VfL-Leichtathletikabteilung — gestern und heute · Der Namen von erfolgreichen VfL-Leichtathleten...

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VfL-Leichtathletikabteilung — gestern und heute

Von links: Robert Novak, Karl Götze, Werner Pallasch, Axel Diedrich.

Die Leichtathletikabteilung des VfL bietet alleDisziplinen an. Das beginnt beim 100-Meter-Laufund endet beim Hammerwerfen. Und so ist dieListe der erfolgreichen Athleten dieser Sparte,

1nzur Zeit mit 565 Mitgliedern einen Höchst-d erreicht hat, nicht nur lang, sondern enthält

auch die verschiedensten Disziplinen. Ein Blickin die Geschichte weist den Weitspringer Man-fred Steinbach als ersten Olympiateilnehmerder Leichtathletikabteilung aus. 1960 war es, alsder 8-Meter-Springer, heute Ministerialdirigentim Bundesgesundheitsministerium, im olympi-schen Endkampf von Rom den 4. Platz belegte.Der 400-Meter-Läufer Jörg Jüttner, Zehn-kämpfer Horst Beyer, 5000-Meter-Läufer Wer-ner Girke, der Geher Heinz Mayr, Marathon-läufer Günter Mielke und natürlich die 800-fleter-Olympiasiegerin von München 1972,

Hildegard Falck, komplettieren das Aufgebot derVfL-Olympia-Starter. Pech hatte Jens Knip-phals, der nach langen Jahren den Weitsprung-vereinsrekord von Manfred Steinbach aus-löschte: Für die Olympischen Spiele in Moskau(1980) nominiert, wurde er ein Opfer des Boy-kotts der westlichen Nationen. Unbedingt in dieReihe der Vorbilder für die jungen VfL-Leicht-athleten gehört natürlich auch der Name DieterMöhring, des früh verstorbenen Mehrkämpfers,

1 3sen Spezialdisziplinen der Stabhochsprung,d das Diskuswerfen waren. Der Namen von

erfolgreichen VfL-Leichtathleten gäbe es nochviele, beinahe zahllos sind die errungenen Titelauf der Ebene von Deutschen, Norddeutschen,Niedersächsischen und Jugend- sowie Schüler-Meisterschaften. Oft waren es dann diese Akti-ven, die sich als Übungsleiter weiter in dieDienste des Vereins stellten und ihr Wissen andie jungen Leichtathleten weitergaben. Stellver-tretend seien hier nur Heinz Mayr und WernerBähr, der mehrfache Hochsprungmeister, ge-nannt.

Die Förderung der Leichtathletik im VfL Wolfs-burg wurde aber nicht nur durch Übungsleiterund erfolgreiche Aktive betrieben, zur Populari-sierung des Laufens, Springens und Werfens inder Volkswagenstadt trugen in erheblichemMaße die Sportfeste am 1. Mai eines jeden Jah-res bei. Und in diesem Zusammenhang muß derName Werner Niemann genannt werden. Durchsein Organisationstalent fanden viele Athleten

Weg nach Wolfsburg.

Ende der 50er und zu Anfang der 60er Jahre wardie Volkswagenstadt so etwas wie das „Leicht -

athletikmekka” der Bundesrepublik geworden.Höhepunkt dieser Aufwärtsentwicklung war derSieg bei den Deutschen Mannschaftsmeister-schaften 1960. Die Namen der Topathleten desJahres 1987 lauten Stephanie Storp, ErwinSkamral, Norbert Radefeld, Sabine Kunke,Eckhard Rüter, Uwe Becker, Birgit Leine-mann und Karin Janke. Diese Namen haben imBereich des Deutschen Leichtathletikverbandeseinen guten Klang. Der Kugelstoßerin StephanieStorp, gelang die WM-Qualifikation für Rom. Ne-ben der Förderung der Spitzenleistung gilt dasHauptaugenmerk der Abteilung natürlich derNachwuchsarbeit. Aushängeschilder sind unteranderem die männliche Jugend (betreut von

Mitte: A-Jugend-Trainer Detlef Behrendt.

Horst Günter Barck, Detlef Behrendt undEbbo Borm) als Niedersächsischer Jugend-mannschaftsmeister und die Schüler, die unterder Regie von Karl Götze NiedersächsischerSchülermannschaftsmeister wurden. Gerade inden jüngeren Jahrgängen, so betonen AxelDiedrich (Sportwart) und AbteilungsleiterWerner Pallasch, werde der Vereinzelung derLeichtathleten durch Mannschaftsstarts vorge-beugt und Integration erreicht. Möglichst vielejunge Wettkämpfer an den OlympiastützpunktHannover-Wolfsburg heranführen, das ist, kurzumrissen, das Ziel der Nachwuchsförderung.Dabei sollen, in Abstimmung mit dem DLV, imRahmen dieses Stützpunktes zwei „Blöcke” vonden Wolfsburgern aufgebaut werden. Zum einenist das die Laufdisziplin (800 Meter bis hin zurMarathonstrecke), zum anderen sind es dieWurfdisziplinen (Kugelstoßen, Diskus-, Speer-und Hammerwurf), denen im Stützpunkt Wolfs-burg verstärkt Beachtung geschenkt wird.Doch nicht nur Spitzensport prägt eine Abteilung,das sportliche Engagement reicht in weitere Be -

Mitte: Jugendsportwart Horst Barck.

reiche hinein. Nicht vergessen werden darf derbreitensportliche Aspekt, der unter anderembeim „Lauftreff” zum Tragen kommt. Unter Anlei-tung von Hans Görn geht es donnerstags(17 Uhr) und sonntags (10 Uhr) durch dasHasselbachtal. Zum „Laufen” gekommen sindviele Wolfsburger, vornehmlich jüngeren Alters,auch durch den Wolfsburger Jugendcross. ImHerbst dieses Jahres feiert diese Veranstaltung,die sich hauptsächlich an die Schulen wendet,ein Jubiläum. Zum 50. Mal geht es auf die Cross-Strecke. Und wenn der eine oder andere Gefal-len an der Leichtathletik gefunden hat, so bemü-hen sich die Verantwortlichen, ihn schnell zu in-tegrieren. Dabei steht nicht nur die sportliche Be-tätigung im Mittelpunkt, gerade im Jugendbe-reich wird der Zusammenhalt durch verschieden-ste Aktivitäten gefördert. Das Hauptaugenmerksoll dabei auf eine Intensivierung der internatio-nalen Jugendbegegnungen gerichtet werden,die Teilnahme an Jugendwettkämpfen in Schwe-den war da nur ein Anfang. Andreas Stolz

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Interview mit demVerbandsligaobmann derJudo-AbteilungReiner Leinshjh: Nach einer längeren Pause, in der man vonder Verbandsliga nichts gehört hat, scheint janun der Durchbruch gekommen zu sein. Sie ha-ben einen beachtlichen Erfolg errungen.

R.L.: Nachdem wir im letzten Jahr zum erstenMale wieder in der Verbandsliga aufgetretensind, waren unsere Erfolge nicht so groß, wie wiruns das vorgestellt haben. Es war eine ausgegli-chene Saison. Wir haben Kämpfe gewonnen undverloren, so daß wir am Saison-Ende Tabellen-fünfter waren und knapp das Finale verfehlten.Für dieses Jahr hatten wir uns das Ziel gesetzt,erstmals Niedersachsenmeister in der Velbandsliga zu werden. Dieses Ziel haben wir

auch erreicht. Wir haben alle Vorrundenkämpfen miteiner Ausnahme klar gewonnen. Gegen den TVFalkenberg mußten wir eine Heimniederlage ein-stecken. Somit hatten wir also unser Ziel ziem-lich souverän erreicht.

hjh: Wie sehen Ihre Pläne nun für die nächsteZukunft aus?

R.L.: Nach dem Gewinn der Niedersachsenmei-sterschaft streben wir nun den Aufstieg in die2. Bundesliga an. Dazu müssen wir uns aller-dings in einigen Gewichtsklassen noch verstär-ken. Dies gilt nicht nur für die Aufstiegskämpfesondern es ist erforderlich, damit wir unsanschließend auch in der 2. Bundesliga haltenkönnen.

hjh: Und wie hoch stehen die Chancen, diesesZiel zu erreichen?

R.L.: Ich sehe hier recht gute Aussichten. Aller-dings müssen wir uns, wie schon gesagt, in zweibis drei Gewichtsklassen verstärken. Dann seheich gute Chancen für einen Aufstieg in dis2. Judo-Bundesliga.

hjh: Wie sehen Sie nun die Möglichkeit, neueKämpfer in die Mannschaft zu integrieren?

Das deutsche Wushu-Team. Oberste Reihe: 2. von links: Reinhold Schütz, VfL Abteilungsleiter; 4. von links: Thomas Bittner. R.L.: Dazu müssen natürlich auch GesprächeMittlere Reihe: 3. von links: VfL-Trainer und Bundestrainer Shun Fok; 4. Reihe von links: Stefan Morawietz. Unterste Reihe: 5. mit der 1. Bundesligamannschaft, also Fredvon links: Ayhan Cor; 6. von Links: Udo Lexow. Marhenke, le Soo Chung und Günter Knob-

lich, geführt werden, um zu klären, welcheKämpfer und wenn ja, wer aus der ersten Mann-schaft in die zweite übernommen werden kann.

hjh: Worauf führen Sie nun die Erfolge diesesJahres zurück?

R.L.: Ganz sicher war die Moral der Jungen ganzhervorragend und sie haben sehr hart für diesenErfolg trainiert. Sie haben dabei aber auchgezeigt, daß sie sich nun zu einer in sich ge-schlossenen Mannschaft entwickelt haben, inder jeder seine optimale Leistung erbracht hat.

hjh: Wenn ich Sie richtig verstanden habe, zeigtsich hier erneut, daß die vom Spartenvorstandangestrebte kontinuierliche Entwicklung derMannschaften richtig und erfolgreich war.

Wushu feiert 10jähriges BestehenChinesische Wushu-Auswahl zu Gast

Die chinesische Wushu-Auswahlmannschaftgastiert in Wolfsburg.

Die zweite Veranstaltung wird von einer zwölf-köpfigen chinesischen Wushu-Auswahlmann-schaft, bestehend aus Frauen, Männern undJugendlichen, bestritten. Diese Gruppe wirdeinen Querschnitt durch das gesamte Repertoireder verschiedenen Wushu-Disziplinen vortragen,

gerecht ausgebildet zu werden. Wer dieses ein-malige Angebot nutzen möchte, sollte sich we-gen des zweifellos großen Andrangs rechtzeitigum eine Teilnahmemöglichkeit bemühen.

Zwei Daten, die nicht versäumt werden sollten.Sa., 17. Oktober:. Länderkampf (Frankreich/Deutschland)Sa., 14. November: Wushu live! direkt ausChina.

welches waffenlose Formen wie auch diverseWaffen beinhaltet .

Voraussichtlich werden sich diese Wushu-Sport-ler mehrere Wochen in Wolfsburg aufhalten, umdas Niveau dieses Kampfsports bei den Wushu-kämpfen des VfL noch zu heben und die Authen-zität dieses Sportes zu wahren und zu fördern.

Bis jetzt mußten Sportler aus dem Westen, die inden Genuß des originalen Wushu kommen woll-ten, beschwerliche und kostspielige Trainings-aufenthalte in der Volksrepublik China auf sichnehmen.

Nun bietet sich für alle Interessenten die Mög-li chkeit, in Deutschland unter der Anleitung chi-nesischer Spitzenathleten und -athletinnen fach -

Aus Anlaß des 10jäh rigen J ubiläum s derWushu-Abteilung im VfL werden zwei Veranstaltungenstattfinden. Zum einen der Länderkampf Frank-reich/Deutschland am 17. Oktober um 20 Uhr bis22 Uhr in der großen Halle des FBZ in West-hagen. Gekämpft wird in 5 Gewichtsklassen imWushu-Freikampf (Vollkontakt) und in den sie-ben Wushu-Standarddisziplinen (Formen). Zudieser Veranstaltung wird die Kulturabteilung derchinesischen Botschaft hohe Repräsentantenentsenden, um den Wettkämpfen beizuwohnen.Auch beabsichtigt die Chinese Wushu

Association(CWA) einen Offiziellen in die Bundesrepu-clik zu schicken, um bei den Feierlichkeitenanwesend zu sein. Nach den Wettkämpfen werdenVorführungen von chinesischen Wushu-Exper-ten dargeboten.

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R.L.: Ja, auf alle Fälle. Zumal es geglückt ist, die„Neuen” schnell in die Mannschaft zu integrie-ren. So zum Beispiel Ingo Dziekanski.Thorsten Havekost mußten wir ja an die 1. Bun-desliga abgeben. Ingo hat eine sehr guteLeistung erbracht und war der einzige, der alleKämpfe glatt gewonnen hat. Er ist auch ein tech-nisch versierter und erfahrener Kämpfer, mitgroßer Kondition. Wobei ihm besonders die Er-fahrungen, die er in der DDR-Nationalmann-schaft sammeln konnte, ihm von großem Nutzensind. In der Klasse bis 65 kg kämpfte Kai-UweSemrau, ein Nachwuchsmann aus den eigenenReihen, der sehr gute Kämpfe zeigte und das inihn gesetzte Vertrauen voll rechtfertigte. In derKlasse bis 71 kg Michael Sens, der ebenfallsunsere Erwartungen erfüllte. Eine sehr gute Lei-stung zeigte in der Klasse bis 78 kg MatthiasHabermann, der zum ersten Male in der Ver-bandsliga kämpfte, da er ja aus der Jugend zuuns kam. Auch gewann er, bis auf den

Finalkampf,alle Kämpfe in guter Manier. ImSchwergewichthaben wir mitBernd van Eitzeneinensehr guten Mann bekommen, der ebenfalls:einen Punkt abgegeben hat. Er war also eingroßer Gewinn für die Mannschaft. Wenn wir die-se Mannschaft noch verstärken können, sehe ichvoller Optimismus in die Zukunft.

hjh: Ich bedanke mich für dieses Interview undwünschen Ihnen und Ihrer Mannschaft Erfolg fürdie Aufstiegsrunde, daß Ihre Wünsche in Erfül-lung gehen und in der kommenden Saison derVfL auch in der 2. Bundesliga eine beachtlicheRolle spielt. Vielen Dank! H. J. Horst

TriathlonJunge Sparte auf ErfolgskursGut ein Jahr ist es her, seit der VfL seine Triath-lonsparte gegründet hat. Diese vom Ansatz ihrerSportart her als Mehrkämpfer tätigen Aktivensind fast alle Einzelgänger. Umso erfreulicher istes, daß es zu den diesjährigen Niedersachsen-meisterschaften in Vienenburg zum ersten Mal-um Start von zwei VfL-Mannschaften kam, die

ihre Sache ganz ausgezeichnet machten. Iminternational besetzten Feld konnte sich diestärkste VfL-Mannschaft auf Platz 4 plazieren.Carsten Schiprowski, Frank Zöfel und KaranAmirpour bildeten diese Mannschaft. DieBrüder Frank und Christian Benecke erreichtenzusammen mit Frank Pohlmann als 2. VfL-Ver-tretung noch Platz 14.

Diese Erfolge sind nur möglich durch die Unter-stützung der Sparten Leichtathletik (GünterWolf und Hans Görn), Radfahren (HorstSchmiedet und Lothar Schaper) sowieSchwimmen (Holger Czaputa).

Die Triathleten bedanken sich dafür.Jörn Radmer

Zweivon SiebzehnDie Serie wird in dieser Ausgabe fortgesetzt mitder Vorstellung von Wolf Rüdiger Krause,Trainer unserer Amateur-Oberliga-Mannschaftund Wolfgang Brauner, Trainer unserer Jüng-sten, der E-Jugend.Da wir in der Saison 1987/88 nur noch 15 Mann-schaften haben, wird die Überschrift dieser Seriegeändert. Ab „dabei” 4/87 werden Trainer undMitarbeiter der Fußball-Abteilung unter „Por-traits” vorgestellt.

. Wolf Rüdiger Krause wurde am 7. September1944 in Kolberg/Pommern geboren. Aufgewach-sen ist er in Braunschweig, wo seine sportlicheLaufbahn bei den Schülern des RSV Braun-schweig begann. Bis zur Herrenklasse bliebW. R. Krause diesem Verein treu, bevor er mit19 Jahren zu Eintracht Braunschweig wechselte.Hier war er ein Jahr lang Profi und Mitglied derMeisterschaft von 1967. Mit 23 Jahren schloßsich W. R. Krause unserem VfL an und spielteneun Jahre – unter anderem mit Dieter Thun,unserem heutigen Liga-Obmann, Wilfried

Kemmer, Ingo Eismann, Dieter Grünsch – inder ersten Mannschaft. Alte VfL-Fans bezeich-nen diese Jahre gerne als die „Goldenen 70er”des VfL, war unsere Amateur-Oberliga-Mann-schaft in jener Zeit doch ein Spitzenteam derOberliga und Zuschauermagnet Nr. 1 unterWolfsburger Sportvereinen. Mehr als 3 000 Zu-schauer bei den Meisterschafts-Heimspielen wa-ren keine Seltenheit: Zahlen von denen nicht nurW. R. Krause heute nur noch träumt .. .

Aber auch goldene Jahre gehen einmal vorbeiund W. R. Krauses nächste Station war derNachbar MTV Gifhorn, wo er als Spielertrainerdafür sorgte, daß Gifhorn in kurzer Zeit in dieVerbandsliga und dann in die Oberliga aufstiegund sich zum Rivalen des VfL entwickelte. Pak-kende NachbarschaftsdLielle zwischen beidenMannschaften und auch den Trainern zogenmehrere tausend Zuschauer in die Stadien.

Zur Saison 1984/85 kehrte W. R. Krause wiederzum VfL zurück – dieses Mal als Trainer.

In seiner Laufbahn spielte W. R. Krause viermalin der deutschen Amateur-National-Mannschaftund neunzehn Mal für Niedersachsen. Er gehör-te 1976 zur NFV-Auswahl, die den Amateur-Länderpokal gewann. Zu W. R. Krauses größ-ten sportlichen Enttäuschungen zählt eine1:2-Niederlage in den 70er-Jahren im letztenHeimspiel gegen Göttingen 0:5, nachdem derVfL bis 15 Minuten vor dem Abpfiff mit 1:0 ge-führt hatte. Diese Niederlage hatte fatale Folgen:Verlust der schon sicher geglaubten Oberliga-Meisterschaft und der damit verbundenenBundesliga-Aufstiegsrunde. Parallelen zum heu-tigen VfL...?

Als Trainer imponiert ihm die profihafte Einstel-lung und die Bereitschaft aller Spieler, sich fürein Ziel zu quälen. Das gilt auch für den VfL.W. R. Krause empfindet es durchaus nicht alsNachteil, daß es heute keine Spielerpersönlich-keiten – etwa wie Beckenbauer, Overath –mehr gibt, hat sich der gesamte Fußball grund-legend geändert.Für seine Mannschaft sucht er einen Spieler mitAutorität, einen Spieler, der das Sagen hat undder von allen Mitspielern akzeptiert wird. DieseRolle soll nach W. R. Krauses Vorstellungen inder neuen Saison Michael Geiger spielen.

Bleibt nachzutragen, ,daß W. R. Krause verhei-ratet ist und zwei Jungen – 19 und 17 Jahre alt– hat. In der knappen Freizeit, die ihm Beruf –er arbeitet im Einkauf bei VW – und Trainings-tätigkeit noch lassen, spielt er intensiv Tennisund widmet sich der Gartenarbeit.

Das Aufgebot des VfL Wolfsburgfür die Spielzeit 1987/88

Hintere Reihe von links: Abteilungsleiter Brockmeyer, Trainer Krause, Ansorge, Hadrys, Otto, Pahl, Geiger, Gehrmann, Kam-mel, Masseur Bartsch, Konditionstrainer Trienke, Betreuer Schönke. Vordere Reihe von links: Kretzschmar, Payne, Plagge,Zehnpfund, Kirchhoff, Josef, Mosert, H. Fiebich, Ament, Beese, Liga-Obmann Thun.

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Viel Glück, W. R. Krause, für Dich und deineMannschaft — du hast unser Vertrauen!

Wolfgang Brauner wurde am 8. Oktober 1948in Schöppenstedt geboren. Auf eine Fußball-Karriere wie W. R. Krause kann er nicht zurück-blicken — er spielte als Jugendlicher in Schöp-penstedt und später als Herrenspieler in mehre-ren kleinen Vereinen. Anfang der 80er Jahre ent-deckte W. Brauner seine Liebe für den Jugend-fußball. Er betreute vor seiner Zeit beim VfL die

F-Jugend von SC Weyhausen bis zur E-Jugend.Sein größter Erfolg war die Staffelmeisterschaftmit der E-Jugend im Kreise Gifhorn. Zum VfLkam W. Brauner im Jahre 1986 über unserendamaligen Jugendtrainer D. Langheim; beidelernten sich beim F-Lizenz-Lehrgang in Sülfeldkennen. 1985 erwarb W. Brauner die Trainer-F-Lizenz.

W. Brauner legt großen Wert auf ein gutes Ver-hältnis zu den Eltern der ihm anvertrautenKinder. Zu seinen wichtigsten Aufgaben zählt eres, den jungen Fußballspielern Grundkenntnisseund Regeln zu vermitteln. Er möchte Ver-trauensperson für die Jugendlichen sein, die mitallen Sorgen und Freuden zu ihm kommen kön-nen. W. Brauner empfindet es als negativ, daßdie meisten Jugendlichen im Altersbereich von6—12 Jahren schon auf Leistung und „Siegen-müssen” getrimmt werden. F-Jugendspielerspielen häufig auf nur einem Posten, den siedann bis in den Herrenbereich nicht mehr verlas-sen. Er experimentiert auf diesem Gebiet mitdem Ziel, die ganz persönlichen Fähigkeiten derKinder zu fördern und erreicht dieses, indem erdie Kinder von Beginn an auf möglichst vielenPositionen spielen läßt.

Große Sorgen machen ihm die zurückgehendenSpielerzahlen im unteren Jugendbereich und ervermißt hierzu beim VfL eine gezielte Öffentlich-keitsarbeit. W. Brauner stört es, daß er beiSpielen seiner Mannschaft im VfL-Stadion diePlätze mit den Eltern selber herrichten muß —aus seiner bisherigen Jugendarbeit kennt er soetwas nicht. Positiv empfindet er beim VfL, daßauch schon die jüngsten Spieler Gelegenheiterhalten, durch Teilnahme an Freundschafts-spielen und Turnieren außerhalb von Wolfsburgin anderen Verbänden andere Jugendliche ken-nenzulernen und die Möglichkeit haben, dortFreundschaften zu schließen.

W. Brauner ist verheiratet und hat zwei Kinder.Sohn Sven hat für ein Jahr mit dem Fußball-spielen ausgesetzt und will jetzt wieder in derC-Jugend des VfL anfangen. Seine Frau unter -

stützt ihn bei seinem Hobby Jugendfußball — fürandere Hobbys hat er keine Zeit mehr. Ohne ihreMithilfe und ihr Verständnis wäre sein Engage-ment nicht möglich.

Welche Energie braucht nun der Sportler?

Es gibt zwar unzählige Speisen und Speisekom-binationen, der Energiebedarf des Körpers wirdaber grundsätzlich aus folgenden Nahrungsstof-fen gedeckt: Kohlenhydrate, Eiweißstoffe undFette. Diese drei Nahrungsstoffe sind in allenmöglichen Speisen enthalten, natürlich nebenWasser und einigen anderen Zutaten. Nur umaus den zugeführten mehr oder wenigerwohlschmeckenden Speisen die notwenigeEnergie gewinnen zu können, bedarf es noch Mi-neralstoffe, Vitamine und Wasser. Für denSportler, vor allen Dingen für den Leistungs-sportler, ist es nicht gleichgültig, wieviel er vonjedem dieser Nahrungsstoffe zu sich nimmt. Andieser Stelle drängt sich ein Vergleich mit Auto-mobilen und ihren unterschiedlichen Motorenauf. Schließlich kann man einen starken undhochverdichteten Otto-Motor nicht mit Dieselund auch nicht mit Normalbenzin optimal betrei-ben. Zündung und Vergaser müssen noch ent-sprechend funktionieren. Allerdings läßt sich imGegensatz zu den Automobilen die drei genann-ten Nahrungsstoffe gut miteinander kombinie-ren. Je nach Sportart kommt es also auf bewußteund feine Kombination der Nahrungsstoffe undder Zutaten an, z. B. für die Ausdauer-Sportartenkäme vermehrt Kohlehydrate infrage, währendfür Kraftsportarten und Kraftschnelligkeit-Sport-arten vermehrt Eiweißstoffe. Ist der Bedarf anGesamtenergie am Tag zu hoch, dann muß manvermehrt auf die Fette zurückgreifen, denn dieAufnahmefähigkeit des Magen-Darm-Kanals istbegrenzt. Z. B. kann ein Hochgebirgsklettereroder Hochgebirgstourengeher niemals sovielEnergie zuführen wie er verbraucht, so daß esnach einigen Tagen zum Bilanzdefizit und zumGewichtsverlust kommen muß.Zum besseren Verständnis sei angeführt, daßunterschiedliche Nahrungsstoffe unterschiedli-chen Energiewert besitzen. Im Zuge des Stoff-wechsels im Körper und unter Zuhilfenahme desSauerstoffs werden folgende Energiemengenfrei:

1 g Kohlenhydrat 4,1 Kai.1 g Eiweiß 4,1 Kai.1 g Fett 9 Kai.

Noch etwas: Das Fett kann zwar nach Verbren-nung mehr Kalorien freisetzen, dieses erfolgt je-doch leider unter vermehrten Sauerstoffver-brauch, so daß bei sportlichen Leistung einungünstiges Verhältnis entsteht. Bekannt ist ja dieschwere Phase für den Marthonläufer zwischendem 32. und 36. Kilometer, wenn seine Kohlen-hydratreserven erschöpft sind und seinStoffwechsel sich auf Fettreserven umstellen muß.

W. Brauner hat sich in kurzer Zeit zu einemechten VfLer entwickelt — viel Freude undErfolg auf deinem weiteren Weg beim VfL,Wolfgang! S. K.

Erwähnenswert sei auch noch, daß, währendKohlenhydrate und Fett in fast reiner Form ein-genommen werden können, mit Eiweiß in derRegel zusätzlich Fett (Fleisch, Käse) in versteck-ter Form eingenommen wird. Die vorhandeneEnergie ist noch lange keine Gewähr für daswunschgemäße Funktionieren der Muskulatur.Dafür sind nämlich die Mineralstoffe in ausrechender Menge verantwortlich, um die elektrtphysiologischen Vorgänge durchlaufen zu kön -

nen. Wadenkrämpfe und Muskelverspannungsind Beispiele für den Leistungszusammenbruchbei vorhandener Energie aber fehlender Mineral-stoffe. Die häufig unerklärliche Müdigkeit, Lust-losigkeit und Abgeschlagenheit können Aus-druck des Kaliummangels sein.

Bei Sportlern ist der Verbrauch an Mineralstoffenund Vitaminen ungleich höher als bei Nichtsport-lern, und zwar aus folgenden Gründen:

1. Weil sie durch angekurbelten Stoffwechselund vermehrte Arbeit verstärkt benötigt wer-den und

2. weil sie durch Schweiß vermehrt ausgeschie-den werden.

Zusätzlich ist darauf hinzuweisen, daß vermehr-ter Zuckerverzehr die Aufnahme der Vitamine inden Körper hemmt und zu geringe Vitaminzufuhrbeeinträchtigt die ausreichende Aufnahme derMineralstoffe in den Kreislauf.

Die beste Vorbereitung und dasumfangreichsteTrainingsprogramm nützen nichts, wenn dieMuskeln im Wettkampf schlaff (durch Kalium-mangel) oder verspannt (z. B. Magnesium- undKalziummangel) sind. Die Reaktion ist dann ver-langsamt und die Ermüdung kommt schneller.

Ein besonderes Problem stellt der Wasserhaus-halt dar. Das Wasser im Körper- ist starkenSchwankungen unterworfen. Wenn man nach ei-ner Trainingseinheit von ca. 1 Stunde 1 kg leich-ter geworden ist, hat er ca. 1 kg Wasser verlo-ren. Das beste Beispiel ist Sauna (natürlich nichtals Trainingseinheit zu verstehen). Dabei ist ei-gentlich keine Energie verbraucht worden, son-dern nur Schweiß produziert. Der Eingriff aufFettreserven und damit . eine nachhaltige Ge-wichtsregulierung tritt wesentlich später ein. Nunist bei einem Gewichtsverlust von nur 2% (d. h.1,4 kg bei 70 kg Körpergewicht) von einem deut-lichen Leistungsnachlaß auszugehen. Wennman glaubt, dann die verlorene Flüssigkeit durchBier, Kaffee, Wein o. a. Säfte ersetzen zu kön-nen, unterliegt man einem Irrtum. Durch die ge-nannten Getränke sind die im Schweiß verlorenen und sonst verbrauchten Substanzen nichtzu ersetzen.

Fortsetzung des Artikels

Unser Vereinarzt hat das Wort

Sport und Ernährung

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Auch die mondernen industriell hergestellten Mi-neralstoffgetränke können für den jeweiligenSportler den optimalen Zustand nicht in kurzerZeit herstellen. Denn es dauert einige Stunden,bis Mineralstoffe erst in den Kreislauf und dannin die Muskelzellen aufgenommen worden sindund für den Sport zur Verfügung stehen. Genaudies sind auch die Probleme beim Gewichtma-chen bzw. -abkochen.

Ein anderes Problem ist erwähnenswert. Durchzuviel Fettaufnahme nimmt man zu, bekommt

n Übergewicht. Durch vermehrte überflüssigekörperliche Anstrengung und vorwiegend durchF lüssigkeitsverlust versucht man es wieder zuverlieren oder gar durch Hungern zu einem oftvom Trainer geforderten Gewicht zu gelangen.Alle drei Möglichkeiten sind für den Sportler

ungeeignet und beeinträchtigen seine sportlicheLeistungsfähigkeit.

Nun, wie soll sich der Sportler ernähren?

In ganz groben Zügen einige Empfehlungen. DerHauptanteil der Nahrung bei einem Sportler sollaus Kohlehydrate KH (Stärke) bestehen. Zu

dieserGruppe gehören u. a. Kartoffeln, Teigwaren,Brot, Hafer, Reis, Mais usw. Grundsätzlich giltbei diesen Nahrungsstoffen, daß je feiner sie ver-arbeitet sind, desto geringer ist der Gehalt anwertvollen Vitaminen und biologische Wirksam-keit.

Als Alternative der Eiweißlieferanten sind Fische,mageres Geflügelfleisch und vor allen Dingenpflanzliches Eiweiß in Form von Sojabohnen,Linsen usw. zu bevorzugen.

Fleisch E F Kcal

Kalbfleisch (Keule) 20,70 1,63 107Rindfleisch (Keule) 21,00 7 160Schweinefleisch (Keule) 16,90 22,90 292Wild (Rehkeule) 24,40 1,25 106Geflügel (Huhn) Brust 22,80 0,90 109

nicht Gans 15,70 31 364und Ente 18,10 17,20 243

FischHeilbutt 20,10 2,29 110Kabeljau 17,70 0,40 82Rotbarsch (Goldbarsch) 18,20 3,61 114Scholle 17,10 0,80 83weniger geeignetAal, Thunfisch, Lachs 15,00 24,50 299

In 100 g sind enthalten:

Kalorien Eiweiß Fett Kohlen-

KohlehydrateVollmilch 70 4 4 4Milchdrinks 55 4 2,8 4Buttermilch 40 4 1 3Magermilch 35 4 - 4Butter 800 - 80 -Quark 250 15 20 -Fettkäse 350 25 25 3Magerkäse 200 30 5 5Rahm 20% 200 3,5 20 3,5

Fette

Der Anteil der Fette an der täglichen Nahrungdarf nur zwischen 1 bis 1 1/2 g pro Kilogramm be-tragen. Nur in Ausnahmefällen, wenn Bedarf angroßen Mengen Kalorien besteht, darf dieser Be-darf mit Fetten gedeckt werden. Schon eineBratwurst mit einer Portion Pommes frites über-steigt annähernd den Tagesbedarf an Fettstof-fen oder ein Schweineschnitzel und eine PortionBratkartoffeln. Alles andere, was beim Frühstückund als Aufschnitt eingenommen wird, ist über-flüssig. Spätestens an dieser Stelle muß deutlichwerden, weshalb die sogenannte Zivilisations-krankheiten in Mitteleuropa so verbreitet sind.

Will ein Sportler sich vernünftig ernähren (übri-gens dies gilt ebenso für Nichtsportler), könnteer sich ganz grob folgende Richtlinien beherzi-gen:

Wochenspeiseplan: z. B. 4 Mahlzeiten ausFleisch (mager), 2 Mahlzeiten aus Fisch, 1-2Mahlzeiten aus Geflügel, 1-2 Mahlzeiten ausHülsenfrüchte; natürlich als HauptkomponenteKohlenhydrate-nicht vergessen.Mehr Abkehr vom fetten Fleisch und fettenMilchprodukten. Mehr Zuwendung zu Brot undanderen kohlehydratreichen Nahrungsmitteln.Praktisch täglich 1 Schüssel Salat oder 1/2 kgObst, zwischendurch Trockenobst und etwasNuß-Kerne. Getränke: Milch, Magermilch, But-termilch, Fruchtsäfte (möglichst natur und nichtFruchtsaftgetränk), Wasser oder Tee.

Alles andere einschließlich alkoholische Geträn-ke und Schlachteplatten usw. können natürlichgenossen werden. Man sollte sich aber nichtüber häufige Müdigkeit, `verspannte Muskelnund Völlegefühl beklagen und auch nicht von dernatürlichen gemischten Kost sprechen.

Eiweiß

Der Anteil der täglichen Nahrung an den Eiweiß-stoffen soll zwischen 1 1/2 bis 4 g pro KilogrammKörpergewicht je nach Sportart betragen. Nur inder Schwerathletik ist größere Menge Eiweißerforderlich . Dabei sollte beachtet werden, daß mitFleisch als einer der Hauptlieferanten von Ei-weißstoffen vor allem aber mit Wurst ausSchweinefleisch eine große Menge tierischesFett unbeabsichtigt mit aufgenommen wird. AlsEiweißlieferant sind natürlich auch Milch undMilchprodukte zu bezeichnen. Auch hier ist aufden Fettgehalt zu achten. Im Prinzip gilt: vomFleisch das Teuerste und vom Käse der billigstefür die gesunde Ernährung zu verwenden.

Zur Abschreckung einige Daten über die WurstwarenE F KH Kcal KJ Na

Wurstwaren in g

Mettwurst 12,60 45,00 - 483 2021 47,39Bierschinken 15,50 19,20 - 251 1049 32,74Salami 17,80 49,70 - 550 2303 54,78Bratwurst 12,70 32,40 - 364 1522 22,61Frankfurter Würstchen 12,40 24,40 - 286 1198 33,83Mortadella 12,40 32,80 - 366 1532 29,04Wiener Würstchen 14,90 24,40 - 297 1244 40,91Fleischkäse (Leberkäse) 11,50 30,40 0,30 341 1425 26,04Gelbwurst 11,80 32,70 0,18 363 1520 27,83Leberwurst 12,40 41,20 0,88 450 1881 35,22Leberpastete 14,20 28,60 - 334 1398 32,09

Mehl und MehlprodukteE F

in gKH Kcal KJ Na

mval LiteraturMais (ganzes Korn) 9,20 3,80 71,00 375 1571 0,26Roggen (ganzes Korn) 11,60 1,70 69,00 358 1500 1,74

„Sport und Ernährung" (Biener, Schudel, Ha-

Weizen (ganzes Korn) 11,70 2,00 69,30 363 1518 0,35begger Verlag Derendingen)

Haferflocken 13,50 7,00 66,40 405 1695 0,22 „So essen Sportler richtig" (Nöcker, Baron, In-

Reis (unpoliert) 7,40 2,20 75,40 371 1551 0,43 zinger, Ceres Verlag, Bielefeld)Reis (poliert) 7,00 0,62 78,70 368 1540 0,26 „Gesunde Ernährung von Kindern und Jugendli-Hafergrütze 13,90 5,84 67,10 399 1671 0,26 chen" (H. J. Holtmeier, Thieme Verlag, Stuttgart)

feizengrieß 10,30 0,79 75,30 370 1550 0,04 „Sport, Ernährung, Leistung" (Dr. Peter Konop-aismehl 8,95 2,82 73,60 376 1573 0,04 ka, Wander, Osthofen)

(Type 1150)Roggenmehl 8,96 1,30 75,10 368 1541 0,04Weizenmehl (Type 550) 10,60 1,13 74,00 370 1546 0,13

Physiologie der Leibesübungen" (Josef„ Nöcker, Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart)

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Helmut Potzka, Schloßstraße 393180 Wolfsburg 1Telefon 67994

Schwerpunkte:Schwimmen und Sportabzeichen

Im ersten Quartal standen die Wettkämpfe imVolleyball, Bosseln und Kegeln auf dem Pro-gramm – „dabei” hat darüber berichtet. Am1 6. Mai waren nun die Schwimmer an der Reihe

mit dem 22. Bezirks-Behinderten-Schwimmfestin Bad Gandersheim. Wegen Erkrankung, Kurund anderen Terminproblemen einiger bewähr-ter Schwimmer war diesmal von uns nur einekleine Mannschaft am Start: Inge Lenz (25 und50 m Brustschwimmen), Renate Bittner (50 mBeliebig- und 50 m Brustschwimmen) und HorstHartwig (25 und 50 m Rückenschwimmen). Inihren Schadens- und Altersklassen belegten dieWolfsburger Starter bei allen ihren sechs Wett-kämpfen jeweils den 1. Platz, wobei die Zeiten –soweit vergleichbar – denjenigen des Vorjahresentsprachen.

Der MTV von 1862 Bad Gandersheim, der in die-sem Jahr 125jähriges Bestehen feiert, hatte an-schließend zu einer Kaffeetafel in den großenSaal des Kurhauses eingeladen. Dort fand in be-sonders feierlichem Rahmen die Siegerehrungstatt, alle Teilnehmer erhielten Urkunden, alleSieger Plaketten und alle 15 Vereine Erinne-rungsteller. Bei einem gemütlichen Beisammen-sein mit Musik klan g die Veranstaltung aus.

Nach der Urlaubszeit beginnt das Training fürdas Landes-Behinderten-Schwimmfest am20. September in Sulingen, bei dem wir wiedermit einer größeren Mannschaft antreten werden.

Anfang Mai wurde der Übungsbetrieb im VfL-Stadion wieder aufgenommen (mittwochs18 Uhr). Im Mittelpunkt stehen Training und Ab-nahme der verschiedenen Disziplinen für dasSportabzeichen. Trotz der sehr ungünstigenWetterbedingungen wurde das Ziel, alle Prüfun-gen vor der Urlaubszeit zu Ende zu bringen, fasterreicht. Nur die Abnahme im Radfahren (10oder 20 km) mußte aus Witterungsgründen aufAugust verlegt werden.

Anmerkung des Berichterstatters im Juni 1987:Wer bei 7° C und Regen zum Sportabzeichen-Training im Stadion erschien, hat allein dafüreine Medaille verdient – und das waren nichtwenige!

Horst Hartwig

Abteilungenberichten.

Jürgen Wöhner, Weddestraße 153180 Wolfsburg 12Telefon (05362) 3728

Saisonvorbereitung der Bowlingabteilung

Die neue Saison steht vor der Tür. Nach demAufstieg in die 2. Bundesliga wird es nun für die1. Damen- und 1. Herrenmannschaft darumgehen, ihren Anspruch, zu den besten deut-schen Clubteams zu gehören, unter Beweis zustellen. Die Gegner, mit denen es um Punkte zuringen gilt, sind keine Unbekannten. Auf zahl-reichen nationalen Spitzenturnieren ist man be-reits aufeinander getroffen. Die Bundesliga hatbekanntlich, wie in jeder anderen Sportart, ihreeigenen Gesetze. Während es vor der Urlaub-spause (3 Wochen) schon darum ging, techni-sche Mängel zu korrigieren, wird seit AnfangAugust mit dem Damen- und Herrenkader 2 bis3mal wöchentlich trainiert, während an denWochenenden Vorbereitungsturniere besuchtwerden. Zu den Turnierzielen gehören in dennächsten zwei Monaten Fulda, Mühlheim,Bremerhaven, Hamburg, Bonn, Bremen undHannover.

Im Damenbereich konnte neben der 24jährigenKathina Bruhns aus Kiel noch eine weitereSpielerin neu verpflichtet werden. Es handeltsich dabei um den spektakulärsten Wechsel derSaison. Die amtierende deutsche Einzelmeiste-rin Christiane Jung aus Wuppertal wird in derSaison 1987/88 die Clubfarben des VfL Wolfs-burg tragen. Sie gehört zum Damennationalka-der und war als Ersatzspielerin Mitglied desdeutschen WM-Teams '87. Angelika Baule,Gaby Kollmetz, Gudi Reimer, Sybille Schra-der und Sabine Wöhner bilden weiterhin denKern des Kaders, waren sie es doch, die densouveränen Aufstieg erkämpft hatten.

Eine Konstellation, die dem Trainer wohl einigegraue Haare verschaffen dürfte, liegt im Herren-bereich vor. Der Trainingseinsatz der Spieler inden letzten drei Jahren und das Interesse einigerregionaler Spitzenspieler am VfL Wolfsburg ha-ben den Herrenkader auf 14 Spieler anwachsenlassen, die sich berechtigte Chancen auf einenPlatz im Bundesligateam ausrechnen. MitJoachim Werner und Bernd Baule an der Spit-ze kämpfen die alten VfL-Hasen Frank Hersing,Uwe Bertram, Eduard Kosczielniak, CarstenKosczielniak, Stefan Vögeding und OltmannSchumacher um ihre Nominierung. Ferner ste-hen zwei talentierte Nachwuchsspieler mit HeikoMuthmann und Andreas Laumbacher auf demSprung. Wären noch die beiden Neuzugänge zuerwähnen: Udo Thiele (vorher LG Reislingen)und Steffen Meyer (vorher ASC Göttingen)konnten sich bei Landesmeisterschaften gut inSzene setzen und vertraten Niedersachsen 1987bei den Deutschen Meisterschaften.

Die Vorbereitung läuft also auf Hochtouren, undwenn es Mitte September darum geht, die Te-ams für den ersten Bundesligastart am 3./4. Ok-tober in Hamburg zu benennen, wird es leider„lange Gesichter” geben müssen, obwohl derTrainingseinsatz aller Kadermitglieder als vor-bildlich zu bezeichnen war und ist.

Klemens Neumann, Planckstraße 33180 Wolfsburg 1Telefon 48509

Sicherheit

Die bereits in einer früheren „dabei” umrissenenSicherheitsbestimmungen treffen nun – nacheiner gewissen Übergangszeit – auf allgemeineAkzeptanz, so daß ernste Verletzungen und diesporadisch in der einschlägigen Presse immerwieder erfolgte Darstellung des Fechtsports alsblutiger Kampfsport (spektakuläre Unfälle) wohlder Vergangenheit angehören dürften.

Der Fechtartikelindustrie ist es gelungen, die si-chereren Materialien so zu verarbeiten, daß trotzerhöhter Sicherheit noch Trage- bzw. Handha-bungskomfort besteht.

Sicher, die Ausrüstung nach neuem Standardbedingt für einen nicht gesponserten Fechter beider Anschaffung in der Regel einen spürbarenfinanziellen Aufwand, aber die zu erwartendelängere Haltbarkeit und insbesondere die eigenekörperliche Sicherheit sollten als Rechtfertigungdafür genügen und einen potentiellen Fechtan-fänger nicht vom Einstieg in den Fechtsport ab-halten dürfen.

Bundesleistungszentrum

Beim diesjährigen internationalen BLZ-Turnier inHannover erreichte Erk Gorius einen hervorra-genden 6. Platz im stark besetzten Teilnehmer- "feld.

Nicht so gut lief es für Albert Brennecke, StefanKrieger und Stefan Tresp, die bereits in denVorrunden ausschieden.

Deutschlandpokal 1987

In diesem bundesweiten „jeder gegen jeden"-Turnier, das nach dem K.O.-System ausgetra-gen wird, ist es sowohl der Damen- als auch derHerrenflorettmannschaft gelungen, die erstenRunden erfolgreich zu absolvieren.

Der weitere Fortgang des Turniers kann mitSpannung erwartet werden.

Himmelfahrt

Traditionell am Himmelfahrtstag trafen sichAktive und Nicht-mehr-Aktive mit Angehörigenund Freunden zur Radwanderung der Fecht-sparte.

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Nachdem sich am Treffpunkt Rabenberg früh-morgens alle Teilnehmer eingefunden hatten,ging die Tour im Pulk der ca. 30 Teilnehmerdurch die Wolfsburger Wälder nach Ehmen, woAlbert Brennecke wieder Grill und Grundstückzur Verfügung stellte. Bei schönem Wetter wurdeein geselliger Tag mit Speise, Trank und – fürdie Jüngsten – Spiel verbracht, der auch imnächsten Jahr mit einer hoffentlich mindestensgenauso großen Teilnehmerzahl wiederholtwerden wird. Stefan Krieger

Günter Brockmeyer, Kiebitzweg 243180 Wolfsburg 1Telefon 53270

Gute Chancen für unsere MannschaftenGute Chancen, um die Meisterschaft mitzuspie-len und am Ende der Saison ganz vorn zu sein,rechnen wir uns für einige unserer 15 Mann-schaften aus. Zugänge und Abgänge halten sichzahlenmäßig die Waage, jedoch glauben wir,daß wir uns in einigen Mannschaften gezielt ver-stärken konnten. Erfreulich ist, daß in diesemJahr ein Großteil der altersmäßig in die Herren-klasse wechselnden A-Jugendspieler bei uns ge-blieben sind und ihre sportliche Zukunft beim VfLsehen. An der Spitze steht hierbei die ehemalige3. A-Jugend, die mit ihrem Trainer Rudi Meyerdie 4. Herren verstärken wird. Wir sind zuver-sichtlich, daß unser Konzept, verstärkt auf die ei-gene Jugend zu setzen, in absehbarer ZeitFrüchte tragen wird.

Unsere Amateur-Oberliga-Mannschaft, in derabgelaufenden Saison mit vielen Vorschußlor-beeren speziell von Stellen außerhalb des Ver-eins bedacht, hat für die neue Saison den Ab-gang von neun Spielern zu verkraften. Ob dieNeuzugänge Heiner Pahl von Eintracht Braun-schweig, Jürgen Mosert von Friesen Hänigsen,Lutz Hadrys vom VfB Peine und Guido Gehr-mann aus dem eigenen Nachwuchs dieseLücken sofort schließen können, müssen wir ab-warten. Erschwerend kommt hinzu, daß HeinerPahl erst ab 1. 10. 1987 und Lutz Hadrys wegeneiner Sperre, die er noch bei seinem alten Vereinerhielt, ab 26. 10. 1987 spielberechtigt sind. Dar-über hinaus sind schon zwei Verletzte zu bekla-gen, die den Saisonstart weiter erschweren:Kapitän Peter Ament zog sich Anfang Augustbeim Training einen Knöchelbruch zu und mußetwa acht Wochen aussetzen. Dirk Zehnpfunderlitt beim Freundschaftsspiel gegen MTV Gif-horn eine schwere Knieverletzung, die ihn zueiner Pause von zwei bis drei Monaten zwingt.Für diese Ausfälle rücken Uwe Wiswe, AndreHobohm und Markus Hein in den Kader derersten Mannschaft auf.

Die Saisonvorbereitungen waren intensiv. Vier-mal wöchentliches Training und ein Kurztrai-ningslager sowie sieben Testspiele solltenTrainer W. R. Krause genügend Hinweise für dieBildung einer Stammformation gegeben haben.

Einige Randbedingungen haben sich für dieMannschaft mit Beginn der neuen Saison auch

geändert. Zu Auswärtsspielen fährt die Mann-schaft geschlossen in einem Bus, sicherlich eineMaßnahme, die erforderliches Gemeinschafts-gefühl entwickeln hilft. Dieter Thun, ehemaligerLigaspieler, ist neuer Liga-Obmann und kümmertsich vorrangig um alle Belange im Umfeld derMannschaft. Diese Maßnahmen alleine werdenjedoch nicht ausreichen, den erhofften Zuschau-erschnitt von 1 200 zu erreichen. Dafür sind letzt-li ch konstant gute Leistungen auf dem Spielfeldund unbedingter, auch für den Fan sichtbarerSiegeswille erforderlich.

Betrachtet man die Mannschaften der Amateur-Oberliga-Nord und deren Veränderungen gegen-über der letzten Saison, so muß man zu demSchluß kommen, daß es in diesem Jahr minde-stens sechs bis acht Mannschaften sind, dieChancen auf einen der ersten beiden Plätzehaben und damit an der lukrativen Aufstiegs-runde zur zweiten Bundesliga teilnehmenkönnen; an erster Stelle steht dabei natürlich derEx-Bundesligist Eintracht Braunschweig. Vor-aussichtlich werden die beiden GöttingerVereine, Arminia Hannover, VfB Oldenburg, Hol-stein Kiel und unsere Mannschaft die ärgstenKonkurrenten der Braunschweiger sein. TrainerW. R. Krause und seine Mannschaft habenwahrlich keine leichte Aufgabe vor sich.

Die zweite Mannschaft des VfL hat mit IngoEismann einen neuen Trainer bekommen. Auchpersonell hat sich in der „Zweiten” einiges getan.Nachdem die Spielerdecke in den letzten Spie-len der vergangenen Saison doch recht dünnwar, hat sich diese Situation deutlich verbessert.Aus der eigenen Jugend kamen zur Mannschaft:Markus Hein, Andre Hobohm, Atalay Sentürkund Dirk Sattler. Thomas Bammel von VfR Ein-tracht Wolfsburg und Thomas Orth von RotWeiß Wolfsburg vervollständigen den 17 Spielerumfassenden Kader, der zusätzlich um MathiasFiebich verstärkt werden wird, wenn er seineVerletzung auskuriert hat. Mathias will dannüber die „Zweite” einen neuen Anfang versu-chen. Ingo Eismann und die Betreuer HeinzBehrend und Herbert Häusler haben damit einejunge, fast völlig neue Mannschaft, denn diemeisten vom alten Stamm verbliebenen Spielerkamen in der vergangenen Saison nur spora-disch zum Einsatz. Ziel der Mannschaft ist eingesicherter Mittelplatz, bei Konkurrenten wieMTV Gifhorn, Eintracht Braunschweig II, TUSCelle, SF Salzgitter, Rot Weiß Steterburg undTSV Wolfsburg ein schwer zu erreichendes Ziel.

Die dritte Mannschaft geht mit Trainer AlfredRichter und einem Kader von 17 Spielern in dieneue Saison in der 1. Kreisklasse. Die Mann-schaft, die in der vergangenen Saison den Auf-stieg in die Kreisliga verfehlte, hat drei Spieler-abgänge zu verzeichnen. I mad Ibrahim vomTSV Wolfsburg, Michael Paulsen vom TSVDanndorf, Jörg Schröder von Rot Weiß Wolfs-burg und Matthias Kruppa vom 1. FC Wolfsburgsollten die Mannschaft entscheidend verstärken.Das Ziel heißt: Aufstieg in die Kreisliga.

Ein Großteil der Spieler der ehemaligen 3. A-Ju-gend wird die 4. Herrenmannschaft verstärken.Trainer Rudi Meyer, in der vergangenen Saisonauch Trainer der 3. A-Jugend, erwartet mit derjungen Mannschaft in der 2. Kreisklasse eineschwere Aufgabe. Spielerisch wird die Mann-schaft, deren Kader 18 Spieler umfaßt, bei einem

Durchschnittsalter von knapp unter 20 Jahren inder Klasse sicherlich mithalten können, aber obsie die gegenüber der Jugendklasse größereHärte verkraftet, muß abgewartet werden. Trai-ner Meyer und seine Mannschaft rechnen miteinem guten Mittelplatz, jede bessere Placierungwäre für uns eine positive Überraschung.Die Altherrenmannschaft wurde trotz Spieler-mangels – es stehen nur 14 Spieler zur Verfü-gung – für den Spielbetrieb gemeldet. Ob AllNittel und Burghard Dröse mit ihrer Mannschaftmit den meist wesentlich jüngeren Spielern deranderen Mannschaften mithalten können, istzweifelhaft. Die Mannschaft benötigt dringendeine „Blutauffrischung”, um wieder an vergange-ne erfolgreiche Zeiten anknüpfen zu können.Die Altliga wurde in der vergangenen Saison nuraufgrund des besseren Torverhältnisses Mei-ster. Die VfLer sind eben älter und die Gegnerstärker geworden, wohl auch deshalb, weil sichin anderen Vereinen ehemalige Ligaspieler be-reit erklären, in der Altliga oder bei den AltönHerren zu spielen. Die Altliga hofft auf einigeVerstärkungen für die neue Saison. Saisonzielesind Meisterschaft und Pokalsieg.

In der kommenden Saison nehmen neunJugendmannschaften des VfL am Spielbetriebteil; das sind zwei weniger als in der letztenSaison, weil es uns nicht gelungen ist, genügendSpieler für eine F-Jugend 6–8 Jahre) und füreine 2. D-Jugend (10–12 Jahre) zusammen-zubekommen. Von den neun am Spielbetriebteilnehmenden Mannschaften spielen sechs inder Bezirksliga oder -klasse und eine, unsere1. A-Jugend, in Deutschlands höchster Spiel-klasse, der Jugend-Oberliga. Diese Einstufun-gen unterstreichen den hohen Leistungsstandunserer Jugendmannschaften.

Unsere ehemalige Verbandsjugend (1. A-Ju-gend) startet in ihr bisher größtes Abenteuer, giltes doch, in Deutschland höchster Jugendklasse,der Oberliga Nord zu bestehen. Diese Liga setztsich zusammen aus den 14 besten Mannschaf-ten der vier Landesverbände des NorddeutschenFußballverbandes (siehe auch Beitrag an ande-rer Stelle in dieser Ausgabe). Trainer ChristianSchulz mußte für diese Saison die Abgänge derLeistungsträger M. Hein, A. Hobohm, A. Sen-türk und O. Schmidt verkraften, hat aber auf deranderen Seite seine Mannschaft durch die vierSpieler K. Gökhan, B. Meyer, E. Röhring unddem Jugendnationalspieler Kai Engelbaum vomVfB Fallersleben verstärken können. Dazu kom-men sechs Spieler aus der letztjährigen B-Ju-gend, so daß aus dem Kader von 22 Spielerneine spielstarke Mannschaft gebildet werdensollte. Unsere Mannschaft wird sich sicherlichnicht am Bundesliga-Nachwuchs von WerderBremen, Hamburger SV und Hannover 96 orien-tieren, aber die anderen Mannschaften dürften inetwa die Spielstärke unserer Mannschaft haben.Ziel ist ein Platz unter den ersten zehn Teams,denn die letzten vier steigen ab. Eine schwereAufgabe für Trainer Ch. Schulz, Betreuer Buch-weitz und die Mannschaft. Wir wünschen vielErfolg und eine gute Unterstützung durch dasWolfsburger Fußball-Publikum!

Die 2. A-Jugend unter Trainer W. Friedrichs,muß in der Bezirksliga ihren 3. Platz aus demVorjahr verteidigen. Auch diese Mannschaft gab

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Spieler an den Herrenbereich ab und wird etschwer haben, die gute Placierung des Vorjahres zu wiederholen, weil die aus der B-Jugend (gekommenen Spieler sich erst an die neue Umgebung gewöhnen müssen.

Die 3. A-Jugend mit Trainer P. Hondros als Neu-li ng in der Bezirksklasse muß hauptsächlich mitehemaligen B-Jugendspielern als völlig neu for-mierte Mannschaft antreten. Entscheidend ist,wie schnell sich die jungen Spieler an die neueSpielklasse gewöhnen. Ziel der Mannschaftkann im ersten Jahr nur der Klassenerhalt seinjede bessere Placierung wäre eine positiv(Uberraschung.

Auch die 1. B-Jugend mit Trainer W. Hobohmund Betreuer L. Schulz befindet sich im Umbruch. Von der alten Mannschaft, die im vergangenen Jahr immerhin Vizemeister der Bezirksli ga war, blieben nur der Torwart und ein Feldspieler. Ergänzt wird die Mannschaft mit vier Zugängen aus der näheren Umgebung und Spielern der ehemaligen 1. C- und 2. B-JugendFavoriten der Staffel sind für Trainer Hobohrr

r MTV Gifhorn und Eintracht BraunschweigFür sein Team rechnet er mit einem Platz imoberen Tabellendrittel.Die 2. B-Jugend mit Trainer R. Meyer hofft aueinen besseren Start als im Vorjahr, als dieMannschaft erst relativ spät in Schwung kamundnoch einen guten siebten Platz erreichte. Auchdiese in der Bezirksklasse spielende Mannschaftwurde durch Abgänge in dieA-Jugendgeschwächt. Ob die Zugänge aus der eigenerC-Jugend die Lücken sofort schließen können,müssen die ersten Spiele zeigen. Dem erfahre-{en Trainer R. Meyer trauen wir zu, daß er dieMannschaft zu Erfolgen führt, die ausreichen,um mindestens die Klasse zu erhalten.

Die 1. C-Jugend mit Trainer E. Nobs hat 1ESpieler zur Verfügung. Abgegeben in die B-Ju-gend wurden acht Spieler, hinzu kamen sechsSpieler aus der ehemaligen 1. D- und 2. C-Ju-gend, sowie ein Spieler aus Danndorf.

Trainer Nobs rechnet mit einem Platz unter den

y

sten vier Mannschaften der Bezirksklasse.

, e 2. C-Jugend setzt sich im wesentlichen zu-sammen aus der letztjährigen erfolgreichen1. D-Jugend. Trainer Q. Povenziani wird dieMannschaft weiterhin betreuen und seine Haupt-aufgabe dürfte es sein, die zweifellos vorhande-ne körperliche Unterlegenheit durch spielerischeMittel auszugleichen. Die Mannschaft hat sichdurch mehrere D-Jugend-Auswahlspieler ausanderen Wolfsburger Vereinen verstärkt. EinPlatz im oberen Drittel der Kreisliga sollte mög-lich sein.

Die 1. D-Jugend wird trainiert von M. Friedrichsund betreut von Vater E. Friedrichs. Beide sinderfahrene Fußballer und es wird ihnen sicherlichgelingen, ehemalige Spieler der 2. D- und1. E-Jugend zu einer spielstarken Mannschaft zuvereinen. Welche Placierung die Mannschaft amEnde erreicht, ist bei der starken Konkurrenzungewiß.

Die 1. E-Jugend wird es ganz schwer haben, im,ersten Jahr in der neuen Spielklasse einenMittelplatz zu erreichen, da die Mannschaft sichüberwiegend aus ehemaligen F-Jugend-Spielern

zusammensetzt. Aber Trainer W. Brauner hat

begeisterungsfähige Spieler, eine gute Kameradschaft und — was ganz wichtig ist — Elterndie Mannschaft und Trainer unterstützen. S. K

VfL schlägt den deutschen Pokalsieger

Auch die diesjährige Fußballsaison eröffneterwir — schon traditionell — mit einem Spielgegeneinen attraktiven Gegner: kein geringerer alsderdeutsche Pokalsieger Hamburger SV tratam8. Juli 1987 im VfL-Stadion gegen unsere Amateur-Oberliga-Mannschaft an. Beide Mannschaf-ten kamen direkt aus dem Training undalsBundesliga-Schiedsrichter Wiesel um 18.30Uhrdas Spiel anpfiff, waren rund 4 000Zuschauergekommen, die meisten wohl in der Erwartungein großes Spiel des HSV zu sehen. Aberalleskam anders: zur Halbzeit stand es schon überra-schend 0:0 und selbst als Jungstar Kastlkurznach der Pause das 0:1 erzielte, hielt der VfLwacker mit und steigerte sich sogar im weitererSpielverlauf. Und als Holger Fiebich und FrankPlagge die 2:1-Führung erzielten, kanntederJubel keine Grenzen. Lange nachSpielschlußgab es für unsere Mannschaft noch Beifall —wann hat es das im VfL-Stadionzuletztgegeben?

Zwei Szenen aus dem Freundschaftspiel gegen den deut-schen Pokalsieger Hamburger SV. Angeführt vonBundesliga-Schiedsrichter Wiesel laufen beide Mann-schaften vor einer erwartungsvollen Kulisse ein.Daneben Frank Plagge im Zweikampf mit einem Ham-burger Abwehrspieler.

SuchmeldungIn der letzten „dabei” berichteten wir über unsereNachwuchssorgen im unteren Jugendbereich.Nachdem es uns gelang, in der vergangenenSaison eine neue F-Jugend (6—8 Jahre) für denSpielbetrieb zu melden, war das für die kommen-de Saison nicht möglich, da die meisten Kinderaus Altersgründen in die E-Jugend aufrücken.Wir bitten noch einmal alle Eltern mit Kindern indiesem Altersbereich und Interesse am Fußball-spielen, sich beim Jugendleiter der Fußball-Abteilung H. R. Majer (Tel. 33520) zu melden.Falls wir genügend Interessenten bekommen,werden wir eine Mannschaft für den Spielbetriebnachmelden. Auch fußballinteressierte Jugendli-che in den anderen Altersgruppen sind unsjederzeit herzlich willkommen. S. K.

Start in die Jugend-Oberliga-NordLange haben die Vorbereitungen gedauert, jetztist es so weit: am 15./16. August 1987 nimmt dieJugend-Oberliga-Nord der A-Jugend den Spiel-betrieb auf.

In Niedersachsen qualifizierten sich die Teil-nehmer aus der bisherigen Verbands-Jugend-liga. Nach einem komplizierten Punktesystemwurden die Placierungen der letzten Jahre unddes vergangenen Jahres herangezogen; höch-sten Stellenwert hatte dabei natürlich der Tabel-lenplatz der vergangenen Saison. Unsere1. A-Jugend, die seit Jahren zu den Spitzen-teams dieser Klasse zählt, ist zu unserer Freudeunter den qualifizierten Mannschaften.

Vorbereitung auf die erste Saison in der Jugend-Oberliga-Nord: Die junge Mannschaft des VfL beim Balltraining undTrainer Christian Schulz im Gespräch mit Carsten Baschinvon der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung.

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Durch die neue Spielklasse werden die Spitzen-mannschaften aus Bremen, Hamburg, Schles-wig-Holstein und Niedersachsen zusammenge-faßt, und nicht immer ist es der Nachwuchs derBundesliga- und Amateur-Oberliga-Mannschaf-ten, der sich qualifizieren konnte. Folgende14 Mannschaften gehören zur neuen A-Jugend-Elite-Liga: Werder Bremen, OT Bremen, Ham-burger SV, West-Eimsbüttel, VfL Lohbrügge,Olympia Neumünster, TSB Flensburg, VfB Kiel,Eintracht Braunschweig, Hannover 96,VfL Osnabrück, VfL Stade, Arminia Hannoverund VfL Wolfsburg.Wir sind gespannt, wie unsere Mannschaft unterTrainer Christian Schulz und Betreuer ErhardBuchweitz im Vergleich mit diesen Mannschaften abschneidet. Für den Fußballfan gibt es eineMöglichkeit mehr, attraktiven Jugendfußball zusehen. S. K.

1. D-Jugend bei Eintracht Frankfurt

Am Samstag, den 23. Mai um 7.30 Uhr fuhrenwir vom VfL-Stadion ab in Richtung Frankfurt.Die Fahrt dauerte etwa 4 1

/2 Stunden und warsehr anstrengend. Am Frankfurter Waldstadionangekommen, stiegen wir aufgeregt aus denBullis und rannten zum Stadion. Wir liefen dieTreppen zum Eingang hinauf und staunten überdie Größe des Waldstadions; viele von uns wä-ren das erste Mal in einem Bundesligastadion.

Das Spiel gegen die 1. D-Jugend der FrankfurterEintracht bestritten wir auf einem Nebenplatzdes Stadions. In der ersten Halbzeit führten wir2:1, doch in der zweiten Halbzeit fingen wir vierTore ein und verloren das Spiel noch mit 2:5. Eswar für uns ein großes Erlebnis, vor mehr alstausend Zuschauern spielen zu können.Nach dem Spiel schauten wir uns noch die Bun-desliga-Begegnung Eintracht Frankfurt gegenden FC Homburg an. Danach fuhren wir zumEssen und anschließend in die Jugendherberge.Am nächsten Morgen frühstückten wir in der Ju-gendherberge und spielten anschließend etwasFußball. Später besichtigten wir noch zwei Burg-ruinen. Nach dieser Besichtigung machten wirnoch ein Picknick und fuhren dann zurück nachWolfsburg, wo wir am späten Abend müdeankamen aber um einige Erlebnisse reicher

waren. Uns allen hat die Fahrt und das Spiel vielSpaß gemacht und wir hoffen, die FrankfurterMannschaft schon bald in Wolfsburg zum Rück-spiel begrüßen zu können.

Sabino Del Tufo und Markus Heinrich, Spielerder 1. D-Jugend.

Kurzinformationen- Kai Engelbaum, Jugendnationalspieler,

wechselte vom VfB Fallersleben zum VfLWolfsburg. Er soll in der A-Jugend-Oberliga-Mannschaft des VfL im Mittelfeld eingesetztwerden.

- Die 1. D-Jugend des VfL, Kreismeister undKreispokalsieger, nahm vom 19. bis zum21. 6. 87 an einem internationalen Jugendtur-nier in Emden teil. Nur durch viel Pech, Nie-derlage gegen den 1. FC Nürnberg durch11 m-Schießen, wurde der Einzug in die Final-runde verpaßt. Dennoch ist Platz 8 unter 32teilnehmenden Mannschaften ein achtbaresErgebnis.. Sieger des Turniers wurde der VfBStuttgart vor dem 1. FC Nürnberg.

- Die Jugendabteilung der Fußballspartebemüht sich, den Spielverkehr mit BerlinerMannschaften zu intensivieren. Die ersteBegegnung fand im Juni zwischen denF-Jugend-Mannschaften des VfL und Tasma-nia Berlin statt. Die jungen VfLer, Zweiter derKreismeisterschaft, siegten mit 3:0.

– Die 1. B-Jugend bestritt am 4. August einFreundschaftsspiel gegen eine amerikanischeMannschaft aus Washington. Das Spiel ende-te 1:0 für die etwas älteren Amerikaner.Zustande kam das Spiel durch Peter Kamins-kas, Ex-Basketballer des VfL und seit 22 Jah-ren in den Staaten lebend. Peter Kaminskasist Trainer und Betreuer dieser ih der 1. Divi-sion in Washington spielenden Mannschaft.

- Carlos Tavares und Markus Hein erzielten inder vergangenen Saison für die Verbands-jugend jeweils 11 Treffer; das waren mehr alsdie Hälfte der Treffer, die die Mannschafterzielte.„Rekordspieler” der Amateur-Oberliga undunserer Amateur-Oberliga-Mannschaft istPeter Ament mit 377 Einsätzen. Platz 2nimmt Siegfried Schanda (315) vor OlafAnsorge (259) ein.

Die Amateur-Oberliga-Mannschaft des VfLwird zum Ende der Winterpause ein Freund-schaftsspiel gegen Eintracht Braunschweigzur Vorbereitung auf die restlichen Spiele derAmateur-Oberliga in der 2. Halbseriebestreiten. S. K.

Arnulf Brückner, Graf-Stauffenberg-Ring 113180 Wolfsburg 1Telefon (05361) 71853

Deutsche Mannschaftsmeisterschaft i mKraftdreikampf in Soest.

Bei der diesjährigen Mannschaftsmeisterschaftim Kraftdreikampf starteten die Grün-Weißenaus Wolfsburg mit ihrer zweiten Besetzung underkämpften sich mit nur 20 Punkten Abstandhinter Sarstedt den 4. Platz vor dem SV West,holt, Platz 5, und dem AC Heros Berlin, 6.Platz

Die Mannschaft des AC Soest verteidigte erwar-tungsgemäß zum 4. Mal den Titel und wurde mit1 699 Punkten zum 5. Mal in Folge DeutscherMannschaftsmeister.

Gerhard Korths mußte mit 700 Gramm Überge-wicht in der Klasse -82,5 kg starten und über-raschte mit einem neuen Landesrekord in derKniebeuge mit 252,5 kg. Mit 612,5 kg imKraftdreikampf erreichte er über 400 Punkte undunterstrich seine Bestform.

Durch eine Schulterverletzung, die sich Connyde Blois schon vor der Europameisterschaft zu-gezogen hatte, lag die Mannschaftsführung inden Händen von Alexander Ruß. Er hob imKraftdreikampf 780 kg (Kniebeuge 295 kg, Bank-drücken 195 kg und Kreuzheben 290 kg).

Thilo Papen und der ehemalige GewichtheberKarl-Heinz de Blois gaben ihr Debüt in der1. Bundesligamannschaft. Mit 220 kg in derKniebeuge, 125 kg im Bankdrücken und232,5 kg im Kreuzheben erreichte Karl-HeinzBlois nach einer einjährigen Trainingspauseeine gute Leistung.

Thilo Papen gab sein Bestes und überzeugtemit einer Leistung von 540 kg im Kraftdreikampf(Kniebeuge 200 kg, Bankdrücken 130 kg undKreuzdrücken 210 kg).

Dieter Heuer, Jeaner Straße 23180 Wolfsburg 1Telefon 774478

Start in die neue Saison

Wir starten mit zwei Oberliga-, einer Bezirksliga-sechs Bezirksklassen- und 3 Kreisliga-Mannschaften in die neue Saison.

Die 1. Herrenmannschaft geht mit einemneuenTrainer, Lutz Zelle aus Cremlingen, Inhaber deB-Lizenz, in die Saison 1987/88. Die Mannschaf

Die D-Jugendmannschaften des VfL und der Frankfurter Eintracht. Noch träumt fast jeder der Jugendlichen, später

ein Fußballstar zu werden ... Foto: privat

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befindet sich seit Mitte Juli im Training. DerSchweiß läuft dreimal in der Woche. Im erstenVorbereitungsspiel verloren wir gegen Regional-ligaaufsteiger und letztjährigen OberligameisterAnderten denkbar knapp mit 16:18. Das Saison-ziel heißt Platz 4-6. Vielleicht wird es ja mehr.

Hier das Aufgebot: Michael Runge, GuidoLeichert, Lutz Klippe, Frank Schirmer,Matthias Greiff, Hans Schröter, ManfredHenken, Christian Hartel, Franco Lo Presti,Torsten Matuschek, Manfred Stolze, MichaelFröhlich und Dirk Wehran, Trainer: Lutz Zelle,Betreuer: Norbert Schmidt.

Die weibliche A-Jugend spielt in der Bezirksklas-se und wird von Herrmann Ritter trainiert. DieB-Jugend trainiert Zendy Candlric.

Mit Redaktionsschluß dieser Ausgabe ist derSpielplan der Oberligamannschaften zugestelltworden. Ab 19. 9. 1987 sind alle Mannschaften„wieder in die Pflicht genommen" worden. Füralle interessierten Leser werden nachfolgend dieHeimspiele der Oberligamannschaften bisFebruar 1988 aufgeführt. Dabei werden wohl dieBegegnungen gegen TC Schöningen und den

MTV Warberg besonders großes Zuschauer-interesse wecken!

D- und C-Jugend

Aller (Wieder)-Anfang ist schwer - so war es vordrei Jahren. Wir begannen mit sechs Jungen imAlter von 10-14 Jahren. Ein Jahr lang wurdenhandballerische Techniken spielerisch geübt.Außerdem hatten wird Spaß bei Radtouren, beiWaldläufen und beim Schwimmen. Am Punkt-spiel-Betrieb konnte noch nicht teilgenommen

Heimspiele der Oberliga-Mannschaften 1987/88

Die 1. Damenmannschaft steht nach drei JahrenBezirksliga wieder in der Oberliga. Nach demsensationellen Aufstieg im letzten Jahr heißt hierdas Ziel eindeutig Klassenerhalt. Die Mannschafttrainiert unter Wolfgang Traxel bis zu viermal inder Woche. Leider muß die Mannschaft gleich inden ersten drei Spielen gegen Favoriten derStaffel antreten, aber sie geht sehr gut vorberei-

in diese Spiele, und vielleicht gelingt ja eineerraschung.

Hier das Aufgebot: Bettina Krogh, Carola Bau-mann, Heike Schweda, Kerstin Schröder,Anja Mehnert, Barbara Ritter, Ariane Lührig,Petra Pfeffer, Claudia Goransch, Ina Morge-ner, Perke Timm, Karin Klopp, Birgit Puls,Anja Katzmarczyk und Sybille Schmude.Trainer: Wolfgang Traxel, Betreuer: CarstenFietzek.

Wolfgang Lange hört auf

Wolfgang Lange, drei Jahre Trainer der 1. Her-renmannschaft in der Oberliga, hat zum Saison-ende sein Amt niedergelegt. Er hat die Mann-schaft jedes Jahr in die Spitzengruppe geführt,leider blieb ihm der Aufstieg versagt. Wir dankenWolfgang für seine sehr gute Arbeit und wün-schen ihm und seiner Familie für die Zukunftalles Gute, vor allen Dingen Gesundheit.

Die 2. Herrenmannschaft wird von DietrichSeifert, bisher TVJ Wolfsburg, trainiert. Hier

dankenwirJürgen Wöhnerfür die gute Arbeit inn letzten Jahren. Dietrich will vor allem einen

soliden Unterbau für unsere Oberligamannschaftformen. Die Mannschaft spielt in der Bezirksligaund strebt einen gesicherten Mittelfeldplatz an.

Die 3. Herrenmannschaft spielt in der Bezirks-klasse und wird von Jürgen Schlufter trainiert.Sie strebt einen Tabellenplatz unter den ersten5 Mannschaften an.

Die 4. Herrenmannschaft ist in die 1. Kreisklasseaufgestiegen und wird auch versuchen, dorteinen guten Mittelplatz zu erreichen.Die 2. Damenmannschaft, unter Leitung vonManfred Henken wird in der Bezirksklasse auchversuchen, sich i m oberen Tabellenfeld sich zuplacieren.

Die männliche A-Jugend ist aus der Oberliga ab-gestiegen, strebt aber gleich den Wiederaufstiegan. Trainer ist hier Dieter Heuer, der fast dengleichen Kader wie letzte Saison zur Verfügunghat.

Die männliche B-Jugend wird von JordanVaskow trainiert, schaffte den Aufstieg in die Be-zirksklasse und wird versuchen, die Klasse zuhalten.

Datum Halle Uhr-zeit

Oberliga-Mannschaft derFrauen gegen Männer gegen

19. 9. 1987 HLA 19.30 Spfr. Springe

26. 9. 1987 HLA 17.45 SV Eintracht Lüneburg

3. 10. 1987 HLA 19.30 VfL Wittingen

24. 10. 1987 FBZFBZ

17.4519.30

SG Post/Eintracht GelleTSG Uslar

31. 10. 1987 HLA 17.45 VfL Hameln

7. 11. 1987 HLA 19.30 TSV Barsinghausen

18. 11. 1987 HLA 17.45 TSV Rüningen

21. 11. 1987 HLA 19.30 TVV Neu-Wulmstorf

5. 12. 1987 HLAHLA

17.4519.30

SC Germania List IIEintracht Hildesheim

12. 12. 1987 HLA 19.30 TC Schöningen

16. 1. 1988 HLA 17.45 MTV Tostedt

23. 1. 1988 HLAHLA

17.4519.30

Eintracht HildesheimVfL Bad Nenndorf

6. 2. 1988 HLAHLA

17.4519.30

MTV MoringenSV Aue Liebenau

20. 2. 1988 HLA 19.30 MTV Warberg

27. 2. 1988 HLA 19.30 Eintracht Braunschweig

5. 3. 1988 HLA 19.30 MTV Großenheidorn

19. 3. 1988 HLAHLA

17.4519.30

TuS RicklingenTSV Dorfmark

9. 4. 1988 HLAFBZ

19.1519.15 HSG Langelsheim/Astf.

HG Winsen/Luhe

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DeutscheLeichtathletikmeisterschaften 1987

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werden und die Freundschaftsspiele wurdenauch verloren. Die Truppe hielt aber trotzdem zu-sammen und so geschah es, daß sich plötzlichdie Anzahl der Kinder verdoppelte. Im 2. Jahrspielte man mit wechselndem Erfolg — aberSpaß hat es gemacht, denn endlichkonnte manja um Punkte kämpfen. Im 3. Jahr (Saison 1986/87) kam dann der Erfolg . . . Die Anzahl der Kin-der stieg auf 16 — ja sogar Neunjährige sind jetztdabei.

Zur Freude aller trainiert auch ein Mädchennamens Janina mit — ihr Bruder Nick hat siemitgebracht — und nach einem Wechselversuchin eine Mädchenmannschaft kam sie mit der Be-merkung zurück: „Das ist mir zu lahm — darf ichwieder hier mitmachen”, und so ist sie wiederüberall dabei!

Apropos Erfolg — in der Saison 1987/88 — spieltdie C-Jugend als Aufsteiger in der BezirksklasseBraunschweig. Trainer Paul Lutz ist ganz stolzauf seine Jungs und geht mit viel Zuversicht inden Punktspielbetrieb.

Trotzdem haben wir noch kleine Sorgen. In derAltersklasse D-Jugend (10—12 Jahre) fehlen unsnoch Kinder. Wir geben an dieser Stelle nocheinmal die Trainingszeiten bekannt.

Montags: 17.30 bis 19.30 Uhr,1-2-3-Schule WesthagenFreitags: 17.30 bis 19.00 Uhr, Ratsgymnasium

Vielleicht hat ja das eine oder andere Kind auseiner „Sommersport-Sparte” Lust, im WinterHandball zu spielen. Paul Lutz

„Toller Einsatz wird mit einem Tor belohnt”

Günter Knoblich, Kiebitzweg 23171 WeyhausenTelefon (05362) 7420

Deutsche Judo-Mannschaftsmeisterschaftder A-Jugend

Wie schon bei der Bundesliga, hieß auch bei derDeutschen Judo-Mannschaftsmeisterschaft derA-Jugend in Aachen der Gegner im HalbfinaleTSV München-Großhadern. Für die Wolfsburgerging es diesmal darum, sich für die Niederlageim vergangenen Jahr zu revanchieren. Aberleider kam es anders als erwartet. Nach zweiNiederlagen zum Auftakt stellten die Jungwölfemit zwei Siegen den Gleichstand her. Dann abererfolgten erneut zwei Niederlagen, wobei dieJungen aus Wolfsburg deutlich erkennbar vonden Kampfrichtern benachteiligt wurden. Damitwurde die großartige Trainingsarbeit des Jahresnicht von Erfolg gekrönt. Obwohl der Titel zumGreifen nahe war, langte es nur zu einem drittenPlatz.

Für den VfL gingen in diesem Turnier auf dieMatten: In der Klasse bis 45 kg Gregor Hülse,bis 50 kg Volker v. d. Fecht und DariusMichna, bis 55 kg Terence Miller und JensKeller, bis 60 kg Christian Spilner und MicoGrimm, bis 65 kg Michael Schwarz und MarkSandvoß, in der Klasse bis 71 kg Andre Bern-hard, Andree Baumgardt und Colin Hofmann,bis 78 kg Stefan Schwarz und Michael Stehrund in der Klasse über 78 kg Michael Rodows-ky und Dirk Kuhfeld.

Bild „Männliche C-Jugend” Fotos: Siegmar Kohl

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Vorher hatte sich die Mannschaft in Bremen ineinem beachtlichen Kampf die NorddeutscheMeisterschaft geholt und damit ihren Erfolg von1986 erneuert. Zu diesem Turnier hatten sich diezehn besten Mannschaften aus den LändernSchleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Nieder-sachsen und Berlin qualifiziert. Nachdem imHalbfinale wie auch im Vorjahr der JCS Bremenbesiegt wurde, standen sich im Finale BushidoBerlin und unsere Jungen gegenüber. Sehr deut-lich war das Übergewicht der Wolfsburger, sodaß die Berliner keine Chancen hatten und sichmit 5:1 geschlagen geben mußten. Damit war fürdie Jungwölfe der Weg nach Aachen offen.

VfL-Judoka kämpfen um den Europa-Pokal

Mit dem Gewinn der Deutschen Mannschafts-Meisterschaft haben die Judoka des VfL auchdie Fahrkarte zum ersten Kampf um den Europa-Pokal gewonnen. Erster Gegner in diesemTurnier ist der polnische Vertreter GwardiaBielsko Biala. Gwardia ist für die meistenJudoka eine unbekannte Größe. Daher hoffendie Wolfsburger hier auf einen Sieg. Ihr zweiterGegner wird nach einem Sieg über die Polen derjugoslawische Meister JC Rekort Belgrad sein.Bei diesem Kampf hätten die Wölfe Heimrecht

und könnten die Jugoslawen in der Halle „ImEichholz” treffen. Für die Jugoslawen wird diesder erste Kampf sein. Das Treffen findet am17. Oktober statt.

Allerdings gibt es da einige Schwierigkeiten. Am17. Oktober werden auch in Hannover die Deut-schen Einzel-Judomeisterschaften ausgetragen,und die haben für die Wolfsburger einen höherenStellenwert. Weltmeisterschaften und Olympiadewerden ja nach den Erfolgen bei den DeutschenMeisterschaften beschickt. Aber mit einer Er-satzmannschaft möchten die Wolfsburger ihr An-sehen im Europa-Pokal nicht verspielen. Des-halb ist guter Rat teuer. Soll man den Europa-Pokal absagen? Vielleicht aber kann man dieBelgrader bewegen, den Kampf schon am Frei-tag auszutragen. Dann können unsere Judokaam Wochenende in Hannover auf die Mattegehen. Den Termin mit Belgrad um eine Wochevorverlegen geht auch nicht, da an diesem Wo-chenende einige Wolfsburger in Paris bei den In-ternationalen Mannschafts-Europameisterschaf-ten antreten. Nach hinten verschieben geht auchnicht, da am 24. Oktober bereits die dritte Rundedes Europa-Pokals stattfindet.

Judo-Geschäftsführer Gustav Sülzle hofft, daßer Rekort Belgrad überreden kann, schon amFreitag, 16. Oktober, zum Kampf anzutreten.

Vom Titelverteidiger zum Rekordmeister

Die ganze Skala menschlicher Gefühle durch-lebte die Bundesligamannschaft der Judo-Abtei-lung beim Endkampf um die Deutsche Mann-schaftsmeisterschaft am letzten Junisonntag inMünchen. Zwar ging der VfL als Titelverteidigerund Favorit auf die Matte, aber alle Kämpferwußten, daß sie einen schweren Gang vor sichhatten. So leicht wie im vergangenen Jahr würdees nicht werden. Schließlich aber schafften dieKämpfer um Axel v. d. Groeben doch ihr Ziel.Aber was war das für ein dornenreicher Weg,ehe ihr Jubel durch die Münchener Sporthallebrauste.Kurz nach 15 Uhr sah es so aus, als ob schon al-les verloren sei. In der ersten Vorrunden-Begeg-nung mußte sich die Mannschaft des VfL mit 1 :2gegen Rüsselsheim geschlagen geben. Sichtlichnervös und gehemmt gingen die Schützlinge vonFred Marhenke in den Kampf und nur FrankWieneke konnte einen Punkt für sich verbuchen.Die sieggewohnten Thomas Jakobler und Axel

v. d. Groeben verließen die Matte sogar als Ver-li erer, und der Rest rettete ein Unentschieden.Tief saß dieser Schock und Axel v. d. Groebenmachte seiner Wut Luft, schmiß den Gürtel aufden Boden und jagte schimpfend mit einem„Beinfeger” vier Wasserflaschen durch die Halle.Seine Mannschaftskameraden saßen apathischund in sich gekehrt auf ihren Plätzen. WährendFred Marhenke seinen Freunden Mut und Zu-versicht vermittelte, nutzte Günter Neureutherdie Situation zu einigen Stichelein, sah er sichund seine Großhadener Freunde doch schon alsSieger. Doch der Bayer freute sich zu früh.

Als Rüsselsheim gegen Abensberg verlor, faßtendie Sieben des VfL neuen Mut. Fred nahm seineMannschaft beiseite und entwickelte eine neueStrategie. Allen war klar, daß man nun gegenAbensberg gewinnen könne, und zwar hoch ge-winnen könne. Frisch motiviert gingen die Wolfs-burger in den Kampf und besiegten die Süddeut-schen 5:1. Mit vorzeitigen Siegen sorgten

Steffn Stranz, Klaus Burggraf, Süheyl Yesilnurund Axel v. d. Groeben für das Ergebnis undauch Frank Wieneke ging als Sieger von derMatte. Damit hatten die Wolfsburger das Finaledoch noch erreicht und die Mienen hellten sichsichtbar auf. Der Endkampfgegner hieß somitauch in diesem Jahre wieder Großhadern. Undsie auch noch die Favoriten waren, mit Heimvor-teil und 500 jubelnden Zuschauern, außerdemhatten auch die Unparteiischen mehrmals ge-zeigt, daß ihr Herz für die bayerische Hauptstadtschlug.

Das Bild aber änderte sich schnell, als SteffenStranz, Volker Fegert, Dietmar Geyer, (gegenden vorlauten Günter Neureuther) ein Unent-schieden holten. Die Niederlage von ThomasJakobler machten die Siege des selbstbewuß-ten Stefan Buben und des überlegenen FrankWieneke mehr als wett. Damit stand es 2:1 fürden VfL. Nun hing alles vom Judografen ab, aberauch sein Gegner Artur Schnabel wußte, daßnur hier noch die Entscheidung fallen konnte undgab sein Bestes. Aber auch der ungebrocheneAngriffsmut und die Sprechchöre seiner Fans

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brachten den Grafen nicht aus der Ruhe. Biszum Schluß hielt er erfolgreich seine Taktikdurch. Dann riß er die Arme jubelnd hoch undseine Mannschaftskameraden fegten über dieMatte, um ihm und sich zu gratulieren.

Der Jubel wollte kein Ende nehmen und dannfloß der Sekt, während die Münchener verdattertvon der anderen Hallenseite dem Jubel zuschau-ten. Glücklich war auch Fred Marhenke: Diese

Werner Pallasch, Bruchgartenweg 323180 Wolfsburg 11Telefon (05363) 20087

Es ist schon ein halbes Jahr her, daß ein LA-Be-richt in unserer Vereinszeitung war. Nicht, daß esan Aktivitäten gemangelt hätte — es mangelte,m Berichterstatter. Damals hatte ,Robby'

N ovak einen kurzen und guten Jahresrückblickageben, der mit Bildern von Birgit Leinemann

.und der 4 x 1 500-m-Staffel geschmückt war undStephanie Storp in der Überschrift erwähnte miterfolgreichen Athleten könnte man jetzt auchwieder anfangen – nach etlichen Erfolgen zuvorin Halle, Wald und bei Werfertagen. Beginnenwir aber mit dem Negativen: unsere Männer-Mannschaft ist ja wieder in die Bundesliga aufge-stiegen. Beim DMM-Endkampf in Weinheim wur-den wir zwar 5., aber in der 2. Liga-Abteilungwurden mehr Punkte erzielt, was uns für dienächste Saison zunächst auf Platz 11 bringt.

Der Ruhm des Titels „Deutscher Mannschafts-meister 1960” sollte uns doch für weitere Jahr-zehnte die rechte Richtung weisen! Leider habenwir z. Zt. keine Frauen-Mannschaft, weil ein Teilder Athletinnen „in die Jahre gekommen” ist —aber gut! Unser Altersklassenteam W 30 stehthinter dem Traditionsverein SCC Berlin und vordem HSV auf Platz 2 und nimmt erneut am deut-schen Endkampf teil (12. 9. in Ahlen).= reuen konnten wir uns über etliche Landes- undNorddeutsche Meisterschaften, die in der Tages-presse gemeldet wurden und wieder im Jahres-rückblick auftauchen werden. Aus Platzgründen

Meisterschaft zählt doppelt. Erstens hatte Groß-hadern Heimvorteil und tolle Zuschauer undzweitens mußten wir die Niederlage gegen Rüs-selsheim wegstecken. Dä freute sich auch derstellvertretende Spartenleiter Peter Staub, derenttäuscht nach der Niederlage gegen Rüssels-heim die Halle verlassen hatte. Kopfschüttelndund doch hoch erfreut sinnierte er: „Um 15 Uhrwaren wir draußen — und nun doch lachenderSieger!”

wollen wir nur ein paar herausstellen, die nicht so„selbstverständlich” waren: endlich ist es auchunserer männlichen Jugend gelungen, Nieder-sächsischer Mannschaftsmeister zu werden! Esging recht knapp zu in Braunschweig, aber durchden lobenswerten Einsatz der Jungen um DetlefBehrendt, Horst G. Barck und Ebbo Borm wa-ren wir einfach „mal dran”! Zum 11. Male dranwaren wir dann die Woche darauf im eigenenStadion, als der Oberbürgermeister den Sieges-pokal den VfL-Schüler-Mannschaftsmeisternüberreichen konnte! Kurz darauf wurden dieSchüler A in Göttingen auch noch Landesmei-ster im Vierkampf. Bei den „Deutschen” warensie zwar auf dem ersehnten „Treppchen”, aber„nur” 8.

Besser machten es dann allerdings StephanieStorp (Deutsche Junioren-Meisterin mit Kugelund Diskus), Bernd Rebischke (AK-Meister100 m und Weitsprung) und zum 3. Male hinter-.einander Jens Becker, Wolfgang Schreiber,Eckhardt Rüter, Uwe Becker in der 4x 1 500-m-Staffel. Wer keine Fernsehsendung ausläßtund zwischen den Zeilen des überregionalenSportteils nachzusuchen Zeit hat, kann sich alsüber die VfL-Athleten informiert preisen. Wehe,man ist Normalkonsument: Internationales in Ko-blenz – keine Bilder (tags zuvor war ja Fußball)— Internationales in Köln — da interessieren nurA-Läufe und die ersten Drei. Man sieht den Star-ter zwar schießen, bekommt aber nur einen zu-rücktrottenden Dreisprung-Achten und Gerät-schaften zu sehen. Erwin Skamrahl geht nach20,88 Sek. nur hinten durchs Bild zu seinem An-zug . . . Immerhin gabs Steffis 19,90-m-Stoßgleich zweimal in der Nordschau!

Ähnlich sieht's auch mit der Presse aus. Da gibtes 20 Zeilen für den löblichen 17. Platz einerLäuferin, eine Anmerkung des 11. Platzes einesB-Schülers – aber nur in einer Zeitung 1 1

/2 Zei-len über Uwe Beckers „A-Norm” für Rom, in deranderen Zeitung gar nichts darüber. Nichts auchüber 1 500-m-Bestzeiten, weil sie schon 4 Tagezurückliegen. 3:38 sollen aber nicht totge-schwiegen werden, wenngleich im ,Lokalen' dieLA sich den Platz teilen muß mit den vielen Fuß-ball- und Eishockeyspielen wie auch mit denländlichen Schützenvereinen.Deshalb hier, anstelle der Meisteraufzählungen,ein LA-Blitzlicht: Uwe Becker schlägt SteveOvett! Nach einem Dichterwort sieht man nurdie, „die im Lichte stehen” – Pflicht des Lokal-reporters ist es dann umso mehr, auch etwasLicht auf die „im Schatten Stehenden” zuwerfen. Die internationale Presse meldete zwarden 1 500-m-Sieg des Hallenmeisters Gonzalez(Spanien) vor dem Deutschen Meister Baumannund dem Schweizer Hacksteiner. „Nur” aufPlatz 7 landete der VfLer Uwe Becker, der 1983in den USA Weltjahresbestzeit und im August1983 eben in Koblenz Landesrekord gelaufenwar (3:34,84 Min.) und den man nach etlichenDeutschen Meisterschaften nun schon auf demWege ins ,Altenteil' wähnte. Mit 3:35,65 Min. lief

Schülerbesprechung mit Trainer Karl Götze.

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„uns' Uwe” die zweitbeste Zeit seiner Laufbahn,schlug Exweltrekordler Steve Ovett (GB) undden Europadritten Kulker (NL) und: er schafftedie A-Norm für Rom ... Im B-Lauf, der ebenfallsein internationales Klassefeld aufwies, gab es fürEckhardt Rüter einen 5. Platz, aber mit 3:38,88Min. eine tolle Bestzeit! Und bis auf Hundertstelan seine Bestzeit kam Jens Becker heran, der in3:44,53 Min. Zweiter im 0-Lauf wurde. Nicht zu-frieden war Sabine Künkel, die ihren grippalenInfekt noch nicht überwunden hatte. Sie gab in9:11 Min. ihr Bestes über 3 000 m, hatte abermit dem Ausgang des Rennens leider nichts zutun. Schade!, denn ihr leichtfüßiger Lauf ist sonstimmer eine Augenweide für jeden Sportfreund!

Nicht verschweigen darf man aber auch ihren6. Platz in Zagreb bei der ,Universiade' wie auchden 6. Rang von Eckhardt Rüter. Über ein inter-nationales Zeltlager der Jugend in Schwedenund die Erfolge bei den 25. Oresundspielen (mit3 000 Teilnehmern aus 9 Nationen) und ein fröh-li ch-erfolgreiches LA-Wochenende der Schülerinnen mit Gästen aus Berlin stehen noch

Berichteaus. Große Freude über den 2. Platz bei den„Deutschen” unserer Junioren-Staffel in41,05 Sek. durch Rüdiger Kohrs, Marc Forte,

. Andreas Stark, Hinrich Hinrichs!

Wenn die VfL-Familie „dabei” in den Händenhalten wird, dann ist die Weltmeisterschaft schonvorbei, sind die ,Seniorinnen' und die Schülerschon beim Deutschen Endkampf gewesen. DieLA-Saison ist für die Aktiven damit nun vorbei,der Nachwuchs geht aber nochmal ran (im Okto-ber die besten Leistungen!). Und dann steht der„Wolfsburger Jugendcross” zum 50. Male zurDurchführung an. Hoffen wir hier wieder einmalauf Gewinnung talentierten Nachwuchses, damitwir in den nächsten Jahren auch weiterhin positi-ve Berichte dieser Abteilung lesen können!

Lothar Schaper, Weimarer Straße 73180 Wolfsburg 1Telefon (05361) 774297

Nachdem die erste Radfahrersaison zu Zwei-drittel zu Ende ist, zieht die Radsparte eineZwischenbilanz.

Die junge Sparte freut sich über regen Zuspruchan neuen Mitgliedern und vielen Mitgliedern ausanderen Sparten des Vereins.

In der bislang abgelaufenden Sommerzeit habensich in der Radsparte zwei wichtige Abteilungengebildet.

Jeden Donnerstag trifft sich die leistungs-bezogene Gruppe unter der fachkundigen Lei-tung der Trainer Horst Schmiedel und QuintoProvenziani, wobei ein enormer Trainingsfleißentwickelt wird.

Am Wochenende startet oftmals die Touristik-li zenzfahrergruppe in die nähere und weitereUmgebung, um ihre Punkte für die Jahreswer-tung des Bundes Deutscher Radfahrer zu erhal-ten. Außerdem startete bisher in dieser Saisonunser Juniorenfahrer Heiko Pohl im VfL-Trikot in

bisher 10 Rennen, wobei zwei Rennen in seinerersten Saison als Rennfaher besonders hervor-gehoben werden sollten.

Am 24. 5. 1987 fand die Niedersächsische`Juniorenmeisterschaft der Straßenfahrer in Os-nabrück statt. Die Strecke betrug 118 km, bei65 Startern belegte er einen guten 22. Platz.

Mit einer etwa gleichen Leistung wartete der jun-ge Sportler bei einem der schwersten Junioren-straßenrennen Deutschlands „Rund um denElm” mit Start und Ziel in Braunschweig auf, woer von 70 Startern den 25. Platz belegte. DerVorstand der Radsparte wünscht Heiko Pohlviel Erfolg für die nächsten großen Rennen indieser Saison; z. B. den „Großen Preis” vonHannover-Langenhagen.

Durch den Erfolg der Radsparte bei den Volks-radfahrtouren am 1. 5. 1987 und am 14. 6. 1987zum Tankumsee hat sich ein gutes Familienteamgebildet. Diese Familiengruppe trifft sich immeram Samstag, um Kaffee- oder Grillfahrten in dienähere Umgebung zu unternehmen. Dazu sindnach wie vor Mitglieder und Freunde des VfLeingeladen.

Außerdem veranstaltet die Familiengruppe derRadsparte am Sonntag, dem 13. 9. 1987, eineAbschlußfahrt in den Drömling.

Werner Harmeling, Oertzestraße 213180 Wolfsburg 1Telefon 67521Die Deutschen Meisterschaften der Männer inWaiblingen und die der Schüler in Ludwigsburg/Oßweil brachten für die Athleten des VfL Wolfs-burg drei Vizemeistertitel sowie weitere hervorra-gende Placierungen. Insgesamt konnten sich dieTeilnehmer des VfL 13mal für die Endkämpfe derjeweiligen Disziplinen qualifizieren.

Bei den Männern endete der Wettkampf für denhohen Favoriten Jörg Schäfer bereits beim2. Versuch im Hammerwerfen, wo er zur Welt-spitze gehört. Das Gerät wurde trotz Schutzgitterweit aus dem Sektor auf die Tartanbahn getra-gen und sprang von dort in die Zuschauer, wobeieine Frau getroffen wurde. Erfreulicherweise er-litt sie ,nur ' eine Platzwunde. Für den AthletenJörg Schäfer jedoch war der Wettkampf durchden Schock dieses Vorfalles beendet.

Die erfreuliche Überraschung aus WolfsburgerSicht war der dritte Platz des Junioren UlfSchwarz im Mittelschwergewicht in den Diszipli-nen Dreikampf und Gewichtwerfen.

Im nahegelegenen Ludwigsburg/Oßweil kämpftedie ,Götzetruppe' (Schüler mit Trainer Karl

Götze) einen Tag später recht erfolgreich beiden Deutschen Schülermeisterschaften.

1Jens Schuhmacher im Leichtgewicht undNorman Schmidt im Schwergewicht holten sichdie Deutsche Vizemeisterschaft jeweils im Stein-stoßen. In der Mannschaft sprang ebenfalls rechtunerwartet die Vizemeisterschaft heraus. DasTeam mit Norbert Göhner, Jens Schuhmacherund Norman Schmidt lagen noch vor demSV 69 Furtwangen und weiteren Mannschaften.Weitere Endkampfplacierungen von MartinKwapinski, Norbert Göhner und Lars Meyerrundeten das gute Ergebnis ab.Nachfolgend alle Ergebnissebeider Mannschaften:

Männer Leichtgewicht Joachim Geishauer5. Platz Gewichtwerfen 17,25 m5. Platz Steinstoßen 8,02 m5. Platz Dreikampf 1 952 Punkte

Mittelschwergewicht Ulf Schwarz3. Platz Gewichtwerfen 23,58 m7. Platz Steinstoßen 8,633. Platz Dreikampf 2 576Punkte

Schüler Leichtgewicht Norbert Göhner7. Platz Dreikampf 975 Punkte

Mittelgewicht Jens Schuhmacher4. Platz Gewichtwerfen 16,08 m2. Platz Steinstoßen 9,67 m3. Platz Dreikampf 1 902 Punkte

Martin Kwapinski7. Platz Gewichtwerfen 13,27 m7. Platz Steinstoßen 6,42 m6. Platz Dreikampf 1 412 Punkte !-

Schwergewicht Norman Schmidt6. Platz Gewichtwerfen 17,17 m2. Platz Steinstoßen 10,95 m4. Platz Dreikampf 2 155 Punkte

Lars Meyer4. Platz Gewichtwerfen 17,70 m5. Platz Steinstoßen 9,91 m6. Platz Dreikampf 1 990 Punkte

Die letzte Deutsche Meisterschaft wurde am,.29. August in Leichlingen ausgetragen.Hierkämpften die Junioren und B-Jugendlichen umdie Titel. Vom VfL Wolfsburg gingen UlfSchwarz, Lars Tolle und Lautenschläger anden Start. M. Tolle

Gerhard R. Skudze, Beethovenstraße 123180 Wolfsburg 12Telefon (05362) 2315

Erfolgreich bei den Landesmeisterschaften

Am 13./14. Juni fanden in Emden die Anfänger-meisterschaften statt. Iris Seeleke, Gruppe II,und Sonja Skudze, Gruppe IV, errangen jeweilsden 2. Platz.

Eine Woche später, bei den Neulingsmeister-schaften in Harsefeld, startete die Vierer-Gruppemit Franca Circosta, Iris Seeleke, TanjaSeeleke und Sonja Skudze, und belegte den3. Rang.

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Bei der Landesmeisterschaft in Osnabrück am27./28. Juni konnte Annette Gerono ihren Titelerfolgreich verteidigen. Wolfgang Grampp er-reichte Rang 2. In der Nachwuchsklasse starte-ten Sandra Circosta, sie errang den 6. Platzund schaffte somit den Aufstieg, und TanjaBeutler, sie belegte Rang 10.

Annette Gerono und Wolfgang Grampp qualifi-zierten sich bei der Landesmeisterschaft durchihre Placierungen für die Norddeutsche Meister-schaften am 11./12. Juli in Walsum. Wolfgangkam auf Rang 6, Annette belegte den 7. Platz.

Bernd Rumpel, Stralsunder Ring 323180 Wolfsburg 1Telefon 772645

Die Kleinste am Größten!!!

Die erst 10jährige Sandra Heßke vom VfLWolfsburg schaffte bei den Landesmeisterschaf-ten der Schwimmer im Freibad von Westerstedeein kleines Kunststück. Alle ihre 7 Rennen been-dete sie als souveräne Siegerin und holte somit 7Goldmedaillen. Doch damit gab sie sich bei ihrenersten Landesmeisterschaften nicht zufrieden. Inihren zwei Paradestrecken 100 und 200 m Bruststellte sie jeweils einen neuen Landes-Alters-klassenrekord auf. Das Allround-Talent Sandrali eß ihrer Konkurrenz jedoch auch in allen ande-ren Disziplinen keine Chance. So konnte sieauch die Rennen über 100 m Schmetterling,200 m Lagen, 100 m Rücken, 100 m Freistil und200 m Freistil für sich entscheiden. Somit avan-cierte die jüngste Teilnehmerin dieser Landes-meisterschaften der Schwimmer auch gleichzei-tig zur erfolgreichsten.

Neben dieser Glanzleistung von Sandra gab esnoch weitere gute Zeiten und Placierungen fürdie Teamkollegen. Pia Lingner (76) erreichte in'guten 1:23,6 über 100 m Rücken den zweitenPatz. Auch über die längere Rückenstrecke200 m holte sie sich Bronze in 3:01,4. GeraldLies erschwamm sich gleich zwei Silbermedail-len über 100 m Schmetterling in 1 :14,1 und über200 m Schmetterling in 2:46,1. Vierte Plätze gabes gleich mehrmals. Iris Grutschus über 200 mSchmetterling, Patrick Riel über die 200 mLagendistanz. Thomas Masuch konnte mit ei-nem 5. Platz über 200 m Rücken ebenfalls sehrzufrieden sein.

Für die Zwillinge Thomas und Stefan Lotzkatgab es bei ihrer ersten Teilnahme bei Landes-meisterschaften ebenfalls vordere Plätze. Stef-an erreichte über 200 m Lagen in 3:19,9 denfünften Rang. Bruder Thomas erreichte einenvierten über 200 m Lagen und zwei fünfte Plätzeüber 100 m Schmetterling und 100 m Rücken.Claudia Czaputa 76 erreichte außerdem nocheinen vierten Platz über 200 m Rücken.

Landesmeisterschaften in Oldenburg14 Medaillen für VfL-Team

Am 30. und 31. Mai kämpften Vereine aus ganzNiedersachsen um die Landesmeistertitel imSchwimmen im Freibad von Oldenburg. Trotz

widriger Wetterverhältnisse konnten die Schwim-mer mit guten Leistungen überzeugen. Den ein-zigen Landestitel für den VfL erreichte RobertLossau (Geburtsjahrgang 66) über 100 mSchmetterling in 0:59,4 in der Altersklasse 68und älter. Zweiter wurde sein TeamkollegeFrank Müller (60) in 0:59,7. Im danach folgen-den Finallauf über die 100 m Schmetterling-distanz reichte es leider für Robert Lossau nurzu einem zweiten Platz in 0:58,7. Wieder gelanges Frank Müller, sich hinter seinem Clubkame-raden auf den dritten Rang in 0:58,8 zu schie-ben. Renate Christ (68) erreichte einen sehr er-freulichen zweiten Platz über 200 m Brust in derZeit von 2:50,0. Mit guten 1:18,5 erschwammsich Renate auf der kurzen 100 m Brustdistanzden 1. Platz in der Juniorenklasse. Im Endlaufverbesserte sie ihre Zeit noch auf 1:18,3 und er-reichte hier ebenfalls Bronze. Auf der 50 mSchmetterling-Sprintstrecke kam es zu einem er-neuten Duell zwischen Robert Lossau undFrank Müller. Nach einem spannenden Kopf anKopf-Rennen schlugen beide in der Zeit von0:26,4 an und mußten sich die Silbermedaille tei-len. Eine weitere Silberplakette sicherte sichRobert im Endlauf über 100 m Freistil in der Zeitvon 0:53,4. Im schnellsten Rennen der Veran-staltung (50 m Freistil) gab es für die VfL-Schwimmer nochmal Silber und Bronze. Nacheinem erneuten Kopf an Kopf-Rennen der zweischnellen Wolfsburger und erneut gleicher Zeitvon 0:24,2 mußten die Zielrichter über den Ziel-Einlauf entscheiden.

Diesmal gelang es Frank Müller, sich vorRobert Lossau zu placieren. Für die größteÜberraschung sorgte die 4x100 m Freistil-Staffel. Völlig unerwartet erreicht sie in der Be-setzung Lossau, Bielinski, Timm und Müllerden zweiten Platz.

Die Ergebnisse: 5. Renate Christ über 400 mFreistil in 5:00,5 (Junioren). Junioren 100 mSchmetterling: 1. Robert Lossau 0:59,4; 2.Frank Müller 0:59,7. Finalendlauf: 2. RobertLossau 0:58,7; 3. Frank Müller 0:58,8. 200 mBrust offene Wertung: 2. Renate Christ 2:50,0.100 m Brust Juniorinnen: 1. Renate Christ1 :18,5. Endlauf: 3. Renate Christ 1:18,3. 100 mFreistil Junioren: 3. Frank Müller 0:54,8. End-lauf: 2. Robert Lossau 0:53,4 50 m Schmetter-li ng. Entscheidung: 2. Robert Lossau undFrank Müller 0:26,4. 50 m Brust Entscheidung:4. Marion Höll 0:36,3. 50 m Freistil Entschei-dung: 2. Frank Müller 0:24,2; 3. Robert Lossau0:24,2. 4x 100 m Freistil Staffel 2. VfL Wolfs-burg in der Besetzung Lossau, Bielinski, Timmund Müller. Bleibt zu hoffen, daß am kommen-den Wochenende bei den Norddeutschen-Meisterschaften in Osnabrück ähnlich gute Erfol-ge verbucht werden können.

Robert Lossau Viezemeister in Osnabrück

Für neun Schwimmer des VfL ging es am 13.und 14. Juni zu den Norddeutschen Titelkämp-fen nach Osnabrück. Trainer Rüdiger Krusesowie seine Schwimmer hofften, die gutenLeistungen, die sie vor zwei Wochen bei denLandesmeisterschaften in Oldenburg erreichthatten, bestätigen zu können. Darüber hinausging es für Jens und Niels Wichmann, die daserste Mal für den VfL am Start waren, darum,sich für die in zwei Wochen beginnendeSchwimmwoche in Sindelfingen zu qualifizieren.

Erstaunlich und zugleich sehr erfreulich war dieZahl von fünf Endlaufteilnehmern für den VfL.Die fünf Finallisten erreichten in den Endläufennoch einen zweiten, zwei vierte, einen sechstenund einen achten Platz. Robert Lossau erreich-te in der Zeit von 0:54,2 die beste Placierung undwurde hinter Olympia-Teilnehmer Alexander'Schowtka Viezemeister über 100 m Freistil.Renate Christ und Jens Wichmann wurden je-weils vierter über 100 m Brust (1:18,9) und 50 mFreistil 0:25,6. Marion Höll, die sowohl den End-lauf über 50 und 100 m Brust erreichte, konntemit dem 6. und 8. Rang sehr zufrieden sein.

Die Ergebnisse: 50 m Brust Vorlauf: 14. JürgenIllnitzky 0:32,8; weiblich: 4. Marion Höll 0:36,9;9. Agnes Pechmann 0:37,4. 50 m Freistil Vor-lauf: 7. Jens Wichmann 0:25,8; 12. FrankTimm 0:26,0. 200 m Freistil Entscheidung:6. Nils Wichmann 2:04,2; 21. Frank Timm2:09,7. 100 m Schmetterling Vorlauf: 18. NilsWichmann 1:03,8. 200 m Brust Entscheidung:6. Renate Christ 2:50,1; 7. Marion Höll 2:52,9;16. Myriam Jahr 3:02,0. 200 m Lagen Entschei-dung: 7. Nils Wichmann 2:19,3. 100 m FreistilVorlauf: 2. Robert Lossau 0:54,7; 9. Nils Wich-mann 0:56,7; 10. Jens Wichmann 0:56,8; 15.Frank Timm 0:57,2. Endlauf: 2. Robert Lossau0:54,2. 100 m Brust Vorlauf: 3. Renate Christ1:19,5; 7. Marion Höll 1 :20,2; 11. Agnes Pech-mann 1:21,4; 17. Myriam Jahr 1:24,0. Endlauf:4. Renate Christ 1 :18,9; 8. Marion Höll 1:21,7.200 m Rücken Entscheidung: 10. Jens Wich-mann 2:24,8; 12. Nils Wichmann 2:25,0. 50 mBrust Endlauf: 6. Marion Höll 0:36,9. 50 m Frei-stil Endlauf: 4. Jens Wichmann 0:25,6.

Jens Wichmann qualifizierte sich für dieJugend-Europameisterschaftender Schwimmer in Rom!!!

Super-Leistungen bei den Deutschen Mei-sterschaften der Schwimmer in Sindelfingen

Am Montag, 29. Juni, ging es für 4 Schwimmerdes VfL zu den 99. Schwimm-Meisterschaftennach Sindelfingen. Schon am ersten Tag gab eshervorragende Leistungen. So konnte RenateChrist mit persönlicher Bestzeit über 200 mBrust in 2:47,74 sich für den Endlauf qualifizie-ren. Hier erreichte sie einen sehr guten 6. Platzin 2:48,19. Mit viel Pech verpaßte Marion Höllauf gleicher Strecke den Einzug in den Endlaufnur denkbar knapp, trotz neuer persönlicherBestzeit von 2:51,14 und wurde Neunte!

Nils Wichmann konnte über 200 m Freistil seinealte Bestzeit gleich um mehr als drei Sekundenunterbieten. In hervorragenden 2:01,14 erreichteer ebenfalls den Endlauf, in dem er Achterwurde. Auch für Jens Wichmann ging es amMontag zum ersten Mal an den Start. In sehr

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guter Zeit von 2:22,4 über 200 m Rücken konnteer den 10. Rang belegen.

Am Donnerstag standen für Renate Christ undMarion Höll die kurze Brustdistanz auf dem Pro-gramm. Renate Christ erreichte erneut denEndlauf in persönlicher Bestzeit von 1:17,96. ImEndlauf erreichte sie einen achten Platz in1:18,76. Marion Höll wurde Zehnte in 1:19,97.

Außerdem erreichte Jens Wichmann über100 m Schmetterling in 1:03,66 Rang 21. Platz11 gab es für Nils in 1:01 auf gleicher Strecke.Über die 50 m Freistil-Sprintdistanz ging es fürJens Wichmann um die Qualifikation für dieJugend-Europameisterschaften in Rom. In neuerBestzeit von 0:25,39 konnte er einen hervorra-genden vierten Platz belegen.

Für Nils Wichmann ging es am vorletzten Ver-anstaltungstag um eine mögliche Qualifikationüber 200 m Lagen für den Endlauf. Auch hier ge-lang es ihm in neuer Bestzeit von 2:18,66 sichunter die Endlaufteilnehmer zu schieben. Ob-wohl er im Endlauf nicht ganz an seine gute Vor-laufzeit heran kam, wurde er in 2:21,24 Achter.

Als letzte Disziplin stand für Jens und Nils das100 m Freistil-Rennen auf dem Programm.Schon im Vorlauf erreichten beide so gute Zei-ten, daß es für Trainer Rüdiger Kruse Hoffnun-gen gab, erstmals wieder einen Medaillengewin-ner bei Deutschen Meisterschaften zu stellen. Sokonnte sich Nils Wichmann als 6. für denEndlauf in 0:55,04 qualifizieren. Sein Zwillings-bruder Jens erreichte in der „Super"-Zeit von0:54,85 sogar als Zweitschnellster das Finale.Der mit großer Spannung erwartete Endlaufendete für die VfLer mit einer Riesenüberra-schung. Jens Wichmann konnte sich nochmalssteigern und wurde Zweiter im Endlauf in heraus-ragenden 0:54,66. Darüber hinaus bedeutetdiese Super-Leistung außer der Silbermedaillenoch die Qualifikation für die Jugend-Europamei-sterschaften in Rom. Da mit dieser Leistungweder Trainer Rüdiger Kruse noch Jens selbstgerechnet hatte, mußte er leider die Starts über100 m Freistil und in der 4x 100 m Staffel inRom absagen, da es für Jens in den verdientenUrlaub nach Brasilien ging. Nach über vierJahren ist Jens der Erste, der sich für dieJugendnationalmannschaft aus Wolfsburg quali-fizierte. Diese Leistungen lassen auf eine ganzerfolgreiche Zukunft hoffen.

Auch Nils Wichmann schlug sich tapfer imEndlauf. In der Zeit von 0:55,57 wurde er Achter.Das Resümee dieser 99. Deutschen Meister-schaften für die Schwimmer des VfL ist hervorra-gend. Seit vier Jahren gab es kein vergleichbargutes Abschneiden für Wolfsburger Schwimmermehr.

Super-Einstieg für Jens und Niels!!!

Einen wahren „Super"-Einstieg hatten Jens undNils Wichmann bei ihren ersten Starts für denVfL Wolfsburg. Schon bei den NorddeutschenTitelkämpfen im Freibad von Osnabrück erreich-ten beide neue persönliche Bestzeiten. DieseZeiten waren gerade in Hinblick auf die vom28. Juni bis 4. Juli stattfindenden DeutschenMeisterschaften von besonderer Bedeutung. Sogelang es sowohl Jens als auch Nils alle nochfehlenden Qualifikationszeiten trotz des sehrschlechten Wetters zu schwimmen. Mit dieser

Leistung konnte man wirklich mehr als zufriedensein.

Zur großen Überraschung aller steigerten sichJens und Nils nochmals deutlich in Sindelfingenbei den 99. Deutschen Schwimm-Meister-schaften. Nils qualifizierte sich gleich dreimal fürden Endlauf über 200 m Freistil und 200 mLagen und 100 m Freistil und wurde jeweils Ach-ter. Sein Zwillingsbruder Jens erreichte in derhervorragenden Zeit von 0:54,85 sogar alsZweitschnellster den Endlauf. In dem mit großerSpannung erwarteten Endlauf konnte er sichnochmals steigern und wurde in der Zeit von0:54,66 Zweiter. Trainer Rüdiger Kruse, der beijeder Deutschen Meisterschaft mit seinenSchwimmern gewettet hatte, bei einer Placie-rung in den ersten drei Rängen seinen Bartabzurasieren, war mehr als froh, diese Wette indiesem Jahr nicht abgeschlossen zu haben. Derzweite Platz über 100 m Freistil bedeutetegleichzeitig die Qualifikation für die Jugend-Europameisterschaften in Rom.

Termine: 13.—14. 9. 1987 Bezirksmeisterschaf-ten „lange Strecke”; 20. 9. Kreismeisterschaften;26.—27. 9. Landesmseisterschaften „langeStrecke”; 24.—25. 10. Bezirks-Jugend DMS;8. 11. Bezirks-Sprintmeisterschaften;14.—15.11. SVM Jugend DMS; 28.—29. 11.Deutsche Jugend DMS;12. 12. DSV „langeStrecke”. Ute Illnitzky

Hans-Jürgen Vogel,Semmelweisring 593180 Wolfsburg 1Telefon 48415Landesmeisterschaft

Eigentlich sind wir noch ein „bißchen” in derSommerpause; die neue Tanzsaison beginnterst im September. Somit ist auch gar nicht soviel zu berichten, doch möchten wir natürlich inunserer Vereins-Zeitung nicht fehlen, denn esgibt uns ja!

... Sommerpause?! — sagte ich? Das WortSommer könnten wir wohl aus unserem Vokabu-lar streichen – doch „Pause” bleibt bestehen.

Unmittelbar vor dieser Pause tat sich bei uns na-türlich noch etwas.So beendeten den Reigen der MeisterschaftenStephan Schneider und Ariane Schulz sowieLars Vogel und Heidi Kannengießer. Austra-gungsort dieser Meisterschaft der HauptklasseB-Standard und Latein war Winsen an der Luhe.

Mit neununddreißig Paaren gingen Lars undHeidi in den Standardtänzen an den Start. Nachihrem Aufstieg im Oktober 1986 von der Haupt-klasse „C” in die B-Standard war die Meister-schaft ihr drittes Turnier in dieser Klasse. Inbester Form absolvierten sie die Vor- undZwischenrunden und qualifizierten sich für dieEndrunde. Auch hier lief für die beiden allesbestens. Mit der Bronzemedaille schafften siesogleich den Sprung in die Hauptklasse A-Stan-dard. Kaum hatten sie die Siegerehrung mitgroßer Freude hinter sich gebracht, mußten siein großer Eile Garderobenwechsel machen, umin der anschließenden Lateinrunde antreten zukönnen. Als einzige mußten Lars und Heidinämlich in beiden Disziplinen starten. Das i st

;Streß!!

Mit von der Partie in der Lateinrunde warenStephan Schneider und Ariane Schulz. UnsereVfLer demonstrierten mit Temperament undguter Choreographie die Lateintänze. Vom fach-kundigen Publikum wurden sie zu hervorragen-den Leistungen motiviert. Das Semifinale warerreicht! Hier mußten dann leider Stephan undAri mit Platz 6 aussteigen. Fünf Paare qualifizier-ten sich fürs Finale. Lars und Heidi hatten es ge-schafft, sie ertanzten sich in dieser Runde dannden 4. Platz. Als Drittplacierte hätten sie auch inder Lateindisziplin den Aufstieg geschafft. Dochnach vierzig absolvierten Tänzen (Standard/Latein) war dieser Rang eine sehr gute Leistung.

Aufgestiegen .. .

Als Saisonausklang richteten wir in unseremTanzsportheim Turniere der HauptklasseC-Standard/Latein und der Hauptklasse B-Lateinaus. Auch hier hatten wir einen Aufstieg zu ver-zeichnen. Gemeinsam mit neunundzwanzigPaaren gingen Thorsten Vogel und NicolFünfstück auf die Fläche. Sie erreichten mitBravour die Finalrunde und ertanzten sich freu- n

destrahlend ihre letzte Placierung zum Aufstieg.Nun haben Thorsten und Nicole ihr gestecktes

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Ziel, noch vor Abschluß der Saison aufzusteigen,erreicht, und starten in der Hauptklasse B-Stan-dard.

Frank Tiemann und Simone Haake vertratendann den VfL, in der Hauptklasse C-Latein,„super”. Sie tanzten ebenfalls an ihrem Konkur-renzfeld vorbei – ins Finale hinein. Selbstsicherertanzten sich Frank und Simone den 2. Platz.Mit einem 2. Platz schlossen Lars Vogel undHeidi Kannengießer dann das anschließendeTurnier der Hauptklasse B-Latein ab. Am Tagzuvor ertanzten sie sich in Lübeck in der gleichenDisziplin den 1. Platz.

Merk-Würdiges

Im Rahmen unserer traditionellen Spiegelsaal-Veranstaltung findet in Verbindung mit der50 Jahr-Feier der Stadt Wolfsburg, ein internatio-nales Turnier der Hauptklasse S-Standard statt.— 16. 1. 1988 um 20 Uhr — Karten-Vorverkauf:Tel. 7 29 92.

Für das Notizbuch

Turnier im Tanzsportheim: 18. 10., 14 Uhr Ju-gend E-Standard/Latein; 16 Uhr Hauptklasse

-Standard/Latein. Hannelore Vogel

Klaus Oppermann, Emil-Nolde-Straße 203180 Wolfsburg 1Telefon 61226Verstärkungen für VfL-Teams

Wie in der vorigen „dabei"-Ausgabe schon ange-deutet, hat sich die Tischtennis-Abteilung desVfL für die neue Spielzeit durch mehrere hoff-nungsvolle Nachwuchsspieler aus dem östlichenNiedersachsen verstärkt. Für die Oberliga-Mannschaft kam die Anmeldung von OlafSchiffner, der bisher in der gleichen Klasse mitbeachtlichem Erfolg für den TSV Salzgitter spiel-te, gerade recht, weil Rolf Hannesen nochimmer an einer gegen Ende der vergangenSaison erlittenen Verletzung laboriert. Olaf istnoch Jugendlicher und hat sich zwischen denSpielzeiten für die Spiele um die Bezirks-endrangliste qualifiziert. Sein Stammverein istArminia Vechelde .

Sein Bruder Thomas Schiffner, der bisher in derLandesliga-Mannschaft von Arminia Vecheldespielte, ist noch A-Schüler, und zwar einer derstärksten Niedersachsens. Das beweist seineVorabnominierung für die Verbandsranglisten-spiele. Thomas wird beim VfL in der 2. Herren-mannschaft, die in der Verbandsliga Niedersach-sen-Süd spielt, eingesetzt. Für die gleiche Mann-schaft ist auch der gerade der Schüler-Klasseentwachsene Jörg Hoppenworth vorgesehen,der in der vergangenen Saison für den Bezirks-oberligisten MTV Duttenstedt spielte. Auch Jörghat sich trotz seiner Jugend schon für dieBezirksendranglistenspiele qualifiziert.

Der vierte Neuzugang ist ein „Eigengewächs”:Rolf Janik fand nach Wanderjahren bei Nach-barvereinen, zuletzt beim SV Sandkamp, wiederzum VfL zurück und wird mit der 3. Mannschaftversuchen, einen weiteren Aufstieg zu schaffen.

Die Oberligamannschaft des VfL wird in derneuen Spielzeit in folgender Aufstellung spielen:Teis Jonasson, Rolf Hannesen, Martin Maier,Matthias Kruse, Christian Böse, Olaf Schiff-ner und Thorsten Kleinwächter. Für die Ver-bandsliga (VfL II) wurden Alfred Nagel, LudwigPrüß, Günter Becker, Burkhard Neckel, JörgHoppenworth, Thomas Schiffner und PeterTeltenkötter nominiert, VfL III (Aufsteiger zur2. Bezirksklasse) wird mit Ralf Janik, ManfredNestler, Ralf Reinecke, Klaus Oppermann,Heinz Kohlmann und Klaus Pfeiffer spielen.Der „Rest” der Sparte um unseren OldtimerSiegfried Münke bildet die neue 4. Mannschaft,die in der 2. Kreisklasse an den Start geht.

Die Oberligamannschaft trägt ihre Heimspiele inder Turnhalle der Ferdinand-Porsche-Real-schule an folgenden Terminen aus: 5. 9., 16 Uhrgegen Blau-Weiß Borßum, 19. 9., 18 Uhr gegenOlympia Laxten, 30. 10., 19 Uhr gegen TTCGrün-Weiß Rühen, 21. 11., 16 Uhr gegen TSVKirchrode (bisher 2. Bundesliga), 28. 11., 16 Uhrgegen TSV Salzgitter, 5. 12., 16 Uhr gegen TSGBurg Gretesch (bisher 2. Bundesliga). WeitereGegner sind TSV Kirchrode II, TuS Harsefeld,Preußen Hameln, TSV Schwalbe Tündern, TuSWerder Bremen II.

Unsere 2. Mannschaft hat in den Oberliga-Absteigern MTV Wolfenbüttel und SV Bovendenstarke Konkurrenz bekommen. Die weiterenGegner sind TSV Thiede, VfL Salder, TSVHespe, RSV Braunschweig, SV Kirchweyhe,Garbsener SC, SG Arpke/Sievershausen,während sich die 3. Mannschaft mit MTV HattorfIII, TTC Rühen III, VfR Eintracht Wolfsburg III,MTV Vorsfelde II, SSV Neuhaus II, VfB Fallers-leben III, SV Nordsteimke und ESV Wolfsburgsowie SV Sandkamp IV auseinandersetzen muß.Das müßten alles lösbare Aufgaben für dasTeam um Spartenleiter Klaus Oppermann sein.

Margarethe Dobert, Telemannstraße 43180 Wolfsburg 12Telefon (05362) 2554

Die Deutschen Meisterschaften der Turnerinnenim Rahmen des Deutschen Turnfestes war si-cherlich der Höhepunkt des Jahres 1987.

In der fast vollbesetzten Deutschlandhalle in Ber-li n holte sich Anja Wilhelm den Titel der Deut-schen Achtkampfmeisterin. Mit 77.3 Punkte lagAnja deutlich vor der Siegerin des VorjahresIsabella v. Lospichl, die auf 76.05 Punkte kam.

Der 10. Rang unserer zweiten TeilnehmerinMichaela Mann im Achtkampf der Frauen wareine Überraschung. Soweit vorn hatte man„Micha” nicht erwartet. Sie turnte sicher und ori-ginell und kam insgesamt auf 69.8 Punkte. AlsLohn nimmt Michaela an der 2. WM-Qualifika-tion in Aalen am 28. und 29. August teil. Viel-leicht kann sie noch auf den WM-Zug RichtungRotterdam aufspringen.Unsere „Kleinen” traten bei den Schülerinnender Klasse M 7 an. Am besten machte es unsereLandesmeistering Anke Marten. Genau in derMitte, auf Platz 18 von 36 Starterinnen, landetesie. Gefolgt auf Rang 19 von Corinna Karg.Sandra Metzenthin und Nicole Rathfeldermußten diesmal noch mit Plätzen im hinterenDrittel zufrieden sein.

Übrigens wurde Anke Marten in den C-Kaderdes Deutschen-Turnerbundes berufen. Sie hattebei den anwesenden Bundestrainern einen gu-ten Eindruck hinterlassen.

Nach Berlin fährt man natürlich nicht nur zumWettkampf. Man war eine Woche bei dem nettenHerrn Schuller in einer privaten Wohnung inSteglitz untergebracht. Da war jeden Tag derTeufel Ios, die letzten kamen nach Hause, als dieanderen schon wieder zum Wettkampf mußten.Jedenfalls war die Stimmung „saugut” und alle,die dabei waren, werden die Zeit in Berlin soschnell nicht vergessen.

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Nicht vergessen wollen wir unsere „altenHasen”, die sich nochmals im Wettkampf aneinen Kür-Vierkampf heranwagten. UnserJugend-Trio Bianca Bartsch, Sonja Hahn undChristine Klein gehörten zu den Besten diesesWettkampfes. U. B.

Rhythmische Sportgymnastik

Auch die Gymnastinnen des VfL Wolfsburgwaren vom 31.5.–7. 6. 1987 in Berlin zum Deut-schen Turnfest, um an den Deutschen Meister-schaften teilzunehmen. Christine Leschner,Birte Nannen, Hedda Beensen, Sabine Müller,Martina Brause, Iris Nachbar und Ina Boriushatten sich viel vorgenommen.

Nach dem 1. Durchgang, der sehr gut klappte,schien die Teilnahme am 2. Durchgang derbesten 16 Gruppen greifbar nah.

Doch die Kampfrichter fanden einen Fehler: DieMusik war zu lang! Obwohl auf anderen Meister-schaften die Musik ebenfalls gestoppt und als inOrdnung befunden war, wurde nun hier einganzer Punkt abgezogen.

So landete die M 9-Gruppe nur auf Rang 23.Sogar die Zuschauer machten ihrem Unmut lautLuft. Es half nichts: 12,75 Punkte insgesamtwaren zu wenig für den 2. Durchgang.Zwei Tage später mußten die Einzelgymnastin-nen noch einmal für das Pokalturnen auf dieFläche. Da für diese Disziplin kaum trainiertworden war, um in der Gruppe einen guten Platzzu erreichen, waren alle mit den Plätzenzufrieden. Von 91 Teilnehmerinnen wurdeMartina Brause 21. Iris Nachbar belegte Rang25 und Ina Gorius landete auf den 59. Platz. Beiden älteren Gymnastinnen starteten insgesamt86 Gymnastinnen. Hedda Beensen wurde 26.und Sabine Müller belegte den 42. Rang.

Zwei Vizemeister-Titelin der Rhythmischen Sportgymnastik

Am 20./21. 6. reisten Wolfsburger Sportgym-nastinnen nach Hannover, um dort bei denLandesmannschaftsmeisterschaften den Siegerder Meisterschaftsklassen M 9, M 8 und M 7 zuermitteln.

Die Mannschaft der M 8 des VfL ging als erste anden Start. Martina Brause, Ina Gorius und IrisNachbar hatten sich zur Verstärkung SimoneWoitaschek aus Goslar in ihre Mannschaftgeholt. Der Wettkampf begann gut und so lag derVfL nach dem ersten Gerät schon in Führung.Nach dem zweiten aber mußten die Wolfsburger-innen sich die Führung mit den Oldenburger-innen teilen. Dadurch kam Nervosität in dieMannschaft und keine Gymnastin turnte im drit-ten Durchgang fehlerfrei, so daß auch MartinaBrause in der Einzelwertung die Führung verlorund auf den dritten Platz zurückfiel. Nach demvierten Gerät war klar, daß, wie im letzten Jahr,die Vizemeisterschaft errungen war. In der Ein-zelwertung turnte sich Martina mit 24,8 Punktenauf Rang 3, Iris mit 24,5 Punkten auf Rang 4, Inabelegte mit 22,35 Punkten Rang 9 dicht gefolgtvon ihrer Mannschaftskameradin Simone, die22,25 Punkte erturnte. Unter sechs Mannschaf-ten und 23 Einzelgymnastinnen war das ein gro-ßer Erfolg.

Die M 9 Mannschaft mit Hedda Beensen, IngaKirchner, Tanja Filgräbe hatte den Ausfall vonSabine Müller zu beklagen. Die Bezirksvize-meisterin konnte durch eine Angina nicht amWettkampf teilnehmen. So reichte es nur zum3. Platz hinter TK Hannover und VoslappWilhelmshaven.

Die M 7 Mannschaft mit Sonja Rossi, AnkeFuchs und Marit Lehmann hatte sich (wegendes verletzungsbedingten Ausfalls von AstridDase,) Nina Heckenberger von TUBA Braun-schweig als Ersatz geholt und belegte nacheinem spannenden Wettkampf in dieser Beset-zung den 2. Platz hinter dem TK Hannover.Eifrige Punktesammlerin dieser Mannschaft warNina, die auch die Einzelwertung mit 23,95Punkten gewann. Anke (21,9) Sonja (21,1)Marit (19,75) turnten ebenfalls einen guten Wett-kampf und zeigten besonders lobenswerte Lei-stungen in den Kürübungen.

Die Gruppe der Rhythmischen Sportgymnastikwürde sich freuen, wenn noch weitere jungeMädchen Interesse für diese Sportart zeigen.

U. B.

Anja Wilhelm von China begeistert

Vom 28. Juni bis 3. Juli weilte eine Delegationdes Deutschen Turner-Bundes in Shenyang imNordosten Chinas, um an einem InternationalenTurnier für Männer und Frauen teilzunehmen.

Anja war mit Christine Wetzet Vertreterin derweiblichen Seite. Als Trainer der Turnerinnenhatte VfL-Turnlehrer Heiner Wilhelm die Auf-gabe übernommen, die beiden Mädchen noch-mals zu motivieren.

Anja turnte wie gewohnt auf internationalerEbene einen guten Wettkampf. 38.0 Punkte wardas Ergebnis, damit Rang 5. Zweimal war Anjaim Finale und holte dort jeweils Silber am Stufen-barren und beim Pferdsprung.

Neben dem Wettkampf wurde der Delegation dieMöglichkeit geboten, einen kleinen Eindruck vomriesigen „Reich der Mitte” zu bekommen. Eineganz neue Welt tat sich auf, eine andere, unbe-kannte Mentalität wurde kennengelernt, einigeberühmte historische Stätten, wie der Kaiser-palast in Peking, die Mingh-Gräber und natürlichdie „Große Mauer” wurden besichtigt. Auch eineAutomobilfabrik und ein Bauerndorf inmittenriesiger Reisfelder standen auf der Visite.

Jedenfalls war diese Reise für die beidenWilhelms ein besonderes Erlebnis, das nochlange für Gesprächsstoff sorgen wird. U. B.

Unser Aufenthalt in Berlin

Mit zwei Bullis und einem Pkw ging am 31. 5. un-sere Reise nach Berlin los. Nach vier Stundenhatten wir unser Ziel erreicht. Zum Glück brauch-ten wir nicht in einer Schule zu schlafen, sondernwaren bei einem Berliner Bürger in Steglitzuntergebracht.

Gleich nach unserer Ankunft wurde erstmal mitder U-Bahn zum Messegelände gefahren, umdort zu erkunden, wann unser Wettkampf statt-findet. Sonja Hahn, Christine Klein und ichturnten gleich am nächsten Tag und hatten somitdie restliche Woche „Freizeit”, während Heikeund Anja Stock erst am Mittwoch in der Frauen-klasse antreten mußten. Da wir alle intensiv trai -

niert hatten, hatten wir uns einen gutenMittelplatz in dem 189-Turnerinnen-Feld ausge-rechnet. Doch an diesem Tag klappte es so gut,daß wir vorne gelandet sind. (Sonja Platz 16,Christine 11., Anja 17., Heike 26. und ich 7.).Nach diesem anstrengenden Wettkampftagwurde erstmal lange geschlafen und anschlie-ßend ein Einkaufsbummel durch Berlins Cityunternommen. Während unserer abendlichenFreizeit lernten wir die Diskotheken und Lokaleam Kudamm kennen. Zum Ende der Wochemußten dann Anja Wilhelm, Michaela Mannund die „Kleinen” Anke, Corinna, Nicole undSandra an die Geräte gehen. Lautstark feuertenwir unsere Turnkameradinnen an.

Um unser Taschengeld aufzubessern, verkauf-ten wir unsere Eintrittskarten für einen gutenPreis, weil wir zu den Wettkämpfen als Betreu-ungspersonen hineinkommen konnten. DiesesGeld wurde abends meist wieder ausgegeben.

Ein Höhepunkt dieses Turnfestes für uns warzweifellos die Abschlußveranstaltung im Olym-piastadion. Sonja, Micha, Tine und ich mußtein einer Niedersachsenauswahl am Schwebebalken turnen. Es war schon ein tolles Gefühl,vor 60 000 sportbegeisterten Menschen zu tur-nen. Die Atmosphäre war einfach super, weil dieZuschauer viel Beifall klatschten.

Ein bißchen übernächtigt gings dann am 7. 6.wieder nach Wolfsburg zurück. Leider war dieschöne Zeit zu schnell vorbei. Doch wir möchtenin drei Jahren in Dortmund oder Bochum wiederdabei sein, um eine ähnlich tolle Woche zuverleben. Bianca Bartsc9

Josef Seher, Geschwister-Scholl-Ring 123180 Wolfsburg 1Telefon 71595

Kurt Schwekendiek wurde 75 Jahre

Kurt Schwekendiek, langjähriger Spartenleiteder Wasserspringer des VfL., selbst leidenschaftlicher Springer, hat sich mit viel Fleiß undEnthusiasmus für das Kunst- und Wassersprin-gen eingesetzt. Kurt Schwekendiek, selbstmehrmaliger Landes-, Norddeutscher und Deut-scher Senioren-Meister, ist es zu verdanken, daßdie Wasserspringer des VfL Wolfsburg heute

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weltweit mitmischen. K. Schwekendiek wohntseit 1976 als Pensionär in Holzminden. Er istaber dem VfL treu geblieben. Er hat seinWasserspringen dort fortgesetzt. Bis Anfang1987 hat er als Landes- und NorddeutscherGruppenspringwart die Geschicke der Wasser-springer in Niedersachsen und in Norddeutsch-land geleitet und zu großen Erfolgen geführt. Lei-der mußte er wegen Krankheit die Position auf-geben. Wir wünschen ihm baldige Genesung,daß er bald wieder seinem Hobby nachgehenkann und er uns, als Freund und Berater, nochlange erhalten bleibt.

Volles Programm gab es wieder bei den Wasser-springern des VfL. Die Norddeutsche Senioren-meisterschaft wurde vom 24.—25. 4. 1987 imHallenbad in Wolfsburg ausgetragen. Leiderwaren wegen Krankheit nur 2 VfLer am Start, diesich aber erfolgreich durchsetzten. Ali Gangi-neh wurde 4facher Nordmeister vom 1 m und3 m-Brett, vom Turm und in der Kombination.Frank Kindermann belegte vom 1 m und 3 m- ,weils Platz 2.

Bei den Landesjugendmeisterschaften vom23.—24. 5. 1987 in Neustadt wurde Anke Mühl-bauer Landes-Junioren-Meister. In der Jugend Awurden Manuela Blume vom 3 m-Brett sowieGuido Baumgarten vom 3 m-Brett, vom Turmund in der Kombination jeweils 2. Das gleiche

rgebnis erzielte Davud Gangineh beim Nach-wuchs in der C-Jugend.Beim Internationalen Anker-Cup-Springen,Pfingsten in Hamar/Norwegen, gab es für unser4er-Gespann ganz beachtliche Erfolge. AnkeMühlbauer wurde vom 3 m-Brett Erste und vom1 m-Brett Zweite. Manuela Blume machte esumgekehrt und wurde vom 1 m-Brett Erste, undvom 3 m-Brett Zweite. Olaf Baumgarten, wegenKrankheit im Trainingsrückstand, zeigte trotz-dem gute Leistungen. Er belegte vom Turm denersten Platz und vom 1 m-Brett wurde er Vierterund 3 m-Brett Fünfter. Sein Bruder Guido wurdejeweils Siebenter.Bei den Norddeutschen Meisterschaften deroffenen Klasse wurde Anke Mühlbauer Nord-deutscher Meister vom 3 m-Brett und ManuelaBlume holte sich die Bronze-Medaille. OlafBaumgarten wurde vom Turm Dritter und beleg-te vom 3 m-Brett und in der Kombination Platz 4.Sein Bruder Guido wurde vom Turm 5. und von3 m-Brett und in der Kombination jeweils 3.

Von der allerbesten Seite zeigten sich unserevier Springer bei den Deutschen Jugendmeister-schaften in Monheim. Anke Müller wurde Deut-

sche Junioren-Meisterin vom 3 m-Brett,Manuela Blume ebenfalls Meisterin in JugendA, Olaf Baumgarten holte in Jugend B gleichalle drei Meisterschaften vom 3 m-Brett, vomTurm und in der Kombination. Sein BruderGuido holte in Jugend A vom Turm und in derKombination die Bronze-Medaille und vom 3 m-Brett wurde er 7.

Für Manuel und Olaf war dieser Erfolg die Fahr-karte für die Jugend-Weltmeisterschaft vom3.—10.8.87 in Hamar/Norwegen. Hier waren25 Nationen am Start. Olaf mußte schon gleichbeim 2. Wettkampf an den Start gehen. Er beleg-te unter 28 Teilnehmern vom Turm den 7. Platz.Eine ganz hervorragende Leistung. Beim 1 m-und 3 m-Brett zeigte er Nerven und belegtejeweils den 21. Platz. Manuel Blume belegtevom 3 m-Brett unter 27 Teilnehmern einen ganzbeachtlichen Platz 14.

Bei den Deutschen Meisterschaften der offenenKlasse vom 18.—19.7.87 in Frankfurt konnteAnke Mühlbauer ihren Titel nicht verteidigen.Sie wurde Vizemeister mit einer von ihr vorhernicht erreichten Höchst-Punktzahl.

Anke qualifizierte sich hiermit endgültig für dieEuropameisterschaften, die vom 11.—23.8. 87in Straßburg/Frankreich stattfanden.

Wasserball

Die letzten Monate der Wasserballgruppewurden durch den erfolgreichen Abschluß —Beschaffung eines hauptamtlichen Wasserball-trainer — geprägt.

Mit der Unterstützung des DSV und des Landes-wasserballwartes Rolf Schadenberg ist es unsgelungen, den Wasserballtrainer MateuszKiszczak für den VfL zu verpflichten.

Er war Polnischer Bundesligatrainer und Polni-scher Jugendnationaltrainer und verfügt überinternationale Erfahrungen.

Unsere Jugendmannschaft befindet sich z. Zt. inder Sommer-Punktspielrunde.'Die Herrenmann-schaft ist in der Vorbereitung zur Wintersaison.Für beide Gruppen suchen wir Nachwuchs.

Wasserballgruppe mit TrainerTrainingszeiten: Dienstag u. Donnerstag 19—22 Uhr Trag-lufthalle West

Trainer:Mateusz Kiszczak, Manfred Klinger, Karl-Heinz Wehrhoff

Mit der Sommersaison beginnend, wurde eineWasserballnachwuchsgruppe im Alter von8—12 Jahren aufgebaut. Hier wird ständig Nach-wuchs gesucht und auch aus der Schwimmaus-bildung geworben.

Wasserballnachwuchs mit TrainerTrainingszeiten: Do 18—19 Uhr Traglufthalle West

Fr 19—20 Uhr Hallenbad SandkampTrainer: Ilja Klinger

Schwimmausbildung

Das erste Halbjahr 1987 wurde recht erfolgreichfür die Schwimmausbildung beendet. In zweiStufen/Gruppen erlernte der Nachwuchsschwimmen und die Sportschwimmarten je nachEignung.

Schimmnachwuchs mit TrainerinTrainingszeiten: Do 18—19 Uhr Hallenbad Schachtweg

Fr 18—20 Uhr Hallenbad Sandkamp

Unter Übungsleiter von Jens Fischer erfolgt dieSchwimmausbildung durch: Annette Marma-rowsky, Susanne Reß, Rainer Milke und IljaKlinger.

Nach einem erfolgreichen Abschluß derSchwimmausbildung können sich die Jugend-li chen für die einzelnen Fachgruppen in derSchwimmabteilung (Schwimmen, Wasserball,Kunstschwimmen) entscheiden. Renate Klinger

Walter SchmidtFriedrich-Naumann-Straße 133180 Wolfsburg 1Tel. 71958

Bericht über die Aktivitäten der Skispartei m 1. Halbjahr

Zum Skisaisonende dieses Frühjahres fuhr dieSkigymnastikgruppe unter der Leitung von SiggiMißner in den tief verschneiten Harz, um denTrockenübungen in der Halle, die aber, wie z. B.beim Fasching, keineswegs immer „trocken” ab-laufen, die alpine Praxis folgen zu lassen. Vonder Northeimer Hütte in St. Andreasberg aus, dieauch als „Basislager” für ein zünftiges Eintopfes-

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sen diente, ging es an den Matthias-Schmidt-Berg. Schneetreiben, Wind und Kälte vermoch-ten den Spaß am Skilaufen nicht zu nehmen, zu-dem hatte die dabei herrschende schlechte Sichtden Vorteil, daß Skilehrer Siggi wenigstens nichtalle Fehler seiner Schützlinge sah.

Nachdem mit Beginn der „besseren” Jahreszeitder Trainingsbetrieb aus der Halle ins Stadionverlegt wurde, reifte zwischen Trimmpfad undTartanbahn, Waldlauf und Intervallsprint die Ideezu einer ganztägigen Radtour. Siggi arbeitete

eine hervorragende Route aus, und trotz anfäng-li chen Regens hatten sich nur wenige vom Startam 28. 6. abschrecken lassen. Vom Jahn-Stadion aus ging es über Feld- und WaldwegeRichtung Dannenbüttel, und – da unterwegsanfallende Pannen in rekordverdächtiger Zeitbehoben wurden – traf man pünktlich zumMittagessen an der dortigen Fischerhütte ein.Gestärkt mit geräucherten Forellen und selbst-mitgebrachten Salaten wurde dann die Etappezum Tankumsee zurückgelegt, wo es eine Ruhe-pause für die doch mittlerweile leicht strapazier-ten Hinterteile gab. Das Wetter war inzwischenwirklich sommerlich geworden, so daß die Rück-fahrt am „Heide-Suez” entlang nur noch einKlacks war, und schließlich konnte am Ziel inMörse ja auch der Durst gelöscht werdenDas herrliche Wetter wurde, am auf die Radtourfolgenden Trainings-Dienstag, gleich noch zueinem Grillabend genutzt, wobei um die Holz-kohleglut herum die zuvor ausgeschwitztenKalorien in fester und flüssiger Form wieder zusich genommen wurden. Die Skisparte verstehteben auch was vom „apres-ski"... .

Klaus Meyer

Rhode aus 6072 Dreieich fand das DeutscheWushu-Team schließlich die für den Wettkampf-sport Wushu bestens geeigneten und dem be-deutenden Anlaß entsprechenden Wettkampf-und Trainingsausrüstungen.

Der Wushu-Trainer des VfL, (zugleich auch Bun-destrainer) Shun Fok, übernahm die Aufgabendes Coach für den Wettkampfteil der WushuStandarddisziplinen.

Am Donnerstag, dem 18. Juni, starteten einKleinbus und ein Pkw über Mühlhausen, Lyon,Avignon in Richtung Spanien. Zugesellt hattensich in letzter Minute außerdem einige Freundeund Beobachter. Alle waren sehr gespannt, wares doch zum ersten Mal, daß sie an einer offiziel-len Europameisterschaft für Wushu teilnehmenkonnten.

Casteldefels, ein kleiner Ort zu Barcelona gehö-rend, unmittelbar an der Costa Dorada gelegen,war vom spanischen Verband als Unterkunftsortausgesucht worden. Austragungsort der Wett-kämpfe aber war der „Palau Municipal dFSportes” in Barcelona, ein prächtiger Bau rtidealer Innenausstattung für Kampfsportartenwie Wushu (ca. 5 000 Zuschauerplätze in starkansteigendem ovalem Rund). Der Sportpalastli egt nahe dem Stadtzentrum am Rande des„Part Monjuich”.

Am Sonnabend, dem 20. Juni, gegen 10 Uhrbegann das Wiegen für die Wettkämpfer in derDisziplin Wushu Free Sparring. Dann folgte dieBesprechung der Schiedsrichter mit der Wett-kampfleitung, während andererseits die Delega-tionsleiter aus Belgien, Frankreich Großbritan-nien, Italien, Spanien und der Bundesrepublik ,vom Präsidenten des spanischen VerbandestSenor Luis Balgueres – in der Lobby des HotelRancho begrüßt wurden. Später erschien auchder Generalkonsul der VR China – SenorChang mit seinem ersten Sekretär, Senor Led.Gruß- und Dankadressen sowie kleinere Gastge-schenke wurden ausgetauscht. Anschließendgab es ein gemeinsames Mittagessen: Sportler,Gäste und Funktionäre waren an großen rundenTischen vereint – eine nette Geste.

Am Nachmittag Abfahrt per Bus zum Beginn derWettkämpfe um 16.30 Uhr. Bis 19.40 Uhr warenschon 17 Kämpfe im Wushu Free Sparring aus-getragen. Am Abend gab es ein gemeinsamesDiner im Hotel „Playadefels” und als Zugabeeine „Flamenco-Show”.

Reinhold Schütz, Elpenrödestraße 46315 Mücke 2Telefon (06400) 7359

„Europameisterschafti m chinesischen Kampfsport WUSHU”am 20. und 21. Juni in Barcelona

Schon im November 1986 hatten sich zwei natio-nale Fachverbände um die Ausrichtung der EMin 1987 beworben, bei der Abstimmung fiel dieEntscheidung mehrheitlich zugunsten vonSpanien.

Am Sonntag begannen die Wettkämpfe um11 Uhr. Leider waren im Wettkampfplan Ver-

Bei der Tagung der Mitglieder der „Europäischen schiebungen eingetreten, so daß einige Wett-Wushu Federation” (EWF) am 21. März d. J. in kämpfer, die für mehrere Disziplinen gemeldetBrüssel wurde der Termin endgültig auf den 20. hatten, innerhalb kürzester Zeit aufgerufenund 21. Juni festgelegt. Als Austragungsort hatte worden. Das beeinträchtigte doch das Leistungs-die Associacion Espaniola de Wushu die Haupt- vermögen einiger Sportler auch aus unserenstadt Kataloniens ausgesucht – Barcelona. Reihen, die ja außerdem den Klimawechsel undAus Brüssel zurückgekehrt, begann die Wushu einen wirklich langen Anmarschweg zu verkrafAbteilung des VfL umgehend mit den Vorberei- ten hatten.tungen für die Qualifikationswettkämpfe, denn Nach einer raschen Fahrt zum Hotel, einemdas war klar, nur die Besten würden antreten. kurzen Mittagessen und der Rückfahrt fandenZwei Wettkämpfe, je einer im Süden und Nor- dann noch einige Wettkämpfe in den Standard-den, fanden statt, 24./25.4. in Wolfsburg und disziplinen statt, bevor die Finalkämpfe im16./17. 5. in Ober-Möhrlen. Am Sonntag, dem Wushu Free Sparring ausgetragen wurden. Zum17. Mai, nach Abschluß der Qualifikation, Abschluß der Veranstaltung folgte die Sieger-wurden vom Sportausschuß anhand der Ergeb- ehrung. Funktionäre, Gäste und Delegationslei-nisliste die Sportler in das Wushu-Team berufen. ter überreichten im Wechsel die Pokale undAus dem reichhaltigen Angebot der Firma Sport

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Zum Titelbild:

Sabine Kunkel, unsere deutsche 3000-m-Vize-meisterin 1987, hinter Brigitte Kraus, die bei dendiesjährigen Meisterschaften den 1. Platz beleg-te.

Fotos: Jochen Fritzsche .

Redaktionsschluß für Ausgabe„dabei” IV/87

3. November 1987

Sprechstunde fürVereinsmitglieder.

Der Ressortleiter für Sozialwesen und Versiche-rungen, Werner Strutz hält jeden Dienstag in derZeit von 17.00—18.00 Uhr in der Vereinsge-schäftsstelle eine Sprechstunde ab. Alle Ver-einsmitglieder, die Rückfragen in Versicherungs-und Sozialangelegenheiten haben, werden ge-beten, sich in dieser Sprechstunde mit WernerStrutz in Verbindung zu setzen.

dabei.Sport-Magazin des Vereins für LeibesübungenWolfsburg e.V. (gegr. 1945)

Herausgeber: VfL-VorstandRedaktion und verantwortlich für den Gesamt-inhalt: Uwe Stein (st), Hermann-Ehlers-Ring 10,3170 Gifhorn (05371 /50730)Fotos: (soweit nicht anders gekennzeichnet)Jochen Fritzsche.Herstellung und Anzeigen:Niedersachsen-Druck, Wolfsburg.Der Bezugspreis ist durch den Mitglieds-beitrag abgegolten.Erscheint viermal jährlich.

Urkunden. Noch ein letztes Händeschütteln nachvielen Seiten und ein freundschaftliches Schul-terklopfen – und dann hieß es „Sammeln zurHeimfahrt”.

Unter Berücksichtigung, daß viele der VfL-Sport-ler zum ersten Mal an einem sportlichen Ereignissolchen Ausmaßes teilgenommen hatten und imRückblick auf die Teilnahmeergebnisse unsererWettkämpfer in Tianjin, China, bleibt festzustel-len, daß doch eine nicht unerhebliche Steigerungdes Leistungsniveaus stattgefunden hat. Diesläßt sich aus den Einzelwertungen ersehen.

Für jede einzelne Disziplin konnte jede Nationbis zu drei Wettkämpfer an den Start gehenlassen!

Udo LexowSpeer (Qiangshu)Stefan MorawietzSpeer (Qiangshu)Stefan MorawietzSüdfaust (Nan Quan)Ayhan CorStock (Gunshu)Thomas BittnerWushu Free Sparring

Ayhan Cor bei der Disziplin Daoshu (Breitschwert)

3. Platz

4. Platz

6. Platz

6. Platz

(–70 kg) 4. Platz

VfL-Geschäftsstelle.Im Stadion, Elsterweg 5, 3180 Wolfsburg 1Telefon: 53239Konto: Volksbank 891274000Geschäftszeiten:Dienstag—Freitag 10—12 UhrDienstag und Donnerstag 17—19 Uhr