VERZEICHNIS DER ORIENTALISCHEN HANDSCHRIFTEN...Die Katalogisierung der Orientalischen Handschriften...

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VERZEICHNIS DER ORIENTALISCHEN HANDSCHRIFTENIN DEUTSCHLAND . BAND XVII, B, 7

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FRANZ STEINER VERLAG STUTTGART 2015

VERZEICHNIS DER ORIENTALISCHEN HANDSCHRIFTENIN DEUTSCHLAND

IM EINVERNEHMEN MIT DERDEUTSCHEN MORGENLÄNDISCHEN GESELLSCHAFT

BEGRÜNDET VONWOLFGANG VOIGT

WEITERGEFÜHRT VONDIETER GEORGE UND HARTMUT-ORTWIN FEISTEL

IM AUFTRAG DERAKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN ZU GÖTTINGEN

HERAUSGEGEBEN VONTILMAN SEIDENSTICKER

BAND XVII, B, 7

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ARABISCHE HANDSCHRIFTEN

TEIL 7

ARABISCHE HANDSCHRIFTEN DER STAATSBIBLIOTHEK ZU BERLIN –

PREUSSISCHER KULTURBESITZ

BESCHRIEBEN VON

ROSEMARIE QUIRING-ZOCHE

FRANZ STEINER VERLAG STUTTGART 2015

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Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen

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Jede Verwertung des Werkes außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Übersetzung, Nachdruck, Mikroverfilmung

oder vergleichbare Verfahren sowie für die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen. © Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2015

Titelvignette: Adelheid Kordes, HösbachGedruckt auf säurefreiem, alterungs bestän digem Papier.

Druck: Offsetdruck Bokor, Bad TölzPrinted in Germany

ISBN 978-3-515-11156-0

Die Katalogisierung der Orientalischen Handschriften in Deutschland (KOHD) ist ein Forschungsprojekt der Akademie der Wissenschaften

zu Göttingen, finanziert im Rahmen des Akademienprogramms durch die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern.

Die Entstehung des vorliegenden Bandes wurde ermöglicht durch Mittel des Bundes und des Freistaats Thüringen.

Gedruckt mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

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V

INHALT

Vorwort XI

Einleitung XIII

Beschreibungen

I. Allgemeines 1

A. Enzyklopädie: Nr. 1 1

B. Anleitung zum Studieren: Nr. 2-3 2

C. Iǧāza: Nr. 4-12 5

II. Der Koran

A. Koranexemplare 14

1. Pergamentkorane: Nr. 13-14 14

2. Korane aus dem Osmanischen Reich: Nr. 15-27 15

3. Korane im Maġribī-Duktus: Nr. 28-29 23

4. Korane aus dem Iran: Nr. 30-32 25

5. Korane aus dem Jemen: Nr. 33-38 27

6. Korananthologien: Nr. 39-41 31

B. Erklärung des Textes 35

1. Einleitendes und Allgemeines: Nr. 42-43 35

2. Vortrag des Textes 38

a. Aussprache einzelner Buchstaben, Pausen, Aussprachefehler: Nr. 44-47 38

b. Die alten Koranlesungen: Nr. 48-51 41

C. Kommentare und Glossen 44

1. Zum ganzen Text: Nr. 52-56 44

2. Zu einzelnen Stellen: Nr. 57-59 48

III. Die Tradition 51

A. Einleitung in die Traditionswissenschaft: Nr. 60-61 51

B. Die sechs Hauptsammlungen: Nr. 62-64 52

C. Andere große Sammlungen: Nr. 65 55

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Inhalt

VI

D. Kleinere Sammlungen 57

1. Sammlungen ohne bestimmte Zahl: Nr. 66-67 57

2. Sammlungen von vierzig Ḥadīṯen: Nr. 68-70 58

3. Schiʿitische Ḥadīṯ-Sammlungen: Nr. 71-76 60

IV. Die Dogmatik 70

A. Sunnitische Dogmatik 70

1. Das Gesamtgebiet der sunnitischen Dogmatik 70

a. Grundsätze und Vorschriften: Nr. 77-85 70

b. Glaubensbekenntnisse: Nr. 86-91 78

2. Die speziellen Glaubensgebiete 83

a. Die Lehre von Gott 83

aa. Gottes Namen: Nr. 92 83

bb. Gottes Wesen und seine Einheit: Nr. 93-96 84

cc. Gottes Diener: Nr. 97 87

b. Die Lehre von Muḥammad: Nr. 98-100 88

c. Die Lehre vom Menschen: Nr. 101 91

d. Die Lehre vom Ende: Nr. 102-105 92

B. Schiʿitische Dogmatik 95

1. Die Dogmatik der Zaidīya: Nr. 106-130 95

2. Die Dogmatik der Ismāʿīlīya: Nr. 131 112

3. Die Dogmatik der Imāmīya: Nr. 132 113

V. Die Mystik 115

A. Religiöse Grundlagen und Themen der Sufik: Nr. 133-149 115

B. Unterweisung in der Sufik: Nr. 150-158 130

C. Das sufische Ordensleben: Nr. 159-161 137

D. Sufische Gedichte und Predigten: Nr. 162-175 140

VI. Kult und Gebet 151

A. Kultische Pflichten allgemein: Nr. 176-177 151

B. Das Gebet 153

1. Einzelne Gebetsfragen: Nr. 178-181 153

2. Das Ritualgebet: Nr. 182-185 155

3. Einzelgebete (daʿawāt): Nr. 186-195 158

4. Gottesgedenken (ḏikr): Nr. 196 164

5. Litaneien (aurād): Nr. 197-201 165

6. Mystische Gebetsformeln (aḥzāb): Nr. 202-204 169

7. Gebete für den Propheten: Nr. 205-217 171

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Inhalt

VII

8. Predigten: Nr. 218-220 182

9. Vermächtnisse: Nr. 221-228 185

10. Gebete am Grabe: Nr. 229-230 189

VII. Aberglaube und Magie 191

A. Zauberei und Beschwörung: Nr. 231-234 191

B. Geheimkräfte 195

1. Geheimkräfte des Korans: Nr. 235 195

2. Geheimkräfte der Buchstaben: Nr. 236 195

C. Enträtselung der Zukunft: Nr. 237-240 197

VIII. Jurisprudenz 201

A. Sunnitisches Recht 201

1. Al-Uṣūl: Nr. 241-243 201

2. Al-Furūʿ: Nr. 244-259 203

3. Erbrecht: Nr. 260-265 219

4. Stiftungsurkunden: Nr. 266-272 225

5. Rechtspraxis: Nr. 273-275 233

6. Rechtsgutachten: Nr. 276-277 237

7. Rechtsansichten der vier Imame: Nr. 278-279 238

8. Gerichtliche Formulare: Nr. 280-282 240

9. Rechtskniffe: Nr. 283-284 242

10. Aus verschiedenen Rechtsfächern: Nr. 285-290 244

B. Schiʿitisches Recht 249

1. Zaiditisches Recht: Nr. 291-307 249

2. Imāmitisches Recht: Nr. 308-309 268

IX. Philosophie 271

A. Das Gesamtgebiet der Philosophie: Nr. 310-312 271

B. Metaphysik: Nr. 313-316 274

C. Logik: Nr. 317-319 276

D. Definitionen: Nr. 320-322 280

X. Ethik und Künste: Nr. 323-324 283

XI. Astronomie und Astrologie 286

A. Werke griechischer Astronomen: Nr. 325 286

B. Einführung in die Astronomie: Nr. 326-328 286

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Inhalt

VIII

C. Chronologie und Kalender: Nr. 329-330 289

D. Astronomische Instrumente 290

1. Astrolabium: Nr. 331-333 290

2. Quadranten: Nr. 334-336 293

3. Himmelsglobus: Nr. 337 295

E. Astrologie: Nr. 338-341 296

XII. Mathematik: Nr. 342-344 300

XIII. Geographie 303

A. Allgemeine Erdkunde: Nr. 345-346 303

B. Arabien: Nr. 347 305

XIV. Medizin 307

A. Allgemeine Medizin: Nr. 348-352 307

B. Einzelne Fächer - Augenheilkunde: Nr. 353 312

C. Heilmittellehre: Nr. 354-355 314

XV. Grammatik 318

A. Lehrbücher der arabischen Formenlehre und Syntax 318

1. Grammatiken aus dem 4./10. und 5./11. Jahrhundert: Nr. 356-357 318

2. Grammatiken aus dem 6./12. Jahrhundert: Nr. 358-359 319

3. Grammatiken aus dem 7./13. Jahrhundert: Nr. 360-368 321

4. Grammatiken aus dem 8./14. Jahrhundert: Nr. 369-371 327

5. Grammatiken aus dem 10./16. Jahrhundert: Nr. 372 329

6. Grammatiken aus dem 14./19. Jahrhundert: Nr. 373 331

7. Grammatiken aus unbestimmter Zeit: Nr. 374-375 332

B. Lehrbücher für das Persische und Türkische: Nr. 376-377 333

XVI. Lexikologie und Lexikographie: Nr. 378-379 335

XVII. Metrik: Nr. 380-382 338

XVIII. Rhetorik 341

A. Rhetorik und Poetik: Nr. 383-384 341

B. Systeme der Rhetorik - Der Wissenschaftsschlüssel: Nr. 385-387 343

C. Redeschmuck und Redefiguren: Nr. 388-389 345

D. Kunstgedichte: Nr. 390 347

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Inhalt

IX

XIX. Schöne Literatur 349

A. Dichtung in gebundener Rede 349

1. Dichter des 1.-6./7.-12. Jahrhunderts: Nr. 391-394 349

2. Dichter des 7.-8./13.-14. Jahrhunderts: Nr. 395-400 352

3. Dichter des 9.-12./15.-18. Jahrhunderts: Nr. 401-404 357

4. Zeitlich unbestimmte Dichtung: Nr. 405 360

B. Prosa 361

1. Unterhaltungswerke: Nr. 406-407 361

2. Sprüche: Nr. 408-413 363

3. Erbauungswerke: Nr. 414-423 371

4. Legenden und Bekehrungsgeschichten: Nr. 424-427 380

XX. Geschichte 384

A. Allgemeine Geschichte: Nr. 428-429 384

B. Spezialgeschichte 386

1. Muḥammad: Nr. 430-431 386

2. Verwandte Muḥammads und Prophetengenossen: Nr. 432-433 388

3. Die Kalifen: Nr. 434-437 389

4. Ägypten: Nr. 438 394

5. Der Maġrib: Nr. 439 396

C. Biographien 399

1. Sufis: Nr. 440-443 399

2. Gelehrte: Nr. 444 403

Literatur- und Abkürzungsverzeichnis 405

Indizes 415

1. Titel in arabischer Schrift 415

2. Titel in Umschrift 428

3. Personen 439

4. Orte 475

5. Sachen, Begriffe, Personengruppen 478

6. Datierte Handschriften 483

7. Bibliothekssignaturen 485

8. Jemenitische Handschriften 488

9. Handschriften im Maġribī-Duktus 489

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XI

VORWORT

Nach drei Bänden mit Beschreibungen von Handschriften aus der Sammlung Oskar Rescher’s, die zum größten Teil das traditionelle, viel gebrauchte Hochschulschrifttum des Osmanischen Reiches erschließen, freue ich mich jetzt, einen Band vorzulegen, der der Vielfalt der arabischen Manuskriptkultur eher gerecht wird.

Es ist mir eine angenehme Pflicht, denjenigen zu danken, die mich dabei in besonderer Weise unterstützten. An erster Stelle möchte ich dem langjährigen Leiter der Katalogi-sierung der Orientalischen Handschriften in Deutschland (KOHD), Herrn Leitenden Biblio-theksdirektor i. R. Dr. Hartmut-Ortwin Feistel (Staatsbibliothek Berlin), für seinen Einsatz zugunsten des Projekts meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Im April 2013 trat Herr Professor Dr. Tilman Seidensticker (Universität Jena) seine Nachfolge an. Als Leiter der Arbeitsstelle Jena begleitete er meine Arbeit stets mit Interesse und war jederzeit bereit, mir mit Ratschlägen und Hinweisen zur Seite zu stehen. Ihm möchte ich dafür herzlich danken.

Bedanken möchte ich mich auch bei meinen Kollegen Herrn PD Dr. Florian Sobieroj (KOHD, Arbeitsstelle Jena) und Dr. Ahmed Fadel (Universität Jena). Bei der täglichen Arbeit konnte ich mich immer an sie wenden und manche Unklarheit mit ihrer Hilfe beseitigen. Beide Herren lasen auch die Korrekturen des Katalogs, Herr Dr. Fadel die arabischen Passagen und Herr Dr. Sobieroj den ganzen Text. Ihnen beiden danke ich auf das herzlichste.

Ohne die entgegenkommende Behandlung durch die Beschäftigten der Orientabteilung der Berliner Staatsbibliothek wäre meine Arbeit um einiges schwieriger gewesen. Meine Handschriftenwünsche wurden stets unkompliziert und rasch erfüllt. Hierfür möchte ich dem Leiter der Orientabteilung, Herrn Christoph Rauch, M.A., und stellvertretend für seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Frau Melitta Multani meinen besten Dank aussprechen.

Jena, im Dezember 2014 ROSEMARIE QUIRING-ZOCHE

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XIII

EINLEITUNG

Dass es unter den arabischen Manuskripten, welche die Staatsbibliothek zu Berlin - Preu-ßischer Kulturbesitz - in jüngerer Zeit erwarb, mehr zu entdecken gibt als Lehrbücher für die Hochschulen des Osmanischen Reiches, zeigt der vorliegende Katalog. Die hier be-schriebenen 243 Handschriften verdienen entweder durch ihre Herkunft, ihre Ausstattung oder ihr Alter besondere Aufmerksamkeit, oder sie enthalten seltene Werke oder be-sondere Eintragungen ihrer Schreiber oder Benutzer.1 Einige dieser Handschriften seien im folgenden vorgestellt.

Jemenitische Handschriften

Der Katalog erschließt 26 Kodizes aus dem durch seine geographische Lage und seine gebirgige Landesnatur am Rand der islamischen Welt gelegenen Jemen, wobei die Her-kunft von vier Koranexemplaren und einem Werk der schafiʿitischen Pflichtenlehre nicht absolut sicher ist. Die Kodizes wurden in den letzten beiden Jahrzehnten von der Berliner Staatsbibliothek angekauft, die damit ihre nicht unbedeutende Sammlung jemenitischer Handschriften erweiterte.2 Diese unterscheiden sich von den osmanischen Handschriften nicht nur zumeist durch Eigenheiten der Schrift - jemenitische Schreiber setzen z. B. unter das dāl einen Punkt und unter das sīn drei -, sondern oft auch durch ihren Inhalt. Da der Jemen die Hochburg der Zaidīya ist, beschäftigt sich ein großer Teil der 72 in den jemenitischen Handschriften enthaltenen Werke mit der Dogmatik und der Jurisprudenz dieser schiʿitischen Richtung. Im einzelnen verteilen sich die jemenitischen Handschriften auf folgende Gebiete:

Anleitung zum Studieren (2 Werke) Nr. 2, 3

Koranexemplare (6) Nr. 33-38

1 Weniger interessante Bücher wurden mit den wichtigsten Merkmalen in einen eigenen Katalog auf-genommen, s. VOHD 17,B,13 (in Vorbereitung).2 Zur Geschichte er Bestände jemenitischer Handschriften in europäischen Bibliotheken s. SABINE SCHMIDTKE: „Jemenitische Handschriften in der Staatsbibliothek zu Berlin.“ In: Für Forschung und Kultur: 350. Sonderausg. von „Bibliotheks-Magazin“ anlässlich des 350. Geburtstags der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz. Hrsg. von BARBARA SCHNEIDER-KEMPF. Berlin 2011, S. 53-57.- S. a. SOBIEROJ, FLORIAN: „Arabic Manuscripts. Mashriqī Standard Versus Peculiarities on the Periphery (Northwest Africa, Yemen and China)". In: Manuscript Cultures: Mapping the Field. Ed. JÖRG B. QUENZER, DMITRY BONDAREV and JAN-ULLRICH SOBISCH. Berlin [u.a.] 2014, S. 79-112. - Erst nach der Fertigstellung des vorliegenden Katalogs kam mir der eigens jemenitischen Hss. gewidmete Band 5, 2-3 (2014) des Journal of Islamic Manuscripts mit dem Untertitel Manuscripts in Transit - the case of the Yemen zu Gesicht.

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Einleitung

XIV

Koranwissenschaft (1 Werk) Nr. 52

Ḥadīṯ (6 Werke) Nr. 71-76

schafiʿitische Dogmatik (2 Werke) Nr. 81, 82

zaiditische Dogmatik (25 Werke) Nr. 106-130

Gebet, Predigten, Vermächtnisse (9 Werke) Nr. 183, 184, 196, 218-220, 222, 227, 228

Magie - Chirologie (1 Werk) Nr. 237

Erbrecht (1 Werk) Nr. 263

zaiditisches Recht (17 Werke) Nr. 291-307

Dichtung (1 Werk) Nr. 409

Geschichte (1 Werk) Nr. 434

Eine weitere Besonderheit ist die späte Entstehung einiger der jemenitischen Hand-schriften. Drei der Kodizes (Nr. 73, 299 und 435) wurden im 20. Jhdt. angefertigt, der jüngste erst 1356/1937 (Nr. 435), drei weitere im 13./19. Jhdt., und zwar 1249/1833 (Nr. 237 mit vier Werken), 1279/1862 (Nr. 196) und von 1306/1888-96 bis 1311/1893 (Nr. 3 mit neun Werken). Letzterer ist besonders interessant, da sich in ihm die Themen der Zeit widerspiegeln, als der regierende Imam jahrzehntelang gegen die osmanische Besatzungs-macht kämpfte, die das jemenitische Hochland im Jahr 1872 zur osmanischen Provinz erklärt hatte. Das Buch gehörte dem Gelehrten und Diplomaten Qāsim ibn Ḥusain al-ʿIzzī Abū Ṭālib (1291-1380/1874-1960). Es war einer der Vermittler zwischen dem Imam al-Mutawakkil ʿalā llāh Yaḥyā (reg. 1322-61/1904-48) und dem Gouverneur der Hohen Pforte, die 1329/1911 im Bergdorf Daʿʿān etwa 70 km nordwestlich von Ṣanʿāʾ den nach dieser Ortschaft benannten Friedensvertrag aushandelten. Teile unserer Handschrift hatte Qāsim al-ʿIzzī in Auftrag gegeben, andere kopierte er selbst.

Die Ränder der Texte enthalten zahlreiche Einträge aus den Jahren 1306/1888 bis 1319/1901 über sein Studium dieser Schriften, die Auskunft darüber geben, wann er damit begonnen und wann er es beendet hatte sowie bei wem und wo und ob es sich um ein-faches Zuhören (samāʿ), Vorlesen (qirāʾa), Diktat (imlāʾ) oder Kollation (qaṣāṣa) handelte.3 Daraus wird deutlich, dass auch im 20. Jhdt., ja bis Anfang der Fünfzigerjahre des vorigen Jhdts., die Elite des Jemen, welche auch auf der diplomatischen Bühne agierte, immer noch nach der traditionellen Methode von Diktat und Hörkolleg ausgebildet wurde und gedruckte Bücher wohl nur eine untergeordnete Rolle spielten. Der jüngste Hörereintrag datiert vom Jahr 1371/1952 (Nr. 72, Bl. 54b). Er steht neben einem geschwärzten Hörer-eintrag vom Jahr 1306/1889, bei dem sich noch Bestandteile von Qāsim ibn Ḥusain al-ʿIzzī Abū Ṭālib’s Namenszug erkennen lassen. Offenbar hat der Kodex den Besitzer gewechselt, denn auch in etlichen anderen Einträgen ist der Name des Unterzeichneten geschwärzt.

3 S. hierzu im einzelnen ROSEMARIE QUIRING-ZOCHE: Der jemenitische Diplomat Qāsim Abū Ṭālib al-ʿIzzī (gest. 1380/1960) im Spiegel seiner Handschriften-Vermerke. In: Manuscript Notes as a Documentary Source, ed. ANDREAS GÖRKE and KONRAD HIRSCHLER. Beiruter Texte und Studien 129. Beirut 2011, S. 43-58.

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XV

Inhaltlich geht es in den Texten hauptsächlich um die Grundzüge und Prinzipien der zaiditischen Rechtsfindung, insbesondere um die Alternative iǧtihād (selbständige Interpretation der alleinigen Rechtsquellen Koran und Sunna) oder taqlīd (Übernahme von Entscheidungen der in den ersten Jahrhunderten des Islams entstandenen Rechtsschulen mit einer gewissen Anpassung an die Erfordernisse der Zeit).

Auf vielen Bll. zwischen den Werken dieser Handschrift - insbesondere bei Nr. 3, 71, 303 und 307 - finden sich darüber hinaus Gedichte, Briefe und Notizen, deren Verfasser auch genannt werden. Ihrer Kürze wegen werden sie hier jedoch nicht als eigenständige Werke beschrieben.

Aus Qāsim al-ʿIzzī’s Besitz kommen noch vier weitere hier katalogisierte Bücher. Eines davon ist ebenfalls ein Sammelband mit Werken über die zaiditische Dogmatik und Jurisprudenz (Nr. 116, 124, 263, 296), dem Vermächtnis eines Vaters für seinen Sohn (Nr. 227) und einem Brief mit Ratschlägen für das religiöse Studium (Nr. 2). Auch in diesem Buch hat Qāsim al-ʿIzzī etliche Seiten mit Versen und Zitaten aus anderen Werken gefüllt, oft mit der Angabe, von welchem Manuskript er diese kurzen Texte kopierte.

Während wir dem erstgenannten, unter Nr. 3 beschriebenen Manuskript einige Einzelhei-ten zu seinem Bildungsgang entnehmen können - wann er wo bei wem was studierte - , enthält dieser Sammelband eine persönliche Mitteilung, die ich bisher in keiner anderen Quelle gefunden habe: Auf einem der ersten Bll. vor dem Beginn des eigentlichen Werkes bei Nr. 116 steht die kurze Notiz, dass seine Ehefrau am Sonntag, 16. Rabīʿ I 1318/Montag, 13. August 1900 gestorben sei. Darunter folgt ein Eintrag, welcher besagt, dass er acht Wochen später einen neuen Ehevertrag abschloss. Beide Frauen werden mit Namen, Vaters- und Großvatersnamen sowie der Nisbe genannt, so dass sich daraus ver-wandtschaftliche Beziehungen Qāsim al-ʿIzzī’s rekonstruieren lassen. Außerdem gibt er bei seiner zweiten Frau auch das Geburtsdatum an. Sie war zum Zeitpunkt der Heirat achtzehn Jahre alt. Im Gegensatz zu Geburts- und Sterbeeinträge, die sich auf Kinder des Eintragenden beziehen und nicht ungewöhnlich sind, tauchen Einzelheiten zu den Ehefrauen äußerst selten auf. Ob es Zufall ist, dass, abgesehen von einem Heiratsvermerk von 708/1309 in einer Handschrift aus dem persischen Raum,4 die drei einzigen ähnlichen Notizen, die ich in den arabischen Handschriftenkatalogen des VOHD finden konnte, gleichfalls aus dem Jemen des 19. Jhdts. stammen?5

Qāsim al-ʿIzzī gehörten zwei weitere hier katalogisierte Bücher, die sich mit zaiditischem Recht beschäftigen: einmal der Auszug aus dem Kommentar des -Mahdī li-dīn Allāh (st. 840/1437) zu seinem eigenen Kompendium K. al-Azhār fī l-fiqh al-aʾimma al-aṭhār (Nr. 298). Das Buch ist eine Abschrift von 1060/1650, welche Qāsim al-ʿIzzī im Jahr 1331/1913 vor mehreren namentlich genannten Zeugen erwarb. Das zweite Buch ist eine Polemik gegen die Angriffe Muḥammad aš-Šaukānī’s (st. 1250/1834), des einflussreichen Denkers und

4 MAL 2/17.5 VOHD 17,B,8, Nr. 209, 261 und 272.

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Muftis von Ṣanʿāʾ, auf die Rechtspositionen dieses Werkes (Nr. 299). Der Autor, Muḥammad Ibn Ḥuraiwa (st. 1241/1825), bezahlte seine Polemik mit dem Leben. Noch bevor er das Werk vollenden konnte, ließ ihn aš-Šaukānī hinrichten. Dieses Buch gab Qāsim al-ʿIzzī wohl eigens in Auftrag, denn sein Exlibris datiert aus demselben Jahr wie der Vermerk des Schreibers über die Fertigstellung der Kopie.

Mit zaiditischer Jurisprudenz hat das vierte Buch aus seinem Besitz insofern zu tun, als die Predigten, Aussprüche und Briefe des Prophetenschwiegersohnes und Kalifen ʿAlī ibn Abī Ṭālib (st. 40/661) immer auch rechtswirksam ausgelegt werden konnten. Zwar ist der Besitzername geschwärzt, doch dürfte es Qāsim al-ʿIzzī gewesen sein, der dieses 1107/1695 kopierte Exemplar der Sammlung m.d.T. Nahǧ al-balāġa („Pfad der Eloquenz“) 1307/1890 kaufte, denn sein Name taucht als der des Schreibers einer der zahlreichen Beigaben auf (Nr. 409). Eine hiervon ist eine Qaṣīde von 25 Versen des vorletzten Imams des Jemen, Aḥmad ibn Yaḥyā ibn Muḥammad Ḥamīdaddīn’s (1313-82/1895-1962), die er, wie es in der Unterschrift heißt, mit eigener Hand hier eintrug.

Besonders bemerkenswert ist noch ein weiteres jemenitisches Manuskript Es wurde im Jahr 1097/1686 innerhalb von knapp sechs Wochen abgeschrieben, und zwar im Auftrag des Qāḍī Ǧaʿfar aẓ-Ẓafīrī (st. 1109/1698), der als historische Persönlichkeit greifbar ist. Das Werk ist der Hidāyat al-ʿuqūl ilā Ġāyat as-suʾl betitelte Kommentar al-Ḥusain ibn al-Qāsim al-Yamanī’s (st. 1050/1640) zu einem von ihm selbst verfassten juristischen Kompendium (Nr. 302). Der Kolophon dieser Handschrift ist außergewöhnlich lang. Er gibt nicht nur Auskunft über Ort, Datum, Auftraggeber und Schreiber der Kopie, sondern auch über die Umstände, unter denen der Kommentar zustande kam, und steuert damit Einzelheiten zur Biographie des Verf.s bei. Im Jahr 1035/1626 hatte dieser, ein Bruder des regierenden Imams, in Šahāra mit der Abfassung begonnen, sie dann aber unterbrochen, um sich am Kampf gegen die osmanischen Eindringlinge zu beteiligen. Erst nachdem sie vertrieben worden waren, nahm er die Arbeit wieder auf und beendete sie Jahr 1049/1639-40.6

Handschriften im Maġribī-Duktus

Ebenfalls regionale Eigentümlichkeiten hinsichtlich der Schrift haben die Manuskripte aus dem Maghrib. Der vorliegende Katalog enthält die Beschreibungen von fünfzehn Kodizes mit 23 Werken in maġribinischem Duktus. Sie entfallen auf folgende Fächer:

Allgemeines (1 Werk) Nr. 1

Koranexemplare (2) Nr. 28, 29

Ḥadīṯ (2 Werke) Nr. 65, 66

Dogmatik (1 Werk) Nr. 98

6 Zu diesem Kolophon s. ROSEMARIE QUIRING-ZOCHE: The Colophon in Arabic Manuscripts. A Phenomenon without a Name. In: Journal of Islamic Manuscripts. Vol. 4 (2013), S. 49-81.

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Gebete (8 Werke) Nr. 202, 204, 206-209, 212, 215

Magie (4 Werke) Nr. 232-234, 236

Recht (1 Werk) Nr. 256

Dichtung (1 Werk) Nr. 395

Geschichte, Biographien (3 Werke) Nr. 439, 440, 442

Eines der Bücher, ein mālikitisches Rechtsbuch, bestehend aus ungehefteten Bll. in einer Ledertasche, dürfte westafrikanischer Provenienz sein (Nr. 256). Das unter Dogmatik eingeordnete K. aš-Šifāʾ fī taʿrīf ḥuqūq al-Muṣṭafā des -Qāḍī ʿIyāḍ ibn Mūsā al-Yaḥṣubī (st. 544/1149) ist ein äußerst beliebtes Werk, dem magische Eigenschaften zugeschrieben werden. Es ist eine ins Detail gehende Darstellung des Lebens des Propheten, seiner Eigen-schaften und Wunder. Das hier beschriebene Exemplar von 1135/1722-23 (Nr. 98) zeichnet sich aus durch seine kunstvolle Illumination, seinen repräsentativen Einband und seinen hochgestellten Auftraggeber, womöglich aus dem Umfeld des marokkanischen Sultans.

Auch bei der größten Gruppe der maghribinischen Manuskripte, den Gebeten, kommt die Verehrung für den Propheten zum Ausdruck. Bei allen handelt es sich um Gebete mit Segenswünschen und Fürbitten für Muḥammad. Es sind dies die -Ṣalāh al-Mašīšīya des ʿAbdassalām Ibn Mašīš (st. 625/1228; Nr. 206), das in der ganzen muslimischen Welt beliebte Andachtsbuch Dalāʾil al-ḫairāt des Muḥammad al-Ǧazūlī (st. 870/1465) aus Fez (Nr. 207-209), die -Waẓīfa az-Zarrūqīya des Aḥmad Zarrūq (st. 899/1493; Nr. 212) und die anonyme Ṣifat ṣalawāt ǧalīla ʿalā n-nabī ṣallā llāh ʿalaihī wa-sallam, welche die Verdienst-lichkeit der Gebete für Muḥammad zum Inhalt hat (Nr. 215).

In Kairo, aber von einem aus Sousse stammenden Schreiber und im Maġribī-Duktus wurden die vier in einem Sammelband zusammengestellten magischen Texte geschrieben (Nr. 23, 232, 236). Sie alle konnte ich nicht anderweitig nachweisen.

Zu den geschichtlichen Werken gehören zwei Sufi-Biographien: die des Aḥmad Ibn ʿArūs (st. 868/1463), verfasst von ʿUmar ar-Rašīdī (st. nach 878/1474) und betitelt Ibtisām al-ġurūs wa-wašy aṭ-ṭurūs fī manāqib Abī l-ʿAbbās Aḥmad Ibn ʿArūs (Nr. 440), und die Darstellung der Lebensgeschichte des Aḥmad aš-Šāwī (st. 1014/1605), verfasst von Muḥammad al-Qādirī (st. 1187/1773) und betitelt Muʿtamad ar-rāwī fī aḫbār (manāqib Walī Allāh) Aḥmad aš-Šāwī (Nr. 442). Von ersterer sind einige andere Handschriften und ein früher Druck aus Tunis bekannt, während sich von letzterer keine Parallelhandschriften ermitteln ließen. Die undatierte, aber augenscheinlich junge Handschrift ist laut Kolophon eine Abschrift des Autographs, in dem aber einige Lücken klafften.

Auf dem hinteren Innendeckel des Ibtisām al-ġurūs findet sich eine Eintragung in französi-scher Sprache, die das Buch als Bestandteil der Bibliothek eines Abbé Borgèr ausweist. Ein Vermerk von derselben Hand steht auch auf dem vorderen Innendeckel des dritten geschichtlichen Werkes, der Farīda manīsa fī ḥāl duḫūl at-Turk balad Qusanṭīna wa-stīlāʾihim von Muḥammad aṣ-Ṣāliḥ Ibn al-ʿAntarī (st. 1292-93/1876; Nr. 439). Mit dieser Geschichte der algerischen Stadt Constantine hatte der französische Verwalter der Provinz Constan-

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tine, Laurent-Estève Boissonnet (1811-1901), seinen Schreiber beauftragt. Entsprechend positiv fällt die Darstellung der französischen Herrschaft aus. Die Farīda manīsa behandelt die Zeit von der türkischen Eroberung bis zur Okkupation durch die Franzosen und die ersten Jahre ihrer Herrschaft bis 1846. In den Text sind mehrfach historische Schriftstücke eingefügt, darunter undatierte Briefe an den Scheich der Constantiner Notabelnfamilie Ibn Faqūn. In jüngster Zeit wurde das Werk zweimal in Algier gedruckt (1991 und 2005). Unsere Handschrift scheint die Abschrift eines in den vierziger Jahren des 19. Jhdts. in Constantine erschienenen Druckes zu sein.

Bemerkenswert, was die Provenienz angeht, ist das Exemplar des bekannten Korankom-mentars Tafsīr al-Ǧalālain der beiden Ǧalāladdīn, nämlich Muḥammad al-Maḥallī’s (st. 864/1459) und ʿAbdarraḥmān as-Suyūṭī’s (st. 911/1505; Nr. 55). Dieses Buch, dessen erste Öffnung mit einer feinen Illumination versehen ist, stammt aus Indonesien.

Koranexemplare

Illuminiert sind auch die Exemplare des Korans. Sie wurden in verschiedenen Gegenden der islamischen Welt angefertigt und haben dementsprechend Verzierungen unterschied-lichen Stils. Die beiden ältesten, Pergament-Korane vermutlich aus dem 3./9. Jhdt. (Nr. 13 und 14), könnten in Kairo oder Damaskus hergestellt worden sein.

Aus dem Osmanischen Reich stammen ein sechsbändiger Koran mit türkischer Inter-linearübersetzung, der von 863/1459 datiert und damit einer der frühesten bekannten osmanischen Korane ist (Nr. 15-20), sowie ein Koran von 995/1586-87 (Nr. 20) und vier Ko-rane aus dem 19. Jhdt. (Nr. 23-26). Bemerkenswert ist bei dem Koran von 1239/1824 (Nr. 24), wie exakt der Schreiber die Proportionen des Textes ausgerechnet haben muss, da jedes Dreißigstel (ǧuzʾ) oben auf der a-Seite jedes 10. Bl.s beginnt. Damit unterwirft er sich einer Standardisierung, wie sie seit dem 18. Jhdt. in der Koranproduktion im Osmanischen Reich zu beobachten ist.7 Es ist das neunte Koranexemplar, das er angefertigt habe, teilt er im Kolophon mit.

Undatiert sind die beiden in Maġribī geschriebenen Korane (Nr. 28 und 29). Die sechs wahrscheinlich aus dem Jemen stammenden Exemplare (Nr. 33-38) scheinen alle nicht früher als Ende des 11./17. Jhdts. geschrieben worden zu sein. Die üppigsten Dekorationen weist ein Koran von 1069/1659 aus dem Iran auf (Nr. 30). Im Gegensatz zu diesem voll-ständigen Exemplar enthalten die beiden anderen iranischen Korane nur Teile des heiligen Buches und sind weniger verziert (Nr. 31 und 32).

7 TIM STANLEY: „Page-setting in Late Ottoman Qurʾans. An Aspect of Standardization.“ In: Manuscripta Orientalia. Bd. 10,1 (2004) S. 56-63.

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Türkenbeute

Auf welche Weise die Korane nach Deutschland gelangten, lässt sich nicht mehr fest-stellen. Auch bei den schmalen Bändchen, welche zur Hälfte Koransuren und zur anderen Hälfte Gebete enthalten (Nr. 39-41), gibt es keinen Hinweis auf den oder die Vorbesitzer. Das erste davon (Nr. 39) muss viel gelesen worden sein, denn sowohl der Einband als auch die ersten und letzten Bll. fehlen, und die vorhandenen sind stark abgenutzt. Nr. 40 da-gegen ist ein sehr kleines, außerordentlich sorgfältig geschriebenes und illuminiertes Manuskript, welches keinerlei Gebrauchsspuren aufweist. Außer Koransuren und Gebeten beinhaltet es auch noch Amulette.

Sicher ist, dass diese Büchlein aus dem Osmanischen Reich stammen, da sie türkische Erklärungen einschließen. Inhalt und Format der Manuskripte legen die Vermutung nahe, dass sie ihre Besitzer unterwegs begleiteten. Es war üblich, auf Reisen oder Kriegszügen kleinformatige Bücher mit unheilwehrenden Texten bei sich zu haben. Darin zeigt sich etwas von der Angst des Besitzers, wenn er nicht nur Koranverse mit Wörtern, die von f-t-ḥ („öffnen, erobern, Sieg verleihen“), sondern auch solche, die von ḥ-f-ẓ („beschützen, bewahren“) abgeleitet sind, bei sich trug.

Typischerweise beginnen diese Korananthologien mit der 6. Sure (sūrat al-anʿām) und werden danach auf Türkisch „Enʿam-ı şerif“ (arabisch al-anʿām aš-šarīfa) genannt. Die Anzahl der Suren ist unterschiedlich, doch sind es immer ganz bestimmte Teile des Korans, die ausgewählt werden. Bei kriegerischen Auseinandersetzungen fielen diese Bücher nicht selten dem Feind in die Hände und gelangten als „Türkenbeute“ in abendländische Bibliotheken.8 So könnten auch die hier katalogisierten Korananthologien durch die Türkenkriege zu uns gelangt sein.

Ob die beiden osmanischen Korane im Miniaturformat, der eine von 1044/1634 (Nr. 22), der andere undatiert (Nr. 26), die so klein sind, dass man sie kaum noch lesen kann, Beute-gut sind, muss es allerdings dahingestellt bleiben, denn ihr gepflegte Zustand lässt in ihnen eher private Glücksbringer wohlhabender Reisender vermuten.

Bildliche Darstellungen - Originale und Fälschungen

Neben Illuminationen weisen einige Manuskripte auch bildliche Darstellungen auf. Der Text von Muḥammad al-Ǧazūlī’s Andachtsbuch Dalāʾil al-ḫairāt, der hier in drei maghribi-nischen (Nr. 207-209, s. o.) und einer persischen Handschrift (Nr. 210) vorliegt, wird

8 S. dazu VOHD 37,5 S. XIII-XIV, sowie HANS STEIN: „Zur Geschichte und Erschließung der orientalischen Handschriften in Gotha.“ In: Orientalische Buchkunst in Gotha. Gotha 1977, S. 17-40, hier S. 21 f., und: Die Karlsruher Türkenbeute: Die "Türckische Kammer" des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden; die "Türckischen Curiositaeten" der Markgrafen von Baden-Durlach / Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bearb. von ERNST PETRASCH et al. München 1991, S. 364. - Die bei AHLWARDT unter „Gebete mit Qorān-Abschnitten“ (Nr. 3832-3868) katalogisierten Handschriften dürften ebenfalls zumindest teilweise Beutegut aus den Türkenkriegen sein.

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gewöhnlich durch zwei Bilder veranschaulicht. In älteren Manuskripte beziehen sie sich beide auf die Prophetenmoschee in Medina, wobei das eine die -Rauḍa al-mubāraka mit den Sarkophagen Muḥammad’s, Abū Bakr’s und ʿUmar’s und das andere die Kanzel darstellt. In jüngeren Handschriften, etwa seit dem 18. Jhdt., sieht man die Große Moschee von Mekka auf dem ersten Bild und die Heiligtümer der Prophetenmoschee auf dem zweiten.9 Meist sind es nur schematische Zeichnungen, wie auch in der maghribinischen Handschrift Nr. 207, wo allein die Prophetenmoschee abgebildet ist, und in dem Manuskript der ansonsten unbekannten Kurzfassung von Muḥammad al-Baḫšī (st. 1098/1687; Nr. 211), das aus Aleppo zu kommen scheint. Hier zeigt eine einzelne, sehr schlichte Zeichnung die Kanzel der Prophetenmoschee und die Gräber von Muḥammad und den beiden ersten Kalifen. In der aus dem persischen Raum stammenden Handschrift Nr. 210 jedoch sind die Moscheen von Mekka und Medina in zwei detailreichen Miniaturen, teils in Draufsicht, teils in Seitenansicht, dargestellt.

Ebenfalls in Iran wird der Riyāḍ al-masāʾil fī taḥqīq (bayān) al-aḥkām bid-dalāʾil von ʿAlī aṭ-Ṭabāṭabāʾī (st. 1231/1815; Nr. 308) geschrieben worden sein. Dieser Kommentar zu einem zwölferschiʿitischen Rechtskompendium ist nur in wenigen Handschriften überliefert. Unsere Handschrift von 1263/1846-47 enthält nur einen Teil des Kommentars, und dieser ist nachträglich noch verstümmelt worden, indem auf dreißig Seiten der Schriftspiegel mit Miniaturen ohne Bezug auf den Text übermalt wurde. Doch hat sich der Maler Mühe gegeben, denn die dargestellten Figuren sind sorgfältig gestaltet und wirken sehr lebendig.

Auch ein anderes juristisches Werk wurde mit Miniaturen im persischen Stil verfremdet, doch handelt es sich hierbei um ein Werk, welches im schiʿitischen Iran nicht gebräuch-lich, im Osmanischen Reich aber eines der Standardwerke war. Es ist das in Dutzenden von Exemplaren bekannte ḥanafitische Kompendium m.d.T. Multaqā l-abḥur, verfasst von Ibrāhīm al-Ḥalabī (st. 956/1549; Nr. 258). Die Illumination der ersten Öffnung unserer Handschrift dürfte ursprünglich sein, die sieben über den Text gemalten Miniaturen mit sagenhaften Motiven sind dagegen Fälschungen, wenn auch gut gemachte, aus jüngerer oder jüngster Zeit.

Zu den Einbänden

Zwar sind die beschriebenen Handschriften unterschiedlicher Provenienz, doch stammt der größte Teil aus dem Gebiet des ehemaligen Osmanischen Reiches. Daher haben die meisten Kodizes auch die typischen Ledereinbände mit - meist floral ausgefülltem - Mittelmedaillon und Anhängern in Blind- oder Goldpressung oder mit Marmorpapier

9 JAN JUST WITKAM: „The battle of the images. Mekka vs. Medina in the iconography of the manuscripts of al-Jazūlī’s Dalāʾil al-Khayrāt“. In: JUDITH PFEIFFER and MANFRED KROPP (edd.): Technical approaches to the Transmission and Edition of Oriental Manuscripts. Beiruter Texte und Studien, No. 111 (Beirut, 2007), S. 67-82, 295-300.

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bezogene Pappeinbände. Vorosmanisch und etwa zur selben Zeit und am selben Ort wie die Kopie entstanden ist wohl der Ledereinband des seltenen Ǧāmiʿ ad-durār von Muḥammad aš-Šaiḫ al-Buḫārī (st. nach 869/1465; Nr. 262). Seine Deckel sind jeweils mit einem blindgepressten Kreisornament verziert, wie man es häufig im mamlūkischen Ägypten und Syrien findet. Es passt daher zur Herkunft der Kopie, die 870/1465 in Damaskus vollendet wurde. Ähnlicher Herkunft, aber älter, scheint der Einband von Muḥammad Ibn al-Anbārī’s (st. 328/940) K. Īḍāḥ al-waqf wal-ibtidāʾ (Nr. 46) zu sein, denn er ähnelt dem bei WEISWEILER, Abb. 6610, gezeigten Damaszener Deckel aus dem 11. Jhdt.

Die weitaus meisten islamischen Kodizes sind im Hochformat mit dem Rücken an der längeren Seite gebunden. Einige Handschriften, darunter vor allem solche aus dem Iran, haben die Bindung jedoch an der Schmalseite, wobei der Text parallel oder schräg zum Rücken geschrieben ist. Er beginnt auf den b-Seiten am rechten Rand und setzt sich auf den a-Seiten im Falz fort, so dass beide Seiten untereinander fortlaufend gelesen werden können, ähnlich wie bei modernen Spiralblöcken. Dieser Einbandtypus ist als safīna („Schiff“) bekannt.11 Unter den hier katalogisierten Handschriften finden sich zwei in diesem Format: zum einen ein Heft mit Urkundenabschriften von 1304/1887 (Nr. 282), das aus dem osmanischen Kerngebiet stammt. Es hat eher den Charakter eines Notizbuches, und sefīne bedeutet im Osmanisch-Türkischen auch „Notizblock“. Auf dem papiernen Einband sind drei kleine Aufdrucke mit Blumenbouquets und der Ansicht einer Stadt, die an Venedig erinnert.

Die andere safīna ist ein in rotes Leder gebundener Sammelband aus 15 Teilen (Nr. 310), darunter zwei auf Persisch. Das Buch wurde im typisch persischen Duktus Nastaʿlīq in einem regelmäßigen Muster gerader und schräger Linien geschrieben. Die Abschriften stammen von ein und derselben Hand und datieren aus den Jahren 1035/1626 bis 1036/1627. Sie beinhalten Abhandlungen aus den Fächern Philosophie, Astronomie und Astrologie, Dogmatik, Mathematik, Mystik und Medizin, vor allem iranischer Autoren, darunter fünf Schriften des Ġiyāṯaddīn Manṣūr ibn Muḥammad ad-Daštakī aš-Šīrāzī (st. 948/1542; Nr. 104, 314, 327, 328, 342), der unter Schah Ṭahmāsp I. (reg. 930-84/1524-76) Wesir war.

Zu den seltenen Ausnahmen eines Buches im Querformat, dessen Breite um weniges größer ist als die Höhe, so dass es quadratisch wirkt, gehört das Gedicht über die Unterschiede der Rechtsschulen, Iḫtilāf al-maḏāhib oder al-Manẓūma an-Nasafīya fī l-ḫilāfīyāt von Abū Ḥafṣ ʿUmar ibn Muḥammad an-Nasafī (st. 537/1142; s. Nr. 278). Die ersten zwei Drittel der Handschrift, geschrieben in schönem Muḥaqqaq, dürften sehr alt sein. Diese Blätter sind fleckig und abgenutzt. Das Papier wurde stellenweise sorgfältig ausgebessert und die Schrift ergänzt. Die sich anschließenden Seiten unterscheiden sich von den ersten sowohl im Duktus - Nasḫ -, als auch hinsichtlich von Zeilenzahl und Papierqualität.

10 MAX WEISWEILER: Der islamische Bucheinband des Mittelalters. Wiesbaden 1962.11 FRANÇOIS DÉROCHE: Manuel de codicologie des manuscrits en écriture arabe. Avec collab. de ANNE BERTHIER et al., Paris 2000, S. 60; GACEK, ADAM: The Arabic Manuscript Tradition: A Glossary of Technical Terms and Bibliography. Leiden [u.a.] 2001, S. 69.

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Außerdem war das Papierformat ursprünglich ein anderes, denn die Blätter wurden am Seitenrand mit Papierstreifen um 1,5-3 cm verbreitert, so dass die Seiten das annähernd quadratische Format des ersten Teils erhielten. Hätte man zur Vereinheitlichung die Blätter des ersten Teils stattdessen an den Seiten beschnitten, so wären viele der zahlreichen Randbemerkungen verloren gegangen.

Der Einband hat, wie abendländische Bücher, keine Klappe und ist auf Bünde geheftet. Der Buchrücken ist aber nicht hohl, sondern, wie bei islamischen Handschriften üblich, fest mit dem Buchblock verbunden. Er wurde wohl im 19. Jhdt. nach der Ergänzung des Buchblocks für die Handschrift angefertigt.

Auf die Illumination der maghribinischen Handschrift des K. aš-Šifāʾ fī taʿrīf ḥuqūq al-Muṣṭafā von al-Qāḍī ʿIyāḍ ibn Mūsā al-Yaḥṣubī (Nr. 98) wurde schon hingewiesen. Dieser Kodex zeichnet sich darüber hinaus durch einen prächtigen Einband aus fein genarbtem grünen Leder aus, dessen Deckel ganzflächig bedeckt sind von goldgepressten ineinander greifenden Kreisen mit Blüten in den Schnittflächen. Auch das zweite Exemplar des Werkes (Nr. 99) ist sowohl illuminiert als auch mit einem aufwändigen Einband versehen. Seine Goldprägung erinnert an großherrliche Insignien, und auf dem Rücken imitieren sieben querlaufende Rankenbänder Bundschnüre abendländischer Art. Die Abschrift datiert von 1258/1842-43, und der Einband wird etwa gleich alt sein.

Schließlich sei noch auf die drei Lackeinbände mit bildlichen Darstellungen in unserem Katalog hingewiesen. Einer davon schützt den seiner prächtigen Illumination wegen schon erwähnten Koran aus dem Iran (Nr. 30). Dort hatte sich diese Technik unter chinesi-schem Einfluss entwickelt, wobei auf Pappmachée gemalt und das Bild dann mit Lackschichten überzogen wurde. Auf diese Weise erhielt es eine besondere Strahlkraft. Der Deckel unseres Koranexemplars, welches unter Šāh ʿAbbās II. (reg. 1052-77/1642-66) entstand, ist ausgefüllt von einem Blumenarrangement, dessen größte Blüten als Rosen und Tulpen zu erkennen sind, und eingefasst von einem breiten Rahmen. Ganz ähnlich sind die Einbände zweier Gebetbücher gestaltet, die ebenfalls persischer Provenienz sind und von 1110/1698-99 (Nr. 189), bzw. aus dem 19. Jhdt. (Nr. 193) stammen.12

Das Alter der Handschriften

Die Entstehungszeit der datierten oder mit einiger Sicherheit einzuschätzenden Manu-skripte verteilt sich folgendermaßen:

3./9. Jhdt. 2 9./15. Jhdt. 12

7./13. Jhdt. 5 10./16 Jhdt. 28

8./14. Jhdt. 8 11./17. Jhdt. 29

12 S. dazu DOROTHEA DUDA: „Islamische Lackeinbände - ihre künstlerische Entwicklung und ihr Verhältnis zum Buch als Gesamtkunstwerk.“ In: Turkish Studies. Bd. 3 (2002), 26,1, S. 165-204.

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12./18. Jhdt. 32 14./20. Jhdt. 19

13./19. Jhdt. 26

Die beiden frühesten Handschriften wurden schon erwähnt, nämlich die beiden Perga-ment-Korane (Nr. 13 und 14), die dem Schriftduktus nach wahrscheinlich auf das 3./9. Jhdt. zu datieren sind.

Die älteste Handschrift, die ein Datum trägt, enthält die ersten beiden des aus fünf Teilen bestehenden K. al-Maʿālim fī uṣūl ad-dīn, einer Darstellung der Grundlagen der ašʿaritischen Theologie und Jurisprudenz von Faḫraddīn ar-Rāzī (st. 606/1209; Nr. 78). Der Schreiber stellte sie im Rabīʿ II 617/Juni-Juli 1220 bzw. Ǧumādā I 617/Juli-August 1220 in der -Madrasa as-Saifīya zu Kairo fertig, d. h. elf Jahre, nachdem ar-Rāzī in Herat gestorben war. Wenn der Schreiber sie auch für sich selbst kopierte und die Schrift nicht durchge-hend punktierte, so verzichtete er doch nicht auf eine Illumination der ersten und der letzten Schriftseite.

Die zweitälteste datierte Handschrift stammt aus der Mitte des 7./13. Jhdts.. Sie beinhaltet zwei Werke über Aussprache und Orthographie des Korans, nämlich einmal den -Tanbīh ʿalā l-laḥn al-ǧalī wal-laḥn al-ḫafī von ʿAlī ar-Rāzī al-Ḥaḏḏāʾ (lebte 410/1019), kopiert im Jahr 651/1253-54 und mit einer Überliefererkette vom Verf. bis zum Schreiber versehen (Nr. 47), und zweitens die bekannte Qaṣīde ʿAqīlat atrāb al-qaṣāʾid fī asnā l-maqāṣid von al-Qāsim aš-Šāṭibī (st. 590/1194; Nr. 43). Das dritte Werk dieses Sammelbandes ist ʿUṯmān Ibn Ǧinnī’s (st. 392/1002) Einführung in die arabische Flexion m.d.T. K. at-Taṣrīf al-mulūkī (Nr. 356). Der Schreiber, der sich Ibn Bint Abī Saʿīd nennt, fügte zwischen die Texte ver-schiedene Gedichte über Koranlesung und Grammatik ein. Eines davon verfasste er selbst.

Die drei übrigen Manuskripte aus dem 7./13. Jhdt. sind ʿAlī Ibn Habal’s (Hubal)’s (st. 610/1213) Muḫtār fī ṭ-ṭibb (Nr. 351), eine Darstellung der einzelnen Krankheiten und der entsprechenden Therapien, deren Abschrift 673/1274 beendet wurde. Einige fehlende Bll. dieses Bandes hat eine spätere Hand ergänzt. Nur wenig jünger ist die Handschrift des Muḫtaṣar fī l-ʿadad al-mufassar wal-āyāt eines gewissen Naṣrallāh ibn Maḥmūd as-Sulamī, der spätestens um 679/1281, dem Datum der Handschrift (Nr. 42), gelebt haben muss. Seine hier vorliegende Schrift über die Anzahl von Suren, Versen, Wörtern und Buch-staben des Korans und seiner Teile konnte ich genauso wenig anderweitig nachweisen wie den Verf. selbst. Doch war sein Buch lange in Gebrauch, denn es trägt den Besitzerver-merk des mušrif bi-rutbat ṣadārat Anāṭūlī, Amīnzāda Muḥammad Amīn, der Ende des 18. Jhdts. lebte (s. Nr. 378). Gerade noch in das 7. Jhdt. der Hiǧra fällt die Handschrift Nr. 385 mit dem weit verbreiteten Teil über die Rhetorik des Miftāḥ al-ʿulūm von Yūsuf as-Sakkākī (st. 626/1229). Sie stammt von 699/1301 und ist inzwischen stark von Würmern zerfressen.

Abgesehen von dem Manuskript mit Werken über Aussprache und Orthographie des Korans und Grammatik, wo es ja gerade um Rechtschreibung und Sprache geht, ist die Schrift dieser alten Kodizes zwar stellenweise vokalisiert, aber nur unvollständig mit diakritischen Punkten versehen. Dies ist nicht untypisch für die Gepflogenheiten des

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Einleitung

XXIV

islamischen Mittelalters, wo man zu viele diakritische Punkte etwa in einem Brief als eine Beleidigung des Empfängers ansah.13

Autographe

Unter den hier beschriebenen Handschriften von 444 Werken sind neun Autographe, wobei es bei zwei Manuskripten aber nicht absolut sicher ist, dass sie von der Hand des Autors geschrieben wurden (Nr. 301 und 372). Ohne Zweifel ein Autograph ist der an-sonsten unbekannte Kommentar des Muḥammad al-Ḥulwānī (st. 1054/1643) zu dem auf Türkisch verfassten immerwährenden Kalender m.d.T. Rūz-nāme des Šaiḫ Wafāʾ Muṣliḥ-addīn Muṣṭafā ibn Aḥmad (st. 896/1490-91; Nr. 329). Al-Ḥulwānī schrieb dieses Werk im Jahr 1034/1625 nieder und fügte am Rand einzelne Ergänzungen hinzu. Auch das in keiner anderen Handschrift bekannte Gedicht m.d.T. Manẓūmat al-adāʾ über die arabische Mor-phologie von ʿAbdalfattāḥ al-Maḥmūdī, einem Gelehrten des 13./19. Jhdts. aus Latakia (st. 1321/1903, Nr. 373), liegt hier in einer eigenhändigen Niederschrift des Verf.s vor. Er fertigte sie an, nachdem er einige Monate nach dem Gedicht noch einen Kommentar hierzu verfasst hatte.

Während im Kolophon dieser und der davor erwähnten Handschrift ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht wird, dass sie von der Hand des Verf.s stammen, fehlt ein solcher Hinweis in unserem am Anfang unvollständigen Exemplar von ʿAbdallāh al-Āʾidīnī al-Qīyūǧāqī’s (lebte noch 1135/1722) Zubdat al-iʿrāb (Nr. 372). Dieses ist ein Kommentar zu der Darstellung der arabischen Syntax m.d.T. Iẓhār al-asrār von Muḥammad ibn Pīr ʿAlī al-Birkawī (al-Birgiwī; st. 981/1573). Unsere Handschrift enthält im Gegensatz zu anderen Exemplaren den Autorenkolophon mit Angaben zur Fertigstellung der Unreinschrift im Jahr 1135/1722. Damit könnte unsere Handschrift gemeint sein, denn spätere Abschriften scheinen eine Überarbeitung zu sein, da ihr Schluss ausführlicher ist.

Von der Hand des Autors, des zaiditischen Gelehrten Muḥammad Ibn Muẓaffar (st. 926/1567), scheint zumindest eine Notiz über eine große Dürre im Jemen im Jahr 924/1518 zu stammen, die sich auf der letzten Seite seines -Bustān al-ǧāmiʿ lil-fawākih al-ḥisān al-muṯmir lil-yāqūt wal-marǧān an-nāṭiq bi-ḥuǧaǧ masāʾil al-Bayān findet (Nr. 301), eines Kommentars zum Rechtskompendium seines Großvaters. Die Notiz ist mit dem Namen des Verf.s unterzeichnet, und zwar mit dem demütigen Zusatz ġafara llāh ʿanhu, der gewöhnlich nur für die eigene Person gebraucht wird.

Auch in einem anderen Manuskript wird - hier in türkischer Sprache -, auf eigenhändige Einträge des Verf.s hingewiesen. In diesem Falle handelt es sich jedoch um den Redaktor, der das Erbauungswerk ar-Rauḍ al-fāʾiq fī l-mawāʿiẓ war-raqāʾiq des Šuʿaib Ḥuraifīš (st. 801/1398) nach inhaltlichen Gesichtspunkten neu gliederte (Nr. 416). Dem Ende des von einem namentlich genannten anderen Mann niedergeschriebenen Textes fügte Aḥmad al-13 ADAM GACEK: Arabic Manuscripts: A Vademecum for Readers. Handbook of Oriental Studies; Sect. 1: The Near and Middle East. Ed. by H. ALTENMÜLLER. Vol. 98. Leiden [u.a.] 2009, S. 145.

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Einleitung

XXV

Marqabī, wie der Redaktor heißt, noch in zittriger Schrift eine Schilderung der Vorzüge Ägyptens vor anderen Ländern hinzu. Diese habe im Autograph des Werkes gestanden. Außerdem signierte er eine Beischrift unter dem Datum desselben Tages des Jahres 917/1511, an dem die Handschrift beendet wurde, und trug sich als Besitzer ein. Das Buch entstand demnach unter den kritischen Blicken des betagten Redaktors, für den es offensichtlich angefertigt wurde.

Schließlich findet sich die Handschrift des Autors noch in drei iǧāza-Dokumenten vom Ende des 13./19. bzw. Anfang des 14./20. Jhdts. (Nr. 4, 8 und 11). Alle drei sind schmale Kodizes, die jeweils zwei Lizenzen enthalten, wobei der erste Teil wohl von einem professionellen Schreiber zu Papier gebracht und der zweite Teil vom Lizenzgeber mit eigener Hand geschrieben oder beglaubigt wurde. Auffällig ist der identische Wortlaut der professionell geschriebenen Incipits. So benutzte Aḥmad Šukrī as-Sīrūzī 1332/1913-14 sowohl für seine allgemeine iǧāza (Nr. 12) als auch für die Erlaubnis zur Überlieferung des Andachtsbuches Dalāʾil al-ḫairāt des -Ǧazūlī (Nr. 10) jeweils dasselbe Inc. wie ʿAbdallaṭīf al-Bāṭūmī sechs Jahre zuvor (Nr. 9 und 11). Der Eindruck, dass es sich bei manchen Zer-tifikaten um vorgefertigte Texte handelt, in welche nur noch die Namen eingesetzt werden mussten, verstärkt sich bei der iǧāza des Muḥammad Ašraf al-Islāmbūlī für Sayyid Muṣṭafā Faḫrī al-Ḫādimī (Nr. 6), wo der Name des Begünstigten mit einer Tinte geschrieben ist, deren Farbton vom Farbton der Tinte für andere Namen im Text abweicht. Vielleicht war es deshalb wichtig, dass der Lizenzgeber eigenhändige Eintragungen in den iǧāza-Dokumenten vornahm.

Das jüngste Autograph jedoch befasst sich mit der ägyptischen Arbeiterbewegung in der Zeit um den 2. Weltkrieg. In der „Laǧnat al-ʿUmmāl lit-Taḥrīr al-Qaumī - al-Haiʾa as-Sīyāsīya liṭ-Ṭabaqa al-ʿĀmila - Miṣr 1945-1946“ (Nr. 438) genannten Schrift beschreibt der Verf. Ṭaha Saʿd ʿUṯmān (1916-2004) Gründung, Programm und Ideologie dieses kurzlebigen „Arbei-terkomitees zur nationalen Befreiung - Politische Organisation der Arbeiterklasse“, in dem er an prominenter Stelle mitgewirkt hatte. Das mit Kugelschreiber niederge-schriebene Manuskript datiert von 1979 und scheint bisher unbekannt zu sein.

Abschriften von Autographen

Wenn auch keine Autographe, so steht doch eine Reihe von Manuskripte dieses Katalogs der jeweiligen Urschrift sehr nahe. Im Kolophon, z. B. von Nr. 59, 245, 250, 262, 265, 299, 326, 347, 366, 370, 379, 428 und 442, heißt es, dass sie von dieser kopiert oder mit ihr kollationiert worden seien. Ob dies in jedem Fall zutrifft oder ob der Kolophon einfach von der Vorlage abgeschrieben worden war, müsste jedoch im Einzelfall untersucht werden. Bei der 1082/1671 fertiggestellten Kopie der Rauḍat al-mulūk fī l-ādāb wal-aḫlāq was-sulūk, eines Leitfadenens für Ethik und Benehmen von Muḥammad al-Ḫuǧandī, den dieser 755/1354 in Kairo beendet hatte (Nr. 323), bedeutete das, dass das Autograph nach über dreihundert Jahren noch zur Abschrift zur Verfügung gestanden hätte. Auszuschließen ist

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Einleitung

XXVI

dies nicht. Immerhin eine Kopie der Urschrift stand dem Kopisten von al-Baiḍāwī’s Korankommentar Anwār at-tanzīl wa-asrār at-taʾwīl (st. 716/1316; Nr. 53) und dem des Rechtskommentars Tafṣīl ʿiqd al-fawāʾid von Ibn aš-Šiḥna (st. 921/1515, Nr. 257) zur Verfügung. Auch unser Manuskript von al-Mutanabbī’s (st. 354/965) Dīwān (Nr. 392) geht auf zwei Vorlagen zurück, die der Dichter selbst gesehen oder gehört hatte.

Einige Handschriften entstanden noch zu Lebzeiten des Verf.s, ohne dass etwas über ihre Vorlagen gesagt wird. Hierzu gehört die 957/1544 kopierte Einführung in die Arithmetik des 971/1563 gestorbenen Ibn an-Naqīb al-Ḥalabī (Nr. 343) oder der „Aufruf der verderbten Seele zu frommen Taten“ (Daʿwat an-nafs aṭ-ṭāliḥa fī l-aʿmāl aṣ-ṣāliḥa), wie Muḥammad Qūrqūd (Korkut), gen. Ḥarīmī (st. 918/1512), der zum Thronverzicht gezwungene Sohn Sultan Bāyazīd’s II., seine Sammlung mystischer Gedanken genannt hat (Nr. 172). Das Besondere an dieser Abschrift ist, dass sie der Autor selbst in Auftrag gab. Dasselbe gilt auch für die Niederschrift des Rechtsgutachtens des Muftis Aḥmad Ibn Zainī Daḥlān (st. 1304/1886; Nr. 277), wie er in einem eigenhändigen Vermerk angibt.

Bisher unbekannte oder seltene Werke

Manche Titel waren bisher unbekannt, wie die -Ǧanna al-muʿaǧǧala li-laṭāʾif al-mubaǧǧala, eine arabische Bearbeitung des Pīr Muḥammad Dede Efendi (st. 1147/1734) der türkischen Übersetzung der auf Persisch verfassten Rašaḥāt-i ʿain al-ḥayāt von ʿAlī ibn Ḥusain Ṣafī (st. 939/1532-3) mit Biographien von Naqšbandīya-Scheichen (Nr. 441). In seiner Einleitung berichtete Dede Efendi, wie es zu der Bearbeitung kam.

Der Titel des K. al-Iʿtiqād oder ʿAqīda, wie die Schrift in unserem Manuskript heißt, wird zwar in der Werkliste des Ṣāʿid al-Ustuwāʾī (st. 432/1041; Nr. 86) erwähnt, doch scheinen, wenn überhaupt, dann nur wenige Handschriften davon zu existieren. Interessanter noch ist der zweite Teil dieses Sammelbandes, nämlich die anonyme Qiṣṣat ʿAbdarraḥmān ibn Šāḏān al-Balḫī (Nr. 407). Diese Bekehrungsgeschichte wurde im Auftrag des Mamlūkensultans al-Malik al-Ašraf Abū n-Naṣr Qānṣūh al-Ġaurī (reg. 906-22/1501-16) in der -Ḥauš al-Malakī l-Ašrafī-Kaserne zu Kairo von einem seiner Militärsklaven geschrieben und von demselben vielleicht auch illuminiert. Es ist nicht die einzige Handschrift, die in dieser Kaserne produziert wurde.14

Für etwa ein Viertel der Werke konnte ich nicht ohne weiteres Parallelhandschriften nachweisen. Hierunter fallen auch die Urkunden, bzw. Urkundenabschriften, die ja nicht zur Verbreitung, sondern zur Archivierung gedacht waren. Vier Urkundenkopien des osmanischen Gouverneurs von Ägypten, des Iskandar Pāšā ibn ʿAbdarraḥmān (st. 978/1570-71), sind in einem Kodex zusammengebunden (Nr. 266-269). Sie halten die Be-stimmungen hinsichtlich der Stiftung von Liegenschaften des Pāšā’s in Kairo und anderen

14 Vgl. BARBARA FLEMMING: „Literary Activities in Mamluk Halls and Barracks.“ In: Studies in memory of Gaston Wiet. Ed. MYRIAM ROSEN-AYALON. Jerusalem 1977, S. 249-60.

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Einleitung

XXVII

Regionen Ägyptens, aber auch von Geldzuwendungen an bestimmte Funktionsträger, darunter auch solche in Mekka und Medina, fest. Das erste Urkundenpaar datiert von 965/1558 (Nr. 266-267), das zweite von 975/1567 (Nr. 268-269). Weitere Urkundenabschriften beziehen sich auf Stiftungen in Bursa von 995/1587 (Nr. 270) und Uzundžovo in Bulgarien von 1004/1596 (Nr. 271). Während der Stifter der ersteren ein ansonsten unbekannter -Ḥāǧǧ Muḥammad ibn ʿAbdallāh ist, wurde letztere von dem osmanischen Großwesir Ḫwāǧa Sinān Pāšā (Koca Sinan Paşa; st. 1004/1596) kurz vor seinem Tode eingerichtet.15 Diese Urkundentexte bieten mit ihren detaillierten Angaben hervorragende Quellen für die Stadtgeschichte wie auch die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der betreffenden Orte. In eingeschränktem Maße gilt dies auch für die Bücher mit Mustern für Urkundenformu-lare. Allerdings fehlen hier meist die genauen Daten (Nr. 280-282).

Keine handschriftliche Parallele, aber ein Druck von 1305/1887-88, dem Entstehungsjahr, ließ sich für die -Qawāʿid al-marʿīya fī uṣūl (aḥwāl) aṭ-ṭarīqa ar-Rifāʿīya von Abū l-Hudā Muḥammad aṣ-Ṣayyādī (st. 1320/1909; Nr. 161) finden. Unsere Handschrift ist jünger als dieser Druck der zehn Regeln des Rifāʿīya-Ordens. An diesem wie auch am Beispiel der oben erwähnten Geschichte Constantines wird deutlich, dass mit dem Aufkommen des Buchdrucks in der islamischen Welt die handschriftliche Kopie keineswegs sofort ausstarb, sondern sich noch eine Zeit lang neben den Druckexemplaren behaupten konnte, ja diese auch als Vorlagen nahm.

Über Besitzer und Schreiber

Bei den jemenitischen Handschriften wurde schon darauf hingewiesen, dass nicht nur die einzelnen Texte bedeutsam sein können, sondern auch ihre Zusammenstellung zu einem Buch und die eventuellen Beischriften. Auch Angaben über Schreiber und Vorbesitzer verdienen Interesse. So gehörten die von der Staatsbibliothek unter den Nummern Or. 1659 bis Or. 1666 akzessionierten Manuskripte (beschrieben unter Nr. 248, 260, 331, 370, 371, 378 und 389) alle Mitgliedern einer Familie -Sukkarī, die in der zweiten Hälfte des 13./19. Jhdts. lebten.

Der älteste und der zweitälteste der fünf Sukkarīs, Muḥammad ibn Šākir as-Sukkarī ad-Dimašqī und Muḥammad Salīm ibn Muḥammad as-Sukkarī al-Fāṭimī al-Ḥanafī al-Qādirī, vermutlich sein Sohn, treten auch als Schreiber in Erscheinung. Zwei hier katalogisierte Handschriften hat ersterer geschrieben, und zwar Nr. 389 im Jahr 1266/1850 während seines Studiums an der Azhar und Nr. 260 im Jahr 1277/1860. Von der Hand des jüngeren, welcher Imam an der Ǧāmiʿ Darwīš Pāšā zu Damaskus war, stammen die Teile 1 und 3-5, vielleicht auch Teil 2 der Handschrift Nr. 370. Er kopierte sie in den Jahren von möglicherweise 1288/1872, sicher aber von 1298/1881 bis 1301/1884. Als Besitzer trug er sich in die Manuskripte Nr. 389 im Jahr 1292/1876 und Nr. 260 und 371 im Jahr 1296/1879

15 Beschrieben, erklärt und als Faksimile veröffentlicht von KLAUS SCHWARZ und HARS KURIO: Die Stiftungen des osmanischen Großwesirs Koǧa Sinān Pascha (gest. 1596) in Uzunǧaova/Bulgarien. Berlin 1983.

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Einleitung

XXVIII

ein. Diese drei Bücher kaufte ihm im Jahr 1305/1887-88 Muḥammad Saʿīd as-Sukkarī ab und veräußerte sie vier Jahre später, 1309/1892, an Maḥmūd as-Sukkarī.

Ein Muḥammad Saʿīd ibn Muḥammad as-Sukkarī al-Ḥanafī erscheint als Schreiber eines Koranfragments in VOHD XVII, B, 10, Nr. 12,2, allerdings datiert auf das Jahr 1199/1785. Derselbe ist auch der Verf. von VOHD XVII, B, 10, Nr. 541-2. Des weiteren stammen Besitzervermerke in VOHD XVII, B, 10, Nr. 470 von einem Muḥammad Saʿīd as-Sukkarī aus dem Jahr 1255/1839-40 und in Nr. 537 von einem Muḥammad Saʿīd ibn Muḥammad as-Sukkarī aus dem Jahr 1277/1860. Zumindest bei den beiden letztgenannten könnte es sich um ein und dieselbe Person handeln und diese mit unserem Muḥammad Saʿīd as-Sukkarī, der 1309/1892 am Leben war, identisch sein.

Ein weiterer -Sukkarī, Verf. von VOHD XVII, B, 10, Nr. 251, nämlich Muḥammad Efendi as-Sukkarī al-Ḥanafī ad-Dimašqī al-Azharī, könnte unser Muḥammad ibn Šākir as-Sukkarī ad-Dimašqī sein, der 1277/1860 an der Azhar studierte.

Die hier katalogisierten Bücher der -Sukkarīs enthalten Werke des vielfach belegten traditionellen Medresen-Lehrstoffs. Zu diesem Lehrstoff gehört auch der umfangreiche juristische Kommentar des Zakarīyāʾ al-Anṣārī (st. 926/1520 oder 925/1519) m.d.T. Asnā l-maṭālib fī šarḥ Rauḍ aṭ-ṭālib. Er liegt hier in vier Bänden vor, von denen die Bände 1 und 3 (Nr. 244 und 246) sowie 2 und 4 (Nr. 245 und 247) jeweils beide denselben Schreiber haben. Den Nisben der Schreiber nach zu schließen, stammten sie aus Unterägypten, der eine aus Damanhūr in der Provinz al-Buḥaira, der andere aus Barhamtūš in der Provinz ad-Daqahlīya. Die vier Bände wurden nicht der Reihe nach kopiert, sondern zuerst der 2. Band, den ein Anderer begonnen hatte und den al-Barhamtūšī im Jahr 967/1560 beendete, und dann Bd. 4, den al-Barhamtūšī vor 985/1577 beendete. Der als erster kopierte Bd. 2 hat weitere Besonderheiten: Er wurde mit dem Autograph kollationiert und vor dem Sohn bzw. dem Enkel des Verf.s gelesen. Außerdem enthält er Autorenmarginalien, die von der Urschrift kopiert wurden. In den Bänden 1 und 3 findet sich nichts dergleichen. Sie wurden im Jahr 986/1578 bzw. 987/1579 von ad-Damanhūrī fertiggestellt.

Die vier Bände scheinen von Anfang an zusammenzugehören, denn sie ergänzen einander inhaltlich und ähneln sich in der Einrichtung des Schriftspiegels. Merkwürdigerweise haben sie aber, außer den beiden von al-Barhamtūšī geschriebenen Bänden, in die er sich auch als Eigentümer eintrug, Vermerke verschiedener Besitzer.

Der Aufbau der Beschreibungen

Zum Schluss noch ein paar Worte zum Aufbau der Beschreibungen. Sie folgen der Syste-matik des VOHD, 17, B, ausgenommen VOHD, 17, B, 6, wo die materielle Beschaffenheit und die Gestaltung der Texte nicht berücksichtigt wird, und VOHD, 17, B, 8, wo die Beschreibungen nach der Signatur angeordnet sind. Im vorliegenden Band werden die Werke der einzelnen Kodizes jeweils unter dem behandelten Sachgebiet eingeordnet, und

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Einleitung

XXIX

zwar nach der AHLWARDT’SCHEN Einteilung. Bei Sammelbänden findet sich die Beschreibung des Buches unter der Nr. des ersten Textes, während bei den folgenden Texten auf diese verwiesen und an deren Ende die weiteren Teile aufgezählt werden.

Jeder Eintrag beginnt mit der laufenden Nr., der Signatur der Berliner Staatsbibliothek, eventueller Nennung der Anzahl der Teile der Handschrift und der Nennung der Akzes-sionsnr. Es folgen die Beschreibung von Einband, Beschreibstoff und Erhaltungszustand, die Angabe von Blattzahl, Format und Schriftspiegel (beides als Breite x Höhe in cm), Zeilenzahl, evtl. vorhandener Kustoden, der Schriftart und der Verzierungen. Erscheinen Schreiber, Ort und Datum oder Vorbesitzer in der Handschrift, so folgt nun ihre Er-wähnung.

Im Hauptteil der Beschreibung steht an erster Stelle der Verf. mit seinem Sterbejahr und den entsprechenden Hinweisen auf die wichtigste biographische Literatur. Daran schließen sich der Titel des Werkes in Umschrift und in Originalschrift an sowie Incipit (als A) und Explicit (als E) auf Arabisch, wobei die Schreibung des jeweiligen Originals übernommen wird. Unsichere Lesungen sind mit (?) versehen, zu streichende Buchstaben oder Wörter in runde, Ergänzungen in eckige Klammer gesetzt. An die Stelle eines unleserlichen Wortes habe ich zwei Punkte gesetzt, Auslassungen sind durch drei Punkte gekennzeichnet und farbliche Hervorhebungen durch Spitzklammern.

An das Explicit schließt sich eine kurze Charakteristik des Werkes an, darauf die Angabe von Parallelhandschriften und der Tatsache, ob und, wenn ja, wo Verf. und Titel in der Handschrift genannt sind. Nach der Diskussion etwaiger Besonderheiten von Handschrift oder Werk, wie Vollständigkeit, strittiger Verfasserschaft o. ä., wird auf Glossen, ins-besondere auch auf Autorenmarginalien (minhīyāt)16 hingewiesen und zum Schluss auf etwaige Beischriften eingegangen.

16 S. dazu ROSEMARIE QUIRING-ZOCHE: Minhīyāt - Marginalien des Verfassers in arabischen Manuskripten. In: Asiatische Studien - Études Asiatiques. LX, 4 (2006), S. 987-1019.

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BESCHREIBUNGEN

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I. ALLGEMEINES

A. ENZYKLOPÄDIE

1 Hs. or. 6600-1 und Hs. or. 6600-2

2 Bde.: Or. 1977-6600-1 und Or. 1977-6600-2. Feste, gewachste rote Leinenbände mit lederbezogenen und mit Goldpressung versehenen Ecken und Rücken, letztere mit erhabenen Bundschnüren, jedoch keine Hohlrücken. Weißliches, maschinell hergestelltes, mittelstarkes, festes Papier. 158 bzw. 159 Bl. sowie vorn 2 bzw. 1 und hinten je 1 Vorsatzbl. P a g i n i e r u n g 2-312 = Bl. 3b-158b bzw. 2-316 = Bl. 2b-159b. 18x26 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 8,5x21 cm bzw. 9x21 cm. 22 Zl. Kustoden. Mittelgroßer, schwach vokalisierter moderner maġribinischer Duktus. Graue Tinte; Überschriften rot, grün, violett oder blau; Halbverse durch eine rote Linie getrennt; Schriftspiegel rot und grün umrahmt.

Abū Zaid ʿAbdarraḥmān ibn ʿAbdalqādir ibn ʿAlī AL-FĀSĪ.

Starb 1096/1685; GAL2 2/612 S 2/694-5; KAḤḤĀLA 1/145; ZIRIKLĪ 3/310; TDVİA 12/210-1.

K. al-Uqnūm fī mabādiʾ al-ʿulūm مولعلا ئدابم ىف مونقالا باتك :(Bd. 1, 3b) A

بحرلا ءاطعلا رحب نم ريخلا ❊ بحس ردم هلل دمحلا...

سئاب زيزع هنم ىنتقملاو ❊ سئار لانم ملعلاف دعبو:(Bd. 2, 159b) E

ةيوبنلا ةسارفلا ملعىفطصا نيذلا هدابع ىلع ❊ مالسو ىفكو ىهتنا

Enzyklopädisches Gedicht mit einer Darstellung der Wissenschaften, angefangen von den religiösen Wissenschaften ʿilm al-ʿaqāʾid wat-tauḥīd (Bd. 1, 5a), ʿilm at-tafsīr (5b), ʿilm al-ḥadīṯ (8a) etc. bis zu ʿilm al-firāsa an-nabawīya (Bd. 2, 159b). Die einen großen Raum einnehmenden Wissenschaften sind in Kapitel und Abschnitte unterteilt.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/695,12 - TDVİA 12/210,1.

Titel in der Einleitung im 33. Vers und zusammen mit dem Verf. an Anfang und Ende von Teil 1 (Bd. 1, Bl. 3b und 158b) und am Anfang von Teil 2 (Bd. 2, Bl. 2b).

Nach MUḤAMMAD ʿABDALḤAYY AL-KATTĀNĪ (1886-1962) beschäftigt sich der Verf. mit 278 Wissenschaften in 17.383 Versen (TDVİA 12/210; zu AL-KATTĀNĪ s. TDVİA 25/335-6). In den vorliegenden beiden Bänden werden dagegen nach der Zählung des Schreibers, die er am Rand jeder neuen Wissenschaft festhält, 117 Wissensgebiete mehr oder weniger ausführ-

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2

Nr. 1-2

lich besprochen und weitere 31 nur in jeweils einem Vers abgehandelt. Im Inhaltsver-zeichnis des zweiten Bandes (Bd. 2, Bl. 1a) hat der Schreiber vor der Aufzählung der restlichen 31 Wissenschaften die Bemerkung eingeschoben, dass der Verf. bis hierher gekommen sei, aber noch weiter fortfahren wolle. Entsprechend der Zählung des Schreibers umfassen unsere beiden Bände 15.003 Verse.

Jedem Band ist ein Verzeichnis der Wissenschaften mit zugehöriger Seitenzahl vorangestellt (Bd. 1, Bl. 2b; Bd. 2, Bl. 1a-b).

Bd. 1, Bl. 1b ein Auszug aus dem K. ʻInāyat ulī l-maǧd [bi-ḏikr āl al-Fāsī ibn al-ǧadd] des marokkanischen Sultans Sulaimān ibn Muḥammad ibn ʿAbdallāh al-ʿAlawī (st. 1238/1822; GAL S 2/874)] mit der Biografie al-Fāsī’s.

B. ANLEITUNG ZUM STUDIEREN

2 Hs. or. 13 886

Or. 2001-13 886. Teil 6 (Bl. 196a-198b) der unter Nr. 116 beschriebenen Hs.

Muḥammad ibn Yūsuf ibn Hibat [AL-FUḌLĪ (AL-FAḌLĪ) al-Qudamī] al-ḪŠFRY.

Schrieb 772/1370; GAL S 2/242; WAǦĪH/1024 und 1025.

[Risāla fī adab aṭ-ṭalab] [ بلطلا بدا ىف ةلاسر ]

A (W aتباتك ىف Wظفل ةكاكرو WطU VعT ىلا ترظن امل ... انديس ىلع هللا ىلص و :)196

دعب اما ... ىقيقYو ىVا ىلع مالXلا ... هدحو هلل دمحلاو ... هللا مXب )196 b) Zل[ ...

... aر`لا _لخلا و^ [ذهملا مظعملا ون\لا اهيا E (a ميقم ماظعاو cاريb و ❊... :)198

d[ ةلاسرلا ...

Zum größten Teil aus Versen bestehender Brief an seinen Bruder über die rechte Art zu studieren, als dieser eine Rezitationstätigkeit in Ḥūṯ beginnt.

A n d e r e H s s . : WAǦĪH/1024.

Verf. auf Bl. 196a; Titel bei WAǦĪH.

Nach ʿABDALWALĪ AŠ-ŠUMAIRĪ: „Al-Fuḍlī“ (http://www.al-aalam.com/personinfo.asp?pid=7735) ist al-ḪŠFRY, dessen Nisba sich von einem unbekannten Dorf ableite, identisch mit dem zaiditischen Gelehrten Muḥammad ibn Yūsuf ibn Hibat al-Fuḍlī [al-Qudamī], der im Jahr 772/1370 eine Streitschrift gegen einen prominenten Šāfiʿiten verfasste (GAL S 2/242). WAǦĪH/1024-5 unterscheidet zwischen Muḥammad ibn Yūsuf ibn Hibat al-ḪŠFRY und

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3

Nr. 2-3

Muḥammad ibn Yūsuf ibn Hibat al-Fuḍlī al-Qudamī. Von ersterem kennt er aber außer einer Hs. unseres Briefes weder die Lebenszeit noch sonst irgend etwas aus seinem Leben und Werk.

Hinter Bl. 197 ist ein Bl. herausgerissen und durch ein neues, anderer Qualität und beschrieben von anderer Hand, ersetzt worden. Den Rest des Textes schrieb Qāsim ibn Ḥusain al-ʿIzzī, der Besitzer der Hs. (st. 1380/1960; WAǦĪH/769-70, s. Nr. 116), der seinen Namen und seine Genealogie auf Bl. 198b nennt.

3 Hs. or. 10 864

Sammelband aus 9 Teilen. Or. 1997-10 864. Dunkelbrauner fester Lederband mit Klappe und Blindpressung (floral ausgefülltes Medaillon im Deckelmittelfeld und korrespondierendes rundes Ornament auf unterem und oberen Deckelrand und der Spitze der Klappe); Innenspiegel bezogen mit bedrucktem Papier aus der osmanischen Verwaltung der Sanǧaks ʿAsīr und Taʿizz. - Weißliches, mittelstarkes bis dickeres, festes, etwas stumpfes Papier mit Wasserzeichen. 210 Bl. sowie vorn 1 und hinten 2 leere Vorsatzbll.; Bl. 4a-b, 5b, 41b, 55a, 56b-57b, 89a, 104b-105a, 109a, 178a, 183a-b, 195a-b und 210b unbeschrieben. - 17x24 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 12x19 cm (T. 1); 8x12,5-13 cm (T. 2); 10,5x17,5 cm (T. 3); 10x19 cm (T. 4); ca. 8x18,5-13 cm (T. 5); 11x18 cm (T. 6-8, außer Bl. 178b-180b mit ca. 14x19 cm); 10x16 cm (T. 9). Z e i l e n z a h l : 17 Zl. (T. 1); 16 Zl. (T. 2); 22 Zl. (T. 3); 17 Zl. (T. 4); 19-22 Zl. (T. 5); 22 Zl. (T. 6-8, außer Bl. 178b-180b mit 31-34 Zl.); 22 Zl. (T. 9). Kustoden. D u k t u s : Kleines, in die Breite gezogenes unvokalisiertes Nasḫ in T. 1; in T. 2 ähnlich, aber ungleichmäßiger und nur teilweise mit diakritischen Punkten versehen; in T. 3 mittelgroßes, klares, weitgehend punktiertes, unvokalisiertes Nasḫ; T. 4 ähnlich wie in T. 2; in T. 5 mittelgroßes, ungleichmäßiges, teilvokalisiertes Nasḫ; in T. 6-8 großes, klares, kaum punktiertes Nasḫ, Bl. 178b-180b klein, unregelmäßig, wenig punktiert; in T. 9 mittelgroßes, in sich verschlungenes, aber regelmäßiges, unvokalisiertes Nasḫ. - Schwarze Tinte; in T. 1 wa-baʿd, Überschriften und doppelte Umrahmung des Schriftspiegels rot; - in T. 2 Ḥamdala, wa-baʿd, z. T. Namen in vorangestelltem Isnād, aḫbaranā u.ä. sowie die einfache Umrahmung des Schriftspiegels rot; - in T. 3 in der Vorrede qāla qāla rasūl Allāh, wa-bihī und Nr. des Ḥadīṯ, im Kommentar qāla anbaʾanā u. ä und das Ḥadīṯ sowie die doppelte Umrahmung des Schriftspiegels rot; Überschrift des Kommentars al-ḥadīṯ al-awwal in schwarz-roter Zierleiste; - in T. 4 ḥaddaṯanā, wa-bil-isnād u. ä. und die einfache Umrahmung des Schriftspiegels rot; - in T. 5 keine Hervorhebungen; - in T. 6-8 ab Bl. 130b einzelne strukturierende Wörter wie aqūlu, naʿam, wa-ammā s-sāʾil und der Titel von T. 8 (171b) rot; die einfache Umrahmung des Schriftspiegels von Bl. 131a-177b violett; - in T. 9 Stichworte im Text und am Rand rot, die doppelte Umrahmung des Schriftspiegels von Bl. 196b-209b violett. - S c h r e i b e r : Ḥusain ibn Ṣāliḥ al-faqīh, bi-ʿināyat .. (durchgestrichen, wohl: Qāsim ibn Ḥusain) al-ʿIzzī .. (durchgestrichen, T. 1, Bl. 40a); Qāsim ibn Ḥusain al-ʿIzzī Abū Ṭālib (T. 2 und 2. Hälfte von T. 8 = Bl. 178a-180b; wohl auch T. 4); ʿAbdallāh ibn ʿAlī al-Ǧirāfī (T. 3); ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn Muḥsin al-Ḥumarrī bi-ʿināyat Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥammad ibn Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad ibn al-Muḥsin ibn al-Ḥusain ibn Muḥam-mad ibn Aḥmad (sic!) ibn al-Imām al-Qāsim ibn Muḥammad (T. 9, Bl. 194b). - D a t i e r u n g e n : Montag am Monatsende (salḫ) des Rabīʿ I 1307/25. Okt. 1889 (T. 3); Mitte Muḥarram 1306/Mitte Nov. 1888 (T. 4); Freitag, 16. Ǧumādā I 1311/Samstag, 25. Nov. 1893 (T. 5); Dienstag, 26. Ǧumādā I 1311/5. Dez. 1893 (T. 9).

Teil 1 (Bl. 1-41) der Hs.

[Šarafaddīn] al-Ḥusain ibn [al-Manṣūr billāh] al-Qāsim ibn Muḥammad [AL-YAMANĪ].

Starb 1050/1640; WAǦĪH/388-9; GAL2 2/534-5 S 2/559; KAḤḤĀLA 4/41; ZIRIKLĪ 2/252.

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4

Nr. 3

(K. fī) Ādāb al-ʿulamāʾ wal-mutaʿallimīn نيملعتملاو ءاملعلا بادآ )ىف باتك )

نم ةبiتنم سيرارك هذهف >دعبو < ... [او\لا _يرg hلا fداهلا هeلل دمحلا :)6 b) A

... نيدقعلا رjاوb [اتك40(: jاذ kVام ر lيXر bللا دمحب هعمeنف هتناعاو هXmا هللا لc فنيn او هبc يoعp a) E

ميلع هنا ... aر`لا ههbول ة\لاV انلامعا

Auszug aus dem K. Ǧawāhir al-ʿiqdain fī faḍl aš-šarafain šaraf al-ʿilm al-ǧalī wan-nasab al-ʿalī des

Nūraddīn Abū l-Ḥasan ʿAlī ibn ʿAbdallāh ibn Aḥmad as-Samhūdī (st. 911/1506; GAL2 2/223-4 S 2/223-4; KAḤḤĀLA 7/129-30; ZIRIKLĪ 4/307) über die Tugenden und das ideale Verhalten von Gelehrten und Lernenden. Titelvariante: Ādāb al-ʿālim wal-mutaʿallim.

A n d e r e H s s . : GAL2 2/535,2 - Mailand Nr. 41:II (dort weitere) - Ṣanʿāʾ/1837.

Titel in der Einleitung (6b) und zusammen mit dem Verf. auf Bl. 5a und 6a.

Das Werk ist in folgende sieben Abschnitte und ein Nachwort gegliedert:

Bl. 6b: هXفن ملاعلا [ادk ىف لوqا p\فلاBl. 13a: هسرد ىف ملاعلا [ادk ىف ىناrلا p\فلاBl. 17a: هتبلn hم ملاعلا [ادk ىف sلاrلا p\فلاBl. 20b: هXفن ىف ملعتملا [ادk ىف nبارلا p\فلاBl. 23a: هiيn Yم ملعتملا [ادk ىف سماخلا p\فلاBl. 27b: ةقفرلاو vيuلا nم اهيف هدمتعي امو ةقلحلا ىف هتئارZو هسرد ىف ملعتملا [ادk ىف tداXلا p\فلا Bl. 31b: ملعلا ةلk ىj ىتلا بت`لا nم [ادwا ىف nباXلا p\فلا

Bl. 35a: ةيلعلا ممهلاو ةينXلا zالqVاو ةيكزلا [ادwا نم yوبنلا ]يبلا qjp ىxبني ام رك^ ىف ةdاخلا

Einzelne Ergänzungen und Berichtigungen am Rand und interlinear.

An Anfang und Ende finden sich verschiedene Einträge über das Studium dieses Buches, nämlich eine iǧāza von al-Qāḍī Aḥmad ibn Nāṣir ibn ʿAbdalḥaqq al-Miḫlāfī für Sayyid Aḥmad ibn Muḥammad ibn al-Ḥasan al-Kibsī (1b) und auf Bl. 40a:

1. ein Hörervermerk, wohl von Qāsim ibn Ḥusain al-ʿIzzī Abū Ṭālib (st. 1380/1960; WAǦĪH/

769-70)1, dem Auftraggeber, Schreiber einzelner Teile und Besitzer der Hs. (s. o.) vom Ṣafar 1310/Aug.-Sept. 1892 bei Šaiḫ Aḥmad ibn Muḥammad al-Ǧirāfī;

2. ein Vermerk über die Beendigung der Lesung am Freitag, 15. Šaʿbān 1318/Samstag. 8. Dezember 1900 in der Freitagsmoschee von ar-Rauḍa; und

3. einer über die Beendigung von Diktat (imlāʾ), Kollation (qaṣāṣa) und Korrektur der Hs. am 8. Ḏū l-Qaʿda 1344/20. Mai 1926, unterzeichnet von Yaḥyā ibn Aḥmad (so?).

B e i s c h r i f t e n : Bl. 2a Verse von ʿAbdalwahhāb ibn Aḥmad al-Warīṯ (1287-1352/1862-1934; WAǦĪH/635). - Bl. 2b Zitate aus dem K. an-Nāsiḫ wal-mansūḫ des -Qāsim ibn Ibrāhīm

1 Zu ihm s. a. ROSEMARIE QUIRING-ZOCHE: Der jemenitische Diplomat Qāsim Abū Ṭālib al-ʿIzzī (s. S. XIV, Anm. 2).

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5

Nr. 3-4

ar-Rassī (st. 246/860; WAǦĪH/759-65; GAL2 1/197-8 S 1/314-5; GAS 1/561-3; EI2 8/453-4) und aus dem Šarḥ Abyāt al-faḫrīya von Muḥammad ibn Yaḥyā [ibn al-Ḥasan] al-Qāsimī (lebte 779/1377; KAḤḤĀLA 12/109; WAǦĪH/1011-3). - Auf Bl. 3a ein Gedicht auf rāʾ von al-Qāḍī Ḍiyāʾaddīn Ismāʿīl auf den Gelehrten, Dichter und Qāḍī Isḥāq ibn Muḥammad [ibn Qāsim] al-ʿAbdī (st. 1115/1703; WAǦĪH/219-20), abgeschrieben am 6. Šaʿbān 1310/23. Febr. 1893 von einer Hs., die ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh [ibn Muḥammad] Abū Ṭālib (st. 1309/1891; WAǦĪH/560-1) geschrieben hatte. Am Rand des Gedichts steht in jüngerer Handschrift: hāḏihī l-abyāt yuḥtāǧu ilā taṣḥīḥ ʿalā l-aṣl. Darunter weitere Verse auf denselben Isḥāq al-ʿAbdī, hier von Ismāʿīl ibn Aḥmad al-Kibsī (st. 1233/1818; WAǦĪH/228-9). - Auf Bl. 3b (das später hinzugefügt worden sein kann) weitere Verse, darunter welche von Šamsaddīn Aḥmad ibn ʿAbdallāh al-Wazīr (st. 985/1577; WAǦĪH/129-30). Als Unterschrift steht unten auf der Seite „min ḫaṭṭ al-Qāḍī Ismāʿīl [ibn Ḥusain ibn Ḥasan] al-Ǧaġmān“ (st. 1256/1840; WAǦĪH/231-3). - Bl. 40b eine Ṣalāt al-istiḫāra von Ǧābir ibn ʿAbdallāh, abgeschrieben von ... (Name geschwärzt, aber wohl nicht Qāsim ibn Hụsain al-ʿIzzī) von einer Hs. des Aḥmad ibn Muḥammad al-Ǧirāfī sowie Verse von [ʿAbdalḥamīd ibn Hibatallāh] Ibn Abī l-Ḥadīd (st.

655/1257; GAL2 1/335-6 S 1/497), wohl von der Hand des Qāsim ibn Hụsain al-ʿIzzī; - Bl. 41a ein Ausspruch des -Ḥabāb ibn al-Munḏir (ca. 20/640; IBN AZ-ZUBAIR 1/384).

Ein Inhaltsverzeichnis für den Sammelband steht auf Bl. 4a.

E s f o l g e n : 2. Bl. 42-56: Al-Muʾayyad billāh: K. al-Amālī (s. Nr. 72). 3. Bl. 58-65: An-Namāzī al-Ḫazraǧī: Al-Qaul al-Waǧīz fī šarḥ aḥādīṯ Silsilat al-ibrīz wal-iksīr al-ʿazīz (s. Nr. 75). 4. Bl. 66-109: ʿAlī ar-Riḍā: Ṣaḥīfat ar-Riḍā (s. Nr. 71). 5. Bl. 110-121: Ibrāhīm ibn Yaḥyā as-Saḥūlī: Aṭ-Ṭirāz al-muḏahhab fī isnād ahl al-maḏhab (s. Nr. 303). 6. Bl. 122-162: Yaḥyā ibn Ṣāliḥ as-Saḥūlī: At-Taṯbīt wal-ǧawāz ʿan mazāliq al-iʿtirāḍ ʿalā ṭ-Ṭirāz (s. Nr. 306). 7. Bl. 163-171b: Isḥāq ibn Yūsuf: At-Tafkīk li-ʿuqūd at-taḥqīq (s. Nr. 304). 8. Bl. 171b-182: ʿAbdallāh ibn Ḥusain Dulāma: Šuḏūr aḏ-ḏahab fī taḥqīq al-maḏhab (s. Nr. 305). 9. Bl. 184-210: Ismāʿīl ibn Aḥmad al-Kibsī: Al-Asrār al-marḍīya al-kāšifa ʿan ḥaqīqat maḏhab az-Zaidīya (s. Nr. 307).

C. IǦĀZA

4 Hs. or. 13 548

Or. 2000-13 548. Teil 2 (Bl. 17) der unter Nr. 5 beschriebenen Hs.

[Iǧāza ʿāmma] [ ةماع ةزاجا ]

cاب ديزملا هيلع هللا {افا ديYرلا دYرلا ]Xنk امك ا|يا هل تزbاو ىلاعl هن} :)17 a) A

... هتياور ىنع هل ~وXي ام yوري هداراو هءاY امبXح امهنع هللا رف� هدا� [رعب ريهuلا ... ريقفلا زيoملاو :)17 a) E

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6

Nr. 4-5

Sehr knappe allgemeine Bevollmächtigung zur Tradierung der überlieferten Wissen-schaften und ihrer Anwendungen (naqlīyāt al-ʿulūm wa-ʿamalīyātihā) sowie der theo-retischen und rationalen Wissenschaften (naẓarīyāt al-fuhūm wa-ʿaqlīyātihā), ausgestellt für Abū l-Wafāʾ Aḥmad al-Ḥilmī al-Muḫtār al-Āmidī, gen. Ibn al-Ḥāǧǧ Yūsuf al-Qaṭṭān al-Āmidī, den Lizenzgeber von Nr. 5, von Muḥammad Ḥasīb al-Māridīnī, gen. ʿArab-zāda (lebte 1295/1878 Datum der Hs.).

Die iǧāza steht unmittelbar hinter der Lizenz, die Ibn al-Ḥāǧǧ Yūsuf selbst für einen eigenen Schüler ausgestellt hat und in welcher er sich auf die Autorisierung durch seinen Lehrer ʿArab-zāda beruft (Nr. 5; Bl. 6a und 16a-b). Auch dort werden die studierten Gegenstände nicht im einzelnen genannt. Bei der vorliegenden iǧāza dürfte es sich um ein Autograph ʿArab-zāda’s handeln.

Unter dem Text steht ein schwach lesbarer Stempel.

5 Hs. or. 13 548

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 2000-13 548. Dunkelvioletter fester Lederband mit blindgepresster Mandel im Mittelfeld; keine Klappe. Gelblichbraunes, dünnes, möglicherweise maschinell hergestelltes Papier. 17 Bl. sowie vorn und hinten je 1 Vorsatzbl. 12,5x18 cm. 7,5x13,5 cm. 11 Zl. Kustoden. Eher großes, un-vokalisiertes Nasḫ (T. 1), bzw. kleines, zum Taʿlīq neigendes Nasḫ (T. 2). Schwarze Tinte; Interpunktion aus golden ausgefüllten, schwarz umrandeten Kreisen bestehend; Schriftspiegel der 1. Öffnung golden grundiert, Schrift ausgespart; sar-lauḥ: Feld aus einer Kuppel in der Mitte und 2 Halbkuppeln rechts und links in Blau und Grün, golden umrandet und durchzogen von goldenen Ranken; Schriftspiegel mit Goldleiste eingefasst. Autograph (? T. 2). 15. Šawwāl 1295/12. Oktober 1878 (T. 1).

Teil 1 (Bl. 1-16) der Hs.

[Iǧāza ʿāmma] [ ةماع ةزاجا ]

(ce bا )2 (a ... لوقيف )2 A (b ... ءاملعلا رودص ىف ملعلا ةحود ]بنا yذeلا هeلل دمحلا :)1

... رامعqا سئافن هيف ]فرص ام سفنا Die eigentliche iǧāza endet:

�لماعلا ءاملعلا نم �اياو هللا ىنلعb ❊ مقتسا Wل ىلوZ امف ]مقتسا امو :)15 b) E

�ملاعلا [ر هلل دمحلاو ... ❊ �حلا\لا �رم� ىف انرuحو Auf Bl. 16a-b folgt die Ausfertigung:

jا �روص هذbا�lدنسو ىy لاو [ات`لا ىفXىفو ❊ ةن Yايلقعو مولعلا تايعرlاه ... اهlايبداو

Iǧāza des Abū l-Wafāʾ Aḥmad al-Ḥilmī al-Muḫtār al-Āmidī, gen. Ibn al-Ḥāǧǧ Yūsuf al-Qaṭṭān al-Āmidī (lebte 1295/1878, Datum der Hs.) für die Vermittlung von Koranexegese (tafsīr), Traditionswissenschaft (ḥadīṯ), Rhetorik (balāġa), Theologie (kalām), Jurisprudenz

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Nr. 5-6

(uṣūl wa-furūʿ), Philosophie (ḥikma), Arithmetik (ḥisāb), Geometrie (handasa), Astronomie (haiʾa) und anderen Wissenschaften zugunsten von Yūsuf Ḍiyāʾ ibn Kamāl al-Māridīnī Ḫākī-zāda.

Lizenzgeber im Inc. (Bl. 2a) und auf Bl. 16a-b; Titel entsprechend dem Inhalt.

Der Lizenzgeber Ibn al-Ḥāǧǧ Yūsuf ist, wie er auf Bl. 16b mitteilt, Professor (mudarris) an der Madrasat Qāsim Pādišāh zu Mardin. Er nennt einige seiner Lehrer mit ihren jeweiligen Überliefererketten: An erster Stelle steht Muḥammad Ḥasīb al-Āmidī, gen. ʿArab-zāda (6b und 16b), dessen iǧāza für Ibn al-Ḥāǧǧ Yūsuf im Anschluss verzeichnet ist (s. Nr. 4). Weitere Lehrer sind ʿAbdarraḥīm ibn Yūsuf al-ʿAlawī (Bl. 7b), Abū l-Faḍl Maḥmūd ibn Aḥmad al-Marġīnī, bei dem er nur tafsīr und ḥadīṯ studierte (Bl. 7b), Muḥammad Hibatallāh ibn Muḥammad ad-Dimašqī, gen. Muftī Baʿlabakk (Bl. 11a). Die Werke, für die er von diesem zur Vermittlung autorisiert wurde, sind, im Gegensatz zu den Gegenständen der anderen Lehrer, genau bezeichnet. Auch von seinem Lehrer Muḥammad Ṣādiq al-Arzinǧānī heißt es nur, dass er bei ihm fiqh und tafsīr studierte (Bl. 13a).

Die iǧāza endet mit Ermahnungen des Schülers, die Wissenschaft höher als die Symbole der Herrscher zu achten und mehr zu lieben als Söhne und Töchter.

Am Ende des eigentlichen Textes (Bl. 15b) zwei gleiche Stempel mit dem Namen Aḥmad Ḥilmī und am Ende des Kolophons (Bl. 16b) drei Stempel mit den Namen ʿAbd al-Ḥāǧǧ Aḥmad und Ḥilmī, beide mit der Jahreszahl [12]83/1866-67, sowie Abū l-Wafāʾ mit der Jahreszahl [12]82/1865-66.

Die iǧāza beginnt mit denselben Worten wie Nr. 6, doch sie unterscheidet sich von dieser nicht nur in Bezug auf die Personen, sondern auch inhaltlich.

Am Rand einzelne Glossen.

E s f o l g t : 2. Bl. 17a: Iǧāza ʿāmma (s. Nr. 4).

6 Hs. or. 13 864

Or. 2001-13 864. Dunkelvioletter fester Lederband ohne Klappe; im Mittelfeld ein leeres Oval, das von rokokoartigen, goldgepressten Blattranken eingerahmt wird; Deckelumrahmung aus einer Zierleiste feiner, goldgepresster Stempel. Eher dickes, festes, glattes hellbraunes Papier. 10 Bl. sowie vorn und hinten je 2 Vorsatzbl. Innenspiegel und gegenüberliegende Seite des 1. Vorsatzbl.s dunkelgrün. 14x21 cm. 8x15 cm. 17 Zl. Kustoden. Mittelgroßes schwach vokalisiertes Nasḫ; rot hervorgehobene Namen zum Taʿlīq neigend. Schwarze Tinte; wa-baʿd, Koranverse und Eigennamen rot; Schriftspiegel mit Goldleiste eingefasst. Über dem Anfang (Bl. 1b) ein kuppelförmiges, goldenen grundiertes, mit stilisierten Blüten ausgefülltes Kopfstück über einem ähnlich gestalteten Rechteck, in welchem eine Kartusche mit der Basmala ausgespart ist. 22. Ǧumādā II 1304/18. März 1887. S t e m p e l von as-Sayyid Muḥammad Ašraf (10a).

[Iǧāza ʿāmma] [ ةماع ةزاجا ]

cا ... لوقيف دعبو )2 a) A (b ... ءاملعلا رودص ىف ملعلا ةحود ]بنا yذeلا هeلل دمحلا :)1

... رامعqا سئافن هلي\� ىف ]فرص ام سفنا

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Nr. 6-7

نم انل بjو ... yدqواو ىlدلاوو yدلاوو ❊ ىناXني c qا Tpافلا اذj نم وbراو :)10 a) E

... تاحلا\لا متl هتمعنب yذلا هلل دمحلاو ... انل رف�ا انبر ❊ [اjولا ]نا Wنا ةمحر Wندل

Iǧāza des Muḥammad Ašraf ibn ʿAbdallāh ibn Sulaimān al-Islāmbūlī (lebte um 1304/1887 Datum der Hs.) für as-Sayyid Muṣṭafā Faḫrī ibn Aḥmad al-Ḫādimī für das, was er selbst bei seinen Lehrern gelernt hat.

Titel fehlt; Lizenzgeber im Inc. und im Stempel auf Bl. 10a.

Als ersten Scheich nennt er einen gewissen -Sayyid ʿUṯmān al-Fāʾiḍī ibn ʿUmar al-Būyabādī (Boyabadī, Bl. 4a), dessen Lehrer as-Sayyid ʿUmar Ḫulūṣī ibn Muḥammad al-Kumušḫānawī (Gümüšḫanewī) war, welcher bei Aḥmad ibn Ibrāhīm al-Kūtāhiyawī (Kütahyawī), gen.

Muzallif Aḥmad Efendi, studiert hatte.1 Die Kette der Lehrer wird über Abū Ḥanīfa bis zu Gott fortgeführt (Bl. 5b). Darauf zählt al-Islāmbūlī weitere Gelehrte auf und nennt auch die Fächer oder Werke, die er bei ihnen studierte - von den Rechts- und Traditionswis-senschaften über Rhetorik, die Kunst des Disput und Grammatik bis zu Mathematik und Logik.

Die iǧāza beginnt mit denselben Worten wie Nr. 5, die am 15. Šawwāl 1295/12. Oktober 1878, vermutlich in Mardin, ausgestellt wurde. Sie unterscheidet sich von dieser aber nicht nur in Bezug auf die Personen, sondern auch inhaltlich. Der Name des Begünstigten in der vorliegenden Hs. wurde mit hellerer Tinte geschrieben (Bl. 3b), so dass es aussieht, als sei der Text als eine Art Formular schon vorgefertigt gewesen und der Name nur noch eingesetzt worden.

7 Hs. or. 13 549

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 2000-13 549. Dunkelvioletter fester Lederband mit blindgepresster Mandel im Mittelfeld; keine Klappe. Hellbraunes, maschinell hergestelltes Papier. Einige Radierspuren. 13 Bl. sowie vorn und hinten je 1 Vorsatzbl. 13x21,5 cm. Spitzovaler S c h r i f t s p i e g e l mit 7,5x12,5 cm als größtem Durchmesser; auf Bl. 13a rund mit Durchmesser 6 cm. 10 Zl. außer Bl. 13a mit 5 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, voll vokalisiertes Nasḫ von 2 verschiedenen Händen. Schwarze Tinte; Interpunktion rot oder blau; Schriftspiegel mit roter und blauer Linie umrahmt. Autograph (T. 2). 1304/1886-87 (T. 2).

Teil 1 (Bl. 1-11) der Hs.

[Iǧāzat qirāʾat wa-riwāyat Dalāʾil al-ḫairāt] [ تاريخلا لئالد ةياورو ةءارق ةزاجا ]

(ce bا )2 (a ... لوقيف )2 �اريuب _حلاب �ادمحم اندeيس pسرا yذeلا هeلل دمحلا :)1 ... b) A

... معنلا هب eردتlX ام ح�ا

1 ʿUmar Ḫulūṣī al-Kumušḫānawī und Aḥmad ibn Ibrāhīm al-Kūtāhiyawī sind auch die jüngsten Glieder in der Kette der Lehrer eines gewissen ʿUṯmān Nūrī al-Anqarawī, worauf mich mein Kollege PD Dr. Florian Sobieroj hinwies. Die auf dasselbe Jahr datierte iǧāza hat er in seinem Münchener Katalog VOHD 17,B,9 unter Nr. 219 beschrieben.

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9

Nr. 7-8

ىلع مالسو ... هلو ىل هeللا متV ىلاعl هeللا ءاc Yا ىeنم هل لوذبم Wل^ peك ceا امك :)11 b) E

�لسرملا Es folgt, geschrieben von Hand der Hand des Lizenzgebers, ein Ausfertigungsvermerk:

tابع ... �`Xملا اناو ... ىلامك pيمb دمحا ... دلولل �اطعملا ��اqbا اذهب ]قطن �مk ىناعد نم نعو ىeنع هللا رف� yدمwا

Zertifikat des Abū l-Hudā ʿAbbās aṣ-Ṣabrī al-Āmidī (lebte 1304/1886-87, Datum der Hs.) für Aḥmad Ǧamīl Kamālī ibn Muḥammad Amīn al-Āmidī für die Überlieferung des An-dachtsbuches Dalāʾil al-ḫairāt wa-šawāriq al-anwār mit Gebeten für den Propheten Muḥammad, verfasst von Muḥammad ibn Sulaimān al-Ǧazūlī (st. 870/1465; s. Nr. 207). Aḥmad Ǧamīl Kamālī hatte das Buch von Anfang bis Ende in zahlreichen Sitzungen bei dem Lizenzgeber gehört und vorgetragen (yaʿraḍahā ʿalayya).

Lizenzgeber im Inc. (Bl. 2a) und im Ausfertigungsvermerk; Titel entsprechend dem Inhalt.

Das Zertifikat ist ausgestellt auf der Grundlage dessen, was aṣ-Ṣabrī al-Āmidī gehört und verglichen hatte bei seinem Scheich Abū l-Hudā ʿAbdalmaǧīd ibn ʿAbdalqadīr al-Ġaznawī al-Afġānī und dieser wiederum bei seinem Scheich Abū l-Hudā ʿĪsā Ṣafāʾaddīn al-Qādirī an-Naqšbandī al-Bandanīǧī (st. 1283/1866; KAḤḤĀLA 8/34-5; ZIRIKLĪ 5/110), welchem es im Jahr 1261/1845-46 in der Prophetenmoschee zu Medina (ar-rauḍa al-muṭahhara an-nabawīya) tradiert worden war. Die Überliefererkette geht weiter bis auf den Autor al-Ǧazūlī. Weitere Überlieferungsstränge schließen sich an.

Vgl auch Nr. 8 die iǧāza desselben Lehrers für denselben Schüler für dasselbe Werk, aber auf der Grundlage einer anderen Überlieferung.

Als Nachwort (Bl. 9b-10a) ist ein Gebet hinzugefügt, welches vierzehn Mal nach der Rezitation der Dalāʾil gesprochen werden soll.

E s f o l g t : 2. Bl. 10b-12a: Iǧāza ʿāmma (s. Nr. 8).

8 Hs. or. 13 549

Or. 2000-13 549. Teil 2 (Bl. 12-13) der unter Nr. 7 beschriebenen Hs.

[Iǧāzat qirāʾat Dalāʾil al-ḫairāt wa-riwāyathā] [ اهتياورو تاريخلا لئالد ةءارق ةزاج ]

A (y aدمwا ىلامك pيمb دمحا تزbا دZ ىeناف دعب اeما ... �ملاعلا e[ر هeلل دمحلا :)12

... ... ةيلهXلا ةXiنلا ىف ... تاريخلا pئqد �ءارقب E (b بلاh ىبا نب eىلع نب ... نمحرلا دبع نب دeمحم هeللا دبع ىبا eUلؤملا مامqا نع :)12

(a ... زيoملا اناو )13 �ملاعلا e[ر اي ... مهنع ... هللا ىTر

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10

Nr. 8-9

Kurzgefasste, eigenhändige iǧāza des [Abū l-Hudā] ʿAbbās aṣ-Ṣabrī al-Āmidī (lebte 1304/1886-87 (Datum der Hs., s. Nr. 7) für Aḥmad Ǧamīl Kamālī ibn Muḥammad Amīn al-Āmidī. Darin wird er zur Rezitation von al-Ǧazūlī’s Andachtsbuch Dalāʾil al-ḫairāt fī ṣalāh ʿalā ḫair al-barīyāt (s. Nr. 207 und vgl. Nr. 7) autorisiert, und zwar auf der Grundlage der -nusḫa as-Sahlīya, der Hs. von al-Ǧazūlī’s Schüler as-Sahlī. Dieser hatte in sein Ms. acht Jahre vor al-Ǧazūlī’s Tod Varianten aus verschiedenen Hss. eingetragen und eine vom Verf. auto-

risierte Fassung hergestellt.1

Aṣ-Ṣabrī al-Āmidī besaß für die Überlieferung eine iǧāza von Ḥamza aš-Širawī an-Nawīnī an-Naǧīb, welcher von Maulā Ḫālid [ibn Aḥmad ibn Ḥusain al-Baġdādī an-Naqšbandī? st. 1242/1827, TDVİA 15/283-5] autorisiert worden war. Der Isnād geht weiter bis zu Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān ibn Abī Bakr ibn Sulaimān ... ibn ʿAlī ibn Abī Ṭālib [aṣ-Ṣuġayyir/Ṣaġīr as-Sahlī], hier al-muʾallif, der Verfasser, genannt, dessen Genealogie bis zu ʿAlī ibn Abī Ṭālib angeführt wird.

Vgl auch Nr. 7 die iǧāza desselben Lehrers für denselben Schüler für dasselbe Werk, aber nach einer anderen Überlieferung.

9 Hs. or. 13 863

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 2001-13 863. Dunkelvioletter fester Lederband mit Klappe; Blindpressung (z. T. mit ausgeschnittenen Ornamenten derselben Form überklebt): spitzovales kleines Medaillon in der Deckelmitte und geschweifte Eckstücke; schmale Randbordüre. Mittelstarkes, festes, glattes, hellbraunes Papier. 11 Bl. sowie vorn und hinten je 1 Vorsatzbl. 14x21,5 cm. 8x15 cm. 15 Zl. Kustoden. Mittelgroßes unvokalisiertes Nasḫ; Kolophon (Bl. 11b) in Ruqʿa. Schwarze Tinte; Interpunktion golden; ammā baʿd und Name des Empfängers sowie in T. 2 auch Name des Ausstellers und einzelner Überlieferer rot; Schrift-spiegel mit Goldleiste eingefasst. Die jeweils 1. Öffnung (Bl. 1b-2a und 3b-4a) außerdem mit einem breiteren Zierrand; über dem Anfang je ein kuppelförmiges goldenes Kopfstück über einem goldenen Rechteck; letztes Seiten mit goldenen Feldern neben trichterförmigem Schluss; um den S t e m p e l des Ausstellers auf Bl. 3a und 11b nach oben offenes Arrangement aus goldenen Blättern und Blüten. Kolophon (Bl. 11b) von der Hand des Lizenzgebers. 1326/1908-09 (T. 2).

Teil 1 (Bl. 1b-3a) der Hs.

[Iǧāzat qirāʾat Dalāʾil al-ḫairāt wa-riwāyatihā] [ اهتياورو تاريخلا لئالد ةءارق ةزاجا ]

A (n bيمb ىف ءانrلا ىلوا cاف >دعب اeما < ... تاريخلا pئqد ىلا انادy jذلا هeلل دمحلا :)1

... ىبeنلا ىلع �ولe\لا ❊ ىلاعl هeللا دمح دعب ءwqاراثk هيلع ]لا� q ❊ ىبرxملا ىلوزجلا نميلس نب ❊ دeمحم هeللا دبع ىبا هفeلؤم نع :)3 a) E

cوف\ي اeمع �eزعلا [ر Wبر cاحبس ❊ تاومXeلا ]ماد ام ❊ تاميلeXتلاو �ولe\لا بئاحس �ملاعلا e[ر هeلل دمحلاو �لسرملا ىلع مالسو ❊

1 JAN JUST WITKAM: „Een corpus van gedrukten.“ In: Vroomheid en activisme in een islamitisch gebedenboek. De geschiedenis van de Dalaʾil al-Khayrat van al-Gazuli. Leiden (Legatum Warnerianum) 2002, S. 165.

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11

Nr. 9-10

Lehrbefugnis für die Überlieferung von al-Ǧazūlī’s Andachtsbuch Dalāʾil al-ḫairāt fī ṣalāh ʿalā ḫair al-barīyāt (s. Nr. 207), ausgestellt von ʿAbdallaṭīf ibn Muḥammad Šākir ibn Ḥasan ibn Muḥammad al-Bāṭūmī (lebte um 1326/1908-09, dem Datum der Hs.) für Ḥāfiẓ Mirʾāt ibn Arslān al-Kaskīmī.

Lizenzgeber auf Bl. 9b und im Kolophon von Nr. (Bl. 11b); Titel fehlt.

ʿAbdallaṭīf al-Bāṭūmī selbst hatte eine iǧāza von Sayyid Aḥmad Šākir ibn Ḫalīl [al-Islām-būlī], welcher von Muḥammad Ġālib ibn Muḥammad Amīn al-Islāmbūlī tradierte. Die Überliefererkette geht weiter über sechs Glieder bis zu al-Ǧazūlī.

Eine gleichlautende iǧāza, die sich nur in den Namen von Lizenzgeber und -empfänger unterscheidet, ist Nr. 10; zu zwei anders lautenden iǧāzāt für die Dalāʾil al-ḫairāt s. Nr. 7 und 8.

E s f o l g t : 2. Bl. 3b-11b: Iǧāza ʿāmma (s. Nr. 11).

10 Hs. or. 9735

Or. 1988.9735. Teil 2 (Bl. 10b-12a) der unter Nr. 12 beschriebenen Hs.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 9, jedoch ausgestellt von Aḥmad Šukrī [ibn Ismāʿīl as-Sīrūzī] (lebte 1332/1913-14, [Datum der Hs.]) an Ḥāfiẓ Riḍā ibn ʿAbbās Āsitānawī.

A (10b): wie bei Nr. 9.

E (12a): wie bei Nr. 9, aber mit Varianten: ملاxىلوزجلا ىبر statt ملا ىلوزجلاxىبر und der Text endet mit لا ]ماد امXeتاوم .

Titel fehlt; Lizenzgeber auf dem vorderen Deckel.

Diese iǧāza muss aus derselben „Schule“ wie Nr. 9 kommen, welche sechs Jahre früher ausgestellt wurde. Sie hat denselben Wortlaut wie jene, abgesehen vom Namen des Empfängers sowie des Gebers und seines Lehrers. Die Überliefererketten beider Lehrbefugnisse laufen zusammen bei Ḥāfiẓ Aḥmad Šākir ibn Ḫalīl al-Islāmbūlī, wobei dieser der unmittelbare Lehrer des Lizenzgebers von Nr. 9 war, während der Lizenzgeber von Nr. 10 Schüler eines Schülers von Aḥmad Šākir, des -Ḥāǧǧ Ayyūb Ṣabrī ibn Ibrāhīm as-Sīrūzī, ist.

Auch die beiden jeweils mit den iǧāzāt für die Dalāʾil al-ḫairāt in einem Band vereinigten allgemeinen Lehrbefugnissen stimmen in Wortlaut und Überlieferern überein (s. Nr. 11 und 12).

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12

Nr. 11-12

11 Hs. or. 13 863

Or. 2001-13 863. Teil 2 (Bl. 3b-11b) der unter Nr. 9 beschriebenen Hs.

[Iǧāza ʿāmma] [ ةماع ةزاجا ]

(a > دعب اeما < )4 A (b ... ةعفانلا مولعلا راونq ❊ ءاملعلا رودص حرy Yذeلا هeلل دمحلا :)3

... Zpاعلا هب مeدقي ملع رjوb ب�ريو ىهتuي ام سفناو ❊ بلطيو ىxبني ام نXحا ceافىلع هeلل دمحلا ❊ مقع yذل الXن هب ]بXن دقل ❊ pمع الب لوZ نم هeللا رفxتسا :)11 a) E

11()kو^ هباحصاو ❊ مار`لا )هلy b) لاو مامتلا\eلاو �ولXeيس ىلع مالeا دqىلعو ❊ مان kهل �مk ❊ مارتحqا

Zertifikat des ʿAbdallaṭīf ibn Muḥammad Šākir ibn Ḥasan ibn Muḥammad al-Bāṭūmī (lebte um 1326/1908-09, dem Datum der Hs.) für seinen Schüler Ḥāfiẓ Mirʾāt ibn Arslān al-Kaskīmī. In der Koranexegese erteilt er diesem eine allgemeine Lehrbefugnis für das, was er selbst bei seinem verstorbenen Lehrer Ḥāfiẓ Aḥmad Šākir ibn Ḫalīl al-Islāmbūlī gelernt hat. Dessen Überliefererkette schließt sich an (Bl. 5b-7b), angefangen von seinem Lehrer Muḥammad Ġālib ibn Muḥammad Amīn al-Islāmbūlī, u.a. über so prominente Namen wie Ǧalāladdīn ad-Dawwānī, as-Sayyid aš-Šarīf al-Ǧurǧānī, al-Kātibī al-Qazwīnī, Faḫraddīn ar-Rāzī und al-Ġazzālī bis zu Abū Ṭālib al-Makkī.

In Jurisprudenz und Ḥadīṯ (Bl. 7b-9b) war ʿAbdallaṭīf al-Bāṭūmī’s Lehrer Ismāʿīl al-Qūnawī, der von ʿAbdalkarīm al-Qūnawī al-Āmidī überlieferte. Dessen Isnād wird über den Propheten Muḥammad und den Erzengel Gabriel bis zu Allāh fortgeführt. Bei Ismāʿīl al-Qūnawī studierte ʿAbdallaṭīf al-Bāṭūmī auch den -Ṣaḥīḥ des -Buḫārī (s. Nr. 62) und den

-Ṣaḥīḥ des Muslim [ibn Ḥaǧǧāǧ al-Qušairī] (st. 261/875; GAL2 1/166-8 S 1/265-6). Weitere seiner Lehrer neben seinem Vater Muḥammad Šākir ibn Ḥasan ibn Muḥammad, der im

Jahr 1297/1879-80 qāḍī im Bezirk Ḫandaq war und bei Muṣṭafā Efendi اqروال�وy studiert hatte (Bl. 9b), sind sein Bruder Muḥammad Saʿīd ibn [Muḥammad] Šākir und ein gewisser Ḥāfiẓ Ibrāhīm al-Pirištinawī.

Abgesehen von den Namen des Empfängers und des Ausstellers, von dessen unmittel-baren Lehrern sowie den jüngsten Gliedern der Isnāde deckt sich der Text mit dem der iǧāza Nr. 12, welche auch aus der Schule des Aḥmad Šākir ibn Ḫalīl al-Islāmbūlī stammt, allerdings von einem seiner Enkelschüler.

Den Kolophon hat der Aussteller al-Bāṭūmī mit eigener Hand geschrieben.

12 Hs. or. 9735

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 1988.9735. Dunkelvioletter Lederband mit silbern eingeprägter, breiter umrahmender Borte aus Blatt- und Halbmond-Elementen und auf Vorder- und Hinterdeckel unterschied-

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13

Nr. 12

lichen Mittelornamenten: vorn einem offenen Lorbeerkranz, in den maschinell der Name Ḥāfiẓ Riḍā ibn Ḥāǧǧī Ḥāfiẓ ʿAbbās Āsitānawī eingeprägt ist, und hinten einer floral ausgefüllten Mandel mit unmittelbar angefügten kronenförmigen Anhängern; keine Klappe. Hellbraunes, faserhaltiges, geriffeltes, eher dünnes, schwach glänzendes Papier. 12 Bl. sowie vorn und hinten je 1 Vorsatzbl. 13x23 cm. 7x15 cm. 15 Zl. Kustoden. Mittelgroßes unvokalisiertes Taʿlīq; Ausfertigungsvermerk auf Bl. 10a in kleinem Nasḫ. Schwarze Tinte; ammā baʿd und wichtigste Namen rot; Interpunktion golden. Schriftspiegel von breiter Goldleiste eingefasst; auf Bl. 1b und 10b zwei unterschiedliche, fein gezeichnete sar-lauḥ mit Blumen-motiven auf goldenem Grund. 1332/1913-14 (T. 1).

Teil 1 (Bl. 1-10a) der Hs.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 11, jedoch ausgestellt von Aḥmad Šukrī ibn Ismāʿīl as-Sīrūzī (lebte 1332/1913-14, [Datum der Hs.]) an Ḥāfiẓ Riḍā ibn ʿAbbās Āsitānawī.

A (1b-2a): wie bei Nr. 11.

E (9b-10a): wie bei Nr. 11, aber mit Variante: لاو\eول� fehlt.

Lizenzgeber auf Bl. 8a und in der Ausfertigungsnotiz und dem Stempel mit Datum von 1321/1903-04 auf Bl. 10a; Titel entsprechend dem Inhalt.

Die iǧāza stimmt, abgesehen von einigen, wohl auf die Flüchtigkeit des Schreibers zurückgehenden Auslassungen, im ersten, allgemeinen Teil (Bl. 1b-7a; in Hs. or. 9735 Bl. 3b-9b) und dem Schluss (Bl. 9a-b; in Hs. or. 9735 Bl. 10b-11b) wörtlich mit dem Zeugnis Nr. 11 überein. Sie unterscheidet sich lediglich bei den Namen des Begünstigten, des Lizenzgebers und seines Lehrers und der Darlegung von dessen Bildungsgang. Aḥmad Šukrī ibn Ismāʿīl as-Sīrūzī, der Lizenzgeber, war autorisiert worden von seinem Lehrer Ayyūb Ṣabrī ibn Ibrāhīm as-Sīrūzī. Dieser kam, wie der Lizenzgeber von Nr. 11, aus der Schule des Ḥāfiẓ Aḥmad Šākir ibn Ḫalīl al-Islāmbūlī, jedoch war Aḥmad Šukrī as-Sīrūzī nicht sein Schüler sondern ein Schüler seines Schülers Ayyūb Ṣabrī ibn Ibrāhīm as-Sīrūzī.

Auf Bl. 7b-9a erklärt Aḥmad Šukrī as-Sīrūzī seinen Bildungsgang, der mit vier Jahren in seiner Heimatstadt Sīrūz begann und ihn schließlich an die -Madrasa al-Maḥmūdīya in Medina führte.

E s f o l g t : 2. Bl. 10b-12a: Iǧāza ʿāmma (s. Nr. 10).

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14

II. DER KORAN

A. KORANEXEMPLARE

1. Pergamentkorane

13 Hs. or. 9728

Or. 1988.9728. Einband fehlt. P e r g a m e n t in unregelmäßigen Lagen zu 4, 6, 8 und 9 Bl. aus Bifolios und Einzelbll. 45 Bl. 17x11 cm. 11x6 cm. 4 Zl. Mittelgroßes, unvokalisiertes ʿAbbāsī B,II.1 Schwarze Tinte, diakritische Punkte rot; keine Verstrenner, aber Markierung von Vers-Dekaden durch d-förmiges goldenes Ornament. Frühes 3./9. Jhdt.?

[Al-Qurʾān] [ نآرقلا ]

A (1a): Sure 4,77.

E (45a): Sure 4,147.

Koranfragment mit gut der 2. Hälfte des 5. Dreißigstels (ǧuzʾ).

14 Hs. or. 3036

Or. 1972.3036. Flexibler, dunkelbrauner, genarbter Lederband; in der Mitte ein Loch in Form einer querliegenden Mandel mit einem vielbogigen Rand, links und rechts davon je ein liegender, durch eine feine goldene Linie verbundener Anhänger aufgeklebt. Breiter, durch goldene Linie unterteilter Rahmen des I n n e n s p i e g e l s , bezogen mit sehr dünnem, weinroten Leder, das an den Kanten umgeschlagen ist und die Deckel einfasst, wobei das mittlere, freigelassene mittelbraune Rechteck von einer doppelten Goldlinie begrenzt wird. Rücken ebenfalls mit weinrotem Leder bezogen. P e r g a m e n t , außer den ergänzten Seiten 13-18, 77-80, 91-92, die aus bräunlichem, mittelstarkem, glattem Papier ohne willkürliche Wasserzeichen bestehen. 91 S. und hinten 2 rötliche Vorsatzbll. 12x9 cm. 8x7 cm. 4 Zl. Mittelgroßes, voll vokalisiertes ʿAbbāsī D.Vc ( ط /ظ wie bei D.Vb)2, ergänzte Bll. in großem, voll vokalisierten Nasḫ. Schwarze Tinte. I l l u m i n a t i o n : Vokalisierung rot (auf ergänzten Bll. schwarz), šadda und hamza oft blau; golden ausgefüllte, durch feine schwarze Linien segmentierte Kreise als Verstrenner. Surenüberschrift auf S. 1 in einem golden grundierten, schwarz schraffierten, durch feine schwarze Linien in sich verjüngende Rahmen gegliederten Rechteck. Der innerste dieser Rahmen besteht aus einem doppelten weißen, mit roten Bögen umwundenen Band. Am Rand von S. 21, 33, 48, 88 vielbogige, blau umrandete, golden ausgefüllte Rosette mit unleserlichem Schriftzug in der Mitte. Die letzten zwei Wörter auf der ergänzten S. 80 in einer an den Seiten in blau grundierte Felder eingelassenen Kartusche, deren Seiten mit je einem fein

1 Nach der Klassifizierung von DÉROCHE: The Abbasid Tradition, S. 35-36, 38-39.2 Ebd., S. 36-37, 43-44.

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15

Nr. 14-15

umrandeten, vielbogigen goldenen Dreieck mit Ausläufern in Rot verziert sind. Schriftspiegel eingefasst mit Rahmen aus feinen grünen, roten, schwarzen und goldenen Linien. 3./9. Jhdt.?

Al-Qurʾān نآرقلا

A (S. 2): Sure 4,176.

E (S. 92): Sure 5,82.

Teil des Korans mit dem Ende von Sure 4 und der ganzen Sure 5, allerdings mit einer Lücke zwischen den Versen 5,5 und 5,17 (S. 10-11).

Auf einem beigefügten Bl. (des Verkäufers?) steht - außer Angaben zur physischen Beschaffenheit der Hs. - in Lateinschrift von einer orientalischen Hand: „the so-called ‘Mashhad’ or ‘Emâm Reẓâ-Qorʾân‘“.

2. Korane aus dem Osmanischen Reich

15 Hs. or. 6163

Or. 1974.6163. 6 Bde., die sich in Ausstattung und Einrichtung gleichen: E i n b a n d : dunkelbrauner, lackierter (?) fester Lederband mit Klappe. Floral ausgefüllte, aus rotem Leder geschnittene Mandel mit Anhängern im Mittelfeld (auf der Klappe kleiner, liegend und ohne Anhänger) und gleichartige geschweifte Eckstücke in entsprechend geformte Vertiefungen von Deckeln und Klappe eingeklebt. Umrahmung von Deckeln und Klappe aus einem blind gepressten Band ovaler Stempel. P a p i e r : dick, an den Rändern etwas weich, gelblichgrau, ohne Wasserzeichen; die Vorsatzbll. dünner, schwach glänzend und mit tre-lune-Wasserzeichen. F o r m a t : 20x30 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 12x22 cm. Z e i l e n z a h l : 9 Doppelzll. arabisch-türkisch. D u k t u s : Großes, voll vokalisiertes Muḥaqqaq (arabisch) und kleines, schwach zur Riqʿa neigendes Nasḫ (türkisch); Kolophon (Bd. 6, Bl. 63a) in großem Nasḫ. Schwarze Tinte. Ve r z i e r u n g e n : Verstrenner aus goldenen, sechsgeteilten Rosetten mit roten und blauen Punkten; Surenüberschriften, am Rand die Zählung von Vers-Dekaden (ʿašr), Dreißigsteln (ǧuzʾ) und Sechzigsteln (ḥizb) in goldener, mit haarfeiner schwarzer Linie umrandeter Tinte (Zählung auf den b-Seiten auf dem Kopf stehend). S c h r e i b e r n a m e im Kolophon (Bd. 6, Bl. 63a) ausradiert. D a t i e r u n g : Samstag, 22. Šaʿbān 863/Freitag, 24. Juni 1459.

Al-Qurʾān نآرقلا

Sechsbändiger Koran mit türkischer Interlinearübersetzung. Während der 1. Bd. fünf Dreißigstel des Korans (ǧuzʾ 1-5) umfasst, ist der Umfang der übrigen Bände unterschiedlich und scheint willkürlich zu sein.

Der Koran dürfte im Osmanischen Reich hergestellt sein. Damit wäre er einer der wenigen, die aus der Regierungszeit Mehmet’s II. (reg. 855-86/1451-81), des Eroberers von Konstantinopel, erhalten sind.1

1 JAMES: After Timur, S. 69.

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16

Nr. 15-17

Am Rand jedes Bandes einige türkische Glossen, die oft mit ىنعي eingeleitet werden.

Band 1 (Hs. or. 6163-1) des Werkes.

95 Bl. und vorn und hinten je 2 Vorsatzbll.; Bl. 1 und 2 im Orient ausgebessert. I l l u m i n a t i o n der 1. Öffnung (Bl. 1b und 2a): Schriftspiegel jeweils von breiter, rotgolden grundierter, mit gelbgoldenen, dreifiedrigen Blättern (Typ ṣāz) ausgefüllter Borte eingefasst und von jeweils zwei ebensolchen horizontal in drei etwa gleich große Teile geteilt. In den oberen und unteren eine jeweils in ein rechteckiges Feld eingebettete, vielfach geschweifte, mit goldenem Blattwerk ausgefüllte Kartusche, welche einen kaum als solchen erkennbaren Schriftzug in ornamentalem Kūfī enthält.1 Am äußeren Rand neben den mittleren, den Textfeldern, jeweils ein mit einer Spitze nach außen weisendes, golden eingefasstes, geschweiftes Dreieck, das mit goldenem Blattwerk auf blauem Grund gefüllt ist; neben den oberen und unteren Feldern, eingefasst von einem goldenen Kreis mit nach außen gehenden Spitzen und einem roten Rand, ein mit goldenen Lilien gefülltes Kreisornament. - Bis Bl. 24a im Text rote Rezitationshilfen.

A (1b): Sure 1,1.

E (95b): Sure 4,148 (Anfang).

16 Hs. or. 6163-2

Band 2 des unter Nr. 15 beschriebenen Werkes. 143 Bl. und vorn und hinten je 2 Vorsatzbll.

A (2a): Sure 4,148 (Ende).

E (143b): Sure 13,43 und Überschrift von Sure 14.

17 Hs. or. 6163-3

Band 3 des unter Nr. 15 beschriebenen Werkes. 49 Bl. und vorn und hinten je 2 Vorsatzbll.

A (1a): Sure 14,1.

E (47a): Sure 18,110.

Im Anschluss an den Text (Bl. 47a) eine religiöse Gedichtzeile, deren Verstrenner in einen golden umrahmten, blau ausgefüllten lilienförmigen Anhänger ausläuft.

Es folgt auf Bl. 47b-49b ein türkisches Gedicht auf die Buchstaben des Alphabets. Dabei reimen sich jeweils die beiden Halbverse.

1 Kartuschen mit Zierkūfī finden sich z. B. in den Münchener Koranen Cod. arab. 6 aus dem mamlukischen Ägypten (14. Jhdt.; vgl. Die Wunder der Schöpfung. Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek aus dem islamischen Kulturkreis. Ausstellung und Redaktion HELGA REBHAN. Wiesbaden 2010, Nr. 3) und Cod. arab. 2670, der in frühosmanischer Zeit in Istanbul angefertigt wurde (vgl. Prachtkorane aus tausend Jahren. Handschriften aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek München. Ausstellung und Katalog HELGA REBHAN und WINFRIED RIESTERER. München 1998, Nr. 17). Weitere Beispiele aus dem frühosmanischen Istanbul sind die Korane Nr. 18 und 20 bei JAMES: After Timur.

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17

Nr. 18-20

18 Hs. or. 6163-4

Band 4 des unter Nr. 15 beschriebenen Werkes. 166 Bl. und vorn und hinten je 1 Vorsatzbll.

A (2b): Sure 19,1.

E (166a): Sure 41,54.

Auf Bl. 166a steht nur noch das letzte Wort von Sure 41. Es ist in eine breite goldene Zierleiste gesetzt.

Auf Bl. 1a-2a in mittelgroßem, voll vokalisiertem Nasḫ ein Gebet, das folgendermaßen

beginnt: ةيروتلا قحب انءاعد بجتسا نايد اي كئاقلب ... .

19 Hs. or. 6163-5

Band 5 des unter Nr. 15 beschriebenen Werkes. 64 Bl. und vorn und hinten je 2 Vorsatzbll.

A (1a): Sure 42,1.

E (64b): Sure 59,24.

20 Hs. or. 6163-6

Band 6 des unter Nr. 15 beschriebenen Werkes. 63 Bl. und vorn und hinten je 2 Vorsatzbll. Schriftspiegel der letzten Seite (Bl. 62a) von schwarz-goldener schmaler Leiste eingefasst. Der Rest der Seite ist mit einer I l l u m i n a t i o n ausgefüllt: Umrahmt von einer breiten, blau grundierten, mit gelbgoldenen, zweifiedrigen Blättern (Typ rūmī) ausgefüllten Borte zwei etwa gleich große Rechtecke, deren oberes auf blauem Grund jeweils zwei ineinander verschlungene Zl. von ornamentalem Kūfī (rot) und Muḥaqqaq (golden) enthält. Im unteren Rechteck ein sich nach oben öffnendes, einer umgedrehten Kuppel ähnliches, rotgolden grundiertes, mit gelbgoldenem Blattwerk ausgefülltes Ornament, das in ein schwarz grundiertes, mit blau-roten, gelbgolden umrahmten Blüten gefülltes Feld eingebettet ist.

A (1a): Sure 60,1.

E (62a): Sure 114,6.

Auf Bl. 62b in mittelgroßem Nasḫ nach ḥamdala, šahāda und einem Gebet ist der Text etwa der Hälfte der Seite ausradiert und in einer groben Schrift mit Anrufungen Gottes überschrieben. Dazwischen finden sich noch einige Zll. des ursprünglichen Wortlauts, die den Wunsch enthalten, die türkische Übersetzung möge sich als nützlich und segensreich erweisen. In den ausgelöschten Zll. könnten nähere Informationen zur Übersetzung, wie etwa Zeit und Ort ihrer Anfertigung, gestanden haben.

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Nr. 21-22

21 Hs. or. 7948

Or. 1980.7948. Mittelbrauner, fester, nach abendländischer Art mit Hohlrücken und Bundschnüren versehener Lederband mit Klappe; Deckel und Bundschnüre von dunkel eingepressten Bändern eingefasst. Innenspiegel und a-Seite der Vorsatzbll. mit schwarz-rot geflammtem Papier bezogen. Graubräunliches, dünnes, nicht sehr festes, etwas stumpfes Papier ohne willkürliche Wasserzeichen. Ränder der ersten und letzten Bll. im Orient ausgebessert. 286 Bl. und vorn und hinten je 2 Vorsatzbl. 10x15,5 cm. 6,5x12 cm. 15 Zl. Kleines vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Surenüberschriften und Hilfszeichen zur Lesung rot. Schriftspiegel von mit feiner roter und blauer Linie begrenzter Goldleiste eingefasst. Bl. 1a, das ursprünglich die 2. Seite der 1. Öffnung bildete, deren 1. Seite verloren ging, zur Gänze illuminiert: Der Rand dekoriert mit fortlaufenden goldenen Rundfiguren um eine breitere Goldleiste, die den Schriftspiegel und über und unter diesem jeweils ein Rechteck umrahmt. In die Rechtecke eingebettet in goldenes Blüten- und Rankenwerk auf blauem Grund je eine liegende, golden grundierte Mandel mit Anhängern. In der oberen Mandel steht in roter Schrift der Name der 2. Sure. Neben dem eingerückten S c h r i f t s p i e g e l ein senkrechtes Band goldener Blütenranken; zwischen den Schriftzll. ist der Schriftspiegel golden ausgefüllt. S c h r e i b e r : Pīr Kamāl. Mittwoch im Muḥarram 995/Dezember 1586-Januar 1587. L e s e r ( ? ) - Ve r m e r k von einem Mittwoch im Rabīʿ II 1017/Juli-August 1608 (Bl. 286b).

[Al-Qurʾān] [ نآرقلا ]

A (1a): Sure 2,1.

E (286b): Sure 114,6.

Koranexemplar, dessen erste Seite mit Sure 1 fehlt. Am Rand gelegentlich einfache Kreisornamente mit dem Wort niṣf oder rubʿ zur Einteilung des Textes.

22 Hs. or. 13 891

Or. 2002-13 891. Dunkelroter fester Lederband mit Klappe; im Mittelfeld ein goldgepresstes, mandelförmiges Medaillon mit eingeklebtem violettbraunen Medaillon, das vier erhabene Blüten enthält; Deckel und Klappe mit Leiste aus 2 goldenen Linien umrahmt. - Sehr dünnes, nicht ganz glattes hellbraunes Papier. Schwacher Wurmfraß. 228 Bl. und vorn und hinten je 1 Vorsatzbll. F o r m a t : 4,5x6 cm. Achteckiger Schriftspiegel von ca. 4x4 cm Durchmesser außer auf Bl. 1b-2a und 227a mit ca. 3 cm Durchmesser. 14 Zl. außer Bl. 1b mit 8 Zl. und Bl. 2a und 227a mit 10 Zl. Winziges, mit bloßem Auge kaum noch lesbares, weitgehend vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Surenüberschriften und marginale Zählung von Dreißigsteln (ǧuzʾ) sowie die ersten Wörter des ǧuzʾ rot; goldene Punkte als Verstrenner. Rokoko-artige I l l u m i n a t i o n : Bl. 1b und 2a (1. Öffnung) und 227a ganzflächig identisch verziert und abgesehen vom Schriftspiegel golden grundiert: Schriftspiegel achteckig, von einem goldenen, aus einem S-Band bestehenden Rahmen eingefasst. Außerhalb der waagerechten Teile des Rahmens ein kleiner Strauß roter und rosafarbener Blumen in einem ovalen, von weiß-violetten, geschweiften, federbuschartigen Ornamenten umgebenen Oval, außerhalb der schrägen Teile des Rahmens jeweils ein ähnliches Oval aus weiß-hellblauen, geschweiften, federbuschartigen Ornamenten und neben den senkrechten Teilen des Achtecks weiß-violette „Federbüsche“. Ḥasan ibn Faḫraddīn. 17. Rabīʿ II 1044/10. Oktober 1634. Auf Bl. 1a in einem von einem gold-schwarzen Rahmen eingefassten Kreis mit goldener Tinte und daher kaum lesbar ein B e s i t z e r v e r m e r k ( ? ) , datiert 1181/1767-68.

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Nr. 22-23

Al-Qurʾān نآرقلا

A (1b): Sure 1,1.

E (227b): Sure 114,6.

Vollständiges Koranexemplar in Kleinstformat. Zur Funktion dieser kleinen Korane s. u. Nr. 27.

Das Büchlein ist in einer quadratischen weichen Tasche aus hellbraunem Wildleder mit dreieckiger Lasche verwahrt. Auf deren Innenseite ist in das Leder der Name BVLGARI geprägt, einer Firma für Luxusartikel, die seit den späten 1870er Jahren in Italien ansässig ist und seit 1932 die Schreibweise mit römischen Majuskeln zum Markenzeichen hat.1 Der Druckknopf der Lasche trägt innen die Gravur Fiocchi Italy,

23 Hs. or. 13 858

Or. 2001-13 858. Abgeschabter dunkelbrauner Lederband mit Klappe. Gelblichgraues, dünnes, festes, glattes Papier. Schriftspiegel einiger Bll. beginnt, sich herauszulösen; 302 Bl. 11x16,5 cm. 6x11 cm. 15 Zl. Kustoden. Kleines, voll vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Hilfszeichen zur Lesung rot. Schriftspiegel mit Leiste in Gold, Rot und Schwarz eingefasst. I l l u m i n a t i o n : Schriftspiegel der 1. Öffnung (vorderer Innenspiegel - Bl. 1a) kreisförmig, eingelassen in hellblau grundiertes, mit rosafarbenen und roten Blüten an goldenen Stielen ausgefülltes Rechteck; oben und unten begrenzt von je einem liegenden, mit rosa- und orangefarbenen Leisten eingefassten Rechteck. Die oberen Rechtecke enthalten je eine Kartusche mit dem Surennamen (vorderer Innenspiegel: Sure 1; Bl. 1a: Sure 2), die unteren mit der Anzahl der Verse, wobei die Schrift schräg angesetzt ist. Das Ganze ist an den unteren und seitlichen Rändern umgeben von einem breiten, blau grundierten Rahmen mit goldenen, auf der Spitze stehenden Rauten, welche Ornamente in Grün, Violett, Rosa und Orange tragen. Ein ähnliches goldenes Ornament durchbricht den seitlichen Rahmen in der Mitte. Von dem breiten Rahmen laufen mit feiner Feder gezeichnete Blütenzweige geradlinig zum äußersten Rand. Die Ve r s t r e n n e r bestehen in der ganzen Hs. aus goldenen Kreisen mit roten und schwarzen Punkten. Ähnliche Kartuschen wie auf Bl. 1b-2a, jedoch variierend in den Farben, markieren in der ganzen Hs. den Beginn einer neuen Sure. Neben dem dreieckigen K o l o p h o n sind dreieckige Felder mit Blütenranken auf goldenem Grund ausgemalt. In der oberen Hälfte am S e i t e n r a n d der a-Seite jedes 10. Bl.s findet sich eine größere fünfblättrige Blüte in Gelb, Gold und Rot oder Violett mit fein gezeichneten Ausläufern nach oben und unten und der Zahl des jeweiligen Koran-Dreißigstels (ǧuzʾ), beginnend mit Bl. 11a = 2. und endend mit Bl. 291a = 30. Der Schriftzug ḥizb markiert die Sechzigstel. Mandelförmige Ornamente in Blau und Gold mit fein gezeichneten Ausläufern nach oben und unten finden sich in unregelmäßigen Abständen am Rand. S c h r e i b e r : Muḥammad al-Ḥamdī al-Kūtāhī, Schüler des Ḫalīl aṣ-Ṣāfī. D a t i e r u n g : 1220/1805-06. [B e s i t z e r - ]Eintrag in türkischer Lateinschrift von Hakkı Tunçay, Leiter der Abteilung für Materialbeschaffung für die Artillerie im Kriegsministerium in Ankara (M.N. Bakanlığı Harbiye Dairesi topçu şubesi müdürü), Sakarya mahallesi, Başşehir sokak, No. 7. Cebeci Ankara).

Al-Qurʾān نآرقلا

A (1b): Sure 1,1.

1 "Bulgari S.p.A." In: International Directory of Company Histories 106. 2010, S. 82-3.

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Nr. 23-24

E (302a): Sure 114,6.

Vollständiges Koranexemplar.

Türkische Notizen [des Besitzers Hakkı Tunçay] am Rand von Bl. 285b neben Sure 71: bayan Fatmadır (“[es ist] Frau Fatma”) ‖ 24. 8. [1]938 de bayan 72 s.m. ‖ 18. 11. [1]938 de 76 s.m. ‖ ramazan bayramının bizimci günü (“unser Tag des Ramaḍān-Festes”) 22. 11. [1]938, offensichtlich über die Ausrichtung von Geselligkeiten und die Frage, welche Sure zu lesen sei.

24 Hs. or. 13 953

Or. 2003-13 953. Dunkelbrauner fester Lederband mit Klappe. In entsprechende Vertiefungen sind Ornamente aufgeklebt: floral ausgefülltes Mittelmedaillon und geschweifte, ebenso gefüllte Eckstücke, beides umrandet von gepunzten Punkten; S-Band als Deckelumrahmung. Das eingepresste Gold ist nur noch auf den Ornamenten der Klappe vorhanden. Dünnes, glattes, hellbraunes Papier. 307 Bl. und vorn und hinten je 2 Vorsatzbll. 10,5x16,5 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 6x10,5 cm mit 15 Zl., außer Bl. 1b und 2a: 6 cm ∅ rund mit 7 Zl. Voll vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Surenüberschriften in einem golden grundierten liegenden Rechteck; am Rand Lesehilfszeichen und Zählung von ʿašr, niṣf, ḥizb in Rot; Zählung der Dreißigstel (ǧuzʾ) alle 10 Bl. auf der oberen äußeren Ecke der a-Seite, beginnend mit Bl. 12a, in einem bunten blumen- oder sternförmigen Ornament mit gestrichelter Spitze nach oben und unten; ähnliche Ornamente zur Markierung der Prostrationen (saǧda) in unregelmäßigen Abständen. Als Ve r s t r e n n e r golden ausgefüllte, mit einer feinen schwarzen, von außen in einem Bogen zum schwarz markierten Mittelpunkt verlaufenden Linie umrandete, nahezu kreisrunde Ornamente, die außen mit 4-6 Punkten versehen sind. Schriftspiegel mit schmaler Leiste aus goldenen, roten und blauen Linien umrahmt. I l l u m i n a t i o n der 1. Öffnung (Bl. 1b-2a): jeweils runder Schriftspiegel in quadratisches, mit rotem Rankenwerk auf rosafarbenem Grund ausgefülltes Feld eingelassen, über und unter welchem goldene Kartuschen mit den Überschriften der 1. und 2. Sure in einem rechteckigen Feld stehen. Das Ganze ist an den drei äußeren Seiten eingefasst von einem teils golden, teils rot und blau grundierten, mit Blüten ausgefüllten Zickzack-Rahmen. Kolophon in einem Kreis von 6 cm ∅ in einem mit goldenem Blattwerk ausgefüllten Rechteck. S c h r e i b e r : Muḥammad Zakī, Schüler des Muḥammad Kamāl. Dienstag im Ǧumādā II 1239/Februar 1824.

Al-Qurʾān نآرقلا

A (1b): Sure 1,1.

E (307a): Sure 114,6.

Vollständiges Koranexemplar.

Wie der Kopist am Ende des Kolophons angibt, ist dies das neunte Koranxemplar, das er abgeschrieben hat. Dabei hat er den Text so gleichmäßig zu Papier gebracht, dass jedes Dreißigstel genau zehn Seiten einnimmt. Auf der b-Seite des 2. vorderen Vorsatzbl.s zwei Sterbeeinträge, datiert nach islamischem und türkischem Maliye-Kalender: 16. Muḥarram 1320/15. Kānūn I 1325 (?)/6. Januar 1912.

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Nr. 25-26

25 Hs. or. 10 439

Or. 1993-10439. Dunkelbrauner fester L e d e r b a n d mit Klappe; Goldprägung: Deckel innerhalb eines Rahmens aus goldenen Linien und 2 Goldleisten, in deren innere ein S-Band eingeprägt ist, ganzflächig ornamentiert mit auf der Spitze stehenden kleinen Quadraten, die von an Pfeilspitzen erinnernden Linien gebildet werden und jeweils 1 gepunzten Punkt enthalten.1 Goldschnitt mit floralem, glänzendem Muster. Innenspiegel, Innenseite des Stegs und 1. Vorsatzbl. aus rosafarbenem, glänzendem, reliefiertem Papier, das auf dem Innenspiegel und der a-Seite des Vorsatzbl.s mit kleinen goldenen Sternen und Punkten bedruckt ist. Gelbbraunes, mittelstarkes festes P a p i e r ohne Wasserzeichen. 306 Bl. und vorn und hinten je 2 Vorsatzbl. 11,5x18,5 cm. 5,5x10,5 cm. 15 Zl. Kleines, voll vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Hilfszeichen zur Lesung rot. Schriftspiegel mit Goldleiste eingefasst. 1. Öffnung (Bl. 1b-2a) ganzseitig auf gelb- und rotgoldenem Grund i l l u m i n i e r t in “the standard format for Ottoman Qorʾans in the 19th century“ 2 : Die beiden von verschiedenen Leisten umrahmten Schriftspiegel und die oben und unten angrenzenden rechteckigen Felder, welche in einem goldenen, an den Seiten von einem Lilien-Strauß begrenzten ovalen Feld in weißer Tinte in Riqʿa die Surennamen bzw. die Anzahl der Verse von Sure 1 bzw. Sure 2 enthalten, sind an den äußeren drei Seiten eingebettet in einen breiten Rand mit flachen Zacken. Diese werden von einer gepunkteten blauen Linie an einer Goldleiste gebildet. Dieser Rand enthält außen jeweils ein Halb- und an den Innenrändern oben und unten ein Viertelmedaillon, dazwischen nach außen weisende Ornamente mit verschiedenen Blumen, meist auf goldenem, einige auch auf blauem oder schwarzem Grund. Die goldene Füllung der Zll.zwischenräume lässt die Textzll. in einem Wolkenband erscheinen. Verstrenner der 1. Öffnung mit unterschiedlichen Mustern, im weiteren Text einheitlich (goldene Kreise, durch schwarze Linien in Sechstel geteilt, die mit roten und schwarzen Punkten markiert sind). Surenüberschriften im weiteren Text in goldenen Rechtecken mit unterschiedlichen Blumenverzierungen an den Seiten. Am Rand die Zählung von Vers-Dekaden (ʿašr) in roter Tinte und von Dreißigsteln (ǧuzʾ), deren Nr.n in federbuschartige Ornamente eingeschrieben sind. Auf Bl. 306a von beiden Seiten ein dreieckiges, mit einer Spitze nach innen weisendes Ornament, das das Textende vom Kolophon trennt. S c h r e i b e r : Aḥmad Ḥamdī, gen. Ḥāǧǧī ʿUṯmān-zāda al-Isbārtawī, Schüler des -Ḥāǧǧ Ḥāfiẓ Muṣṭafā al-Ḥulwī, gen. Ḥalwāǧī-zāda. Šaʿbān 1267/Juni 1851.

[Al-Qurʾān] [ نآرقلا ]

A (1b): Sure 1,1.

E (304b): Sure 114,6.

Vollständiges Koranexemplar.Im Anschluss an den Text auf Bl. 305a-306a ein Gebet.

26 Hs. or. 8318

Or. 1981.8318. Dunkelbrauner, fester L e d e r b a n d mit Klappe (abgerissen), dessen Goldprägung der von Nr. 25 ähnelt: Deckel innerhalb eines Rahmens aus goldenen Linien und 2 Goldleisten, in die jeweils ein fortlaufendes Muster eingeprägt ist, ganzflächig ornamentiert mit auf der Spritze stehenden kleinen Quadraten, die aus Linien zweier ineinander geschachtelter Dreiecke und Kreisen an den Schnittpunkten

1 Nr. 26 (s.u.) hat einen ganz ähnlichen Einband. Der Dekor findet sich auch auf einem Schuber bei HALDANE: Islamic Bookbindings, plate 163.2 BAYANI et al.: The Decorated Word, S. 96.

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Nr. 26-27

bestehen und jeweils 4 gepunzte Punkte enthalten. Goldschnitt mit mäanderndem glänzenden Muster. Innenspiegel und das gegenüber liegende Bl. glänzendes, weißes, reliefiertes Papier. Gelbbraunes, dünnes, festes, schwach glänzendes P a p i e r ohne Wasserzeichen. 303 Bl. und vorn 3 und hinten 2 Vorsatzbl. 11x18 cm. 6x12 cm. 15 Zl. Kleines, voll vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Hilfszeichen zur Lesung rot. Schriftspiegel mit Goldleiste eingefasst. 1. Öffnung (Bl. 1b-2a) i l l u m i n i e r t : Auf den unteren und seitlichen Rändern ein breites, in sich verschlungenes und um Zweige mit Blättern gewundenes goldenes Band. Darin eine breite Goldleiste, die an beiden Seiten und unten den Schriftspiegel umrahmt, über dem ein fein ausgearbeitetes, blau und golden grundiertes, vielfach geschweiftes und mit kleinen Blütenranken ausgefülltes Feld zum oberen Rand hin offen ausläuft. Die goldene Füllung der Zll.zwischenräume läßt die Textzll. in einem Wolkenband erscheinen. Verstrenner mit unterschiedlichen Mustern. Über den beiden Schriftspiegeln jeweils in einer goldenen, an den Seiten von einem ähnlichen Blütenmuster auf blauem Grund begrenzten Kartusche in weißer Tinte der Surenname; unter dem Schriftspiegel entsprechend die Anzahl der Verse von Sure 1 bzw. Sure 2. Im weiteren Text stehen die Surennamen in ähnlichen Kartuschen, Verstrenner einheitlich (goldene Kreise mit roten und schwarzen Punkten). Markierungen der Teile (ǧuzʾ) und Prostrationen (saǧda) am Rand durch vielzackigen, grün, blau und roten Stern, in dessen goldener Mitte der jeweilige Vermerk steht. Nach oben und unten hat der Stern ein spitz auslaufendes feines Ornament in Blau. S c h r e i b e r : Muḥammad Ǧamāladdīn, Schüler des Muṣṭafā al-Ḥilmī, gen. Dāmād Ibrāhīm as-Sukūtī. 1274/1857-58.

Al-Qurʾān نآرقلا

A (1b): Sure 1,1.

E (303a): Sure 114,6.

Vollständiges Koranexemplar.

27 Hs. or. 13 944

Or. 2003-13 944. Dunkelbrauner fester Lederband mit fast den ganzen Deckel füllendem golden eingeprägten Achteck mit erhabenen konzentrischen Blumenranken; darum herum ein Rahmen aus einem feinen S-Band und einfachen Linien. Innenspiegel mit rotem Leder bezogen, in welches ein ähnlicher, aber breiterer Rahmen um ein blau grundiertes, mit goldenen Ranken konzentrisch ausgefülltes Achteck geprägt ist. Rücken mit Kapitelband; Schnitt vergoldet; keine Klappe. - Sehr dünnes, glattes, festes, elfenbeinfarbenes P a p i e r. 272 Bl. und vorn und hinten je 3 Vorsatzbll., von denen das dem Innenspiegel gegenüber liegende golden gefärbt ist. - F o r m a t : Achteck von 5,2x5,2 cm Durchmesser. S c h r i f t s p i e g e l : 3,8x3,8 cm Durchmesser. 15 Zl. Winziges, mit bloßem Auge kaum noch lesbares, voll vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; interlineare Lesehilfszeichen und marginale Zählung von Dreißigsteln (ǧuzʾ) und Sechzigsteln (ḥizb) rot. I l l u m i n a t i o n : goldene Punkte als Verstrenner; Surenüberschriften in weißem Nasḫ jeweils in einem golden grundierten liegenden Rechteck, in das noch Blüten gemalt sind. Achteckiger Schriftspiegel von blau-goldener Leiste umrahmt. Bl. 1b und 2a (1. Öffnung) in Blau und Gold ganzflächig identisch illuminiert mit konzentrisch umeinander liegenden, jeweils aus 8 Elementen bestehenden geschwungenen Ornamenten; Bl. 2b und 3a (2. Öffnung) ebenfalls beide Seiten identisch illuminiert, konzentrisch um den golden grundierten, rot umrahmten achteckigen, den Text der 1. Sure enthaltenden Schriftspiegel. Dieser ist in einen achtzackigen blauen Stern auf goldenem Grund eingebettet, durchzogen von feinen goldenen Ranken mit einer roten Blüte in jeder Zacke des Stern und einer blauen im goldenen Grund.

Al-Qurʾān نآرقلا

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Nr. 27-28

A (2b): Sure 1,1.

E (272a): Sure 114,6.

Vollständiges Koranexemplar in achteckigem Miniaturformat.

Das Ms. ist aufbewahrt in einer rechteckigen schwarzen Lederschatulle von 7,8 x 6,8 x 3,8 cm, die mit Druckknopf und Lasche verschlossen wird. Das Innere der Schatulle ist mit dunkelgrünem Samt ausgeschlagen; der obere Deckel des Büchleins wird noch durch ein kleines Samtkissen geschützt. Auf der Unterseite des Behältnisses ist mit goldenen Lettern der Name der Londoner Ledermanufaktur Tanner Krolle (gegr. 1856; http://www.tannerkrolle.com/pages/about-tanner-krolle/) eingeprägt.

Das achteckige Kleinformat ist für Korane nicht unbekannt. Oft gehörte eine achteckige Metallkapsel dazu, in der der Koran als Amulett auf der Standarte (sancak) osmanischer Heere befestigt wurde, um das Kriegsglück zu beeinflussen.1 Wenn die Schatulle für unseren Koran das ursprüngliche Behältnis ist, dürfte es sich bei ihm nicht um einen dieser sog. „Fahnenkorane“ für das Militär handeln, sondern um einen privaten Glücksbringer, etwa für die Reise. Er würde gut zu einem Koffer der Luxusmarke Tanner Krolle passen.

Am Rand einzelne Korrekturen.

3. Korane im Maġribī-Duktus

28 Hs. or. 13 976

Or. 2004-13976. Weinroter Lederband mit Klappe; Blindpressung: im Mittelfeld eine nicht ganz symmetrische schlanke Mandel mit jeweils einer etwa halb so großen, schlanken, mit der Spitze nach außen weisenden Zwiebel darüber und darunter. Die Mandel hat in der Mitte einen breiten, mit waagerechten Doppellinien abgeteilten, mit einem Ornament aus dünnen Strichen gefüllten Streifen; darüber und darunter ist sie spiegelbildlich mit aus dünnen Strichen bestehendem Blattwerk gefüllt (ähnlich wie bei Nr. 33); die Zwiebeln und das rautenförmige Mittelornament der Klappe sind ähnlich gefüllt. Deckelumrandung aus unregelmäßig gepunzten, mit vielen „Speichen“ ausgefüllten Kreisen in einem Rahmen aus Doppellinien. Bräunliches, dickes, etwas raues, an den unteren Rändern von Anfang und Ende ausgefranstes Papier mit Wasserzeichen. 133 Bl. 17x23,5 cm. 11x18 cm. 12 Zl. Großer, mit feinem qalam voll vokalisierter maġribinischer Duktus. Braune Tinte; Vokalisierung rot; hamza bei alif als gefüllter roter oder grüner Kreis; rot umrandeter und orangefarben ausgefüllter Tropfen als Verstrenner. Überschriften von Sure 1 und 2 (Bl. 1b) in einem Oval, das in einem orangefarbenen Rechteck neben grüner Füllung ausgespart ist; am Rand daneben jeweils ein orangefarbener Kreis, der von roten Linien eingefasst und mit ebensolchen Strahlen nach außen versehen ist; übrige Surenüberschriften in orangefarbener Schrift. Zählung der Sechzigstel (ḥizb) mit Kugelschreiber am Rand in Kreis mit spitzen Ausläufern nach oben und unten. Westafrika?

1 S. dazu TILMAN SEIDENSTICKER: „Arabische Manuskriptkultur/The Arabic Manuscript Culture.“ In: Manu-script Cultures 4 (2011), S. 78-92, hier S. 84-5, und Prachtkorane aus tausend Jahren. Handschriften aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek München. Ausstellung und Katalog HELGA REBHAN und WINFRIED RIESTERER. München 1998, Nr. 27.

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Nr. 28-29

Al-Qurʾān نآرقلا

A (1b): Sure 1,1.

E (133b): Sure 6,165.

1. bis 15. Sechzigstel (ḥizb) des Korans.

29 Hs. or. 10 827

Or. 1996-10827. Moderner grüner Halblederband mit Bundschnüren; Deckel auf einem breiten Längsstreifen in der Mitte mit Marmorpapier bezogen; Innenspiegel und a-Seite des 1. Vorsatzbl.s ebenfalls, aber mit andersartigem Marmorpapier überklebt. Auf und zwischen den Bundschnüren Ornamente und in modernem kleinem Nasḫ Qurʾān karīm golden eingeprägt. Grauweißliches, dickes, festes, stumpfes Papier mit Tre-lune-Wasserzeichen. Bl. 159 eingerissen und notdürftig geflickt. 160 Bl. und vorn 4 und hinten 2 maschinell hergestellte Vorsatzbl. mit Wasserzeichen „EXTRA STRONG“. 20x26 cm. 13x19 cm. 13 Zl. Großes voll vokalisiertes Maġribī; Surenüberschriften in westlichem ornamentalen Kūfī. Braune Tinte; Vokalisierung mit feinem qalam in Rot und Grün; dicke gelbe Punkte als Hamza an Wortanfang und -ende. Ve r z i e r u n g e n : Schriftspiegel eingefasst mit Leiste aus drei dünnen Linien (blau, rot, rot), nur Bl. 1b und 160b mit schmaler Goldleiste. Über dem Anfang (Bl 1b) ein rechteckiges, von breiter Goldleiste umrahmtes Feld, vertikal geteilt in 2 gleiche Teile, in deren Mitte jeweils in einem auf der Spitze stehenden, geschweiften Quadrat in Zierkūfī sūrat bzw. Maryam steht. Der umgebende Raum ist gefüllt mit goldenem Blattwerk auf rotem und blauem Grund in Halb- und Viertelmedaillons bzw. dem Zwischenraum davon. Am Ende unter dem Text ein von breiter Goldleiste eingefasstes Quadrat, das einen mit einem schwarz-roten Band umflochtenen, rot ausgefüllten Kreis umgibt, welcher mit goldener Tinte in verschlungenem Nasḫ geschriebene Segenssprüche enthält. Die weiteren Surenüberschriften sind in goldener, mit haarfeiner schwarzer Linie umrandeter Tinte geschrieben; die Verstrenner als golden ausgefüllte Kreise, jedoch nur etwa alle 20 Verse. Daneben am Rand ein in goldenem Maġribī geschriebener Schriftzug. Am Rand, durch eine schmale Linie mit der zugehörigen Textstelle verbunden kreisförmige, jeweils aus einem außen mit 10 Spitzen versehenen breiteren goldenen und einem schmalen roten Ring um ein blaues Mittelfeld bestehende Medaillons, in die saǧda, rubʿ, ḥizb o. ä. mit goldener Tinte eingeschrieben ist. Neben jeder Surenüberschrift ein Kreismedaillon mit einem eigenen, aus goldenen Bändern und roten Füllungen bestehenden Ornament.

Al-Qurʾān نآرقلا

A (1b): Sure 19,1.

E (334b): Sure 114.

Zweite Hälfte des Korans.

Einzelne Randglossen im Maġribī-Duktus, z. T. mit Kugelschreiber geschrieben.

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Nr. 30

4. Korane aus dem Iran

30 Hs. or. 9849

Or. 1990-9849. Persischer L a c k e i n b a n d mit Lederrücken über zwei kräftigen Bundschnüren; keine Klappe. Das große Mittelfeld beider Deckel enthält, jeweils spiegelbildlich zu einander, in einem dreifachen Rahmen aus zwei mit schwarz-goldenen Kreisen ausgefüllten Leisten, die ein weinrot grundiertes Band fünfblättriger, abwechselnd orangefarbener und grüner stilisierter Blüten mit angedeutetem Blattwerk einfassen, auf orangebraunem Grund ein realistisches Blumenarrangement, dessen größte Blüten als Rosen und Tulpen zu erkennen sind. Teilweise ist der Lack blau angelaufen und hat sich gelöst. I n n e n s p i e g e l mit einer großen Blume, deren gelbe, teils offene, teils geschlossene Blüten aus langen, schmalen Blättern erwachsen, und zwei kleineren Blumen mit gefiederten Blättern bemalt. P a p i e r : dick, fest, glatt, bräunlich, teilweise fleckig, ohne willkürliche Wasserzeichen. Bl. 291 lose; etliche Bll. im Orient ausgebessert. 341 Bl. 19x29 cm. 13,5x22 cm. Bl. 1b-2a 5 Zl. sonst 11 Zl. D u k t u s : Großes voll vokalisiertes Nasḫ; Surenüberschriften in großem Ṯuluṯ. Schwarze Tinte; Lesehilfszeichen rot; Surenüberschriften in goldener, mit haarfeiner schwarzer Linie umrandeter Schrift. Identische I l l u m i n a t i o n der beiden Seiten der 1. Öffnung (Bl. 1b-2a): Schriftspiegel oben und unten jeweils von einem quer liegenden, blau grundierten Rechteck begrenzt, das umrahmt wird von mehreren schmalen, weinrot und blau grundierten, mit sehr feinen Ornamenten gefüllten Zierleisten und einem breiteren Rahmen mit goldenen Kartuschen, in die bunte Blumen eingelassen sind. In der Mitte jedes Rechtecks, umgeben von kleinen, an gewundenen goldenen Linien hängenden Blüten eine liegende, golden ausgefüllte große Mandel und rechts und links davon ein ebenfalls liegender unverbundener, floral ausgefüllter Anhänger. Zwei langgestreckte Rechtecke als vertikale Einfassung des Schriftspiegels. Um den äußersten rechteckigen Rahmen des Schriftspiegels schlängeln sich um goldene, mit einer Spitze nach außen weisende Dreiecke mit vielbogigem Rand ein schmales blaues und ein breiteres goldenes Band, beide mit den gleichen kleinen, an gewundenen goldenen Linien hängenden Blüten gefüllt wie die quer liegenden beiden großen Rechtecke.1 T e x t z l l . in Wolkenbändern, deren Zwischenräume golden ausgefüllt sind; als Ve r s t r e n n e r golden ausgefüllte, mit einer feinen schwarzen, von außen in einem Bogen zum schwarz markierten Mittelpunkt verlaufenden Linie umrandete, nahezu kreisrunde Ornamente, die außen mit 5 Punkten versehen sind (wie bei Nr. 32, nur größer). Ǧuzʾ und ḥizb am Rand in goldener Tinte, letzteres häufiger von moderner Hand in schwarzer Tinte. D a t i e r u n g : Mittlere Dekade Ǧumādā II 1069/6.-15. März 1659 zur Zeit Šāh ʿAbbās’ II. (reg. 1052-77/1642-66) [Iran.] W a q f - Vermerke quer durch die Basmala jeder Sure.

Al-Qurʾān نآرقلا

A (1b): Sure 1,1.

E (341a): Sure 114,6.

Vollständiges Koranexemplar.

Am Rand gelegentlich Markierung von Dreißigsteln (ǧuzʾ) und Sechzigsteln (ḥizb) sowie einzelne Ergänzungen.

Auf Bl. 1a ein arabisches Gebet und darunter ein Segenswunsch in persischer Sprache. Im Kolophon wird nach der Datierung der regierende Schah Šāh ʿAbbās II. (reg. 1642-66) mit einer längeren Eulogie erwähnt, in der er u. a. murawwiǧ maḏhab aʾimmmat iṯnā ʿašar, „Förderer der Rechtsschule der Zwölf Imame“ genannt wird, wobei die Zwölferschia in eine Reihe mit den vier sunnitischen Rechtsschulen gestellt wird.

1 Ähnliche Illuminationen finden sich z. B. in JAMES: After Timur, S. 153 Nr. 39 fol. 2b und S. 239 Nr. 58, sowie BAYANI et al.: The Decorated Word, S. 196 Nr. 49.

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Nr. 31-32

31 Hs. or. 9677

Or. 1987.9677. Fester roter Lederband ohne Klappe; Deckel mit textilem Gewebe bezogen, dessen Muster aus sich zwei- bzw. dreimal wiederholenden breiten, senkrechten Bordüren in Rot, Blau und Beige besteht. Dickes, bräunliches, an den Rändern etwas weiches Papier ohne willkürliche Wasserzeichen, z. T. im Orient am Rand ausgebessert. 21 Bl. 29,5x43,5 cm. 21x36,5 cm. 17 Zl. Die Zll. 1, 5, 9, 13 und 17 in großem, vokalisiertem Muḥaqqaq, dazwischen eingerückt jeweils 3 Zl. in kleinerem Nasḫ; Surenüberschriften in großem Ṯuluṯ. Braune Tinte; Überschriften rot. Kleine, mit gelber vierblättriger Blüte und 5 roten Punkten ausgefüllte Kreise als Verstrenner; am Rand etwas größere, mit kunstlos ausgeführten stilisierten Lilien in gelb auf roten Grund gefüllte, außen mit roten Punkten versehene Kreise als Vers-Dekaden-Markierungen. [Iran.]

[Al-Qurʾān] [ نآرقلا ]

A (1a): Sure 40,76.

E (21b): Sure 53,62 und Überschrift von Sure 54.

Koranfragment.

Am Rand Zählung am Ende der Teile (aǧzāʾ) 24-26 in persischer Sprache: ǧuzʾ-i bīst u čahārum Bl. 3a (neben Vers 41,46), ǧuzʾ-i bīst u panǧum Bl. 11a (neben Vers 45,37) und ǧuzʾ-i bīst u šišum Bl. 19a (neben Vers 51,30). Außerdem saǧda-Hinweise und neben den eingerückten Zll. waqf-Vermerke.

32 Hs. or. 10 823

Or. 1996-10823. Hellbrauner Pappband mit Klappe; Rücken und Steg in Leder; in entsprechende Vertiefungen eingeklebte, aus Leder geschnittene Ve r z i e r u n g e n : mit auf goldenem Grund geprägten Blüten, Blattwerk und „Wolken“ (čī) asymmetrisch ausgefüllte Mandel im Mittelfeld, etwas kleinere liegend auf der Klappe und ähnlich gefüllte geschweifte Eckstücke auf Deckeln und Klappe. Dickes, bräunliches, faserhaltiges, etwas weiches, teilweise fleckiges Papier ohne willkürliche Wasserzeichen, z. T. am Rand im Orient ausgebessert. 20 Bl. 20,5x30 cm. 11x19,5 cm. 9 Zl. Die Zll. 1, 5 und 9 in großem, voll vokalisiertem Muḥaqqaq, dazwischen eingerückt jeweils 3 Zl. in kleinerem Nasḫ; Surenüberschriften in großem Nasḫ. Schwarze Tinte; Surenüberschriften golden; als Verstrenner golden ausgefüllte, mit einer feinen schwarzen von außen in einem Bogen zum schwarz markierten Mittelpunkt verlaufenden, nahezu kreisrunde Ornamente, die außen mit 5 Punkten versehen sind (wie bei Nr. 30, nur kleiner). Iran?

[Al-Qurʾān] [ نآرقلا ]

A (1b): Sure 39,32.

E (20a): Sure 41,46.

24. Dreißigstel (ǧuzʾ) des Korans.

Am Rand ein saǧda-Vermerk.

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Nr. 33-34

5. Korane aus dem Jemen

33 Hs. or. 13 975

Or. 2004-13975. Dunkelbrauner fester L e d e r b a n d mit Klappe; im Deckelmittelfeld in eine entsprechende Vertiefung eingeklebt eine Mandel mit einem breiten, mit waagerechten Doppellinien abgeteilten, mit einem Ornament aus dünnen Strichen gefüllten Streifen in der Mitte und darüber und darunter spiegelbildlich aufgebrachtem, aus dünnen Strichen bestehendem Blattwerk (ähnlich wie bei Nr. 28). Mittelstarkes, braunes (Bl. 1a vom Rand her geschwärztes) Papier mit Wasserzeichen. 83 Bl. 13,5x19 cm. 10,5x16 cm. 14 Zl. Mittelgroßes, etwas steifes, voll vokalisiertes Nasḫ. Schwarze, auf den nachträglich ergänzten Bll. 1b-2b und 6a-7a braune Tinte; schwarz umrandete vierblättrige, gelb gefüllte und außen mit 4 roten Punkten versehene Blüten als Verstrenner; Surenüberschriften rot; Hervorhebung der šahāda durch größere, mit haarfeiner schwarzer Linie umrandete gelbe Schrift, deren „Augen“ rot ausgefüllt sind. Schriftspiegel mit roter, ockerfarbener oder schwarzblauer einfacher Linie eingefasst; auf den nachträglich ergänzten Bll. der 1. Öffnung (Bl. 1b-2a) Umrandung des Schriftspiegels mit unregelmäßiger Zickzacklinie zwischen zwei einfachen geraden Linien. Ǧuzʾ, ḥizb, rubʿ und ṯumn am Rand rot oder braun umrandet. S c h r e i b e r : As-Sayyid Muḥammad Ibn ʿAbdarraḥīm al-ʿArrāmī (?). D a t i e r u n g : Samstag, 29. Ǧumādā I 1087/Sonntag, 9. August 1676. Jemen?

Al-Qurʾān نآرقلا

A (1b): Sure 1,1.

E (83b): Sure 6,165.

1. bis 15. Sechzigstel (ḥizb) des Korans. Bl. 1-2 und 6-7 wurden nachträglich eingefügt und mit dem fehlenden Text ergänzt. Bl. 7b ist mit Lobpreisungen Gottes und des Propheten gefüllt.

Am Rand einzelne Ergänzungen und Berichtigungen. Auf Bl. 1a ein Gebet.

Die Innendeckel sind mit einem in jemenitischem Nasḫ (Punkt unter dāl) geschriebenen Text über das Ritualgebet beklebt.

34 Hs. or. 13 998

Or. 2004-13998. Hellbrauner, fleckiger und abgeschabter, wurmstichiger fester Lederband mit Klappe; Makulatur des Stegs aus mit einem religiösen Text bedrucktem Papier bestehend. Mittelstarkes, festes, glattes, bräunliches Papier; die ersten und letzten Bll. am Rand eingerissen und fleckig, z. T. im Orient ausgebessert. 338 Bl. 15x21 cm. 9x16,5 cm. 11 Zl. Großes vokalisiertes jemenitisches Nasḫ. Schwarze Tinte; Überschriften der Suren, Hilfszeichen zur Lesung und einfache Linie zur Umrahmung des Schriftspiegels sowie z. T. die Glossen rot; Schriftspiegel der 1. Öffnung (Bl. 2b-3a) mit kunstlos gemalten roten und ockergelben Quadraten und dreieckigen Kopfstücken verziert. .. ibn .. Aḥmad as-Sīsī (? Bl. 335a). Vor 1189/1775-76 (s. u.).

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Nr. 34-35

[Al-Qurʾān] [ نآرقلا ]

A (2b): Sure 1,1.

E (334b): Sure 114,6.

Vollständiges Koranexemplar.

Interlinear und marginal Sigeln für die kanonischen Koranleser; am Rand auch eingehendere Hinweise zur Lesung, geschrieben mit schwarzer und roter Tinte.

Auf Bl. 335a eine nicht leicht zu lesende Notiz vom Schreiber, in der er mitteilt, dass er die Lesehilfen aus einem Koranexemplar des Qāḍī Ǧaʿfar [ibn] ʿAlī [ibn] Tāǧaddīn [aẓ-Ẓafīrī] (st. 1109/1698; WAǦĪH/282-3; KAḤḤĀLA 3/141; ZIRIKLĪ 2/126) übernommen habe. In gleicher Weise sei der Qāḍī Mahdī ibn ʿAlī verfahren (?). Der Schreiber, von dessen Namen nur .. ibn .. Aḥmad as-Sīsī (?) zu erahnen ist, habe auch Lesehilfen aus einem Koranexemplar des Vaters von Mahdī ibn ʿAlī (?) übernommen.

Auf Bl. 2a ein Vermerk über den Beginn einer Kollation (qaṣāṣa) am Montag, 6. Rabīʿ[I oder II] [1]189/Sonntag, 7. Mai oder Dienstag, 6. Juni 1775 und von derselben Hand, wohl der des Schreibers, auf Bl. 334b über die Beendigung im Ǧumāda [I oder II] [1]189/Juni-Juli oder Juli-August 1775.

B e i s c h r i f t e n : Ein Text zur Absichtserklärung (niyya) bei der Koranrezitation (Bl. 1a-b); sowie ein Gebet, welches beginnt (Bl. 335b): ناميالاو مالسإلل ]ان[اده ىذلا هلل دمحلا ... . Daran schließen sich Glaubensbekenntnisse und längere Anrufungen Gottes an. Letztere fangen alle mit Allāhumma an. Der Text bricht mit Bl. 338b ab.

Eingelegt ein Bl. von ca. 14x21,5 cm mit der Titelseite (recto) und den ersten fünf Versen der sūrat al-fātiḥa (verso) eines gedruckten Korans. Das maschinell hergestellte braune, dünne, an den Rändern eingerissene Papier ist ganz mit floralen Ornamenten bedeckt, in denen auf der a-Seite Medaillons mit Anrufungen Gottes u. ä., der Jahreszahl 1353/1934-35 (oder 1354?), den Namen Ḥāfiẓ ʿAbdallāh, Maulawī Muḥammad Isḥāq, Ḥāfiẓ Sayyid ʿAbdarraʾūf und Šaiḫ Mūsā und in großer Schrift der Name der Druckerei Maṭbaʿ Muḥammadī bi-MB(S?)ʾY ausgespart sind. Auf der b-Seite ist der elliptische Schriftspiegel und Medaillons mit der Überschrift und der Angabe der Zahl der Wörter der Verse freigelassen.

35 Hs. or. 13 974-2

Or. 2004-13974-2. Flexibler Einband mit Klappe, dessen dicker, brauner, brüchiger Lederbezug Löcher aufweist und die Pappe der Deckel freigibt. Grauweißliches, dickes, festes, glattes, an den Rändern angeschmutztes Papier mit Wasserzeichen. 71 Bl. 16,5x24 cm. 9,5x16,5 cm. 11 Zl. D u k t u s : Großes, mit feinem qalam voll vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Surenüberschriften und Lese-Hilfszeichen rot; unsorgfältig ausgeführte, schwarz umrandete und gelb ausgefüllte Kreise als Verstrenner. I l l u m i n a t i o n : Die beiden Schriftspiegel der 1. Öffnung von ǧuzʾ 3 (Bl. 1b-2a) sind jeweils umrahmt von breiter Leiste, die mit einem ausgesparten S-Band und Blüten auf rotem Grund ausgefüllt ist; an den vier

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Nr. 35-36

Ecken ein mit einer Spitze nach oben weisendes, außen gezacktes Dreieck. Die beiden Schriftspiegel der 1. Öffnung von ǧuzʾ 5 (Bl. 48b-49a) sind ebenfalls eingefasst von einer breiten, jedoch einfacher ausgeführten Leiste (ausgespartes Flechtband auf schwarzem Grund und Dreiecke an den oberen Ecken). Schriftspiegel der übrigen Seiten von ǧuzʾ 3-4 ganz mit roter Doppellinie eingefasst, von ǧuzʾ 5 nur teilweise. Ǧuzʾ, ḥizb, rubʿ und ṯumn am Rand in einem dem Schriftzug nachgeformten rot, schwarz und gelb grundierten Schmuckfeld. Jemen? W a q f - E i n t r a g des Aḥmad ibn ʿIsā (?), datiert Šaʿbān 1260/August-September 1844 (Bl. 1a).

[Al-Qurʾān] [ نآرقلا ]

A (1b): Sure 2,253.

E (71b am Rand): Sure 4,147.

3. bis 5. Dreißigstel (ǧuzʾ) des Korans.

Dieser Band gehört, obwohl er im Stil ähnlich ist, nicht mit dem folgenden (Nr. 36) zusammen.

36 Hs. or. 13 974-1

Or. 2004-13974-1. Flexibler Einband mit Klappe, dessen dicker, brauner, brüchiger Lederbezug an Rücken, Steg und unterer hinterer Ecke teilweise abgerissen ist. Blindpressung: in einem Rahmen aus einer Doppellinie mehrere, unregelmäßig verteilte, radförmige Kreise mit 8 oder 10 „Speichen“ und auf dem vorderen Deckel Reste eines 3-zeiligen arabischen Schriftzuges: bi-qalam al-.. saʿīd .. . Grauweißliches, dickes, festes, glattes, an den Rändern angeschmutztes Papier mit Wasserzeichen (Spitze eines Schildes [?] und die Majuskeln E A N). 58 Bl. und vorn 1 Vorsatzbl. 16x23 cm. 10x15 cm. 9 Zl. Großes, mit feinem qalam voll vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Allāh stets rot; viele Schriftbögen rot oder gelb nachgezeichnet, rote oder gelbe Kreise als Verstrenner; Surenüberschrift (Bl. 36a) rot. I l l u m i n a t i o n : Die beiden Schriftspiegel der 1. Öffnung (Bl. 1b-2a) jeweils umrahmt von breiter Leiste, die mit einer ausgesparten, nachlässig ausgeführten Bordüre ausgefüllt ist. Schriftspiegel der übrigen Seiten von schwarzer, ungleichmäßiger Doppellinie eingefasst. Ǧuzʾ, ḥizb, rubʿ und ṯumn am Rand in ovalem oder dreieckigem rot, schwarz oder gelb grundierten Schmuckfeld. Jemen?

[Al-Qurʾān] [ نآرقلا ]

A (1b): Sure 4,24.

E (56b): Sure 5,82.

5. und 6. Dreißigstel (ǧuzʾ) des Korans.

Dieser Band ist im Stil zwar ähnlich, gehört aber nicht mit dem vorhergehenden (Nr. 35) zusammen.

Auf Bl. 58b mit blauer Tinte ein Geburtseintrag (?) von Abū ʿAbdallāh ʿAbdalǧabbār al-Baǧlī, datiert Montag, 10. Raǧab 1384/Sonntag, 15. November 1964; darunter eine Šahāda mit Datum vom Ramaḍān [1]386/Dezember 1966-Januar 1967.

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Nr. 37-36

37 Hs. or. 14 014

Or. 2005-14014. Mittelbrauner fester Lederband mit Klappe; Blindpressung: mit einem einer umgekehrten Lilie ähnelnden Ornament ausgefülltes Mittelmedaillon mit fast gleich großen, unverbundenen, ähnlich gefüllten Anhängern; Mittelmedaillon auf der Klappe, hier quer gestellt, wiederholt. Das rechteckige Deckelmittelfeld und ein doppelter Rand sowie die Klappe sind von sich kreuzenden Doppellinien begrenzt. Bräunliches, dickes, festes, etwas raues Papier mit W a s s e r z e i c h e n : ein Schild mit einem Mondsichel-Gesicht, z. B. Bl. 23/24, 59/62 (ähnlich VOHD 17,B,10, Abb. S. 643, Nr. 224), und ein 2-zeiliger arabischer Schriftzug يليصا لاع ‖ يلوبمطسا كبش وبا ضايب (?), Bl. 1, 10, 19, 25, 58. B l a t t z a h l : 64 Bl. 18x24 cm. 10x15 cm. 7 Zl. außer Bl. 1b-2a mit 5 Zl. Großes (Bl. 1b-2a sowie Surenanfänge: sehr großes), mit feinem qalam voll vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Rezitationshilfen rot; schwarze, mit roten Punkten auf gelbem Grund ausgefüllte Kreise als Verstrenner; Surenüberschriften rot. I l l u m i n a t i o n : Die beiden Schriftspiegel der 1. Öffnung (Bl. 1b-2a) jeweils umrahmt von breiter Leiste aus mehreren schwarzen und roten Linien, deren Zwischenräume teilweise gelb ausgefüllt sind. Zwischen den Zll. 2 rot und 2 gelb ausgefüllte Leisten; Rand der 1. Öffnung ebenso wie der übrigen Bll. an den 3 Außenseiten durch schwarze Linien geteilt. Schriftspiegel der übrigen Bll. von schmalerer Leiste eingefasst. Ṯumn, rubʿ und ḥizb am Rand in ornamental verschlungener Schrift; ǧuzʾ (Bl. 33b) in einer auf der Spitze stehenden, nach oben und unten mit spitzen Ausläufern versehenen Raute in Gelb und Rot. Jemen?

Al-Qurʾān نآرقلا

A (2b): Sure 41,47.

E (64a): Sure 51,30.

25. und 26. Dreißigstel (ǧuzʾ) des Korans.

Auf Bl. 1b in moderner Ruqʿa ein Gebet und auf Bl. 2a, vielleicht von derselben Hand, auf einem über einen ursprünglichen Stiftungsvermerk geklebten Zettel fragmentarische Bemerkungen über den ḏikr.

38 Hs. or. 14 011

Or. 2005-14011. Abgeschabter, mittelbrauner, fester Lederband mit Klappe; in entsprechende Vertiefungen eingeklebte, aus Leder geschnittene B l i n d p r e s s u n g e n : floral ausgefüllte Mandel mit vielbogigem Rand in der Deckelmitte und mit größeren Blüten und Blattwerk ausgefüllte geschweifte Eckstücke auf Deckeln und Klappe sowie einem mit der Spitze nach außen weisenden ähnlich gefüllten Dreieck in der Mitte der Klappe. Bräunliches, dickes, festes, schwach glänzendes Papier mit tre lune-Wasserzeichen. 43 Bl. 22x31,5 cm. Ca. 13x22,5 cm. 14 Zl. Großes, voll vokalisiertes jemenitisches (?) Nasḫ, Hervorhebungen z. T. in Ṯuluṯ. Schwarze Tinte; Rezitationshilfen, Hervorhebungen einzelner Sätze und Surenüberschriften rot; gelb ausgefüllte Kreise mit schwarzen und roten Punkten als Verstrenner; Schriftspiegel mit schwarz eingefasster gelber Leiste umrahmt, der dreieckig zulaufende Schluss zusätzlich mit schwarz eingefasster roter Leiste. 1. Öffnung (Bl. 2b-3a) durch Einrahmung der ersten, mittleren (diese in Rot) und letzen Zl. hervorgehoben ṯumn, rubʿ, ḥizb, ǧuzʾ und saǧda am Rand in ornamental verschlungener Schrift, teilweise eingerahmt von einem kreisförmigen oder anders geformten Ornament. Jemen?

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Nr. 38-39

Al-Qurʾān نآرقلا

A (2b): Sure 12,53.

E (43b): Sure 18,74.

13. bis 15. Dreißigstel (ǧuzʾ) des Korans.

Ungewöhnlich ist die Zählung von Siebteln, wie sie am Rand von Bl. 13b neben Sure 14,24 in einem Rechteck mit der verschlungenen Inschrift as-subʿ ar-rābiʿ min Kitāb Allāh markiert ist. Daneben findet sich die übliche Einteilung in ṯumn, rubʿ, ḥizb und ǧuzʾ.

Ergänzungen und Berichtigungen am Rand.

Auf Bl. 1a verschiedene, z. T. datierte Notizen. Die Daten sind: Dū l-Qaʿda 1268/August-September 1852, Ǧumādā I 1368/März 1949 und Ǧumādā II 1372/Februar-März 1953.

Auf Bl. 43b eine mit blauer Tinte geschriebene Notiz mit Datum vom Ramaḍān 1323/November 1905.

Die Innendeckel sind beklebt mit gedruckten Seiten des Markus-Evangeliums in arabischer Sprache.

6. Korananthologien

39 Hs. or. 8564

Sammelband aus 8 Teilen. 1.-7. Arabisch. 8. Türkisch. Or. 8564. Einband fehlt. Hellbraunes, mittelstarkes, festes, glattes Papier. Schriftspiegel der meisten Bll. sich herauslösend; von Bl. 1, 2, 67 nur noch der Schriftspiegel vorhanden; Bl. 1a, 2a und 67b stark abgegriffen. 67 Bl. 11x16,5 cm. 6x12 cm. 11 Zl. Mittelgroßes, weitgehend vokalisiertes Nasḫ, Verstrenner und Interpunktion aus grüngoldenen Kreisen bestehend, Überschriften rot; Umrahmung des Schriftspiegels aus schwarz eingefasster, grüngoldener, brechender Leiste. An Anfang und Ende unvollständig.

Teil 1 (Bl. 1a-33b) der Hs.

[Al-Anʿām aš-šarīfa] [ ةفيرشلا ماعنالا ]

Korananthologie aus der 6. und anderen Suren sowie einer Reihe von Gebeten (Nr. 186-192). Dieses Genre, türkisch Enʿam-ı şerif, ist benannt nach der am Anfang stehenden sūrat al-anʿām. Die vorliegende Hs. enthält folgende Suren:

Sure 6 (sūrat al-anʿām), 22-84 (Bl. 1a-8b, zwischen Bl. 9b und 10a dürfte 1 Bl. fehlen);

Sure 6,119 bis Ende Sure 6 (Bl. 9a-15b);

Sure 36 (sūrat yā-sīn, Bl. 15b-20b);

Sure 48 (sūrat al-fatḥ, Bl. 20b-24b);

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Nr. 39-40

Sure 55 (sūrat ar-raḥmān, Bl. 24b-27b);

Sure 67 (sūrat al-mulk, Bl. 27b-29b);

Sure 78 (sūrat an-nabaʾ, Bl. 30a-31a);

Sure 93-114 (sūrat aḍ-ḍuḥā bis sūrat an-nās, Bl. 31a-33a);

Sure 1 (sūrat al-fātiḥa, Bl. 33a-b).

Ähnliche Anthologien finden sich auch in anderen Kodizes aus dem Osmanischen Reich (z. B. Nr. 40), sowie in zwei in der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe aufbewahrten Büchlein, die wie unsere Hs. türkische Erläuterungen zu den arabischen Gebeten enthalten. Das eine Büchlein wurde im „Langen Türkenkrieg“ im Mai 1608 bei der Belagerung von Gran (Esztergom) „einem Türggen genommen“ und das andere einige Jahrzehnte später, im August 1685, im „Großen Türkenkrieg“, in dem das osmanische Heer vernichtend geschlagen wurde, bei derselben Festung erbeutet.1

Das kleine Format und die starke Abnutzung unser Hs. legen die Vermutung nahe, dass sie ihren Besitzer unterwegs begleitete und er häufig darin seelische Stärkung suchte.

E s f o l g e n : 2. Bl. 33b-38b: Duʿāʾ an-nūr (s. Nr. 186). 3. Bl. 38b-39a: Duʿāʾ al-qabr (s. Nr. 229). 4 Bl. 39a-42a: Duʿāʾ Muṣṭafā (s. Nr. 187). 5. Bl. 42a-43b: Duʿāʾ al-ism al-aʿẓam (s. Nr. 194). 6. Bl. 43b-50a: Duʿāʾ ǧamīl (s. Nr. 188). 7. Bl. 50a-54b: Al-Hayākil as-sabʿa (s. Nr. 192). 8. Bl. 54b-67b türkisch.

40 Hs. or. 13 939

Sammelband aus 2 Teilen. 2002-13 939. Dunkelbrauner Lederband mit Rokoko-artiger Goldpressung: In einem breiteren Rahmen aus einfachen Linien und einem S-Band sind fein gravierte Blattranken als innere Eckstücke, die ein ovales Mittelfeld frei lassen, eingeprägt. Im Mittelfeld eine auf der Spitze stehende Raute, gebildet aus ähnlichen Blattranken. Klappe mit grünem Leder bezogen und mit goldenen Punkten in den Ecken und einem Halbkreis aus geschwungenen Linien an der Spitze. Innenspiegel und 1. Vorsatzbl. aus reliefiertem, mit blau-goldenem Rankenwerk bedrucktem Papier bestehend. - Mittelstarkes, festes, glattes hellbraunes P a p i e r. 62 Bl. und vorn 3 und hinten 2 Vorsatzbll. 7,5x11,5 cm. 3,5x7 cm. 15 Zl. Kleines, voll vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte. Sorgfältige I l l u m i n a t i o n : Zu Beginn jeder Sure ein liegendes Rechteck mit einer golden grundierten Kartusche, welche in weißer Schrift Namen und Verszahl der Sure enthält und seitlich in unterschiedliche, mit Blüten und Arabesken gefüllte Felder eingebettet ist. Über dem Anfang der 6. und der 36. Sure (Bl. 1b und 26b) findet sich über dem Rechteck ein Kopfstück mit goldener Spitze über einem dreilappigen, blau ausgefüllten Ornament in der Mitte und demselben halbierten Ornament rechts und links davon. Der Schriftspiegel ist von einer Leiste in Rot- und Gelbgold umrahmt; als Verstrenner vielbogig eingefasste, rot- und gelbgoldene Kreise mit grünem Mittelpunkt. Am Rand verschiedene runde und spitzovale Medaillons mit goldenen Anhängern, in denen mit weißer Schrift neben jedem 10. Vers ع oder رشع steht.

1 Die Karlsruher Türkenbeute: Die "Türckische Kammer" des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden; die "Türckischen Curiositaeten" der Markgrafen von Baden-Durlach / Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bearb. von ERNST PETRASCH et al. München 1991, S. 380-1. - Zur „Türkenbeute“ s. a. VOHD 37,5, S. XIII-XIV.

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33

Nr. 40

Teil 1 (Bl. 1b-56a) der Hs.

[Al-Anʿām aš-šarīfa] [ ةفيرشلا ماعنالا ]

Korananthologie aus der 6. (sūrat al-anʿām) und anderen Suren sowie Zusammenstellung verschiedener Talismane und eines Gebets (Nr. 203; s. dazu auch Nr. 39). Die Anthologie besteht typischerweise aus folgenden Suren:

Sure 6 (sūrat al-anʿām, Bl. 1b-17b);

Sure 18 (sūrat al-kahf, Bl. 17b-26a);

Sure 21,105-112 (sūrat al-anbiyāʾ, Bl. 26a);

Sure 36 (sūrat yā-sīn, Bl. 26b-30b);

Sure 44 (sūrat ad-duḫān, Bl. 30b-32b);

Sure 48 (sūrat al-fatḥ, Bl. 32b-35b);

Sure 55 (sūrat ar-raḥmān, Bl. 35b-38b);

Sure 56 (sūrat al-wāqiʿa, Bl. 38b-40b);

Sure 67 (sūrat al-mulk, Bl. 40b-42b);

Sure 76 (sūrat al-insān, Bl. 42b-43b);

Sure 93-114 (sūrat aḍ-ḍuḥā bis sūrat an-nās, Bl. 43b-49b);

Sure 1 (sūrat al-fātiḥa, Bl. 49b-50a).

Bl. 50b-56a sind mit religiösen Worten, Texten und Symbolen gefüllt, die eine magische Wirkung haben sollen:

Auf Bl. 50b eine Tabelle aus 13x7 und 1x8 = 99 Feldern, abwechselnd rotgolden und gelbgolden grundiert, in denen diagonal die Namen Gottes eingetragen sind; auf Bl. 51a eine ebensolche mit den 99 Namen Muḥammad’s. Daran schließen sich verschiedene, wie die Schriftspiegel mit goldenen Rahmen eingefasste Amulette an:

Bl. 51b: unter der Überschrift ḥilyat-i pāk eine Hilye, die Beschreibung der äußeren und charakterlichen Eigenschaften des Propheten Muḥammad. Sie folgt dem Muster, das der osmanische Kalligraph Ḥāfiẓ ʿUṯmān (st. 1119/1698) ihr gab: In einer die ganze Breite des Rahmens einnehmenden liegenden, oben geschlossenen Mondsichel sind die Eigenschaften Muḥammad’s aufgezählt, während in vier kleinen Kreisen daneben die Namen der vier Rechtgeleiteten Kalifen stehen.1

Bl. 52a: ein Siegel (muhr ǧunnat al-asmāʾ), bestehend aus fünf konzentrischen Kreisen, in deren äußerstem Brillenbuchstaben stehen, in den inneren arabische Buchstaben und im Mittelkreis die Anrufung Gottes yā ḏā l-ǧalāl wal-ikrām. Bl. 52b: zwischen je einem rechteckigen Feld mit türkischen Erklärungen oben und unten steht eine schlanke Mandel, deren Kern aus der šahāda und magischen Buchstaben besteht. Von den beiden den Kern umgebenden Hüllen enthält die innere den die Koranverse 112,3-4 (qul huwa llāh aḥad Allāh aṣ-ṣamad lam yalid wa-lam yūlad wa-lam yakun lahu kufuwan aḥad) und die äußere magische Zeichen.

1 TDVİA 18/47-51 mit weiteren Beispielen.

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34

Nr. 40-41

Bl. 53a: eine türkische Notiz zur Abbildung auf der folgenden Seite (Bl. 53b), welche eine Karte des Verwaltungsbezirks Jerusalem (sanǧak-i šerīf) darstellen soll. Man erkennt den achteckigen Grundriss des Felsendoms. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bezeichnung sanǧak-i šarīf („edles Banner“) dasselbe bedeute wie liwāʾ al-ḥamd („Banner des Lobpreises“). Dies ist der Name der Fahne, unter welcher Muḥammad am Jüngsten Tag die Gerechten sammeln wird. Der Schreiber dürfte bewusst mit diesen Namen spielen, denn der liwāʾ al-ḥamd spielte im Volksglauben durchaus eine Rolle. So findet sich in einem anderen Gebetbuch eine Darstellung dieses Banners.1

Bl. 54a: ein zypressenförmiger, mit kräftigem Blau konturierter „Baum des Glaubens“ (šaǧarat al-īmān), in den von oben nach unten die šahāda und Worte über Gottes Macht über Leben und Tod eingeschrieben sind.

Bl. 54b: ein in einem Kreis stehendes Hexagramm, das „Siegel Salomos“, wie eine Kartusche unter dem Kreis verrät. In die Zwischenräume zwischen Sternzacken und Kreis sind abwechselnd in Rot und Schwarz die Worte der Koranverse 27,30-31 eingeschrieben.2

Bl. 55a: eine Abbildung des zweischneidigen gebogenen Schwertes ʿAlī’s, eingebettet in die Worte: lā saifa illā Ḏū l-faqār wa-lā fatā illā ʿAlī ("Es gibt kein [besseres] Schwert als Ḏū l-faqār und keinen [größeren] Helden als ʿAlī.")

Der Doppelseite 55b-56a ist oben und unten von liegenden Rechtecken eingefasst und vertikal dreigeteilt: In den beiden äußeren, blau grundierten Feldern sind jeweils drei Kreise mit den Namen der Imame der Zwölferschiʿa ausgespart, während die mittlere Kolumne aus vier roten und gelben Rechtecken mit einem runden Ornament besteht. In den obern Rechtecken steht die šahāda, in den unteren auf Türkisch der Hinweis, dies sei das Siegel der Zwölf Imame.Die Auswahl der Suren, die Amulette und das darauf folgende Gebet (s. Nr. 203), welches AL-SALEH auch unter die Talismane rechnet,3 deuten darauf hin, dass das Buch, welches noch kleiner ist als das vorige (Nr. 39), wie dieses für die Tasche eines Kriegers gedacht war, dem es magischen Schutz gewähren sollte. Im Gegensatz zu Nr. 39 zeigt es aber keine Spuren von Abnutzung.E s f o l g e n : 2. Bl. 56b-62b: Aš-Šāḏilī: Ḥizb al-baḥr (s. Nr. 203).

41 Hs. or. 13 941

Sammelband aus 6 Teilen. Or. 2002.13 941. Dunkelbrauner fester Lederband mit Klappe; hinterer Deckel abgerissen. In der Deckelmitte und auf der Klappe ist in eine entsprechende Vertiefung eine aus hellbraunem Leder geschnittene, mit floraler Blindpressung ausgefüllte Mandel aufgeklebt; Deckelum-

1 JAN JUST WITKAM: „The Islamic manuscripts in the McPherson Library, University of Victoria, Victoria, B.C.“ In: Journal of Islamic Manuscripts 1. 2010, S. 101-142, hier S. 124, 127.2 S. dazu TDVİA 31/524-6.3 YASMINE AL-SALEH: „Amulets and Talismans from the Islamic World.“ In: Heilbrunn Timeline of Art History. New York: The Metropolitan Museum of Art. 2000–. http://www.metmuseum.org/toah/hd/tali/hd_tali.htm (November 2010).

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35

Nr. 41-42

rahmung aus S-Band bestehend. Mittelstarkes, festes, glattes elfenbeinfarbenes Papier. 90 Bl. 10x15,5 cm. 5,5x10,5 cm. 11 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, auf Bl. 79b-90a großes, weitgehend vokalisiertes Nasḫ, auf Bl. 64a-79a zum Taʿlīq neigend. Schwarze Tinte; Titel, Allāhumma u.ä. teilweise in Rot. I l l u m i n a t i o n : Kuppelförmiges, golden und blau grundiertes, mit Blütenranken ausgefülltes Feld über ähnlich gestaltetem liegenden Rechteck auf Bl. 1b; Schrift auf Bl. 1b-2a in golden umrahmten Wolkenbändern; breiter Zierrahmen aus goldenen und grünen Linien, auf Bl. 1b nach oben offen. Als Verstrenner und Interpunktion goldene, mit haarfeiner schwarzer Linie umrandete Kreise.

Teil 1 (Bl. 1a-48a) der Hs.

[Al-Anʿām aš-šarīfa] [ ةفيرشلا ماعنالا ]

Korananthologie aus der 6. und weiteren Suren (s. dazu Nr. 39). Die Suren der Sammlung sind typischerweise folgende:

Sure 6 (sūrat al-anʿām, Bl. 1a-23a);

Sure 36 (sūrat yā-sīn, Bl. 23a-28b);

Sure 48 (sūrat al-fatḥ, Bl. 28b-33a);

Sure 55 (sūrat ar-raḥmān, Bl. 33a-36a);

Sure 56 (sūrat al-wāqiʿa, Bl. 36a-39a);

Sure 67 (sūrat al-mulk, Bl. 39a-41b);

Sure 78 (sūrat an-nabaʾ, Bl. 41b-43a).

Die sich anschließenden Gebete (Bl. 43b-48a) sind in arabischer Sprache verfasst, eingeschobene Anleitungen dazu aber auf Türkisch.

E s f o l g e n : 2. Bl. 48a-49a: Šaiḫ Wafā: Aurād (s. Nr. 201). 3. Bl. 49b-51a: Pseudo-Sayyid Baṭṭāl: Wird Sayyid Baṭṭāl (s. Nr. 200). 4. Bl. 51a-52a: Ṣalawāt šarīf (s. Nr. 216). 5. Bl. 52a-79b: Duʿāʾ ṣalāh kabīr (s. Nr. 217). 6. Bl. 79b-90b: Duʿāʾ āyāt al-fatḥ (s. Nr. 195).

B. ERKLÄRUNG DES TEXTES

1. Einleitendes und Allgemeines

42 Hs. or. 8303

Or. 1981.8303. Abgeschabter, mit großporig marmoriertem Papier bezogener fester Pappband mit Klappe; Rücken und Steg in violettbraunem Leder. Hellbraunes, dickes, festes, glattes, aber glanzloses Papier. 90 Bl. 16,5x24 cm. 12x21 cm. Ca. 8 Zl. Großes, unvokalisiertes, nicht vollständig punktiertes Nasḫ. Braune Tinte; Versanfänge rot. Muḥammad ibn Rasūl. Dienstag, 12. Ramaḍān 679/So., 5. Jan. 1281. B e s i t z e r v e r -m e r k e von ʿUmar al-Ḥāfiẓ und Ḥusain Šauqī Ḫaṭīb .. mit Stempel (beide Bl. 1a) sowie von Amīn-zāda Muḥammad Amīn, al-mušrif bi-rutbat ṣadārat Anāṭūlī (2a, derselbe auch in Nr. 378).

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Nr. 42-43

Naṣrallāh ibn Maḥmūd ibn Rāfiʿ ibn Naṣrallāh ibn Qāsim AS-SULAMĪ.

Lebte vor oder um 679/1281, dem Datum der Hs.

Muḫtaṣar fī l-ʿadad al-mufassar wal-āyāt تايآلاو رسفملا ددعلا ىف رصتخم

باتك نم ... ريقفلا دبعلا هرصتخا باتك اذه ... ةبقاعلاو نيملاعلا بر هلل دمحلا :)2 b) A

... نآرقلا روس ددع ىف ... ىضاقلارسفملا ددعلا ىف رصتخملا رخآ ) senkrecht geschrieben) E (a سانلاو > ةنجلا نم < :)90

هلTفو هنمو هللا دمحب عيكولا باتك نم تايآلاو

Auszug aus dem (K. fī) ʿAdad suwar al-Qurʾān wa-āyātihī wa-kalimihī wa-ḥurūfihī oder (K. fī) ʿAdad āyāt al-Qurʾān (so bei KAḤḤĀLA 9/284) des Abū Bakr Muḥammad ibn Ḫalaf [ibn Ḥayyān ibn Ṣadaqa] Wakīʿ [aḍ-Ḍabbī] (st. 306/918; GAS 1/376; KAḤḤĀLA 9/283-4; ZIRIKLĪ 6/114-5. GAL S 1/225 mit unrichtigem Todesjahr 330/941).

Verf. im Inc.; Titel im Nachwort und als (K. fī) Iḫtilāf ʿadad suwar al-Qurʾān auf Bl. 1a.

In der Einleitung gibt der Verf. die Anzahl von Suren, Versen, Wörtern und Buchstaben für den gesamten Koran nach den verschiedenen Schulen an. Danach nennt er Sure für Sure zuerst die Zahlen der Wörter und Buchstaben und zitiert dann jeweils das erste und das letzte Wort jedes Verses. Außer bei der Fātiḥa, wo es umgekehrt ist, ist das erste Wort waagerecht und das letzte Wort senkrecht daneben geschrieben.

Kollationiert (Vermerk auf Bl. 90a).

43 Hs. or. 6951

Or. 1979.6951. Teil 2 (Bl. 21a-51b) der unter Nr. 47 beschriebenen Hs.

Abū l-Qāsim al-Qāsim ibn Firroh ibn Ḫalaf ar-Ruʿainī AŠ-ŠĀṬIBĪ.

Starb 590/1194; GAL2 1/520-2 S 1/725-7; KAḤḤĀLA 8/110-1 13/412; ZIRIKLĪ 5/180; EI2 9/365-6; TDVİA 38/376-7.

ʿAqīlat atrāb al-qaṣāʾid fī asnā l-maqāṣid دصاقملا ىنسا ىف دئاصقلا بارتا ةليقع

:]Uيسبلا نم[ )21 b) A

ارردلا YZنتسي ابيX اكرابم ❊ ارما امك WوVوم هلل دمحلا44(: [Tا\] آلا ا^فرع افرعم ❊ ا^]رسا ارورسم رهدلاVاZ ار_بلاو a) E

... بات_لا `

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Nr. 43

Versifizierung des -Muqniʿ fī maʿrifat rasm maṣāḥif al-amṣār über die Orthografie des Korans

von Abū ʿAmr ʿUṯmān ibn Saʿīd ad-Dānī al-Qurṭubī (st. 444/1053; GAL2 1/516-7 S 1/719-20;

KAḤḤĀLA 6/254-5; ZIRIKLĪ 2/206; KARABULUT Nr. 5203; EI2 2/109-10; TDVİA 8/459-61). Die Qaṣīde ist auch als ar-Rāʾīya bekannt.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 487-94 - GAL2 1/521-2,II S 1/726 - QZ 1 Nr. 15.

Verf. und Titel auf Bl. 21a.

Rand- und Interlinearglossen. Auf Bl. 44a am Rand ein Leservermerk mit Datum vom Ḏū l-Qaʿda 705 (?)/Mai-Juni 1306.

Auf Bl. 44b-45a weitere Verse von aš-Šāṭibī fī mawāniʿ aṣ-ṣarf, deren erster lautet:

fعفا Viو ىف gh ىلعف نfعفو ❊ e_fا درفلاب dيل cعيمa bرV اوعدund auf Bl. 45a-46a eine Urǧūza von ad-Dānī über die Aussprache der Buchstaben, welche beginnt:

hلعاف ا^نم lحلملا هعبسف ❊ khعملا aور\ نورjعو عس](identisch mit ad-Dānī’s Raǧaz-Versen in GAL2 1/517,23?).

Es schließen sich weitere Verse an, überschrieben

هqيn [opوkي Wو ناويحلا mاTعا نم ركذي ام (Bl. 46a-b);

هريكذ] nوkي Wو ناويحلا mاTعا نم rpsي ام (Bl. 47a) und

.(Bl. 47b) ناويحلا mاTعا نم هqيop]و هريكذ] nوkي ام

Darauf folgen die Gedichte: Naẓm mawāniʿ aṣ-ṣarf (47b), Naẓm aǧzāʾ at-tafʿīl fī ʿilm al-ʿarūḍ (48a), ein Gedicht des Schreibers ʿUṯmān ibn ʿAlī ibn Yaḥyā ibn aš-Šaiḫ Abī l-Qāsim Hibatallāh ibn Ibrāhīm ibn al-Muslim al-Anṣārī, gen. Ibn Bint Abī Saʿīd (schrieb 651/1252-53, s. Nr. 47; 48a), Asmāʾ ayyām al-ʿaǧūz (48a-b), Naẓm mawāḍiʿ at-tanwīn (48b-49a) und Naẓm ziḥāf aš-šiʿr von ʿAlamaddīn [Abū l-Ḥasan ʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAbdaṣṣamad] as-Saḫāwī (st. 643/1245; GAL2 1/522-3 S 1/727-8; KAḤḤĀLA 7/209-10 13/406; ZIRIKLĪ 4/332-3; Bl. 49a). Auf Bl. 49b von anderer Hand vier Verse des [Abū Bakr Muḥammad ibn al-Qāsim ibn Muḥammad] Ibn al-Anbārī (st. 328/940; GAL2 1/122-3 S 1/182-3; GAS 8/151-4 9/144-7; KAḤḤĀLA 9/143-4; ZIRIKLĪ 7/226-7; EI2 1/485; TDVİA 21/24-6) und acht Verse von einem Ismāʿīl Ibn al-Kady (?).

Auf Bl. 50a-51b ein Text über die Assimilation, der so beginnt:

... ةنكاس Yvمه xك x^س wردا وا fvصلا ىف uرق اtا ... ورمع وبا ناكund im Anschluss (Bl. 51b) daran sieben Verse auf lām-alif von Yaʿqūb ibn Badrān [al-Ǧarāʾidī] (st. 688/1289; KAḤḤĀLA 13/246; ZIRIKLĪ 8/197), der noch am Leben war, als die vorliegende Hs. entstand. Sie enthalten die Auflösung der in der -Šāṭibīya (s. QZ 3 Nr. 22-23) gebrauchten Sigel für die Koranleser. Die Verse sind al-Ǧarāʾidī’s Ḥall rumūz aš-Šāṭibīya

(s. GAL2 1/521,I,6 S 1/725,I,3) entnommen.

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Nr. 44-45

2. Vortrag des Textes

a. Aussprache einzelner Buchstaben, Pausen, Aussprachefehler

44 Hs. or. 8571

Papierlage ohne Einband. Maschinell hergestelltes, dünnes gelbliches Papier. 10 Bl. 14x22 cm. 8x15,5 cm. 23 Zl. Kleines unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; die spärliche Interpunktion rot.

ʿAlī ibn Sulaimān [ibn ʿAbdallāh] AL-MANṢŪRĪ.

Starb 1134/1721; GAL S 2/421; KAḤḤĀLA 7/104; ZIRIKLĪ 4/292; KARABULUT Nr. 5523.

Radd al-ilḥād fī n-nuṭq biḍ-ḍād داضلاب قطنلا ىف داحلالا در

ىنلoس دق ... ريقفلا Zوقيف دعب اما ... fyسلاو fvصلاو نيملاعلا بر هلل دمحلا :)1 b) A

... ةلاسر {تكا نا نيب|ارلا نيبلا}لا zعب

E (b ةياورلا باحWV ةيافك ردقلا اذه ىفو دعبم هbو نمض Zا\ bYاعل تnوbو :)9

... هللا ىلVو نيملاعلا بر هلل دمحلاو ةياردلاو

Über die Aussprache des Buchstabens ḍād bei der Koranrezitation.

A n d e r e H s s . : KARABULUT Nr. 5523,3.

Verf. und Titel in der Vorrede (Bl. 1b), letzterer auch auf Bl. 1a.

45 Hs. or. 5519

Or. 1974.5519. 23 Bl. 10,5x15,5 cm. 6x11-12,5 cm. 15 Zl. Ḥasan ibn Aḥmad. 1163/1749-50.

[ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn Yūsuf, gen. YŪSUF (EFENDI)-ZĀDA und ʿABDALLĀH ḤILMĪ.]

Starb 1167/1754; KAḤḤĀLA 6/145; ZIRIKLĪ 4/129-30; KARABULUT Nr. 4126.

Tuḥfat aṭ-ṭalaba fī maddāt ṭarīq aṭ-Ṭayyiba ةبيطلا قيرط تادم ىف ةبلطلا ةفحت

A (b ... دملا {]ارم نايب ىف ةلاسر هذ^ف > دعبو < ... نآرقلا hلع ~ذلا هلل دمحلا :)1

E (a ... ةلاسرلا رخآ اذه ن_يلو > �لق < ... نيرخآلا نم Uسوتلا xمتحي > �لق < :)17

ىف}Vا نيذلا هدابع ىلع fyسو هلل دمحلاو

Über die Dehnung langer Vokale bei der Koranrezitation, fertiggestellt am letzten Mittwoch im Ḏū l-Qaʿda 1145/13. Mai 1733, wie in der Nachrede vermerkt.

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Nr. 45-46

A n d e r e H s s . : GAL S 2/275,Cmt.g? - Princeton Nr. 282.

Titel auf Bl. 1b und in der Einleitung (2a); Verf. fehlt. Die Schrift besteht aus zehn Kapiteln, in denen die zehn Hauptleser mit jeweils vier Varianten angeführt werden. Sie stützt sich auf das Ṭayyibat an-našr fī qirāʾāt al-ʿašr von Šamsaddīn Abū l-Ḫair Muḥammad Ibn al-Ǧazarī

(st. 833/1429; GAL2 2/257-61 S 2/274-8; KAḤḤĀLA 11/291-2; ZIRIKLĪ 7/45-6; EI2 3/753; TDVİA 20/551-7).

Unmittelbar anschließend (Bl. 17b-22b) Anmerkungen (tanbīhāt) aus dem Muršid aṭ-ṭalaba fī bayān (maʿrifat) ṭuruq aṭ-Ṭayyiba von [Abū l-Ḥasan] Muṣṭafā Efendī [ibn Ḥasan ibn Yaʿqūb al-Islāmbulī] (schrieb 1144/1731; GAL S 3/1286,zu S. 454).

46 Hs. or. 8511

Or. 1983.8511. Abgeschabter, brauner, fester Lederband mit geometrischer Blindpressung: in einem Rahmen aus ineinandergesetzten spitzovalen Stempeln ist oben und unten eine breite Leiste aus zusammengesetzten, langgezogenen, mit erhabenen Punkten gefüllten S-Stempeln gepresst. In der Mitte ein auf der Spitze stehendes, annähernd quadratisches Ornament aus denselben, hier gekreuzten S-Stempeln. Klappe gefüllt mit T-förmig zusammengesetzten, in sich geriffelten, geraden Strich-Stempeln in einem Rahmen aus vierzackigen Sternen. Innenspiegel ohne Bezug. Bräunliches, dickes, festes, an den Rändern etwas weiches Papier. Bl. 1-3 an der unteren Ecke ausgefranst; Textverlust. 188 Bl. 12,5x17,5 cm. Ca. 9x13 cm. 11 Zl., ab Bl. 154a 13-14 Zl. Kustoden. Eher großes, teilvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; qāla š-šāʿir ... u. ä. sowie einige Vokalisierungen und die Kapitelüberschriften rot.

Abū Bakr Muḥammad ibn al-Qāsim ibn Muḥammad IBN AL-ANBĀRĪ.

Starb 328/940; GAL2 1/122-3 S 1/182-3; GAS 8/151-4 9/144-7; KAḤḤĀLA 11/143-4; ZIRIKLĪ 6/

334; EI2 1/485; TDVİA 21/24-6.

(K. Īḍāḥ) al-waqf wal-ibtidāʾ ءادتبالاو فقولا ❩حاضيا باتك ❩

راصبWا ذفاوp {يا�لا رها�لاو mا^تpا fب رخآلاو mادتبا fب ZوWا هلل دمحلا :)1 b) A

... راgآلا دوbوب �ردملا نXابلاو

Der Text bricht ab:

b) E نيونتلاب �ادوه تuرق ��لق ��e نا )!( نا^bو [لt نو_يف �ادوه تuرق Zوقيو :)187

vروسلا �فذحف cدوه vروس تuرق ىنعم ىلع

Erster Teil von Ibn al-Anbārī’s Darstellung der Pausa-Lesungen im Koran.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/182,4 - GAS 9/146,1 - KARABULUT Nr. 8097,3.

Verf. und Titel zwischen Basmala und Incipit.

In einer langen Vorrede über die Vortrefflichkeit des Korans und die Notwendigkeit, die arabische Grammatik zu erlernen, sowie die Bedeutung der Dichtung für die Sprachbeherrschung, untermauert mit vielen Versen, beginnt die Darstellung der Pausa-

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40

Nr. 46-47

Regeln auf Bl. 53a. Sie ist in eine Reihe von ungezählten Kapitel gegliedert. Der Text bricht ab im letzten dieser Kapitel

روسلا mامسا ىلع iقولا ركtو ا^لبق ىتلا روسلا رخآو mاي �لVو اtا روسلا xئاوا ركt باب . Es fehlt der zweite Teil, in dem die Pausen Sure für Sure besprochen werden.

47 Hs. or. 6951

Sammelband aus 3 Teilen. Or. 1979.6951. Vorderer Deckel fehlt; hinterer Deckel aus fester, innen mit Leder, außen mit braunem Papier bezogener Pappe. Hellbraunes, dickes, festes, glanzloses Papier; Wasserzeichen in Bl. 81 (Kreuz, darunter der Buchstabe H). 81 Bl. 13x19 cm. Ca. 9,5x15 cm. 13 Zl. Letztes Wort als Kustos wiederholt. Großes, weitgehend vokalisiertes, steiles Nasḫ. Schwarze Tinte; Überschriften und Leitwörter rot. ʿUṯmān ibn ʿAlī ibn Yaḥyā ibn aš-šaiḫ Abī l-Qāsim Hibatallāh ibn Ibrāhīm ibn al-Muslim al-Anṣārī, gen. Ibn Bint Abī Saʿīd. 651/1253-54 (T. 1).

Teil 1 (Bl. 1b-20a) der Hs.

Abū l-Ḥasan ʿAlī ibn Ǧaʿfar [ibn Muḥammad] as-Saʿīdī AR-RĀZĪ AL-ḤAḎḎĀʾ.

Lebte 410/1019; KAḤḤĀLA 7/52; GAS 1/17; GAL S 2/980, 985.

At-Tanbīh ʿalā l-laḥn al-ǧalī [wal-laḥn al-ḫafī] ]ىفخلا نحللاو[ ىلجلا نحللا ىلع هيبنتلا

ىلع ... Zاق ... نسحلا نب رVاp حوتفلا وبا ةلودلا رخف ىضاقلا iيرjلا اpربخا :)2 b) A

نم اذبp [ل iنVا نا ... ىنتلoس ... ~د^تسp هاياو ئدتبp هللا دمحب ... رفعb نب(ا )

... نآرقلاب ظفللا ديوجت

E (a نس\ باب اذهو اهدعب vددjملا واولا ئkمل ا^يفخي نم دم نم ZوXا دم اهدميلف :)15

... هلل دمحلاو هرساب بات_لا Yحن ❊ هللا mاe نا هفرعاف

Über offenkundige und verborgene Aussprachefehler bei der Koranlesung.

A n d e r e H s s . : KARABULUT Nr. 5426,2 - GAS 1/17 - GAL S 2/980.

Verf. in der Einleitung und zusammen mit dem Titel auf Bl. 2a.

Nach einer allgemeinen Einleitung hat das Werk folgende fünf Kapitel:

Bl. 6a: ا^لبق ام ترس_pاو �حتفpا اtا mايلا بابBl. 7a: yومTم ا^لبق ام �حتفpا اtا واولا بابBl. 7b: ا^لبق ام yومTم ةنكاس ىلوWاو اتعمتbا اtا نيواولا بابBl. 8a: ا^لبق ام روس_م ةنكاس ىلوWاو اتعمتbا اtا نيئايلا بابBl. 14a: روصقملاو ا^نم دودمملا ةفرعمو mاk^لا aورحب ظفللا باب

Dem eigentlichen Text geht eine Überliefererkette voraus, die über zwei Glieder zum Verfasser führt. Diesen isnād wiederholt der Schreiber mit Datum vom Muḥarram 652/

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41

Nr. 47-48

Februar-März 1254 auf Bl. 1b-2a und ergänzt ihn, indem er ihm drei jüngere Überlieferer voranstellt, deren jüngster ein gewisser Šihābaddīn Šaʿbān ibn Naṣr ibn Asad ibn Sālim ibn Rāfiʿ ibn ʿAlam al-Wāṣitī al-Qaisarānī (so!) ist. In dessen Namen hat der Schreiber an das Ende des Textes (Bl. 15a) einen balaġ-Vermerk gesetzt.

Auf Bl. 15b-19a von der Hand des Schreibers die Anzahl der Koran-Suren und die Summe der Koranverse sowie eine Aufstellung aller Suren ihrer Reihenfolge nach mit der Angabe von Offenbarungsort und Verszahl. Von jüngerer Hand weitere Zahlenangaben, wie die aller Buchstaben des Korans oder bestimmter von ihnen (Bl. 19b-20a).

E s f o l g e n : 2. Bl. 21a-51b: Aš-Šāṭibī: ʿAqīlat atrāb al-qaṣāʾid fī asnā l-maqāṣid (s. Nr. 43). 3. Bl. 52a-79a: Ibn Ǧinnī: K. at-Taṣrīf al-mulūkī (s. Nr. 356).

b. Die alten Koranlesungen

48 Hs. or. 6138

Or. 1974.6138. Gelblich grundierter, mit blauen Blasen marmorierter fester Pappband; Rücken in grünem Leinen; keine Klappe. Mittelstarkes, festes, glattes, graugelbliches Papier mit Wasserzeichen. 103 Bl. sowie vorn 1 und hinten 7 Vorsatzbl. 15x21 cm. 8,5x14 cm. 15 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Kapitelüberschriften, Surennamen und Namen der Leser rot. 2. Ḏū l-Qaʿda 957/12. November 1550. W a q f des verstorbenen ʿAintābī Dāmādī Ḥāfiẓ Sulaimān Efendi [ibn] Ḥilmī Efendi (Vermerk auf der a-Seite des 1. Vorsatzbls.).

[Abū ʿAmr ʿUṯmān ibn Saʿīd AD-DĀNĪ al-Qurṭubī.]

Starb 444/1053; GAL2 1/516-7 S 1/719-20; KAḤḤĀLA 6/254-5; ZIRIKLĪ 2/206; EI2 2/109-10; TDVİA 8/459-61.

[K. at-Taisīr fī ʿilm al-qirāʾāt as-sabʿ] [ ]عبسلا تاءارقلا ملع ىف ريسيتلا باتك

نا ... ىpومتلoس p_hاف > دعب اما <... yاعWpاب Zو}ملا yاودلاب درفنملا هلل دمحلا :)2 b) A

... ارصتخم اباتك h_ل iنVانا باوصلا wا^نمو lحلا lير}ل اقفوم [لh tلعاف ا^نع mان�تسا [لt عيمb ىف :)92 b) E

eاm يفوتلا هللابو هللاl ...Die Koranlesung nach den sieben Lesern mit jeweils zwei Überlieferern.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 579-89 - GAL2 1/517,1 S 1/719 - Princeton Nr. 189 - QZ 2 Nr.

17.

Verf. und Titel fehlen.

B e i s c h r i f t e n : Auf Bl. 93a eine Qaṣīde in zwölf Versen über die Koranlesung. Sie

beginnt: bديصقلا ىف افور\ �عمv اbعو ~د\ا ا^تلصفف ❊ �لمjنير bمf

Unmittelbar daran schließen sich an ein faṣl fī asmāʾ al-maddāt aus al-Kašf wal-bayān (Bl. 93a-94a), ein Text über verschiedene Arten von tanwīn, tašdīd, madd, waqf und mīmīya (Bl.

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42

Nr. 48-50

94a-96b), einer über die Pausen in der Koranlesung, dessen Anfang lautet:

... ~راصنلاو دو^يلاو ذخت] Z WوWا )!( ةنجلاب هل �نمض عضاوم vرjع ىلع iقي نا يل نمض نم ... ىبنلا Zاق

aus dem Maǧmūʿ eines Ḥawār-zāda (? oder Ǧiwār-zāda?, Bl. 96b-98a) und eine weiterer Text über die Pausen in der Koranlesung, beginnend:

... Uقف ةتس mامسلا نم ةلYنملا aوقولا نا mارقلا ةمئا lف]ا امنا اTيا hلعاو (Bl. 98a-100b).

Auf Bl. 92b und 93a am Rand in Tabellenform die Namen der Haupt-Koranleser mit ihren Abkürzungen.

49 Hs. or. 13 937

Or. 2002-13 937. Marmorierter, fester neuerer Pappband ohne Klappe; Rücken und Ecken in Leder. Braunes, nicht ganz glattes Papier von ungleichmäßiger Dicke. Untere Ecke ausgefranst, z. T. ausgebessert. 34 Bl. 13,5x19 cm. 10x14,5 cm. 17 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, spärlich vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Surennamen und Überstreichung der Leser rot. Muḥammad ibn Raǧab (? genannt auf Bl. 1a im Kolophon eines anderen Werkes). S t e m p e l mit dem Namen Muḥammad ʿAbdaddāʾim (?).

Dasselbe Werk wie bei Nr. 48.

1b) A(: > روسv رق < > بات_لا ةحتافu اعVh اب [لام > بوقعيو ىئاس_لاوWلi > رقوu iلا fب ى�لو�Wاو [لم > نورخآلا

33a) E(: يلوd لفلا ىفl لخ سانلاوi اW دق] امy ا ىفWVوZ ىف Vلا رد_fy هللابو ... دمحم ىلع هللا ىلVو lيفوتلا

Die Hs. enthält nur die Lesevarianten, die Sure für Sure zusammengestellt sind.

Verf. und Titel fehlen. Auf Bl. 33b steht fälschlich als Titel [al-]Qurrāʾ aṯ-ṯamāniya.

Auf Bl. 33b eine kurze Aufzählung der fünf Arten von Pausen in der Koranlesung nach

Muḥammad ibn Ṭaifūr as-Saǧāwandī (st. 560/1165; MAL 1/15-6, 107-8; EI2 8/739; GAL2 1/519 S 1/724; KAḤḤĀLA 10/112; ZIRIKLĪ 6/179; TDVİA 36/268-9).

50 Hs. or. 10 855

Or. 1997-10855. Rosafarbener fester Pappband ohne Klappe. Bräunliches, mittelstarkes, festes, glanzloses Papier. 99 Bl. 11x16 cm. 5,5x10,5 cm. 15 Zl. Letztes Wort als Kustos wiederholt. Mittelgroßes, spärlich vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Koranverse, Ordinalia und andere Hervorhebungen rot. Al-Ḥāfiẓ Nuʿmān Efendi, gen. Keresteǧī-zāda. Dienstag, 19. Ṣafar 1150/18. Juni 1737.

ʿAlī [ibn Sulaimān ibn ʿAbdallāh] AL-MANṢŪRĪ.

Starb 1134/1722; GAL S 2/421; KAḤḤĀLA 7/104; ZIRIKLĪ 4/292; KARABULUT Nr. 5523.

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Nr. 50-51

Taḥrīr aṭ-ṭuruq war-riwāyāt تاياورلاو قرطلا ريرحت

zعب ىف هعمb رسي] ام اذه... Zوقيف > دعبو < ... نيملاعلا بر هلل دمحلا :)1 b) A

... تايآلانيملاعلا بر هلل دمحلاو > mاعدلا < {يkم هpا mامسلا ىلا انيديا عفرpو اوعدpو :)99 b) E

Lesung ausgewählter Koranverse nach dem Ṭayyibat an-našr von Ibn al-Ǧazarī (s. dazu Nr. 45).

A n d e r e H s s . : GAL S 3/1270,zu 275 - KARABULUT Nr. 5523,2 - Ẓāh. Qurʾān/82-3 - Princeton

Nr. 225.

Verf. und Titel in der Einleitung.

Einige minhīyāt sowie zwei Glossen, die mit ʿan aš-šaiḫ al-Manṣūrī unterschrieben sind (Bl. 26b).

51 Hs. or. 5540

Or. 1974.5540. 86 Bl. 10,5x16,5 cm. 6x13 cm. 17 Zl. Ḫalīl ibn Muḥammad. 1. (ġurra) M[uḥarram] 1180/9. Juni 1766 im Städtchen اbيkه (so?).

[ABŪ NĀʾILA ʿAbdallāh ibn Muṣṭafā ibn Muḥammad KÖPRÜLÜ-ZĀDA.]

Starb 1148/1735-36; ʿOM 1/364; GAL S 2/630; KAḤḤĀLA 6/153.

Al-Ifāda al-muqniʿa fī qirāʾāt al-aʾimma al-arbaʿa

ةعبرالا ةمئالا تاءارق ىف ةعنقملا ةدافالا

نيل�تjملا zعب �يار امل ىpاف > دعبو <... mاقبلاب درفنملا هلل دمحلا :)1 b) A

... هلل دمحلاو بات_لا Yحن mىe [لt نم هنع تoي hلف ~ديYيلا > اماو < :)85 b) E

Darstellung und Vergleich der Lesarten der „vier nach den zehn“ Koranlesern [Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān] Ibn Muḥaiṣin al-Makkī (st. 123/740; GAS 1/6; ZIRIKLĪ 6/

189), [Sulaimān ibn Mihrān al-Asadī] al-Aʿmaš (st. 148/765; GAS 1/9; ZIRIKLĪ 3/135 EI2 1/

431), al-Ḥasan al-Baṣrī (st. 110/728; GAL2 1/65-6 S 1/102-3; GAS 1/591-4; ZIRIKLĪ 2/226-7;

EI2 3/247-8; TDVİA 16/291-307) und [Abū Muḥammad] Yaḥyā [ibn al-Mubārak ibn Muġīra

al-ʿAdawī] al-Yazīdī (st. 202/817; GAL2 1/110 S 1/169; GAS 1/9; KAḤḤĀLA 13/220; ZIRIKLĪ 8/

163 EI2 11/316-7) mit seinem Iḫtiyār.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/630.

Verf. fehlt; Titel in der Einleitung (2b). Dort nennt der Autor auch die Überlieferer der Vier, auf die er sich in seinem Werk stützt, während sie sonst vor allem unkritisch nach

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Nr. 51-52

dem Maǧmaʿ as-surūr wa-maṭlaʿ aš-šams wal-budūr von [Muḥammad ibn Ḫalīl] al-Qabqibī (st.

849/1445; GAL2 2/137-8 S 2/139) zitiert würden. Bevor er die Unterschiede der Lesarten Sure für Sure anführt, behandelt Köprülü-zāda folgende Themen in meist kurzen Kapiteln:

Bl. 4b: تاكرحتملا aورحلا yا|دا باب Bl. 61b: ةلامWاو حتفلا بابBl. 5b: نيتعمتkملا ني]Yم^لا باب Bl. 11b: تاmارلا باب Bl. 6a: درفملا Yم^لا باب Bl. 12a: تامfلا بابBl. 6b: ةكرحلا xقp باب Bl. 12a: iقولاا بابBl. 6b: nوم^ملا ىلع شمعWا iقو باب Bl. 13a: رصقلاو دملا بابBl. 8b: نكاوسلا aورحلا yا|دا باب Bl. 14a: tتخا ركfف^h اه ىفm ةيان_لاBl. 10a: نيونتلاو ةنكاسلا نونلا yا_\ا باب Bl. 14a: tvاعتسWا باب

C. KOMMENTARE UND GLOSSEN

1. Zum ganzen Text

52 Hs. or. 14 012

Or. 2005-14012. Schadhafter dunkelbrauner, fester Einband mit Blindpressung (Mandel mit Anhängern); Klappe fehlt. Faserhaltiges, dickes, braunes, glattes Papier. Bl. 2 lose. 220 Bl. 20x30,5 cm. 13x22,5 cm. 31 Zl. Einzelne Kustoden. Kleines, weitgehend unpunktiertes und unvokalisiertes Nasḫ. Braune Tinte; Hervorhebungen rot. Ende (salḫ) Ramaḍān 1067/Juli 1657 (al-farāġ min taḥṣīlihī).

Ǧamāladdīn ʿAlī ibn Muḥammad ibn Abī l-Qāsim ibn al-Hādī ilā ḥaqq (Yaḥyā, so Mailand) ibn Rasūlallāh (so Bl. 4a, ähnlich GAL).

Starb 837/1433; WAǦĪH/717-8 (ʿAlī ibn Muḥammad ibn Abī l-Qāsim ibn Muḥammad ibn Ǧaʿfar al-Ḥusainī aṣ-Ṣanʿāʾī).

Taǧrīd al-Kaššāf maʿa ziyādat nukat liṭāf فاطل تكن ةدايز عم فاشكلا ديرجت

... ناميWا ىلا اpادهو همf_ب انلTفو نآرقلاب انيلع hعpا ~ذلا هلل دمحلا ... Zاق :)4 b) A

E (b ... ` هري| هللا عم دبعي Wو �رjي Wو هلوقب دارا نسحلا Zاقو :)219

Erster Band (bis einschließlich Sūrat al-kahf) der Kurzfassung von Maḥmūd ibn ʿUmar az-

Zamaḫšarī’s (starb 538/1144; GAL2 1/344-50 S 1/507-13; GAS 2/484-97; KAḤḤĀLA 12/186-7;

ZIRIKLĪ 7/178; EI 2 11/432-3) Korankommentar al-Kaššāf. Der Kommentar wurde im Jahr 795/1393 verfasst.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/509,5. - Mailand Nr. 164 (dort weitere) - Ṣanʿāʾ/110-2 - Jemen Nr.

129 - VOHD 17,B,8 Nr. 149.

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Nr. 52-53

Verf. im Inc. und zusammen mit dem Titel auf Bl. 3b und 4a.

Am Rand gelegentlich Ergänzungen und Berichtigungen von der Hand des Schreibers. In der äußeren oberen Ecke der a-Seiten der Surenname, geschrieben von Ǧaʿfar ibn Riḍwān an einem Sonntag des Rabīʿ II des Jahres [.]1[.]7 (Vermerk auf Bl. 219b).

B e i s c h r i f t e n von anderer Hand: eine Qaṣīde zum Lob des Sultans Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn Aḥmad al-Akḥal (so!, Bl. 2a), Verse auf -īl von ʿAlī ibn Abī Ṭālib (Bl. 220a-b) und ein Gebet auf hinterem Innenspiegel, datiert Rabīʿ I 1318/Juli 1900.

53 Hs. or. 8180

Or. 1980.8180. Dunkelbrauner genarbter Lederband ohne Klappe; im Mittelfeld roter, mit erhabenem Rankenwerk auf goldener Grundierung ausgefüllter Vierpass aufgeklebt. Faserhaltiges, mittelstarkes, braunes, schwach glänzendes Papier ohne Wasserzeichen. 414 Bl. 18,5x27 cm. Ca. 13x20,5 cm. 29 Zl. Kustoden. Kleines teilvokalisiertes, nicht vollständig punktiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Koranzitate rot; Titel und Verf. auf Bl. 4a mit goldenem, schwarz umrandeten Ṯuluṯ in zwei blau grundierten Kartuschen, die in zwei rechteckige Felder eingebettet sind. Schriftspiegel dieser Seite mit Zierleiste in Gold und Blau umrahmt. Zwischen den Kartuschen ein W a q f e i n t r a g des -Sayyid al-Ḥāǧǧī Aḥmad ibn al-Ḥāǧǧī ʿUmar für das Buch zugunsten des jeweiligen mudarris der Madrasat al-Ḥāǧǧī Maḥmūd [in Balacık (so auf Bl. 105b, 350a)]. S c h r e i b e r : Qiwām ibn al-Ḥusain ibn Muḥammad aš-Šīrāzī. Dienstagmorgen im Ṣafar 758/Jan.-Febr. 1357. Im -Ḫānqāh al-Ḫātūnīya zu Damaskus. Rest eines halb ausgelöschten (Besitzer-?)vermerks mit dem Namen Ḥusain-oğlu (3b).

Nāṣiraddīn Abū Saʿīd (Saʿd) ʿAbdallāh ibn ʿUmar ibn Muḥammad AL-BAIḌĀWĪ al-Qāḍī.

Starb 716/1316, so MAL 1/289-91 und ESS: Notizen 261-70. GAL2 1/530-4 S 1/738-43; KAḤḤĀLA

6/97-8; ZIRIKLĪ 4/110; EI2 1/1129; TDVİA 6/100-3.

Anwār at-tanzīl wa-asrār at-taʾwīl ليوأتلا رارساو ليزنتلا راونا

A (b ... ارادقم مولعلا مظعا ناف > دعبو < ... ناقرفلا لزن يذلا هلل دمحلا :)4

بتكلا أرق امناكف نيتذوعملا أرق نم ... يبنلا نع نيلقثلا معي هللا قح نايسن ناف :)414 a) E

ىلاعت هللا اهلزنا يتلا

Weitverbreiteter Korankommentar. S. a. TDVİA 11/260-1.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 817-32 - GAL2 1/530,I S 1/738 - QZ 3 Nr. 30-40.

Titel und Verf. in der Einleitung (Bl. 2b) und auf der Titelseite (Bl. 4a).

Im Kolophon vermerkt der Schreiber, dass er die Hs. von einer Vorlage abgeschrieben habe, die mit dem Autograph, in dem allerdings der Kommentar zu den Suren 25 (al-furqān) bis Sure 49 (al-ḥuǧurāt) fehlte, sowie mit einem weiteren, korrekten Manuskript (nusḫa ṣaḥīḥa) kollationiert worden war. Die Kollation war in der letzten Dekade Rabīʿ II 720/21. Mai-8. Juni 1320 im Ribāṭ des Šaiḫ Abū ʿAbdallāh [Muḥammad ibn Muḥammad] Ibn Ḫafīf [aš-

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Nr. 53-55

Šīrāzī] (st. 371/983; GAL S 1/358-9) in Schiraz beendet worden.1

Am Rand Korrekturen und Glossen, gelegentlich von jüngerer Hand, meist aber von der Hand des Schreibers, einige davon mit dem Vermerk samāʿ versehen.

Auf Bl. 3a das Verzeichnis der Suren mit Bl.angabe.

Beischriften: einige persische Verse, der Unterschrift nach aus dem Maṯnawī des Maulānā Ǧalāladdīn [Rūmī] (1b) sowie Verse und Sprüche (2a-b).

54 Hs. or. 5665

Teil 2 (Bl. 212-248) der unter Nr. 420 beschriebenen Hs.

Fragment desselben Werkes wie Nr. 66 mit dem Kommentar von Sure 24 (an-Nūr), Vers 36 bis Sure 27 (an-Naml), Vers 79.

212a) A(:} ويب يفT { قلعتم Uا هلبق اV WمXوكY عب ىفZ ويبT ويب ىف دقوت واT ...Die Hs. bricht ab:

]بحا_و[ ( }نيبملا قحلا ىلع ^نا{ مهتا[اعU لابت \و }هللا ىلع ]Wوتف{ :)247 b) E

(Kustode

Einige Randglossen.

Auf Bl. 248a-b eine Zusammenstellung von sieben verschiedenen Arten der Seele (an-nafs).

55 Hs. or. 13 839

Or. 2001-13839. Moderner, glatter, roter Ledereinband mit Hohlrücken; keine Klappe. Gelblichgraues, dickes, etwas grobes und raues Papier mit Wasserzeichen. 313 Bl. und vorn und hinten je 10 maschinell hergestellte gelbliche Vorsatzbll. 20x31 cm. 10x22 cm. 25 Zl. Kustoden. Teilvokalisiertes mittelgroßes Nasḫ. Schwarze Tinte; hāḏā, Surennamen, Basmala und Korantext rot. Schriftspiegel der ersten Öffnung kleiner (5x15 cm) und eingefaßt von einer rot grundierten Borte aus sich spiralförmig windenden, fein gezeichneten Blattranken an den Seiten und floral ausgefülltem kuppelförmigem Feld über einem gleichfalls floral ausgefüllten umgekehrten Dreieck oben und unten. An den äußeren Rändern jeweils ein plastisch gezeichneter rot-schwarz-beigefarbener Ring und zu den oberen und unteren Rändern spitz zulaufende langgestreckte Dreiecke, die mit roten, schwarzen und beigefarbenen Feldern gefüllt sind. Indonesische Provenienz.

Ǧalāladdīn Muḥammad ibn Aḥmad [ibn Muḥammad] AL-MAḤALLĪ.

1 Hierzu s. ROSEMARIE QUIRING-ZOCHE: An early manuscript of al-Bayḍāwī’s Anwār al-tanzīl and the model it has been copied from. In: From Codicology to Technology. Islamic Manuscripts and their Place in Scholarship. Ed. STEFANIE BRINKMANN / BEATE WIESMÜLLER. Berlin 2009, S. 33-45.

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Nr. 55-56

Starb 864/1459; GAL2 2/138 S 2/140; KAḤḤĀLA 8/311-2; ZIRIKLĪ 5/333; EI2 5/1223; TDVİA 27/326-7; und

Ǧalāladdīn [ʿAbdarraḥmān ibn Abī Bakr] AS-SUYŪṬĪ.

Starb 911/1505; GAL2 2/180-204 S 2/178-98; KAḤḤĀLA 5/128-31; ZIRIKLĪ 3/301-2; EI2 9/913-6; TDVİA 38/188-204.

[Tafsīr al-Ǧalālain] [ نيلالجلا ريسفت ]

... نيبdارلا bcاح هيلا Tدتaا ام >اذ` < ... همعنل ايفاوم ادمح هلل دمحلا :)1 b) A ]iت مh ر`اظلا ىف مهب قيلي ىنعU اgيا نوfوfوي eانلا ناب بيbأو :)314 b) E

^لذ ىلا )!( [lملا قيرkلاب هيف jبثتو بلقلا ىلا مهتfوfو

Bekannter Korankommentar, begonnen von al-Maḥallī mit den Erläuterungen zu Sure 1 und 18-114 und vollendet von as-Suyūṭī mit den Erläuterungen zu Sure 2-17. Während die meisten Hss. mit dem Kommentar zur Fātiḥa schließen, den as-Suyūṭī ans Ende gestellt hatte, steht Sure 1 mit ihren Erklärungen in der vorliegenden Hs. unmittelbar nach der Einleitung.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 885-92 - GAL2 2/182,6 S 2/179-80 - QZ 3 Nr. 47 (Sure 19-114

und 1).

Titel fehlt; Name des ersten Verf.s (al-Maḥallī) in der Einleitung (Bl. 1a) und zusammen mit dem Namen des zweiten Verf.s (as-Suyūṭī) im Nachwort von Sure 17 (Bl. 151a-b). Dort lässt sich as-Suyūṭī auch über Entstehungsgeschichte und -zeitraum des Werkes aus.

Einige Interlinear- und Randglossen, darunter nusḫa-Vermerke. Am Rand in einem Kreis die Zählung der aǧzāʾ.

56 Hs. or. 5773

Or. 1974.5773. Abgeschabter brauner Pappband mit Lederrücken; keine Klappe. Innenspiegel mit Makulatur aus braunem, handschriftlich in Russisch beschriebenem Papier. Weißliches, mittelstarkes, etwas raues Papier mit Wasserzeichen. 189 Bl. und vorn 2 Vorsatzbll. 17x25 cm. 9,5x18 cm. 15 Zl. Kustoden. Weitgehend vokalisiertes, großes, steiles Nasḫ. Schwarze Tinte; Basmala, Buchstaben zu Surenbeginn und Überstreichung des Korantextes rot. S c h r e i b e r : Daulat ibn LBṢʾW. So., 23. Šaʿbān 1274/Do.(!), 8. April 1858. S t i f t u n g s v e r m e r k und S t e m p e l des Schreibers Daulat Efendi al-Ḫālidī an-Naqšbandī al-Muǧaddidī, wohnhaft in Düzce, zugunsten der Wissenssuchenden, datiert Sa., 25. Ramaḍān 1282/So., 11. Febr. 1866 (Bl. 1a).

Dasselbe Werk wie bei Nr. 55 mit dem Kommentar zu Sure 19-114 und 1.

1(: > Wعيهm < ملعا هللا Uار]n ذ < اذ` ^لذبWمحر رc دبع برn < محر لوعفمc... b) A

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48

Nr. 56-57

\و ا[وهي اوسيل نيدتهملا نا Y[افا لدبلا cتكنو Vراiنلا م`و > نيلاgلا < :)189 a) E

ملعا هللاو Vراiن

Titel und Verf. im Stiftungsvermerk (Bl. 1a). Auf der a-Seite des vorderen Vorsatzbl.s in ungelenker Lateinschrift die Frage Kafkasya doğuştan yazısı ile mi? „mit der Schrift seiner kaukasischen Herkunft?“ (?).

Viele mit dünnem qalam geschriebene Interlinear- und Randglossen.

2. Zu einzelnen Stellen

57 Hs. or. 5752

Or. 1974.5752. Teil 3 (Bl. 64b-73b) der unter Nr. 444 beschriebenen Hs.

[Abū l-Ḫair] Aḥmad ibn Muṣṭafā ibn Ḫalīl ṬĀŠKÖPRÜ-ZĀDA.

Starb 968/1560; GAL2 2/559-62 S 2/633-4; KAḤḤĀLA 2/177 13/370; ZIRIKLĪ 1/257; EI2 10/351-2; TDVİA 40/151-2.

Risāla fī tafsīr āyat al-wuḍūʾ ءوضولا ةيآ ريسفت ىف ةلاسر

A (b امو ... cلاfر nذهف > دعبو < ... احاتفم Yولiلل qوpولا ]عo bذلا هلل دمحلا :)64

... ]sاسملا نم اهنم rبنتسي73(: dهنا ري aرt ينلاc اهنوكل هيف uراهY يمكحc ينلافc لتvقوو ىقيقحلاب ىمكحلا قw b) E

ريiنلا معنو ... ماy\او xارفلا

Erklärung des Koranverses Sure 5,6, der sich mit der Waschung vor dem rituellen Gebet beschäftigt.

Titel im Inc.; Verf. in Nachwort und Kolophon. Laut Nachwort vollendete Ṭāšköprü-zāda die Schrift am Sonntag, 26. Ramaḍān 966/2. Juli 1559 in Konstantinopel. Sie ist in zwei maṭlab genannte Kapitel und ḫātima gegliedert, welche folgende Überschriften haben:

Bl. 64b: اهيناعم قيقz ىف لو\ا بلkملاBl. 67a: YروWذملا c|ركلا cي}ا نم kcبنتسملا ]sاسملا ىف ىناثلا بلkملاBl. 73a: qوpولا نfاvم ىف ycا{ا

Am Rand Stichworte zum jeweils behandelten Gegenstand von der Hand des Schreibers. Im Kolophon gibt er an, er habe das Werk von einem geeichten Ms. (nusḫa ṣaḥīḥa) kopiert und mit einem ebensolchen weiteren kollationiert, und bittet den Leser um die Rezitation der Fātiḥa.

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49

Nr. 58-59

58 Hs. or. 5711

Or. 1974.5711. Braun-violett marmorierter Pappband mit Lederrücken; keine Klappe. Elfenbeinfarbenes, dünnes, schwach glänzendes Papier mit Wasserzeichen. 24 Bl. 15x21 cm. 9x16 cm. 21 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; ammā baʿd und Ordnungswörter rot.

Abū Bakr al-Āmidī KŪČAK AḤMAD-ZĀDA.

Starb 1190/1776 (so! nicht 1910); ʿOM 1/240; KARABULUT Nr. 432.

Risāla [fī tafsīr wa-taʾwīl āyat «lā yaḏūqūna fīhā l-maut illā l-maut al-ūlā»]

[{ ىلوالا ةتوملا الا توملا اهيف نوقوذي ال{ ةيآ ليوأتو ريسفت ىف[ ةلاسر

A (b ىف هتملj Wلع لاق ... لوقيف > دعب اما < ... qامسلا ىف و` Vذلا هللا \ا هلا \ :)1

... ىلاعت هللا �_و امل هنا > ملعا < cي}ا }... نوقوذي \{ ~اk{ا ]bاو ~اتكلا مكvم ىلع ... ريدق qىW[ a ىلع هللاو > نينح مويو ردب موي ]ثم هموي ]عbو ... < :)24 a) E

fم انديvرملا ماماو نييبنلا �ا� دمfودقو نيلY نيقتملا

Systematische Erklärung und Auslegung von Koranvers 44, 56 („Sie erleiden darin nicht den Tod, abgesehen vom ersten Tod“) unter inhaltlichen, religiösen, verschiedenen sprachlichen - lexikographischen, grammatischen, etymologischen, rhetorischen, metrischen - und traditionswissenschaftlichen Aspekten. Kūčak Aḥmad-zāda vollendete sein Werk am 11. Ramaḍān 1172/8. Mai 1759. Unter dem Titel ʿUǧāla fī taḥqīq baʿḍ āyāt bzw. ʿUǧāla fī taḥqīq al-āya an-nāzila fī awwal al-Ḥawāmīm ist in TÜYATOK 05 Nr. 1007 und 15 Nr. 418 eine andere Schrift desselben Verf.s mit der Auslegung eines anderen Koranverses ver-zeichnet.

A n d e r e H s s . : VOHD 17,B,9 Nr. 62, 229.

Titel auf Bl. 1a; Verf. im Inc.

Am Rand einige Korrekturen und Glossen, darunter einzelne minhīyāt.

Auf Bl. 24a der türkische Randvermerk, dass der Abdruck nicht gestattet sei (ṭabʿı ǧāʾiz değildir), datiert 7. Tašrīn I 1201/7. Oktober 1787.

59 Hs. or. 10 197

Or. 1991-10197. Flexibler, dünner, brauner, mit grün-braunen Tupfen bedruckter Pappband ohne Klappe. Mittelstarkes bräunliches Papier mit Wasserzeichen. Starker Wurmfraß mit Textverlust. 14 Bl. 15x21 cm. 10x16,5 cm. 11 Zl. Kustoden. Großes, teilvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; al-ḥamd lil-llāh, wa-baʿd, Koranvers und andere Hervorhebungen rot.

Muḥammad ibn Muḥammad AL-ʿAZĪZĪ aš-Šāfiʿī.

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50

Nr. 59

Lebte 1219/1804, s. u.; KAḤḤĀLA 10/292.

Ḫulāṣat al-bayān fī ḏikr mā auradahū tuḥfat az-zamān šaiḫ al-islām ... Ḥasan Efendi-zāda

هداز ىدنفا نسح ... مالسالا خيش نامزلا ةفحت هدروا ام ركذ ىف نايبلا ةصالخ

A (T ❊ bاقو\ا رfا نم ناW امل هن� ... لوقيف > دعبو < ... نيملاعلا ~ر > هلل دمحلا < :)1

... م�f\ا �يY aرvgب اعامتbا ❊ Tاعاسلاو a) E ❊ ميعنلا Tانb هلgفب انل�دي ناو ❊ ميركلا ههbو ىلا رظنلاب انعت| نا هل�سنو :)14

... ميركلا هيبن ىلع هللا ىل_و

Antworten auf Fragen zu Koranvers 22,52 („Und wir haben vor dir keinen Gesandten oder Propheten [zu irgendeinem Volk] geschickt, ohne dass ihm, wenn er etwas wünschte, der Satan [von sich aus etwas] in seinen Wunsch unterschoben [ ... ] hätte. ...“).1

A n d e r e H s s . : Azhar 1/260.

Verf. im Inc. und zusammen mit dem Titel auf Bl. 1a.

Die Fragen wurden von Ḥasan Efendi-zāda (auf dem Titelbl.: Šaiḫ-zāda), qāḍī in Ägypten, in einer Zusammenkunft an der heiligen Stätte des ʿAbdalqādir aṭ-Ṭašṭūšī am Mittwoch, dem 26. Raǧab 1219/31. Oktober 1804 vorgebracht, wie in der Einleitung mitgeteilt wird.

Einzelne Ergänzungen und Berichtigungen am Rand.

Laut einem Vermerk am Rand von Bl. 14a, geschrieben von einer anderen Hand als der Text, wurde die Hs. mit dem Autograph kollationiert. Die demütige Apposition zur Verfasserangabe (nusḫat muʾallifihī al-faqīr) deutet darauf hin, dass die Notiz vom Verf. selbst stammt.

1 Der Koran. Übersetzung von RUDI PARET. 7. Aufl. Stuttgart u. a. 1996, S. 235-6.

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51

III. DIE TRADITION

A. EINLEITUNG IN DIE TRADITIONSWISSENSCHAFT

60 Hs. or. 5647

Or. 1974.5647. Teil 3 (Bl. 45a-48a) der unter Nr. 134 beschriebenen Hs.

Risāla fī ʿilm al-ḥadīṯ ثيدحلا ملع یف ةلاسر

حيحصلا ةفرعم ىف > لوالا لصفلا< لوصف ةعبرا وهو ثيدحلا عاونا ميسقت ىف :)45 a) A

... هلها دنع ثيدحلا نا ملعا ثيدحلا نمE (a هللاو Sلذ ىف فالخ الب اهعمس )!( ىذلا ظافلالاب الا هعمس ام ىوري نا زجي مل :)48

هللاو ىوونلا نيدلا ىيحم ZيYلا XالW نم ملعا هللاو هنVاو Uنصم ىلع هل TUا ملو ملعا ... ملعا

Anonyme Darstellung der Klassifizierung von Ḥadīṯen in einwandfreie, gute, schwache und solche, deren Überlieferung noch zulässig ist (ǧawāz riwāyatihī). Zitiert werden Abū

ʿAmr [ʿUṯmān ibn ʿAbdarraḥmān] Ibn Ṣalāḥ [aš-Šahrazūrī] (st. 643/1245; GAL2 1/440-2 S

610-3) und [Muḥyīaddīn Yaḥyā ibn Šaraf] an-Nawawī (st. 676/1277; GAL2 1/496-501 S 1/680-6).

Verf. fehlt; Titel in der Nachrede.

Voller Randglossen.

61 Hs. or. 10 431

Or. 1992-10431. Abgeschabter und stark abgenutzter Pappband; Klappe abgerissen. Faserhaltiges, dickes, braunes, schwach glänzendes Papier ohne willkürliche Wasserzeichen. Wurmfraß; einige Lagen lose. 120 Bl. 18,5x27,5 cm. 13x19,5 cm. 25 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, zur Ruqʿa neigendes, unvokalisiertes, nicht vollständig punktiertes Nasḫ. Braune Tinte.

[Abū l-ʿAbbās] Aḥmad ibn Muḥammad ibn aṣ-Ṣalāḥ AL-UMAWĪ aš-Šāfiʿī [al-Miṣrī].

Starb 840/1436; Ṭabaqāt aš-Šāfiʿīya 4/107-9.

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Nr. 61-62

Taʿlīq قيلعت

A (a هنع ديزي هنبا ةياور نم ثيد[ هل ىر\هنلا ديزي وبا ةعيبر نب هللا د]ع :)1

... ةعيبر ىبا نب هللا د]عb[اa اهبات ول `ةبوت _بات دقل ... هللا لوسر لاT ى\لا _م[ر ى\لا ةيدما^لا :)120 b) E

... ملعاىلاعت هللاو ىسوم وبا اهgرخا _نفfو اهيلع ىلa مe هل رف^ل cdمAlphabetisch und nach Kategorien angeordnete Liste von männlichen und weiblichen Tradenten, fertiggestellt am Freitag, dem 17. Muḥarram 790/Montag (!), 27. Januar 1388.

Verf. und Titel im Kolophon (120b).

Dr Text ist am Anfang unvollständig. Er beginnt im Buchstaben ʿain. Danach folgen:

Bl. 71a: W\اh لاcىن Bl. 118b: نالف _خا رWذBl. 87b: مسي ملو هنباب فرع نم رWذ Bl. 118b: نالف _نب hابBl. 88b: هيبا نع ىور نم رWذ Bl. 119a: نالف iدh gابBl. 89a: ه\بارT نع وا jدg نع ىور نم رWذ Bl. 119b: نالف ةلاخ رWذ Bl. 89b: ةلي]T ىلا bسن نم رWذ Bl. 119b: نالف ةgوk رWذBl. 91b: هللا لوسر b[اصب lالا فرعي مل نم رWذ Bl. 119b: نالف ةمع رWذBl. 94a: نهنع هللا ىnر mايباحصلا رWذ Bl. 120a: mالوهجoا رWذBl. 112a: فورحلا bيترت ىلع ىنcلا

B. DIE SECHS HAUPTSAMMLUNGEN

62 Hs. or. 6610

Or. 1978.6610. Abgenutzter, dunkelbrauner fester Lederband mit blind gepresster, floral ausgefüllter Mandel im Deckelmittelfeld, Umrahmung kaum noch erkennbar; auf dem Vorderdeckel Reste eines Papierbezugs; Klappe fehlt. Hellbraunes, dickes, glattes Papier ohne willkürliche Wasserzeichen. 208 Bl. 16x22,5 cm. 11,5x19,5 cm. 27 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, bei den Kapitelüberschriften etwas größeres, teilvokalisiertes Nasḫ. Braune Tinte. B e s i t z e r v e r m e r k von Aḥmad ibn aš-šaiḫ Badrān ibn Muḥammad al-Ḥaurānī aš-Šāfiʿī von 855/1451; darunter ein Eintrag vom Šaʿbān 905/März 1500 (Bl. 208a).

[Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn Ismāʿīl AL-]BŪḪĀRĪ.

Starb 256/870; GAL2 1/163-6 S 1/260-5; KAḤḤĀLA 9/51-4; ZIRIKLĪ 6/34; EI2 1/1296-7; TDVİA 6/368-76.

[Al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ] [ حيحصلا عماجلا ]

A (b ... نايفس ان]eqد[[ ىديمحلا انeد[ ... هللا لوسر ىلا ى[ولا pدب Uيh Wاب :)1

عاa ةWرب hاب ... ىسوم نب )!( ميهربا انeد[ ليcلا ىلا نم bح\سي ام hاب :)208 a) E

ملسو هيلع هللا ىلa ى]نلا

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53

Nr. 62-63

Anfang der kanonischen Ḥadīṯsammlung bis zum bāb barakat ṣāʿ an-nabīy des K. al-buyūʿ.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 1146-1191 - GAL2 1/164 S 1/261 - GAS 1/118 - QZ 3 Nr. 64.

Verf. auf Bl. 1a und zusammen mit dem Titel im Besitzervermerk auf Bl. 208a.

Vorangestellt ist eine dreifache Überliefererkette, die mit Abū Muḥammad Hibatallāh ibn Sahl ibn ʿUmar al-Faqīh as-Sarī beginnt, der den -Ṣaḥīḥ im Ǧumādā II 530/März-April 1136 in Nīsābūr überlieferte von Abū ʿAbdallāh Muḥammmad ibn ʿAlī ibn al-Ḥasan al-Ḫabārī al-Muqriʾ, welcher den -Ṣaḥīḥ im Jahr 449/1057-58 tradiert hatte.

Der zweite Strang beginnt mit Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn al-Fāḍil ibn Aḥmad al-Farāwī al-Faqīh, der den -Ṣaḥīḥ im Jahr 529/1134-35 in Nīsābūr überlieferte von Abū Sahl Muḥammad ibn Aḥmad ibn ʿUbaidallāh ibn ʿUmar ibn Saʿīd al-Ḥafṣī al-Marwazī, welcher den -Ṣaḥīḥ im Jahr 465/1072-73 in Nīsābūr tradiert hatte von Abū l-Haiṯam Muḥammad ibn Makkī al-Kušmīhīnī (st. 389/999; KAḤḤĀLA 12/49).

Auch der dritte Strang beginnt mit Abū ʿAbdallāh al-Farāwī, dem der -Ṣaḥīḥ schon einmal im Jahr 455/1063 tradiert worden war, und zwar von Abū ʿUṯmān Saʿīd ibn Aḥmad ibn Muḥammmad ibn Nuʿaim al-ʿAyyār aṣ-Ṣūfī, welcher überlieferte von Abū ʿAlī Muḥammad ibn ʿUmar ibn Muḥammad ibn Šubuwīya aš-Šabwī, der von Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn Yūsuf ibn Maṭar al-Firabrī (st. 320/932; GAS 1/117) überlieferte, dem al-Buḫārī selbst sein Werk überliefert hatte.

Am Rand Varianten, Korrekturen und balaġ-Vermerke.

Auf Bl. 208a der Vermerk einer Lesung vor dem Ḥadīṯgelehrten und Koranleser Zainaddīn (?) Muḥammad (?) ibn ʿAlāʾaddīn ʿAlī ibn ʿImādaddīn al-.. at-Turkī.

63 Hs. or. 1653

Or. 1656. Abgeschabter, flexibler brauner Lederband mit Klappe; vorderer Deckel und Rücken fehlen;Blindpressung (wohl mamlūkisch): ein zentraler zwölfzackiger Stern, eingebettet in einen vielfigurig ausgefüllten Kreis mit Bogenumrahmung, und lilienförmiger Doppelanhänger auf dem A u ß e n d e c k e l , dessen Kanten von an den inneren Ecken abgeschrägten Zierleisten eingefasst sind; auf dem mittleren Teil des S t e g s liegende Rauten, gebildet aus schräg verwobenen breiten Linien und ausgefüllt mit eingestanzten Punkten; auf der Außenseite der K l a p p e , die zum Steg hin und an Ober- und Unterkante von einer breiten Zierleiste eingefasst ist, in der Mitte ein Dreieck, das mit einem kunstvollen, an Lilien und rūmī-Halbblätter erinnernden Ornament gefüllt ist, während die unregelmäßigen Vierecke darüber und darunter mit Flechtwerk ausgefüllt sind. In den Innenspiegel von Deckel, Steg und Klappe ist ein fortlaufendes Muster aus Linien und Blütenblättern geprägt, welche mehrere große Mandeln, kleinere Sterne und andere Figuren bilden. - Bräunliches (Bl. 186 rötliches), faserhaltiges, dickes, festes P a p i e r ohne willkürliche Wasserzeichen. Buchblock vom Einband gelöst und einige Lagen und Bll. lose. - 188 Bl. 18x27,5 cm. Ca. 12,5x19 cm. 15-17 Zl. Mittelgroßes, teilvokalisiertes Nasḫ. Braune Tinte; bāb und ḥaddaṯanā sowie die wenigen Siglen auf den ersten Bll. rot. Auf Bl. 1a ein rechteckiges Schmuckfeld in Gold und Blau mit einem breiten Rahmen aus breitem, schräg gestelltem Flechtwerk, in dessen Innerem der Titel in weißem Ṯuluṯ geschrieben steht. D a t i e r u n g : Vor 840/1437, dem Datum eines Leservermerks (s. u.).

Dasselbe Werk wie bei Nr. 62.

Zweiter bis fünfzehnter Teil, beginnend mit dem bāb matā yaḥullu fiṭr aṣ-ṣāʾim und endend mit dem bāb al-miʿrāǧ.

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Nr. 63-64

( rsفtuديعس وبار am Rand korrigiert b) A ]مxاصلا[( wياحلا رuف vلحsي ى\م > hاب < :)1

... ان]eqد[[ tyف}س ان]eqد[[ v{دtيsم}حلا ان]eqد[[ dمYلا }|tر}h Tاy z[ ىرذحلا187(: Tلاو لاYرجi اoن�رقلا ~ف ةنوعل Tرج� ىه لاi زلاsTvوX Wما�ا �ز�ا لمd a) E

... {را�]لا حيحa نم رYعVerf. und Titel auf Bl. 1a und 187a.

Kollationiert: anfangs Vermerke als balaġa l-muqābala (bil-aṣl al-muʿtamad) gegen Ende als balaġa l-muʿāraḍa (bil-aṣl al-muʿtamad).

Einige Randglossen von der Hand des Muḥibb (? oder Muǧīb?) al-Maġribī (?), der seinen Namen auf Bl. 33b nennt, darunter solche, die er aus anderen Hss. übernahm und über- oder unterschrieben hat: ḥāšiya bi-ḫaṭṭ [ʿAlī ibn Muḥammad] al-Yūnīnī (st. 701/1302,1 Bl. 88b, 120a, 127b), oder nuqila min ḫaṭṭ aš-šaiḫ al-ʿallāma aš-šaiḫ Ibrāhīm al-Muḥaddiṯ bi-.. (Bl. 44b). Dieser scheint ein Zeitgenosse des Muḥibb/Muǧīb al-Maġribī gewesen zu sein, denn in einer anderen Glosse (Bl. 93b) ist die Eulogie zīda taufīquhū, die auf einen noch Lebenden schießen lässt, hinzugefügt.

Auf Bl. 187a zwei L e s e r ve r m e r k e , der eine von Yūnus ibn Yūsuf, der das Werk bei seinem šaiḫ ʿAbdallāh ibn Muḥammad aš-Šāfiʿī al-.. von der letzten Dekade des Raǧab bis zur ersten Dekade des Šaʿbān 840/Jan.-Febr. 1437 las, und von Aḥmad ibn Ibr[ā]hīm al-[A]zharī, datiert 18. Ḏū l-Qaʿda 844/10. Apr. 1441, sowie ein H ö r e r ve r m e r k des bekannten Aleppiner Gelehrten ʿUmar ibn ʿAbdalwahhāb al-ʿUrḍī aš-Šāfiʿī al-Qādirī (st. 1024/1615; GAL2 2/448 S 2/470; KAḤḤĀLA 7/296; ZIRIKLĪ 5/54), datiert Samstag, 30. (salḫ) Raǧab 988/10. Sept. 1580.

Am Rand von Bl. 33b vor Beginn des k. as-silm, mit zittriger Hand geschrieben von dem oben genannten Muḥibb (? oder Muǧīb?) al-Maġribī (?), eine iǧāza für Ǧamāladdīn Muḥammad, den Sohn (naǧl) des qāḍī l-quḍāh Šihābaddīn Abū l-ʿAbbās Aḥmad al-ʿAbbāsī, der diesen Band (muǧallad) vom Anfang bis zu dieser Stelle vor dem Unterzeichneten gelesen hat.

Auf Bl. 188b die apotropäische Formel yā kabīkaǧ .. gegen den Bücherwurm.

64 Hs. or. 9639

Or. 1986.9639. Stark zerfressener schwarzbrauner, fester Lederband, von dessen Rücken nur noch das Leinenunterfutter übrig ist; im Mittelfeld des Vorderdeckels eine aus weinrotem Leder ausgeschnittene, floral ausgefüllte Mandel aufgeklebt, auf dem hinteren Deckel nur noch der Abdruck einer solchen erkennbar; blind gepresste Umrahmung aus einfacher Linie und quadratischer stilisierter Blüte in den inneren Ecken; Klappe fehlt. Elfenbeinfarbenes, mittelstarkes, glattes Papier ohne willkürliche Wasser-zeichen. An den Rändern Wurmfraß ohne Textverlust. 298 Bl. 15x20 cm. 8,5x15,5 cm. 27 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, bei den Kapitelüberschriften etwas größeres, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Zitate und Kapitelüberschriften rot. Manṣūr al-Inbābī aš-Šāfiʿī. Montag, 24. Ǧumādā II 1059/5. Juli 1649.

1 S. dazu ROSEMARIE QUIRING-ZOCHE: „How al-Buḫārī’s Ṣaḥīḥ was edited in the Middle Ages: ʿAlī al-Yūnīnī and his Rumūz.“ In: Bulletin d’Etudes Orientales 50 (1998), S. 191-222.

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55

Nr. 64-65

[Ǧalāladdīn] ʿAbdarraḥmān ibn Abī Bakr AS-SUYŪṬĪ aš-Šāfiʿī.

Starb 911/1505; GAL2 2/180-204 S 2/178-98; KAḤḤĀLA 5/128-31; ZIRIKLĪ 3/301-2; EI2 9/913-6; TDVİA 38/188-204.

[Mirqāh aṣ-ṣuʿūd ilā Sunan Abī Dāʾūd] [ دواد ىبا ننس ىلا دوعصلا ةاقرم ]

Der Text setzt in der Einleitung ein:

a) A نم wعب ملعي مل هلوuب ه\]\W وا ~ت�ا ليوuلا ثيدحلا ~لع iدياk ةملW هيف :)1

... هيف هقفلا عوnوم ممعي الو هعمسDas letzte Ḥadīṯ lautet (298b):

ليللا bلTا رمالا {ديب رهدلا اناو رهدلا bسي �fX نبا ~نيذؤي لgو زع هللا لوقي

راهنلاو298(: Tلا لاYيZ السلا د]ع نب نيدلا زعX صنلاب رهدلا {وريb لوط ربدم انا {ا b) E

... Uلؤoا > لاT < ملعا هللاو هماقم هيلا فاضoا ميTاو ردصoاو ر]�ا فذ[ مe رهدلا... fواf ~با ننس ىلع قيلع\لا رخ� هتروa ام

Kommentar zu Abū Dāʾūd Sulaimān ibn al-Ašʿaṯ as-Siǧistānī’s (st. 275/888; GAL2 1/168-9 S 1/266-7; GAS 1/149-152 165; KAḤḤĀLA 4/255-6; ZIRIKLĪ 3/122; TDVİA 6/119-21) kanonischer Ḥadīṯsammlung K. as-Sunan.

A n d e r e H s s . : GAL2 1/169,3 S 1/267 - GAS 1/151,6; KARABULUT Nr. 4350,465.

Verf. des Kommentars und Titel des Grundwerks im zitierten Autorenkolophon (Bl. 298b). Dort sagt as-Suyūṭī, er habe den Kommentar am Freitag, dem 24. Ǧumādā II 903/Samstag, 17. Februar 1498 beendet.

Am Anfang fehlt mindestens ein Bl.

Einzelne Randglossen.

C. ANDERE GROSSE SAMMLUNGEN

65 Hs. or. 5644

Or. 1974.5644. Violettbrauner fester Lederband mit Klappe; flächendeckende Blind- und Goldprägung auf den Deckeln: goldenes, mit konzentrischen Strahlen ausgefülltes Mittelmedaillon, das von umrahmenden Schnörkeln zu einer auf der Spitze stehenden Raute erweitert wird. In den Ecken diagonale goldene Anhänger; umrahmendes Band aus verschnörkelten S- und Blattfiguren; Klappe ebenso umrahmt. Graubräunliches, dickes, festes, etwas raues Papier mit Wasserzeichen. 221 Bl. sowie vorn und hinten je 3 Vorsatzbll., davon jeweils das äußerste ebenso wie der Innenspiegel rot gefärbt. 22x32 cm. 13x23 cm. 31 Zl. Kustoden. Bis Bl. 178a, Zl. 3 mittelgroßes, schwach vokalisiertes, unregelmäßiges Nasḫ, danach kleiner und ganz regelmäßig. Schwarze Tinte; Überschriften, wa-ʿan, rawāhu und Stichwörter rot. Muḥammad ibn ʿAbd-

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Nr. 65

arraḥmān ibn Aḥmad ibn ʿAlī ibn Aḥmad al-Mandalīq. 11. Ḏū l-Qaʿda 1205/11. August 1791. Auf dem 2. Vorsatzbl. ein S t i f t u n g s v e r m e r k in maġribinischem Duktus von Muḥammad Muṣṭafā ibn Muḥammad al-Mallī (al-Millī) ibn Muṣṭafā ibn ʿAzzūz al-Mālikī al-Ašʿarī as-Salafī al-Aṯarī im Konvent (takīya und zāwiya) des Scheich Muḥammad Ẓāfir ibn Muḥammad al-Madanī, des Begründers des Šāḏilīya-Madanīya-Ẓāfirīya-Ordens in Istanbul (?), datiert Dienstag, 15. Rabīʿ II 1336/Montag, 28. Januar 1918.

Zakīyaddīn Abū Muḥammad ʿAbdalʿaẓīm ibn ʿAbdalqawī AL-MUNḎIRĪ al-Miṣrī.

Starb 656/1258; GAL2 1/452-3 S 1/627; KAḤḤĀLA 5/264-5; ZIRIKLĪ 4/30; TDVİA 32/35-7.

At-Tarġīb wat-tarhīb بيهرتلاو بيغرتلا

5(: W\اh نلاcر\لا هب قلع\ي امو حاzيb ىف zwl يهر\لاو رص]لاb الطا نمTه ... b) A

221(: Tو ... ميظعلا د]ع ظفاحلا لاTمت دl ا �المالا اذهo[و ... دمحلا هللف كراzنع لف a) E

... ليWولا معنو هlللا ان]س[و oyاعلا hر هلل دمحلاو نولفا^لا jرWذ

Zweiter Teil der Sammlung von al-Munḏirī’s Traditionen, die zum Guten anregen und vom Schlechten abhalten sollen.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 1328-31 - GAL2 1/452,1 S 1/627 - QZ 2 Nr. 65 (1. Teil).

Verf. und Titel auf Bl. 1a, 5a, im Kolophon (221a), im Stiftungs- (2. Vorsatzbl.) und im Leservermerk (221b). Das Ms. ist der zweite Band zu dem in QZ 2 unter Nr. 65 beschriebenen, mit der Signatur Hs. or. 4993 versehenen Manuskript. Die beiden Bände wurden von derselben Hand kopiert, wobei sich der Name des Schreibers nur am Ende des vorliegenden, zweiten Bandes findet. Ebenso gleichen sich beide Kodizes in der Aus-stattung. Sie blieben offenbar immer in einer Hand, denn auch die nachträglich hinzu-gefügten Inhaltsverzeichnisse (für diesen Band auf Bl. 1b-4a, in beiden Bänden geschrieben von Mustašār Bey Efendi Ḥusain Ḥasanī ibn al-Qāḍī Ibrāhīm Rušdī), der Stif-tungsvermerk von 1336/1918 (s. o.) und die Kollationsvermerke eines gewissen Luṭfalbārī ibn Aḥmad, der sich auf Bl. 221b nennt, an Anfang und Ende des Werkes gleichen bzw. entsprechen einander.

Am Anfang, auf Bl. 5a, hat Luṭfalbārī in zittriger Schrift notiert, dass mit Diktat und Kollation am Dienstag, vielleicht dem 8. Ǧumādā II 12[0]4/23. Februar 1790, begonnen wurde. Verglichen wurde die Hs. mit einem korrekten Ms., das vor dem berühmten Traditionarier Šihābaddīn Abū l-Faḍl Aḥmad ibn ʿAlī Ibn Ḥaǧar al-ʿAsqalānī (st. 852/1449;

GAL2 2/80-4 S 2/72-6; KAḤḤĀLA 2/20-2 13/364; ZIRIKLĪ 1/178-9; EI2 3/776-8; TDVİA 19/514-31) gelesen worden war, und der Kollationator (muqābil) war Luṭfalbārī’s Sohn Aḥmad.

Am Ende der Hs. (Bl. 221a am Rand bis Bl. 221b) vermerkt Luṭfalbārī die Beendigung dieser Kollation am Sonntag, vielleicht dem 11. Ṣafar 1206/Montag, 10. Oktober 1791. Er gibt hier außerdem eine iǧāza Ibn Ḥaǧar al-ʿAsqalānī’s aus der Vorlage der Hs. wieder. Sie be-inhaltet die Lehrbefugnis für Šihābaddīn Aḥmad ibn Šamsaddīn Muḥammad al-Iskan-darānī, genannt Ibn al-Qaṣṣāṣ, den damaligen Besitzer der Vorlage, der das ganze Werk in vielen Sitzungen vor Ibn Ḥaǧar korrekt gelesen und die Lesung am Sonntag, dem 2. Šaʿbān 837/14. März 1434 beendet hatte. Ibn al-Qaṣṣāṣ wird befugt, das Werk weiter zu überliefern nach der Überlieferung Ibn Ḥaǧar’s sowie nach Abū ʿAlī Aḥmad ibn ʿAbdalʿazīz al-Mahdawī az-Zār (?) al-Fāḍilī, der nach al-Munḏirī’s Überlieferer Ǧamāladdīn Yūsuf ibn

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Nr. 65-67

ʿUmar ibn Ḥusain al-Ḫunṯā (so?) al-Ḥanafī tradierte.

Am Rand Korrekturen und balaġ-Vermerke sowie einzelne Glossen.

D. KLEINERE SAMMLUNGEN

1. Sammlungen ohne bestimmte Zahl

66 Hs. or. 10 117

Or. 1991-10117. Violettbrauner fester Lederband mit Klappe; blindgepresstes, mit Ranken ausgefülltes Mittelmedaillon in einem aus Doppellinien bestehenden Rahmen mit abgeschrägten Ecken. Dickes, festes, etwas raues bräunliches Papier mit Tre-lune-Wasserzeichen. 100 Bl. 10x15,5 cm. 7x12-13 cm. 17-19 Zl. Kustoden. Relativ großes, gelegentlich vokalisiertes unregelmäßiges Nasḫ. Braune Tinte, Schriftspiegel bräunlich gefärbt; wa-baʿd, Interpunktion und Überstreichung von wa-ǧāʾa rot.

K. al-Muḥāḏir li-kull sāmiʿ wa-ḥāḍir wa-liṭ-ṭāʿa mubādir

ردابم ةعاطللو رضاحو عماس لكل رذاحملا باتك

iرذحم را]خا رWذ ىف hا\W اذهف > دعبو < ... fjا]ع ىلع Xالسو ىفWو هلل دمحلا :)1 b) A

... اهنع رذحلا ى^]ني روما نع E (a نمو ةبانالاو ةبو\لا لها نم انلعgا lمهللا ❊ bنذب هللا نيدها� هيلع dيلو :)100

... yم[ارلا م[را اي iرخ�او ايندلا ىف fiاعسلاو lزعلاو iاجنلا لها

Sammlung von ungezählten Ḥadīṯen, in denen vor schlechten Eigenschaften und Taten gewarnt wird, nach denen der Zuhörer sich selbst erforschen soll. Die Traditionen werden jeweils mit wa-ǧāʾa aiḍan eingeführt und ohne die Kette der Gewährsleute aufgezählt.

Titel in der Vorrede; Verf. fehlt.

Das 1. Ḥadīṯ lautet (2b): ا ةي�oقفان eد[ اذا ثالlث Wذh ذعو اذاو rلخU ا اذاو{ptت{qنمs ناخ .

Am Rand einzelne Korrekturen.

67 Hs. or. 5647

Or. 1974.5647. Teil 4 (Bl. 48a-50a) der unter Nr. 134 beschriebenen Hs.

[Ǧamʿ al-aḥādīṯ] [ ثيداحالا عمج ]

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Nr. 67-68

نم ائي� عمgا نا _يrر ىناف > دعب اما < ... انلامعاو انلاوTا ح\ف\سن هللا دمحب :)48 a) A

... ةيو]نلا ثيfا[الا 50(: Tالسلا هيلع لاX لخدي ال gرفلا ةنfم سو\c[ر a) E

Anonyme Sammlung von Ḥadīṯen.

Titel und Verf. fehlen.

Voller Randglossen.

Auf Bl. 50a einige Verse von [Ḥusāmaddīn ʿĪsā ibn Sanǧar ibn Bahrām] al-Ḥāǧirī (st. 632/

1235; GAL2 1/289-90 S 1/443).

2. Sammlungen von vierzig Ḥadīṯen

68 Hs. or. 6945

Sammelband aus 3 Teilen. Or. 1979.6945. Dunkelbrauner, fester Lederband, dessen hinterer Deckel abgerissen ist; blindgepresstes, spitzovales Mittelmedaillon mit einem doppelten Rand aus kleinen Bögen, deren äußerer golden nachgezogen ist, ebenso die beiden lilienförmigen Anhänger. Eine einfache goldene Linie begrenzt auch das Mittelfeld und die mit einer Art rechtwinkligem Flechtmuster ausgefüllten Eckstücke; äußerer Rand aus blindgepressten Doppellinien und S-Band bestehend; die Klappe violettbraun und ohne Verzierung. Dickes, bräunliches, fleckiges, z. T. etwas weiches P a p i e r ; Wasserzeichen nur in den helleren und dünneren Vorsatzbll. erkennbar. 219 Bl. und vorn und hinten je 1 Vorsatzbl. 18x27 cm. 12x22 cm. 30 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, spärlich vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Überschriften, Leitwörter, Verstrenner und andere Hervorhebungen rot. S c h r e i b e r : Muḥammad ibn Muḥammad ibn ʿAlāʾ .. (?) ibn Yaḥyā (?), genannt nach T. 3 (Bl. 216b), schrieb aber wohl auch die anderen Teile. D a t i e r u n g : 29. Ǧumādā II 917/23. September 1511 (T. 3). B e s i t z e r v e r m e r k von Aḥmad al-Marqabī (Bl. 216b). Gestiftet der Madrasa zu Kastamonu, wie zwei S t e m p e l des raʾīs al-kuttāb Muṣṭafā mit Datum 1160/1747-48 auf Bl. 1a bezeugen.

Teil 1 (Bl. 1-6a) der Hs.

[Muḥyīaddīn Abū Zakarīyāʾ Yaḥyā ibn Šaraf ibn Murī AN-NAWAWĪ.]

Starb 676/1277; GAL2 1/496-501 S 1/680-6; KAḤḤĀLA 13/202-3; ZIRIKLĪ 8/149-50; EI2 7/1041-2; TDVİA 33/45-9.

Al-Arbaʿūn ḥadīṯ[an] [ اـ[ـثيدح نوعبرالا

ىبا نب lىلع نع انيور دقف > دعب اlما < ... mاومlسلا Xوlيoy Tاعلا hlر هlلل دمحلا :)3 a) A

... اثيد[ yعبرا ~\lما ~لع ظف[ نم لاb ... TلاطXاc[الا jوgو رxاسو ... _عمg ى\لا ثيfا[الا نايب نم هتدصT ام رخ� اذهف :)5 b) E

lمت ةناعالاو قيفو\لا هللابو

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Nr. 68-70

Sammlung von 42 Ḥadīṯen.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 1476-86 - GAL2 1/499,IX S 1/682-3 - QZ 1 Nr. 66; 2 Nr. 68 -

Princeton 1 Nr. 710.

Titel auf Bl. 3a; Verf. fehlt.

Dem Werk vorangestellt sind auf Bl. 1b-2b ein Auszug aus dem 13. maǧlis des Zahr al-kimām fī qiṣṣat Yūsuf ʿalaihi s-salām [von Sirāǧaddīn ʿUmar ibn Ibrāhīm al-Anṣārī al-Ausī, gest. um 814-1412; ZIRIKLĪ 5/39], sowie auf Bl. 1a ein Zitat aus dem Tafsīr des -Damīrī. Auf Bl. 6a vier kurze anonyme Gedichte.

Eine türkische Bemerkung über eigenhändige Notizen des Redaktors des -Rauḍ al-fāʾiq fī l-mawāʿiẓ war-raqāʿiq (T. 3 dieser Hs., s. dazu im einzelnen Nr. 416) auf Bl. 1a.

E s f o l g e n : 2 . Bl. 6b-7a: [Pseudo-]ʿAlī ibn Abī Ṭālib: Al-Qaṣīda az-Zainabīya (s. Nr. 391). 3. Bl. 7b-219b: Ḥuraifīš: Ar-Rauḍ al-fāʾiq fī l-mawāʿiẓ war-raqāʿiq (s. Nr. 416).

69 Hs. or. 5516

Sammelband aus 4 Teilen. Or. 1974.5516. 85 Bl. 14x19,5 cm. Schriftspiegel: 10x15,5 cm (T. 1); ca. 12,5x15,5 cm (T. 2); 10x15,5 cm (T. 3, 4). Zeilenzahl: 21 Zl. (T. 1); 20 Zl. (T. 2); 25 Zl. (T. 3); 18 Zl. (T. 4).

Teil 1 (Bl. 1-8) der Hs.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 68.

A (1b): wie bei Nr. 68.

هlللاو اهنم ىف طل^ي الئل ... _عمg ى\لا ثيfا[الا نايب نم )!( iدصT ام رخ� اذهف :)8 a) E

hاوq[alلا[qب ملعا Verf. und Titel auf Bl. 3b und im Nachwort.

E s f o l g e n : 2 . Bl. 9-10a: Risāla fī radd ǧawāz baiʿ al-amwāl min nahb al-ḥaǧǧ (s. Nr. 289). 3. Bl. 10-32: Muḥammad al-Ḫalīlī: Risāla fī radd ǧawāz baiʿ al-amwāl min nahb al-ḥaǧǧ (s. Nr. 288). 4. Bl. 33-85: Zakarīyāʾ al-Anṣārī: Al-Aḍwāʾ al-bāhiǧa fī ibrāz daqāʾiq al-Munfariǧa (s. Nr. 393).

70 Hs. or. 5644

Or. 1974.5544. 21 Bl. 16x22 cm. 10x19 cm. 21 Zl.

Muḥammad ibn Ḥasan [ibn Muḥammad] IBN HIMMĀT (HIMMĀT-ZĀDA) ad-Dimašqī al-Ḥanafī.

Starb 1175/1761; GAL2 2/399 S 1/423; KAḤḤĀLA 9/225; ZIRIKLĪ 6/91.

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Nr. 70-71

Arbaʿūn ḥadīṯan اثيدح نوعبرا

اهVافلا اثيد[ نوعبرا jذه ... لوقيف دعب اlما ... لسlرلا XرWا ثعا]لا هلل دمحلا :)1 b) A

... iريسي

E (y ... bلسرoا دlيس دمlحم S]ي][ ةمرحب y]xاخ انflرت ال ان �اعb fج\سا مهlللا :)21

Sammlung von vierzig kurzen Ḥadīṯen über den Glauben und die Religion, alphabetisch angeordnet und mit Erläuterungen versehen.

A n d e r e H s s . : Sofia Nr. 232.

Verf. und Titel im Inc. Am Ende fehlt ein Blatt mit einigen Textzeilen, in denen nach der Hs. Sofia das Abfassungsdatum (1145/1732) angegeben ist.

Einzelne Korrekturen am Rand.

3. Schiʿitische Ḥadīṯ-Sammlungen

71 Hs. or. 10 864

Or. 1997-10 864. Teil 4 (Bl. 66-109) der unter Nr. 3 beschriebenen Hs.

[Abū l-Ḥasan] ʿALĪ ibn Mūsā AR-RIḌĀ.

Starb 203/818; GAL S 1/318; GAS 1/535-6; WAǦĪH/723-4; KAḤḤĀLA 7/250; ZIRIKLĪ 5/26; EI 1/399-400; TDVİA 2/436-8.

Ṣaḥīfat ar-Riḍā اضرلا ةفيحص

A (b ةقe نيدلا yم� د�ارلا ملاعلا ZيYلا > انلaو < ... انديس ىلع هللا ىلaو :)66

)!( ىسوuلا نسحلا نب لضفلا ىلع وبا Xالسالا

هل رفrz ال ~ناف ~لع نب yسحلا لتاT ~لخ g[\Sال نيرخ�او yلوالا ~ف ىن\لأس ول :)87 a) E

هلتاT نم هل مق\نrو

Sammlung von 105 (so auf Bl. 66a) von ʿAlī ar-Riḍā, dem achten Imam der Zwölferschiʿa, überlieferten Ḥadīṯen. Zusammengestellt hat die Sammlung Amīnaddīn Abū ʿAlī al-Faḍl

ibn al-Ḥasan aṭ-Ṭabarsī (st. 548/1153; GAL2 1/513-4 S 1/708-9; KAḤḤĀLA 8/66-7; ZIRIKLĪ 5/148; in der Hs. irrtümlich mit der Nisbe aṭ-Ṭūsī!), dessen Isnād der ersten Tradition mit Datum von Donnerstag, dem 1. Raǧab 529/Mittwoch, 17. April 1135 vorangestellt ist. Auf

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Nr. 71

diese Überliefererkette wird vor den folgenden Ḥadīṯen nur noch mit wa-bil-isnād hingewiesen.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/318,5; GAS 1/536,4 - Jemen Nr. 877 - Ṣanʿāʾ/402, 1359 - KARABULUT

Nr. 6375,8.

Verf. und Titel auf Bl. 66a und im Inhaltsverzeichnis auf Bl. 5a.

Am Rand der ersten beiden Bll. (66b-67a) des Textes steht die Überliefererkette des Gelehrten und Diplomaten Qāsim ibn al-Ḥusain [ibn Muḥammad] al-ʿIzzī [Abū Ṭālib] (1291-1380/1874-1960; WAǦĪH/769-70), von dessen Hand auch zahlreiche Einträge und Beischriften stammen (s. u. und Nr. 3: ferner Nr. 72, 75 und weitere im Index). Ihm wurde die Ṣaḥīfa in ar-Rauḍa in den Monaten Rabīʿ I und Rabīʿ II 1306/Nov.-Dez. 1888 von seinem Scheich ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh [ibn Muḥammad] Abū Ṭālib (st. Rabīʿ II 1309/Nov. 1891; WAǦĪH/560-1) überliefert. Dieser hatte eine -iǧāza al-ʿāmma des Imams al-Manṣūr billāh Muḥammad ibn ʿAbdallāh al-Wazīr (st. 1307/1890; WAǦĪH/932-4), der von ʿAbdallāh ibn ʿAlī al-Ġālibī (st. 1276/1859; WAǦĪH/601-2) überlieferte, der von Aḥmad ibn Yūsuf Zubāra (st. 1252/1836-37; WAǦĪH/216-7) überlieferte, der von seinem Bruder al-Ḥusain ibn Yūsuf Zubāra überlieferte, der von seinem Vater Yūsuf ibn al-Ḥusain ibn Aḥmad Zubāra (st. 1179/1766; WAǦĪH/1176) überlieferte, der von seinem Vater al-Ḥusain ibn Aḥmad Zubāra (st. 1141/1729; WAǦĪH/364-5) überlieferte, der von al-ʿĀmir ibn ʿAbdallāh ibn ʿĀmir [aš-Šuhārī] (st. 1111/1699-1700; WAǦĪH/523-4) überlieferte, der von dem Imam al-Muʾayyad billāh Muḥammad ibn al-Qāsim (st. 1054/1644; GAL S 2/560; WAǦĪH/981-3) überlieferte. Der Isnād geht weiter über mehrere Glieder bis zu ʿAlī ar-Riḍā.

Einige Vermerke über Beginn und Ende von Lesungen dieser Hs. finden sich am Rand von Anfang und Ende des Werkes (Bl. 66a bzw. 87a). Wenn auch einige Male der Name des eintragenden Kollegteilnehmers durch Schwärzung unleserlich gemacht wurde, so schei-nen sie doch alle der durchschimmernden Schrift nach von dem erwähnten Qāsim ibn Ḥusain al-ʿIzzī zu stammen. Die Lesungen fanden statt:

1. vor ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh Abū Ṭālib in dessen Haus in ar-Rauḍa vom 22. Rabīʿ I bis 24. Rabīʿ II 1306/26. Nov. - 28. Dez. 1888 (im Isnād genannt);

2. vor Ṣafīyalislām Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad al-Ǧirāfī (st. 1316/1898; WAǦĪH/16-3) vom 3. Ǧumādā I bis 14. Raǧab 1312/2. Nov. 1894-11. Jan. 1895 (samāʿ-Vermerk);

3. von der 1. Dekade bis zum 20. Ramaḍān 1313/15. Febr.-6. März 1896 in der Freitags-moschee zu ar-Rauḍa (Diktat [imlāʾ]);

4. von einer Donnerstagnacht im Raǧab bis zu einer Dienstagnacht im Šaʿbān 1314/Dez. 1896-Jan. 1897 in der Masǧid aš-Šuʿba zu ar-Rauḍa;

5. vom 14. Rabīʿ I bis 4. Rabīʿ II 1316/2.-22. Aug. 1898 in der Freitagsmoschee zu ar-Rauḍa;

6. vom Ǧumādā II bis zum 20. Raǧab 1317/Okt.-24. Nov. 1899 ebenfalls in der Freitags-moschee zu ar-Rauḍa.

Zwei weitere Lesungen wurden am 1. Muḥarram 1315/2. Juni 1897 in der Masǧid al-Filaiḥī zu Ṣanʿāʾ abgeschlossen (Notiz von Qāsim ibn Ḥusain) und am Donnerstag, 24. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1324/Freitag 8. Febr. 1907 (Name geschwärzt, aber wohl ebenfalls von Qāsim ibn Ḥusain, beide auf Bl. 87a).

B e i s c h r i f t e n : u. a. eine kurze Erzählung (ḥikāya) aus einem Manuskript (ḫaṭṭ) des oben genannten Aḥmad ibn Muḥammad al-Ǧirāfī und Verse des Abū Nuwās (st. 199/814 oder

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Nr. 71

200/815; GAS 2/543-590), zitiert nach einem Ms. des erwähnten ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh Abū Ṭālib (Bl. 87b); - ein Zitat aus dem Šarḥ Ibn Abī l-Ḥadīd zu Nahǧ al-balāġa nach einem Ms. des Muḥammad ibn al-Ḥasan al-Kibsī (Bl. 88a); - ein Zitat aus dem Šarḥ al-Maqāṣid des Saʿdaddīn nach einem Ms. desselben Muḥammad ibn al-Ḥasan al-Kibsī, gen. al-Marāǧil (?), der aus einer Hs. des Aḥmad ibn Muḥammad al-Kibsī zitiert, der wiederum aus einer Hs.

des Qāḍī Aḥmad ibn Ṣāliḥ Ibn Abī r-Riǧāl (st. 1092/1681; GAL2 2/535 S 2/561) zitiert. Das Zitat wurde niedergeschrieben am 16. Rabīʿ I 1320/23. Juni 1902 (Bl. 88b).

Bl. 89b: eine Qaṣīde des Imams Maǧdaddīn al-Murtaḍā ibn Mufaḍḍal ibn Muḥammad al-ʿAfīf ibn Mufaḍḍal ibn al-Ḥaǧǧāǧ ibn ʿAlī ibn Yaḥyā ibn al-Qāsim ibn Yūsuf ad-Dāʿī ibn Yaḥyā al-Manṣūr ibn Aḥmad an-Nāṣir ibn Yaḥyā al-Hādī ilā l-ḥaqq (wohl nicht identisch mit al-Murtaḍā ibn al-Mufaḍḍal ibn Manṣūr ibn al-ʿAfīf, gest. 732/1331-32; WAǦĪH/1026) als Gegenrede zum Šarḥ Abyāt al-faḫrīya von Muḥammad ibn Yaḥyā al-Qāsimī (lebte 779/1377; KAḤḤĀLA 12/109; WAǦĪH/1011-3). Die Abyāt al-faḫrīya behandeln die uṣūl ad-dīn, insbesondere den Unterschied zwischen der Zaidīya und der Muʿtazila (WAǦĪH/1040) und wurden verfasst von dem Imam al-Wāṯiq billāh al-Muṭahhar ibn Muḥammad ibn al-Muṭahhar ibn Yaḥyā (st. 802/1399-1400; WAǦĪH /1039-41; GAL S 2/232). Die Qaṣīde beginnt:

fنع عS ذWو ةيثنب رgثيد[و ❊ ليم Wليلخو ةليلخ لBl. 90a eine marṯiya für ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh Abū Ṭālib, abgeschrieben von Qāsim ibn Ḥusain Abū Ṭālib am 26. Ramaḍān 1313/12. März 1896 von einer Hs. des Aḥmad ibn Qāsim ibn ʿAbdallāh ibn Yaḥyā ibn Muḥammad ibn Ismāʿīl ibn Muḥammad ibn al-Ḥasan ibn al-Imām al-Qāsim ibn Muḥmmad. Die marṯiya war im Rabīʿ II 1309/Nov.-Dez. 1891 verfasst worden. Sie beginnt:

ايWاب ر�فلاو دجoا فرط ريaو ❊ ايساورلا mا�ماYلا lده x[SاصمBl. 90b-91a die Nisben verschiedener zaiditischer Imame und Daten aus ihrem Leben; Bl. 91b-92b der Überschrift nach ein Auszug aus dem -Ġaṭamṭam az-zaḫḫār al-muṭahhar fī radd ʿalā s-Sail al-ǧarrār des Muḥammad ibn Ṣāliḥ as-Samāwī Ibn Ḥuraiwa (st. 1241/1825; s. Nr. 299), geschrieben im Rabīʿ II 1311/Okt.-Nov. 1893 von Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥammad ibn Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad ibn al-Muḥsin ibn al-Ḥusain ibn Muḥammad ibn al-Imām al-Qāsim ibn Muḥammad ([al-ʿIzzī Abū Ṭālib], so auf Bl. 93a).

Des weiteren (Bl. 93a-95b) Ḥadīṯe, Verse, eine Aufzählung der von den Zaiditen für Usurpatoren gehaltenen Umayyaden (93b); Fragen an den Imam al-Manṣūr billāh al-

Qāsim ibn Muḥammad [ibn ʿAlī Ibn Rasūl Allāh] (st. 1029/1620; WAǦĪH/777-82; EI2 6/436-7), ebenfalls abgeschrieben von Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥammad al-ʿIzzī von einer Hs. seines Lehrers ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh Abū Ṭālib (94a); eine vermögensrechtliche Frage an Muḥammad ibn ʿAbdallāh al-Wazīr (st. 1307/1890; WAǦĪH/932-4). Am Ende der Antwort steht der Vermerk balaġa l-qaṣāṣa (95a).

Bl. 96a eine Notiz des Qāsim ibn al-Ḥusain al-ʿIzzī Abū Ṭālib mit einem Zitat aus der Rauḍat al-aḫbār [wa-kunūz al-asrār wa-nukat al-āṯār wa-mawāʿiẓ al-aḫbār], dem Geschichtswerk des [Abū Muḥammad Yūsuf ibn al-Ḥafīṣ] al-Ḥuǧūrī (6./12. Jh.; GAL S 1/587) - von der Hand desselben auch Zitat auf Bl. 96b -, sowie Bemerkungen aus Manuskripten von ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh Abū Ṭālib und Aḥmad ibn Muḥammad al-Ǧirāfī.

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63

Nr. 71

Bl. 97a ein Brief des Imams al-Muʾayyad billāh Muḥammad ibn al-Mutawakkil ʿalā llāh an einen seiner Emire, kopiert von einer Abschrift des Originals am 16. Rabīʿ I 1312/17. Sept. 1894 von Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥammad al-ʿIzzī.

Darunter einige Zll., die der Imam al-Mutawakkil ʿalā llāh [Yaḥyā] an seinen Steuer-beamten (ʿāmil) im Bezirk Kaukabān, as-Sayyid Muḥammad ibn Nāṣir ibn Aḥmad Šaibān, schrieb und dessen in Verse gefasste Antwort.

Bl. 97b-98a die Abschrift eines Briefes von ʿAbdalwahhāb ibn Aḥmad ibn ʿAlī al-Warīṯ (1287-1352/1862-1934; WAǦĪH/635) an Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad ibn ʿAlī al-Ǧirāfī (st. 1316/1898). Sie wurde am 17. Ṣafar 1311/26. Aug. 1893 von al-Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥammad al-ʿIzzī angefertigt. Derselbe schrieb am 16. Rabīʿ I 1312/17. Sept. 1894 auch auf Bl. 98b ein Zitat aus Glossen zum -Ġaṭamṭam (s. Nr. 299) sowie Verse nach einem Ms. des Yaḥyā ibn Muḥammad Ḥamīdaddīn, des Großvaters des Imams al-Mutawakkil ʿalā llāh Yaḥyā ibn Muḥammad (reg. 1322-61/1904-48; WAǦĪH/1153-4), wie es in der beigefügten Erklärung heißt. - Auf Bl. 99a-100a Ḥadīṯe, ein Duʿāʾ nabawī und Verse, geschrieben von Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad auf Veranlassung (bi-ʿināyat) Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥammad.

Bl. 101a-102b ein Text über den Unterschied zwischen ar-raǧāʾ (Hoffen) und al-irǧāʾ (Aufschieben) als Prinzipien religiöser Richtungen, insbesondere der Murǧiʾiten, und die Beurteilung derselben. Es werden Muḥammad ibn Ibrāhīm (Ibn) al-Wazīr [aṣ-Ṣanʿāʾī] (st. 840/1436; WAǦĪH/825-30) und ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh ibn al-Imām zitiert. Der Text wurde am 5. Ǧumāda I 1307/28. Dez. 1889 von ʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh geschrieben.

Bl. 103a ein taḫmīs des Aḥmad ibn Muḥammad Šarafaddīn al-Kaukabānī (st. 1318/1901; WAǦĪH/171-1), den er dichtete, als Šaiḫ ʿAbdallāh ibn Aḥmad [Pāšā] aḍ-Ḍaliʿī (aḍ-Ḍilʿī) von den osmanischen Besatzern Ṣanʿāʾs gefangengesetzt wurde. Das Gedicht schrieb Qāsim ibn Ḥusain am 26. Ramaḍān 1313/12. März 1896 vom Original ab.

Bl. 103a-b ein Trauergedicht des Aḥmad ibn Muḥammad al-Ḫadūrī auf den Imam Muḥam-mad ibn ʿAbdallāh al-Wazīr (st. 1307/1890; WAǦĪH/932-4), abgeschrieben von einer Hs. des Aḥmad ibn Muḥammad al-Ǧirāfī (st. 1316/1898; WAǦĪH/161-3) am 12. Rabīʿ II 1320/19. Juli 1902 und darunter (Bl. 104a) eine marṯiya des faqīh Šaraf al-islām Ḥasan ibn ʿAlī al-ʿArīḍ auf ʿAlī ibn Aḥmad aš-Šarafī (st. 1319/1891; WAǦĪH/656-7), abgeschrieben am 9. Ǧumādā I 1320/3. Aug. 1903, ebenfalls von Qāsim ibn Ḥusain.

Bl. 105a eine Frage des Ḍiyāʾaddīn Isḥāq ibn Yūsuf ibn al-Imām [al-Mutawakkil ʿalā llāh Ismāʿīl] (st. 1173/1760; WAǦĪH/220-3; GAL S 2/545-6, 563, 986; KAḤḤĀLA 2/240; ZIRIKLĪ 1/297) zu den Besonderheiten der zaiditischen Lehre. Sie wurde im Rabīʿ I 1134/Dez. 1721-Jan. 1722 formuliert. Daran schließen sich die Antworten der bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit an, nämlich von Ḥasan ibn Isḥāq ibn al-Mahdī (st. 1160/1747; WAǦĪH/308-10; 105b-106a), ʿAbdallah ibn ʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAbdallāh al-Wazīr (st. 1144/1732; WAǦĪH/602-4; 106b), Muḥammad ibn Ismāʿīl ibn Ṣalāḥ [al-Badr] al-Amīr (st. 1182/1768; WAǦĪH/863-72; 107a) und seinem Vater Ismāʿīl ibn Ṣalāḥ [ibn Muḥammad] al-Amīr (st. 1146/1733; WAǦĪH/234) (107b). Als die Äußerungen Ismāʿīl ibn Ṣalāḥs zu Ḥasan ibn Isḥāq, der sich schon vorher zu Wort gemeldet hatte, gelangten, schrieb er eine Erwiderung (107b-108a). Darauf antwortete noch einmal Muḥammad ibn Ismāʿīl ibn Ṣalāḥ al-Amīr (108a-b). Hierauf schaltete sich Ṣalāḥ ibn al-Ḥusain al-Aḫfaš (st. 1142/1730; WAǦĪH/500-2) in die Diskussion

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Nr. 71-72

ein (108b und ergänzt 109a), worauf sich noch einmal Ismāʿīl ibn Ṣalāḥ al-Amīr zu Wort meldete (108b).

Sowohl die Frage als auch die Antworten sind in Qaṣīden-Form gehalten. (A n d e r e H s s . : Mailand Nr. 895:XIII und wohl enthalten in der 3. Hs. Ṣanʿāʾ/1000 des -Tafkīk li-ʿuqūd at-taḥqīq [s. Nr. 304].)

72 Hs. or. 10 864

Or. 1997-10864. Teil 2 (42-56) der unter Nr. 3 beschriebenen Hs.

AL-MUʾAYYAD BILLĀH Aḥmad ibn al-Ḥusain ibn Hārūn [al-Hārūnī].

Starb 411/1020 oder 421/1030; WAǦĪH/100-3; GAL2 1/198 S 1/317-8; GAS 1/570-1; KAḤḤĀLA 1/209; ZIRIKLĪ 1/116.

K. al-Amālī ىلامالا باتك

ىف ... هللا ىلع لWlو\oا yنمؤoا ريما لوقيف > دعبو < ... اريثW ادم[ هlلل دمحلا :)42 b) A

... هللاب ديؤoا ىلاما jذه ةياورDas erste Ḥadīṯ lautet (44a):

Tرض[ لاm ولصلاi اقفX gا ناريoدجس ...

ديؤoا ىلاما رخ� ❊ ناوزنلاو ريعلا yب لي[ دTو ❊ هعيu\سا ول Xزحلا رماب مها :)54 b) E

yما ]Xاq]qلسلا هيلع هللاب

Zaiditische Sammlung von Ḥadīṯen, u.a. zu Prophetenwundern, dem Ritualgebet und anderen Gebeten.

Der Text beginnt mit dem Isnād des Imams al-Mutawakkil ʿalā llāh Ismāʿīl ibn al-Qāsim

[ibn Muḥammad] (st. 1087/1676; WAǦĪH/251-4; GAL2 S 2/560; KAḤḤĀLA 2/287; ZIRIKLĪ 1/322), der die -Amālī von seinem Vater überliefert bekam. Dieser, al-Manṣūr billāh al-Qāsim (st.

1029/1620; WAǦĪH/777-82; EI2 6/436-7), studierte das Werk bei verschiedenen Scheichen, deren Überliefererketten auf Bl. 42b-44a folgen.

A n d e r e H s s . : GAL2 1/198 - GAS 1/571,6 - Jemen Nr. 600 - Ṣanʿāʾ/290-2.

Verf. und Titel auf Bl. 42a.

Auf dem oberen Rand von Bl. 42b ist ein samāʿ-Vermerk eingetragen, der vom Anfang des 14./Ende 19. Jh. stammen muss und bekannte Persönlichkeiten bis zu al-Mutawakkil ʿalā llāh’s Bruder nennt. Der Name dessen, der den Vermerk eintrug, ist allerdings geschwärzt. Es handelt sich der Schrift nach vermutlich um Qāsim ibn Ḥusain al-ʿIzzī Abū Ṭālib, den Besitzer der Hs. (vgl. Nr. 3). Er hörte die -Amālī bei Šaiḫ Ṣafīyaddīn Aḥmad ibn Muḥammad

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Nr. 72-73

al-Ǧirāfī (st. 1316/1898; WAǦĪH/161-3), der eine iǧāza besaß von [Imam al-Manṣūr billāh] Muḥammad ibn ʿAbdallāh al-Wazīr (st. 1307/1890; WAǦĪH/932-4). Dieser hatte eine iǧāza von Sayyid Yaḥyā ibn ʿAbdallāh [ibn Zaid ibn] ʿUṯmān [al-Wazīr] (st. 1250/1834-5; WAǦĪH/1139-40), der von al-Ḥusain ibn Yūsuf Zubāra überlieferte, der von seinem Vater Yūsuf ibn al-Ḥusain Zubāra überlieferte (st. 1179/1766; WAǦĪH/1176), der von seinem Vater al-Ḥusain ibn Aḥmad Zubāra (st. 1141/1729; WAǦĪH/364-5) überlieferte, der von al-Qāḍī Aḥmad ibn Ṣāliḥ Ibn Abī r-Riǧāl (st. 1092/1681; GAL2 2/535 S 2/561) überlieferte, der von Ṣafīyaddīn Aḥmad ibn Saʿdaddīn al-Miswarī (st. 1079/1668; WAǦĪH/108-11; GAL S 2/560; KAḤḤĀLA 1/233) überlieferte, der von al-Ḥusain ibn al-Manṣūr billāh [al-Qāsim] ibn Muḥammad (st. 1050/1640; WAǦĪH/388-9) überlieferte, dem Bruder des oben erwähnten Imams al-Mutawakkil ʿalā llāh Ismāʿīl, mit dessen Isnād der Text beginnt.

Auf Bl. 42a zwei Vermerke: einer von .. (Name geschwärzt, vermutlich Qāsim ibn Ḥusain al-ʿIzzī Abū Ṭālib), über den Beginn einer Lesung des Werkes am Donnerstag, 5. Raǧab 1314/10. Dez. 1896 in ar-Rauḍa in der Masǧid aš-Šuʿba, die der Imam Šarafaddīn erbauen ließ, und ein Hörervermerk von einer Lesung bei dem Šaiḫ .. (Name geschwärzt), unter-zeichnet von Muḥammad ibn Ḥusain ibn al-Mahdī. Begonnen wurde sie am 24. Ḏū l-Qaʿda 1334/22. Sept. 1916 in ar-Rauḍa und drei Tage später beendet, wie derselbe Muḥammad ibn Ḥasan ibn al-Mahdī auf Bl. 54b notiert hat.

Auf Bl. 54b weitere Studieneinträge: ein samāʿ-Vermerk des .. (Name geschwärzt, vermut-lich Qāsim ibn Ḥusain al-ʿIzzī Abū Ṭālib), der das Werk hörte bei ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh Abū Ṭālib (st. 1309/1891; WAǦĪH/560-1), datiert 28. Rabīʿ II 1306/2. Jan. 1889, und ein Vermerk, datiert Donnerstag, 18. Ǧumādā II 1371/16. März 1952, von Muḥammad ibn Yaḥyā al-Kibsī, der das Buch vor Yaḥyā ibn Muḥammad al-Kibsī in der Freitagsmoschee zu ar-Rauḍa las.

73 Hs. or. 10 866

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 1997-10866. Fester, brauner Lederband mit Klappe; Blindpressung (mit bulut-Bändern ausgefülltes Mittelmedaillon und dreifache Umrahmungslinie, auf dem Steg filigran ausgefüllte Kartusche und einfache, stilisierte Blüten); Innenspiegel mit bedrucktem Papier beklebt, das aus einem osmanisch-türkischen Lehrbuch für Büro-Angestellte zu entstammen scheint und Rechenaufgaben mit Maßen und Gewichten enthält sowie die Kopfzeilen mekteb-i kütüb-ḫānesī und ḥesāb-i ʿilmī. Bräunliches, mittelstarkes, stumpfes, weiches Papier mit Wasserzeichen. Leichter Wurmfraß im Deckel. 254 Bl. und vorn 3 und hinten 5 leere Bll.; Bl. 254 ein lose eingelegtes Bl. modernen Schreibpapiers. 24x36 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 12x23 cm (T. 1); 15x23,5 cm (T. 2). Z e i l e n z a h l : 28-34 Zl. (T. 1); 27-39 Zl. (T. 2). Kustoden. D u k t u s : in T. 1 mittelgroßes, unvokalisiertes, fast vollständig punktiertes jemenitisches Nasḫ, Bl. 254b moderne Ruqʿa; Überschriften, Leitwörter u. ä. größer; in T. 2 ab Bl. 141b andere Hand mit Schrift wechselnder Größe und wechselnder Spaltenzahl. Schwarze, Tinte, auf Bl. 254a blaue Tinte, 254b blauer Kugelschreiber; Hervorhebungen (Überschriften, Leitwörter u. ä.) z. T. rot, in T. 2 auch z.T. blau. D a t i e r u n g : Samstagnacht, 19. Rabīʿ I 1332/Sonntag, 15. Feb. 1914 (T. 1); Montagnacht, 8. Rabīʿ I 1335/2. Jan. 1917 (T. 2), beide Teile am Aufenthaltsort des Imams al-Mutawakkil ʿalā llāh Yaḥyā ibn Muḥammad ibn Yaḥyā ibn Muḥammad Ḥamīdaddīn (reg. 1322-61/1904-48; WAǦĪH/1153-4). B e s i t z e r v e r m e r k von Muṭahhar ibn Šarafaddīn ibn Aḥmad ibn Yaḥyā Ḥanaš (1a).

Teil 1 (Bl. 1-129) der Hs.

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Nr. 73-74

Ǧaʿfar ibn Aḥmad ibn ʿAbdassalām [Ibn Abī Yaḥyā AL-BUHLŪLĪ].

Starb 573/1177; WAǦĪH/278-82; GAL S 1/699-700; KAḤḤĀLA 3/132; ZIRIKLĪ 2/121.

Taisīr al-maṭālib fī Amālī Abī Ṭālib بلاط ىبا ىلاما ىف بلاطملا ريسيت

1(: Tاقلا لاn~ الاgلl م�d نيدلا gما< ... رفعlنم هب معنا ام ىلع هلل دم[ >دعب ا b) A

... ديسلا ~لاما ىلع _علطا _نW ~ناف ... ةيادهلا اهناف ري�ا عيانصب Sيلعو اعيرس اهيحمت ةنس[ اهع]تاف ةئيس _لمع اذاف :)129 a) E

... hا\cلا مت ❊ رYلا عراصم عفدت

In 64 Kapiteln angeordnete Bearbeitung der Hadīṯ-Sammlung Amālī Abī Ṭālib des -Nāṭiq bil-Ḥaqq Abū Ṭālib Yaḥyā ibn al-Ḥusain ibn Hārūn al-Hārūnī (st. 424/1033; WAǦĪH/1121-3;

GAL2 1/507 S 1/697-8; KAḤḤĀLA 13/192-3; ZIRIKLĪ 8/141). Diese Sammlung ist nicht zu verwechseln mit Nr. 72.

A n d e r e H s s . : WAǦĪH/1121 (als Amālī des -Nāṭiq bil-Ḥaqq) - Jemen Nr. 2, 54, 146, 602 - Mailand Nr. 721:I (dort weitere) - Ṣanʿāʾ/326-9.

Titel und Verf. in der Einleitung und auf Bl. 1a; Titel als Amālī Abī Ṭālib auch auf dem unteren Schnitt.

Die 64 Kapitel sind auf Bl. 1a-2b aufgelistet. Das Werk beginnt mit Überlieferungen von den Wundern des Propheten und den Vorzügen seiner Nachkommen, den Grundlagen des Islams und den religiösen Pflichten u. ä. und geht bis zu Anleitungen für die Lebenspraxis. Dem Text der Ḥadīṯe ist der jeweilige Isnād der Überlieferer vorangestellt, ausgehend vom Redaktor zu an-Nāṭiq bil-Ḥaqq Abū Ṭālib und von diesem über die zaiditischen Imame zu ʿAlī ibn Abī Ṭālib.

Auf dem - oft zweispaltigen - Rand, sorgfältig von der Hand des Schreibers ausgeführt, Stichworte zum jeweiligen Ḥadīṯ und erklärende Glossen.

B e i s c h r i f t e n : Bl. 1a Erläuterungen zur Tradition der Schiʿa, geschrieben vom Besitzer der Hs., Muṭahhar [ibn] Šarafaddīn ibn Aḥmad ibn Yaḥyā Ḥanaš (lebte 1378/1958; mudīr der -Madrasa al-ʿilmīya zu Manāḫa; s. Nr. 237); die Erklärung eines Ḥadīṯ durch den Imam al-Mahdī li-dīn [Allāh] Muḥammad ibn al-Muṭahhar ibn Yaḥyā (st. 728/1328-29; WAǦĪH/997-99) und eine Rechtsfrage an den Imam al-Manṣūr billāh al-Qāsim ibn Muḥammad ibn ʿAlī [Ibn Rasūl Allāh] (st. 1029/1620; WAǦĪH/777-82; EI2 6/436-7).

Bl. 129a ein anonymer Vermerk vom 10. Rabīʿ II 1332/8. März 1914 über einen samāʿ bei Scheich Ṣafīyalislām Aḥmad ibn Qāsim as-Sumaiṭ.

E s f o l g t : 2. Bl. 130-254: Isḥāq ibn Yūsuf: Tafrīǧ al-kurūb wa-takfīr aḏ-ḏunūb (s. Nr. 76).

74 Hs. or. 10 995

Or. 1998-10995. Teil 2 (Bl. 5b-47a) der unter Nr. 220 beschriebenen Hs.

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Nr. 74-75

Ǧaʿfar ibn Aḥmad ibn ʿAbdassalām ibn Abī Yaḥyā [AL-BUHLŪLĪ].

Starb 573/1177 oder 576/1180-81; WAǦĪH/278-82; GAL S 1/699-700; KAḤḤĀLA 3/132; ZIRIKLĪ 2/121.

[Aḥādīṯ] [ ثيداحا ]

5(: > W\اh لاuراهi اقلا انر]خاnالا ىgل ... < gرفع ... Tلا انر]خا لاYيZ ... نع b) A

bلاط ىبا نب ىلع هيبا ... Das erste Ḥadīṯ beginnt (5b):

Tر لاrوت ... هللا لوسر _يnو لس^ف أgهيعارذو هه eالeا eالeا ...ىلع هللا ىلaو oyاعلا hر هلل دمحلاو yلسرoا ىلع Xالسو مي[ر فوpر Sنا :)47 a) E

... XرWو فر�و ملسو هل� ىلعو yمالا دمحم انديس

Sammlung von zaiditischen Traditionen zu den verschiedenen religiösen Pflichten und Rechtsgebieten, nicht identisch mit den in GAL angeführten Arbaʿūn ḥadīṯan.

Der vollständige Isnād wird nur beim ersten Ḥadīṯ mitgeteilt. Der jüngste Tradent Ǧaʿfar ibn Aḥmad ibn ʿAbdassalām überliefert von Aḥmad ibn Abī l-Ḥasan ibn Aḥmad al-KNNY [az-Zabīdī] (st. um 560/1164-65; WAǦĪH/87-8), der seinerseits von Faḫraddīn Zaid ibn al-Ḥasan al-Baihaqī al-Barūqanī (lebte im 6./12. Jhdt.; WAǦĪH/435) überliefert. Es folgen die weiteren Tradenten über Zaid ibn ʿAlī bis zu ʿAlī ibn Abī Ṭālib.

Titel fehlt; Kompilator im Inc.

75 Hs. or. 10 864

Or. 1997-10864. Teil 3 (58-65) der unter Nr. 3 beschriebenen Hs.

Ṣāliḥ ibn Ṣiddīq ibn ʿAlī (GAL: ʿAbdarraḥmān) AN-NAMĀZĪ AL-ḪAZRAǦĪ.

Starb 975/1567; GAL S 2/555; KAḤḤĀLA 5/7; ZIRIKLĪ 3/192.

[Al-Qaul] al-Waǧīz fī šarḥ aḥādīṯ Silsilat al-ibrīz wal-iksīr al-ʿazīz

زيزعلا ريسكالاو زيربالا ةلسلس ثيداحا حرش ىف زيجولا ]لوقلا[Das Grundwerk beginnt:

bقلoا ثيدحلا نوعبرالا jذه ...~فار�ا دمحم نب دم[ا ... ريقحلا د]علا لوقي :)58 b) A

... زيربالا ةلسلسب اهfانساDas erste Ḥadīṯ lautet (59b):

ةنياعoاW ر]�ا dيلDer Kommentar beginnt:

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Nr. 75-76

... Uينم نق\م زمرو Uيuل حر� اذهف دعبو ... fjا]ع ىلع Xالسو هلل دمحلا :)60 a) A

هللاو hاوثلا ىف ناlي[ نب ZيYلا وبا هgرخو رص\�oا اذه ريz ~ف اهانرWذ دTو :)64 b) E

ملعا هناح]س

Kommentar zu der Sammlung von vierzig kurzen zaiditischen Ḥadīṯen m.d.T. Silsilat al-ibrīz wal-iksīr al-ʿazīz. Den Kommentar stellte an-NamāzĪ, wie er in der Nachrede vermerkt, am Samstag, dem 6. Rabīʿ II 945/1. Sept. 1538 in seinem Haus in ʿAdan fertig.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/607,14d (als Verf. irrtümlich Šarafaddīn ʿAlī ibn al-Mutawakkil) = S 2/967 (ohne Verf.) - Mailand 2 Nr. 159:II bis (dort weitere) - Jemen Nr. 497 - Ṣanʿāʾ/432-3.

Verf. und Titel auf Bl. 58a; letzterer auch in der Einleitung (60a).

Die Schrift beginnt mit einer Überliefererkette, deren jüngstes Glied [Ṣafīyaddīn] Aḥmad ibn Muḥammad [ibn Aḥmad] al-Ǧirāfī (st. 1316/1898; WAǦĪH/161-3) den Text von seinem Scheich ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh [ibn Muḥammad] Abū Ṭālib (st. 1309/1891; WAǦĪH/560-1) hörend und lesend (samāʿan wa-qirāʾatan) überliefert bekam.

Wer die vierzig Ḥadīṯe zusammenstellte, ist unsicher. Nach Ṣanʿāʾ/366 ist an-NamāzĪ selbst der Kompilator, nach Mailand 2 Nr. 159:II ʿAlī ibn Šarafaddīn Yaḥyā (st. 978/1570-71; WAǦĪH/730-1). Am Rand von Bl. 59a steht von späterer Hand notiert, nach den -Ṭabaqāt [az-Zaidīya?] sei ʿUbaidallāh ibn ʿAlī al-Ǧalābādī (!) ibn al-Ḥasan ibn al-Ḥusain ibn Ǧaʿfar ibn ʿUbaidallāh al-Aʿraǧ der Kompilator.

Weitere einzelne Randglossen von verschiedenen Händen, darunter Anmerkungen zur Biographie des Verf.s an-NamāzĪ (60a) und eine Anmerkung des Ṣafīyaddīn Aḥmad ibn Muḥammad al-Ǧirāfī (63b).

S t u d i e n ve r m e r k e (58a und 64a): 1. des ([Qāsim] geschwärzt) ibn Ḥusain al-ʿIzzī (zu ihm s. Nr. 3 und weitere im Index) über Anfang und Ende eines samāʿ bei dem erwähnten Ṣafīyaddīn Aḥmad al-Ǧirāfī vom 19.-25. Ḏū l-Qaʿda 1311/24.-30. Mai 1894; 2. von .. (Name geschwärzt) über Anfang und Ende eines Diktats (imlāʾ) vom 3.-6. Šaʿbān 1313/19.-22. Jan. 1896, und 3. von .. (Name geschwärzt) über den Beginn eines Diktats an einem Dienstag im Ḏū l-Qaʿda 1317/März 1900.

B e i s c h r i f t e n : Auf Bl. 64b eine Aufzählung der -asmāʾ al-ḥusnā. - Bl. 65a Verse von al-Qāḍī Ruknaddīn Muḥammad ibn Ǧaʿfar und auf Bl. 65b ein Zitat aus dem Simṭ al-ǧumān fī šarḥ ar-Risāla an-nāṣiḥa lil-iḫwān von Aḥmad ibn ʿAbdallāh al-Ǧandārī (st. 1337/1918; WAǦĪH/133-6), einem Kommentar zur -Risāla an-nāṣiḥa lil-iḫwān des Manṣūr billāh ʿAbdallāh ibn Ḥamza (st. 614/1217; GAL2 1/509 S 1/701; KAḤḤĀLA 6/50; ZIRIKLĪ 4/131; WAǦĪH/578-86; EI2 6/28-9), geschrieben am 24. Rabīʿ I 1311/5. Okt. 1893 von Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥam-mad al-ʿIzzī.

76 Hs. or. 10 866

Or. 1997-10866. Teil 2 (Bl. 137-254) der unter Nr. 73 beschriebenen Hs.

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69

Nr. 76

Ḍiyāʾaddīn Isḥāq ibn Yūsuf IBN AL-MUTAWAKKIL ʿalā llāh Ismāʿīl.

Starb 1173/1760; GAL S 2/545-6, 563, 986; WAǦĪH/220-3; KAḤḤĀLA 2/239-40; ZIRIKLĪ 1/297.

Tafrīǧ al-kurūb wa-takfīr aḏ-ḏunūb hونذلا ريفcتو hورcلا جيرفت A (b ةعلاouا لفاh Wا\W اذهو > دعبو < ... اlيلع اناcم اlيلع lrوب نم اي كدمحن :)137

... hورcلا جيرف\ب

Das letzte Stichwort heißt لهيS .253( Tا ىه\نا ... لاoلوقن b) E (h ... aا\cلا مت طرفم لدب نا الا هظفلب ثيدحلا ىتأيو :)253

... حو\فoا hا]لا لب hا\cلا هب م\�ي ملو عnوoا اذه ىلا

Alphabetisch angeordnete Sammlung von zaiditischen Traditionen über die Tugenden der Gefährten Muḥammads, seiner Familie und Nachkommen.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/986,1 = Mailand 2 Nr. 177 (dort weitere) - WAǦĪH/221 - Jemen Nr.

762 - Ṣanʿāʾ/1753-4.

Titel und Verf. auf Bl. 137a und auf dem unteren Schnitt.

Der eigentlichen Sammlung gehen eine Vorrede über die Schiʿa (137b-138b) und eine Einleitung, in der der Verf. seine Vorläufer und seine Quellen nennt (138b-141b), voraus.

Auf dem teilweise doppelten Rand Stichworte zum Text der Ḥadīṯe und Glossen.

Bl. 254a-b ein Schriftstück des Qāḍī Muṭahhar ibn Šarafaddīn [ibn Aḥmad ibn Yaḥyā] Ḥanaš, des Besitzers der Hs. (vgl. Nr. 73), mit Datum vom 24. Ramaḍān 1398/18. Aug. 1979.

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70

IV. DIE DOGMATIK

A. SUNNITISCHE DOGMATIK

1. Das Gesamtgebiet der Dogmatik

a. Grundsätze und Vorschriften

77 Hs. or. 13 564

Or. 2000-13564. Mittelbrauner, abgeschabter und schadhafter fester Einband mit Blindpressung (im Mittelfeld ein mit einem achteckigen, aus 2 Quadraten zusammengesetzten Stern gefüllter Kreis); Klappe fehlt. Faserhaltiges, dickes, glattes, vom oberen Rand her wasserfleckiges bräunliches (einige Bll. rötlich gefärbt) Papier. Heftung z. T. lose. 151 Bl. 18x27 cm. 13x21 cm. 25 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, weitgehend vokalisiertes, in die Breite gezogenes Nasḫ. Braune Tinte; Hervorhebungen rot. B e s i t z e r v e r m e r k von Aḥmad al-Madār as-Saʿdī oder as-Safrī (as-Safarī / as-Sifrī) vom 20. Ṣafar 960/5. Febr. 1553.

Abū Ḥāmid Muḥammad ibn Muḥammad ibn Muḥammad AL-ĠAZZĀLĪ.

Starb 505/1111; GAL2 1/535-46 S 1/744-56; KAḤḤĀLA 11/266-9; ZIRIKLĪ 7/22-3; EI2 2/1038-41; TDVİA 13/489-534.

Iḥyāʾ ʿulūm ad-dīn نيدلا مولع ءايحا

قح نود لئاضتي ناك ناو ايلاوتم اريثك ادمح الوا ىلاعت هللا >دمحا< ... > لاق < :)4 b) A

... هلالج Der Text bricht ab:

E (b ءارو حبسن انك اولاق مهنا الومجم يورو ارشع ارشع هءارو حبسن انك لاق :)151

ملسو هيلع هللا يلص هللا لوسر

Erstes Zehntel (Buch 1-4) von al-Ġazzālī’s bekanntem theologischen Hauptwerk.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 1679-1706 - GAL2 1/539,25 S 1/748 - VOHD B 2 Nr. 47 - QZ 1

Nr. 70.

Verf. im Inc. und zusammen mit dem Titel auf Bl. 1a. Der Text ist am Ende unvollständig. Er bricht ab im bāb ar-rābiʿ fī l-imāma wal-qudwa/qidwa des K. asrār aṣ-ṣalāt wal-muhimmātihā.

Die Überlieferer des Iḥyāʾ von al-Ġazzālī zu Muwaffaqaddīn Abū Ḏarr [Aḥmad ibn Ibrāhīm

ibn Muḥammad ibn Ḫalīl Sibṭ Ibn al-ʿAǧamī al-Ḥalabī] (st. 884/1480; GAL2 2/84 S 2/76; KAḤḤĀLA 1/142; ZIRIKLĪ 1/88) sind auf Bl. 2a angeführt.

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71

Nr. 77-78

Auf Bl. 1a ein Vermerk des S t u d i u m s (muṭālaʿa) von as-Sayyid Muḥammad Ḫiḍr al-Ḥasan (oder al-Ḥusain) ibn as-Sayyid Muḥammad ibn [.. ?] ʿUmar al-ʿUrḍī al-Muftī bi-diyār al-Ḥalabīya (so?); ein weiterer Studieneintrag von Burhānaddīn ibn Burhānaddīn ibn Zain al-ʿĀbidīn al-Ḥaišī aš-Šāfiʿī von 884/1479-80 sowie ein Eintrag mit dem Namen Taqīyaddīn Abū Bakr ibn Muḥammad al-Ḥaišī al-Bisṭāmī al-Ḫawāfī auf Bl. 2a.

Am Rand einzelne Korrekturen sowie etliche ausführliche Einträge, in denen auch der Name Abū Ḏarr vorkommt, über den Fortgang von qirāʾa und samāʿ.

78 Hs. or. 9862

Or. 1991-9862. Schadhafter fester Pappband; brauner Lederrücken nur noch in Resten vorhanden, Klappe fehlt. Gelblichbraunes, dickes, festes, glattes, faserhaltiges Papier ohne Wasserzeichen. 109 Bl. und je 2 elfenbeinfarbene Vorsatzbll. mit Wasserzeichen. Wurmfraß in Einband und Papierblock, kein nennens-werter Textverlust; Bl. 1-2 im Orient ausgebessert. 14x19,5 cm. 10x15,5 cm. 19 Zl. Großes, gelegentlich vokalisiertes, jedoch nicht vollständig punktiertes Nasḫ; Titel und Vermerk auf Frontispiz in Ṯuluṯ. Braune Tinte; Kapitelüberschriften, kurze Überstreichungen und Umrahmung des Schriftspiegels von Bl. 1a und 108a rot; Bl. 108b zeilenweise abwechselnd rot und braun geschrieben, Schriftspiegel dieser Seite von einem Rahmen aus roten und blauen Linien und kommaförmigen Häkchen eingefasst; Frontispiz von ursprünglich zehn achtbogigen, an geflochtene Knoten erinnernden Medaillons umrahmt. S c h r e i b e r : Abū l-Ḥasan ʿAlī ibn Aḥmad ibn Maḥmūd al-Ġaznawī al-Ḥanafī, geschrieben für sich selbst. Mittlere Dekade Rabīʿ II 617/Juni-Juli 1220 (1. nauʿ) bzw. Ǧumādā I 617/Juli-Aug. 1220 (2. nauʿ) in der -Madrasa as-Saifīya zu Kairo. Auf dem Titelbl. (1a) ein Ve r m e r k zugunsten (bi-rasm) der -Ḫizāna ʿālīya al-maulawīya al-Imāmīya al-ʿālimīya al-qaḍā[ʾ]īya aš-šamsīya. Auf Bl. 108b der Ve r m e r k , dass das Buch auf gesetzeskonforme Weise aus dem Besitz des Schreibers in den Besitz des faqīh Kamāladdīn Sulaimān ibn Dāʾūd ibn Abū (!) l-Ḥasan an-Nuʿmānī übergegangen sei.

FAḪRADDĪN Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn ʿUmar AR-RĀZĪ.

Starb 606/1209; GAL2 1/666-9 S 1/920-4; KAḤḤĀLA 11/79-80; ZIRIKLĪ 6/313; EI2 2/751-5; TDVİA 12/89-95.

K. al-Maʿālim [fī uṣūl ad-dīn] ]نيدلا لوصا ىف[ ملاعملا باتك

اVهف >دعU اما < ... حاورالا قلاTو حابصالا قلاف هلل دمحلا ... انالوم لاق :)1 b) A

... Yمه[ا \ولعلا ]م Zاونا YسمT ىلع لمتشي رXتWم 108a) E(: هتاب_ا انن^ماف U`ار قيرUa وbتسالا وXcاd بثفe نا bVسلا اfلا gال ريh\

dات^لا رiT وbو dاوXلاU ملعا هللاو

Kurzgefasste Darstellung der Grundlagen der ašʿaritischen Theologie und Jurisprudenz. Titelvariante: al-Maʿālim fī uṣūl al-fiqh wal-kalām.

A n d e r e H s s . : GAL2 1/667,5 S 1/921 - TDVİA 12/93,A,5 - KARABULUT Nr. 8050,57 und 80.

Verf. im Inc., auf der a-Seite des vorderen Vorsatzes und zusammen mit dem Titel, hier als K. al-Maʿālim fī l-aṣlain, auf Bl. 1a.

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72

Nr. 78-79

In der Vorrede heißt es, das Werk bestehe aus fünf nauʿ genannten Teilen. In der vor-liegenden Hs. sind allerdings nur die ersten beiden Teile enthalten, während die Teile 3-5 über ʿilm al-fiqh, uṣūl muʿtabira fī l-ḫilāfiyāt und uṣūl muʿtabira fī adab an-naẓar wal-ǧadal fehlen.

Die beiden ersten Teile sind in folgende Kapitel eingeteilt, die aus vielen Fragen und Antworten bestehen:

Bl. 2a: ]يدلا لوصا ملع لوالا Zونلا Bl. 54b: هjkلا لوصا ملع ىناثلا ZونلاBl. 2a: رmنلاو ملعلاkY Uلعت[ا lحاب[ا ىف لوالا dابلا Bl. 54b: oاnللا ىف لوالا dابلاBl. 4a: oامولع[ا \ا^حا ىف ىناثلا dابلا Bl. 58a: ىbاونلاو رماوالا ىف ىناثلا dابلاBl. 7b: aناXلاU ملعلا oاب_ا ىف lلاثلا dابلا Bl. 61b: qاpاو \اعلا ىف lلاثلا dابلاBl. 13b: اbريgو ملعلاو rردkلا jYص ىف Uaارلا dابلا Bl. 75b: sب[او لمج[ا ىف Uaارلا dابلا Bl. 22b (!): oاXjلا ىف \ال^لا YيUk ىف tماpا dابلا Bl. 77a: لاعفالا ىف tماpا dابلاBl. 16a (!): ردkلاو ربvا ىف uداسلا dابلا Bl. 80a: wسنلا ىف uداسلا dابلاBl. 30b: oاوبنلا ىف Uaاسلا dابلا Bl. 83a: لامجالا ىف Uaاسلا dابلاBl. 37b: xkYانلا uوjنلا ىف ]ماثلا dابلا Bl. 88a: رابTالا ىف ]ماثلا dابلاBl. 41b: Yمايkلا لاوحا ىف aساتلا dابلا Bl. 95b: uايkلا ىف aساتلا dابلا Bl. 44b: Yمامالا ىف رyاعلا dابلاDie Hs. ist verheftet. Bl. 16-17 gehören hinter Bl. 26, die richtige Blattfolge lautet also: 15a-b - 18a-26b - 16a-b - 17a-b - 27a-b.

Laut einer Notiz des Schreibers neben dem Kolophon kollationierte er die Hs. mit einer korrekten Vorlage (aṣl ṣaḥīḥ).

Am Ende jedes der beiden Teile (Bl. 54a und 108a) vermerkte im Rabīʿ I 650/Mai-Juni 1252 ein gewisser ʿAbdalḥamīd al-Ḫusrau-Šāhī, dass er den Text vor dem Rechtsgelehrten (faqīh) Zainaddīn Ibrāhīm ibn al-Ḥusain al-Yamanī (?) gelesen habe.

Am Rand des Textes zahlreiche balaġ-Vermerke, Glossen von ʿAbdalḥamīd’s Hand sowie Glossen und Korrekturen vom Schreiber.

79 Hs. or. 13 757

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 2000-13 757. Mit braunem Papier beklebter dunkelbrauner Lederband ohne Klappe. Gelblichbraunes, mittelstarkes, glanzloses, festes, fleckiges Papier, wohl ohne Wasserzeichen; 4 ungezählte Bll. und Bl. 1-12, 15-18 maschinell hergestellt, hellbraun, dünn, fest, glatt. 267 Bl. 13x20 cm. 7x12 cm mit 11 Zl. (T. 1), bzw. 8x14,5 mit 23 Zl. (T. 2).- Kustoden. - Kleines, mit feinem qalam geschriebenes, eher vertikal betontes Nasḫ (T. 1), bzw. sehr kleines, mit breiterem qalam geschriebenes, gedrängtes Nasḫ (T. 2); Bl. 1-12, 15-18 von jüngerer Hand in Ruqʿa beschrieben. Schwarze Tinte; Kapiteleinteilungen und kurze Überstreichungen (T. 1), bzw. qāla und aqūlu (T. 2) rot. Di., 10. Ramaḍān 816/Montag, 4. Dezember 1413 (T. 1) bzw. 1. Rabīʿ I 816/1. Juni 1413 in Herat (T. 2).

Teil 1 (Bl. 1-108) der Hs.

Nāṣiraddīn Abū Saʿīd (Saʿd) ʿAbdallāh ibn ʿUmar ibn Muḥammad AL-BAIḌĀWĪ al-Qāḍī.

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73

Nr. 79-80

Starb 716/1316, so MAL 1/289-91 und ESS: Notizen 261-70. GAL2 1/530-4 S 1/738-43; KAḤḤĀLA

6/97-8; ZIRIKLĪ 4/110; EI2 1/1129; TDVİA 6/100-3.

Ṭawāliʿ al-anwār min maṭāliʿ al-anẓār راظنالا علاطم نم راونالا علاوط

(a مmعا ناف دعUو ... )2 A (b ... ه}انفو همدع aنتماو ه}اUkو هدوجو zجو ][ دمحلا :)1

{اعو|وم \ولعلا ...aيمس هنا ميمعلا هضيفو ميmعلا هلضUj ]يداهلا دادع ىف ]يدلا \وي انثعUو :)107 a) E

zيجم

Handbuch der Metaphysik.A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 1772-4 - GAL2 1/533,VI S 1/742 - Princeton Nr. 3081 -

KARABULUT Nr. 3948, 13.

Verf. fehlt; und Titel in der Einleitung (Bl. 2b).

Einzelne Randglossen, von Bl. 73 aus dem Rand herausgeschnitten.

E s f o l g t : 2. Bl. 109-267: Šarḥ Ṭawāliʿ al-anwār (s. Nr. 80).

80 Hs. or. 13 757

Or. 2000-13 757. Teil 2 (Bl. 109-267) der unter Nr. 79 beschriebenen Hs.

[Šarḥ] Ṭawāliʿ al-anwār راونالا علاوط ]حرش ]

راونالا aلاوd xاتك ناف دعUو ... ءاkبلاو دوجولا dوجوU هتا� درjت ~Vلا دمحلا :)109 b) A

... \امالا ىلا dوسن[ا Der Kommentar beginnt (110a):

Yمدkم ىلع zترم dات^لا )!( دو�kX دعUو Yب`pا رك� دعU هللا همحر �نX[ا لاقsيk`ن[ا حال`صا ىف Yمدk[ا لوقا zتك Y_ال_و ... (w bلا امbالكو > لاق < ... )110

... قيدXتلاو روXتلا ]م دحاو لك > لوقا <امع dانتجالاو مهيف ]ع`لا ]ع �^لاو مهلالجاو مهميmعت لقاع لك ىلع zجيف :)266 b) E

sعمجا مهتبcمو هتب�c هللا انعjن مهلاUc قيلي ال

Anonymer Kommentar zu al-Baiḍāwī’s Handbuch der Metaphysik m.d.T. Ṭawāliʿ al-anwār min maṭāliʿ al-anẓār (s. Nr. 79).

Verf. fehlt; Titel des Grundwerks im Inc.

Gelegentlich Randglossen, von Bl. 109 aus dem Rand herausgeschnitten.

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74

Nr. 81

81 Hs. or. 10 902

Or. 1998-10902. Mittelbrauner, abgeschabter, schadhafter und wurmstichiger fester Einband mit Klappe. Auf die Deckelmitte sind jeweils die Konturen und ausfüllende geschwungene Linien eines großen achtzackigen Sterns mit goldener Farbe aufgebracht. Jede zweite Spitze ist zwiebelförmig verlängert. Ein ähnliches Ornament findet sich auf der Klappe. Bräunliches, etwas raues, dickes Papier mit Wasserzeichen (Halbmondgesicht in einem Schild). Von der Mitte her schwacher Wurmfraß. 75 Bl. 24,5x35 cm. 15x25,5 cm. 27 Zl. Kustoden. Großes, bei den Überschriften noch größeres, teilvokalisiertes, in sich etwas verschlungenes Nasḫ. Schwarze Tinte; wa-baʿd, wa-sammaituhū und die zitierten Worte rot. Auf der Titelseite (Bl. 1a) zwei große, schwarz und rot eingefasste, auf der Spitze stehende Dreiecke mit Titel und Verf. S c h r e i b e r : ʿAbdalḫāliq ibn Muḥammad ibn ʿAlī ibn ʿAbdallāh ibn Ḥasan ibn Aḥmad ibn Muḥammad ibn ʿAlī ibn ʿĀmir ibn Sabāʾ. An einem Sonntag im Muḥarram [1]139/Dezember 1726-Januar 1727. Jemen (?). B e s i t z e r v e r m e r k von .. Sulaimān .., datiert Ǧumādā I 1372/Januar-Februar 1953 (Bl. 75a).

[Šihābaddīn] Aḥmad ibn Ḥiǧāzī AL-FAŠNĪ.

Lebte 978/1570; GAL2 2/393 S 2/416; KAḤḤĀLA 1/188.

Mawāhib aṣ-ṣamad fī ḥall alfāẓ Ṣafwat az-Zubad

دبزلا ةوفص ظافلا لح ىف دمصلا بهاوم

A (b \امالا Yموmنم ىلع قيلعت اbV ... دبعلا لوkيف > دعUو < ... \العلا �ل[ا هلل دمحلا :)1

... د�Uلا rوY UXjموسو[ا ...Der Kommentar beginnt (2a):

�دU > هلل دمحلا UلمسبلاY _لدمحلا مY اعمج} Us الاUحلا ءادتkيkى ... >Der letzte kommentierte Vers lautet:

نا`لس ]م فوpاو zتار ]م ❊ نا�أللو dرشلاو لكالاوءاضق oاقوا الا اهUa Uاتتلا k`aني ال ىتلا راVعالاU جورpا oاقوا ءاضق zجيو :)73 a) E

(b ... د�Uلا حرy ريرحت ىهتنا دق )73 ... م^حاو ملعا هللاو ىهتنا Yجاحلا

Kommentar zu dem Raǧazgedicht in ca. 1000 Versen m.d.T. Ṣafwat az-Zubad fīmā ʿalaihī al-

muʿtamad von Aḥmad ibn al-Ḥusain Ibn Raslān ar-Ramlī aš-Šāfiʿī (st. 844/1440; GAL2 2/118 S 2/113; KAḤḤĀLA 1/204; ZIRIKLĪ 1/117), in welchem die religiösen und kultischen Pflichten dargelegt werden. Es ist eine Versifizierung des K. az-Zubad des Hibatallāh ibn ʿAbdarraḥīm

ibn Ibrāhīm al-Bārizī (st. 738/1338; GAL2 2/105 S 2/101; KAḤḤĀLA 13/139-40; ZIRIKLĪ 8/73).

A n d e r e H s s . : GAL S 2/113,1,f - KARABULUT Nr. 667,5.

Verf. und Titel in der Einleitung und auf Bl. 1a; Verf. auch im Kolophon.

In unserer Hs. umfasst der Text offensichtlich nur den ersten Teil des Werkes, nämlich die Kapitel:

Bl. 3a: لوصالا ملع ىف YمدkمBl. 12a: rراه`لا dاتك

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75

Nr. 81-82

Bl. 33a: rولXلا dاتكBl. 60b: �ئانvا dاتكBl. 63a: rوك�لا dاتكBl. 68b: \ايXلا dاتكDas Gedicht wird Wort für Wort zitiert und erklärt. In den Kommentar sind zahlreiche fāʾida und tanbīh genannte Exkurse eingefügt.

Auf Bl. 1a ein Eintrag des Inhalts, dass die šahāda als Depositum bei Gott niedergelegt

werde.1 Das Datum, Ǧumādā I [1]372/Januar-Februar 1953, und die Schrift sind dieselben wie bei dem Besitzervermerk auf Bl. 75a (s. o.).

82 Hs. or. 10 186

Or. 1991-10186. Mit großporig marmoriertem braunem Papier bezogener fester Pappband ohne Klappe; Lederrücken schadhaft. Dünnes, weiches, bräunliches Papier. Starker Wurmfraß mit Textverlust. Ränder von erstem und letztem Bl. überklebt. 62 Bl. 15x20 cm. 10-12x16-17 cm. 23-28 Zl. Kustoden. Eher kleines, unvokalisiertes und unvollständig punktiertes jemenitisches Nasḫ. Schwarze Tinte; Interpunktion der 1. Öffnung und einzelne Hervorhebungen rot oder rot nachgezogen; zitierte Verse rot oder rot überstrichen. Aḥmad ibn Ḥāmid ibn Ḥauš (?) al-Wāsiʿī (?) im Auftrag (bi-rasm) von ʿAfīfaddīn ʿAbdallāh ibn Muḥammad (?). 23. Rabīʿ I 974/8. Okt. 1566. B e s i t z e r v e r m e r k e auf Bl. 1a unlesbar gemacht.

Muḥammad ibn ʿUmar ibn Mubārak BAHRAQ al-Ḥaḍramī.

Starb 930/1524; GAL2 S 2/554-5; KAḤḤĀLA 11/89-90; ZIRIKLĪ 6/315-6.

Al-Ḥadīqa al-anīqa fī šarḥ al-ʿUrwa al-waṯīqa ةقيثولا ةورعلا حرش ىف ةقينالا ةقيدحلا

]اما[ <... xs ]م ناسنالا قلV~ Tلا ❊ ميحرلا ]محرلا ❊ s[اعلا dر هلل دمحلا :)1 b) A

.. Uا ناف > دعvيبق ناك ناو لهcا . (b رئاس و انناوTا ]عو ... )62 E (a ... هلوسرو ىلاعت هللا ءان_ ]م فرx رك� قبس دقو :)62

)Loch( .. روnjلا وb هنا هتمحرs Uملس[اDer erste Vers des Gedichts lautet:

~دامتلا aم ضوهنلاU فوست ❊ ~دان[ا �ل ليحرلاU ~دانو ❊ ~داyرلا لبس oدU دقو \الاund der letzte:

~داbو مهنم دتهم ل^ف ❊ \السلاو YيجنلاU فرشف ❊ \ار^لا Xczلاو لآلا لكوKommentar zu des Verf.s eigenem Gedicht al-ʿUrwa al-waṯīqa über die Grundlagen des Glaubens und der religiösen Praxis nach schafiʿitischer Lehre.

1 S. dazu VOHD 17,B,8/XXVI.

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Nr. 82-83

A n d e r e H s s . : GAL2 S 2/555,2 - Jemen Nr. 368 - Mailand 3 Nr. 1131,I - KARABULUT Nr.

8366,6.

Verf. und Titel auf Bl. 1a; letzterer auch in der Einleitung (2a).

Das Gedicht ist auf Bl. 3b-4a vollständig verzeichnet. Es besteht aus 45 dreiteiligen Versen, deren erste beiden Teile sich paarweise reimen, während der dritte jeder Zeile auf -ādi endet. Das Gedicht ist gegliedert in eine Einleitung, bestehend aus den beiden Abschnitten faṣl fī l-waʿẓa (Vers 1-3) und faṣl fī l-waṣīya (Vers 4-6), zehn Kapitel von jeweils drei Versen (Vers 7-36) und ein Nachwort, bestehend aus den Abschnitten faṣl fī l-ihdāʾ (Vers 37-39), faṣl fī d-duʿāʾ (Vers 40-42) und faṣl fī ṣ-ṣalāh (Vers 43-45). Im Kommentar, der auf Bl. 4b beginnt, werden die Verse noch einmal einzeln oder abschnittsweise zitiert.

83 Hs. or. 5705

Or. 1974.5705. Dunkelbrauner fester Lederband mit Klappe; goldgefärbtes, floral ausgefülltes Medaillon mit Anhängern im Deckelmittelfeld in entsprechenden Vertiefungen eingeklebt; blindgepresste Bordüre am Rand. Bräunliches, dickes, festes, glattes Papier mit Wasserzeichen. 351 Bl. sowie je 2 Vorsatzbll. 15x21 cm. 10x16-17 cm. 19-21 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, gelegentlich vokalisiertes, breites Nasḫ, Bl. 161a-182b gröber, von anderer Hand. Schwarze Tinte; Überschriften und Leitwörter rot. Nāṣir ibn Aḥmad ibn ʿAlī ibn Nuǧaim ibn ʿAlī al-ʿUmarī. 28. Ṣafar 1061/20. Febr. 1651. W a q f - E i n t r a g vom 12. Ǧumādā II 1291/27. Juli 1874 (Bl. 1a).

[Aḥmad AN-NĀṢIḤĪ] AN-NUṢḤĪ [al-Ḥanafī].

Studierte 1020-43/1611-33 und schrieb 1051/1641, so er selbst in seinen türkischen Mabāḥiṯ aṣ-ṣalāh (VOHD 37,1, Nr. 46). Nach Keşf zeyli 1/145 (und danach KAḤḤĀLA 2/192) starb er 1099/1688.

K. al-Waẓāʾif fī bayān al-ʿulūm wal-laṭāʾif فئاطللاو مولعلا نايب ىف فئاظولا باتك

اjيرظ اUاتك aمجا نا oدرا >دعUو <... هدXق ][ \ولعلا dاوUا حتاف > هلل دمحلا < :)1 b) A

.. . اعماج Yبح لاkثم هبلق ىف ]م Yنvا لTدي ال لاق هنع هللا ى|ر > دمح ]U ىيcي ]عو < :)351 b) E

ربك ]م لدرT ]م

Zusammenstellung von Glaubensinhalten, die ein Muslim kennen soll, und den damit verbundenen Obliegenheiten. Nach einer allgemeinen Erklärung der Bedeutung des Glaubens geht es zunächst um die in den einzelnen islamischen Monaten zu erfüllenden kultischen Pflichten, dann u. a. um Eigenschaften und Leben des Propheten und der Heiligen und Fragen von Tod, Auferstehung, Höllenfeuer und Paradies. Neben anderen zitiert der Verf. as-Suyūṭī und die Laṭāʾif [al-maʿārif li-mawāsim al-ʿāmm min al-waẓāʾif] von [Abū l-Faraǧ ʿAbdarraḥmān ibn Aḥmad] Ibn Raǧab [al-Baġdādī al-Ḥanbalī] (st. 795/1309;

GAL2 2/129-30 S 2/129-30).

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77

Nr. 83-84

Verf. und Titel auf Bl. 1a.

Das Werk besteht aus 61 waẓīfa genannten, und ihrerseits in mehrere Abschnitte (faṣl) untergliederten Kapiteln, von denen einige hier aufgeführt seien:

ناميالا نايU ىف .1 (Bl. 1b) \السلا هيلع هUرyو هلكا نايU ىف .30 (Bl. 233a)

ىتy لئاسم ىف .2 (Bl. 9b) ىف UYاجتس[ا Yعاسلا نايU ىف ... .35 (Bl. 252a)

لوالا هرشعو \رc[ا هللا رهy لضف ىف .3 (Bl. 26b) ~وتjلا rروص نايU ىف .40 (Bl. 276b)

ءاروyاع \وي لضف ىف .4 (Bl. 31a) UYوجالاو لاfسلا نايU ىف .45 (Bl. 303b)

هيف لمعلاو رjص رهy نايU ىف .5 (Bl. 37a) ىبنلا ىلع rالXلا نايU ىف ... .50 (Bl. 316b)

هيف لمعلاو نابعy لئاضف نايU ىف .10 (Bl. 97b) rالXلا ىف ءادتقالا نايU ىف .55 (Bl. 326a)

ر`jلا ديع rالص نايU ىف .15 (Bl. 154a) رانلا لbا jYص نايU ىف .60 (Bl. 344a)

جحلا نايU ىف .20 (Bl. 172a) Yنvا لbا نايU ىف .61 (Bl. 349b)

لسوتلا hاوج نايU ىف .25 (Bl. 207a)

Auf den ersten Bll. viele, dann nur noch einzelne Interlinear- und Randglossen und Korrekturen.

84 Hs. or. 10 996

Or. 1998-10996. Teil 5 (127a-190b) der unter Nr. 410 beschriebenen Hs.

[Fī qawāʿid al-islām wal-ʿibādāt] [ تادابعلاو مالسالا دعاوق ىف ]

A (a لبvا كرcتف qاقو ىUا ]U دعسو ري�Uلاو cYلxو نامثعو رمعو ر^U وUا :)127

هلجرU ... ىبنلا هضكرف ...E (a ىلص هلوسرو هللا ءاy ]م فرx رك� قبس دقو هلك ]يدلا ىلع هنيد رهmي نا الا :)190

(s ... bما sما sملس[ا رئاس ]عو ]يدلا ىف انWياشم ]عو )190 ... هيلع هللا

Letzter Teil eines Werkes über die Grundlagen des Islams und die kultischen Pflichten. Die Hs. setzt ein im 4. Kapitel mit Ereignissen aus der Frühzeit des Islams. Das 5. Kapitel (Bl. 131b) behandelt die fünf Pfeiler des Islams. Mehrmals wird Muḥammad al-Ġazzālī (starb 505/1111; s. Nr. 87) zitiert.

Verf. und Titel fehlen.

Auf Bl. 126b ein Text unter der Überschrift وهش[ا مسالا )!( U`جاح لكو ناريY bاbان , geschrieben von rezenter, ungelenker Hand, scheint nicht zum oben beschriebenen Fragment zu gehören. Der Text beginnt:

هللا ىلا اهيcXي ال aفانم هيف رك�و مmعالا مسالا اbV ... ىلع ]U دمcم ]يدلا لامج ... حلاXلا هيjkلا لاق . ... مهjلا ليلkل zتك نا اهنم لوالا لاkي هناcبس

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Nr. 84-86

Ob mit Ǧamāladdīn Muḥammad ibn ʿAlī der Verf. des in der Hs. vorangehenden Werkes, Muḥammad ibn ʿAlī ibn al-Ḥusain al-Qalʿī (st. 630/1233; KARABULUT Nr. 7829; KAḤḤĀLA 10/317; ZIRIKLĪ 6/281; s. Nr. 103) gemeint ist, muss offen bleiben.

85 Hs. or. 10 215

Or. 1991-10215. Teil 7 (Bl. 82b-88b) der unter Nr. 181 beschriebenen Hs.

K. al-Istiḥsān ناسحتسالا باتك

هعاوناو zس^لا نايU ىف لوالا لjXلا ... لوXف Yتس ىلع لمتشي dاتك اbVو :)82 b) A

... Yياj^لا ردUk لالحلا ]م zس^لا ناU ملعاE (a bم ىkبي هللا )!( لوسرلا دمcمو هحور aم هللا الا هلا ال Vbzي دبعلا oام ا�اف :)88

> Yمدkم حرy < اناميا راص اتعمج ا�اف هدسج

Über das von der Religion empfohlene Vorgehen beim Erwerb von Wissen, bei Gebet und Koranlesung, Essen und Trinken, in Bezug auf Frauen, beim Totengebet und in anderen Situationen.

Titel auf Bl. 82b; Verf. fehlt.

Der Text besteht aus den folgenden sechs fuṣūl, die in der Einleitung aufgezählt werden:

Bl. 82b: هعاوناو zس^لا نايU ىف لوالا لjXلا Bl. 85a: ءاسنلاU قلعتي ىتلا \ا^حالا ىف Uaارلا لjXلاBl. 83a: نiرkلا rءارقو ركVلا \ا^حا ىف ىناثلا لjXلا Bl. 86a: روبkلاو hrانvا \ا^حا ىف tماpا لjXلاBl. 84a: dرشلاو لكالا \ا^حا ىف lلاثلا لjXلا Bl. 87a: Yقرjتم لئاسم ىف uداسلا لjXلا

b. Glaubensbekenntnisse

86 Hs. or. 9865

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 1991.9865. Mit schwarz-beige kleinteilig gemustertem Buntpapier bezogener fester Pappband mit Klappe; auf der Deckelmitte aufgeklebt ein unregelmäßig geformtes goldenes, kleines Mittelstück, umgeben von vier unregelmäßigen Rauten aus rotem, genarbtem Leder; Rücken und Steg mit ebensolchem Leder überzogen. Dickes, festes, glattes, bräunliches Papier ohne Wasserzeichen. Vom Rand her Wurmfraß mit Textverlust. 55 Bl. und je 1 Vorsatzbl. 17x25 cm. 11x18 cm bzw. 11,5x17 cm. 15 Zl. bzw. 7 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, bzw. großes, voll vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; in T. 1 Titel, qāla und Interpunktion der 1. Öffnung golden, wa-ruwiya rot und wa-ʿan blau; in T. 2 Interpunktion der 1. Öffnung

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Nr. 86

blau und rot, ruwiya, qāla, fa-qālat u. ä golden; Schriftspiegel von Bl. 30b-31a und 53b-54a mit blau umrahmter Goldleiste eingefasst, ähnlich, aber breiter die Umrahmung von Bl. 30a. I l l u m i n a t i o n : Bl. 30a: im Zentrum in einem Quadrat eine achtbogige, blau und golden umrahmte, mit blauen Strahlen versehene šamsa mit weißer, golden eingefasster Schrift auf blauem Grund. Am oberen und am unteren Ende des Schriftspiegels jeweils ein rechteckiges, mit goldenem Blattwerk ausgefülltes Feld, in dem eine ovale, blau grundierte Kartusche ausgespart ist, in der Titel und Verf. (oben) und ein Segenswunsch (unten) in weißem, golden eingefassten Ṯuluṯ stehen. Am äußeren Rand jedes Rechtecks mit blauen Linien verbunden ein floral ausgefüllter Kreis in Blau und Gold, am Rand des quadratischen Mittelfeldes ein größerer goldener Halbkreis. Am Ende der Hs. auf Bl. 54a ein ebensolches Rechteck mit einer Schrift tragenden Kartusche. S c h r e i b e r : Muḥammad ibn ʿAlī al-Azraqī (T. 1). 6. Muḥarram 876/25. Juni 1471 (T. 1); Māmāy, Militärsklave (mamlūk) des [vorletzten Mamlukensultans al-Malik al-Ašraf Abū n-Naṣr] Qānṣūh [al-Ġaurī] (reg. 906-22/1501-16) aus der -Ḥauš al-Malakī l-Ašrafī-Kaserne [in Kairo] (ṭabaqat al-Ḥauš al-Malakī l-Ašrafī, Bl. 54a), in al-Ġaurī’s Auftrag (bi-rasm, genannt auf Bl. 30a, T. 2)1.

Teil 1 (Bl. 1-29) der Hs.

Abū l-ʿAlāʾ Ṣāʿid ibn Muḥammad [ibn Aḥmad ibn ʿAbdallāh AL-USTUWĀʾĪ].

Starb 432/1041; KAḤḤĀLA 4/318-9; ZIRIKLĪ 3/187.

ʿAqīda ةديقع

�دU دق ... ي|اkلا > لاق <... ksتملل Yبقاعلاو ❊ s[اعلا dر هلل > دمحلا < :)1o b) A

Uي ام ضعبc^ميالا ]ع يY صاcاUو ]يدلا لوصا ىف ... انUنسلا نايY اوvعامY ... (b يVلا ءا`T ]مو ❊ مbايا ريj^ت وا هايا Yلبkلا )28 A (a لbا ]م دحا ريj^ت ]م ملسو :)28

... هلل دمحلاو همركو هن� قيفوتلا يلو يلاعت هللاو dاkعلا هU قcتسي

Sammlung von Ḥadīṯen über die Grundlagen des islamischen Glaubens, die alle Abū Ḥanīfa tradierte, auch als K. al-Iʿtiqād bekannt.

A n d e r e H s . : KARABULUT Nr. 3483 = Leiden Nr. 1977.

Verf. und Titel auf Bl. 1a.

Das Werk ist in folgende ungezählte Abschnitte eingeteilt:

Bl. 3b: ناميالا ىف لXف Bl. 14b: Yعاjشلا ىف لXفBl. 8a: ردkلاو ءاضkلا ىف لXف Bl. 15a: ~وتسا شرعلا ىلع ]محرلا هلوق ىف لXفBl. 11b: Yعا`تسالاىف لXف Bl. 16a: مهنع هللا ى|ر UYاXcلاىف لXفBl. 12a: نiرkلا ىف لXف Bl. 17a: نا`لسلا ىلع جورpا ]ع ىهنلا ىف لXفBl. 13b: Yيورلا ىف لXف Bl. 19a: Zدبلا لbا �لr TالXلا ىف لXفBl. 14a: نا�ي[ا ىف لXف Bl. 19b: را_الا ]م حص ام Yياور ىف لXف ... Bl. 14a: ربkلا dاVع ىف لXف Bl. 20b: لوصالا ىف ضوpا كرت ىف لXف ...

E s f o l g t : 2. Bl. 30-54: Qiṣṣat ʿAbdarraḥmān ibn Šāḏān al-Balḫī (s. Nr. 407).

1 Es sind auch andere Manuskripte, die in dieser Kaserne angefertigt wurden, bekannt, vgl. BARBARA FLEMMING: „Literary Activities in Mamluk Halls and Barracks.“ In: Studies in memory of Gaston Wiet. Ed. MYRIAM ROSEN-AYALON. Jerusalem 1977, S. 249-60.

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Nr. 87-88

87 Hs. or. 5647

Or. 1974.5647 Teil 2 (42b-44b) der unter Nr. 134 beschriebenen Hs.

Abū Ḥāmid Muḥammad ibn Muḥammad ibn Muḥammad AL-ĠAZZĀLĪ.

Starb 505/1111; GAL2 1/535-46 S 1/744-56; KAḤḤĀLA 11/266-9; ZIRIKLĪ 7/22-3; EI2 2/1038-41; TDVİA 13/489-534.

ʿAqīdat [ahl as-sunna fī kalimatai aš-šahāda] [ ةداهشلا ىتملك ىف ةنسلا لها[ ةديقعA (b ديع[ا ~دب[ا هلل دمحلا هللا الا هلا ال لوق ىbو > ىلوالا Yمل^لا ىنعم < ... لاق :)42

ديري ا[ لاعjلا ...لامك ىلاعت هللا لأسنف ... قحلا لbا ]م ناك هU انقوم �ل� aيمج دkتعا ]مف :)44 b) E

sمحارلا محرا هنا sملس[ا Yفا^ل انل ]يدلا ىف oابثلاو ksيلا

Glaubensbekenntnis. Hierbei handelt es sich um al-faṣl al-awwal fī tarǧamat ʿaqīdat ahl as-sunna fī kalimatai aš-šahāda des 2. Buches, K. Qawāʿid al-ʿaqāʾid, von al-Ġazzālī’s Hauptwerk Iḥyāʾ ʿulūm ad-dīn (s. Nr. 77).A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 1947 - GAL2 1/538,3 S 1/746 - BOUYGES Nr. 96, 130 - Princeton

Nr. 2218.

Verf. im Inc.; Titel in der Nachrede.

Voller Randglossen.

88 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 3 (Bl. 60b-63a) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

Abū Ḥāmid Muḥammad ibn Muḥammad ibn Muḥammad AL-ĠAZZĀLĪ.

Starb 505/1111; GAL2 1/535-46 S 1/744-56; KAḤḤĀLA 11/266-9; ZIRIKLĪ 7/22-3; EI2 2/1038-41; TDVİA 13/489-534.

Risāla fī ḏamm al-kalām مالكلا مذ یف ةلاسر

... ىkشمدلا... حتjلا ىUا ... wيشلا لاح ... ىلا�nلا ... لجالا wيشلل eحرe yنك :)60 b) A

Der Brief al-Ġazzālīs beginnt nach einer Basmala:

... wيشلا rريس ]سح ]م هU ق_ا ]م ناسل ]ع ينnلU دkل E (a دعاوق dاتك ىف هانحرy �ل� ءاjيتساو قحلا جهن[ا ىلع هيبنت اVهف اوهتناف :)63

Yناعالاو قيفوتلا هللاUو هنم zل`يلف دئاkعلا

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81

Nr. 88-89

Kurze Darlegung der Glaubenssätze in einem Brief an einen gewissen Abū l-Fatḥ Aḥmad ibn Salāma, hier mit der Nisbe ad-Dimašqī, in anderen Hss. als ad-Dimmamī oder ad-Damīmī. Um diesen Brief hatte der ungenannte Redaktor des Textes gebeten, bei dem es sich nach AHLWARDT um ʿAdī ibn Musāfir ibn Ismāʿīl al-Umawī aš-Šāmī al-Hakkārī (st. 558/1163 oder 557/1162) handelt. Die Schrift ist auch als Mawāʿiẓ, Risāla fī l-waʿẓ, Risāla waʿẓīya, Risālat al-waʿẓ wal-iʿtiqād und Risāla ilā Abī l-Fatḥ Aḥmad ibn Salāma ad-Dimmamī bekannt.A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 1950-1 und 10262 - GAL2 1/538,12 S 1/747 (aber: nicht identisch mit Risāla fī maḏāhib ahl as-salaf, AHLWARDT Nr. 2301!) - Ind. Off./293 Nr. 1038,XV -

BOUYGES Nr. 49.

Verf. und Titel auf Bl. 60b und im Kolophon.

89 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 6 (Bl. 95-104) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

[Ṣafīyaddīn] Aḥmad [ibn ʿAṭṭāf] IBN ʿALAWĀN [al-Yafrusī].

Starb 665/1267; GAL2 1/584-5 S 1/806; KAḤḤĀLA 1/313; ZIRIKLĪ 1/170.

ʿAqīda ةديقع

95(: bVع اkديr لاjkري ...> �مهUولق ]ع Vbzيل ناوTالا aيمج ىلع اه|رعي نا > zح b) A

... نا`يشلا غ�ن ام E (a ايندلا ىف ملسف \السالل هردص حرy ]مم اعيمج sملس[او مكاياو هللا انلعج :)104

aقو[ا tجرلا ]م ان�اعاو \ا_الا ]م rرTآلا ىفو \انالا ]م

Darlegung der Glaubenssätze nach šāfiʿitischem maḏhab.

A n d e r e H s s . : Mailand Nr. 1149:III,p - Ṣanʿāʾ/684.

Titel und Verf. im Inc.

Der Text enthält u. a. einige Abschnitte (faṣl) ohne Überschriften. Auf Bl. 97a-102b ist ein Kommentar über die göttliche Vorherbestimmung eingeschoben. Das Ende des Kommen-tars wird in Ṣanʿāʾ/684 als Explizit des Werkes zitiert. In unserer Hs. lautet das Expl.:

E (b )!( هجوhو هسjن ق�bي ىتح هترXعف هkلح ىلع eضبkل مهنم {ادحا اموق اb نا :)102

... rديkعلا حرy مت Am Rand einzelne Korrekturen.

Auf Bl. 95a und 104a verschiedene Bemerkungen (fawāʾid).

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82

Nr. 90-91

90 Hs. or. 5537

Or. 1974.5537. 56 Bl. 18x24,5 cm. 10x17 cm. 21 Zl. Ḥāfiẓ Muṣṭafā aḍ-Ḍiyāʾ ibn Muḥammad Amīn ibn Ismāʿīl al-Yenišehrī. 21. Ǧumādā I 1287/18. September 1870. Darunter von der Hand desselben Schreibers: Büyük KŠRLW-lī Sayyid ibn Ḥusain taḥrīr eylemišdir tārīḫ 1278 (=1861-62, in Ziffern; statt 1287/1870?).

[Aḥmad ibn Mūsā] AL-ḪAYĀLĪ [al-Iznīqī].

Starb 875/1470? TDVİA 17/3-5 mit Diskussion des Todesjahres; GAL2 S 2/318; ZIRIKLĪ 1/262; KAḤḤĀLA 2/187.

Šarḥ ʿalā l-Qaṣīda an-nūnīya ةينونلا ةديصقلا ىلع حرش

... Zون لك لامك ناف > دعUو < ... \ال^لا ديرجتل انرودص حرy ]م اي دمحلا �ل :)1 b) A

dاbولا eنا �نا اونمi ]يVلل الg انUولق ىف لعجت الو :)56 a) E

Kommentar zur -Qaṣīda an-nūnīya über die Glaubenssätze von Ḫiḍrbeg ibn Ǧalāladdīn ibn

Aḥmad Pāšā al-Māturīdī (st. 863/1459; GAL2 2/296-7 S 2/321; KAḤḤĀLA 4/100; ZIRIKLĪ 2/306;

EI2 5/4-5; TDVİA 17/413-5).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 2002 - GAL2 2/297,1,a S 2/321,1,aa - QZ 1 Nr. 95-6; 3 Nr. 134.

Kommentator sowie Verf. und Titel des Grundwerks im Kolophon. Der Schreiber unseres Ms. scheint ein Sohn des Schreibers eines anderen Exemplars desselben Werkes (Hs. or. 5164, QZ 3 Nr. 134), datiert 15. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1264/12. November 1848, zu sein.

Am Rand eine türkische Übersetzung der jeweils kommentierten und vollständig zitierten Verse Ḫiḍrbeg’s sowie dort und interlinear arabische und türkische Glossen.

91 Hs. or. 6228

Or. 1975.6228. Teil 4 (Bl. Bl. 112-136) der unter Nr. 144 beschriebenen Hs.

ʿABDALĠANĪ ibn Ismāʿīl AN-NĀBULUSĪ al-Qādirī an-Naqšbandī.

Starb 1143/1731; GAL2 2/454-8 S 2/473-6 S 3/1288-9; KAḤḤĀLA 5/271-3; ZIRIKLĪ 4/32-3; EI2 1/60; TDVİA 32/268-70; KARABULUT Nr. 4811.

Nuḫbat al-masʾala šarḥ at-Tuḥfa al-mursala ةلسرملا ةفحتلا حرش ةلئسملا ةبخن

A (b �ي`ل حرy اbV ... لوkيف > دعU اما < ... sب[ا قحلا دوجولا هلل دمحلا :)112

... rرابعلاE (a هلضف ضيف ]م ... رiT اbVو ❊ هري�اعم ىkلا ولو ❊ rريUX هسjن ىلع هل :)136

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83

Nr. 91-92

(b نيملاعلا بر هلل دمحلاو )136 ... انغرف دقو ❊ هموهفب هربدت نم لك ميمعلا

Kommentar zum Glaubensbekenntnis at-Tuḥfa al-mursala ilā n-nabī von Muḥammad ibn

Faḍlallāh al-Hindī al-Burhānpūrī (st. 1029/1620; GAL2 2/551 S 2/617; KAḤḤĀLA 11/130; ZIRIKLĪ 6/331).A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 2042 - GAL2 2/551,Kmt. 2 S 2/617 - Princeton Nr. 2837 - KARABULUT Nr. 4811,225. Druck und türk. Übers.: TDVİA 32/269,15.

2. Die speziellen Glaubensgebiete

a. Die Lehre von Gott

aa. Gottes Namen

92 Hs. or. 8566

Or. 8566. Flexibler brauner Pappdeckel. Mittelstarkes, elfenbeinfarbenes, festes, glattes Papier. 6 Bl.;arabische Blattzählung 116-121 = Bl. 1-6. 14,5x21cm. 9x16 cm. 13 Zl. Teilvokalisiertes Ṯuluṯ. Schwarze Tinte; die einfache Umrahmung des Schriftspiegels und die doppelte Verstrennlinie rot.

[Muḥyīddīn] ʿABDALQĀDIR [ibn Mūsā ibn ʿAbdallāh] AL-KĪLĀNĪ (GĪLĀNĪ/ǦĪLĪ).

Starb 561/1166; GAL2 1/560-3 S 1/777-9; KAḤḤĀLA 5/307-8; ZIRIKLĪ 4/47; EI2 1/69-70; TDVİA 1/234-9.

Manẓūmat asmāʾ Allāh al-ḥusnā yutlā li-qahr al-aʿdāʾ

ءادعالا رهقل ىلتي ىنسحلا هللا ءامسا ةموظنم

A (a :]ليوطلا نم[ )2

اربكت هنم ىغبلاب دتعم ىلع ❊ اربكم ىمظن هللا مسبب تأدب

6a) E(:

ارونملا ZوYولا رT ىفطXملا ىلع ❊ VWمل لك UديT ملTو لصو... هللا [امTا )!( Wموظنملا \]

Qaṣīde von 101 Versen auf -rā mit den schönsten Namen Gottes. Das Gedicht soll zur Unterwerfung der Feinde rezitiert werden.

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84

Nr. 92-94

A n d e r e H s s . : = Qaṣīdat asmāʿ al-ḥusnā, GAL S 1/779,48?

Titel und Verf. auf Bl. 1a und im Nachwort auf Bl. 6a.

Dem Gedicht voran (Bl. 1b-2a) geht ein Duʿāʾ niṣf Šaʿbān genanntes Gebet, das nach

Basmala, Ḥamdala und Taṣliya beginnt: يلع ن` _و نمل]ا[ ا^ اي مهللاa .

bb. Gottes Wesen und seine Einheit

93 Hs. or. 5771

Or. 1974.5771. Teil 4 (Bl. 261-264) der unter Nr. 414 beschriebenen Hs.

[Sirāǧaddīn ʿAlī ibn ʿUṯmān AL-ŪŠĪ al-Faraġānī.]

Schrieb um 569/1173; GAL2 1/552-3 S 1/764-5; KAḤḤĀLA 7/148-9; ZIRIKLĪ 4/310; EI2 10/916.

Badʾ al-amālī ىلامالا ءدب

261b) A(:

ىلeلاك (!) ميظنب ديdوتل ❊ ىلام_ا [دب ىف دبعلا cوbي264a) E(:

fل اعZ دق اموي ريhاب نمل ❊ \قو لك وعZا gحلا fناو

Qaṣīde in hier 66 Versen mit dem Bekenntnis zur Einheit Gottes. Titelvarianten al-Qaṣīda al-lāmīya fī t-tauḥīd oder Qaṣīdat Yaqūlu l-ʿabd.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 2407-8 - GAL2 1/552,I S 1/764 - QZ 3 Nr. 160-3. S. a. TDVİA

11/73-5.

Titel im Inc.; Verf. fehlt.

94 Hs. or. 10 204

Or. 1991-10204. Fester, mit beige-schwarz marmoriertem Papier (Typ „kumlu“) bezogener Pappband mit Klappe; im Deckelmittelfeld ein golden unterlegtes, längliches, kantiges Ornament und an den vier Seiten jeweils eine mit weinrotem Leder unterlegte Raute im Marmorpapier ausgespart; Rücken, Steg und Ecken in ebensolchem Leder. Dickes, festes, bräunliches Papier mit Wasserzeichen. 17 Bl. und vorn 1 und hinten 2 Vorsatzbll. 15x20 cm. 9x16 cm. 23 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, gelegentlich vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; wa-baʿd und zitierter Grundtext rot.

Ḫalīl ibn ʿAlī AL-QURAIŠĪ.

Unbekannt.

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85

Nr. 94-95

Šarḥ Badʾ al-amālī ىلامالا ءدب حرش

1(: dل ادمa ت نم ايbدi ^يف > دعبو < ... هتاbوc ... jkاروا هl وmىلع اهتع b) A

... oيnلا WموظنمDer Kommentar beginnt folgendermaßen mit Erläuterungen zur Basmala und zum 1. Vers:

... هب Zارا هللا دبع pا > دبعلا cوbي < ... sمrتسملا همTاب اسبqم وا انيعتسم pا

E (a رسيت ام اjk هياعW Zكرب cان tوي ىف هل اعZ نمف > fل اعZ دق اموي ريhاب نمل < :)17

نيمw نيدلا tوي ىلا امvاZ اريuك اميلست ملTو ... رسيملا ريسيتب fل

Kommentar zu al-Ūšī’s Qaṣīde Badʾ al-amālī (s. Nr. 93).

Verf. im Inc. und zusammen mit dem Titel auf Bl. 1a. Der Verf. ließ sich in der einschlägigen Literatur nicht nachweisen. Von einem Verf. gleichen Vor- und Vaters-namens, dem Šarafaddīn Ḫalīl ibn ʿAlāʾaddīn ʿAlī ibn ʿAbdallāh an-Naǧǧārī al-Yamanī (st. 632/1235; KAḤḤĀLA 4/124), ist ein Kommentar zum Badʾ al-amālī mit dem Titel Nafīs ar-riyāḍ

li-iʿdām al-amrāḍ (AHLWARDT Nr. 2411; GAL2 1/552,2 S 1/764 S 3/1232,zu 764 [hier fälschlich

als al-Buḫārī]; KARABULUT Nr. 2910,1) bekannt, der aber mit dem vorliegenden nicht identisch ist.

Dasselbe Inc. hat dagegen nach Ḥāǧǧī Ḫalīfa 4/560-1 der Kommentar des Muḥammad ibn Aḥmad ibn ʿUmar al-Anṭākī, der zu Ḥāǧǧī Ḫalīfa’s Zeit schon gestorben war, dessen Todesjahr er aber nicht kannte.

Einen Muḥammad ibn ʿUmar al-Anṭākī, gen. Mullā ʿArab al-Wāʿiẓ (st. 938/1531; KAḤḤĀLA 11/212) nennt KARABULUT Nr. 8045 als Verf. der -Laʾālī fī šarḥ al-Amālī. Unter diesem Titel und mit einem abweichenden Inc. ist jedoch der Kommentar des Ḥusain ibn Ibrāhīm ibn Ḥamza ibn Ḫalīl (lebte 1000/1592; KAḤḤĀLA 3/306-7) bekannt (s. QZ 3 Nr. 107; Ḥāǧǧī Ḫalīfa 4/560).

So bleibt die Identität unseres Verf.s vorerst ungeklärt.

95 Hs. or. 9888

Or. 1991.9888. Fester, mit Marmorpapier bezogener Pappband ohne Klappe. Dickes, festes, bräunliches Papier. 28 Bl. 16x22 cm. 10x19 cm. 31 Zl. Kustoden. Unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; ammā baʿd, ammā l-Mušabbiha etc. und waṣ-ṣifa rot.

ʿABDALĠANĪ [ibn Ismāʿīl] AN-NĀBULUSĪ [al-Qādirī an-Naqšbandī].

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86

Nr. 95-96

Starb 1143/1731; GAL2 2/454-8 S 2/473-6 S 3/1288-9; KAḤḤĀLA 5/271-3; ZIRIKLĪ 4/32-3; EI2 1/60; TDVİA 32/268-70; KARABULUT Nr. 4811.

Al-Qalāʾid al-marǧān fī ʿaqāʾid al-īmān ناميالا دئاقع ىف ناجرملا دئالقلا

E (a باتك اc ... jkوbيف > دعب اما < ... Xqzلاو yاوك_ا Wهباnم نع هxنملا هلل دمحلا :)2

Yىتلا ىلاعت هللا تافص هيف \عم Yو ىلاعت هللا باتك ىف ت[اdهيبن }يد ...

ىلع هللا ىلصو ملعا ىلاعتو هناVبT هللاو ~يغلاب انا`ا ا{يا هب نم|ن نVنف :)28 a) E

Tم انديVاق ... دمc هفل|م ...

Über die Eigenschaften (ṣifāt) Gottes in Abgrenzung zu seinem Wesen (ḏāt), seinen Namen, seinen Werken (afʿāl) und seinen Geboten (aḥkām). Bevor der Verf. 439 Attribute, die im Koran oder der Tradition vorkommen, aufzählt und kurz erläutert, geht er auf drei Hal-tungen ein, die in Bezug auf den Glauben an die ṣifāt Allāh eingenommen werden: die der -Mušabbiha, die Gottes Eigenschaften mit denen seiner Kreaturen gleichsetzt, die der -Muʿaṭṭila, die Gott alle oder einen Teil seiner Eigenschaften abspricht, und die der -Munazziha, die Gott für frei von allen Eigenschaften seiner Kreaturen hält. Die Schrift wurde laut Nachwort am Samstag, 20. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1084/Mittwoch (!), 28. März 1674 vollendet.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/476,121 - KARABULUT Nr. 4811,181.

Verf. und Titel in der Einleitung und auf Bl. 1a; Verf. allein auch im Nachwort.

96 Hs. or. 10 238

Or. 1991-10238. Großporig marmorierter, fester Pappband ohne Klappe; Leder des Rückenbezugs nur noch in Resten vorhanden. Gelbliches, mittelstarkes, festes, etwas raues Papier mit Wasserzeichen (3 Halbmonde). Heftung gelöst. 93 Bl. und je 1 Vorsatzbl. 16x22cm. 9,5-12x18 cm. 21 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, ungleichmäßiges, zur Ruqʿa neigendes unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; qauluhū rot. As-Sayyid Maḥmūd Ramaḍān ibn as-Sayyid ʿAlī Ramaḍān al-Bairūtī. In der Nacht des 4. Ṣafar 1261/12. Febr. 1845. Schreiberverse (93b).

Aḥmad ibn Muḥammad al-Mālikī AṢ-ṢĀWĪ [al-Miṣrī al-Ḫalwatī].

Starb 1241/1825; GAL S 2/743; KAḤḤĀLA 2/111-2; ZIRIKLĪ 1/246.

[Ḥāšiya ʿalā Šarḥ al-Ḫarīda al-bahīya fī l-ʿaqāʾid at-tauḥīdīya]

[ ةيديحوتلا دئاقعلا ىف ةيهبلا ةديرخلا حرش ىلع ةيشاح ]

هتلاTر ىلع ... ان�ي� �ر� yاك امل ... cوbيف دعب و ... نيملاعلا بر هلل دمحلا :)1 b) A

... Wيهبلا zديرhاب zامسملا

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87

Nr. 96-97

E (a ىلع Tqtو مهب [ادتق_او مهبd ~بسب انعو مهنع هب{غ �واY ىنعملاو :)93

... gيلعتلا اjk � دقو ... نيلTرملا

Glosse zum Kommentar des Abū l-Barakāt Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad ad-Dardīr

al-Mālikī al-ʿAdawī al-Ḫalwatī (st. 1201/1786; GAL2 2/464-5 S 2/479-80; KAḤḤĀLA 2/67-8; ZIRIKLĪ 1/244) zu seinem Raǧaz-Gedicht al-Ḫarīda al-bahīya fī l-ʿaqāʾid at-tauḥīdīya über die Einheit Gottes. Die Glosse wurde am Mittwoch, 25. Ramaḍān 1228/21. Sept. 1813 beendet.

A n d e r e H s s . : GAL2 2/464-5,1,a,α S 2/480 (korrigiere in: „Kairo1 II 18“).

Titel von Kommentar und Grundwerk sowie Verf. im Inc.

Am Rand einzelne Korrekturen.

cc. Gottes Diener

97 Hs. or. 8574

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 8674. Einband fehlt. Bräunliches, an den Rändern wasserfleckiges mittelstarkes, festes Papier mit tre-lune-Wasserzeichen. 25 Bl. 15x20cm. Ca. 10,5x16 cm bzw. ca. 10,5-11,5x18 cm. Z e i l e n z a h l : 21 Zl. (T. 1) bzw. 17 Zl. (T. 2 ), ab Bl. 24b 20 Zl. Kustoden. Mittelgroßes unvokalisiertes Nasḫ von 2 verschiedenen Händen, in T. 2 sehr unregelmäßig. Schwarze Tinte; Kapitel-einteilungen und einzelne Hervorhebungen rot. 21. Rabīʿ II 1006/1. Dezember 1597 (T. 1).

Teil 1 (Bl. 1-19) der Hs.

[Abū l-Faraǧ] ʿAlī ibn Burhānaddīn [Ibrāhīm ibn Aḥmad] AL-ḤALABĪ aš-Šāfiʿī.

Starb 1044/1635; GAL2 2/395 S 2/418; KAḤḤĀLA 7/3; ZIRIKLĪ 4/251-2; EI2 3/90; TDVİA 15/232-3.

ʿIqd al-marǧān fīmā yataʿallaq bil-ǧānn ناجلاب قلعتي اميف ناجرملا دقع

1(: dنملاو ل{فلا هل نمل ادمW ... يف دعبوbوc ... ت دقnف \فرf تاقو_ا �عب b) A

... zديدسلا zاZ_ا W ^pسلاrمل

b) E هاوبا kpلا pا gيتع iرف هيف اتيب لخدت _ ن�ا yا }يدحلا fف yا > اهنمو < :)19

... هدdو هلل دمحلاو دي�ا gيتعلا y _yايبرع

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88

Nr. 97-98

Lehre von den Dämonen und all ihren Lebensverhältnissen. Es handelt sich um einen erweiterten Auszug aus den Ākām al-marǧān fī aḥkām al-ǧānn des Badraddīn Muḥammad

ibn ʿAbdallāh aš-Šiblī ad-Dimašqī’s (st. 769/1367; GAL2 2/90-1 S 2/82; KAḤḤĀLA 10/219; ZIRIKLĪ 6/234; TDVİA 39/124-5).

A n d e r e H s s . : GAL2 2/91,1,Ausz. b 395,3, S 2/82 - KARABULUT Nr. 5295,8. Verf. im Inc.; Titel

in der Einleitung. Der Autor berichtet dort, dass er zum Kreis Amīr Qaiṭās Beg’s, des Verwalters der Provinz Ägypten (amīn al-liwāʾ al-Miṣrīya), gehörte. Er hatte schon eine Kurzfassung des 140 Kapitel umfassenden Werkes Ākām al-marǧān fī aḥkām al-ǧānn verfasst, als er den mit einigen Ergänzungen versehenen Auszug m.d.T. Laqṭ al-marǧān aus demselben Werk von Ǧalāladdīn ʿAbdarraḥmān ibn Abī Bakr as-Suyūṭī (st. 911/1505;

GAL2 2/180-204 S 2/178-98; KAḤḤĀLA 5/128-31; ZIRIKLĪ 3/301-2; EI2 9/913-6; TDVİA 38/188-204) kennenlernte. Diese Ergänzungen hat er in seiner vorliegenden Überarbeitung berücksichtigt. Sie umfasst folgende acht Kapitel und Nachwort, welche auf Bl. 2a-b aufgeführt sind:

Bl. 2b: مهbلخ [ادتبا yايبو yا�ا ZوYو تابثا ىف cو_ا بابلا Bl. 4b: هنم اوbلخ ام yايبو مهتbيy dbايب ىف fناuلا بابلا ... Bl. 7a: ن�ا نم yاطي� هعم yاسنا لك yا yايبو مهنكاسم yايب ىف }لاuلا بابلا ... Bl. 9b: yوVكانتيو yوبرnيو yولكأي مهنا yايب ىف sبارلا بابلا ... Bl. 12a: Wن�ا لخدي مهنم|م yاو yوفلكم مj لy jايب ىف سماhا بابلا ...Bl. 14a: راع�_او مكحلاو ظعاوملا نم مهنع ظفd اميف Ziاسلا بابلا ... Bl. 15b: مهتراnبو ملTو هيلع هللا ىلص هدلومب مjرابخا yايب ىف sباسلا بابلا ... Bl. 17a: سن_اك رVnملا ىلا yوuعبي مهناو سيلبا ادع ام نيرهطتم ريغ مهنا yايب ىف نماuلا بابلا

Bl. 18a: اهنم tدbتي ام ريغ مهب gلعتي روما fف W]اhا

E s f o l g t : 2. Bl. 20-25: As-Silk az-zāhir fī ʿilm al-awāʾil wal-awāḫir (s. Nr. 429).

b. Die Lehre von Muḥammad

98 Hs. or. 10 901

Or. 1998-10901. E i n b a n d : Fein genarbter, fester, grüner Lederband mit Klappe, nach abendländischer Art mit Hohlrücken und vier Bundschnüren versehen; Goldprägung: Deckel bedeckt mit ineinander greifenden Kreisen, in deren Schnittflächen Blüten und Kreise eingefügt sind, umrahmt von rankendem Blattwerk in einer Borte aus einfachen Strichen und aus Punkten bestehenden Linien; derselbe Rahmen auch auf der Klappe, die an Ecken und Spitze mit jeweils einer Blume verziert ist. Dieselben Blumen wie in den Ecken finden sich auch auf dem Rücken in vier der fünf durch die Bundschnüre gebildeten Fächern.

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89

Nr. 98-99

Im zweitobersten Fach ist maschinell mit goldenen Lettern der Titel Kitāb aš-Šifā (mit maġribinischem fāʾ) eingeprägt. Innenspiegel und die diesem zugewandte Seite des Vorsatzbl.s mit glanzlosem blau-grünen Marmorpapier beklebt. P a p i e r : gelblich, dünn, fest, glatt, ohne Wasserzeichen. 213 Bl. und je 2 Vorsatz-bll. M a ß e : 9,5x13cm. 6,5x10 cm. 21 Zl. Kustoden. D u k t u s : Kleine maġribinische Schrift. Braune Tinte; Hervorhebungen, wie Überschriften und Namen, teils mit roter, teils mit grüner Tinte, teils in größerer Schrift mit schwarz eingefasster goldener Tinte. Ve r z i e r u n g e n : Schriftspiegel mit Goldleiste um-rahmt, welche auf der Anfangsseite (1b) mit nach außen gerichteten Strahlen und einem mit goldenen Ranken gefüllten, etwas oberhalb der Seitenmitte gelegenen Halbkreis geschmückt ist. Auf gleicher Höhe wie der Halbkreis steht ein gleich großer Vollkreis mit den einleitenden Worten qāla l-Qāḍī ... in Gold auf blauem Grund zentral in einem Quadrat, das von einer breiten Bordüre aus geflochtenen Geraden und Schrägen, deren freie Felder floral ausgefüllt sind, und goldenen Bändern mit schwarz eingezeichnetem Rankenwerk gebildet wird. Ein weniger kunstvolles Quadrat findet sich am Ende des Textes (Bl. 213a) und enthält den Namen des A u f t r a g g e b e r s Mūlāy Zain al-ʿĀbidīn Ibn Maulānā aḫīr al-mūǧab mit Segens-formeln in goldener Schrift mit teils weißer Punktierung in einem rot grundierten Kreis. Schnitt rot gefärbt. D a t i e r u n g : 1135/1722-23. B e s i t z e r v e r m e r k , geschrieben mit Kopierstift, von Muḥam-mad ibn Muḥammad Faǧr vom 26. Ramadān 1340/23. Mai 1922 (Bl. 1a).

AL-QĀḌĪ ʿIYĀḌ ibn Mūsā al-Yaḥṣubī.

Starb 544/1149; GAL2 1/455-6 S 1/630-2; KAḤḤĀLA 8/16-7; ZIRIKLĪ 5/99; EI2 4/289-90; TDVİA 24/116-8.

K. aš-Šifāʾ fī taʿrīf ḥuqūq al-Muṣṭafā ىفطصملا قوقح فيرعت ىف ءافشلا باتك

(a ىبلق هللا lر]ـ�ا[ > دعب اما < )2 A (b ... همTاب Zرفنملا هلل دمحلا ... ىmاbلا cاق :)1

... نيbيلا راوناب aبلقو

... انديT ىلع هللا ىلصو ليكولا معنو ىبسd وj ❊ نيدسفملا لمع حلXي _ :)212 b) E

Weitverbreitete Darstellung der Pflichten eines Muslims gegenüber Muḥammad.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 2559-63 - GAL2 1/455,1 S 1/630 - QZ 3 Nr. 180-1 - TDVİA 39/

134-8.

Verf. im sar-lauḥ; Titel auf dem Rücken und im Schmuckfeld des Auftraggebers am Ende (Bl. 213a). Hier heißt es, die Hs. sei für die Bibliothek (bi-qaṣd ḫizāna) des Mūlāy Zain al-ʿĀbidīn Ibn Maulānā aḫīr al-mūǧab angefertigt worden. Die sorgfältige und aufwendige Ausstattung des Buches zeigt, dass es sich dabei um eine hochgestellte Persönlichkeit gehandelt haben muss, und zwar einen Nachkommen des Prophetenenkels Ḥasan, denen der Titel Mūlāy vorbehalten war. Auch der zeitgenössische marokkanische Sultan, Mūlāy Ismāʿīl ibn Šarīf (reg. 1672-1727), gehörte hierzu.

Am Schluss folgt noch ein anonymes Gedicht von fünf Versen auf fāʾ.

99 Hs. or. 13 874

Or. 2001-13874. Violettbrauner fester Lederband mit Klappe; im Mittelfeld in einer erhabenen, glatten Ellipse goldgepresstes, im Inneren freies Oval; Goldpressung seitlich aus Bändern von Punkten und Linien

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90

Nr. 99-100

bestehend, oben und unten aus einem an großherrliche Insignien erinnernden Ornament. Um die Ellipse herum Deckel ausgefüllt mit großem Rankenwerk, dessen Lücken durch miteinander verbundene Rechtecke ausgefüllt sind. Äußerer Rahmen aus erhabenen einfachen Linien und einer feinen Blatt- und Blütenranke. Klappe mit entsprechenden Ornamenten. Auf dem Rücken 7 querlaufende schmale, Bundschnüre imitierende Rankenbänder. P a p i e r : braungelblich, dünn, fest, glatt, mit Wasserzeichen. 274 Bl. und vorn und hinten je 2 Vorsatzbl. Bl. 272-274 leer. 11,5x19cm. 6,5x13 cm. 23 Zl. Kustoden. Kleines, gelegentlich vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; ammā baʿd, iʿlam und auf den ersten Bll. die Kapitel-überschriften rot; Schriftspiegel der ersten Öffnung von breiter Goldleiste, übrige von einfacher roter Linie eingefasst. K o p f s t ü c k auf Bl. 1b: vier von der Mitte ausgehende, in geschwungener Linie rechts und links nach oben laufende und zwei von der Mitte ausgehende, in geschwungener Linie rechts und links nach unten laufende, in verschiedenen Schattierungen von Rot bzw. Blau gehaltene, Federbüschen ähnliche Ornamente, die ein spitzovales, goldenes Mittelfeld und zwei golden grundierte seitliche Felder bilden, welch letztere jeweils eine rosafarbene, einer Lilie ähnliche Blüte umschließen. In der Öffnung des oberen „Federbusches“ eine große, in bewegter Linie nach oben strebende Blume mit grünen Blättern und einer größeren blauen und einer kleineren roten Blüte. Zeilen des K o l o p h o n s zu annähernder Kreisform sich verlängernd und wieder verjüngend (Bl. 271a). S c h r e i b e r : ʿUṯmān aš-Šākir ibn Muḥammad, Schüler des FLDWY (?). 1258/1842-43.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 98.

A (1b): wie bei Nr. 98 mit Variante: اقc فلاbلا هيbاmى statt اقc لاbاmى .

E (270b): wie bei Nr. 98 mit Varianten: هتاولصو statt هللا ىلصو .

Verf. im Inc. und zu Beginn des Nachwortes; Titel fehlt.

100 Hs. or. 10 995

Or. 1998-10995. Teil 5 (Bl. 124-136) der unter Nr. 220 beschriebenen Hs.

K. Ṣifāt an-nabī ىبنلا تافص باتك

A (b دمVم انا [امTا zرnع هللا دنع fل yا cوbي yاك ... هللا cوTر yا Uوري :)124

مسbلا وباو دمdاو (!) ...ملTو هلwو هيلع هللا ىلص ديري هرفغي yا ىلاعت هللا توعZ ائي� اهنم yاك امو :)136 a) E

... cوd _و ... هjk ريغ تافص هل yا �a _و ... هتافص نم دYو ام � ❊ Wبوتلا دعب

Anonyme Schrift über die Eigenschaften und Verhaltensweisen des Propheten Muḥammad.

Titel auf Bl. 124a; Verf. fehlt.

Im Text werden folgende Überschriften hervorgehoben:

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91

Nr. 100-101

Bl. 126b: هقqخا tراكم WفصBl. 127b: هbطنم dWاXف WفصBl. 127b: هتوكW TفصBl. 127b: هماستباو همسبت WفصBl. 129b: هتافاكمو هلاعفو هbلخ نسW dفصBl. 130a: dلل هظفXVبW لصاوتلاب هرماوBl. 130a: هقqخاو هbيارط WفصBl. 130a: ايندلا ىلع zرخآلا راuياو هعmاوت WفصBl. 134b: هعم نمب هتفأرو cاتق دنع )؟(هvامتناو هتعاW �rفصBl. 135b: dنا نسXركو هفاt هعابط

Auf Bl. 124a ein Studienvermerk von Ḥusain [ibn] Aḥmad [ibn] Ḥusain und von al-Qāḍī ʿAbdarraḥīm ibn Aḥmad al-Faḍlī, datiert Ṣafar 1118/Mai-Juni 1706, sowie ein Vermerk vom Ḏū l-Qaʿda 1035/Juli-August 1626.

c. Die Lehre vom Menschen

101 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 12 (Bl. 251a-255b) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

[ʿAlāʾaddīn ʿAlī ibn Ḥusāmaddīn ʿAbdalmalik ibn Qāḍīḫān] AL-MUTTAQĪ AL-HINDĪ [al-Qādirī aš-Šāḏilī].

Starb 975/1567; GAL2 2/503-4 S 2/518-9; KAḤḤĀLA 7/59; ZIRIKLĪ 4/309; EI2 7/800-1; TDVİA 32/222-3.

Tiḏkār an-niʿma wal-ʿaṭāyā waš-šukr waṣ-ṣabr ʿalā l-faqr wal-balāyā

ايالبلاو رقفلا ىلع ربصلاو ركشلاو اياطعلاو ةمعنلا راكذت

A (W bمعنلا راكkت اهتيمW TلاTر هc ... jkوbيف > دعبو < ... نيملاعلا بر هلل دمحلا :)251

... اياطعلاو

(a هيلعف �lرلا بrqتTا ىف )254 E (W bيعZ_ا طسب Zارا نم مث [اnي نم هيت|ي :)253

WلاTرلا \] �lرلا cوصاب gفرلا cوdX اjامT ىتلا ... ىطويسلا ... oيnلا WلاTرب

Darlegung der Gnade, von Gott als Mann und nicht als Frau, als Mensch und nicht als Tier, als Muslim und nicht als Ungläubiger erschaffen worden zu sein, und Preis des Gottver-trauens und der Armut.

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Nr. 101-102

A n d e r e H s s . : KARABULUT Nr. 5440,6.

Verf. und Titel im Inc.

Am Rand einige Male die Aufforderung qif ʿalā ... .

Auf Bl. 251a mehrere fawāʾid, darunter Aussprüche von al-Ǧunaid und as-Suhrawardī, Bl. 254a einige Verse. Daran schließen sich (254a-255b) Anfang und Ende des Taflīs Iblīs von

ʿIzzaddīn ʿAbdassalām ibn Aḥmad Ibn Ġānim al-Maqdisī an (st. 679/1279; GAL2 1/587-4 S 1/808-9; in der Hs. Petermann I 550 [AHLWARDT Nr. 2520] Bl. 35b-37b Zl. 3 und ab Bl. 49a Zl. 10).

d. Die Lehre vom Ende

102 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 5 (Bl. 67-94) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

Abū Ḥāmid Muḥammad ibn Muḥammad ibn Muḥammad AL-ĠAZZĀLĪ.

Starb 505/1111; GAL2 1/535-46 S 1/744-56; KAḤḤĀLA 11/266-9; ZIRIKLĪ 7/22-3; EI2 2/1038-41; TDVİA 13/489-534.

Ad-Durra al-fāḫira fī kašf ʿulūm al-āḫira ةرخآلا مولع فشك ىف ةرخافلا ةردلا

لك cوbي ىلاعت هللا yاف >دعب اما< ... tاودلاب هسفن صخ kUلا هلل دمحلا ... cاق :)67 a) A

... توملا bWيا^ سفن❊ ن�او سن_ا نيطاي� Wنسلا ىلع Wعيرnلا ىف Wيراطلا عدبلا fلا \فتلي _و :)94 a) E

... Zا�رلاو gيفوتلاو WمXعلا هنوعب ىلاعت هللا cأسن

Abhandlung über Tod, Auferstehung und Jüngstes Gericht.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 2735-41 - GAL2 1/538,6 S 1/746 - Princeton Nr. 2531.

Titel und Verf. auf Bl. 67a; Verf. auch im Inc. und Titel auch im Kolophon.

Am Rand einzelne Korrekturen.

Kollationiert.

Auf Bl. 94b verschiedene Verse und Bemerkungen (fawāʾid).

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93

Nr. 103-104

103 Hs. or. 10 996

Or. 1998-10996. Teil 4 (120-126a) der unter Nr. 410 beschriebenen Hs.

Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn ʿAlī [ibn al-Ḥusain] AL-QALʿĪ.

Starb 630/1233; KARABULUT Nr. 7829; KAḤḤĀLA 10/317; ZIRIKLĪ 6/281.

Aḥkām al-ʿuṣāh min ahl al-islām al-murtakibīn al-kabāʾir al-ʿiẓām

ماظعلا رئابكلا نيبكترملا مالسالا لها نم ةاصعلا ماكحا

A (t bاكdا ىف باب اo ... jkيnلا cاق ... هللا ىلصو نيملاعلا بر هلل دمحلا :)120

... Wعاطلا ىلع aتبثو كد�راو هللا baفو ملعا... zاXعلا126a) E(: ىفو jkلا اbيافك ردW فو نملg للVg وTلa Tا ننjنسلا لW او� ~يخو Wعام

... باتكلا � Wلq{لاو Wعدبلا طjر

Über die jeweiligen Umstände, die beim Jüngsten Gericht zur Bewertung schwerer Sünden von Muslimen als Unglauben und damit zur Höllenstrafe führen oder aber zur Begnadi-gung und zum Eintritt ins Paradies.

A n d e r e H s s . : Maḫṭūṭāt muṣawwara 1/114.

Titel und Verf. auf Bl. 120a. Die Schrift ist der Vorrede nach in drei Teile (aqsām) gegliedert, von denen aber nur die ersten beiden erkennbar sind (Bl. 120b und 212a).

Auf Bl. 126a die Bemerkung, wohl von der Hand des ʿAbdalmaǧīd ibn Aḥmad ibn Yaḥyā Muḥammad (von dem auch eine Notiz in Nr. 140, Bl. 89a stammt) vom Raǧab 1328/Juli-August 1910, dass er am Samstag, 1. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1315/23. April 1898 (oder 1310/Freitag, 16. Juni 1893?) in die Madrasa in Balad ad-Duraiǧa (?) eingetreten sei.

104 Hs. or. 3038

Or. 1972.3038. Teil 4 (Bl. 51-81) der unter Nr. 310 beschriebenen Hs.

Ġiyāṯ[addīn] Manṣūr [ibn Muḥammad al-Ḥusainī AD-DAŠTAKĪ AŠ-ŠĪRĀZĪ].

Starb 948/1542; GAL2 2/545 S 2/593; KAḤḤĀLA 13/19; ZIRIKLĪ 7/304; STOREY 2/82-3; Teheran, Millī 11/729-30 (ein Stammbaum der Familie).

Ḥuǧǧat al-kalām li-īḍāḥ maḥaǧǧat al-Islām مالسالا ةجحم حاضيال مالكلا ةجح

51a) A(: وعاZ يلاa وعاوZ بa دعب dي ... هللا دمbوc فلاbري ... jkا jا و�x] اتلاTs نم

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Nr. 104-105

drW كلاqt _م �ا{يVrW ا_Tqt ...Der Text bricht ab:

E (a دهT ىف cدتTا ا^ا اميT اjروصو cانملا ملاع راكنا مهعفني _ :)81

Zurückweisung der Ansicht, dass der Mensch am Jüngsten Tag körperlich auferstehen werde. Ad-Daštakī setzt sich dabei namentlich mit Abū Ḥāmid Muḥammad al-Ġazzālī (st. 505/1111; s. Nr. 102) auseinander.

A n d e r e H s s . : KARABULUT Nr. 10385,15. Identisch mit Risāla fī l-maʿād (GAL S 2/593,11)?

Verf. und Titel im Inc.

In der Einleitung heißt es, die Schrift sei der neunte Teil des Ḥuǧǧat al-kalām li-īḍāḥ maḥaǧǧat al-Islām. Von diesem Werk scheint wenig erhalten zu sein. Erwähnt wird es bei Ḥāǧǧī Ḫalīfa 3/15 und in den Maǧālis al-muʾminīn des Nūrallāh al-Marʿašī aš-Šuštarī (s. Bankipore 9/201-2), und zwar hier mit demselben Teil - dem mabḥaṯ maʿād -, der auch in unserer Hs. vorliegt. Ein anderer Teil dieses Werkes ist der in GAL S 2/593,1 als eigen-

ständige Schrift genannte Tafsīr sūrat al-insān (vgl. Brill-H.1 Nr. 360).

Das Werk ist in zwei maqāla genannte Kapitel ohne besondere Überschriften gegliedert, die auf Bl. 51a und 58a beginnen.

105 Hs. or. 682

Or. 682. Mittelbrauner Lederband mit Klappe; blindgepresste, mit einem Rankenmuster ausgefüllte Mandel im Deckelmittelfeld und Doppellinien an den Rändern. Mittelstarkes bis dünnes, gelbliches, festes, glattes, schwach glänzendes Papier mit Wasserzeichen; Heftung gelöst. 93 Bl. 14x20cm. 8,5x15 cm. 25 Zl. Kustoden. Kleines, gelegentlich vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; ammā baʿd, Titel, Kapitelüberschriften und andere Hervorhebungen rot. ʿAbdalmunʿim ibn Muḥammad Ibn aš-Šaqīr. Sonntag, 16. Šawwāl 1085/13. Jan. 1675. B e s i t z e r v e r m e r k e auf Bl. 1a von Muḥammad ibn Aḥmad von 1145/1732-33, ʿAbdarraḥmān vom 17. [Šawwā]L [?]87 und (überkritzelt) von al-Ḥāfiẓ Aḥmad Efendi al-Ḥamawī ibn Maḥmūd ibn Ḥasan.

Muḥammad ibn (ʿAbdar-)Rasūl ibn ʿAbdassayyid AŠ-ŠAHRAZŪRĪ AL-BARZANǦĪ.

Starb 1103/1691; GAL2 2/511 S 2/529-30 und 553 (dort: schrieb 1131/1719); KAḤḤĀLA 9/308 10/165; ZIRIKLĪ 6/203-4; TDVİA 5/525-6.

Al-Išāʿa li-ašrāṭ as-sāʿa ةعاسلا طارشال ةعاشالا

iانلل برتقا{ ىلاعت cاق دقو >دعب اما< ... gحلا جاهنم حmوا نم > دمdا < :)1 b) A

dو مهباسjلفغ ىف مW رعمmوy{ )Tروz ۲۱، ۱( ...روما هلك aل^ UوT امو هفلخ ىلXيو ىسيع xcنيو هنم� ىف cاYدلا جر�يو :)92 b) E

... ريbفلا > هفل|م cاق < ... ملعا هللاو Wكوكnم وا Wنونظم

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Nr. 105-107

Über die Vorzeichen, welche den Jüngsten Tag ankündigen.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 2766 - GAL2 2/511,4 S 2/529-30 und 553 - Princeton Nr. 2573.

Verf. und Titel in Einleitung (Bl. 1b bzw. 2a) und Kolophon (92b) und auf Bl. 1a. Die Schrift ist in drei Kapitel gegliedert, die bei AHLWARDT angeführt werden. Im Nachwort teilt der Verf. mit, er habe das Werk am Mittwoch, 21. Ḏū l-Qaʿda 1070/Donnerstag, 29. Juli 1660 beendet. Bei der Jahreszahl könnte es sich jedoch um ein Versehen des Schreibers handeln, denn bei AHLWARDT lautet das Datum [Mittwoch, 21.] Ḏū l-Qaʿda 1076/[Dienstag, 25.] Mai 1666.

Am Rand einzelne Korrekturen und Stichworte zum Thema, einige davon eingeleitet mit qif ʿalā ... . Auf Bl. 92b das Glaubensbekenntnis und ein Gebet, niedergeschrieben am Montag, 8. Rabīʿ II 1288/Dienstag, 27. Juni 1871.

B. SCHIʿITISCHE DOGMATIK

1. Die Dogmatik der Zaidīya

106 Hs. or. 10 478

Or. 1998-10478. Teil 2 (Bl. 43a-57b) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

Al-Qāsim ibn Ibrāhīm [ibn Ismāʿīl AR-RASSĪ].

Starb 246/860; GAS 1/561-3; GAL2 1/197-8 S 1/314-5; WAǦĪH/759-65; KAḤḤĀLA 8/91; ZIRIKLĪ

5/171; EI2 8/453-4.

Masāʾil al-uṣūl لوصالا لئاسم

... بجاو ملعتلا نا ىلع ليلدلا ام لاقف لئاس لأس نا ... هدحو هلل دمحلا :)43 a) A

E (b الو كش هيف دحا عم لخدي الو تيبلا كلذ لها ريغ نم هاعدا نم ىلا تفتلي الو :)57

بيرIn Form von Frage und Antwort gestaltete Darlegung der Grundlagen des Islams und der Notwendigkeit ihrer Kenntnis.

Titel und Verf. auf Bl. 43a und 57b.

Am Rand einzelne Korrekturen.

107 Hs. or. 10 478

Or. 1998-10478. Teil 3 (Bl. 57b-59b) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

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Nr. 107-108

[Al-Qāsim ibn Ibrāhīm ibn Ismāʿīl AR-RASSĪ.]

Starb 246/860; GAS 1/561-3; GAL2 1/197-8 S 1/314-5; WAǦĪH/759-65; KAḤḤĀLA 8/91; ZIRIKLĪ

5/171; EI2 8/453-4.

[Uṣūl al-ʿadl wat-tauḥīd wa-nafy al-ǧabr wat-tašbīh]

]هيبشتلاو ربجلا ىفنو ديحوتلاو لدعلا لوصا ]

A (b نيفلكملاو ءالقعلا دابع عيمج قلخ هللا نا ... ريخلا هللا كملع يخا اي ملعا :)57

... هتدابعل (b هدجت هربدتو همهفاف هليلقك )59 E (a كلذ نم ريثكلاو هيلجك ةملك كلذ قيقد ناف :)59

]ىلا[ـعت هللا ءاش نا كاذك

Über die Kenntnis Gottes und seiner Eigenschaften und die religiösen Pflichten des Muslims Gott gegenüber, dargestellt aus zaiditischer Sicht.A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4876,8 - GAS 1/561,3 - WAǦĪH/760: 763 (Maǧmūʿ) - Jemen Nr.

-78 (Maǧmūʿ) - Mailand 2 Nr. 387:XXIV (dort weitere) - Ṣanʿāʾ/728-9, Teil 20.

Titel und Verf. fehlen.

108 Hs. or. 10 478

Or. 1998-14478. Teil 13 (Bl. 149b-169b) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

Al-Qāsim ibn Ibrāhīm ibn Ismāʿīl [AR-RASSĪ].

Starb 246/860; GAS 1/561-3; GAL2 1/197-8 S 1/314-5; WAǦĪH/759-65; KAḤḤĀLA 8/91; ZIRIKLĪ

5/171; EI2 8/453-4.

K. al-ʿAdl wat-tauḥīd wa-nafy at-tašbīh ʿan Allāh al-wāḥid al-maǧīd

ديجملا دحاولا هللا نع هيبشتلا ىفنو ديحوتلاو لدعلا باتك

...دبعلا ىلع بجي ىذلا ناف >دعب اما< ... همعن نم انيلع غبسا ام ىلع هلل دمحلا :)149 b) A

E (b مكرذحيو )۳۰،۳ ةروس( }اديعب ادما هنيبو اهنيب نا ول دوت ءوس نم تلمع امو{ :)169

دابعلاب فوؤر هللاو هسفن هللا

Eine der gewöhnlich als Maǧmūʿ rasāʾil fī t-tauḥīd zusammengestellten über zwanzig, z.T. polemischen Abhandlungen über die Einheit Gottes, nicht zu verwechseln mit den Uṣūl al-ʿadl wat-tauḥīd wa-nafy al-ǧabr wat-tašbīh, die ebenfalls in dieser Sammlung enthalten sind (s. Nr. 107).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4876,21 = GAL2 1/197,1,f = GAS 1/561,4 - WAǦĪH/762 (als al-ʿAdl

wat-tauḥīd wa-nafy at-tašbīh ʿan al-wāḥid al-ḥamīd); 763 (Maǧmūʿ) - Jemen Nr. 78 (Maǧmūʿ) -

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Nr. 108-109

Mailand 2 Nr. 186:XII (dort weitere) - Ṣanʿāʾ/728-9, Teil 12.

Titel und Verf. auf Bl. 149b.

109 Hs. or. 10 995

Or. 1998-10995. Teil 9 (Bl. 150a-213a) der unter Nr. 220 beschriebenen Hs.

Al-Qāsim ibn Ibrāhīm ibn Ismāʿīl [AR-RASSĪ].

Starb 246/860; GAS 1/561-3; GAL2 1/197-8 S 1/314-5; WAǦĪH/759-65; KAḤḤĀLA 8/91; ZIRIKLĪ

5/171; EI2 8/453-4.

K. al-Kāmil al-munīr [wal-kaukab al-waḍḍāḥ al-mustanīr]

]رينتسملا حاضولا بكوكلاو[ رينملا لماكلا باتك

هتمصعب كرجحو هتعاط موزلب هللا كمركا ... لكوتا هيلعو نيعتسا هدحو هللاب :)150 b) A

... هتيصعم باكترا نع Der Brief der Ḫāriǧiten beginnt:

... بيغلا ملعي هناو ... هللا لوسر ىصو ايلع نا ةعيشلا تمعز Die Antwort darauf beginnt (154b):

(a راربالا ةماركب هللا كمركا )155 ... نيملاعلا بر هلل دمحلا ... جراوخلل ةعيشلا باوج... تمهف دق ... اناقوو

بهذا نيذلارايخالا نيبختنملا راربالا نيقداصلا راهطالا نيبيطلا هتيب لها ىلعو :)213 a) E

... هلل دمحلاو مت ❊ اريهطت مهرهطو سجرلا مهنع هللا

Polemische Zurückweisung von Angriffen von Ḫāriǧiten auf den Imam ʿAlī ibn Abī Ṭālib. Sie wurde von einem Ungenannten erbeten, der von den Ḫāriǧiten einen Brief erhalten hatte, in dem sie die Angriffe formulierten. Dieses Schreiben ist dem Traktat voran-gestellt.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/315,IV,f - GAS 1/562,26 - WAǦĪH/762 - Mailand 3 Nr. 1011,I - Ṣanʿāʾ/

708-9.

Titel und Verf. auf Bl. 150a. Dort heißt es weiter, in der Vorlage (al-umm) für diese Hs. werde der Traktat dem Ibrāhīm ibn Ḫairān (2./8. Jhdt.; WAǦĪH/50) zugeschrieben, welcher von [al-Manṣūr billāh] al-Amīr al-Ḥasan ibn Badraddīn Muḥammad ibn Aḥmad ibn Yaḥyā (st. 670/1271-72; WAǦĪH/310-1; GAL S 1/703) in seinem K. Anwār al-yaqīn [fī imāmat amīr al-muʾminīn] erwähnt werde.

Die vier Teile des Traktats beginnen auf Bl. 150b, 172a, 190b und 202a.

Am Rand einzelne Ergänzungen. Auf Bl. 213b Verse und die Jahreszahl 1215/1800-01.

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Nr. 110-112

110 Hs. or. 10 995

Or. 1998-10995. Teil 14 (Bl. 237a-241a) der unter Nr. 220 beschriebenen Hs.

AL-HĀDĪ ILĀ L-ḤAQQ Yaḥyā ibn al-Ḥusain [ibn al-Qāsim ibn Ibrāhīm al-Ḥasanī].

Starb 298/910; GAL2 1/198 S 1/315-6; GAS 1/563-6; WAǦĪH/1103-11; KAḤḤĀLA 13/191-3;

ZIRIKLĪ 8/141; EI2 12 (Suppl.)/334-5.

K. al-Ǧumla ةلمجلا باتك

نا ماهوالا نكمي ال ىذلا وهو هؤامسا تسدقتو هؤانث لج ىذلا هلل دمحلا :)237 a) A

هلانت ... ودعو نينمؤملا ىلو هللاو انودع وهف انفلاخ نمو انيلو وهف اذه ىلع انقفاو نمف :)241 a) E

... انديس ىلع هللا ىلصو نيملاعلا بر هلل دمحلاو نيقسافلا

Credo des Begründers des zaiditischen Imamats im Jemen, in welchem er die Grundwahrheiten des Glaubens und der religiösen Pflichten darlegt.A n d e r e H s s . : GAL S 1/316,III,15 - GAS 1/566,30 - Mailand 2 Nr. 186:XI und weitere - Ṣanʿāʾ

/711-2.

111 Hs. or. 10 478

Or. 1998-10478. Teil 12 (Bl. 143b-149a) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 110.

A (143b): wie bei Nr. 110.

E (149a): wie bei Nr. 110 mit Variante: Der Text endet mit نيملاعلا بر .

Verf. und Titel vor dem Anfang (Bl. 143b).

112 Hs. or. 10 995

Or. 1998-10 995. Teil 12 (Bl. 234a-b) der unter Nr. 220 beschriebenen Hs.

AL-HĀDĪ ILĀ L-ḤAQQ Yaḥyā ibn al-Ḥusain [ibn al-Qāsim ibn Ibrāhīm al-Ḥasanī].

Starb 298/910; GAL2 1/198 S 1/315-6; GAS 1/563-6; WAǦĪH/1103-11; KAḤḤĀLA 13/191-3;

ZIRIKLĪ 8/141; EI2 12 (Suppl.)/334-5.

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Nr. 112-114

Al-Ḫašya ةيشخلا

... عرولا هلل ةيشخلا عرفو ملعلا هلل ةيشخلا لصا ... نيسحلا نب ىيحي لاق :)234 a) A

هنمو ]ىلا[ـعت هلل دمحب كلذ مت سفنلاب بجعلا هعرفو لقعلا ةلق قمحلا لصاو :)234 b) E

... همركو

Über die Wurzel der Gottesfurcht und ihre Konsequenzen.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/316,III,16 - GAS 1/566,13 - WAǦĪH/1107 - Mailand Nr. 221II.i (dort

weitere).

Verf. und Titel über dem Anfang.

Es folgen einige Verse zum Thema.

113 Hs. or. 10 995

Or. 1998-10995. Teil 13 (Bl. 234b-237a) der unter Nr. 220 beschriebenen Hs.

AL-HĀDĪ ILĀ L-ḤAQQ Yaḥyā ibn al-Ḥusain [ibn al-Qāsim ibn Ibrāhīm al-Ḥasanī].

Starb 298/910; GAL2 1/198 S 1/315-6; GAS 1/563-6; WAǦĪH/1103-11; KAḤḤĀLA 13/191-3;

ZIRIKLĪ 8/141; EI2 12 (Suppl)/334-5.

Al-Bāliġ al-mudrik كردملا غلابلا

A (a [\Y ىلا ر]ني Zا اYريXو رفWلا UVب ىف Tردملا غلابلا ىلع بجي ... مامالا لاق :)235

... aافل`_ملا بي^اعالاE (a ]ىلا[ـعت هللا دمحب كلذ مت هنيVZ Vاعمو هfرا Vاتواو )e( ه`يدب نم [dاcلbو :)237

... همركو هنمو

Über die Pflichten des erwachsenen, zurechnungsfähigen Muslims.

A n d e r e H s s . : GAL2 1/198,III,17 S 1/316 - GAS 1/566,32 - WAǦĪH/1105 - Mailand Nr. 1243:I.1

- wohl enthalten in Ṣanʿāʾ/550-1.

Verf. und Titel auf Bl. 234b.

114 Hs. or. 10 478

Or. 1998-10478. Teil 14 (Bl. 170a-176a) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

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100

Nr. 114-115

AL-MUʾAYYAD BI-LLĀH Abū l-Ḥusain Aḥmad ibn al-Ḥusain ibn Hārūn [al-Buṭḥānī].

Starb 411/1020 oder 421/1630; WAǦĪH/100-3; GAL2 1/198 S 1/317-8; GAS 1/570-1; KAḤḤĀLA 1/209; ZIRIKLĪ 1/116.

Kitāb ilā man balaġahū min al-muslimīn fī aqāṣī l-arḍ wa-adānīhā

اهيناداو ضرالا ىصاقا ىف نيملسملا نم هغلب نم ىلا باتك

170(: gUيلع مWاف دعب اما مhi اjيلا هللا دمWلا م\k الا هلا ال Yوقلا وذ وl لوحلاو ... a) A

E (b هللا ىلا kرما mوفاو مWل لوقا ام Zورك\`سف{ نيبملا قحلا وY هللا Zا Zوملعيو :)173

... ةلاgرلا l nnonp( qrروV{ )gابعلاب ريcب هللا Zا

Brief an die Gläubigen in Nah und Fern. Der Imam spricht darin über die grundlegenden zaiditischen Glaubensinhalte und ermahnt die Gläubigen, Abirrungen zu widerstehen.

Titel und Verf. auf Bl. 170a.

Unmittelbar anschließend (173b-176a) eine Darstellung der Begebenheiten um die Zeit von Muḥammad’s Tod, u. a. nach [ʿAbdalḥamīd ibn Hibatallāh] Ibn Abī Ḥadīd (st. 655-1257;

GAL2 1/336-6 S 1/497).

115 Hs. or. 10 478

Or. 1998-10478. Teil 16 (Bl. 196a-216b) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

AL-MANṢŪR BI-LLĀH ʿAbdallāh ibn Ḥamza ibn Sulaimān.

Starb 614/1217; WAǦĪH/578-86; GAL2 1/509 S 1/701; KAḤḤĀLA 6/50; ZIRIKLĪ 4/131; EI2 6/28-9.

Ar-Risāla al-ʿālima bil-adilla al-ḥākima ةمكاحلا ةلدالاب ةملاعلا ةلاسرلا

(b نيYاربلاو نيدلا Zاsيم ملعلا Zاف >دعب اما< )196 A (a ... نيملاعلا tر هلل دمحلا :)196

... lرYاvلا )!( ةيام\لاو هhاuوا

(b هللا نمو لاyzالا مكارت ىلع tاوxاو لياسملا [\Y ىف مWUلا نم نWما ام ا\wف :)216

gاحبhه hالا }يم^ ىف قيفو`لا دم`سjلاو

Antworten auf verschiedene theologische und juristische Fragen des Rechtsgelehrten (faqīh) Yaḥyā ibn Ḥasan al-Ǧālis.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/701,15 = WAǦĪH/582.

Titel und Verf. auf Bl. 196a.

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101

Nr. 116

116 Hs. or. 13 886

Sammelband aus 6 Teilen. Or. 2001-13 886. Abgeschabter, mittelbrauner, fester Lederband mit Klappe; in entsprechende Vertiefungen eingeklebte, aus hellerem Leder geschnittene Ornamente: in der Deckelmitte mit blindgepressten Schriftzügen ausgefüllte Mandel mit Anhängern, auf der Klappe ein Dreieck und Anhänger und auf dem Steg eine längliche, mit geometrischen Zeichen gefüllte Kartusche mit Anhängern. Als Deckelumrahmung ein doppelter, aus blindgepressten S-Bändern und einfachen Linien bestehender Rahmen. - Hellbraunes, dickes, festes, glattes, schwach glänzendes P a p i e r, wohl ohne Wasserzeichen; Bl. 1-9 weißlich und glanzlos. Einige Bll. am Rand im Orient ausgebessert. 199 Bl.; arabische Foliierung in Teil 3 (z. T. abgeschnitten). 14,5x20 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 8,5x14 cm (T. 1, 3, 4) und 9x15-16 cm (T. 2). Z e i l e n z a h l : 16 Zl. (T. 1, 3, 4) und 20-21 Zl. (T. 2). D u k t u s : Großes, gelegentlich vokalisiertes, aber nicht durchgehend mit diakritischen Punkten versehenes jemenitisches Nasḫ (T. 1, 3, 4) und kleines, gelegentlich vokalisiertes, aber nicht durchgehend punktiertes Nasḫ (T. 2). Kustoden. Schwarze Tinte; Hervorhebungen rot, kitāb, bāb, faṣl u.ä. meist in größerer schwarzer Schrift. Schriftspiegel von T. 1, 3, 4 mit Rahmen aus blauen, schwarzen und roten Linien eingefasst. Titelseiten verziert: Bl. 48a (T. 3) mit einem kreisförmigen, von kleinen Blütenranken ausgefüllten Rahmen, in welchem Name und Genealogie des Verf.s stehen; Bl. 16a (T. 1) und 170a (T. 4) mit einem auf der Spitze stehenden, von farbigen Bögen eingefassten Dreieck mit dem Verf.namen. S c h r e i b e r : Ṣalāḥ ibn Ḥifẓallāh ibn Aḥmad ibn ʿAlī Suhail (T. 1, 3, 4). D a t i e r u n g : im Rabīʿ II 1105/Dezember 1693 (T. 1, 3), T. 4 genauer: Mittwoch, 4. Rabīʿ II 1105/Donnerstag, 3. Dezember 1693. B e s i t z e r : Vermerk von al-Ḥāǧǧ Nāṣir al-Ḫaulānī, dass er im Rabīʿ I 1307/November-Dezember 1889 in der Freitagsmoschee von ar-Rauḍa das Buch dem Qāsim ibn Ḥusain al-ʿIzzī verkauft habe (Bl. 6a). Auf Bl. 6b ein Vermerk, geschrieben von ʿAbdalqādir ibn ʿAbdallāh, über den Erwerb der Hs. durch Erbschaft und Kauf aus dem Besitz seiner Mutter Fāṭima bint al-Ḥāǧǧ Aḥsan aš-Šāmāš (?) vom Ǧumādā I 1296/April-Mai 1879.

Teil 1 (Bl. 1a-29b) der Hs.

Aḥmad [ibn al-Ḥasan] ibn Muḥammad AR-RAṢṢĀṢ.

Starb 621/1224; WAǦĪH/91-3; GAL2 1/509 S 1/700.

Miṣbāḥ al-ʿulūm fī maʿrifat al-ḥayy al-qayyūm مويقلا ىحلا ةفرعم ىف مولعلا حابصم

A (b ه|للاب ملعلا Zاف دعب اما ... لاعفالا ىف ميWحلا ❊ لا{فالاو نملا kذ ه|لل دمحلا :)16

... �دق`لاو را�يالاب اYالواو مولعلا �~رE (b انلعجي Zا ىلاعت ه|للا ل�سhو [رbv ةميقلا موي |ل^ [ر]h نيدلا ىف |�V نم لوقي :)29

tابلالا ولوا مY ك�لواو هللا مYادY ك�لوا هنسjا Zوعب|`يف لوقلا Zوعم`سي ني\لا نم

In dreimal zehn Fragen zusammengefasste Darstellung des Wesens Gottes und seiner Einzigartigkeit, daher auch als Ṯalāṯūn masʾala bekannt. Der erste Fragenkomplex bezieht sich auf die Einheit Gottes, der zweite auf seine Gerechtigkeit und der dritte auf seine Verheißungen und Drohungen. Die Antworten bilden die Grundlagen des zaiditischen Imamats.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 2360 - GAL2 1/509 S 1/701 (dort, wie auch in Mailand, seinem Neffen [?] Aḥmad ibn Muḥammad ibn al-Ḥasan ar-Raṣṣāṣ al-Ḥafīd, gest. 656/1258, WAǦĪH/164-5, zugeschrieben) - Mailand 2 Nr. 48:II (dort weitere); 3 Nr. 999:IV; 1264:III - Jemen Nr. 83, 171, 630, 912 - Ṣanʿāʾ/751-5.

Titel und Verf. auf Bl. 16a; ersterer auch auf dem unteren Schnitt.

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102

Nr. 116

A u f Bl. 1a-15b B e i s c h r i f t e n : Verse und Aussprüche religiöser Autoritäten, geschrie-ben von Qāsim ibn Ḥusain al-ʿIzzī Abū Ṭālib, der sich nennt auf Bl. 2b mit Datum des 4. Šaʿbān 1310/21. Februar 1893, auf Bl. 4b undatiert, auf Bl. 5a mit Datum von Freitagnacht, letzter (28.) Šaʿbān 1310/17. März 1893. Verschiedentlich gibt al-ʿIzzī an, von welchem Ms. er die Zeilen kopiert hat.

Unter den kurzen Texten sind u. a. auf Bl. 2b: acht Verse auf -āb, abgeschrieben aus einer Hs. des Faḫr al-islām ʿAbdallāh ibn Muḥammad al-Ḥamīdī, welche dieser einer Mitteilung des ʿAbdallāh ibn ʿAlī al-Ǧubūrī (?) entnommen hatte; sodann vier Verse des [-Ḥusain ibn

Aḥmad] Ibn [al-]Ḥaǧǧāǧ (st. 391/1001; GAL2 1/81 S 1/130-1), kopiert aus dem Iḥtirās [min nār an-Nibrās aṭ-ṭāʿin fī qawāʿid] al-Asās von Isḥāq ibn Muḥammad al-ʿAbdī (st. 1115/1703-04; WAǦĪH/219-20);

Bl. 3a: Verse des Muḥammad ibn Ismāʿīl [ibn Ṣalāḥ al-Badr] al-Amīr (st. 1182/1768; WAǦĪH/863-72), geschrieben nach Diktat des ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh [ibn Muḥammad Abū Ṭālib] (st. Rabīʿ II 1309/Nov. 1891; WAǦĪH/560-1; s. a. Nr. 71); des weiteren Verse von

[ʿAbdal-]Ḥamīd ibn [Hibatallāh al-Madāʾinī] Ibn Abī l-Ḥadīd (st. 655/1257; GAL2 1/335-6 S 1/497) und aus dem Kommentar von Aḥmad ibn Muḥammad [ibn Ṣalāḥ] aš-Šarafī (st.

1055/1646; GAL2 2/529 S 2/550; WAǦĪH/171-3; KAḤḤĀLA 2/112; ZIRIKLĪ 1/2380) zu al-Asās li-ʿaqāʾid al-akyās (Nr. 122);

Bl. 3b: ein Zitat aus dem -Kaššāf (s. dazu Nr. 52), kopiert aus einer Hs. seines Lehrers (min ḫaṭṭ šaiḫinā) Aḥmad ibn Muḥammad [ibn Aḥmad] al-Ǧirāfī (st. 1316/1898; WAǦĪH/161-3);

Bl. 4a: eine Frage des Ḥusain ibn ʿAlī al-Muʾayyadī an Muḥsin ibn ʿAbdalkarīm ibn Aḥmad (st. 1266/1850; WAǦĪH/817-9) und dessen Antwort darauf, ebenfalls abgeschrieben von einem Ms. des Aḥmad ibn Muḥammad al-Ǧirāfī;

Bl. 4b: fünfzehn Verse einer längeren Qaṣīde auf -idu, die vollständig in der [-Durra al-muḍīʾa fī] s-Sīra al-Qāsimīya von Muṭahhar [ibn Muḥammad ibn Aḥmad] al-Ǧurmūzī (st. 1076/1665-66; WAǦĪH/1035-6) enthalten ist. Die Verse wurden kollationiert von Ḍiyāʾaddīn Ṣāliḥ al-Ġurbānī;

Bl. 5a: eine Qaṣīde in 33 Versen auf -āli von [al-Wāṯiq billāh] al-Muṭahhar ibn Muḥammad ibn al-Muṭahhar [ibn Yaḥyā] (st. 802/1399-1400; WAǦĪH /1039-41; GAL S 2/232; vgl. a. Nr. 71). Wie al-ʿIzzī angibt, wurde die Qaṣīde ergänzt von Ǧamāladdīn ʿAlī ibn al-Murtaḍā ([ibn al-Mufaḍḍal], gest. 748/1382-83; WAǦĪH/722-3?) und kommentiert von Badraddīn Muḥam-mad ibn Yaḥyā ibn al-Ḥasan al-Qāsimī (lebte 779/1377; KAḤḤĀLA 12/109; WAǦĪH/1011-3);

Bl. 5b: drei Verse des Isḥāq ibn Yūsuf ibn al-Mutawakkil ʿalā llāh Ismāʿīl (st. 1173/1760; WAǦĪH/220-3; GAL S 2/545-6, 563, 968; KAḤḤĀLA 2/240; ZIRIKLĪ 1/297) und zwei Verse aus dem K. Sauq aš-šauq des ʿAlī ibn [al-Mutawakkil ʿalā llāh] Ismāʿīl [ibn al-Qāsim] al-Amīr (st. 1096/1685; WAǦĪH/661);

Auf den folgenden Bll., geschrieben von anderen Händen als der des Qāsim ibn Ḥusain Abū Ṭālib al-ʿIzzī: zehn Verse auf -āh, versehen mit der Jahreszahl 1178/1764-65 (Bl. 7a) und weitere kurze Zitate. Auf Bl. 9a ein Gedicht über die Frage, ob der Kaffeegenuss erlaubt sei. Diese Frage wird dem šaiḫ al-Mālikīya in Damaskus, Abū l-Fatḥ al-Maqdisī, gestellt. Das Gedicht beginnt:

�د`قي لك عر|شلا ىف هب نمو ❊ دـــحوالا مامالا انالوم لوق ام

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103

Nr. 116-118

ةيلعلا ةعيرشلا رYا]ب ❊ ة|ينبلا lوwقلا tرy مi jWف

Bl. 9b-10b ein weiteres Gedicht über den Kaffee. Es folgen noch einmal Verse, geistliche Mahnreden und Gebete von verschiedenen Schreibern.

Der Besitzer und Schreiber der meisten Beischriften, der erwähnte Qāsim ibn Ḥusain Abū Ṭālib al-ʿIzzī (s.o.), trug auf Bl. 6b auch persönliche Notizen in die Hs. ein: eine Notiz des Todes seiner Ehefrau Ḥamūda bint as-Sayyid Muḥammad ibn ʿAlī al-ʿIyānī (ʿAyyānī) am Sonntag, 16. Rabīʿ I 1318/Montag, 13. August 1900 und einen Vermerk über den Abschluss eines Vertrages [über seine Eheschließung] am Sonntag, 6. Ǧumādā II/Montag, 1. Oktober 1900, mit Sayyida bint ʿAbdallāh ibn Aḥmad aš-Šarafī, geboren am Mittwoch, 18. Ramaḍān 1299/Donnerstag, 3. August 1882, sowie einen Sterbeeintrag für ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh ibn Muḥammad Abū Ṭālib, seinen Lehrer (s. o.), am 4. Rabīʿ II 1301/2. Februar 1882, geboren im Muḥarram 1224/Februar-März 1809.

E s f o l g e n : 2. Bl. 30a-46b: Aš-Šarafī: ʿUddat al-akyās al-muntazaʿ min Šifāʾ ṣudūr an-nās (s. Nr. 124). 3. Bl. 47a-169a: Al-Mahdī li-Dīn Allāh: K. al-Azhār fī fiqh al-aʾimma al-aṭhār (s. Nr. 296). 4. Bl. 170a-188b: Al-ʿUṣaifirī: Miftāḥ al-fāʾiḍ fī ʿilm al-farāʾiḍ (s. Nr. 263). 5. Bl. 189a-195b: Ibn al-Wardī: Lāmīya (s. Nr. 227). 6. Bl. 196a-198b: Al-Fuḍlī: Risāla fī adab aṭ-ṭalab (s. Nr. 2).

117 Hs. or. 10 995

Or. 1998-10995. Teil 15 (Bl. 241b-247b) der unter Nr. 220 beschriebenen Hs.

Dasselbe Werk wie Nr. 116.

A (241b): wie bei Nr. 116 mit Variante: دق`لاب ىلواو مولعلا �~ر� statt مولعلا �~ر �دق`لاو را�يالاب اYالواو .

E (247b): wie bei Nr. 116. Am Ende folgt noch: هلل دمحب كلذ مت ... .

Titel und Verf. fehlen.

Die drei Abschnitte beginnen: 1. at-tauḥīd: Bl. 241b; 2. al-ʿadl: Bl. 244a; 3. al-waʿd wal-waʿīd:

118 Hs. or. 10 995

Or. 1998-10995. Teil 11 (Bl. 226-233) der unter Nr. 220 beschriebenen Hs.

Al-Amīr al-Ḥusain ibn Badraddīn [Muḥammad ibn Aḥmad ibn Yaḥyā].

Starb 662/1263-64; GAL S 1/703-4; WAǦĪH/390-2; ZIRIKLĪ 2/255-6.

Al-ʿIqd aṯ-ṯamīn fī maʿrifat rabb al-ʿālamīn نيملاعلا بر ةفرعم ىف نيمثلا دقعلا

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104

Nr. 118-119

A (b دعب اما ... مدعلا ثودj نعىلاع`ملا مدقلاو ةيYالالا aافcب ص`_ملا هلل دمحلا :)226

Vاحلالا )!( [|وY نع هسفنب tراwلاو Vاyرلل > بلاvلا اwيا ... >E (b انم اfرعت نيدyر`سملل [ركذ اVhرا ام كل\ب متو [انلق ام ىلع لدي كلذ لك :)233

... lولcلاو [دjو هلل دمحلاو نيملاعلا tر tاو�ل

Darlegung der wichtigsten Glaubensinhalte der Zaidīya, angefangen von den Eigen-schaften Gottes und seinen Taten über das Glaubensbekenntnis, die Imame, die Frage, wer gläubig und wer ungläubig sei, bis zu der, wer am Jüngsten Tag Fürsprache einlegen werde. Der Traktat ist in Abschnitte mit Frage und Antwort gegliedert, die alle beginnen: faṣl fa-in qīla ... qul.

A n d e r e H s s . : WAǦĪH/391 - Jemen Nr. 628 - Ṣanʿāʾ/681-3.

Verf. und Titel auf Bl. 226a.

Randglossen.

119 Hs. or. 10 995

Or. 1998-10995. Teil 16 (Bl. 248a-249a) der unter Nr. 220 beschriebenen Hs.

AL-MAHDĪ LI-DĪN ALLĀH Aḥmad ibn Yaḥyā [ibn al-Murtaḍā].

Starb 840/1437; GAL2 2/238-40 S 2/244-6; WAǦĪH/206-13; KAḤḤĀLA 2/206; ZIRIKLĪ 1/269;

EI2 5/1241.

Nukat al-farāʾid fī ʿilm al-malik al-wāḥid دحاولا كلملا ملع ىف دئارفلا تكن

�\لا هلل دمحلا :)248 Vملاب هتاذ ىلع لcاعونa اويحلا ماس^ا نمhاa اوxامVاa ... a) A

د^و امك aايربلا �راب دمحب مت ❊ aايورملا رابbالا نم }مسي نم قحم ليلدب :)249 a) E

... هللا ىلcف aاVو^وملا خسنلا ىف Es folgen fünf Verse, deren letzter lautet:

i^ار aانجللو �uوف هب ❊ لدع هللاو هلوق لدعف

Über das Wissen von Gott, seiner Gerechtigkeit und der Vorherbestimmung des menschlichen Schicksals.

A n d e r e H s s . : erwähnt bei AHLWARDT Nr. 4950,XV.

Titel und Verf. über dem Anfang.

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105

Nr. 120-121

120 Hs. or. 10 478

Or. 1998-10478. Teil 10 (Bl. 124b-133b) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

AL-MANṢŪR BILLĀH al-Qāsim ibn Muḥammad [ibn ʿAlī Ibn Rasūl Allāh].

Starb 1029/1620; GAL2 2/534-5 S 2/558-9; WAǦĪH/777-82; KAḤḤĀLA 8/120 13/413; ZIRIKLĪ 5/182

-3; EI2 6/436-7.

Risāla ةلاسر

نمل ةحصاh ةلاgر [\wف دعبو < ... هقلb ىلع معنلا عاوhاب ل{ف`ملا هلل دمحلا :)124 b) A

هتريcب هللا ح`ف ... >

} نيj دعب [�بh نملع`لو{ ❊ )٦۷ ٦o lروg( }Zوملعت فوسف رق`سم ءابh لWلو{ :)133 b) E

)gروl ۳۸o ۸۸( ❊ وgا اوملظ ني\لا ملعي�اhديg ىلع هللا ىلصو < ❊ Zوبلقني بلقنم نيمالا دمحم ...>

Ermahnungen und Ratschläge des Imams und Begründers der Qāsimīya-Dynastie im Jemen, wie das Paradies zu erlangen sei, gerichtet an alle, die sich Gott öffnen. Er zitiert dabei den Koran und den Propheten.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/559,9 = Mailand 2 Nr. 186:IX.

Verf. und Titel vor dem Anfang (Bl. 124b) und am Ende (Bl. 133b).

121 Hs. or. 10 478

Or. 1998-10478. Teil 17 (Bl. 216b-238) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

AL-MANṢŪR BILLĀH al-Qāsim ibn Muḥammad ibn ʿAlī Ibn Rasūl Allāh.

Starb 1029/1620; GAL2 2/534-5 S 2/558-9; WAǦĪH/777-82; KAḤḤĀLA 8/120 13/413; ZIRIKLĪ 5/

182-3; EI2 6/436-7.

K. al-Iršād ilā sabīl ar-rašād fī ṭarīq aʿmāl al-ʿibād ʿinda faqd al-iǧtihād

داهتجالا دقف دنع دابعـلا لامعا قيرط ىف داشرلا ليبس ىلا داشرالا باتك

A (a ماjWا iف اعقاو فUخلا Zاك امل هhاف دعب اما ... [Vابع iلع مgUو هلل دمحلا :)217

... ةيدمحملا ةمالا نيب ةعيرشلا كلgو ❊ Vانعلا k~ر نم �ربو ❊ ةيبcعلا فويg دمXاو ❊ ةيمحلا راh �فطاو :)238 a) E

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106

Nr. 121-122

> ... tا`Wلا مت نيعم^ا مwيلع هللا aاولصو < ❊را`_ملا هلآو دمحم قحب ❊ Vاyرلا ةجحم

Wegweiser für den rechten Weg zwischen den widerstreitenden Lehrmeinungen und Darlegung der Möglichkeit der selbständigen Rechtsfindung (iǧtihād) sowie der ungeprüf-ten Übernahme rechtlicher Entscheidungen (taqlīd).

A n d e r e H s s . : GAL2 2/535,4 S 2/559 - Mailand 2 Nr. 186:XVIII und weitere - WAǦĪH/778 -

Jemen Nr. 174, 924 - Ṣanʿāʾ/523, 890.

Titel und Verf. auf Bl. 216b.

Das Werk ist in sechs Abschnitte gegliedert, die auf Bl. 218a aufgezählt werden (vgl. a. Mailand 2 Nr. 186:XVIII).

122 Hs. or. 10 995

Or. 1998-10995. Teil 4 (Bl. 56-121) der unter Nr. 220 beschriebenen Hs.

[AL-MANṢŪR BILLĀH] al-Qāsim ibn Muḥammad ibn ʿAlī [Ibn Rasūl Allāh].

Starb 1029/1620; GAL2 2/534-5 S 2/558-9; WAǦĪH/777-82; KAḤḤĀLA 8/120; ZIRIKLĪ 5/182-3;

EI2 6/436-7.

Al-Asās li-ʿaqāʾid al-akyās سايكالا دئاقعل ساسالا

b) A هhاف > دعبو < ... ه`يرب مUعا tولق ىف لوقعلا حابصا قلف �\لا > هلل دمحلا < :)56

مولعلا ل^ا وY مWUلا ملع Zاك امل ...

انل هللا م`b نييبنلا متاl bر`ع نم مwتاجنب مjWو مhwامياب هللا دyw ني\لا الا :)121 a) E

121( jوق الو لوl هللاب الا ... b) الو ... ه`مjرب اhاحنو هتاfرم

Über die Erkenntnis Gottes und seines Wesens mit Hilfe der Dialektik. Titelvariante: al-Asās al-mutakaffil bi-kašf al-iltibās.A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 5145 - GAL2 2/534-5,1 und 6 S 2/559 - Mailand 2 Nr. 196:I;

467:I; 522:VIII; 527:I; 532; 643:II; 658:I; 706,V; 713 - Ṣanʿāʾ/525-8 - Jemen Nr. 754, 883.

Das Werk ist in Vorwort und mehrere ungezählte Bücher eingeteilt, die bei AHLWARDT

aufgelistet sind.

Verf. und Titel auf Bl. 56a; Titel auch im Kolophon (121b).

Auf Bl. 122a eine -Qaṣīda al-fāʾiqa des Imams [al-Hādī ilā l-ḥaqq] al-Mutawakkil ʿalā llāh

Aḥmad ibn Sulaimān (st. 566/1170; WAǦĪH/114-6; GAL2 1/508 S 1/699; KAḤḤĀLA 1/239; ZIRIKLĪ 1/132), die folgendermaßen beginnt:

Vنيعi ىفط~و Xب~و ❊ ىل ادب ام ىتربWذ ىhا مويلا ىبوZ نكr ايكاب

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107

Nr. 123-124

123 Hs. or. 3065

Or. 3065. Mit rotem Wachstuch bezogener fester Pappband mit Klappe und ebenso bezogenem Schuber. Faserhaltiges, mittelstarkes, bräunliches, am oberen Rand fleckiges Papier; Bl. 1 am unteren Rand im Orient ausgebessert. 188 Bl. 21x30 cm. 14,5x22,5 cm. 27 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, bei den Überschriften großes, unvollständig punktiertes, spärlich vokalisiertes jemenitisches Nasḫ. Schwarze Tinte; zitierter Text rot. Maḥl ibn Fāriʿ ibn Muḥammad im Auftrag (bi-rasm) des faqīh Šarafaddīn al-Ḥusain ibn ʿAlī ibn Muḥammad ibn Ibrāhīm al-Ǧalūlī. Letzte Dekade Rabīʿ I 1052/19.-28. Juni 1642. K a u f e i n t r ä g e 1 . von Sayyid ʿAlī ibn ʿAbdallāh aẓ-Ẓafrī (aẓ-Ẓufrī), abgekauft dem faqīh Zaid ibn Aḥmad al-Ḥainī (al-Ḥīnī) vor dem Zeugen al-Ḥāǧǧ ʿAlī ibn Sulaimān al-Ḥaḍramī im Šawwāl 1070/ Juni-Juli 1660 (1a); 2. von ʿAbdallāh ibn Muḥammad (?) ibn ʿAlī Taqīyaddīn al-Muṭāʿ, geschrieben von Sayyid Muḥammad ibn ʿAlī al-Ḥudaidī; 3. abgekauft dem ʿAlī ibn ʿAbdallāh ibn Muḥammad Taqīyaddīn al-Muṭāʿ von Muḥammad ibn Yaḥyā im Ḏū l-Qaʿda 1315/März-April 1898 vor den Zeugen ʿAbdarraḥīm ibn Aḥmad aṭ-Ṭair und Aḥmad ibn ʿAbdallāh ar-Rāziqī (188b).

[Šamsaddīn Aḥmad ibn Muḥammad ibn Ṣalāḥ AŠ-ŠARAFĪ.]

Starb 1055/1646; GAL 2 2/529 S 2/550; WAǦĪH/171-3; KAḤḤĀLA 2/112; ZIRIKLĪ 1/238.

ʿUddat al-akyās al-muntazaʿ min Šifāʾ ṣudūr an-nās

سانلا رودص ءافش نم عزتنملا سايكالا ةدع

فيطل باتك اذهف ... > دعب اما < ءاهتنا )!( ىلب رخآلاو ءادتبا الب لوالا هلل دمحلا :)1 b) A

... ةلمسبلاب ...أدب ... هللا مسب ... مامالا لاق ... ميظع همجحE (b ... هناحبس هللا دنع مظعالا ىا > كلذك سيلو هناحبس هللا دنع مظعالا دارملا < :)188

VWرUاطلا Tبيطلا هلآ ىلعو دمحم انديس ىلع هللا ىلصو

Kurzfassung von des Verf.s eigenem Kommentar m.d.T. Šifāʾ ṣudūr an-nās zu dem Werk al-Asās li-ʿaqāʾid al-akyās (Nr. 122) über die Grundlagen der zaiditischen Theologie.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/559 = Mailand Nr. 409 (dort weitere) - Ṣanʿāʾ/675-8 - Jemen Nr. 9, 168, 779, 906.

Titel in der Einleitung (1b) und auf Bl. 1a; Verf. fehlt.

Einige Korrekturen und Glossen am Rand, von letzteren manche mit samāʿ unter-schrieben.

Auf Bl. 1a ein Lesevermerk vom Šawwāl 1070/ Juni-Juli 1660 bei Muḥammad ibn ʿAlī .. .

Auf Bl. 188b ein Text über das Handabtrennen.

124 Hs. or. 13 886

Or. 2001-13 886. Teil (Bl. 30a-46b) der unter Nr. 116 beschriebenen Hs.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 123.

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108

Nr. 124-126

A (32b): wie bei Nr. 123 mit korrekter Form: الب statt ىلب und دعبو statt دعب اما .

E (46b): der Text bricht ab im لا بابXل مسا ةميYقZ عبلا[ نلاو\Y] ءا_^او باسحلاو mit:

... (Kustode [ اهلك[( سيلو ىتUc dاذم Zقرab دق ةمالا `ا > ملعاو <

Verf. und Titel fehlen. Auf Bl. 32a steht fälschlich von späterer Hand geschrieben der Titel K. fī ʿilm al-uṣūl und darunter irreführenderweise von einer anderen Hand der Name des Gelehrten Muḥammad ibn al-Ḥasan ibn Qāsim ibn Muḥammad (st. 1079/1668; WAǦĪH/887-8).

Auf Bl. 30a-b Bemerkungen zum -dirham al-islāmī und zu historischen Fragen.

125 Hs. or. 10 995

Or. 1998-10 995. Teil 7 (Bl. 147a-148b) der unter Nr. 220 beschriebenen Hs.

Dāʾūd ibn al-Hādī [ibn Aḥmad ibn al-Mahdī] AL-MUʾAYYADĪ.

Starb 1035/1625; WAǦĪH/421-2.

[Risālat ġidāʾ wa-alūka nāfiʿa] ]ةعفان ةكولاو ءادغ ةلاسر ]

A (a ءاd `ا ... ةلاس[ fذهف > دعبو < ... ماYتلا معنلا Wم هب eعنا ام ىلع هلل دمحلا :)147

ا[ذع هللا ...

ىلع هلل دمحلا و Vgرطلا hiوا ىلا ةVادهلاو gيفYتلا دمتسا هللا Wمو :)148 b am Rand) E

mاريخ هلآو دمحم انديس ىلع Ylلkلاو لاح jك

Über das Imamat und seine Bedeutung und Erfordernisse.

Verf. auf Bl. 147a; Titel entsprechend dem Inc.

126 Hs. or. 10 478

Or. 1998-10478. Teil 4 (Bl. 59b-72a) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

Šarḥ ǧumlat al-īmān min al-kitāb was-sunna wa-min al-ʿuqūl wa-akālīm al-aʾimma

ةمئالا ميلاكاو لوقعلا نمو ةنسلاو باتكلا نم ناميالا ةلمج حرش

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109

Nr. 126-127

59(: dرn oالا ةلمpىذلا ... `ا Vجc ك ىلع هلعفj لابq قاعj ❊ ا ملعاو` oهتلم b) A

rالrوا ةoه ... T tهملا باذعلاب Tبذعملا sTلاهلا Wم هللا دنع Yهف Ymملا هك[دV `ا ىلا oeرVو :)72 a) E

... هللا uWv داXتعالا باتك

Anonyme Darlegung der Summe des islamischen Glaubens nach der zaiditischen Lehre.

Verf. fehlt; Titel im Inc. Dem Expl. nach könnte die Schrift auch K. al-Iʿtiqād heißen.

Der Text führt systematisch von den Grundlagen des Dogmas, welches neben der Rede (qaul) und der Tat (ʿamal) einen der drei Aspekte (waǧh) des Glaubens bildet, zur Vor-stellung des Jüngsten Gerichts, u. a. über die Schöpfung, den Glauben an die Propheten und die Imame, den Gehorsam Gott gegenüber und den Tod. Viele Sätze sind mit fa-iḏā ʿarafa ḏālika, wa-ʿalima (ʿarafa) annahū ... eingeleitet.

127 Hs. or. 10 478

Or. 1998-10478. Teil 5 (Bl. 72a-91a) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

K. al-Furūq قورفلا باتك

j am Rand korrigiertيق ) لxس `ا ةلxسم < :)b) 72 ]ملاعلا[( > ملعلا ام لاXف wjاس )72 a) A

... ءامسلاو y[الا Wم ىYح امو ىYهلا هل

zف الو fايند zف الو هYaيح zف ال zهتنV مل uW ىواسV ال هناو ىهتنملا [دق ةفرعمو :)91 a) E

> ... Tيبنلا tاخ ىلع هللا ىلصو VWدلا zف |[اعملا لYصا l > {Zرخآلا

Anonyme Schrift mit theologischen Definitionen nach zaiditischer Lehre.

A n d e r e H s s . : Mailand 2 Nr. 186:IV.

Verf. fehlt; Titel auf Bl. 72a neben der Basmala. Am Schluss wird das Ende der Uṣūl al-maʿārif ausgesprochen. Auch dies könnte der Titel sein.

Das Werk ist in Form von Frage und Antwort gestaltet nach dem Schema „fa-in qāla [s-sāʾil] ... qīla lahū“. Es beginnt mit der Benennung und dem Beweis von Eigenschaften, Fähig-keiten und Namen Gottes, die meist paarweise gegeneinander abgegrenzt werden, wie ṣāniʿ al-ʿālam und al-ʿālam (Bl. 72b) oder al-qadīm und al-mutaqaddim, Begriffen, die aus den-selben Radikalen gebildet werden (Bl. 78a). Auf Bl. 87b folgt in kurzen Sätzen die Dar-legung der „Wirklichkeit“ (ḥaqīqa) der kultischen Pflichten Gebet und Almosengeben und menschlicher Verpflichtungen, wie Pietät gegenüber den Eltern und Bindung an die Verwandtschaft.

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110

Nr. 127-128

Die Schrift ist in Abschnitte ohne Überschriften gegliedert, die folgendermaßen beginnen:

Bl. 73b: مس^ا مك ىلع لاق `اف kjفBl. 74b: {دق هللا `ا ىلع jيلدلا ام لاق `اف kjفBl. 76a: ةمدXتملا ~جحلاب انل iص دق لاق `اف kjف Bl. 76b: {دXلا مك ىلع لاق `اف kjفBl. 78a: مدXتملاو {دXلا Tب �رbلا ام لاق `اف kjفBl. 86b: ( هللا aملاعلا ❊ ىلاع ❊ oاw_اوو اoc am Rand korrigiert ]gلخ[( لاق `اف kjف

128 Hs. or. 10 478

Or. 1998-10478. Teil 6 (Bl. 91a-108a) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

[Masāʾil ad-dīn] [ نيدلا لئاسم ]

ةيsحم > lدابع VWد ❊ oYfو ةrالr ىلع jيق VWدلا مك ىلع لاXف wjاس لxس `ا < :)91 a) A

)���� Y]lس(}... ءاbنح VWدلا هل kTل�م هللا اودبعيل الا اورما امو{ ىلاعa هللا لYق108(: Uاذ UY لا `ايبلاYاhi حلاوg بملاT امف� Y` a) Eفرak اvنxف لالضلا الا gحلا دعب ا

Fragen und Antworten bezüglich der Grundlagen des Islams nach zaiditischer Lehre.

Verf. und Titel fehlen.

Der Text besteht, ähnlich wie der voraufgehende (Nr. 127), teils aus Fragen nach der Anzahl von Aspekten der verschiedenen Elemente der Religion mit der einleitenden For-mel „fa-in qāla ʿalā kam al-..., qīla lahū ...“, teils aus Fragen nach dem Unterschied der Bedeu-tung von Wortpaaren, die aus denselben Radikalen gebildet sind, mit der einleitenden Formel „fa-in qāla mā l-farq baina ..., qīla lahū ...“.

Gefragt wird nach der Religion allgemein (ad-dīn, 91a), dem Glauben (al-īmān, 93a), der Buße (at-tauba, 94a), dem religiösen Gebot (al-ḥukm, 95b), der göttlichen Vorher-bestimmung (al-qadar, 96a), dem Bekenntnis zur Einheit Gottes (at-tauḥīd, 104b), den Bevollmächtigten Gottes (al-auṣiyāʾ, 105a), dem Imamat (105a), nach Schutzverhältnis und Freisein (al-walāʾ wal-barāʾ, 105b) und den kultischen Pflichten Gebet, Fasten, Almo-sengeben und Pilgerfahrt (105b-107b). Im Anschluss daran wird aus einem faṣl über die 73 Aufspaltungen des Islams von -Qāḍī Šamsaddīn Ǧaʿfar ibn Aḥmad ibn ʿAbdassalām [ibn Abī Yaḥyā al-Buhlūlī] (st. 573/1177; GAL S 1/699-700; VOHD 17,B,8 Nr. 133,1; WAǦĪH/278-82; KAḤḤĀLA 3/132; ZIRIKLĪ 2/121; EI2 6/435-6) zitiert.

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111

Nr. 129-130

129 Hs. or. 10 478

Or. 1998-10478. Teil 7 (108a-113a) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

[Maʿrifat uṣūl ad-dīn] [ نيدلا لوصا ةفرعم ]

A (VW aدلا لYصا ةفرعم > VWرUاطلا Tبيطلا هلآو دمحم انديس ىلع هللا ىلصو < :)108

... ةعYمسم lر\عو ةلXYعم ةينامr اهنم ❊ الصا ر\ع ةينامr ىUو E (a ىناثلاو cلXلا lواسق اهلوا هللا دابع رdا Wم Yهف رخآ سمخ هيف eمتoا Wمو :)113

كل� t [ارdالا cح سماخلاو �jبلا eبارلاو gحلا لYبق دنع ربsلا ]لاثلاو بذsلا

Anonyme Darlegung der achtzehn Wurzeln des zaiditischen Islams.

A n d e r e H s s . : Mailand 2 Nr. 186:V.

Verf. fehlt; Titel entsprechend dem Inc.

Der anonyme Verf. teilt die achtzehn Prinzipien der Religion in zwei Kategorien: al-uṣūl al-maʿqūla („rationale“, durch den Verstand zu erfassende Prinzipien) und al-uṣūl al-masmūʿa („gehörte“, durch Tradition begründete Prinzipien).

Die erste Kategorie umfasst acht Grundsätze: al-ʿadl (Gerechtigkeit), at-tauḥīd (Einheit Gottes), at-taṣdīq (gläubige Bestätigung der Wahrheit), al-waʿd (Verheißung), al-waʿīd (Drohung), maʿrifat an-nubuwwa (Erkenntnis der Prophetenschaft), al-imāma (Führung durch den Imam) und al-walāʾ wal-barāʾ (Schutzverhältnis und Freisein).

Die -uṣūl al-masmūʿa bestehen aus den zehn Prinzipien: aṣ-ṣalāh (Ritualgebet), az-zakāh (Almosen), aṣ-ṣiyām (Fasten), al-ḥaǧǧ (Wallfahrt), al-amr bi-maʿrūf (Gebot des Billigen), an-nahy bil-munkar (Verbot des Verwerflichen), birr al-wālidain (Ehrfurcht vor den Eltern), ṣilat ar-raḥim (Bindung an die Verwandtschaft mütterlicherseits), ar-riḍāʾ lin-nās bi-mā tarḍā li-nafsika (Zufriedenstellen der Menschen mit dem, was einen selbst zufriedenstellt) und tanakkuruhū lahum mā tunkiruhū li-nafsika (Ablehnung dessen für sie, was man für sich selbst ablehnt).

Der Verf. zitiert in seinen Ausführungen, in denen er auch auf die „Wirklichkeit“ (ḥaqīqa) der Prinzipien eingeht, die zaiditischen Imame al-Hādī ilā l-ḥaqq Yaḥyā ibn al-Ḥusain [ibn al-Qāsim] (st. 298/910; s. Nr. 110; Bl. 109a), al-Qāsim ibn Ibrāhīm [ibn Ismāʿīl ar-Rassī] (st. 246/860; s. Nr. 106; Bl. 111a) und [al-Manṣūr billāh] al-Qāsim ibn ʿAlī [ibn ʿAbdallāh al-

ʿIyānī] st. 393/1003; GAL S 1/317; GAS 1/568-9; WAǦĪH/773-5; ZIRIKLĪ 5/177; EI2 435-6; Bl. 113a)

130 Hs. or. 10 478

Or. 1998-10478. Teil 15 (Bl. 177a-196a) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

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112

Nr. 130-131

Munāẓarat Abī l-Huḏail wa-Maǧnūn ad-Dair ريدلا نونجمو ليذهلا ىبا ةرظانم

A (a ىنرما دعسم Wبا ورمع لاق لاق ىفsYلا `انس هيبا Wع `انس Wبا دمحم انrدح :)177

... ءاملعلا ةعامo ىلا cتكا `ا ديdرلا `و[اW Uبا `Yمxملا

(z aتفرعم cبس همالك `اك مY` rنجملا كل� ريغ هنانح zف احيحص يدنع `اكو :)196

مالسلا مهيلع fدلوو مليلع zلع ةماماب

Fiktives Streitgespräch über das Imamat ʿAlī ibn Abī Ṭālib’s zwischen Abū l-Huḏail Muḥammad ibn al-Huḏail [al-ʿAllāf] (st. 226/840 oder 227/841-42 oder 235/849-50; GAS 1/

617-8; GAL S 1/338; KAḤḤĀLA 12/91; ZIRIKLĪ 7/131; EI2 1/127-9) und einem Maǧnūn ad-Dair genannten Gegner, dessen Argumenten sich al-ʿAllāf, der als der Begründer der muʿtazi-litischen Dogmatik gilt, beugt.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/338 - GAS 1/617-8.

Titel und Verf. auf Bl. 177a.

2. Die Dogmatik der Ismāʿīlīya

131 Hs. or. 10 091

Or. 1991-10091. Roter Leinenband ohne Klappe; Rücken und Ecken bezogen mit braunem Leder, in das am Rand ein Flechtband eingeprägt ist, auf dem Rücken auch kleine Rosetten. Hellbraunes, maschinell hergestelltes, dünnes Papier ohne Wasserzeichen. 219 Bl. sowie vorn 1 und hinten 3 Vorsatzbll.; arabische Paginierung und Zählung von „Teilen“ (ǧuzʾ, hier wohl = Lage) auf der a-Seite - von wenigen Unregel-mäßigkeiten abgesehen - jedes 8. Bl.s; Bl. 1a, 218b-219b leer. 13x21,5 cm. 8,5x15,5 cm. 19 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes und nicht durchgehend punktiertes, zur Ruqʿa neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte; Titel, al-masʾala, wa-saʾalta, al-ǧawāb, wa-ammā qauluhū u. ä. rot (in der 2. Hälfte des Buches meist Lücken dafür gelassen). ʿAbdalqādir ibn al-ǧadd al-aǧall Muḥammad Bannā (?). 25. Ǧumādā I 1337/26. Febr. 1919 in Bombay (?).

Ḥātim ibn Ibrāhīm ibn al-Ḥusain [ibn Abī l-Masʿūd ibn Yaʿqūb] AL-ḤĀMIDĪ.

Starb 596/1199; GAL S 1/715; EI2 3/134; CORTESE/15.

Aš-Šumūs az-zāhira wal-anwār al-muḍīʾa al-bāhira

ةرهابلا ةئيضملا راونالاو ةرهازلا سومشلا

ديdرلا [ابلا ديعسلا دلYلا اهVا دعب اما )3 a) A (b ... هXلخ eيمo `ود دحYتملا هلل دمحلا :)1... كaريkب ىدهلاب هللا [انا

E (Yf bلتVو jيكYلا معنو هللا انبسحو ملسو هلآو دمحم ىلع ىلkم ىلصو مستباو :)217

همالس انيلع هيعادو هيلو )218 a) دامو ...ىناثلا ء_^اl ا ىف هيلو]hةكربو هيلع هللا مالس ه

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113

Nr. 131-132

Kompendium der ismāʿīlitischen Glaubenslehre. Der Verf. war der dritte ismāʿīlitische dāʿī im Jemen. Das Werk besteht aus den Fragen von al-Ḥāmidī‘s Sohn und des Vaters eingehenden Antworten darauf. In der Nachrede heißt es, dieses Buch sei der erste Teil, und der Verf. wolle noch einen zweiten Teil folgen lassen.

A n d e r e H s s . : GACEK 1 Nr. 143 (2 Hss. desselben Teils).

Titel und Verf. auf Bl. 1b, ersterer auch am Ende der Einleitung (3b) und in der Nachrede.

Einzelne Korrekturen am Rand.

Wenige Randglossen, z. T. mit Bleistift geschrieben; auf Bl. 112a und 121b Bemerkungen in englischer Sprache.

Zwischen einigen Seiten (z. B. Bl. 68-69, 188-189) sind geschwungene, lanzettförmige gepresste Blätter eingelegt.

3. Die Dogmatik der Imāmīya

132 Hs. or. 13 523

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 1999-13 523. Ungefütterter, flexibler, genarbter hellbrauner Lederband ohne Klappe. Teils elfenbeinfarbenes, teils bräunliches, mittelstarkes, glattes Papier mit Wasserzeichen. Bl. 87 lose. 145 Bl. 10x25,5 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 5,5x10-11,5 cm bzw. 6x10,5 cm. 8-9 Zl. bzw. 16 Zl. Kustoden. Großes, teilweise weitgehend vokalisiertes Nasḫ verschiedener Hände in T. 1; kleines, kaum voklaisiertes Nasḫ.in T. 2. Schwarze Tinte; in T. 1 faṣl, in T. 2 Überstreichung der Überschriften bzw. ausgeworfene Überschriften rot. Dienstag, 28. Raǧab 1218/Sonntag (!), 13. November 1803.

Teil 1 (Bl. 1-86b) der Hs.

Abū Ǧaʿfar Muḥammad ibn ʿAlī [ibn al-Ḥusain] ibn Mūsā IBN BĀBŪYA (IBN BĀBAWAIH) al-Qummī.

Starb 381/991; GAL2 1/200-1 S 2/321-2; GAS 1/544-9; KAḤḤĀLA 11/3; ZIRIKLĪ 6/274; EI2 3/726-7; TDVİA 19/345-8.

Iʿtiqādāt al-Imāmīya ةيمامالا داقتعا

A (b ... لاق ... ةيمامالا داXتعا ةbصو ... هل كVرd ال fدحو Tملاعلا ب[ هلل دمحلا :)1

... هلثمك سيل دحا دحاو ىلاعa هللا v`ا )2 a) ديحYتلا ىف انداXتعا v`ا > kjف <Der Text bricht ab im faṣl fī l-ʿAlawīya:

E (b اYVvلع `اك `او هنم )!( وارباف fزاoو مbsلاخ Wمف lءاربلا هنvYمسV يذلا لاق :)86

(Kustode [ هللا دبع[( هنبا ىف هباحصال �داkvلا لاقو اvيمطاف

Zwölferschiʿitisches Glaubensbekenntnis, auch bekannt als ʿAqīdat al-Imāmīya oder Risālat al-iʿtiqādāt.

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114

Nr. 132

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 1944 - GAL2 1/201,7 S 2/322 - GAS 1/547,6.

Titel und Verf. im Inc.; Verf. auch am Anfang jedes der zahlreichen Abschnitte. Diese beginnen alle, abgesehen vom 1. Abschnitt, bis zum Handwechsel auf Bl. 28b mit Faṣl al-iʿtiqād fī ... . Qāla š-šaiḫ Abū Ǧaʿfar ... iʿtiqādunā fī ... . Ab Bl. 29a fehlt das erste -iʿtiqād fī ... . Der Text bricht im faṣl fī l-ʿAlawīya ab.

Einige Rand- und Interlinearglossen.

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115

V. DIE MYSTIK

A. RELIGIÖSE GRUNDLAGEN UND THEMEN DER SUFIK

133 Hs. or. 10 995

Or. 1998-10 995. Teil 6 (Bl. 137-144) der unter Nr. 220 beschriebenen Hs.

Abū ʿAbdallāh al-Ḥārīṯ ibn Asad AL-MUḤĀSIBĪ [al-Baṣrī].

Starb 243/857; GAL2 1/213 S 1/351-3; GAS 1/639-42; KAḤḤĀLA 3/174-5; ZIRIKLĪ 2/153; EI2 7/466-7; TDVİA 31/13-6.

Šarḥ al-maʿrifa wa-baḏl an-naṣīḥa ةحيصنلا لذبو ةفرعملا حرش

A (a لثمب هنيد زارحاو هسفن ىلع دحا ناعتسا ام ... لاق ... نيملاعلا بر هلل دمحلا :)137

هلل ةبقارملا ...

اضرلا ةياغل ... كيلع مالسلاو كل هتلذب دقو الا ةحيصنلا نم ائيش عدا ملو :)144 a) E

... ]\ق الو ل\ح الو ]رYZاو ايندلا ىW XرVلا لامUو

Ratgeber für ein Leben in Frömmigkeit. Dieses erfordert nach al-Muḥāsibī vierfache Erkenntnis: die Erkennntnis Gottes, des Teufels, der eigenen Seele und diejenige guter Werke.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 2815 - GAL S 1/352-3,14 - GAS 1/641,14.

Verf. und Titel auf Bl. 137a.

Auf Bl. 145b der Vermerk der Geburt einer Tochter des Aḥmad ibn ʿĀmir ibn Ḥasan ibn Aḥmad al-Habal (Hubal / Hibal) in der Montagnacht, 25 Muḥarram 1059/8. Februar 1649 in Ṣaʿda und des Todes ihrer Mutter Kāḏiya in der Samstagnacht, 29. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1059/Montag (!), 3. Januar 1650, geschrieben von Aḥmad ibn ʿĀmir ibn Ḥasan ibn Aḥmad al-Habal selbst, der mit dem Schreiber von T. 4 der Hs. (s. Nr. 220) identisch sein dürfte. In dem Vermerk werden noch mehrere andere Verwandte und Milchbrüder genannt.

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116

Nr. 133-134

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 1944 - GAL2 1/201,7 S 2/322 - GAS 1/547,6.

Titel und Verf. im Inc.; Verf. auch am Anfang jedes der zahlreichen Abschnitte. Diese beginnen alle, abgesehen vom 1. Abschnitt, bis zum Handwechsel auf Bl. 28b mit Faṣl al-iʿtiqād fī ... . Qāla š-šaiḫ Abū Ǧaʿfar ... iʿtiqādunā fī ... . Ab Bl. 29a fehlt das erste -iʿtiqād fī ... . Der Text bricht im faṣl fī l-ʿAlawīya ab.

Einige Rand- und Interlinearglossen.

134 Hs. or. 5647

Sammelband aus 9 Teilen. Or. 1974.5647. Fleckiger, mit blauem gewachsten, mit eingeprägtem Blumenmuster versehenen Papier bezogener Pappband mit Hohlrücken; Rücken grün grundiert und mit goldenem, eingepresstem Blumen- und Rankenwerk verziert; Innenspiegel mit grün-rotem Marmorpapier bezogen. Graubräunliches, mittelstarkes, festes, glattes Papier. Oberstes Drittel bis zur Hälfte fast aller Bll. durch Feuchtigkeitseinwirkung in der Lesbarkeit beeinträchtigt. 112 Bl. sowie vorn 2 und hinten 1 Vorsatzbl. 12x20,5 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 8x15 cm. Z e i l e n z a h l : 21 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvo-kalisiertes, zur Ruqʿa neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte, Hervorhebungen rot: Interpunktion, Verstrenner, Kapitelüberschriften (T. 1); qāla, Interpunktion des ʿUnwān, Leitwörter (T. 2); Kapiteleinteilung und kurze Überstreichungen (T. 3); ammā baʿd, Interpunktion und kurze Überstreichungen (T. 4); Überschriften, Interpunktion und kurze Überstreichungen (T. 5); wa-baʿd, Interpunktion und kurze Überstreichungen (T. 6); faṣl und wa-qāla (T. 7); ammā baʿd, faṣl und wa-qāla (T. 8) sowie Interpunktion des ʿUnwān, wa-baʿd, faṣl und Leitwörter (T. 9). D a t i e r u n g e n : Donnerstag, 27. Ramaḍān 981/Mittwoch, 20. Jan. 1574 (T. 1); 981/1573-74 in Mekka (T. 3, 4, 5, 7, 8); T. 6 o.J. ebenfalls in Mekka; 3. Dekade Šawwāl 981/13.-21. Februar 1574 in Mekka (T. 9). B e s i t z e r e i n t r a g von Muḥammad Imām-zāda (a-Seite des 1. vorderen Vorsatzbl.s).

Teil 1 (Bl. 1-42a) der Hs.

[Muḥammad ibn Isḥāq ibn Ibrāhīm AL-KALĀBĀḎĪ.]

Starb 380/990 oder 384/994; GAS 1/668-9; GAL2 1/217 S 1/360; KAḤḤĀLA 8/212-3, 222; ZIRIKLĪ

5/295; EI2 4/467.

At-Taʿarruf li-maḏhab at-taṣawwuf فوصتلا بهذمل فرعتلا

... هeوربdو هلال[ب زbcعتملا ن\يعلا aرد نع ه`ايرب_ب ^[تحملا هلل دمحلا :)1 b) A

دdو دنع cالا gمسي ال هcناX عامcسلا دنعو ]رورfcلل cالا مcل_تي ال هcناX مال_لا دنعو :)42 a) E

... هلل دمحلاو ر_فeو ربدeو لمej كتيافi UانرhU اميXو

Einführung in die religiösen Grundlagen und Themen der Sufik.

A n d e r e H s s . : GAL2 1/360,1 S 1/217 - GAS 1/668-9,1 - Princeton 1 Nr. 2656.

Verf. fehlt; Titel auf der a-Seite des 1. vorderen Vorsatzbl.s.

Das Werk ist folgendermaßen gegliedert:

Bl. 2a: W\صتلا نايب ىX لوالا بابلا Bl. 5a: ديح\تلا ىX مkل\قBl. 4a: ةيX\صلا لاdر باب Bl. 5b: lافصلا ىX مkل\ق باب

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117

Nr. 134

Bl. 6b: نnرmلا ىX مkل\ق Bl. 24a: ةقرفتلا ىX مkل\قBl. 7b: ةيoرلا ىX مkل\ق Bl. 24b: ىل[تلا ىX مkل\قBl. 8a: لاعXالاو qلpاو ]ردmلا ىX مkل\ق Bl. 25a: rنالا ىX مkل\قBl. 9a: ةعاsتسالا ىX مkل\ق Bl. 25b: برmلا ىX مkل\ق Bl. 10a: uلtالا ىX مkل\ق Bl. 26a: لاصeالا ىX مkل\قBl. 10b: ديع\لا ىX مkل\ق Bl. 26a: ةبحملا ىX مkل\قاBl. 12a: ايoرلاب ن\قدصيو مkل\ق Bl. 26b: ديرفتلاو دير[تلا ىX مkل\قBl. 12a: نيغلابلا لdو bع هللا vلU اميX مkل\ق Bl. 27a: دbwلا ىX مkل\قBl. 13a: ىلاعe هللا ةXرعم ىX مkل\ق Bl. 27a: ربصلا ىX مkل\ق Bl. 14a: xورلا ىX مkل\ق Bl. 27b: رmفلا ىX مkل\ق Bl. 14b: لسرلاو ة_`الملا ىX مkل\ق Bl. 28a: دd\لا ىX مkل\قBl. 15a: للbلا نم yايبنالا ىلا vيضا اميX مkل\ق Bl. 28b: ةبلغلا ىX مkل\قBl. 15b: yايبنالا lامارU ىX مkل\ق Bl. 29a: ر_سلا ىX مkل\قBl. 18a: ناzالا ىX مkل\ق Bl. 29b: د\Vkلاو ةبيغلا ىX مkل\قBl. 18b: ناzالا q`اmح ىX مkل\ق Bl. 30a: yاmبلاو yانفلا ىX مkل\قBl. 19a: ةيعرVلا ^wاذملا ىX مkل\ق Bl. 31b: ىنافلا ىW XالتZالا ىX مkل\قBl. 19b: ^سا_ملاىX مkل\ق Bl. 33b: ةXرعملا q`اmح ىX مkل\قBl. 20a: ةيX\صلا م\لع ىX مkل\ق Bl. 34a: ديح\تلا ىX مkل\ق Bl. 21a: \w ام W\صتلا ىX مkل\ق Bl. 35b: دارملاو ديرملا ىX مkل\قBl. 21a: Vv_لا ىX مkل\ق Bl. 36a: lالماعملاو lادwا[ملا ىX مkل\قBl. 21b: ةب\تلا ىX مkل\ق Bl. 36b: }انلا ىلع مال_لا ىX م\mلا لا\حا ىX مkل\قBl. 22a: gضا\تلا ىX مkل\ق Bl. 37b: مekادwا[مو م\mلا ىق\e ىX مkل\قBl. 22a: p\Wا ىX مkل\قمwايا هkيبنeو م\mلل هللا v`اsل ىX مkل\قBl. 22b: |\mتلا ىX مkل\ق Bl. 38a: evاkلابBl. 22b: {الZالا ىX مkل\ق Bl. 38b: lاسارفلاب مwايا هkيبنe ىX مkل\قBl. 22b: ر_Vلا ىX مkل\ق Bl. 39a: ر~ا\pاب مwايا هkيبنe ىX مkل\قBl. 23a: لU\تلا ىX مkل\ق Bl. 39a: اkف`اsلو ايoرلا ىX مwايا هkيبنe ىX مkل\قBl. 23a: اضرلا ىX مkل\ق Bl. 40a: هeري� ىX مkب qحلا v`اsل ىX مkل\قBl. 23b: نيmيلا ىX مkل\ق Bl. 40b: مkلمحي اميX مkب هف`اsل ىX مkل\ق Bl. 23b: رUذلا ىX مkل\ق Bl. 40b: iدعب امو l\ملا ىX مkب هف`اsل ىX مkل\ق

Voller Randglossen.

E s f o l g e n : 2. Bl. 42b-44b: Abū Ḥāmid Muḥammad al-Ġazzālī: ʿAqīdat ahl as-sunna fī kalimatai aš-šahāda (s. Nr. 87). 3. Bl. 45a-48a: Risāla fī ʿilm al-ḥadīṯ (s. Nr. 60). 4. Bl. 48a-50a: Ǧamʿ al-aḥādīṯ (s. Nr. 67). 5. Bl. 50b-58b: Ibn Sayyid an-Nās: Nūr al-ʿuyūn fī talḫīṣ siyar al-amīn al-maʾmūn (s. Nr. 431). 6. Bl. 59a-63a: Taʾrīḫ al-ḫulafāʾ (s. Nr. 437). 7. Bl. 63b-69a: Ḥikam (s. Nr. 412). 8. Bl. 70a-77b: Ḥikam fī l-ādāb (s. Nr. 413). 9 Bl. 78a-112b: Fī t-taṣawwuf (s. Nr. 148).

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Nr. 135-136

135 Hs. or. 5681

Sammelband aus 4 Teilen. Or. 1974.5681. Abgeschabter fester Lederband mit Klappe; im Deckelmittelfeld blindgepresstes, floral ausgefülltes Medaillon. Elfenbeinfarbenes, dickes, festes, glattes Papier mit Wasserzeichen. 137 Bl. 11x15,5 cm. Ca. 7,5x12 cm. Z e i l e n z a h l : 15 Zl. (T. 1, 4); 13 Zl. (T. 2, 3). Kustoden. Mittelgroßes, teilvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; kurze Überstreichungen in T. 3 rot. ʿAbdalwahhāb ibn Maulānā Sulaimān (alle Teile). Montag im Ǧumādā II 960/Mai-Juni 1553 (T. 1).

Teil 1 (Bl. 1-67) der Hs.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 134.

A (1b): wie bei Nr. 134.

E (65b): wie bei Nr. 134 mit Varianten: و نعdد statt و دنعdد . Damit endet der Text.

Titel und Verf. fehlen.

Die Hs. ist lückenhaft. Zwischen Bl. 1b, das in der Vorrede abbricht, und Bl. 2a, das kurz vor Beginn des Kapitels fī qaulihim fī t-tauḥīd einsetzt, fehlen ca. 5 Bl. (entsprechend Hs. or. 5647 [Nr. 134] Bl. 1b, Zl. 11 bis 5a, Zl. 13), zwischen Bl. 3b und 4a fehlen ca. 6 Bl. mit dem zweiten Teil des Kapitels fī qaulihim fī ṣ-ṣifāt bis einschließlich des Anfangs des Kapitels fī qaulihim fī l-istiṭāʿa (entsprechend Nr. 134, Bl. 6a, Zl. 5 bis 9a, Zl. 15); zwischen Bl. 5b und 6a fehlen ca. 8 Bl. mit dem zweiten Teil des Kapitels fī qaulihim fī l-aṣlaḥ bis einschließlich des Anfangs des Kapitels fī qaulihim fī maʿrifat Allāh (entsprechend Nr. 134, Bl. 10a, Zl. 8 bis 13b, letzte Zl.) und zwischen Bl. 7b und 9a fehlen ca. 6 Bl. mit dem zweiten Teil des Kapitels fī qaulihim fī l-malāʾika war-rusul bis einschließlich des Anfangs des Kapitels fī qaulihim fī karāmāt al-auliyāʾ (entsprechend Nr. 134, Bl. 15a, Zl. 6 bis 18a, Zl. 3). Zwischen Bl. 29b und 30a hat der Text keine Lücke, nur das als Kustode ausgeworfene Wort wurde auf Bl. 30a nicht wiederholt.

Einzelne Korrekturen und Glossen am Rand sowie kurze persische Erklärungen.

Im Anschluss an den Text ein Zitat von Bahāʾaddīn al-Ḫuǧandī, dem Verf. des Sahm al-iʿyār, und auf Bl. 67a-b eine ḫuṭba.

E s f o l g e n : 2. Bl. 68-120b: Ad-Dailamī: Ummahāt al-wāṣilīn min aṣ-ṣūfīya al-bāliġīn (s. Nr. 139). 3. Bl. 120b-124a: Naǧmaddīn al-Kubrā: Risāla fī ṭ-ṭuruq (s. Nr. 152). 4. Bl. 127b-130a: Al-Ḫawāfī: Arbaʿa umūr lil-wuṣūl ilā aʿālī maqāmāt aṣ-ṣiddīqīn (s. Nr. 156).

136 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 11 (Bl. 237-250) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

ABŪ ṬĀLIB [Muḥammad ibn ʿAlī ibn ʿAṭīya al-Ḥāriṯī al-Wāʿiẓ] AL-MAKKĪ.

Starb 386/996; GAS 1/666-7; GAL2 1/217 S 1/359-60; KAḤḤĀLA 11/27-8; ZIRIKLĪ 6/274; EI2 1/153; TDVİA 10/239-40.

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119

Nr. 136-137

Qūt al-qulūb بولقلا توق

A (b ^ل~و مwاردلا c^ح �لثب ن\ب\[حم qلpا yاملعلا �عب لاق ^لا~ \با لاق :)237

... yاسنلا ةعا~و ةسايرلا اkل ىعسو هللا دنع امو ]رYZا دارا نمل ةين�و �الب هيلا انرشاو هيلع انkبن اميXو :)244 a) E

... � نم�م \wو اkيعس

27. Abschnitt m.d.T. k. asās al-murīdīn der in 48 Teile gegliederten umfangreichen Ein-führung in die religiösen Grundlagen der mystischen Praktiken.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 2816-7 (Nr. 2817,2 derselbe Teil) - GAS 1/667 - GAL2 1/217 S

1/359-60,1 - Princeton Nr. 2655. Übersetzt bei: RICHARD GRAMLICH: Die Nahrung der Herzen.

Abū Ṭālib al-Makkīs Qūt al-qulūb eingeleitet, übersetzt und kommentiert. Erster Band Teil 1-31. Stuttgart 1992, S. 323-40.

Verf. und Titel auf Bl. 237a und 237b.

Am Rand einige Male die Aufforderung qif (ʿalā ...). Ein Kollationsvermerk auf Bl. 249b.

Es schließen sich unmittelbar anonyme Auszüge aus Ṭayyibat al-qulūb (244a-245b, 246b-247a), Bustān al-ʿārifīn (245b-246b) und K. al-Qūt (247b-249b) an. Auf Bl. 250a-b eine Frage des faqīh Hādī as-Samḥī in Form mehrerer Verse auf dāl-alif und in derselben Form ab-gefasste Erwiderungen darauf von Scheich Ṭāhā al-Ǧabalī und des faqīh Ṣafīyaddīn Aḥmad ibn ʿAbdallāh (?). Auf Bl. 237a verschiedene Bemerkungen (fawāʾid) und einige Verse.

137 Hs. or. 6241

Or. 1975.6241. Rotbrauner fester Lederband mit Blindpressung: breiter, in Doppellinien eingefasster und mit unzusammenhängenden S-Stempeln ausgefüllter Rand; im Deckelmittelfeld mit rūmī-Blattwerk ausgefülltes Spitzmedaillon mit Anhängern und Eckstücken; Klappe entsprechend verziert. Bräunliches, dickes, festes, glattes Papier mit Wasserzeichen. Heftung teilweise gelöst. 151 Bl. 16x21 cm. 9,5x16 cm. 21 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, gelegentlich vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; wa-baʿd, anfangs der Grund-text, ab Bl. 22a Überstreichung des Grundtextes, und die Kapitelüberschriften rot. ʿAbdalġafūr al-Qādirī. Freitag, 23. Šaʿbān 1122/17. Oktober 1710. W a q f - Ve r m e r k (Bl. 34a) von Ǧamāladdīn (Muḥammad ibn) Muṣṭafā at-Tūrtūmī al-Ḥanafī al-Qādirī für sich selbst und seine Söhne.

Kamāladdīn ʿAbdarrazzāq [ibn Aḥmad] AL-KĀŠĀNĪ.

Starb 730/1330, so GAL2 2/262-3 S 2/280-1, KAḤḤĀLA 5/215, ZIRIKLĪ 3/350 und EI2 1/88-90, oder 736/1335, so TDVİA 25/5-6.

Šarḥ Manāzil as-sāʾirīn نيرئاسلا لزانم حرش

�ذلا هcلل دمحلا ... لاق :)3 Z�c راعلاXدعبو < ... ني < Xرعلا �عب ناXاy بابحالاو b) A

... نا\Zالا ناصلZ نم

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120

Nr. 137-138

ار\ن انل مظعاو ار\ن انل لعdاو ار\ن انsعا مالسلا هيلع هيبن yاعد انل با[تساو :)151 a) E

151( Xهنا Uبات Xقا b) ... بات_لا اذx wرش ىX عرش امل ريmفلا اذw نا مث ❊ ار\ن اندزو Uلc ام tنv Xي wلا اذsيرq للاوcيلو هc تلاc\Xيq

Kommentar zu den Manāzil as-sāʾirīn des ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn ʿAlī al-Anṣārī al-

Harawī (st. 481/1089; GAL2 1/557-8 S 1/773-5; KAḤḤĀLA 6/133-4; ZIRIKLĪ 4/122; EI2 1/515-6; TDVİA 17/222-6), einer systematischen Übersicht über die Inhalte der Ṣufik und den mystischen Pfad (s. die Kapitelübersicht bei AHLWARDT Nr. 2826).

A n d e r e H s s . : GAL2 1/558,I,1 S 1/774,I,1a - Princeton Nr. 2663.

Verf. im Inc.; Titel des Grundwerks in der Einleitung. Al-Kāšānī schrieb, wie er in der Einleitung sagt, den Kommentar auf Bitten von Freunden und auf Vorschlag des Wesirs (? „sulṭān al-wuzarāʾ“) Ġiyāṯaddīn Muḥammad ibn Rašīdaddīn Faḍlallāh ibn Abī l-Ḫair.

Im Nachwort berichtet er, dass er, als er mit der Arbeit begann, verschiedene Mss. der Manāzil as-sāʾirīn mit z. T. unterschiedlichem Wortlaut zur Verfügung hatte, bis er eines fand, welches vor dem Verf. gelesen und korrigiert worden war. Mit eigener Hand (bi-ḫaṭṭihī) hatte al-Harawī in dieses Ms. im Jahr 475/1082-83 eine iǧāza eingetragen. Al-Kāšānī stellte nach diesem Exemplar einen korrekten Text her, den er stückweise zitiert und anschließend kommentiert.

Am Rand Ergänzungen und Berichtigungen.

138 Hs. or. 10 996

Or. 1998-10996. Teil 3 (Bl. 99a-119b) der unter Nr. 410 beschriebenen Hs.

Ṣadraddīn Abū Ḥāmid Muḥammad ibn Muḥammad ibn Muḥammad AL-ĠAZZĀLĪ.

Starb 505/1111; GAL2 1/535-46 S 1/744-56; KAḤḤĀLA 11/266-9; ZIRIKLĪ 7/22-3; EI2 2/1038-41; TDVİA 13/489-534.

Kīmīyāʾ as-saʿāda ةداعسلا ءايميك

ىمدالا نا ملعاX دعب اما ... yامسلا م\حن ددعب ةنملاو ر_Vلاو اريثU هلل دمحلا :)99 b) A

... ميظع iرما لب لkbلاو ^علل qلZ امDer Text bricht ab:

119b) E(: Xا\جلاwللا رsسا\ب ة_يلملاب ]امسملا ةفيsا\_لا ةU^ داعس طباوروekملاعب ا( Kustode ]ملاعلا[( lاkما gب~ ةUرحب لفسلا

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121

Nr. 138-139

Quintessenz der Gedanken al-Ġazzālī‘s, nämlich dass die vollkommene Glückseligkeit auf der Erkenntnis der Seele, des Herzens und der Leidenschaften beruhe. Unter dem Titel existieren zwei Werke unterschiedlichen Umfangs, die al-Ġazzālī zugeschrieben werden.

A n d e r e H s s . : BOUYGES Nr. 222 - Bei den folgenden Hss. ist unklar, ob es sich um das

„große“ oder das „kleine“ Werk handelt: GAL2 1/540-1,29 S 1/750 (AHLWARDT Nr. 3132 = das

„kleine“) - KARABULUT Nr. 8392,117. (TÜYATOK 05 Nr. 2783 und 07 Nr. 319 persisch.)

Verf. und Titel auf Bl. 99a, letzterer auch in der Einleitung (99b).

Der vorliegende Text scheint die „große“ (BOUYGES Nr. 222), die arabische Bearbeitung der ursprünglich auf Persisch abgefassten Schrift (s. PERTSCH Nr. 248-50) zu sein. Die persische Urfassung besteht nach Ḥāǧǧī Ḫalīfa 5/285 aus vier ʿunwān und vier rukn genannten Kapiteln. Im 1. ʿunwān wird die Erkenntnis des Selbst (maʿrifat an-nafs, Bl. 101b), im 2. ʿunwān die Erkenntnis Gottes (maʿrifat al-ḥaqq taʿālā, Bl. 116a), im 3. ʿunwān - nach Ḥāǧǧī Ḫalīfa - die Erkenntnis der Welt (maʿrifat ad-dunyā) und im 4. ʿunwān die Erkenntnis des Endes (maʿrifat al-ʿuqbā) behandelt. Unsere Hs. bricht im zweiten ʿunwān ab.

139 Hs. or. 5681

Or. 1974.5681. Teil 2 (Bl. 68-120b) der unter Nr. 135 beschriebenen Hs.

[Šamsaddīn Abū Ṯābit Muḥammad ibn] ʿAbdalmalik AD-DAILAMĪ.

Lebte 589/1193; GAS 1/648; KAḤḤĀLA 10/257; ZIRIKLĪ 6/250; GAL2 2/267 mit Todesjahr 899/1493.

Ummahāt al-wāṣilīn min aṣ-ṣūfīya al-bāliġīn نيغلابلا ةيفوصلا نم نيلصاولا تاهما

A (b ةيX\صلا نم نيلtا\لا lاckما باتU اذw دعب اcما ... نيملاعلا cبر هcلل دمحلا :)68

... ةdرد ىلا نيغلابلا107a) E(: رخي الوdkذم ىلا مw^ دلاwلاو رbةقدن XاXkم dدcاش نا اy للاcدحو هi للاوcىلو هc

qيX\تلاEinführung in die Ṣūfīk, als Titel sonst Muhimmāt al-wāṣilīn min aṣ-ṣūfīya al-bāliġīn.

A n d e r e H s s . : TÜYATOK 03 Nr. 686 - KARABULUT Nr. 7757,5.

Verf. auf Bl. 68a, Titel im Inc.

Die Schrift besteht aus einer Reihe ungezählter Abschnitte, in denen die Grundzüge der ṣūfischen Lehre dargelegt werden. Ausgehend den Grundvoraussetzungen für einen Ṣūfī, dass er vernunftbegabt und Muslim sei, werden die wichtigsten Bedingungen für das Beschreiten des mystischen Weges, wie Weltentsagung, Gottvertrauen u. ä., aber auch die Gefährdungen auf diesem Weg behandelt und das Verhältnis zu Gott und sein Wesen erläutert.

Auf Bl. 107a-113a folgt ein persischer Text zur mystischen Praxis; Bl. 113b-120b eine persische Aufzählung von 77 Zweigen (šuʿab) des Glaubens.

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122

Nr. 140-141

140 Hs. or. 10 996

Or. 1998-10996. Teil 2 (89b-98b) der unter Nr. 410 beschriebenen Hs.

[RŪZBIHĀN ibn Abī n-Naṣr al-Fasawī AL-BAQLĪ aš-Šīrāzī al-Kāzarūnī.]

Starb 606/1209; GAL2 1/526-7 S 1/734-5; KAḤḤĀLA 4/175-6; ZIRIKLĪ 3/35; EI2 8/651-2.

Sair al-arwāḥ حاورالا ريس

b) A �عب ناX دعب اما ... مدعلا متU نم نيXراعلا xاورا جرZا �ذcلا هcلل دمحلا :)89

... xاورالا تعن نم ائيش رhUا نا ىنلjس ىنا\Zا98(: XاUلاب انيفتmديشر هل نمل ريث_لا نع ليل )!( ب ربتعي ىتحkلا اذmنم رد Uديwا b) E

... بات_لا � اkب\يع ن\نX يلا هب |دتkيو

Auch u.d.T. al-Miṣbāḥ li-mukāšfat al-arwāh bekannte Abhandlung über die Präexistenz des Geistes und der Geister der Propheten und Heiligen. Nach der Darstellung ihrer Schöpfung, die nach Rūzbihān der Schöpfung der Körper vorausging, diskutiert er kontroverse Auffassungen anderer Mystiker und Gelehrter, um sich im letzten Teil (Bl. 96b-98b) der Triebseele als der Kehrseite des Geistes und ihren Anfechtungen zu widmen.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/735,3 - ERNST1/157 - nur letzter Teil: TÜYATOK 34/IV Nr. 610 - Ẓāh.

Taṣ. Nr. 1122.

Titel auf Bl. 89a; Verf. fehlt. Unsere Hs. endet ohne das in der Edition von PAUL BALLANFAT: Quatre traités inédites de Ruzbehan Baqlî Shîrâzî. Textes arabes avec un commentaire. Teheran 1998, vorhandene Nachwort.

Randglossen.

Auf Bl. 89a ein Geburtseintrag für eine Tochter des ʿAbdalmaǧīd ibn Aḥmad ibn Yaḥyā Muḥammad vom Raǧab 1328/Juli-August 1910. (Wohl von demselben auch eine Notiz in Nr. 103, Bl. 126a.)

141 Hs. or. 8160

Or. 8160. Teil 4 (Bl. 192a-202a) der unter Nr. 142 beschriebenen Hs.

Šihābaddīn [Aḥmad ibn Muḥammad] AS-SĪWĀSĪ.

Starb in den 780er Jahren/1378-87 oder 803/1400; GAL2 2/295-5 S 2/319; KAḤḤĀLA 2/172 4/309, ZIRIKLĪ 1/254; s. dazu auch QZ 3 Nr. 332, Anm.

1 CARL W. ERNST: Rūzbihān Baqlī: mysticism and the rhetoric of sainthood in Persian Sufism. Richmond 1996.

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123

Nr. 141-142

Ǧaḏḏāb al-qulūb بولقلا باذج

192( tورعملا ريسفتلا ^حاW انلا نيب{ b) A (a ... انحيش لاق نيملاعلا بر هلل دمحلا :)192

... �يارفلل xرش هلو خيVلا ريسفتب E (a مالسلا مkيلع yايبنالا دcيس نم \wو ^لا~ ىبا نب ىلع نب نيسحلا هيبا نم ىلعو :)199

مالعلا مي_حلا ميلعلا \wو ىلاعeو aرابe هللا نم ذZا لي`اربdو لي`اربd نم \wو

Einführung in die Gedankenwelt und Begrifflichkeit der Ṣūfik.

A n d e r e H s s . : Vielleicht identisch mit Ǧaḏb al-qulūb ilā muwāṣalat al-maḥbūb von Šihābaddīn Abū Ḥafṣ ʿUmar ibn Muḥammad as-Suhrawardī (st. 632/1234; GAL S 1/790,23;

as-Suhrawardī wird in einer Hs. auch as-Sīwāsī‘s ʿUyūn at-tafāsīr zugeschrieben [vgl. GAL S 2/319]).

Verf. und Titel am Rand von Bl. 192a; ersterer auch im Inc. (Bl. 192b).

Das Werk ist folgendermaßen in ungezählte Abschnitte eingeteilt, angefangen von den Vorzügen des Wissens bis zur Übermittlung des Flickenrockes an den Verf.:

Bl. 192b: Xلص Xى Xfملعلا ةلي Bl. 194a: ةلtا\ملاوBl. 193a: Xلص Xالا ىzمالسالاو نا Bl. 196a: Xلص Xى hUعملاو ىبنلا ر]bاeهBl. 193a: Xلص Xى Xfذلا ةليUر Bl. 196b: Xلص Xى hUا رpافلy ةباحصلاو نيدشارلاBl. 193b: Xلص Xتسالا ىmتلاو ةماm\| Bl. 197a: Xلص Xى hUىل\لا رBl. 193b: Xلص Xيلا ىmقدصلاو ني Bl. 197b: Xلص Xب اعد ىتلا ةيعدالا �عب ىkىبنلا ا Xلص Xلا ىmفتلاو ^ل_cرعملاو ةسارفلاو رXةظع\ملاو ة Bl. 198b: Xلص Xا }ابل ىpاظلا ةقرwةن~ابلاو ]رةبرmلاو Vqعلاو ق\Vلاو ةcبحملاو رابتعالاو

Auf Bl. 199a-202a weitere Erläuterungen zum mystischen Prozess (sair).

142 Hs. or. 8160

Sammelband aus 5 Teilen. Or. 8160. Ockerfarben bezogener fester Pappband mit Blindpressung (mit gefiedertem Blattwedel ausgefülltes Medaillon mit Anhängern); keine Klappe. Elfenbeinfarbenes, festes, glattes, schwach glänzendes Papier mit Wasserzeichen. 250 Bl. und 9 Leerbl. am Schluss. 14,5x20,5 cm. S c h r i f t s p i e g e l : Ca. 10x17 cm (T. 1); ca. 8,5x17 cm (T. 2-5). Z e i l e n z a h l : 19 Zl. (T. 1-5). Kustoden. Zur Ruqʿa neigendes, teilvokalisiertes, routiniertes kleines Nasḫ. Schwarze Tinte; Hervorhebungen teilweise in Rot. Muḥammad ibn aš-šaiḫ Muṣṭafā al-Uskudārī (genannt nach T. 1, schrieb wohl auch die übrigen Teile). D a t i e r u n g e n : Ramaḍān 1086/Nov.-Dez. 1675 (T. 1); 13. Rabīʿ II 1084/28. Juli 1673 (T. 5). B e s i t z e r v e r m e r k e auf Bl. 1a gelöscht.

Teil 1 (Bl. 1-181) der Hs.

Muḥammad ibn Ṣāliḥ (Ṣalāḥ) AL-KĀTIB (IBN AL-KĀTIB / YAZĪǦĪ-OĠLĪ]) al-Kalīpūlī (al-Gelibolī).

Starb 855/1451; ʿOM 1/194-6; GAL S 2/323; KAḤḤĀLA 10/85; EI2 11/319.

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124

Nr. 142-143

Maġārib az-zamān li-ġurūb al-ašyāʾ fī l-ʿain wal-ʿiyān

نايعلاو نيعلا ىف ءايشالا بورغل نامزلا براغم

(b اcملX > دعب اما < )3 A (b ... ىنسحلا yامسالا هل ❊ \c wالا هلا ال |ذcلا هcلل دمحلا :)2

(a ... |ر\لا رXmا ل\mي )4 ... مظعالا xورلا هللا عدباDie Hs. bricht ab:

نم ةظع\م م_yeاd دق }انلا اckيا اي{ لdو bع هللا ل\mي ❊ ميظع هللا دنع \wو :)168 a) E

)۵۷ ،۱۰ ]ر\س( }رودصلا ىX امل yافشو م_بر

Umfassende Darstellung der religiösen Dogmen aus ṣūfischer Sicht.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/323 - TÜYATOK 1 Nr. 322; 15 Nr. 1271 (an Anfang und Ende unvollständig).

Verf. und Titel in der Einleitung (Bl. 4a bzw. 5a); Titel auch auf Bl. 1a, 2a und am Rand von Bl. 5a.

Das Werk ist in fünf maġrib genannte Kapitel gegliedert, die in der Einleitung (Bl. 5a) aufgezählt werden. Die Hs. ist jedoch unvollständig. Schon die Vorlage enthielt das Werk nur lückenhaft, wie der Schreiber an mehreren Stellen neben frei gelassenen Zeilen am Rand und auf Bl. 168 am Ende bemerkt. Hier sagt er auch, er habe für die vorliegende Abschrift 33 Tage gebraucht, und gibt der Hoffnung Ausdruck, dass er noch ein anderes Manuskript mit dem fehlenden Text finden möge. Zwischen 2. und 5. maġrib sind mit Bl. 158a, auf dem nur die Kustode von Bl. 157b wiederholt wird, bis Bl. 160b sechs Seiten und am Ende mit Bl. 168b-181b 23 Seiten leer gelassen.

Vorhanden sind der 1. maġrib ganz und der 2. und 5. maġrib am Ende defektiv.

Bl. 5a-77a: ماظنلاو lاد\d\ملا ^يeرe ىX لوالا برغملاBl. 77a-157b: ماظعلا yايبنالا gم هللا lاباZs ىX ىناثلا برغملا(fehlt) مار_لا ة_`الملا gم هللا lاملU ىX �لاثلا برغملا(fehlt) مايmلا م\ي هللا lاباZs ىg Xبارلا برغملاBl. 161b-168a: ماmملا ىلعا ىX هللا lاملU ىr Xماpا برغملا

In der türkischen Übersetzung m.d.T. Enwār el-ʿĀšiqīn (vollendet im Muḥarram 855/Februar 1451) von des Verf.s Bruder Aḥmad Bīǧān Yazīǧīoġlī (st. nach 870/1466; TDVİA 2/49-51; s. a. VOHD 17,B,8/200) hat das Werk eine größere Verbreitung gefunden (vgl. VOHD 13,2 Nr. 2).

Am Rand zahlreiche Korrekturen und Stichworte zum Text.

E s f o l g e n : 2. Bl. 182-186a: Abū l-Ḥusain an-Nūrī: Maqāmāt al-qulūb (s. Nr. 150). 3. Bl. 186a-192a: Ibn al-ʿArabī: Kaifīyat ahẉāl riǧāl Allāh wa-kammīyat ašḫāṣihā fī kull marātib (s. Nr. 155). 4. Bl. 192a-201a: As-Sīwāsī: Ǧaḏḏāb al-qulūb (s. Nr. 141). 5. Bl. 202b-250: Al-Ḫāṣī: As-Salwa fī šarāʾiṭ al-ḫalwa (s. Nr. 154).

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125

Nr. 143-144

143 Hs. or. 3038

Or. 1972.3038. Teil 13 (Bl. 275-280) der unter Nr. 310 beschriebenen Hs.

[Muḥammad ibn Asʿad] ad-Dawānī [aṣ-Ṣiddīqī].

Starb 908/1502; GAL2 2/281-4 S 2/306-9; KAḤḤĀLA 9/47-8; ZIRIKLĪ 6/32-3; EI2 2/174; TDVİA 9/257-62.

Ifādāt fī Risālat az-Zaurāʾ ءاروزلا ةلاسر ىف تادافا

A (a ةيضاير اfkعب دعا\ق ىلع ينبv eياsلب ةلاسرلا iذw ليhا نا تيأر ىنا مث :)275

... ن\يkلالا yام_حلا اskبنتسي lابسانم اfkعبو

E (b هچنا هن ةبeرم رد نيبتي اراب ل\mي هناUو vيرحتو شي\eV ن\_ي نا اkنمو :)280

... اeو اب لثم vحصم

Anhang zu seiner Risālat az-Zaurāʾ, die sich mit ṣūfischen und philosophischen Erkenntnissen beschäftigt. In diesem Anhang legt ad-Dawānī die mathematischen Grundlagen dar, auf denen jene beruhen. Er zitiert mehrmals Ǧaʿfar aṣ-Ṣādiq, den sechsten Imam der Schiʿiten (st. 148/765), dem auch in der Alchimie und der Astrologie eine gewisse Bedeutung zugeschrieben wird (GAS 1/528-31, GAS 4/128-31 [Alchimie], GAS 7/

323-4 [Astrologe]; EI2 2-374-5; TDVİA 7/1-3).

Andere Hs.: = Ḏail az-Zaurāʾ ? (GAL S 2/308,20).

Verf. und Titel auf Bl. 275a.

144 Hs. or. 6228

Sammelband aus 7 Teilen. Or. 1974.6228. Dunkelbrauner, fester Lederband mit Blindpressung (floral ausgefüllte Mandel mit Anhängern und umrahmendes S-Band); Rücken ausgebessert, Klappe fehlt. Bräunliches, dünnes, festes Papier mit Wasserzeichen. 220 Bl. sowie vorn und hinten jeweils 3 Vorsatzbll. 12x18 cm. 7x13 cm. 21 Zl. Kustoden. Kleines, z. T. vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; ammā baʿd, Titel, Interpunktion, die die Verse trennende Doppellinie, ggf. Kapitelüberschriften, zitierter Grundtext u. a. sowie Doppellinie zur Umrahmung des Schriftspiegels rot. S c h r e i b e r : Muḥammad ibn Walī al-Ḥifẓī. D a t i e r u n g e n : 3. Dekade Raǧab 1265/12.-21. Juni 1849 (T. 1); Samstag, 3. Šaʿbān 1265/Sonntag, 24. Juni 1849 (T. 2); 1265/1848-49 in aṭ-Ṭāʾif (T. 3-5); 1266/1849-50 in Mekka (T. 7). B e s i t z e r s t e m p e l von ʿAbdarraḥmān (?) [ibn?] Muḥammad (?) Ḫān (Bl. 1a).

Teil 1 (Bl. 1b-99b) der Hs.

ʿABDALĠANĪ ibn Ismāʿīl AN-NĀBULUSĪ al-Qādirī an-Naqšbandī.

Starb 1143/1731; GAL2 2/454-8 S 2/473-6 S 3/1288-9; KAḤḤĀLA 5/271-3; ZIRIKLĪ 4/32-3; EI2 1/60; TDVİA 32/268-70; KARABULUT Nr. 4811.

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126

Nr. 144-145

Al-Wuǧūd al-ḥaqq wa-ḫiṭāb aš-šuhūd aṣ-ṣidq قدصلا دوهشلا باطخو قحلا دوجولا

qحلا د\d\لا باتU اذw ... ل\mيX > دعب اما < ... ميدmلا qحلا د\d\لا هلل دمحلا :)1 b) A

رwاظلا ...امعز دق |ذلا هللا بذUا ❊ ا\معز دق مkنا مkيX تلق:)99 b) E

Xى Uا هللا باتh dاy نع اربخم ❊ هبkل مkفتسم مkام... بات_لا اذw نم iاندرا ام ىkتنا دقو

Darlegung der ṣūfischen Glaubensgrundsätze, insbesondere hinsichtlich der Existenz und Wirklichkeit Gottes, auf der Basis von Koran und Sunna.

A n d e r e H s s . : GAL S 3/1289 zu S. 476,148 - Alexandria 2 Nr. 400 - KARABULUT Nr. 4811,242.

Verf. im Inc. und zusammen mit dem Titel auf Bl. 1a. Laut Nachwort beendete ʿAbdalġanī die Schrift am Samstag, 13. Raǧab 1104/Freitag, 20. März 1693. Sie ist in zahlreiche

Abschnitte gegliedert, welche alle mit وtنا ملعا > ل ... > beginnen. Der Text enthält eine Reihe eigener Gedichte, aber auch solche anderer Autoren, wie [Šarafaddīn Abū Ḥafṣ]

ʿUmar [ibn ʿAlī ibn al-Muršid] Ibn al-Fāriḍ (st. 362/1235; GAL2 1/302-7 S 1/462-5; KAḤḤĀLA

7/301-2; ZIRIKLĪ 5/55-6; EI2 1/60; TDVİA 32/268-70), Muḥyīddīn [Abū ʿAbdallāh Muḥammad

ibn ʿAlī] Ibn al-ʿArabī (st 638/1240; GAL2 1/571-82 S 1/790-802; KAḤḤĀLA 11/40-2; ZIRIKLĪ 6/

281-2; EI2 3/707-11; TDVİA 20/493-522), meist genannt aš-Šaiḫ al-Akbar, ʿAfīfaddīn

[Sulaimān ibn ʿAlī] at-Tilimsānī (st. 690/1291; GAL2 1/300 S 1/458; KAḤḤĀLA 4/270-1; ZIRIKLĪ

3/130; EI2 10/500,3), [Abū l-Muġīṯ al-Ḥusain ibn Manṣūr ibn Muḥammad] al-Ḥallāǧ (st.

309/922; GAS 1/651-3; EI2 3/99-104, TDVİA 15/377-81), Abū Bakr [Dulaf ibn Ǧaḥdar] aš-

Šiblī (st. 334/946; GAL2 1/216 S 1/357; GAS 1/660; ZIRIKLĪ 2/341; EI2 9/432-3; TDVİA 39/125-6), [Abū l-Makārim Muḥammad ibn Muḥammad] Naǧm [ad-dīn] al-Ġazzī [al-ʿĀmirī] (st.

1061/1651; GAL2 2/376 S 2/402; KAḤḤĀLA 11/288-9; ZIRIKLĪ 7/63), Abū Madyan [Šuʿaib ibn al-

Ḥasan] al-Andalusī [at-Tilimsānī] (st. 598/1193; so GAL2 1/566-7 S 1/784-5 und KAḤḤĀLA 4/

302; oder 594/1197, so ZIRIKLĪ 3/166; EI2 1/137-8; TDVİA 10/186-7) und [Šihābaddīn] Abū l-

ʿAbbās [Aḥmad ibn ʿUmar] al-Mursī (st. 686/1287; GAL2 2/144; ZIRIKLĪ 1/186). Zitiert werden darüber hinaus u. a. al-Ḫalḫālī, ʿAbdalwahhāb aš-Šaʿrānī, al-Iṣbahānī und al-Kāzarūnī.

E s f o l g e n : 2. Bl. 101-107: ʿAbdalġanī an-Nābulusī: Al-Īḍāḥ al-maqṣūd min maʿnā al-waḥdat al-wuǧūd (s. Nr. 146). 3. Bl. 108-110: Ders.: Al-Ḥaqq al-yaqīn wa-hidāyat al-muttaqīn (s. Nr. 145). 4. Bl. 112-136: Ders.: Nuḫbat al-masʾala šarḥ at-Tuḥfa al-mursala (s. Nr. 91). 5. Bl. 138-156: Ders.: Nafḫat aṣ-ṣūr wa-nafḥat az-zuhūr fī l-kalām ʿalā abyāt Qabḍat an-nūr (s. Nr. 173). 6. Bl. 158-160: Ders.: Maqāla fī šarḥ baitai ar-raqmatain bi-ṭarīq at-taṣawwuf (s. Nr. 164). 7. Bl. 162-217: Ders.: Maʿārif al-ġaibīya šarḥ al-ʿAinīya al-Ǧīlīya (s. Nr. 171).

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127

Nr. 145-146

145 Hs. or. 6228

Or. 1975.6228. Teil 3 (Bl. 108-110) der unter Nr. 144 beschriebenen Hs.

ʿABDALĠANĪ ibn Ismāʿīl AN-NĀBULUSĪ al-Qādirī an-Naqšbandī.

Starb 1143/1731; GAL2 2/454-8 S 2/473-6 S 3/1288-9; KAḤḤĀLA 5/271-3; ZIRIKLĪ 4/32-3; EI2 1/60; TDVİA 32/268-70; KARABULUT Nr. 4811.

Al-Ḥaqq al-yaqīn wa-hidāyat al-muttaqīn نيقتملا ةيادهو نيقيلا قحلا

A (b باZsو ❊ ميرU باتU اذw ... ل\mيX > دعب اما < ... ميلعلا xاتفلا هلل دمحلا :)108

... ❊ ميظع(b ىلاعe هللا رkظا ام رادmم اذwو )110 E (a ليبسلا |دkي \wو qحلا ل\mي هللاو :)110

نيملاعلا بر هلل دمحلاو ... انديس ىلع هللا ىلtو تق\لا ^سحب Über menschliche Wahrnehmung und die Wahrheit Gottes.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/475,93 S 3/1289,zu S. 475 - Princeton Nr. 2860 - KARABULUT Nr.

4811,80.

Verf. und Titel im Inc. und auf Bl. 108a. In der Einleitung sagt ʿAbdalġanī, er habe die Schrift in der Sitzung eines Tages, nämlich am Dienstag, 27. Ṣafar 1108/25. September 1696, verfasst.

146 Hs. or. 6228

Or. 1975.6228. Teil 2 (Bl. 101-107) der unter Nr. 144 beschriebenen Hs.

ʿABDALĠANĪ ibn Ismāʿīl AN-NĀBULUSĪ al-Qādirī an-Naqšbandī.

Starb 1143/1731; GAL2 2/454-8 S 2/473-6 S 3/1288-9; KAḤḤĀLA 5/271-3; ZIRIKLĪ 4/32-3; EI2 1/60; TDVİA 32/268-70; KARABULUT Nr. 4811.

Al-Īḍāḥ al-maqṣūd min maʿnā waḥdat al-wuǧūd

دوجولا ةدحو ىنعم نم دوصقملا حاضيالا

A (b ةلاسر iذw ... ل\mيX > دعب اما < ... د\d\لا ]دح\ب t\W\ملا هلل دمحلا :)101

... اkتلمع E (b نالسرا خيVلا ةلاسر ىلع انحرش ىX ىفpا aرVلا ىلع مال_لا انيX\تسا دقو :)106

ناسحاب ... )107 a) ... و ❊ ناعتسملا هللابو نا_مالا ^سحبtانديس ىلع هللا ىل ... ❊ نيدلا م\ي ىلا

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128

Nr. 146-148

Ṣūfische Erklärung der Einheit Gottes.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 2348, 3468 - GAL2 2/454,5 S 2/473 S 3/1288,zu S. 473 - Princeton

Nr. 2854 - KARABULUT Nr. 4811,25 - Alexandria 2 Nr. 48. D r u c k e : TDVİA 32/269,12.

Verf. und Titel im Inc. und auf Bl. 101a.

147 Hs. or. 10 093

Sammelband aus 4 Teilen. Or. 1991-10093. Mit gewachstem, reliefiertem schwarzen Leinen bezogener fester Pappband ohne Klappe. Gelbbräunliches, dickes, glattes, maschinell hergestelltes, liniertes Papier außer Bl. 1-4, die heller und nachträglich eingefügt sind. 57 Bl. 17x22 cm außer Bl. 1-4 mit 16x21 cm. S c h r i f t s p i e g e l : ca. 13x17,5 cm, außer Bl. 1-4 mit ca. 13x16 cm. 17 Zl. außer Bl. 1-4 mit 16-20 Zl. Kustoden in T. 2-4. Kleine unvokalisierte Riqʿa. In T. 1-2 rote, in T. 3-4 grauschwarze Tinte; einzelne Überschriften in T. 4 rot. Aḥmad ʿIzzat (T. 1-2). 20. Jhdt.

Teil 1 (Bl. 1-3) der Hs.

Risāla fī maʿnā t-tauḥīd taḥqīqan اقيقحت ديحوتلا ىنعم ىف ةلاسر

A (q bحلا ملع ىX هنيعe ةيفيy Uىش لU ةmيmح نا ملعا ىلوالا ةمدmملا )۱( lامدmم :)1

... د\d\لا نيعy eيش لU د\dوو هناحبس3(: Uنامحرلا نا ام )!( مسا hاl لا\d\ذلا د| w\ ةماعلا ةمحرلا b) E

Zehn Prämissen für die Einheit Gottes.

Verf. fehlt; Titel auf Bl. 1a.

E s f o l g e n : 2. Bl. 3b-4a: Risāla fī maʿnā l-baitain al-mašhūrain (s. Nr. 165). 3. Bl. 5a-36a: Ṣadraddīn: Šaḏarāt ḏahabīya min K. al-Asfār al-arbaʻa, T. 1 (s. Nr. 315). 4. Bl. 37-57: Dasselbe, T. 2 (s. Nr. 316).

148 Hs. or. 5647

Or. 1974.5647. Teil 9 ( Bl. 78a-112b) der unter Nr. 134 beschriebenen Hs.

[Fī t-taṣawwuf] [ فوصتلا ىف ]

A (a �عب gم عامتdالا gقو دXm > دعبو < ... نيالاو vي_لا نع bciنe |ذلا هلل دمحلا :)78

... ]رwاsلا xاورالال\mي هللاو |رما نع هتلعX امو ةيدمرسلا ]\يحلا ىيحتو ةيدبالا ]داعسلا دعسeو :)85 a) E

... � ليبسلا |دkي \wو qحلا

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129

Nr. 148-149

Anonyme Einführung in die Grundlagen der Sufik.

Das Werk ist folgendermaßen gegliedert:

Bl. 78b: Xتملا نيمسالا ىنعم )!( تس_عنا مث لصmنيمد Xىمعلا جوا ىBl. 78b: Xحلا نا مث لصq dىمس العو ل hاeامسا ةعبراب هyBl. 79a: Xةيدحالا لظ ةيدحا\لا لصBl. 79b: Xيا ملعا مث لصkرارسا نع �حابلا ا wذi حابملا�Bl. 79b: Xيا ملعا مث لصkلا اsىلع ^لا UVv ىناعم wذi ز\مرلاBl. 80a-b: Xنم لجت ل_لو لص wذi ايل[تلاl ejرث Zاب {\صخم {اwالا لZاصت} Bl. 80b: Xيا ملعا لصkلا اVاwىنعمل د wذi ملاVاwد Bl. 81a: Xادع امو لص w\الy م\لعلا ماسقا نمBl. 81b: Xيا ملعا لصkلا اVاwل دkذi ملاVاwد Bl. 81b: Xادابع لصl نادبالا Xحلا ىfارl ةيلعفلا Bl. 82b: Xلعتيو لصq لا\حاب dيمg wذi حلاfارl Bl. 84b: Xلص Xا\ظلا نيب نعمت نمل ىنعم ىwةم_ح ن~ا\بلاو ر

Voller Randglossen, darunter Verse von Ibn Tamīm (79b), aš-Šāfiʿī (81b), Muḥammad al-Bakrī (83a, 83b) und Qāḍī Šihābaddīn ibn Faḍlallāh (85a).

Auf Bl. 85b-92b weitere Verse verschiedener Dichter, unter ihnen Muḥammad al-Bakrī, Abū Isḥāq aṣ-Ṣabī mit einem bāb al-abyāt al-mufrada, Ibn ar-Rūmī, az-Zamaḫšarī, al-Mutanabbī, Ibn ar-Rūmī, Ibn Bābak und Abū Ḏubāba. Daran schließt sich ein am Anfang defektiver Text metaphysischen Inhalts an (Bl. 93a-107a) und persische und arabische Gedichte (Bl. 107a-112b).

149 Hs. or. 14 079

Or. 2007.14079. Mit schwarzem Samt bezogener Pappdeckel, in den die einzelnen Lagen eingelegt sind. Teils gelblichbraunes, teils elfenbeinfarbenes, dickes, festes, raues Papier mit Wasserzeichen. 146 Bl. 17,5x25 cm. 14-15x21-22cm. 14-17 Zl. Kustoden. Großes, unregelmäßiges, gelegentlich vokalisiertes Nasḫ; ʿAbdalḥāfiẓ (?) [ibn] Ibrāhīm (?). Mittwoch, 10. Ṣafar 1319/29. Mai 1901. B e s i t z e r v e r m e r k von ʿAbdalḥāfiẓ Abū ḍ-Ḍiyāʾ (Bl. 1a).

ʿAbdalḥāfiẓ ibn ʿAlī [ibn Muḥammad ibn Maḥmūd] al-Mālikī al-Ḫalwatī aḍ-Ḍaifī.

Starb 1303/1886; KAḤḤĀLA 3/276.

Lawāmiʿ al-anwār wa-rauḍ al-azhār fī r-radd ʿalā man ankara ʿalā l-mutakallimīn bi-alsinat al-aḥwāl wal-asrār

لاوحألا ةنسلأب نيملكتملا ىلع ركنأ نم ىلع درلا ىف راهزألا ضورو راونألا عماول رارسألاو

(b ىلع رر_e دق ... ل\mيX دعبو )2 b) A ... مدعلا bيح يX ناU ام زربا �ذلا هلل دمحلا :)1

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130

Nr. 149-150

ةرملا دعب ةرملا لاؤسلا اذه ... (a انناوخاو انيدلاوو انخايشا )146 E (b يلعو نيدلا موي يلا ناسحاب مهل نيعباتلاو :)145

نيملسملا رئاسو يلاعت هللا يف

Verteidigung der Theologen gegen Angriffe von Ṣūfīs und Erklärung der mystischen Praktiken.

D r u c k : Beirut 2005. (Ed. AḤMAD FARĪD AL-MAZĪDĪ.)

Verf. und Titel in der Einleitung (Bl. 2b bzw. 4a), Titel auch auf Bl. 1a.

Das Werk ist in folgende fünf Kapitel eingeteilt, die ihrerseits in Abschnitte gegliedert sind:

Bl. 4a: رارشالا نيركنملا نم مهل عقو امو رايخالا لاوحا نايب ىف لوالا بابلاBl. 22b: YايXلاو Wاكبلا نم لاوحالا Vريثت ام نايبو هيركنم ىلع Uرلاو لاTا Sابثا ىف ىناثلا بابلا ... Bl. 70b: \لذب ]لعتي امو Wامسلا ىف Zلاثلا بابلاBl. 77b: هب ]لعتي امو بذbاو دaولاو ]_علاو `و_لاو ^ب[ملا ىف عبارلا بابلا Bl. 92b: اهب ]لعتي امو اهباfUو اهeورشو ةولcا ىف dماcا بابلاRandglossen.

B. UNTERWEISUNG IN DER SUFIK

150 Hs. or. 8160

Or. 8160. Teil 2 (Bl. 182-186a) der unter Nr. 142 beschriebenen Hs.

ABŪ L-ḤASAN (AL-ḤUSAIN) [Aḥmad ibn Muḥammad] AN-NŪRĪ.

Starb 295/907; GAS 1/650; KAḤḤĀLA 2/166; EI2 8/139-40; TDVİA 10/328-30.

Maqāmāt al-qulūb بولقلا تاماقم

دمTا ... ىبرعلا نب دم[م نب ىلع نب دم[م هللا دبع وبا ... ىنابرلا gي_لا لاق :)182 b) A

lرونلا نسTا وبا gي_لا لاق ... ىijkا نيذلا UVابع ىلع مhسو نيملاعلا بر هلل ... ^عبرا بولmلا Sاماmم

E (a همرsو هpنr ةUوم[ملا لاqXلل هللا انpmفو نيiاعلا بولق ىkف باToا nيرو :)186

w ميحر )!( vور uرU sاوa هنا هماعناو هناسحاو هلtفو UVوa ^عسو

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131

Nr. 150-151

Über die verschiedenen „Stationen“ des Herzens auf dem mystischen Pfad, die in farbigen Bildern geschildert werden. A n d e r e H s s . : GAS 1/650,1. Ediert von PAUL NWYIA: „Les Maqāmāt al-qulūb d’Abū l-Ḥasan

an-Nūrī.“ In: Mélanges de l’Université Saint-Joseph. 43-44. 1967-68, S. 117-153.1

Verf. und Titel im Inc. In unserer Hs. wird der ganze Text mit einem „Qāla ... Abū ʿAbdallāh Muḥammad ... Ibn al-ʿArabī: «qāla aš-šaiḫ Abū l-Ḥasan an-Nūrī ... »“ (vgl. Inc.) dem Ibn al-ʿArabī (st.638/1240) in den Mund gelegt.

NWYIA gliedert in seiner Edition die Schrift in zwanzig mit römischen Ziffern nummerierte Abschnitte, die in unserer Hs. nicht als solche zu erkennen sind. Der Text stimmt mit der Edition jedoch weitgehend überein. Nur auf Bl. 185a springt er in der 3. Zl. vom Ende des XII. Abschnitts in die fünftletzte Zl. des XV. Abschnitts. Somit fehlen die Abschnitte XIII, XIV und die 1. Hälfte von Abschnitt XV.

151 Hs. or. 14 010

Sammelband aus 25 Teilen. Or. 2005.14010. Schadhafter, dunkelbrauner fester Lederband mit Klappe, verziert mit Blindpressung (floral ausgefüllte Mandel mit Anhängern; rechtwinklige, ähnlich gefüllte Eck-Kartuschen sowie dreifache Umrahmungslinie). Bräunliches, mittelstarkes, glattes Papier mit Wasserzeichen. 311 Bl.; letzte beide Lagen lose. 15,5x21 cm. S c h r i f t s p i e g e l : Ca. 10,5x16,5 cm außer in T. 8 mit 9x16,5 cm, T. 17 und T. 23-25 mit 10,5x15 cm. Z e i l e n z a h l : 23 Zl. außer T. 17 mit 17 Zl., T. 22 mit 12 Zl. und T. 23-25 mit 17 Zl. Kustoden. D u k t u s : Mittelgroßes, gelegentlich vokalisiertes Nasḫ; z. T. Überschriften, Leitwörter u. ä. größer. Schwarze Tinte, Hervorhebungen (Überschriften, Leitwörter, Vers-trenner u. ä.) z. T. rot, gelegentlich auch grün. S c h r e i b e r und B e s i t z e r : ʿAbdalqādir ibn ʿAbdallāh (?) al-Kabūdī (?) aš-Šāfiʿī (genannt nach T. 1-7, 9, 13, 18). D a t i e r u n g e n : Muḥarram 1122/März 1710 (T. 1); Rabīʿ I 1121/Mai-Juni 1709 (T. 2-4); Šaʿbān 1122/Sept.-Okt. 1710 (T. 5); 26. Šaʿbān 1120/11. Nov. 1708 (T. 6); Šaʿbān 1120/Okt.-Nov. 1708 (T. 7 und 13); Šawwāl 1115/Febr.-März 1704 (T. 17); Ǧumādā I 1122/Juni-Juli 1710 (T. 18). B e s i t z e r v e r m e r k des Schreibers im Kolophon von T. 2, 3, 6, 7, 9, 18.

Teil 1 (Bl. 1-46) der Hs.

Muḥyīddīn ʿABDALQĀDIR [ibn Mūsā] ibn ʿAbdallāh AL-ǦĪL(ĀN)Ī.

Starb 561/1167; GAL2 1/560-3 S 1/777-9 S 3/1233; KAḤḤĀLA 5/307-8; ZIRIKLĪ 4/47; EI2 1/67-70; TDVİA 1/234-9.

Futūḥ al-ġaib بيغلا حوتف

> دعب اما < )2 a) A (x... bانeابو xارهاyو xارخfو xالوا ... نيملاعلا بر هلل دمTا ... لاق :)1

... ةريثp sىلع هللا معن ناف

1 Die Identifizierung des Textes und den Hinweis auf die Edition verdanke ich meinem Kollegen Herrn PD Dr. FLORIAN SOBIEROJ, dem ich an dieser Stelle herzlich danken möchte.

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132

Nr. 151-152

E (u aركلا هحور zرخ مث هللا هللا هللا لوسر دم[م هللا الا هلا ال Sوملاب Uابعلارهقو :)45

... باتكلا رخf اذه هيلع هللا ناو}ر Kurzgefasste, jeweils mit „wa-qāla - raḍiya llāhu ʿanhū -“ eingeleitete Regeln für das richtige Verhalten der Sufis.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 2837 - GAL2 1/561,2 S 1/778 - Princeton Nr. 2679.

Verf. im Inc.; Titel in der Nachrede. Nach AHLWARDT besteht das Werk aus 78 durch-nummerierten Artikeln. In unserer Hs. ist keine Zählung vorhanden.

Auf Bl. 45a ein Kollationsvermerk.

Beischriften: eine Erzählung von Sahl ibn ʿAbdallāh [at-Tustarī] (45a) und eine Über-lieferung von Ǧamāladdīn Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān al-Ḥubaišī [al-Waṣābī] (st. 782/

1380, GAL2 2/241-2 S 2/251; oder 786/1384, KAḤḤĀLA 10/147; ZIRIKLĪ 6/193; 45b-46a).

E s f o l g e n : 2. Bl. 47-60a: Al-Muttaqī al-Hindī: Al-Manhaǧ al-atamm fī tabwīb al-Ḥikam (s. Nr. 411). 3. Bl. 60b-63a: Al-Ġazzālī: Risāla fī ḏamm al-kalām (s. Nr. 88). 4. Bl. 63b-66b: Naǧmaddīn al-Kubrā: Risāla fī ṭ-ṭuruq (s. Nr. 153). 5. Bl. 67-94: Al-Ġazzālī: Ad-Durra al-fāḫira fī kašf ʿulūm al-āḫira (s. Nr. 102). 6. Bl. 95-104: Ibn ʿAlwān: ʿAqīda (s. Nr. 89). 7. Bl. 105-226: Ders.: K. al-Futūḥ al-fāʾiq al-ḥāwī lil-maʿānī ar-rāʾiq wal-išārāt ad-daqāʾiq (s. Nr. 166). 8. Bl. 227: ʿAbdalqādir al-Kīlānī: Al-Qaṣīda al-Ġauṯīya (s. Nr. 162). 9. Bl. 228-234a: Al-Kaizawānī: Zād al-masākīn ilā manāzil as-sālikīn (s. Nr. 157). 10. Bl. 234a-236b: Qaul aš-šaiḫ ʿAbdalhādī as-Sūdī maʿa šarḥihī (s. Nr. 174). 11. Bl. 237-250: Abū Ṭālib al-Makkī: Qūt al-qulūb (s. Nr. 136). 12. Bl. 251-255b: Al-Muttaqī al-Hindī: Tiḏkār an-niʿma wal-ʿaṭāyā waš-šukr waṣ-ṣabr ʿalā l-faqr wal-balāyā (s. Nr. 101). 13. Bl. 255b-256b: Aṭ-Ṭarīqa al-mūǧiza wal-ḥaqīqa al-muʿǧiza (s. Nr. 158). 14. Bl. 257a-b: As-Suhrawardī: Waṣīya (s. Nr. 225). 15. Bl. 257b-258a: Ibn al-ʿArabī: Waṣīya (s. Nr. 226). 16. Bl. 258b-261b: ʿAlī ibn Abī Ṭālib: Waṣīya lil-Ḥasan wal-Ḥusain (s. Nr. 221). 17. Bl. 262-275: Al-Būṣīrī: Umm al-qurā fī madḥ ḫair al-warā (s. Nr. 398). 18. Bl. 276-286: Al-ʿĀmirī: Nubḏa muhimma li-naṣīḥat al-umma (s. Nr. 284). 19. Bl. 287-291: Al-Būṣīrī: Ḏuḫr al-maʿād fī wazn Bānat Suʿād (s. Nr. 399). 20. Bl. 292-293: As-Suhrawardī: Waṣīya (s. Nr. 223). 21. Bl. 294a-b: Abū Madyan at-Tilimsānī: Qaṣīdat Mā laḏḏat al-ʿaiš (s. Nr. 163). 22. Bl. 295-302: Al-Ḥubaišī al-Waṣābī: Al-Qaṣīda al-Waṣābīya (s. Nr. 400). 23. Bl. 303a-305a: Ibn al-Muqriʾ: Al-Qaṣīda al-Lāmīya fī l-mawāʿiẓ wal-ḥikam wal-amṯāl (s. Nr. 401). 24. Bl. 305a-307b: Aṭ-Ṭuġrāʾī: Lāmīyat al-ʿAǧam (s. Nr. 394). 25. Bl. 307a-311b: Muḥammad Bahrān: Lāmīyat al-ʿArab (s. Nr. 402).

152 Hs. or. 5681

Or. 1974.5681. Teil 3 (Bl. 120b-126) der unter Nr. 135 beschriebenen Hs.

[NAǦMADDĪN AL-KUBRĀ Aḥmad ibn ʿUmar ibn Muḥammad AL-ḪĪWAQĪ al-Ḫwārizmī.]

Starb 618/1221; GAL2 1/568-9 S 1/786-9; KAḤḤĀLA 2/34; ZIRIKLĪ 1/185, EI2 5/300-1; TDVİA 32/498-506.

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133

Nr. 152-154

Risāla [fī ṭ-ṭuruq] ]قرطلا ىف[ ةلاسر

A (b {ر_ن lذلا انmيرjف ]يchا |اkنا Uدعب هpللا ىلا `رjلا ... gي_لا لاق :)120

... `رjلا برقا هحرش(b مهفاف pيوبنلا ^يالولا رامثب الو pينمؤملا )124 A (p aيره~لاب ال اهنم zراqب dيل :)124

... �� ىلاعت هpللا Wاش نا

Kurze Darstellung der drei Wege zu Gott, deren dritter, der Weg der Sufis, auf zehn Grundsätzen (Buße, Askese etc.) beruht. Titelvarianten Bayān aqrab aṭ-ṭuruq, Aqrab aṭ-ṭuruq und al-Uṣūl al-ʿašara.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3272-3 - GAL2 1/568-9,3 S 1/787 - QZ 1 Nr. 140.

Verf. auf fehlt; Titel im Nachwort.

Auf Bl. 124b-125a ein arabisch-persischer Auszug aus Rūḥ al-arwāḥ über fünf Arten der Scham (ḥayāʾ) und Bl. 125b-126a persische Aussagen über die Rezitation des Korans in einer Woche und über das Gebet.

153 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 4 (Bl. 63b-66b) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 152.

A (63b): wie bei Nr. 152 mit Variante: ر_نY statt ر_ن} .

E (65b): wie bei Nr. 152 mit Varianten: (!) نمؤملا^ statt ينمؤملا ; ^يرامثاp statt ; رامثب

ةوبنلاو ^يالولا statt يوبنلا ^يالولاp und لاب ملعا هللاو مهف]ا[�فXباو statt نا مهفاف ...

ىلاعت هpللا Wاش .Verf. im Inc.; Titel fehlt.

Auf Bl. 66a-b unter der Überschrift Fāʾida fī kaifīyat ʿaqd al-uḫūwa Äußerungen von

[ʿAfīfaddīn] ʿAbdallāh ibn Asʿad al-Yāfiʿī (st. 768/1367; GAL2 2/226-8 S 2/227-8) sowie weitere fawāʾid.

154 Hs. or. 8160

Or. 8160. Teil 5 (Bl. 202b-250) der unter Nr. 142 beschriebenen Hs.

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134

Nr. 154-155

Ṣadraddīn [Abū l-Muʾayyad] al-Muwaffaq ibn al-Maǧd (Muḥammad) AL-ḪĀṢĪ al-Ḫwārizmī.

Starb 634/1236-37; GAL S 1/773; KAḤḤĀLA 13/52; ZIRIKLĪ 7/333.

As-Salwa fī šarāʾiṭ al-ḫalwa ةولخلا طئارش ىف ةولسلاDer erste Satz ist von der Hand des Schreibers auf Bl. 202a nachgetragen:

نب ]pفوملا نيدلا ردl ... iدهلا ملع مhسالا لامa �ماعلا ملاعلا مامالا gي_لا لاق �يعtلا ريkmلا دبعلا لوmب ةرخ�او ايندلا ىف Vانم هللا لانا ىiاcا ❩!❨ دم[ملا {رز lذلا هpلل دمTا ... ]يفوتلا دي~r هللا هXpخ ىiاcا دoملا نب ]pفوملا ىناعلاgلا pبTا pبح

(b اذهف > دعبو < )203 A (b ... ناميالا �ها بولق ىف pبTا pبح {رز lذلا هpلل دمTا :)202

... مhسالا ميلhس هيف �}pوmت دق نامز|دق ]يm[تلا ىف ]Tا ]حو ىلامالا مادخ ]لcا نال kdنو طخ lدملا غلب اذا :)250 a) E

نيعمaا هب[iو هلfو دم[م انديس و انديس ىلع هللا ىلiو

Über die mystische Klausur.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/773 S 2/1009,130 - VOHD 17,B,9, Nr. 262,4 - TÜYATOK 05 Nr. 2677-8.

Verf. auf Bl. 200a; Titel in der Einleitung (Bl. 203b). Nach FRITZ MEIER1 hat al-Muwaffaq’s Sohn al-Muʾayyad nach dem Tod seines Vaters das Werk herausgegeben. Die ent-sprechende Vorrede, die MEIER zitiert, findet sich auch im Katalog TÜYATOK 05 Nr. 2677, doch wird sie dort ohne Namen wiedergegeben.

Der Schreiber unserer Hs. hat die Vorrede nachträglich auf Bl. 202a ergänzt, allerdings mit den Namen „al-Muwaffaq ibn al-Muḥammad (!) al-Ḫāṣī“ für den Verf. und „al-Muwaffaq ibn al-Maǧd al-Ḫāṣī“ für den Herausgeber, ohne ein Verwandtschaftsverhältnis anzu-geben. Dabei dürfte es sich um Verschreibungen handeln, denn beim ism des Herausgebers scheint ursprünglich ein anderer Name gestanden zu haben.

Das Werk besteht aus den beiden Kapiteln fī amṯilat al-ḫalwa (Bl. 204b) und fī šarāʾiṭ al-ḫalwa (Bl. 217b). Für eine eingehende Darstellung des Inhalts s. MEIER/485-91.

Auf Bl. 250a ein Zitat aus al-Qāšānī’s Fī taʾwīlāt über die Geduld (aṣ-ṣabr).

155 Hs. or. 8160

Or. 8160. Teil 3 (Bl. 186a-192a) der unter Nr. 142 beschriebenen Hs.

1 FRITZ MEIER: „Der unbekannte schriftsteller al-Muwaffaq al-Ḫāṣī.“ In: Bausteine: Ausgewählte Aufsätze zur Islamwissenschaft. Teil: 1: hrsg. von ERIKA GLASSEN und GUDRUN SCHUBERT. Stuttgart 1992/474-493.

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Nr. 155-156

[Muḥyīddīn Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn ʿAlī IBN AL-ʿARABĪ.]

Starb 638/1240; GAL2 1/571-82 S 1/790-802; KAḤḤĀLA 11/40-2; ZIRIKLĪ 6/281-2; EI2 3/707-11; TDVİA 20/493-522.

Kaifīyat ahẉāl riǧāl Allāh wa-kammīyat ašḫāṣihā fī kull marātib

بتارم لك ىف اهصاخشا ةيمكو هللا لاجر لاوحا ةيفيك

interlinear ergänzt دعبو ... اhsم ماظنلا مكح ذوkنل ) a) A ]زربا[( lذلا هلل دمTا :)186

... ىكملا nتkلا باوبا نم �لXpف ىنافE (a انيلع ضيkي نا لأسن هللاو مهلاوحاو مهتاماmم Yرشو هللا لاaر vاiوا نم :)192

uرU sاوa ميحر pرب هنا مهتاsربو مهنمايم نم

Über die „Zustände“ der Mystiker und die Anzahl der Personen auf jeder „Stufe“. Titelvariante: Aṣnāf riǧāl Allāh.

A n d e r e H s s . : YAHYA Nr. 348.

Titel am Rand von Bl. 186a; Verf. fehlt.

156 Hs. or. 5681

Or. 1974.5681. Teil 4 (Bl. 127b-130a) der unter Nr. 135 beschriebenen Hs.

Zain[addīn Abū Bakr Muḥammad ibn Muḥammad] AL-ḪAWĀFĪ.

Starb 838/1435; GAL2 2/265-6 S 2/285; KAḤḤĀLA 11/214; ZIRIKLĪ 7/46; KARABULUT Nr. 8345 mit Todesjahr 852/1448.

[Arbaʿa umūr lil-wuṣūl ilā aʿālī maqāmāt aṣ-ṣiddīqīn]

]نيقيدصلا تاماقم ىلاعا ىلا لوصولل روما ةعبرا ]

A (p bيمس نيبpرmملا كولس ىف pمهلا pيلع ناs نم )!( uركلارiانعلا رsذب انpميت :)127

نيmيpدXلا Sاماmم ىلاعا ىلا لوiولا ىف ^مهنلا ... E (U bوbاو مركلاب �ktpتملا وه هpللاو نافرعلاو لوiولا بتارم ىف Uاب�ا دبا هيpقريو :)129

ناسحالاو ...

Über vier Dinge, die nötig sind, um die höchsten „Stationen“ auf dem Weg des taṣawwuf zu erreichen: Aufgeben der Welt (tark ad-dunyā), unverbrüchliche Gottesfurcht (mulāzamat at-taqwā), Hinwendung zu Gott (at-tawaǧǧuh ilā llāh taʿālā) und die Gesetze (aš-šarāʾiʿ), verfasst im Raǧab 821/August 1418 für seinen Sohn Aḥmad as-Samarqandī.

135

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Nr. 156-158

Verf. auf Bl. 130a; Titel fehlt.

Unmittelbar anschließend auf Bl. 130a-2a ein Text, der mit der Frage ʿAlī ibn Abī Ṭālib’s an Muḥammad beginnt, welches der nächste Weg zu Gott sei. Darauf lehrte ihn Muḥammad den ḏikr Allāh. Dann folgt die Kette der Adepten, denen ʿAlī den ḏikr weitergab, bis zu Zainaddīn Abū Bakr al-Ḫawāfī und seinem Schüler Ḍiyāʾaddīn ʿAbdarraḥmān ibn Amīr ʿAzīz ar-Rūmī und eine Erklärung der mystischen „Zustände“ (aḥwāl).

Auf Bl. 132a-7b ein Text, zunächst in persischer, dann in arabischer Sprache und mit arabischen Versen ausgeschmückt, aus dem Umfeld von al-Ḫawāfī’s Scheich Nūraddīn ʿAbdarraḥmān al-Miṣrī. Der Text bricht ab in einer längeren Litanei.

157 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 9 (Bl. 228-234a) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

[ʿAlī ibn Aḥmad ibn Muḥammad AL-KAIZAWĀNĪ (AL-KĀZAWĀNĪ) al-Ḥamawī aš-Šāḏilī.]

Starb 955/1548; GAL2 2/439 S 2/462; KAḤḤĀLA 7/28; ZIRIKLĪ 4/258; KARABULUT Nr. 5385.

Zād al-masākīn ilā manāzil as-sālikīn نيكلاسلا لزانم ىلا نيكاسملا داز

A (b ضعب عم Sرsاذت دmف > دعب اما < ... بهاوملاو Wاjعلاب �ktت lذلا هلل دمTا :)228

... Wى_لا ىف ناوعا ]Tا ىلع مه نمم ناوخالاUاز باتw s غلب ❊ uركلا ]لcا ىف صhخالا عم اعمa ريخ �s ريcا ناف :)234 a) E

... نيsاسملاÜber die Stufen auf dem mystischen Weg zu Gott und die zum Beschreiten erforderlichen Eigenschaften eines Sufis.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3310-1 - GAL2 2/439,5 S 2/462 - KARABULUT Nr. 5385.

Titel in der Einleitung und auf Bl. 228a; Verf. fehlt. Das Werk scheint in der vorliegenden Hs. nicht vollständig zu sein.

Bemerkungen (fawāʾid) und ein Gebet auf Bl. 228a.

158 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 13 (Bl. 255b-256b) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

Aṭ-Ṭarīqa al-mūǧiza wal-ḥaqīqa al-muʿǧiza ةزجعملا ةقيقحلاو ةزجوملا ةقيرطلا

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137

Nr. 158-159

A (b ... نيدiاmلل دmXلا ثاعبنا هنم Uوم[ملاو هسkنل دماTا Uوم[ملا وهو هلل دمTا :)255

b) E256(:ارانوx ن ولkq� ا}ا اهبWS ❊ نت �نا نكلوkg رلا ىفpامU... ة~aوملا ^mيرjلا ��

Kurze Darstellung der mystischen Bedeutung von „innerem“ und „äußerem“ Wissen und der Beziehung von ḥaqīqa und šarīʿa.

Verf. fehlt; Titel auf Bl. 255b und am Schluss.

C. DAS SUFISCHE ORDENSLEBEN

159 Hs. or. 13 949

Or. 2003-13949. Mit bedrucktem Papier bezogener fester Pappband ohne Klappe, dessen Muster an Krokodilleder erinnert; Rücken aus gewachstem, schwarzem Leinen. Gelbbräunliches, dickes, etwas weiches, an den Rändern fleckiges Papier mit Wasserzeichen. Heftung gelöst. 74 Bl. 17x24 cm. 8x14,5 cm, ab Bl. 20a: 9x16,5 cm. 19 Zl., ab Bl. 20a: 23 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Leitwörter auf den ersten Bll. rot. Farḥāt Muṣṭafā ibn Sulaimān, ḫādim des -Ustāḏ al-Ḥanafī. Mittwoch, 29. Ṣafar 1286/Donnerstag, 10. Juni 1869.

[Muḥammad ibn Ḥasan ibn Muḥammad AS-SAMANNŪDĪ al-Azharī AL-MUNAYYIR.]

Starb 1199/1785; GAL2 2/464 S 2/479; KAḤḤĀLA 9/211-2; ZIRIKLĪ 6/92.

Tuḥfat as-sālikīn wa-dalālat as-sāʾirīn li-nahǧ al-muqarrabīn

نيبرقملا جهنل نيرئاسلا ةلالدو نيكلاسلا ةفحت

ضعب ىنلأس دmف دعبو ... نيفراعلا بولق نع نارلا لازا lذلا > هلل دمTا < :)1 b) A

نيب[ملا ...E (b نا ىلاعت هللا لأساو ارخfو الوا هلل دمTاو هللا هmفو نمل ^ياsk ردmلا اذه ىفو :)74

... غارkلا ناsو نام~لا )!( رV Uدم ناوخالاو هب ىنعkني

Einführung in das sufische Ordensleben.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3057 - GAL2 2/464,1 S 2/479.

Titel in der Vorrede (Bl. 2a); Verf. fehlt.

As-Samannūdī schrieb das Werk mit Unterstützung seines Lehrers aš-Šamš al-Ḥifnī (= Šamš/Naǧmaddīn Muḥammad ibn Sālim ibn Aḥmad al-Ḥifnī aš-Šāfiʿī al-Ḫalwatī?, gest.

1181/1767; GAL2 2/422 S 2/445; KAḤḤĀLA 10/15-6 = 9/265; ZIRIKLĪ 6/134-5), wie er in der

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138

Nr. 159-160

Einleitung berichtet. Er gliederte es in zehn Kapitel und Nachwort, deren Überschriften in der Einleitung aufgezählt werden (s. AHLWARDT). Laut Nachrede wurde es am Sonntag, 23. Ǧumādā II 1170/Dienstag (!), 15. März 1757 beendet.

Am Rand einzelne Berichtigungen.

160 Hs. or. 13 924

Or. 2002-13924. Heft ohne Einband. Grauweißliches, festes, maschinell hergestelltes Papier. 24 Bl. 17,5x22 cm. 14x17,5 cm. 12-14 Zl. Kustoden. Zur Ruqʿa neigendes, gelegentlich vokalisiertes, großes Nasḫ. Schwarze Tinte; Bl. 17b-19a „in Ermangelung von Rohrfeder und Messer“ (ʿinda ʿadam al-qalam was-sikkīn) mit der Stahlfeder geschrieben von derselben Hand wie der Geburtseintrag mit Datum vom 16. Ramaḍān 1317/18. Jan. 1900 (Bl. 19a) für die Tochter eines gewissen Ḥāǧǧī Beg, des Schreibers? 22. Ṣafar 1318/21. Juni 1900. B e s i t z e r v e r m e r k (1a) von ʿAbdallāh ibn Ḫaḍrī al-WṬNŠY.

ʿAbdallāh AL-QALŪFĪ (AL-QULŪFĪ).

Schrieb 1303/1886, s. u.

Tuḥfat al-muḥtāǧ li-ṭālib al-ʿilāǧ جالعلا بلاطل جاتحملا ةفحت

ىpنم dمتلا اpمل ... لوmيف > دعبو < ... هmلخ ةوW ikارkmلا �عl aذpلا هpلل دمTا :)2 b) A

... lذيمhتو ىئابحا ضعب

Vرsذ ]بس ام امهدحا نيمسق ىلعف lدنب_pmنلا ]يرe ىف ^kير_لا ^mيرjلا اpماو :)19 a) E

�s ىلع هللا ملعا هللاو عaارف مدmلا بتs ىف اهريغو ناكaاوcا ^لاسرلا ىف ام امهيناثوريدق Wيش

Einführung in das sufische Leben und die Grundlagen des Naqšbandīya-Ordens.

Titel und Verf. in der Einleitung (1b), letzterer auch am Schluss. Dort teilt er mit, er habe dieses Werk am Donnerstag, dem 15. Raǧab 1303/Montag (!), 19. April 1886, vollendet. Er gehört selbst der Naqšbandīya an, denn im Nachwort zählt er alle Scheichs dieses Ordens auf, angefangen beim Propheten Muḥammad bis zu seinem eigenen Meister. Dessen Name fehlt allerdings, hier ist eine Lücke gelassen. Der Scheich dieses Scheichs war Ḥāǧǧī Maḥmūd Bābā (stets geschrieben Babā) al-Kurd-Mīrī, dessen Scheich Ḥāǧǧī Aḥmad Bābā al-Kurdī aš-Širwānī, dessen Scheich Maulānā Ismāʿīl al-Kurd-Mīrī und dessen Scheich Maulānā Ḍiyāʾaddīn Ḫālid (hier als Muḥammad Ḫālid) [ibn Aḥmad ibn Ḥusain] an-Naqšbandī [aš-Šahrazūrī al-Kurdī al-Baġdādī] (st. 1242/1827; TDVİA 15/283-5), der Begründer des Zweiges der Ḫālidīya-Naqšbandīya.

Die Schrift ist folgendermaßen eingeteilt:

Bl. 1b: لوالا بابلاBl. 1b: ^بوتلا ىف لوالا �kXلاBl. 2b: pvوXتلا �يرعت ىف ىناثلا �kXلا

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139

Nr. 160-161

Bl. 3b: ىناثلا بابلاBl. 3b: رsذلا ^ليtف ىف لوالا �kXلاBl. 7b: ^يفpوXتلا صيلاqملا ناروU زاوa ىف ىناثلا �kXلاBl. 8b: Zلاثلا بابلا Bl. 8b: ^يدنب_mنلا ^mيرjلا ىف نيmلتلا Wادتبا Sابثاىف لوالا �kXلاBl. 12a: رsذلا باfU ىف ىناثلا �kXلاBl. 13b: ( so richtig statt لاkX� لاثلاZ ) لوالا

Bl. 13b: gيا_ملا ^ب[i باfU ىف لوالا هيبنتلاBl. 15a: هpللاب نمؤي نا نمؤملل بoي ىناثلا هيبنتلاBl. 16a: نيmلتلا �ها بلjي نا ناسنhل ىغبني Zلاثلا هيبنتلاBl. 17b: ^يدنب_mنلا ^يلاعلا ^mيرjلا Vذه ىف gيا_ملا ^لسلس نايب ىف ^�اcا

Es folgen ein Bayān nasab Abī Muslim (Bl. 20b-21b) und der Anfang bis zum Beginn des ersten Kapitels der Silsilat al-ḫwāǧakān fī ʿubūdīyat al-aʿyān des Aḥmad aṭ-Ṭarabzūnī al-Kausaǧ (Köse Aḥmad aṭ-Ṭarabzūnī, st. 1195/1781; ʿOM 1/154-5; s. QZ 3 Nr. 199; Bl. 22b-24a).

161 Hs. or. 5748

Or. 1974.5748. Grauer, den seitlichen Rand nicht abdeckender Heftdeckel. Gelbbraunes, glattes, am Seitenrand ausgefranstes, maschinell hergestelltes Papier. 26 Bl. 14x19 cm. 8,5x14 cm. 13 Zl. Kustoden. Spärlich vokalisiertes, mittelgroßes Taʿlīq. Schwarze Tinte; ammā baʿd, Überschriften und Leitwörter rot. ʿAbdallaṭīf ar-Rifāʿī aṣ-Ṣūfīyawī. 1310/1892-93.

ABŪ L-HUDĀ Muḥammad ibn Ḥasan Wādī AṢ-ṢAYYĀDĪ ar-Rifāʿī [al-Ḫālidī].

Starb 1320/1909; GAL S 2/868-9; KAḤḤĀLA 9/226-8; ZIRIKLĪ 6/94; TDVİA 36/217-8; KARABULUT Nr. 7218.

Al-Qawāʿid al-marʿīya fī uṣūl (aḥwāl) aṭ-ṭarīqa ar-Rifāʿīya

ةيعافرلا ةقيرطلا ❩لاوحا❨ لوصا ىف ةيعرملا دعاوقلا

... اهتيمس ^لاسر Vذه ... لوmيف > دعب اpما < ... نيملاعلا pبر هلل دمTا :)1 b) A

Vذه �لمs دقو < ىبيUأت نسحاف ىpبر ىنبUpا لاق همhسو هللا Sاولi هيلع وهو :)25 a) E

> نيملاعلا بر هلل دمTاو ... ^لاسرلا

Zehn Grundsätze des Rifāʿīya-Ordens. Sie betreffen den Treueschwur (baiʿa) und die Unterweisung im ḏikr (Bl. 1b), das Vorwärtsschreiten (sulūk) auf dem mystischen Pfad (Bl. 4a), die einwöchige Zurückgezogenheit (ḫalwa) im Monat Muḥarram (Bl. 12b), die Art und Weise der Kleidung (Bl. 13a), den Kreis (ḥalqa) bei Litanei (wird) und ḏikr (Bl. 13a), die Zeremonien (marāsim) der Rifāʿīya (Bl. 18a), ihre Wunder (ḫawāriq, Bl. 19a), das richtige Benehmen (adab) von geistlichem Führer und Novizen (Bl. 20a), das richtige Benehmen gegenüber dem Ordensgründer Aḥmad ar-Rifāʿī (st. 578/1182; Bl. 21a) und dessen Beklei-

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140

Nr. 161-163

dung mit dem Flickenrock (ḫirqa) und die Herkunft dieses Rockes vom Propheten Muḥammad (Bl. 13a).

Der Verf., der am Hofe Sultan ʿAbdalḥamīds II. (reg. 1842-1918) als Lehrer und religiöser Berater tätig war, stellte die Schrift, wie er am Schluss mitteilt, am Sonntag, dem 23. Ramaḍān 1305/3. Juni 1888 fertig.

D r u c k : GAL S 2/869,30.

Verf. und Titel im Inc. und auf Bl. 1a; letzterer auch am Schluss.

D. SUFISCHE GEDICHTE UND PREDIGTEN

162 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 8 (Bl. 227) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

[Muḥyīddīn ʿABDALQĀDIR ibn Mūsā ibn ʿAbdallāh AL-KĪLĀNĪ (GĪLĀNĪ/ǦĪLĪ).]

Starb 561/1166; GAL2 1/560-3 S 1/777-9; KAḤḤĀLA 5/307-8; ZIRIKLĪ 4/47; EI2 1/69-70; TDVİA 1/234-9.

Al-Qaṣīda al-Ġauṯīya ةيثوغلا ةديصقلا

A (b :]طيسبلا نم[ )227

هللا ةراغ Wىش برقاف انع ❊ Sدعتباو ماحرالا ةراغ Sاjبا نا227(: b a.R.) E

هللا Vريخ نم ىXjkملا دم[م ❊ ىلع ةولXلا Uوم[مل ةولXلا مث ... ^يثوغلا ةديmXلا ��

Qaṣīde mystischen Inhalts, hier in 27 Versen.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3406,1 - GAL2 1/562,20 S 1/778,20, 779,44.

Titel und Verf. (als al-Ġauṯ [al-aʿẓam]) in Überschrift und Nachwort.

Bemerkungen (fawāʾid) am Rand und auf Bl. 227a.

163 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 21 (Bl. 294a-b) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

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141

Nr. 163-164

[Al-Ġauṯ] ABŪ MADYAN [Šuʿaib ibn al-Ḥasan (al-Ḥusain) al-Maġribī AT-TILIMSĀNĪ].

Starb 589/1193; so GAL2 1/566-7 S 1/784-5 und KAḤḤĀLA 4/302; oder 594/1198; so ZIRIKLĪ 3/

166, EI2 1/137-8 und TDVİA 10/186-7.

Qaṣīdat Mā laḏḏat al-ʿaiš شيعلا ةذل ام ةديصق

A (b :]طيسبلا نم[ )294

ارمالاو SاUاسلاو نيheسلا مه ❊ ارkmلا ^ب[i الا شيعلا ةpذل ام :(294b) E

ارذن نمو ىفوا نم ريخ دم[م ❊ انديس راتqملا ىلع ةولXلا مثQaṣīde in 21 Versen über den Umgang mit Sufis.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/785,11 - KARABULUT Nr. 3433,8.

Auf Bl. 294a ein Auszug aus dem K. aš-Šifāʾ des -Qāḍī ʿIyāḍ (s. Nr. 98-99).

164 Hs. or. 6228

Or. 1975.6228. Teil 6 (Bl. 158-160) der unter Nr. 144 beschriebenen Hs.

ʿABDALĠANĪ ibn Ismāʿīl AN-NĀBULUSĪ al-Qādirī an-Naqšbandī.

Starb 1143/1731; GAL2 2/454-8 S 2/473-6 S 3/1288-9; KAḤḤĀLA 5/271-3; ZIRIKLĪ 4/32-3; EI2 1/60; TDVİA 32/268-70; KARABULUT Nr. 4811.

Maqāla fī šarḥ baitai ar-raqmatain bi-ṭarīq at-taṣawwuf

فوصتلا قيرطب نيتمقرلا ىتيب حرش ىف ةلاقم

نيتيبلا ىلع اهتبتs ^لاmم Vذه ... لوmيف > دعب اما < ... هتمعنب رهاظلا هلل دمTا :)158 b) A

... نيروه_ملاE (b ىلا Wا_ي نم lدهي هللاو ❊ ميلس بلmب \لذ ىلا هaوتي نا ناسنالا ىلعو :)160

iتسم طارmرعا_لا لاق ❊ ميلعلا وهو ❊ مي رهدلا Vدعاسي نا هيلع dيلو ❊ هعkن هيف امل ىعسي نا Wرملا ىلع

Sufischer Kommentar zu zwei bekannten Versen des -Šaiḫ al-Akbar, d. i. Muḥyīddīn

Muḥammad ibn ʿAlī Ibn al-ʿArabī (st. 638/1240; GAL2 1/571-82 S 1/790-802; KAḤḤĀLA 11/40

-2; ZIRIKLĪ 6/281-2; EI2 3/707-11; TDVİA 20/493-522).

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142

Nr. 164-166

A n d e r e H s s . : GAL2 S 2/476,133 (korrigiere: Kairo2 1/362).

Verf. und Titel im Inc.; auf der a-Seite des 3. Vorsatzbl.s als Titel Šarḥ baitain liš-Šaiḫ al-Akbar.

Die kommentierten Verse lauten (Bl. 158b):

نيتمقرلاب اهلصو ىلايل ❊ ىنترك ذاف ءامسلا رمق تأرىنيعب تأرو اهنيعب تيأر ❊ نكلو ارمق رظان انالك

Der Kommentar ist in muqaddima, maqṣad und ḫātima ohne besondere Überschriften gegliedert. Zitiert werden auch Verse von Šarafaddīn Abū Ḥafṣ ʿUmar ibn ʿAlī ibn al-

Muršid Ibn al-Fāriḍ (st. 362/1235; GAL2 1/302-7 S 1/462-5; KAḤḤĀLA 7/301-2; ZIRIKLĪ 5/55-6;

EI2 1/60; TDVİA 32/268-70), der namentlich genannt ist.

165 Hs. or. 10 093

Or. 1991-10093. Teil 2 (Bl. 3b-4a) der unter Nr. 147 beschriebenen Hs.

Risāla fī maʿnā l-baitain al-mašhūrain نيروهشملا نيتيبلا ىنعم ىف ةلاسر

... UلZعXY ريU WيلVا UتباTلا Sايعالاب ةامسملا قئاقحلا هنا لوالا تيبلا لصاحف :)3 b) A

انا[a رب[تف Uقيقحلا [`او Zهف _راZعلاب الا ^[عتي ال اX لك ةر\ت]X ةرابعو :)4 a) E

ليبسلا ءاcZ ىلا bاياو هللاAnonymer Kommentar zu zwei mystischen Versen Muḥyīddīn Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn ʿAlī Ibn al-ʿArabī’s (st. 638/1240; s. Nr. 164). Sie stehen im Versmaß al-Kāmil und lauten:

للقلا ىلعا eرذ ىف تالقعتX ❊ لقن dل تايلاع افور` انكلصو نمع لسف aZ aZ ىف لكلاو ❊ aZ تناو تنا نحنو هيف تنا انا

Mit einem etwas abweichenden Wortlaut werden diese beiden Verse auch von Ǧalāladdīn

Muḥammad ibn Asʿad ad-Dawānī aṣ-Ṣiddīqī (starb 908/1502; GAL2 2/281-4 S 2/306-9;

KAḤḤĀLA 9/47-8; ZIRIKLĪ 6/32-3; EI2 2/174; TDVİA 9/257-62) unter dem Titel ʿUǧāla fī šarḥ baʿḍ abyāt li-Ibn al-ʿArabī kommentiert (s. AHLWARDT Nr. 2987).

166 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 7 (Bl. 105-226) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

[Ṣafīyaddīn] Aḥmad [ibn ʿAṭṭāf] IBN ʿALWĀN [al-Yafrusī].

Starb 665/1267; GAL2 1/584-5 S 1/806; KAḤḤĀLA 1/314; ZIRIKLĪ 1/170.

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143

Nr. 166-167

K. al-Futūḥ al-fāʾiq al-ḥāwī lil-maʿānī ar-raqāʾiq wal-išārāt ad-daqāʾiq

قئاقدلا تاراشالاو قئاقرلا ىناعملل ىواحلا قئافلا حوتفلا باتك

A (d ... < bلاعلا hاXالا gيfلا... لاق < :)105

ajار اي انnoع XmاZص mلlاو ❊ jkياW اي انc[ق رياi` رi`اىلع هللا ىلصو رات]يو ءاfي اX قل]ي هللاو رابqا pلملا d`ارمل راقتفالا نيعب :)225 a) E

cرو ... ان[يrباح\لا نع هللا ىU اsنيعم

Sammlung von Gedichten, kurzen Abhandlungen und Briefen. Darin beschäftigt sich der Verf. mit Fragen und Themen mystischen Inhalts. Titelvarianten: Dīwān und K. al-Futūḥ li-kull qalb maǧrūḥ.

A n d e r e H s s . : GAL2 1/585,1 = S 1/806 (lies: Kairo2 III, 109).

Titel und Verf. auf Bl. 105a; Verf. auch im Inc. und Titel im Kolophon.

Am Rand einzelne Korrekturen und Bemerkungen, darunter die Anweisung ʿalaihi qif minhum.

Auf Bl. 105a eine Äußerung Ibn ʿAlwān’s über den Sufi [Abū Bakr Dulaf ibn Ǧaḥdar] aš-Šiblī (st. 334/946; GAL2 1/216 S 1/357; EI2 9/432-3) und eine Bemerkung des Abū Naṣr [ʿAbdallāh

ibn ʿAlī] as-Sarrāǧ (st. 378/988; GAL2 1/217 S 1/359; EI2 9/65-6); auf Bl. 225b-226a ein Gedicht auf -ātī des Ibrāhīm ibn Muḥammad [ibn Bahādur] Ibn Zuqqāʿa [al-Qurašī] an-Naufalī (st. 816/1414; GAL S 2/8; KAḤḤĀLA 1/89; ZIRIKLĪ 1/64-5), das als Briefwechsel (mukātaba) mit einem gewissen ʿAlī ibn ʿUmar aš-Šāḏilī bezeichnet wird. Es beginnt:

tتاربع اهiيف نX تلهتcاف ❊ تافرع نX نيعلاب ىنتفرع

Bl. 226b eine ḥikma des Ibn ʿAṭāʾallāh (s. dazu Nr. 411) über vier Vorausetzungen für den Erwerb mystischen Wissens.

167 Hs. or. 6249

Or.1975.6249. Teil 3 (Bl. 48b-112) der unter Nr. 169 beschriebenen Hs.

ʿAbdalqādir ibn Muḥyīddīn [aṣ-Ṣiddīqī] AL-IRBILĪ [al-Qādirī].

Starb 1315/1897; KAḤḤĀLA 5/304-5; ZIRIKLĪ 4/46; GAL S 2/780; KARABULUT Nr. 4901.

Šarḥ al-kalimāt al-fārisīya min al-Lumaʿāt al-ʿIrāqīya

ةيقارعلا تاعمللا نم ةيسرافلا تاملكلا حرش

A (e bأر امل ... لZقيف [عب اXا ... لامqاب y^ابع xعب wاورالاىلue vلا هلل [محلا :)48

... zاب`الا نX نيبحملا xعب

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144

Nr. 167-168

Das Grundwerk fängt an mit einer arabischen Vorrede (49a):

... لامqا تايلYتب هبيب` هsو رZن }uلا هلل [محلا Der persische Text beginnt mit der Übersetzung eines davor zitierten arabischen Verses

von [Abū Ḥafṣ ʿUmar] Ibn al-Fāriḍ (st. 632-1235; GAL2 1/305-7 S 1/462-5). Darauf setzt der

Kommentar ein (49b): auا[ ا[يقب تيبلU رتsمU ق _را|لا نبا تيب]} cرy und nach dem nächsten persischen Vers die Übersetzung ins Arabische.

E (a نيعلا UبترX ىف تايلYتلا pلت رZص قحلا hاك`اب ا~ب\نX قحلا ^sZو ان^sZوو :)111

hات�ا نس` هل�سنو hامتلا ىلع هلل [محلاو

Übersetzung und Erläuterung der zum größten Teil in persischer Sprache geschriebenen, al-Lumaʿāt (persisch: Lamaʿāt) genannten Abhandlung des bekannten Dichters und Mystikers Faḫraddīn Ibrāhīm [ibn Šahriyār] al-Hamaḏānī al-ʿIrāqī (st. 688/1289; LHP 3/

124-39; EI2 3/1269-70; TDVİA 12/84-6; GAL S 1/792-3; KAḤḤĀLA 1/38), in welcher er die Stufen der mystischen Liebe darlegt. Sie enthält etliche Gedichte und ist in Vorrede, Einleitung (al-muqaddima, Bl. 53b) und 28 lumʿa (“Lichtstrahl“, persisch: lamʿa) genannte Abschitte gegliedert. Der persische Grundtext scheint vollständig im Text enthalten zu sein.

Verf. im Inc.; Titel in der Einleitung (Bl. 49a).

Über die Entstehungsgeschichte der -Lumaʿāt berichtet der Kommentator al-Irbilī in seiner eigenen Einleitung (Bl. 48b-49a), dass al-ʿIrāqī die Schrift abfasste, nachdem er bei

Ṣadraddīn Muḥammad [ibn Isḥāq ibn Muḥammad] al-Qūnawī (st. 672/1263; GAL2 1/585-6 S

1/807-8; KAḤḤĀLA 9/43; ZIRIKLĪ 6/30; EI2 8/753-5; TDVİA 35/420-5) die Fuṣūṣ al-ḥikam von Ibn

al-ʿArabī (gest. 638/1240; GAL2 1/571-82 S 1/790-802) gehört hatte.

Auf Bl. 111b Gebetsanweisungen auf Türkisch und auf Bl. 112a ein magisches Quadrat.

168 Hs. or. 6249

Or.1975.6249. Teil 2 (Bl. 33b-45b) der unter Nr. 169 beschriebenen Hs.

[BADRADDĪN Maḥmūd ibn Isrāʾīl ibn ʿAbdalʿazīz IBN QĀḌĪ SIMĀWNA.]

Starb 823/1420; GAL2 2/290-1 S 2/314-5; KAḤḤĀLA 12/152; ZIRIKLĪ 7/165-6; EI2 1/869; TDVİA 5/331-4; KARABULUT Nr. 9699.

Al-Wāridāt تادراولا

رlا� لك Sال ة[`او Uعف^ jلقلا ىف SاعمYي ال نيرlا�ا Sا �رعي هنX اuكaو :)33 b) A

... jلقلا ري\ي oرب

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145

Nr. 168-169

45(: auبسب اj كZS وا ىلع لال�الاrملا اهعا[\ZصU Xرقلا نz عبلاو] اوS ري~تي b) A

dلاعلا hا�ن ري~تي اهعrو

Theologie, Mystik und Philosophie berührende „Inspirationen“ Ibn Qāḍī Simāwna’s. Sie beschäftigen sich mit der Vorstellung von Gott, dem Jenseits und Diesseits, Muḥammad und Jesus, dem Menschen und seinem inneren Selbst u.ä.

A n d e r e H s s . : Wien Nr. 2269 - Princeton Nr. 2796 - TÜYATOK 34 III Nr. 449 (am Ende unvollständig) - KARABULUT Nr. 9699,10.

Titel auf Bl. 33b; Verf. fehlt. In unserer Hs. beginnt der Text in der zweiten Hälfte des Werkes und setzt den im Kommentar von Muḥammad Nūr al-ʿArabī (s. Nr. 169) zitierten Text der -Wāridāt fort.

Am Rand einzelne mit nusḫa gekennzeichnete Varianten.

169 Hs. or. 6249

Sammelband aus 3 Teilen. Or.1975.6249. Modernes Notizbuch mit gewachstem, festem schwarzen Leineneinband und Hohlrücken. Bräunlichweißes, glattes, maschinell hergestelltes Papier. 112 Bl. 12x18,5 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 10-11x16-17 cm (T. 1); 9-10x16-17 cm (T. 2); 9,5x17 cm (T. 3). Z e i l e n z a h l : 18-19 Zl. (T. 1); 19 Zl. (T. 2, 3). Spärlich vokalisierte, kleine moderne Ruqʿa von ein und derselben Hand. Schwarze Tinte; Basmala und Grundtext in T. 1 rot; in T. 2 und 3 Grundtext schwarz überstrichen. Tintenfraß auf Bl. 1b-2a. 1275/1858-59 (T. 1).

Teil 1 (Bl. 1-33b) der Hs.

Muḥammad Nūr AL-ʿARABĪ al-Badrī al-Uskūbī [al-Ḥāsanī an-Naqšbandī].

Starb 1305/1888; KAḤḤĀLA 12/81-2.

Al-Laṭāʾif al-ḫafīfa ةفيفخلا فئاطللا

... dي`رلا نم`رلاب �\تملا هللا cdال Sا ZsZyل Uلمسبلاب ني[لا ر[ب ققحملا أ[ب :)1 b) A Die letzten kommentierten Stellen des Grundwerks sind (32b):

33( Xا^ اh لت ىفp XبترU a) aكuرعي ا� Xا�ا هنlورS ... الف cعU Wريy ... E (a املف اسمش Sايعلا ىف تعلS lامsرتلا ىف ربكالا gيfلا لاق hاقملا اau نXو :)33

تمت قيفZتلا هللابو dهفاف ىلاي]ب تقرشا تل�ا

Am Freitag, 12. Ramaḍān 1275/15. April 1859 fertiggestellter Kommentar zur ersten Hälfte der -Wāridāt von Badraddīn Ibn Qāḍī Samāwna (s. Nr 168). Der Grundtext wird jeweils vor dem Kommentar zitiert. Titelvariante: Laṭāʾif at-taḥqīqāt.

A n d e r e H s s . : Princeton Nr. 2799.

Titel und Verf. auf Bl. 1a und im Kolophon (3a).

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146

Nr. 169-171

E s f o l g e n : 2. Bl. 33b-45b: Badraddīn Ibn Qāḍī Samāwna: Al-Wāridāt (s. Nr. 168). 3. Bl. 48b-112: Al-Irbilī: Šarḥ al-kalimāt al-fārisīya min al-Lumaʿāt al-ʿIrāqīya (s. Nr. 167).

170 Hs. or. 10 996

Or. 1998-10996. Teil 6 (191a-192b) der unter Nr. 410 beschriebenen Hs.

Quṭbaddīn ʿAbdalkarīm ibn Ibrāhīm ibn Sibṭ ʿAbdalqāsim AL-ǦĪLĪ (AL-GĪLĀNĪ, AL-KĪLĀNĪ).

Starb 832/1428; GAL2 2/264-5 S 2/283-4; KAḤḤĀLA 5/313; ZIRIKLĪ 4/50-1; EI2 1/71; TDVİA 1/250; KARABULUT Nr. 4924.

Qaṣīda ةديصق

191( ]Xطيسبلا ن[: a) A

Xلك ا Xر نXنيعلا هتق XبحZz ❊ كd `يبj و ي[|يaZ XحYZz191(: b) E

Zzكرا ت]بلا jيب` نيعلاب قش اX ❊ انقلا� هللا pيلع tلص [عبو

Mystische Qaṣīde auf bāʾ.

Titel und Verf. auf Bl. 191a.

Auf Bl. 191b-192a Fragen und Antworten zum Thema Träumen und zur „wohlverwahrten Tafel“ (al-lauḥ al-maḥfūẓ), auf der Gottes Ratschlüsse bis zum Ende der Zeiten festgehalten sind. Diese Zeilen stammen, wie auf Bl. 192a angegeben, aus der Tuḥfat az-zaman fī tārīḫ sādāt al-Yaman von Ḥusain ibn ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad Ibn al-Ahdal al-Yamanī (st.

855/1451; GAL2 2/235 S 2/238-9) und wurden kopiert von einer Hs. des auch als Autor bekannten Scheichs Ṣāliḥ ibn (aṣ-)Ṣiddīq [ibn ʿAlī] an-Namāzī [al-Ḫazraǧī] (st. 975/1567; GAL S 2/555; KAḤḤĀLA 5/7; ZIRIKLĪ 3/192; s. a. Nr. 75), der sie vom Autograph des Ibn al-Ahdal abgeschrieben hatte.

Auf Bl. 192b mit blauer Tinte geschrieben und datiert Rabīʿ I 1372/Nov.-Dez. 1952 die šahāda, ferner ein Geburtseintrag vom 18. Ǧumādā II 1379/19. Dezember 1959.

171 Hs. or. 6228

Or. 1975.6228. Teil 7 (Bl. 162-217) der unter Nr. 144 beschriebenen Hs.

ʿABDALĠANĪ ibn Ismāʿīl AN-NĀBULUSĪ al-Qādirī an-Naqšbandī.

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147

Nr. 171-172

Starb 1143/1731; GAL2 2/454-8 S 2/473-6 S 3/1288-9; KAḤḤĀLA 5/271-3; ZIRIKLĪ 4/32-3; EI2 1/60; TDVİA 32/268-70; KARABULUT Nr. 4811.

Al-Maʿārif al-ġaibīya šarḥ al-ʿAinīya al-Ǧīlīya ةيليجلا ةينيعلا حرش ةيبيغلا فراعملا

A (b �يطل wرش اau ... لZقيف > [عب اXا < ... نينXؤملا رو[ص wراش هلل [محلا :)162

... لYعلاب هتعrو

217( b) E (a انباب`او ... اننا�Zالو انل ر|~يو ... ىباتكب m|ني Sا ىلاعت هللا لئسنو :)217

... ه|لؤX لاق نيعمsا نيملسملاو

Kommentar zu dem über fünfhundert Verse umfassenden sufischen Gedicht an-Nawādir al-ʿainīya fī l-bawādir al-ġaibīya von Quṭbaddīn ʿAbdalkarīm al-Ǧīlī (st. 832/1428; zu ihm s. Nr. 170).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3412 - GAL2 2/265,19 456,45 S 2/284,19 - Princeton Nr. 2804 -

Alexandria 2 Nr. 347 - KARABULUT Nr. 4811, 212.

Verf. und Titel im Inc. und auf Bl. 162a. Das Gedicht wird vollständig im Kommentar zitiert. Der Verf. stellte ihn, wie er im Nachwort berichtet, am Freitag, Ende (30.) Muḥar-ram 1086/26. April 1675 fertig.

172 Hs. or. 8315

Or. 1981.8315. Dunkelbrauner, brüchiger, fester Lederband mit blindgepresster, floral ausgefüllter Mandel mit Anhängern im Mittelfeld; Klappe fehlt. Mittelstarkes, bräunliches, glattes, festes Papier ohne willkürliche Wasserzeichen. An den Rändern Wurmfraß; Heftung gelöst, einige Bll. lose. 214 Bl. sowie vorn 1 hinten 3 Leerbl. 18x26 cm. 12x18,5 cm. 19 Zl. Kustoden. Unvokalisiertes, nicht vollständig punktiertes mittelgroßes Nasḫ. Braune Tinte; Leitwörter rot. ʿAbdassalām ibn Muḥammad al-Anṣārī im Auftrag (bi-rasm) von Muḥammad Qūrqūd ibn Abī Yazīd ibn Muḥammad ibn Murād Ḫān (dem Verf.).

Muḥammad QŪRQŪD (KORKUT) ibn Abī Yazīd (Bāyazīd II.) ibn Muḥammad, gen. ḤARĪMĪ.

Starb 918/1512; GAL S 2/318-9; KAḤḤĀLA 3/210: 918/1523; EI2 5/269; TDVİA 26/205-7.

Daʿwat an-nafs aṭ-ṭāliḥa fī l-aʿmāl aṣ-ṣāliḥa

ةحلاصلا لامعالا ىف ةحلاطلا سفنلا ةوعد

3(: cاحبS محبو هللا]y Xهتنt يلعلا هملعd cاحبS ي�علا هللاd محبو]y Xر غلبrاy b) A

... dيسقلااريTك اميلست odلcو [يXY [يم` pنا dيaاربا لآ tلعو dيaاربا tلع تكراب امك :)213 b) E

[محt Xلع tلصو ... نينXؤملا mيمqو ي[لاZلو tل ر|Wاو ... )214 a) ... ءايبنالا رياt cلعو

نيXآ dلcو هبحصو هلآو

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148

Nr. 172-173

Mystische Gedanken, ausgedrückt in Prosa und gebundener Rede. Nach dem Dichter-namen des Prinzen, Ḥarīmī, ist das Werk auch u.d.T. K. Ḥarīmī fī t-taṣawwuf bekannt.

A n d e r e H s s . : TDVİA 26/207,3 - KARABULUT Nr. 6502,1.

Verf. und Titel auf Bl. 3a; Verf. auch im Kolophon (214a).

Der Autor, der älteste Sohn Sultan Bāyazīd’s II., verfasste die Schrift, nachdem er zum Thronverzicht gezwungen worden war und sich vorübergehend von der Welt zurück-gezogen hatte. Neben eigenen Gedichten gibt er auch solche anderer Dichter, wie des berühmten Mystikers Yūnus Emre, wieder. Teilweise sind sie in türkischer oder persischer Sprache geschrieben.

Am Rand Ergänzungen und Berichtigungen, teils vom Schreiber, teils von anderer Hand, sowie wenige Glossen, darunter auch einzlne minhīyāt.

173 Hs. or. 6228

Or. 1975.6228. Teil 5 (Bl. 138-156) der unter Nr. 144 beschriebenen Hs.

ʿABDALĠANĪ ibn Ismāʿīl AN-NĀBULUSĪ al-Qādirī an-Naqšbandī.

Starb 1143/1731; GAL2 2/454-8 S 2/473-6 S 3/1288-9; KAḤḤĀLA 5/271-3; ZIRIKLĪ 4/32-3; EI2 1/60; TDVİA 32/268-70; KARABULUT Nr. 4811.

Nafḫat aṣ-ṣūr wa-nafḥat az-zuhūr fī l-kalām ʿalā abyāt Qabḍat an-nūr

رونلا ةضبق تايبا ىلع مالكلا ىف روهزلا ةحفنو روصلا ةخفن

A (b ...رفاسU XلاYع auy ... لZقيف >[عب اXا < ... تاZمسلا قل� ueلا هلل [محلا :)138

156( ]Xي|�ا ن�[: b) E

ىoطمتي ىمحلا قراب eرcو ❊ hام` bارالا ىلع ىoن~ت وا ... غار|لا Sاكو �ن\ملا لاق

Taḫmīs und Kommentar zur mystischen -Qaṣīda al-Bakrīya oder Qabḍat an-nūr von Šams-addīn Muḥammad [ibn] Abī l-Afrāḥ al-Bakrī aṣ-Ṣiddīqī (st. 1087/1676; vgl. Princeton Nr. 4195).

A n d e r e H s s . : Princeton Nr. 4195 - KARABULUT Nr. 4811,233.

Verf. im Inc.; Titel vor Beginn des Kommentars (Bl. 140b); beides auch auf Bl. 138a. Der Name des Dichters der kommentierten Qaṣīde und der Titel eines von ihm verfassten Werkes, al-Maqām al-ḥaqīqī was-sirr at-taṣdīqī, wird auf Bl. 139a genannt. Seinen ism gibt er auch selbst im letzten Vers seines Gedichtes auf Bl. 140a an.

Der Taḫmīs beginnt (Bl. 139b):

انت�uا ىتلا Uعلاطلا )!( اهيا

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149

Nr. 173-175

zu den beiden ersten Halbversen von al-Bakrī’s Qaṣīde, welche lauten:

اطسبو اiبق Sوؤfلا mيمs ىف ❊ انترا مي[ق نX رZنلا تiبقʿAbdalġanī beschließt die Nafḫat aṣ-ṣūr mit einer eigenen Qaṣīde in demselben Metrum wie die kommentierte. Sein Gedicht beginnt (Bl. 156a):

اlرق jلقلا قoلعت [ق اهبو ❊ اlرj Xي~لا UحيلX ىنتسبلDas Werk wurde am 12. Ǧumādā I 1105/8. Febr. 1694 fertiggestellt, wie ʿAbdalġanī im Nachwort mitteilt.

174 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 10 (Bl. 234a-236b) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

[Qaul aš-šaiḫ ʿAbdalhādī as-Sūdī maʿa šarḥ]

[ حرش عم ىدوسلا ىداهلا دبع خيشلا لوق[

A (a هلاقto Xلع nعي نX ىنل�c [قف >[عب اXا< ...ان[يc ىلع هللا ىلصو نيعتسن هبو :)234

... هباto sZلع نيعتيو

Der erste Vers lautet (234b):

رك|لا ZlUلWا اي pنع ❊ رب� نX قل�ا [نع سيل... dلعا هناحبc هللاو تقZلا هعيطي اXو لباZقلا لZبقو حت|لا jسحب ىa لب :)236 a a.R.) E

Fünfzehn Verse mystischen Inhalts des Sufi-Scheichs (šaiḫ ahl aṭ-ṭarīqa) ʿAbdalhādī as-Sūdī [al-Yamānī] (Todesjahr unbekannt, GAL S 2/897; er muss vor oder um 1120-22/1708-10, der Entstehungszeit der Hs., gelebt haben) und Erläuterungen dazu. Die Verse, die alle auf -rāʾ enden, wurden von einem seiner Adepten auf Bitten des Scheichs Muṣṭafā ibn Muḥammad ar-Rūmī zusammengestellt und kommentiert.

A n d e r e H s s . : enthalten im Dīwān, GAL S 2/897?

Verf. fehlt; Titel entsprechend der Einleitung. Kollationsvermerk auf Bl. 236a.

Auf Bl. 236b einige Verse und Bemerkungen (fawāʾid).

175 Hs. or. 10 655

Or. 1996-10 655. Hellbrauner, mit einem großen Muster aus lilienähnlichen Blüten bedruckter fester Pappband; Rücken und Ecken in Leder; keine Klappe. Elfenbeinfarbenes, dickeres, festes Papier mit Trelune-Wasserzeichen. 148 Bl. 16,5x22 cm. 12,7x17,5 cm. 19 Zl. Kustoden. Unvokalisierte mittelgroße Ruqʿa (Kommentar), bzw. schwach vokalisiertes, mittelgroßes Nasḫ (Grundtext). Schwarze Tinte; Grundtext rot.

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150

Nr. 175

S c h r e i b e r und B e s i t z e r : Muṣṭafā at-Turk. 4. Šawwāl 1321/24. Dezember 1903.

Maḥmūd ibn Muḥyīddīn ibn Muṣṭafā ABŪ Š-ŠĀMĀT ad-Dimašqī.

Starb 1341/1923; KAḤḤĀLA 12/201.

Fatḥ kanz al-ḫafāʾ šarḥ Tāʾīyat Baḥr aṣ-ṣafāʾ ءافصلا رحب ةيئات حرش ءافخلا زنك حتف

2( ... b) (a هترi` [بع لZقيف [عب اXا ... )2 A (ZsZ^ ... bلا نيع yالع ىف ىلعل ا[م` :)1

XمحZ^ باZ لاfاXتا auنك حتف اn ا|�ا ...Der 1. Vers des kommentierten Gedichts heißt (3a):

تoن` oUب`ألل Zzلق oجحت ❊ ىتYحX ليبc ىف e^اؤف تيبلDer letzte kommentierte Vers lautet (148a):

ىتف[\ب تف[ص امل ىنتف^اصو ❊ jلاj lلطX لك ىف ىنتبلطتE (b هلsا نXو zالطلل jلطلا sjوا ueلا zاYحلاو mنملاب ارaاظ اiيا لصاZلاو :)148

cي]e ق �لؤملا]} cرy علاnيn ا مت لاقqnلوالا )!( ؤ ...

Erster Teil des Kommentars zu der tausend Ṭawīl-Verse umfassenden mystischen Tāʾīya des Muḥammad [ibn Muḥammad] (ibn Abī l-)Wafāʾ Baḥr aṣ-ṣafāʾ [al-Iskandarī] aš-Šāḏilī (st.

765/1363; GAL S 2/4 und GAL2 2/145 S 2/148, hier mit Todesjahr 760/1358; ZIRIKLĪ 7/37-8).

Verf. und Titel im Inc. auf Bl. 1a; Titel auch im Kolophon (148b) und auf dem unteren Schnitt.

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151

VI. KULT UND GEBET

A. KULTISCHE PFLICHTEN ALLGEMEIN

176 Hs. or. 10 252

Or. 1991-10252. Hellbrauner fester Pappband mit Klappe, Rücken und Steg in Leder. Bräunliches, dickeres, festes, schwach glänzendes Papier. Starker Wurmfraß mit Verlust einzelner Buchstaben. 97 Bl. 12x20 cm. 6,5x15 cm. 13 Zl. Kustoden. Teilvokalisiertes, zum Taʿlīq neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte; Überschriften und Überstreichungen rot. Vor 982/1574 (dem Datum der Kollation, s. u.).

[Ǧamāladdīn] Aḥmad ibn Muḥammad (ibn Maḥmūd) ibn Saʿīd AL-ĠAZNAWĪ [al-Kāšānī al-Ḥanafī].

Starb 593/1197; GAL2 1/470 S 1/649; KAḤḤĀLA 2/156; ZIRIKLĪ 1/217; TDVİA 13/486.

[Al-Muqaddima al-Ġaznawīya] [ ةيونزغلا ةمدقملا ]

تيار امل ىناف ... لوقيف > دعب اما < ... ليبسلا ءاوس اناده يذلا > هلل دمحلا < :)1 b) A

... ملعلا بلط ىف سانلا ممه روصقملعلاب لمعلل انقفوي نا ىلاعت هللا لأسن باجحلا ةدش نم ىلتبا امنا ... دواد نا :)95 b) E

ملعلاب ... (T ... aيخلاب انل متخي نا هلأسنو ... )96

In eine Reihe von Kapiteln und Abschnitten eingeteilte Darstellung der religiösen Pflichten.

A n d e r e H s s . : GAL2 1/470,1 S 1/649 - Princeton Nr. 1680 - TÜYATOK 01 Nr. 1415; 03 Nr.

558; 05 Nr. 2142-4; 07 Nr. 1289; 10 Nr. 551; 18 Nr. 295; 32 Nr. 673 - KARABULUT Nr. 1195,5.

Verf. im Inc., auf Bl. 1a und zusammen mit dem Titel Muḫtaṣar fī l-ʿibādāt wal-farāʾiḍ wal-wāǧibāt in moderner Schrift auf einem Etikett auf dem vorderen Deckel. Einen Muḫtaṣar fī l-ʿibādāt, der identisch sei mit einem Muḫtaṣar fī l-fiqh, verzeichnet KARABULUT unter Nr. 1195,6.

Das erste Bl. ist ebenso wie Bl. 4, 5 und 8 ergänzt und der Text von jüngerer Hand nachgetragen. Das Inc. weicht von dem in den oben genannten Katalogen zitierten ab. Erst von ammā baʿd an stimmt es mit diesen überein.

A. R. einzelne Korrekturen, nusḫa-Vermerke und Glossen. Kollationsvermerk mit Datum vom 10. Ǧumādā I 982/29. Aug. 1574 (96a).

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152

Nr. 177

177 Hs. or. 9736

Or. 1988-9736. Abgeschabter, hellbrauner, fester Pappband mit Klappe; Rücken in Leder. Gelblichbraunes, mittelstarkes, nicht ganz glattes, fleckiges Papier mit Wasserzeichen. Heftung gelöst, einige Bll. lose. 69 Bl. 16,5x24 cm. 10-10,5x18-19 cm. 25-26 Zl. Kustoden. Unvokalisiertes, mittelgroßes bis kleines Nasḫ. Schwarze Tinte; wa-ašhadu, ammā baʿd auf Bl. 1a und qauluhū rot. Montag, 10t-letzter (20.) Šaʿbān 1266/1. Juli 1850. B e s i t z e r v e r m e r k von Muḥammad al-Wakīl ibn as-Sayyid al-Wakīl (Bl. 67b).

Ḥasan AL-BANHĀWĪ.

Schrieb 1193/1779, s. u. sowie KAḤḤĀLA 3/210.

Al-Futūḥāt al-Aḥmadīya al-mutqana ʿalā Šarḥ as-Sittīn masʾala

ةلأسم نيتسلا حرش ىلع ةنقتملا ةيدمحالا تاحوتفلا

A (b ... لوقيف > دعب اما < ...هق\ل انايا ]قيفوت ىلZ مYللا XدمWن Vملاعلا بر هUلل دمحلا :)1

... لaا`\لا _اون^ وه نم [باتhذه gاfا ىلe ❊ Zنملاو دمحلا هللو _اجdلا cبا cلZ بيbخلل ءاbلاو ءاخلابو :)67 b) E

... lاT\لا ناkو eمYلاو jgعلا اولوا ... igسلاو ةiصلاو ❊ eمعنلا

Glosse zum Kommentar des Aḥmad ibn Aḥmad ibn Ḥamza ar-Ramlī al-Anṣārī aš-Šāfiʿī (st.

971/1563; KAḤḤĀLA 1/147-8; KARABULUT Nr. 609; GAL2 2/416 S 2/440 mit Todesjahr 957/1550) zu den sechzig Fragen m.d.T. Muqaddimat az-Zāhid oder as-Sittūn masʾala fī l-fiqh von Abū l-

ʿAbbās Aḥmad ibn Muḥammad ibn Sulaimān az-Zāhid aš-Šāfiʿī (st. 819/1416; GAL2 2/116-7 S 2/112; KAḤḤĀLA 2/108-9; ZIRIKLĪ 1/226-7). Sie betreffen die religiösen Pfeiler Gebet, Almosen, Fasten und Wallfahrt.

A n d e r e H s s . : GAL2 2/116,2,b,α S 2/112.

Verf. im Inc. und auf Bl. 1a; Titel in der Einleitung, im Kolophon des Verf.s (Bl. 67b) sowie als Ḥāšiyat al-Banhāwī ʿalā s-Sittīn auf dem Steg der Klappe.

Der Kommentar ar-Ramlī’s scheint weitgehend in der Glosse enthalten zu sein. Sein ism wird in der Einleitung mit Aḥmad angegeben. In der GAL (nach Garrett und Kairo, Dār al-kutub) heißt er dagegen Muḥammad ibn Aḥmad ar-Ramlī. Damit wird aber der Sohn des

oben genannten gemeint sein, welcher 1004/1596 starb (GAL2 2/418-9 S 2/442; KAḤḤĀLA 8/255-6; ZIRIKLĪ 6/7-8) und u. a. bekannt ist als Kommentator eines anderen Werkes az-

Zāhid’s (vgl. GAL2 2/116,1,Cmt. S 2/112).

Im Kolophon sagt al-Banhāwī, er habe die Futūḥāt im Maqām des Abū l-Fityān al-Aḥmadī im Jahr 1193/1779-80 fertiggestellt, wobei das Jahr in Ziffern angegeben ist. In den anderen Hss. wird das Jahr 1194/1780 genannt (vgl. GAL).

Am Rand gelegentlich Korrekturen.

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153

Nr. 178-179

B. DAS GEBET

1. Einzelne Gebetsfragen

178 Hs. or. 5752

Or. 1974.5752. Teil 4 (Bl. 74-78a) der unter Nr. 444 beschriebenen Hs.

[Luṭfallāh an-Nasafī al-Fāḍil al-KAIDĀNĪ.]

Lebte um 750/1349; GAL2 2/253-4 S 2/269; KAḤḤĀLA 8/156 (mit falschem Datum).

(Risāla fī) l-Fiqh هقفلا )ىف ةلاسر )

... باmيف هUللا [يbي نا Vب ىلتبملا دبعلا Uناب > ملZا< ... Vملاعلا Uبر هUلل دمحلا :)74 b) A

E (t ... aيWملا نم gاrs^ا Tqختسا دقو pدحلا دUمعتو hرايتoا نودب هتاوف Tnط ولو :)78

Weitverbreitete, in acht Kapitel gefasste Darstellung der mit dem Ritualgebet zusam-menhängenden Pflichten. Titelvarianten: Maṭālib al-muṣallī und Muqaddimat aṣ-ṣalāh.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3524 - GAL2 2/253,1 S 2/269 - QZ 3 Nr. 214-6.

Titel auf Bl. 74a; Verf. fehlt. Am Schluss sind, was in anderen Hss. nicht der Fall ist, die Werke aufgezählt, auf die al-Kaidānī sich stützt, nämlich al-Muḥīṭ, al-Fatāwā al-kabīr[a], al-Fatāwā al-Ḫānīya, al-Hidāya mit Glosse, an-Nutaf, Mīzān al-uṣūl und al-Lubāb.

Einige Korrekturen am Rand sowie Marginalien und Interlinearglossen; balaġ-Vermerk (75b).

Auf Bl. 78b-79a ein Kommentar zu einem Schöpfungsbericht.

179 Hs. or. 5752

Or. 1974.5752. Teil 2 (Bl. 11-64a) der unter Nr. 444 beschriebenen Hs.

[Šamsaddīn Muḥammad ibn Ḥusāmaddīn al-Ḫurāsānī] AL-QUHISTĀNĪ [aṣ-Ṣamadānī].

Starb 962/1555 oder 950/1543-4; Ḥāǧǧī Ḫalīfa 6/374; Hadīyat al-ʿārifīn 2/244; KAḤḤĀLA 9/179; ZIRIKLĪ 7/11.

[Ǧāmiʿ al-mabānī fī šarḥ Fiqh al-Kaidānī] [ ىناديكلا هقف حرش ىف ىنابملا عماج ]

... رادلا hذه نم لvرا اUملف > دعب اما < ... هق\لا ةدZاق [فر uذلا هUلل دمحلا :)11 b) A

hذYب وxرا ... eنسل ديعلا gوي لامZ^ا )!( wلاوصلا نم د^وا UنYنم دUلوتي هلعل :)64 a) E

feاخلاو eبقاعلا نسe rمتتلا

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154

Nr. 179-181

Kommentar zu al-Kaidānī’s -Fiqh (s. Nr. 178), fertiggestellt im Jahr 947/1540-01.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3525 - GAL2 2/253,1,d S 2/269 - QZ 3 Nr. 217-8.

Verf. im Kolophon; Titel fehlt.

Minhīyāt und, besonders auf den ersten Seiten, andere Randglossen. Auf Bl. 11a kurze Zitate aus verschiedenen Werken.

180 Hs. or. 9858

Or. 1991-9858. Abgeschabter brauner, mit verblichenem blauen, filigranem Blattwerk bedruckter fester Pappband ohne Klappe; Rücken in Leder. Gelblichbraunes, dickes, festes, glattes Papier mit Wasserzeichen. Starker Wurmfraß in Einband und Papier, jedoch kaum Textverlust. 34 Bl. 15x20,5 cm. 9,5x15 cm. 25 Zl. Kustoden. Unvokalisiertes, zum Taʿlīq neigendes, eng geschriebenes Nasḫ. Schwarze Tinte; zitierter Grundtext rot. ʿAbdarraḥmān ibn Maḥmūd. Raǧab 1090/Aug.-Sept. 1679.

Ibrāhīm ibn Pīr (Mīr) Darwīš AL-BUḪĀRĪ.

Schrieb z. Zt. Sultan Sulaimān’s I. (reg. 926-74/1520-66), s. u.

Šarḥ Fiqh al-Kaidanī ىناديكلا هقف حرش

eلي`ف Uنا ... لوقيف دعبو ... yاTم`ملاو راTس^اب ىفاولا هملt ZيWملا هUلل دمحلا :)3 b) A

... لقعلا بابرا ىلZ ى\خي نا نم zYTا ملعلا(b هUللاو لاعتملا |sTلا Tبلا هUنا }iتoا هيف )34 E (a اYيف لابولاو م~^ا نم هب {وعنو :)34

باوصلاب ملZا

Kommentar zu al-Kaidānī’s -Fiqh (s. Nr. 178), gewidmet dem osmanischen Sultan Sulaimān ibn Salīm ibn Bāyazīd (Bl. 4a).

A n d e r e H s s . : GAL S 2/269,1,f - KARABULUT Nr. 067,2.

Verf. im Inc. und zusammen mit dem Titel auf Bl. 2a.

Einzelne Ergänzungen und Berichtigungen vom Schreiber und von anderer Hand.

Auf Bl. 1a-b und 3a Rechtsfragen auf Türkisch.

181 Hs. or. 10 215

Sammelband aus 8 Teilen. Or. 1991-10215. Großporig blau marmorierter fester Pappband ohne Klappe; Lederüberzug des Rückens fehlt. Bräunliches, glattes Papier unterschiedlicher Qualität, teils mit Wasserzeichen; Bl. 19-28 maschinell hergestellt. Wurmfraß im Falz. 93 Bl. sowie vorn 2 und hinten 1 Vorsatzbl. 14,5x19,5 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 8x16,5 cm (T. 1); 8,5-9,5x15-16 cm (T. 2); 9,5x15,5 cm (T. 3); 10x16 cm (T. 4); 7,5x16 cm (T. 5); 7x13 cm (T. 6 und 7); ca. 12x16 cm (T. 8). Z e i l e n z a h l : 25 Zl. (T. 1); 20-23 Zl. (T. 2); 17 Zl. (T. 3); 23 Zl. (T. 4); 25 Zl. ( T. 5); 15 Zl. (T. 6 und 7); 20-22 Zl. (T. 8). D u k t u s : Mittelgroßes,

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155

Nr. 181-182

teilvokalisiertes, zum Tauqīʿ neigendes Nasḫ (T. 1); mittelgroße, unvokalisierte Ruqʿa (T. 2); mittelgroßes, teilvokalisiertes Nasḫ (T. 3); großes, teilvokalisiertes Nasḫ (T. 4); kleines, schwach vokalisiertes Nasḫ (T. 5); kleines, unvokalisiertes Nasḫ (T. 6 und 7); großes, grobes unvokalisiertes Nasḫ (T. 8). Schwarze, in T. 8 braune Tinte; in T. 1 Ḥamdala, wa-baʿd, wa-sammaituhā und hervorgehobene Satzanfänge; in T. 3 Ḥamdala, qāla, iʿlam und kurze Überstreichungen; in T. 4 und 5 Ḥamdala, wa-baʿd, wa-sammaituhū und andere kurze Hervorhebungen sowie die doppelte Umrahmung des Schriftspiegels; in T. 6 und 7 bāb und al-faṣl rot. B e s i t z e r v e r m e r k e auf Bl. 1a von Muḥammad as-Saʿīd al-Ḥanafī und von Muḥammad Saʿīd al-Ḥasanī al-Qudsī al-Mudarris.

Teil 1 (Bl. 1b-18b) der Hs.

(Al-)Ḥasan ibn ʿAmmār al-Wafāʾī ibn Ḥamza AŠ-ŠURUNBULĀLĪ al-Ḥanafī.

Starb 1069/1659; GAL2 2/406-7 S 2/430-1; KAḤḤĀLA 3/265-6 13/381; ZIRIKLĪ 2/208; TDVİA 39/274-6.

Saʿādat (ahl) al-islām bil-muṣāfaḥat ʿaqib aṣ-ṣalāh was-salām

مالسلاو ةالصلا بقع ةحفاصملاب مالسالا )لها( ةداعس

sigلا TيvT ىف ةTيسي ةذبن hذه ... لوقيف دعبو ... داجي^اب معنملا هلل دمحلا :)1 b) A

... Zنس ىلe فاصملاWe ىلصي نiف نب نiف ملسو هيلZ هللا ىل� ى\bصملا ةT`حل ابطاخم لوقيف :)18 b) E

Vملاعلا بر هلل دمحلاو ... gاتخلا اذه ... �ديس اي ]يلZ ملسيو

Traktat über das Händegeben nach dem Gebet und das Grüßen in verschiedenen Situationen.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3609 - GAL2 2/407,7 S 2/431 - Princeton Nr. 1781 - KARABULUT

Nr. 2279,48.

Verf. und Titel auf Bl. 1a.

Mit dem Autograph kollationiert.

E s f o l g e n : 2. Bl. 19b-26a: Ad-Daǧānī: Fatāwā ad-Daǧānī (s. Nr. 276). 3. Bl. 29b-37b: As-Sindī al-Ḥanafī: Al-Muqaddima (s. Nr. 279). 4. Bl. 38-47: Aš-Šurunbulālī: An-Niʿma al-muǧaddada bi-kafīl al-wālida (s. Nr. 287). 5. Bl. 48-63: Ders.: Al-ʿIqd al-farīd li-bayān ar-rāǧiḥ min al-ḫilāf fī ǧawāz at-taqlīd (s. Nr. 286). 6. Bl. 66a-82b: Al-Bazdawī: Risāla fī l-iqtidāʾ wa-ḏillat al-qāriʾ (s. Nr. 182). 7. Bl. 82b-88b: K. al-Istiḥsān (s. Nr. 85). 8. Bl. 90b-93b: Risāla fī tark al-qirāʾa fī n-nafl (s. Nr. 185).

2. Das Ritualgebet

182 Hs. or. 10 215

Or. 1991-10215. Teil 6 (Bl. 66a-82b) der unter Nr. 181 beschriebenen Hs.

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156

Nr. 182-183

Abū l-Yusr Muḥammad ibn Muḥammad [ibn] al-Ḥasan (al-Ḥusain) AL-BAZDAWĪ (PEZDEWĪ).

Starb 493/1100; KAḤḤĀLA 11/210; ZIRIKLĪ 7/22; TDVİA 34/266-7; KARABULUT Nr. 8241.

Risāla fī l-iqtidāʾ wa-zillat al-qāriʾ ئراقلا ةلزو ءادتقالا ىف ةلاسر

A (b �وقتلاو _رولاو ملعلا ىف مYل`فا ةولصلا ىف gوقلا gاما نوsي نا بجي ... لاق :)66

... باسحلاو ةءاTقلاوE (b �راق Tيصي ^ }وTحلا Vبي مل ام هناف }وTحلا هيف Vبي ^ هxو ىلZ تفاخي ^و :)82

... � ن�Tقلا

Anleitung für einen Imam, wie er Fehler in der Koranrezitation, die das Ritualgebet ungültig machen, vermeiden kann. Die Schrift ist in eine Reihe von ungezählten Kapiteln eingeteilt. Titelvariante: Zillat al-qāriʾ.

A n d e r e H s s . : TDVİA 34/267.

Verf. im Inc. und zusammen mit dem Titel auf Bl. 66a.

183 Hs. or. 10 865

Or. 1997-10 865. Teil 2 (Bl. 2a) der unter Nr. 237 beschriebenen Hs.

Ǧaʿfar [ibn Aḥmad ibn ʿAbdassalām] Ibn Abī Yaḥyā [AL-BUHLŪLĪ].

Starb 573/1177; WAǦĪH/278-82; GAL S 1/699-700; KAḤḤĀLA 3/132; ZIRIKLĪ 2/121; KARABULUT Nr. 2009.

Masāʾil al-iǧmāʿ عامجالا لئاسم

A (a نم [�اوملا ىف [قو _امx^ا نا ملZا ... ى�اقلل _امx^ا لaاسم hذYف دعبو :)2

... ةولصلا لaاسمE (a )٤۳،۱٦ ةروس( ❵نوملعت ^ متنk نا kTذلا لها اولأساف❴ لاق ]ىل[�عت هللا ناف :)2

fعلا تdT اسملاaذه لh ا هللاوZمل ...

Über zehn Fragen zur Durchführung des rituellen Gebets, bei denen unter den Rechts-gelehrten Konsens besteht.

A n d e r e H s s . : Mailand Nr. 312,IV 345,II - WAǦĪH/279.

Titel und Verf. auf Bl. 2a.

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157

Nr. 184-185

184 Hs. or. 10 865

Or. 1997-10865. Teil 4 (Bl. 175-180) der unter Nr. 237 beschriebenen Hs.

Yaḥyā ibn ʿAbdallāh ibn Zaid ibn ʿUṯmān AL-WAZĪR.

Starb 1250/1834-5; WAǦĪH/1139-40.

Šams al-mašriqain wal-maġribain fī dalīl al-ǧamʿ bain aṣ-ṣalātain

نيتالصلا نيب عمجلا ليلد ىف نيبرغملاو نيقرشملا سمش

175a) A(: ملاعلا بر هلل دمحلاV ما �ذلاT اب^xما ... _امتUضعب ناف دعب ا rلمe ملعلا ... ةولصلا yاقوا eلدا نZ ىنلأس فيdTلا

180a) E(: بس هناوWيغب هناT مجلا] Zي ام ىلWيو بTيو ى�Wيو قحلا قjب لطابلا ليWهلو Tسيا هتوقو

Antwort auf zwei Fragen nach der Zusammenkunft der Gläubigen zwischen den rituellen Gebeten. Nach WAǦĪH/1139 ist der Traktat eine Antwort des Verf.s auf seinen Landsmann und Zeitgenossen Muḥammad ibn ʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAbdallāh aš-Šaukānī (gest.

1250/1834; WAǦĪH/958-68; GAL2 S 2/818-9; ZIRIKLĪ 6/298).

A n d e r e H s s . : Mailand II Nr. 768,XIV (anonym).

Titel und Verf. über dem Anfang. Der Text wurde im Raǧab 1249/November-Dezember 1833, also im letzten Lebensjahr des Verf.s geschrieben, wie in der Nachrede vermerkt. In einer separaten Notiz heißt es noch einmal, Manuskript (nusḫa) und Kollation (qaṣāṣa) seien am Sonntag, dem 25. („vielleicht dem 26.“ ) Raǧab 1249/8. Dezember 1833 fertiggestellt worden von der Hand (bi-ḫaṭṭ) des Yaḥyā Muṣṭafā al-Ḥaǧǧām.

An den Text schließt sich eine Frage des zaiditischen Rechtsgelehrten Hāšim ibn Yaḥyā aš-Šāmī al-Yamanī (st. 1158/1745; WAǦĪH/1076-7; KAḤḤĀLA 13/134; ZIRIKLĪ 8/67) an.

185 Hs. or. 10 215

Or. 1991-10215. Teil 7 (Bl. 90b-93b) der unter Nr. 181 beschriebenen Hs.

[Risāla fī tark al-qirāʾa fī n-nafl] [ لفنلا ىف ةءارقلا كرت ىف ةلاسر ]

A (b ةءاTقلا TXت eلأسم ناف دعبو ... هملt ZيWملاو dsiyملا لا\قا حتاف هلل دمحلا :)90

eينامmلا eلأسملاب eبقلملا ل\نلا ىف ... لaاسلا eيغب ىه ىتلا لaاسملا hذه TيvT نم hدوجسو هZوkر ىف هسnر [فTيو :)93 b) E

... هب�Wو هل� ىلZو انديس ىلZ هللا ىل�و

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158

Nr. 185-186

Über die Frage, ob das Fortlassen der Rezitation der zu einer rukʿa der ṣalāh gehörenden Koranverse bei einem supererogatorischen Ritualgebet dieses ungültig mache. Der Verf. bezeichnet die Frage auch als al-masʾala aṯ-ṯamāniya („Achterfrage“), d. h. als eine der zwölf Fragen, al-masāʾil al-iṯnā ʿašarīya, nach der Gültigkeit oder Nichtigkeit des Gebets. Diese werden von den Begründern der ḥanafitischen Rechtsschule, Abū Ḥanīfa [an-Nuʿmān ibn

Ṯābit ibn Zūtā] (st. 150/767; GAL2 1/176-7 S 1/284-8; GAS 1/409-19; KAḤḤĀLA 13/104-5;

ZIRIKLĪ 8/36; EI2 1/123-4; TDVİA 10/131-8), Abū Yūsuf [Yaʿqūb ibn Ibrāhīm ibn Ḥabīb al-

Kūfī] (st. 182/798; GAS 1/419-21; EI2 1/164-5; TDVİA 10/260-65) und Muḥammad [ibn al-

Ḥasan ibn Farqad aš-Šaibānī] (st. 189/805; GAS 1/421-33; EI2 9/392-4; TDVİA 39/38-42), die auch unser Verf. zitiert, unterschiedlich beantwortet.

Die sog. „Siebenerfrage“ behandelt (al-)Ḥasan ibn ʿAmmār al-Wafāʾī ibn Ḥamza aš-Šurunbulālī al-Ḥanafī (st. 1069/1659; s. Nr. 181) in seinem Traktat al-Masāʾil al-bahīya az-

zakīya ʿalā l-masāʾil al-iṯnai ʿašarīya (GAL2 2/406,6 S 2/431; AHLWARDT Nr. 3608; KARABULUT Nr.

2279,65), der zugleich Teil 7 der aus sechzig Traktaten bestehenden -Taḥqīqāt al-Qudsīya wan-nafaḥāt ar-Raḥmānīya al-Ḥasanīya aš-Šurunbulālī’s ist. In unserer Sammelhs. finden sich als Teile 4 und 5 (Nr. 286 und 287) zwei weitere Texte der -Taḥqīqāt. Daher könnte man vermuten, aš-Šurunbulālī sei auch der Verf. der vorliegenden Abhandlung. Dagegen spricht jedoch, dass er sich in allen von AHLWARDT mit Inc. zitierten Schriften nach dem wa-baʿd mit Namen nennt und am Schluss das Abfassungsdatum angibt. Beides fehlt in unserem Text.

3. Einzelgebete (daʿawāt)

186 Hs. or. 8564

Or. 8564. Teil 2 (Bl. 33b-38b) der unter Nr. 39 beschriebenen Hs.

Duʿāʾ [an-]nūr رون]ـلا[ ءاعد

... ةjUعلاب yزjUعت jيZj اي رون اي Xرون ىف رونلاو رونلاب yرUونت رونلا رون اي مYللا :)33 b) A

ىلZ هللا ىل�و ❊ىخيشو �{اتساو ءابTقاو ىتTيZdو ىباو )!( �د^و^ا [يمجلو :)37 a) E

oيT oم هقلWا هل�و دمxعمV ❊ بTrرا اي ]تمrلا مTاrمV

„Lichtgebet“, das der Erzengel Gabriel dem Propheten Muḥammad beigebracht haben soll.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3649,67 - VOHD 17,B,8 Nr. 5,2 (dort weitere).

Titel auf Bl. 38b.

Es folgt eine Aufzählung der schönsten Namen Gottes (Bl. 37a-38b).

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159

Nr. 187-189

187 Hs. or. 8564

Or. 8564. Teil 4 (Bl. 39a-42a) der unter Nr. 39 beschriebenen Hs.

Duʿāʾ Muṣṭafā ىفطصم ءاعد

... راbق^او ضر^ا ىف افوTعم ايو ❊ رايo^ا ى\� ايو ❊ راTب^ا بيبr اي مYللا :)41 a) A

VمrاTلا مrرا اي ]تمTrب ❊ اددZ ءcش لk ىصrاو :)42 a) E

Gebet Muḥammad’s. In dem vorangestellten türkischen Kommentar (Bl. 39a-41a) wird dargelegt, wie der Erzengel Gabriel diesem das Gebet übermittelte und welche Wirkung von seiner Verrichtung zu erwarten sei.

A n d e r e H s . : VOHD 37, Nr. 5, Bl. 43b?

Titel auf Bl. 41a.

188 Hs. or. 8564

Or. 8564. Teil 6 (Bl. 43b-50a) der unter Nr. 39 beschriebenen Hs.

Duʿāʾ ǧamīl ليمجءاعد

... ❊ هUللا اي بيجم اي ❊ هUللا اي بيTق اي ❊ هUللا اي ليمx اي :)45 b) A

ميظعلا ىلعلا هUللاب U^ا ةUوق ^و لوr ^و ديجم ديمU[ rنا انUبر :)47 a) E

Vor allem aus Anrufungen Gottes bestehendes Gebet Muḥammad’s, welches ihm gleich-falls vom Erzengel Gabriel überliefert wurde.

Auf Bl. 43a-45b eine türkische, šerḥ genannte Einleitung.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3649,17 - VOHD 37, Nr. 5.

Titel auf Bl. 45b.

189 Hs. or. 13 945

Or. 2003-13 945. Persischer L a c k e i n b a n d mit rotem Lederrücken; keine Klappe. Beide Deckel spiegelbildlich mit fast identischer, sehr sorgfältig ausgeführter Dekoration ausgefüllt: auf goldbraunem Grund ein Bouquet in Rot-, Weiß- und Orangetönen, bestehend aus Rose, Tulpe, Nelken (?), grünem Blattwerk und haselnussähnlichen Früchten (?). Deckelumrahmung aus einer schmalen Leiste in Gold und Schwarz. I n n e n s p i e g e l rot lackiert und von einem goldenen Rahmen eingefasst. Gelblichbraunes, mittelstarkes, festes, glattes Papier. 55 Bl. und je 1 Vorsatzbl.; Paginierung 1-109 = Bl. 1b-55b. 8x13 cm. 4,5x8,5 cm. 8 Zl. Mittelgroßes, voll vokalisiertes Nasḫ. Goldene Tinte auf dunkelblau gefärbtem Schrift-

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160

Nr. 189-190

spiegel; auf Bl. 55a einige Zll. mit schwarzer Tinte in Nastaʿlīq geschrieben, aber unlesbar; Bl. 54b und 55b unbeschrieben. Bl. 1b i l l u m i n i n i e r t mit nach oben offenem Kopfstück in Gold und Blau, durchzogen von feinen Ranken mit roten, hellblauen und violetten Blüten. Schriftspiegel mit breiterer, Rand mit schmaler Goldleiste umrahmt. S c h r e i b e r : Ibrāhīm. 1110/1698-99.

[(Duʿāʾ) al-Ǧaušan al-kabīr] [ ريبكلا نشوجلا )ءاعد )]

... ميظZ اي ميقم اي |kT اي ميrر اي نمrر اي هللا اي ]مساب ]لأسn ىنإ UمYللا :) S. 1) A

بر اي رانلا نم انصUلp oوغلا pوغلا تنا ^إ هلإ ^ اي ]ناWبس ل\غي ^ اظفاr اي :) S. 106) E

„Brustpanzergebet“ Muḥammad’s, welches zu Beginn einer Schlacht, aber auch in den Nächten des Ramaḍān gebetet werden soll.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3649,18 3894,7.

Verf. und Titel fehlen.

Das Gebet besteht aus hundert Teilen für unterschiedliche Gelegenheiten und Anliegen. Die Teile sind in unserer Hs. durchnummeriert. Bei einer Reihe von Teilgebeten wird mit wenigen Worten auf Persisch angegeben, wofür das Gebet wirksam sein soll, wie z. B. das vierte beim Streben nach Größe und Würde (ǧihat-i ṭalab-i buzurgī wa ʿizzat).

Zu dem Büchlein gehört eine feste, mit schwarzem Leder bezogene Schatulle. Sie misst 19x12,3x3 cm und ist an der Schmalseite zu öffnen. Deren Ecken sind mit kleinen goldfarbigen Beschlägen versehen. Die Hs. ist in schwarzen Samt gebettet, während der Deckel mit weißer Seide ausgeschlagen ist.

190 Hs. or. 13 841

Or. 13 841. Teil 2 (Bl. 19b-23b) der unter Nr. 193 beschriebenen Hs.

Duʿāʾ al-ḥuǧub بجحلا ءاعد

A (b لiجلاب لبTست نم اي هقلzT oاون نh Zرون _اعdب بجتrا نم اي UمUYللا :)19

... هسدق cف Tبجتلا YTتشاو eمظعلاولولrو Tيم`لا داسفو قي`لاو Tسعلاو ب`غلاو تقملاو لYجلاو eلi`لاو :)23 a) E

ءاdت امل فيbل )23 b) ءاZدلا [يمس ]نإ لاTxلا eبلغو ءادZألا eتامشو eمقنلاGebet ʿAlī ibn Abī Ṭālib’s, welches als wirksam zur Abwehr von Heimsuchung und Kummer und zur Vergebung der Sünden angesehen wird.

Titel auf Bl. 19b. Am Rand der 1. Öffnung (Bl. 19b-20a) Erklärungen zu Herkunft und Verrichtung des Gebets auf Persisch.

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161

Nr. 191-192

191 Hs. or. 13 841

Or. 13 841. Teil 3 (Bl. 23b-30a) der unter Nr. 193 beschriebenen Hs.

Duʿāʾ yastašīr ريشتسي ءاعد

A (h aدابZ نم قلT ^ oيزو iب UTبدملا Vبملا Uقحلا ]لملا وه U^ا هلا ^ �ذلا هUلل دمحلا :)23

... Tيdتسيهلل دمحلاو VمrاTلا مrرا اي اعساو اقزرو eعساو eمrر ]ندل نم ىل wتفاو :)29 b) E

ميظعلا Uىلعلا هUللاب U^ا ةUوق ^و لوr ^و ليkولا معنو هللا انبسrو Vملاعلا برGebet, welches Muḥammad seinen Vetter und Schwiegersohn ʿAlī ibn Abī Ṭālib lehrte. Es soll dazu verhelfen, Vergebung bei Gott zu finden und im Glauben zu sterben.

Titel auf Bl. 23b. Er ist abgeleitet von dem Reimwort yastašīr („er fragt um Rat“) zu wazīr im Inc. des Gebets. Inhaltlich sagt diese Zeile aber aus, dass Gott gerade niemanden um Rat zu fragen braucht.

A m R a n d der 1. Öffnung (Bl. 23b-24a) persische Erklärungen zur Herkunft und Wirk-samkeit des Gebets.

192 Hs. or. 8564

Or. 8564. Teil 7 (Bl. 50a-54b) der unter Nr. 39 beschriebenen Hs.

[Al-Hayākil as-sabʿa] [ ةعبسلا لكايهلا ]

h a) Aذoأت ^ gوUيقلا Uىحلا وه U^إ ه�لإ ^ �ذUلا هUللاب ىس\ن ذيZا > لو^ا لsيYلا < :)51

... eنسE (b ^و ليkولا معنو هUللا انبسde rطاب دياو eعماس نا{�و ةzTان ZVا Uلk نمو :)54

rا ةوق ^و لو^U للابUىلعلا هU ميظعلاDie weiteren Gebete beginnen:

ىناmلا لsيYلاA (a ... ءاZد نم بيخي ^و kTh{ نم ىسني ^ �ذUلا هUلل دمحلا :)52

ثلاmلا لsيYلا52( Zعلا ىلTش ... b) A (a نمTrلا ىلعلا yاومUسلا قلo �ذUلا هUللاب ]ىس\ن ذيZا[:)52

[باTلا لsيYلاA (b ... سوUدقلا ]لملا وه U^ا هلا ^ �ذUلا هUللاب ىس\ن ذيZا :)52

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162

Nr. 192-193

سماخلا لsيYلا... هتمWsب ضر^او yاومسلا تماق �ذUلا هUللاب ىس\ن ذيZا :)53 a) A

سداسلا لsيYلا... )!( keرابملا yابيbلا yاملsلا وه U^ا هلا ^ �ذUلا هUللاب ىس\ن ذيZا :)53 b) A

[باسلا لsيYلا(g ... bاkT^او )54 A (a لiجلا و{ gويقلا cحلا هUللاب ىس\ن ذيZا :)54

Sieben Lobgebete Gottes, welche zum großen Teil aus Koranversen bestehen.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3665-6 - TÜYATOK 34,IV, 658 (bei beiden Nr. 2 als erstes).

Der Titel jedes einzelnen Haikal’s jeweils über dem Anfang.

In der šerḥ genannten türkischen Einleitung (Bl. 50a-51b) wird der Titel, „Standbild-Gebete“, so erklärt, dass der Koran gleichsam das - in seiner konkreten Form im Islam verbotene - „Standbild“ des Propheten Muḥammad sei. Weiter heißt es, Muḥammad habe dem ʿAlī ibn Abī Ṭālib diese Gebete überliefert. Sie sollen dem Beter in vielen Lebenslagen zur Erfüllung seiner Wünsche dienlich sein.

193 Hs. or. 13 841

Sammelband aus 3 Teilen. Or. 13 841. Persischer L a c k e i n b a n d mit Lederrücken; keine Klappe. Beide Deckel spiegelbildlich mit fast identischer, sehr sorgfältig ausgeführter Dekoration ausgefüllt: auf braunem, grün schillerndem Grund ein zu den Kanten hin kleiner werdendes Blumenarrangement - hauptsächlich Rosen - in Rot- und Orangetönen mit grünem Blattwerk. Die Deckelumrahmung besteht aus einer Borte feiner, in Gold gestempelter stilisierter Blüten und Blätter zwischen goldenen Linien. Das lackierte dunkelbraune Leder der I n n e n s p i e g e l ist mit goldenen Zeichnungen geschmückt: einem einfachen äußeren Rahmen aus einer mit einer Schlangenlinie durchkreuzten Doppellinie, einem inneren Rahmen mit verschnörkelten Ecken und einem zopfartigen Mittelornament aus verschlungenen Rokoko-artigen Schnörkeln. - Hellbraunes, mittelstarkes, festes, glattes Papier. 30 Bl. 10x16,5 cm. 5x10 cm. 7 Zl. Mittelgroßes, weitgehend vokalisiertes Nasḫ; Randtexte (Bl. 1b-2a, 19b-20a, 23b-24a) und Widmung (Bl. 29b-30a) in unvokalisiertem, nicht vollständig punktiertem Nastaʿlīq. Kustoden. - Die 1. Öffnung jedes Textes (Bl. 1b-2a, 19b-20a, 23b-24a) ist ganzflächig i l l u m i n i e r t : In einer golden grundierten Kartusche, die in ein mit goldenen, roten und orangefarbenen winzigen Blüten auf blauem Grund gefülltes Rechteck eingelassen ist, steht über dem Text der jeweilige Titel. Über dem Rechteck des 1. Teils ist außerdem ein Kopfstück mit einer blau grundierten Kuppel, die oben begrenzt wird von einem breiten goldenen Band, in welches von oben her zwei umgekehrte Kuppeln ragen. Kuppeln und Band sind mit ähnlichen Blüten wie das Rechteck gefüllt. Ein rot grundiertes Band mit fein gezeichnetem lilienförmigen Muster begrenzt Kopfstück und Rechteck nach unten und zu den beiden Seiten. Die inneren und unteren Ränder beider Seiten dieser Öffnungen sind mit einem Rankenwerk aus goldenen Blättern und goldenen, rot und blau gefüllten Blüten bedeckt, während die äußeren Ränder in Goldgrund eingelassene schräg laufende Wolkenbänder mit feiner Schrift aufweisen. Ebenfalls in - allerdings größeren - Wolkenbändern vor Goldgrund steht die Schrift der 3 Texte. Der Schriftspiegel ist von einer breiteren Leiste in Gold, Schwarz und Blau umrahmt, der Rand von einer feinen Goldleiste. In der oberen Ecke der a-Seiten steht in feiner roter Schrift der Titel des Werkes. Teil 3 hat einen kurzen Kolophon in Form eines auf der Spitze stehenden Dreiecks, neben welchem der freie Raum mit ähnlichem Rankenwerk gefüllt ist wie die inneren und unteren Ränder der jeweils 1. Öffnung. S c h r e i b e r : Muḥammad Ḥusain an-Nūr (?). [Iran.] Šawwāl 1282/Februar-März 1866. Gewidmet dem muqarrir al-ḫāqān wa-muʾaṯṯir as-sulṭān sar-kār-i Muḥammad Ḫān ... ḥuẓūr-i humāyūn, einem hohen Beamten [des Nāṣiraddīn Šāh (reg. 1264-1313/1848-96)] offenbar.

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163

Nr. 193-194

Teil 1 (Bl. 1b-19b) der Hs.

Duʿāʾ Kumail ليمك ءاعد

A (U bلk اYب YTyق ىتلا ]توقبو ءىش Uلk تعسو ىتلا ]تمTrب ]لأسn ىنإ UمYللا :)1

... ءىشمUلسو هل� نم Vمايملا eمa^او هلوسر ىلZ هللا ىUل�و هلها تنn ام انب لعفاو :)19 b) E

اTيkm اميلستGebet des Kumail ibn Ziyād an-Naḫaʿī (st. 82/701, Tārīḫ al-islām 6/176-8), eines Vertrauten und Kampfgenossen ʿAlī ibn Abī Ṭālib’s. Dieser lehrte ihn das Gebet, das als Gebet des Propheten und Heiligen Ḫiḍr gilt und besonders bei den Schiʿiten beliebt ist. Es besteht vor allem aus Lobpreisungen Gottes und Bitten um Vergebung und Schutz.

A n d e r e H s . : GAS 2/281,7.

Titel auf Bl. 1b. Am Rand der 1. Öffnung (Bl. 1b-2a) persische Erläuterungen zum Pro-pheten Ḫiḍr.

E s f o l g e n : 2. Bl. 19b-23b: Duʿāʾ al-ḥuǧub (s. Nr. 190). 3. Bl. 23b-30a: Duʿāʾ yastašīr (s. Nr. 191).

194 Hs. or. 8564

Or. 8564. Teil 5 (Bl. 42a-43b) der unter Nr. 39 beschriebenen Hs.

Duʿāʾ [al-]ism [al-]aʿẓam مظعا]ـلا[ مسا]ـلا[ ءاعد

(i aفاغ هللا Uنبسv ^و{ ❊ ميقتسم )43 A (b طا�T ىلا �ده دقف هللاب مظعي نمو :)42

ZمU٤۲ ،۱٤ ةروس( }نوملاظلا لمعي ا(...}لYjلاب وه امو لصف لوقل هنا _دصلا yا{ ضر^او ❊ [Txلا yا{ ءامسلاو{ :)43 b) E

)۱۲-۱۱ ،۸٦ ةروس )

In Samarqand und Buḫāra verbreitetes Gebet mit frommen Sprüchen und einzelnen Sätzen aus dem Koran. Dem Gebet ist ein türkischer šerḥ vorangestellt (Bl. 42a-b).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3649,5 (? anderes Inc.) - VOHD 37, Nr. 69,2 (Bl. 68b-70b) und

74,2 (Bl. 50b-52b)?

Titel auf Bl. 42b.

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164

Nr. 195-196

195 Hs. or. 13 941

Or. 2002-13 941. Teil 6 (Bl. 79b-90b) der unter Nr. 41 beschriebenen Hs.

[Duʿāʾ] āyāt al-fatḥ حتفلا تايآ ]ءاعد ]

VمkT^ا kTgا اي ]مkTو ]قزرو ]تفnرو ]ل`فو )!( TXيخب باوبا انل wتفا مYللا :)80 a) A

... VمrاTلا مrرا اي وني�Tانلا Tيo ايو Vملاعلا بر اي Vم� ةoTآلا باذZو ايندلا yاف� [يمx نمو :)84 a) E

اTيkm امaاد اميلست ملسو ...

Gebet mit Koranversen, in denen Wörter vorkommen, die von f-t-ḥ („öffnen, erobern, Sieg verleihen“) abgeleitet sind.

Verf. fehlt; Titel als Āyat al-fatḥ auf Bl. 79b.

Es schließen sich an ein Duʿāʾ āḫir sūrat al-fatḥ (Bl 84b), ein Ḏikr sūrat al-fatḥ (Bl. 85a) und verschiedene Koranverse, die Zuversicht und Trost vermitteln (Bl. 85b-87a), darunter solche, in denen von den Radikalen ḥ-f-ẓ („beschützen, bewahren“) abgeleitete Wörter vorkommen (Bl. 87a-88a). Auf Bl. 88b-90b weitere kurze Gebete.

4. Gottesgedenken (aḏkār)

196 Hs. or. 10 920

Or. 1998-10920. Hellbrauner fester Lederband mit Klappe am Vorderdeckel (!). Eingepresstes mandelförmiges, mit einem floralen Ornament ausgefülltes Medaillon in der Mitte jedes Deckels (auf dem hinteren Deckel verkehrt herum) und geschweifte Eckstücke; Reste von Gold auf den Ornamenten; Innenspiegel beschrieben mit einem Text über Vermächtnisse. Bräunliches, dickes, festes, etwas raues Papier; Bl. 1-2 und 121 von anderer Qualität. Wurmfraß in Einband und Papier. 121 Bl. 22,5x32,5 cm. 14x26 cm. 35 Zl. Kustoden. Mittelgroßer jemenitischer Duktus. Schwarze Tinte; Interpunktion der ersten Öffnung, wa-sammaitu, ammā l-muʾallif, qāla und zitierter Grundtext rot. Aḥmad ibn Aḥmad ibn Ibrāhīm al-Ānisī (Unsī/Insī/Anasī). In der Nacht auf Freitag, den 24. Rabīʿ I 1279/19. September 1862. B e s i t z e r v e r m e r k e (Bl. 3a): von Sulaimān ibn Ḥasan vom Ǧumādā I [1]334/März-April 1916 und von Qāsim ibn Ibrāhīm Muḥammad Ibrāhīm as-Sindī.

Muḥammad ibn ʿAlī ibn Muḥammad AŠ-ŠAUKĀNĪ.

Starb 1250/1834; GAL S 2/818-9; KAḤḤĀLA 11/53-4; ZIRIKLĪ 6/298; WAǦĪH/958-68; EI2 9/378; TDVİA 39/22-8.

Tuḥfat aḏ-ḏākirīn bi-ʿUddat al-Ḥiṣn al-ḥaṣīn نيصحلا نصحلا ةدعب نيركاذلا ةفحت

> دعبو < ... Vقتملل ةدkTh Z{ لعx �ذلا هلل دمحلا... دبعن Xايا نيدلا gوي ]لام اي :)3 b) A

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Nr. 196-197

... Vصحلا نصحلا ةUدZ باتk ناk امل هنافىف لاق ❊ feاخلا نسr اYنمو نيرادلل eلماdلا دياو\لا نم هيلZ لمتشا ام :)119 b) E

ه\لؤم ملقب حdTلا اذه ىYتنا انه ىلاو gU^ا ىف لاق هظ\ل ام �ذه اYنم لوقنملا eخسنلا ...

Kommentar zum Auszug m.d.T. ʿUddat al-Ḥiṣn des Muḥammad ibn Muḥammad ibn

Muḥammad Ibn al-Ǧazarī (st. 833/1429; GAL2 2/257-61 S 2/274-8; KAḤḤĀLA 11/291-2; ZIRIKLĪ

7/45-6; EI2 3/753; TDVİA 20/551-7) zu seinem eigenen -Ḥiṣn al-ḥaṣīn min kalām sayyid al-mursalīn. Darin gibt er auf der Grundlage von Koran und Ḥadīṯ Hinweise für die rechte Art des Gebets, insbesondere auch des Gebets für Muḥammad. Aš-Šaukānī beendete den Kom-mentar am Dienstag, 13. Ǧumādā II 1235/28. März 1820, wie er am Schluss mitteilt.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/277-8,19,Ausz.a,β - Jemen Nr. 486 - Ṣanʿāʾ/313-5 - KARABULUT Nr.

7989,10.

Titel in der Vorrede (Bl. 4a) und zusammen mit dem Verf. auf Bl. 3a.

Am Rand von Bl. 119b sagt der Schreiber, dass er die Hs. vom Ms. von des Verf.s. Sohn Aḥmad kopiert habe. Diese Vorlage sei zwar korrekt (an-nusḫa as-ṣaḥīḥa), jedoch ohne Vokalisierung, auch da nicht, wo es notwendig gewesen wäre. Zur Zeit der Beendigung der Kopie lebte Aḥmad ibn Muḥammad aš-Šaukānī noch, wie aus seiner Eulogie hervorgeht.

Einzelne Randglossen sowie in der oberen äußeren Ecke der a-Seiten Stichworte zum Inhalt.

Auf Bl. 2a ein Text über die Eigentümlichkeiten der islamischen umma.

5. Litaneien (aurād)

197 Hs. or. 3060

Or. 3060. Violettbrauner, fein genarbter fester Lederband mit floral ausgefüllter, aus rotem Leder ausgeschnittener, goldgeprägter Mandel, die in die in den Deckel eingeprägte Vertiefung gleicher Form eingeklebt wurde, und entsprechenden Anhängern; Deckelrand mit Leiste aus golden gepunzten Kreisen verziert; Rücken bestehend aus mittelbraunem, schadhaft gewordenem Leder; Innenspiegel mit glattem, feinem roten Leder mit goldenen, einen Rahmen andeutenden Linien bezogen; keine Klappe. P a p i e r dünn, fest, bräunlich, ohne willkürliche Wasserzeichen. B l a t t z a h l : 138 Bl. und hinten 1 Vorsatzbl. F o r m a t : 10x17,5 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 5x10,5 cm. Z e i l e n z a h l : 12 Zl. Kustoden. D u k t u s : Teilvokalisiertes, sorgfältig geschriebenes kleines Nasḫ; Überschriften in Ṯuluṯ. S c h r e i b e r : Muḥammad Ṣādiq al-Qazwīnī. D a t i e r u n g : 28. Ramaḍān 1077/24. März 1667. Ve r z i e r u n g e n : Kopfstück von der Größe des halben Schriftspiegels auf Bl. 3b: über einem querliegenden Rechteck mit liegender goldener Mandel auf blauem, mit kleinen rosafarbenen und dunkelroten Blüten und goldenen ṣāz-Blättern gefülltem Grund und ähnlich ausgefüllten Halb-Mandeln rechts und links liegt ein großes, nach oben offenes Feld. In dessen Mitte eine blau grundierte, stehende, mit Rankenwerk und ṣāz-Blättern gefüllte Mandel, die von einem breiten, geschwungenen Rand eingefasst ist. Dieser trägt auf goldenem Grund ähnliche Blüten- und ṣāz-Ornamente wie das untere Rechteck, erweitert um blaue und türkisfarbene Blüten. Außer am oberen Rand sind Kopfstück und Schriftspiegel dieser wie der übrigen Seiten von einer

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Nr. 197

Goldleiste, die mit dünnen schwarzen, blauen und grünen Linien begrenzt ist, eingefasst. Die Ränder der ersten Doppelseite (Bl. 3b-4a) sind bis auf einen schmalen Streifen an den äußeren Kanten und dem oberen Rand von Bl. 4a mit einem blassen Ornament aus Blumenranken und ṣāz-Blättern in Goldgrisaille verziert; mit Goldgrisaille sind auch die Schriftzeilen hinterlegt. Schwarze Tinte; Zwischenüberschriften in golde-ner, von dünner schwarzen Linie eingefasster Schrift; Kolophon rot.

ZAIN AL-ʿĀBIDĪN ʿAlī ibn al-Ḥusain ibn ʿAlī ibn Abī Ṭālib.

Starb zwischen 92/710 und 99/717; GAL2 1/38-9 S 1/74-6; GAS 1/526-8; Aʿyān aš-šīʿa 1/629

-50; EI2 11/481-3;

Aṣ-Ṣaḥīfa al-kāmila ةلماكلا ةفيحصلا

3(: rدU~سلا انUيUألا دxلU دلا محنUب نيYلا ءاdUT{ م نسحلا وباWمUنب نسحلا نب د b) A

... انTبoا لاق ... Uىنيسحلا �Uولعلا ... دمrا Das erste Gebet beginnt (11a):

نيzTاUنلا راصبا هتيؤر نTy Zصق �ذUلا ... هلبق ناk لUوا iب لUو^ا هUلل دمحلاE (b ... اندUيس ىلZ هUللا ىUل�و VمrاTUلا مrرا اي ]تمTrب نت\لا iUy`م نم ىنUحنو :)124

Das Duʿāʾ yaum as-sabt endet (136a):

VمrاTUلا مrرا اي هنم ى`م اميف تنسrا امT� kمZ نم ىقب اميف ]ناسrا Uمتت

Auch u.d.T. as-Ṣaḥīfa as-Saǧǧādīya bekannte, mitunter dem ʿAlī ibn Abī Ṭālib (st. 40/661;

GAL2 1/38-9 S 1/74-6; GAS 2/277-81; EI2 1/381-6; TDVİA 2/371-8) zugeschriebene schiitische Perikopensammlung.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3769-70 - GAL2 1/39 S 1/76 - GAS 1/526,II - VOHD 37,4 Nr.

144 - Princeton Nr. 1703- -KARABULUT Nr. 5487,5.

Verf. und Titel am Ende des Hauptteils (Bl. 124b) und zu Beginn der zusätzlichen Gebete (125a). Der Sammlung ist eine Überliefererkette vorangestellt, die mit Naǧmaddīn Abū l-Ḥasan Muḥammad ibn al-Ḥasan ibn Aḥmad ... al-Ḥusainī als jüngstem Glied beginnt. Dieser hörte die Gebete im Rabīʿ I 516/Mai-Juni 1122 von Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn Aḥmad ibn Šahriyār al-ḫāzin li-ḫizāna ... ʿAlī ibn Abī Ṭālib, einem Nachfahren des Schatzmeisters des Kalifen ʿAlī (Bl. 2b-3b). Die Gebete hatte der Enkel des Verf.s, Abū ʿAbdallāh Ǧaʿfar ibn Muḥammad ibn ʿAlī, dem Mutawakkil ibn Hārūn al-Balḫī diktiert, wie es weiter in der ausführlichen Einleitung heißt. Ursprünglich seien es 75 Gebete gewesen, von denen elf jedoch dem Mutawakkil entfallen seien (Bl. 9a). Auf Bl. 9b-10b werden die Überschriften von 56 Gebeten (57 in der Hs. AHLWARDT) aufgezählt, die der Redaktion des Muḥammad ibn Aḥmad ibn Muslim al-Muṭahhar entstammen. Dabei handelt es sich um Gebete für die verschiedensten Gelegenheiten, angefangen von Lobpreisungen Gottes und des Propheten über Gebete für bestimmte Tage bis zu Bittgebeten unterschiedlicher Art.

Nach dem letzten Gebet heißt es, die -Ṣaḥīfa al-kāmila ende hier. In einigen Manuskripten schlössen sich jedoch noch Lobpreisungen Gottes an, die ebenfalls von Zain al-ʿĀbidīn stammten. Diese Preisgebete, sieben an der Zahl, sowie sieben Gebete auf die Tage der Woche folgen auch in unserer Hs. (Bl. 125a-136a). Das letzte hiervon, Duʿāʾ yaum as-sabt, ist mit einer persischen Interlinearübersetzung versehen.

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Nr. 197-198

Korrekturen und Varianten am Rand.

Auf Bl. 137a-138b sind zwei weitere Gebete hinzugefügt, denen Anweisungen zu Ver-richtung und Wirksamkeit vorangestellt sind, geschrieben auf Persisch mit roter Tinte in Nastaʿlīq.

Das erste Gebet beginnt (137a): ]تZjU زاjتZا jيjعت jيjعب ]لئسا ىUنا UمUYللاDas zweite beginnt (138a): ملعلا ىYتنمو ناjيملا ألم هUللا ناWبسAm Ende steht der Kolophon eines Yūsuf ʿAlī, datiert Mittwoch, 22. Muḥarram 1224/Donnerstag, 9. März 1809.

198 Hs. or. 9668

Or. 1986.9668. Weinroter, fester Lederband mit Klappe. Festes, glattes, mittelstarkes, bräunliches Papier mit einem schmalen Rand in einem dunkleren Braun. Schriftspiegel teilweise an der Rahmenlinie aus den Bll. sich herauslösend. 229 Bl. und vorn und hinten je 3 Vorsatzbll. 10,5x16,5 cm. 5,5x11 cm. 8 breite Zl. für den Text und 8 schmale Zl. für die Übersetzung. Kustoden. Mittelgroßes voll vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Überschriften und persische Übersetzung rot. K o p f s t ü c k aus feinen Blüten in einem umgekehrten herzförmigen goldenen Feld, in das ein blau grundiertes, geschwungenes, ebenfalls mit Blüten gefülltes Ornament eingelassen ist. Das Kopfstück wurde nachträglich mit seinem oberen Rand auf Bl. 2b in die Hs. eingeklebt. U m r a h m u n g des Schriftspiegels mit schwarz eingefasster, rot-goldener Leiste, des Randes mit feiner schwarzer Doppellinie und einer auf den dunkleren äußeren Rand gezeichneten goldenen, aus Sternen und Bögen bestehenden Kette. Text von Bl. 1b-17b in auf goldenem Grund ausgesparten Wolkenbändern; golden ausgefüllte Kreise zur Interpunktion; Überschriften in Kartuschen, die in einem blauen Feld ausgespart wurden. Unter dem hochgeklappten Kopfstück ein kaum lesbarer Vermerk des Schreibers (?) mit Datum vom Muḥarram [1]127/Okt.-Nov. 1715 und Stempel mit dem Schriftzug iḫtitām ad-daula (2b). B e s i t z e r v e r m e r k vom Rabīʿ II [1]128/März-April 1716 und unleserlicher Stempel (2a).

Dasselbe Werk wie bei Nr. 197.

A (3b): wie bei Nr. 197 mit derselben Überliefererkette.

Das erste Gebet beginnt (17b) wie bei Nr. 197.

E (219a-b): wie bei Nr. 197.

Das letzte der Preisgebete endet (227b):

... ]ب ]ب ]ب ميظU Zلk نم مظZا ميظعلا تناو رذrاو }اoا اUمم �دUيس اي ىنTتسافهUللا اي هUللا اي هUللا اي Tyتتسا

Die Hs. endet mit dem siebenten Preisgebet; die Gebete auf die Tage der Woche sind nicht enthalten.

Dem Text ist eine vollständige persische Interlinearübersetzung beigegeben; am Rand persische Glossen.

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Nr. 199-200

199 Hs. or. 13 539

Or. 2000-13 539. Violettbrauner fester Lederband mit goldgeprägtem S-Band als äußerer und doppelter goldener Linie als innerer Deckelumrahmung; keine Klappe; Rücken mit goldenen Linien nach Art eines Mauerwerks versehen. Dünnes, festes, glattes, bräunliches Papier, bei einigen Bll. sorgfältig am Rand ausgebessert. 315 Bl. und hinten 2 Vorsatzbll. K l e i n f o r m a t : 6x10,5 cm. 3,5x7,5 cm. 9 Zl. Kustoden. Kleines, voll vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Überschriften rot. K o p f s t ü c k auf Bl. 1b aus einem kuppelförmigen, teils golden, teils blau grundierten, mit feinen hellblauen und goldenen Blüten und Ranken ausgefüllten Feld über einem ähnlichen Rechteck bestehend; die beiden S c h r i f t s p i e g e l der 1. Öffnung sind von einem Rahmen aus Gold und Blau eingefasst, die der übrigen Bll. von einem goldenen Rahmen, alle Bll. außerdem von einer zweiten, feinen Goldleiste am äußeren Rand eingerahmt; jede Schriftzeile ist von zwei waagerechten goldenen Linien begrenzt; R a n d der 1. Öffnung mit goldenen Ranken und blauen Blüten verziert. Unleserliche Stempel auf Bl. 1a, Stempel mit dem Namen Muḥammad Beg (?) auf Bl. 314b.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 197.

A (1b): wie bei Nr. 197 mit derselben Überliefererkette.

Das erste Gebet beginnt (18a) wie bei Nr. 197.

Das letzte der 54 Preisgebete, Duʿāʾ fī stikšāf al-humām, fehlt, obwohl es in der Aufzählung (Bl. 14b-17b) genannt wird. In dieser Hs. ist das letzte dieser Gebete das Duʿāʾ fī t-taḏallul li-llāh.

Im Anschluss an die Gebete auf die Tage der Woche steht ein Duʿāʾ al-mašlūl, welches beginnt (304b):

تنا U^ا هلا ^ Uىr اي gوUيق اي Uىr اي gاkT^او لiجلا ا{ اي ميTrلا نمTrلا هUللا مسب ]مساب ]لأسا ىUنا مYللا

Darauf folgt ein Gebet mit Koranversen, das, wie es in der vorausgeschickten persischen Erklärung heißt, am Anfang jedes Monats nach dem ersten Ritualgebet gesprochen werden solle.

Einzelne Korrekturen am Rand.

Auf den hinteren beiden Vorsatzbl. drei Geburtseinträge von ungelenker Hand auf Persisch aus den Jahren 1274/1857-58, 128[0]/1863-64 und 1284/1867-68.

200 Hs. or. 13 941

Or. 2002-13 941. Teil 3 (Bl. 49b-51a) der unter Nr. 41 beschriebenen Hs.

[Pseudo-?]Sayyid Baṭṭāl [Ġāzī].

Starb 122/740 (?); TDVİA 5/204-5; EI2 1/1102-3.

Wird Sayyid Baṭṭāl لاطب ديس درو

^ Uبر �Vر^او yاومسلا قلاo ايو نيoTآلا oT]�[ ايو VلUو^ا لUوا اي مYللا :)49 b) A ادTف ىنرذت ...

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169

Nr. 200-202

VلسTملاو ءايبن^ا [يمx ىلZو ميلستلاو eيWتلا اUنم هتيب لها حاوراو هrور غUلبو :)51 a) E

Vملاعلا بر هUلل دمحلاوDem Sayyid Baṭṭāl Ġāzī zugeschriebene Anrufungen Gottes und Segenswünsche für Muḥammad. Es dürfte sich um eine pseudepigraphische Litanei handeln, denn von dem arabischen Krieger der Umayyadenzeit, der sich im Kampf gegen die Byzantiner

hervorgetan hatte und später zu einem Helden des türkischen Volksromans wurde,1 sind keine Texte bekannt.

201 Hs. or. 13 941

Or. 2002-13 941. Teil 2 (Bl. 48a-49a) der unter Nr. 41 beschriebenen Hs.

Šaiḫ Wafāʾ.

Nicht identifizierbar.

Aurād داروا

... ]تمعن نم eمعنو ]تردق نم ةردقو ]تلود نم eلود انيلZ لjنا مYللا :)48 a) A

(so richtig!) E (a ءايقش^ا نم انلعجت ^و Vلوبقملاو ءادعسلا نم انلعxا > مYللا < :)49

Vملاعلا بر هUلل دمحلاو نيدودTملا Litanei.

Verf. und Titel auf Bl. 48a.

6. Mystische Gebetsformeln (aḥzāb)

202 Hs. or. 13 951

Or. 2003-13951. Teil 4 (Bl. 155b-161a) der unter Nr. 212 beschriebenen Hs.

ʿAlī ibn ʿAbdallāh ibn ʿAbdalǧabbār AŠ-ŠĀḎILĪ.

St. 656/1258; GAL2 1/583-4 S 1/804-6; KAḤḤĀLA 7/137; ZIRIKLĪ 4/305; EI2 9/170-2; TDVİA 38/385-7.

[Ḥizb al-baḥr] ]رحبلا بزح ]

1 S. dazu: YORGOS DEDES: Battalname: giriş İngilizce tercüme, Türkçe metin, yorum ve tıpkıbasım. Kısım 1: Giriş ve İngilizce tercüme (Introduction and English translation). [Cambridge, Mass.] 1996.

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170

Nr. 202-204

A (b بTلا معنف ىبسr ]ملZو ىبر تنا ميلZاي ميلr اي ميظZ اي ىلZ اي > مYللا < :)155

... Uىفو(a انديس ىلU Zل� > مYللا < ميظعلا ىلعلا هUللاب )161}و E (b ^ا ةوق^و لوr ^و :)160

اميلست مUلسو هب�Wو هل� ىلZو > دمWم < ان^ومو Mystische Litanei, die aš-Šāḏilī vom Propheten Muḥammad selbst bekommen haben will. Sie soll auf Reisen schützen, besonders, wie der Titel nahelegt, auf dem Meer. Titelvariante: al-Ḥizb aṣ-ṣaġīr.A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3868-9 - GAL2 1/584,4 S 1/805,5 - QZ 1 Nr. 172-3 - KARABULUT

Nr. 5602,5.

Verf. und Titel fehlen.

203 Hs. or. 13 939

Or. 2002-13 939. Teil 2 (Bl. 56b-62b) der unter Nr. 40 beschriebenen Hs.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 202.

A (56b-57a): wie bei Nr. 202 mit Variante: ايZميل fehlt und لا معنفTىبر ب statt معنف Uىفو بTلا .

E (b }ميظعلا شTعلا Uبر وهو تلkوت هيلZ وه U^ا هلا ^ هللا ىبسT }rيصنلا معنو :)61

)e، ۱۲۹بوتلا ةروس(Verf. fehlt; Titel auf Bl. 56a.

Vor dem Gebet steht eine šerḥ genannte türkische Erklärung, der zufolge Gott einem Sünder, der einmal dieses Gebet spricht und Buße tut, alle seine Sünden vergibt.

Auf Bl. 62a eine ebenfalls türkische Empfehlung, bei Geldproblemen den Koranvers 34,39 zu sprechen: „Und wenn ihr etwas spendet, wird er es ersetzen. Er kann am besten

bescheren.“1

204 Hs. or. 13 951

Or. 2003-13951. Teil 5 (Bl. 161b-170a) der unter Nr. 212 beschriebenen Hs.

[Muḥyīaddīn Abū Zakarīyāʾ Yaḥyā ibn Šaraf ibn Murī] AN-NAWAWĪ.

1 RUDI PARET: Der Koran. Übersetzung. 7. Aufl. Stuttgart u. a. 1996, S. 302. PARET fügt nach „wird er es“ in Klammern hinzu: „euch dereinst“.

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171

Nr. 204-205

Starb 676/1277; GAL2 1/496-501 S 1/680-6; KAḤḤĀLA 13/202-3; ZIRIKLĪ 8/149-50; EI2 7/1041-2; TDVİA 33/45-9.

Ḥizb بزح

A (b ىلZو cنيد ىلZو ىس\ن ىلZ لوقاTبkا هUللا Tبkا هUللا Tبkا هUللا > هUللا مسب < :)161

... ىلهاVلسTملا ىلig Zسو )167 a) E (a نو\صي امZ ةjعلا Uبر ]Uبر ناWبس{ اميلست اومUلسو :)167

)y، ۱۸۰-۱۸۲افاصلا ةروس( }Vملاعلا Uبر هUلل دمحلاو

Beliebte mystische Gebetsformel, auch Wird an-Nawawī genannt, welcher auch eine apotropäische Wirksamkeit zugeschrieben wird.A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3882 - GAL2 1/501,XII S 1/6805).

Verf. und Titel auf Bl. 161b.

Es folgen auf Bl. 167b-170a drei kürzere Gebete.

7. Gebete für den Propheten

205 Hs. or. 5543

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 1974.5543. 40 Bl. 14,5x21cm. 8-8,5x15 cm. 31 Zl. S c h r e i b e r : Muḥammad ibn Aḥmad ibn al-Ḥāǧǧ Kamāladdīn ibn al-Ḥāǧǧ Muḥammad ibn al-Ḥāǧǧ Nūraddīn al-BKFTYNY (?) aṭ-Ṭarābulusī aš-Šāfiʿī (genannt nach T. 1). Am Mittwochmorgen, 17. Ḏū l-Qaʿda 997/Samstag (!), 28. Oktober 1589 (T. 1). B e s i t z e r v e r m e r k e : von Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn Muḥammad ad-Dikdikǧī (?) und Aḥmad ibn Nāṣiraddīn ibn ʿAlī al-Biqāʿī aš-Šāmī, datiert letzte Dekade Ramaḍān 1135/25. Juni- 4. Juli 1723 in Istanbul (2a) sowie von Muḥammad al-Murādī al-Imām al-Ḥanafī (39a, wohl derselbe auch in Nr. 248).

Teil 1 (Bl. 1-37a) der Hs.

Abū Muḥammad Ǧabr ibn Muḥammad ibn Ǧabr ibn Hišām AL-QURṬUBĪ.

Starb 615/1218; KAḤḤĀLA 3/109.

Al-Malāḏḏ wal-iʿtiṣām biṣ-ṣalāh ʿalā n-nabī ʿalaihi min Allāh afḍal aṣ-ṣalāh wa-atamm as-salām wa-mā yalīqu bihī min al-mafāḫir al-kirām

امو مالسلا متاو ةولصلا لضفا هللا نم هيلع ىبنلا ىلع ةولصلاب ماصتعالاو ذالملاماركلا رخافملا نم هب قيلي

امل ىلاعت هUللا ناف دعبو ... igسلا سودقلا هلل دمحلا ... خيdلا لاق ... هUللا ىل�و :)2 b) A

igس^ا ىف ىنأdنا

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172

Nr. 205-206

E (a ليkولا معنو ىبسr وهو yاTيخلاو معنلا gادتست هيلZ ءانmلاو dsThب هلل دمحلا و :)37

اميلست ملسوZusammenstellung von Traditionen über Gebet und Segenswunsch für Muḥammad, auf-gelockert durch einige Gedichte.

Verf. im Inc. und zusammen mit dem Titel auf Bl. 2a. In seiner Einleitung nennt der Verf. die Ḥadīṯwerke, aus denen er schöpft, ohne allerdings die Überliefererketten mit anzugeben. Daran schließen sich folgende Kapitel an:

Bl. 3a: اYيف هنZ �ور امو اYيلا بونلاو اYيلZ ضحلاو ... ىبنلا ىلZ ةولصلاب Tم^ا باب Bl. 12b: ... ىبنلا ىلZ ميلستلا ىف ءاx ام بابBl. 15a: ... هUللا لوسر ىلZ ةiصلا بتk نم باو~ ىف ءاx ام بابBl. 16a: ىبنلا ىلZ ةiصلا eي\يk ىف ءاx ام باب ... Bl. 18b: ىبنلا ىلZ لصي مل نمل ةول� ^ باب ... Bl. 19b: eقدصلا gاقم gوقت ... ىبنلا ىلZ ةiصلا نا ىف ءاx ام باب Bl. 19b: eلفانلاو ضT\لا eقد� نم ل`فا ... ىبنلا ىلZ ةiصلا نا ىف ءاx ام باب Bl. 20a: ... )؟( eنس ضعب ىف دولوملا )؟( اsب نم نا ىف ءاx ام بابBl. 20a: هUللا ىلZ هتماkTو ... ىبنلا ل`ف ىف ءاx ام باب Bl. 25a: هUللا لوسر ميظعت ىف ءاx ام باب ... Bl. 28a: هUللا لوسر دلوم ىف ءاx ام باب ... Bl. 29a: ىبنلا ءامسا ىف ءاx ام باب ... Bl. 29a: ىبنلا e\� ىف ءاx ام باب ... Bl. 30a: هللا لوسر قلo ىف ءاx ام باب ... Bl. 32a: هللا لوسر TمZ ىف ءاx ام باب ... Bl. 32a: هللا لوسر ةافو ىف ءاx ام باب ... Bl. 35a: igسلاو ةiصلا ل`فا اYنkاس ىلe Zيوبنلا eنيدملا ل`ف ىف ءاx ام باب Den Schluss bilden zwei längere Gebete.

Einzelne Ergänzungen, Berichtigungen und nusḫa-Vermerke am Rand.

E s f o l g t : 2. Bl. 37b-40: Muḥammad ibn Ẓāfir al-Fayyūmī: Lāmīya fī madḥ Sayyidinā rasūl Allāh (s. Nr. 405).

206 Hs. or. 13 951

Or. 2003-13951. Teil 3 (Bl. 152b-155a) der unter Nr. 212 beschriebenen Hs.

[Abū Muḥammad] ʿAbdassalām IBN MAŠĪŠ [ibn Abī Bakr ibn Aḥmad al-Ḥasanī al-Idrīsī al-Kāmilī].

Starb 625/1228; GAL2 1/569 S 1/787-8 S 3/1234; ZIRIKLĪ 4/9; KAḤḤĀLA 5/232 (mit un-

richtigem Lebensjahr, vgl. ZIRIKLĪ ebd., Anm. 2); EI2 1/91.

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173

Nr. 206-207

Aṣ-Ṣalāh al-Mašīšīya ةيشيشملا ةولصلا

تقترا هيفو راونالا تقلفناو رارسالا تقشنا هنم نم ىلع لص > مهللا < :)152 b) A

... قئاقحلاكبر ناحبس{ )۵٦ ،۳۳ ةروس( }اميلست اوملسو هيلع اولص اونمآ نيذلا اهيأي{ :)155 a) E

[\] ،۳Z ةروس(}WXاعلا بر هلل Yمحلاو XلسرWا ىلع UVسو نوفTي امع ةزعلا بر-[\^(

Gebet mit Fürbitten für Muḥammad.A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3800,Bl. 116b-117a und Nr. 3911 - GAL2 1/569 S 1/788 S 3/1234 -

QZ 1 Nr. 181.

Verf. auf Bl. 155a und als Titel Qaṣīda. Titelvariante Iʿānat ar-rāġibīn was-salām ʿalā afḍal al-mursalīn.

Am Rand von Bl. 155a ein Bittgebet.

207 Hs. or. 13 556

Or. 2001-13556. Weinroter fester Lederband mit Klappe; in der Deckelmitte golden eingepresste Mandel mit eingeklebtem Ornament aus geometrisch stilisiertem Blattwerk; Mandel oben und unten in ein schmales Band auslaufend; um das Mittelornament ein blind gepresster Rahmen aus einfachen Linien, in dessen inneren Ecken jeweils eine quadratische, stilisierte Blüte golden eingepresst ist; Klappe entsprechend verziert. Hellbraunes, dickes, etwas weiches Papier mit Wasserzeichen; Bl. 1-2, 88-89, 132-133, 185-187 nachträglich ergänzt: grauweißlich, mittelstark, glatt, maschinell hergestellt. Textverlust durch erheblichen Tinten- sowie Wurmfraß; einige Bll. ausgebessert. 187 Bl. 17x24 cm. 13x21 cm. 7 Zl. Kustoden. Voll vokalisierte, große maġribinische Schrift. Braune Tinte; zahlreiche Hervorhebungen in Rot, Gold, Grün und Blau, ebenso die Vokalisierung; s a r - l a u ḥ auf Bl. 3b, 22b, 30a, 64b, 77a, 100a und 144b in verschiedenen Ausführungen, aber stets bestehend aus einem von einem goldenen Rahmen eingefassten und mit elfenbeinfarbenem Flecht- und Blütenwerk versehenen Rechteck, das eine Kartusche mit elfenbeinfarbener Schrift enthält. Das Rechteck ist verbunden mit einem auf den Rand gezeichneten, mit goldenem Rankenwerk ausgefüllten Medaillon.1 Auf den ergänzten Bll. 1b und 132 ist der sar-lauḥ nur kunstlos angedeutet. 2 I l l u s t r a t i o n e n : jeweils in einem wie ein schlüssellochförmiger, unten von Säulen begrenzter architektonischer Durchblick gestalteten Feld einmal ein minbar, über dem eine Moschee-Ampel hängt (Bl. 27b), das andere Mal drei Sarkophage mit einer Lampe darüber (Bl. 28a). Die schlüssellochförmigen Felder sind eingefasst in unterschiedliche, blau oder golden grundierte, mit Flecht- und Rankenwerk ausgefüllte Felder, und das Ganze wird jeweils von einer breiten, golden grundierten, mit Rankenwerk ausgefüllten Bordüre umrahmt.

[Abū ʿAbdallāh] Muḥammad ibn Sulaimān AL-ǦAZŪLĪ [as-Simlālī].

Starb 870/1465; GAL2 2/327-8 S 2/359-60; KAḤḤĀLA 10/52 11/118-9; ZIRIKLĪ 6/151; EI2 2/527-8; s. a. TDVİA 7/515-6.

1 Ähnliche, ebenfalls maġribinische Kopfstücke sind abgebildet in Manuel de codicologie S.135, ill. 43 (datiert 1191/1777) und in VOHD 37,4, Abb. 6 (datiert 1283/1867).

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Nr. 207-208

Dalāʾil al-ḫairāt wa-šawāriq al-anwār fī ḏikr aṣ-ṣalāh ʿalā n-nabī al-muḫtār

راتخملا ىبنلا ىلع ةالصلا ركذ ىف راونالا قراوشو تاريخلا لئالد

... ناUdل اناb cYذلا هلل > Yمحلا < ... aيشلا `ا_ ... انYيس ىلع هللا ىلصو :)1 b) A

ةولTلا رij باghلا اذc نم fرeلاف > Yعبو ... > ... (2a)

هب mرعت نا ىeبني امj كhفرعم قl كفرعا ىlh كhفرعم ىبل_ ىف kرزت نا :)187 a) E

اميلست ملسو هبحصو هلآ ىلعو ... انYيس ىلع هللا ىلصو ... (a الا ةو_ الو `وl الو )187 ... هلآو Yمحم انالومو انYيس ىلع هللا ىلصو )!( ميoعلا nلعلا هللاب

Weiterverbreitetes Andachtsbuch mit Gebeten für den Propheten Muḥammad (s. a. TDVİA 9/113-4). Titelvariante: Dalāʾil al-ḫairāt fī ṣalāh ʿalā ḫair al-barīyāt.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3919-20 - GAL2 2/327-8,1 S 2/359-60 - VOHD 37,4 Nr. 158-66 -

VOHD 37,5 Nr. 116-124 - Zürich Nr. 73, 83, 90.

Verf. im Inc.; Titel in der Einleitung (Bl. 2b-3a). Unsere Hs. enthält zwei schematische Darstellungen der Prophetenmoschee von Medina, einmal mit der Kanzel (Bl. 27b), zum anderen mit den Sarkophagen von Muḥammad, Abū Bakr und ʿUmar (Bl. 28a, s. die Beschreibung oben). Ähnliche Bilder sind oft in Manuskripten und Drucken der Dalāʾil al-ḫairāt als Illustration der Beschreibung der -Rauḍa aš-šarīfa zu finden (vgl. a. u. Nr. 211

-210)1.

Zwischen Bl. 26b und 27a fehlen ca. 2-3 Bll. mit dem Anfang des Duʿāʾ ḫitām al-asmā.ʾ Möglicherweise ist dies nicht die einzige Lücke.

Gelegentlich Randglossen.

208 Hs. or. 13 951

Or. 2003-13951. Teil 2 (Bl. 17b-152a) der unter Nr. 212 beschriebenen Hs.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 207.

A (17b-18a): wie bei Nr. 207 mit Varianten: Der Text beginnt mit < und < هلل Yمحلا

ةTUلا statt لاTةول .

E (151a): wie bei Nr. 207 mit Varianten: lhرعا ال ىm ايا الاp ا الوqاm rريp كفرعا

statt lhكفرعا ى und der Text endet mit اميلست ملسو , entsprechend einigen als Vor-

1 S. auch VOHD 37,4 Nr. 158, 160-6; VOHD 37,5 Nr. 116, 117, 124 und Zürich/XXV-XXVI sowie JAN JUST WITKAM: „The battle of the images. Mekka vs. Medina in the iconography of the manuscripts of al-Jazuli’s Dalaʾil al-Khayrat. In: JUDITH PFEIFFER and MANFRED KROPP (edd.): Technical approaches to the Transmission and Edition of Oriental Manuscripts. Beiruter Texte und Studien, No. 111 (Beirut, 2007), S. 67-82, 295-300.

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Nr. 208-209

lagen benutzten Mss., wie der Schreiber auf Bl. 152b angibt. Er fügt nach anderen Mss.

aber noch den Schluss وcو lولا معنو ىبسjلي hinzu.

Titel in der Einleitung (Bl. 18b); Verf. fehlt. Die auf die Beschreibung der Prophe-tenmoschee von Medina folgenden beiden Seiten (Bl. 35b und 36a) sind bis auf jeweils einen leeren Rahmen freigelassen. Hier sollten sicher die sonst üblichen bildlichen Dar-stellungen (vgl. Nr. 207) eingefügt werden.

Am Rand einzelne Korrekturen.

Auf Bl. 17a zwei Verse von al-Ǧazūlī’s Biographen und Kommentator as-Sayyid [Abū ʿAbd-

allāh] Muḥammad al-Mahdī ibn Aḥmad [ibn Yūsuf] al-Fāsī (starb 1109/1698; GAL2 2/614 S 2/703; KAḤḤĀLA 8/301), die er auf der Rückseite des Ms.’s seines Kommentars nieder-geschrieben hatte.

209 Hs. or. 13 940

Or. 2002-13940. Dunkelbrauner, quadratischer, fester Lederband mit Blindpressung: nahezu kreisrundes, in nur schwach ausgeprägte Spitzen auslaufendes Mittelmedaillon, dessen florale Füllung stark abgegriffen ist, eingefasst von kleinen gepunzten Punkten; größere Punkte in den Ecken des inneren, aus einfachen Linien bestehenden Rahmens; keine Klappe. Hellbraunes, dickes, festes Papier mit Wasserzeichen. 177 Bl. und vorn 1 Vorsatzbl. 10,5x10,5 cm. Kreisförmiger S c h r i f t s p i e g e l von ∅ 6,5 cm. 9 Zl. Kustoden. Weitgehend vokalisierter, mittelgroßer maġribinischer Duktus. Braune Tinte; zahlreiche Hervorhebungen in Rot, Blau und Gelb; Schriftspiegel umrahmt von doppelter roter Linie, bei der ersten Öffnung zusätzlich mit gelben und schwarzen Linien. Auf Bl. 1b in der Mitte des Schriftspiegels zwei Zll. in gelb eingefasstem Feld, dessen Mitte am Rand von einem einer liegenden Ampel ähnlichen Ornament betont wird. 2 sorgfältig ausgearbeitete I l l u s t r a t i o n e n : Bl. 15b drei Sarkophage mit einer Lampe darüber, die von moderner Hand mit Tinte Muḥammad, Abū Bakr und ʿUmar zugeschrieben werden, und auf Bl. 16a minbar und miḥrāb, ebenfalls mit einer Lampe darüber; beide Zeichnungen jeweils in einem gelben Ring, der an einen geflochtenen Zopf erinnert und innen und außen von mehreren einfachen Kreisen umgeben ist. Türkische B e s i t z e r v e r m e r k e von ʿĀlǧak (!) ibn Islām und Ḥāǧǧ TWĠẒ (?) ibn Aslan von 1255/1830-40 und 1308/1890-91 (b-Seite des vorderen Vorsatzsbl.s) und von ʿAlī ibn Islām (? ausgewischt), ŠNDWʾL Ḫān ibn Ālǧaq und Aḫmat (?) ibn Ālǧaq (Bl. 117a).

Dasselbe Werk wie bei Nr. 207.

A (1b-2a): wie bei Nr. 207 mit Varianten: فs cلا اذghبا statt نم cلا اذghبا und

ةTUلا statt لاTةول .

E (116a-b): wie bei Nr. 207 mit Varianten: auf رعت ناm هب folgt را ايlارلا مlمX und

der Text endet mit لعلا هللاب الا ةو_ الوn علاtمي .

Verf. im Inc.; Titel in der Einleitung (Bl. 2a-b) und im Kolophon (Bl. 116b). Auch diese Hs. enthält zwei bildliche Darstellungen der Prophetenmoschee von Medina (Bl. 15b, s. o., vgl. a. Nr. 207).

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176

Nr. 210

210 Hs. or. 8524

Or. 1983.8524. Hellbrauner, fester Lederband mit goldgepressten, floral ausgefüllten, in entsprechende Vertiefungen geklebten Schmuckelementen: in der Mitte eine kleine Mandel mit Anhängern und an den Rändern und in den Ecken ähnliche Kartuschen; keine Klappe. Der Rücken und die Ecken des Vorderdeckels sind mit dickem hellbraunen Leder ausgebessert. Hellbraunes, dünnes, glattes, festes Papier ohne Wasserzeichen. 130 Bl. und vorn 2 dicke orangefarbene und ein dünnes hellbraunes sowie hinten 2 dicke hellbraune Vorsatzbl. F o r m a t : 9,5x16 cm. 6x11-11,5 cm. 10 Zl. außer Bl. 1b-2a mit 4 Zl. Kustoden. D u k t u s : Weitgehend vokalisiertes, mittelgroßes Nasḫ, die interlineare Übersetzung klein, unvokalisiert, zum Taʿlīq neigend. Schwarze Tinte, die interlineare Übersetzung in Rot; zahlreiche Hervorhebungen in Rot, Blau und Gelb. Bl. 1b-2a: I l l u m i n a t i o n des Schriftspiegels der ersten Öffnung und Kartuschen darüber und darunter, in deren oberen der Titel steht, während die unteren floral ausgefüllt sind, in einer schmalen Borte aus stilisierten kleinen, violett ausgefüllten Blättern auf goldenem Grund. Die Borte wird an den Außenkanten umrahmt von einem breitem, golden grundierten Rahmen mit einem spitzbogigen, mäandernden Muster aus violetten, in den Ecken hellblauen Linien, die sich um tropfenförmige Ornamente und winzige rosafarbene, violette und gelbe Blüten winden. Ab Bl. 2b ist der Schriftspiegel umrahmt von doppelter roter Linie und an den Außenrändern einer golden und schwarz gefassten Borte aus stilisierten, mit feiner roter Feder gezeichneten, golden ausgefüllten Blättern. Auf Bl. 18b-19a finden sich 2 sorgfältig ausgearbeitete M i n i a t u r e n in kräftigem Rot, Hell- und Dunkelblau, Grün und Gold einmal (Bl. 18b) der Heiligen Moschee von Mekka mit Kaʿba, Kanzel und Maqām Ibrāhīm in der Mitte auf dem hellblau grundierten Umschreitungsplatz (maṭāf). Der übrige Moscheehof ist golden grundiert, und die unperspektivisch in Seitenansicht dargestellten Maqāme, Tore und Minarette der den Hof begrenzenden Kolonnaden ragen in ihn hinein. Auf der zweiten Miniatur (Bl. 19a) ist die in gleicher Weise,teils in Draufsicht, teils in Seitenansicht dargestellte, ebenfalls von Kolonnaden begrenzte Prophetenmoschee von Medina zu sehen, deren golden grundierter Hof mit zwei kleineren Mausoleen etwa die untere Hälfte des Bildes einnimmt, während die Sarkophage von Muḥammad, Abū Bakr und ʿUmar in einem abgegrenzten, dunkelblau grundierten Raum im darüber liegenden rechten Viertel und Kanzel und Gebetsnische in dem hellblau grundierten darüber liegenden linken Viertel abgebildet sind. Die Rechtecke der Höfe beider Moscheen sind nach außen zum Seitenrand hin von Kuppeln und Minaretten flankiert.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 207.

A (1b-2b): wie bei Nr. 207 mit Varianten: ... _يشلا `اa fehlt; zwischen < عبوY > und

fرeلاف steht noch اذهف und فs cلا اذghبا statt نم cلا اذghبا .

E (129b-130a): wie bei Nr. 207 mit Varianten: ... الو lلعلا هللاب الا ةو_ الو `وn علاtمي fehlt und nach اميلست ملسو هبحصو هلآ ىلعو heißt es: محلاY اعلا بر هللWX وcو

lولا معنو انبسjلي , und anschließend folgt eine kurze Fürbitte für den Verf.: > مهللا < ... همlراو هفلWu رفrا .

Verf. fehlt; Titel in der Einleitung (Bl. 2a).

Dem Text ist interlinear eine persische Übersetzung beigefügt.

Auch diese Hs. enthält zwei Abbildungen (Bl. 18b-19a, s. o. die Beschreibungen), jedoch keine schematischen Darstellungen wie in den maġribinischen Hss. Nr. 207-209, vielmehr sind es Miniaturen mit voll ausgearbeiteten architektonischen Details. Auch inhaltlich unterscheiden sich diese Bilder aus dem iranischen Raum von denen aus dem Maġrib: Es ist nicht nur die Prophetenmoschee von Medina, sondern auch, und zwar an erster Stelle, die Heilige Moschee von Mekka mit der Kaʿba in der Mitte abgebildet. Die Gräber des Propheten und der beiden ersten Kalifen nehmen dagegen nur einen kleinen Raum ein.

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Nr. 210-211

WITKAM deutet dies als eine Abkehr von der Gräberverehrung und eine Rückbesinnung auf Allāh, der im islamischen Glaubensbekenntnis ja an erster Stelle steht.1

211 Hs. or. 13 875

Or. 2001-13875. Weinroter fester Lederband mit Klappe; Blindpressung: in der Deckelmitte floral ausgefüllter, vertikal langgezogener Vierpass und auf der Klappe kleines blattförmiges Ornament; einfache Umrahmungslinien. Elfenbeinfarbenes, mittelstarkes, festes, glattes, schwach glänzendes Papier mit Wasserzeichen. 33 Bl. 12x17 cm. 7,5x13,5 cm. 17 Zl. Kustoden. Wenig vokalisiertes mittelgroßes Nasḫ. Schwarze Tinte; Allāhummā rot, Interpunktion des ʿUnwān und Zierleiste zur Umrahmung des Schrift-spiegels golden. I l l u m i n a t i o n : auf Bl. 10a am Ende der Einleitung eine Zeichnung mit einem minbar und drei Sarkophagen (s. u.). S t e m p e l des -ʿamīd ar-rukn Fārūq al-Hāʾinī (1a).

Muḥammad [ibn Muḥammad ibn Muḥammad] AL-BAḪŠĪ al-Ḫalwatī [aš-Šāfiʿī].

Starb 1098/1687; GAL S 2/490; KAḤḤĀLA 11/288; ZIRIKLĪ 7/65.

Taqrīb Dalāʾil al-ḫairāt تاريخلا لئالد بيرقت

Xبلاyلل xارابWا ليبس بر_و ❊ gXلاسلل xاريwا لئالv لهس bذلا هلل Yمحلا :)2 b) A

}zواو ... ❊ E (WX ~ bاعلا بر هلل Yمحلاو اقيفر ك{لوا نسlو ... هنيبو اننيب |رفت الو مهللا :)32

... لئالYلا ر�hTمKurzfassung der Dalāʾil al-ḫairāt von al-Ǧazūlī as-Simlālī (s. Nr. 207-209).

Verf. und Titel auf Bl. 1a; im Nachwort als Muḫtaṣar ad-Dalāʾil. Auf Bl. 1a eine iǧāza für einen gewissen Šaiḫ Yūnus ibn ʿAbdarraḥmān, wohnhaft in Aleppo, von des Verf.s Enkel as-Sayyid Muḥammad Ḥasan ibn ʿAbdallāh ibn Muḥammad al-Baḫšī für das vorliegende Werk, welches ihm von seinem Vater überliefert worden war. Die iǧāza ist datiert auf die mittlere Dekade Šawwāl 1188/15.-24. Dezember 1774.

Auch in dieser Hs. findet sich eine - allerdings sehr schlichte - Zeichnung mit der Kanzel der Prophetenmoschee von Medina und den Gräbern von Muḥammad, Abū Bakr und ʿUmar (Bl. 10a, vgl. auch Nr. 207).

Auf Bl. 32b ein Stiftungsvermerk von aš–Šaiḫ Bakrī al-ʿAṭṭār ibn Ḥāmid al-ʿAṭṭār im Geiste von (? ʿan rūḥ) as-Sayyid Salīm al-Ḫabīr ibn Muḥammad al-Ḫabīr und aus dessen nachgelassenem Vermögen. Die Aufsicht hierüber wurde ersterem auf Lebenszeit anvertraut und nach seinem Tod seinem Sohn und danach einem Schüler, der daraus Nutzen zu ziehen verstehe. Als Zeugen werden genannt Muḥammad ʿĀrif Munayyir, der den Eintrag niederschrieb, Salīm al-Maḫallatī und Muḥammad Ṣāliḥ Munayyir. Derselbe Vermerk findet sich auch von anderer Hand auf Bl. 1a.

1 JAN JUST WITKAM: „The battle of the images“ (Anm. zu Nr. 209), S. 73-76.

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Nr. 212

212 Hs. or. 13 951

Sammelband aus 7 Teilen. Or. 2003-13951. Hellbrauner fester Lederband mit Klappe; in der Deckelmitte blindgepresste, oben und unten in ein Band auslaufende Mandel mit eingeklebtem, grün angelaufenem, mandelförmigem, aus Bögen zusammengesetztem Ornament; um das Mittelornament ein blind gepresster innerer Rahmen aus Doppellinien, in dessen inneren Ecken jeweils eine quadratische, stilisierte Blüte eingepresst ist, und ein aus Flechtwerk bestehender äußerer Rahmen; Klappe entsprechend verziert. P a p i e r : Bl. 1-12, 17-170 mittelstark, glatt, hellbraun bis elfenbeinfarben, ohne Wasserzeichen; Bl. 173-242 dunkler und rauer; Bl. 13-16, 171-172, 243-245 nachträglich ergänzt: grauweißlich, mittelstark, glatt, wohl maschinell hergestellt. 245 Bl. 11x11,5 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 8x8 cm (T. 1); 6,5x7,5 cm (T. 2, 3); 6,5x8 cm (T. 4, 5). Z e i l e n z a h l : 8 Zl. (T. 1); 6 Zl. (T. 2, 3); 10 Zl. (T. 4, 5). Kustoden. Voll vokalisierte, große maġribinische Schrift. Schwarze Tinte. Ve r z i e r u n g e n : Schriftspiegel von roter Doppellinie eingefasst; Hervorhebungen, wie Allāhummā, Muḥammad u.ä. rot, grün oder blau. In T. 2 sind Bl. 35b und 36a bis auf einen leeren Rahmen freigelassen (vgl. dazu Nr. 208). Mehrere sar-lauḥs; auf Bl. 68b, 85b, 109a, 118b im Text ein leerer schmaler Rahmen und ein Kreisornament am Rand. Am Anfang von T. 3 (Bl. 152b) und von einem beigefügten Gebet (Bl. 161b) steht jeweils ein ähnlicher sar-lauḥ, aber ausgefüllt mit Angaben zu Titel und Verf.; kunstvoller ist der sar-lauḥ am Anfang von T. 4 (Bl. 173b), der auf rotem Grund in goldener Schrift Titel und Verf.namen enthält und am Rand ein ähnlich gestaltetes Kreisornament hat. S c h r e i b e r : Al-Miṣbāḥ ibn Aḥmad ibn ʿAbdalqādir ibn Aḥmad .. ibn aš-šaiḫ ʿAbdalqādir, geschrieben für as-Sayyid Aḥmad ibn al-Faḍl al-Yaʿqūbī aus der Familie des Sayyid Yaʿqūb (T. 1). Dienstagmittag im Ramaḍān 1251(?)/Dezember 1835-Januar 1836 (? T. 1). B e s i t z e r e i n t r a g von Aḥmad ibn Afḍal al-Yaʿqūbī aus der Familie des Sayyid Yaʿqūb, ein Bruder in Gott (?) des Schreibers as-Sayyid al-Miṣbāḥ ibn Aḥmad ibn ʿAbdalqādir, und am Rand ein Vermerk von Muḥammad ibn al-Miṣbāḥ, vermutlich einem Sohn des Schreibers (Bl. 1a).

Teil 1 (Bl. 1-15) der Hs.

[Šihābaddīn Abū l-ʿAbbās Aḥmad ibn Aḥmad ibn Muḥammad ZARRŪQ al-Burnusī al-Fāsī.]

Starb 899/1493; GAL2 2/328-30 S 2/360-2; KAḤḤĀLA 1/155; ZIRIKLĪ 1/91.

Al-Waẓīfa az-Zarrūqīya ةيقورزلا ةفيظولا

مي�رلا ناyيشلا نم هللاب iوعا ... هلآ ىلعو > Yمحم < انYيس ىلع هللا ىلصو :)1 b) A

... ميlرلا نمlرلا هللا مسب}WXاعلا بر هلل Yمحلاو XلسرWا ىلع UVسو نوفTي امع ةزعلا بر كبر ناحبس { :)9 a) E

هلل Yمحلاو ... هنوع نسlو ىلاعت هللا Yمحب > Yه�ا < ةlYاو ةرم )^\]-۳Z،[\] ةروس(WXاعلا بر

Am Morgen und am Abend zu sprechende Gebete mit Segenswünschen und Fürbitten für Muḥammad.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3708 - GAL2 2/329,10 S 2/361 - Princeton Nr. 1942.

Titel im Inc.; Verf. fehlt. Das Gebet beginnt ohne die bei AHLWARDT und in Princeton zitierte Einleitung, in der auch die Titelvariante Safīnat an-naǧāh li-man ilā llāh intaǧā genannt wird.

Es folgt (Bl. 10a-12a) ein Gebetgedicht auf -iyyī im Metrum wāfir, dessen erster Vers lautet:

ى��jذلا �م�ه�ف �ن�ع ها�ف�q قي��oي ❊ ى�ف�q ف�yل نم �ه�ل�ل �م��jو

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Nr. 212-214

und welches noch einige Verse mehr mit dem Anfang wa-kam hat, sowie ein weiteres Gebet mit Fürbitten und Lobpreisungen für Muḥammad (Bl. 13a-15a).

E s f o l g e n : 2. Bl. 17b-152a: Al-Ǧazūlī: Dalāʾil al-ḫairāt wa-šawāriq al-anwār fī ḏikr aṣ-ṣalāh ʿalā n-nabī al-muḫtār (s. Nr. 208). 3. Bl. 152b-155a: Ibn Mašīš: Aṣ-Ṣalāh al-Mašīšīya (s. Nr. 206). 4. Bl. 155b-161a: Aš-Šāḏilī: Ḥizb al-baḥr (s. Nr. 202). 5. Bl. 161b-170a: An-Nawawī: Ḥizb (s. Nr. 204). 6. Bl. 173b-191a: Al-Būṣīrī: Qaṣīdat al-Burda (s. Nr. 395). 7. Bl. 191b-242b: Ṣifat ṣalawāt ǧalīla ʿalā n-nabī ṣallā llāh ʿalaihi wa-sallam (s. Nr. 215).

213 Hs. or. 13 880

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 2001.13880. Abgeschabter fester Pappband mit Klappe; Rücken und Steg in Leder. Mittelstarkes, gelblichbraunes, festes, etwas stumpfes Papier ohne willkürliche Wasserzeichen. 143 Bl. 10,5x16 cm. 7x10,5 cm. 13 Zl. Kustoden. Wenig vokalisiertes mittelgroßes Nasḫ. Schwarze Tinte; ein-zelne Wörter, wie al-ḥamd, Muḥammad, wa-baʿd und der Titel rot. Salāma ibn Ṣalāḥ, „Dienerchen“ (ḫuwaidim) des Verf.s. Do., 25. Ǧumādā II 1151/Fr., 10. Okt. 1738 (T. 2).

Teil 1 (Bl. 1-36) der Hs.

[Muḥyīddīn] Muṣṭafā [ibn Kamāladdīn ibn ʿAlī] AL-BAKRĪ aṣ-Ṣiddīqī al-Ḥusainī [al-Ḫalwatī].

Starb 1162/1749; GAL2 2/458-61 S 1/477-8; KAḤḤĀLA 12/271-2; ZIRIKLĪ 7/239; TDVİA 5/369.

Ad-Durr al-fāʾiq fī ṣ-ṣalāh ʿalā ašraf al-ḫalāʾiq قئالخلا فرشا ىلع ةولصلا ىف قئافلا ردلا

نم اريثj تيأر اW ىناف > Yعبو < ... ةTUلاب انيلع sلTي bذلا هلل > Yمحلا < :)1 b) A

... اوفنص Y_ سانلاE (b ❊ اميلست ملسو ❊ اميtعتو هل امارjا هبان� نم برقلاب W�hTXا هباحصاو :)36

WXاعلا بر هلل YمحلاوGereimte Gebete und Segenswünsche für Muḥammad, etwa dreihundert an der Zahl, die alphabetisch nach dem Endbuchstaben angeordnet sind.

A n d e r e H s s . : GAL2 2/460,13 S 1/477; KARABULUT Nr. 10077,27.

Verf. und Titel auf Bl. 1a, Titel auch in der Einleitung (Bl. 2a).

E s f o l g t : 2. Bl. 37-143: Al-Bakrī aṣ-Ṣiddīqī: Aṣ-Ṣalāh al-birrīya fī ṣ-ṣalāh ʿalā ḫair al-barīya (s. Nr. 214).

214 Hs. or. 13 880

Or. 2001.13880. Teil 2 (Bl. 37-143) der unter Nr. 213 beschriebenen Hs.

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180

Nr. 214-215

[Muḥyīddīn] Muṣṭafā [ibn Kamāladdīn ibn ʿAlī] AL-BAKRĪ aṣ-Ṣiddīqī al-Ḥusainī [al-Ḫalwatī].

Starb 1162/1749; GAL2 2/458-61 S 2/477-8; KAḤḤĀLA 12/271-2; ZIRIKLĪ 7/239; TDVİA 5/369.

Aṣ-Ṣalāh al-birrīya fī ṣ-ṣalāh ʿalā ḫair al-barīya ةيربلا ريخ ىلع ةولصلا ىف ةيربلا ةولصلا

(b رقفا `وقيف > Yعبو < )38 A (b ...ايبن Vانالا Yيسب انqhTا bذلا هلل > Yمحلا < :)37

... bرولاE (WX bاعلا بر هلل Yمحلاو XلسرWا ىلع UVسو ... وفعلا كل{سن انا > مهللا < :)143

Segenswünsche für Muḥammad, alphabetisch angeordnet nach dem Endbuchstaben.

A n d e r e H s s . : GAL2 S 2/478,54 - KARABULUT Nr. 10077,43.

Verf. und Titel auf Bl. 37a und in der Vorrede (Bl. 40b). Dort gibt der Verf. auch seine Genealogie an, die er mütterlicherseits bis zum Prophetenenkel Ḥasan und väterlicher-seits bis zum Kalifen Abū Bakr aṣ-Ṣiddīq zurückführt. In der sich auf die Vorrede anschließenden Einleitung mit Anrufungen Gottes (Bl. 41b-44b) folgen die mehr als tausend Segenswünsche, die alle einen Ausspruch des Propheten als Apposition zu seinem

Namen haben, nach dem Schema يس ىلع ملسو ىلصYمحم انY يس `آ ىلعوYمحم انY لئاقلا ... Am Rand einige Korrekturen und Hinweise zur Überlieferung.

215 Hs. or. 13 951

Or. 2003-13951. Teil 5 (Bl. 191b-242b) der unter Nr. 212 beschriebenen Hs.

Ṣifat ṣalawāt ǧalīla ʿalā n-nabī ṣallā llāh ʿalaihi wa-sallam

ملسو هيلع هللا ىلص ىبنلا ىلع ةليلج تاولص ةفص

A (Y < bعبو < ... هYبع ىلع هللا ىلصو xاحلاTلا مhت هقيفوhب bذلا > هلل Yمحلا < :)191

... اهلئاoف فصوو ... xاولص ةفص هذهفE (b بر هلل Yمحلاو XلسرWا ىلع UVسو نوفTي امع ةزعلا بر كبر ناحبس ... { :)205

)^\]-[\] ،۳Z ةروس( }WXاعلا

Über das Beten um Segen für Muḥammad und seine Verdienstlichkeit.

Möglicher Titel im Inc.; Verf. fehlt. Nach einer Einleitung über das Wann und Wie des Gebets für Muḥammad (Bl. 191b-196b) folgen verschiedene Litaneien, wie

XنمWuا Yيس > Yمحم < انYيس ىلع ملسو لص > مهللا < usw. (Bl. 197a-199b) نيcYاجWا Yيس > Yمحم < انYيس ىلع ملسو لص > مهللا <

darauf يس ىلع ملسو لص > مهللاYمحم < انY < ا سمشلا عمiا jروx >

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181

Nr. 215-217

usw. (Bl. 199b-202a) يس ىلع ملسو لص > مهللاYمحم < انY < وجنلا عمV اiنا اgYرx >

später لاTUسلاو > ةUV هللا `وسر اي كيلع >

usw. (Bl. 202a-b) لاTUسلاو > ةUV اي كيلع lهللا بيب >

um mit weniger formelhaften Anrufungen Gottes zu enden.

Einzelne Randglossen.

Weitere Gebete schließen sich an: Bl. 206a-218b anonym, beginnend:

... نونمuي نيذلا pءا� اiاو ميlرلا نمlرلا هللا مسب مي�رلا ناyيشلا نم > هللاب iوعا >

und endend (218b): ي امع ةزعلا بر كبر ناحبسTسو نوفUV ا ىلعWلسرX محلاوY اعلا بر هللWXsowie Bl. 218b-224b verschiedene kürzere Gebete. Darauf folgen längere Koranzitate: Sure 18 (al-Kahf, 224b-229b), Sure 67 (al-Mulk, Bl. 229b), Sure 56 (al-Wāqiʿa, 232a), Sure 36 (Yā-sīn, Bl. 235a) und noch einmal aus Sure 67 (al-Mulk, Bl. 239b, vgl. hierzu auch oben „Koran-anthlogien“ Nr. 39-41) und endlich ein Gedicht (Bl. 240b) und zwei weitere Gebete (Bl. 241a-242b).

216 Hs. or. 13 941

Or. 2002-13 941. Teil 4 (Bl. 51a-52a) der unter Nr. 41 beschriebenen Hs.

Ṣalawāt šarīf[a] ]ةـ[ـفيرش تاولص

Yمحم ىلع لص مهللا )51 b) A (a هللا ةمlر Yvعب Yمحم `آ ىلعو Yمحم ىلع لص مهللا :)51

... هللا لoف Yvعب Yمحم `آ ىلعو ةرqآلاو اينYلا ىف ء�s لYv jعب Yمحم `آ ىلعو Yمحم ىلع لص مهللا :)52 a) E

Anrufungen Gottes mit Segenswünschen für den Propheten in der Anzahl verschiedener Attribute Gottes und der Gegenstände der Welt und des Jenseits.

Verf. fehlt; Titel auf Bl. 51a.

217 Hs. or. 13 941

Or. 2002-13 941. Teil 5 (Bl. 52a-79a) der unter Nr. 41 beschriebenen Hs.

Duʿāʾ ṣalāh kabīr ريبك ةولص ءاعد

Xيبنلا Yيس Yمحم ىلع لص > مهللا < XلسرWا Yيس Yمحم ىلع لص > مهللا < :)52 a) A

... XقيTYلا Yيس Yمحم ىلع لص > مهللا >

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182

Nr. 217-218

XحلاTلا هللا vابع ىلعو ... ءايبنالا عيم� ىلع هللا ىلصو Yيجم Yيمl كنا :)61 a) E

Xمlارلا مlرا اي ...

Anrufungen Gottes mit Segenswünschen für Muḥammad und andere Propheten.

Verf. fehlt; Titel auf Bl. 52a.

Es folgt eine Aufzählung der schönsten Namen Gottes an (Bl. 61a-62b) sowie weitere Anrufungen Gottes ohne besondere Überschrift (Bl. 62b-64a); ferner Prophetenworte (Bl. 64a -68b), ein türkischer Šerḥ-i Muḫallafāt-i ḥażrat-i risālet-panāh (Bl. 68b-69a) und ein Šerḥ-i ḥilyetü n-nebī (Bl. 69a-71a). Auf Bl. 71b und 72a jeweils in einen Zierrahmen eingezeichnet ein Kreis mit arabischen und türkischen Anrufungen Gottes und des Propheten, darunter ein Šerḥ-i mührü nübüwwet mit einer Abbildung des Prophetensiegels (Bl. 73b); des wei-teren ein Šerḥ-i mührü ʿAlī mit dem Siegel ʿAlīs (Bl. 74a-b); in einem schlichten Kreis die Namen der Sieben Schläfer von Ephesus und ihres Hundes (Bl. 75a); die Namen Muḥam-mads (Bl. 75b-76a); unter der Überschrift ʿAin ʿAlī ein Doppelkreis mit magischen Ein-trägen; am Rand die ersten beiden Verse der 48. Sure (sūrat al-fatḥ, Bl. 76b) und die Namen der 25 im Koran erwähnten Propheten (Bl. 77a). Es folgen weitere kurze Gebete mit den Überschriften: Duʿāʾ ʿAlī (Bl. 77a-b), Duʿāʾ waladī (? Bl. 77a-b), Duʿāʾ Ḥasan wa-Ḥusain (Bl. 78a-79a); zuletzt ein türkischer Šerḥ-i Āyāt al-fatḥ (Bl. 79b), an den sich das Āyāt al-fatḥ betitelte Gebet anschließt (s. Nr. 195).

8. Predigten

218 Hs. or. 10 478

Or. 1998-10478. Teil 9 (116a-124a) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

Muḥammad an-nabī.

Ḫuṭbat al-wadāʿ عادولا ةبطخ

ملص ىبنلا ناj `ا_ )!( ملص ىبنلا نع vوعسم نبا نع )!( مللصو Xعhسن هبو :)116 a) A

لب_ ةtعوWا نم هب انبqy امم ناgف ة�احلا ةبqyو ةولTلا ةبqy انملعي )116 b) (!)... هذc هتافو

]هـ[ـhمlرو مgيلع UVسلا Yعبو ميقhسم طارص ىلا ءاشي نم يYهي هللا نgلو :)124 a) E

هللا Yمحب ملسو هلآو Yمحم انYيس ىلع هللا ىلصو هتاjربو

Letzte Predigt Muḥammad’s vor seinem Tod.

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183

Nr. 218-220

A n d e r e H s s . : Mailand 2 Nr. 186:VIII.

Verf. und Titel auf Bl. 116a.

219 Hs. or. 10 995

Or. 1998-10995. Teil 3 (Bl. 48a-53a) der unter Nr. 220 beschriebenen Hs.

ʿAlī ibn Abī Ṭālib.

Starb 40/661; GAL2 1/38-9 S 1/74-6; GAS 2/277-81; EI2 1/381-6; TDVİA 2/371-8.

Ḫuṭbat ġuzzā wa-ǧāmiʿa kubrā اربك ةعماجو ىزغ ةبطخ

bزr ةبqy هذb ... cروسWا نيYلا Yعس نب Yمlا ... ىzاقلا انYيس `ا_ :)48 a) A

XنمWuا ريما jUV نم ... ...مي�رلا ناyيشلا نم انذيعتو اهلx jا{يسلا نم انيفاعتو انبونi انل رفeت نا :)53 a) E

ملسو هلآو Yمحم انYيس كلوسر ىلع هللا ىلصو

Freitagspredigt ʿAlī’s über die Kriegsbeute und ihre Aufteilung, laut Einleitung nach as-Suyūṭī’s Ǧamʿ al-ǧawāmiʿ zitiert von Ṣafīyaddīn Aḥmad ibn Saʿdaddīn al-Miswarī (st. 1079/1668; WAǦĪH/108-11; GAL S 2/560; KAḤḤĀLA 1/233).

Verf. und Titel im Inc.

Auf Bl. 53b der Beginn einer weiteren Freitagspredigt ʿAlī’s und auf Bl. 54a-55a ver-schiedene Lesefrüchte (fawāʾid).

220 Hs. or. 10 995

Sammelband aus 16 Teilen. Or. 1998-10995. Fester Lederband mit Klappe, durchgehend bezogen mit beigefarbenem Leinen, auf das ein Muster großer Rosen und gestreifter Schlangenlinien aufgedruckt ist. Mittelstarkes, hellbraunes, an den Rändern fleckiges Papier ohne Wasserzeichen. 249 Bl. und vorn und hinten je 3 Vorsatzbll. 14,5x20,5 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 12x19 cm (T. 1); 10x15,5 cm (T. 2); 10-11,5x16,5-19 cm (T. 3); 9x14,5 cm (T. 4); 11,5x16-17,5 cm (T. 5); 12,5-13x17,5-19 cm (T. 6); 11-12x17 cm (T. 7); 11x17 cm (T. 8); 10-11x15-16 cm (T. 9); 10,5x15-16 cm (T. 10); 10,5x15-16 cm (T. 11); 10x15,5 cm (T. 12); 10-11x15-16 cm (T. 13-16). Z e i l e n z a h l : 28 Zl. (T. 1); 22 Zl. (T. 2); 23-26 Zl. (T. 3); 21 Zl. (T. 4); 23-29 Zl. (T. 5); 26-28 Zl. (T. 6); 24-27 Zl. (T. 7); 22-24 Zl. (T. 8); 19-24 Zl. (T. 9); 22-28 Zl. (T. 10); 23-25 Zl. (T. 11); ca. 23 Zl. (T. 12); 23-24 Zl. (T. 13-16). Kustoden. Nur teilweise mit diakritischen Punkten versehenes, spärlich vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; in T. 10 braun durchgeschlagen; Schriftspiegel von T. 4 mit roter Doppellinie eingefasst; Hervorhebungen im Text teils durch größere Schrift, teils durch rote Tinte. S c h r e i b e r : von T. 4 al-Qāḍī Aḥmad ibn ʿĀmir ibn al-Ḥasan ibn Aḥmad al-Habal (Hubal/Hibal) al-Ḫaulānī as-Saḥāmī az-Zaidī (Bl. 121b); von T. 5 (und 6-7?), T. 9, (10?), 11-16: ʿAbdallāh ibn al-Ḥasan ibn Aḥmad ibn Ṣalāḥ ibn Nāǧī al-Habal (Hubal/Hibal, genannt auf Bl. 136a, 213a, 233b und 247b). D a t i e r u n g e n : Donnerstag, 23. Rabīʿ I 1061/

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184

Nr. 220

16. März 1651 (T. 4, Bl. 123b); Donnerstag, 3. Muḥarram 1036/24. September 1624 (T. 6, Bl. 144a); Freitag, 10. Rabīʿ I 1034/Samstag, 21. Dezember 1624 (T. 9, Bl. 213a); (kāna tamām zabr hāḏā l-kitāb) Samstagnacht, 23. Ǧumādā II 1033/Freitag, 12. April 1624 (T. 10, Bl. 225b); Freitag, 7. Šawwāl 1032/4. August 1623 (T. 11, Bl. 233b); Samstag, 15. Šawwāl 1032/12. August 1623 (T. 15, Bl. 247b). Weitere B e s i t z e r v e r m e r k e : von Qāḍī Aḥmad ibn ʿĀmir ibn al-Ḥasan ibn Aḥmad al-Habal (Hubal/Hibal) al-Ḫaulānī as-Saḥāmī az-Zaidī, dem Schreiber von T. 4 (Bl. 121b); Aḥmad ibn ʿAbdalkarīm (a-Seite des 1. vorderen Vorsatzbl.s und auf dem oberen Schnitt); Aḥmad ibn Qāsim Ḥamīdaddīn, (a-Seite des 3. vorderen Vorsatzbl.s mit Datum vom 16. Šaʿbān 1350/27. Dezember 1931, Bl. 5b mit Datum vom Rabīʿ I [13]30/Februar-März 1912 und undatiert Bl. 56a) und Muḥammad ibn ʿAbd .. (56a).

Teil 1 (Bl. 4a-5a) Hs.

Ḫuṭbat Amīr al-muʾminīn نينمؤملا ريما ةبطخ

روبقلا ىف نم ثعاب ىتوWا ىشنم حابصالا قلاف قلwا رطاف هلل Yمحلا :)4 a) A

هlYو هللا الا هلا ال ]ن[ا > Yه�او < ... Yمحلاو ملسو هلآو Yمحم انYيس هلوسر ىلع هللا ىلصو ❊ تي� نا pاi تنا نgف :)5 a) E

WXاعلا بر هلل

Freitagspredigt. Der ungenannte Prediger, bei dem es sich um einen zaiditischen Imam handeln dürfte, legt seinen Zuhörern die Einhaltung der kultischen Pflichten und Stärke im Glauben nahe. Er ermuntert sie, sich nicht vor Bedrückern zu fürchten und dem Vorbild ʿAlī ibn Abī Ṭālib’s zu folgen.

Titel auf Bl. 4a; Verf. fehlt.

Auf Bl. 1b Verse des Imams [al-Mutawakkil ʿalā llāh] Aḥmad ibn Sulaimān (st. 566/1170;

WAǦĪH/114-6; GAL2 1/508 S 1/699; KAḤḤĀLA 1/239; ZIRIKLĪ 1/132).

E s f o l g e n : 2. Bl. 5b-47a: Al-Buhlūlī: Aḥādīṯ (s. Nr. 74). 3. Bl. 48a-55a: ʿAlī ibn Abī Ṭālib: Ḫuṭbat ġuzzā wa-ǧāmiʿa kubrā (s. Nr. 219). 4. Bl. 56-121: Al-Manṣūr billāh al-Qāsim ibn Muḥammad: Al-Asās li-ʿaqāʾid al-aqyās (s. Nr. 122). 5. Bl. 124-136: K. Ṣifāt an-nabī (s. Nr. 100). 6. Bl. 137-144: Al-Muḥāsibī: Šarḥ al-maʿrifa wa-baḏl an-naṣīḥa (s. Nr. 133). 7. Bl. 147a-148b: Al-Muʾayyadī: Risālat ġadā wa-ulūka nāfiʿa (s. Nr. 125). 8. Bl. 149a-b: Al-Manṣūr billāh al-Qāsim ibn Muḥammad: Waṣīya (s. Nr. 228). 9. Bl. 150a-213a: Ar-Rassī: K. al-Kāmil al-munīr wal-kaukab al-waḍḍāḥ al-mustanīr (s. Nr. 109). 10. Bl. 214b-225b: Al-Mahdī li-dīn Allāh: At-Takmila lil-aḥkām wat-taṣfiya ʿan bawāṭin al-āṯām (s. Nr. 294). 11. Bl. 226-233: Al-Ḥusain ibn Badraddīn: Al-ʿIqd aṯ-ṯamīn fī maʿrifat rabb al-ʿālamīn (s. Nr. 118). 12. Bl. 234a-b: Al-Hādī ilā l-Ḥaqq: Al-Ḫašya (s. Nr. 112). 13. Bl. 234b-237a: Ders.: Al-Bāliġ al-mudrik (s. Nr. 113). 14. Bl. 237a-241a: Ders.: K. al-Ǧumla (s. Nr. 110). 15. Bl. 241b-247b: K. Raʾs al-ʿulūm (s. Nr. 117). 16. Bl. 248a-249a: Al-Mahdī li-dīn Allāh: Nukat al-farāʾid fī ʿilm al-malik al-wāḥid (s. Nr. 119).

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Nr. 221-222

9. Vermächtnisse

221 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 16 (Bl. 258b-261b) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

ʿAlī [ibn Abī Ṭālib].

Starb 40/661; GAL2 1/38-9 S 1/74-6; GAS 2/277-81; EI2 1/381-6; TDVİA 2/371-8.

Waṣīya [lil-Ḥasan wal-Ḥusain] ]نيسحلاو نسحلل[ ةيصو

258(: Wا zيصوا `ا_و ... ايلع ... محلم نبا برgب امhوقb رلاو ىلاعت هللاrىف ةب b) A

... اينYلا ىف cYزلاو ةرqآلا

... ةيصولا تمت ❊ بTنلا ةيyمو بعhلا حاhفم صرحلا sنب اي :)259 a) E

Vermächtnis für seine beiden Söhne al-Ḥasan und al-Ḥusain.

A n d e r e H s s . : Nicht identisch mit AHLWARDT Nr. 3963-4 oder Princeton Nr. 2957.

Verf. im Inc.; Titel im Expl. Über dem Vermächtnis steht als Überschrift Fāʾida. Der Text beginnt ohne Basmala, Ḥamdala und Taṣliya.

B e i s c h r i f t e n : Auf Bl. 259a ein längeres Zitat von Ibn al-ʿArabī; Bl. 259b ein weiteres, anonymes Vermächtnis, das folgendermaßen beginnt:

... ناسنالا سنا نم ناحبسو ناوqالا اهيا ... Yمحم انYيس ىلع هللا ىلصو Am Rand derselben Seite sechs Sentenzen von al-Ḥasan al-Baṣrī; auf Bl. 260a ein faṣl fī ḏikr aṭ-ṭarīqa al-ʿalīya an-Naqšbandīya aus dem Ṣirāṭ al-mustaqīm von Tāǧaddīn ibn Zakarīyāʾ; Bl. 260b-261b weitere fawāʾid, u. a. von Taqīyaddīn as-Subkī und aus dem Rauḍ ar-rayāḥīn.

222 Hs. or. 10 478

Or. 1998-10478. Teil 8 (113a-116a) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

[AL-MANṢŪR BILLĀH] al-Qāsim ibn ʿAlī [ibn ʿAbdallāh AL-ʿIYĀNĪ].

Starb 393/1003; GAL S 1/317; GAS 1/568-9; WAǦĪH/773-5; ZIRIKLĪ 5/177; EI2 6/435-6.

Waṣīya li-banīhi هينبل ةيصو

E (a امئا_ ملعلا اولواو ةgيلWاو وc الا هلا ال هنا هللا Yه� ... مساقلا Vامالا `ا_ :)113

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186

Nr. 222-224

... ىصوا Y_ هناب > هللا Yهشي ىلع نبا مساقلا ناف Yعبو < )114 a) ... طسقلاب E (a ريr نيhYهم ةاcY مgلع�و ةفwUا نسlاب مgيلع هللا sنفلq مgيلع UVسلاو :)116

zلاX م الوoلX محلاوY اعلا بر هللWX

Vermächtnis des vierten jemenitischen Imams für seine Söhne, in welchem er sie Gott anempfiehlt und ihnen das Studium des Korans und der Bücher ihrer Vorfahren sowie einen gottgefälligen Lebenswandel ans Herz legt.

A n d e r e H s s . : Mailand 2 Nr. 186:V.

Verf. fehlt; Titel entsprechend dem Inc.

223 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 20 (Bl. 292a-293b) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

[Šihābaddīn Abū Ḥafṣ ʿUmar ibn Muḥammad ibn ʿAbdallāh] AS-SUHRAWARDĪ.

Starb 632/1234; GAL2 1/569-71 S 1/788-90; KAḤḤĀLA 7/313; ZIRIKLĪ 5/62; EI2 9/778-82.

Waṣīya ةيصو

A (a ... هhيشqو هللا bوقhب كيصوا sنب اي ... WXاعلا بر هلل Yمحلا ... aيشلا `ا_ :)292

E (a ىلا انقفوو ةيصولا هذهب لمعلا هللا ان_زر ةميقلا sف اrY كمسا ام يرYت ال كناف :)293

... قيفوhلا ىلو هنا bوقhلا جهنمو )!(اYهلا قيرطVermächtnis für seinen Sohn.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3991-2 - GAL2 1/570,18 (= 17?) S 1/790 - QZ 3 Nr. 259.

Auf Bl. 293a-b verschiedene Bemerkungen (fawāʾid).

224 Hs. or. 9569

Or. 1984.9569. Dunkelbrauner, fester Lederband mit Blindpressung: langgestrecktes, spitzovales, mit kleinen gepunzten Strichen und Bögen gefülltes Medaillon mit Anhängern; Klappe fehlt. Bräunliches, dickes, festes, faserhaltiges, glattes Papier ohne Wasserzeichen. 88 Bl. und hinten 1 Vorsatzbll. 17x26 cm. 13x20 cm. 25 Zl. Kustoden abgeschnitten. Unvokalisiertes großes Nasḫ. Schwarze Tinte; zitierte Quellen in Rot.

Aršad (Asad) ibn Aḥmad AL-BURSAWĪ.

Starb vor Ḥāǧǧī Ḫalīfa (gest. 1066/1656), der ihn erwähnt (1/249 und 7/582); ʿOM 1/197, Anm. 3.

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187

Nr. 224-226

Iršād aṭ-ṭālibīn fī šarḥ waṣāyā l-muhtadīn نيدتهملا اياصو حرش ىف ني بلاطلا داشرا

A (a ... < bيشلا < تيأر اW ىناف > Yعبو < ... هترYقب ناسنالا قلb qذلا هلل Yمحلا :)2

_Y ا اياصو عم�lhيل هللاب اباسhاهب ظع ... يوارلا |Yصو هلوسرو هللا بيبY| lص هللا هرسي نم sلعريسيل هنا iاعم اي `ا_ :)88 a) E

... هللا sلصو Xعم�ا مهيلع هللا ناوzر نو_ابلاو ... لب� نب iاعم

Kommentar zu as-Suhrawardī’s Vermächtnis für seinen Sohn (Nr. 223).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3993 = GAL2 1/570,18; KARABULUT Nr. 1599.

Verf. und Titel auf Bl. 1b. Der Verf. stützt sich auf zahlreiche Traditionswerke, die er jedes-mal mit vollem Titel angibt.

225 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 14 (Bl. 257a-b) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

[Šihābaddīn Abū Ḥafṣ ʿUmar ibn Muḥammad ibn ʿAbdallāh] AS-SUHRAWARDĪ.

Starb 632/1234; GAL2 1/569-71 S 1/788-90; KAḤḤĀLA 7/313; ZIRIKLĪ 5/62; EI2 9/778-82.

Waṣīya ةيصو

A (a ىف YجWاو ىلاعت هللا ىلا قيرyلا )!( بلاyلا كلاسلا اهيا اي ... ةناعالا هبو :)257

... }zاولا قحلا رijا بلyلا ةيصولا تمت Yvعلا Yي_ ال kوشwاو روoحلا ىف ةولTلا ليمgت Yي_ sف نjو :)257 b) E

Vermächtnis für einen ungenannten Sufi (nicht identisch mit Nr. 223).

226 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 15 (Bl. 257b-258a) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

Muḥyīddīn [Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn ʿAlī] IBN AL-ʿARABĪ.

Starb 638/1240; GAL2 1/571-82 S 1/790-802; KAḤḤĀLA 11/40-2; ZIRIKLĪ 6/281-2; EI2 3/707-11: TDVİA 20/493-522.

Waṣīya ةيصو

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188

Nr. 226-227

انقيرط ناو هvوlY ظفlو kرشلا رcاظ Vوزلو هللا bوقhب كيصوا ... aيشلا `ا_ :)257 b) A

cس ىلع ىنبم اذUلا ةمTYر ...... ~ ❊ قلعWا سفنالا `Uجلاو ققحWا ءاهبلاو قلWyا `امجلا كلi نسlا امف :)258 a) E

Vermächtnis mit Lebensregeln für einen Sufi.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3995 = GAL2 1/580,120 = YAHYA Nr. 824.

Verf. und Titel auf Bl. 257b.

Unmittelbar an den Text (Bl. 258a) schließt sich eine Erklärung von sechs verschiedenen „Heimatorten“ (mauṭin) an.

227 Hs. or. 13 886

Or. 2001-13 886. Teil 5 (Bl. 189a-195b) der unter Nr. 116 beschriebenen Hs.

Zainaddīn Abū Ḥafṣ ʿUmar ibn al-Muẓaffar ibn ʿUmar IBN AL-WARDĪ.

Starb 749/1349; GAL2 2/175-7 S 2/174-5; MAL 1/185,7 KAḤḤĀLA 8/3-4; ZIRIKLĪ 5/67; EI2 3/966-7; TDVİA 21/239-40.

Lāmīya ةيمال

189(: a) A

`زc نم بنا�و لoفلا ل_و ❊ `زeلاو ىناrالارij `زhعا190(: a) �

jا لcعلا لTر rرتا مهنم ❊ اناو رمp ijلمجلا )!( ر

Vermächtnis für seinen Sohn in Form einer Qaṣīde auf -lām. Das Gedicht ist auch bekannt als Waṣīya li-waladihī, Lāmīyat al-ʿArab und Naṣīḥat al-iḫwān. Die vorliegende Fassung hat 73 Ramal-Verse.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 3998-9 - GAL2 2/175-6,3 S 2/174 - TDVİA 21/239,2 - VOHD

17, B,6 Nr. 261.

Verf. und Titel auf Bl. 189a.

Randglossen.

Auf Bl. 190b u. a. eine Überlieferung von [Abū Isḥāq] Kaʿb [ibn Mātiʿ al-Himyarī] al-Aḥbār (gest. ca. 32/652-3; TDVİA 24/1-3), einem der ersten jemenitischen Juden, die sich zum Islam bekehrten. Der kurze Text wurde von einem Ms. des Aḥmad ibn Muḥammad ibn

Ṣalāḥ aš-Šarafī (st. 1055/1646; WAǦĪH/171-3; GAL2 2/529 S 2/550; KAḤḤĀLA 2/112; ZIRIKLĪ 1/237) abgeschrieben. Es folgt ein Zitat aus dem K. Daʿāʾim al-islām [fī l- ḥalāl wal-ḥarām wal-

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189

Nr. 227-229

qaḍāyā wal-aḥkām ʿan ahl bait rasūl Allāh] des -Nuʿmān ibn Muḥammad ibn Manṣūr (st. 363/974; GAL S 1/324-5; TDVİA 33/237-40), dem Hauptwerk der ismāʿilitischen Jurisprudenz und Theologie, sowie einige Verse.

Auf Bl. 191a-195b ein Text über die Pflicht zum freitäglichen Gottesdienst von [Šarafaddīn al-Ḥusain ibn al-Manṣūr billāh] al-Qāsim ibn Muḥammad [al-Yamanī] (starb 1050/1640;

WAǦĪH/388-9; GAL2 2/534-5 S 2/559; KAḤḤĀLA 4/41; ZIRIKLĪ 2/252), in welchem er aus dem K. (aš)-Šifāʾ [al-uwām fī aḥādīṯ al-aḥkām] des -Amīr al-Ḥusain ibn [Badraddīn] Muḥammad [ibn Aḥmad] (starb 662/1263-64; WAǦĪH/390-2; GAL S 1/703-4; ZIRIKLĪ 2/255-6) zitiert. Der Text bricht auf Bl. 195b ab. Die Hs hat hier eine Lücke.

228 Hs. or. 10 995

Or. 1998-10995. Teil 8 (Bl. 149a-b) der unter Nr. 220 beschriebenen Hs.

AL-MANṢŪR BILLĀH al-Qāsim ibn Muḥammad ibn ʿAlī [Ibn Rasūl Allāh].

Starb 1029/1620; GAL2 2/534-5 S 2/558-9; WAǦĪH/777-82; KAḤḤĀLA 8/120 13/413; ZIRIKLĪ 5/

182-3; EI2 6/436-7.

Waṣīya ةيصو

A (a سرp vرhت ال نا كيصوا ىنا مث هتاjربو هللا ةمlرو كيلع UVسلاف Yعب اما :)149

اlYاو اموي نآرقلا ... تمت ❊ بjاوgلا رياس ىلع رYبلا ةليل رمقلا لoفY jباعلا ىلع ملاعلا لoف ناو :)149 b) E

ميtعلا ىلعلا هللاب الا ةو_ الو `وl الو UVسلاو ةولTلا لoفا اهليا_ ىلع ةYيفWا ةيصولا

Vermächtnis für seinen Enkel al-Hādī ibn Abī ʿAlī Muḥammad, mit welchem der Imam diesen zum eifrigen Studium der Grundlagen der Religion ermahnt.

Verf. und Titel über dem Anfang.

10. Gebete am Grabe

229 Hs. or. 8564

Or. 8564. Teil 3 (Bl. 38b-39a) der unter Nr. 39 beschriebenen Hs.

Duʿāʾ [al-]qabr ربق]ـلا[ ءاعد

Die türkische Vorrede setzt ein:

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190

Nr. 229-230

... هسلوا xوف هنسمj رب رYيا UVسلا هيلع نYلوسر xرlo رhYياور :)38 b) A

Das eigentliche Gebet beginnt:

... ناdالاب ىنtفحت نا )39 a) قبو زيزع اي ❊ كتزعب كلأسا ىنا مهللاYاي كتر _Yري ... روفr اي روفr اي روفr اي قlالا ىف ىل رفrاف :)39 a) E

Vom Propheten Muḥammad stammendes, am Grabe zu sprechendes Gebet, das dem Ver-storbenen die Qualen im Grab erleichtern soll, wie es in der türkischen Vorrede heißt. Entsprechende türkische Einleitungen finden sich für die meisten Gebete dieser Hs. (s. Nr. 187, 188, 192, 194). Eine ähnliche arabisch-türkische Gebetssammlung beschreibt SOBIEROJ in VOHD 37, Nr. 5).

Titel auf Bl. 38b.

230 Hs. or. 13 541

Or. 2000-13 541. Teil 5 (Bl. 172b-175a) der unter Nr. 424 beschriebenen Hs.

[Duʿāʾ] Ziyārat al-Ḥusain نيسحلا ةرايز ]ءاعد ]

Yيس نباو XنمWuا ريما نب]ا[ اي كيلع UVسلا هللا Yبع اب]ا[ اي كيلع UVسلا :)172 b) A

... ةمطاف اي كيلع UVسلا Xيصولامهhجهم اولذب نيذلا Xسحلا باحصاو Xسحلا عم Ypنع |Yص YV_ ىل تبثو :)175 a) E

vسحلا نوX روlربو )!( ةمjهتا

Gebet, das am Grabe des Prophetenenkels -Ḥusain ibn ʿAlī ibn Abī Ṭālib (st. 61/680; EI2 3/607-15; TDVİA 18/518-24) gesprochen werden soll.

Verf. fehlt; Titel auf Bl. 172b.

A n d e r e H s . : AHLWARDT Nr. 9028,59-60.

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191

VII. ABERGLAUBE UND MAGIE

A. ZAUBEREI UND BESCHWÖRUNG

231 Hs. or. 9573

Or. 1984.9573. Weinroter glatter Lederband ohne Klappe. Eher dünnes, weiches, braunes Papier ohne Wasserzeichen. 109 Bl. 17x24,5 cm. 13x20,5 cm. 19 Zl. Kustoden. Teilvokalisiertes großes Nasḫ. Schwarze Tinte; zahlreiche Hervorhebungen und die Linien der magischen Quadrate rot.

ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad ibn ʿAlī AL-BISṬĀMĪ.

Starb 858/1454; GAL2 2/300-1 S 2/323-4; KAḤḤĀLA 5/184-5; ZIRIKLĪ 3/331 ; EI2 1/1248; TDVİA 6/218-9.

[Šarḥ al-Lumʿa an-nūrānīya] [ ةينارونلا ةعمللا حرش ]

A (b ... هئامسا ءامس يف يلجتملا > هلل دمحلا< ... دبعلا > لوقي < > ... هللا الا هلا ال< :)4

(a ... )!( ةينامحر ةقربو ةينارون ةعمل اذهف > دعبو < )5

ةرابعلا دكت مل كلذل ابسانم اقفو هنم جرختسا نمو هنع هللا يضر > لاق < :)109 a) E

^ [برم \ذ]و هترهZا نم ءيW Yايب يف يل XWا Wا Vلعلو هتUرب نم هللا TدSي ام رضحت

Kommentar zur -Lumʿa an-nūrānīya von Abū l-ʿAbbās Aḥmad ibn ʿAlī ibn Yūsuf al-Būnī (st.

622/1225; GAL2 1/655-6 S 1/910-1; KAḤḤĀLA 2/25-6; ZIRIKLĪ 1/174; EI2 Suppl. 1/156-7; TDVİA 6/416-7), welche Gebete für die zwölf Stunden des Tages und das erste Drittel der Nacht enthält sowie die Namen Gottes und die Besonderheiten bestimmter Tage des Jahres behandelt (vgl. AHLWARDT Nr. 3798). Titelvarianten: Aurāq al-ḥikma ar-rabbānīya fī šarḥ al-Lumʿa an-nūrānīya, Kašf al-asrār ar-rabbānīya fī šarḥ al-Lumʿa an-nūrānīya und Rašḥ aḏwāq al-ḥikma ar-rabbānīya fī šarḥ aufāq al-Lumʿa an-nūrānīya.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/910,7 = GAL2 2/300,5 - KARABULUT Nr. 4499,13 und 27.

Verf. im Inc.; Titel fehlt. Al-Bisṭāmī erklärt in seinem Kommentar, in welchem der Grund-text weitgehend enthalten zu sein scheint, die magischen Kräfte der Gebete und der Worte, indem er die Zahlenwerte der Buchstaben ermittelt und durch magische Quadrate und Kreise veranschaulicht. Einige Quadrate gegen Ende des Textes sind nicht mehr aus-gefüllt.

Auf dem vorderen Innenspiegel und Bl. 2a-3b weitere magische Berechnungen, auf dem hinteren Innenspiegel ein Gebet m.d.T. Daʿwa burhatīya.

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192

Nr. 232-233

232 Hs. or. 1078

Or. 1078. Teil 3 (Bl. 96-115) der unter Nr. 236 beschriebenen Hs.

Abū ʿAbdallāh [Muḥammad] ibn Muḥammad [ibn Yaʿqūb AL-KŪMĪ (AL-KARAǦĪ)] AT-TŪNISĪ.

Schrieb 880/1475; GAL2 2/328 S 2/358; KAḤḤĀLA 11/311; ZIRIKLĪ 7/50; KARABULUT Nr. 8216.

Iġāṯat al-lahfān fī tasḫīr al-malāʾika wal-ǧānn ناجلاو ةكئالملا ريخست ىف نافهللا ةثاغإ

Wاف > دعب اما < ... ريbبلا aيaعلا ❊ ريدقلا ميلعلا > هلل دمحلا <... `ي_لا لاق :)96 a) A

... ةديدع gتU هيف fنe دقو ❊ رارcضالا ةياd هيلا رcضم ةيناحورلا ملع E (b هللا انلعh ةنlابلاو ةر]اkلا jولعلا [يمhi U_f hو aع هللا Vلا لوeولاف :)115

هبeSو هلV oلعو ... ةيناحورلا ملع نم انqرا ام رop اذ]و ... هيلا nلeاولا نم mاياوملسو

Über die Welt der Engel und Ǧinnen und wie man die Hilfe dieser geistigen Wesen erlangen kann.

Verf. und Titel (fälschlich al-amlāk statt al-malāʾika) in der Einleitung. In den Werklisten al-Kūmī at-Tūnisī’s bei KAḤḤĀLA, ZIRIKLĪ und KARABULUT findet sich unser Werk dagegen nicht. Der Verf. ist aber als Autor dreier anderer Werke aus dem Gebiet der Magie bekannt. In Keşf zeyli 1/105 wird eine Iġāṯat al-lahfān fī tasḫīr al-malāʾika wal-ǧānn angeführt und als deren Verf. ein Yūsuf Maʿtūq Taǧaddīn al-Baʿlabakkī genannt, der das Werk im Raǧab 1039/Februar-März 1630 vollendet habe.

Im Text einige geometrische Zeichen und Brillenbuchstaben.

Am Rand wiederholt die Aufforderung qif lā budda ... sowie einzelne Glossen.

Auf Bl. 95a eine Fāʾida fī istinzāl, und auf Bl. 115b eine magische Anweisung auf Türkisch.

233 Hs. or. 1078

Or. 1078. Teil 4 (Bl. 116-156) der unter Nr. 236 beschriebenen Hs.

Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn Muḥammad ibn Abī Bakr AL-QĀḌĪ AL-MAKKĪ.Schrieb 1015/1606-07; s. u.; vgl. auch Nr. 236.

Lubb al-asrār wa-natīǧat al-afkār راكفالا ةجيتنو رارسالا بل

E (b اما < هلoو > دمSم < Vلع ةbrلا >و < هلاعف V Uiف qومSملا > هلل دمحلا < :)116

... f_كلاب اموسوم اباتts Uلا sنU دق Vناف > دعب

E (b ... انيد] yذلا > هلل دمحلاو < ميهيو xراعلا هب wنvيو ميلعلا هنم ديtتuيو :)156

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193

Nr. 233

za > ةخuنلا \ذ] eiا Vف لاق < ملعا هللاو jركلاو دماSملا i]ا هباeSاو هلV oلعو... }اتكلا

Nachdem der Verf. den -Kašf ʿan asrār al-ḥarf (s. Nr. 236) geschrieben hatte, machte er sich daran, das vorliegende, umfassendere Werk zusammenzustellen. Darin geht es nicht nur um die Buchstabenmagie, sondern um weitere magische Praktiken zur Erfüllung ver-schiedener Wünsche und zur Abwendung von Unheil, etwa mit Hilfe von Gebeten, Koran-versen, Schlachtopfern sowie der Astrologie und von Beschwörungen.

Titel und Verf. in der Vorrede des Schreibers (Bl. 116a); Verf. auch in dem vom Autograph abgeschriebenen Kolophon (Bl. 156b). Dort berichtet der Autor, dass er das Werk am Freitag, dem 1. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1015/30. März 1607 in Sanbū in Unterägypten vollendet habe. Weitere Werke al-Qāḍī al-Makkī’s aus dem Gebiet der okkulten Wissenschaften nennt der Schreiber in seiner Vorrede, nämlich aṣ-Ṣuḥuf al-muḏahhaba fī l-aufāq al-muǧarraba über Zauberquadrate und Qawāʿid at-taʿlīm fī ʿilm ar-raml wat-tanǧīm über Geomantie und Astro-logie. S. auch Nr. 236.

Das Werk besteht aus Vorwort, vierzehn Kapiteln und Nachwort:

Bl. 116b: qاروالاو راXUالاب لا{تYالاو ءاعدلا Vلع |Sبلا Vف ةمدقملا Bl. 117b: ةبرجم ةعlاق راXUاو رارساو ةرو~vم ةيعqا Vف لوالا }ابلا Bl. 120b: Wامالا ءامساو ةaعلاو ةوقلاو رهقلا ءامساو ةباhالا ءامساو qارملا ريuيتو ��رلا ءامسا Vف Vنا�لا }ابلاBl. 124b: jوي yا نم رجtلا ةer دعبو ةعم�ا jوي رbعلا دعب ءاعدلاVف |لا�لا }ابلا Bl. 125b: اه�اوpو ةرقبلا �اوفو Vسركلا ةيoو ةحتاtلاو ةلمuبلا �اوV pف [بارلا }ابلاBl. 128a: ةراختسالاو ةhاحلاو حيبuتلا ةV erف wماخلا }ابلاBl. 129b: [باeالا دقع رس Vف سqاuلا }ابلاBl. 130a: رهUi Y نم اهماياو رونلا Vلايل Vف Vلتيو هب اعدي ام Vف [باuلا }ابلاBl. 131a: ةعيدبلا رارسالاو ةuيtنلا لامعالا نم و]و vWضلا حبذب لامعالا Vف نما�لا }ابلاBl. 132b: ( so?) ف [ساتلا }ابلاV ورحلاx ةيباجحلا

لامعالاو ةلaنملاو [لاcلاو ر_ع ان~الا تويبلا جارختساو iم�اب ءامسالا Vف رkنلا Vف رYاعلا }ابلاBl. 137a: اهيلع ةبترملا Bl. 143a: روbلاب iمعلا Vف ر_ع qyاحلا }ابلاBl. 145a: jاuقالاو مئاaعلا Vف ر_ع Vنا�لا }ابلاBl. 149a: jومuلاو ءابولاو عاhوالاو ضارمالا Vف ر_ع |لا�لا }ابلاBl. 151b: ةقرtتم �اوp رارسا Vف ر_ع [بارلا }ابلاBl. 154a: pا�}اتكلا ة

In den Text sind immer wieder Tabellen und magische Quadrate eingeschoben.

Am Rand Korrekturen und gelegentlich der Vermerk qif ʿalā ... sowie, besonders auf den ersten Seiten, Glossen.

Vermerk von der Hand des Schreibers über die Kollation (al-muqābala wal-mumāṯala) mit dem Autograph vom 9. Raǧab 1117/27. Oktober 1705 in der -Ǧāmiʿ al-Azhar zu Kairo.

Auf Bl. 116a magische Rezepte.

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Nr. 234

234 Hs. or. 1078

Or. 1078. Teil 2 (Bl. 79-90) der unter Nr. 236 beschriebenen Hs.

Muḥammad ibn Abī l-Qāsim IBN AL-QĀḌĪ.

Irrtümlich für ʿAbdarraḥmān ibn Abī l-Qāsim IBN AL-QĀḌĪ al-Maknasī al-Fāsī (gest. 1082/1671, KAḤḤĀLA 5/165), in dessen Werkliste unser Titel allerdings nicht auftaucht?

Tuḥfat al-mawālī bi-šarḥ ʿIqd al-laʾālī fī l-muḫammas al-ḫālī

ىلاخلا سمخملا ىفىلآللا دقع حرشب ىلاوملا ةفحت

A (b امل <... لوقيف > دعبو < ... jا]والا ههنU ةفرعم نع ترbق yذلا > هلل دمحلا < :)79

... ةمrعلا هيقtلا انيet مkن Vلع > tsقوDer Text bricht ab:

انلق اXا > اهنمو < Vلاخلا طسولا Vف هتدح Vلع الaنم Wوكي }اuنملا كلملا مساو :)90 b) E

ريV dقبت qادعالا كلت Wا

Kommentar zu dem Gedicht über die Einrichtung eines magischen Quadrats aus 5x5 Feldern, dessen mittleres leer ist, m.d.T. ʿIqd al-laʾālī fī l-muḫammas al-ḫālī von Muḥammad

ibn Yūsuf [ibn Muḥammad ibn Ḥāmid] al-Fāsī [al-Qaṣrī] (st. 1052/1642; GAL2 2/611-2 S 2/693-4; KAḤḤĀLA 12/135-6).

Verf. und Titel von Kommentar und Grundwerk in der Einleitung und über dem Anfang. Das Grundwerk könnte mit dem bei AHLWARDT Nr. 4119 erwähnten und mit einem Kom-mentar des Verf.s versehenen Gedicht Fī l-Wifq al-ḫumāsī al-ḫālī al-wasaṭ von al-Fāsī iden-tisch sein. Auch in dem hier vorliegenden Werk wird auszugsweise nicht nur das Gedicht, sondern auch ein Kommentar dazu zitiert. Das jeweils einleitende qauluhū ist für das Gedicht mit blauer, für den Kommentar mit roter Tinte geschrieben.

Der 1. zitierte Vers des ʿIqd al-laʾālī fī l-muḫammas al-ḫālī lautet:

دمbلا Vلاعلا هلل دمحلاف ❊ yدتبا هب ام ريp هلالا دمحDas Gedicht ist in ungezählte Abschnitte, meist ohne eigene Überschriften gegliedert. In unserem Werk wird dargelegt, mit welchen Zahlen und Buchstaben die Felder auszufüllen sind, um bestimmte magische Wirkungen zu erzielen. Dabei spielen auch die Monate und die Tierkreiszeichen eine Rolle. Es finden sich mehrere Tabellen im Text. Die Hs. ist am Ende unvollständig.

Am Rand einige Male der Hinweis qif lā budda ʿalā ... .

Auf Bl. 79a eine Anleitung zur magischen Anwendung verschiedener Koranverse.

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Nr. 235-236

B. GEHEIMKRÄFTE

1. Geheimkräfte des Korans

235 Hs. or. 5752

Or. 1974.5752. Teil 5 (Bl. 79b-95b) der unter Nr. 444 beschriebenen Hs.

Bayān faḍāʾil at-taʿwīḏ wal-basmala wa-tafsīr āyat al-kursī

یسركلا ةيآ ريسفتو ةلمسبلاو ذيوعتلا لئاضف نايب

)۵۷ ،۱٦ ةروس(} ... هللاب ذعتساف oWرقلا تأرق اXاو{ Vلاعتو mرابت هللا لاق :)79 b) A

... ذعتساف oWرقلا ةءارق تqرا اXا yا � حبbي Vتح كلت هتليل Vف ظtح :)87s [محارلا محرا اي ... ةنيبملا ةلاسرلا \ذn ^ a) E

... iئاضtلا Wايب

Anonyme Abhandlung über die Beschwörung magischer Kräfte, insbesondere der Basmala und des koranischen Thronverses (Sure 2,255). Der Text ist Sultan Bāyazīd [II.] ibn Meḥmet (Muḥammad) Ḫān (reg. 886-918/1481-1512) gewidmet (Bl. 87a).

Titel am Schluss (Bl. 87a); Verf. fehlt.

Einzelne Berichtigungen und Ergänzungen; die letzten beiden Seiten voller Glossen. Auf Bl. 87b Zitate aus den Maṣābīḥ.

Es schließen sich (Bl. 88b-95b) Fragmente türkischer Texte sowie einzelne arabische Gebete an, darunter zwei mit dem Titel Duʿāʾ māʾ [an-]nisyān (Bl. 93b).

2. Geheimkräfte der Buchstaben

236 Hs. or. 1078

Sammelband aus 4 Teilen. Or. 1078. Dunkelbrauner, violett schimmernder fester Lederband mit Klappe; silbern eingeprägte, dreifache umrahmende Borte aus fiedrig verziertem S-Band, verspielten Schnörkeln und Doppellinie mit inneren Eckstücken; im Deckelmittelfeld langgezogenes Ornament aus Blüten und Schnörkeln. Grauweißliches, etwas raues, mittelstarkes Papier ohne willkürliche Wasserzeichen; 156 Bl. F o r m a t : 19x26 cm. Ca. 12,5x19 cm. 29 Zl. Letztes Wort als Kustos. Mittelgroßes, teilvokalisiertes Maġribī; Bl. 109a-115b von anderer Hand in breit gezogenem Nasḫ ergänzt. Schwarze Tinte; Umrahmung

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196

Nr. 236

des Schriftspiegels aus roter Doppellinie; zahlreiche Hervorhebungen teils rot, teils blau. In T. 1 golden und blau grundierter, mit Ranken und Blüten gefüllter sar-lauḥ mit dem Glaubensbekenntnis und ähnlich gestaltete Rosette am Rand. S c h r e i b e r : Al-Ḥāǧǧ ʿAbdallāh ibn ʿAbdallāh ibn Aḥmad as-Sūsī تلاbويUتV

Vت�Uولا al-Ansāʾī. D a t i e r u n g e n : Freitag der mittleren Dekade (17.) Ǧumādā II 1116/17. Okt 1704 in der -Ǧāmiʿ al-Azhar zu Kairo (T. 1) bzw. mittlere Dekade des Ǧumādā I 1116/11.-20. Sept.-1704 im Mausoleum (turba) Sulṭān Barqūq’s zu Kairo (T. 4).

Teil 1 (Bl.1-78) der Hs.

Muḥammad ibn Ibrāhīm [ibn Muḥammad ibn Abī Bakr] AL-QĀḌĪ AL-MAKKĪ.Schrieb 1015/1606-07; s. u.; vgl. auch Nr. 233.

Al-Kašf ʿan asrār al-ḥarf فرحلا رارسا نع فشكلا

1(: eلV لع هللاV م انالومو انديسSم ال < ... دمSومq الو دحالا دحاولا > هللا الا b) A

... رجحت ال ام xورحلا iئاضف Wاف > دعبو <... دمSم yد] الا yد] >رعتساو < qابعلاب ريbب هناف ... هيف ام الا كقفوي rف هيلا mرما sضوف اXاف :)77 b) E

... \ريرحت Vهتنا nعيcملا ريp اي ... mءاعدب Vنلعجت ال > مهللا <... )78 a) ... كtuن Vلع ديعم ضرا نم اوبنuب > هتtلا < ... هللا رdt \ررSم طخب nملاعلا }ر هلل دمحلاوnعمhا nملuمل)ا(و Vل هللا رV ... dtنqالا رbم

Über die magischen Kräfte der Buchstaben und wie man sie nutzbar machen kann.

Titel in der Einleitung und zusammen mit dem Verf. auf Bl. 1a. Der Verf. beendete das Werk am Freitag, dem 18. Ǧumādā II 1015/Samstag, 21. Oktober 1606 in Sanbū in Unter-ägypten (Nachwort Bl. 78a). Ein anderes Werk von ihm, betitelt Miftāḥ al-asrār, welches auch den ʿilm al-ḥurūf zum Gegenstand hat, findet sich in einem Exemplar in Princeton (Nr. 5183). Zu weiteren Werken s. Nr. 233.

Unser Werk ist in folgende sieben Kapitel eingeteilt:

Bl. 1b: هيلع عرtتي امو هلامعا Wايبو طuبلا jاuقا Vف لوالا }ابلاBl. 15a: ةيعيبcلا fيرbتلا qاوم Vف Vنا�لا }ابلاBl. 20b: ةينارونلا xرحالا Vف |لا�لا }ابلا Bl. 25b: xورحلا عاونا نم ةيقب �اوV pف [بارلا }ابلاBl. 32b: هeاوpو هماuقاو ريuكتلا Vف wماخلا }ابلا

رئاودU ةيفرحلا لامعالارYابي نم اهيلا جاتSي ةقرtتم لامعاو xرحلا Vنعم قيقحت Vف سqاuلا }ابلا Bl. 40b: اهيلا جاتSي �افوا ضعب �iمو Vنuحلا ءامسالاو اقرtم ةيئ�aا xورحلا �اوpو xورحلاBl. 61b: اهعبتي امو ةيكلtلا لاوحالا Vف [باuلا }ابلا

In den Text sind einige Tabellen und magische Quadrate eingeschoben.

Am Rand gelegentlich die Aufforderung qif ʿalā ... . Einzelne Marginalien.

Auf Bl. 78b von der Hand des Schreibers eine längere magische Handlungsanweisung.

E s f o l g e n : 2. Bl. 79-90: Ibn al-Qāḍī: Tuḥfat al-mawālī bi-šarḥ ʿIqd al-laʾālī fī l-muḫammas al-

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Nr. 236-237

ḫālī (s. Nr. 234). 3. Bl. 96-115: Al-Kūmī at-Tūnisī: Iġāṯat al-lahfān fī tasḫīr al-malāʾika wal-ǧānn (s. Nr. 232). 4. Bl. 116-156: Al-Qāḍī al-Makkī: Lubb al-asrār wa-natīǧat al-afkār (s. Nr. 233).

C. ENTRÄTSELUNG DER ZUKUNFT

237 Hs. or. 10 865

Sammelband aus 4 Teilen. Or. 1997-10865. In naturfarbenes Leinen eingebundener fester Lederband mit Klappe; Innenspiegel mit englischsprachig bedrucktem Zeitungspapier beklebt. Bräunliches, festes, dickeres, schwach glänzendes Papier ohne willkürliche Wasserzeichen. Gut erhalten. 180 Bl. 20x30 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 17x27,5 cm (T. 1-2); 12,5x21 cm (T. 3); 11-13x20-22 cm (T. 4). Z e i l e n z a h l : 34 Zl. (T. 1); 45 Zl. (T. 2); 31 Zl. (T. 3); 34-37 Zl. (T. 4). Kustoden. D u k t u s : In T. 1-2 mittelgroßes, unvokalisiertes Nasḫ; in T. 3 kleines, teil vokalisiertes, zur Ruqʿa neigendes Nasḫ, in T. 4 runder, unvollständig punktiert und weniger vokalisiert. Überschriften, masʾala und farʿ groß (T. 3). Schwarze Tinte; in T. 3 Leitwörter, zitierte Autoritäten und Sigel, in T. 4 Überstreichungen rot. S c h r e i b e r : Yaḥyā Muṣṭafā al-Ḥaǧǧām (T. 4). D a t i e r u n g e n : Samstag, 12. Ǧumādā II 1092/Sonntag, 29. Juni 1681 (T. 3); 25. Raǧab 1249/8. Dezember 1833 (T. 4). K a u f - und B e s i t z e r v e r m e r k e (4a): abgekauft im Ḏū l-Ḥiǧǧa 1247/Mai-Juni 1832 dem -Amīr Bašīr (?) Saʿd durch .. (?); abgekauft im Šaʿbān 1248/Dez. 1832-Jan. 1833 dem .. Saʿīd .. durch Ḥusain ibn Muṣṭafā; abgekauft im Ǧumādā II 1252/Sept.-Okt. 1836 dem Ḥusain ibn Muṣṭafā al-Ḥaǧǧām durch Muḥsin ibn ʿAlī an-Naǧātī; abgekauft im Muḥarram (?) 1309/Aug. 1891 dem -Ḥāǧǧ Ḥusain ibn Muḥammad al-Maḥfidī durch al-Ḥāǧǧ Muḥammad ibn Aḥmad al-Ḥaimī; abgekauft im Ramaḍān 1378/März-April 1958 dem -Qāḍī Muḥammad al-Ḥaimī durch Muṭahhar [ibn] Šarafaddīn Ḥanaš (dessen Name auch mit Kugelschreiber auf Bl. 174b), dem mudīr der -Madrasa al-ʿilmīya zu Manāḫa.

Teil 1 (Bl. 1b) der Hs.

FAḪRADDĪN [Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn ʿUmar] AR-RĀZĪ.

Starb 606/1209; GAL2 1/666-9 S 1/920-4; KAḤḤĀLA 11/79-80; ZIRIKLĪ 6/313; EI2 2/751-5; TDVİA 12/89-95.

K. aṣ-Ṣaff fī ʿilm al-kaff fكلا ملع ىف فصلا باتك A (eV bواف ةري�U ةنuح ةيوتuم fكلا طوpc تدhو اXا ... ةمrعلا jامالا لاق :)1

... اهبحاbل اري�U اريpو امنd كلمي ةري�كلا طوcخلا gحاeو ةي]افر Vف شاع :)1 b) E

Chirologie, auch u.d.T. Risāla fī maʿrifat ḫuṭūṭ al-kaff bekannt.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 8483,40 - GAL2 1/669 S 1/924 (nicht identisch mit AHLWARDT

Nr. 4258).

Titel und Verf. auf Bl. 1a.

E s f o l g e n : 2. Bl. 2a: Al-Buhlūlī: Masāʾil al-iǧmāʿ (s. Nr. 183). 3. Bl. 3b-174: Ibn Muẓaffar: Al-Bayān aš-šāfī al-muntazaʿ min al-burhān al-kāfī (s. Nr. 300). 4. Bl. 175-180: Yaḥyā al-Wazīr: Šams al-mašriqain wal-maġribain fī dalīl al-ǧamʿ bain aṣ-ṣalātain (s. Nr. 184).

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198

Nr. 238

238 Hs. or. 13 997

Or. 2004-13997. Abgeschabter fester Pappband mit Resten eines weinroten Papierbezuges und eines Leinenstreifens über dem Rücken; keine Klappe. Teils weißliches, teils bräunliches dünnes, festes, glattes Papier. Einige Lagen und Bll. lose. 52 Bl. und vorn und hinten je 1 Vorsatzbl. 10x16 cm. 7x12,5 cm. 17-21 Zl. Teilweise Kustoden. Kleines, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Stichwörter, Zahlen und andere Hervorhebungen rot.

K. al-Ǧafr رفجلا باتك

�zVربلا ... Wالوا sقولا gحاe كنخيرات ۱۱۲۰!۱۱۱۱ > هUرابم هلاسر وب < :)1 b) A

هيبنت > ... aيaعلا لاق < ردhرختuم Wدنس ... رارسا jولع }اتU كنيرلترضح ... ... مهعبات نم V Uiف ضارقنا [قي `يرات رbم اقSم xورحلا ر�كت }ولcملا fلخي :)29 b) E

۸۷ \ام ۲٥٥ ملعا هللا \ام ۹

Auszug aus Muḥammad ibn (ʿAbdar-)Rasūl ibn ʿAbdassayyid aš-Šahrazūrī al-Barzanǧī’s (st.

1103/1691; GAL2 2/511 S 2/529-30 und 553 [dort: schrieb 1131/1719]; KAḤḤĀLA 9/308 10/165; ZIRIKLĪ 6/203-4; TDVİA 5/525-6) K. ʿUlūm asrār ǧafrīya wa-funūn kunūz iḫfāʾ duwar qamarīya, wie in der türkischen Einleitung mitgeteilt wird.

Verf. fehlt; Titel auf Bl. 1a. Das Werk ist eine Zusammenstellung kurzer Texte und Tabellen mit Anleitungen zur Berechnung verschiedener Ereignisse, etwa des Erscheinens des Mahdī’s und der eschatologischen Vorgänge, des Ersten Tages oder des Lebensalters Adams. Besondere Beachtung wird dem Mond und der magischen Bedeutung seiner Buch-staben q-m-r geschenkt.

Eine Reihe von grafischen Darstellungen und Zeichnungen sind dem Text beigefügt, dar-unter auf Bl. 16b eine auf der Spitze stehende Raute, deren Seiten von Sprüchen gebildet werden und in deren Zentrum der Name Muḥammad steht. In der Unterschrift heißt es, dies sei die Abbildung des Geheimnisses der Periode des Mondjahres (sirr daurat as-sana al-qamarīya). Der Höchste Name Gottes, das Geheimnis des Pols der Pole (quṭb al-aqṭāb) und der Größten Hilfe (al-ġauṯ al-akbar) sei darin enthalten. Auf Bl. 42b ein aus drei konzen-trischen Feldern und einem Dreierquadrat in der Mitte bestehender Kreis mit der Über-schrift ʿarš al-ḥurūf wa-farš aẓ-ẓurūf; auf Bl. 43a ein Halbkreis mit aufgebogenen Enden, der das Wort qaum (?) bildet, über zwei Viererquadraten, überschrieben kaiwān as-saʿāda wa-aiwān as-saʿāda; auf Bl. 43b ein Halbkreis mit aufgebogenen Enden, der das Wort al-walīy (?) bildet, über einem Fünferquadrat, überschrieben liwāʿ an-naṣr wa-ʿimād al-qaṣr; auf Bl. 44a unter der Überschrift quṭb al-falak an-naṣr wa-markaz madār al-faḫr ein Kreis, dessen breiter Rand in sechs Felder mit den Namen der Propheten Ādam, ʿĪsā, Yūsuf, Idrīs, Mūsā und Hārūn eingeteilt ist und in dessen Zentrum ein Dreierquadrat steht; auf Bl. 44b unter der Überschrift ḥiǧāb an-nūr wa-saqf al-bait al-maʿmūr in einem Halbkreis das eingekreiste Wort nūr. Es folgen auf Bl. 45b-52a weitere Diagramme und magische Quadrate, eines davon unter einer Moscheeampel, in deren Mitte das Wort Allāh steht (Bl. 45b), ein anderes unter einem Schwert und einem Dreiviertelmond, überschrieben as-saif al-qāṭiʿ wal-hilāl al-sāṭiʿ (Bl. 51a). Auf Bl. 52a zwei Abbildungen von Gog und Magog, jeweils einmal

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199

Nr. 238-240

in der Vorderansicht und einmal im Profil, mit der Unterschrift hāḏihi ṣūrat Yaʾǧūǧ wa-Maʾǧūǧ.

239 Hs. or. 13 524

Or. 1999-13 524. Teil 2 (Bl. 71-98) der unter Nr. 339 beschriebenen Hs..

Al-Qurʿa ةعرقلا

yون ائيi Yعtت Wا تqرا اXا ملعت Wا gجي ةعرق gتكن Vلاعت هللا Wوعب yدتبن :)71 b) A

... ةيرucملا ملكلا نم ةملU �وف كعبeا طحو كبلق Vف هيف

� لاكتالا هللا Vلعو لtvلا قcن اذهب كيلا eiاو وهف هيو� rب اذ] اي :)109s ةعرقلا a) E

Wahrsagung mit Hilfe der Namen von 32 Propheten (anbiyāʾ) und der vier Rechtgeleiteten Kalifen, die alle in einem Sechser-Quadrat stehen. Auf einen der Namen soll der Suchende tippen, um dann in dem dem Namen zugeordneten Abschnitt zu lesen, was das so ermittelte Los konkret bedeutet. Die 36 Abschnitte beginnen jeweils mit al-qaul ʿalā sahm, worauf der entsprechende Name und eine Eulogie folgen.

Titel im Kolophon; Verf. fehlt.

240 Hs. or. 10 155

Or. 1991-10155. Grün-braun marmorierter fester Pappband ohne Klappe. Etwas raues, mittelstarkes, festes bräunliches Papier ohne Wasserzeichen. An den Rändern starker Wurmfraß, geringfügiger Textverlust. 10 Bl. 12x21 cm. 8x15 cm. 25 Zl. Kustoden. Unvokalisiertes kleines Nasḫ. Schwarze Tinte; Hervorhebungen, wie Allāhumma, wa-ʿan, duʿāʾ rot.

Muḥammad ibn Nūraddīn ibn Muḥamamd ibn Muḥammad Nāṣiraddīn AL-MANŪFĪ al-Wafāʾī al-Ḥanafī.

Unbekannt.

Ġunyat al-muḥtāǧ li-adillat al-iḫtilāǧ جالتخالا ةلدال جاتحملا ةينغ

Vلع tVخي ال هنا ... لوقيف > دعبو < ... Wوكuلاو ةUرحلا نع \aنملا > هلل دمحلا < :)1 b) A

Xوy آلاو لوقعلاqا{ ... Der Text bricht ab:

ةباeا ردنكسالا نع >و < ءوuب لايناq نع yرuيلا نم > رbنخلا < جrتpا :)10 b) A

نعو نuح ��ر سرtلا ءامكح نع >و < لام

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200

Nr. 240

Über das Gliederzucken und seine Deutung in Bezug auf die Zukunft der betreffenden Person.

Verf. im Inc.; Titel in der Einleitung (Bl. 2b); beides auch auf Bl. la. Der Verf., den ich nicht identifizieren konnte, bezeichnet sich in der Vorrede als Kanzleibeamten im Diwan zu Kairo (ḫādim al-qalam al-inšāʾī aš-šarīf bid-dīwān al-ʿālī al-munīf bi-Miṣr al-maʾnūsa).

In seiner Einleitung begründet er das Wahrsagen aus den unwillkürlichen Zuckungen der Glieder als gottgefällig und nennt als Autoritäten hierfür den Propheten Daniel, Alexander den Großen, der als der „Zweigehörnte“ (Ḏū l-qarnain) als Prophet verehrt wird, den Imam Ǧaʿfar aṣ-Ṣādiq, die Weisen des Islams, Indiens und Persiens (ḥukamāʾ al-islām wal-Hind wal-Furs). Dann bespricht er die einzelnen Körperteile nacheinander, angefangen mit dem Kopf und seinen Teilen, und gibt die Deutung der Autoritäten wieder, die oft unter-schiedlich ausfallen. Darauf folgt jedes Mal ein Gebet.

Am Rand einzelne Glossen.

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201

VIII. JURISPRUDENZ

A. SUNNITISCHES RECHT

1. Al-Uṣūl

241 Hs. or. 10 255

Or. 1991-10255. Schadhafter, mit Marmorpapier bezogener Pappband ohne Klappe. Faserhaltiges, dickes, braunes, schwach glänzendes Papier ohne Wasserzeichen. 207 Bl. 18x27 cm. 12,5x20-21 cm. 29 Zl.; unterste Zl. oft schräg angesetzt. Mit Bleistift eingefügte Kustoden. Kleines, zur Ruqʿa neigendes, spärlich vokalisiertes, nicht vollständig punktiertes Nasḫ. Braune Tinte. Aḥmad ibn Muḥammad ibn Mūsā ibn Ibrāhīm al-Arzan ar-Rūmī. Am Dienstag in der Mitte (=13.) Rabīʿ I 792/1. März 1390. B e s i t z e r e i n t r ä g e : u. a. von ʿAbdalqādir ʿAwaḍ Rašīdī bzw. ʿAbdalqādir ʿAwaḍ Rašīdī ibn Muṣṭafā Rašīdī ibn Abdarraḥmān ar-Rašīdī, datiert 1274/1857-8 (2a), sowie von Raǧab ibn Nāǧī al-Bābartī (? 2a).

ʿAbdalʿazīz ibn Aḥmad ibn Muḥammad AL-BUḪĀRĪ.

Starb 730/1330; GAL S 1/268; KAḤḤĀLA 11/253; ZIRIKLĪ 4/13.

K. at-Taḥqīq قيقحتلا باتك

A (b ... نيدلا مولع فرشا لاق دعبو ... تايآلاب مالسالا ىنابم دهم ىذلا هلل دمحلا :)2

ملعا هللاو ةصاخ باجيالا هلوانت نيلخادلا نم دحاو لك ناك اهرابتعاب لعجنف :)206 b) E

Auch u.d.T. Ġāyat at-taḥqīq bekannter Kommentar zum K. al-Muntaḫab fī uṣūl al-maḏhab oder al-Ḥusāmī von Ḥusāmaddīn Muḥammad ibn Muḥammad ibn ʿUmar al-Aḫsīkātī (st.

644/1247; GAL2 1/474 S 1/654; KAḤḤĀLA 5/242; ZIRIKLĪ 7/28) über die Rechtsgrundlagen.

A n d e r e H s s . : GAL2 1/474,Kmt.2 S 1/654 - Princeton Nr. 863 - KARABULUT Nr. 4716,4.

Titel und Verf. in der Einleitung (2b).

Am Rand Korrekturen und Glossen, gelegentlich von jüngerer Hand, meist aber von der Hand des Schreibers, einige davon mit dem Vermerk samāʿ versehen.

Kollationiert.

242 Hs. or. 8295

Or. 1981.8295. Mittelbrauner Lederband mit Klappe; Blindpressung: Mandel mit Anhängern, ausgefüllt von

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202

Nr. 242-243

spitzblättrigen Blüten; Rücken mit hellbraunem Leder überzogen. Braunes, dickes, festes, faserhaltiges Papier ohne willkürliche Wasserzeichen. Schwacher Wurmfraß, z. T. ausgebessert. 262 Bl. 17x28 cm. 11x21 cm. 29 Zl. Teilweise Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes und nur teilpunktiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; auf den ersten ca. 35 Bll. Überstreichungen, faṣl und Siglen, dann nur noch gelegentliche Über-streichungen rot. S c h r e i b e r : Zain al-.. li-maulānā Ḍiyāʾaddīn al-.. . Mi., 20. Muḥarraṃ 743/Di., 25. Juni 1342 in der -Madrasa al-baiḍāʾ al-..hānīya. B e s i t z e r v e r m e r k auf Bl. 1a unlesbar gemacht; W a q f -S t e m p e l von ʿUṯmān Efendi, kātib-i gümrük von Izmir, mit Jahreszahl 1217/1802-03 auf etlichen Seiten von Bl. 1a bis 262b.

[Ḥāfiẓaddīn Abū l-Barakāt ʿAbdallāh ibn Aḥmad ibn Maḥmūd AN-NASAFĪ.]

Starb 710/1310; GAL2 2/250-3 S 2/263-8; MAL 1/111; KAḤḤĀLA 6/32; ZIRIKLĪ 4/67-8; EI2 7/969; TDVİA 32/567-8.

Kašf al-asrār fī šarḥ al-Manār رانملا حرش ىف رارسالا فشك

A (a لوصا ملع ىلا ةليام ممهلا XيWر اV ... انالوم لاق ... Uرهابلا ةجحلا اT هللا دمحا :)1

هYZلا ... )U _`aروس(}مهبولق Xل^و هللا ركT اTا نيذلا نونم[Vا ا\ا{] ىلا[]عت هلوZب :)262 b) E

ناhالا نولماgلا ا\ا fانعم ا\ا باوeاو نم[م وهف dلذك bcل نم نا ىلع انعم^ا انافKommentar zu an-Nasafī’s eigenem Manār al-anwār, einer weitverbreiteten Darstellung der Rechtsprinzipien nach der ḥanafitischen Rechtsschule.

A n d e r e H s s . : GAL2 2/250,I,1,b S 2/263 - TDVİA 29/118 - Princeton Nr. 896.

Verf. und Titel in der Einleitung (1b); Titel auch auf Bl. 1a, im Kolophon (262b) und auf einem auf den Steg geklebten Etikett. Der arabischen Foliierung nach müssten Bl. 21 und 22 vor Bl. 17 gehören und davor zehn Bl. fehlen.

Gelegentlich Korrekturen am Rand, anfangs auch Glossen.

Auf Bl. 262b Geburtseinträge für ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn ʿAlī, geboren am Freitag Ende Šaʿbān 830/20. Juni 1427 und für Muḥammad ibn ʿUmar (?), geboren 8../14.. .

243 Hs. or. 10 121

Or. 1991-10121. Mit rosafarbenem, mit grünen und weißen blütenartigen kleinen Punkten bedrucktem Papier bezogener fester Pappband mit Klappe, vom Buchblock getrennt. Bräunliches, mittelstarkes, festes, glattes, faserhaltiges Papier ohne Wasserzeichen. 31 Bl. und hinten 1 Vorsatzbl. 13,5x18 cm. 10,5x14,5 cm. 17 Zl. Mittelgroßes, teilvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte. Stichworte und Einteilungswörter rot. Muḥammad ibn Muḥammad ibn ʿAlī ibn Muḥammad ibn Abī (?) l-Ḥusain (?) .. (unlesbar) al-Yūnīnī al-Baʿlī al-Ḥanbalī (ein Enkel des Redaktors von al-Buḫārī’s -Ṣaḥīḥ, der 621-701/1224-1302 lebte?1). D a t i e r u n g : 783/1381-82 in Mekka.

1 Zu ihm s. ROSEMARIE QUIRING-ZOCHE: How al-Buḫārī’s Ṣaḥīḥ was edited in the Middle Ages: ʿAlī al-Yūnīnī and his Rumūz. In: Bulletin d’Etudes Orientales 50 (1998), S. 191-222.

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203

Nr. 243-244

... fī l-uṣūl .. al-qawī aṭ-ṭūl لوطلا ىوقلا .. لوصالا ىف ...

Der Text setzt ein:

ةحاYrلا ىqتZمف ةpللا لها oاYتاب bmnبق lىع ةلم^ لك Zbkع jانiتسالا ريرgت :)1 a) A

... لgلا tلا sوعلاfذه رiكا ىف ناu^رلا wه^وو نvرZلا ةه^ نم ناu^رلا ناbب اذه لrح دقو :)31 b) E

لbكولا معنو ... هلل دمحلاو باتgلا y ملعا هللاو xاراrتخا fركT انلمها اذهف نيب ناu^رلا

Darstellung der Rechtsgrundlagen.

Titel fragmentarisch auf dem Rücken; Verf. fehlt. Er muss um oder vor dem letzten Viertel des 8./14. Jhdt.s, dem Datum der Hs., gelebt haben. Der Anfang des Werks fehlt. Das Vorhandene beginnt mit Erklärungen der Begriffe aš-šarṭ, al-muṭlaq, an-nāfī, al-muṯbit, al-muǧmal und al-mubayyan. Danach ist folgende Einteilung erkennbar:

Bl. 3b: (in 4 zبر ة}اخ ( Bl. 18b: ~ام^الاب اهتاب{ا ىناiلا م|ZلاBl. 6b: (in 10 ةل�|م ~ام^الا ( Bl. 18b: �ابنتسالاب اهتاب{ا �لاiلا م|ZلاBl. 10a: ى�Zن اما ~ام^الا nة}اخ Bl. 19b: رب|لا ىناiلا ~ونلاBl. 10a: لاحلا باruتسا Bl. 19b: نارودلا �لاiلا ~ونلاBl. 11a: ةعبرا هbف ةYلت�Vا لوصالا Bl. 20a: ة}اخ Bl. 13a: (in 6 ه^و �اZbلا ( Bl. 20b: رامW ةbعر�لا ةلعلا �bح هbبنت ... Bl. 15a: �اZbلا ناكرا Bl. 21a: لاوس 12) �اZbلا ىلع sUراولا ةلوسالا (Bl. 16b: (in 3 م|ق ةلعلا نع مgحلا فل�تل هbبنت ( Bl. 24b: (in 7 ةل�|م sاهت^الا (Bl. 17b: oو�نVاب هنع توV|gا oاحلا هbبنت Bl. 28a: دbلZتلا

(in 2 zبر ) Bl. 29a: bm^رتلاو ةلsالا bkترت ىف لوZلا Bl. 17b: لbلدب اهتاب{ا لوالا م|Zلا

Einzelne Korrekturen am Rand. Kollationiert mit der Vorlage (Vermerk auf Bl. 31b).

2. Al-Furūʿ

244 Hs. or. 9715,1

Or. 1988.9715. Moderner fester, gewachster schwarzer Leinenband mit lederbezogenem Hohlrücken, keine Klappe. Dickes, festes, glattes bräunliches Papier. Erste Bll. an den Rändern ausgebessert. 338 Bl. sowie vorn 2 und hinten 1 Vorsatzbl. 18x27 cm. Ca. 12x20 cm. 35 Zl. Kleines, gelegentlich vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; zitierter Grundtext rot. Ibrāhīm ibn Muḥammad ibn Muḥammad Ibn Ġāzī ad-Damanhūrī al-Buḥairī aš-Šāfiʿī, Schreiber in der Stadt Damanhūr (s. a. Nr. 246). 3. Ǧumādā I 986/8. Juli 1578.

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204

Nr. 244-245

Zainaddīn Abū Yaḥyā ZAKARĪYĀʾ [ibn Muḥammad ibn Aḥmad] AL-ANṢĀRĪ [as-Sumaikī (as-Sunaikī)] aš-Šāfiʿī.

Starb 926/1520 oder 925/1519; GAL2 2/122-4 S 2/117-8; KAḤḤĀLA 4/182-3; ZIRIKLĪ 3/46-7;

EI2 11/406.

Asnā l-maṭālib fī šarḥ Rauḍ aṭ-ṭālib بلاطلا ضور حرش ىف بلاطملا ىنسا

�لا لاق :)1bحرلا نمحرلا هللا م|ب ... خbضورلا رم{ انل رهظا يذلا > هلل دمحلا < م b) A

... ]هق[]Yلا ىف ضورلل نيمهYتVا ة^اح هbلا Xعs ام اذهف > دعبو < ...(b قلعتي ام عم )336 E (a بابلا لوا رم امك نيrubuلا ربخ ىف > هنع tهنم رذنلاو < :)336

... ضورلا حرش نم لوالا jزeا y دقو رذنلا باتك رخv ❊ هب

Erster Band des Kommentars zu Šarafaddīn Ismāʿīl ibn Abī Bakr Ibn al-Muqriʾ al-Yamanī’s

(st. 837/1433; GAL2 2/243-4 S 2/254-5; KAḤḤĀLA 2/262 -3; ZIRIKLĪ 1/310-1) Rauḍ aṭ-ṭālib, dessen Text vollständig im Kommentar enthalten zu sein scheint. Der Rauḍ aṭ-ṭālib ist ein Auszug aus der Rauḍat aṭ-ṭālibīn von Muḥyīddīn Abū Zakarīyāʾ Yaḥyā ibn Šaraf ibn Murī an-

Nawawī (st. 676/1277; GAL2 1/496-501 S 1/680-6; KAḤḤĀLA 13/202-3; ZIRIKLĪ 8/149-50; EI2 7/1041-2) über die juristischen Einzelmaterien nach der šāfiʿitischen Rechtsschule. Die Rauḍat aṭ-ṭālibīn wiederum ist ein Auszug aus dem K. al-ʿAzīz fī šarḥ al-Waǧīz des Abū l-Qāsim ʿAbdalkarīm ibn Muḥammad ibn ʿAbdalkarīm ar-Rāfiʿī al-Qazwīnī (st. 623/1226;

GAL2 1/493-4 S 1/678; KAḤḤĀLA 6/3; ZIRIKLĪ 4/55; EI2 8/389), einem Kommentar zu Abū

Ḥāmid Muḥammad al-Ġazzālī’s (st. 505/1111) K. al-Waǧīz (zu diesem s. GAL2 1/543,50,c S 1/

753).

Der erste Band des Asnā l-maṭālib fī šarḥ Rauḍ aṭ-ṭālib geht vom k. aṭ-ṭahāra bis einschließlich dem k. an-naḏr.

A n d e r e H s s . : GAL2 2/244,10 S 2/254-5 - Princeton Nr. 1411.

Verf. und Titel in der Einleitung und auf Bl. 1a.

Am Rand einzelne Korrekturen und wenige Glossen.

245 Hs. or. 9715,2

Or. 1988.9715. Moderner fester, gewachster schwarzer Leinenband mit lederbezogenem Hohlrücken, keine Klappe. Dickes, festes, glattes bräunliches Papier. Erstes Bl. an den Rändern ausgebessert. 245 Bl. sowie vorn und hinten je 1 Vorsatzbl. 18x27,5 cm. Ca. 12,5x21 cm. 35 Zl. Kleines, spärlich vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; zitierter Grundtext rot. 2 S c h r e i b e r (beide genannt im Kolophon): 1. ʿAlī aṭ-Ṭarābulusī (bis einschl. Bl. 99b) und 2. Ṣalāḥaddīn Aḥmad ibn Muḥammad ibn Ǧalāladdīn al-Barhamtūšī (s. auch Nr. 247). Beendet am So., 15. Ramaḍān 967/9. Mai 1560. B e s i t z e r v e r m e r k e auf Bl. 1a: 1. wohl vom Schreiber und 2. von Muḥammad al-Baṣīr aš-Šāfiʿī al-Bakkī ibn al-Ḥāǧǧ Ibrāhīm Ibn .. .

Dasselbe Werk wie bei Nr. 244.

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205

Nr. 245-246

Zweiter Band des Werkes.

�لا > لاق < :)1bحرلا نمحرلا هللا م|ب ... خbبلا باتك < ... مbب عم^ > ~وbوهو ع b) A

... cن^ مسا... ىناiلا jزeا j ❊ yاقرالا دح دbuف > فوذVZا هقدrي نا الا < :)244 b) E

Der zweite Band des Asnā l-maṭālib fī šarḥ Rauḍ aṭ-ṭālib geht vom k. al-buyūʿ bis einschließlich dem k. al-laqīṭ.

Verf. in der Einleitung und zusammen mit dem Titel im Kolophon und auf Bl. 1a.

Am Rand einzelne Korrekturen sowie durchgängig balaġ-Vermerke.

Die Hs. wurde vor dem Sohn Zakarīyāʿ al-Anṣārīs, bzw. das letzte Drittel vor seinem Enkel gelesen. Die entsprechenden balaġ-Einträge finden sich ab Bl. 9b etwa alle zehn Bl. in der unteren Ecke der b-Seite. Auf Bl. 9a heißt es, Ṣalāḥaddīn Muḥammad (irrtümlich statt Aḥmad’s, des Schreibers?) ibn aš-Šamsī Muḥammad al-Barhamtūšī habe den Text bis hier her gelesen vor Yūsuf, dem Sohn des Verf.s, der diesen Eintrag schrieb. Der Name des Lesenden fehlt in den folgenden Vermerken bei sonst gleichem Wortlaut. Ab Bl. 162b stammt der Eintrag von Yūsuf ’s Sohn Walīyaddīn Aḥmad. Vermutlich fand hierbei die Kollation mit dem Autograph statt, auf die verschiedentlich hingewiesen wird (Bl. 18a, 130a, 136a).

Autorenmarginalien, meist gekennzeichnet mit minhu bi-ḫaṭṭihī (z. B. Bl. 15a, 79a, 137b).

246 Hs. or. 9715,3

Or. 1988.9715. Moderner fester, gewachster schwarzer Leinenband mit lederbezogenem Hohlrücken, keine Klappe. Dickes, festes, glattes bräunliches Papier. Erstes Bl. an den Rändern ausgebessert. 250 Bl. sowie vorn und hinten je 1 Vorsatzbl. 18x27 cm. Ca. 12,5x20 cm. 35 Zl. Kleines, spärlich vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; zitierter Grundtext rot. Ibrāhīm ibn Muḥammad ibn Muḥammad Ibn Ġāzī ad-Damanhūrī al-Buḥairī aš-Šāfiʿī, Schreiber in der Stadt Damanhūr (s. a. Nr. 244). Mittwoch, 4. Ḏū l-Qaʿda 987/23. Dez. 1579. K a u f v e r m e r k e auf Bl. 1a: 1. von Yaḥyā al-Basyūnī aš-Šāfiʿī; 2. unlesbar, datiert 9. Rabīʿ II 1000 (?)/24. Jan. 1592 (?); 3. von Ismāʿīl ibn ʿUṯmān al-Wafāʾī ibn Nāṣiraddīn auf Veranlassung von Šaiḫ Muḥammad aš-Šūbarī.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 244.

Dritter Band des Werkes.

�لا > لاق < :)2bحرلا نمحرلا هللا م|ب < ... خbلا باتك مYيرف عم^ > ضئارqة b) A

... ةzورYم tنعمبE (d bلT بو^و tفاني الو ... >tلوالا فال�ب ة^احلا ىلع Uرامعلا ىف sUايزلاو < :)247

> باتك < ... هللا دمuب > �لاiلا عبرلا y < هbلع روجVuا لامو فاقوالاك fرbغ قح tف ... تايانeا

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206

Nr. 246-248

Der dritte Band des Asnā l-maṭālib fī šarḥ Rauḍ aṭ-ṭālib geht vom k. al-farāʾiḍ bis einschließlich dem k. an-nafaqāt und endet mit der Überschrift des k. al-ǧināyāt.

Verf. und Titel in der Einleitung und auf Bl. 1a.

Am Rand einzelne Korrekturen.

Schreiberverse auf Bl. 247b-248a.

247 Hs. or. 9715,4

Or. 1988.9715. Moderner fester, gewachster schwarzer Leinenband mit lederbezogenem Hohlrücken, keine Klappe. Mittelstarkes bis dickes, festes, glattes bräunliches Papier. Erste beiden Bll. an den Rändern ausgebessert. 210 Bl. sowie vorn und hinten je 1 Vorsatzbl. 20x29 cm. Ca. 13x22 cm. 35 Zl. Kleines, gelegentlich vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; zitierter Grundtext rot. S c h r e i b e r und B e s i t z e r : Ṣalāḥaddīn [Aḥmad ibn Muḥammad ibn Ǧalāladdīn] al-Barhamtūšī (vgl. Nr. 245, genannt auf Bl. 1b), kopiert vermutlich vor dem 11. Rabīʿ I 985/29. Mai 1577, dem Datum des ersten Geburtseintrags, s. u.; weiterer Besitzervermerk auf Bl. 2a von Muḥammad Darwīš, Enkel von .., dem ḫaṭīb und šaiḫ al-Azhar, datiert Muḥarram 1115/Mai-Juni 1703.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 244.

Vierter Band des Werkes.

�لا > لاق < :)2bحرلا نمحرلا هللا م|ب ... خbا باتك < ... مeهو > تايانt لاZلت b) A

... حرeاو ع�Zلاوهللاو dلVا ةهب�ل دuي الو ميرuتلا ملع نا > اهئطوب رزعي نgل Uدلوتم tهو ... < :)209 a) E

... ضورلا حرش نم ةكرابVا ةلمgتلا X} مgحاو ملعا tلاعتو هناuبس

Der vierte Band des Asnā l-maṭālib fī šarḥ Rauḍ aṭ-ṭālib geht vom k. al-ǧināyāt bis einschließlich k. ummahāt al-aulād.

Verf. und Titel im Kolophon und auf Bl. 2a; Verf. auch im Inc.

Am Rand einige Korrekturen und bis Bl. 133b balaġ-Vermerke.

Auf Bl. 1b hat der Schreiber und Besitzer Ṣalāḥaddīn [Aḥmad ibn Muḥammad ibn Ǧalāladdīn] al-Barhamtūšī die Geburten seiner Kinder eingetragen. Die Töchter Kulṯūm geb. 11. Rabīʿ I 985/29. Mai 1577, und Satīya, geb. 3. Ǧumādā I 987/28. Juni 1579, und den Sohn Abū Surūr, geb. 14. Ǧumādā II 992/23. Juni 1584, gabar ihm seine Gattin Šāma Umm Kulṯūm, während die Mutter seiner Tochter Muʾmina, geb. 14. Ḏū l-Ḥiǧǧa 991/29. Dez. 1583, Fāṭima aṣ-Ṣafūrīya und die seiner Söhne Muḥammad, geb. 18. Ramaḍān 996/11. Aug. 1588, und Zain al-ʿĀbidīn, geb. 20. Ṣafar 999/18. Dez. 1590, Bint al-Aḥdab ist.

248 Hs. or. 1661

Hs. or. 1661. Brüchig gewordener dunkelbrauner Lederband mit Blindpressung (geometrisch ausgefülltes

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207

Nr. 248

Medaillon) und Klappe. Papier unterschiedlicher Qualität: anfangs mittelstark, hellbraun, weich, stumpf, an den Rändern fleckig (Bl. 2-16 außer Bl. 4-5, welche gelblichweiß, dünner und rau sind und Wasserzeichen haben); dann (Bl. 17-108) dicker, fester, heller und faserhaltig; am Ende (Bl. 109-129) ähnlich wie am Anfang, aber glatter. Bl. 9 lose. 129 Bl. 18,5x27 cm. S c h r i f t s p i e g e l : Bl. 2-108 (außer Bl. 4-5 mit ca. 12x20 cm): 10x17,5 cm; Bl. 109-129: 10x15 cm. Z e i l e n z a h l : Bl. 2-16 (außer Bl. 4-5 mit 15-22 Zl.): 15 Zl.; Bl. 17-108: 15-16 Zl.; Bl. 109-129: 13 Zl. Verschiedene Hände: Bl. 2-16 (außer Bl. 4-5 mit dickem, großem, zur Ruqʿa neigenden Nasḫ): eher kleines, steiles, teilvokalisiertes Nasḫ; Bl. 17-108: kleines zur Ruqʿa neigendes spärlich vokalisiertes Nasḫ; Bl. 109-129: mittelgroßes, runderes, leicht nach links ge-neigtes teilvokalisiertes Nasḫ. Anfangs (Bl. 2-16 außer Bl. 4-5) braune Tinte, dann schwarze Tinte; Kapitel-überschriften und gelegentliche Überstreichungen rot, auf Bl. 17-108 auch interlinear eingefügte Buchstaben rot. Yūsuf ibn al-Ḥāǧǧī Faqīh al-Adirnawī. 1. Ramaḍān 782/29. Nov. 1380. B e s i t z e r -v e r m e r k e auf Bl. 1a: von Muḥammad al-Murādī, Imam an der Sinānīya-Moschee zu Damaskus (wohl derselbe auch in Nr. 308), und Amīn ibn ... (folgende Namensteile ausradiert; Name in weiterem Eintrag ganz ausradiert); auf Bl. 1b von ʿAlī al-Baṣīr ibn ʿUṯmān al-Ḥanafī vom Raǧab 1041/Jan.-Febr. 1631; auf Bl. 129a von Muḥammad ibn Saif al-Ḥanafī von Mitte (niṣf) Rabīʿ II 977/Ende Sept. 1569.

[Muẓẓaffaraddīn Aḥmad ibn ʿAlī ibn Ṯaġlab (oder Taġlab)] IBN AS-SĀʿĀTĪ [al-Baġdādī].

Starb 696/1296; GAL2 1/477 S 1/658; KAḤḤĀLA 2/4; ZIRIKLĪ 1/175; EI2 3/921; TDVİA 21/190-2.

Maǧmaʿ al-baḥrain wa-multaqā n-nayyirain نيرينلا ىقتلمو نيرحبلا عمجم

رزpيو همجح ظفاuلل رrpي باتك اذهف > دعب اما < ... jاملعلا لعا^ هلل دمحلا :)3 b) A

... هملع طباqللة}اخ لو[|Vاو همعن ةzافا ىلع روا�Vا وه هللاو متخ اهbف �اbتحالا ناف:)129 a) E

... y همركو هلYqب sUاع|لاḤanafitisches Rechtskompendium, zusammengestellt aus dem -Muḫtaṣar des Aḥmad ibn

Muḥammad ibn Aḥmad al-Qudūrī al-Baġdādī (st. 428/1037; GAL2 1/183-4 S 1/295-6; GAS 1/

451-5; KAḤḤĀLA 2/66-7; ZIRIKLĪ 1/212; EI2 5/345; TDVİA 26/321-2) und der -Manẓūma des Naǧmaddīn Abū Ḥafṣ ʿUmar ibn Muḥammad ibn Aḥmad an-Nasafī al-Māturīdī (st. 537/

1142; GAL2 1/548-50 S 1/758-62; KAḤḤĀLA 3/305-6; ZIRIKLĪ 5/60; EI2 7/969; TDVİA 32/571-3).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4569-70 - GAL2 1/477 S 1/658. - TDVİA 21/190-1 - QZ 3 Nr. 296.

Verf. und Titel auf Bl. 2a. Die Hs. wurde von verschiedenen Schreibern geschrieben (s. o.). Bl. 2-16 (1. Hand, außer Bl. 4-5) ist voller Interlinear- und Randglossen, ähnlich Bl. 109-129 (3. Hand). Bl. 17-108 (4. Hand) hat nur wenige Glossen, aber einige Korrekturen am Rand.

Balaġ-Vermerk auf Bl. 18a.

Auf Bl. 1b das Inhaltsverzeichnis.

Auf Bl. 2a-3a viele kurze Fragen zu juristischen Problemen; auf Bl. 129a ein Geburtseintrag des Schreibers Yūsuf ibn al-Ḥāǧǧī Faqīh für seine Tochter Zāhida von der zweiten Dekade RabīʿII II 785/13.-22. Juni 1383; Bl. 129b Lobpreisungen Gottes.

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208

Nr. 249

249 Hs. or. 13 550-1 und -2

Or. 2000-13550-1 und Or. 2000-13550-2. Bei Bd. 1: sich auflösender Pappband, bei Bd. 2 Deckel fehlend, beide ohne Klappe; Rücken in Leder. Faserhaltiges, dickes, braunes, glanzloses, an den Rändern weiches Papier; erstes und letztes Bl. von Bd. 1 und letztes Bl. von Bd. 2 ergänzt. Heftung teilweise gelöst. 204 bzw. 180 Bl. Ca. 18x27 cm. Ca. 13x20 cm. 21 Zl. Nachträglich eingefügte Kustoden. Mittelgroßes, zur Ruqʿa neigendes, kaum vokalisiertes Nasḫ (Bd. 1, Bl. 62a-b Schrift kleiner, ergänzt). Braune Tinte; an einigen, durch Feuchtigkeitseinwirkung verwischten Stellen Schrift schwarz nachgezogen; qāla und Überschriften gelegentlich mit Rot verstärkt. 10. Rabīʿ I 888/18. April 1483 (Kolophon von anderer Hand auf ergänztem Bl. 180a von Bd. 2. Die Hs. wird aber nicht viel jünger sein).

Taqīyaddīn [Abū Bakr ibn Muḥammad ibn ʿAbdalmuʾmin] AL-ḤIṢNĪ [al-Ḥusainī aš-Šāfiʿī ad-Dimašqī].

Starb 829/1426; GAL2 2/117 S 2/112-3; KAḤḤĀLA 3/74; ZIRIKLĪ 2/69; TDVİA 17/400-1.

Kifāyat al-aḫyār fī ḥall Ġāyat al-iḫtiṣār راصتخالا ةياغ لح ىف رايخالا ةيافك

Der 1. Bd. beginnt:

kتارملل ةبلا�لا ةbكزلا Ycنالا ناف دعبو ... تاsو^وVا قلخ يذلا هلل دمحلا :)1 a) A

... ةbلعلاund endet:

E (a ملعا هللاو رخ�ت ام Xقرحاف اهلZن ىف ذخاو عياzو الا اهbف نgي مل ول امك :)204

y ... Der 2. Bd. beginnt:

... ضرYلا نم TUوخ�م ةqيرف عم^ ضيارYلا > اياصولاو ضيارYلا باتك لاق < :)1 b) A

und endet:

E (X a} حابر حام|لا ناف ةZuللا fذه ىلا اومله لاحلا نا|لب انيsانو :)180

Zweibändiger Kommentar zu dem šāfiʿitischen Rechtskompendium Ġāyat al-iḫtiṣār des Abū

Šuǧāʿ Aḥmad ibn al-Ḥusain ibn Aḥmad al-Iṣfahānī (st. 593/1196; GAL2 1/492-3 S 1/676-7; KAḤḤĀLA 1/199; ZIRIKLĪ 1/116-7), nach dem Kolophon in Bd. 2 beendet in der -Madrasa aṣ-Ṣalāḥīya zu Jerusalem an einem Freitag in der 1. Dekade des Rabīʿ I 808/28. Aug. oder 3. Sept. 1405 (ebenso die Hss. Gotha Nr. 946 und Ẓāh. Fiqh Šāf./241, 2. und 3. Hs.).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4483 („verf. im Rabīʿ I 800/Nov.-Dez. 1397“) - GAL2 1/492,Kmt.2 S 1/677 - Princeton Nr. 1414 - KARABULUT Nr. 417,9.

Im 1. Bd. Titel in der Einleitung (1b) und als Šarḥ al-Ġāya zusammen mit dem Verf. in der Nachrede (204a). Im 2. Bd. Verf. und Titel auf Bl. 1a.

Kollationsvermerke und Korrekturen am Rand, meist vom Schreiber; einige Korrekturen und Glossen auch von anderer Hand.

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209

Nr. 250

250 Hs. or. 9732

Or. 1988.9732. Dunkelbrauner fester Lederband mit Blindpressung (vielbogig eingefasste, floral ausgefüllte Mandel im Mittelfeld und Umrahmung aus einfachen Linien am Rand); Klappe fehlt. Dickes, etwas weiches, braunes Papier ohne Wasserzeichen. Wurmfraß mit geringfügigem Textverlust. 129 Bl. 19x27,5 cm. 14,5x22 cm. 33 Zl.; Kustoden am Ende einer Lage. Kleines, unvokalisiertes, nicht vollständig punktiertes Nasḫ. Braune Tinte; qauluhū, faṣl, Kapitel- und Buchüberschriften rot. Mittwochmittag, 24. Ǧumādā II 766/Dienstag, 18. März 1365. W a q f - S t e m p e l der Madrasa des verstorbenen Muṣṭafā al-ʿAtīq Pāšā zu Konstantinopel mit Jahreszahl 1022/1613-14 (Bl. 1a, 15a, 26a, 36a, 47a, 63a, 74a, 85a, 97a. 108a, 118a, 128b).

Qiwāmaddīn Abū Ḥanīfa [Luṭfallāh] AMĪR KĀTIB ibn ʿUmar [ibn Ġāzī] al-ʿAmīd al-Fārābī AL-ITQĀNĪ.

Starb 758/1357; GAL2 2/95 S 2/87-8; KAḤḤĀLA 8/155.

Ġāyat al-bayān wa-nādirat az-zamān نامزلا ةردانو نايبلا ةياغ

وه نهرلا مgح نال مgحلا �bح نم نهرلاب ةيانeا ةبسانم > تايانeا باتك < :)2 b) A

... ىوهلا نع نيدلا ةناbصb) E ىلا جاتحا نا هبر�ي ىتح هل jاVا ىZبو نيbZب روه�لا jاملل امsاع نوgي ىتح :)128

رخv اذه ... فbعqلا دبعلا لوZي ❊ نيعم^ا هتباuصو ... باوrلاب ملعا هللاو ❊ هبرش... ناbبلا )رخv( ةياغ

Zehntes Heft (daftar) des Kommentars zu Abū Ḥafṣ ʿAlī ibn Abī Bakr al-Marġīnānī’s (st.

593/1197; GAL2 1/466-9 S 1/644-9; KAḤḤĀLA 7/45-6; ZIRIKLĪ 4/266) eigenem Kommentar m.d.T. al-Hidāya zu seiner Bidāyat al-mubtadiʾ, einem Rechtskompendium der ḥanafitischen Schule.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4492 - GAL2 1/466,1,6 S 1/645,7 - Princeton Nr. 1014 -

KARABULUT Nr. 6566,5.

Verf. und Titel in der Nachrede (Bl. 128b) und auf Bl. 2a; letzterer auch in Kurzform auf dem unteren Schnitt.

Die vorliegende Hs. umfasst die Bücher k. al-ǧināyāt (Bl. 2b), k. ad-diyāt (Bl. 24a), k. al-maʿāqil (Bl. 72a), k. al-waṣāyā (Bl. 78b) und k. al-ḫunṯā (Bl. 121b). Sie wurde entweder vom Autograph kopiert oder mit diesem kollationiert, wie aus der Bemerkung allaḏī waqaʿa ʿalaihī ḫaṭṭ muʾallifihī nach dem Titel auf Bl. 1a zu folgern ist. Zwischen Bl. 56b-57a fehlt mindestens eine Lage.

In seiner Nachrede berichtet der Verf., er habe mit dem Kommentar am 1. Rabīʿ II 721/30. April 1321 begonnen und einiges in ʿIrāq und Arān (Region im Kaukasus am Kaspischen Meer, statt Īrān?) zur Zeit [des Īlḫāns] Sultan Abū Saʿīd’s (reg. 717-736/1317-35) geschrieben, das meiste aber in Bagdad und einige Lagen am Ende in Damaskus. Er beendete sein Werk am Donnerstag, 17. Ḏū l-Qaʿda 747/1. März 1347. Insgesamt habe er

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210

Nr. 250-252

sich also mit dem Kommentar 26 Jahre 7 Monate (so richtig! In der Hs. Schreibfehler ع|ت

statt عبس ) und 17 Tage beschäftigt.

Am Rand balaġ-Vermerke und zahlreiche Korrekturen und Ergänzungen.

251 Hs. or. 9739

Or. 1988.9739. Einband fehlt. Elfenbeinfarbenes, dickes, festes Papier ohne willkürliche Wasserzeichen. 126 Bl. 17,5x27 cm. Ca. 12x19,5 cm. 35 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, kaum punktiertes, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Kapitelanfänge durch in die Länge gezogene Buchstaben hervorgehoben. Muḥammad ibn Muḥammad ibn Muḥammad Sibṭ an-Nuwairī (?). 18. Rabīʿ I 883 (?)/19. Juni 1478 (?). W a q f - S t e m p e l des verstorbenen Muṣṭafā al-ʿAtīq für seine Madrasa in Konstantinopel (Bl. 10a, 20a, 102a, 114a und öfter bis Bl. 126b).

[AKMALADDĪN Muḥammad ibn Maḥmūd AL-BĀBARTĪ.]

Starb 786/1384; GAL2 2/97 S 2/89-90; KAḤḤĀLA 11/298-9; ZIRIKLĪ 7/42; TDVİA 4/377-8.

Šarḥ al-Hidāya ةيادهلا حرش

... ضوع رbغ نم علZلا وهو ىرت�Vا ررz نيررqلا ىلعا عفs ةمZbلاب ذخالا :)1 a) A

رهاظ همالك ❊ رادلا Xمدهنا اTاو لاق ... f yابتشالا ةلاح ىرuتلاب زوجي نالف نيbZب ucي وهو هbف هتالص تزا^ املف :)126 b) E

... باتgلا لوا

Teil des auch u.d.T. al-ʿInāya fī šarḥ al-Hidāya bekannten Kommentas zu al-Marġīnānī’s -Hidāya (s. Nr. 250).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4493 (Bd. 1) - GAL2 1/466-7,7 S 1/645,8 - QZ 2 Nr. 195 (Bd. 2) -

TÜYATOK 07 Nr. 273 (Bde. 1-2); 32 Nr. 752 (Bd. 2).

Titel im Kolophon; Verf. fehlt.

Die Hs. ist lückenhaft. Der Text setzt ein im فrف لbا هب ذخ[ي امV�Yو~ des k. aš-šufʿa. (Ed. ABŪ MAḤRŪS ʿAMR IBN MAḤRŪS, Beirut 2007, Bd. 5, S. 496 Zl. 14). Außerdem fehlen, den Kustoden nach zu urteilen, etliche Bll. zwischendrin. Unpassende Kustoden finden sich auf Bl. 9b, 29b, 30b, 39b, 45b, 46b, 47b, 48b, 49b, 59b, 69b, 79b, 85b, 95b, 105b, 114b und 120b.

Einzelne Korrekturen von der Hand des Schreibers am Rand.

252 Hs. or. 13 565

Or. 2000-13565. Teils rotbrauner, teils brauner fester Lederband, der aus Resten verschiedener Einbände zusammengeflickt ist: auf der Vorderseite Teil eines kleineren, sehr abgegriffenen Einbandbezuges mit

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211

Nr. 252-253

einer blindgepressten, mit einem rechtwinkligen Flechtwerk gefüllten Mandel mit Anhängern und ähnlich gefüllten Eckstücken sowie am ehemaligen Deckelrand einer ebenfalls blindgepressten breiten Leiste aus mehreren Bändern (S-Band, Rautenband). Auf dem hinteren Deckel Teil eines kleineren Einbandbezuges mit einem offenbar diesen fast ausfüllenden Achtpass, dessen oberer und unterer Bogen spitz zulaufen, um dann in lilienförmige Anhänger zu münden. Die ganze Figur ist mit einem sehr feinen diagonalen Flechtwerk ausgefüllt, ebenso die Eckstücke. Keine Klappe. Braunes, mittelstarkes, stumpfes, an den Rändern fleckiges Papier ohne willkürliche Wasserzeichen. Bl. 1-5, 235-237 an den Rändern im Orient ausgebessert; Textverlust auf Bl. 1a-b erheblich, auf Bl. 2a-b, 5a-b, 237a-b gering. 238 Bl. sowie vorn 1 Vorsatzbl.; Bl. 238b leer. 20x28 cm. Ca. 14x19,5-20,5 cm. 35-37 Zl. außer Bl. 158b mit 25 Zl. (Schrift auseinander gezogen, möglicherweise Schreiberwechsel). Kustoden. Kleines, unvokalisiertes, zur Riqʿa neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte; Grundtext rot. Aḥmad ibn Aḥmad al-Yusar (?) al-Ḥaurānī (oder al-Ǧaurānī?). Donnerstagnacht, 2. Ṣafar 962/Fr., 27. Dez. 1554.

[Zainaddīn] Abū Yaḥyā ZAKARĪYĀʾ [ibn Muḥammad ibn Aḥmad] AL-ANṢĀRĪ [as-Sumaikī (as-Sunaikī)] aš-Šāfiʿī.

Starb 926/1520 oder 925/1519; GAL2 2/122-4 S 2/117-8; KAḤḤĀLA 4/182-3; ZIRIKLĪ 3/46-7;

EI2 11/406.

Fatḥ al-wahhāb bi-šarḥ Manhaǧ aṭ-ṭullāb بالطلا جهنم حرشب باهولا حتف

فال�ب فruم cمو Uالrل]اك jوzولا ىا > هbلا رZتYم ة][]حابتسا < ةbن >وا< :)1 b) A

... [ هbل[ا رZتYم رbغ ةbن237b) E(: Tلd ب ىصوا ول ام فال�بuلا نم مالسالا ةجiايز نم اذهو �لsدلولا ىف ىت

... باوrلاب ملعا هللاو

Kommentar zu seiner eigenen Kurzfassung m.d.T. Manhaǧ aṭ-ṭullāb des Minhāǧ aṭ-ṭālibīn

von Muḥyīddīn Abū Zakarīyāʾ Yaḥyā ibn Šaraf ibn Murī an-Nawawī (st. 676/1277; GAL2 1/

496-501 S 1/680-6; KAḤḤĀLA 13/202-3; ZIRIKLĪ 8/149-50; EI2 7/1041-2), der ein Auszug aus Abū l-Qāsim ʿAbdalkarīm ibn Muḥammad ibn ʿAbdalkarīm ar-Rāfiʿī al-Qazwīnī’s (st. 623/

1226; GAL2 1/493-4 S 1/678; KAḤḤĀLA 6/3; ZIRIKLĪ 4/55; EI2 8/389) -Muḥarrar über die juristischen Einzelmaterien nach šāfiʿitischem maḏhab ist.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4540-1 - GAL2 1/498,Abk.1,Kmt.a S 1/682 - VOHD 37,4 Nr. 200

(dort weitere).

Titel und Verf. auf Bl. 237b. Am Anfang fehlen ca. 5 Bl. Der Text setzt einige Zll. nach Beginn des bāb al-wuḍūʿ ein. Bis einschließlich Bl. 5b und auf Bl. 237a-b sind darüber hinaus durch das Ausbessern der Ränder einzelne Zll. und Wörter verloren gegangen.

Am Rand einzelne Korrekturen, Kollationsvermerke und Glossen.

253 Hs. or. 14 080

Or. 2007-14 080. Abgeschabter brauner, fester Pappband mit ausgeschnittener mandelförmiger Vertiefung in der Mitte; Rücken und Kanten mit schadhaft gewordenem Leder bezogen; keine Klappe. Mittelstarkes,

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212

Nr. 253-254

hellbraunes, stumpfes Papier mit Wasserzeichen. 205 Bl. 15,5x21 cm. 11x16 cm. 21 Zl. Kleines unvokalisiertes, zur Ruqʿa neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte; einzelne Überschriften rot. 944/1537-38.

Šarḥ al-Muḫtār al-musammā bil-Āṯār راثآلاب ىمسملا راتخملا حرش

A (b تاsابعلاو تاsاZتعالاب قلعتم نيدلا روما رادم نا ملعا > Uراه�لا باتك < :)1

... تالماعVاواكرت�م راrف ... ةلطاب ةbصولا ىا > هلطاب ىهف fوYZتعا ىلاوم هل ناك نا < :)204 b) E

تاbبالا عzوم ىف دحاو ظYل اهمظني الف ...Anonymer Kommentar zum -Muḫtār lil-fatwā, einem ḥanafitischen Rechtskompendium von Maǧdaddīn Abū l-Faḍl ʿAbdallāh ibn Maḥmūd ibn Maudūd al-Mauṣilī al-Buldaǧī (st.

683/1284; GAL2 1/476 S 1/657; KAḤḤĀLA 6/147; ZIRIKLĪ 4/135-6).

A n d e r e H s s . : Princeton Nr. 1054.

Titel auf dem vorderen Innenspiegel; Verf. fehlt.

Einzelne Randglossen.

254 Hs. or. 5560

Or. 1974.5560. Stark abgenutzter brauner Pappband; Leder von Kanten und Rücken schadhaft; Klappe fehlt. Eher dünnes, festes, mittelstarkes, glattes, an den Rändern ausgefranstes bräunliches Papier mit Wasser-zeichen. 125 Bl. 16x21,5 cm. 9-10x18 cm. 20 Zl. Kustoden. Eng geschriebenes, leicht zum Taʿlīq neigendes unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Überstreichung des Grundtextes bis Bl. 54b rot. Ramaḍān 1180/Februar 1767. B e s i t z e r s t e m p e l mit Jahreszahl 1217/1802-03 (4a).

Abū l-Laiṯ al-Muḥarram ibn Muḥammad ibn al-ʿĀrif AZ-ZĪLĪ (AZ-ZAILAʿĪ).

Starb nach 1010/1601; ZIRIKLĪ 5/284-5; GAL S 2/651; KAḤḤĀLA 8/180-1.

Hadīyat aṣ-ṣuʿlūk fī šarḥ Tuḥfat al-mulūk كولملا ةفحت حرش ىف كولعصلا ةيده

باتك ركاTا Xنك اV ... لوbZف دعب اما ... ايارم jاملعلا بولق لع^ ىذلا هلل دمحلا :)3 b) A

... كولVا ةYحتDer Kommentar beginnt (4a):

فrي مل نgلو < ... هلل دمحلا > (4a) لالجب ]ىل[]عت هللا TهتاE (a نم هbلا رظن نم ةحتاYبو ... مامتلا ىلع هلل دمحلا > ... خالا اهيا مbgلعف < :)125

... غارYلا عقو دقو ماورالاو م^اعالاKommentar zum ḥanafitischen Rechtskompendium Tuḥfat al-mulūk des Muḥammad ibn

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213

Nr. 254-255

Abī Bakr ibn ʿAbdalqādir ar-Rāzī (starb nach 693/1293; MAL 1/45-9; GAL2 1/478 S 1/658-9; KAḤḤĀLA 9/112; ZIRIKLĪ 6/55)

Wie im Autorenkolophon vermerkt, wurde der Kommentar begonnen im Jahr 979/1571-2 im Flecken (buqʿa) Zīla in Rūm und beendet am 1. Rabīʿ I 986/8. Mai 1578. Daher kann es sich bei der Hs. „Boustany, Cat. 1933, No. 124“ von 997/1589 (GAL S 1/659) nicht um das Autograph handeln.

A n d e r e H s s . : GAL2 1/478,1,c S 1/659 - Princeton Nr. 1061 - KARABULUT Nr. 9890,7.

Verf. als az-Zīlī in der Einleitung und als az-Zailaʿī in der Nachrede (125b); Titel in der Einleitung (4a).

Viele Randglossen, darunter Autorenmarginalien.

255 Hs. or. 10 821

Or. 1996-10821. Mittelbrauner Pappband mit Lederrücken; keine Klappe. Hellbraunes, mittelstarkes, etwas stumpfes, an den Rändern fleckiges Papier. Wurmfraß in Einband und Papier; erste Bll. am Rand stark ausgefranst, einige Bll. im Orient ausgebessert, dadurch geringfügige Verluste bei den Randglossen; Bl. 1-3 ergänzt. 240 Bl. 16,5x26 cm. S c h r i f t s p i e g e l : Bl. 1-3 variierend, Bl. 4-15: 8x12,5 cm, ab Bl. 16: 8x11 cm. Z e i l e n z a h l : Bl. 1-3: 7-10 Zl. variierend, Bl. 4-15: 7-8 Zl., ab Bl. 16a: 7 Zl. Teilweise Kustoden (z. T. aus-geworfen, z. T. letztes Wort wiederholt). Mittelgroßes, steiles, teilvokalisiertes Nasḫ, Kapitelüberschriften größer. Schwarze Tinte; gelegentliche Interpunktion und Überstreichungen rot. Maḥmūd ibn Yūsuf. Dienstagnachmittag, 26. Ǧumādā II 878/Donnerstag (!), 10. Nov. 1473.

[Ḥāfiẓaddīn Abū l-Barakāt ʿAbdallāh ibn Aḥmad ibn Maḥmūd AN-NASAFĪ.]

Starb 710/1310; GAL2 2/250-3 S 2/263-8; MAL 1/111; KAḤḤĀLA 6/32; ZIRIKLĪ 4/67-8; EI2 7/969; TDVİA 32/567-8.

Kanz ad-daqāʾiq قئاقدلا زنك

A (a هتدياف رgiتل sfو^و رiكو هعوقو مع ام ركذب ىفاولا صخلا نا تsرا تالو�Vا نع :)2

هتدياع رفوتو ... نم ماهس ىلع م|قاو نgي مل ناك لم^اف jىش ىلع ة{رولا نم mلاص نمو :)240 b) E

... هللا ىلصو ةلVqا sاشرا هنا ىZب ام ىZبAuszug aus an-Nasafī’s eigenem ḥanafitischen Rechtkompendium al-Wāfī fī l-furūʿ.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4575-6 - GAL2 2/251,III S 2/265 - QZ 2 Nr. 199-200.

Titel auf Bl. 2a; Verf. fehlt. Die Hs. ist unvollständig und verheftet. Am Anfang fehlt 1 Bl. Der Text setzt ein auf Bl. 2a in der Einleitung. Die richtige Blattfolge ist 2a-b - 3a-b - 1a-b - 6a-b - 4a-b - 5a-b - 7a-15 b. Zwischen Bl. 15 und Bl. 16 fehlt noch einmal 1 Bl. mit dem Ende des bāb ṣifat aṣ-ṣalāt und dem Anfang des bāb fī ṣalāt al-ǧamāʿa.

Viele Interlinear- und Randglossen.

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214

Nr. 256

256 Hs. or. 8331

Or. 8331. Hellbraune, lederne, an der oberen Schmalseite mit einer Klappe versehene Tasche; Vorder-, Rückseite, Steg und Klappe sind mit beigefarbenem Papier beklebt, in das bei Steg und Klappe Ornamente geschnitten sind; auf der Vorderseite ein aus blauem Papier geschnittenes, teilweise abgerissenes, ursprünglich vierbogiges Ornament. Gelblichgraues, mittelstarkes, etwas raues Papier mit Wasserzeichen. 126 ungeheftete Bll. Tasche ca. 18,5x24x5 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 10x17 cm. 13 Zl. Kustoden. Großes, weitgehend vokalisiertes Maġribī. Schwarze Tinte; Kapitelüberschriften und einzelne Leitwörter rot.

ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad [ibn ʿAbdarraḥmān] IBN ʿASKAR al-Mālikī al-Baġdādī.

Starb 732/1332; GAL2 2/209-10 S 2/205; KAḤḤĀLA 5/176; ZIRIKLĪ 3/329.

Iršād as-sālik ilā ašraf al-masālik ʿalā maḏhab al-imām al-Mālik

كلاملا مظعالا مامالا بهذم ىلع كلاسملا فرشا ىلا كلاسلا داشرا

A (b ... ملاعلا sاشرلا لbبس ىلا > ىsاهلا هلل دمحلا <... لاق ... اندbس ىلع هللا ىلص :)1

... دbع|لا دلولا ناف دعب >و < )2 a)

ملعا هللاو ةباصالا نم ~ون وا مولعم قشو �ارتشا نم دب الو عنhو زوجي امbف :)126 a) E

نيما نيVاعلا بر هلل دمحلاIn Westafrika viel gebrauchtes Kompendium des mālikitischen Rechts.

A n d e r e H s s . : GAL2 2/163,1 S 2/205 - Ghana Nr. 567-88 - Ibadan Nr. 27 - Kādūnā 1 Nr.

319, 336, 458, 544, 701; 2 Nr. 939, 986, 1211, 1422, 1469 - Niger 1 Nr. 359; 2 Nr. 512; 4 Nr. 1978 - Timbuktu 2 Nr. 1574; 4 Nr. 3144.

Verf. und Titel in der Einleitung (Bl. 1b bzw. 2a).

Das Werk ist in folgende Bücher eingeteilt:

Bl. 2a: ‚ Uراه�لا باتك Bl. 57b: oال�لا باتكBl. 10a: Uالrلا باتك Bl. 62b: jاربتسالاو Uدعلا باتكBl. 21a: رY|لا Uالص باتك Bl. 65b: ~اzرلا باتكBl. 21a: Uالrلا باتك Bl. 66a: ~وbبلا باتكBl. 25a: زئانeا باتك Bl. 77a: Uرا^الا باتك Bl. 27b: Uاكزلا باتك Bl. 80a: ضارZلا باتكBl. 32b: ماrbلا باتك Bl. 82a: نهرلا باتكBl. 35b: جحلا باتك Bl. 84a: mلrلاو ةجحلا باتكBl. 42b: sاهeا باتك Bl. 86b: ةعيsولاو ةيراعلا باتكBl. 45a: ناhالا باتك Bl. 87a: �لا باتك YةعBl. 46a: روذنلا باتك Bl. 89a: jاbحالا باتك Bl. 46b: ةzubالا باتك Bl. 92a: ة�Zللا باتكBl. 49a: ةبرشالاو ةمعطالا باتك Bl. 93a: ىرمعلاو ةقدrلاو ةبهلاو رارقالا باتكBl. 50a: حاgنلا باتك Bl. 94b: فقولا باتك

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215

Nr. 256-257

Bl. 96a: تايانeا باتك Bl. 113a: اياصولا باتكBl. 101a: sودحلا باتك Bl. 115b: �يراوVا باتكBl. 104a: ةqbقالا باتك Bl. 123a: عماeا باتكBl. 109b: ةباتgلاو قتعلا باتك

Einzelne Korrekturen am Rand.

257 Hs. or. 13 954

Or.2003.13954. Fester, mit großporigem braunen Marmorpapier bezogener Pappband ohne Klappe; Rücken aus dünnem Leinen bestehend, fast vollständig vom Buchblock gelöst. Bräunlichgelbes, dünnes bis mittelstarkes, festes, glattes Papier mit Wasserzeichen. Vom Buchrücken her stärkerer Wurmfraß; Heftung gelöst. 243 Bl. sowie vorn 1 und hinten 2 Vorsatzbll. 17x27 cm. 10,5x21 cm. 29 Zl. Kustoden. Unvokalisiertes kleines, zur Ruqʿa neigendes Nasḫ. Braune Tinte; Grundtext rot; 1. Textöffnung (Bl. 3b-4a) mit Goldleiste umrahmt; sar-lauḥ (geflickt) bestehend aus goldener Kuppel mit roten und blauen Ranken; Umrahmung des Schriftspiegels mit roter Doppellinie. Al-Ḥāǧǧ Muṣṭafā al-ʿAkkārī al-Maqdisī, Schreiber am Gericht (maḥkama) zu ʿAkkār. Sonntag, 21. Muḥarram 1069/19. Oktober 1658. B e s i t z e r v e r m e r k e mit unleserlich gemachten Namen auf Bl. 1a und 3a.

Sarīaddīn ʿAbdalbarr ibn Muḥammad ibn Muḥammad IBN AŠ-ŠIḤNA al-Ḥanafī.

Starb 921/1515; GAL2 2/100-1 S 2/94; KAḤḤĀLA 5/77-8; ZIRIKLĪ 3/273.

Tafṣīl ʿiqd al-fawāʾid دئاوفلا دقع ليصفت

اV ... ةموسوVا UدZrbلا ناف >دعبو < ... fدي[مو فير�لا ~ر�لا مugم هلل دمحلا :)3 b) A

... رbظنلا ةhدع اهباب ىف Xناكامهبbطو امهر�عب sو^ولا ركT ىلع نيمدZتVا مال|لاو Uالrلا ر�bعتب متخ هنا :)243 a) E

... فنVrا نم غارYلا عقو دقو هتمZن عفريو fديزم ىفاgيو هتمعن ىفاوي ادمح ...

Kommentar zu Qaid aš-šarāʾid wa-naẓm al-farāʾid von ʿAbdalwahhāb ibn Aḥmad Ibn Wahbān

al-Ḥāriṯī ad-Dimašqī (st. 768/1367; GAL2 2/95 S 2/88; KAḤḤĀLA 6/220-1; ZIRIKLĪ 4/180), einer über tausend Verse langen Qaṣīde, in der absonderliche Fälle aus allen Rechtsgebieten behandelt werden. Das Gedicht wird vollständig im Kommentar zitiert.

A n d e r e H s s . : GAL2 2/95,I,2 S 2/88 - KARABULUT Nr. 4240,4.

Titel in der Einleitung; Verf. im Kolophon (Bl. 243a).

Der Text wurde entsprechend der Gliederung islamischer Rechtsbücher in Abschnitte eingeteilt (faṣl min kitāb aṭ-ṭahāra, etc.), die in zwei einander gleichenden Inhalts-verzeichnissen auf Bl. 1b und 2a aufgelistet sind. Er wurde nach dem Ramaḍān 885/Dezember 1480 fertiggestellt, wie es im Kolophon heißt. Am Samstag, dem 25. Ǧumādā II 895/16. Mai 1490 schloss der Verf. dann die Überarbeitung des Manuskripts ab. Unsere Hs. ist die Abschrift einer Hs., die vom Autograph kopiert worden war.

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Nr. 257-258

Einzelne Ergänzungen, Berichtigungen und Kollationsvermerke am Rand.

Auf Bl. 1a ein kurzes Zitat aus den Ṭabaqāt al-Ḥanafīya über Ibn Wahbān, den Verf. des Grundwerkes.

258 Hs. or. 9613

Or. 1985.9613. Dunkelbrauner, fester Lederband mit Goldpressung: im Mittelfeld längliches, kreuzförmiges, an den Schmalseiten oben und unten sich blattähnlich und an den eingewölbten Längsseiten sich anker-ähnlich ausformendes, mit erhabenem floralen Muster ausgefülltes Medaillon mit Anhängern, eingeklebt in entsprechende Vertiefungen und umrahmt von kleinen goldenen, strahlenartigen Strichen. Deckel-umrandung mit dreifacher Goldbordüre aus S-Bändern unterschiedlicher Breite. Keine Klappe. Bräun-liches, mitunter auch rötlich oder bläulich gefärbtes, festes, glattes, mittelstarkes Papier; gelegentlich Radierlöcher; Bl. 6 (mit Inc.) von anderer Qualität: knittrig, pergamentartig durchscheinend, mit groben Sieblinien, lose, wohl nachträglich eingelegt. 210 Bl. sowie vorn und hinten je 1 dickes Vorsatzbl. 10,5x17,5 cm. 5,5x13 cm. 17 Zl. Kleines, sorgfältig geschriebenes, in unterschiedlichem Maße vokalisiertes Taʿlīq. Schwarze Tinte; Kapitel- und Abschnittsüberschriften rot oder golden; die Vokalisation z. T. rot. Auf Bl. 6b minutiös ausgeführtes Kopfstück in Form eines an den beiden Schrägen leicht gewellten, mit goldenen und roten Blüten gefüllten Dreiecks; Text dieser Seite in Wolkenbändern und Schriftspiegel mit Leiste aus kleinen, hohlen, goldenen Rechtecken auf schwarzem Grund eingefasst. Übrige Textseiten von einfacherer Goldleiste umrahmt. 7 M i n i a t u r e n , s. u.

Burhānaddīn Ibrāhīm ibn Muḥammad ibn Ibrāhīm AL-ḤALABĪ.

Starb 956/1549; GAL2 2/570-1 S 2/642-3; KAḤḤĀLA 1/80; ZIRIKLĪ 1/66-7; EI2 3/90; TDVİA 15/231-2.

Multaqā l-abḥur رحبالا ىقتلم

6b) A(: فو ىذلا هلل دمحلاZتلل انYZا هلبح وه ىذلا نيدلا ىف هVنيت ...210a) E(: ل اممbc لا ىفgتk كولا معن و ىب|ح هللاو ةعبرالاbل y لاgبات ...

Weitverbeitetes Kompendium der Rechtsfächer nach der ḥanafitischen Schule.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4613-4 - GAL2 2/570,1 S 2/642 - QZ 3 Nr. 298-307.

Verf. und Titel in der Einleitung (Bl. 6b bzw. 7a).

In den Text sind sieben Miniaturen eingefügt. In der Breite sind sie dem Schriftspiegel angepasst, während sie in der Höhe variieren, da über ihnen noch eine jeweils unter-schiedliche Anzahl von Textzll. steht. Alle Bilder decken den Untergrund vollständig ab. An einigen Stellen erkennt man jedoch einzelne über den Rand hinaus gehende Hasten. Ein Textvergleich mit Ms. or. oct. 295 (AHLWARDT Nr. 4614,2) zeigt, dass die Bilder über den bestehenden Text gemalt wurden.

Die Miniaturen sind in den Details sorgfältig ausgeführt. Sie haben einen goldenen „Himmel“. Die meisten der abgebildeten Männer tragen einen um eine Art „Stab“ gewickelten spitzen Turban, wie er auch auf Miniaturen des frühen 16. Jhdt.s aus Schiraz, Tabrīz, Qazwīn und Istanbul zu sehen ist. Bei diesem handelt es sich um die charakteri-stische Kopfbedeckung der Qızılbāš („Rotköpfe“), der Anhänger der Ṣafawīya, deren Füh-

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Nr. 258

rer 1501-1736 den persischen Thron innehatten.1 Die dargestellten Frauen sind in einen aus einem Stück bestehenden persischen Čādur gehüllt, den sie mehr oder weniger geschlossenen tragen. Es steht daher zu vermuten, dass die Miniaturen im iranischen Raum angefertigt wurden. Möglicherweise gehen sie auf Vorlagen aus der persischen Literatur zurück. So erinnert die Miniatur auf Bl. 103b (s. u. Nr. 4) stark an die Dar-stellungen des Maǧnūn, wie er inmitten der Tiere der Wildnis lebte.2

1. Miniatur (Bl. 44a, 5,5x10 cm, Seite blauviolett gefärbt) im Kapitel „Frevel“ (bāb al-ǧināyāt des k. al-ḥaǧǧ): Unter einem blühenden Baum sitzen sich ein Mann im Kniesitz und eine Frau im lockeren Schneidersitz gegenüber. Beide haben einen goldenen Pokal in der Hand, während zwei bauchige Flaschen mit langen Hälsen vor ihnen stehen. Am rechten Bildrand neben dem Mann steht eine Frau in dienender Haltung.

2. Miniatur (Bl. 53a, 5,5x10 cm, Seite rosa gefärbt) im Kapitel „Brautgeld“ (bāb al-mahr des k. an-nikāḥ): Ein Reiter, begleitet von einem Hund, trifft eine Frau unter einem blühenden Baum. Die Frau hält das Pferd am Zaum. Der Schweif des Pferdes geht über den linken Bildrand hinaus.

3. Miniatur (Bl. 89a, 5,5x8,5 cm) im Kapitel „Wegelagerei“ (bāb qaṭʿ aṭ-ṭarīq des k. as-sariqa): Vier Reiter mit Helmen - drei von rechts, deren oberster und unterster ein Krumm-schwert schwingen, und einer von links - stürmen auf einander zu im Kampfgetümmel. Vor ihnen auf dem kargen Boden liegen zwei abgeschlagene Köpfe und ein Mann mit einer blutenden Kopfwunde, der die Hände nach einem Schild ausstreckt.

4. Miniatur (Bl. 103b, 5,5x11,5 cm) im Abschnitt „Verkauf im allgemeinen“ (faṣl muṭlaq al-baiʿ des k. al-buyūʿ): Ein nur mit einem Lendentuch bekleideter ausgemergelter Mann sitzt im Schneidersitz unter einem Baum in idyllischer Umgebung, über ihm zwei Kraniche und rechts neben und vor ihm Reh, Tiger und Löwe. Links vor ihm steht eine Frau, hinter der ein aufgezäumtes Kamel und ein Hund zu sehen sind. Sie streckt ihre linke Hand mit einer auffordernden Geste zu dem Mann aus, während sie mit der Rechten den Čādur halb vor den Mund hält.

5. Miniatur (Bl. 133a, 5,5x11,5 cm) im Kapitel „Streit um Besitz“ (bāb fī tanāzuʿ bil-aidai des k. ad-daʿwā): Zwei Kamelreiter, der eine mit Turban, der andere mit der Qızılbāš-Kopfbe-deckung, sind im freien Gelände mit einzelnen Grasbüscheln und Blumen im Gespräch mit zwei Männern zu Fuß, von denen der vordere in leicht vorgebeugter Haltung gestenreich etwas erklärt.

6. Miniatur (Bl. 173b, 5,5x10 cm) im Buch „Auferweckung vom Tod“ (k. iḥyāʾ al-maut): Muḥammad, kenntlich am golden ausgefüllten Gesichtsfeld und einem nach oben spitz zulaufenden Heiligenschein, erscheint, beide Hände erhoben, einem unter einem Baum auf einem Teppich knienden, nur mit einem weißen Tuch über Lende und Schulter beklei-

1 Vgl. FRANCIS RICHARD: Splendeurs persanes. Manuscrits du XIIe au XVIIe siècle. Paris 1997, S. 150, Nr. 105; s. a. ibd. Nr. 102, 107, 112, 113 sowie ERNST J. GRUBE: Islamic paintings from the 11th to the 18th century in the Collection of Hans P. Kraus. New York 1972, Plates XVII, XVIII, XXII, XXIX/XXX, XLIII, XLIV, XLV. S. a. BARBARA SCHMITZ: „On a Special Hat Introduced during the Reign of Shāh ʿAbbās the Great“ In: Iran. Vol. 22 (1984), S. 103-112.2 Für diesen Hinweis danke ich meinem Kollegen Herrn PD Dr. Florian Sobieroj. Er selbst hatt in VOHD 37,5 Nr. 152 gefälschte Miniaturen in einer undatierten persischen Hs. beschrieben. Vgl. auch unten Nr. 308. - Zu Lailā wa-Maǧnūn s. TDVİA 27/159-64.

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Nr. 258-259

deten Mann, der beide Hände vorstreckt. Neben Muḥammad steht am linken Bildrand ein Mann mit der Qızılbāš-Kopfbedeckung.

7. Miniatur (Bl. 182a, 5,5x10 cm) im Kapitel „Verfügungsgewalt über ein Pfand, ihre Überschreitung und der Verstoß gegen sie“ (bāb at-taṣarruf fī r-rahn wa-ǧināyatihī wal-ǧināya ʿalaihi des k. ar-rahn): Ein Reiter mit Säbel kämpft in einem durch Grasbüschel auf einem grünen Untergrund angedeuteten steppenartigen Gelände gegen einen Drachen, wobei ihm ein Mann, von dem nur die obere, den Untergrund überragende Körperhälfte sichtbar ist, zuschaut und mit seiner linken Hand eine auf den Kämpfenden weisende Geste macht.

Interlinear- und Randglossen auf Arabisch und Türkisch, einige davon mit Bleistift geschrieben. Etliche minhīyāt; einzelne balaġ-Vermerke.

Das Inhaltsverzeichnis auf Bl. 2b-4b.

B e i s c h r i f t e n : Auf der b-Seite des vorderen Vorsatzbl.s und auf Bl. 1a-b und 5a kurze juristische Bemerkungen auf Arabisch und Türkisch; auf Bl. 1b außerdem, eingefasst in einen roten Rahmen, einige Verse auf -ād über den Ehevertrag von Ibrāhīm al-Ḥalabī; auf Bl. 2a, gleichfalls rot eingerahmt, ein Zitat aus dem Ǧāmiʿ al-fuṣūlain über die Stell-vertreterschaft (wikāla); auf Bl. 5b türkische Erklärungen verschiedener religiöser und juristischer Termini.

259 Hs. or. 9702

Sammelband aus 2 Teilen. 1. Arabisch. 2. Türkisch. Or. 1987.9702. Fester Einband mit einem goldgeprägten gelängten, oben und unten spitz zulaufenden, auf gelbem Grund mit floraler Goldprägung ausgefüllten Sechspass mit ebenso gefüllten Anhängern; auf der Klappe ein entsprechendes Medaillon. Umrahmung von Deckeln und Klappe aus verschiedenfarbigem Leder (violettbraun, schwarz, grünlichbraun), das durch S-Bänder und unterschiedlich breite Leisten in Goldprägung abgesetzt ist. Dünnes, an den Rändern durch Feuchtigkeitseinwirkung knittrig gewordenes, bräunliches, schwach glänzendes Papier. 68 Bl. 13x24,5 cm. 6,5x15,5 cm. 23 Zl. Kleines, selten vokalisiertes, zum Nastaʿlīq neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte; wa baʿd, al-fāʾida al-ūlā und Ziffern sowie kurze Überstreichungen rot. Sar-lauḥ bestehend aus einem mit feder-buschartigen Ornamenten in Rot, Blau und Grün gefüllten, an die Lehne eines Thronsessels erinnernden, golden grundierten Ornament über einem breiten goldenen Balken; Schriftspiegel mit schmaler Goldleiste eingefasst. Muḥammad ibn Muḥammad ibn Sulaimān ibn Muṣṭafā im Zirkel des Dārī-zāda (genannt nach T. 2). Ṣafar 1221/April-Mai 1806.

Teil 1 (Bl. 1-40) der Hs.

Zainaddīn (Zainalʽābidīn) ibn Ibrāhīm ibn Muḥammad IBN NUǦAIM al-Miṣrī al-Ḥanafī.

Starb 970/1563; GAL2 2/401-3 S 2/425-7; KAḤḤĀLA 4/192; ZIRIKLĪ 3/64; EI2 3/901; TDVİA 20/236-7.

Al-Fawāʾid az-Zainīya fī fiqh al-Ḥanafīya ةيفنحلا هقف یف ةينيزلا دئاوفلا

نم Uرibك دئاوف Xعم^ دق ىناف > دعبو < ... نيدلا ىف هYZلا ىلا ىsاهلا هلل دمحلا :)1 b) A

... ةbهYZلا ~ورYلا

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Nr. 259-260

اهقلطي الف قلخلا ةئيس ةأرما هل > لجر < مهؤاعد باجتسي ال ةثلث > ۲۸۰< :)40 b) E

V WXيحملا )!(رجح ىف اذك دهشي مل نيد هل > لجرو < اهيفس الام ىطعا > لجرو <... ةلاسرلا

Zusammenstellung von juristischen Bestimmungen aus verschiedenen Kompendien der ḥanafitischen Schule.

A n d e r e H s s . : GAL2 2/401,3 S 2/426 - KARABULUT Nr. 3119,65 - Princeton Nr. 1176 (ver-

zeichnet 2 unterschiedliche Inc.s).

Verf. und Titel in der Einleitung, letzterer auch im Kolophon.

Die Bestimmungen werden durchgehend von 1 bis 280 nummeriert. Am Ende jedes Rechtssatzes ist die Quelle genannt. Eine Gliederung in Kapitel oder Absätze hat die Sammlung nicht.

Am Rand neben jedem Rechtssatz die ersten Wörter in roter Tinte, oft jedoch verwischt, sowie einzelne mit nusḫa gekennzeichnete Varianten.

E s f o l g t : 2. Bl. 41b-68b ein türkisches Werk zu juristischen Fragen.

3. Erbrecht

260 Hs. or. 1666

Sammelband aus 2 Teilen. Hs. or. 1666. Mit rot-grün marmoriertem Papier bezogener fester Pappband mit Klappe; Rücken und Steg in rotem Leder. Gelbbräunliches, dickes, festes Papier mit Wasserzeichen. 69 Bl. und hinten 1 Vorsatzbl. sowie ein doppelt zusammengefalteter Bogen. 16x23 cm. 8x15 cm. 23 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; ammā baʿd, Interpunktion des ʿUnwān und zitierter Grundtext sowie qauluhū in den Randglossen rot. Sa., 12. Rabīʿ II 1277/So., 28. Okt. 1860 (T. 1); Do., 17. Rabīʿ II 1277/Fr., 2. Nov. 1860 (T. 2). S c h r e i b e r und B e s i t z e r : Muḥammad ibn as-Sayyid Šākir as-Sukkarī ad-Dimašqī. Weitere B e s i t z e r v e r m e r k e auf Bl. 2a: 1. von Muḥammad Salīm as-Sukkarī von 1296/1879; 2. von Muḥammad Saʿīd as-Sukkarī, der das Buch im Rabīʿ II 1305/Dez. 1887-Jan. 1888 kaufte, sowie 3. von Maḥmūd as-Sukkarī, der es im Ḏū l-Ḥiǧǧa 1309/Juni-Juli 1892 kaufte.

Teil 1 (Bl. 1-69) der Hs.

ʿAbdallāh [ibn Muḥammad ibn ʿAbdallāh] AŠ-ŠINŠAURĪ aš-Šāfiʿī.

Starb 999/1590; GAL2 2/418 S 2/442; KAḤḤĀLA 6/128; ZIRIKLĪ 4/128-9.

Al-Fawāʾid aš-Šinšaurīya fī šarḥ al-Manẓūma ar-Raḥbīya

ةيبحرلا ةموظنملا حرش ىف ةيروشنشلا دئاوفلا

2b) A(: اYZس د` ... _^قيف > د][ اما < ... \ملا]لا بر هلل دaلbc دلوd عeا ... باه^لا دf ... ةيeحرلا ةم^biملا hرgا

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220

Nr. 260-261

69a) E(: ي[bc تك نعj ف ةريثكc kلl اذهو mnدرا ام رo دارياp فc رشلا اذهh ... فc s \ملا]لا بر اي ةرrnاو ايqدلا

Kommentar zu Muḥammad ibn ʿAlī ibn Muḥammad ar-Raḥbī Ibn al-Mutaqqina’s (st. 579/

1183; GAL2 1/490-1 S 1/675-6; KAḤḤĀLA 11/47; ZIRIKLĪ 6/279) -Urǧūza ar-Raḥbīya, einer Darstellung des Erbrechts in Raǧaz-Versen. Aš-Šinšaurī beendete seinen Kommentar am 17. Šawwāl 984/7. Jan. 1577, wie am Rand von Bl. 69a vermerkt ist.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4697 - GAL2 1/491,4 S 1/676, 2/418,3 S 2/442 - Princeton Nr.

1599 - KARABULUT Nr. 4034,9.

Verf. und Titel in der Einleitung (Bl. 2b bzw. 3a).

Auf Bl. 1b das Verzeichnis der Kapitel mit entsprechender Bl.angabe.

Auf Bl. 69b fünf Verse auf lām des Begründers der šāfiʿitischen Rechtsschule, [Muḥammad

ibn Idrīs ibn ʿAbbās] aš-Šāfiʿī’s (st. 204/820; EI2 9/181-5; TDVİA 38/223-33).

Auf einem eingelegten gefalteten Bogen, gedruckt Ende (salḫ) Ǧ[umādā] II 1322/10. Sept. 1904, der Stammbaum der ḥanbalitischen Damaszener Familie Šaṭṭī. Stammvater ist der Gelehrte Ḥasan [ibn ʿUmar ibn Maʿrūf] aš-Šaṭṭī al-Ḥanbalī (st. 1274/1857-58; KAḤḤĀLA 3/267, 13/381), dessen männliche Nachkommen bis in die dritte Generation aufgeführt sind. Unter ihnen, die alle in vielen Wissenschaften, u. a. der Mathematik, bewandert waren, sind bekannte Persönlichkeiten, wie seine beiden Söhne Muḥammad (st. 1307/1890; KAḤḤĀLA 9/206) und Aḥmad (st. 1316/1898; KAḤḤĀLA 1/196) und seine Enkel Murād ibn Muḥammad (st. 1314/1897; KAḤḤĀLA 12/214) und Muṣṭafā ibn Aḥmad (st. 1348/1929;

KAḤḤĀLA 12/237).1

Bl. 2-69 a m R a n d : Al-Ḥifnī: Ḥāšiya ʿalā l-Fawāʾid aš-Šinšaurīya (s. Nr. 261).

261 Hs. or. 1666

Or. 1666. Teil 2 (Bl. 2-69 am Rand) der unter Nr. 260 beschriebenen Hs.

[Naǧmaddīn] Muḥammad [ibn Sālim ibn Aḥmad aš-Šāfiʿī al-Miṣrī] AL-ḤIFNĪ (AL-ḤIFNĀWĪ).

Starb 1181/1767, GAL2 2/422 S 2/445; KAḤḤĀLA 10/15-6; ZIRIKLĪ 6/134-5.

Ḥāšiya ʿalā l-Fawāʾid aš-Šinšaurīya ةيروشنشلا دئاوفلا ىلع ةيشاح

2b am Rand) A(: `يشلا _اt ... > حZنمل > اد quj يرا^ملا هقف ريرحتلv ... > د][ اما < ... باeحا]zل[ا yعا x][ bcم jلw د` ... _^قيف

69a am Rand) E(: طملاوZ[طلا نم ةZ{ ف وc q[ ة]طقم ة|س}ميملا رس mو }طقلا ةل]اهحتف ... hاتفلا pرسي ام رmn > اذه < ... ملعا هللاو �يشلا }ط` }~^م

1 Zu dieser Familie s. a. GAL S 3/341 und VOHD,17,9 Nr. 304.

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221

Nr. 261-262

Glosse zu den -Fawāʾid aš-Šinšaurīya fī šarḥ al-Manẓūma ar-Raḥbīya des -Šinšaurī (s. Nr. 260) zu ar-Raḥbī Ibn al-Mutaqqina’s -Urǧūza ar-Raḥbīya, fertiggestellt am 16. Raǧab 1155/16. Sept. 1742, wie in der Nachrede mitgeteilt wird.

A n d e r e H s s . : GAL2 1/491,4,c S 1/676 - KARABULUT Nr. 7353,5.

Verf. im Inc.; Titel in der Einleitung (Bl. 2b bzw. 3a).

262 Hs. or. 5697

Or. 1974.5697. Glatter, brauner, fester Lederband mit Klappe (abgerissen), beides verziert mit Blindpressung: im Mittelfeld Kreisornament mit äußerer Bogenumrahmung über einem S-Band, ausgefüllt mit zu sechszackigen Sternen sich zusammenfügenden Rauten; Deckelumrahmung aus einem breiteren Band aneinandergefügter geometrischer Figuren über einem Rahmen aus einfachen, jedoch in der Geraden mehrfach gebrochenen Linien; innere Ecken rechtwinklig (als Eckstücke nur kleine, mit einer Spitze eingefügte vierzackige Sterne). Faserhaltiges, dickes, glattes, bräunliches, Papier ohne Wasser-zeichen. Schwacher Wurmfraß im Papier; Heftung gelöst; Bl. 15 sowie einige Lagen lose; Löcher in Bl. 14. 90 Bl. 13,5x18,5 cm. Ca. 9x14 cm. 17 Zl. Mittelgroße, schwach vokalisierte, auf den letzten Bll. sehr gedrängte Riqʿa. Schwarze Tinte; zitierter Grundtext und Thema am Rand rot. Sulaimān ibn Aḥmad ibn Maḥmūd, gen. هيقف ىسرا . Montag, 4. Ǧumādā I 870/24. Dez. 1465, abgeschrieben vom Autograph in der Ṣāliḥīya zu Damaskus. B e s i t z e r v e r m e r k e von Sulaimān ibn Aḥmad ibn هيقف ىسرا , Qāḍī zu Tarsus (dem Schreiber, vorderer Innendeckel, Bl. 3a und 90b); Muḥammad ibn ʿĪsā ibn ʿAlā.. (? Bl. 3a); Aḥmad al-Ḥirsī (Bl. 3a); Muḥammad Saʿīd ibn ʿAlī al-Ḥanafī al-Māturīdī von 1164/1750-51, der das Buch wiederholt stu-dierte und es verstanden hat (Bl. 3a). P a c h t e i n t r ä g e von Maḥmūd al-Ḥuṣṣa mit Datum vom 20. Ǧumādā I 943/4. Nov. 1536 und al-Qāḍī Šamsaddīn Ibn Mufliḥ, der von ersterem ein Stück Land pachtete, mit Datum vom letzten Zehntel des Ǧumādā II 946/10.-11. Okt. 1539 (vorderer Innendeckel).

Muḥammad ibn Muḥammad ibn Maḥmūd, gen. AŠ-ŠAIḪ AL-BUḪĀRĪ.

Starb nach 869/1465, s. u.; KAḤḤĀLA 11/299; KARABULUT Nr. 8373.

Ǧāmiʿ ad-durār رردلا عماج

(a ... دuZلا �نم دقف > د][و < ... )4 3(: qحZتسا نم اي �دaدقلا[ ه�اف�و ^ه رث� b) A

Der eigentliche Kommentar beginnt (4b):

... ميل]لا هللا بات{[ �ادت`او اك�ر�e > ... هللا مس[ >Der letzte Vers lautet (89a):

> �jجعا م{ل < ه�اي[ا j ❊ sجر رهg �لي�k� < `e^�ل < �اع89(: ][^f لاuZلملا دl س هلف ر^{شلا �^يقلاeاحqا هYZىلعو د qeحم ه�يZلا دuة^ل ... b) E

90( ... a) ... > و][يرغلا _^قيف > دj ... عدملا^ ]يشلاt لاe|غ د` ... ىراuX رح[ ىف \Zحارلا محرا اي lتZحر[ فياطل

Kommentar zu (ʿAbdal)Muḥsin ibn Muḥammad al-Qaiṣarī’s (st. 755/1354 KAḤḤĀLA 6/172-3;

ZIRIKLĪ 4/152) Naẓm al-Farāʾiḍ as-Sirāǧīya (GAL2 1/471,Vers. S 1/651,24), einer Versifizierung

der -Farāʾiḍ as-Sirāǧīya des Sirāǧaddīn Abū Ṭāhir Muḥammad ibn Muḥammad ibn ʿAbdar-

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222

Nr. 262-263

rašīd as-Saǧāwandī (lebte um 600/1203; GAL2 1/470-1 S 1/650-1; MAL 1/106-7; KAḤḤĀLA 11/

233; ZIRIKLĪ 7/27; EI2 8/739-40; AHLWARDT Nr. 4701-2; GAL2 1/470,I S 1/640; QZ 3 Nr. 317-21; s.

a. TDVİA 12/367-8) über das Erbrecht.

A n d e r e H s s . : KARABULUT Nr. 5039,1 (? als Werk al-Qaiṣarī’s).

Verf. auf Bl. 1a und 3a, in Inc., Nachwort (89b) und Kolophon (90a); Titel in der Einleitung, auf Bl. 1a und 3a.

Aš-Šaiḫ al-Buḫārī führt das Gedicht anscheinend vollständig im Kommentar an. Es wurde im Raǧab, und zwar des Jahres 736, wie die Zahlenwerte der hervorgehobenen Worte im letzten Vers ergeben ( k^ل = 736 , Febr.-März 1336), vollendet und umfasst 166 Verse (in abǧad Zahlen ) جعا م{لj . Der Kommentator erläutert, dass al-Qaiṣarī, da in demselben Jahr (am 13. Rabīʿ II/30. Nov.) der Īlḫān Abū Saʿīd gestorben sei, neunzehn Jahre später noch elf Verse mit dem Lob des -sayyid aš-šarīf Abū Ṭālib ḥākim ar-Rūm hinzugefügt und das Chronogramm im letzten Vers in 755/1354 = ىدهلا بذج geändert habe.

Im Nachwort (89b-90a) gibt aš-Šaiḫ al-Buḫārī ferner an, dass er den Kommentar in der Un-reinschrift am Fr., 14. Šawwāl 867/Sa., 2. Juli 1463 in Damaskus beendet und die Rein-schrift ebenfalls dort Mitte Ǧumādā II 869/Mitte Febr. 1465 fertiggestellt habe. Wenige Monate später (s. o.) wurde unsere Hs. am selben Ort vom Autograph kopiert.

Schon im Orient wurde das zwischenzeitlich herausgerissenen Bl. 15 falsch eingeordnet: es ist auf der a-Seite mit der arabischen Bl.zahl 12 versehen, gehört aber zwischen arab. 8 und 9 (Bl. 11 und 12). Die arabische Lagenzählung ist dagegen korrekt.

Am Rand Korrekturen von der Hand des Schreibers, Stichworte zum jeweiligen Thema, sowie einzelne Tabellen und Glossen.

Auf Bl. 2a von späterer Hand eine Zusammenstellung der Themen des Werkes mit Bl.angabe.

Auf Bl. 90b ein Eintrag der Geburt eines Šamsaddīn Muḥammad von Montag, 14. Rabīʿ I 944/Dienstag, 21. Aug. 1537.

263 Hs. or. 13 886

Or. 2001-13 886. Teil 4 (Bl. 170a-188b) der unter Nr. 116 beschriebenen Hs.

Al-Faḍl ibn Abī Saʿīd AL-ʿUṢAIFIRĪ.

Starb nach 614/1217-18, so WAǦĪH/753-4; KAḤḤĀLA 8/68 mit Todesjahr 750/1417; GAL2 1/510 S 1/702 ohne Todesjahr.

Miftāḥ al-fāʾiḍ fī ʿilm al-farāʾiḍ ضئارفلا ملع ىف ضئافلا حاتفم

j b) Aسbلاف ❊ �الوو hا{qو jسq > )!(ةثلث ثاريملا باeسا ثاريملا باeسا با[ < :)170

محر وkو مهس وkو ةueع )!( ةثلث ...

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223

Nr. 263-264

Der bei AHLWARDT zitierte Schluss findet sich hier auf Bl. 185a:

مهس هلو fاZهس اهل ةثالث نم �درلا د][ ةلaسملا ح�uوUnmittelbar anschließend geht es weiter mit:

... ة[ات{لا _ام ف�o quدا د` اZهدحا \تb[ا فلn لجر >رmn _اثم <und darauf nach diesem Beispiel auf Bl. 185b:

... > هحرg اذهو tسbلا نم ليل` ىف ريnالا _اثملا اذه <ه�للا lقفو lلk لما� _املا fاZثا ةثالث ^هو ة]س� f^{� دحاو ىلا اهل ةفاضم درلاو :)186 a) E

s بات{لا ر[ز ...

Kurze Darstellung der Regelung verschiedener Fälle der Erbschaftsteilung.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4735-6 - GAL2 1/510,1 S 1/702 - Mailand 2 Nr. 84:II (dort

weitere) und Mailand 3 Nr. 1072:IV.f - Jemen Nr. 22 und 675 - Ṣanʿāʾ/1280-3.

Verf. und Titel auf Bl. 170b.

An die zwanzig Kapitel des Werkes schließen sich fünf weitere an, die, wie der Schreiber bemerkt, in einigen anderen Hss. zu finden seien:

Bl. 186b: ايا�^لا با[Bl. 187a: ةلZ{تلا[ ةي�^لا با[Bl. 187a: jيbuلا لثمب ةي�^لا با[Bl. 187b: ثاريملا لثمب ةي�^لا با[Bl. 188a: _املا نم �yج[ ةي�^لا با[

Die Hs. Mailand 2 Nr. 84:II enthält sogar zehn zusätzliche Kapitel.

Auf Bl. 188b weitere Fragen und Antworten zur Aufteilung von Erbschaften.

264 Hs. or. 14 081

Or. 2007-14081. Abgeschabter brauner, fester Pappband; Rücken und Kanten in Leder; keine Klappe. Bräunliches, dünnes, festes, glattes Papier mit Wasserzeichen. 204 Bl. 15,5x21 cm. 10,5x15 cm. 20 Zl. und eine schräg unten auf den Rand gesetzte Zl. Kleines, unvokalisiertes, zum Taʿlīq neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte; Einteilungen und Überstreichung des kommentierten Textes rot. Bakr ibn ʿAlī ibn Ḥusain ibn Muḥammad ibn Muḥammad al-Bāsī (?). Mittwoch in der 1. Dekade (4.) Ǧumādā II 1101/15. März 1690. B e s i t z e r v e r m e r k von Šaiḫ Muḥammad ʿAlī Sulṭān mit Stempel (Bl. 1a).

ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn ʿAbdallāh AŠ-ŠINŠAURĪ aš-Šāfiʿī.

Starb 999/1590; GAL2 2/418 S 2/442; KAḤḤĀLA 6/128; ZIRIKLĪ 4/128-9.

K. Fatḥ al-qarīb al-muǧīb li-šarh K. at-Tartīb

بيترتلا باتك حرشل بيجملا بيرقلا حتف باتك

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224

Nr. 264-265

�اbف د][ c`اeلا ه�لل دYZا :)1 nاك امل ... _^قيف > د][و < ... هقلf يارفلا ملعx نم b) A

... اعرg �^ل]لا �لجاDer eigentliche Kommentar beginnt (3a):

... �اقملا[ ا�اf n^{يل فلوا هbم ىلواو dدت[ا dا > ... ه�للا مس[ <هتلم �اود[ \مياد امالسو ةال� _m لضفاو هeح� �ركا ه[ ى�وا هلm ىلعو :)204 b) E

هفلؤم هeتكو lلk _ا` ❊ ه�رمز ىف اqدالواو اbيدلاوو نحq ىلا]� هللا �اf gا اZه[ اqرشحي ... ريقفلا

Kommentar zum K. at-Tartīb des Muḥammad ibn Muḥammad ibn Aḥmad Sibṭ al-Māridīnī (st. 912/1506; GAL2 2/216-8 S 2/215-7; KAḤḤĀLA 11/188; ZIRIKLĪ 7/54-5; EI2 6/543,3; TDVİA 37/90-91), einer Bearbeitung von Muḥammad ibn Šaraf ibn ʿĀdī al-Kallāʾī az-Zubairī’s (st.

777/1375; GAL2 2/207 S 2/201; KAḤḤĀLA 10/66; ZIRIKLĪ 6/157) -Maǧmūʿ fī l-farāʾiḍ über das Erbrecht.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/201,2 442,5 - KARABULUT Nr. 4034,8.

Verf. und Titel in der Einleitung (Bl. 1b bzw. 2b); beides auch auf Bl. 1a. Unser Kommentar darf nicht mit dem K. Fatḥ al-qarīb al-muǧīb li-šarḥ K. at-Taqrīb des Muḥammad ibn Qāsim al-Ġazzī Ibn al-Ġarābīlī (st. 918/1512; GAL S 2/440; KAḤḤĀLA 11/147; ZIRIKLĪ 7/5-6; EI2 1/150-1;TDVİA 10/235-6) verwechselt werden. Bei diesem handelt es sich um einen Kommentar zum -Taqrīb fī l-fiqh des Abū Šuǧāʿ Aḥmad ibn al-Ḥusain al-Iṣfahānī (st. nach 500/1106; GAL2 1/492-3 S 1/676-7; KAḤḤĀLA 1/199; ZIRIKLĪ 1/116-7) über die juristischen Einzelmaterien.

Kollationiert.

Einzelne Randglossen.

265 Hs. or. 10 187

Or. 1991-10187. Prophyrartig marmorierter, abgeschabter, fester Pappband mit Klappe; Rücken und Steg in Leder. Mittelstarkes bis dickes, bräunliches, stumpfes Papier mit Wasserzeichen. Starker Wurmfraß in Einband und Papierblock; Heftung gelöst; einige Lagen und Bll. lose. 86 Bl. 15x20 cm. 11x15,5-16 cm. 25-27 Zl. Kleines (faṣl u. ä. größer), uneinheitliches, unvokalisiertes Nasḫ. Teils braune, teils schwarze Tinte; Hervorhebungen rot. S c h r e i b e r Muḥammad ibn al-Ḥāǧǧ Muḥammad, gen. Sibṭ az-Zarʿī (az-Zurʿī / az-Zirʿī) aš-Šāfiʿī al-Ašʿarī. Dienstag, 10. Muḥarram 981/12. Mai 1573. B e s i t z e r v e r m e r k e (1a): 1. durch-gestrichen, 2. von as-Sayyid Aḥmad Rāġib Zainīzāda mit S t e m p e l .

[Badraddīn] Muḥammad ibn Muḥammad ibn Aḥmad SIBṬ AL-MĀRIDĪNĪ.

Starb 912/1506; GAL2 2/216-8 S 2/215-7; KAḤḤĀLA 11/188; ZIRIKLĪ 7/54-5; EI2 6/543,3; TDVİA 37/90-91.

Iršād aṭ-ṭālib al-fāriḍ ilā Kašf al-ġawāmiḍ ضماوغلا فشك ىلا ضرافلا بلاطلا داشرا

ررحت امل ... _^قيف > د][ اما < ... xما^غلا فشك cلا اqاده dذلا ه�لل دYZا :)1 b) A

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225

Nr. 265-266

... xما^غلا فشك c[اتك ملعا cلا]�و هqاحeس هللاو قeس اZك f^ثالثو ةتس ةثر^للو :)86 a) E

... ه�لل دYZاو هيف رظاbلاو ه�eاكو هيرا`و اqا lلذ[ bc]فbي fا هلaساو )86 b) ...

Kommentar zu des Verf.s eigenem Kašf al-ġawāmiḍ fī ʿilm al-farāʾiḍ über Erbrecht und Testamente.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4726 - GAL2 2/216,2 S 2/216 - Princeton Nr. 1640.

Verf. in Inc. und Kolophon; Titel in der Einleitung. Laut Kolophon wurde die Hs. abge-schrieben von einem Manuskript (a. R. ergänzt: „kopiert“ [nuqilat]) von der Hand des Verf.s. Von jüngerer Hand daneben die Notiz einer Kollation mit dem Autograph (ʿalā aṣlihā).

Am Rand Ergänzungen und Berichtigungen vom Schreiber und vom Kollationator.

3. Stiftungsurkunden

266 Hs. or. 8166

Sammelband aus 4 Teilen. Or. 1980.8166. Schadhafter und an den Rändern teilweise offener, flexibler, dunkelbrauner Lederband mit Blindpressung: im Deckelmittelfeld ein auf der Spitze stehender vierzacki-ger Stern mit vier im Quadrat angeordneten Lilienblüten in der Mitte; äußerster Rand bestehend aus einer Bordüre aus vierblättrigen stilisierten Blüten, die von dreifacher Leiste eingefasst sind. Klappe fehlt. Mittelstarkes, hellbraunes, glattes, festes, nur an den Rändern etwas aufgeweichtes Papier ohne will-kürliche Wasserzeichen. Einige Lagen sowie Bl. 9, 10, 19, 92-96 lose. 96 Bl.; Bl. 57b-58a, 87a, 95b leer. 21x29,5 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 11,5x18 cm (T. 1); 11,5x15,5 in einem Rahmen von 11,5x17,5 cm (T. 2); 12x19 cm (T. 3-4). 15 Zl. (T. 1) 13 Zl. (T. 2-4). Kustoden. Mittelgroßes, spärlich vokalisiertes Nasḫ (T. 1-2); großes Tauqī (T. 3-4). Schwarze Tinte; bis Bl. 77b einzelne Hervorhebungen anfangs in goldener, bis Bl. 3a mit haarfeiner schwarzer Linie umrandeter, dann in blauer Tinte; goldene Punkte als Interpunktion bis Bl. 3b; Schriftspiegel bis Bl. 77b von gold-schwarz-blauer Leiste eingefasst. 15. Ǧumādā I 965/3. März 1558 (T. 1); 15. Raǧab 966/23. April 1559 (T. 2); letzte Dekade Ǧumādā I 975/23. Nov.-2. Dez. 1567 (T. 3 und 4).

Teil 1 (Bl. 1-57) der Hs.

Iskandar Pāšā ibn ʿAbdarraḥmān.

Starb 978/1570-71 (Sicill 3/809; s. dazu Nr. 268).

K. Waqfīya ʿalā wazn fiʿlīya ةيلعف نزو ىلع ةيفقو باتك

>د][و <... )2 a) A (b ... ❊ ةدايسلا عا^qا }ماجو ❊ ةدا]�سلا با^[ا حتاف > ه�لل دYZا < :)1

... رارفلاو رورغ راد ايqدلا qXاك ا�Zلف (b ىف ف`^لا }يZج ىق[و ... )52 E (a ... هماqi لZكو رورeملا ف`^لا اذه > s دقف < :)52

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226

Nr. 266

}`و ىرج ام cلعو ❊ ةر^طسملا طورشلا نم هسفbل هwرg امب الZع ❊ ةمير{لا pدي ... �راeملا �^يلا ىف ه[ داهgالاو ريرحتلا

Abschrift einer Stiftungsurkunde des osmanischen Gouverneurs in Ägypten, hier als „Wohltäter“ der Provinz Ägypten und der Region Ḥiǧāz (kāfil al-mamlaka aš-šarīfa al-islāmīya bil-wilāya al- manīfa al-Miṣrīya wal-aqṭār al-Ḥiǧāzīya, Bl. 2a-b) bezeichnet.

Titel auf Bl. 1a; Name des Stifters in der Einleitung (2a).

Die Aufzählung der Stiftungsgüter folgt auf Bl. 3a-32b, wobei jedes Objekt mit

... V|[ نئا{لا ... ةراZ]لاو �اشqالا دجاسملا fا{ملا }يZجو eingeführt und seine Lage genau beschrieben wird. Neben Liegenschaften in Kairo geht es auch um solche in anderen Regionen Ägptens, etwa in Fuwwa (Bl. 23b) oder al-Manfalūṭīya (32a). Anschließend (Bl. 32b-35b) werden Instanzen und Zeugen benannt, welche unter dem jeweils angegebenen Datum bestätigt haben, dass die Liegenschaften rechtmäßiges Eigentum des Pāšā’s seien. Darauf folgt die Feststellung als حو حيح� ف`وeىعرم حير� س (Bl. 35b) sowie weitere Bestimmungen zu den Stiftungsgütern, insbesondere zu ihrer Ausstattung, jedes Mal eingeleitet mit ... اماو (Bl. 35b-39a). Hierzu gehören auch Bücher, die auf Bl. 37a-b benannt werden.

Es schließen sich, beginnend mit den Worten يوuفر ... Bestimmungen über Geldzuwendungen an bestimmte Funktionsträger an (Bl. 39a-49a), und schließlich setzt der Stifter die Bedingungen für die Verwaltung der Stiftung fest, eingeleitet mit وgطر

ف`ا^لا (Bl. 49a-51a). An erster Stelle ernennt er sich selbst zum Verwalter (nāẓir) auf Lebenszeit. Nach Beglaubigungsformeln und dem Datum der Ausfertigung, dem 15. Ǧumādā I 965/3. März 1558 (Bl. 51b-52b), endet die Urkunde mit der Auflistung von Namen und Ämtern der Zeugen (Bl. 52b-53a). Zwei der Zeugen scheinen eigenhändig unterschrieben zu haben.

Einzelne Korrekturen am Rand. Einige Randvermerke sind abgeschnitten; noch lesbar sind Kollationsvermerke (Bl. 9b, 19b, 29b) und die Bemerkung و هيف ام حيح�qiر (Bl. 49a ).

Es folgen Zusätze zu dieser Urkunde:

1. Bl. 53b-55a scheint die Abschrift einer Beglaubigung zu sein. Über dem eigentlichen Text steht, geschrieben von der Hand des ausfertigenden Beamten, Dāʾūd ibn ʿAlī [al-Ḥanafī’s], des Vorstehers des Konvents (in Siryāqūs, wie auf Bl. 82b, Zl. 9 ergänzt) und „Stellvertreters in den ägyptischen Landen“, der Vermerk:

رايدلا[و ‖ ةلا�ا pا{qاخلا[ ىل^ملا ىلع ن[ دواد ريقفلا هeتك ‖ مسر ام ىلع afشلاو م`ر اZك رمالااZهbع ^فع ‖ ةفالn ةيرuملا sowie der Stempel des Dāʾūd ibn ʿAlī. Der Text beginnt mit

اgا[ ردb{سا ... اqديس ىدي \[ ه[ داهgالا رد� ىعرم ررحم رeت]م یعرg داهgا لuف اذه... ف`ا^لا

Zwischen Bl. 53b und 54a dürfte mindestens ein Doppelbl. (4 Seiten) mit der Beschreibung

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227

Nr. 266-267

des Gegenstandes der Stiftung fehlen. Danach folgt, eingeleitet mit ج^مبj kلl , die Feststellung, dass es sich um einen rechtmäßigen Gesetzeserlass ( ايعرg احيح� اZ{ح

ايعرم احير� اض`و ) handelt (Bl. 54a). Dieser Text hat denselben Wortlaut wie der Schluss der Urkunde auf Bl. 51b-52b und trägt auch dasselbe Datum, den 15. Ǧumādā I 965/3. März 1558. Die aufgezählten Zeugen sind dagegen andere.

2. Bl. 55b-57a die Abschrift eines Ḏail K. al-waqf (so bezeichnet in Nr. 267), ebenfalls eingeleitet mit

اgا[ ردb{سا ... اqديس ىدي \[ ه[ داهgالا رد� ىعرم ررحم رeت]م یعرg داهgا لuف اذه... ف`ا^لا , eine Ergänzung der Stiftung vom 15. Ǧumādā I 965/3. März 1558 um eine

jährliche Summe an Silber für Koranleser in Mekka und Medina zu denselben Bedingungen wie im ersten Dokument. Dieser Zusatz ist datiert auf den 24. Ǧumādā II 965/13. April 1558 und trägt die Unterschriften dreier Zeugen mit ihren Amtsbezeichnungen.

E s f o l g e n : 2. Bl. 58b-86b: Iskandar Pāšā: K. al-Waqf (s. Nr. 267). 3. Bl. 87a-91a: Derselbe: Ḥuǧǧat al-Waqf (s. Nr. 268). 4. Bl. 91a-95a: Derselbe: Ḥuǧǧat al-Waqf (s. Nr. 269).

267 Hs. or. 8166

Or. 1980.8166. Teil 2 (Bl. 58b-86b) der unter Nr. 266 beschriebenen Hs.

Iskandar Pāšā ibnʿAbdarraḥmān.

Starb 978/1570-71 (Sicill 3/809; s. dazu Nr. 268).

[K. al-Waqf] [ فقولا باتك ]

لuف اذهف د][و ... دي^ملا هلضف باe[ ف`و نم ةداي�سلا ايلع حbم dذلا ه�لل دYZا :)58 b) A

fا�^ه ام ركk نع u^fملا هb^q{م ح~^يو )59a( ... ىعرم رeت]م �زال ىعرg حيح� ف`و... اgا[ ردb{سا اqال^م ... اqديس

lلk ىف الZع ةراbiلا قيرط[ هيف ف�رuتيل ةمير{لا pدي ىف ر^كذملا ف`^لا ىق[او :)80 b) E

ريرحتلا }`و ... pدجم cلا]� ه�للا �اداو pالعا ةر^طسملا طورشلا نم هسفbل هwرg امب... ليك^لا م]qو ه�للا اebسحو ... tيرaت[ ريطستلا sو

Abschrift einer Stiftungsurkunde desselben osmanischen Gouverneurs in Ägypten wie in Nr. 266, 268 und 269.

Titel fehlt; Verf. im Inc.

Am Ende der Einleitung (Bl. 58b) wurden offenbar einige Zll. freigelassen, die dann eine andere Hand ausfüllte. Diese Zeilen weisen auf die folgende Einrichtung einer Stiftung hin und wurden eigenhändig geschrieben von Ḥasan ibn ʿAbdalmuḥsin, wohnhaft (muqarrar) in az-Zaitūn und al-Adnāb (?), Qāḍī in Kairo. Am Rand daneben sein Stempel.

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228

Nr. 267

Als Stiftungsgüter werden eine Reihe von Liegenschaften - wohl alle in Kairo - aufgeführt, ihre Lage genau beschrieben und auf die Rechtmäßigkeit des Besitzes hingewiesen, indem Instanzen und Zeugen hierfür benannt werden. Nach dieser Aufzählung folgt auf Bl. 73b die Feststellung als حو حيح� ف`وeىعرم حير� س , wobei sich der Stifter auf die Bestimmungen seiner früheren Stiftung (Nr. 266) beruft. Darauf schließen sich, eingeleitet mit يوuفر ... Bestimmungen über Geldzuwendungen an bestimmte Funktionsträger an, darunter auch solche in Mekka und Medina (Bl. 73b-77b). Schließlich bedenkt er auch seine männlichen Nachkommen (77b-78a). Die Urkunde endet mit Beglaubigungsformeln und der Benennung von Zeugen (Bl. 79a-80a), dem Datum der Ausfertigung, 15. Raǧab 966/23. April 1559, und den (eigenhändigen?) Unterschriften der Zeugen (Bl. 80b-81a).

Einzelne Korrekturen am Rand.

Es folgen Zusätze zu dieser und der ersten Urkunde (Nr. 266):

1. Bl. 81b-84a unter einer verschlungenen Überschrift, von der am Anfang die Ḥamdala und am Ende der Name Yūnus al-Qirāfī lesbar sind und neben der ein Stempel mit dem Namen Sulaimān ibn Muḥammad al-Wardarī (?) steht, folgt ein Text, der offenbar die Abschrift einer neuerlichen Beglaubigung der ersten Stiftung und des Anhangs hierzu darstellt (s. Nr. 266), denn der Text bezieht sich auf ein vorerwähntes Dokument (k. al-waqf al-maḏkūr) vom 25. Ǧumādā I 965/13. März 1558 (wohl verschrieben für 15. Ǧumādā I 965/3. März 1558).

Der eigentliche Inhalt des Dokuments ist in die Formeln

�b3( ... ذيف( ام qسj لz ... )2( ا��uل لz ... )1( gegossen. Es folgt jedes Mal der Name eines mit dem Vorgang befassten Kadis. Auf Bl. 84a die Unterschriften der Zeugen.

Bl. 84b-85a eine Liste der Bücher mit dem Exlibris (bā muhr-i ḫōd) des Iskandar Pāšā in der Ǧāmiʿ Abū l-ʿAbbās an-Naṣr.

Auf Bl. 85a-b (unter einer verschlungenen Überschrift, von der am Anfang die Ḥamdala und am Ende der Name Muḥammad al-Ḥaramī (?) lesbar ist und neben der derselbe Stempel wie auf Bl. 81b steht) und Bl. 86a-b (unter einer verschlungenen Überschrift, von der am Anfang die Ḥamdala und am Ende der Name Muḥammad al-faqīh .. al-Ḥanbalī lesbar ist und neben der derselbe Stempel wie auf Bl. 81b steht) finden sich zwei Abschriften von Urkunden mit demselben Schema wie auf Bl. 81b-84a. Sie haben einen fast identischen Wortlaut, die erste wurde jedoch ausgegeben (?) vom Gerichtshof der Šāfiʿīten (maḥkamat as-sādāt aš-Šāfiʿīya), das zweite vom Gerichtshof der Ḥanbaliten (maḥkamat as-sādāt al-Ḥanābila), beide in aṣ-Ṣāliḥīya an-Naǧmīya (bei Kairo). Namentlich genannt werden hochrangige Würdenträger der šāfiʿitischen, mālikitischen und ḥanbalitischen Rechtschulen. Beide Dokumente tragen das Datum des 25. Raǧab 966/3. Mai 1559 und sind mit den Unterschriften von fünf, teilweise wohl identischen Zeugen versehen.

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Nr. 268-269

268 Hs. or. 8166

Or. 1980.8166. Teil 3 (Bl. 87b-91a) der unter Nr. 266 beschriebenen Hs.

Iskandar Pāšā ibnʿAbdarraḥmān.

Starb 978/1570-71 (Sicill 3/809; s. u.).

[Ḥuǧǧat al-waqf] فقولا ةجح ] ]

ريeخلا ريخلا طرg ا�Zلف د][ ا�ما ... ليدeتلا ه{لم ىف )!( ىرحي ال dذ�لا ه�لل دYZا :)87 b) A

... هفا`وا ىف ف�رuتلا ... اgاپ ردb{سا )o )!( )88aرضح ... ريeuلا ف`ا^لاE (a اهلe` باقحالا dدم ارد� �اد باطتسملا فيرشلا ه]ي`^ت[ بات{لا اذه رد� :)91

`e^سح الbح اهتياعر ب^ح^[ م{حو ا}Zقتم اbمن ىلع ريرحتلا }`و اذه ىلعو اV ريرقتلا so statt ةئيف �لك ىلا ث^]eملا ىb�eلا ) ةرجه ! ( pذه نم ... ىف

Stiftungsdokument desselben Iskandar Pāšā wie in Nr. 266, 267 und 269.

Titel fehlt; Name des Stifters auf Bl. 88a. Dass es sich bei diesem um den vom Rabīʿ II 963/Febr.-März 1556 bis zum Raǧab 966/April 1559 in Ägypten amtierenden osmanischen Gouverneur handelt, zeigen die schmückenden Beiworte zu seinem Namen (s. Nr. 266, Bl. 2a-b) und die Tatsache, dass er in der vorliegenden Urkunde von 975/1567 als e h e -m a l i g e r Oberbefehlshaber in Ägypten (amīr al-umarāʾ kabīr al-kubarāʾ sābiqan fī diyār al-Miṣrīya, Bl. 88a, ebenso in Nr. 269, Bl. 91b) bezeichnet wird, während seine Eulogie ihn als Lebenden ausweist. Iskandar Pāšā brachte es später noch bis zum Kuppelwesir und starb 978/1570-71 auf Zypern (Sicill 3/809).

Im vorliegenden Dokument bestimmt er aus dem Ertrag seiner Stiftung, die nicht näher erläutert wird, 11 270 qiṭʿa für dreißig fromme ältere Männer, die jeder ein Dreißigstel des Korans an fünfzehn Tagen des Ḥaǧǧ in der heiligen Stätte (al-ḥaram al-muḥtaram) zu Mekka rezitieren sollen. Es folgen Einzelheiten über die Zahlungsweise. Die Aufsicht erhält der ḥanafitische Kadi von Mekka (Bl. 89b), und die Urkunde (ṣakk) soll dem Verantwortlichen (mutawallī) in Kairo ausgehändigt werden, wobei sich der Stifter die Stiftungsverwaltung (taulīya) selbst vorbehält.

Das Dokument ist datiert auf die letzte Dekade des Ǧumādā I 975/23. Nov.-2. Dez. 1567. Es endet mit den Worten šuhūd al-ḥāl, ohne dass, wie sonst üblich, die Nennung und Unterschriften der Zeugen folgen.

Vgl. a. Nr. 269, ein fast gleichlautendes Dokument desselben Datums, das sich auf die Moschee in Medina bezieht.

269 Hs. or. 8166

Or. 1980.8166. Teil 4 (Bl. 91a-95a) der unter Nr. 266 beschriebenen Hs.

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Nr. 269-270

Iskandar Pāšā ibnʿAbdarraḥmān.

Starb 978/1570-71 (Sicill 3/809; s. Nr. 268).

[Ḥuǧǧat al-waqf] فقولا ةجح ] ]

(b ريخلا طرg ا�Zلف د][ ا�ما ... )91 A (a ... ليدeتلا ه{لم ىف ىرجي ال ىذلا ه�لل دYZا :)91

هفا`وا ىف ف�رuتلا ... اgاپ ردb{سا ةرضح ... ريeuلا ف`ا^لا ريeخلا ...E (a اهلe` باقحالا dدما رد� �اد باطتسملا فيرشلا ه]ي`^ت[ بات{لا اذه رد� :)95

`e^سح الbح اهتياعر ب^ج^[ م{حو ا}Zقتم اbالا }`و اذه ىلعو اgىلع ريرحتلاو داه ةئف لك ىلا ث^]eملا ىbeلا ةرجه نم ... ىف )!( ريرقتلا Vمن

Stiftungsdokument desselben Iskandar Pāšā wie in Nr. 266, 267 und 268.

Titel fehlt; Name des Stifters auf Bl. 91a.

Das Dokument hat einen fast identischen Wortlaut, dasselbe Datum, die letzte Dekade des Ǧumādā I 975/23. Nov.-2. Dez. 1567, und den gleichen Inhalt wie Nr. 268 mit dem einzigen Unterschied, dass es sich auf die heilige Moschee in Medina bezieht. Auch hier sind die Zeugen nicht genannt.

270 Hs. or. 8313

Or. 1981.8313. Einzelbl. Mittelstarkes, glattes, hellbraunes, fleckiges Papier mit Wasserzeichen. Etliche waagerechte Knickfalten. 18x42,5 cm. Ca. 13x27 cm. 28 Textzl. Mittelgroßes, zur Ruqʿa neigendes, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte. Dritte Dekade Raǧab 995/27. Juni-6. Juli 1587. Bursa.

Al-Ḥāǧǧ Muḥammad ibn ʿAbdallāh, wohnhaft in der Maḥallat Salǧūq Ḫātūn zu Bursa.

Lebte 995/1587 (Datum der Urkunde).

Waqfīya ةيفقو

ةيعرg ةحيح� ةجح pذهف ... اZيiع از^ف oاbمؤملاو \bمؤملا دعو ىذ�لا ه�لل دYZا : A

... فيرشلا عرشلا سلجم ىف رضح ام ركk نع اهZ^qضم بر]ي ةيعرم ةقيثووةر^س( }ميلع }يZس ه�للا �fا هq^ل�دeي نيذ�لا ىلع هZثا امناف ه]Zس ام د][ هل�د[ نZف ... { : E

... رnاوا ىف pر�رحو lلk ىرج ميحرلا )!( �بر ىلع ف`ا^لا رجاو )۱۸۱ ،ةرقeلا

Stiftungsurkunde für ein Anwesen in der Maḥallat Salǧūq Ḫātūn zu Bursa und die Ein-künfte aus einem in Steuerpacht gehaltenen Stück Land (muqāṭaʿat arḍihī).

Der Name des Stifters in Zl. 4 des Textes; Titel auf der Rückseite.

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Nr. 270-271

Das Dokument wurde ausgefertigt und besiegelt von Nabī ibn Mūsā, Maulā zu Bursa. Dessen Name findet sich in der Überschrift des Dokuments und in dem darunter stehenden Stempel. Das Datum wird am Schluss genannt.

Der Text enthält eine genaue Beschreibung der Lage des Grundstücks und der Gebäude darauf, was der anwesende, vom Stifter bestellte mutawallī Baḫtiyār ibn Muḥammad bestätigt. Als Bedingung für die Stiftung wird festgesetzt, dass der Stifter und seine männlichen Nachkommen bis ins fünfte Glied lebenslanges Wohnrecht erhalten. Nach deren eventuellem Aussterben soll dies übergehen auf die Nachkommen seines Frei-gelassenen al-Ḥāǧǧ Ḥaidar ibn ʿAbdallāh, danach auf einen Koranleser, der jeden Tag ein Dreißigstel (ǧuzʾ) des Korans für die Seele des Stifters rezitieren solle. Der erwähnte Frei-gelassene soll nach dem Tod des Stifters die Stiftung verwalten.

Nach den üblichen Formeln der Beurkundung folgt am Ende das Datum und unter dem langgezogenen Schriftzug šuhūd die Nennung der Zeugen.

271 Hs. or. 8302

Or. 1981.8302. Dunkelvioletter, glänzender, fester L e d e r b a n d mit großem, mit auf goldenem Grund erhaben hervortretenden stilisierten Lotus- und Blumenblüten, ṣāz- und rūmī-Ornamenten gefülltem, vielbogig umrahmtem Mittelmedaillon mit Anhängern; Rand von goldenem S-Band eingefasst; keine Klappe. I n n e n s p i e g e l mit dunkelviolettem, aber glanzlosem Leder bezogen, wobei die Abdrücke von Medaillon und Anhängern mit goldener Linie nachgezogen und flächig golden ausgefüllt sind; Kanten von doppelter goldener Linie eingefasst. Eher dünnes, glattes, festes, bräunliches, an den Rändern fleckiges P a p i e r ohne willkürliche Wasserzeichen. 15,5x24,5 cm. 8,5x16,5 cm. 11 Zl. Mittelgroßes, teilvokalisiertes Tauqīʿ. Schwarze Tinte, Hervorhebungen wie wa-ǧamīʿ, wa-raǧul, wa-šarṭ rot; Interpunktion golden; Schriftspiegel von Goldleiste eingefasst; sar-lauḥ auf Bl. 2b bestehend aus goldener Kartusche, eingebettet in blaues, mit roten Blüten und goldenem Rankenwerk ausgefülltes Rechteck und blauem, kuppel-förmigem, ähnlich gefülltem Feld darüber. Auf Bl. 2a im Querformat die ṭuġrā Muḥammad’s (Mehmet’s) III. (reg. 1003-1012/1595-1603) in goldener Schrift, deren Zwischenräume mit goldenen Blüten und roten und blauen Ranken auf hellblauem und rosafarbenem Grund gefüllt sind.

ḪWĀǦA SINĀN PĀŠĀ (KOCA SİNAN PAŞA).

Starb 1004/1596; EI2 9/631-2; TDVİA 26/137-9.

[Waqfīya] [ ةيفقو ]

�اbثو ❊ _ا]تملا lلملا ه�للا دZح ... ركkاو ❊ _اقملا ه[ b^f]ي �الك عد[أ :)2 kd لا[iZة b) A

راد اي�qدلا �fا ❊ cجYا dوd kدل ح�ض�او cهbلا cلوا دbع �ح� دقف ... )3b( ... ❊ _الجلاو... را^[

(?so ذn^ي �^ي ydجيف �cا]ملا ) E (j aت{� fا ردقف هلالnاو هضقc qلا دu` وا :)17

�^�يقلا ميلYا �Ycا ه�للا cلع �^`رملا مير{لا ف`ا^لا رجاو �cا^bلاو �اد`الا[ f^مرجملا... ىف اريرحت

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232

Nr. 271-272

In der Regierungszeit Muḥammad’s (Mehmet’s) III. (reg. 1003-1012/1595-1603) her-gestellte Abschrift einer in der dritten Dekade des Ǧumādā I 1004/22.-31. Jan. 1596 ausgefertigten Urkunde für eine umfangreiche Stiftung von Badehäusern, Läden, Back-öfen, Mühlen und Ländereien im bulgarischen Uzundžovo und anderen genau bezeichneten Orten. Die Hs. ist ausführlich beschrieben und erklärt sowie als Faksimile veröffentlicht von KLAUS SCHWARZ und HARS KURIO.1

Der Name des Stifters steht auf Bl. 4a, Zl. 10; Titel fehlt.

Die verschiedenen Stiftungsobjekte werden jedes Mal mit جوZي{ ... eingeführt und ihre Lage genau beschrieben (5b-7b). Darauf folgen die Aufstellungen von Zahlungen in Geld und Naturalien an die verschiedensten bei der Stiftung Beschäftigten (Bl. 8a-13b). Daran

schließen sich „eine Art Protokoll der gerichtlichen Prozedur des Stiftungsvorgangs“2 (Bl. 14a-17a) und eine Liste der Zeugen (17b-18a) an.

Die Abschrift wurde ausgefertigt und besiegelt von Walī ibn Muḥammad, al-qassām al-ʿaskarī der Provinz Gallipoli. Sein Name findet sich in seiner eigenhändigen Beglaubigung der Kopie neben dem Kopfstück und in dem darunter stehenden Stempel.

Am Rand von Bl. 16a ein Registrierungsvermerk vom 23. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1286/24. Febr. 1870, geschrieben im Duktus Siyāqāt.

272 Hs. or. 13 525

Or. 1999-13 525. Einzelblatt, bestehend aus dickem, bräunlichem, gerolltem Papier ohne willkürliche Wasserzeichen. Linke obere Ecke abgerissen, dadurch Textverlust in den ersten 13 Zll. 18,5x ca. 57 cm. 47 Zl. Kleines Nasḫ. Schwarze Tinte; einzelne Hervorhebungen rot. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1165/Oktober-November 1752. Über dem Anfang ein blasser, kaum lesbarer Stempel.

ĠĀZĪ-ZĀDA al-Ḥāǧǧ as-Sayyid Muṣṭafā ibn al-Ḥāǧǧ Ḥusain Efendi.

Lebte 1165/1752, dem Datum der Urkunde (s. o.).

[Waqfīya] [ ةيفقو ]

اbيلع م]qا ... ه�للا fاف > د][و < ... �اbفلاو �د]لا هل سيلو �اقeلاو �دقلا هل نمل دYZا : A

... pداز ىزاغ[ ريهشلا )mehrere Wörter abgerissen( ... > داراف < ... tسارلا )!( لق]لا

E ىرج مير{لا دا^جلا �ىYا ىلع ف`^لا رجاو هيلع هZثا امناف ه]Zس ام د][ هلد[ نZف :

kلl ىف gره kا ىYةج ...

Stiftungsurkunde für rund 120 Bücher, die mit Titel und Verf., oft auch unter Angabe der Zahl der Teile (qiṭʿa), aufgezählt werden. Sie enthalten größtenteils den Lehrstoff der

1 KLAUS SCHWARZ und HARS KURIO: Die Stiftungen des osmanischen Großwesirs Koǧa Sinān Pascha (gest. 1596) in Uzunǧaova/ Bulgarien. Berlin 1983.2 Ebd. S. 15-17.

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Nr. 272-273

Medresen, angefangen mit dem Korankommentar Tafsīr al-Qāḍī (= Anwār at-Tanzīl von al-Baiḍāwī s. Nr. 53-54) und endend mit dem Ḥadīṯ-Kommentar Šarḥ Miškāt al-Maṣābīḥ von ʿAlī [ibn Sulṭān Muḥammad] al-Qāriʾ [al-Harawī] (st. 1014/1605; GAL2 2/517-23 S 2/539-43; KAḤḤĀLA 7/100-1; ZIRIKLĪ 5/12-3; TDVİA 2/403-5) in zehn Teilen.

Zum Verantwortlichen (mutawallī) wird das Oberhaupt der Koranrezitatoren (šaiḫ al-qurrāʾ), as-Sayyid al-Ḥāǧǧ Muṣṭafā Efendi (wohl der Stifter selbst), ernannt, wohnhaft in der Maḥallat Sayyid Faqīh der erwähnten Stadt, deren Name auf der abgerissenen Ecke gestanden haben muss. Nach ihm soll das Amt auf seine männlichen Nachkommen über-gehen. Die genauen Bestimmungen und die Rechtmäßigkeit der Stiftung werden ein-gehend dargelegt und durch die namentlich genannten sechs Zeugen bestätigt.

Am Rand eine mit als minhīya gekennzeichnete Ergänzung.

5. Rechtspraxis

273 Hs. or. 1656-2

Or. 1656. Dunkelbrauner fester Lederband mit einem blind gepressten geometrischen Muster (wohl mamlūkisch), bestehend aus einem zentralen zwölfzackigen Stern, der in drei- bis siebeneckige, z. T. mit eingestanzten Punkten ausgefüllte Figuren eingebettet ist; Klappe fehlt. Dickes, braunes, etwas weiches, an den Rändern der ersten und letzten Bll. unter Textverlust ausgebessertes Papier ohne willkürliche Wasserzeichen. 278 Bl.; Bl. 1b, 47a, 180b-181a, 212a, 253b leer. 18x27,5 cm. Ca. 13x23 cm. 21-34 Zl. Kustoden. Großes, bei den Überschriften noch größeres, mehr oder weniger punktiertes, unvokalisiertes, ausgeschriebenes Nasḫ verschiedener Hände. Braune Tinte; einzelne Überstreichungen und ausgeworfene Stichworte rot. B e s i t z e r v e r m e r k e des Muḥammad ʿĀbidīn vom Šaʿbān 1243/Febr.-März 1828 (1a), des -Sayyid Muḥammad Saʿīd al-Munayyir al-Ḥusainī ad-Dimašqī (s. a. Nr. 274)1 von 1286/1869-70 und des Muḥammad al-Ġawwāṣ vom 8. Rabīʿ [awwa]L (?) 1175/4. Dez. (?) 1761 (2a).

[ʿAbdarraḥīm ibn Abī Bakr ʿImādaddīn ibn ʿAlī AL-MARĠĪNĀNĪ.]

Schrieb 651/1253; GAL2 1/475-6 S 1/656; KAḤḤĀLA 5/203-4; ZIRIKLĪ 3/344.

Fuṣūl al-iḥkām fī uṣūl al-aḥkām ماكحالا لوصا ىف ماكحالا لوصف

A (b ر|ف مل]لا fاف >د][و < ... باطn لك رشbيو مت|يو باتك لك ئدتeي ىلا]� هZس[ :)2

... باقحالا رورم ىلع ىقeيDie Hs. bricht ab:

(Wort überklebt هيلع }لطي ال ىذلا jي]لا ) f .. Wort unleserlichالدع ) ( .. مل ام :)278 b) E

هللاو ةلاد]لا ركذ� ملو ةدجاو ةار.. ) Wörter überklebt) ... لاeيح _ا]لv ثيeX س قح ىفZعا nu^لا[ ملعا ه�u^لاثلا مسقلاو باv ال ام

1 Identisch oder verwandt mit dem Gelehrten und Dichter Muḥammad Ṣāliḥ ibn Ahmad ibn Saʿīd al-Munayyir al-Ḥusainī ad-Dimašqī (st. 1321/1903; KAḤḤĀLA 10/80), dessen ʿUqūd ad-durr al-ḥamīd li-ḥaḍrat as-Sulṭān al-Ġāzī ʿAbdalḥamīd in VOHD,17,B,8 beschrieben ist? (Frdl. Hinweis von Herrn PD Dr. Florian Sobieroj.)

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234

Nr. 273-274

Erster Teil der aus vierzig Abschnitten bestehenden Darstellung der Verfahrensweisen in Zivilprozessen. Dieser Teil endet mit dem 25. Abschnitt.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4788 - GAL2 1/466-9 S 1/644-9 - Princeton Nr. 1051 - KARA-

BULUT Nr. 4585,1.

Titel auf Bl. 1a; als Verf. hier al-ʿImādī, der Vater des oben genannten Autors, der das Werk begonnen hatte, während sein Sohn ʿAbdarraḥīm es im Jahre 651/1253 in Samarqand vollendete. Titelvariante: al-Fuṣūl al-ʿImādīya. Zum Inhalt s. AHLWARDT.

Bl. 1 wurde vor dem Jahr 1175/1761, dem Datum eines Besitzervermerks, hinzugefügt und der Anfang des Werkes auf Bl. 1b ergänzt. Die Hs. ist vollständig, auch wenn einzelne Zll. und Bll. leer gelassen wurden. Auf einigen dieser freien Stellen steht al-bayāḍ ṣaḥīḥ.

Am Rand Korrekturen und balaġ-Vermerke.

274 Hs. or. 1656-1

Or. 1656. Abgeschabter, fester Pappband mit Klappe; Kanten, Rücken und Steg in schadhaft gewordenem Leder. Dickes, braunes, etwas weiches, an den Rändern der ersten und letzten Bll. unter Textverlust ausgebessertes Papier ohne willkürliche Wasserzeichen. Einband vom Buchblock gelöst und einige Lagen lose. 397 Bl. 17x27,5 cm. 11x23,5 cm. 19 Zl. Letztes Wort als Kustos wiederholt. Großes, spärlich punktiertes und unvokalisiertes ausgeschriebenes Nasḫ. Schwarze Tinte; einzelne Überstreichungen rot. B e s i t -z e r v e r m e r k e von Muḥammad ʿĀbidīn von 1226/1811 (1a) und as-Sayyid Muḥammad Saʿīd al-Munayyir al-Ḥusainī ad-Dimašqī (s. a. Nr. 274) von 1282/1865-66 (2a). S t u d i e n v e r m e r k von ʿUṯmān ibn Muḥammad al-Baġdādī (1a).

Zweiter Band desselben Werkes wie bei Nr. 273.

2(: kازاجا ىف ركo جمZ^لا عb^ا _زاf �[تلا قيلZا{يلo فتلاوbاديo ]ك ال طرشلا^f b) A

... }يeلا قحتف oا{يلZتلا اماDie Hs. bricht kurz vor dem Ende ab:

�ارو ام م{ل لحاو{ _ا` :)397 kا م{لf �eجاف )٤،۲٤ ةر^س( }م{لا^ما[ ا^غتeX اgه�را a) E

ه�راش[ oاريq ىلا ايجار

Dieser Teil beginnt mit dem sechsundzwanzigsten Abschnitt fī mā yabṭulu min al-ʿuqūd biš-šarṭ ... .

Titel auf Bl. 1a als al-Fuṣūl al-ʿImādīya. Die Hs. ist am Ende lückenhaft und unvollständig.

Auf Bl. 397b ein persischer Vermerk über den Tod einer Frau am letzten Tag im Muḥarram 859/20. Jan. 1455.

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235

Nr. 275

275 Hs. or. 10 171

Or. 1991-10171. Vom Buchblock gelöster Ledereinband mit Klappe; Blindpressung: vielbogig eingefasste Mandel mit Anhängern, die ausgefüllt ist mit einer auf der Spitze stehenden Raute inmitten von Rankenwerk; dasselbe Ornament etwas kleiner auf dem Steg; Umrahmung von Deckeln, Steg und Klappe aus mehrfachen Linien. Rücken und Steg mit gepunzten Vierpunkten gefüllt. Mittelstarkes, elfenbeinfar-benes, etwas raues Papier mit Wasserzeichen. Starker Wurmfraß mit erheblichem Textverlust. 649 Bl. (? Buch kann wegen des schlechten Erhaltungszustands nicht foliiert werden) 16,5x23 cm. 8,5x16,5 cm. 23 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Kapiteleinteilung, z. T. mit Überschriften, einzelne zitierte Autoritäten sowie Sigeln rot. 11. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1275/12. Juli 1859.

Verfasst um oder nach 861/1457, dem Todesjahr von Ibn al-Humām, der zitiert wird. (s. u.).

[Fuṣūl] [ لوصف ]

Am Anfang fehlen einige Bll. Das Vorhandene ist so zerfressen, dass es nicht lesbar ist.

Die Hs. endet:

ام اذه ... با^uلا[ ملعا هللاو باeلالا ىلوا نم جاتحا نم اهiفحو اهرbi[ مbتغيلف غ�y ال اb[ر نيدلا �^ي ىلا ... ةZهملا ةZجلا لئاسملا نم ةع^Zجملا اذه ىف pداريا oدرا... اb[^ل`

Vierzig fuṣūl über die richterliche Praxis.

Titel und Verf. nicht auffindbar.

Der Verf. stützt sich auf die Standardwerke der ḥanafitischen Rechtsliteratur, wie Hidāya, Ḫulāṣa, Ḫizāna, Muḥīṭ, Ašbāh und Qāḍīḫān und verwendet einige Sigel, deren Erklärung vermutlich auf den nicht lesbaren ersten Bll. steht. Die jüngsten identifizierbaren Quellen sind Muḥammad ibn Muḥammad ibn Šihāb Ibn al-Bazzāzī al-Kardarī’s (starb 827/1424;

GAL2 2/291 S 2/316; KAḤḤĀLA 11/223-4; ZIRIKLĪ 7/45; TDVİA 6/113-4) [Fatāwā al-]Bazzāzīya und Muḥammad ibn ʿAbdalwāḥid ibn ʿAbdalḥamīd Ibn al-Humām as-Sīwāsī (starb 861/

1457; GAL2 2/99 S 2/91-2; KAḤḤĀLA 10/264-5; ZIRIKLĪ 6/255).

Die Überschriften der Abschnitte 1 und 3-5 stimmen mit den bei AHLWARDT zitierten der Fuṣūl al-iḥkām des Marġīnānī (s. Nr. 273-274) überein. Abschnitt 2 kann wegen des starken Wurmfraßes nicht aufgeschlagen und verglichen werden. Die weiteren Überschriften unterscheiden sich zumindest in der Reihenfolge von den bei AHLWARDT zitierten. Sie lauten:

ىواعدلا عا^qا ىف سداسلا لuفلاراق]لا ديدحت ىف }[اسلا لuفلا نيديلا ىkو \جراخلا ى^عد ىف نماثلا لuفلاةداهشلاو ى^عدلا ىف فير]تلاو ةeسbلاو ةراgالاىف }ساتلا لuفلاىواعدلا ىف x`ا�b ىف رgا]لا لuفلاlلذ[ قل]تي امو نيدهاشلا فالتnا ىف و ةداهشلاو ى^عدلا \[ فالتnالا ىف رشع ىداYا لuفلاةداهشلاو }ماسملا[ ةداهشلا ىف ى^عد ال[ ةداهشلا هيف }Zسي اZيف رشع ىqاثلا لuفلا

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236

Nr. 275

هيلع ةداهشلاو ف`^لا ى^عد ىف رشع vلاثلا لuفلادهاشلا x`اf �bاي[ هيفو _والا ريغل ه[ دهg وا هسفbل pاعدا مث �ىg دهg نZيف رشع }[ارلا لuفلا ه[ قل]تي امو فيلحتلا ىف رشع سماخلا لuفلاقاقحتسالا ىف دئاوyلا _ا^حا نم اZه[ قل]تي امو رورغلاو قاقحتسالا ىف رشع سداسلا لuفلااهيف \]ت� ال ىتلاو د^قbلا اهيف \ي]� ىتلا د^ق]لا fاي[ ىف رشع }[اسلا لuفلاهما{حاو هطئارgو هماس`او �اف^لا }ي[ ىف ]رشع نماثلا لuفلا[ضرقتسملاو ضرقلاو دb`رZسلا[ ةد^ه]ملا ةراجالا لئاسم ىف رشع }ساتلا لuفلاlلk }يZج[ قل]تي امو زاهجلاو ةقفbلاو رهملاو hا{bلا ى^عد ىف fورش]لا لuفلاه[ قل]تي امو }لخلا لئاسم ىف fورش]لاو ىداYا لuفلاه[ قل]تي امو ديلا[ رمالا ىف fورش]لاو ىqاثلا لuفلاىل^ضفلا oافر�u ىف fورش]لاو vلاثلا لuفلاoاريخلاىف fورش]لاو }[ارلا لuفلاقل]تي ال امو طورشلا[ د^ق]لا نم قل]تي اZيف fورش]لاو سماخلا لuفلاليكوو براضZك نير^مaملاو ىل^تملاو ى~اقلاو ى�^لاو بالا oافر�u ىف fورش]لاو سداسلا لuفلاlلذ[ قل]تي امو نيدلاو ةثر^لاو ةكرتلا لئاسم ىف fورش]لاو }[اسلا لuفلارmn ثرا^[ وا هي�و وا نيد[ ةثر^لا دحا رار`ا ىف fورش]لاو نماثلا لuفلااهما{حاو ةدسافلا oافرuتلا ىف fورش]لاو }ساتلا لuفلاoا`اسم }فد �ركو ةعراyم ةع^فدملا ضرالا }ي[و دجاسملاو ب^هرملاو هما{حاو ع^يشلا لئاسم ىف f^ثالثلا لuفلاب^uغملا }ي[ ىف f^ثالثلاو ىداYا لuفلا\Zضلا ة�ار[ \مالا \Zض� ىفو اه�ايفيك لي�اف�و ةeجا^لا oاqاZضلا عا^qا ىف f^ثالثلاو ىqاثلا لuفلا oاما{حتسالا ىف f^ثالثلاو vلاثلا لuفلاهقفلا jتك ىف ةر^كذملا jت{لا jي�ر� ىلع ى~رملا �ا{حا ىف f^ثالثلاو }[ارلا لuفلا ال امو هل]ف لحي اZيفو رeجي ال امو هيلع رeجي اZيفو }bمي ال امو fاسqالا دbع }bمي اZيف f^ثالثلاو سماخلا لuفلالحي fاطيYا لئاسم ىف f^ثالثلاو سداسلا لuفلاىماسالا .. ةفر]م ىف f^ثالثلاو }[اسلا لuفلاهتح� د][ }يeلا داسفا ىفو ادu` ال اeX ~Zbثي اZيفو ل�الا ةيرح ىف oا`رفتم ىف f^ثالثلاو نماثلا لuفلاoالجسلاو ر~احملا للح ىف f^ثالثلاو }ساتلا لuفلارف{لا ظافلا لئاسم ىف f^][رالا لuفلاةديدس ةديكا ةZهم ةديدع دئا^ف ركk ىف ةWاخلا

Während die meisten fuṣūl nur einige Bll. umfassen, sind die Abschnitte 32-34 sehr umfangreich: faṣl 32 (über verschiedene Arten von Bürgschaften) hat ca. 97 Bl., faṣl 33 (mit Vorschriften für die unterschiedlichsten Lebensbereiche) ca. 69 Bl. und faṣl 34 (mit Entscheidungen aus allen juristischen Einzelmaterien, unterteilt nach der üblichen Systematik der Rechtsbücher) ca. 40 Bl.

Faṣl 40 (über Worte, die denjenigen, der sie ausspricht, zu einem Ungläubigen abstempeln) besteht aus einer bereits früher verfassten Abhandlung zu diesem Thema, wie der Verf. am Anfang des Abschnitts sagt. Sie ist in Vorwort, zehn Kapitel und Nachwort gegliedert und hat laut Einleitung den Titel Tanwīr al-ǧinān fī ḥifẓ al-īmān. Sie beginnt:

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237

Nr. 275-277

لئاسم تامهمل ةعماج ةلاسر هذهف دعب اما ... ناميالاو مالسالل اناده ىذلا هلل دمحلا... ءاطخلاو رفكلا ظافلا

Keşf zeyli 1/333 erwähnt einen anonymen Tanwīr al-ǧānn fī ḥifẓ al-īmān, von dem es ein Exemplar in der Bāyazīd-Bibliothek gebe.

Einzelne Korrekturen am Rand.

Kollationiert.

6. Rechtsgutachten

276 Hs. or. 10 215

Or. 1991-10215. Teil 2 (19b-26a) der unter Nr. 181 beschriebenen Hs.

Ḥụsain [ibn] Salīm [ibn Salāma] AD-DAǦĀNĪ.

Starb 1274/1858; KAḤḤĀLA 4/10; ZIRIKLĪ 2/239.

Fatāwā ad-Daǧānī ىناجدلا ىواتف

1b) A(: هو ... هدالوا ىلعو هيلعو انيبن ىلع ليلخلا ديسلا ةنيدم نم ... انخيش لئسT اذه... هللا لسر تار_^ ىف ةل[لا \ف مانالا ه]ايZب هللا XYم مالسالا Wيش UTV ام

26a) E(: رد`لا اذه ىف و aا ةيافb aاب]او ةيافc حلاd لساe بس هللاوZلعا ىلاع]و هناe

Auch u.d.T. al-Fatāwā al-Ḥusainīya as-Salīmīya bekannte Sammlung von Rechtsgutachten.

A n d e r e H s s . : KARABULUT Nr. 2505,4.

277 Hs. or. 8569

Or. 8569. Papierlage ohne Einband. Mittelstarkes, bräunlichweißes, etwas raues Papier mit tre-lune-Wasserzeichen. 8 Bl. 17x24 cm. 10x18 cm. 23 Zl. Kustoden. Unvokalisiertes kleines Nasḫ. Schwarze Tinte, mit Stahlfeder geschrieben (außer dem Eintrag des Verf.s auf Bl. 8a); einzelne Hervorhebungen rot.

Aḥmad IBN ZAINĪ [ibn Aḥmad] DAḤLĀN.

Starb 1304/1886; GAL2 2/649-50 S 2/810-1; KAḤḤĀLA 1/229-30; ZIRIKLĪ 1/129-30; KARABULUT Nr. 751.

[Fatwā] [ ىوتف ]

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238

Nr. 277-278

A (b ةمhعملا ةبعكلا ةنادس ىف مالسالا دعاe UTهب هللا gبf > مالعالا ءاملعلا UTV ام < :)1

... eلسو هيلع هللا ىلV lاUو ةبيش ىنب اهب هkللا X\ ijلا ...( durchgestrichen a) E ال ما ةlاi( oلn نا \طعملا VاU ءاTس لمعلا اذه mي^ نم :)8

هناZبس هللاو هاXTفب دXعي ال هب هlا[iXاب \Xفا نم ناو ال ما ةlاo iل ...

Fatwa hinsichtlich des Pförtneramtes (sidāna) an der Kaʿba, das traditionell in Händen des jemenitischen Stammes der Šaiba ist. Insbesondere geht es um die Aufteilung der mit dem Amt verbundenen Gratifikationen.

Titel fehlt; Verf. in dem eigenhändigen Eintrag auf Bl. 8a (vgl. auch seine Handschrift in ZIRIKLĪ 1/129). Ibn Zainī Daḥlān gibt hier unter Nennung seines vollen Namens und seiner Funktionen an, dass er die Niederschrift des Textes veranlasste (amara bi-raqmihī). Der Eintrag ist mit seinem Stempel besiegelt.

7. Rechtsansichten der vier Imame

278 Hs. or. 13 714

Or. 2000-13 714. Mit gewachstem weinroten Leinen bezogener fester Pappband ohne Klappe; Deckel mit blindgeprägten geschweiften Eckstücken verziert; Rücken auf Bünde geheftet, jedoch nicht hohl; mit Leder überzogen. In den Zwischenräumen der Bünde jeweils eine goldgepresste, auf der Spitze stehende, mit feinen Ornamenten gefüllte Raute. Innenspiegel und gegenüberliegende Seite des Vorsatzbl.s mit groß-porig marmoriertem Papier bezogen. Einband wohl nicht original. Bis einschließlich Bl. 143 mittelstarkes, bräunliches, stellenweise ausgebessertes und neu beschriebenes P a p i e r ohne willkürliche Wasser-zeichen; Bl. 144-215 mit Wasserzeichen (u. a. „Ghigliotti“); am Seitenrand mit Papierstreifen um 1,5-3 cm verbreitert. - 215 Bl. sowie vorn und hinten je 2 Vorsatzbll. 17x16,6 cm. 8-10x10-11 cm. 6 Zl. (Bl. 1b-143b), bzw. 9 Zl. (Bl. 144a-215b). Kustoden. Erst teil- oder voll vokalisiertes Muḥaqqaq; ab Bl. 143b ebensolches Nasḫ. Schwarze Tinte; Kapitelüberschriften z. T. rot.

Naǧmaddīn Abū Ḥafṣ ʿUmar ibn Muḥammad ibn Aḥmad AN-NASAFĪ al-Māturīdī.

Starb 537/1142; GAL2 1/548-50 S 1/758-62; KAḤḤĀLA 3/305-6; ZIRIKLĪ 5/60; EI2 7/969; TDVİA 32/571-3.

Iḫtilāf al-maḏāhib بهاذملا فالتخا:]pجرلا نم[ )1 b) A

دمحلا \لو هkلل دمحلاو ❊ دبع kلqk aر هلالا eسب...

رمع هاب`عو هkللا هم^ري ❊ رمع jrف^ Tبا VاU دU دعبو

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239

Nr. 278-279

215(: b) E

رفl ىف اذه ukا trسن نم ❊ رمع jrف^ Tبا heنلا s^اlو ةئامسمخلاو Yبرالا ةنس ىف ❊ ةيدXvلا Utو gبسلا مTي t[نلل

Gedicht in ca. 2.700 Versen über die Unterschiede der vier kanonischen Rechtsschulen, auch bekannt u. d. T. Manẓūmat al-ḫilāfīyāt oder al-Manẓūma an-Nasafīya fī l-ḫilāfīyāt. Es wurde an einem Samstag im Ṣafar 504/August-September 1110 fertiggestellt, wie die beiden letzten Verse mitteilen.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4854-5 - GAL2 1/550,II S 1/761 - Princeton Nr. 1670 - KARA-

BULUT Nr. 6163,26.

Titel auf der a-Seite des vorderen Vorsatzbl.s, auf Bl. 1a und in Goldprägung auf dem Rücken; Verf. in Inc. und Expl.

Besonders in der ersten Hälfte zahlreiche mit feinem qalam geschriebene Interlinear- und Randglossen.

279 Hs. or. 10 215

Or. 1991-10215. Teil 3 ( Bl. 29b-37b) der unter Nr. 181 beschriebenen Hs.

AS-SINDĪ al-Ḥanafī.

Lebte im 9./15. Jhdt. (? s. u. ).

Al-Muqaddima ةمدقملا

29b) A(: فا ىذلا هلل دمحلاXXw بZىف هدم aةلا`مو ةلاسر ل ... UاV ... سxلXمTمجا نا ىنY ... ءاملعلا VاUTا eكل

37b) E(: لاوyتارور [يبw ملاZع الو تاروذXs ملا ىلعvيلع هللاو رورe لا تاذب]رود... هد^و هلل دمحلاو

Über die Frage, ob ein Ḥanafit sich beim Ritualgebet nach Vorschriften der Šāfiʿīten rich-ten darf. Hierzu werden verschiedene ḥanafitische Autoritäten angeführt. Titelvariante: Risāla fī bayān al-iqtidāʾ bi-š-Šāfiʿīya wal-ḫilāf bi-ḏālika.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/524,3 - Princeton Nr. 1193.

Verf. und Titel auf Bl. 29a, ersterer auch in der Einleitung. In der GAL wird die Schrift dem Raḥmatallāh ibn ʿAbdallāh ibn Ibrāhīm as-Sindī (st. 978/1570, so GAL S 2/524; oder 993/1585; so ZIRIKLĪ 3/19) zugeschrieben, doch kann dies nicht stimmen, da der Verf. laut Ein-

leitung ein Schüler des Ibn al-Humām (st. 861/1457, GAL2 2/99 S 2/91-2) war.

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240

Nr. 280-281

8. Gerichtliche Formulare

280 Hs. or. 10 102

Or. 1991-10102. Brüchig gewordener flexibler Lederband, von dem nur noch der Vorderdeckel vorhanden ist; blindgepresstes, floral ausgefülltes Mittelmedaillon noch schwach erkennbar. Mittelstarkes, bräun-liches, glanzloses Papier mit Wasserzeichen. Starker Wurmfraß mit Textverlust. 51 Bl. 14x20 cm. 8,5x12,5 cm. 14 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, teilvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Interpunktion und Über-streichungen bis Bl. 30b rot.

Darwīš Muḥammad IBN AFLĀṬŪN (AFLĀṬŪN-ZĀDA) Ṭursūn ibn Akmaladdīn al-Bursawī.Starb 937/1530; GAL S 2/641; KAḤḤĀLA 9/65 (mit irrtümlichem Todesjahr); ZIRIKLĪ 6/40.

(Risāla fī) ṣ-Ṣukūk كوكصلا )ىف ةلاسر )

1b) A(: ذلا هلل دمحلاb zيkنب ةعير}لا ءامس ن_Tناف ... ءاملعلا مk ليلعلا دبعلا ...50b) E(: ا نا^Xاهيلا |ي [Taالي} lZيZب`م {ايعرش {اTنم ال Uلا لبTaلي )!( لا ~ل_مXkTaلي

هر�i \لا Vاحلا ة`ي`^ ىهناف

Zusammenstellung von Musterurkunden für Verträge aus den verschiedensten Lebens-bereichen. Dabei geht es um Verkauf, Pacht und Schenkung unter verschiedenen Bedin-gungen, Wasserrechte und Landtausch, aber auch Freilassung aus der Sklaverei und Rückkehr in die Sklaverei, Ehescheidung und Unterhalt, Geldgeschäfte und Erbschaft.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/641 - TÜYATOK 15 Nr. 1142? (abweichend in Inc. und Expl.).

Titel auf Bl. 1b, Verf. im Inc.; beides auch auf einem Etikett auf dem vorderen Deckel.

Auf Bl. 1a das Inhaltsverzeichnis.

Gelegentlich Randglossen.

281 Hs. or. 10 182

Or. 1991-10182. Pappband mit braunen Lederresten an Rücken und Kanten, keine Klappe. Mittelstarkes, weiches, bräunliches, glanzloses Papier ohne Wasserzeichen. Starker Wurmfraß in Einband und Papier-block mit Textverlusten. 60 Bl. 13,5x18 cm. 8,5-9x13 cm. 15 Zl. Kustoden. Mittelgroßes bis kleines un-vokalisiertes und unvollständig punktiertes, zum Dīwānī neigendes Nasḫ wohl verschiedener Hände. Schwarze Tinte; Kapitelüberschriften bis Bl. 17b rot. Im vorderen Innendeckel ein B e s i t z e r v e r m e r k mit unlesbarem Namen.

Aṣ-Ṣukūk كوكصلا

2b) A(: هلم هلل دمحلاe لا]Tاq بسموs ابسالاq ... ]لعلا ناف ]دعب اماe عاhe ارملا[s ... Usانملا �رشاو

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241

Nr. 281

Die Hs. bricht ab:

60b) E(: با ه]افو دعبوXvةب�رو ىلاع] هللا تا�رم ءا zا اهجو[Tهب ا

Lehrbuch für die Abfassung von juristischen Schriftstücken, in erster Linie Vertrags-abschlüssen verschiedenster Art, aber auch von Gerichtsurteilen oder Protokollen und dem Schriftverkehr unter Richtern.

Titel von moderner Hand auf einem auf den vorderen Deckel aufgeklebten Etikett; Verf. fehlt. Vielleicht nennt er sich - und möglicherweise einen anderen Titel - in der Einlei-tung, von der offenbar nur der Anfang vorhanden ist, denn zwischen Bl. 2 und 3 scheinen mehrere Bll. zu fehlen.

Der Text enthält ab Bl. 3a zahlreiche Überschriften, die mit kitāb, einzelne auch mit bāb beginnen (s. u.). An jedes Kapitel schließen sich, eingeleitet mit miṯāl luġa li-..., Formulie-rungen von Musterschriftstücken an, wobei nicht alle Beispiele zu den jeweils im kitāb behandelten Fällen gehören. Die Muster enthalten weder Namen noch Orte oder Daten. Der einzige Name, der sich fand, steht nach der Überschrift des -kitāb al-ḥikmīya min ṭarīqat muʾallif hāḏā l-kitāb (Bl. 43b), wo es dann weiter heißt: wa-huwa min ṭarīqa Bahāʾaddīn ʿAbdallāh ibn ʿAbdarraḥmān. Mit diesem könnte der Kairiner Grammatiker und Jurist Bahāʾaddīn ʿAbdallāh ibn ʿAbdarraḥmān ibn ʿAbdallāh Ibn ʿAqīl aš-Šāfiʿī (st. 769/1367;

GAL2 2/108 S 2/104; KAḤḤĀLA 6/70; ZIRIKLĪ 4/96; EI2 3/698-9; TDVİA 19/300-1) gemeint sein. Für die Entstehungszeit des Werkes ergäbe sich dann als terminus post quem die Mitte des 8./14. Jhdt.s. Dieses Kapitel enthält einen kurzen Abschnitt in persischer Sprache (Bl. 45b) und mehrere Urteilsformulierungen.

Die Überschriften lauten:

Bl. 3a: ة_حلا Yفر qاب Bl. 36a: aXاq اكنلا�Bl. 3a: aXاq حلاTةلا Bl. 36b: aXاq لخلاYBl. 3b: aXاq ل[لاw Bl. 37a: aXاq الطلا�Bl. 3b: aXاq لاTaعدلاب ةلاTى Bl. 37a: aXاq ةعجرلاBl. 4a: aXاq ر}لاaة Bl. 38b: aXاq سفلاWBl. 4b: aXاq ملاyةبرا Bl. 40a: aXاq لا`XلBl. 5b: aXاq هنيعب رار`لا Bl. 40b: aXاq يدلاkتاBl. 9a: aXاq لاب رار`لاTaةلا Bl. 41b: ةماس`لا qابBl. 11a: aXاq تاراجالا Bl. 43a: aXاq فعلاTBl. 20a: aXاq لاTUt Bl. 43b: qاXكلا اذه tلؤم ة`ير� نم ةيمكحلا qاXكلاBl. 27b: aXاq لااTUt را[نلا نمb Bl. 50a: aXاq ^ىمكBl. 31a: aXاq ملاpةعرا Bl. 55a: ةمس`لا qاaXا Bl. 32a: aXاq ةلافكلا Bl. 55b: aXاq علاXdBl. 32b: aXاq لاyنام Bl. 56b: aXاq ةبهلاBl. 32b: aXاq ةعف}لا Bl. 57b: ءاربالا qابBl. 34a: aXاq لاTlةي Bl. 60a: aXاq ةعيابملا

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242

Nr. 281-283

Am Rand gelegentlich Ergänzungen und Berichtigungen.

Auf Bl. 1a-b ein türkisches Dokument, geschrieben im Diwānī-Duktus; auf Bl. 2a. eine Rechtssache zwischen einem Muḥammad Durmiš al-Lārandī und einem gewissen Sayyid ʿAlī ibn Maḥāsin in der Stadt Lāranda (?).

282 Hs. or. 8563

Or. 8563. Gelber Heftdeckel im Querformat (Typ safīna) mit 2 aufgedruckten kleinen Blumenbouquets und einer Ansicht von Venedig (?). Dünnes, bräunliches, maschinell hergestelltes, parallel zur Bindung liniertes Papier. 30 Bl. 14x20 cm. 19,5x13,5 cm. Schriftspiegel und Zl.zahl variierend. Bl. 16b, 18a-29b leer. Be-schrieben parallel zur Bindung, auf den a-Seiten im Falz, auf den b-Seiten am rechten Rand beginnend, so dass beide Seiten fortlaufend gelesen werden können. Mittelgroßes, unvokalisiertes zur Ruqʿa neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte, Bl. 4a rote Tinte. 28. Š[aʿbān] 1304/22. Mai 1887.

[Daftar ṣūrāt ṣikāk] [ كاكص تاروص رتفد ]

Heft mit Urkundenabschriften.

Der überwiegende Teil der Urkunden beinhaltet die Festsetzung des Brautgeldes (mahr), bzw. die finanziellen Regelungen für die Rückzahlung des Brautgeldes bei der Scheidung. Daneben finden sich Verträge über die Teilhaberschaft an einem Laden ( Bl. 3b), die Pacht eines Ladens (5a), Regelungen einer Frau hinsichtlich ihres Vermögens im Todesfall (9a) und die Festsetzung eines Geldbetrages für die Schwester (13b).

Als Schreiber sämtlicher Dokumente wird ein Muḥammad Salīm al-Kurdī genannt. Die Abschriften scheinen aber nicht alle von derselben Hand zu stammen. Sie sind chrono-logisch geordnet. Das älteste Dokument datiert vom 21. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1295/16. Dezember 1878 (Bl. 1b), das jüngste vom 28. Š[aʿbān] 1304/22. Mai 1887. In jedem Schriftstück werden die beteiligten Personen sowie mehrere Zeugen namentlich genannt.

9. Rechtskniffe

283 Hs. or. 8522

Or. 1983.8522. Mit Marmorpapier bezogener flexibler Pappband. Dickes, braunes, faserhaltiges, etwas weiches, fleckiges Papier ohne Wasserzeichen. 55 Bl. 16,5x28 cm. 12,5x21 cm. Kleines, spärlich vokali-siertes, aber nicht vollständig punktiertes, zur Ruqʿa neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte; kurze Überstrei-chungen und Kapitelüberschriften rot. Muḥammad ibn Maulānā Mūsā. 818/1415-16.

Saʿīd ibn ʿAlī AS-SAMARQANDĪ al-Ḥanafī.

Lebte vor oder um 818/1415-16, dem Datum der Hs.; GAL S 2/270.

Ǧannat al-ḥukkām wa-ǧunnat al-ḫuṣṣām ماصخلا ةنجو ماكحلا ةنج

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243

Nr. 283-284

A (b هpياج جراخملا ليحلا gيأر امل \kنا ... هبر ديبع VاU ... نيملاعلا qر هلل دمحلا :)1

... ةkمالا cامجاو ةنسلاو qاXكلاب الالدXسا نيذلا Wيا}ملا UTV نيب Yجرملاو هنع هللاى�ر ىدنUرمسلا mيللا Tبا هي`فلا Tهو :)55 b) E

... qاT[لاب eلعا هللاو نيدلا ةمئا Yيمج نعو هللا هم^ر اyيا Tه هيف eهلاUTا تدروا

Über die Anwendung von Rechtskniffen.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/270 - KARABULUT Nr. 1322,1.

Verf. und Titel in der Einleitung (Bl. 1b). Dort diskutierte der Verf., welche Autoren sich vor ihm mit diesem Thema befasst haben. Außerdem stützt er sich auf verschiedene Fatwa-Sammlungen. Das Werk hat die für Rechtswerke übliche Einteilung nach den Einzelmaterien. Auf Bl. 1a sind die Kapitel mit den entsprechenden Bl.zahlen aufgelistet.

Gelegentlich Randglossen.

284 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 18 (Bl. 276-286) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

ʿImādaddīn Yaḥyā ibn Abī Bakr AL-ʿĀMIRĪ [at-Tihāmī al-Ḥaraḍī].

Starb 893/1488; GAL2 2/225 S 2/225-6; KAḤḤĀLA 13/187-8; ZIRIKLĪ 8/139; TDVİA 3/72; KARABULUT Nr. 10771.

Nubḏa muhimma li-naṣīḥat al-umma ةمالا ةحيصنل ةمهم ةذبن

A (b ريذXZلا ىف ةkماع ... > ةkمهم ةذبن هذهف دعبو < ... مارaالاو Vالجلا nb هلل دمحلا :)277

ليحلا VامعXسا )٤-۳،٥۳ ةرTس(}ى^Tي \^و الا Tه نا ىTهلا نع dطني امو{ ىلاع] هلUT لمx]و :)286 b) E

lلسو هيلع هللا ىلe فا هل� ىلعوyام ل lلkد^ا ىلع ىr ا نيذلا هدابع نمlىفط ...

Warnung vor der Anwendung von Rechtskniffen in finanziellen Angelegenheiten und vor Wucher und Betrug. Der Autor befasst sich dabei mit Fragen wie dem Eigentum in der Ehe oder dem Erwerb des Lebensunterhalts in Kleinhandel oder Landwirtschaft. Er stützt sich auf den Koran und verschiedene Ḥadīṯ-Sammlungen.

Titel im Inc. und zusammen mit dem Verf. auf Bl. 277a.

Einzelne Randglossen.

Auf Bl. 276a Fragen des Ibn Ḥaǧar al-Haiṯamī (st. 973/1565; GAL2 2/508-11 S 2/527-9) und (276a-b) eine Lāmīya in 46 Versen im Metrum Ṭawīl, deren erster lautet:

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244

Nr. 284-285

ل�اش هللا ىده نع Tهلو لvشو ❊ ل�ابو رور� ايندلا امنا الاEin Kollationsvermerk auf Bl. 286b.

8. Aus verschiedenen Rechtsfächern

285 Hs. or. 5623

Or. 1974.5623. Fester brauner Lederband; Klappe vorhanden, aber abgerissen; Deckel mit blindgepresster, von acht nach außen geöffneten, kreisförmig angeordneten stilisierten Tulpen gefüllter achtbogiger Rosette mit lilienförmigen Anhängern und floral ausgefüllten geschwungenen Eckstücken verziert. Mittelstarkes, braunes, etwas stumpfes Papier mit Wasserzeichen. 73 Bl. 14,5x21 cm. 10x16 cm. 21 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes und nicht vollständig punktiertes, zum Tauqīʿ neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte. W a q f - Ve r m e r k von Maulā-zāda Ibrāhīm Efendī, datiert 25. Ṣafar [1]208/2. Okt. 1793 (Bl. 3a). Unleserliche S t e m p e l auf Bl. 2a.

[Fuḍail ibn ʿAlī ibn Aḥmad AL-ǦAMĀLĪ al-Bakrī ar-Rūmī?]

Starb 991/1583; GAL2 2/573,1 S 2/645; KAḤḤĀLA 8/77; ZIRIKLĪ 5/153.

[Aḍ-Ḍamānāt fī l-furūʿ al-Ḥanafīya?] [ ؟ةيفنحلا عورفلا ىف تانامضلا ]

Al-Faṣl at-tāsiʿ wa-ʿišrūn fī anwāʿ aḍ-ḍamānāt al-wāǧiba

ةبجاولا تانامضلا عاونا ىف نورشعو عساتلا لصفلا

(?so نيمyلا ءامبو نيمالا نيمy] ىفو ) A (b اهXيفيaو ... نور}عو YساXلا ل[فلا :)3

... naفلا یف رXلا ىوا]vا ىرnاب اناسنا رما اiام ذV لاvريDie Hs. bricht ab:

73(: aل اذT �]s و ا�راzاهعر fe zرc �iلاف رpرc aيو ىناثلل هلyوالا نمV )]لثم[ b) E

(Kustode

Über notwendige juristische Sicherheiten - auch gegenüber dem Herrscher - in Bezug auf Grund und Boden und dessen Nutzung. Es werden zahlreiche Autoritäten der ḥanafiti-schen Rechtsschule zitiert.

Verf. und Titel fehlen. Bei dem Text handelt es sich um den 35. Abschnitt aus einem umfangreicheren Werk. Hierbei könnte es sich um aḍ-Ḍamānāt fī l-furūʿ al-Ḥanafȳa des Fuḍail ibn ʿAlī ibn Aḥmad al-Ǧamālī al-Bakrī ar-Rūmī (s. o. ) handeln, das nach KAḤḤĀLA (loc. cit.) vier Bände umfasst.

A n d e r e H s s . von al-Ǧamālī’s -Ḍamānāt : Bratislava 2 Nr. 1441 (399 Bl. od Seiten) - Topkapı Nr. 4130 (450 Bl.).

Am Rand Stichworte zum Inhalt. Die Hs. ist am Ende unvollständig.

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245

Nr. 286-287

286 Hs. or. 10 215

Or. 1991-10215. Teil 5 (Bl. 48-63) der unter Nr. 181 beschriebenen Hs.

(Al-)Ḥasan [ibn ʿAmmār al-Wafāʾī ibn Ḥamza] AŠ-ŠURUNBULĀLĪ al-Ḥanafī.

Starb 1069/1659; GAL2 2/406-7 S 2/430-1; KAḤḤĀLA 3/265-6 13/381; ZIRIKLĪ 2/208; TDVİA 39/274-6.

Al-ʿIqd al-farīd li-bayān ar-rāǧiḥ min al-ḫilāf fī ǧawāz at-taqlīd

ديلقتلا زاوج ىف فالخلا نم حجارلا نايبل ديرفلا دقعلا

> Vاؤس < درو دTV ... U`يف >دعبو < ... ممالا ريi ةkمالا هذه لعج ىذلا هلل دمحلا :)48 b) A

... sهذملا ىفن^ لجر ىفE (b هنمب dفTملا هللاو {ا`لطم مامالا tلi ةءار`لا نم مTمxملا Yنم نيليلدلا ىUTا نال :)63

... غارف ناa همرaو

Über die Zulässigkeit des taqlīd in Fragen der rituellen Reinheit. Diese Abhandlung wurde vollendet am Donnerstag, 6. Raǧab 1046/Freitag, 4. Dezember 1636. Sie findet sich auch als Teil 5 der aus sechzig Traktaten bestehenden -Taḥqīqāt al-Qudsīya wan-nafaḥāt ar-Raḥmā-nīya al-Ḥasanīya aš-Šurunbulālī’s (s. a. Nr. 185 und 287).A n d e r e H s s . : GAL2 2/407,13 S 2/431 - KARABULUT Nr. 2279,51 - Princeton Nr. 1218; der -Taḥqīqāt: AHLWARDT Nr. 5002 - GAL2 2/407,9 S 2/431 - KARABULUT Nr. 2279,28.

Verf. und Titel in der Einleitung (Bl. 48b und 49a) sowie auf Bl. 48a und im Kolophon.

Auf Bl. 64b-65a die Bestandsliste eines Bücherschrankes.

287 Hs. or. 10 215

Or. 1991-10215. Teil 4 (Bl. 38-47) der unter Nr. 181 beschriebenen Hs.

(Al-)Ḥasan ibn ʿAmmār al-Wafāʾī ibn Ḥamza AŠ-ŠURUNBULĀLĪ al-Ḥanafī.

Starb 1069/1659; GAL2 2/406-7 S 2/430-1; KAḤḤĀLA 3/265-6 13/381; ZIRIKLĪ 2/208; TDVİA 39/274-6.

An-Niʿma al-muǧaddada bi-kafīl al-wālida ةدلاولا ليفكب ةددجملا ةمعنلا

.. ن� لa ىف هناZبس هلل kنا ... TV`يف دعبو ... ةعير}لا رZب kدما ىذلا هkلل دمحلا :)38 b) A

E (a هذه tيلx] اهXنا ةرaTذملا ة[`لا ىف ظافحلا هXل`ن ىذلا oلn ىف راyب ~يلو :)47

... �اروالا

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246

Nr. 287-288

Über die Frage der Vormundschaft einer Mutter hinsichtlich des Vermögens ihres Sohnes. Diese Abhandlung findet sich auch als Teil 37 der -Taḥqīqāt al-Qudsīya wan-nafaḥāt ar-Raḥmānīya al-Ḥasanīya (s. Nr. 185 und 286).

A n d e r e H s s . : KARABULUT Nr. 2279,75; der -Taḥqīqāt: AHLWARDT Nr. 5002 - GAL2 2/407,9 S 2/431 - KARABULUT Nr. 2279,28.

Verf. und Titel in der Einleitung (Bl. 38b und 39a) sowie auf Bl. 38a und im Kolophon.

Aus den Angaben auf dem Titelbl. 38a und am Ende sowie im Kolophon lassen sich Daten zur ansonsten wenig bekannten Biographie des Verf.s entnehmen. Am Ende heißt es, der Traktat sei im Raǧab 1055/August-September 1645 vollendet und die Niederschrift vom Verf. am 12. Šaʿbān desselben Jahres fertiggestellt worden.

Darauf folgt (Bl. 47b) der Hörervermerk eines gewissen ʿAbdarraḥmān al-Ḫayyārī, datiert Muḥarram 1056/Februar-März 1646 in Medina. Das Kolleg wurde am Montag, dem 7. Ṣafar 1056/Sonntag 25. März 1646 (wohl so statt 7. Ṣafar 1065/ Donnerstag, 17. Dezember 1654?) beendet. Demnach hielt sich aš-Šurunbulālī im Jahr 1056/1646 in Medina und am Ende des Jahres in Mekka auf, denn auf Bl. 38a schreibt der ehemalige Qādī von Mekka (al-munfaṣil ʿan qaḍāʾ Makka), Ḥasan ibn Yūsuf, im Ḏū l-Ḥiǧǧa 1056/Januar-Februar 1647 in Mekka, aš-Šurunbulālī habe den Text „vor uns“ (ʿalainā) gelesen und Ḥasan habe ihn von den schriftlichen Anmerkungen (al-fawāʾid al-muḥarrara) gereinigt.

Es finden sich allerdings keine Streichungen, etwa am Rand. Daher dürfte unsere Hs. die Kopie einer Vorlage sein, in die die originalen Vermerke eingetragen worden waren, zu-mal auch das ganze Ms. samt Notizen von ein und derselben Hand zu stammen scheint.

288 Hs. or. 5516

Or. 1974.5516. Teil 3 (Bl. 10-32) der unter Nr. 69 beschriebenen Hs.

Muḥammad [ibn Muḥammad ibn Šarafaddīn] AL-ḪALĪLĪ [al-Maqdisī aš-Šāfiʿī].

Starb 1147/1734; GAL2 2/476; KAḤḤĀLA 11/222; ZIRIKLĪ 7/66.

[Risāla fī radd ǧawāz baiʿ al-amwāl min nahb al-ḥaǧǧ]

]جحلا بهن نم لاومالا عيب زاوج در ىف ةلاسر[

... Vاؤسلا اذه ىلع مالكلا نا ... لئاسلا اهيا > eلعا < ... هد^و هلل دمحلا :)10 a) A

E31b) (: هوe آلا \فiجرلا نم[ ... نيمدانلا نم ةرp:[ ...ناف نطU ري� اهيف ~يلو ❊ ةرودملا ميامعلا eه]ر�

Eingehende Zurückweisung der Rechtsauffassung, dass es erlaubt sei, Gegenstände zu verkaufen oder zu kaufen, die aus einem Überfall auf die Karawane der Mekkapilger stammen. Die Schrift entstand aus Anlass eines Beduinenüberfalls auf die Pilgerkarawane des Jahres 1112/1701 bei ʿAqaba. (S. a. Nr. 289.)

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247

Nr. 288-289

Verf. im Nachwort (31b); Titel entsprechend dem Inhalt konstruiert.

Die Schrift ist in folgende dreizehn Abschnitte und ein Nachwort eingeteilt:

Bl. 10a: ىXy`ي امم درو اميف Vوالا ل[فلاBl. 10b: v]Tqملا در هيلع s_ي lsاvلا نا نايب ىف ىناثلا ل[فلاBl. 11a: v]sلا eك^ ىف mلاثلا ل[فلاBl. 11b: هري�و ىلاvpلا نا eلعا Yبارلا ل[فلا

Bl. 11b: جا_حلا نا نايب ىف ~ماخلا ل[فلاBl. 12a: ىXy`] ىXلا ةلدالا نايب ىف سداسلا ل[فلاBl. 12b: سانلا نم ريثa اهب ر�Xا ىXلا هب}لا نايب ىف Yباسلا ل[فلا

Bl. 14a: eهيلع در ىف نماثلا ل[فلاBl. 16a: Vاؤسلا اذه نع qاTجلا ىف YساXلا ل[فلاBl. 20b: sهنلا sبس نايب ىف رشاعلا ل[فلاBl. 23a: ى�رلاب جا_حلا هيلع لبUا ىلاع] هللا نا ىXy`ي اميف ر}ع ىناثلا ل[فلاBl. 29a: ةنسلا oل] ىف ثداTحلا نم UYو اميف ر}ع mلاثلا ل[فلاBl. 30b: iا^ ىف ةمتاlج لTاq اؤسلا اذه نعV

Der Text hat eine Lücke zwischen Bl. 22b und 23a. Es fehlen der Schluss des zehnten und fast der ganze elfte Abschnitt.

Einzelne Korrekturen und Ergänzungen am Rand.

289 Hs. or. 5516

Or. 1974.5516. Teil 2 (Bl. 9-10a) der unter Nr. 69 beschriebenen Hs.

[Risāla fī radd ǧawāz baiʿ al-amwāl min nahb al-ḥaǧǧ]

]جحلا بهن نم لاومالا عيب زاوج در ىف ةلاسر[

... eك]اaربب نيملسملا Yفنو eكلyف ماد eكلUT ام ... نيملاعلا qر هلل دمحلا :)9 b) A

eكنع هللا \فع الyف] qاTجلا انوديفا qا_ي لهف :)10 a) E

Knappere, anonyme Begründung derselben Beurteilung der Rechtslage wie bei Nr. 288 anlässlich des Beduinenüberfalls auf die Pilgerkarawane des Jahres 1112/1701 bei ʿAqaba.

Verf. und Titel fehlen; Titel entsprechend dem Inhalt konstruiert.

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248

Nr. 290

290 Hs. or. 10 195

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 1991-10195. Mit violett gefärbtem, geprägtem Papier bezogener Pappband ohne Klappe. Dickes, festes, glattes, bräunliches Papier mit Tre-lune-Wasserzeichen. 10 Bl. und vorn und hinten je 2 maschinell hergestellte Vorsatzbl. Die hinteren haben jeweils einen Prägestempel mit der osmanischen Inschrift eṯer-i ǧedīd-i / ʿahd-i hümāyūn1 Bl. 10 leer. 16x21,5 cm. 11x15,5 cm. 19 Zl. Großes, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Überschriften und Halbverstrenner rot.

Teil 1 (Bl. 1-7a) der Hs.

Abū l-Barakāt Aḥmad AZ-ZABŪN al-Ġawī aš-Šāfiʿī.

Unbekannt.

Hadīyat al-iḫwān fīmā lil-baiʿ min aš-šarāʾiṭ wal-arkān

ناكرالاو طئارشلا نم عيبلل اميف ناوخالا ةيده

]pجرلا نم[ ... دمZم انديس ىلع هللا ىلlو :)1 b) A

نTبpلا دم^ا ري`فلا Tه ❊ نيهر هبسكي نم > TV`ي < ...

اربiا دU امa انم انسفنا ❊ ىرXشا دb Uذلا > هلل دمحلا < E (a ىلايللاو مايالا gماد ام ❊ Vآلاو هبp^و هبlZو :)7

ل[^ ام نZل[يلو نرXسيلف ❊ للi وا ابيع هيف ]ىل[ ىري نمو

Urǧūza über die juristischen Bedingungen eines Verkaufs, etwa hinsichtlich der Willens-äußerung, der Verhandlung mit einem Stummen, des Kaufs von einem Ungläubigen oder der Vermischung von Brieftauben verschiedener Schläge.

Verf. im Inc., Titel im neunten Vers; beides auch auf Bl. 1a. Der erste und der letzte Vers sind dieselben wie in einem anderen kurzen Gedicht des Verf.s (s. u. Nr. 322). Ob sein Name („der kauflustige Kunde“) echt ist, kann bezweifelt werden. Ein rezenter Vorbe-sitzer las den Namen als Aḥmad az-Zayūt/Zuyūt und schrieb ihn in moderner Ruqʿa auf ein Etikett auf dem Vorderdeckel, doch ließ sich auch für diesen Namen kein Beleg finden.

Das Gedicht ist folgendermaßen gegliedert:

Bl. 2a: نيXيانكلاو نيZير[لا TVب`لاو qا_يالاBl. 2a: ةيانكلاب w[ي ال داهشالا هيلع طور}ملا ليTaلا YيبBl. 2a: ىنثXسا اميف الا سرiالا ةراشاب هري�و Yيبلا د`عنا Bl. 2b: TVب`لاو qا_يالا ىه ىXلا ةvي[لا طورشBl. 3b: للم الب داع طورش ل[فBl. 4a: دUاعلا را[با طرX}يBl. 4b: ءادXبا رفاكلا oلم ىف eلسملا iTVد

1 Derselbe Stempel auch in Nr. 383 (s. u.) und in VOHD,17,B,10 Nr. 539 mit Abb. S. 644.

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249

Nr. 290-291

Bl. 4b: نمثملاو نمثلا طورشBl. 6a: نيجربلا مامح طالتخاو عاقفلا عيب ةلأسمBl. 6b: زوكلا ىف اقسلا ءام ةلأسم

Zur Frage der Brieftauben schließt sich (B. 7a-b) noch ein Absatz in Prosa an.

E s f o l g t : 2. Bl. 7b-9b: Az-Zabūn: Tabṣirat al-mubtadiʾīn fī l-kalām ʿalā l-ʿālam wal-ʿālamīn (s. Nr. 322).

B. SCHIʿITISCHES RECHT

1. Zaiditisches Recht

291 Hs. or. 10 478

Or. 1998-10478. Teil 11 (Bl. 133b-143b) der unter Nr. 293 beschriebenen Hs.

AL-HĀDĪ ILĀ L-ḤAQQ Yaḥyā ibn al-Ḥusain ibn al-Qāsim [ibn Ibrāhīm al-Ḥasanī].

Starb 298/910; GAL2 1/198 S 1/315-6; GAS 1/563-6; WAǦĪH/1103-11; KAḤḤĀLA 13/191-3;

ZIRIKLĪ 8/141; EI2 12 (Suppl.)/334-5.

K. al-Qiyās سايقلا باتك

دمحلا دعب نم لوقن مث < ... )134 a) A (b ... هSTارا ىلع ءايشالا رطف ىذلا هلل دمحلا :)133

ةمالا _ف > ع^و ن[ا نم لاقف \]اZ لأY Zا ... دمXم ىلع WولVلاو هيلع ءاUثلاو هلل

... aالتخالا اذ`

E (b مdيماZاب مdيلع fقTو مdنايعاب ة[ورلاب مdفرعT امe مTdافc نم bل ىقبT امل :)143

iر هلل دمحلاو هيف اeرابم ابيh اريثe ادمح Sgاشراو هقيفوT ىلع هلل دمحلاو مdباسناو نيملاعلا

Abhandlung des ersten zaiditischen Imams im Jemen über den Analogieschluss als Prinzip der islamischen Rechtsfindung.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/316,IV,2 - GAS 1/566,34 - Mailand 2 Nr. 186:X und weitere - Jemen/

714.

Verf. und Titel vor dem Anfang (Bl. 133b).

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250

Nr. 292

292 Hs. or. 3064

Or. 3064. Dunkelbrauner, abgeschabter fester Lederband mit Blindpressung (floral ausgefüllte Mandel mit Anhängern); Leder des Rückens nur noch in Resten vorhanden; keine Klappe. Bräunliches, dickes, festes, etwas stumpfes Papier mit Wasserzeichen. 269 Bl. 21x30 cm; Bl. 96, 104, 223, 225, 268 kleiner, nachträglich eingeklebt. S c h r i f t s p i e g e l : 14x23 cm (Bl. 8b-88a), 11,5x16,5-18 cm (Bl. 91b-259b). Z e i l e n z a h l : 30-31 Zl. (Bl. 8b-88a), 19-21 Zl. (Bl. 91b-259b). Kustoden. Mittelgroßes, nur teilweise mit diakritischen Punkten versehenes und wenig vokalisiertes jemenitisches Nasḫ; Kapitelüberschriften in Ṯuluṯ. Schwarze Tinte; Abkürzungen und gelegentlich die Überschriften rot; Titelbl. des Hauptteils (Bl. 91a) mit rot eingefasster Goldleiste verziert; Schriftspiegel des ʿUnwān ähnlich umrahmt. Überschrift der fāʾida auf Bl. 261 golden. S c h r e i b e r : ʿAbdallāh ibn Ǧābir at-Tihāmī. D a t i e r u n g e n : Freitag, 6. Raǧab 1048/Samstag, 15. Nov. 1638 (88a); Montag, 6. Raǧab 1047/Dienstag, 24. Nov. 1637 (259b). B e s i t z e r : der Schreiber (Vermerke 8a, 88a), danach Ḥasan ibn ʿAbdallāh at-Tihāmī, dann Aḥmad ibn al-Muʾayyad billāh (Vermerke 259b); im Ǧumādā I 1276/Nov.-Dez. 1859 gekauft von Ḥasan (oder Aḥsan) ibn Luṭfallāh; im Rabīʿ I 1288/Mai-Juni 1871 von ʿAbdallāh ibn Yaḥyā ibn al-Muʾayyad gekauft durch Vermittlung des Muḥsin Ibn Geǧeǧī (so? Vermerke 8a).

[AL-MAHDĪ LI-DĪN ALLĀH] Aḥmad ibn Yaḥyā ibn al-Murtaḍā.

Starb 840/1437; GAL2 2/238-40 S 2/244-6; WAǦĪH/206-13; KAḤḤĀLA 2/206; ZIRIKLĪ 1/269;

EI2 5/1241.

Al-Baḥr az-zaḫḫār al-ǧāmiʿ li-maḏāhib ʿulamāʾ al-amṣār

راصمالا ءاملع بهاذمل عماجلا راخزلا رحبلا

راc ملعلا Yاف > دعب اjما < ... Sgابع ىلع مالZو هjلل دمحلا > ... انالوم لا^ < :)8 b) A

... gروh اد[دم]عيبلاl eمnا \ب^[( عيبلاو ءىف ءاقنا و`و ةميmUلا lمخ ىف مkل :)259 b) E

am Rand ergänzt( ^علا \بoرم د^و رj وpq لاUهيف ةي eلاkeاW

Einleitung (Bl. 8b-88a) und Anfang des Hauptteils bis einschließlich kitāb al-ḫums (Bl. 91b-259b) dieser umfassenden Darstellung der theologischen und juristischen Wissen-schaften, verfasst im Jahr 816/1413-4 in Ṯullā.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4894-4907 - GAL2 2/239,II S 2/245 - Mailand 2 Nr. 11. - VOHD

17,B,8 Nr. 98, 190,3-230-2, 235 - Jemen Nr. 93, 186, 645-6, 803 - Ṣanʿāʾ/932-44. S. a. Nr. 293

-294.

Verf. im Inc.; Titel in der Einleitung (9b) und im Kolophon (259b).

Balaġ-Vermerke im Hauptteil, den der Schreiber vor dem vorangestellten Einleitungsteil kopierte. Der Hauptteil ist kalligraphisch ambitionierter gestaltet und wurde kurz nach der Fertigstellung im Kolleg des -Sayyid Šaraf al-Islām al-Ḥasan ibn ʿAlī ibn Ibrāhīm gelesen und korrigiert. Wie der Schreiber auf Bl. 259b notiert hat, war dies am Samstag, 18. Raǧab 1047/Sonntag, 6. Dez. 1637 abgeschlossen.

Am Samstag, 12. Muḥarram 1238/29. Sept. 1822 begann ʿAlī ibn Muḥammad al-Kibsī eine Lesung und Glossierung des Hauptteils bei seinem Scheich as-Sayyid Ismāʿīl ibn Aḥmad ibn ʿAbdallāh al-Kibsī (Notiz auf Bl. 91a).

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251

Nr. 292

Am Rand zahlreiche mit feinem qalam geschriebene Glossen von der Hand des Schreibers.

B e i s c h r i f t e n : Bl. 1a-8a, 88b-91a und 260a-268b sowie der vordere und der hintere Innenspiegel und sind eng beschrieben von verschiedenen Händen mit Bemerkungen, Versen und Lesefrüchten u. ä. Auf Bl. 3a findet sich das Datum 16. .. (?) 1104/1693, darunter eine Frage an einen Imam Muʾayyad billāh (3a); auf Bl. 3b-5a ein längerer Text über die Tradenten von Ḥadīṯen und ihre Zuverlässigkeit, ausgehend von einer Aussage

[Muḥammad ibn Ibrāhīm] (Ibn) al-Wazīr [aṣ-Ṣanʿāʾī]’s (st. 840/1436; WAǦĪH/825-30; GAL2 2/236-7 S 2/249; KAḤḤĀLA 8/210; ZIRIKLĪ 5/300-1); auf Bl. 5a eine Antwort des Imams al-Hādī ilā l-ḥaqq Yaḥyā ibn al-Ḥusain (st. 298/910; GAL2 1/198 S 1/315-6; GAS 1/563-6; WAǦĪH/

1103-11; KAḤḤĀLA 13/191-3; ZIRIKLĪ 8/141; EI2 12 [Suppl.]/334-5) auf die Frage eines Abū l-Qāsim ar-Rāzī. Auf Bl. 5b eine kurze Darlegung, wie ein korrektes Manuskript durch Hören und Lesen vor dem Scheich herzustellen sei. Sie enthält das Datum Ṣafar 822/März 1419. Darunter einige Verse, die Fāṭima beim Tode des Propheten sprach, und einige von Abū Sufyān, rezitiert bei derselben Gelegenheit. Auf Bl. 6a in schönem, aber unvollständig punktiertem, mit gelb-roten Interpunktionszeichen verziertem Nasḫ geschrieben die Namen der Gefährten Muḥammads bei seinem heimlichen Treffen bei ʿAqaba mit Männern aus Medina (lailat al-ʿAqaba); darunter - ebenso geschrieben - ein Gedicht, das aṣ-Ṣiddīq ibn Muḥammad al-Maʿarrī (? al-ʿUmarī?) rezitierte. Die Quellenangabe am Ende lässt sich als Bahǧat al-ʿĀmirī lesen und damit als die Prophetenbiografie des ʿImādaddīn

Abū Zakarīyāʾ Yaḥyā ibn Abī Bakr al-ʿĀmirī al-Ḥaraḍī (st. 893/1488; GAL2 2/255 S 2/225-6; KAḤḤĀLA 13/187-8; ZIRIKLĪ 8/139) m.d.T. Bahǧat al-maḥāfil wa-buġyat al-amāṯil deuten. - Weitere Verse u. ä. auf Bl. 7b und 8a.

Auf Bl. 88b ein kurzer Auszug aus den Qawāʿid al-aḥkām des Abū Muḥammad [ʿAbdalʿazīz]

Ibn ʿAbdassalām [as-Sulamī] (st. 660/1262; GAL2 1/554-5 S 1/766-8; KAḤḤĀLA 5/249; ZIRIKLĪ 4/21); - Bl. 89a zwei Kreise in der Größe von Dirhams, der eine mit einem Durchmesser von ca. 4 cm nach dem Maß des Muḥammad ibn Ḥasan, der andere mit einem Durchmes-ser von ca. 7,5 cm. Als Quellen werden die beiden ḥanafitischen Rechtsbücher Maǧmaʿ al-baḥrain (s. Nr. 248) und Kanz [ad-daqāʾiq] (s. Nr. 255) genannt. - Auf Bl. 89b der Kitāb des ʿAmr ibn Ḥazm (st. 53/673 [?], TDVİA 3/84-5); 90b eine Frage an einen Imam Šarafaddīn. Auf Bl. 91a auf dem Titelbl. des Hauptteils eine fāʾida von al-Mutawakkil ʿalā llāh Yaḥyā ibn Aḥmad al-Mahdī li-dīn Allāh ibn Yaḥyā (einem Sohn des Verf.s des Werkes in der vor-liegenden Hs.?).

Nach dem Hauptteil des Werkes w e i t e r e B e i s c h r i f t e n : Auf Bl. 260a ein Zitat aus dem Ṭabaq al-ḥalwā [wa-ṣiḥāf al-mann wa-salwā] von ʿAbdallah ibn ʿAlī al-Wazīr (st. 1144/

1732; WAǦĪH/602-4; GAL2 2/525 S 2/544-5; KAḤḤĀLA 6/86; ZIRIKLĪ 4/107), datiert 22. Šawwāl 1141/21. Mai 1729; eine Berechnung des Getreidepreises, in der ein gewisser Qāḍī ʿĀmir ibn Muḥammad aḏ-Ḏamārī zitiert wird, dargestellt nach einer Handschrift (naqlan min ḫaṭṭ) des Sayyid Ismāʿīl ibn Ibrāhīm al-Ǧaḥḥāf (Ǧuḥāf/Ǧiḥāf); etwas über die zakāh. - Auf Bl. 260b einige Zll. des ʿAbdallāh ibn ʿUmar ibn al-Ḫaṭṭāb an Zaid ibn Muʿāwiya aus einem Šarḥ Nahǧ al-balāġa, geschrieben von der Hand (min ḫaṭṭ) jenes Sayyid Ismāʿīl ibn Ibrāhīm al-Ǧaḥḥāf (Ǧuḥāf/Ǧiḥāf) und datiert 4. Rabīʿ I 1111/30. Aug. 1699; darunter eine Notiz vom 20. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1109/30. Mai 1698. - Auf Bl. 261a eine fāʾida zu Genealogie und Leben des Uwais ibn ʿĀmir al-Qaranī (gest. 37/657) nach den Maqāmāt des -Ḥarīrī und ein Auszug zum selben Thema aus den -Laʾālī al-muḍīʾa [fī aḫbār al-aʾimma az-Zaidīya] des Aḥmad ibn

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252

Nr. 292-293

Muḥammad ibn Ṣalāḥ aš-Šarafī (st. 1055/1646; WAǦĪH/171-3; GAL2 2/529 S 2/550; KAḤḤĀLA 2/112; ZIRIKLĪ 1/237) sowie ein kurzer Text über das richtige Tun und Denken, geschrieben am 27. Ǧumādā I 1110/2. Dez 1698. - Auf Bl. 261b Auszüge aus dem Iḥyāʾ ʿulūm ad-dīn von al-Ġazzālī (s. Nr. 77) und dem K. al-Maknūn des Imams al-Qāsim ibn Ibrāhīm [ibn Ismāʿīl ar-

Rassī] (st. 246/860; WAǦĪH/759-65; GAL2 1/197-8 S 1/314-5; KAḤḤĀLA 8/91-2; ZIRIKLĪ 5/171;

EI2 8/453-4). - Auf Bl. 262a-b ein Brief, vielleicht desselben Verf.s, denn darüber steht, er gehöre zu dem „erwähnten Sammelwerk“ (al-maǧmūʿ al-maḏkūr). Damit könnte das Sam-melwerk gemeint sein, zu dem auch das K. al-Maknūn gehört, von dem ein kurzer Auszug auf der vorherigen Seite kopiert ist. Allerdings findet sich das Inc. nicht bei den von AHLWARDT Nr. 4876 angeführten 21 Teilen. Weiter heißt es, dieser Brief sei die Antwort auf einen Brief, den die Leute von Ṣanʿāʾ ihm bei seiner Ankunft geschrieben hätten. In diesem und einem früheren Brief habe er „al-muhimmāt min uṣūl ad-dīn wa-ʿadl fīhi ʿan ṭarīq al-māriqīn wal-muḫālifīn“ festgehalten.

Unser Text beginnt:

)262a( ا هبو ... هللا مسبZيل ىذلا هلل دمحلا... ىبسح و`و نيعتl eدعب اما ... ءىش هلثم ... عدبلا ]نم[ Yورذr مكباتe ىنءاج دقف

Der Brief wurde im Ǧumādā II 1108/Dez. 1696-Jan. 1697 von Ḥasan ibn ʿAbdallāh at-Tihāmī, dem Sohn des Schreibers und zweiten Besitzer der Hs., geschrieben. - Auf Bl. 264b eine fāʾida über die Verhängung des Weinverbots durch den Propheten. Unter den weiteren Notizen findet sich ein in der Not zu sprechendes Gebet (Bl. 265a), etwas über Chronologie und die türkischen Monatsnamen (Bl. 265a) und die Ermittlung des Mittags (267a) sowie Verse aus der Ḥayāh al-ḥayawān (267b).

293 Hs. or. 10 478

Sammelband aus 17 Teilen. Or. 1998-10478. Abgeschabter hellbrauner Pappband mit Klappe; Rücken und Steg in rotbraunem Leder. Bräunliches, dickes, festes, schwach glänzendes Papier mit Wasserzeichen. 239 Bl. 14x20,5 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 8x16 cm (T. 1); 9x17,5 cm (T. 2-4); ca. 9x15,5 cm (T. 5-9, Bl. 118b, Bl. 119a-122b: 8x16 cm, Bl. 123a-b: 10x16 cm); 10x16 cm (T. 10-11); ca. 9,5x16 cm (T. 12-17). Z e i l e n z a h l : 18 Zl. (T. 1-4, 9 [ab Bl. 119a] - 17), bzw. 16 Zl. (T. 5-9 [bis Bl. 118b]). Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes jemenitisches Nasḫ. Schwarze Tinte; Titel, Überschriften und andere Hervorhebungen rot; Schriftspiegel von T. 1 mit roter Doppellinie umrahmt. Aḥmad ibn ʿAbdallāh al-Ḥarrāzī im Auftrag (bi-ʿināya) des -Sayyid al-Ḥusain ibn ʿAbdallāh ibn Aḥmad ibn Muṭahhar ibn al-Imām Šarafaddīn (genannt nach T. 1 [Bl. 42a] und 17 [Bl. 238a]); D a t i e r u n g e n : Ḏū l-Qaʿda 1095/Nov.-Dez. 1684 (T. 1); Dienstag, 9. Šawwāl 1095/19. September 1684 (T. 17). B e s i t z e r v e r m e r k e : abgekauft dem faqīh Ḥusain ibn Yaḥyā al-Wāsiʿī am 3. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1361/12. Dez. 1942 durch .. (Name geschwärzt) und im Besitz des .. (Name geschwärzt) im Muḥarram 1362/Jan.-Febr. 1943 (Bl. 2a) und, eingetragen von seinem Sohn und datiert 1277/1860-61, für Muḥammad ibn Ismāʿīl ibn Muḥammad ibn Yaḥyā al-Baṣrāwī, der das Buch von al-qāḍī Aḥmad ibn Ibrāhīm al-Ḥabbī (?) kaufte, sowie Vermerke mit ausgelöschten Namen, einer davon mit der Jahreszahl 1126/1714-15 (Bl. 238b).

Teil 1 (Bl. 1-42) der Hs.

Dritter Teil der Einleitung desselben Werkes wie bei Nr. 292.

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253

Nr. 293-294

Riyāḍat al-afhām fī laṭīf al-kalām مالكلا فيطل ىف ماهفالا ةضاير

... _عSربلاو _حلاVلاو رمع نبا ماo` مولعم مودعملا ةلأسم ❊ ر`اوsا iاب :)2 a) A

E (S aوقعلا _فو مودعملاب هل اdيبt Toيبقلا _فو ةقيقح مودعملا _ف \معتس[ \hابلاو :)42

هب اdيبTo ةلhابلا

A n d e r e H s s . dieses Teils: WAǦĪH/208 - Mailand 2 Nr. 614:X - Ṣanʿāʾ/640-2 - VOHD 17,B,8 Nr. 190,3 (anderes Inc. und Expl.).

Titel auf Bl. 2a; und mit Bleistift auf dem vorderen Innendeckel; Verf. fehlt.

Auf Bl. 1b Verse, überschrieben abyāt fī ṭalab al-ʿiwān. - Bl. 42b Fragen und Antworten zu Tyrannei und Aufruhr.

E s f o l g e n : 2. Bl. 43a-57b: Al-Qāsim ar-Rassī: Masāʾil al-uṣūl (s. Nr. 106). 3. Bl. 57b-59b: Ders.: Uṣūl al-ʿadl wat-tauḥīd wa-nafy al-ǧabr wat-tašbīh (s. Nr. 107). 4. Bl. 59b-72a: Šarḥ ǧumlat al-īmān min al-kitāb was-sunna wa-min al-ʿuqūl wa-akālīm al-āʾimma (s. Nr. 126). 5. Bl. 72a-91a: K. al-Furūq (s. Nr. 127). 6. Bl. 91a-108a: Masāʾil ad-dīn (s. Nr. 128). 7. Bl. 108a-113a: Maʿrifat uṣūl ad-dīn (s. Nr. 129). 8. Bl. 113a-116a: Al-Manṣūr billāh al-ʿIyānī: Waṣīya li-bnihī (s. Nr. 222). 9. Bl. 116a-124a: Muḥammad an-nabī: Ḫuṭbat al-wadāʾ (s. Nr. 218). 10. Bl. 124b-133b: Al-Manṣūr billāh al-Qāsim ibn Muḥammad: Risāla (s. Nr. 120). 11. Bl. 133b-143b: Al-Hādī ilā l-Ḥaqq Yaḥyā ibn al-Ḥusain: K. al-Qiyās (s. Nr. 291). 12. Bl. 143b-149a: Ders.: K. al-Ǧumla (s. Nr. 111). 13. Bl. 149b-169b: Al-Qāsim ar-Rassī: K. al-ʿAdl wat-tauḥīd wa-nafy at-tašbīh ʿan Allāh al-wāḥid al-maǧīd (s. Nr. 111). 14. Bl. 170a-176a: Al-Muʾayyad billāh al-Buṭḥānī: Kitāb al-Imām Muʾayyad bi-llāh ... ilā man balaġahū min al-muslimīn (s. Nr. 114). 15. Bl. 177a-196a: Munāẓarat Abī l-Huḏail li-Maǧnūn ad-Dair (s. Nr. 130). 16. Bl. 196a-216a: Al-Manṣūr billāh ʿAbdallāh ibn Ḥamza: Ar-Risāla al-ʿālima bil-adilla al-ḥākima (s. Nr. 115). 17. Bl. 216b-238: Al-Manṣūr billāh al-Qāsim ibn Muḥammad: K. al-Iršād ilā sabīl ar-rašād fī ṭarīq aʿmāl al-ʿibād ʿinda faqd al-iǧtihād (s. Nr. 121).

294 Hs. or. 10 995

Or. 1998-10995. Teil 10 (Bl. 214b-225b) der unter Nr. 220 beschriebenen Hs.

Letzter Teil desselben Werkes wie bei Nr. 292-293.

At-Takmila lil-aḥkām wat-taṣfiya ʿan bawāṭin al-āṯām

ماثآلا نطاوب نع ةيفصتلاو ماكحالل ةلمكتلا

A (b ملكT اuاو رم امe ةيعرoلا ماكحالاب ملعلا و` ىحالطcالا هقفلا Yا ملعا :)214

...عورفلا ىف YوفVUملا

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254

Nr. 294-295

نم bلx وجرن نUXف wولملا ةUج YوكتZ انرما ةب^اعو ... ىوقتلا اUلامعا ةvاخ :)225 b) E

... هللا ىلcو هUمو هللا دمXب bلy xو همرeو هفطل

In diesem Teil des Baḥr az-zaḫḫār al-ǧāmiʿ li-maḏāhib ʿulamāʾ al-amṣār beschäftigt sich al-Mahdī li-Dīn Allāh in siebzehn Abschnitten mit der Sündhaftigkeit oder Lässlichkeit von mentalen Haltungen, wie Hochmut, Halsstarrigkeit oder der Liebe zur Welt.

A n d e r e H s s . dieses Teils: Jemen Nr. 960 - Mailand Nr. 248:V; 839:I; 934:IV; 1178; 1274:IV - Ṣanʿāʾ/1317-20.

Titel auf Bl. 214b; Verf. fehlt.

Randgossen.

295 Hs. or. 13 522

Or. 1999-13522. Mittelbrauner, abgeschabter fester Lederband mit Blindpressung (floral ausgefüllte Mandel mit Anhängern) und Klappe. Dünnes, festes, glattes, graubräunliches Papier mit Wasserzeichen. Heftung vom Rücken gelöst; Bl. 1 und 2 und letzte beiden Lagen lose. 200 Bl. und 5 hintere Vorsatzbl. 15x20,5 cm. 9x14,5 cm. 21 Zl. Kustoden. Kleines (qultu größer), spärlich vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Hervorhebungen rot und golden. Titelbl. (šamsa) und Kolophon mit rot-goldenen Schmuckbändern ver-ziert. S c h r e i b e r und erster B e s i t z e r : ʿAlī ibn Muḥammad ibn Ṣalāḥ ibn ʿAbdallāh ibn Ṣalāḥ ibn Muḥammad ibn Idrīs ibn Muḥammad ibn Sulaimān ibn Asʿad ibn ʿAbdalḥamīd ibn ʿAlī ibn al-Muntāb al-Miswarī al-Ǧubūrī. Mittwoch, 3. Ǧumādā I 1076/11. Nov. 1665 in der Ära des Imams al-Mutawakkil ʿalā llāh Ismāʿīl [ibn al-Qāsim al-Manṣūr billāh] (reg. 1054-87/1644-76; WAǦĪH/251-5; GAL S 2/560 968) in der Madrasa von Ṯullāʾ. B e s i t z e r v e r m e r k auf Bl. 1a und 200b von Muḥsin ibn Ḥusain ar-Raǧāʾ (ar-Ra/uḫāʾ) von 1212/1797-98; K a u f v e r m e r k e : auf dem hinteren Innenspiegel von ʿImād al-islām Muḥam-mad ibn Aḥmad al-Ǧadīrī (so?), der das Buch im Ḏū l-Ḥiǧǧa 1241/Juli 1826 von ʿAbdalḥamīd ibn ʿAbdalwahhāb ibn Aḥsan (so?) al-Ǧubūrī vor mehreren namentlich genannten Zeugen erworben hatte, und auf der b-Seite des letzten Vorsatzsbl.s von ʿAlī ibn Ṣāliḥ al-Ḥāzimī (so?), der das Buch im Ǧumādā I 1287/Juli-Aug. 1870 von Sayyid ʿAbdalḫāliq ibn Aḥmad ibn Yaḥyā al-Ǧadīrī (so?) erworben hatte, letzterer Vermerk geschrieben von Muḥsin ibn ʿAlī ar-Rumaiḥī (so?); B e s i t z e r v e r m e r k mit geschwärztem Namen vom 25. Muḥarram 1350/12. Juni 1931; darunter undatiert von Saʿd Aḥmad al-Ǧubūrī.

Muḥammad ibn ʿIzzaddīn ibn Muḥammad ibn ʿIzzaddīn IBN ṢALĀḤ ibn Amīr al-Muʾminīn AL-MUFTĪ al-Muʾayyadī.

Starb 1049/1639 oder 1050/1640; WAǦĪH/940-2; GAL2 2/536 S 2/564; KAḤḤĀLA 10/291; ZIRIKLĪ 6/267.

K. al-Iḥkām (fī) šarḥ Takmilat al-aḥkām ماكحالا ةلمكت حرش ❩ىف❨ ماكحالا باتك

}رش zعلاh اjمل _ناف > دعبو < ... ة[دمحالا ةع[رoلا ماكحا \jمe ىذلا هjلل دمحلا :)1 b) A

Tماكحالا ةلمك ... WولVلاو Yالكتلا هيلع ن| الا ىقيفوT امو Yاسحالا ىوعSو Yافرعلا ىوZ نمف :)200 b) E

... دمXم ىلع مالسلاو

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255

Nr. 295-296

Kommentar zur -Takmila lil-aḥkām wat-taṣfiya ʿan bawāṭin al-āṯām (s. Nr. 294), dem letzten Teil des Baḥr az-zaḫḫār al-ǧāmiʿ li-maḏāhib ʿulamāʾ al-amṣār von al-Mahdī li-dīn Allāh (s. a. Nr. 292-293).

A n d e r e H s s . : GAL2 2/239,II, Kmt.2 S 2/246 S 2/564,3 - Jemen Nr. 512.

Titel in der Einleitung (2a) und zusammen mit dem Verf. auf Bl. 1a. Eine Aufstellung der Bücher und Kapitel des gesamten Grundwerks bei AHLWARDT Nr. 4894-5.

Die Hs. wurde, wie der Schreiber im Kolophon angibt, nach einer korrekten Hs. seines Zeitgenossen Ḍiyāʾaddīn al-Mahdī ibn ʿAbdalhādī aṯ-Ṯullāʾī geschrieben. Diese Hs. war mit einer Hs. des Verf.s verglichen und vor ihm gelesen worden (summiʿat tilka n-nusḫa ʿalā nusḫat al-muṣannif wa-ʿalā l-muṣannif), wobei eine iǧāza für Ǧamāl al-islām ʿAlī ibn ʿAbd-alhādī aṯ-Ṯullāʾī erteilt worden war. Auf Bl. 1a von der Hand des Schreibers ein Vermerk über den Beginn [seiner Tätigkeit] am Sonntag, 9. Ḏū l-Qaʿda 1075/24. Mai 1665.

Am Rand einzelne Korrekturen nach dem Original (aṣl).

Auf dem vorderen Innenspiegel Verse.

296 Hs. or. 13 886

Or. 2001-13 886. Teil 3 (Bl. 47a-169a) der unter Nr. 116 beschriebenen Hs.

AL-MAHDĪ LI-DĪN ALLĀH Aḥmad ibn Yaḥyā ibn al-Murtaḍā

Starb 840/1437; GAL2 2/238-40 S 2/244-6; WAǦĪH/206-13; KAḤḤĀLA 2/206; ZIRIKLĪ 1/269;

EI2 5/1241.

K. al-Azhār fī fiqh al-aʾimma al-aṭhār راهطالا ةمئالا هقف ىف راهزالا باتك

ةيلمعلا ةيعرفلا \]اسملا ىف > ديلقتلا \Vف < اdلdج دلقملا عس[ ال > ةمدقم < :)48 b) A

دdت~ملا ريmل k]اج ةيعطقلاو ةيU{لا ... اdل gركT ام \e هل gركTو bسفUل rqj ام \e هل Y rqjا ى`و Wالاوملا > مرrو < :)169 a) E

gرcاU[و هفلاX[ وا > � < لاحلا qسXب اقسف وا ارفY eوكتف

Auch u.d.T. Kamāʾim al-azhār fī fiqh al-aʾimma al-aṭhār bekanntes Kompendium der Rechts-fächer nach zaiditischer Lehre.A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4919 - GAL2 2/239,I S 2/244 - Mailand 3 Nr. 1261:II - Jemen

Nr. 20, 665, 925 - Ṣanʿāʾ/891-6.

Verf. und Titel auf Bl. 48a; dort auch in einem Kreisornament die Genealogie des Ver-fassers bis zu ʿAlī ibn Abī Ṭālib.

Einige z. T. verwischte oder durchgestrichene Randglossen.

Kollationiert (Vermerk auf Bl. 169a)

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256

Nr. 296-297

Bl. 47a eine Aufzählung der Kapitel mit ihren Unterteilungen und eine fāʾida des Qāḍī ʿĀmir aḏ-Ḏamārī über die Anzahl der im K. al-Azhār enthaltenen Fragen.

Auf Bl. 47b das Verzeichnis der Kapitel des Werkes mit Bl.angabe.

297 Hs. or. 3063

Or. 3063. Dunkelbrauner, abgeschabter fester Lederband mit Blindpressung (umrahmende Leiste und Muster im Mittelfeld aus ca. 1,5 cm großen, in acht Segmente aufgeteilten Kreisen); Rücken mit rotem Leinen überklebt; keine Klappe; Deckelkanten teilweise mit rotem Leder ausgebessert. Elfenbeinfarbenes, mittelstarkes, festes, etwas stumpfes Papier mit Wasserzeichen. 463 Bl.; Bl. 8a-b, 155a-158a, 299a-b, 460a-463b leer. 21x29,5 cm. 11,5x21 cm. 30 Zl. Kustoden. Kleines, nicht vollständig punktiertes und wenig vokalisiertes jemenitisches Nasḫ; Bl. 1b von jüngerer Hand ergänzt. Überschriften größer. Schwarze Tinte; Grundtext rot; Schriftspiegel mit roter Zierleiste eingefasst (außer Bl. 387a-394b). Ṣalāḥ ibn ʿAlī al-Ǧahānī (so?) im Auftrag (bi-ʿināya) des ʿAlī ibn Imām Muḥammad ibn Imām Ismāʿīl al-Mutawakkil ʿalā llāh. Montag, 22. Raǧab 1101/1. Mai 1690 (Bl. 298b). B e s i t z e r v e r m e r k e auf Bl. 1a: von ʿAlī ibn Muḥammad (so?) vom Ḏū l-Ḥiǧǧa 1202/Sept.-Okt. 1788 und von Ḥusain ibn Ḥasan ʿUṯmān (so?) vom Rabīʿ II 1212/Sept.-Okt. 1797; S t e m p e l des .. aus Tripoli in Syrien von 1312/1894-95.

[AL-MAHDĪ LI-DĪN ALLĀH] Aḥmad ibn Yaḥyā [ibn] al-Murtaḍā.

Starb 840/1437; GAL2 2/238-40 S 2/244-6; WAǦĪH/206-13; KAḤḤĀLA 2/206; ZIRIKLĪ 1/269;

EI2 5/1241.

Al-Ġaiṯ al-midrār al-mufattiḥ li-kamāʾim al-Azhār راهزالا مئامكل حتفملا راردملا ثيغلا

(Y < aاe املو اذ` < )2 A (b ... هنا`رب روUب هTريVب نيع �رjون نم دمح مdللا wدمحا :)1

Wرتعلا ةم]ا q`ذم ىلع عورفلا ملع ... Der Text bricht ab:

E (b ارج Yوك[ Yا زاوs هلو^ Yا > zل^ Yاف < WدZافلا ةXكنالاب SWاعلا رp ملف :)459

(Kustode [ امUdيب ])

Kommentar zu seinem eigenen K. al-Azhār fī fiqh al-aʾimma al-aṭhār (s. Nr. 296).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4920 - GAL2 2/239,I S 2/244 - Jemen Nr. 942 - Ṣanʿāʾ/1112

-16.

Verf. und Titel auf dem vorderen Innendeckel; Titel auch auf Bl. 1a und nach dem ersten Teil (endet mit dem k. al-ḫums) auf Bl. 154b.

Der Text scheint zwischen Bl. 7b und 9a, wo ein leeres Bl. eingefügt ist, eine Lücke zu haben. Er ist in drei Teilen geschrieben. Der dritte Teil (Bl. 300b-459a) beginnt mit dem k. aṣ-ṣiyām und bricht kurz vor dem Ende des k. an-nikāḥ ab.

Am Rand einzelne Korrekturen.

Auf Bl. 1a Vermerke über das Studium dieses Buches bei (?) ʿAlī ibn Yaḥyā ibn Aḥmad ibn ʿAlī, geschrieben von Muḥsin ibn Aḥmad, datiert Šaʿbān 1210/Febr.-März 1796, und bei

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257

Nr. 297-298

Muḥammad ibn Yaḥyā ibn Aḥmad, geschrieben von Ḥasan ibn Muḥammad ibn Ḥasan und datiert Rabīʿ I 1212/Aug.-Sept. 1797.

298 Hs. or. 14 015

Or. 2005-14015. Schadhafter fester Lederband mit Klappe; das ursprüngliche dunkelbraune Leder, auf dem noch die Reste eines Mittelmedaillons mit Anhängern und umrahmende Kartuschen zu erkennen sind, ist sehr brüchig und teilweise von der Pappunterlage abgeblättert; Rücken und z. T. die Deckel mit hellerem Leder ausgebessert. Braunes, dickes, festes Papier ohne Wasserzeichen. 354 Bl. sowie hinten 1 Vorsatzbl.; zwischen Bl. 40-41 sowie 265-266 je ein kleineres Zusatzbl. 20,5x30,5 cm. Ca. 14,5x23,5 cm. 32 Zl. Kustoden. Mittelgroßes (bei den Kapiteleinteilungen meist großes), unvokalisiertes und nicht vollständig punktiertes jemenitisches Nasḫ. Schwarze Tinte; Grundtext rot. Al-Hādī ibn ʿAlī ibn Muḥammad ibn Ṣalāḥ ibn Abī l-ʿĪd. 28. Rabīʿ I 1060/30. April 1650, in der Ära des Imāms al-Mutawakkil ʿalā llāh [Ismāʿīl] ibn al-Manṣūr billāh (reg. 1054-87/1644-76; WAǦĪH/251-5; GAL S 2/560 968). K a u f v e r m e r k von al-Qāsim ibn Ḥusain al-ʿIzzī (st. 1380/1960; WAǦĪH/769-70, s. a. Nr. 3) vor mehreren namentlich genannten Zeugen, datiert Ṣafar 1331/Jan.-Febr. 1913 (Bl. 354a).

Faḫraddīn Abū Muḥammad ʿAbdallāh ibn Abī l-Qāsim IBN MIFTĀḤ.

Starb 877/1472; WAǦĪH/610; KAḤḤĀLA 6/104; ZIRIKLĪ 4/114.

Al-Muntazaʿ al-muḫtār min šarīʿat al-aʾimma al-aṭhār al-mufattiḥ li-kamāʾim al-Azhār

راهزألا مئامكل حتفملا راهطالا ةمئالا ةعيرش نم راتخملا عزتنملا

A (V\ < bف < اdتفرعمل لالخالا هل زو~[ ال هنا ىUع| > اdلdج دلقملا عس[ ال < ةمدقم :)22

... xeهيف ر E (a ةفلاXملا مكح �يقr ىف ىلوالا و` اذ` اناودع zناY eاو اقسف YوكT ال اdناف :)349

WرcاUملاو

Auszug aus dem Kommentar al-Ġaiṯ al-midrār al-mufattiḥ li-kamāʾim al-Azhār (s. Nr. 297) des -Mahdī li-dīn Allāh Aḥmad zu seinem eigenen K. al-Azhār fī fiqh al-aʾimma al-aṭhār (s. Nr. 296). Der Auszug ist auch als al-Anwār wa-ǧanā l-aṯmār al-mufattiḥ li-kamāʾim al-Azhār bekannt.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4922-6 - GAL2 2/239,I,2 S 2/244 (dort nach AHLWARDT als Verf.

irrtümlich ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn Abī l-Qāsim an-Naǧrī mit demselbem Todesjahr, GAL S 2/247) - VOHD 17,B,8 Nr. 263 - Jemen (Verf. als: ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn al-Qāsim ibn Miftāḥ) Nr. 104, 226, 654-8, 802, 810-1, 948 - Mailand 2 Nr. 8 (dort weitere) - Princeton Nr. 1588 - Ṣanʿāʾ/1197-1216.

Verf. und Titel auf Bl. 22a.

Voller Interlinear- und Randglossen.

Die ersten und letzten Bll. sind mit B e i s c h r i f t e n verschiedener Hände gefüllt, darunter einer Reihe von Äußerungen des Imams al-Mutawakkil ʿalā llāh Ismāʿīl ibn al-Qāsim al-Manṣūr billāh, in dessen Regierungszeit die Hs. geschrieben wurde (s. o. ): Auf Bl. 1a-b der Anfang seiner -Masāʾil al-murtaḍāh fīmā yaʿtamiduhū in šāʾa llāh al-quḍāh über die Obliegen-

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258

Nr. 298

heiten eines Richters ( a n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4949; GAL S 2/560 968; WAǦĪH/252; - Jemen Nr. 946).

Bl. 2a-3b verschiedene Rechtsfragen - darunter eine mit der Antwort eines Yaḥyā ibn al-Ḥasan al-Ǧālis (? 2a) -, u. a. zum Vorkaufsrecht (2a), zu Ehescheidung und Kindern von Sklaven (3a); ferner Fragen der Zeitbestimmung nach dem Stand der Gestirne (2b, 4a) und zum Ritualgebet (2b). Auf Bl. 4b ein Text von al-Muʾayyad billāh Muḥammad (= al-Muʾayyad billāh Muḥammad ibn al-Qāsim ibn Muḥammad, gest. 1054/1644; GAL S 2/560; WAǦĪH/981-3?). Weitere Lesefrüchte und Notizen, u. a. die Stellungnahme eines Qāḍī ʿAbd-allāh ibn Yaḥyā an-Nāẓirī (5a), die Antwort des erwähnten Imams al-Mutawakkil ʿalā llāh Ismāʿīl auf eine Frage seines Sohnes (? gemeint ist wohl sein oben genannter Bruder) al-Muʾayyad billāh; Berechnungen von Brautgeld und Erbschaft (6a), Vorschriften hierüber im Falle der Ehescheidung und ein Vermerk mit der Jahreszahl 1297/1880 (6b); etwas über Verkauf und Teilhabergeschäfte sowie über die Stationen der Sonne (manāzil aš-šams, 7a), eine Aufzählung der rationalen Wissenschaften und Bemerkungen über den Ertrag von Grund und Boden (7b); eine weitere Frage an den Imam al-Mutawakkil ʿalā llāh Ismāʿīl zum Abschluss eines Kaufvertrags und (verkehrt herum) eine Frage zum Vorkaufsrecht an den Imam al-Manṣūr billāh al-Ḥusain ibn al-Qāsim, datiert Donnerstag, 21. Ḏū l-Qaʿda [1]211/18. Mai 1797 (8a).

Auf Bl. 8b Todesnachrichten: des faqīh Ǧamaladdīn ʿAlī ibn Hādī Ibn Baʿīd, der in der Freitagnacht, 18. Muḥarram 1148/10. Juni 1735 74-jährig verstarb und in der Masǧid al-muṣallā außerhalb von as-Sūda beigesetzt wurde; von Šarafaddīn al-ʿĀmilī (?) al-Ḥasan ibn Hādī Ibn Baʿīd, gestorben am Freitag, 19. Ramaḍān 1150/10. Jan. 1738 und in derselben Moschee beigesetzt. Diese Einträge schrieb der Sohn des ersteren, der faqīh ʿAbdallāh ibn ʿAlī Ibn Baʿīd. Darunter die Todesnachricht von Muḥammad ibn Hādī Ibn Baʿīd.

Weitere Fragen zu Vorkaufsrecht und Pachtvertrag, erstere wieder an den Imam al-Mutawakkil ʿalā llāh Ismāʿīl und letztere an ʿĀmir aḏ-Ḏamārī gerichtet. Auf Bl. 9a etwas zum Ehevertrag und über die Mutter des ʿAlī ibn Abī Ṭālib, seine Geburt und seinen Tod, letzteres nach der Sīra des Šamsaddīn Aḥmad ibn Muḥammad aš-Šarafī (st. 1055/1646; GAL S 2/550; WAǦĪH/171-3); auf Bl. 9b u. a. eine Erzählung von Aḥmad ibn Muḥammad aš-Šarafī; Bl. 10a ein kurzer Text über Stiftungen in vorislamischer Zeit und einer aus einer ḫuṭba des Imams al-Mutawakkil ʿalā llāh Ismāʿīl; Bl. 10b dessen Antwort auf eine Frage seines Sohnes, eine Erklärung des Qāḍī ʿAbdallāh Dawādī (so?) über die Anwesenheit in der Moschee bei ḫuṭba und Gebet, ferner kurze Bemerkungen u. a. zur lailat al-qadr und zum Fasten; Bl. 11a Bemerkungen zu Gebetsruf und den Gebetszeiten; Bl. 11b zu Verkauf und Handel sowie Anmerkungen zum K. al-ḥaǧǧ aus dem Azhār; Bl. 12a zur Pilgerfahrt; Bl. 12b-13a Fragen im Zusammenhang mit der Ehe; Bl. 13b über die religiösen Pflichten und Unterschiede zwischen den Rechtsschulen; Bl. 14a ein Gedicht in vierzehn Basīṭversen auf -bi, deren erster lautet:

��q وx نمحرلا اdل عبZو رoع ❊ اUل Yوملاعلا لا^ ر]ابe دعferner eine Frage an den Imam al-Mahdī; Bl. 14b eine Erzählung über ʿUmar ibn al-Ḫaṭṭāb, eine Frage an den Imam al-Hādī, etwas über den Ehevertrag, Verse über das Zahnreibe-hölzchen und Verse des Imams al-Mahdī; auf Bl. 15a-22a weitere religionsgesetzliche Fragen, darunter zum Fasten und zum Ehevertrag (16a), Fragen an den Imam al-Hādī (17a); einige Sätze des Qāḍī Badraddīn Muḥammad ibn Aḥmad ibn Muẓaffar über Un-

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259

Nr. 298-299

glauben (18a) und des Qāḍī ʿImādaddīn Yaḥyā ibn Muẓaffar über taqlīd (21a); außerdem Verse des Sayyid Maǧdaddīn al-Murtaḍā ibn (oder Abū) al-Qāsim, gedichtet am Grabe des erwähnten Imams al-Mahdī [li-dīn Allāh] Aḥmad ibn Yaḥyā [ibn al-Murtaḍā] in Ẓafar (Bl. 17a) und mehrere kurze Gedichte auf Bl. 17b, 20b, 21b. Weitere Beischriften am Ende des Buches: auf Bl. 349b-354a Erläuterungen zu verschiedenen Rechtsfragen, auf Bl. 352b unterzeichnet von al-faqīh Aḥmad ibn Yūsuf ibn ʿUṯmān; Bl. 354b die Genealogie eines gewissen Muḥammad ibn Ḥusain aš-Šarafī (aš-Šurfī), zurückgeführt bis zu ʿAlī ibn Abī Ṭālib.

299 Hs. or. 10 479

Or. 1998-10479. Dunkelbrauner, fester Lederband mit Blindpressung: floral ausgefüllte, rot gefärbte Mandel im Mittelfeld und ebensolche geschwungene Eckstücke; als Rahmen S-Band und goldene Linien; Klappe und Steg mit entsprechendem Dekor. Weißliches, dickes, festes, etwas raues Papier mit Wasser-zeichen (Halbmond in Schild). 301 Bl. sowie vorne 5 und hinten 4 Vorsatzbl. 24,5 x35 cm. 14-16,5x26-28 cm. 27-37 Zl. Kustoden. Kleines, unvokalisiertes und nicht vollständig punktiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Hervorhebungen (qāla, aqūlu, kurze Überstreichungen) rot. Ḥusain ibn ʿAbdallāh ibn Aḥmad al-Habal. Sonntag, 25. Šaʿbān 1318/Dienstag (!), 18. Dez. 1900 (oder Sonntag, 15. Šaʿbān 1318/Samstag, 8. Dez. 1900?). B e s i t z e r v e r m e r k von Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥammad al-ʿIzzī (st. 1380/1960; WAǦĪH/769-70, s. a. Nr. 3), datiert Šaʿbān 1318/Dez. 1900 (2a).

Muḥammad ibn Ṣāliḥ [ibn Hādī] AS-SAMĀWĪ [IBN ḤURAIWA].

Starb 1241/1825; WAǦĪH/905-912; KAḤḤĀLA 10/89; ZIRIKLĪ 6/163.

Al-Ġaṭamṭam az-zaḫḫār al-muṭahhar fī radd ʿalā s-Sail al-ǧarrār

رارجلا ليسلا ىلع در ىف رهطملا راخزلا مطمطغلا

Yاف > دعبو < ... را`زالا �ا[رل ❊ ارdطم راjخkلا مطمطmلا \عج نمل ادمح :)2 b) A

... eالi لاUVq لاUا[XةE (a هب دتع[ الف هفعض ىلا راشاو SاZUا ريmب هZUU ىف _قdيبلا gرxe دقف :)301

Polemik gegen Muḥammad ibn ʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAbdallāh aš-Šaukānī’s (gest. 1250/

1834; WAǦĪH/958-68; GAL2 S 2/818-9; ZIRIKLĪ 6/298) -Sail al-ǧarrār al-mutadaffiq ʿalā ḥadāʾiq al-Azhār, in dem aš-Šaukānī Positionen aus dem K. al-Azhār fī fiqh al-aʾimma al-aṭhār des -Mahdī li-dīn Allāh Aḥmad (s. Nr. 296) angreift. Ibn Ḥuraiwa konnte das Werk nicht mehr voll-enden, weil ihm wegen dieser Polemik der Prozess gemacht und er entsprechend einer Fatwa aš-Šaukānī’s hingerichtet wurde. Titelvariante: Ǧawāhir al-ʿulūm fī maʿrifat al-ḥayy al-qayyūm (s. dazu Mailand).

A n d e r e H s s . : Mailand 2 Nr. 295,VI - Ṣanʿāʾ/1111.

Titel (als al-Ġaṭamṭām az-zaḫḫār al-muṭahhar li-riyāḍ al-Azhār) und Verf. auf Bl. 2a; letzterer auch im Kolophon. Hier heißt es weiter, die Hs. sei vom Autograph abgeschrieben im Auftrag des -sayyid al-ǧalīl al-ʿālim an-nabīl ʿalam al-islām [Qāsim ibn (geschwärzt)] Ḥusain

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260

Nr. 299-300

ibn Muḥammad ibn Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad ibn Muḥsin ibn Ḥusain ibn Muḥammad ibn Aḥmad ibn al-Imām al-Qāsim ibn Muḥammad [al-ʿIzzī] (s. oben).

Auf Bl. 2a ein Vermerk von demselben (einige Namensteile sind auch hier geschwärzt) über den Beginn der Kollation mit dem Autograph (qaṣāṣat hāḏihi n-nusḫa ʿalā nusḫat al-muʾallif bi-ḫaṭṭihī) und mit einer anderen Hs. am Mittwoch, 25. Ǧumādā II 1319/9. Okt. 1901 in der Freitagsmoschee zu ar-Rauḍa.

Am Rand einzelne Glossen, darunter verschiedentlich der Hinweis qif ʿalā l-kalām fī ... .

B e i s c h r i f t e n : Bl. 1b eine kurze Darstellung der Umstände, die zu Ibn Ḥuraiwa’s Verhaftung führten, des weiteren die Lebensdaten aš-Šaukānī’s und einige Worte über die Auseinandersetzungen um sein Werk. Bl. 2a einige Spottverse auf den -Sail al-ǧarrār von einem Qāḍī Suhail und der Bericht von Ibn Ḥuraiwa’s Schüler Ismāʿīl ibn Ḥusain Ǧaġmān (st. 1256/1840; GAL S 2/819; WAǦĪH/231-3) über dessen letzten Disput mit seinen Gegnern, geschrieben am 7. Šaʿbān 1319/19. Nov. 1901 von dem genannten Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥammad al-ʿIzzī.

300 Hs. or. 10 865

Or. 1997-10865. Teil 3 (Bl. 3b-174) der unter Nr. 300 beschriebenen Hs.

Al-Qāḍī ʿImādaddīn Yaḥyā ibn Aḥmad IBN MUẒAFFAR.

Starb 875/1470; WAǦĪH/1092-3; GAL2 2/244 S 2/238; KAḤḤĀLA 13/184; ZIRIKLĪ 8/136.

Al-Bayān aš-šāfī al-muntazaʿ min al-burhān al-kāfī

ىفاكلا ناهربلا نم عزتنملا ىفاشلا نايبلا4(: eاتi لاoرeلا رسكب _` ةoا نيZلل مXتلا ةلا_ Tلا عقoرeيلع ةdا eلاoرeة b) A

... YاUعلا fع�ب اوحرف[ Yا نيملسملل زاج هيلع رVتناو رخآ ملاظ ىلع ملاظ رdظ اxا :)174 b) E

هيلع ع^و يذلا مل{لاب Yوضر[ الو هنالذخو مول{ملا fع�ب

Zaiditisches Rechtsbuch, zweiter Teil, beginnend mit dem kitāb aš-širka.

A n d e r e H s s . : GAL2 2/244 S 2/238 - VOHD 17,B,8 Nr. 138-141, 220 - Mailand Nr. 226,I

1180,II u.a. - Ṣanʿāʾ/953-62.

Titel auf Bl. 4a; Verf. fehlt.

Viele, meist nummerierte Randglossen. Bl. 3b Verzeichnis der Sigel (rumūz) für die zitier-ten Autoritäten. Bl. 174b ein Leservermerk mit Datum vom Montag, 19. Raǧab 1278/20. Januar 1862.

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Nr. 301

301 Hs. or. 6605

Or. 1978.6605. Dunkelbrauner, fester Lederband mit Blindpressung (floral ausgefüllte Mandel); Klappe und Rücken aus dickem weinroten Leder. Dickes, braunes, glattes, an den Rändern z. T. ausgefranstes und etwas weiches Papier ohne Wasserzeichen. Wurmfraß am Rand. Zwischen Bl. 301 und 302 offenbar 2 Bll. herausgeschnitten, Bl. 306-7 lose; von Bl. 253 fehlt ca. ein Viertel mit der oberen, von Bl. 312 ca. ein Viertel mit der unteren Ecke. 312 Bl.; unvollständige und unregelmäßige Lagenzählung (zu 8 Bl.). 20,5x28,5 cm. 17x25 cm. Ca. 37 Zl. Kleines, unvokalisiertes und wenig punktiertes jemenitisches Nasḫ (Bl. 282a-283b von jüngerer Hand). Schwarze Tinte; Grundtext rot, Rand- und Interlinearglossen z. T. braun. 10./16.Jh. Unleserliche B e s i t z e r v e r m e r k e und andere Einträge: einer datiert 1122 (?)/1710-11 und einer vom Muḥarram 1295/Jan. 1878, geschrieben von ʿAlī ibn .. ibn .. al-Ahǧarī (Bl. 1a); Vermerk von ʿAbdallāh ibn ʿAlī al-Akwaʿ, der das Buch von seinem Vater, Ǧamāladdīn ʿAlī ibn al-Ḥasan al-Akwaʿ erhielt, darunter ein K a u f v e r m e r k des .. Ḥusain ibn .. ibn Ḥusain al-Hādawī vor dem qāḍī ʿAbdallāh ibn Aḥmad ibn Yaḥyā al-Ḥabūrī vom Muḥarram 1289/März-Apr. 1872 (20a).

Muḥammad ibn Aḥmad ibn Yaḥyā IBN MUẒAFFAR.

Starb 926/1567; WAǦĪH/854-5; ZIRIKLĪ 6/5; KAḤḤĀLA 9/28.

Al-Bustān al-ǧāmiʿ lil-fawākih al-ḥisān al-muṯmir lil-yāqūt wal-marǧān an-nāṭiq bi-ḥuǧaǧ masāʾil al-Bayān

لئاسم ججحب قطانلا ناجرملاو توقايلل رمثملا ناسحلا هكاوفلل عماجلا ناتسبلا

نايبلا

A (b د^ هTدجو ... Yايبلا iاتe �أر^ امل ىناف دعب اما ... راdقلا دحاولا هلل دمحلا :)1

... gاdتUم غلبو gاV^اب هقفلا نم طاحا... iاتكلا اذ` ىف اUمالe رخآ اذ`و ... هيلع ع^و ىذلا مل{لاب Yوضر[ الو :)312 a) E

)t ... )abgerissenلcاو �امملا دعبو �امملا

Kommentar zum -Bayān aš-šāfī al-muntazaʿ min al-burhān al-kāfī seines Großvaters al-Qāḍī ʿImādaddīn Yaḥyā ibn Aḥmad Ibn Muẓaffar (s. Nr. 300). Titelvariante: Al-Bustān al-ǧāmiʿ an-nāṭiq bi-ḥuǧaǧ masāʾil al-Bayān.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4943 - GAL S 2/244 - VOHD 17,B,8 Nr. 247 - Mailand 2 Nr. 2 (dort weitere) - Jemen Nr. 187-8 - Ṣanʿāʾ/949-50.

Der Kommentar zur Einleitung endet auf Bl. 19a; der Kommentar zum eigentlichen Werk, beginnend mit dem k. aṭ-ṭahāra, fängt auf Bl. 20b an.

Die Hs. scheint lückenhaft zu sein, worauf auch die Unregelmäßigkeiten in der Lagen-zählung hindeuten. Bl. 282a-283b sind nachträglich eingefügt und gehören nicht zum Text.

Zahlreiche Korrekturen am Rand und interlinear; wiederholt sind ganze Sätze durch-gestrichen, auf Bl. 102 mehrere Zll. ausradiert und neu überschrieben.

Balaġ-Vermerke und Glossen am Rand.

Auf Bl. 312a eine Bemerkung, mit der die Korrektheit sämtlicher Glossen in Bezug auf die Stellen, an denen sie stehen, und ihre Quellen bestätigt wird (ṣaḥḥat al-ḥawāšī kulluhā min

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262

Nr. 301-302

mawāḍiʿihā wa-ummahātihā). Die Anmerkung ist unterzeichnet mit Muḥammad ibn Aḥmad ibn Yaḥyā ibn Muẓaffar, dem Namen des Verf.s. Sie scheint von einer anderen Hand zu stammen als der Haupttext.

Auf Bl. 312b die Notiz einer Naturkatastrophe im Jahr 924/1518, eines „Höllenfeuers“ (ḥuṭama) im ganzen Land, vermutlich einer großen Dürre, der ein großer Teil der Ein-wohner zum Opfer fiel, so dass das Land entvölkert wurde. Auch diese Notiz ist mit dem Namen Muḥammad ibn Aḥmad ibn Yaḥyā ibn Muẓaffar unterschrieben, diesmal mit dem Zusatz: ġafara llāh ʿanhu, was darauf hindeuten könnte, dass sie Ibn Muẓaffar selbst hierher schrieb. Die Handschrift sieht anders aus als die des Haupttextes und die der Bemerkung zur Korrektheit der Glossen. Von derselben Hand wie letztere und wie sie mit brauner Tinte geschrieben ist der sich anschließende Vermerk über eine große Trockenheit im Jahr [9]27/1521, auf die eine gewaltige Wasserflut folgte.

Der Name des Schreibers des Haupttextes und das Datum der Abschrift sind nicht bekannt - sei es, dass sie gar nicht genannt wurden, sei es, dass sie auf der abgerissenen Ecke von Bl. 312 standen.

Unsere Hs. könnte entweder das Autograph sein, an dessen Rand ein oder mehrere Zeit-genossen vom Verfasser autorisierte Notizen schrieben, oder sie wurde von einem ihm Nahestehenden geschrieben, und der Autor versah sie mit Anmerkungen. In jedem Fall dürfte die Hs. zu Lebzeiten des Verf.s und unter seinen Augen entstanden sein.

An einigen Stellen ist die Seite nicht vollgeschrieben. Statt dessen wurde mit einem neuen Kapitel oder Absatz eine neue Seite angefangen. Auf Bl. 19b, 190 b und 282a steht auf dem freien Platz die Šahāda. Sie wurde „dem Buch anvertraut“ (audaʿtu fī hāḏā l-kitāb [vgl. a. VOHD 17,B,8 Nr. 138]), und zwar anscheinend jedes Mal von ein und derselben, sehr un-gelenken Hand. Die Einträge sind datiert: Muḥarram 127(?)4/Aug.-Sept. 1857 (19b) - hier nennt sich der Urheber auch mit seinem Namen: Ḥusain ibn Muḥammad al-ʿArīḍ -, Ṣafar 1273/Okt. 1856 (190b) und Šawwāl 1273/Mai-Juni 1857 (282b).

Auf Bl. 190a Verse, geschrieben im Rabīʿ I 1127/März-April 1715 von ʿAbdallāh ibn Muḥam-mad ibn Ṣāliḥ ibn Muḥammad ibn Aḥmad ibn Yaḥyā ibn Muḥammad ibn Aḥmad ibn Yaḥyā ibn Aḥmad ibn ʿAlī Ibn Muẓaffar, augenscheinlich einem Nachfahren des Verf.s.

302 Hs. or. 13 999

Or. 2004-13999. Stark abgenutzter mittelbrauner, fester Lederband mit Blindpressung in dunklem Leder: floral ausgefülltes, spitzovales, von kleinen Bögen umrandetes Mittelmedaillon mit oben und unten je einem Anhänger; Rücken nur in Resten vorhanden; Klappe fehlt. Bräunliches, dickes, festes, glattes, an den Rändern fleckiges Papier. 246 Bl.; Bl. 243b-246b leer. Von Bl. 1 und 245-246 fehlen Teile des äußeren Randes; Textverlust auf Bl. 1 und 9 (Loch). 20,5 x30 cm. 11,5-14,4x22-22,5 cm. 27-33 Zl. Kustoden. Kleines, spärlich vokalisiertes und unvollständig punktiertes Nasḫ, wohl von zwei Händen (Wechsel auf Bl. 79a). Schwarze Tinte; zitierter Grundtext rot, ab Bl. 79a Schriftspiegel mit doppelter oder einfacher roter Linie umrahmt und Hervorhebungen, wie wa-rawā, wa-qāla, masʾala u. ä. in größerer schwarzer Schrift. 2 . S c h r e i b e r : as-Sayyid al-Musʿad (?) ibn al-Hādī al-Bakrī. Abschrift begonnen am 25.(?) Rabīʿ II 1097/21.(?) März 1686 und beendet am, 5. Ǧumādā II 1097/29. April 1686 in der Freitagsmoschee von Šibām bei Kaukabān (Bl. 243a), im Auftrag (bi-ʿināya) des Qāḍī ... Ḍiyāʾaddīn Ǧaʿfar ibn ʿAlī ibn Tāǧaddīn al-Ẓafīrī (st. 1109/1698;

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Nr. 302

WAǦĪH/282-3; KAḤḤĀLA 3/141; ZIRIKLĪ 2/126; Bl. 242b). Defekter B e s i t z e r v e r m e r k auf Bl. 1a von .. Muṭahhar ibn ʿAbdal .. al-Qāsimī al-Ḥusainī von Donnerstagnacht, ...

[Šarafaddīn al-Ḥusain ibn al-Manṣūr billāh] al-Qāsim ibn Muḥammad [al-Yamanī].

Starb 1050/1640; WAǦĪH/388-9; GAL2 2/534-5 S 2/559; KAḤḤĀLA 4/41; ZIRIKLĪ 2/252.

Hidāyat al-ʿuqūl ilā Ġāyat as-suʾl لؤسلا ةياغ ىلا لوقعلا ةياده

الو دXب رrV امف Sدملا ةلTV]ـملا[ ة[الاىلع > هللا دمح دعب < ... ريقفلا لوق[ :)1 b) A

rVدعب ىS ... Der eigentliche Kommentar beginnt (2a):

... ىلاعT هللا دمXب ةيمستلا دعب iاتكلا tتتفا > ... هتع[رش \عج ىذلا... هللا مسب < لا^�[رطلا > wولسب اUقفو <و Wر`ا{لا ني`اربلاب هماكحا ةفرعم ىلا اUلوقع ىد`و :)242 a) E

... خ[راتب نيملاعلا iر هلل دمحلاو ... رخآ اذ` ... لؤسلا ة[ا� ىلاKommentar des Verf.s zu seiner Ġāyat as-suʾl fī ʿilm al-uṣūl über die Grundlagen der Juris-prudenz nach zaiditischer Auffassung. Das Grundwerk hatte der Verf. am Samstag, 23. Šawwāl 1035/18. Juli 1626 fertiggestellt (Ṣanʿāʾ/834).

A n d e r e H s s . : GAL2 2/535,1 - WAǦĪH/388 - Ṣanʿāʾ/870-3 - Jemen Nr. 16, 643, 798.

Verf. im Inc., Titel in der Einleitung (Bl. 2a); Titel (defekt) und Verf. auch auf Bl. 1a. Das Grundwerk ist in folgende acht, ihrerseits in faṣl, masʾala und ǧawāb gegliederte Kapitel eingeteilt:

Bl. 56b: iاتكلا ىف لوالا دVقملا Bl. 184a: سايقلا ىف lماnا دVقملاBl. 60b: ةUjسلا ىف ىناثلا دVقملا Bl. 219b: ءاتفتZالاو Sاdتجالا ىف سSاسلا دVقملاBl. 64a: عامجالا ىف ثلاثلا دVقملا Bl. 231a: لSاعتلا ىف عباسلا دVقملاBl. 82b: ةماع روما ىف عبارلا دVقملا Bl. 240b: لدعلا ماكحا ىف نماثلا دVقملا

Im Kolophon auf Bl. 242b-243a wird mitgeteilt, dass der Verf., ein Sohn des Imams al-

Manṣūr billāh al-Qāsim ibn Muḥammad ibn Rasūl Allāh (st. 1029/1620; GAL2 2/534-5 S 2/

558-9; WAǦĪH/777-82; KAḤḤĀLA 8/120 KAḤḤĀLA 8/120 13/413; ZIRIKLĪ 5/182-3; EI2 6/436-7), im Jahr 1035/1626 in Šahāra mit der Abfassung des Kommentars begonnen hatte, ihn aber erst im Jahr 1049/1639-40 in Ḏamār beenden konnte, da er in den dazwischenliegenden Jahren im ǧihād gegen die osmanischen Besatzer ständig unterwegs war. So konnte sein Schreibrohr nichts zu Papier bringen, war es ihm doch unmöglich, zur Belagerung von Ṣanʿāʾ, auf den Feldzug in die Tihāma und auf den Weg nach Zabīd Bücher mitzunehmen. Nachdem das jemenitische Heer gesiegt hatte, ging der Verf. nach Dāmiġ (für Ḏamār?) und nahm die Arbeit an dem Kommentar wieder auf. Er starb, wie seine Biographen mitteilen,

1050/1640 in Ḏamār.1

Am Rand Korrekturen und Glossen verschiedener Hände.

1 Analysiert ist dieser Kolophon bei ROSEMARIE QUIRING-ZOCHE: „The Colophon in Arabic Manuscripts - a Phenomenon without a Name.“ In: Journal of Islamic Manuscripts. 4 (2013) S. 49-81, hier S. 57-65.

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Nr. 302-303

Auf Bl. 242b ein Vermerk über die Beendigung der Kollation (qaṣāṣa) am 1. Muḥarram 1101/15. Oktober 1689. Eingelegt ein gedrucktes, an den Rändern abgerissenes Bl. von ca. 11x17 cm mit einem kurzen -bāb aṯ-ṯalāṯūn fī l-ḫitām bid-duʿāʾ in Gedichtform, in dem Ibn ar-Rūmī und al-Wazīr al-Muhallabī zitiert werden. Am Ende heißt es, das Barnāmaǧ [sei beendet worden] im Rabīʿ I 1335/Dezember 1916-Januar 1917.

303 Hs. or. 10 864

Or. 1997-10864. Teil 5 (Bl. 110-121) der unter Nr. 3 beschriebenen Hs.

Ṣārimaddīn (Burhānaddīn) Ibrāhīm ibn Yaḥyā [ibn Muḥammad aš-Šaǧarī] AS-SAḤŪLĪ (AS-SUḤŪLĪ).Starb 1060/1650; GAL S 2/559-60; WAǦĪH/75-6; KAḤḤĀLA 1/127 Suppl./33; ZIRIKLĪ 1/80.

Aṭ-Ṭirāz al-muḏahhab fī isnād ahl al-maḏhab بهذملا لها دانسا ىف بهذملا زارطلا A (b :]زجرلا نم[ )110

ةياهن ىلا ال اريثك ادمح ❊ ةيادهلا ىلع هلل دمحلا118(: a) E

الجألا هررق امك ادرف ❊ الا ماركلا لسرلا ةدعك

Gedicht in 314 Versen über die Grundzüge der zaiditischen Rechtsauffassung und die Imame, die die Lehre verkündeten, mit ihren Isnāden. Im neunt- und im achtletzten Vers ist das Datum der Fertigstellung genannt: Anfang Muḥarram 1058/Jan. 1648.A n d e r e H s s . : GAL S 2/559-60 - Mailand 2 Nr. 87:II.h (dort weitere) - Jemen Nr. 211, 663 - Ṣanʿāʾ/1107.Verf. und Titel auf Bl. 110a und im Inhaltsverzeichnis auf Bl. 5a.B e i s c h r i f t e n : Auf Bl. 110a eine Äußerung des Aḥmad ibn Ṣāliḥ Ibn Abī r-Riǧāl (st. 1092/1681; WAǦĪH/118-20; GAL2 2/535 S 2/561; EI2 3/688) zu dem vorliegenden Werk und ein Kommentar dazu von der Hand des Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥammad al-ʿIzzī (zu ihm s. Nr. 3).Bl. 118b-119a: Kritische Bemerkungen des -Ḥasan ibn Aḥmad al-Ǧalāl (st. 1084/1673-74; WAǦĪH/299-303) zum Isnād der Imame im -Ṭirāz al-muḏahhab. Sie stammen aus einer Hs. des Ṣafīyalislām Aḥmad ibn Muḥammad [ibn Aḥmad] al-Ǧirāfī (st. 1316/1898; WAǦĪH/161-3). Dieser hatte sie aus einer Hs. des ʿAbdarrazzāq ibn Muḥsin [ibn Muḥammad] ar-Raqīḥī (st. 1323/1905; WAǦĪH/547-8) übernommen und dieser wiederum aus einer Hs. des ʿAbd-allāh ibn ʿAlī al-Ǧubūrī und dieser seinerseits aus einer Hs. des Muṭahhar ibn Qāsim ibn Yaḥyā as-Sāmī (oder aš-Šāmī). Mit Datum vom 20. Raǧab 1311/27. Jan. 1894 trug der erwähnte Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥammad al-ʿIzzī sie in die vorliegende Hs. ein.

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Nr. 303-304

Bl. 119b-121a eine anonyme Fāʾida fī taḥqīq al-maḏhab aš-šarīf über etwaige Differenzen innerhalb der zaiditischen Lehre und auf Bl. 121b, geschrieben von Muḥammad ibn ʿAbd-alkarīm ibn ʿAbdallāh Abū Ṭālib am 19. Šaʿbān 1311/25. Febr. 1894, zwei Ḥadīṯe, die helfen sollen, den rechten Weg zu finden. Für ein eingehenderes Studium wird auf den Iršād ilā sabīl ar-rašād fī ṭarīq afʿāl al-ʿibād ʿinda faqd al-iǧtihād des -Manṣūr billāh al-Qāsim ibn Muḥammad (s. Nr. 121) hingewiesen.

304 Hs. or. 10 864

Or. 1997-10864. Teil 7 (Bl. 163a-171b) der unter Nr. 3 beschriebenen Hs.

Ḍiyāʾaddīn Isḥāq ibn Yūsuf IBN AL-MUTAWAKKIL ʿalā llāh Ismāʿīl.Starb 1173/1760; GAL S 2/545-6, 563, 986; WAǦĪH/220-3; KAḤḤĀLA 2/239-40; ZIRIKLĪ 1/297.

At-Tafkīk li-ʿuqūd at-taškīk كيكشتلا دوقعل كيكفتلا A (a ... جيرحتلا قئاضم نم جيرختلا انل رسيو كيكشتلا دوقعل كيكفتلا انمهلا مهللا :)163... بهذملا نيع ىف فالتخالا نم هنم مظعا وه ام لب ىنيعب تيأر ىذلا اذه :)171 b) E

Erörterung der Grundlagen der Rechtsfindung, insbesondere des taqlīd’s, sowie der Unterschiede bei Zaiditen, Šāfiʿiten und Ḥanafiten in der Beurteilung der Rechts-prinzipien.A n d e r e H s s . : Mailand 3 Nr. 895:XIII bis - Ṣanʿāʾ/999-1000.Titel und Verf. auf Bl. 163a und im Inhaltsverzeichnis (5a); Verf. auch in der Nachrede.Einzelne Randglossen vom Schreiber. Am unteren Rand von Bl. 162b und über dem Text auf Bl. 163a stehen, wohl von der Hand Qāsim ibn Ḥusain al-ʿIzzī Abū Ṭālibs (st. 1380/1960; WAǦĪH/769-70), dessen Einträge sich in dem vorliegenden Sammelband häufig finden, Hinweise zum Ursprung der Diskussion um die uṣūl al-fiqh, in welche sich dieser Text einreiht (s. dazu Nr. 303, 305 und 306, ferner Nr. 3). Daneben am Rand von derselben Hand die Bemerkung qif ʿalā btidāʾ at-Tafkīk li-ʿuqūd at-taškīk li-sayyidī Isḥāq ibn Yūsuf raḥimahū llāh.Auf Bl. 171b am Rand ein Vermerk über die Kollation (qaṣāṣa) der Hs. (ḫaṭṭ) mit ihrer Vorlage (al-umm allatī nuqila minhā).

305 Hs. or. 10 864

Or. 1997-10864. Teil 8 (Bl. 171b-182) der unter Nr. 3 beschriebenen Hs.

Faḫraddīn ʿAbdallāh ibn Ḥusain DULĀMA [aḏ-Ḏamārī].

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Nr. 305-306

Starb 1179/1765; WAǦĪH/576; KAḤḤĀLA 2/45.

Šuḏūr aḏ-ḏahab fī taḥqīq al-maḏhab بهذملا قيقحت ىف بهذلا روذش باوج ىلع تعلطا امل ىناف >دعبو< ... ءايبنالا ةثرو ءاملعلا لعج يذلا هلل دمحلا :)171 b) A

كيكفتلا ىمسي ... Der Text bricht ab (177b):

خلا هيف ديلقتلا زاج هيف داهتجالا زاج املك هظفلف نيفراعلا ضعبل هتدجو ام اماund wird von anderer Hand fortgesetzt (178b):

سبتلاو لكشا اميف اهيلا عجري لصا يه ىتلا فيرشلا بهذملا دعاوق هذه ... هللا مسب... داهتجالا هيف زاج ديلقتلا هيف زاج املك ىهو

E (b ... ليكولا معنو انبسح هللاو ءاملعلا نيب سونأم فورعم كلذ امك :)180

Kommentar zum -Tafkīk li-ʿuqūd at-taškīk seines Lehrers Isḥāq ibn Yūsuf Ibn al-Mutawakkil ʿalā llāh Ismāʿīl (s. Nr. 304). Der Verf. nennt sechs Fragen, die offen geblieben seien, und erörtert sie der Reihe nach. Titelvariante: Īḍāḥ at-Tafkīk li-ʿuqūd at-taškīk.A n d e r e H s s . : WAǦĪH/576 (als 2 Werke angeführt) - Ṣanʿāʾ/923-4.Titel und Verf. auf Bl. 171b und im Inhaltsverzeichnis (5a), der Titel dort als Īḍāḥ at-Tafkīk li-ʿuqūd at-taškīk. Am Rand Stichworte zum Inhalt des Textes.B e i s c h r i f t e n : Bl. 181a-182b Fragen religionsgesetzlichen Inhalts, u. a. an Ṣalāḥ ibn al-Ḥusain al-Aḫfaš (st. 1142/1730; WAǦĪH/500-2) gerichtet, auf Bl. 181a von einem Manuskript des ʿAbdallāh ibn Aḥmad aṣ-Ṣaʿdī kopiert. Eine andere Frage und Antwort desselben schrieb Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥmmad ibn Aḥmad ibn Muḥmmad ibn Aḥmad ibn Muḥsin ibn al-Ḥusain ibn Muḥmmad ibn Aḥmad ibn al-Imām al-Qāsim ibn Muḥammad [Abū Ṭālib al-ʿIzzī] (st. 1380/1960; WAǦĪH/769-70; s. a. Nr. 3) am 5. Raǧab 1309/4. Febr. 1892 nieder und unterzog sie einer Überprüfung anhand der Vorlage (balaġa qaṣāṣa min al-manqūl minhu, Bl. 182a). Am 24. Raǧab 1309/23. Febr. 1892 schrieb er eine weitere Frage auf (Bl. 182b), und am 29. Rabīʿ I 1311/10. Okt. 1893 kopierte er Lesevermerke aus einer Hs. des ʿAlī ibn Aḥmad aš-Šarafī (st. 1319/1901; WAǦĪH/656-7), welche von einer Hs. des Waḥīdaddīn ʿAbdarraḥmān ibn ʿAbdallāh ibn Ḥusain al-Muǧāhid abgeschrieben worden waren (182b).

306 Hs. or. 10 864

Or. 1997-10864. Teil 6 (Bl. 122-162) der unter Nr. 3 beschriebenen Hs.

Yaḥyā ibn Ṣāliḥ [ibn al-Ḥusain] AS-SAḤŪLĪ (AS-SUḤŪLĪ).Starb 1209/1796; WAǦĪH/1137-8; KAḤḤĀLA 13/203-4; ZIRIKLĪ 8/151.

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Nr. 306-307

At-Taṯbīt wal-ǧawāz ʿan mazāliq al-iʿtirāḍ ʿalā ṭ-Ṭirāz

زارطلا ىلع ضارتعالا قلازم نع زاوجلاو تيبثتلا كسمتلا ىف نيدهتجملل لآملا ةليسوو نيقتملا زع قيثوت لعج يذلا هللا دمحلا :)122 b) A

نيتملا هللا لبحب ...داشراو داشر لك ىلا نيداهلا دابعلا ىف هللا نع ماكحلا ةمئالا ءالؤه لاوقاب :)162 b) E

... هلل دمحلاو

Erwiderung auf die Kritik des -Ḥasan ibn Aḥmad [ibn Muḥammad] al-Ǧalāl (st. 1084/1673; WAǦĪH/299-303, KAḤḤĀLA 3/202-3; ZIRIKLĪ 2/182-3) am Isnād der Imame in Ibrāhīm ibn Yaḥyā ibn Muḥammad as-Saḥūlī’s -Ṭirāz al-muḏahhab fī isnād ahl al-maḏhab (s. Nr. 303, Bl. 118b-119a). Der Text besteht aus einer Reihe von Fragen und Antworten. Dabei stützt sich der Verf. auf verschiedene Werke, u. a. Isḥāq ibn Yūsuf Ibn al-Mutawakkil’s -Tafkīk li-ʿuqūd at-taškīk (s. Nr. 304), und gibt an, welche Manuskripte er benutzte.A n d e r e H s s . : GAL S 2/560 = Mailand 2 Nr. 305 - Ṣanʿāʾ/969.Titel als Ǧawāb ʿalā ʿtirāḍ as-sayyid al-Ḥasan ibn Aḥmad al-Ǧalāl ʿalā ṭ-Ṭirāz al-muḏahhab fī taḥqīq al-maḏhab und Verf. auf Bl. 122a.Einzelne Ergänzungen und Korrekturen am Rand.Der Schreiber notiert am Ende, dass das Studium dieses Textes am Montag, dem 13. Šaʿbān 1311/19. Febr. 1894 beendet wurde (nuǧiza taḥṣīl hāḏihī l-fawāʾid). In kleinerer Schrift, wohl von der Hand Qāsim ibn Ḥusain al-ʿIzzī Abū Ṭālibs, des Besitzers der Hs. (s. Nr. 3), ist darunter vermerkt, die Hs. (ḫaṭṭ) sei die Abschrift einer Hs. des ʿAbdallāh ibn ʿAlī al-Ḥaḍūrī, die ihrerseits von einer Hs. des Muḥsin ibn Ṣāliḥ as-Saḥūlī (eines Bruders des Verf.s?) kopiert worden sei.

307 Hs. or. 10 864

Or. 1997-10864. Teil 9 (Bl. 184-210) der unter Nr. 3 beschriebenen Hs.

Ismāʿīl ibn Aḥmad ibn Muḥammad AL-KIBSĪ. Starb 1232/1817 oder 1233/1818; s. u.

Al-Asrār al-marḍīya al-kāšifa ʿan ḥaqīqat maḏhab az-Zaidīya

ةيديزلا بهذم ةقيقح نع ةفشاكلا ةيضرملا رارسالا A (b ىلاعت هللا دمح > دعبو < ... نيلسرملا ديس دمحمب هرون أدب يذلا هللا دمحا :)184

> ... دبعلا لوقي < انديس ىلع ةولصلاو ىلصو ... هفيلأتو هليصحت مامت ناكو ... ةيضرملا رارسالاب الؤافت هتيمس دقو :)194 b) E

ملسو هللا ...

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Nr. 307-308

Kurze Darstellung der grundlegenden Überzeugungen des zaiditischen maḏhab und seiner Rechtsfindung, insbesondere der Bedeutung von iǧtihād und taqlīd.A n d e r e H s s . : Jemen Nr. 614 - Mailand 2 Nr. 674:V (irrtümlich als Taqāwul bil-asrār al-marḍīya ...) - Ṣanʿāʾ/900.Verf. in der Einleitung, Titel in der Nachrede; beides auch auf Bl. 184a und im Inhalts-verzeichnis auf Bl. 5a.In der Nachrede wird mitgeteilt, dass der Verf. das Werk am 22. Raǧab 1232/7. Juni 1817 fertigstellte. Vor der abschließenden Überarbeitung seines Manuskripts verstarb er je-doch, laut Nachwort am Dienstag, dem 8. Ramaḍān 1232/22. Juli 1817. Dieses Datum wird ebenfalls auf Bl. 184a genannt in einer Notiz von Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥammad al-ʿIzzī (st. 1380/1960; WAǦĪH/769-70; s. a. Nr. 3), der diese Angabe in einem Ms. des ʿAlī ibn Aḥmad aš-Šarafī (st. 1319/1901; WAǦĪH/656-7) fand. WAǦĪH/228-9 nennt als Todesdatum dagegen den 20. Ṣafar 1233/31. Dez. 1817. Die Kopie der Urschrift stellte ʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAlī ibn Aḥmad al-Kibsī im Rabīʿ II 1233/Febr.-März 1818 her. Unsere Hs. ist eine Abschrift dieser Abschrift.Am Rand gelegentlich Stichworte zum Inhalt des Textes. Auf Bl. 186b ein längeres Zitat aus der Hidāyat [al-afkār ilā maʿānī al-Azhār fī fiqh al-ʿitra al-aṭhār] des Ṣārimaddīn Ibrāhīm ibn Muḥammad al-Wazīr (st. 914/1508; WAǦĪH/69-71; GAL2 2/241 S 2/248-9).Bl. 184a der Hinweis, dass der Verf. nicht mit Ḍiyāʾaddīn Ismāʿīl ibn Aḥmad ibn ʿAbdallāh ibn Ḥusain al-Kibsī, gen. Muġallis zu verwechseln sei, sowie ein undatierter Vermerk von Qāsim ibn Ḥusain ([Abū Ṭālib] geschwärzt) über eine Lesung vor seinem Scheich Aḥmad ibn Muḥammad al-Ǧirāfī in der Madrasat al-Imām Šarafaddīn in Ṣanʿāʾ.B e i s c h r i f t e n : Bl. 196b-209a unter der Überschrift Suʾāl fī l-maḏhab Fragen zum Unter-schied der Zaidīya zu anderen islamischen Richtungen. Sie werden beantwortet von al-Qāḍī Aḥmad ibn ʿAbdarraḥmān al-Muǧāhid (st. 1281/1864; WAǦĪH/125-6, Bl. 197a-200a), al-Ḥasan ibn ʿAbdarraḥmān al-Akwaʿ (Bl. 200a-203a) und al-Qāḍī Šaiḫalislām Aḥmad ibn Ismāʿīl al-Qaršī (al-Qurašī, Bl. 203a-209a) und sind von Muḥammad ibn ʿAbdalkarīm Abū Ṭālib im Auftrag (bi-ʿināyat al-walad al-ʿalam al-ʿallāma) des Qāsim ibn Ḥusain Abū Ṭālib am Samstag, 4. Šaʿbān 1311/10. Febr. 1894 abgeschrieben worden.Bl. 209b-210a Ausführungen über die Standpunkte der Šāfiʿiten und der Zaiditen zum taqlīd, dargelegt von Ṭāhā ibn ʿAbdallāh as-Sāda und abgeschrieben von demselben ([Abū Ṭālib] geschwärzt) am 17. Rabīʿ I 1319/4. Juli 1901.

2. Imāmitisches Recht

308 Hs. or. 9700

Or. 1987.9700. Abgeschabter, hellbrauner fester Lederband mit Blindpressung in deutlichen Vertiefungen: spitzovales, von kleinen Bögen umrandetes Mittelmedaillon, gefüllt mit symmetrischem Blattwerk und Blüten; Eckstücke entsprechend; Anhänger mit kleiner Palmette gefüllt; am Deckelrand ein S-Band; keine

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Nr. 308-309

Klappe. Gelbweißliches, mittelstarkes, etwas knittriges, schwach glänzendes Papier mit Wasserzeichen. 135 Bl., zwischen Bl. 57 und 58 sowie 80 und 81 jeweils 1 Bl. fehlend. 20x30,5 cm. 13x21,5 cm. 35 Zl. Sehr kleines, gelegentlich vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Kapitelüberschriften und Überstreichung des Grundtextes rot. M i n i a t u r e n auf den a-Seiten von Bl. 4, 8, 12, 16, 20, 24, 28, 32, 38, 42, 46, 50, 54, 61, 65, 69, 73, 77, 84, 88, 92, 96, 100, 104, 108, 112, 116, 120, 124 und 129. S c h r e i b e r : Ibn Ḥusain ʿAlī Muḥammad al-Ḫwānsārī. 1263/1846-47.

ʿAlī ibn Muḥammad ʿAlī [ibn Abī l-Maʿālī ṣ-Ṣaġīr ibn Abī l-Maʿālī l-Kabīr] AṬ-ṬABĀṬABĀʾĪ.

Starb 1231/1815; GAL S 1/712; KAḤḤĀLA 7/222-3.

Riyāḍ al-masāʾil fī taḥqīq (bayān) al-aḥkām bid-dalāʾil

لئالدلاب ماكحالا )نايب( قيقحتىف لئاسملا ضاير

A (W aراdطلاو ومUلاو SWا[kلا ةmل ى`و > Wوkeلا iاتe < ... نيملاعلا iر هلل دمحلا :)1

... iاUVلا هبوجو ىف ربتع[ لاملا ىف q~[ �ح اعرشو اوطع[ ىتح{ لا^ هللا Yاف ... ةيلe عرoلا qسXب > ة[skا ردق[ ال Yا ىلوالاو < :)134 b) E

ىلع همالe اdتنا الو`و ار�اY cوك[ fيeو )W ۹، ۲۹روZ( } م`و د[ نع ة[skااU` ىلا هماقم

Dritter Teil (vom k. az-zakāt bis zum k. al-ǧihād) des Kommentars zu dem schiʿitischen Rechtskompendium m.d.T. Šarāʾiʿ al-islām fī masāʾil al-ḥalāl wal-ḥarām des Naǧmaddīn Abū l-

Qāsim Ǧaʿfar ibn al-Ḥasan ibn Yaḥyā al-Ḥillī al-Muḥaqqiq al-awwal (st. 676/1277; GAL2 1/

514-5 S 1/712; KAḤḤĀLA 3/137; ZIRIKLĪ 2/123; EI2 3/390; TDVİA 18/39-41).

A n d e r e H s s . : GAL S 1/712,1,h.

Titel und Verf. im Autorenkolophon der Teile 1 und 2. Dieser steht zusammen mit den letzten Sätzen von Teil 2 und der verschlüsselten Jahreszahl 1194/1780 auf Bl. 1a über dem Anfang. Auf Bl. 49a, am Ende des k. al-iʿtikāf, findet sich ein weiterer Autorenkolophon, datiert Montag, 26. Rabīʿ I 1196/Mittwoch, 10. April 1782.

Auf dreißig Seiten (s. o.) ist der Text lückenhaft, da der Schriftspiegel nachträglich zu jeweils etwa drei Fünfteln mit Miniaturen, die mit dem Text in keinerlei Zusammenhang stehen, übermalt wurde. Die stumpfe Farbe des Untergrundes deckt die Schrift vollständig ab, doch kann man bei manchen Bildern oben und unten noch Reste einzelner Schriftzüge erkennen. Die dargestellten Figuren wirken realistisch und lebendig. Meist sind Reiter-kämpfe abgebildet, es werden aber auch Geselligkeiten mit Musik (69a, 100a) und Tanz (61a, 108a, 124a) oder ein Ringkampf (77a) gezeigt. Der Maler scheint bei Szenenwahl und Ausstattung seiner Fantasie freien Lauf gelassen zu haben.1

1 Ähnliche Fälschungen finden sich auch in Nr. 258 (s.o.) sowie in einer undatierten persischen Hs. (VOHD 37,5 Nr. 152).

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270

Nr. 309

309 Hs. or. 13 972

Or. 2003-13972. Abgeschabter, mittelbrauner fester Lederband mit in entsprechende Vertiefungen einge-klebter, floral ausgefüllter, blindgepresster Mandel mit Anhängern; Rücken mit schwarzem Leinen überklebt; keine Klappe. Mittelstarkes, hellbraunes, faserhaltiges, glattes, aber glanzloses Papier. 214 Bl. 16,5x23,5 cm. 11,5x17,5 cm. 27 Zl. Sehr kleines, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Einteilungswörter und Überstreichung des Grundtextes rot. Šarīf ibn Fatḥallāh aš-Šarīf. 7. Ǧumādā II 995/15. Mai 1587.

Zainaddīn ibn ʿAlī ibn Aḥmad aš-Šāmī AL-ʿĀMILĪ [AŠ-ŠAHĪD AṮ-ṮĀNĪ].

Starb 966/1558; GAL2 2/425-8 S 2/449-50; KAḤḤĀLA 4/193; Aʿyān 7/143-58; EI2 9/209-10.

Ar-Rauḍa al-bahīya fī šarḥ al-Lumʿa ad-Dimašqīya

ةيقشمدلا ةعمللا حرش ىف ةيهبلا ةضورلا

ةقيلعg Tذdف > دعبو < ... مالZالا ع[ارش نم ةعملب انرودc }رش ىذلا هjلل دمحلا :)1 b) A

... f[رoلا رVتخملا ىلا اdتفضا ةفيفخ د]اوفو ةفيطلة[اورلاو ... > نيUمؤملا ريما نع ... رفعج وبا bلx ىور اوعيضو ظفح هنال ... < :)213 a) E

x`qا ... مdملا ىوZ اdيف رeذ[ ملو > ةعمللا رخآ اذ` < \[وأتلل ةلمتXم ةع^او ىف ة[اكح... ]fن[ـVملا مالe >اذ` < اريdطT م`رhdو lجرلا مUdع هللا

Kommentar zu dem 12er-schiʿitischen Rechtskompendium al-Lumʿa ad-Dimašqīya des

Muḥammad ibn Makkī al-ʿĀmilī aš-Šahīd al-Awwal (st. 782/1390; GAL2 2/131 S 2/131-2;

mit unrichtigem Todesjahr 786/1384 [s. dazu GAL2 2/131,Anm. 1] KAḤḤĀLA 12/47 und ZIRIKLĪ

7/109; EI2 7/407). Das Grundwerk scheint vollständig im Kommentar enthalten zu sein. Wie der Verf. in der Nachrede mitteilt, stellte er den Kommentar in der Samstagnacht, 21. Ǧumādā I 957/7. Juni 1550 fertig.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 4602 - GAL2 2/131,1,a S 2/131-2 - Princeton Nr. 1569.

Titel in der Einleitung; Verf. im Kolophon.

Am Rand einige Korrekturen und Glossen, darunter einzelne minhiyāt.

Auf Bl. 1a verschiedene persische Verse u. ä. Auf Bl. 2a am Rand ein violetter Stempel mit

der Aufschrift: eاوراY جح hارا عولw .

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IX. PHILOSOPHIE

A. DAS GESAMTGEBIET DER PHILOSOPHIE

310 Hs. or. 3038

Sammelband aus 15 Teilen. 1.-6., 9.-15. Arabisch; 7.-8. Persisch. Or. 1972.3038. Flexibler roter, genarbter Lederband vom Typ safīna mit umrahmender Borte aus S-Band in schwarzem Leder; Rücken in braunem Leder; keine Klappe. Dünnes, glattes, festes, schwach glänzendes, überwiegend bräunliches, teils auch grünliches Papier. 355 Bl. 10,5x16,5 cm. Ca. 15x8 cm. 23 Zl. folgendermaßen auf dem Schriftspiegel angeordnet: 2 Zl. parallel zur Bindung, 8 Zl. schräg, 2 Zl. parallel, 8 Zl. schräg, 2 Zl. parallel, auf den a-Seiten im Falz, auf den b-Seiten am oberen Rand beginnend, so dass beide Seiten fortlaufend gelesen werden können. Kustoden. Mittelgroßes, gleichmäßiges, weitgehend, aber nicht vollständig punktiertes, unvokali-siertes Nastaʿlīq. Schwarze Tinte; Überschriften und andere Hervorhebungen rot. Muḥammad Naṣrallāh ibn Aḥmad (genannt auf Bl. 49a, 97b, 226b, 273a, 326b). D a t i e r u n g e n : Šawwāl 1035/Juni-Juli 1626 (T. 1); Do., 10. Ǧumādā I 1036/Mi., 27. Jan. 1627 (T. 3); Mo., 4. Raǧab 1036/So., 21. März 1627 (T. 5); Do., 25. Rabīʿ I 1036/Mi., 13. Jan 1627 (T. 7); Do., 8. Ṣafar 1036/29. Okt. 1626 (T. 11); Sa., 10. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1035/29. Aug. 1626 (T. 12); Di., 14. Ǧumādā II 1036/2. März 1627 (T. 13); Di., 24. Rabīʿ I 1036/So. (!), 13. Dez. 1626 (T. 14); Do., 30. (salḫ) Ramaḍān 1035/25. Juni 1626 (T. 15).

Teil 1 (Bl. 1-7) der Hs.

Abū l-Ḥasan ṮĀBIT IBN QURRA al-Ḥarrānī.

Starb 288/901; GAS 6/163-70; GAL2 1/241-4 S 1/384-6; KAḤḤĀLA 3/101-2; ZIRIKLĪ 2/98; EI2 10/428-9; TDVİA 35/253-6.

Al-Masāʾil allatī saʾala ʿanhā Abū Mūsā ʿĪsā ibn as-Sayyid (Asad) Abā l-Ḥasan

نسحلا ابا ❩دسا❨ ديسلا نب ىسيع ىسوم وبا اهنع لأس ىتلا لئاسملا

1a) A(: اهيلع لأس ىتلا لئاسملا نم)!( باوج ءاشنا ىف هرق نب تباث لاق ... ىسوم وبا ... ال ما ةيهانتم ىه له سوفنلا رما نم هنع لئس

7b) E(: وما نم ريثك ىف دجوت لاح هذهو ناهربلا ىلا اجاتحم ريصيفT ةسدنهلا ... لئاسملا تX اهريWو ةVاUرلاو

Philosophische Fragen des Abū Mūsā ʿĪsā ibn as-Sayyid (oder: ibn Asad, so in GAL) an den Verf. und dessen Antworten darauf.

A n d e r e H s s . : GAL2 1/243-4,19.

Titel und Verf. auf Bl. 1a.

E s f o l g e n : 2. Bl. 8a-b: Aṭ-Ṭūsī: Fī Kaifīyat ṣudūr al-mauǧūdāt ʿan mabdaʾihā l-awwal (s. Nr. 313). 3. Bl. 9-49: Ad-Daštakī aš-Šīrāzī: Risāla fī maʿrifat al-qibla (s. Nr. 328). 4. Bl. 51-81: Ders.:

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Nr. 310-311

Ḥuǧǧat al-kalām (s. Nr. 104). 5. Bl. 82-97: Ders.: Al-Kifāya fī l-ḥisāb (s. Nr. 342). 6. Bl. 98-120: Ders.: Safīr al-ġabrāʾ wal-ḫaḍrāʾ (s. Nr. 327). 7. Bl. 121-185a: Ders.: Aḫlāq-i Manṣūrī (persisch). 8. Bl. 185b-188a: Kommentar zu ad-Daštakī aš-Šīrāzī (persisch). 9. Bl. 189a-195b: Ad-Daštakī aš-Šīrāzī: Ǧawāb li-aqwāl wālidihī (s. Nr. 314). 10. Bl. 195b-197b: An-Nīsāburī: Mufādāt fī awwal šarḥihī ʿalā Taḥrīr al-Maǧisṭī (s. Nr. 325). 11. Bl. 198-226: Quṭbaddīn aš-Šīrāzī: Ǧawāb ʿalā Risāla fī ḥarakat ad-daḥraǧa wa-fī n-nisba baina l-mustawī wal-munḥanī (s. Nr. 326). 12. Bl. 227-273: Tinkalušā: K. fī Ṣuwar daraǧ al-falak wa-baʿḍ dalāʾilihā ʿalā mā aḫaḏahā min al-qudamāʾ (s. Nr. 338). 13. Bl. 275-280: Ad-Dawānī: Ifādāt fī Risālat az-Zaurāʾ (s. Nr. 143). 14. Bl. 281-326: ʿAbdallaṭīf al-Baġdādī: Muḫṭaṣar al-Masāʾil aṭ-ṭabīʿīya (s. Nr. 349). 15. Bl. 327-355: K. al-Ǧafr (s. Nr. 341).

311 Hs. or. 6946

Or. 1979.6946. Neuerer, mit schwarzem Leinen überklebter fester Pappband; Rücken auf Bünde geheftet und wie die Ecken mit schwarzem Leder bezogen; keine Klappe. Bräunliches, faserhaltiges, mittelstarkes, festes, glattes Papier ohne willkürliche Wasserzeichen; Bl. 603-610 maschinell hergestellt. Textverlust auf einigen Bll., teils durch Feuchtigkeitseinwirkung, teils durch Löcher. B l a t t z a h l : 610 Bl. 18x24,5 cm. 11x17 cm. 23 Zl. Kustoden. Zum Taʿlīq neigendes, kleines bis mittelgroßes, unvokalisiertes, nicht voll-ständig punktiertes Nasḫ verschiedener Hände. Bl. 290b und erste Zll. von Bl. 291a frei gelassen. Teils braune, teils schwarze Tinte; Überschriften rot. 8./14. Jhdt.? B e s i t z e r v e r m e r k e von Muḥammad Ṭāhir ibn Muḥammad Bāqir al-Ḥalabī (?) aṭ-Ṭabīb (?) al-Afṭas (?) at-TQRŠY und Ibrāhīm .. (gelöscht) vom 2. R[abīʿ II] 1156/26. April 1743 (beide auf Bl. 1a) und ein Stempel mit der Jahreszahl 1018/1609-10 auf Bl. 524a.

[Abū ʿAlī al-Ḥusain ibn ʿAbdallāh] IBN SĪNĀ.

Starb 428/1037; GAL2 1/589-99 S 1/812-28; KAḤḤĀLA 4/20-2; ZIRIKLĪ 2/241-2; EI2 3/941-7; TDVİA 20/319-58.

[Al-]Manṭiq [min K.] aš-Šifāʾ ءافشلا ]باتك نم[ قطنم]ـلا ]

1b) A(: بYح دZك هيلع ءانثلاو هللا دZناف ... هلها وه ا WرVوجرن \ذلا بات]لا اذه ىف ان هZت_ ىلا نام^لا انله[ نا

Die Hs. bricht ab:

( Kustode b) E ]اZشلا[( cاكاحملاب هيف لوbلا aل`U برV وهو :)602

Die Logik behandelnder erster Hauptteil des großen philosophischen Werkes K. aš-Šifāʾ.

A n d e r e H s s . des gesamten Werkes bzw. anderer Teile: AHLWARDT Nr. 5044-5 - GAL2 1/592,18 S 1/815 - ANAWATI, GEORGES: Essai de Bibliographie Avicennienne. Kairo 1950/69 ff. -

VOHD 37,4 Nr. 222 - s. auch Nr. 312.

Titel auf Bl. 1a, 603a, auf dem unteren Schnitt und mit goldenen Lettern auf den Rücken geprägt; Verf. fehlt.

Dieser Hauptteil (ǧumla) ist in folgende neun „Fächer“ (funūn) gegliedert, die ihrerseits in zahlreiche maqālāt und fuṣūl eingeteilt sind:

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Nr. 311-312

Anfang fehlt [ ل_دملا ىف لوالا نفلا ] Bl. 291a: ناهربلا ىف eماdا نفلاBl. 29b: ىف ]ىلوالا ةلاbملا نم )ىناثلا([ لصفلا Bl. 400a: لدgا ىف سfاسلا نفلانا^يملاو مولYلا هيبنت Bl. 498a: اbيiسفوسلا ىف hباسلا نفلا Bl. 29b: jالوbملا ىف ىناثلا نفلا Bl. 526a: ةباdiا ىف نماثلا نفلاBl. 111a: jاTابYلا ىف kلاثلا نفلا Bl. 590a: رYشلا ىف hساتلا نفلاBl. 148b: سايbلا ىف hبارلا نفلا

Die Hs. hat zwischen Bl. 1 und 2 eine Lücke. Es fehlen das Ende der Einleitung und der Beginn des 1. faṣl des 1. fann.

Am Schluss bricht der Text kurz vor dem Ende ab im رعاشلا رصقا ىتلا هوجولا ىف لصف .Zum Inhalt des gesamten Werkes s. ANAWATI: Essai/31-66.

Auf Bl. 145b eine Tabelle im Text. Am Rand einzelne Korrekturen und Glossen.

Auf Bl. 603b-610b von moderner Hand das Inhaltsverzeichnis.

312 Hs. or. 9589

Or. 1984.9589. Einband fehlt. Hellbraunes, faserhaltiges, mittelstarkes, festes, glattes Papier. Heftung gelöst. 224 Bl. 18x25 cm. 10x18,5 cm. 25 Zl. Kustoden. Kleine vokalisierte, nicht vollständig punktierte Ruqʿa. Schwarze Tinte; maqāla, faṣl u. ä. auf Bl. 1b-35a, 164a-180b rot.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 311.

Aṭ-Ṭabīʿīyāt تايعيبطلا بابmللا lيلYت وهو اذه انباتك ىف ) Loch) A (b ه[رp .. اo هنوعو هللا ريسيتب انWرف nاو :)1

... irنملا ةعانq نمE (a ناويuا ىف lل]ت kيح هركt nيتأU اZك هYفدل اهYsبو fcاملا بذgاب اهYsب :)223

v فنلا باتكe اسلا نفلا وهوfلا نم سiيبYايj حبZهللا د ...

Zweiter Hauptteil, die Naturwissenschaften (aṭ-ṭabīʿīyāt) behandelnd.

A n d e r e H s s . dieses Teils: VOHD 17,B,2 Nr. 116.

Titel auf Bl. 1a und 1b; Titel des Gesamtwerks in der Einleitung (1b) und am Ende jedes fann; Verf. auf dem unteren Schnitt.

Unsere Hs. enthält die folgenden sechs der acht Teile der Ṭabīʿīyāt:

Bl. 1b: ىYيبiلا wاZسلا : لوالا نفلا Bl. 132b: jالاYفنالاو لاYفالا : hبارلا نفلاBl. 93a: lلاYلاو ءاZسلا : ىناثلا نفلا Bl. 145a: ةUولYلا Tاثxاو نfاYملا : eماdا نفلاBl. 108a: fاسفلاو نو]لا : kلاثلا نفلا Bl. 163b: eفنلا : سfاسلا نفلا

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Nr. 312-314

Näheres zum Inhalt in VOHD 17,B,2 Nr. 116.

Am Rand Korrekturen und ein balaġ-Vermerk (128a).

B. METAPHYSIK

313 Hs. or. 3038

Or. 1972.3038. Teil 2 (Bl. 8a-b) der unter Nr. 310 beschriebenen Hs.

Nāṣiraddīn Muḥammad ibn Muḥammad ibn al-Ḥasan AṬ-ṬŪSĪ.

Starb 672/1274; GAL2 1/670-6 S 1/924-33; KAḤḤĀLA 11/207-8; ZIRIKLĪ 7/30-1; EI2 10/746-52.

Fī Kaifīyat ṣudūr al-mauǧūdāt ʿan mabdaʾihā l-awwal

لوالا اهأدبم نع تادوجوملا رودص ةيفيك ىف 8a) A(: اuZلل دmه Tلا بYملاy ... > بوYاق ىنلأس... ىلوملا لاق > دVلا ىbsاc ارهبc وnلt

... jاfوجوملا Tودq ةيفيك ىف ءاu[Zا لوق نم ... ةنس Tوهz ىفDie Hs. bricht ab:

E (b ن]ما Tودصلا |تارم نم ىلوالا ةبترملا ىف دحاو دحاولا لوالا }دبملا نع Tدq اnا :)8

(Kustode [ ةبترملا ىف[( jاTابتعالا رث]U نا

Anfang einer Antwort auf die Frage nach dem gemeinsamen Ursprung alles Geschaffenen, die der qāḍī l-quḍāh von Herat im Jahr 666/1267-68 gestellt hatte.

A n d e r e H s s . : KARABULUT Nr. 8372,126

Verf. im Inc.; Titel entsprechend der Einleitung.

314 Hs. or. 3038

Or. 1972.3038. Teil 9 (Bl. 189a-195b) der unter Nr. 310 beschriebenen Hs.

Ġiyāṯ[addīn] Manṣūr [ibn Muḥammad ibn Manṣūr al-Ḥusainī AD-DAŠTAKĪ AŠ-ŠĪRĀZĪ].

Starb 948/1542; GAL2 2/545 S 2/593; KAḤḤĀLA 13/19; ZIRIKLĪ 7/304; STOREY 2/82-3; Teheran, Millī 11/729-30 ein Stammbaum der Familie.

[Risāla fī taṣḥīḥ kalām Mīr Ṣadraddīn ad-Daštakī]

[ ىكتشدلا نيدلا ردص ريم مالك حيحصت یف ةلاسر ]

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Nr. 314-315

189a) A(: هللاl اUتل اندbرUحم انديس هب ىتا ام رZبو < ... دYفلا ناف > دbري... Ubىبا نا لو ... ءاu[Zا l{اعا ديسو ءابالا )!( با \ديسو

eفنلا لب eفنلا fاسف م^لتسU ال ندبلا نم \رU ام fاسفلا نا tيلع |هذU الو :)195 a) E

اهص`T� Uاد~ ةيقاب

Auseinandersetzung mit philosophischen Thesen seines Vaters Mīr Ṣadraddīn Muḥammad

ibn Mīr Ġiyāṯaddīn Manṣūr al-Ḥusainī ad-Daštakī aš-Šīrāzī (st. 903/1497; GAL2 2/262 S 2/

279; Teheran, Millī 11/730)1 über Seele und Körper.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/593,13 - KARABULUT Nr. 10385,19.

Verf. im Inc.; Titel fehlt.

315 Hs. or. 10 093

Or. 1991-10093. Teil 3 (Bl. 5a-36a) der unter Nr. 147 beschriebenen Hs.

[ṢADRADDĪN.]

Unbekannt.

[Šaḏarāt ḏahabīya min K. al-Asfār al-arbaʻa] ]ةعبرالا رافسالا باتك نم ةيبهذ تارذش[5b) A(: > وجولا > لصفf وصتمT لع نال ةهادبl وجوم هناب دحا لكf VورT\ ةهادبو

... lلYلاب lلYلا ةهادب م^لتست �اdاب lلYلا36a) E(: ا نام^لا نا وهوnنتما اh لا هيلعYباسلا مدr ح�لاوr وجو بوجو م^لfت هYىلا

اريبك اولع ري�تلا نع |جاولا

Erster Teil (fī l-umūr al-ʿāmma al-kullīya) eines Auszugs aus Ṣadraddīn Muḥammad ibn

Ibrāhīm ibn Saʿīd Mullā Ṣadrā aš-Šīrāzī’s (starb 1050/1641; GAL2 2/544 S 2/588-9; KAḤḤĀLA

8/203-4; ZIRIKLĪ 5/303; EI2 7/547-8; TDVİA 30/259-65) vierbändigem Werk al-Asfār al-arbaʻa fī l-ḥikma oder al-Ḥikma al-mutaʻāliya fī l-asfār al-ʻaqlīya al-arbaʻa, in welchem er sein philo-sophisches System detailiert darlegt.

A n d e r e H s s . : Ann Arbor ( http://catalog.hathitrust.org/Record/006819037).

Titel und Verf. fehlen. Das Werk ist in zahlreiche ungezählte Abschnitte eingeteilt.

Unser Inc. deckt sich mit dem eigentlichen Textbeginn der Hs. Ann Arbor, die in den drei-

1 Bei ZIRIKLĪ 5/301-2 und danach KAḤḤĀLA 8/215, ebenso KARABULUT Nr. 10385, wird dieser Mīr Ṣadraddīn Muḥammad ibn Manṣūr ibn Muḥammad einerseits verwechselt mit seinem Großvater Mīr Ṣadraddīn Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn Muḥammad, der im 8./14. Jhdt. lebte, andererseits soll er das Amt des Ṣadr bei Schah Ṭahmāsb (I., reg. 930-84/1524-76) innegehabt haben. Letzteres trifft für seinen Sohn, den Autor des hier besprochenen Werkes zu.

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Nr. 315-317

ßiger Jahren des 20. Jhdt.s für James Heyworth-Dunne (st. 1974), wahrscheinlich in Ägyp-ten, angefertigt wurde. Im digitalen Katalog des Hathitrust Ann Arbor wird das Ms. aller-dings als das Grundwerk-Asfār al-arbaʻa ausgegeben, im Widerspruch zu dem Anfang des dort zitierten Inc. Dieses lautet:

ةيبهj nاTذz هذهف دYب اما ZYyجا هتباحqو هلا ىلع]و[ دZحم انديس ىلع هللا ىلqو yملاYلا بT هلل دuZا

باتك نم yما هنع �TVو هللا هZحT نUدلا Tدصب �ورYملا ... bbyحملا ةXا_ اهVYو �تلا ةعوسوملا نم... ةهادب Tوصتم fوجولا نا lلعا لصف اTدq �مل ةYبTالا Tافسالا

(http://catalog.hathitrust.org/Record/006819037; frühere Signatur: Mich. Isl. Ms. temp.

no. 57). Die -Asfār al-arbaʻa dagegen beginnen: ... اuZمو سوسحم لك لعاف هلل دYbلو (Rampur 4/601).Der Verf. des Auszuges lässt sich ohne nähere Informationen nicht identifizieren.

316 Hs. or. 10 093

Or. 10093. Teil 4 (Bl. 37-57) der unter Nr. 147 beschriebenen Hs.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 315.

37b) A(: ت تناوYلl يل هناe انم� ىف مدYلا ةYيب� لب �وص`م مدع wانتما بوجولا nاهتا ...

57a) E(: امناو Uفلا ةهج نم قاتشbافصلا نم وه امناو نادj لاو ىلويهلل ةيتاذلاYرVةي اهري�ل

Zweiter Teil (al-umūr al-ʿāmma) des Werkes.

Titel und Verf. fehlen.

C. LOGIK

317 Hs. or. 9568

Or. 1984.9568. Mit grünem Papier bezogener fester Pappband, der an den Kanten mit einer Borte aus blindgepressten S-Stempeln und im Deckelmittelfeld mit einer aufgeklebten, auf der Spitze stehenden, mit spitzen Bögen umrandeten Raute und Anhängern aus Leder verziert ist. Die Lederstücke sind mit einem Schriftzug ([ ؟[تس Tونم مم.. lيلع لها ماد_ ) und floralen Schmuckelementen gefüllt. Keine Klappe. Hellbraunes, dünnes, festes, glänzendes Papier. 226 Bl. Bl. 226b leer. 15,5x27 cm. 8x18 cm. 19 Zl. Letztes Wort als Kustos wiederholt. Mittelgroßes, zum Taʿlīq neigendes, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; qauluhū u. ä. sowie die doppelte Umrahmung des Schriftspiegels und des Randes rot. Muḥammad Raǧab ibn Qāsim Ṣūfī Ḫwā-

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277

Nr. 317-318

rizmī. Sonntag, 19. Raǧab 1297/27. Juni 1880 in Buḫārā in der Regierungszeit des [Muẓaffaraddin] Muḥammad Bahādur Ḫān (reg. 1277-1303/1860-85).

ʿInāyatallāh [ibn ʿAbdallāh] AL-BUḪĀRĪ [ĀḪŪND].

Starb 1176/1762; KAḤḤĀLA 8/13-4; oder 1273/1856; GAL S 2/291.

Ḥāšiya ʿalā Šarḥ Tahḏīb al-manṭiq قطنملا بيذهت حرش ىلع ةيشاح A (h bم لابلاب رi_ ام دYب ... لوbيف > دYبو < ... fوصbملا ىلا لqوملا هلل دuZا :)2

... لاوحالا تتشتDer eigentliche Kommentar beginnt (2b):

ىنZYلل ريسفت اذه ليجبتلاو lيظYتلا ةهج ىلع ليgZاب فqولا وه دuZا > هلوق <... دZحلل \و�للا

E (a اذه ىلYف ... ايلك ىسنgا lلYلا ىنYم نوك \ا ىهتنا انزوج اnا اذه > هلوق < :)226

ليق اذ]ه هيف اهلو_fو م�عالا نم fارفالا hيZج ىلع ةقدصلا lلYلا فUرYت ىف لا]zالا ... غارفلا hقو دق

Kommentar zum Anfang von Ǧalāladdīn Muḥammad ibn Asʿad ad-Dawānī aṣ-Ṣiddīqī’s

(starb 908/1502; GAL2 2/281-4 S 2/306-9; KAḤḤĀLA 9/47-8; ZIRIKLĪ 6/32-3; EI2 2/174; TDVİA 9/257-62) Kommentar zum Tahḏīb al-manṭiq wal-kalām von Saʿdaddīn Masʿūd ibn ʿUmar at-

Taftāzānī (starb 792/1390; GAL2 2/278-80 S 2/301-4; MAL 1/165; KAḤḤĀLA 12/228-9; ZIRIKLĪ

7/219; EI2 10/88-9) über die Logik.

Verf. im Inc.; Titel fehlt. Im Text wird wiederholt ein ustāḏ al-ustāḏ zitiert.

Randglossen, darunter einzelne minhīyāt.

318 Hs. or. 9574

Or. 1984.9574. Vom ursprünglichen festen Lederband ist nur noch der dunkelbraune Vorderdeckel mit blindgepresster, vielbogig golden umrahmter, floral ausgefüllter Mandel vorhanden; hinterer Deckel und Rücken mit schwarzem Leinen überklebt, in moderner Zeit ergänzt; keine Klappe. Elfenbeinfarbiges, mittelstarkes, festes, glattes, schwach glänzendes Papier ohne willkürliche Wasserzeichen. Ab etwa Bl. 278b an unterer Ecke und Außenrand des Schriftspiegels Textverlust durch Feuchtigkeitseinwirkung, z. T. ist die Schrift nachgezogen worden. 363 Bl. und und vorn und hinten je 1 maschinell hergestelltes Vorsatzbl. 12,5x18 cm. 7x13,5 cm. 21 Zl. Kustoden. Kleines, unvokalisiertes, nicht vollständig punktiertes Taʿlīq. Schwarze Tinte; qauluhū und wenige Überstreichungen rot. 913/1507-08.

MĪR ṢADR (s. u.).

Lebte vor oder um 913/1507-08, dem Datum der Hs.

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278

Nr. 318

Ṭabaqāt تاقبط1a) A(: كZال ا U`دتملا ىلع ىفTmواسم ةبجوملا هذه ىفك نا رهظف بUال ةبلاسلل ة Uىفان

... wوVوملا fوجو ةبجوملا tلت ءاsتقاDie ersten Zitate aus dem kommentierten Werk lauten:

(a لبجا ةbيbح لوصح اUsاو > هلوق < )2 (b ... مدYلاو لقاYلا yب rلYتلاو > هلوق < )1

ىنYمو > هلوق < )3 b) ها ... (a ... ةيجTاdا ةبسنلل اهتبسن ةbباiم الا tلe nيل > هلوق < )3... ىلوالا ةمدbملا l]حم ةيu[Zا ةبسنلا

ىلا ال اهيلا هليم لو^U ال تحتلا ةهج وحن ةكرحتملا رجuا ناف tلذك eيلو :)357 a) E

... تT Xوكذملا lسgا

Superkommentar zu einem Werk über die Logik. Am Anfang fehlen der arabischen Foliierung nach 19 Bl.

Verf. und Titel auf dem unteren Schnitt. Von einem Mīr Ṣadraddīn, als dessen weitere Namen die GAL Abū Naṣr Muḥammad ibn Ibrāhīm al-Ḥusainī aš-Šīrāzī und als Todesjahr

903/1497 (GAL2 2/544) angibt, sind zwei Werke zur Logik überliefert: einmal ein Kommen-tar zum zweiten Teil (qism at-taṣdīqāt) des Maṭāliʽ al-anwār von Sirāǧaddīn Maḥmūd ibn Abī Bakr al-Urmawī (st. 682/1283; GAL2 1/614-5 S 1/848-9; KAḤḤĀLA 12/155; ZIRIKLĪ 7/166) und zugleich zum Kommentar des -Sayyid aš-Šarīf al-Ǧurǧānī (st. 816/1413; s. Nr. 320,

Princeton Nr. 3207 [= GAL2 S 1/849,λ = 1/615,4?]). Er umfasst allerdings in der Hs. Princeton

nur 51 Bl., während unsere Hs. 361 Bl. hat.

Das andere Werk jenes Mīr Ṣadraddīn ist ein Superkommentar (GAL2 1/612,a,ζ S 1/846) zu

as-Sayyid aš-Šarīf al-Ǧurǧānī’s Kūčak zum Taḥrīr al-qawāʿid al-manṭiqīya fī šarḥ ar-Risāla aš-Šamsīya des Quṭbaddīn Muḥammad ibn Muḥammad ar-Rāzī at-Taḥtānī (st. 766/1365;

GAL2 2/271 S 2/293; KAḤḤĀLA 11/215-6; ZIRIKLĪ 7/38; TDVİA 34/485-7; s. a. MAL 1/303).

Ein im Jahr 903/1497 gestorbener Mīr Ṣadraddīn ist Muḥammad ibn Mīr Ġiyāṯaddīn

Manṣūr al-Ḥusainī ad-Daštakī aš-Šīrāzī (GAL2 2/262 S 2/279). Er ist der Enkel des Ṣadraddīn Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn Muḥammad al-Ḥusainī aš-Šīrāzī, der im 8./14.

Jhdt. lebte, und der Vater des Ġiyāṯaddīn Manṣūr (st. 948/1542; GAL2 2/545 S 2/593; KAḤḤĀLA 13/19; ZIRIKLĪ 7/304; STOREY 2/82-3. Teheran, Millī 11/730 ein Stammbaum der Familie), des Verf.s der im vorliegenden Katalog beschriebenen Werke Nr. 104, 314, 327, 328 und 342.

Dieser Mīr Ṣadraddīn Muḥammad ibn Mīr Ġiyāṯaddīn Manṣūr al-Ḥusainī ad-Daštakī aš-Šīrāzī wird mitunter mit seinem Großvater verwechselt (s. o. Nr. 314, Anm.). So könnte

auch in GAL2 2/544 eine Vermengung von Namen und Todesdaten vorliegen und der Verf. des vorliegenden Werkes wäre Mīr Ṣadraddīn Muḥammad ibn Manṣūr al-Ḥusainī ad-Daštakī aš-Šīrāzī.

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279

Nr. 319

319 Hs. or. 10 092

Or. 1991-10 092. Braun-beige geflammter fester Pappband mit auf Bünde geheftetem Lederrücken; keine Klappe. Hellbraunes, mittelstarkes, festes, glattes maschinell hergestelltes Papier. 260 Bl.; arabische Paginierung 1-473 = Bl. 8a-244a; Bl. 1a-7b, 238a, 244b-260b unbeschrieben. 14x19 cm. 8,5-9x13,5-14 cm. 13-14 Zl. Mittelgroße, gelegentlich vokalisierte Ruqʿa. Schwarze Tinte; Doppellinie zur Umrahmung des Schriftspiegels, Überschriften und zahlreiche Hervorhebungen rot.

[K. al-Falsafa] [ ]ةفسلفلا باتك

A (y aتZلك نم ةبmكرم ىه اهنال ةu[Zا ةmبحم ىه هانYم فUرYت |سح > ةفسلفلا < :)8

Uتينانوy > بحم \ا > سوليفوmو < ةqا \ا > ايفوu[Zة ... ةلfاYلا yهاربلاب lهاعدم ادنفم lهرحن ىلا lهل اهTfm ىلع \وUb ال وهو :)237 b) E

ة�مادلا ججuا \وق نع lهZعا^م ماهو} ايماTو

Erster Teil - über die Logik - eines anonymen Lehrbuches der Philosophie. Auf einem beigefügten Zettel - wohl des Verkäufers - ist mit Schreibmaschine geschrieben: “Handbook for the teaching of Philosophy at the al-Azhar University. Written during the 19th Century according to my friend šaiḫ Dr. Maḥmūd [ibn Muḥammad] al-Ḫuḍairī [(st. 1961)]1, late ustāḏ in the same University.“

Verf. und Titel fehlen. Das Werk beginnt ohne Basmala - es scheint auch sonst keine reli-giösen Floskeln zu enthalten - gleich mit der Etymologie des Wortes falsafa, der Bedeutung und Geschichte der Philosophie und der kurzen Definition ihrer Themen. Darauf widmet es sich der Logik. Da dieser Teil als al-qism al-awwal bezeichnet wird, müssen weitere Teile zumindest geplant gewesen sein. Unsere Hs. endet jedoch mit dem ersten Teil. Die Gliede-rung ist folgende:

Bl. 8a: (in 5 لصف ةفسلفلا (Bl. 12a: (in 1 لصف irنملاىف ةفسلفلا نم لوالا lسbلا (Bl. 16a: (in 1 باب mit 10 لصف kلثلا لYbلا لاYفا ىف irنملا نم لوالا lسbلا (Bl. 61a: (in 4 باب mit je mehreren لصف هتلالfو u[lا ىف ىناثلا بات]لا (Bl. 115b:(in 4 باب mit je mehreren حبk لYbلا لاYفا kلث وه و لولدملاو لالدتسالا ىف kلاثلا بات]لا (Bl. 167b: (in 5 باب mit je mehreren حبk ىZلYلا ماظنلاىف hبارلا بات]لا (

Auf Bl. 238b-244a das ausführliche Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben.

1 Zu ihm s. [In memoriam Mahmoud al-Khodeiri.] In: Mélanges. Institut dominicain d’études orientales du Caire. MIDEO 1961, Nr. 6/533-560.

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280

Nr. 320-321

D. DEFINITIONEN

320 Hs. or. 8523

Or. 1983.8523. Rötlichbrauner, fester Lederband mit Klappe; im Mittelfeld blindgepresste, floral ausgefüllte Mandel, deren vielbogiger Rand golden nachgezogen ist und ähnliches Ornament auf der Klappe; Deckelränder von doppelter goldener Linie eingefasst. Hellbraunes, dünnes, festes, glattes, aber glanzloses faserhaltiges Papier ohne Wasserzeichen. 111 Bl. und hinten 3 Vorsatzbll. 9,5x16,5 cm. 5x10,5 cm. 15 Zl. Kleines, zum Taʿlīq neigendes, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; wa-baʿd, Überschriften, Lemmata rot; Schriftspiegel mit Goldleiste eingerahmt. Muḥammad ibn Ḥusain. Sonntag in der ersten Dekade des Raǧab 989/6. August 1581. B e s i t z e r v e r m e r k e : auf Bl. 1b in Lateinschrift von Mahmut Faik Özbilge mit Datum vom 15. 7. [1]935 und auf Bl. 2a von Qāsim ibn Ḥasan, gen. Narǧī-zāda (?), Yūsuf .. und as-Sayyid Muḥammad Ṭāhir mit Stempel.

[ʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAlī AS-SAYYID AŠ-ŠARĪF al-Ǧurǧānī.]

Starb 816/1413; GAL2 2/280-1 S 2/305-6; KAḤḤĀLA 7/216; ZIRIKLĪ 5/7; EI2 2/602-3; TDVİA 8/134-6.

At-Taʿrīfāt تافيرعتلا نم اهتذ_ا jاح�qiاو اهتلYج jافUرYت هذهف > دYبو < ... هدZح rح هmلل دuZا :)2 b) A

... موbلا |تكE (b ة]ئ�ملا )!( ةلZجب شرYلا ىلع هللا لاق نZحرلا دبع نب eنوU وهو > ةيسنويلا< :)111

Definitionen von alphabetisch geordneten Begriffen aus verschiedenen Wissenschaften.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 5378-9 - GAL2 2/280,2 S 2/305 - QZ 3 Nr. 509.

Titel auf Bl. 2a; als Verf. dort fälschlich Ibn Kamāl Pāšā (wie auch bei ATSIZ [Kemalpaşa] Nr. 174).

Am Rand Korrekturen und einzelne Glossen, darunter eine minhīya (Bl. 88a).

321 Hs. or. 10 915

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 1998-10915. Dunkelbrauner fester Pappband mit Klappe; blindgepresstes, floral ausgefülltes Medaillon mit Anhängern im Deckelmittelfeld; ähnliches, aber rundes Ornament auf der Klappe. Mittelstarkes, bräunliches, festes Papier mit Wasserzeichen, in T. 1 glanzlos, in T. 2 mit schwachem Glanz. Heftfaden in der Mitte des Buches gelöst. 117 Bl. und hinten 4 leere Vorsatzbll.; Bl. 112a-113b leer. 14x22 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 7x14,5 cm bzw. 13,5x20,5 cm. Z e i l e n z a h l : 19 Zl. bzw. 16-26 Zl. Kusto-den. Kleines, zur Ruqʿa neigendes, schwach, in T. 2 beim Persischen voll vokalisiertes Nasḫ. Anfangs braune, dann schwarze Tinte; wa-baʿd, Kapitel- und Abschnittsüberschriften sowie die Lemmata (T. 1) und persische Verbformen (T. 2) rot. S c h r e i b e r : Yaḥyā ibn Sulaimān ibn ʿĪsā ibn Mantašāʾ al-qāḍī al-Anqarawī (genannt auf Bl. 111a und 110b, T. 1). In der Nacht des 25. Muḥarram 958/2. Febr. 1551 in der Madrasat Bāyazīd Ḫān zu Edirne (T. 1). S t e m p e l des Schreibers auf Bl. 1b und 111a. B e s i t z e r v e r -

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281

Nr. 321-322

m e r k e : des ..-zāda Ḥāfiẓ Muḥammad al-Qaramānī (b-Seite des vorderen Vorsatzbl.s) und seines Sohnes Sayyid ʿAbdarraḥmān ibn Sayyid al-Ḥāǧǧ Muḥammad al-Qaramānī von 1201/1786-87 (1a); W a q f - Ve r -m e r k von ʿAbdalġanī-zāda Ḥāǧǧī Ḥusain Efendi von 1296/1879, dem das Buch von Muḥammad ʿAlī Efendi vermacht wurde (b-Seite des vorderen Vorsatzbl.s); verschiedene S t e m p e l von ʿAbdarraḥmān, zwei davon mit der Jahreszahl 1193/1779 (1a).

Teil 1 (Bl. 1-111) der Hs.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 320.

A (1b): wie bei Nr. 320.

E (111a): wie bei Nr. 320, aber mit Varianten: (!) للاmت هYp[ىل ] statt هللا und حتZmهل

statt (!) جبZةل .

Titel und Verf. über dem Anfang und auf dem vorderen Deckel.

In dem auf den Rand gesetzten Kolophon (Bl. 111a) sagt der Schreiber, dass das Ms. nur seine Handschrift (ḫaṭṭ) enthalte. Unterschiede in der Schrift seien auf das unterschied-liche Beschneiden der Schreibrohre (qaṭʿ al-aqlām) zurückzuführen. Die Hs. wurde zweimal vom Schreiber kollationiert, wie er auf Bl. 111a angibt.

Am Rand einzelne Korrekturen und balaġ-Vermerke sowie minhīyāt und zahlreiche andere Marginalien, darunter auch türkische Verse.

B e i s c h r i f t e n : Auf Bl. 1a eine Waṣīya in persischer Sprache von Šihābaddīn [Abū Ḥafṣ ʿUmar] as-Suhrawardī (st. 632/1234; s. a. Nr. 223 und 225) und verschiedene Verse; Bl. 111b u. a. ein türkisches bāb ḫawāṣṣ asmāʾ bi-zabān-i Sūrīyān wa-ʿImrān wa-Qayṭūs wa-ġairihī und arabische Verse.

E s f o l g t : 2. Bl. 114-117: Ibn Kamāl Pāšā: Amṯilat al-Furs (s. Nr. 376).

322 Hs. or. 10 195

Or. 1991-10195. Teil 2 (Bl. 7b-9b) der unter Nr. 290 beschriebenen Hs.

Abū l-Barakāt Aḥmad AZ-ZABŪN al-Ġawī aš-Šāfiʿī.

Unbekannt.

Tabṣirat al-mubtadiʾīn fī l-kalām ʿalā l-ʿālam wal-ʿālamīn

نيملاعلاو ملاعلا ىلع مالكلا يف نيئدتبملا ةرصبت

]^جرلا نم[ ... دZحم انديس ىلع هللا ىلqو :)7 b) A

> Ubنم > لو U[هبس Tهy ❊ فلا وهbحا ريZنوب^لا د ...

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282

Nr. 322

ادمرس م�سلاو �cصلا lث ❊ ادبا yملاYلا برل ادZح اZلYلا yملاYلا ىف هTرق ❊ ام ركnا نا fوصbملاف > دYبو <

E (T aاهنلا ىلع ليللا Tوك ام ❊ Tاي_الا هب^حو هلآو :)9

لصح ام نحلصيلو نرتسيلف ❊ لل_ وا ابيع هيف ىل \رU نمو

Urǧūza, in der die Wörter ʿālam, ʿālamīn und andere mit denselben Radikalen erklärt werden.

Verf. im Inc., Titel im neunten Vers. Zum Namen des Verf.s („der kauflustige Kunde“) s. o. Nr. 290. Der erste und der letzte Vers sind dieselben wie dort.

Es folgen zwei weitere kurze Gedichte dieses Verf.s., eines über die Erbschaft eines Zwitters und das andere mit der Überschrift Tartīb an-nakirāt.

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283

X. ETHIK UND KÜNSTE

323 Hs. or. 10 306

Or. 1992.10306. Mit großporig blau-schwarz-braun marmoriertem Papier bezogener fester, vom Buchblock gelöster Pappband ohne Klappe; Rücken aus brüchig gewordenem Leinen bestehend. Elfenbeinfarbenes, dickes, festes, glattes Papier mit Wasserzeichen. 161 Bl. sowie vorn und hinten je 1 Vorsatzbll. 14x20 cm. 8,5x14,5 cm. 21 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unregelmäßiges, gelegentlich vokalisiertes Nasḫ; Bl. 3b nach-träglich von anderer Hand ergänzt. Braune Tinte; Kapitelüberschriften und Leitwörter rot. S c h r e i b e r : ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān. Sonntag, Ǧumādā II 1082/Samstag, 31. Oktober 1671. B e s i t z e r v e r m e r k auf Bl. 1a von al-Ḥāǧǧ Aḥmad ar-Rabbāṭ al-Ḥalabī; ein weiterer Eintrag auf Bl. 3a unleserlich gemacht.

Muḥammad ibn Muḥammad ibn Muḥammad AL-ḪUǦANDĪ.

Schrieb 755/1354; s. u.

Rauḍat al-mulūk fī l-ādāb wal-aḫlāq was-sulūk

كولسلاو قالخالاو بادآلا ىف كولملا ةضور

A (b املو دعب اما ... دوجلاو ريخلا ضيفم هلل ادمح ... لاقم هب حتفتسي مالك قحا :)3

مولعملا زعاو مولعلا فرشا تيأر ...موي هتروع هللا رتس ملسملا هيخا ةروع رتس نم ملسو هيلع هللا يلص لاق امك :)159 a) E

... هفيلWتو هقيمنت نم Vرف دقو > ... اUنع لوقنملا ةTسنلا يف لاق < ةمايقلا

Darstellung von Ethik und Benehmen in den verschiedensten Situationen des Lebens, fertiggestellt am 1. Ḏū l-Qaʿda 755/17. November 1354 in Kairo, wie der Verf. in seinem Kolophon angibt (Bl. 159a).

A n d e r e H s s . : KARABULUT Nr. 8194,1.

Titel in der Einleitung (Bl. 4b), Verf. in der Nachrede (Bl. 159a); beides auch auf Bl. 1a und 3a. Das Werk besteht aus drei Teilen - Benehmen, Charaktereigenschaften und Verhalten, das zur Annäherung an Gott führt. Der dritte Teil scheint sich vor allem an Ṣūfīs zu wenden. Die drei Teile sind folgendermaßen gegliedert:

Bl. 11a: \اد]ا Zايب Yف لوXا مسقلا in 3 muqaddimāt und 25 abwāb:

Bl. 13b: ملعتملا \اد[ Zايب Yف 1. (fehlt) ماع`لا Yلع _امت^Xا \اد[ Yف 6.Bl. 19a: ملعملا \اد[ Yف 2. (fehlt) ةفايقلا \اد[ Yف 7.(fehlt) داشرXا \اد[ Yف 3. (fehlt) مونلا \اد[ Yف 8.

(fehlt) aكXا \اد[ Yف 4. Bl. 22a: ة^اdا cاbق \اد[ Yف 9.(fehlt) \رeلا \اد[ Yف 5. Bl. 22b: مامdا لوخد \اد[ Yف 10.

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284

Nr. 323

Bl. 23a: _وfولا \اد[ Yف 11. Bl. 45a: Z[رقلا ةcارق \اد[ Yف 19.Bl. 26a: ةولgلا \اد[ Yف 12. Bl. 47a: اUتليbفو iاوعدلاو راكXhا \اد[ Yف 20.Bl. 29b: موgلا \اد[ Yف 13. Bl. 50b: kاjنلا \اد[ Yف 21.Bl. 32b: ةوكزلا \اد[ Yف 14. Bl. 54a: oسjلاو ةراnتلاو mيlلا \اد[ Yف 22.Bl. 33a: _و`تلا ةقدص \اد[ Yف 15. Bl. 58a: هللا Yف ةوخXاو ةgplلا \اد[ Yف 23.Bl. 34a: رفسلا \اد[ Yف 16. Bl. 61a: qملسملا ةماع mم ةرشاعملا \اد[ Yف 24.

Bl. 37b: هتليbفو drا \اد[ Yف 17. راجلاو \راقXا sوقح \اد[ Zايب Yف 25.Bl. 42b: ملسو هيلع هللا Yلص يlنلا ةرايY tف 18. Bl. 62b: محرلاو

Bl. 64b: لا مسقلاuاvY فY ايبZ اXالخs in 7 abwāb:

Bl. 64b: لامعاو لاعفXا رwاس Yلع sالخXا ةليbف Zايب Yف 1.

Bl. 69a: ملسو هيلع هللا Yلص هقالخا Zايب Yف 2.

Bl. 72b: قلخلا هيلع yقوتي ام Zايبو قلخلا ةيxام Zايب Yف 3.

Bl. 75b: اUمالك ت} zردني اميفو اxاتاUماو sالخXا لوصا Zايب Yف 4.

Bl. 83a: ةميم{لا sالخXا ريي|ت Zاjما Zايب Yف 5.

Bl. 87b: aيم^ قير`ب sالخXا oي{Uت Zايب Yف 6.

Bl. 92b: in mehreren aṣl und faṣl فY ايبZ تU}يo اXالخs تجلاعموUفت قير`ب اgليY 7.

Bl. 123a: لا مسقلاuف ~لاY ايبZ لا �ولسلا ةيفيكY لا لوصولاY الخلاs in 3 muqaddimāt:

Bl. 125a: ةباXvاو ةبوتلا cاeنم Zايب Yف 1.

Bl. 125b: oلا`لا اUيا ملعا ... 2.

Bl. 126a: Zا�Xاو مالسXا ةقيقح Zايب Yف 3.

und 15 abwāb:

Bl. 127b: ةبوتلا Zايب Yف 1. Bl. 141b: اfرلا Zايب Yف 9.Bl. 129a: ةباXvا Zايب Yف 2. Bl. 143a: ةفرعملا Zايب Yف 10.Bl. 129b: ةدارXا Yف 3. Bl. 145b: cانفلا Zايب Yف 11.Bl. 131a: ةfايرلا Zايب Yف 4. Bl. 147a: cاقlلا Zايب Yف 12.Bl. 132b: _امسلا Zايب Yف 5. Bl. 148a: �يlلتلا Zايب Yف 13.Bl. 136a: دو^ولا Yف 6. Bl. 152a: mمجلا Zايب Yف 14.

Bl. 137b: sوeلا Yف 7. Bl. 154a: ديحوتلا Zايب Yف 15.Bl. 138b: ةplملا Yف 8.

Die Hs. hat zwischen Bl. 21 und 22 eine Lücke. Es fehlen der arabischen Foliierung nach acht Bll. mit den Kapiteln 3 bis 8 des 1. Teils. Unser Ms. wurde laut Vermerk auf Bl. 159b vom Autograph abgeschrieben und mit diesem kollationiert. Auf Bl. 3a der Hinweis, dass es mit einem korrekten Exemplar verglichen worden sei (qūbila ʿalā nusḫa ṣaḥīḥa).

Am Rand Korrekturen und balaġ-Vermerke. Auf Bl. 1b-3a von einer anderen Hand das ausführliche Inhaltsverzeichnis.

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285

Nr. 323-324

Auf Bl. 160a-161a ein längeres Zitat aus dem Nuṣḥ al-ḫāliṣ eines ungenannten Autors. Auch dieser Text wurde kollationiert.

324 Hs. or. 5558

Hs. or. 5558. 41 Bl. 14x22,5 cm. 8x16 cm. 25 Zl. ʿAbdalmutaʿāl ibn al-Ḥāǧǧ Fayyāḍ al-Ḥanbalī aš-Šaibī al-ʾZǦĪ al-Baġdādī. 20. Ḏū l-Qaʿda 1120/31. Januar 1709.

[Ṭaibuġā al-Ašrafī al-Baklamišī AL-YŪNĀNĪ.]

Starb 797/1394 (?); GAL2 2/168-9 S 2/167; KAḤḤĀLA 5/46 (irrtümlich als al-Baṭlamišī).

Ġunyat aṭ-ṭullāb fī maʿrifat ar-ramy bin-nuššāb

باشنلاب ىمرلا ةفرعم ىف بالطلا ةينغVom ersten, ungezählten Bl. ist nur noch ein Rest vorhanden, darauf lesbar:

~يح Yلاعت هللا Zاف > دعب اما <نم ةفيا� jaل رما وxو ةميقلا موي Yلا ةمالل ماع \ا`خلا ا{xو اوlكرت Zا نم :)1 a) A

... qملسملا\اوgلاب ملعا هللاو p}sي Yتح هل قفرا Zاك هلامeب هنم هنjما ~يح :)41 a) E

Kommentar zu des Verf.s eigener Qaṣīde m.d.T. Buġyat al-marām wa-ġāyat al-ġarām über das Bogenschießen. Sie ist im kommentierenden Text enthalten.

A n d e r e H s s . : GAL2 2/169 S 2/167 - Princeton Nr. 4757 - KARABULUT Nr. 3610,1.

Verf. fehlt, Titel der Qaṣīde auf Bl. 3a; Titel des Kommentars im Kolophon. Dort auch der Vermerk, die Hs. sei vom einem geeichten Exemplar (aṣl ṣaḥīḥ) kopiert worden.

Einzelne Korrekturen am Rand.

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XI. ASTRONOMIE UND ASTROLOGIE

A. WERKE GRIECHISCHER ASTRONOMEN

325 Hs. or. 3038

Or. 1972.3038. Teil 10 (Bl. 195b-197b) der unter Nr. 310 beschriebenen Hs.

[Niẓāmaddīn al-Ḥasan ibn Muḥammad ibn al-Ḥusain al-Aʿraǧ al-Qumī] AN-NAISĀBŪRĪ.

Starb nach 850/1446; ZIRIKLĪ 2/216 mit Diskussion des Todesjahres; nach KAḤḤĀLA 3/281-2

und 291: schrieb 828/1425 bzw. 811/1408; frühere Daten in GAL2 1/674,VI,39,c 2/256 S 2/273.

Mufādāt fī awwal šarḥihī ʿalā Taḥrīr al-Maǧisṭī

ىطسجملا ريرحت ىلع هحرش لوا ىف تادافم

195b) A(: > ف > ةفسلفلاوY فرعUع مlب ملعلا نع ةراpا قياقXايشc امك xY معلاa ابXرومهlياعم �انلا qب ر�U �انلا oياعم ر�Uاو oياعم هيف نjي مل اhاو :)197 b) E

Auszug mit grundlegenden Worterklärungen aus dem Anfang seines Kommentars zum Taḥrīr al-Maǧisṭī von Nāṣiraddīn Muḥammad ibn Muḥammad ibn al-Ḥasan aṭ-Ṭūsī (st. 672/

1274; GAL2 1/670-6 S 1/924-33; KAḤḤĀLA 11/207-8; ZIRIKLĪ 7/30-1; EI2 10/746-52). Dieses Werk ist eine Bearbeitung von Ptolemaios’ astronomischem Hauptwerk Almagest.

Verf. und Titel auf Bl. 195b.

Laut Nachwort wurde diese Hs. abgeschrieben [von einem Ms.] von der Hand (min ḫaṭṭ) des

[Muḥammad ibn Asʿad] ad-Dawānī [aṣ-Ṣiddīqī] (st. 908/1502; GAL2 2/281-4 S 2/306-9;

KAḤḤĀLA 9/47-8; ZIRIKLĪ 6/32-3; EI2 2/174; TDVİA 9/257-62).

B. EINFÜHRUNG IN DIE ASTRONOMIE

326 Hs. or. 3038

Or. 1972.3038. Teil 11 (Bl. 198-226) der unter Nr. 310 beschriebenen Hs.

[Quṭbaddīn] Maḥmūd ibn Masʿūd AŠ-ŠĪRĀZĪ.

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287

Nr. 326-327

Starb 710/1311; GAL2 2/274-5 S 2/296-7; KAḤḤĀLA 12/20 (als Muḥammad ibn Masʿūd) und 12/202-3; ZIRIKLĪ 7/187-8.

[Ǧawāb ʿalā Risāla fī ḥarakat ad-daḥraǧa wa-fī n-nisba baina l-mustawī wal-munḥanī]

[ ىنحنملاو ىوتسملا نيب ةبسنلا ىفو ةجرحدلا ةكرح ىف ةلاسر ىلع باوج ]

198b) A(: لع هلل ادمح دعبوY وحا لوقي ... ةرفاوتملا هفراوعz ف تعلا� ... هللا قلخY ةكرح... ةفيرش ةلاسر Yنpنملاو �وتسملا qب ةlسنلا Yفو ة^رحدلا

226(: tداvعلاب افارعا هللا اnعلاف �اياو زnا �رد نع زXاو �اردا �اردdر هلل دم\ b) E

... qملاعلا

Auseinandersetzung mit Anmerkungen zur „rollenden Bewegung“ (ḥarakat ad-daḥraǧa) und dem Verhältnis zwischen der Geraden und der Kurve, die ein ungenannter Zeit-genosse, wie aš-Šīrāzī in der Einleitung darlegt, zu seinem umfassenden astronomischen Werk m.d.T. Nihāyat al-idrāk fī dirāyat al-aflāk machte.

A n d e r e H s . : GAL2 2/274,1, Anmm. = Gotha Nr. 1158,18.

Verf. im Inc.; Titel entsprechend der Einleitung.

Laut Nachwort ist unsere Hs. eine Kopie des Autographs.

327 Hs. or. 3038

Or. 1972.3038. Teil 6 (Bl. 98-120) der unter Nr. 310 beschriebenen Hs.

[Ġiyāṯaddīn Manṣūr ibn Muḥammad al-Ḥusainī AD-DAŠTAKĪ AŠ-ŠĪRĀZĪ.]

Starb 948/1542; GAL2 2/545 S 2/593; KAḤḤĀLA 13/19; ZIRIKLĪ 7/304; STOREY 2/82-3; Teheran, Millī 11/729-30 ein Stammbaum der Familie.

Safīr al-ġabrāʾ wal-ḫaḍrāʾ ءارضخلاو ءاربغلا ريفس

98b) A(: تlلا �را}�mيادب نم Ycش Yلع كlUني ريفس ا{Uف > دعبو < ... ضرXا طسب ... cارbخلاو cارl|لا Yف Yلاعت هللا mيانص

E (b هيلع مد[ نمt نم aب Zامزلا ا{Y xف X رظنلا \ابرا نم دحا Yلع naني مل :)120

ارخ[و Xوا رejلاو دمdا هلو اUلح Yلع Yلاعت هللاب ريدقتو Z]ا Yلا مالسلا

Einführung in die Astronomie in vier, ihrerseits in Abschnitte (faṣl) unterteilten Kapiteln ohne Überschriften.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/593,16 - KARABULUT Nr. 10385,23.

Verf. fehlt; Titel im Inc.

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Nr. 328

328 Hs. or. 3038

Or. 1972.3038. Teil 3 (Bl. 9-49) der unter Nr. 310 beschriebenen Hs.

Ġiyāṯ[addīn] Manṣūr [ibn Muḥammad al-Ḥusainī AD-DAŠTAKĪ AŠ-ŠĪRĀZĪ].

Starb 948/1542; GAL2 2/545 S 2/593; KAḤḤĀLA 13/19; ZIRIKLĪ 7/304; STOREY 2/82-3; Teheran, Millī 11/729-30 ein Stammbaum der Familie.

Risāla fī maʿrifat al-qibla ةلبقلا ةفرعم ىف ةلاسر

9b) A(: قgدvوتو كباب ا^Uاف > دعبو < ... كبان^ انZ لوقي ... ريقفلا X يTفY اZ سمWةل... راظنلا لاlق X هلlق iراص امم ةلlقلا

E (a ةفلتTملا xoا{ملا Yف ةقرفتملا ةريjuلا oتjلا نم مUفي ام ا{Z xاف :)49

Anleitung zur Ermittlung der Gebetsrichtung.

A n d e r e H s s . : KARABULUT Nr. 10385,18.

Verf. im Inc.; Titel entsprechend der Einleitung.

Das Werk ist in folgende, ihrerseits in maqāla, faṣl und bāb unterteilte vier Hauptteile ge-gliedert:

Bl. 9b: اUتU^و اUتمس مالعتسا ةيفيكو ةلlقلا ةفرعم Yف لوXا دgقملا( so in der Einleitung) قملاgلا دuاvY فY ةفص ]Xi ب فرعتUا

auf Bl. 35a dagegen: iاملظلا Yف ةلlقلا تمس ةفرعم ةيفيك Yف vYاuلا دgقملا ... Bl. 37a: ةولgلا iاقوا ةفرعمYف ~لاuلا دgقملا

( so in der Einleitung) قملاgبارلا دm فY حjيف ر{عت ةعقب مUا اXقتسlلاauf Bl. 41b dagegen: ضرXا نم )!( ةvj ةفرعم Yف mبارلا دgقملا

Der Verf. zitiert u. a. Ptolemaios, ʿAbdarraḥmān [ibn ʿUmar] aṣ-Ṣūfī aš-Šīrāzī, im Abend-

land bekannt als Azophi (st. 376/986; GAL2 1/253-4 S 1/398; GAS 6/212-5) und Abū Raiḥān

Muḥammad ibn Aḥmad al-Bīrūnī (st. 440/1048; GAL2 1/626-7 S 1/870-5; GAS 6/261-76) sowie die Werke Nihāyat al-idrāk [fī dirāyat al-aflāk] von [Quṭbaddīn Maḥmūd] aš-Šīrāzī und [ʿAbdalǧabbār ibn ʿAbdalǧabbār] al-Ḫaraqī’s Muntahā l-idrāk.

Der Text wird auf Bl. 10b, 11a, 14b, 24b, 27a, 33a, 40b und 41a durch Skizzen erläutert. Auf Bl. 28a eine Tabelle mit der Überschrift ǧadwal saʿat al-mašriq al-kullī.

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289

Nr. 329-330

C. CHRONOLOGIE UND KALENDER

329 Hs. or. 10 103

Or. 1991-10103. Mit Marmorpapier bezogener flexibler Pappband ohne Klappe. Mittelstarkes, bräunliches, glanzloses Papier. Schwacher Wurmfraß. 5 Bl. 15x20 cm. 8-12x14,5 cm. 21 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Interpunktion auf Bl. 1b, ammā baʿd und Leitwörter rot. Donnerstag, Ende (30.) Ḏū l-Ḥiǧǧa 1034/2. Okt. 1625. Autograph. B e s i t z e r v e r m e r k von Aḥmad Rāġib ..-zāda aṭ-Ṭarābulusī (1a).

Muḥammad ibn Ibrāhīm AL-ḤULWĀNĪ al-Ḥiṣnī aṭ-Ṭarābulusī aš-Šāfiʿī.

Starb 1054/1643; KAḤḤĀLA 8/197.

Šarḥ ar-Rūz-nāma al-Wafāʾīya ةيئافولا همانزورلا حرش

1b) A(: اdراش هلل دمk لاgا ضعب يلا راشا دقف > دعبو < ... رودXارمc اXرباك ❊

qثراولا5b) E(: افZ عبbه X دالب \اسح قفاويvي وا اjوZ ري|تو كلفلا هيلع رادi هللاو هلامعا ... هvاlpس

Kommentar zu dem türkisch geschriebenen immerwährenden Kalender m.d.T. Rūz-nāme des Šaiḫ Wafāʾ Muṣliḥaddīn Muṣṭafā ibn Aḥmad (st. 896/1490-91; OALT/51-4; ʿOM 1/181; VOHD 13,5 Nr. 176) zur Berechnung von islamischen und julianischen Monatsdaten und des Naurūz.

Laut Kolophon handelt es sich bei unserer Hs. um das Autograph. Von der Hand al-Ḥulwānī’s ist noch ein anderes Ms., eine Abschrift der Risāla fī l-fuṣūl al-arbaʿa wa-aǧzāʾ al-lail wa-auqāt aṣ-ṣalāt wal-ǧihāt al-arbaʿa des Ṭarābuluser Astronomen Abū Zaid ʿAbdar-raḥmān ibn Muḥammad at-Tāǧūrī (st. ca. 960/1522; OALT/130-5) erhalten, die sich in der Ẓāhirīya-Bibliothek in Damaskus befindet (OALT/133-4). Als von al-Ḥulwānī verfasste Werke sind bekannt der Iršād al-ḫalq bi-mawāʿiẓ Ibn ʿAbdalḥaqq ist (AHLWARDT Nr. 8897) und astronomische Tafeln (KING 2/221 und 238; KARABULUT Nr. 6659).

Titel auf Bl. 1a, Verf. im Kolophon; beides auch auf einem Etikett auf dem vorderen Deckel.

Am Rand einzelne Ergänzungen vom Verf.

330 Hs. or. 1663

Or. 1663. Teil 7 (Bl. 58-65) der unter Nr. 331 beschriebenen Hs.

Muḥammad ibn ʿAlī AL-ḤAMĪDĪ (AL-ḤUMAIDĪ) [QARAḤIṢĀRĪ].

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290

Nr. 330-331

Starb 1179/1765; GAL2 2/472 S 2/487; ZIRIKLĪ 6/296; OALT/449-53; KAḤḤĀLA 11/5 und ʿOM 1/404 dagegen mit Todesjahr 1170/1756; ʿOM 3/302 ohne Todesdatum.

Šarḥ at-tawārīḫ خيراوتلا حرش

58b) A(: اdم هلل دمpيللا ةي[ اa يعتلq نسلاq اوdتلع^ امل ... لوقيف > دعبو < ... \اس... waاسولا دwاوف رداوب Yف ازمnم Yتثادح روسم^

Das Grundwerk beginnt (59a):

... Yباlش Zاوفنع Yف اvا تlتك ... لوقي دعبو ... qملاعلا \ر هلل دمdا65b) E(: ي > دك الب < هلوقlقY لاy وتسو ةعبراوZ وxت نع ... \ول`ملا وWيرTلا ه}� xو

\ول`ملا وY xقب امف هيدي qبو هدنع ام

Kommentar zur Anleitung für die Errechnung islamischer Daten m.d.T. Risāla fī l-ḥisāb von Aḥmad (al-Filibawī), muftī von Plovdiv. Der Grundtext scheint vollständig im Kommentar enthalten zu sein. Letzterer ist auch als Bawādir fawāʾid al-wasāʾil fī nawādir farāʾid al-masāʾil bekannt.

A n d e r e H s s . : KING 2/957.

Verf. und Titel im Inc. und auf Bl. 58a; Verf. des Grundwerks in der Einleitung und dem zitierten Text (Bl. 59a).

Einige Korrekturen und minhīyāt; auf Bl. 58b nusḫa-Vermerke.

D. ASTRONOMISCHE INSTRUMENTE

1. Astrolabium

331 Hs. or. 1663

Sammelband aus 12 Teilen. 1.-4., 6.-7., 9. Arabisch; 5., 8., 10., 12. Türkisch; 11. Persisch. Or. 1663. Hell-brauner Pappband mit Klappe; Rücken und Steg in Leder. Mittelstarkes bis dünnes, teils elfenbeinfarbenes, teils bräunliches Papier unterschiedlicher Qualität: in T. 11 (Bl. 103-110) deutlich dicker und braun. Bl. 21-36, 58-59 lose. 124 Bl. 13,5x21,5 cm. S c h r i f t s p i e g e l : ca. 8-9x15-16 cm (T. 1-4); 8x15 (T. 5-6); 6,5x14 (T. 7); quer über die Seite geschrieben (T. 8); ca. 11x16 (T. 9); 7x13 (T. 10); 6x15 (T. 11); ca. 8x15,5 (T. 12). Z e i l e n z a h l : 19 Zl. (T. 1-4); 21 Zl. (T. 5-6); 17 Zl. (T. 7); 25 Zl. (T. 9); 15 Zl. (T. 10); 19 Zl. (T. 11); 23 Zl. (T. 12). Kustoden (außer in T. 9). D u k t u s : Mittelgroße Schrift: in T. 1-4 zur Ruqʿa neigendes unvokalisiertes Nasḫ; in T. 5-10 spärlich vokalisiertes Taʿlīq verschiedener Hände; in T. 11 voll vokalisiertes Nasḫ; in T. 12 zur Ruqʿa neigendes unvokalisiertes Nasḫ. Braune Tinte in T. 1-4, sonst schwarze Tinte; Kapitel-einteilungen rot. S c h r e i b e r : ʿAbdalqādir ibn al-Ḥāǧǧ Ṣāliḥ ibn ʿAbdalqādir (genannt nach T. 4, schrieb auch T. 1-3). Ǧumādā II 1126/Mai-Juni 1714 in Birecik (Biʾrat al-Firāṭ, T. 4); letzte Dekade Rabīʿ II 1139/16. Nov.-14. Dez. 1726 (T. 6); 22. Rabīʿ II 1133/Febr. 1721 (T. 11).

Teil 1 (Bl. 1-11a) der Hs.

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291

Nr. 331-332

Ǧamāladdīn Abū l-Qāsim ibn Maḥfūẓ [AL-BAĠDĀDĪ].

Schrieb um 684/1285; MAL 6/178, Anm. 1. GAL2 1/252 und KAḤḤĀLA 8/113 geben beide fälschlich als Lebenszeit das 4./10. Jhdt. an.

K. al-Asṭurlāb بالرطسالا باتك

A (b )!( ةاوpنلا ملع Yف يلع qل|تeملا ضعب YنلWس ... هيلع cانuلاو هللا دمdا دعب :)1

... \Xر`سXا ملع Yف اباتك هل iرgتخا11a) E(: يTرz اعاسi ام روسكوfيUف اY نلاUلا راY تلا تقوpيوa اوZ اكZ ملعا هللاو

... ةلاسرلا تمت \وصاو

Kurzgefasste Abhandlung über das Astrolabium. Sie besteht aus 31 Kapiteln und wurde, wie am Schluss angegeben, im Jahr [6]86/1287 vollendet. Vielleicht ist sie ein Auszug aus des Verf.s K. Fī ʿilm al-asṭurlāb (Titelvariante ar-Risāla al-kāmila fī ʿamal [?] al-asṭurlāb), das 66 Kapitel umfasst (KING 2/401-2 ).

Titel und Verf. dem Text vorangestellt; in der Nachrede Titel als ar-Risāla al-asṭurlābīya.

E s f o l g e n : 2. Bl. 11b-24a: Ḏikr aǧzāʾ al-asṭurlāb wa-rusūmihā (s. Nr. 332). 3. Bl. 24b-32b: Al-Ḫaṭṭāb: Muqaddima muḫtaṣara fī maʿrifat istiḫrāǧ aʿmāl al-lail wan-nahār min rubʿ ad-dāʾira al-musammā bir-rubʿ al-muǧayyab (s. Nr. 335). 4. Bl. 33-36: Ibn al-Maǧdī: Risāla fī l-ʿamal bi-rubʿ al-muqanṭarāt al-maqṭūʿ (s. Nr. 336). 5. Bl. 37-53: eine astronomische Abhandlung auf Türkisch. 6. Bl. 54-57: Risāla (laṭīfa) fī l-ʿamal bil-kura (s. Nr. 337). 7. Bl. 58-65: Al-Ḥamīdī: Šarḥ at-tawārīḫ (s. Nr. 330). 8. Bl. 66-88: Türkische Gedichte. 9 Bl. 90-92: Ibn Āǧurrūm: Al-Muqaddima al-Āǧurrūmīya (s. Nr. 369). 10. Bl. 93-102: Türkische Gedichte. 11. Bl. 103-110: Gebet mit Koranversen, eingeleitet auf Persisch. 12. Bl. 112-124: eine astronomische Abhandlung auf Türkisch.

332 Hs. or. 1663

Or. 1663. Teil 2 (Bl. 11b-24a) der unter Nr. 331 beschriebenen Hs.

Ḏikr aǧzāʾ al-asṭurlāb wa-rusūmihā اهموسرو بالرطسالا ءازجا ركذ

11b) A(: زجلاc اXا لوXو مxلا يgفpلا ةيjlلل ةعماجلا يرgو يف حياف^UUهل اقو� ا... ةرdnا

24a) E(: عفاوa مua hب كلq بارلاm باسلاوm ب مثq باسلاm علاوeر )!( ب مثq رشاعلاملعا هللاو \اوgلل هتنت mلا`لاو

Darstellung der Zeitbestimmung mit Hilfe eines Astrolabs.

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292

Nr. 332-333

Verf. fehlt. Der Titel auf Bl. 11b trifft inhaltlich nur auf die Einleitung zu. Das Werk wäre treffender mit Risāla fī l-ʿamal bil-asṭurlāb bezeichnet.

Nach einer einführenden Beschreibung der Teile eines Astrolabs (Bl. 11b-12a) folgen zahl-reiche ungezählte Kapitel:

Bl. 12b: ةeljلل اUلقvو �مeلا aيدعت Yف \ابBl. 13b: qتظeلا �دحاب �مeلا _افترا ةفرعم Yف \ابBl. 13b: دوصرملا هعافترا uaم Yلع oكوjلا ةقدpم وا �مeلا cز^ fmو ةفرعم ]Yف[ \ابBl. 14a: oكوjلاو �مeلل هلbفو ريادلا ةفرعم Yف \ابBl. 14b: راUنلاو aيللا Yف ةيvامt ةعاس نم fYام ام ةفرعم Yف \ابBl. 15a: aيللاو راUنلا �وق ةفرعم Yف \ابBl. 15b: ةلدتعم ةعاس Yفو راUنلاو aيللا Yف ام ةفرعم Yف \ابBl. 16a: ضعب Yلا اbUعب iاعاسلا فرص ]ةفرعم Yف[ \ابBl. 16a: iابXر`سXا ضعب Yف ةداbعلا Yلع ةعوfوملا موسرلاب راUنلا iاعاس Yف \اب Bl. 16b: ةيpيفص aك ضرع ةفرعم Yف \اب (!)Bl. 16b: دلlلا Yف iاعاسلا {خا ةفرعم Yف \ابBl. 16b: هسjعو _افترXا Yف aظلا ةفرعم Yف \ابBl. 17a: رUظلاو لاوزلا _افترا ةفرعم Yف \ابBl. 17b: رnفلاو قفeلا ةgح ةفرعم Yف \ابBl. 17b: تئش oكوك �ا دعبو تئش ة^رد �ا aيم ةفرعم Yف \اب...Die letzten Kapitel sind:

Bl. 22b: راب]ا قمعو راXvUا ةعسو مياقلا لو� ةفرعم Yف ]\اب ]Bl. 23b: ةرnنملا ةسمخلا fmومو zورlلا Yف رمقلا fmوم ةفرعم Yف \ابBl. 24a: رeع YنثXا iويlلا ةيوست \اب

Auf Bl. 13a eine Aufstellung der europäischen Monatsnamen mit den entsprechenden Tierkreiszeichen. Am Rand Korrekturen und balaġ-Vermerke, am Schluss die Jahreszahl 1158/1745, die zu den balaġ-Vermerken gehören könnte.

333 Hs. or. 13 885

Sammelband aus 4 Teilen. Or. 2001-13885. Mit Kamm-Marmor-Papier bezogener fester Pappband ohne Klappe; Rücken und Ecken in Leder. Mittelstarkes, glattes, festes elfenbeinfarbenes Papier mit Wasserzei-chen. 51 Bl. 16,5x22 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 6,5x16 cm (T. 1); 9,5x16,5 (T. 2-3); 10,5x17 (T. 4). Z e i l e n -z a h l : 20 Zl. (T. 1); 23 Zl. (T. 2-3); 21 Zl. (T. 4). Mittelgroßes, in T. 4 kleines, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Interpunktion auf Bl. 2b und 23b, ammā baʿd, bzw. wa-baʿd, Kapiteleinteilungen und Leitwörter rot. Maḥmūd ibn Ḥasan (T. 1 und wohl auch T. 2 und 3). Letzte Dekade Rabīʿ II 1142/13.-22. November 1729 im maǧlis des mudarris Āmidī (T. 1); letzter (29.) Šaʿbān 1142/19. März 1730 in der Madrasa zu Lādīk (T. 2); 1225/1810-11 (T. 4).

Teil 1 (Bl. 2-22) der Hs.

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293

Nr. 333-334

Ḥaidar ibn ʿAbdarraḥmān AL-ǦAZARĪ.

Lebte 1101/1689; OALT/351-3; KARABULUT Nr. 2814; GAL S 2/1020 S 3/1319zu S.1019.

[Nuzhat aṭ-ṭullāb fī ʿilm al-asṭurlāb] [ ]بالرطسالا ملع ىف بالطلا ةهزن

2b) A(: اdلا هلل دم}� tامسلا نيc دلاvلا ةنيزب ايjكاوo ... > اك امل ... لوقيف > دعب اماZ... افيرش املع هتاY hف \Xر`سXا ملع

22a) E(: م مسقيوpصاa لعY فba ا دحاXعافترq فTراz ةمسقلا xظلا وa افترالل_ ... ارخ[و Xوا هلل دمdاو ❊ لوXا \اlلا Yف رم امب هنم هلمعتسيف ]\ول[ـ`ملا

Dem Großwesir [Köprülü-zāda Faḍil] Muṣṭafā Pāšā (st. 1102/1691; seit 1101/1689 al-wazīr al-muʿaẓẓam; TDVİA 26/263-5) gewidmete Abhandlung über den Gebrauch des Astrolabs in Vorwort und zehn Kapiteln.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 5807 - OALT/352-3 ـ KARABULUT Nr. 2814,4.

Verf. im Inc; Titel fehlt. Nach OALT/352 ist diese Schrift die arabische Übersetzung eines persisch geschriebenen Werkes des Nāṣiraddīn Muḥammad ibn Muḥammad ibn al-Ḥasan

aṭ-Ṭūsī (st. 672/1274; GAL2 1/670-6 S 1/924-33; KAḤḤĀLA 11/207-8; ZIRIKLĪ 7/30-1; EI2 10/746-52).

Minhīyāt und andere Randglossen.

E s f o l g e n : 2. Bl. 23-31: Sibṭ al-Māridīnī: Iẓhār as-sirr al-maudūʿ fī l-ʿamal bir-rubʿ al-maqṭūʿ (s. Nr. 334). 3. Bl. 33b: Mullā Čelebī: Risālat manāzil al-qamar (s. Nr. 340). 4. Bl. 34a-51a: (Ibn) ar-Raqīq: Naẓm as-sulūk fī musāmarāt al-mulūk (s. Nr. 430).

2. Quadranten

334 Hs. or. 13 885

Or. 2001-13 885. Teil 2 (Bl. 23-31) der unter Nr. 333 beschriebenen Hs.

[Badraddīn] Muḥammad [ibn Muḥammad ibn Aḥmad] SIBṬ AL-MĀRIDĪNĪ.

Starb 912/1506; GAL2 2/216-8 S 2/215-7; KAḤḤĀLA 11/188; ZIRIKLĪ 7/54-5; EI2 6/543,3; TDVİA 37/90-91.

[Iẓhār as-sirr al-maudūʿ fī l-ʿamal bi]r-rubʿ al-maqṭūʿ

عوطقملا عبرلا]ـب لمعلا ىف عودوملا رسلا راهظا ]

23b) A(: > ا ...> لاقdملاعلا \ر هلل دمq اد ادمحwف > دعبو < ... امU}م ةلاسر هTتgةر ... _و`قملا Yلامeلا mبرلا ماjحX ةعما^

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294

Nr. 334-335

31b) E(: فUف وba ادلاwو ةرxبرغ وY اZ اكZ فلاba للlقاY قرشوY اZ اكZ نلgy ... رخ[ ا{x نjيلو ❊ �وقلا

Anleitung für den Gebrauch des „abgeschnittenen“ Quadranten zur Bestimmung der Gebetszeiten.

A n d e r e H s s . : GAL2 2/217,8 S 2/216 - KARABULUT Nr. 8390,3.

Verf. und Titel in der Vorrede.

Bekannter als diese aus zwanzig Kapiteln bestehende Schrift ist der Auszug daraus m.d.T. Kifāyat al-qunūʿ fī l-ʿamal bir-rubʿ al-maqṭūʿ, den der Verf. selbst anfertigte (AHLWARDT Nr. 5848-9; QZ 2 Nr. 271; KARABULUT Nr. 8390,39).

Randglossen, darunter einzelne minhīyāt.

335 Hs. or. 1663

Or. 1663. Teil 3 (Bl. 24b-32b) der unter Nr. 331 beschriebenen Hs.

[Šarafaddīn] Yaḥyā ibn Muḥammad ibn [Muḥammad AR-RUʿAINĪ al-Malikī AL-]ḪAṬṬĀB

(ḤAṬṬĀB).

Starb 995/1587; GAL2 2/515-6 S 2/537; KAḤḤĀLA 13/226-7; ZIRIKLĪ 8/169; OALT/233-6; TDVİA 16/488-9.

Muqaddima muḫtaṣara fī maʿrifat istiḫrāǧ aʿmāl al-lail wan-nahār min rubʿ ad-dāʾira al-musammā bi[r]-rubʿ al-muǧayyab

ةرئادلا عبر نم راهنلاو ليللا لامعا جارختسا ةفرعم ىف ةرصتخم ةمدقم

بيجملا عبر]ـلا[ـب ❩ة❨امسملا

24b) A(: ا ... لوقيdا قلاخ هلل دمXصlاk ... > ف > دعبوU}تلع^ ... ةمدقم هUةليسو ا... iاقيملا ملع Yف ❊ ئدتlملل

Die Hs. bricht ab im 13. Kapitel:

32b) E(: > نتlاف > هيZ vاقت ملو ةماقلاب تلز�m ظلاو ة�اقلاa افvديرت امك ةماقلا نم لز (Kustode [ اwUاز^ا[( نم

Anleitung für den Gebrauch des Sinusquadranten zur Bestimmung der Tages- und Nachtzeiten, auch bekannt als Risāla fī (maʿrifat) istiḫrāǧ (aʿmāl) al-lail wan-nahār. Die Schrift ist in siebzehn Kapitel eingeteilt (s. QZ 2 Nr. 269).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 5826 - GAL2 2/516,2 - QZ 3 Nr. 526.

Titel auf Verf. im Inc. Balaġ-Vermerke.

Auf dem auszuklappenden Rand von Bl. 27b die türkischen und koptischen Monatsnamen.

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Nr. 336-337

336 Hs. or. 1663

Or. 1663. Teil 4 (Bl. 33a-36a) der unter Nr. 331 beschriebenen Hs.

[Šihābaddīn Abū l-ʿAbbās Aḥmad ibn Raǧab ibn Taibuġā IBN AL-MAǦDĪ al-Qāhirī aš-Šāfiʿī.]

Starb 850/1477; GAL2 2/158-9 S 2/158-9; KAḤḤĀLA 1/221; ZIRIKLĪ 1/125; TDVİA 21/123-4.

[Risāla fī l-ʿamal bi-rubʿ al-muqanṭarāt al-maqṭūʿ]

[ عوطقملا تارطنقملا عبرب لمعلا ىف ةلاسر ]

33a) A(: از^ا نمwUتلا اY �jتع�اقم نUم اm او طيخلاvف لزY فلاga مبua hزجلا كلc فY... zرTملا

36a) E(: افZ ف هعلا`م تيقلاY لا`مm لاeورs حga لاlقاY يملا نمa عفت ا{كوa لا`مبm... تمت مjحا oي|لابو ملعا هللاو هبورغ mلا`مو هعول�

Einführung in den Gebrauch des Muqanṭarāt-Quadranten zur Ermittlung der Gebets-richtung. Titelvariante: Risālat al-fuṣūl ʿalā l-muqanṭarāt.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 5846 - GAL2 2/158,4 S 2/158 - QZ 2 Nr. 270.

Verf. und Titel fehlen. Das Werk umfasst zehn Abschnitte (s. AHLWARDT). Unsere Hs. ist allerdings am Anfang unvollständig. Sie setzt ein am Ende des zweiten faṣl.

Balaġ-Vermerke.

3. Himmelsglobus

337 Hs. or. 1663

Or. 1663. Teil 6 (Bl. 54-57a) der unter Nr. 331 beschriebenen Hs.

Risāla (laṭīfa) fī l-ʿamal bil-kura ةركلاـب لمعلا ىف )ةفيطل( ةلاسر

55a) A(: لاو هللا دمح دعب اماgلع ةولY م هلوسرpف ... دمU}ف ةفي`ل ةلاسر هY معa ... ةرjلا]ـب[

57a) E(: لا ملعت ا{كوjكاوo تلاY {فو هبراغو هعلا� ضرعلا تY x}او ةيافك ردقلا اdدم... اvديس Yلع Yلاعت هللا Yلصو ارخ[و Xوا هلل

Erklärungen, wie man den Himmelsglobus benutzt.

A n d e r e H s s . : KING 2/384.

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296

Nr. 337-338

Verf. fehlt; Titel im Inc. Von den beiden bei KING angeführten Hss. stammt die ältere von 1106/1694-95. Der Verf. muss also spätestens im frühen 12./späten 17. Jhdt. gelebt haben.

Das Werk besteht aus folgenden dreizehn Kapiteln:

Bl. 55a: موسرلا ةيمست Yف لوXا \اlلاBl. 55b: ةرjلا oيكرت Yف vYاuلا \اlلاBl. 55b: _افترXا {خا Yف ~لاuلا \اlلاBl. 55b: تقو �ا Yف cامسلا ةئيY xلع ةرjلا fmو ةفرعم Yف mبارلا \اlلا Bl. 56a: تقو �ا Yف راUنلا نم bYم ام ةفرعم Yف �ماخلا \اlلاBl. 56a: aيللاو راUنلا �وق ةفرعم Yف �داسلا \اlلاBl. 56b: تقولا تمس ةفرعم Yف mباسلا \اlلاBl. 56b: ةيا|لاو aيملا ةفرعم Yف نماuلا \اlلاBl. 56b: \ر|ملاو sرeملا ةعس ةفرعم Yف mساتلا \اlلاBl. 56b: هل تمس Y )!( Xتلا _افترXا ةفرعم Yف رشاعلا \اlلا Bl. 56b: رgعلا �aو لاوزلا �a ةفرعم Yف رeع �داdا \اlلا Bl. 56b: oكوjلا طسوت تقو ةفرعم Yف رeع vYاuلا \اlلاBl. 56b: oكاوjلا نم رxاظملاو رتولاو طسوتملاو \را|لاو mلا`لا ةفرعم Yف رeع ~لاuلا \اlلا

E. ASTROLOGIE

338 Hs. or. 3038

Or. 1972.3038. Teil 12 (Bl. 227-273) der unter Nr. 310 beschriebenen Hs.

TINKALUŠĀ (TANKALUŠĀ) AL-BĀBILĪ al-Qūqānī (Pseudo-Teukros).

Lebte zwischen Ende 2. Jhdt. vor und 1. Jhdt. nach Chr.; ULLMANN (Nat.)/ 278-9, 329-30; GAS 7/71-3.

K. fī Ṣuwar daraǧ al-falak wa-baʿḍ dalāʾilihā ʿalā mā aḫaḏahā min al-qudamāʾ

ءامدقلا نم اهذخا ام ىلع اهلئالد ضعبو كلفلا جرد روص ىف باتك

227a) A(: ا ... لاقZ امدقلاc لا نمj}باq نتساl`اكو كلفلا ملع رارسا ضماوغ اوZ دنعxم... مولعلا ةلال^ رادقملا ردق مولعلا a^ا

هدلول هفلTيو iو� مث اريuك Xام mمnيف لاومXا mيم^ Yف lqغارلا oغرا وxو :)272 b) E

... روgلا \اتك مت

Über die Paranatellonta (ṣuwar), „jene Sternbilder oder Teile von Sternbildern, die jeweils zugleich mit einzelnen Abschnitten oder Geraden der Ekliptik, nördlich oder südlich von ihr, über den Horizont heraufkommen oder untergehen.“1

1 ULLMANN (Nat.)/ 351.

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Nr. 338-339

A n d e r e H s . : GAL2 1/280,2 S 1/430-1 - GAS 4/116 7/73 - ULLMANN (Nat.)/329.

Verf. und Titel auf Bl. 227a; ersterer auch in Inc. und Nachwort, letzterer dort als K. aṣ-Ṣuwar fī daraǧ al-falakīya aṯ-ṯalāṯi-miʾa wa-sittīn.

Das Werk ist die arabische Übersetzung vermutlich eines auf Pahlawi geschriebenen pseudepigraphischen Buches, das auf den echten Teukros-Text zurückgeht und Elemente davon enthält. „Während im echten Teukros (Tinkalūs) nur die Paranatellonta der 36 Dekane beschrieben sind, erhebt das Buch des Tinkalušā den Anspruch, die Paranatellonta zu jedem der 360 Grade der Ekliptik darzustellen, ein absurdes, phantastisches Unter-fangen.“1 Die Einteilung des Werkes folgt den Tierkreiszeichen, beginnend mit dem Widder, und behandelt die dreißig Grade jedes von ihnen.

Unsere Hs. wurde kopiert von einer sehr mangelhaften Vorlage, die im Šawwāl 671/Mai-Juni 1273 geschrieben worden war und keinerlei Korrekturen aufwies, wie der Schreiber im Kolophon mitteilt.

339 Hs. or. 13 524

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 1999-13 524. Braungrüner fester Pappband, dessen hinterer Deckel sich an der unteren Ecke auflöst; keine Klappe; Rücken mit schwarzem Leder bezogen. Graugelbliches, dickes, festes, etwas raues Papier mit tre-lune-Wasserzeichen. 98 Bl. 15x21,5 cm. 11,5x17,5 cm. 15 Zl. Kustoden. Großes, breitgezogenes unvokalisiertes Nasḫ; Schwarze Tinte; Hervorhebungen rot. 17. Rabīʿ II 1269/28. Januar 1853 (Datum auf Bl. 70a).

Teil 1 (Bl. 1-70) der Hs.

ABŪ MAʿŠAR [Ǧaʿfar ibn Muḥammad ibn ʿUmar al-Balḫī].

Starb 272/886; GAL2 1/250-1 S 1/394-6; GAS 7/139-51; KAḤḤĀLA 3/148-9; ZIRIKLĪ 2/172; EI2 1/139-40; TDVİA 10/182-4.

K. Ṭāliʿ al-maulūd دولوملا علاط باتك

1b) A(: > اdملاعلا \ر > هلل دمq ... > ف > دعبوU}لا� اm دولوملا Xوب )!( عمeا رdjمي ... هتايح رخ[ Yلا هلوا نم ZاسXvا لاح Yلع لدي

E (o b neben einem magischen Rechteckلpمو ركZ hاlل اxروTب cامسXا ه{xو :)63

... \اتjلا مت ملعا هللاو Yلاعت هللا hZاب ارتب \اdnا رlTتو رlTتت �روا^و

Anleitung zur Erstellung von Horoskopen, getrennt nach Männern und Frauen,

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 5881 - GAL2 1/251,3 S 1/395 - GAS 7/145,8 - KARABULUT Nr.

2033, 8 - ULLMANN (Nat.)/322.

Titel in Inc. und Kolophon; Verf. im Inc. Der Verf. zählt zunächst die zwölf Tierkreis-zeichen mit dem jeweils zugehörigen Aszendenten (ṭāliʿ), einem der vier Elemente und

1 Ebd./330.

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Nr. 339-340

dem Glücks- oder Unglückstag auf. Dann behandelt er nach der Reihenfolge der Tier-kreiszeichen deren astrologische Bedeutung, und zwar zuerst für Männer (Bl. 3a-38a) und anschließend für Frauen (Bl. 38b-63b). Jede dieser Darstellungen wird von einem magischen Quadrat oder Rechteck beschlossen.

Hierauf folgen einige Anleitungen zum Schreiben von Amuletten in Form von Quadraten, denen magische Kräfte zur Erfüllung verschiedener Wünsche beigelegt werden, wie etwa dem, jemandes Liebe zu gewinnen (Bl. 63b-70a).

Nach TDVİA 10/183,7 handelt es sich bei den beiden u.d.T. K. aṭ-Ṭāliʿ fī mawālīd ar-riǧāl wan-nisāʾ (oder K. Mawālīd ar-riǧāl wan-nisāʾ) und K. Aḥkām al-mawālīd bekannten Texten Abū Maʿšar’s um ein und dasselbe Werk. Die Inhaltsangabe in TDVİA weist jedoch auf beträcht-liche Unterschiede zu unserer Schrift hin. Diese ähnelt aber in Aufbau und Inhalt den bei AHLWARDT Nr. 5881 beschriebenen Mawālīd ar-riǧāl wan-nisāʾ Abū Maʿšar’s. Wie ULLMANN, loc. cit., feststellt, ‚bedarf die Überlieferung des in den einzelnen Handschriften erheblich variierenden Textes der näheren Untersuchung.’

E s f o l g t : 2. Bl. 71-98: Al-Qurʿa (s. Nr. 239).

340 Hs. or. 13 885

Or. 2001-13 885. Teil 3 (Bl. 33b) der unter Nr. 333 beschriebenen Hs.

Muḥammad [ibn ʿAlī] AL-ĀMIDĪ [ad-Diyārbakrī MULLĀ ČELEBĪ al-Kurdī].

Starb 1066/1656; KAḤḤĀLA 10/309 12/50; ʿOM 3/302-3; OALT/291-4; KARABULUT Nr. 7955.

Risālat manāzil al-qamar رمقلا لزانم ةلاسر

33(: vpنم اي �دم tامسلا نيc لابjكاوo ... > دم]ا ... لوقيف > دعبو�b) A لtانلا

... Yسو`لا اتيب يلا aصو امل ةيرlلا �و`يو لtانملا m`قي ام qح ةيساما \رقبDie Hs. bricht ab:

33b) E(: ب هلوقUرب رz و ريگل حيرص ريغ لوعفم ارxنعمب نتفرگ نم رما وY اXخ}(Kustode [ rنپ[( ظفل وx حيرgلا هلوعفمو

Kurzer Kommentar zu zwei persischen Versen des Nāṣiraddīn Muḥammad ibn Muḥam-

mad ibn al-Ḥasan aṭ-Ṭūsī (st. 672/1274; GAL2 1/670-6 S 1/924-33; KAḤḤĀLA 11/207-8; ZIRIKLĪ

7/30-1; EI2 10/746-52) über die Mondstationen.

A n d e r e H s s . : Princeton Nr. 5027 - OALT/293 Nr. 3 - KARABULUT Nr. 7955,4.

Verf. im Inc. und zusammen mit dem Titel auf Bl. 33a. MACH (Princeton loc. cit.) hält Muḥammad ibn ʿAbdallāh al-Āmidī (lebte 1175/1761; Hadīyat al-ʿārifīn 2/333) für den Kommentator. Von diesem sind aber nur zwei Werke über die Logik und keines über astronomische oder astrologische Fragen bekannt. Mullā Čelebī dagegen hat nicht nur den Unmūḏaǧ, eine Auftragsarbeit für Sultan Murād IV. (reg. 1032-49/1623-40) über neun ver-

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Nr. 340-341

schiedene Wissenschaften, darunter die Astronomie (s. QZ 1 Nr. 2; OALT/291 Nr. 1), sondern auch einige nur der Astronomie gewidmete Werke hinterlassen. Als er auf die Verse aṭ-Ṭūsī’s stieß, lebte er in der Nähe von Amasya, wie er im Inc. mitteilt.

Die Hs. bricht in der Erklärung des vierten Halbverses ab.

Am Rand minhīyāt.

341 Hs. or. 3038

Or. 1972.3038. Teil 15 (Bl. 327-355) der unter Nr. 310 beschriebenen Hs.

K. al-Ǧafr رفجلا باتك

327b) A(: فY تلاlgف ةرY لاeرk )!( لاeUنعا \ر ... هللا مسب ... ةيمورلاو ةيبرعلا رو ... ميdjا �يلا�و`سرا لاق > اموي )!( uqلث لوليا رUش < �دو^و كلbفب

E (a رeع ةعبرا انحوي aتقم هنم )!( نيرeعو ةعست Yلnتلا ديع هنم ةعبرا > لوليا < :)355

... مت oيلgلا ديع هنم

Über die astrologischen, astrometeorologischen und anderen ominösen Eigenschaften der Monate des syrischen Sonnenkalenders von September (Aylūl) bis August (Āb).

Titel auf Bl. 327b; Verf. fehlt. Der Überschrift nach handelt es sich um den ersten Teil (al-ǧuzʾ al-awwal) des K. al-Ǧafr. Ein solches, das aber nicht erhalten ist, soll der Prophet Daniel, dem in der Astrometeorologie eine wichtige Rolle zugeschrieben wird (vgl. GAS 7/312-7), verfasst haben. Die Werke Daniels und König Salomo’s werden auch in der Einleitung genannt als Quellen des Aristoteles, der zu Beginn der Darstellung zitiert wird. (Zu ihm s. GAS 7/60-3, 309-10.) Der hier beschriebene Text könnte ein Auszug aus der Sammlung aristotelischer Ansichten m.d.T. K. al-Aḥkām fī ḥawādiṯ al-ayyām sein, das sich u. a. mit denselben Themen beschäftigt (vgl. AHLWARDT Nr. 5873).

Die Gliederung unserer Schrift folgt zunächst den zwölf Monaten, wobei für jeden von ihnen die verschiedenen Eigenschaften und Vorzeichen sowie spezifische Speisen und Getränke genannt werden (Bl. 327b-349a). Daran schließen sich die drei folgenden Kapitel mit ihren Unterteilungen an:

Bl. 349a: ةنمXtا \اب Bl. 351b: ةعlسلا tوnعلا مايا Yف لوقلاBl. 349a: هيف iامالعلا Bl. 351b: دامجلا طوقس Yف لوقلاBl. 349b: رمقلا فوسخ iامالع Bl. 352a: ريحاوlلا مايا Yف لوقلاBl. 350a: راUنلاو aيللا نم فوسjلا iاعاس Yف لوقلا Bl. 352a: اUلخدمو ةنسلا دولوم Yف لوقلاBl. 350b: هvاولاو فوسخلا Yف لوقلا Bl. 352b: هعول� دنع لالUلا Yف iامالعلاBl. 351a: �وقلا Yف ةيلjلا iامالعلا Bl. 353a: نيدولوملا \ابBl. 351a: رمقلا ةراد Yف لوقلا Bl. 353b: aلعلا مUب ثدpي نمو fYرملاBl. 351a: vo{لا oكوك Yف لوقلا Bl. 354b: لالbلاو sابXا \ابBl. 351a: oكاوjلا ضاbقvا Yف لوقلا Bl. 354b: hنلا دايعا ركgرا�

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300

XII. MATHEMATIK

342 Hs. or. 3038

Or. 1972.3038. Teil 5 (Bl. 82-97) der unter Nr. 310 beschriebenen Hs.

Ġiyāṯ[addīn] Manṣūr [ibn Muḥammad al-Ḥusainī AD-DAŠTAKĪ AŠ-ŠĪRĀZĪ].

Starb 948/1542; GAL2 2/545 S 2/593; KAḤḤĀLA 13/19; ZIRIKLĪ 7/304; STOREY 2/82-3; Teheran, Millī 11/729-30 ein Stammbaum der Familie.

[Al-Kifāya fī l-ḥisāb] [ باسحلا ىف ةيافكلا ]

82a) A(: تمظن ىنا ... ريقفلا ناف > دعبو < ... ةيانعلا نيعب انيلا رظناو ةيافك كتيانع ىهلا... باسحلا ىف اعماج اباتك امادقا

E (b بولطملا جرخي ىناثلا ىلع لوالا مسقي نيئاطخلا مث عمجي نيفلتخم ناك ناو :)97

... )!( تكربلاو نميلاب تمت

Einführung in die Grundlagen der Arithmetik. Dieses Werk soll einen leichteren Zugang zu der Materie bieten als das Gedicht Kifāyat aṭ-ṭullāb, welches ad-Daštakī schon vorher zum selben Thema verfasst hatte.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/593,12.

Verf. im Inc.; Titel fehlt.

Das Werk ist in folgende, ihrerseits in ḍābiṭa, qāʿida, masʾala und weitere Unterteilungen zerfallende sechs Kapitel gegliedert, von denen nur die Kapp. 2, 5 und 6 Überschriften haben:

Bl. 82a: (üb. Addition und Subtraktion) لوالا بابلا Bl. 90b: (über Wurzeln) عبارلا بابلاBl. 84b: ةمسقلاو برضلا ىف ىناثلا بابلا Bl. 92a: ةVاسملا ىف Uماخلا بابلاBl. 88a: (über Brüche) لاثلا بابلاW Bl. 93b: ةلباقملاو ربZا ىف XYاسلا بابلا

343 Hs. or. 9857

Or. 1991-9857. Feste Heftdeckel, überzogen mit ausgeblichenem, gewachstem roten Papier, das mit einem flächendeckenden geometrischen Muster aus kleinen schwarzen und weißen Punkten bedruckt ist. Graubräunliches, mittelstarkes, festes Papier mit Wasserzeichen. Textverlust durch Wurmfraß. 21 Bl. 12x19,5 cm. 7x14 cm. 17 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes, zur Ruqʿa neigendes Nasḫ. Schwarze

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301

Nr. 343

Tinte; wa-baʿd, Zahlen, Gliederungswörter und kurze Überstreichungen rot. Mittlere Dekade Ǧumādā I 957/31. Juli-9. Aug. 1544.

ĠARSADDĪN Ḫalīl ibn Aḥmad (oder Aḥmad ibn Ibrāhīm) IBN AN-NAQĪB AL-ḤALABĪ.

Starb 971/1563; OALT 1/145-49; OMLT 1/73-5; GAL S 2/665; KAḤḤĀLA 1/137 4/111 8/38; ZIRIKLĪ 2/314; TDVİA 21/164-5.

At-Taḏkira fī ʿilm al-ḥisāb باسحلا ملع ىف ةركذتلا

A (b مظعم ىلع \لمتaم باسحلا ىف ةلا`_ ^[هف > دعب <و ... \ئامعن ىلع \]للا دمVا :)1

... \يناعمو ^دbاقمk ةجرياjلا ملع ىنعا ة]يفh iولعل Xابم وg eا دfقملا ا[e ىف انبنdا اcاو :)20 b) E

... باتlلاEinführung in die Arithmetik. Titelvariante: Taḏkirat al-kuttāb fī ʿilm al-ḥisāb.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/665,6 - OMLT 1/74 - KARABULUT Nr. 2888,2.

Titel auf Bl. 1a und im Kolophon; Verf. auf dem Rand von Bl. 1b nachträglich hinzugefügt.

Das Werk ist folgendermaßen gegliedert:

Bl. 1b: ةمدقملاBl. 1b: Xدعلا nام`ا ىف لوالا mWبلاBl. 2a: ةيدنهلا لاolا ىف ىناثلا mWبلا Bl. 2b: pيfmلا لامعا ىف لوالا بابلاBl. 2b: عمZا ىف لوالا fqفلاBl. 2b: rرطلا ىف ىناثلا fqفلاBl. 3a: برضلا ىف Wلاثلا fqفلاBl. 4b: ةمسقلا ىف عبارلا fqفلاBl. 8b: ري[جتلا ىف Uماخلا fqفلاBl. 9b: ناjيملاىف XYاسلا fqفلا Bl. 10b: _وسlلا لامعا ىف ىناثلا بابلاBl. 14b: sدVاو ةبسن ةب`انتملا Xادعالاىف ةمتاخلا Bl. 14b: ةب`انتملا ةعب_الا Xادعالا لوالا fqفلا ... Bl. 15a: ىناثلا fqفلا Bl. 15a: tuماعملا ىف اهب qمعلا ىف لوالا دfقملا Bl. 15a: عمZا ىف vرfتلا \جو ىف ىناثلا دfقملاBl. 16b: لوهجم qك نا ملعا Wلاثلا دfقملا ... Bl. 16b: Wلاثلا fqفلاBl. 16b: pبرلا ىف لوالا دfقملاBl. 17b: ةVاسملاب wلعتي اميف ىناثلا دfقملاBl. 19a: _اهxالاب wلعتي اميف Wلاثلا دfقملاAm Rand einzelne Zahlenbeispiele und Glossen.

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302

Nr. 344

344 Hs. or. 9861

Or. 1991-9861. Fester, mit rot-schwarzem Marmorpapier bezogener Pappband, dessen Rücken mit gewachs-tem schwarzen Leinen überzogen ist. Bräunliches, dickes, festes, glattes Papier mit Wasserzeichen. Wurmfraß ohne nennenswerten Textverlust. 36 Bl. und je 1 Vorsatzbl. 15x21,5 cm. 9,5x16 cm. 21 Zl. Kusto-den. Mittelgroßes, unvokalisiertes Nasḫ. Braune Tinte; al-ḥamd li-llāh, wa-baʿd, Grundtext, Überschriften und Zahlen rot.

ʿAbdalfattāḥ ibn Ibrāhīm [AD-DAISAṬĪ] al-Mālikī.

Lebte 1143/1730; OMLT 1/177-8; OALT 2/514; KAḤḤĀLA 5/278.

Kašf al-ḥiǧāb ʿan waǧh Buġyat aṭ-ṭullāb fī ʿilm al-ḥisāb

باسحلا ملع ىف بالطلا ةيغب هجو نع باجحلا فشك

A (b ىتموظنم rرoا نا ىنم Uمتلا دق ... لوقيف >دعب <و ... نيملاعلا ب_ \]للا دمVا :)1

... اVرo بtطلا ةيyبب sامسملاDer Kommentar zur Basmala beginnt (1b): jيjعلا باتlلاب nادتقا اهب zuدتباDer erste Vers des Gedichts lautet (2a):

rابb}ا wلاف \]لل دمحلا ❊ rاتفلل دبعلا ريقفلا لاق(?h soايالاو uاقوالا ) E (a ]ر~ {لع ❊ thظلا {جX {ف |رب rال ام :)35

)35b( دتبا امك �اzلل دمحلاب اه�[\ لاوfts ... iب انمت]افتناو باوثلاو ةكربلا اج_ كل�نيملاعلا ب_ \للا دمحلاو ... �رlلا كلملا نوعب بtطلا

Kommentar zu des Verf.s eigener Buġyat aṭ-ṭullāb fī ʿilm al-ḥisāb, einer Einführung in die Arithmetik in 315 (so auf Bl. 35b am Rand) Versen.

A n d e r e H s s . : OMLT 1/177,2 - KARABULUT Nr. 4826,2.

Verf. und Titel im Inc. und auf Bl. 1a.

Das Werk ist folgendermaßen eingeteilt:

Bl. 4a: \`و`او \ب�ارمو Xدعلا nام`ا {ف ةمدقملا Bl. 21b: _وسlلا لامعا {ف عباسلا بابلاBl. 6b: Xادعالا عمج {ف لوالا بابلا Bl. 26a: _وسlلا عمج {ف نماثلا بابلاBl. 8a: rرطلا {ف {ناثلا بابلا Bl. 27a: _وسlلا rرd {ف ع`اتلا بابلا Bl. 10a: برضلا {ف Wلاثلا بابلا Bl. 27b: _وسlلا بر� {ف رoاعلا بابلاBl. 15a: ةمسقلا {ف عبارلا بابلا Bl. 29a: lUلا ةمسق {ف رaع �Xاحلا بابلاBl. 19a: ةيمستلا {ف Uماخلا بابلا جارخت`او ةbfاmملا qمع {ف ةمتاخلا Bl. 20b: Xادعالا Vq {ف XYاسلا بابلا Bl. 29b: ةعب_الا Xادعالاب uالوهجملا

Einzelne Korrekturen am Rand.

Auf Bl. 36a eine Zahlentabelle mit Erklärungen zur Erbschaftsteilung.

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303

XIII. GEOGRAPHIE

A. ALLGEMEINE ERDKUNDE

345 Hs. or. 10 137

Or. 1991-10 137. Abgeschabter, mit Marmorpapier bezogener fester Pappband mit Klappe; Rücken und Steg in weinrotem Leder. Mittelstarkes, bräunliches, festes, Papier mit Wasserzeichen. Wurmfraß mit Text-verlust. 73 Bl. 14,5x20,5 cm. 10x15 cm. 21 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes, etwas rundliches Nasḫ. Braune Tinte; Šamsa, wa-baʿd, Titel des Grundwerkes, Überschriften und Leitwörter rot.

Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn Yaḥyā [AL-WAṬWĀṬ] al-Warrāq.

Starb 718/1318; GAL2 2/67 S 2/53-4; KAḤḤĀLA 8/122; ZIRIKLĪ 5/297; KARABULUT Nr. 6687.

Muntaḫab min K. Mabāhiǧ al-fikar wa-manāhiǧ al-ʿibar

ربعلا جهانمو ركفلا جهابم باتك نم بختنم

A (b ىتفلا رمع ركgا نا تيz_ امل > دعب <... ... ناسللا sدقع نايبلا �g نم Vq �[لا \لل دمحلا :)1

عف_ �[لا )2 a) ىف لوالا نفلا < ... ^ولع _دقو نامث gامسلا ركn < لل دمحلا ... \للا مسب\ ... ةعب_الا نونفلا نم لوالا نفلا ا[هف > دعب < ... |ابطلا بوfنم \�_دقب

ى�_ wيدfلا رlب وباو وe _اyلا مل`و \يلع \للا ىلb ىبنلا h Xiqوي ا[e اولاقو :)72 a) E

\نع \للا

Auszug aus dem K. Mabāhiǧ al-fikar wa-manāhiǧ al-ʿibar desselben Verf.s, welches aus den vier Teilen (funūn) Himmelskunde, Erdkunde, Fauna und Flora besteht.

Titel und Verf. auf Bl. 1a.

Im vorliegenden Auszug sind ersten beiden Teile in folgenden neun Kapiteln, die jeweils in mehrere fuṣūl gegliedert sind, zusammengefasst:

Bl. 2a: اهت�يe امو nامسلا wلz iدبم ركg ىف لوالا بابلاBl. 9a: sريmتملا ةعبسلا �كاوlلا ركg ىف ىناثلا بابلا (!) Bl. 18a: nامدقلا اeدb_ ىتلا �كاوlلا ركg ىف Wلاثلا بابلاBl. 22a: ةيولعلا _اثآلا ركg ىف عبارلا بابلاBl. 31b: hايالاو ىلايللا ىف Uماخلا بابلاBl. 36b: اهت�يeو ض_الا wلi ركg ىف XYاسلا بابلا Bl. 40a: نXاعملاو لابZا ركg ىف عباسلا بابلاBl. 54a: _اهنلاو _اmبالا ركg نم دئاوف ىف نماثلا بابلا Bl. 59b: ىتo دئاوف ىف ع`اتلا بابلا

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304

Nr. 345-346

Auf Bl. 1a eine kurze Biographie der besonders in Ägypten als Heilige verehrten Gelehrten Sayyida Nafīsa bint al-Ḥasan ibn Zaid ibn al-Ḥasan ibn ʿAlī ibn Abī Ṭālib (st. 208/824), ausgezogen aus Ibn Ḫallikān.

346 Hs. or. 924

Or. oct. 924. Neuerer, fester, außen mit gewachstem grünen Papier, innen mit Marmorpapier bezogener Pappband ohne Klappe; Rücken in Leder. Anfangs braunes, dann gelblichgraues, mittelstarkes, festes, fleckiges Papier mit Wasserzeichen. 140 Bl. 15x20,5 cm. 11x15,5-16 cm. 21-23 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes, z. T. unregelmäßiges Nasḫ verschiedener Hände. Teils braune, teils schwarze Tinte; al-ḥamd lil-llāh, wa-baʿd u. ä sowie Überschriften und Leitwörter rot. B e s i t z e r v e r m e r k von Zain al-ʿĀbi-dīn al-Pirizrīnī auf Bl. 1a. Im vorderen Innendeckel ein „Ex libris Süßheim 1939“ aufgeklebt.

Pseudo-IBN AL-WARDĪ.

Schrieb um 822/1419; MAL 1/178-9; GAL2 2/163 S 2/162-3.

Ḫarīdat al-ʿaǧāʾib wa-farīdat al-ġarāʾib ʿalā t-tamām wal-kamāl

لامكلاو مامتلا ىلع بئارغلا ةديرفو بئاجعلا ةديرخ

ةيربلاو )2 b) A (w bلخلا wلاi ناف > دعبو <... بوتلا qباق �ن[لا رفاغ > \لل دمحلا < :)1

... Xsا_الا \ل نمو:]طيسبلا نم[ )140 b) E

رmسلا ةمسن ىف ا[o �يr dافو ❊ اب_ تبن زاeاو ابb رaن �e ام__دلا نم {هبا ةظعو اهمtك ❊ ةيام اeدعب رaع )!( عس� اه�ايبا

uاومسلا {ف نم qمعي ال qق ...

Anonymes kosmo-geographisches Werk.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 6046-7 - MAL 1 Nr. 49 - GAL2 2/163 S 2/163 - KARABULUT Nr. 6105,1.

Titel auf Bl. 1a; Verf.name fehlt. Als Verf. wird verschiedentlich Sirāǧaddīn Abū Ḥafṣ ʿUmar Ibn al-Wardī genannt, doch kann dieser nicht mit dem berüḧmten, 749/1349 gestorbenen Zainaddīn Abū Ḥafṣ ʿUmar ibn al-Muẓaffar ibn ʿUmar Ibn al-Wardī identisch sein. Unser Autor ist jünger, denn er stand in der Gunst eines gewissen Šāhīn al-Muʾayyadī (genannt auf Bl. 2a), welcher unter dem Mamlūken-Sultan Saifaddīn al-Muʾayyad (reg. 815-24/1412-21) Regierungsvertreter auf der Zitadelle von Aleppo war (vgl. hierzu die eingehende Argumentation in MAL 1/177-9).

Zum Inhalt der Ḫarīda s. AHLWARDT. In der Einleitung nennt der Verf. eine Reihe von Quellen, aus denen er schöpfte. Diesen Angaben wird in MAL 1/179-82 nachgegangen. Dann kündigt der Verf. eine Abbildung an, die nach AHLWARDT die Erdoberfläche und ihre Einteilung zeigt. In unserer Hs. ist Bl. 3a dafür freigelassen, die Zeichnung aber nicht ausgeführt. Die Erläuterungen zur Abbildung folgen auf Bl. 3b-7b und darauf der Text wie

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305

Nr. 346-347

bei AHLWARDT. Auch für eine Zeichnung der Kaʿba, die auf Bl. 40a angekündigt wird, ist lediglich ein freier Platz gelassen.

Am Ende des Werkes steht, wie in den meisten Hss., die Qaṣīde Qilādat ad-durr al-manṯūr fī ḏikr al-baʿṯ wan-nušūr über die Auferstehung. Sie stammt von Ḍiyāʾaddīn ʿAbdalʿazīz ibn Aḥmad ibn Saʿīd ad-Dīrīnī (st. 694/1294; GAL2 1/588-9 S 1/810-1; KAḤḤĀLA 5/24;1 ZIRIKLĪ 4/13; TDVİA 9/373-4, andere Hss.: AHLWARDT Nr. 2748-9; GAL2 1/588,2 S 1/811) und umfasst,

wie im Expl. angegeben (s. o.), 119 Verse. Sie beginnt (138a):

_دتقم مVl اياربلا ىف ةمVlو ❊ رlفلا {ف nاج ا~ ربكا \للاEinzelne Ergänzungen und Berichtigungen am Rand.

B. ARABIEN

347 Hs. or. 9869

Or. 1991. 9869. Dunkelbrauner, brüchiger und wurmzerfressener Lederband mit Blindpressung auf dem Vorderdeckel: in der Mitte Kreis mit kleinteiliger Bogenumrahmung, gefüllt mit sechszackigem, aus 2 ineinander geschachtelten Dreiecken bestehendem Stern (ähnlich WEISWEILER Deckeltyp 50), Umrahmung aus mit rechtwinkligem Muster gefüllter Leiste; innere Ecken abgeschrägt; keine Klappe. Gelbbräunliches, mittelstarkes, festes, fleckiges Papier. Wurmfraß mit Textverlust. 81 Bl. 12x17,5 cm. 8,5x16 cm. 31 Zl. Kustoden. Kleines, unvokalisiertes, etwas eckiges Nasḫ. Schwarze Tinte; Überschriften, Leitwörter, Namen und zahlreiche andere Hervorhebungen rot. Ramaḍān ibn Mūsā al-ʿAṭīfī al-Ḥanafī. Dienstag, 8. Ramaḍān 1078/21. Februar 1668. Einige B e s i t z e r v e r m e r k e auf Bl. 2a unkenntlich gemacht; noch lesbar von as-Sayyid Darwīš al-Baġdād[ī] al-Qādir[ī] und Muḥammad Saʿīd al-Ḥusainī (?) al-Qudsī mit Jahreszahl [1]267/1850-51 (derselbe auch in Nr. 181); von ʿAbdalqādir ibn Ḫalīl aš-Šāmī (?) auf Bl. 80b mit Jahreszahl 1182/1768-69.

Muḥammad KIBRĪT [ibn ʿAbdallāh] al-Ḥusainī [al-Mūsawī] al-Madanī.

Starb 1070/1659; GAL2 2/516 S 2/538; KAḤḤĀLA 11/161.

Al-Ǧawāhir aṯ-ṯamīna fī maḥāsin al-Madīna ةنيدملا نساحم ىف ةنيمثلا رهاوجلا

> دعب اما <...ةنيمالا �اقبلا qضفا نم اهلعجو ❊ ةنيدملا انيلا �]بV �[لا \لل دمحلا :)2 b) A

... ى`z_ طقسم ةفيرaلا ةنيدملا تناك املف E (a ىلع th`و ❊ مlحلا \تضتقا ام لاونم ىلع ❊ ملقلا \ب �رج �[لا \لل دمحلاو :)79

... رطسملا ا[w eيمن� نم غرف دقو ❊ ىفكو ىلاع� \للا انبسVو ❊ ىفطbا ني[لا ^Xابع

Wenig bekanntes Werk über die Schönheiten Medinas und seiner Umgebung, der ört-lichen Gegebenheiten, Sehenswürdigkeiten, Mausoleen und Gräber. Es ist in Reimprosa geschrieben und mit vielen Gedichten ausgeschmückt und zitiert zahlreiche Autoren.

A n d e r e H s s . : GAL2 2/516,1 S 2/538; KARABULUT Nr. 9502,1.

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306

Nr. 347

Titel in der Einleitung (Bl. 3a), Verf. im Nachwort (Bl. 79a); beides auch auf Bl 2a. Der Verf. beendete seine Darstellung in der 3. Dekade Rabīʿ II 1048/1.-10. September 1638, wie im Nachwort (Bl. 79a) angegeben. Sie ist in folgende Kapitel, die im Inhaltsverzeichnis auf Bl. 1b aufgelistet sind, gegliedert:

Bl. 7a: اeاو` امع ةفيرaلا ةنيدملا \ب juيمت اميف بابBl. 12a: فينملا دجسملاو sرهطملا ة�ورلا qضف ركgو فيرaلا ربنملاو sرطعملا sرجحلاب wلعتي اميف بابBl. 24a: ةينهلا ةب[علا اهلeانم ضعب ركgو ةينسلا ةنيدملا _و` \يلع تلمتoا ام بابBl. 31b: nاقللا �يطب نgؤملا wيقعلاو nاقنلاو ىلfملا ركg ىف بابBl. 36b: pفسلا كلg \يلع qمتoا امو pتفلا دجاسمو عل` ركg ىف بابBl. 38a: nابرلا كي�اe ن`اmمو nابق ركg ىف بابBl. 46b: ةيلاyلاو ريبعلا ىلع اeرaن wئافلا اه�اي_و ةيلاعلا ركg ىف بابBl. 50b: نيتكربلاو vرZا ن`اmمو نيتلبقلا ركg ىف بابBl. 56a: ^دeاعمو فيرaلا ^دهaمو ^دجاسمو دVا ركg ىف باب Bl. 57b: qفاونلا ريثlلا ضيرعلا _ابآو )!( qفاوسلاو ةقدfلا ركg ىف بابBl. 58b: ^دeاaمو \�ا_اjمو ^دeاعمو دقرyلا عيقب ركg ىف بابBl. 72a: لوfف ةعب_ا ىeو ةيسمaلا ةنسلاب wلعتي ام

Wie der Schreiber im Kolophon vermerkt, kopierte er das Buch vom Autograph. Am Ende (Bl. 79b) fügte er mehrere Gedichte von zwei bis sechs Versen hinzu, die auf dem Vor-satzbl. (ẓahr al-kitāb) der Vorlage von der Hand des Verf.s (bi-ḫaṭṭ muʾallifihī) geschrieben standen.

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307

XIV. MEDIZIN

A. ALLGEMEINE MEDIZIN

348 Hs. or. 1615

Or. 1615. Teil 3 (Bl. 194b-209a) der unter Nr. 355 beschriebenen Hs.

(Pseudo-)Aristoteles.

EI2 1/630-3; TDVİA 3/375-8.

Al-Qānūn fī ṭ-ṭibb بطلا ىف نوناقلا

A (b ىلا \بلd ىف \يلع دفو دقو _دنl`الا باتك باوج ميlحلا Uيلاdاط`_ا لاق :)194

... qيبنلا نبالا اهيا تفقو ❊ ^دنعnاo نا اديع` qماlلا ربحلا كلملاو qيبنلا نبالاو �qافلا خالا اهيا اهب نlف :)209 a) E

ىلاع� \للاTeil der 3. maqāla mit Ratschlägen für eine gesunde Lebensführung der ausführlicheren, östlichen Rezension des pseudo-aristotelischen Fürstenspiegels Sirr al-asrār oder K. as-Siyāsa fī tadbīr ar-riyāsa. Er wurde angeblich verfasst als Antwort auf einen entsprechenden Brief Alexanders des Großen. Yūḥannā oder Yaḥyā Ibn al-Biṭrīq (lebte um 200/815; GAL2 1/221-2 S 1/364; GAS 3/225; ULLMANN (Med.)/326; ZIRIKLĪ 8/210) soll ihn aus dem Griechischen ins Arabische übersetzt haben. Zu den beiden Rezensionen dieses Werkes s. VOHD 17, B, 2 Nr. 158. Die dort beschriebene Hs. stammt von 697/1298 und ist die älteste bisher bekannte datierte Hs.

A n d e r e H s s . des ganzen Werkes: AHLWARDT Nr. 5603-4 - GAL2 1/221-2 S 1/364 - ULLMANN (Med.)/110-1 - VOHD 17, B, 2 Nr. 158 (mit weiteren Hss. und Literatur).

Pseudo-Verf. und Titel auf Bl. 194b.

Nach einer Einleitung über die gesunde, altersgemäße Ernährung und das Verhalten bei den Mahlzeiten folgen die Abschnitte:

Bl. 198a: عيبرلا fqف Bl. 201b: ^ايملا ىف fqفBl. 198b: فيfلا fqف Bl. 201b: بارaلا ىف fqفBl. 199a: فيرخلا fqف Bl. 203a: hا]محلا ىف fqف Bl. 199b: فيfلا fqف Bl. 204a: ةماجحلاو دfفلا _ايتiا ىف fqفBl. 200a: مسZا nاjجا ةفرعم Bl. 204a: nاودلا برo _ايتiا ىف fqفBl. 201a: ةي[غالا ىف fqف

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308

Nr. 348-349

Darauf schließt sich die Beschreibung von acht Heilmitteln an und endlich die Auflistung verschiedener Körperteile und -äußerungen (Haar, Auge, Braue, Nase, Stirn, Gesicht, Mund, Schläfen, Ohren, Nacken, Stimme, Flanken, Rücken, Bauch und Brust, Arme und Hände, Beine, Füße und die Bewegung des Körpers) und die Rückschlüsse, die sich aus ihrer Beschaffenheit auf die Eigenschaften eines Menschen ziehen lassen. Die verschie-denen Gegenstände werden jedes Mal mit al-qaul fī ... eingeleitet.Am Rand einzelne Glossen und Bemerkungen des Schreibers zu seiner Kopie (z. B. Bl. 198a).Kollationiert.

349 Hs. or. 3038

Or. 1972.3038. Teil 14 (Bl. 281-326) der unter Nr. 310 beschriebenen Hs.

Muwaffaqaddīn ʿAbdallaṭīf ibn Yūsuf ibn Muḥammad AL-BAĠDĀDĪ.

Starb 629/1231; GAL2 1/632-3 S 1/880-1; KAḤḤĀLA 6/15-6; ZIRIKLĪ 4/11; EI2 1/74; TDVİA 1/254-5.

[Muḫṭaṣar] al-Masāʾil aṭ-ṭabīʿīya ةيعيبطلا لئاسملا ]رصتخم ]

281b) A(: و وط`_ال لاب ام باتك عماوجeئاسملاب �قلملا وq او \عمج ةيعيبطلاiتfر^... ةعانfلا )!( \يضتقي ام �سV ىلع ناfقنو Xsايjب \mلbاو

qقيف كلg د� ىلعف Xs_ابلا tXبلا باbmا اماو ادج �ضعلا مهيلع qهسي كل[لف :)326 b) E

... \لل دمحلاو رaع ةسماخلا لاقملا تمت XرZاو �ضعلا مهيف

Auszug aus dem pseudo-aristotelischen Werk al-Masāʾil aṭ-ṭabīʿīya oder Mā bālu, in welchem „alle möglichen, Menschen und Tiere betreffenden, auch medizinischen Dinge in Fragen und Antworten erörtert“ werden, so [Abū Bakr Muḥammad ibn Zakarīyāʾ] ar-Rāzī (st. 313/925; GAS 3/274-94) nach GAS 3/49-50,1.

Der Auszug ist in folgende fünfzehn maqālāt ohne eigentliche Überschriften gegliedert:

Bl. 281b: لادتعالا نع ةج_اخلا uاريyتلاو ةنسلا لوfف > لاب ام < ىلوالا ةلاقملا ... Bl. 286a: ةيبوdرلا tuضفلا جرخ�و qلmي نا اماو Xامضلا ةيناثلا ةلاقملا ...Bl. 291b: مسنتلا نع انlسما اgا > انرb مث < ةثلاثلا ةلاقملا ... Bl. 294b: Xربلا \ل ضوعي نا رlسلا > _اb مث < ةعبارلا ةلاقملا ...Bl. 299b: طارفاب �امZا نمدم > _اb مث < rاlنلا ىف ةسماخلا ةلاقملا ... Bl. 304a: ةلهسلا ع�اوملا ىف hاXو لاd اgا ىaملا >_اb مث < ة`Xاسلا ةلاقملا ... Bl. 307b: Yانلا ضعب ىف ث_وي YولZا >_اb مث < نوlسلا ىف ةعباسلا ةلاقملا ... Bl. 308a: |ارفلا وا بوانتلا ^[iأي نم ىلا انرظن اgا > انرb مث < ةنماثلا ةلاقملا ... Bl. 308b: ى�رملا uاوbا > u_اb مث < ةع`اتلا ةلاقملا ...

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309

Nr. 349-350

Bl. 311a: خولسم دلج \يلع fwلا اgا برضلا رثا > _اb مث < sرoاعلا ةلاقملا ... Bl. 313a: ناسنالاك qعي نا ناويحلا ضعب > _اb مث < رaع ةيXاحلا ةلاقملا ... Bl. 318b: مVرلا ىف ملأي �امسلا نسV > _اb مث < رaع ةيناثلا ةلاقملا ...Bl. 321b: اهب رخب اgا ةmيارلا ةبيطلا nايoالا > u_اb مث < رaع ةثلاثلاةلاقملا ... Bl. 322b: ندبلا ىف UبVا اgا لوبلا > _اb مث < رaع ةعبارلا ةلاقملا ...Bl. 324b: ةيXربلا tXبلا اونكا` > _اb مث < tXبلا لاوVا ىف رaع ةسماخلا ةلاقملا (!) ...

Verf. und Titel im Inc.

350 Hs. or. 5624

Or. 1974.5624. Buchblock eingelegt in einen kleineren, mit gewachstem schwarzen Leinen bezogenen festen Pappband ohne Klappe. Faserhaltiges, unregelmäßig geschöpftes, graubräunliches, dünnes Papier ohne Wasserzeichen. 124 Bl. 19x24,5 cm. 11x18 cm. 25 Zl. Kustoden. Mittelgroßes unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; kitāb, Überschriften und Stichworte rot.

ABŪ-SAHL (SUHAIL) ʿĪsā ibn Yaḥyā AL-MASĪḤĪ al-Ǧurǧānī.

Starb 401/1010; GAL2 1/273-4 S 1/423-4; GAS 3/326-7; KAḤḤĀLA 8/35-6; ZIRIKLĪ 5/110; ULLMANN (Med.)/151; EI2 6/726-7; TDVİA 29/313-4.

Al-Kutub al-miʾa fī ṣ-ṣināʿa aṭ-ṭibbīya ةيبطلا ةعانصلا ىف ةئاملا بتكلا

اندfقو �طلا ةعانb ىف انبتك نم لوالا باتlلا وe ا[e ... ىسيع qيه` وبا لاق :)2 b) A

... \ميدق� �جي اميف م]لlتن نا \يفDie Hs. bricht ab:

نم \جورi نوlي اcا ىعيبطلا �وZا ريغ ىلع ندبلا نم جرخي ام عيمج لوقيف :)124 b) E

... عبطلا نع اج_اi اما ناك \جو ]�ا ىلع ندبلا

1.-37. Buch der hundert Bücher umfassenden medizinischen Enzyklopädie.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 6266 (70.-100. Buch) - GAL2 1/273,1 S 1/424; GAS 3/326-7,1 -

ULLMANN (Med.)/151 - DIETRICH/69-70 Nr. 23 (1.-40. und 57.-100. Buch) - Ẓāh. Ṭibb/520 (25.-28. Buch).

Verf. und Titel auf Bl. 22a. Die Hs. bricht kurz nach Beginn des 38. Buches ab.

Auf Bl. 1a-2a verschiedene medizinische und magische Rezepte; Bl. 2a der Vermerk eines gewissen Muḥammad Muḥsin Ibn Muḥammad ʿAlī ar-Riḍawī aṭ-Ṭabīb, dass er die Hs. für sich habe kopieren lassen.

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310

Nr. 351

351 Hs. or. 9863

Or. 1991-9863. Feste, mit dunkelviolettem, eine Narbung imitierendem Papier beklebte Einbanddeckel, die nur noch von Resten des Leinenrückens zusammengehalten werden; keine Klappe. Hellbraunes, mittel-starkes, festes Papier. Starker Wurmfraß im Papier, geringerer auch im Einband. 173 Bl. sowie vorn und hinten 1 neueres Vorsatzbl. 16,5x23,5 cm. 12x18 cm außer Bl. 8a-20b mit 12,5x19,5 cm. 21 Zl. außer Bl. 8a-20b mit 27 Zl. und Bl. 21a-b mit 7 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes Nasḫ außer Bl. 8a-21b mit kleinem, unvokalisiertem und nicht vollständig punktiertem Nasḫ. Ausgeblichene braune Tinte (auf Bl. 122b-123a einige Wörter mit schwarzer Tinte nachgezogen); Abschnittsnummern rot. Muḥammad ibn Maḥmūd al-Akmalī (?). Sonntagnacht, 8. Ǧumādā II 673/9. Dez. 1274.

Muhaḏḏabaddīn Abū l-Ḥasan ʿAlī ibn Aḥmad ibn ʿAlī IBN HABAL (HUBAL) al-Baġdādī.

Starb 610/1213; GAL2 1/646 S 1/895; KAḤḤĀLA 7/61-2; ZIRIKLĪ 4/256; EI2 3/802; ULLMANN (Med.) 161-2.

Al-Muḫtār fī ṭ-ṭibb بطلا ىف راتخملا

A (b _ارفbاو شطعلا sدo > \تمtع < > دبlلا ىف ]_احلا جاjملا nو` ىف fqف < :)1

qيالX ىeو ��tالاو ةيرلا یف نوlي یتلا qلعلا عيمج ىف Yاطعلاو hاكjلا لاق :)173 a) E

_Xة]ي k عبارلا د]لجملا ...

Vierter, aus 239 Abschnitten bestehender Teil (maqāla oder muǧallad) des umfangreichen Kompendiums der Medizin. Dieser Teil beschäftigt sich mit den einzelnen Krankheiten und ihrer Behandlung. A n d e r e H s s . : GAL2 1/646,1 (lies „Patna IV, Nr. 56-7“) S 1/895 - ULLMANN (Med.) 162 -

KARABULUT Nr. 5388,2.

Verf. und Titel auf Bl. 1b und im Kolophon. Auf Bl. 1a eine Auflistung der fuṣūl, allerdings nur bis zum 99. faṣl.

Nach DE JONG und DE GOEJE (Leiden 3/252-3) besteht das Werk nur aus 3 Teilen: 1. einem allgemeinen über die Beschaffenheit des menschlichen Körpers und die Einflüsse des Universums auf ihn, 2. einem alphbetischen Katalog von Heilmitteln und 3. der Darstel-lung der einzelnen Krankheiten und der entsprechenden Therapien. Der hier vorliegende Band müsste danach zum 3. Teil gehören.

Unser Text beginnt mit den Krankheiten der Leber. Das 1. Bl. stammt jedoch von einer anderen Hand als die folgenden. Zwischen Bl. 1 und Bl. 2 fehlen mehrere Bll. Der Text setzt auf Bl. 2a im 11. Abschnitt (faṣl fī ḏubaila fī l-kabid) ein und läuft dann lückenlos fort bis zum 239. Abschnitt (faṣl fī l-ʿalāmāt ar-radīya), der auf Bl. 167b beginnt. Bl. 8a-21b sind von jüngerer Hand ergänzt. Bl. 172a-b enthält, geschrieben von der Hand des ursprünglichen Schreibers, Teile von faṣl 7-10 und wurde fälschlich als vorletztes Bl. eingeklebt.

Gelegentlich Randglossen.

Auf Bl. 173b Zitate von Ibn Sīnā.

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311

Nr. 352

352 Hs. or. 10 162

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 1991-10162. Abgeschabter, fester Lederband ohne Klappe; Blindpressung: in einem kleinteilig ausgefüllten äußeren Rahmen befindet sich in der Mitte ein auf der Spitze stehendes, aus vier zu den Ecken laufenden baum- oder blumenartigen Elementen gebildetes Ornament, während in den vier Ecken schräggestellte, jeweils mit einer tannen- (zedern?-)baumartigen Figur gefüllte geschweifte Medaillons stehen, zwischen die oben und unten in waagerechter Linie ein weiteres baum- oder blumen-artiges Element geprägt ist. Hellbraunes, raues, unzureichend geleimtes, saugfähiges Papier mit Wasser-zeichen (G M unter einer Krone). Stärkerer Wurmfraß in Einband und Papierfalz sowie bei den ersten Bll. Tintenfraß mit Textverlust. 206 Bl. 15x19,5 cm. 11x16,5 cm. 20 Zl. Kustoden. Mittelgroßes unvokalisiertes Nasḫ bzw. mittelgroße syrische Schrift. Braune Tinte; Leitwörter, faṣl, ṣifatihī in T. 1 rot; Hervorhebungen einzelner Worte in T. 2 ebenfalls rot. In der Neustadt von Aleppo (? Ḥalab al-ǧadīd). 1235/1819-20 (T. 1).

Teil 1 (Bl. 1-99) der Hs.

Ṣāliḥ ibn Naṣrallāh al-Ḥalabī IBN SALLŪM.

Starb 1081/1670; GAL2 2/595 S 2/666-7; KAḤḤĀLA 5/14-5; ZIRIKLĪ 3/198.

Ġāyat al-itqān fī tadbīr badan al-insān ناسنالا ندب ريبدت ىف ناقتالا ةياغ

... ضرملا )؟( تلزاو نويع jrنو ةعيدبلا مlحلا رeاوجب انلوقع نيز �[لا \لل دمحلا :)2 b) A

... \�ارماو zYرلا nاjجا رك[ب ئدتبنلو fqف اهتن]ا[ ام ا[eو ةمدقتملا باوبالا رiآ ىلا ةقباسلا باوبالا ىف tuمدملا ىطعي مث :)99 a) E

... Yولكارب باتك نم \لقن

Erster Abschnitt des ersten Teils (fī l-amrāḍ) des aus vier Teilen bestehenden Werkes. Dieser Abschnitt befasst sich mit den Krankheiten des Kopfes und ihren Heilmitteln.

A n d e r e H s s . : GAL2 2/595,1 S 2/666-7 - ULLMANN (Med.)/182 - DIETRICH Nr. 55 - Oxford

2011/560-1 - KARABULUT Nr. 3528,3.

Zu Verf. und Titel heißt es fälschlich im Kolophon auf Bl. 99a, der von einer späteren Hand zu stammen scheint, hier ende die „Übertragung des Buches Paracelsus’ des Franzosen (!)“ (naql K. Barākilūs al-Firānsāwī). Richtig daran ist, dass durch Ibn Sallūm die Heilmittellehre Theophrast’s von Hohenheim gen. Paracelsus (st. 1541) Eingang in die Medizin im Osmani-schen Reich fand. Dies wird besonders deutlich im vierten Buch der Ġāyat al-itqān, welches den Titel trägt K. aṭ-Ṭibb al-ǧadīd al-kīmiyāʾī taʾlīf Barākilsūs („Buch der neuen chemischen Medizin, die Paracelsus begründete“). Dieser Teil, der irrtümlicherweise mitunter Para-celsus selbst zugeschrieben wird, findet sich auch in zahlreichen Hss. als eigen-ständiges Werk. Ibn Sallūm verfasste das K. aṭ-Ṭibb al-ǧadīd auf der Grundlage vor allem der latei-nischen Schriften des Wittenberger Professors Daniel Sennert (st. 1637), der in der Nach-folge Paracelsus’ stand.

Nur die ersten Worte des Inc.s sind identisch mit den in anderen Katalogen zitierten ersten Sätzen (Gotha Nr. 1940, Wellcome/97-99, Topkapı Nr. 7379). Jedoch dürfte unsere Hs., nach der Inhaltsangabe in Gotha Nr. 1940 zu urteilen, gleichwohl den Anfang des Wer-

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312

Nr. 352-353

kes enthalten, vielleicht in einer der von SAVAGE-SMITH beschriebenen alternativen Versio-nen des Werkes (Oxford 2011/560-1).

Auf Bl. 4a-b werden die verschiedenen Heilmittel und ihre Eigenschaften in der Reihen-folge ihres Vorkommens im Text aufgezählt.

E s f o l g t : 2. Bl. 106a-109a ein Text in syrischer-Schrift.

B. EINZELNE FÄCHER - AUGENHEILKUNDE

353 Hs. or. 10 647

Or. 10647. Neuerer fester, marmorierter, mit gewachstem, mit blasenartigen Erhebungen versehenem Papier bezogener Pappband ohne Klappe; Rücken in Leder; Innenspiegel und Vorsatzbll. aus fliederfarbe-nem, geprägtem Papier. Bräunliches, mittelstarkes, festes Papier mit Wasserzeichen. 67 Bl.; arabische Paginierung. 13x17,5 cm. 9,5x15 cm. 21 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Ḥamdallāh, ammā baʿd, Überschriften und Stichwörter rot.

Muḫtaṣar Taḏkirat al-kaḥḥālīn نيلاحكلا ةركذت رصتخم

A (ns bارق نع تفرع امل ىناف > دعب اما <... ^رفyتسنو \نيعتسنو > ىلاع� \للا دمmن < :)1

... نيلاlmلا sرك[� باتكDer fortlaufende Text endet mit dem 7. Kapitel der 4. maqāla:

لاقثم فfن اي�و� wيناوX ةعب_ا كبك لاقثم فfن uابن لاقثم pيo >ريبك ربغا < :)65 a) E

باوfلاب ملعا \للاو ىلاع� \للا nاo نا عفان qمعتسيو |دي نيقناX ولول

Die letzten beiden Zeilen des tabellarischen 8. Kapitels lauten (67b):

اهعفانم | اهلادبا| اهعابd | اهنم _اتخملا|ةيوXالا

... | ... | ... | ... | ...

Xh الاiنيو|Vباي ىناثلاىف _اU يقرلا نيب لدتعملا | ۲ ىفw| - |عاملا دبك ام عمj ملاaلل عفان �وyaاn| | ظيلyلاو |

نيعلل �وقم uاVارجلل مmلم ضباق | - |)؟( ^رمV دoا وe | ىلوالا ىف X_اب|-

Anonyme, in vier maqālāt gegliederte Kurzfassung der Taḏkirat al-kaḥḥālīn von Šarafaddīn ʿAlī ibn ʿĪsā ibn ʿAlī al-Kaḥḥāl (st. nach 400/1010; GAL2 1/635 S 1/884-5; GAS 3/337-40; KAḤḤĀLA 7/163; ZIRIKLĪ 4/318; EI2 1/388; ULLMANN [Med.]/208-9). Das Grundwerk „ist eines der bedeutendsten Lehrbücher der Augenheilkunde, die das Mittelalter hervorgebracht hat.“ (ULLMANN). Es umfasst 122 Kapitel in drei Büchern (1. über die Anatomie des Auges; 2. über die äußeren Krankheiten; 3. über die inneren Krankheiten) und enthält achtzig Rezepte von zusammengesetzten Augenheilmitteln (GAS).

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313

Nr. 353

A n d e r e H s s . : KARABULUT Nr. 5637,3?

Titel in Goldlettern auf den Rücken geprägt; Verf.name fehlt. In der Einleitung erklärt der Verf., der um 600/1203-04 gelebt haben muss, dass er von der Lesung der Taḏkirat al-kaḥḥālīn erfahren habe, die in Bagdad (Madīnat as-sal[ā]m) vor einem Schüler des [Amīn-addaula Abū l-Ḥusain Hibatallāh ibn Ṣāʿid] Ibn at-Tilmīḏ [Ibn Salāma] (st. 560/1165; GAL2 1/642 S 1/891) stattgefunden hatte. Da er selbst aber gesehen habe, dass eine Reihe von Augenärzten unwillig sei, das Werk zu studieren, weil es zu lang oder zu schwierig sei, habe er sich entschlossen, eine Kurzfassung anzufertigen und das Werk anders zu glie-dern. Nach dem Vorbild des K. al-Muġnī [fī l-adwiya al-mufrada] des Kairener Botanikers ʿAbdallāh ibn Aḥmad Ibn al-Baiṭār (st. 646/1248; GAL2 1/647-8 S 1/896-7) wolle er - in der 2. und 3. maqāla - zuerst die jeweils in Frage stehende Krankheit und dann Ursache, Sym-ptome und Therapie darstellen. Die vierte maqāla hat die Heilmittel zum Inhalt. Im vor-letzten Kapitel dieser maqāla nennt der Autor Rezepte (nusaḫ) für zusammengesetzte Arz-neien, die bekannt und erprobt seien, sich aber nicht in der Taḏkirat al-kaḥḥālīn fänden. Das letzte Kapitel ist in tabellarischer Form abgefasst und listet alphabetisch nach dem Anfangsbuchstaben einfache, d. h. aus einem einzigen Bestandteil bestehende Heilmittel auf (s. o.). Die Liste umfasst 49 Arzneien und endet im Buchstaben dāl, so dass zu vermuten ist, dass am Ende mehrere Bll. fehlen. Die Arzneien sind - bis zum Buchstaben dāl - weit-gehend dieselben wie in der Taḏkirat al-kaḥḥālīn, die von einer Übersicht von 141 alpha-betisch angeordneten Arzneimitteln beschlossen wird (vgl. J[ULIUS] HIRSCHBERG und J[ULIUS] LIPPERT: Ali Ibn Isa. Erinnerungsbuch für Augenärzte. Aus arabischen Handschriften übersetzt und erläutert. Leipzig 1904/294-321).

Im einzelnen sieht die Gliederung des Werkes folgendermaßen aus:

Bl. 2a: نيعلا pير�a ىف یلوالا ةلاقملاBl. 2a: اهتجjما uامtعو اهتعيبdو نيعلا دV ىف لوالا بابلاBl. 2b: نيعلا uاقبp dير�a ىف ىناثلا بابلاBl. 4a: نيعلا ىف ىتلا ثtثلا uابوdرلا ركg ىف Wلاثلا بابلاBl. 5a: اهmير�aو نيعلا tuضع Xدع ىف عبارلا بابلاBl. 5a: ةكرmلل رiآلاو mUلل امeدVا ني�_وك[ملا نيتبfعلا ركg ىف Uماخلا بابلاBl. 5b: _افoالاو نفZا tuضع ركg ىف XYاسلا بابلاBl. 5b: \ب _اfبالاو ^دلو�و ىناسفنلا rورلا ركg ىف عباسلا بابلاBl. 6b: نيعلل sرeاظلا ضارمالا ىف ةيناثلا ةلاقملاBl. 6b: نيعلا جtع ىف qمعتس� uا_وت`Xو لوbا ىف لوالا fqفلاBl. 10b: uاغارفت`الا نوناق ةفرعم ىف ىناثلا fqفلاBl. 11b: نفZا ضارما ىف لوالا بابلاBl. 20a: |أملا ضارما ىف ىناثلا بابلاBl. 21b: ةمmتلملا ةقبطلا ضارما ىف Wلاثلا بابلاBl. 30a: ةينرقلا ةقبطلا ضارما ىف عبارلا بابلاBl. 35a: ةيبنعلا ضارما ىف Uماخلا بابلاBl. 41b: ةيفخلا ضارمالا ىف ةثلاثلا ةلاقملاBl. 41b: اه�اZاعمو ةيقابلا عب_الا uاقبطلا ضارما ىف لوالا بابلاBl. 42b: ثtثلا uابوdرلا ضارما ىف ىناثلا بابلا

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314

Nr. 353-354

Bl. 44b: عستلا tuضعلا ضارما ىف Wلاثلا بابلاBl. 45a: sرbابلا rورلاو �_ونلا �fعلا ضارما ىف عبارلا بابلا Bl. 46b: نيعلل ةقرفتم ضارما Xدع ىف Uماخلا بابلاBl. 50b: نيعلا عجول عباتلا ةقيقaلاو �ادfلا ىف XYاسلا بابلاBl. 53a: Xsرفملاو ةبكرملا ةيوXالا ىف ةعبارلا ةلاقملاBl. 53a: uافايaلا ىف لوالا بابلاBl. 56a: لاmكالاو uا_و_[لا ىف ىناثلا بابلاBl. 60a: tu]سعملاو uا_وطقلاو uا_وfعلا ىف Wلاثلا بابلاBl. 60b: sدم�الاو ةيلdالا ىف عبارلا بابلا Bl. 61b: طوعسلاو vوفسلا ىف Uماخلا بابلاBl. 62b: صارقالاو نيجاعملا ىف XYاسلا بابلاBl. 63a: sرك[تلا باتك ىف uدجو ام ىتلا ةلمعتسملا s_وهaملا خسنلا ضعب ىف عباسلا بابلاBl. 65b: Xsرفملا ةيوXالا ىف نماثلا بابلاKollationiert.

C. HEILMITTELLEHRE

354 Hs. or. 1615

Or. 1615. Teil 2 (Bl. 178a-194a) der unter Nr. 355 beschriebenen Hs.

Abū l-Ḥasan ʿĪsā ibn Ḥakam (Ḥakīm) MASĪḤ AD-DIMAŠQĪ?

Lebte noch 225/839; GAS 3/227-8; ULLMANN (Med.)/112 143; GAL S 1/416; KAḤḤĀLA 8/23.

Ar-Risāla (al-kāfiya) al-Hārūnīya ةينوراهلا )ةيفاكلا( ةلاسرلا

A (b \ناXi نم جرخي نا نوU X]لك اgا ^رعo كلg نمف > ناسنالا ]صاوi باب < :)178

oىn اوVq سغوq املابn ىلع دلاخلا oرجs حلاlةم ... \ناف nاملا ىلع \ب �تكاو نورطنلاب تيjلا طلiاف nاملا ىلع �ت�l نا Xu_ا اgاو :)194 a) E

ملعا \للاو نيبتي

Handbuch organischer und anorganischer Essenzen, ihrer Herstellung und Anwendung. Der Überschrift auf Bl. 198a nach (Kitāb fīhi nukat min kitāb Risāla al-Hārūnīya) handelt es sich nur um einen Teil dieses Werkes. Der angebliche Verf. war Leibarzt des Kalifen Hārūn ar-Rašīd (reg. 170-193/786-809). Die vorliegende Schrift ist auch als al-Kāfiya al-Hārūnīya bekannt, doch stammt sie wahrscheinlich nicht von Masīḥ.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/416 - GAS 3/228 - ULLMANN (Med.)/112.

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315

Nr. 354-355

Verf. und Titel auf Bl. 178a.

Das Werk beginnt mit Essenzen, die vom Menschen (aus Haar etc.) und von den ver-schiedendsten Tieren (Adler, Rebhuhn, Maulwurf, Maus, indischer Igel, ... ) gewonnen werden. Dann folgen Mittel zur Unterstützung spezifisch weiblicher Körperfunktionen (Geburt, Schwangerschaft, Menstruation etc.) und daruf die Eigenschaften mineralischer Stoffe und die Herstellung magischer Wässer für verschiedene Lebenslagen und Leiden.

Das Werk ist folgendermaßen gegliedert:

Bl. 178b: ناسنالا صاوi باب... iجحلا - رسنلا صاوq - دنهلا [فنقلا - _افلا - دلخلا�

Bl. 183b: دلولا طوق` qمحلا {ف عنمي ام بابBl. 184a: نينZا طقسي ام بابBl. 184a: Wمطلا _دي ام بابBl. 184a: qمحلا {لع نيعي ام بابBl. 184b: qمحلا عنمي ام بابBl. 184b: hدلا لوبل عفني ام بابBl. 184b: اهعفانمو _اجVالا صاوi بابBl. 184b: ديدحلا Wبi تعن - دمثالا تعن - |_وبلا تعن - _gاaنلا تعن - wبيjلا {ف لوقلا ...Bl. 188b: ... bام ةعانn شيرلا - bةعان iq حلاlامn - bاملا ةفn رملا[ - bاملا ةفn ورعملاv ضماحلابBl. 190a: �يثلا نم رlبلا \ب vرع� اميف بابBl. 192b: زونlلاو نXاعملاو nاملا ةيورل بابAuf Bl. 183b zwei magische Dreier-Quadrate.

Einzelne Ergänzungen, Berichtigungen und Glossen am Rand.

355 Hs. or. 1615

Sammelband aus 3 Teilen. Or. 1615. Mittelbrauner, fester, offenbar im Orient restaurierter Lederband mit Goldpressung: floral ausgefülltes Medaillon mit Anhängern in der Deckelmitte und geschwungene, ähnlich gefüllte Eckstücke; keine Klappe. Hellbraunes, dickes, festes, glattes, faserhaltiges Papier ohne Wasserzei-chen; etliche Bll. am seitlichen Rand ausgebessert. 209 Bl. und je 2 Vorsatzbll., davon das jeweils dem Deckel nächste mit Wasserzeichen; das weitere hintere Vorsatzbl. mit einer Prägung in kyrillischen Buchstaben Fabrika Nr. 8 ..; 17x25 cm. 12x18,5 cm. 15 Zl. Kustoden. Großes, gelegentlich vokalisiertes, jedoch nicht vollständig punktiertes jemenitisches Nasḫ; Überschriften, Leitwörter und Termini in Ṯuluṯ. Braune Tinte; Kapitelüberschriften und übergeordnete Begriffe in T. 1; kurze Überstreichungen in T. 2 rot; Schriftspiegel von Bl. 1 in neueres Bl. eingeklebt, auf der b-Seite auf der Schnittstelle ein Eintrag von 1278/1861-62. S c h r e i b e r : Nasr (!) ibn Muḥammad ibn Nasr (!) al-Muqriʾ. D a t i e r u n g e n : Dienstag, 19. Ramaḍān 824/17. Sept. 1421 (T. 1); Samstag, 18. Ḏū l-Ḥiǧǧa 824/Sonntag, 14. Dezember 1421 (T. 2); Mittwoch, 22. Ḏū l-Ḥiǧǧa 824/Donnerstag, 18. Dezember 1421 (T. 3). B e s i t z e r v e r m e r k des Šihābaddīn aṣ-Ṣadr al-aḥad Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad ibn ʿAlī ibn Ḥassān al-Millī (?) al-Yamanī (?) und des Muḥammad ibn ʿAbdallāh ibn ʿAbdalmuṭṭalib im Hauptfeld von Bl. 1a; weitere, unleserliche Vermerke am Rand.

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316

Nr. 355

Teil 1 (Bl. 1-177) der Hs.

Muḥammad ibn Aḥmad an-Naḥwī AŠ-ŠARĀBĪ.

Lebte vor oder um 693/1294, dem Datum der Hs. Manisa; Maḫṭūṭāt aṭ-ṭibb/259 = DIETRICH/150-2.

Aqrābāḏīn نيذابارقا

باب )!( نورaعو Uمi \تب�_و كلg ريغو uانيgابارقا s]دع نم ... دبعلا \جرi]ا[ :)1 b) A

... ❊ باجzو رdاخلا \ب pن` امب

s]دعملا �وقيو شطعلا نlسي وا رفfلا عمقي Uباي X_اب > اويللا nام < :)177 b) E

ب]Ztا \mلfيو _دfلاب ]رضيو sوهaلاو

Handbuch der Arzneien und Heilmittel, ihrer Zusammensetzung und Herstellung und ihrer Anwendungen, zusammengestellt auf der Grundlage einiger ähnlicher, nicht genauer bezeichneter Arzneibücher.

A n d e r e H s s . : DIETRICH (Medicinalia)/150-2.

Verf. im Inc.; Titel auf Bl. 1a und 1b.

Das Werk ist in 25 Kapitel gegliedert, die der Verf. nach den einleitenden Worten auf Bl. 1b-3a aufzählt. Sie sind auch bei DIETRICH aufgelistet. (Für das 3. Kap. lies in unserer Hs.

اهعفانمو نيجاعملا نم qمعي ام ركg ىف Wلاثلا بابلا .)

Am Rand gelegentlich Ergänzungen und Berichtigungen des Schreibers der Hs.

Unter den Kolophon setzte der Schreiber eine Notiz, welche besagt, dass die Richtigkeit des Inhalts des Werkes von fünf namentlich genannten Fachleuten aus Damaskus und Kairo überprüft und schriftlich bestätigt wurde. Die genannten Gelehrten sind:

1. Muwaffaqaddīn, Leibarzt des -Malik an-Nāṣir [Muḥammad ibn Qalāwūn] (Mamlūken-sultan von. 1293 bis 1341).

2. Badraddīn [al-Muẓaffar] Ibn Qāḍī Baʿlabakk, Chefarzt am Krankenhaus des Nūraddīn [Zangī] (raʾīs al-ḥukamāʾ wal-aṭibbāʾ bi-māristān Nūraddīn) [zu Damaskus], ein etwa gleich-altriger Zeitgenosse Ibn Abī Uṣaibiʿa’s (st. 668/1270, GAL2 1/397-8 S 1/560), der ihm einen längeren Artikel widmet (ʿUyūn al-anbāʾ 2/259-63).

3. der Arzt ʿAlamaddīn ibn Abī (in unserer Hs. geschrieben Abū!) Ḫalīfa, jüngster Bruder des 620/1223 geborenen Arztes Muhaḏḏabaddīn Abū Saʿīd Muḥammad (ʿUyūn al-anbāʾ 2/130-1) und

4. und 5. ʿImādaddīn und Muwaffaqaddīn aṭ-Ṭarābulusī, Ärzte am -Māristān al-Manṣūrī zu Kairo, das Sultan al-Malik al-Manṣūr Saifaddīn Qalāwūn im Jahre 683/1284 gegründet hatte (TDVİA 6/169 „Bîmâristan“).

Von anderer Hand steht am Rand daneben hākaḏā wuǧida fī .. (unleserlich). Die Notiz scheint demnach aus der Vorlage unserer Hs. übernommen worden zu sein. Diese muss spätestens gegen Ende des 7./13. Jhdt.s geschrieben worden sein.

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317

Nr. 355

Neben dem Kolophon ein ebenfalls von der Hand des Schreibers stammender, undatierter Kollationsvermerk.

Am Rand einige Glossen von einer anderen Hand.

E s f o l g e n : 2. Bl. 178a-194a: Masīḥ ad-Dimašqī: Ar-Risāla (al-kāfiya) al-Hārūnīya (s. Nr. 354). 3. Bl. 194b-209a: (Pseudo-)Aristoteles: Al-Qānūn fī ṭ-ṭibb (s. Nr. 348).

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318

XV. GRAMMATIK

A. LEHRBÜCHER DER ARABISCHEN FORMENLEHRE UND SYNTAX

1. Grammatiken aus dem 4./10. und 5./11. Jahrhundert

356 Hs. or. 6951

Or. 1979.6951. Teil 3 (Bl. 52a-79a) der unter Nr. 47 beschriebenen Hs.

Abū l-Fatḥ ʿUṯmān IBN ǦINNĪ an-Naḥwī al-Mauṣilī.

Starb 392/1002; GAL2 1/131 S 1/191-3; GAS 9/173-82; KAḤḤĀLA 6/251-2; ZIRIKLĪ 4/204; KARABULUT Nr. 5197; EI2 3/754; TDVİA 19/397-400.

K. at-Taṣrīf al-mulūkī ىكولملا فيرصتلا باتك

ةفلكلا لقتو اهلمأت برقت فيرصتلا لوصا نم لمج هذه ... > ... خيشلا لاق < :)52 b) A

اهنم ةديافلا سمتلم ىلع ...Wايقلا Wايقلاو ❊ TيVوو ❊ TيUقوو ❊ Tيقو نم هنال اعيمج ءايلاو واولا فذحتف :)78 b) E

(a ... ىYولXا )79 فيرصتلا باتb\ c Y[لاو هa`ر_ ^[ق هل > \ا]Zالاو <Auch u. d. T. Muḫtaṣar at-taṣrīf al-mulūkī oder Ǧumal uṣūl at-taṣrīf bekannte Einführung in die arabische Flexion.

A n d e r e H s s . : GAL2 1/131,9 S 1/192 - GAS 9/178,IV - KARABULUT Nr. 5197,4.

Verf. im Inc. und zusammen mit dem Titel auf Bl. 52a und im Schlusswort.

Einzelne Rand- und Interlinearglossen. Auf Bl. 79a am Rand ein Leservermerk vom 2. Ramaḍān (?) 653/5. Oktober 1255 (?).

Unter der Überschrift ʿAqīdat taʿarruf bil-muršid auf Bl. 79b-80a eine kurze Aufzählung von Eigenschaften Gottes, welche beginnt:

... هكلم ىف دiاو لجو hع هللا gا ^لعي gا فلكم لY ىلع fجو دق هنا eاياو هللا اندdVا ^لعا

Auf Bl. 80b sechs Verse ʿAlī ibn Abī Ṭālib’s auf -rāʾ im Versmaß Baṣīt. Der erste davon

lautet: انمي_ `د_اe ا_وjا \وي ❊ رصنjا سيمXرشk رينلاDarauf folgen zwei Verse desselben Verf.s auf tāʾ-alif.

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319

Nr. 357-358

357 Hs. or. 10 678

Or. 1996.10 678. Teil 3 (Bl. 54b-65a) der unter Nr. 361 beschriebenen Hs.

ʿAbdalqāhir ibn ʿAbdarraḥmān AL-ǦURǦĀNĪ.

Starb 471/1078; GAL2 1/341-2 S 1/503-4; KAḤḤĀLA 5/310; ZIRIKLĪ 4/48-9; EI2 Suppl./277-8; TDVİA 1/247-8.

al-ʿAwāmil al-miʾa ةئاملا لماوعلا

A (b ... ةيونعم اهنمو ةيmفل اهنم لماع ةlام ... خيشلا هفلا ام ىلع وحنلا ىف لماوعلا :)54

برoي nقوم )65 a) E (a^ bالا rوقو qصيو pيح_ لعافلا ^aالا nقوم هعوقو وهو :)64

... لماوع دV \اu vT vبdاt ديn sقوم ىف برoي ديs هناي_

Kurze Darstellung der hundert Partikeln im Arabischen.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 6475-6 - GAL2 1/341 S 1/503 - QZ 3 Nr. 539-41 - KARABULUT Nr. 4917,12.

Verf. und Titel im Inc.

2. Grammatiken aus dem 6./12. Jahrhundert

358 Hs. or. 5518

Hs. or. 5518. 161 Bl. 11x17,5 cm. 5x11,5 cm. 17 Zl. 10/16. Jhdt.?

Abū Muḥammad al-Qāsim ibn ʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿUṯmān AL-ḤARĪRĪ al-Baṣrī.

Starb 516/1122; GAL2 1/325-9 S 1/486-9; KAḤḤĀLA 8/108 13/412; ZIRIKLĪ 5/177-8; EI2 3/221-2; TDVİA 16/191-2.

Durrat al-ġawwāṣ fī auhām al-ḫawwāṣ صاوخلا ماهوا ىف صاوغلا ةرد

... فdاوعلا فlاyو_ هZاxع ^ع wذلا هللا دمi > دع_ اما < ... لاق :)1 b) A

ة_ا{الا |f iلت}Xا لعفللو ة_اصالا_ zلعتXا لاقملل zيفوتلا ^هلتaا هللا نمو :)159 a) E

ة_اجالا ىلو همرك_ هنا

Über Sprachfehler und Feinheiten des Ausdrucks.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 6503-4 - GAL2 1/328,VI S 1/488 - Princeton 1 Nr. 3475.

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320

Nr. 358-359

Verf. und Titel in der Einleitung (Bl. 1b bzw. 2a) und auf Bl. 1a.

Am Rand Korrekturen, nusḫa-Vermerke sowie Glossen, darunter viele autographische von Abū ʿUṯmān ʿAbdallāh Mastǧī-zāda (Mestčī-zāde; st. 1150/1737 oder 1148/1735; KAḤḤĀLA 6/95-6; ʿOM 2/27-8), der sie mit schon etwas zittriger Hand eintrug. Auf 159a ein Studien-vermerk von Muḥammad Saʿīd (?) Ǧazarī-zāda von Sonntagnacht, 14. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1162/Montag, 16. Dezember 1749, von dem wohl auch ein balaġ-Vermerk auf Bl. 82a mit Datum von Freitagnacht, 18. Šawwāl 1161/11. Oktober 1748 und vermutlich die Hinweise auf Mastǧī-zāda (z. B. Bl. 5b, 105b) stammen. Auf Bl. 161b ein Geburtseintrag, vielleicht vom Schreiber der Hs., für seinen Sohn ʿAlī, geboren in der Nacht auf Samstag, den 12. Raǧab 997/27. Mai 1589.

359 Hs. or. 10 200

Or. 1991.10200. Schadhafter, mit Marmorpapier bezogener Pappband ohne Klappe, Lederrücken nur noch in Resten vorhanden. Faserhaltiges, glanzloses, dickeres Papier ohne Wasserzeichen. Heftung z. T. gerissen, starker Wurmfraß. 195 Bl. 19,5x28 cm. 11,5-12x17 cm. 11 Zl. (ab Bl. 175a: 11,5-12x20 cm mit 13 Zl.); Bl. 1-2 nachträglich ergänzt. Mit Bleistift eingefügte Kustoden. Großes, unambitioniertes, teilvokalisiertes Nasḫ. Braune Tinte. 22. Muḥarram 791/12. Dezember 1389.

[Abū l-Qāsim Maḥmūd ibn ʿUmar] AZ-ZAMAḪŠARĪ.

Starb 538/1144; GAL2 1/344-50 S 1/507-13; GAS 2/484-97; KAḤḤĀLA 12/186-7; ZIRIKLĪ 7/178;

EI 2 11/432-3; TDVİA 44/235-8.

K. al-Mufaṣṣal fī ṣanʿat al-iʿrāb بارعالا ةعنص ىف لصفملا باتك

... برعلل of~لا ىلع ىنلxجو ةي_رعلا ءاملع نم ىنلعج gا ىلع دمiا هللا :)1 b) A

هناكما \دع nم ^هف ىقتيو n[تي ىف \ا]Zالا gاكما nم gوفذحي اوناY ا�او :)195 b) E

فذiاGrammatisches Lehrbuch.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 6519-20 - GAL2 1/347,II S 1/509-10 - QZ 3 Nr. 544.

Titel in der Einleitung (3b) und in Kurzform im Kolophon sowie zusammen mit dem Verf. auf Bl. 1a.

Bis Bl. 164a viele Rand- und Interlinearglossen von der Hand des Schreibers.

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321

Nr. 360-361

3. Grammatiken aus dem 7./13. Jahrhundert

360 Hs. or. 8170

Or. 1980.8170. Wurmstichiger brauner Pappband mit Klappe; Rücken, Kanten und Steg in Leder. Dickes, etwas raues, bräunliches, sehr fleckiges Papier mit Wasserzeichen. Heftung z. T. gerissen. 67 Bl. und hinten 2 Vorsatzbll. 15,5x22 cm. Ca. 10-11x19 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 18 Zl. sowie unterer Rand schräg beschrieben. Großes, zum Taʿlīq neigendes unvokalisiertes Nasḫ. Braune, mit Goldstaub belegte Tinte; qauluhū und aqūlu z. T. rot oder blau hervorgehoben; Schriftspiegel einzelner Seiten mit roten oder blauen Linien kunstlos eingerahmt. Šaiḫ Muḥammad ibn Dāʾūd. Donnerstag in der 1. Dekade (6.) Šaʿbān 967/2. Mai 1560.

[Muṣliḥaddīn Muṣṭafā ibn Šaʿbān] AS-SURŪRĪ.

Starb 969/1561; GAL2 2/579 S 2/650; KAḤḤĀLA 12/256; ZIRIKLĪ 7/235; EI2 9/895-6.

Šarḥ al-Miṣbāḥ حابصملا حرش

باتg YاY اX ... لوقيف ... �اجdدلا �اعوفرم هرما_ |لعافلا لعج �ذلا هلل دم�ا :)1 b) A

... وحنلا ^لعل �اxصXا

Der eigentliche Kommentar beginnt (2a):

دم�ا رYذي ^لو ةيم[تلا ر�Y ]فن[�صXا gا Tلق ]لو�[�قاف هللا دم�ا دع_ اما ]لاق[لقي ^لو ]ا[ذه نم fيرق لاق هجو نم �وافتو هجو نم afانت امهني_ gاY ا�و :)67 b) E

... ة_اتc Y هنمو

Kommentar - laut GAL verfasst im Jahre 944/1537 - zu der Grammatik al-Miṣbāḥ fī n-naḥw

von Abū l-Fatḥ Nāṣir ibn ʿAbdassayyid al-Muṭarrizī (st. 610/1213; GAL2 1/350-2 S 1/514-5;

KAḤḤĀLA 5/232 13/71; ZIRIKLĪ 7/348; EI2 7/773-4; TDVİA 31/375-7).

A n d e r e H s s . : GAL S 1/514-5,17 - Princeton Nr. 3497.

Verf. und Titel des Grundwerkes in der Einleitung; letzterer auch in Umschrift auf einem auf den vorderen Deckel aufgeklebten Etikett; Titel im Kolophon.

Randglossen.

361 Hs. or. 10 678

Sammelband aus 7 Teilen. 1.-5. Arabisch. 6. Persisch. 7. Türkisch. Or. 1996.10 678. Grüner L a c k e i n b a n d mit einem Rahmen aus gemalten roten, braunen und goldenen Blüten und Blättern, die mit goldenen Ranken verbunden sind; Kanten und Rücken in rotem Leder; keine Klappe. In der Deckelmitte, eingeklebt

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322

Nr. 361-362

in entsprechende Vertiefungen, goldenes Mittelmedaillon mit goldenen Anhängern, in welche ein Schriftzug eingeprägt ist ( ىفاحص ?), während das Medaillon von einer floralen Prägung ausgefüllt wird. Dünnes, bräunliches, glattes, knisterndes Papier. 122 Bl. 13x20 cm. 5,5x11,5 cm. 11 Zl. Kustoden. Mittelgroßes unvokalisiertes Taʿlīq. Schwarze Tinte; Kapiteleinteilungen und Leitwörter rot; Schriftspiegel und Rand von T. 1 bis Bl. 6a rot und schwarz eingefasst; 1. Öffnung von T. 3 und 5 rot und blau, von T. 4: 1. Seite rot umrahmt.

Teil 1 (Bl. 3b-45a) der Hs.

Abū ʿAmr ʿUṯmān ibn ʿUmar IBN AL-ḤĀǦIB.

Starb 646/1249; GAL2 1/367-73 S 1/531-9; KAḤḤĀLA 6/265-6; ZIRIKLĪ 4/211; EI2 3/781; TDVİA 21/55-8.

Al-Kāfiya ةيفاكلا

...اه[فن ىف ىنعم ىلع لدت gا اما اهنال... ^aا ىهو Zرفم ىنعtn Xو ظفل ةملكلا :)3 b) A

... f vTلقت �وتفXا اهلxق ام ةففخXا gونلاو فذi ام Zريف :)45 a) E

Auch u.d.T. al-Muqaddima fī n-naḥw bekanntes Lehrbuch der arabischen Syntax.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 6557-8 - GAL2 1/367,1 S 1/531 - QZ 3. Nr. 563-7.

Verf. und Titel fehlen.

E s f o l g e n : 2. Bl. 45b-52b: Risāla fī ḥarakāt al-iʿrāb (s. Nr. 374). 3. Bl. 54b-65a: Al-Ǧurǧānī: al-ʿAwāmil al-miʾa (s. Nr. 355). 4. Bl. 66b-76a: Az-Zanǧānī: Taṣrīf al-ʿIzzī (s. Nr. 365). 5. Bl. 78b-82b: Ǧumla min taṣrīf al-afʿāl (s. Nr. 375). 6. Bl. 83b-111b persisch. 7. Bl. 112a-116b türkisch.

362 Hs. or. 5541

Or. 1974.5541.148 Bl. und vorn und hinten je 2 Vorsatzbl. 15x21 cm. 10x1,5 cm. 15 Zl. Al-Ḥāǧǧ Muḥammad ibn al-Ḥāǧǧ Ḥasan aš-Šāfiʿī al-Ḫalwatī. 1. Dekade des Rabīʿ I 1085/5.-14. Juni 1674. Ausleih-Vermerk von Ibrāhīm al-Ḥusainī, gen. Ibn an-Naṣībī, Enkel des -Kawākibī, vom Ṣafar 1087/April-Mai 1676 (1a) und von Abū s-Suʿūd al-Kawākibī (= Abū s-Suʿūd ibn Aḥmad ibn Muḥammad ibn Ḥasan ibn Aḥmad al-Ḥalabī al-Kawākibī, gest. 1137/1725; KAḤḤĀLA 4/217?) vom Jahr 1103/1691-92 (1a).

Muḥammad ibn ʿUmar AL-ḤALABĪ.

Starb ca. 860/1456; AHLWARDT Nr. 6619; KAḤḤĀLA 11/81; ZIRIKLĪ 6/315.

Kašf al-Wāfiya fī šarḥ al-Kāfiya ةيفاكلا حرش ىف ةيفاولا فشك

... وحنلا ^لع gاY اX ... لوقيف > دع_و < ... ان_ولق فرص نم اي دم�ا كل :)1 b) A

147b) E(: كلا ^تخنلوb\ _اعنالا يلو هنا ... ارخآو الوا هللا دمحنو ةفيرشلا ةيآلا هذه\ ... يلصنو \ارXا يلا لصوXاو

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323

Nr. 362-363

Glosse zur Wāfiya fī šarḥ al-Kāfiya, dem mittleren Kommentar des Ruknaddīn al-Ḥasan ibn Muḥammad al-Astarābādī (st. 715/1315 oder später; GAL S 1/532; KAḤḤĀLA 3/283; ZIRIKLĪ 2/215) zur -Kāfiya von Ibn al-Ḥāǧib (s. Nr. 361).A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 6567 - GAL2 1/368,8,b,β S 1/532 - QZ 1 Nr. 398 - Princeton 1

Nr. 3520.

Verf. und Titel in der Einleitung (1b bzw. 2a) und auf Bl. 1a; als Titel dort Ḥāšiyat al-Mutawassiṭ.

Einzelne Korrekturen am Rand.

363 Hs. or. 5552

Or. 1974.5552. Dunkelbrauner Lederband mit Klappe; im Mittelfeld ein blind gepresstes, längs stehendes, an den Längsseiten mit leichter Ausbuchtung versehenes, abgerundetes Rechteck. Elfenbeinfarbenes, festes, glattes Papier mit Wasserzeichen. 80 Bl. 13x21 cm. 7x15 cm. 21 Zl. Kustoden. Unvokalisiertes kleines Nasḫ. Schwarze Tinte; qauluhū rot; erste Öffnung mit Goldleiste eingefasst. Ramaḍān 885/November-Dezember 1480.

[Abū l-Faḍl Muḥammad al Qaršī aṣ-Ṣiddīqī al-Ḫaṭīb?] AL-KĀZARŪNĪ.

885/1480 am Leben (dem Datum der Hs.); starb 940/1533 oder 945/1538? (s. u.).

Ḥāšiyat aš-Šarḥ al-Kāfiya ةيفاكلا حرشلا ةيشاح

2b) A(: هلل دم�ا dاعلا بX| ...انم رحت ال ^هللا Vه > هلوق < ... ^هتعافoسفنلل ام... ىلصا ال لاقي gا نم fيرق اذه

80a) E(: > وتفم نكي ^ل ا�او > هلوقiق ام اxونلا فذحي وه ... اهلg ىف هلوق ىف لماعلا وه ... هماvاو هفيلآت هماvالو Tفقو دقو Zريف Zريق هلوق ال فقولا

Superkommentar zum Kommentar des Šihābaddīn Aḥmad ibn ʿUmar ad-Daulatābādī al-

Hindī (st. 849/1445; GAL2 2/285 S 2/309-10 [als al-Ġaznawī ad-Daulatābādī]; KAḤḤĀLA 1/

245 2/30 4/309; ZIRIKLĪ 1/187; EI2 2/180-1; TDVİA 9/242-3) zur -Kāfiya von Ibn al-Ḥāǧib (s. Nr. 361).

Verf. und Titel auf dem vorderen Vorsatzbl. Der Verf. dürfte mit dem in Guǧarāt lehrenden Abū l-Faḍl Muḥammad al Qaršī aṣ-Ṣiddīqī al-Kāzarūnī identisch sein, dessen Schüler ʿĪsā ibn Muḥammad ibn ʿUbaidallāh al-Īǧī aṣ-Ṣafawī (st. 955/1548: MAL 2/34) im Jahr 928/1522 während seines Studium bei ihm ebenfalls ad-Daulatābādī al-Hindī’s Šarḥ al-Kāfiya glossierte (MAL 2/35).

Nach KARABULUT Nr. 9483 starb dieser -Kāzarūnī, von dem ein Kommentar zu al-Baiḍāwī’s Anwār at-tanzīl (s. Nr. 53-54), eine -Risāla al-qalamīya und eine -Risāla al-muḫtaṣara fī t-tašrīḥ bekannt sind, im Jahr 945/1538 (ohne Quellenangabe). An anderer Stelle (Nr. 8697) führt KARABULUT einen Abū l-Faḍl al-Ḫaṭīb al-Kāzarūnī, gest. im Jahr 940/1533 (auch ohne Quel-

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324

Nr. 363-365

lenangabe), an und nennt als einziges Werk gleichfalls einen Kommentar zum Anwār at-tanzīl. Vermutlich handelt es sich bei diesen beiden um ein und dieselbe Person, deren Todesdatum unsicher ist.

364 Hs. or. 5683

Or. 1974.5683. Fein genarbter, dunkelbrauner, fester, an den Kanten mit schwarzem Leder verstärkter Lederband mit blind gepressten waagerechten und senkrechten Doppellinien, die die Deckel in unregelmäßige Rechtecke teilen; Klappe ähnlich verziert. Graubraunes, dickes, festes, glattes Papier mit Wasserzeichen; Bl. 259-261 graugelblich, dünn. 262 Bl. sowie anfangs einige kleinere eingeklebte Zusatzbll.; arabische Paginierung 1-512 = Bl. 1b-258a. 17x21,5 cm. Ca. 9,5x4,5 cm. 9 Zl. Kustoden. Großes, teilvokalisiertes, mit dickem qalam geschriebenes steifes Nasḫ. Schwarze Tinte; Überstreichung des Grundtextes rot, in den Glossen einzelne Wörter in roter, grüner oder gelber Tinte; andere Wörter auch rot oder grün hinterlegt. S c h r e i b e r : Mūsā ibn Ḥāǧǧ al-Ḥaramain Ḥanafī al-ʿArṭī, geschrieben bei seinem Lehrer (ustād) Zakarīyāʾ رهلاZdiىن . An einem Donnerstag, dem 13. [Ṣafar/6. Mai oder Raǧab/30. Sept.] im Jahr 1187/1773. B e s i t z e r e i n t r a g von Ḥasan al-ḤṢQY.

Aḥmad ibn Muḥammad ibn Abī Bakr ibn Muḥammad ibn Abī Bakr ibn Muḥammad.

Schrieb 813/1411 (Bl. 4a).

Wāfiya fī šarḥ Šāfiya ةيفاش حرش ىف ةيفاو

(b \انbل gاY اX ... لوقيف > دع_و < )3 A (b ... فيرصتلا نع هتا� هhنت wذلا هلل دم�ا :)2

... ةيفاT Yخا ةيفاV باتY ةرYاذ� \امتها لoف ىلا ىنع� هنوكل >ىتiو< كيلعو كيلا ^هلوقل > ىلعو ىلا ري]و < :)258 b) E

Kommentar zur -Šāfiya fī ṣ-ṣarf über die Formenlehre von Ibn al-Ḥāǧib (st. 646/1249; zu ihm s. Nr. 361), fertiggestellt am 4. Ḏū l-Ḥiǧǧa 813/30. März 1411 (Bl. 4a).

A n d e r e H s s . : Princeton Nr. 3550 - VOHD 37,4 Nr. 275.

Verf. im Inc.; Titel in der Einleitung (Bl. 3b-4a), auf Bl. 2a und im Kolophon (258b).

Besonders am Anfang zahlreiche Glossen am Rand, interlinear und auf den eingefügten Zusatzbll., viele davon von der Hand des Schreibers. Auf die Bll. 19, 41, 43, 44, 46, 59, 72, 93, 99, 102, 114, 142, 150, 164, 174, 199, 210, 233 und 244 ist am Rand ein inzwischen aufgeribbeltes kurzes Textilband zum besseren Auffinden der Seite aufgeklebt.

365 Hs. or. 10 678

Or. 1996.10 678. Teil 4 (Bl. 66b-76b) der unter Nr. 361 beschriebenen Hs.

ʿIzzaddīn Abū l-Faḍāʾil ʿAbdalwahhāb ibn Ibrāhīm ibn ʿAbdalwahhāb AZ-ZANǦĀNĪ.

Starb 660/1261; MAL 2/53-5; GAL2 1/336-7 S 1/497-9; KAḤḤĀLA 6/216; ZIRIKLĪ 4/179.

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325

Nr. 365-367

Taṣrīf al-ʿIzzī ىزعلا فيرصت

ةعانصلا ىفو ريي~تلا ة~للا ىف فيرصتلا gا ^لعا ... |Xاعلا بd هلل دم�ا :)66 b) A

... ليوحتلاDie Hs. bricht ab:

ءاقتلال |علا Tفذiو ءافلا ىلا ةر[كلاو ةمoلا fلقت]و[ |يلصا اناY ا�او :)76 b) E

gاص لوقتف |نYاa]�لا ]

Darstellung der Konjugation des arabischen Verbs.A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 6615-6 - GAL2 1/336,I S 1/497 - QZ 1 Nr. 417.

Die Hs. endet im nauʿ al-muʿtall al-ʿain, dem zweiten der sieben anwāʿ des faṣl fī l-muʿtall.

Anfangs Interlinear- und Randglossen.

366 Hs. or. 5550

Or. 1974.5550. Teil 2 (34b-140) der unter Nr. 367 beschriebenen Hs.

Aḥmad ibn Maḥmūd AL-IṢFAHBAḎĪ al-Ḥalabī.

Lebte 729/1329; GAL2 2/272; KAḤḤĀLA 2/171-2.

Šarḥ Taṣrīf al-ʿIzzī ىزعلا فيرصت حرش

34b) A(: دصم وه هلل دم�اd م و �انياكلاxدr اXرتخمو �ايهاr ايولعلا \ارجالا� ...139b) E(: ىلع sا ةنXدصd اX]فللا ةنيرقلا لمعتmاو ةيXوحن ةيونع Vاو ةدiوا ةد i]ةن

وا ةدiاو ةجرZiو ةن[i وا ةدiاو ة_ا}تaا وا ةدiاو ةن[i وا ةدiاو)ا( ة_اجا واi]كلا رخآ اذهو ةنb\ ...

Kürzerer der beiden Kommentare des Verf.s zu Nr. 365.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/498,12 - KARABULUT Nr. 1323,1.

Laut Kolophon wurde die Hs. vom Autograph kopiert.

Einzelne Ergänzungen, Berichtigungen und Glossen am Rand.

367 Hs. or. 5550

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 1974.5550. Dunkelbrauner genarbter Lederband mit blindgepresstem Mittel-medaillon; Klappe fehlt, Rücken schadhaft. Sehr fleckiges, ehemals weißliches, mittelstarkes, stumpfes,

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326

Nr. 367-368

teilweise an den Rändern im Orient ausgebessertes Papier mit Wasserzeichen; in T. 2 etwas dicker, bräunlich, glatt, wohl ohne Wasserzeichen. 140 Bl. 13x17,5 cm. 9x13,5 cm. 17 Zl. (T. 1) bzw. 15-17 Zl. (T. 2). Kustoden. Kleines Nasḫ von zwei verschiedenen Hände, in T. 1 unvokalisiert und weitgehend unpunktiert, in T. 2 etwas größer und gelegentlich vokalisiert. Schwarze Tinte; iʿlam und qauluhū in T. 1 rot. Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn Muḥammad. 1. Raǧab (T. 2), 10./16. Jhdt. (Notiz a.R. von Bl. 140a von 959/1552).

Teil 1 (Bl. 1-34a) der Hs.

Yaḥyā ibn Ibrāhīm ibn ʿAbdassalām az-Zanǧānī [AL-]IMāM [AL-MUʿAẒẒAM].

Lebte Mitte 10./16. Jh. oder früher (Datum der Hs., s. o.).

Šarḥ Taṣrīf al-ʿIzzī ىزعلا فيرصت حرش

A (b ... بbطلا بولق Tي`d اX ... لوقيف دع_و ... هlامعن ليhج ىلع هلل دم�ا :)1

34a) E(: رفلاوk _| اXدصd ونلاوr ةميرقلا ^[قلا هذه نم )!( فصولا ىهو

Kommentar zu Nr. 365.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 6622 - GAL2 1/336,4 S 1/498. Wohl nicht identisch mit Bulūġ

al-amānī fī muḫtaṣar az-Zanǧānī desselben Verf.s (KARABULUT Nr. 10763,1).

Verf. und Titel in der Einleitung.

E s f o l g t : 2. Bl. 34b-140: Al-Ǧīlī al-Iṣfahbaḏī: Šarḥ Taṣrīf al-ʿIzzī (s. Nr. 366).

368 Hs. or. 9605

Or. 1985.9605. Dunkelbrauner, fester Lederband, dessen Narbung größtenteils abgeschabt ist. In der Deckel-mitte ist noch der Abdruck einer Mandel zu erkennen; keine Klappe. Fast weißes, dünnes, festes, glattes, aber glanzloses Papier mit Wasserzeichen. 167 Bl. und am Ende 17 leere Bll.; auch Bl. 112a-b leer. 15x20,5 cm. 8,5x15 cm. 23 Zl. Kustoden. Unvokalisiertes kleines Nasḫ. Schwarze Tinte; bis Bl. 96b qauluhū und die Überstreichung des Grundtextes rot.

Rafīʿ ibn Muḥammad Rafīʿ AL-ǦĪLĀNĪ.

Lebte vor oder um 1160/1747, dem Datum der Hs. Kairo (GAL S 1/525,II,5,b).

Ḥāšiya ʿalā n-Nahǧa (al-Bahǧa) al-marḍīya fī šarḥ al-Alfīya

ةيفلالا حرش ىف ةيضرملا )ةجهبلا( ةجهنلا ىلع ةيشاح

... لوقيف > دع_و < ... لاعفالا Zwاxم يف ةيفاشلا ءامaا هادx_ نم اي دم�ا كل :)3 b) A

... ^ه}lاوi يف يع[لاو gاوخالا �اوعZ ة_اجا gاميالا ةاعارم gا

Der Kommentar zur Basmala beginnt (4a):

... �اماقم يلع nقي ةيم[ت يف \bكلا gا ^لعا

Der Text bricht ab:

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327

Nr. 368-369

يلا dذعتلا هتجاg iال ... ءايلا نع ةYر�ا باه� نع ضوع جاجhلا لاقو ]هلوق[ :)167 b) E

gال هيلا ر[عتلا هتجاi نم دVا ضوعلا

Glosse zum Kommentar m. d. T. an-Nahǧa (oder: al-Bahǧa) al-marḍīya fī šarḥ al-Alfīya des Ǧalāladdīn ʿAbdarraḥmān ibn Abī Bakr as-Suyūṭī (st. 911/1505; s. Nr. 55) zur -Alfīya, einem Lehrgedicht der Grammatik von Ǧamāladdīn Muḥammad ibn ʿAbdallāh ibn Muḥammad

Ibn Mālik (st. 672/1275; GAL2 1/359-63 S 1/521-7; KAḤḤĀLA 10/234; ZIRIKLĪ 6/233-4; EI2 3/861-2; TDVİA 20/169-71).

A n d e r e H s s . : GAL S 1/525,II,5,b.

Verf. und Titel in der Einleitung.

Der Text scheint zwischen Bl. 111b und 113a, wo Bl. 112a-b freigelassen ist, eine Lücke zu haben, und die Hs. ist am Ende unvollständig.

Am Rand Korrekturen.

4. Grammatiken aus dem 8./14. Jahrhundert

369 Hs. or. 1663

Or. 1663. Teil 9 (Bl. 90-92) der unter Nr. 331 beschriebenen Hs.

Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn [Muḥammad ibn] Dāʾūd AṢ-ṢANHĀǦĪ [IBN ĀǦURRŪM] an-Naḥwī.

Starb 723/1323; GAL2 2/308-10 S 2/332-5; KAḤḤĀLA 11/215; ZIRIKLĪ 7/33; EI2 3/697; TDVİA 19/295-6.

[Al-Muqaddima al-Āǧurrūmīya] [ ةيمورجآلا ةمدقملا ]

90b) A(: كلا < ... لاقb\ < ا ظفللا وهXرYf اXولا_ ديفtn ❊ ا ❊ ةثل{ هما[قاوa^ ❊

... ❊ فرiو ❊ لعفو( aاخو جاc iذلاو ديدw دقتيd _لاb\ so?) b) E �اقورخ بو{ وحن ن� dدقتي wذلاف :)92

... vT ديb\ s] كلوق وحن

Kompendium der Grammatik.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 6669-70 - GAL2 2/308 S 2/332; QZ 3 Nr. 598-600.

Verf. im Inc.; Titel fehlt.

Persische Verse auf Bl. 92b.

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328

Nr. 370

370 Hs. or. 1664

Sammelband aus 5 Teilen. Or. 1664. Mit großporig marmoriertem Papier bezogener fester Pappband mit Klappe; Rücken und Steg in hellbraunem Leder. Maschinell hergestelltes, gelbbräunliches, dünnes, festes, glattes Papier ohne Wasserzeichen; ab Bl. 261 auf vielen Bll. eine Blindprägung in oberer Ecke. 248 Bll. 18x23 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 10x18 cm (T. 1, 3, 4); 9,5-10x18-18,5 cm (T. 2); 7x15,5 cm (T. 5). Z e i l e n z a h l : 23 Zl. (T. 1, 3, 4); 29-40 Zl. (T. 2); 12 Zl. (T. 5). Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes, leicht zur Ruqʿa neigendes Nasḫ (T. 1, 3, 4, 5); immer kleiner werdendes unvokalisiertes, zur Ruqʿa neigendes unregelmäßiges Nasḫ (T. 2). Schwarze Tinte; ammā baʿd und qauluhū rot (T. 1); ammā baʿd, qauluhū, tanbīh u. ä. sowie Verstrenner rot (T. 2); wa-baʿd und zitierter Grundtext (T. 3, 4); interlineare Verse violett (T. 5). S c h r e i b e r : Muḥammad Salīm ibn Muḥammad as-Sukkarī al-Fāṭimī al-Ḥanafī al-Qādirī, Imam (so nach T. 1) und Mudarris (so nach T. 4) an der Ǧāmiʿ Darwīš Pāšā zu Damaskus (T. 1, 3, 4 und sicher auch T. 5; derselbe auch nach T. 2 genannt, obwohl die Schrift anders anmutet, und als Besitzer von Nr. 331). D a t i e r u n g e n : Samstagnacht, 11. Ǧumādā I 1301/Sonntag, 10. März 1884 (T. 1); 5. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1288/15. Febr. 1872 (T. 2); Sa., 16. Rabīʿ I 1298/Mi. (!), 16. Febr. 1881 (T. 3); Mi., 7. Raǧab 1299/Do. 25. Mai 1882 (T. 4).

Teil 1 (Bl. 1-199) der Hs.

Ḥụsain ibn Salīm [ibn Salāma] AD-DAǦĀNĪ.

Starb 1274/1858; KAḤḤĀLA 4/10; ZIRIKLĪ 2/239.

Al-Kawākib ad-durrīya ʿalā šarḥ aš-šaiḫ Ḫālid ʿalā l-Āǧurrūmīya

ةيمورجآلا ىلع دلاخ خيشلا حرش ىلع ةيردلا بكاوكلا1b) A(: iادم Xن dفn ادلا ىفdدق نيd اixهنا ... لوقيف > دع_ اما < ... ه_ا Xا Yاg Vر�

... ةمbعلا ^لاعلا199a) E(: لق نمفT مbهتم ZماT abالا ^يل[تو هتمiا اهلها ىلا لاوaهللاو ^ل axهناح

^لعا ىلاعتو

Glosse zum Kommentar des Zainaddīn Ḫālid ibn ʿAbdallāh ibn Abī Bakr al-Waqqād al-

Azharī al-Ǧarǧāwī (st. 905/1499; GAL2 2/34-5 S 2/22-3; KAḤḤĀLA 4/96-7; ZIRIKLĪ 2/297; EI2 1/82-3; TDVİA 12/64-5) zu Ibn Āǧurrūm’s -Muqaddima al-Āǧurrūmīya (s. Nr. 369). Den Kom-mentar beendete al-Azharī am 1. Raǧab 887/16. Aug. 1482, wie dem auf Bl. 198b am Rand hinzugefügten Kolophon zu entnehmen ist. (Vgl. auch AHLWARDT Nr. 6674.)

A n d e r e H s s . : GAL S 2/333,I,6,g - Ẓāh. Naḥw/427-8.

Verf. und Titel in der Einleitung (Bl. 1b bzw. 3b). Der Schreiber berichtet im Kolophon er habe das Werk von einer sehr verderbten Hs. (nusḫa kaṯīrat at-taḥrīf), die kein Studierender angesehen habe, kopiert. Er werde die Abschrift aber noch nach dem Autograph korri-gieren. Diese Ankündigung machte er auch wahr, wie etliche, mit nusḫat al-aṣl unter-schriebene Randglossen zeigen.

Am Rand weitere mit nusḫa gekennzeichnete Varianten und Korrekturen sowie Glossen von der Hand des Schreibers.

E s f o l g e n : 2. Bl. 200-259: Ad-Daǧānī: Al-Manhal aš-šāfī ʿalā matn al-Kāfī fī ʿilmai al-ʿarūḍ wal-qawāfī (s. Nr. 381). 3. Bl. 261-297: Al-Lāḏiqī: Šarḥ Manẓūmat aṣ-Ṣabbān (s. Nr. 382). 4. Bl.

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329

Nr. 370-372

299-333: Ḫalīl ibn Walī ibn Ǧaʿfar al-Ḥanafī: Al-Maurid aṣ-ṣāfī fī Šarḥ al-Kāfī (s. Nr. 380). 5. Bl. 335-347: ʿAbdalġanī an-Nābulusī: Al-Badīʿīyatān (s. Nr. 390).

371 Hs. or. 1665

Or. 1665. Mit rot marmoriertem Papier bezogener fester Pappband mit Klappe; Rücken und Steg in rotem Leder. Graugelbliches, dickes, festes, nicht ganz glattes Papier mit Wasserzeichen. 54 Bl. 15,5x22,5 cm. 11x18 cm. 26-28 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes, leicht zu Ruqʿa neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte; wa-baʿd, qauluhū, Überstreichung des kommentierten Textes und Kapitelüberschriften rot. Freitag, dreizehntletzter (= 18.) Ǧumādā I 1267/21. März 1851. Auf Bl. 1a B e s i t z e r v e r m e r k e : 1. des Muḥam-mad ibn Muṣṭafā ibn Muḥammad ibn aš-Šaiḫ Muṣṭafā al-Ayyūbī vom 2. [Raǧa]B 1267/3. Mai 1851; 2. des Muḥammad Ḥasan al-Qalʿī, gen. aš-Šaiḫ Naǧīb, vom 2. [Raǧa]B 1287/28. Sept. 1870; 3. von Muḥammad Salīm as-Sukkarī, der das Buch 1296/1879 kaufte; 4. von Muḥammad Saʿīd as-Sukkarī, der es im Rabīʿ II 1305/Dez. 1887-Jan. 1888 kaufte, und 5. von Maḥmūd as-Sukkarī, der es im Ḏū l/Ḥiǧǧa 1309/Juni-Juli 1892 kaufte.

Salīm AṬ-ṬAYYIBĪ (AṬ-ṬĪBĪ).

Unbekannt, lebte vor oder um 1267/1851, dem Datum der Hs.

Ad-Durra an-naqīya ʿalā šarḥ al-Āǧurrūmīya ةيمورجآلا حرش ىلع ةيقنلا ةردلا

1b) A(: iادم Xوج وحن ىحن نZه Yا ... لوقيف > دع_و < ... دصاق لg iاVعلا ةيbةم ... ةيمورجآلا �رV ىلع ىناجدلا |[i خيشلا

Der Kommentar zur Basmala beginnt (261b):

< ... zلعتم نم هل د_ ال ىلصا رج فرi ءاxلا لوقاف > ... هللا ^[_ 53a) E(: اaهلئ axا ىلاعتو هناحg او ... ميركلا ههجول ةصلاخ اهلع}يg فحيmاقو ىنdlاه

|Xاعلا بd هلل دم�او ... ^يجرلا gاطيشلا نم

Glosse zu demselben Kommentar des -Azharī zu Ibn Āǧurrūm’s -Muqaddima al-Āǧurrūmīya wie bei ad-Daǧānī (Nr. 370), dessen Glosse der Verf. in seiner Einleitung erwähnt.

Verf. und Titel in der Einleitung.

Am Rand einzelne Korrekturen.

5. Grammatiken aus dem 10./16. Jahrhundert

372 Hs. or. 5763

Or. 1974.5763. Abgeschabter, brauner, fester Pappband mit Klappe; Bezug aus Marmorpapier (Typ Hatip

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Nr. 372

ebrusu); Kanten, Rücken und Steg in Leder. Mittelstarkes, bräunliches, festes, glattes Papier mit Wasser-zeichen, ergänzte Bll. 1, 10-11, 65-66 heller. 145 Bl. 14,5x22 cm. 6,5x15 cm. 19 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes, zur Ruqʿa neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte; Überstreichung des Grundtextes rot. Auto-graph? Freitag in der mittleren Dekade (16.) Rabīʿ I 1135/25. Dezember 1722? S. u.

ʿAbdallāh ibn Muḥammad [ibn] Walī [AL-ĀʾIDĪNĪ (AL-QĪYŪǦĀQĪ, so KARABULUT Nr. 4025)].

Schrieb noch 1135/1722, s. u.; KAḤḤĀLA 6/144; GAL S 2/632.

[Zubdat al-iʿrāb] ]بارعالا ةدبز ]

2a) A(: Yعا ال \وديbىن )ايق )؟W Yال اصعg iعقو ةلعلا فرT و رخآلا ىفaنكT ام ... ىxصY لقي ال اهلxق

Die erste kommentierte Stelle lautet (2a):

< ... اmفل rوفرم > دم�ا < كلذY > ^يiرلا نمiرلا 145b) E(: > yةفص هنا ىلع بوصنم > افير dلج iمb يرقلا هلحم ىلعf فل ىلع واmه

ديو[ت نم غرف دق ديعxلا هلحم ىلع bمi لجd ةفص افيرy ىلع فوطعم > فيرyو <... بارعالا

Kommentar zum Iẓhār al-asrār, einer kurzen Darstellung der arabischen Syntax von

Muḥammad ibn Pīr ʿAlī al-Birkawī (al-Birgiwī, st. 981/1573; GAL2 2/583-6 S 2/65-8; KAḤḤĀLA

9/123-4; ZIRIKLĪ 6/61; EI2 1/1235; TDVİA 6/191-4).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 6785 - GAL2 2/585,20,d S 2/657 - TÜYATOK 07 Nr. 417, 3803.

Verf. am Ende (Bl. 145b). Der Anfang des Textes mit der Einleitung, in der auch Autor und Titel genannt werden (vgl. AHLWARDT), und dem Beginn des Kommentars fehlt. Bl. 1b ist von jüngerer Hand fälschlich ergänzt mit dem Anfang des Ḥall asrār al-aḫyār ilā iʿrāb Iẓhār

al-asrār (GAL2 2/585,20,c S 2/656-7; QZ 3 Nr. 610), eines anderen Kommentars zu demselben

Grundwerk, den Ḥusain ibn Aḥmad Zainīzāda al-Bursawī (st. 1168/1755; KAḤḤĀLA 3/311; ZIRIKLĪ 2/232) verfasste. Der alternative Titel dieses Kommentars, Muʿrib al-Iẓhār, steht auch in dem sar-lauḥ auf Bl. 1b.

Bei der hier vorliegenden Hs. könnte es sich um das - unvollständige - Autograph handeln, denn die Angaben des Verf.s in seinem Kolophon (Bl. 145b) über die Fertigstellung am Freitag in der mittleren Dekade (16.) Rabīʿ I 1135/25. Dezember 1722 des ins unreine geschriebenen Entwurfs (taswīd) findet sich in keiner der o.a. Parallelhss. Somit könnte das am Ende unserer Hs. genannte Datum der Beendigung des Entwurfs zugleich das Datum der Fertigstellung unserer Hs. sein.

Der Schluss ist in unserer Hs. kürzer als in der vollständigen, vier Jahre später, im Raǧab 1139/Febr.-März 1727, kopierten Hs. AHLWARDT. Der Autor hat wohl den hier vorliegenden Entwurf noch einmal überarbeitet.

Auf den ersten Bll. minhīyāt und andere Randglossen.

330

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Nr. 373

6. Grammatiken aus dem 14./19. Jahrhundert

373 Hs. or. 10 230

Or. 1991-10 230. Mit grün-rot marmoriertem Papier bezogener fester Pappband ohne Klappe. Maschinell hergestelltes braunes Papier. Wurmfraß. 9 Bl. 12x18,5 cm. 7,5x14 cm. 15 Zl. Kustoden. Großes, voll vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Überschriften und Stichwörter rot. A u t o g r a p h . 2 B e s i t z e r v e r -m e r k e von Muḥammad Ṣubḥī al-Maḥmūdī, dem Sohn des Verf.s (Bl. 1a).

ʿAbdalfattāḥ ibn Muṣṭafā al-Adīb al-Maḥmūdī.

Lebte 1256-1321/1840-1903, so ZIRIKLĪ 4/36; bei KAḤḤĀLA 5/281: geb. 1258/1842; KARABULUT Nr. 4833.

Manẓūmat al-adāʾ ءادالا ةموظنم

:]طي[xلا نم[ )1 b) A

bع ليhج انالواو اناده دق ام ❊ ىلع |Xاعلا بd هلل دم�ا ...

Ubقع دق Uءارقلا UهUخايU `Vف نع ❊ UهdUZUوم eاUZdإ اZألا Ugإ دع_و9(: a) E

bت �UامركXا ليax ىف ^هل نمو ❊ UهUعمج` Uءارقلا UةZا[لاو fUحصلاو vT نمmألا ةموZاهفلؤم طخ_ ءا ...

...Gedicht in hundert Versen über die Grundbegriffe der arabischen Morphologie.

Verf. und Titel auf Bl. 1a und im Kolophon (Bl. 9a).

Zwischen die Verse sind folgende Überschriften eingefügt:

Bl. 2a: ةمدقم Bl. 6b: نيZدشXا ^يXاو gونلاو ةنYا[لا ^يXا \اكiاBl. 2a: فور�ا جdاخم Bl. 7a: هما[قاو دXا \اكiاBl. 3b: فور�ا �افص Bl. 8a: ريمoلا ءاه \اكiاBl. 4b: ديو}تلا_ zلعتت دعاوقو \اكiا Bl. 8a: ءادت_الاو فقولا \اكiا Bl. 5b: |[نا}تXاو |ل{امتXا \ا]Zا \اكiا Bl. 8b: \امVالاو \ورلاBl. 6a: فيرعتلا \ال \اكiا Bl. 8b: لصولا ةhمه_ ءادت_الاBl. 6a: نيونتلاو ةنYا[لا gونلا \اكiا

In seinem kurzen Nachwort sagt der Verf., er habe, nachdem er die Manẓūmat al-adāʾ am 10. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1308/17. Juli 1891 gedichtet hatte, im Ṣafar 1309/Sept.-Okt. 1891 noch einen

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Nr. 373-375

nützlichen Kommentar dazu verfasst, dem er den Titel Maurid al-hudā ʿalā Manẓūmat al-adāʾ gab.

Im Text einige Rasuren.

7. Grammatiken aus unbestimmter Zeit

374 Hs. or. 10 678

Or. 1996.10 678. Teil 2 (Bl. 45b-52b) der unter Nr. 361 beschriebenen Hs.

[Risāla fī ḥarakāt al-iʿrāb] [ بارعالا تاكرح ىف ةلاسر[

45(: iرYفرلا ^[ت بارعالا �اn صنلاوf ر�ا ىهو رجلاوYا �اXةفلتخ ... b) A

( so richtig!) 52(: ا�او Yاg _فل[الا دع[ مهلاhة Yي ءارحص وا ءارمح]ودمم ىمZا b) E

Anonymer Text über die Vokalisation des arabischen Nomens.

Titel und Verf. fehlen,

Der Text besteht aus zahlreichen sehr kurzen Abschnitten ohne Überschriften. Die Ab-schrift enthält einige Fehler.

375 Hs. or. 10 678

Or. 1996.10 678. Teil 5 (Bl. 78b-82b) der unter Nr. 361 beschriebenen Hs.

Ǧumla min taṣrīf al-afʿāl لاعفألا فيرصت نم ةلمج

لاعفألا فيرصت نم ةلمج > هذهف دع_و < ... ةولصلاو هlامعن ىلع هلل دم�ا :)78 b) A

ةطو[Xxا fتكلا ىف لخدXا wر}م ةيdاج )!( ةطوmxم ... nيمج )؟( اجلوم دV \اv \اv �ول}ي �ولجا وحن لوعفي لوعفا )!( رشع اهينا{و :)82 b) E

�افرصت

Anonymer Text über die Konjugation des arabischen Verbs.

A n d e r e H s . : Wizārat al-auqāf: al-Maktaba al-markazīya lil-maḫṭūṭāt al-islāmīya [Kairo], Nr. 261,4 (http://www.awkafmanuscripts.org/ManDetails.aspx?id=1755).

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333

Nr. 375-376

Verf. fehlt; Titel im Inc. Laut Vorrede soll der Text aus vier Kapiteln bestehen. Es ist jedoch nur das erste davon hier vorhanden.

Das Kapitel hat die Überschrift لاxةين_الا ليصفت ىف لوالا باVon den angekündigten vier Abschnitten sind nur die beiden ersten erkennbar:

(78b) ... ءان_ wا ىلع لعفلا gا ^لعا لوالا لصفلا (79b) ... ا ^لعا ىناثلا لصفلاg لاعفالا )!( ةين_الا باو_الا

Die Abschrift ist fehlerhaft.

B. LEHRBÜCHER FÜR DAS PERSISCHE UND TÜRKISCHE

376 Hs. or. 10 915

Or. 1998-10915. Teil 2 (Bl. 114-117) der unter Nr. 321 beschriebenen Hs.

[Šamsaddīn Aḥmad ibn Sulaimān IBN KAMĀL PĀŠĀ.]

St. 940/1533; GAL2 2/597-602 S 2/668-73 S 3/1306; KAḤḤĀLA 1/238-9; ZIRIKLĪ 1/133; EI2 4/879-81; TDVİA 25/238-47.

Amṯilat [al-Furs] [ سرفلا[ ةلثما

114b) A(: لعا < ةلثمالاو دعاوقلا اهيف همتت^ < Yا امg تشي امو لعفلا اولعج |يفرصلاz... اناhيم هنم

117b) E(: > الا ىف اماوaا[لا ءاوYف رخاوالا > ةنxhايZکر[پ وحن طقف فاكلا ة ❊ اdارم ري~صتلاو dاصتخالا xf[_ رم دقو اهري]و ❊ کرتخZو

Erklärung und Darstellung der Konjugation des persischen Verbs am Beispiel von kardan,

nicht zu verwechseln mit der persischen Grammatik m.d.T. (Risāla fī) Qawāʿid al-Furs (GAL2 S 2/671,108,a) desselben Verf.s.

A n d e r e H s s . : VOHD, B,17,1 Nr. 296 - QZ 1 Nr. 439.

Titel im Inc.; Verf. fehlt.

Auf Bl. 114a Gebete und Sprüche; 114b eine Rechtsfrage.

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Nr. 377

377 Hs. or. 10 169

Or. 1991-10169. Grüner, großporig marmorierter fester Pappband mit Klappe; Rücken (eingerissen) und Kanten in Leder. Mittelstarkes, bräunliches, festes, glattes Papier mit Wasserzeichen. Stärkerer Wurmfraß mit geringfügigem Textverlust. 29 Bl. 14,5x22,5 cm. 8,5x15,5 cm. 15 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, sorgfältig geschriebenes Nasḫ. Schwarze Tinte; ammā baʿd, türkische Interlinearübersetzung und ab Bl. 2b die einfache Umrahmung des Schriftspiegels rot. Schriftspiegel von Bl. 1b-2a von Goldleiste eingefasst; kuppelförmiger, floral ausgefüllter goldener sar-lauḥ.

(Ibn?) Muḥammad Ṣāliḥ.

Schrieb um oder nach 938/1532, dem Todesjahr Lāmiʿī Čelebi’s (s. u ).

Risāla [fī l-luġa at-Turkīya] [ ةيكرتلا ةغللا ىف[ ةلاسر

> دع_ اما < ... )2 a) 1(: ذلا هلل دم�اw Vا[نالا فرg وsا[�_ هنيXن�[طz للاو]اg b) A

... \Yb فرعي gا gا[نbل ى~xني امم gاY اq Xلاص دمحم g]؟�_[ا ... لوقيفE ohne die Übersetzung (a ^هل ءاxطا ءاملعلاو ىtرم |لهاجلا gا ^لعا دلولا اهيا :)29

... باتكلا c اهلxقاو ةحيصنلا هذه ىنم nمaا )29 b)

Kleines Lehrbuch der türkischen Sprache, das der Verf. für seinen Sohn verfasst zu haben scheint.

Verf. im Inc.; Titel entsprechend der Einleitung.

Der Verf. stützt sich auf dreißig Werke in arabischer, türkischer, persischer und Pahlawi-Sprache. Namentlich genannt wird der Kommentar des Maḥmūd (Muḥammad) ibn ʿUṯmān ibn ʿAlī Lāmiʿī Čelebi (st. 938/1532; TDVİA 27/96-7) zur Einleitung von Muṣliḥ ibn ʿAbdallāh Saʿdī Šīrāzī’s (st. 691/1292; TDVİA 35/405-7) Gulistān.

Die Schrift ist eingeteilt in eine Einleitung über die Buchstaben, die sich im Türkischen vom Arabischen unterscheiden, vier arkān mit 1. (Bl. 4a) einer kurzen Darstellung der türkischen Formenlehre, 2. (Bl. 12b) Wörterlisten aus den verschiedensten Lebensberei-chen, angefangen mit den Körperteilen, über Verwandtschaftsbezeichnungen, Himmel und Erde bis zu menschlichen Tätigkeiten, 3. (Bl. 19b) Personalpronomina und Partikeln und 4. (Bl. 21a) Wörtern, die sowohl im Arabischen als auch im Türkischen vorkommen. Das Nachwort (Bl. 22a) enthält einen arabischen Text mit schlichten Schilderungen des Türkischunterrichts und alltäglicher Ereignisse. Der Text ist Zeile für Zeile ins Türkische übersetzt.

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XVI. LEXIKOLOGIE UND LEXIKOGRAPHIE

378 Hs. or. 1660

Or. 1660. Dunkelbrauner, abgeschabter, fester Lederband mit blindgepresstem, floral ausgefülltem Medaillon und Umrahmung aus dreifacher Linie; Klappe fehlt. Fleckiges braunes, mittelstarkes, festes, glattes Papier ohne Wasserzeichen. 200 Bl. und vorn 1 Vorsatzbl.; zwischen Bl. 186-187 ein kleineres Zusatzbl. 17,5x26 cm. 9,5x16,5 cm. 19 Zl. Kustoden. Eher kleines Taʿlīq. Schwarze Tinte; Interpunktion und doppelte Umrahmung des ʿunwān, Kapitelüberschriften und ausgeworfene Buchstaben sowie einzelne Überstreichungen rot. B e s i t z e r v e r m e r k e auf der a-Seite des vorderen Vorsatzes von Salīm Efendi as-Sukkarī (mit Bleistift); auf Bl. 2a von 1. ʿAbdarraḥīm, mudarris an der Madrasat Qāsim Pāšā; 2. Aḥmad ibn ʿAlī ibn Aḥmad; 3. as-Sayyid Muḥammad; 4. Muḥammad ar-Rudūsī, wohnhaft in Rhodos, datiert Rabīʿ I 1070/Nov.-Dez. 1659; 5. von seinem Erben ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad ar-Rudūsī, wohnhaft in Rhodos, datiert Raǧab 1075 (?)/Jan.-Febr. 1665; 6. Amīnzāda Muḥammad Amīn, dem ehemaligen qāḍī in Galata, datiert [1]207/1792-93 (derselbe auch in Nr. 42); 7. ʿAbdalqādir ibn Amīn Pāšā.

Abū l-Fath Nāṣir ibn ʿAbdassayyid AL-MUṬARRIZĪ.

Starb 610/1213; GAL2 1/350-2 S 1/514-5; KAḤḤĀLA 5/232 13/71; ZIRIKLĪ 7/348; EI2 7/773-4 ; TDVİA 31/375-7.

Al-Muġrib fī tartīb al-Muʿrib برعملا بيترت ىف برغملا

2b) A(: اوiا ىلع هدمg ج لوخhام اذهف ❊ دع_و ... لوطلا لي axz _يذهت نم ❊ دعولا هf... برعXا_ ^جرتXا ىفنصم

199a) E(: ةنعنع ىم[يو vهل لصفلا اذهو ^ي Vاميفو لوط هيف �ر �Yنقم انهه �رn نمو... |مiارلا ^diا اي كتمiر_ ىتعوd نمآو ... فنصXا لاق zيفوتلا هللا

Alphabetisch angeordnetes Wörterbuch traditionswissenschaftlicher und juristischer Be-griffe der ḥanafitischen Rechtsschule.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 6966 - GAL2 1/352 S 1/515.

Titel in der Vorrede (Bl. 3a); Verf. auf Bl. 2a in dem aus Ibn Ḫallikāns Wafāyāt al-aʿyān ausgezogenen Abschnitt über ihn. Das Werk ist eine Bearbeitung und Erweiterung von -Muṭarrizī’s verlorengegangenem K. al-Muʿrib. Auf den alphabetischen Teil, der auf Bl. 186a endet, folgt auf Bl. 186b ein grammatikalischer Anhang in vier Kapiteln. An diesen schließt sich unmittelbar ein Nachwort des Verf.s an (Bl. 199a).

Am Rand sind die Buchstabenfolgen, mit denen die erklärten Wörter anfangen, ausge-worfen.

Kollationiert mit einem korrekten Ms. in der mittleren Dekade Šawwāl 1024/3.-13. Nov. 1615 in Kairo (Miṣr) von Aḥmad ibn ʿAlī [ibn Aḥmad], einem der Besitzer (s. o.), wie auf Bl.

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Nr. 378-379

199a vermerkt ist. Am Rand zahlreiche Ergänzungen, Berichtigungen und Glossen von seiner Hand.

Auf Bl. 1a-b Verse.

379 Hs. or. 8370

Or.1982.8370. Mittelbrauner, abgeschabter, fester Lederband mit blindgepresstem, floral ausgefülltem Medaillon und Umrahmung aus zwei breiteren Linien, überklebt mit schadhaft gewordenem Lederstreifen in den ein S-Band eingeprägt ist; Klappe fehlt. Faserhaltiges, hellbraunes, mittelstarkes, festes, glattes, aber glanzloses Papier ohne Wasserzeichen; Schriftspiegel anderer Papierqualität bei einzelnen Bll. ab Bl. 496b aufgeklebt bzw. in den Rand eingeklebt. Einige Bll. am Rand ausgebessert; Heftfäden z. T. gerissen. 571 Bl. 16x24,5 cm. 11x17-18,5 cm. 25-27 Zl. Kustoden. Sehr kleines, teilvokalisiertes Nasḫ von drei verschiedenen Händen; Kapitel- und Abschnittsüberschriften sowie Lemmata größer, ab Bl. 501b in Ṯuluṯ. Schwarze Tinte; Hervorhebungen der ersten Buchöffnung, wie Interpunktion, wa-baʿd und der Buchtitel, ferner Kapitel- und Abschnittsüberschriften, die Lemmata und Siglen rot. S c h r e i b e r : 1. ʿAlī ibn Muḥammad as-Saʿdī al-Kāẓimī (Bl. 1-251b), fertiggestellt an einem Sonntag in der letzten Dekade Ǧumādā II (Jahr fehlt); 2. Mullā Muḥammad ibn aš-šaiḫ Fallāḥ, fertiggestellt am Do., 3. Ḏū l-Ḥiǧǧa 982/Mi., 16. März 1575 (Bl. 252b-540a 1. Hälfte); 3. Muḥammad Karīm ibn al-Ḥāǧǧ Mahdī-ʿAlī, fertiggestellt in der Nacht des Fr., 20. Šaʿbān 1243/7. März 1828 (Bl. 540a, 2. Hälfte bis Bl. 569a).

[Abū ṭ-Ṭāhir] Muḥammad ibn Yaʿqūb ibn Muhạmmad AL-FĪRŪZĀBĀDĪ.

Starb 817/1415; GAL2 2/231-4 S 2/234; KAḤḤĀLA 12/118-9; ZIRIKLĪ 7/146-7; EI2 2/926-7; TDVİA 13/142-5.

Al-Qāmūs al-muḥīṭ طيحملا سوماقلا

2b) A(: > طنم هلل دم�ا... > لاقz لاxاف > دع_و < ... ءا~لg لعلل^ dايtو اiايtا ❊ ... لlامخو

569a) E(: >جلا ءايوh\< اXنx]ةط d`يT عxهفلؤم لاق < اهنع فلخ ال هنال طق[ت ^ل هللا ید لaو kرشلاو بر~لا ةحتفو xz[لا dر]و ... طيحXا Wوماقلا رخآ اذه >... ى}تلXا... اميل[ت

Alphabetisch angeordnetes Wörterbuch der arabischen Sprache, eingeteilt in Kapitel, die in zahlreiche Abschnitte untergliedert sind.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 6972-3 - GAL2 2/233,1 S 2/234 - Basel Nr. 13 (dort weitere).

Titel in Einleitung und Kolophon (Bl. 2b bzw. 569a) sowie auf Bl. 2a und auf dem unteren Schnitt; Verf. in der Nachrede (569a).

Am Rand einzelne Korrekturen und Glossen.

Kollationiert mit dem Autograph vom Anfang bis zum Ende des ursprünglichen, unvoll-ständigen Textes, der mit dem Abschnitt -zāʾ des bāb al-wāw wal-yāʾ endete. Hierfür wurde eine iǧāza erteilt (undatierte Notiz auf Bl. 540a). Die Vervollständigung des Buches, mit der auch eine Reparatur einherging, wurde begonnen am 6. Šaʿbān 1243/22. Febr. 1828, dem

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Nr. 379

Tag, als der persische Schah im Friedensschluss [von Turkmančāy] drei halbe Millionen an Russland zahlte (sih kurūr pūl) und das Geld in Tabrīz ankam (persische Notiz wohl des 3. Schreibers auf Bl. 540a).

Eine weitere Notiz auf Persisch mit Datum vom 13. RabīʿII 1243/3. Nov. 1827 auf Bl. 1b und ein ebenfalls persischer Geburtseintrag für Muḥammad Ḥusain von Samstag, 12. Ḏū l-Qaʿda 1252/Montag (!), 20. März 1837 auf Bl. 571b.

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XVII. METRIK

380 Hs. or. 1664

Or. 1664. Teil 4 (Bl. 299-333) der unter Nr. 370 beschriebenen Hs.

Ḫalīl IBN WALĪ ibn Ǧaʿfar al-Ḥanafī.

Starb 1108/1697, so ZIRIKLĪ 2/323; oder 1106/1694, so KAḤḤĀLA 4/130.

Al-Maurid aṣ-ṣāfī fī Šarḥ al-Kāfī ىفاكلا حرش ىف ىفاصلا دروملا

A (b اذه ... لوقيف دعبو ... ىفطصا نيذلا هدابع ىلع مالسو ❊ ىفكو هلل دمحلا :)299

... ىفاكلا نتمل فيطل حرشE (a يداهلا هللاو فلؤملا اذه ىف هدريا اندرا يا > هاندرا ام رخآ < ... > اذهو < :)333

... باوصلا ىلا

Glosse zur Einführung in Metrik und Reimlehre m.d.T. al-Kāfī fī ʿilmai al-ʿarūḍ wal-qawāfī von Aḥmad ibn ʿAbbād ibn Šuʿaib al-Qināʾī al-Ḫawwāṣ (st. 858/1454; GAL2 2/34 S 2/22 918; KAḤḤĀLA 1/259; ZIRIKLĪ 1/142).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7134-5 - GAL2 2/34,Cmt. 2 S 2/22 - Princeton Nr. 3848.

Verf. und Titel in der Einleitung (Bl. 261b).

Am Rand fast jeder Seite werden einzelne Phrasen des Textes - eingeleitet mit qauluhū - zitiert und glossiert. Diese anonymen Glossen stammen von demselben Schreiber wie der

Text. Sie beginnen: رم ظافلا يا فيطل حرش > هلوقTبU Tعاب اصلاخ ابيكرVراب ... >

381 Hs. or. 1664

Or. 1664. Teil 2 (Bl. 200-259) der unter Nr. 370 beschriebenen Hs.

Ḥụsain ibn Salīm [ibn Salāma] AD-DAǦĀNĪ.

Starb 1274/1858; KAḤḤĀLA 4/10; ZIRIKLĪ 2/239.

Al-Manhal aš-šāfī ʿalā matn al-Kāfī fī ʿilmai al-ʿarūḍ wal-qawāfī

ىفاوقلاو ضورعلا ىملع ىف ىفاكلا نتم ىلع ىفاشلا لهنملا

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339

Nr. 381-382

ىف^ي [ ... لوقيف > دعب اما < ... Uيفاق ىبZلا را\] اZبولق YعW Xذلا هلل دمحلا :)201 b) A

... UعاZص `ورعلا _اDer eigentliche Kommentar beginnt (203a):

< Uلمcبلاب هباVك VVeفا ... هللا cdب > هلوق (b هلوقب المعو ❊ bيbعلا باVكلاب aادVقا )203 ... رما Yك ❊ dلسو هيلع هللا ىلص

E (a دعب Uيراjا Uقدصلا نمو iابوhملا نم دودعم اهVلباقمو Vgكلا eيfصT _اف :)259

... Uيادهلاو lيفوVلا kلو هللاو iامملا

Glosse zu demselben -Kāfī fī ʿilmai al-ʿarūḍ wal-qawāfī des -Qināʾī al-Ḫawwāṣ wie bei Nr. 380.

A n d e r e H s s . : Azhar 4/477 - KARABULUT Nr. 2505,7.

Verf. und Titel in der Einleitung (Bl. 201b bzw. 203a) und auf Bl. 201a. Im Nachwort gibt ad-Daǧānī an, er habe die Glosse im Ǧumādā II 1233/April-Mai 1818 in der Ǧāmiʿ al-Azhar in Kairo zusammengestellt. Im Jahr 1270/1853-54 sei in einer Runde von Freunden der -Kāfī gelesen worden, und er habe daraufhin einiges geändert und mit Exkursen versehen und das gereimte Nachwort verfasst.

Korrekturen und Glossen am Rand, darunter einzelne minhīyāt. Auf Bl. 201a die Abschrif-ten von lobenden Bemerkungen über ad-Daǧānī’s Glosse, die Scheich Muṣṭafā as-Salmūnī al-Mālikī, ḫādim al-muǧāwirīn an der Ǧāmiʿ al-Azhar, auf den Rücken des Autographs geschrieben hatte, und des Scheich Ibrāhīm al-Bāǧūrī, ḫādim al-ʿilm, ebenfalls an der Ǧāmiʿ al-Azhar.

382 Hs. or. 1664

Or. 1664. Teil 3 (Bl. 261-297) der unter Nr. 370 beschriebenen Hs.

ʿAbdarrazzāq ibn ʿAbdalfattāḥ AL-LĀḎIQĪ.

Lebte 1279/1862, s. u.; GAL S 2/774; KAḤḤĀLA 5/218.

Šarḥ Manẓūmat aṣ-Ṣabbān نابصلا ةموظنم حرش

_وZف نم `ورعلا dلع _اك امل ... لوقيف > دعبو < ... هب mYفT ام ىلع هلل دمحلا :)261 b) A

... TVdو oارn بد[ا dلعل وهو dهملاDer Kommentar zur Basmala beginnt (261b):

< ... Uيوامcلا Vgكلاب aادVقا اهب VVeفاو ىلاعT همساب اكربVم pدVبا يا > ... هللا cdب Der zitierte Grundtext lautet nach der Basmala (262a):

>ىفطصملا < ... >ىلع < ...>املcم < ... > Yصو < ... > بر اي < ... >دمحلا qل ... >

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340

Nr. 382

هنوعو هللا دمfب s دق iارصV^ملا Uفص qلr _اف Zqم > الmفT < ... >رذعاو < :)297 a) E

... حرtلا اذه

Kommentar zu dem Gedicht des Muḥammad ibn ʿAlī aṣ-Ṣabbān (st. 1206/1792; GAL2 2/371-2 S 2/399-400; KAḤḤĀLA 11/17-8) über Metrik und Reimlehre. Er wurde laut Nachwort in der ersten Dekade Muḥarram 1279/29. Juni-8. Juli 1862 fertiggestellt.

Verf. und Titel im Inc. Das Grundwerk, das auch als al-Kāfiya fī ʿilmai al-ʿarūḍ wal-qāfiya bekannt ist, wird im vorliegenden Kommentar zitiert. Allerdings lässt sich nicht ohne wei-teres erkennen, ob der Grundtext vollständig angeführt wird. Sein Anfang (s. o.) stimmt nicht mit dem in Princeton Nr. 3857 angegebenen Inc. überein.

Am Rand einzelne Ergänzungen und Berichtigungen.

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341

XVIII. RHETORIK

A. RHETORIK UND POETIK

383 Hs. or. 10 174-7

Or. 1991-10174-7. Einband fehlt. Mittelstarkes, festes, glattes bräunliches Papier ohne Wasserzeichen. 120 Bl.; arabische Paginierung mit Bleistift 1-227 = Bl. 1b-115b. Bl. 116a-120b leer und mit Prägestempel mit osmanischer Inschrift eṯer-i ǧedīd-i / ʿahd-i hümāyūn.1 18x24,5 cm (Bl. 1-2, 83-110); 17x23,5 cm (Bl. 3-82, 111-120). S c h r i f t s p i e g e l : 10-15x17-21 cm. 27-29 Zl. Kustoden. Kleines, unvokalisiertes, zur Ruqʿa neigen-des Nasḫ. Schwarze Tinte; Überschriften und Verstrenner rot. Große Teile des Textes auf Bl. 95b-96a und 114b aus- bzw. durchgestrichen.

Ḥusain ibn Muḥammad [ibn Muṣṭafā] AL-ǦISR AṬ-ṬARĀBULUSĪ.

Starb 1327/1909; GAL S 2/776-7 S 3/321; KAḤḤĀLA 4/58-9; ZIRIKLĪ 2/258; KARABULUT Nr. 2668.

Al-Kawākib ad-durrīya fī l-funūn al-adabīya ةيبدالا نونفلا ىف ةيردلا بكاوكلا

Uبvر _امbلا اذه ىف iدXو امل ... لوقيف > دعب اما < ... هنايب uيدبلا هلل دمحلا :)1 b) A

aاtن[ا dلعو `رقلا dلعو uيدبلا dلع اصوصخ Uيبد[ا مولعلا ىف Uبلطلا اZناوخ[ ... Der Text bricht ab:

115b) E(: ا ركب ىبا لوقوwدلاW بصلا وهe لباقZباب اVcرصيل ماx عZوبع اy لاzمال(Kustode [ ح[و[ )

Lehrbuch der Kunst der literarischen Darstellung.

Verf. und Titel in der Vorrede (Bl. 1b bzw. 2a). Hier kündigt der Verf. auch an, dass er die Rhetorik (ʿilm al-badīʿ), Poetik (ʿilm al-qarḍ) und Stilkunst (ʿilm al-inšāʾ) behandeln wolle, um dem geringen Kenntnisstand in diesen Fächern entgegenzuwirken.

A n d e r e H s s . : Werk erwähnt bei ZIRIKLĪ 2/258.

Die vorliegende Hs. umfasst nur zwei Teile und den zweiten auch nicht vollständig: al-fann al-awwal: ʿilm al-badīʿ (Bl. 2a-84b) und al-fann aṯ-ṯānī: ʿilm al-qarḍ (Bl. 85a-115b). Der Text bricht auf Bl. 115b ab. Die Kustode auf dieser Seite zeigt, dass hier ein oder mehrere Bll. verlorengegangen sind. Andererseits sind am Ende fünf Bll. der letzten Lage leer. So könnte es sein, dass der Verf. sein Werk nicht vollendet hat und der geplante -fann aṯ-ṯāliṯ: ʿilm al-inšāʾ nicht mehr ausgeführt wurde. Die zahlreichen Ergänzungen und Streichungen, der unregelmäßige Schriftspiegel und die wenig ambitionierte Schrift, besonders gegen Ende der Hs., könnten darauf hindeuten, dass es sich bei dieser um die Kladde des Verf.s handelt.

1 Derselbe Stempel auch in Nr. 290 (s. o. ) und VOHD,17,B,10 Nr. 539 mit Abb. S. 644.

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342

Nr. 383-384

Der 1. fann besteht aus einer Einleitung über al-maʿānī und al-bayān und 153 nauʿ genann-ten Abschnitten. Deren erster beschäftigt sich mit der Bedeutung der Eingangsverse eines Gedichts, während die übrigen die Redefiguren zum Inhalt haben, angefangen von den verschiedensten Arten des Wortspiels (ǧinās) bis zum schönen Schluss (ḥusn al-ḫitām). Nach einer kurzen Erklärung folgen jedes Mal Verse bekannter Dichter. Die Zählung der anwāʿ in den Überschriften stimmt ab dem 50. nauʿ nicht mehr, ist aber am Rand durch Ziffern korrigiert.

Von den Überschriften der anwāʿ des ersten Teils seien genannt:

Bl. 5a: uلطملا Uعارب 1. Bl. 33b: dيهVcلا 80.Bl. 6b: ماVلا yاjZا 2. Bl. 38a: }اواcملا 90.Bl. 6b: gكرملا yاjZا 3. Bl. 48b: }راعVس[ا 100.Bl. 8a: xرfملا yاjZا 10. Bl. 55b: UيروVلا 110.Bl. 11b: راركVلا 20. Bl. 68a: yابVق[ا 120.

Bl. 14a: ماVbل[ا 30. Bl. 72b: |افT[ا 130.

Bl. 16b: فيو{Vلا 40. Bl. 74b: YيhمVلا 140.Bl. 20a: aاVhZس[ا 50. Bl. 80b: uيروVلا 150.Bl. 25b: _اVZف[ا 60. Bl. 83a: ~cا نwVما 153.Bl. 30b: hYملا لاسرا 70.

Al-fann aṯ-ṯānī: ʿilm al-qarḍ ist folgendermaßen eingeteilt:

Bl. 99b: aاZcلا نساfم ىف Yيق امو �نؤملا لb{لا ىف Yصف Bl. 101b: qلذب درطcVي امو �عب ىلع نهmعب YيmفT ىف YصفBl. 102b: _امل{لا نساfم ىفو ركذملا لb{لا ىف YصفBl. 104a: �uابطلاو لاعف[او xاصو[او iاقو[او لاو~[ا ىفلV^م _املv فصو ىف YصفBl. 108a: _اc~ _املv �عب aامسا ىف YصفBl. 108b: _امدZلاو }اقcلا فصو نم اهبساZي امو iايرمwا ىف بابBl. 109b: dهبادآ نم �رtVي امو dهفاصوا نم نcVfcي امو _امدZلاو }اقcلا فصو ىف YصفBl. 111a: هيلع Wو�V امو بارtلا نساfم فصو ىف Yصف

384 Hs. or. 10 174-6

Or. 1991-10174-6. Einband fehlt. Mittelstarkes, festes, glattes, schwach glänzendes braunes Papier ohne Wasserzeichen. 84 Bl.; arabische Paginierung mit Bleistift 12-191 = Bl. 1a-84b. 17x23,5 cm. 8x16 cm. 23 Zl. Kustoden. Kleines, unvokalisiertes, zur Ruqʿa neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte; Überschriften und Vers-trenner rot.

Fragment desselben Werkes wie bei Nr. 383.

�ب uمjا وهو > ماVلا yاjZا ىناhلا �وZلا < ... _ايصعلا Wوr اهد~ �رشو :)1 a) A

... iاكرحلاو gيTرVلا ىف اzفل �قفVم �ل\امVم �zفل

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343

Nr. 384-385

84b) E(: اجي[اوo ا نم]~cمو < _اZلا اهVلا مدقي _ا وهو > طيرفtىش ىلع رعاa(Kustode [ _وكيف[( هنودب ىTأيف

Titel und Verf. fehlen.

Der arabischen Foliierung nach fehlen am Anfang sechs Bll. mit der Vorrede, der muqad-dima und dem Anfang des 1. nauʿ von al-fann al-awwal: ʿilm al-badīʿ. Zwischen Bl. 6b und 7a ist außerdem eine Lage von 10 Bl. mit nauʿ 20-39 verloren gegangen.

Das Textende dieser Hs. entspricht Bl. 86b Zl. 3 von Nr. 383.

B. SYSTEME DER RHETORIK - DER WISSENSCHAFTSSCHLÜSSEL

385 Hs. or. 10 651

Or. 1996-10651. Dunkelbrauner fester Lederband mit blindgepresster, floral ausgefüllter Mandel im Mittelfeld; Klappe fehlt. Gelblichbraunes, dickeres, glanzloses Papier. Starker Wurmfraß in Einband und Papierblock mit Textverlust. 129 Bl. 12x16,5 cm. 8x11,5-12 cm. 18-19 Zl. (außer Bl. 1-29, die nachträglich ergänzt wurden und von anderer Qualität sind). Kustoden teils innen auf dem oberen Rand der a-Seiten, teils letztes Wort als Kustos wiederholt. Mittelgroßes, gelegentlich vokalisiertes, aber unvollständig punktiertes, zum Raiḥānī neigendes Nasḫ. Teils braune, teils schwarze Tinte; Kapiteleinteilungen rot oder rot überstrichen. Montag, Ende (24.) Ḏū l-Qaʿda 699/31. Juli 1301. B e s i t z e r v e r m e r k von ʿAbdalqādir (so?) as-Saqaṭī (1a).

[Sirāǧaddīn Yūsuf ibn Abī Bakr AS-SAKKĀKĪ.]

Starb 626/1229; GAL2 1/352-6 S 1/515-9; KAḤḤĀLA 13/282; ZIRIKLĪ 8/222; EI2 8/893-4; TDVİA 36/332-4.

Miftāḥ [al-ʿulūm] ]مولعلا[ حاتفم

يد~ _ايبل Uمدقم هيفو _ايبلاو kناعملا kملع kف باVكلا نم > �لاhلا cdقلا < :)1 b) A

�ملعلا129b) E(: و~� هللا دمcVن _او هVلمX نم aىtب ) (Lochـطن ] _ا اZمbل ه[Tداف[[ اZبصVنا

... هللا ىلصو [وا دمحلا هللو هVلمكT ىف lيفوVلا

Dritter Teil (über die Rhetorik) des „Wissenschaftsschlüssels“.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7184-6 - GAL2 1/352-3,I S 1/515 - Princeton Nr. 3868.

Titel auf dem vorderen Innenspiegel; Verf. fehlt.

Rasuren im Text und am Rand; dort auch Korrekturen und balaġ-Vermerke; viele Margi-nalien und Interlinearglossen.

Auf Bl. 1a ein kurzer Text von aš-Šaiḫ al-Akbar (= Ibn al-ʿArabī) über Wunder.

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Nr. 386-387

386 Hs. or. 5517

Or. 1974.5517. 264 Bl. 12,5x20 cm. 8,5-9x12,5 cm. 21 Zl. Verschiedene Schreiber, zuletzt ʿUmar ibn Mubārak al-WWLDY (?). Dienstag, 24. Ramaḍān 852/Donnerstag (!), 21. Oktober 1448 in Buḫārā.

Šamsaddīn Muḥammad ibn ʿAlī al-[QŪǦ]ḤIṢĀRĪ, gen. Ǧawāhir-zāda (so im Kolophon).

Schrieb 828/1425; GAL2 1/354,4A,c.

Kašf ar-rumūz wa-fatḥ bāb al-kunūz زونكلا باب حتفو زومرلا فشك

1b) A(: نا ربخ ريخtهللا دم~ ... هأ Tىلع ىلاع oبد[ا �ون _اف دعب اما ... هيدايا رهاوg ... ىمامVها لامك Uمالعلا دهاش امل ... لوقيف ) ... (2aىنوجش }رhك ىلع 264b) E(: هذلا ىناعملا هعوضوم _ا تب\اوZيU ا نمjهU ـصملاو }روكذملا überklebt) ( ىشاكلا مالك اذه ىلا فيbملا لوقلا اذه راVخا

Kommentar zum -Šarḥ al-muṭawwal, dem längeren der beiden Kommentare Saʿdaddīn

Masʿūd ibn ʿUmar at-Taftāzānī’s (st. 792/1390; GAL2 2/278-80 S 2/301-4; MAL 1/165;

KAḤḤĀLA 12/228-9; ZIRIKLĪ 7/219; EI2 10/88-9; TDVİA 40/299-308) zum Talḫīṣ al-Miftāḥ des

Ǧalāladdīn Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān Ḫaṭīb Dimašq al-Qazwīnī (st. 739/1338; GAL2 2/

26-7 S 2/15-6; KAḤḤĀLA 10/145-6; ZIRIKLĪ 6/192; EI2 4/863-4; TDVİA 25/156-7), einer Bear-beitung des dritten Teils von as-Sakkakī’s Miftāḥ al-ʿulūm (s. Nr. 385).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7193 = GAL2 1/354,4A,c - Princeton Nr. 3887.

Verf. und Titel in der Einleitung (Bl. 2a bzw. 2b). Im Kolophon als Verf. Šamsaddīn, gen. Ǧawāhir-zāda.

Der Anfang des Textes stimmt - im Gegensatz zum Schluss - über viele Seiten nicht mit dem der Hs. AHLWARDT Nr. 7193 (Lbg. 384) und dem Inc. der Hs. Princeton überein. Viel-leicht sind in unserer Hs. zwei verschiedene Kommentare zusammengefügt worden.

Randglossen, darunter einzelne Autorenmarginalien.

387 Hs. or. 5524

Or. 1974.5524. Stark abgegriffener, ehemals wohl wie die Klappe marmorierter fester Pappband mit Klappe; Rücken, Kanten und Steg mit violettbraunem Leder bezogen. Mittelstarkes, festes, glattes, bräunliches Papier mit Wasserzeichen. 137 Bl. 13x21 cm. 7-8,5x14,5-16 cm. 17-19 Zl. Kustoden. Zum Taʿlīq neigendes gelegentlich vokalisiertes kleines, auf Bl. 54a-73b steiles Nasḫ verschiedener Hände. Schwarze Tinte; qauluhū rot.

[Muṣliḥaddīn Muḥammad ibn Ṣalāḥ ibn Ǧalāladdīn? AL-]LĀRĪ [al-Anṣārī?].

Starb 979/1571; GAL2 2/553-4 S 2/620-1; KAḤḤĀLA 10/93 12/293; ZIRIKLĪ 6/169-70; EI2 5/682; TDVİA 27/103-4.

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Nr. 387-388

[Ḥāšiya ʿalā l-Muṭawwal] [ لوطملا ىلع ةيشاح[

_ود سjZا فيرعVب دمحلا ىف ماللا _ا نم هيلا gهr ام _ا رهzي اذهبو :)1 b) A

... |ار{Vس[ا137b) E(: موhY اطقرلاa طقرلاU ادوسa )!( يtد لاقي `ايبب طقن هبوXاXU اطقرa هللاو

... باوصلاب dلعا

Glosse zu einem Kommentar zu Ḫaṭīb Dimašq al-Qazwīnī’s Talḫīṣ al-Miftāḥ. Dabei könnte es sich um die Glosse zu at-Taftāzānī’s -Šarḥ al-muṭawwal (s. dazu Nr. 386) handeln, denn hierzu ist eine Glosse des Muṣliḥaddīn Muḥammad al-Lārī bekannt, deren Inc. und Expl. jedoch in den unten genannten Katalogen anders lauten. Unsere Hs. scheint aber an Anfang und Ende unvollständig zu sein, so dass sich die Identität nicht ohne weiteres feststellen lässt.A n d e r e H s s . : von Muṣliḥaddīn Muḥammad al-Lārī’s Glosse: GAL S 1/517,4A,n - Prince-ton Nr. 3897 - TÜYATOK 05 Nr. 3744; 32 Nr. 1273 - TDVİA 27/103-4,21.

Verf. auf Bl. 1a; Titel fehlt.

Bl. 116b ist verkehrt herum beschrieben.

Am Rand einige Korrekturen und Glossen.

C. REDESCHMUCK UND REDEFIGUREN

388 Hs. or. 9864

Or. 1991-9864. Schadhafter flexibler, dunkelbrauner, ganzflächig mit auf Vorder- und Hinterdeckel unterschiedlicher Blindpressung verzierter Lederband: in einem Rahmen mit abgeschrägten Ecken auf dem Vorderdeckel waagerechte und senkrechte dreifache Wellenlinien, deren umrundete Felder teils mit einer Rosette aus Punkten, teils mit Flechtwerk oder kleinen Kreisen ausgefüllt sind. Die Ornamentierung des Hinterdeckels ist von dem gleichen Rahmen eingefasst und besteht aus ineinander greifenden achteckigen, mit einer Rosette aus Punkten und Strichen ausgefüllten Sternen und diagonalen gleich-schenkligen, mit Flechtwerk ausgefüllten breiten Kreuzen. Keine Klappe. Auf dem Leder kleben außen und innen Reste von Papier. Dickes, weiches, faserhaltiges hellbraunes, stumpfes Papier ohne Wasserzeichen. Stärkerer Wurmfraß in Einband und Papierblock, z. T. mit Textverlust. 130 Bl. 17x25,5 cm. 12x19,5 cm. 17 Zl. Kustoden. Großes, weitgehend vokalisiertes Nasḫ. Braune Tinte; bis Bl. 6a Hervorhebungen rot nachgezogen. Mittwoch, 4. Šaʿbān 804/Donnerstag, 9. März 1402. Einige B e s i t z e r v e r m e r k e auf Bl. 2a, jedoch nur noch teilweise lesbar: 1. von Muḥammad ibn Muḥammad ibn Farā (?) al-Ḥanafī al-Azharī (?) al-Anṣārī ad-Dimašqī; 2. Muǧīb ʿAlāʾ .. al-Miṣrī vom 5. Raǧab 748 (?)/11. Okt. 1347 (wohl zu lesen 5. Raǧab 847/29. Okt. 1443); 3. Yūsuf al-Ǧamālī und 4. Maḥmūd ibn Muḥammad ibn al-Ḥāǧǧ Abī Bakr al-Marwānī aš-Šāfiʿī (?) vom Šawwāl 834/Juni-Juli 1431.

Abū Muẓaffar Usāma ibn Muršid ibn ʿAlī IBN MUNQIḎ.

Starb 584/1188; GAL2 1/389-91 S 1/552-3; KAḤḤĀLA 2/225; ZIRIKLĪ 1/291; EI2 8/1047-8; TDVİA 20/221-2.

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Nr. 388-389

K. al-Badīʿ fī l-badīʿ عيدبلا ىف عيدبلا باتك

aاملعلا Vgك kف |رفT ام هيف تعمX باVك اذه ]دعبو[ ... مويقلا kحلا هلل دمحلا :)2 b) A

�مدقVملا ...130b) E(: برعلا تناك دقو Tcا ىمwبطU لاVي [ ىcVفVe هللا ركذب اهيف Tبلا ىلاعVارa

... باVكلا a sاهوtلا _آرقلاب eشوT [ ىVلاو

Kompendium der Redefiguren. Titelvariante: al-Badīʿ fī naqd aš-šiʿr.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7277 - GAL2 1/391,2 - KARABULUT Nr. 1602,3.

Verf. auf Titel auf Bl. 2a.

Der Verf. stützt sich, wie er in der Vorrede sagt, auf folgende Werke: K. al-Badīʿ des

[ʿAbdallāh] Ibn al-Muʿtazz (st. 296/908; GAS 2/569-71; GAL2 1/79-80 S 1/128-30), al-Ḥākī wal-ʿātil von [Muḥammad ibn al-Ḥasan] al-Ḥātimī (st. 388/998; KAḤḤĀLA 9/222), K. aṣ-

Ṣināʿatain von [Abū Aḥmad] al-ʿAskarī (st. nach 400/1010; GAS 2/106; GAL2 1/132-3 S 1/193-4), K. al-Lumaʿ eines -ʿAǧamī (oder al-ʿAǧīmī), K. an-Naqd von Qudāma [ibn Ǧaʿfar] (st. 337/

948; GAS 2/105-6; GAL2 1/262 S 1/406-7) und K. al-ʿUmda [fī ṣināʿat aš-šiʿr wa-naqdihī] von Ibn Rašīq [al-Qairawānī] (st. 463/1070; GAS 2/107).

Die verschiedenen Redefiguren und Beispiele hierfür werden in vielen kurzen Kapitel behandelt, die auf Bl. 2b-3b aufgelistet sind (vgl. a. AHLWARDT).

Am Rand einzelne Korrekturen von der Hand des Schreibers.

Wenige Marginalien von anderer Hand. Auf Bl. 103b ist ein Blatt modernes liniertes Papier mit Notizen zu verschiedenen Namen mit Klebefilm aufgeklebt.

389 Hs. or. 1659

Or. 1659. Mit grün-schwarzem Buntpapier bezogener fester Pappband ohne Klappe; Rücken in Leder. Hellbraunes, dickes, festes, faserhaltiges, glanzloses Papier mit Wasserzeichen. 96 Bl. 16,5x23 cm. 10,5x17 cm. 27 Zl. Kustoden. Kleines, unvokalisiertes, zur Ruqʿa neigendes Nasḫ. Braune Tinte; anfangs qauluhū und Überstreichungen rot, dann meist Lücke gelassen für qauluhū und keine Hervorhebungen mehr. Muḥam-mad ibn as-Sayyid Šākir as-Sukkarī ad-Dimašqī al-Ḥanafī. Donnerstagnacht, Ende Raǧab 1266/9. Mai 1850, zur Zeit seines Studiums an der -Azhar. B e s i t z e r v e r m e r k e auf Bl. 1a von Muḥammad Salīm ibn Muḥammad as-Sukkarī, dem Sohn des Schreibers (und selbst Schreiber von Nr. 370), datiert Ende Ḏū l-Ḥiǧǧa 1292/Ende Jan. 1876, welchem Muḥammad Saʿīd as-Sukkarī im Rabīʿ II 1305/Dez. 1887-Jan. 1888 das Buch abkaufte, welchem Maḥmūd as-Sukkarī im Ḏū l-Ḥiǧǧa 1309/Juni-Juli 1892 das Buch abkaufte.

Abū l-ʿIrfān Muḥammad ibn ʿAlī AṢ-ṢABBĀN.

Starb 1206/1792; GAL2 2/371-2 S 2/399-400; KAḤḤĀLA 11/17-8.

Farāʾid yatīma wa-fawāʾid ʿaẓīma ... ʿalā Šarḥ Risālat al-istiʿārāt as-Samarqandīya

ةيدنقرمسلا تاراعتسالا ةلاسر حرش یلع ... ةميظع دئاوفو ةميتي دئارف

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347

Nr. 389-390

1b) A(: نfهللا كدمd لعk ملع امVZم نم اfهذه < ... لوقيف > دعب اما < ... _ايبلا نسا <... UميVي د�ارف

95a) E(: ا دقل لوقا~cلا نtخ �ي~ ]حرا[ـVd كVهللا ... حاورلا ظفلب هباd شرe بولقZا... Uيشاحلا هذه �ييبs T مالcلاو }الصلا mYفا ... Uيهبلا Vqفرعم راوناب

Glosse zum Kommentar des ʿIṣāmaddīn Ibrāhīm ibn Muḥammad ibn ʿArabšāh al-Isfarāʾinī (st. zwischen 943/1537 und 951/1544; MAL 1/242; GAL2 2/540 S 2/571; KAḤḤĀLA 1/101-2; ZIRIKLĪ 1/66; TDVİA 22/516-7) zur Risālat al-istiʿārāt des Abū l-Qāsim ibn Abī Bakr al-Laiṯī as-

Samarqandī (lebte 888/1483; GAL2 2/247-8 S 2/259-60; KAḤḤĀLA 8/103; ZIRIKLĪ 5/173) über die Metaphern.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7309 - GAL2 2/247,I,1,g S 2/259.

Verf. und Titel im Inc., im Nachwort (Bl. 95b) und auf Bl. 1a als Ḥāšiyat ... aṣ-Ṣabbān ʿalā Šarḥ as-Samarqandīya.

Zu demselben Thema schrieb der Verf. auch eine eigenständige Risāla fī l-istiʿārāt, deren erste Worte mit denen der hier beschriebenen Glosse übereinstimmen (vgl. Princeton Nr. 3981). Dass es sich um verschiedene Werke handelt, geht aber eindeutig aus der Beschrei-

bung von FAGNAN (Alger Nr. 230) hervor (s. auch GAL2 2/372,2 S 2/399).

Von der Hand des Schreibers am Rand einzelne Ergänzungen und Berichtigungen.

D. KUNSTGEDICHTE

390 Hs. or. 1664

Or. 1964. Teil 5 (Bl. 335-347) der unter Nr. 370 beschriebenen Hs.

[ʿABDALĠANĪ ibn Ismāʿīl AN-NĀBULUSĪ al-Qādirī an-Naqšbandī.]

Starb 1143/1731; GAL2 2/454-8 S 2/473-6 S 3/1288-9; KAḤḤĀLA 5/271-3; ZIRIKLĪ 4/32-3; EI2 1/60; TDVİA 32/268-70; KARABULUT Nr. 4811.

[Al-Badīʿīyatān] [ ناتيعيدبلا ]

:]طيcبلا نم[ )335 b) A

1. Qaṣīde dيدلاب تيي~ Uمظاك eفس نم ❊ dلعلاو _ابلا نيب gكرلا لZbم اي2. Qaṣīde kملا اهلالهVسا ىف |وtلا Uعارب ❊ dلس يذب Wوها نم uلطم نc~ اي

347(: b) E

1. Qaṣīde dهVلا فقوم kبfcف [وا iدعس ❊ هب لوبقلا تلن _اف fkيدم اذه

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348

Nr. 390

2. Qaṣīde dعZلاب Zqم ىfzيو ماV^لا نc~ ❊ هب ديفcVي اوفع Zqم هل gهف

Zwei Qaṣīden mit dem Lob Muḥammad’s, die zur Veranschaulichung und Erklärung der poetischen Stilmittel badīʿīyāt dienen sollen. In der ersten werden die verschiedenen rhetorischen Figuren beispielhaft verwendet, während in den Versen der zweiten Qaṣīde die Bezeichnungen der Stilmittel spielerisch verarbeitet werden. In Stichworten (ḥusn al-maṭlaʿ, al-ǧinās al-murakkab, al-ǧinās al-mulaffaq etc.) sind sie auf dem Innenrand angegeben.

A n d e r e H s s . : beide Qaṣīden enthalten in AHLWARDT Nr. 7385-6 - in GAL S 2/476 ist

unklar, welche Qaṣīde - 2. Qaṣīde: GAL2 2/458,119 - Princeton Nr. 4004 als Badīʿīya - KARA-

BULUT Nr. 4811,227.

Verf. und Titel fehlen. Die beiden Qaṣīden sind ineinander verwoben, indem ihre Verse abwechselnd zu Papier gebracht wurden, die erste mit schwarzer Tinte und die zweite mit violetter Tinte in etwas kleinerer Schrift. Beide sind im Metrum Basīṭ verfasst und beste-hen aus jeweils 150 Doppelversen. Der viertletzte von Qaṣīde 1 fehlt allerdings. Auf Bl. 347b ist dafür eine Lücke gelassen.

Die erste Qaṣīde hat den Titel Nasamāt al-asḥār fī madḥ an-nabī al-muḫtār, wie ʿAbdalġanī in der Einleitung zu seinem Kommentar zu diesem Gedicht mitteilt (s. ʿAbd-al-Ġanī Ibn-Ismāʿīl an-Nābulusī: Nafaḥāt al-azhār ʿalā Nasamāt al-asḥār fī madḥ an-nabī al-muḫtār: šarḥ al-Badīʿīya al-mazrīya bil-ʿuqūd al-ǧauharīya. Aṭ-Ṭabʿa 3 [Nachdr. der Ausg. Būlāq 1882.] Beirut 1404/1984, S. 5). Titelvariante: al-Badīʿīya al-mazrīya bil-ʿuqūd al-ǧauharīya.

Die zweite Qaṣīde heißt Malīḥ al-badīʿ fī madḥ aš-šafīʿ.

Auf Bl. 335a-336a, geschrieben von derselben Hand, steht der Anfang des erwähnten Kommentars von an-Nābulusī zur 1. Qaṣīde (ohne die Einleitung). Er beginnt:

< ... Uعارب XYرلا �رب نم uلطملا Uعارب تيبلا اذه ىف > خلا gكرلا لZbم اي < > هلوقund bricht hier auf Bl. 336b mit dem Zitat der ersten Wörter des vierzehnten Verses ab.

( A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7385-6 - GAL2 2/457,74 S 2/475- Princeton Nr. 4005 -

KARABULUT Nr. 4811,234.).

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349

XIX. SCHÖNE LITERATUR

A. DICHTUNG IN GEBUNDENER REDE

1. Dichter aus dem 1.-6./7.-12 Jahrhundert

391 Hs. or. 6945

Or. 1979.6945. Teil 2 (Bl. 6b-7a) der unter Nr. 68 beschriebenen Hs.

[Pseudo-]ʿAlī ibn Abī Ṭālib.

Starb 40/661; GAL2 1/38-9 S 1/74-6; GAS 2/277-81; EI2 1/381-6; TDVİA 2/371-8.

Al-Qaṣīda az-Zainabīya ةيبنيزلا ةديصقلا

:]لماكلا نم[ )6 b) A

بــلــقـتو مرـصت هيف رهدلاو ❊ بنيز كلصو دعب كلابح تمرص بجعا يه لب ردلا مظنك تاج ❊ ةموـظـنـم ةدـيصق كـيلا اـهذـخ :)7 a) E

Dem Kalifen ʿAlī ibn Abī Ṭālib zugeschriebene, aber nicht in seinem Dīwān zu findende Qaṣīde auf bāʾ. Als Verf. wird in anderen Quellen auch Ṣāliḥ Ibn ʿAbdalqaddūs (st. unter al-Mahdī [reg. 158-69/775-85] oder unter Hārūn ar-Rašīd [reg. 170-93/786-809]; GAS 2/461-2; GAL S 1/110-1; ZIRIKLĪ 3/192) genannt.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7511-2 - GAL2 1/39 S 1/74 - GAS 2/280,2 462.

Verf. und Titel auf Bl. 6b.

Diese Version umfasst 58 Verse, von denen einer am Rand ergänzt wurde.

392 Hs. or. 13 873

Or. 2001.13783. Abgeschabter roter Lederband mit Blindpressung: im Mittelfeld floral ausgefüllte Mandel mit Anhängern; an den Kanten doppelte breite Leiste aus kreuzförmigen Blüten. Elfenbeinfarbenes, mittel-starkes, festes, schwach glänzendes Papier mit Wasserzeichen. 1. Bl. nachträglich ergänzt, auf der a-Seite mit Teilen wohl des ursprünglichen Vorsatzbl.s beklebt. Einzelne Bll. lose. 170 Bl.; arab. Seiten-zählung durch Yūsuf Šarīf vom 2. 8. [1]965 (Vermerk auf Bl. 169b). 13x23 cm. 7,5x16,5 cm. 19 Zl. Kustoden (z. T. abgeschnitten). Weitgehend vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Überschriften rot; S c h r i f t s p i e g e l mit roter Doppellinie umrahmt. 1. Dekade Ṣafar 1038/30. Sept.-9. Okt. 1628.

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350

Nr. 392

Abū ṭ-Ṭayyib Aḥmad ibn al-Ḥusain AL-MUTANABBĪ.

Starb 354/965; GAL2 1/87-8 S 1/138-42; GAS 2/484-97; KAḤḤĀLA 1/201-4; ZIRIKLĪ 1/115; EI 2 7/769-72; TDVİA 32/195-200.

Dīwān ناويد

... لودلا Sيس هيلا بلط دقو لاق :)1 b, von jüngerer Hand nachgetragen) A

TبلقلU TملعU ع ايVذUلوU ادبWو ❊ هTحVXY كنمV ZجبV[\و هن]اWZهZDer Text der ursprünglichen Hs. beginnt (2a):

ZهWZا]\خg نع Vت\]Uعe fVاcd ام ab ❊ م`لوقو ةا_للا \نVم Uةا^Uولا UبZجVع167b) E(:

يلع يلع اي كcاك klح ❊ هنعر ijرخ نب h\يVج هcاكف

Berühmte, alphabetisch angeordnete Gedichtsammlung.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7563-6 - GAS 2/490-1, 9/291 - GAL2 1/87 S 1/141-2 - Prince-ton Nr. 4048.

Verf. und Titel von jüngerer Hand (vielleicht des Yūsuf Šarīf, s.o.) auf Bl. 1b.

Auf Bl. 167b-169a nennt der Schreiber seine Quellen. Demnach wurde die Hs. nach zwei Manuskripten kopiert. Eines davon stammte von der Hand eines Raǧāʾ ibn al-Ḥasan ibn al-Marzubān und war korrigiert worden nach zahlreichen Vorlagen, von denen eine vor al-Mutanabbī selbst sowie vor [Abū-l Fatḥ ʿUṯmān] Ibn Ǧinnī (seinem Freund und Kritiker; gest. 392/1002; GAS 9/173-82; GAL2 1/131 S 1/191-2; EI 23/754) gelesen und mit Korrek-turen von Ibn Ǧinnī’s Hand versehen worden war. Über das zweite Manuskript heißt es: ʿalā kull qaṣīd wa-maqṭūʿa minhā ḫaṭṭ al-Mutanabbī ṣaḥḥa.

Dann kollationierte der Schreiber seine Kopie mit drei weiteren Hss.:

1. einem Manuskript des ʿAlī ibn ʿAbdarraḥīm as-Sulamī ar-Raqqī [Ibn al-ʿAṣṣār] (st. 576/1180; Siyar 20/578-9), das nach einer Vorlage des Baġdāder Philologen und Literaten

[Yaḥyā ibn Muḥammad] al-Arzanī (st. 415/1024; GAS 9/184) angefertigt worden war. Am Anfang dieser Vorlage hatte al-Arzanī mit eigener Hand notiert, wie ʿAlī ibn Ḥamza al-Baṣrī (ein wenig bekannter Philologe, von dem nur ein Werk erhalten ist, gest. 375/985; GAS 8/110-1) al-Mutanabbī nach seinem Geburtsort und -jahr befragte. Ar-Raqqī seiner-seits kollationierte seine Kopie mit einer Anzahl anderer Hss., darunter einer von der Hand des ʿAlī [ibn Ayyūb] as-Sāribān al-Kātib (st. 435/1044 oder 443/1051, auf dessen Rezension zahlreiche Hss. zurückgehen; GAS 2/490);

2. einem Manuskript von der Hand eines Ibn Ǧarīd al-Miṣrī aus dem Besitz des Šaiḫ Tāǧaddīn [Abū l-Yumn Zaid ibn al-Ḥasan] al-Kindī [al-Baġdādī] (st. 613/1217, der selbst einen Kommentar zum Dīwān verfasste; GAS 2/495). Dieses war mit größter Sorgfalt korrigiert worden.

3. einem alten Manuskript des ʿAlī ibn ʿĪsā ar-Rabaʿī (eines Grammatikers, gest. 420/940; GAS 9/185) mit vielen samāʿ-Vermerken. Das Ms. hatte er mit fünfzehn anderen Exem-plaren kollationiert.

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351

Nr. 392-394

Die Mss. des -Raqqī und des -Rabaʿī hatte schon ein gewisser ʿAbdalʿazīz ibn ʿAbdarraḥmān ibn Makkī al-Bazzāz al-Baġdādī verglichen und sich im Jahr 625/1227-8 in Damaskus zu Unterschieden geäußert, wie der Schreiber vermerkt. Ar-Rabaʿī hatte sich auch auf ein Buch des oben genannten ʿAlī ibn Ḥamza al-Baṣrī gestützt.

Am Rand mit ṣaḥḥ oder nusḫa gekennzeichnete Ergänzungen und Berichtigungen.

393 Hs. or. 5516

Or. 1974.5516. Teil 4 (Bl. 33-85) der unter Nr. 69 beschriebenen Hs.

[Zainaddīn Abū Yaḥyā Zakarīyāʾ ibn Muḥammad ibn Aḥmad AL-ANṢĀRĪ as-Sumaikī (as-Sunaikī) aš-Šāfiʿī.]

Starb 926/1520 oder 925/1519; GAL2 2/122-4 S 2/117-8; KAḤḤĀLA 4/182-3; ZIRIKLĪ 3/46-7;

EI2 11/406.

Al-Aḍwāʾ al-bahiǧa fī ibrāz daqāʾiq al-Munfariǧa

ةجرفنملا قئاقد زاربا ىف ةجهبلا ءاوضالا

تدk^ا ام اذ`ف > دعبو < ... iركلل pر]oا هلل دmnا ... اcديس يلع هللا lلصو :)33 b) A

... ok[`nqا ةجاح هيلا55b) E(: اوcلا لسوتا اl لاعت هللاl انلابrماو مsا هلاt uلعو يلع نl ب يبابحاkةبو ةيفاو ةيفاعو ةيفاf ةnعcو ةقaاص

Auch u.d.T. Munfariǧ al-karab bekannter Kommentar zu Yūsuf ibn Muḥammad ibn Yūsuf

Ibn an-Naḥwī’s (st. 513/1119; GAL2 1/316 S 1/473-4; KAḤḤĀLA 13/334; ZIRIKLĪ 8/247; TDVİA 21/163-4) -Qaṣīda al-munfariǧa.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7638-9 - GAL2 1/316,2,b S 1/474 - Princeton Nr. 4073.

Titel in der Einleitung (33b); Verf. fehlt.

Auf Bl. 56a-73b schließen sich auf Türkisch Prophetenlegenden (datiert vom 14. Ṣafar 1216/26. Juni 1801) und die Erzählung der Begegnung Moses’ mit Gott auf dem Berg Sinai (73b-81b) an sowie eine Sammlung von Aussprüchen Muḥammad’s (82b-85a) und der Anfang einer Sammlung türkischer Musterurkunden (85b).

394 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 24 (Bl. 305a-307a) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

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352

Nr. 394-395

[Muʾayyadaddīn Abū Ismāʿīl al-Ḥusain ibn ʿAlī ibn Muḥammad al-Iṣfahānī] AṬ-ṬUĠRĀʾĪ.

Starb wahrscheinlich 515/1121; GAL2 1/286-8 S 1/439-40; KAḤḤĀLA 4/36; ZIRIKLĪ 2/246;

EI2 10/599-600; TDVİA 41/339-41.

Lāmīyat al-ʿAǧam مجعلا ةيمال

A (w[: aيvبلا نم[ )305

TVصVلاVةU رلاT\x صVاckا نع ينyzلZ ❊ ي\لحوVةU از ل}]لاcVk\ل ينVدV| علاVzVلZ:(307a) E

لn`لا �م lعرت tا كv]نب �Vبراف ❊ UهVل تنzف ول jرم~ eو_{^Vر دق ... ةديصقلا ت�

„Klagelied über die unglücklichen Zeitverhältnisse und über seine eigene Lage“ (GAL). Die Qaṣīde umfasst hier 59 Verse, wie in der letzten Zl. angegeben ist.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7656-7 - GAL2 1/286-7,2 S 1/439 - QZ 3 Nr. 691.

Titel und Verf. auf Bl. 305a; ersterer auch im Expl.

2. Dichter aus dem 7.-8./13.-14. Jahrhundert

395 Hs. or. 13 951

Or. 2003-13951. Teil 4 (Bl. 173b-191a) der unter Nr. 212 beschriebenen Hs.

[Šarafaddīn Abū ʿAbdallāh] Muḥammad [ibn Saʿīd ibn Ḥammād] AL-BŪṢĪRĪ.

Starb. 695/1296 (?); GAL2 1/308-14 S 1/467-72; KAḤḤĀLA 10/28-9; ZIRIKLĪ 6/139; EI2 Suppl./158-9; TDVİA 6/468-70.

Qaṣīdat al-Burda ةدربلا ةديصق

:]wيvبلا نم[ )173 b) A

TVمZت نVذVكYرZ جZريVاtj بZذZ| سVلVمZ ❊ مVdVت\جV aVج ا�ع\مVرV| مZم \نUل\قVةj بZدVمZ191(: a) E

ZمVغ{نلاZب �ZيZعلا |aZاVح �VيZع\لا ViVر\طVTVو ❊ VابVص �UيZر tZاVب\لا ZتاVبVذVع \تVc}_Vر اVم

Weitverbreitetes Lobgedicht auf Muḥammad, hier in 163 Versen. Titelvarianten: Burʾ ad-dāʾ und al-Kawākib ad-durrīya fī madḥ ḫair al-barīya.

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353

Nr. 395-396

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7786-7, 7803 - GAL2 1/308-9,I S 1/467 - QZ 3 Nr. 693-4 -

KARABULUT Nr. 7375,15. S. a. TDVİA 24/568-9.

Verf. auf Bl. 173b; Titel fehlt.

396 Hs. or. 9567

Or. 1984.9567. Mit großporig marmoriertem Papier bezogener fester Pappband ohne Klappe; Kanten und Rücken in Leder eingefasst. Bräunliches, dickes, festes Papier ohne Wasserzeichen. 217 Bl. und hinten 1 Vorsatzbl. 13x17 cm. 8x10,5 cm. 17 Zl. Kustoden. Gelegentlich vokalisiertes kleines Nasḫ. Schwarze Tinte; Überstreichung von ammā baʿd, Verf. und Titel des Grundwerkes, des Titels und der zitierten Verse sowie luġatuhū, maʿnāhu usw. rot. Ibrāhīm ibn Muḥammad ibn Ibrāhīm al-Ḥalabī. 8. Raǧab 898/25. April 1493 in der Madrasa des verstorbenen جقnسا zu Damaskus. B e s i t z e r v e r m e r k e auf Bl. 1a: von Yaḥyā LQʾ.. (?), Kadi in der Stadt Tirḥāla, ʿAbdallāh .. und Ḥusain ibn Muḥammad mit Jahreszahl 1290/1873-74; auf Bl. 3a von Čelebi-zāda Ismāʿīl ʿĀṣim und ein Stempel von as-Sayyid Ibrāhīm Nūraddīn.

Abū Ǧaʿfar Aḥmad ibn ʿAbdallāh ibn Aḥmad AL-BIQANNĪ al-Anṣārī.

Lebte vor oder um 898/1493, dem Datum der Hs.

Al-ʿUdda fī šarḥ al-Burda ةدربلا حرش ىف ةدعلا

ةديصقلا تcاك اo يcاف > دعب اما < ... xوقلا ما}ي الف dيdعلا هلل دmnا ... لاق :)3 b) A

... ةaربلاب ةموسوoاDer Kommentar zu Vers 1 beginnt (4b):

... eرواجي xذلا وهو راج �nج tاريجلا > هkغل < 217b) E(: اح هلصاوa ك دعب ا`عوقول ءاي واولا تلدباوvي مغنلابو ةرkلعX لابzرi > اذه<

نم �ي}ي ~و هلما نم بيخي ~ xذلا ميركلا و`ف ... مالكلا نم هتدصق اnيف لوقلا ما�... انبvح وهو هل�س

Kommentar zu al-Būṣīrī’s -Qaṣīdat al-Burda (s. Nr. 395).

Verf. und Titel in der Einleitung (Bl. 3b bzw. 4a). Die Qaṣīde ist Vers für Vers im Kom-mentar enthalten. Nach jedem Vers folgen die Erklärungen unter den Aspekten Wort-verständnis, Sinnverständnis, Metrik und Grammatik.

Am Rand einzelne Korrekturen und Glossen.

Bei dem Schreiber der Hs. könnte es sich um den bekannten Gelehrten und Verf. des vielgebrauchten Rechtskompendiums Multaqā l-abḥur (s. Nr. 258), Burhānaddīn Ibrāhīm ibn Muḥammad ibn Ibrāhīm al-Ḥalabī, handeln, der ca. 860/1456 in Aleppo geboren wurde, seine Studien dort begann, sie in Damaskus und Kairo fortsetzte und seit 906/1500 in Istanbul lebte, wo er 956/1549 starb (TDVİA 15/231). Zwar ist die Schrift eines bei ZIRIKLĪ 1/67 abgebildeten, von seiner Hand stammenden Kolophons im Gegensatz zu der der vor-

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354

Nr. 396-397

liegenden Hs. eher flüchtig, doch könnte al-Ḥalabī die abgebildete Urschrift seines -Rahṣ wal-waqṣ für sich selbst, vielleicht auch noch nicht als Endfassung angefertigt haben.

397 Hs. or. 13 547

Or. 1974.5543. Mit großporig marmoriertem Papier bezogener fester Pappband ohne Klappe; als Deckel-umrandung ist ein schmales, rot grundiertes Lederband mit feinen S-Stempeln aufgeklebt; Kanten und Rücken in Leder eingefasst. Gelblichbraunes, dickes, festes, an den Rändern fleckiges Papier ohne Wasser-zeichen. 28 Bl. sowie vorn 2 und hinten 1 Vorsatzbl. 14x20,5 cm. 9x13,5 cm. 12 Zl. Kustoden. Erweiterungs-verse in mittelgroßem, überwiegend vokalisiertem Raiḥānī, Grundverse in großem, weitgehend vokali-siertem Muḥaqqaq. Schwarze Tinte; letzte Worte des 2. Halbverses der -Burda schräg angesetzt und rot. Titel in Frontispiz (Bl. 1a) in golden gerahmtem Nasḫ in blauem Oval, das in ein goldenes Rechteck eingefasst ist, und ähnlichem runden Medaillon; im Text neben den Erweiterungsversen stilisierte, golden ausgefüllte Blüten. S c h r e i b e r : Muḥammad ibn ʿAlī. B e s i t z e r v e r m e r k von ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad (Bl. 1a).

[Nāṣiraddīn Muḥammad ibn ʿAbdaṣṣamad AL-FAYYŪMĪ.]

Lebte vor oder um 761/1360, dem Datum der Hs. AHLWARDT Nr. 7811.

[Taḫmīs] al-Kawākib ad-durrīya fī madḥ ḫair al-barīya

ةيربلا ريخ حدم ىف ةيردلا بكاوكلا ]سيمخت ]

ZمVلTV اذ كV]نVي V ~VكUبلVق لاVب اVم:]wيvبلا نم[ )1 b) A

ZمVلVعلاو tاVبلاو اmZnVا Uل\هVا tVاVب ذUماVبVتUر ZهZل\}Vف نZم هVلVو \مV`Uل Vlل\عVت:)27 b) E

Zمغ{نلاZب �ZيZعلا aZxاVح �UيZعلا Viر\طاVو ❊ ا�بVص �UيZر tZاVبلا ZتاVبVذVع \تVc_Vر اVم

Erweiterung zu Fünferstrophen der -Kawākib ad-durrīya fī madḥ ḫair al-barīya oder Qaṣīdat al-Burda von al-Būṣīrī (s. Nr. 395), von der hier 159 Verse im Text zitiert werden. Ein weiterer Vers ist am Rand von Bl. 27b von jüngerer Hand ergänzt worden.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7811,5 7812,d 7814,1 - GAL2 1/312,i S 1/469 - QZ 1 Nr. 480 -

TÜYATOK 03 Nr. 823; 32 Nr. 1014; 34 IV Nr. 804 - KARABULUT Nr. 7582,1. S. a. TDVİA 24/568-9.

Verf. fehlt; Titel des Grundwerkes auf Bl. 1a. Am Rand von Bl. 1a, 6a, 11a, 14a, 16a, 19a, 21a und 24b stehen die Überschriften von acht Abschnitten, die sich aber nicht mit denen der Hs. or. 4462 (s. QZ 1 Nr. 480) decken.

Als Verf. nennen einige Hss. (s. QZ loc. cit.) die ansonsten unbekannten Persönlichkeiten Muḥammad ibn Manṣūr ibn ʿUbāda und ad-Dimyāṭī, doch auch in den Hss. TÜYATOK wird al-Fayyūmī als Autor angegeben.

Am Rand einzelne Korrekturen.

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355

Nr. 398-399

398 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 17 (Bl. 262-275) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

Šarafaddīn Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn Saʿīd [ibn Ḥammād] AL-BŪṢĪRĪ.

Starb 695/1296 (?); GAL2 1/308-14 S 1/467-72; KAḤḤĀLA 10/28-9; ZIRIKLĪ 6/139; EI2 Suppl./158-9; TDVİA 6/468-70.

Umm al-qurā fī madḥ ḫair al-warā ىرولا ريخ حدم ىف ىرقلا ما

A (S[: bي]yا نم[ )262

ءاnس ا`kلواط ام �ءاnس اي ❊ ءايبc~ا كيقر lقرت SVي :(275b) E

ءاي^~ا ا`برب تماقو هـــ❊ــللا VدVبVع \نVم ةالصلا ماقا ام

Auch u.d.T. al-Qaṣīda al-hamzīya fī l-madāʾiḥ an-nabawīya und Hamzīyat al-madīḥ fī maʿānī n-nabī al-malīḥ bekanntes Lobgedicht auf Muḥammad in ca. 450 Versen. S. a. TDVİA 24/569-70.A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7826-7 - GAL2 1/313,II S 1/470 - QZ 3 Nr. 701 - KARABULUT Nr.

7375,17.

Verf. und Titel auf Bl. 262a.

Am Rand einzelne Korrekturen.

Kollationiert im Šawwāl 1115/Febr.-März 1704.

399 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 19 (Bl. 287-291) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

[Šarafaddīn Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn Saʿīd ibn Ḥammād] AL-BŪṢĪRĪ.

Starb 695/1296 (?); GAL2 1/308-14 S 1/467-72; KAḤḤĀLA 10/28-9; ZIRIKLĪ 6/139; EI2 Suppl./158-9; TDVİA 6/468-70.

Ḏuḫr al-maʿād fī wazn Bānat Suʿād داعس تناب نزو ىف داعملا رخذ

A (w[: bيvبلا نم[ )287

لوؤvم تمدق ام لك نع تcاو ❊ لوغشم تاذللاب تcا klم lلا :(291b) E

ليدنقف ليدنق بكاوكلا نم ❊ هب رkvساو حابص ءوf ح~ ام

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356

Nr. 399-400

Lobgedicht auf Muḥammad, abgefasst in demselben Metrum wie Kaʿb ibn Zuhair’s Qaṣīdat Bānat Suʿād oder Qaṣīdat al-Burda. Al-Būṣīrī’s Qaṣīde ist auch bekannt als al-Kalima aṭ-ṭayyiba wad-dīma as-sayyiba. Sie umfasst 432 Verse.A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7838-9 - GAL2 1/313-4,III S 1/472 - VOHD 17,B,1 Nr. 373 -

KARABULUT Nr. 7375,11.

Verf. und Titel auf Bl. 287a und 287b.

Kollationsvermerk des Schreibers und Besitzers ʿAbdalqādir ibn ʿAbdallāh (?) [al-Kabūdī (?) aš-Šāfiʿī] (291b).

Auf Bl. 287a zwei kurze Gedichte, von denen das eine dem ʿAlī ibn Abī Ṭālib, das andere seinem Sohn Ḥusain zugeschrieben wird.

400 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 22 (Bl. 295-302) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

Ǧamāladdīn Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān ibn ʿUmar AL-ḤUBAIŠĪ (AL-ḤABAŠĪ) al-Madḥaǧī AL-

WAṢĀBĪ (AL-WUṢĀBĪ/AL-AṢĀBĪ) [aš-Šāfiʿī].

Starb 782/1380, GAL2 2/241-2 S 2/251; oder 786/1384, KAḤḤĀLA 10/147; ZIRIKLĪ 6/193.

Al-Qaṣīda al-Waṣābīya ةيباصولا ةديصقلا

A (w[: bيvبلا نم[ )295

رجشلا lف قارو~او لمرلا lص_مو ❊ رozاب ضر~ا lي_م هلل دmnا:(301b) E

مكعnجاب اهولوق qمآ qمآ ❊ ةnحرلا lبc دn_م اcديس lلع هلل lلصو ❊ رث~ا lف دmnا Xح هلل دmnاو

... ةnغلا S^اكو

Qaṣīde mit Ratschlägen zur Erfüllung der religiösen Pflichten und für ein gottgefälliges Leben.

A n d e r e H s s . : Ṣanʿāʾ/1368-9.

Titel als al-Qaṣīda al-Aṣābīya und Verf. entsprechend mit der nisba al-Aṣābī auf Bl. 295a; Verf. als al-Ḥubaišī und Titel auch im vorletzten und letzten Vers von Bl. 301a.

Die Qaṣīde umfasst 177 Doppelverse. Auf Bl. 301a wurden ein Doppel- und ein Halbvers ausgelassen und am Rand nachgetragen. Durch das Auslassen des Halbverses hat sich die Anordnung so verschoben, dass der jeweils zweite Halbvers als erster steht und der Reim auf rāʾ in der Mitte der Seite zu finden ist.

Auf Bl. 302a-b fawāʾid, u. a. von Taqīyaddīn Ibn Daqīq al-ʿĪd und aš-Šāḏilī.

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357

Nr. 401-402

3. Dichter aus dem 9.-12./15.-18. Jahrhundert

401 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 23 (Bl. 303a-305a) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

[Sirāǧaddīn Ismāʿīl ibn Abī Bakr IBN] AL-MUQRIʾ [aš-Šawarī aš-Šaġdarī al-Yamanī at-Tamīmī].

Starb 837/1433; GAL2 2/243-4 S 2/254-5; KAḤḤĀLA 2/262-3; ZIRIKLĪ 1/310-1.

(Al-Qaṣīda) al-Lāmīya fī l-mawāʿiẓ wal-ḥikam wal-amṯāl

لاثمالاو مكحلاو ظعاوملا ىف ةيماللا ةديصقلا

A (w[: bيvبلا نم[ )303

للdلل هيد`ي دق ءرoا zXنمو ❊ لnعلا lف صقنلا lك_ي لوقلا ةaايز:(305a) E

لجع نم tاcv~ا Xلخ هلوقل ❊ هب aوجي �بط اnف بvك مكmاو

Zeitbetrachtungen in 58 Versen in Anlehnung an die Qaṣīde Lāmīyat al-ʿAǧam von aṭ-Ṭuġrāʾī (s. Nr. 394).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7897,1, 8306,3, 8439, Bl. 99a - GAL2 1/287-8 2/244,7 S 2/254.

Verf. und Titel auf Bl. 303b.

Ein Kollationsvermerk auf Bl. 303a.

402 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 25 (Bl. 307a-311b) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

[Ǧamāl (Badr)addīn] Muḥammad ibn Yaḥyā [ibn Muḥammad] BAHRĀN [al-Baṣrī al-Yamanī] aṣ-Ṣaʿdī.

Starb 957/1550; GAL2 2/533-4 S 2/557; WAǦĪH/1019-22; KAḤḤĀLA 12/109; ZIRIKLĪ 7/140.

Lāmīyat al-ʿArab برعلا ةيمال

A (w[: aيvبلا نم[ )307

لم~ا ةياغ jبيرق نع \بZصت \بVص\cاف ❊ ZZلvكلا lف tUام\رmZZاو دجلا lف Yدجلا

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358

Nr. 402-403

:(308b) E

لz`لا ضراعلا bومa ت_]س امو ❊ اkvnبم روجيدلا يف Uقربلا VضVم\وVا ام

Paränetische Qaṣīde aus 63 Versen, verfasst nach dem Vorbild der Lāmīyat al-ʿAǧam des -Ṭuġrāʾī (s. Nr. 394).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7972,4, 8306,3 - GAL S 2/557,4 - WAǦĪH/1021.

Titel und Verf. auf Bl. 307a.

Am Rand einzelne Korrekturen. Ein Kollationsvermerk auf Bl. 308b.

B e i s c h r i f t e n : Verse von aš-Šāfiʿī (Bl. 309a), fawāʾid (Bl. 309b), aus den fatāwā eines Muḥammad ibn ʿAbdalʿazīz al-Ḥabīšī (al-Ḥubaīšī, Bl. 310a), Fragen zum Eherecht (Bl. 310b), einige Zll. über den Imām al-Mahdī [li-dīn Allāh] Aḥmad ibn al-Ḥusain (st. 656/1258; WAǦĪH/96-8; Bl. 311a) und Astronomisches (Bl. 311b).

403 Hs. or. 10 193

Or. 1991-10193. Mittelbrauner, abgeschabter flexibler Lederband mit blindgepresster, floral ausgefüllter Mandel mit Anhängern. Gelbbräunliches, mittelstarkes festes Papier mit Wasserzeichen. Wurmfraß mit Verlust einzelner Buchstaben. 21 Bl. 15x20,5 cm. 9x15 cm. 21 Zl. Kustoden. Spärlich vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Verstrenner und wa-qāla ... rot. B e s i t z e r v e r m e r k e von Muftī-zāda as-Sayyid ʿAbdal-wahhāb .. .. und Muḥammad Ibn aš-Šaiḫ Muṣṭafā .. .. ibn as-Sayyid Muḥammmad .. .. aṭ-Ṭarābulusī vom 1. Raǧab 1252/12. Oktober 1836 (Bl. 1a).

[Abū l-Makārim] Muḥammad ibn Abī l-Ḥasan [Muḥammad ibn Muḥammad] AL-BAKRĪ aṣ-Ṣiddīqī al-Ašʿarī.

Starb 994/1586; GAL2 2/438-9 S 2/461-2 (irrtümlich mit dem Todesjahr seines Vaters); KAḤḤĀLA 11/281; ZIRIKLĪ 7/60-1; TDVİA 5/366-7.

Dīwān ناويد

A (b ... حاب^~ا قالخ ❊ حابص~ا Xلاف > هلل دmnا < ... مام~ا خيشلا > لاق < :)1

قaو l]خ ءl^ نم اnف > دعبو < ... (S[ bي]yا نم[ ... )2 ءاعرجلا نuاب حالمو ❊ ءاvعولا ةعاقب ءابr ام

E (a ت~ألا ةnغc الت ❊ aاوعب راkسا كkه :]لمرلا نم[ )21

Auf Bl. 21b ein weiteres Gedicht, geschrieben von anderer Hand und beginnend:

لdنت وا دعصت ةnحر نم ❊ لسري وا نnحرلا لسرT ام und endend:

iركلا جير]kل لها مه eاذكو ❊ اوجرف دق مهدبع نع ةبرك مك

Gedichtsammlung mystischen Inhalts. Titelvariante: Tarǧumān al-asrār wa-dīwān al-abrār.

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359

Nr. 403-404

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 7997-9 - GAL2 2/438,1-2 S 2/461-2 - VOHD 17,B,1, Nr. 382 -

Leipzig Nr. 845,IV (anonym).

Verf. im Inc. und zusammen mit dem Titel auf Bl. 1a.

Über die Identität des Verf.s herrscht gelegentlich Verwirrung, denn er kann leicht mit seinem Vater und seinem Sohn verwechselt werden, da beide auch Muḥammad heißen. Der Vater, Abū l-Ḥasan Muḥammad ibn Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān, starb 952/1545 (KAḤḤĀLA 11/229-30; ZIRIKLĪ 7/57; TDVİA 5/366), während der Sohn Abū s-Surūr Zainal-(ʿābi)dīn Muḥammad bis 1007/1598 lebte (ZIRIKLĪ 7/61; TDVİA 5/367).

Auf der letzten Seite unserer Hs. (Bl. 21b) steht neben dem von einem anderen Schreiber hinzugefügten letzten Gedicht, dieses gehöre zu dem, was der Verf. auf dem Sterbebett (ʿinda wafātihī) seinem Sohn und Nachfolger Zainalʿābidīn diktiert habe.

Anders als in der Hs. AHLWARDT Nr. 7997 sind die Gedichte nicht alphabetisch geordnet. Außerdem ist der Umfang unserer Hs. wesentlich geringer.

Einzelne Ergänzungen und Berichtigungen am Rand.

404 Hs. or. 962

Or. 962. Mittelbrauner fester Lederband mit Goldpressung: floral ausgefülltes Medaillon mit Anhängern im Mittelfeld und umrahmendes S-Band an den Kanten; Rücken mit dunklerem Leder überklebt. Gelbliches, mittelstarkes bis dickes Papier mit Wasserzeichen. 52 Bl. und je ein dünnes braunes Vorsatzbl. 14,5x21,5 cm. 9x15 cm. 19 Zl. Kustoden. Gelegentlich vokalisiertes mittelgroßes Nasḫ. Schwarze Tinte; auf dem ʿUnwān yaqūlu, al-ḥamd u. ä. sowie die Interpunktion und im ganzen Buch die Überschriften und die doppelte Umrandung des Schriftspiegels rot; kuppelförmiger, blau und grün grundierter sar-lauḥ sorgfältig mit goldenen stilisierten Blättern und kleinen Blüten ausgefüllt.

ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn ʿĀmir al-Qāhirī AŠ-ŠUBRĀWĪ aš-Šāfiʿī.

Starb 1171/1757; GAL2 2/362-3 S 2/390-1; KAḤḤĀLA 6/124-5; ZIRIKLĪ 4/130.

Manāʾiḥ al-alṭāf fī madāʾiḥ al-ašrāf فارشالا حئادم ىف فاطلالا حئانم

A (b >اذه <... ةnكح رعشلا نم لعج |ذلا > هلل دmnا < ... ريق]لا > لوقي < :)1

aاويt ^رع ... Das erste Gedicht beginnt (2a):

ءاخ~ا �zقcاو Uبyzا لVجVو ❊ Uءا}]لا lب قاf هللا لوUسVر52a) E(:

|VرVغ\صاب Uت\نV`ترا اذا مـ ❊ اykا نvح مكب وجرا

هلآ lلعو ... aاknع~ا lلاعت هللا lلعو ولو تيل رادق~ا �فدي ~و ... هrnاc > لوقي >هب_صو

Alphabetisch nach dem Reimbuchstaben angeordnete Sammlung von Gedichten, auch als Dīwān bekannt. Bei den meisten handelt es sich um Panegyrik auf den Propheten Muḥam-

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360

Nr. 404-405

mad oder bedeutende Zeitgenossen des Verf.s.A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 8038 - GAL2 2/362-3,1 S 2/390-1 - Princeton Nr. 4211

(beginnt mit dem 2. Gedicht unserer Hs.).

Verf. in Inc. und Nachwort, Titel am Rand von Bl. 2a; beides auch auf Bl. 1a.

Der Anlass, wie Hochzeit, Tod, aber auch Sehnsucht nach Ägypten und dem Nil (24b-25b) oder der Besuch des Grabes von Sayyid Aḥmad al-Badawī (25b-26a) und das Datum sowie der Adressat werden oft in den Überschriften zu den einzelnen Gedichten genannt. Die Jahreszahl steht auch mehrfach in Ziffern am Rand des Textes. Demnach entstanden die Gedichte in den Jahren von 1110/1698-99 bis 1159/1746.

Im Prosatext (Bl. 39a) vor einem Lobgedicht mit dem Reim -fī auf den Wesir von Ägypten weist der Verf. auf die Akrostichen in den ersten und zweiten Halbversen hin: aus den ersten Buchstaben der ersten Halbverse ergibt sich der Name des Gepriesenen und eine Eulogie - Muḥammad Bāšā Rāmī, wazīr Miṣr, dāma (Bl. 39a-b) ʿizz ayyāmihī (Bl. 30a) und aus den ersten Buchstaben der zweiten Halbverse sein eigener Name - min naẓm ʿAbdallāh aš-Šabrāwī muʾa- (Bl. 39a-b) -rriḫan madḥahū (Bl. 30a). Die Bll. 30-32 sind vertauscht. Die richtige Reihenfolge ist: Bl. ... 28, 29, 33-39, 30-32, 40, 41 ... .

Bl. 32b, 35b-36a, 40a und 42a enthalten Umarbeitungen von Gedichten, wobei die erste Version im fortlaufenden Text durchgestrichen und durch neue Verse am Rand ersetzt wurde.

Am Rand einzelne Korrekturen; neben den Überschriften steht oft die Anweisung lā yuktab „soll nicht geschrieben werden“.

Außerdem finden sich am Rand weitere Gedichte des Verf.s, einige davon mit Angaben zu ihrer Entstehung. So erzählt aš-Šubrāwī (Bl. 26a, marginal), wie er ein Gedicht auf ʿAbd-

arraḥmān [ibn Muṣṭafā] al-ʿAidarūs (st. 1192/1778; GAL2 2/463-4 S 2/478-9; KAḤḤĀLA 5/195-6; ZIRIKLĪ 3/338) verfasste, nachdem dieser im Ǧumādā I 1159/Mai-Juni 1746 nach Ägypten gekommen war und ihm seine Reisebeschreibung Tanmīq al-asfār bi-ḥawādiṯ al-isfār unterbreitet hatte. Aus ganz ähnlichem Anlass entstand eine Lobqaṣīde auf ʿAlī Efendi [ibn Muḥammad ibn ʿAbdalmuḥsin] al-Qalʿī al-Makkī (st. 1172/1759; KAḤḤĀLA 7/212-3), der ihm sein im Jahre 1157/1744-45 entstandenes Werk (Miftāḥ) al-Faraǧ fī madḥ ʿālī ad-daraǧ, welches 162 Arten von Redefiguren enthält, vorgelegt hatte (Bl. 36b-37a, marginal).

Einige Gedichte stammen auch von anderen Dichtern. Namentlich genannt werden al-Bahāʾ Zahīr (Bl. 11b, 12b), Zain al-ʿĀbidīn al-Kubrā (Bl. 12a), Ibn al-Wardī (Bl. 20a), Muḥammad aš-Šaʿrānī (Bl. 23a), aṣ-Ṣafī al-Ḥillī (Bl. 31a, 34a,51a), Ibn Zarrūq al-Baġdādī (Bl. 33a), und Fatḥallāh Ibn an-Naḥḥās (Bl. 34a).

Auf Bl. 1a von anderer Hand geschrieben ein Gedicht von Šaiḫ Aḥmad al-Ǧanān (?).

4. Zeitlich unbestimmte Dichtung

405 Hs. or. 5543

Or. 1974.5543. Teil 2 (Bl. 37b-40) der unter Nr. 205 beschriebenen Hs.

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361

Nr. 405-406

Muḥammad ibn Ẓāfir AL-FAYYŪMĪ.

Unbekannt.

[Lāmīya] fī madḥ sayyidinā rasūl Allāh هللا لوسر انديس حدم ىف ]ةيمال[

37b) A(:

لسرلا ديس اياربلا ريخ ب_ب ❊ لع^ تاب lبلقف clولذعت ~38a) E(:

lلع مام~ا tاsnع قوراف Xيدص ❊ ةعبر~ا ءا]لyا نع اfرلا مث... هلل دmnاو

Gedicht zum Lob Muḥammad’s.

Verf. und Titel über dem Anfang. Das Gedicht umfasst 120 Doppelverse und nicht, wie in der Überschrift angegeben, so viele wie der Koran Verse hat, nämlich 114.

Auf Bl. 38b-39a schließen sich 39 Fünferstrophen von ʿAbdalkarīm ibn Ḍirġām aṭ-Ṭarāʾifī al-Miṣrī (lebte um 853/1449; GAL2 2/20 S 2/10; KAḤḤĀLA 5/316; ZIRIKLĪ 4/52) an, vermutlich

aus den Muḫammasāt fī madḥ an-nabī (AHLWARDT Nr. 7904 - GAL2 2/20,1 S 2/10 - QZ 1 Nr. 484).

Sie beginnen:

لوzتو ةيدبا ةaاعvب ❊ ل}]م aاوج نم �znت تنك tاZwischen Bl. 38b und 39a fehlen etliche Bll.

B. PROSA

1. Unterhaltungswerke

406 Hs. or. 5797

Or. 1974.5797. Violettbrauner fester Lederband mit Blindpressung: mit Blüten und rūmī-Blattwerk aus-gefülltes Spitzmedaillon mit Anhängern; Klappe fehlt. Mittelstarkes, festes, bräunliches Papier mit Wasser-zeichen. 503 Bl. sowie vorn 2 und hinten 3 Vorsatzbl. 13x20 cm. 7x15 cm. 21 Zl. Kustoden. Individuell ausgeprägtes, gelegentlich vokalisiertes Nasḫ. Im A u f t r a g (bi-rasm) des Kaufmanns (faḫr at-tuǧǧār aṣ-ṣādiqīn) al-Ḥāǧǧ Faḫraddīn Muḥammad ibn Abī Bakr aš-Šāfiʿī al-ʿAlawānī. 3. Dekade Rabīʿ II 999/16.-25. Februar 1591. B e s i t z e r v e r m e r k e (Bl. 1a): von 1. Yūsuf ibn Abī l-Fatḥ al-Ḥanafī (gereimt); 2. .. al-Qādī; 3. Subḥī Muṣṭafā; 4. .. Aḥmad ibn Mīrzā Muḥammad; 5. Qāsim.

[(Pseudo-?)Muḥyīddīn Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn ʿAlī IBN AL-ʿARABĪ.]

Starb 638/1240; GAL2 1/571-82 S 1/790-802; KAḤḤĀLA 11/40-2; ZIRIKLĪ 6/281-2; EI2 3/707-11; TDVİA 20/493-522.

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362

Nr. 406-407

Muḥāḍarat al-abrār wa-musāmarat al-aḫyār رايخالا ةرماسمو راربالا ةرضاحم

A (cl bاف > دعب اما < ... رارب~ا ةرfا_م lف دياو]لا �n^ �لطا |ذلا هلل دmnا :)1

> ... هkيnس < |ذلا iاkكلا اذه lف تعaوا(a م`vلا ا`ckا ائي^ هللاب eرشc ~ انkم �بت اkنبا |وfر )503 E (kl bخا هذهو :)502

هدعب lبc ~ نم lلع lلصو هدحو هلل دmnاو

Anfangs in „Sitzungen“, dann durch den Inhalt angebende Überschriften, wie mauʿiẓa fī ..., gegliedertes Unterhaltungswerk mit Ḥadīṯen, Gedichten, Erzählungen, Briefen, Anspra-chen, Vermächtnissen u. ä., die oft auf historische Begebenheiten zurückgehen. In der Einleitung (Bl. 2a-5b) zählt der Verf. eine ganze Reihe von Quellen auf, aus denen er schöpfte.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 8366-8 (Teile dieses [?] Werkes; Nr. 8365 mit dem Anfang

der Muḥāḍara hat ein anderes Inc.) - GAL2 1/580,128 S 1/799,130 - YAHYA Nr. 493 - KARABULUT

Nr. 7899,217.

Titel im Inc.; Verf. fehlt. Nach GAL S 1/799,130 kann der Verf. nicht Ibn al-ʿArabī sein und

muss auch jünger sein als Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn Aḥmad ibn ʿUṯmān aḏ-Ḏahabī (st.

748/1348; GAL2 2/57-60 S 2/45-7; KAḤḤĀLA 8/326; ZIRIKLĪ 5/110; EI2 2/214-5). Wenn die Angaben im Kollationsvermerk aber richtig sind (s. u.), existierte das Werk jedoch schon zu aḏ-Ḏahabī’s Lebzeiten.

Einzelne Korrekturen am Rand.

Die Hs. wurde, wie der Vermerk von einer anderen Hand als der des Schreibers unter dem Kolophon (Bl. 503a) besagt, mit einem Ms., das im Jahr 727/1327-28 vom Autograph abgeschrieben worden war, kollationiert und entsprechend korrigiert. Von derselben Hand stammt ein weiterer Eintrag neben dem Kolophon, in dem der Kollationator festhält, dass er am 1. Ramaḍān 962/20. Juli 1555 mit der Kollation bis hierher gekommen sei. Dieses Datum steht allerdings im Widerspruch zum Datum der Hs. vom Rabīʿ II 999/Februar 1591 (s. o.).

407 Hs. or. 9865

Or. 1991.9865. Teil 2 (Bl. 30-54) der unter Nr. 86 beschriebenen Hs.

Qiṣṣat ʿAbdarraḥmān ibn Šāḏān al-Balḫī ىخلبلا ناذاش نب نمحرلا دبع ةصق

A (b دnصلا ... tاينبلا �يفرلا ❊ tاvح~ا ميnعلا ❊ �tشلا ميظعلا هلل دmnا :)30

... qنvلا نم ةنس تججح لاق هcا ... رانيa نبا كلام نع > xور # نnحرلا ميحرلا

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363

Nr. 407-408

E (b راسكنإلاب دانو كالوم باب ىلع مقف :)53

Es schließt sich auf Bl. 53b-54a ein Gedicht von sieben Versen, dessen erster und letzter lauten:

ريقف كيلا ىوقتلا نم راعو ❊ ريسا بونذلاب دبع كبابب

...

ريثك بونذلاف يباسح رسيو ❊ يتافو يرقفو يلذ ىلع فطعت... دمحم انديس يلع هللا يلصو

Geschichte von ʿAbdarraḥmān ibn Šāḏān al-Balḫī, den seine Mutter verflucht hatte, weil er ihr betrunken die Augen ausgeschlagen und seine Schwester getötet hatte. Er erzählt sein Leben dem Ḥadīṯgelehrten und Kopisten des Korans [Abū Yaḥyā] Mālik ibn Dīnār [al-Baṣrī] (st. 127/744-5 oder 130/747-8; Ḏahabī Siyar 5/362-4). Dieser hatte während des Ḥaǧǧ dreimal denselben Traum geträumt, in dem er aufgefordert worden war, zu verkünden, dass ʿAbdarraḥmān ibn Šāḏān niemals Gnade bei Gott finden werde. Es gelingt Mālik ibn Dīnār aber, ʿAbdarraḥmān mit seiner Mutter und mit Gott zu versöhnen.

A n d e r e H s s . : Teil einer Sammelhs, der Privatbibliothek des Mohammed Ibn Yahya Al-Dharhi (Muḥammad ibn Yaḥyā aḏ-Ḏārḥī; http://pudl.princeton.edu/objects/6w924c579).

Titel auf Bl. 30a, Verf. fehlt.

2. Sprüche

408 Hs. or. 6577

Or. 1977.6577. Dunkelbrauner fester Lederband mit Blindpressung: umrahmende Bordüre aus einem eckig mäandernden Band und einem auf der Spitze stehenden, in sich viergeteilten Quadrat in der Deckelmitte; Klappe fehlt. Elfenbeinfarbenes, dickeres, festes, schwach glänzendes Papier; eventuelle Wasserzeichen wegen des starken Wurmfraßes nicht erkennbar. 34 Bl. 12,5x17,5 cm. 9,5x13 cm. 13 Zl. Kustoden durch Wurmfraß zerstört. Die arabischen Verse in mittelgroßem, weitgehend vokalisierten Nasḫ, die persischen und türkischen Verse kleiner und zur Ruqʿa neigend. Schwarze Tinte; arabische Verse rot. Unleserliches Chronogramm auf Bl. 37a.

ʿAlī ibn Abī Ṭālib.

Starb 40/661; GAL2 1/38-9 S 1/74-6; GAS 2/277-81; EI2 1/381-6; TDVİA 2/371-8.

Miʾat kalima ةملك ةئام

A (Y bيورم Yملك XYام WذVف > دعب اما < ... همعن TاUصاو همرك Tاطل ىلع هلل دمحلا :)1

... يلع \Uم]Zا ريما نم

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364

Nr. 408-409

Der erste Spruch lautet: اUfيaق[ي _eد[دdا ا[م cا[طbaلا [فa`_ك و[لund die persische Übersetzung dazu: اgر g`داW hدو iوhj يبklنيقيب ارم دياDer letzte Spruch lautet (30b): r_sY)[و( Yلكا mq_ك [p[مو o]Y[^ر[Y h[ع^ر_ma n_ك ىaaفDie türkische Übersetzung endet: E (Ut a[ك هليناريوdاي هليل_ك jيoa هليU[كaد :)37

Hundert Sprüche, ausgewählt von Rašīdaddīn Muhạmmad ibn Muḥammad ibn ʿAbdalǧalīl al-Waṭwāṭ (st. 573/1177; GAL2 1/325 S 1/468; KAḤḤĀLA 11/229; ZIRIKLĪ 7/25; EI2 8/444-5).

A n d e r e H s s . : der arabische Text enthalten in AHLWARDT Nr. 8422; deutsche Überset-zung: GAL2 1/39; persische Übersetzung: KARABULUT Nr. 8330.

Verf. und Titel im Inc.

In unserer Hs. folgt auf einen arabischen Spruch zunächst eine persische Übersetzung und darauf eine persische und eine türkische Paraphrasierung in jeweils vier Halbversen. Dieses Schema ist allerdings bei den letzten Sprüchen (ab Bl. 29a) nicht mehr eingehalten.

E s f o l g e n unter der Überschrift Takbīr tarāwīḥ ein türkisches Gedicht (Bl. 31b-32a) und ein arabisches (Bl. 32a-b), welches beginnt:

ىبورك ف`كاف ىتلذ dواu ❊ ىبونذ رrkاف ىديس ىVلاDaran schließt sich (Bl. 32b-33b) ein Wadāʿ Ramaḍān genanntes Gedicht an, dessen erster Vers lautet:

.. م`ح رون ىا xادولا ❊ xادولا wارrk رy )!( hVمحر wاك ىا xادولا (x Lochادولا wاvمر )

409 Hs. or. 10 919

Or. 1998-10919. Fester, in einen textilen, mit eingewebtem Muster in gedecktem Rot, Blau, Gelb und Grün auf naturfarbenem Grund versehenen Bezug eingenähter Lederband mit Klappe. Elfenbeinfarbenes, dickes, festes, schwach glänzendes P a p i e r ; von anderer Qualität: Bl. 3 (dünner, bräunlich) und Bl. 1, 2, 4, 5, 185, 188-9 und Vorsatzbll. (heller, glanzlos, mit Wasserzeichen: gekrönter Doppeladler mit angehängtem „FNF“ und Krone mit angehängtem „B“ und „C“). Gut erhalten. 189 Bl. und vorn und hinten je 2 Vorsatzbll. F o r m a t : 20x29 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 13x16 cm. 19 Zl. Kustoden. D u k t u s : Mittelgroßes, bei den Hervorhebungen größeres, mit dickem (die Vokalisierung mit feinem) qalam geschriebenes, voll vokalisiertes, jemenitisches Nasḫ. Die Glossen von derselben Hand, aber kleiner und feiner. Schwarze Tinte; Hervorhebungen (auch in den Glossen) rot; größere Schriftzüge teilweise rot oder braun verstärkt. S c h r e i b e r : Aḥmad ibn Muḥammad ibn Ḥasan ibn ʿAlī ibn Ṣāliḥ ibn Sulaimān al-Akwaʿ (184b). Montagmittag, 5. Muḥarram 1107/Dienstag, 16. August 1695. B e s i t z e r v e r m e r k e : mit Kugelschreiber auf Bl. 5b: Name geschwärzt, lesbar: „Madīnat al-ʿilm“; von Amīnaddīn Aḥmad, erhalten von (?) ʿAbdallāh ibn Aḥmad im Muḥarram [1]114/Mai-Juni 1702 (6a). K a u f v e r m e r k ( Bl. 2a) des [..] (Name geschwärzt), der das Buch im Ǧumādā II 1307/Jan.-Febr. 1890 von Ḥusain ibn ʿAlī al-ʿArīḍ durch Vermittlung des Muḥsin [..] vor den Zeugen ʿAlī ibn Saʿīd und Muḥsin ar-Rafīḥī kaufte; darunter von anderer Hand die Bestätigung des [..] (Name geschwärzt) über die Zahlung des vollen Preises.

ʿAlī ibn Abī Ṭālib.

Starb 40/661; GAL2 1/38-9 S 1/74-6; GAS 2/277-81; EI2 1/381-6; TDVİA 2/371-8.

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365

Nr. 409

Nahǧ al-balāġa ةغالبلا جهن

A (b يف Uyك ىناف ... هيامعUل اUمz دمحلا mعn يذلا > هللا < دمح > دعب اما< :)6

... wاوUkع

184(: oا م`تحا اذا > {|سلا هيلع < }اZ[ا~ا نمW راف دقفoتنا هVلا ىlداي� ... a) E

Predigten, Aussprüche und Briefe des Prophetenschwiegersohns und Kalifen, laut Titelbl. (6a) zusammengestellt von aš-Šarīf ar-Raḍī Ḏū l-Ḥasabain Abū l-Ḥasan Muḥammad ibn aṭ-

Ṭāhir [al-Ḥusain] al-Mūsawī (st. 406/1010; GAL2 1/81 S 1/131-2; KAḤḤĀLA 9/261-2; ZIRIKLĪ 6/99). Nach anderen Quellen gilt sein Bruder Ḏū l-Maǧdain ʿAlam al-Hudā aš-Šarīf al-

Murtaḍā Abū l-Qāsim ʿAlī ibn al-Ḥusain (st. 436/1044; GAL2 1/510-2 S 1/704-6; KAḤḤĀLA 7/

81-2; ZIRIKLĪ 4/278; EI2 7/364) als der Kompilator. S. a. EI2 7/903-4 und TDVİA 32/538-540.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 8664-5 - GAL2 1/511,5 S 1/705 - Princeton Nr. 2587.

Verf. und Titel in Einleitung (8b) und Nachrede (184a) sowie auf Bl. 6a.

Voller Randglossen.

Wie der Schreiber im Kolophon (184b) angibt, beendete er die Niederschrift und das Studium dieses Werkes bei Muḥammad ibn ʿAbdallāh ibn ʿIzzaddīn am Montagmittag, dem 5. Muḥarram 1107/Dienstag, 16. August 1695. Begonnen hatte er damit am 27. Ḏū l-Qaʿda 1106/9. Juli 1695 (korrigiert in: 3. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1106/15. Juli 1695).

Ein Jahr später korrigierte er das Manuskript von Anfang bis Ende in einem Kolleg bei seinem Onkel (? al-wālid) Ṣārimaddīn Ibrāhīm ibn al-Ḥasan al-Akwaʿ in der Zeit von Mittwoch, 21. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1108/Donnerstag, 11. Juli 1697 bis Mittwoch, 19. Muḥarram 1109/7. Aug. 1697. Dabei wurde die Hs. verglichen mit einem Ms. seines [Ur-urgroß-] Vaters (al-wālid), des Qāḍī Ṣāliḥ ibn Sulaimān al-Akwaʿ. Dieses Ms. war gelesen und korrigiert worden in der Zeit von der Nacht des 15. Muḥarram [10]42/2. Aug. 1632 bis Mittwochnacht, 17. Rabīʿ I desselben Jahres/Samstag (!), 2. Okt. 1632 vor dem Imam al-Muʾayyad billāh Muḥammad ibn al-Qāsim ibn Muḥammad (st. 1054/1644; GAL S 2/560; WAǦĪH/981-3) in Šahāra.

Diesen Eintrag am unteren Rand von Bl. 184b hat der Schreiber der Hs., Aḥmad ibn Muḥammad ibn Ḥasan al-Akwaʿ, namentlich unterzeichnet.

In einem kleinen Zusatz neben dem Kolophon bemerkt der Schreiber, die Kollation unserer Hs. mit dem Exemplar seines Vaters (qaṣāṣa ʿalā nusḫat al-wālid) ʿIzzaddīn Muḥam-mad ibn Ḥasan al-Akwaʿ sei im Šaʿbān 1121/Okt.-Nov. 1709 fertiggestellt worden.

Die Beschäftigung mit diesem Buch ist in zahlreichen Einträgen dokumentiert: Auf Bl. 2a finden sich N o t i z e n über den Beginn des S t u d i u m s (muṭālaʿa) dieses Buches am Donnerstag, 27. Raǧab 1309/Freitag, 26. Febr. 1892 von [..] (Name geschwärzt) und am 1. Ǧumādā II 1311/10. Dez. 1893 von [..] (Name geschwärzt) sowie die Lektüre (qirāʾa) des [..] (Name geschwärzt) bei Aḥmad ibn Muḥammad al-Ǧirāfī (st. 1316/1898; WAǦĪH/161-3) in der Madrasat Imām Šarafaddīn in Ṣanʿāʾ vom 2. Ǧumādā I 1313/21. Okt. 1895 bis zum Donnerstag Ende (salḫ) [29.] Ḏū l-Qaʿda 1315/21. April 1898 und über die Aufnahme der

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Nr. 409

Lektüre bei Ǧamāladdīn ʿAlī ibn Ḥusain al-[ .. ] (Name geschwärzt) am Donnerstag, 10. Ramaḍān 1325/17. Okt. 1907 durch Muḥammad ibnʿAbdallāh al-Ḥamrāwī.

Die Lesung in der Madrasat Imām Šarafaddīn in Ṣanʿāʾ ist auch mit denselben Daten in einem Vermerk auf Bl. 4b-5a festgehalten. Der Hörer, dessen Name geschwärzt ist, gibt hier die Tradentenkette des Nahǧ al-balāġa an und führt sie lückenlos bis auf den Kompilator -Šarīf ar-Raḍī zurück, bemerkt aber selbst kritisch, dass zwischen dessen Todesjahr 406/1010 und dem Jahr 598/1201-02, in dem sein unmittelbarer Tradent den Nahǧ al-balāġa weitergegeben haben soll, 192 Jahre liegen. Es folgt ein weiterer isnād mit anderen Tradenten in den ältesten Gliedern. Die Anfangsdaten von Lesung oder Diktat des Werkes in den Jahren 1320-1342/1902-1925 sind in fünf Notizen am Rand von Bl. 5a festgehalten. Vier der Einträge stammen von ein und derselben Person, doch ist deren Name jedes Mal unleserlich gemacht. 1320/1902 und 1321/1903 fanden die Zusam-menkünfte in der Freitagsmoschee von ar-Rauḍa statt, die der Vater des Schreibers der Notiz, Aḥmad ibn al-Imām al-Qāsim, wiedererrichten ließ (? maʿmūr wālidinā). Auf Bl. 185a sind die Daten der Beendigung der Lesungen in der Ǧāmiʿ ar-Rauḍa sowie einer Lesung vor dem qāḍī l-quḍāh ʿAlī ibn Ḥusain al-Maġribī am Mittwoch, 12. Ḏū l-Qaʿda 1325/Donnerstag, 16. Januar 1908 notiert.

Bl. 3a-b gehört der Größe (etwas kleiner) und Qualität nach ursprünglich zu einem anderen Exemplar des Nahǧ al-balāġa. Dieses wurde - wie die oben genannte Hs. des Qāḍī Ṣāliḥ ibn Sulaimān al-Akwaʿ, mit der unsere Hs. kollationiert worden ist, - ebenfalls im Kreis um den Imam al-Muʾayyad billāh Muḥammad ibn al-Qāsim ibn Muḥammad geschrie-ben. Auf Bl. 3a-b erklärt al-Qāḍī Aḥmad ibn Saʿdaddīn ibn al-Ḥusain al-Miswarī (st. 1079/1668; WAǦĪH/108-11; KAḤḤĀLA 1/233), dass die Niederschrift dieses Ms.s (kitābat hāḏihī n-nusḫa) des Nahǧ al-balāġa dem Mahdī ibn Muḥammad ibn ʿAbdallāh al-Muhallā (st. 1070/1659-60; WAǦĪH/1051) diktiert und in der Dienstagnacht, 27. Ǧumādā II 1049/25. Oktober 1639 in Wādī Aqarr im Bezirk Šahāra fertiggestellt worden sei. Danach wurde es von An-fang bis Ende vor dem Imam gelesen und noch einmal mit der Vorlage kollationiert, wie al-Miswarī am Ende seiner Ausführungen angibt (3b). Am 8. Šaʿbān 1053/22. Oktober 1643 war dies beendet.

Bei der Vorlage des Ms.s handelt es sich um eine Hs. des Vaters des Imams al-Mutawakkil ʿalā llāh al-Muṭahhar (st. 879/1474; WAǦĪH/1037-9), des Muḥammad ibn Sulaimān ibn Yaḥyā ibn al-Ḥusain ibn Aḥmad ibn ʿAlī ibn Muḥammad ibn Ḥamza ibn al-Ḥasan ibn ʿAbdarraḥmān ibn Yaḥyā ibn ʿAbdallāh al-Ḥamzī.

Es folgt hierauf auf Bl. 3a-b der Wortlaut einer iǧāza für den Nahǧ al-balāġa zugunsten eben dieses Muḥammad ibn Sulaimān ibn Yaḥyā al-Ḥamzī, ausgestellt vom Imam al-Wāṯiq billāh al-Muṭahhar ibn Muḥammad ibn al-Muṭahhar ibn Yaḥyā (st. 802/1399-1400; WAǦĪH /1039-41; GAL S 2/232) mit Datum vom 1. Ḏū l-Ḥiǧǧa 783/16. Febr. 1382.

Über as-Sayyid Muḥammad ibn Sulaimān al-Ḥamzī heißt es weiter, er sei der Scheich von al-Mahdī li-dīn Allāh Aḥmad ibn Yaḥyā ibn al-Murtaḍā (st. 840/1436-37; WAǦĪH/206-13;

EI2 5/1241) und dieser wiederum von seinem Sohn, dem Imam al-Muṭahhar ibn Muḥam-mad ibn Sulaimān (st. 879/1474; s. o.).

Auf Bl. 3a-b am Rand finden sich zwei weitere Notizen zu Qāḍī Aḥmad al-Miswarī’s Hs.: In der ersten heißt es, er habe sein Exemplar mit weiteren Hss. kollationiert, darunter einer von der Hand (bi-ḫaṭṭ) des genannten Imams al-Wāṯiq billāh und einer von der Hand des

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Nr. 409

Aḥmad ibn Muḥammad ibn al-Qāsim al-Akwaʿ, gen. Suʿla. (Nicht zu verwechseln mit dem Schreiber der vorliegenden Hs.!). Die letzte dieser Kollationssitzungen fand im Hause des Imams Muʾayyad billāh Muḥammad ibn al-Qāsim ibn Muḥammad in der Nacht auf Diens-tag, den 21. Ḏū l-Qaʿda 1050/Montag, 4. März 1641 statt. Die zweite Notiz weist auf die letzte Kollation in Šahāra im Hause des Schreibers der Hs. (des Mahdī ibn Muḥammad ibn ʿAbdallāh al-Muhallā ?) hin.

Auf Bl. 3b am Rand die Kopie einer Notiz mit Datum vom Dienstag im letzten Zehntel Ǧumādā I/18. Juni 1387 aus einem anderen Ms., in der al-Wāṯiq [billāh al-Muṭahhar] mitteilt, Bišr (?) ibn Muḥammad ibn ʿAlī al-ʿAṭūfī habe bei ihm den Nahǧ al-balāġa in der Überlieferung des Ǧamāladdīn Aḥmad ibn Ḥamīd und in der seines Vaters [des Imams al-Mahdī li-dīn Allāh Muḥammad ibn al-Muṭahhar ibn Yaḥyā (st. 728/1328-29; WAǦĪH/997-99)] gehört und er, al-Wāṯiq, habe ihm dafür eine iǧāzat as-samāʿ erteilt.

B e i s c h r i f t e n von verschiedenen Händen: Bl. 1a Verse von al-Ḥasan ibn ʿAlī al-ʿArīḍ für seinen Verwandten (ṣinau) Aḥmad ibn Ḥusain ibn Muḥammad al-ʿIzzī Abū Ṭālib ge-schrieben von Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥammad al-ʿIzzī1 (seinem Bruder), datiert 6. Šaʿbān 1310/23. Febr. 1893; darunter eine Marṯīya auf mīm für den Imam al-Manṣūr billāh Muḥammad ibnʿ Abdallāh al-Wazīr mit seinem Todesdatum Freitagnacht, 17. Ǧumādā II 1307/Samstag, 8. Febr. 1890 (zu ihm s. WAǦĪH/932-4), geschrieben von Ḥasan ibn ʿAlī al-ʿArīḍ.

Bl. 1b eine Bemerkung mit Datum vom 1. Šawwāl 1365/29. August 1946, dass as-Sayyid al-fāḍil al-ʿIzzī Muḥammad ibn Ismāʿīl ibn as-Sayyid Muḥammad ibn Ismāʿīl ʿAšīš eine Qaṣīde von 27 Versen dem Imam al-Mutawakkil ʿalā llāh Yaḥyā ibn Muḥammad ibn Yaḥyā Ḥamīdaddīn (reg. 1322-61/1904-48; WAǦĪH/1153-4) gewidmet habe.

Bl. 2b die Genealogie des Redaktors des Nahǧ al-balāġa, aš-Šarīf ar-Raḍī; Bl. 4a eine Aufstellung von Mitgliedern der Šīʿat ʿAlī; Bl. 4b eine Frage an den Imam al-Manṣūr billāh

ʿAbdallāh ibn Ḥamza (st. 614/1217; WAǦĪH/578-86; EI2 6/28-9).

Verse, Sprüche u. ä. auf Bl. 6a.

Der Schriftspiegel von Bl. 186a ist geschwärzt. Man erkennt noch, dass dort ein Gedicht geschrieben stand. Am Rand, wie auch auf Bl. 186b-187b kurze Zitate, Verse und Sprüche, darunter Verse des Imams al-Muʾayyad billāh Muḥammad ibn al-Qāsim [ibn Muḥammad] ibn ʿAlī (st. 1054/1644; s.o.) und eine ḫuṭba von al-Ḥusain ibn Yaḥyā ibn Muḥammad ibn Ḥanaš (187b).

Auf Bl. 188a-b eine Qaṣīde von 25 Versen des vorletzten Imams des Jemen, Ḥamīdaddīn Aḥmad ibn Yaḥyā ibn Muḥammad ibn Yaḥyā’s (st. 1381/1962, WAǦĪH/205-6; ZIRIKLĪ 1/271). Er dichtete sie, nachdem er die -Qaṣīda al-bāʾīya mit dem Lob der mašāyiḫ und ihrer Bevorzugung vor dem Beherrscher der Gläubigen, verfasst von ʿAbdarraḥīm ibn Aḥmad

al-Buraʿī [al-Yamanī] (st. 803/1400; KAḤḤĀLA 5/202; ZIRIKLĪ 3/343; GAL2 1/301 S 1/459, dazu Mailand 2 Nr. 495,III), kennengelernt hatte. Sie beginnt und endet folgendermaßen:

:(188a) A

�قعZا و�و �يدsلا ه�دقتو ❊ Yfلاقم ميحرلا دبع ىلع yب�ع

1 Zu diesem s. o. Nr. 3, Anm. 1, sowie Nr.72, 75 und weitere im Index.

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Nr. 409-410

:(188b) E

_�كوك حال ام }�ا و دمحا ىلع ❊ Yليلو {وي mك يVلا ىلصوDer Unterschrift nach ist sie hier von seiner eigenen Hand geschrieben.

Es schließen sich zwei Taḫmīse des -faqīh al-Qāḍī Aḥmad ibn Ṣāliḥ al-Ǧalāl an (188b-189a) und Verse des Imams al-Mutawakkil ʿalā llāh Aḥmad ibn Sulaimān (st. 566/1170; st. 566/

1170; WAǦĪH/114-6; GAL2 1/508 S 1/699; KAḤḤĀLA 1/239; ZIRIKLĪ 1/132; 189b).

410 Hs. or. 10 996

Sammelband aus 6 Teilen. Or. 1998-10996. Mit rotem Leinen bezogener fester Pappband mit Klappe; Verzierungen aus einem rechteckigen weißlichen Papierstreifen auf den Deckeln und auf der Klappe einem schleifenförmigen Papierstreifen, in welchen jeweils Aussparungen geschnitten sind. Hell- bis mittelbraunes, stärkeres, etwas weiches, an den Rändern zerfleddertes, z. T. fleckiges Papier ohne Wasserzeichen. 193 Bl. (letztes Bl. halb abgerissen). 15x19,5 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 10x15 cm (T. 1); 9x16 cm (T. 2); 11x16,5 cm (T. 3); 10x15,5 cm (T. 4, 5); ca. 9,5x17,5 cm (T. 6). Z e i l e n z a h l : 21 Zl. (T. 1); 29-30 Zl. (T. 2); 21 Zl. (T. 3); 25 Zl. (T. 4); 19 Zl. (T. 5); 21 Zl. (T. 6). Kustoden (T. 2 nur teilweise ). Nasḫ verschiedener Hände: T. 1, 5, 6 mittelgroß, teilvokalisiert; T. 2 klein, unvokalisiert; T. 3-4 eher groß, unvokalisiert; Schwarze Tinte; Hervorhebungen in T. 1 (Grundtext) und 5 (Einteilung, Verse etc.) rot. Ḥusain ibn ʿAbdallāh al-Almaʿī aš-Šāfiʿī aus as-Salfīya (T. 4, auch T. 3?). Freitag, 11. Ǧumādā I 1091/Sonntag (!), 9. Juni 1680 (T. 4). In der Freitagsmoschee von Zabīd (T. 2 und 4).

Teil 1 (Bl. 1-88) der Hs.

[Šihābaddīn Abū l-ʿAbbās] Aḥmad ibn Aḥmad ibn Muḥammad ZARRŪQ al-Burnusī al-Fāsī.

Starb 899/1493; GAL2 2/328-30 S 2/360-2; KAḤḤĀLA 1/155; ZIRIKLĪ 1/91.

Šarḥ al-Ḥikam [al-ʿAṭāʾīya] ]ةيئاطعلا[ مكحلا حرش

A (Y bيXاطعلا مكحلا باتكف دعب اما ... Wدمحب الإ Wدمح نع nlاع دمح هلل دمحلا :)1

... ديحوتلا {ولع ىف فUص ام Tرhا نمDer eigentliche Kommentar beginnt (2a):

Wدos }وsح ىف cي`لا ىلع دامتعالا wال > mلlلا دوnو دUع ... دامتعالا eام|ع نم >88b) E(: > ت فيكوbناو �يy رلاoا هللاو < ... > رضاحلا �يZعتسا هبو <... > �فو\ <

نم Tاsنالاب هيف رظUلا دos نم ىقيقحتل �فوي wاو {اعلاو صاخلا هب Ukpي wا ىلع ... هبتاك ىلع حتkي wاو \ملسZا YمXا

Auch u.d.T. Tanbīh ḏawī l-himam bekannter Kommentar zu den -Ḥikam al-ʿAṭāʾīya des Ibn ʿAṭāʾallāh al-Iskandarī as-Šāḏilī (st. 709/1309; s. dazu Nr. 411).

A n d e r e H s s . : GAL2 2/143,11,b (ähnlich, jedoch nicht dasselbe wie AHLWARDT Nr. 8693)

S 2/146,12,b - Ẓāh. Taṣ. Nr. 1194-1200 - KARABULUT Nr. 620,23.

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Nr. 410-411

Verf. und Titel auf Bl. 1a; ersterer auch am Rand vom Bl. 1b nachgetragen.

Korrekturen am Rand. Am Ende fehlt ein Bl., auf dem vermutlich der Kolophon stand.

E s f o l g e n : 2. Bl. 89b-98b: Aš-Šīrāzī: Sair al-arwāḥ (s. Nr. 140). 3. Bl. 99a-119b: Muḥammad al-Ġazzālī: Kīmīyā as-saʿāda (s. Nr. 138). 4. Bl. 120-126a: Al-Qalʿī: Aḥkām al-ʿuṣāh min ahl al-islām al-murtakibīn al-kabāʾir al-ʿiẓām (s. Nr. 103). 5: 127a-190b: Fī qawāʿid al-islām wal-ʿibādāt (s. Nr. 84). 6. Bl. 191a-192b: Al-Ǧīlī: Qaṣīda (s. Nr. 170).

411 Hs. or. 14 010

Or. 2005.14010. Teil 2 (Bl. 47-60a) der unter Nr. 151 beschriebenen Hs.

[ʿAlāʾaddīn] ʿAlī ibn Ḥusāmaddīn [ʿAbdalmalik ibn Qāḍīḫān AL-Muttaqī] AL-HINDĪ [al-Qādirī aš-Šāḏilī].

Starb 975/1567; GAL2 2/503-4 S 2/518-9; KAḤḤĀLA 7/59; ZIRIKLĪ 4/309; EI2 7/800-1; TDVİA 32/222-3.

Al-Manhaǧ al-atamm fī tabwīb al-Ḥikam مكحلا بيوبت ىف متالا جهنملا

... مكحلا باتك yيأر اZ ... }وقيف > دعب اما < ... باوsلاب مVلZا هلل دمحلا :)47 b) A

Das erste Kapitel beginnt (47b):

... هعاعh ردsلا ىف طسبUي يذلا pفاUلا ملعلا > ملعلا باب >Der letzte Spruch lautet (57b):

كيbطي ام كع�Uو كيkكي ام كdoري wا كيلع YمعUلا {امت نم E (a هبو باوsلل �فوZا هللاو �يbي ال ىذلا رضاحلا �يoرلا yناو �يbت > فيك < :)60

... }وح الو \عتسا

In dreißig Kapitel eingeteilte Fassung des K. al-Ḥikam al-ʿAṭāʾīya des Aḥmad ibn Muḥammad

ibn ʿAbdalkarīm Ibn ʿAṭāʾallāh al-Iskandarī as-Šāḏilī (st. 709/1309; GAL2 2/143-4 S 2/145-7;

KAḤḤĀLA 2/121; ZIRIKLĪ 1/221-2; EI2 3/722-3; TDVİA 19/337-8), in welchem Ibn ʿAṭāʾallāh seine mystisch-theologischen Betrachtungen in Sinnsprüche kleidet.

A n d e r e H s s . als an-Nahǧ al-atamm fī tabwīb al-Ḥikam: Rāmpūr 4/110-1 Nr. 3038 - KARABULUT Nr. 5440,23.

Verf. und Titel in der Einleitung. Die Kapitelüberschriften sind auch in al-Muttaqī al-Hindī’s Kommentar zu den -Ḥikam enthalten (s. AHLWARDT Nr. 8696). Im Anschluss an das letzte Kapitel, bāb aš-šukr, folgen unter der Überschrift Fī marātib aš-šukr zwei kurze Murāsala genannte Texte über die drei mystischen Stufen der Dankbarkeit (57b-58b) und ein Zwiegespräch (munāǧāh) des Verf.s mit Gott (58b-60a), in dem die meisten Sätze mit ilāhī oder (wa-/fa-)kaif beginnen.

Kollationiert.

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370

Nr. 411-413

Auf den ersten Bll. Interlinear- und Randglossen.

Ein magisches Dreier-Quadrat und ein kurzes Gedicht dazu, sechs Verse auf hāʾ aus einer

Qaṣīda des [Ṣafīyaddīn] Aḥmad [ibn ʿAṭṭāf] Ibn ʿAlwān [al-Yafrusī] (st. 665/1267; GAL2 1/584-5 S 1/806; KAḤḤĀLA 1/314; ZIRIKLĪ 1/170) und verschiedene Bemerkungen (fawāʾid) auf Bl. 47a.

412 Hs. or. 5647

Or. 1974.5647. Teil 7 (Bl. 63b-69a) der unter Nr. 134 beschriebenen Hs.

[Ḥikam] [ مكح ]

A (b ريsbلاو ظقيتسي ىتح مXاUلا Yثلz نع ملقلا ظقي ... هللا }وسر }اY oثلsm zف :)63

... �يk_ي ىتح wوZ�Uاو غلبي ىتحE (a ❊ هnولا ىف ىردجلاك �طZUا ىف نحللا ❊ {اعطلا ىف حلZاك {|كلا ىف وحUلا :)69

... \Zاعلا بر هلل دمحلاو

Anonyme Sammlung von Aussprüchen Muḥammad’s und Anderer, in denen bestimmte Zahlen vorkommen. Die Schrift ähnelt in Aufbau und Inhalt dem wesentlich umfangrei-cheren K. al-Munabbihāt ʿalā istiʿdād li-yaum al-miʿād des Aḥmad ibn ʿAlī Ibn Ḥaǧar al-

ʿAsqalānī (st. 852/1449; s. AHLWARDT Nr. 8705-6, GAL2 2/83,34 S 2/74). Es ist ebenfalls in

Abschnitte über jeweils eine Zahl von Eins bis Zehn eingeteilt. In unserer Hs. beginnt der Text mit dem Abschnitt über die Drei. Nach dem Zehner-Abschnitt folgt noch ein faṣl al-aḫbār bi-mā awwaluhū alif (67b).

Im Anschluss (69a-b) Verse von Abū l-ʿAlāʾ Aḥmad ibn ʿAbdallāh al-Maʿarrī (st. 449/1057;

GAL2 1/295-7 S 1/449-54) und von einem Ibn Šādir (?).

413 Hs. or. 5647

Or. 1974.5647. Teil 8 (Bl. 70a-77b) der unter Nr. 134 beschriebenen Hs.

[Ḥikam fī l-ādāb] [ بادآلا ىف مكح ]

A (m aمZVا هب بدأت ام ىلوا wاف > دعب اما < ... }وقعلا ىوذ vmف ىذلا هلل دمحلا :)70

... mفاbلا

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Nr. 413-414

هلل دمحلا )w(ارح اVيلع pطقتت هسUkف (so?) E (kY bع وذ ريقفو }وb`م {ومVم اVب وVف :)77

�ولsلاو {امتلا ىلع ...

Anonyme Sammlung von Koranversen und Aussprüchen des Propheten und anderer Autoritäten über die rechten Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen, auch gegen-über dem Herrscher.

Das Werk ist in folgende Abschnitte gegliedert:

Bl. 70b: معلص هللا }وسر بادآ ىف }والا ksmلا Bl. 75b: wاو~الا ذاختا ىلع ثحلا ىف smف Bl. 73b: مVلاوحا ركذو كولZا ىف smف Bl. 76a: ربكلا ىف smف Bl. 74a: كولZا �حص نم ىلع ثحب ام ىف smف Bl. 76b: pضاوتلا ىف smفBl. 74b: دسحلا ركذ ىف smف Bl. 76b: �را`تسالا ىف smفBl. 75a: براoالا دسح ىف smف {وي eاذ ... هللا }وسر }اsm oف Bl. 75b: YميمUلاو Yبيbلا ىف smف Bl. 77a: مكرب~ا الأ Yباحصال ...Voller Randglossen.

3. Erbauungswerke

414 Hs. or. 5771

Sammelband aus 4 Teilen. 1., 3., 4. Arabisch. 2. Türkisch. Or. 1974.5771. Fester, mit einem Muster aus geschwungenen Blüten und Blättern bedruckter Pappband ohne Klappe. An den Rändern wasserfleckiges Papier unterschiedlicher Qualität: T. 1-2, 4 bräunlich, mittelstark, glatt, fest, mit Wasserzeichen; T. 3 heller und dünner. 264 Bl. 17x22 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 11x15,5 cm (T. 1-3); 10x16,5 cm (T. 4). Z e i l e n z a h l : 25 Zl. (T. 1-3); 13 Zl. (T. 4). Kustoden. D u k t u s : Kleines, in T. 4 großes, teilvokalisiertes Nasḫ. ʿAbdalwahhāb ibn ʿAbdallāh al-Maḥallī (T. 1). An einem Samstag im Ṣafar 1113/Juli 1701 (T. 1); 1141/1728-29 (T. 4).

Teil 1 (Bl. 1-168) der Hs.

[ABŪ L-LAIṮ Naṣr ibn Muḥammad AS-SAMARQANDĪ.]

St. 373/983 oder später; GAL2 1/210-1 S 1/347-8; GAS 1/445-50, 934; KAḤḤĀLA 13/91; ZIRIKLĪ

8/27; EI2 1/137.

[Tanbīh al-ġāfilīn] [ نيلفاغلا هيبنت ]

A (e aوZا ا�دحا ❊ }اوحا Yعبرا ىف yيبثتلا }اقيو ❊ اياطخلاو mلlلا هUع dوا�تي :)2

... Tو~ |ب �ي�ي ىتح ربقلا ىف ىناثلاو�حاصو ... يبص ملكت ام }اo ... د�ا�م نعرnاVم نب مي�اربا > يورو < :)168 a) E

نم د�اh دhVو ىلاعتو هناحبس هللا }وo و�و هيلعو هم|سو هللا eاولص فسوي ... هلل دمحلاو اVل�ا

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Nr. 414-415

Erbauliche Betrachtungen über Moral und Ethik mit Sinnsprüchen und Ermahnungen zu einem frommen Lebenswandel.

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 8735-6 - GAL2 1/211,9 S 1/348 - GAS 1/449-50,10 - VOHD

17,B,4 Nr. 163/1 (mit weiteren Hss.).

Verf. und Titel fehlen, ebenso auch der Anfang mit der Einleitung und den ersten beiden Kapiteln bis zum Beginn des dritten Kapitels. Der Verf. wird aber in etlichen Kapiteln unmittelbar nach der Überschrift genannt. Nach der arabischen Foliierung zu schließen, sind zu Beginn neun Bll. verloren gegangen. Der Text setzt ein im bāb ʿaḏāb al-qabr wa-muddatihī. Insgesamt umfasst das Werk 94 ungezählte Kapitel, die bei AHLWARDT aufgelistet sind. Das Inhaltsverzeichnis unserer Hs. (Bl. 1b) ist gleichfalls unvollständig. Das zweite Bl. mit den Überschriften der Kapitel 57-94 fehlt.

Einige Korrekturen und Glossen am Rand.

E s f o l g e n : 2. Bl. 169b-171b: eine türkische Schrift zur arabischen Grammatik. 3. Bl. 175-260: Ibn Firišta: Ḏuḫr al-ʿābidīn (s. Nr. 417). 4. Bl. 261-264: Al-Ūšī: Badʾ al-amālī (s. Nr. 93).

415 Hs. or. 8161

Or. 8161. Neuerer, mit Marmorpapier bezogener fester Pappband; keine Klappe. Hellbraunes, fleckiges, etwas weiches, an den Rändern der ersten und letzten Bll. ausgebessertes Papier ohne willkürliche Wasserzeichen. Schwacher Wurmfraß. 120 Bl. 20x28 cm. 18x22,5 cm. 25 Zl. Kustoden von jüngerer Hand. Kleines, unvokalisiertes, zur Ruqʿa neigendes Nasḫ. Braune Tinte; Überschriften, qāla, ḥakā und andere Hervorhebungen rot. 709/1309-10.

AL-FAQĪH (?).

Lebte vor 709/1309-10, dem Datum der Hs.

[Maǧālis fī aqwālihī taʿālā] [ ىلاعت هلاوقا ىف سلاجم ]

1a) A(: وoورw را~ روثلا كلذnY ا نعoمو ضرالا راطUارخW تي و�و رحبلا ىفUkك سm ... fاسkن {وي

Der erste vollständige maǧlis beginnt (2a):

❩٥۰،۳۰ �روس❨ } هللا Yمحر راzآ ىلا رظناف { ىلاعت هلوo < ىلاعت هلوo ىف سل�م

> اzUدح

... سيردا نب دماح ذاتسالا nmالا {امالا خي`لا

117a) E(: rرثع ىتح هتلبرe_ ياكح ىلعY ~_ظ[عو ا�ذaaم oب {ولعلا نمف ا�[ردVك اkياY هللاو npرZا هيلاو باوsلاب ملعا

Erbauliche Darlegungen mit Zitaten aus der Überlieferung des Propheten und Erzäh-lungen, jeweils anknüpfend an einen Koranvers.

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Nr. 415-416

Verf. und Titel fehlen. Der Verf. könnte al-Faqīh heißen. Ein solcher, der neben anderen, öfter genannt wird, legt am Schluss dar, wie er das Buch zusammenstellte. Zur Zeit der Abschrift muss er schon nicht mehr am Leben gewesen sein, da seinem Namen stets ein raḥimahū llāh hinzugefügt wird.

Das Werk ist in zahlreiche ungezählte maǧālis eingeteilt. Am Anfang fehlen etliche davon, denn der Text beginnt mitten im Satz, und auf Bl. 2a ist eine arabische 38 als Teil einer ursprünglichen Foliierung zu erkennen. Nach dieser muss der Text auch einige Lücken haben: zwischen Bl. 24 und 25 von 3 Bll., zwischen Bl. 25 und 26 von 7 Bll. und zwischen Bl. 56 und 57 von 8 Bll. Ein loses, an den Rändern ausgefranstes Bl. mit einem maǧlis fī qaulihī taʿālā {Allāh laṭīf bi-ʿibādihī} (Sure 42,19) lässt sich aber nicht einordnen, da keine Foliierung mehr erkennbar ist. Mit diesem sind insgesamt die Überschriften von 43 maǧālis in der Hs. enthalten. Die letzten drei lauten:

Bl. 110b: (Sure 15,43){ \عمnا م�دعوZ مw nVUاو ىلاعت هلوo ىف سل�م {Bl. 112b: (Sure 18,99 und öfter) { روsلا ىف خkنو ىلاعت هلوo ىف سل�م {Bl. 115a: (Sure 39,73) { مVبر اوقتا نيذلا �يسو ىلاعت هلوo ىف سل�م {Einzelne Korrekturen am Rand.

Auf Bl. 117b-119b weitere Koranverse, Ḥadīṯe und Sprüche.

416 Hs. or. 6945

Or. 1979.6945. Teil 3 (Bl. 7b-219b) der unter Nr. 68 beschriebenen Hs.

[Abū Madyan] Šuʿaib [ibn ʿAbdallāh ibn Saʿd ibn ʿAbdalkāfī] ḤURAIFĪŠ.

Starb 801/1398; GAL2 2/228 S 2/229; KAḤḤĀLA 4/302; ZIRIKLĪ 3/167.

Ar-Rauḍ al-fāʾiq fī l-mawāʿiẓ war-raqāʾiq قئاقرلاو ظعاوملا ىف قئافلا ضورلا

7b) A(: oدبعلا }ا ... nماp ذ�W لاksذ� فل]مو }وW باوبالا ❊ Zعلطا اy اذ� ىلع... jيkيرحلاب روZ`Vا ❊ باتكلا

Das eigentliche Werk beginnt - ohne Vorrede - (11a):

ثيداحاو eاVيUlتو �ط~ ىلع mمت`ي > �Xاoرلاو ظعاوZا ىف �Xاkلا ضورلا باتك <... eاياكحو دXاosو eايورم

ارفوتم امXاد oyو mك ىف ❊ ىدVلا {وحن باحصالاو }�او :)214 b) E

Aus 52 fuṣūl bestehendes Erbauungswerk mit Gedichten, Geschichten aus dem Leben Muḥammad’s, der bekanntesten Imame und Heiligen, mit Warnungen vor dem Jüngsten Gericht und Ermahnungen zu einem frommen Lebenswandel.

A n d e r e H s s . der Originalfassung: AHLWARDT Nr. 8806-11 (als al-Ḥurr an-nafīs) - GAL2 2/228,1 S 2/229 - VOHD 17,B,8 Nr. 17 und 169 - Princeton Nr. 2120 - KARABULUT Nr. 3434,2.

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Nr. 416

Verf.name in der Vorrede des Redaktors (Bl. 8a), in der dieser sich selbst auch nennt (Bl. 7b) und der eigentlichen Einleitung (Bl. 11a); Titel auf Bl. 7b und 11a sowie auf dem unteren Schnitt. In unserer Hs. liegt das Werk in der Radaktion des Aḥmad al-Marqabī (lebte noch 917/1511, als die Hs. kopiert wurde, s. Nr. 68) vor, der die Herstellung der Hs. begleitete und sich auch als Besitzer eintrug (Bl. 216b).

Al-Marqabī gliederte das Werk in acht Kapitel ohne Überschriften, auf die er die 52 fuṣūl nach inhaltlichen Gesichtspunkten verteilte. Den Wortlaut der Abschnitte scheint er nicht verändert zu haben. In seiner Einleitung listet er die Kapitel und die Überschriften der fuṣūl auf, wobei die entsprechende Bl.zahl der Hs. daneben von einer späteren Hand ein-getragen worden ist (Bl. 8b-10a). Der erste Abschnitt ist hier derselbe wie in der Original-fassung; der letzte ist dagegen davon abweichend al-faṣl fī šarḥ ḥāl al-muʾallif - raḥimahū llāh (in der Originalfassung faṣl 38, vgl. AHLWARDT Nr. 8808, wo die fuṣūl in ihrer ursprünglichen Reihenfolge angeführt sind).

Unmittelbar an den Text schließt sich eine Darstellung der Vorzüge Ägyptens vor anderen Ländern an. Sie wird eingeleitet mit der Bemerkung, diese Aḫbār fī faḍāʾil Miṣr wa-aʿmālihā wa-ʿaǧāʾibihā stünden am Ende des Autographs des oben beschriebenen Werkes. Der Text beginnt (Bl. 214b):

اري~ اVل�اب اوصوتساف رsم ىدعب مكيلع حتkي > ملسو هيلع هللا ىلص هلوo اVلXاvف نمف <und endet (Bl. 216a): دمعوW صرم ❊ ��ذ نمp ايلاو ❊ ر�اوجلابoوe ❊ رمحالا .

Darauf folgt auf Bl. 216b der Kolophon des Schreibers für das Werk sowie ein Besitzer-vermerk al-Marqabī’s und eine Anmerkung über das Gebet. Nach einigen Leerzeilen steht unten auf der Seite die Bemerkung, „wir beenden dieses gesegnete Buch mit Seiner Rede - Er ist erhaben - in Seinem kostbaren Buch ...“, worauf die Koranverse 3,18-19a angeführt werden und eine Kustode zur nächsten Seite überleitet (Bl. 217a).

Der Anfang dieser Notiz, naḫtimu hāḏā l-kitāb al-mubārak, wird ebenso wie der Anfang des erwähnten Besitzereintrags, mālik hāḏihi n-nusḫa, in einer türkischen Bemerkung auf Bl. 1a zitiert, in der es heißt, an drei Stellen dieses Ms.’s (nusḫa) sei die Handschrift (ḫaṭṭ) des Verf.s - gemeint ist: des Redaktors - zu finden. Neben den beiden eben genannten auf Bl. 216b ist das - drittens - der Kolophon in fünf Zll. auf Bl. 218b am Ende einer Beischrift: tammat an-nusḫa al-mubāraka [...], in dem sich Aḥmad al-Marqabī in traditioneller Weise namentlich als Schreiber bezeichnet (ʿalā yad al-ʿabd al-faqīr ...) und als Datum den 29. Ǧumādā II 917/23. September 1511, nennt, denselben Tag, den auch der Schreiber Muḥammad ibn Muḥammad ibn ʿAlāʾ .. (?) ibn Yaḥyā (? s. Nr. 68) in seinem Kolophon auf Bl. 216b angegeben hat.

Die Handschrift der drei mutmaßlich von al-Marqabī geschriebenen Passagen unter-scheidet sich tatsächlich von derjenigen der Texte, sie ist etwas zittrig. Am Rand der letzten Stelle bestätigt eine weitere, flüchtige Hand in türkischer Sprache, dass diese Zll. die Schrift des verstorbenen Verf.s seien (marḥūm muṣannifin ḫaṭṭ-ı šerīfi-dir). Das bei-gefügte Datum ist unleserlich.

Die auf Bl. 218b endenden Beigaben stammen allerdings - anders als der Kolophon Aḥmad al-Marqabī’s suggeriert - von der Hand des Schreibers des Hauptwerkes ar-Rauḍ al-fāʾiq. Der eine dieser Texte (Bl. 117a-b) beschäftigt sich mit dem geheimen Sinn der genannten Koranverse 3,18-19a, der andere (Bl. 118a-b) besteht aus kurzen Auszügen aus dem K. ar-

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Nr. 416-417

Rasāʾil eines gewissen Nāṣraddīn Muḥammad Ibn al-Mailaq,1 und zwar aus der 140., der 23. und der 8. Risāla über den geheimen Sinn der Koranverse 41,30-31a und weiterer Stellen nach sufischem Verständnis. Zitiert werden hierin [Abū l-Qāsim ʿAbdalkarīm ibn Hawāzin]

al-Qušairī (st. 465/1072; GAL2 1/556 S 1/710; KAḤḤĀLA 6/6-7; ZIRIKLĪ 4/57; EI2 5/526-7; TDVİA 26/473-5) und der Muktafā [fī l-waqf wal-mubtadaʾ] des Abū ʿAmr ʿUṯmān ibn Saʿīd ibn

ʿUṯmān al-Muqriʾ [ad-Dānī al-Qurṭubī] (st. 444/1053; GAL2 1/516-7 S 1/719-20; KAḤḤĀLA 6/

254-5; ZIRIKLĪ 2/206; EI2 2/109-10; TDVİA 8/459-61).

Am Rand, auch der Beischriften, häufig Stichworte zum behandelten Gegenstand, einge-führt mit maṭlab fī ... .

417 Hs. or. 5771

Or. 1974.5771. Teil 3 (Bl. 175-260) der unter Nr. 414 beschriebenen Hs.

Muḥammad ibn ʿAbdallaṭīf [ibn ʿAbdalʿazīz] IBN FIRIŠTA (IBN MALʾAK).

Starb 854/1450; GAL S 2/315-6; KAḤḤĀLA 10/193; ZIRIKLĪ 6/217.

Ḏuḫr al-ʿābidīn نيدباعلا رخذ

يUم سمتلا }وقي ... دبعلا wاف > دعب اما < ... {|س|ل اناد� يذلا هلل دمحلا :)175 b) A

... Yلاسر �تكا wا يناو~ا ضعبDie Hs. bricht ab:

E (x bوجلا رzا cايبنالا nYردب اوbط ابعص اقيرط {وقلا �كو �رير� ابا اي يل }اoو :)260

(am unteren Rand ergänzt يورا ام دعبVيلاعت هللا م ) متy]![ وعب باتكلا اذ�w هللا

Erbauliches Werk mit Ratschlägen für ein Gott wohlgefälliges Leben, geschöpft aus Über-lieferungen, Geschichten, Sprüchen und Versen. Von letzteren allein zitiert der Verf. nach eigener Angabe über fünfhundert Zeilen.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/316,1 - KARABULUT Nr. 7624,2 als Badr al-wāʿiẓīn wa-ḏuḫr al-ʿābidīn.

Verf. im Inc.; Titel in der Einleitung. Das Werk beginnt mit einer eingehenden Darlegung der Vorzüge der heiligen Monate Raǧab, Šaʿbān und Ramaḍān und der religiösen Festtage. Dann folgen Aussagen zu verschiedenen Themen, wie die besonderen Eigenschaften der Prophetenstadt Medina, die Verdienstlichkeit, für den Unterhalt einer Familie zu sorgen, für Muḥammad zu beten oder Almosen zu geben und die Vorzüge des Greisenalters. Be-handelt wird auch das Tadelnswerte der Welt und das Lobenswerte der Askese, mensch-liche Schwächen und Fehler, wie Verleumdung, Neid, Hast und Hochmut, sowie die Ver-dienstlichkeit des Gebets bei Sonnenuntergang und der Koranrezitation.

1 Identisch mit dem Scheich des Šāḏilīya-Ordens in Kairo (gest. 797/1395, s. RICHARD J. A. MCGREGOR: Sanctity and Mysticism in Medieval Egypt: The Wafāʿ Sufi Order and the Legacy of Ibn ʿArabī. New York 2004, S. 175, Anm. 36) ?

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Nr. 417-419

In der Einleitung nennt der Verf. die Werke, auf die er sich stützt. Dazu gehören neben Erbauungsschriften wie dem Tanbīh al-ġāfilīn (s. Nr. 414), Korankommentaren und Ḥadīṯwerken auch Werke von Muḥammad al-Ġazzālī, Šihābaddīn as-Suhrawardī und Ibn al-ʿArabī.

Die Hs. ist am Schluss unvollständig, auch wenn die auf der letzten Seite hinzugefügte Bemerkung das Ende des Werkes vortäuscht.

Am Rand gelegentlich Korrekturen und Glossen.

418 Hs. or. 5643

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 1974.5643. Abgeschabter, dunkelbrauner, fester Lederband ohne Klappe;blindgepresstes, mit Wolkenbändern ausgefülltes Medaillon in der Deckelmitte und Doppellinien zur Umrahmung; Innenspiegel und a-Seite des 1. Vorsatzbl.s mit dunkelrot gemustertem glänzenden Papier bezogen. Hellbraunes, mittelstarkes, festes, schwach glänzendes Papier mit Wasserzeichen. 103 Bl. sowie vorn und hinten je 2 Vorsatzbll. 16x21 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 8,5x14,5 cm bzw. 9x14,5. 21 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes, zur Ruqʿa neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte; Interpunktion des ʿUnwān, wa-baʿd und Kapiteleinteilungen, in T. 2 auch der Titel und die Überstreichungen des Grundtextes rot. Ein großer, violetter Stempel mit Lobpreisungen Gottes und der šahāda auf Bl 1a, 31a und 103a (dort in einem ausgeschnittenen Kreis eingeklebt).

Teil 1 (Bl. 1-27) der Hs.

Miftāḥ at-tuqā ىقتلا حاتفم

A (b ىلع mقUلاو mقعلا �باطت دقف > دعبو < ... �حلا \قي ىلا اناد� ىذلا هلل دمحلا :)1

ايندلا cاUف ...ايندلا nmال ركذلاو �و|تلاب مصاع و�و ذ~ألل {ارح امUVم ذو~أZاو :)27 a) E

Kurzfassung von Muḥammad ibn Pīr ʿAlī al-Birkawī (al-Birgiwī)’s (st. 981/1573; GAL2 2/

583-6 S 2/65-8; KAḤḤĀLA 9/123-4; ZIRIKLĪ 6/61; EI2 1/1235; TDVİA 6/191-4) bekanntem Erbauungswerk aṭ-Ṭarīqa al-Muḥammadīya.

Der Verf.name ist nirgends genannt; Titel auf Bl. 1a und in der Einleitung (2a). Den Titel konnte ich anderweitig nirgends nachweisen. Die vorliegende Kurzfassung folgt genau der Einteilung des Grundwerks, dessen Kapitel- und Abschnittsüberschriften alle im Text hervorgehoben erscheinen.

Auf Bl. 1b eine minhīya.

E s f o l g t : 2. Bl. 29-103: Miṣbāḥ al-hudā fī šarḥ Miftāḥ at-tuqā (s. Nr. 419).

419 Hs. or. 5643

Teil 2 (Bl. 29-103) der unter Nr. 418 beschriebenen Hs.

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Nr. 419-420

Miṣbāḥ al-hudā fī šarḥ Miftāḥ at-tuqā ىقتلا حاتفم حرش ىف ىدهلا حابصم

A (b ام ىلوا wاف > دعبو < ... راخkلاك }اsلص نم wاسنالا �ل~ ىذلا هلل دمحلا :)31

رامعالا هيلا Tرsي ...Der Kommentar zu Basmala und Ḥamdala beginnt (32b):

... nمp يبUVادتبالا ىف امc nميركلا باتكلا قوف ىلع اير ... ر~آ اذ� ❊ wولماعلا mمعيلف اذ� mثZو ... eاعوضوم امVناف > ايندلا nmال < :)103 a) E

\عمnا mك }آ ىلعو \لسرZاو cايبنالا pيمn ىلعو

Kommentar zu der anonymen Kurzfassung (s. Nr. 418) von al-Birkawī (al-Birgiwī)’s -Ṭarīqa al-Muḥammadīya.

Verf. fehlt; Titel auf Bl. 1a und in der Einleitung (32a). Auch dieser Titel ließ sich sonst nirgends nachweisen. Der Verf. benutzte u. a. den Kommentar des [ʿAbdannaṣīr ibn ʿAbd-allāh] Ḫwāǧa-zāda [al-Āqšahrī] (st. 990/1582; Hadīyat 1/632), wie er in der Einleitung (Bl. 32a) mitteilt.

Auf Bl. 51a eine Tabelle mit 32 Erklärungen zum -qism aṯ-ṯānī fī l-aḫlāq aḏ-ḏamīma des 2. bāb, 3. faṣl, 1. ṣinf der Ṭarīqa al-Muḥammadīya. Minhīyāt und andere Randglossen.

Auf Bl. 29b-30a das Inhaltsverzeichnis.

420 Hs. or. 5665

Sammelband aus 2 Teilen. Or. 1974.5665. Mit floral bedrucktem Papier bezogener fester Pappband ohne Klappe; Rücken aus brüchig gewordenem Leder. Dünnes, festes, schwach glänzendes Papier mit Wasserzei-chen, bis Bl. 202 elfenbeinfarben, dann gelblich. 251 Bl.; Bl. 208a-211b, 249a-251b leer. 15x22 cm. 8,5x13,5-14 cm. 21 Zl. Kustoden. Kleines, unvokalisiertes, zur Ruqʿa neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte; Überschriften, Koranzitate oder deren Überstreichung sowie Leitwörter in T. 1, bzw. die Koranzitate in T. 2 rot. W a q f -v e r m e r k von Ṣāliḥ ibn Muḥammad, der den Ḥāfiẓ Ḥusain Efendi zum mutawallī bestellt (3a).

Teil 1 (Bl. 1-207b) der Hs.

[Ḥasan ibn Umm Sinān SINĀN-ZĀDA al-Qusṭanṭīnī al-Ḫalwatī.]

Starb 1082/1671, so KAḤḤĀLA 3/228-9, oder 1088/1677-78, so ʿOM 1/61-2.

Al-Maǧālis as-Sinānīya ةينانسلا سلاجملا

3b) A(: اعلا بر هلل دمحلاZ\ ... > اZلا �روس ىف }والا سل�kحتاY < هللا مسب ...نيدلا {وي كلام ... \Zاعلا بر هلل دمحلا ...

Die Hs. bricht ab:

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Nr. 420-422

همسا اVيف ركذي wا هللا دnاسم Upم نمم ملظا نمف Yي�ا Wذ� أرقي wا هيلعف :)207 b) E

(Kustode [ ىتح ])

„Sitzungen“ mit Erklärungen und erbaulichen Geschichten sowie Versen zu einzelnen Koranstellen. Jede „Sitzung“ endet mit einem persischen Maṯnawī. Titelvariante: Maǧālis fī l-mawāʿiẓ.A n d e r e H s s . : GAL S 3/1304,zu S. 652 - TÜYATOK 01 Nr. 1792; 03 Nr. 746; 07 Nr. 1497; 15

Nr. 1415; 18 Nr. 413; 32 Nr. 911 - KARABULUT Nr. 2141,2 (als al-Maǧālis as-Sinānīya al-kabīra).

Titel auf Bl. 3a; Verf. fehlt. Unsere Hs. bricht in der 102. „Sitzung“ ab. Die Themen der 102 maǧālis sind im Inhaltsverzeichnis auf Bl. 1b-2b aufgelistet. Das ganze Werk besteht aus mindestens den 113 maǧālis, welche in der Hs. TÜYATOK 01 Nr. 1792 enthalten sind.

Randglossen verschiedener Hände.

E s f o l g t : 2. B. 212-248: Al-Baiḍāwī: Anwār at-tanzīl (s. Nr. 54).

421 Hs. or. 5531

Or. 1974.5531. Fast schwarzer genarbter Lederband, der mit einer weißen, durchscheinenden Farbe überstrichen wurde. Blindgepresste Umrahmung aus einfachen Linien; in der Deckelmitte gepunzte Punkte; keine Klappe. Eher dickes, elfenbeinfarbenes, glattes, festes, an den Rändern bräunlich verfärbtes Papier mit Wasserzeichen. Einige Bll. und Lagen lose. 233 Bl. 15,5x22 cm. 8,5-9,5x15-16,5 cm. 17-19 Zl. Kustoden. Spärlich vokalisiertes mittelgroßes Nasḫ. Aš-Šaiḫ Aḥmad ibn Šaʿbān al-Ḫalwatī al-Ḥanafī, wohnhaft in Wād[ī] r-Raḥā. 12. Šaʿbān 1127/13. August 1715.

Dasselbe Werk wie bei Nr. 420.

A (6b): wie bei Nr. 420.

233a) E(: لا ىلع ر�وsم|لا قربلاك طارp ديو~m جلاUY بbثم < باسح ريUىو < ...)233b( ناور ى�او~ هفرط ر�j كيمUا ❊ ىw صky وچw چ ^د_بUناj كيمUى

Titel auf Bl. 1a und 6b; Verf. fehlt. Unsere Hs. umfasst achtzig maǧālis.

Verschiedene Hände. Gelegentlich arabische und türkische Rand- und Interlinearglossen.

422 Hs. or. 5729

Or. 1974.5729. Genarbter dunkelbrauner fester Lederband mit Blindpressung (unregelmäßig verteilte sechslappige runde Stempel); keine Klappe. Bräunliches, dickes, festes, glattes, schwach glänzendes Papier mit Wasserzeichen. 333 Bl.; Bl. 1b, 4a-5a, 8a, 283a-b, 292b-293a, 297a-298a, 309a-311b, 315b-316a, 319b-320a, 321b-322a, 325a, 329a, 331b leer. 16x22 cm. 8x16,5 cm. 21 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokalisiertes, zur

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Nr. 422-423

Ruqʿa neigendes Nasḫ. Schwarze Tinte; Kapitelüberschriften, qāla, ḥikāya und andere Hervorhebungen rot. Aḥmad ibn Muṣṭafā al-Isbārtawī. Sa., 1. Dek. Ḏū l-Ḥiǧǧa 1082/2. Apr. 1672.

Mukāšafat al-qulūb [al-muqarriba ilā iʿlām (ʿallām) al-ġuyūb]

]بويغلا ❩مالع❨ مالعا ىلا ةبرقملا[ بولقلا ةفشاكم

8b) A(: > وخلا ىف }والا بابلاT < nاc لا نع ربخلا ىفUهنا... ىب oرد شرعلا }ا n|W ... Yعباسلا ضرالا yحت

282b) E(: نا ىورVدلو اe اميلس نب دؤاد هلw ا ى�وdجاو )!( اميلسw ىف {|سلا هيلع {|سلا ىف yمت UYجلا

Anonymes Werk mit Belehrendem und Erbaulichem für ein Gott wohlgefälliges Leben.

A n d e r e H s s . (als Werk al-Ġazzālī’s): GAL2 1/545,61 S 1/755 - AHLWARDT Nr. 8866-7 -

TÜYATOK 05 Nr. 514 - KARABULUT Nr. 8392,129.

Titel auf Bl. 7b; Verf. fehlt. Als Autor nennt die Hs. AHLWARDT Abū Ḥāmid Muḥammad al-Ġazzālī (st. 505/1111). Schon AHLWARDT weist aber darauf hin, dass in dem Werk auch jüngere Autoritäten zitiert werden, so dass es nicht von diesem stammen kann. Es kann frühestens Ende des 8./14. Jhdts. entstanden sein. Dennoch wurde es unter al-Ġazzālī’s Namen mehrfach gedruckt (vgl. GAL).

Unsere Hs. umfasst über die bei AHLWARDT angeführten 111 Kapiteln hinaus sechs weitere, und zwar 112. über die Erschaffung Adam’s und Eva’s (Bl. 265) und 113.-117. mit den Geschichten Noah’s (267a), Abraham’s (270a), Ayyūb’s (272b), Moses’ (275a) und David’s (277a).

Auf Bl. 5b-7b das Verzeichnis der Kapitel.

B e i s c h r i f t e n : Es folgen verschiedene Auszüge aus Werken ähnlicher Art, einige davon in türkischer Sprache. Zitiert werden u. a. Werke des -Zandawaisitī (Bl. 298b-303b), Tanbīh al-ġāfilīn (303b-308b), Maǧālis al-ʿAyyāšī (318b) und al-Masākīn (323b-324b).

423 Hs. or. 5653

Or. 1974.5653. Mittelbrauner, abgeschabter, fester Pappband mit Klappe. Hellbraunes, dünnes, festes, glattes, schwach glänzendes Papier mit Wasserzeichen. Geringfügiger Wurmfraß. Mittelgroßes, zur Ruqʿa neigendes Nasḫ. 108 Bl. 15,5x21 cm. 7x15,5 cm. 17-19 Zl. Kustoden. Schwarze Tinte; Hervorhebungen rot bzw. rot überstrichen.

[Maǧālis] [ سلاجم ]

1b) A(: اZىف سل� oآ �روس ىف ىلاعت هلو{ ارمعw } om اw كUوبحت متw روس }... هللا� ... ىقيدsلا ركب ىبا نع ىمليدلا ىور ۳۱،۳)

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Nr. 423-424

88a) E(: طلا نسحيفVرو zيف {وقي مsىل zتسي مbkالا هللا ر rkت < هل رkويع ريسw <

Anonyme Zusammenstellung von Erklärungen einzelner Koranstellen und ritueller Handlungen, sowie von Gebeten.

Die Schrift besteht aus folgenden „Sitzungen“ und Kapiteln, die z. T. ihrerseits in Ab-schnitte (faṣl) eingeteilt sind:

Bl. 1b: wارمع }آ �روس ىف ىلاعت هلوo ىف سل�ZاBl. 13a: ردقلا Yليل ىف wوثلثلاو pبارلا بابلا Bl. 20a: رطkلا oYدص ىف wوثلثلاو سماخلا بابلاBl. 32a: mيعامسا حبذ ىفو Yيحضالا Xmاvف ىف wوعبرالاو pباسلا بابلاBl. 37a: رطkلا ديع Xmاvف ىف بابلاBl. 48b: Yميقلا }اوحاىف و� سل�ZاBl. 70b: �وكlلا Tراsم ىف بابلا

Bl. 72a: �ولsلا كرات Yبوقع ىف بابلاBl. 77b: {وsلا داسفا �nوي اميف بابلاBl. 82b: Yماقتسالا wايب سل�ZاBl. 84a: yبسلا {ايا {وص Yليvف ىف سل�ZاBl. 84b: ربقلا eابzا باب

Eine Systematik lässt sich in der Einteilung nicht erkennen.

Unmittelbar anschließend (88a) von anderer Hand ein Gebet, welches beginnt:

fاميقتسم fامXاد fانا�ا كلئسن انا مVللا .Es folgen auf Bl. 88b-107b kürzere und längere arabische und türkische Texte von ver-schiedenen Händen, darunter weitere Gebete, so ein Duʿāʾ īmān (91b), ein Duʿāʾ ʿahd-nāma (93a), ein Gebet des Moses zur Abwehr der Grabesqualen (93b), eine Ḫuṭbat an-nikāḥ (95b), ein Duʿāʾ ḫatm al-Qurʾān (97a) und ein als Amulett am Hals eines Pferdes zu befestigendes Gebet (107b).

Randglossen, darunter einige minhīyāt.

Auf Bl. 107b ein Eintrag mit Datum vom Mittwoch, 1. Ramaḍān 1170/Freitag (!), 20. Mai 1757; auf Bl. 108b eine Notiz über die Eroberung von Tirnowo durch den Wezir Sultan Murād’s (I., reg./1360?-89), Ġāzī ʿAlī Pāšā, im Jahr 789/1387-8.

4. Legenden und Bekehrungsgeschichten

424 Hs. or. 13 541

Sammelband aus 5 Teilen. Or. 2000-13 541. Hellbrauner fester Pappband ohne Klappe; Rücken und ca. ein Drittel des Deckels mit einem dicken, festen violettbraunen Lederstück bezogen, das von einem blindge-

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Nr. 424-425

pressten Muster bedeckt ist (oben und unten geschweifte, mit zierlichem Blattwerk ausgefüllte Mandel, umrahmt von einer Bordüre aus bäumchenartigen Stempeln). Mittelstarkes, bräunliches, anfangs weiches, ab Bl. 26 an den Rändern nachgedunkeltes, nicht ganz glattes Papier. 175 Bl. Erst 10x15 cm (Bl. 1-25), dann 10x16 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 8-8,5x13 cm (T. 1); 6,5-7,5x11,5 cm (T. 2); 7x11,5-12 cm (T. 3); 6,5-7x11-12,5 cm (T. 4); 7-7,5x12-12,5 cm (T. 5). Z e i l e n z a h l : 21 Zl. (T. 1); 13-15 Zl. (T. 2); 13-14 Zl. (T. 3); 13-15 Zl. (T. 4); 13-16 Zl. (T. 5). Kustoden in T. 2-5. Unvokalisiertes Nasḫ von mindestens 2 verschiedenen Händen, in T. 1 sehr klein, in T. 2-5 mittelgroß. Braunschwarze Tinte. ʿAbdallāh ibn .. addīn ibn Zain al-ʿĀbidīn ibn Ḥusain ibn Nūraddīn ibn Ismāʿīl ibn Muḥammad ibn Ḥasan al-Ḥusainī al-Mūsāwī (genannt nach T. 4, schrieb möglicherweise auch T. 2-3 und 5). Mittwoch, 19. Ǧumādā II 1134/Montag (!), 6. April 1722.

Teil 1 (Bl. 1-25b) der Hs.

[Ḏikr Wāqiʿat Karbalāʾ] [ ءالبرك ةعقاو ركذ ]

Der Text setzt ein:

A (a اUيلع جر~ ىnرا~ سأر اذ� }اقف كعم ىذلا سأرلا اذVل }اقي ام ىنرب~ا }اقف :)1

... هما نمو }اo �لاط ىبا نبا ىلع نبا \سحلا }اقف همسا امو }اقف قارعلا ضراب

und bricht ab:

23(: oا{ ار�ح ذيموي ف`ك ام معنf و الاnد هتحت د} نبا دوسالا نعو طيبع oسي oا{ b) E

Zا oتm ترا ... \سحلاkعy نم �رمح oبm اZ`نم �رمحو قر oبm اZbبر

Fragment einer legendenhaften Darstellung der Ereignisse nach der Schlacht bei Kerbela,

in welcher der Prophetenenkel Ḥusain ibn ʿAlī ibn Abī Ṭālib (st. 61/680; EI2 3/607-15; TDVİA 18/518-24) getötet und enthauptet wurde. Die Erzählung wird durch eine Reihe von Gedichten aufgelockert.

Bl. 24-25 sind offenbar nachträglich eingefügt worden. Sie enthalten ein abgegriffenes und schwer lesbares Textfragment.

E s f o l g e n : 2. Bl. 26b-46b: Qiṣṣat as-Saffāḥ wa-Sudaif (s. Nr. 427). 3. Bl. 47a-75b: Ḥadīṯ al-Muḫtār wa-aḫḏ aṯ-ṯaʾr min al-qaum al-fuǧǧār (s. Nr. 426). 4. Bl. 76a-172a: Ḏikr maqtal Abī ʿAbdallāh al-Ḥusain ibn ʿAlī ibn Abī Ṭālib (s. Nr. 425). 5. Bl. 172b-175a: Duʿāʾ ziyārat al-Ḥusain (s. Nr. 230).

425 Hs. or. 13 541

Or. 8674. Teil 4 (Bl. 76a-172a) der unter Nr. 424 beschriebenen Hs.

[Ḏikr maqtal Abī ʿAbdallāh al-Ḥusain ibn ʿAlī ibn Abī Ṭālib]

[ بلاط ىبا نب ىلع نب نيسحلا هللا دبع ىبا لتقم ركذ ]Die Hs. setzt ein:

A (a �ريvح اUيتا ىتح هعم اUمoو هص هللا }وسر {اقف سابع نب }اo امVظkحي كلم :)76

... را�Uلا ىUب

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Nr. 425-426

مVتبيانو �ياZsا pيمn ا�دUع ) durchgestrichen b) E اUVع( رsbت مVتبيsم wال :)171

ىبا نب ىلع نب ... \سحلا هللا دبع ىبا mتقم نم اUيلا ىVتنا ام اذVف �ياوUلا يف اVلzام... هللا }وسر دمحم Uyب نب �لاط

Legendenhafte, und mit einigen Klagegedichten durchsetzte Erzählung über Vorahnun-gen und Tod al-Ḥusain ibn ʿAlī ibn Abī Ṭālib’s (st. 61/680; s.a. Nr. 424).

Verf. fehlt; Titel entsprechend dem Expl. Die Hs. ist am Anfang unvollständig.

426 Hs. or. 13 541

Or. 8674. Teil 3 (Bl. 47a-75b) der unter Nr. 424 beschriebenen Hs.

Ḥadīṯ al-Muḫtār wa-aḫḏ aṯ-ṯaʾr min al-qaum al-fuǧǧār

راجفلا موقلا نم رأثلا ذخاو راتخملا ثيدح

47(: oدح }اzUودبع نب دمحم هللا دبع وبا اw راحلاzى oخم وبا انرب~ا }اUطول ف ... a) A

... كلZا ىلع Yيما وUب eوتحاو ... ىلع نب \سحلا mتo اZ هناDie Hs. bricht ab:

هنا }وقي و�و \طلا متا~ هعمو UYيدZا نم درو دo ... راتخZا اY �Uفوكلا �mا اي :)75 b) E

(Kustode [ اولاw )]oولياo متنا امف هل اوعيابت wا مكرمأي و�و YيUkحلا نب دمحم متا~

Erzählung der Rebellion des -Muḫtār ibn Abī ʿUbaid aṯ-Ṯaqafī (st. 67/687; EI2 7/521-4; TDVİA 31/54-5) aus Rache für die Ermordung des Ḥusain ibn ʿAlī ibn Abī Ṭālib (st. 61/680; s. a. Nr. 424-6).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 9039 - GAL2 1/64 S 1/101-2 - GAS 1/309,2 - KARABULUT Nr.

6581,3.

Titel auf Bl. 46b; Verf. fehlt.

Diese Schrift wird meist dem Geschichtsschreiber Abū Miḫnaf Lūṭ ibn Yaḥyā al-Azdī (st.

157/774; GAS 1/308-9; GAL2 1/64 S 1/101-2; KAḤḤĀLA 8/157-8; ZIRIKLĪ 5/245; EI2 1/140; TDVİA 10/188-9) zugeschrieben, doch muss sie nach GAL und GAS später entstanden sein. Titelvarianten: Ḫabar al-Muḫtār wa-Ibn Ziyād, Aḫbār al-Muḫtār ibn Abī ʿUbaidallāh und Aḫḏ aṯ-ṯaʾr ʿalā yad as-sāda al-aḫyār Ibrāhīm aṯ-Ṯaqafī al-Muḫtār.

Bl. 68a-75b stammen von einer anderen Hand. Die Hs. ist am Ende unvollständig.

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Nr. 427

427 Hs. or. 13 541

Or. 8674. Teil 2 (Bl. 26b-46b) der unter Nr. 424 beschriebenen Hs.

Qiṣṣat as-Saffāḥ wa-Sudaif فيدسو حافسلا ةصقA (p bمسف ... هللا }وسر سل�م ىف wاك هنا ىلع نع ديd نع �داتo نب دمحم اzUدح :)26

... ضرقناو داب دY oيما ىUب كلم wاىUب كلم {ادو اموي \عبرا �`مد yبر~ wا دعب pماجلا ريw rايUب مVل �بي ملو :)46 b) E

wايبلا ىVتنا ام اذ�و Yيما ىUب �لrا حاkسلا كل�اف kYيل~ wوعبرا مUVم كلم ىتح سابعلا... هلل دمحلاو فيدسو حاkسلا osY نم

Über den Untergang des Umayyadenkalifats und die Rolle, die der spätere erste ʿAbbāsi-denkalif, Abū l-ʿAbbās as-Saffāḥ („der Schlächter“, reg. 132-136/721-754), und der Dichter Sudaif [ibn Maimūn] (st. 147/764; GAS 2/449-50) dabei spielten. Die Darstellung wurde nach dem Ende des ʿAbbāsidenkalifats (in Bagdad 656/1258, in Kairo 923/1517) verfasst, wie aus dem Schluss hervorgeht.

Verf. fehlt; Titel im Expl.

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XX. GESCHICHTE

A. ALLGEMEINE GESCHICHTE

428 Hs. or. 9695

Or. 1987.9695. Mittelbrauner fester Lederband mit in entsprechende Vertiefungen eingeklebtem, blind gepresstem floral ausgefüllten Medaillon mit Anhängern, in deren Blindpressung ʿamal Sayyid ʿAlī sich der Buchbinder nennt. Keine Klappe. Faserhaltiges, dickes, festes, braunes Papier ohne willkürliche Wasser-zeichen. Bl. 1 lose. 172 Bl.; 18x26,5 cm. Ca. 12,5x20,5 cm. 21 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, bei den Überschriften großes, teilvokalisiertes Nasḫ. Braune Tinte; auf Bl. 1a in einem blau grundierten Oval, welches in einen von einer goldenen Borte umrahmten und mit Blütenwerk ausgefüllten sar-lauḥ ein-gebettet ist, in goldener, mit feineren schwarzen Linien eingefasster Schrift der Titel des Werkes; darunter in einem blau und golden umrandeten Sechspass der Name des Verf.s in sorgfältigem Muḥaqqaq. B e s i t z e r v e r m e r k auf Bl. 1a von Muḥammad ibn Muḥammad ibn Muḥammad, datiert 837/1433-34; andere unleserlich.

Abū l-Ḥasan ʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAbdalkarīm IBN AL-AṮĪR.

Starb 630/1233; GAL2 1/422-3 S 1/587-8; KAḤḤĀLA 7/228-9; ZIRIKLĪ 4/331-2; EI2 3/723-5; TDVİA 21/26-7.

Al-Kāmil fī t-taʾrīḫ خيرأتلا ىف لماكلا

ةيام سمخو نينامثو ثلث ةنس تلخد مث :)1 b) A

... راذآ رشع عبار ىناطلسلا زورونلا موي وهو تبسلا موي ةنسلا هذه لوا قفتا172a) E(: سبنم هجوب هفايضا ىقلي ناكوT وU قيVW عX ياYار لاZ[ا\]و ة Zةجا

ةVساو ةمZر هللا همZرفةيام^سو Xيرشعو عست ةنس تلخد مث

Zwölfter und letzter Teil von Ibn al-Aṯīr’s Universalgeschichte, beginnend mit den Ereignissen des Jahres 583/1187-88 bis zum Anfang des Jahres 629/1231-32 (entsprechend Bd. 11/529 bis Bd. 12/505 in der Edition von CARL JOHANN TORNBERG, Leiden 1851-1876 [Nachdr. Beirut 1399/1979]).

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 9438-9 - GAL2 1/422-3,1 S 1/588 - Princeton Nr. 4407.

Titel und Verf. auf Bl. 1a und im Kolophon. Dort sagt der Schreiber, hier sei das Ende dessen, was er im Manuskript des Verf.s gefunden habe. Wenn er diesen Satz nicht aus einer anderen Vorlage übernommen hat, handelt es sich bei unserer Hs. um eine Abschrift des Autographs.

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Nr. 428-429

Am Rand einzelne Ergänzungen und Berichtigungen von der Hand des Schreibers.

Auf Bl. 172a von anderer Hand ein Studienvermerk; auf Bl. 172b Angaben der Lebensdaten Ibn al-Aṯīr’s und ein Vermerk mit Datum vom Rabīʿ I 1069/Nov.-Dez. 1658.

429 Hs. or. 8574

Or. 8574. Teil 2 (Bl. 20-25) der unter Nr. 97 beschriebenen Hs.

As-Silk az-zāhir fī ʿilm al-awāʾil wal-awāḫir رخاوالاو لئاوالا ملع ىف رهازلا كلسلا

A (a مaسلا هيلع مدآ قلخ هللا ناف VWبو ... مaسلاو `ولYلاو ىفكو هلل Wم_ا :)20

... اقلخ ه^يرذ Xم قلخو

Die Qaṣide beginnt (21a) [ bيوطلا Xم ]:

تلeو تماeو تZd ةما ىلع ❊ ةيربلا cر XمZرلا Xم مaس ةيربلا cر هللا لاVفا )!( اذهو ❊ اhسانا عيمج Xم gضارUا fa^ف:)25 b) E

iب تjمW فا هيبن ىلعو ... هللا\b ea` سوaمQaṣide in 159 Versen (161 nach Ḥāǧǧī Ḫalīfa 3/608-9 bzw. 161 oder 164 nach Ḥāǧǧī

Ḫalīfa2 2/887) über den Anfang der Welt, die Propheten und den Lauf der Geschichte bis zur Ankunft des Mahdī.

A n d e r e H s s . : erwähnt bei Ḥāǧǧī Ḫalīfa 3/608-9, wo auch der Kommentar eines Ibn Ṭalḥa genannt wird.

Titel und angeblicher Verf. der Einleitung (Bl. 20b).

Die Einleitung befasst sich mit der Entstehungsgeschichte der Qaṣide. Zunächst werden die wichtigsten Propheten jedes der sechs Jahrtausende von der Erschaffung Adams bis zu Muḥammad genannt. Dann wird berichtet, wie Adam erschaute, was den Gläubigen widerfahren sei und im nächsten Jahrtausend widerfahren werde, dies alles auf tönerne Tafeln schrieb und sie im Jemen in die Erde tat. Als der Prophet Daniel davon hörte, suchte und fand er sie und schrieb den Text auf Papier, das nach seinem Tod in die Hände

Yaṯrib’s, des Wesirs des ḥimyaritischen Königs Tubbaʿ’s1 des Großen fiel. Yaṯrib schuf aus dem Text über die ersten, vergangenen und die letzten, künftigen Geschehnisse (al-awāʾil wal-awāḫir) diese Qaṣide. Er starb in Yaṯrib, der späteren Stadt des Propheten. Sein Gedicht gelangte in den Besitz des Kalifen ʿUṯmān, danach der Ayyūbiden, Saladin’s und der ʿAbbāsīden, die es aus der Schatzkammer der Feinde nahmen, bis es von einem Mann geraubt und in den Westen gebracht wurde. Dann war die Qaṣide verschollen. Schließlich

1 Tubbaʿ hier als Eigenname gebraucht, eigentlich Titel der Könige des ḥimyaritischen Reiches im Jemen, das von etwa 110 v. Chr. bis 520 n.Chr. bestand (WATT: Der Islam 1/ 201).

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Nr. 429-430

fanden sie einer der Emire Oberägyptens namens Dāʾūd ibn ʿUmar und sein Vetter Ibrāhīm. Von diesen beiden erhielt der Verf. der Einleitung das Gedicht. Vielleicht ist er mit dem bei Ḥāǧǧī Ḫalīfa 3/608-9 erwähnten Kommentator Ibn Ṭalḥa identisch, der spätestens im 11./17. Jhdt., als Ḥāǧǧī Ḫalīfa lebte, gewirkt haben muss.

In dem Gedicht werden die Ereignisse nur sehr allgemein benannt - Erdbeben, Eroberung durch einen mächtigen Herrscher -, und an Eigennamen erscheinen nur solche von Pro-pheten und Dynastien. Allerdings hat der Schreiber einzelne Namen am Rand hin-zugefügt, so auf Bl. 23b denjenigen des [Mamlukensultans al-Malik] aẓ-Ẓāhir [Saifaddīn] Barqūq (reg. 784-91/1382–89 und 792-801/1390-99) und als letzten den des [Osmanen-] Sulṭāns Salīm (I., reg. 918-26/1512-20). Die osmanische Eroberung Ägyptens und Syriens scheint das letzte historische Ereignis zu sein, auf das angespielt wird. Am Schluss wird die Ankunft des Mahdī und die Errichtung einer gerechten Herrschaft beschrieben. Ḥāǧǧī Ḫalīfa bemerkt in seiner Notiz zu dieser Qaṣide, dass in ihr Schlachten und Gegebenheiten erwähnt würden wie bei dem Historiker ʿĀlī [Muṣṭafā Efendi ibn Aḥmad ibn ʿAbdalmaulā l-

Kaliyūbī (Gelibolulu)] (st. 1008/1600; ʿOM 3/86-94; KAḤḤĀLA 12/239; EI2 1/380-1; TDVİA 2/414-421) in seinem Mirʾāt al-ʿawālim. Er legt damit den Schluss nahe, dass der Dichter aus diesem Werk geschöpft und damit nicht in vorislamischer Zeit, sondern um die Wende zum 11./17. Jhdt. gelebt habe.

B. SPEZIALGESCHICHTE

1. Muḥammad

430 Hs. or. 13 885

Or. 2001-13 885. Teil 4 (Bl. 34a-51a) der unter Nr. 333 beschriebenen Hs.

[Abū Isḥāq Ibrāhīm ibn al-Qāsim (IBN) AR-RAQĪQ al-Qairawānī.]

Starb um 425/1034; GAL2 1/161 S 1/252; GAS 1/360; KAḤḤĀLA 1/76; ZIRIKLĪ 1/57.

Naẓm as-sulūk fī musāmarāt al-mulūk كولملا تارماسم ىف كولسلا مظن

34a) A(: > ابلاc اUم > لوX لاk^اc اlنب ىمسmولسلا مn ... ف هيفوYفلا < لوYb... oلطlا ]Wبع[ Xب هللا Wبع Xب > Wمjم < وه ... هللا لوسر oسن ركذ ىف > لوUا

51a) E(: لا دارا ول هنافVراp مX لاVاولاو [املeq مX لاVقa] رشي ناr بVs اوفt xرVلا wافآ هب wاضاو xرفلا )!( wارزا تVسو اl ةيkسlا هتUUد uvاوفو ةيlkا هتايآ ... هلل Wم_او هيلا لوeوlا هقيفوتو هن| هيلع ناعاو هللا هرسي }ذلا YWقلا W < yz]و <مk_ا {راlfاو ملmلا vيباYم هبejو هلآ ىلعو

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387

Nr. 430-431

Kurze Darstellung von Muḥammad’s Stammbaum, seiner Namen, seines Aussehens und Charakters, der Ereignisse der ersten Jahre nach der Hiǧra bis zu seinem Tod am 13. Rabīʿ I 11/8. Juni 832. Des weiteren werden die Dinge, mit denen er umging, beschrieben, seine Frauen und seine Gefährten angeführt, und es wird von seiner Mutter und seiner Kindheit erzählt.

Titel im Inc.; Verf. fehlt. Dem Inc. nach handelt es sich bei diesem Text um das 1. Kapitel des Naẓm as-sulūk fī musāmarāt al-mulūk, welches ungeachtet seines Titels kein Gedicht ist.

Das Kapitel ist in folgende sieben Abschnitte gegliedert:

Bl. 34a: ملسو هيلع هللا ]ىلe[ هللا لوسر oسن ىف لوUا YbفلاBl. 34a: مaسلا هيلع ىبنلا [امسا ىف ىنا~لا YbفلاBl. 34b: م �ع ه^فe ركذ ىف ثلا~لا YbفلاBl. 35a: م �ع ه]aخا ركذ ىف عبارلا YbفلاBl. 35b: `رhdلا VWب ةنس bك ىف �داو_ا ركذ ىف سما�ا YbفلاBl. 36a: `روhشم راثآو `روشنم ]ر[ابخا ىف �داسلا YbفلاBl. 41b: مaسلا هيلع هللا لوسر ما ركذ ]ىف[ عباسلا Ybفلا

Einzelne Randglossen darunter eine minhīya.

431 Hs. or. 5647

Or. 1974.5647. Teil 5 (Bl. 50b-58b) der unter Nr. 134 beschriebenen Hs.

Abū l-Fatḥ [Muḥammad ibn Muḥammad IBN SAYYID AN-NĀS] al-Yaʿmurī. Starb 734/1334; GAL2 2/85 S 2/77; KAḤḤĀLA 11/269-70; ZIRIKLĪ 7/34-5; EI2 3/932-3; TDVİA 20/316-8.

Nūr al-ʿuyūn fī talḫīṣ siyar al-amīn al-maʾmūn

نومأملا نيمالا ريس صيخلت ىف نويعلا رون

تVضو املف ... }Wنلا cاوبا tاف هللا WمVW Zب اما > لا] < ... �يشلا انربخا :)50 b) A

... رثUا نويع ىمسlا ىبا^كE (b ىلeو نيlاVلا cر هلل Wم_او ملسو هيلع هللا ىلe رمعو رkب وبا هVم Xفدو :)58

... انWيس ىلع هللاZusammenfassung seiner eigenen Prophetenbiographie m.d.T. ʿUyūn al-aṯar fī funūn al-maġāzī waš-šamāʾil was-siyar. In der Vorrede heißt es, der Verf. habe den Nūr al-ʿuyūn im Ḏū l-Ḥiǧǧa 734/August 1334 in der Stadt Fuwwa vorgetragen. Diese Zeitangabe lässt sich allerdings nicht mit dem in den Biografien Ibn Sayyid an-Nās’ genannten Todesdatum, dem 11. Šaʿbān 734/17. April 1334, in Einklang bringen.

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388

Nr. 431-433

A n d e r e H s s . : AHLWARDT Nr. 9580-1 - GAL2 2/85,1,Ausz. S 2/77 - Princeton Nr. 4514.

Verf. und Titel in der Einleitung.

Voller Randglossen.

2. Verwandte Muḥammad’s und Prophetengenossen

432 Hs. or. 5757

Or. 1974.5757. Einband fehlt. Maschinell hergestelltes bräunliches, mittelstarkes, festes, glanzloses Papier. 36 Bl. und vorn und hinten je 2 Vorsatzbl. 16,5x23,5 cm. 10x16 cm. 11 Zl. Kustoden. Großes, voll vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Hervorhebungen wie die Überschriften, qāla, wa-ʿan u. ä. mit dickerer Feder teils schwarz, teils rot oder violett.

[Manāqib] [ بقانم ]

هللا ىضر > ناك < ... oلا� ىبا Xبا ىلع ... نينم�lا ريما o]انم ىف > Ybف < :)1 b) A

نينيVلا جعدا هماقلا �وبرم هنع ...:]qيف�ا Xم[ )36 a) E

Wشنأو اWZم ماh^سم�لا أشنأ ❊ امhم ةباYjلاو لآلا ىلعو

Über Aussehen, Charaktereigenschaften, Leben und Taten ʿAlī ibn Abī Ṭālib’s (faṣl fī manāqib ... Bl. 1b-20a), Fāṭima’s (bāb fī manāqib ... Bl. 20a-30a) und ihrer beider Söhne Ḥasan und Ḥusain (bāb fī manāqib ... Bl. 30a-36a).

Verf. und Titel fehlen. Die Überschriften mit dem jeweils vorangestellten faṣl oder bāb deuten darauf hin, dass es sich um einen Teil aus einem umfangreicheren Werk handelt. Der Teil endet mit einem Gedicht Fī madḥ ahl al-bait - raḍiya Allāh ʿanhum.

433 Hs. or. 13 815

Or. 2001-13815. Hellbrauner, glänzender, gefütterter Ledereinband mit blindgepresster zwölfbogiger, mit stilisierten floralen Elementen ausgefüllter Rosette in der Mitte und Doppellinie als Rahmen; keine Klappe. Elfenbeinfarbenes, dünnes, glattes Papier. 25 Bl. und vorn und hinten je 2 Vorsatzbl. 10x15 cm. 6x10 cm. 11 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, sorgfältig geschriebenes, weitgehend vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; ammā baʿd, Überschriften, Sigel, einzelne Namen und die doppelte Umrahmung des Schriftspiegels rot, Interpunktion golden; erste Öffnung (Bl. 2b-3a) von Goldleiste eingefasst; goldenes, kuppelförmiges, floral ausgefülltes Kopfstück auf Bl. 2b. Ismāʿīl Ṭalʿat ibn ʿAlī. 9. R[abīʿ II] 1226/3. Mai 1811.

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Nr. 433-434

Risāla fī ahl Badr ردب لها ىف ةلاسر

(Wörter verwischt ... مالسلاو ةولصلاو ❊ ردب )2-3 A (b .. .. .. زعا ىذلا هلل دمحلا :)3

ردب لها نا ملعا ❊ ... ةلاسر هذهف > دعب اما < ...(a ىف )25 E (b اذك ❊ فرشلا مامتا مهتسلاجم ىفو نيدلا لامكا مهتبحم ىف نوري :)24

... Sمت ❊ اصخلم ميعن ىبا ةيلح

Aufzählung der Männer, die in der Schlacht bei Badr im Jahr 2/624 auf Muḥammad’s Seite kämpften, sowie anderer Persönlichkeiten der Frühzeit des Islams.

Titel im Inc. und über dem Anfang als Asmāʾ aṣḥāb Badr; Verf. fehlt.

In seiner Einleitung erklärt der anonyme Verf. die Sigel, die er über die alphabetisch aufgezählten Namen der Krieger gesetzt hat, um damit ihren Status oder ihre Herkunft zu bezeichnen, wie etwa rāʾ für al-muhāǧir oder sīn für einen Mann aus dem Stamme al-Aus. Zuerst werden die Männer nach dem ism (Bl. 3b-16a), dann nach der kunya (Bl. 16a-17b) angeführt. Darauf folgen Listen der „Leute der Abkommen von al-ʿAqaba“ (baiʿat al-ʿAqaba), der ersten Vereinbarungen zwischen Muḥammad und Gruppen von Medinensern in den Jahren 621-622 n. Chr. Aufgezählt werden Männer nach dem ism (Bl.-17b-20b) und nach der kunya (Bl. 20b) sowie zwei Frauen (Bl. 20b).

Es folgt ein Gebet und dann unter der Überschrift bayān aṣḥāb aṣ-ṣuffa wa-sard asmāʾihim eine Erläuterung der Bezeichnung aṣḥāb aṣ-ṣuffa, der armen Schüler, die sich in der Vorhalle von Muḥammad’s Haus aufhielten und die auch als die ersten Sufis angesehen wurden1, (Bl. 21b-22a) und eine Aufzählung ihrer Namen (Bl. 22b-24b).

Auf Bl. 3b eine Autorenmarginalie. Einzelne Randglossen von moderner Hand mit Bleistift und Kugelschreiber.

3. Die Kalifen

434 Hs. or. 14 007

Or. 2005-14007. Hellblauer, fester Pappband ohne Klappe. Elfenbeinfarbenes, mittelstarkes, stumpfes, etwas weiches Papier mit Wasserzeichen. 142 Bl. und hinten 1 Vorsatzbl. 17,5x24,5 cm. 11,5x19,5-20,5 cm. 19-20 Zl. Kustoden. Großes, mit einer Stahlfeder geschriebenes, unvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Her-vorhebungen z. T. rot. S c h r e i b e r : Aḥmad Ṣāliḥ ibn Ṣāliḥ Ṯābit, bi-ʿināyat nābiġat al-Yaman. Donnerstag, 11. Ǧumādā II 1356/19. August 1937.

As-Sirr wal-ʿalan نلعلاو رسلا

1b) A(: ر هلل دمحلاT اعلاUV ... > و > دعب اماWد XناعY لZلا هذه ةباتZ[ا\ ام وه ]امل ... رصعلا اذه Yف

1 Frdl. Hinweis von Herrn PD Dr. Florian Sobieroj.

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Nr. 434-435

142a) E(: ولا ةجح ىف _ي^حتلا اذهوXنا ا` [اaرX لا اذه هبZاتT ر اموbيcماح نم ا Tاوصلا ىلا ىXاهلا هللاو eVحابلا dاملعلا نم هلوح

Darstellung der Frühgeschichte des Islams, insbesondere des Wirkens ʿAlī ibn Abī Ṭālib’s. In dessen Ermordung wird der Grund für die bis in die Zeit des anonymen Verf.s fortdauernde Schwäche von Religion und Regierung der Muslime gesehen.

Der anonyme Autor, der vermutlich im Jemen lebte, wo die Hs. im Auftrag einer „pro-minenten Persönlichkeit“ (nābiġat al-Yaman) angefertigt wurde (s. o.), führt verschiedene Werke unter Angabe von Seitenzahlen an. Dies weist daraufhin, dass er Druckausgaben benutzte. So zitiert er z. B auf Bl. 3b Abū l-Faraǧ al-Iṣfahānī’s K. al-Aġānī (ältester Druck in

GAL2 1/153: Būlāq 1285/1868-69), auf Bl. 108a den -Ṣaḥīḥ von al-Buḫārī (s. Nr. 62; GAL S 1/

261: gedr. Būlāq 1279/1862-63), auf Bl. 132b den -Taʾrīḫ al-kabīr von aṭ-Ṭabarī (GAL2 1/148:

gedr. Leiden 1878-98) und auf Bl. 133a den -Ṣaḥīḥ des Muslim [ibn Ḥaǧǧāǧ al-Qušairī] (GAL2 1/166-8; gedr. Kalkutta 1265/1848-49). Unser Werk dürfte also zwischen 1265/1848-49 und 1356/1937, dem Datum der Hs., verfasst worden sein.

In die Darstellung sind immer wieder Verse eingeschoben.

Auf Bl. 139b am Rand eine Ergänzung nach der Vorlage (aṣl).

435 Hs. or. 10 384

Or. 1992-10384. Mit grauviolettem, kleingemustertem gewachsten Leinen bezogener fester Pappband; roter Lederrücken, keine Klappe. Dünnes, bräunliches, maschinell hergestelltes glanzloses Papier, durch das die Tinte durchgeschlagen ist. 240 Bl.; Bl. 231b-240b leer; fehlerhafte Paginierung. 19x28 cm. 13,5x20 cm. 16 Zl. Kustoden. Große Riqʿa. Braune Tinte; Überschriften, Verstrenner und Interpunktion rot. ʿAbdalaḥad Karaǧī, Schüler an der Madrasat ʿAin Daraqa (so?) zu Ṣaidā. Sonntagnacht, 4. Šubāt/Samstag, 4. Februar 1855 in Ṣaidā.

[Badr ad-dīn Abū Muḥammad] ʿAbdarraḥmān [ibn Ibrāhīm] SANBAṬ (IBN) QANĪTŪ al-Irbīlī.

Starb 717/1317; KAḤḤĀLA 5/112 und ZIRIKLĪ 3/293 (allerdings als IBN QANĪNŪ [nach Ibn Ḥaǧar: ad-Durar al-kāmina 2/429]); GAL S 1/915,II ohne Todesjahr.

Ḫulāṣat aḏ-Ḏahab al-masbūk fī taʾrīḫ al-auliyāʾ wal-mulūk

كولملاو ءايلوالا خيرأت ىف كوبسملا بهذلا ةصالخ

1(: > fرك gا دبع نب ديلولا< > ةفالUلh < يوZcابعلا ابا ىi و هماوjXيعلا ةcناكو ةي b) A

هlولا نسح اليوk رمسا228b) E(: سلا نمaاm ا ىلاUسnذلا مصعتo اpلم هللا لاZذلا ناحبسف هدي ىلع مهo j

ميrعلا Yلعلا همZح ريqتي jو هZلم لوزي

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Nr. 435

Auszug aus einem Geschichtswerk m.d.T. aḏ-Ḏahab al-masbūk fī siyar al-mulūk.

A n d e r e H s s . : GAL S 1/915,II,3 - KARABULUT Nr. 4341,1.

Titel und Verf. in Raǧaz-Versen auf Bl. 1a.

Der Auszug umfasst die Zeit von der Herrschaft des Umayyadenkalifen al-Walīd ibn ʿAbdalmalik (86-96/705-715) bis zum Ende des Bagdader Kalifats (656/1258) und ist chronologisch nach Kalifen gegliedert. Eine Liste der Kalifen, allerdings nur bis al-Muttaqī li-llāh (329-33/940-44), mit den entsprechenden Seitenzahlen findet sich auf Bl. 229b-230a. Ḥāǧǧī Ḫalīfa 3/337 erwähnt den -Ḏahab al-masbūk fī siyar al-mulūk als Werk des Abū l-Faraǧ

ʿAbdarraḥmān ibn ʿAlī ibn Muḥammad Ibn al-Ǧauzī (st. 597/1200; GAL2 1/659-66 S 1/914

-20; KAḤḤĀLA 5/157-8; ZIRIKLĪ 8/149-50; EI2 3/751-2; TDİVA 20/543-9). Doch schon SARKIS weist darauf hin, dass Ibn al-Ǧauzī nicht der Verf. sein kann, da er während der letzten Jahrzehnte des behandelten Zeitraums gar nicht mehr am Leben war. Als Autor kommt vielmehr der auf Bl. 227b erwähnte Lehrer Sanbaṭ Qanītū’s, Tāǧaddīn ʿAlī ibn Anǧab Ibn

as-Sāʿī al-Baġdādī (st. 674/1275; GAL2 S 1/590; KAḤḤĀLA 7/41; ZIRIKLĪ 4/265) in Frage (SARKIS/1055; ebenso KARABULUT Nr. 4341,1).

Auf Bl. 1a steht eine Notiz, die später hinzugefügt worden sein und von der Hand des inzwischen alt gewordenen Kopisten stammen könnte (oder sonst von anderer, etwas zittriger Hand), dass die Hs. die Abschrift eines Manuskripts sei, das am Donnerstag, dem 7. Ḏū l-Ḥiǧǧa 749/26. Febr. 1349 von Muḥammad (nach der 2. Hs. [s. u.] zu ergänzen: ibn Muḥammad) ibn Abī Bakr ibn Haǧrān as-Sinǧārī al-Māridīnī in Mardin beendet worden war. Von demselben Manuskripts aus Mardin fertigte der Schreiber unserer Hs. eine weitere Kopie an, die er am Donnerstag, dem 6. Āb/August 1858 beendete. Dieses Exem-plar erwarb der spanische Konsul in Ṣaidā, Ḫwāǧa Ḥabīb Abéla, und seine Familie schenkte es im Jahre 1883 oder früher der Bibliothèque Orientale de l’Université St. Joseph zu Beirut, für deren Katalog LOUIS CHEIKHO es beschrieben hat.1 Beide Hss. weisen eine Lücke von etwa eineinhalb Seiten in der Darstellung des Kalifats von al-Muʿtamid ʿalā llāh (256-79/870-92) auf. In der Beiruter Hs. heißt es hier in einer Marginalie, an dieser Stelle sei die Vorlage unleserlich. Unsere Hs. enthält dagegen keine Erklärung (Bl. 185b-186a).

Das Werk wurde 1885 in Beirut gedruckt. In der Druckausgabe fehlt jede Angabe zur Vorlage, ebenso wie die Verse auf Bl. la, die Titel und Verf. nennen. Die Lücke im Text ist mit dem entsprechenden Abschnitt aus einer anderen Chronik gefüllt worden. Wenn CHEIKHO, der den Druck mit der Beiruter Hs. verglichen hat, damit recht hat, dass nicht diese, sondern eine andere Hs. mit demselben Ursprung die Druckvorlage ist, dann dürfte es sich dabei um die vorliegende handeln.

Der Kopist der beiden Hss., ʿAbdalaḥad Karaǧī, ist möglicherweise mit dem libanesischen Autor der im Nisān/April 1874 fertiggestellten Gedichtsammlung Salwat al-ǧilās bi-muḏākarat al-anfās, ʿAbdalaḥad Karaǧī al-Mārūnī (KAḤḤĀLA 5/66), identisch.

1 LOUIS CHEIKHO: „Catalogue raisonné des mss. historiques de la Bibliothèque Orientale de l’Université St. Joseph. Beyrouth.“ In: Mélanges de la Faculté Orientale. T. 6. 1913, S. 256-7. Vgl. auch K[ARL] VOLLERS: „Aus der Imprimerie Catholique in Beirût von Anton Salhani S. J.“ In: ZDMG. 43. 1889, S. 313-4.

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392

Nr. 436

436 Hs. or. 1137

Or. 1137. Einband fehlt. Bräunliches, dünnes, etwas stumpfes Papier mit Wasserzeichen. Wurmfraß. Viele Bll. lose. 254 Bl. 13x18 cm. 9x13 cm. 17 Zl. Kustoden. Kleines unvokalisiertes, nicht vollständig punktiertes Nasḫ verschiedener Hände. Schwarze Tinte. Muḥammmad ibn al-Qāsim ibn al-Minqār al-Ḥanafī. 1. Dekade Ṣafar 980/13.-22. Juni 1572. Süßheim.

[Taʾrīḫ al-ḫulafāʾ] [ ءافلخلا خيرأت ]

:]sيسبلا نم[ )1 a) A

رحسلا ىف ردب لeم نهولا ىف ردبلاو ❊ الب tارتعا ام Yح رب^لا ىف Sناونامy ةcس lxر wباس ىف cVمUvا ريما هللا ىلع لكوتUا ةaيلuا ةافو Sناكو :)249 b) E

هللاو )!( موي نيرشعو ةyالyو نيره\و ةcس Vعبراو )!( ةسمg هتفالg ةدمو ة}اzامyو _فوUا

Geschichte der Kalifen bis zum Tod des ägyptischen ʿAbbāsiden al-Mutawakkil ʿalā llāh im Jahre 808/1405. Der Anfang des Werkes, der offensichtlich den Tod Muḥammad’s be-handelt, fehlt.

Titel und Verf. fehlen. Da der Verf. die Ereignisse bis 808/1405 darstellt und die Hs. 980/1572 kopiert wurde, muss er im 9./15. oder 10/16. Jhdt. gelebt haben. Er hat das Werk chronologisch nach den einzelnen Kalifen gegliedert, deren Namen die Kapitelüber-schriften bilden. Sie sind jedoch erst ab Bl. 68a ausgeführt, wo der Text für die ʿAbbāsiden-zeit beginnt, während auf den Seiten davor eine Lücke gelassen wurde. Weil etliche Bll. der Hs. verloren gegangen sind, fehlen einige Kapitelanfänge. Für folgende Kalifen sind die Überschriften vorhanden: Abū Bakr Bl. 1b (Lücke Bl. 76-77)ʿUmar b. al-Ḫaṭṭāb Bl. 3a al-Mahdī Bl. 83b

(Lücke Bl. 6-7) (Lücke Bl. 86-87)ʿAlī b. Abī Ṭālib Bl. 9b (Lücke Bl. 91-92)Ḥasan b. ʿAlī Bl. 19a (Lücke Bl. 103-104)

(Lücke Bl. 23-24) al-Amīn Bl. 113bMarwān b. Ḥākim Bl. 30b (Lücke Bl. 122-123)

(Lücke Bl. 31-32) al-Maʾmūn Bl. 127b(Lücke Bl. 37-38) (Lücke Bl. 129-130)(Lücke Bl. 43-44) (Lücke Bl. 136-137?)

ʿUmar b. ʿAbdalʿazīz Bl. 44b al-Muʿtaṣim Bl. 144b(Lücke Bl. 45-46) al-Wāṯiq Bl. 152a(Lücke Bl. 50-51) al-Mutawakkil Bl. 159b(Lücke Bl. 60-61) (Lücke Bl. 171-172)(Lücke Bl. 62-63) al-Muʿtazz Bl. 173a(Lücke Bl. 63-65!) al-Muhtadī Bl. 176a

Yazīd b. Walīd Bl. 66a al-Muʿtamid Bl. 179aIbrāhīm ibn Walīd Bl. 66b al-Muʿtaḍid Bl. 181aas-Saffāḥ Bl. 71b al-Muktafī Bl. 188aal-Manṣūr Bl. 73a al-Muqtadir Bl. 190b

(Lücke Bl. 75-76) (Lücke Bl. 190-191)

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393

Nr. 436-437

al-Qāhir Bl. 198b al-Muqtadī Bl. 223aar-Rāḍī Bl. 200a al-Mustaẓhir Bl. 226aal-Muttaqī Bl. 203a al-Mustaršid Bl. 229aal-Mustakfī Bl. 209a ar-Rāšid Bl. 237bal-Muṭīʿ Bl. 210b al-Muqtafī Bl. 239baṭ-Ṭāʾiʿ Bl. 211b al-Mustanǧid Bl. 240b

(Lücke Bl. 211-212) al-Mustaḍī Bl. 241aal-Qādir Bl. 212a an-Nāṣir Bl. 241b

(Lücke Bl. 213-214) aẓ-Ẓāhir Bl. 241bal-Qāʾim Bl. 214a al-Mustanṣir Bl. 242a

(Lücke Bl. 219-220) al-Mustaʿṣim Bl. 242b

Es folgen (Bl. 244a-249b) lückenlos die in Ägypten residierenden ʿAbbāsiden bis 808/1405.

Jedes Kapitel beginnt nach der Überschrift mit

(Beginn des Kalifats ( هل wيدب . (Name und Genealogie ( وه ,bevor die Ereignisse der Regierungszeit des betreffenden Kalifen geschildert werden. Zahlreiche Gedichte lockern den Text auf.

Dass Ḥasan ibn ʿAlī zu den Kalifen gezählt wird, lässt darauf schließen, dass der Verf. Schiʿit war.

Am Rand einzelne Korrekturen und Stichworte zum Inhalt. Gelegentlich Glossen.

Als Beischriften kurze Erzählungen: auf Bl. 250a-b über ʿAlī ibn Abī Ṭālib und auf Bl. 251a-b über Moses.

437 Hs. or. 5647

Or. 1974.5647. Teil 6 (Bl. 59a-63a) der unter Nr. 134 beschriebenen Hs.

[Taʾrīḫ al-ḫulafāʾ] [ ءافلخلا خيرأت ]

اc~اXاس {عب Sيbر اU ناعتسUا هللاو لوWاف > دعبو < ... |jا _لاg هلل دمحلا :)59 a) A

... �يراو~ اوgرا ... dاملعلاىل�و Vم� همركو ه�c اهZلام ماودب ةيرصUا رايدلاب ةيسابعلا ةفالuا ماXاو :)63 a) E

... انديس ىلع هللا

Zusammenstellung der Herrschaftsdaten Muḥammad’s und der Kalifen bis zu dem in Ägypten residierenden ʿAbbāsiden al-Mustanǧid billāh Abū l-Maḥāsin Yūsuf, dessen Kalifat am Donnerstag, dem 3. Raǧab 859/19. Juni 1455 begann und der im Jahr 882/1477-78, dem jüngsten im Text genannten Datum noch amtierte. In diesem Jahr dürfte der Text, der vermutlich wie die anderen Teile der Sammelhs. im Jahr 981/1574 kopiert wurde (s. Nr. 134), entstanden sein.

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Nr. 437-438

Verf. und Titel fehlen.

Voller Randglossen.

4. Ägypten

438 Hs. or. 13 537

Or. 2000-13 537. Mit einem Heftstreifen zusammengehaltene linierte, leicht gelbliche mittelstarke Papier-bll., z.T. Doppelbögen. 191 Bl. und vorn 2 Vorsatzbl.; arabische Paginierung 1-19 der a-Seiten bis Bl. 9a, dann arabische Foliierung 21-190 = Bl. 11a-180a; ab Bl. 10a (arab. 21) einseitig beschrieben. 21x 29,7 cm = DIN A 4. S c h r i f t s p i e g e l : 17x28 cm. 31 Zl. Kleines, zur Riqʿa neigendes Nasḫ. Teils mit schwarzem, teils mit blauem Kugelschreiber geschrieben; einzelne Hervorhebungen und Ergänzungen mit rotem Kugelschrei-ber; einige Zusätze mit Bleistift. Autograph (?) 1979.

Ṭaha SAʿD ʿUṯmān.

Lebte 1916-2004; Middle East Report - Middle East Research and Information Project, Nr. 234, 2005.

Laǧnat al-ʿUmmāl lit-Taḥrīr al-Qaumī - al-Haiʾa as-Sīyāsīya liṭ-Ṭabaqa al-ʿĀmila - Miṣr 1945-1946

رصم ❊ ةلماعلا ةقبطلل ةيسايسلا ةئيهلا ❊ ىموقلا ريرحتلل لامعلا ةنجل۱۹٤٥-۱۹٤٦

نم دب j. اهفرعن ىZلو . اهب �يرعتلا نم ةيادبلا ىف دب j .ةcجللا ىلع ملZتن ىZل :) S. 1) A

... ]ائيهلا نم اهريغ نع اهزيمت ىتلا طا^cلا نم Xدع pارب�Bl. 191a) E(: هتناوS جللاcنأل ة WايX~ناك رمألا ة^ي^ح ىف اهS ~aلا د^تe^ىف ة lريهام

ةكرح ىلع ةي�وك Sفرص~ لب ،اهيدي Vب ةcجللا ديلا^� _ل~ ملف .ةلماعلا ة^بطلا ... ريهامجلا

Gründung, Programm und Ende des aus der ägyptischen Gewerkschaftsbewegung her-vorgegangenen „Arbeiterkomitees zur nationalen Befreiung - Politische Organisation der Arbeiterklasse“ (Workers’ Committee for National Liberation [WCNL] - The Political Organization of the Working Class).

Titel und Verf. auf der a-Seite des 2. Vorsatzbl.s

Der Verf. gehörte 1945 selbst zu den Gründern dieser Organisation, die den Kampf gegen die britische Besatzung Ägyptens mit sozialen Forderungen der Arbeiter und Bauern verband. Seine Darstellung beginnt mit den politischen und sozialen Gegebenheiten, die zur Gründung des Komitees führten, behandelt die ägyptische Arbeiterbewegung und ihre sozialistische Ideologie sowie das Programm des Komitees und seine Publikations-organe und schließlich das Ende der Organisation.

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Nr. 438

Das Werk ist in folgende neun Kapitel mit jeweils einigen Abschnitten eingeteilt:

S. 1: ةcجللاب �يرعتلا : لوjا TابلاS. 1: ةcجللا نيوZ~ فورظ : لوjا لصaلاS. 2: ةcجللا ةيوضع : ىناeلا لصaلاS. 11: ةcجللا ]امو^م : ثلاeلا لصaلاBl. 21a: ةيسايسلا فورrلا : ىناeلا TابلاBl. 21a: زيلحنjا : لوjا لصaلاBl. 28a: hلUا : ىناeلا لصaلاBl. 31a: دفولا Tزح : ثلاeلا لصaلاBl. 35a: ةيلjWا Tازحا : wبارلا لصaلاBl. 42a: ىرصUا ماعلا ىارلاو xعشلا : سماuا لصaلاBl. 49a: اه~اaسلفو ةيعامتjlا ىو^لا : ثلاeلا TابلاBl. 50a: نويعاطjWا : لوjا لصaلاBl. 59a: نويلاUا نويلامسbرلا : ىناeلا لصaلاBl. 62a: Vيمو^لا رZسعم : ثلاeلا لصaلاBl. 65a: لامعلا : wبارلا لصaلاBl. 86a: نوحالaلا : سماuا لصaلاBl. 89a: ىمو^لا ريرحتلل لامعلا ةcجلو ىكارت\jا رaZلا : wبارلا TابلاBl. 94a: ىلامعلا ميcrتلا : سماuا TابلاBl. 94a: ةيرصUا ةيبا^cلا ةكرحلا : لوjا لصaلاBl. 97a: ةل^تسم ةيسايس ةئيهو لامعلا : ىناeلا لصaلاBl. 102a: فورrلا لك لعاa~ ةجيتن - ىمو^لا ريرحتلل لامعلا ةcجل : ثلاeلا لصaلاBl. 105a: ىمو^لا ريرحتلل لامعلا ةcجل جمانرب : Xiاسلا TابلاBl. 106a: رامعتسjا نم ررحتلا - جمانربلا نم لوjا Tابلا : لوjا لصaلاBl. 109a: نامرحلاو [وجلا نم ررحتلا - جمانربلا نم ىناeلا Tابلا : ىناeلا لصaلاBl. 124a: ةيرaZلاو ةيسايسلا ةيعlرلا نم ررحتلا - جمانربلا نم ثلاeلا Tابلا : ثلاeلا لصaلاBl. 137a: ةcجللا ةفاح� : wباسلا TابلاBl. 137a: ريمضلا ةلجم : لوjا لصaلاBl. 140a: ريمضلا ةلجم رود� : ىناeلا لصaلا Bl. 144a: ةلجUا ىف ةيساسjا اياض^لا : ثلاeلا لصaلا Bl. 146a: ةلجUاب ىمو^لا ريرحتلل لامعلا ةcجل dاضعا ]jا^م : wبارلا لصaلا Bl. 149a: لامعلا اه~رد�ا ىتلا Xادعjا ىف ةلجUاب ]رشن ىتلا ]jا^Uا نيواcع : سماuا لصaلاBl. 153a: ةلجملل ةموZحلا ]ابراحم : Xiاسلا لصaلاBl. 168a: ديدجلا رجaلا ةلجم : wباسلا لصaلاBl. 171a: ديدجلا رجaلا ةلجU ةماعلا ]اهاجتjا : نماeلا لصaلا Bl. 173a: اهصgر dاqلاو ىمو^لا ريرحتلل لامعلا ةcجل ةفاح� _لغ : wساتلا لصaلا Bl. 178a: ىمو^لا ريرحتلل لامعلا ةcجل نالعا را�y : نماeلا TابلاBl. 178a: نالعjا ةيaيك : لوjا لصaلا

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Nr. 438-439

Bl. 179a: xعشلا dادعا رZسعم ىلع ةcجللا نالعا iاZعنا : ىناeلا لصaلا Bl. 184a: xعشلا رZسعم ىلع ةcجللا نالعا iاZعنا : ثلاeلا لصaلا Bl. 185a: ةcجللا ةياهن : wساتلا TابلاBl. 185a: ةر\ابUاو ةرهاrلا Tابسjا : لوjا لصaلاBl. 186a: ةcجللا ةياهcل ىرjgا Tابسjا : ىناeلا لصaلاBl. 189a: ]اياهcلاAm Schluss folgt auf zehn ungezählten Seiten ein Literaturverzeichnis mit Titeln und Verf.n von 23 Werken, darunter vier von Ṭaha Saʿd ʿUṯmān selbst, sowie ein ausführliches Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben. Auf dem letzten Bl. hat Ṭaha Saʿd ʿUṯmān seinen tabellarischen Lebenslauf bis zum Eintritt in den Ruhestand am 1. 7. 1976 hinzugefügt.

Auf den b-Seiten des 2. Vorsatz.bl.s und einzelner anderer Bll. sind verschiedene Termini in englischer Übersetzung und Personennamen in Lateinschrift angegeben.S. a. die von Ṭaha Saʿd ʿUṯmān u. a. verfassten Flugblätter in: VOHD 17,B,13 (Kurz-beschreibungen arabischer Handschriften der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, in Vorbereitung.)

5. Der Maġrib

439 Hs. or. 3062

Abgeschabter, in sich gemusterter, dunkelvioletter fester Pappband; Rücken mit grünem Wildleder überzogen. Gelblichgraues, mittelstarkes, etwas stumpfes und raues, unzureichend geleimtes, maschinell hergestelltes Papier ohne Wasserzeichen. 64 Bl. sowie hinten 24 Leerbll. 21x29 cm. 14-16x20-22 cm. 24-26 Zl. Mittelgroßer, unvokalisierter maġribinischer Duktus. Braune Tinte; Hervorhebungen rot. S c h r e i b e r : Muḥammad aḍ-Ḍāʿinī ibn Naṣīb. Auf dem vorderen Innendeckel ein aufgeklebter Zettel mit dem Ve r -m e r k in französischer Sprache: „No 72 ‖ manuscrit arabe moderne, occupation turque. (Extrait relatif à l’histoire de l’occupation française de Constantine 1846 [durchgestrichen]) occupation de Constantine et de ses beys jusqu’à l’occupation française 1846“. (Vgl. auch den Eintrag von derselben Hand in Nr. 440.)

[Muḥammad aṣ-Ṣāliḥ IBN AL-ʿANTARĪ.]

Starb 1292-93/1876; http://viaf.org/viaf/27055700.

Farīda manīsa fī ḥāl duḫūl at-Turk balad Qusanṭīna wa-istīlāʾihim

مهئاليتساو ةنيطنسق دلب كرتلا لوخد لاح ىف ةسينم ةديرف

A (a ىلع جاتحي ةaلاسلا راyآلاو ة^باسلا رابjgا Sناك اUو ... دحjا دحاولا هلل دمحلا :)1

... هيلا قfاحلا xيبللا

اذه )57 a) E (b ىهتنا ... دW �يرأتلا اذه wبk مت دWو Vفراعلا لئسي hلf ملعي مل نمو :)56

مهتZل`و مهتيعرب ةيوصنارaلا ةلودلا مZح لزنو ... xيرغ ثXاح لك ىلع oوتحUا �يرأتلا... dاهتنا هلل dا^بلاو

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Nr. 439

In Reimprosa verfasste Geschichte der algerischen Stadt Constantine von der türkischen Eroberung bis zur Okkupation durch die Franzosen und den ersten Jahren der französisi-schen Herrschaft bis 1846.

D r u c k e : Ed. YAḤYĀ BŪ ʿAZĪZ. Algier 1991 - Algier (Dār Hauma) 2005.

Verf. fehlt; Titel in der Einleitung (Bl. 1b) und als Farīda manīsa wal-uʿǧūba al-muʾassasa fī aḫbār duḫūl at-Turk wa-mamlakatihim bi-balad Qusanṭīna im Kolophon (Bl. 57a). Im Kolophon (Bl. 56b) heißt es auch, diese Geschichte Constantines (Taʾrīḫ Qusanṭīna) sei bei [Felix] Guende (Qānd), Imprimeur et Lithographe, Place du Palais in Constantine gedruckt worden.1 Unsere Hs. dürfte eine Abschrift des Druckes sein.

Als Auftraggeber des Werkes wird der seit 1844 amtierende directeur des Affaires arabes de la province de Constantine (mutawallī umūr Qusanṭīna), capitaine [Laurent-Estève] Boissonnet ( 1811-1901 ; Wساوب ناطبcة ) genannt (Bl. 56b). Dieser war 1838 als Offizer der Artillerie nach Algerien gekommen, hatte Arabisch gelernt und sollte 1848 im französischen Pau verantwortlich werden für den Schriftverkehr ʿAbdalqādir al-Ǧazāʾirī’s, des exilierten Führers des algerischen Widerstands gegen die französische Besatzung. Mit ʿAbdalqādir stand er auf freundschaftlichem Fuß. Er war einer der Gründer der Société historique d’Alger.2

Der Verf. des vorliegenden Werkes stand als Schreiber im -Maktab al-ʿarabī bi-š-šuʾūn al-ʿarabīya fī madīnat Qusanṭīna in Boissonnet’s Diensten.3 Seine Darstellung ist anfangs chronologisch nach den osmanischen Beys von Constantine gegliedert, wobei die Amts-zeiten der ersten Beys oft in wenigen Zeilen, die Ereignisse des 19. Jhdt.s von der Zeit Aḥmad Beys, des letzten osmanischen Statthalters, an dagegen eingehender behandelt werden. Insbesondere der Einnahme durch die Franzosen widmet der Verf. einen aus-führlichen Bericht. Er gibt mehrfach historische Schriftstücke wieder, darunter undatierte Briefe an den jeweiligen Scheich der Constantiner Notabelnfamilie Ibn Faqūn (franzö-sisiert El-Fegoun/Feggoun und Ben Lefgoun). Die Banī Faqūn besaßen ausgedehnte Ländereien in und um Constantine und verstanden es bis ins 19. Jhdt., ihren Reichtum zu wahren und zu mehren. Seit spätestens 1568 bis zur französichen Okkupation lag das Amt des šaiḫ al-islām in Händen des Oberhaupts dieser Familie und wurde vom Vater auf den Sohn weitergegeben.4

Die ersten beiden dieser Briefe stammen aus dem 16. Jhdt. vom Pascha von Algier anläss-lich der türkischen Eroberung der Stadt (Bl. 2a), die beiden anderen aus dem 19. Jhdt. von ʿAbdallāh Bey (1219-21/1804-06). Als Adressaten werden jedes Mal sayyidī aš-šaiḫ Ibn al-Faqūn (ohne ism) und die Bevölkerung der Stadt genannt (Bl. 12a-b). Weitere Briefe sind einer des Paschas von Algier an sayyidī aš-šaiḫ Ibn al-Faqūn, die Notabeln und das Volk von

1 Bl. 56b; s. Ibn-al-ʿAntarī, Muḥammad aṣ-Ṣāliḥ: Farīda manīsa fī ḥāl duḫūl at-Turk balad Qusanṭīna wa-stīlāʾihim ʿalā auṭānihimā: au Tārīḫ Qusanṭīna. Murāǧaʿat ... YAḤYĀ BŪ ʿAZĪZ. Algier 1991, S. 5.2 Dictionnaire des orientalistes de langue française. Ed. François Pouillon. Paris 2008, S. 119.3 Ibn-al-ʿAntarī: Farīda S. 4.4 EUGÈNE VAYSSETTES: Histoire de Constantine sous la domination turque de 1517 à 1837. Saint-Denis 2002, S. 64. Zum Aufstieg dieser Familie s. a. ERNEST MERCIER: Constantine au XVIe siècle. Elévation de la famille El-Feggoun. Constantine 1879.

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Nr. 439

Constantine (Bl. 14b-15a); ein Schreiben der Bevölkerung Constantines an Aḥmad Bey (Bl. 25b-26a); ein Brief des französischen Marschals [Sylvain-Charles Valée]1 an die Notabeln und Einwohner von Constantine vom 13. Raǧab 1253/13. Okt. 1837, dem Tag der Einnahme der Stadt, (Bl. 37a-b) und die Antwort darauf (Bl. 38a).

Des weiteren wird eine Reise im Ramaḍān 1260/Sept.-Okt. 1844 von Notabeln aus Constantine nach Paris erwähnt, an der auch der Verf. teilnahm (Bl. 50a-51b). Die Chronik endet mit der Schilderung des begeisterten Empfangs des Prinzen (walad as-sulṭān) [Henri Eugène Philippe Louis d’Orléans] Duc d’Aumale ( Xوt Xلامو ) in Constantine im Raǧab 1262/Juni-Juli 1846.

Im Nachwort (Bl. 54b-56b) vergleicht der Verf. die osmanische mit der französischen Herrschaft. Erstere verurteilt er als Tyrannei, und nennt als deren Extrem die Zeit des letzten osmanischen Statthalters Aḥmad Bey. Die Türken führten in ihrem eigenen Land ein tyrannisches Regiment. Die Herrschaft der Franzosen dagegen sei gerecht, wie auch in Frankreich selbst die Bevölkerung in einem gerechten Staat lebe. Darauf folgt noch ein Brief mit Datum der letzten Dekade Ǧumādā I 1246/7.-16. Nov. 1830 über die Aus-einandersetzungen Aḥmad Beys mit den Notabeln der Stadt am Vorabend der franzö-sischen Besatzung (Bl. 57b).

An den historischen Bericht schließen sich eine Liste der türkischen Beys seit der Eroberung 1052/1642-43 an, beginnend mit Farḥāt Pāšā’s Amtsantritt im Jahr 1058/1648 bis zu Aḥmad Bey ibn Muḥammad aš-Šarīf 1241/1825-26 (Bl. 59b-60b), und eine Liste der französischen Gouverneure (ḥukkām) mit Daten nach dem europäischen Kalender bis Duc d’Aumale im Juni-Juli 1846 (Bl. 60b-61a).

Es folgen anonyme Lobgedichte auf Constantine, das erste davon eine Qaṣīda fī madḥ Qusanṭīna wa-ahlihā, ( 61b-62a), deren 1. Vers so lautet:

لمت d jاcسحلا ةcيطcسW نعف ❊ لحي مل ضرا dاوه xيS kمر ناDann ein weiteres Lobgedicht auf die Stadt, verfasst, als sich 1222/1807 eine tunesische Armee der Stadt näherte (62b-64a). Es beginnt:

ميراي Xاشنjا دبدناو اqcلا x~رنا ❊ نيزي هاب VلوW دبن ميرZلا مسب und schließlich ein Vierzeiler Muḥammad aš-Šāḏilīs (des tunesischen Dichters Muḥammad aš-Šāḏilī ibn Muḥammad al-Munǧī ibn Muṣṭafā Ḫazna-dār [1299-1373/1881-1954; KAḤḤĀLA 10/60; ZIRIKLĪ 6/155]? Bl. 64a), in dem der Name der Stadt nicht genannt wird. Der Überschrift nach soll es sich aber um Constantine handeln. Der erste Doppelvers lautet:

sلqلا نم jا اهcم ليحرلا امف ❊ مZلاحر اوعض ىوهلا دلب لها اي

1 Es muss sich um General Valée handeln, der für die Eroberung Constantines mit dem Marschalstab ausgezeichnet wurde. Im Text wird er „Sohn des französischen Königs“ genannt (al-mārīšāl wa-walad sulṭān al-Ifrānṣa), was nicht für ihn, sondern für den späteren Generalgouverneur der Provinz Algerien, Henri d’Orléans Duc d’Aumale zutrifft, s.u.

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Nr. 440

C. BIOGRAPHIEN

1. Sufis

440 Hs. or. 3058

Lose um den Buchblock gelegter fester Lederband mit Klappe; im Deckelmittelfeld ein blindgepresstes, floral ausgefülltes Medaillon; als Deckelumrahmung ein S-Band. Wasserfleckiges, an den Rändern ausgefranstes, weiches, stumpfes, braunes Papier mit Wasserzeichen. Tinte stellenweise durch Feuchtigkeitseinwirkung verwischt und kaum noch lesbar, Textverlust auch durch Wurmfraß. 109 Bl.; Bl. 70b bis auf die ersten beiden, auf Bl. 71a wiederholten Wörter leer. 14,5x20,5 cm. 9,5-10,5x15 cm. 16 Zl. Kustoden. Mittelgroßer unvokalisierter maġribinischer Duktus. Braune Tinte; aš-šaiḫ und „Aḥmad ibn ʿArūs“ rot, grün und gelb. S c h r e i b e r : ʿAlī ibn al-Ḥāǧǧ Aḥmad. Freitag, 24. Rabīʿ II 1107/2. Dezember 1695. Ein R e v i s i o n s v e r m e r k in französischer Sprache auf einem auf den hinteren Innendeckel verkehrt herum eingeklebten Zettel. Er bezieht sich offenbar auf den Hss.-Bestand eines Abbé Borgèr, der in einem Katalog „Soliman“ erfasst ist und in dem das vorliegende oder ein ähnliches Ms. als Kommentar zu einem -Minhāǧ (oder -Manhaǧ) genannten Werk eines Šihābaddīn an-Nābulusī bezeichnet wird. Der

Vermerk lautet: „Revoir ‖ 5e (?) Abbé Borgèr ‖ Commentaire du Metn al Menhady par le Scheich Chiab eddin Elnaboulsy ‖ Manuscrit arabe 11(?)1 pag. (le catal[ogue] Soliman dit: 110. Il y a là une tante) ou ce n’est le livre qu’il annonce pour le titre: Vie et miracles de Sidi Ahmad-ben Arous, célèbre Saint Tunisien (il manque quelque chose au

commencement[)], 110 pages en 8o: rel[iure]. Oriente“. (Vgl. auch den Eintrag von derselben Hand in Nr. 439)

ʿUmar ibn ʿAlī ibn Sulaimān AR-RAŠĪDĪ al-Ǧazāʾirī.

Schrieb 878/1474; s. u.; NUWAIHIḌ/146; GAL2 2/327 S 2/357.

[Ibtisām al-ġurūs wa-wašy aṭ-ṭurūs fī manāqib Abī l-ʿAbbās Aḥmad Ibn ʿArūs]

]سورع نبا دمحا سابعلا ىبا بقانم یف سورطلا ىشوو سورغلا ماستبا ]

A (a )!(اcع دحا لك هcع هللا ىضر xيجيnف اXارم هcم هل )!( نيرضاحلا مهaي d jاميا :)1

اcعم هذه dاشي هناك هسaن ىف ...

E (a ر�gو Vمركjا هبح�و هل� ىلعو Xوجلاو ميمعلا مرZلا ندعمو Xوlولا ىه :)109

Xر هلل دمحلا نا اناوعT اعلاUV لا ناكوaيلأ~ نم غارaه ...

Biographie des Sufis Abū l-ʿAbbās Aḥmad Ibn ʿArūs (gest. am 2. Ṣafar 868/16. Okt. 1463; NUWAIHIḌ/146). Wie der Verf. auf Bl. 109a mitteilt, stellte er sie am 1. (ʿīd al-fiṭr) Šawwāl 878/19. Februar 1474 fertig.

A n d e r e H s s . : Tunis 5/47 Nr. 4234 - KARABULUT Nr. 6130,1. D r u c k : Tunis 1303/1885-86.

Verf. im Nachwort (109a); Titel als Manāqib Sayyidī Ibn ʿArūs von späterer Hand oben auf Bl. 1a; bei KARABULUT loc. cit. als Ibtisām al-ʿarūs wa-wašy aṭ-ṭurūs bi-manāqib aš-šaiḫ Abī l-ʿAbbās Aḥmad Ibn ʿArūs. Das Werk besteht aus zweihundert kurzen, manqaba genannten Ab-schnitten. Die Hs. ist jedoch unvollständig. Am Anfang dürfte 1 Bl. fehlen. Der Text be-ginnt in der 1. manqaba. Zwischen Bl. 49b und 50a fehlen die 67.-85. manqaba, zwischen Bl.

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Nr. 440-441

57b und 58a die 99.-142. manqaba, zwischen Bl. 60b und 61a die 147.-148. manqaba, zwischen Bl. 63b und 64a die 152. manqaba und zwischen Bl. 103 und 104 1-2 Bll. mit der 200. manqaba.

441 Hs. or. 9854

Or. 1991-9854. Ohne Einband. Weißliches, mittelstarkes, festes Papier mit Wasserzeichen. 62 Bl.; Bl. 1a, 58b-62b leer. 14,5x21 cm. 8,5x14,5 cm. 19 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, teilvokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Verstrenner, ammā baʿd, Kapitelüberschriften, Namen der behandelten Scheiche rot.

[Zainaddīn] Abū l-Makārim Pīr Muḥammad DEDE [EFENDI] ibn Muṣṭafā ibn Ḥabīb [ibn] Muḥammad [al-Bursawī].

Starb 1147/1734; GAL S 2/640, 653-4; KAḤḤĀLA 9/298-9; ZIRIKLĪ 7/100; TDVİA 9/80-1.

Al-Ǧanna al-muʿaǧǧala lil-laṭāʾif al-mubaǧǧala ةلجبملا فئاطلل ةلجعملا ةنجلا

A (�n[nx b[اUcا {عبب اcيلتبا دW ... لو^يف >دعب اما< ... هراربا ملع ىذلا هلل دمحلا :)1

... ةيcيدلا

Die Hs. bricht im bāb al-ʿain ab:

58(: Wلع ةرازه ةبص^ل ةعبا~ ةيرY \s اUاd اUمسY آبT هوكh يبcبو اهV راخبo a) E

Arabische Bearbeitung der von Muḥammad [Maʿrūf ibn Muḥammad] Šarīf al-ʿAbbāsī al-ʿĀrifī (st. 1002/1594; ʿOM 2/22; VOHD 13,3 Nr. 191) angefertigten türkischen Übersetzung (s. VOHD loc. cit.) der Rašaḥāt-i ʿain al-ḥayāt mit Biografien von Naqšbandīya-Scheichen. Dieses Werk war von ʿAlī ibn Ḥusain [al-Wāʿiẓ al-Kāšifī] Ṣafī (st. 939/1532-3; ebd.) in persischer Sprache verfasst und im Jahr 909/1503 vollendet worden (s. VOHD 14,1 Nr. 322).

Verf. im Inc.; Titel in der Einleitung (Bl. 2b).

In der Einleitung erläutert Dede Efendi seine Bearbeitung: Nach der Fertigstellung seiner Prophetenbiografie m. d. T. al-Wasīla al-ʿuẓmā fī šamāʾil [al-Muṣṭafā] ḫair al-warā hatte er ein Buch über die Prophtengenossen m. d. T. Asadd al-bušrā fī ṣahābat ḫair al-warā zu schreiben begonnen, es jedoch nicht vollendet, und seine Bibliothek hatte sich zerstreut. Nur die Terǧeme-i Rašaḥāt-i ʿain al-ḥayāt befand sich noch in seinem Besitz. So entschloss er sich, diese zu bearbeiten und ein Werk über Naqšbandīya-Scheiche zu verfassen. Anders als die Vorlage ist sein Werk alphabetisch und nicht nach ṭabaqāt angeordnet. Die Biografie des ʿUbaidallāh at-Tāškandī [Ḫwāǧa Aḥrār] (st. 895/1490), welche in der Vorlage den größten Raum einnimmt, ist bei Dede Efendi unter ʿain (Bl. 50b-58a) eingeordnet. Sie ist auch hier die umfangreichste. Ihr Ende und die folgenden Biographien fehlen allerdings, denn die Hs. ist unvollständig.

Zwischen die einzelnen Lebensbeschreibungen sind außerdem Verse in arabischer und persischer Sprache sowie Erläuterungen persischer Begriffe aus der Sufik, kenntlich gemacht mit rašḥa, oder andere Erklärungen (ḍabṭ) eingefügt.

Am Rand einzelne Korrekturen und Glossen, darunter minhīyāt.

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Nr. 442-443

442 Hs. or. 6619

Or. 1978.6619. Mit grün-braun bedrucktem Papier bezogener fester Pappband; grüner (Kunst-?) Leder-rücken, keine Klappe. Dickes, festes, bräunliches, maschinell hergestelltes glanzloses Papier. 32 Bl.; Paginierung mit westlichen „arabischen“ Zahlen. 19x28 cm. 12-12,5x18-19 cm. 26-28 Zl. Kleines modernes Maġribī. Graue Tinte.

Abū ʿAbdallāh Muḥammad ibn aṭ-Ṭayyib ibn ʿAbdassalām al-Ḥasanī AL-QĀDIRĪ.

Starb 1187/1773; GAL S 2/687; KAḤḤĀLA 10/109; ZIRIKLĪ 6/178.

Muʿtamad ar-rāwī fī aḫbār (manāqib Walī Allāh) Aḥmad aš-Šāwī

ىواشلا دمحا )هللا ىلو بقانم( رابخا ىف ىوارلا دمتعم

... هتمارZب مهaحتاو اماعناو الضa~و dابتlا مهjواو هdايلوا زعا ىذلا هلل دمحلا :)1 b) A

اريeك مهيلعو هيلع ملسو Vمركjا هتباجحو VكرابUا هتيرfو Vبيطلا هل� ىلعو :)32 b) E

... هللا دمحب �لUvا gs نم ديW ام ىهتنا ... UVاعلا Tر هلل دمحلاو )!( موي ىلاBiographie des in Fez gestorbenen und dort immer noch hoch verehrten Sufis Abū l-ʿAbbās Aḥmad ibn Muḥammad aš-Šāwī (st. 1014/1605; N. HANIF: Biographical Encyclopaedia of Sufis: Africa and Europe. New Delhi 2002, S. 172).

Titel und Verf. auf Bl. 1a. In Keşf zeyli 2/508 und Hadīyat 1/572 wird das Werk jedoch (ohne weitere Angaben) dem Großvater des oben Genannten, ʿAbdassalām ibn aṭ-Ṭayyib ibn Muḥammad al-Qādirī al-Fāsī (st. 1110/1698; GAL S 2/682-3; KAḤḤĀLA 5/225; ZIRIKLĪ 4/5-6) zugeschrieben.

Die Hs. ist eine Abschrift des Autographs, wie der Schreiber im Expl. mitteilt. An einigen Stellen hat sie Lücken von wenigen Wörtern. Dazu bemerkt der Schreiber auf Bl. 23a und 28a, dass die Stellen schon im Original weiß geblieben seien (bayāḍ bi-ḫaṭṭ al-muʾallif bzw. bayāḍ bil-aṣl).

Einzelne mit Kugelschreiber geschriebene Bemerkungen am Rand.

443 Hs. or. 10 198

Or. 1991-10198. Dunkelbrauner, feingenarbter Lederband, von dem nur noch der Vorderdeckel vorhanden ist; in der Deckelmitte ein langgestreckter, floral ausgefüllter Vierpass; Deckelumrahmung mit Leiste aus goldenem S-Band und einfachen Linien. Bräunliches, dickes, festes, etwas raues Papier. Stärkerer Wurfraß mit Verlust einzelner Buchstaben. 84 Bl. 15,5x21,5 cm. 10x16. 23 Zl. Kustoden. Mittelgroßes, unvokali-siertes, in die Breite gezogenes Nasḫ. Schwarze Tinte; wa-baʿd, Überschriften und Verstrenner rot. Ibrāhīm ʿAmmār az-Zarqānī.

Aḥmad ibn Muḥammad ibn ʿAbdaṣṣādiq AŠ-ŠIŠTĪ al-Mālikī al-Ḫalwatī.

Starb im Ǧumādā II 1235/März-April 1820; Bl. 47b, und

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402

Nr. 443

Muḥammad ibn Ḥusain AL-KUTUBĪ al-Ḥanafī.Lebte 1. H. 13./19. Jhdt.; s. u.

Manāqib aṣ-Ṣāwī ىواصلا بقانمDie Einleitung al-Kutubī’s beginnnt:

A (b ىc^فو ىgا ملعا ... لو^يف > دعبو < ... هبابحا TولW نيرلا نم رهk نU ادمح :)1

سنjاو نجلا _لg ىف ةمZحلا نا tاياو هللا ...Der Text aš-Šištīs beginnt (13b):

14( ... Uلع~ ا^S a) ا ىذلا هلل دمحلاfا ةوالح هتبحم لها قاuاطT ... > لو^يف > دعبو ... ةيهلjا ةXارjا ...

E (a لمكو ا^ح ظيqلا نومظاك مهف ❊ مهلك لسرلاو Tاح�jا wم لآلاو :)84

ه^يفو~ نسحو هنوعو هللا دمحب مت

Biografie des Sufis und Korangelehrten Aḥmad ibn Muḥammad aṣ-Ṣāwī al-Ḫalwatī al-

Mālikī (st. 1241/1825; GAL2 S 2/743; KAḤḤĀLA 2/111-2; ZIRIKLĪ 1/246).

D r u c k e : Kairo2 V/364 - SARKĪS/376,Anm..

Der ursprüngliche Autor ist nicht aṣ-Ṣāwīs’s Schüler Qāsim aš-Šištī, wie in GAL2 S 2/743 und bei SARKĪS/376,Anm. angeben und von dem Lobgedichte im zweiten Teil der Biografie zitiert werden. Vielmehr ist es ein andrer Schüler, Aḥmad aš-Šištī, der mit der Abfassung der Biografie seines Lehrers begann. Er hatte sein Werk auf drei Kapitel und Nachwort angelegt, wie er in seiner Einleitung sagt (14b). Vor der Vollendung des Buches starb er jedoch. Aus seiner Feder stammen:

Bl. 14b: لاحلا نسحب هل مه~Xاه\و ملعلا ىف هgاي\او ملعلا هبلkو هئشcمو هXولوم ركf ىف لوjا TابلاBl. 18b: هلاحو هريس ىف هWالgا نم ىت\و هكولسو _يرطلا هذgاب _لعتي اميف ىناeلا TابلاBl. 24a: د}اص^لا نم هب mدم ام {عبو ه~اaلvم ركfو ه~امارك نم dى\و نيديرUا هXا\را ةيaيك ىف ثلاeلا TابلاVon letzterem Kapitel konnte er aber einen Teil der karāmāt, die Behandlung der Schriften aṣ-Ṣāwī’s und die Lobqaṣīden auf ihn nicht mehr selbst zu Papier bringen. Dies unternahm ein weiterer Schüler aṣ-Ṣāwī’s, Muḥammad ibn Ḥusain al-Kutubī al-Ḥanafī (Bl. 47b-84a), der auch die Einleitung schrieb. Das geplante Nachwort mit der Erwähnung einiger von aṣ-Ṣāwī’s Stellvertretern (ḫulafāʾ) und von Schülern, denen er eine iǧāza verlieh, wurde nicht mehr ausgeführt.Einzelne Randglossen.

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403

Nr. 444

2. Gelehrte

444 Hs. or. 5752

Sammelband aus 5 Teilen. Or. 1974.5752. Violettbrauner Lederband mit länglichem, golden umrahmtem, floral ausgefülltem Vielpass in der Deckelmitte und goldgeprägter, schmaler, umrahmender Borte; keine Klappe. Gelblichgraues, mittelstarkes, glattes, festes, schwach glänzendes Papier mit Wasserzeichen. 95 Bl. 13x19,5 cm. S c h r i f t s p i e g e l : 6,5x13 cm (T. 1); 6,5x12,5 cm (T. 2-4); 6x13,5 cm (T. 5). Z e i l e n z a h l : 19 Zl. (T. 1, 5); 17 Zl. (T. 2- 4). Mittelgroßes, leicht zum Taʿlīq neigendes, schwach vokalisiertes Nasḫ. Schwarze Tinte; Hervorhebungen rot: in T. 1 Titel des Werkes und Eigennamen; in T. 2 ammā baʿd, Interpunktion des ʿUnwān und Überstreichung des Grundtextes; in T. 3 wa-baʿd, Interpunktion des ʿUnwān und Kapitel-einteilung; in T. 4 iʿlam, Überstreichung von Satzanfängen und Kapiteleinteilung; in T. 5 Überstreichung von Satzanfängen und des Koranverses. D a t i e r u n g e n : Ramaḍān 1070/Mai-Juni 1660 (T. 2); Ramaḍān 1083/Dezember 1672-Januar 1673 in Konstantinopel (T. 3).

Teil 1 (Bl. 1-10) der Hs.

Šamsaddīn Aḥmad ibn Sulaimān IBN KAMĀL PĀŠĀ.

Starb 940/1533; GAL2 2/597-602 S 2/668-73 S 3/1306; KAḤḤĀLA 1/238-9; ZIRIKLĪ 1/133; EI2 4/879-81; TDVİA 25/238-47.

Risāla fī bayān as-salaf min al-ʿulamāʾ ar-rāsiḫīn

نيخسارلا ءاملعلا نم فلسلا نايب ىف ةلاسر

ة}امسمgو Sس ةcس دلو صاصجلاب فورعUا ىpارلا رZب وبا > ىلع نب دمحا < :)2 b) A

... Xادqب نZسوTاتك ��cو ... ىكاZسلا Tو^عي وبا ىلع > نب دمحم نب رZب ىبا نب �سوي < :)10 b) E

ة}امتسو نيرشعو Sس ةcس ]امو mاتUaا

Alphabetisch angeordnete Kurzbiografien hervorragender Gelehrter. Titelvariante: Risāla fī bayān aḥwāl as-salaf wa-ṭabaqātihim min al-ʿulamāʾ ar-rāsiḫīn.

A n d e r e H s s . : GAL S 2/672,125 (= Leyd.2 [!] Nr. MCXI-MCXII).

Verf. und Titel auf Bl. 2b. Die Biografien enthalten außer den Namen der Gelehrten, die

alle bei DE GOEJE und JUYNBOLL (= Leyd.2) aufgelistet sind, nur Geburts- und Todesjahr, Fachgebiete, Funktionen und Werke der behandelten Persönlichkeiten.

Am Rand ist der ism mašhūr ausgeworfen.

E s f o l g e n : 2. Bl. 11-64a: Al-Quhistānī: Ǧāmiʿ al-mabānī fī šarḥ Fiqh al-Kaidānī (s. Nr. 179). 3. Bl. 64b-73b: Ṭāšköprü-zāda: Risāla fī tafsīr āyat al-wuḍūʿ (s. Nr. 57). 4. Bl. 74-78a: Al-Kaidānī: (Risāla fī) l-Fiqh (s. Nr. 178). 5. Bl. 79b-95: Bayān faḍāʾil at-taʿwīḏ wal-basmala wa-tafsīr āyat al-kursī (s. Nr. 235).

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LITERATUR- UND ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

A

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B

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BAYANI, MANIJEH, ANNA CONTADINI, TIM STANLEY: The Decorated Word: Qur'ans of the 17th to 19th centuries. Nasser D. Khalili collection of Islamic art. Vol. 4. London 1999.

BOSWORTH, CLIFFORD EDMUND: The New Islamic Dynasties: a Chronological and Genealogical Manual. Edinburgh 1996.

BOUYGES, MAURICE: Essai de chronologie des oeuvres de al-Ghazali (Algazel). Éd. et mis à jour par MICHEL ALLARD. Beirut 1959.

Brill-H.1 = HOUTSMA, M[ARTIJN] TH[EODOR]: Catalogue d'une collection de manuscrits Arabes et Turcs appartenant à la maison E. J. Brill à Leide. Leiden 1886.

C

CHEIKHO St. Joseph = CHEIKHO, LOUIS: „Catalogue raisonné des mss. historiques de la Bibliothèque

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Literatur- und Abkürzungsverzeichnis

406

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D

DEDES, YORGOS: Battalname: giriş İngilizce tercüme, Türkçe metin, yorum ve tıpkıbasım. Kısım 1: Giriş ve İngilizce tercüme (Introduction and English translation). [Cambridge, Mass.] 1996.

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E

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ERNST, CARL W.: Rūzbihān Baqlī: Mysticism and the Rhetoric of Sainthood in Persian Sufism. Rich‐mond 1996.

F

FLEMMING, BARBARA: „Literary Activities in Mamluk Halls and Barracks.“ In: Studies in memory of Gaston Wiet. Ed. MYRIAM ROSEN-AYALON. Jerusalem 1977, S. 249-60.

G

GACEK, ADAM: The Arabic Manuscript Tradition: A Glossary of Technical Terms and Bibliography. (Handbook of Oriental studies; Sect. 1: The Near and Middle East. Ed. by H. ALTENMÜLLER. Vol. 58. Leiden [u.a.] 2001.

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Literatur- und Abkürzungsverzeichnis

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Garrett = HITTI, PHILIP K., NABIH A. FARIS, BUṬRUS ʿABD-AL-MALIK: Descriptive catalogue of the Garrett Collection of Arabic manuscripts in the Princeton University Library. Princeton 1938.

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Gotha = PERTSCH, WILHELM: Die arabischen Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Gotha. Bd. 1-5. Gotha 1878-92.

GRUBE, ERNST J.: Islamic paintings from the 11th to the 18th century in the Collection of Hans P. Kraus. New York 1972.

H

Hadīyat al-ʿārifīn = Ismāʿīl al-Baġdādī: Hadīyat al-ʿārifīn. Asmāʾ al-muʾallifīn wa-āṯār al-muṣannifīn. [Hrsg. v.] KİLİSLİ RİFAT BİLGE und İBNÜLEMİN MAHMUD KEMAL İNAL. Bd. 1-2. Istanbul 1951-55.

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Ḥāǧǧī Ḫalīfa, Muṣṭafā ibn ʿAbdallāh Kātib Čelebī: Kašf aẓ-ẓunūn ʿan asāmī l-kutub wal-funūn. Ed. lat. vertit et comm. indicibusque instruxit GUSTAVUS FLUEGEL. Bd. 1-7. Leipzig-London 1835-58 (Repr. New York 1964).

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HIRSCHBERG, J[ULIUS] und J[ULIUS] LIPPERT: Ali Ibn Isa. Erinnerungsbuch für Augenärzte. Aus arabischen Handschriften übersetzt und erläutert. Leipzig 1904.

I

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IBN AZ-ZUBAIR, MUḤAMMAD: Muʿǧam asmāʾ al-ʿarab. Dictionary of Arab names. 2 Bde. Beirut 1411/1991.

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Literatur- und Abkürzungsverzeichnis

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J

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Journal of Islamic Manuscripts. Vol. 5, 2-3 (2014) (Manuscripts in Transit | Manuscrits en transit. the case of the Yemen | Le cas dü Yémen | al-Maḫṭūṭāt al-ʿābira: Maḫṭūṭāt al-Yaman unmūḏa‐ǧan.)

K

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KAḤḤĀLA, ʿUMAR RIḌĀ AL-: Muʿǧam al-muʾallifīn. Taʿlim muṣannifī l-kutub al-ʿarabīya. 15 Bde., Beirut 1376-81/1957-61).

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M

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Literatur- und Abkürzungsverzeichnis

409

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MEIER, FRITZ: „Der unbekannte schriftsteller al-Muwaffaq al-Ḫāṣī.“ In: Bausteine: Ausgewählte Aufsätze zur Islamwissenschaft. Teil: 1: hrsg. von ERIKA GLASSEN und GUDRUN SCHUBERT. Stuttgart 1992, S. 474-493.

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P

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QZ 2 = VOHD 17, B,5.

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TÜYATOK 03: Afyon. Ankara 1996.

TÜYATOK 05: Amasya. Bd. 1-4. Istanbul 1990-95. Bd. 5. Ankara 2002.

TÜYATOK 07: Antalya. Bd. 1-5. Ankara 1982-84.

TÜYATOK 10: Balıkesir. Ankara 1997.

TÜYATOK 15: Burdur. Bd. 1-2. Ankara 2000.

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TÜYATOK 26: Eskişehir. Ankara 2002.

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U

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Literatur- und Abkürzungsverzeichnis

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VOHD 17, B,8 = SOBIEROJ, FLORIAN: Arabische Handschriften. Reihe B, Teil 8: Arabische Hand-schriften der Bayerischen Staatsbibliothek zu München unter Einschluss einiger türki-scher und persischer Handschriften. Band 1. Stuttgart 2007.

VOHD 17, B,9 = SOBIEROJ, FLORIAN: Arabische Handschriften. Reihe B, Teil 9: Arabische Hand-schriften der Bayerischen Staatsbibliothek zu München unter Einschluss einiger türki-scher und persischer Handschriften. Band 2. Stuttgart 2010.

VOHD 17, B,10 = MÜLLER, KATHRIN: Arabische Handschriften. Reihe B, Teil 10: Arabische Hand-schriften der Bayerischen Staatsbibliothek zu München. Band 3. Cod. arab. 2300-2552f. Stuttgart 2010.

VOHD 17,B,13 = QUIRING-ZOCHE, ROSEMARIE: Arabische Handschriften. Reihe B, Teil 13: Kurz-beschreibungen arabischer Handschriften der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz. Unter Mitarbeit von BEATE WIESMÜLLER. (In Vorbereitung.)

VOHD 37,1 = GÖTZ, MANFRED: Islamische Handschriften. Teil 1: Nordrhein-Westfalen. Stutt-gart 1999.

VOHD 37,4 = WIESMÜLLER, BEATE: Islamische Handschriften. Teil 4: Handschriften der Max Freiherr von Oppenheim Stiftung (Köln). Stuttgart 2005.

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Y

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Z

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Ẓāh. Qurʾān = Fihris maḫṭūṭāt dār al-kutub aẓ-Ẓāhirīya.ʿUlūm al-Qurʾān. Waḍaʿathū IZZATʾ ḤASAN. Damaskus 1381/1962.

Ẓāh. Taṣ. = Fihris maḫṭūṭāt dār al-kutub aẓ-Ẓāhirīya. At-Taṣawwuf. Waḍaʿa MUḤAMMAD RIYĀḌ AL-MĀLIḤ. 2 Bde. Damaskus 1398/1978.

Ẓāh. Ṭibb = Fihris maḫṭūṭāt dār al-kutub aẓ-Ẓāhirīya. Aṭ-Ṭibb waṣ-ṣaidala. Waḍaʿahū SĀMĪ HALAF ḤAMĀRNA. Damaskus 1389/1969.

ZIRIKLĪ, ḪAYRADDĪN AL-: Al-Aʿlām. Qāmūs tarāǧim li-ashhar al-riǧāl wan-nisāʾ al-ʿArab wal-mustaʿri-bīn wal-mustašriqīn, 7. Aufl. Bd. 1-8. Beirut 1986.

Zürich = NÜNLIST, TOBIAS: Arabische, türkische und persische Handschriften. Unter Mitarbeit von ANDREAS KAPLONY und TOBIAS HEINZELMANN. (Katalog der Handschriften der Zentralbibli-othek Zürich. Band IV.) Wiesbaden 2008.

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415

INDIZES

1. TITEL IN ARABISCHER SCHRIFT

Der Index enthält nur die in arabischer Schrift angeführten Titel der im Katalog beschriebenen Werke. In der alphabetischen Anordnung bleibt der Artikel unberücksichtigt, ebenso Kitāb am Anfang eines Titels. Die Zahlen sind Katalognummern.

ا

440 سورع نبا دمحا سابعلا ىبا بقانم یف سورطلا ىشوو سورغلا ماستبا

ةماع ةزاجا 11-12 ,4-6

7-10 اهتياورو تاريخلا لئالد ةءارق ةزاجا

ثيداحا 74

S 295اتك ،ماكحالا ةلمكت حرش ماكحالا

ماZعلا رئابكلا YبكترXا مVWالا لUا نم ةاTعلا ماكحا 103S 295اتك ،ماكحالا ةلمكت حرش ىف ماكحالا

77 نيدلا م]لع ءايحا

278 بUا^Xا [Wت\ا

YملعتXاو ءاملعلا Sاد_ 3bYيدTلا تاماbم ىلاعا ىلا a]`]لل ر]ما ةعبرا 156

اdييدح c]عبرا 70Sاتك ،اdييدح c]عبرا 68-69

Sاتك ،داهتجالا دbف دنع دابعgلا aامعا fيرe ىف داشرلا ليبV ىلا داشرالا 121

hلاXا Ziعالا مامالا بU^م ىلع hلاسXا [رشا ىلا hلاسلا داشرا 256

nما]غلا lmك ىلا kراjلا بلاطلا داشرا 265 224 نيدتهXا ايا`و حرش ىف Yبلاطلا داشرا

S 296اتك ،راهeالا ةمئالا boف ىف راUزالا

سايكالا دئاbع ىف ساVالا 122 S 85اتك ،cاسpتVالا

ةيديrلا بU^م ةbيbح نع ةjشاكلا ةيqرXا رارVالا 307Sاتك ،SالرطVالا 331

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Index

416

بلاطلا kور حرش ىف بلاطXا ىنVا 244-247ةعاسلا sارشال ةعاشالا 105

o 107يبlتلاو ربuا ىtjو ديح]تلاو aدعلا a]`ا

ةجرjنXا fئاقد زاربا ىف ةvهبلا ءا]qالا 393 x 334]طXbا yبرلاgب لمعلا ىف xود]Xا رسلا راهwا

ةيمامالا داbتعا 132 232 z{هللا ة|اjاc ست ىف}ا ريXWاو ةكئuاc

ءاروrلا ةلاVر ىف تادافا 143ةعبرالا ةمئالا ةاءارق ىف ةعنXbا ةدافالا 51

355 ني~ابارقا

Sاتك ،م]لعلا �دابم ىف م]نقالا 1Sاتك ،ىلامالا 72

376 سرjلا ةلdما

Yغلابلا ةيف]Tلا نم Yل`ا]لا تاهما 139ةjيرlلا ماعtالا 39-41

ليو�تلا رارVاو ليrنتلا را]tا 53-54201 داروا

د]ج]لا ةدحو ىنعم نم د]XbTا حا�يالا 146S 46اتك ،ءادتبالاو mق]لا حا�يا

ب

�ردXا �لابلا 113292-294 راTمالا ءاملع بUا^y Xماuا را\rلا رpبلا

ىلامالا ءدب 93c 301ايبلا لئاسم �pvب efانلا cاجرXاو ت]قايلل رمXdا cاس�ا oكا]jلل yماuا cاتسبلا

300 ىفاكلا cاUربلا نم rxتنXا ىفاlلا cايبلا

یVركلا ةي_ ريسjتو ةلمسبلاو ^ي]عتلا لئا�ف cايب 235

ت

ءاjلخلا خير�ت 436-437XY 322اعلاو iلاعلا ىلع مWكلا يف YئدتبXا ةرTبت

زارطلا ىلع kارتعالا fلاrم نع زا]uاو تيبdتلا 306

[اطل تكt ةدايز yم [اlكلا ديرجت 52

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Titel in arabischer Schrift

417

تاياورلاو قرطلا ريرحت 50�TY 196ا ن�Tا ةدعب نيركا^لا ةjحت

YبرXbا �هنل نيرئاسلا ةلالدو Yكلاسلا ةjحت 159ةبيطلا fيرe تادم ىف ةبلطلا ةjحت 45

160 جWعلا بلاطل جاتXpا ةjحت

ىلاخلا سم{Xا ىفىلآللا دbع حرlب ىلا]Xا ةjحت 234

Sاتك ،fيpbتلا 241ايWبلاو رjbلا ىلع ربTلاو ركlلاو اياطعلاو ةمعنلا راك^ت 101

S 343اس�ا iلع ىف ةرك^تلا

بيUرتلاو بي}رتلا 65 365 ىrعلا mيرTت

S 356اتك ،ىك]لXا mيرTتلا

[]Tتلا بX^U [رعتلا 134-135320-321 تاjيرعتلا

f 61يلعت

t[S^لا ريjكتو Sوركلا �يرjت 76YلuWا ريسjت 55-56

دئا]jلا دbع ليjTت 257hيكlتلا د]bعل hيكjتلا 304

تاريخلا لئالد بيرbت 211ما|آلا نeا]ب نع ةيTjتلاو ماكحWل ةلمكتلا 294

47 ىjخلا نpللاو ىلuا نpللا ىلع oيبنتلا

Y 414لفاغلا oيبنت

S 49-48اتك ،yبسلا تاءارbلا iلع ىف ريسيتلا

73 بلاe ىبا ىلاما ىف بلاطXا ريسيت

ج

رردلا yماج 262

حيTpلا yماuا 62-63ىtاديكلا boف حرش ىف ىtابXا yماج 179

S]لbلا Sا^ج 141Sاتك ،رujا 341 ,238

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Index

418

ثيداحالا yمج 67Sاتك ،ةلمuا 110-111

283 ماTخلا ةنجو ماك�ا ةنج

441 ةلvبملا mئاطلل ةلvعملا ةنvلا

ىنpنXاو ى]تسXا Yب ةبسنلا ىفو ةجرحدلا ةكرح ىف ةلاVر ىلع Sا]ج 326ةنيدXا نVاpم ىف ةنيمdلا رUا]uا 347

189 ريبكلا نش]uا

ح

363 ىدنهلل ةيفاكلا حرlلا ةيشاح

ةيjلالا حرش ىف ةيqرXا ةvهبلا ىلع ةيشاح 368

ةيديح]تلا دئاbعلا ىف ةيهبلا ةديرخلا حرش ىلع ةيشاح 96 f 317طنXا بي^هت حرش ىلع ةيشاح

ةير]lنlلا دئا]jلا ىلع ةيشاح 261a 387]طXا ىلع ةيشاح

ةيjلالا حرش ىف ةيqرXا ةvهنلا ىلع ةيشاح 368 مVWالا ةpvم حا�يال مWكلا ةvح 104

mق]لا ةvح 268-269426 راjvلا م]bلا نم ر�dلا ^\او رات{Xا ثيدح

82 ةbي|]لا ةورعلا حرش ىف ةbيtالا ةbيد�ا

202-203 رpبلا rSح

204 ىt]نلا rSح

bYتXا ةيادUو bYيلا �fا 145

خ

aامكلاو مامتلا ىلع بئارغلا ةديرفو بئاvعلا ةدير\ 346ةيlخلا 112

اربك ةعماجو ىr} ةبط\ 219YنمؤXا ريما ةبط\ 220

xاد]لا ةبط\ 21859 \W`ايبلا ةc حت هدروا ام رك~ ىفjلا ةrامc الا خيشVWهداز ىدنفا نسح ... م

\W`لا ة^Uا بXاو ءايلوالا خير�ت ىف �]بسX435 �]ل

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Titel in arabischer Schrift

419

د

fئWخلا [رشا ىلع ة]لTلا ىف fئاjلا ردلا 213358 صا]خلا ماUوا ىف kا]غلا ةرد

ةر\آلا م]لع lmك ىف ةر\اjلا ةردلا 102195 حتjلا تاي_ ءاعد

Zi 194عالا Viالا ءاعد

188 ليمج ءاعد

189 ريبكلا نش]uا ءاعد

190 ب�vا ءاعد

Y 230س�ا ةرايز ءاعد

217 ريبك ة]ل` ءاعد

229 ربbلا ءاعد

193 ليمك ءاعد

187 ىjطTم ءاعد

186 ر]نلا ءاعد

191 ريlتسي ءاعد

ة�اTلا aامعالا ىف ة�اطلا سjنلا ة]عد 172

282 �اك` تار]` رتفد

رات{Xا ىبنلا ىلع ةTWلا رك~ ىف را]tالا قرا]شو تاريخلا لئالد 207-210cا]يد 404 ,403 ,392 ,166

ذ

417 نيدباعلا ر\~

اهم]Vرو SالرطVالا ءاrجا رك~ 332425 بلاe ىبا نب ىلع نب Yس�ا oللا دبع ىبا لتbم رك~

424 ءWبرك ةعقاو رك~

ر

دا�لاب fطنلا ىف دا�الا در 44

ةلاVر 120iكا�ا ةلدالاب ةXاعلا ةلاVرلا 115

ةعفاt ةك]لاو اد} ةلاVر 1252 بلطلا Sدا ىف ةلاVر

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420

182 �راbلا ةلزو ءادتقالا ىف ةلاVر

433 ردب لUا ىف ةلاVر

V}Y 444ارلا ءاملعلا نم mلسلا cايب ىف ةلاVر

185 لjنلا ىف ةءارbلا �رت ىف ةلاVر

ىكتشدلا نيدلا رد` ريما مWك حيTpت یف ةلاVر 31457 ء]q]لا ةي_ ريسjت ىف ةلاVر

58 { ىلوالا ةت]Xا الا ت]Xا اهيف c]قو^ي ال{ ةي_ ليو�ت و ريسjت ىف ةلاVرمWكلا م~ یف ةلاVر 88

��ا بهt نم aا]مالا yيب زا]ج در ىف ةلاVر 289-288

280 �]كTلاىف ةلاVر

قرطلا ىف ةلاVر 152-153ثيد�ا iلع یف ةلاVر 60

x]طXbا تارطنXbا yبرب لمع ىف ةلاVر 336ةركلاgب لمع ىف ةلاVر 337

jboلا ىف ةلاVر 178ةلبbلا ةفرعم ىف ةلاVر 328

165 نير]هXlا Yتيبلا ىنعم ىف ةلاVر

147 اbيbحت ديح]تلا ىنعم ىف ةلاVر

354 ةيtوراهلا ةيفاكلا ةلاVرلا

ةركلاgب لمع ىف ةjيطل ةلاVر 337340 رمbلا aزانم ةلاVر

354 ةيtوراهلا ةلاVرلا

f 416ئاقرلاو ظعا]ملا ىف fئاjلا kورلا

ةيlbمدلا ةعمللا حرش ىف ةيهبلا ةqورلا 309�]لسلاو قW\الاو Sارآلا ىف �]لXا ةqور 323

239 مWكلا mيطل يف ماهفالا kاير

308 لئالدلاب ماكحالا )cايب( fيbحتىف لئاسXا kاير

ز

Yكلاسلا aزانم ىلا YكاسXا داز 157 S 372ارعالا ةدبز

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Titel in arabischer Schrift

421

س

نلعلاو رسلا 434Vا( ةداعUالا )لVWاب مXTفاpع ةbلا بTWسلاو ةW181 م

327 Vjءار�خلاو ءاربغلا ري429 ر\اوالاو لئاوالا iلع ىف رUاrلا hلسلا

ة]ل{لا طئارش ىف ة]لسلا 154140 Vحاورالا ري

ش

315-316 ةعبرالا راVjالا Sاتك نم ةيبU~ تار^ش

305 بX^Uا fيbحت ىف بU^لا رو^ش

94 ىلامالا ءدب حرش

366-367 ىrعلا mيرTت حرش

330 خيرا]تلا حرش

ةمئالا iيلاكاو b[aعلا نمو ةنسلاو Sاتكلا نم cاميالا ةلمج حرش 126

329 ةيئاف]لا oماtزورلا حرش

80 را]tالا yلا]e حرش

ةيt]نلا ةديbTلا ىلع حرش 90ىtاديكلا boف حرش 180

ةيقارعلا تاعمللا نم ةيVراjلا تاملكلا حرش 167 231 ةيtار]نلا ةعمللا حرش

را|آلاب ىمسXا رات{Xا حرش 253360 حابXTا حرش

ةpيTنلا a^بو ةفرعXا حرش 133نيرئاسلا aزانم حرش 137

ةيادهلا حرش 251Sاتك ،ىjطXTا ق]bح mيرعت ىف ءاljلا 98-99

Y 184تTWلا Yب yمuا ليلدلا ىف YبرغXاو YقرXlا سمش

ةرUابلا ةئي�Xا را]tالاو ةرUاrلا س]مlلا 131

ص

`pيjرلا ةq71 ا

ةلماكلا ةjيTpلا 197-199

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422

S 237اتك ،mكلا iلع ىف Tmلا

100 `jاتك ،ىبنلا تاS

215 `jللا ىل` ىبنلا ىلع ةليلج تا]ل` ةo يلعo وVلi�]كTلا 281 -280

216 ةjيرش تا]ل`

ةيربلا ري\ ىلع ة]لTلا ىف ةيربلا ة]لTلا 214ةيlيXlا ة]لTلا 206

ىف Sاتك ،ءامدbلا نم اU^\ا ام ىلع اهلئالد nعبو hلjلا جرد ر]` 338

ض

285 ةيjن�ا xورjلا ىف تاtام�لا

ط

eلاy اX[اتك ،د]لS 339

eبb318 تا

تايعيبطلا 312303 بX^Uا لUا دانVا ىف بX^Uا زارطلا

ةvrعXا ةbي�bاو ةrج]Xا ةbيرطلا 158e[لاy الاt[لاطم نم راy الاtZ79 را

ع

123-124 سانلا رود` ءاjش نم rxتنXا سايكالا ةدع

Sاتك ،ديXvا دحا]لا oللا نع oيبlتلا ىtjو ديح]تلاو aدعلا 108

XYاعلا Sر ةفرعم ىف Yمdلا دbعلا 118 286 ديلbتلا زا]ج ىف [Wخلا نم حجارلا cايبل ديرjلا دbعلا

ةديbع 89 ,86ةداهlلا ىتملك ىف ةنسلا لUا ةديbع 87

43 د`اXbا ىنVا ىف دئاbTلا Sارتا ةليbع

357 ةئاXا لما]علا

غ

c 352اسtالا cدب ريبدت ىف cاbتالا ةيا}

c 250امrلا ةرداtو cايبلا ةيا}

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Titel in arabischer Schrift

423

رارuا ليسلا ىلع در ىف رهطXا را\rلا iطمطغلا 299S 324اlنلاب ىمرلا ةفرعم ىف WSطلا ةين}

240 جWت\الا ةلدال جاتXpا ةين}

297 راUزالا iئامكل حتXjا راردXا ثيغلا

ف

276 ىtاجدلا ىواتف

Sاتك ،بيترتلا Sاتك حرlل بيXvا بيرbلا حتف 264 175 ءاTjلا رpب ةيئات حرش ءاjخلا rنك حتف

WSطلا �هنم حرlب SاU]لا حتف 252

بيغلا ح]تف 151Sاتك ،fئاقدلا تاراشالاو fئاقرلا ىtاعملل ىوا�ا fئاjلا ح]تjلا 118

ةل�سم Yتسلا حرش ىلع ةنbتXا ةيدمحالا تاح]تjلا 177

277 ى]تف

Sاتك ،قورjلا 127

iهئWيتVاو ةنيطنسق دلب �رتلا a]\د aاح ىف ةسينم ةديرف 439285 ةبجا]لا تاtام�لا xا]tا ىف cورlعو Vyاتلا لjTلا

T[aف 275ماكحالا a]`ا ىف ماكحالا T[aف 273-274

ىtاديكلا boف 178 S 319اتك ،ةjسلjلا

259 ةيjن�ا boف یف ةينيrلا دئا]jلا

ةيبحرلا ةم]ZنXا حرش ىف ةير]lنlلا دئا]jلا 260 a … 243]طلا ى]bلا ... a]`الا ىف

[]Tتلا ىف 148تادابعلاو مVWالا دعا]ق ىف 84

aوالا اUأدبم نع تاد]ج]Xا رود` ةيjيك ىف 313

ق

348 بطلا ىف t[cاbلا

c_رbلا 13-38

m 427يدVو حاjسلا ةTق

170 ةديTق

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424

ةي|]غلا ةديbTلا 162شيعلا ة^ل ام ةديTق 163

cاميالا دئاbع ىف cاجرXا دئbWلا 95

ةيعافرلا ةbيرطلا (aا]حا) a]`ا ىف ةيعرXا دعا]bلا 161

S]لbلا ت]ق 136 174 حرش yم ىد]سلا ىداهلا دبع خيlلا a]ق

r 97يrعلا ريسكالاو rيربالا ةلسلسلا ثيداحا حرش ىف ريج]لا b[aلا

Sاتك، سايbلا 291

ك

361 ةيفاكلا

428 خير�تلا ىف لماكلا

S 109اتك ،رينتسXا حاq]لا بك]كلاو رينXا لماكلا

114 اهيtاداو kرالا ى`اقا ىف YملسXا نم oغلب نم ىلا Sاتك

350 ةيبطلا ةعانTلا ىف ةئاXا بتكلا

رانXا حرش ىف رارVالا lmك 242S 344اس�ا iلع ىف WSطلا ةيغب oجو نع Sا�vا lmك

386 ز]نكلا Sاب حتفو ز]مرلا lmك

[ر�ا رارVا نع lmكلا 236362 ةفاكلا حرش ىف ةيفا]لا lmك

249 راTت\الا ةيا} لح ىف راي\الا ةياjك

S 342اس�ا ىف ةياjكلا

fئاقدلا rنك 255 370 ةيمورجآلا ىلع دلا\ خيlلا حرش ىلع ةيردلا بكا]كلا

بتارم لك ىف اه`ا{شا ةيمكو oللا aاجر aا]حا ةيjيك 155ةداعسلا ايميك 138

ل

227 ةيمال

o 405للا V[aر اtديV حدم ىف ةيمال

راكفالا ةvيتtو رارVالا بل 233438 uامعلا ةنa تللpلا ريرb[ايسلا ةئيهلا ❊ ىمVبطلل ةيbةلماعلا ة

ةjيjخلا mئاطللا 169

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Titel in arabischer Schrift

425

رارVألاو aا]حألا ةنسل�ب YملكتXا ىلع ركtأ نم ىلع درلا ىف راUزألا kورو را]tألا yما]ل 149

م

423 سلاvم

420-421 ةيtانسgلا سلاvمgلا

415 ىلاعت oلا]قا ىف سلاvم

نيرينلا ىbتلمو نيرpبلا yمvم 248 S 66اتك ،ردابم ةعاطللو رqاحو yماV لكل ر~اXpا

351 بطلا ىف رات{Xا

Y 353لاpكلا ةرك^ت رTت{م

42 تايآلاو رسXjا ددعلا ىف رTت{م

349 ةيعيبطلا لئاسXا رTت{م

64 دواد ىبا ننV ىلا د]عTلا ةاقرم

x 183امجالا لئاسم

a]`الا لئاسم 106نس�ا ابا )دVا( ديسلا نب ىV]م ]با اهنع V�a ىتلا لئاسXا 310

نيدلا لئاسم 128 116-117 م]يbلا ى�ا ةفرعم ىف م]لعلا حابTم

419 ىbتلا حاتjم حرش ىف ىدهلا حابTم

ةيليuا ةينيعلا حرش ةيبيغلا [راعXا 171Sاتك ،iلاعXا 78

442 ىواlلا دمحا )oللا ىلو بقانم( راب\ا ىف ىوارلا دمتعم

نيدلا a]`ا ةفرعم 129cايعلاو Yعلا ىف ءايشالا Sورغل cامrلا Sراغم 142

ىطسXvا ريرحت ىلع oحرش aوا ىف تاداjم 325418 ىbتلا حاتjم

385 م]لعلا حاتjم

n 263ئارjلا iلع ىف nئاjلا حاتjم

S 359اتك ،Sارعالا ةعن` ىف لXjTا

[]Tتلا fيرطب Yتمقرلا ىتيب حرش ىف ةلاbم 164S]لbلا تاماbم 150

279 ةمدXbا

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Index

426

369 ةيمورجآلا ةمدXbا

176 ةي]rtغلا ةمدXbا

بيXvا yبرلاب )ة(امسXا ةرئادلا yبر نم راهنلاو ليللا aامعا جار{تVا ةفرعم ىف ةرTت{م ةمدbم 335S 422]يغلا )مWع( مWعا ىلا ةبرXbا S]لbلا ةjشاكم

205 ماركلا ر\اXjا نم oب fيلي امو مWسلا متاو ... ىبنلا ىلع ة]لTلاب ماTتعالاو ~XWا

رpبالا ىbتلم 258ريدلا c]نvمو لي^هلا ىبا ةرwانم 130

بقانم 432ىواTلا بقانم 443

ربعلا �Uانمو ركjلا �Uابم Sاتك نم ب{تنم 345راUزألا iئامكل حتXjا راهeالا ةمئالا ةعيرش نم رات{Xا rxتنXا 298

ءاljلا Sاتك نم fطنXا 31192 ءادعالا رهbل ىلتي ىنس�ا oللا ءامVا ةم]Zنم

81 دبrلا ة]j` ظاjلا لح ىف دمTلا بUا]م

ن

284 tنل ةمهم ة^بTيpةمالا ةt}ا ةبXتلا حرش ةلئسpjا ةXرV91 ةل

trUطلا ةWS لع ىفi الاVالرطS 333

tZi 430 �]لملا تارماسم ىف �]لسلا

287 ةدلا]لا ليjكب ةددXvا ةمعنلا

173 tj}لا ةT[و رtjpلا ةrU[كلا ىف رWبق تايبا ىلع مTر]نلا ة

119 tلا تكjلع ىف دئارi اXلh دحا]لا409 tه�ة}Wبلا

t[يعلا ر[c صي{لت ىف Vم�ملا نيمالا ري[c 431

ه

302 Uعلا ةيادb[a ؤسلا ةيا} ىلاaUا]\الا ةيدc يبلل اميفy لا نمlاكرالاو طئارc 290

Uلا ةيدTحت حرش ىف �]لعjا ةX254 �]ل

192 ةعبسلا لكايهلا

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Titel in arabischer Schrift

427

و

تادرا]لا 168 364 ةيفاش حرش ىف ةيفاو

144 قدTلا د]هlلا Sاط\و �fا د]ج]لاr 75يrعلا ريسكالاو rيربالا ةلسلسلا ثيداحا حرش ىف ريج]لا

a 200اطب ديV درو

ةي`و 228 ,226 ,225 ,223oينبل ةي`و 222

Yس�او نسpلل ةي`و 221Sاتك ،mئاطللاو م]لعلا cايب ىف mئاw]لا 83

ةيقورrلا ةjيw]لا 212Sاتك ،mق]لا 267

S 46اتك ،ءادتبالاو mق]لا

ةيjقو 270-272Sاتك ،ةيلعف cزو ىلع ةيjقو 266

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428

2. TITEL IN UMSCHRIFT

Der Index umfasst alle in Lateinschrift erwähnten Werktitel. Die Einordnung erfolgt nach dem lateini-schen Alphabet ohne Rücksicht auf diakritische Zeichen, den arabischen Artikel oder die persische iḍāfa. Kitāb wurde, durch Komma getrennt, an das Ende des Titels gesetzt, Risāla dagegen als Ordnungswort beibehalten.

Römische Zahlen bezeichnen die Seiten der Einleitung, arabische die Katalognummern, und zwar in Fettdruck, wenn sich hier die Beschreibung des Werkes findet. In allen übrigen Fällen steht die Nr. in Normaldruck.

A

Abyāt al-faḫrīya 71

Ādāb al-ʿālim wal-mutaʿallim 3

Ādāb al-ʿulamā wal-mutaʿallimīn 3

ʿAdad āyāt al-Qurʾān 42

ʿAdad suwar al-Qurʾān wa-āyātihī wa-kalimihī wa-ḥu‐

rūfihī 42

ʿAdl wat-tauḥīd wa-nafy at-tašbīh ʿan Allāh al-

wāḥid al-maǧīd, K. al- 108

ʿAdl wat-tauḥīd wa-nafy at-tašbīh ʿan al-wāḥid al-

ḥamīd, al- 108

Aḍwāʾ al-bahiǧa fī ibrāz daqāʾiq al-Munfariǧa, al- 393

Aġānī, K. al- 434

Āǧurrūmīya, al- 369, 370

Aḥādīṯ 74

Aḫbār fī faḍāʾil Miṣr wa-aʿmālīhā wa-ʿaǧāʾibihā 416

Aḫbār al-Muḫtār ibn Abī ʿUbaidallāh 426

Aḫḏ aṯ-ṯaʾr ʿalā yad as-sāda al-aḫyār Ibrāhīm aṯ-Ṯaqafī

al-Muḫtār 426

Aḥkām fī ḥawādiṯ al-ayyām, K. al- 341

Aḥkām al-mawālīd, K. 339

Aḥkām al-ʿuṣāh min ahl al-islām al-murtakibīn al-

kabāʾir al-ʿiẓām 103

Ākām al-marǧān fī aḥkām al-ǧānn 97

Alfīya, al- 368

Almagest 325

Amālī, K. al- 72

Amālī Abī Ṭālib 73

Amṯilat al-Furs 376

Anʿām aš-šarīfa, al- XIX, 39-41

Anwār wa-ǧanā l-aṯmār al-mufattiḥ li-kamāʾim al

Azhār, al- XV, 298

Anwār at-tanzīl wa-asrār at-taʾwīl XXVI, 53-54, 363,

272

Anwār al-yaqīn fī imāmat amīr al-muʾminīn, K. 109

ʿAqīda (Ibn ʿAlwān) 89

ʿAqīda (al-Ustuwā`ī) XXVI, 86

ʿAqīdat ahl as-sunna fī kalimatai aš-šahāda 87

ʿAqīdat al-Imāmīya 132

ʿAqīdat taʿarruf bil-muršid 356

ʿAqīlat atrāb al-qaṣāʾid fī asnā l-maqāṣid XXIII, 43

Aqrab aṭ-ṭuruq 152-153

Aqrābāḏīn 355

Arbaʿa umūr lil-wuṣūl ilā aʿālī maqāmāt aṣ-ṣiddīqīn 156

Arbaʿūn ḥadīṯan (al-Buhlūlī) 74

Arbaʿūn ḥadīṯan (Ibn Himmāt) 70

Arbaʿūn ḥadīṯan, al- (an-Nawawī) 68-69

Asadd al-bušrā fī ṣahābat ḫair al-warā 441

Asās li-ʿaqāʾid al-akyās, al- 122, 123, 116

Asās al-murīdīn, K. 136

Asās al-mutakaffil bi-kašf al-iltibās, al- 122

Ašbāh 275

Asfār al-arbaʻa fī l-ḥikma, al- 315, 316

Asmāʾ aṣḥāb Badr 433

Asmāʾ ayyām al-aʿǧūz 43

Asnā l-maṭālib fī šarḥ Rauḍ aṭ-ṭālib XXVIII, 244-247

Aṣnāf riǧāl Allāh 155

Asrār al-marḍīya al-kāšifa ʿan ḥaqīqat maḏhab az-

Zaidīya 307

Aṣṭurlāb, K. al- 331

Āṯār, al- 253

Aurād (Šaiḫ Wafāʾ) 201

Aurāq al-ḥikma ar-rabbānīya fī šarḥ al-Lumʿa an-nū‐

rānīya 231

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Titel in Umschrift

429

ʿAwāmil al-miʾa, al- 357

Azhār fī fiqh al-aʾimma al-aṭhār, K. al- 296, 297, 298,

299

ʿAzīz fī šarḥ al-Waǧīz, K. al- 244

B

Bāb ḫawāṣṣ asmāʾ bi-zabān-i Sūrīyān wa-ʿImrān wa-

Qayṭūs wa-ġairihī 321

Badʾ al-amālī 93, 94

Badīʿ, K. al- 388

Badīʿ fī l-badīʿ, K. al- 388

Badīʿ fī naqd aš-šiʿr, al 388

Badīʿīya al-mazrīya bil-ʿuqūd al-ǧauharīya, al- 390

Badīʿīyatān, al- 390

Badr al-wāʿiẓīn wa-ḏuḫr al-ʿābidīn 417

Bahǧa al-marḍīya fī šarḥ al-Alfīya, al- 368

Bahǧat al-maḥāfil wa-buġyat al-amāṯil 292

Baḥr az-zaḫḫār al-ǧāmiʿ li-maḏāhib ʿulamāʾ al-

amṣār, al- 292-294, 295

Bāliġ al-mudrik, al- 113

Barnāmaǧ 302

Bawādir fawāʾid al-wasāʾil fī nawādir farāʾid al-

masāʾil 330

Bayān aqrab aṭ-ṭuruq 153-152

Bayān faḍāʾil at-taʿwīḏ wal-basmala wa-tafsīr āyat al-

kursī 235

Bayān nasab Abī Muslim 160

Bayān aš-šāfī al-muntazaʿ min al-burhān al-kāfī, al-

300, 301

Bazzāzīya, al- s. Fatāwā al-Bazzāzīya, al-

Bidāyat al-mubtadiʾ 250, 251

Buġyat al-marām wa-ġāyat al-ġarām 324

Buġyat aṭ-ṭullāb fī ʿilm al-ḥisāb 344

Bulūġ al-amānī fī muḫtaṣar az-Zanǧānī 367

Burʾ ad-dāʾ 397

Burda s. Qaṣīdat al-Burda

Bustān al-ʿārifīn 136

Bustān al-ǧāmiʿ lil-fawākih al-ḥisān al-muṯmir lil-yāqūt

wal-marǧān an-nāṭiq bi-ḥuǧaǧ masāʾil al-Bayān, al-

XXIV, 301

Bustān al-ǧāmiʿ an-nāṭiq bi-ḥuǧaǧ masāʾil al-Bayān, al-

301

D

Daʿāʾim al-islām fī l-ḥalāl wal-ḥarām wal-qaḍāyā wal-

aḥkām ʿan ahl bait rasūl Allāh, K. 227

Daftar ṣūrāt ṣikāk 282

Ḏahab al-masbūk fī siyar al-mulūk, aḏ- 435

Ḏail K. al-waqf 266

Ḏail az-Zaurāʾ 143

Dalāʾil al-ḫairāt fī ṣalāh ʿalā ḫair al-barīyāt s. Dalāʾil al-

ḫairāt wa-šawāriq al-anwār fī ḏikr aṣ-ṣalāh ʿalā n-

nabī al-muḫtār

Dalāʾil al-ḫairāt wa-šawāriq al-anwār fī ḏikr aṣ-ṣalāh

ʿalā n-nabī al-muḫtār XVII, XIX, XXIV, 7, 8, 9, 10,

207- 210, 211

Ḍamānāt fī l-furūʿ al-Ḥanafȳa, aḍ- 285

Daʿwa burhatīya 231

Daʿwat an-nafs aṭ-ṭāliḥa fī l-aʿmāl aṣ-ṣāliḥa XXV, 172

Ḏikr aǧzāʾ al-aṣṭurlāb wa-rusūmihā 332

Ḏikr maqtal Abī ʿAbdallāh al-Ḥusain ibn ʿAlī ibn Abī

Ṭālib 425

Ḏikr sūrat al-fatḥ 195

Ḏikr Wāqiʿat Karbalāʾ 424

Dīwān (ʿAlī ibn Abī Ṭālib) 391

Dīwān (al-Bakrī) 403

Dīwān (Ibn ʿAlwān) 166

Dīwān (al-Mutanabbī) XXIV, 392

Dīwān (aš-Šubrāwī) 404

Duʿāʾ ʿahd-nāma 423

Duʿāʾ āḫir ṣūrat al-fatḥ 195

Duʿāʾ ʿAlī 217

Duʿāʾ Āyat al-fatḥ 195

Duʿāʾ fī stikšāf al-humām 199

Duʿāʾ fī t-taḏallul li-llāh 199

Duʿāʾ ǧamīl 188

Duʿāʾ al-ǧaušan al-kabīr 189

Duʿāʾ Ḥasan wa-Ḥusain 217

Duʿāʾ ḫatm al-Qurʾān 423

Duʿāʾ al-ḥuǧub 190

Duʿāʾ īmān 423

Duʿāʾ al-ism al-aʿẓam 194

Duʿāʾ Kumail 193

Duʿāʾ māʾ an-nisyān 235

Duʿāʾ al-mašlūl 199

Duʿāʾ Muṣṭafā 187

Duʿāʾ nabawī 71

Duʿāʾ niṣf Šaʿbān 92

Duʿāʾ an-nūr 186

Duʿāʾ al-qabr 229

Duʿāʾ ṣalāh kabīr 217

Duʿāʾ waladī 217

Duʿāʾ yastašīr 191

Duʿāʾ ziyārat al-Ḥusain 230

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Index

430

Ḏuḫr al-ʿābidīn 417

Ḏuḫr al-maʿād fī wazn Bānat Suʿād 399

Durr al-fāʾiq fī ṣ-ṣalāh ʿalā ašraf al-ḫalāʾiq, ad- 213

Durra al-fāḫira fī kašf ʿulūm al-āḫira, ad- 102

Durra al-muḍīʾa fī s-Sīra al-Qāsimīya, ad- 116

Durra an-naqīyaʿalā šarḥ al-Āǧurrūmīya, an- 371

Durrat al-ġawwāṣ fī auhām al-ḫawwāṣ 358

E

En‘am-ı şerif - XIX, 39-41

Enwār el-ʿĀšiqīn 142

F

Fāʾida fī kaifīyat ʿaqd al-uḫūwa 153

Fāʾida fī taḥqīq al-maḏhab aš-šarīf 303

Falsafa, K. al- 319

Faraǧ fī madḥ ʿālī ad-daraǧ, al- 404

Farāʾiḍ as-Sirāǧīya, al- 262

Farāʾid yatīma wa-fawāʾid ʿaẓīma ... ʿalā Šarḥ Risālat al-

istiʿārāt as-Samarqandīya 389

Farīda manīsa fī ḥāl duḫūl at-Turk balad Qusanṭīna

XVIII, 439

Farīda manīsa wal-uʿǧūba al-muʾassasa fī aḫbār duḫūl

at-Turk wa-mamlakatihim bi-balad Qusanṭīna, al-

439

Faṣl at-tāsiʿ wa-ʿišrūn fī anwāʿ aḍ-ḍamānāt al-wāǧiba,

al- 285

Fatāwā al-Bazzāzīya, al- 275

Fatāwā ad-Daǧānī 276

Fatāwā al-Ḫānīya, al- 178

Fatāwā al-Ḥusainīya as-Salīmīya, al- 276

Fatāwā al-kabīra, al- 178

Fatḥ kanz al-ḫafā šarḥ Tāʾīyat Baḥr aṣ-ṣafāʾ 175

Fatḥ al-qarīb al-muǧīb li-šarh K. at-Taqrīb, K. (Ibn al-

Ġarābīlī) 264

Fatḥ al-qarīb al-muǧīb li-šarh K. at-Tartīb, K. (aš-

Šin‐‐‐šaurī) 264

Fatḥ al-wahhāb bi-šarḥ Manhaǧ aṭ-ṭullāb 252

Fatwā 277

Fawāʾid aš-Šinšaurīya fī šarḥ al-Manẓūma ar-Raḥbīya,

al- 260, 261

Fawāʾid az-Zainīya fī fiqh al-Ḥanafīya, al- 259

Fī ʿilm al-aṣṭurlāb, K. 331

Fī ʿilm al-uṣūl, K. 124

Fī kaifīyat ṣudūr al-mauǧūdāt ʿan mabdaʾihā l-awwal

313

Fī madḥ ahl al-bait 432

Fī marātib aš-šukr 411

Fī qawāʿid al-islām wal-ʿibādāt 84

Fī tarǧamat ʿaqīdat ahl as-sunna fī kalimatai aš-šahāda

87

Fī t-taṣawwuf 148

Fī taʾwīlāt 154

... fī l-uṣūl .. al-qawī aṭ-ṭūl 243

Fī l-wifq al-ḫumāsī al-ḫālī al-wasaṭ 233

Fiqh al-Kaidanī 178, 179, 180

Furūq, K. al- 127

Fuṣūl, al- 275

Fuṣūl al-iḥkām fī uṣūl al-aḥkām 273-274, 275

Fuṣūl al-ʿImādīya, al- 273-274

Fuṣūṣ al-ḥikam 167

Futūḥ al-fāʾiq al-ḥāwī lil-maʿānī ar-raqāʾiq wal-išārāt

ad-daqāʾiq, K. al- 166

Futūḥ al-ġaib 151

Futūḥ li-kull qalb maǧrūḥ, K. al- 166

Futūḥāt al-Aḥmadīya al-mutqana ʿalā Šarḥ as-Sittīn

masʾala, al- 177

G

Ǧaḏb al-qulūb ilā muwāsalat al-maḥbūb 141

Ǧaḏḏāb al-qulūb 141

Ǧafr, K. al- 238, 341

Ġaiṯ al-midrār al-mufattiḥ li-kamāʾim al-Azhār, al- 297,

298

Ǧamʿ al-aḥādīṯ 67

Ǧamʿ al-ǧawāmiʿ 219

Ǧāmiʿ ad-durār XXI, 262

Ǧāmiʿ al-fuṣūlain 258

Ǧāmiʿ al-mabānī fī šarḥ Fiqh al-Kaidānī 179

Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ, al- 10, 11, 62-63, 243, 434

Ǧanna al-muʿaǧǧala li-laṭāʾif al-mubaǧǧala, al- XXVI,

441

Ǧannat al-ḥukkām wa-ǧunnat al-ḫuṣṣām 283

Ġaṭamṭam az-zaḫḫār al-muṭahhar fī radd ʿalā s-Sail al-

ǧarrār, al- 71, 299

Ǧaušan al-kabīr, al- 189

Ǧawāb ʿalā Risāla fī ḥarakat ad-daḥraǧa wa-fī n-nisba

baina l-mustawī wal-munḥanī 326

Ǧawāb ʿalā ʿtirāḍ as-sayyid al-Ḥasan ibn Aḥmad al-Ǧalāl

ʿalā ṭ-Ṭirāz al-muḏahhab fī taḥqīq al-maḏhab 306

Ǧawāhir al-ʿiqdain fī faḍl aš-šarafain šaraf al-ʿilm al-ǧalī

wan-nasab al-ʿalī, K. 3

Ǧawāhir aṯ-ṯamīna fī maḥāsin al-Madīna, al- 347

Ǧawāhir al-ʿulūm fī maʿrifat al-ḥayy al-qayyūm 299

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431

Ġāyat al-bayān wa-nādirat az-zamān 250

Ġāyat al-iḫtiṣār 249

Ġāyat al-itqān fī tadbīr badan al-insān 352

Ġāyat as-suʾl fī ʿilm al-uṣūl 302

Ġāyat at-taḥqīq 241

Gulistān 377

Ǧumal uṣūl at-taṣrīf 356

Ǧumla, K. al- 110-111

Ǧumla min taṣrīf al-afʿāl 375

Ġunyat al-muḥtāǧ li-adillat al-iḫtilāǧ 240

Ġunyat aṭ-ṭullāb fī maʿrifat ar-ramy bin-nuššāb 324

H

Ḫabar al-Muḫtār wa-Ibn Ziyād 426

Ḥadīqa al-anīqa fī šarḥ al-ʿUrwa al-waṯīqa, al- 82

Ḥadīṯ al-Muḫtār wa-aḫḏ aṯ-ṯaʾr min al-qaum al-fuǧǧār

426

Hadīyat al-iḫwān fīmā lil-baiʿ min aš-šarāʾiṭ wal-arkān

290

Hadīyat aṣ-ṣuʿlūk fī šarḥ Tuḥfat al-mulūk 254

Ḥākī wal-ʿātil, al- 388

Ḥall asrār al-aḫyār ilā iʿrāb Iẓhār al-asrār 372

Ḥall rumūz aš-Šāṭibīya 43

Hamzīyat al-madīḥ fī maʿānī n-nabī al-malīḥ 398

Ḥaqq al-yaqīn wa-hidāyat al-muttaqīn, al- 145

Ḫarīda al-bahīya fī l-ʿaqāʾid at-tauḥīdīya, al- 96

Ḫarīdat al-ʿaǧāʾib wa-farīdat al-ġarāʾib ʿalā t-tamām

wal-kamāl 346

Ḥarīmī fī t-taṣawwuf, K. 172

Ḥāšiya ʿalā l-Bahǧa al-marḍīya fī šarḥ al-Alfīya 368

Ḥāšiya ʿalā l-Fawāʾid aš-Šinšaurīya 261

Ḥāšiya ʿalā l-Muṭawwal 387

Ḥāšiya ʿalā n-Nahǧa al-marḍīya fī šarḥ al-Alfīya 368

Ḥāšiya ʿalā Šarḥ al-Ḫarīda al-bahīya fī l-ʿaqāʾid at-

tauḥīdīya 96

Ḥāšiya ʿalā Šarḥ as-Samarqandīya 389

Ḥāšiya ʿalā Šarḥ Tahḏīb al-manṭiq 317

Ḥāšiyat al-Banhāwī ʿalā s-Sittīn 177

Ḥāšiyat al-Mutawassiṭ 362

Ḥāšiyat aš-Šarḥ al-Kāfiya 363

Ḫašya, al- 112

Ḥayāh al-ḥayawān 292

Hayākil as-sabʿa, al- 188

Hidāya, al- 178, 275

Hidāya fī šarḥ al-Bidāya, al- 250, 251

Hidāyat al-afkār ilā maʿānī al-Azhār fī fiqh al-ʿitra al-

aṭhār 307

Hidāyat al-ʿuqūl ilā Ġāyat as-sūʾl XVI, 302

Ḥikam 412

Ḥikam, K. al- 411

Ḥikam al-ʿAṭāʾīya, al- 410

Ḥikam fī l-ādāb 413

Ḥikma al-mutaʻāliya fī l-asfār al-ʻaqlīya al-arbaʻa, al-

315, 316

Ḥiṣn al-ḥaṣīn min kalām sayyid al-mursalīn, al-196

Ḫizāna 275

Ḥizb (an-Nawawī) 204

Ḥizb al-baḥr 202-203

Ḥizb aṣ-ṣaġīr, al- 202-203

Huǧǧat al-kalām li-īḍāḥ maḥaǧǧat al-Islām 104

Huǧǧat al-waqf 268-269

Ḫulāṣa 275

Ḫulāṣat al-bayān fī ḏikr mā auradahū tuḥfat az-zamān

šaiḫ al-islām ... Ḥasan Efendi-zāda 59

Ḫulāṣat aḏ-Ḏahab al-masbūk fī taʾrīḫ al-auliyāʾ wal-

mulūk 435

Ḥurr an-nafīs, al- 416

Ḥusāmī, al- 241

Ḫuṭbat Amīr al-muʾminīn 220

Ḫuṭbat ġuzzā wa-ǧāmiʿa kubrā 219

Ḫuṭbat an-nikāḥ 423

Ḫuṭbat al-wadāʿ 218

I

Iʿānat ar-rāġibīn was-salām ʿalā afḍal al-mursalīn 206

Ibtisām al-ġurūs (al-ʿarūs) wa-wašy aṭ-ṭurūs bi-manāqib

aš-šaiḫ Abī l-ʿAbbās Aḥmad Ibn ʿArūs XVII, 440

Īḍāḥ al-maqṣūd min maʿnā waḥdat al-wuǧūd, al- 146

Īḍāḥ at-Tafkīk li-ʿuqūd at-taḥqīq 305

Īḍāḥ al-waqf wal-ibtidāʾ, K. XXI,46

Ifāda al-muqniʿa fī qirāʾāt al-aʾimma al-arbaʿa, al- 51

Ifādāt fī Risālat az-Zaurāʾ 143

Iġāṯat al-lahfān fī tasḫīr al-malāʾika wal-ǧānn 232

Iǧāza ʿāmma 4, 5, 6, 11, 12

Iǧāzat qirāʾat Dalāʾil al-ḫairāt wa-riwāyathā 7, 8, 9, 10

Iḥkām (fī) šarḥ Takmilat al-aḥkām, K. al- 295

Iḫtilāf ʿadad suwar al-Qurʾān 42

Iḫtilāf al-maḏāhib XXI,278

Iḥtirās min nār an-Nibrās aṭ-ṭāʿin fī qawāʿid al-Asās 116

Iḫtiyār 51

Iḥyāʾ ʿulūm ad-dīn 77, 87, 292

ʿInāya fī šarḥ al-Hidāya, al- 251

ʻInāyat ulī l-maǧd bi-ḏikr āl al-Fāsī ibn al-ǧadd, K.

ʿIqd al-farīd li-bayān ar-rāǧiḥ min al-ḫilāf fī ǧawāz at-

Titel in Umschrift

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Index

432

taqlīd, al- 286

ʿIqd al-laʾālī fī l-muḫammas al-ḫālī 234

ʿIqd al-marǧān fīmā yataʿallaq bil-ǧānn 97

ʿIqd aṯ-ṯamīn fī maʿrifat rabb al-ʿālamīn, al- 118

Iršād al-ḫalq bi-mawāʿiẓ Ibn ʿAbdalḥaqq 329

Iršād ilā sabīl ar-rašād fī ṭarīq aʾmāl (afʿāl) al-ʿibād ʿinda

faqd al-iǧtihād, K. al- 121, 303

Iršād as-sālik ilā ašraf al-masālik ʿalā maḏhab al-imām

Mālik 256

Iršād aṭ-ṭālib al-fāriḍ ilā Kašf al-ġawāmiḍ 265

Iršād aṭ-ṭālibīn fī šarḥ waṣāyā l-muhtadīn 224

Išāʿa li-ašrāṭ as-sāʿa, al- 105

Istiḥsān, K. al- 85

Iʿtiqād, K. al- (anonym) 126

Iʿtiqād, K. al- (al-Ustuwāʾī) XXVI, 86

Iʿtiqādāt al-Imāmīya 132

Iẓhār al-asrār XXIV, 372

Iẓhār as-sirr al-maudūʿ fī l-ʿamal bir-rubʿ al-maqṭūʿ 334

K

Kāfī fī ʿilmai al-ʿarūḍ wal-qawāfī, al- 380, 381

Kāfiya, al- 361, 362, 363

Kāfiya fī ʿilmai al-ʿarūḍ wal-qāfiya, al- 382

Kāfiya al-Hārūnīya, al- 354

Kaifīyat ahẉāl riǧāl Allāh wa-kammīyat ašḫāṣihā fī kull

marātib 155

Kalima aṭ-ṭayyiba wad-dīma as-sayyiba, al- 399

Kamāʾim al-azhār fī fiqh al-aʾimma al-aṭhār 296

Kāmil fī t-taʾrīḫ, al- 428

Kāmil al-munīr wal-kaukab al-waḍḍāḥ al-mustanīr, K.

al- 109

Kanz ad-daqāʾiq 255, 292

Kašf al-asrār fī šarḥ al-Manār 242

Kašf ʿan asrār al-ḥarf, al- 233, 236

Kašf al-asrār ar-rabbānīya fī šarḥ al-Lumʿa an-nūrānīya

231

Kašf al-ġawāmiḍ fī ʿilm al-farāʾiḍ 265

Kašf al-ḥiǧāb ʿan waǧh Buġyat aṭ-ṭullāb fī ʿilm al-ḥisāb

344

Kašf ar-rumūz wa-fatḥ bāb al-kunūz 386

Kašf wal-bayān, al- 48

Kašf al-Wāfiya fī šarḥ al-Kāfiya 362

Kaššāf, al- 52, 116

Kawākib ad-durrīya ʿalā šarḥ aš-šaiḫ Ḫālid ʿalā l-Āǧur‐

rūmīya, al- 370

Kawākib ad-durrīya fī l-funūn al-adabīya, al- 383-384

Kawākib ad-durrīya fī madḥ ḫair al-barīya, al- 397

Kifāya fī l-ḥisāb 342

Kifāyat al-aḫyār fī ḥall Ġāyat al-iḫtiṣār 249

Kifāyat al-qunūʿ fī l-ʿamal bir-rubʿ al-maqṭūʿ 334

Kifāyat aṭ-ṭullāb 342

Kīmīyā as-saʿāda 138

Kitāb ilā man balaġahū min al-muslimīn fī aqāṣī l-arḍ

wa-adānīhā 114

Kūčak 318

Kutub al-miʾa fī ṣ-ṣināʿa aṭ-ṭibbīya, al- 350

L

Laʾālī fī šarḥ al-Amālī, al- 94

Laʾālī al-muḍīʾa fī aḫbār al-aʾimma az-Zaidīya, al- 292

Laǧnat al-ʿUmmāl lit-Taḥrīr al-Qaumī - al-Haiʾa as-

Sīyāsīya liṭ-Ṭabaqa al-ʿĀmila - Miṣr 1945-1946 XXV,

438

Lamaʿāt 167

Lāmīya s. a. Qaṣīda al-lāmīya

Lāmīya 227

Lāmīya fī madḥ sayyidinā rasūl Allāh 405

Lāmīyat al-ʿAǧam 394, 401, 402

Lāmīyat al-ʿArab (Bahrān) 402

Lāmīyat al-ʿArab (Ibn al-Wardī) 227

Laqṭ al-marǧān 97

Laṭāʾif al-ḫafīfa, al- 169

Laṭāʾif al-maʿārif li-mawāsim al-ʿāmm min al-waẓāʾif 83

Laṭāʾif at-taḥqīqāt 169

Lawāmiʿ al-anwār wa-rauḍ al-azhār fī r-radd ʿalā man

ankara ʿalā l-mutakallimīn bi-alsinat al-aḥwāl wal-

asrār 149

Lubāb, al- 178

Lubb al-asrār wa-natīǧat al-afkār 233

Lumaʿ, K. al- 388

Lumʿa ad-Dimašqīya, al- 309

Lumʿa an-nūrānīya, al- 231

Lumaʿāt, al- 167

M

Mā bālu 349

Maʿālim, K. al- 78

Maʿālim fī l-aṣlain, K. al- 78

Maʿālim fī uṣūl ad-dīn, al- XXIII, 78

Maʿālim fī uṣūl al-fiqh wal-kalām, al- 78

Maʿārif al-ġaibīya šarḥ al-ʿAinīya al-Ǧīlīya, al- 171

Mabāhiǧ al-fikar wa-manāhiǧ al-ʿibar, K. 345

Mabḥaṯ maʿād 104

Maǧālis 423

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Titel in Umschrift

433

Maǧālis al-ʿAyyāšī 422

Maǧālis fī aqwālihī taʿālā 415

Maǧālis fī l-mawāʿiẓ 420-421

Maǧālis al-muʾminīn 104

Maǧālis as-Sinānīya, al- 420-421

Maġārib az-zamān li-ġurūb al-ašyāʾ fī l-ʿain wal-ʿiyān

142

Maǧmaʿ al-baḥrain wa-multaqā n-nayyirain 248, 292

Maǧmaʿ as-surūr wa-maṭlaʿ aš-šams wal-budūr 51

Maǧmūʿ 48

Maǧmūʿ fī l-farāʾiḍ, al- 264

Maǧmūʿ rasāʾil fī t-tauḥīd 108

Maknūn, K. al- 292

Malāḏḏ wal-iʿtiṣām biṣ-ṣalāt ʿalā n-nabī wa-mā yalīqu

bihī min al-mafāḫir al-kirām, al- 205

Malīḥ al-badīʿ fī madḥ aš-šafīʿ 390

Manāʾiḥ al-alṭāf fī madāʾiḥ al-ašrāf 404

Manāqib 432

Manāqib aṣ-Ṣāwī 443

Manāqib Sayyidī Ibn ʿArūs 440

Manār al-anwār 242

Manāzil as-sāʾirīn 137

Manhaǧ, al- 440

Manhaǧ al-atamm fī tabwīb al-Ḥikam, al- 411

Manhaǧ aṭ-ṭullāb 252

Manhal aš-šāfī ʿalā matn al-Kāfī fī ʿilmai al-ʿarūḍ wal-

qawāfī, al- 381

Manṭiq min K. aš-Šifāʾ, al- 311

Manẓūma, al- 248

Manẓūma an-Nasafīya fī l-ḫilāfīyāt, al- XXI, 278

Manẓūma ar-Raḥbīya, al- 260, 261

Manẓūmat al-adāʾ XXIV, 373

Manẓūmat asmāʾ Allāh al-ḥusnā yutlā li-qahr al-aʿdāʾ

92

Manẓūmat al-ḫilāfīyāt 278

Maqāla fī šarḥ baitai ar-raqmatain bi-ṭarīq at-taṣawwuf

164

Maqām al-ḥaqīqī was-sirr at-taṣdīqī, al- 173

Maqāmāt, al- 292

Maqāmāt al-qulūb 150

Maʿrifat uṣūl ad-dīn 129

Marṯīya 409

Maṣābīḥ 235

Masāʾil allatī saʾala ʿanhā Abū Mūsā ʿĪsā ibn as-Sayyid

(Asad) Abā l-Ḥasan, al- 310

Masāʾil al-bahīya az-zakīya ʿalā l-masāʾil al-iṯnai

ʿašarīya, al- 185

Masāʾil ad-dīn 128

Masāʾil al-iǧmāʿ 183

Masāʾil al-murtaḍāh fīmā yaʿtamiduhū in šāʾa llāh al-

quḍāh, al- 298

Masāʾil aṭ-ṭabīʿīya, al- 349

Masāʾil al-uṣūl 106

Masākīn, al- 422

Maṭāli al-anwār 318

Maṭālib al-muṣallī 178

Maṯnawī 53

Maurid al-hudā ʿalā Manẓūmat al-adāʾ 373

Maurid aṣ-ṣāfī fī Šarḥ al-Kāfī, al- 380

Mawāhib aṣ-ṣamad fī ḥall alfāẓ Ṣafwat az-Zubad 81

Mawāʿiẓ 88

Mawālīd ar-riǧāl wan-nisāʾ, K. 339

Miʾat kalima 408

Miftāḥ al-asrār 236

Miftāḥ al-fāʾiḍ fī ʿilm al-farāʾiḍ 263

Miftāḥ al-faraǧ fī madḥ ʿālī ad-daraǧ 404

Miftāḥ at-tuqā 418

Miftāḥ al-ʿulūm XXIII, 385, 386

Minhāǧ, al- 440

Minhāǧ aṭ-ṭālibīn 252

Mirʾāt al-ʿawālim 429

Mirqāh aṣ-ṣuʿūd ilā Sunan Abī Dāʾūd 64

Miṣbāḥ fī n-naḥw, al- 360

Miṣbāḥ al-hudā fī šarḥ Miftāḥ at-tuqā 419

Miṣbāḥ li-mukāšfat al-arwāh, al- 140

Miṣbāḥ al-ʿulūm fī maʿrifat al-ḥayy al-qayyūm 116-117

Mīzān al-uṣūl 178

Mufādāt fī awwal šarḥ ʿalā Taḥrīr al-Maǧisṭī 325

Mufaṣṣal fī ṣanʿat al-iʿrāb, K. al- 359

Muġnī fī l-adwiya al-mufrada, K. al- 353

Muġrib fī tartīb al-Muʿrib, al- 378

Muḥāḍarat al-abrār wa-musāmarat al-aḫyār 406

Muḥāḏir li-kull sāmiʿ wa-ḥāḍir wa-liṭ-ṭāʿa mubādir, K.

al- 66

Muḫammasāt fī madḥ an-nabī 405

Muḥarrar, al- 252

Muhimmāt al-wāṣilīn min aṣ-ṣūfīya al-bāliġīn 139

Muḥīṭ, al- 178, 275

Muhtār fī ṭ-ṭibb, al- XXIII, 351

Muḫtār lil-fatwā, al- 253

Muḫtaṣar, al- 248

Muḫtaṣar ad-Dalāʾil 211

Muḫtaṣar fī l-ʿadad al-mufassar wal-āyāt XXIII, 42

Muḫtaṣar fī l-fiqh 176

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Index

434

Muḫtaṣar fī l-ʿibādāt 176

Muḫtaṣar fī l-ʿibādāt wal-farāʾiḍ wal-wāǧibāt 176

Muḫṭaṣar al-Masāʾil aṭ-ṭabīʿīya 349

Muḫtaṣar Taḏkirat al-kaḥḥālīn 353

Muḫtaṣar at-taṣrīf al-mulūkī 356

Mukāšafat al-qulūb al-muqarriba ilā iʿlām (ʿallām) al-

ġuyūb 422

Muktafā fī l-waqf wal-mubtadāʾ 416

Multaqā l-abḥur XX, 258

Munabbihāt ʿalā istiʿdād li-yaum al-miʿād, K. al- 412

Munāẓarat Abī l-Huḏail wa-Maǧnūn ad-Dair 130

Munfariǧ al-karab 393

Muntahā l-idrāk 328

Muntaḫab fī uṣūl al-maḏhab, K. al- 241

Muntaḫab min K. Mabāhiǧ al-fikar wa-manāhiǧ al-ʿibar

345

Muntazaʿ al-muḫtār min šarīʿat al-aʾimma al-aṭhār al-

mufattiḥ li-kamāʾim al-Azhār, al- 298

Muqaddima, al- (as-Sindī) 279

Muqaddima al-Āǧurrūmīya, al- 369, 370, 371

Muqaddima fī n-naḥw, al- 361

Muqaddima al-Ġaznawīya, al- 176

Muqaddima muḫtaṣara fī maʿrifat istiḫrāǧ aʿmāl al-lail

wan-nahār min rubʿ ad-dāʾira al-musammā bir-rubʿ

al-muǧayyab 335

Muqaddimat aṣ-ṣalāh 178

Muqaddimat az-Zāhid 177

Muqniʿ fī maʿrifat rasm maṣāḥif al-amṣār, al- 43

Murāsala 411

Muʿrib, K. al- 378

Muʿrib al-Iẓhār 372

Muršid aṭ-ṭalaba fī bayān (maʿrifat) ṭuruq aṭ-Ṭayyiba

45

Muʿtamad ar-rāwī fī aḫbār (manāqīb Walī Allāh) Aḥmad

aš-Šāwī XVII, 442

N

Nafaḥāt al-azhār ʿalā Nasamāt al-asḥār fī madḥ an-nabī

al-muḫtār 390

Nafḫat aṣ-ṣūr wa-nafḥat az-zuhūr fī l-kalām ʿalā abyāt

Qabḍat an-nūr 173

Nafīs ar-riyāḍ li-iʿdām al-amrāḍ 94

Nahǧ al-atamm fī tabwīb al-Ḥikam, an- 411

Nahǧ al-balāġa XVI, 71, 409

Nahǧa al-marḍīya fī šarḥ al-Alfīya, an- 368

Naqd, K. an- 388

Nasamāt al-asḥār fī madḥ an-nabī al-muḫtār 390

Nāsiḫ wal-mansūḫ. K. an- 3

Naṣīḥat al-iḫwān 227

Nawādir al-ʿainīya fī l-bawādir al-ġaibīya, an- 171

Naẓm aǧzāʾ at-tafʿīl fī ʿilm al-ʿarūḍ 43

Naẓm al-Farāʾiḍ as-Sirāǧīya 262

Naẓm mawāḍiʿ at-tanwīn 43

Naẓm mawāniʿ aṣ-ṣarf 43

Naẓm as-sulūk fī musāmarāt al-mulūk 430

Naẓm ziḥāf aš-šiʿr 43

Nihāyat al-idrāk fī dirāyat al-aflāk 326, 328

Niʿma al-muǧaddada bi-kafīl al-wālida, an- 287

Nubḏa muhimma li-naṣīḥat al-umma 284

Nuḫbat al-masʾala šarh at-Tuḥfa al-mursala 91

Nukat al-farāʾid fī ʿilm al-malik al-wāḥid 119

Nūr al-ʿuyūn fī talḫīṣ siyar al-amīn al-maʾmūn 431

Nuṣḥ al-ḫāliṣ 323

Nutaf, an- 178

Nuzhat aṭ-ṭullāb fī ʿilm al-asṭurlāb 333

Q

Qabḍat an-nūr 173

Qaid aš-šarāʾid wa-naẓm al-farāʾid 257

Qalāʾid al-marǧān fī ʿaqāʾid al-īmān, al- 95

Qāmūs al-muḥīṭ, al- 379

Qānūn fī ṭ-ṭibb, al- 348

Qaṣīda (al-Ǧīlī) 170

Qaṣīda (Ibn ʿAlwān) 411

Qaṣīda al-Aṣābīya, al- 400

Qaṣīda al-bāʾīya, al- 409

Qaṣīda al-Bakrīya, al- 173

Qaṣīda al-fāʾiqa, al- 122

Qaṣīda fī madḥ Qusanṭīna wa-ahlihā 439

Qaṣīda al-Ġauṯīya, al- 162

Qaṣīda al-hamzīya fī l-madāʾiḥ an-nabawīya, al- 398

Qaṣīda al-lāmīya fī l-mawāʿiẓ wal-ḥikam wal-amṯāl, al-

401

Qaṣīda al-lāmīya fī t-tauḥīd, al- 93

Qaṣīda al-munfariǧa, al- 393

Qaṣīda an-nūnīya, al- 90

Qaṣīda al-Waṣābīya, al- 400

Qaṣīda az-Zainabīya, al- 391

Qaṣīdat asmāʿ al-ḥusnā 92

Qaṣīdat Bānat Suʿād 399

Qaṣīdat al-Burda (al-Būṣīrī) 395, 396, 397

Qaṣīdat al-Burda (Kaʿb ibn Zuhair) 399

Qaṣīdat Mā laḏḏat al-ʿaiš 163

Qaṣīdat Yaqūlu l-ʿabd 93

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Titel in Umschrift

435

Qaul aš-šaiḫ ʿAbdalhādī as-Saudī maʿa šarḥ 174

Qaul al-waǧīz fī šarḥ aḥādīṯ Silsilat al-ibrīz wal-iksīr al-

ʿazīz 75

Qawāʿid al-aḥkām 292

Qawāʿid al-ʿaqāʾid, K. 87

Qawāʿid al-Furs 376

Qawāʿid al-marʿīya fī uṣūl (aḥwāl) aṭ-ṭarīqa ar-Rifāʿīya,

al- XXVII, 161

Qawāʿid at-taʿlīm fī ʿilm ar-raml wat-tanǧīm 233

Qilādat ad-durr al-manṯūr fī ḏikr al-baʿṯ wan-nušūr 346

Qiṣṣat ʿAbdarraḥmān ibn Šāḏān al-Balḫī XXVI, 407

Qiṣṣat as-Saffāḥ wa-Sudaif 427

Qiyās, K. al- 291

Qurʿa, al- 239

Qurʾān, al- XVII, XVIII-XIX, XXII, XXIII, 13-38

Qurrāʾ aṯ-ṯamāniya, al- 49

Qūt al-qulūb 136

R

Radd al-ilḥād fī n-nuṭq biḍ-ḍād 44

Rāʾīya, ar- 43

Rašaḥāt-i ʿain al-ḥayāh XXVI, 441

Rasāʾil, K. ar- 416

Rašḥ aḏwāq al-ḥikma ar-rabbānīya fī šarḥ aufāq al-

Lumʿa an-nūrānīya 231

Rauḍ al-fāʾiq fī l-mawāʿiẓ war-raqāʾiq, ar- XXIV, 68, 416

Rauḍ ar-rayāḥīn 221

Rauḍ aṭ-ṭālib 244

Rauḍa al-bahīya fī šarḥ al-Lumʿa ad-Dimašqīya, ar- 309

Rauḍat al-aḫbār wa-kunūz al-asrār wa-nukat al-āṯār

wa-mawāʿiẓ al-aḫbār 71

Rauḍat al-mulūk fī l-ādāb wal-aḫlāq was-sulūk XXV,

323

Rauḍat aṭ-ṭālibīn 244

Risāla 120

Risāla al-ʿālima bil-adilla al-ḥākima, ar- 115

Risāla al-aṣṭurlābīya, ar- 331

Risāla fī adab aṭ-ṭalab 2

Risāla fī ahl Badr 433

Risāla fī l-ʿamal bil-aṣṭurlāb 332

Risāla fī l-ʿamal bil-kura 337

Risāla fī l-ʿamal bi-rubʿ al-muqanṭarāt al-maqṭūʿ 336

Risāla fī bayān aḥwāl as-salaf wa-ṭabaqātihim min al-

ʿulamāʾ ar-rāsiḫīn 444

Risāla fī bayān al-iqtidāʾ biš-Šāfiʿīya wal-ḫilāf bi-ḏālika

279

Risāla fī bayān as-salaf min al-ʿulamāʾ ar-rāsiḫīn 444

Risāla fī ḏamm al-kalām 88

Risāla fī l-fiqh 178

Risāla fī l-fuṣūl al-arbaʿa wa-aǧzāʾ al-lail wa-auqāt aṣ-

ṣalāh wal-ǧihāt al-arbaʿa 329

Risāla fī ḥarakat ad-daḥraǧa wafī n-nisba baina l-

mustawī wal-munḥanī 326

Risāla fī ḥarakāt al-iʿrāb 374

Risāla fī l-ḥisāb 330

Risāla fī ʿilm al-ḥadīṯ 60

Risāla fī l-iqtidāʾ wa-zillat al-qāriʾ 182

Risāla fī l-istiʿārāt 389

Risāla fī stiḫrāǧ (aʿmāl) al-lail wan-nahār 335

Risāla fī l-luġa at-Turkīya 377

Risāla fī l-maʿād 104

Risāla fī maḏāhib ahl as-salaf 88

Risāla fī maʿnā l-baitain al-mašhūrain 165

Risāla fī maʿnā t-tauḥīd taḥqīqan 147

Risāla fī maʿrifat ḫuṭūṭ al-kaff 237

Risāla fī maʿrifat istiḫrāǧ (aʿmāl) al-lail wan-nahār 335

Risāla fī maʿrifat al-qibla 328

Risāla fī qawāʿid al-Furs 376

Risāla fī radd ǧawāz baiʿ al-amwāl min nahb al-ḥaǧǧ

288-289

Risāla fī ṣ-ṣukūk 280

Risāla fī tafsīr āyat al-wuḍūʾ 57

Risāla fī tafsīr wa-taʾwīl āyat «lā yaḏūqūn fīhā l-maut

illā l-maut al-ūlā» 58

Risāla fī tark al-qirāʾa fī n-nafl 185

Risāla fī taṣḥīḥ kalām Mīr Ṣadraddīn ad-Daštakī 314

Risāla fī ṭ-ṭuruq 152-153

Risāla fī l-waʿẓ 88

Risāla al-Hārūnīya, ar- 354

Risāla ilā Abī l-Fatḥ Aḥmad ibn Salāma ad-Dimmamī 88

Risāla al-kāfiya al-Hārūnīya, ar- 354

Risāla al-kāmila fī ʿamal (?) al-aṣṭurlāb, ar- 331

Risāla laṭīfa fī l-ʿamal bil-kura 337

Risāla al-muḫtaṣara fī t-tašrīḥ, ar- 363

Risāla an-nāṣiḥa lil-iḫwān, ar- 75

Risāla al-qalamīya, ar- 363

Risāla waʿẓīya 88

Risālat al-fuṣūl ʿalā l-muqanṭarāt 336

Risālat ġidāʾ wa-alūka nāfiʿa 125

Risālat al-istiʿārāt 389

Risālat al-iʿtiqādāt 132

Risālat manāzil al-qamar 340

Risālat al-waʿẓ wal-iʿtiqād 88

Risālat az-Zaurāʾ 143

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Index

436

Riyāḍ al-masāʾil fī taḥqīq (bayān) al-aḥkām bid-dalāʾil

XX, 308

Riyāḍat al-afhām fī laṭīf al-kalām 293

Rūz-nāme al-Wafāʾīya, ar- XXIV, 329

S

Saʿādat (ahl) al-islām bil-muṣāfaḥat ʿaqib aṣ-ṣalāh was-

salām 181

Šaḏarāt ḏahabīya min K. al-Asfār al-arbaʻa 315, 316

Ṣaff fī ʿilm al-kaff, K. aṣ- 237

Safīnat an-naǧāh li-man ilā llāh intaǧā 212

Safīr al-ġabrāʾ wal-ḫaḍrāʾ 327

Šāfiya fī ṣ-ṣarf, aš- 364

Ṣafwat az-Zubad 81

Ṣaḥīfa al-kāmila, aṣ- 197-199

Ṣaḥīfa as-saǧǧādīya, aṣ- 197-199

Ṣaḥīfat ar-Riḍā 71

Ṣaḥīḥ, aṣ- (al-Buḫārī) s. Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ

Ṣaḥīḥ, aṣ- (Muslim) 10, 11, 434

Sahm al-iʿyār 135

Sail al-ǧarrār al-mutadaffiq ʿalā ḥadāʾiq al-Azhār 299

Sair al-arwāḥ 140

Ṣalāh al-birrīya fī ṣ-ṣalāh ʿalā ḫair al-barīya, aṣ- 214

Ṣalāh al-Mašīšīya, aṣ- XVII, 206

Ṣalawāt šarīfa 216

Salwa fī šarāʾiṭ al-ḫalwa, as- 154

Salwat al-ǧilās bi-muḏākarat al-anfās 435

Šams al-mašriqain wal-maġribain fī dalīl al-ǧamʿ bain

aṣ-ṣalātain 184

Šarāʾiʿ al-islām fī masāʾil al-ḥalāl wal-ḥarām 308

Šarḥ Abyāt al-faḫrīya 3, 71

Šarḥ ʿalā l-Qaṣīda an-nūnīya 90

Šarḥ Badʾ al-amālī 94

Šarḥ baitain liš-Šaiḫ al-Akbar 164

Šarḥ Fiqh al-Kaidanī 180

Šarḥ al-Ġāya 249

Šarḥ ǧumlat al-īmān min al-kitāb was-sunna wa-min al-

ʿuqūl wa-akālīm al-aʾimma 126

Šarḥ al-Hidāya 251

Šarḥ al-Ḥikam al-ʿAṭāʾīya 410

Šarḥ al-Kāfiya 363

Šarḥ al-kalimāt al-fārisīya min al-Lumaʿāt al-ʿIrāqīya

167

Šarḥ al-Lumʿa an-nūrānīya 231

Šarḥ Manāzil as-sāʾirīn 137

Šarḥ Manẓūmat aṣ-Ṣabbān 382

Šarḥ al-Maqāṣid 71

Šarḥ al-maʿrifa wa-baḏl an-naṣīḥa 133

Šarḥ al-Miṣbāḥ 360

Šarḥ Miškāt al-Maṣābīḥ 272

Šarḥ al-Muḫtār al-musammā bil-Āṯār 253

Šarḥ al-muṭawwal, aš- 386, 387

Šarḥ Nahǧ al-balāġa (anonym) 292

Šarḥ Nahǧ al-balāġa (Ibn Abī l-Ḥadī) 71

Šarḥ ar-Rūz-nāma al-Wafāʾīya 329

Šarḥ Taḥrīr al-Maǧisṭī 325

Šarḥ Taṣrīf al-ʿIzzī (al-Imām al-Muʿaẓẓam) 367

Šarḥ Taṣrīf al-ʿIzzī (al-Iṣfahbaḏī) 366

Šarḥ Ṭawāliʿ al-anwār 80

Šarḥ at-tawārīḫ 330

Sauq aš-šauq, K. 116

Šerḥ-i Āyāt al-fatḥ 217

Šerḥ-i ḥilyetü n-nebī 217

Šerḥ-i Muḫallafāt-i ḥażrat-i risālet-panāh 217

Šerḥ-i mührü ʿAlī 217

Šerḥ-i mührü nübüwwet 217

Šifāʾ, K. aš- 312, 311

Šifāʾ fī taʿrīf ḥuqūq al-Muṣṭafā, K. aš- XVII, XXII,98-99,

163

Šifāʾ ṣudūr an-nās 123

Šifāʾ al-uwām fī aḥādīṯ al-aḥkām 227

Ṣifāt an-nabī, K. 100

Ṣifat ṣalawāt ǧalīla ʿalā n-nabī ṣallā llāh ʿalaihi wa-sal‐

lam XVII, 215

Silk az-zāhir fī ʿilm al-awāʾil wal-awāḫir, as- 429

Silsilat al-ḫwāǧakān fī ʿubūdīyat al-aʿyān 160

Silsilat al-ibrīz wal-iksīr al-ʿazīz 75

Simṭ al-ǧumān fī šarḥ ar-Risāla an-nāṣiḥa lil-iḫwān 75

Ṣināʿatain, K. aṣ- 388

Sīra 298

Ṣirāṭ al-mustaqīm 221

Sirr al-asrār 348

Sirr wal-ʿalan, as- 434

Sittūn masʾala fī l-fiqh, as- 177

Siyāsa fī tadbīr ar-riyāsa, K. as- 348

Suʾāl fī l-maḏhab 307

Šuḏūr aḏ-ḏahab fī taḥqīq al-maḏhab 305

Ṣuḥuf al-muḏahhaba fī l-aufāq al-muǧarraba, aṣ- 233

Ṣukūk, aṣ- 280-281

Šumūs aẓ-ẓāhira wal-anwār al-muḍīʾa al-bāhira, aš-

131

Sunan, K. as- 64

Ṣuwar daraǧ al-falak wa-baʿḍ dalāʾilihā ʿalā mā aḫaḏahā

min al-qudamāʾ, K. fī 338

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Titel in Umschrift

437

Ṣuwar fī daraǧ al-falakīya aṯ-ṯalāṯi-miʾa wa-sittīn, K. aṣ-

338

T

Taʿarruf li-maḏhab at-taṣawwuf, at- 134-135

Ṭabaq al-ḥalwā wa-ṣiḥāf al-mann wa-salwā 292

Ṭabaqāt 318

Ṭabaqāt al-Ḥanafīya 257

Ṭabaqāt az-Zaidīya 75

Ṭabīʿīyāt min K. aš-Šifāʾ, aṭ- 312

Tabṣirat al-mubtadiʾīn fī l-kalām ʿalā l-ʿālam wal-

ʿālamīn 322

Taḏkira fī ʿilm al-ḥisāb, at- 343

Taḏkirat al-kaḥḥālīn 353

Taḏkirat al-kuttāb fī ʿilm al-ḥisāb 343

Tafkīk li-ʿuqūd at-taškīk, at- 304, 305, 306

Taflīs Iblīs 101

Tafrīǧ al-kurūb wa-takfīr aḏ-ḏunūb 76

Tafṣīl ʿiqd al-fawāʾid XXVI, 257

Tafsīr 68

Tafsīr al-Ǧalālain XVIII, 55-56

Tafsīr al-Qāḍī 272

Tafsīr sūrat al-insān 104

Taǧrīd al-Kaššāf maʿa ziyādat nukat liṭāf 52

Tahḏīb al-manṭiq wal-kalām 317

Taḫmīs al-Kawākib ad-durrīya fī madḥ ḫair al-barīya

397

Taḥqīq, K. at- 241

Taḥqīqāt al-Qudsīya wan-nafaḥāt ar-Raḥmānīya al-

Ḥasanīya, at-185, 286-287

Taḥrīr al-Maǧisṭī 325

Taḥrīr al-qawāʿid al-manṭiqīya fī šarḥ ar-Risāla aš-

Šam‐sīya 318

Taḥrīr aṭ-ṭuruq war-riwāyāt 50

Taisīr fī ʿilm al-qirāʾāt as-sabʿ, K. at- 48-49

Taisīr al-maṭālib fī Amālī Abī Ṭālib 73

Tāʾīya 175

Takbīr tarāwīḥ 408

Takmila lil-aḥkām wat-taṣfiya ʿan bawāṭin al-āṯām, at-

294, 295

Ṯalāṯūn masʾala 116-117

Talḫīṣ al-Miftāḥ 386, 387

Ṭāliʿ fī mawālīd ar-riǧāl wan-nisāʾ, K. aṭ- 339

Ṭāliʿ al-maulūd, K. 339

Taʿlīq 61

Tanbīh ʿalā l-laḥn al-ǧalī wal-laḥn al-ḫafī, at- XXIII,

47

Tanbīh ḏawī l-himam 410

Tanbīh al-ġāfilīn 414, 422

Tanmīq al-asfār bi-ḥawādiṯ al-isfār 404

Tanwīr al-ǧānn fī ḥifẓ al-īmān 275

Tanwīr al-ǧinān fī ḥifẓ al-īmān 275

Taqāwul bil-asrār al-marḍīya al-kāšifa ʿan ḥaqīqat

maḏ‐hab az-Zaidīya 307

Taqrīb Dalāʾil al-ḫairāt 211

Taqrīb fī l-fiqh, at- 264

Tarġīb wat-tarhīb, at- 65

Tarǧumān al-asrār wa-dīwān al-abrār 403

Taʿrīfāt 320-321

Taʾrīḫ al-ḫulafāʾ 436-437

Taʾrīḫ al-kabīr, at- 434

Taʾrīḫ Qusanṭīna 439

Ṭarīqa al-mūǧiza wal-ḥaqīqa al-muʿǧiza, aṭ- 158

Ṭarīqa al-Muḥammadīya, aṭ- 418, 419

Tartīb, K. at- 264

Tartīb an-nakirāt 322

Taṣrīf al-ʿIzzī 365, 366, 367

Taṣrīf al-mulūkī, K. at- XXIII, 356

Taṯbīt wal-ǧawāz ʿan mazāliq al-iʿtirāḍ ʿalā aṭ-Ṭirāz, at-

306

Ṭawāliʿ al-anwār min maṭāliʿ al-anẓār 79, 80

Ṭayyibat an-našr fī qirāʾāt al-ʿašr 45, 50

Ṭayyibat al-qulūb 136

Terǧeme-i Rašaḥāt-i ʿain al-ḥayāh 441

Ṭibb al-ǧadīd al-kimīyāʾī taʾlīf Barākilsūs, K. aṭ- 352

Tiḏkār an-niʿma wal-ʿaṭāyā waš-šukr waṣ-ṣabr ʿalā l-

faqr wal-balāyā 101

Ṭirāz al-muḏahhab fī isnād ahl al-maḏhab, at- 303,306

Tuḥfa al-mursala ilā n-nabī, at- 91

Tuḥfat aḏ-ḏākirīn bi-ʿUddat al-Ḥiṣn al-ḥaṣīn 196

Tuḥfat al-mawālī bi-šarḥ ʿIqd al-laʾālī fī l-muḫammas al-

ḫālī 234

Tuḥfat al-muḥtāǧ li-ṭālib al-ʿilāǧ 160

Tuḥfat al-mulūk 254

Tuḥfat as-sālikīn wa-dalālat as-sāʾirīn li-nahǧ al-

muqarrabīn 159

Tuḥfat aṭ-ṭalaba fī maddāt ṭarīq aṭ-Ṭayyiba 45

Tuḥfat az-zaman fī tārīḫ sādāt al-Yaman 170

U

ʿUdda fī šarḥ al-Burda, al- 396

ʿUddat al-akyās al-muntazaʿ min Šifāʾ ṣudūr an-nās 123

-124

ʿUddat al-Ḥiṣn 196

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Index

438

ʿUǧāla fī šarḥ baʿḍ abyāt li-Ibn al-ʿArabī 165

ʿUǧāla fī taḥqīq al-āya an-nāzila fī awwal al-Ḥawāmīm

58

ʿUǧāla fī taḥqīq baʿḍ āyāt 58

ʿUlūm asrār ǧafrīya wa-funūn kunūz iḫfāʾ duwar qa‐‐‐‐

marīya, K. 238

ʿUmda fī ṣināʿat aš-šiʿr wa-naqdihī, K. al- 388

Umm al-qurā fī madḥ ḫair al-warā 398

Ummahāt al-wāṣilīn min aṣ-ṣūfīya al-bāliġīn 139

Unmūḏaǧ 340

Uqnūm fī mabādiʾ al-ʿulūm, K. al- 1

ʿUqūd ad-durr al-ḥamīd li-ḥaḍrat as-Sulṭān al-Ġāzī ʿAb‐

dalḥamīd 273

Urǧūza 43

Urǧūza ar-Raḥbīya, al- 260, 261

ʿUrwa al-waṯīqa, al- 82

Uṣūl al-ʿadl wat-tauḥīd wa-nafy al-ǧabr wat-tašbīh 107,

108

Uṣūl al-ʿašara, al- 152-153

Uṣūl al-maʿārif 127

ʿUyūn al-aṯar fī funūn al-maġāzī waš-šamāʾil was-siyar

431

ʿUyūn at-tafāsīr 141

W

Wadāʿ Ramaḍān 408

Wafāyāt al-aʿyān 378

Wāfī fī l-furūʿ, al- 255

Wāfiya fī šarḥ al-Kāfiya, al- 362

Wāfiya fī šarḥ Šāfiya 364

Waǧīz, K. al- 244

Waǧīz fī šarḥ aḥādīṯ Silsilat al-ibrīz wal-iksīr al-ʿazīz, al-

75

Waqf, K. al- 267

Waqf wal-ibtidāʾ, K. al- 46

Waqfīya 270-272

Waqfīya ʿalā wazn fiʿlīya, K. 266

Wāridāt, al- 168

Wasīla al-ʿuẓmā fī šamāʾil al-Muṣṭafā ḫair al-warā, al-

441

Waṣīya (Ibn al-ʿArabī) 226

Waṣīya (al-Manṣūr billāh) 228

Waṣīya (as-Suhrawardī) 223, 224, 225, 321

Waṣīya li-banīhi 222

Waṣīya lil-Ḥasan wal-Ḥusain 221

Waṣīya li-waladihī 227

Waẓāʾif fī bayān al-ʿulūm wal-laṭāʾif, K. al- 83

Waẓīfa az-Zarrūqīya, al- XVII, 212

Wird an-Nawawī 204

Wird Sayyid Baṭṭāl 200

Wuǧūd al-ḥaqq wa-ḫiṭāb aš-šuhūd aṣ-ṣidq, al- 144

Z

Zād al-masākīn ilā manāzil as-sālikīn 157

Zahr al-kimām fī qiṣṣat Yūsuf ʿalaihi s-salām 68

Zillat al-qāriʾ 182

Zubad, az- 81

Zubdat al-iʿrāb XXIV, 372

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439

3. PERSONEN

Der Index umfasst die Namen aller in Lateinschrift in den Beschreibungen enthaltenen Personen, und zwar unter ihrem bekanntesten Namensteil. Auf diesen wird sowohl vom ism als ggf. auch von anderen Namen, unter denen die Person bekannt sein könnte, verwiesen.

Die Einordnung erfolgt nach dem lateinischen Alphabet ohne Rücksicht auf diakritische Zeichen, den arabischen Artikel, sofern er nicht im Wortinnern steht (z. B. bei ʿAbdarraḥmān oder ʿAlāʾaddīn), oder die persische iḍāfa. Abū und ibn wurden dagegen berücksichtigt.

Folgende Abkürzungen im Haupteintrag stehen für die Funktionen der Person als:

(A) = Auftraggeber

(B) = Besitzer

(H) = Hörer

(K) = Kollationator

(L) = Leser

(Q) = Koranleser

(R) = Redaktor

(S) = Schreiber

(St) = Stifter

(Ü) = Überlieferer

(Üs) = Übersetzer

(V) = Verfasser

Römische Zahlen bezeichnen die Seiten der Einleitung, arabische die Katalognummern. Diese sind fett

gedruckt, wenn die Person Autor des unter dieser Nr. beschriebenen Werkes ist. In allen übrigen Fällen

steht die Nr. in Normaldruck.

A

ʿAbbās II. (pers. Schah) XXII, 30

ʿAbbās aṣ-Ṣabrī al-Āmidī s. ĀmidīʿAbbāsī, Aḥmad al- (qāḍī l-quḍāh) 63

ʿAbbāsī, Muḥammad ibn Aḥmad al- (L) 63

Abbé Borgèr s. Borgèr

ʿAbdalaḥad Karaǧī (S) 435

ʿAbdalaḥad s. Karaǧī al-MārūnīʿAbdalʿaẓīm ibn ʿAbdalqawī al-Munḏirī s. MunḏirīʿAbdalʿazīz ibn ʿAbdarraḥmān ibn Makkī al-Bazzāz

al-Baġdādī s. Bazzāz al-BaġdādīʿAbdalʿazīz Ibn ʿAbdassalām as-Sulamī s. SulamīʿAbdalʿazīz ibn Aḥmad ibn Muḥammad al-Buḫārī s.

Buḫārī ʿAbdalʿazīz ibn Aḥmad ibn Saʿīd ad-Dīrīnī s. DīrīnīʿAbdarbarr ibn Muḥammad ibn Muḥammad Ibn aš-

Šiḥna s. Ibn aš-Šiḥna

ʿAbdalfattāḥ ibn Ibrāhīm ad-Daisaṭī s. DaisaṭīʿAbdalfattāḥ ibn Muṣṭafā al- Maḥmūdī s. MaḥmūdīʿAbdalǧabbār al-Baǧlī s. BaǧlīʿAbdalǧabbār ibn ʿAbdalǧabbār al-Ḫaraqī s. ḪaraqīʿAbdalġafūr al-Qādirī s. QādirīʿAbdalġanī ibn Ismāʿīl an-Nābulusī s. Nābulusī

ʿAbdalġanī-zāda Ḥusain Efendi s. Ḥusain ibn

ʿAbdalġanīʿAbdalhādī as-Sūdī al-Yamānī s. Sūdī al-YamānīʿAbdalḥāfiẓ Abū ḍ-Ḍiyāʾ (B) 149

ʿAbdalḥāfiẓ ibn ʿAlī ibn Muḥammad aḍ-Ḍaifī s. ḌaifīʿAbdalḥāfiẓ ibn Ibrāhīm (S) 149

ʿAbdalḫāliq ibn Aḥmad ibn Yaḥyā al-Ǧadīrī s. ǦadīrīʿAbdalḫāliq ibn Muḥammad ibn ʿAlī (S) 81

ʿAbdalḥamīd II. (osm. Sultan) 161

ʿAbdalḥamīd al-Ḫusrau-Šāhī s. Ḫusrau-ŠāhīʿAbdalḥamīd ibn ʿAbdalwahhāb ibn Aḥsan al-Ǧubūrī

s. ǦubūrīʿAbdalḥamīd ibn Hibatallāh Ibn Abī Ḥadīd s. Ibn Abī

ḤadīdʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh ibn al-Imām (V) 71

ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh ibn Muḥammad Abū

Ṭālib s. Abū Ṭālib

ʿAbdalkarīm ibn Ḍirġām aṭ-Ṭarāʾifī s. ṬarāʾifīʿAbdalkarīm ibn Hawāzin al-Qušairī s. QušairīʿAbdalkarīm ibn Ibrāhīm ibn Sibṭ ʿAbdalqāsim al-

Ǧīlī s. ǦīlīʿAbdalkarīm ibn Muḥammad ar-Rāfiʿī al-Qazwīnī s.

Rāfiʿī al-Qazwīnī

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Index

440

ʿAbdalkarīm al-Qūnawī al-Āmidī s. QūnawīʿAbdallāh (B) 396

ʿAbdallāh, Ḥāfiẓ 34

ʿAbdallāh Bey 439

ʿAbdallāh Dawādī s. DawādīʿAbdallāh Ḥilmī s. Yūsuf-Efendi-zāda

ʿAbdallāh ibn ʿAbdarraḥmān ibn ʿAbdallāh Ibn ʿAqīl s. Ibn ʿAqīl

ʿAbdallāh ibn Abī l-Qāsim Ibn Miftāḥ s. Ibn MiftāḥʿAbdallāh ibn .. addīn ibn Zain al-ʿĀbidīn ibn Ḥusain

(S) 424

ʿAbdallāh ibn Aḥmad (B) 409

ʿAbdallāh ibn Aḥmad aḍ-Ḍaliʿī s. ḌaliʿīʿAbdallāh ibn Aḥmad Ibn al-Baiṭār s. Ibn al-Baiṭār

ʿAbdallāh ibn Aḥmad ibn Maḥmūd an-Nasafī s.

NasafīʿAbdallāh ibn Aḥmad ibn Yaḥyā al-Ḥabūrī s. ḤabūrīʿAbdallāh ibn Aḥmad aṣ-Ṣaʿdī s. ṢaʿdīʿAbdallāh ibn ʿAbdallāh ibn Aḥmad as-Sūsī al-Ansāʾī

s. Sūsī al-AnsāʾīʿAbdallāh ibn ʿAlī al-Akwaʿ s. AkwaʿʿAbdallāh ibn ʿAlī al-Ġālibī s. ĠālibīʿAbdallāh ibn ʿAlī al-Ǧirāfī s. ǦirāfīʿAbdallāh ibn ʿAlī al-Ǧubūrī s. Ǧubūrī ʿAbdallāh ibn ʿAlī al-Ḥaḍūrī s. ḤaḍūrīʿAbdallāh ibn ʿAlī Ibn Baʿīd s. Ibn BaʿīdʿAbdallāh ibn ʿAlī as-Sarrāǧ s. SarrāǧʿAbdallah ibn ʿAlī al-Wazīr s. WazīrʿAbdallāh ibn Asʿad al-Yāfiʿī s. YāfiʿīʿAbdallāh ibn Ǧābir at-Tihāmī s. TihāmīʿAbdallāh ibn Ḫaḍrī al-WṬNŠY s. WṬNŠY

ʿAbdallāh ibn Ḥamza, al-Manṣūr billāh s. Manṣūr

billāh

ʿAbdallāh ibn al-Ḥasan ibn Aḥmad al-Habal s. Habal

ʿAbdallāh ibn Ḥusain Dulāma aḏ-Ḏamārī s. Dulāma

ʿAbdallāh ibn Maḥmūd ibn Maudūd al-Mauṣilī al-

Buldaǧī s. BuldaǧīʿAbdallāh ibn Muḥammad, ʿAfīfaddīn 82

ʿAbdallāh ibn Muḥammad al-Baḫšī s. BaḫšīʿAbdallāh ibn Muḥammad al-Ḥamīdī s. ḤamīdīʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn ʿAbdallāh aš-Šinšaurī

s. ŠinšaurīʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn Abī l-Qāsim an-Naǧrī

s. NaǧrīʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn ʿAlī 242

ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn ʿAlī al-Harawī s.

Harawī

ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn ʿAlī al-Muṭāʿ s. MuṭāʿʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn ʿĀmir aš-Šubrāwī s.

Šubrāwī ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn Muḥsin al-Ḥumarrī s.

ḤumarrīʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn al-Qāsim ibn Miftāḥ

(V) 298

ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn Ṣāliḥ Ibn Muẓaffar s.

Ibn Muẓaffar

ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn Walī al-Āʾidīnī al-

Qīyūǧāqī s. ĀʾidīnīʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn Yūsuf s. Yūsuf-

Efendi-zāda

ʿAbdallāh ibn Muḥammad aš-Šāfiʿī (šaiḫ) 63

ʿAbdallāh ibn Muṣṭafā ibn Muḥammad Köprülü-

zāda, Abū Nāʾila s. Köprülü-zāda

ʿAbdallāh Ibn al-Muʿtazz s. Ibn al-Muʿtazz

ʿAbdallāh ibn ʿUmar ibn al-Ḫaṭṭāb (V) 292

ʿAbdallāh ibn ʿUmar ibn Muḥammad al-Baiḍāwī s.

BaiḍāwīʿAbdallāh ibn Yaḥyā ibn al-Muʾayyad (B) 292

ʿAbdallāh ibn Yaḥyā an-Nāẓirī s. NāẓirīʿAbdallāh Mastǧī-zāda s. Mastǧī-zāda

ʿAbdallāh al-Qalūfī s. QalūfīʿAbdallaṭīf ibn Muḥammad Šākir al-Bāṭūmī s.

BāṭūmīʿAbdallaṭīf ibn Yūsuf al-Baġdādī s. BaġdādīʿAbdallaṭīf ar-Rifāʿī aṣ-Ṣūfīyawī s. ṢūfīyawīʿAbdalmaǧīd ibn ʿAbdalqadīr al-Ġaznawī al-Afġānī s.

ĠaznawīʿAbdalmaǧīd ibn Aḥmad ibn Yaḥyā Muḥammad 103,

140

ʿAbdalmuḥsin ibn Muḥammad al-Qaiṣarī s. QaiṣarīʿAbdalmunʿim ibn Muḥammad Ibn aš-Šaqīr s. Ibn

aš-ŠaqīrʿAbdalmutaʿāl ibn Fayyāḍ al-Baġdādī s. BaġdādīʿAbdalqādir ʿAwaḍ Rašīdī ibn Muṣṭafā Rašīdī ibn

ʿAbdarraḥmān ar-Rašīdī s. RašīdīʿAbdalqādir al-Ǧazāʾirī 439

ʿAbdalqādir ibn ʿAbdallāh (B) 116

ʿAbdalqādir ibn ʿAbdallāh al-Kabūdī s. KabūdīʿAbdalqādir ibn Amīn Pāšā (B) 378

ʿAbdalqādir ibn Ḫalīl aš-Šāmī s. ŠāmīʿAbdalqādir ibn Muḥammad Bannāʾ (S) 131

ʿAbdalqādir ibn Muḥyīddīn al-Irbilī s. IrbilīʿAbdalqādir ibn Mūsā ibn ʿAbdallāh al-Kīlānī s.

Kīlānī

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Personen

441

ʿAbdalqādir ibn Ṣāliḥ ibn ʿAbdalqādir (S) 331

ʿAbdalqādir as-Saqaṭī s. SaqaṭīʿAbdalqādir aṭ-Ṭašṭūšī, s. ṬašṭūšīʿAbdalqāhir ibn ʿAbdarraḥmān al-Ǧurǧānī s.

ǦurǧānīʿAbdalwahhāb, Muftī-zāda s. Muftī-zāda

ʿAbdalwahhāb ibn ʿAbdallāh al-Maḥallī s. MaḥallīʿAbdalwahhāb ibn Aḥmad Ibn Wahbān s. Ibn

Wahbān

ʿAbdalwahhāb ibn Aḥmad al-Warīṯ s. WarīṯʿAbdalwahhāb ibn Ibrāhīm az-Zanǧānī s. ZanǧānīʿAbdalwahhāb ibn Sulaimān (S) 135

ʿAbdalwahhāb aš-Šaʿrānī s. ŠaʿrānīʿAbdannaṣīr ibn ʿAbdallāh Ḫwāǧa-zāda al-Āqšahrī s.

Ḫwāǧa-zāda

ʿAbdarraḥīm (mudarris, B) 378

ʿAbdarraḥīm ibn Abī Bakr ibn ʿAlī al-Marġīnānī s.

MarġīnānīʿAbdarraḥīm ibn Aḥmad al-Buraʿī s. BuraʿīʿAbdarraḥīm ibn Aḥmad al-Faḍlī s. FaḍlīʿAbdarraḥīm ibn Aḥmad aṭ-Ṭair s. Ṭair

ʿAbdarraḥīm ibn Yūsuf al-ʿAlawī s. ʿAlawīʿAbdarraḥmān (B) 105, 321

ʿAbdarraḥmān al-Ḫayyārī s. ḪayyārīʿAbdarraḥmān ibn ʿAbdallāh ibn Ḥusain al-

Muǧāhid s. Muǧāhid

ʿAbdarraḥmān ibn ʿAbdalqādir ibn ʿAlī al-Fāsī s. FāsīʿAbdarraḥmān ibn Abī Bakr as-Suyūṭī s. SuyūṭīʿAbdarraḥmān ibn Abī l-Qāsim Ibn al-Qāḍī al-Fāsī s.

Ibn al-QāḍīʿAbdarraḥmān ibn Aḥmad Ibn Raǧab s. Ibn Raǧab

ʿAbdarraḥmān ibn ʿAlī ibn Muḥammad Ibn al-Ǧauzī s. Ibn al-Ǧauzī

ʿAbdarraḥmān ibn Amīr ʿAzīz ar-Rūmī s. RūmīʿAbdarraḥmān ibn Ibrāhīm Sanbaṭ (Ibn) Qanītū s.

Ibn QanīnūʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad (S) 397

ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad Ḫān (B) 144

ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān

(S) 323

ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad ibn ʿAlī al-Bisṭāmī s.

BisṭāmīʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad Ibn ʿAskar s. Ibn

ʿAskar

ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad al-Qaramānī s.

QaramānīʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad ar-Rudūsī s. Rudūsī

ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad at-Tāǧūrī s. TāǧūrīʿAbdarraḥmān ibn Muṣṭafā al-ʿAidarūs s. ʿAidarūs

ʿAbdarraḥmān ibn Šāḏān al-Balḫī s. BalḫīʿAbdarraḥmān ibn ʿUmar aṣ-Ṣūfī aš-Šīrāzī s. Ṣūfī aš-

ŠīrāzīʿAbdarraḥmān al-Miṣrī, Nūraddīn s. MiṣrīʿAbdarraʾūf, Ḥāfiẓ Sayyid 34

ʿAbdarrazzāq ibn ʿAbdalfattāḥ al-Lāḏiqī s. LāḏiqīʿAbdarrazzāq ibn Aḥmad al-Kāšānī s. KāšānīʿAbdarrazzāq ibn Muḥsin ibn Muḥammad ar-Raqīḥī

s. Raqīḥī ʿAbdassalām ibn Aḥmad Ibn Ġānim al-Maqdisī s. Ibn

Ġānim al-MaqdisīʿAbdassalām Ibn Mašīš ibn Abī Bakr s. Ibn MašīšʿAbdassalām ibn Muḥammad al-Anṣārī s. AnṣārīʿAbdassalām ibn aṭ-Ṭayyib ibn Muḥammad al-

Qādirī s. QādirīʿAbdī, Isḥāq ibn Muḥammad ibn Qāsim al- (V) 3, 116

Abéla s. AbīlaAbīla, Ḥabīb (B) 435

Abraham 422

Abū l-ʿAbbās as-Saffāḥ s. SaffāḥAbū Bakr (Kalif) XX, 207, 209, 211, 214

Abū Bakr ibn Aḥmad al-Āmidī s. Kūčak Aḥmad-zāda

Abū Bakr ibn ʿAlī al-ʿImādī al-Marġīnānī s.

MarġīnānīAbū Bakr ibn Muḥammad al-Ḥaišī al-Bisṭāmī al-

Ḫawāfī s. ḤaišīAbū Bakr ibn Muḥammad ibn ʿAbdalmuʾmin al-

Ḥiṣnī s. ḤiṣnīAbū Bakr Muḥammad ibn Muḥammad al-Ḫawāfī s.

Ḫawāfī Abū Ḏarr Aḥmad ibn Ibrāhīm Sibṭ Ibn al-ʿAǧamī s.

Sibṭ Ibn al-ʿAǧamī Abū Dāʾūd Sulaimān ibn al-Ašʿaṯ as-Siǧistānī (V) 64

Abū Ḏubāba (V) 148

Abū l-Faraǧ ʿAlī ibn al-Ḥusain al-Iṣfahānī s. IṣfahānīAbū l-Fatḥ al-Maqdisī s. MaqdisīAbū l-Fityān al-Aḥmadī s. AḥmadīAbū Ḥanīfa an-Nuʿmān ibn Ṯābit (V) 6, 86, 298, 439

Abū l-Hudā Muḥammad ibn Ḥasan Wādī aṣ-Ṣayyādī s. Ṣayyādī

Abū l-Ḥusain Aḥmad ibn Muḥammad an-Nūrī s.

Nūrī Abū Isḥāq aṣ-Ṣabī s. ṢabīAbū l-Laiṯ as-Samarqandī, Naṣr ibn Muḥammad

(V) 414

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Index

442

Abū Madyan Šuʿaib ibn al-Ḥasan at-Tilimsānī (V) 144, 163

Abū Maʿšar Ǧaʿfar ibn Muḥammad ibn ʿUmar al-

Balḫī 339

Abū Miḫnaf Lūṭ ibn Yaḥyā al-Azdī (V) 426

Abū Nāʾila s. Köprülü-zāda

Abū l-Qāsim ibn Abī Bakr al-Laiṯī as-Samarqandī s.

Laiṯī as-SamarqandīAbū l-Qāsim ibn Maḥfūẓ al-Baġdādī s. BaġdādīAbū l-Qāsim ar-Rāzī s. RāzīAbū Sahl ʿĪsā ibn Yaḥyā al-Masīḥī s. MasīḥīAbū Saʿīd (Īlḫān ) 250, 262

Abū š-Šāmāt, Maḥmūd ibn Muḥyīddīn (V) 175

Abū Sufyān (V) 292

Abū Šuǧāʿ Aḥmad ibn al-Ḥusain ibn Aḥmad al-

Iṣfahānī (V) 249, 264

Abū Surūr ibn Aḥmad ibn Muḥammad ibn

Ǧalāladdīn al-Barhamtūšī s. BarhamtūšīAbū s-Suʿūd ibn Aḥmad al-Ḥalabī al-Kawākibī s.

KawākibīAbū Ṭālib (hākim ar-Rūm) 262

Abū Ṭālib, ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh ibn

Muḥammad (V, Ü) 3, 71, 72, 75, 116

Abū Ṭālib, Aḥmad ibn Ḥusain ibn Muḥammad al-

ʿIzzī 409

Abū Ṭālib, Muḥammad ibn ʿAbdalkarīm ibn

ʿAbdallāh (S) 303, 307

Abū Ṭālib, Qāsim ibn al-Ḥusain ibn Muḥammad al-

ʿIzzī s. ʿIzzī Abū Ṭālib al-Makkī s. a. MakkīAbū Ṭālib al-Makkī, Muḥammad ibn ʿAlī ibn ʿAṭīya

(V, Ü) 11, 136

Abū Ṭālib Yaḥyā ibn al-Ḥusain ibn Hārūn al-

Hārūnī, an-Nāṭiq bil-Ḥaqq s. Nāṭiq bil-Ḥaqq

Abū l-Wafāʾ s. Ibn al-Ḥāǧǧ Yūsuf

Abū Yazīd s. BāyazīdAbū l-Yumn Zaid ibn al-Ḥasan al-Kindī (B, V) 392

Abū Yūsuf Yaʿqūb ibn Ibrāhīm ibn Ḥabīb al-Kūfī (V)

185

Adam 238, 422, 429

ʿAdī ibn Musāfir ibn Ismāʿīl al-Hakkārī s. HakkārīAdirnawī, Yūsuf ibn al-Ḥāǧǧī Faqīh al- (S) 248

Afġānī, ʿAbdalmaǧīd ibn ʿAbdalqadīr al-Ġaznawī al-

s. ĠaznawīAflāṭūn-zāda, Muḥammad al-Bursawī s. Ibn Aflāṭūn

ʿAǧamī, al- (V) 388

ʿAǧīmī, al- (V) 388

Aḥbār, Ka‘b ibn Māti‘ al-Himyarī al- s. Ka‘b

Aḫfaš, Ṣalāḥ ibn al-Ḥusain al- (V) 71, 305

Ahǧarī, ʿAlī ibn .. ibn .. al- (B) 301

Aḥmad, Amīnaddīn (B) 409

Aḥmad al-ʿAbbāsī (qāḍī l-quḍāh) 63

Aḥmad Bābā al-Kurdī aš-Širwānī s. ŠirwānīAḥmad al-Badawī s. Badawī Aḥmad Bey 439

Aḥmad Bīǧān Yazīǧī-oġlī s. Yazīǧī-oġlīAḥmad al-Filibawī s. FilibawīAḥmad Ǧamīl Kamālī ibn Muḥammad Amīn al-

Āmidī s. ĀmidīAḥmad al-Ǧanān s. Ǧanān

Aḥmad Ḥamdī s. Ḥāǧǧī ʿUṯmān-zāda al-IsbārtawīAḥmad al-Ḥilmī al-Āmidī s. Ibn al-Ḥāǧǧ Yūsuf

Aḥmad al-Ḥirsī s. ḤirsīAḥmad ibn ʿAbbād ibn Šuʿaib al-Qināʾī s. QināʾīAḥmad ibn ʿAbdalʿazīz al-Mahdawī s. MahdawīAḥmad ibn ʿAbdalkarīm (B) 220

Aḥmad ibn ʿAbdallāh (faqīh, V) 136

Aḥmad ibn ʿAbdallāh al-Ǧandārī s. ǦandārīAḥmad ibn ʿAbdallāh al-Ḥarrāzī s. ḤarrāzīAḥmad ibn ʿAbdallāh ibn Aḥmad al-Biqannī s.

BiqannīAḥmad ibn ʿAbdallāh al-Maʿarrī s. MaʿarrīAḥmad ibn ʿAbdallāh ar-Rāziqī s. RāziqīAḥmad ibn ʿAbdallāh al-Wazīr s. WazīrAḥmad ibn ʿAbdarraḥmān al-Muǧāhid s. Muǧāhid

Aḥmad ibn Abī l-Ḥasan ibn Aḥmad az-Zabīdī s.

Zabīdī

Aḥmad ibn Afḍal al-Yaʿqūbī s. YaʿqūbīAḥmad ibn Aḥmad ibn Ḥamza ar-Ramlī s. RamlīAḥmad ibn Aḥmad ibn Ibrāhīm al-Ānisī s. ĀnisīAḥmad ibn Aḥmad ibn Muḥammad Zarrūq s.

Zarrūq

Aḥmad ibn Aḥmad al-Yusar al-Ḥaurānī s. ḤaurānīAḥmad ibn Ālǧaq (B) 209

Aḥmad ibn ʿAlī ibn Aḥmad (B, K) 378

Aḥmad ibn ʿAlī Ibn Ḥaǧar al-ʿAsqalānī s. Ibn Ḥaǧar

al-ʿAsqalānīAḥmad ibn ʿAlī Ibn as-Sāʿātī s. Ibn as-SāʿātīAḥmad ibn ʿAlī ibn Yūsuf al-Būnī s. BūnīAḥmad ibn ʿĀmir ibn al-Ḥasan al-Habal al-Ḫaulānī

as-Saḥāmī s. Habal

Aḥmad Ibn ʿArūs s. Ibn ʿArūs

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Personen

443

Aḥmad ibn ʿAṭṭāf Ibn ʿAlawān s. Ibn ʿAlawān

Aḥmad ibn Badrān ibn Muḥammad al-Ḥaurānī s.

ḤaurānīAḥmad ibn al-Faḍl al-Yaʿqūbī s. YaʿqūbīAḥmad ibn Ḥamīd, Ǧamāladdīn (Ü) 409

Aḥmad ibn Ḥāmid ibn Ḥauš al-Wāsiʿī s. WāsiʿīAḥmad ibn al-Ḥasan ibn Muḥammad ar-Raṣṣās s.

Raṣṣās

Aḥmad ibn Ḥasan aš-Šaṭṭī s. ŠaṭṭīAḥmad ibn Ḥiǧāzī al-Fašnī s. FašnīAḥmad ibn al-Ḥusain ibn Aḥmad al-Iṣfahānī s. Abū

ŠuǧāʿAḥmad ibn al-Ḥusain ibn Hārūn al-Hārūnī s.

Muʾayyad billāh Aḥmad

Aḥmad ibn Ḥusain ibn Muḥammad al-ʿIzzī Abū

Ṭālib s. Abū Ṭālib

Aḥmad ibn al-Ḥusain Ibn Raslān ar-Ramlī s. Ibn

Raslān

Aḥmad ibn al-Ḥusain al-Mahdī li-dīn Allāh s. Mahdī li-dīn Allāh

Aḥmad ibn al-Ḥusain al-Mutanabbī s. MutanabbīAḥmad ibn Ibrāhīm al-Azharī s. AzharīAḥmad ibn Ibrāhīm al-Ḥabbī s. ḤabbīAḥmad ibn Ibrāhīm Ibn an-Naqīb s. Ġarsaddīn Ibn

an-NaqībAḥmad ibn Ibrāhīm al-Kūtāhiyawī s. Muzallif

Aḥmad Efendi

Aḥmad ibn Ibrāhīm Sibṭ Ibn al-ʿAǧamī al-Ḥalabī s.

Ḥalabī Aḥmad ibn ʿIsā (B) 35

Aḥmad ibn Ismāʿīl al-Qaršī s. QaršīAḥmad ibn Luṭfalbārī (K) 65

Aḥmad ibn Maḥmūd ibn Ḥasan al-Ḥamawī s.

ḤamawīAḥmad ibn Maḥmūd ibn Saʿīd al-Ġaznawī s

ĠaznawīAḥmad ibn Maḥmūd al-Iṣfahbaḏī s. IṣfahbaḏīAḥmad ibn Mīrzā Muḥammad (B) 406

Aḥmad ibn al-Muʾayyad billāh (B) 292

Aḥmad ibn Muḥammad (šaiḫ) 3

Aḥmad ibn Muḥammad al-Ḫadūrī s. ḪadūrīAḥmad ibn Muḥammad ibn ʿAbdaṣṣādiq aš-Šištī s.

ŠištīAḥmad ibn Muḥammad ibn Abī Bakr ibn

Muḥammad (V) 364

Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad (S) 71

Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad ad-Dardīr s.

DardīrAḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad al-Ǧirāfī s.

ǦirāfīAḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad al-Qudūrī s.

Qudūrī Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad al-Yamanī s.

YamanīAḥmad ibn Muḥammad Ibn ʿAṭāʾallāh s. Ibn

ʿAṭāʾallāh

Aḥmad ibn Muḥammad ibn Ǧalāladdīn al-

Barhamtūšī s. BarhamtūšīAḥmad ibn Muḥammad ibn Ḥasan al-Akwaʿ s. AkwaʿAḥmad ibn Muḥammad ibn al-Ḥasan al-Kibsī s.

KibsīAḥmad ibn Muḥammad ibn al-Ḥasan ar-Raṣṣās al-

Ḥafīd s. Raṣṣās al-ḤafīdAḥmad ibn Muḥammad ibn Mūsā al-Arzan ar-Rūmī

s. Arzan ar-RūmīAḥmad ibn Muḥammad ibn al-Qāsim al-Akwaʿ Suʿla

s. SuʿlaAḥmad ibn Muḥammad ibn Saʿīd al-Ġaznawī s.

ĠaznawīAḥmad ibn Muḥammad ibn Ṣalāḥ aš-Šarafī s. ŠarafīAḥmad ibn Muḥammad ibn Sulaimān az-Zāhid s.

Zāhid

Aḥmad ibn Muḥammad al-Iskandarānī Ibn al-

Qaṣṣāṣ s. Ibn al-QaṣṣāṣAḥmad ibn Muḥammad al-Kaukabānī s. KaukabānīAḥmad ibn Muḥammad an-Nūrī, Abū l-Ḥusain s.

NūrīAḥmad ibn Muḥammad as-Samarqandī s.

SamarqandīAḥmad ibn Muḥammad aṣ-Ṣāwī s. Ṣāwī Aḥmad ibn Muḥammad as-Sīwāsī s. SīwāsīAḥmad ibn Muḥammad al-Umawī s. UmawīAḥmad ibn Mūsā al-Ḫayālī al-Iznīqī s. Ḫayālī al-

IznīqīAḥmad ibn Muṣṭafā al-Isbārtawī s. IsbārtawīAḥmad ibn Muṣṭafā Ṭāšköprü-zāda s. Ṭāšköprü-

zāda

Aḥmad ibn Nāṣir ibn ʿAbdalḥaqq al-Miḫlāfī s.

MiḫlāfīAḥmad ibn Nāṣiraddīn ibn ʿAlī al-Biqāʿī s. BiqāʿīAḥmad ibn al-Qāsim 409

Aḥmad ibn Qāsim, Ḥamīdaddīn (B) 220

Aḥmad ibn Qāsim ibn ʿAbdallāh ibn Yaḥyā 71

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Index

444

Aḥmad ibn Qāsim as-Sumaiṭ s. SumaiṭAḥmad ibn Raǧab ibn Taibuġā Ibn al-Maǧdī s. Ibn

al-Maǧdī Aḥmad ibn Šaʿbān al-Ḫalwatī, aš-Šaiḫ (S) 421

Aḥmad ibn Saʿdaddīn ibn al-Ḥusain al-Miswarī s.

MiswarīAḥmad ibn Salāma ad-Damīmī s. DamīmīAḥmad ibn Salāma ad-Dimmamī s. DimmamīAḥmad ibn Ṣāliḥ al-Ǧalāl s. Ǧalāl

Aḥmad ibn Ṣāliḥ Ibn Abī r-Riǧāl s. Ibn Abī r-Riǧāl

Aḥmad ibn Sulaimān, al-Mutawakkil ʿalā llāh s.

Mutawakkil ʿalā llāh

Aḥmad ibn Sulaimān Ibn Kamāl Pāšā s. Ibn Kamāl

PāšāAḥmad ibn ʿUmar, Sayyid al-Ḥāǧǧī (St) 53

Aḥmad ibn ʿUmar ad-Daulatābādī al-Hindī s.

Daulatābādī al-HindīAḥmad ibn ʿUmar al-Ḫīwaqī, Naǧmaddīn al-Kubrā

s. Naǧmaddīn al-KubrāAḥmad ibn ʿUmar al-Mursī s. MursīAḥmad ibn Yaḥyā ibn Muḥammad, Ḥamīdaddīn (V)

XVI, 409

Aḥmad ibn Yaḥyā ibn al-Murtaḍā, al-Mahdī li-dīn

Allāh s. Mahdī li-dīn Allāh

Aḥmad ibn Yūsuf ibn ʿUṯmān (faqīh, V) 298

Aḥmad ibn Yūsuf ibn Zakarīyāʾ ibn Muḥammad al-

Anṣārī s. AnṣārīAḥmad ibn Yūsuf Zubāra s. Zubāra

Aḥmad Ibn Zainī Daḥlān s. Ibn Zainī Daḥlān

Aḥmad ʿIzzat s. ʿIzzat

Aḥmad al-Kausaǧ s. KausaǧAḥmad al-Madār as-Saʿdī s. SaʿdīAḥmad al-Marqabī s. MarqabīAḥmad an-Nāṣiḥī an-Nuṣḥī s. Nāṣiḥī an-NuṣḥīAḥmad ar-Rabbāṭ al-Ḥalabī s. Rabbāṭ al-ḤalabīAḥmad Rāġib ibn Zainī s. Zainī-zāda

Aḥmad Rāġib ..-zāda aṭ-Ṭarābulusī s. ṬarābulusīAḥmad ar-Ramlī s. RamlīAḥmad Šākir ibn Ḫalīl al-Islāmbūlī s. Šākir

Aḥmad Ṣāliḥ ibn Ṣāliḥ Ṯābit (S) 434

Aḥmad as-Samarqandī s. SamarqandīAḥmad as-Sīsī, .. ibn .. s. SīsīAḥmad Šukrī ibn Ismāʿīl as-Sīrūzī s. SīrūzīAḥmad az-Zabūn al-Ġawī s. Zabūn

Aḥmad az-Zayūt (Zuyūt) s. Zayūt

Aḥmadī, Abū l-Fityān al- 177

Aḥsan ibn Luṭfallāh (B) 292

Aḫsīkātī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn ʿUmar al-

(V) 241

Āḫūnd, ʿInāyatallāh ibn ʿAbdallāh al-Buḫārī (V) 317

ʿAidarūs, ʿAbdarraḥmān ibn Muṣṭafā al- (V) 404

Āʾidīnī, ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn Walī al-

Qīyūǧāqī (V) XXIV, 372

ʿAintābī ad-Dāmādī, Sulaimān ibn Ḥilmī al- (B) 48

Akḥal, Muḥammad ibn Aḥmad al- 52

ʿAkkārī, Muṣṭafā al-Maqdisī al- (S) 257

Akmaladdīn Muḥammad ibn Maḥmūd al-Bābartī s.

BābartīAkmalī, Muḥammad ibn Maḥmūd al- (S) 351

Akwaʿ, ʿAbdallāh ibn ʿAlī al- (B) 301

Akwaʿ, Aḥmad ibn Muḥammad ibn Ḥasan al- (S) 409

Akwaʿ, Aḥmad ibn Muḥammad ibn al-Qāsim Suʿla

al- s. SuʿlaAkwaʿ, ʿAlī ibn al-Ḥasan al- (B) 301

Akwaʿ, al-Ḥasan ibn ʿAbdarraḥmān al- (V) 307

Akwaʿ, Ibrāhīm ibn al-Ḥasan al- 409

Akwaʿ, Muḥammad ibn Ḥasan al- 409

Akwaʿ, Ṣāliḥ ibn Sulaimān al-Qāḍī al- 409

ʿAlam al-Hudā aš-Šarīf al-Murtaḍā ʿAlī ibn al-Ḥusain

(V) 409

ʿAlamaddīn ibn Abī Ḫalīfa (ḥakīm) 355

ʿAlawānī, Muḥammad ibn Abī Bakr al- 406

ʿAlawī, ʿAbdarraḥīm ibn Yūsuf al- (Ü) 5

ʿAlawī, Muḥammad ibn al-Ḥasan ibn Aḥmad al-

(Ü) 197

ʿAlawī, Sulaimān ibn Muḥammad ibnʿAbdallāh al-

(V) 1

Alexander der Große 240, 348

ʿĀlǧak ibn Islām (B) 209

ʿAlī, Sayyid (Buchbinder) 428

ʿAlī al-Baṣīr ibn ʿUṯmān s. BaṣīrʿAlī ibn ʿAbdalhādī aṯ-Ṯullāʾī s. ṮullāʾīʿAlī ibn ʿAbdallāh ibn Aḥmad as-Samhūdī s.

SamhūdīʿAlī ibn ʿAbdallāh ibn Muḥammad al-Muṭāʿ s. MuṭāʿʿAlī ibn ʿAbdallāh aẓ-Ẓafrī s. ẒafrīʿAlī ibn ʿAbdarraḥīm as-Sulamī ar-Raqqī Ibn al-

ʿAṣṣār s. Ibn al-ʿAṣṣār

ʿAlī ibn Abī Bakr al-Marġīnānī s. MarġīnānīʿAlī ibn Abī Ṭālib (V) XVI, 8, 40, 52, 74, 130, 156, 190,

191, 192, 193, 198, 219, 220, 221, 296, 298, 356,

391, 399, 408-409, 432, 434, 436

ʿAlī ibn Aḥmad (S) 440

ʿAlī ibn Aḥmad ibn ʿAlī Ibn Habal s. Ibn Habal

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Personen

445

ʿAlī ibn Aḥmad ibn Maḥmūd al-Ġaznawī s. ĠaznawīʿAlī ibn Aḥmad ibn Muḥammad al-Kaizawānī s.

KaizawānīʿAlī ibn Aḥmad aš-Šarafī s. ŠarafīʿAlī ibn Anǧab Ibn as-Sāʿī s. Ibn as-SāʿīʿAlī ibn Ayyūb as-Sāribān al-Kātib s. Sāribān al-

Kātib

ʿAlī ibn Ǧaʿfar ibn Muḥammad as-Saʿīdī ar-Rāzī al-

Ḥaḏḏāʾ s. RāzīʿAlī ibn Hādī Ibn Baʿīd s. Ibn BaʿīdʿAlī ibn Ḥamza al-Baṣrī s. BaṣrīʿAlī ibn al-Ḥasan al-Akwaʿ s. AkwaʿʿAlī ibn al-Ḥusain, ʿAlam al-Hudā aš-Šarīf al-

Murtaḍā s. ʿAlam al-HudāʿAlī ibn Ḥusain al-.. , Ǧamāladdīn 409

ʿAlī ibn al-Ḥusain ibn ʿAlī ibn Abī Ṭālib, Zain al-

ʿĀbidīn s. Zain al-ʿĀbidīnʿAlī ibn al-Ḥusain al-Iṣfahānī, Abū l-Faraǧ s.

IṣfahānīʿAlī ibn Ḥusain al-Maġribī (qāḍī l-quḍāh) s. MaġribīʿAlī ibn Ḥusain al-Wāʿiẓ al-Kāšifī Ṣafī s. ṢafīʿAlī ibn Ḥusāmaddīn ʿAbdalmalik al-Muttaqī al-

Hindī s. Muttaqī al-HindīʿAlī ibn .. ibn .. al-Ahǧarī s. AhǧarīʿAlī ibn Ibrāhīm ibn Aḥmad al-Ḥalabī s. ḤalabīʿAlī ibn ʿĪsā ibn ʿAlī al-Kaḥḥāl s. Kaḥḥāl

ʿAlī ibn ʿĪsā ar-Rabaʿī s. RabaʿīʿAlī ibn Islām (B) 209

ʿAlī ibn Ismāʿīl ibn al-Qāsim al-Amīr s. AmīrʿAlī ibn Maḥāsin, Sayyid 281

ʿAlī ibn Muḥammad (B) 297

ʿAlī ibn Muḥammad ʿAlī ibn Abī l-Maʿālī ṣ-Ṣaġīr aṭ-

Ṭabāṭabāʾī s. ṬabāṭabāʾīʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAbdalkarīm Ibn al-Aṯīr s.

Ibn al-AṯīrʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAbdalmuḥsin al-Qalʿī al-

Makkī s. Qalʿī al-MakkīʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAbdaṣṣamad as-Saḫāwī s.

SaḫāwīʿAlī ibn Muḥammad ibn Abī l-Qāsim ibn al-Hādī ilā

ḥaqq (V) 52

ʿAlī ibn Muḥammad ibn Abī l-Qāsim ibn

Muḥammad aṣ-Ṣanʿāʾī s. ṢanʿāʾīʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAlī ibn Aḥmad al-Kibsī s.

KibsīʿAlī ibn Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Mutawakkil ʿalā

llāh 297

ʿAlī ibn Muḥammad ibn Ṣalāḥ al-Muntāb al-Miswarī al-Ǧubūrī s. Miswarī

ʿAlī ibn Muḥammad al-Kibsī s. KibsīʿAlī ibn Muḥammad as-Saʿdī al-Kāẓimī s. Saʿdī al-

KāẓimīʿAlī ibn Muḥammad Saʿīd Ǧazarī-zāda s. Ǧazarī-zāda

ʿAlī ibn Muḥammad as-Sayyid aš-Šarīf al-Ǧurǧānī s.

Sayyid aš-Šarīf al-ǦurǧānīʿAlī ibn Muḥammad al-Yūnīnī s. YūnīnīʿAlī ibn al-Murtaḍā ibn al-Mufaḍḍal (V) 116

ʿAlī ibn Mūsā ar-Riḍā (V) 71

ʿAlī ibn al-Mutawakkil, Šarafaddīn (V) 75

ʿAlī ibn Saʿīd 409

ʿAlī ibn Ṣāliḥ al-Ḥāzimī s. ḤāzimīʿAlī ibn Sulaimān al-Ḥaḍramī s. ḤaḍramīʿAlī ibn Sulaimān ibn ʿAbdallāh al-Manṣūrī s.

ManṣūrīʿAlī ibn Sulṭān Muḥammad al-Qāriʾ al-Harawī s.

Qāriʾ al-HarawīʿAlī ibn ʿUmar aš-Šāḏilī s. ŠāḏilīʿAlī ibn ʿUṯmān al-Baṣīr s. BaṣīrʿAlī ibn ʿUṯmān al-Ūšī al-Faraġānī s. Ūšī al-FaraġānīʿAlī ibn Yaḥyā (V) 75

ʿAlī ibn Yaḥyā ibn Aḥmad ibn ʿAlī 297

ʿAlī Muḥammad ibn Ḥusain al-Ḫwānsārī s.

ḪwānsārīʿĀlī Muṣṭafā Efendi ibn Aḥmad ibn ʿAbdalmaulā l-

Kaliyūbī (Gelibolulu, V) 429

ʿAlī Pāšā, Ġāzī (osm. Wesir) 423

ʿAlī at-Ṭarābulusī s. ṬarābulusīʿAllāf, Muḥammad ibn al-Huḏail al- 130

Almaʿī, Ḥusain ibn ʿAbdallāh al- (S) 410

Aʿmaš, Sulaimān ibn Mihrān al- (Q) 51

Āmidī (mudarris) 333

Āmidī, ʿAbbās aṣ-Ṣabrī al- (Ü, S) 7, 8

Āmidī, ʿAbdalkarīm al-Qūnawī al-s. Qūnawī al-

ĀmidīĀmidī, Abū Bakr ibn Aḥmad al- s. Kūčak Aḥmad-

zāda

Āmidī, Aḥmad Ǧamīl Kamālī ibn Muḥammad Amīn

al- 7, 8

Āmidī, Aḥmad al-Ḥilmī al- s. Ibn al-Ḥāǧǧ Yūsuf

Āmidī, Muḥammad Ḥasīb al- s. ʿArab-zāda

Āmidī, Muḥammad ibn ʿAbdallāh al- (V) 340

Āmidī, Muḥammad ibn ʿAlī Mullā Čelebī al- s. Mullā

ČelebīʿĀmilī, al-Ḥasan ibn Hādī Ibn Baʿīd al- s. Ibn Baʿīd

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Index

446

ʿĀmilī aš-Šahīd al-Awwal, Muḥammad ibn Makkī al- s. Šahīd al-Awwal

ʿĀmilī aš-Šahīd aṯ-Ṯānī, Zainaddīn ibn ʿAlī ibn

Aḥmad aš-Šāmī al- s. Šahīd aṯ-ṮānīAmīn ibn ... (B) 248

Amīn-zāda Muḥammad Amīn (qāḍī, ṣadr Anāṭūl, B)

XXIII, 42, 378

Amīr, ʿAlī ibn Ismāʿīl ibn al-Qāsim al- (V ) 116

Amīr, Ismāʿīl ibn Ṣalāḥ ibn Muḥammad al- (V) 71

Amīr, Muḥammad ibn Ismāʿīl ibn Ṣalāḥ al-Badr al-

(V) 71, 116

Amīr al-Ḥusain ibn Badraddīn Muḥammad ibn

Aḥmad, al-(V) 118

ʿĀmir ibn ʿAbdallāh ibn ʿĀmir aš-Šuhārī s. ŠuhārīʿĀmir ibn Muḥammad aḏ-Ḏamārī s. ḎamārīAmīr Kātib, Luṭfallāh ibn ʿUmar ibn Ġāzī al-Itqānī

(V) 250

ʿĀmirī al-Ḥaraḍī, Yaḥyā ibn Abī Bakr al- (V) 284,

292

ʿAmr ibn Ḥazm (V) 292

Anasī, Aḥmad ibn Aḥmad ibn Ibrāhīm al- s. ĀnisīAnbārī s. Ibn al-AnbārīĀnisī, Aḥmad ibn Aḥmad ibn Ibrāhīm al- (S) 196

Anqarawī, ʿUṯmān Nūrī al- 6

Anqarawī, Yaḥyā ibn Sulaimān ibn ʿĪsā al- (S) 321

Ansāʾī, ʿAbdallāh ibn ʿAbdallāh ibn Aḥmad as-Sūsī al- (S) 236

Anṣārī, ʿAbdassalām ibn Muḥammad al- (S) 172

Anṣārī, Muḥammad ibn Ṣalāḥ al-Lārī al- s. Lārī al-

AnṣārīAnṣārī, Yūsuf ibn Zakarīyāʾ ibn Muḥammad al- 245

Anṣārī, Zakarīyāʾ ibn Muḥammad al- (V) XXVIII,

244- 247, 252, 393

Anṭākī, Muḥammad ibn Aḥmad ibn ʿUmar al-

(V) 94

Anṭākī, Muḥammad ibn ʿUmar Mullā ʿArab al-Wāʿiẓ

al- s. Mullā ʿArab al-WāʿiẓĀqšahrī Ḫwāǧa-zāda, ʿAbdannaṣīr ibn ʿAbdallāh al-

s. Ḫwāǧa-zāda

ʿArab-zāda, Muḥammad Ḥasīb al-Āmidī (Ü) 4, 5

ʿArabī al-Uskūbī, Muḥammad Nūr al- (V) 168, 169

ʿArīḍ, al-Ḥasan ibn ʿAlī al- (V) 71, 409

ʿArīḍ, Ḥusain ibn ʿAlī al- (B) 409

ʿArīḍ, Ḥusain ibn Muḥammad al- (B) 301

ʿĀrifī, Muḥammad Maʿrūf ibn Muḥammad Šarīf al-

ʿAbbāsī al- (V) 441

Aristoteles (Pseudo-) 341, 348, 349

ʿArrāmī, Muḥammad ibn ʿAbdarraḥīm al- (S) 33

Aršad ibn Aḥmad al-Bursawī s. BursawīʿArṭī, Mūsā ibn Ḥāǧǧ al-Ḥaramain al- (S) 364

Arzan ar-Rūmī, Aḥmad ibn Muḥammad ibn Mūsā

al- (S) 241

Arzanī, Yaḥyā ibn Muḥammad al- 392

Arzinǧānī, Muḥammad Ṣādiq al- (Ü) 5

Aṣābī s. WaṣābīAsad ibn Aḥmad al-Bursawī s. BursawīʿAšīš, Muḥammad ibn Ismāʿīl ibn Muḥammad

(V) 409

Āsitānawī, Riḍā ibn ʿAbbās 10, 12

ʿAskarī, Abū Aḥmad al- (V) 388

ʿAsqalānī, Aḥmad ibn ʿAlī Ibn Ḥaǧar al- s. Ibn Ḥaǧar

al-ʿAsqalānīAstarābādī, al-Ḥasan ibn Muḥammad al- (V) 362

Aṯarī, Muḥammad Muṣṭafā ibn Muḥammad al-Mallī (al-Millī) ibn Muṣṭafā al- (St) 65

ʿAṭīfī, Ramaḍān ibn Mūsā al- (S) 347

ʿAtīq, Muṣṭafā al- (B) 250, 251

ʿAṭṭār, Bakrī ibn Ḥāmid al- 211

ʿAṭūfī, Bišr ibn Muḥammad ibn ʿAlī al- 409

Auġalāwarī (?), Muṣṭafā al- (Ü) 11

Aumale, Henri Eugène Philippe Louis d’Orléans Duc

d‘ (frz. Gouverneur) 439

Ausī, ʿUmar ibn Ibrāhīm al-Anṣārī al- (V) 68

ʿAyyānī s. Ḥamūda bint Muḥammad ibn ʿAlī al-

ʿAyyānīʿAyyār, Saʿīd ibn Aḥmad ibn Muḥammad al- (Ü) 62

ʿAyyāšī, al- (V) 422

Ayyūb 422

Ayyūb Ṣabrī ibn Ibrāhīm as-Sīrūzī s. SīrūzīAyyūbī, Muḥammad ibn Muṣṭafā ibn Muḥammad

al- (B) 371

Azharī, Aḥmad ibn Ibrāhīm al- (L) 63

Azharī al-Ǧarǧāwī, Ḫālid ibn ʿAbdallāh ibn Abī Bakr

al- (V) 370, 371

ʿAzīzī, Muḥammad ibn Muḥammad al- (V) 59

Azraqī, Muḥammad ibn ʿAlī al- (S) 86

Azophi (V) 328

B

Bābartī, Akmaladdīn Muḥammad ibn Maḥmūd al-

(V) 251

Bābartī, Raǧab ibn Nāǧī al- (B) 241

Bābilī al-Qūqānī, Tinkalušā s. TinkalušāBadawī, Aḥmad al- 404

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Personen

447

Badr al-Amīr, Muḥammad ibn Ismāʿīl al- (V) 71

Badraddīn Ibn Qāḍī Simāwna, Maḥmūd ibn Isrāʾīl (V) 168, 169

Badraddīn al-Muẓaffar ibn Qāḍī Baʿlabakk (ḥakīm) s.

Ibn Qāḍī Baʿlabakk

Baġdādī, ʿAbdalʿazīz ibn ʿAbdarraḥmān ibn Makkī al-Bazzāz al- s. Bazzāz al-Baġdādī

Baġdādī, ʿAbdallaṭīf ibn Yūsuf al- (V) 349

Baġdādī, ʿAbdalmutaʿāl ibn Fayyāḍ al- (S) 324

Baġdādī, Abū l-Qāsim ibn Maḥfūẓ al- (V) 331

Baġdādī, ʿAlī ibn Anǧab Ibn as-Sāʿī al- s. Ibn as-SāʿīBaġdādī, Ḫālid ibn Aḥmad ibn Ḥusain an-

Naqšbandī al- s. NaqšbandīBaġdādī, Ibn Zarrūq al- (V) 404

Baġdādī al-Qādirī, Darwīš al- (B) 347

Baǧlī, ʿAbdalǧabbār al- 36

Bāǧūrī, Ibrāhīm al- (šaiḫ, ḫādim al-ʿilm) 381

Bahāʾaddīn al-Ḫuǧandī s. ḪuǧandīBahāʾ Zahīr (V) 404

Bahrān, Muḥammad ibn Yaḥyā (V) 402

Bahraq, Muḥammad ibn ʿUmar ibn Mubārak (V) 82

Baḫšī, ʿAbdallāh ibn Muḥammad al- (Ü) 211

Baḫšī, Muḥammad Ḥasan ibn ʿAbdallāh ibn

Muḥammad al- (Ü) 211

Baḫšī, Muḥammad ibn Muḥammad al-Ḫalwatī al-

(V) XX; 211

Baḫtiyār ibn Muḥammad 270

Baiḍāwī, ʿAbdallāh ibn ʿUmar ibn Muḥammad al-

XXVI, 53-54, 79, 80, 272, 363

Baihaqī al-Barūqanī, Zaid ibn al-Ḥasan al- (Ü) 74

Bairūtī, Maḥmūd Ramaḍān ibn ʿAlī Ramaḍān al-

(S) 96

Bakkī, Muḥammad ibn Ibrāhīm al-Baṣīr al- (B) 245

Baklamišī al-Yunānī, Ṭaibuġā al-Ašrafī al- s. YunānīBakr ibn ʿAlī ibn Ḥusain al-Bāsī s. BāsīBakrī, Muḥammad al- (V) 148

Bakrī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn

ʿAbdarraḥmān, Abū l-Ḥasan, al- (V) 403

Bakrī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn

Muḥammad, Abū l-Makārim al- (V) 403

Bakrī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn

Muḥammad, Abū s-Surūr Zainal(ʿābi)dīn al- 403

Bakrī, Musʿad ibn al-Hādī al- (S) 302

Bakrī ibn Ḥāmid al-ʿAṭṭār s. ʿAṭṭār

Bakrī aṣ-Ṣiddīqī, Muṣṭafā ibn Kamāladdīn ibn ʿAlī al- (V) 213-214

Baʿlabakkī, Yūsuf Maʿtūq al- s. Maʿtūq al-Baʿlabakkī

Balḫī, ʿAbdarraḥmān ibn Šāḏān al- 407

Balḫī, Abū Maʿšar Ǧaʿfar ibn Muḥammad ibn ʿUmar

al- s. Abū Maʿšar

Balḫī, Mutawakkil ibn Hārūn al- (Ü) 197

Baʿlī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn ʿAlī ibn

Muḥammad al-Yūnīnī al- s. Yūnīnī Bandanīǧī, ʿĪsā Ṣafāʾaddīn al-Qādirī an-Naqšbandī

al-(Ü) 7

Banhāwī, Ḥasan al- (V) 177

Banī Faqūn 439

Bannāʾ, ʿAbdalqādir ibn Muḥammad (S) 131

Baqlī, Rūzbihān ibn Abī n-Naṣr aš-Šīrāzī al- s.

Rūzbihān

Barākilsūs s. Paracelsus

Barākilūs s. Paracelsus

Barhamtūšī, Abū Surūr ibn Aḥmad ibn Muḥammad

al- 247

Barhamtūšī, Aḥmad ibn Muḥammad ibn Ǧalāladdīn

al- (S, B, L?) XXVIII, 245, 247

Barhamtūšī, Kulṯūm bint Aḥmad ibn Muḥammad

al- 247

Barhamtūšī, Muḥammad ibn Muḥammad al- (L) 245

Barhamtūšī, Muʾmina bint Aḥmad ibn Muḥammad

al- 247

Barhamtūšī, Zain al-ʿĀbidīn ibn Aḥmad ibn

Muḥammad al- 247

Bārizī, Hibatallāh ibn ʿAbdarraḥīm ibn Ibrāhīm al-

(V) 81

Barqūq, al-Malik aẓ-Ẓāhir Saifaddīn (mamlūk.

Sulṭān) 236, 429

Barūqanī, Zaid ibn al-Ḥasan al-Baihaqī al- s. Baihaqī al-Barūqanī

Barzanǧī, Muḥammad ibn ʿAbdarrasūl al- (V) 105,

238

Bāsī, Bakr ibn ʿAlī ibn Ḥusain al- (S) 264

Baṣīr, ʿAlī ibn ʿUṯmān al- (B) 248

Baṣīr, Muḥammad ibn Ibrāhīm al-Bakkī al- (B) 245

Bašīr Saʿd, al-Amīr (B) 237

Baṣrāwī, Muḥammad ibn Ismāʿīl ibn Muḥammad al-

(B) 293

Baṣrī, ʿAlī ibn Ḥamza al- 392

Baṣrī, al-Ḥasan al- s. Ḥasan al-BaṣrīBaṣrī, Mālik ibn Dīnār al- (Ü) 407

Basyūnī, Yaḥyā al- (B) 246

Baṭṭāl, Sayyid s. Pseudo-Sayyid Baṭṭāl

Bāṭūmī, ʿAbdallaṭīf ibn Muḥammad Šākir al- (Ü)

XXV, 9, 11

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Index

448

Bāṭūmī, Muḥammad Saʿīd ibn Muḥammad Šākir

al- (Ü) 11

Bāṭūmī, Muḥammad Šākir ibn Ḥasan al- (Ü) 11

Bāyazīd II (osm. Sultan) XXVI, 172, 235

Bazdawī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn al-Ḥasan

(al-Ḥusain) al- (V) 182

Bazzāz al-Baġdādī, ʿAbdalʿazīz ibn ʿAbdarraḥmān

ibn Makkī al- 392

Bazzāzī, Muḥammad ibn Muḥammad al-Kardarī Ibn al- 275

Ben Lefgoun s. Ibn Faqūn

Bint al-Aḥdab 247

Biqāʿī, Aḥmad ibn Nāṣiraddīn ibn ʿAlī al- (B) 205

Biqannī, Aḥmad ibn ʿAbdallāh ibn Aḥmad al-

(V) 396

Birgiwī s. BirkawīBirkawī, Muḥammad ibn Pīr ʿAlī al- (V) XXIV, 372,

418, 419

Bīrūnī, Muḥammad ibn Aḥmad al- (V) 328

Bišr ibn Muḥammad ibn ʿAlī al-ʿAṭūfī s. ʿAtūfīBisṭāmī, ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad ibn ʿAlī al-

(V) 231

Bisṭāmī al-Ḫawāfī, Abū Bakr ibn Muḥammad al-

Ḥaišī al- s. ḤaišīBoissonet, Laurent-Estève (frz. Offizier, A) XVIII,

439

Borgèr, Abbé (B) XVII, 440

Boyabadī s. BūyabādīBuḫārī, ʿAbdalʿazīz ibn Aḥmad ibn Muḥammad al-

(V) 241

Buḫārī, Ibrāhīm ibn Pīr (Mīr) Darwīš al- (V) 180

Buḫārī, ʿInāyatallāh ibn ʿAbdallāh al- s. Āḫūnd

Buḫārī, Muḥammad ibn Ismāʿīl al- (V) 11, 12, 62-63,

243, 434

Buḫārī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn Maḥmūd

aš-Šaiḫ al- (V) XX, 262

Buhlūlī, Ǧaʿfar ibn Aḥmad ibn ʿAbdassalām al-

(V) 73-74, 128, 183

Buldaǧī, ʿAbdallāh ibn Maḥmūd ibn Maudūd al-

Mauṣilī al- (V) 253

Būnī, Aḥmad ibn ʿAlī ibn Yūsuf al- 231

Buraʿī, ʿAbdarraḥīm ibn Aḥmad al-(V) 409

Burhānaddīn ibn Burhānaddīn ibn Zain al-ʿĀbidīn

al-Ḥaišī s. ḤaišīBurhānpūrī, Muḥammad ibn Faḍlallāh al- (V) 91

Bursawī, Aršad (Asad) ibn Aḥmad al- (V) 224

Bursawī, Ḥusain ibn Aḥmad Zainī-zāda al- s. Zainī-

zāda al-BursawīBursawī, Muḥammad ibn Aflāṭūn al- s. Ibn Aflāṭūn

Būṣīrī, Muḥammad ibn Saʿīd al- (V) 395, 396, 397

-399

Buṭḥānī al-Muʾayyad billāh Aḥmad ibn al-Ḥusain

ibn Hārūn al- s. Muʾayyad billāh

Būyabādī, ʿUṯmān al-Fāʾiḍī ibn ʿUmar al- (Ü) 6

Büyük KŠRLWlī Sayyid ibn Ḥusain (S) 90

C

Čelebi-zāda Ismāʿīl ʿĀṣim (B) 396

D

Daǧānī, Ḥụsain ibn Salīm ibn Salāma ad- (V) 276,

370, 371, 381

Ḏahabī, Muḥammad ibn Aḥmad ibn ʿUṯmān aḏ-

(V) 406

Ḍaifī, ʿAbdalḥāfiẓ ibn ʿAlī ibn Muḥammad aḍ-

(V) 149

Dailamī, Muḥammad ibn ʿAbdalmalik ad- (V) 139

Ḍāʿinī, Muḥammad ibn Naṣīb aḍ- (S) 439

Daisaṭī, ʿAbdalfattāḥ ibn Ibrāhīm ad- (V) 344

Ḍaliʿī, ʿAbdallāh ibn Aḥmad aḍ- (Pāšā) 71

Dāmād Ibrāhīm as-Sukūtī, Muṣṭafā al-Ḥilmī (S) 26

Damanhūrī, Ibrāhīm ibn Muḥammad ibn

Muḥammad Ibn Ġāzī ad- s. Ibn ĠāzīḎamārī, ʿAbdallāh ibn Ḥusain Dulāma aḏ- s. Dulāma

Ḏamārī, ʿĀmir ibn Muḥammad aḏ- (qāḍī) 292, 296,

298

Damīmī, Aḥmad ibn Salāma ad- 88

Damīrī, ad- (V) 68

Dānī al-Qurṭubī, ʿUṯmān ibn Saʿīd ad- (V) 43, 48-49,

416

Daniel (Prophet, V) 240, 341, 429

Dānyāl s. Daniel

Dardīr, Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad ad-

(V) 96

Ḏārḥī, Muḥammad ibn Yaḥyā aḏ- (B) 407

Dārī-zāda 259

Darwīš al-Baġdādī al-Qādirī s. Baġdādī al-QādirīDaštakī aš-Šīrāzī, Manṣūr ibn Muḥammad ad- (V)

XXI, 104, 314, 327-328, 342

Daštakī aš-Šīrāzī, Mīr Ṣadraddīn Muḥammad ibn

Ibrāhīm ad- 314, 318

Daštakī aš-Šīrāzī, Muḥammad ibn Manṣūr ad-

(V) 314, 318

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Personen

449

Dāʾūd s. a. David

Dāʾūd ibn ʿAlī al-Ḥanafī (qāḍī) 266

Dāʾūd ibn al-Hādī ibn Aḥmad ibn al-Mahdī al-

Muʾayyadī s. MuʾayyadīDāʾūd ibn ʿUmar (amīr) 429

Daulat ibn LBṢʾW al-Ḫālidī an-Naqšbandī al-

Muǧaddidī s. NaqšbandīDaulatābādī al-Hindī, Aḥmad ibn ʿUmar ad- (V) 363

David (Prophet) 422

Dawādī, ʿAbdallāh (qāḍī, V) 298

Dawānī, Muḥammad ibn Asʿad ad- (V, S) 11, 143,

165, 317, 325,

Dawwānī s. Dawānī Dede Efendi, Pīr Muḥammad ibn Muṣṭafā ibn Ḥabīb

(V) XXVI, 441

Dikdikǧī, Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn Muḥammad

ad- (B) 205

Ḍilʿī s. ḌaliʿīDimašqī, Aḥmad ibn Salāma ad- 88

Dimašqī, ʿĪsā ibn Ḥakam Masīḥ ad- s. Masīḥ ad-

DimašqīDimašqī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn Farā (?)

ad- (B) 388

Dimašqī, Muḥammad ibn Šākir as-Sukkarī ad- s.

Sukkarī ad-DimašqīDimašqī, Muḥammad Saʿīd al-Munayyir ad- s.

Munayyir

Dimmamī, Aḥmad ibn Salāma ad- 88

Dimyāṭī, ad- (V) 397

Dīrīnī, ʿAbdalʿazīz ibn Aḥmad ibn Saʿīd ad- (V) 346

Ḍiyāʾaddīn al- .. 242

Ḍiyāʾaddīn Ismāʿīl (qāḍī, V) 3

Ḍiyāʾī, Muṣṭafā ibn Muḥammad Amīn ibn Ismāʿīl al-

Yenišehrī aḍ- (S) 90

Diyārbakrī, Muḥammad ibn ʿAlī Mullā Čelebī ad- s.

Mullā ČelebīḎū l-qarnain 240

Dulaf ibn Ǧaḥdar aš-Šiblī s. ŠiblīDulāma, ʿAbdallāh ibn Ḥusain aḏ-Ḏamārī (V) 305

E

Edirnewī s. AdirnawīEfendi-zāda, Ḥasan s. Ḥasan Efendi-zāda

El-Feg(g)oun s. Ibn Faqūn

Eva 422

Erzinǧānī s. Arzinǧānī

F

Faḍl ibn Abī Saʿīd al-ʿUṣaifirī, al- s. ʿUṣaifirīFaḍl ibn al-Ḥasan aṭ-Ṭabarsī al- s. ṬabarsīFaḍlī s. a. Fuḍlī Faḍlī, ʿAbdarraḥīm ibn Aḥmad al- (qāḍī) 100

Faǧr, Muḥammad ibn Muḥammad (B) 98

Faḫraddīn al-ʿIrāqī, Ibrāhīm ibn Šahriyār al-

Hamaḏānī (V) 167

Faḫraddīn ar-Rāzī, Muḥammad ibn ʿUmar (V) XXIII,

11, 78, 237

Faqīh, al- 415

Farāwī, Muḥammad ibn al-Fāḍil ibn Aḥmad al-

(Ü) 62

Farḥāt Muṣṭafā ibn Sulaimān (S) 159

Farḥāt Pāšā 439

Fārūq al-Hāʾinī (B) 211

Fāsī, ʿAbdarraḥmān ibn ʿAbdalqādir ibn ʿAlī al- (V) 1

Fāsī, Muḥammad ibn Aḥmad ibn Yūsuf al- (V) 208

Fāsī, Muḥammad ibn Yūsuf ibn Muḥammad al-

Qaṣrī s. QaṣrīFašnī, Aḥmad ibn Ḥiǧāzī al- (V) 81

Fatḥallāh Ibn an-Naḥḥās s. Ibn an-Naḥḥās

Fāṭima bint Aḥsan aš-Šāmāš (B) 116

Fāṭima bint Muḥammad 292, 432

Fāṭima aṣ-Ṣafūrīya s. Ṣafūrīya

Fayyūmī, Muḥammad ibn ʿAbdaṣṣamad al- (V) 397

Fayyūmī, Muḥammad ibn Ẓāfir al- (V) 405

Feg(g)oun, El- s. Ibn Faqūn

Filibawī, Aḥmad al- (V) 330

Firabrī, Muḥammad ibn Yūsuf ibn Maṭar al- (Ü) 62

Fīrūzābādī, Muḥammad ibn Yaʿqūb al- (V) 379

FLDWY 99

Fuḍail ibn ʿAlī ibn Aḥmad al-Ǧamālī s. ǦamālīFuḍlī, Muḥammad ibn Yūsuf ibn Hibat al- (V) 2

G

Ǧabalī, Ṭāhā al- (šaiḫ, V) 136

Ǧabr ibn Muḥammad ibn Ǧabr al-Qurṭubī s. QurṭubīGabriel (Erzengel) 11, 186, 187, 188

Ǧadīrī, ʿAbdalḫāliq ibn Aḥmad ibn Yaḥyā al- (B) 295

Ǧadīrī, Muḥammad ibn Aḥmad al- (B) 295

Ǧaʿfar ibn Aḥmad ibn ʿAbdassalām al-Buhlūlī s.

BuhlūlīǦaʿfar ibn ʿAlī ibn Tāǧaddīn aẓ-Ẓafīrī s. ẒafīrīǦaʿfar ibn al-Ḥasan ibn Yaḥyā al-Ḥillī al-Muḥaqqiq

al-awwal s. Muḥaqqiq al-awwal

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Index

450

Ǧaʿfar ibn Muḥammad ibn ʿUmar al-Balḫī, Abū

Maʿšar s. Abū Maʿšar

Ǧaʿfar ibn Riḍwān (V) 52

Ǧaʿfar aṣ-Ṣādiq (V) 143, 240

Ǧaġmān, Ismāʿīl ibn Ḥusain (V) 3, 299

Ǧahānī, Ṣalāḥ ibn ʿAlī al- (S) 297

Ǧaḥḥāf, Ismāʿīl ibn Ibrāhīm al- 292

Ǧalāl, Aḥmad ibn Ṣāliḥ al- (V) 409

Ǧalāl, al-Ḥasan ibn Aḥmad ibn Muḥammad al-

(V) 303, 306

Ǧalāladdīn ar-Rūmī s. Rūmī (V) 53

Ġālibī, ʿAbdallāh ibn ʿAlī al- (Ü) 71

Ǧālis, Yaḥyā ibn al-Ḥasan al- (faqīh) 115, 298

Ǧalūlī, al-Ḥusain ibn ʿAlī ibn Muḥammad al-

(faqīh) 123

Ǧamālī, Fuḍail ibn ʿAlī ibn Aḥmad al- (V) 285

Ǧamālī, Yūsuf al- (B) 388

Ǧanān, Aḥmad al- (V) 404

Ǧandārī, Aḥmad ibn ʿAbdallāh al- (V) 75

Ǧarāʾidī, Yaʿqūb ibn Badrān al- (V) 43

Ǧarǧāwī al-Azharī, Ḫālid ibn ʿAbdallāh ibn Abī Bakr

al- s. AzharīĠarsaddīn Ibn an-Naqīb, Aḥmad ibn Ibrāhīm (V)

XXIV, 343

Ġarsaddīn Ibn an-Naqīb, Ḫalīl ibn Aḥmad (V) XXVI,

343

Ǧaurānī s. ḤaurānīĠaurī, al-Malik al-Ašraf Abū n-Naṣr Qānṣūh al- s.

Qānṣūh

Ġauṯ al-aʿẓam, al- s. Kīlānī, ʿAbdalqādir

Ǧawāhir-zāda, Muḥammad ibn ʿAlī al-Qūǧḥiṣārī (V)

386

Ġawī, Aḥmad az-Zabūn al- s. Zabūn

Ġawwāṣ, Muḥammad al- (L) 273

Ǧazāʾirī, ʿUmar ibn ʿAlī ibn Sulaimān ar-Rašīdī al-

(V) 440

Ǧazarī, Ḥaidar ibn ʿAbdarraḥmān al- (V) 333

Ǧazarī-zāda, ʿAlī ibn Muḥammad Saʿīd 358

Ǧazarī-zāda, Muḥammad Saʿīd 358

Ġāzī-zāda Muṣṭafā ibn Ḥusain (V) 272

Ġaznawī, ʿAbdalmaǧīd ibn ʿAbdalqadīr al-Afġānī al-

(Ü) 7

Ġaznawī, Aḥmad ibn Muḥammad (ibn Maḥmūd)

ibn Saʿīd al- (V) 176

Ġaznawī, ʿAlī ibn Aḥmad ibn Maḥmūd al- (S, B) 78

Ġaznawī ad-Daulatābādī, Aḥmad ibn ʿUmar al- s.

Daulatābādī al-Hindī

Ǧazūlī, Muḥammad ibn Sulaimān al- (V) XVII, XIX,

XXV, 7, 8, 10, 11, 207-210, 211

Ġazzālī, Abū Ḥāmid Muḥammad ibn Muḥammad al-

(V) 11, 77, 87-88, 102, 104, 143, 244, 292, 332, 417,

422

Ġazzī, Muḥammad ibn Muḥammad Naǧmaddīn al-

s. Naǧmaddīn al-ĠazzīĠazzī, Muḥammad ibn Qāsim Ibn al-Ġarābīlī al-

(V) 264

Gelibolulu s. KaliyūbīǦibrīl s. Gabriel

Ǧiḥāf, Ismāʿīl ibn Ibrāhīm al- 292

Ǧīlānī s. a. Ǧīlī und KīlānīǦīlānī, Rafīʿ ibn Muḥammad Rafīʿ al- (V) 368

Ǧīlī, ʿAbdalkarīm ibn Ibrāhīm ibn Sibṭ ʿAbdalqāsim

al- (V) 170, 171

Ǧirāfī, ʿAbdallāh ibn ʿAlī al- (S) 3

Ǧirāfī, Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad al-

(Ü) 71, 72, 75, 116, 303, 307, 409

Ǧisr, Ḥusain ibn Muḥammad ibn Muṣṭafā al-

(V) 383-384

Ǧiwārzāda (V) 48

Gog s. YaʾǧūǧǦubūrī, ʿAbdalḥamīd ibn ʿAbdalwahhāb ibn Aḥsan

al- (B) 295

Ǧubūrī, ʿAbdallāh ibn ʿAlī al- 116, 303

Ǧubūrī, ʿAlī ibn Muḥammad ibn Ṣalāḥ al-Muntāb al-

Miswarī al- s. MiswarīǦubūrī, Saʿd Aḥmad al- (B) 295

Guende, Felix (Buchdrucker) 439

Ǧuḥāf, Ismāʿīl ibn Ibrāhīm al- 292

Gümüšḫanewī s. Kumušḫānawī Ǧunaid, al- 101

Ġurbānī, Ṣāliḥ al- 116

Ǧurǧānī s. a. Sayyid aš-Šarīf al-ǦurǧānīǦurǧānī, ʿAbdalqāhir ibn ʿAbdarraḥmān al- (V) 357

Ǧurmūzī, Muṭahhar ibn Muḥammad ibn Aḥmad al-

(V) 116

H

Ḥabāb ibn al-Munḏir, al- (V) 3

Habal, ʿAbdallāh ibn al-Ḥasan ibn Aḥmad al- (S,

B) 220

Habal, Aḥmad ibn ʿĀmir ibn al-Ḥasan al-Ḫaulānī as-

Saḥāmī al- (qāḍī, S, B) 133, 220

Habal, Ḥusain ibn ʿAbdallāh ibn Aḥmad al- (S) 299

Ḫabārī, Muḥammad ibn ʿAlī ibn al-Ḥasan al- (Ü) 320

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Personen

451

Ḥabbī, Aḥmad ibn Ibrāhīm al- (qāḍī, B) 293

Ḥabīb Abīla s. AbīlaḪabīr, Salīm ibn Muḥammad al- 211

Ḥabīšī s. ḤubaīšīḤabūrī, ʿAbdallāh ibn Aḥmad ibn Yaḥyā al-

(qāḍī) 301

Hādawī, .. Ḥusain ibn .. ibn Ḥusain al- (B) 301

Ḥaḏḏāʾ, ʿAlī ibn Ǧaʿfar ibn Muḥammad as-Saʿīdī ar-

Rāzī al- s. RāzīHādī, al- (zaid. Imam) 298

Hādī ibn ʿAlī ibn Muḥammad ibn Ṣalāḥ, al- (S) 298

Hādī ibn Muḥammad ibn al-Qāsim, al- 228

Hādī ilā l-ḥaqq Yaḥyā ibn al-Ḥusain ibn al-Qāsim,

al- (zaid. Imam, V) 291, 110-113, 129, 292

Hādī as-Samḥī s. SamḥīḪādimī, Muṣṭafā Faḫrī ibn Aḥmad al- XXV, 6

Ḥaḍramī, ʿAlī ibn Sulaimān al- 123

Ḥaḍūrī, ʿAbdallāh ibn ʿAlī al- 306

Ḫadūrī, Aḥmad ibn Muḥammad al- (V) 71

Ḥāfiẓ ʿUṯmān (Kalligraph) 40

Ḥafṣī, Muḥammad ibn Aḥmad ibn ʿUbaidallāh al-

(Ü) 62

Ḥaǧǧām, Ḥusain ibn Muṣṭafā al- (B) 237

Ḥaǧǧām, Yaḥyā Muṣṭafā al- (S) 184, 237

Ḥāǧǧī Beg (S ?) 160

Ḥāǧǧī Ḫalīfa, Muṣṭafā ibn ʿAbdallāh Kātib Čelebi

(V) 224, 429

Ḥāǧǧī ʿUṯmān-zāda al-Isbārtawī, Aḥmad Ḥamdī (S) 25

Ḥāǧirī, ʿĪsā ibn Sanǧar ibn Bahrām al- (V) 67

Ḥaidar ibn ʿAbdallāh 270

Ḥaidar ibn ʿAbdarraḥmān al-Ǧazarī s. ǦazarīḤaimī, Muḥammad al- (qāḍī, B) 237

Ḥaimī, Muḥammad ibn Aḥmad al- (B) 237

Hāʾinī, Fārūq al- (B) 211

Ḥainī, Zaid ibn Aḥmad al- (faqīh, B) 123

Ḥaišī, Abū Bakr ibn Muḥammad al-Bisṭāmī al-

Ḫawāfī al- 77

Ḥaišī, Burhānaddīn ibn Burhānaddīn ibn Zain al-

ʿĀbidīn al- 77

Ḫākī-zāda, Yūsuf Ḍiyāʾ ibn Kamāl al-Māridīnī (Ü) 5

Hakkārī, ʿAdī ibn Musāfir ibn Ismāʿīl al- 88

Hakkı Tunçay s. Tunçay

Ḥalabī, Aḥmad ibn Ibrāhīm Sibṭ Ibn al-ʿAǧamī al-

(Ü) 77

Ḥalabī, ʿAlī ibn Ibrāhīm ibn Aḥmad al- (V) 97

Ḥalabī, Ibrāhīm ibn Muḥammad ibn Ibrāhīm al-

(S) 396

Ḥalabī, Ibrāhīm ibn Muḥammad ibn Ibrāhīm al- (V)

XX; 258, 396

Ḥalabī, Muḥammad ibn ʿUmar al- (V) 362

Ḥalabī, Muḥammad Ṭāhir ibn Muḥammad Bāqir al-

(B) 311

Ḫalḫālī, al- (V) 144

Ḫālid ibn ʿAbdallāh ibn Abī Bakr al-Azharī al-

Ǧarǧāwī s. Azharī al-Ǧarǧāwī Ḫālid ibn Aḥmad ibn Ḥusain al-Baġdādī s.

NaqšbandīḪalīl ibn Aḥmad Ibn an-Naqīb s. Ġarsaddīn Ibn an-

NaqībḪalīl ibn ʿAlī ibn ʿAbdallāh an-Naǧǧārī al-Yamanī s.

NaǧǧārīḪalīl ibn ʿAlī al-Quraišī s. QuraišīḪalīl ibn Muḥammad (S) 51

Ḫalīl Ibn Walī ibn Ǧaʿfar s. Ibn WalīḪalīl aṣ-Ṣāfī s. ṢāfīḪalīlī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn Šarafaddīn

al- (V) 288

Ḥallāǧ, al-Ḥusain ibn Manṣūr ibn Muḥammad al-

(V) 144

Ḥalwāǧī-zāda, Muṣṭafā al-Ḥulwī 25

Ḫalwatī, Aḥmad ibn Šaʿbān al- (S) 421

Ḥamawī, Aḥmad ibn Maḥmūd ibn Ḥasan al- (B) 105

Ḥamīdī s. a. ḤumaidīḤamīdī, ʿAbdallāh ibn Muḥammad al- (V) 116

Ḥāmidī, Ḥātim ibn Ibrāhīm ibn al-Ḥusain al- (V) 131

Ḥamrāwī, Muḥammad ibnʿAbdallāh al- (L) 409

Ḥamūda bint Muḥammad ibn ʿAlī al-ʿAyyānī 116

Ḥamza aš-Širawī an-Nawīnī an-Naǧīb s. ŠirawīḤamzī, Muḥammad ibn Sulaimān ibn Yaḥyā al- 409

Ḥanaš, Muṭahhar (ibn) Šarafaddīn ibn Aḥmad ibn

Yaḥyā (qāḍī, B, V) 73, 76, 237

Ḥaraḍī, Yaḥyā ibn Abī Bakr al-ʿĀmirī al- s. ʿĀmirī al-

ḤaraḍīḤaramī, Muḥammad al- 267

Ḫaraqī, ʿAbdalǧabbār ibn ʿAbdalǧabbār al- (V) 328

Harawī, ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn ʿAlī al-

(V) 137

Harawī, ʿAlī ibn Sulṭān Muḥammad al-Qāriʾ al- s.

Qāriʾ al-HarawīḤarīmī s. Qūrqūd

Ḥarīrī, al-Qāsim ibn ʿAlī al- (V) 358, 292

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Index

452

Ḥārīṯ ibn Asad al-Muḥāsibī al- s. MuḥāsibīḤarrāzī, Aḥmad ibn ʿAbdallāh al- (S) 293

Hārūn (Prophet) 238

Hārūn ar-Rašīd (ʿAbbāsidenkalif) 354, 391

Hārūnī, Abū Ṭālib Yaḥyā ibn al-Ḥusain ibn Hārūn

al- s. an-Nāṭiq bil-Ḥaqq

Hārūnī, al-Muʾayyad billāh Aḥmad ibn al-Ḥusain

ibn Hārūn al- s. Muʾayyad billāh

Ḥasan al-Banhāwī s. BanhāwīḤasan al-Baṣrī, al- (Q, V) 51, 221

Ḥasan Efendi-zāda (qāḍī ) 59

Ḥasan al-ḤṢQY s. ḤṢQY

Ḥasan ibnʿAbdallāh at-Tihāmī s. TihāmīḤasan ibn ʿAbdarraḥmān al-Akwaʿ, al- s. AkwaʿḤasan ibn Aḥmad (S) 45

Ḥasan ibn Aḥmad ibn Muḥammad al-Ǧalāl, al- s.

Ǧalāl

Ḥasan ibn ʿAlī al-ʿArīḍ, al- s. ʿArīḍḤasan ibn ʿAlī ibn Abī Ṭālib 214, 432, 436

Ḥasan ibn ʿAlī ibn Ibrāhīm, al- 292

Ḥasan ibn ʿAmmār ibn Ḥamza aš-Šurunbulālī, (al-)

s. ŠurunbulālīḤasan ibn Faḫraddīn (S) 22

Ḥasan ibn Isḥāq ibn al-Mahdī (V) 71

Ḥasan ibn Luṭfallāh (B) 292

Ḥasan ibn Muḥammad al-Astarābādī, al- s.

AstarābādīḤasan ibn Muḥammad ibn Aḥmad, al- s. Manṣūr

billāh

Ḥasan ibn Muḥammad ibn Ḥasan (S) 297

Ḥasan ibn Muḥammad ibn al-Ḥusain an-Nīsābūrī al- s. Nīsābūrī

Ḥasan ibn ʿUmar ibn Maʿrūf aš-Šaṭṭī s. ŠaṭṭīḤasan ibn Umm Sinān s. Sinān-zāda

Ḥasan ibn Yūsuf (H) 287

Ḥasan Šaiḫ-zāda s. Ḥasan Efendi-zāda

Ḫāṣī, al-Muʾayyad ibn Muwaffaq ibn al-Maǧd

(Muḥammad) al- 154

Ḫāṣī, al-Muwaffaq ibn al-Maǧd (Muḥammad) al-

(V) 154

Hāšim ibn Yaḥyā aš-Šāmī s. ŠāmīḪāṣṣī s. ḪāṣīḪaṭīb Dimašq al-Qazwīnī, Muḥammad ibn

ʿAbdarraḥmān (V) 386, 387

Ḥātim ibn Ibrāhīm ibn al-Ḥusain al-Ḥāmidī s.

ḤāmidīḤātimī, Muḥammad ibn al-Ḥasan al- (V) 388

Ḫaṭṭāb, Yaḥyā ibn Muḥammad ar-Ruʿainī al- (V) 335

Ḫaulānī, Aḥmad ibn ʿĀmir ibn al-Ḥasan al-Habal as-

Saḥāmī al- s. Habal

Ḫaulānī, Nāṣir al- (B) 116

Ḥaurānī, Aḥmad ibn Aḥmad al-Yusar al- (S) 252

Ḥaurānī, Aḥmad ibn Badrān ibn Muḥammad al-

(B) 62

Ḫawāfī, Abū Bakr ibn Muḥammad al-Ḥaišī al-

Bisṭāmī al- s. ḤaišīḪawāfī, Muḥammad ibn Muḥammad al- (V) 156

Ḥawār-zāda (V) 48

Ḥawwāʾ s. Eva

Ḫayālī al-Iznīqī, Aḥmad ibn Mūsā al- (V) 90

Ḫayyārī, ʿAbdarraḥmān al- (S) 287

Ḥāzimī, ʿAlī ibn Ṣāliḥ al- (B) 295

Ḫazna-dār, Muḥammad ibn Muḥammad ibn

Muṣṭafā (V) 439

Ḫazraǧī, Ṣāliḥ ibn Ṣiddīq an-Namāzī al- (V) 75, 170

Henri d’Orléans s. Duc d‘Aumale

Hibal s. Habal

Hibatallāh ibn ʿAbdarraḥīm ibn Ibrāhīm al-Bārizī s.

BārizīHibatallāh ibn Sahl ibn ʿUmar as-Sarī s. Sarī Hibatallāh ibn Ṣāʿid Ibn at-Tilmīḏ Ibn Salāma s. Ibn

at-TilmīḏḪiḍr (Prophet) 193

Ḫiḍrbeg ibn Ǧalāladdīn ibn Aḥmad Pāšā al-Māturīdī (V) 90

Ḥifnāwī s. ḤifnīḤifnī, Muḥammad al- (V) 261

Ḥifnī, Muḥammad ibn Sālim ibn Aḥmad al- (V) 159,

261

Ḥifnī, aš-Šamš al- 159

Ḥifẓī, Muḥammad ibn Walī al- (S) 144

Ḥillī, Ǧaʿfar ibn al-Ḥasan ibn Yaḥyā al-Muḥaqqiq al-

awwal al- s. Muḥaqqiq al-awwal

Ḥillī, aṣ-Ṣafī al- s. Ṣafī al-ḤillīHimmāt-zāda s. Ibn Himmāt

Hindī, Aḥmad ibn ʿUmar al-Ġaznawī ad-Daulatābādī al- s. Daulatābādī al-Hindī

Hindī, ʿAlī ibn Ḥusāmaddīn ʿAbdalmalik al-Muttaqī al- s. Muttaqī al-Hindī

Ḥīnī s. Ḥainī Ḥirsī, Aḥmad al- (B) 262

Ḥiṣārī s. QūǧḥiṣārīḤiṣnī, Abū Bakr ibn Muḥammad ibn ʿAbdalmuʾmin

al- (V) 249

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Personen

453

Ḥiṣnī, Muḥammad ibn Ibrāhīm al-Ḥulwānī aṭ-Ṭarā-

bulusī al- s. ḤulwānīḪīwaqī, Naǧmaddīn al-Kubrā Aḥmad ibn ʿUmar al-

s. Naǧmaddīn al-KubrāHRDḤNY, Zakarīyāʾ al- (ustād) 364

ḪŠFRY, Muḥammad ibn Yūsuf ibn Hibat al-Fuḍlī al-

s. Fuḍlī ḤṢQY, Ḥasan al- (B) 364

Ḥubaīšī, Muḥammad ibn ʿAbdalʿazīz al- (V) 402

Ḥubaišī, Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān al-Waṣābī al- (V) 151, 400

Hubal s. Habal

Ḥudaidī, Muḥammad ibn ʿAlī al- 123

Ḫuḍairī, Maḥmūd ibn Muḥammad al- 319

Ḫuǧandī, Bahāʾaddīn al- (V) 135

Ḫuǧandī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn

Muḥammad al- (V) XXV, 323

Ḥuǧūrī, Yūsuf ibn al-Ḥafīṣ al- (V) 71

Ḥulwānī, Muḥammad ibn Ibrāhīm al-Ḥiṣnī aṭ-

Ṭarābulusī al- (V) XXIV, 329

Ḥumaidī, Muḥammad ibn ʿAlī al-Qaraḥiṣārī (V) 330

Ḥumarrī, ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn Muḥsin al-

(S) 3

Ḫunṯā, Yūsuf ibn ʿUmar ibn Ḥusain al- (Ü) 65

Ḥuraifīš, Šuʿaib ibn ʿAbdallāh ibn Saʿd (V) XXIV, 416

Ḥusain Efendi (mutawallī) 420

Ḥusain Ḥasanī ibn Ibrāhīm Rušdī, Mustašār Bey

Efendi 65

Ḥusain ibn ʿAbdalġanī (B) 321

Ḥusain ibn ʿAbdallāh al-Almaʿī s. AlmaʿīḤusain ibn ʿAbdallāh ibn Aḥmad al-Habal (S) 299

Ḥusain ibn ʿAbdallāh ibn Aḥmad ibn Muṭahhar ibn

al-Imām Šarafaddīn, al- 293

Ḥusain ibn ʿAbdallāh Ibn Sīnā, al- s. Ibn SīnāḤusain ibn ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad Ibn al-

Ahdal s. Ibn al-Ahdal

Ḥusain ibn Aḥmad Ibn al-Ḥaǧǧāǧ, al- s. Ibn al-

ḤaǧǧāǧḤusain ibn Aḥmad ibn Ḥusain 100

Ḥusain ibn Aḥmad Zainī-zāda al-Bursawī s. Zainī-zāda al-Bursawī

Ḥusain ibn Aḥmad Zubāra s. Zubāra

Ḥusain ibn ʿAlī al-ʿArīḍ s. ʿArīḍḤusain ibn ʿAlī ibn Abī Ṭālib, al- (V) 230, 399, 424,

425, 426, 432

Ḥusain ibn ʿAlī ibn Muḥammad ibn Ibrāhīm al-

Ǧalūlī, al- (faqīh) 123

Ḥusain ibn ʿAlī ibn Muḥammad aṭ-Ṭuġrāʾī, al- s.

ṬuġrāʾīḤusain ibn ʿAlī al-Muʿayyadī s. MuʿayyadīḤusain ibn Badraddīn Muḥammad ibn Aḥmad,

Amīr al- s. Amīr al-Ḥusain

Ḥusain ibn Ḥasan ʿUṯmān (B) 297

Ḥusain ibn Ibrāhīm ibn Ḥamza ibn Ḫalīl (V) 94

Ḥusain ibn Manṣūr ibn Muḥammad al-Ḥallāǧ s.

ḤallāǧḤusain ibn Muḥammad (B) 396

Ḥusain ibn Muḥammad al-ʿArīḍ s. ʿArīḍḤusain ibn Muḥammad ibn Aḥmad, al- (V) 227

Ḥusain ibn Muḥammad ibn Aḥmad, Amīr al- s.

Amīr al-Ḥusain

Ḥusain ibn Muḥammad ibn Muṣṭafā al-Ǧisr s. Ǧisr

Ḥusain ibn Muḥammad al-Maḥfidī s. MaḥfidīḤusain ibn Muṣṭafā al-Ḥaǧǧām s. Ḥaǧǧām

Ḥusain ibn al-Qāsim, al-Manṣūr billāh al- s. Manṣūr

billāh

Ḥusain ibn al-Qāsim ibn Muḥammad al-Yamanī, al-

s. YamanīḤusain ibn Ṣāliḥ (faqīh, S) 3

Ḥụsain ibn Salīm ibn Salāma ad-Daǧānī s. DaǧānīḤusain ibn Yaḥyā ibn Muḥammad ibn Ḥanaš, al- (V)

409

Ḥusain ibn Yaḥyā al-Wāsiʿī s. WāsiʿīḤusain ibn Yūsuf Zubāra s. Zubāra

Ḥusain Šauqī Ḫaṭīb .. (B) 42

Ḥusain-oğlu (B) 53

Ḫusrau-Šāhī, ʿAbdalḥamīd al- (L) 78

Ḥuṣṣa, Maḥmūd al- (B) 262

Ḫwāǧa Aḥrār, ʿUbaidallāh aṭ-Ṭāškandī 441

Ḫwāǧa Sinān Pāšā (St) XXVII, 271

Ḫwāǧa-zāda, ʿAbdannaṣīr ibn ʿAbdallāh al-Āqšahrī (V) 419

Ḫwānsārī, ʿAlī Muḥammad ibn Ḥusain al- (S) 308

Ḫwārizmī, Muḥammad Raǧab ibn Qāsim Ṣūfī al-

(S) 317

I

Ibn ʿAbdalqaddūs, Ṣāliḥ (V) 391

Ibn ʿAbdassalām as-Sulamī s. SulamīIbn Abī l-Ḥadīd (V) 71

Ibn Abī Ḥadīd, ʿAbdalḥamīd ibn Hibatallāh (V) 114,

116

Ibn Abī r-Riǧāl, Aḥmad ibn Ṣāliḥ (qāḍī, Ü, V) 71, 72,

303

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Index

454

Ibn Abī Uṣaibiʿa (V) 355

Ibn Abī l-Wafāʾ, Muḥammad ibn Muḥammad al-

Iskandarī aš-Šāḏilī s. Wafāʾ al-Iskandarī aš-

ŠāḏilīIbn Aflāṭūn al-Bursawī, Muḥammad (V) 280

Ibn Āǧurrūm, Muḥammad ibn Muḥammad ibn

Dāʾūd aṣ-Ṣanhāǧī (V) 369, 370, 371,

Ibn al-Ahdal, Ḥusain ibn ʿAbdarraḥmān ibn

Muḥammad (V) 170

Ibn ʿAlawān, Aḥmad ibn ʿAṭṭāf (V) 89, 166, 411

Ibn al-Anbārī, Muḥammad ibn al-Qāsim ibn

Muḥammad (V) XXI, 43, 46

Ibn al-ʿAntarī, Muḥammad aṣ-Ṣāliḥ (V) XVII, 439

Ibn ʿAqīl, ʿAbdallāh ibn ʿAbdarraḥmān ibn ʿAbdallāh

(V) 281

Ibn al-ʿArabī s. a. Pseudo-Ibn al-ʿArabīIbn al-ʿArabī, Muḥyīddīn Muḥammad ibn ʿAlī

(V) 144, 150, 155, 164, 165, 167, 226, 385, 406, 417

Ibn ʿArūs, Aḥmad (šaiḫ) XVII, 440

Ibn ʿAskar, ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad (V) 256

Ibn al-ʿAṣṣār, ʿAlī ibn ʿAbdarraḥīm as-Sulamī ar-

Raqqī 392

Ibn ʿAṭāʾallāh, Aḥmad ibn Muḥammad (V) 166, 410,

411

Ibn al-Aṯīr, ʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAbdalkarīm (V)

428

Ibn Bābak (V) 148

Ibn Bābawaih s. Ibn Bābūya

Ibn Bābūya, Muḥammad ibn ʿAlī al-Qummī (V) 132

Ibn Baʿīd, ʿAbdallāh ibn ʿAlī (faqīh) 298

Ibn Baʿīd, ʿAlī ibn Hādī (faqīh) 298

Ibn Baʿīd, al-Ḥasan ibn Hādī al-ʿĀmilī 298

Ibn Baʿīd, Muḥammad ibn Hādī 298

Ibn al-Baiṭār, ʿAbdallāh ibn Aḥmad (V) 353

Ibn al-Bazzāzī, Muḥammad ibn Muḥammad al-

Kardarī s. BazzāzīIbn Bint Abī Saʿīd, ʿUṯmān ibn ʿAlī ibn Yaḥyā al-

Anṣārī (S, V) XXIII, 43, 47

Ibn al-Biṭrīq, Yūḥannā (Yaḥyā) (Üs) 348

Ibn Faqūn XVIII, 439

Ibn al-Fāriḍ, ʿUmar ibn ʿAlī ibn al-Muršid (V) 144,

164, 167

Ibn Firišta, Muḥammad ibn ʿAbdallaṭīf ibn

ʿAbdalʿazīz (V) 417

Ibn Ġānim al-Maqdisī, ʿAbdassalām ibn Aḥmad

(V) 101

Ibn al-Ġarābīlī al-Ġazzī s. Ġazzī

Ibn Ǧarīd al-Miṣrī (S) 392

Ibn al-Ǧauzī, ʿAbdarraḥmān ibn ʿAlī ibn Muḥammad

(V) 435

Ibn al-Ǧazarī, Muḥammad ibn Muḥammad (V) 45,

50, 196

Ibn Ġāzī, Ibrāhīm ibn Muḥammad ibn Muḥammad

ad-Damanhūrī (S) XXVI, 244, 246

Ibn Geǧeǧī, Muḥsin s. Ibn KaǧaǧīIbn Ǧinnī, Abū l-Fatḥ ʿUṯmān (V) XXIII, 356, 392

Ibn Habal, ʿAlī ibn Aḥmad ibn ʿAlī (V) XXIII, 351

Ibn Ḫafīf, Muḥammad ibn Muḥammad 53

Ibn Ḥaǧar al-ʿAsqalānī, Aḥmad ibn ʿAlī (Ü, V) 65,

412

Ibn al-Ḥāǧǧ Yūsuf, Aḥmad al-Ḥilmī al-Āmidī (Ü) 4, 5

Ibn al-Ḥaǧǧāǧ, Ḥusain ibn Aḥmad (V) 116

Ibn al-Ḥāǧib, ʿUṯmān ibn ʿUmar (V) 361, 362, 363,

364

Ibn Ḫallikān (V) 378, 345

Ibn Himmāt, Muḥammad ibn Ḥasan (V) 70

Ibn Hubal s. Ibn Habal

Ibn al-Humām, Muḥammad ibn ʿAbdalwāḥid

(V) 275, 279

Ibn Ḥuraiwa, Muḥammad ibn Ṣāliḥ ibn Hādī as-

Samāwī (V) XVI, 71, 299

Ibn al-Kady, Ismāʿīl (V) 43

Ibn Kaǧaǧī, Muḥsin 292

Ibn Kamāl Pāšā, Aḥmad ibn Sulaimān (V) 376, 444

Ibn al-Kātib, Muḥammad ibn Ṣāliḥ (V) 142

Ibn al-Maǧdī, Aḥmad ibn Raǧab ibn Taibuġā (V) 336

Ibn al-Mailaq, Muḥammad (V) 416

Ibn Malʾak s. Ibn Firišta

Ibn Mālik, Muḥammad ibn ʿAbdallāh ibn

Muḥammad (V) 368

Ibn Mašīš, ʿAbdassalām ibn Mašīš ibn Abī Bakr (V)

XVII, 206

Ibn Miftāḥ, ʿAbdallāh ibn Abī l-Qāsim (V) 298

Ibn Miftāḥ, ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn al-Qāsim

(V) 298

Ibn Mufliḥ, Šamsaddīn (qāḍī, B) 262

Ibn Muḥaiṣin, Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān (Q) 51

Ibn Muḥammad Ṣāliḥ s. Muḥammad ṢāliḥIbn Munqiḏ, Usāma ibn Muršid ibn ʿAlī (V) 388

Ibn al-Muqriʾ, Ismāʿīl ibn Abī Bakr (V) 244, 401

Ibn al-Mutaqqina, Muḥammad ibn ʿAlī (V) 260, 261

Ibn al-Mutawakkil, Isḥāq ibn Yūsuf (V) 71, 76, 116,

304, 305, 306

Ibn al-Muʿtazz, ʿAbdallāh (V) 388

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Personen

455

Ibn Muẓaffar, ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn Ṣāliḥ

(B) 301

Ibn Muẓaffar, Muḥammad ibn Aḥmad (qāḍī, V) 298

Ibn Muẓaffar, Muḥammad ibn Aḥmad ibn Yaḥyā

(V) XXIV, 301

Ibn Muẓaffar, Yaḥyā ibn Aḥmad (V) 300, 301

Ibn an-Naḥḥās, Fatḥallāh (V) 404

Ibn an-Naḥwī, Yūsuf ibn Muḥammad ibn Yūsuf

(V) 393

Ibn an-Naqīb, Aḥmad ibn Ibrāhīm s. Ġarsaddīn Ibn

an-NaqībIbn an-Naqīb, Ḫalīl ibn Aḥmad s. Ġarsaddīn Ibn an-

NaqībIbn an-Naṣībī, Ibrāhīm 362

Ibn Nuǧaim, Zainaddīn ibn Ibrāhīm ibn

Muḥammad (V) 259

Ibn al-Qāḍī, ʿAbdarraḥmān ibn Abī l-Qāsim al-Fāsī (V) 234

Ibn al-Qāḍī, Muḥammad ibn Abī l-Qāsim (V) 234

Ibn Qāḍī Baʿlabakk, Badraddīn al-Muẓaffar

(ḥakīm) 355

Ibn Qāḍī Simāwna, Badraddīn Maḥmūd ibn Isrāʾīl ibn ʿAbdalʿazīz (V) 168, 169

Ibn Qanīnū, ʿAbdarraḥmān ibn Ibrāhīm (V) 435

Ibn Qanītū, ʿAbdarraḥmān ibn Ibrāhīm s. Ibn

QanīnūIbn al-Qaṣṣāṣ, Aḥmad ibn Muḥammad al-

Iskandarānī (B, L) 65

Ibn Raǧab, ʿAbdarraḥmān ibn Aḥmad (V) 83

Ibn ar-Raqīq, Ibrāhīm ibn al-Qāsim s. RaqīqIbn Rašīq al-Qairawānī (V) 388

Ibn Raslān, Aḥmad ibn al-Ḥusain ar-Ramlī (V) 81

Ibn Rasūl Allāh s. Manṣūr billāh al-Qāsim ibn

Muḥammad ibn ʿAlīIbn ar-Rūmī (V) 148, 302

Ibn as-Sāʿātī, Aḥmad ibn ʿAlī (V) 248

Ibn Šādir (V) 412

Ibn as-Sāʿī, ʿAlī ibn Anǧab al-Baġdādī (V) 435

Ibn Ṣalāḥ, Muḥammad ibn ʿIzzaddīn ibn

Muḥammad (V) 295

Ibn Ṣalāḥ aš-Šahrazūrī, ʿUṯmān ibn ʿAbdarraḥmān

(V) 60

Ibn Salāma, Hibatallāh ibn Ṣāʿid Ibn at-Tilmīḏ s. Ibn

at-TilmīḏIbn Sallūm, Ṣāliḥ ibn Naṣrallāh al-Ḥalabī (V) 352

Ibn aš-Šaqīr, ʿAbdalmunʿim ibn Muḥammad (S) 105

Ibn Sayyid an-Nās, Muḥammad ibn Muḥammad al-

Yaʿmurī (V) 431

Ibn aš-Šiḥna, ʿAbdarbarr ibn Muḥammad ibn

Muḥammad (V) XXVI, 257

Ibn Sīnā, al-Ḥusain ibn ʿAbdallāh (V) 311-312, 351

Ibn Ṭalḥa (V) 429

Ibn Tamīm (V) 148

Ibn at-Tilmīḏ, Hibatallāh ibn Ṣāʿid Ibn Salāma

(V) 353

Ibn Wahbān, ʿAbdalwahhāb ibn Aḥmad (V) 257

Ibn Walī ibn Ǧaʿfar, Ḫalīl (V) 380

Ibn al-Wardī s. a. Pseudo-Ibn al-WardīIbn al-Wardī, ʿUmar (V) 346, 404

Ibn al-Wardī, ʿUmar ibn al-Muẓaffar ibn ʿUmar

(V) 227, 346

Ibn al-Wazīr, Muḥammad ibn Ibrāhīm aṣ-Ṣanʿāʾī (V) 271, 92

Ibn Zainī Daḥlān, Aḥmad (V) XXVI, 277

Ibn Zarrūq al-Baġdādī (V) 404

Ibn Zuqqāʿa, Ibrāhīm ibn Muḥammad ibn Bahādur

an-Naufalī (V) 166

Ibrāhīm s. a. Abraham

Ibrāhīm 429

Ibrāhīm (B) 311

Ibrāhīm (S) 189

Ibrāhīm, Nūraddīn (B) 396

Ibrāhīm ʿAmmār az-Zarqānī s. ZarqānīIbrāhīm al-Bāǧūrī s. BāǧūrīIbrāhīm Efendi, Maulā-zāda s. Maulā-zāda

Ibrāhīm ibn Ḫairān (V) 109

Ibrāhīm ibn al-Ḥasan al-Akwaʿ s. AkwaʿIbrāhīm ibn al-Ḥusain al-Yamanī s. YamanīIbrāhīm ibn Mīr Darwīš al-Buḫārī s. BuḫārīIbrāhīm ibn Muḥammad ibn ʿArabšāh al-Isfarāʾinī s.

IsfarāʾinīIbrāhīm ibn Muḥammad ibn Bahādur Ibn Zuqqāʿa s.

Ibn ZuqqāʿaIbrāhīm ibn Muḥammad ibn Ibrāhīm al-Ḥalabī s.

ḤalabīIbrāhīm ibn Muḥammad ibn Muḥammad Ibn Ġāzī

ad-Damanhūrī s. Ibn ĠāzīIbrāhīm ibn Muḥammad al-Wazīr, Ṣārimaddīn s.

WazīrIbrāhīm Ibn an-Naṣībī s. Ibn an-Naṣībī Ibrāhīm ibn Pīr Darwīš al-Buḫārī s. BuḫārīIbrāhīm ibn al-Qāsim (Ibn) ar-Raqīq s. RaqīqIbrāhīm ibn Šahriyār Faḫraddīn al-ʿIrāqī s.

Faḫraddīn al-ʿIrāqī

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Index

456

Ibrāhīm ibn Yaḥyā ibn Muḥammad as-Saḥūlī s.

SaḥūlīIbrāhīm al-Muḥaddiṯ s. MuḥaddiṯIbrāhīm al-Pirištinawī s. PirištinawīIdrīs (Prophet) 238

Īǧī aṣ-Ṣafawī, ʿĪsā al- s. ṢafawīʿImādaddīn aṭ-Ṭarābulusī s. ṬarābulusīʿImādī, Abū Bakr ibn ʿAlī al-Marġīnānī al- s.

MarġīnānīImām al-Muʿaẓẓam, Yaḥyā ibn Ibrāhīm az-Zanǧānī

al- s. ZanǧānīʿInāyatallāh ibn ʿAbdallāh al-Buḫārī Āḫūnd s.

Āḫūnd

Inbābī, Manṣūr al- (S) 64

Insī, Aḥmad ibn Aḥmad ibn Ibrāhīm al- s. Ānisī ʿIrāqī, Faḫraddīn Ibrāhīm ibn Šahriyār al- s.

Faḫraddīn al-ʿIrāqīIrbilī, ʿAbdalqādir ibn Muḥyīddīn al- (V) 167

ʿĪsā s. a. Jesus

ʿĪsā ibn Asad 310

ʿĪsā ibn Ḥakam (Ḥakīm) Masīḥ ad-Dimašqī s. Masīḥ

ad-DimašqīʿĪsā ibn Sanǧar ibn Bahrām al-Ḥāǧirī s. ḤāǧirīʿĪsā ibn as-Sayyid 310

ʿĪsā ibn Yaḥyā al-Masīḥī s. MasīḥīʿĪsā al-Īǧī aṣ-Ṣafawī s. ṢafawīʿĪsā Ṣafāʾaddīn al-Qādirī an-Naqšbandī al-Bandanīǧī

s. BandanīǧīʿIṣāmaddīn Ibrāhīm ibn Muḥammad ibn ʿArabšāh

al-Isfarāʾinī s. IsfarāʾinīIṣbahānī, al- (V) 144

Isbārtawī, Aḥmad ibn Muṣṭafā al- (S) 422

Isbārtawī, Ḥāǧǧī ʿUṯmān-zāda Aḥmad Ḥamdī al- s.

Ḥāǧǧī ʿUṯmān-zāda

Iṣfahānī, Abū l-Faraǧ ʿAlī ibn al-Ḥusain al- (V) 434

Iṣfahānī, Aḥmad ibn al-Ḥusain ibn Aḥmad al- s.

Abū ŠuǧāʿIṣfahbaḏī al-Ḥalabī, Aḥmad ibn Maḥmūd al- (V) 366

Isfarāʾinī, Ibrāhīm ibn Muḥammad ibn ʿArabšāh

ʿIṣāmaddīn al- (V) 389

Isḥāq ibn Muḥammad al-ʾAbdīIsḥāq ibn

Muḥammad ibn Qāsim al-ʿAbdī s. ʿAbdīIsḥāq ibn Yūsuf Ibn al-Mutawakkil ʿalā llāh Ismāʿīl

s. Ibn al-Mutawakkil

Iskandar Pāšā ibn ʿAbdarraḥmān (V, St) XXVI, 266

-269

Iskandarānī, Aḥmad ibn Muḥammad Ibn al-Qaṣṣāṣ

al- s. Ibn al-QaṣṣāṣIskandarī, Muḥammad ibn Muḥammad (ibn Abī

l-)Wafāʾ aš-Šāḏilī al- s. Wafāʾ al-Iskandarī aš-

ŠāḏilīIslāmbūlī, Aḥmad Šākir ibn Ḫalīl al- s. Šākir

Islāmbūlī, Muḥammad Ašraf ibn ʿAbdallāh ibn

Sulaimān al- (Ü) XXV, 6

Islāmbūlī, Muḥammad Ġālib ibn Muḥammad Amīn

al- (Ü) 9, 11, 12

Islāmbulī, Muṣṭafā ibn Ḥasan ibn Yaʿqūb al- (V) 45

Ismāʿīl, Ḍiyāʾaddīn (qāḍī, V) 3

Ismāʿīl ʿĀṣim, Čelebi-zāda s. Čelebi-zāda

Ismāʿīl ibn Abī Bakr Ibn al-Muqriʾ s. Ibn al-MuqriʾIsmāʿīl ibn Aḥmad ibn ʿAbdallāh al-Kibsī,

Ḍiyāʾaddīn, gen. Muġallis s. KibsīIsmāʿīl ibn Aḥmad ibn Muḥammad al-Kibsī s. Kibsī Ismāʿīl ibn Ḥusain ibn Ḥasan Ǧaġmān s. Ǧaġmān

Ismāʿīl ibn Ibrāhīm al-Ǧaḥḥāf (Ǧuḥāf/Ǧiḥāf) s.

Ǧaḥḥāf

Ismāʿīl Ibn al-Kady s. Ibn al-Kady

Ismāʿīl ibn al-Qāsim, al-Mutawakkil ʿalā llāh s.

Mutawakkil ʿalā llāh

Ismāʿīl ibn Ṣalāḥ ibn Muḥammad al-Amīr s. AmīrIsmāʿīl ibn ʿUṯmān al-Wafāʾī ibn Nāṣiraddīn (B) 246

Ismāʿīl al-Kurd-Mīrī s. Kurd-MīrīIsmāʿīl al-Qūnawī, s. QūnawīIsmāʿīl Ṭalʿat ibn ʿAlī (S) 433

Itqānī, Luṭfallāh Amīr Kātib ibn ʿUmar ibn Ġāzī al-

s. Amīr Kātib

ʿIyāḍ ibn Mūsā al-Yaḥṣubī s. Qāḍī ʿIyāḍʿIyānī s. Ḥamūda bint Muḥammad ibn ʿAlī al-

ʿAyyānīʿIyānī, al-Manṣūr billāh al-Qāsim ibn ʿAlī ibn

ʿAbdallāh al- (Imam, V) 129, 222

Iznīqī, Aḥmad ibn Mūsā al-Ḫayālī al- s. Ḫayālī al-

IznīqīʿIzzaddīn ʿAbdalwahhāb ibn Ibrāhīm az-Zanǧānī s.

ZanǧānīʿIzzat, Aḥmad (S) 147, 165

ʿIzzī, Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥammad Abū Ṭālib

al- (B, L, Ü, S) XIV, XV, XVI, 2, 3, 71, 72, 75, 116,

298, 299, 303, 304, 305, 306, 307, 409

J

Jesus 238

Josef 238

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Personen

457

K

Ka‘b ibn Māti‘ al-Himyarī al-Aḥbār (Ü) 227

Kaʿb ibn Zuhair 399

Kabsī s. KibsīKabūdī, ʿAbdalqādir ibn ʿAbdallāh al- (S, B, K) 151,

399

Kady, Ismāʿīl ibn al- s. Ibn al-Kady

Kāḏiya 133

Kaḥḥāl, ʿAlī ibn ʿĪsā ibn ʿAlī al- (V) 353

Kaidānī, Luṭfallāh al-Fāḍil al- (V) 178, 179, 180

Kaizawānī, ʿAlī ibn Aḥmad ibn Muḥammad al-

(V) 157

Kalābāḏī, Muḥammad ibn Isḥāq ibn Ibrāhīm al-

(V) 134-135

Kaliyūbī, Muṣṭafā ibn Aḥmad ibn ʿAbdalmaulā al-

ʿĀlī al- s. ʿĀlīKallāʾī, Muḥammad ibn Šaraf ibn ʿĀdī al- (V) 264

Kamāl s. Pīr Kamāl

Kamālī, Aḥmad Ǧamīl ibn Muḥammad Amīn al-

Āmidī s. ĀmidīKaraǧī, ʿAbdalaḥad (S) 435

Karaǧī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn Yaʿqūb al-

s. KūmīKaraǧī al-Mārūnī, ʿAbdalaḥad (V) 435

Kardarī, Muḥammad ibn Muḥammad (Ibn) al-

Bazzāzī al-s. BazzāzīKāšānī, Aḥmad ibn Muḥammad (ibn Maḥmūd) al-

Ġaznawī al- (V) 176

Kāšānī, ʿAbdarrazzāq ibn Aḥmad al- (V) 137

Kaskīmī, Mirʾāt ibn Arslān al- 9, 11

Kātib Čelebi, Muṣṭafā ibn ʿAbdallāh s. Ḥāǧǧī ḪalīfaKātibī al-Qazwīnī, al- 11

Kaukabānī, Aḥmad ibn Muḥammad al- (V) 71

Kausaǧ, Aḥmad aṭ-Ṭarabzūnī al- (V) 160

Kawākibī, Abū s-Suʿūd al- 362

Kawākibī, Abū s-Suʿūd ibn Aḥmad al-Ḥalabī al- 362

Kāzarūnī, al- (V) 144

Kāzarūnī, Abū l-Faḍl Muḥammad al-Qaršī aṣ-

Ṣiddīqī al-Ḫaṭīb al- (V) 363

Kāzawānī s. KaizawānīKāẓimī, ʿAlī ibn Muḥammad as-Saʿdī al- s. Saʿdī al-

KāẓimīKarastaǧī-zāda, Nuʿmān Efendi (S) 50

Keresteǧī-zāda s. Karastaǧī-zāda

Kibrīt, Muḥammad ibn ʿAbdallāh al-Madanī (V) 347

Kibsī, Aḥmad ibn Muḥammad ibn al-Ḥasan al- 3, 71

Kibsī, ʿAlī ibn Muḥammad al- (L) 292

Kibsī, ʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAlī ibn Aḥmad al-

(S) 307

Kibsī, Ismāʿīl ibn Aḥmad al- (V) 3

Kibsī, Ismāʿīl ibn Aḥmad ibn ʿAbdallāh al- (gen.

Muġallis, qāḍī, V) 3, 292, 307

Kibsī, Ismāʿīl ibn Aḥmad ibn Muḥammad al- (V) 3,

307

Kibsī, Muḥammad ibn al-Ḥasan al- 71

Kibsī, Muḥammad ibn Yaḥyā al- (Ü) 72

Kibsī, Yaḥyā ibn Muḥammad al- (Ü) 72

Kīlānī s. a. ǦilīKīlānī, ʿAbdalqādir ibn Mūsā ibn ʿAbdallāh al-

(V) 151, 162

Kindī, Abū l-Yumn Zaid ibn al-Ḥasan al- s. Abū l-

Yumn

KNNY az-Zabīdī, Aḥmad ibn Abī l-Ḥasan ibn Aḥmad

al- s. ZabīdīKoca Sinan Paşa s. Ḫwāǧa Sinān PāšāKöprülü-zāda, Abū Nāʾila ʿAbdallāh ibn Muṣṭafā ibn

Muḥammad (V) 51

Köprülü-zāda Faḍil Muṣṭafā Pāšā (Großwesir) 333

Korkut s. Qūrqūd

Köse Aḥmad aṭ-Ṭarabzūnī s. KausaǧKubrā, Naǧmaddīn Aḥmad ibn ʿUmar al-Ḫīwaqī al-

s. Naǧmaddīn al-KubrāKubrā, Zain al-ʿĀbidīn al- (V) 404

Kūčak Aḥmad-zāda, Abū Bakr al-Āmidī (V) 58

Kulṯūm bint Aḥmad ibn Muḥammad ibn Ǧalāladdīn

al-Barhamtūšī s. BarhamtūšīKumail ibn Ziyād an-Naḫaʿī 193

Kūmī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn Yaʿqūb al-

(V) 232

Kumušḫānawī, ʿUmar Ḫulūṣī ibn Muḥammad al- (Ü)

6

Kurd-Mīrī, Ismāʿīl al- (šaiḫ) 160

Kurd-Mīrī, Maḥmūd Bābā al- (šaiḫ) 160

Kurdī, Aḥmad Bābā aš-Širwānī al- s. ŠirwānīKurdī, Muḥammad Salīm al- (S) 282

Kušmīhīnī, Muḥammad ibn Makkī al- (Ü) 62

Kūtāhī, Muḥammad al-Ḥamdī al- (S) 23

Kūtāhiyawī, Aḥmad ibn Ibrāhīm al- s. Muzallif

Aḥmad Efendi

Kutubī, Muḥammad ibn Ḥusain al- (V) 443

L

Lāḏiqī, ʿAbdarrazzāq ibn ʿAbdalfattāḥ al- (V) 382

Laiṯī as-Samarqandī, Abū l-Qāsim ibn Abī Bakr al-

(V) 389

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Index

458

Lāmiʿī Čelebi, Maḥmūd (Muḥammad) ibn ʿUṯmān

(V) 377

Lārandī, Muḥammad Durmiš al- 281

Lārī al-Anṣārī, Muḥammad ibn Ṣalāḥ al- (V) 387

LQʾ.., Yaḥyā (B) 396

Lūṭ ibn Yaḥyā al-Azdī, Abū Miḫnaf s. Abū Miḫnaf

Luṭfalbārī ibn Aḥmad (K) 65

Luṭfallāh Amīr Kātib ibn ʿUmar ibn Ġāzī al-Itqānī s.

Amīr Kātib

Luṭfallāh al-Fāḍil al-Kaidānī s. Kaidānī

M

Maʿarrī, Aḥmad ibn ʿAbdallāh al- (V) 412

Maʿarrī, aṣ-Ṣiddīq ibn Muḥammad al- 292

Madanī, Muḥammad Kibrīt ibn ʿAbdallāh al- s.

KibrītMadanī, Muḥammad Ẓāfir ibn Muḥammad al- (šaiḫ)

65

Madār as-Saʿdī (Safrī /Safarī/Sifrī) Aḥmad al- (B) 77

Maǧdaddīn al-Murtaḍā Abū/ibn al-Qāsim (V) 298

Maǧnūn ad-Dair 130

Magog s. MaʾǧūǧMaġribī, ʿAlī ibn Ḥusain (qāḍī l-quḍāh) al- 409

Maġribī, Muḥibb (? Muǧīb?) al- (šaiḫ, K) 63

Maʾǧūǧ 238

Maḥallī, ʿAbdalwahhāb ibn ʿAbdallāh al- (S) 414

Maḥallī, Muḥammad ibn Aḥmad ibn Muḥammad

al- (V) XVIII, 55, 56

Maḫallatī, Salīm al- 211

Mahdawī, Aḥmad ibn ʿAbdalʿazīz al- (Ü) 65

Mahdī, al- (ʿAbbāsidenkalif) 391

Mahdī ibn ʿAbdalhādī aṯ-Ṯullāʾī, al- s. Ṯullāʾī Mahdī ibn ʿAlī 34

Mahdī ibn ʿAlī (qāḍī) 34

Mahdī ibn Muḥammad ibn ʿAbdallāh al-Muhallā s.

MuhallāMahdī li-dīn Allāh Aḥmad ibn al-Ḥusain, al- (zaid.

Imam) 402

Mahdī li-dīn Allāh Aḥmad ibn Yaḥyā ibn al-

Murtaḍā, al- (zaid. Imam, V) XV, 119, 292-294,

295, 296, 297, 298, 299, 409

Mahdī li-dīn Allāh Muḥammad ibn al-Muṭahhar

ibn Yaḥyā, al- (zaid. Imam, V, Ü) 73, 409

Maḥfidī, Ḥusain ibn Muḥammad al- (B) 237

Maḥl ibn Fāriʿ ibn Muḥammad (S) 123

Maḥmūd s. a. Mahmut

Maḥmūd Bābā al-Kurd-Mīrī s. Kurd-Mīrī

Maḥmūd al-Ḥuṣṣa s. Ḥuṣṣa

Maḥmūd ibn Abī Bakr al-Urmawī s. UrmawīMaḥmūd ibn Aḥmad al-Marġīnī s. MarġīnīMaḥmūd ibn Ḥasan (S) 333

Maḥmūd ibn Isrāʾīl ibn ʿAbdalʿazīz Ibn Qāḍī Simāwna s. Ibn Qāḍī Simāwna

Maḥmūd ibn Masʿūd aš-Šīrāzī, Quṭbaddīn s. Šīrāzī, Quṭbaddīn

Maḥmūd ibn Muḥammad al-Ḫuḍairī s. ḪuḍairīMaḥmūd ibn Muḥammad ibn Abī Bakr al-Marwānī

s. Marwānī Maḥmūd ibn Muḥyīddīn Abū š-Šāmāt s. Abū š-

Šāmāt

Maḥmūd ibn ʿUmar az-Zamaḫšarī s. Zamaḫšarī Maḥmūd ibn ʿUṯmān Lāmiʿī Čelebi s. Lāmiʿī Čelebi

Maḥmūd ibn Yūsuf (S) 255

Maḥmūd Ramaḍān ibn ʿAlī Ramaḍān al-Bairūtī s.

BairūtīMaḥmūd as-Sukkarī s. SukkarīMaḥmūdī, ʿAbdalfattāḥ ibn Muṣṭafā al- (V) XXIV,

373

Maḥmūdī, Muḥammad Ṣubḥī al- (B) 373

Mahmut Faik Özbilge s. Özbilge

Mailaq, Muḥammad Ibn al- (V) 416

Makkī, ʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAbdalmuḥsin al- s.

Qalʿī al-MakkīMakkī, Muḥammad ibn ʿAlī ibn ibn ʿAṭīya Abū Ṭālib

al- s. Abū Ṭālib al-MakkīMakkī, Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn Abī Bakr al-

Qāḍī al- (V) 233, 236

Malik al-Ašraf Abū n-Naṣr Qānṣūh al-Ġaurī, al- s.

Qānṣūh al-ĠaurīMālik ibn Dīnār al-Baṣrī s. BaṣrīMalik al-Manṣūr Qalāwūn, al- s. Qalāwūn

Malik an-Nāṣir Muḥammad ibn Qalāwūn, al-

(Mamlūkensultan) 355

Malik aẓ-Ẓāhir Saifaddīn Barqūq, al- s. Barqūq

Māmāy (mamlūk, S) 86

Mandalīq, Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān ibn

Aḥmad ibn ʿAlī al- (S) 65

Manṣūr billāh ʿAbdallāh ibn Ḥamza, al- (zaid. Imam,

V) 75, 115, 409

Manṣūr billāh al-Ḥasan ibn Muḥammad ibn Aḥmad,

al- (zaid. Imam, V) 109

Manṣūr billāh al-Ḥusain ibn al-Qāsim, al- (zaid.

Imam, V) 298

Manṣūr billāh Muḥammad ibn ʿAbdallāh al-Wazīr,

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Personen

459

al- (zaid. Imam, V, Ü) 71, 72, 409

Manṣūr billāh al-Qāsim ibn ʿAlī ibn ʿAbdallāh al-

ʿIyānī, al- s. ʿIyānīManṣūr billāh al-Qāsim ibn Muḥammad ibn ʿAlī Ibn

Rasūl Allāh, al- (zaid. Imam, V, Ü) 71, 72, 73, 120

-122, 228, 302, 303

Manṣūr ibn Muḥammad ad-Daštakī aš-Šīrāzī s.

Daštakī Manṣūr al-Inbābī s. InbābīManṣūrī, ʿAli ibn Sulaimān ibn ʿAbdallāh al- (V) 44,

50

Manūfī, Muḥammad ibn Nūraddīn ibn Muḥammad

al-Wafāʾī al- (V) 240

Maqdisī, ʿAbdassalām ibn Aḥmad Ibn Ġānim al- s.

Ibn Ġānim al-MaqdisīMaqdisī, Abū l-Fatḥ al- (šaiḫ al-Mālikīya) 116

Maqdisī, Muṣṭafā al-ʿAkkārī al- s. ʿAkkārīMarʿašī aš-Šuštarī, Nūrallāh al- (V) 104

Marġīnānī, ʿAbdarraḥīm ibn Abī Bakr al- (V) 273

-274

Marġīnānī, Abū Bakr ibn ʿAlī al-ʿImādī al- (V) 273,

274, 275

Marġīnānī, ʿAlī ibn Abī Bakr al- (V) 250, 251

Māridīnī s. a. Sibṭ al-MāridīnīMāridīnī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn Abī Bakr

ibn Haǧrān as-Sinǧārī al- (S) 435

Māridīnī, Yūsuf Ḍiyāʾ ibn Kamāl Ḫākī-zāda al- s.

Ḫākī-zāda

Marġīnī, Maḥmūd ibn Aḥmad al- (Ü) 5

Marqabī, Aḥmad al- (R) XXIV, 68, 416

Mārūnī s. Karaǧī al-MārūnīMarwānī, Maḥmūd ibn Muḥammad ibn Abī Bakr

al- (B) 388

Marwazī, Muḥammad ibn Aḥmad ibn ʿUbaidallāh

al-Ḥafṣī al- s. ḤafṣīMasīḥ ad-Dimašqī, ʿĪsā ibn Ḥakam (Ḥakīm, V) 354

Masīḥī, Abū Sahl ʿĪsā ibn Yaḥyā al- (V) 350

Mastǧī-zāda, ʿAbdallāh (V) 358

Masʿūd ibn ʿUmar at-Taftāzānī s. TaftāzānīMaʿtūq al-Baʿlabakkī, Yūsuf (V) 232

Maulā Ḫālid (Ü) 8

Maulā-zāda Ibrāhīm Efendi (B) 285

Maulawī Muḥammad Isḥāq 34

Mauṣilī al-Buldaǧī, ʿAbdallāh ibn Maḥmūd ibn

Maudūd al- s. BuldaǧīMehmet II. (osm. Sultan) 15

Mehmet III. (osm. Sultan) 271

Mestčī-zāde s. Mastǧī-zāda

Miḫlāfī, Aḥmad ibn Nāṣir ibn ʿAbdalḥaqq al- (qāḍī) 3

Mīr Ṣadr s. Mīr Ṣadraddīn und Ṣadr

Mīr Ṣadraddīn Muḥammad ibn Ibrāhīm ad-Daštakī aš-Šīrāzī s. Daštakī aš-Šīrāzī

Mīr Ṣadraddīn Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn

Muḥammad aš-Šīrāzī 314, 318

Mīr Ṣadraddīn Muḥammad ibn Manṣūr ad-Daštakī aš-Šīrāzī s. Daštakī

Mirʾāt ibn Arslān al-Kaskīmī s. Kaskīmī Miṣbāḥ ibn Aḥmad ibn ʿAbdalqādir ibn Aḥmad, al-

(S) 212

Miṣrī, Muǧīb ʿAlāʾ .. al- (B) 388

Miṣrī, Nūraddīn ʿAbdarraḥmān al- (šaiḫ) 156

Miswarī, Aḥmad ibn Saʿdaddīn ibn al-Ḥusain al-

(Ü) 72, 219, 409

Miswarī, ʿAlī ibn Muḥammad ibn Ṣalāḥ al-Muntāb

al-Ǧubūrī al- (S, B) 295

Moses 238, 393, 422, 435

Muʾayyad, Saifaddīn al- (Mamlūkensultan) 346

Muʾayyad billāh, al- (zaid. Imam) 292

Muʾayyad billāh Aḥmad ibn al-Ḥusain ibn Hārūn al-

Hārūnī, al- (zaid. Imam, V) 72, 114

Muʾayyad billāh Muḥammad ibn al-Mutawakkil ʿalā

llāh, al- (zaid. Imam, V) 71

Muʾayyad billāh Muḥammad ibn al-Qāsim ibn

Muḥammad, al- (zaid. Imam, V, Ü) 71, 298, 409

Muʾayyad ibn Muwaffaq ibn al-Maǧd (Muḥammad)

al-Ḫāṣī, al- s. ḪāṣīMuʾayyadī, Dāʾūd ibn al-Hādī ibn Aḥmad ibn al-

Mahdī al- (V) 125

Muʿayyadī, Ḥusain ibn ʿAlī al- 116

Muʾayyadī, Šāhīn al- 346

Muftī Baʿlabakk, Muḥammad Hibatallāh ibn

Muḥammad ad-Dimašqī (Ü) 5

Muftī-zāda ʿAbdalwahhāb (B) 403

Muǧāhid, ʿAbdarraḥmān ibn ʿAbdallāh ibn Ḥusain

al- 305

Muǧāhid, Aḥmad ibn ʿAbdarraḥmān al- (qāḍī, V) 307

Muġallis, Ismāʿīl ibn Aḥmad ibn ʿAbdallāh al-Kibsī s.

KibsīMuǧīb ʿAlāʾ .. al-Miṣrī s. MiṣrīMuǧīb al-Maġribī s. MaġribīMuhaḏḏabaddīn Abū Saʿīd Muḥammad ibn Abī

Ḫalīfa (ḥakīm) 355

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Index

460

Muḥaddiṯ, Ibrāhīm al- (V) 63

Muhallā, Mahdī ibn Muḥammad ibn ʿAbdallāh al-

(S) 409

Muhallabī, al-Wazīr al- (V) 302

Muḥammad s. a. Mehmet

Muḥammad (Prophet) XVII, XX; 7, 11, 40, 100, 156,

160, 161, 186, 187, 188, 189, 192, 193, 197, 200,

202, 205, 206, 207, 208, 209, 211, 212, 213, 214,

215, 216, 217, 218, 229, 258, 292, 390, 393, 395,

404, 405, 412, 413, 429, 430, 433, 436, 437

Muḥammad, Šamsaddīn 262

Muḥammad, as-Sayyid (B) 378

Muḥammad ʿAbdaddāʾim (B) 49

Muḥammad ʿĀbidīn (B) 273, 274

Muḥammad ʿAlī Efendi (B) 321

Muḥammad ʿAlī Sulṭān (B) 264

Muḥammad Amīn, Amīn-zāda (qāḍī, ṣadr Anāṭūl,

B) 42, 378

Muḥammad ʿĀrif Munayyir s. Munayyir

Muḥammad Ašraf ibn ʿAbdallāh ibn Sulaimān al-

Islāmbūlī s. IslāmbūlīMuḥammad al-Bakrī s. BakrīMuḥammad Beg (B) 199

Muḥammad Darwīš (sibṭ šaiḫ al-Azhar) 247

Muḥammad Durmiš al-Lārandī s. LārandīMuḥammad Ġālib ibn Muḥammad Amīn al-

Islāmbūlī s. IslāmbūlīMuḥammad Ǧamāladdīn (S) 26

Muḥammad al-Ġawwāṣ s. ĠawwāṣMuḥammad al-Ḥamdī al-Kūtāhī s. KūtāhīMuḥammad Ḫān (ḥuẓūr-i humāyūn) 193

Muḥammad al-Ḥaramī s. ḤaramīMuḥammad Ḥasan ibn ʿAbdallāh ibn Muḥammad

al-Baḫšī s. BaḫšīMuḥammad Ḥasan al-Qalʿī, gen. aš-Šaiḫ Naǧīb s.

Qalʿī Muḥammad Ḥasīb al-Āmidī ʿArab-zāda s. ʿArab-

zāda

Muḥammad Hibatallāh ibn Muḥammad ad-Dimašqī s. Muftī Baʿlabakk

Muḥammad Ḫiḍr al-Ḥasan (al-Ḥusain) ibn

Muḥammad al-ʿUrḍī s. ʿUrḍīMuḥammad al-Ḥifnī s. ḤifnīMuḥammad Ḥusain 379

Muḥammad Ḥusain an-Nūr s. Nūr

Muḥammad ibn ʿAbd .. (B) 220

Muḥammad ibn ʿAbdalʿazīz al-Ḥubaīšī s. Ḥubaīšī

Muḥammad ibn ʿAbdalkarīm Abū Ṭālib s. Abū Ṭālib

Muḥammad ibn ʿAbdalkarīm ibn ʿAbdallāh Abū

Ṭālib s. Abū Ṭālib

Muḥammad ibn ʿAbdallāh (St) XXVII, 270

Muḥammad ibn ʿAbdallāh al-Āmidī s. ĀmidīMuḥammad ibn ʿAbdallāh al-Ḥamrāwī s. ḤamrāwīMuḥammad ibn ʿAbdallāh ibn ʿIzzaddīn 409

Muḥammad ibn ʿAbdallāh ibn ʿAbdalmuṭṭalib

(B) 355

Muḥammad ibn ʿAbdallāh Ibn Mālik s. Ibn Mālik

Muḥammad ibn ʿAbdallāh Kibrīt al-Madanī s. KibrītMuḥammad ibn ʿAbdallāh aš-Šiblī s. ŠiblīMuḥammad ibn ʿAbdallāh al-Wazīr, al-Manṣūr

billāh s. Manṣūr billāh

Muḥammad ibn ʿAbdallaṭīf ibn ʿAbdalʿazīz Ibn

Firišta s. Ibn Firišta

Muḥammad ibn ʿAbdalmalik ad-Dailamī s. DailamīMuḥammad ibn ʿAbdalwāḥid Ibn al-Humām s. Ibn

al-Humām

Muḥammad ibn ʿAbdarraḥīm al-ʿArrāmī s. ʿArrāmī Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān Ḫaṭīb Dimašq al-

Qazwīnī s. Ḫaṭīb Dimašq al-QazwīnīMuḥammad ibn ʿAbdarraḥmān al-Ḥubaišī al-Waṣābī

s. ḤubaišīMuḥammad ibn ʿAbdarraḥmān ibn Abī Bakr aṣ-

Ṣaġīr as-Sahlī s. Sahlī Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān ibn Aḥmad ibn ʿAlī

al-Mandalīq s. MandalīqMuḥammad ibn ʿAbdarraḥmān Ibn Muḥaiṣin s. Ibn

Muḥaiṣin

Muḥammad ibn ʿAbdarrasūl al-Barzanǧī s.

BarzanǧīMuḥammad ibn ʿAbdaṣṣamad al-Fayyūmī s.

FayyūmīMuḥammad ibn Abī Bakr al-ʿAlawānī s. ʿAlawānīMuḥammad ibn Abī Bakr ibn ʿAbdalqādir ar-Rāzī s.

Rāzī Muḥammad ibn Abī Ḫalīfa, Muhaḏḏabaddīn Abū

Saʿīd s. MuhaḏḏabaddīnMuḥammad ibn Abī l-Qāsim Ibn al-Qāḍī s. Ibn al-

QāḍīMuḥammad ibn Abī Yazīd ibn Muḥammad s.

Qūrqūd

Muḥammad Ibn Aflāṭūn al-Bursawī s. Ibn Aflāṭūn

Muḥammad ibn Aḥmad (B) 105

Muḥammad ibn Aḥmad al-ʿAbbāsī s. ʿAbbāsīMuḥammad ibn Aḥmad al-Akḥal s. Akḥal

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Personen

461

Muḥammad ibn Aḥmad al-Bīrūnī s. BīrūnīMuḥammad ibn Aḥmad al-Ǧadīrī s. ǦadīrīMuḥammad ibn Aḥmad al-Ḥaimī s. ḤaimīMuḥammad ibn Aḥmad ibn Aḥmad ar-Ramlī s.

RamlīMuḥammad ibn Aḥmad ibn Ḥamza ar-Ramlī s.

RamlīMuḥammad ibn Aḥmad ibn Kamāladdīn aṭ-

Ṭarābulusī s. ṬarābulusīMuḥammad ibn Aḥmad ibn Muḥammad al-

Barhamtūšī s. BarhamtūšīMuḥammad ibn Aḥmad ibn Muḥammad al-Maḥallī

s. MaḥallīMuḥammad ibn Aḥmad ibn Muslim al-Muṭahhar s.

Muṭahhar

Muḥammad ibn Aḥmad Ibn Muẓaffar s. Ibn

Muẓaffar

Muḥammad ibn Aḥmad ibn Šahriyār (Ü) 197

Muḥammad ibn Aḥmad ibn ʿUbaidallāh al-Ḥafṣī s.

ḤafṣīMuḥammad ibn Aḥmad ibn ʿUmar al-Anṭākī s.

AnṭākīMuḥammad ibn Aḥmad ibn ʿUṯmān aḏ-Ḏahabī s.

ḎahabīMuḥammad ibn Aḥmad ibn Yaḥyā Ibn Muẓaffar s.

Ibn Muẓaffar

Muḥammad ibn Aḥmad ibn Yūsuf al-Fāsī s. Fāsī Muḥammad ibn Aḥmad aš-Šarābī s. ŠarābīMuḥammad ibn ʿAlī .. 123

Muḥammad ibn ʿAlī, Ǧamāladdīn (V) 84

Muḥammad ibn ʿAlī al-Āmidī Mullā Čelebī s. Mullā

ČelebīMuḥammad ibn ʿAlī al-Azraqī s. AzraqīMuḥammad ibn ʿAlī al-Ḥudaidī s. ḤudaidīMuḥammad ibn ʿAlī al-Ḥumaidī al-Qaraḥiṣārī s.

ḤumaidīMuḥammad ibn ʿAlī Ibn al-ʿArabī s. Ibn al-ʿArabīMuḥammad ibn ʿAlī ibn ʿAṭīya Abū Ṭālib al-Makkī s.

Abū Ṭālib al-MakkīMuḥammad ibn ʿAlī Ibn Bābūya al-Qummī s. Ibn

Bābūya

Muḥammad ibn ʿAlī ibn al-Ḥasan al-Ḫabārī s.

ḪabārīMuḥammad ibn ʿAlī ibn al-Ḥusain al-Qalʿī s. QalʿīMuḥammad ibn ʿAlī ibn ʿImādaddīn at-Turkī s.

Turkī

Muḥammad ibn ʿAlī ibn Muḥammad aš-Šaukānī s.

ŠaukānīMuḥammad ibn ʿAlī Ibn al-Mutaqqina s. Ibn al-

Mutaqqina

Muḥammad ibn ʿAlī al-Qūǧḥiṣārī Ǧawāhir-zāda s.

Ǧawāhir-zāda

Muḥammad ibn ʿAlī aṣ-Ṣabbān s. Ṣabbān

Muḥammad ibn Asʿad ad-Dawānī s. DawānīMuḥammad ibn Dāʾūd (šaiḫ, S) 360

Muḥammad ibn Dāʾūd aṣ-Ṣanhāǧī Ibn Āǧurrūm s.

Ibn Āǧurrūm

Muḥammad ibn al-Fāḍil ibn Aḥmad al-Farāwī s.

FarāwīMuḥammad ibn Faḍlallāh al-Burhānpūrī s.

BurhānpūrīMuḥammad ibn Faḍlallāh ibn Abī l-Ḫair 137

Muḥammad ibn Fallāḥ (S) 379

Muḥammad ibn Ǧaʿfar (qāḍī, V) 75

Muḥammad ibn Ǧarīr aṭ-Ṭabarī s. ṬabarīMuḥammad ibn Hādī Ibn Baʿīd s. Ibn BaʿīdMuḥammad ibn Ḫalaf ibn Ḥayyān Wakīʿ s. WakīʿMuḥammad ibn Ḫalīl al-Qabqibī s. QabqibīMuḥammad ibn Ḥasan 292

Muḥammad ibn Ḥasan al-Akwaʿ s. AkwaʿMuḥammad ibn al-Ḥasan al-Ḥātimī s. ḤātimīMuḥammad ibn al-Ḥasan ibn Aḥmad al-ʿAlawī s.

ʿAlawīMuḥammad ibn al-Ḥasan ibn Farqad aš-Šaibānī s.

ŠaibānīMuḥammad ibn Ḥasan Ibn Himmāt s. Ibn Himmāt

Muḥammad ibn Ḥasan ibn Muḥammad as-

Samannūdī al-Munayyir s. SamannūdīMuḥammad ibn al-Ḥasan ibn Qāsim ibn

Muḥammad (V) 124

Muḥammad ibn al-Ḥasan al-Kibsī s. KibsīMuḥammad ibn Ḥasan aš-Šāfiʿī al-Ḫalwatī (S) 362

Muḥammad ibn Ḥasan aš-Šaṭṭī s. ŠaṭṭīMuḥammad ibn Ḥasan Wādī aṣ-Ṣayyādī, Abū l-

Hudā s. Ṣayyādī Muḥammad ibn al-Huḏail al-ʿAllāf s. ʿAllāf

Muḥammad ibn Ḥusain (S) 320

Muḥammad ibn Ḥusain ibn al-Mahdī (H) 72

Muḥammad ibn Ḥusain al-Kutubī s. KutubīMuḥammad ibn Ḥusain aš-Šarafī s. ŠarafīMuḥammad ibn Ḥusāmaddīn al-Quhistānī s.

Quhistānī

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Index

462

Muḥammad ibn Ibrāhīm al-Baṣīr al-Bakkī s. BakkīMuḥammad ibn Ibrāhīm al-Ḥulwānī s. ḤulwānīMuḥammad ibn Ibrāhīm ibn Abī Bakr al-Qāḍī al-

Makkī s. Qāḍī al-MakkīMuḥammad ibn Ibrāhīm ibn Muḥammad (S) 367

Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn Muḥammad, Mīr

Ṣadraddīn s. Mīr ṢadraddīnMuḥammad ibn Ibrāhīm ibn Muḥammad ad-

Daštakī aš-Šīrāzī s. DaštakīMuḥammad ibn Ibrāhīm ibn Muḥammad ad-

Dikdikǧī s. DikdikǧīMuḥammad ibn Ibrāhīm ibn Saʿīd Mullā Ṣadrā aš-

Šīrāzī s. Mullā ṢadrāMuḥammad ibn Ibrāhīm Ibn al-Wazīr aṣ-Ṣanʿāʾī s.

Ibn al-WazīrMuḥammad ibn Ibrāhīm ibn Yaḥyā al-Waṭwāṭ al-

Warrāq s. WaṭwāṭMuḥammad ibn Idrīs aš-Šāfiʿī s. ŠāfiʿīMuḥammad ibn ʿĪsā ibn ʿAlā.. (B) 262

Muḥammad ibn Isḥāq ibn Ibrāhīm al-Kalābāḏī s.

KalābāḏīMuḥammad ibn Isḥāq ibn Muḥammad al-Qūnawī,

Ṣadraddīn s. QūnawīMuḥammad ibn Ismāʿīl al-Buḫārī s. BuḫārīMuḥammad ibn Ismāʿīl ibn Muḥammad ʿAšīš s.

ʿAšīš

Muḥammad ibn Ismāʿīl ibn Muḥammad al-Baṣrāwī s. Baṣrāwī

Muḥammad ibn Ismāʿīl ibn Ṣalāḥ al-Badr al-Amīr s.

Badr al-AmīrMuḥammad ibn ʿIzzaddīn ibn Muḥammad Ibn

Ṣalāḥ s. Ibn ṢalāḥMuḥammad ibn Maḥmūd al-Akmalī s. AkmalīMuḥammad ibn Maḥmūd al-Bābartī s. BābartīMuḥammad ibn Maḥmūd ibn Yaḥyā, al-Mutawakkil

ʿalā llāh s. Mutawakkil ʿalā llāh

Muḥammad Ibn al-Mailaq s. Ibn al-Mailaq

Muḥammad ibn Makkī al-ʿĀmilī aš-Šahīd al-Awwal

s. Šahīd al-Awwal

Muḥammad ibn Makkī al-Kušmīhīnī s. KušmīhīnīMuḥammad ibn Manṣūr ad-Daštakī aš-Šīrāzī s.

DaštakīMuḥammad ibn Manṣūr ibn ʿUbāda (V) 397

Muḥammad ibn Masʿūd aš-Šīrāzī, Quṭbaddīn s.

Šīrāzī, QuṭbaddīnMuḥammad ibn al-Miṣbāḥ 212

Muḥammad ibn Muḥammad al-ʿAzīzī s. ʿAzīzī

Muḥammad ibn Muḥammad al-Baḫšī al-Ḫalwatī s.

BaḫšīMuḥammad ibn Muḥammad al-Barhamtūšī s.

BarhamtūšīMuḥammad ibn Muḥammad Faǧr (B) 98

Muḥammad ibn Muḥammad al-Ġazzālī, Abū Ḥāmid

s. ĠazzālīMuḥammad ibn Muḥammad al-Ḫawāfī s. ḪawāfīMuhạmmad ibn Muḥammad ibn ʿAbdalǧalīl al-

Waṭwāṭ s. WaṭwāṭMuḥammad ibn Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān al-

Bakrī, Abū Ḥasan s. BakrīMuḥammad ibn Muḥammad ibn ʿAbdarrašīd as-

Saǧāwandī s. SaǧāwandīMuḥammad ibn Muḥammad ibn Abī Bakr ibn

Haǧrān as-Sinǧārī al-Māridīnī s. MāridīnīMuḥammad ibn Muḥammad ibn Abī l-Wafāʾ al-

Iskandarī aš-Šāḏilī s. Wafāʾ al-Iskandarī aš-ŠāḏilīMuḥammad ibn Muḥammad ibn Aḥmad Sibṭ al-

Māridīnī s. Sibṭ al-MāridīnīMuḥammad ibn Muḥammad ibn ʿAlāʾ .. ibn Yaḥyā

(S) 68, 416

Muḥammad ibn Muḥammad ibn ʿAlī al-Yūnīnī al-

Baʿlī s. YūnīnīMuḥammad ibn Muḥammad ibn Dāʾūd aṣ-Ṣanhāǧī

Ibn Āǧurrūm s. Ibn Āǧurrūm

Muḥammad ibn Muḥammad ibn Farā (?) ad-

Dimašqī s. DimašqīMuḥammad ibn Muḥammad Ibn al-Ǧazarī s. Ibn al-

ǦazarīMuḥammad ibn Muḥammad Ibn Ḫafīf s. Ibn ḪafīfMuḥammad ibn Muḥammad ibn al-Ḥasan (al-

Ḥusain) al-Bazdawī s. BazdawīMuḥammad ibn Muḥammad ibn al-Ḥasan aṭ-Ṭūsī s.

ṬūsīMuḥammad ibn Muḥammad ibn Maḥmūd aš-Šaiḫ

al-Buḫārī s. Šaiḫ al-BuḫārīMuḥammad ibn Muḥammad ibn Muḥammad

(B) 428

Muḥammad ibn Muḥammad ibn Muḥammad al-

Bakrī, Abū l-Makārim s. BakrīMuḥammad ibn Muḥammad ibn Muḥammad al-

Bakrī, Abū s-Surūr Zainal(ʿābi)dīn s. BakrīMuḥammad ibn Muḥammad ibn Muḥammad al-

Ḫuǧandī s. ḪuǧandīMuḥammad ibn Muḥammad ibn Muḥammad Sibṭ

an-Nuwairī s. Sibṭ an-Nuwairī (S) 251

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Personen

463

Muḥammad ibn Muḥammad ibn Muṣṭafā Ḫazna-

dār s. Ḫazna-dār

Muḥammad ibn Muḥammad ibn Šarafaddīn al-

Ḫalīlī s. ḪalīlīMuḥammad ibn Muḥammad Ibn Sayyid an-Nās al-

Yaʿmurī s. Ibn Sayyid an-Nās

Muḥammad ibn Muḥammad ibn Šihāb (Ibn) al-

Bazzāzī al-Kardarī s. BazzāzīMuḥammad ibn Muḥammad ibn Sulaimān ibn

Muṣṭafā (S) 259

Muḥammad ibn Muḥammad ibn ʿUmar al-Aḫsīkātī s. Aḫsīkātī

Muḥammad ibn Muḥammad ibn Wafāʾ al-Iskandarī aš-Šāḏilī s. Wafāʾ al-Iskandarī aš-Šāḏilī

Muḥammad ibn Muḥammad ibn Yaʿqūb al-Kūmī at-Tūnisī s. Kūmī

Muḥammad ibn Muḥammad Naǧmaddīn al-Ġazzī s.

Naǧmaddīn al-ĠazzīMuḥammad ibn Muḥammad ar-Rāzī at-Taḥtānī s.

Rāzī at-TaḥtānīMuḥammad ibn Muḥammad Sibṭ az-Zarʿī (az-Zurʿī/

az-Zirʿī) s. Sibṭ az-ZarʿīMuḥammad ibn Mūsā (S) 283

Muḥammad ibn Muṣṭafā ibn Ḥabīb s. Dede Efendi

Muḥammad ibn Muṣṭafā ibn Muḥammad al-Ayyūbī s. Ayyūbī

Muḥammad ibn Muṣṭafā .. .. ibn Muḥammad aṭ-

Ṭarābulusī s. ṬarābulusīMuḥammad ibn Muṣṭafā at-Tūrtūmī s. TūrtūmīMuḥammad ibn Muṣṭafā al-Uskudārī s. UskudārīMuḥammad ibn al-Muṭahhar ibn Yaḥyā, al-Mahdī

li-dīn Allāh s. Mahdī li-dīn Allāh

Muḥammad ibn al-Mutawakkil ʿalā llāh, al-

Muʾayyad billāh s. Muʾayyad billāh

Muḥammad ibn Naṣīb aḍ-Ḍāʿinī s. ḌāʿinīMuḥammad ibn Nāṣir ibn Aḥmad Šaibān (ʿāmil) 71

Muḥammad ibn Nūraddīn ibn Muḥammad al-

Manūfī al-Wafāʾī s. ManūfīMuḥammad ibn Pīr ʿAlī al-Birkawī s. BirkawīMuḥammad ibn Qāsim al-Ġazzī Ibn al-Ġarābīlī s.

ĠazzīMuḥammad ibn al-Qāsim ibn al-Minqār (S) 436

Muḥammad ibn al-Qāsim ibn Muḥammad, al-

Muʾayyad billāh s. Muʾayyad billāh

Muḥammad ibn al-Qāsim ibn Muḥammad Ibn al-

Anbārī s. Ibn al-AnbārīMuḥammad ibn Raǧab (S) 49

Muḥammad ibn Rasūl (S) 42

Muḥammad ibn Rasūl al-Barzanǧī s. BarzanǧīMuḥammad ibn Saʿīd al-Būṣīrī s. BūṣīrīMuḥammad ibn Saif al-Ḥanafī (B) 248

Muḥammad ibn Šākir as-Sukkarī ad-Dimašqī s.

Sukkarī ad-DimašqīMuḥammad ibn Ṣalāḥ al-Lārī al-Anṣārī s. Lārī al-

AnṣārīMuḥammad ibn Ṣāliḥ ibn Hādī as-Samāwī Ibn

Ḥuraiwa s. Ibn Ḥuraiwa

Muḥammad ibn Ṣāliḥ Ibn al-Kātib s. Ibn al-Kātib

Muḥammad ibn Sālim ibn Aḥmad al-Ḥifnī s. ḤifnīMuḥammad ibn Šaraf ibn ʿĀdī al-Kallāʾī s. KallāʾīMuḥammad ibn Sulaimān al-Ǧazūlī s. ǦazūlīMuḥammad ibn Sulaimān ibn Yaḥyā al-Ḥamzī s.

ḤamzīMuḥammad ibn aṭ-Ṭāhir al-Mūsawī aš-Šarīf ar-Raḍī

s. Šarīf ar-RaḍīMuḥammad ibn Ṭaifūr as-Saǧāwandī s. SaǧāwandīMuḥammad ibn aṭ-Ṭayyib ibn ʿAbdassalām al-

Qādirī s. QādirīMuḥammad ibn ʿUmar 242

Muḥammad ibn ʿUmar al-Anṭākī Mullā ʿArab al-

Wāʿiẓ s. Mullā ʿArab al-WāʿiẓMuḥammad ibn ʿUmar Faḫraddīn ar-Rāzī s.

Faḫraddīn ar-RāzīMuḥammad ibn ʿUmar al-Ḥalabī s. ḤalabīMuḥammad ibn ʿUmar ibn Mubārak Bahraq s.

Bahraq

Muḥammad ibn ʿUmar ibn Muḥammad aš-Šabwī s.

ŠabwīMuḥammad ibn ʿUṯmān Čelebi s. Lāmiʿī Čelebi

Muḥammad ibn Walī al-Ḥifẓī s. ḤifẓīMuḥammad ibn Yaḥyā (B) 123

Muḥammad ibn Yaḥyā Bahrān s. Bahrān

Muḥammad ibn Yaḥyā aḏ-Ḏārḥī s. ḎārḥīMuḥammad ibn Yaḥyā ibn Aḥmad 297

Muḥammad ibn Yaḥyā al-Kibsī s. KibsīMuḥammad ibn Yaḥyā al-Qāsimī s. QāsimīMuḥammad ibn Yaʿqūb al-Fīrūzābādī s. FīrūzābādīMuḥammad ibn Yūsuf ibn Hibat al-Fuḍlī s. Fuḍlī Muḥammad ibn Yūsuf ibn Maṭar al-Firabrī s.

FirabrīMuḥammad ibn Yūsuf ibn Muḥammad al-Fāsī al-

Qaṣrī s. QaṣrīMuḥammad ibn Ẓāfir al-Fayyūmī s. FayyūmīMuḥammad ibn Zakarīyāʾ ar-Rāzī s. Rāzī

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Index

464

Muḥammad Imām-zāda (B) 134

Muḥammad Isḥāq, Maulawī 34

Muḥammad Kamāl (S) 24

Muḥammad Karīm ibn Mahdī-ʿAlī (S) 379

Muḥammad Kibrīt ibn ʿAbdallāh al-Madanī s. KibrītMuḥammad Maʿrūf ibn Muḥammad Šarīf al-

ʿAbbāsī al-ʿĀrifī s. ʿĀrifīMuḥammad Muḥsin ibn Muḥammad ʿAlī ar-Riḍawī

aṭ-Ṭabīb s. ṬabībMuḥammad al-Murādī s. MurādīMuḥammad al-Murādī al-Imām al-Ḥanafī s. MurādīMuḥammad Muṣṭafā ibn Muḥammad al-Mallī ibn

Muṣṭafā al-Aṯarī s. AṯarīMuḥammad Naṣrallāh ibn Aḥmad (S) 310

Muḥammad Nūr al-ʿArabī al-Uskūbī s. ʿArabīMuḥammad Pāšā Rāmī s. RāmīMuḥammad al-Qaramānī, ..-zāda (B) 321

Muḥammad al-Qaršī aṣ-Ṣiddīqī al-Ḫaṭīb al-

Kāzarūnī s. KāzarūnīMuḥammad Qūrqūd ibn Abī Yazīd ibn Muḥammad

s. Qūrqūd

Muḥammad Raǧab ibn Qāsim Ṣūfī al-Ḫwārizmī s.

ḪwārizmīMuḥammad ar-Rudūsī s. RudūsīMuḥammad aš-Šāḏilī s. ŠāḏilīMuḥammad Ṣādiq al-Arzinǧānī s. ArzinǧānīMuḥammad Ṣādiq al-Qazwīnī s. QazwīnīMuḥammad Saʿīd Ǧazarī-zāda s. Ǧazarī-zāda

Muḥammad as-Saʿīd al-Ḥanafī (B) 181

Muḥammad Saʿīd al-Ḥasanī al-Qudsī al-Mudarris s.

QudsīMuḥammad Saʿīd al-Ḥusainī al-Qudsī s. QudsīMuḥammad Saʿīd ibn ʿAlī al-Ḥanafī al-Māturīdī

(B) 262

Muḥammad Saʿīd ibn Muḥammad Šākir al-Bāṭūmī s. Bāṭūmī

Muḥammad Saʿīd al-Munayyir s. Munayyir

Muḥammad Saʿīd as-Sukkarī (B) 260, 371, 389

Muḥammad Šākir ibn Ḥasan al-Bāṭūmī s. BāṭūmīMuḥammad Ṣāliḥ (V) 377

Muḥammad Ṣāliḥ ibn Aḥmad ibn Saʿīd al-Munayyir

s. Munayyir

Muḥammad aṣ-Ṣāliḥ Ibn al-ʿAntarī s. Ibn al-ʿAntarīMuḥammad Ṣāliḥ al-Munayyir s. Munayyir

Muḥammad Salīm ibn Muḥammad as-Sukkarī s.

SukkarīMuḥammad Salīm al-Kurdī s. Kurdī

Muḥammad aš-Šaʿrānī s. ŠaʿrānīMuḥammad aš-Šūbarī s. ŠūbarīMuḥammad Ṣubḥī al-Maḥmūdī s. MaḥmūdīMuḥammad Ṭāhir, as-Sayyid (B) 320

Muḥammad Ṭāhir ibn Muḥammad Bāqir al-Ḥalabī s. Ḥalabī

Muḥammad al-Wakīl ibn as-Sayyid al-Wakīl (S) 177

Muḥammad Ẓāfir ibn Muḥammad al-Madanī s.

MadanīMuḥammad Zakī (S) 24

Muḥaqqiq al-awwal, Ǧaʿfar ibn al-Ḥasan ibn Yaḥyā

al-Ḥillī al- (V) 308

Muḥarram ibn Muḥammad ibn al-ʿĀrif az-Zīlī s. ZīlīMuḥāsibī, al-Ḥārīṯ ibn Asad al- (V) 133

Muḥibb al-Maġribī s. MaġribīMuḥsin ibn ʿAbdalkarīm ibn Aḥmad (V) 116

Muḥsin ibn Aḥmad 297

Muḥsin ibnʿ Alī an-Naǧātī s. NaǧātīMuḥsin ibn ʿAlī ar-Rumaiḥī s. RumaiḥīMuḥsin Ibn Kaǧaǧī s. Ibn KaǧaǧīMuḥsin ibn Muḥammad al-Qaiṣarī s. QaiṣarīMuḥsin ibn Ṣāliḥ as-Saḥūlī s. SaḥūlīMuḥsin ar-Rafīḥī s. RafīḥīMuḫtār ibn Abī ʿUbaid aṯ-Ṯaqafī, al- 426

Muḥyīddīn Muḥammad ibn ʿAlī Ibn al-ʿArabī s. Ibn

al-ʿArabīMullā ʿArab al-Wāʿiẓ, Muḥammad ibn ʿUmar al-

Anṭākī (V) 94

Mullā Čelebī, Muḥammad ibn ʿAlī al-Āmidī (V) 340

Mullā Ṣadrā, Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn Saʿīd aš-

Šīrāzī (V) 315, 316

Muʾmina bint Aḥmad ibn Muḥammad al-

Barhamtūšī s. BarhamtūšīMunayyir, Muḥammad ʿĀrif 211

Munayyir, Muḥammad ibn Ḥasan as-Samannūdī al-

s. SamannūdīMunayyir, Muḥammad Saʿīd al- (Sayyid, B) 273, 274

Munayyir, Muḥammad Ṣāliḥ al- 211

Munayyir, Muḥammad Ṣāliḥ ibn Aḥmad ibn Saʿīd

al- (V) 273

Munḏirī, ʿAbdalʿaẓīm ibn ʿAbdalqawī al- (V) 65

Muqriʾ, Nasr ibn Muḥammad ibn Nasr al- (S) 355

Murād I. (osm. Sultan) 423

Murād IV. (osm. Sultan) 340

Murād ibn Muḥammad ibn Ḥasan aš-Šaṭṭī s. ŠaṭṭīMurādī, Muḥammad al-Ḥanafī al- (B) 205, 248

Mursī, Aḥmad ibn ʿUmar al- (V) 144

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Personen

465

Murtaḍā ibn Mufaḍḍal ibn Muḥammad al-ʿAfīf, al-

(zaid. Imam, V) 71

Murtaḍā ibn al-Qāsim, Maǧdaddīn al- (V) 298

Mūsā (Prophet) s. Moses

Mūsā, Šaiḫ 34

Mūsā ibn Ḥāǧǧ al-Ḥaramain al-ʿArṭī s. ʿArṭīMusʿad ibn al-Hādī al-Bakrī, al- s. BakrīMuṣliḥ ibn ʿAbdallāh Saʿdī aš-Šīrāzī s. SaʿdīMuslim ibn Ḥaǧǧāǧ al-Qušairī (V) 11, 434

Muṣṭafā ( raʾīs al-kuttāb ) 68

Muṣṭafā al-ʿAkkārī al-Maqdisī s. ʿAkkārīMuṣṭafā al-ʿAtīq s. ʿAtīqMuṣṭafā al-Auġalāwarī (?) (Ü) 11

Muṣṭafā aḍ-Ḍiyāʾī ibn Muḥammad al-Yenišehrī s.

ḌiyāʾīMuṣṭafā Faḫrī ibn Aḥmad al-Ḫādimī s. ḪādimīMuṣṭafā al-Ḥilmī Dāmād Ibrāhīm as-Sukūtī s.

Dāmād IbrāhīmMuṣṭafā al-Ḥulwī s. Ḥalwāǧī-zāda

Muṣṭafā ibn ʿAbdallāh Kātib Čelebi s. Ḥāǧǧī ḪalīfaMuṣṭafā ibn Aḥmad, Šaiḫ Wafāʾ (V) 329

Muṣṭafā ibn Aḥmad ibn ʿAbdalmaulā al-Kaliyūbī, ʿĀlī s. ʿĀlī Muṣṭafā

Muṣṭafā ibn Aḥmad ibn Ḥasan aš-Šaṭṭī s. ŠaṭṭīMuṣṭafā ibn Ḥasan ibn Yaʿqūb al-Islāmbulī s.

IslāmbulīMuṣṭafā ibn Ḥusain, Ġāzī-zāda s. Ġāzī-zāda

Muṣṭafā ibn Kamāladdīn ibn ʿAlī al-Bakrī aṣ-Ṣiddīqī s. Bakrī aṣ-Ṣiddīqī

Muṣṭafā ibn Muḥammad Amīn ibn Ismāʿīl al-

Yenišehrī aḍ-Ḍiyāʾī s. ḌiyāʾīMuṣṭafā ibn Muḥammad ar-Rūmī s. RūmīMuṣṭafā ibn Šaʿbān as-Surūrī s. SurūrīMuṣṭafā Pāšā Köprülü-zāda s. Köprülü-zāda Faḍil

Muṣṭafā PāšāMuṣṭafā as-Salmūnī al-Mālikī s. SalmūnīMuṣṭafā Subḥī s. Subḥī MuṣṭafāMuṣṭafā at-Turk s. Turk

Muṣṭafā at-Tūrtūmī al-Ḥanafī al-Qādirī s. TūrtūmīMustanǧid billāh Abū l-Maḥāsin Yūsuf, al-

(ʿAbbāsidenkalif) 437

Muṭāʿ, ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn ʿAlī al- (B) 123

Muṭāʿ, ʿAlī ibn ʿAbdallāh ibn Muḥammad al- (B) 123

Muṭahhar, Muḥammad ibn Aḥmad ibn Muslim al-

(Ü) 197

Muṭahhar ibn ʿAbdal .. al-Qāsimī al-Ḥusainī, al-

(B) 302

Muṭahhar ibn Muḥammad ibn Aḥmad al-Ǧurmūzī s. Ǧurmūzī

Muṭahhar ibn Muḥammad ibn al-Muṭahhar, al-

Wāṯiq billāh al- s. Wāṯiq billāh

Muṭahhar ibn Muḥammad ibn Sulaimān, al-

Mutawakkil ʿalā llāh al- s. Mutawakkil ʿalā llāh

Muṭahhar ibn Qāsim ibn Yaḥyā as-Sāmī (aš-Šāmī) s.

SāmīMuṭahhar (ibn) Šarafaddīn ibn Aḥmad ibn Yaḥyā

Ḥanaš s. ḤanašMuʿtamid ʿalā llāh, al- (ʿAbbāsidenkalif) 435

Mutanabbī, Aḥmad ibn al-Ḥusain al- (V) XXVI, 148,

392

Muṭarrizī, Nāṣir ibn ʿAbdassayyid al- (V) 360, 378

Mutawakkil ʿalā llāh, al- (ʿAbbāsidenkalif) 436

Mutawakkil ʿalā llāh Aḥmad ibn Sulaimān, al- (zaid.

Imam, V) 122, 220, 409

Mutawakkil ʿalā llāh Ismāʿīl ibn al-Qāsim, al- (zaid.

Imam, Ü, V) 72, 295, 298

Mutawakkil ʿalā llāh al-Muṭahhar ibn Muḥammad

ibn Sulaimān, al- (zaid. Imam) 409

Mutawakkil ʿalā llāh Yaḥyā ibn Aḥmad ibn Yaḥyā,

al- (zaid. Imam, V) 292

Mutawakkil ʿalā llāh Yaḥyā ibn Muḥammad ibn

Yaḥyā Ḥamīdaddīn, al- (zaid. Imam) XIV, 71,73,

409

Mutawakkil ibn Hārūn al-Balḫī s. BalḫīMuttaqī al-Hindī, ʿAlī ibn ʿAbdalmalik al- (V) 101,

411

Muttaqī li-llāh, al- (ʿAbbāsidenkalif) 435

Muwaffaq ibn al-Maǧd (Muḥammad) al-Ḫāṣī, al- s.

ḪāṣīMuwaffaqaddīn (ḥakīm) 355

Muwaffaqaddīn Abū Ḏarr Aḥmad ibn Ibrāhīm Sibṭ

Ibn al-ʿAǧamī al-Ḥalabī s. Sibṭ Ibn al-ʿAǧamī Muwaffaqaddīn aṭ-Ṭarābulusī s. ṬarābulusīMuẓaffar ibn Qāḍī Baʿlabakk, Badraddīn al- (ḥakīm)

s. Ibn Qāḍī Baʿlabakk

Muẓaffaraddīn Muḥammad Bahādur Ḫān 317

Muzallif Aḥmad Efendi ibn Ibrāhīm al-Kūtāhiyawī (Ü) 6

N

Nabī ibn Mūsā 270

Nābulusī, ʿAbdalġanī ibn Ismāʿīl an- (V) 91, 95, 144

-145, 164, 171, 173, 390

Nābulusī, Šihābaddīn an- (V ) 440

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Index

466

Nafīsa bint al-Ḥasan ibn Zaid, Sayyida s. Sayyida

Nafīsa

Naǧātī, Muḥsin ibn ʿAlī, an- (B) 237

Naǧǧārī, Ḫalīl ibn ʿAlī ibn ʿAbdallāh al-Yamanī an-

(V) 94

Naǧīb, Muḥammad Ḥasan al-Qalʿī aš-Šaiḫ s. QalʿīNaǧmaddīn al-Ġazzī, Muḥammad ibn Muḥammad

(V) 144

Naǧmaddīn al-Kubrā Aḥmad ibn ʿUmar al-Ḫīwaqī (V) 152-153

Naǧrī, ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn Abī l-Qāsim,

an- (V) 298

Naḫaʿī, Kumail ibn Ziyād an- s. Kumail 193

Naisābūr s. Nīsābūr

Namāzī al-Ḫazraǧī, Ṣāliḥ ibn Ṣiddīq an- s. ḪazraǧīNaqšbandī, Daulat ibn LBṢʾW al-Ḫālidī al-

Muǧaddidī an- (S) 56

Naqšbandī, Ḫālid ibn Aḥmad ibn Ḥusain al-Baġdādī an- 8, 160

Narǧī-zāda, Qāsim ibn Ḥasan (B) 320

Nasafī, ʿAbdallāh ibn Aḥmad ibn Maḥmūd an-

(V) 242, 255

Nasafī, Abū Ḥafṣ ʿUmar ibn Muḥammad ibn Aḥmad

an- (V) XXI, 248, 278

Nāṣiḥī an-Nuṣḥī, Aḥmad an- (V) 83

Nāṣir al-Ḫaulānī s. ḪaulānīNāṣir ibn ʿAbdassayyid al-Muṭarrizī s. MuṭarrizīNāṣir ibn Aḥmad ibn ʿAlī al-ʿUmarī s. ʿUmarīNāṣiraddīn Šāh 193

Nasr ibn Muḥammad ibn Nasr al-Muqriʾ s. MuqriʾNaṣr ibn Muḥammad as-Samarqandī, Abū l-Laiṯ s.

Abū l-Laiṯ as-SamarqandīNaṣrallāh ibn Maḥmūd ibn Rāfiʿ as-Sulamī s. SulamīNāṭiq bil-Ḥaqq Abū Ṭālib Yaḥyā ibn al-Ḥusain ibn

Hārūn al-Hārūnī, an- (zaid. Imam, V) 73

Naufalī, Ibrāhīm ibn Muḥammad ibn Bahādur Ibn

Zuqqāʿa an-s. Ibn ZuqqāʿaNawawī, Yaḥyā ibn Šaraf ibn Murī an- (V) 60, 68-

69, 204, 244, 252

Nawīnī, Ḥamza aš-Širawī an-Naǧīb an- s. ŠirawīNāẓirī, ʿAbdallāh ibn Yaḥyā an- (qāḍī, V) 298

Nīsābūrī, al-Ḥasan ibn Muḥammad ibn al-Ḥusain

an- (V) 325

Noah 422

Nūḥ s. Noah

Nuʿmān Efendi, gen. Karastaǧī-zāda s. Karastaǧī-zāda

Nuʿmān ibn Muḥammad ibn Manṣūr, an- (V) 227

Nuʿmān ibn Ṯābit, Abū Ḥanīfa an- s. Abū ḤanīfaNuʿmānī, Sulaimān ibn Dāʾūd ibn Abī l-Ḥasan an-

(faqīh, B) 78

Nūr, Muḥammad Ḥusain an- (S) 193

Nūr, aš-Šaiḫ an- s. Šaiḫ an-Nūr

Nūr al-ʿArabī al-Uskūbī, Muḥammad s. Arabī al-

UskūbīNūraddīn ʿAbdarraḥmān al-Miṣrī s. MiṣrīNūraddīn Zangī (Sultan) 355

Nūrallāh al-Marʿašī aš-Šuštarī s. MarʿašīNūrī, Abū l-Ḥusain Aḥmad ibn Muḥammad an-

(V) 150

Nuṣḥī, Aḥmad an-Nāṣiḥī an- s. Nāṣiḥī an-NuṣḥīNuwairī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn

Muḥammad an- s. Sibṭ an-Nuwairī

O

Oġulāwarī (?), Muṣṭafā al- (Ü) 11

Özbilge, Mahmut Faik (B) 320

P

Paracelsus, Theophrast von Hohenheim (V) 352

Pezdewī s. BazdawīPīr Kamāl (S) 20

Pīr Muḥammad Dede Efendi ibn Muṣṭafā ibn Ḥabīb

s. Dede Efendi

Pirištinawī, Ibrāhīm al- (Ü) 11

Pirizrīnī, Zain al-ʿĀbidīn al- (B) 346

Prištinawī s. PirištinawīPseudo-Ibn al-ʿArabī (V) 406

Pseudo-Ibn al-Wardī (V) 346

Pseudo-Sayyid Baṭṭāl (V) 200

Pseudo-Teukros s. TinkalušāPtolemaios (V) 325, 328

Q

Qabqibī, Muḥammad ibn Ḫalīl al- (V) 51

Qāḍī s. a. Ibn al-Qāḍī Qāḍī ʿIyāḍ ibn Mūsā al-Yaḥṣubī al- (V) XVII, XXII,

98, 99, 163

Qāḍī al-Makkī, Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn Abī Bakr al- (V) 233, 236

Qāḍīḫān 275

Qādirī, ʿAbdalġafūr al- (S) 137

Qādirī, ʿAbdassalām ibn aṭ-Ṭayyib ibn Muḥammad

al- (V) 442

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Personen

467

Qādirī, Muḥammad ibn aṭ-Ṭayyib ibn ʿAbdassalām

al- (V )XVII, 442

Qairawānī, Ibn Rašīq al- (V) 388

Qairawānī, Ibrāhīm ibn al-Qāsim (Ibn) ar-Raqīq

al-s. RaqīqQaisarānī, Šaʿbān ibn Naṣr ibn Asad al-Wāsiṭī al-

(Ü) 47

Qaiṣarī, (ʿAbdal)Muḥsin ibn Muḥammad al- (V) 262

Qaiṭās Beg (amīr) 97

Qalāwūn, al-Malik al-Manṣūr

(Mamlūkensultan) 355

Qalʿī, Muḥammad Ḥasan al- (aš-šaiḫ naǧīb, B) 371

Qalʿī, Muḥammad ibn ʿAlī ibn al-Ḥusain al- (V) 84,

103

Qalʿī al-Makkī, ʿAlī ibn Muḥammad ibn

ʿAbdalmuḥsin al- (V) 404

Qalūfī, ʿAbdallāh al- (V) 160

Qānd s. Guende, Felix

Qanītū s. Ibn QanīnūQānṣūh al-Ġaurī, al-Malik al-Ašraf Abū n-Naṣr

(Mamlūkensultan, A) XXVI, 86

Qaraḥiṣārī, Muḥammad ibn ʿAlī al-Ḥumaidī al-s.

ḤumaidīQaramānī, ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad al-

(B) 321

Qaramānī, ..-zāda Muḥammad al- (B) 321

Qaranī, Uwais ibn ʿĀmir al- 292

Qāriʾ al-Harawī, ʿAlī ibn Sulṭān Muḥammad al-

(V) 272

Qaršī, Aḥmad ibn Ismāʿīl al- (V) 307

Qāšānī, al- (V) 154

Qāsim (B) 406

Qāsim ibn ʿAlī al-Ḥarīrī al- s. ḤarīrīQāsim ibn ʿAlī ibn ʿAbdallāh al-ʿIyānī, al-Manṣūr

billāh al- s. ʿIyānīQāsim ibn Firroh ibn Ḫalaf ar-Ruʿainī aš-Šāṭibī, al-

s. ŠāṭibīQāsim ibn Ḥasan Narǧī-zāda s. Narǧī-zāda

Qāsim ibn Ḥusain ibn Muḥammad al-ʿIzzī Abū Ṭālib

s. ʿIzzīQāsim ibn Ibrāhīm ibn Ismāʿīl ar-Rassī, al- s. RassīQāsim ibn Ibrāhīm Muḥammad as-Sindī s. Sindī Qāsim ibn Muḥammad ibn ʿAlī Ibn Rasūl Allāh,

Manṣūr billāh al- s. Manṣūr billāh

Qāsim aš-Šištī s. ŠištīQāsimī, Muḥammad ibn Yaḥyā al- (V) 3, 71, 116

Qaṣrī, Muḥammad ibn Yūsuf ibn Muḥammad al-

Fāsī al- (V) 234

Qazwīnī, ʿAbdalkarīm ibn Muḥammad ar-Rāfiʿī al- s.

Rāfiʿī al-QazwīnīQazwīnī, Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān Ḫaṭīb

Dimašq al- s. Ḫaṭīb Dimašq al-QazwīnīQazwīnī, Muḥammad Ṣādiq al- (S) 197

Qazwīnī al-Kātibī al- s. Kātibī al-QazwīnīQināʾī, Aḥmad ibn ʿAbbād ibn Šuʿaib al- (V) 380, 381

Qirāfī, Yūnus al- 267

Qiwām ibn al-Ḥusain ibn Muḥammad aš-Šīrāzī s.

ŠīrāzīQīyūǧāqī, ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn Walī al-

Āʾidīnī al- s. ĀʾidīnīQudāma ibn Ǧaʿfar (V) 388

Qudsī, Muḥammad Saʿīd al-Ḥasanī al-Mudarris al-

(B) 181, 347

Qudūrī, Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad al-

(V) 248

Qūǧḥiṣārī, Muḥammad ibn ʿAlī al- s. Ǧawāhir-zāda

Quhistānī, Muḥammad ibn Ḥusāmaddīn al- (V) 179

Qulūfī, ʿAbdallāh al- s. QalūfīQummī, Muḥammad ibn ʿAlī Ibn Bābūya al- s. Ibn

Bābūya

Qūnawī, Ismāʿīl al- (Ü) 11

Qūnawī, Muḥammad ibn Isḥāq ibn Muḥammad

Ṣadraddīn al- (V) 167

Qūnawī al-Āmidī, ʿAbdalkarīm al- (Ü) 11

Qūqānī, Tinkalušā al-Bābilī al- s. TinkalušāQuraišī, Ḫalīl ibn ʿAlī al- (V) 94

Qurašī s. QaršīQūrqūd, Muḥammad ibn Abī Yazīd ibn Muḥammad

(V) XXVI, 172

Qurṭubī, Ǧabr ibn Muḥammad ibn Ǧabr al- (V) 205

Qurṭubī, ʿUṯmān ibn Saʿīd ad-Dānī al- s. Dānī al-

QurṭubīQušairī, ʿAbdalkarīm ibn Hawāzin al- (V) 416

Qušairī, Muslim ibn Ḥaǧǧāǧ al- s. Muslim

Quṭbaddīn Maḥmūd (Muḥammad) ibn Masʿūd aš-

Šīrāzī s. Šīrāzī, QuṭbaddīnQuṭbaddīn Muḥammad ibn Muḥammad ar-Rāzī at-

Taḥtānī s. Rāzī at-Taḥtānī

R

Rabaʿī, ʿAlī ibn ʿĪsā ar- 392

Rabbāṭ al-Ḥalabī, Aḥmad ar- (B) 323

Rafīʿ ibn Muḥammad Rafīʿal-Ǧīlānī s. ǦīlānīRafīḥī, Muḥsin ar- 409

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Index

468

Rāfiʿī al-Qazwīnī, ʿAbdalkarīm ibn Muḥammad ar-

244, 252

Raǧāʾ ibn al-Ḥasan ibn al-Marzubān 392

Raǧab ibn Nāǧī al-Bābartī s. BābartīRāġib Zainī-zāda, Aḥmad s. Zainī-zāda

Raḥmatallāh ibn ʿAbdallāh ibn Ibrāhīm as-Sindī s.

SindīRamaḍān ibn Mūsā al-ʿAṭīfī s. ʿAṭīfīRāmī, Muḥammad Pāšā 404

Ramlī, Aḥmad ibn Aḥmad ibn Ḥamza ar- (V) 177

Ramlī, Aḥmad ibn al-Ḥusain Ibn Raslān ar- s. Ibn

Raslān

Ramlī, Muḥammad ibn Aḥmad ibn Aḥmad ar-

(V) 177

Raqīḥī, ʿAbdarrazzāq ibn Muḥsin ibn Muḥammad

ar- 303

Raqīq, Ibrāhīm ibn al-Qāsim al-Qairawānī (Ibn) ar-

(V) 430

Raqqī, ʿAlī ibn ʿAbdarraḥīm Ibn al-ʿAṣṣār as-Sulamī ar- s. Ibn al-ʿAṣṣār

Rašīdī, ʿAbdalqādir ʿAwaḍ Rašīdī ibn Muṣṭafā Rašīdī ibn Abdarraḥmān, ar- (B) 241

Rašīdī, ʿUmar ibn ʿAlī ibn Sulaimān ar- (V) XVII,

440

Raṣṣās, Aḥmad ibn al-Ḥasan ibn Muḥammad ar- (V)

116

Raṣṣās al-Ḥafīd, Aḥmad ibn Muḥammad ibn al-

Ḥasan (V) 116

Rassī, Qāsim ibn Ibrāhīm ibn Ismāʿīl ar- (zaid.

Imam, V) 3, 106-109, 129, 292

Rāzī, Abū l-Qāsim, ar- 292

Rāzī, ʿAlī ibn Ǧaʿfar ibn Muḥammad as-Saʿīdī al-

Ḥaḏḏāʾ ar- (V ) XXIII, 47

Rāzī, Faḫraddīn Muḥammad ibn ʿUmar ar- s.

Faḫraddīn ar-RāzīRāzī, Muḥammad ibn Abī Bakr ibn ʿAbdalqādir ar-

(V) 254

Rāzī, Muḥammad ibn Zakarīyāʾ ar- (V) 349

Rāzī at-Taḥtānī, Quṭbaddīn Muḥammad ibn

Muḥammad ar- (V) 318

Rāziqī, Aḥmad ibn ʿAbdallāh ar- 123

Riḍā ibn ʿAbbās Āsitānawī s. ĀsitānawīRiḍawī, Muḥammad Muḥsin ibn Muḥammad ʿAlī

aṭ-Ṭabīb ar- s. ṬabībRifāʿī s. a. ṢūfīyawīRifāʿī, Aḥmad ar- 161

Ruʿainī, Yaḥyā ibn Muḥammad al-Ḫaṭṭāb ar- s.

Ḫaṭṭāb

Rudūsī, ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad ar- (B) 378

Rudūsī, Muḥammad ar- ( B) 378

Rumaiḥī, Muḥsin ibn ʿAlī, ar- (B) 295

Rūmī, ʿAbdarraḥmān ibn Amīr ʿAzīz ar- 156

Rūmī, Ǧalāladdīn ar- (V) 53

Rūmī, Muṣṭafā ibn Muḥammad ar- (V) 174

Rūzbihān ibn Abī n-Naṣr al-Baqlī aš-Šīrāzī (V) 140

S

Šaʿbān ibn Naṣr ibn Asad al-Wāsiṭī al-Qaisarānī s.

Qaisarānī Ṣabbān, Muḥammad ibn ʿAlī aṣ- (V) 382, 389

Ṣabī, Abū Isḥāq aṣ- (V) 148

Ṣabrī al-Āmidī, ʿAbbās aṣ- s. ĀmidīŠabwī, Muḥammad ibn ʿUmar ibn Muḥammad aš-

(Ü) 62

Saʿd Aḥmad al-Ǧubūrī s. ǦubūrīSaʿd ʿUṯmān, Ṭaha (V) XXV, 438

Sāda, Ṭāhā ibn ʿAbdallāh as- (V) 307

Ṣaʿdaddīn 71

Ṣaʿdī, ʿAbdallāh ibn Aḥmad aṣ- 305

Saʿdī, Aḥmad al-Madār as- (B) 77

Saʿdī al-Kāẓimī, ʿAlī ibn Muḥammad as- (S) 379

Saʿdī as-Šīrāzī, Muṣliḥ ibn ʿAbdallāh (V) 377

Šāḏilī, ʿAlī ibn ʿAbdallāh aš- (V) 202-203

Šāḏilī, ʿAlī ibn ʿUmar aš- (V) 166

Šāḏilī, Muḥammad aš- (V) 439

Šāḏilī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn Muṣṭafā

Ḫazna-dār aš- s. Ḫazna-dār

Šāḏilī, Muḥammad ibn Muḥammad (ibn Abī l-)Wafāʾ al-Iskandarī aš- s. Wafāʾ al-Iskandarī

Ṣadr, Mīr (V) 318

Ṣadraddīn (V) 315-316

Ṣadraddīn Muḥammad ibn Isḥāq ibn Muḥammad

al-Qūnawī s. QūnawīSafarī s. Madār as-SaʿdīṢafawī, ʿĪsā al-Īǧī aṣ- (V) 363

Saffāḥ, Abū l-ʿAbbās as- (ʿAbbāsidenkalif) 427

Ṣafī, ʿAlī ibn Ḥusain al-Wāʿiẓ al-Kāšifī (V) XXVI, 441

Ṣāfī, Ḫalīl aṣ- 23

Ṣafī al-Ḥillī, aṣ- (V) 404

Šāfiʿī, Muḥammad ibn Idrīs aš- (V) 148, 260, 402

Safrī s. Madār as-SaʿdīṢafūrīya, Fāṭima aṣ- 247

Saǧāwandī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn

ʿAbdarrašīd as- (V) 262

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Personen

469

Saǧāwandī, Muḥammad ibn Ṭaifūr as- (V) 49

Ṣaġīr, Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān ibn Abī Bakr

as-Sahlī aṣ-s. SahlīSaḫāwī, ʿAlī ibn Muḥammad ibn ʿAbdaṣṣamad as-

(V) 43

Šahīd al-Awwal, Muḥammad ibn Makkī al-ʿĀmilī aš- (V) 309

Šahīd aṯ-Ṯānī, Zainaddīn ibn ʿAlī ibn Aḥmad aš-

Šāmī al-ʿĀmilī aš- (V) 309

Šāhīn al-Muʾayyadī s. MuʾayyadīSahl ibn ʿAbdallāh at-Tustarī s. TustarīSahlī, Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān ibn Abī Bakr

aṣ-Ṣaġīr as- (Ü) 8

Šahrazūrī, ʿUṯmān ibn ʿAbdarraḥmān Ibn Ṣalāḥ aš-

s. Ibn Ṣalāḥ aš-ŠahrazūrīSaḥūlī, Ibrāhīm ibn Yaḥyā ibn Muḥammad as-

(V) 303, 306

Saḥūlī, Muḥsin ibn Ṣāliḥ as- 306

Saḥūlī, Yaḥyā ibn Ṣāliḥ ibn al-Ḥusain as- (V) 306

Šaibānī, Muḥammad ibn al-Ḥasan ibn Farqad aš-

(V) 185

Saʿīd ibn Aḥmad ibn Muḥammad al-ʿAyyār s. ʿAyyār

Saʿīd ibn ʿAlī as-Samarqandī s. SamarqandīṢāʿid ibn Muḥammad ibn Aḥmad al-Ustuwāʾī s.

UstuwāʾīŠaiḫ al-Akbar, aš- s. Ibn al-ʿArabīŠaiḫ al-Buḫārī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn

Maḥmūd aš- (V) XXI, 262

Šaiḫ Naǧīb, Muḥammad Ḥasan al-Qalʿī aš- s. QalʿīŠaiḫ an-Nūr, aš- (V) 206

Šaiḫ Wafāʾ Muṣṭafā ibn Aḥmad (V) 329

Šaiḫ-zāda, Ḥasan s. Ḥasan Efendi-zāda

Sakarī s. SukkarīŠākir, Aḥmad ibn Ḫalīl al-Islāmbūlī (Ü) 9, 10, 11, 12

Šākir, ʿUṯmān ibn Muḥammad aš- (S) 99

Sakkākī, Yūsuf ibn Abī Bakr as- (V) XXIII, 385

Saladin (Sultan) 355, 429

Ṣalāḥ ibn ʿAlī al-Ǧahānī s. ǦahānīṢalāḥ ibn Ḥifẓallāh ibn Aḥmad (S) 116

Ṣalāḥ ibn al-Ḥusain al-Aḫfaš s. AḫfašṢalaḥaddīn s. Saladin

Salāma ibn Ṣalāḥ (S) 213

Ṣāliḥ al-Ġurbānī s. ĠurbānīṢāliḥ Ibn ʿAbdalqaddūs s. Ibn ʿAbdalqaddūs

Ṣāliḥ ibn Muḥammad (S) 420

Ṣāliḥ ibn Naṣrallāh al-Ḥalabī Ibn Sallūm s. Ibn

Sallūm

Ṣāliḥ ibn Ṣiddīq an-Namāzī al-Ḫazraǧī s. ḪazraǧīṢāliḥ ibn Sulaimān al-Akwaʿs. AkwaʿSalīm I. (osm. Sultan) 429

Salīm Efendi as-Sukkarī s. SukkarīSalīm ibn Muḥammad al-Ḫabīr s. ḪabīrSalīm al-Maḫallatī s. MaḫallatīSalīm aṭ-Ṭayyibī s. ṬayyibīSalmūnī, Muṣṭafā al-Mālikī as- (šaiḫ, ḫādim al-

muǧāwirīn) 381

Salomo (V) 40, 341

Šāma Umm Kulṯūm 247

Samannūdī, Muḥammad ibn Ḥasan al-Munayyir as-

(V) 159

Samarqandī, Abū l-Laiṯ Naṣr ibn Muḥammad as- s.

Abū l-Laiṯ as-SamarqandīSamarqandī, Abū l-Qāsim ibn Abī Bakr al-Laiṯī as- s.

Laiṯī as-SamarqandīSamarqandī, Aḥmad as- 156

Samarqandī, Aḥmad ibn Muḥammad as- 156

Samarqandī, Saʿīd ibn ʿAlī as- (V) 283

Šāmāš s. Fāṭima bint Aḥsan aš-ŠāmāšSamāwī, Muḥammad ibn Ṣāliḥ ibn Hādī Ibn

Ḥuraiwa as- (V) 71, 299

Samḥī, Hādī as- (faqīh, V) 136

Samhūdī, ʿAlī ibn ʿAbdallāh ibn Aḥmad, as- (V) 3

Šāmī, ʿAbdalqādir ibn Ḫalīl aš- (B) 347

Šāmī, Hāšim ibn Yaḥyā aš- (V) 184

Sāmī, Muṭahhar ibn Qāsim ibn Yaḥyā (aš-Šāmī) as-

303

Šamš al-Ḥifnī, aš- 159

Šamsaddīn Ibn Mufliḥ s. Ibn MufliḥṢanʿāʾī, ʿAlī ibn Muḥammad ibn Abī l-Qāsim aṣ-

(V) 52

Ṣanʿāʾī, Muḥammad ibn Ibrāhīm (Ibn) al-Wazīr aṣ-

s. Ibn al-WazīrSanbaṭ Qanītū s. Ibn QanīnūṢanhāǧī Ibn Āǧurrūm, Muḥammad ibn Muḥammad

ibn Dāʾūd aṣ- s. Ibn Āǧurrūm

Saqaṭī, ʿAbdalqādir, as- (B) 385

Šarābī, Muḥammad ibn Aḥmad an-Naḥwī aš-

(V) 355

Šarafaddīn (zaid. Imam) 72, 292

Šarafaddīn ʿAlī ibn al-Mutawakkil (V) 75

Šarafī, Aḥmad ibn Muḥammad ibn Ṣalāḥ aš-

(V) 116, 123-124, , 227, 292, 298

Šarafī, ʿAlī ibn Aḥmad aš- 71, 305, 307

Šarafī, Muḥammad ibn Ḥusain aš- 298

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Index

470

Šaʿrānī, ʿAbdalwahhāb aš- (V) 144

Šaʿrānī, Muḥammad aš- (V) 404

Sarī, Hibatallāh ibn Sahl ibn ʿUmar as- (Ü) 62

Sāribān al-Kātib, ʿAlī ibn Ayyūb as- 392

Šarīf, Yūsuf (S) 392

Šarīf ibn Fatḥallāh aš-Šarīf (S) 309

Šarīf ar-Raḍī Abū l-Ḥasan Muḥammad ibn aṭ-Ṭāhir

al-Mūsawī aš- (V) 409

Sarrāǧ, ʿAbdallāh ibn ʿAlī as- (V) 166

Šāṭibī, al-Qāsim ibn Firroh ibn Ḫalaf ar-Ruʿainī aš-

(V) XXIII, 43

Satīya bint Aḥmad ibn Muḥammad al-Barhamtūšī 247

Šaṭṭī, Aḥmad ibn Ḥasan aš- 260

Šaṭṭī, Ḥasan ibn ʿUmar ibn Maʿrūf aš- 260

Šaṭṭī, Muḥammad ibn Ḥasan aš- 260

Šaṭṭī, Murād ibn Muḥammad ibn Ḥasan aš- 260

Šaṭṭī, Muṣṭafā ibn Aḥmad ibn Ḥasan aš- 260

Šaukānī, Aḥmad ibn Muḥammad ibn ʿAlī aš- (B) 196

Šaukānī, Muḥammad ibn ʿAlī ibn Muḥammad aš-

(V) XV, XVI, 184, 196, 299

Šāwī, Aḥmad ibn Muḥammad aš- XVII, 442

Ṣāwī, Aḥmad ibn Muḥammad aṣ- (V) 96, 443

Ṣayyādī, Abū l-Hudā Muḥammad ibn Ḥasan Wādī aṣ- (V) XXVII, 161

Sayyid aš-Šarīf al-Ǧurǧānī, ʿAlī ibn Muḥammad, as-

(V) 11, 318, 320-321

Sayyida Nafīsa bint al-Ḥasan ibn Zaid 345

Selim s. SalīmSennert, Daniel (V) 352

Šiblī, Dulaf ibn Ǧaḥdar aš- (V) 144, 166

Šiblī, Muḥammad ibn ʿAbdallāh aš- (V) 97

Sibṭ Ibn al-ʿAǧamī al-Ḥalabī, Aḥmad ibn Ibrāhīm s.

ḤalabīSibṭ al-Māridīnī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn

Aḥmad (V) 264, 265, 334

Sibṭ an-Nuwairī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn

Muḥammad (S) 251

Sibṭ az-Zarʿī (Zurʿī/Zirʿī) aš-Šāfiʿī al-Ašʿarī, Muḥammad ibn Muḥammad (S) 265

Ṣiddīq ibn Muḥammad al-Maʿarrī, aṣ-s. MaʿarrīSifrī s. Madār as-SaʿdīSiǧistānī, Abū Dāʾūd Sulaimān ibn al-Ašʿaṯ as- s.

Abū Dāʾūd

Šihābaddīn ibn Faḍlallāh (V) 148

Šihābaddīn an-Nābulusī s. NābulusīSinān-zāda, Ḥasan ibn Umm Sinān (V) 420-421

Sindī, al-Ḥanafī as- (V) 279

Sindī, Qāsim ibn Ibrāhīm Muḥammad Ibrāhīm as-

(B) 196

Sindī, Raḥmatallāh ibn ʿAbdallāh ibn Ibrāhīm as-

(V) 279

Sinǧārī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn Abī Bakr

al-Māridīnī as- (S) 435

Šinšaurī, ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn ʿAbdallāh

aš- (V) 260, 261, 264

Širawī, Ḥamza an-Nawīnī an-Naǧīb aš- (Ü) 8

Šīrāzī, ʿAbdarraḥmān ibn ʿUmar aṣ-Ṣūfī aš- s. Ṣūfī aš-Šīrāzī

Šīrāzī, Manṣūr ibn Muḥammad ad-Daštakī aš- s.

Daštakī aš-ŠīrāzīŠīrāzī, Mīr Ṣadraddīn Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn

Muḥammad aš- s. Mīr ṢadraddīnŠīrāzī, Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn Saʿīd Mullā

Ṣadrā aš- s. Mullā ṢadrāŠīrāzī, Muḥammad ibn Manṣūr ad-Daštakī aš- s.

Daštakī aš-ŠīrāzīŠīrāzī, Qiwām ibn al-Ḥusain ibn Muḥammad aš-

(S) 53

Šīrāzī, Quṭbaddīn Maḥmūd (Muḥammad ) ibn

Masʿūd aš- (V) 326, 328

Šīrāzī, Rūzbihān ibn Abī n-Naṣr al-Baqlī aš- s.

Rūzbihān

Sīrūzī, Aḥmad Šukrī ibn Ismāʿīl as- (Ü) XXV, 10, 12

Sīrūzī, Ayyūb Ṣabrī ibn Ibrāhīm as- (Ü) 10, 12

Širwānī, Aḥmad Bābā al-Kurdī aš- (šaiḫ) 160

Sīsī, .. ibn .. Aḥmad as- (S) 34

Šištī, Aḥmad ibn Muḥammad ibn ʿAbdaṣṣādiq aš-

(V) 443

Šištī, Qāsim aš- (V) 443

Sīwāsī, Aḥmad ibn Muḥammad, as- (V) 141

ŠNDWʾL Ḫān ibn Ālǧaq (B) 209

Šuʿaib ibn ʿAbdallāh ibn Saʿd Ḥuraifīš s. ḤuraifīšṢuʿaib ibn al-Ḥasan al-Maġribī at-Tilimsānī, Abū

Madyan s. Abū Madyan

Šūbarī, Muḥammad aš- 246

Subḥī Muṣṭafā (B) 406

Subkī, Taqīyaddīn as- (V) 221

Šubrāwī, ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn ʿĀmir al-

Qāhirī aš- (V) 404

Sudaif ibn Maimūn 427

Sūdī al-Yamānī, ʿAbdalhādī as- (V) 174

Ṣūfī aš-Šīrāzī, ʿAbdarraḥmān ibn ʿUmar aṣ- (V) 328

Ṣūfīyawī, ʿAbdallaṭīf ar-Rifāʿī aṣ- (S) 161

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Personen

471

Ṣuġayyir, Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān ibn Abī Bakr as-Sahlī aṣ-s. Sahlī

Suhail (qāḍī, V) 299

Saḥāmī, Aḥmad ibn ʿĀmir ibn al-Ḥasan al-Habal al-

Ḫaulānī as- s. Habal

Šuhārī, al-ʿĀmir ibn ʿAbdallāh ibn ʿĀmir aš- (Ü) 71

Suhrawardī, ʿUmar ibn Muḥammad as- (V) 101,

141, 223, 224, 225, 321, 417

Suḥūlī s. SaḥūlīSukkarī, Maḥmūd as- (B) XXVIII, 260, 371, 389

Sukkarī, Muḥammad Saʿīd as- (B) XXVIII, 260, 371,

389

Sukkarī, Muḥammad Salīm ibn Muḥammad as- (B,

S) XXVII, 260, 370, 371, 389

Sukkarī, Salīm Efendi as- (B) 378

Sukkarī ad-Dimašqī, Muḥammad ibn Šākir as- (S, B)

XXVIII, 260, 389,

Sukūtī, Muṣṭafā al-Ḥilmī Dāmād Ibrāhīm as- s.

Dāmād IbrāhīmSuʿla, Aḥmad ibn Muḥammad ibn al-Qāsim al-

Akwaʿ 409

Sulaimān s. a. Salomo

Sulaimān I. (osm. Sultan) 180

Sulaimān ibn Aḥmad ibn Maḥmūd (qāḍī, S, B) 262

Sulaimān ibn ʿAlī at-Tilimsānī, ʿAfīfaddīn (V) 144

Sulaimān ibn al-Ašʿaṯ as-Siǧistānī, Abū Dāʾūd s.

Abū Dāʾūd

Sulaimān ibn Dāʾūd ibn Abī l-Ḥasan an-Nuʿmānī s.

NuʿmānīSulaimān ibn Ḥasan (B) 196

Sulaimān ibn Ḥilmī al-ʿAintābī ad-Dāmādī s.

ʿAintābīSulaimān ibn Mihrān al-Aʿmaš s. AʿmašSulaimān ibn Muḥammad ibn ʿAbdallāh al-ʿAlawī s.

ʿAlawīSulaimān ibn Muḥammad al-Wardarī s. WardarīSulamī, ʿAbdalʿazīz Ibn ʿAbdassalām, as- (V) 292

Sulamī, Naṣrallāh ibn Maḥmūd ibn Rāfiʿ as- (V)

XXIII, 42

Sulamī ar-Raqqī, ʿAlī ibn ʿAbdarraḥīm Ibn al-ʿAṣṣār

as- s. Ibn al-ʿAṣṣār

Sumaiṭ, Aḥmad ibn Qāsim as- (šaiḫ) 73

Šurfī s. ŠarafīŠurunbulālī, (al-)Ḥasan ibn ʿAmmār ibn Ḥamza aš-

(V) 181, 185, 286-287

Surūrī, Muṣṭafā ibn Šaʿbān as- (V) 360

Sūsī al-Ansāʾī, ʿAbdallāh ibn ʿAbdallāh ibn Aḥmad

as- (S) 236

Süßheim (B) 346, 436

Šuštarī, Nūrallāh al-Marʿašī aš- s. MarʿašīSuyūṭī, ʿAbdarraḥmān ibn Abī Bakr as- (V) XVIII,

55, 56, 64, 83, 97, 219,،368

T

Ṭabarī, Muḥammad ibn Ǧarīr aṭ- (V) 434

Ṭabarsī, al-Faḍl ibn al-Ḥasan aṭ- (Ü) 71

Ṭabāṭabāʾī, ʿAlī ibn Muḥammad ʿAlī ibn Abī l-Maʿālī ṣ-Ṣaġīr aṭ- (V) XX; 308

Ṭabīb, Muḥammad Muḥsin ibn Muḥammad ʿAlī ar-

Riḍawī aṭ- (B) 350

Ṯābit Ibn Qurra (V) 310

Taftāzānī, Masʿūd ibn ʿUmar at- , 317, 386, 387

Tāǧaddīn ibn Zakarīyāʾ (V) 221

Tāǧūrī, ʿAbdarraḥmān ibn Muḥammad at- (V) 329

Ṭaha Saʿd ʿUṯmān s. Saʿd ʿUṯmān

Ṭāhā al-Ǧabalī (šaiḫ, V) 136

Ṭāhā ibn ʿAbdallāh as-Sāda s. Sāda

Ṭahmāsb I. (Ṣafawidenschah) XXI, 314

Taḥtānī s. Rāzī at-TaḥtānīṬaibuġā al-Ašrafī al-Baklamišī al-Yūnānī s. YūnānīṬair, ʿAbdarraḥīm ibn Aḥmad aṭ- 123

Tankalušā s. TinkalušāṮaqafī, al-Muḫtār ibn Abī ʿUbaid aṯ-s. Muḫtār

Taqīyaddīn as-Subkī s. SubkīṬarābulusī, Aḥmad Rāġib ..-zāda aṭ- (B) 329

Ṭarābulusī, ʿAlī at- (S) 245

Ṭarābulusī, Ḥusain ibn Muḥammad ibn Muṣṭafā al-

Ǧisr aṭ- s. Ǧisr

Ṭarābulusī, ʿImādaddīn aṭ- (ḥakīm) 355

Ṭarābulusī, Muḥammad ibn Aḥmad ibn Kamāladdīn

aṭ- (S) 205

Ṭarābulusī, Muḥammad ibn Ibrāhīm al-Ḥulwānī al-

Ḥiṣnī aṭ- s. ḤulwānīṬarābulusī, Muḥammad ibn Muṣṭafā .. .. ibn

Muḥammad aṭ- (B) 403

Ṭarābulusī, Muwaffaqaddīn aṭ- (ḥakīm) 355

Ṭarabzūnī, Aḥmad al-Kausaǧ aṭ- s. KausaǧṬarabzūnī, Köse Aḥmad aṭ- s. KausaǧṬarāʾifī, ʿAbdalkarīm ibn Ḍirġām aṭ- (V) 405

Ṭāškandī, ʿUbaidallāh Ḫwāǧa Aḥrār aṭ- s. Ḫwāǧa

Aḥrār

Ṭāšköprü-zāda, Aḥmad ibn Muṣṭafā (V) 57

Ṭašṭūšī, ʿAbdalqādir aṭ- 59

Ṭayyibī, Salīm aṭ- (V) 371

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Index

472

Teukros s. a. Tinkalūs

Ṭībī s. ṬayyibīTihāmī, ʿAbdallāh ibn Ǧābir at- (S, B, L) 292

Tihāmī, Ḥasan ibn ʿAbdallāh at- (B) 292

Tilimsānī, Abū Madyan Šuʿaib ibn al-Ḥasan at- s.

Abū Madyan

Tilimsānī, ʿAfīfaddīn Sulaimān ibn ʿAlī at- (V) 144

Tinkalūs (V) 338

Tinkalušā al-Bābilī al-Qūqānī (V) 338

Tubba 429

Ṭuġrāʾī, al-Ḥusain ibn ʿAlī ibn Muḥammad aṭ- 394,

401, 402

Ṯullāʾī, ʿAlī ibn ʿAbdalhādī aṯ- 295

Ṯullāʾī, al-Mahdī ibn ʿAbdalhādī aṯ- 295

Tunçay, Hakkı (B) 23

Tūnisī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn Yaʿqūb al-

Kūmī at- s. KūmīTurk, Muṣṭafā at- (S, B) 175

Turkī, Muḥammad ibn ʿAlī ibn ʿImādaddīn at-

(Ü) 62

Tūrtūmī, (Muḥammad ibn) Muṣṭafā al-Ḥanafī al-

Qādirī at- (St) 137

Ṭūsī, aṭ- 71

Ṭūsī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn al-Ḥasan aṭ-

(V) 313, 325, 333, 340

Tustarī, Sahl ibn ʿAbdallāh at- 151

TWĠẒ ibn Aslan (B) 209

U

ʿUbaidallāh ibn ʿAlī ibn al-Ḥasan (V) 75

ʿUbaidallāh at-Ṭāškandī Ḫwāǧa Aḥrār s. Ḫwāǧa

Aḥrār

ʿUmar (Kalif) XX, 207, 209, 211, 298

ʿUmar al-Ḥāfiẓ (B) 42

ʿUmar Ḫulūṣī ibn Muḥammad al-Kumušḫānawī s.

KumušḫānawīʿUmar ibn ʿAbdalwahhāb al-ʿUrḍī s. ʿUrḍīʿUmar ibn ʿAlī ibn al-Muršid, Ibn al-Fāriḍ s. Ibn al-

FāriḍʿUmar ibn ʿAlī ibn Sulaimān ar-Rašīdī s. RašīdīʿUmar ibn Ibrāhīm al-Ausī s. AusīʿUmar ibn Mubārak al-WWLDY s. WWLDY

ʿUmar ibn Muḥammad ibn Aḥmad an-Nasafī s.

NasafīʿUmar ibn Muḥammad as-Suhrawardī s.

Suhrawardī

ʿUmar ibn al-Muẓaffar ibn ʿUmar Ibn al-Wardī s. Ibn

al-WardīʿUmar Ibn al-Wardī s. Ibn al-WardīʿUmarī, Nāṣir ibn Aḥmad ibn ʿAlī al- (S) 83

ʿUmarī, aṣ-Ṣiddīq ibn Muḥammad al- 292

Umawī, Aḥmad ibn Muḥammad al-Miṣrī al- (V) 61

Unsī, Aḥmad ibn Aḥmad ibn Ibrāhīm al- s. ĀnisīʿUraiḍ s. ʿArīḍʿUrayyiḍ s. ʿArīḍʿUrḍī, Muḥammad Ḫiḍr al-Ḥasan (al-Ḥusain) ibn

Muḥammad al- 77

ʿUrḍī, ʿUmar ibn ʿAbdalwahhāb al- (H) 63

Urmawī, Maḥmūd ibn Abī Bakr al- (V) 318

ʿUṣaifirī, al-Faḍl ibn Abī Saʿīd al- (V) 263

Usāma ibn Muršid ibn ʿAlī Ibn Munqiḏ s. Ibn

MunqiḏŪšī al-Faraġānī, ʿAlī ibn ʿUṯmān al- (V) 93, 94

Uskūbī, Muḥammad Nūr al-ʿArabī al- s. ʿArabī al-

UskūbīUskudārī, Muḥammad ibn Muṣṭafā al- (S) 142

Ustuwāʾī, Ṣāʿid ibn Muḥammad ibn Aḥmad al- (V)

XXVI, 86

ʿUṯmān (Kalif) 429

ʿUṯmān, Ḥāfiẓ s. Ḥāfiẓ ʿUṯmān

ʿUṯmān Efendi (kātib-i gümrük) 242

ʿUṯmān al-Fāʾiḍī ibn ʿUmar al-Būyabādī s. Būyabādī ʿUṯmān ibn ʿAbdarraḥmān Ibn Ṣalāḥ aš-Šahrazūrī s.

Ibn Ṣalāḥ aš-ŠahrazūrīʿUṯmān ibn ʿAlī ibn Yaḥyā al-Anṣārī s. Ibn Bint Abī

SaʿīdʿUṯmān Ibn Ǧinnī, Abū l-Fatḥ s. Ibn ǦinnīʿUṯmān ibn Muḥammad aš-Šākir s. Šākir

ʿUṯmān ibn Saʿīd ad-Dānī al-Qurṭubī s. Dānī al-

QurṭubīʿUṯmān ibn ʿUmar Ibn al-Ḥāǧib s. Ibn al-Ḥāǧib

ʿUṯmān Nūrī al-Anqarawī s. AnqarawīUwais ibn ʿĀmir al-Qaranī s. Qaranī

V

Valée, Sylvain-Charles (frz. General ) 439

W

Wafāʾ, Šaiḫ (V) 201

Wafāʾ al-Iskandarī aš-Šāḏilī, Muḥammad ibn

Muḥammad (V) 175

Wafāʾ Muṣṭafā ibn Aḥmad, Šaiḫ (V) XXIV, 329

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Personen

473

Wafāʾī, Ismāʿīl ibn ʿUṯmān ibn Nāṣiraddīn al-

(B) 246

Wafāʾī, Muḥammad ibn Nūraddīn ibn Muḥammad

al-Manūfī al- s. ManūfīWāʿiẓ al-Kāšifī Ṣafī, ʿAlī ibn Ḥusain al- s. ṢafīWakīʿ, Muḥammad ibn Ḫalaf ibn Ḥayyān (V) 42

Wakīl, Muḥammad ibn as-Sayyid al- (S) 177

Walī ibn Muḥammad (qassām al-ʿaskarī) 271

Walīd ibn ʿAbdalmalik, al- (Umayyadenkalif) 435

Wardarī, Sulaimān ibn Muḥammad al- 267

Warīṯ, ʿAbdalwahhāb ibn Aḥmad ibn ʿAlī al- (V) 3,

71

Warrāq, Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn Yaḥyā al-

Waṭwāṭ al- s. WaṭwāṭWaṣābī al-Ḥubaišī, Muḥammad ibn ʿAbdarraḥmān

al- s. ḤubaišīWāsiʿī , Aḥmad ibn Ḥāmid ibn Ḥauš al- (S) 82

Wāsiʿī, Ḥusain ibn Yaḥyā al- (faqīh , B) 293

Wāsiṭī al-Qaisarānī, Šaʿbān ibn Naṣr ibn Asad al- s.

QaisarānīWāṯiq billāh al-Muṭahhar ibn Muḥammad ibn al-

Muṭahhar, al- (zaid. Imam, V) 71, 116, 409

Waṭwāṭ, Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn Yaḥyā al-

Warrāq al- (V) 345

Waṭwāṭ, Muhạmmad ibn Muḥammad ibn

ʿAbdalǧalīl al- 408

Wazīr s. a. Ibn al-WazīrWazīr, ʿAbdallah ibn ʿAlī al- (V) 71, 292

Wazīr, Aḥmad ibn ʿAbdallāh al- 3

Wazīr, Ibrāhīm ibn Muḥammad al- (V) 307

Wazīr, al-Manṣūr billāh Muḥammad ibn ʿAbdallāh

al- s. Manṣūr billāh

Wazīr, Muḥammad ibn Ibrāhīm aṣ-Ṣanʿāʾī al- (V) 71,

292

Wazīr, Yaḥyā ibn ʿAbdallāh ibn Zaid al- (V, Ü) 72,

184

Wazīr al-Muhallabī, al- (V) 302

WṬNŠY, ʿAbdallāh ibn Ḫaḍrī al- (B) 160

Wuṣābī s. WaṣābīWWLDY, ʿUmar ibn Mubārak al- (S) 386

Y

Yāfiʿī, ʿAbdallāh ibn Asʿad al- (V) 153

Yaʾǧūǧ 238

Yaḥṣibī s. YaḥṣubīYaḥṣubī, ʿIyāḍ ibn Mūsā al- s. Qāḍī ʿIyāḍYaḥyā al-Basyūnī s. Basyūnī

Yaḥyā ibn ʿAbdallāh ibn Zaid ibn ʿUṯmān al-Wazīr s.

WazīrYaḥyā ibn Abī Bakr al-ʿĀmirī al-Ḥaraḍī s. ʿĀmirīYaḥyā ibn Aḥmad 3

Yaḥyā ibn Aḥmad Ibn Muẓaffar s. Ibn Muẓaffar

Yaḥyā ibn Aḥmad ibn Yaḥyā, al-Mutawakkil ʿalā

llāh s. Mutawakkil ʿalā llāh

Yaḥyā Ibn al-Biṭrīq s. Ibn al-BiṭrīqYaḥyā ibn al-Ḥasan al-Ǧālis s. Ǧālis

Yaḥyā ibn al-Ḥusain ibn Hārūn an-Nāṭiq bil-Ḥaqq s.

Nāṭiq bil-Ḥaqq

Yaḥyā ibn al-Ḥusain ibn al-Qāsim s. Hādī ilā ḥaqq s.

Hādī ilā ḥaqq

Yaḥyā ibn Ibrāhīm az-Zanǧānī al-Imām al-

Muʿaẓẓam s. ZanǧānīYaḥyā ibn al-Mubārk ibn Muġīra al-Yazīdī s. Yazīdī Yaḥyā ibn Muḥammad al-Arzanī s. ArzanīYaḥyā ibn Muḥammad ibn Yaḥyā, al-Mutawakkil

ʿalā llāh s. Mutawakkil ʿalā llāh

Yaḥyā ibn Muḥammad al-Kibsī s. KibsīYaḥyā ibn Muḥammad ar-Ruʿainī al-Ḫaṭṭāb (al-

Ḥaṭṭāb, V) s. RuʿainīYaḥyā ibn Muẓaffar s. Ibn Muẓaffar

Yaḥyā ibn Ṣāliḥ ibn al-Ḥusain as-Saḥūlī s. SaḥūlīYaḥyā ibn Šaraf ibn Murī an-Nawawī s. NawawīYaḥyā ibn Sulaimān ibn ʿĪsā al-Anqarawī s.

AnqarawīYaḥyā LQʾ.. s. LQʾ..Yaḥyā Muṣṭafā al-Ḥaǧǧām s. Ḥaǧǧām

Yamānī, ʿAbdalhādī as-Sūdī al- s. SūdīYamanī, Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad al-

(B) 355

Yamanī, Ḫalīl ibn ʿAlī ibn ʿAbdallāh an-Naǧǧārī al- s.

NaǧǧārīYamanī, al-Ḥusain ibn al-Qāsim ibn Muḥammad al-

(V, Ü) XVI, 3, 72, 227, 302

Yamanī, Ibrāhīm ibn al-Ḥusain al- (faqīh) 78

Yaʿmurī, Muḥammad ibn Muḥammad al- s. Ibn

Sayyid an-Nās

Yaʿqūb s. a. Jakob

Yaʿqūb, Sayyid 212

Yaʿqūb ibn Badrān al-Ǧarāʾidī s. ǦarāʾidīYaʿqūbī, Aḥmad ibn Afḍal al- (B) 212

Yaʿqūbī, Aḥmad ibn al-Faḍl al- 212

Yaṯrib (wazīr) 429

Yazīdī, Yaḥyā ibn al-Mubārk ibn Muġīra al- (Q) 51

Yazīǧī-oġlī, Aḥmad Bīǧān (V) 142

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Index

474

Yazīǧī-oġlī, Muḥammad ibn Ṣāliḥ s. Ibn al-Kātib

Yenišehrī, Muṣṭafā aḍ-Ḍiyāʾī al- s. ḌiyāʾīYūḥannā Ibn al-Biṭrīq s. Ibn al-BiṭrīqYūnānī, Ṭaibuġā al-Ašrafī al-Baklamišī al- (V) 324

Yūnīnī, ʿAlī ibn Muḥammad al- (V) 63, 243

Yūnīnī, Muḥammad ibn Muḥammad ibn ʿAlī al-Baʿlī al- (S) 243

Yūnus Emre 172

Yūnus ibn ʿAbdarraḥmān 211

Yūnus ibn Yūsuf (L) 63

Yūnus al-Qirāfī s. Qirāfī Yūsuf s. a. Josef

Yūsuf .. (B) 320

Yūsuf ʿAlī (S) 197

Yūsuf, al-Mustanǧid billāh s. Mustanǧid billāh

Yūsuf Ḍiyāʾ ibn Kamāl al-Māridīnī Ḫākī-zāda s.

Ḫākī-zāda

Yūsuf-Efendi-zāda, ʿAbdallāh ibn Muḥammad ibn

Yūsuf (V) 45

Yūsuf al-Ǧamālī s. ǦamālīYūsuf ibn Abī Bakr as-Sakkākī s. SakkākīYūsuf ibn Abī l-Fatḥ (B) 406

Yūsuf ibn al-Ḥafīṣ al-Ḥuǧūrī s. ḤuǧūrīYūsuf ibn al-Ḥāǧǧī Faqīh al-Adirnawī s. AdirnawīYūsuf ibn al-Ḥusain ibn Aḥmad Zubāra s. Zubāra

Yūsuf ibn Muḥammad ibn Yūsuf s. Ibn an-NaḥwīYūsuf ibn ʿUmar ibn Ḥusain al-Ḫunṯā s. ḪunṯāYūsuf ibn Zakarīyāʾ ibn Muḥammad al-Anṣārī s.

AnṣārīYūsuf Maʿtūq al-Baʿlabakkī s. Maʿtūq

Yūsuf Šarīf s. Šarīf Yūsuf-zāda s. Yūsuf-Efendi-zāda

Z

Zabāra s. Zubāra

Zabīdī, Aḥmad ibn Abī l-Ḥasan ibn Aḥmad az-

(Ü) 74

Zabūn al-Ġawī, Aḥmad az- (V) 290, 322

Ẓafīrī, Ǧaʿfar ibn ʿAlī ibn Tāǧaddīn aẓ- (A, B) XVI,

34, 302

Ẓafrī, ʿAlī ibn ʿAbdallāh aẓ- (B) 123

Zāhid, Aḥmad ibn Muḥammad ibn Sulaimān az- (V)

177

Zāhida bint Yūsuf ibn al-Ḥāǧǧī Faqīh 248

Zahīr, Bahāʾ (V) 404

Zaid ibn Aḥmad al-Ḥainī s. ḤainīZaid ibn ʿAlī 74

Zaid ibn al-Ḥasan al-Baihaqī al-Barūqanī s. Baihaqī Zaid ibn al-Ḥasan al-Kindī s. Abū l-Yumn

Zaid ibn Muʿāwiya 292

Zailaʿī s. ZīlīZain al- (S) 242

Zain al-ʿĀbidīn ʿAlī ibn al-Ḥusain ibn ʿAlī ibn Abī Ṭālib (V) 197-199

Zain al-ʿĀbidīn ibn Aḥmad ibn Muḥammad al-

Barhamtūšī s. BarhamtūšīZain al-ʿĀbidīn Ibn Maulānā, Maulāyā (B) 98

Zain al-ʿĀbidīn al-Kubrā s. KubrāZain al-ʿĀbidīn al-Pirizrīnī s. PirizrīnīZainaddīn ibn ʿAlī ibn Aḥmad aš-Šāmī al-ʿĀmilī aš-

Šahīd aṯ-Ṯānī s. Šahīd aṯ-ṮānīZainaddīn ibn Ibrāhīm ibn Muḥammad Ibn Nuǧaim

s. Ibn Nuǧaim

Zainaddīn Muḥammad ibn Muḥammad al-Ḫawāfī s.

ḪawāfīZainī-zāda Aḥmad Rāġib (B) 265

Zainī-zāda al-Bursawī, Ḥusain ibn Aḥmad (V) 372

Zakarīyāʾ al-HRDḤNY s. HRDḤNY

Zakarīyāʾ ibn Muḥammad al-Anṣārī s. AnṣārīZamaḫšarī, Maḥmūd ibn ʿUmar az- (V) 52, 148, 359

Zandawaisitī, az- (V) 422

Zanǧānī, ʿIzzaddīn ʿAbdalwahhāb ibn Ibrāhīm az-

(V) 365, 366, 367

Zanǧānī, Yaḥyā ibn Ibrāhīm al-Imām al-Muʿaẓẓam

az- (V) 367

XVI, 212, 410

Zayūt, Aḥmad az- 290

Zarqānī, Ibrāhīm ʿAmmār az- (S) 443

Zarrūq, Aḥmad ibn Aḥmad ibn Muḥammad (V) 212

Zīlī, al-Muḥarram ibn Muḥammad ibn al-ʿĀrif az-

(V) 254

Zubāra, Aḥmad ibn Yūsuf (Ü) 71

Zubāra, al-Ḥusain ibn Aḥmad (Ü) 71, 72

Zubāra, al-Ḥusain ibn Yūsuf (Ü) 71, 72

Zubāra, Yūsuf ibn al-Ḥusain ibn Aḥmad (Ü) 71, 72

Ẓufrī s. ẒafrīZuyūt, Aḥmad az- s. Zayūt

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475

4. ORTE

Die römischen Zahlen bezeichnen die Seiten der Einleitung, die arabischen die Katalognummern. Die Einordnung erfolgt nach dem lateinischen Alphabet ohne Rücksicht auf diakritische Zeichen, den arabischen Artikel oder die persische iḍāfa.

A

ʿAdan 75

Adnāb, al- 267

Ägypten s. a. Oberägypten und Un‐terägypten

Ägypten XXI, XXV, XXVI, XXVII,

59, 97, 266, 267, 268, 404, 416,

429, 438

ʿAkkār 257

Aleppo XX, 63, 77, 211, 346, 352

Algerien 439

Algier XVIII, 439

Amasya 340

Ankara 23

ʿAqaba (bei Medina) 433

ʿAqaba (Jordanien) 288, 289, 292

Arān 250

ʿAsīr (Sanǧak) 3

Azhar s. Ǧāmiʿ al-Azhar

B

Badr 433

Baġdād 250, 353, 392, 427, 435

Baʿlabakk 5

Balacık 53

Balad ad-Duraiǧa 103

Barhamtūš XXVIII

Başşehir sokak (Ankara) 23

Beirut 435

Biʾrat al-Firāṭ 331

Birecik 331

Bombay 131

Buḥaira, al- XXVIII

Buḫārā 194, 317, 386

Bulgarien XXVII

Bursa XXVII, 270

C

Cebeci (Ankara) 23

Constantine XVII, XXVII, 439

D

Daʿʿān XIV

Damanhūr XXVIII, 244, 246

Ḏamār 302

Damaskus XVIII, XXI, XXVII, 53,

248, 250, 260, 262, 355, 370, 392,

396

Dāmiġ 302

Daqahlīya XXVIII

Dār Qānd (Buchddruckerei) 439

Duraiǧa s. Balad ad-Duraiǧa

Düzce 56

E

Edirne 321

Ephesus 217

Esztergom 39

F

Fez XVII, 442

Fuwwa 266, 431

G

Galata 378

Gallipoli 271

Ǧāmiʿ Abū l-ʿAbbās an-Naṣr

(Kairo?) 267

Ǧāmiʿ al-Azhar, (al-) XXVII,

XXVIII, 233, 236, 319, 381,

389

Ǧāmiʿ Darwīš Pāšā

(Damaskus) XXVII, 370

Gran 39

Guǧarāt 363

H

Ḫānqāh al-Ḫātūnīya, al-

(Damaskus) 53

Ḥauš al-Malakī l-Ašrafī-

Kaserne, al- XXVI, 86

Herat XXIII, 79, 313

Ḥiǧāz 266

Ḫizāna ʿālīya al-Maulāwīya

al-Imāmīya al-ʿālimīya al-

qaḍāʾīya aš-šamsīya, al-

78

Ḥūṯ 2

I

Indien 240

Indonesien XVIII, 55

Iran s. a. Persien

Iran XVIII, XIX, XX, XXI,

XXII, 30, 31, 32, 193, 210,

250

ʿIrāq 250

Istanbul / Konstantinopel

15, 57, 65, 205, 250, 251,

258, 396, 444

Italien 22

Izmir 242

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Index

476

J

Jemen XIII, XIV, XV, XVI, XXIV, 33,

34, 35, 36, 37, 38, 81, 429, 434

Jerusalem 249, 484

K

Kaʿba 346

Kairo XVII, XVIII, XXII, XXIII,

XXIV, XXV, XXVI, 78, 86, 233,

236, 240, 242, 266, 267, 323, 353,

378, 381, 427

Karlsruhe 39

Kastamonu 68

Kaukabān 71, 302

Kaukasien 56

Kerbela 424

Konstantinopel s. Istanbul

L

Lādīk 333

Lāranda 281

Latakia XXIV

M

Madrasa al-baiḍāʾ, al- 242

Madrasa al-ʿilmīya, al- 73, 237

Madrasa al-Maḥmūdiya, al-

(Medina) 11

Madrasa as-Saifīya, al- (Kairo)

XXIII, 78

Madrasa aṣ-Ṣalāḥīya, al-

(Jerusalem) 249

Madrasat ʿAin Daraqa (Ṣaidā) 435

Madrasat Bāyazīd Ḫān (Edirne) 321

Madrasat al-Ḥāǧǧī Maḥmūd (Bal‐acık) 53

Madrasat Imām Šarafaddīn

(Ṣanʿāʾ) 72, 307, 409

Madrasat Muṣṭafā al-ʿAtīq

(Istabul) 250, 251

Madrasat Qāsim Pāšā 378

Madrasat Qāsim Pādišā (Mardin) 5

Madrasat Quǧmās (Damaskus) 396

Maġrib 210

Maḥallat Salǧūq Ḫātūn (Bursa) 270

Maḥallat Sayyid Faqīh 272

Manāḫa 73, 237

Manfalūṭīya, al- 266

Maqām Abī l-Fityān al-Aḥmadī 177

Maqām Ibrāhīm 210

Mardin 5, 6, 12, 435

Māristān al-Manṣūrī, al-

(Kairo) 355

Māristān Nūraddīn (Damaskus) 355

Marokko 98

Masǧid al-Filaiḥī (Ṣanʿāʾ) 71

Masǧid al-Muṣallā (as-Sūda) 298

Masǧid as-Sinānīya, al- (Damaskus)

248

Masǧid aš-Šuʿba (ar-Rauḍa) 71, 72

Medina XVIII, XX, XXVII, 7, 12,

207, 208, 209, 210, 211, 266, 267,

268, 269, 287, 292, 347, 417, 429,

433

Mekka XVIII, XX, XXVII, 134, 144,

210, 266, 267, 268, 287

N

Naisābūr s. Nīsābūr

Nil 404

Nīsābūr 62

O

Oberägypten 429

Ostafrika 33, 35, 36

P

Paris 439

Pau 439

Persien s. a. Iran

Persien XV, 240

Plovdiv 330

R

Rauḍa, ar- 3, 71, 72, 116, 299, 409

Rauḍa al-mubāraka, ar- XX

Rhodos 378

Ribāṭ Šaiḫ Abū ʿAbdallāh Ibn al-

Ḫafīf (Schiraz) 53

Russland 379

S

Šahāra XVI, 302, 409

Ṣaidā 435

Sakarya mahallesi

(Ankara) 23

Salfīya, as- 410

Ṣāliḥīya (Damaskus) 262

Ṣāliḥīya an-Naǧmīya, aṣ-

267

Samarqand 194

Ṣanʿāʾ XIV, XV, 71 , 72, 292,

302, 307, 409

Sanbū 233, 236

Schiraz 53

Šibām 302

Sinai 393

Sīrūz 12

Siryāqūs 266

Sousse XVII

St. Joseph (Universität,

Beirut) 435

Sūda, as- 298

Syrien XXI, 297, 429

T

Tabrīz 379

Ṭāʾif, aṭ- 144

Taʿizz (Sanǧak) 3

Takīya Muḥammad Ẓāfir ibn

Muḥammad al-Madanī (Istanbul?) 65

Ṭarābulus 329

Tarsus 262

Tihāma 302

Tirḥāla 396

Tirnowo 423

Tripoli 297

Ṯullāʾ 295

Tunis XVII

Turkmančāy 379

U

Unterägypten XXVIII, 233,

236

Uzundžovo XXVII, 271

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477

V

Venedig XX, 282

W

Wādī Aqarr 409

Wāḍī r-Raḥā 421

Westafrika 28

Wittenberg 352

Y

Yaṯrib s. Medina

Z

Zabīd 302, 410

Ẓafar 298

Zaitūn, az- 267

Zīla 254

Orte

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478

5. SACHEN, BEGRIFFE, PERSONENGRUPPEN

Römische Zahlen bezeichnen die Seiten der Einleitung, arabische die Katalognummern.

A

ʿAbbāsiden 429, 427, 436, 438

Achteck 26

aḥwāl 156ʿain ʿAlī 217

Akrostichen 404

ʿamal 428

ʿamīd ar-rukn, al- 211

ʿāmil 71

amīn al-liwāʾ al-Miṣrīya 97

Amulett XIX, 27, 40, 423

Arbeiterbewegung XXV, 438

Arbeiterklasse 438

aṣḥāb aṣ-ṣuffa 433

aṣl 3, 63, 78, 265, 295, 324, 370, 434, 442

aṣl al-muʿtamad, al- 63

aṣl ṣaḥīḥ 78

asmāʾ al-ḥusnā, al- 75, 186

Astronomisches 402

Aus, al- (Stamm) 433

Autograph XVII, XXII, XXIII, XXIV, XXV, XXVIII, 4, 5,

7, 9, 53, 59, 245, 250, 254, 257, 262, 265, 274, 299,

301, 323, 326, 329, 347, 358, 366, 370, 372, 373, 381,

406, 416, 428, 438, 442

Autorenkolophon XXIV, 64, 254

Autorenmariginalie s. minhīya

awāʾil wal-awāḫir, al- 429

Ayyūbiden 429

B

baiʾat al-ʿAqaba 433

Bakanlığı Harbiye Dairesi 23

balaġ-Vermerk 47, 65, 78, 245, 247, 250, 258, 273, 301,

312, 321, 323, 332, 358, 385

bayāḍ 273, 442

Bey 439

Bogenschießen 324

Brautgeld 298

Brief XIV, XXIV, 2, 71, 292, 439

Brieftaube 290

britisch 438

Buchbinder 428

Buchdruck s. Druck

BVLGARI 22

Byzantiner 200

C

Chronogramm 262, 408

Chronologie 292

D

dār al-imāra (Constantine) 439

Depositum 81

ḏikr 37, 156

Diktat 409

Dirham 292

dirham al-islāmī, al- 124

dīwān 240

Druck XVIII, XXIV, 34, 58, 439

Ḏū l-faqār 40

Dürre XXIII, 301

E

Ehefrau XV, 116

Eherecht 402

Ehescheidung 116, 280, 298

Ehevertrag 116, 298

Erbschaft 280, 298

Eulogie 30, 63, 268, 404

Evangelium des Markus 38

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Sachen, Begriffe, Personengruppen

479

F

Fahnenkoran 26

Fälschung XIX, XX, 258, 308

Fasten 298

fatwā 299, 402

Fiocchi Italy 22

Franzosen XVIII, 439

G

Gebet s. a. munāǧāh und Ritualgebet

Gebet XIV, XVI, XVII, XVIII, XIX, XXII, 7, 18, 20, 25, 30,

33, 34, 37, 39, 40, 52, 92, 116, 197, 204, 205, 292, 376,

433

Gebetsruf 298

Gebetszeiten 298

Geburtseintrag XV, 140, 199, 242, 262, 274, 358

Gedicht XIV, 148, 166, 298, 399

Geldgeschäfte 280

Geldprobleme 203

Gestirne 298

Getreidepreis 292

Gewerkschaftsbewegung 438

Gewichte 73

Ghigliotti (Wasserzeichen) 278

Grab 229

Gräberverehrung 210

H

ḫādim 159

ḫādim al-ʿilm 381

ḫādim al-muǧāwirīn 381

ḫādim al-qalam al-inšāʾī aš-šarīf bid-dīwān al-ʿālī al-munīf

240

Haiʾa as-Sīyāsīya liṭ-Ṭabaqa al-ʿĀmila - Miṣr 1945-1946, al-

438

haikal s. Standbild

Handabtrennen 123

ḥaqīqa 158

Ḫāriǧiten 109, 117

ḫaṭīb 247

ḫaṭṭ 63, 71, 304, 306, 325, 347

ḫāzin 197

ḥesāb-i ʿilmī 73

ḥilyat-i pāk 40

Hilye 40

Ḥimyariten 429

ḥiyāʾ 152

Hören s. a. samāʿ

Hören, Hörer 3, 63, 72, 292

ḫuṭba 135, 298, 409

ḫuwaidim 213

ḥuẓūr-i humāyūn 193

I

iǧāza s. a. iǧāza al-ʿāmma

iǧāza XXV, 3, 7, 9, 10, 63, 65, 72, 137, 211, 274, 295,

379, 409, 443

iǧāza al-ʿāmma, al- 4, 5, 6, 11, 12, 71

iǧāzat as-samāʿ 409

iǧtihād XV, 307

iḫtitām ad-daula 198

imlāʾ XIV, 3, 75

ʿināya 71, 297, 302, 307

irǧāʾ, al- 71

istiḥsān 85

J

Jüngstes Gericht 103

K

Kaʿba 210, 277

kabīkaǧ 63

Kaffee 116

Kalender 329

Kalif 427

kātib-i gümrük 242

Kaufmann 406

Kaufvertrag 298

Kladde 383

Kollation s. a. qaṣāṣa

Kollation XXVIII, 34, 42, 53, 57, 59, 63, 65, 78, 102,

116, 136, 174, 176, 184, 233, 243, 244, 249, 250,

252, 257, 265, 274, 284, 296, 302, 321, 323, 353,

378, 392, 398, 399, 401, 402, 406, 409

Kolophon s. a. Autorenkolophon

Kolophon XVI, XVII, XVIII, XIX, XXIV, XXV, 15,

24, 25, 30, 49, 53, 57, 61, 65, 78, 88, 90, 99, 102,

122, 151, 166, 177, 179, 197, 209, 233, 242, 249,

251, 262, 265, 274, 286, 287, 292, 295, 299, 302,

309, 321, 323, 324, 329, 338, 343, 347, 359, 360,

364, 366, 370, 378, 386, 406, 409, 410, 416, 428,

439

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Index

480

Konsul, spanischer 435

Kopfstück s. sar-lauḥ

Koranleser 266, 270

L

Lackeinband XXII, 15, 30, 189, 193, 361

Laden 282

Laǧnat al-ʿUmmāl lit-Taḥrīr al-Qaumī 438

lailat al-qadr 298

Landtausch 280

lauḥ al-maḥfūẓ, al- 170

Lebensunterhalt 284

Leservermerke 63, 305, 356

Lesung 3, 72, 292, 409liwāʾ al-ḥamd 40

M

magische Buchstaben 40

Magisches 217

maǧlis 333

Mahdi 429

maḥkama 257

maḥkamat as-sādāt al-Ḥanābila 267

maḥkamat as-sādāt aš-Šāfiʿīya 267

mahr 282

Maktab al-ʿarabī biš-šuʾūn al-ʿarabīya fī madīnat

Qusanṭīna, al- 439

Maliye-Kalender 24

mamlūk 86

Mamlūken, mamlūkisch XXI, 63, 86, 273, 346, 429

manāzil aš-šams 298

marṯīya 71, 409

masāʾil al-iṯnā ʿašarīya, al- 185

masʾala aṯ-ṯamāniya, al- 185

Maße 73

maṭāf 210

Maṭbaʿ Muḥammadī bi-MB(S?)ʾY 34

mauṭin 226

mekteb-i kütüb-ḫānesī 73

minhīya (Autorenmarginalie) XXVIII, XXIX, 50, 58,

172, 179, 245, 254, 258, 272, 309, 317, 320, 321, 330,

333, 334, 340, 372, 381, 386, 418, 419, 423, 430, 433,

441

minhu bi-ḫaṭṭihī 245

Miniatur XX, 210, 258, 308, 396

Monatsnamen 292

muʿāraḍa 63

Muʿaṭṭila, al- 95

mudarris 53, 378

muftī 77, 330muhr ǧunnat al-asmāʾ 40

mumāṯala 233

munāǧāh 411

Munazziha, al- 95

muqābala s. Kollation

muqābil 65

muqāṭaʿa 270

Murǧiʾiten 71

Mušabbiha, al- 95

mušrif bi-rutbat ṣadārat Anāṭūlī XXIII, 378

Musterurkunden 393

mutawallī 268, 270, 272

mutawallī umūr 439

Muʿtazila, Muʿtaziliten 71, 117

N

nābiġat al-Yaman 434

Naqšbandīya XXVI, 160, 441

nāẓir 266

nusḫa (Rezept) 353

nusḫa sahīha 57, 196

nusḫa-Vermerk 55, 168, 205, 259, 330, 358, 370

O

Orden s. Naqšbandīya, Rifāʿīya, Šāḏilīya-

Madanīya-Ẓāfirīya, Ṣafawīya

Osmanen, osmanisch XIV, XVI, XXVII, 71, 429

P

Pacht 280, 282

Paradies 120

Pergament XVIII, XXIII, 13, 14

Pilgerfahrt 298

Pilgerkarawane 288, 289

Prägestempel 290, 383

Propheten 217

Q

qāḍī 59, 262, 267, 301, 321, 378

qāḍī l-quḍāh 63, 313, 409

qaṣāṣa s. a. Kollation

qaṣāṣa XIV, 3, 34, 71, 184, 299, 302, 304, 305, 409

Qaṣīde 52, 71

qassām al-ʿaskarī, al- 271

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Sachen, Begriffe, Personengruppen

481

qirāʾa XIV, 75, 77

qiṭʿa 268

Qızılbāš 258

Quadrat, magisches 167, 233, 234, 236, 239, 339, 411

R

ramazan bayramı 23

raqm 277

rasm 86, 172,

rauḍa an-nabawīya, ar- 7

Rechtskniffe 284

Rifāʿīya XXVII, 161

riǧāʾ, ar- 71

Ritualgebet 298

Rokoko 22, 40, 193

Russisch 56

S

ṣabr, aṣ- 154

ṣadārat Anāṭūlī 42

Šāḏilīya-Madanīya-Ẓāfirīya 65

Ṣafawīya 258

safīna XXI, 282, 310šaǧarat al-īmān 40

šahāda 40, 81

Šaiba (jemenitischer Stamm) 277

šaiḫ al-Azhar 247

šaiḫ al-islām 439

šaiḫ al-qurrāʾ 272

samāʿ s. a. Hören

samāʿ XIV, 53, 71, 72, 73, 75, 76, 77, 123, 241, 392

sanǧak 26sanǧak-i šerīf 40

sar-lauḥ 12, 34, 99, 197, 198, 258, 259, 271, 428, 433

šarīʿa 158

Schatulle 26, 189

Schenkung 280

Schöpfungsbericht 178

Schreiberwechsel 252

Schreibrohr 321

Schwert s. Ḏū l-faqār

Šīʿat ʿAlī 409

sidāna 277

Sieben Schläfer 217

Siegel s. a. muhr

Siegel ʿAlī’s 217

Siegel Muḥammad’s 217

Siegel Salomo’s 40

Siegel der Zwölf Imame 40

ṣifāt Allāh 95

Silber 266

Sklaven 298

Sklaverei 280

sozialistisch 438

Spottverse 299

Stahlfeder 277

Stammbaum 260

Standbild 192

Stempel s. a. Prägestempel

Stempel 309

Sterbeeintrag XV, 24, 116, 274

Stiftung XXVI, 266, 267, 268, 269, 298

Stilmittel 390

Studienvermerk 100, 428

syrische Schrift 352

T

ṭabaqat al-Ḥauš al-Malakī l-Ašrafī 86

taḫmīs 71

taḥṣīl 52

Tanner Krolle 26

taqlīd XV, 286, 298, 304, 307

taulīya 268

Teilhabergeschäfte 298

Thronvers 235

Todeseintrag s. Sterbeeintrag

topçu şubesi müdürü 23

tubbaʿ 429

ṭuġrā 271

Türkenbeute XIX, 39

Türkenkrieg XIX, 39

U

Umayyaden 71, 200, 427

umma 196

Unglaube 298

Urkunde XXI, XXVI, XXVII, 282

V

Verkauf 280, 298

Vermächtnis 196

Verse 98, 292, 402, 411

Vertrag 282, 298

Vorkaufsrecht 298

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Index

482

W

Wasserflut 301

Wasserrecht 280

Wasserzeichen s. Ghigliotti

Weinverbot 292

Wissen 158

Wolkenband 25, 26, 30, 32, 41, 193, 198, 258, 418

Z

Zahnreibehölzchen 298

ẓahr al-kitāb 347

zakāt 292

Zwitter 322

Zwölferschia 30, 40

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6. DATIERTE HANDSCHRIFTEN

Die Zahlen bezeichnen Katalognummern.

3./9. Jhdt.? 13, 14

617/1220 78

651/1253-54 47

673/1274 351

679/1281 42

699/1301 385

709/1309-10 415

743/1342 242

758/1357 53

766/1365 250

782/1380 248

783/1381-82 2, 43

791/1389 359

792/1390 241

804/1402 388

816/1413 79

818/1415-16 283

824/1421 355

852/1448 386

863/1459 15

870/1465 262

876/1471 86

878/1473 255

883/1478 251

888/1483 249

898/1493 396

906-922/1501-1516 86

913/1507-08 318

917/1511 68

944/1537-38 253

957/1550 48

958/1551 321

960/1553 135

962/1554 252

965/1558 266

966/1559 266

967/1560 245, 360

974/1566 82

975/1567 266

980/1572 436

981/1573-74 134, 265

982/1575 379

986/1578 244

987/1579 246

989/1581 320

995/1587 20, 270, 309

997/1589 205

999/1591 406

10./16. Jhdt. 301, 367

1006/1597 97

1034/1625 329

1035/1626 310

1036/1626-27 310

1038/1628 392

1044/1634 22

1047/1637 292

1048/1638 292

1060/1650 298

1061/1651 83

1067/1657 52

1069/1658 30, 257

1070/1660 444

1076/1665 295

1077/1667 197

1078/1668 347

1082/1671-72 323, 422

1083/1672-73 444

1084/1673 142

1085/1674 362

1086/1675 142

1087/1676 33

1090/1679 180

1091/1680 410

1092/1681 237

1095/1684 293

1097/1686 302

1101/1690 264, 297

1105/1693 116

1107/1695 409, 440

1110/1698-99 189

1113/1701 414

1115/1704 151

1120/1709 151, 324

1121/1709 151

1122/1710 131, 151

1125/1713 151

1126/1714 331

1127/1715 198, 421

1133/1721 331

1134/1722 424

1135/1722-23 98, 372

1139/1726-27 81, 331

1141/1728 414

1142/1730 333

1150/1737 50

1151/1738 213

1163/1749-50 45

1165/1752 272

1180/1766-67 51, 254

1187/1773 364

1218/1803 132

1220/1805-06 23

1221/1806 259

1224/1809 197

483

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Index

484

1225/1810 333

1226/1811 433

1235/1819-20 352

1239/1824 24

1243/1828 379

1249/1833 237

1251/1835-36 (?) 212

1258/1842-43 99

1261/1845 96

1263/1846-47 308

1265/1848-49 144

1266/1849-50 144, 177, 389

1267/1851 25, 371

1269/1853 339

1855 435

1274/1858 26, 56

1275/1858-59 169, 275

1277/1860 260

1279/1862 196

1282/1866 193

1286/1869 159

1287/1870 90

1288/1872 370

1295/1878 5

1297/1880 317

1298/1881 370

1299/1882 370

1301/1884 370

1304/1887 6, 282

1306/1888 3

1307/1889 3

1310/1892-93 161

1311/1893-94 3

1318/1900 160, 299

1319/1901 149

1321/1903 175

1326/1908-09 9

1332/1914 12, 73

1335/1917 73

1336/1918 65

1337/1919 131

1356/1937 435

1979 438

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7. BIBLIOTHEKSSIGNATUREN

Die fettgedruckten Zahlen bezeichnen die Katalognummer, unter welcher die Hs. beschrieben ist, die normal gedruckten Zahlen die übrigen Werke einer Sammelhs.

Hs. or. 682 105

Hs. or. 924 346

Hs. or. 962 404

Hs. or. 1078 232, 233, 234, 236

Hs. or. 1137 436

Hs. or. 1615 348, 354, 355,

Hs. or. 1653 63

Hs. or. 1656-1 274

Hs. or. 1656-2 273

Hs. or. 1659 389

Hs. or. 1660 378

Hs. or. 1661 248

Hs. or. 1663 330, 331, 332, 335,

336, 337, 369

Hs. or. 1664 370, 380, 381, 382,

390

Hs. or. 1665 371

Hs. or. 1666 260, 261

Hs. or. 3036 14

Hs. or. 3038 104, 143, 310, 313,

314, 325, 326, 327, 328, 338,

341, 342, 349

Hs. or. 3058 440

Hs. or. 3060 197

Hs. or. 3062 439

Hs. or. 3063 297

Hs. or. 3064 292

Hs. or. 3065 123

Hs. or. 5516 69, 288, 289, 393

Hs. or. 5517 386

Hs. or. 5518 358

Hs. or. 5519 45

Hs. or. 5524 387

Hs. or. 5531 421

Hs. or. 5537 90

Hs. or. 5540 51

Hs. or. 5541 362

Hs. or. 5543 205, 405

Hs. or. 5544 70

Hs. or. 5550 366, 367

Hs. or. 5552 363

Hs. or. 5558 324

Hs. or. 5560 254

Hs. or. 5623 285

Hs. or. 5624 350

Hs. or. 5643 418, 419

Hs. or. 5644 65

Hs. or. 5647 60, 67, 87, 134, 148,

412, 413, 431, 437

Hs. or. 5653 423

Hs. or. 5665 54, 420,

Hs. or. 5681 135, 139, 152, 156

Hs. or. 5683 364

Hs. or. 5697 262

Hs. or. 5705 83

Hs. or. 5711 58

Hs. or. 5729 422

Hs. or. 5748 161

Hs. or. 5752 57, 178, 179, 235, 444

Hs. or. 5757 432

Hs. or. 5763 372

Hs. or. 5771 93, 414, 417

Hs. or. 5773 56

Hs. or. 5797 406

Hs. or. 6138 48

Hs. or. 6163-1 15

Hs. or. 6163-2 16

Hs. or. 6163-3 17

Hs. or. 6163-4 18

Hs. or. 6163-5 19

Hs. or. 6163-6 20

Hs. or. 6228 91, 144, 145, 146,

164, 171, 173

Hs. or. 6241 137

Hs. or. 6249 167, 168, 169

Hs. or. 6577 408

Hs. or. 6600-1 1

Hs. or. 6600-2 1

Hs. or. 6605 301

Hs. or. 6610 62

Hs. or. 6619 442

Hs. or. 6945 68, 391, 416

Hs. or. 6946 311

Hs. or. 6951 43, 47, 356

Hs. or. 7948 20

Hs. or. 8160 141, 142, 150, 154,

155

Hs. or. 8161 415

Hs. or. 8166 266, 267, 268, 269

Hs. or. 8170 360

Hs. or. 8180 53

Hs. or. 8295 242

Hs. or. 8302 271

Hs. or. 8303 42

Hs. or. 8313 270

Hs. or. 8315 172

Hs. or. 8318 26

Hs. or. 8331 256

Hs. or. 8370 379

Hs. or. 8511 46

Hs. or. 8522 283

Hs. or. 8523 320

Hs. or. 8524 210

Hs. or. 8563 282

Hs. or. 8564 39, 186, 187, 188,

192, 194, 229

Hs. or. 8566 92

Hs. or. 8569 277

Hs. or. 8571 44

Hs. or. 8574 97, 429

Hs. or. 9567 396

485

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Index

486

Hs. or. 9568 317

Hs. or. 9569 224

Hs. or. 9573 231

Hs. or. 9574 318

Hs. or. 9589 312

Hs. or. 9605 368

Hs. or. 9613 258

Hs. or. 9639 64

Hs. or. 9668 198

Hs. or. 9677 31

Hs. or. 9695 428

Hs. or. 9700 308

Hs. or. 9702 259

Hs. or. 9715 244, 245, 246, 247

Hs. or. 9728 13

Hs. or. 9732 250

Hs. or. 9735 10, 12

Hs. or. 9736 177

Hs. or. 9739 251

Hs. or. 9849 30

Hs. or. 9854 441

Hs. or. 9857 343

Hs. or. 9858 180

Hs. or. 9861 344

Hs. or. 9862 78

Hs. or. 9863 351

Hs. or. 9864 388

Hs. or. 9865 86, 407

Hs. or. 9869 347

Hs. or. 9888 95

Hs. or. 10 091 131

Hs. or. 10 092 319

Hs. or. 10 093 147, 165, 315, 316

Hs. or. 10 102 280

Hs. or. 10 103 329

Hs. or. 10 117 66

Hs. or. 10 121 243

Hs. or. 10 137 345

Hs. or. 10 155 240

Hs. or. 10 162 352

Hs. or. 10 169 377

Hs. or. 10 171 275

Hs. or. 10 174-6 384

Hs. or. 10 174-7 383

Hs. or. 10 182 281

Hs. or. 10 186 82

Hs. or. 10 187 265

Hs. or. 10 193 403

Hs. or. 10 195 290, 322

Hs. or. 10 197 59

Hs. or. 10 198 443

Hs. or. 10 200 359

Hs. or. 10 204 94

Hs. or. 10 215 85, 181, 182, 185,

276, 279, 286, 287

Hs. or. 10 230 373

Hs. or. 10 238 96

Hs. or. 10 252 176

Hs. or. 10 255 241

Hs. or. 10 306 323

Hs. or. 10 384 435

Hs. or. 10 431 61

Hs. or. 10 439 25

Hs. or. 10 478 106, 107, 108, 111,

114, 115, 120, 121, 126, 127,

128, 129, 130, 218, 222, 291,

293

Hs. or. 10 479 299

Hs. or. 10 647 353

Hs. or. 10 651 385

Hs. or. 10 655 175

Hs. or. 10 678 357, 361, 365, 374,

375

Hs. or. 10 821 255

Hs. or. 10 823 32

Hs. or. 10 827 29

Hs. or. 10 855 50

Hs. or. 10 864 3, 71, 72, 75, 303,

304, 305, 306, 307

Hs. or. 10 865 183, 184, 237, 300

Hs. or. 10 866 73, 76

Hs. or. 10 901 98

Hs. or. 10 902 81

Hs. or. 10 915 321, 376

Hs. or. 10 919 409

Hs. or. 10 920 196

Hs. or. 10 995 74, 100, 109, 110,

112, 113, 117, 118, 119, 122,

125, 133, 219, 220, 228, 294

Hs. or. 10 996 84, 103, 138, 140,

170, 410

Hs. or. 13 522 295

Hs. or. 13 523 132

Hs. or. 13 524 239, 339

Hs. or. 13 537 438

Hs. or. 13 539 199

Hs. or. 13 541 230, 424, 425, 426,

427

Hs. or. 13 547 397

Hs. or. 13 548 4, 5

Hs. or. 13 549 7, 8

Hs. or. 13 550-1 249

Hs. or. 13 550-2 249

Hs. or. 13 525 272

Hs. or. 13 556 207

Hs. or. 13 564 77

Hs. or. 13 565 252

Hs. or. 13 714 278

Hs. or. 13 757 79, 80

Hs. or. 13 815 433

Hs. or. 13 839 55

Hs. or. 13 841 190, 191, 193

Hs. or. 13 858 23

Hs. or. 13 863 9, 11

Hs. or. 13 864 6

Hs. or. 13 873 392

Hs. or. 13 874 99

Hs. or. 13 875 211

Hs. or. 13 880 213, 214

Hs. or. 13 885 334, 333, 340, 430

Hs. or. 13 886 2, 116, 124, 227,

263, 296

Hs. or. 13 891 22

Hs. or. 13 924 160

Hs. or. 13 937 49 Hs. or. 13 939 40, 203

Hs. or. 13 940 209

Hs. or. 13 941 41, 195, 200, 201,

216, 217

Hs. or. 13 944 27

Hs. or. 13 945 189

Hs. or. 13 949 159

Hs. or. 13 951 202, 204, 206 208,

212, 215, 395

Hs. or. 13 953 24

Hs. or. 13 954 257

Hs. or. 13 972 309

Hs. or. 13 974-1 36

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Bibliothekssignaturen

487

Hs. or. 13 974-2 35

Hs. or. 13 975 33

Hs. or. 13 976 28

Hs. or. 13 997 238

Hs. or. 13 999 302

Hs. or. 13 998 34

Hs. or. 14 007 434

Hs. or. 14 010 88, 89, 101, 102,

122, 151, 153, 157, 158, 162,

163, 166, 174, 221, 223, 226,

225, 284,394, 398, 399, 400,

401, 402, 411

Hs. or. 14 011 38

Hs. or. 14 012 52

Hs. or. 14 014 37

Hs. or. 14 015 298

Hs. or. 14 079 149

Hs. or. 14 080 253

Hs. or. 14 081 264

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8. JEMENITISCHE HANDSCHRIFTEN

Die fettgedruckten Zahlen bezeichnen die Katalognummer, unter welcher die Hs. beschrieben ist, die normal gedruckten Zahlen die übrigen Werke einer Sammelhs.

Hs. or. 3063 297

Hs. or. 3064 292

Hs. or. 3065 123

Hs. or. 6605 301

Hs. or. 10 186 82

Hs. or. 10 478 106, 107, 108, 111,

114, 115, 120, 121, 126, 127,

128, 129, 130, 218, 222, 291,

293

Hs. or. 10 479 299

Hs. or. 10 864 3, 71, 72, 75, 303,

304, 305, 306, 307

Hs. or. 10 865 183, 184, 237, 300

Hs. or. 10 866 73, 76

Hs. or. 10 902 81

Hs. or. 10 919 409

Hs. or. 10 920 196

Hs. or. 10 995 74, 100, 109, 110,

112, 113, 117, 118, 119, 122,

125, 133, 219, 220, 228, 294

Hs. or. 13 522 295

Hs. or. 13 886 2, 116, 124, 227,

263, 296

Hs. or. 13 974-1 36

Hs. or. 13 974-2 35

Hs. or. 13 975 33

Hs. or. 13 998 34

Hs. or. 13 999 302

Hs. or. 14 007 434

Hs. or. 14 011 38

Hs. or. 14 012 52

Hs. or. 14 014 37

Hs. or. 14 015 298

488

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489

9. HANDSCHRIFTEN IM MAĠRIBĪ-DUKTUS

Die fettgedruckten Zahlen bezeichnen die Katalognummer, unter welcher die Hs. beschrieben ist, die

normal gedruckten Zahlen die übrigen Werke einer Sammelhs.

Hs. or. 1078 232, 233, 234, 236

Hs. or. 3058 440

Hs. or. 3062 439

Hs. or. 5644 65

Hs. or. 6600-1 1

Hs. or. 6600-2 1

Hs. or. 6619 442

Hs. or. 8331 256

Hs. or. 10 117 66

Hs. or. 10 827 29

Hs. or. 10 901 98

Hs. or. 13 556 207

Hs. or. 13 940 209

Hs. or. 13 951 202, 204, 206, 208,

212, 215, 395

Hs. or. 13 976 28

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1. Walther Heissig: Mongolische Handschriften, Blockdrucke, Landkarten. Unter Mitarbeit von Klaus Sagaster. 1961. XXIV, 494 S., 16 Taf., Ln. i. Schuber ISBN 3-515-01142-0

1,2. NN: Mongolische Handschriften. Teil 2. 3017-42,1. Walther Schubring, Hrsg.: Indische Hand schriften. Teil 1.

Beschrieben von Klaus L. Janert. 1962. XIII, 293 S., 16 Taf., 1 Farbtaf., Ln. 1143-9

2,2. Klaus L. Janert / N. Narasimhan Poti: Indische und nepa-lische Handschriften. Teil 2. 1970. 359 S., 16 Taf., 1 Farbtaf., Ln. 1144-7

2,3. Klaus L. Janert, Hrsg.: Indische Handschriften. Verzeichnet von E. R. Sreekrishna Sarma Teil 3. 1967. IX, 48 S., 8 Taf. u. 8 S. Texte, Ln. 1145-5

2,4. Klaus L. Janert / N. Narasimhan Poti: Indische und nepali-sche Handschriften. Teil 4. 1975. 298 S., 16 Taf., Ln. 1876-X

2,5. – / –: Indische Handschriften. Teil 5. 1979. 362 S., 4 Farbtaf., Ln. 2899-4

2,6. – / –: Indische Handschriften: Teil 6. 1980. 177 S., 16 Taf. (davon 3 farbig), Ln. 3018-2

2,7. –, Hrsg.: Indische Handschriften. Teil 7. Verzeichnet von N. Narasimhan Poti. 1986. 161 S., Ln. 3019-0

2,8. –, Hrsg.: Indische Handschriften. Teil 8. Verzeichnet von N. Narasimhan Poti. 1987. 168 S.,1 Abb., Ln. 3648-2

2,9. –, Hrsg.: Indische Handschriften. Teil 9. Verzeichnet von N. Narasimhan Poti. 1990. 192 S., Ln. 3649-0

2,10. –: Indische Handschriften. Generalregister A für 2,1-6. 1982. 238 S., Ln. 3483-8

2,11. –: Indische Handschriften. Titelregister nach Schriften für 2, 1–9 und Generalregister B für 2,7-9. 1991. 192 S., Ln. 3650-4

2,12. Gerhard Ehlers: Indische Handschriften. Teil 12. 1995. 269 S., Ln. 6493-1

2,13. –: Indische Handschriften. Teil 13: Staatsbibliothek zu Berlin. 1999. 200 S., Ln. 7204-7

2,14. Ulrike Niklas u. Sascha Ebeling: Indische Handschriften. Teil 14: Tamil-Handschriften. In Vorbereitung 7344-2

2,15. Gerhard Ehlers: Indische Handschriften. Teil 15: Staatsbi-bliothek zu Berlin. 2003. 185 S., Ln. 7345-0

2,16. –: Indische Handschriften. Teil 16: Die ÂÇradÇ-Handschriften der Sammlung Janert der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. 2006. 183 S., Ln. 8890-3

2,17. –: Indische Handschriften. Teil 17: Die ÂÇradÇ-Handschriften der Sammlung Janert der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. 2010. 215 S., Ln. 9718-5

2,18. –: Indische Handschriften. Teil 18: Die ÂÇradÇ-Handschriften der Sammlung Janert der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. 2013. 194 S., Ln. 10430-2

3. Julius Assfalg: Georgische Handschriften. 1963. XXII, 88 S., 12 Taf., 1 Farbtaf., Ln. 1146-3

4. – / Joseph Molitor: Armenische Handschriften. 1962. XVIII, 158 S., 6 Taf., Ln. 1147-1

5. –: Syrische Handschriften. Syrische, kar‰unische, christlich-palästinensische, neusyrische und mandäische Handschriften. 1963. XXIV, 255 S., 8 Taf., 1 Farbtaf., Ln. 1148-X

6,1a. Ernst Róth / Leo Prijs: Hebräische Hand schriften. StuUB Frankfurt am Main. Teil 1. 1982. XVI, 209 S., Ln. 2436-0

6,1b. – / –: Hebräische Handschriften. StuUB Frankfurt am Main. Teil 2. 1990. XXII, 206 S., Ln. 5030-2

6,1c. – / –: Hebräische Handschriften. StuB Frankfurt a. M.: Quart- u. Folio-Handschriften sowie Gesamtreg. zu d. Teilen 1a bis 1c. 1994. XXI, 123 S., Ln. 5306-9

6,2. – / Hans Striedl / Lothar Tetzner: Hebräische Handschriften. Kleinere Sammlungen. 1965. XX, 416 S., Ln. 1149-8

6,3. Ernst Róth / Hans Striedl: Hebräische Hand schriften. Sammlung H. B. Levy an der SuUB Hamburg. 1984. XXVI, 392 S., 8 Abb. (dav. 5 farbig), Ln. 3678-4

6,4. NN: Hebräische Handschriften. Teil 4: Staatsbibliothek zu Berlin. In Vorbereitung 4426-4

7,1.-2. Klaus L. Janert, ed.: Nakhi Manuscripts. Part 1–2. Compiled by J. F. Rock †. 1965. Part 1: XX, 196 S., 33 Taf., 1 Farbtaf.; Part 2: VI, 149 S., 146 Taf., Ln. 1150-1

7,3. –: Nachi-Handschriften. Teil 3. 1975. IV, 246 S., 16 Taf., Ln. 1875-1

7,4. –: Nachi-Handschriften nebst Lolo- und Chungchia-Hand-schriften. Teil 4. 1977. VI, 332 S., 56 Taf., Ln. 2627-4

7,5. –: Nachi-Handschriften nebst Lolohandschriften. Teil 5. 1980. 120 S. m. 141 Abb., Ln. 3021-2

8. M. S. Íps ∫irog'lu: Saray-Alben. Diez’sche Klebebände aus den Berliner Sammlungen. Beschreibung und stilkritische Anmer-kungen. 1964. XVI, 135 S., 44 Taf., 23 Farbtaf., Ln. 1151-X

9,1. Klaus Wenk: Thai-Handschriften. Teil 1. 1963. XVI, 88 S., 8 Taf., 4 Farbtaf., Ln. 1152-8

9,2. –: Thai-Handschriften. Teil 2. 1968. XVI, 34 S., 3 Farbtaf., Ln. 1153-6

10,1. Ernst Waldschmidt, Hrsg.: Sanskrithandschriften aus den Turfanfunden. Teil 1. Unter Mitarbeit von Walter Clawitter und Lore Holzmann. 1965. XXXV, 368 S., 43 Taf., Ln. 1154-4

10,2. –, Hrsg.: Sanskrithandschriften aus den Turfan funden. Teil 2. Faksimile-Wiedergaben einer Auswahl von Vinaya- und Strahandschriften nebst einer Bearbeitung davon noch nicht publizierter Stücke. Im Verein mit Walter Clawitter und Lore Sander-Holzmann. 1968. X, 87 S., 176 Taf., Ln. 1155-2

10,3. –, Hrsg.: Sanskrithandschriften aus den Turfan funden. Teil 3. Katalognummern 802–1014. Unter Mitarb. v. Walter Clawitter und Lore Sander-Holzmann. 1971. X, 287 S., 102 Taf., Ln.

1156-010,4. Lore Sander / Ernst Waldschmidt: Sanskrit handschriften

aus den Turfanfunden. Teil 4. Er gän zungsband zu Teil 1–3 mit Textwiedergaben, Berichtigungen und Wörterverzeichnissen. 1980. X, 627 S., 1 Falttaf., Ln. 2843-9

10,5. Ernst Waldschmidt / Lore Sander: Sanskrithandschriften aus den Turfanfunden. Teil 5. Die Katalognummern 1015– 1201 und 63 vorweggenommene höhere Nummern. 1985. VIII, 375 S. u. 87 Taf., Ln. 3022-0

10,6. Heinz Bechert, Hrsg.: Sanskrithandschriften aus den Turfan-funden. Teil 6. Die Katalognummern 1202–1599. Beschrieben von Klaus Wille. 1989. XIV, 243 S., Ln. 3023-9

10,7. –, Hrsg.: Sanskrithandschriften aus den Turfan funden. Teil 7. Beschrieben von Klaus Wille. 1995. IX, 518 S., Ln. 5404-9

10,8. –, Hrsg.: Sanskrithandschriften aus den Turfan funden. Teil 8. Beschrieben von Klaus Wille. 2000. X, 289 S., Ln. 7205-5

10,9. –, Hrsg.: Sanskrithandschriften aus den Turfan funden. Teil 9. Beschrieben von Klaus Wille. 2004. XI, 470 S. 7346-9

10,10. Sanskrithandschriften aus den Turfan funden. Teil 10. Be-schrieben von Klaus Wille. 2008. XI, 470 S., Ln. 9257-9

10,11. Sanskrithandschriften aus den Turfan funden. Teil 11. Be-schrieben von Klaus Wille. 2012. XI, 479 S., Ln. 10277-3

11,1. 4. Manfred Taube: Tibetische Handschriften und Block-drucke. Teil 1–4. 1966. XX, VIII, VIII, VIII, 1296 S., 8 Taf., Ln. 1157-9

11,5. Dieter Schuh: Tibetische Handschriften und Blockdrucke sowie Tonbandaufnahmen tibetischer Erzählungen. Teil 5. 1973. XL, 338 S., Ln. 1213-3

11,6. –: Tibetische Handschriften und Blockdrucke. Teil 6. (Ge-sammelte Werke des Kon[sprul Blo-gros mtha’-yas.) 1976. LXXVIII, 350 S., Ln. 2348-8

11,7. Friedrich Wilhelm / Jampa Losang Panglung: Tibetische Handschriften und Blockdrucke. Teil 7. 1979. XVI, 195 S., Ln. 2819-6

11,8. Dieter Schuh: Tibetische Handschriften und Blockdrucke. Teil 8. (Sammlung Waddell der Staatsbibliothek Preußischer

VERZEICHNIS DER ORIENTALISCHEN HANDSCHRIFTEN IN DEUTSCHLANDIm Einvernehmen mit der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft.

Begründet von Wolfgang Voigt, fortgeführt von Dieter George und Hartmut-Ortwin Feistel, im Auftrag der Akademie der Wissenschaften in Göttingen hrsg. von Tilmann Seidendsticker (http://kohd.staatsbibliothek-berlin.de)

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Kulturbesitz Berlin.) 1981. XXVII, 394 S., 51 Tafeln (davon 10 farbig), Ln. 3024-7

11,9. Dieter Schuh, Hrsg.: Tibetische Handschriften und Block-drucke. Teil 9. (Die Werksammlungen Kun-tu bzan[-poci dgon[s-pa zan[-thal, Ka-dag ran[-byun [ ran [-‰ar und mKhac-cgro gsan [-ba ye-‰es-kyi rgyud.) Beschrieben von Peter Schwieger. 1985. LXXXV, 291 S., Ln. 3025-5

11,10. Peter Schwieger: Tibetische Handschriften und Blockdruk-ke. Teil 10 (Die mTshur-phu-Ausgabe der Sammlung Rin-chen gter-mdzod chen-mo, Bde. 1-14). 1990. XXXIX, 327 S., Ln.

5011-611,11. Peter Schwieger: Tibetische Handschriften und Blockdrucke.

Teil 11 (Die mTshur-phu-Ausgabe der Sammlung Rin-chen gter-mdzod chen-mo, Bände 14 bis 34). 1995. XLIV, 649 S., Ln.

6579-211,12. Peter Schwieger: Tibetische Handschriften und Blockdruk-

ke. Teil 12 (Die mTshur-phu-Ausgabe der Sammlung Rin-chen gter-mdzod chen-mo, Bände 34 bis 40). 1999. LII, 305 S., Ln. 6905-2

11,13. Peter Schwieger: Tibetische Handschriften und Blockdrucke. Teil 13. (Die mTshur-phu-Ausgabe der Sammlung Rin-chen gter-mdzod chen-mo, Bände 40 bis 52). 2009. XXVII, 447 S., Ln. 7347-7

11,14 Karl-Heinz Everding: Tibetische Handschriften und Block-drucke. Teil 14 (Die mTshur-phu-Ausgabe der Sammlung Rin-chen gter-mdzod chen-mo, nach dem Exemplar der Orientabtei-lung, Staatsbibliothek zu Berlin – Preussischer Kulturbesitz, Hs or 778, Bände 52 bis 63). 2008. XLII, 320 S. m. 6 Abb., Ln.

7348-511,15. Saadet Arslan: Tibetische Handschriften und Blockdrucke.

Teil 15: Die mTshur-phu-Ausgabe der Sammlung Rin-chen gter-mdzod chen-mo, nach dem Exemplar der Orientabteilung, Staatsbibliothek zu Berlin – Preussischer Kulturbesitz, Hs or 778 – Gesamtindex. 2011. XXV, 277 S., Ln. 9840-3

11,16. Hanna Schneider: Tibetische Handschriften und Blockdruk-ke. Teil 16. Tibetischsprachige Urkunden aus dem Südwesttibet (Spo-Rong, Ding-Ri und Shel-Dkar). Bd. 1. 2012. XXVII, 315 S., Ln. 7349-3

11,17. Hanna Schneider: Tibetische Handschriften und Block-drucke. Teil 17. Tibetischsprachige Urkunden aus Südwesttibet (Spo-Rong, Ding-Ri und Shel-Dkar). Bd. 2. 2012. XIV, 241 S., Ln. 7350-9

11,18. Karl-Heinz Everding: Tibetische Handschriften und Block-drucke. Teil 18: Prachthandschriften, alte Blockdrucke und eine Dharani-Sammlung, Bestand der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. 2015. L, 1–531 S., 11 Taf., Ln. 11023-5

11,19. Karl-Heinz Everding: Tibetische Handschriften und Blockdrucke. Teil 19: Schriften aus dem Umfeld des Kai-serhofes der Qing-Dynastie, Bestand der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. 2015. XXX, 1–381 S., Ln. 11063-1

12,1. Walter Fuchs: Chinesische und mandjurische Handschriften und seltene Drucke. Nebst einer Standortliste der sonstigem Mandjurica. Teil 1. 1966. XVIII, 160 S., 16 Taf., 1 Farbtaf., Ln. 1158-7

12,2. Renate Stephan: Chinesische und mandjurische Handschrif-ten und seltene Drucke. Teil 2. XXVII, 167 S., Ln. 2438-1

12,3. Tsuneki Nishiwaki: Chinesische und manjurische Hand-schriften und seltene Drucke. Teil 3. 2001. 164 S., 29 Taf., Ln.7836-3

12,4. Kogi Kudara: Chinesische und manjurische Handschriften und seltene Drucke. Teil 4. 2005. 136 S., Ln. 7837-1

12,5. Kogi Kudara: Chinesische und manjurische Handschriften und seltene Drucke. Teil 5. In Vorbereitung

12,6. Hartmut Walravens: Chinesische und manjurische Hand-schriften und seltene Drucke. Teil 6. 2009, 501 S., Ln. 9314-9

12,7. Tsuneki Nishiwaki: Chinesische und manjurische Handschriften und seltene Drucke. Teil 7. 2014. 448 S. mit 8 Abb., Ln.

10888-1

12.8. Hartmut Walravens: Chinesische und manjurische Hand-schriften und seltene Drucke. Teil 8. 2014, 560 S., Ln. 10756-3

13,1. Barbara Flemming: Türkische Handschriften. Teil 1. 1968. XX, 392 S., 8 Taf., 2 Farbtaf., Ln. 1159-5

13,2. Manfred Götz: Türkische Handschriften. Teil 2. 1968. XXIV, 484 S., 10 Taf., 2 Farbtaf., Ln. 1160-9

13,3. Hanna Sohrweide: Türkische Handschriften und einige in den Handschriften enthaltene persische und arabische Werke. Teil 3. 1974. XVIII, 354 S., 8 Taf., 2 Farbtaf., Ln. 1822-0

13,4. Manfred Götz: Türkische Handschriften. Teil 4. 1979. XXIV, 601 S., 25 Taf., 2 Farbtaf., Ln. 2866-8

13,5. Hanna Sohrweide: Türkische Handschriften. Teil 5. 1981. XXII, 324 S., 12 Taf. (davon 2 farbig), Ln. 3026-3

13,6. Türkische Handschriften. Teil 6. 3027-113,7. Hanna Sohrweide † / Barbara Flemming: Türkische Hand-

schriften. Teil 7. In Vorbereitung 4894-413,8. Hans Georg Majer: Türkische Handschriften. Teil 8. Osma-

nische Urkunden und Defter. In Vorbereitung 4895-213,9. Dieter Maue: Alttürkische Handschriften. Teil 1. 1996.

XXXVII, 266 S., 108 Taf., Ln. 4896-013,10. Gerhard Ehlers: Alttürkische Handschriften. Teil 2. Das

Goldglanz-Stra und der buddhistische Legendenzyklus Dása-karma pathÇvadÇnamÇlÇ. Sammlung Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Berlin. 1987. IX, 170 S. m. 40 Taf., Ln. 4397-7

13,11. Jens Peter Laut: Alttürkische Handschriften. Teil 3. Mai-trisimit. In Vorbereitung 5031-0

13,12. Jens Peter Laut: Alttürkische Handschriften. Teil 4. Mai-trisimit. In Vorbereitung. 7351-5

13,13. Simone-Christiane Raschmann: Alttürkische Handschriften. Teil 5: Berliner Fragmente des Goldglanz-Stras. Teil 1: Vorworte und Erstes bis Drittes Buch. 2000. 260 S., 89 Taf., Ln. 7352-3

13,14. Simone-Christiane Raschmann: Alttürkische Handschriften. Teil 6: Berliner Fragmente des Goldglanz-Stras. Teil 2: Viertes und Fünftes Buch. 2002. 220 S., 50 Taf., Ln. 7353-1

13,15. Simone-Christiane Raschmann: Alttürkische Handschriften. Teil 7: Berliner Fragmente des Goldglanz-Stras. Teil 3: Sechstes bis zehntes Buch. 2005. 495 S., Ln. 7354-X

13,16. Jens Wilkens: Alttürkische Handschriften. Teil 8: Mani-chäisch-türkische Texte der Berliner Turfansammlung. 2000. 520 S., 10 Taf., Ln. 7355-8

13,17. Jens Wilkens: Alttürkische Handschriften. Teil 9: Buddhi-stische Beichttexte. 2003. 347 S., 11 Taf., Ln. 8110-0

13,18. Jens Wilkens: Alttürkische Handschriften. Teil 10: Buddhi-stische Erzähltexte. 2010. 389 S., Ln. 9666-9

13,19. Abdurishid Yakup/Michael Knüppel: Alttürkische Hand-schriften. Teil 11: Die uigurischen Blockdrucke der Berliner Turfansammlung. Teil 1: Tantrische Texte. 2007. 258 S., Ln.

8773-513,20. Abdurishid Yakup: Alttürkische Handschriften. Teil 12: Die

uigurischen Blockdrucke der Berliner Turfansammlung. Teil 2: Apokryphen, MahÇyÇna-Stren, Erzählungen, Magische Texte, Kommentare und Kolophone. 2008. 266 S., Ln. 9233-3

13,21. Simone-Christiane Raschmann: Alttürkische Handschriften. Teil 13. Dokumente Teil 1. 2007. 306 S., Ln. 9013-1

13,22. Simone-Christiane Raschmann: Alttürkische Handschriften. Teil 14. Dokumente Teil 2. 2009. 386 S., Ln. 9428-3

13,23. Abdurishid Yakup: Alttürkische Handschriften. Teil 15: Die uigurischen Blockdrucke der Berliner Turfansammlung. Teil 3: Stabreimdichtungen, Kalendarisches, Bilder, unbestimmte Fragmente und Nachträge. 2009. 309 S., Ln. 9273-9

13,24. Zekine Özertural: Alttürkische Handschriften. Teil 16: Mahayana-Sutras und Kommentartexte. 2012. 393 S., Ln.

10110-313,25. Michael Knüppel: Alttürkische Handschriften. Teil 17:

Heilkundliche, volksreligiöse und Ritualtexte. 2013. 314 S., Ln. 10429-613,26. Simone-Christiane Raschmann: Alttürkische Handschriften.

Teil 18: Buddhica aus der Berliner Turfansammlung. Teil 1: Das

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apokryphe Sutra Säkiz Yükmäk. 2012. 311 S., Ln. 10108-014,1. Wilhelm Eilers, Hrsg.: Persische Handschriften. Teil 1. Be-

schrieben von Wilhelm Heinz. 1968. XXII, 345 S., 9 Taf., 2 Farbtaf., Ln. 1161-7

14,2. Soheila Divshali / Paul Luft: Persische Handschriften und einige in den Handschriften enthaltene arabische und türki-sche Werke. Teil 2. 1980. XVIII, 148 S., 12 Taf. (dav. 4 farbig), Ln. 2439-5

15. Ernst Hammerschmidt / Otto A. Jäger: Illuminierte äthiopi-sche Handschriften. 1968. X, 261 S., 56 Taf., 4 Farbtaf., Ln. 1162-5

16,1. Ivan Stchoukine / Barbara Flemming / Paul Luft / Hanna Sohrweide: Illuminierte islamische Handschriften. Teil 1. 1971. X, 340 S., 42 Taf., 12 Farbtaf., Ln. 1163-3

16,2. Hans C. Graf von Bothmer: Illuminierte islamische Hand-schriften. Teil 2. In Vorbereitung 3030-1

17A1. Rudolf Sellheim: Arabische Handschriften. Reihe A: Mate-rialien zur arabischen Literaturgeschichte. Teil 1. 1976. XXII, 375 S. m. 19 Aufrissen, 60 Taf., Ln. 2176-0

17A2. Rudolf Sellheim: Arabische Handschriften. Reihe A: Mate-rialien zur arabischen Literaturgeschichte. Teil 2. 1987. XIX, 419 S., 24 Taf., Ln. 4520-1

17B1. Ewald Wagner: Arabische Handschriften. Reihe B: Teil 1. Unter Mitarbeit von F.-J. Dahlmanns, P. Dressendörfer, G. Schoeler und P. Schulz. 1976. XIX, 517 S., Ln. 2016-0

17B2. Gregor Schoeler: Arabische Handschriften. Reihe B: Teil 2. 1990. XVIII, 453 S. u. 70 Taf. m. 129 Abb. dav. 6 fbg., Ln.

5013-217B3. Rosemarie Quiring-Zoche: Arabische Handschriften. Reihe

B: Teil 3. 1994. XXIV, 562 S. m. 26 Abb. auf 21 Taf., Ln. 5014-017B4. Tilman Seidensticker: Arabische Handschriften. Reihe B:

Teil 4. Die arabischen Handschriften Cod. Ms. Arab 136 bis 180 der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. 2005. 197 S., Ln 5015-9

17B5. Rosemarie Quiring-Zoche: Arabische Handschriften. Reihe B: Teil 5. 2000. XVII, 413 S., Ln. 7357-4

17B6. Rosemarie Quiring-Zoche: Arabische Handschriften. Reihe B: Teil 6. 2006. XVIII, 537 S., Ln. 8770-2

17B7. Rosemarie Quiring-Zoche: Arabische Handschriften. Reihe B: Teil 7. 2015. XXIX, 489 S., Ln 11156-0

17B8. Florian Sobieroj: Arabische Handschriften. Reihe B: Teil 8. Arabische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek zu München unter Einschluss einiger türkischer und persischer Handschriften. Band 1. 2007. XLII, 625 S. m. 17 Abb. auf 13 Taf., Ln. 8489-4

17B9. Florian Sobieroj: Arabische Handschriften. Reihe B: Teil 9. Arabische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek zu München unter Einschluss einiger türkischer und persischer Handschriften. Band 2. 2010. XXV, 565 S. m. 13 Abb. auf 13 Taf., Ln. 9774-1

17B10. Kathrin Müller: Arabische Handschriften. Reihe B: Teil 10. Arabische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek zu München. Band 3. Cod Arab 2300–2552f. 2010. XXV, 644 S. m. 9 Abb., Ln. 9775-8

17B11. Kathrin Müller: Arabische Handschriften. Reihe B: Teil 11. Arabische Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek zu München. Cod. Arab. 2131–2299. 2014. XXIV, 461 S., Ln. 10887-4

18,1. Christiane Reck: Mitteliranische Handschriften. Teil 1: Berliner Turfanfragmente manichäischen Inhalts in soghdischer Schrift. 2006. 363 S., Ln. 2441-7

18,4. Nicholas Sims-Williams: Mitteliranische Handschriften. Teil 4: Iranian Manuscripts in Syriac Script in the Berlin Turfan Collection. 2012. 250 S., Ln. 10141-7

19,1. Erich Lüddeckens, Hrsg.: Ägyptische Hand schriften. Teil 1. Beschrieben von Ursula Kaplony-Heckel. 1971. XXIV, 301 S., 8 Taf., Ln. 1164-1

19,2. –, Hrsg.: Ägyptische Handschriften. Teil 2. Beschrieben von Karl Th. Zauzich. 1971. XXVI, 217 S. m. 669 Faksimiles, 5

Taf., Ln. 1165-X19,3. –, Hrsg.: Ägyptische Handschriften. Teil 3. Beschrieben v.

Ursula Kaplony-Heckel. 1986. 142 S., 1 Taf., Ln. 2442-519,4. –, Hrsg.: Ägyptische Handschriften. Teil 4. Beschrieben von

Günter Burkard und Hans-Werner Fischer-Elfert. 1994. 255 S., 6 Taf., Ln. 2975-3

19,5. –, Hrsg.: Ägyptische Handschriften. Teil 5. Beschrieben von Karl Th. Zauzich. In Vorbereitung 3032-8

20,1. Ernst Hammerschmidt: Äthiopische Handschriften vom T∫ÇnÇsee 1: Reisebericht und Beschreibung der Handschriften in dem Kloster des heiligen Gabriel auf der Insel KebrÇn. 1973. 244 S., 14 Taf., 12 Farbtaf., 1 Kte., Ln. 1166-8

20,2. Ernst Hammerschmidt: Äthiopische Handschriften vom T∫ÇnÇsee 2: Die Handschriften von Dabra MÇryÇm und von RïmÇ. 1977. 206 S., 1 Kte., Ln. 2410-7

20,3. Veronika Six: Äthiopische Handschriften vom T∫ÇnÇsee. 1999. 508 S., Ln 3035-2

20,4. – / –: Äthiopische Handschriften 1: Die Handschriften der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz. 1983. 352 S., Ln.

3036-020,5. Veronika Six: Äthiopische Handschriften 2. Die Handschriften

der Bayerischen Staatsbibliothek. Hrsg. v. Ernst Hammer-schmidt. 1989. 200 S., Ln. 4848-0

20,6. –: Äthiopische Handschriften 3. Handschriften deutscher Bibliotheken, Museen und aus Privatbesitz. Hrsg. von Ernst Ham merschmidt. 1994. 569 S., Ln. 5016-7

21,1. Oswald Hugh Ewart KHS-Burmester: Koptische Handschrif-ten 1: Die Handschriftenfragmente d. Staats- und Universitäts-bibliothek Hamburg, Teil 1. (Catalogue of Coptic Manuscript Frag ments from the Monastery of Abba Pisoi in Scetis, now in the Col lection of the Staats- u. Universitätsbibliothek Hamburg.) Vor wort v. Hellmut Braun. 1975. 327 S., Ln. 1854-9

21,2. Lothar Störk: Koptische Handschriften 2. Die Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Teil 2: Die Hand-schriften aus Dair AnbÇ MaqÇr. Beschrieben unter Verwendung der Aufzeichnungen von Oswald Hugh Ewart KHS-Bur mester (†). 1995. 696 S., Ln. 5073-6

21,3. –: Koptische Handschriften 3. Tafeln, Addenda und Corrigenda. 1995. 127 S., Ln. 2574-X

21,4. –: Koptische Handschriften 4. Staatsbibliothek zu Berlin. 2002. 334 S. m. 20 Abb., Ln. 7360-4

21,5. –: Koptische Handschriften 5. Staatsbibliothek zu Berlin. In Vorber. 7361-2

21,6. –: Koptische Handschriften 6. Staatsbibliothek zu Berlin. In Vorber. 7362-0

22,1. Heinz Bechert: Singhalesische Handschriften. Teil 1. Unter Mitarbeit von Maria Bidoli. 1969. XXIV, 146 S., 3 Taf., 1 Farbtaf., Ln. 1167-6

22,2. –: Singhalesische Handschriften. Teil 2. 1997. XXXI, 186 S., Ln. 2440-9

23,1. Heinz Bechert / Khin Khin Su / Tin Tin Myint: Burmese Manuscripts. Part 1. 1979. LXII, 223 S., 2 Taf. u. 3 Farbtaf., Ln. 2443-3

23,2. Tin Tin Myint / Heinz Braun: Burmese Manu scripts. Part 2. With an introduction by Heinz Bechert. 1985. XVI, 302 S., Ln. 3038-7

23,3. Heinz Bechert, ed.: Burmese Manuscripts. Com piled by Heinz Braun, assisted by A. Peters. 1996. XXX, 476 S., Ln. 5032-9

23,4. Heinz Bechert, ed.: Burmese manuscripts. Compiled by Anne Peters. 2000. XXVII, 274 S., Ln. 7363-9

23,5. Heinz Bechert, ed.: Birmanische Handschriften. Teil 5. Bearb. v. Anne Peters. 2004. XXXI, 159 S., Ln. 8460-6

23,6. Anne Peters: Birmanische Handschriften. Teil 6: Die Kata -log nummern 1016–1200. 2007. XXX, 370 S., Ln. 9146-6

23,7. Anne Peters: Birmanische Handschriften. Teil 7: Die Kata-lognummern 1201–1375. 2010. XXIII, 384 S., Ln. 9773-4

23,8. Anne Peters, Birmanische Handschriften. Teil 8: Die Kata-lognummern 1376–1597. 2014. XXV, 293 S., Ln. 10713-6

24,1. Ernst Dammann: Afrikanische Handschriften. Teil 1. Hand-schriften in Swahili und anderen Sprachen Afrikas. 1993. 401

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S., Ln. 2444-124,2. Ewald Wagner: Afrikanische Handschriften. Teil 2. Islamische

Handschriften aus Äthiopien. 1997. XIX, 200 S. u. 4 Abb., Ln. 7006-025. S. M. H. Zaidi: Urdu-Handschriften. 1973. XXII, 104 S., 6

Taf., 2 Farbtaf., Ln. 1168-426. Karäische Handschriften. 2445-X27,1. Eva Kraft: Japanische Handschriften und traditionelle Druk-

ke aus der Zeit vor 1868. Im Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Berlin. 1982. XXIII, 386 S., 16 Farb-, 26 s/w-Taf., Ln. 3481-1

27,2. –: Japanische Handschriften und traditionelle Drucke aus der Zeit vor 1868 in München. 1986. XX, 239 S., 16 Taf. m. 7 Farb-, 18 s/w-Phot., Ln. 4396-9

27,3. –: Japanische Handschriften und traditionelle Drucke aus der Zeit vor 1868 in Bonn, Bremen, Hamburg und Köln. 1988. XXIII, 341 S., 6 Farbtaf., 18 s/w.-Abb., Ln. 5017-5

27,4. –: Japanische Handschriften und traditionelle Drucke aus der Zeit vor 1868 in Bochum. 1990. XXXVII, 151 S. m. 18 s/w-Fot. auf 9 Taf., 4 Farbfot., Ln. 5307-7

27,5. –: Japanische Handschriften und traditionelle Drucke aus der Zeit vor 1868 in München. Neuerwerbungen der Bayerischen Staatsbibliothek. 1994. 399 S. m. 20 Taf., dav. 8 fbg., Ln.

6223-828,1. Liberty Manik: Batak-Handschriften. 1973. XII, 253 S., 6

Taf., Ln. 1169-228,2. Theodore G. Th. Pigeaud / Petrus Voorhoeve: Handschriften

aus Indonesien (Bali, Java, Sumatra). 1985. XII, 71 S. m. 6 Taf. (dav. 2 farbig), Ln. 4165-6

29. Petrus Voorhoeve: Südsumatranische Hand schriften. 1971. X, 70 S., 7 Taf., 1 Farbtaf., Ln. 1170-6

30. Kamal Fuad: Kurdische Handschriften. 1970. LX, 160 S., 8 Tab., 1 Faltkte., Ln. 1171-4

31. Theodore G. Th. Pigeaud: Javanese and Balinese Manu-scripts and some codices written in related idioms spoken in Java and Bali. Descriptive catalogue. 1975. 340 S., 16 Taf.,

VERZEICHNIS DER ORIENTALISCHEN HANDSCHRIFTEN IN DEUTSCHLANDSUPPLEMENTBÄNDE (VOHD-S)

Im Einvernehmen mit der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft begründet von Wolfgang Voigt, weitergeführt von Dieter George, im Auftrage der Akademie der Wissenschaften in Göttingen hrsg. von Hartmut-Ortwin Feistel.

1 Falt kte., Ln. 1964-232. Klaus Wenk: Laotische Handschriften. 1975. 125 S. m. 226

Abb., Ln. 2212-033,1. Siegfried Lienhard: Nepalese Manuscripts. Part 1: NevÇr¥

and Sanskrit. Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Berlin. Withthe collaboration of Thakur Lal Manandhar. 1988. XXXIII, 222 S., 16 Taf. (davon 4 farb.), Ln. 3041-7

34. M. Metzger / T. Metzger: Illuminierte hebräische Hand-schriften. In Vorber. 3042-5

35. E. U. Kratz: Malaiische Handschriften. In Vorber. 3043-336. Khmer und Thai-Khmer Handschriften. In Vorber. 5018-337,1. M. Götz: Islamische Handschriften-Samm lungen. Teil 1:

Nordrhein-Westfalen. 1999. XVI, 536 S., 15 Taf. 5405-737,2. –: Islamische Handschriften-Sammlungen. Teil 2: München.

In Vorbereitung 5406-537,3. C.P. Haase: Islamische Handschriften-Samm lungen. Teil 3:

Kiel. In Vorber. 5308-537,4. Beate Wiesmüller: Islamische Handschriften-Sammlungen.

Teil 4: Freiherr-von-Oppenheim-Stiftung, Köln. 2005. XX, 431 S., 15 Farbtaf. 7364-7

37,5. Florian Sobieroj: Islamische Handschriften-Sammlungen. Teil 5: Thüringen. 2001. IL, 358 S., 17 Taf. 7365-5

38. Campbell Macknight: Bugis and Makassar Manuscripts. In Vorbereitung 5309-3

39,1. Barend Jan Terwiel and Chaichuen Khamdaengyodtai: Shan Manuscripts. Part 1. 2003. 250 S. m. 10 Abb. 7973-4

40. Altorientalische Dokumente. In Vorbereitung41,1. Christiane Schaefer: Tocharische Handschriften. In Vorbe-

reitung42. Mon-Handschriften. In Vorbereitung43,1. Veronika Six: Arabische Handschriften der Kopten. In

Vorbereitung44,1 Thomas O. Höllmann (in Verb. m. Michael Friedrich): Hand-

schriften der Yao. 2004. 723 S. 8403-745. Koreanische Handschriften und seltene Drucke.

1,1. Klaus Ludwig Janert: An Annotated Bibliography of the Catalogues of Indian Manuscripts. Part 1. 1965. 175 S., 1 Taf., Ln. [mehr nicht erschienen] 1172-2

2. J. F. Rock: The Life and Culture of the Nakhi Tribe of the China-Tibet Borderland. – M. Harders-Steinhäuser / G. Jayme: Untersuchung des Papiers acht verschiedener alter Nakhi-Handschriften auf Rohstoff und Herstellungs weise. 1963. VII, 70 S., 23 Taf., 1 Faltkte., Ln. 1173-0

3. Klaus Wenk: Thailändische Miniaturmale reien. Nach einer Handschrift der Indischen Kunstabteilung der Staatl. Museen Berlin. 1965. XIV, 116 S. m. 20 doppelseit. u. 6 einseit. Farbtaf., Ln. 1174-9

4. Wilhelm Rau: Bilder hundert deutscher In do logen. 1965. 13 S., 100 Bildtaf. (Lieferbar nur noch bei Gesamtbezug des VOHD; 2., erw. u. verbesserte Aufl. s. o. Glasenapp-Stiftung, Bd. 23) 1175-7

5,1. Magadbürin Haltod, Hrsg.: Mongolische Orts namen. Aus mongolischen Manuskript-Karten zusammengestellt. Teil 1. Mit einer Einleitung von Walther Heissig. 1966. XI, 217 S.,

26 Lichtdruckfalttaf. (dav. 2 mehrfarbig), Ln. 1176-55,2. Walther Heissig, Hrsg.: Mongolische Orts namen. Teil 2.

Mongolische Manu skriptkarten in Faksimile. 1978. XV S. m. 4 Abb., 132 zweifarb. Taf., 2 Falttaf., Ln. 2396-8

5,3. É. Rasidondug / H.-R. Kämpfe / Veronika Veit: Mongolische Ortsnamen. Teil 3. Planquadratzahlen und Namensgruppierun-gen. 1981. VIII, 207 S., Ln. 3303-3

6. Walther Heissig, Hrsg.: Mongolische volksreligiöse und folkloristische Texte aus europäischen Bibliotheken. Mit einer Einleitung und Glossar. 1966. XII, 256 S., 32 Taf., 2 Falttaf., Ln. 1177-3

7. Klaus L. Janert / R. Sellheim / H. Striedl: Schriften und Bilder. Drei orientalische Untersuchungen. 1967. VIII, 87 S., 32 Taf., 1 Faltkte., Ln. 1178-1

8. Lore Sander: Paläographisches zu den Sanskrithandschriften der Berliner Turfansammlung. 1968. XII, 206 S., 5 Taf. u. 41 Alphabettafeln, Ln. 1179-X

9,1. E. R. Sreekrishna Sarma, Hrsg.: Kaus ≥êtaki brÇhman≥a. 1. Text. 1968. XVII, 210 S., Ln. 1180-3

Beschreibungen weiterer Handschriftengruppen sind in Vorbereitung

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FRANZ STEINER VERLAG STUTTGART

– Stand Februar 2015 –

9,2.-3. –, Hrsg.: Kaus ≥êtaki brÇhman ≥a. 2. + 3. VyÇkhyÇ of Udaya. 1976. XIII, 342 S.; VI, 371 S., 2 Bde., Ln. 1904-9

10. Klaus L. Janert: Abstände und Schlußvokalverzeichnungen in AÊoka-Inschriften. Mit Editionen und Faksimile in Licht-drucktaf. 1972. 153 S.,107 Taf., Ln. 1181-1

11. Martin Gimm, Hrsg.: Die chinesische Anthologie Wen-hsüan. In mandjurischer Teil übersetzung einer Leningrader und einer Kölner Handschrift. 1968. X, 222 S., 5 Taf., Ln. 1182-X

12. Bernhard Kölver: Textkritische und philologische Untersu-chungen zur RÇjata-ran [gin≥ê des Kalhan ≥a. 1971. XII, 196 S. m. 4. Abb., 4 Taf., Ln. 1183-8

13. Walther Heissig, Hrsg.: Mongoleireise zur späten Goethezeit. Berichte und Bilder des Josef Rehmann und Alexander Amatus Thesleff von der russischen Gesandtschaftsreise 1805/06. Mit einer Einleitung. 1971. VIII, 177 S. m. 18 Abb., 43 Farbtaf., Ln. 1184-6

14. Ludger Bernhard: Die Chronologie der syrischen Hand-schriften. 1971. XX, 186 S., 4 Falttaf., Ln. 1185-4

15. Barbara Flemming, Hrsg.: Fahr¥s Husrev u ·¥r¥n. Eine türkische Dichtung von 1367. 1974. X, 486 S. Text und im Anhang 170 S. Faksimile der Handschrift, Ln. 1829-8

16. Dieter Schuh: Untersuchungen zur Geschichte der tibetischen Kalenderrechnung. 1973. VIII, 164 S., 239 S. Tab., Ln.

1203-617. Leo Prijs: Abraham ibn Esras Kommentar zu Genesis,

Kapitel 1. Einleitung, Edition u. Superkommentar. 1973. LIX, 80 S., 3 Taf., Ln. 1186-2

18. Veronika Six: Die Vita des Abuna TÇdïwos von Dabra MÇryÇm im T≥ÇnÇsee. Text, Übersetzung und Kommentar. 1975. 393 S. m. 175 Faks., 1 Kte. des T≥ÇnÇsees, Ln. 2116-7

19. Herbert Franke / Walther Heissig / Wolfgang Treue, Hrsg.: Folia rara. Wolfgang Voigt. LXV. diem natalem celebranti ab amicis et catalogorum codicum orientalium conscribendorum collegis dedicata. 1976. XVI, 185 S., 23 Taf., 6 Falttaf., Ln.

2166-320,1. Mulakaluri Srimannarayana Murti, Hrsg.: Vallabhadeva’s

Kommentar (ÂÇradÇ-Version) zum KumÇrasambhava des KÇl¥dÇsa. Hrsg. unter der Mitarbeit von Klaus L. Janert. 1980. XXV, 268 S., Ln. 2902-8

21. Petra Kappert, Hrsg.: Geschichte Sultan Süleyman Kanunis von 1520 bis 1557 oder T≥abak≥Çt ül-MemÇlik ve DerecÇt ül-Me-sÇlik von CelÇlzÇde Mus ≥t ≥afÇ, genannt K≥oca Nis ≥Çnc¥. Faks. d. Handschrift Berlin, Staatsbibl. Ms. or. quart. 1961, m. textkrit. Apparat, Indices, einer Biographie d. Verf. u. Untersuchungen zur osman. Historiographie des 16. Jhs. 1981. VII, 180 S. Ein-leitung, 532 Taf., Ln. 2911-7

22. Georg Hazai: Bibliographie türkischer Handschriften-Kataloge. In Vorbereitung 2961-3

23,1. Ronald E. Emmerick: The SiddhasÇra of Ravigupta. Vol. 1: The Sanskrittext. 1980. IX, 199 S., Ln. 2904-4

23,2. –: The SiddhasÇra of Ravigupta. Vol. 2: The Tibetian version with facing English translation. 1982. VIII, 482 S., Ln. 3490-0

24. Pavoorchatram Rajagopal Subramanian: Annotated Index to Centamil. The Journal of the Madurai Tamil Sangam. Part B. 1980. XXIII, 133 S., Ln. 3339-4

25. N. Narasimhan Poti / Klaus L. Janert, ed.: YÇkka SÇlïre Kathe. Tulu Texts of Dravidian Folk Poetry from the South of India. With an English Translation and a Glossary. 1981. 128 S., Ln. 3376-9

26,1. Klaus L. Janert / Ilse Pliester-Janert, Hrsg.: Nachi-Textedi-

tion. Teil 1. 1984. XVI, 482 S., Ln. 4027-726,2. – / –, Hrsg.: Nachi-Textedition. Teil 2. 1984. VII, 628 S., Ln. 4184-226,3. – / –, Hrsg.: Nachi-Textedition. Teil 3. 1986. 419 S., Ln. 4603-826,4. – / –, Hrsg.: Nachi-Textedition. Teil 4. 1989.636 S., Ln. 5123-626,11. –15. – / –, Hrsg.: Nachi-Textedition. Teil 11–15. 1982. 5 Bde.

m. zus. 33, 2230 S., Ln. 3905-8 (Wird in der Reihe VOHD-S nicht fortgesetzt)27. Barbara Kellner-Heinkele, Hrsg.: Dev ≥hatü L-Me≥Çyih #. Das

biographische Werk über die osmanische Scheichülislame von Mu-stak ≥¥mzÇde und seinen Nachfolgern. Mit e. Einl. u. Indices. 2005. 2 Bde. mit zus. ca. 1024 S. m. ca. 521 Abb., Ln.

5407-328. Erich Lüddeckens, Hrsg.: Demotische Urkunden aus Hawara.

Umschrift, Übersetzung und Kommentar. Unter Mitarbeit Rolf Wassermann. Nach Vorarbeiten von W. Erichsen und C. F. Nims. 1998. XI, 298 S., Mappe m. 34 Urkunden. 5408-1

29. Christiaan Snouck Hurgronje: Katalog der malaischen Handschriften der königlichen Bibliothek in Berlin. Repro-duction of the Manuscript (Leiden Cod. Or. 8015). Ed. with an Introd. by E. U. Kratz. 1989. XXXVIII, 268 S., Ln. 5144-9

30. Klaus Wille: Die handschriftliche Überlieferung des Vina-yavastu der MlasarvÇstivÇdin. 1990. 174 S., Ln. 5220-8

31. Reinhold Grünendahl: A Concordance of H. P. ÂÇstri’s Catalogue of the Durbar Library and the Microfilms of the Nepal-German Manuscript Preservation Projekt. / Hara PrasÇd SÇstri: A Catalogue of Palm-Leaf and Selected Paper Mss. Belonging to the Durbar Library Nepal, Vol. I and II. Nachdruck der Ausgabe Kalkutta 1905 mit einem Foreword von Albrecht Wezler. 1989. Zus. 904 S., Ln. 5313-1

32. The diary of Karl Süssheim (1878–1947), Jewish Orientalist between Munich and Istanbul. Selected, translated and anno-tated by Barbara Flemming and Jan Schmidt. 2002. VIII, 334 S., Ln. 7573-9

33. Cecil Bendall: Catalogue of the Buddhist Sanskrit Manu-scripts in the University Library, Cambridge. Nachdruck der Ausgabe Cambridge 1883 mit einem Foreword von Albrecht Wezler. 1992. XIV, LVI, 225 S. m. 7 Abb., Ln. 6055-3

34. Hartmut Walravens / Manfred Taube: August Hermann Francke und die Westhimalaya-Mission der Herrnhuter Brüdergemeine. Eine Bibliographie mit Standortnachweisen der tibetischen Drucke. Mit einem Beitrag von Michael Hahn. 1992. 531 S. Text, 207 Taf. m. 281 Abb., Ln. 5833-8

35. Nuran Tezcan: LÇmic¥s Gy u Cevgan. 1994. 389 S. u. 69 Taf., Ln. 6472-7

36. Hartmut Walravens, Hrsg.: Joseph Franz Rock (1884–1962). Berichte, Briefe und Dokumente des Botanikers, Sino-logen und Nakhi-Forschers. Mit einem Schriftenverzeichnis. 2002. 452 S., Frontisp., Ln. 7693-X

37. Jürgen Paul: Katalog sufischer Handschriften aus der Bi-bliothek des Instituts für Orientalistik der Akademie der Wissenschaften, Republik Usbekistan. 2002. IV, 358 S. russ. Text, Ln. 7931-9

38. Jan-Ulrich Sobisch: Life, Transmissions, and Works of A-mes-zhabs Ngag-dbang-kun-dga’-bsod-nams, the Great 17th Century Sa-skya-pa Bibliophile. 2007. X, 607 S., Ln.

8867-9

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