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Vienna-Life Lebensversicherung AG Vienna Insurance Group Geschäftsbericht 2011

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Vienna-Life Lebensversicherung AG

Vienna Insurance Group

Geschäftsbericht 2011

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Inhalt

I. Vienna Insurance Group 2-4

II. Organe der Gesellschaft und Gesellschafterverhältnisse

1. Organe der Gesellschaft 5

2. Gesellschafterverhältnisse 5

III. Lagebericht

1. Bericht der Geschäftsleitung 6-9

2. Bericht des Verwaltungsrates 10

3. Ergebnisverwendung 10

IV. Bilanz per 31.Dezember 2011 11-12

V. Erfolgsrechnung für das Geschäftsjahr 2011 13-14

VI. Anhang zur Bilanz und Erfolgsrechnung 15-20

VII. Bericht der Revisionsstelle 21

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I. VIENNA INSURANCE GROUP

Mit einem Prämienvolumen von rund EUR 9 Mrd. und ca. 25.000 Mitarbeitern ist die Vienna Insurance Group (VIG) ein führender Versicherungskonzern in Österreich so-wie in Zentral- und Osteuropa (CEE). Innovation, Kundennähe und konsequente Ser-viceorientierung prägen die hohe Qualität des Produktportfolios, das attraktive Lö-sungen im Bereich der Lebens- wie Nichtlebensversicherung bietet. Durch ihre klar fokussierte Expansionsstrategie in CEE schaffte die VIG schon früh den

Sprung von einem rein österreichischen Versicherungsunternehmen zu einem interna-

tionalen Konzern. Heute ist sie mit rund 50 Versicherungsgesellschaften in 25 Ländern

präsent. Dabei steht die VIG für finanzielle Stabilität und kann ihren Kunden, Aktionä-

ren, Partnern und Mitarbeitern ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Dazu trägt nicht

zuletzt eine konservative Veranlagungspolitik entscheidend bei. Dies wird auch durch

das „A+“-Rating mit stabilem Ausblick widergespiegelt. Die Vienna Insurance Group ist

damit das Unternehmen mit dem besten Rating im Leitindex ATX der Wiener Börse und

notiert seit dem Jahr 2008 auch an der Prager Börse.

Darüber hinaus ist es dem Konzern ein wichtiges Anliegen, sich neben ökonomischen

Gesichtspunkten auch für soziale Belange einzusetzen und einen Beitrag für eine le-

benswerte Zukunft der Gesellschaft zu leisten. So wird die Vienna Insurance Group ih-

rer Grundhaltung, wertorientiert zu wachsen, gerecht.

Stammmarkt Österreich In Österreich ist die Vienna Insurance Group die größte Versicherungsgruppe und mit

den Konzerngesellschaften Wiener Städtische, Donau Versicherung und s-Versicherung

hervorragend positioniert. Die schon seit 1824 bewiesene Stärke auf dem Stammmarkt

bildet nicht zuletzt die Basis für die erfolgreiche Umsetzung der Internationalisierungs-

strategie der VIG.

Starker Player in CEE Als eines der ersten Versicherungsunternehmen Westeuropas expandierte die Vienna

Insurance Group bereits 1990 nach Zentral- und Osteuropa. Heute gehört sie zu den

wichtigsten Playern in dieser Region – mehr als 50% der gesamten Konzernprämien

werden in CEE erwirtschaftet. Der Konzern ist hier in Albanien, Bulgarien, Estland, Ge-

orgien, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, Russ-

land, Serbien, der Slowakei, Slowenien, der Tschechischen Republik, der Türkei, Un-

garn, der Ukraine und Weißrussland über Konzerngesellschaften bzw. Zweigniederlas-

sungen aktiv. Seit 2011 ist die VIG zudem in Bosnien-Herzegowina vertreten. Aufgrund

langjähriger Erfahrung und exzellenter Marktkenntnisse in der Region sowie ihrer Kom-

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petenz in allen Versicherungsfragen ist die VIG bestens aufgestellt, um auch in Zukunft

am steigenden Lebensstandard und dem damit verbundenen erhöhten Versicherungs-

bedarf in CEE zu partizipieren.

Darüber hinaus ist die Vienna Insurance Group in Deutschland und Liechtenstein sowie

in Italien vertreten.

Ein gemeinsames Ziel: dem Kunden Sicherheit bieten Jeder Kunde ist besonders. Er unterscheidet sich in seinen Versicherungs- und Vorsor-

gebedürfnissen durch seine Lebensumstände und durch die Weise, in der er beraten

werden möchte. Die Vienna Insurance Group ist sich dessen bewusst. Es gibt für sie

nicht den Standard-Versicherungskunden, daher achtet sie auf die lokalen Eigenheiten

und ist in vielen ihrer Märkte mit mehr als einer Marke und einem breiten Vertriebs-

netzwerk präsent. Bei alledem gibt es etwas, das alle Konzerngesellschaften der Vienna

Insurance Group gemeinsam haben: Das Ziel, Kunden Sicherheit zu geben.

In Österreich bieten die Gesellschaften der VIG seit vielen Jahrzehnten eine umfassen-

de Palette an Versicherungslösungen sowohl im Nichtlebens- als auch im Lebensbe-

reich an. Die Märkte in Zentral- und Osteuropa befinden sich derzeit noch auf einem

anderen wirtschaftlichen Niveau, bewegen sich jedoch zunehmend in eine ähnliche

Richtung. Wurden hier nach 1989 zunächst vor allem Kfz-Versicherungen und später

auch Haushalts- bzw. Eigenheimversicherungen nachgefragt, erfreuen sich heute Al-

tersvorsorge sowie Spar- und Investmentprodukte in Form von Lebensversicherungen

steigender Beliebtheit.

Mit der VIG RE gibt es seit 2008 auch eine konzerneigene Rückversicherungsgesell-

schaft. Der Unternehmenssitz in der Tschechischen Republik unterstreicht die Bedeu-

tung der CEE-Region als Wachstumsmarkt für die VIG.

Kompetente Mitarbeiter tragen den Erfolg Gerade bei einem Dienstleistungsunternehmen kommt den Mitarbeiterinnen und Mit-

arbeitern höchste Bedeutung für den Geschäftserfolg zu. Auch hier legt die Vienna In-

surance Group neben Engagement, kompetenter Beratung und exzellentem Service

großen Wert auf das lokale Marktverständnis und die Nähe zum Kunden.

Weitere Informationen zur Vienna Insurance Group sind unter www.vig.com zu finden.

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II. Organe der Gesellschaft und Gesell-

schafterverhältnisse

1. Organe der Gesellschaft

Verwaltungsrat

Dr. Andreas SCHURTI Vorsitzender des Verwaltungsrates

Ing. Mag. Robert LASSHOFER Vize-Vorsitzender des Verwaltungsrates

Dr. Mario FRICK

Dipl.Ing. Mathias FRISCH

Dr. Martin SIMHANDL

Geschäftsleitung

Mag. Johann FAHRNBERGER

Gerhard ERNST

Revisionsstelle

ReviTrust Revision AG, Bahnhofstrasse 15, Schaan

2. Gesellschaftsverhältnisse

Das Grundkapital von CHF 12'500'000 ist eingeteilt in 12’500 Namensaktien zu je

CHF 1000. Sämtliche Aktien werden von der VIENNA INSURANCE GROUP AG Wiener

Versicherung Gruppe, Wien gehalten. Die konsolidierte Jahresrechnung der Alleingesell-

schafterin kann bei der Vienna-Life Lebensversicherung AG Vienna Insurance Group in

Bendern bezogen werden.

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III. Lagebericht

Die Vienna-Life Lebensversicherung AG Vienna Insurance Group (in der Folge auch kurz:

Vienna-Life) mit Sitz in Schaan/Liechtenstein wurde am 29.12.1999 gegründet und ist im

Öffentlichkeitsregister Liechtenstein unter der Registernummer FL-0002.010.458-6 ein-

getragen. Die Zulassung zum Betrieb der Lebensversicherung durch die liechtensteini-

sche Regierung erfolgte im Februar 2000. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt

CHF 12'500'000. Die Generaldirektion der Gesellschaft befindet sich in FL-9487 Bendern,

Industriestrasse 2.

1. Bericht der Geschäftsleitung

Aktuelle Marktbedingungen

Die in Liechtenstein ansässigen Versicherer bieten international ausgerichtete Versiche-

rungslösungen an. Der einzigartige Zugang sowohl zum Europäischen Wirtschaftsraum

als auch zum schweizerischen Markt ist ein zentraler Standortvorteil.

Der starke Franken, die Euro-Krise, und die Turbulenzen an den Finanzmärkten haben

den gesamten Finanzplatz Liechtenstein und auch die Versicherer 2011 vor große Her-

ausforderungen gestellt. Die Liechtensteinische Versicherungswirtschaft hat sich in die-

sem schwierigen Umfeld behauptet. Für 2011 zeichnet sich - nach vorläufigen Schätzun-

gen - ein deutlich unter dem Niveau der Vorjahre liegendes Volumen bei den Prämien-

einnahmen ab.

Unsere Mission

Als Spezialversicherer hat sich die Vienna-Life Lebensversicherung AG Vienna Insurance

Group klar auf folgende Geschäftsfelder fokussiert:

• Entwicklung von massgeschneiderten Lebensversicherungslösungen in Koopera-

tion mit unseren Vertriebspartnern

• Konzeption und Auflage von Fondspolicenlösungen im Bereich Veranlagung in

Edelmetallen

• Gestaltung von kundenindividuellen Versicherungslösungen im Bereich der

fondsgebundenen Lebens– und Rentenversicherung

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Der überwiegende Anteil an den Prämieneinnahmen (über 99%) entfällt auf fonds-

und anteilsgebundene Lebensversicherungen. Die Vienna-Life stellt Ihren Kunden mit

den Tarifen Selecta 2000 und Selecta 2005 für die Fondsgebundene Lebensversiche-

rung und dem Tarif Selecta 2009 für die Fondsgebundene Rentenversicherung auf

länderspezifische und steuerliche Anforderungen angepasste Lösungen des Vermö-

gensaufbaues und der privaten Vorsorge zur Verfügung.

Die konventionelle Er- und Ablebensversicherung gegen laufende Prämienzahlung

und Risikoversicherungen runden das Produktangebot der Vienna-Life ab, stehen

aber nicht im Fokus der Vertriebsaktivitäten.

Produktangebote mit Fondsanlagen in Edelmetallen

Ein besonderer Schwerpunkt der Vienna-Life sind Versicherungslösungen mit Fonds

basierend auf Edelmetallstrategien und hier vor allem Gold. Das 11. Jahr in Folge

konnte das gelbe Metall und sein kleinerer Bruder Silber im Jahr 2011 ein Jahresplus

verzeichnen. Dieser Umstand macht Edelmetalle eindeutig zum Asset des bisherigen

21. Jahrhunderts. Gold und Silber, normalerweise die sicheren Häfen boten die letz-

te Dekade über nicht nur Sicherheit sondern auch eine anständige Performance.

Kein Wunder in einem Umfeld, in welchem die Fundamente des Finanzsystems in

Frage stehen.

Unsere Kernkompetenz

Langjähriges Know-how:

Die Vienna-Life bündelt jahrelange Erfahrung sowie eine breite Expertise im

Sektor der Fondsgebundenen Lebens– und Rentenversicherung mit dem Hin-

tergrund eines der grössten Finanzdienstleitungskonzerne Europas.

Klare Werte:

Transparenz unserer Produkte und Transparenz im Umgang mit unseren

Partnern bieten die Grundlage für gegenseitiges Vertrauen. Vor allem unsere

Versicherungstarife sind danach ausgerichtet (zum Beispiel: keine versteck-

ten Gebühren und Zuschläge).

Vertrauen durch Unabhängigkeit:

Die Vienna-Life Lebensversicherung AG Vienna Insurance Group ist auf ihre

Funktion als Versicherungspartner fokussiert; wir halten keine Beteiligungen

an Banken oder Vermögensverwaltungsgesellschaften und umgekehrt halten

Banken und Vermögensverwaltungsgesellschaften keine Beteiligungen an der

Vienna-Life.

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Breites Expertennetzwerk:

Die Vienna Insurance Group verfügt über ein breites Netzwerk an Experten

für die unterschiedlichsten Fragestellungen. Damit sind wir auch stets am

neuesten Stand der Entwicklungen. Dies bietet unseren Partnern und Kunden

unschätzbare Vorteile.

Abgegrenzte Prämien

Die gebuchten Brutto-Prämien der Gesellschaft erreichten im Jahr 2011

CHF 89.841.330 gegenüber CHF 164.055.439 im Jahr davor. Vom Prämienvolumen

2011 entfielen rd. 83 %, das sind CHF 74,8 Mio. auf Verträge mit Einmalprämien und

rd. 17 %, das sind CHF 15,0 Mio. auf Verträge mit laufender Beitragszahlung. Auch im

Jahr 2011 blieb die Fonds- und Anteilsgebundene Lebensversicherung gegen Einmaler-

lag der dominierende Geschäftszweig der Gesellschaft.

Rückversicherung

Die abgegebenen Rückversicherungsprämien betrugen im Berichtsjahr

CHF 10.448.143. Die Eigenbehaltsquote lag daher bei 88,4%.

Versicherungsleistungen

Auf Zahlungen für Erlebens-, Todesfälle und Rückkäufe entfielen im Berichtsjahr

CHF 48.380.163 gegenüber CHF 101.733.553 im Jahr 2010.

Kosten

Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss (Provisionen) beliefen sich im Jahr

2011 auf CHF 2.532.477 gegenüber CHF 3.790.098 im Jahr 2010. Die Kosten für den

Versicherungsbetrieb, das sind im Wesentlichen Verwaltungskosten, betrugen

CHF 2.412.252 nach CHF 2.402.882 im Vorjahr.

Kapitalanlagen

Die von der Gesellschaft verwalteten Kapitalanlagen beliefen sich zum 31.12.2011

auf CHF 599.694.234 Davon entfallen CHF 14.774.705 auf direkt veranlagte Kapitalan-

lagen, die zur Bedeckung der versicherungstechnischen Rückstellungen der konventi-

onellen Lebensversicherungen und der Eigenanlage der Gesellschaft dienen. Der Rest-

betrag entfällt auf Kapitalanlagen auf Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer.

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Eigenmittel und Erfordernis

Die Eigenmittel der Gesellschaft betragen zum Jahresende CHF 15.594.140. Die

Solvabilitätsspanne, das ist das Verhältnis der vorhandenen zu den erforderlichen Ei-

genmitteln in der Gesellschaft, lag am Bilanzstichtag bei 239%.

Personal

Der Mitarbeiterstand zum 31.12.2011 betrug 11 Personen. Darüber hinaus bezog die

Gesellschaft Dienstleistungen und personelle Unterstützung von der Muttergesell-

schaft, insbesondere in den Bereichen Bilanz- und Tarifmathematik, Interne Revision,

EDV-Koordination und Offertwesen.

Beteiligungen

Die Vienna-Life hält keine Beteiligungen.

Jahresergebnis

Der Jahresgewinn 2011 beträgt CHF 551.391,98.

Ausblick 2012

Die Staatsschuldenkrise wird auch 2012 Europa in Atem halten. Fakt ist: Die Staaten

haben über ihre Verhältnisse gelebt, Bankenrettungen mussten seit Beginn der Fi-

nanzkrise teuer bezahlt werden. Am Ende werden wir Konsumenten, Steuerzahler,

Sparer und Arbeitnehmer für diese Schulden aufkommen müssen.

Eine Möglichkeit Kapital zu schützen besteht unter anderem darin, die eigene Al-

tersvorsorge international zu verteilen und in Realwert-Anlageklassen zu strukturie-

ren. Steuerkonforme Versicherungspolicen als Renten- oder Lebensversicherungen

sind für Privatkunden ideale Gestaltungslösungen, um professionelle Rechtsstruktu-

ren für Kapitalanlagen gesetzeskonform zu schaffen.

Dank hervorragender Produkte gerade in diesem Bereich und einer ausgezeichneten

Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern sehen wir ein grosses Potential,

auch im Jahr 2012 weiterhin erfolgreich zu sein.

Mag. Fahrnberger e.h. Ernst e.h.

Bendern, im Februar 2012

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2. Bericht des Verwaltungsrates

Der Verwaltungsrat hielt im Berichtsjahr drei Sitzungen ab. Die Geschäftsleitung berich-

tete regelmäßig über den Verlauf der Geschäfte, sowie über die laufende Ertragslage

und informierte den Verwaltungsrat über sonstige wichtige Entwicklungen und Ereig-

nisse.

3. Ergebnisverwendung

Der Verwaltungsrat beantragt in der Generalversammlung vom 8. März 2012 den

Jahresgewinn 2011 in Höhe von CHF 551.391,98 und den Bilanzverlust aus Vorjah-

ren auf neue Rechnung vorzutragen.

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IV. Bilanz per 31. Dezember 2011

Aktiven Anhang 31.12.2011 31.12.2010

CHF CHF

A Immaterielle Anlagewerte 1'144'093 1'265'968

IV. Sonstige immaterielle Anlagewerte ...........................................................................................1 1'144'093 1'265'968

B Kapitalanlagen 14'774'705 15'817'926

III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Anteile an

Anlagefonds ……………………….............................................................................. 2 730'348 792'712

2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere ............................................................2 12'001'980 12'389'653

3. Anteile an gemeinschaftlichen Kapitalanlagen ............................................................2 2'042'377 2'635'561

6. Einlagen bei Banken - -

C Kapitalanlagen auf Rechnung/Risiko von Versicherungsnehmern..................... 4 584'919'529 609'816'249

D Andere Forderungen 5 1'931'397 1'074'523

I. Forderungen aus Selbstversicherungsgeschäft

1. gegen Versicherungsnehmer

c) gegen andere Versicherungsnehmer .................................................................................................. 951'259 473'056

2. gegen Versicherungsvermittler

c) gegen andere Versicherungsvermittler .................................................................................................. 296'248 94'053

III. Sonstige Forderungen

1. gegen verbundene Unternehmen ..................................................................................................................... 212'892 17'503

3. gegen andere Schuldner ..................................................................................................................... 470'998 489'911

E. Sonstige Vermögensgegenstände 6 12'305'470 8'065'306

I. Sachanlagen ............................................................................................................................................................. 172'038 228'965

II. Kassa, Bank ........................................................................................................................................................... 12'133'432 7'836'341

F Aktive Rechnungsabgrenzungen 149'106 548'295

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten .............................................................................................................................. 136'106 123'135

III. Sonstige Rechnungsabgrenzungen ....................................................................................................................................... 13'000 425'160

Total Aktiven ......................................................................................................................................................... 615'224'300 636'588'267

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Passiven Anhang 31.12.2011 31.12.2010

CHF CHF

A Eigenkapital 15'594'140 15'042'747

I. Eingefordertes Kapital

1. Gezeichnetes Kapital ..................................................................................................... 12'500'000 12'500'000

II. Organisationsfonds ............................................................................................................ 5'000'000 5'000'000

III. Verlustvortrag ..................................................................................................................... -2'457'252 -3'140'977

IV. Jahresgewinn/verlust ...................................................................................................... 551'392 683'724

B Nachrangige Verbindlichkeiten - -

C Fonds für spätere Zuweisungen - -

D Versicherungstechnische Rückstellungen 9'649'334 8'153'921

I. Prämienüberträge ............................................................................................................................ 357'380 370'394

II. Deckungsrückstellung ……………………............................................................................... 7'784'827 7'754'050

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle ..........................................................4 1'478'064 -

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung ...................................................... 29'063 29'477

E. Versicherungstechnische Rückstellungen mit Anlagerisiko

des Versicherungsnehmers 551'453'420 574'219'326

1. Bruttobetrag ................................................................................................................ 4 584'919'529 609'816'249

2. davon ab: Anteil der Rückversicherer ................................................................................................................4 -33'466'109 -35'596'923

F Andere Rückstellungen 835'753 834'465

II. Steuerrückstellungen ....................................................................................................... 1'200 28'800

III. Sonstige Rückstellungen ...........................................................................................................7 834'553 805'665

G Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung

gegebenen Versicherungsgeschäft 33'462'300 34'515'028

H Andere Verbindlichkeiten 3'870'581 3'272'408

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft

3. gegenüber anderen Gläubigern ................................................................................ 8 3'461'720 1'655'401

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft

1. gegenüber verbundenen Unternehmen ............................................................................. 108'918 1'035'378

IV. Verbindlichkeiten gegen Kreditinstitute ..................................................................... 0 61'862

V. Sonstige Verbindlichkeiten

3. sonstige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ................................ 20'889 45'236

5. sonstige Verbindlichkeiten gegenüber anderen Gläubigern ...............................................9 279'054 474'531

I Passive Rechnungsabgrenzungen 358'772 550'372

Total Passiven 615'224'300 636'588'267

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V. Erfolgsrechnung

für das Geschäftsjahr 2011

II. Versicherungstechnische Rechnung Anhang 2011 2010

CHF CHF

1 Verdiente Prämien für eigene Rechnung 79'406'256 153'188'378

a) Gebuchte Bruttoprämien ....................................................................................................................................10 89'841'330 164'055'439

b) Abgegebene Rückversicherungsprämien .................................................................................................... -10'448'143 -10'896'202

c) Veränderung der Brutto-Prämienüberträge ..................................................................................................................... 13'068 29'141

2 Erträge aus Kapitalanlagen 868'768 396'050

c) Laufende Erträge aus anderen Kapitalanlagen ......................................................................................14 493'180 280'795

d) Erträge aus Zuschreibungen ............................................................................................................ 340'136 50'263

e) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen ...............................................................................15 35'452 64'992

3 Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 32'241'229 80'024'541

4 Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 11 1'381'229 1'806'368

5 Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung -46'915'273 -100'795'736

a) Zahlungen für Versicherungsfälle

aa) Bruttobetrag .................................................................................................... -48'380'162 -101'733'553

bb) Anteil der Rückversicherer .................................................................................................... 3'016'076 1'581'444

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgew. Vers.-fälle

aa) Bruttobetrag .................................................................................................... 534'935 -1'441'282

bb) Anteil der Rückversicherer .................................................................................................... -2'086'122 797'655

6 Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen 13'675'606 -103'215'212

a) Veränderung der Deckungsrückstellung

aa) Bruttobetrag .................................................................................................... -108'639 -840'759

bb) Anteil der Rückversicherer .................................................................................................... - -

c) Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen .....................................................................................................................

aa) Bruttobetrag .................................................................................................... 13'876'381 -108'652'696

bb) Anteil der Rückversicherer .................................................................................................... -92'136 6'278'243

7 Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige

Prämienrückerstattung für eigene Rechnung 12'891 -21'753

8 Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung -3'702'450 -4'300'596

a) Abschlussaufwendungen ...........................................................................................................................12 -2'532'477 -3'790'098

b) Verwaltungsaufwendungen ......................................................................................................................13 -2'412'252 -2'402'882

c) Erhaltene Provisionen und Gewinnanteile aus dem in

Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft ................................................................................... 1'242'279 1'892'384

9 Aufwendungen für Kapitalanlagen -893'156 -1'499'864

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen und Zinsaufwendungen ....................................................................................16 -289'763 -457'146

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen .................................................................................... -603'393 -788'052

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen ..................................................................................... 0 -254'666

10 Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen -73'693'777 -18'254'719

11 Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen

für eigene Rechnung 11 -2'387'681 -7'262'833

12 Zins für nichtversicherungstechnische Rechnung 24'388 1'103'814

Ergebnis aus der versicherungstechnischen Rechnung 18'030 1'168'438

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III. Nichtversicherungstechnische Rechnung Anhang 2011 2010

CHF CHF

2 Ergebnis der versicherungstechnischen Rechnung 18'030 1'168'438

4 Zugeordneter Zins aus der versicherungstechnischen Rechnung -24'388 -1'103'814

7 Sonstige Erträge aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 563'364 647'502

8 Sonstige Aufwendungen aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -4'497 -

14 Steuern vom Einkommen und Ertrag -1'118 -28'402

15 Jahresgewinn/Jahresverlust 551'392 683'724

Versicherungstechnische Bestätigung

Ich bestätige, dass die Deckungsrückstellung und die Prämienüberträge nach den hiefür

geltenden Vorschriften und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet sind.

Die zum 31. Dezember 2011 ausgewiesenen Deckungsrückstellungen in der Höhe von

CHF 7.784.827 und Prämienüberträge in der Höhe von CHF 357.380 beinhalten die

Werte des direkten Geschäfts. Es wurde kein Geschäft in Rückversicherung übernom-

men. Es wurden keine Deckungsrückstellungen und Prämienüberträge an Rückversiche-

rer abgegeben.

Die zum 31. Dezember 2011 ausgewiesenen versicherungstechnischen Rückstellungen

mit Anlagerisiko der Versicherungsnehmer in der Höhe von CHF 584.919.529 enthalten

die Deckungsrückstellung des direkten Geschäfts und entsprechen den auf den zuge-

ordneten Konten zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Kapitalien. Davon wurden

CHF 33.466.109 an Rückversicherer abgegeben. Es wurde kein Geschäft in Rückversi-

cherung übernommen.

Wien, im Februar 2012

Josef Hiller e.h.

(Verantwortlicher Aktuar)

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Vienna-Life Lebensversicherung AG Vienna Insurance Group Geschäftsbericht 2011

VI. Anhang zur Bilanz

und Erfolgsrechnung

Allgemeine Angaben

Die Vienna-Life Lebensversicherung AG Vienna Insurance Group, Liechtenstein, wurde

am 29. Dezember 1999 in Schaan, Fürstentum Liechtenstein, gegründet und im Handels-

register eingetragen. Beide Geschäftsleitungsmitglieder verfügen über die erforderliche

fachliche Qualifikation im Sinne Art. 7 VersAV.

Grundsätze der Rechnungslegung

Grundlagen Die Jahresrechnung basiert auf den Grundsätzen des liechtensteinischen Personen- und

Gesellschaftsrechts (PGR) sowie dem Gesetz vom 6. Dezember 1995 betreffend die Auf-

sicht über Versicherungsunternehmen (Versicherungsaufsichtsgesetz; VersAG) und der

dazu erlassenen Verordnung (Versicherungsaufsichtsverordnung; VersAV) vom 17. De-

zember 1996.

Geschäftsjahr Gemäss Statuten entspricht das Geschäftsjahr dem Kalenderjahr.

Bilanzstichtag Die Versicherungsunternehmen im Fürstentum Liechtenstein haben von Gesetz wegen

die Bilanz auf den 31. Dezember zu erstellen.

Umrechnung fremder Währungen Die auf fremde Währungen lautenden Guthaben, Forderungen, Verbindlichkeiten,

Wertpapiere und versicherungstechnischen Rückstellungen werden grundsätzlich zum

Devisenmittelkurs des Bilanzstichtags in Schweizer Franken umgerechnet. Unterjährige

Transaktionen in Fremdwährungen werden zu Buchkursen erfasst. Währungsdifferenzen

werden erfolgswirksam gebucht.

Kapitalanlagen Die in den „sonstigen Kapitalanlagen“ ausgewiesenen festverzinslichen Wertpapiere, Ak-

tien sowie Anteile an Aktienfonds werden nach dem Niederstwertprinzip (Anschaf-

fungswert oder tieferer Marktwert) einzeln bewertet.

„Kapitalanlagen auf Rechnung und Risiko von Versicherungsnehmern“ stehen im Zu-

sammenhang mit der Fondsgebundenen Lebensversicherung, für die die Gesellschaft

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Vienna-Life Lebensversicherung AG Vienna Insurance Group Geschäftsbericht 2011

keine Garantie für die Wertentwicklung übernimmt. Die Bewertung erfolgt mit dem letz-

ten vor dem Bilanzstichtag festgestellten Börsenwert bzw. von der Depotbank oder dem

Fondsadministrator mitgeteilten Rücknahmepreis.

Übrige Aktiven Die Bewertung der immateriellen Anlagewerte wie auch die Bewertung der Sachanlage

erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die Ab-

schreibung erfolgt linear und wird für die entsprechenden Bilanzpositionen wie folgt

vorgenommen

• Immaterielle Anlagewerte 3-7 Jahre

• Hardware 4 Jahre

• Büromaschinen 5 Jahre

• Büromöbel/Innenausstattungen 10 Jahre

Übrige Passiven Die Deckungsrückstellung umfasst den versicherungsmathematisch errechneten Wert

der Verpflichtungen des Versicherungsunternehmens einschließlich der bereits zugeteil-

ten Überschussanteile abzüglich der Summe der Barwerte der nach dem Bilanzstichtag

fälligen Prämien. Die Deckungsrückstellung wurde nach den hierfür geltenden Vorschrif-

ten und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet.

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Erläuterung zur Bilanz31.12.2011 31.12.2010

1. Immaterielle Anlagewerte CHF CHF

EDV Software

a) Anschaffungswert zu Beginn des Jahres.............................................................................................................2'498'228 1'542'545

b) Zugänge, abzügl. Abgänge im Laufe des Jahres................................................................................................................................................111'339 955'683

c) Wertberichtigung .........................................................................................................................................-1'465'474 -1'232'260

Nettobuchwert ....................................................................................................................................... 1'144'093 1'265'968

2. Sonstige Kapitalanlagen 31.12.2011 31.12.2010

Buchwert Buchwert

a) Aktien und andere nicht festverzinsliche Anlagen .................................................................................................730'348 792'712

b) Festverzinsliche Wertpapiere ....................................................................................................... 12'001'980 12'389'653

c) Anteile an gemeinschaftlichen Kapitalanlagen .......................................................................................................2'042'377 2'635'561

d) Einlagen bei Banken ....................................................................................................... - -

Total ...................................................................................................................................................... 14'774'705 15'817'926

betrug im Berichtsjahr : CHF 16'310'967

4. Kapitalanlagen auf Rechnung und Risiko von Versicherungsnehmern

Bei den Kapitalanlagen auf Rechnung und Risiko von Versicherungsnehmern handelt es sich um Kundengelder im

Zusammenhang mit der fondsgebundenen Lebensversicherung. Die Bewertung erfolgt zum Marktwert.

31.12.2011 31.12.2010

CHF CHF

a) Kapitalanlagen ....... .........................................................................................................................................538'613'992 571'521'004

b) Kontokorrentguthaben...................................................................................................................... 46'305'537 38'295'245

Total Kapitalanlagen ............................................................................................................................ 584'919'529 609'816'249

Versicherungstechnische Rückstellungen mit Anlagerisiko des Versicherungsnehmers

c) Versicherungstechnische Rückstellung in CHF ..................................................................................... 10'491'723 10'691'955

d) Versicherungstechnische Rückstellung in EUR .....................................................................................574'427'806 599'124'294

Total der versicherungstechnischen Rückstellungen ......................................................................................................................................584'919'529 609'816'249

Eine Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wurde im Jahr 2011 erstmalig gesondert dotiert.

Der Buchwert der Kapitalanlagen ist nach dem Niederstwertprinzip berechnet. Der Anschaffungswert der Kapitalanlagen

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5. Andere Forderungen

31.12.2011 31.12.2010

CHF CHF

a) Forderungen aus Prämien ........................................................................................................................... 951'259 473'056

b) Forderungen gegenüber Versicherungsvermittlern ...........................................................................................................................296'248 94'053

c) Forderungen gegenüber anderen Schuldnern ......................................................................................................470'998 489'911

d) Forderungen gegenüber nahstehenden Gesellschaften ......................................................................................................212'892 17'503

Total ....................................................................................................................................................... 1'931'397 1'074'523

6. Sonstige Vermögensgegenstände 31.12.2011 31.12.2010

CHF CHF

Sachanlagen

a) Anschaffungswert zu Beginn des Jahres .......................................................................................................................488'714 504'170

b) Zugänge, abzüglich Abgänge.............................................................................................................................................-54'839 -15'456

c) Wertberichtigung ...........................................................................................................................................-261'837 -259'749

Buchwert am Jahresende .............................................................................................................................................172'038 228'965

Kassa, Bank

d) Kassabestand .....................................................................................................................................................16'762 11'676

e) Bankguthaben ..................................................................................................................................... 12'116'670 7'824'665

Total Kassa, Bank.......................................................................................................................................................................12'133'432 7'836'341

Total sonstige Vermögensgegenstände ..................................................................................................... 12'305'470 8'065'306

7. Sonstige Rückstellungen 31.12.2011 31.12.2010

CHF CHF

a) Ausstehende Rechnungen…………………………………………………………………………………………………………….. 0 47'800

b) Ausstehende Bestandesprovisionen ......................................................................................................... 287'580 175'305

c) Sonstige Rückstellungen ................................................................................................................... 546'973 582'560

Total .......................................................................................................................................................... 834'553 805'665

8. Andere Verbindlichkeiten 31.12.2011 31.12.2010

CHF CHF

a) Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungsnehmern ........................................................................................................................................3'287'869 1'381'890

b) Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungsvermittlern …………………………………………………………………………………………………………..173'851 273'511

Total Verb. aus selbst abgeschlossenem Versicherungsgeschäft ...............................................................................................................3'461'720 1'655'401

9. Sonstige Verbindlichkeiten 31.12.2011 31.12.2010

CHF CHF

a) Steuerverbindlichkeiten .....................................................................................................................................149'773 80'921

b) Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit ………………………………………………………………………………………………………..13'682 20'008

c) Verbindlichkeiten für offene Eingangsrechnungen u.a. Verbindlichkeiten ………………………………………………………………………………………………………..115'599 373'602

Total ........................................................................................................................................................ 279'054 474'531

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Erläuterung zur Erfolgsrechnung

10. Verdiente Prämien für eigene Rechnung / gebuchte Bruttoprämien 2011 2010

CHF CHF

a) Laufende Prämien .............................................................................................................................15'028'986 17'845'567

b) Einmaleinlagen ..................................................................................................................................................................74'812'344 146'209'872

Total gebuchte Bruttoprämien .......................................................................................................................................................89'841'330 164'055'439

Es handelt sich im Wesentlichen um Prämien für Verträge, bei denen das Kapitalanlagerisiko von den

Versicherungsnehmern getragen wird.

Länderverteilung verdiente Prämien für eigene Rechnung 2011 2010

CHF CHF

c) Liechtenstein .........................................................................................................................................................................188'109 393'872

d) übrige Mitgliedstaaten EWR .................................................................................................................................89'058'989 162'458'089

e) übrige Länder ............................................................................................................................................................594'232 1'203'478

89'841'330 164'055'439

11. Sonstige versicherungstechnische Erträge / Aufwendungen

für eigene Rechnung 2011 2010

CHF CHF

a) Währungsdifferenzen ........................................................................................................................................-2'250'685 -7'118'129

b) Erträge und Aufwendungen aus dem Rückversicherungsgeschäft ......................................................................................................................................-78'213 -96'590

c) Sonstige versicherungstechnische Erträge / Aufwendungen ......................................................................................................................................1'322'446 1'758'254

-1'006'452 -5'456'465

12. Abschlussaufwendungen 2011 2010

CHF CHF

Provisionsaufwand

a) Provisionen für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft ......................................................................................................................................-1'933'108 -3'012'434

b) Provisionsaufwand aus Agio ......................................................................................................................................-40'564 -10'631

b) Bestands- bzw. Folgeprovisionen ......................................................................................................................................-558'805 -767'033

-2'532'477 -3'790'098

13. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung 2011 2010

CHF CHF

Verwaltungsaufwendungen

a) Personalkosten .....................................................................................................................................................-1'030'426 -1'047'521

b) Sachaufwand .....................................................................................................................................................-250'452 -268'239

c) Sonst. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb .....................................................................................................................................................-1'131'374 -1'087'122

Total ...................................................................................................................................... -2'412'252 -2'402'882

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14. Laufende Erträge aus anderen Kapitalanlagen 2011 2010

CHF CHF

a) Zinsen von Wertpapieren .............................................................................................................................377'913 224'139

b) Dividenden aus Wertpapieren .............................................................................................................................76'521 14'014

c) Zinsen von Treuhandanlagen und laufenden Bankguthaben ..................................................................................................................................................................7'716 12'140

d) Sonstige Zinsen ..................................................................................................................................................................31'030 30'502

Total .....................................................................................................................................................................493'180 280'795

15. Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 2011 2010

CHF CHF

Unterschiedsbetrag zwischen Erlös und Buchwert...................................................................................................35'452 64'992

16. Aufwendungen für die Verwaltung 2011 2010

von Kapitalanlagen und Zinsen CHF CHF

Aufwendungen für die Vermögensverwaltung ........................................................................................................................................-221'170 -349'273

Eidg. Umsatzabgabe ........................................................................................................................................ -68'593 -107'873

Sonstige Zinsaufwendungen ........................................................................................................................................0 0

Total .....................................................................................................................................................................-289'763 -457'146

Brandversicherungswerte der Sachanlagen 2011 2010

CHF CHF

EDV-Anlagen 1'060'000 1'060'000

Betriebs- und Geschäftsausstattung 200'000 200'000

Bezüge der Verwaltungs- und Geschäftsführungsorgane

Für den Verwaltungsrat wurden Bezüge in Höhe von CHF 18.000 zurückgestellt.

An die Mitglieder der Geschäftsleitung wurden Bezüge von insgesamt CHF 230.275 geleistet.

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VII. Bericht der Revisionsstelle

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der Vienna-Life Lebensversicherung AG Vienna Insurance Group, Schaan Als Revisionsstelle nach den Bestimmungen des Personen- und Gesellschaftsrechts (PGR) haben wir die Buchführung, die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und An-hang) und den Jahresbericht der Vienna-Life Lebensversicherung AG Vienna Insurance Group, Schaan, für das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung und den Jahresbericht ist die Verwaltung verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des liechtensteinischen Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung und im Jahresbericht mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebun-gen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgeben-den Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prü-fung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhält-nissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit dem liechtensteinischen Recht. Ferner entsprechen die Buchführung, die Jahresrech-nung und der Jahresbericht dem liechtensteinischen Recht und den Statuten. Der Jahresbericht steht im Einklang mit der Jahresrechnung. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung mit einem Bilanzverlust von CHF 1'905’860 zu genehmigen. Schaan, 1. März 2012 ReviTrust Revision AG Egon Hutter Thomas Rüegsegger (dipl.Wirtschaftsprüfer/ (dipl.Wirtschaftsprüfer) Leitender Revisor)