Vielseitigwie - HiFi im Hinterhof · Note 2 ein echtes Gedicht. Übertragen haben wir die Musik in...

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WffiWffifu VERNETZTKlein, vernetzt und klongstork: Die kompokte Receiver-Klosse punktet mit

vielfö ltigen Ausstottu ngsmerkmolen u nd Komfort-Feotu res. Verbunden per

Bluetooth oder dem heimischen Netzwerk, bieten die Geröte zohlreiche

Abspielmöglichkeiten. Wir hoben für Sie fünf spcnnende Receiver zwischen

300 und 2.800 Euro getestet.

b klassisch per CD, digital über

USB oder via Ethernet aus dem

Internet, moderne Kompaktanla-

gen bieten zahlreiche Möglichkeiten, umMusik abzuspielen. Wir haben uns die aku-elle Gerätegeneration näher angesehen, die

vernetzten Optionen unter die Lupe genom-

men und den Hörtest gemacht. \\'elcherReceiver dabei die beste Figur abgegeben

28 Htfl DIG|TAL t/2014

hat und worauf Sie beim Kauf achten

sollten, zeigt der Test auf den folgen-

den neun Seiten. Die Preisspanne reicht

dabei von 100 bis 2.800 Euro.

BLUETOOTI.I, ETh{MRNET & CO.Um )Iusik digital - und möglichstkabellos - über den Receiver abzu-

spielen, bieten unsere fünf getesteten

Kornpaktar.rlagen verschiedene Wege an.

So besitzt etu.a das HighEnd-System Aura\ote I ein integriertes Bluetooth-Modulzur drahtlosen Datenübertragung. Ge-koppelt mit dem Smartphone lässt sichauf diese \\tise die Musik direkt über dieedie Kompaktanlage abspielen. Alternativstehen USB-Eingänge fr-ir die Anbindungmit dem PC oder den Anschluss eines

iPods bereit. Ahnlich siehtes beim Cambridge AudioOne aus. Auch dieser bie-tet sou.ohl Bluetooth als

auch USB an.

Die Modelle von Ma-rantz, Onkyo und Pioneer

offerieren hingegen eineEthernet- S chnittstelle,

Fx Infl*(,3

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Fnä,{*'frr,;*"Yms;ll

um den Receiver direkt mit dem Heim-netzwerk zu verknüpfen. Dadurch habendie Geräte Ztgriff auf die freigegebeneMusikdatenbank des Computers oder einim Netzwerk verfügbares Netzwerkiauf-werk (NAS). Für die erfolgreiche Kom-munikation zwischen Receiver und PCbeziehungsweise NAS sorgt bei Marantz,Pioneer und Onkyo der übergreifendeIll,NA-Standard.

Darüber hinaus bieten die Melody Stream

von Marantz und die Pioneer X-HM82ein integriertes WiFi-Modul. Zudem un-terstützen die Receiver Apple AirPlay zumdrahtlosen Musiktransfer.

KA6TLLÖSER ffA&jsEKGFzuUS$Überträgt man seine Musik kabeilos vomComputer oder Smartphone via Blue-tooth auf die Kompaktanlage, kommtbeim Bluetoothtransfer in der Regel das

SBC-Verfahren nach dem A2DP-Standardzur Codierung der Daten zum Einsatz.

Dieses ist verlustbehaftet, vergleichbarmit MP3. Höherwertig codiert der alter-native Standard aptX, wie ihn etwa diePioneer-Anlage unterstützt. Ohne Kom-pressionsverluste arbeitet Apple AirPlay.Hier kommt das CodierungsverfahrenApple Lossless zur Anwendung, das die

Daten verlustfrei komprimiert und somitin Original- CD-Qualitat überträgt.

Der reine Klangunterschied zwischen

AirPlay und A2DP erweist sich in der Pra-

xis jedoch als kaum wahrnehmbar, was

sich bei unserem Hörvergleich im Test

bestätigte.

Wenn Sie lhren Receiver via USBmit lhrem Windows-PC verbinden,sollten Sie lhre Audrodateien nichtüber den Windows-Mixer, sondernüber das Windows Audio Session API

(WASAPI) an lhre Anlage übeitragen.So gelangt die Musik bitperfekt an

den D/A-Wandler lhrer Anlage; und

Sie umgehen den Windows KernelMixer, der sich negativ auf das Klang-geschehen auswirken würde. Möglichmacht dies etwa die AbspielsoftwareJRiver Media Center. Wie es geht und

worauf Sie achten sollten, lesen Sie

unter http://b r ly/'tu5qwa

6/20 i 4 lItFt DTGITAL 29

THST' KCfulPAKT RECEIVFR

Purisfisch und hochwertig prösenilert sich die Auro Nofe 2. Mosstve vergoldefe Loutsprecherous-

gönge und Anologeingönge sprechen für sich. Ebenfolls dobei: ein FM-Eingong und ein optischer

Digitoletngong. Seiilich befinden sich zwei IJSB-Eingänge. Auch etn Bluetooth-Modul ist vorhonden

en Anfang des Tests bestreitet die

Aura Note 2. Eine ü'underbar kom-pakt gehaltene Anlage, die sich inedles Chrom kleidet und rnit einem E

schicken Top Loader-CD-spieler 3ausgestattet ist. Dieser rvird von einer üGlasscheibe geschützt, die bei Bedarf hsanft nach links gleitet, um einen Sil-

berling einzulegen. Fixiert wird dieser

mit einem massiven Puck. TolllDarirber hinaus lässt sich die

Aura Note 2 per Bluetooth mit dem

Computer beziehungsweise Smartphonekoppeln oder direkt per USB-B an den

Rechner anschließen. Eln USB-A An-schluss für iPod oder Festplatte ist eben

fälls vorhanden.

Mit 2.800 Euro markiert diese Anlage

das obere Ende unseres Testfelds. Für diese

Summe erhält man aber auch allerfeinsteTechnik. So kommt man beispielsweise in

den Genuss von zwei Bang

lcEpower: &Olufsenrr''i:l1';;1"'-End-stufen, die je 125 'rVatt an 8

Ohm Leistung mitbringen.Entsprechend superb istder Ton der kleinen Aura.Das Klangbild ist absolutsauber und fein gezeich-net: Beim Hörtest mit ,,E

du Nord" der norwegi-schen Jazzsängerin Kari Bremnes äber-zeugt die Edefkompaktanlage mit ihrertoller-r Präsenz. Die Stimme der Sängerin

wird brillant wiedergegeben, während derTieftonbereich mit seinem überraschen-

den Druck geftillt. ,,The Earth Prelude"von Ludovico Einaudi wird ebenso klarund exzellent abgespielt: Die leisen Kla-viertöne schweben in der Luft und tanzenförmlich zwischen den Lautsprechern.Großartig. Kurzum: Klanglich ist die AuraNote 2 ein echtes Gedicht.

Übertragen haben wir die Musik in bei-den Fällen via Bluetooth vom MacBook an

die All-in-One-Anlage. Das sogenanntePairing (koppeln) gelang auf Anhieb. DieAura wurde direkt im Menü des Macs an-gezeigL Ein Klick - und die Verbindungstand. Das 7-Segment-Display zeigt denHinweis,,Paired" an.

Überträgt man seine Musik kabelge-bunden vom PC auf die Aura Note 2 ver-arbeitet der interne D/A-Wandler übrigensMusikstücke bis 24 Bit/192 kHz.

Alternativ bietet die Kompaktanlageeinen optischen Digitaleingang. zwei ana-

loge Hochpegeleingänge, FM-Radio, einenKopfhörerausgang und einen Pre Out. Auf

30 H]FI DIGlTAL

eine Ethernetschnittstelle oder WiFi wirdhingegen verzichtet.

I m Ganzmetallgehäuse präsentiert sichI di. On. der britischen Akustikschmie-de Cambridge Audio. Eine audiophileKompaktanlage mit CD-Spieler (Slot-in),USB-Audio, Bluetooth, S/PDIF-Koaxial-und Toslink-Eingang, analogem Cinch-und Klinkeneingang sowie DAB+, DABund FM-Radio. Ethernet oder WiFi sindnicht an Bord. Rund 600 Euro kostet das

schicke Rundum- sorglos-Paket.Für die adäquate Audiowiedergabe sor-

gen zwei 30-Watt-Kanäle (8 Ohm), die vommassiven Ringerkernnetzteil mit Strom ver-

sorgt werden. Die Digital-Analog-Wand-lung gewährleistet der Wolßon WM8728.

So weit die technischen Eckdaten.Kommen wir zur Pra-xis. Und hier machtdie One eine ausgezeichnete Figur.Verbunden per Bluetooth übertragenwir unsere Teststücke auf die Anlage

- mit hörbarem Erfolg. Das Klangbildpräsentiert sich kompakt und zupa-ckend. Mit druckvollem Tiefton undpräsenten, sauberen Höhen. Geradeder Kari-Bemnes-Titel überzeugt mitseiner Plastizität. Ein überraschendgutes Ergebnis angesichts der verhältnis-mäßig schwachbrüstigen 30-Watt-Leistungpro Kanal. Doch wie wir feststellen, rei-chen diese locker aus, um im Wohnzimmerordentlich Dampf zu machen. Zu hörenetwa bei der sehr kraftvollen Wiedergabevon ,,Arrival To Earth' aus dem Trans-formers-Soundtrack von Steve Jablonskyoder der Rocknummer ,,Live It Up'vonAirbourne.

Möchte man seine Musikstücke lieberkabelgebunden per iPod oder PC aufdieAnlage bringen, unterstützt die Cambrid-

ge Audio One folgendeFormate bis maximal 24

Bitl96kHz: ALAC, WAVFLAC, AIFF, WMA, MP3,AAC, HE AAC, AAC+,und OGG. Die Wieder-gabe von digitalen Titelnmit 24 Bitl192 kHz, wie

sie beispielsweise dieAura Note 2 bietet, ist nicht möglich.

Pluspunkte gibt es für die abnehmbarenLautsprecherklemmen, um Lautsprecher-kabel mit Bananensteckern anzuschließen,

und für die gut aufgebaute Fernbedienungsamt wertiger Optik. Einzig die Bedien-elemente auf der Front hätten insgesamtnoch etwas solider ausfallen dürfen. Mitder massiven Verarbeitung des Gehäuses

können sie nicht ganz mithalten.

Wir verbinden die Melody über Letz-teres mit unserem Netzwerk. Besonderseinfach wäre dies per WPS. Da unserRouter das WPS-Setup jedoch nichtunterstützt, starten wir das alternativeAuto-Setup, das uns souverän durch dieSchritte leitet: Zuerst wird die Umgebungnach verfügbaren WLANs gescannt, imAnschluss das Gewünschte ausgewählt.Das WLAN-Passwort wird über diebeiliegende Fernbedienung eingetippt.Inklusive Sonderzeicheneingabe etwasfummelig, aber insgesamt okay. Nach einpaar Minuten steht die Verbindung, unddie Marantz-Anlage spielt direkt einenInternetradiosender ab. Ein netter Will-kommensgruß.

Um die eigene Musikvom Rechner oderdem Smartphone kabellos auf die MelodyStream zu bringen, unterstützt sie Apple

Spotily ist ein Musik-Streaming-Dienst,der es ermöglicht, DFM-geschützte Musikaus einer Reihe von großen Plattenlabelswie Sony, EMl, Warner Music Group und

Universal sowie zahlreicher kleiner Labels zu

hören. Zugriff auf die Datenbank erhält man

über die hauseigeneDesktop-softwareoder über die jewei-

lige Smartphone-App(i0S & Ahdrold). Werdirekt über die Anlageauf Spotify zugreifenmöchte (2. B via N/a-

rantz Melody Stre-am), benötigt einenPremium-Zugang, der 9,99 Euro pro lVonatkostet. Beim Streamen via Bluetooth reichlein Gratis-Zugang aus. Dafür wird allerdingsWerbung erngespielt.

Bluetooth, USB-Anschluss, Anologeingong, Subwoofer-Out, Toslink sowie DAB+, DAB und FM-Ro

dio zeichnen die Combridge Audio One aus. Ethernet und WiFi sind nicht on Bord.

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I m Gegensatz zu den vorhergehendenI Kompaktanlagen bietet die MelodyStream keine Bluetoothverbindung.Dafür besitzt sie jedoch Ethernet undein WiFi.

Solide und vergoldefe Loutsprecherousgange,

WiFi-Connecl und Ethernet sowie ein optischer

Digitolousgong, ein onologer Ausgong, ein

Subwoofer-Out und ein |JSB-Anschluss finden

sich ouf der Rückseite der Marontz Melody

Stream. Auf einen digitolen S/PDIF-E|ngong

wird verzichtet.

Spotify

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TE $T KO M PA KT- RECEIVER

lli\+.

Als einziger Receiver im Teslfeld besilzl der Morontz Melody Slreom ein inlegriertes WiFLMo-

dul. So lässt er sich direkf und kobellos mit dem houseigenen Netzwerk verbinden. Apple Air-

Ploy-lJnterslülzung inklusive. Alfernotiv stehl etn k/ossischer EthernelAnschluss ouf der Rückseite

zur Verfügung.

AirPlay. Vorteil gegenüber Bluetooth:Wie oben bereits erklärt, ist die Übertra-gung veriustfrei. Das Apple Lossless-For-

mat macht's möglich.Voraussetzung für dle erfolgreiche Ver-

bindung ist allerdings ein entsprechendes

iOS - Smartphone beziehungsr,r'eise -Tablet

oder ein aktueller Mac-Rechner, der Air-Play unterstätzt. In unserem Fall kommtdas MacBook Pro zum Einsatz, auf demwir die Melody Stream im AirPlay-Menüals Audioausgang auswählen.

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Akustisch macht der Mtrrantz-Recei-ver eine gute Figur. Unsere Musikstückewerden allesamt ansprechend abgespielt.

Insbesondere die Wiedergabe von ,,Sn'arteBjörn' der Norrvegerin Kari Bremnes ge-

fällt mit schönen Höhen und einem soli-den Tieftonfundament - die zwei 60-Watt-Class D-Endstufen (6 Ohm) bereitetenuns im Test viel Spaß. Im Vergleich zurhöherpreisigen Konkurrenz mlrss sich dieMarantz jedoch geschlagen geben.

Mit rund 300 Euro liegt die MelodyStream am unteren Ende unseres Testfelds

- was sich unter anderem bei der Wahl derMaterialien bemerkbar macht. Statt N,Ietall

oder gar Chrom kommt hochglänzenderKunststoff zum Einsatz. Dies sieht zwar

Oben ltnks: Hinter der geschmeidig zur Seife gleit'enden Glosscheibe befindet sich der Toplooder-

CD-spieler der Auro Note 2. Fixiertwird der Stlberlinq mit etnem schweren Puck. Unfen links: Die

Loutsprechereingönge von Marontz' Melody Sfreom nehmen lose Kobelenden genouso ouf wie

solide Bononenstecker. Rechts: Übersichtltch prosen',ert sich dte gul in der Hond ltegende Fernbe-

dienung des Onkyo-Receivers CR-N755.

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32 HIFI DIGIIAL. ,]

insgesamt nicht ganz so schick ar-rs, dieVerarbeitung ist aber dennoch gut.

Auch auf der Rückselte spiegelt sich derPreis wider: Die vorhandenen Anschlüssesind nicht vergoldet, die Lautsprecheraus-gänge inklusive Bananensteckeroptionetwas weniger massiv. Die Anschluss-freudigkeit füllt mlt zwei USB-Eingängen,digitalem Toslink, einem Analogeingang,Subwoofer-Out, WiFi und Ethernet or-dentlich aus. Wilnschenswert rvären aber

noch ein SiPDIF-Koaxialeingang und einintegriertes Bluetooth-Modul.

Hervorragend sind die Netzwerklunk-tionen. Ob Internetradio, Spotif'-Zugangoder vTuner: Die Möglichkeiten sind um-fangreich. Zuden wird das Streamen mitbis z';t 24 BitlI92 kHz (FLAC, WAV undALAC) unterstützt.

Die Onkyo CR N755 punktet mit vielfältigen Anschlussmöglichkeiten. Zwei onologe Eingänge, ein

anologer Ausgang, Subwoofer-Out, ein optischer und kooxioler Digitoleingong, USB und Ethernet

sowie FM- und AM-Rodio zieren die Rückseite. Die Loutsprecherousgönge sind vergoldet.

l') und sieben Kilogramm bringl. OnkyosKrornp.kLnnlngi CR-N755 aul dieWaage. Rund das Dreifache der vergleichs-weise leichten Marantz Melody Stream.Grund fiir das hohe Gelvicht ist der schwe-

re El-Transformater im Inneren, der für 22

Watt Ausgangsleistung (a Ohm) pro Kanalsorgt - die geringste im Testfeld, was manihm jedoch kaum anmerkt.

Bei unserer Hörprobe via Ethernet botdie CR-N755 ein dichtes Klangbild mit

Je nach Ausstattung und leistung variiertder Preis einer Kompaktanlage. Damit Sie lhrGeld richtig investieren, verraten wir lhnen

Tipps, wie Sie die für Sie ideale Anlage finden:

tWiFi, Ethernet, Bluetooth oder Analog?Wie Sie lhre lVusik an die Anlage übertragen

möchten, ist ein entscheidendes Kriterium fürden Kauf.

)Ütrerprüfen Sie vorab, ob die gewünschteAnlage alle benötigten Ein- und Ausgänge be-

sitzt. Mitunter sparen Hersteller die eine oder

andere Anschlussmöglichkeit ein.

)i0S und Mac-Besitzer sollten auf AirPlay-Un-

terstützung achten, um Musik kabellos auf dte

Anlage zu übertragen.

)Entscheidend f ür den guten Ton sind neben

der Oualität der Kompaktanlage die Lautspre-

cher. Unser Rat: Verzichten Sie auf die mitge-lieferten Set-Boxen, und kaufen Sie sich stattdessen hochwertigere Schallwandler.

)Eine erstklassige Anlage ist nur so gut wieihr schwächstes Glied: die Kabelverbindungen.

Verwenden Sie also nach Möglichkeit audiophi-

le ,,Strippen" für die Verkabelung

Bei der Pioneer XHMB2 follen sofort die zwei WLAN-Antennen ins Auge, die

sich links und rechts befinden. Auf Wunsch konn mon sie obnehmen. Dorüber

hinous bietet die Kompoktonloge vergoldete Loutsprecheronschlüsse, Anolog-

und Digitoleingönge, Subwoofer-Out, FM-Rodio, Bluetoot'h und Ethernet.

q- ffiffi -F

-5i?0r 4 HtFt DtG|TAL 33

I TEST KOMPAKT-RECEIVER

brillanten Höhen und zupackendem Bass.

Beispielsweise bei Till Brönners glocken-klarem Trompetensolo im Song,,Bumpin'oder beim weiblichen Gesangspart des Ti-tels ,,In My Secret Life'l das sich ebenfalls

auf dem Brönner-Album,,Oceana" findet.Keine Frage: Die Onkyo CR-N755 kannsich hören lassen.

Grund für den gelungenen Auftritt sind

unter anderem das symmetrische Verstär-

kerdesign, die phasengleiche Bassanhe-

bung und der kurze Signalweg zwischen

Verstärker und Stromversorgung. In der

Summe liefert die Kompaktanlage damitein sehr stimmiges und ansprechendesHörerlebnis ab - auch wenn die Wattleis-tung etwas höher ausfallen könnte.

Wiedergegeben werden llusikstückewahlweise über den integrierten CD-Spie-ler (Schublade), USB, Ethernet oder eineder zahlreichen vergoldeten Digital- bezie-

hungsweise Analogeingänge (s. Foto aufder vorhergehenden Seite).

Der D/A-Wandler unterstützt Auflö-sungen mit bis zt 24 Bitl I92 kHz ebenso

wie verlustfreie Audioformate wie etwaFLAC oder Apple Lossless. Vielfliltige Ab-spieloptionen sind also geboten.

Integriert ins heimische Netzwerkerlaubt der Receiver Zugr|ff auf Spotify,simfy, vTuner oder ein Netzwerklaufiverk.Kommuniziert wird im LAN über denherstellerübergreifenden DLNA-Standard,

sodass die CR-N755 direkt erkannt wird.

Möchte man seine Musik lieber ka-bellos auf die Anlage streamen, kannder optionale Adapter UWF-I (69 Euro,WLAN) beziehungsweise UBT-l (49 Euro,Biuetooth) separat erworben werden.

Im Testfeld platziert sich die CR-N755,die rund 600 Euro kostet, knapp hinterder Cambridge Audio One, die uns imdirekten Vergleich klanglich noch einenTick besser gefällt.

Ä ul der internationalen Funkausstel-Atung (lFA)in Berlin wurde die neue

X-HM81, zusammen mit ihrer kleinenSchwester, der X-HM72, der Weltöffent-

Preis: 2.800 €

Garantie: 2 Jahre

Farbe: Silber

Maße: 28x10x28 cm {BxHxT)

Kontakt SievekingSound042116848930

www.sieveking-sound.de

Fazit Die Aura Note 2 ist etwas ganz Be-

sonderes. 0ptisch wie akustisch ein echterLeckerbissen - mit entsprechendem Preis.

Anschlüsse: CD-Spieler, UKW-Radio,Aux-Eingang {2 x), USB-A-Eingang, USB-B-Ein-

gang für PC oder Mac, Bluetooth-Audio-Mo-dul und Vorverstärkerausgang

Formatunterstützung: N/P3, WMA, FLAC

24196, WAV 241 192, PCM 241 192

Klang: 1

Bedienung: 1-2

Ausstattung: 2-3

MaterialA/erarbeitung: 1

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Preis: 598 Euro

Garantie: 2 Jahre

Farbe: SchwazA/Vetß

Maße: 23x11x30cm(BxHxT)

Kontakt Taurus High-End

040/5535358www.taurus-h igh-end.de

Fazit Tollet zupackender KIang, solides Ganz-

metallgehäuse, vergoldete Anschlüsse und

Bluetooth-Anschluss zeichnen die 0ne aus.

Anschlüsse: CD-Spieler Bluetooth, USB-

B-Eingang, S/PDIF-Koaxial-Eingang, TosLink,

Cinch-Analog-Eingang, 3,5-mm-Klinke, DAB+,

DAB- und FM-Radio, Subwoofer-0ut

Formatunterstützung:-AlAC, WAV FLAC,

AIFF, WMA, MP3, AAC, HE AAC, AAC+, OGG

Klang: 2

Bedienung: 2

Ausstattung: 2-3

MaterialA/erarbeitung: 2

*****

Preis: 299 €

Garantie: 2 Jahre

Farbe: Schwarz/Schwarz-Weiß

Maße: 29xBx30 cm {BxHxT)

Kontakt Marantz0541 /404660www.marantz.de

Fazit: Funktionsstarke Netzwerkanlage mitvielfältlgen 0n- und Offllne-Möglichkeiten.Das Preis-LeisLungs-Verhältnis stimmt.

Anschlüsse: USB-A-Eingang (2x), WiFi,Ethernet, TosLink-Eingang, Cinch-Analog-Ein-gang, Subwoofer-Out, AirPlay, Spotify, vTuner

Formatunterstützung: N/P3, WN/IA, AAC,

FLAC HD 192124, A:AC96124,WAV 192124

Klang: 3

Bedienung: 2

Ausstattung: 3

Material/Verarbeitung: 3

*****

SEHR GUT

34 llrFt Dt0tTAr 6/20r 4

lichkeit erstmalig vorgestellt. Die kompaktgehaltenen Stereoanlagen - inklusiveEthernetanschluss, WLAN- Konnektivi-tät und Bluetooth - sollen laut HerstellerXXl-Ausstattung auf minimalem Raumkombinieren. Mit Erfolg, wie sich in un-serem Test zeigt. Denn mit integriertemCD-Laufwerk, RDS- und DAB-Tuner(DAB erhältlich in X-HM82D), SpotifyConncet, Airplay, DLNA und Hi-Res-Au-dio-Streaming-Client sind die zwei Anla-gen ein echtes Pfund - erst recht angesichts

der attraktiv niedrigen Preise: Rund 450

Euro veranschlagt der Hersteller für das

Modeli X-HM82 ohne DAB, knapp 500

Euro für das X-HM82D inklusive Digi-talradiooption - eine klare Kampfansage.

Optisches Highlight der X-HM82, die

wir getestet haben, ist das schicke und8,9 Zentimeter große LCD-Farbdisplayauf der Vorderseite. Dies zeigt neben Titel,Album und Interpret sogar das jeweiligeCover an, wenn Letzteres auf dem ange-

schlossenen Musik-Netzwerklaufwerkoder dem iPod hinterlegt ist (nicht beiBlueooth und AirPlay). Im Vergleich zuden Mitbewerbern im Testfeld ein klaresPro der Pioneer-Anlage.

Überzeugend und am vielseitigstenpräsentiert sich die Konnektivität: WLAN,LAN und Bluetooth sind dabei. Ideal, umMusik auf vielfältige Wege auf den Recei-

ver zu bringen. Unterstützt werden dabei

unter anderem die hochauflösenden Au-

{r)) ienone

l-l Apple w

g DENoN AVR-21 13

g Marantz M-CR510

Abbrechen

Die Morontz Melody Streom erloubt den kobel-

losen Musikgenuss vio Apple AirPloy.

dioformate DSD 2,8 MHz (Direct StreamDigital) sowie AIFF, WAV und FLAC mitbis zu24Brtll92kHz.

Eine Besonderheit gibt es bei der Über-

tragung via Bluetooth: Neben dem verlust-

behafteten SBC-Codec nach A2DP-Stan-

dard erlaubt die X-HM82D darüberhinaus das Streaming via aptX - entspre-

chend kompatible Modelle vorausgesetzt.

Anstatt MP3 oder AAC erst zu decodieren

und anschließend wieder zu codieren, ver-packt aptX alle Signale in einen Container,der auf Adaptive Differential Pulse CodeModulation (ADPCM oder Delta-PCM)basiert. Mit diesem Verfahren lassen sich

auch über die begrenzte Bandbreite des

Biuetooth-Funk mehr Daten übertragen,so etwa auch unkomprimierte FLACs. DieAudioqualität von aptX ist im Vergleich zu

A2DP noch etwas besser.

Alternativ gelangen Musikstückeauch verlustfrei über Apple AirPlay zurPioneer-Anlage. Eine kabelgebundeneVerbindung über den USB-Fronteingangist natürlich ebenfalls möglich. Praktisch:

Eine entsprechende Halterung für iPods

und iPhones wird direkt mitgeliefert.Weiterhin stehen ein analoger Stereo-

eingang und ein Kopfhöreranschluss an

der Gerätefront bereit. Auf der Rückseite

befinden sich zwei weitere Stereo-Ein-gänge (vergoldet, Cinch), ein vergolde-ter Subwoofer-Out, ein Toslink und die

Lautsprecheranschlüsse (s. Foto auf der

vorhergehenden Seite).

Für den adäquaten Musikgenuss istder integrierte Class D-Verstärker verant-wortlich, der pro Kanal 50 Watt Leistungliefert. Mehr als ausreichend, um unsereTeststücke voluminös in den Raum zu

bringen. Die X-HM82D punktet mit ihremspritzig-frischen und angenehm fü1ligen

Klangbild, ohne zu spitz oder zu dick auf-zutragen. Alle bereits zuvor genanntenLieder gibt die Pioneer beeindruckend

Garantie: 2 Jahre

Farbe: Silber/Schwarz

Maße: 49x23x31 cm (BxHxT)

Kontakt Onkyo

081421420811

www.de.onkyo.com

Fazit Die manigfaltigen Anschlüsse, der 24

8ft1192 klz-DlA-Wandler und der saubereKlang können sich sehen und hören lassen.

Anschlüsse: USB-A, CD Player, Toslink,SiPDIF-Koaxial-Eingang, Ethernet, Cinch-Ana-

log-Eingang {2x), Cinch-Ausgang, FM-Radio,

3,5 mm-Kl i nke, S u bwoof er-O ut, S potify, vTu ner

Formatunterstützung: N/P3, WMA, WN/ALossless, FLAC, WAV 0gg, AAC, ALAC, DSD

Klang: 2-3

Bedienung: 2-3

Ausstattung: 2-3

Material/Verarbeitung: 2-3

*****SEHR GUT

Preis: 449 €

Garantie: 2 Jahre

Farbe: Silber/Schwarz

Maße: 29x10x33 (BxHxT)

Kontakt Pioneer

06039/8009988www.pioneer.eu/de

Fazit: ln Sachen Ausstattung erfüllt diePioneer X-HMB2D alle Wünsche. Darüber

hinaus punktet sie mit einem tollen Klang.

Anschlüsse: USB, 3,5-mm-Line-ln,3,5-mm-Klinkenbuchse für Kopfhöret Tosl ink,

Cinch-Eingang (2x), Sub-0ut, Ethernet, FIV-

und DAB-Fadio, WLAN (Antenne abnehmbar)

Formatunterstützung: MP3, WMA, WAVAAC, FLAC, ALAC, AIFF, DSD

Klang: 2-3

Bedienung: 2

Ausstaftung: 1

MaterialA/erarbeitunq: 2

*****

EXZELLENT

6//2014 HtFt DtG|TAL 35

N TEST KOMPAKT-RECEIVER

Die schicke Sieben-LED-Segment-Anzeige im

Retro-Style der Auro Note 2 im Bluetoolh'

Betrieb zeigt die erfolgreiche Verbindung.

wieder, wenn auch nicht ganz so klar und

fesselnd, wie es der Aura Note 2 gelang.

Mlt der Cambridge Audio One und der

Onkyo CR.-N755 kann die Pioneer aber

locker mithalten.

Fünf Kompaktaniagen mit LAN, WLANund/oder Bluetooth haben in unserem

großen Vergleichstest ihr Können und

ihre Konnektivität unter Beweis gestellt.

Die beste Figur gab dabei die elegante

Aura Note 2 ab, die einfach ein echter au-

diophiler Leckerbissen ist, mit 2.800 Euro

aber auch ihren entsprechenden Preis hat.

Wer tolle Leistung für weniger Geld sucht,

liegt bei der klanglich starken Cambridge

Audio One oder der top ausgestatteten

Pioneer X-HM82 richtig. bI

Modell : LAN/IM-AN/BF

AuraNote2 | ll'Cambridge Audio -l-1.0ne

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