit der Pulskurve kommt leben hinein. Wünschen wir uns nicht alle zwi-schendurch mal mehr Energie – mehr Leben? Die Kurve soll aber auch symbolisieren, dass wir am Puls der Gesellschaft bleiben wollen.Wer noch tiefer ins Bild blickt und den Hin-tergrund genau betrachtet, erkennt ein Rönt-genbild vom Thorax. Nicht nur der Bezug zum Gesundheitswesen soll dadurch verdeutlicht werden, denn Röntgenbilder machen das sicht-bar, was für das menschliche Auge unsichtbar ist – sie gehen tiefer. Auch sollen die Themen mit Tiefgang überraschen und dem einen oder anderen einen neuen Blick ermöglichen.

Impulse für die Arbeit im GesundheitswesenWie gehe ich mit herausfordernden Patienten um? Woher nehme ich die Kraft, selbst in Stress-phasen positiv zu bleiben? Wie hinterlasse ich durch mein Leben segensreiche Spuren in mei-nem Umfeld? Diese und ähnliche Fragen hören wir im Ge-spräch mit Mitarbeitenden im Gesundheits-wesen immer wieder. Und genau darum haben wir die Pulse Days ins Leben gerufen. Die Pulse Days können ein entscheidender Beitrag in deiner geistlichen und fachlichen Weiterentwicklung sein. •

Pulse Days 16/17«Praxisnahe Tools, persönlicher Austausch, frische Vision, ganzheitliche Stärkung»

PULSE DAYS16/17

Name

Vorname

Adresse

PLZ/Ort

Telefon

E-Mail

Anmeldung ganzer Kurs

Anmeldung einzelne Kurstage

Die Anmeldung ist verbindlich. Anmeldung bis 30 Tage vor dem jeweiligen Impulstag möglich. Kontakt: +41 44 274 84 45, [email protected], www.cdkschweiz.ch

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ANMELDUNG

GOTTES LIEBE IN AKTION

GLOBULI – KRÄUTER – TABLETTEN

ÜBERRASCHT VON GOTTES GNADE

Den Berufsalltag bewältigen − aus Gottes Kraft

Donnerstag 25.08.16

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Impulstag 4

Impulstag 7

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Impulstag 3

Impulstag 6

Impulstag 9

Impulstag 12

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Impulstag 8

Impulstag 11

Abschlusstag

Alles was du überalternative Heilmethoden

wissen solltest

Donnerstag 15.09.16

Im Gespräch mit Gott im Alltag den «Weg des

Lebens» finden

Donnerstag 27.10.16

CHRISTSEIN IM BERUF HEILUNG UND HEIL

GUT MIT SICH SELBST UMGEHEN

Wie kann ich meinen Glauben authentisch leben?

Donnerstag 24.11.16

Ein gesundmachendes Verhältnis zum Heilen Gottes

gewinnen

Donnerstag 15.12.16

Unterwegs zu einem ganzheitlich ausgeglichenen

Leben

Donnerstag 26.01.17

PSYCHE AUSSER KONTROLLE

MEDIZINISCHE GRENZENLOSIGKEIT

Brücken der Liebe bauen zu Menschen aus anderen

Kulturen

Donnerstag 16.02.17

Hilfreicher Umgang mit Betroffenen und

Angehörigen

Donnerstag23.03.17

Meinen Weg im Spannungsfeld medizinischer

Möglichkeiten finden

Donnerstag 27.04.17

MENSCHEN AM «ENDE»

FÜHREN UND GEFÜHRT WERDEN TEAMSACHE

Schwerkranke und Sterbende begleiten

Donnerstag 18.05.17

Die eigenen Führungsqualitäten erkennen

und weiterentwickeln

Donnerstag 01.06.17

Meinen Beitrag zur positiven Teamentwicklung

entdecken

Donnerstag 29.06.17

STARTKLAR!

Mit neuer Perspektive für meine Berufung in die

Zukunft aufbrechen

Donnerstag 31.08.17

12 Impuls-Tage zu brisanten Themen rund um die Arbeit im Gesundheitswesen. CHRISTEN IM DIENST AN KRANKEN

Mit CDK neue Zeichen setzen

Gemäss Rückmeldungen wurden an der Explo 15 in Luzern viele von Gott reich beschenkt und erfrischt wie es in den letzten Jahren anscheinend kaum geschehen ist. Gottes Geist wurde viel Raum zum Wirken gegeben, dies in Einzelbegegnungen, wie auch an Plenar veranstaltungen. Eine Schlagzeile der Neuen Luzernern Nachrichten greift das imposant auf: Das riecht nach dem Reich Gottes!

Auch die hohe Besucherfrequenz, bei-spielsweise am CgH-Stand und das auffallende Interesse an der ScGL- Schule lassen aufhorchen. In mir wachsen Hoffnung und Zuversicht, dass nach 2017 weitere ScGL-Kurse folgen werden. So plane ich vorerst, das Seelsorgemodul von April 2017 bis September 2017 nochmals anzubieten und freue mich über das wachsende Interesse daran. Für die mittelfristige Planung wäre für mich hilfreich, wenn Sie mich im Falle pulsierenden Inte-ressens am Seelsorgemodul oder an der gesamten Weiterbildung baldmög-lichst informieren. •

C g H - A K T U E L L

Von Rolf Nussbaumer | Wie bereits an-gekündigt, bin ich von nun an bei CgH alleine unterwegs. Heinz Hagmann hat am 4. Januar 2016 beim Campus Ar-beitszweig FamilyLife mit Freude und Zuversicht die Arbeit aufgenommen.

Beim aktuell laufenden und gut besetz-ten Modul Phytotherapie, das noch bis Juli 2016 dauert, können alle Kursta-ge auch einzeln besucht werden. Gäste sind herzlich willkommen. Dies betrifft auch das Modul Ernährung, das von November 2016 bis März 2017 an-geboten wird. Eine besondere und er-folgversprechende Nachricht ist, dass für Personen mit medizinischer Ausbil-dung (z.B. Pflegefachleute, MPA’s etc.) bei Belegung des gesamten Moduls die Möglichkeit einer ASCA Krankenkas-senanerkennung besteht.Bei der ASCA (www.asca.ch) sind aktuell rund 20 ScGL-Gesundheits- und Lebensberaterinnen als Thera-peutinnen registriert. Wäre das nicht etwas für Sie? Themen und entspre-chende Kursdaten auf unserer Webseite www.cghschweiz.ch.

01 | 2016 Impulse für Christen im Gesundheitswesen 7

CgH Puls – erfrischt

CgH-EXPLO-Stand

CgH (Christlich ganzheitliche Heilkun-de) ist ein Arbeitszweig der überkon-fessionellen Missions- und Schulungs-bewegung Campus für Christus. Die Schule für christliche Gesundheits- und Lebensberatung ScGL wurde im Jahr 2001 ins Leben gerufen und ist Bestandteil von CgH. Wir befähigen Menschen auf der Basis des Evangeli-ums von Jesus Christus, ganzheitliche Gesundheits- und Lebensberatung anzubieten und setzen uns dafür ein, dass christliche Heilkunde als Alter-native zu anderen medizinischen An-geboten verfügbar wird. Zu unseren Zielen gehört, dass sich christliche Gemeinden zunehmend auch als Ge-sundheitszentren verstehen, in denen Menschen Heil und Heilung an Geist, Seele und Leib finden können.

Kurse und TermineCgH – ScGL Bruggereggstrasse 9, 9100 Herisau 071 352 28 77, [email protected] www.cghschweiz.ch www.swingwalking.ch

Letzte zweijährige modulare Weiter-bildung in christlicher Gesundheits- und Lebensberatung ScGL Es können auch einzelne Module oder Kursblocks besucht werden.

Modul naturheilkundliche Grund lagen und Phytotherapie: 4./5. März 2016 Stress–Burnout– Depressionen und Resilienz

11. Juni 2016 Phytotherapie und Vitalstoffmedizin bei neurologischen Erkrankungen mit Dr. med. Heinz Lüscher und Rolf Nussbaumer

Modul Bewegung/Entspannung 2.–5.8.16 und 27.–30.9.16 in Kirchdorf BE

N E T Z W E R K | A K T U E L L

Die Arbeit in der Pflege verlangt besondere Sensibilität. Deshalb unterstützt Christen im Dienst an Kranken (CDK) Mitarbeitende im Gesundheitswesen und in der Freiwilli-genarbeit. CDK ermutigt sie, den christli-chen Glauben im Berufsalltag authentisch zu leben, damit Menschen die Liebe Gottes erfahren. CDK gehört zur konfessionell un-abhängigen Missions- und Schulungsbe-wegung Campus für Christus und ist mit Healthcare Christian Fellowship Internatio-nal (HCFI) verbunden, die heute in über 120 Ländern aktiv ist. CDK ist eine Nonprofit-Organisation, die durch Spenden getragen

wird.

Impressum amPuls – Impulse für Christen im Gesundheitswesenerscheint 4-mal jährlich

HerausgeberCampus für Christus / CDKJosefstrasse 206, 8005 ZürichTel. 044 274 84 [email protected], www.cdkschweiz.ch

RedaktionAnne Hagmann, Beatrice Gobeli

Adressänderung/KündigungCDK, Josefstrasse 206, 8005 ZürichTel. 044 274 84 [email protected]

Jahresabonnement CHF 15.–

Copyright Wiedergabe der Artikel mit schriftlicher Ge-nehmigung der Redaktion gestattet.

Grafik und Druck Jordi AG – das Medienhaus, 3123 Belpwww.jordibelp.ch

BildnachweisTitelblatt: Claudia Dewald/GettyImages, S.2: Privat, S. 3: Pixelio/berggeist007, S. 5: Privat, S. 6: Privat, S. 7: Privat

01 | 2016 Impulse für Christen im Gesundheitswesen 8

MEHR MENSCHEN GEHEN DURCH DIE SPITÄLER DER WELT, ALS IN DIE KIRCHEN. Francis Grim, Gründer HCFI

Unfertig

LUKAS HERZOG | Pflichtlektüre für ganz normale Menschen, die Jesus nachfolgen wollen. Wer Andreas Bop-part – kurz: Boppi – von Predigten oder sonst wo kennt, wird ihn im Buch rasch wiederfinden: Seine ehrliche Direktheit und die markigen Worte sorgen dafür. «Unfertig» geht tief und packt eine un-serer grössten Herausforderungen als Christen an der Wurzel: Da gibt es die-sen neuen Menschen, den Gott in uns erschaffen hat – und gleichzeitig exis-tiert daneben auch noch der alte, welt-liche Mensch. Boppi braucht dafür das Bild von einem frei fliegenden Adler und dem «Schweinehund» der an einer Leine an dessen Fuss hängt.Anstatt sich allzu stark mit den ver-schiedenen «Schweinehunden», den Bereichen, wo wir noch total unfertig sind abzugeben, plädiert Boppi dafür, möglichst viel Energie in das Wachs-tum des Adlers zu investieren. Wie das funktionieren kann, verbildlicht er mit jeder Menge persönlicher Beispie-le, die durch ihre Aufrichtigkeit eine befreiende Wirkung haben. Er ermu-tigt uns dazu zu akzeptieren, dass wir «Unfertige» sein werden, bis wir im Himmel ankommen, und meint damit gleichzeitig: «Bleib nicht, wie du bist, und verlier nie die Hoffnung auf Ver-änderung.»An uns allen hängt ein Schild «In Bear-beitung». Dieses Wissen hilft uns, nicht nur uns selbst annehmen zu können, sondern auch andere in ihrer Unfer-tigkeit zu schätzen und versöhnt mit ihnen zu leben. So wird «Unfertig» zu einem Buch, das man gelesen haben muss. Denn es gibt normalen Men-schen wie dir und mir eine einfache und befreiende Anleitung zur Jesus-Nachfolge. Oder wer kann schon von sich behaupten, keine «Schweinehun-de» mit sich herumzuzerren – und wer möchte nicht frei wie ein Adler fliegen? Mein Fazit: Pflichtlektüre mit grossem Lebensveränderungs-Potenzial.

PMT SwingwalkingBEWEGUNG ALS HEILMITTEL | Ohne Zweifel: Bewegung ist einer der wich-tigsten Faktoren für unsere Gesundheit. Fachpersonen sprechen gar vom Jahr-hundertmedikament.* Besonders das Training auf dem Minitrampolin macht Spass und ist bezüglich Wirksamkeit unvergleichlich: maximale Wirkungen bei minimalem Aufwand.Mit PMT SwingWalking® haben Ursula Häberling (Sportlehrerin) und Heinz Hagmann (Physiotherapeut), seit 2011 ein einzigartiges Präventiv-Medizinisches Bewegungskonzept für ein gesundheitswirksames Training auf dem Trampolin entwickelt. Dieses vereint die positiven Effekte des her-kömmlichen Trampolintrainings mit Erkenntnissen aus Physiotherapie, Prä-ventionsmedizin und Sportpädagogik. Es orientiert sich am älter werdenden Köper und hilft, den damit verbunde-nen Einschränkungen und Beschwer-den entgegen zu wirken.Durch die spezielle Schwungauslöse-technik und dem Motto «Schwingen statt Springen» wirkt PMT SwingWal-king® äusserst sanft und schonend, Fortschritte sind selbst für Ungeübte und Personen jeglichen Alters schnell erreichbar. Das Konzept kann in Gruppenkursen, Seminaren oder Privatlektionen an verschiedensten Orten in der Schweiz erlernt werden. In allen Angeboten steht der Mensch in seiner von Gott erschaffenen Einzigartigkeit im Vor-dergrund. Trampolintraining ist auch wesentlicher Programmbestandteil der jährlichen Gesundheitswochen (26.–30.9.2016 in Davos). Dabei wer-den zusätzliche Themen wie Ernährung und Entspannung angesprochen und in täglichen Impulsen auf Fragen wie Le-bensziele oder Lebenssinn eingegangen. Mehr unter www.swingwalking.ch. *Buchtipp: Jörg Blech: Fischer-Verlag, ISBN 978-3-596-17761-5 «Heilen mit Bewegung» •