Vier Zauberhafte Gute Nacht Geschichten

7/31/2019 Vier Zauberhafte Gute Nacht Geschichten

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Idee und Konzeption: Katharina Bohn, Carola Mnch,Merve Tombaklar, Merve Yalvac

Story und Artwork Marions Traum vom Fusselland Carola Mnch

Story und Artwork Tinas Traum als Fisch: Merve YalvacStory und Artwork Mings groes Abenteuer auf der chinesischen Mauer: Katharina Bohn

Story und Artwork Lucy und der schwarze Mann: Merve Tombaklar

CD-Design: Merve Yalvac

Buchumschlag-Design: Katharina Bohn

Klappentext: Merve Tombaklar

Datenaufbereitung und Layout: Carola Mnch

Sprecher Hrbuch: Katharina Bohn, Carola Mnch,Merve Tombaklar, Merve Yalvac

Druck: wissenmedia in der inmediaONE] GmbH (1buch.de)

2011-2012


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Vier zauberhafte

Gute Nacht Geschichten

Katharina BohnCarola Mnch

Merve TombaklarMerve Yalvac


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Hallo,

du hltst hier ein Buch in den Hnden, welches dich in die Traumwelt vonvier zauberhaften Mdchen entfhrt. Bist du bereit in die Welt der Trumeeinzutauchen? Versuche doch selbst die Geschichten zu lesen, oder lass sie dirvon jemandem vorlesen.

Doch bevor es losgehen kann, solltest du folgendes noch wissen. berall aufden Seiten sind kleine Sterne verteilt. Diese Sterne sehen aus wie der Sternden du auf dieser Seite sehen kannst. Schaffst du es alle Traumsterne zunden und zu zhlen?

Die Lsung ndest du auf der letzten Seite dieses Buches. Aber nichtschummeln ;-)!


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Inhalt

Marions Traum vom Fusselland 9

Tinas Traum als Fisch 23

Mings groes Abenteuer auf der chinesischen Mauer 31

Lucy und der schwarze Mann 45


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Vier kleine Mdchen.....

.....sind auf dem Weg nachhause, sie haben einen langen Schultag hinter sich.Die vier Freundinnen Marion, Ming, Tina und Lucy unterhalten sich whrendihres Nachhauseweges ber alle mglichen Dinge. Marion erzhlt, dass sieihren Teddybren Boba schon seit drei Tagen vermisst und sie einfach nichtwei wo sie noch suchen soll. Lucy erzhlt aufgeregt von Ihrer Angst vor demschwarzen Mann, den sie in ihrem Schrank vermutet. Ming trumt davon,

Abenteuer in China zu erleben, in ihrem ehemaligen Heimatland. Und die

kleine Tina macht sich Sorgen um ihren kleinen Fisch Blubs, welcher so garnicht zu den anderen Fischen in ihrem Aquarium passen will und daher oftalleine ist.

Als sich ihre Wege trennen verabschieden sie sich noch von einander, nichtsahnend, dass sie heute Nacht einiges erleben werden.......


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Marions Traum vom Fusselland Carola Mnch

Es wird Abend, die Nacht bricht schon frh ber das kleine Dorf herein. Diemeisten Kinder schlafen bereits, auch fr die kleine Marion wird es Zeit, insBett zu gehen. Komm Marion, Zhne putzen!, ruft Marions Mutter ausdem Badezimmer. Marion wlzt sich widerwillig vom Sofa runter, schaltetden Fernseher aus und schlendert ins Badezimmer, als ob jede Sekunde, diesie heraus zgern kann, kostbar wre. Da bist du ja endlich, meckert

Marions Mutter. Marion mag Zhneputzen nicht sonderlich, sie wrde lieberlnger wach bleiben. Als es Zeit ist schlafen zu gehen, hpft Marion miteinem beherzten Sprung in ihr kuschelig warmes Bett hinein.Marions Mutter zieht ihr liebevoll die Decke bis zu ihrer Nasenspitzeund streichelt Marion zrtlich ein Haar aus dem Gesicht.Schlaf gut, stert sie und schliet leise die Tr hinter sich.

Marion starrt noch eine ganze Weile auf das kleine Licht in derSteckdose, welches ihr die Angst vor der Dunkelheit nehmen soll.

Aber eigentlich hat sie ja gar keine Angst vor der Dunkelheit,davon ist Marion fest berzeugt, auch wenn das kleine grne Lichtimmer brennt.


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Marion denkt noch ber das Gesprch mit ihren Freundinnen von heutenach, es lsst sie einfach nicht los, dass sie ihren geliebten Teddybren Bobanicht mehr nden kann. Sie vermisst ihn schmerzlich, sie nahm ihn immerberall mit, er trstete sie, wenn sie mal traurig war und es machte ihr

immer so viel Spa mit ihm zu spielen. Ihr huscht eine kleineTrne ber die Wange, im nchsten Augenblick ist sie auch schoneingeschlafen.


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Als Marion ihre Augen ffnet, starrt sie nur in die tiefschwarze Dunkelheithinein. Sie fhlt, wie sie auf einem harten Untergrund liegt. Als sich ihre

Augen langsam an die Dunkelheit gewhnen, erkennt Marion schwach einigeUmrisse um sich herum. Sie steht langsam auf, reibt sich die Augen und

torkelt planlos umher, bis ihr groer Zeh gegen etwas hartes stt und siemit einem riesigen, schmerzvollen Schrei auf die Knie sinkt. Au! Was wardas? Sie tastet an dem groen, schweren Objekt herum, bis sie etwas sprt,dass sie fr einen Schalter hlt.

Schlagartig erhellt sich die Umgebung, Marion kneift angestrengt die Augenzusammen. Als sie das Licht spendende Objekt nher ansieht, ist sie sehr

erstaunt. Vor ihr liegt eine bergroe, ja wahrlich riesige, Tachenlampe. Unddas ist noch lange nicht alles, um die groe Taschenlampe herum sindzahlreiche, ebenfalls riesige Spielzeuge verteilt. Da liegen zahlreiche Legosteine,Puzzelteile, diverse Plschtiere, eine Barbie und ein magischer Wrfel. MancheSpielsachen sind sogar so gro wie ein Haus. Marion reibt sich mehrmals die

Augen und kann einfach nicht glauben was sie da sieht.

Ohne richtig verstehen zu knnen wo sie eigentlich ist, huscht auch schonblitzschnell ein Schatten an ihr vorbei. Bisher ist Marion ganz ruhig geblieben,doch nun bekommt sie doch etwas Angst.


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Ihre Augen suchen aufgeregt die Umgebung ab, am liebsten wrde sie jetztlauthals nach ihrer Mutter schreien, aber das verkneift sie sich, immerhin istsie ja kein Baby mehr. Vllig unerwartet springt etwas groes und haarigesauf Marion, sodass sie mit einem Aufschrei zu Boden geworfen wird. Hilfe!

Ich kriege keine Luft!, ruft Marion verzweifelt. Das groe Etwas erhebt sichvon ihr und endlich kann Marion erkennen, dass es sich bei dem strmischen

Angreifer um eine monstrse Maus handelt.


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Tut mir Leid, jammert die Maus demtig das wollte ich nicht! MarionsAugen werden ganz gro, jedoch nur halb so gro wie die Augen der Maus.Beide starren sich eine Zeit lang halb entsetzt und halb fasziniert an, bis dieMaus ihre zuckerse Stimme erhebt: ,,Ich bin Flitzer. Und wer bist du?

M...Ma....Marion, stammelt sie. Wieder tritt schweigen ein, doch dann fasstsich Marion ein Herz: ,,Du kannst ja reden! Die Maus beugt ihren Kopf nachlinks und entgegnet ganz erstaunt ,,Ja, warum auch nicht? Darauf weiMarion keine Antwort, sie ist einfach nur erstaunt, dass es sprechende Muse

gibt.

Wo bin ich hier?, fragt Marion schchtern. Flitzer reibt mit seinen Pfoten

ber seine Nase: Du bist im Fusselland. Fusselland?, entgegnet Marionerstaunt. Flitzer nickt energisch. Marion blickt umher, pltzlich sieht sie einengrnen Schimmer, den sie sehr gut kennt. Marion blickt sich noch genauerum und dann wird es ihr schlagartig klar, sie bendet sich unter ihrem Bett.Das rtliche Holz ihres Bettes, dass sie durch die Dunkelheit leicht erkennenkann, der grne Schimmer, der sich auf dem Laminatboden spiegelt, die

ganzen Spielsachen die sie lngst unter ihrem Bett vergessen hatte, all diesdeutet darauf hin. Ihr wird nun klar, dass sie ganz klein geworden ist und,

wie auch immer, sich nun unter ihrem Bett bendet. Wie ist das mglich?,stert sie.


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Flitzer tribbelt unruhig mit seinen Pfoten, whrend Marion vllig in ihrenGedanken versunken ist. Wir sollten gehen, sagt Flitzer unruhig. Gehen?Warum und wohin berhaupt?, fragt Marion, die aus ihren Gedanken

gerissen wird. Egal, irgendwo hin! Flitzer wird immer unruhiger, pltzlich

hrt Marion ein seltsames Grummeln. Was ist das? Frag nicht, kommeinfach mit! Flitzer zerrt an Marions Schlafanzug, beide verstecken sichhinter einem riesigen Zauberwrfel.

Flitzer zittert am ganzen Krper, Marion kauert sich eng an ihn. DasGrummeln wird immer lauter. Es kommt nher, bleib ganz ruhig, stertFlitzer. Pltzlich ist es ganz still, nur noch das Atmen von Flitzer und Marion

ist zu hren. Flitzer beugt sich ber den Wrfel und wagt einen kurzen Blick,es ist nichts zu sehen.

Er sinkt erleichtert zu Boden. Die Gefahr ist vorbei. Was war das?, fragtMarion, ebenfalls sehr erleichtert. Das war d...das...Fusselmonster,antwortet Flitzer ngstlich. Fusselmonster? Flitzer schttelt energisch denKopf: Ein wahrlich eser Zeitgenosse ist das, er ist gro und verschlingt alleswas ihm in den Weg kommt. Also, pass immer gut auf dich auf. Marion hat

keine Vorstellung davon wie dieses Monster wohl aussehen mag, will es aberauch gar nicht wirklich genauer wissen. Eine andere Frage beschftigt sie nunviel mehr: Wie soll ich wieder normal werden?, fragt sich Marion.


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Sie sieht Flitzer an, immer noch ganz erstaunt darber, wie gro er ist. Erstjetzt erkennt sie, dass Flitzer wirklich s aussieht. Er hat ein wunderbarauschiges Fell und eine niedliche Stupsnase.

Marion erinnert sich daran, dass ihre Mutter immer anfngt zu schreienwenn sie eine Maus sieht, Marion kann nicht nachvollziehen warum. Auchwenn diese Maus viel zu gro ist, hat Marion keine Angst vor ihr. Flitzerbemerkt, dass Marion ihn anstarrt: Ist etwas? Nein, antwortet sie miteinem breiten Grinsen im Gesicht.

Flitzer ist sichtlich verwirrt. Sag mal, wenn wir hier unter meinem Bett

sind, sind das hier doch meine Spielsachen. Manches davon kommt mirbekannt vor. Flitzer streicht sich wieder ber seine Nase und entgegnet:Kann schon sein. Es kommen immer mal wieder neue Sachen dazu, ich weiaber nicht woher die kommen. In diesem Moment durchfhrt es Marion wieein Stromschlag, vielleicht ist ja ihr geliebter Teddybr Boba auch hierunten. Sie ist ganz hibbelig bei diesem Gedanken. Flitzer, hast du hierschon mal einen Teddybren gesehen?


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Flitzer denkt kurz nach und antwortet: Ich glaube ja, aber ich bin mir nichtmehr sicher. Marion kann es kaum glauben. Wo, wo hast du ihn gesehen?,fragt sie ganz aufgeregt hpfend. Nun, ich muss nachdenken. Flitzer grbeltund grbelt, aber es will ihm einfach nicht mehr einfallen.

Marions Freude wandelt sich zu Enttuschung, traurig senkt sie ihren Kopf.Es tut mir Leid, aber ich kann dir ja helfen ihn zu nden, sagt Flitzerbeschwichtigend. Marion wischt sich hastig die Trnen aus dem Gesicht: Daswrdest du tun?! Flitzer nickt, geradezu zeitgleich macht sich ein breitesLcheln auf Marions Gesicht breit. Hpf rauf!, sagt Flitzer. Marion starrtihn emprt an. Wie? Ich soll auf dich drauf steigen? Flitzer packt Marion

an ihrem Schlafanzug und schleudert sie auf seinen Rcken. Marion schreitauf und landet mit einem Plumps auf Flitzers weichem Rcken. Bist duwahnsinnig?, meckert Marion. Flitzer lacht. Halt dich gut fest, warnt erMarion. Dies beherzigt Marion und krallt sich an Flitzers auschigem Fell fest.


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Flitzer itzt in einem Affentempo los und macht damit seinem Namen alleEhre. Sie rennen an zahlreichen Spielzeugen und Staubfusseln vorbei, welchebeim vorbeirennen aufgewirbelt werden. Marion hlt stets die Augen nachihrem Teddybren offen, immer bemht, nicht von Flitzer herunter zu fallen.


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Stop!, brllt Marion. Flitzer bleibt schlagartig stehen, sodass Marion beinahevorne ber Flitzer hinunter fllt. Puhh, war das anstrengend, jammert sie.Sie versucht ihr zerzaustes Haar zu richten, merkt aber bald, dass schon alles

zu spt ist. Warum sollte ich so schnell anhalten?, fragt Flitzer. Ich habe

etwas gesehen, sagt sie, nach Luft ringend. Es war braun und auschig,genau wie mein Teddybr. Siehst du, da drben hngt etwas heraus.Marion zeigt auf einen Stapel Lego Bausteine, unter welchem ein groer,brauner und auschiger Fu herausragt. Das ist bestimmt Boba!, sagtMarion ganz aufgeregt. Flitzer sieht sich den Haufen genauer an und rmpftdie Nase. Und wie sollen wir den da raus holen? Marion berlegt.

Pltzlich hren die beiden wieder dasselbe, gruselige Gerusch wie vorhin.Flitzer fngt an zu zittern. Oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, murmeltFlitzer. Bevor sich beide ein Versteck suchen knnen, steht er auch schon vorihnen. Ein groes, fusseliges Monster trmt sich vor ihnen auf.

Flitzer stellt sich heldenhaft vor Marion, auch wenn seine Beine vor Angstzittern. Das groe Fusselmonster stt ein lautes Grollen aus: Groahhh! Esffnet sein riesiges Maul, Marion krallt sich vor Angst in Flitzers Fell fest,

welcher immer noch tapfer die Stellung hlt.


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Das Fusselmonster grollt immer weiter, pltzlich sieht Marion etwas spitzesaus dem fusseligen Krper des Monsters herausstehen, es sieht wie eine Nadelaus.

Ohne zu zgern sprintet Marion zu dem Monster hin, bereits eineschockierende Schrecksekunde spter hlt sie den spitzen Gegenstand in derHand. Aufgeregt ruft sie zu Flitzer: Sieh mal, eine Nadel, die hat demMonster sicher Schmerzen bereitet.

Da sinkt das Monster schlagartig zu Boden, Flitzer reagiert blitzschnell undgreift Marion mit seinem Maul und springt mit ihr in Deckung. Das

Fusselmonster liegt einige Zeit am Boden und rhrt sich nicht, Marion undFlitzer beobachten es angespannt. Marion stert: Danke, ohne dich wreich jetzt Apfelmus. Kein Problem, entgegnet Flitzer mit freundlicherStimme.

Die kurze Ruhe hlt nicht lange an, das Fusselmonster erhebt sich wieder mitlautem Grollen: Groaah, tat das weh! Ich dachte ich wrde dieses Teilniemals loswerden! Es blickt zu Marion und Flitzer. Danke! Ohne euch

htte ich noch weiter diese Schmerzen ertragen mssen. Das machte michecht frchterlich wtend. Auf einmal erschien das mchtige Monster garnicht mehr gruselig.


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Kein Problem, sagt Marion lchelnd. Flitzer ist immer noch etwas ngstlich.W...willst du uns denn gar nicht fressen?, fragt er mit zitternderStimme. Fressen?, antwortet das Fusselmonster erstaunt warum sollte icheuch denn fressen wollen? Flitzer ist sprachlos. Marion tritt an das groe

Monster heran und beugt es neugierig: Hast du denn einen Namen?, fragtsie. Einen Namen? Nein, so etwas habe ich nicht, antwortet es.Du siehst recht zerzaust aus, wrst du damit einverstanden, wenn ich dichZausel nenne? Das Monster berlegt kurz und antwortet: Naja, warumnicht. Das ist immerhin besser als Monster


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Zum ersten mal sieht Marion das Fusselmonster, nun mit dem NamenZausel, lcheln. Ich mchte mich gerne fr deine Hilfe bedanken, kleinesMdchen. Gibt es etwas das ich fr dich tun kann? Da muss Marion nichtlange berlegen. Ja, natrlich! Knntest du bitte meinen Teddybren aus

diesem Haufen mit Spielzeug befreien? Gar kein Problem, antwortetZausel und rumt in windeseile die Spielzeuge auf die Seite. Zum Vorscheinkommt ein groer, auschiger Teddybr.


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Boba! Endlich habe ich dich wieder! Marion springt mit einem beherztenSprung auf ihren geliebten Teddybren. Sie schliet ihre Augen und drcktihn ganz fest an sich und als sie ihre Augen wieder ffnet, blickt sie in ihrvom Morgenlicht erleuchtetes Zimmer. Nanu? Was ist nun passiert? Wo sind

Zausel und Flitzer?

Marion ist aus ihrem Traum aufgewacht und bendet sich wieder inOriginalgre in ihrem kuschlig, weichem Bett. Marion wird bewusst, dassdies alles nur ein Traum war. Schade, ich konnte mich nicht einmal vonFlitzer und Zausel verabschieden, seufzt sie.

Da fllt ihr ein, dass sie ja unter ihrem Bett ihren Teddybren gefunden hat.Vielleicht liegt er ja tatschlich da unten?, fragt sich Marion. Kopfber lsstsie sich vom Bett hngen und sieht langsam darunter. Tatschlich!, schreitsie erleichtert und zieht ihren Teddybren hervor. Sie drckt ihn erneut ganzfest an sich und stert leise Danke Flitzer, danke Zausel. Tja, manchmalknnen Trume tatschlich wahr werden.


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Tinas Traum als Fisch Merve Yalvac

Nach einem langen Tag ist es wieder Freitagabend. Tina freut sich schon aufdas Wochenende. Jeden Tag bevor Tina ins Bett geht, muss sie ihre Zhneputzen, sie braucht sehr lange bis sie ins Bett geht. Aber heute liegt sie schonin ihrem Bett bevor die Mama in das Zimmer kommt. Tinas Mama ist sehrberrascht, weil Tina nie frh ins Bett geht: Na, meine Liebe, du liegst jaschon im Bett, bist du denn so mde? Tina antwortet mit einersehr mden Stimme: Ja, Mami, heute bin ich ganz alleineins Bett und will gleich schlafen.

Bevor die Mama das Zimmer verlsst, bekommt Tina einenGute-Nacht-Kuss und schliet die Tr ganz leisehinter sich.


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Tina hat seit neuestem ein Aquarium mit sechs gelben Fischen und einemblauen Fisch in ihrem Zimmer. Da die sechs Fische gleich aussehen, hat nurder blaue Fisch einen Namen bekommen. Er heit Blubs. Sie muss jeden Tagdie Fische fttern und sogar das Licht der Fische muss jede Nacht

ausgemacht werden. Tina kann ohne eine Nachtlampe nicht einschlafen. Siebeobachtet Blubs eine Weile lang und schlft ein.


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Tina hrt eine Stimme: Hallo...hallo...Tina, hrst du mich? Sie ffnet ihreAugen und sieht Blubs, ihren blauen Fisch vor sich. Hallo Tina, endlich bistdu aufgewacht! Tina: Wo bin ich hier? Blubs: Du bist hier bei mirZuhause. Ich fhle mich so alleine zwischen den anderen, doch du siehst

gleich aus wie ich, knnen wir Freunde sein? Tina kann es nicht glauben, sieist ein Fisch und zwar ein blauer Fisch. Blubs ist nicht mehr alleine.


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Was machen wir jetzt hier?, fragt Tina. Komm, ich zeige dir hierviele schne Dinge und wir werden eine Menge Spa haben. Komm, folgemir! Tina ndet Blubs sehr nett. Sie sieht sich im Aquarium um, es ist sehr

gro und sehr schn da drin. Hier ist mein Schlafplatz, sagt Blubs immer

wenn ich mde bin schwimme ich hier her. Tina folgt ihm. Als nchstes willBlubs die Schatztruhe zeigen. Die Schatztruhe sieht ja toll aus, sagt Tinaerstaunt.


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Blubs schlgt vor, Verstecken zu spielen, denn er konnte bei den anderengelben Fischen nie mitspielen. Zuerst muss sich Blubs verstecken. Tina brauchtnicht lange bis sie ihn gefunden hat. Es macht sehr viel Spa. Jetzt ist Tinaan der Reihe, sie sucht sich schnell einen Platz zum verstecken. Sie hrt Blubs

Stimme Ich komme!, und sie wartet aufgeregt bis sie von Blubs entdecktwird. Es dauert schon sehr lange und Tina wird immer noch nicht gefunden.

Auf einmal hrt sie eine Stimme. Das ist aber nicht Blubs Stimme. Tina,aufstehen, es ist schon spt. Tina macht ihre Augen auf und sieht ihreMama, die in das Zimmer kommt. Tina kann es nicht glauben, es war nurein Traum.


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Sie sieht in das Aquarium und sucht Blubs, der aus dem Totenkopfheraus schwimmt. Ich habe eine berraschung fr dich, sagt Tinas Mamaund hlt einen neuen Fisch in einem Beutel in ihrer Hand. Es ist ein blauerFisch, der so aussieht wie Blubs.

Tina ist sehr glcklich, denn Blubs war doch so alleine. Sie hpft schnell ausdem Bett und will den blauen Fisch gleich mit Blubs anfreunden. Sie freutsich, denn Blubs ist jetzt nicht mehr alleine. Beim frhstcken erzhlt Tinaihren schnen Traum als Fisch ihrer Familie.


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Mings groes Abenteuer auf derchinesischen Mauer

Katharina Bohn

Spt am Abend bringt Wing shi ihre kleine Tochter Ming ins Bett, doch wieimmer jammert Ming rum, dass sie nicht mde ist und noch etwas mitihrem Kuscheltier Ping spielen mchte. Mama, ich mchte aber noch nichtschlafen. Bitte lass mich noch ein bisschen spielen, fragt Ming ihre Mutterleicht quengelnd und sieht sie mit groen Augen an.

Ihre Mutter schttelt nur gutmtig den Kopf und bringt sie auf ihr Zimmer.Unfreiwillig und jammernd lsst sich Ming ihrenSchlafanzug anziehen. So, meine Se, jetzt aberschnell ins Bett, ja?, sagt ihre Mutter sanft und hilftMing in ihr groes Bett und deckt sie gut zu.


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Also mein Schatz, dann schlaf mal gut und trum was schnes, hauchtWing shi leise und gibt dabei Ming einen Kuss auf die Stirn. Sachte streichtWing shi ihrer Tochter nochmal durch ihr Haar und geht hinber zur Tr.Gute Nacht, Mama, kommt noch schnell aus Mings Mund, ehe sie die Augen

schliet. Ming greift nach ihrem treuen Freund Ping, der neben ihr im Bettliegt und drckt ihn eng an sich. Nach einer Weile fallen Ming die Augen zuund sie fllt langsam ins Land der Trume.


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Als Ming ihre Augen wieder ffnet, ndet sie sich in einem anderen Landwieder. Leicht verwirrt und verwundert schaut sie sich um. Ihre Augenwerden grer und grer, als ihr klar wird, wo sie sich bendet. Ming stehtauf der groen und langen chinesischen Mauer.

Neben ihr attert ihr kleiner Freund Ping und lchelt sie freudig an. Ping,was machst du denn hier?, fragt sie verdutzt und kichert leise. Ping gibt nurein leises Piepsen von sich und iegt einmal schnell um sie herum.

Doch pltzlich fngt die Mauer an zu beben und zu wackeln und vor denbeiden erstrahlt ein dunkel lilanes Licht. W-was ist das Ping?, fragt Mingmit einer stotternden Stimme und macht ein paar Schritte zurck.

Als sich das Licht aust, schwebt vor den beiden ein kleiner Junge, derziemlich breit grinst und schwarze Fledermaus Flgel am Rcken hat. Erblickt die beiden bse an.

Vor lauter Angst versteckt sich Ping schnell hinter Ming und bibbert amganzen Krper. Bei Ming stellen sich die Nackenhaare hoch beim Anblick vondem Jungen, solche Angst haben die beiden schon allein vom Anblick des

Wesens.


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Na sieh mal einer an, wen haben wir denn da?, fragt der Junge pltzlichund ein dunkles Lachen kommt aus seinem Mund. Ich bin Zao und kommeaus dem Fledermausland., sagt Zao grinsend, dann fllt sein Blick auf Ping,der sich ngstlich hinter Mings Kopf versteckt. Langsam iegt Zao auf die

beiden zu.Die beiden zucken leicht zusammen, als Zao auf sie zukommt. Mit groen

Augen sieht Ming den seltsamen Jungen an und schluckt leicht. D-dukommst aus dem Fledermausland? Dort ist es doch immer so dunkel, oder?,kommt mit einer ngstlichen Stimme aus Ming raus.

Zao bleibt stehen und hebt eine Augenbraue hoch bei Mings Frage. hm ja,ich komme aus dem Fledermausland Mdchen, aber das tut jetzt nichts zurSache. Mich interessiert eher dein kleiner Freund da...wie heit er denn?,entgegnet Zao und sieht sie dabei fragend an.


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Schnell nimmt Ming ihren kleinen Freund Ping in die Arme, um ihn zubeschtzen. Doch pltzlich ist Zao vor ihnen verschwunden und taucht hinterden beiden wieder auf. Der kleine Junge packt Ping und stopft ihn ein einenBeutel. Dabei lacht Zao es und grinst breit, so das man seine scharfen Zhne

sehen kann.


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So, dein kleiner Freund gehrt jetzt mir, sagt er lachend und iegt schnellan der Mauer entlang. Ming sieht dem geschehen geschockt zu und reagierterst gar nicht. Doch schnell fasst sich Ming wieder und rennt hinterher.

Nein...nein, gib ihn mir sofort wieder, Zao!, ruft sie ihm hinterher. DochZao ist schon auer Sichtweite. Ganz auer Atem bleibt Ming stehen undlangsam laufen ihr Trnen die Wangen hinunter. Was soll ich jetzt nurmachen?, sagt sie leise zu sich und schnieft.

Neben ihr erscheint ein helles und golden glnzendes Licht. Ming kneift beidem Licht ihre Augen zusammen, da es sie blendet. Vor ihr erscheint ein

goldener Drache, der sie mit groen roten Augen ansieht.


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Keine Angst, kleine Ming, mein Name ist Bou und ich bin der Beschtzer dergroen Mauer. Ich habe gesehen, was Zao getan hat und ich werde dirhelfen, sagt er mit einer sanften, tiefen Stimme und beugt sich weiter zu ihrrunter.

Vor lauter Schreck fllt sie auf ihren Hintern und sieht ihn mit groen Augenan. D-du willst mir wirklich helfen? Ich danke dir Drache Bou, das ist sehrnett von dir, sagt sie glcklich und steht wieder auf.


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Der Drache nickt nur leicht und schwebt nun so dicht am Boden, dass Mingauf ihn aufsteigen kann. Komm, steig auf Ming, ich iege dich ein Stck,meint Bou. Ming bewegt leicht ihren Kopf und klettert auf Bous Rcken.Langsam iegt der groe Drache los, dabei hlt sich Ming an seinen Hrnern

fest.Die beiden iegen eine Zeit lang ber die groe Mauer hinweg. In derZwischenzeit hat sich Zao ans andere Ende der Mauer begeben und bendetsich in seinem Geheimversteck, wo er Ping in einen kleinen schiefen silbernenKg sperrt. Hahaha! So, da drinnen bleibst du jetzt, bis ich eineBeschftigung fr dich gefunden habe!, sagt Zao amsiert und geht wiederaus der Hhle raus.

Wo kann er nur sein, Bou?, fragt Ming besorgt und blickt sich dabei um.Nirgendwo ist Zao zu entdecken, Ming macht sich immer mehr Sorgen umihren kleinen Freund. Mach dir keine Sorgen Ming, wir nden deinen Freundschon. Ich wei wo Zao ihn hingebracht hat, sagt Bou und drehtseinen Kopf leicht zu ihr hin.


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Der Drache legt noch etwas an Geschwindigkeit zu. Mings Haare attern imWind hin und her. Na gut, wenn du es sagst Bou, ich vertraue dir. Ichhoffe nur, dass es Ping gut geht, gibt Ming leise von sich und sieht besorgtnach vorne. Nach einiger Zeit kommen die beiden an einer Hhle an. Der

Drache landet vor der Hhle und lsst Ming absteigen.Also dann Ming, ich muss dich jetzt verlassen. Pass bitte auf dich auf, Zaoist sehr bse und stark, aber du schaffst es bestimmt, meint Bou undverschwindet wieder. Ming nickt und geht langsam in die dunkle Hhle.Ping, bist du hier irgendwo?, ruft sie. Nichts rhrt sich und Ming gehttiefer in die Hhle, bis sie in einen groen Raum kommt.

Mit groen Augen schaut sie sich um. Hier muss er also wohnen, aber wo istPing?, denkt sie sich und macht ein paar Schritte tiefer in den Raum. Ping,bist du hier irgendwo?, sagt sie etwas lauter. Hm? Ming, bist du es? Ich binhier! Ming, bitte hilf mir!, ruft Ping laut und iegt wild durch den kleinenKg herum.

Ming bleibt sofort stehen, als sie Pings Stimme hrt und sieht sich sofort

nach ihm um. Schnell entdeckt sie den kleinen Kg mit Ping und rennt zuihm hin.


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Ping, Gott sei dank, dir geht es gut. Aber wie bekomme ich dich hier raus?,fragt sie hektisch und schaut sich das Schloss an. Ich habe den Schlssel ja

gar nicht, den hat bestimmt Zao. Was jetzt?, fragt sie Ping besorgt.

Gar nichts, meine Liebe, Ping gehrt jetzt mir!, sagt Zao laut und steht aufeinmal hinter ihr. Schnell dreht sich Ming vor Schreck um und sieht ihngeschockt an. Zao wedelt mit dem Schlssel fr den Kg vor ihrer Naseherum und grinst es.

Suchst du vielleicht den hier, Ming?, fragt er hmisch und lacht leise.Der Schlssel...bitte gib ihn mir, Zao, sagt sie schnell und stellt sich direktvor ihn. Zao wendet seinen Blick leicht zum Schlssel und schmunzelt.

Den Schlssel? Haha, du willst also den Schlssel haben? Vergiss es,Mdchen, sagt er neckisch und wirft den Schlssel immer wieder in die Luft.

Vielleicht kann ich mir den Schlssel schnappen, denkt sich Ming undlchelt leicht. Schnell rennt Ming auf Zao zu und schnappt sich den Schlssel,als dieser gerade in der Luft ist.

Ha, habe ich dich!, ruft sie glcklich und rennt zum Kg hin. Zao stehtnur verdutzt da und sieht sie mit groen Augen an.


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Whrend Zao sich noch fassen muss, macht Ming den Kg auf, indem sichPing bendet. Ping, endlich bist du frei!, sagt Ming glcklich und schlietihren kleinen Freund in die Arme. Ping ist berglcklich und epst vorFreude.


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Zao, der sich in der Zwischenzeit wieder gefasst hat, ballt seine Fustezusammen und knurrt leise. IHR...na wartet, das werdet ihr mir ben!,brllt er wtend und die Hhle fngt an zu beben.

Ming hlt Ping immer noch in ihren Armen um ihn zu schtzen. Vor lauterAngst geht Ming immer weiter zurck und sieht Zao mit einem ngstlichenBlick an. Doch pltzlich erhellt ein grelles weies Licht die Hhle und es hrtauf zu beben.

Bou, der weie Drache, erscheint hinter Zao und blickt diesen nster an.Bou gibt Ming leise von sich und ein lcheln macht sich wieder ber ihrGesicht breit. Bou?, fragt Zao verwirrt und dreht sich dann langsam um.

Seine Augen erweitern sich bei dem Anblick des Drachen und er erstarrt voneiner Sekunde auf die andere.

Ming und Ping, nun seit ihr wieder zusammen, das freut mich aber sehr.Kommt, ich bringe euch nach hause, sagt der Drache sanft und Mingklettert auf seinen Kopf. Ping macht es sich auf ihrer Schulter bequem undschlft ein.


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Ich danke dir, Bou, stert Ming und lchelt frhlich. Bou iegt so schneller kann aus der Hhle und erhebt sich in die Lfte. Langsam tauchen diebeiden in ein helles Licht und alles verschwimmt vor ihren Augen.

Als Ming kurze Zeit spter ihre Augen ffnet, bendet sie sich wieder inihrem Bett. Die Sonne scheint ihr ins Gesicht und ihr Kuscheltier Ping liegtfriedlich neben ihr. Ein Traum, haucht Ming und mummelt sich nochweiter ins Bett. Unten aus der Kche hrt Ming schon wie ihre Mutter dasFrhstck vorbereitet. Ming schliet wieder ihre Augen und schlft ein.


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Lucy nickt und zeigt ihre weien Beierchen. Ihre Mutter legt sie ins Bett undschon kommt Minusch angehopst und hpft neben sie aufs Kissen. Lucybekommt schon wieder ganz schwitzige Hnde und ihr Magen dreht sich,denn Lucy hat Angst vor der Dunkelheit. Es ist der schwarze Mann der ihr

den Schlaf raubt.Es gibt ihn nicht!, meint ihre Mutter, die merkt, wie Lucy mit weitoffenen Augen auf ihre Schranktr starrt. Doch, er ist da, schau nach!, sagtLucy. Ihre Mutter steht auf und macht die Schranktr auf.

Nur Kleidung, kein schwarzer Mann ist zu sehen. Das berzeugt Lucy nicht.Doch zum Glck hat sie ihre zuverlssige Nachtlampe. Ihre Mutter schaltet

ihre Lampe an und setzt sich neben Lucy auf ihr Bett. Sie bckt sich um ihreinen Gute-Nacht Kuss zu geben. Gute Nacht, mein Schatz, sagt ihreMutter sanft, Schlaf schn und trume s. Lucy nickt, doch sie willeigentlich gar nicht, dass ihre Mutter geht. Ihre Mutter steht auf und machtihr Zimmerlicht aus, sie schliet die Tr hinter sich und geht.

k ih N h l l i d d


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Lucy starrt zur Decke, wo ihre Nachtlampe lustige Sterne und Mondehinwirft. Lucys Lampe ist nmlich ganz besonders. Nach einer Weile wirdLucy doch langsam mde. Minusch, die immer noch neben ihr liegt, schnurrtund dst vor sich hin. Lucy schliet ihre schweren Augen und schlft ein.

Si ff t i d ih A d lt li h i t ll lil d ih Zi


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Sie ffnet wieder ihre Augen und pltzlich ist alles lila und ihr ganzes Zimmerriecht nach Zuckerwatte. Minusch ist auch da und ihr Fell ist rosarot! Lucyist begeistert und hpft aus dem Bett. Sieh nur, Minusch!, sagt sie frhlich.Wie schn es hier aussieht. Auch Minusch scheint begeistert zu sein. Dochauf einmal sieht Lucy eine Tr. Es sieht aus wie ihr Schrank.Eine dumpfe und tiefe Stimme fngt an durch die Schranktr zu reden.Lucy, ich bin es, der schwarze Mann. Jetzt bin ich noch hier eingesperrt,doch wenn dein Nachtlicht erst einmal aus ist, werde ich kommen!

L h i kt d d ht i h Si t d t


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Lucy erschrickt und dreht sich um, um weg zu rennen. Sie rennt und renntdoch kommt nicht voran. Mit einem Ruck wacht sie auf. In ihrem Bett, mitMinusch neben ihr. Es war alles nur ein Traum. Doch trotzdem ist Lucy ganzmulmig zu Mute. Durch ihre Gardinen fllt grelles Licht in ihr Zimmer. Siesteht auf und zieht die Gardinen auf. Alles ist wei und Lucy muss ihre

Augen zu kneifen, weil es so hell ist. Es hat geschneit! Lucy lacht und freutsich. Komm Minusch, wir erzhlen es Mama und Papa!, sagt sie freudig undhpft aus ihrem Zimmer, Minusch folgt ihr. Sie strmt in das Schlafzimmerihrer Eltern und springt auf das Bett.

Mami, Papi! Es hat geschneit!, ruft sie. Ihre Eltern wachen schlagartig aufund reiben sich die Augen. Lucy, Liebling, es ist erst 6 Uhr frh und

Samstag. Mchtest du nicht noch ein wenig schlafen?, fragt ihre Mutter, dienoch ziemlich mde ist. Lucy schttelt ihr zerzaustes Haar. Lucys Muttersteht auf und nimmt sie auf den Arm. Na gut, lass uns Frhstckvorbereiten.

Ihr Vater dreht sich um und will weiter schlafen. Lucy versucht ihn noch zuberzeugen auch zum Frhstck zu kommen und schafft es. Alle zusammen

stehen in der Kche und machen Frhstck. Knnen wir heute Schlittenfahren?, fragt Lucy dann beim Frhstck. Ihre Eltern schauen sich beide anund denken kurz darber nach.

Naja Schatz ist es nicht zu kalt vielleicht erkltest du dich? sagt ihr


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Naja Schatz, ist es nicht zu kalt, vielleicht erkltest du dich?, sagt ihrVater zaghaft. Er ndet es nmlich selbst ganz schn kalt. Lucy schttelt denKopf, sie dreht sich zu ihrer Mama, weil sie wei, dass sie sie dazu erweichenkann. Bitte Bitte, knnen wir?, fragt sie mit einer zuckersen Stimmeund einem Hundeblick. Mama und Papa knnen ihr das nicht abschlagen undstimmen beide ein. Als sie das Frhstck beenden, ist Lucy die erste die sichanzieht und sich bereit macht fr ihren tollen Tag im Schnee. Nach einigenMinuten sind auch ihre Eltern fertig. Sie nehmen den Schlitten mit, dochlassen Minusch zuhause. Katzen mgen keine Klte. Sie gehen raus und allesist wei. Der kleine Hgel vor ihrer Wohnung auf dem Hof ist perfekt zumSchlitten fahren.

Lucy hat den ganzen Tag Spa Viele Stunden rutscht sie den Hgel rauf und


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Lucy hat den ganzen Tag Spa. Viele Stunden rutscht sie den Hgel rauf undrunter. Es ist wie sie sich es immer vorgestellt hat. Sie braust den Hgelrunter und lacht frhlich. Nachdem viele Stunden vergangen sind, wird eslangsam wider dunkel und sie gehen zurck in die Wohnung, obwohl Lucynicht will. Schatz, du wirst dich noch erklten, ich mach dir einenheien Kakao, sagt ihre Mutter und kann sie somit berzeugenmitzukommen. Lucys Mutter macht noch Abendessen und sie essen alle,bevor es Zeit zum schlafen ist.

Lucy wird diesmal von Mama und Papa zu Bett gebracht. Sie bekommt einenKuss und sie schalten ihr Nachtlicht ein. Lucy ist wirklich mde und kann garnicht ber den schwarzen Mann nachdenken, da ist sie schon eingeschlafen.

Wieder ist alles rosa und lila, es riecht nach Zuckerwatte und jemand spielteine lustiges Lied auf dem Klavier. Auch ihr Nachtlicht ist da. Es steht aufeinem Zuckertisch und erleuchtet alles in einem hellen rosa, mit denschnen Sternen und Monden. Und pltzlich ist alles ganz dunkel. IhrNachtlicht ackert und geht aus. Ihre Schranktr geht auf und eineschwarze Gestalt kommt aus dem Nichts und immer nher und nher.Es ist der Schwarze Mann! Lucy schreit und luft weg. Ich kriege dich schonnoch Lucy, weglaufen bringt nichts. Du hast Angst vor mir und deine Angsthat mich erschaffen. Solange du Angst hast werde ich dich jagen!, sagt ermit einer dunklen Stimme.

Und pltzlich wei Lucy was sie tun muss Sie darf keine Angst mehr haben


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Und pltzlich wei Lucy was sie tun muss. Sie darf keine Angst mehr haben.Sie dreht sich um und bleibt vor ihm stehen. Er lacht und kommt immernher. Ich habe keine Angst, dich gibt es nmlich gar nicht!, sagt sie ganzselbstbewusst. Da kommt auch schon Minusch und kratzt dem schwarzenMann in das Gesicht, er schreit vor Schmerz und taumelt. Ehe sich Lucyversieht ist er weg.

Sie wacht auf. Wieder nur ein Traum?, sagt sie zu sich selbst, doch dannsieht sie das ihr Nachtlicht ja wirklich kaputt ist. Aber sie hat auch keine

Angst mehr. Alles ist wieder gut. Denn jetzt wei sie, dass es den schwarzenMann gar nicht gibt. Sie lchelt und schlft freudig und stolz wieder ein.

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Ende

So, das ist nun das Ende dieses Buches. Hoffentlich haben dir die vertumtenAbenteuer der vier Mdchen gefallen. Konntest du alle Sterne nden? Es sindinsgesamt 8 Sterne. Das glaubst du nicht? Dann zhl schnell nochmal nach.

Vier Zauberhafte Gute Nacht Geschichten

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