Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

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„Heimatnahe Betreuung der Bevölkerung”

PRIMAR SPECHTENHAUSER AUS KUFSTEIN PLÄDIERT FÜR DEN ERHALT ALLER BESTEHENDEN PRIMARIATE

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FREIHEIT AUF ZWEI RÄDERN

LAAS - Bis auf den letzten Platz besetzt war am 25. April die Lourdeskirche in Laas. Dutzende Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer aus dem Vinschgau und darüber hinaus waren gekommen, um an einer Andacht mit Diakon Norbert Punter und an der Motorradsegnung teilzuehmen. Im Anschluss an den besinnlichen Teil stand eine gemein-same Rundfahrt zum Fischerteich in Prad an, wo man sich beim Weißwurst-Essen über bisherige und neue Routen austauschte. Patty Stecher aus Reschen (im Bild) ist Mit-glied der Motorradfreunde Obervinschgau. Sie war bereits in vielen Ländern Europas auf zwei Rädern unterwegs und auch in Nordamerika. Auf die Frage, was Motorradfahren für sie bedeutet, meinte Patty: „Alles“. Sie fährt übrigens eine Victory Hammer (Hubraum: 1.700 cm³). SEPP

VINSCHGER SCHNAPPSCHUSS

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KOMMENTAR

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it

Besuche uns auf

4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders Interview mit Primar Bernhard Spechtenhauser

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Mals Malser SVP weiß was sie will

8 Prad Kandidatenliste und Programm vorgestellt

9 Laas „Einiges ist getan, Wichtiges ligt noch vor uns“

10 LESERBRIEFE 14 Laas Eine Säule gelingender Bildung

15 Goldrain Neue Grundschule offiziell eröffnet

16 Vinschgau Interview mit Kellermeister Stefan Kapfinger

18 Vinschgau Apfelanbau wird nachhaltiger

20 Prad Bezirksfeuerwehrtag Obervinschgau

22 VINSCHGER KULTUR 22 Kastelbell Kunst im Schloss ist Kunst der Euregio

24 Mals Korn in seiner ganzen Vielfalt

25 Naturns Plauser „Dorfpferd“ hat 30 Jahre unter den Hufen

26 VINSCHGER SPEZIAL 26 Muttertag

32 VINSCHGER SPORT 32 Naturns/Schnals Anna hat‘s geschaft

33 Sulden Weltmeisterliche Skitest-Woche

34 Schluderns Auf der Überholspur

32 VINSCHGER MARKT 32 Kleinanzeigen

35 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

22Kultur

32Sport

Nur wer mitmacht,...

Am 10. Mai ist Muttertag. Und am 10. Mai ist Wahltag. Die Latscher und Schludernser dürfen sich am 10. Mai ausschließlich auf den Muttertag kon-zentrieren, denn sie haben schon 2014 gewählt. In allen anderen 14 Gemeinden von Partschins bis Graun sind die Bürger aufgerufen, nicht nur an die Mütter zu denken, sondern auch an die Zukunft ihrer Gemeinde. Die Auswahlmöglichkei-ten sind zum Teil etwas beschränkt. In 7 von 14 Gemeinden gibt es nur einen Bür-germeisterkandidaten. Und es sind alles Männer. In den 7 weiteren Gemeinden bewerben sich insgesamt 16 Männer und 3 Frauen um das Amt des Bürgermeisters. Sie gehören zum Teil derselben Partei bzw. Liste an. Diese Zahlen zeigen, dass nach wie vor wenige Frauen bereit sich, die Verwaltungszügel auf Gemeindeebene in die Hand zu nehmen. Es gibt derzeit im Vinschgau zwar etliche Vizebürgermeiste-rinnen, „erste Bürgerinnen“ aber noch kei-ne. Eine Zahl, auf die alle Parteien, Listen und Bewegungen gespannt sind, ist jene der Wahlbeteiligung. Bei den Wahlen in Latsch im März 2014 lag sie bei 67,62%. Vier Jahre zuvor waren noch 74,4% der Wahlberechtigten zu den Urnen gegangen. Wie bei allen Wahlen, kann man auch für den 10. Mai schon jetzt sagen: Nur wer mitmacht, darf nachher meckern. Oder anders formuliert: Alle, denen etwas daran liegt, dass ihre Gemeinde in Zu-kunft nach ihren Vorstellungen verwaltet wird, sollten am 10. Mai nicht nur an die Mütter denken, sondern auch an die Wahlen.

[email protected]

SEPP LANER

DER VINSCHGER 16/15 3

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„Man kann nicht auf zwei

Hochzeiten tanzen”Spechtenhauser: „Wenn ein Primar für zwei

Standorte zuständig ist, dann wird natürlich das kleinere Schaden nehmen”.  Wichtig ist in erster

Linie nicht Geld, sondern viel mehr die Motivation.

SCHLANDERS - Die Sanitätsreform lässt die Wogen in Südtirol seit Monaten hochgehen. Besonders groß sind die Ängste in der Pe-ripherie. Was das Krankenhaus Schlanders betrifft, konnte eine Umwandlung in eine reine Ta-gesklinik abgewendet werden. Die Akut-Chirurgie bleibt somit als bettenführende Abteilung erhal-ten, und zwar rund um die Uhr. Be-fürchtet wird allerdings ein Abbau bzw. ein Abzug von Primariaten. Über diese und weitere Themen sprach der Vinschger mit dem aus Allitz gebürtigen Bernhard Spech-tenhauser, der am Bezirkskranken-haus in Kufstein seit vielen Jahren mit großem Erfolg die Abteilung für Chirurgie leitet. der Vinschger: „Wichtig ist, dass es im Krankenhaus gute Fachärzte gibt. Das müssen nicht unbedingt Primare sein. Wenn schon, dann soll bei den Primariaten gespart werden.“ Solche und ähnliche Äußerungen seitens der Bevölkerung sind immer wieder zu hören. Hat das Volk Recht?BERNHARD SPECHTENHAUSER: Na-türlich ist es wichtig, dass in einem Krankenhaus gute Fachärzte sind. Es braucht jedoch jemanden, der neben der fachlichen Kompetenz auch die soziale Kompetenz hat und Führungsqualität aufweist. Ohne eine solche Person wird es aber nicht funktionieren, das wis-sen wir auch aus anderen Einrich-tungen. Gerade im Zusammenspiel unterschiedlicher Berufsgruppen, wie etwa Pflegepersonal, Ärzte, Physiotherapeuten usw., bedarf es eines Entscheidungsträgers und eines Letztverantwortlichen vor Ort. Da brauchen wir das Rad nicht neu erfinden.

Wie wichtig sind Primariate für ein peripheres Grundversorgungskran-kenhaus der Größenordnung von Schlanders?Ich bin überzeugt, dass in Schlanders die noch bestehenden Primariate erhalten werden müssen. Erstens ist  ansonsten vom obersten Vin-schgau bis nach Meran ein Defizit bei der Versorgung der Bevölke-rung vorprogrammiert. Und zwei-tens ist das Krankenhaus während der vergangenen Jahrzehnte aus-gebaut worden und wird nach wie vor weiter ausgebaut. Wie könnte

man dies dem Steuerzahler erklä-ren? Wichtig ist eine heimatnahe Betreuung der Bevölkerung in der Grundversorgung.

Ist es falsch zu behaupten, dass eine Abteilung ohne Primar praktisch ohne

„Führungskopf“ dasteht und somit schon von daher nicht gut funktionie-ren kann?Eine Abteilung ohne „Führungs-kopf“ wird nicht funktionieren, das ist der Beginn vom Ende einer Abteilung. Eine „Betreuung“ von Meran aus sehe ich sehr proble-

matisch. Der gleichen Meinung ist übrigens auch mein geschätzter Lehrer, Prof. Raimund Margreiter, der das Krankenhaus ebenfalls gut kennt, da er dort früher öfters vertreten hat.

Ein Zauberwort der für die Reform zuständigen Politiker heißt: Ein Primariat mit zwei Standorten. Ist es überhaupt möglich, dieses Prinzip umzusetzen, ohne dass einer der zwei Standorte irgendwie Schaden nimmt bzw. den Kürzeren zieht?Wenn ein Primar für zwei Stand-orte zuständig ist, dann wird natürlich das kleinere Schaden leiden und den Kürzeren ziehen, und auch das ist der Beginn der Demontage einer Abteilung. Es werden Entscheidungen zwischen den Häusern getroffen werden müssen, wie soll es hier Objekti-vität geben? Man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen.

Im Vinschgau wird befürchtet, dass es zu Konzentrationstendenzen in Richtung Krankenhaus Meran kommen könnte, was mittel- bzw. langfristig dazu führen könnte, wovor man am meisten Angst, nämlich vor einer schrittweisen Aushöhlung von Abteilungen und Diensten.Natürlich sieht man in diesen Be-strebungen und in den Konzen-trationstendenzen in Richtung Meran bereits die schrittweise Aushöhlung von Abteilungen, und das alles wird langfristig über-haupt nicht funktionieren, zudem wird man sich dabei nichts ein-sparen. Das soll ja angeblich der Grund sein.

Wie interessant ist es zum Beispiel für junge Fachärzte, sich um eine

Primar Bernhard Spechtenhauser; das Titelbild zeigt den Chirurgen beim Operieren in Kufstein.

4 DER VINSCHGER 16/15

VINSCHGER THEMA

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„Miar rennen fir inser Spitol…. SCHLANDERS - …am 3. Mai durchs gonze Tol!“ Unter die-ses Motto haben die „Freunde Krankenhaus Schlanders“ ihren Solidaritäts- und Informations-lauf am 3. Mai von Reschen nach Meran gestellt, mit dem sie auf den Erhalt des Krankenhauses Schlanders mit all seinen Diens-ten aufmerksam machen wollen. Nach mehreren Vorsprachen bei Quästur und Aufsichtsamt erhielten die Veranstalter die Genehmigung für den Solida-ritätslauf, der die 80-Kilome-ter-Strecke nachzeichnen soll, den Mitbürger aus dem obersten Vinschgau fahren müssten, um ins Meraner Krankenhaus zu kommen.

„Es herrscht extreme Ruhe der-zeit um das Krankenhaus Schlan-ders“, sagte der ärztliche Leiter, Primar Anton Theiner beim letzten Treffen der „Freunde Krankenhaus Schlanders“, „das ist verdächtig! Wir dürfen uns nicht in Sicherheit wiegen las-sen“. Susanne Pragal, Ärztin am Schlanderser Krankenhaus und eine der Promotoren des Laufes vom 3. Mai, möchte mit dieser einmaligen Veranstaltung auch auf die Wichtigkeit des Erhalts

aller Dienste und auch der Pri-mariate in Schlanders hinweisen. Gelaufen wird entlang der Staatsstraße, allerdings nie in den Tunnels. Alle Interessierten sind eingeladen, eine oder mehrere Etappen oder ein Teilstück mitzulaufen. Ent-lang der Strecke können die Läu-fer angefeuert werden; an zehn Treffpunkten gibt es Verpflegungs-stände und Infor-mationsmaterial. Zu ihrer Sicherheit bekommen die Läu-fer Leuchtwesten mit dem Krankenhaus-Lo-go. Etappenstopps sind um 8 Uhr Graun am Park-platz zum Turm, 9 Uhr Fi-scherhäuser, 10 Uhr Oberschul-zentrum Mals, 11 Uhr Bahnhof Spondinig, 12 Uhr Dorfplatz Laas, 13 Uhr Krankenhaus Schlanders, 14 Uhr Dorfplatz Latsch, 15 Uhr Rathausplatz Naturns, 16 Uhr Infostand Rabland und 17 Uhr Krankenhaus Meran. Gleichzei-tig trifft man sich ab 17 Uhr beim

Cremonawirt in Schlanders. Ein Filmteam wird die Läufer begleiten und Statem-ents aus dem Publikum einholen. Auf Facebook „Freunde Kran-

kenhaus Schlanders“ werden laufend aktuelle Beiträge gepos-tet. Die Veranstalter freuen sich auf sehr viele Teilnehmer und Zuschauer! INGE

Arbeit in einer Abteilung zu bewerben, der kein Primar vorsteht?Es werden nicht viele Fachärz-te oder auch Jungärzte Interesse haben, sich um eine solche Stelle zu bewerben, wenn überhaupt. Einerseits ist die Ausbildung dann dort überhaupt nicht garantiert bzw. möglich, andererseits wird eine klare Linie fehlen. Dies fördert nicht die Qualität einer Abteilung, ganz zu schweigen von der Moti-vation der Ärzte. Und diese gibt es nicht mehr wie Sand am Meer, wie vor einigen Jahren.

Welche Auswirkungen können der Abbau, der Abzug oder die Zusam-menlegung von Primariaten auf die Patienten bzw. Kunden haben?Ich glaube, das Krankenhaus Schlanders hat nicht nur die Berechtigung für die Aufrecht-erhaltung des chirurgischen Primariates, sondern auch den Versorgungsauftrag für die Patien-ten aus dem Vinschgau. Wenn eine

gewisse, zum Beispiel chirurgische Behandlung dort routinemäßig nicht mehr angeboten wird, ist es unter Umständen im Notfall nicht mehr möglich, diesen zu erkennen, geschweige denn zu beherrschen. Und vom obersten Vinschgau bis nach Meran ist es ein weiter Weg, da kann es auch einmal zu spät sein. Zudem stellt sich die Frage, ob Meran die Patienten alle ver-sorgen könnte und ob dort alle notwendigen personellen und bau-lichen Kapazitäten gegeben sind.

Was braucht es alles, damit ein Krankenhaus der Größenordnung von Schlanders weiterhin attraktiv bleibt, speziell auch für junge Ärzte?Ich beziehe mich jetzt in erster Linie auf die chirurgische Abtei-lung, doch davon sind fast alle anderen Abteilungen eines Kran-kenhauses direkt oder indirekt betroffen. Was macht die Anäs-thesie z. B. ohne Chirurgie? Die chirurgische Abteilung am Kran-

kenhaus Schlanders braucht wei-terhin einen nur für dieses Haus zuständigen, motivierten Primar, der für einen guten Routinebetrieb sorgt, und vielleicht zudem etwas

„anbietet“, womit man sich von anderen Häusern abheben könnte. Dies kann nicht nur für junge Ärzte attraktiv, sondern außerdem auch

„wirtschaftlich“ gut sein. Zudem muß man in Schlanders für eine Notversorgung gewappnet sein. Ein Magendurchbruch und ein Dickdarmdurchbruch, z. B. solche akuten Notsituationen, sollten im Krankenhaus Schlanders mach-bar sein, sonst werden sich junge Ärzte nicht dafür interessieren, und schon gar nicht Fachärzte. Was der uns allen bekannte und von uns geschätzte Prof. Hans von Elzenbaum zu diesen Überlegun-gen sagen würde, können wir uns gut vorstellen.

Was macht die Attraktivität einer Krankenhaus-Abteilung aus?

Das Wesentliche für ein gu-tes Funktionieren und für die Attraktivität einer Abteilung eines Krankenhauses sind - wie übri-gens in jedem Betrieb - nicht in erster Linie das Geld, sondern viel mehr die Motivation, die Wert-schätzung, und nicht zuletzt auch die politische Unterstützung. Das gilt generell und betrifft nicht nur das Krankenhaus Schlanders. Und ich appelliere hier an die Zuständigen! Wir haben so gute Ärzte in Südtirol! Versuchen wir es doch einmal mehr mit Motivation, damit wir sie erhalten können, damit sie nicht resignieren, und damit wir einmal gute Ärzte haben, wenn wir sie selber brauchen. Die Aushöhlung vom Krankenhaus Schlanders ist dazu nicht der rich-tige Weg. INTERVIEW: SEPP LANER

OFFENMUSS

BLEIBEN

MEDIZIN

CHIRURGIEZÜST

GYNÄKOLOGIE

PÄDI

ATRI

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KRA

NKENHAUS SCHLANDERS

ANÄSTHESIEGEBURTSHILF

EORTHOPÄDIE

DER VINSCHGER 16/15 5

Page 6: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

Die Malser SVP weiß was sie will

Veith: „Wir setzen weiterhin auf Bürgerbeteiligung“. Thurner: „Programm mit vielen konkreten Vorhaben.“

MALS - „Wir haben bewiesen, dass uns die Bürgerbeteiligung wichtig ist. Wir hatten den Mut, kritische Themen anzugehen und wir haben bewiesen, dass wir verwalten kön-nen. Den Volkswillen nehmen wir ernst. Es gehört nicht zu unserem Stil, Politik im stillen Kämmerlein zu machen.“ Froh gab sich Ulrich Veith, der Bürgermeisterkandidat der SVP Mals, bei der Vorstellung der Kandidatenliste und des Pro-gramms am 21. April im Gasthaus

„Grauer Bär“ in Mals auch darüber, dass jetzt die Fronten klar abge-grenzt seien: „Mit 4 Listen und insgesamt fast 60 Kandidatinnen und Kandidaten ist die Vielfalt an Auswahlmöglichkeiten größer denn je. Jetzt weiß man klar und deutlich, wer für was steht.“ Das politische Ziel brachte Koordi-nierungsobmann Josef Thurner auf den Punkt: „Wir wollen er-neut den Bürgermeister stellen und wir wollen die Mehrheit im Gemeinderat erringen.“ Nach sechsjähriger, erfolgreicher Ar-beit der scheidenden Verwaltung sei es gelungen, eine ausgegliche-ne Kandidatenliste mit 7 Frauen und 16 Männern auf die Beine zu stellen. Neben bereits erfah-renen Räten und Verwaltern sind auch neue Gesichter zu finden.

„Alle sind voll motiviert“, sagte Veith. Besonders freue es ihn, dass sich auch Christine Taraboi und Relindis Maria Sandbichler für die SVP in Mals entschieden haben. Taraboi habe bisher als parteilose Gemeinderätin nicht aus Prinzip gegen alles opponiert, sondern aktiv mitgearbeitet. Die Entschei-dung, zur SVP zu wechseln, habe ihr schon etwas Bauchweh be-schert, gestand Taraboi. Ihr gehe es aber um den Inhalt, speziell bezüglich der Pestizid-Debatte. Außerdem unterscheide sie sehr wohl „zwischen der SVP in Mals und der SVP in Bozen.“ Zum Programm hielten Thurner und Veith fest, „dass es keine leeren Versprechungen enthält und auch keine allgemeinen Äußerungen, sondern konkrete Aussagen und Vorhaben, zu denen wir stehen.“

Acht Schwerpunkte

Das Programm umfasst 8 Schwerpunkte. Den Anfang macht die Bürgerbeteiligung: „Wir hören euch zu, wir nehmen euch ernst, wir setzen euren Wählerwillen um“, heißt es dazu. Bezüglich der Pestizid-Debatte hielt Veith unmissverständlich fest: „Der mit großer Mehrheit geäußerte Wille

der Bürger für eine pestizidfreie Gemeinde ist bindend und wird im neuen Gemeinderat umge-setzt.“ Dass die Vorgangsweise, zunächst die Gemeindesatzung anzupassen und in einem wei-teren Schritt die entsprechende Verordnung zu erlassen, rechtlich gesehen richtig ist, habe die Ge-meindeaufsichtsbehörde kürzlich bestätigt. Dass Mals heute die Gemeinde mit den weitreichends-ten Bürgermitspracherechten in ganz Südtirol ist, werde allgemein anerkannt. Aufbauend auf viele bereits umgesetzte Maßnahmen und Initiativen in unterschied-lichen Bereichen will die SVP Mals nicht nur die Wirtschaft und den Tourismus weiter stärken, sondern auch die Vielfalt in der Landwirtschaft unterstützen, die Energieautarkie weiter ausbauen, weitere Vorhaben und Projekte für die Familie, die Jugend und die Senioren angehen, die öffent-liche Mobilität weiter verbessern, das Vereins-, Kultur- und Sport-wesen unterstützen sowie die Fußgängerzone in Mals und auch die Ortskerne in den Fraktionen weiter aufwerten. Im Programm sind zusätzlich zu bereits durch-geführten Maßnahmen bezüglich der 8 Schwerpunkte auch die

jeweiligen konkreten Ziele und Vorhaben aufgelistet.

Konkrete Ziele

Das gemeinsame Ziel: „Wir wollen eine wirtschafts starke Ge-meinde Mals mit hoher Lebens-qualität für uns, unsere Kinder und unsere Gäste.“ Angeführt wird die Malser SVP- Liste von Bürgermeisterkandidat Ulrich Veith. Die weiteren Kandidaten sind Andreas Bernhart, Andreas Heinisch, Marion Januth, Andreas Paulmichl, Evelyne Maria Piergentili, Gertraud Maria Platter, Aaron Punt, Relindis Ma-ria Sandbichler, Markus Stocker, Stefan Stocker, Christine Taraboi, Gertrud Telser Schwabl, Siegfried Telser, Adolf Theiner, Joachim Theiner, Andreas Thöni, Werner Thöni, Helmut Thurner, Josef Thurner, Anna Waldner, Roman Waldner und Günther Walln-öfer. – Bezüglich der Sozialab-gaben-Causa bedauerte Ulrich Veith, dass noch immer nicht feststehe, ob ein Hauptverfah-ren gegen ihn eröffnet wird oder nicht. Dass kein Betrugsfall vor-liege, habe mittlerweile selbst die Staatsanwaltschaft eingeräumt. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Kandidatinnen und Kandidaten

der SVP Mals mit BM-Kandidat Ulrich Veith.

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„Man kann etwas ändern“SCHLANDERS - Mit diesem Motto, geschrieben in sechs Sprachen, stellt sich die Demokratische Partei am 10. Mai in Schlanders der Wählerschaft. Angeführt wird die Liste von Dunja Tas-siello, die in der Vergangenheit bereits mehrmals das politische Geschehen in Schlanders ak-tiv mitgestaltete. Auf der Liste des PD scheinen Kandidaten/innen unterschiedlicher Spra-chen und Herkunftsländer auf. Neben Dunja Tassiello stellen sich Cosimo Damiano Serafino Bonino, Michaela Niederegger, Iveta Krkoskova, Antonino Morabito, Mirella Raspa, Mire-la Velia, Francesco Patane‘ und Thea Raffeiner den Wahlen. Zu

den Programmschwerpunkten gehören die Sicherheit der Be-völkerung (Prävention), die Ge-sundheit, ein achtsamen Umgang mit öffentlichen Ausgaben und die Lebensqualität, wobei aus-drücklich die Schließung von Abteilungen im Krankenhaus ab-zuwehren ist. Beanstandet wird, dass es in Schlanders zu viele ge-bührenpflichtige Parkplätze gebe. Am Sitz der Alpini-Vereinigung im Kaserenareal sei festzuhalten. Außerdem spricht sich der PD für die Benennung einer Straße nach Alexander Langer aus. Die offi zielle Vorstellung der Liste und des Programms erfolgt am 30. April um 19.30 Uhr beim

„Hasenwirt“ in Schlanders. SEPP

CHRIS-Studie in Prad und StilfsPRAD/STILFS - Die Südtiroler Ge-sundheitsstudie CHRIS, die seit 2011 im Vinschgau läuft, startet ab Mai in Prad und Stilfs. So erhalten alle volljährigen Einwohner von Prad und Stilfs in Kürze per Post eine persönliche Einladung zur Teilnahme. Doch auch alle Pra-der und Stilfser, die noch keinen Einladungsbrief erhalten haben und volljährig sind, können sich ab sofort zur Studie anmelden (Kontakt siehe unten). Mit der CHRIS -Stu-die sammeln die Ärzte und Forscher des Zentrums für Biomedizin der EURAC Informationen über den Gesundheitszustand der Südtiro-ler. Ziel ist es, die Ursachen für verbreitete Krankheiten besser zu erforschen. Der Schwerpunkt liegt auf Herzkreislauf-Erkran-kungen, neurologischen Erkran-kungen und Erkrankungen des Stoffwechsels wie zum Beispiel Diabetes. Alle Interessierten kön-

nen sich auch an vier Abend-veranstaltungen über die Studie informieren. Dabei stellt das CHRIS-Team das Forschungs-projekt vor, erklärt alle Aspekte rund um die Teilnahme und steht für Fragen zur Verfügung. – Ter-mine Infoabende: Dienstag, 5. Mai, um 19 Uhr in der Grund-schule Sulden; Mittwoch, 6. Mai, um 19 Uhr im Haus der Dorfge-meinschaft in Stilfs; Dienstag, 19.

Mai, um 20 Uhr im Bürgersaal im Gemeindehaus in Prad; Frei-tag, 22. Mai, um 20.30 Uhr im Haus der Dorfgemeinschaft in Lichtenberg. Weitere Informa-tionen zur CHRIS-Studie und Anmeldungen von Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 15 bis 17 Uhr (telefonisch unter 0471 055 502 oder via E-Mail unter [email protected]). RED

DER VINSCHGER 16/15 7

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Es ging wieder einmal um Prad

Die SVP Prad hat sich in Stellung gebracht und will in einem der spannendsten Wahlkämpfe des Vinschgaus die Hauptrolle spielen.

PRAD - 19 Prüflinge saßen im Halbkreis vor 150 prüfenden Au-genpaaren. Es musterten nicht nur SVP-Granden wie Bezirksob-mann Albrecht Plangger und Re-gionalassessor Sepp Noggler oder Vizebürgermeister Karl Gruber und Referent Manfred Lechner, sondern auch viele Gegenspieler der Liste Gemeinsam für Prad und der Süd-Tiroler Freiheit. Gasthörer aus den umliegenden Gemeinden verfolgten die Sze-nerie, die von Landessekretär Manuel Massl als „landesweit beneidenswert“ eingestuft wurde. Nach filmischem Auftakt durch Amateurfilmer Dietmar Gander durfte zuerst Neueinsteiger Ge-rald Burger sich und in groben Zügen seine Vorstellungen dar-legen. Der 39-jährige Gemein-

depolizist sah sich als Moderator und Mediator „mitten im Leben“. Auf alle Fälle möchte er Voll-zeitbürgermeister sein und auf Senioren, Jugend und Vereine schauen. Der 56-jährige Alois Lechner bezog sich auf bäuerliche Wurzeln und rückte Bergbauern und kleine Wirtschaftskreisläu-fe in den Vordergrund. Sogar Szenenapplaus regte sich, als er entschlossen die endgültige Lösung des Trinkwasserproblems ankündigte. Streng alphabetisch durften sich im Film die übrigen Kandidaten vorstellen: Rapha-el Alber, 28, Geometer (bereits im Rat), Ulrich Ebensperger, 30, Hydrauliker, Werner Egger, 55, Planer-Bauleiter (bereits im Rat), Josef Gritsch , 43, Bankangestell-ter (bereits im Rat), Maria Ricky

Herzl, 70, Pensionistin, Jessica Hofer, 44, Unternehmerin (bereits im Rat), Angelika Holzner Obe-regger, 34, Bäuerin, Markus Lutt, 41, Landwirt, Lukas Obwegeser, 35, Büroangestellter, Peter Ortler, 28, Landwirt aus Lichtenberg, Mi-chaela Platzer, 28, Marketingfach-frau, Thomas Rungg, 41, Kauf-mann (bereits im Rat), Roman Stecher, 26, Warenvermittler aus Agums, Elmar Theiner, 54, Bagge-rist, Priska Theiner, 47, Sekretärin, Klaus Wallnöfer, 37, Lehrer, Frei-berufler aus Agums (bereits im Rat), Thomas Wieser, 29, Maurer aus Pinet/Lichtenberg. Damit tre-ten neben den sieben Kandidaten mit Erfahrung 12 Neueinsteiger in den Ring. Die Diskussion er-öffnete ein bekannter Prader mit dem Kompliment „Ich habe hier

die Qual der Wahl“ und beende-te einen Rundumschlag mit der Forderung, die Landwirtschaft leben zu lassen. Bürgermeister-kandidat Alois Lechner musste sich mit der Frage, wie kann es plötzlich so schnell gehen mit dem Trinkwasser, auseinander-setzen und Stellung nehmen zu Dorfplatzgestaltung und Anzahl der Ratssitzungen. Vom Kandidat Burger wollte vor allem die Kon-kurrenz wissen, wie er es mit der Opposition haben werde, falls…, und ob alle Posten schon „abge-packtlt“ seien. Bezirksobmann Plangger stellte in Prad alles eher als Politikverdrossenheit fest und fand, dass man so manchem Kan-didaten einiges in den Rucksack gepackt habe. S

Die Kandidaten der Südtiroler Volkspartei; Aufn. SVP Prad

„Ausgeglichene Gruppe“KASTELBELL-TSCHARS - Die Süd-Tiroler Freiheit tritt in der Gemeinde Kastelbell-Tschars mit einer achtköpfigen Liste an. Die Bewegung will den Bürgern „eine heimatbewusste, konse-quente und junge Alternative zur Mehrheitspartei und eine starke Stimme der Heimat im Gemeinderat bieten.“ Neben dem bisherigen Gemeinderats-mitglied Benjamin Pixner stellen

sich auch Martin Winkler, Sandra Holzknecht, Michael Niedermair (unabhängiger Kandidat), Mar-gareta Gluderer, Heidi Altstätter (unabhängige Kandidatin), Jan Aufderklamm und Reinhold La-durner der Wahl. Das Ziel der Süd-Tiroler Freiheit ist es, mit dieser „ausgeglichenen und dy-namischen Gruppe“ ein weiteres Mandat im Gemeinderat dazuzu-gewinnen. RED

8 DER VINSCHGER 16/15

VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Nachname falsch wiedergegebenKASTELBELL-TSCHARS - In der Ausgabe Nr. 15/2015 ist uns ein unliebsamer Fehler passiert. Im Bericht über die Vorstellung der SVP-Kandidatenliste der Ge-meinde Kastelbell-Tschars wurde der Nachname des Bürgermeis-terkandidaten falsch angegeben. Der SVP-Bürgermeisterkandi-dat heißt Gustav Tappeiner

(siehe Bild), und nicht Gustav Tsche-nett. Wir bit-ten den Be-troffenen und die Leser um Na ch s i cht . SEPP

„Einiges ist getan, Wichtiges liegt noch vor uns“LAAS - „Wir haben eine bunt ge-mischte Liste mit Vertretern aus allen Schichten“, freute sich Ralf Muther am 23. April bei der Vor-stellung der Kandidatenliste der SVP Laas-Allitz-Tanas sowie des Wahlprogramms im Gasthof „Zur Sonne“ in Laas. Angeführt wird die Liste von Andreas Tappeiner, der für das Amt des Bürgermeis-ters kandidiert. Unter den 12 Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat befinden sich sowohl erfahrene Verwalter und Räte als auch neue Gesichter. Die Kandidatinnen und Kandi-daten stellten sich und ihre Ziele kurz vor: Johann Angerer (Land-wirt), Verena Eberhöfer (Bäuerin), Ralf Muther (Metzger), Raimund Niederfriniger (Forstarbeiter), Arnold Rieger (Geometer), Her-bert Ritsch (Technischer Ange-stellter), Elmar Schwienbacher (Unternehmer), Stefan Armin Spechtenhauser (Schlosser), Ur-ban Spechtenhauser (Tischler), Verena Tröger (Lehrerin), Alois Johann Tscholl (Landwirt) und Renate Weiss (Juristin). Andreas Tappeiner blickte auf eine insge-

samt erfolgreiche Verwaltungspe-riode zurück und stellte künftige Vorhaben und konkrete Ziele vor. Die Palette reicht von der Schaffung einer Struktur für öf-fentliche Veranstaltungen und gezielter Förderungen der Berg-gebiete bis hin zur Wiederge-winnung alter Bausubstanz, der Festigung der Marmorverarbei-tung in Laas mit dem Erhalt der Schrägbahn, der Förderung der touristischen Entwicklung, einer Dorfbildgestaltung samt Fuß-gänger-Konzept, der Begleitung einer marktorientierten Land-wirtschaft und vielen weiteren Vorhaben. Grundsätzlich sei man darauf bedacht, nicht auf irgend-welche Großprojekte zu setzen,

sondern sparsam, behutsam und stabil zu verwalten. Auch am Grundsatz, „das Geld möglichst bei den Leuten zu lassen“, wolle man festhalten. Regionalassessor Sepp Noggler bescheinigte dem scheidenden Ausschuss, gut und sparsam verwaltet zu haben. Er verwies auf den Stellenwert, der auch dem Gemeinderat bzw. alle Ratsmitgliedern zukomme: „Der Gemeinderat schafft an, der Aus-schuss arbeitet“, meinte Noggler. Allerdings müssten die Räte auch während der gesamten Periode aktiv mitarbeiten. Bei der von Elfi Kirchmaier geleiteten Diskussion wurde u.a. geäußert, dass im Pro-gramm Visionen fehlen würden. Andreas Tappeiner und weitere

Kandidaten meinten, dass man sehr wohl Ideen für die Zukunft habe. So etwa die Weiterentwick-lung des Potentials im Zusam-menhang mit dem Marmor, die Aufwertung des Sonnenbergs oder die Energieautarkie. - Mit je 6 Kandidaten/innen für den Gemeinderat treten die SVP- Listen Tschengls und Eyrs an. In Tschengls sind es Bernd Angerer, Michael Brenner, Sibylle Kuntner, Florian Peer, Roland Sprenger und Johann Franz Thurner, in Eyrs Martin Fiegele, Andreas Isidor Folie, Rudolf Gamper, Reinhard Kurz, Rainer Niederfriniger und Andrea Proserpio. SEPP

„Gute Mischung”PRAD - „Es ist gelungen, in Prad Kandidaten aus allen Alters-schichten und Berufssparten zu begeistern. Die Liste hat eine gute Mischung und besteht aus fünf Frauen und neun Männern oder aus sieben Jugendlichen und sieben erfahrenen Kandidaten”, schreibt Alfred Theiner von der Ortsgruppe Prad der Süd-Tiro-ler Freiheit. Theiner ist Bürger-

meister-Kandidat. Die weiteren Kandidaten/innen heißen: Ronald Veith, Sieglinde Stocker Gander, Sascha Gritsch, Klaudia Thö-ni, Edmund Mair, Anita Adami

Agelte, Tobias Longhi, Olga Kuen Veith, Michael Eller, Veronika Longhi, Johann Kuntner, Robert Gianordoli und Gustav Wallnöfer.

„Die Selbstbestimmung fängt im

Kleinen an“, sagt Alfred Theiner. Daher habe sich die Süd-Tiroler Freiheit klar gegen eine Einheits-liste mit anderen Parteien bzw. Listen entschieden. RED

Der Großteil der Kandidaten/innen der Süd-Tiroler Freiheit in Prad.

Richtigstellung zu CalypsoIm Beitrag „Es gibt nicht nur einen Schuldigen“ (der Vinschger Nr. 15/2105) wur-de eine Wortmeldung von Martin Thomann zum Pflanzenschutz-mittel Calypso falsch wiederge-geben. Hier die korrekte Aussage von Thomann: „Das bienenge-fährliche Imidacloprid wird erst nach der Blüte eingesetzt, wenn

vorher gemulcht wird. Calypso ist in Italien und Deutschland vom Gesetzgeber zwar als bie-nenungefährlich eingestuft, aber der Beratungsring nimmt die Be-denken  bezüglich eines einge-schränkten Flugverhaltens sehr ernst und empfiehlt das Mittel deshalb nur außerhalb des Bie-nenfluges“. SEPP

Die Kandidatenliste der SVP Laas-Allitz-Tanas mit BM-Kandidat Andreas Tappeiner.

DER VINSCHGER 16/15 9

Page 10: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

10 DER VINSCHGER 16/15

VINSCHGER GESELLSCHAFT

ZU DEN LESERBRIEFEN DER HERREN ALBERT HUTTER, JOSEF SACHSALBER UND SEPP NOGGLER (ALLESAMT EHEMALIGE VERWAL-TUNGSRATSMITGLIE-DER DER TOURISTIK UND FREIZEIT AG, MALS) ZU MEINEM INTERVIEW IM der Vinschger NR. 5/2015

Als Bürger der Gemeinde Mals wurde ich im Jahr 2009 in den Gemeinderat gewählt und von diesem für den Gemein-deausschuss als Referent für Sport, Tourismus, Handwerk, Handel und Dienstleistun-gen, Verkehrswesen und all-gemeine Belange der Fraktion Burgeis beauftragt. Diesem Mandat, meinem Leumund als Unternehmer und dem An-sehen meiner Familie bin ich es schuldig, auf die haltlosen und zum Teil beleidigenden Behauptungen der ehemaligen Verwaltungsratsmitglieder der Malser Touristik und Freizeit AG in ihren Leserbriefen un-ter dem Titel „Zur Lügenge-schichte des Herrn Joachim Theiner“ Stellung zu nehmen. Als erster Punkt ist festzu-halten, dass die von den ge-nannten Herren angeführten Daten aus den Bilanzen der Touristik und Freizeit AG schlichtweg nicht den Tat-sachen entsprechen. Die Bi-lanzen sind allesamt von den Aktionären und vom Gemein-derat geprüft, genehmigt und ordnungsgemäß offengelegt worden. Die öffentliche Rich-tigstellung zu den dargelegten Daten gehört jedoch nicht zu meiner Aufgabe, sondern wird vom Verwaltungsrat der Gesellschaft vorgenommen, dessen Betriebsführung einer strengen Überwachung durch den aus Fachexperten beste-henden Aufsichtsrat unter-liegt. Ebenso wenig ist die Füh-rung der Gesellschaft meine Aufgabe, die vom Eigentümer (Malser Gemeinde) durch den Gemeinderat an den Verwal-tungsrat übertragen worden ist. Meine Aufgabe ist es jedoch,

als zuständiger Gemeinde-referent in Absprache mit dem Gemeindeausschuss und be-auftragt durch den Gemeinde-rat die Weichenstellungen für die Entwicklung der gemein-deeigenen Gesellschaften vor-zugeben. Unser oberstes Ziel hierbei war und ist es, Trans-parenz in die Beteiligungen der Gesellschaften unterein-ander zu bringen, die Bereiche Freizeit und Sport von jenen der Energie übersichtlich zu trennen und jene Bereiche als Gemeinde zu über nehmen, die in der Hauptsache einen sozialen Zweck für unsere Mitbürger verfolgen. Als nachfolgendes Ziel haben wir als Gemeindeverwaltung die Gesellschaften beauftragt, alle Bereiche für sich mit neuen Impulsen zukunftsfähig zu gestalten und in der Folge in ein positives Unterneh-mensergebnis zu führen. Ich bin überzeugt, dass die bisherige Entwicklung dieser Strategie nicht nur uns Recht gibt, sondern sich sehen las-sen kann und von unseren Mitbürgern entsprechend ge-schätzt wird. Schritt für Schritt sichern wir die finanziellen Einkünfte unserer Gemeinde im Energiesektor, der Ausbau des Watles zum Erlebnisberg für Sommer und Winter in Zusammenarbeit mit dem Schliniger Sportangebot lässt eine deutliche Aufbruchstim-mung im Tourismus und in der Gastronomie verspüren, unse-re Sportanlagen sind auf einen zeitgemäßen Stand gebracht und stehen allen sportlich Aktiven in unserer Gemeinde zu familienfreundlichen Kon-ditionen zur Verfügung. Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat für ihre zukunftsorientierte Unterstützung und den Ver-antwortlichen in den Verwal-tungsräten von ganzem Her-zen dafür, dass sie mit ihrem couragierten ehrenamtlichen Einsatz unsere gemeindeeige-nen Gesellschaften nun wirk-lich zu „Tafelsilber“ gemacht haben. Dieses gemeinsame Engagement als „Steuerung ins Negative“ zu werten, ist

mit Sicherheit nur „Ewig-gestrigen“ möglich, denen wohl die Vision der Entwick-lungsmöglichkeiten für die Zukunft gefehlt hat.

JOACHIM THEINER, REFERENT FÜR WIRT-

SCHAFT DER GEMEINDE MALS, 22.04.2015

DIE TOURISTIK & FREIZEIT AG UND JOACHIM THEINER

In den letzten Wochen wurde systematisch versucht, den Ruf von Joachim Theiner zu ruinieren und die geleistete Arbeit in ein falsches Licht zu rücken. Im letzten Leser-brief von Josef Noggler wur-de nicht die ganze Wahrheit erzählt und dem Leser mit falschen Informationen ein Bild vermittelt, das so nicht der Wirklichkeit entspricht. Das war nicht fair und ist der Sache nicht dienlich. - Im Le-serbrief schreibt Josef Noggler unter anderem, die Gesell-schaft habe jährlich 300.000 bis 400.000 € an Mietzins erhalten, habe die Strategie gewählt das Tafelsilber zu ver-scherbeln und keine neuen Einnahmen generiert. Josef Noggler war aber Präsident von beiden Gesellschaften, der E-AG und der Touristik & Freizeit (T&F). Er kennt die richtigen Zahlen. Diese sind: • Die T&F hat in den letz-ten sieben Jahren für den Geschäftszweig Fernhei-zung von der E-AG im Schnitt € 281.151,60 erhalten. • Im selben Zeitraum mussten in das Netz und die Anlagen € 176.239,76 pro Jahr investiert werden. Also bleiben lediglich € 104.911,84 in der Kasse. - Wenn man nun weiß, dass in den nächsten Jahren Investi-tionen in Millionenhöhe ge-tätigt werden müssen, um die Anlage professionell betreiben zu können, spricht man in der Wirtschaftssprache nicht von Tafelsilber, sondern von einem „armen Hund“ – und solche Geschäftszweige stößt man ab. Also war die Ent-scheidung richtig. Gleichzeitig hat die T&F Mehreinnahmen

aus der Nutzung der Wasser-kraft generiert. Alleine in den letzten zwei Jahren scheinen in den Gewinn- und Verlust-rechnung der Gesellschaft in diesem Bereich € 559.771,21 auf. Weitere Projekte liegen beim Amt für Stromversor-gung zur Genehmigung auf.

- Joachim Theiner und sein Team haben also gut gear-beitet und richtungsweisen-de Entscheidungen getroffen. Ich wertschätze aber auch die Arbeit der vorherigen Verwal-ter. Auch sie haben sich mit großem Einsatz für das Wohl der Gesellschaften eingesetzt. Die Infrastrukturen der T&F und der E-AG sind für die Ge-meinde Mals und Umgebung von großer Bedeutung. Lasst uns in Zukunft die Energie für eine positive Entwicklung ein-setzen. Das bringt uns weiter, nutzt uns und unseren Gästen.

ULRICH VEITH, PRÄSIDENT DER E-AG,

24.04.2015

PESTIZIDVERBOT UND MILCHWIRTSCHAFT

Ziel des Promotorenkomi-tees in Mals ist es, in unserer Gemeinde auch in Zukunft ein gleichberechtigtes und ungestörtes Nebeneinander der verschiedenen Landwirt-schaftsformen zu ermögli-chen: Viehwirtschaft neben Obstwirtschaft, Kräuteranbau neben Getreideanbau, kon-ventionelle Landwirtschaft neben biologischer Land-wirtschaft u.s.w. In unserer klein-parzellierten und vom Oberwind geprägten Land-schaft ist die Abdrift von chemisch-synthetischen Pes-tiziden nachweislich nicht zu verhindern; aus diesem Grunde sollten sie aus unse-rer Landwirtschaft verbannt werden. Unser Ziel war es nie und wird es auch in Zukunft nie sein, der Landwirtschaft den biologischen Anbau auf-zuzwingen. Dieses Märchen wird ganz gezielt in Umlauf gebracht, um unsere Milch-bauern zu verunsichern und unnötige Ängste zu schüren.

LESERBRIEFE

Page 11: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

VON DER KULTUR IN DIE NATUR AN EINEM TAG

Einzigartige Einsichten in das Leben der Benediktiner:

Kultur und Tradition hautnah erleben mit einem Besuch in die

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›› EINSICHTEN & AUSSICHTEN

GRUPPENAUSFLUGS

TIPP!

DER VINSCHGER 16/15 11

Uns allen aber, die von und mit der Milchwirtschaft le-ben, sollte eine große Sorge beschäftigen: Was wird wohl passieren, wenn es das erste Mal zu Pestizidrückständen in unserer Milch kommt? Es wäre wohl ein Super-Gau für die gesamte Südtiroler Milchwirtschaft. Das her-vorragende Image unserer Milchprodukte wäre schlag-artig zerstört. Die Zeche wür-den wohl wieder einmal un-sere Milchbauern bezahlen.

DR. GASSER PETER, TIERARZT IN MALS,

22.04.2015

ANFANG ODER ENDE?

Spaziergang in der Malser Hoache. Im Frühling graben nicht nur die Maulwürfe. Wir Naturfreunde dürfen gespannt sein. Blühen im so sensiblen Gebiet bald gut bespritzte Apfel- oder doch wohl Kirschbäume? Derweil plagen sich unsere Kinder mit Allergien aller Art. Nie hört das auf! Hört das nie auf?

ELISABETH SCARPATETTI, 23.04.2015

AUSZUFÜHRENDE ARBEITEN IN LANG-TAUFERS FÜR 2015, DIE BEREITS VERGEBEN SIND UND FÜR WELCHE DIE FINANZIERUNG GESICHERT IST

Gehsteig Kappl-Melag: Ende April 2015 wird mit dem Bau „Gehsteig Kappl-Melag“ be-gonnen. Die ausführenden Firmen sind: Hoch- und Tief-bau Firma Hofer - Prad, Zim-mermannbetrieb Habicher

- St. Valentin, Elektro Kainz - Eyrs. Im Zuge der Bauarbei-ten werden auch die Rohre für das Glasfaserkabel ver-legt; Neubau und Sanierung Bibliothek und Grundschule Pedross: Mit 18. Mai 2015 wird mit dem Bau der neuen

Schule und Bibliothek begon-nen. Projektant und Bauleiter ist Dr. Arch. Roland Seidl

- Mals und für die Planungs-arbeiten der Einrichtungen hat den Wettbewerb Geom. Oberhofer Peter gewonnen. Die ausführenden Firmen sind: Lechner Bau - Lich-tenberg, Holzbau Lechner

- Prad, Sanitär Mairösl - Schlanders, Elektro Kainz

- Eyrs, Malerbetrieb Dilitz Walter - Reschen, Tischlerei Eurac - Bozen. In der Zeit vom 18. Mai bis 14. Juni 2015 wird die Grundschule in den kleinen Versammlungssaal des Vereinshauses, in den Chorraum und in den Frakti-onsraum ausgelagert. In die-ser Zeit steht der kleine Saal für Versammlungen nicht zur Verfügung; Parkplatz Me-lag: Im Laufe des Sommers wird der Parkplatz von Melag fertig gestellt. Der Parkplatz wird gebührenpflichtig und mit Parkuhren versehen. Im Zuge der Fertigstellung des Parkplatzes wird die Halte-stelle neu platziert und die Informationstafeln neu ge-staltet; Trinkwasserschächte in Perwarg: Im Mai werden die Trinkwasserschächte in Perwarg erneuert. Die Ar-beiten werden von der Firma Hofer durchgeführt; Schutz-zaun gegen Steinschlag ober-halb Lorett: Mit den Arbeiten des Schutzzaunes oberhalb Lorett wird im Frühjahr begonnen, die Ausführung wird von der Firma Unirock S.r.l. - Bozen vorgenommen; Zufahrt Erschließung Alt- Pedross: Die Zufahrt für die Erschließung Alt- Pedross wurde von der Baukommis-sion der Gemeinde Graun genehmigt und wurde vom Architekturbüro Oberkofler aus Lana projektiert.

DER SCHEIDENDE GEMEINDEREFERENT

PETER ELLER WÜNSCHT DER

ZUKÜNFTIGEN VERWALTUNG FÜR DIE

AUSFÜHRUNG IHRER GEPLANTEN

PROJEKTE VIEL GLÜCK UND ERFOLG.

Page 12: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

Beeindruckende ZahlenSULDEN - Zu 370 Einsätzen rück-te das Weiße Kreuz Sulden im Vorjahr aus. Hinzu kamen 1.418 Transporte, Bereitschaftsdienste, Übungen und weitere Tätigkeiten. Von den insgesamt etwas mehr als 30.000 gezählten Stunden wurden über 65% von den 45 Freiwilligen erbracht. Der Rest entfällt auf die Angestellten (24,27%), die Jugendgruppe (4,11%), die Zivil-dienstleistenden (5,16%) sowie die ehrenamtliche Tätigkeit der Führungskräfte der Sektion und der Jugendgruppe. Mit diesen und weiteren beeindruckenden Zahlen zum Jahr 2014 wartete Sektionsleiter Franz Heinisch am 25. April bei der Jahres-hauptversammlung der Sekti-on Sulden des Weißen Kreuzes auf. Er blickte auch auf sonstige

Tätigkeiten zurück, so etwa auf das Jubiläum „40 Jahre Weißes Kreuz Sulden und 10 Jahre Ju-gendgruppe“. Über die rührige Tätigkeit der Jugendgruppe, der 13 Jugendliche und 12 Betreuer angehören, informierte Melanie

Heinisch. Altpfarrer Josef Hurton dankte allen, die sich freiwillig in den Dienst des Nächsten stellen.

„Alle, die sich beim Weißen Kreuz, beim Bergrettungsdienst oder der Feuerwehr freiwillig einbringen, gehen ihr Leben anders an“, sagte

Hurton. Pfarrer Florian Öttl hatte einen Dankesbrief übermitteln lassen. Worte der Anerkennung und des Dankes für die gute Zu-sammenarbeit kamen auch von Bürgermeister Hartwig Tsche-nett, Toni Reinstadler (Bergret-tung Sulden), Fabian Platzer (FF Stilfs), Fabian Wieser (FF Sulden) und dem WK-Präsidenten Ge-org Rammlmair, der die Beson-derheiten der Sektion Sulden hervorhob und deren Tätigkeit würdigte. Die Zahl der Mitglieder der WK-Sektion Sulden lag zum Jahresende bei 473. Im Anschluss an den offiziellen Teil lud die Patin Christina Dosser zu einem Essen in die Pension Tyrol Astoria ein. SEPP

„Verant- wortungsvolle Sachpolitik“NATURNS - „Lebensqualität er-halten, Zukunft gestalten“: Mit diesem Motto tritt die SVP Na-turns zu den Wahlen am 10. Mai an. Die 16 Kandidatinnen und Kandidaten „wollen verantwor-tungsvolle Sachpolitik für und mit den Menschen machen“, heißt es in einer Aussendung. Es gebe keine Sparten- oder Lobbys, son-

dern nur ein Team. „Wir haben in den vergangenen Jahren hart gearbeitet, um das Vertrauen der Menschen zu rechtfertigen. Es ist uns gelungen, den Schuldenstand stark zu reduzieren und damit

Handlungsspielraum für die Zu-kunft zu schaffen. Gleichzeitig wurden einige wichtige Projekte realisiert“, blickt der Spitzenkan-didat Andreas Heidegger zurück, der sich um eine dritte Amtszeit

als Bürgermeister bewirbt. Die SVP-Kandidatenliste setzt sich aus erfahrenen Verwaltern und Räten sowie aus neuen Kandida-tinnen und Kandidaten zusam-men. RED

Im Bild (v.l.): Christa Klotz, Herbert Kreidl, Evelyn Gorfer, Hermann Wenter, Astrid Pichler, Valentin Stocker, Andrea Christanell, Andreas Heidegger, Marianna Bauer Holzeisen, Johann Mitterhofer, Barbara Pratzner Wieser, Michael Kaufmann, Johann Unterthurner, Michael Ganthaler, Helmut Müller und Zeno Christanell.

„Zukunft Naturns“ ist bereitNATURNS - „Zukunft Naturns“ versteht sich als eine parteiun-abhängige Liste, „die sprach-gruppenübergreifend mit Mut zur Eigenverantwortung und Hausverstand eine transparente und für jeden Naturnser leicht verständliche Verwaltung mit-gestalten will. Sparsinn, Gerech-tigkeit und Respekt der anderen Meinung sollen Priorität haben.“ Wichtige Anliegen der Liste sind Wirtschaftlichkeit, Transparenz und Unparteilichkeit im Um-gang mit den Bürgern. Es sei die Pflicht der Verwaltung, den Bür-

gern zuzuhören und sie ernst zu nehmen. Die Jugend dürfe nicht mit zu großen Projekten und de-

ren Folgekosten belastet werden. Ein besonderes Augenmerk legt die Liste auf eine vernünftige

Verkehrsregelung und auf die Rücksicht auf den Lebensraum. 7 Personen treten auf der Lis-te an: Margot Tschager Svaldi (langjährige Mittelschullehrerin und derzeit Gemeindereferen-tin), Johann Pöll (langjähriger Amtsarzt und derzeit Gemein-derat), Annelies Fliri (Fachkraft im Gastgewerbe und derzeit Gemeinderätin), Andreas Thuile (Landwirt), Evi Prader (Gemein-deangestellte), Kurt Fliri (selbst-ständiger Handwerker) und Juris Panzani (Produktmanager). RED

Die Kandidaten/innen der Liste „Zukunft Naturns“.

Der Sektionsausschuss mit dem WK-Präsidenten Georg Rammlmair.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 13: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

Gemeinsam gestaltenPLAUS - „Gemeinsam für die Zu-kunft unseres Dorfes“ lautet der Wahlspruch der 15 Kandidatin-nen und Kandidaten der Süd-tiroler Volkspartei in Plaus. Fünf Frauen und zehn Männer quer durch die Berufe, Generationen und Anschauungen stellen sich der Wahl stellen und stehen für eine attraktive und lebendige Dorfgemeinschaft. S

Im Bild (sitzend v.l.): Marco Schwarz (Bankangestellter), Brigitte Gritsch Platzer (unabhängige Kandidatin), Jürgen Klotz (Bürgermeisterkandidat), Barbara Egger Mair (Gastwirtin), Patrick Folie (Freiberufler),

(stehend v.l.): Martin Pircher (Landwirt), Katrin Staubach (Kaminkehrermeisterin), Christoph Tappeiner (Geschäftsführer OG), Alexander Kaserer (Unternehmer), Karl Raich (Landwirt), Claudia Seeber

(Zahnarztassistentin), Tanja Gurschler (Hotelsekretärin), Dietmar Kainz (Disponent Brauerei Forst), Peter Moser (Unternehmer), Alfred Gorfer (Pensionist).

Konstruktive Opposition

PLAUS - Die Bürgerliste Plaus ist seit ihrer Gründung im Jahr 2000 im Gemeinderat vertre-ten. Derzeit stellt sie 5 der 15 Ratsmitglieder. Sie tritt am 10. Mai an, um auch im zukünfti-gen verkleinerten Gemeinderat (12 Mitglieder) vertreten zu sein. Die Bürgerliste Plaus versteht sich als konstruktive Oppositi-on. Man wolle der Bevölkerung

bei den Gemeindewahlen eine alternative Wahlmöglichkeit an-bieten, „man will aber auch mit Fleiß und konstruktiven Ideen in der Gemeinde mitarbeiten.“ Die Liste setzt sich dafür ein, „dass, gerade in einer Kleingemeinde wie Plaus, Sachentscheidungen parteienübergreifend und mit der Bevölkerung gemeinsam getrof-fen werden.“ RED

Die fünf Kandidatinnen und Kandidaten der Bürgerliste Plaus (v.l.): Franz Ladurner (Gemeinderat, Landwirt), Ernst Gögele (Gemeinderat, Malermeister in Pension), Silvia Gurschler (Gemeinderätin, Lehrerin

in der Grundschule), Christoph Gögele (Vize-Bürgermeister, ausgebildeter Gemeindesekretär) und Viktoria Weithaler (Studentin

der Unternehmensführung).

Drei Bürgermeisterkandidaten

SCHNALS - Dass sich in der Ge-meinde Schnals auch eine Frau um das Amt des Bürgermeisters bewirbt, ist ein Novum. Zusätz-lich zum amtierenden Bürger-meister Karl Josef Rainer und seinem Stellvertreter Gerhard Müller tritt am 10. Mai auch die Wirtschaftsprüferin und Steu-erberaterin Sonja Santer auf der Liste der SVP als BM-Kandidatin an. Die SVP stellt in Schnals ins-

gesamt 20 Kandidaten. 5 Davon sind Frauen. Für den Gemein-derat kandidieren: Josef Götsch, Andreas Grüner, Paul Grüner, Peter Grüner, Markus Gurschler, Karin Pföstl, Benjamin Raffeiner, Martin Rainer, Otto Rainer, Tho-mas Rainer, Sabine Rungg, Kurt Tappeiner, Hubert Variola, Leo Alois Weithaler, Monika Weitha-ler, Oswald Weithaler und Ulrike Weithaler. RED

Die drei BM-Kandidaten der SVP (v.l.): Gerhard Müller, Sonja Santer und Karl Josef Rainer.

Neue Wege der KandidatenvorstellungNATURNS - Weil die Bürgerinnen und Bürger ihr Wahlrecht bei vergan-genen Wahlgängen immer weniger genutzt haben, hat sich die Ortsgrup-pe Naturns der Initiative für mehr Demokratie im Hinblick auf die Ge-meindewahlen am 10. Mai mit einem Fragebogen an die Kandidatinnen und Kandidaten gerichtet. Aus die-sem Fragenkatalog soll hervorgehen, wie die zur Wahl stehenden Personen zu bestimmten Themen stehen. Es

geht dabei um Transparenz, Infor-mation, Mitbestimmung und Bürger-beteiligung. Zudem soll der Bürger erfahren, welche Vorschläge gemacht werden zu den Bereichen Verkehr, Einsatz der Finanzmittel, Umwelt und Gesundheit, Energie, Soziales und Integration. Fragen gibt es auch bezüglich Baukultur, Dorfgestaltung, Innovation, Zukunftsfähigkeit der Gemeinde, Wirtschaft und Arbeit. Die Kandidatinnen und Kandidaten

können ihre Beweggründe für die Kandidatur bekannt machen. Die Wähler lernen die Kandidatinnen und Kandidaten besser kennen und erfahren, für welche Ziele sie sich einsetzen werden. Der Fragebogen wird nicht ausgewertet, sondern voll inhaltlich den Bürgerinnen und Bürgern über Internet unter dem Link: http://prismanaturns.word-press.com zur Verfügung gestellt. Die Ortsgruppe Naturns der Initiative

für mehr Demokratie möchte mit dieser Aktion dazu zutragen, „dass Bürgerinnen und Bürger zum einen angeregt werden, an der Wahl teilzu-nehmen, und dass sie zum anderen eine Hilfe bei der Wahl der richtigen Person erhalten, denn Gemeinschaft lebt von Beteiligung.“ RED

DER VINSCHGER 16/15 13

Page 14: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

„Eine Säule gelingender Bildung“

Laas hat mit der Segnung der Grundschule nicht nur ein Schulzentrum vervollständigt, sondern ein richtiges Bildungsdorf geschaffen.

LAAS - 140 Schüler, Lehrer, Ehrengäste, Musikkapelle, Eltern, Verwandte und Helfer konnten den großzügigen Freiplatz zwi-schen Grund-, Mittel- und Stein-metz-Schule nicht annähernd füllen. Der Satz „Das ist kein Schulhof, das ist ein Campus“ wurde Schulamts-leiter Peter Höllrigl zugesprochen. Die Anspielung auf ein Hochschul-zentrum mit Parkanlagen war Aus-druck staunender Bewunderung. Sicherlich geteilt von Verwaltern und anwesenden Direktorinnen und Direktoren und sicherlich zur Freude des Architekten Andreas Grasser aus Laas und des Baulei-ters Michael Hofer vom Büro Pohl in Latsch. Nach einem Lied der Schüler, dem Gebet aus dem Buch der Weisheit durch Pfarrer Ar-tur Werth, nach den Wünschen der Erst- und Zweitklässler, nach der feierlichen Umrahmung der Musikkapelle trug Bürgermeister Andreas Tappeiner die nüchternen Zahlen vor. Nach mehrjährigem Planungsanlauf sei die Grundschule in kürzester Bauzeit entstanden. Bauleiter Hofer meinte: „Die Schule

ist schneller gebaut worden, als sie geplant war.“ Nach einer Bauzeit von eineinhalb Jahren konnten Schüler und Lehrer schon am 8. September 2014 die Ausweichräume in der alten Feuerwehr-Halle verlassen und eine helle, farbige Schule mit zehn Klassen, einer Lehrküche als Mensa verwendbar, mit Musikraum, Sprechzimmer und pädagogischem Zentrum beziehen. 5,9 Millionen

Euro habe die Bausumme für ein Volumen von knapp 10.000 Raum-meter betragen, teilte Bürgermeister Tappeiner mit. 400.000 Euro davon seien für die Einrichtung aufge-wandt worden. Mit einigem Stolz merkte er an, dass neben den beiden Einrichtungsfirmen auch 10 der 11 am Bau beteiligten Firmen aus Südtirol kamen. Für Schulamtsleiter Höllrigl waren nach den Schülern

und den kompetenten Lehrer die Räumlichkeiten „die dritte Säule ge-lingender Bildung“. Am Beispiel des Kenianers Kimani, der nicht mehr warten wollte, lesen und schreiben zu lernen, und sich 84-jährig in die Grundschule eingeschrieben hatte, erinnerte der Schulamtsleiter, dass es keine Selbstverständlichkeit sei, wenn eine Gemeinde so großzügig in Bildung investiere. Die Geschich-te von Kimani war von Schülern der 4. Klasse mit Lehrerin Wally vorgetragen worden. Direktorin Martina Rainer sah die Schule nicht nur als Lernort, sondern auch als Lebensraum, in dem handlungsori-entierter Unterricht auch Feste und Spiele beinhalten könne. Mit ver-schiedenen Tänzen und dem Lied

„Unsere Schule hat keinen Anker, doch sie steht und rührt sich nicht vom Fleck. Sie zeigt uns die Welt auf Reisen und die Frau Direktorin als Kä‘ptn auf dem Deck“ endete die entspannte Segnungsfeier im Laaser Schulzentrum. S

Gelb macht die Grundschule in Laas hell und weit, gelb waren auch Luftballone, die nach der Segnungsfeier aufgestiegen sind.

Neulich sagte mir eine Bekannte: „Ich weiß eigentlich gar nicht, was das Leben für einen Sinn hat. Und noch viel weniger weiß ich, was ich hier soll. Wenn ich ein Goethe wäre oder ein Einstein, dann hätte ich der Welt etwas zu geben, auch über meinen Tod hinaus. Aber mich zeichnen keine besonderen Begabungen aus. Ich bin in jeder Hinsicht ein reiner Durchschnittsmensch.“ „Hast du schon einmal ein Puzzle gelegt?“, fragte ich zurück. Sie sah mich erstaunt an. „Ja, klar, früher einmal, 3.000 Teile“, lachte sie.

„Ist es da einmal vorgekommen, dass Dir ein Puzzleteil verloren gegangen ist?“ „Ja, das ist mir einmal passiert. Ein blaues Stück fehlte, ein Teil vom Himmel. Davon gibt es ja so viele. Alle sehen sie ähnlich aus und doch ist jedes anders. Ich habe gesucht, selbst im Staubsauger, aber ich habe es nicht mehr gefunden. Zwei Wochen habe ich an dem Puzzle gearbeitet, und dann war es nicht vollständig. Das sah vielleicht aus!“ Da sagte ich: „Nun stelle Dir einmal vor, die ganze Welt mit allem Leben, das aus ihr hervorgeht, wäre ein Riesenpuzzle, zu dem jeder Mensch an seinem Platz dazu beiträgt, dass das Ganze sich zu einem vollkommenen Bild zu-sammenfügt. Dann würde, wenn es Dich nicht gäbe, der Welt an dieser Stelle etwas Wesentliches fehlen. Vielleicht ein Stück vom Himmel!?“ – Liebe Leserinnen und Leser! Diese Geschichte von Christa Spilling-Nöker möge uns allen ein guter Denkanstoß sein zum baldigen Tag der Arbeit. Viel Freude an der Erfüllung unserer täglichen Aufgaben wünscht uns allen von Herzen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG

A PILLELE FIR DI SEAL

Ein Stück Himmel

14 DER VINSCHGER 16/15

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 15: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

Ein freudiges Treffen

BOZEN - Kürzlich konnte dem Kastelbeller Mathias Breitenber-ger ein großer Wunsch erfüllt werden. Und zwar ein Treffen mit dem Bischof Ivo Muser im

Pastoralzentrum in Bozen. Dies war sozusagen ein Geburtstags-geschenk. Breitenberger, der auf Töbrunn geboren ist, feiert am 3. Mai seinen 91. Geburtstag. Hias hatte dabei dem Bischof sicher-lich einiges zu erzählen, schließ-lich erlebte er unter anderem den zweiten Weltkrieg zwischen 1943 und 1945 direkt mit. Vom damaligen Kriegseinsatz kam er mit schweren Verletzungen nach Hause. Heute, kurz vor seinem 91. Geburtstag, erfreut sich der rüstige Senior bester Gesundheit. Die Wattkollegen Sonja, Michi und Tom gratulieren zum Ge-burtstag. AM

„Nun ist es endlich soweit“Goldrain verfügt nun über eine neue Grundschule

und eine großzügige, öffentliche Bibliothek.

GOLDRAIN - Veränderungen im Goldrainer Schulwesen gibt es nicht in schnellen Beschlüssen, sondern nach ausreichend reiflichen Über-legungen. Das war 1922 so und war 1945 auch so. Ein Höhepunkt wurde mit dem Schulhausbau zwi-schen 1957 und 1973 erreicht. Seit 2003 das viel zitierte, beargwöhnte, aber auch kopierte reformpädagogi-sche Konzept Einzug gehalten hatte, wurde mehr als nur eine Sanierung der Baulichkeiten notwendig. Es folgten wieder Jahre des Abwägens, Umdenkens und Andenkens. Ein Lokalaugenschein folgte dem nächs-ten. Schulzentren in Belgien und

Holland wurden besucht. Ein Ge-samtkonzept bis hin zu Plänen für ein Dorfzentrum löste das nächste ab. Es vergingen fast 13 Jahre, drei Schulreferenten und drei Bürger-meister, bis der Direktor des Schul-sprengels Latsch, Werner Altstätter, am Tag der Segnung und Eröffnung Eltern, Verwaltern, Musikkapelle und Seniorentanzgruppe mittei-len konnte, dass nach reformpäd-agogischem Grundsatz Schüler in Goldrain es gewohnt sind, wichtige Aufgaben zu übernehmen und die Ehrengäste persönlich zu begrüßen. Referent Mauro Dalla Barba über-reichte Blumen an „die zwei guten

Seelen“, Schulleiterin Veronika Traut und Bibliothekarin Martina Rinner. Er dankte für ihren langjährigen Einsatz im Sinne der Dorfjugend und meinte: „Zufrieden sein können wir als Gemeindeverwalter aber erst, wenn sich die Kinder wohlfühlen.“ Nachdem Architekt Werner Pircher die „nicht normale, helle Schule ohne Gänge und mit offenen Lern-welten“ vorgestellt hatte, ließen die Schüler mit Sketschen und Liedern Einiges aus den nicht immer leichten, letzten Jahren anklingen. Die 48 Seiten starke Sondernummer der Schulzeitung „Cool School“ wurde mit „Bau - Alarm“ überschrieben. S

Nach Schulleiterin Veronika Traut sollte Bürgermeister

Helmut Fischer nicht das Band am Eingang durchschneiden,

sondern am Gästebuch als Symbol einer offenen, gastfreundlichen Schule.

Goldrainer und Ehrengäste warten auf die Segnung der Grundschule.

Blumiger Dank für Martina Rinner (l.) und Veronika Traut durch Referent Mauro Dalla Barba

Verstehen, um zu verarbeitenLATSCH - Mit Veranstaltungen am Mittwoch, 6. und am Samstag, 23. Mai gedenkt der Bildungsausschuss Latsch der „100 Jahre 1. Weltkrieg“. Auf drei Ebenen sollen am 6. Mai um 19.30 Uhr im CulturForum neue Sichtweisen auf die „Jahrhun-dertkatastrophe“ eröffnet werden. Die Journalistin Maren Schöpf aus Latsch hat mit einem Kameramann Jugendliche aus dem Trentino, aus Süd- und Nordtirol nach Galizien begleitet. Dort fielen in den ersten Kriegsmonaten des Jahres 1914 12.000 Tiroler. Auf die Heldinnen, die an keinem Denkmal aufscheinen und nie eine Tapferkeitsmedaille er-halten haben, blickt die Historikerin Gertrud Margesin im Vortrag „Höfe

ohne Männer“. Festungsexperte Os-wald Mederle überblickt den Verlauf der gesamten Tiroler Front. Am 23. Mai rücken die Standschützen und

„der Kampf um die Trafoier Eiswand“ in den Mittelpunkt. Die Gedenkfeier der Schützen beginnt um 18 Uhr in der Pfarrkirche. Der Vortrag mit Manfred Haringer findet ab 20 Uhr im CulturForum statt. RED

Artilleriestellung am Goldsee, Trafoi.

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DER VINSCHGER 16/15 15

Page 16: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

„Wir wünschen uns einen Zuwachs von Weinbauern

aus dem Vinschgau“Kellermeister Stefan Kapfinger im Interview

MARLING/VINSCHGAU - Über das Weinjahr 2014, das Abschneiden von Burggräfler und Vinschger Wei-nen bei großen Weinmessen, über die Qualität der Weine aus dem Vinschgau und vieles mehr sprach der Vinschger mit Stefan Kapfinger, dem Kellermeister der Kellerei Me-ran Burggräfler.

der Vinschger: Wie lässt sich das Weinjahr 2014 im Einzugsgebiet der Kellerei Meran Burggräfler zusammen-fassen?STEFAN KAPFINGER: Die hohen Tem-peraturen im Frühjahr 2014 hatten zu einem vielversprechenden, frü-hen Austrieb und damit zu einer verhältnismäßig frühen Blüte der Reben geführt. Allerdings folgte darauf eine längere, niederschlags-reiche Periode mit eher kühlen Temperaturen, die sich durch den ganzen Sommer hingezogen hat. Es war ein sehr arbeitsintensives Jahr im Weinberg, denn der viele Regen, die wenigen Sonnenstunden und die hohe Luftfeuchtigkeit im Sommer haben unseren Weinbauern viel Einsatz und Mehrarbeit abverlangt. Auch bei der Ernte musste mit viel Zeitaufwand und Handarbeit jede Traube kontrolliert werden, damit nur reifes und gesundes Lesegut bei uns in der Kellerei angeliefert werden konnte. Mengenmäßig lag die Traubenernte 2014 fünfzehn

bis fünfundzwanzig Prozent unter jener des Vorjahres, das aber ein überdurchschnittlich ertragreiches Jahr gewesen war.

Nach einem nassen und relativ kühlen Sommer 2014 hofften die Weinbauern auf einen guten und sonnenreichen Herbst. Haben sich diese Erwartungen erfüllt? Ja, so war es zum Glück. Das schö-ne und trockene Herbstwetter im September und Oktober haben den nassen Sommer wieder wettge-macht. Vor allem die mittleren und höheren Weinberglagen im unteren Vinschgau, wie z.B. der Vinschgau Weißburgunder und Vinschgau Blauburgunder, konnten von den sonnigen Herbsttagen profitieren. Aber auch jene Weinsorten, die im Burggrafenamt erst spät geerntet werden, wie der Lagrein, Cabernet und Merlot, konnten im milden Herbst noch einen guten Reifegrad erlangen. Die Weißweine 2014 sind

auf jeden Fall eine tolle Überra-schung: sehr frisch, fruchtig und salzig-mineralisch. Wie sich die schwereren Rotweine, die jetzt ca. zwei Jahre in Eichenholzfässern reifen, entwickeln werden, ist noch offen – aber alles weist darauf hin, dass es ein charaktervoller und eigenwilliger Jahrgang sein wird.

Welche Eindrücke haben Sie bei der heurigen Fachmesse ProWein in Düsseldorf gesammelt?Die Stimmung auf der ProWein war wieder sehr gut, die Zahl der internationalen Besucher hat zuge-nommen. Insgesamt waren mehr als 52.000 Fachbesucher zwischen dem 15. und 17. März 2015 auf der ProWein, um sich einen Überblick zur europäischen und internationa-len Weinszene zu verschaffen. Mehr als 5.900 Aussteller aus 50 Ländern waren präsent. Das Hauptinteresse der Fachbesucher richtete sich auch dieses Jahr wieder auf Weine aus

Frankreich, Italien, Deutschland, Spanien und Österreich. Der Jahr-gang 2014 ist bei den Fachbesuchern sehr gut angekommen. So bestätigt sich unter anderem weiterhin der internationale Trend zu kühl ge-wachsenen, frischen und weniger alkoholstarken Weinen und die Be-liebtheit von aromatischen Weinen, die durch die Nase gehen, wie der Sauvignon, Gewürztraminer oder Goldmuskateller.

Und wie lief es auf der Vinitaly in Verona?Auch die nunmehr 49. Ausgabe der Vinitaly in Verona vom 22. bis 25. März 2015 war ein voller Erfolg. Die Messestände der Südtiroler Kellereien waren an allen Tagen sehr gut besucht. Mehr als 150.000 Besucher trafen in Verona auf über 4.000 Aussteller. Laut Schätzung der Organisatoren wurden in diesen 4 Tagen mehr als 570.000 Flaschen verkostet. Die Südtiroler Weine brauchen sich auch im weltweiten Vergleich nicht zu verstecken. Vor allem bei den Weißweinen genießt Südtirol seit Jahren einen sehr guten Ruf – stammen doch die besten Weißweine Italiens aus Südtirol. Somit waren auch dieses Jahr Inte-resse und Erwartungen der italieni-schen Besucher groß. Speziell beim italienischen Weinliebhaber steigt die Nachfrage nach aromatischen Kellermeister Stefan Kapfinger

Weinberge beim Schloss Kastelbell.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Weißweinen, wie Gewürztraminer, Goldmuskateller und Sauvignon, von Jahr zu Jahr. Die neuen Weiß-weine mit ausgeprägter Säure, mi-neralischer Frische und fruchtigem Bouquet waren eine willkommene Überraschung.

Wie hat sich die Qualität der Vinschger Weine in den vergangenen Jahren entwickelt? Durch den globalen Klimawan-del, der auch bei uns hier in den Alpen spürbar ist, ist ein Trend zum Weinbau in höheren Lagen durchaus realistisch. Eine Tempe-raturerhöhung ist insofern eine po-sitive Entwicklung, da schon heute verschiedene Rebsorten in Südtirol auf einer Meereshöhe von 900 oder 1000+ Metern gut gedeihen. Hö-here Lagen haben unter anderem den Vorteil, dass die Temperaturen zwar durchschnittlich niedriger sind als in Tallagen, die Tempe-raturdifferenz zwischen Tag und Nacht jedoch stärker ausgeprägt ist und der Reifeprozess der Trau-ben langsamer voranschreitet. All dies hat großen Einfluss auf die In-haltsstoffe der Trauben. Der untere Vinschgau verfügt außerdem über ein besonderes Mikroklima: steter Luftzug, eher karger Boden und wenig Regen. Die Erträge sind zwar niedrig, die Trauben weisen aber eine perfekte phenolische Reife auf. Nicht umsonst wurde der Südtirol Vinschgau Weißburgunder aus der Linie „Sonnenberg“ der Kellerei Meran Burggräfler, dessen Trauben bis auf 900 Meter Meereshöhe in Kastelbell angebaut werden, schon mehrmals mit den „3 bicchieri“ des renommierten Weinführers „Gam-bero Rosso“ ausgezeichnet. Erst kürzlich sogar 2 Jahrgänge in Folge (Jahrgang 2012 und 2013).

Dank intensiver Bemühungen ist die Qualität der Weine insgesamt stark ge-stiegen. Kann die Qualität noch weiter gesteigert werden?Seit der Fusion im Jahre 2010 ziehen fast 400 Mitglieder gemeinsam am gleichen Strang. Vieles konnte in den letzten Jahren bereits ange-packt und bewältigt werden, andere Sachen müssen noch verfeinert werden. Einkellerung und Vinifizie-rung funktionieren im neuen, umge-bauten Keller der Kellerei Meran in Marling bereits sehr gut. Auch die Mitglieder arbeiten bei der Pflege und Lese im Weinberg hervorra-gend und mit großem Einsatz. So hat die Kellerei Meran – nebst Basislinie

„Festival“ und der speziellen Linie der Bergweine „Sonnenberg“ – be-reits zwei Selektionslinien im Pro-duktsortiment: die Linie „Graf von Meran“ und die Lagenlinie „Selecti-on“. Bei der Linie „Graf von Meran“ wird der Ertrag im Weinberg bereits heruntergeschraubt, was mit einer eindeutigen Qualitätssteigerung einhergeht. Die Lagenweine „Selec-tion“ stammen aus einigen wenigen, hoch selektionierten Kleinstlagen, wo der Ertrag wiederrum reduziert wird. Diese Lagenlinie bietet somit besonders edle Tropfen – allerdings in einer stark begrenzten Menge.

Wäre eine Zunahme der Menge wünschenswert?Die Kellerei Meran ist als land-wirtschaftliche Genossenschaft natürlich stets interessiert neue Mitglieder aufzunehmen, denn nur gemeinsam sind wir stark. Auch einen Zuwachs bei den Mitglie-dern im Vinschgau würden wir uns wünschen, denn die Bergweine aus der Linie „Sonnenberg“ sind schon jetzt für ihren eigenen, unver-kennbaren Charakter bekannt und

beliebt. Das führt meist dazu, dass die Jahrgänge meist sehr schnell ausverkauft sind. Deshalb ein Ap-pell an alle: Wir freuen uns, wenn sich interessierte Weinbauern und Winzer aus dem Vinschgau bei uns melden, sei es für ein erstes, unver-bindliches Informationsgespräch oder für eine konkrete Zusammen-arbeit. Wer nicht sofort als Mit-glied beitreten möchte, hat auch die Möglichkeit eines Probejahres als Lieferant auf Ehre. Alle Interes-sierten können sich direkt bei mir ([email protected], Tel. 0473 447137) oder bei unserer Frau Monica Viti aus der Verwaltung ([email protected]) mel-den.

Die Kirschessigfliege ist auch in Ihrem Einzugsgebiet aufgetreten, unter anderem auch im unteren Vinschgau. Was wird unternommen, um diesen Schädling zu bekämpfen?Die Kirschessigfliege führte im Südtiroler Weinbau erstmals 2011 zu größeren Schäden. Besonders betroffen war die Sorte Vernatsch. Seitdem führt der Südtiroler Bera-tungsring für Obst- und Weinbau eine intensive Kontrolle des Insektes durch. 2014 kam es erneut zu einem stärkeren Auftreten der Kirschessig-fliege, denn die gemäßigten Tempe-raturen und der Regen im Sommer begünstigen ihre Ausbreitung. Ein intensives Kontrollsystem wird für die Früherkennung des Kirsches-sigfliegenbefalls im Weinbau immer wichtiger und muss für die Zukunft noch weiter ausgebaut werden, um neue Erkenntnisse und Lösungsan-sätze gewinnen zu können.

Sind zum jetzigen Zeitpunkt bereits Pro-gnosen für das Weinjahr 2015 möglich?Momentan deutet alles darauf hin, dass auch dieses Jahr ein früher Austrieb und somit eine verhält-nismäßig frühe Blüte der Reben zu erwarten ist. Allerdings sind das nur Mutmaßungen. Der guten, fachmännischen Pflege und der zeitintensiven Handarbeit der vielen Winzer in den Weinbergen, sowie der raschen Anlieferung eines ge-sunden, ausgereiften Traubengutes ist es großteils zu verdanken, dass heutzutage die Weinlese – auch bei nicht optimalen Wetterverhältnis-sen – keine Katastrophe, sondern eine spannende Herausforderung ist.

INTERVIEW: SEPP LANER

Weinlinie „Sonnenberg“ aus dem Vinschgau.

„Niemals war es besser“

MÜNCHEN/PRAD - Diesen Titel trägt die Doppel-DVD, die in Kürze in Deutschland vorgestellt wird und auf der die legendä-re Rocknacht aufgezeichnet ist, bei der Peter Maffay und sei-ne Band am 30. Jänner in der ausverkauften Olympiahalle in München über 10.000 Fans be-geisterten. Zur Vorstellung der Doppel-DVD sind auch Albert Rungg aus Prad, der Leiter des Südtiroler Peter Maffay-Fanclubs, und seine Tochter Lisa eingeladen. Im Vorjahr konnte der Südtiroler Fanclub übrigens 1.970 Euro für die Tabaluga Kinderstiftung zur Verfügung stellen. Vor wenigen Tagen haben Albert Rungg und Lisa den Rocksänger in Tutzing besucht. Lisa durfte dabei mit Peter Maffay eine kurze Runde auf einer Harley-Davidson drehen. Maffay selbst sagt zur neuen DVD: „Ich musste nicht lange überlegen, wie wir unsere DVD nennen. Schon nach den ersten Konzerten war mir und auch der Band klar: Niemals war es besser! Die unvergleichliche Stimmung in den Hallen, die begeisterten Fans und eine erstklassige Band haben die Tour zu etwas Einzigartigem werden lassen.“ „Niemals war es besser (Live)“ erscheint am 22. Mai als Doppel-DVD. Der fast ausverkauften Arenatour im Winter folgen nun im Frühjahr und Sommer die lang erwarteten

„Niemals war es besser“ Open Airs. SEPP

Lisa und Peter Maffay auf der Harley-Davidson.

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Apfelanbau wird nachhaltiger

Neue Ära im Obstbau durch Abstandsregeln und neue Gerätetechnik

VINSCHGAU - Im Obstbau tut sich derzeit einiges: Mit der heurigen Saison kommen erstmals neue Richtlinien zum Pflanzenschutz zum Tragen. Diese wurden 2014 von der Landesregierung erlassen und regeln das Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln in Südtirol neu. Damit gelten in Südtirol noch höhere Standards als vom nationalen Pflanzenschutzplan vorgesehen. Die neuen Richtli-nien beinhalten Abstands regeln, damit Pflanzenschutzmittel zielgenau zum Einsatz kommen und Abdrift auf Nachbarflächen vermieden wird. Besonders ri-gorose Abstände gelten angren-zend an Schulen, Kindergärten, Spielplätzen, Parks, Sportplätzen oder Gesundheitseinrichtungen. Die neuen Richtlinien bedeuten einen wesentlichen zusätzlichen Gesundheitsschutz für die Bevöl-kerung. Bauernbund-Bezirksob-mann Raimund Prugger ist über-zeugt: „Mit der Einhaltung der neuen Regeln zeigen die Bauern Verantwortung für ihre Mitbürger und die Umwelt.“ Den Landwirten ist ein gutes Miteinander wichtig:

„Dort, wo es Probleme zwischen einem Bauern und seinem Nach-barn gibt, werden die Richtlinien

helfen, diese zu minimieren“, ist Prugger zuversichtlich.

Abdriftarme Sprühtechnik wird Standard

Neben den Abstandsregelun-gen setzen die Bauern im heurigen Jahr einen weiteren Meilenstein: die abdriftmindernde Sprühtech-nik. „Wir wollen einen möglichst raschen Umstieg auf die neue Sprühtechnik, die ziel sicherer ist und Abdrift vermeidet“, erklärt VI.P-Obmann Thomas Oberhofer. Die Bauern haben dieses Ziel mit den AGRIOS-Richtlinien 2015 festgeschrieben. Zur Ausstattung abdriftarmer Geräte gehören ein Gebläseaufsatz und Injektordü-sen ebenso wie Abdeckbleche an den Sprühgeräten. Dies bedeutet, dass die Bauern die Wirkstoffe noch gezielter ausbringen können. Das hat Vorteile für alle. „Auch jeder Bauer hat ein Interesse dar-an, dass Wirkstoffe nur auf die zu behandelnden Bäume gelangen“, betont Oberhofer. Die Umstel-lung auf die neuen Sprühgeräte geht derzeit im Vinschgau sehr schnell voran. Die Bereitschaft der Obstbauern, in Nachhaltig-keit zu investieren, ist lobens-

wert, immerhin stellt ein neues Sprühgerät eine beträchtliche Investition dar. Der Einsatz von Sprühgeräten, die Abdrift vermei-den, wird bald zum Standard in den Obstwiesen gehören. Damit zählt der Apfelanbau auch bei der Ausbringungstechnik zu den innovativsten.

Für nachhaltige Bewirtschaftung

Gerade im Apfelanbau besteht das Engagement für eine nach-haltige Bewirtschaftung. Zum einen ist der Anteil der biologi-schen Produktion mit rund acht Prozent der Anbauflächen im Vergleich sehr hoch. Fast jeder zweite Bioapfel, der in Europa ver-kauft wird, kommt aus Südtirol. Zum anderen gilt der Südtiroler Apfelanbau als Vorreiter der inte-grierten Produktion. 1988 wurde die Arbeitsgruppe für den inte-grierten Obstanbau (AGRIOS) gegründet. Sie begann Richtlinien für die Bauern festzulegen und entwickelte sie laufend weiter. Der flächendeckende Einsatz der Ver-wirrungsmethode, bei der durch Duftstoffe eine Vermehrung von Schadinsekten verhindert wird, und die strengere Auswahl bei den Pflanzenschutzmitteln tragen seit über zwei Jahrzehnten zu einem nachhaltigeren Obstanbau bei. Mit den Neuerungen der diesjährigen Anbausaison wird diese positive Entwicklung nun weitergeschrieben. „Die Land-wirte stehen für eine nachhal-tige Bewirtschaftung“, erklärt Bezirksobmann Prugger. „Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Grund und Boden ist unser ureigenes Interesse als Bauern, da wir seit Generationen mit der Natur arbeiten und wir das auch unseren Kindern und Enkeln er-möglichen wollen“.

BAUERNBUND VINSCHGAU

Die Obstbauern setzen heuer zwei Meilensteine für eine nachhaltige Bewirtschaftung: neue Pflanzenschutz-Regeln treten in Kraft und der

Umstieg auf abdriftarme Sprühtechnik wird forciert.

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Wegleitsystem von KD auf der „Expo 2015“

SCHLANDERS/MAILAND - 2.300 Gurt-Pfosten zur Absperrung und Personenleitung: diese Aus-schreibung der Veranstalter der Weltausstellung „Expo 2015“ in Mailand hat das Vinschger Unter-nehmen Kunstdünger gewonnen. Das Unternehmen lieferte die in Schlanders entwickelten und produzierten Pfosten rechtzeitig zur Expo-Eröffnung am 1. Mai nach Mailand. Die Pfosten mit ausziehbarem Gurtband, wie man sie vor allem von Check-in-Schal-tern am Flughafen kennt, werden bei der Expo eingesetzt, um Zo-nen kurzfristig abzusperren und Warteschlangen vor Kassen und Pavillons zu regeln. Dem Unter-nehmen Kunstdünger war es ge-lungen, die Expo-Veranstalter von der Qualität seiner Pfosten „made in Südtirol“ überzeugen. „Wir sind sehr froh und stolz, dass wir diese internationale Ausschrei-bung gewonnen haben und man sich für unser System entschie-den hat“, sagt Kunstdünger-Ge-schäftsführer Christian Walzl. Der Auftrag sei zwar sehr kurz-fristig vergeben worden und 2.300 Stück seien eine Herausforderung für die Produktion gewesen, „aber unserem Team ist es gelungen, die Gurtpfosten rechtzeitig zu produzieren und in Mailand auf-zustellen“. Das Unternehmen mit dem besonderen Namen Kunst-dünger sitzt in Schlanders und Sinich. Kunstdünger entwickelt und produziert Beschilderungs- und Wegleitsysteme für Hotels, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Werbeträger wie Prospektständer, Bannerrahmen oder Multimedia-Displays sowie Einrichtungsaccessoires für Hotel, Shop und Office werden in über 80 Ländern vertrieben. RED

Wegleitpfosten am Eingang zu Expo in Mailand; Foto: KD

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Page 19: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

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Trauer-Café jetzt auch in MalsMALS - Tod und Trauer sind für viele noch immer Tabuthemen. Manche verdrängen die Trauer, schlucken alles in sich hinein und reden mit niemandem darüber. Sie leiden, weil sie die Trauer nicht angemessen leben können. Für manche ist die Zeit un-mittelbar nach dem Tod eines lieben Menschen nur schwer zu überwinden. Bei anderen beginnt die Trauer erst nach einiger Zeit. Das können auch Jahre sein. Für all jene, die ihre Trauer in einer of-fenen und behaglichen At-mosphäre ungezwungen und diskret leben und mit anderen teilen wollen, ist das Trauer-Café der Caritas Hospizbewegung die richtige Adresse. Die kostenlosen Treffen für den Caritas-Bezirk Vinschgau finden in der Kapuzinerstube im Martinsheim in Mals statt. Anita Tscholl, die Koordinatorin der Caritas-Hospizbewegung im Vinschgau, freut sich, dass es dank der guten Zusammenarbeit mit dem Alten- und Pflegeheim ge-

l u n -gen ist, einen ge-schützten Raum für das Angebot zu finden. Das erste Treffen er-folgt am Mittwoch, 6. Mai, von 18 bis 20 Uhr. Weitere Treffen sind bis zum Jahresende für jeden ers-ten Mittwoch im Monat geplant. Dazukommen und Gehen sind während der Treffen möglich.

„Der Austausch in der Gruppe hilft, die Trauer und den Schmerz über einen

Verlust mit anderen zu teilen”, so Anita Tscholl.

Begleitet werden die Treffen von ausgebilde-ten Trauerbegleiterinnen

und -begleitern der Caritas Hospizbewegung. Sie arbei-ten ehrenamtlich. Menschen,

die bei der Hospizbewegung ehrenamtlich tätig sein wollen, können sich jederzeit bei Ani-

ta Tscholl melden. „Trauer ist heute leider etwas, das in unsere

Spaß-Gesellschaft nicht hinein-passt und daher gerne tabuisiert wird. Verdrängen aber ist nicht die Lösung. Es braucht wieder Raum und das Verständnis für Trauer und Trauernde”, so die Ca-ritas-Führung. Nähere Informa-tionen zum Trauer-Café gibt es bei der Caritas Hospizbewegung (Hauptstraße Nr. 131 in Schlan-ders, Tel. 366 5889441; E-Mail: [email protected]). SEPP

10 Jahre neue VinschgerbahnSCHLANDERS - Die Freunde der Eisenbahn, der Modelleisen-bahnclub und die Marktge-meinde Schlanders laden am Samstag, 2. Mai, zur Jubiläums-feier „10 Jahre neue Vinschger-bahn“ ein. Der offizielle Festakt beginnt um 15 Uhr am Bahnhof in Schlanders. Im Anschluss an Grußworte von Gemein-de- und Landespolitikern wird ein Jubiläumsgedicht von Josef Feichtinger vorgetragen. Auch das Buch „Meran-Vinschgau

- Wandern mit Zug, Bus und Seilbahn“ (Folio Verlag) wird präsentiert. Weiter geht es mit Speis, Trank und Musik. Die Bäuerinnen von Schlanders, Vetzan und dem Nördersberg warten mit Kuchen und selbst-gemachten Säften auf. Der Mo-delleisenbahnclub Schlanders lädt zu einem Tag der offenen Tür ein (10 bis 18 Uhr). In Son-derzügen (ab Meran um 14.16 Uhr und ab Mals am 14.20 Uhr) gibt es Musik. SEPP

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„In der Not beklagt sich niemand...“

Außergewöhnliche Einsätze im Jahr 2014 erforderten außergewöhnliche Leistungen von 811 Männern und 15 Frauen

im Feuerwehrbezirk Obervinschgau

PRAD - Der Auftakt zum 60. Bezirks-feuerwehrtag war das Gedenken an die verstorbenen Kameraden, das nach Feuerwehrkurat Flori-an Öttl immer auch ein Danken ist. Die Tagung selbst stand dann unter dem Eindruck der extremen Wintereinsätze 2014, des Bergstur-zes im Calvawald und des Groß-brandes in Mals. Daran dachten Bezirkspräsident Manfred Thöni, Bezirksinspektor Armin Plagg, aber auch Landesrat Richard Theiner, Bezirkspräsident Andreas Tappeiner und Ex-Bezirksfeuerwehrpräsident Franz Tappeiner mit dem meist zi-tierten Satz: „In der Not beklagt sich niemand, ob die Feuerwehr mit zu viel Mann oder zu vielen Fahrzeugen angerückt ist.“ Vor allem der Groß-brand im Ortskern von Mals zog sich wie der berühmte Faden durch die gesamte Tagung. Er war Mittelpunkt eines aufwühlenden Rückblicks von Bezirksinspektor Plagg. Damals blie-ben sieben geschädigte Familien zurück, aber kein Menschenleben war zu beklagen dank einer bei-

spiellosen Zusammenarbeit. Vor den Abordnungen aus dem Bezirk, aus dem Münstertal, aus Landeck und Nauders, vor Bürgermeistern, Behördenvertretern und Parlamen-tarier Albrecht Plangger dankte Plagg der Landesfeuerwehrschule,

„dass sie uns so gut ausgebildet hat“. Dazu wurde der Dankesbrief einer Malser Familie verlesen. Feuerwehr-arzt Helmut Rauner zollte Respekt, weil er am eigenen Leib gesehen

habe, was die Feuerwehr imstande sei. Ebenfalls als Betroffener trat Raika-Direktor Werner Platzer vor, um für die Rettung seiner Famili-enangehörigen zu danken.

Vor diesem Hintergrund einer hohen Wertschätzung konnte Be-zirkspräsident Thöni mit großer Be-friedigung verdiente Mitglieder und Verantwortungsträger auszeichnen. 9 Verdienstkreuze in Gold für 40 Jah-re aktiven Dienst, 3 Verdienstkreuze

für 10 Jahre als Vizekommandant, 3 in Silber für 15 und eines in Gold für 20 Jahre wurden vergeben. 7 Kommandanten erhielten das Ver-dienstkreuz in Bronze mit einem Stern, 3 für 15 Jahre mit 3 Sternen. Geehrt wurden 4 Bezirksausschuss-mitglieder für 10 Jahre Dienst mit Verdienstkreuz und Stern. Auf der höchsten Stufe für 20 Jahre Dienst im Bezirksausschuss erhielten Gold mit 3 Sternen Armin Plagg (Mals), Hubert Schöpf (Reschen) und Karl Malloth (Taufers). Da sie aus dem Vorstand ausschieden, ersuchte sie Präsident Thöni: „Bleibt mit eurer Erfahrung den Wehren draußen erhalten!“ Mit 100%-Zustimmung wurde in der anschließenden Wahl Manfred Thöni als Bezirkspräsident bestätigt, sein Stellvertreter wurde Klaus Obwegeser, neuer Bezirksin-spektor Peter Theiner aus Reschen. Landesfeuerwehrpräsident-Stell-vertreter Luis Sparber vergaß nicht, Südtirols 1. Kommandantin, Evi Thöni Fabi aus Burgeis, mit Blumen zu ehren. SV

60. Feuerwehr-Bezirkstagung in Prad.

Karl Malloth, Armin Plagg und Hubert Schöpf (v.l.) haben seit 20 Jahren das Feuerwehrwesen im Oberen Vinschgau geprägt.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Die Kitas ist eine Erfolgsgeschichte

NATURNS - Im ersten Jahr wa-ren es 15 Kinder, denen die vier Kinderbetreuerinnen gemäß Kitas-Wahlspruch „Wurzeln und Flügel“ verleihen wollten. Es scheint ihnen gelungen zu sein. Heute sind es doppelt so viele und die Warteliste ist lang. Wie und warum berufstätige Eltern ihre Kinder der Kindertagesstätte anvertrauen, musste Struktur-leiterin Christine Weithaler am 9. Tag der Offenen Tür nicht nur

Eltern erklären, sondern auch einer ganzen Reihe von Ge-meindevertretern. Neben Bür-germeister Andreas Heidegger, hatte Marianne Holzeisen Bauer als zuständige Referentin auch Vizebürgermeister Helmut Mül-ler und die Referenten Barbara Wieser Pratzner und Valentin Stocker um sich geschart. Anlass des hohen Besuches war nicht nur, Einblick in das pädagogische Handeln der Betreuerinnen zu

erhalten, sondern ein Treffen mit Markus Heinz und Alois Pföstl. Geschäftsführer und Personal-leiter der Firma Ivoclar Vivadent GmbH. Beide wollten sich infor-mieren und Anregungen einholen über eine mögliche Zusammenar-beit, hieß es. Beim Gang durch die freundlich-hellen Räume, gab es viel Lob und Anerkennung. Die schönste Rückmeldung kam aber von einer jungen Mutter, die sich spontan an die wirklichen und vermeintlichen Politiker wandte und emotionsgeladen ersuchte:

„Bitte erhaltet diese Struktur. Es ist das Beste, was wir in Naturns haben. Erhaltet und erweitert sie. Mein Kind ist sehr glücklich hier.“ Über eine weitere Möglichkeit, glückliche Kinder zu betreuen, informierten am Tag der offenen Tür die Tagesmütter Verena Mayr aus Naturns und Monika Walder aus Rabland. Zusammen mit ihrer Koordinatorin Ruth Ladstätter von der Sozialgenossenschaft Ta-gesmütter hatten sie in der Kitas eine Info-Ecke eingerichtet. S

Markus Heinz, Alois Pföstl, Barbara Pratzner, Valentin Stocker, Christine Weithaler und Helmut Müller in der Kitas (v.l.).

Josef Hurton beim Papst

ROM/SULDEN - Ein besonderes Erlebnis und eine besondere Ehre für Josef Hurton, Altpfarrer und Tourismus-Seelsorger in Sulden, war kürzlich eine persönliche Be-gegnung mit Papst Franziskus in Rom. Hurton zelebrierte am ver-gangenen 5. März zusammen mit dem Papst und einigen wenigen Priestern einen Gottesdienst in der Privatkapelle von Papst Fran-ziskus. Detail am Rande: Josef Hurton wurde am 16. Dezember 1955 in Rom zum Priester geweiht. SEPP

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Kunst im Schloss ist Kunst der Euregio

„3dimensional“ nennt sich die Frühlingsausstellung auf Schloss Kastelbell und zeigt Kunst aus Tirol, Südtirol und Trentino.

KASTELBELL - Mit Recht kann sich das Kuratorium Schloss Kastelbell we-nigstens bis 7. Juni 2015 Kulturnabel der Europaregion nennen. Mit Recht konnte Obmann Georg Wielander von „der gelebten Euregio“ reden, die auch noch „dreidimensional und greifbar“ sei. Dabei hatte er die ex-pressive Bronzefrau „Crollata“ des Grödners Josef Kostner, die über-streckte „Schreitende Figur - ge-sockelt“ des Nordtirolers Magnus Pöhacker und den überdimensiona-len „Marco“ aus Bronze des Trient-

ners Simone Turra im Schlosshof vor Augen. Zum ersten Mal musste der Innenhof Teil des Raumkon-zeptes werden, meinte Ko-Koordi-natorin Elisabeth Maireth, weil die

„3dimensionale Monumentalität“ die Grenzen der Burg aufgezeigt hätte.

„Mit der Ausstellung gelingt es dem Kuratorium, den regional beschei-denen Aktionsradius auszudehnen und neue Zeichen und Akzente zu setzen“, schreibt Maireth in der Ein-führung zum zweisprachigen Katalog. Gemeinsam haben Kostner aus St.

Ulrich, Pöhacker aus Hall und Turra aus Tonadico die Beschäftigung mit und das Studium der menschlichen Figur. Einen ersten Gesamtüberblick über das Herangehen an das Ein-zelthema „Köpfe“ erhält der Besucher in einem gemeinsamen Saal. In den übrigen Räumen auf zwei Stock-werken ergänzen Arbeitsblätter und Werkzeichnungen die Annäherung an Skulpturen aus Bronze, Keramik oder Marmor. In seiner Einleitung machte der Trientner Kulturjourna-list Fiorenzo De Gasperi auf die „kon-

krete Möglichkeit des Berührens, des Fühlens der Materie“ aufmerksam. Richard Theiner, der die Ausstellung eröffnete, dankte dem Kuratorium für die „Möglichkeit des kulturellen Aus-tausches zwischen den Landesteilen“. Umrahmt wurde die Eröffnung durch die jungen Cellisten Matteo Bodini und Vincenzo Lioy. Zugänglich ist die sehenswerte Ausstellung auf Schloss Kastelbell bis 7. Juni, von Dienstag bis Samstag zwischen 14.00 bis 18 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 11.00 bis 18.00 Uhr. S

Erfolgreiche GoaßlschnöllerPRAD - Auch in der vergangenen Saison nahmen die Goaßlschnöller aus Prad an mehreren Meisterschaf-ten teil und schnitten dabei sehr erfolgreich ab. Bei der Landesmeis-terschaft in Reinswald im Sarntal im Juli 2014 waren die Prader mit 17 Kategoriengruppen und 48 einzel-nen Schnöllern erneut der stärkste Verein. Sie platzierten sich in fast al-len Kategorien in den ersten Rängen. In 4 Kategorien errangen sie den Landesmeistertitel. Insgesamt hat Prad 10 amtierende Landesmeister. In der teilnehmerstärksten Kate-gorie „3er Erwachsene“ erreichten Roman Bagamoro, Roman Theiner und Gilbert Stillebacher sogar die

höchste Punktewertung der ge-samten Landesmeisterschaft. Auch von der Passeirer Meisterschaft im September in Pfelders kehrten die Prader Goaßlschnöller mit vielen Preisen und Trophäen nach Hause zurück. Ihrem Ruf alle Ehre machten die Prader auch Ende Jänner 2015

bei der Schnöller-Weltmeisterschaft in Weingarten bei Ravensburg im Allgäu. Trotz starker Konkurrenz holten sich die Prader in den Kate-gorien „3er“ und „4er“ jeweils den guten 3. Platz. Großen Dank zollen die Prader Goaßlschnöller Hugo Gapp, der als Jury-Vertreter des

Bezirkes Vinschgau im Landesver-band der Südtiroler Goaßlschnöller (LSG) sehr gute Arbeit leistet. Ein Dank geht auch an alle Fans und Freunde. Die heurige Schnöller-saison beginnt mit dem traditio-nellen „Maiinschnelln“ in der Nacht vom 30. April. RED

22 DER VINSCHGER 16/15

VINSCHGER KULTUR

Gabriel Plangger (links) und Erich Pircher mustern den „Frammento

Sospensione“ von Simone Turra.

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Südtirols Autorennsport begann im Gebirge

Mit einer Sonderausstellung schreibt die Eisenbahnwelt Motorsportgeschichte und erinnert

an die legendären Südtiroler Bergrennen

RABLAND - „Ganz haben wir die Hoffnung auf die Rückkehr zu-mindest eines der Rennen nicht aufgegeben“, meinte Heinz Un-terholzer in der „motorsportge-schichtsträchtigen“ Runde mit dem Eppaner Tourismuspräsi-dent Philipp Waldthaler, dem Trientner Motorsportjourna-listen Gianni Tomazzoni, mit Alessandra Nesti, Tochter des 2013 verstorbenen „Bergkönigs“ Mauro Nesti, und mit Annelie-se Abarth, Witwe des genialen Autokonstrukteurs Carlo Abarth aus Meran. Während man sich über die Möglichkeit unterhielt, zumindest in Eppan die Erinne-rung an das legendäre Mendel-

rennen wieder aufzufrischen, lief im Hintergrund ein Film über das Martell-Rennen und zeigte Heinz Unterholzer im Interview mit Mauro Nesti. Unterholzer, der heute als technischer Delegierter sogar in der Formel 1 sein Wesen treibt, war über Jahre selbst Teil-nehmer am Bergrennen und Chef des Organisationskomitees. Ins Rollen gebracht hatte die faszi-nierende Sonderausstellung in der Eisenbahnwelt zuerst die Modell-autosammlung eines Meraners und dann die Kontakte von Un-terholzer und Tomazzoni. Daraus entstand die einmalige Dokumen-tation über das Autorennen von Trafoi aufs Stilfserjoch um 1930, über das Mendel-, Martell- und Brixner-Rennen. Sie alle sollen bis zu 40.000 Besucher an die Strecke gelockt haben; sie alle wurden von der Landesregierung 1988 verboten. Wie lebendig die Motorsportwelt aber in Südtirol noch ist, bewiesen Franz und Liselotte Tribus, die ihren Abarth Record Monza, Baujahr 1960, im Foyer der Eisenbahnwelt geparkt hatten. S

Im Bild (v.l.): Philipp Waldthaler, Gianni Tomazzoni, Alessandra Nesti, Anneliese Abarth und Heinz Unterholzer; auf der Leinwand Mauro Nesti.

Frühjahrskonzert des MGV

SCHLANDERS - Zu einem bunten Liederreigen lädt der Männer-gesangverein Schlanders unter der Leitung von Sibylle Pichler und Obmann Johann Stadler ein. Das Frühjahrskonzert steht ganz im Zeichen der 60-jährigen Freundschaft mit dem Bielsteiner Männerchor aus dem Bergischen Land (D), der sich als Gast-chor mit den Schlanderser Sängern bei einem reichen Gesangprogramm

abwechseln wird. Neben klassi-schen Stücken der Chormusik, beschwingten Liedern und alpen-ländischen Melodien präsentieren beide Chöre auch eine Hommage an Udo Jürgens. Das Publikum darf sich auf einen harmonischen Früh-lingsabend freuen. – Das Früh-jahrskonzert findet am Samstag, 9. Mai, um 19.30 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders statt. Der Eintritt ist frei. RED

Der lokale Pilot Heinz Unterholzer beim ersten Martellrennen im Jahr 1972; von 1977 bis zum letzten Rennen im Jahr 1988 war er dann Chef

des Organisationskomitees.

DER VINSCHGER 16/15 23

KONZERTFrühjahrs- am

Samstag, 09. Mai ’15im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders um 19.30 Uhr MGV Schlanders geleitet von Sibylle Pichler Bielsteiner Männerchor geleitet von Karsten Rentzsch

Moderation: Franz Angerer I Obmann: Johann StadlerDer Männergesangverein Schlanders freut sich auf Ihren Besuch. Eintritt frei

Page 24: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

Ein „Kelch“ auf dem Burggräfler PlatzNATURNS - Im Zuge der ersten Auflage des Festivals „Meraner Frühling“ erblühen Meran und Umgebung in einem vielfältigen Dialog zwischen Kunst und Natur. Ausgewählte Standorte werden zu Stätten der Landschaftskunst. So auch der Burggräfler Platz in Naturns, wo am 17. April das Werk „Kelch“ des renommierten deutschen Künstlers Roger Ri-gorth vorgestellt wurde. Das Werk besteht aus drei Großobjekten, die Blütenkelchen nachempfunden sind. Auf einem Metallgerippe ruht jeweils ein trichterförmiges Geflecht aus Kokosfasern, das mit einem Stiel aus Holz versehen ist. Jeder der Kelche hat einen Durch-messer von knapp drei Metern und bietet Platz zum Sitzen und Liegen. Die Objekte sind frei be-

weglich. Die Arbeit „Kelch“ wurde vom Künstler vor Ort gestaltet. Der „Meraner Frühling“ läuft noch bis zum 3. Juni. Bei der Vor-

stellung in Naturns, zu der auch Gemeindevertreter von Naturns und Meran gekommen waren, gratulierte Stefan Perathoner, der

Präsident des Tourismusvereins Naturns, der Kurverwaltung und der Gemeinde Meran zur Ini-tiative „Meraner Frühling“ und bedankte sich dafür, dass Naturns die Möglichkeit bekommen hat, sich an dieser Aktion zu betei-ligen. BM Andreas Heidegger freute sich, „dass der Platz nun ein neues Gesicht bekommen hat.“ Die Stadträtin Gabi Strohmer aus Meran stellte das Gesamtpro-jekt vor. Helmut Müller dankte den Mitarbeitern des Bauhofes der Gemeinde Naturns für die Neugestaltung des Platzes. Für Musik sorgten Schülerinnen und Schülern der Musikschule Na-turns und die Singgruppe des Kirchenchores St. Zeno. RED

Mit dem Durchschneiden des Seiles aus Kokosfasern, mit denen auch die Kelche geflochten wurden, endete der offizielle Teil der Feier; Foto:

Santer Peter

Korn in seiner ganzen VielfaltMALS - Im Kulturhaus in Mals wurde am 22. April eine Getrei-de-Ausstellung der Sammlung von Edith und Robert Bernhard eröffnet. „Mit Getreide“, sagt Grit Wendicke, Kuratorin und Gestal-terin der Ausstellung, „sind so viele Themen verknüpft, dass wir Prioritäten setzten mussten“. Des-halb stehen die Nutzung und die Geschichte des Korns im Zentrum der Ausstellung, die bis 1. Mai täglich von 15 bis 17 Uhr zu sehen ist. Neben der Getreide-Vielfalt werden auch Ursprungsorte und Eigenschaften, sowie die ästheti-sche Vielfalt dargestellt. Viele Sor-ten von Emmer z.B. zeigen sich als wahre Schönheit. Für Edith Bern-

hard ist Emmer, verwandt mit Hartweizen und geeignet für Bier oder Nudeln, das schönste Getrei-

de überhaupt. Auch einen Einblick in die Evolutionsgeschichte des Getreides gewinnt der Betrachter.

Zur Evolutionsreihe des Weizens kam Edith Bernhard vor 15 Jahren über eine kleine Saatgutfirma in Deutschland. Nun präsentieren sie und ihr Mann Robert über 91 Weizensorten auf den Tischen im Kulturhaus. „1958 gab es im Vinschgau noch drei Saatgut-genossenschaften. In Kortsch, Burgeis und in Mals“, sagt Robert Bernhard. Alexander Agethle von Adam & Epfl dankte allen beteilig-ten Bäckereien für die Unterstüt-zung der Ausstellung. Unter den Besuchern befanden sich auch Elisa Otha und Ryuji Osaki, die derzeit an einem Filmprojekt des japanischen Fernsehens über den Obervinschgau arbeiten. RED

Edith und Robert Bernhard führten in die Ausstellung ein.

Foto

: Ern

st B

ayer

Öffentlicher Filmabend im Schloss GoldrainGOLDRAIN - Die Filmschule ZeLIG Bozen ist Anfang Mai in Schloss Goldrain mit dem europäischen Ausbildungsprojekt „ESoDoc Eu-ropean Social Documentary“ zu Gast. Dabei werden sich über 30 Profis aus der ganzen Welt mit den Themen Film und neue Medien auseinandersetzen. Im Rahmen dieser Veranstaltung findet ein öffentlich zugänglicher

Filmabend der ganz besonderen Art statt. Gezeigt wird der Film „Vergessene Fahnen“ (Deutsch-land nach der Fußball-Weltmeis-terschaft 2006) des Dokumen-tarfilmers und Medienkünstlers Florian Thalhofer (im Bild) aus Berlin. Thalhofer ist der Er-finder des weltweit genutzten Korsakow-Programms und wird gemeinsam mit dem Publikum

durch seine einzigartige interak-tive Filmwelt klicken. Filminteres-sierte sollten sich dieses einmalige Filmerlebnis auf keinen Fall entge-hen lassen: Bildungshaus Schloss Goldrain: Mittwoch, 6. Mai, 20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

ANNE RAINER

24 DER VINSCHGER 16/15

VINSCHGER KULTUR

Page 25: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

30 Jahre unter den Hufen

NATURNS - Seltenes war am 21. April auf dem Dorfmoar-Acker in Naturns zu erleben. „Es ist selten, dass ein Pferd mit 30 Jahren noch für die Arbeit taugt“, sagte Ernst Gögele. Er ist soeben mit Lotte aus Plaus eingetroffen. Die fast 4 Kilometer hat er im Gleichschritt mit dem Pferd zu Fuß zurückge-legt. „Ich mache es seit jeher so, dass ich mich entweder auf dem Hinweg oder auf dem Rückweg auf den Wagen setze“. Auf Lotte wartete 3 Tage vor ihrem 30. Ge-burtstag eine alte, eiserne Egge. Ein heutzutage selten gewordenes Gerät, das zur Einarbeitung von Saatgut dient. Eher selten ist auch, dass heutzutage überhaupt noch jemand sät. Für Luise Ruatti, die am 21. April auf einem Teil des Dorfmoar-Ackers Hafer säte, ist Säen eine „heilige Handlung“. Sie macht es nicht aus einem Jux her-aus oder aufgrund irgendwelcher ideologischer Visionen, sondern aus Überzeugung: „Ich möchte unsere ursprünglichen, jahrhun-dertealten Anbauweisen erler-nen, um sie weitergeben zu kön-nen.“ Dasselbe gelte im Sinne der Selbstversorgung für alles, was sie

im Einklang mit der Natur anbaut und erzeugt. Für das Fleisch eben-so wie für das Getreide, das Obst, das Gemüse oder den Wein. Ihren Wein genießt sie auch deshalb am liebsten, „weil ich weiß, was nicht drin ist.“ Dass Lotte zum Geburts-tag Biokarotten bekommt, ist in diesem Sinn selbstverständlich. Und auch vom frisch gesäten Hafer, der nun Seite an Seite mit Kartoffel-Reihen gedeiht, wird sie einen Teil abbekommen. Dass sie die Egge in unmittelbarer Nähe eines hochmodernen Hochregal-lagers über den Acker zieht, mutet zwar sonderbar an, berührt das

Plauser Dorfpferd aber nicht im Geringsten. Dorfpferd deshalb, weil Lotte fast alle Plauser Kin-der auf ihrem Rücken getragen hat. „Auch viele Mütter, die heute ihren eigenen Kindern auf das Pferd helfen“, weiß Ernst Göge-le. Er ist ein bisschen stolz auf Lotte. Als man die reinrassige Haflingerstute im April 1988 in Bozen brannte, kam sie immerhin auf 80 Punkte. Mehr als darüber

freut sich Lotte aber Jahr für Jahr auf den „Sommerurlaub“ auf der Alm. Auch heuer wird sie den Sommer auf Plamort und später in Rojen verbringen. Und wenn sie zurückkommt, wartet Luise mit Hafer auf sie. Und auch mit neuer Arbeit, denn im Herbst steht auf dem Dorfmoar-Acker die Kartoffelernte an. SEPP

Mit Pferden hat Ernst Gögele seit jeher zu tun. Dieses Bild entstand 1969, als er in der Nähe von Chur mit Hilfe eines Pferdes einen Käsekessel auf die Alp Trins brachte. Drei Monate lang war Ernst mit seinem Cousin Richard auf der Alm. „Ich habe 17 Kühe von Hand gemolken. Im Freien, denn einen Stall gab es nicht“, erinnert sich Ernst Gögele.

Lotte und Ernst Gögele bei der Arbeit auf dem Dorfmoar-Acker in Naturns.„Für mich ist Säen eine heilige

Handlung“, sagt Luise Ruatti.

Biokarotten für Lotte

DER VINSCHGER 16/15 25

Blumen- und Gartenmarkt

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Muttertag – Ein Tag wie jeder andere?

Manch einer meint, der Muttertag sei überflüssig. Aber wie sehen das die Mütter selbst? derVinschger hat sich umgehört und wollte wissen,

ob der Muttertag für die Mütter ein Tag wie jeder andere ist, oder doch ein kleines bisschen besonders.

26 DER VINSCHGER 16/15

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Page 27: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

SIMONE SCHUSTER, SCHLANDERSFür mich ist es eigentlich ein Tag wie jeder andere. Aber vermutlich weil die Kinder noch so klein sind. Ich habe meiner Mutter als Kind immer irgendetwas gebastelt. Jetzt backe ich ihr einen Kuchen. Irgendetwas zu kaufen finde ich nicht gut.

MARLENE BERNHART, SCHLANDERSFür mich ist der Muttertag schon ein besonderer und wichtiger Tag. Nicht so wie jeder andere. Denn jedes Kind bemüht sich, der Mama mehr Aufmerksamkeit zu schenken und sie in den Mittelpunkt zu stellen. Das finde ich schön.

THERESA KASERER, SCHLANDERS

Es ist eigentlich schon ein wichti-ger Tag, weil mir meine Mutti sehr wichtig ist. Aber leider wird er gar nicht so sehr gefeiert wie er eigentlich gefeiert werden sollte. Trotzdem ist es schön, dass es einen Tag nur für die Mutter gibt.

MIRHENISA HUREMOVIC, SCHLANDERSDer Muttertag ist für mich ein ganz schöner Feiertag. Bei uns in Bos-nien gibt es das nicht, was schade ist. Ich bin selbst Mutter von zwei Töchtern und finde es schön, dass die Mutter an einem Tag im Jahr be-sonders geehrt und verwöhnt wird.

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Page 28: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

Jeder Tag ist MuttertagJeden Tag im Jahr unter-stützen sie ihre Fami-lie, schauen, dass es den Liebsten an Nichts fehlt und spenden Trost, wo es nötig scheint: Mütter. Weil ihr tägliches Engagement aber fast schon selbst-verständlich ist, zumal sie meist die Arbeiten ver-richtet, die nicht so of-fensichtlich sind, wird jeder zweite Sonntag im Mai zu ihrem Ehrentag. Zum Muttertag. Auch in diesem Jahr, rückt vielen wieder ins Bewusstsein, dass ohne Mütter

vermutlich nichts so funktionieren würde wie gewohnt. Zum Dank für ihren unermüdlichen Einsatz wird

deshalb bereits jetzt fleißig gemalt und gebastelt, gedichtet, gekocht und vorbereitet, um am Sonntag

den 10. Mai, der Mutter einen unvergesslichen, schönen Tag zu bereiten.

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Spaß und die Mama glücklich.

Page 29: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

Bereits in der Antike wurde ein Muttertag gefeiert

Die Idee des Muttertags ist nicht neu. Bereits im alten Griechen-land wurde der Mutter Zeus ge-huldigt. Urmutter Reah zu Ehren wurde in jedem Jahr ein großes Frühlingsfest zelebriert, das aber mit dem Zerfall des griechischen Reiches ebenso unterging. Unter Heinrich III. wurde im 13. Jahr-hundert der christlich gepräg-te „Motherings Day“ in England eingeführt und auch Napoleon Bonaparte wollte einen Tag zu Ehren der Mütter einführen, was

aber nach seinem Sturz im Jahr 1815 nicht mehr umgesetzt wurde.

Erst im Jahr 1872 findet aller-dings der Muttertag, wie wir ihn heute feiern, seinen Ursprung. Die amerikanische Frauenrecht-lerin Julia Ward Howe forderte einen Feiertag zu Ehren der Müt-ter, konnte diese Forderung aber nicht durchsetzen. Dies gelang dann aber einige Jahre später der Methodistin Ann Jarvis: Seit 1914 ist der Muttertag in den USA ein offiziell anerkannter Feiertag.

Im Jahr 1923 wurde dann der Muttertag erstmals in Deutsch-land gefeiert. Diese Idee, einge-führt von der Heilsarmee, wurde von der Blumenindustrie sehr begrüßt und mit kostenlosen Blu-mensträußen unterstützt, die auf den Straßen verteilt wurden.

Die Nationalsozialisten erklär-ten im Jahr 1933 den zweiten Sonntag im Mai offiziell zum Muttertag. Das ist vermutlich der Grund weshalb der Irrglaube entstand, die Nazis hätten diesen Brauch eingeführt – wohl auch, weil die NSDAP zum Muttertag

das „Ehrenkreuz der deutschen Mutter“ verlieh.

Heutzutage hat der Muttertag keinen politischen Hintergrund

mehr, vielmehr möchte man durch persönliche Geschenke der Mutter danken und ihr eine kleine Freude bereiten.

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Page 30: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

Alles was das Mutterherz begehrt

Womit genau nun der Mama eine Freude gemacht werden kann, ist eine ganz individuelle Sache meint Edith Lösch (im Bild), Leiterin der Athesia Kreativ in Latsch. „Die eine Mutter kocht gerne, eine andere liest gerne und die nächste liebt es die Wohnung zu dekorieren.“

Ein selbstgemachtes Perlenherz, sei beispielsweise eine tolle Deko-ration, die Kinder für ihre Mütter basteln können. „Dafür gibt es bereits vorgefertigte Herzrahmen, bunte Perlenmischungen und so-gar eine Perlenmühle, mit der die

Perlen ganz einfach aufgefädelt werden“, erklärt Lösch begeistert. Der Zeitaufwand beträgt in etwa eine Stunde und das Ergebnis ist wirklich „sehr hübsch“. Natürlich muss man nicht unbedingt die vorgefertigten Herzen nehmen.

Mit Basteldraht kann man auch andere Motive wunderbar selbst herstellen.

Für Kinder die lieber den Pin-sel schwingen, können hübsche Pappschachteln farbenfroh an-gemalt werden. Diese kann die

Mama dann als Aufbewahrung für Schmuckstücke oder andere kleine Kostbarkeiten verwenden und kann sich jedes Mal wenn sie die Schachtel öffnet, an dem kleinen Kunstwerk erfreuen.

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Page 31: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

Einen Keilrahmen mit Hand-abdrücken der Kinder zu ver-zieren, sei übrigens eine beson-ders nette Möglichkeit um mit Kleinkindern etwas Persönliches für die Mama zu gestalten. „Das

ist ganz einfach und wunderschön an-

zuschauen.“Und wer

nicht so kre-

ativ ist, hat die Wahl zwischen netten Muttertagbüchlein, Koch-büchern und Wanderratgebern oder persönlichen Gutschein-heftchen, in denen beispielsweise Mama-Verwöhn-Tage eingelöst werden können.

Doch es muss nicht immer ein Geschenk sein. Auch kleine Aufmerksamkeiten erfreu-en das Mutterherz. Wie wäre es, einfach mal vor

der Mama aufzustehen und still und leise den Frühstückstisch zu decken. Um ihn liebevoll zu deko-rieren, können ein paar selbstge-pflückte Blumen auf den Tisch ge-stellt und Kerzen angezündet wer-den. Hübsche Servietten runden das Ganze ab und wer möchte, kann

noch ein paar Filzherzen auf dem Tisch verstreuen.

Bei aller Liebe zum Detail, das Wichtigs-te ist jedoch, dass es etwas Persönliches ist, sagt Lösch. „Ein Geschenk sollte immer von Herzen kommen. Man sollte nicht einfach etwas kaufen nur damit was gekauft ist.“

Und eine liebevolle Umar-mung ist (nicht nur) an die-sem Tag wohl das schönste G e schenk , was man sei-ner Mutter machen kann.

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Page 32: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

Anna hat‘s geschafftDie 12. Auflage des Ötzi Alpin Marathons war eine Südtiroler

Angelegenheit. Bei den Frauen siegte erstmals eine Vinschgerin.

NATURNS/GRAWAND - Anna Pir-cher hat 2014 genau hingeschaut. Zuerst der Lorbeerkranz, dann die Siegerposen vor den Kame-ras, dann die wärmende Decke, die Huldigung durch Freunde und Bekannte, Interview und schließlich Siegerfotos an der Sponsorenwand. Von all dem war sie im letzten Jahr als Vierte 24 Sekunden entfernt. 2015 wurde das Unternehmen „Sieg auf dem Gletscher“ umgesetzt. Genau dort, wo sie ihre Jugend verbracht hatte, am Naturnser Sonnenberg, legte sie mit dem Mountainbike eine Welt von mehr als 10 Minu-ten zwischen sich und der Vor-jahressiegerin Susanne Mair. Als

sie in Kurzras in die Tourenski-schuhe schlüpfte, hatte sie noch 6 Minuten Vorsprung. Der letztjäh-rige Aufstieg, die Muskelkrämpfe und das „saumiese“ Gefühl zu wollen, aber nicht mehr zu kön-nen, mögen ihr durch den Kopf gegangen sein. Diesmal hatte sie Glück. Sie wurde von Mitstreiter Patrick Wallnöfer aufgemuntert und von Landsmann Karl Platzer mit Getränken versorgt. Am Ende empfing sie Tourismuspräsident Alexander Rainer 9 Minuten vor ihrer schärfsten Konkurrentin mit dem Lorbeerkranz. Angelika Schwienbacher aus Martell konn-te sich gegenüber 2014 um mehr als 17 Minuten verbessern. Als

Dritter ebenfalls den Sprung aufs Podium schaffte Oswald Weisen-horn aus Mals. Wie 2014 war auch diesmal die Laufstrecke zwischen Unser Frau und der Wechselstelle in Kurzras entscheidend. „Ich musste mich zusammenreißen und meinen Rhythmus gehen“, meinte er im nachhinein. Zu-sammen mit dem Sieger Philipp Götsch war er als bester Biker zur Wallfahrtskirche Unser Frau gekommen. Auf den 11,8 km zwischen Archeoparc und Tal-station der Gletscherbahn musste er aber zurückstecken. Bei Nebel und Graupelschauer völlig auf sich gestellt erreichte er auf der

„Schmugglerabfahrt“ trotzdem

die beste Skitourenzeit. Nebel war auch die Ursache, dass sich die Vinschger Karl Tappeiner (Morter) und Klaus Wellenzohn (Schlanders), beide in der Form ihres Lebens, plötzlich in den Felsen neben der Skipiste befan-den. Trotzdem konnte Tappeiner seine Zeit um 2 Minuten verbes-sern. Eine weitere Siegerin aus dem Vinschgau war die Laaserin Petra Pircher als Läuferin in der Siegerstaffel der Frauen. Neun Südtiroler Männer schafften es heuer unter die besten 50; 2014 waren es 5. S

Wendepunkt erreichtSCHNALS/GRAWAND - „Alles Ge-rüchte!“ meinte Ewald Brunner, Tourismusdirektor in Naturns und Mann der ersten Stunde im Organisationskomitee des Ötzi Alpin Marathons. Doch die Gerüchte hielten sich hartnäckig. Auch der beste Vinschger, Ossi Weisenhorn, bat den Geschäfts-führer der Gletscherbahnen, die „großartige Veranstaltung“ weiter zu führen. Elmar Pichler Rolle sprach von „einer tollen Veranstaltung“, die er erstmals

live erlebe. „Für die Zuschauer müssen wir uns was einfallen lassen“, meinte er. Geht es nach Tourismuspräsident Alexander Rainer, ist der Zeitpunkt einer Entscheidung gekommen: „Der Marathon muss attraktiv wer-den und vor allem auf interna-tionalerem Niveau weitergehen.“ Nebenbei erwähnte er, dass sich überschneidende Veranstaltun-gen im nahen Umkreis viele von einer Teilnahme am Marathon abhielten. S

Wurde als positives Zeichen gesehen, als Athesia-Direktor Michl Ebner Alexander Rainer durch den Siegeskranz blicken ließ.

32 DER VINSCHGER 16/15

VINSCHGER SPORT

Zwischen Kamera und Mikrophon: Anna Pircher, Siegerin des 12. Ötzi Alpin Marathons; im Bild rechts:

Zusammen mit dem um 14 Jahre jüngeren Sieger Philipp Götsch

kam Ossi Weisenhorn als erster zur Wechselstelle in Unser

Frau.

Page 33: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

WeltmeisterlichIdeale Testbedingungen herrschten in Sulden beim SkiMAGAZIN Supertest.

Da gerieten sogar Weltmeister und „Ski-Docs“ ins Schwärmen.

SULDEN - Wenn die meisten Ski-gebiete bereits geschlossen haben, herrschen in Sulden noch gute Pistenbedingungen. So gute, dass dort die neuesten Skimodelle ge-testet werden. Fast 100 Mitarbeiter der Sportfachzeitschrift SkiMA-GAZIN, Journalisten und Tester hielten sich in der vergangenen Woche in Sulden auf, um die neu-esten Skimodelle, Stöcke, Brillen, sowie Handschuhe zu testen. Auch der ehemalige Fußballstar Thomas Berthold, Weltmeister von 1990, wohnte dem Skisupertest für ei-nige Tage bei. Im November war er erstmals nach Sulden gekom-men. Der frühere Skiprofi Frank Wörndl hatte Berthold nach Sulden gebracht. „Frank schwärmte von diesem Tal, von diesem Skigebiet. Und es war nicht übertrieben, es

ist traumhaft hier“, betont der Süd-tirol-Liebhaber, der Ende der 1980er Jahre bereits mit dem AS Rom zum Trainingslager ins Pustertal kam und sich in Kaltern 1990 mit der deutschen Nationalmannschaft auf die WM vorbereitete. Damals holte Deutschland den Weltmeistertitel. Für Berthold und viele andere Gäste ist auch Sulden weltmeisterlich: „die Küche, das Panorama, das ist alles hervorragend“.

Eine ideale Test-Bühne

Weltmeiserlich waren auch die Testbedingungen in Sulden. „Wir sind eine Gruppe von sechs Da-men. Die Testbedingungen sind tip top, die Pisten ideal. Wir testen 15 Skier täglich. Natürlich ist das auch anstrengend, aber es macht

großen Spaß“, erzählt Testerin Anni Wittner vom Bodensee. Doch nicht nur deutsche Tester sausten die Suldner Pisten hinunter, sondern auch gleich eine ganze Gruppe an Holländern und viele weitere Tester unterschiedlicher Nationen. Schließlich erscheinen Berichte über die Skitestwoche in interna-tionalen Medien, von Tschechien über die Schweiz bis in die Nie-derlande. Insgesamt werden rund sieben Millionen Leser erreicht.

„Eine enorme Wertschöpfung für ganz Sulden“, freut sich Paul Hanny. Er war es, der den Skitest 1978 nach Sulden brachte. 20 Jahre lang fand diese Veranstaltung im Skigebiet Sulden statt, dann in St. Moritz und Sölden. Seit drei Jahren findet die SkiMAGAZIN Superskitestwoche, die als eine der größten Skitest-Ver-

anstaltungen weltweit gilt, wieder in Sulden statt. Auch zur Freude von Ralf Kühlkamp. Der SkiMAGA-ZIN-Testleiter wird nicht umsonst „Dr. Ski“ genannt. Er gilt als einer der größten Experten in diesem Bereich. Umso mehr darf sich Sulden über sein Lob freuen. „Sulden ist in den vergangenen drei Jahren zu mei-nem Lieblings- Skigebiet geworden. Sulden ist schon etwas Besonderes. Wenn ich von Sulden spreche, kriege ich stets eine Gänsehaut. Ich kom-me auch privat immer öfter hier her und empfehle dieses traumhafte Fleckchen Erde all meinen Bekann-ten“, gerät „Dr. Ski“ ins Schwärmen.

MICHAEL ANDRES

„Dr. Ski“ Ralf Kühlkamp

Nach den Tests müssen Fragebogen ausgefüllt werden;

im Bild Testerin Anni Wittner.

Gäste beim SkiMAGAZIN Supertest (v.l.): der ehemalige Biathlet Werner Kiem, der Ex-Fußballprofi Thomas Berthold und Paul Hanny.

DER VINSCHGER 16/15 33

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PR-INFO

Page 34: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

Schluderns auf der ÜberholspurSCHLUDERNS, 2. AMATEURLIGA, 18. SPIELTAG, 26. APRIL - Durch den 5:0 Sieg gegen Plaus und der 1:0 Niederlage des schärfsten Konkurrenten Ulten übernahm Schluderns die alleinige Tabel-lenführung. Der Sieg war sicher nicht unverdient, wurde aller-dings durch den Ausschluss des Gästetorhüters begünstigt. Dass eine Mannschaft in zwei aufein-anderfolgenden Spielen den Tor-mann durch Platzverweis verliert, ist wohl eine Seltenheit! Den Tor-reigen eröffnete Adam El Miroun mit dem 1:0 nach Zuspiel von Mark Folie (12.Min.). Nach einem Freistoß durch Folie gab Daniel Ortler dem Ball per Kopf eine Richtungsänderung und erzielte das 2:0 (22.Min.). Die Gäste hat-ten vor den beiden Gegentreffern durchaus ihre Chancen durch Ramon Compagnoni De Lima. Zudem machte ein Ausrutscher von Hannes Stecher eine Ein-schussmöglichkeit zunichte. Eine

unglückliche Abwehraktion der Plauser Verteidigung mit einem Foul an Markus Stocker führte in der 40. Minute zum Strafstoß für die Hausherren. Trotz vorheriger Verwarnung monierte der Plau-

ser Tormann Riccardo Guccione dagegen bis er vom Platz flog. Der eingewechselte Ersatzkeeper Andreas Wielander war gegen den Elfer von Folie chancenlos. Damit war die Partie entschieden. Nach

der Pause erhöhten Folie und Manuel Dellasega das Ergebnis mittels Freistoß auf 5:0. Im nächs-ten Heimspiel der Schludernser kommt es zum Kräftemessen mit dem Tabellenzweiten Ulten. OSSI

Eine ähnliche Szene wie beim vorhergehenden 2:0 für Schluderns, diesmal geht der Ball jedoch am Tor vorbei.

Sieg mit GolfeinlageLAATSCH, 2. AMATEURLIGA, 18. SPIELTAG, 26. APRIL - In der Be-gegnung zweier „Hinterbänkler“ besiegte Laatsch-Taufers Eyrs klar mit 3:0 Toren. Die Partie verlief am Anfang auf Augenhöhe, auch nach Pius Schusters Vorlage an Oswald Martin zum 1:0 in der 9. Minute. So wurde in der 18. Minute eine Aktion der Eyrser Lukas Alber und Tobias Tscholl zu schwach abge-schlossen. Drei Minuten später standen Radovan Tanjaoui und in der 28. wieder Tobias Tscholl viel versprechend vor Schlussmann Dominik Eberhöfer; beide verzo-gen. Nach und nach wurde die Laatsch-Tauferer Feldüberlegen-heit spürbarer. Martin, Dominik Paulmichl und Pius Schuster ban-den Verteidiger und ließen außen freie Räume entstehen. Hannes Noggler war einer der ersten, der daraus Nutzen zog. Sein Schuss ging „golfmäßig ins Loch“. Schiri Pinto hatte ein Loch im Tornetz übersehen. Verständlich der Pro-test der Eyrser über den „Ball hin-term Tor“. Vielleicht war die Dis-kussion auch mit ein Grund, dass der Unparteiische immer mehr

Freude an der gelben Farbe bekam. Das erste Opfer war Jonas Pegora-ro auf der Gastgeberseite, der in der 58. mit Doppelgelb vom Platz

musste. In der 66. Minute ereilte Tanajoui dasselbe Schicksal. Auf den Spielablauf hatte dies durchaus Einfluss. Der Laatsch-Tauferer

Sturm bekam noch mehr Platz und mit Johannes Wiesler konnte sich ein weiterer Verteidiger in die Torschützenliste eintragen. S

Patrick Trankwalder musste einen kämpferischer Oswald Martin, 37, (rechts) ziehen lassen. Martin schoß auch das Führungstor für die Gastgeber.

VINSCHGER MARKT

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge)

Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

IMPRESSUM

29. APRIL, 19.30 UHR„SCHLANDERS - SILANDRO“In der Bibliothek Schlandersburg wird der neue Bildband „Schlanders - Silandro“ von Gianni Bodini vorgestellt.

2. MAI, 19 UHRBESONDERES CHORKONZERT

Der Coro dell‘ Università di Macerata unter der Leitung von Professor Aldo Cicconofri und der Projektchor Marienberg unter der Leitung von Marian Polin geben ein Chorkon-zert in St. Veit Kirche am Tartscher Bichl. Der Eintritt ist frei.

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

34 DER VINSCHGER 16/15

VINSCHGER SPORT

Page 35: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

Wieder Spielbetrieb in Burgeis

BURGEIS - Im Zuge des Rückrun-denstarts der 3. Amateurliga wur-den die Duschen und WC’s in den Umkleidekabinen und in der Sport-bar von Seiten der Gemeinde saniert. Weitere Sanierungsarbeiten wie die Gestaltung des Parkplatzes, die Ableitung des Oberflächenwassers vom Parkplatz und das Anlegen des Spielfeldes gemäß den neuen Bestimmungen bezüglich der Ab-

stände stehen noch an. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Gemeinde konnten die Sanierungsarbeiten innerhalb kurzer Zeit ausgeführt werden. „Wir sind zuversichtlich, die ausstehenden Arbeiten noch in den kommenden Monaten durch-führen zu können“, schreibt der Ausschuss des ASV Burgeis in einer Aussendung. RED

Im Bild (v.l.): Joachim Theiner, Karlheinz Thöni, der Präsident des ASV Burgeis, und seine Stellvertreterin Tamara Schwienbacher mit

Töchterchen Greta Thöni.

Traum zum Greifen nahSCHLANDERS - Einen Tag nach dem 3:0 Auswärtssieg gegen Lei-fers kämpfte die 1. Division des ASC Schlanders Raiffeisen am 17. April wieder um 3 wichtige Punkte, dieses Mal gegen den ASV Lana Raika. Dass die Girls aus Schlanders in ihrer gewohn-ten Halle spielen durften und von vielen Fans lautstark unterstützt wurden, war sicher ein großer Vorteil. Im ersten Satz spielten die Volleymädels aus Schlanders ein souveränes Spiel und gewannen diesen Satz mit 25:16. Im zweiten Satz hingegen merkte man der Heimmannschaft die Müdigkeit vom Spiel am Vortag an, sie konn-ten weniger Bälle in direkte Punk-te verwandeln. Diese Schwäche nutzen die Lananerinnen aus und erspielten Punkt für Punkt. Der Rückstand wurde zu groß und die Schlanderserinnen konnten das nicht mehr aufholen und verloren den zweiten Satz mit 25:19. Doch im dritten Satz spielten die Mä-dels aus Schlanders vor allem mit Kopf und konnten mit taktisch

guter Leistung diesen Satz mit 25:14 für sich entscheiden. Auch im vierten Satz ließen sie den Gegnern kaum eine Chance und machten vor allem mit dem star-ken Angriff viele Punkte. Verdient geht auch der vierte Satz (25:14) und somit das Spiel mit 3:1 an den ASC Schlanders Raiffeisen. Mit diesem Sieg kommen die Mädels dem Traum vom 3. Platz immer näher. Das nächste und gleichzei-tig auch letzte Heimspiel in dieser

Saison findet am Freitag, 8. Mai in der Großraumturnhalle statt. Auf zahlreiche Fans im letzten

Match freuen sich die Girls der 1. Division. RED

VINSCHGER MARKT

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

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Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge)

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Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

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29. APRIL, 19.30 UHR„SCHLANDERS - SILANDRO“In der Bibliothek Schlandersburg wird der neue Bildband „Schlanders - Silandro“ von Gianni Bodini vorgestellt.

2. MAI, 19 UHRBESONDERES CHORKONZERT

Der Coro dell‘ Università di Macerata unter der Leitung von Professor Aldo Cicconofri und der Projektchor Marienberg unter der Leitung von Marian Polin geben ein Chorkon-zert in St. Veit Kirche am Tartscher Bichl. Der Eintritt ist frei.

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

DER VINSCHGER 16/15 35

Page 36: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

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IM GEDENKEN

GEPAIm Gewerbe- und Dienstleisterzentrum an der Vinschgauer straße in Vetzan (Gemeinde Schlanders) haben sich 19 Firmen niedergelassen

- 8 Kleinhandwerksbetriebe- 3 Handelsbetriebe- 8 Dienstleister

Investition mit hoher Rendite

Derzeit können noch drei Büroeinheiten im 1. und 2. Ober geschoss des Gepa-Gebäudes gemietet oder käuf-lich erworben werden. Demnächst wird in und um das Gepa noch mehr Bewegung und Leben einziehen. Die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas wird im Parterre die Königsanbetungsstätte eröffnen. Dass die Besucherfrequenz im Gepa deutlich s teigen wird, ist ab-zusehen.

Im 2. Obergeschoss befi ndet sich seit Jahren eine gut funktionierende Mensa. Im abgelaufenen Jahr wurde täglich eine Durchschnittsmenge von 112 Mittagessen verabreicht beziehungsweise ausgeliefert. Und die Ten-denz ist steigend. Es besteht nämlich ein langfristig ab-geschlossener Betreibervertrag mit einer renommierten Südtiroler Firma.

Die oben angeführte Betriebseinheit mit nachweislich hoher Rendite kann erworben werden. Für einen Betrieb, aber auch für eine Einzelperson ist dies eine sichere und zukunftsorientierte Investition.

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mit Niveau, Erfahrung und guten Weinkenntnissen (D, E). Unseren Gästen bieten wir eine Auszeit von ihrem Alltag und einen einzigartigen Service.

Es bieten sich attraktive Lohn- sowie Weiterbildungsmöglichkeiten (z.B. Weinreisen) sowie zwei freie Tage pro Woche. Gerne helfen wir auch bei der Wohnungssuche.

Anforderungsprofi lSie verfügen über eine abgeschlossene Serviceausbildung und zeichnen sich durch eine selbständige, umsichtige und speditive Arbeitsweise aus. Sie sind sehr dienstleistungs- und gästeorientiert sowie teamfähig und hilfsbereit. Flexibilität und Belastbarkeit sowie Neugierde, Neues auszu-probieren sind weitere Stärken von Ihnen. Abschliessend bringen Sie gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch mit.

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10 Jahre sind schon vergangen, seitdem Du uns verlassen hast. Wir gedenken Deiner beim Gottesdienst am 17. Mai 2015 in der Pfarrkirche von Naturns.

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„Und immer wieder werdenirgendwo Spuren deines Lebens sein.“

1. Jahrestag

Wir gedenken Deiner beim Gottes-dienst am Samstag, 2. Mai um 19 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch.

Deine LiebenFriedrich Tscholl

* 17.06.1937 † 01.05.2014Latsch

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36 DER VINSCHGER 16/15

Page 37: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

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10. JahrestagBrigitte Kröss geb. Kaserer* 19.01.1968 † 05.05.2005

10 Jahre sind schon vergangen, seitdem Du uns verlassen hast. Wir gedenken Deiner beim Gottesdienst am 17. Mai 2015 in der Pfarrkirche von Naturns.

Deine Töchter Simone und Stefanie

„Und immer wieder werdenirgendwo Spuren deines Lebens sein.“

1. Jahrestag

Wir gedenken Deiner beim Gottes-dienst am Samstag, 2. Mai um 19 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch.

Deine LiebenFriedrich Tscholl

* 17.06.1937 † 01.05.2014Latsch

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Page 40: Vinschger Nr. 16 vom 29.04.2015

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