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Dieses Stadion-Magazin ist kostenlos! *Saison 2005/2006
Unser heutiger Gegner:
VfL Oldenburg
freitag l 19. mai 2006 l 19.00 uhr l marschwegstadion
DAS BLAUEOffizielles Stadionmagazin des VfB Oldenburg 1897 e.V.
KLEINE KICKER,GROSSE HELDENDAS FUSSBALLFEST FÜR ALLE
herzlich willkommen zum letzten heimspiel in der niedersachsenliga*
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EWE - „sponsor of the day“
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19. Mai 2006 - VfB Oldenburg : VfL Oldenburg VfB MAGAZIN 3
VorwortOldenburg ist eine Fußballstadt!
Oldenburg ist eine Fußball-stadt! Endlich wieder. Wennes noch eines Beweises dafürbedurft hätte, dann wurde eram vergangenen Sonntagerbracht. 6.500 Zuschauerwollten das Spiel zwischendem VfB Oldenburg und demVfL Bückeburg sehen.
Rekordverdächtig.
Mehr Besucher hatten im Nor-den nur die beiden Regional-ligisten FC St. Pauli und VfBLübeck. Ein Großteil der Ober-ligaspiele fand dagegen fast
unter Ausschluss der Öffent-lichkeit statt. 180 Fans inWolfsburg, 120 in Kropp. Dasist schlicht indiskutabel.
Dieses Spiel, diese sensatio-nelle Kulisse, die vollen Tri-bünen, das hat Appetit aufmehr gemacht. Und es hatgezeigt, was in Oldenburg mitdem VfB möglich ist. Die sport-lichen Voraussetzungen stim-men wieder. Und das wirdhonoriert. Auch zum Derbywerden über 3.000 Fanserwartet. Der VfB Oldenburgist in der Rückrunde unge-
schlagen, hat die Tabellen-spitze erobert und kann dasganz große Ziel aus eigenerKraft erreichen. Aber die Hür-den für unseren Trainer JoeZinnbauer und seine Mann-schaft sind im Schlussspurthoch, angefangen mit unse-ren Nachbarn aus Bürgerfel-de. Neun Spiele in Folge hatdie Mannschaft von FrankClaaßen nicht mehr verloren,das verdient Anerkennung.
Und entsprechend respektvollsind beide Trainer bei der offi-ziellen Pressekonferenz miteinander umgegangen. Bei-de Mannschaften hätten Wer-bung für das Derby gemacht,ihren Teil dazu beigetragen,dass der Fußball wieder The-ma ist, waren sich die Trainereinig.
Unabhängig davon, wie dieSaison letztlich endet, darf derVfB stolz sein auf diese Rück-runde, aber auch auf die tol-le Entwicklung im Umfeld.Lediglich ein Vertragsgesprächsteht noch aus, alle anderenSpieler haben verlängert.
„Weil sie Lust auf den VfBOldenburg haben, auf diesenZusammenhalt, auf unsereFans“, sagt Vorstand JörgRosenbohm. Weil sie sich inunserem Verein wohlfühlen,weil ihre Leistungen fair hono-riert werden. Weil Oldenburgeine Fußballstadt ist. Mit Flair,mit Stimmung, mit dem VfB.Wir wollen mehr davon.
ImpressumHHeerraauussggeebbeerrAgentur Stelter & FriendsInh. Tim Stelter (V.i.S.d.P.)Stau 39–4126122 OldenburgTelefon 04 41 -2 17 15 0Telefax 04 41 -2 17 15 [email protected]
RReeddaakkttiioonnAgentur Stelter & FriendsInh. Tim Stelter
Claus Spitzer-EwersmannMedienbüroSpitzer-EwersmannDonnerschweer Str. 4626123 Oldenburg
Fabian SpeckmannSteffen Rohloff
FFoottoossVfB Oldenburg 1897 e.V.Photo von OvenDaniel ModjeschGünther RojahnArchiv
SSaattzz && LLaayyoouuttAndreas, James & Andi
PPaappiieerr
AAnnzzeeiiggeennAgentur Stelter & FriendsTim Stelter
DDrruucckkDruckwerkHinnerksweg 4aTelefon 04 41 - 3 04 77 11Namentlich gekennzeichnete Beiträge stel-len nicht unbedingt die Meinung der Red-aktion dar. Die Autoren sind für den Inhaltihrer Beiträge selber verantwortlich.
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Unser heutiger GegnerVfL Oldenburg von 1894 e.V.
Egal in welcher Sportart, einDerby birgt immer das gewis-se Etwas in sich. Doch nebender Brisanz des Stadtduells,zeichnet sich der Vergleich derbeiden Oldenburger Ligariva-len durch zwei weiter Aspekteaus. Mit Marc Bury, SebastianFerulli, Thomas Goch, Ulf Kli-che, Manuel Schicke, Sebasti-an Schröer, Tim Steidten undThomas Wegmann stehengleich neun Akteure in Reihendes VfL, die in den letzten Jah-ren noch das Trikot des VfB tru-gen. Ferner haben beide Mann-
Wiedersehen mit vielen ehemaligen VfB-Spielernschaften durch ihre Erfolgsse-rie dafür gesorgt, dass heuteauch sportlich betrachtet einSpitzenspiel ansteht.Doch so rund lief es bei unse-ren Gästen nicht von Anfangan. Nach zwei heftigen Klat-schen gegen Aufsteiger Pew-sum und den TuS Lingen, sowienach dem frühen Scheitern imBezirkspokal musste TrainerGerold Steindor bereits nachdem dritten Spieltag seinenHut nehmen. Auf den Postendes Cheftrainers folgte ihmFrank Claaßen, dem es gelang,seinen neuen Verein in dieErfolgsspur zurückzubringen.Zwar folgten mit der 2:5-Pleitebeim Liganeuling Bockenemoder der Niederlage gegen Reh-den noch einige Aussetzer,doch der Aufwärtstrend an derAlexanderstraße war nicht zuübersehen. Spätestens mitdem 7:0-Triumph über den SCLangenhagen setzte die Claa-
ßen-Truppe kurz vor der Win-terpause ein deutliches Aus-rufezeichen.Die gute Form nahm der VfLauch mit in die Hallenturniere.Auch wenn die Dominanz derletzten Jahre nicht mehr ganzerreicht wurde und man sichim Halbfinale der Stadtmei-sterschaften dem VfB geschla-gen geben musste, stellt daserfolgreiche Abschneiden beim„Cup der Öffentlichen Versi-cherung“ in der Weser-Ems-Hal-le sicherlich den Höhepunktder jüngeren Vereinsgeschich-te dar. Gekrönt wurde der Auf-tritt durch den Erfolg gegenWerder Bremen. Am Endereichte es für die Claaßen-Schützlinge, nach der Nieder-lage im kleinen Finale gegenden VfB, zu einem beacht-lichen vierten Platz im Feld dergroßen Mannschaften.Doch zum Jahresanfang warder Schwung der Vorrunde ersteinmal dahin. Drei Niederlagenzum Auftakt verpassten denTräumen am Ende der Saisonvor dem VfB zu stehen einengehörigen Dämpfer, ehe gegenBockenem der erste Zähler ein-gefahren werden konnte. Dochder Punktgewinn gegen dieAmbergauer schien bei denClaaßen-Schützlingen eineBlockade zu lösen und war derStartschuß zu einer durchausbeeindruckenden Serie. Fielder Sieg gegen den designier-ten Absteiger Germania Leernoch in die Kategorie mühsam,
unterstrich spätestens dashochverdiente Remis bei Auf-stiegsanwärterRamlingen/Ehlerhausen dieansteigende Form des VfL. Seitnunmehr neun Spielen ist dieMannschaft um den zweitli-gaerfahrenen Thomas Gochungeschlagen.Dass sich der VfL in den letz-ten Wochen in der Tabelleimmer weiter nach oben arbei-ten konnte, liegt sicherlich ander gefestigten Defensive.Musste Torhüter Thomas Weg-mann in der ersten Saisonhäl-fte noch recht häufig hinter sichgreifen, verlieh nicht zuletztNeuzugang Tim Steidten, derin der Winterpause vom Ober-ligisten SV Meppen an die Hun-te wechselte, der Abwehr zu-sätzliche Stabilität. Zusammenmit dem regionalligaerfahre-nen Marc Bury organisierte erin den letzten Spielen erfolg-reich die Hintermannschaftdes VfL. Doch so zuverlässigsich die Defensive unsereGäste präsentiert, so geiziggeben sie sich vor dem geg-nerischen Gehäuse. 43 Toresind lediglich Ligadurchschnitt.Als torhungrigster Angreifererwies sich bisher SebastianFerulli, der dreizehn Mal erfolg-reich war. Auch seinen Treffernhat der VfL es zu verdanken,dass das Saisonziel einstelli-ger Tabellenplatz und damit dieQualifikation für den NFV-Pokalwieder in greifbare Nähe ge-rückt ist.
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Die Mannschaft des VfL Oldenburg Foto: VfL Oldenburg
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6 VfB MAGAZIN 19. Mai 2006 - VfB Oldenburg : VfL Oldenburg
StatistikDer VfB Oldenburg in der Niedersachsenliga
Niedersachsenliga West - Saison 2005/2006Platz Verein Spiele Siege Unent. Niederl. Diff. Tore Punkte
1. (1.) VfB Oldenburg 27 15 7 5 25 57:32 52
2. (3.) SV Ramlingen/Ehlersh. 27 13 11 3 30 61:31 50
3. (2.) TSV Havelse 27 14 7 6 17 49:32 49
4. (4.) TuS Lingen 27 12 7 8 22 60:38 43
5. (5.) TuS Pewsum 27 11 10 6 12 50:38 43
6. (6.) VfL Oldenburg 27 10 9 8 3 43:40 39
7. (7.) Fortuna/S. Hannover 27 10 8 9 0 36:36 38
8. (8.) BSV Rehden 27 10 8 9 -4 37:41 38
9. (9.) VfV 06 Hildesheim 27 10 8 9 -5 34:39 38
10. (12.) SC Langenhagen 27 9 9 9 -1 44:45 36
11. (11.) SV Bockenem 27 9 9 9 -9 51:60 36
12. (10.) VfL Bückeburg 27 9 9 9 -9 46:55 36
13. (13.) SC Spelle/Venhaus 27 8 6 13 -12 38:50 30
14. (14.) BW Lohne 27 5 7 15 -10 39:49 22
15. (15.) FC Schüttorf 09 27 6 4 17 -28 30:58 22
16. (16.) VfL Germania Leer 27 4 3 20 -31 31:62 15
Oldenburg macht mit!Die Aktionswochen
vom 06. bis 21. Mai 2006Das Event auf dem Schloßplatz vom 19. bis 21. Mai 2006
Infos unter Telefon 018 500 58 - 1247
29. SpieltagFreitag, 19. 05. 200619:00 VfB Oldenburg - VfL Oldenburg
Samstag, 20. 05. 200616:00 BSV Rehden - TSV Havelse16:30 SV Bockenem - VfL Germania Leer
Sonntag, 21. 05. 200615:00 TuS Pewsum - VfV 06 Hildesheim
FC Schüttorf 09 - SV Ramlingen/Ehlersh.Fortuna/S. Hannover - BW LohneSC Langenhagen - SC Spelle/VenhausVfL Bückeburg - TuS Lingen
30. SpieltagMittwoch, 24. 05. 200619:00 SC Spelle/Venhaus - VfL Germania Leer
Donnerstag,25. 05. 200615:00 SV Bockenem - Fortuna/S. Hannover
BSV Rehden - FC Schüttorf 09TSV Havelse - VfL OldenburgVfL Bückeburg - VfV 06 HildesheimSV Ramlingen/Ehlersh. - VfB OldenburgTuS Lingen - BW LohneSC Langenhagen - TuS Pewsum
Samstag, 27. 05. 200616:00 TuS Lingen - VfB Oldenburg
SC Spelle/Venhaus - VfL BückeburgTSV Havelse - SC LangenhagenVfL Germania Leer - BSV RehdenBW Lohne - SV BockenemSV Ramlingen/Ehlersh. - Fortuna/S. HannoverVfV 06 Hildesheim - FC Schüttorf 09VfL Oldenburg - TuS Pewsum
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19. Mai 2006 - VfB Oldenburg : VfL Oldenburg VfB MAGAZIN 7
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VfL Oldenburg von 1894 e.V.
VfB Oldenburg von 1897 e.V.
Tor:( ) Stefan Hilgenberg ___( ) Thomas Wegmann ___
Abwehr:( ) Marc Bury ___( ) Benjamin Epp ___( ) Stanislav Illy ___( ) Ulf Kliche ___( ) Manuel Schicke ___( ) Tim Steidten ___( ) Roman Wöhlecke ___( ) Ralf Zosel ___
Mittelfeld:( ) George Alhassan ___
( ) Sven Apostel ___( ) Lars Blancke ___( ) Thomas Goch ___( ) Ansgar Schnabel ___( ) Sebastian Schröer ___( ) Torsten Willen ___
Angriff:( ) Sebastian Ferulli ___( ) Drilon Gashi ___( ) Michael Grond ___( ) Till Struckmann ___( ) Michael Vögel ___
Trainer:Frank Claaßen
Tor:( ) Kiyas Yilmaz 30( ) Marco Elia 1( ) Ralf Eilenberger 32
Abwehr:( ) Alexander Scheinpflug 15( ) Denis Masjukevic 6( ) Matthias Plump 14( ) Stefan Frye 2( ) Söhren Grudzinski 4
Mittelfeld:( ) Alexander Eckel 5( ) Arkadius Wojcik 11( ) Christian Thölking 7( ) David van der Leij 17
( ) Johann Stenzel 20( ) Matthias Jänicke 12( ) Paolo Rizzo 23( ) Patrick Kroll 3( ) Roman Mudry 18( ) Rüstem Ersu 19
Angriff:( ) Malte Müller 10( ) Marcel Salomo 9( ) Mehmet Koc 22( ) Karol Szweda 27
Trainer: Joe ZinnbauerCo-Trainer: Andree Höttges
Derbyzeit im Marschweg!Derbyzeit im Marschweg!
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8 VfB MAGAZIN 19. Mai 2006 - VfB Oldenburg : VfL Oldenburg
Shrovetide und MühlsteineDerby = Sportliche Auseinandersetzung zweier Lokalrivalen
Franz Hermeling GetränkeGmbH & Co.
Telefon (04 41) 48 03-0Telefax (04 41) 48 03-1 47E-Mail [email protected]
Emporkömmling gegen Traditio-nalisten, Arm gegen Reich, Ober-stadt gegen Unterstadt – Lokal-derbys erinnern an die Zeit, alsauf dem Fußballplatz entschie-den wurde, wer in der Stadt dasSagen hatte.
Ashbourne ist ein kleines Dorf in dermittelenglischen Grafschaft Derbys-hire. Rau, aber herzlich, so ist hierder Umgang der Menschen mitein-ander. Das war auch schon im Mittel-alter so, als man sich hier traf, umauf einem Kilometer langen Feld denSieger im Shrovetide zu ermitteln –einem Vorläufer des heutigen Fuß-balls. Als Tore wurden zwei Mühl-steine aufgebaut, die die gegneri-schen Oberstädter und Unterstädterzu treffen versuchten. Hunderte vonSpielern nahmen an dem stunden-langen Wettkampf teil. Shrovetide giltheute als Ursprung aller Derbys, dersportlichen Auseinandersetzungzweier Lokalrivalen.
Alles begann in AshbourneDas erste nachweisbare Fußball-Derby der Moderne wurde 1866in Nottingham zwischen zwei derältesten Fußballvereinen der Weltausgetragen, zwischen Notting-ham Forest F.C. und Notts Coun-ty F.C. Es ging dabei um mehr als ineinem üblichen Fußballspiel – esging um die Frage, welcher Vereinin der Stadt Robin Hoods das Sagenhat. Und es ging um die Vorherr-schaft in den Pubs von Nottingham.Den Gewinnern des Derbys gehör-ten die Kneipen.
In Deutschland gilt das fränkischeKräftemessen zwischen der SpVggFürth und dem 1. FC Nürnberg alstraditionsreichstes Fußballderby. Inüber 250 Begegnungen trafen sichdie Rivalen seit 1903. Die klassi-sche Form des Derbys, also einePartie zwischen zwei Stadtteilen der-selben Stadt, lässt sich etwa in Liver-pool und in Stuttgart beobachten.In Liverpool beruht die Rivalität des
FC und des FC Everton unter ande-rem auf einer Anekdote aus demJahr 1892. Das Anfield-Stadion,ursprünglich für Everton gebaut,wurde in diesem Jahr nach einerErhöhung der Pacht von diesem ver-lassen. Das erzürnte den Stadion-besitzer so sehr, dass er flugs einenneuen Verein gründete, den Liver-pool FC. In Stuttgart stehen dieStadtteile Bad Cannstatt und Deger-loch sich in ständiger und heftigerRivalität gegenüber. Partien der„Roten“ (VfB Stuttgart) gegen die„Blauen“ (Stuttgarter Kickers) sindfür die Fans beider Seiten die wich-tigsten Spiele der Saison, auchwenn sie in unterklassigen oderJugend-Ligen ausgetragen werden.
Politische und religiöse Differenzenfinden traditionell ebenfalls ihrenNiederschlag in den Derbys, etwain Schottland. Beim „Old Firm“ tre-ten der Verein der Katholiken, Cel-tic Glasgow F.C., und die Prote-stanten der Glasgow Rangers F.C.gegeneinander an. Die Fans vonCeltic schwenken irische Flaggen,
die der Rangers die Fahne des Ver-einigten Königreiches. Dass es beiSpielen Rangers - Celtic auch fastimmer um die schottische Meister-schaft geht, ist beinahe neben-sächlich.
Traditionalisten gegen Empor-kömmlinge, Reich gegen Arm, Linksgegen Rechts – in den großen Der-bys steckt auch heute noch jedeMenge Zündstoff. Nicht selten ste-hen sich die Anhänger der beteilig-ten Vereine unversöhnlich gegenü-ber, während unter Spielern und Offi-ziellen ein durchaus entspanntesVerhältnis herrscht und der eine oderandere Aktive sogar das Lager wech-selt. Doch wenn Nick Hornby’s The-se stimmt, dass Fußball-Fans sichihren Verein nicht aussuchen, son-dern ihn bereits bei Geburt „zuge-wiesen“ bekommen, dann findetdas nirgendwo mehr Ausdruck alsbei den Partien zwischen Lokalriva-len. Ein Sieg im Derby beschwingt,setzt neue Kräfte frei, macht Mutund Appetit auf mehr. Eine Nieder-lage – ach, lassen wir das…
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Hauptsponsor
Premiumsponsoren
19. Mai 2006 - VfB Oldenburg : VfL Oldenburg VfB MAGAZIN 9
Sponsoren-PoolDie Sponsoren des VfB Oldenburg
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10 VfB MAGAZIN 19. Mai 2006 - VfB Oldenburg : VfL Oldenburg
ANPFIFF IN OLDENBURGDas große EWE Fußball Camps Finale für D-Jugendliche
RistoranteRiva del Lago
VDBVerwaltungs mbH
BlueManiacs
VolkswagenZentrum
Oldenburg
Zum ersten Mal heißt es:Anpfiff – zum großen EWEFußball Camps Finale für D-Jugendliche.
Nachdem EWE in seinensechs Geschäftsregionen je-weils ein EWE Fußball Campfür talentierte Fußballer derJahrgänge 1993 und 1994durchgeführt hat, findet für diebesten Kicker dieser Campsdas große Finale in Oldenburgstatt. Insgesamt hatten sich
Trainer beim MSV Duisburg,vor Ort sein. Die Teilnehmerwerden am Freitag (19. Mai)in die Jugendherberge Olden-burg anreisen. Erster Pro-grammpunkt für die Kinder istdie Begrüßung durch Ober-bürgermeister DietmarSchütz.
Dann geht es für die jungenFußballer weiter ins Marsch-wegstadion, wo sie als Ball-
über 250 Talente, in der RegelDFB-Stützpunktspieler für dieEWE Fußball Camps über dasInternet beworben. Nach densechs in den Osterferiendurchgeführten Wochenend-veranstaltungen, die jeweilsvon zwei ehemaligen Bundes-ligatrainern wie z. B. NorbertMeier, Uwe Reinders, Wolf-gang Sidka, Holger FachundJuri Schlünz geleitet wurden,qualifizierten sich die besten32 Spieler für das große Fuß-
ball-Finale in Oldenburg. Vom19. bis zum 21. Mai 2006 wer-den die ausgewählten Nach-wuchstalente wieder von zweiehemaligen Bundesligatrai-nern fit gemacht.
Neben dem Werder BremenUrgestein Uwe Reinders, derunter anderem Trainer beiHansa Rostock und EintrachtBraunschweig war, wird Nor-bert Meier, unter anderem
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19. Mai 2006 - VfB Oldenburg : VfL Oldenburg VfB MAGAZIN 11
FINALE IM MARSCHWEGHöhepunkt am 21. Mai mit buntem Rahmenprogramm
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MEYER-KUDSZUS
jungen des Lokalderbies VfBOldenburg gegen den VfLOldenburg fungieren. AmSamstag (20. Mai) wird dannzwei Mal trainiert.
Im Anschluss werden dieCamp-Teilnehmer für dasTurnier am Sonntag in zweiTeams eingeteilt. Der Höhe-punkt des finalen EWE Fuß-ball Camps ist dann die Ab-schlussveranstaltung am
Sonntag. In einem Blitzturniermit den besten D-Jugend-mannschaften der Regionkönnen die Camp-Teilnehmerdas bereits Erlernte gleich indie Praxis umsetzen. Nebenden beiden Camp-Teamserscheinen zum Turnierbe-ginn um 10 Uhr die U 13Teams vom VfB Oldenburg,VfL Oldenburg, vom GVO Ol-denburg sowie vom SV Wer-der Bremen im Marschweg-
Stadion. Das Turnier ist ein-gebettet in ein attraktivesRahmenprogramm.
So findet z. B. das Finale desTurniers in der Halbzeitpausedes Spiels der Traditions-mannschaften Werder Bre-men gegen den VfB Olden-burg statt. Hier zeigen die ehe-maligen Bundesligaspieler,was sie noch drauf haben.Das Rahmenprogramm fürdiese Veranstaltung hält füralle Besucher diverse Mög-lichkeiten der sportlichenBetätigung bereit. So bringendie EWE Baskets mobile Ba-sketballkörbe mit und gebenTipps und Tricks weiter.
Auch die Handball-Damenvom VfL Oldenburg sind miteiner Torwand vor Ort, an dersich alle Interessierten aus-probieren können. Auf eineAutogrammstunde mit Bun-desligaprofis sowie ein Elf-meterschießen gegen die
Werder Ikone Dieter Burdens-ki können sich die Besucherebenfalls freuen. Eine Hüpf-burg, eine Schminkstation, einGo-Kart Simulator und diver-se andere Angebote für diekleinsten Familienmitgliederrunden dieses Fest ab.
Das Ganze ist kostenlos. Infor-mationen rund um die EWEFußball Camps gibt es imInternet unter www.ewe.de.
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12 VfB MAGAZIN 19. Mai 2006 - VfB Oldenburg : VfL Oldenburg
Sponsoren-PoolDie Sponsoren des VfB Oldenburg
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Internet:www.vfb-oldenburg.de
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19. Mai 2006 - VfB Oldenburg : VfL Oldenburg VfB MAGAZIN 13
VfB OldenburgImpressionen vom Heimspiel gegen den VfL Bückeburg
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14 VfB MAGAZIN 19. Mai 2006 - VfB Oldenburg : VfL Oldenburg
Dies und das…➽ Nachwuchs beim VfB➽ Der VfB Oldenburg sagt Dankeschön!
Herzlich willkommenDer VfB Oldenburg hat sich weiter verstärkt. René RobbenundMatthias Palow werden in der nächsten Saison für den VfBOldenburg spielen. Beide waren bislang für die Reinickendor-fer Füchse in Berlin am Ball. Die beiden Spieler haben Zwei-jahresverträge unterschrieben und werden in Oldeburg eineBerufsausbildung machen. Weiterhin Lust auf den VfB habenMalte Müllerund Arek Wojcik,die ihre Verträge beim VfB jetztum eine weitere Saison verlängert haben.
EinladungZum Derby hat der VfB Oldenburg die Mannschaften des 1. FCOhmstedeund des GVO Oldenburg eingeladen. Die Einladungist gleichzeitig ein kleines Dankeschön an unsere Nachbarn ausOhmstede und Osternburg, zumal der GVO unsere Mannschaftin der Winterpause im Trainingsbetrieb super unterstützt hat.
Großes DankeschönEin großes Dankeschön gilt an dieser Stelle dem traditionsrei-chen Oldenburger Möbelhaus Weirauch, vor allem Michaelund Horst Weirauch, denn sie haben immer mal wieder einAuge zugedrückt, wenn ihr Azubi Arek Wojcik wegen des Fuß-balls mal wieder früher zum Training oder zum Spiel musste.
Nachwuchs beim VfBDie VfB-Familie hat Verstärkung bekommen. Unser Aufsichts-rat Peter Wendeln und seine Frau Annefreuen sich über Töch-terchen Frida und unser Torhüter Ralf Eilenberger und seineNadine freuen sich über Sohnemann Finn. Der VfB Oldenburggratuliert euch allen ganz herzlich.
Das „Duell“ der Oldenburger Trainer!So etwas gab es noch nie! Beim Open-Air-Programm der Aktion„Deutschland bewegt sich!“ treffen am Samstag, 20. Maium 15.00 Uhr, die drei Oldenburger Trainer Joe Zinnbauer(VfB Oldenburg), Frank Claaßen (VfL Oldenburg) und PatrickZierott (GVO Oldenburg) beim ZDF-Torwandschiessen aufdem Schlossplatz aufeinander! Wer wird der beste Olden-burger Schütze sein? Außerdem warten auf die Besucher eineMenge toller Aktionen und Attraktionen, darunter die größteTorwand der Welt, und ein buntes Bühnenprogramm. Infosgibt’s unter Telefon 018 500 58-1247.
Mit dieser letzten Ausgabe von „Das Blaue“ wollenwir noch mal die Gelegenheit nutzen, uns bei all jenenzu bedanken, die den VfB Oldenburg, unseren Ver-ein, in den vergangenen Wochen und Monaten unbü-rokratisch und ehrenamtlich unterstützt haben. Vorallem das Spiel gegen den VfL Bückeburg war eineechte Herausforderung, die wir ohne EURE Hilfe nichtbewältigt hätten. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit,da wir einfach mal diese Mega-Event mit seinen6.500 Zuschauern als Grundlage nehmen. DANKE.Für die Hilfe an der Kasse, beim Bandenaufbau oderan der Tecis Lounge und vieles mehr.
Sandra Musiol, Tanja Schenk, Melanie Salomo, AnettWillers, Susan Hausenblas, Birgit Pickel, Silvia Hoff-mann, Meike Haas, Gabi Jakobi, Nicole Nienaber,Elke Arning, Svenja Wätzold, Nicole Eilers, BärbelArning, Vanessa Volmer, Thorolf Dehne, Erich Will-now, Aalt Schenk, Julian Linke, Andreas Capelle, OlafPiornack, allen Fans, Freunden, Helfern und natür-lich allen Sponsoren des VfB Oldenburg.
Wir zählen auf euch, auch in der neuen Serie.
DANKESCHÖN!!!
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19. Mai 2006 - VfB Oldenburg : VfL Oldenburg VfB MAGAZIN 15
Dies und das…➽ Perfekter Service➽ „Himmelfahrtskommando“
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auf nach auswärts!wir, ihr, alle!
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Der VfB braucht auch in den letzten beiden Spielen der Saisonjede Unterstützung. Damit möglichst viele Oldenburger auch inder Auswärtspartie in Ramlingen/Ehlerhausen unseren VfB nachvorne peitschen, organisiert die Oldenburger Faninitiative (OFI)auch zu diesem Spitzenspiel wieder Fanbusse. Los geht’s am Don-nerstag, 25. Mai, um 11 Uhr unter der Autobahn am Marschweg.Verbindlich anmelden könnt ihr euch im Stadion in der area 97(Gegengerade), nach dem heutigen Spiel und am Mittwoch imFanProjekt (Bahnhofstr. 23) und in der Geschäftsstelle des VfB.Die Karten werden höchstens acht Euro kosten. Sollte der Preisnoch weiter gesenkt werden können, bekommt ihr die Differenznatürlich zurückerstattet. Auch zum letzten Spiel in Lingen wird dieOFI einen Bus anbieten. Details stehen jetzt aber noch nicht fest.Weitere Informationen bekommt ihr im Internet (www.ofi-oldenburg.de und www.vfb-oldenburg.de) und telefo-nisch unter 01 77 – 216 94 38. (Alle Angaben ohne Gewähr)
Himmelfahrtskommando
UnterstützungEin interessantes Fußballprojekt wird im Rahmen der Welt-meisterschaft an der Oldenburger Comeniusschule durchge-führt. Die Schüler gestalten unter anderem Bälle in Bezug zuden teilnehmenden Ländern. Die Bälle dazu hat der VfB Olden-burg zur Verfügung gestellt. Das Bastelmaterial wurde von derBastelei gesponsort.
Perfekter ServiceDie Oldenburger Journalisten werden bei Spielen des VfB Olden-burg immer perfekt über die Aufstellungen beider Mannschaf-ten informiert. Für diesen Service sorgt in dieser Saison unser„Medien-Mann“, Chris Gürtler. Auch Dir ein dickes Danke-schön.
Guter TippRaphael Riekers ist ohne Frage ein Fußballfachmann. Der Mit-arbeiter von Burdenski-Events ist Stützpunkttrainer in Bremenund managt nebenbei den Brinkumer SV. Im Rahmen der Vor-stellung des aktuellen EWE Camps wurde er um einen Tipp zumDerby gebeten. „3:1 für den VfB, hier wird sehr gut gearbeitetund Oldenburg will höherklassigen Fußball“, sagt er.
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16 VfB MAGAZIN 19. Mai 2006 - VfB Oldenburg : VfL Oldenburg
Das Oldenburger DerbyFußballfieber in Oldenburg!
Fußballfieber in Oldenburg.Der Rekordbesuch beim letz-ten Heimspiel des VfB gegenden VfL Bückeburg hat esgezeigt: Oldenburg und Fuß-ball, das passt immer noch.Und auch heute zum Stadt-duell kann mit einer statt-lichen Kulisse gerechnet wer-den. Das Interesse indeskommt nicht überraschend,zogen doch bereits vor gut 40Jahren die Vergleiche zwi-schen den Blauen vom VfBund den Grünen vom VfL dieZuschauermassen an.
„Das Derby hat elektrisiert“,erinnert sich Zeitzeuge Mar-tin Kausler (Foto), der auchheute noch regelmäßig sei-nen VfB anfeuert, an das Auf-einandertreffen der beidenOldenburger Oberligisten.20.000 Fußballbegeisterte
Schon vor 42 Jahren elektrisierte das Oldenburger Derby die Massen
bildeten damals den beein-druckenden Rahmen desersten Duell ins Marschweg-stadion. Beide Mannschaftenwaren erfolgreich in die Sai-son 1963/64 gestartet, wa-ren dem Spitzenreiter dichtauf den Fersen. Den bessernStart erwischte der VfB, derdurch Dobat früh in Führunggehen konnte. Doch die Grü-nen, die die komplette Spiel-
zeit im Marschwegstadionspielten, blieben dran undkamen durch den Ex-VfBerAukes schnell zum Ausgleich.In der Folgezeit entwickeltesich ein temporeiches Spiel,in dem die Blauen spätestensnach einem weiteren Tor vonDobat und dem 3:1-Füh-rungstreffer durch Braunschon wie der sichere Siegeraussah. Doch in den letztenacht Minuten, sicherten Bäu-mer und Rackwitz doch nochdas Remis für den VfL.
„Das Unentschieden hat manauf VfB-Seite fast schon alsNiederlage empfunden“,blickt Kausler auf das Derbyzurück, zumal die Konkurrenzschon damals riesengroßgewesen sei. Die Rivalitätsetzte sich sogar bis in denAlltag fort. „Bei mir in derSchule gab es auch einigeVfLer, mit denen haben wiruns dann schon die Köpfeheiß geredet. Manchmal arte-ten die Diskussionen dannschon mal aus“, weiß Kaus-ler zu berichten, „Aber im All-gemeinen haben wir dasoldenburgisch kühl geregelt.“
Zu einer eindeutige Sachegeriet das Rückspiel auf demVfB-Platz in Donnerschwee.Zu Beginn der Rückrundedominierte der VfB vor nun-mehr 8.000 Zuschauern,gegen einen inzwischen im
Abstiegskampf steckendenStadtrivalen die komplettePartie und konnte durch dieTore von Wodniok und Braun,bei einem Gegentreffer vonSchubert, einen 2:1-Erfolgfeiern. „Das Ergebnis war vielzu knapp“, kann sich Kaus-ler auch heute noch an diemangelhafte Chancenver-wertung erinnern.
Während der VfB in den fol-genden Jahrzehnten immerwieder an das Tor zum gro-ßen Fußball anklopfen unddieses auch mehrfach durch-schreiten konnte, war für denVfL nach nur einem Jahr Zu-gehörigkeit in der damalszweithöchsten deutschenSpielklasse Schluss. Als Ta-bellenvorletzter mussten dieGrünen am Ende der Saisonabsteigen. Dennoch ist dieFaszination des Derbys unge-brochen und auch von derRivalität hat das Duell überdie Jahre hinweg nichts ein-gebüßt. „Beide Vereine sindsich wieder ähnlich nahegekommen und auch heutewird wieder versucht die Situ-ation als Wachablösung zuverkaufen“, sieht Kauslerdurchaus Parallelen zum da-maligen Aufeinandertreffen,„Die Stimmung ist jetzt aberanders, weil die neutrale Mas-se nicht mehr da ist. Die, diejetzt kommen sind doch weit-gehend festgelegt.“
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Nur VfB-Gegner sollten im Abseits stehen!Über 7.000 erwachsene Oldenburger können dieses Stadionmagazin nicht richtig lesen…
Anlass genug für die neuen Part-ner VfB Oldenburg, Volkshoch-schule Oldenburg und Bundes-verband Alphabetisierung undGrundbildung e.V., sich für mehrLese- und Schreibkurse einzu-setzen.Als Andreas Brinkmann das Pro-jekt „F.A.N.“ dem VfB Oldenburgvorstellte, fand er sofort ein offe-nes Ohr. Harald Willers, Marke-ting-Leiter des VfB, wusste be-reits, dass viele Menschen gera-de im Berufsleben große Pro-bleme mit dem Lesen undSchreiben haben. Dass aber inder BRD jährlich über 90.000Jugendliche die Schule ohneAbschluss abbrechen erstaunteauch ihn. Denn dies sind circa10 % eines Schuljahrgangs.
„Das große Problem sehe ich dar-in, dass kaum jemand weiß, dassin Deutschland über vier Millio-nen Menschen unzureichendeLese- und Schreibkenntnisse
haben“, meint Willers. Vorurtei-le wie „Du bist wohl zu dummund zu faul, sonst könntest du jarichtig lesen und schreiben“ sindnicht nur unzutreffend, sondernerschweren es den Betroffenenauch, sich selbst mit dem Pro-blem auseinanderzusetzen undHilfe zu suchen.Daher unterstützt der VfB dieAbsicht von „F.A.N.“, ein Netz-werk aus Fußballverein, Bil-dungseinrichtungen und sozia-len Institutionen zu bilden. Mitdiesem Netzwerk soll die lokaleAlphabetisierungsarbeit geför-dert und über die Situation derBetroffenen informiert werden.Der VfB hat deshalb zum heuti-gen Spiel den BundesverbandAlphabetisierung und Grundbil-dung e.V. und die Volkshoch-schule Oldenburg eingeladen.Harald Willers findet es klasse,eine breite Öffentlichkeit überdas Thema zu informieren undsagt: „Da helfen wir gerne mit!
Denn diese Kooperation bautBrücken, damit auch erwachse-ne Betroffene Wege finden, lesenund schreiben zu lernen.“ Undso kann der Multiplikator Fußballhelfen, neben der Alphabetisie-rungsarbeit letztlich auch dieSelbstständigkeit jedes Einzel-nen zu fördern.
„Wir vermuten im Fußballstadionübrigens nicht mehr oder weni-ger Menschen mit Schreibpro-blemen als woanders. Vielmehrfinden wir beim Fußball ein Publi-kum, das die Augen und Ohrenvor dem Problem nicht ver-schließt und sich nicht nase-rümpfend darüber hinwegsetzt,sondern sich engagiert.“ sagtAndreas Brinkmann der fürs Pro-jekt „Fußball. Alphabetisierung.Netzwerk.“ arbeitet. „Wir gehenauf die Fans zu, weil wir Stadienals Spiegelbilder der Gesell-schaft sehen.“Mit vielen Stadion-Aktionen auchwährend der WM 2006, einer
Fernsehserie des BayerischenRundfunks mit Bezug zum Fuß-ball und neuen Unterrichtsma-terialien werden sowohl dieWeiterbildungsträger als auchdie Öffentlichkeit informiert undhoffentlich auch begeistert. DasProjekt wird vom Bundesmini-sterium für Bildung und For-schung gefördert.
Mit der Einbindung des Projek-tes „F.A.N.“ nimmt der VfB Olden-burg eine Vorreiterrolle ein undzeigt, dass Bildung und Fußballin einer Liga spielen.
In Oldenburg bietet die VHS Bera-tung und Kurse an. Ansprech-partnerin ist Herr Achim Scholz,Wallstraße 17, 26122 Olden-burg, 04 41 / 9 23 91 33.
Das Alfa-Telefon (02 51 / 53 3344) ist das bundesweite Service-Telefon für Menschen mit Lese-und Schreibschwierigkeiten undderen Angehörigen. Hier kannman (auch anonym) Beratungüber ortsnahe Kurse bekom-men. Weitere Informationenüber „F.A.N.“ gibt es unter:www.alphabetisierung.de
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