Vienenburger Anzeiger · Tassen bedrucken, Motorroller-Probefahrten, Be-triebsführung Strickerei,...

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Anzeigenschluss: 01.04.2011 Email Anzeigen: [email protected] Redaktionsschluss: 25.03.2011 Email Redaktion: [email protected] [email protected] Der nächste Vienenburger Anzeiger erscheint Anfang April 2011 Die Redaktion freut sich über Hinweise, Anregungen und Ihre Beiträge. Telefon Redaktion (05520) 92056 Telefon Anzeigen (05520) 999499 Vienenburger Anzeiger - Nordharzer Zeitung - Kostenloses Mitteilungsblatt des Xento Verlages Braunlage für die Region zwischen Holtemme und Oker ALTE APOTHEKE Apothekerin Christiane Achilles Ihre Gesundheit in guten Händen Kaiserstraße 13 38690 Vienenburg Tel. 05324/ 2241 Immenrode Stadt Vienenburg Ilsenburg Lengde Lochtum Weddingen Weißes Ross Wiedelah Wöltingerode 6. Jahrgang Nr. 53 März 2011 unabhängig, überparteilich Frühlingserwachen Foto: Herbert Müller

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Anzeigenschluss: 01.04.2011Email Anzeigen: [email protected]

Redaktionsschluss: 25.03.2011Email Redaktion: [email protected]

[email protected]

Der nächsteVienenburger Anzeiger

erscheint Anfang April 2011

Die Redaktion freut sich über Hinweise,

Anregungen und Ihre Beiträge.

Telefon Redaktion (05520) 92056Telefon Anzeigen (05520) 999499

Vienenburger Anzeiger- Nordharzer Zeitung -

Kostenloses Mitteilungsblatt des Xento Verlages Braunlage für die Region zwischen Holtemme und Oker

ALTE

APOTHEKEApothekerin Christiane Achilles

Ihre Gesundheit

in guten HändenKaiserstraße 13

38690 Vienenburg

Tel. 05324/

2241Immenrode

Stadt Vienenburg IlsenburgLengde Lochtum Weddingen Weißes Ross Wiedelah Wöltingerode

6. Jahrgang Nr. 53 März 2011 unabhängig, überparteilich

Frühlingserwachen Foto: Herbert Müller

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AllgemeinärztlicherNotdienst: 05 321 689 030Von Freitag 15.00 Uhr bis Montag 7.30 UhrPolizei / Unfall: 110Feuerwehr / Rettungsdienst : 112Polizeistation Vienenburg: 2278Ärztlicher Notdienst: 01805 / 1120451Kinderärztlicher Notdienst: 01805 / 1120455Augenarzt: 01805 / 1120456Hals – Nasen – Ohrenärzte: 01805 / 1120457Dialysezentrum: 05322 / 96070Giftnotruf: 0551 / 19240Beratungsstelle geg. häusliche Gewalt: 05321 / 313931Lukas Werk Suchthilfe: 05321 / 393620Kinder und Jugendtelefon: 0800/ 1110333Telefonseelsorge:

(Die Telefonnummer des Anrufenden wird nicht angezeigt, Anrufe sind kostenfrei)

Seite 2 März 2011Nordharzer Zeitung

Impressum:Nordharzer Zeitung

Vienenburger AnzeigerHarzburger Anzeiger

Herausgeber und VerlegerChristoph - M. Richter

Verantwortliche Redakteurefür allgemeine TexteChr. M. u. S. Richter

[email protected] 05520-999499 u. 92056

Fax 05520-92057

AnzeigenmarketingChristoph RichterVera Hutmacher

[email protected]

Verlag, Herstellung, AnzeigenXento-Verlag

Königskrug 15, 38700 BraunlageTel. 05520-92056

Druck

DRUCKZENTRUM

BRAUNSCHWEIG GmbH & Co KG

Mittelweg 6

38114 Braunschweig

Erscheinungsweise

monatlich

Anzeigenpreisliste

Nr. 10 vom 01.01.2010

Namentlich gekennzeichnete

Artikel geben die Meinung des

Verfassers wieder - nicht

unbedingt die der Redaktion.

Notrufnummern Vienenburg

PolizeiAllgemeine Notrufnummer: 110Feuerwehr / Rettungsdienst / NotarztRettungsleitstelle Landkreis HarzHalberstadt Tel. 03941 / 69999Zentrale Nummer für Kassenärztlichen Bereitschaftsdienstaußerhalb der Praxisöffnungszeiten: 01805 / 550600101Wasser - Stadtwerke WernigerodeIlsenburg: Tel. 0 39 43/55 63 33Drübeck: Tel. 0 39 43/55 63 33Darlingerode: Tel. 0 39 43/55 63 33Abwasser - Zweckverband HoltemmeIlsenburg, Drübeck, DarlingerodeNotdienst: Tel. 03943 / 5463199Kanalverstopfung: Tel. 03947 / 777-444Erdgas - Harz Energie / Stadtwerkellsenburg: Tel. 03 94 52/25 94Drübeck: Tel. 03 94 52/25 94Darlingerode: Tel. 0 39 43/55 62 22

Nützliche RufnummernIlsenburg

Harzer KlosterwanderwegDer Wanderweg hat eine Gesamtlänge von 32 kmund führt von Kloster Drübeck nach Ilsenburg, weiter nachKloster Wöltingerode bis nach Grauhof und Goslar. Nationalparkhaus im IlsetalHier erfahren schon die Kleinsten viel Neues zur Tier- undPflanzenwelt im Nationalpark Harz. Spannende Naturfilme(20 min.) zum anschauen und eintauchen in die hiesigeNaturlandschaft lassen einen Besuch im Infohaus zu einembesonderen Erlebnis werden. Info Tel.: 039452 – 89494Ilsetal 5, Öffnungszeiten: tgl. 8:30 – 16:00 Uhr, Eintritt frei!Stadtbibliothek IlsenburgMarienhöfer Straße 9b, Tel.: 039452 – 2439Öffnungszeiten: Jeden 1. Samstag 14:00 – 16:00 UhrMo 10:00 – 12:00 + 13:00 – 16:00 UhrDi 13:00 – 18:00 UhrDo 10:00 – 12:00 + 13:00 – 18.00 UhrFr 13:00 – 16:00 UhrKneipp Verein Ilsenburg/Harz e.V.Walking Gebühr: 2,50Euro Treff: hinter der GartensparteWienberg, Termine: Mo 11.00–12.00/ Do 17.00 – 18.00 UhrNordic-Walking Gebühr: 2,50Euro Treff: hinter der Garten-parte Wienberg: Mo: 11:00 –12:00 Uhr Do: 13:30 - 14:30

VeranstaltungenVienenburg Ilsenburg

März 2011

Bad Harzburg

„Einblicke – Ausblicke“

Bilder vom Nationalpark Harz – fotografiert vonMitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Vom 1. März bis 19. Mai im Haus der Natur

Bad Harzburg. Für diese Ausstellung sind Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter des Nationalparks Harz mit ihren Kameras auf

Motivsuche im Nationalpark Harz gegangen. Dabei haben sie dieSchönheit einer sich ungestört entwickelnden Natur ebenso ein-

gefangen wie einmalige magische Momente. Aber auch unge-wohnte Bilder eines Waldes im Wandel sind ihnen nicht entgan-gen. Lassen Sie sich von neuen und vielleicht ungewohnten Ein-

und Ausblicken überraschen.

Das Haus der Natur mit Luchs-Info Harz ist eine Walderleb-nisausstellung, die gemeinsam von der Schutzgemeinschaft

Deutscher Wald, dem Nationalpark Harz und den Niedersächsi-schen Landesforsten betrieben wird.

Das Haus befindet sich in Bad Harzburg direkt neben derBurgbergseilbahn und hat dienstags bis sonntags (montags nur an

Feiertagen) von 10 – 17 Uhr geöffnet.Mit der Jahreskarte kann die Ausstellung beliebig oft besucht

werden. Christiane Lorenz-Laubner

Öffnungszeiten HeimatmuseumÖffnungszeiten HeimatmuseumVienenburgVienenburg

März 2011jeweils an folgenden Sonntagen:

13. und 27. März 2011 von 14:00 Uhr bis 17:00 UhrFür Sonderführungen bzw. Besichtigungen außerhalb deroben aufgeführten Öffnungszeiten und eventuelle Fragen:Ortsheimatpfleger Herbert Müller, Hinter den Teichen 23,

Vienenburg, Tel. 05324 - 2529

Ärztlicher Notfalldienst: Tel.: 05 321 689 030Kinderärztlicher Notfalldienst: Tel.: 01 80 51 12 04 55Augenärztlicher Notfalldienst: Tel.: 01 80 51 12 04 56HNO-Ärztlicher Notfalldienst: Tel.: 01 80 51 12 04 57Feuerwehr, Rettungsdienst: Tel. bei Notfällen 112Internet-URL der Freiwilligen Feuerwehr Bad Harzburgwww.feuerwehr-badharzburg.netPolizei Kommissariat Telefon Notruf: 110Herzog-Wilhelm-Str. 47D-38667 Bad Harzburg Tel.: 0 53 22/ 91 11 10Giftnotruf: Tel.:05 51/ 1 92 40Krankentransp/Rettungsleitstelle Tel.: 0 53 21/ 1 92 22

Nützliche RufnummernBad Harzburg

Vienenburg

Samstag, 12. März09:30 Frauenfrühstück

(Altenbegegnungsstätte Vienenburg)Sonntag, 13. März10:00 Wanderung

(Treffpunkt Rathaus Vienenburg)Sonntag, 20. März17:00 Brendan Murphy, irische Musik

(Kaisersaal Vienenburg)Samstag, 09.April

Ab 08:00 Uhr Vienenburg macht sauber(Vienenburg und Ortschaften)

WiedelahSamstag, 09. April09:00 Großkalibervergleichsschießen

(Schützenhaus Wiedelah)14:30 - 18:00 Osterbasar zu Gunsten der Lepra-Hilfe

(Kath. Pfarrheim Wiedelah)Samstag, 16.April08:00 - 12:00 Anlieferung von Baum- u. Strauchschnitt

in Wiedelah (Schützenhaus Wiedelah)

Preisknobeln für Jedermann

Lochtum. Der TSV Lochtum veranstaltet am Freitag, den11. März 2011 im Sportheim ein Preisknobeln für

Jedermann. Beginn ist um 19.00 Uhr.Die Spielregeln werden zu Beginn bekannt gegeben.

Wilfried Hartge

Nächste Börse für jung und alt

Abbenrode. Am 2. April 2011 findet von 14 – 16 Uhr unsere nächste Börse für Jung und Alt im

Dorfgemeinschaftshaus Abbenrode statt. Angebotenwerden kann alles, außer Tiernahrung.

Eine Stand-Anmeldung ist erforderlich und unter Tel.039452-89082 oder 0175-8118328 möglich.

Silke Stock

1. VIENENBURGER OSTERMEILErund um die Goslarer Straße

Samstag, 9. April 2011 von 10:00 Uhr bis 17:00 UhrBesondere Aktivitäten und Angebote für alle kleinen und

großen Besucher in den teilnehmenden Geschäften

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Bad Harzburg. Zum zwei-ten Male feierten die Schüt-zengesellschaft Bündheim, dieSchützengesellschaft Göttinge-rode und die Schützengesell-schaft Schlewecke gemeinsamihren Königsball im Bündhei-mer Schloss.

In einem festlichen Rahmenbegrüßten die Könige der dreiGesellschaften, StadtkönigWolfgang Möser, StadtköniginIngrid Richter, Großer KönigKlaus Stramka und Kleiner Kö-nig Harry Wesselowski (vonder SchützengesellschaftBündheim), Königin Ilona Ru-he, Großer König SiegfriedGrothe, Jugendkönigin Frede-rike Riesen, Ratskönig Hen-ning Franke, Handwerksmeis-terkönig Holger Reimann (vonder Schützengesellschaft Göt-tingerode) und Stadtjugendkö-nigin Christin Nölle, KöniginEva-Maria Raders, Großer Kö-nig Jörg Werschkull, KleinerKönig Dirk Nölle, AlterskönigHelmut Tomaschek und Ju-gendkönig Dustin Nölle (vonder SchützengesellschaftSchlewecke) die Gäste mit ei-nem Glas Sekt, die Damen zu-sätzlich mit einem Blumen-gruß. Der Vorsitzende der Ar-beitsgemeinschaft Bad Harz-burger Schützen, Bernd Thie-decke, begrüßte die Abord-

nungen der Schützengesell-schaft Bad Harzburg und derSchützengesellschaft Harlinge-rode mit ihren Vorsitzendenund Königen, die Abordnungder Feuerwehr Bünd-heim/Schlewecke, die Mitglie-der des Rates der Stadt BadHarzburg und den Ehrenvor-sitzenden der Arbeitsgemein-schaft, Albert Ahäuser, beson-ders herzlich. Einziger Wer-mutstropfen bei der Begrü-ßung war, dass leider kein Mit-glied des Präsidiums des

Kreisschützenverbandes Gos-lar den Weg in das Bündhei-mer Schloss gefunden hatte.

Der Ball wurde mit demEhrentanz der amtierendenKönige aller Gesellschaften er-öffnet. Eine Jugendtanzgruppeder Tanzschule „Karen San-der“ erfreute die Gäste mit ei-ner erfrischenden und flottenDarbietung. Die Band „Venus“hatte großen Anteil am Gelin-gen dieses Balles.

Die Gäste waren sich einig,dass die Räume des Bündhei-

mer Schlosses einen sehr an-sprechenden und feierlichenRahmen für den gemeinsamenKönigsball bieten und er dortauch weiterhin so stattfindensoll.

Das nächste große Ereignis- dann aller 5 Bad HarzburgerGesellschaften - ist das Schüt-zen- und Volksfest, verbundenmit dem Landkreiskönigs-schiessen. Näheres dazu wirdrechtzeitig in dieser Zeitungveröffentlicht. -jr

Bad Harzburg. Dem BadHarzburger Willi Eligehausenwurde die höchste Auszeich-nung der Landesgruppe Nie-dersachsen des Verbandes derReservisten der DeutschenBundeswehr e. V., die Ver-dienstmedaille, verliehen.

Seit mehr als 35 Jahren istWilli Eligehausen ein überausaktives Mitglied im Reservis-tenverband. Der Oberstabs-feldwebel der Reserve undstellvertretende Vorsitzendeder Reservistenkameradschaft(RK) Ohlhof übernahm bereits1975 seinen ersten Vorstands-posten als Kassenwart und istseit dem fast ununterbrochenfür den Verband tätig. „WilliEligehausen gehört zu den Re-servisten, auf die sprichwört-lich der Begriff Mittler zwi-schen dem Reservis-te2nverband, der Bundeswehrund der Gesellschaft zutrifft“,sagt RK-Vorsitzender Oberst-leutnant d.R. Frank-MichaelKruckow. -rev

Vienenburg. Mit großemBedauern hat der SPD-Orts-verein Vienenburg auf die Ab-sage des diesjährigen Seefestesreagiert. Die Sozialdemokra-ten bedanken sich ausdrück-lich bei den beiden Veranstal-tern für die hervorragende Ar-beit in der Vergangenheit undwürden sich wünschen, dassbeide zu einem späteren Zeit-punkt wieder für die Ausrich-tung des Festes zur Verfügungstehen. Das Seefest stellte bis-her nicht nur den Höhepunktdes Vienenburger Veranstal-tungskalenders dar, sondernwar auch weit über die Stadt-grenzen hinaus ein „Aushänge-schild“ für die Vorharzgemein-de. Die Bürgerinnen und Bür-

ger der Stadt werden das See-fest schmerzlich vermissen.Der SPD-Ortsverein legt Wertauf die Feststellung, dass erimmer hinter dem Fest ge-standen hat und die Ratsfrakti-on der Sozialdemokraten sichstets für einen städtischen Zu-schuss für das Fest ausgespro-chen hat, weil eine solcheGroßveranstaltung ihrer Mei-nung nach nicht privat odernur mit Sponsoren zu finanzie-ren ist. Abschließend erklärtdie SPD ihre Bereitschaft auchInitiativen zu unterstützen, diesich um Alternativen zum Vie-nenburger Seefest bemühen.

Christian Burgart &Heinz Heyen

Vienenburg. Diese früh-lingshafte Idee stammt aus ei-ner neu gegründeten Arbeits-gruppe „Deko“ der IGV Vie-nenburg (Interessengemein-schaft Handel, Handwerk undGewerbe e. V.).

Mehr als 30 Geschäfte undAnbieter entlang und rund umdie Goslarer Straße bieten andiesem Tag besondere Ange-

bote und Aktivitäten für großeund kleine Besucher an. Freu-en Sie sich auf eine Oster-eier“Schätz“-Suche und aufden Besuch des Osterhasens,der seine süßen Sachen ver-teilt. Glücksrad, Kegeln fürKids (von 11 Uhr bis 14 Uhr),geformte Luftballontiere, T-Shirt u. Tassen bedrucken,Motorroller-Probefahrten, Be-

triebsführung Strickerei, Schu-macher-Gewinnspiel, Foto-Shooting „Mensch & Hund“,Brillenparty, Kinderschminkenund weitere interessante An-gebote erwarten Sie auf der 1.Ostermeile.

Die Veranstalter möchten,dass Sie sich wohl fühlen.Kommen Sie einfach vorbeiund verleben Sie mit ihnen ei-

nen schönen Tag mit vielen In-formationen und tollen Ange-boten.

Für das leibliche Wohl istgesorgt!

Weitere Informationen ent-nehmen Sie bitte den auslie-genden Flyern und Plakaten inden Geschäften! -red

März 2011 Seite 3Nordharzer Zeitung

Blutspende rettetLeben!

Lengde. Der LengderBlutspendetermin am letztenMontag im Januar war mit 68Spendern gut besucht. SaskiaAugustin, Nils Fehrke, JuliaLindner und Götz Weschekamen als „Erstspender“.Auf dieses gute Ergebnis istder DRK-Ortsverband Leng-de sehr stolz. Ausgezeichnetfür ihre 10. Spende wurdenSabine Haarnagel und InesVorlob. Zum 15. Mal kamenAlexandra Thom und Joa-chim Riedel. Für ihre 25.Spende erhielt Frau von derRecke eine besondere Eh-rung. Ingrid Langenstraß be-dankt sich im Namen desDRK‘s bei allen ganz herzlichund hofft auf ein Wieder-kommen am 11. Juli 2011zum nächsten Blutspende-termin. Am 25. März findetdie Jahreshauptversammlungstatt und am 2. April werdenwieder Altkleider gesam-melt. SH

2. Gemeinsamer Königsball im „Bündheimer Schloss“

Hohe Auszeichnung für ReservistenOberstabsfeldwebel d.R. erhielt Landesverdienstmedaille

Ausfall des Vienenburger Seefests

Goslar. Die Koordinierungs-stelle Frau und Wirtschaftbeim Landkreis Goslar bietetin Kooperation mit der Unter-nehmensberatung für Frauenund soziale Einrichtungen„Geld & Rosen GbR“ aus Eus-kirchen im März ein Wochen-endseminar speziell für Exis-tenzgründerinnen und Selb-ständige an.

Anmeldungen hierfür sindab sofort möglich.

In dem Seminar „Von derQuittung zur Einkommens-steuer - Einfache Buchführungfür umsatzsteuerfreie selb-ständige Frauen und für Teil-zeitselbständige“, das vom 18.

bis 20. März 2011 in Goslarstattfindet, werden den Teil-nehmerinnen fundierte Kennt-nisse und Grundlagenwissenüber Kleinstbuchführung pra-xisnah vermittelt.

Nähere Informationen zudieser Veranstaltung sind beider Koordinierungsstelle

Frau und Wirtschaft unterden Tel.-Nrn.: 05321 76-257oder -259 erhältlich oder kön-nen unter der [email protected] angefordert werden.

-red

Seminar über Buchführung fürselbständige Frauen

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Die Königinnen und die Könige der Schützengesellschaften Foto: priv.

Oberstleutnant d.R. Frank-Michael Kruckow (li.) freut sich mit Oberstabs-feldwebel d.R. Willi Eligehausen (re.) über die Auszeichnung. Foto: priv.

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Seite 4 März 2011Nordharzer Zeitung

Alt-Bad Harzburg

Autor: H. PlasterBad Harzburg. An der Her-

zog-Julius-Straße gab es langeJahre das Hotel Bellevue. Soeiner der späteren Namen desHauses. Das Areal, auf demsich das Hotel befand, war einsehr altes Grundstück undwurde schon 1759 im Rahmeneiner Assnummernbeschrei-bung erwähnt. Assnummernwaren Feuerversicherungs-nummern, die auf einem altenamtlichen Erlass des HerzogJulius beruhten. Abschließenmusste sie jeder Hausbesitzer.Die Assnummern waren, ähn-lich wie die heutigen Haus-nummern, für jedermann amGebäude sichtbar befestigt.Einer der ersten Besitzer desDoppelgrundstückes mit denAss-Nr. 53/54 war HeinrichChristian Bornemann. Be-schrieben als Krämer und Ra-demacher. Zusätzlich hattedieser noch Grundstücke amOchsenpfuhlweg, dem heuti-gen Butterberg und am Kup-ferbruch. In Nähe des heuti-gen Kupferbaches gelegen.Die Ländereien hatten die

stattliche Gesamtgröße von11 Morgen und 23 Ruten. An-gegeben in alten ehemals ver-wendeten Maßeinheiten.

Gegründet wurde dass spä-tere Bellevue dann 1816 vondem Amtschirurgen, Gastwirtund Lebensmittelhändler An-ton Ludwig Nicolai als soge-

nannter Kammerkrug. In einerZeit, in der Fremdenverkehrund Tourismus in Neustadtund Schulenrode noch wenigBedeutung hatten. 1833 wur-de der inoffizielle Status Heil-bad von der Herzoglichen

Kammer in Braunschweig ver-liehen. Aus diesem Grund gabes 1933 eine pompöse Hun-dertjahrfeier der damaligenMachthaber. Ab 1838 hatteHarzburg einen Bahnhof, alsEndpunkt der Ersten Deut-schen Staatseisenbahn vonBraunschweig über Wolfen-

büttel, Börssum, Schladen undVienenburg nach Harzburg.

In den ersten Jahren standdas Haus aber nur als einfa-cher Gasthof in den Verzeich-nissen. Später führen die Er-ben Nicolais den Gasthof wei-ter. 1844 erwarb der Hofban-kier Nathan Seligmann ausBraunschweig, mit Sonderge-nehmigung der damaligenHerzoglichen Regierung, Hausund Grundstück an der Alten

Chaussee. So nannte sich da-mals die heutige Herzog-Juli-us-Straße, als diese nochHauptstraße von Neustadtund Schulenrode war. Es gabdamals schon viel Verkehr aufbesagter Straße. Zum einendie An- und Abfahrten zu eini-gen anderen ehemaligen Ho-tels. Bis heute überlebt habennur der Kammerkrug und derBraune Hirsch, vormals RiekesHotel zur Linde.

Ab 1831 gab es auch dieVerbindung von Harzburgnach Braunlage durch denAusbau einer neuen Wegstre-cke. Es war in etwa der Ver-lauf der alten B4 vor dem Bauder Umgehungsstraße. Desweiteren nahmen seit 1838Pferdegespanne und unzähligeHandkarren der Steinbruchs-arbeiter und deren Angehöri-ge aus den umliegenden Ge-meinden diesen Weg zumGabbro Steinbruch und zu-rück. Am sogenannten Felsenmit Namen Bärenstein, im Ra-dautal gelegen.

Der Neustädter GastwirtEduard Roeder übernahm1850 den Besitz des Hauses,inzwischen als Hotel geführtund nannte ihn „Bellevue“.Auf Französisch bedeutet dies„Schöne Aussicht“.

1869 wurde das Hotel anden ehem. Oberkellner des

Harzburger Bahnhofhotels,Heinrich Schlemm, verkauft.Dessen Witwe Dorette undSohn Heinrich übernahmendanach die Geschäftsführung.

Der Gastwirt Röder wie-derum übernahm das nahege-legene Hotel Belvedere, aufFranzösisch ebenfalls schöneAussicht, das er 1866 erwor-ben hatte. Die Fam. Schlemmblieb danach lange Jahre inmehreren Generationen im

Besitz vom Hotel Bellevue. Indiese Zeit fiel auch die Na-mensänderung des Hauses inHotel „Herzog Ernst-August“.Diese Namensänderungen,1914 vor dem Ersten Welt-krieg vorgenommen, betrafenauch einige andere Harzbur-ger Hotels. So etwa den Engli-schen Hof, dieser wurde um-benannt in Fürstenhof. Desweiteren der Gasthof StadtLondon, aus diesem wurdeder Braunschweiger Hof. Zunennen wäre noch Hotel Bel-vedere, es hieß jetzt Wald-park-Hotel Südekum. Benanntnach seinem Besitzer Otto Sü-dekum.

Die inzwischen zweiteiligeHotelanlage des Hotels Her-zog Ernst-August gliedertesich auf in den alten Teil, derfast an die Herzog-Julius-Stra-ße heranreichte. Diesen Ge-bäudeteil gibt es seit 1978nicht mehr. Der neue Hotel-trakt etwas zurückliegend, imJahr 1906 erbaut und verse-hen mit der Nummer 62 imHerzoglichen Baubestands-buch von 1906, beherbergtheute die Ysat-ArzneimittelGmbH. Damals schon mussteein altes Wohn- und Ge-schäftshaus dem Hotelneubauweichen. Es war das Gebäudemit alter Ass- Nr. 55 und da-maliger Hausnummer 46. Ei-

gentümer war der Milchhänd-ler Fricke.

Anfang der zwanziger Jahregab es einen erneuten Besit-zerwechsel. Richard Schlemmverkaufte das Hotel 1921 anden jüdischen Mitbürger MaxOhrenstein, geb.15.08.1874 inBerlin. Richard Schlemmselbst ging an die Papenberg-straße/Ecke Dommesstraßeund gründete das „HotelSchlemm“ in der ehem. VillaRautmann. Max Ohrenstein

wurde 1938 noch als Besitzerunter der Rubrik „JüdischesHotel“ in einigen Verzeichnis-sen geführt. In anderen Unter-kunftslisten gab es kein HotelHerzog Ernst-August mehr.Nachdem er seine Frau und

Sohn Heinrich, genannt Heini,ab 1933 ständig schikaniertwurden, misshandelten ihnschließlich im Nov. 1938 SA-Leute. Einige Zeit später istMax Ohrenstein dann am

26.12.38 an inneren Blutungenund Herzversagen gestorben.An Max Ohrenstein wird bis indie heutige Zeit erinnert. Erwird zusammen mit anderenHarzburger Opfern der Nazi-zeit auf einer Gedenktafel amEingang des jetzigen Harzbur-ger Friedhofes erwähnt.

Nach Max Ohrensteinübernahm noch im selben JahrAlbert Herold für 88.000 RMdas Hotel von der Witwe Ma-rie Ohrenstein und nannte es

nach dem Krieg Hotel „ErnstAugust“. Marie Ohrensteingeb. 1880, verzog danach imFrühjahr 1939 nach Leipzig.Im Krieg selber diente das Ge-bäude als Lazarett für Luftwaf-fenangehörige. In dieser Zeit

war auch noch die Fremdspra-chenanstalt (1935 in Gernrodegegründet) von Dr. ArthurNitsch hier untergebracht.Dies in den Jahren von 1940bis 1945.

Ein Haus mit langer Geschichte:Ehem. „Hotel Bellevue“ vor über 160 Jahren gegründet (Teil 1)

Hotel Bellevue mit dem älteren Hoteltrakt um 1900.

Hotel Bellevue, rechts im Hintergrund der neue Anbau, ebenfalls ca.1910, links im Bild das Anwesen vom Bauern Rosenkranz.

Der Speisesaal des Hotel Bellevue ca. 1910. Fotos/Repros (7): Archiv H. Plaster

Gedenktafel für Naziopfer am Eingang des Harzburger Friedhofs.

Schreibmaschinensaal des Fremdspracheninstituts von Dr. Nitsch 1943

Hotel Herzog-Ernst-August 1921 mit dem alten und neuen Hoteltrakt.

Hotel Bellevue vor 1895. Quelle ist das Nieders. Staatsarchiv Wolfenbüt-tel aus einem alten Harzburger Adressbuch v. 1895/96-Q2663.

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Goslar. Gegenstand derneuesten Kundenbefragungbeim Landkreis Goslar ist dasBürgerbüro. Sind die Besucherzufrieden mit der Erreichbar-keit des Bürgerbüros? Solltendie Öffnungszeiten verändertwerden? Wie werden die Ge-bäude hinsichtlich Barriere-freiheit und Ausschilderungbeurteilt? Antwort auf dieseund andere Fragen soll eineKundenbefragung geben, dieam 14. März startet. ZweiWochen lang haben Besucherdie Gelegenheit, bei einer per-sönlichen Befragung ein Mei-nungsbild zum Bürgerbüro

und zum Gesamteindruck derLandkreisgebäude in der Klub-gartenstraße abzugeben. Zielder Befragung ist es, die Inte-ressen der Verwaltung und ih-rer Kunden abzugleichen, umletztlich die Kundenzufrieden-heit zu verbessern. Bürgerin-nen und Bürger persönlichund telefonisch an die richti-gen Stellen zu vermitteln istdie Hauptaufgabe des Bürger-büros. Die Mitarbeiterinnendes Bürgerbüros helfen außer-dem mit allgemeinen Auskünf-ten, Informationsmaterial oderAntragsvordrucken weiter.Auch Abfallsäcke der Kreis-

wirtschaftsbetriebe werdenim Bürgerbüro ausgegeben.Mit der aktuellen Befragungwird das sogenannte Kunden-monitoring fortgesetzt, dasder Landkreis Goslar 2009 ge-startet hat.

Der Kreis wird für insge-samt 27 Produkte systema-tisch Informationen zur Quali-tät und zur Kundenzufrieden-heit ermitteln. Fragen zurKundenbefragung beantwortetHeike Henrix unter der Ruf-nummer 05321 76-201 oderper E-Mail unter [email protected].

Braunlage. Für die dreiHeimspiele der Harzer Wölfein der Relegationsrunde derEishockey-Oberliga Nord bie-tet der Verein ein Dreier-Sparpaket. Sichert man sicham Freitag vor der Partie ge-gen die Weser Stars auchschon Eintrittskarten für diefolgenden Spiele gegen Salzgit-ter und die Crocodiles Ham-

burg, kann ordentlich gespartwerden. Das Angebot gilt fürdie normalen Eintrittskarten.Erwirbt man bereits am Frei-tag Platzkarten auf der offenenStadionseite, so kostet dasDreier-Paket insgesamt 18Euro, im Vergleich zum Ein-zelkauf spart man so 1,50Euro. Für die Haupttribünekostet das Mini-Dauerkarten-

Paket 24 Euro, auch hier spartman 1,50 Euro. Ausgenom-men von den Sparpaketensind lediglich die Familienkar-ten sowie die bereits ermäßig-ten Eintrittskarten. Die nor-malen Dauerkarten gelten na-türlich weiterhin und sind füralle noch anstehenden Spieleder Harzer Wölfe in der Rele-gationsrunde gültig. (R K)

WIESBADEN - Im Jahr2009 waren in Deutschland72 % der 25- bis 49-jährigenMütter mit mindestens einemim Haushalt lebenden Kindunter 25 Jahren erwerbstätig.Wie das Statistische Bundes-amt (Destatis) anlässlich desInternationalen Frauentagesam 8. März 2011 mitteilt, lagDeutschland mit dieser Er-werbstätigenquote von Müt-tern im EU-Vergleich im Mit-telfeld. Deutlich häufiger gin-gen Mütter in Slowenien(86 %), in Litauen (79 %)oder in den Niederlanden(79 %) einer Arbeit nach. Zuden Ländern, in denen Mütteram seltensten erwerbstätig

waren, zählten Malta (42 %),Italien (55 %) und Griechen-land (60 %). Je mehr Kinderim Haushalt zu betreuen wa-ren, desto seltener gingenMütter einer Erwerbstätigkeitnach. In Deutschland waren2009 mehr als drei Viertel(77 %) der 25- bis 49-jährigenMütter mit einem Kind berufs-tätig. Von den Müttern mitzwei im Haushalt lebendenKindern gingen 72 % arbeiten.Waren drei oder mehr Kinderim Haushalt zu betreuen, be-trug die Erwerbstätigenquoteder Mütter 53 %. Wie inDeutschland waren in allenanderen EU-Staaten Müttermit drei oder mehr Kindern

im Haushalt deutlich seltenererwerbstätig als Frauen mit ei-nem oder zwei Kindern. Aller-dings variierten auch bei denkinderreichen Müttern die Er-werbstätigenquoten stark: Soarbeiteten etwa in Slowenien80 % der Mütter, in Ungarnund Malta waren es wenigerals 40 %. Als erwerbstätiggelten sowohl teil- als auchvollzeitbeschäftigte Frauenund außerdem diejenigen, diezum Erhebungszeitpunkt zumBeispiel in Mutterschutz oderElternzeit waren. Datengrund-lage für den internationalenVergleich ist die Arbeitskräf-teerhebung der EU.

Statist. Bundesamt

Goslar. Vor den Toren Blan-kenburgs haben in altehrwür-digen Räumen ein Museumund die Musikakademie Sach-sen-Anhalt ihren Sitz. Die„Stiftung Kloster Michaelstein“steht nach eigenem Bekennt-nis für hervorragende Konzer-te, gilt als Standort für ausge-zeichnete Seminare undmacht durch weiterführendeForschung auf sich aufmerk-sam. Sie hat seit vielen Jahreneinen festen Platz in der euro-päischen Fachwelt. In derneueren Zeit erfreut sich aberauch der eigentliche Kloster-komplex größerer Beliebtheit,wächst das Interesse an derHistorie. Das einst dem Erz-engel Michael geweihte Klos-ter steht wie zur Gründungs-zeit abseits des städtischenLebens, in idyllischer Harz-randlage. Die unterschied-lichsten Nutzungen und not-wendigen Veränderungenbrachten Michaelstein sein un-verwechselbares Gepräge.

In den Klöstern spielte dieErnährung und die Heilkunstimmer eine große Rolle, ob-wohl diese Küche keine Spurvon Kargheit zeigte. Für dieVereinigung Harzer Köchewaren solche FeststellungenGrund genug, ihre Monatsver-sammlung bei ihrem KollegenIngolf Hesse im Kloster Micha-elstein abzuhalten. Das „Cella-

rius“-Restaurant auf dem Klos-tergelände lebt nach den Wor-ten von Gastronomie-Ge-schäftsführer Matthias Wege-rich vom Wochenend- und Se-minarbetrieb. Mit der Kücheim Erdgeschoss und einerAusgabe in der ersten Etageist es möglich, 80 Gästegleichzeitig zu beköstigen.

Das Interesse der Köchegalt insbesondere der eherspartanisch ausgestatten Kü-che. Hier muss jeder Handgriff

der Mitarbeiter sitzen, damitsich im Hochbetrieb kein Cha-os einstellt. „Lange Anfahrt,kurzes Programm“, mit diesenWorten skizzierte Volker Ber-risch in Vertretung seines Vor-sitzenden Michael Klutt die ei-gentlichen Versammlungsthe-

men: Rückblick auf den Har-zer Jugendmeister und die Si-tuation der Köcheverbände inBund und Land. Die Lagebeim Verband der KöcheDeutschlands erscheint im Au-genblick unübersichtlich, sagteBerrisch. Nach einem Wechselim Präsidium gebe es Kommu-nikationsprobleme. Auch dieniedersächsische Filiale desVerbandes vermittle augen-blicklich keinen viel besserenEindruck. Die Köche treffen

sich das nächste Mal zur Jah-reshauptversammlung amMontag, 28. März 2011, um15.30 Uhr, im Hotel „Zum Pa-radies“ in Herzberg. Anträgemüssen bis 14 Tage vor Ver-sammlung beim Vorstand ein-gereicht werden. V B

WIESBADEN. Am 9. Mai2011 wird in Deutschlanderstmals seit der Wiederverei-nigung eine Volkszählung statt-finden: der Zensus 2011. Mitdem Zensus 2011 ermittelndie Statistischen Ämter desBundes und der Länder, wieviele Menschen in Deutsch-land leben und wie sie woh-nen und arbeiten. Damit be-teiligt sich Deutschland an ei-ner EU-weiten Zensusrunde,die künftig alle zehn Jahrestattfinden wird.

Die EU gibt dabei für alleMitgliedstaaten vor, welcheMerkmale mindestens erho-ben werden müssen. Weitge-hend selbst entscheiden dür-

fen die Staaten, nach welcherMethodik und an welchemStichtag sie diese Merkmaleerheben.

Litauen und Lettland zählengegenwärtig schon, in wenigenTagen beginnen Bulgarien, dieTschechische Republik, Grie-chenland und Großbritannienihre Volkszählungen. Den spä-testen Erhebungsstichtag hatSchweden mit dem 31. De-zember 2011. Einige Länder -wie etwa ein Großteil der ost-europäischen Staaten oderauch Großbritannien - behal-ten die Methodik der traditio-nellen Volkszählung bei. Hier-bei sind alle Bürger per Frage-bogen zur Auskunft aufgefor-

dert. Die skandinavischen Län-der hingegen führen ihrenZensus nur auf der Grundlagevon Registern wie zum Bei-spiel den Melderegisterndurch. Deutschland hat sichbeim Zensus 2011 für einenMethodenmix entschieden:2011 findet erstmals ein regis-tergestützter Zensus statt.Dabei werden in erster LinieDaten aus Verwaltungsregis-tern genutzt. Ergänzend fin-den eine Haushaltebefragungbei rund 10 % der Bevölke-rung, eine Gebäude- undWohnungszählung sowie Be-fragungen in Wohnheimen undGemeinschaftsunterkünftenstatt. Statist. Bundesamt

Hannover. Vor rund hun-dert Jahren wurde der ersteInternationale Frauentag inDänemark, Deutschland,Österreich, Bulgarien, derSchweiz und den USA began-gen. Ab 1921 wurde der

8. März zum Frauentag be-stimmt. 1977 erklärten dieVereinten Nationen den Tagzum offiziellen Feiertag.

Nach Angaben der Techni-ker Krankenkasse (TK) Nie-dersachsen bleibt auch nach„100 Jahren Frauentag“ für er-werbstätige Frauen noch vie-les zu tun. Das belegt eineForsa-Umfrage im Auftrag der

TK - denn: Neben ihrem Jobsind immer noch 77 Prozentder Frauen für das Kochen inder Familie verantwortlich, 68putzen alleine die Wohnung,76 Prozent kümmern sich umdie Geburtstagsgeschenke für

Verwandte oder Freunde und61 Prozent bringen die Kinderzu Freizeitaktionen und zumSport. Stellt sich die Frage:„Wo sind die Männer, die dieHälfte der familiären Pflichtenübernehmen?“ (Für die Forsa-Umfrage wurden 2.000deutschsprachige Personen -1.029 Frauen und 971 Männer- ab dem 18. Lebensjahr in

Privathaushalten befragt)Im gesellschaftlichen und

beruflichen Bereich muss wei-terhin ein Umdenken hinsicht-lich des männlichen Rollenver-haltens erfolgen. „Für die Ver-einbarkeit von Familie und Be-ruf sollten intelligente Lösun-gen erzielt werden. FlexibleArbeitszeitmodelle, Krippen-plätze und Ganztagsschulensind zwar ein erster Schritt,dennoch sind regionale, lan-des- und bundesweite Projek-te und Initiativen weiterhinauszubauen“, erklärt Dr. Sabi-ne Voermans, Leiterin der TK-Landesvertretung Niedersach-sen. Die Führung des Haus-halts und die Kinderbetreuungliegen trotz Job immer noch inder Hand der Frau. Aufgerie-ben zwischen Kindern, Kücheund Kollegen leben die Frauenin einem ständigen Spannungs-feld; durch den lang anhalten-den Stress können gesundheit-liche Folgen entstehen. „AlsKrankenkasse ist es unter an-derem unsere Aufgabe, an dasseelische und körperlicheWohlbefinden der Frau zudenken“, so Dr. Voermansweiter.

Die Forsa-Umfrage hat teil-weise erhebliche Unterschie-de zwischen Ost und West er-geben. So sind 54 Prozent al-ler Frauen (erwerbslos underwerbsstätig) im Westen fürdie Schulaufgaben der Kinderzuständig, im Osten sind esnur 35 Prozent. Der Lebens-mitteleinkauf wird im Westenvon 53 Prozent aller Frauenerledigt, im Osten müssen sichnur 44 Prozent darum küm-mern.

Interessierte (Frauen) fin-den umfangreiche Kursange-bote hinsichtlich Stressbewäl-tigung und Entspannung sowieBurn-out-Präventionsangebo-te unter www.tk.de, Stich-wort Leistungen und Service,Vorsorge und Früherkennung,Gesundheitskurse. -tk

Goslar. Dem Aufruf, sichfreiwillig als Interviewer fürdie im Kalenderjahr 2011durchzuführende Volkszählung„Zensus 2011“ zur Verfügungzu stellen, haben sich für denBereich der Stadt Goslar undeinige Gemeinden bereits eineausreichende Anzahl von Bür-gerinnen und Bürger gemel-det.

Für die übrigen kreisan-gehörigen Gemeinden desLandkreises Goslar werdennoch dringend freiwillige,ehrenamtlich tätige Erhe-bungsbeauftragte (Inter-viewer) für den „Zensus2011“ gesucht.

Insbesondere für den Be-reich Oberharz mit Clausthal-Zellerfeld und den GemeindenWildemann, Schulenberg undAltenau werden noch ehren-amtliche Interviewer benötigt.Ebenso für Braunlage sowiefür Vienenburg und Langels-heim.

Zahlreiche Helfer fehlenebenfalls in Bad Harzburg mitseinen Ortsteilen Schlewecke,Bündheim, Harlingerode,Westerode, Göttingerode,Bettingerode und Eckertal.

Auch für die Stadt Seesenmit ihren Ortsteilen Bilderla-he, Bornhausen, Engelade,Herrhausen, Ildehausen,Kirchberg, Mechtshausen,Münchehof und Rhüden wer-den noch mehrere ehrenamt-liche Interviewer gesucht.

Die gemeinsame Erhe-bungsstelle Zensus 2011 fürden Landkreis Goslar und dieStadt Goslar bittet daher inte-ressierte Bürger sich freiwilligfür dieses Ehrenamt zu enga-gieren. Sollten nicht genügendfreiwillige Erhebungsbeauf-tragte zur Verfügung stehen,müsste die ErhebungsstelleBürgerinnen und Bürger zudiesem Ehrenamt verpflichten.

Das Ehrenamt eines Erhe-bungsbeauftragten kann jeder

übernehmen, der das 18. Le-bensjahr vollendet hat und imBesitz eines Personalauswei-ses ist. Weitere Voraussetzun-gen sind Zuverlässigkeit, Ge-nauigkeit, zeitliche Flexibilität,sympathisches Auftreten, ge-pflegtes Äußeres, guteDeutschkenntnisse und Ver-schwiegenheit. Für die ehren-amtliche Tätigkeit wird eineAufwandsentschädigung inHöhe von 2,50 bis 15 Europro befragten Haus-halt/Sondereinrichtung ge-währt. Freiwillige Bewerbun-gen als ehrenamtlicher Erhe-bungsbeauftragter werdenvom Mitarbeiterteam (BerndTetzlaff, Kerstin Kammannoder Nicole Ostrowski) dergemeinsamen ErhebungsstelleZensus 2011 von Stadt undLandkreis Goslar, Charley-Ja-cob-Str. 3, 1. OG., Zimmer255 bis 257, Tel.-Nr.05321/704-630, -631, -632entgegen genommen. -red

März 2011 Seite 5Nordharzer Zeitung

Landkreis Goslar: Kundenbefragung zum Bürgerbüro

Mini-Dauerkarte für die Relegationsrunde

In Deutschland sind mehr als sieben von zehn Müttern erwerbstätig

Harzer Köche zu Besuch im Kloster Michaelstein

Ganz Europa zählt seine Einwohnerinnenund Einwohner

8. März 2011 - 100 Jahre Internationaler Frauentag„Arbeitstier Frau“ - aufgerieben zwischen

Kindern, Küche und Kollegen - wo bleibt der Mann?

Zensus 2011: dringend Interviewer für den Bereich der Landkreisgemeinden gesucht

Noch sind 77% der Frauen für das Kochen in der Familie verantwortlich,68% putzen alleine die Wohnung... (Foto: -tk)

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Nordharzer ZeitungSeite 6 März 2011

Alt Vienenburg

Die regierenden Fürsten,Grafen und Erzbischöfe derdeutschen Kleinstaaten sowieviele der politisch führendenKöpfe des 17. und 18. Jahr-hunderts sahen Auswande-rung nicht nur als unloyal ansondern auch als einen Verlustvon Kapital und vor allem vonmilitärischer Stärke. Trotz die-ser Einstellung trieben im 17.und vor allem im 18. Jahrhun-dert religiöse Verfolgung,Kriege mit Brandschatzungen,Plünderungen und Hungers-nöte Hunderttausende vonMenschen zur Auswanderung.

Im 18. Jahrhundert warendie Folgen des starken Bevöl-kerungswachstums, gekoppeltmit wirtschaftlichen Schwie-rigkeiten, die das herrschendeRealteilungserbrecht mit sichbrachte, stark spürbar. DieZahl der Familiengründungennahm zu und damit wuchs dieEinwohnerzahl noch schneller.Gegen Ende des 18. und zuBeginn des 19. Jahrhundertskam die wachsende Verschul-dung dieser Kleinstbauern alsFolge der Bauernbefreiunghinzu. Die Ablösung der bäu-erlichen Abgabenpflichten andie Grundherren war für dieMehrheit von ihnen eine zugroße Belastung. Jede Miss-ernte, jede Wirtschaftskrisezwang sie zum Verkauf desHofes und dadurch wurdenviele der ärmeren Bauern ih-

rer sicheren Altersversorgungberaubt. Die Anzahl der „klei-nen Leute“ in Stadt und Landist stetig angestiegen. Gleich-zeitig führte die Einführungder Gewerbefreiheit und dievon den vielen deutschenKleinstaaten rigoros betriebe-ne Schutzzollpolitik viele

Handwerker in eine wirt-schaftlich unsichere Existenz.Das daraus resultierendeMissverhältnis von Arbeits-kräften und Beschäftigungs-möglichkeiten führte zur Ver-armung breiter Bevölkerungs-schichten. Landlos gewordene

Bauern und solche, die der si-cheren Verarmung entgegen-sahen, sowie Handwerker, diedurch Konkurrenzdruck unddem allgemeinen Rückgangder Kaufkraft in Not geratenwaren oder zu geraten droh-ten, sahen in ihrer Heimatwirtschaftlich keine Chancemehr. Die Auswanderung warfür sie eine realistische Alter-

native zu drohender Verar-mung.

Im 19. Jahrhundert hattesich Deutschland zum Aus-wandererland entwickelt.Zwischen 1820 und 1920 zoges allein nach Amerika mehrals fünf Millionen Deutsche.Sie hatten eines gemeinsam:

den alten Menschheitstraumvon einem besseren Leben.Europa war zu eng, die AlteWelt bot keine Lebensper-spektive mehr. Durch Wirt-schaftskrisen, Kriege, Hun-gersnöten, Missernten undTeuerung haben sie einfach ih-

re Heimat verlassen. Für diedeutschen Untertanen war eseine realistische Alternative zuden unerträglichen Bedingun-gen im Heimatland. Viele Tau-send Menschen verließen ihreHeimat auch auf Veranlassungvon Werbern, die für fremdeStaaten tätig waren. In viergroßen Auswanderungswellenkehrten sie Deutschland denRücken. Besonders betroffenvon der Abwanderung warendie Mittelgebirgsregionen mitdem nördlichen Vorharz. DerHarz gehörte zu den bedeu-tendsten Auswanderungsge-bieten Niedersachsens. An-fang der 1820er Jahre ver-schlechterte sich die wirt-schaftliche Lage im Harz be-trächtlich. Er wurde mit demHarzvorland Notstandsregion,wo der Bergbau und die Land-und Forstwirtschaft nur be-grenzt Arbeit boten. Aussich-ten auf eigenen, freien Grund-besitz und Hoffnung auf Ver-besserung der sozialen Situati-on trieben die Leute an, dieangestammte Heimat aufzuge-ben. Mit unter den erstenAuswanderern aus Vienen-burg nach Amerika befandensich: Franz Oppermann(Tischlermeister), MarianneOppermann geb. Marx, FranzFriedrich Ludwig Oppermannund Friedrich Theodor Op-permann. Sie alle suchtenschon im Jahre 1845 ihr Glückim Land der unbegrenztenMöglichkeiten.

Im Hauptstaatsarchiv Han-

nover befinden sich Auswan-dererlisten, in denen 76 Ein-tragungen unter Vienenburg /Wöltingerode, in der Rubrik„Titel“, vorhanden sind. Dortist jede einzelne Person regis-triert, die zwischen 1845 und1924 in außereuropäische

Staaten ausgewandert ist.Auswandererlisten von Dör-fern aus dem heutigen Stadt-gebiet von Vienenburg gibt esfür Wiedelah (mit 30 Titeln),Lochtum (mit 16 Titeln),Weddingen (mit 15 Titeln,Lengde (mit 12 Titeln) undImmenrode (mit 9 Titeln).

In der ersten großen Aus-wanderungswelle (vom08.09.1851) befanden sich ca.40 Vienenburger, die mit Kapi-tän Wieting von Bremen ausmit dem Schiff „Europa“ nachPeru, Zielhafen Callao, aus-wanderten. „Kapitän HeinrichWieting, genannt Vater derAuswanderer, fuhr mehr als

dreißig Jahre auf Auswande-rerschiffen“. Die Auswande-rerlisten zeigen, dass aus denDörfern des heutigen Stadtge-bietes von Vienenburg zahlrei-che Auswanderer stammten.

Auszüge aus der Liste Im-menrode:

Otto Crusis, 24 Jahre,Bergwerksbeflissener,02.10.1866 nach Amerika;Maria Wilhelmine Strübig,geb. Vonhof, Heinrich Christi-an Hermann Strübig, HeinrichAdolph Carl Strübig und ErnstWilhelm Strübig am07.04.1882 nach Nordameri-ka; Johann Friedrich Wesche,23 Jahre, Schlosser, am12.10.1882 nach Nordameri-ka; Otto Thielemann, 24 Jah-re, Krankenpfleger, am22.04.1919 nach Amerika.

Auszüge aus der Liste Wie-delah:

Gottfried Redemann, Mau-rer, ist mit seiner Familie 1854nach Amerika ausgewandert;Heinrich Wittenberg, Weber,wanderte 1860 nach Kalifor-nien aus, um dort Gold zu su-chen; Dorothee Deike, Witwedes Schuhmachers, einemännliche und eine weiblichePerson von unter 14 Jahren;Heinrich Dietrich Weber undJacob Bartrum Weber sind1863 nach Amerika ausge-wandert; Fritz Bührig, 23 Jah-re, Bergmann, am 19.02.1890nach Amerika; Joseph Beyer,Korbmacher, verlegte seinenWohnsitz 1863 nach NewYork.

Auszüge aus der ListeLochtum: Friedrich Brandes,Schuhmachermeister und Kot-sass, ist 1854 mit seiner Fami-lie nach Amerika ausgewan-dert, Heinrich Hauch, Zigar-renmacher, zog es 1862 nachBaltimore; Eduard Fulst, 19Jahre, Kaufmann, am17.09.1878 nach Nordameri-ka. Die Mundpropaganda hat-te im Harzgebiet die besonde-re Aufmerksamkeit auf Ameri-ka, Brasilien, Afrika oder Aust-ralien gelenkt. Fast ausnahms-los waren die Auswandererjüngere Menschen mit einemHandwerksberuf, sie stelltendie Mehrheit. Zwei der be-kanntesten Vienenburger Aus-wanderer waren:

1. Friedrich Reese, geb. am6. Februar 1791 in Vienen-burg, verstorben am 27. De-zember 1871 in Hildesheim.Er war deutscher Missionspio-nier in den USA, erster katho-lischer Bischof deutscher Na-tionalität des Landes und ers-ter römisch-katholischer Bi-

schof der Diözese Detroit.2. Marie Möllhoff-Barclay,

geb. am 25. Dezember 1868in Wöltingerode, verstorbenam 5. April 1939 in Narbert,Pennsylvania, USA. Sie warnach Amerika ausgewandert,ist dort zu Wohlstand gekom-men und hat testamentarischeine Ausbildungs- und Ge-sundheitsstiftung für jungeVienenburger Frauen errich-tet.

In Zeiten wirtschaftlicherKrisen führte die Angst vormöglicherweise aus Armutund Not resultierenden sozia-len Unruhen sogar dazu, dasseinige Regierungen - entgegenihrer sonstigen Politik – Aus-wanderer direkt förderten. Inden vierziger und fünfzigerJahren des 19. Jahrhundertsunterstützten die Gemeindendie Auswanderung verarmter

Bürger mit öffentlichen Mit-teln. Auch andere uner-wünschte Personen – Krimi-nelle oder politische Gegner -wurden durch finanzielle An-reize zur Auswanderung er-mutigt. Viele dieser Program-me waren schlecht geplantund brachten die Betroffenenins Elend. Im VienenburgerStadtarchiv ist nachzulesen,„das der Weber Sölling, seinGlück im „Land der unbe-grenzten Möglichkeit suche“.Mit der bevorstehenden Aus-wanderung nach Amerika hatsich der Vienenburger Ge-meindeausschuss in seiner Sit-zung am 25.02.1854 beschäf-tigt. Eine in der Gemeinde alsBeihilfe für die Auswanderungdurchgeführte Sammlung hat-te den Betrag von 76 Talernerbracht. Diese Summe hatdie Gemeinde aus der Ge-meindekasse mit 50 Talernmit der Bedingung aufge-stockt, dass der Weber Sölling

diese Summe der Gemeindein einigen Jahren wieder zu-rück erstatten soll. Der Ge-meinde kam es darauf an,dem Weber Sölling die Aus-wanderung schnell zu ermög-lichen, da er sonst der Ge-meinde weiter zu Last fallenund noch größere Kosten ver-ursachen würde. Diese Ein-stellung der Gemeinde wurdeweiterhin dadurch untermau-ert, dass der Gemeindeaus-schuss - nachdem auch dieKönigliche Domänenkammer100 Taler zugesteuert hatte -einen weiteren Betrag von 22Talern und 18 guten Groschenzur Durchführung der Aus-wanderung zur Verfügungstellte.

Herbert MüllerWird fortgesetzt

Von der Alten in die Neue Welt (Teil I)Aufbruch in die Fremde, europäische Auswanderung nach Übersee. Vor Hunger und Elend auf

der Flucht, auch zahlreiche Vienenburger verließen ihre Gemeinde.

Die zunehmende Verarmung trieb die Leute an, im 19. Jahrhundert dieHeimat zu verlassen. Ein Hof in Vienenburg um 1923.

Wartende Auswanderer vor der Abfahrt, 1871 Fotos, Repros etc. (4).: Archiv H. Müller

Der Hamburger Hafen im Jahre 1911

Auswandererschiff im Bremer Freihafen im 19. Jahrhundert

Kapitän Heinrich Wieting

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Vienenburg-Wöltingerode.Vor einigen Wochen erläuter-te Klostergut-AdministratorGünther Heuer-Brockmannder Presse seine Termine fürdas kommende Jahr.

Mit der Hochzeitsmesseam 23. Januar wurden dieVeranstaltungen eröffnet. DerValentinstag wurde mit einementsprechend liebenswertenProgramm begangen. Am05./06. März wird ein Quit-tenfest gefeiert und am 1.April das Knusperhauses er-öffnet. Der 8. Mai ist für denHandwerkermarkt vorgese-

hen. Himmelfahrt wird am2. Juni vor der Klosterkirchemit einem Gottesdienst imFreien gefeiert. Am16./17. September steht das„Klostergut unter Dampf“.

Das Hoffest in Wöltingerodeist für Tausende von Besu-chern das „Highlight“ undwird in der ganzen Regionwieder für Aufbruchstimmungsorgen. Die Landtechnik mitihrem abwechselungsreichenProgramm steht hier ganz klarim Vordergrund. Am 1. und 2.Advent findet dann der Weih-nachtsmarkt, sowie am

24. Dezember eine Christves-per in der Klosterkirche statt.

Außerdem werden imApril/Mai 2011 der Biergartenam Klosterkrug und der Klos-ter-Erlebnisweg eröffnet.

„Neue Spuren auf alten We-gen“ ist das Motto dieses ein-maligen beschilderten Kloster-rundweges. Er soll die altenhistorischen mit den neuenStationen durch ausführlicheInformation verbinden. DerRundweg beginnt am Park-platz am Klosterkrug. Nachdem Eintritt durch die Jacobs-pforte am Südteil des Kloster-

gutes wird die Marienbrückeüberschritten. Am Klosterho-tel vorbei, Richtung Hof - mit-te rechter Hand, liegt das Ge-bäude der ehemaligen altenBrauerei, in dem einst eineWassermühle die nicht nur diefür das Bierbrauen benötigteEnergie beschaffte. Hier ent-steht ein Lachsinfo-Center,das im August eröffnet wird.Weiter führt der Weg in dieBrennerei, das Herzstück desKlosterbetriebes. In ihr wirdjeden Donnerstag um 15.30Uhr und sonntags um 14.00Uhr eine Brennereibesichti-gungen angeboten. In denBrennereiräumen wurde eineneue Beleuchtung installiert.Zwischen Gärbehälter undRohrverbindungen wird seitmehr als 300 Jahren der Klos-terschnaps gebrannt. Die alteDampfmaschine liefert hierseit mehr als 100 Jahren dieEnergie, die für das Brennendes Hochprozentigen benötigtwird. Noch fasziniert von deralten Technik geht es zur ehe-maligen Zisterzienserinnen-Klosterkirche, eine traditio-nelle Stätte der Marienvereh-rung. Der Rundweg führt wei-ter am Hinterkloster vorbeizu einem Bienenhaus mit offe-ner Imkerei, welches ImkerHenning Schacht aufbauenwird. Im ehemaligen Kloster-garten werden neue Kräuter-kulturen angelegt und alsKräutergarten im Herbst er-öffnet. Von hier aus kann derRückweg am Mühlengrabenund der Klostermauer entlangoder durch das Damwildgehe-ge Richtung Klosterkrug ange-treten werden. Ein Backhausneben dem Klosterkrug ist einweiterer Anlaufpunkt.

Das Begehen des Rundwe-ges soll in der Woche jedenTag möglich sein. Zu demRundweg wird es eine kleineKarte geben, Tafeln werdenüber die Stationen informie-ren. Samstags und sonntagswerden die Besucher dortdurch Vorführungen zusätzlichinformiert. Mit der Eröffnungdes Erlebnisrundweges wer-den einzelne Stationen derDurch- und Übergänge neueNamen wie „Marienbrücke“und „Jacobspforte“ erhalten.

Nach dem Rundgang amKlosterkrug angekommen,lädt dessen neu gestaltete Ter-rasse ab April mit ihrem Bier-garten und ihrer Kegelbahnzum längeren Verweilen ein.Für die Kinder wird ein Spiel-platz mit einem Streichelzooeingerichtet. Insgesamt gese-hen wird die Angebotspalette

für die Touristen erheblich er-weitert.

Mit dem Ausbau zweierneuer Parkplätze am Kloster-

gut in Rasenschotterbauweisemit je 144 Stellplätzen rechtsund links der Landstraße wirdauch das bisherige Parkpro-blem bei größerem Bedarf ge-löst. Die Kosten für das ge-

meinsame Projekt von 100000 Euro wird vom Klostergutund der Cellerar GmbH, diefür den Klosterkrug und dasHotel zuständig ist, getragen.Die Pächter von Wöltingero-

de wollen das große Interesseder zahlreichen Besucher anihren historischen Anlagen mitHilfe eines entsprechenden

Angebots abdecken und aus-führlich über den geschichtli-chen Werdegang des Klostersinformieren. Hier soll Freizeitmit traditioneller Klosterge-schichte auf dem Lande in

Verbindung gebracht werden.Der neue Kloster-Erlebniswegist „Ein Rundweg für Leib undSeele“, ein Besuch lohnt sich!

Herbert Müller

Neue Wege mit attraktivem Programm in WöltingerodeDie Veranstaltungs-Aussichten 2011 für das Klostergut Wöltingerode

Tore & Übergänge werden mit Namen aus der Klostergeschichte betitelt

Hans-Joachim Dege zeigt die Richtung an für den Kloster-Erlebnisweg

Am Mühlengraben und an der Klostermauer entlang führt der Rundweg zum Ausgang.

Im Frühjahr soll die neu gestaltete Terasse mit Biergarten eröffnet wer-den. Fotos und Repros: H. Müller

Romantik pur

Nordharzer ZeitungMärz 2011 Seite 7

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Seite 8 Nordharzer Zeitung März 2011

Vienenburg. Zur aktuellenDiskussion in Vienenburg zuden Themen „Ortsräte /Schulstandorte / Feuerwehr-struktur“ beziehen der CDU-Stadtverband und die CDU-Stadtratsfraktion mit dennachfolgend wiedergegebenenStatements ergänzend Stel-lung.

Position der CDU(Stadtverband und Frakti-on):

An den Anfang ist zu stel-len, dass die CDU sich an kei-ner Stelle für die Abschaffungvon Ortswehren oder dieSchließung von Schulstandor-ten ausgesprochen hat.

Die CDU hat sich mit ih-rem Ergänzungsantrag zumRatsbeschluss „Bürgerbefra-gung“ zum Thema „Ortsräte“

dafür eingesetzt, dass- Transparenz für die

Vienenburger Bürger geschaf-fen wird, wie es um die tat-sächliche, besorgniserregendefinanzielle Lage bestellt ist,

deutlich wird, welcheStrukturen auf dem Prüfstandstehen – über die auch SPD und Grüne nachdenken, aberaus wahltaktischen Überle-gungen lieber schweigen.

Den Inhalten des Ergän-zungsantrages hat auch dieSPD zugestimmt und damit auch den Aussagen zu denk-baren Veränderungen in derSchulstruktur und dem Feuerwehrwesen.

Die CDU hat erreicht, dassmit der 25%-Klausel für dieBeteiligung an der Bürgerbe-fragung ein demokratisch legi-

timiertes Ergebnis erreichtwerden muss, damit eine Ent-scheidung für oder gegen dieOrtsräte auf einer breitenGrundlage steht.

Wenn die Bürger über dieBeibehaltung oder Abschaf-fung der Ortsräte entscheidensollen, müssen sie wissen, aufwelcher Basis dies erfolgt. DiePolitik muss deutlich machen,wo die Ansatzpunkte sind undsie den Bürgern auch darstel-len. Hier wird sich seitens derSPD rausgehalten bzw. sichnicht geäußert. Es hat den An-schein, dass so getan wird, alssei es nicht so schlimm undnach der Wahl sei noch etwaszu verteilen.

Vor dem Hintergrund derbedeutenden und wichtigenDiskussion und Entscheidung

über die Ortsräte in Vienen-burg geht es nicht an, dass nurhinter verschlossenen Türengesprochen wird; leitendenMitarbeiterinnen und Mitar-beitern wird „ein Maulkorb“umgehängt – es dürfen keinewertfreien Sachinformationenan Ratsmitglieder gegebenwerden; Ratsmitglieder wer-den von Beratungsergebnissenaus Haushaltskonsolidierungs-runden und Feuerwehrstrukt-urkommission ausgeschlossen.

Es liegen jetzt die Themen-felder auf dem Tisch, die zubearbeiten und mit entspre-chenden Mitteln auszustattensind. In einem defizitärenHaushalt müssen aber Wohloder Übel überall Abstrichegemacht werden. Wie diestatsächlich erfolgen soll, wird

am Ende der Diskussion derRat beschließen. Derzeit lie-gen aber noch keine Beschlüs-se vor, auch nicht zur Strukturdes Feuerwehrwesens.

Die CDU steht hinter derwichtigen Aufgabe des Brand-schutzes und wird ihm dennotwendig hohen Stellenwertzumessen, zum Schutz derBevölkerung im Brandfall; z.B. hat die CDU die Diskussionzum Feuerwehrgerätehaus inImmenrode befördert und aufder Tagesordnung gehalten,damit die Situation dort ver-bessert werden kann. DerRahmen für die Umsetzunghängt dann natürlich von denErfordernissen des „Brand-schutzbedarfsplans“ ab. Sei-tens der CDU wurden keine

Anträge gestellt, Ortswehrenaufzulösen.

Aus Sicht der CDU ist esgut, dass jetzt – auch mit denBetroffenen - diskutiert wer-den kann.

Fakt ist: Der Rat muss fürdie Interessen aller handeln.Ein Euro kann immer nur ein-mal ausgegeben werden.

Für Rückfragen stehen ih-nen Almut Broihan, LutzSchröder sowie der Unter-zeichner gern zur Verfügung.

Mit freundlichen GrüßenMichael Deike

Stv. Vorsitzender desCDU-StadtverbandesVienenburg Ratsherr

Bezug: Antrag der SPD –Fraktion zur Durchführung ei-ner Meinungsumfrage zur Zu-kunft der Vienenburger Orts-räte.

Hiermit stellt die CDUFraktion folgenden Ände-rungsantrag zur lfd. Nr. 6 derRatssitzung am 03.03.2011:

Die CDU-Fraktion bean-

tragt auf der Basis des Be-schlussvorschlages des An-trags 20 der SPD-Fraktion dieBevölkerung der Stadt Vie-nenburg über folgende Punkteaufzuklären:

- Vor der Meinungsumfragesind die Bürgerinnen und Bür-ger umfassend über die Aufga-ben eines Ortsrates aufzuklä-ren

In die Vorlage der Mei-nungsumfrage sind folgendePunkte mit aufzunehmen:

- die Freiwilligkeit der Ein-richtung von Ortsräten

- die anfallenden Kosten inder Wahlperiode

- die Notwendigkeit zurAufnahme von Kassenkreditenzur Deckung der Ausgaben

- die dadurch unumgängli-

che Erhöhung des Kreditrah-mens

Weiterhin ist auf Maßnah-men hinzuweisen, die infolgeknapper Kassen auf die Bürgerzukommen könnten. Diesesind:

- die Erhöhung der Kinder-gartengebühren

- Erhöhung der Realsteuer-hebesätze von Grundsteuer A

+ B sowie der Gewerbesteu-er

- Erhöhung der Hundesteu-er

- Neustrukturierung desGrundschulwesens in Vienen-burg

- Neustrukturierung desFeuerwehrwesens

Die Meinungsumfrage wird

als verbindlich angesehen,wenn 25% der wahlberech-tigten Bürgerinnen und Bürgervon Vienenburg an der Ab-stimmung teilgenommen ha-ben. Die mehrmalige Abstim-mung eines Wahlberechtigtenist auszuschließen.

Mit freundlichen Grüßengez. Lutz Schröder

WIEDELAH. Bei der dies-jährigen Jahreshauptversamm-lung der Reservistenkamerad-schaft (RK) Wiedelah/BadHarzburg, die kürzlich im vollbesetzten Kameradschafts-heim stattfand, haben die Sol-daten der Reserve über die

Teilnahme am VienenburgerSeefest und die Ausrichtungeiner Feier anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens ausgiebigund teilweise heftig diskutiert.

Vor Eintritt in die Beratun-gen gedachten die Mitgliederihres Kameraden Oberstleut-nant d.R. Reimund Berger, derim Alter von 68 Jahren plötz-lich und unerwartet verstor-ben ist sowie der kürzlich imFeldlager in Afghanistan durcheinen hinterhältigen Anschlaggefallenen Soldaten.

Der Vorsitzende, Hauptge-freiter d. R. Klaus-RüdigerGriesbach, hielt einen Rück-blick auf die im zurückliegen-den Jahr stattgefundenen Ver-anstaltungen. Dies waren u. a.die Teilnahme am Vienenbur-ger Seefest, Kreispokalschie-ßen in Holzminden, PragerSchießen in Clausthal-Zeller-

feld, internationalen Militär-schießen in Hesborn (Hoch-sauerland), sicherheitspoliti-schen Seminar in Flensburgsowie an den Feierstunden ausAnlass des Volkstrauertages inWiedelah und Bad Harzburg.Bei der Haus- und Straßen-

sammlung für den VolksbundDeutsche Kriegsgräberfürsor-ge hat die Kameradschaft1.666,66 Euro zur Finanzie-rung der vielfältigen Aufgabengesammelt. Im Ortsteil Wie-delah sind Pflegearbeiten ander „Kaiser-Wilhelm-Gedenk-stätte“ und an der Sitzgruppean der Eckerbrücke durchge-führt worden. Bei den Maler-arbeiten an der Sitzgruppe hatOrtsbürgermeister JohannesBienert die Reservisten tat-kräftig unterstützt sowie Pin-sel und Farbe spendiert.

Das Vienenburger Seefestsoll in diesem Jahr vom 12. bis14. August aus Kostengründenin abgespeckter Form als„Seefete“ am Westufer durch-geführt werden. Die RK Wie-delah/Bad Harzburg wird wie-der von der RK Clausthal-Zel-lerfeld unterstützt und auf ei-

ner etwa 500 qm großen Flä-che ein Biwak mit Informati-onszelten u.a. aufbauen undzusätzlich ein öffentlichesSchlauchbootrennen, wie siees bereits am 21. August 1977organisierte, durchführen so-wie Erbsensuppe aus der

Feldküche den Gästen anbie-ten. Um Kosten zu sparen, er-klärten sich die Reservistenbereit, bei der notwendigenBewachung der Präsentations-fläche mitzuhelfen.

Die Jubiläumsfeier aus An-lass des 50-jährigen Bestehenswird am 15. Oktober in einerGaststätte durchgeführt, dievom Festausschuss noch er-kundet werden muss. Musika-lisch werden die Gäste durcheinen Discjockey unterhalten.Als Gag sollen leckere Gerich-te in der Feldküche zubereitetwerden.

Auf Anregung des Ehren-vorsitzenden, Hauptfeldwebeld. R. Helmut Gleuel, wird fürbeide Veranstaltungen ein Fly-er erstellt.

Helmut Gleuel

Vienenburg. Nach einigerZeit der Ruhe hat sich das„Vienenburger Bündnis gegenRechts“ wieder getroffen undstartet nun mit neuem Elan indas noch junge Jahr. NeuerSprecher des Bündnisses ist absofort Christian Burgart. Er

möchte in Zukunft gern zuVeranstaltungen einladen undseinen Teil dazu beitragen,dass Vienenburg bunt undweltoffen bleibt.

Eine erste Veranstaltungwird es am 27.03.2011 geben.An diesem Tage wird ab 11:30

Uhr in der „Alten Zollstation“in Vienenburg Dr. Peter Schy-ga auf Einladung des Vienen-burger Bündnisses zum The-ma „Politisches Frühjahr 1933:Terror und Gewalt - Begeiste-rung und Jubel“ referieren.

Christian Burgart

Goslar. Das Straßenver-kehrsamt des LandkreisesGoslar nimmt am 7. März einneues Verfahren für die Fahr-zeugzulassung in Betrieb. Dasmoderne Verfahren ist wirt-schaftlicher als das bisherigeGroßrechnerverfahren undbietet neue technische Mög-lichkeiten.

Erstmalig können jetzt auchInternetservices angebotenwerden. Erste Online-Ange-bote werden Neuzulassungenfür Händler und Zulassungs-dienste und die Ausgabe derEmissionsplakette sein. Sobalddie gesetzlichen Rahmenbe-

dingungen es zulassen, sollenweitere Internetangebote hin-zukommen. Endgültiges Zielist die Internetzulassung für al-le Kunden mit allen Formender An-, Um- und Abmeldungder Fahrzeuge. Als Zukunfts-perspektive sind An- und Ab-meldungen via Handy geplant.

An drei Nachmittagen wur-den die zehn Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter der Zulas-sungsstelle für das neue Ver-fahren geschult. Der Aufwandist gerechtfertigt: Der Land-kreis Goslar hat allein im ver-gangenen Jahr 58.600 Zulas-sungen, Änderungen und Au-ßerbetriebsetzungen vorge-

nommen. Im Gesamtbestandder Zulassungsstelle sind mehrals 100.000 Fahrzeuge erfasst.

Mit dem neuen Verfahrenfolgt der Kreis der Linie derBundesregierung, die Fahr-zeugzulassung auf Onlinebe-trieb umzustellen. Entspre-chende Modellprojekte laufenbereits. Das Deutschland-On-line-Vorhaben „Kfz-Wesen“hat zum Ziel, An-, Um- undAbmeldung möglichst durch-gängig online ausführen zukönnen.

LK GS

Vienenburger Themen:

„Ortsräte / Schulstandorte / Feuerwehrstruktur“ Position der CDU Vienenburg

Wortlaut des CDU - Ergänzungsantrages

Jahreshauptversammlungder Reservistenkameradschaft

Wiedelah/Bad Harzburg

Vienenburger Bündnis gegen Rechts

Neues EDV-Verfahren in der Zulassungsstelle

Unter der Leitung des Vorsitzenden Klaus-Rüdiger Griesbach (links) diskutieren die Soldaten der Reserve über dieVienenburger Seefete und die Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen ihrer Kameradschaft. Foto: HG

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Seite 9Nordharzer ZeitungMärz 2011

Wiedelah. Gesunde Ernäh-rung wird an der GrundschuleWiedelah ganz groß geschrie-ben. Seit September 2010

heißt es für alle SchülerInnen„Mittwoch ist Obsttag“.

Dies haben die Redakteureder Schülerzeitung „Freuzeit“

der Grundschule Wiedelahzum Anlass genommen, dieSponsoren dieser sinnvollenAktion zu sich in die Redakti-

onssitzung einzuladen, um siezum Thema zu interviewen.

Gern waren sie der Einla-dung der jungen Schülerzei-tungsredakteure Skip Must,Louis Bolik, Jenny Jürgens, LynKöhler, Giuliana Ulrich, LaraZiegeler, Joana Dornieden,Coralie Michaelis, JenniferStrauchmeier und Joachim Lo-ebs gefolgt und in die Grund-schule Wiedelah gekommen.

Marktmanager MarcoSchaefer und Gina Ruhe vomREWE-Markt Vienenburg,Eberhard Rieß vom LionsclubGoslar-Bad Harzburg sowie Il-se Rieß und Martin Beukestanden ihnen in der Biblio-thek der Schule zum Thema„Schulobst“ Rede und Ant-wort. Ihnen wurden u.a. fol-gende Fragen gestellt, die be-reitwillig beantwortet wur-den: „Wie sind Sie auf die Ideegekommen, Schulobst zusponsern?“, „Wo kommt dasObst her?“, „Wieso ist dasSchulobst so wichtig für uns?“,„Gab es in Ihrer Schulzeit auchSchulobst?“, „Oder KennenSie unsere Schülerzeitung,Freuzeit’?“

Die Antworten wurden vonden Schülerzeitungsredakteu-ren „professionell“ mit Mikro-fon und Tonband aufgezeich-net und werden nach entspre-chender Bearbeitung in der„Freuzeit“ veröffentlicht.Gern wird deshalb an dieserStelle auf eine „Vorabveröf-fentlichung“ verzichtet.

Katja Must, Andreas Blumund Frau Gatzemeier unter-stützten die Freuzeit-Redak-teure beim Interview und wa-ren vom Erlebten begeistert.Die Redakteure des Vienen-burger Anzeigers ebenso. Siefreuen sich schon auf dienächste Ausgabe der Schüler-zeitung „Freuzeit“ und sindüberzeugt davon, dass ihrejungen Kollegen wieder einetolle Ausgabe hinbekommen.

rkk

Lengde. Am 12. Februartrafen sich die Mitglieder derFreiwilligen Feuerwehr Leng-de zu ihrer alljährlichen Mit-gliederversammlung. Der ein-setzende Schneefall am Abendhinderte wohl so manchen da-ran, den Weg auf den Saal an-zutreten. Es kamen leider nur58 Personen.

Ortsbrandmeister HendrikZimmermann berichtete vonden geleisteten Dienst- undEinsatzstunden seiner Kame-raden, die im Vergleich zumVorjahr in 2010 relativ wenigzu tun bekamen, was auchletztendlich an den aufmerksa-men Lengdern lag. Zu einemEinsatz, verursacht durch ei-nen Wasserschaden, wurdedie Wehr gerufen. Es folgtennoch vier Übungen und zweiBrandsicherheitswachen beimOsterfeuer und beim OpenAir. Den weitaus größten An-teil hatte die Ausbildung an elfGesamtdienstabenden und elfDiensten in jeder Gruppe.Über eine durchschnittlicheDienstbeteiligung von 74,1 %zeigte sich der Brandmeistersehr erfreut und bedankte sichbei seinen Kameradinnen undKameraden.

Die Kameraden Luca Haar-nagel und Dennis Steinmeierabsolvierten den Lehrgangzum Truppmann (Teil 1) underhielten die Beförderungzum Feuerwehrmann nach ih-rem erfolgreichen Probejahr.Frederic Broihan und JanPlaschke ließen sich zumSprechfunker ausbilden. Do-minik Dreilich bestand den

Atemschutzlehrgang und NilsHeyer mit 14,5 von 15 Punk-ten den Maschinistenlehrgang.Dafür erhielten sie die Lehr-gangsbescheinigungen und eindickes Lob von Hendrik Zim-mermann. Sönke Zimmer-mann besuchte in Celle aufder Landesfeuerwehrschuleden GruppenführerlehrgangTeil 2 und wurde vom Stadt-brandmeister Hans-JürgenSchmitz zum Löschmeisterbefördert.

Lina Plaschke erzählte überdie Arbeit der Stadtjugendfeu-er. Dort wurden 44 Dienst-treffen mit 61 Stunden feuer-wehrtechnischer Ausbildungund 50 Std. allgemeiner Ju-gendarbeit absolviert. Zu ih-ren Aufgaben gehörten der„Stadtputz“, die 24-Stunden-Übung in Lengde, das Vienen-burger Seefest und der Kreis-wettbewerb. Die Jugendabtei-lung besteht derzeit aus sechsMädchen und sechzehn Jun-gen.

Die zwölf Kameraden derAltersabteilung - unter derLeitung von Klaus Ulrichs -trafen sich zu 18 Diensten. Sieerwiesen sich als sehr interes-siert bei den diversen Vorträ-gen und hatten an diesenAbenden „Sitzefleisch“. Ganzwichtig für die Gemeinde sinddie sogenannten Friedhofsein-sätze. Im letzten Jahr warenes drei Stück.

Die Lengder Wehr bestehtaus 183 Mitgliedern, davon 37im aktiven Dienst und 12 inder Altersabteilung. Das Orts-kommando wurde turnusmä-

ßig einstimmig bestätigt. Ehrungen durch den Stadt-

brandmeister für besonderslange Dienste im Zeichen derFeuerwehr erhielten Alexan-der ten Hompel, Jörg Blan-kenburg, Klaus Bremer undRolf Heimberg für 25 Jahre,Werner Hartmann für 40 Jah-re und Helmut Brunke für 60Jahre. Hendrik Zimmermannwurde zum Brandmeister er-nannt.

Für zwei großzügige Spen-den bedankte sich der Orts-brandmeister zum einen beiHenning Bergmann und zumanderen bei der VolksbankNordharz, die durch NilsFehrke hier im Ort vertretenwird. Die Anschaffung vonzwei Fluchthauben incl. Lei-nenbeutel und Taschen wurdevollständig vom Geldinstitutübernommen.

Der Stadtbrandmeister teil-te mit, dass die Zahl der Akti-ven im Stadtgebiet gesunkenist. Diese Tatsache und dasleere Stadtsäckel sind jedochkein Grund, Feuerwehren auf-lösen zu müssen. Frau Eltnerbetonte, dass so hiervon nie-mals in den Sitzungen die Re-de war und der Bericht in derTageszeitung nicht der Wahr-heit entsprach. Sie sei striktdagegen und halte keine derOrtswehren für überflüssig.

Das Schlusswort hatte derstellvertretende BrandmeisterHolger Putz, dem die Stein-wurfattacke von der nördli-chen Autobahnbrücke am ver-gangenen Mittwoch sehr aufder Seele brannte. Er appel-

lierte an ALLE, die Augen of-fen zu halten und mit den Kin-dern, Enkeln, Eltern oderGroßeltern eindringlich darü-ber zu sprechen und klarzu-stellen, dass so etwas eineStraftat ist und ganz leichtMenschenleben kosten kann.Lengde sollte so nicht in dieüberregionalen Schlagzeilengeraten!

Die nächsten Termine sindam 9. April um 9 Uhr die Akti-on „Lengde macht sauber“und am 24. April das Oster-feuer. Beim Holzeinfahren gibtes in diesem Jahr erstmals dieMöglichkeit, am 16. April grö-ßere Mengen selbst kostenlosam Schlangenberg anzuliefern.Das Einsammeln der gebün-delten Mengen erfolgt, wiegewohnt, am Ostersamstag.Näheres erfahren Sie recht-zeitig durch die Zeitung undunter www.lengde-info.de -dort gibt es seit kurzem aucheinen Aufnahmeantrag zumherunterladen und ausfüllen.

Susanne Hartmann

Vienenburg. Für die Grund-steuer A und B sowie für dieHundesteuer 2011 ergehenkeine Festsetzungsbescheide.Die Zahlungen sind vierteljähr-lich jeweils zum 15. der Mona-te Februar, Mai, August undNovember zu entrichten. FürJahreszahler gilt das Datumdes 1. Juli. Abgabenbescheide

werden nur denjenigenGrundstückseigentümern zu-gestellt, bei denen sich Ände-rungen zum Vorjahr ergebenhaben. Rückfragen sind an dieStadt Vienenburg unter Tele-fon-Nr.: 05324-8822 und -8823 zu richten.

Stadt Vienenburg

Keine neuenAbgabenbescheide 2011

Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lengde

Schulobst-Sponsoren waren zu Gast bei Schülerzeitungsredakteuren

Nach dem Interview in der Bibliothek

Erinnerungsfoto auf dem Schulhof Fotos (2): rkk

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Seite 10 März 2011Nordharzer Zeitung

Wernigerode - Sankt Andre-asberg. Anlässlich des Festakteszum fünfjährigen Bestehen desgemeinsamen NationalparksHarz am 25.2.2011 in Drübeckwurde der neue Nationalpark-plan durch die zuständigen Mi-nister Hans-Heinrich Sanderaus Niedersachsen und Dr.Hermann Onko Aeikens ausSachsen-Anhalt unterzeichnetund damit in Kraft gesetzt.

In der Folge tritt nun am10.3.2011 auch der erste ge-meinsame Wegeplan für denNationalpark Harz in Kraft.

Nach umfänglichen Vorabstim-mungen mit über 150 Interes-senvertretern wurde zunächstein Entwurf erstellt, der imletzten Jahr in das öffentlicheAnhörungsverfahren ging. Ge-genstand dieser Anhörung vonTrägern öffentlicher Belange,die in den Nationalparkgeset-zen eindeutig benannt sind,war Teil 1 des zweiteiligen We-geplans, der den gegenwärtigenZustand und die beabsichtigteEntwicklung des Wegenetzeszum Inhalt hat.

Die Art der Wegenutzungregelt Teil 2 des Plans, für dendas Benehmen mit den betref-fenden Institutionen hergestelltist.

Nationalparkplan und Wege-plan werden von der National-parkverwaltung auf der Home-page des Nationalparks Harz(www.nationalpark-harz.de)veröffentlicht. In Niedersach-sen werden die Pläne darüberhinaus bei den LandkreisenGoslar und Osterode sowieden Städten Bad Harzburg,Braunlage, Herzberg am Harz,Osterode am Harz und Vienen-burg, den Bergstädten Altenauund Sankt Andreasberg und der

Samtgemeinde Oberharz fürjeden zur Einsicht bereitgehal-ten. Für Sachsen-Anhalt giltdies entsprechend für denLandkreis Harz, die StädteOberharz am Brocken, Ilsen-burg, und Wernigerode sowiedie Gemeinde Nordharz, Orts-teil Stapelburg. Natürlich kön-nen die Pläne auch in der Na-tionalparkverwaltung Harz inWernigerode, der AußenstelleOderhaus sowie in den Minis-terien für Landwirtschaft undUmwelt in Magdeburg sowiefür Umwelt und Klimaschutz inHannover eingesehen werden.

Die beiden Planwerke ori-entieren sich unmittelbar anden Vorgaben der weitgehendgleichlautenden Nationalpark-gesetze in Niedersachsen undSachsen-Anhalt.

Sie bilden den Handlungs-rahmen für die vor uns liegen-de, entscheidende Etappe des„EntwicklungsnationalparksHarz“, die uns der Erfüllungder internationalen Empfehlun-gen für Nationalparke ein ent-scheidendes Stück näher brin-gen wird.

Dr. Friedhart Knolle, Nationalpark Harz

Drübeck. Der NationalparkHarz feierte sein fünfjährigesBestehen – das wurde am25. 2. 2011 im Kloster Drü-beck am Nordharz feierlichgewürdigt. Hans-HeinrichSander, Niedersächsischer Minister für Umwelt und Kli-maschutz, und Dr. HermannOnko Aeikens, Minister fürLandwirtschaft und Umwelt

des Landes Sachsen-Anhalt,unterzeichneten dort den ers-ten, gemeinsam erarbeitetenNationalparkplan.

Nach Grußworten von De-nis Loeffke, Bürgermeister derStadt Ilsenburg, AndreasPusch, Leiter des National-parks Harz, der auch durchdie Veranstaltung führte, undWerner Grübmeyer, Vorsit-zender des Nationalpark-Bei-rats, stellten die Minister in ih-ren Redebeiträgen fest, dassdie Aufstellung des ersten län-derübergreifenden National-parkplans in Deutschlandmehr als eine Pflichtaufgabegewesen sei.

Um die Arbeit der nächs-ten Dekade abzustecken, be-durfte es des Schulterschlus-

ses aller. Das habe dem Fusi-onsprozess gut getan und sowurde in den letzten Jahrenaus zwei ehemaligen Verwal-tungen eine gut funktionieren-de Einheit. Die Fusion der bei-den einst getrennt verwalte-ten Nationalparke bezeichne-ten beide Minister als gelun-gen.

Wichtigste Ergebnisse desNationalpark- und Wegepla-nes sind die Erhöhung des An-teils der Flächen mit Naturdy-namik, der sog. Kernzonen,von 41 auf 52 % und derRückbau des Wegenetzes bis2020 um 8 %, von derzeit814 auf 748 km.

Dabei soll der Anteil Naturbelassener Wege um 7 km (33% aller Wege) ausgebaut undbefahrbare Waldwege und -

straßen um 10 bzw. 63 km zu-rückgebaut oder gesperrtwerden, um sensible Flächenzu schützen.

Der Staatsvertrag legtefest, bis 2011 einen erstenNationalparkplan zu erarbei-ten und diesen alle 10 Jahre zuaktualisieren. Der neue Planbeinhaltet die Schwerpunkteder Arbeit der Nationalpark-verwaltung. Dabei wurdenausgehend von einer Analysedes derzeitigen Zustandes vonNatur und Landschaft die Zie-le und notwendigen Maßnah-men für die Erhaltung undEntwicklung des Gebietesfestgelegt.

Die Minister betonten, dasses sich um einen gutachtlichenFachplan handelt, der unter

Beteiligung des Nationalpark-beirates Harz und des Wissen-schaftlichen Beirates Harzentstanden ist.

Auch die Öffentlichkeitwurde im Hinblick auf diePlanaussagen zu Umweltbe-langen beteiligt. Zeitgleichwurde ein Wegeplan fertigge-stellt, der den Nationalpark-plan ergänzt. Er tritt, ebensowie die neue Zonierung,ebenfalls in Kürze in Kraft.

Auf der Grundlage einesStaatsvertrages erfolgte am 1.April 2006 die Einrichtung ei-ner gemeinsamen National-parkverwaltung der LänderSachsen-Anhalt und Nieder-sachsen mit Sitz in Wernigero-de und einer Außenstelle inSankt Andreasberg.

Damit wurden der noch zuDDR-Zeiten ausgewieseneNationalpark „Hochharz“ undder 1994 gegründete nieder-sächsische Nationalpark„Harz“ vereinigt.

Der Nationalpark Harz

umfasst ein Gebiet von24.732 ha. Über 7.200 Tier-und Pflanzenarten sind im Na-tionalpark nachgewiesen. Auf

inzwischen über 50 % derFläche ist die Entwicklungnach dem Nationalparkmotto„Natur Natur sein lassen“ derNaturdynamik überlassenworden. Der Nationalparkleistet damit einen wichtigenBeitrag zum Erhalt der biolo-gischen Vielfalt.

Der Harz ist ein beliebtesErholungsgebiet und hat des-

halb eine besondere Bedeu-tung für den Tourismus unddie Regionalentwicklung. 2010wurde der Nationalpark Harzzu „Deutschlands schönstemNaturwunder“ gewählt.

Was sicherlich allen etwa130 Teilnehmern der Feier-

stunde besonders in Erinne-rung bleiben wird, ist die en-gagierte und herzerfrischendeBeteiligung der Junior-Rangerdes Nationalparks Harz. Dasvon ihnen mitgestaltete Multi-media-Ratespiel zu National-parkthemen war nicht nur ei-ne Auflockerung der Feier-stunde, sondern ein echtesHighlight, das allen Beteiligten

die zukünftige Bedeutung desNationalparks Harz für dieNatur und die Menschen vorAugen führte.

Weitere Informationen imInternet unterwww.nationalpark-harz.de

Dr. F. Knolle, NLP Harz

Nationalpark Harz feierte fünfjähriges Bestehen

Erster gemeinsamer Nationalparkplan unterzeichnet

Die Titelseite des Planwerks.

Kurz nach der Unterzeichnung des Nationalparkplanes

Die engagierte und herzerfrischende Beteiligung der Junior-Ranger - hier mit den Herren Ministern Sander undDr. Aikens, Pusch und Grübmeyer - wird den Teilnehmern sicher in guter Erinnerung bleiben. Fotos: S.Richter

v.l. Andreas Pusch, Leiter des Nationalpark Harz, Dr. Hermann Onko Aeikens, Minister für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, Hans-Heinrich Sander, Niedersächsischer Minister für Umweltund Klimaschutz und Werner Grübmeyer, Vors. des Nationalpark-Beirates

Andreas Pusch

Wernigerode. Der National-park Harz umfasst insgesamt24.732 ha, davon liegen15.820 ha in Niedersachsenund 8.912 ha in Sachsen-An-halt. Für das Gebiet liegen erst-mals ein gemeinsamer Natio-nalparkplan und ein gemeinsa-mer Wegeplan vor, die eineeinheitliche Behandlung undEntwicklung des Naturraumsgarantieren. Bisher galten derNationalparkplan Harz (Nds)aus dem Jahr 2000 und Teil 1des Nationalparkplans Hoch-harz (SAnh) von 2005. Nachder Fusion der beiden HarzerNationalparke zum 1. 1. 2006wurde ein gemeinsames Leit-bild erarbeitet, das am 18. 9.2007 auf Fachministerebeneverabschiedet wurde. Zur Un-tersetzung des Leitbildes wur-den dann sieben Konzepte zuden Hauptarbeitsgebieten derNationalparkverwaltung er-stellt: (1) Biologische Vielfalt,(2) Waldentwicklung, (3) Regu-lierung von Wildtierbeständen,(4) Forschung und Dokumenta-tion, (5) Informations- und Öf-fentlichkeitsarbeit, (6) Bildungs-arbeit sowie (7) Naturerleben,Erholung und Tourismus.

Die Konzepte sind zentralerBaustein des Nationalpark-plans, der bis zum 4.10.2010zwischen Nationalparkverwal-tung und dem MU Niedersach-sen sowie dem MLU Sachsen-Anhalt beraten wurde unddann in die öffentliche Anhö-rung ging. Gemäß der National-parkgesetze wurden der Wis-senschaftliche Beirat (abge-schlossen am 25.10.2010) undder Nationalparkbeirat (abge-schlossen am 28.10.2010) an-gehört. Darüber hinaus wurdendie anerkannten Naturschutz-vereine beider Länder einbezo-gen (abgeschlossen am 6. 12.2010). Alle an der AnhörungBeteiligten wurden über dasErgebnis abschließend infor-miert. In allen Stellungnahmenwurde der Entwurf des Natio-nalparkplans grundsätzlich be-fürwortet. Anmerkungen erga-ben sich aber zu verschiedeneninhaltlichen Schwerpunkten,die in der Abwägung berück-sichtigt wurden. Ab dem 1. 12.2010 lief noch die öffentlicheAnhörung zum Umweltbericht(SUP), die mit dem 31.01.2011ihren Abschluss fand.

Der Nationalparkplan gilt für

die Dekade von 2011 bis 2020.Er ist ein gutachtlicher Fach-plan, der für Behörden ver-bindliche Festlegungen trifft,aber keine unmittelbare Au-ßenwirkung für den Besucherdes Nationalparks hat. Ermacht aber die Ziele, Maßnah-men und Vorgehensweisen derNationalparkverwaltung für je-den transparent. Der zielorien-tierte Managementplan, derauch die europäischen Ver-pflichtungen aus dem ökologi-schen Netzwerk Natura 2000umsetzt, beschreibt die ent-scheidende Entwicklungsetap-pe bis zum Erreichen der 75%-Marke für den Naturdyna-mikbereich im Jahre 2022.Zonierung des NLPs

Gleichzeitig mit dem Planwird durch die obersten Natur-schutzbehörden eine neue Ge-bietsgliederung des National-parks bekannt gegeben. Derbisherige Anteil der Naturdyna-mikzone von 41 % wird auf52 % gesteigert. Damit erfülltder Nationalpark Harz jetzt dieMindestanforderung des Bun-desnaturschutzgesetzes an Na-tionalparke.

NLP Harz/rkk

Der neue Nationalparkplan Harz Erster einheitlicher Wegeplan

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März 2011 Seite 11Nordharzer Zeitung

Lonauer Nationalpark-Jugendgruppe „Wanderfalken“erhielt nagelneue Kapuzen-Sweatshirts

Herzberg – Lonau. Naturals unsere Lebensgrundlageverstehen und Natur schützenbeginnt immer mit Natur erle-ben, und das schon in frühes-tem Kindesalter.

Wer kann sich nicht erin-nern, als Kind durch die Naturgestreift zu sein? Oft sind da-mit spannende Erlebnisse ver-bunden, die man noch bis insErwachsenenalter behaltenhat. Daher engagiert sich auchder Nationalpark für die Kin-der- und Jugendarbeit. Einedieser Gruppen ist in Lonauangesiedelt – die im März1999 gegründeten „Wanderfal-ken“.

Und genau die erhieltennun prominente Hilfe. DieVolksbank im Harz unterstütztin diesem Jahr die Arbeit desNationalparks Harz mit Ju-gendlichen.

Die „Wanderfalken“ inHerzberg-Lonau bekamenjüngst hochwertige Kapuzen-Sweatshirts, die von den Her-

ren Detlev Kurz und DirkBrömme sowie Frau FraukeEhrhardt (Marketing) von derVolksbank im Harz an diestrahlenden Kinder und diebetreuenden Ranger MichaelMügge und Alexander Ehrigübergeben wurden. Mit dabeiwar Andreas Pusch, der Leiterdes Nationalparks Harz, derim Namen des ganzen Parksein herzliches Dankeschönüberbrachte.

Alle Kinder der Gruppewurden an diesem Tag „einge-kleidet“ und sind nun weithinsichtbar als Mitglieder der Na-tionalpark-Jugendgruppen er-kennbar.

Damit wird der Stolz derJugendlichen und ihr Grup-pengefühl gestärkt und die„Wanderfalken“ können sichbei Versammlungen wie dembundesweiten Juniorranger-Treffen oder auf großen Ver-anstaltungen aller sechs Ju-gendgruppen des National-parks immer gut wiederer-

kennen. Außerdem kann manmit diesen tollen Kapuzen-Sweatshirts prima durch denNationalpark streifen und beiSpiel und Spaß auf Entde-ckungstour gehen.

Hier noch ein Tipp für dieJugendlichen: Wenn auch ihrmitmachen möchtet, könnt ihreuch in der Rangerstation Lo-nau unter 05521/72653 beimGruppenbetreuer und RangerMichael Mügge melden.

Die Kinder- und Jugend-gruppen des Nationalparksfreuen sich immer über Nach-wuchs und Kinder, die gerneJuniorranger werden möch-ten.

Die Gruppe der „Wander-falken“ nimmt Mitglieder imAlter von 6 bis ca. 14 Jahrenauf und trifft sich immerdienstags von 15 bis 16.30Uhr.

Treffpunkt ist die Ranger-station Lonau mitten in derNationalparkgemeinde Lonau.

-red

Strahlende Kinder der Nationalpark-Jugendgruppe „Wanderfalken“: Dirk Brömme (2. v.l.) und Detlev Kurz (3. v. re.) überreichen Nationalparkleiter Andreas Pusch (re.), und den beiden Rangern Alexander Ehrig (li.) undMichael Mügge (2. v. re.) die neuen Sweatshirts. Foto: Sandra Meckbach-Wolter

Wernigerode. Im Interna-tionalen Jahr der Wälder 2011schreiben der NationalparkHarz und die Jungfer Drucke-rei und Verlag GmbH, Herz-berg, gemeinsam den Fotowettbewerb „HarzNatur2011“ aus. Wir laden Sie ein,auf Entdeckungsreise zu ge-hen und uns Ihre schönstenBilder aus dem Nationalparkzu schicken.

Richten Sie das Objektiv aufdie atemberaubenden Land-schaften des Harzes! SetzenSie kleine verborgene Detailsins richtige Licht oder gehenSie auf Fotojagd nach den klei-nen und großen Tierarten desMittelgebirges!

„Ich freue mich, dieSchirmherrschaft über denFotowettbewerb HarzNATUR2011 übernehmen zu kön-nen“, sagt Andreas Kieling.„Der Wettbewerb ist eine tol-le Gelegenheit, eines dergrößten und interessantestenWaldgebiete Deutschlands inSzene zu setzen und gleichzei-tig das Luchsprojekt Harz zuunterstützen. Die Wiederan-

siedlung des Luchses ist eineInitiative von Jägern und Na-turschützern. Das Projekt hatlängst bundesweite Bedeutungerlangt und bietet eine Chan-ce, den Erhalt dieser faszinie-renden großen Katze zu sichern.“

Aus allen Einsendungenwählt die Jury 30 Aufnahmenfür eine Fotoausstellung imNationalparkhaus Ilsetal aus.Die besten Fotos dieser Aus-wahl finden im Nationalpark-Kalender 2012 bundesweiteVerbreitung, aber nur jeweilsein Bild gewinnt in einer derdrei Wettbewerbskategorien:

- Es rennt, fliegt oder krab-belt – Kleine und große Tieredes Nationalparks

- Sagenumwobene Berg-wildnis – Landschaften desNationalparks

- Kleine Welt am Weges-rand – Pflanzen- und Makro-aufnahmen

Der Gesamtsieger gewinnteinen Gutschein in Höhe von500 Euro eines Fotogeschäftsseiner Wahl. Die beiden ande-ren Preisträger erhalten je-

weils ein Jahresabonnementder Zeitschrift NaturFoto.

Die Einnahmen aus demVerkauf des Nationalpark-Ka-lenders kommen über die Ge-sellschaft zur Förderung des

Nationalparks Harz e.V. un-mittelbar dem LuchsprojektHarz zugute(www.luchsprojekt-harz.de).

Die Teilnahmebedingungen

und weitere Informationen er-halten Sie unterwww.nationalpark-harz.de/de/kunstkultur/fotowettbewerb,per E-Mail unter [email protected]

oder per Telefon unter 03943 / 5502-12.

Dr. Friedhart Knolle, Nationalpark Harz

HarzNATUR 2011– Bekannter Tier- und Naturfilmer Andreas Kieling übernimmtSchirmherrschaft über Nationalpark-Fotowettbewerb

Andreas Kieling mit seinem Hund Cleo. Foto: NLP Harz

HarzNATUR 2011Fotowettbewerb des Nationalparks Harz

Im Internationalen Jahr der Wälder 2011 präsentieren wir gemeinsam mit Ihnen die schönsten und spektakulärsten Bilder des Harzer Nationalparks in einer Ausstellung. Ihre Fotos können gewinnen, den Nationalpark-Kalender 2012 gestalten und die Harzer Luchse unterstützen. Schirmherr des Fotowettbewerbs ist der bekannte Natur- und Tierfilmer Andreas Kieling.

Die Landschaft des nördlichsten Mittelgebirges Deutschlands ist faszinierend.

Schroffe Felsformationen, tief eingeschnittene Täler, rauschende Bäche, herbstliche

Farbenpracht und eine Vielzahl spannender und zum Teil seltener Tierarten. Manch

verwunschener Ort will entdeckt werden.

Der Nationalpark Harz und die Jungfer Druckerei und Verlag GmbH, Herzberg

setzen Ihre besten und ausdruckstärksten Fotos von Tieren, Pflanzen oder

Landschaften in Szene. Gehen Sie auf Entdeckungsreise und senden Sie uns Ihre

Bilder. Richten Sie das Objektiv auf die atemberaubenden Landschaften des Harzes.

Setzen Sie kleine verborgene Details ins richtige Licht oder gehen Sie auf Fotojagd

nach den kleinen und großen Tierarten des Mittelgebirges.

Aus Ihren Einsendungen wählt die Jury 30 Aufnahmen für eine Fotoausstellung

im Nationalparkhaus Ilsenburg aus. Die besten Fotos dieser Auswahl finden im

Nationalpark-Kalender 2012 bundesweite Verbreitung, aber nur jeweils ein Bild

gewinnt in einer der drei Wettbewerbskategorien:

Es rennt, fliegt oder krabbelt – Kleine und große Tiere des NationalparksA.

Sagenumwobene Bergwildnis – Landschaften des NationalparksB.

Kleine Welt am Wegesrand – Pflanzen- und MakroaufnahmenC.

Der Gesamtsieger gewinnt einen Gutschein in Höhe von 500 € eines Fotogeschäfts

seiner Wahl. Die beiden anderen Preisträger erhalten jeweils ein Jahresabonnement der

Zeitschrift NaturFoto.

Die Einnahmen aus dem Verkauf des Nationalpark-Kalenders kommen über

die Gesellschaft zur Förderung des Nationalparks Harz e.V. unmittelbar dem

Luchsprojekt Harz zugute (www.luchsprojekt-harz.de).

Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es

gelten die Teilnahmebedingungen im Anhang.

Einsendeschluss ist der 15. Mai 2011

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Nationalpark Harz

z.Hd. Ingrid Nörenberg

Lindenallee 35

38855 Wernigerode

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Nationalpark-Termine zum Internationalen Jahr der Wälder 2011Der Nationalpark schließt sich den Aktivitäten an. Der Urwaldund sein Schutz beginnen vor unserer Haustür. Ungenutzte, wil-de Wälder können mehr als ein bewirtschafteter Wald – sie las-sen zahlreiche Waldstadien zu, die in Nutzwäldern nicht mehrflächig vorkommen. Im Gegensatz zu Kulturlandschaften ist dieArtenvielfalt in Naturwäldern ohne wirtschaftliche Nutzung groß.Die hohe Pflanzen- und Strukturvielfalt bietet dort Lebensräumefür besonders viele Tierarten. Alles das und noch viel mehrmöchten wir Ihnen in einer Veranstaltungsreihe näherbringen –besuchen Sie uns mal!Nationalparkrevier OderhausWanderung mit dem Nationalparkförster:„Waldumbau im Nationalpark“Freitag, 13. Mai 2011, 14 UhrTreff: Eingang Breitenbeektal an der L 519 zwischen Sankt An-dreasberg und OderhausAnmeldung unter 03943/5502-31Nationalparkrevier ScharfensteinWanderung mit dem Nationalparkförster:„Waldentwicklung in den Hochlagen am Brocken“Mittwoch, 18. Mai 2011, 11 UhrTreff: Rangerstation Scharfenstein südwestlich von Ilsenburg imNationalpark HarzAnmeldung unter 03943/5502-31Wanderung „Über Moore, Klippen und Bäche – Lebens-räume des Hochharzes“Mittwoch, 25. Mai 2011, 10:15 UhrTreff: Drei Annen Hohne, Parkplatz am NationalparkhausDauer: 4 Stunden, Länge 6 km, RucksackverpflegungAnmeldung unter 03943/5502-31Nationalparkrevier BruchbergWanderung mit dem Nationalparkförster:„Wald im Wandel vom Wirtschaftswald zur Waldwildnis“Samstag, 18. Juni 2011, 10 UhrTreff: Parkplatz Oderteich an der B 242 zwischen Torfhaus undBraunlage - Anmeldung unter 03943/5502-31

Nationalparkrevier AckerWanderung mit dem Nationalparkförster:„Naturentwicklung auf dem Ackerhöhenzug“Dienstag, 21. Juni 2011, 9 UhrTreff: Parkplatz Stieglitzeck, Harzhochstraße B 242 zwischenClausthal-Zellerfeld und Braunlage Anmeldung unter 03943/5502-31Wanderung „Waldentwicklung um Schierke“Dienstag, 5. Juli 2011, 10 UhrTreff: Nationalparkhaus Schierke an der BrockenstraßeDauer: 4 Stunden, Länge 6 km, RucksackverpflegungAnmeldung unter 03943/5502-31

Nationalparkrevier SchluftWanderung mit dem Nationalparkförster: „Wald im Wandel“Mittwoch, 6. Juli 2011, 9 UhrTreff: Großparkplatz Torfhaus an der B 4, Wandertreff National-park-Besucherzentrum TorfHausAnmeldung unter 03943/5502-31

Nationalparkrevier KönigskrugWanderung mit dem Nationalparkförster:„Waldentwicklung am Achtermann“Mittwoch, 20. Juli 2011, 14 UhrTreff: Braunlage-Königskrug, Loipentor an der B 4Anmeldung unter 03943/5502-31

Nationalparkrevier SchierkeWanderung mit dem Nationalparkförster:„Waldstrukturen am Brocken“Freitag, 12. August 2011, 17 UhrTreff: Nationalparkhaus Schierke an der BrockenstraßeAnmeldung unter 03943/5502-31

Wanderung „Naturwälder von morgen“Sonntag, 14. August 2001, 10 UhrTreff: Dorfgemeinschaftshaus Herzberg-LonauDauer: 5 Stunden, Länge 10 km, RucksackverpflegungAnmeldung unter 03943/5502-31

Nationalparkrevier HohnePferdewanderung mit dem Nationalparkförster:„Pferde im Nationalpark“Donnerstag, 18. August 2011, 10:15 UhrTreff: Drei Annen Hohne, Parkplatz am NationalparkhausAnmeldung unter 03943/5502-31

Nationalparkrevier PlessenburgWanderung mit dem Nationalparkförster:„Waldentwicklung im Revier Plessenburg“Dienstag, 6. September 2011, 11 UhrTreff: Waldgaststätte Plessenburg südlich von IlsenburgAnmeldung unter 03943/5502-31

Dr. Friedhart Knolle

Windwurffläche Foto: S. Richter

Page 12: Vienenburger Anzeiger · Tassen bedrucken, Motorroller-Probefahrten, Be-triebsführung Strickerei, Schu-macher-Gewinnspiel, Foto-Shooting „Mensch & Hund“, Brillenparty, Kinderschminken

März 2011 Seite 12Nordharzer Zeitung

Jahreshauptversammlung der Abbenröder BrandschützerLob für Kameraden – Kritik wegen Lehrgangsvergabe

Amphibienwanderung:Sammelgruppe in Vienenburg sucht dringend Helfer

Brendan Murphy musiziert im Kaisersaal

Abbenrode. Auf der dies-jährigen Jahreshauptversamm-lung konnte OrtswehrleiterHermann Lumme eine durch-aus positive Bilanz ziehen. DerFreiwilligen Feuerwehr Ab-benrode gehören derzeit 29aktive Kameraden, 18 passiveKameraden, 3 Mitglieder derAltersabteilung und 69 för-dernde Mitglieder an. Im ver-gangenen Jahr rückte dieOrtsfeuerwehr zu 22 Einsät-zen mit mindestens Gruppen-stärke aus (das entspricht 9Einsatzkräften), was andern-orts, besonders in den Vor-mittagsstunden, nicht gewähr-leistet werden kann.

Die Einsätze setzten sich

aus 11 Hilfeleistungen und 11Brandeinsätzen zusammen.Besonders erwähnt wurdenhierbei der Scheunenbrand inder Mittelstraße, der Groß-brand einer Scheune in Was-serleben sowie der Brand ei-nes LKW auf dem ParkplatzBrockenblick an der B6n.

Großes Lob gab es für dieBrandschützer von Bürger-meisterin HanneloreStriewski, die sich für die ge-leistete hervorragende Arbeitbedankte. Auch Abschnittslei-ter Ingo Gericke war beein-druckt vom Jahresbericht desOrtswehrleiters. Er bezeich-nete die Abbenröder Feuer-wehr sogar als eine Vorzeige-

feuerwehr im Nordharz.Kritik übten die Kameraden

allerdings am Landkreis. Beider Lehrgangsvergabe für daslaufende Jahr wurde die Feu-erwehr Abbenrode geradeeinmal mit 2 Lehrgangsplätzenbedacht. Hinzu kommt, dassdie Kameraden dafür einmalquer durch den gesamtenLandkreis nach Schwanebeckfahren müssen, statt den Lehr-gang in Wernigerode besu-chen zu können.

Auf ein ereignisreiches Jahrkonnten auch die 12 Mädchenund Jungen der Jugendfeuer-wehr zurückblicken. Sie nah-men beispielsweise als einzigeJugendfeuerwehr des Land-

kreises Harz am Landesaus-scheid der Jugendfeuerwehrenin Lützen/Burgenlandkreis teil.

Für langjährige Mitglied-schaft wurden geehrt

10 Jahre: Ullrich Wiese, Mi-chael Roßkamp, Ulf Leke-busch, Andreas Würz

20 Jahre: Alexander Henne30 Jahre: Uwe WieseBefördert wurden

zum Oberfeuerwehrmann:Thomas Keye; zum Hauptfeu-erwehrmann: Stefan Pitz,Christoph Weihe, MichaelLumme; zum Löschmeister:Thomas Günzel, Marco Würz;zum Hauptlöschmeister: Mat-thias Klie.

Sandra Albrecht

Wenn Kröten, Frösche undandere Lurche ihre Winter-quartiere verlassen und sichauf den Weg zu den Laichge-wässern machen, werdenStraßen für sie oft zu unüber-brückbaren Todesfallen. Vielefreiwillige Helfer sorgen des-halb Jahr für Jahr durch ihrenunermüdlichen Einsatz dafür,dass möglichst viele Tiere un-beschadet ans Ziel kommen.Eine von ihnen ist MarleneLüttge aus Vienenburg, dieviele Jahre lang die Wander-strecke am Hercyniaweg eh-renamtlich betreute. Jetztsucht sie gemeinsam mit demLandkreis Goslar dringendNachfolger.

„Die Tiere kommen vonder angrenzenden Wiese undüberqueren die Straße, umden nahen Teich zu errei-chen,“ erläutert Marlene Lütt-ge, der der Schutz der Amphi-bien besonders am Herzenliegt. „Werden sie dort nichtvon ehrenamtlichen Helfernaufgesammelt, werden vielevon ihnen überfahren undkönnen nicht für Nachwuchssorgen.“ Die Hauptwander-zeit beginnt in Kürze und dau-

ert rund 3 Wochen. In diesenZeiten hat Marlene Lüttge je-den Abend Kröten und Frö-sche eingesammelt und am

Teich abgesetzt. Dafür hat sietäglich rund 1,5 Stunden in-vestiert. Aus gesundheitlichenGründen sucht die engagierteNaturschützerin jetzt drin-gend Nachfolger, die ihr Enga-gement fortsetzen. Gern istsie dazu bereit, Interessierte

in die Aufgabe einzuweisenund zu beraten.

„Der Fachdienst Umweltdes Landkreises Goslar sucht

auch weiterhin dringend frei-willige Helfer, die sich in Am-phibiensammelgruppen enga-gieren möchten,“ bestätigtBirgit Tell, im Fachdienst Um-welt für die Koordination derSammelgruppen zuständig.Denn trotz des bestehenden

ehrenamtlichen Engagementswird zusätzliche Hilfe benö-tigt. „Auch die bestehendenSammelgruppen freuen sichüber zusätzliche freiwilligeHelfer. Je mehr Helfer betei-ligt sind, umso geringer ist derAufwand für jeden Einzelnen.“

Wer Interesse hat, sich ak-tiv im Amphibienschutz zu en-gagieren, erhält weitere Infor-mationen bei Birgit Tell, Tel.05321-76617 oder im Internetunter www.landkreis-goslar.dein der Rubrik „Um-welt/Artenschutz/praktischerArtenschutz“. LK GS

Vienenburg. BrendanMurphy, der Songschreibervon The 4 Of Us - eine derpopulärsten Bands in Irland,musiziert seit zwanzig Jahren.Das Debüt-Album der Bandwar sofort die Nr. 1 der Iri-schen Charts. „Walk with Me“ist das mit Spannung erwarte-te Solo-Album von BrendanMurphy, auf dem er von sei-nem Bruder Declan begleitetwird.

Durch seinen alten Schul-freund Kieran Goss kam erzur Musik, durch ihn lernte erandere Musiker kennen, gingnach Nashville und brachteviele schöne Songs mit. Die elf

Trucks auf seiner CD habenweder etwas mit NashvillesCountry Music noch etwasmit dem Irish Folk zu tun, zei-gen Brendan Murphy als zwarverhalten instrumentierenden,aber leidenschaftlich agieren-den Musiker.

Zu hören ist er am20. März 2011 um 17.00 Uhrim Kaisersaal in Vienenburg.

Kartenreservierungen bittebei Dagmar Goldack, Tel.05324-4833.

Dagmar GoldackKulturgemeinschaft

Vienenburg

v. li.: Ortsbürgermeister Wolfgang Mertins, Andreas Ganser, Bürgermeisterin Hannelore Striewski, Christoph Weihe, Marc Wintering, Patrick Barfuss,Thomas Günzel, Marco Würz, Stefan Pitz, Christian Otto, Thomas Keye, Bernd Wiese, Ortswehrleiter Hermann Lumme, Ullrich Wiese, Gemeindewehr-leiter Andreas Lumme, Michael Lumme, Brandabschnittsleiter Ingo Gericke. Foto: Sandra Albrecht

Erdkrötenpaar bei der Wanderung