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WIR – Willkommen in Rheinland- Pfalz Sprach- und Orientierungskurse für Flüchtlinge Vorbemerkung „Bildung ist ein Menschenrecht!“ – daher hat die Katholische Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Landesverband der Volkshochschulen, der Evangelischen Erwachsenenbildung und der Landesarbeitsgemeinschaft anderes lernen Rheinland-Pfalz ein Projekt begonnen, das Sprach- und Orientierungskurse für diejenigen Menschen entwickelt und durchführen wird, die bislang aus rechtlichen Gründen keine Möglichkeit haben, an Sprach- und Orientierungskursen teilzunehmen. Ausgangslage der Zielgruppe An den Kursen teilnehmen können neben Personen mit Duldung und Personen mit Aufenthaltsgestattung (die von der Teilnahme an den BAMF-Integrationskursen ausgeschlossen sind) auch die Personen nach §25 des Aufenthaltsgesetzes, die Anspruch auf Integrationskursteilnahme haben bzw. nach Maßgabe freier Plätze teilnehmen können. In diesem Zusammenhang sind folgende Rahmenbedingungen wissenswert: In den letzten 15 Jahren kamen vor allem Flüchtlinge aus der Türkei, aus Ex-Jugoslawien, Irak und Afghanistan nach Deutschland. Derzeit sind es vor allem syrische, afghanische, iranische oder serbische Flüchtlinge sowie Flüchtlinge aus der Russischen Föderation. Um eine Chance auf Aufnahme zu haben, müssen sie in der Regel einen Asylantrag stellen. Unter ihnen sind jedes Jahr circa 2.000 Minderjährige, die ohne Eltern nach Deutschland kommen. Ohne Arbeitserlaubnis dürfen Flüchtlinge nicht arbeiten und keine Ausbildung absolvieren. Für Asylsuchende und Geduldete ist die Arbeit in den ersten neun Monaten ihres Aufenthalts ganz verboten. Auch danach haben sie zumeist kaum Chancen auf einen Job, weil es "bevorrechtigte ArbeitnehmerInnen" gibt. Dies sind Deutsche, aber auch EU-Ausländer oder anerkannte Flüchtlinge. Nach vier Jahren Aufenthalt in Deutschland dürfen Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) und aus Mitteln des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz (MIFKJF) gefördert.

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WIR – Willkommen in Rheinland-Pfalz Sprach- und Orientierungskurse für Flüchtlinge

Vorbemerkung

„Bildung ist ein Menschenrecht!“ – daher hat die Katholische Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Landesverband der Volkshochschulen, der Evangelischen Erwachsenenbildung und der Landesarbeitsgemeinschaft anderes lernen Rheinland-Pfalz ein Projekt begonnen, das Sprach- und Orientierungskurse für diejenigen Menschen entwickelt und durchführen wird, die bislang aus rechtlichen Gründen keine Möglichkeit haben, an Sprach- und Orientierungskursen teilzunehmen.

Ausgangslage der Zielgruppe

An den Kursen teilnehmen können neben Personen mit Duldung und Personen mit Aufenthaltsgestattung (die von der Teilnahme an den BAMF-Integrationskursen ausgeschlossen sind) auch die Personen nach §25 des Aufenthaltsgesetzes, die Anspruch auf Integrationskursteilnahme haben bzw. nach Maßgabe freier Plätze teilnehmen können.

In diesem Zusammenhang sind folgende Rahmenbedingungen wissenswert:In den letzten 15 Jahren kamen vor allem Flüchtlinge aus der Türkei, aus Ex-Jugoslawien, Irak und Afghanistan nach Deutschland. Derzeit sind es vor allem syrische, afghanische, iranische oder serbische Flüchtlinge sowie Flüchtlinge aus der Russischen Föderation. Um eine Chance auf Aufnahme zu haben, müssen sie in der Regel einen Asylantrag stellen. Unter ihnen sind jedes Jahr circa 2.000 Minderjährige, die ohne Eltern nach Deutschland kommen.

Ohne Arbeitserlaubnis dürfen Flüchtlinge nicht arbeiten und keine Ausbildung absolvieren. Für Asylsuchende und Geduldete ist die Arbeit in den ersten neun Monaten ihres Aufenthalts ganz verboten. Auch danach haben sie zumeist kaum Chancen auf einen Job, weil es "bevorrechtigte ArbeitnehmerInnen" gibt. Dies sind Deutsche, aber auch EU-Ausländer oder anerkannte Flüchtlinge. Nach vier Jahren Aufenthalt in Deutschland dürfen Asylbewerber und geduldete Flüchtlinge - ohne die oben beschriebenen Einschränkungen - arbeiten.

Anspruch auf normale Sozialleistungen haben nur anerkannte Flüchtlinge. Die Sozialleistungen, die Asylsuchende, Geduldete und zum Teil auch andere Flüchtlinge erhalten, richten sich nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Rund 20 Jahre lang lagen die Leistungen nach diesem Gesetz rund 30 Prozent niedriger als das Arbeitslosengeld II und damit weit unter dem, was in Deutschland als menschenwürdiges Existenzminimum gilt. Erst im Juli 2012 hat das Bundesverfassungsgericht die Leistungen als "evident unzureichend" kritisiert und sie deutlich angehoben. Doch immer noch erhalten Flüchtlinge einen Großteil der Leistungen in der Regel als sogenannte "Sachleistungen". Das sind Einkaufsgutscheine oder Chipkarten, mit denen man nur bestimmte Dinge in bestimmten Geschäften kaufen kann. In manchen Bundesländern erhalten Flüchtlinge fertige Lebensmittel- oder Hygienekartons.

Das Asylbewerberleistungsgesetz regelt auch die medizinische Versorgung. Das Gesetz spricht dabei von "akuten Erkrankungen und Schmerzzuständen" – das gilt in der Praxis als Einschränkung. Deshalb werden Flüchtlingen Krankenscheine, Medikamente, Heil- und Hilfsmittel wie Brillen oder Krücken und vieles andere oft verweigert. (Pro Asyl)

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) und aus Mitteln des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz (MIFKJF) gefördert.

Fast alle Flüchtlinge stammen aus Kriegs- oder Krisengebieten. Viele sind sehr schwer traumatisiert. Diese Traumatisierung setzt sich in Deutschland im alltäglichen Leben häufig fort.

Dabei bieten die verschiedenen Weiterbildungsträger an verschiedenen Standorten in Rheinland-Pfalz niederschwellige Kurse auf zwei NIveaustufen durch:

„Sprach-Start“ auf dem Niveau GER A1.1 mit 100 UE sowie „Orientierungskurse“ auf dem Niveau GER A1.1/A1.2 mit ebenfalls 100 UE durchzuführen.

Die Gruppen sollen eine Teilnahmezahl zwischen 12 und 16 Personen haben. Es empfiehlt sich, die Kurse in kompakter Form, z. B. mit 20 UE pro Woche durchzuführen. Abweichungen im Zusammenhang mit der Kursdurchführung und der Mndestteilnehmenzahl sollen mit der zuständigen Landesorganisation abgestimmt werden.

Diese Kurse werden für die Kursteilnehmer/innen kostenlos sein. Die Maßnahmen können nicht in die Unterrichtsstundenstatistik nach WBG aufgenommen werden.

Wichtigstes Anliegen der Kurse ist es, die mündliche Ausdrucksfähigkeit der Teilnehmer/innen zu trainieren, damit sie Alltagssituationen gut bewältigen können. Dies sollte Vorrang vor der Grammatik- und Schriftsprachenvermittlung haben. Die einzelnen Themen sollen visuell dargestellt, mit ganzheitlichen Methoden anwendungsorientiert erarbeitet und in Dialogen eingeübt werden. Aus diesem Grund kann auf ein Lehrwerk verzichtet werden.

Einbeziehung der Kursleiter/innen

Im Vorfeld werden die Eirichtungen und Kursleiter/innen in Form eines Fragebogens zur Zusammensetzung der Lerngruppen befragt. Dieser Bogen soll Aufschluss über Herkunftsland, Geschlecht, Alter, Familienstand, Aufenthaltszeit in Deutschland und Status geben. Die Gestaltung der Kurse orientiert sich an der Zusammenstzung der Gruppe, das heißt vor Ort entscheiden die Kursleiter/innen in Abstimmung mit den Teilnehmer/innen, den Trägern und ggf. den Beratern, welche Module mit welchen Themen eigesetzt werden. Die Auswahl richtet sich nach den Bedürfnissen der Zielgruppe. Z. B. wird es für Eltern stärker um Themen wie Versorgung einer Familie/Erziehung/Bildung (KITA,Schule) von Kindern gehen. Für jüngere qualifizierte Flüchtlinge wird der Schwerpunkt eher auf den Themen Weiterbildung und Arbeitsaufnahme liegen, für Traumatisierte eher um Gesundheit, medizinische Versorgung.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) und aus Mitteln des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz (MIFKJF) gefördert.

2. Themenliste

„Sprach-Start“

Dieser Kurs richtet sich an Menschen aus der betroffenen Zielgruppe, die über keine bzw. sehr geringe Deutschkenntnisse verfügen. (ohne Vorkenntnisse oder A1.1). Für den Fall, dass einige Teilnehmer/innen nicht oder in einer anderen Schriftsprache alphabetisiert sind, muss das lateinische Alphabet erarbeitet werden. Dazu empfiehlt es sich, eine Anlauttabelle im Kurs anzufertigen. (wird in der Schulung gemacht.)

Sich vorstellen – 8 -10 UE

Redemittel Der TN kann: Material

Guten Tag, Guten Morgen, HalloMein Name ist.../Ich heiße …Ich komme aus....Ich bin … Jahre alt.Mein Beruf ist …Ich spreche...anderen TN Fragen stellen:Wie heißen Sie?Woher kommen Sie?...

jemand begrüßen

sich vorstellen

Informationen über sich geben

Kärtchen mit Sonne oder Mond

Landkartefür jeden TN ein Blatt mit den persönlichen Informationen und evtl. mit Foto erstellen und an die Wand pinnen.

Einkaufen/Essen und Trinken – 10 – 12 UE

Redemittel Der TN kann: Material

Wie viel kostet …? (die Zahlen)

Ich möchte bitte ….

Was essen/trinken Sie gerne?Ich esse/trinke ….Was essen Sie in Ihrem Land?

die Zahlen von 1-100 benennen

die Lebensmittel benenneneinfache Dialoge beim Einkaufen spielenüber Essgewohnheiten sprechen

über Spezialitäten aus dem Heimatland berichten

Kärtchen mit Zahlen

Kärtchen mit Lebensmitteln bzw. Werbeprospekte(Kinderkaufladen)gemeinsam etwas im Unterricht kochen

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) und aus Mitteln des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz (MIFKJF) gefördert.

gesunde Ernährung, Gesundheit, medizinische Versorgung – 15 – 16 UE

Redemittel Der TN kann: Material Methode

Was essen Sie gerne?Wie oft essen Sie Obst, Gemüse,....?Wie kochen Sie?

Sind Sie gesund? Was tun Sie für Ihre Gesundheit? Treiben Sie Sport?

Ich brauche einen Termin.

Mir tut …. weh./Ich habe Schmerzen im …

Ich habe ein Rezept. Ich brauche ein Medikament.Wie oft muss ich die Tablette nehmen?

Über Nahrungsmittel sprechenzwischen gesunder und ungesunder Ernährung unterscheiden.

Über das Thema Gesundheit sprechen.Sportarten benennen.

Einen Termin vereinbaren. (Wochentage, Monate und Ordinalzahlen benennen)Körperteile benennenBeschwerden erklären

das Medikament in der Apotheke holennach Informationen fragen

Nahrungsmittel kochen

Kalender Dialoge spielen

evtl. Puppe

Tagesablauf – 8 - 10 UE

Redemittel Der TN kann: Material

Wie spät ist es?Es ist …. Uhr.Wann stehen Sie auf?Wann frühstücken Sie?…..

Nach der Uhrzeit fragen und die Uhrzeit nennen.Fragen zum Tagesablauf stellen und beantworten

Spieluhr und Kärtchen mit Uhrzeit

Kleidung – 15 – 16 UE

Redemittel Der TN kann: Material

Was ist das?Das ist ein/eine ….

Der Pullover ist blau.Das gefällt mir/gefällt mir nicht.

Im Bekleidungsgeschäft:Ich suche …..Die Schuhe sind zu klein/groß.Haben Sie sie eine Nummer größer/kleiner?

Kleidungsstücke benennen

die Farben benennenSeine Meinung äußern.

Mit einer Verkäuferin/einem Verkäufer sprecheneinen Wunsch äußern

Modekatalog

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) und aus Mitteln des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz (MIFKJF) gefördert.

Meine Familie – 8 – 10 UE

Redemittel Der TN kann: Material

Wer ist das?Das ist mein/meine ….

Sind Sie verheiratet/ ledig …?Alles Gute zum Geburtstag!Ich lade Sie zu meiner Geburtstagsparty ein.Welches Fest gibt es in Ihrem Land?

Familienmitglieder benennen,nach Familienmitgliedern fragen und von der eigenen Familie erzählen

seinen Familienstand erklärenjemandem gratulieren/darauf reagierenjemand einladenüber Feste aus seinem Land Auskunft geben

Fotos, wenn vorhanden evtl. andere Bilder

interkultureller Kalender

eine Einladungskarte anfertigenevtl. Film über ein Fest anschauen

7. KITA/Schule, Erziehung 15 – 16 UE

Redemittel Der TN kann: Material

Haben Sie Kinder?Wie alt ist Ihr Kind?Geht es in den Kindergarten?Geht es in die Schule?Ich brauche einen Kindergartenplatz.

Über seine Kinder sprechen, Informationen geben.

Wünsche äußern

Liste der örtl. Kindergärten und Schulen

8. Umgang mit Behörden und Beratungsstellen, Formularen und Unterlagen - 15 – 16 UE

Redemittel Der TN kann: Material

Wo kann ich mich anmelden?Wo ist die Ausländerbehörde?Wo gibt es noch weitere Sprachkurse?Ich brauche einen Termin.

Informationen erfragen.

Termine bei Beratungsstellen vereinbaren.

Liste der Behörden und Beratungsstellen, Flyer

Kurs „Orientierung“

Dieser Kurs richtet sich an Teilnehmende mit Deutschkenntnissen auf dem Niveau A1.1/A1.2 . Es bietet sich an, den Kurs „Orientierung“ im Anschluss an den Kurs „Sprach-Start“ zu besuchen.

Ziel des Kurses ist, dass die Teilnehmenden sich in ihrem neuen sozialen Umfeld besser zurecht finden und die Beratungsangebote, sowie die wichtigsten Behörden und Unterstützungsangebote ihrer neuen Kommune kennenlernen. Jugendmigrationsdienst, Migrationserstberatung, Berufsberatung, Caritas, Diakonie, AWO, Stadtverwaltung, Mehrgenerationenhaus, Agentur für Arbeit, CJD, VHSen und andere Bildungsträger

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) und aus Mitteln des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz (MIFKJF) gefördert.

Wichtiger Bestandteil des Kurses „Orientierung“ ist das Erstellen eines Portfolios, in dem sich die Stärken und Erfahrungen der einzelnen Teilnehmer/innen wiederspiegeln. Es soll einen wertschätzenden Charakter haben und die Teilnehmer/innen in ihrem Selbstbewusstsein stärken.

Exkursionen zu den verschiedenen Stellen dienen der besseren Orientierung der Kursteilnehmer in der für sie eventuell noch fremden Stadt.

Geographische Orientierung – sich kennenlernen 8 – 10 UE

Ausgangssituation Bearbeitung im Unterricht Material

Die Teilnehmer kommen aus vielen verschiedenen Ländern und wissen noch nicht viel über Europa und Deutschland

Räumliche Orientierung vom Fernen zum Nahen: Lage Deutschlands in Europa, die Bundesländer,das Land Rheinland-Pfalz und die jeweilige Stadt/der jeweilige Landkreis

Landkarten

2. Meine Stadt - 15 – 16 UE

Ausgangssituation Bearbeitung im Unterricht Exkursionen

Die Teilnehmer kennen sich in der Stadt nicht gut aus.

Anhand eines Stadtplanes die Stadt erkundenBuslinien besprechenWegbeschreibung

Die wichtigsten Strecken, z.B. zum Bahnhof gemeinsam zurücklegen.

3. Kita, Schule - 15 – 16 UE

Ausgangssituation Bearbeitung im Unterricht Exkursionen

Die Teilnehmer möchten wissen, an welcher Kita/Schule sie ihr Kind anmelden können

Deutsches Schulsystem besprechenRechte und Pflichten von Eltern in Deutschland

Eine Kita oder eine Schule besuchen

Einführung in eine Bücherei/Bibliothek 8 – 10 UE

Ausgangssituation Bearbeitung im Unterricht Exkursionen

Die Kursteilnehmer möchten gerne Bücher ausleihen.

Der Kursleiter/-in bringt das Anmeldeformular der örtlichen Bücherei mit und bearbeitet es mit der Gruppe.

Besuch der Bücherei

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) und aus Mitteln des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz (MIFKJF) gefördert.

Informationen zur Bücherei werden in der Gruppe erarbeitet, z.B. Jahresbeitrag, Leihgebühr und Fristen.

Umgang mit Behörden und Beratungsstellen, Formularen und Unterlagen 20 UE

Ausgangssituation Bearbeitung im Unterricht Exkursionen

Die Teilnehmer bringen verschiedene Probleme mit und benötigen Beratung und Hilfe von Experten.

Die Teilnehmer/innen wollen weiterlernen.

Sammeln der verschiedenen Probleme, Fragen und Unsicherheiten im Kurs.Erstellen eine Liste der zuständigen Stellen.Verschiedene Formulare im Kurs bearbeiten.Sammeln der verschiedenen Angebote: Sprachkurse, Integrationskurse, ESF-BAMF-Kurse, Weiterbildung, berufliche Bildung.

JugendmigrationsdienstMigrationserstberatungBerufsberatungCaritas, Diakonie, AWOStadtverwaltungMehrgenerationenhaus

Agentur für Arbeit,CJDVHSen und andere Bildungsträger

Freizeit- und Bildungsangebote in der Kommune 10 – 12 UE

Ausgangssituation Bearbeitung im Unterricht Exkursionen

Die Teilnehmer sind noch nicht integriert, sie fühlen sich einsam und isoliert. Sie bringen viele Fähigkeiten mit, die sie aber in Deutschland noch nicht nutzen können.

Sammeln der Hobbys, Begabungen und Wünsche der Kursteilnehmer.Welche Bildungs- und Freizeitangebote und Vereine gibt es in der Stadt – wir erstellen gemeinsam eine Liste.Was bietet die vhs?

Alle Räume der vhs besichtigen ( Nähraum, Küche Computerraum).Besuch beim TUS (Turn- und Sportverein), Fußballverein und anderen Vereinen, je nach Bedarf.

Portfolio 20 UE

Ausgangssituation Bearbeitung im Unterricht Material

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) und aus Mitteln des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz (MIFKJF) gefördert.

Die Teilnehmer haben kaum Unterlagen aus ihren Heimatländern. Ihre formellen und informellen Kompetenzen sind nicht dokumentiert.

Erstellen eines persönlichen Portfolios, das als Dokumentation ihrer persönlichen Kompetenzen gedacht ist.Im Portfolio werden sowohl formelle Abschlüsse, wie z.B. Schulabschluss und Berufsausbildung, als auch jeweilige Stärken und Erfahrungen festhalten.Über das eigene Leben nachdenken, festhalten, was die Teilnehmer/innen bereits erreicht haben und was jede/r noch erreichen möchte.

Kompetenzbilanz

SoziogrammSprachlernbiographieLebensuhrUmsetzungsplan

Hermine BoeckmannEdina Schmitt

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) und aus Mitteln des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz (MIFKJF) gefördert.

KursleiterschulungDatum: ….Ort: …...Referentin: ….......

Rahmenzeitprogramm

10:00 – 10:30BegrüßungDarstellung des ProgrammsVorstellungsrunde

10:30 - 11:30Kurze Erklärung des Projekts durch Mitarbeiter von KEBBesprechen des Konzepts „Sprach-Start“Diskussion, Erfahrungsaustausch

11:30 – 11:45kurze Pause

11:45 – 13:15WorkshopSammeln von Ideen für die UnterrichtsgestaltungErstellen der benötigten Unterrichtsmaterialien in kleinen Arbeitsgruppen

13:15 – 14:00Mittagspause

14:00 – 14:45Präsentation der erarbeiteten UnterrichtsmaterialienDiskussion

14:45 – 15:30Besprechen des Konzepts „Kurs Orientierung“Diskussion, Erfahrungsaustausch

15:30 – 15:45kurze Pause

15:45 – 17:00Durchsicht der Mappe zur KompetenzfeststellungSammeln von Ideen zur Umsetzung Landkarten und Material bestellen

17:00 – 17:15Abschlussplenum, Evaluation, Teilnahmebescheinigung

Kostenlose Weltkarten zum Bestellen oder Ausdrucken:

-Kostenlose Weltkarten gibt es beim BMZ (zum Bestellen oder Ausdrucken):

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) und aus Mitteln des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz (MIFKJF) gefördert.

http://www.bmz.de/de/publikationen/reihen/sonderpublikationen/

Kostenlose RLP-Karten bei unserer geliebten Landeszentrale für politische Bildung:

http://www.politische-bildung-rlp.de/publikationen/landeskunde-rheinland-pfalz.html

Regionale Karten müssten vor Ort besorgt werden.

Zum Geographischen etc. ist sicher auch das ESF-Modul „Europa und ich“ hilfreich. http://www.sozialaktiv.rlp.de/arbeit/arbeitsmarkt-und-beschaeftigungspolitikesf/europaeische-beschaeftigungspolitik/der-europaeische-sozialfonds-in-rheinland-pfalz/europa-und-ich/

Fragebogen an die Einrichtungen und Kursleiter/innenDieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) und aus Mitteln des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz (MIFKJF) gefördert.

(bitte zur Kursleiterschulung mitbringen)

Zusammensetzung der Lerngruppe:

Anzahl der Teilnehmer/innen:

Herkunftsländer:

Geschlecht: männlich weiblich

Alter: von bis Jahre

Familienstand: ledig verheiratet geschieden

Aufenthaltszeit in Deutschland: Jahre Monate

Weitere Informationen bei:Elisabeth Vanderheiden/Erika VorholtKatholische Erwachsenenbildung Rheinland-PfalzLandesarbeitsgemeinschaft e.V.Welschnonnengasse 2-455116 MainzTelefon [email protected]://willkommen-in-rheinland-pfalz.jimdo.com/

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) und aus Mitteln des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz (MIFKJF) gefördert.