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Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Wasserhaushaltsgesetz über die Einstufung wassergefährdender Stoffe in Wassergefährdungsklassen (Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe – VwVwS) Vom 17. Mai 1999 Bekanntmachung der Auskunfts- und Dokumentationsstelle nach Nummer 3 der Verwaltungsvorschrift wassergefährdender Stoffe (VwVwS) Vom 17. Mai 1999 Herausgegeben vom Bundesministerium der Justiz ISSN 0720-6100 Jahrgang 51 Ausgegeben am Sonnabend, dem 29. Mai 1999 Nummer 98a

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Allgemeine Verwaltungsvorschriftzum Wasserhaushaltsgesetz

über die Einstufung wassergefährdender Stoffein Wassergefährdungsklassen

(Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe – VwVwS)

Vom 17. Mai 1999

Bekanntmachungder Auskunfts- und Dokumentationsstelle nach Nummer 3

der Verwaltungsvorschrift wassergefährdender Stoffe(VwVwS)

Vom 17. Mai 1999

Herausgegeben vom Bundesministerium der Justiz

ISSN 0720-6100

Jahrgang 51 Ausgegeben am Sonnabend, dem 29. Mai 1999 Nummer 98a

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Nach § 19g Abs. 1 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) müssen An-lagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen so beschaffensein sowie so eingebaut, aufgestellt, unterhalten und betriebenwerden, daß eine Verunreinigung der Gewässer oder eine sonstigenachteilige Veränderung ihrer Eigenschaften nicht zu besorgen ist.In bestimmten Fällen, in denen aus tatsächlichen Gründen demvordergestellten Besorgnisgrundsatz nicht voll entsprochen werdenkann, muß nach § 19g Abs. 2 WHG der bestmögliche Schutz derGewässer vor Verunreinigung oder sonstiger nachteiliger Verände-rung ihrer Eigenschaften erreicht werden.

Die Länder füllen die Rahmenbedingungen des § 19g WHGinnerhalb ihrer Gesetze sowie mit Verordnungen, Verwaltungsvor-schriften und technischen Regeln aus. Sie legen technischeAnforderungen an Anlagen zum Umgang mit wassergefährdendenStoffen fest, die dem Gefährdungspotential angemessen sind.Obgleich die Länder auch in diesem Bereich über die Länder-arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) zusammenwirken und ge-meinsame Muster erarbeitet haben, differieren die sachlichenRegelungen stark. Gemeinsame Klammer bleibt, daß sich dasGefährdungspotential nach Art und Standort der Anlage sowie derMenge und Gefährlichkeit des wassergefährdenden Stoffes richtet.Mit dieser Übereinstimmung wird auch dem von Rechtsetzung undVollzug zu beachtenden Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ent-sprochen.

Gemäß § 19g Abs. 5 Satz 1 WHG sind wassergefährdende Stoffefeste, flüssige und gasförmige Stoffe, die geeignet sind, nachhaltigdie physikalische, chemische oder biologische Beschaffenheit desWassers nachteilig zu verändern. Das BMU ist nach § 19g Abs. 5Satz 2 WHG ermächtigt, mit Zustimmung des Bundesrates allgemei-ne Verwaltungsvorschriften zu erlassen, in denen die wasser-gefährdenden Stoffe näher bestimmt und entsprechend ihrerGefährlichkeit eingestuft werden. Diesem Zweck dient der Entwurfdes BMU für eine Allgemeine Verwaltungsvorschrift zumWasserhaushaltsgesetz über die Einstufung wassergefährdenderStoffe in Wassergefährdungsklassen (Verwaltungsvorschrift wasser-gefährdende Stoffe – VwVwS).

In der bisherigen Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zumWasserhaushaltsgesetz über die nähere Bestimmung wasser-gefährdender Stoffe und ihre Einstufung entsprechend ihrer Gefähr-lichkeit vom 18. April 1996 (GMBl. S. 327), die mit der neuenVerwaltungsvorschrift außer Kraft treten soll, sind 1355 Stoffe undStoffgruppen näher bestimmt und entsprechend ihrer Gefährlich-keit eingestuft. Daneben konnten Mischungen nach einer leichtanwendbaren und überprüfbaren Mischungsregelung von jedemHersteller selbst Wassergefährdungsklassen (WGK) zugeordnet wer-den. Damit konnten circa 60% der in der EU-Altstoffverordnung1)

genannten und in großen Mengen in Europa hergestellten undvertriebenen Stoffe in eine Wassergefährdungsklasse eingestuftwerden. Gleichzeitig wurden weniger Konfliktfälle zwischen Be-treibern und Behörden und eine größere Rechtssicherheit erreicht,was unter anderem zur Beschleunigung von Zulassungsverfahrenbeigetragen haben soll.

Dennoch blieb ein großer Teil der wassergefährdenden Stoffe, mitdenen in Deutschland umgegangen wird, nach der bislang gelten-den Verwaltungsvorschrift nicht eingestuft. Solange ein Stoff nichtsicher bestimmt ist, wird nach den an einem Muster der Länder-arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) ausgerichteten Landesvor-schriften die Gefährdungsstufe nach der höchsten Wasser-gefährdungsklasse ermittelt. Parallel verstärkten sich die Bestrebun-gen, die deutschen Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit

Vorwort des Verlageszum Sonderdruck der Beilage zum Bundesanzeiger Nr. 98a vom 29. Mai 1999

wassergefährdenden Stoffen so zu gestalten, daß sie innerhalb derEuropäischen Union (EU) leichter vermittelt werden können undder internationale Handel vereinfacht wird.

Um die Lücke der bisher nicht eingestuften Stoffe zu schließenund die Transparenz im Hinblick auf EU-weite Regelungen zuerhöhen, wurde ein grundlegend neuer Ansatz gewählt. Auf derGrundlage des europäischen Gefahrstoffrechts wurde ein Ein-stufungsverfahren entwickelt, das dem Hersteller und demInverkehrbringer selbst das Ableiten von Wassergefährdungsklassenaus den R-Satz-Einstufungen2) des Gefahrstoffrechts ermöglicht. Diestärkere Verzahnung mit dem europaweit geltenden Chemikalien-recht schaffe nach der Begründung der Verwaltungsvorschriftgerade für ausländische Firmen eine Erleichterung und stärke derenVerständnis für die bewährten Regelungen beim Umgang mitwassergefährdenden Stoffen in Deutschland. Dem Besorgnisgrundsatzdes § 19g WHG werde durch die Vergabe von Vorgabewerten beiunvollständiger Datenlage Rechnung getragen. Diese sollen ange-wendet werden, wenn Informationen zu bestimmten Stoff-eigenschaften nicht vorliegen. Das neue Einstufungsverfahren leistedamit einen Beitrag zum Harmonisieren der Stoffbewertung inEuropa. Es trage zur Deregulierung bei, indem Doppelarbeit inWirtschaft und Behörden vermieden werde.

Mit der Anpassung an das Gefahrstoffrecht soll gleichzeitig eineAbgrenzung zu den Stoffen erfolgen, die nicht wassergefährdendsind. Die bisherige Einteilung in vier WassergefährdungsklassenWGK 0 bis 3 soll durch drei Klassen WGK 1 bis 3 ersetzt werden.Gleichzeitig enthält die neue Verwaltungsvorschrift in einemAnhang 1 eine Liste von Stoffen, die als nicht wassergefährdend imSinne von § 19g WHG gelten. In er bisherigen WGK 0 werden Stoffeeingestuft, die als „im allgemeinen nicht wassergefährdend“ be-zeichnet werden. Von diesen Stoffen geht keine oder nur einegeringe Wassergefährdung aus. Bisherige Stoffe der WGK 0, dienach den neuen Einstufungskriterien nicht wassergefährdend sind,sollen in Anhang 1 als „nicht wassergefährdende Stoffe“ geführtwerden. Die restlichen Stoffe der bisherigen WGK 0 mit geringerWassergefährdung erfüllten die neuen Kriterien der WGK 1. Siewürden ebenso wie andere bereits eingestufte Stoffe in Anhang 2unter Angabe ihrer WGK aufgeführt.

Die Angleichung an das Gefahrstoffrecht diene der Verwaltungs-vereinfachung und erleichtere das Anwenden im wasserbehördlichenVollzug. Dies verlange aber auch eine Anpassung des Länderrechtsan das neue Einstufungssystem. Durch den Wegfall der bisherigenWGK 0 müßten die Anforderungsstrukturen angeglichen werden.Dies gelte insbesondere auf die Stoffe der künftigen WGK 1. InWGK 1 sind die Stoffe eingestuft, von denen nur eine schwacheWassergefährdung ausgeht. Darunter sind auch Stoffe, die bisher als„im allgemeinen nicht wassergefährdend“ bezeichnet wurden,soweit sie nicht nach der neuen Einstufung als nicht wasser-gefährdend im Sinne von § 19g WHG in Anhang 1 aufgeführtwerden oder nach den Kriterien des Anhangs 3 als nicht wasser-gefährdend gelten. Betroffen seien im wesentlichen leicht wasser-lösliche Stoffe, die bei höheren Konzentrationen (Gramm/Liter-(g/l)-Bereich) einen toxischen Effekt gegenüber aquatischen Organismenzeigen.

Das BMU erwartet, daß die Länder bis zum Anpassen ihrerVerordnungen entsprechende Übergangsregelungen treffen. SeinePrüfung, eine diesbezügliche Übergangsregelung in die Verwal-tungsvorschrift wassergefährdende Stoffe (VwVwS) selbst aufzu-nehmen, habe ergeben, daß die Ermächtigung des § 19g Abs. 5Satz 2 WHG nicht ausreiche, um hier eine Übergangsregelung fürAnforderungen in Anlagen zu treffen.

1) Richtlinie 793/93/EWG des Rates vom 23.März 1993 zur Bewertung und Kontrolle derUmweltrisiken chemischer Altstoffe (ABl. EG Nr. L 84 vom 5. April 1993 S. 1).

2) Nach dem internationalen und supranationalen (europäischen) Chemiekalienrecht, dasin Deutschland insbesondere durch die Gefahrstoffverordnung umgesetzt ist, gebenR-Sätze Hinweise auf besondere Gefahren und S-Sätze Sicherheitsratschlage.

(Quelle: RA Horst P. Sander, in: Umweltbrief Nr. 4. April 1999. Mit freundlicherGenehmigung des Fachverlages Deutscher Wirtschaftsdienst GmbH, Köln.)

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Nach § 19g Abs. 5 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) in derFassung der Bekanntmachung vom 12. November 1996 (BGBl. IS. 1695) wird folgende allgemeine Verwaltungsvorschrift erlassen:

1 Anwendungsbereich

1.1 Diese Verwaltungsvorschrift bestimmt nach § 19g Abs. 5Satz 2 WHG die Stoffe näher, die geeignet sind, nachhaltig diephysikalische, chemische oder biologische Beschaffenheit desWassers nachteilig zu verändern (wassergefährdende Stoffe),und stuft sie entsprechend ihrer Gefährlichkeit aufgrund derphysikalischen, chemischen und biologischen Stoffeigenschaf-ten in Wassergefährdungsklassen (WGK) ein.Stoffe im Sinne dieser Verwaltungsvorschrift sind auch Stoff-gruppen und Gemische.Stoffgruppen sind zu Gruppen zusammengefaßte Stoffe mitgemeinsamen Funktions-, Wirk- oder Strukturmerkmalen.Gemische sind aus zwei oder mehreren Stoffen bestehendeGemenge, Mischungen und Zubereitungen sowie Lösungen inWasser.

1.2 Als nicht wassergefährdend im Sinne des § 19g Abs. 5 WHGwerden bestimmt:a) Stoffe, die in Anhang 1 aufgeführt sind,b) Stoffe, die die in Anhang 3 Nr. 5 genannten Voraussetzun-

gen erfüllen und nicht in Anhang 2 aufgeführt sind,c) Gemische, die die Voraussetzungen der Nummer 2.2.2

erfüllen und nicht in Anhang 2 aufgeführt sind,d) Lebensmittel im Sinne des Lebensmittel- und Bedarfs-

gegenständegesetzes, soweit sie nicht in Anhang 2 aufge-führt sind,

e) Futtermittel im Sinne des Futtermittelgesetzes, soweit sienicht in Anhang 2 aufgeführt sind.

2 Bestimmung und Einstufung der wassergefährdenden Stoffe

2.1 Stoffe

2.1.1 Wassergefährdend sind alle in Anhang 2 genannten Stoffe.Wassergefährdend sind ferner alle Stoffe, die aufgrund ihrerphysikalischen, chemischen oder biologischen Eigenschaf-ten nicht die in Anhang 3 Nr. 5 genannten Voraussetzungenfür nicht wassergefährdende Stoffe erfüllen.

2.1.2 Die wassergefährdenden Stoffe werden entsprechend ihrerGefährlichkeit in eine der folgenden Wassergefährdungs-klassen eingestuft:WGK 3: stark wassergefährdend,WGK 2: wassergefährdend,WGK 1: schwach wassergefährdend.

2.1.3 Soweit ein Stoff nicht in Anhang 2 in eine der Wasser-gefährdungsklassen eingestuft ist, ergibt sich die Einstufungaus den nach den Maßgaben des Anhangs 3 ermitteltenEigenschaften.

2.1.4 Soweit Stoffe zu Stoffgruppen zusammengefaßt sind, werdensie in Anhang 2 näher bestimmt und eingestuft.

2.2 Gemische

2.2.1 Gemische werden entsprechend ihrer Gefährlichkeit in eineWassergefährdungsklasse entsprechend Nummer 2.1.2 ein-gestuft. Die Wassergefährdungsklasse wird

a) nach Anhang 4 Nr. 3 anhand der Komponenten ermittelt,soweit das Gemisch nicht in Anhang 2 eingestuft ist, oder

Allgemeine Verwaltungsvorschriftzum Wasserhaushaltsgesetz über die Einstufung wassergefährdender Stoffe

in Wassergefährdungsklassen

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Vom 17. Mai 1999

b) nach Anhang 4 Nr. 4 durch Prüfung am Gemisch selbstfestgestellt, soweit das Gemisch nicht in Anhang 2eingestuft ist.

2.2.2 Nicht wassergefährdend sind Gemische, wenn folgendeVoraussetzungen erfüllt sind:a) Der Gehalt an Komponenten der WGK 1 ist geringer als

3 % Massenanteil.b) Der Gehalt an Komponenten der WGK 2 und 3 ist ge-

ringer als 0,2 % Massenanteil.c) Es sind keine Komponenten der WGK 3, krebserzeugende

Komponenten oder Komponenten unbekannter Identitätzugesetzt.

d) Dem Gemisch sind keine Dispergatoren zugesetzt.Für die Bestimmung der Wassergefährdungsklasse der Kom-ponenten gilt Nummer 2.1 entsprechend.

3 Dokumentation und Veröffentlichung

Stoffe sind nach Nummer 2.1 in Verbindung mit Anhang 3 näherbestimmt und in eine der Wassergefährdungsklassen eingestuft,wenn sie vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz undReaktorsicherheit oder einer von ihm beauftragten Stelle veröf-fentlicht sind.Werden dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz undReaktorsicherheit oder der von ihm genannten Stelle unter-schiedliche Einstufungen, die nicht auf der Anwendung vonVorgabewerten nach Anhang 3 Nummer 2 beruhen, für densel-ben Stoff gemeldet, erfolgt eine verbindliche Einstufung desStoffes durch Aufnahme des Stoffes in Anhang 2, falls keinunmittelbarer Abgleich zwischen den Einstufern möglich ist.Falls die hierfür erforderliche fachliche Prüfung kurzfristig nichtabgeschlossen werden kann, veröffentlicht das Bundesministeri-um für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit oder die vonihm genannte Stelle zunächst nur die Angabe der höherenWassergefährdungsklasse.

Voraussetzung für die Veröffentlichung ist die Dokumentationfolgender Angaben:– chemisch eindeutige Stoffbezeichnung,– CAS-Nummer sowie gegebenenfalls EG-Nummer,– Wassergefährdungsklasse,– eingestufte R-Sätze,– zugeordnete Vorgabewerte bei nicht untersuchten Eigen-

schaften,– Gesamtpunktzahl nach Anhang 3 Nr. 4.1,– Name und Anschrift des Einstufers, Datum.Bei nicht wassergefährdenden Stoffen nach Nummer 1.2 Buch-stabe b werden zusätzlich folgende Angaben dokumentiert:– Aggregatzustand,– Wasserlöslichkeit,– akute Toxizität gegenüber einer Nagetierart sowie Toxizität

gegenüber zwei aquatischen Organismen,– biologische Abbaubarkeit (bei organischen Flüssigkeiten).

3a Verpflichtung zur SelbsteinstufungAuf Grund der in den §§ 19g ff. WHG genannten unmittelbarenPflichten der Betreiber von Anlagen zum Umgang mit wasser-gefährdenden Stoffen ist es auch ihre Aufgabe, die Wasserge-fährdung von eingesetzten Stoffen nach Nummer 2.1 in Ver-bindung mit Anhang 3 sowie von Gemischen nach Anhang 4 zu

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ermitteln und zu dokumentieren, soweit diese Verwaltungsvor-schrift nicht bereits eine verbindliche Einstufung in den Anhängen1 und 2 enthält oder der Stoffhersteller oder -inverkehrbringer nichtbereits die Einstufung und Dokumentation durchgeführt hat.

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4 Inkrafttreten, AußerkrafttretenDiese Verwaltungsvorschrift tritt am ersten Tag des auf dieVerkündung folgenden Kalendermonats in Kraft.Gleichzeitig tritt die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zumWasserhaushaltsgesetz über die nähere Bestimmung wasserge-fährdender Stoffe und ihre Einstufung entsprechend ihrerGefährlichkeit vom 18. April 1996 (GMBl. S. 327) außer Kraft.

Der Bundesrat hat zugestimmt.

Bonn, den 17. Mai 1999

Der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

J ü r g e n T r i t t i n

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Acetylen 1182Aluminiumoxid 1346Argon 1348Bariumcarbonat 781Bariumsulfat 308Bitumen 326Bromchlordifluormethan 1360n-Butan 561n-Buten-1 792Calciumcarbonat 317Calciumfluorid 804Canthaxanthin 1680Chrom(III)-oxid 806Cyclododecan 777Diethylaminoethylcellulose 14871,12-Dodecandisäure 1197Eisen 748Eisen(II)-oxid 750Eisen(II,III)-oxid 751Eisen(III)-hydroxidoxid 752Eisen(III)-oxid 800Ethan 91Ethen 742Fettalkohol-/Fettsäureester, gesättigt und ungesättigt mit 660– geradzahliger, unverzweigter C-Kette und– C-Zahl des Alkohol- und Fettsäurerestes jeweils >=12 und– endständiger Carboxyl- bzw. OH-Gruppe von Fettsäure-

und Alkoholrest11

Fettalkohole, gesättigt mit 656– geradzahliger C-Kette und– C-Zahl >= 14 und– einer endständigen OH-Gruppe11

Fettalkohole, ungesättigt mit 658– geradzahliger, unverzweigter C-Kette und– C-Zahl von 16 - 18 und– einer endständigen OH-Gruppe11

Fettsäuren C16/18-Triethylenglykoldiester 1419Fettsäuren, C16 - 18 und C18 ungesättigt, Isobutylester 1435Fettsäuren, C16 - 18, 2-Hexyldecyl-ester 1915Fettsäuren, gesättigt, unverzweigt mit geradzahliger C-Kette 661und C-Zahl >= 14 und einer endständigen Carboxylgruppe11

Isobutan 562Isopropylmyristat 1608Isostearinsäure 1423

Anhang 1

Nicht wassergefährdende Stoffe gemäß Nummer 1.2a

Stoffbezeichnung Kenn-Nr. Stoffbezeichnung Kenn-Nr.

Kieselsäure, Magnesium-Salz 1315Kohlensäure 354Kohlenstoff 801Kohlenstoffdioxid 256Kunststoffe, z.B. Granulate, Formteile, Fasern, Folien, Kunst- 766stoffharze, soweit sie fest, nicht dispergiert, wasserunlöslichund indifferent sindKupferphthalocyanin 1339Metalle, soweit sie fest sind, nicht in kolloidaler Lösung 1443vorliegen und nicht mit Wasser oder Luftsauerstoff reagierenMethan 13432-Methyl-1-propen 1193Naturstoffe wie Mineralien, Sand, Holz, Kohle, Zellstoff 765sowie Gläser und keramische Materialien, soweit sie fest, nichtdispergiert, wasserunlöslich und indifferent sind1,12-Octadecandiol 1768Palmitinsäureisopropylester 1669Paraffine (Wachse) 268Pentaerythrittetrafettsäureester (C6-C10) 770Petrolkoks 433Propan 560Propen 816Ruß, technisch, soweit keine Kennzeichnung mit R 45 1742erforderlich istSauerstoff 743Schwefel, stückig 842Schwefelhexafluorid 846Siliciumdioxid 849Siliciumdioxid, mit Hexamethyldisilazan oberflächen- 1429behandelt, hydrophobSojasterin, raffiniert 1899Stickstoff 1351Strontiumcarbonat 803Talgfettsäureisobutylester 1898Titandioxid 1345Triglyceride (epoxidiert, Fettsäurerest mit geradzahliger 762unverzweigter C-Kette und C-Zahl >= 12) 11

Triglyceride (technisch unbehandelt oder hydriert; 760Fettsäurerest gesättigt und ungesättigt, mit geradzahliger,unverzweigter C-Kette und C-Zahl >=8) 11

Vaseline (hydriert) 1935Wasserstoff 741Zink 1349

11 Die Bewertung bezieht sich auf den unadditivierten Stoff. Bei Zusatz von Additiven sind entsprechend den in Anhang 4 (Einstufung inWassergefährdungsklassen bei Stoffgemischen) genannten Regeln höhere WGK möglich.

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Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

Anhang 2

Wassergefährdende Stoffe gemäß Nummer 2.1.1

Acemetacin 1082 3Acephat 677 2Acetaldehyd 1 1Acetamid 2 11-Acetamino-7-hydroxynaphthalin 1823 1Acetanhydrid 3 1Acet-p-anisidin 1502 1Acetessigsäureethylester 4 1Acetessigsäuremethylester 5 1Acetoacetanilid 1125 1Aceton14 6 1Acetoncyanhydrin 7 3Acetonitril 8 2Acetophenon 735 1N-(2-Acetoxyethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-2,2,4- 1891 2trimethylchinolinAcetylacetonperoxid26 1491 1Acetyl-m-aminobenzoesäure 1693 12-Acetylamino-4-methylphenol 1816 1Acetylchlorid 784 1α-Acetyldigitoxin 976 3β-Acetyldigoxin 1015 3α-Acetyldigoxin 1016 3Acetyldigoxin-12 1060 3Acetylgitoxin-16 1030 3Acetyl-b-methyldigoxin-12 1081 3N-Acetyl-N-methyl-p-phenylendiamin 1637 14-Acetyl-morpholin 1747 1Acetylstrophanthidin-3 1024 3Acetylthiocholinjodid 987 3Acovenosid-A 969 3Acrolein 9 3Acroleincyanhydrin-O-acetat 850 3Acrylamid 716 3Acrylnitril 10 3Acrylsäure 11 1Acrylsäure-n-butylester 12 1Acrylsäureethylester 208 2Acrylsäure-2-ethylhexylester 13 1Acrylsäuremethylester 147 2Actinomycin C-1 863 3Adenosin-5'-O-(thiodiphosphat), Trilithiumsalz 1093 3Adipinsäure14 474 1Adipinsäuredi-2-ethylhexylester 626 1Adipinsäuredinitril 209 1Adipinsäure-Hexamethylendiaminsalz 1342 1Adonitoxin 1054 3Aldrin 464 3n-Alkansulfochloride (C10-21) 1250 1sek.Alkan(C13-C17)-sulfonate 663 2Alkan(C10-21)sulfonsäurephenylester 819 11-Alkene(C14-16)dibutylmaleat 1916 1(oder fumarat)copolymerAlkoholethersulfate C12-C18 und 2-3 mol EO, 665 2Na-SalzeAlkoholethoxylate 670 2Alkyl-(C16-18)asparaginsäure-di-natriumsalz 1910 1Alkyl-(C10/13)-benzol 90 1Alkylbenzolsulfonate (C10-C14), linear 449 2Alkyl (C15 - C30)-benzolsulfonate, verzweigt, 1945 2Calcium- und Magnesiumsalze35

Alkyl(C10-16)-benzolsulfonsäure, linear 1334 2Alkyl(C8-C18)-benzyldimethylammoniumchlorid 599 3und -bromidAlkyl(C10-18)-chlorid 1092 3Alkylolamide 673 2N-Alkyl(C12/18)-oxi-2-hydroxypropyldimethyl- 1091 3cyclohexylammoniumchloridAlkylpolyglycoside (mit 1-2 Glucoseeinheiten; 1363 1Alkylrest: C8-C16)

Alkyl(C12-C16)-pyridiniumchlorid und -bisulfat 601 3Alkyl (C >13)-salicylate, verzweigt, Calcium- und 1946 2Magnesiumsalze35

Alkyl(C12-C16)-trimethylammoniumchlorid und 600 3-bromidAllylalkohol 444 2Allylamin 14 2Allylammoniumchlorid 525 2Allylchlorid 15 2Allyl-2,3-epoxypropylether 1378 3N-Allylthioharnstoff 16 2Altöle9 438 3Aluminiumchlorid8 507 1Aluminiumdiethylmonochlorid 1206 1Aluminiumethylsesquichlorid 1207 1Aluminiumhydroxychlorid8 508 1Aluminiumnitrat8 509 1Aluminiumphosphid 551 2Aluminiumsulfat8 486 1α-Amanitin 1064 3Ameisensäure 210 1Ameisensäuremethylester 733 1ortho-Ameisensäuretriethylester 1195 1p-Aminoacetanilid 1649 1m-Aminoacetanilid, Hydrochlorid 1711 23-Aminoacetanilid-4-sulfonsäure 1532 24-Aminoacetanilid-3-sulfonsäure 1560 12-Amino-5-aminomethylnaphthalin-1-sulfonsäure 1873 21-Aminoanthrachinon 1215 14-Aminoazobenzol-3,4'-disulfonsäure, Dinatriumsalz 1406 14-Aminoazobenzol-4'-sulfonsäure, Natriumsalz 1761 12-Aminobenzamid 1534 17-[(4-Amino)benzamido]-4-hydroxynaphthalin-2- 1638 1sulfonsäure4-Aminobenzoesäureethylester 1119 22-Aminobenzoesäuremethylester 1661 12-Amino-5-benzoylaminohydrochinondiethylether 1641 23-(4'-Aminobenzoylamino)-5-sulfosalicylsäure 1806 1Aminobenzyldimethylamin (Isomerengemisch) 1820 21-Amino-2-brom-4-hydroxyanthrachinon 1625 12-Aminobutan 1171 23-Amino-2-carbomethoxy-4-methylthiophen 1436 22'-Amino-3-carboxy-4-hydroxy-4'- 1822 2sulfodiphenylsulfon3-Amino-5-chlor-4-hydroxybenzolsulfonsäure 1804 22-Amino-4-chlorphenol Hydrochlorid 1802 22-Amino-4-chlorphenol-6-sulfonsäure 1526 22-Amino-4,6-dichlorphenol, Hydrochlorid 1805 22-Amino-5-diethylaminopentan 1664 12-2'-Aminoethoxyethanol 1731 1Aminoethylethanolamin 1617 1Aminoethylpiperazin 1662 22-Amino-1-ethoxybenzol 1552 2Aminoguanidinbicarbonat 1440 23-Amino-4-hydroxybenzolsulfonamid, 1886 2Hydrochlorid4-Amino-5-hydroxy-2,7-naphthalindisulfonsäure, 1242 1Mononatriumsalz7-Amino-4-hydroxy-2-naphthalinsulfonsäure 1219 16-Amino-4-hydroxy-2-naphthalinsulfonsäure 1221 1D,L-4-(2-Amino-1-hydroxy-propyl)-1,2-benzoldiol 1397 23-Amino-2-hydroxy-5-sulfobenzoesäure 1807 1Aminoiminomethansulfinsäure 1751 13-Amino-4-methoxyacetanilid 1818 12-Amino-4-methoxy-6-methyl-s-triazin 1404 12-Amino-4-methylphenol 1557 22-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure 1545 18-Amino-naphthalin-2-sulfonsäure 1633 25-Amino-naphthalin-2-sulfonsäure 1639 16-Aminonaphthalin-2-sulfonsäure, Na-Salz 1882 2

Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

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8-Amino-naphthalin-1,3,6-trisulfonsäure, 1800 1Dinatriumsalz1-Amino-7-naphthol 1630 24-Amino-5-naphthol-1,3-disulfonsäure, 1875 2Mononatriumsalz3-Amino-5-naphthol-2,7-disulfonsäure, 1877 1Mononatriumsalz2-Amino-5-nitrobenzoesäure 1706 22-Amino-6-nitrobenzothiazol 1809 22-Amino-5-nitrophenol 1648 22-Amino-4-nitrophenol-6-sulfonsäure 1559 26-Aminopenicillansäure 1324 22-Aminophenol 1554 2N-(4-Aminophenyl)-carbaminsäuremethylester 1415 2m-Aminophenylharnstoff, Hydrochlorid 1884 23-Aminophenylhydroxyethylsulfon 1414 23-Aminopropan-1-ol 1672 14-(3-Aminopropyl)-morpholin 1651 23-Aminopropyltriethoxysilan 1730 1Aminopterin 871 35-Aminosalicylsäure 1536 2Aminostilbentriazol 1890 22-(4-Amino-3-sulfophenyl)-6-methylbenzothiazol- 1803 27-sulfonsäure4-Aminotoluol-2-sulfethylanilid 1870 22-Amino-1-trifluormethylbenzol 1523 13-Amino-4,N, N’-trimethylbenzolsulfonamid 1811 2Aminotrimethylenphosphonsäure 1821 1Amitrol 1210 2Ammoniak 211 2Ammoniumarsenat 289 3Ammoniumchlorid 213 1Ammoniumdichromat 290 3Ammoniumeisen(II)-sulfat 513 1Ammoniumfluorid 291 1Ammoniumhexafluorsilikat 544 2Ammoniumhydrogenfluorid 292 1Ammoniumhydrogensulfat 293 1Ammoniummolybdat 637 1Ammoniummonochromat 1033 3Ammoniumnitrat 212 1Ammoniumperchlorat 294 1Ammoniumperoxodisulfat 836 1Ammoniumpikrat 295 2Ammoniumsulfat 296 1Ammoniumsulfid 297 2Ammoniumthiocyanat 1442 1Ammoniumthiosulfat 193 1Amphotericin B 981 3n-Amylalkohol 18 1tert.Amylalkohol 19 1tert.-Amylperbenzoat 1472 2tert.-Amylperoxy-2-ethylhexanoat 1467 2tert.-Amylperoxyneodecanoat21 1465 2tert.-Amylperoxypivalat21 1466 2Anilazin 911 3Anilin 20 2Anilin-2,4-disulfonsäure, Mononatriumsalz 1895 2Anilinhydrochlorid 298 27-Anilino-4-hydroxynaphthalin-2-sulfonsäure 1384 2Anisaldehyddimethylacetal 1167 12-Anisidin 1118 34-Anisidin 1128 2Anisol 21 2Anisotropinmethylbromid 900 3p-Anissäure 1402 1Anthrachinon 1217 1Antimon(III)-oxid 979 2Antimycin A 982 3Antrachinon-1-sulfonsäure, Kaliumsalz 1860 1Arsen(III)-oxid 299 3Arsen(V)-oxid 300 3Arsensäure 301 3Arsenwasserstoff 214 3

Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

L(+)-Ascorbinsäure14 737 1Atrazin 24 2Atropin 867 3Atropinmethonitrat 869 3Atropinmethylbromid 998 3Atropinsulfat 876 3Azinphos-ethyl 627 3Azinphos-methyl 628 31,1'-Azobiscarbamid 1354 1Azocyclotin 534 3Bariumchlorat 302 2Bariumchlorid 25 1Bariumcyanid 303 3Bariumnitrat 304 1Bariumoxid 305 1Bariumperchlorat 306 1Bariumperoxid 307 1Bariumselenat 1830 2Bariumselenit 1841 2Bentazon 711 2Benzalchlorid 1225 3Benzaldehyd 26 24-Benzamido-5-hydroxynaphthalin-2,7-disulfon- 1793 2säure, DinatriumsalzBenzidin 905 3Benzildimethylketal 1444 2Benzoesäure 30 1Benzoesäuremethylester 1547 1Benzoguanamin 785 2Benzol 29 3Benzolsulfonylchlorid 215 1Benzonitril 31 2Benzothiazol 1376 2Benzothiazyl-2-dicyclohexylsulfenamid 1321 2Benzotrichlorid 32 3Benzoxoniumchlorid 1058 3Benzoylcyanid 1703 3Benzylalkohol 216 14-Benzylbiphenyl 848 1Benzylchlorid 33 32-Benzyl-4-chlorphenol 1643 2Benzyldiphenylmethan (mit 0-3 Methylgruppen) 814 2Benzylisobutyrat 1574 1Bernsteinsäure14 476 1Berylliumnitrat 34 2Bezafibrat 1424 1Bis-(2-Aminobenzolsulfonsäure)-diphenyl- 1893 2propanesterBis-(2-chlorethyl)ether 718 21,2-Bis-(chlormethyl)-benzol 1701 2Bis-(chlormethyl)ether 956 3(Bis-(N-Cyclohexyldiazeniumdioxy))-Kupfer 759 3Bis-(2,4-dichlorbenzoyl)peroxid 1110 24,4'-Bis-(diethylamino)-benzophenon 1539 22,2-bis-(p-Hydroxyethoxphenyl)propan 1729 1Bis-2-hydroxyethyl-kokosalkylbenzylammonium- 1086 3chloridBis-(2-methoxyethyl)ether 1258 1Bisphenol-A-propoxylat 1624 1N,N’-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)-1,6- 1427 2hexandiaminBis-(tributylzinn)-tetrachlorphthalat 565 3Bis(3-triethoxysilylpropyl)-tetrasulfan 1863 1Blausäure 309 3Blei(II)-acetat 36 2Blei(II)-arsenat 310 3Blei(II)-arsenit 311 3Blei(II)-cyanid 312 3Blei(II)-nitrat 313 2Blei(II)-perchlorat 314 2Bleitetraethyl 35 3Bleitetramethyl 538 3Borsäure 315 1

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Braunkohlenteer 496 3Brenzcatechin 536 2Bromaminsäure, Natriumsalz 1328 11-Brom-3-chlorpropan 920 3Bromcyan 947 31-Brom-3,5-difluorbenzol 1480 2Bromelain 1036 3Bromessigsäure 728 22-Bromethanol 955 31-(2-Bromethoxy)-2-methoxy-benzol 1791 3Brom-N-ethyl-naphtholactam-1,8 1904 21-Brom-2-fluorethan 972 3Bromophos 617 3Bromophos-ethyl 618 3Bromtrifluormethan14 782 1Bromwasserstoff 217 1Brucin 941 3α-Bungarotoxin 1041 3β-Bungarotoxin 1043 3Busulfan 877 31,3-Butadien 218 21,4-Butandiol14 1338 1Butandiolformal 1678 1n-Butanol 39 1sek.Butanol 40 1tert.Butanol 219 11,2,4-Butantriol 1408 11,4-Butendiol 1148 11,4-Butindiol 1149 22-(2-Butoxyethoxy)ethylacetat 1262 1(2-Butoxyethyl)acetat 592 1Butoxypolyethylen-/propylenglycol 563 1(Mittl. MW > 500)11

n-Buttersäure 41 1n-Buttersäureanhydrid 1229 1n-Buttersäureethylester 100 1n-Butylaldehyd 48 1n-Butylamin 44 1tert.-Butylamin 1510 1n-Butylammoniumchlorid 527 1p-tert.Butylbenzaldehyd 1732 2tert.-Butylbenzol 45 1tert.-Butylcumylperoxid 1455 24-tert.Butylcyclohexanol 1186 1Butyldiethanolamin 1572 1tert.-Butyl-2-ethylperoxyhexanoat 1104 2tert.-Butylhydroperoxid 1106 31-N-Butyl-4-hydroxy-2-chinolon 1819 2n-Butylmalonsäurediethylester 1660 12-tert.-Butyl-5-methylphenol 1530 2Butylmonoethanolamin 1618 1Butylnaphthalinsulfonsäure, verzweigt oder linear, 1913 2Natriumsalztert.-Butylperbenzoat 1105 2tert.-Butylperoxyacetat21 1461 2tert.-Butylperoxyisobutyrat21 1459 2tert.-Butylperoxy-2-methylbenzoat21 1473 2tert.-Butylperoxyneodecanoat 1460 2tert.-Butylperoxypivalat21 1464 2tert.-Butylperoxy-3,5,5,-trimethylhexanoat 1463 22-sek.Butylphenol 745 24-tert.Butylphenol 1187 22-tert.-Butylphenol 1524 2Butylstannonsäure 577 1Butylthiostannonsäure 578 14-tert.Butyltoluol 1185 2γ-Butyrolacton 1286 1Cacodylsäure, Natriumsalz 897 3Cadmiumacetat 851 3Cadmiumjodid 1034 3Cadmiumnitrat 49 3Cadmiumsulfat 564 3Cadmiumsulfid 1740 3

Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

Calciumacetat14 1943 1Calciumarsenat 360 3Calciumarsenit 316 3Calciumcarbid 791 1Calciumchlorat 318 2Calciumchlorid14 220 1Calciumcyanamid 790 2Calciumcyanid 319 3Calciumformiat 1237 1Calciumhexacyanoferrat (II) 1417 2Calciumhydroxid8 320 1Calciumnitrat 321 1Calciumoxid 322 1Calcium-D-pantothenat14 1387 1Calciumperchlorat 323 1Calciumperoxid 324 1Calciumsulfat14 325 1ε-Caprolactam 221 1Capronaldehyd 1507 1Capronsäure 1667 1Carbaryl 50 3Carbofuran 984 3Carbonylcyanid-m-chlorphenylhydrazon 958 3Carboxymethylzellulose, Natriumsalz 829 1ß-Carotin14 1416 1Cefodizim-Dinatriumsalz 1437 2Chinidinsulfat 1501 1Chininhydrochlorid 1658 1Chinolin 1299 2Chinomethionat 993 3Chlor8 223 2Chloracetamid 1517 2Chloralhydrat 51 3Chloralkane (C10-C13) 649 3Chloralkane C >17 (fest) 155 1Chloralkane (C >17), flüssig, organozinnfrei, mit 740 2einem Anteil an kurzkettigen, flüssigen Chlor-alkanen (C 10-13) <3%Chloralkane (C 14-17), flüssig, organozinnfrei, mit 840 2einem Anteil an kurzkettigen, flüssigen Chlor-alkanen (C 10-13) <3%Chloralkansulfonsäure, Na-Salz 1430 3Chlorameisensäuremethylester 1138 2Chloramin T 640 24-Chlor-2-aminodiphenylether 1548 24-Chloranilin 224 32-Chloranilin 694 23-Chloranilin 695 22-Chloranthrachinon 1659 14-Chlorbenzaldehyd 1583 22-Chlorbenzoesäure 225 24-Chlorbenzoesäure 226 2Chlorbenzol 53 2p-Chlorbenzonitril 1713 2o-Chlorbenzonitril 1727 2p-Chlorbenzotrichlorid 1265 3p-Chlorbenzotrifluorid 1112 2o-Chlorbenzoylchlorid 1697 13-Chlorbenzoylchlorid 1708 11-Chlorbutan 1190 2Chlorcyan 948 31-Chlor-2-(dichlormethyl)-benzol 1533 21-Chlor-4-(dichlormethyl)-benzol 1842 21-Chlor-2,4-dinitrobenzol 1120 2Chloressigsäure 227 2Chloressigsäureethylester 1129 2Chloressigsäuremethylester 228 2Chlorethan 793 22-Chlorethanol 229 3N-Chlorethyl-N-ethylanilin 1541 2Chlorfenvinphos 631 32-Chlor-6-fluorbenzalchlorid 1888 2Chlorhexidin 602 3

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Chlorhexidindigluconat 852 33-Chlor-2-hydroxypropyl-N,N,N-trimethyl- 839 2ammoniumchloridChloridazon 1748 2Chlormequat-chlorid 755 23-Chlor-4-methylanilin 719 27-Chlor-3-methyl-8-chinolincarbonsäure 1911 25-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on 1097 34-Chlor-3-methylphenol 231 24-Chlor-2-methylphenol 1164 21-Chlornaphthalin 232 24-Chlor-6-nitro-2-aminophenol, Hydrochlorid 1814 26-Chlor-4-nitro-2-aminophenol, Hydrochlorid 1889 24-Chlor-2-nitroanilin 706 22-Chlor-4-nitroanilin 1261 22-Chlor-5-nitroanilin 1808 22-Chlor-5-nitrobenzoesäure 1762 14-Chlornitrobenzol 233 23-Chlornitrobenzol 709 22-Chlornitrobenzol 710 22-Chlor-4-nitrotoluol 1260 21-Chloroctan 1192 2Chloroform 54 3Chlorpentafluorethan 1115 12-Chlorphenol 234 24-Chlorphenol 1593 24-Chlorphenylisocyanat 1377 33-Chlor-1-propin 1715 23-Chlorpropionsäure 235 12-Chlorpropionsäure 1694 12-Chlorpropionsäuremethylester 1848 13-Chlorpropyltrimethoxysilan 1763 1Chlorpyrifos 622 3Chlorsilane13 557 1Chlorsulfonsäure 236 24-Chlorthiophenol 916 3Chlorthiophos 619 32-Chlortoluol 55 24-Chlortoluol 237 22-Chlor-6-trichlormethylpyridin 539 2Chlorwasserstoff8 238 1Cholinchlorid 1134 1Chrom(III)-chlorid, Hexahydrat 807 2Chrom(III)-chlorid, wasserfrei 844 1Chrom(III)-kaliumsulfat, Dodecahydrat 808 2Chrom(III)-nitrat, Nonahydrat 810 2Chromomycin A 1027 3Chromschwefelsäure 327 3Chrom(III)-sulfat, basisch 809 2Chrom(III)-sulfat, wasserfrei 841 1Chromtrioxid (Chromsäure) 328 3Chromylchlorid 329 3Cimetropiumbromid 1080 3Citral 1173 1Citronellal 1591 1Citronellol 1590 1Citronensäure14 57 1Climbazol 1078 3Clonidinhydrochlorid 1005 3Clonitralid 862 3Colcemid 944 3Colchicin 888 3Crotonaldehyd 239 3Crotonsäure 1787 1Cumatetralyl 1017 3Cumol 58 1Cumolhydroperoxid 59 2Cumylperoxyneodecanoat21 1470 2Cyanacetylmethylharnstoff 1825 1Cyanamid 789 22-Cyaniminobarbitursäure 1878 1p-Cyanobenzylchlorid 1728 2Cyanurchlorid 1600 1

Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

Cyclododecanol 1201 1Cyclododecanon 1198 11,5,9-Cyclododecatrien 1204 2Cycloheptan 61 1Cyclohepten 62 1Cyclohexan 63 1Cyclohexanol 240 1Cyclohexanon 64 1Cyclohexanonoxim 1566 1Cyclohexen 65 1Cycloheximid 890 3Cyclohexylamin 67 12-Cyclohexylaminoethanol 1774 1Cyclohexylammoniumchlorid 529 1N-Cyclohexyldiazeniumdioxy-Kalium 758 2Cyclohexylmethanol 1564 1Cyclohexylmethylketon 1396 12-Cyclohexylphenol 1636 3Cyclopentan 478 1Cyclopentanol 68 1Cyclopentanon 69 1Cyclophosphamid 860 3Cyclopropylmethylbromid 1026 3Cyfluthrin 678 3Cyhexatin 451 3Cymarin 950 3Cymarol 942 3Cypermethrin 679 3Dazomet 1180 3p,p’-DDD 465 3p,p’-DDE 466 3p,p’-DDT 70 3n-Decanol 71 1Decyloxiran 1775 1Dehydrodigoxigenin-3 1010 32-Dehydrolinalool 1175 1Dehydrothio-4-toluidindisulfonsäure, Di-Na-salz 1872 2Deltamethrin 680 3Demeton-S-methyl 655 3Demeton-S-methylsulphon 607 2Desacetyl-Lanatosid C 1052 3Diacetonalkohol 72 1α,β-Diacetyldigoxin 1072 3Dialifos 629 3Dialkyl(C16-C18)-dimethylammoniumchlorid 674 22,4-Diaminoanisol 963 32,5-Diaminobenzolsulfonsäure 1527 21,4-Diaminocyclohexan 1000 34,4'-Diaminodiphenylaminsulfat 1876 24,4'-Diaminodiphenylmethan 913 3Diaminomesitylensulfonsäure 1861 22,4-Diamino-5-methylbenzolsulfonsäure 1528 11,3-Diaminopropan 1605 24,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure 1213 14,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure, 1243 1DinatriumsalzDiazinon 609 3Dibenzothiazyl-2-disulfid 1322 2Dibenzoylperoxid 1100 11,2-Dibromethan 241 32,3-Dibrompropanol-1 242 2Di-n-butylamin 593 1Di-n-butylammoniumchlorid 610 1N,N-Dibutylanilin 1702 2Di-(4-tert.-butylcyclohexyl)-peroxydicarbonat 1493 1Dibutylethanolamin 1573 1Di-n-butylether 73 2Di-n-Butylformal 1764 1N,N-Dibutylformamid 1721 12,6-Di-tert.butyl-4-methylphenol 724 1Di-tert. Butylperoxid 1103 12,5-Di-(tert.-butylperoxy)-2,5-dimethylhexan 1456 11,4-Di-(tert.-butylperoxyisopropyl)-benzol 1454 1

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Dicetylperoxydicarbonat 1476 1Dichlofluanid 974 3Dichloracetylchlorid 1117 12,3-Dichloranilin 696 32,4-Dichloranilin 697 32,5-Dichloranilin 698 32,6-Dichloranilin 699 33,4-Dichloranilin 700 32,5-Dichloranilin-4-sulfonsäure, Natriumsalz 1865 22,3-Dichlorbenzaldehyd 1813 23,3'-Dichlorbenzidin 903 31,2-Dichlorbenzol 74 21,3-Dichlorbenzol 641 21,4-Dichlorbenzol 642 22,4-Dichlorbenzotrifluorid 1389 2Di-(p-chlorbenzoyl)-peroxid 1479 22,6-Dichlorbenzylchlorid 990 32,4-Dichlorbenzylchlorid 1553 31,4-Dichlor-2-buten 973 33,7-Dichlorchinolin-8-carbonsäure 1432 21,4-Dichlor-5,8-dihydroxyanthrachinon 1773 1Dichloressigsäure 243 11,2-Dichlorethan 102 31,1-Dichlorethan 895 31,1-Dichlorethen 794 31,2-Dichlorethen (cis und trans) 795 2Dichlormethan 149 21,2-Dichlor-3-nitrobenzol 749 33,4-Dichlor-1-nitrobenzol 845 31,3-Dichlor-4-nitrobenzol 1274 32,3-Dichlorphenol 75 32,4-Dichlorphenol 244 33,4-Dichlorphenol 907 32,4-Dichlorphenoxyessigsäure 1177 22-(4-(2',4'-Dichlorphenoxy)phenoxy)-propion- 1871 2säuremethylester2-(2,4-Dichlorphenoxy)-propionsäure 1178 23,4-Dichlorphenylisocyanat 1126 2N-(3,4-Dichlorphenyl)-propionamid 736 34,5-Dichlor-2-phenyl-3(2H)pyridazinon 1165 21,2-Dichlorpropan 446 31,3-Dichlorpropen (cis u. trans) 245 32,3-Dichlorpropen 246 32,2-Dichlorpropionsäure, Na-Salz 731 12,4-Dichlortoluol 1224 22,6-Dichlortoluol 1233 23,4-Dichlortoluol 1556 2Dichlorvos 632 3Dicumylperoxid 1102 2Dicyandiamid 247 1Dicyclohexylamin 1226 2Dicyclopentadien 1514 3Didecanoylperoxid 1451 1Didodecylzinnbis-(thioglycolsäureisooctylester) 574 1Didodecylzinndichlorid 572 1Didodecylzinnoxid 573 1Dieldrin 467 3Dieselkraftstoff 76 2Diethanolamin 77 1Diethanolammoniumchlorid 531 1Diethylamin 248 13-Diethylaminoacetanilid 1817 1p-Diethylaminobenzaldehyd 1642 2Diethylaminoethylacrylat 1759 22-Diethylaminoethylamin 1563 1Diethylaminopentinol 1836 13-Diethylaminophenol 1540 2N-(3-Diethylaminopropyl)amin 1580 1Diethylammoniumchlorid 447 1N,N-Diethylanilin 1340 22,6-Diethylanilin 1690 21,2-Diethylbenzol 78 2Diethyl-N,N-di-(2-hydroxyethyl)aminomethyl- 1770 1phosphonat

Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

Diethylenglycol 79 1Diethylenglycolmono-n-butylether 46 1Diethylenglycolmonoethylether 101 1Diethylenglycolmonomethylether 746 1Diethylentriamin 1231 2Diethylentriaminpentaessigsäure, Natriumsalz 1157 2Diethylethanolamin 1288 1Diethylether 80 1N,N-Diethylformamid 1707 12,5-Di-(2-ethylhexanoyl-peroxy)-2,5- 1458 2dimethylhexan21

Di-(2-ethylhexyl)amin 1589 2Di-(2-ethylhexyl)-peroxydicarbonat 1477 2Diethylketon 747 1Diethylmetanilsäure 1562 12,6-Diethyl-4-methylanilin 1855 2Diethylthioharnstoff 915 2Diethyltoluylendiamin 1896 2Digitonin 1040 3Digitoxigenin 931 3Digitoxigenin-Bisdigitoxosid 1047 3Digitoxigenin-Glucomethylosid 1079 3Digitoxigenin-Monodigitoxosid 1056 3Digitoxigenon 975 3Digitoxin 892 3Digoxigenin 986 3Digoxigenin-Bisdigitoxosid 1013 3Digoxigenin-Monodigitoxosid 1069 3Digoxin 1059 3Di-n-hexylamin 1670 2Dihydrazinsulfat 1045 3Dihydro-Digitoxigenin 1008 3Dihydro-Digitoxin 1004 3Dihydro-Digoxigenin 1009 3Dihydro-Digoxin 1014 3Dihydroergotamintartrat 1020 36,7-Dihydrolinalool 1174 1Dihydro-β-methyldigoxin 1083 31,8-Dihydroxyanthrachinon 1626 12,4-Dihydroxybenzoesäure 1538 12,2'-Dihydroxybiphenyl 1753 24,4'-Dihydroxybiphenyl 1222 24,5-Dihydroxy-1,3-bis-(hydroxymethyl)-2- 1166 1imidazolidinon1,5-Dihydroxy-4,8-dinitroanthrachinon 1657 1N,N-Di(2-hydroxyethyl)anilin 1385 21,7-Dihydroxynaphthalin 1687 21,6-Dihydroxynaphthalin 1688 22,6-Dihydroxynaphthalin 1691 22,7-Dihydroxynaphthalin 1692 29,10-Dihydroxystearinsäure, Ammoniumsalz 1433 1Diisobutylformamid 1766 2Diisobutylketon 591 1Diisopropanolamin 827 1Diisopropanolammoniumchlorid 828 1Diisopropylamin 614 2Diisopropylammoniumchlorid 605 21,3-Diisopropylbenzolhydroperoxid 1098 2Diisopropylethanolamin 1561 2Diisopropylether 598 1Diisopropylnaphthalin (DIPN) 727 1Diisopropylperoxydicarbonat 1494 1Diketen 1287 1Dilauroylperoxid 1101 11,3-Dimercaptopropanol-2 961 3Dimethoat 249 32,5-Dimethoxy-2,5-dihydrofuran 1674 1Dimethoxymethan 1380 12,5-Dimethoxytetrahydrofuran 1718 1Dimethylacetamid 1289 12',4'-Dimethylacetoacetanilid 1121 1Dimethyladipat 1716 1N,N-Dimethyl-C12/14-alkylamin 1362 2

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Dimethylamin 250 2Dimethylaminoboran 1369 2N,N-Dimethylaminoethanol 738 1Dimethylaminoethylacrylat 1760 2N,N-Dimethylamino-2-propanol 1598 13-Dimethylaminopropanol 1782 13-Dimethylaminopropionsäurenitril 1358 1Dimethylammoniumchlorid 457 12,4-Dimethylanilin 82 23,4-Dimethylanilin 595 22,3-Dimethylanilin 596 2N,N-Dimethylanilin 1152 22,6-Dimethylanilin 1521 2Di-(2-methylbenzoyl)-peroxid 1450 1N,N-Dimethylbenzylamin 1577 2N,N-Dimethylcyclohexylamin 1144 1Di-(Methylcyclohexyl)-phthalat 1859 1Dimethyldicycan 1335 34,4'-Dimethyldiphenylether 1745 2N,N’-Dimethyl-N,N’-diphenylharnstoff 1700 2N,N-Dimethylethanolammoniumchlorid 739 1Dimethylether 714 12-(1,1-Dimethylethyl)-cyclohexanon 1750 1Dimethylethylkokosalkylammoniummethosulfat 1089 3Dimethylformamid 83 1N,N’-Dimethylharnstoff 1142 11,4-Dimethylhexahydroterephthalat 1550 1Dimethyl-N-(2-hydroxyethyl)-N-(2-hydroxyhexa- 1096 3decyl)-ammoniumchloridN,N-Dimethylisopropylamin 1734 2cis-2,6-Dimethylmorpholin 1824 2N,N-Dimethyl-n-octadecyl-(2-hydroxy-3-chlor- 1407 3propyl)-ammoniumchlorid2,6-Dimethyl-6-octanol 1516 13,5-Dimethylphenol 1367 22,6-Dimethylphenol 1689 22,2-Dimethylpropan14 463 12,2-Dimethylpropan-1,3-diol 744 1N,N-Dimethylpropylendiamin 1604 2N,N’-Dimethylpropylenharnstoff 1827 2N,N-Dimethylsulfamoylchlorid 1044 3Dimethylsulfat 734 2Dimethyltetradecylamin 1622 3N,N-Dimethyl-m-toluidin 1386 2N,N-Dimethyl-o-toluidin 1698 1Dimethylzinnbis-(thioglycolsäureisooctylester) 575 2Dimyristylperoxydicarbonat 1107 1Dinatriumhydrogenphosphat 330 12,4-Dinitroanilin 704 21,3-Dinitrobenzol 84 31,4-Dinitrobenzol 707 31,2-Dinitrobenzol 708 34,4'-Dinitrostilbene-2,2'-disulfonsäure, Dikaliumsalz 1249 12,4-Dinitrotoluol 251 32,5-Dinitrotoluol 645 32,6-Dinitrotoluol 646 3Dinoseb 85 2Dioctanoylperoxid 1452 1Dioctylzinnbis-(thioglycolsäureisooctylester) 571 2Dioctylzinndichlorid 569 2Dioctylzinnoxid 570 21,4-Dioxan 86 24-(1,4-Dioxaspiro(4,5)-decan-8-yl)-cyclohexanon 1939 1Dipenten 87 1Diphenyl 1309 2Diphenylamin 726 3Diphenylcarbonat 1227 14,4'-Diphenyldisulfonsäure 1796 1Diphenylether 88 2N,N’-Diphenylguanidin 1337 2Diphenylmethan 89 2Diphenylmethandiisocyanat 635 13-Diphenylmethoxy-8-isopropyl-8-azoniabicyclo- 1053 3[3.2.1]octanmethansulfonat

Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

Diphenylolpropan 1308 2Diphenylphosphinchlorid 1399 2Diphenylphosphinoxid 1445 2Diphenyl-4-sulfonsäure, Natriumsalz 1757 2Dipikrylamin 928 3Di-n-propylamin 1668 1Dipropylenglykoldiacrylat 1881 2Dipropylentriamin 1503 2Dischwefelsäure (Oleum) 331 2Disulfoton 620 3Dithiokohlensäure-O-ethylester, Na-Salz 1665 2Ditolylether 720 2Di-(3,5,5-trimethylhexanoyl)-peroxid21 1453 1Diuron 1294 3DL-Methionin14 1353 1DL-Methionin, Na-Salz 1866 11,2-Dodecandiol 1739 11-Dodecanol 1482 1tert.Dodecanthiol 1067 21-Dodecylamin 1654 2Dodecyldimethylamin 1259 2Dodecyloxiran 1784 1Dodecylstannonsäure 584 1Edifenphos 1048 3Eisen(III)-chlorid8 515 1Eisen(II)-chlorid 524 1Eisen(III)-chloridsulfat8 721 1Eisen(III)-nitrat8 516 1Eisen(II)-sulfat8 514 1Embutramid 1846 2Emetin-Dihydrochlorid 937 3α,β-Endosulfan 468 3Endrin 469 3Epichlorhydrin 92 3(-)-Epinephrin 866 3(+)-Epinephrin 934 3(-)-Epinephrinhydrochlorid 875 3(+)-Epinephrinhydrochlorid 938 3Epinephrinhydrogentartrat 865 32,3-Epoxypropan-1-ol 1685 32,3-Epoxypropyl-N,N,N-trimethylammoniumchlorid 1365 3Erysimosid 1028 3Erysimosol 1039 3Essigsäure (>25%) 93 1Essigsäure-n-amylester 17 1Essigsäure-n-butylester 42 1Essigsäure-tert.-butylester 43 1Essigsäurecyclohexylester 66 1Essigsäure-2-ethoxyethylester 106 1Essigsäureethylester 95 1Essigsäure-2-ethylhexylester 1319 2Essigsäureisobornylester 1273 1Essigsäureisobutylester 133 1Essigsäureisopentylester 1653 1Essigsäureisopropenylester 1292 1Essigsäureisopropylester 136 1Essigsäuremethylester 146 1Essigsäurephenylester 171 2Essigsäure-n-propylester 178 1Essigsäurevinylester 203 2Esterzinn 587 2Ethanol10 , 14 96 1Ethanolamin 94 1Ethanolammoniumchlorid 533 1Ethephon 689 21-Ethin-1-cyclohexanol 1370 11-Ethinyl-2-methylpent-2-enylchrysanthemat 1084 3Ethoprophos 650 32-Ethoxy-5-methyl-anilin 1812 22-Ethoxynitrobenzol 1699 13-Ethoxypropylamin 1810 1Ethylamin 97 12-Ethylaminobenzoesäure 1375 1

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3-Ethylamino-4-kresol 1644 22-Ethylamino-5-sulfobenzoesäure 1632 23-Ethylamino-p-toluolsulfonsäure 1143 1Ethylammoniumchlorid 558 1Ethyl-n-amylketon 98 1N-Ethylanilin 252 12-Ethylanthrachinon 1373 1Ethylbenzol 99 1N-Ethyl-N-benzylanilin 1544 2N-Ethyl-N-benzyl-m-toluidin 1640 22-Ethylbuttersäure 1522 1Ethyldiglykolacetat 1620 1N,N’-Ethylenbis-(N-acetylacetamid) 1268 1Ethylendiamin 103 2Ethylendiamin-Hydrochlorid 535 2Ethylendiamintetraessigsäure mit Natrium- und 104 2KaliumsalzenEthylenglycol11 , 14 105 1Ethylenglycolmono-n-butylether 47 1Ethylenglycolmonomethylether 107 1Ethylenglycolmonomethyletheracetat 1147 1Ethylenharnstoff 1646 1Ethylenimin 108 3Ethylenoxid 253 2Ethylformiat 1607 1Ethylglykol-monoethylether 5058 12-Ethylhexanal 1153 12-Ethylhexanol-1 134 22-Ethylhexansäure 1179 12-Ethylhexansäurechlorid 1160 12-Ethylhexenal 1857 12-Ethylhexylamin-1 109 22-Ethylhexylammoniumchlorid 537 22-Ethylhexylchlorformiat 1854 22-Ethylhexylnitrat 1947 2N-Ethylmaleinimid 927 34-Ethyl-3-(2-methoxy-5-chlorbenzamido)-benzol- 1418 1sulfonamid2-Ethyl-6-methylanilin 1247 22-Ethyl-4-methyl-1,3-dioxolan (cis/trans-Gemisch) 1500 1N-Ethylmorpholin 1567 1N-Ethyl-α-naphthylamin 1629 2N-Ethyl-p-nitro-o-toluidin 1879 2N-Ethylpiperidin 1722 1Ethylpolysilikat 488 1Ethylthiocarbaminsäure-O-isopropylester 1388 22-Ethylthioethanol 1611 2N-Ethyl-o-toluidin 1551 1Etrimphos 623 3Evomonosid 951 3Farbmittelzubereitungen, organische25 1492 2Farnesylaceton 1738 1Fenaminosulf 930 3Fenamiphos 1062 3Fenbutatinoxid 532 3Fenitrothion 926 3Fenpropathrin 681 3Fensulfothion 924 3Fenthion 616 3Fenvalerat 682 3Ferrocen 1489 2Fettalkohole, C16-18, Destillationsrückstände 1900 1Fettalkohol-EO/PO-Addukte 672 2Fettsäureethylhexylester (Fettsäurerest 838 1- gesättigt, ungesättigt oder epoxidiert- mit geradzahliger unverzweigter C-Kette- und C-Zahl ≥ 1211

Fettsäuremethylester 834 1(Fettsäurerest gesättigt oder ungesättigt- mit geradzahliger unverzweigter C-Kette- und C-Zahl ≥ 6)11

Fettsäuren, C16-18, Ester mit Ethylenglykol 1912 1

Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

Fettsäuren, gesättigt, unverzweigt mit 657 1-C-Zahl ≥ 8 - ≤ 12 und einer-endständigen Carboxylgruppe11

Fettsäuren, Natrium- und Kaliumsalze (Fettsäuren 669 1-gesättigt und ungesättigt-mit geradzahliger unverzweigter C-Kette-und C-Zahl ≥ 12)Fettsäuren, C8-10, Trimethylolpropan-Neo- 1313 1pentylglykolesterFettsäuren, ungesättigt,unverzweigt mit 659 1- geradzahliger C-Kette und- C-Zahl 16 - 18 und- einer endständigen Carboxylgruppe11

Fischöl, bisulfitiert11 1327 1Flubenzimin 1077 3p-Fluorbenzalchlorid 1735 1p-Fluorbenzotrichlorid 1390 2p-Fluorbenzylchlorid 1675 2Fluoressigsäure 156 3Fluorsulfonsäure 774 1o-Fluortoluol 906 3p-Fluortoluol 940 3Fluorwasserstoff 254 1Flutropiumbromid 1088 3Folsäure 1504 1Formaldehyd 112 2Formamid 1509 1Formetanat 1065 3Formetanat-hydrochlorid 1066 3Fuchsin 857 3Fumarsäure 1191 1Furfural 113 2Furfurylalkohol 114 1Beta-D-Galactosepentaacetat 1412 1Geranylaceton 1410 2Gitalin 980 3Gitaloxigenin 952 3Gitaloxin 1001 3Gitoxigenin 957 3Gitoxin 1011 3Glibenclamid 1835 2Glutardialdehyd 712 2Glutarsäure 1296 1Glycerin14 116 1Glycerindiester (Fettsäurerest unverzweigt mit 691 1C-Zahl ≥ 8 und endständiger Carboxylgruppe)11 , 14

Glycerinmonoester (Fettsäurerest unverzweigt mit 690 1C-Zahl ≥ 8 und endständiger Carboxylgruppe)11 , 14

Glycolsäure-n-butylester 117 1Glyoxal 1130 1Guanidin, cyano-, Polymer mit Ammoniumchlorid, 1930 31,2-Ethandiamin und Formaldehyd8

Guanidinhydrochlorid 788 1Guanidinnitrat 787 1Harnstoff 118 1Heizöl EL 119 2Heizöl, schwer 443 1Helveticosid 967 3n-Heptan 120 1n-Heptanol-1 121 1n-Hepten-1 122 1Heptenophos 651 3Hexabromcyclododecan, 1,2,5,6,9,10- 778 1Hexachlorbenzol 470 3Hexachlorbutadien 123 3Hexachlorcyclopentadien 799 3Hexachlorethan 798 3Hexadecylmercaptan 999 3Hexafluorkieselsäure 491 2Hexahydrophthalsäureanhydrid 1520 1Hexamethylendiamin 1355 1Hexamethylentetramin 1568 1n-Hexan 124 11,6-Hexandiol14 1394 1

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3,4-Hexandion 1790 1n-Hexanol-1 125 1n-Hexanol-2 126 1n-Hexanol-3 127 11-Hexen 832 13-Hexin-2,5-diol 1780 2n-Hexylamin 1615 1Homatropin 901 3Homatropinhydrobromid 868 3Homatropinhydrochlorid 968 3Homatropinmethylbromid 899 3Hydrazin 130 3Hydrochinon 128 2Hydrochinon-bis(2-hydroxyethyl)ether 1579 1Hydrochinonmonomethylether 129 1Hydrocumol 1717 1Hydrodehydrolinalool 1331 2Hydroxyaceton 1623 14-Hydroxybenzoesäure 1303 13-Hydroxy-2-butanon 1679 1Hydroxycitronellaldimethylacetal 1666 22-Hydroxy-dibenzofuran-3-carbonsäure 1627 21-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure 1772 22-Hydroxyethansulfonsäure, Na-Salz 1744 12-Hydroxyethylacrylat 1724 2N-Hydroxyethyl-N-ethylanilin 1542 2N-Hydroxyethyl-N-methylanilin 1549 24-(2-Hydroxyethyl)-morpholin 1712 1N-[4-[(2-Hydroxyethyl)-sulfonyl]phenyl]acetamid 1270 11-Hydroxy-1-hydroxyperoxy-dicyclohexylperoxid 1109 12-Hydroxy-5-methyl-benzoesäure 1535 14-Hydroxy-2-methyl-pentyl-(2)- 1468 2peroxyneodecanoat21

1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4-trimethylpentyl) 5106 2pyridin-2(1H)-on, Verbindung mit2-Aminoethanol (1:1)7-Hydroxy-1,3-naphthalindisulfonsäure, 1238 1Dikaliumsalz2-Hydroxy-1-naphthoesäure 1405 24-Hydroxy-6-(phenylamino)-naphthalin-2- 1631 2sulfonsäureHydroxypivalinsäureneopentylglycolester 1163 1(-)-Hyoscyamin 912 3(-)-Hyoscyaminhydrobromid 936 3(-)-Hyoscyaminhydrochlorid 1019 3Hyoscyaminsulfat 964 31H-Imidazol 1448 1Imidazoliniumsalz 675 2Indigo 818 1Indomethacin 870 3Iodixanol 1934 1Iohexol 1932 1Iopentol 1933 1Ipratropiumbromid 1063 3Isatosäureanhydrid 783 1Isoamylalkohol 597 1Isobutanol 131 1Isobuttersäure 1139 1Isobuttersäurenitril 132 2Isobutylacrylat 1595 2Isobutylidendiharnstoff 1168 1Isobutyltrimethoxysilan 1849 1Isobutyraldehyd 1136 1Isodecanol 1291 1Isofenphos 684 3Isolieröle auf Mineralölbasis nach DIN 57370 802 1Teil 1 und 2Isononanol 831 2Isononansäure 1277 1Isononansäurechlorid 1880 1Isooctylphenol 1205 2Isopentan 648 1Isophoron 1183 2

Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

Isophorondiamin 1202 1Isophorondiisocyanat 1203 2Isopropanol 135 1Isopropanolamin 1137 13-Isopropoxypropylamin 1777 1Isopropylisocyanat 1752 1N-Isopropylnortropin 1003 3p-Isopropylphenylisocyanat 1271 1Isotridecanol 1172 2Isovaleraldehyd 1356 1Jod 492 1Jodwasserstoff 332 1Kaliumacetat 757 1Kaliumalaun 510 1Kaliumantimonat (V) 22 3Kaliumantimonyltartrat 334 3Kaliumarsenat 335 3Kaliumarsenit 336 3Kaliumcarbonat 337 1Kaliumchlorat 52 2Kaliumchlorid 230 1Kaliumcyanid 338 3Kaliumdichromat 339 3Kaliumdicyanoargentat 946 3Kaliumfluoracetat 340 3Kaliumfluorid 341 1Kaliumhexacyanoferrat (II) 489 2Kaliumhexacyanoferrat (III) 490 2Kaliumhexafluorsilikat 517 2Kaliumhydrogenfluorid 342 1Kaliumhydrogensulfat 343 1Kaliumhydrogensulfid 344 2Kaliumhydroxid 345 1Kaliumnitrat 346 1Kaliumnitrit 347 2Kaliumoxid 348 1Kalium-O-pentyldithiocarbonat 1275 3Kaliumperchlorat 169 1Kaliumpermanganat 1936 2Kaliumperoxid 349 1Kaliumperoxodisulfat 1350 1Kaliumperoxomonosulfat 1332 1Kaliumsulfat 255 1Kaliumsulfid 350 2Kaliumtetracyanomercurat (II) 351 3Kaliumtetrajodomercurat (II) 352 3Kampfer 1116 1Kieselsäure, Aluminium-Natriumsalz 805 1Kieselsäure, Kalium-Salz 1316 1Kieselsäure, Natrium-Salz 1314 1Kobalt(II)-chlorid 493 2Kobalt(II)-nitrat 520 2Kobalt(II)-sulfat 521 2Königswasser 353 2Kohlenstoffmonoxid14 257 1Kohlenwasserstoff-Lösemittel: <5% Aromaten, 27 1nicht als krebserzeugend (R45) gekennzeichnetKohlenwasserstoff-Lösemittel: >5% Aromaten, 775 2nicht als krebserzeugend (R45) gekennzeichnetKokosalkylamin 1885 2Kokosamin-10EO-acetat 1087 3Kolophonium 754 1Koratin MAT 1907 1m-Kresol 140 2o-Kresol 1223 2p-Kresol 1592 2Kryolith 1329 1Kupfer(II)-arsenit 355 3Kupfer(II)-arsenitacetat 356 3Kupfer(II)-chlorat 357 2Kupfer(I)-chlorid 358 2Kupfer(II)-chlorid 359 2Kupfer(II)-nitrat 1347 2

Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

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Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

Kupfer(II)-oxid 1401 1Kupferron 858 3Kupfer(II)-sulfat 141 2Lachgas14 767 1Lanatosid A 1050 3Lanatosid C 1051 3Laurinlactam 1199 1Ligninsulfonsäure, Natrium-Salz 1320 1Linalool 1135 1Linalylacetat 1381 1Lindan 143 3Linuron 258 3Magnesiumacetat14 1944 1Magnesiumarsenat 361 3Magnesiumchlorat 362 2Magnesiumchlorid14 259 1Magnesiumhexafluorsilikat 518 2Magnesiumnitrat 363 1Magnesiumperchlorat 364 1Magnesiumperoxid14 365 1Magnesiumphosphid 552 2Magnesiumsulfat14 366 1Malathion 615 3Maleinsäure 260 1Maleinsäureanhydrid 261 1Maleinsäuredi-n-butylester 1189 1Maleinsäuredimethylester 1325 1Malonsäurediethylester 1188 1Malonsäurediisobutylester 1869 1Mangan(II)-chlorid 494 1Mangan(II)-sulfat 522 1Mecoprop 1826 2Mehrbereichsschaummittel38 1954 2Melaminharz, sulfitmodifiziert 1483 1Mercaptane (außer tert. Dodecanthiol) 144 38-Mercapto-7,8-dihydroguanosin 1068 3Mercaptodimethur 991 32-Mercaptoethanol 884 32,3-Mercaptopropanol-1 882 33-Mercaptopropionsäure 918 36-Mercaptopurin 861 3Merthiolat 872 3Mesityloxid 262 1Metamitron 835 2Metanilsäure 1647 1Methabenzthiazuron 1282 2Methacrylamid 1251 1Methacrylsäure 1252 1Methacrylsäure-n-butylester 1254 1Methacrylsäure-2-(dimethylamino)ethylester 1257 1Methacrylsäure-2-hydroxyethylester 1255 1Methacrylsäurehydroxypropylester 1256 1Methacrylsäureisobutylester 1253 1Methacrylsäuremethylester 154 1Methallylchlorid 1196 2Methamidophos 688 3Methanol 145 1Methansulfonylchlorid 1655 2Methanthiophosphonsäuredichlorid 970 3Methidathion 653 34-Methoxybenzylalkohol 1586 12-Methoxy-2,3-dihydro-4H-pyran 1413 1Methoxyessigsäure 5060 12-Methoxyethylchlorid 965 32-Methoxy-4-nitroanilin-5-sulfonsäure, Na-Salz 1883 22-Methoxypropanol-1 1746 13-Methoxypropylamin 1798 14-Methoxytoluol 1585 1Methylamin 263 22-Methylaminoethanol 1379 1Methylammoniumchlorid 459 12-Methylanilin 195 33-Methylanilin 453 2

4-Methylanilin 693 2N-Methylbenzamid 1392 1Methyl-1H-benzotriazol 1449 23-Methylbenzoylchlorid 1749 1N-Methylbenzylamin 1576 1N-Methyl-N-benzylanilin 1704 2o-Methylbenzylchlorid 1684 2m-Methylbenzylchlorid 1709 2Methylbenzylpropionat 1645 1Methylbromid 264 32-Methyl-1,3-butadien 1285 13-Methyl-2-butanon 1686 13-Methyl-2-butenal 1145 22-Methyl-3-buten-2-ol 1150 13-Methyl-2-buten-1-ol 1158 13-Methyl-3-buten-1-ol 1161 12-Methyl-3-butin-2-ol 1151 11-Methyl-2-chlor-5-amino-4-benzolsulfonsäure 1529 2Methylchlorid 265 24-Methyl-1-chlormethylbenzol 1581 12-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure 1176 2Methylcyclohexanol 1856 12-Methylcyclohexanon 148 1Methylcyclohexanon Isomerengemisch 1741 1Methylcyclohexanonperoxid23 1478 1N-Methylcyclohexylamin 1565 1N-Methyldicyclohexylamin 1828 2N-Methyldiethanolamin 1588 1Methyldigoxin 1071 3Methyldiisopropanolamin 1789 1Methyldistearylamin 830 24, 4'-Methylen-bis(2,6-di-tert.-butylphenol) 1383 14,4'-Methylenbis-(methylimino)-bis-(1,2-dihydro- 1264 11,5-dimethyl-2-phenyl)-3H-pyrazol-3-onα-Methylestersulfonate C12-C18, Na-Salze 668 21-Methylethylbenzol, oxidiert, Polyphenylrück- 1488 1stände14

Methylethylketon 150 1Methylethylketonperoxid17 1108 1Methylethylketoxim 1558 1N-Methylformamid 1330 12-Methylfuran 151 16-Methyl-2-heptanon 1162 12-Methylhepten-2-on-6 1613 14-Methylhexahydrophthalsäureanhydrid 1851 12-Methylhydrochinon 1555 24-Methylimidazol 1486 2Methylisoamylketon 152 1Methylisobutylketon 137 1Methylisobutylketonperoxid21 1495 1O-Methylisoharnstoffsulfat 1874 1Methylisothiocyanat 266 3Methylmercaptan 267 36-Methylmercaptopurinribosid 939 35-Methyl-2-(1-methylethyl)cyclohexanol 1743 1N-Methylmorpholin 763 1N-Methylmorpholin-N-oxid 764 12-Methyl-4-nitroanilin 705 24-Methyl-2-nitrophenol 1635 22-Methyl-2-penten-1-al 1714 13-Methyl-1-pentin-3-ol 1515 1N-Methyl-N-phenyl-carbaminsäure-ethylester 1767 22-Methylphenylisocyanat 1705 33-Methylphenylisocyanat 1710 21-Methyl-3-phenylpropylamin 1853 2Methylphosphonsäuredimethylester 1720 2N-Methylphthalimid 1683 1N-Methylpiperazin 1602 2Methylpropylketon 590 1Methylproxitol 1597 13-Methylpyridin 1601 12-Methylpyridin 1603 1N-Methylpyrrolidon 1181 1

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(-)-Methylscopolaminmethylsulfat 1055 3Methyl-tert.butylether 1200 12-Methylthio-4,6-dichloro-1,3,5-triazin 853 33-(Methylthio)propanal 1785 36-Methyl-1,3,5-triazin-2,4-diyldiamin 1682 23-Methylxanthin 1737 1Mevinphos 633 3Mineralöl-Halbfertigprodukte, flüssige, 442 2> 5% Aromaten, nicht als krebserzeugend (R45)gekennzeichnetMineralöl-Halbfertigprodukte, flüssige, 771 1<5% Aromaten, nicht als krebserzeugend (R45)gekennzeichnetMineralöl-Halbfertigprodukte, flüssige, als krebs- 441 3erzeugend (R45) gekennzeichnetMitomycin C 859 3Monobutylzinntrichlorid 579 1Monobutylzinntris-(thioglycolsäureisooctylester) 580 1Monododecylzinntrichlorid 585 1Monododecylzinntris-(thioglycolsäureisooctylester) 586 1Monoethylethanolamin 1610 1Monolinuron 157 3Monomethylzinntris-(thioglycolsäureisooctylester) 576 2Monooctylzinntrichlorid 582 1Monooctylzinntris-(thioglycolsäureisooctylester) 583 1Monothioglycerol 909 3Morpholin 158 2Morpholincarbonylchlorid 1844 32-(4-Morpholinyl)ethylamin 1755 2Morpholinyl-4-ethylisocyanid-2 1095 3Mucochlorsäure 1140 2Muscimol 997 3Myxothiazol 1094 3Naphthalin 269 2Naphthalin-1,8-dicarbonsäureimid 1518 11,5-Naphthalindiol 1216 2Naphthalin-1,5-disulfonsäure, Dinatriumsalz 1326 1β-Naphthochinaldin 1519 22-Naphthol 1263 21-Naphthol-5-sulfonsäure, Natriumsalz 1801 11-Naphthylamin 822 22-Naphthylamin-5,7-disulfonsäure 833 21-Naphthylamin-3,7-disulfonsäure 1815 21-Naphthylamin-3,7-disulfonsäure, Dinatriumsalz 1901 22-Naphthylamin-3,6-disulfonsäure Mononatrium- 1797 1salz1-Naphthylamin-3,6-disulfonsäure, Mononatrium- 1903 2salz2-Naphthylamin-1-sulfonsäure 1214 11,5-Naphthylendiamin 1283 2Natrium 772 2Natriumacetat14 367 1Natriumadipat14 475 1Natriumalkyl(C8-C20)-sulfate 664 2Natriumaluminat 1344 1Natriumamid 1280 2Natriumarsenat 23 3Natriumarsenit 368 3Natriumazid 636 2Natriumbenzoat 1284 1Natriumbenzolphosphinat 1788 1Natriumbromid 38 1Natriumbutyrat 1485 1Natriumcarbonat8 222 1Natriumchloracetat 369 2Natriumchlorat 370 2Natriumchlorid14 270 1Natriumchlorit8 487 2Natriumcumolsulfonat 1366 1Natriumcyanat 1357 1Natriumcyanid 60 3Natriumdichromat 56 3Natriumdihydrogenphosphat 371 1

Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

Natriumdisulfit 1169 1Natriumdithionit 1170 1Natriumethylensulfonat15 1279 1Natriumfluoracetat 372 3Natriumfluorid 111 1Natriumformiat 373 1Natriumgluconat 5223 1Natriumhexacyanoferrat (II) 1293 2Natriumhexafluorsilikat 519 2Natriumhydrogencarbonat14 374 1Natriumhydrogenfluorid 375 1Natriumhydrogensulfat 376 1Natriumhydrogensulfid 377 2Natriumhydroxid8 142 1Natriumhypochlorit8 815 2Natriumjodid 138 1Natriummetasilikat 847 1Natriummethylallylsulfonat 756 1Natriummethylat 1155 1Natriummolybdat 638 1Natriummonochromat 1032 3Natriumnitrat 378 1Natriumnitrit 161 2Natriumoxalat 379 1Natriumoxid 380 1Natriumpentachlorphenolat 381 3Natriumpentobarbital 878 3Natriumperborat 1333 1Natriumperchlorat 382 1Natriumperoxid 383 1Natriumperoxocarbonat 1364 1Natriumperoxodisulfat 1352 1Natriumphenolat 384 2Natrium-2-phenylphenolat, Tetrahydrat 1681 1Natriumphthalat14 482 1Natriumpropionat 484 1Natriumselenat 385 2Natriumselenit 184 2Natriumsuccinat14 477 1Natriumsulfat14 286 1Natriumsulfid8 188 2Natriumsulfit8 282 1Natriumtetraborat 37 1Natriumthiocyanat 1441 1Natriumthiosulfat14 386 1Natriumtrichloracetat 730 2Neodecansäure 1858 2Neodigoxin 1085 3Neopentylalkohol 1511 1Neriifolin 943 3trans-Nerolidol 1864 1Nickel(II)-chlorid 159 2Nickel(II)-nitrat 387 2Nickel(II)-nitrit 388 2Nicotinsäure 1368 1Nitriersäure 389 2Nitrilotriessigsäure mit Natrium- und Kaliumsalzen 160 25-Nitro-4-amino-1-methylbenzol 1537 24-Nitroanilin 162 22-Nitroanilin 702 23-Nitroanilin 703 22-Nitroanisol 647 34-Nitroanisol 725 14-Nitrobenzoesäure 1505 1Nitrobenzol 163 23-Nitrobenzolsulfonsäure, Natriumsalz 1156 16-Nitro-1-diazo-2-naphthol-4-sulfonsäure 1428 2Nitroethan 588 2p-Nitro-m-kresol 1765 3Nitromethan 589 21-Nitronaphthalin 1218 23-Nitrophenacylbromid 992 34-Nitrophenol 1124 2

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4-Nitro-N-phenylanilin 1398 34-Nitro-1,3-phenylendiamin 1794 22-Nitro-1,4-phenylendiamin 1795 24-Nitropyridin-N-oxid 978 34-Nitrosophenol 1584 2Nitrosylchlorid 271 23-Nitro-4-toluidin 1634 12-Nitrotoluol 164 33-Nitrotoluol 643 24-Nitrotoluol 644 24-Nonylphenol 272 3Nonylphenolethoxylate 671 2(+)-Norepinephrin 929 3Norscopolamin 1012 3Nortropin 954 3Octadecylamin 1272 2Octadecyltrimethoxysilan 1409 1n-Octan 479 1Octandinitril 1395 1n-Octanol-1 165 1n-Octen-1 480 1n-Octylamin 1619 2Octylstannonsäure 581 11,8-Oktandiamin 1676 2α-Olefinsulfonate C14-C18 666 2Oligomycin 983 3Omethoat 273 3Orinoco-Naturbitumen (emulgiert) 1447 1Ottokraftstoffe, als krebserzeugend (R45) gekenn- 204 3zeichnetOttokraftstoffe, nicht als krebserzeugend (R45) 820 2gekennzeichnetOxalsäure 166 1Oxalsäurediethylester 81 11-Oxalyl-1,4-phenylendiamin 1578 2Oxidemeton-methyl 608 3Oxideprofos 996 3α-Oximinophenylessigsäurenitril 1725 2Oxitropiumbromid 1070 3α-Oxophenylessigsäuremethylester 1246 1Oxydiethylenbis(chlorformiat) 837 2Pankreatin 1831 1Pantolacton 1391 1Paracetamol 1208 1Paraffingatsche, hydriert, flüssig, nicht als krebs- 1490 1erzeugend (R 45) gekennzeichnetParaformaldehyd 1422 2Parafuchsin 891 3Parathionethyl 167 3Parathionmethyl 274 3Pentaacetylgitoxin 1029 3Pentachlorphenol 275 3Pentachlorthiophenol 1301 3Pentaerythrit 276 11,1,4,7,7-Pentamethyldiethylentriamin 1779 2n-Pentan 452 1Pentanatriumtriphosphat 1209 11,5-Pentandiol 1616 11,2-Pentandiol14 1799 12,4-Pentandion 168 12,3-Pentandion 1695 1Pentylamin 1609 1Perchlorsäure 390 1Perfluoroctansäure, Ammoniumsalz 1411 2Permethrin 683 3Peroxyessigsäure 1371 2Phalloidin 1049 3Phenazon 1113 1p-Phenetidin 1323 1Phenol 170 22-Phenoxyethanol 1650 12-Phenoxypropionsäure 1733 1Phenylarsonsäure 910 3

Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

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Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

4-Phenyl-1,3-dioxan 1723 1[Phenylenbis(1-methylethyliden)]-bis(1,1- 1111 1dimethylethyl)peroxido-Phenylendiamin 821 3m-Phenylendiamin 1312 2p-Phenylendiamin 1594 31,3-Phenylendiamin-4-sulfonsäure 1531 2Phenylethanol 1133 12-Phenylethylacetat 1575 12-Phenylethylamin 1506 1N-Phenylformamid 1228 2Phenylhydrazinhydrochlorid 883 3Phenylisocyanat 1302 2N-Phenyl-N’-isopropyl-1,4-phenylendiamin 1336 3Phenylmercuriborat 914 3N-Phenylmorpholin 1543 22-Phenylphenol 1310 22-Phenylpropanal 1546 1Phenylquecksilberacetat 885 3Phosalon 630 3Phosgen 1304 2Phosphamidon 652 32-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure 1306 1Phosphonsäure 1269 1Phosphonsäuredialkylester (9-octadecenyl, 1481 1hexadecanyl)Phosphonsäurediethylester 817 1Phosphonsäuredimethylester 1281 1Phosphorigsäuretrimethylester 1234 1Phosphorpentoxid 391 1Phosphorsäure 392 1Phosphorsäurebis-(2-ethylhexyl)-ester 1236 1Phosphorsäuredi-n-butylester 1230 1Phosphorsäurediphenylkresylester 1248 2Phosphorsäure-2-ethylhexyldiphenylester 1239 2Phosphorsäuretri-n-butylester 196 2Phosphorsäuretriethylester 456 1Phosphorsäuretrikresylester 1240 2Phosphorsäuretriphenylester 1232 2Phosphorsäuretris-(2-chlorethyl)-ester 28 2Phosphorsäuretris-(2-ethylhexyl)-ester 1212 2Phosphortrichlorid 1245 1Phosphorwasserstoff 277 2Phoxim 686 3Phthalimid 722 1Phthalsäure14 481 1Phthalsäureanhydrid14 732 1Phthalsäurebenzyl-n-butylester 278 2Phthalsäure-(C9/11)-dialkylester 1359 1Phthalsäuredi-(C16/18)-alkylester14 1361 1Phthalsäurediallylester 173 2Phthalsäuredi-n-butylester 186 2Phthalsäurediethylester 174 2Phthalsäuredi-(2-ethylhexyl)ester 115 1Phthalsäurediisobutylester 1184 2Phthalsäurediisodecylester 606 1Phthalsäurediisononylester 1295 1Phthalsäuredimethylester 205 1Phthalsäure, di-C11-14-verzweigte Alkylester, 1897 1C13-reichPhysostigmin 879 3Physostigminsalicylat 880 3Physostigminsulfat 887 3Pigmentgelb 8316 1276 1Pikrinsäure 175 2Pilocarpin 904 3Pilocarpinhydrochlorid 873 3Pilocarpinnitrat 932 3Pirimiphos-methyl 676 3Pivalinsäure 1512 1Pivaloylchlorid 1786 1Plifenate 1061 3Polyacrylamide, kationisch mit Kationenstärke 812 3> 15 %8

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Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

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Polyacrylamide, kationisch mit Kationenstärke 717 2≤ 15 % und einem Restmonomergehalt < 0,1 %8

Polyacrylamide, nicht ionisch und anionisch mit 813 2einem Restmonomergehalt < 0,1 %8

Polyacrylsäure, schwach vernetzt 1832 1Polyaldehydocarbonsäuren und Natriumsalze 639 1(Mittl. MW 5000 - 10000)8

Polycarboxilat8 811 1Polychlorierte Biphenyle und Terphenyle34 471 3Polychlorierte Naphthaline 523 3Polyesterharze27 1950 1Polyethylenglycol11 279 1Polyethylenglycol-Sorbitanmonolaurat 1833 1Polyethylenglykoldi(polydodecylenglykol)ether 1906 1Polyglycerin 1420 1Polymerdispersionen12 662 1Poly(oxy-1,2-ethandiyl)alpha-hydro-omega-hydroxy-,1905 1Ether mit Oxybis(propandiol)(4:1), Octadeanoat14

Promecarb 995 3Prometon 613 21,3-Propandiol 1677 1n-Propanol 176 11,3-Propansulton 977 3Propanthiol-2 894 3Propargylalkohol 177 2Propargylbromid 917 3Propineb 1298 2Propionaldehyd 1652 1Propionitril 1596 1Propionsäure 483 1Propionsäureanhydrid 1235 1Propionsäureethylester 110 1Propionsäuremethylester 153 1Propoxur 922 31,2-Propylendiamin 825 11,3-Propylendiamintetraessigsäure 1754 21,2-Propylendiammoniumchlorid 826 11,2-Propylenglycol14 280 1Propylenimin 896 3n-Propylglykol 1771 1n-Propylisocyanat 1612 1Proscalun 1018 3Proteinhydrolysat 1431 1Proteinschaummittel37 1953 1Prothiofos 1074 3Pyrazophos 624 3Pyrethrin 1035 3Pyridin 179 22-Pyrrolidon 1290 1Quab 342 1867 2Quecksilber 393 3Quecksilber(II)-acetat 394 3Quecksilber(II)-arsenat 395 3Quecksilber(II)-benzoat 396 3Quecksilber(I)-bromid 397 3Quecksilber(II)-bromid 398 3Quecksilber(II)-chlorid 180 3Quecksilber(I)-chlorid 399 3Quecksilber(II)-cyanid 400 3Quecksilber(II)-diamminchlorid 401 3Quecksilber(II)-disulfat 402 3Quecksilber(II)-gluconat 403 3Quecksilber(II)-jodid 404 3Quecksilber(I)-nitrat 405 3Quecksilber(II)-nitrat 406 3Quecksilber(II)-oleat 407 3Quecksilber(II)-oxid 408 3Quecksilber(II)-oxidcyanid 409 3Quecksilber(II)-salicylat 410 3Quecksilber(I)-sulfat 411 3Quecksilber(II)-sulfat 412 3Quecksilber(II)-thiocyanat 413 3Quinalphos 1046 3

(±)-(R*, R* und R*, S*)-6-Fluoro-3,4-dihydro-2- 1931 2oxiranyl-2H-1-benzopyranReaktionsprodukt aus Naphthalinsulfonsäure, 1914 1Formaldehyd und BisphenolsulfonsäureRemazol-Brillantblau R spez. 5003 1Resorcin 1599 1Rohöle (leichtflüssige, kin.Visk. bei 440 220°C <30 cSt, <0,1 % Benzol)Rohöle (leichtflüssige, kin.Visk. bei 1937 320°C <30 cSt, ≥ 0,1 % Benzol)Rohöle (zähflüssige und feste, kin. Visk. bei 439 120 °C ≥ 30 cST)Rolitetracyclin 1719 1Säureteer 333 3Salicylaldehyd 181 2Salicylsäure 281 1Salpetersäure (außer rauchende) 414 1Salpetersäure (rauchende) 415 2Schmieröle auf Mineralölbasis (Grundöle, unlegierte, 435 1außer dunkle Prozeßöle, obere Siedegrenze >400 °C)Schmieröle auf Mineralölbasis (legierte, emulgierbare 436 2und nicht emulgierbare, obere Siedegrenze >400 °C)19

Schwefeldioxid8 416 1Schwefelkohlenstoff 183 2Schwefel, kolloidal 753 1Schwefelsäure8 182 1Schwefeltrioxid 417 2Schwefelwasserstoff 283 2Schweflige Säure 418 1(-)-Scopolamin 864 3(-)-Scopolamin-n-butylbromid 933 3(-)-Scopolaminhydrobromid 923 3(-)-Scopolaminhydrochlorid 874 3(-)-Scopolaminmethylbromid 935 3(-)-Scopolaminmethylnitrat 1021 3(-)-Scopolamin-N-oxidhydrobromid 1022 3Scopolin 945 3Selendioxid 419 2Selensäure 420 2Selenwasserstoff 284 3Silane (feste und flüssige)13 566 1Silane (gasförmige)13, 14 567 1Silanole13 568 1Silberarsenit 421 3Silber, kolloidal 1031 3Silbernitrat8 185 3Silicone A13 542 1Silicone B13 543 1Simazin 603 2Sonnenblumenölfettsäure, konjugiert 1902 1Sorbinsäure14 1131 1Stickoxide 285 1Strontiumchlorid, Hexahydrat 843 1Stropesid 962 3Strophanthidin 889 3Strophanthidol 959 3Strophanthin-G 966 3Strophanthin-K 1038 3γ-Strophanthol-K 1076 3Strophanthosid-K 1073 3Styrol 187 2Sulfamidsäure 1266 1Sulfobernsteinsäureester, Na-Salze 667 2Sulfotepp 687 3Sulprofos 1075 3Talgfettsäuremethylester, chloriert (30% Chlor) 1090 3Talg, hydriert, Reaktionsprodukt mit 2-((2- 1894 1Aminoethyl)amino)ethanolTalgnitril 1278 2Tallöl 497 2Tallölfettsäuren 692 2Terbufos 621 3Terbutryn 612 2

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Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

Terbutylazin 604 2Terephthalsäuredimethylester 723 1Tetrabenzylthiuramdisulfid 1837 2Tetrabutylammoniumbromid 985 3Tetrabutylzinn 498 31,2,4,5-Tetrachlorbenzol 1311 31,1,2,2-Tetrachlorethan 797 3Tetrachlorethen 287 3Tetrachlorkohlenstoff 189 32,3,4,6-Tetrachlorphenol 881 3Tetraethylammoniumbromid 893 3Tetraethylenglykoldiheptanoat 769 1Tetraethylenpentamin 1621 2Tetraethylsilikat 450 11,1,2,2-Tetrafluor-1,2-dichlorethan 1114 1Tetrafluoroborsäure 1300 12,2,3,3-Tetrafluorpropanol-1 1513 1Tetrahydrofuran 190 1Tetrahydronaphthalin 1194 2Tetrahydrophthalsäureanhydrid 1374 1Tetrahydrothiophen-1,1-dioxid 1656 1Tetrakis(2-butoxyethoxy)silan 1850 11,1,3,3-Tetramethoxypropan 1570 2Tetramethylammoniumbromid 886 31,2,4,5-Tetramethylbenzol 191 14-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)phenol 1663 2Tetramethylpropylendiamin 1614 2Tetramethylsuccinodinitril 1002 3Tetraoctylzinn 554 2Tetraphenylzinn 553 3Tetrapropylammoniumbromid 988 3Tetrodotoxin 1007 3Thallium(I)-chlorat 422 2Thallium(I)-nitrat 192 2Thallium(III)-nitrat 423 2Thallium(I)-sulfat 555 2Theobromin 1372 1Thiabendazol 713 23-Thiocyanatopropyltriethoxysilan 1862 2Thioessigsäure 949 3Thioglycolsäure 485 1Thioharnstoff 786 26-Thioinosin 960 3Thionylchlorid 1244 1Thiophen 921 3Thiophenol 919 3Thiophosphorylchlorid 1241 2Thiosemicarbazid 898 3Thymol 1220 2D,L-α-Tocopherolacetat14 1132 1Tolclofos-methyl 685 3Toluol 194 22,4-Toluoldiamin 908 3p-Toluolsulfonamid 1508 1o-Toluolsulfonamid 1525 24-Toluolsulfonsäure 1127 12,4-Toluylendiisocyanat 511 22,6-Toluylendiisocyanat 512 2p-Tolylaldehyd 1582 1Tolylfluanid 971 3Triacetonamin 1726 1Triadimefon 1305 2Triadimenol 1307 2Triallylcyanurat 1569 21,2,4-Triazol 1341 2Triazophos 625 3Tri-n-butylamin 594 2Tri-n-butylammoniumchlorid 611 2Tributylzinnacetat 500 3Tributylzinnaphthenat 548 3Tributylzinnbenzoat 546 3Tributylzinnchlorid 501 3Tributylzinnfluorid 545 3

Tributylzinnlinoleat 549 3Tributylzinnoleat 550 3Tributylzinnoxid 502 3Tributylzinnphosphat 547 32,4,6-Trichloranilin 701 31,2,4-Trichlorbenzol 454 31,3,5-Trichlorbenzol 715 31,2,3-Trichlorbenzol 902 3Trichloressigsäure 197 21,1,1-Trichlorethan 198 31,1,2-Trichlorethan 796 3Trichlorethen 199 3Trichlorfluormethan 448 2Trichlorfon 634 31,1,1-Trichlor-2-methyl-2-propanol 855 32,4,5-Trichlorphenol 455 32,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure 200 31,1,2-Trichlortrifluorethan 458 2Tridecylamin 823 3Triethanolamin 201 1Triethanolaminlaurylsulfat 1317 2Triethanolamin-tris-glykolether 1425 2Triethanolammoniumchlorid 473 1Triethoxyoctadecylsilan 1778 13-Triethoxysilylpropyl-trimethylammoniumchlorid 1434 1Triethylamin 556 1Triethylammoniumchlorid 559 1Triethylenglycol 202 1Triethylenglykolmonobutylether 773 1Triethylentetramin 1297 2Trifluoressigsäure 729 23-Trifluormethylanilin 1123 2Trifluormethylbenzol 1122 13-Trifluormethyl-phenylisocyanat 1673 2Triglyceride (techn. unbehandelt, Carbonsäure 761 1gesättigt- mit geradzahliger, unverzweigter C-Kette- und C-Zahl ≤ 6)11

Triglycidylisocyanurat 994 3Triglyceride (geblasen oder thermisch behandelt)11 768 1Trihydroxymethoxystearin 1909 1Triisopropanolamin 1154 12,4,6-Trimercaptotriazin8 540 22,4,6-Trimercaptotriazin, Trinatriumsalz8 541 23,4,5-Trimethoxybenzoesäure 1628 13,4,5-Trimethoxybenzoylchlorid 1792 1Trimethoxyhexadecylsilan 1847 1Trimethoxyoctylsilan 1781 1Trimethoxypropylsilan 1736 1Trimethoxyvinylsilan 1769 1Trimethylamin 460 2Trimethylammoniumchlorid 461 13,3,5-Trimethylcyclohexanol 776 22,3,6-Trimethylcyclohexen-1-on 1852 12,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin, polymer 1318 2N,N,N-Trimethyl-N-(4-dodecylbenzyl)-ammonium- 1057 3chloridTrimethylhexamethylendiamin 824 22,3,6-Trimethylhydrochinon 1159 22,3,3-Trimethylindol 1403 11,3,3-Trimethyl-2-methylenindol 1382 2Trimethylolpropan 1211 1Trimethylolpropantriacrylat 1845 12,2,4-Trimethylpentandiol 1671 12,4,4-Trimethylpenten 780 22,4,4-Trimethylpentyl-2-peroxyneodecanoat21 1469 22,3,6-Trimethylphenol 1758 1Trimethylsilylcyanid 1829 3Trinatriumphosphat 172 1Trioctylamin 1400 2Triphenylphosphin 1696 1Triphenylsulfoniumchlorid 1006 3Triphenylzinnacetat 503 3

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Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK Stoffbezeichnung Kenn-Nr. WGK

Triphenylzinnchlorid 504 3Triphenylzinnfluorid 505 3Triphenylzinnhydroxid 506 3Tri-n-propylamin 1571 2Tripropylenglycol 779 1Tripropylenglykoldiacrylat 1868 2Tris(1,3-dichlorisopropyl)phosphat 1840 2Tri-tert.butylzinnoxid 854 31,2,4-Trivinylcyclohexan 1776 2Tropin 925 3Tropinon 953 3Trospiumchlorid 1037 3Tubocurarin-dichloride, Pentahydrat 1025 3Tunicamycin 1042 3Turbinenkraftstoffe, als krebserzeugend (R 45) 1938 3gekennzeichnetTurbinenkraftstoffe, nicht als krebserzeugend (R 45) 139 2gekennzeichnetUltramarinblau14 1426 1Uranylacetatdihydrat 1023 3Valinomycin 989 3Vanadin(IV)-oxidsulfat 856 3Vanadiumpentoxid 654 2Vinylchlorid 462 2Vinylcyclohexylether 1756 1

Vinylethylether 1606 1Vinylisobutylether 1146 1N-Vinyl-N-methylacetamid 1783 1Vinylpropionat 1587 1Vinylpyrrolidon 1141 3Vossenblau 1843 1Wasserstoffperoxid14 288 1Weißöle nach DAB 434 12,4-Xylidin-6-sulfonsäure, Natriumsalz 1892 2Xylol (alle Isomere) 206 2Zinkammoniumnitrat 424 1Zinkarsenat 425 3Zinkarsenit 426 3Zinkchlorat 427 2Zinkchlorid 207 1Zinkcyanid 428 3Zink-dialkyl(C3 - C10)-dithiophosphat35 1948 2Zink-di(alkyl(C7 - C12)-phenyl)-dithiophosphat35 1949 2Zinknitrat 429 1Zinkperoxid 430 1Zinkphosphid 431 2Zinkselenit 1839 2Zinksulfat 432 1Zinn(II)-chlorid 495 1Zinntetrachlorid 1267 1

8 Eine bestimmungsmäßige und fachgerechte Anwendung dieses Stoffes zur Trinkwasseraufbereitung, Oberflächenwassersanierung oder Abwasserbehandlung wird durch dieseEinstufung nicht eingeschränkt.

9 Die Bewertung bezieht sich allgemein auf Altöle gemäß § 5a(1) AbfG bzw. TRbF 200, Nr. 1.3, Abs. 4. Im Einzelfall können Altöle, deren Zusammensetzung aufgrund von Herkunftund Gebrauch oder durch Analyse bekannt ist (z. B. gebrauchte Isolier- oder Hydrauliköle, nicht jedoch gebrauchte Motoröle), gemäß Anhang 4 (Einstufung von Gemischen inWassergefährdungsklassen) einer WGK <3 zuzuordnen sein.

10 Die Bewertung bezieht sich auf reinen, unvergällten Alkohol; vergällter Alkohol ist gemäß Anhang 4 (Einstufung von Gemischen in Wassergefährdungsklassen) einzustufen.11 Die Bewertung bezieht sich auf den unadditivierten Stoff. Bei Zusatz von Additiven sind entsprechend den in Anhang 4 (Einstufung von Gemischen in Wassergefährdungsklassen)

genannten Regeln höhere WGK möglich.12 Siehe beigefügte ergänzende Definition Polymerdispersionen (Kenn-Nr. 662).13 Siehe beigefügte ergänzende Definition zu Siliziumverbindungen (Kenn-Nr. 542, 543, 557, 566, 567, 568).14 In der Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe (VwVwS) vom 18.04.1996 der Wassergefährdungsklasse 0 (im allgemeinen nicht wassergefährdend) zugeordnet.15 Die Bewertung bezieht sich auf eine wäßrige Zubereitung.16 Die Bewertung bezieht sich auf eine Zubereitung mit Wasser und Ethylenglycol.17 Die Bewertung bezieht sich auf eine Zubereitung mit Phthalsäuredimethylester.19 Falls die Wassergefährdungsklassen der Zusatzstoffe zum unlegierten Schmieröl bekannt sind und sich nach Anhang 4 (Einstufung von Gemischen in Wassergefährdungsklassen)

eine abweichende WGK ergibt, ist diese vorrangig.21 Zubereitung in Isododecan.23 Zubereitung in Triethylphosphat.25 Siehe beigefügte ergänzende Definition Farbmittelzubereitungen (Kenn-Nr. 1492).26 Die Bewertung bezieht sich auf eine Zubereitung mit Diacetonalkohol.27 Siehe beigefügte ergänzende Definition Polyesterharze (Kenn-Nr. 1950).34 Abweichend von Anhang 4 (Einstufung von Gemischen in Wassergefährdungsklassen) gelten für PCB-haltige Gemische folgende Einstufungsregeln: > 2000 ppm: WGK 3, > 50 bis

2000 ppm: WGK 2, soweit sich nicht aufgrund anderer Komponenten die WGK 3 ergibt. Weniger als 50 ppm PCB werden nicht berücksichtigt.35 Die Bewertung bezieht sich auf ein Gemisch mit hochraffiniertem Mineralöl.37 Siehe beigefügte ergänzende Definition Proteinschaummittel (Kenn-Nr. 1953).38 Siehe beigefügte ergänzende Definition Mehrbereichsschaummittel (Kenn-Nr. 1954).

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Ergänzende Definitionen zu den Fußnoten

Fußnote 12: Rahmenrezeptur für Polymerdispersionen derWGK 1 (Kenn-Nr. 662)

Begriffsbestimmung

Polymerdispersionen (auch als Latex bezeichnet) im Sinne dieserRegelung sind Polymere, die als fein verteilte Partikel in wäßrigerPhase vorliegen und durch Tenside oder Schutzkolloide in stabilerVerteilung gehalten werden. Sie werden als Primärdispersionennach DIN 55 947 polymerisiert oder als Dispersion auf natürlicherBasis (Naturkautschuk-Latex) gewonnen.Polymerdispersionen sind bereits aufgrund ihrer physikalisch-chemischen Eigenschaften grundsätzlich wassergefährdend im Sin-ne des § 19g WHG.Polymerdispersionen, die Stoffe in höheren Konzentrationen als inden nachfolgenden Positivlisten aufgeführt enthalten oder Polymer-dispersionen mit Komponenten, die in den Positivlisten nicht erfaßtsind, müssen im Einzelfall geprüft und nach Anhang 4 der VwVwSbewertet werden. Dies gilt nicht für solche Stoffe, die grundsätzlichnicht wassergefährdend im Sinne des § 19g WHG oder bereits inWGK 1 eingestuft sind. In diesem Fall kann die stoffbezogeneMengenbegrenzung überschritten werden oder ein bisher nicht inden Positivlisten genannter Stoff enthalten sein. Allerdings müssendie entsprechenden Gesamtgehalte, z.B. für Emulgatoren, Schutz-kolloide etc., auch weiterhin eingehalten werden.Grundsätzlich bleiben nicht kanzerogene Stoffe unterhalb 0,2 %Massenanteil (bezogen auf die Summe der nicht in den Positivlistengenannten Stoffe) unberücksichtigt.

1. Ausgangsmonomere für PolymerdispersionenKrebserzeugende (kanzerogene) Monomere dürfen in Polymer-dispersionen nur bis zu einem Restgehalt von 0,1 % Massenanteilenthalten sein, sofern gemäß Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)nicht geringere Massenanteile als krebserzeugend einzustufen sind.Als krebserzeugend im Sinne dieser Regelung gelten alle Stoffe, diegemäß Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) in R 45 („kann Krebserzeugen“) eingestuft sind. Kanzerogen sind auch Stoffe, die gemäߧ 52 Abs. 3 GefStoffV als krebserzeugend der Kategorie 1 oder 2nach Anhang I GefStoffV bekanntgemacht werden. Stoffe, die nurauf inhalativem Wege krebserzeugend wirken, sind nicht krebser-zeugend im Sinne dieser Regeln. Darüber hinaus sind die Festle-gungen der Positivliste nach Abschnitt 1.1 für Monomere, die nur< 50 ppm enthalten sein dürfen, zu berücksichtigen.

1.1 Zulässige Restgehalte nicht umgesetzter Monomere bei einerAusgangskonzentrationen > 2 %

Von den nachfolgend aufgeführten Monomeren (Positivliste) kön-nen zur Herstellung der Polymerdispersionen mehr als 2 %(Mengenanteil im Polymeren) eingesetzt sein. Für den Restgehalt annicht umgesetzten Monomeren in der Polymerdispersion geltenfolgende Beschränkungen, sofern nicht die Mengenbegrenzungnach Abschnitt 1 für kanzerogene Monomere zutrifft:

< 50 ppm < 5000 ppm

Acrylamid xAcrylamido-2-methylpropansulfonsäure x(AMPS)Acrylsäure xAcrylsäure-alkylester (C1-C18) xAcrylsäure-glycidylester xAcrylnitril xAlkyl-diol-diacrylate xAlkyl-diol-dimethacrylate xAlkyl-diol-monoacrylate xAlkyl-diol-monomethacrylate xAllylalkoholester xButadien xChloropren xCrotonsäure xCrotonsäure-alkylester (C1-C4) x2,3-Dichlorbutadien xDimethylamino-alkyl-(C2-C5)-acrylat xDimethylamino-alkyl-(C2-C5)methacrylat xDivinylbenzol xEthylen x

< 50 ppm < 5000 ppm

Fumarsäure xFumarsäure-alkylester (C1-C8) xIsopren xItakonsäure (Methylenbernsteinsäure) xMaleinsäure xMaleinsäure-dialkylester (C1-C8) xMaleinsäure-monoalkylester (C1-C8) xMethacrylamid xMethacrylsäure xMethacrylsäure-alkylester (C1-C18) xMethacrylsäure-glycidylester xMethallylsulfonsäure xMethylol-acrylamid xMethylolacrylamidether (C1-C4) xMethylol-methacrylamid xMethylolmethacrylamidether (C1-C4) x2-Methylstyrol xStyrol xStyrolsulfonsäure xVinylester (C1-C18) xVinyl-alkyl-(C1-C4)-ether xVinylchlorid xVinylidenchlorid xVinylimidazol x2-Vinylpyridin xVinylpyrrolidon xVinylsulfonsäure x

1.2 Zulässige Restgehalte nicht umgesetzter Monomere bei einerAusgangskonzentrationen < 2 %

Sofern zur Herstellung der Polymerdispersion weniger als 2 %(Mengenanteil in Polymeren) an Monomeren eingesetzt sind, wirdkeine Positivliste vorgegeben.Es gelten jedoch folgende Beschränkungen:Für kanzerogene Monomere nach Abschnitt 1 sind die dortgenannten Restgehalte an nicht umgesetzten Monomeren zu berück-sichtigen.Restgehalt an sonstigen nicht umgesetzten Monomeren: < 5000 ppm

2. InitiatorenEs gelten folgende Positivliste und Beschränkungen:– Organische Peroxide [Zulässige Restgehalte an Peroxid in der

Polymerdispersion (bestimmt bzw. berechnet als H2O2)]Benzoylperoxidtert. Butylhydroperoxidtert. Butylperpivalattert. Butylperoctoat1,4-DiisopropylbenzolmonohydroperoxidSumme < 50 mg/l

– Anorganische Peroxide [Zulässige Restgehalte an Peroxid inder Polymerdispersion (bestimmt bzw. berechnet als H2O2)]

Peroxodisulfat, Na-, K-; NH4-salze < 50 mg/lWasserstoffperoxid < 1 000 mg/l

– Azoverbindungen [Zulässiger Gehalt an Ausgangsstoff in derPolymerdispersion]

4,4'-Azobis-4-cyanovaleriansäure max. 0,2 %

3. SchutzkolloideEs gelten folgende Positivliste und Beschränkungen [ZulässigerGehalt an Ausgangsstoff in der Polymerdispersion]:

Cellulosederivate ≤ 3 %Stärke ≤ 3 %Dextrin ≤ 3 %Polyacrylsäure (und Copolymere)-Salze ≤ 3 %Poly-N-vinylmethylacetamid ≤ 3 %Polyvinylalkohol ≤ 8 %Vinylpyrrolidon-Copolymerisate ≤ 3 %

Summe Schutzkolloide ≤ 8 %

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4. EmulgatorenEs gelten folgende Positivliste und Beschränkungen [ZulässigerGehalt an Ausgangsstoff in der Polymerdispersion]:Ethylenoxid/Propylenoxidcopolymerisatauch sulfiert ≤ 3,0 %Alkyl(C10-C20)-arylsulfonat ≤ 3,0 %Alkylaryloxethylat ≤ 3,0 %Alkylaryloxethylat, auch sulfiert ≤ 2,5 %Alkylsulfate ≤ 3,0 %Alkyloxethylate ≤ 3,0 %Hydroxyfettsäuren, C12-C20, auch sulfiert ≤ 2,0 %Alkylsulfonat ≤ 2,5 %Dodecyliertes Diphenyletherdisulfonat ≤ 1,5 %Alkalisalze von Mono- und Diestern derSulfobernsteinsäure ≤ 2,0 %Alkalisalze und Sorbitanester von geradkettigenaliphatischen Carbonsäuren (C12-C20) ≤ 4,0 %o-Phenylphenolat, Na-Salz ≤ 0,5 %Harzsäuren; hydriert, dehydriert oderdisproportioniert und Alkalisalze ≤ 1,5 %Naphthalinsulfonsäure-Kondensationsproduktebzw. Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-kondensationsprodukte ≤ 1,0 %C4-Alkyl-naphthalinsulfonate ≤ 1,0 %Phosphorsäure-polyglycolester ≤ 1,0 %Amphotensid (Alkylimidazolinderivat) ≤ 1,0 %

Summe Emulgatoren ≤ 4,0 %

5. FilmbildehilfsmittelEs gelten folgende Positivlisten und Beschränkungen [ZulässigerGehalt an Ausgangsstoff in der Polymerdispersion]:

5.1 Lösungsmittel

Aceton ≤ 3 %Butyldiglycolacetat ≤ 3 %Cyclohexan ≤ 3 %Cetylalkohol ≤ 3 %Essigsäureethylester ≤ 3 %Ethanol ≤ 3 %Glycolsäurebutylester ≤ 3 %Hexylenglycol ≤ 3 %Isobutylestergemisch der Bernsteinsäure

GlutarsäureAdipinsäure ≤ 3 %

Isooctandiolisobuttersäureester ≤ 3 %Kohlenwasserstoffgemische ≤ 3 %(Alkane, Alkene, Cycloalkane, Cycloalkene) ≤ 3 %Methanol ≤ 3 %

Summe Lösungsmittel ≤ 5 %

5.2 WeichmacherEs gelten die Beschränkungen gemäß Nr. 6.

6. WeichmacherEs gelten folgende Positivliste und Beschränkungen [ZulässigerGehalt an Ausgangsstoff in der Polymerdispersion]:

Dioctylphthalat ≤ 8 %Dibutylphthalat ≤ 5 %Dimethylphthalat ≤ 3 %Dibutoxyglycolphthalat ≤ 3 %Trichlorethylphosphat ≤ 5 %

Summe ≤ 12 %

7. Mikrobizide

Es gelten folgende Positivliste und Beschränkungen:

7.1 Mikrobizid-Wirkstoff [Zulässiger Gehalt an Wirkstoff in derPolymerdispersion]:

1,2-Benzisothiazolin-3-on ≤ 0,1%(CAS-Nr. 2634-33-5)

2-Brom-2-nitropropandiol-1,3 ≤ 0,1%5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on ≤ 0,1%(CAS-Nr. 26172-55-4)2-Methyl-4-isothiazolin-3-on ≤ 0,1%(CAS-Nr. 2682-20-4)1,6-Dihydroxy-2,5-dioxohexan ≤ 0,1%N,N-Dihydroxy-methylen-harnstoff ≤ 0,1%Tetramethylolglycoluril ≤ 0,1%Chloracetamid ≤ 0,1%N-Methylolchloracetamid ≤ 0,1%Gemisch aus Hexahydrotriazin und Oxazolidin ≤ 0,1%

Summe Mikrobizid-Wirkstoff ≤ 0,1%Formaldehyd ≤ 0,2%

7.2 Stellmittel [Zulässiger Gehalt an Hilfsstoff in der Polymer-dispersion]:

Propylenglycol ≤ 0,5 %Dipropylenglycol ≤ 0,5 %1,2-Propandiol ≤ 0,5 %

Summe Stellmittel ≤ 0,5 %

8. EntschäumerEs gelten folgende Positivliste und Beschränkungen [ZulässigerGehalt an Ausgangsstoff in der Polymerdispersion]:

Weißöle ≤ 2 %Tributylphosphat ≤ 2 %Silikone A ≤ 2 %Silikone B ≤ 2 %N-Dibutyl-ölsäureamid ≤ 2 %Copolymere aus Propenoxid mit 10 % Ethenoxidverestert mit natürlichen Fettsäuren ≤ 2 %

Summe Entschäumer ≤ 2 %

9. Stabilisatoren, Neutralisationsmittel, KomplexbildnerEs gelten folgende Positivliste und Beschränkungen [ZulässigerGehalt an Hilfsstoff in der Polymerdispersion]:

Alkali-, Ammonium- und Calcium-hydroxide ≤ 2,0 %Anorganische Säuren und deren Alkali-,Ammonium- und Calcium-Salze: ≤ 2,0 %

– Schwefelsäure– Schweflige Säure– Kohlensäure– Phosphorsäure (und andere Phosphate)– Salpetersäure– Chlorwasserstoffsäure– Thioschwefelsäure

Organische Säuren und deren Alkali-,Ammonium- und Calcium-Salze: ≤ 2,0 %

– Ameisensäure– Ascorbinsäure– Citronensäure– Essigsäure– Hydroxymethansulfinsäure

Eisen-II-sulfat ≤ 2,0 %Ethylendiamintetraessigsäure und Na-Salze ≤ 1,0 %Nitrilotriessigsäure und Na-Salze ≤ 2,0 %Alkali-alkyl-dithiocarbamate < 0,2 %N,N-Diethylhydroxylamin ≤ 1,0 %

Summe der Hilfsstoffe ≤ 2,0 %Harnstoff ≤ 1,0 %Ethylenharnstoff ≤ 1,0 %

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10. AntioxidantienEs gelten folgende Positivliste und Beschränkungen [ZulässigerGehalt an Ausgangsstoff in der Polymerdispersion]:

CAS-Nr.

Butyliertes Reaktionsprodukt vonp-Kresol mit Dicyclopentadien 68610-51-5 ≤ 1,0 %isobutyliertes Octylphenol 68610-06-0 ≤ 1,0 %

Bisphenole:2,2'-Methylen-bis-(4-methyl-6- tert.- 119-47-1 ≤ 1,0 %butylphenol)2,2'-Methylenbis-(4-methyl-6-cyclo- 4066-02-8 ≤ 1,0 %hexylphenol)2,2'-Isobutyliden-bis-(4,6-di-methyl- 33145-10-7 ≤ 1,0 %phenol)4,4'-Isopropyliden-bis-(2-tert.-butyl- 79-96-9 ≤ 1,0 %phenol)

Bisphenole/Trisphenole:2,2'-Methylen-bis-(4-methyl-6-nonyl- 7786-17-6 < 0,2 %phenol)nebenFormaldehyd-Polymer mit 4-Methyl- 63494-85-9 < 0,2 %2-nonylphenolund 4-MethylphenolStyrolisiertes Diphenylamin 68442-68-2 < 0,2 %Diethylenglykol-bis-(3-tert.butyl-4- 36443-68-2 ≤ 1,0 %hydroxy-5-methyl-phenylpropion-säureester)Butyliertes Hydroxytoluol (BHT) 128-37-0 ≤ 1,0 %Butyliertes Hydroxyanisol (BHA) 121-00-6 ≤ 1,0 %2,4-Bis-(n-octylthio)-6-(4-hydroxy- 991-84-4 ≤ 1,0 %3,5-di.tert.butylanilino)-1,3,5-triazin3-(3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxy-phenyl-) 2082-79-3 ≤ 1,0 %propionsäure-octadecylesterThiodipropionsäure-bis-(dodecylester) 123-28-4 ≤ 1,0 %Dimethylphenol, Reaktionsprodukt mitTetrapropylen und Styrol 91672-34-3 ≤ 1,0 %

Summe Antioxidantien ≤ 1,0 %

Fußnote 13: Definition der Siliziumverbindungen (Kenn-Nr. 542,543, 557, 566, 567, 568)

– Silicone A (Kenn-Nr. 542)Lineare, verzweigte oder cyclische Organopolysiloxane mitunsubstituierten Alkyl(C1-C32), -Alkenyl- und/oder Phenyl-gruppen am Siliciumatom, soweit sie flüssig sind.

– Silicone B (Kenn-Nr. 543)Organopolysiloxane wie Silicone A, aber zusätzlich mitPolyalkoxy- und/oder Polyalkoxyalkylgruppen und/oderWasserstoffatomen und/oder Hydroxylgruppen am Silicium-atom.

– Silanegasförmige Silane: (Kenn-Nr. 567); feste und flüssige Silane:(Kenn-Nr. 566)Monosilane und Silane mit mindestens einem Wasserstoff amSiliciumatom sowie unsubstituierten Alkyl-, Alkenyl- und/oder Phenylgruppen.

– Silanole (Kenn-Nr. 568)Silane und Siloxane mit Hydroxylgruppen am Siliciumatom,die zusätzlich unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl- und/oder Phe-nylgruppen enthalten können.

– Chlorsilane (Kenn-Nr. 557)Silane und Siloxane mit Chlorsubstituenten am Siliciumatom,die zusätzlich unsubstituierte Alkyl-, Alkenyl-, Phenylgruppenund/oder Wasserstoff enthalten können.

Fußnote 25: Definition Farbmittelzubereitungen (Kenn-Nr. 1492):

1. Farbmittel ist der Oberbegriff für alle farbgebenden Substanzen.Unter organischen Farbmittelzubereitungen sind Stoff-mischungen aus einem oder mehreren organischen Farbmittelnund im Herstellungsprozeß entstandenen Stoffen oder bei dernachfolgenden Aufarbeitung zugesetzten Verarbeitungs-hilfsmitteln zu verstehen, die unmittelbar in dieser Form in denVerkehr gebracht werden. Wird in einem weiteren Verarbeitungs-

schritt aus dieser Farbmittelzubereitung durch Zugabe vonanderen Stoffen ein Produkt hergestellt (beispielsweise Lacke,Druckfarben, Anstrichfarben), so ist diese Gruppeneinstufungnicht mehr gültig. In diesen Fällen gilt Anhang 4 dieserVerwaltungsvorschrift, und die Farbmittelzubereitung ist ent-sprechend als ein Mischungsbestandteil in der Berechnung zuberücksichtigen.

2. Organische Farbmittelzubereitungen werden (abweichend vonder Gruppeneinstufung in WGK 2) in die WGK 1 eingestuft,wenn siea) Farbmittel enthalten, deren Löslichkeit in Wasser 10 mg/l

nicht übersteigt, sowieb) im Bereich der Wasserlöslichkeit keine toxischen Wirkun-

gen auf aquatische Organismen zeigen (Untersuchungs-ergebnisse zu zwei Organismen (Fisch (LC50, bevorzugtGoldorfe), Bakterie (EC10 (hilfsweise EC50), bevorzugtPseudomonas putida), Alge (EC10 (hilfsweise EC50), bevor-zugt Scenedesmus subspicatus) oder Daphnie (EC50, bevor-zugt Daphnia magna)) müssen bekannt sein; dies gilt auchals eingehalten, wenn die aquatische Toxizität an derFarbmittelzubereitung zu mehr als 100 mg/l ermitteltworden ist) sowie

c) akute orale Toxizitäten beim Säuger (bevorzugt Ratte) vonmehr als 2000 mg/kg KG aufweisen sowie

d) keine Eigenschaften aufweisen, die eine Kennzeichnungmit den Gefahren(R)-Sätzen 39, 40, 45, 46, 60 oder 61erforderlich machen (bei Azofarbstoffen muß eine krebser-zeugende Wirkung aufgrund der bei der reduktiven Spal-tung entstehenden Amine ausgeschlossen werden können,vgl. Teil III. der MAK-Liste) sowie

e) nicht mehr als 20 ppm Cadmium, 4 ppm Quecksilber, 100ppm Chrom(VI), 100 ppm Silber, 50 ppm Antimon oder100 ppm Blei enthalten.

Der Einstufer hat die unter a), b) und c) genannten Anforderun-gen durch Untersuchungen nachzuweisen. Bei wasserunlöslichenPigmenten (Löslichkeit kleiner 1 mg/l) kann der Nachweis zu b)unterbleiben.

3. Organische Farbmittelzubereitungen werden (abweichend vonder Gruppeneinstufung in WGK 2) in die WGK 3 eingestuft,wenn siea) akute orale Toxizitäten beim Säuger (bevorzugt Ratte) von

200 mg/kg KG und weniger aufweisen oderb) bei einem der unter 2. b) genannten aquatischen Organis-

men einen toxischen Effekt bei einer Konzentration von10 mg/l und weniger aufweisen oder

c) Eigenschaften aufweisen, die eine Kennzeichnung mit denGefahren(R)-Sätzen 39, 45, 46, 60 oder 61 erforderlichmachen.

Der Einstufer hat die Einstufung in die WGK 3 vorzunehmen,sobald ihm entsprechende Erkenntnisse zu den vorgenanntenPunkten a) bis c) bekannt geworden sind.Auf eine Berücksichtigung der algenhemmenden Wirkung wirdverzichtet, wenn durch eine entsprechende Versuchsdurch-führung sichergestellt wird, daß der ermittelte Effekt nicht aufeine toxische Wirkung, sondern nur auf Lichtabsorption durchdas Farbmittel zurückzuführen ist.

4. Führt die vorgenannte Vorgehensweise zu nicht angemessenenEinstufungen von Farbmittelzubereitungen, werden diese inAnhang 1 oder 2 näher bestimmt.

Fußnote 27: Definition Polyesterharze (Kenn-Nr. 1950)

Unter Polyesterharzen werden die Polykondensationsprodukte ausden Ausgangsstoffen Carbonsäuren und mehrwertigen Alkoholenzusammengefaßt. Ausgangsstoffe sind Stoffe, die nach derKondensationsreaktion chemisch in das Polymer eingebunden sind.Unter die Gruppeneinstufung fallen folgende Untergruppen:– Polyesterharze: Polykondensationsprodukte aus ein-, zwei-

und mehrwertigen Carbonsäuren und mehrwertigen Alkoho-len.

– Alkydharze: Polyesterharze wie oben, die mit natürlichenFetten und Ölen und/oder synthetischen Fettsäuren chemischmodifiziert sind (entsprechend DIN 53 183).

– Modifizierte Polyesterharze: Polyesterharze wie oben, die mitCarbonaten oder Diisocyanaten chemisch modifiziert sind.

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Polyesterharze (fest (soweit sie nicht unter die Einstufung Nr. 766(„Kunststoffe, soweit sie fest, nicht dispergiert, wasserunlöslichund indifferent sind“) fallen) und flüssig) werden der Wasser-gefährdungsklasse 1 zugeordnet, wenn folgende Bedingungenerfüllt sind:a) Die Ausgangsstoffe sind entsprechend der VwVwS nicht

wassergefährdend oder WGK 1 eingestuft. Der Anteil anAusgangsstoffen der WGK 2 beträgt weniger als 5 %, der anAusgangsstoffen der WGK 3 weniger als 0,2 %. Abweichenddavon ist ein Gehalt von mehr als 5 % an Ausgangsstoffen derWGK 2 zulässig, wenn gezeigt wird, daß nach einwöchigerHydrolyse weniger als 5 % (bezogen auf die Gesamtmasse desPolymers) der WGK 2-Stoffe freigesetzt werden. (Verfahren zurBestimmung der Hydrolyse: 10 g Polyesterharz werden in 1 ldestillierten Wasser bei 25 + 2 °C eine Woche gerührt und derGehalt an Ausgangsstoffen in der wäßrigen Phase durch einegeeignete Methode bestimmt. Feste Polyesterharze werdendabei in gemahlener Form eingesetzt.)

b) Die Eigenschaften der Polyesterharze erfordern keine Einstu-fung in die Gefahrensätze R 39, R 40, R 45, R 46, R 60 und R 61.

Polyesterharze, die nicht diesen Bedingungen entsprechen, sindvon der Einstufung nicht erfaßt.Bei Zusatz von weiteren Stoffen zu dem Polyesterharz (insbesonde-re von Additiven, Neutralisationsmitteln und Lösemitteln) ergibtsich die Wassergefährdungsklasse nach Anhang 4 dieser Verwal-tungsvorschrift.

Fußnoten 37 und 38: Rahmenrezeptur für Proteinschaummittelund Mehrbereichsschaummittel (Kenn-Nr.1953 und 1954)

BegriffsbestimmungSchaummittel im Sinne dieser Regelung ist ein flüssiger Zusatzzum Löschwasser zur Erzeugung von Löschschaum. Ihr Anwen-dungsbereich, ihre Zusammensetzung, ihre Anforderungen an dieSchaummittel sowie ihre Kennzeichnung sind in DIN 14 272geregelt. Schaummittel unterliegen in Deutschland der Zulassung35 .Die zugelassenen Rezepturen werden bei der Amtlichen Prüfstellefür Feuerlöschmittel und -geräte Münster/NRW bzw. Freiberg/Sachsen hinterlegt. Die Zulassung unterscheidet fünf Gruppen:• Protein-Schäume• Fluorprotein-Schäume• Mehrbereichs-Schäume• Wasserfilmbildende Schäume• Alkoholbeständige Schäume.Diese Rahmenrezepturen dienen der Einstufung von Protein-Schäumen sowie von Mehrbereichs-Schäumen in WGK. Dafür sinddie nachfolgenden Positivlisten maßgeblich. Für Zubereitungen,die nicht diesen Rahmenrezepturen entsprechen, ergibt sich dieWGK nach Anhang 4 dieser Verwaltungsvorschrift.

1.1 Proteinschaummittel (Kenn-Nr. 1953, WGK 1)

Proteinschaummittel sind Schaummittel, die aus wasserlöslichenEiweiß-Abbauprodukten aufgebaut sind.

Rahmenrezeptur für Proteinschaummittelin Anlehnung an DIN 14272 Teil 1 (Nr. 2.2)

Rezepturbestandteil Anteil in % (m/m)

Schaumbildner < = 30Stabilisator < 3Frostschutzmittel < = 30Lösungsvermittler < 10Konservierungsmittel < 1

Rezepturbestandteile für Proteinschaummittel

Schaumbildner: Kenn-Nr. WGK

Proteinhydrolysat 1431 1Ligninsulfonsäure, Natrium-Salz 1320 1Ligninsulfonsäure, Ammonium- und 1Magnesiumsalz (analog zu 1320)

Stabilisatoren (Komplexbildner):Eisen(II)-sulfat 514 1Zinkchlorid 207 1Frostschutzmittel:Ethylenglykol 105 01,2-Propylenglykol 280 0Glycerin 116 0n-Propanol 176 1Isopropanol 135 1Harnstoff 118 1Magnesiumchlorid 259 0Calciumchlorid 220 0

Konservierungsmittel:4-Chlor-3-methylphenol 231 2

Lösungsvermittler:Ethylenglycolmono-n-butylether 47 1Diethylenglycolmono-n-butylether 46 12-Methyl-2,4-pentandiol 5025 1Polyethylenglykol 279 1Butoxypolyethylen-/propylenglykol 563 1

1.2 Mehrbereichsschaummittel (Kenn-Nr. 1954, WGK 2)

Mehrbereichschaummittel sind Schaummittel für die Erzeugungvon Löschschaum in allen Verschäumungsbereichen. Sie sind ausgrenzflächenaktiven Substanzen aufgebaut.

Rahmenrezeptur für Mehrbereichs-schaummittel in Anlehnung anDIN 14272 Teil 2

Rezepturbestandteil Anteil in % (m/m)

Schaumbildner < = 30Stabilisator < 5Frostschutzmittel + Lösungsvermittler < = 45Konservierungsmittel < 0,2

Rezepturbestandteile für Mehrbereichsschaummittel

Schaumbildner: Kenn-Nr. WGKAlkybenzolsulfonate (C10 - C14), linear 449 2sek. Alkan(C13 - C17)-sulfonate 663 2Natriumalkyl(C8 - C20)-sulfate 664 2α-Olefinsulfonate C14 - C18 666 2Sulfobernsteinsäureester, Na-Salze 667 2α-Methylestersulfonate C12 - C18, Na-Salze 668 2Alkoholethoxylate 670 2Fettalkohol-EO/PO-Addukte 672 2Alkylpolyglycoside (mit 1-2 Glucoseeinheiten; 1363 1Alkylrest: C8-C16)Natriumalkyl(C8 - 20)-sulfate 664 2NH4-Laurylsulfate (analog zu 664) 2TEA-Laurylsulfate (analog zu 664) 2Imidazoliniumsalz 675 2

Stabilisatoren:Fettalkohole, gesättigt, mit geradzahliger 656 0C-Kette, C-Zahl ≥ 12 und endständigerOH-Gruppe

Frostschutzmittel:Ethylengylkol 105 01,2Propylenglykol 280 0Glycerin 116 0nPropanol 1761Isopropanol 135 1Harnstoff 118 1

Konservierungsmittel:Formaldehyd 112 2Na-Propionat 484 1Salicylsäure 281 1

Lösungsvermittler:

Ethylenglycolmono-n-butylether 47 1Diethylenglycolmono-n-butylether 46 12-Methyl-2,4-pentandiol 5025 1

35 Ordnungsbehödliche Verordnung über Feuerlöschmittel und Feuerlöschgeräte vom28.12.1984 (GV.NW 1985, Seite 44) des Landes Nordrhein-Westfalen und diegleichlautenden Verordnungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland.

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1 R-Satz-Einstufungen und Bewertungspunkte

Grundlage für die Bestimmung und Einstufung des zu prüfen-den Stoffes ist die Einstufung in R-Sätze entsprechend § 4a Abs.1 bis 4 der Verordnung zum Schutz vor gefährlichen Stoffen(Gefahrstoffverordnung – GefStoffV) vom 26.Oktober 1993(BGBl I S. 1782, ber. S. 2049) in ihrer jeweils geltenden Fassung.Satz 1 gilt sinngemäß auch für alle sonstigen in eine Wasser-gefährdungsklasse einzustufenden Stoffe.Den ermittelten R-Sätzen werden folgende Bewertungspunktezugeordnet:

R-Satz Punktzahl Bemerkungen

R 21 1 wird nicht additiv zu R 22, R 20/22, R 25,R 23/25, R 28 oder R 26/28 zugeordnet

R 22 1 wird nicht additiv R 24, R 23/24, R 27 oderR 26/27 zugeordnet

R 24 3 wird nicht additiv zu R 25, R 23/25, R 28oder R 26/28 zugeordnet

R 25 3 wird nicht additiv R 27 oder R 26/27zugeordnet

R 27 5 wird nicht additiv zu R 28 oder R 26/28zugeordnet

R 28 5R 29 2R 33 2R 40 2R 45 9R 46 9 wird nicht additiv zu R 45 zugeordnetR 50 6R 52 3R 53 3R 60 4R 61 4 wird nicht additiv zu R 60 zugeordnetR 62 2 wird nicht additiv zu R 61 zugeordnetR 63 2 wird nicht additiv zu R 60 und R 62

zugeordnetR 65 1 wird nicht additiv zu R 21 und R 22

zugeordnetR 15/29 2R 20/21 1 wird nicht additiv zu R 22, R 25 oder

R 28 zugeordnetR 20/22 1 wird nicht additiv zu R 24 oder R 27

zugeordnetR 20/21/22 1

R 21/22 1R 23/24 3 wird nicht additiv zu R 25 oder R 28

zugeordnetR 23/25 3 wird nicht additiv zu R 27 zugeordnetR 23/24/25 3R 24/25 3R 26/27 5 wird nicht additiv zu R 28 zugeordnetR 26/28 5R 26/27/28 5R 27/28 5R 39/24 4R 39/25 4R 39/23/24 4R 39/23/25 4R 39/24/25 4R 39/23/24/25 4R 39/27 6R 39/28 6R 39/26/27 6R 39/26/28 6R 39/27/28 6R 39/26/27/28 6R 40/21 2R 40/22 2R 40/20/21 2R 40/20/22 2R 40/21/22 2R 40/20/21/22 2R 48/21 2R 48/22 2R 48/20/21 2R 48/20/22 2R 48/21/22 2R 48/20/21/22 2R 48/24 4R 48/25 4R 48/23/24 4R 48/23/25 4R 48/24/25 4R 48/23/24/25 4R 50/53 8R 51/53 6R 52/53 4

R-Satz Punktzahl Bemerkungen

Anhang 3

Bestimmung und Einstufung wassergefährdender Stoffe auf der Grundlage von R-Sätzen

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2 Vorgabewerte

Liegen Nachweise der Prüfung auf bestimmte toxische Eigen-schaften sowie bestimmte Auswirkungen auf die Umwelt füreinen Stoff nicht vor und ist dieser Stoff nicht in Anhang 1 derRichtlinie 67/548/EWG des Rates vom 27. Juni 1967 zurAngleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften für dieEinstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffein der jeweils geltenden Fassung in einen der nachfolgendgenannten R-Sätze eingestuft, werden dem Stoff folgendePunkte als Vorgabewerte zugeordnet:a) Der Vorgabewert beträgt 5 Punkte, wenn ein Stoff in Anhang

1 der Richtlinie 67/548/EWG nicht in die R-Sätze 21, 22, 24,25, 27 oder 28 allein oder in Kombination eingestuft ist undNachweise der Prüfung auf akute Toxizität an einer Nage-tierart beim Verschlucken und bei Berührung mit der Hautfehlen.

b) Der Vorgabewert beträgt 6 Punkte, wenn ein Stoff in An-hang 1 der Richtlinie 67/548/EWG nicht in die R-Sätze 50,50/53, 51/53 oder 52/53 eingestuft ist und Nachweise derPrüfung auf akute Toxizität an einer Fischart, einerWasserflohart und auf Hemmung des Algenwachstumsfehlen. Abweichend von Satz 1 beträgt der Vorgabewert8 Punkte, wenn darüber hinaus– die Prüfung der leichten biologischen Abbaubarkeit

ergeben hat, daß der Stoff nicht leicht biologischabbaubar ist oder

– der Stoff potentiell bioakkumulierbar ist oder– Nachweise der Prüfung auf biologische Abbaubarkeit

fehlen oder– Nachweise der Prüfung auf potentielle Bio-

akkumulierbarkeit fehlen.c) Der Vorgabewert beträgt 3 Punkte, wenn ein Stoff in An-

hang 1 der Richtlinie 67/548/EWG nicht in die R-Sätze50/53, 51/53, 52/53 oder 53 eingestuft ist und– Nachweise der Prüfung auf biologische Abbaubarkeit

sowie auf potentielle Bioakkumulierbarkeit fehlen oder– Nachweise der Prüfung auf biologische Abbaubarkeit

fehlen und der Stoff potentiell bioakkumulierbar ist oder– Nachweise der Prüfung auf potentielle Bioakku-

mulierbarkeit fehlen und der Stoff nicht leicht oderinhärent abbaubar ist.

Abweichend von Satz 1 beträgt der Vorgabewert 4 Punkte, wennNachweise der Prüfung auf biologische Abbaubarkeit fehlen undeine Prüfung bekannt ist, nach der die akute Toxizität an einerFischart (96 h LC50) oder einer Wasserflohart (48 h EC50) oder dieHemmung des Algenwachstums (72 h IC50) mehr als 10 mg/l undnicht mehr als 100 mg/l beträgt.

Abweichend von Satz 1 beträgt der Vorgabewert 6 Punkte, wennNachweise der Prüfung auf leichte biologische Abbaubarkeitoder auf potentielle Bioakkumulierbarkeit fehlen und einePrüfung bekannt ist, nach der die akute Toxizität an einerFischart (96 h LC50) oder einer Wasserflohart (48 h EC50) oder dieHemmung des Algenwachstums (72 h IC50) mehr als 1 mg/l undnicht mehr als 10 mg/l beträgt.

Abweichend von Satz 1 beträgt der Vorgabewert 2 Punkte, wennder Stoff nach Nummer 1 in R 50 eingestuft ist und Nachweiseder Prüfung auf leichte biologische Abbaubarkeit oder aufpotentielle Bioakkumulierbarkeit fehlen.

3 BewertungsgrundlagenGrundlage für die Bestimmung und Einstufung der wasser-gefährdenden Stoffe sind wissenschaftliche Prüfungen an demjeweiligen Stoff in Anlehnung an die Vorgaben des Anhangs Vin Verbindung mit den Anhängen VII A bis D und VIII derRichtlinie 67/548/EWG. Dabei kann in Anlehnung an § 20Abs. 4 ChemG in begründeten Einzelfällen auf eine odermehrere Prüfungen verzichtet werden.Stoffe, bei denen der log Octanol/Wasser-Verteilungskoeffizient(log Pow) nicht kleiner als 3,0 ist, gelten als potentiellbioakkumulierbar, sofern der experimentell bestimmteBiokonzentrationsfaktor (BCF) nicht kleiner als 100 ist. ZurBeurteilung des Bioakkumulationsverhaltens kann auch einberechneter log Pow zugrunde gelegt werden (entsprechendKapitel 4 der Technical Documents in Support of the CommissionDirective 93/67/EWG on Risk Assessment of New NotifiedSubstances and the Commission Regulation 1488/94 on RiskAssessment of Existing Substances, Ispra 1996).Für die Feststellung der leichten biologischen Abbaubarkeit giltein in der Richtlinie OECD 301 genanntes Verfahren oder einanderes gleichwertiges und allgemein anerkanntes Verfahren.Für die Feststellung der inhärenten biologischen Abbaubarkeitgilt die Richtlinie OECD 302, Teil B oder C oder ein anderesgleichwertiges und allgemein anerkanntes Verfahren.

4 Einstufung in Wassergefährdungsklassen4.1 Jedem Stoff wird eine Gesamtzahl der Bewertungspunkte

zugeordnet, die sich aus der Summe der nach Nummer 1 und 2ermittelten Punkte ergibt.

4.2 Der nach Nummer 4.1 ermittelten Gesamtpunktzahl werdenfolgende Wassergefährdungsklassen zugeordnet:

0 bis 4 Punkte: WGK 1,5 bis 8 Punkte: WGK 2,9 und mehr Punkte: WGK 3.

5 Nicht wassergefährdende StoffeStoffe sind abweichend von Nummer 4.2 nicht wassergefährdendnach § 19g Abs. 5 Satz 2 WHG, wenn folgende Voraussetzungenerfüllt sind:a) Die Gesamtpunktzahl nach Nummer 4.1 ist 0.b) Der Stoff weist bei 20 Grad Celsius eine Wasserlöslichkeit

von weniger als 100 mg/l oder weniger als 10 mg/l beieinem Stoff, der bei Normalbedingungen flüssig ist, auf.

c) Es ist keine Prüfung bekannt, nach der die akute Toxizität aneiner Fischart (96 h LC50) oder einer Wasserflohart (48 hEC50) oder die Hemmung des Algenwachstums (72 h IC50)unterhalb der Löslichkeitsgrenze liegt. Prüfungen an zweider vorgenannten Organismen sind durchgeführt worden.

d) Ein bei Normalbedingungen flüssiger organischer Stoff istbiologisch leicht abbaubar.

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Anhang 4

Einstufung von Gemischen in Wasser-gefährdungsklassen

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1 AnwendungsbereichDieser Anhang bestimmt, wie Gemische in eine der Wasser-gefährdungsklassen einzustufen sind.

2 DefinitionenKrebserzeugende Stoffe im Sinne dieses Anhangs sind alleStoffe, die nach der Gefahrstoffverordnung in R 45 („kann Krebserzeugen“) eingestuft sind. Krebserzeugend im Sinne diesesAnhangs sind auch die Stoffe, die gemäß § 52 Abs. 3 GefStoffVals krebserzeugend der Kategorie 1 oder 2 nach Anhang IGefStoffV bekanntgemacht werden. Stoffe, die nur auf inhalativemWege krebserzeugend wirken, sind nicht krebserzeugend imSinne dieses Anhangs.Komponenten im Sinne dieses Anhangs sind die in einemGemisch enthaltenen Stoffe. Komponenten, deren Identitätnicht bekannt ist, sind wie Stoffe der WGK 3 zu behandeln.Bei der Ermittlung der WGK von Gemischen in diesem Anhangwerden nicht krebserzeugende Stoffanteile mit einem Massen-anteil von weniger als 0,2%, bezogen auf den Einzelstoff, nichtberücksichtigt.Für krebserzeugende Stoffe gilt in diesem Anhang entsprechendein Massenanteil von weniger als 0,1 %, bezogen auf denEinzelstoff. Sind für die Einstufung des Gemisches als krebser-zeugend (R 45) nach der Gefahrstoffverordnung andere Massen-anteile maßgebend, gelten diese.Ausgenommen von dieser Berücksichtigungsgrenze sind zuge-setzte krebserzeugende Komponenten bei der Ableitung derWGK 1.

3 Ableitung der Wassergefährdungsklasse anhand der Kompo-nenten

3.1 Ableitung der Wassergefährdungsklasse 3Gemische sind in WGK 3 eingestuft, wenn eine der folgendenVoraussetzungen erfüllt ist:a) Das Gemisch enthält krebserzeugende Komponenten der

WGK 3.b) Das Gemisch enthält Komponenten der WGK 3 mit einem

Massenanteil von 3% und mehr, bezogen auf die Summe.

3.2 Ableitung der Wassergefährdungsklasse 2Gemische sind in WGK 2 eingestuft, wenn eine der folgendenVoraussetzungen erfüllt ist:a) Das Gemisch enthält krebserzeugende Komponenten der

WGK 2.b) Das Gemisch enthält Komponenten der WGK 2 mit einem

Massenanteil von 5 % und mehr, bezogen auf die Summe.c) Das Gemisch enthält nicht krebserzeugende Komponenten

der WGK 3 mit einem Massenanteil von 0,2 % und mehr,bezogen auf den Einzelstoff, aber weniger als 3 %, bezogenauf die Summe.

3.3 Ableitung der Wassergefährdungsklasse 1Gemische sind in WGK 1 eingestuft, wenn eine der folgendenVoraussetzungen erfüllt ist:a) Das Gemisch enthält zugesetzte krebserzeugende Komponen-

ten unterhalb der in Nummer 2 genannten Berücksichtigungs-grenze.

b) Das Gemisch enthält nicht krebserzeugende Komponentender WGK 2 mit einem Massenanteil von 0,2 % und mehr,bezogen auf den Einzelstoff, aber weniger als 5 %, bezogenauf die Summe.

c) Das Gemisch enthält Komponenten der WGK 1 mit einemMassenanteil von 3 % und mehr, bezogen auf die Summe.

d) Das Gemisch erfüllt nicht alle unter Nummer 2.2.2 dieserVerwaltungsvorschrift für nicht wassergefährdende Gemi-sche genannten Voraussetzungen.

4 Bestimmung der Wassergefährdungsklasse aus Prüfdaten amGemisch

4.1 AnwendungsbereichFür Gemische, deren Komponenten nicht im einzelnen bekanntsind, für die jedoch die unter Nummer 4.2 und 4.3 genanntenNachweise vorliegen, kann die Wassergefährdungsklasse durchPrüfungen am Gemisch bestimmt werden. Auf eine erneutePrüfung eines Gemisches kann im Einzelfall verzichtet werden,wenn nur eine Komponente ausgetauscht worden ist, die neueKomponente nach Nummer 2.1 dieser Verwaltungsvorschriftder gleichen Wassergefährdungsklasse wie die ausgetauschtezuzuordnen ist und keine Eigenschaften der neuen Komponentebekannt sind, die zu einer Gefährdungserhöhung des Gemischesführen können. Satz 2 gilt sinngemäß auch für nicht wasser-gefährdende Komponenten nach Nummer 1.2 dieser Verwal-tungsvorschrift. Satz 1 gilt auch für Gemische, deren Kompo-nenten bekannt sind, die Prüfungen am Gemisch jedoch zu eineranderen Wassergefährdungsklasse führen als die Ableitung nachNummer 3.

4.2 Prüfung der akuten Toxizität beim SäugetierSind Nachweise der Prüfung auf akute Toxizität an einerNagetierart beim Verschlucken oder bei Berührung mit der Hautbekannt, ist festzustellen, ob das Gemisch entsprechend § 4bGefStoffV in R-Sätze einzustufen ist.Satz 1 gilt entsprechend, wenn diese Nachweise für dieKomponenten, nicht jedoch für das Gemisch bekannt sind.Sind Nachweise der Prüfung auf akute Toxizität an einerNagetierart beim Verschlucken oder bei Berührung mit der Hautweder für das Gemisch noch für die Komponenten bekannt,wird ein Vorgabewert von 5 Punkten zugeordnet.

4.3 Prüfung der UmweltgefährlichkeitSind Nachweise der Prüfung auf akute Toxizität an einerFischart (96 h LC50) oder einer Wasserflohart (48 h EC50) oder dieHemmung des Algenwachstums (72 h IC50) für mindestens zweidieser Organismen bekannt, sind folgende Bewertungspunktezuzuordnen:– 8 Punkte, wenn die Toxizität beim empfindlichsten Organis-

mus 1 mg/l oder weniger beträgt,– 6 Punkte, wenn die Toxizität beim empfindlichsten Organis-

mus mehr als 1 und bis zu 10 mg/l beträgt,– 4 Punkte, wenn die Toxizität beim empfindlichsten Organis-

mus mehr als 10 und bis zu 100 mg/l beträgt,– 3 Punkte, wenn die Toxizität beim empfindlichsten Organis-

mus mehr als 100 mg/l beträgt oder oberhalb der Löslichkeits-grenze liegt.

Reagiert einer der vorgenannten Organismen besonders emp-findlich auf eine im Gemisch enthaltene bekannte Komponente,so ist die Prüfung am Gemisch auch mit diesem Organismusdurchzuführen.Sind Nachweise der Prüfung auf akute Toxizität an einerFischart, einer Daphnienart oder auf Hemmung des Algen-wachstums nicht bekannt oder nur für eine dieser Speziesbestimmt, ist ein Vorgabewert von 8 Punkten zuzuordnen.

4.4 Andere GefährlichkeitsmerkmaleIst das Gemisch entsprechend § 4b GefStoffV in einen der inAnhang 3 Nr. 1 dieser Verwaltungsvorschrift genannten R-Sätzeeingestuft (ausgenommen R 21 bis R 28, R 50 bis R 53 und R 65,jeweils allein oder in Kombination), sind die in Anhang 3 Nr. 1aufgeführten Punkte zuzuordnen.

4.5 Einstufung in eine WassergefährdungsklasseFür das Gemisch ist entsprechend den Nummern 4.2 bis 4.4 eineGesamtpunktzahl festzustellen. Die Einstufung des Gemischesin eine Wassergefährdungsklasse erfolgt nach Maßgabe dieserGesamtpunktzahl und den Bestimmungen in Anhang 3 Nr. 4.2.

5 Festsetzung der Wassergefährdungsklasse für besondere Ge-mische

Führt die Vorgehensweise nach Nummer 3 und 4 zu nichtangemessenen Einstufungen von Gemischen, werden diese inAnhang 1 oder 2 näher bestimmt.

Page 27: (Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe – VwVwS) · Mai 1999 Bekanntmachung der Auskunfts- und Dokumentationsstelle nach Nummer 3 der Verwaltungsvorschrift wassergefährdender

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Bekanntmachungder Auskunfts- und Dokumentationsstelle nach Nummer 3 der

Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe (VwVwS)

Vom 17. Mai 1999

Als Auskunfts- und Dokumentationsstelle nach Nummer 3 der Verwaltungsvorschriftwassergefährdende Stoffe (VwVwS) vom 17. Mai 1999, habe ich das Umweltbundesamt,Auskunfts- und Dokumentationsstelle wassergefährdende Stoffe, Schichauweg 58, 12307Berlin, benannt.

Es wird gebeten, für Mitteilungen an die Auskunfts- und Dokumentationsstelle nachAnhang 3 der VwVwS ab sofort das Formblatt gemäß Anlage zu verwenden. Es kann bei derAuskunfts- und Dokumentationsstelle wassergefährdende Stoffe im Umweltbundesamtbezogen werden. Es ist vorgesehen, zu einem späteren Zeitpunkt eine elektronischeDatenübermittlung zu ermöglichen.

Das Merkblatt für Anträge zur Einstufung wassergefährdender Stoffe in der Fassung derBekanntmachung des BMU vom 22. April 1996 – WA I 3 – 23074/3 – (GMBl. Nr. 16/1996S. 358) wird hiermit aufgehoben.

Bonn, den 17. Mai 1999

Bundesministerium für Umwelt,Naturschutz und Reaktorsicherheit

Im Auftrag

D ö r r

Page 28: (Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe – VwVwS) · Mai 1999 Bekanntmachung der Auskunfts- und Dokumentationsstelle nach Nummer 3 der Verwaltungsvorschrift wassergefährdender

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Dokumentation einer WGK-Einstufung nach Anhang 3der Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe (VwVwS) vom xx.xx.1999

Angaben zum Anmelder (dienen gleichzeitig als Adressenfeld der Rücksendung):

Firma

Ansprechpartner

Abteilung

Straße/Postfach

PLZ Ort

E-Mail-Adresse

Angaben zum Stoff

Chemisch eindeutigeStoffbezeichnung

synonyme Bezeichung(Angabe freigestellt)

CAS-Nr. 1 EG-Nr.

R-Sätze nachAnhang 1 RL 67/548/EWG

R-Satz-Selbsteinstufung entsprechend§ 4a (3) Gefahrstoffverordnung

R-Satz-Bewertungspunktenach VwVwS

Vorgabewert Säugertoxizität

VorgabewertUmweltgefährlichkeit

Gesamtpunktzahl

WGK2

1 Bei Stoffen, denen keine CAS-Nummer zugeordnet ist, kann die Angabe entfallen. Bei den Neustoffen nach Chemikalienrecht, deren Identitätsmerkmale vertraulich behandelt werden,ist die Angabe der Handelsbezeichnung und der EG-Nummer ausreichend.

2 Bei nicht wassergefährdenden Stoffen bitte „nwg“” eintragen.

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– Seite 2 Dokumentationsformular wassergefährdende Stoffe –

Zusätzliche Angaben nur für „nicht wassergefährdende Stoffe“: Untersuchungs-bericht

Aggregatzustand beigefügt?

Wasserlöslichkeit mg/l

aquatische Toxizität Spezies LCx/ECx/ICx Wert in mg/l

Spezies 1

Spezies 2

biologisches Test Abbaugrad 10 d-Fenster einge-Abbauverhalten nach 28 d in % halten?

(nur für organischeFlüssigkeiten)

Neue Erkenntnisse, die zu einer Änderung der WGK führen, sind vom Anmelder dem Umweltbundesamt, Auskunfts-und Dokumentationsstelle wassergefährdende Stoffe, Schichauweg 58, 12307 Berlin, mitzuteilen.

Bemerkungen desAnmelders

Sind dem Anmelder Eigenschaften bekannt, die sich auf die Wassergefährdung auswirken und nicht durch R-Satz-Einstufungenabgebildet werden (z . B. bodenmobile Eigenschaften), wird gebeten, diese Erkenntnisse der Auskunfts- und Dokumentations-stelle wassergefährdende Stoffe im Umweltbundesamt mitzuteilen.

Datum Unterschrift des Anmelders, ggf. Stempel

Die vorgenannte Einstufung ist vom Umweltbundesamt, Auskunfts- und Dokumentationsstelle wassergefährdende Stoffe, erfaßtworden.

Datum Kenn-Nr. Aktenzeichen Stempel, Unterschrift