Vinschgerwind ausgabe 15-14

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Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 15-14 vom 24. Juli 2014 Bezirk Vinschgau Südtirol - Themen - Politik, Gesellschaft, Sport, Lokales, Kultur, Fotoimpressionen, Portrait

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Ich bin einEnsembleWie Naturns mit seinen Ensembles umgehen will

Kiefernhainweg 71, Prad am Stilfserjochwww.ebensperger.com

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2 /Wandern/Vinschgerwind 15-14 24.07.14

Wanderung zur Höfer Alm am Erlebnisberg WatlesSommer wie Winter ist die Höferalm ein beliebtes Ausflugsziel, wie kaum ein anderes im Vinsch-gau. Gründe dafür gibt es mehrere: Die Wanderung zur Höfer Alm ist eine gemütliche Wanderung und deshalb auch für Familien besonders geeignet. Ohne große Anstrengungen ist die Alm auf 2.066 Höhenmeter erreichbar. Das zum einen. Zum anderen ist die Höferalm nicht nur ein loh-nendes Einkehrziel, sondern auch Ausgangspunkt für weitere Wanderungen.

TOurEninFO: Mit dem Auto fährt man bis zur Talstation des Sesselliftes Watles. Am großen Parkplatz startet die Wanderung zur Höfer Alm. Vom Parkplatz geht’s kurz auf der asphaltierten Straße zurück bis zur ersten Häusergruppe. Hier biegt der Weg rechts ab, Wanderer folgen dem Hinweisschild „Planta-patsch“. In Kehren führt der breit angelegte Forstweg mäßig ansteigend hinauf bis zur Waldgrenze und das letzte Stück etwas steiler bis zum Ziel dieser Wanderung, der Höfer Alm auf 2.066 Meter. Die Höfer Alm ist eine der Milchviehalmen im Vinschgau und wird mit rund 80 Kühen bestoßen. Je nach Kondition benötigen Wanderer bis zum Ziel rund eine Stunde. Eine herrliche Sicht eröffnet sich zu den Bergen der Ötztaler Alpen, der Ortlergruppe und in den Vinschgau. Die Höfer Alm verwöhnt die Gäste mit Hausge-machtem, serviert Südtiroler Kost: Wanderer kommen hier mit Sicherheit auf ihre Kosten. Nach einer Rast und gutem Essen besteht die Möglichkeit, die Wanderung etwas auszudehnen: Zum malerisch gelegenen Pfaffensee auf 2.557 Meter etwa, zum Wandergipfel Watles auf 2.555 Meter oder zum Spielesee auf den Watles. Oder aber man kehrt auf dem Aufstiegsweg an den Ausgangspunkt der Wanderung zurück. (ap)

Wanderinfos:

Dauer: Aufstieg: ca. 1 hHin und zurück: ca. 2 hHöhenunterschied: rund 350 mEinkehrtipp: Höfer Alm

HöHEnWEgEBErgtourEn WAnDErtourEn

Höfer Almtypische Almgerichte | hausgemachte Kuchen | Sonnenterasse | direkt am Wanderweg | Streichelzoo

täglich geöffnet von 10:00 – 18:00 Uhr (bei schlechter Witterung eingeschränkte Öffnungszeiten)

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Die Höfer Alm hat einen großen neuen Streichelzoo

mit vielen verschiedenen Tieren

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24.07.14 Vinschgerwind 15-14 /inhalt/ 3

Schluderns: Der gemeinderat unterstützt die Jäger Seite 4

Prad: nicht alle Bioverbände haben das rahmenabkommen unterschrieben Seite 4

graun: Die „letzte Meile“ ist bald fertig Seite 5

naturns: Harte Angriffe gegen VizeBM Helmuth Müller Seite 5

Vinschgau: Die „VinschgauCard“ Seite 8

naturns/Schlanders/Sulden/Mals: Jazz im Land der Blasmusik Seite 10

Menschen: Herbert theiner aus St. Valentin auf der Haide Seite 17

Vinschgau: Aufruf im theaterland Seite 18

Sonderthema: Das „Biohotel Panorama“ in Mals - ein Diamant ab Seite 28

Sonderthema: Der Wirtschaftsstandort Partschins-rabland-töll ab Seite 32

nationalpark Stilfserjoch: Satoyama - Harmonie Seite 38

Das „naturn-ser Modell“ in Sachen Ensem-bleschutz

Seite 6

Mögliches Pesti-zidverbot in Mals erhält europä-ische Dimension

Seite 5

Inhalt

Taixl, af Schluderns geats

auf: Selm welln di Jager in Ellerwold und af dr Upiaolm

selber jogn.

Do lochn di Matscher

lai. Pan Ellerwold sain di Schludernser vour 20 Johr ingschlofn unt iaz sain si

drwochn.

Schöne LandschaftHellmut von Cube hat in seinem Büchlein „Mein Leben bei den Trollen“ beschrieben, was Bauern und Bäuerinnen an der sie um-gebenden Landschaft schön fanden. Schön fanden sie ihre Landschaft, wenn auf einer Postkarte Berggipfel mit einer Gämse drauf und einem Edelweißstrauß dazu abgebil-det waren. Diese Stelle im 1961 erstmals erschienen Büchleins ist mir eingefallen, als mir - von Goldrain kommend - das kürzlich aufgestellte Ansichtsschild bei der Abzwei-gung nach Vetzan in die Augen stach. Schön ist demnach erst ein Bild von der Land-schaft, das man am Straßenrand aufhängt. Die Autofahrer könnten bei der Durchfahrt durch den Vinschgau die Umgebung möglicherweise als unschön empfinden? Übrigens: Im Schnalstal hat man Cube sein Büchlein übel genommen.

Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart

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Die „Rahmenvereinbarung für ein konfliktfreies Ne-

beneinander von biologisch und integriert bewirtschafteten Obstbauflächen“ haben zwei von drei Bioverbänden nicht unterzeichnet. Darauf weist der Obmann des „Bund alternati-ver Anbauer“ Karl Primisser (Bild) aus Prad hin. „Das Ab-kommen ist für uns unzurei-chend“, sagt Primisser. Auch nicht unterschrieben hat die Arbeitsgemeinschaft für biolo-gisch-dynamische Wirtschafts-weise. Einige nicht annehm-bare Punkte seien in diesem Abkommen niedergeschrie-ben: Es gehe nicht an, dass etwa vorgesehen sei, dass eine Bioanlage von einem konven-tionell arbeitenden Nachbarn bis auf vier Meter hinein kon-taminiert werden darf. Ein Ne-beneinander funktioniert nur,

wenn auch die Grund-stücksgrenze eine Pestizid-grenze sei, sagt Primisser. „Wir sind der M e i n u n g ,

dass der Schutz des Eigentums an der Grundstücksgrenze beginnen muss“, sagt auch Ägidius Wellenzohn in einer Presseaussendung. Auch bei der Verursachung der Abdrift gehe es nicht darum, „sicht-bare Abdrift“ sanktionieren zu können, sondern es geht um die Rückstände auf den „Nicht-Ziel-Flächen“, also auf den bi-ologisch angebauten Flächen. Um ein Einlenken der beiden Bioverbände erwirken zu kön-nen, müsse die Rahmenverein-barung überarbeitet werden. (eb)

Prad/Bozen Kriegsbeil ausgegrabenSchluderns - Die Schludernser Jäger wollen seit langem, dass der Ellerwald und die Upialm dem Jagdrevier Schluderns angegliedert werden. Wald und Alm gehören der Gemeinde Schluderns. Allerdings liegen die Flächen auf der Katastralgemeinde Matsch und sie sind so Jagdrevier Matsch. Der Ge-meinderat Schluderns hat kürzlich eine Grundsatzentscheidung getroffen.

Unversehrtes Eigentum

von Erwin Bernhart

Breiten Raum nahm die Diskussion über einen Beschlussantrag der

„Freiheitlichen“ betreffend den „Ellerwald - Rechtlose Schlu-dernser Bürger“ ein. Die Einbrin-ger bemängelten die fehlenden Rechte für die Schludernser Bür-ger im Bereich Jagdausübung, Pilzesammeln und Weiderecht und verlangten vom Gemein-deausschuss, entsprechende Initiativen zur Verbesserung der heutigen Lage. Der Beschlussan-trag wurde von der Mehrheit der Gemeinderäte abgelehnt.“ Dies berichtete das Schludernser Ge-meindeblatt „Die Woolschell“ im Jahr 2007.

Das Problem ist geblieben, der Unmut in der Schludernser Jägerschaft auch. Die Zeiten än-dern sich. Möglicherweise auch Wahlversprechen. Am Diens-tag vor einer Woche hat der Gemeinderat von Schluderns eine Grundsatzentscheidung auf Antrag der Jägerschaft ein-stimmig beschlossen. Und zwar sinngemäß, dass der zuständige Landesrat Arnold Schuler die Jagdreviergrenzen ändern möge. Der Ellerwald (310 Hektar) und die Upialm (470 Hektar), beide in Gemeindebesitz, sollen dem Jagdrevier Schluderns zugerech-net werden. Bisher sind beide Flächen im Jagdrevier Matsch. Der Schludernser Gemeinderat legte noch eins drauf: Sollte das nicht geschehen, überlege sich der Grundbesitzer, die Gemeinde

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also, einen Antrag auf Jagdver-bot auf beiden Flächen. Und die Zufahrt in den Ellerwald würde gesperrt. Das Kriegsbeil ist aus-gegraben. Einige Gemeinderäte, Mirko Stocker etwa, wollte die Drohungen aus dem Beschluss gestrichen haben. Andere Räte mahnten Formulierungen an, um Spielraum für Gespräche offen zu lassen. Erst die, vom Gemeinderat genehmigte, laut-starke Intervention vom Schlu-dernser Revierleiter Franz Kofler brachte den Umschwung und den einstimmigen Beschluss. Kofler wies darauf hin, dass es seit 19 Jahren kein Angebot von den Matschern gegeben habe, die Jagdangelegenheit im Eller-wald einvernehmlich regeln zu können, dass sich die Gemeinde-

Auf die Ferieninsel Elba will das Gericht zurückkehren. Allerdings fehlen dort die Räumlichkeiten. In Schlanders sind Räumlichkeiten, aber das Gericht will nicht zurück.

Gegensatz

verwalter in den vergangenen 19 Jahren nicht gerührt hätten. Und dass eine Verjüngung im Eller-wald trotz 50-jähriger Jagd nicht stattgefunden habe. „Wenn wir Upia und Ellerwald zu tun, wer-den die Matscher an einen Tisch kommen“, sagte Kofler wörtlich. Er sei sich bewusst, dass ein sol-cher Ratsbeschluss dem Landes-rat nicht gefalle. „Aber müssen wir tun, was dem Landesrat ge-fällt“, so Kofler.

Detail am Rande: Beim Kauf des Ellerwaldes wurde es ver-absäumt, auch das Jagdrecht in Richtung Schluderns umzupolen und - der Ellerwald liegt auf der Katastralgemeinde Matsch. Die Matscher Jäger jedenfalls harren der Dinge.

Der Revierleiter Franz Kofler: „Müssen wir tun, was der Landes-rat will?“

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Wind - online Umfrage auf www.vinschgerwind.it

NEIN

JA

36,8 % (7 Stimmen)

63,2 % (12 Stimmen)

Finden Sie die neuen Landesrichtlinien in Bezug auf Pflanzenschutzmittel als Schritt in die richtige Richtung?(19 abgegebene Stimmen)

Neue Umfrage: Gibt es Ihrer Meinung nach Ensembles in Ihrer Gemeinde, die besonders schützenswert sind?

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Mals/Bozen/Rom/Brüssel

hat das Regierungskommissari-at, laut Veith, die Wählerlisten aktualisiert. Veith sagt, dass er sämtliche Schreiben an die Kommission, welche über die Fragestellung der Volksabstim-mung befunden hat, weiterlei-tet und von dieser bislang keine dahingehende Rückmeldung erhalten habe, die Volksabstim-mung abblasen zu müssen.

Den rechlichen Stein ordent-lich ins Rollen hat - neben dem Gutachten der Staatsadvokatur (sh. Vinschgerwind 11/2014) - der renommierte Bozner Rechtsan-walt Arthur Frei gebracht. Frei ist von rund 150 Bauern aus dem Gemeindegebiet Mals damit be-auftragt worden, die Rechtslage rund um die Volksabstimmung zu prüfen und gegenfalls Klage dagegen einzureichen. Frei, als EU- und Wasserrechtsexperte bekannt, hat sich in die Mate-rie, in „die Eingeweide des EU-Rechts“ (Frei), hineingekniet und bereits Akzente gesetzt: In einem Schreiben hat Frei Ende Mai das Präsidium des Minister-rates in Rom (Abteilung europa-

Das Verdienst der Malser Pestizidgegner ist es, die

Debatte über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, über die Abdrift, generell über bäu-erliche Arbeitsweisen ins Rol-len und ins Bewusstsein einer breiten Bevölkerung gebracht zu haben. Dass diese Debatte in Mals in eine Volksabstimmung Ende August über ein gene-relles Verbot von „chemisch-synthetischen Pestiziden“ mün-den soll, hat bereits im Vorfeld zu einer europäischen Dimen-sion geführt. Dem BM Ulrich Veith liegt ein Schreiben vom römischen Ministerrat, von der Abteilung für europäische Po-litik, vor, in dem festgestellt wird, dass die Gemeinde für ein Verbot von Pflanzenschutzmit-teln nicht zuständig sei. Dies bestätigt Veith dem Vinsch-gerwind. Im Vorfeld hat auch das Regierungskommissariat auf die Nicht-Zuständigkeit der Gemeinde in der Materie hingewiesen und auch damit die Aktualisierung der Wähler-listen verweigert. Mittlerweile

Volksbefragung in der Gemein-de Mals richtet. Frei sagt dem Vinschgerwind, dass der Zeit-punkt des Gerichtsverfahrens unerheblich sei. Denn erst mit einer Änderung der Gemeinde-satzung durch den Gemeinde-rat würde, bei entsprechendem Referendumsausgang, ein Pe-stizidverbot rechtswirksam. Frei rechnet sich beste Chancen auf Klageerfolg aus, denn die Hierarchie der Rechtslage sei eindeutig: EU-Recht stehe über nationalem Recht, welches wie-derum über dem Recht örtlicher Körperschaften stehe. „Es wäre absurd, wenn etwa der Bürger-meister von Klausen mit der Be-gründung des Vorsorgeprinzips zum Schutze der Gesundheit über eine Volksbefragung die Autobahn auf seinem Gemein-degebiet sperren lassen wollte“, sagt Frei.

Dass rechtlich dunkle Wol-ken aufkommen werden, hat auch Veith gespürt. Er hat vor-sorglich einen Beratungsdienst eines Rechtsanwaltes aus Trient in Anspruch genommen. (eb)

politische Angelegenheiten), das Regierungskommissariat in Bozen und das Amt für örtliche Lokalkörperschaften in Bozen darauf aufmerksam gemacht, dass ein Pestizidverbot auf Ge-meindeebene ein EU-Vertrags-verletzungsverfahren durch den Europäischen Gerichtshof zur Folge haben wird. Der Minister-rat hat, wie eingangs erwähnt, reagiert. Gleichzeitig hat Frei eine Klage vor dem ordentlichen Gericht in Bozen vorbereitet, welche sich gegen alle Akte der

Die europäische Dimension

Naturns

24.07.14 Vinschgerwind 15-14 /politiK/ 5

Vinschgerwind Titel vom April 2012

Gritsch greift Müller an

Zu einem veritablen Streit ist es jüngst im Gemeinderat

von Naturns gekommen. Franz Gritsch (Union für Südtirol - im Bild rechts) hat auf der allen im Gemeinderat vertretenen Par-teien zugänglichen Anschlagta-fel unter anderem den VizeBM Helmut Müller (SVP - im Bild links) scharf angegriffen und diesen Angriff im Rat selbst wie-derholt. Müller hat, so Gritsch wörtlich, „beim Recyclinghof ... eigenmächtig den Grenzabstand auf einer Seite hin um 60 cm zu Lasten der Gemeinde verkleinert, obwohl keine genaue Vermes-sung vorliegt und bereits seit Jahrzehnten ein Zaun als Grenz-markierung bestanden hatte.“ Das sei illegal, sagte Gritsch, und wirft Müller eine „Befugnisüber-schreitung im verwaltungsrecht-lichen Sinne“ vor und fordert

Dieses Foto habe ich von meinem Schlafzimmer aus

gemacht. Es zeigt einen Trans-porter neben dem POP (Ver-teilerstelle) in St.Valentin mit verschiedenfarbigen Kabeltrommeln. Die Energiegenossen-schaft Oberland-Rojenbach (EGO) ist gerade dabei, die „letzte Meile“ im Dorf zu realisieren. Ich habe mich für eine Vollverglasung, für FTTD entschie-den, nachdem mir die Damen von der EGO-Kanzlei erklärt haben, dass FTTD „Glas-faser bis zum Schreibtisch“ be-deutet. Hiermit wird dann die gesamte Übertragungsstrecke von der Vermittlungsstelle bis zum Schreibtisch, bis zum End-

St. Valentin

Fibre-to-the-Desk (FTTD)gerät aus Glasfaser bestehen. Franz Prieth, Referent für den Bereich neue Medien, Telefo-nie und ADSL in der Gemeinde Graun, hat wissen lassen, dass

heuer schon erste Anschlüsse verwirklicht werden können.Dieses Bild prophezeit nebenbei eine nicht zu unterschätzende Aufwertung des Wirtschafts-standortes Oberland.

Andreas Waldner

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eine Überpüfung, ob nicht ein „Amtsmissbrauch im strafrecht-lichen Sinne besteht, denn es betrifft hier Liegenschaften im Ei-gentum der Gemeinde Naturns.“ Der so gescholtene Müller räum-te Fehler ein, die er überprüfen und gegenbenfalls richtigstellen wolle. Detail am Rande: Das von Gritsch aufgeschlagene Schrei-ben „Kritisches aus dem Gemein-derat“ wurde für mehrere Tage an der Tafel einfach umgedreht. (eb)

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Der Gemeinderat von Naturns geht in Sachen Ensembleschutz einen eigenen Weg. Nur ein Ensemble von 16 wird als solches in den Bauleitplan eingetragen. Für die an-deren 15 Ensembles gibt es eine eigene Verordnung und es soll - für Veränderungen - einen Weg des Dialogs geben.

„Naturnser Modell“

von Erwin Bernhart

Gemeinden tun sich mit dem Ensemble-schutz grundsätzlich schwer. In den Gemeindestuben herrscht die Angst

vor, den betroffenen Leuten ein Käseglocke im Namen des Ensembleschutzes aufzwin-gen zu müssen. Dabei sind sich wohl alle im Grundsatz einig, dass es über den Denkmal-schutz hinaus schützenswerte Örtlichkeiten, Bestände, Dorfteile usw. gibt. Ensembles, an die man sich gewöhnt hat, die für die Identität eines Dorfes stehen können, deren Ersetzung oder Abbruch einem argen Ver-lust gleichkommt. „Ensembles sind per De-finition keine Einzelobjekte, sondern stellen ein Zusammenspiel von mehreren Objekten („Gesamtanlagen“) dar, welche die Geschich-te und das Zusammenspiel von Mensch und Natur widerspiegeln und durch ihre Eigenart zur lokalen und regionalen Identität beitra-gen.“ So definieren die Abteilungen Raum-ordnung, Natur und Landschaft und die Ab-teilung Denkmalpflege die Ensembles.

Ein Blick zurück offenbart, wie sich viele Gemeindeverwalter vor einer Näherung und Schutz-Lösung solcher Ensembles geradezu gedrückt haben und drücken. Die Landesre-gierung hat den Ensembleschutz bereits im Jahr 1997 gesetzlich verankert und den Ge-meinden die Zuständigkeit dafür gegeben. Damals allerdings ohne genau zu definieren, was ein Ensemble sein kann. Diese Definiti-

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on wurde erst 2004 per Landesregierungs-beschluss nachgereicht. Dann hätten die Gemeinden zwei Jahre Zeit gehabt, ein Ver-zeichnis von Ensembles zu erstellen. Diesen Zeitplan eingehalten haben vielleicht eine Handvoll Gemeinden in Südtirol.

In Naturns etwa hat man im Jahr 2007 die Meraner Architektin Angelika Margesin da-mit beauftragt, Ensembles ausfindig zu ma-chen, welche den vorgegebenen Kriterien entsprechen. Nach einer Ensemble-Schwan-gerschaft von 7 Jah-ren fand in der ver-gangenen Woche im Naturnser Gemein-derat eine Ensemble-Zwillingsgeburt statt. 16 Ensembles schei-nen auf der Liste auf, darunter der Orts-kern von Naturns, Tabland, Tschirland und Staben (sh. Ta-belle). Zwillingsge-burt deshalb, weil nur ein Ensemble in den Bauleitplan ein-getragen wird, die anderen Ensembles mit einem eigenen Passus in der Bau-ordnung geregelt werden.

Im Vorfeld hat man sich mit dem Hei-matpflegeverein Naturns und dem örtlichen Bauernbund auf diese Gangart verständigt. Im Gemeinderat wurde diese Lösung vom Ensembleschutz-zuständigen Referenten Zeno Christanell als „Naturnser Modell“ be-zeichnet. Es gibt kein ähnliches Konzept im Lande. Man betritt also Neuland. Christanell: „Ein einzigartiger Weg.“

Es ist ein wattierter Weg. Denn der Ge-meinderat hat per Beschluss nur ein einziges

Ensemble als solches in den Bauleitplan eingetragen, näm-lich den historischen Bahnhof von Staben (Schnalsthal). Dort wohnt niemand, das tut nie-mand weh, das ist verkraftbar. Der Bahnhof ist vor kurzem re-stauriert und auf Vordermann gebracht worden.

Für die anderen 15 Ensem-bles hat man sich eine eigene Lösung „ausgetipftlt“ (BM Andreas Heidegger). In die derzeit bestehende Bauord-nung kommt, so hat es der Ge-meinderat beschlossen, eine eigene Verordnung zu den En-sembles hinein. Dazu wird es eine eigene „Ensembleschutz-kommission“ geben, welche sich mit allfälligen Bau- und Änderungswünschen, die En-

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Die 16 Ensembles in NaturnsNaturns OrtskernHochnaturnsSt. ZenoLandbichlKompatschTschirlandNiedermayr–ObermayrPignolGrub –Schnatz –PirchPatleid–LintMazlaun–Dickalm–HühnerspielPlatzgummStabenBahnhof StabenMühlgutTabland

Mit dem „Naturnser Modell“ betritt die Gemeinde Naturns Neuland in Sachen Ensembleschutz; v.l.: BM Andreas Heidegger, der für den Ensembleschutz beauftrage Gemeindereferent Zeno Christanell und VizeBM und Bauernbundortsobmann Helmuth Müller

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24.07.14 Vinschgerwind 15-14 /TiTEl/ 7

sembles betreffend, befassen wird. Auch der Bauherr und sein Techniker bzw. Architekt sollen in dieser Kommission Sitz und Stimme haben. Die Kommission hat ein Gutachten, welches dann für die Baukommission bin-dend ist, zu verfassen.

„Es ist uns ein Anliegen, den Antragstel-ler bereits im Vorfeld miteinzubeziehen“, begründet Christanell das Modell. Von Sei-ten der Gemeinderäte kommt Lob für diese Vorgangsweise. Christa Klotz Gruber mahnte an, dass man in den Ensembles zeitgemäßes Wohnen zulassen müsse. Damit die Ensem-bles lebendig bleiben. Astrid Pichler sagte, dass man die in Naturns vorherrschende Tradition des Dialoges aufrecht erhalten wol-le, damit die Eigentümer etwas tun können und trotzdem der Charakter der Ensembles („wertschätzende Goldsticklen“) erhalten bliebe. VizeBM Helmut Müller: „Wenn man die Landesrichtlinien beschreiten würde, käme das einer Glocke gleich. Dann würden zwei Leute über Baumaßnahmen entschei-den. Sind die Ensembles im Bauleitplan drinnen, bräuchte es für Veränderungen eine Zweidrittel-Mehrheit in der Baukom-mission. Es ist richtig, dass es so ausgeredet werden kann. Denn so ist ein gemeinsamer Weg möglich.“ Dem Wunsch Müllers, dass die Behandlung eines Antrages innerhalb 90 oder 120 Tagen erfolgen sollte, wurde von Gemeindesekretär Urban Rinner mit dem Hinweis auf die gesetzliche Vorgabe von 60 Tagen begegnet.

Das Prozedere in Naturns in Sachen En-sembleschutz bleibt also weitgehend in Hän-den der Gemeindeverwalter. Und entwindet sich teilweise den gesetzlichen Vorgaben: Das Raumordnungsgesetz verpflichtet die Gemeinden, ein Verzeichnis der schutzwür-digen Liegenschaften samt entsprechender Erhaltungsmaßnahmen zu erstellen und di-ese Ensembles durch die Eintragung in den Bauleitplan der Gemeinde rechtswirksam zu schützen. Naturns geht einen anderen Weg.

Im Gegensatz zum Denkmal- und zum Landschaftsschutz wird der Ensembleschutz von der Gemeinde initiiert und umgesetzt.

Viele Gemeinden besitzen kulturell wertvolle, aber nicht ge-schützte Bauten und Anlagen. Durch den Ensembleschutz haben die Gemeinden nun die Möglichkeit, aber auch die damit verbun-dene Verantwortung, selbst jene Objekte zu schützen, die für ihr Selbstverständnis wichtig sind und ihre Dorf- und Landschaftsi-dentität bestimmen.

Obwohl es beim Ensembleschutz inhaltlich zu Überschnei-dungen mit dem Denkmal- bzw. Landschaftsschutz kommen kann, gibt es doch große Unterschiede zwischen den Schutz-instrumenten: Vom Landschaftsschutz grenzt sich der Ensem-bleschutz vor allem durch das Vorhandensein von Elementen

ab, die von Menschenhand geschaffen wurden. Der Unterschied zum Denkmalschutz besteht vor allem darin, dass für diesen das Vorhandensein kunsthistorisch wertvoller Elemente für eine Un-terschutzstellung ausschlaggebend ist und man meist nicht nur die Fassade, sondern auch das Innere eines Gebäudes - wie zum Beispiel Gewölbe oder Malereien - bewahren will. Der Ensemble-schutz richtet das Augenmerk nur auf das äußere Erscheinungs-bild einer Anlage, wobei auch der affektive Wert der Objekte eine Rolle spielen kann. Dies bedeutet, dass es sich bei Ensembles in der Regel um mehrere miteinander in Beziehung stehende Objekte oder um eine Verbindung von architektonischen Elementen mit Elementen der Natur- oder Kulturlandschaft handelt. (Textquelle: Fachbereich Ensembleschutz bei der Abteilung Raumordnung)

Wodurch unterscheidet sich der Ensembleschutz vom Denkmal- und vom Landschaftsschutz ?

Ausweisungskriteriena) historischer Wertb) malerischer Charakterg) kollektives Gedächtnis

„Dabei soll nun versucht werden, keine neuen gesetzlichen und vermeintlich starren Re-geln vorzugeben, sondern in einem Modus vivendi die Ensembles von Fall zu Fall zu beur-teilen. Der Gemeinderat nimmt deshalb keine Eintragung in den Bauleitplan vor, sondern erlässt eine eigene Verordnung zum Erhalt der Ensembles. Dabei steht das Miteinander, das Überzeugen und das Beraten im Zentrum.“

Der Ensembleschutzkommission gehören an: • ständige Mitglieder mit Stimmrecht: der Bürgermeister oder der zuständige Gemein-

dereferent für Urbanistik, der Landessachverständige in der Baukommission, ein vom Heimatpflegeverein zu bestimmender Vertreter, ein vom Bauernbund zu bestimmender Vertreter;

• wechselnde Mitglieder mit Stimmrecht: Antragsteller und von ihm beauftragter Techni-ker;

• beratende Mitglieder ohne Stimmrecht: ein vom Gemeinderat zu bestimmender Ensem-bleschutzbeauftragter.

Die Ensembleschutzkommission wird für die Amtszeit des Gemeinderates eingesetzt.

Die Ensembleschutzkommission

Beispiel für ein Ensemble: St. Zeno

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Die Verfassungsreform schreitet zügig voran. Der Senat der Regionen mit zwei Vertretern aus Südti-rol bekommt Gestalt.Südtirol wird seine Au-tonomie behalten, die Kluft zwischen Normal-Regionen und Sonderau-tonomie wird aber größer

werden. Zeitgleich wird im Parlament die Reform der öffentlichen Verwaltung be-handelt. Auch diese wird Auswirkungen auf unser unmittelbares Umfeld haben. Fast 2.000 Abänderungsvorschläge wur-den eingebracht.

Die Reform wurde lautstark gefordert. Über Internet durfte man sogar Vorschlä-ge an die Ministerien formulieren. Plötz-lich sind aber alle dagegen, gegen jede Sparmaßnahme. Gegen die Kürzung der Gewerkschaftsfreistellungen, gegen die Mobilität der Staatsangestellten, gegen Altersbegrenzungen in den Gerichten, Spitälern usw..

Viel schwerer wiegt bei uns der unbe-rechenbare „Bürokratismus“ in der öffent-lichen Verwaltung, wenn dauernd Normen produziert werden, die einfache Abläufe verkomplizieren oder gar unanwendbar machen. Seit Monaten versuche ich mit einigen Freunden in Sachen Gemeindeau-tonomie dem ausufernden Bürokratismus in den normalen Arbeitsabläufen einer Gemeinde Einhalt zu gebieten und ein wirtschaftliches Aushungern der Periphe-rie durch Konzentration aller Ausschrei-bungen, Beauftragungen und Ankäufe der Gemeinden ausschließlich auf eine zentrale Vergabestelle und die zentrale Einkaufsagentur zu verhindern.

In den Vorschlägen zum Art. 39 stehen nun unsere Forderungen: die Festschrei-bung von Direktbeauftragung bei zum Wert von € 40.000,00 und bei Dringlich-keit und Unaufschiebbarkeit, Ökonomats- ausgaben oder kleinere Einkäufe und Be-auftragungen außerhalb der zentralen Einkaufsstelle (im Dorfladen oder beim Handwerker nebenan) und ohne Bürokra-tie.

von Albrecht Plangger VinschgauCardDerzeit ist die VinschgauCard für viele Gäste im Tal aktiv. 160 Beher-bergungsbetriebe von Kastelbell bis Burgeis beteiligen sich daran. Bei weitem nicht alle Betriebe im Tal haben den möglichen Wettbe-werbsvorteil erkannt.

Rom-Infos ins Tal

von Erwin Bernhart

Vorweg: Die 160 Betriebe, die freiwillig die VinschgauCard anbieten, finan-zieren diese mit einem Nächtigungs-

beitrag von 70 Cent. Dafür erhalten die Gäste dieser Betriebe einiges an Ermäßigungen: die kostenlose Nutzung der Vinschgerbahn und aller öffentlicher Verkehrsmittel in Süd-tirol, Ermäßigungen bei Seilbahnen, Mu-seen und Freizeitanlagen. Für die Nutzung der Öffis durch die Gäste werden 50 Cent pro Nächtigung an die SAD überwiesen. 20 Cent bleiben bei Vinschgau Marketing und davon wird unter anderem auch ein Projekt-leiter der SAD in Bozen finanziert, der die logistische Betreuung und die statistische Auswertung innehat. Der Rest wird für den Verwaltungsaufwand bei Vinschgau Mar-keting aufgebracht. Die teilnehmenden Be-triebe haben ein Nächtigungsvolumen von rund 500.000 Nächtigungen. „Wir haben sehr gute Rückmeldungen“, sagt Vinsch-gau Marketing Direktor Kurt Sagmeister, „von den Mitgliedsbetrieben und von den Gästen.“ Man mache bewusst keine große Werbung mit der VinschgauCard, auch weil sie sich vorerst, es ist heuer die erste Som-mererfahrung, bewähren muss. Denn die auch von den Gästen gut und gern genutzte Vinschgerbahn etwa stößt an ihre Kapazi-

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tätsgrenzen. „Wir sagen unseren Mitglieds-betrieben, dass sie ihre Gäste beim Mera-ner Freitagmarkt etwa ganz früh oder am späten Vormittag losschicken sollen“, sagt Sagmeister. Im Untervinschgau fällt die kräftige Herbstsaison mit dem Schulbeginn zusammen. Auch diese mögliche Kollision muss sich erst bewähren. Dass die Bewer-bung der VinschgauCard durch Vinschgau Marketing nicht stattfindet, bedauern viele Betriebe. Gerade angesichts der schwie-rigen Lage im Tourismus.

Für die VinschgauCard nicht zu haben waren die Oberländer Betriebe der Ferien-region Reschenpass. Der dortige Touris-musvereinspräsident Karl Gapp verweist auf die bereits seit längerem bestehende Zusammenarbeit mit Nauders. Dort gibt es die „3-Länder-SummerCard Gold“. Die muss der Gast zwar kaufen, kann dafür, neben Vergünstigungen bei den Aufstiegsanlagen, auch die Schweizer Postbusse nutzen.

In Latsch gibt es einige Anlaufschwie-rigkeiten. Aufgrund des bevorstehenden Kaufes der Aufstiegsanlage wollten einige Betriebe den Schritt in die VinschgauCard nicht wagen. Nun gibt es da un dort Katzen-jammer. Einige Latscher Hoteliers wollten kürzlich eine eigene LatschCard. Im Tou-rismusverein wurde dieses Ansinnen aber abgelehnt.

Das Fazit des kürzlich vorgestellten AFI-Barometers: Südtirols Arbeitnehmer glau-ben, dass es mit der Südtiroler Wirtschaft wieder moderat aufwärts geht. Zum ersten Mal seit Beginn der Erhebungen überwiegt der Teil der Optimisten leicht.

„So ein Glück hab’ ich noch nie gehabt“, freut sich Adolf Forcher aus Partschins. Forcher, der langjährige Obmann der Wasserinteressentschaft von Partschins, war vor einer Woche in der Nähe des Grei-terhofes unterwegs und schaute sich dort die derzeit laufenden Baggerarbeiten an. Beim Rückweg stieß er „drei Meter neben der Straße“ auf einen prächtigen Drillings-Steinpilz, der rund 1,2 Kilogramm auf die Waage bringt.

Leicht aufwärts Steinpilz - Drillinge in Partschins

Ferienregion beteiligte Betriebe an derVinschgauCard

Reschenpass 0

Obervinschgau 45Ortler 13Prad 16Schlanders/Laas 24Latsch/Martell 49Kastelbell 13Insgesamt 160

160 Betriebe, mit rund 500.000 Nächtigungen, nehmen an der VinschgauCard teil: Dies kann ein Buchungsvorteil sein, sagt Vinschgau Marketing-Direktor Kurt Sagmeister (links)

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Laas/Vinschgau

viele auch namhafte Autoren zu unent-geltlichen Beiträgen gewonnen werden, darunter Hans Wielander, Martin Trafoier, Johanna Platzgummer, Hansjörg Telfser, Hubert Steiner, Hermann Theiner, Sigrid Haller und einige mehr. Blicke in die Ge-schichte, in die Kunst, in die Philosophie, in Kulturveranstaltungen, in die Glazio-logie, immer mit Bezug zu Laas, zu den Marillen und zum Marmor, gestattet die „m&m“-Zeitung. Der verschriftliche Unter-bau ist gesetzt, das vielschichtige Fest hat eigentlich bereits begonnen. (eb)

Viel Neues gibt es für das heu-rige Marmor&Marillenfest

in Laas, welches vom 1. bis zum 3. August stattfinden wird. Am heutigen Donnerstagabend (20.00 Uhr) werden Künstler zur 5. Laaser Marmorwerkstatt mit Musik der Gruppe „Zielergluat“ begrüßt. Und bereits morgen laden die Laaser Gastwirte zur 5. Laaser Festtafel am Weißwas-serbruch. Das Programm und die Begleitveranstaltungen fin-den Sie im „Bildungszug“ dieser Ausgabe.

Die Vorstellung des Fest-Programmes, welche vor einer Woche durch Kaufleute-obmann Dietmar Spechtenhauser vor der Marmorwerkstätte von Josef Mayr erfolgt ist, wird in Laas traditionell auch von der Vorstellung der „Marmor&Marillen“-Zei-tung begleitet, welche von den Kaufleuten Laas herausgegeben wird. Helmuth Moser oblag es, Autoren und Inhalt vorzustellen. Ein fruchtiges Outfit habe die Zeitung be-kommen und eine Metamorphose durch-gemacht. Tatsächlich konnten wiederum

m&m: Vielschichtige Veranstaltung

Programm- und Zeitungsvorstellung in Laas

Vinschgau/Südtirol

Die Ernte des Sommerblumenkohls mit dem Qualitätszeichen Südtirol hat in

diesem Jahr wegen des kühlen Wetters mit etwas Verspätung begonnen, ist aber in-zwischen gut angelaufen. Die Produzenten freuen sich über die gute Qualität und die Erntemenge, die um etwa 10 Prozent hö-her als im Vorjahr sein wird. Blumenkohl mit dem Qualitätszeichen Südtirol wird vorwiegend im Vinschgau angebaut und vom Verband der Vinschgauer Obst- und Gemüseproduzenten VI.P vermarktet. Die an die VI.P angeschlossenen Obst- und Ge-müsegenossenschaften ALPE und OVEG in Laas sind Markt-führer in Italien. „Die Markenbe-zeichnung ‚Vin-schgau‘ und das Qualitätszeichen Südtirol haben sich mittlerwei-le gut am Markt etabliert und ste-hen für eine sehr hohe Qualität“, bestätigt Reinhard Ladurner, Verkaufsleiter Gemüse bei der VI.P.

Blumenkohl: Ernte hat begonnen

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10 /Wirtschaft/Vinschgerwind 15-14 24.07.14

Gomagoi

Das Tourismusbüro der Ferienregion Ort-ler in Gomagoi ist nach Jahren der Schlie-

ßung im heurigen Sommer erstmals wieder geöffnet und zwar von Juni bis Mitte Oktober.

„Wir möchten die Gäste am Tor zur Stilfserjoch-Panoramastraße a u f f a n g e n “ , erklärt der Ge-s c h ä f t s f ü h r e r der Ferienregion Ortler, Holger Gander. „Das Ganze ist auch eine Aufwertung für die Gastrono-mie vor Ort.“ Die Suldner Außen-stelle leitet Car-

la Felderer. Sie kann auf eine langjährige Tourismus-Erfahrung in der Ferienregion Obervinschgau zurückgreifen. „Ich bin froh, dass ich mich wieder im Bereich Tourismus einbringen kann“, so Felderer. (mds)

Infos: [email protected] Telefon: 3486183112

Infostelle offen

Schlanders

Naturns/Schlanders/Sulden/Mals

position aus rund 300 geschmolzenen Flaschen. Die außergewöhnliche Wand-Verkleidung, geschaffen vom Künstler Manfred Mayr, sorgte für interessiertes Staunen. Das Kunstobjekt im Spannungs-feld zwischen Bildkunst und Baukunst gibt dem Raum eine besondere Ausstrah-lung. (mds)

Getränkemarkt Schlanders, Staatstraße 21 39028 Schlanders. Telefon: 0473 730178

aufgestellt, eine für die Big Band Mals und eine für die Gruppe Les Faux Fréres (die falschen Brüder) aus Frankreich. Es war nicht kalt und es hätte ein schöner musika-lischer Abend in der Malser Fußgängerzone werden können. Doch es fing an zu regnen, die Couchs mussten verräumt werden, die falschen Brüder mussten in den Bärenkeller ausweichen und spielten dort südeuropä-ische Volksmusik, Rock- und Popsongs und

Mit beschwingten Trink-liedern stimmten die

Männer des Männerge-sangsvereins des Vinschger Hauptortes die Besuche-rinnen und Besucher im neu eröffneten Getränke-markt Schlanders auf den Eröffnungs-Frühschoppen ein. Walter Karner konn-te am Samstag, den 12. Juli 2014, zahlreiche Kundinnen und Kunden, Freunde und Bekannte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen. Gekommen waren auch eine Abordnung der Brauerei Forst, Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Kultur. Innerhalb kürzester Zeit ist die alte Geschäftsstelle an der Staatstraße in Schlanders unter der Leitung des verant-wortlichen Architekten Arnold Gapp zu einem modernen, funktionellen Gebäude für den Getränkefachhandel umgestaltet worden, mit geräumigem Lagerraum, mit Büro und übersichtlichem Ausstellungs-raum. Dessen Rückwand ziert eine Kom-

Südtirol ist vor allem ein Land der Blas- und Volksmusik,

der Chöre und Schuhplattler. Es tut dem Land aber gut und zeugt von seiner Weltoffenheit, auch Platz für andere Musikrich-tungen zu bieten. Jazz bedeutet Improvisation und Innovation und hat schwache Wurzeln in Südtirol. Das Jazzfestival vom 27. Juni bis 6. Juli war eines der größten Musikfestivals in die-sem Sommer und fand nicht nur in Bozen, sondern in 19 Ge-meinden des Landes statt. Rund 130 Künstler aus ganz Europa, dieses Jahr vor allem aus Fran-kreich, zeigten in rund 60 Konzerten ihr Können und die musikalische Bandbreite des Jazz. Vier Konzerte fanden auch im Vin-schgau statt: am Rathausplatz in Naturns, im Kulturhaus von Schlanders, im Freige-lände des Messner Mountain Museums in Sulden und im Dorfzentrum von Mals. Die Fußgängerzone in Mals wurde kurzerhand in ein Wohnzimmer mit mehreren weißen Couchs verwandelt. Zwei Bühnen wurden

Getränkemarkt Schlanders eröffnet

Jazz im Land der Blasmusik

v.l.: Walter Karner und sein Schlanderser Mitarbeiterteam Ferdinand Stecher, Christine Lechner und Günther Breiten-berger

natürlich auch Jazz. Das heurige Jazzfestival fand auch unter aktiver Beteiligung aus dem Vinschgau statt: Für das Schlusskonzert in Lusern im Trentino komponierten Klaus Telfser aus Schlanders und ein Komponist aus Nordtirol und dem Trentino Werke, die an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren erinnerten. Beim Konzert wurden Texte aus dem Buch von Peppi Feichtinger „Kämpfen für das Heiligste“ gelesen. (hzg)

links: Die französische Gruppe Les Faux Fréres bei der Probe auf dem Dorfplatz in Mals; rechts: die Fuß-gängerzone Mals als Wohnzimmer, bis der Regen kam

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Vinschgau/Südtirol/Rom

Der Südtiroler Energieverband (SEV) setzt sich für die Interessen seiner Mitglieder

ein – in Südtirol, in Brüssel und auch im Dialog mit der römischen Ministerialbüro-kratie. Kürzlich trafen eine Delegation des SEV und Südtiroler Politiker im Umwelt-ministerium in Rom mit der Unterstaatsse-kretärin Silvia Velo zu einem ausführlichen Meinungsaustauch zusammen. Organisiert hatten das Treffen der Südtiroler Energie-verband und der SVP-Kammerabgeordnete Albrecht Plangger. Anwesend waren – un-ter anderen – SEV-Präsident Hanspeter Fuchs, SEV-Vizepräsident Georg Wunde-rer, SEV-Geschäftsführer Rudi Rienzner, Albrecht Plangger und der Präsident der italienischen Vereinigung der Produzenten erneuerbarer Energie FIPER Walter Righini.

Im Umweltministerium

Vinschgau/Martinsbruck

Wandertipp: Von Martina wandern Sie auf der linken Tal-seite durch Wiesen und Wald hinauf nach Chaflur. Dem Waldrand entlang, oberhalb von Strada peilen Sie den Inn an, queren ihn und gelangen nach San Niclá. Entlang einer einzigartig schönen Flusslandschaft, vorbei an den Weilern Raschvella, Resgia, Sur En und Pradella gelangen Sie – den Fluss vor Schuls überquerend – ins Dorf Scuol. Für die Rückfahrt nach Martina be-nützen Sie das gelbe Postauto. Wanderzeit: ca. 5 Stunden.

Andreas Waldner

Seit Mittwoch (28.05.) steht in Martina (dt. Martinsbruck)

den Linienbussen nach Mals, Landeck, Samnaun und Schuls eine neue großflächige Bushal-testelle zur Verfügung. Die Ver-walter der Grenz-Gemeinde Val-sott haben die Bedeutung dieser internationalen Haltestelle an der schweizerischen Zollstation erkannt und die bestmöglichste Lösung verwirklicht. Seit Langem wird über eine Zugverbindung hierher und weiter nach Landeck und Schuls diskutiert. Der Tunnel Schleis – Martina wäre nur ca. 22 km lang und in 5 Jahren zu verwirklichen. Die Fahrzeit würde sich um nahezu 50 Min. verkürzen.

Inzwischen versorgt die SAD die Linie zur vollsten Zufriedenheit der Fahrgäste. Sie lässt zur vollen Stunde gleichzeitig einen Bus in Martina und einen in Mals starten. Sie kreu-zen sich am Grauner Kirchturm. Die Busse sind mit speziellen Fahrradträgern ausgestat-tet. Dieser zusätzliche Dienst wird vor allem zur Überwindung der Norbertshöhe bean-sprucht.

Neue Linienbushaltestelle in Martina

Die neue großflächige Bushaltestelle in Martina

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12 /Leserbriefe/Vinschgerwind 15-14 24.07.14

von Don Mario Pinggera

Es sind zutiefst beunruhigende Zeichen, die von Nahost derzeit ausgehen. Da ist zum Einen die desolate Situation in Syrien, wo sich die radikale ISIS Gruppie-rung ebenso brutal wie rapide ausbreitet, und zum Anderen die gefährliche Situation im

Heiligen Land. Wir fragen uns, wie so etwas möglich ist, wieso der Friede so fern ist. Wenn wir diese Fragen stellen, dürfen wir aber auch nicht ausblenden, dass unser Kontinent in den Jahren 1914 – 1918 respektive 1939 – 1945 vor epochalen Ka-tastrophen stand. Auch hier müssen wir uns fragen: Warum? Was veranlasst Menschen, sich in aller Regelmäßigkeit syste-matisch auszulöschen? Eines haben diese genannten Kon-flikte, damals und heute, so verschieden ihre Ausprägungen auch sein mögen, gemeinsam. Es geht um Fanatismus. So sehr, wie der Erste Weltkrieg von Fanatismus geschürt wurde, so fanatisch, wie die Nazis die Welt in den Zweiten Weltkrieg stürzten, so fanatisch (religiös) geht es beispielsweise in Sy-rien zu. Das Phänomen des Fanatismus begleitet die Mensch-heit seit Urzeiten. Und Fanatismus generiert immer auch Macht. Und zwar im negativen Sinn. Menschen wollen Macht ausüben, zur Durchsetzung von Ideen oder besser Ideolo-gien. Das geht auf dem politischen Weg genauso wie auf dem religiösen. Allerdings führen beide geradeweg ins Verderben. Geschichte und Gegenwart lehren das eindrücklich. Um die-sem Dilemma zu begegnen, ist es unerlässlich, dass sich die politisch Verantwortlichen dieser Welt, ebenso wie die religiös Verantwortlichen dieser Problematik annehmen. Politisch motiviertem Fanatismus kann nur durch vernünftige Politik begegnet werden. Ein Gleiches gilt für religiösen Fanatismus. Nur die Verantwortlichen der Religionen können ihm begeg-nen. Aber Vorsicht: Macht und Fanatismus beginnen nicht nur im Großen. Sondern immer im Kleinen. Es sind auch nicht einfach ‚Macht‘ oder ‚Fanatismus‘, die von sich aus schlechtes bewirken. Dahinter stehen immer Menschen, fanatische Menschen und Macht missbrauchende Menschen. Wo gibt es beispielsweise auch im Christentum – genauer im Katholizis-mus fanatische Tendenzen? Genau dort, wo im Namen Gottes Druck ausgeübt wird. Besonders perfide wird es dann, wenn plötzlich Stimmen aus dem Himmel vermeintliche Botschaften von Heiligen, der Gottesmutter oder gar Gott überbringen. Hier stellt nämlich der Mensch seine eigene Paranoia an die Stelle einer höheren Autorität – an die Stelle Gottes. Und genauso fangen Kriege an! Oder: Wo übe ich Macht aus: in der Partner-schaft, der Familie oder am Arbeitsplatz? Übe ich diese Macht verantwortungsvoll aus? Oder gehen mir die Antworten aus, wenn ich über meine Machtausübung Rechenschaft ablegen muss, vor den anderen, vor mir selbst, aber vor allem vor Gott?

Nachgedacht

Vinschgerbahn:„Außer Dienst” kann teuer werden

Wie aus der Beantwortung ei-ner Anfrage des Abgeordneten Josef Noggler hervorgeht, wer-den bei den Zugersatzdiensten mit Privatbussen 17% der Ge-samtkosten allein für die Leer-fahrten ausgegeben. Als Leer-fahrten gelten Fahrten vom Sitz des Unternehmens hin zum Einsatzort, bei denen noch kei-ne Fahrgäste an Bord genom-men werden dürfen. „Natürlich fragt man sich,“ so Noggler, „wie es zu hohen Kosten für Leerfahrten kommen kann, die eigentlich vermeidbar wären.“ Der Grund liegt darin, dass für den Ersatzdienst nicht Busun-ternehmen aus dem Vinschgau beauftragt worden sind, son-dern auswärtige. „Diese keh-ren nach ihrem Einsatz zum ferner gelegenen Betriebssitz zurück, auch zwei Mal am Tag. Diese Fahrt wird vergütet, auch wenn keine Passagiere an Bord sind.“ Dabei wäre es einfach, diese Kosten zu sparen. „Es würde ausreichen, lokale Un-ternehmen zu engagieren. Sie liegen nahe am Einsatzort, die Leerfahrten würden entfallen“. Nicht zu vergessen, dass mit dem Sparen von öffentlichen Geldern gleichzeitig auch Arbeitsplätzen in den struk-turschwachen Gebieten des Landes entgegengekommen

wäre. Das Land überlege sich nun die Überarbeitung der Kri-terien, damit die Fahrten „Au-ßer Dienst“ so wenig und kurz wie möglich werden, oder am besten ganz vermieden.

Pressemitteilung des Regio-nalassessors Sepp Noggler

(10.07.2014)

Pflanzenduftstoffe

Auszug aus dem Beitrag „Or-chideen unterm Ortler“ vom geschätzten Wolfgang Platter, Direktor des Nationalparks Stilfserjoch, Vinschgerwind Nr. 14: „Die Schweizer Wis-senschaftler stellen fest, dass der Gesamtduft dieser einhei-mischen Orchidee aus 44 ver-schiedenen Substanzen auf-gebaut ist. – Wohlriechende Handwurz- Die Handwurz wird von Schmetterlingen bestäubt. Aus allen 44 Duftsubstanzen konnten die Naturkundler mit elektrophysiologischen Mes-sungen an den Fühlern der bestäubenden Schmetterlinge jene 7 Duftstoffe isolieren, welche für die Anlockung der Schmetterlinge als Bestäuber relevant sind. Lediglich 7 der 44 Substanzen führen bei den Schmetterlingen zu Nervenim-pulsen. Warum aber produziert diese Orchidee dann so viele weitere Duftsubstanzen, wo die Natur doch keinen Luxus

betreibt? Nun, man weiß auch, dass verschiedene Duftstoffe bei Pflanzen auch der Schäd-lingsabwehr dienen.“ Diese Feststellung zeigt z.B. wie wun-derbar die Natur eingerichtet und ausgestattet ist und wie einmal mehr klar werden muss,

dass der Mensch Kunstdünger, Pestizide und aggressive Gülle nicht ausbringen darf. Die Bau-ern sollen verpflichtet werden, ihre Gülle in die Biogasanlage zu bringen oder nur Festmist zu erzeugen.

Paul Gruber, Mals

Page 13: Vinschgerwind ausgabe 15-14

24.07.14 Vinschgerwind 15-14 /impressionen/ 13A

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Festival „Quetschkommode“ verzaubertDas Festival „Quetschkommode“ in Prad zählt zu den originellsten Veranstaltungen im Lande. Die vie-len kreativen Köpfe des Ortes und der Umgebung haben ihrer Phantasie freien Lauf gelassen und die Besucherinnen und Besucher verzaubert.

von Magdalena Dietl Sapelza

Originell, kreativ, lustig, schräg… bereits die Broschüre zur „Quetschkommode“

bestach durch Einfallsreichtum und vermit-telte einen authentischen Vorgeschmack auf das einzigartige Festival. Ulrich und Roman Moser waren die kreativen Köpfe bei der Pro-grammerstellung. Es gelingt ihnen immer wieder, neue Kleinkünstler und Originale des Ortes und der Umgebung auf unge-wohnte künstlerische Bahnen zu führen und zum Mitmachen zu motivieren. Die Veran-staltung bestach durch geistvolle Neuheiten,

14 /LOKaLes/Vinschgerwind 15-14 24.07.14

durch unübliche Bühnen und außergewöhn-liche Künstlerhütten, die den Ziehharmoni-ka-Spielern als Podest dienten. Unzählige Besucherinnen und Besucher zogen am Sonntag, den 13. Juli, durch die Gassen des Prader Altdorfes und staunten über die Kre-ativität, applaudierten den vielen großen und kleinen „Ziachorgspieler/Innen“, den Volksmusik- und Brauchtumsgruppen, den Rappern. Sie lachten über Gaukler und Nar-ren. Getragen wurde das jahrmarktmäßige Straßenfest vom Bildungsausschuss Prad um Tanja Ortler, unterstützt von Ludwig Fabi vom Bezirksservice Bildungsausschüsse.

Jüngste Pestizid-Rückstände in Heuproben in Prad, Schluderns und Schleis sprechen für sich: Das Abdrift-Problem ist ungelöst. Biologische Pflanzenschutzmittel einsetzen, schreibt Bioland.

Vor genau 25 Jahren wurde die neue Mathis Orgel der Pfarrkirche Prad feierlich eingeweiht. Aus Anlass dieses Jubiläums findet am Sonntag, den 3. August um 17:00 Uhr ein festliches Orgelkonzert statt, zu welchem Bevölkerung und Gäste herzlich eingeladen sind. Der Kirchenmusiker und Pfarrer Don Mario Pinggera spielt selten aufgeführte Werke von Bach, Bovet, Schmidt, Dupré sowie eigene Improvisationen. Der Eintritt ist frei, eine Kollekte wird zugunsten der Innenrenovation der St. Christina Kapelle in Lichtenberg erhoben. Das Konzert dauert etwa 1 Stunde.

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Diversicoltura – Biodiversität in der Kulturlandschaftvon Ludwig Fabi

Ein im Jahr 2009 begonnenes INTERREG-Projekt ITA-CH steht kurz vor dem Abschluss. Dieses Projekt mit der Bezeichnung „Diversi-

coltura – Biodiversität in der Kulturlandschaft“ wird mit INTERREG EU-Fördermitteln in Höhe von 703.740 Euro gefördert. Die restlichen Kosten bis zur Projektsumme von 1.066.520 Euro finanzieren die drei Projektpartner Gemeinde Val Müstair, Gemeinde Taufers i.M und Marktgemeinde Mals aus Eigenmitteln. Inhalte des Projektes sind die Förderung der Artenvielfalt und die grenzüberschreitende Vernetzung der Lebensräume und gemein-same Themenwege. Im Sinne der Stärkung der Biodiversität wurden in allen drei Gemeinden Informations-, Bildungs- und Kulturveran-staltungen abgehalten, ein Landschaftsinventar erstellt, Waalwege und Gebäude saniert und sogar neue Infrastrukturen gebaut. Da-durch wurde den Bewohnern und Gästen die Schönheit der Grenz-regionen vom Matschertal bis zum Ofenpass vor Augen geführt, um sie zu einem tieferen Verständnis im Umgang mit ihr zu „ver“führen. Entstanden sind unter anderem gemeinsame Ansichtskarten für

TrockensteinmauernCooler geht es nicht – das kühle Innere lie-ben einige Tierarten an heißen Sommertagen besonders. Für die Malser hatte sich die neu errichtete Trockensteinmauer am Unterwaal doppelt gelohnt: Rund 15 Meter neues Mau-erwerk ist nun Lebensraum für viele Tiere und Insekten. Gekoppelt war diese im No-vember 2011 stattfindende Arbeit mit einem kostenlosen Kurs. Das Ergebnis kann sich se-hen lassen: Zahlreiche Gemeindebewohner wissen nun, wie’s geht. Es wurden auch wei-tere Trockensteinmauern in der Kulturland-schaft „Hoache“ realisiert. Sehr zur Freude vieler Beobachter und einiger Protagonisten selbst: Die ersten Smaragdeidechsen zeigen sich dort bereits.

WaaleDer Vinschgau verfügt über dieses ausge-klügelte Waalsystem nachweislich seit dem 12. Jahrhundert, mit großer Wahrschein-lichkeit wurden Waale schon 15 v.Chr. hier errichtet. Der heutige Name Waal leitet sich vom lateinischen aquale ab. Die rätoroma-nische Bezeichnung für Bach ist ual oder aual, dementsprechend ist sein Name heute Aual. Wer auf intakte Waale in der Region verweist und sie anhand von Spazierwegen als Teil der atemberaubenden Landschaft in Szene zu setzen vermag, hat vieles, wovon eine Landschaft lebt: lebendige Geschich-te, erlebbare Kultur und einen natürlichen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflan-zenarten.

Einkehrstation „Pflanzgarten“Oberhalb des Malser Oberwaales, unterhalb des alten Matscher Weges einen halben Kilo-meter vom Dorf Mals entfernt, entstand ein neues Gebäude im Malser Pflanzgarten. Ein-kehren, sich stärken und eine Rast einlegen, ist Sinn dieser neu gestalteten Einkehrmög-lichkeit. Massives Holz aus dem gemeindeei-genen Wald, Naturstein und Kalkputz passen das Gebäude an die Umgebung an; die Tro-ckensteinmauern und das schon bestehende ehemalige Gartenhäuschen wurden restau-riert. Der sorgsame Umgang mit natürlichen Ressourcen und die leise Art, mitten in der Natur verweilen zu können, bieten dem Wanderer die Möglichkeit innezuhalten und die Umgebung auf sich wirken zu lassen.

Italien • Österreich Italia • Austria

UNIONE EUROPEAFondo europeo per lo sviluppo regionale

EUROPÄISCHE UNIONEuropäischer Fonds für regionale Entwicklung

Sei regioni un obiettivo • Sechs Regionen ein Ziel

Homepage:www.terraraetica.eu

das Dreiländereck, die die Vielfalt des Lebensraumes und seiner tie-rischen, pflanzlichen und menschlichen Bewohner zeigen. Eine klei-ne Broschüre namens „Aussigean! Oiklaupn!“ enthielt gesammelte Rezepte von Konfitüren und Säften, Sirup und Salaten – alles gefer-tigt aus Wildkräutern und Beeren. Schulklassen und Kindergärten wurden eingebunden, die Ärmel wurden hochgekrempelt und auf allen Seiten der Grenze halfen Bewohnerinnen und Bewohner mit, die Landschaft aufzuräumen. Kinder, Erwachsene und Projektteil-nehmer lernten viel dazu - nicht nur bei den vielen Führungen, Vor-trägen oder Wanderungen. Viel Energie floss in dieses Projekt. Der Schutz der Artenvielfalt ist ein Thema, das auch in den kommenden Jahren weiterhin ernst genommen und tatkräftig unterstützt werden sollte. Aus Platzgründen werden in dieser Ausgabe einige Tätigkeiten in der Gemeinde Mals umrissen. In einer weiteren Ausgabe wird auf die Tätigkeiten in den Gemeinden Taufers i.M und Val Müstair ein-gegangen. In Kürze erscheint zudem eine umfangreiche Publikation über dieses einmalige Projekt, welche nicht Abschluss, sondern Ini-tialzündung für weitere grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Erhaltung der Biodiversität sein soll.

von links: Trockenmauern, Waalsanierung und Rendering der Einkehrstation „Hoache-Pflanzgarten“

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INTERREG – Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

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16 /LokaLes/Vinschgerwind 15-14 24.07.14

Aus dem Gerichtssaal

Göflaner Bruchs gestattet wird, den Marmor mit Lkw’s über eine Straße ins Tal zu bringen, dann hat er gegenüber den Laasern einen Wettbewerbsvorteil. Denn diese müssen den Transport über die kostspieligere Schräg-bahn organisieren. Und diesen Vorteil verschafft ihm auch noch eine öffentliche Körperschaft wie die Gemeinde Schlanders, welche durch ihr Eingreifen eine Wettbewerbsverzerrung hervor-ruft, was ihr wiederum nach EU-Recht untersagt ist. Unter Beru-fung auf diese Bestimmungen zum Schutz des freien Wettbe-werbs vor öffentlichen Eingrif-fen hat die Lasa Marmo schon das Land und den Nationalpark vor dem Verwaltungsgericht auf Schadenersatz verklagt. Das Land hat nämlich den Göflanern die Bergbaukonzession ohne ir-gendwelche Auflagen hinsicht-lich Entsorgung des Marmorab-

werden, der zum „Tafratzhof“ gehört. Dessen Eigentümer Gur-schler Johann ist wegen seines Kampfgeistes bekannt. Als ihm vor ein paar Monaten das Ent-eignungsdekret der Gemeinde Schlanders ins Haus flatterte, griff er sofort „zu den Waffen“ und focht den Bescheid vor dem Verwaltungsgericht in Bozen an. Die Gemeinde hat sich nun in den Streit eingelassen, auch weil sie entschlossen scheint, das Problem Zufahrt ein für alle Mal mit der Brechstange zu lö-sen.

Dabei übersieht sie jedoch, wie mir scheint, das Grundpro-blem. Denn der Streit um die Zufahrt ist nur vordergründig von Bedeutung. Die Kernfrage ist und bleibt, dass der Marmo-rabbau in Göflan und in Laas von zwei konkurrierenden Un-ternehmen vorgenommen wird. Wenn es dem Betreiber des

falls erteilt. Für den Bruch in Laas gelten hingegen strenge Regeln für die Beseitigung des „Mülls“. Für den dadurch be-wirkten Wettbewerbsnachteil will sich die Lasa Marmo nun vom Verwaltungsgericht ent-schädigen lassen. Sollten die Feindseligkeiten noch weiter eskalieren, dann wäre denkbar, dass die Lasa Marmo die Frage aufwirft, was aus der Vertrags-klausel im Konzessionsvertrag zwischen Gemeinde Schlanders und dem Betreiber des Göflaner Bruchs geworden ist, welche diesen verpflichtet, 95 Prozent des abgebauten Marmors hier zu verarbeiten. Diese Verpflich-tung scheint die ganze Zeit über weitgehend toter Buchstabe geblieben zu sein. Wer im Glas-haus sitzt, sollte nicht mit (Mar-mor)steinen werfen!

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Neue Kämpfe an der Marmorfront§Die juristischen Kampfhand-lungen rund um den Marmor-abbau im Göflaner Mitter-wantlbruch gehen weiter. Die Gemeinde Schlanders hat offen-bar Strategie gewechselt. Wollte sie noch bis zum vorigen Jahr die bestehende Forststraße in den Bruch, über welche bisher auf Grund von provisorischen Fahrerlaubnissen des Landes der Abtransport des „weißen Goldes“ erfolgte, in eine Ge-meindestraße umwandeln, so setzt sie jetzt darauf, die Straße zur Gänze ins Eigentum der Ei-genverwaltung von Göflan zu überführen.

Das hätte den Vorteil, dass sich der Grund ohnehin bereits großteils im Eigentum der Göfla-ner befindet. Einen Schönheits-fehler hat jedoch auch diese Variante. Dabei muss nämlich wie schon bei vergangenen Versuchen Grund überquert

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24.07.14 Vinschgerwind 15-14 /Menschen/ 17

Umstellungen wa-ren nicht einfach. Im Juli des nachfol-genden Jahres wur-de er gebeten, mit dem „Galtvieh“-Hir-ten auf „Marodes“ zu tauschen, weil dieser die Einsam-keit nicht verkraf-tete. „In St. Anna Tog 1981 bin i aui unt norr bis 2008 bliebm“, betont er. Ihm machte das Al-leinsein nichts aus. Es genügte ihm, wenn er Besuch be-kam, und das war fast jeden Sonntag der Fall. In den er-sten elf Jahren hatte er mit seinen Tieren immer Glück.

Im zwölften Jahr fielen drei Jungrin-der über Felsen. Im 18. Jahr verlor er zwei Tiere durch Blitzschlag. Beinahe hätte es ihn selbst erwischt, denn er stand in unmittel-barer Nähe. „Deis isch a wilde Soch gweesn“, meint er. Wenn auch höhere Gewalt im Spiel war, den Verlust von Tieren verkraf-tete er nur schwer. Nach 28 Jahren auf dem Schleiser Berg wechselte er auf die Mitte-ralm im Avingatal bei Taufers i. M. „Sel isch a feine hoatare Olm gweesn“, schwärmt er. Das Gegenteil war auf Maseben in Langtaufers der Fall, wo Her-ry 2010 und 2011 hütete. „Sem ischas zach gweesn“, meint er. Oft war das Gras knapp, und er hatte mit „Schneeflucht“ zu kämpfen. Dort stürzten zwei Jungrinder ab und eines wurde vom Blitz erschlagen. „A Blitz, a Tuderer, a Schnöll.. s’Kalbl isch in Aplboch gflouchn unt i in a

von Magdalena Dietl Sapelza

Seine Zeit auf der alten Pla-wenner Alm war eine der prägendsten als Hirte. Be-

vor er sich dort abends schlafen legte, musste er sein Bett täg-lich nach Schlangen durchsu-chen und diese dann entfernen. Durch das rissige Mauerwerk krochen Kreuzottern und Vipern unter das Federbett. „Di olt Pla-wenner Olp isch a Schlongenolp gweesn“, sagt er. Der junge Un-tersenner verbrachte die Nächte immer in Plawenn. Herry erzählt, dass er Vipern an den Zitzen der Kuheuter saugen sah. Er hatte keine Angst vor den Schlangen, denn er hatte von klein auf ge-lernt vor ihnen auf der Hut zu sein. Plawenn war seine Heimat bis zu seinem elften Lebensjahr. Seine Familie hatte dort einen Hof gepachtet. Dann wurde ein kleiner Hof im Dörfl bei St. Va-lentin sein nächstes Zuhause. Als 14- und als 15-Jähriger hü-tete er in Cent und in Ramosch. 1962 übernahm die Familie die „Huat“ auf der Heimatweide von St. Valentin. Bei der „Road“ im Frühjahr und im Herbst hütete er an die 300 Stück Vieh. Im Som-mer waren es rund 100 Stück. Auch für rund 500 Schafe trug er die Verantwortung.

Nach 17 Jahren trat er den Dienst auf der alten Plawenner Alm an. Dort hatte er nicht nur mit den Schlangen zu kämpfen, sondern erlebte auch einen Fels-sturz. Er war am 1. September 1978 gerade beim Melken, als plötzlich ein ohrenbetäubender Knall die Stallwand erzittern ließ. Ein riesiger Felsbrocken hatte im Gebäude eingeschlagen und war bis vor vor den „Kaskessl“ gerollt. „Selm hobmer Glück kopp“, meint er. Trotz allem wurde weitergearbeitet. Die Al-minteressentschaft errichtete daraufhin eine neue Almhütte an anderer Stelle. Die Schleiser Alm war 1980 Herrys nächste Station. Dreimal wechselte in diesem Jahr der Senner und die

Lock”, beschreibt er. Wieder hat-te er Glück. Nach kurzer Benom-menheit erholte er sich und ver-ständigte den Alpmeister. 2013 schloss sich für Harry der Kreis und er übernahm wiederum die Sommerkühe in St. Valentin. Mittlerweile waren es nur noch 40 Stück.

Mittlerweile hat er eine Be-schäftigung als Hausmeister beim „Michlwirt“ in Tartsch ge-funden. In der Freizeit zieht er sich in seine Wohnung in St. Va-lentin zurück. Er genießt es, dass

Herbert Theiner war über fünfzig Jahre lang hirte auf der heimatweide in st. Valentin und auf almen. er kennt die Widrigkeiten der natur, hat Blitzeinschläge überlebt und gegen schlangen gekämpft.

Herbert Theiner, genannt „Tommale Herry“, St. Valentin a.d.Haide: „Über di Olpmoaschtr hon i nia kloogn kennt.“

er nicht mehr früh aufstehen und bei Wind und Wetter nach den Tieren schauen zu muss. Oft gönnt er sich ein Bier und gelegentlich ein Kartenspiel. „Af di Olmen hobm miar viel Kortn gspielt“, erklärt er.

Eine Partnerschaft ist Herry nie eingegangen. „Waibr honn i schun kopp, obr es hot nit taugt“, meint er. Dass er unge-bunden ist, empfindet er als Vor-teil. Er kann tun und lassen, was er will, und er weiß immer etwas anzufangen mit seiner Zeit.

„A Blitz, a Tuderer, a Schnöll…“

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„Alle am Theater Interessierten können sich melden“Konrad Lechthaler ist der künstlerische Leiter des Stückes „Der kaukasische Kreidekreis“ von Berthold Brecht. Nach „Don Quijote“ soll dieses vom Bezirkstheater „Der Kreis - Theater im Vinsch-gau“ im Frühjahr 2015 auf die Bühne gebracht werden. Der Vinschgerwind hat mit Lechthaler über das neue Projekt, die Vorbereitungen und die Suche nach Theaterspielern gesprochen.

Vinschgerwind: Nicht nur der Name des Vinschger Be-zirkstheaters ist gefunden, sondern auch das neue Stück: „Der Kreis-Theater im Vinsch-gau“ wird den „kaukasischen Kreidekreis“ von Berthold Brecht im Jahr 2015 auf die Bühne bringen. Konrad Lechthaler: Nach „Don Quijote“ war allen Betei-ligten wichtig, dass man den Weg weitergeht. Das ehemalige Bezirkstheater wurde auf eine neue Ebene gestellt und institu-tionalisiert. Daraus ist die Büh-ne „Der Kreis-Theater im Vin-schgau“ entstanden. Regisseur Christoph Brück hat uns für fünf Jahre seine Unterstützung zugesagt und als international anerkannter Brecht-Spezialist

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fiel nun die Wahl auf den „kau-kasischen Kreidekreis“.

Um was geht’s im „Kauka-sischen Kreidekreis“, was ist – zusammengefasst – der In-halt?Lechthaler: Im ersten Teil han-delt Brecht die Geschichte der Dienstmagd Grusche ab, die in den Kriegswirren ungewollt ein Kleinkind vor dem Tod rettet und es sechs Jahre lang durch alle Wirren führt. Im zweiten Teil befasst sich das Stück mit dem Leben des Richters Aztak, der als Dorftrottel und Säufer ungewollt in die Richterrolle ge-drängt wird, dabei aber durch unkonventionelle Richtersprü-che über sich hinauswächst. Am Ende des Stückes treffen die

Am Freitag, 1. August um 20 Uhr liest die Südtiroler Autorin Elke Messmer aus ihrem Roman „Sommer-frisch“ in der Bibliothek Naturns. Alle sind herzlich eingeladen.

„Überlieferte Flurnamen der Gemeinde Partschins vor dem Vergessen bewahrt“: In jahrelanger Kleinarbeit ist es Ewald Lassnig und seinen zahlreichen Helferinnen und Helfern gelungen, möglichst viele für die Kulturgeschichte der Gemeinde Partschins wertvolle Sprach-denkmäler zu sammeln und so für die Nachwelt zu erhalten. Nun soll das Ergebnis dieser Namens-sammlung vorgestellt und allen Interessierten zugänglich gemacht werden. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 30. Juli 2014, um 20.00 Uhr, in der Bibliothek Partschins statt.

„Sommerfrisch“ Überlieferte Flurnamen werden nicht vergessen

beiden zum dramatischen Hö-hepunkt aufeinander. Der Rich-ter muss entscheiden, wem das Kind gehört: der rechtmäßigen Mutter oder der Dienstmagd Grusche, die es aufgezogen hat.

An Regisseur Christoph Brück hält man fest. Lechthaler: Brück hat uns, wie gesagt, seine Mitarbeit für die nächsten 5 Jahre angeboten und nach den Erfahrungen, die wir mit ihm bei „Don Quijote“ ge-macht haben, ist es naheliegend an ihm festzuhalten. Brück ist ein hervorragender Regisseur und vor allem seine mensch-lichen Qualitäten beeindrucken uns immer wieder.

Für die Besetzung der Rollen im „Kaukasischen Kreide-kreis“ ist eine Vorstellungs-runde geplant. Am Freitag, 8. und Samstag, 9. August dürfen alle Interessierte, die gerne mitspielen würden und auch noch keine Theatererfahrung mitbringen im Haus der Dorf-gemeinschaft in Kortsch den Regisseur und das Stück ken-nenlernen. Und umgekehrt. Lechthaler: Im Stück sind über 50 Rollen zu besetzen. Natür-lich werden Rollen doppelt und dreifach besetzt, insgesamt brauchen wir aber mindestens 14 Personen, die schlussend-lich mitspielen. Deshalb haben wir uns für eine Vorstellungs-runde entschieden und ich rufe hiermit alle Interessierten, die auch die nötige Zeit für in-tensive Proben haben, auf,sich

Konrad Lechthaler, der künstlerische Leiter des Brecht-Stückes „Der kaukasische Kreidekreis“ ist auf der Suche nach Theaterspielern

im Haus der Dorfgemeinschaft am 8. und 9. August zu melden oder sich bei mir die nötigen In-formationen zu holen (Tel. 348 3342435). Am Freitag beginnt die Vorstellungsrunde um 17 Uhr und am Samstag um 11 Uhr vormittags.

Eine Art Talentsuche?Lechthaler: Jedes Stück will mit den richtigen Typen besetzt sein. Diese Vorstellungsrunde machen wir, um eine größtmög-liche Auswahl zu haben.

Stehen Aufführungstermine und –ort des neuen Stückes bereits fest?Lechthaler: Die Premiere ist für den 22. Mai 2015 im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders festgesetzt. Es sind - Schüler-aufführungen miteingerechnet - 12 Aufführungen geplant.

Interview: Angelika Ploner

INFO Den „kaukasischen Kreidekreis“ von Berthold Brecht wird „Der Kreis - Theater im Vinschgau“ nächstes Jahr, 2015, auf die Bühne bringen. Dazu wird am Freitag, den 8. August ab 17 Uhr und am Sams-tag, den 9. August ab 11 Uhr eine Vorstellungsrunde im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch or-ganisiert, zu der alle eingeladen sind, die gerne mitspielen wür-den; auch jene, die noch keine Theatererfahrung haben.Tel. Konrad Lechthaler 348 33 42 435E-Mail [email protected]

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Anbauflächen in Höhenlagen von 550 bis 1.150 m. Hier reifen sie dank des trockenen Klimas, warmen, sonnigen Sommertagen

und erfrischend-kühlen Nächten langsam heran und entwickeln ihr be-sonderes Aroma.

Vor allem die Vin-schger Marille, als

eigenständige, einge-tragene Sorte, gedeiht

hier bestens. Sie hat sich mit den klima-tischen Gegebenheiten im Tal arrangiert

und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer regionalen Spezialität.

Seit mehr als 100 Jahren werden im Vin-schgau Marillen angebaut. Heute sind es an die 120 Produzenten, die hauptsächlich vier Marillensorten anbauen. Mit 85% der Erntemenge ist die Vinschger Marille die Hauptsorte. Außerdem werden auch kleine Mengen der Sorten Orangered®, Goldrich

Wer einmal eine echte Vinschger Marille pro-

biert hat, kann so schnell nicht genug da-von bekommen. Der charakteristische, sor-tentypische Geschmack und das intensive Aroma sind unverwechselbar und zeich-nen die Vinschger Marille aus. Die Früch-te sind dunkelgelb bis orange und nicht besonders groß, dafür aber umso voller im Geschmack. Im Vinschgau wachsen sie auf

Marillen aus dem Vinschgau, Köstlichkeiten aus der Natur

und Hargrand angebaut. Die Ernte im heu-rigen Sommer dürfte, mit erwarteten 350 t Erntemenge, gut ausfallen.

Einmal geerntet, sollten Marillen rasch verzehrt oder weiterverarbeitet werden, um keinen Qualitätsverlust zu riskieren und den vollen Geschmack zu erhalten. Sie eignen sich besonders gut für die Herstel-lung von Saft, Marmelade oder Schnaps, für Torten und Kuchen, Kompott oder als klassischer Vinschger Marillenknödel.

Die Marillen aus dem Vinschgau sind von Mitte Juli bis Ende August in der Verarbeitungsstätte der VI.P Bio, in den Detailgeschäften der Genossenschaften und in ausgewählten Geschäften erhält-lich. Um die Verfügbarkeiten der Maril-len zu koordinieren, empfiehlt es sich, die gewünschten Mengen zu reservieren (Tel. Verarbeitungsstätte VI.P Bio, Latsch 0473 723 324).

pr-info VI.P

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BildungsausschüsseVinschgau G

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Bildungsausschuss laas

Bildungsausschuss Mals

Programm 2014Donnerstag, 24.07.201420.00 Uhr Begrüßung der Künstler der 5. Laaser Marmorwerkstatt (LMW)

am Dorfplatz mit Musik von ZIELER GLUATFreitag, 25.07.201408.00 Uhr Übergabe der Marmor-Rohblöcke und Beginn der 5. LMW am Santl-Platz.

Die Werkstatt ist täglich von 08.00 - 12.00 Uhr und von 13.30 - 19.00 Uhr bis So. 03.08.2014 für die Besucher geöffnet. 10 Tage lang sind 10 Stein-bildhauer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Holland und Südtirol in Laas zu Gast (24.07. - 03.08.)

19.30 Uhr 5. Laaser Festtafel am Weißwasserbruch – „Marmor+“ und die Laaser Gastwirte laden zum besonderen Menü für Feinschmecker im außerge-wöhnlichen Ambiente. Dazu feinste Musik von NICE PRICE Anmeldung bis Do. 24.07. unter www.marmorplus.it

Freitag, 01.08.201418.00 Uhr LAAS-ART - das etwas andere Fest am Marmorwerk

Musik: THE REVEREND & THE LADY 19.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung C.A.Projekt in der Marxkirche

Das Claudia-Augusta-Projekt umfasst Arbeiten der Kunstschulen Kalinin-grad - Venedig - Laas (Fr. 01.08. von 19.00 - 21.00 Uhr und Sa 02.08. und So. 03.08. jeweils von 11.00 - 20.00 Uhr)

Samstag, 02.08.201411 - 20 Uhr Verkauf von Vinschger Marillen und Kunsthandwerk aus Laaser Marmor

Marillenspezialitäten bieten Ihnen die Freiwillige Feuerwehr am Dorfplatz und die Sportschützen Laas im Peernstadel. 40 Marktstände mit typischen Produkten aus dem Vinschgau und aus Südtirol

11.00 Uhr Konzert der MUSIKKAPELLE HAFLING

Skulpturenausstellungvis a vis vom Gasthaus Schwarzer Adler, Samstag und Sonntag geöffnet10.00-13.00 und 14.00-19.00 Uhr: An beiden Tagen ist die Fachschule für Stein- bearbeitung geöffnet13.30 Uhr Eröffnung der Fotoausstellung TRÄUME von Manuela Trenkwalder im

Ex-Möbel-Reisinger am Dorfplatz (Öffnungszeiten: Sa. 02.08. von 11.00 - 24.00 Uhr und So. 03.08. von 11.00 - 19.00 Uhr)

14.00 Uhr Konzert der MUSIKKAPELLE AFING; Die LATSCHER WURZELMUSI, die origi-nelle Gaudimusi, sowie junge ZIACHORGLERSPIELER am Markt.

16.00 Uhr DIE HADERKRAINER, ein Mix aus Volks- und Oberkrainermusik18.00 Uhr Finissage der 5. LMW mit Gelegenheit zum Kauf der Skulpturen zum

Vorzugspreis!20.30 Uhr DAKAPO - Bossanova, Jazzstandards und italienische Liederszene21.30 Uhr C.A.Projekt - Multivisionsshow zur Via Claudia Augusta22.00 Uhr DAKAPO - Bossanova, Jazzstandards und italienische LiederszeneSonntag, 03.08.201411 - 19 Uhr Verkauf von Vinschger Marillen und Kunsthandwerk aus Laaser Marmor

Marillenspezialitäten bieten Ihnen die Freiwillige Feuerwehr am Dorfplatz und die Sportschützen Laas im Peernstadel; 40 Marktstände mit typischen Produkten aus dem Vinschgau und aus Südtirol

11.00 Uhr Konzert der MUSIKKAPELLE GUMMER; ab 13.30 Uhr Konzert der MUSIK-KAPELLE MONTAN

15.30 Uhr Versteigerung eines Marmorschuhs (ca. 50 x 50 cm) zugunsten der Südtiro-ler Kinderkrebshilfe

16.00 Uhr DIE VILLNÖSSER MUSIKANTEN - Böhmische Klänge aus den Dolomiten; Hausgemachte Marillenkuchen in allerlei Variationen

Mittwoch, 30. Juli 2014 – 20:00 UhrMals – KULTURHAUS

FOTOAUSSTELLUNG Landschaften entlang der Via Claudia Augusta von der

Lagune Venedigs bis zur Donau vON GiANNi BODiNi Ausstellungs-Eröffnung:

am 30. Juli um 20:00 Uhr Kulturhaus Mals; Dauer der Ausstellung: vom 30.07.2014 bis 15.08.2014

Einführende Worte: Landesrat Philipp Achhammer

Freitag, 25. Juli 2014, 21:15 Uhr

Mals - KULTURHAUS

Musikkapelle Mals Musik von Komponisten aus dem Rhätischen Dreieck

Freitag, 25. Juli 2014, 20:00 UhrMals – KULTURHAUS

Freiheit, Fraktionen und Fraktale in Psychologie und Psychiatrie

Zwei Kurzreferate Prof. Dr. Christian SCHNEiDER Psychologe & Soziologe

und Prof. Dr. Andreas CONCA Psychiater Eintritt frei – Keine Anmeldung erforderlich

Freitag, 25. Juli 2014 – 18:00 UhrMals – Öffentliche BiBLiOTHEK

BERG HEiL! Alpenverein und Bergsteigen

von 1918 bis 1945 Ausstellungs-Eröffnung am 25. Juli um 18:00 Uhr in der Bibliothek Mals, Dauer der Ausstellung: vom 25.

Juli 2014 bis 17. August 2014

Laas zum Kennenlernen• „Marmor+“-Führungen

Infos unter Tel. +39 347 4 09 54 04 oder 0473 73 01 55 (www.marmorplus.it)

• Häuser - Leute - Geschichten … auf Winkelwegen durch Laas Infos unter Tel. +39 347 4 09 54 04 oder 0473 73 01 55 (www.marmorplus.it)

• Hofführung am Kandlwaalhof Infos Tel. 0473 62 66 27

• Verkostung von Fruchtdestillaten am Fohlenhof Infos unter Tel. 0473 62 65 01

• Venustis Schoko- und Pralinenverkostung Infos unter Tel. 347 2 22 90 10 (Thomas Tappeiner) oder [email protected]

KinderprogrammSa. 02.08. (14.00 – 18.00 Uhr) Basteln mit Marmor So. 03.08. (14.00 – 18.00 Uhr) Basteln, Malen, Marillenkerne klopfen; Schminkecke für Kinder und ErwachseneSpieleangebot der Jugendlichen des JUZE-LaasSandspielen in der Laaser Marmor-Sandkiste am Dorfplatz

Marillen-Spezialitätenwochenvom 26.07. bis 15.08.2014Gasthaus Krone, Gasthof zur Sonne, Gasthof Schwar-zer Adler, Gasthaus Sonneck/Allitz

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24.07.14 Vinschgerwind 15-14 /Bildungszug/ 21

Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1 39026 Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 Fax +39 0473 618116 [email protected] www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Bildungsausschuss schlanders

Bildungsausschuss stilfs Bildungsausschuss laas

Einladung zur Kulturfahrt in die Franzensfeste

RockoperErste musikalische Vertonung der Geschichte Südtirols mit internationaler Zielsetzung, einerseits wertneutral in Text und Musik die Geschichte aufzuzeigen, andererseits das Publikum für ethnische und politisch-demokratische Werte zu sensibilisieren und eine Lanze zu brechen gegen jede Form von Diktatur und Un-terdrückung. Anlässlich der Gedenkjahre zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges (100-jähriges Gedenkjahr) und zur Option (75-jähriges Gedenkjahr) handelt die Rockoper vom Geheimnis der drei Kreuze.

Musik: Tellura X (Brixen) mit Gastsänger Steffen Jürgens und anderen; Gastmusiker und ChorRegie: Carolin Amort und Karl MittermaierTermin: Freitag, 08.08.2014 mit Start um 18.00 Uhr an der Bushaltestelle/Kulturhaus in SchlandersAnmeldung: Innerhalb 31.07.2014 beim Bildungsausschuss Schlanders unter Tel. 333 3203093 oder [email protected]

Beschränkte TeilnehmerzahlUnkostenbeitrag: 20 EuroIm Rahmen des Projektes: Gegen das Vergessen – 100 Jahre Ausbruch 1. Weltkrieg

HoangartG’sungen, g’spielt und tonzt

in Donnersta, 31. Juli 2014ob 20 Uhr

im Gosthaus Tschenglsburg in Tschengls

Olle Sänger/Innen, Musikontn/Innen und Tänzer/Innen sein willkommen!

Die Volkstonzgruppe Prod und dr Volksmusikkreis Vinschgau loden herzlich in.

Mit drbei sein: dr Kirchenchor Tschengls, die Musikschual Oberer Vinschgau und

dr Bildungsausschuss Loos

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22 /Gesellschaft/Vinschgerwind 15-14 24.07.14

Kastelbell/Latsch

in Welsberg-Taisten, an de-nen rund 2700 Feuerwehrleute teilnahmen, waren die Kastel-beller in Rekordlaune. Neben dem Titel im Bewerb Bronze A, und das mit der Rekordzeit von 31,37 Sekunden, gewannen sie auch den Wettkampf in Silber A. Dieses Double war zuletzt einer Feuerwehr vor 30 Jahren gelungen. Außerdem stellte die Bewerbsgruppe einen neuen Punkterekord in Angriff und

Sie wollten den Titelhat-trick und haben alles da-

für getan, um sich den Traum davon zu erfüllen. Die aktive Bewerbsgruppe der Feuerwehr Kastelbell sicherte sich zum dritten Mal hintereinander den Landesmeistertitel in der Kate-gorie Bronze A. „Eine Leistung, die kaum einer geschafft hat“, so der Kommandant Lorenz Tappeiner. Bei den diesjäh-rigen Landesmeisterschaften

Staffel bei Bronze A, sowie ei-nen Zeitrekord im Staffellauf bei Silber A auf. „Mit den heu-rigen Leistungen seid ihr in die Annalen der Südtiroler Feuer-wehrgeschichte eingegangen“, lobte der Bezirksfeuerwehr-präsident Franz Tappeiner die Athleten beim feierlichen Emp-fang.

Mit dem Sieg der Latscher Feuerwehr im Bewerb Silber B ging ein weiterer Titel in den

Vinschger Dominanz bei Feuerwehr-Landesmeisterschaften

links die Bewerbs-gruppe der FF Kastelbell

rechts die FF Latsch

Westen des Landes. Eine Stun-de vor dem Beginn der Übertra-gung des Fußball WM-Finales auf der Großleinwand wurden die Feuerwehrmänner über-rascht und ließen sich von al-len gebührend feiern.

Mit dem dritten Platz der Feuerwehr Tanas in Bronze A konnte sich eine weitere Wehr des Bezirkes Untervinschgau einen Podestplatz sichern. (sam)

Schlanders/Krakau

Krakau, die „heimliche“ Hauptstadt im Süden Po-

lens mit knapp einer Million Einwohner war das Ziel der diesjährigen Chorreise des MGV Schlanders.

Am frühen Donnerstag Morgen sind die Mannen von Chorleiterin Sibylle Pichler via München in die ehemalige Königsstadt an der südlichen

Weichsel gereist. Dort stand der Stadtrundgang mit Besich-tigung der wichtigsten Sehens-würdigkeiten in der Altstadt und im ehemaligen Judenghet-to „Kazimierz“ auf dem Pro-gramm. In krassem Kontrast zu der sauber herausgeputzten, lebensfrohen Stadt stand am Freitag der Ausflug in das ehe-malige Vernichtungslager und

MGV Schlanders – Chorreise nach Krakau/Polen

Der MGV-Schlanders hat in Krakau an einem internationalen Chor-wettbewerb teilgenommen

Holocaust-Gedenkstätte Aus-chwitz-Birkenau, das ca. 60 km von Krakau entfernt liegt.

Dann, am Samstag, 14. Juni stand endlich der Chorvergleich im Rahmen des 5. International Kraków Choir Festival auf dem Programm. Vor einer internati-onal besetzten Jury aus Musik-professoren und Dirigenten aus Osteuropa und Skandinavien trugen die Schlanderser Sän-ger ihre 4 Wettbewerbslieder vor. Die Jury bewertete den Vortrag sehr wohlwollend, aber es reichte wegen der hervorra-genden Konkurrenz nicht ganz zu einem Podestplatz. Trotz-dem waren alle Teilnehmer der Chorreise zufrieden mit dem Erreichten.

Etwas müde zwar, aber voller neuer Eindrücke und Erinne-rungen kehrte die Reisege-sell-schaft am Sonntag wohlbehal-ten in die Heimat zurück. Sicher wird die eine oder andere Reise-anekdote in die nächste MGV-Revue oder „Brennessel“ einge-baut werden.

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Drei Jahre nach dem Start der Südtiroler Gesundheitsstu-

die CHRIS ist die 5.000er Marke geknackt. Martina Platzgum-mer aus Laas hat es am Mitt-woch, 16. Juli, „erwischt“. Die Hausfrau, die gemeinsam mit ihrem Mann zur Untersuchung nach Schlanders gekommen war, wurde vom Studienteam der EURAC mit einem Ge-schenkskorb überrascht. „Die CHRIS-Studie ist eine tolle Sache. Man tut etwas für die eigene Gesundheit und leistet zugleich auch etwas für die gesamte Bevölkerung“, so die Laaserin.

5.000ste Teilneh-merin aus Laas

v.l.: Cristian Pattaro, Leo Telfser, Martina Platzgummer, Florian Wöhs

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Schlanders

zertreigen im Schlosshof, „trio dakapo“, „Brass Vocal“ und „Folklorando“ folgen im Au-gust. „Trio dakapo“ überwindet am 5. August ab 20:30 Uhr musi-

Marija Polonevich aus Minsk wird am Piano sitzen und

das weißrussische Damenquin-tett „Resonanz plus“ komplet-tieren. Angekündigt wird das Vokalquartett samt Pianistin, das am kommenden 29. Juli (Beginn: 20:30 Uhr) bei den Schlandersburger Sommera-benden gastiert, als „phänome-nales Damenquintett, das wun-derbare, klangvolle Lieder aus Ost und West in internationaler, akademisch-exzellenter Quali-tät präsentiert.“ Insgesamt ste-hen heuer fünf Veranstaltungen auf dem Programm der Schlan-dersburger Sommerabende. „Bläserherz“ eröffnete den Kon-

Schlandersburger SommerabendeTraumhafte Kulisse für die Schlandersbur-ger Sommer-abende: der Innenhof der Schlandersburg

kalische Sprach-grenzen, die Zu-hörer „erwartet eine literarisch-

humoristische Begegnung mit der norddeutschen Tiefebene (Karl Lerbs) und der südtiroler Landschaft (Roland Kristanell), eingebettet in den brasilia-

nischen Regenwald des Bossa Nova.“ Die singenden Blechblä-ser „Brass Vokal“ treten am 12. August (20:30 Uhr) auf die Büh-ne in der Schlandersburg und präsentieren „eine Kombina-tion aus vier Männerstimmen, einer samtigen Bassposaune und delikatem Blechsound. Das Repertoire umfasst Werke aus mehreren Epochen und Stilrich-tungen.“ Eine musikalische Rei-se durch das Volkslied schließt die Schlandersburger Sommera-bende ab: „Folklorando“ nimmt die Zuhörer von Südtirol mit bis nach Süditalien, von Schweden zum Balkan und von Portugal bis nach Sardinien. (ap)

Vetzan

Orgel zu restaurieren. Am 25. November 2012 konnte die neue Orgel eingeweiht werden. Seit-dem erklingt bei Messfeiern und Beerdigungen wieder Orgelmu-sik in Vetzan. Letztes Jahr und auch heuer hat der Kirchenchor Vetzan zu einem anspruchs-vollen Orgelkonzert eingeladen. Guido Elponti, der in Padua und München studierte und derzeit Orgellehrer am Institut für Mu-

Seit dem Jahre 1857 gibt es in der St. Nikolauskirche in

Vetzan eine Orgel, erbaut von Franz Reinisch aus Steinach am Brenner. Doch in den letzten 50 Jahren wurde nur noch selten auf der Orgel gespielt. Erst durch die Initiative des Organisten und Kirchenmusikers Werner Egger, der auch Chorleiters des Kirchenchores von Vetzan ist, ist es gelungen, die wertvolle

sikerziehung ist, begeisterte die zahlreichen Zuhörer aus Vetzan und der Umgebung mit Werken von Bach, Buxtehude, Brahms und anderen Komponisten. Am Ende des Orgelkonzertes gab es nicht nur Applaus für den Or-ganisten, sondern die Vetzaner Frauen überraschten die Zuhö-rer mit selbstgemachten Kuchen und Brötchen und einem guten Glas Wein. (hzg)

Orgelkonzert in Vetzan

Der Organist Guido Elponti an der neu restaurierten Franz-Reinisch-Orgel in Vetzan

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Im Zentrum von Schlanders, am Kreuzungspunkt des Holzbrugg-weges und der Kapuzinerstraße, entsteht eine neue Wohnanlage (Klimahaus A) mit besonderem Ausblick: Der Anger mit den alten Birnenbäumen dient als Kulisse für die zukünftigen Bewohner des Palabirnhauses, entworfen vom Arch. Stephan Marx.

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24 /Jugend/Vinschgerwind 15-14 24.07.14

JuZe Freiraum SchlandersÖ Sa. 26.07.14

Der Treff bleibt geschlossenÖ So. 27.07.14 bis Fr. 01.08.14

Abo + Reise Treff ab 17.00 Uhr Geöffnet

Jugendtreff Phönix SchludernsÖ Öffungszeiten vom 28.07 – 17.08

Do 19.00 - 21.00 Uhr; Fr 20.00 - 23.00 Uhr

Citytreff Glurns Ö vom 28.07 – 17.08

wegen Ferien geschlossenJugendzentrum JuMa MalsÖ Do. 24.07.14 ab 10.08 Uhr

Eisbecher kreierenÖ Mi. 30.07.14 ab 18.00 Uhr

Chill & GrillJugendcafé Chillout LatschÖ Fr. 25.07.14

Kinofahrt ins Cineplexx BozenÖ Mi. 05.08.14 ab 16.00 Uhr

GrillenJugendtreff TschenglsÖ Do. 24.07.14

Kinofahrt ins Cineplexx Bozen Info & Anmeldung bei Myri

Jugendclub „Taifun“ MartellÖ Sa. 26.07.14 ab 18.00 Uhr

Grillen Info & Anmeldung bei Myri und Ausschuss

Jugendtreff Chillout Stilfs Ö Fr. 01.08.14 + Sa. 02.08.14

Zelten (Anmeldung bis 26.07.14)Ö Sa. 16.08.14 + Fr. 22.08.14

Treff geschlossenJugendtreff Revoluzer Taufers Ö Sommerpause vom 21.07. bis zum

Schulbeginn :-)Jugendtreff Prad Ju!p-ExplosivÖ Sommerpause: den gesamten

August überJuZe NaturnsÖ So. 03.08.14 16.00 – 20.00 Uhr

JuZe-SunntigKosmo PlausÖ Fr. 04.08.14 ab 16.00 Uhr

Grillen im JuZe-Garten

Bereits zum 11. Mal fand der „Sk8 n’Jam“ – Skatecontest auf dem Funpark Naturns statt. Trotz brütendheißer Temperaturen fanden sich viele Skater ein, um ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und sich mit den anderen zu messen. Aufgeteilt in die zwei Alterskategorien Under 16 und Over16 traten die Skater gegenei-nander an und präsentierten den Judges ihre Runs. Bewertet wurden Tricks, saubere Fahrt und gestandene Tricks. Alle gaben ihr Bestes, auch wenn so mancher Landeprobleme hatte und nicht immer das Brett ihm folgte, was teilweise auch am mittlerweile abgenutzten Belag liegen könnte.Nach den Qualifikationsruns standen sich dann schlussendlich die drei besten Skater der jeweiligen Altersgruppe gegenüber und mussten noch ein letztes Mal ihr Können unter Beweis stellen. Jeder Fahrer hatte einen zweiminütigen Run, in dem er seine besten Tricks zeigen konnte. Am Ende konnte Davide Holzknecht in der

Kategorie U16 die Jury durch seinen Run überzeugen und sicherte sich den ersten Platz vor Philipp Rossi und Josef Messner. In der Kategorie Over 16 standen sich Oliver Kofler, Marco Varrese und Stefan Zozin gegenüber und lieferten sich ein heißes Finale. Als Sieger konnte sich Marco durchsetzen, Platz 2 ging an Oliver und Stefan belegte Platz 3.Nach der Preisverteilung der Skater legte dann noch die Gruppe der Inliner los und nahm den Funpark in Beschlag. Dank einer gelungenen Vorstellung konnte sich Tobias Parth den Titel in der Kategorie „Best Inliner“ sichern.Alle Finalisten freuten sich über tolle Sach-preise, gesponsert vom Lil-Fakie Skateshop. Insgesamt war es wieder ein super Tag mit viel guter Laune und toller Atmosphäre, zu der auch unsere DJ’s Lord Riddim und Gaib sehr beigetragen haben. Ein großes Dankeschön gilt auch den Judges & dem Speaker vom Sk8-Project sowie unseren Jugendlichen, auf deren Hilfe wir nicht verzichten können.

Sk8 n Jam #11 auf dem Funpark NaturnsDie Skaterszene folgt immer wieder gerne der Einladung zum Sk8 n’Jam auf der tollen Anlage in Naturns, auch wenn sie mittlerweile altersbedingte Mängel aufweist.

13 Girls, 53 Stunden Fun und Action, 1 Gipfel unzählige tolle Momente......so das Resüme unseres Mädlscamp im wunderschönen Fun und Wanderparadies am Watles im Obervinschgau. Am 14. Juli starteten 13 Mädls aus den Jugend-zentrum JuMa, dem Jugendtreff Burgeis und den Treffs des Mittelvinschgaus, gespannt in die drei Tage Mädlscamp. An Langeweile hat es uns dabei nie gefehlt, nach dem Naturkosmetik hergestellt wurde Stockbrot gegrillt, Würtchen am Lagerfeuer prutzelten, Gesichtsmasken für einen schönen Taint sorgten, konnten uns nichts mehr stoppen. Selbst die Kühe auf der Wiese, unserem Zeltplatz direkt am Watles, warteten schon gespannt auf uns! Voller Elan starteten wir nach einer kurzen Einführung der Profis unseren Bogenparcour und hatten den „Bogen bold herausn“. Nach einer kuschelig kalten Nacht im Zelt und einem leckeren Frühstück auf der Terrasse der Plantapatschhütte und einem herrlichen Ausblick, folgte eines unserer Highlights ... Die Gipfelstürmer erklommen den Watlesspitz. Ein wunderschönes Erlebnis, das uns allen in Erinnerung bleiben wird! Gestärkt durch

eine richtig leckere Portion Hirtenmaccheroni, einem entspannten „Ratscherle“ bei den kleinen Seen und beim Filzen, machten sich die alle Hühner wieder auf den Weg ins Tal!! Uns bleibt nur zu sagen, Mädls es hat uns sehr viel Spaß gemacht mit euch. Ein besonders großes Danke gilt allerdings der gesamten Watles Ag und Mitarbeitern die uns durch ihr herzliches Entgegenkommen drei unvergesslich tolle Tage ermöglicht haben. Wir hoffen auf ein kommendes Jahr!

Das JuMa im EisfieberZu Schulende, am Freitag, 13. Juni buken sich über zehn Kids einen Eisbecher, welcher dann selbst gefüllt werden durfte mit verschiedenen Früchten, ver-schiedenen Eiskugeln und ver-schiedenen Toppings. Außerdem buken alle gemeinsam Kekse in Form & Farbe von Wassermelo-nen…Anschließend kamen noch eini-ge Eltern vorbei ebenfalls einen Eisbecher zu verkosten,genau das richtige als Sommer-ferienstart eben…

Hüttenlager vom 28. – 30. August 2014Kostenbeitrag: für Verpflegung, Unterkunft + Transport, 60 EuroAnmeldeschluss: Fr., 8. August mit verpflichtendem Vortreffen, Di., 26. August 18.00 UhrInfo & Anmeldung: +39 329 33 333 61 / Annamaria

Fußballturnierauf dem Stabner FußballplatzSa. 02. August 2014 – 10.00 Uhr5 Spieler + Torwart / 30 € TeilnahmegebührAnmeldung & Infos im Juze NaturnsAnmeldeschluss: 30. Juli 2014Max. 8 Teams

Page 25: Vinschgerwind ausgabe 15-14

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24.07.14 Vinschgerwind 15-14 /Jugend/ 25

Schlanders

Das rote Band schnitt Ju-gendreferent Manuel Massl

durch, die beiden Jugendräte Lisa Mair und Manuel Gruber assistierten: Seit vergangenem 5. Juli ist das Baumhaus im Ketschnegart in Schlanders da-mit offiziell eröffnet. Die Firma Archplay aus Burgstall hatte das Baumhaus nach den Plänen von Ingenieur Günther Dichgans, der seit Jahren die Spielplätze für den VKE plant, realisiert. Das neue Baumhaus

Baumhaus offiziell eröffnetund die danebenstehende Büh-ne tragen widerstandsfähiges Akazienholz. Kostenpunkt: Rund 8.000 Euro. Wohl auch deshalb hat man bei der Einla-dung zum Eröffnungsfest auf den Slogan: „I schaug drauf und du?“ nicht verzichtet. Das Baumhaus soll Begegnungs-platz für Kinder und besonders für Jugendliche sein. (ap)

Jugendreferent Manuel Massl (Bild-mitte) mit den beiden Jugendräten Lisa Mair und Manuel Gruber

Schlanders

die mehrere Sprachen beherr-schen und die bereit sind, Ver-antwortung zu übernehmen. Die Matura ist die Basis dafür. Aber es gibt nach Bergmeister heute keinen Arbeitsplatz auf Lebens-zeit, sondern immer wieder neue Herausforderungen und die Not-wendigkeit zum lebenslangen Lernen. „Wenn Sie die Chance haben, studieren Sie gleich und gehen Sie während des Studi-ums ein halbes oder ein ganzes Jahr in ein anderes Land mit einer anderen Sprache, bleiben Sie demütig und dankbar, wis-sensdurstig und kritisch“, rief Bergmeister den Maturanten zu.

Seit mehreren Jahren wird im Oberschulzentrum Schlan-

ders die Schulkarriere mit einer großen Diplomfeier im Kultur-haus abgeschlossen. Direktor Herbert Raffeiner konnte neben den 86 Maturanten, die alle die Abschlussprüfung bestanden haben, auch zahlreiche Lehrper-sonen, sowie die Eltern und Ver-wandte der Maturanten begrü-ßen. Den Festvortrag hielt der Präsident der Universität Bozen und Professor an der Universi-tät für Bodenkultur in Wien, Konrad Bergmeister. Dieser betonte in seiner kurzen, aber prägnanten Rede die Bedeutung des Elternhauses und der Lehr-personen, die als Vorbilder für die Jugendlichen wirken und die Begeisterung für die Fächer we-cken, die jungen Menschen aber auch zur Verantwortung für die Gesellschaft hinführen sollten. Besonders in der heutigen Zeit der Medien- und Empörungs-demokratie ist das Vertrauen in die Zukunft wichtig. Die Gesell-schaft braucht junge Menschen mit Hausverstand und Selbst-vertrauen, mit einer guten All-gemein- und Charakterbildung,

Auch die Schulratspräsidentin Sylvia Kruger Pinggera wünschte den Maturanten alles Gute für die Zukunft und ermutigte sie neugierig und optimistisch zu bleiben. Bei der Diplomverlei-hung konnte der Direktor auf die hervorragenden Leistungen von drei Schülerinnen hinwei-sen, welche mit der höchsten Punktezahl die Schule abge-schlossen haben: Luisa Morelli aus Prad (100 Punkte mit Aus-zeichnung), Kathrin Renner aus Laas und Katja Stricker aus Martell. Zum Schluss gab Peter Thöni, Maturant des Realgym-nasiums im Namen der Schüler

„Bleiben Sie demütig, wissensdurstig und kritisch“

einen kurzen Rückblick über Freuden und Leiden der Ober-schulzeit. Er bedankte sich bei den Eltern und Lehrpersonen, betonte vor allem die gute Klas-sengemeinschaft und zeigte sich erfreut darüber, dass sie nun alle offiziell für reif erklärt wor-den seien und nun beginnen könnten, die Welt so zu verän-dern, wie sie es wollten. Für die musikalische Umrahmung der Diplomfeier sorgte der Schlan-derser Organist und Chorleiter Karl Heinz Vater zusammen mit den Solisten Riccardo Siller, Eli-sa Horrer und Philipp Götsch. (hzg)

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v.l.: Dir. Herbert Raffeiner, Sylvia Kruger Pinggera, Katja Stricker, Kathrin Renner, Luisa Morelli, Konrad Bergmeister und Bürger-meister Dieter Pinggera

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Page 26: Vinschgerwind ausgabe 15-14

26 /Kultur/Vinschgerwind 15-14 24.07.14

Ausstellung von Freizeitkünstlern im Kulturhaus Schlanders am 1. und 2. Juni 2014

Gianni Arnoldo, Giovanna Azzarone, Lisetta Azzarone Neri, Corrado Ceccarelli, Inge Dietl, Franco Frenademetz, Walter Gemassmer, Hermann Gemassmer, Brigitte Gemassmer, Hildegard Hauser Wallnöfer, Helga Hinkfuß, Angelika Hört, Traudl Kittsteiner (Kitty), Susi Lechthaler, Maria MitterhoferSilvia Neri, Barbara Oberdörfer, Mathias Oberhofer, Lucia Pafundi, Rosana Paganella, Antonia Pircher, Margareth Pircher, Sigrid Prenner, Herbert Rechenmacher, Heidi Schöpf, Irma Sölderer, Elisabeth Spechtenhauser Nollet, Mathilde Staffler, Emilia Tappeiner, Herbert Tappeiner, Thea Tappeiner,Theresia Veith, Christl Wielander, Waltraud Winkler, Fiorina Zambelli

von Heinrich Zoderer

Seit einigen Jahren wird in den Kin-dergärten nicht nur gemalt, sondern auch philosophiert. Das ist nicht neu.

In Deutschland und Österreich gibt es viele Projekte, bei denen Erwachsene mit Kindern über die Grundfragen des Lebens nachden-ken. Neu ist dieses Projekt im Vinschgau. Innerhalb von 7- 8 Jahren wollen alle 30 Kin-dergärten im Vinschgau das philosophische Kunstprojekt durchführen. In diesem Jahr wurde in den Kindergärten von Schlanders, Kortsch und Vetzan philosophiert und gemalt und am Ende das Kunstprojekt vorgestellt. Betreut wird das Projekt von Christopher Oberhuemer aus München. Er erzählt den Kindern eine Geschichte, die mit dem Ort zu tun hat, redet mit den Kindern darüber und zeigt ihnen verschiedene Techniken. Und dann malen die Kinder. Die Impulsgeschichte in Schlanders handelt vom Werden und Ver-gehen, vom Kommen und Gehen. Auf einem grünen Hügel steht ein Kastanienbaum und etwas darunter wohnt die Familie Schön-baum. Auf dem Hügel wachsen Blumen, auch zwei junge Nussbäume und ein Linden-

baum. Die Blumen welken, die Blätter fallen ab und ein Sturm kommt auf. Die Menschen können sich ins Haus zurückziehen, aber der alte Kastanienbaum wird vom Sturm umge-rissen. Die Kinder sind traurig. Im nächsten Frühjahr blüht alles wieder, die Nussbäume und der Lindenbaum werden grö-ßer und eines Tages entde-cken die Kinder ein kleines Pflänzchen, einen neuen Kastanienbaum. Die Freu-de ist groß. Die Geschichte ist natürlich etwas länger, aber sie eignet sich gut, um über viele Grundfragen zu reden und zu philosophie-ren. Von März bis Mai haben 10 Kinder vom Kindergarten Schlanders mit den Kinder-gärtnerinnen an dieser Geschichte gearbeitet und jedes Kind hat drei Bilder zur Geschichte gemalt und dabei seine Gedanken, seine Ge-fühle und seine Phantasie zum Ausdruck ge-bracht. Einige Bilder wurden als Postkarten gedruckt. Im nächsten Jahr werden andere

unterschiedlichen Menschen, und das ist das Schöne. Es sind vor allem Frauen, die malen und zeichnen, Tonarbeiten machen, Schmuck herstellen, Patchworkarbeiten er-stellen, häkeln, basteln und porträtieren. Krippen, Stofftaschen, Webarbeiten, Decken, Scherenschnitte, Schnitzarbeiten, Schmuck und viele Bilder in verschiedenen Techniken und mit unterschiedlichen Motiven waren zu bewundern. Hier spiegelt sich die Vielfalt und die Kreativität eines Dorfes, die Vielfalt an Ideen und Persönlichkeiten. Hier kommt zum Ausdruck, wofür die Worte fehlen und wird offensichtlich, wieviel im Stillen gear-

Philosophierende Kinder und Freizeitkünstler

Jedes Kind ist ein Künstler. Das Problem ist nur, wie man einer bleibt, wenn man er-wachsen wird.

von Pablo Picasso

„beitet wird. Einige Personen haben seit 22 Jahren ihre Arbeiten ausgestellt: z.B. Christl Wielander, Susi Lechthaler, Herbert Tappei-ner, Traudl Kittsteiner und Hildegard Hauser Wallnöfer. Herbert Tappeiner ist mehrere Jahre regelmäßig einmal in der Woche nach Naturns gefahren, um mit anderen zu malen. Dort gibt es seit 1982 einen Hobbymaler-Ver-ein. Viele Jahre hat Karl Grasser aus Kortsch und später Erich Stecher aus Mals diese Grup-pe begleitet. Auch in Schlanders gibt es seit ein paar Jahren die Vinschger Malwerkstatt. Dort treffen sich regelmäßig sechs Personen und malen. Die meisten aber arbeiten alleine,

Kinder im Vinschgau über eine andere Ge-schichte philosophieren und malen.

Nicht nur weil Picasso dieser Meinung war, ist es auch selbstverständlich, dass in al-

len Kindergärten und auch in den Schulen viel gemalt, gezeichnet und gebastelt wird. In Schlanders gibt es auch viele Erwachse-ne, die Künstler geblieben sind, oder als Erwachsene ihre künstlerische Ader wieder entdeckt haben. Viele haben jahrelang im Stillen gemalt, gezeichnet und gebastelt und dann

den Schritt an die Öffentlichkeit gewagt. Seit 22 Jahren organisiert der Bildungsausschuss Schlanders alle zwei Jahre Ausstellungen von Freizeitkünstlern aus Schlanders und der Umgebung. Am ersten Wochenende im Juni haben wieder 35 Freizeitkünstler ihre Kunstwerke im Kulturhaus präsentiert. Es waren ganz unterschiedliche Arbeiten von

ausdauernd und konzentriert, versunken in ihrer eigenen Welt. Erfreulich ist, dass dieses Jahr fast ein Drittel der Personen zum ersten Mal ihre Arbeiten der Öffentlichkeit gezeigt haben. Überraschend war auch, dass recht viele italienische Mitbürger ganz vielfältige Kunstwerke präsentierten. Und sicher gibt es mehr als 35 Personen, die im Stillen ihrem kreativen Hobby nachgehen. Viele wollen im Stillen weiterarbeiten, ohne die Arbeiten anderen zu zeigen. Aber vielleicht gibt es in zwei Jahren wieder neue Personen, die dem Dorf zeigen, welche Kunstwerke sie in vielen einsamen Stunden geschaffen haben.

Page 27: Vinschgerwind ausgabe 15-14

24.07.14 Vinschgerwind 15-14 /Kultur/ 27

Ausstellung von Freizeitkünstlern im Kulturhaus Schlanders am 1. und 2. Juni 2014

Gianni Arnoldo, Giovanna Azzarone, Lisetta Azzarone Neri, Corrado Ceccarelli, Inge Dietl, Franco Frenademetz, Walter Gemassmer, Hermann Gemassmer, Brigitte Gemassmer, Hildegard Hauser Wallnöfer, Helga Hinkfuß, Angelika Hört, Traudl Kittsteiner (Kitty), Susi Lechthaler, Maria MitterhoferSilvia Neri, Barbara Oberdörfer, Mathias Oberhofer, Lucia Pafundi, Rosana Paganella, Antonia Pircher, Margareth Pircher, Sigrid Prenner, Herbert Rechenmacher, Heidi Schöpf, Irma Sölderer, Elisabeth Spechtenhauser Nollet, Mathilde Staffler, Emilia Tappeiner, Herbert Tappeiner, Thea Tappeiner,Theresia Veith, Christl Wielander, Waltraud Winkler, Fiorina Zambelli

von Heinrich Zoderer

Seit einigen Jahren wird in den Kin-dergärten nicht nur gemalt, sondern auch philosophiert. Das ist nicht neu.

In Deutschland und Österreich gibt es viele Projekte, bei denen Erwachsene mit Kindern über die Grundfragen des Lebens nachden-ken. Neu ist dieses Projekt im Vinschgau. Innerhalb von 7- 8 Jahren wollen alle 30 Kin-dergärten im Vinschgau das philosophische Kunstprojekt durchführen. In diesem Jahr wurde in den Kindergärten von Schlanders, Kortsch und Vetzan philosophiert und gemalt und am Ende das Kunstprojekt vorgestellt. Betreut wird das Projekt von Christopher Oberhuemer aus München. Er erzählt den Kindern eine Geschichte, die mit dem Ort zu tun hat, redet mit den Kindern darüber und zeigt ihnen verschiedene Techniken. Und dann malen die Kinder. Die Impulsgeschichte in Schlanders handelt vom Werden und Ver-gehen, vom Kommen und Gehen. Auf einem grünen Hügel steht ein Kastanienbaum und etwas darunter wohnt die Familie Schön-baum. Auf dem Hügel wachsen Blumen, auch zwei junge Nussbäume und ein Linden-

baum. Die Blumen welken, die Blätter fallen ab und ein Sturm kommt auf. Die Menschen können sich ins Haus zurückziehen, aber der alte Kastanienbaum wird vom Sturm umge-rissen. Die Kinder sind traurig. Im nächsten Frühjahr blüht alles wieder, die Nussbäume und der Lindenbaum werden grö-ßer und eines Tages entde-cken die Kinder ein kleines Pflänzchen, einen neuen Kastanienbaum. Die Freu-de ist groß. Die Geschichte ist natürlich etwas länger, aber sie eignet sich gut, um über viele Grundfragen zu reden und zu philosophie-ren. Von März bis Mai haben 10 Kinder vom Kindergarten Schlanders mit den Kinder-gärtnerinnen an dieser Geschichte gearbeitet und jedes Kind hat drei Bilder zur Geschichte gemalt und dabei seine Gedanken, seine Ge-fühle und seine Phantasie zum Ausdruck ge-bracht. Einige Bilder wurden als Postkarten gedruckt. Im nächsten Jahr werden andere

unterschiedlichen Menschen, und das ist das Schöne. Es sind vor allem Frauen, die malen und zeichnen, Tonarbeiten machen, Schmuck herstellen, Patchworkarbeiten er-stellen, häkeln, basteln und porträtieren. Krippen, Stofftaschen, Webarbeiten, Decken, Scherenschnitte, Schnitzarbeiten, Schmuck und viele Bilder in verschiedenen Techniken und mit unterschiedlichen Motiven waren zu bewundern. Hier spiegelt sich die Vielfalt und die Kreativität eines Dorfes, die Vielfalt an Ideen und Persönlichkeiten. Hier kommt zum Ausdruck, wofür die Worte fehlen und wird offensichtlich, wieviel im Stillen gear-

Philosophierende Kinder und Freizeitkünstler

Jedes Kind ist ein Künstler. Das Problem ist nur, wie man einer bleibt, wenn man er-wachsen wird.

von Pablo Picasso

„beitet wird. Einige Personen haben seit 22 Jahren ihre Arbeiten ausgestellt: z.B. Christl Wielander, Susi Lechthaler, Herbert Tappei-ner, Traudl Kittsteiner und Hildegard Hauser Wallnöfer. Herbert Tappeiner ist mehrere Jahre regelmäßig einmal in der Woche nach Naturns gefahren, um mit anderen zu malen. Dort gibt es seit 1982 einen Hobbymaler-Ver-ein. Viele Jahre hat Karl Grasser aus Kortsch und später Erich Stecher aus Mals diese Grup-pe begleitet. Auch in Schlanders gibt es seit ein paar Jahren die Vinschger Malwerkstatt. Dort treffen sich regelmäßig sechs Personen und malen. Die meisten aber arbeiten alleine,

Kinder im Vinschgau über eine andere Ge-schichte philosophieren und malen.

Nicht nur weil Picasso dieser Meinung war, ist es auch selbstverständlich, dass in al-

len Kindergärten und auch in den Schulen viel gemalt, gezeichnet und gebastelt wird. In Schlanders gibt es auch viele Erwachse-ne, die Künstler geblieben sind, oder als Erwachsene ihre künstlerische Ader wieder entdeckt haben. Viele haben jahrelang im Stillen gemalt, gezeichnet und gebastelt und dann

den Schritt an die Öffentlichkeit gewagt. Seit 22 Jahren organisiert der Bildungsausschuss Schlanders alle zwei Jahre Ausstellungen von Freizeitkünstlern aus Schlanders und der Umgebung. Am ersten Wochenende im Juni haben wieder 35 Freizeitkünstler ihre Kunstwerke im Kulturhaus präsentiert. Es waren ganz unterschiedliche Arbeiten von

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Biohotel Panorama: Ein DiamantDas Biohotel panorama war nicht nur das erste in Südtirol, sondern in ganz Italien. Eins mit der Natur ist man hier: Da liegt es natürlich nahe, dass man bei der kürzlich abgeschlossenen qualitativen und quantitativen Erweiterung mit Respekt vorging und im Einklang mit der Natur baute. Der ökologischen philosophie der Familie Steiner folgend, entwarf der planer Karlheinz Steiner in zusammenarbeit mit architekt Günther Fritz ein Refugium, wo Wohlbefinden an erster Stelle steht.

von Angelika Ploner

Lösungsmittel oder Leim gibt es in den sechs neuen Zimmern im Bio-hotel Panorama in Mals nicht. Ge-nauso wenig Nägel oder Kunststoffe. Dafür erleben Gäste ein innovatives

Innenleben. Die Natur sieht man hier nicht nur von den großflächigen Fenstern aus, nein, man spürt sie um sich herum. Hier, im Biohotel Panorama in Mals macht man ge-sund Urlaub. Planer Karlheinz Steiner hat die qualitative und quantitative Erweiterung des Biohotels nach ökologischen Gedanken aus-gerichtet: bis ins Detail. Die Aufstockung ist eine Holzkonstruktion, trägt sozusagen ein hölzernes Kleid, das die Firma Rubner ange-fertigt hat. Das hat sich bereits vor 14 Jahren bewährt, als man den ökologischen Betrieb in Holzständerbauweise erweiterte. Deshalb spielt Holz auch bei dieser Erweiterung die Hauptrolle. Das hat gute Gründe: Holz nutzt die heimischen Ressourcen, hat kurze Wege

und sorgt für ein heimeliges Ambiente. Lär-che, Erle und Zirbe: Diese drei Holzarten prä-gen das Innenleben, Hölzer, die sich in der Umgebung finden. Das Erlholz etwa stammt von den Schludernser Auen, das Zirben- und Lärchenholz ebenfalls aus der näheren Um-gebung. Ausschließlich als Massivholz haben die drei Hölzer ihren Auftritt, bei der Schlä-gerung wurde sogar auf die Mondphasen geachtet. Weder Bilder noch eine Dekoration lenken den Gast vom Wesentlichen ab: Texte, die den Wert des Holzes vermitteln sind die Urlaubsbegleiter in einer nüchternen, aber keinesfalls sterilen Umgebung.

Ganz bewusst fiel die Entscheidung, ange-nehme Farbkombinationen und Holz zu ver-binden. Jedes Zimmer, Wände und Polste-rungen darin, tragen einen anderen Farbton. Und jeder Farbton hat wiederum seinen Sinn. Mehr noch: Das Konzept macht sich die Kraft der Farben zu Nutze. Fo

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30 /Bauplatz/Vinschgerwind 15-14 24.07.14

„Jedes Zimmer hat so seine eigene Kom-position,“ erklärt Karlheinz Steiner, seine eigene Ausstrahlung, seine eigene Wir-kung. Ein Beispiel: Während die Wand in einem Zimmer Creme trägt, ist der Vorhang in Schlammfarbe gehalten und die Polste-rung bordeuxfarben. Ein Sinnes- und Far-berlebnis der besonderen Art. Eine Natur-Lehmwand in jedem Zimmer sorgt – ganz nebenbei - für ein gesundes Raumklima. Der Baustoff Lehm gilt als guter Wärme-speicher und absorbiert die Feuchtigkeit. Die Böden in den neuen Zimmern sind mit Lico – Korkböden ausgestattet, in den Bä-dern hingegen tragen Wände „Terrastone“ und Böden sogenanntes „Oltremateria“, ein vollkommen umweltschonender Ober-flächenbelag, der wasserabweisend und strapazierfähig und damit ideal für Bäder, Duschen, Wannen und Waschbecken ist. „Oltremateria“ wurde für nachhaltiges Woh-nen konzipiert: Es ist vielseitig anwendbar und eröffnet eine Vielzahl an farblichen Ge-staltungsmöglichkeiten. Zusammengefasst: Ein Novum, und in jedem Fall öko.

Bad - die Badewanne steht übrigens frei in der Mitte des Raumes - und Schlafzim-mer: Beides lässt sich durch Schiebetüren abtrennen oder aber als Ganzes, als Einheit erleben. Unterschiedliche Erlebnisräume sozusagen hat der Planer entworfen. Die Möbel und offene Regale (es gibt keinen

Schrank) sind genau positioniert und ver-schwinden – auf Wunsch – hinter einem Vorhang. Was am Ende bleibt, ist ein Me-ditationsraum mit Panoramablick. Der ge-rahmte Blick ist überhaupt allgegenwärtig und mit den Betten in den neuen Zimmern zweifelsohne das Highlight: Die Betten – wie erwähnt in der Mitte positioniert – sind 360-Grad drehbar. „Damit kann der Gast seinen Schlafbereich in alle Himmelsrich-tungen bewegen“, sagt Steiner. Alles ist im Fluss und gerade von diesem Highlight zeigen sich die Gäste besonders begeistert. Auf Strohmatratzen gebettet und vom Stromnetz befreit, verspricht das Ganze ein natürliches und einmaliges Schlaferlebnis. Genaue Lichtführung, gezielt und indirekt, taucht die Zimmer zudem - besonders am Abend - in eigenes Licht und macht das Schlaf- auch zum Sinnes- und Raumerleb-nis. Und: In jedem Zimmer steht ein eigens entworfener Granderwasser-Brunnen. Das Wasser wird belebt und erhält dadurch eine biologisch wertvolle Wasserqualität.

Natürlich ist das Biohotel Panorama ein energieeffizientes Hotel und die Zimmer sind mit kontrollierter Wohnraumlüftung und Bodenheizung ausgestattet. Wohlbe-finden ist demnach garantiert. Die ersten Gäste sind begeistert, Zimmer und neuer Tagungsraum sorgen für staunende Augen. Jeder einzelne Raum aufs Neue.

Von Anfang an verfolgte man eine klare einfache Formensprache für den neuen Baukörper. Die Ansicht präsentiert sich als ein Wechselspiel aus Glasfront und Rost aus Lärchenholz, umrahmt von einer traditionellen Kalkputzfassade in creme-weiß.

von Architekt Günther Fritz

Das Konzept macht sich die Kraft der Farben zu Nutze. Jedes Zimmer hat so seine eigene Komposi-tion.

von Planer Karlheinz Steiner

„Einem Hochsitz gleich mit ungestörtem Panoramablick, unspektakulär und dennoch architektonisch harmonisch an den Bestand gegliedert, wurde der neue Trakt ausgebildet. Die Bäder tragen „Oltremateria“, ein umweltverträglicher, wasserabweisender Oberflächenbelag. In den Zimmern verschwindet auf Wunsch alles hinter einem Vorhang

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Partschins-rabland und töll stehen in diesem Sonderthema als Wirt-schaftsstandort im Fokus. Erfolgreiche Unternehmen, interessante Pro-

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Das Gewerbegebiet

in Zahlen

Beherbergungs- und Gastronomie-betriebe zeugen vom tourismus als starken Wirtschaftszweig.

handels- und Dienstleistungsbetriebe haben im Wirtschaftsstandort Partschins-rabland-töll ihren Sitz: Lebensmittelgeschäfte, Frisöre und Kosme-tiksalons, Bekleidungs- und Schuhgeschäfte, Bä-

ckereien, Metzgereien, Apotheken, haushalts- und Elektrogeschäfte, jene die landwirtschaftliche Artikel verkaufen und Banken.

Menschen waren im vergangenen Jahr in den verschiedenen Wirt-schaftssektoren in Partschins-

rabland-töll beschäftigt, 77 davon im öffentlichen Sektor und 53 in der Landwirtschaft.

(Stichtag 30. Juni)

Personen beschäftigt das Gast-gewerbe in Partschins-rab-land-töll. Branchenbezogen ist dieser Bereich damit der größte Arbeitgeber.

Die Landwirtschaft nimmt im Wirtschaftsraum Part-schins-Rabland-Töll eine

dominierende Rolle ein und ist zweifelsohne eine wichtige Säu-le. Laut Wirtschaftsforschungs-institut gibt es in Partschins, Rabland und der Töll genau 130 landwirtschaftliche Betriebe, die fast ausschließlich Äpfel produ-zieren. Diese werden über die Obstgenossenschaft Texel ver-trieben. Im Juni 2008 haben die Mitglieder einer Fusion der NOG, der ehemaligen Naturnser Obst-genossenschaft und der POG, der ehemaligen Partschinser Obstge-nossenschaft zugestimmt.

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landwirtschaftliche Betriebe gibt es

im Gemeindege-biet Partschins.

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Partschins: Wirtschaftsfenster (2013)

Land- und Forstwirtschaft: 130 Betriebe

Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe: 83 Betriebe

Baugewerbe: 41 Betriebe

Einzelhandel: 21 Betriebe

Andere Unternehmen : 19 Betriebe

Groß- und Zwischenhandel: 12 Betriebe

Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen: 11 Betriebe

Sonstiges verarbeitendes Gewerbe: 10 Betriebe

Nahrungs- und Genussmittel: 9 Betriebe

Holzverarbeitung: 9 Betriebe

Transport: 8 Betriebe

Nicht klassifizierte Unternehmen: 7 Betriebe

Immobilien: 3 Betriebe

KFZ-Handel & Reparatur: 2 Betriebe

Page 34: Vinschgerwind ausgabe 15-14

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34 /SPEZIAL-PArtSchInS/Vinschgerwind 15-14 24.07.14

auch die unterschiedlichsten Sektoren: Vom Baugewerbe über Dienstleistungsunternehmen zum verarbeitenden Gewerbe

Daraus entstand die Texel, de-ren Einzugsgebiet sich über den gesamten unteren Vinschgau er-streckt. Während die Äpfel auch auf der Töll und in Plaus einge-lagert werden, führt man die Veredlungsprozesse - Sortierung und Verpackung – ausschließ-lich im Standort in Naturns durch.

Wein als Nischenprodukt.Der Apfelanbau hat den Wein-bau im Gemeindegebiet Part-schins fast verdrängt. Wäre da nicht die Stachlburg und Baron Sigmund Kripp. Mit Blaubur-gunder, Chardonnay, Weißbur-gunder, Ruländer und Gewürz-traminer hat Baron Kripp sein Weingut bepflanzt. „Die Tempe-raturschwankungen zwischen Tag und Nacht sind hier beson-ders ausgeprägt und erlauben uns fruchtbetonte, frische Weiß-weine und elegante Blauburgun-der zu keltern“, sagt der Baron. Die Böden hier sind humusreich und tiefgründig, ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn – wie in der Stachlburg - im Ein-klang mit der Natur, ökologisch und nachhaltig, gearbeitet wird.

Erfolgsfaktor Tourismus. Doch das Wirtschaftsleben in Partschins, in Rabland und der Töll fußt nicht nur auf der Land-wirtschaft. Insgesamt haben 365 Betriebe ihren festen Platz hier und bewähren sich seit vielen Jahren bestens. Dass es sich hier gut wirtschaften lässt, beweisen

sind viele Bereiche hier abge-deckt. Mit 83 Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben spielt der Tourismus eine gewichtige

Rolle in Partschins-Rabland-Töll, wenn die Zahl auch rückläufig ist. Zum Vergleich: Im Jahr 2007 waren es noch 89 Betriebe, 2001

Vinschgerwind: Wie attraktiv ist der Wirt-schaftsstandort Partschins-Rabland-Töll? Albert Gögele: In Partschins sind das Gastgewer-be, die Landwirtschaft, aber auch der Handel und das Handwerk gut vertreten. Die Haupteinnahmen

kommen sicherlich vom Tourismus. Jährlich sind ca. 300.000 Nächtigungen zu verzeichnen, welche es gilt zu stabilisieren bzw. zu er-höhen.Was sind die Besonder-heiten des Wirtschafts-standorts Partschins-Rab-land-Töll?Eine Besonderheit des Standortes ist sicherlich die zentral gelegene Lage und die gute Anbindung. Dies

gilt für Einheimische und Gäste mittels öffent-licher Verkehrsmittel Bus und Bahn. Aber auch die unmittelbare Anbindung zur Schnellstraße Mebo und damit auch zur Autobahn, was die Ma-teriallieferungen der Handels-, Handwerks- und Industriebetriebe betrifft.Was fehlt in der Gemeinde Partschins? Wo herrscht Aufholbedarf? Die Sensibilisierung der Bevölkerung, verstärkt in unseren Geschäften und Betrieben vor Ort ein-zukaufen. Vielleicht gerade die gute Anbindung und die damit verbundene Erreichbarkeit der Nachbarorte, wo es größere Einkaufsketten gibt, verleitet die Bevölkerung dort hinzufahren, um einzukaufen. In direkter Verbindung steht dann auch die anschließende Konsumation von Kaffee und Getränken in einem Gastlokal in jenem Ort. Dies erschwert die Wirtschaftlichkeit und genau deshalb sollten sich die Verbände HGV und HDS

dort etwas Spezielles einfallen lassen.Das Parkplatzmanagement ist ein wichtiges Thema für die Wirtschaft. Wie sieht es damit in der Gemeinde Partschins aus?Die Fraktion Rabland ist relativ gut mit Parkplätzen ausgestattet. Problematischer ist es in Partschins. Es gibt zwar ein Parkdeck und eine Tiefgarage so-wie Abstellplätze am Dorfrand. Im Zentrum sind diese allerdings beschränkt. Man muss schauen, wie sich das Dorf weiterentwickelt. Will man, dass die Fahrzeuge ins Dorfzentrum fahren, wird man beim zukünftigen Projekt „Widumareal“ eine großzügige Tiefgarage bauen müssen. Tendiert man, das Zentrum zu beruhigen, müssen sicher-lich die Parkplätze am Dorfeingang noch etwas verbessert werden.Stichwort Infrastrukturen: Ausreichend oder vorbildlich?Die Gemeinde Partschins hat in den letzten Jah-ren mehrere Millionen Euro in die Infrastruktur investiert. Wir sind auf einem guten Weg, aber es gibt noch sehr viel zu tun. Prioritär behandelt wird momentan sicherlich das Breitbandnetz, welches noch heuer in der Gewerbezone Töll realisiert und innerhalb 2015 bis zum neuen KW Birkenwald ge-zogen werden soll.Ein Blick in die Zukunft: Wie kann der Wirt-schaftsstandort Partschins-Rabland-Töll vital bleiben? Wie kann man wachsen?Vor allem durch die Nähe zu Meran und da komm ich wieder zur optimalen Anbindung, ist Partschins glücklicherweise nicht von Abwande-rung betroffen, nein im Gegenteil, die Bevölke-rung nimmt ständig zu. Es ist somit Aufgabe der Gemeindeverwaltung, neue Wohnbauflächen auszuweisen und gute Rahmenbedingungen für Betriebe zu schaffen, dass sich bestehende weiter-entwickeln und neue Betriebe ansiedeln können.

„HGV und HDS müssen sich etwas Spezielles einfallen lassen“

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24.07.14 Vinschgerwind 15-14 /SPEZIAL-PArtSchInS/ 35

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zählte man 96 Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe und 1998 waren es 99 an der Zahl. Doch der Tourismus ist nicht nur ein wichtiger Wirtschafts-zweig, branchenbezogen sind die Beherbergungs- und Gastro-nomiebetriebe die wichtigsten Arbeitgeber im Wirtschafts-standort Partschins-Rabland-Töll: 243 Personen arbeiteten im vergangenen Jahr in diesem Bereich, 1998 waren es – zum Vergleich - 147 Personen gewe-sen. Das Gastgewerbe ist dem-nach stark im Wachsen begrif-fen. Aber auch andere Betriebe sorgen dafür, dass Menschen in Partschins, Rabland und Töll Arbeit und Arbeitsplätze haben. 234 Menschen etwa arbeiten im produzierenden Gewerbe, dazu zählt auch das Baugewerbe, das stark auftritt: 41 Betriebe haben ihren Sitz in Partschins, Rabland

oder im Gewerbegebiet Töll und machen das Baugewerbe zur drittstärksten Wirtschaftskraft.

Auf dem Weltmarkt. Besondere Kompetenz in diesem Bereich hat sich das Unterneh-men RÖFIX angeeignet. RÖFIX zählt zu den weltweit agierenden Unternehmen, Partschins ist der wichtigste RÖFIX-Standort in Italien. Denn von den insgesamt 150 Angestellten sind 52 auf der Töll beschäftigt. Von hier aus wird die gesamte Region Tren-tino-Südtirol mit Mauermörtel, Grundputzen und Estrichen, Renovier- und Sanierprodukten, Wärmedämm-Verbundsyste-men, Betonprodukten, Fliesen-klebern und auch Produkten aus dem Farbbereich beliefert. Auf die Frage nach Verbesse-rungswünschen sagt der Ge-schäftsstellenleiter der RÖFIX

Partschins Wolfgang Brenner: „Verkehrstechnisch sind immer Verbesserungen möglich, wobei in den letzten Jahren vor allem mit dem Ausbau der Trasse Forst-Töll einen Riesenschritt nach vorne gemacht wurde. Wichtig ist eine konstruktive Zusammen-arbeit mit den öffentlichen Kör-perschaften, vor allem mit der Gemeinde, die in unserem Fall sehr gut funktioniert.“

Zweites Beispiel jener Be-triebe mit internationalem Akti-onsradius: die Alpiplast KG. Das Produkt? Trinkhalme. Bedient wird der italienische Markt (35 Prozent, vor allem Nord- und Mittelitalien), der europäische Markt mit Deutschland, Österrei-ch, Schweiz, Spanien, Frank-reich oder auch Finnland (60 Prozent) und auch Afrika, vor allem Kamerun, Nigeria, Kongo und die Elfenbeinküste. „Der

afrikanische Raum macht 5 Pro-zent unseres Exports aus“, er-klärt Juniorchef Markus Forcher. 1971 wurde die Alpiplast KG ge-gründet, seit dem Jahr 2000 hat das Unternehmen seinen Sitz im Gewerbegebiet Töll. Mit 19 Mitar-beitern und drei Geschäftsführ-ern (Herta Castiglioni Forcher, Karl und Markus Forcher) zählt die Alpiplast zweifelsohne zu den Großen im unteren Vinsch-gau. Spezielle Vor- und Nachteile gegenüber anderen Gemeinden Südtirols gibt es für uns auf der Töll nicht viele, meint Markus Forcher. „Ein Vorteil ist die gute logistische Lage für den Export durch die Nähe zum Reschen-pass und der MeBo.“ Die Nach-teile sind jene, mit denen alle Unternehmen in Italien zu kämp-fen haben: Die hohe Steuerlast und die hohen Energie- und Lohnkosten.

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Tradition und Innovation. Natürlich ist Qualität ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wohl auch deshalb, gibt es in Partschins-Rabland-Töll viele Traditionsunternehmen. Wenn man von Traditionsunter-nehmen spricht, dann ist die Schlosserei Bernhart an erster Stelle zu nennen. „Uns gibt es schon eine halbe Ewigkeit“, sagt Norbert Bernhart. Nach-weisen kann man den Betrieb bis - Achtung! – ins Jahr 1830. Huf- und Wagenschmiede war man früher, heute füllen Schlossereiarbeiten die Auf-tragsbücher. Drei Mitarbeiter sind in der Schlosserei beschäf-tigt. Partschins als Wirtschafts-standort schätze man sehr, sagt Bernhart.

Einkaufen und genießen. Partschins-Rabland-Töll ist aber auch Lebensraum. Einkau-fen und genießen lässt es sich hier wunderbar. Fachgeschäfte öffnen Türen zu qualitativen Produkten und fachmännischer Beratung. Seit dem Jahr 2000

hat das Schuhgeschäft Schuhe Schik direkt an der Vinschgau-er Staatsstraße seinen Platz. Ob die Lage Vor- oder Nachteil ist? „Ein Vorteil“, sagt Inge Schnit-zer, die das Geschäft zusam-men mit ihrem Bruder Klaus Schnitzer führt, „man sieht das Geschäft sofort und kann direkt davor parken.“

Direkt an der Staatsstraße liegt auch Etzi’s Bike Shop. 2002 öffnete das Geschäft seine Tü-ren und beschäftigt mittlerwei-le 3 Mitarbeiter. Von den Fahr-rädern allein könne man nicht leben, sagt Klaus Etzthaler, mit der Alleinvertretung in Italien der Marke Akrapovic hat man

sich ein zweites, wichtiges Ge-schäftsfeld eröffnet.

Eine Institution in Partschins ist die Metzgerei Gamper. Zählt man die Betriebsinhaber dazu arbeitet ein 5-köpfiges Team im Traditionsbetrieb, dessen Anfänge im wagen Jahr 1930 zu finden sind. Was wichtig ist? „Qualität“, sagt Peter Gamper, „gutes Fleisch von hiesigen Bauern.“ Und: Dass die Kun-den zufrieden das Geschäft ver-lassen und wiederkommen.

Dieses Credo verfolgt auch die Bäckerei Pircher: Seit 1981 ist die Bäckerei eine beliebte Adresse in Rabland, seit den 1990er Jahren ist man mit ei-

ner Filiale zudem in Partschins vertreten. Der 5-köpfige Fami-lienbetrieb beschäftigt 7 Mitar-beiter.

Jüngster Neuzugang im Rei-gen der Handelsgeschäfte in Partschins ist „Pusteblume“. Hinter dem interessanten Na-men steckt ein ebenso interes-santes Geschäftsmodell: der An- und Verkauf von gebrauchter und natürlich gut erhaltener Kinder- und Umstandsmode. Svenja Wohlgemuth: „Kinder wachsen so schnell z.B. aus der Kleidung heraus und man kann hier viel Geld sparen.“

Die insgesamt 28 Handels- und Dienstleistungsunterneh-men zeichnen sich durch einen bunten Branchenmix aus: 6 Lebensmittelschäfte, 5 Frisöre und Kosmetiksalons, 4 Beklei-dungs- und Schuhgeschäfte, 3 Metzgereien, 2 Geschäfte mit Haushalts- und Elektroartikel, 2 Betriebe, die landwirtschaft-liche Artikel verkaufen, 2 Bankschalter, 2 Bäckereien, eine Apotheke und ein Bikege-schäft.

Wussten Sie, dass ....

...das Unternehmen Alpiplast 1971 mit 80.000 Metern pro Tag angefangen hat und mittlerweile am Tag etwa 1.200.000 Meter an Trinkhalmen herstellt.

...das die Trinkhalme für die Olympischen Sommerspiele in London 2012 exklusiv von der Alpiplast KG aus Bio-Material hergestellt wurden.

....Etzi’s Bike-Shop die Alleinvertretung in Italien der Auto- und Motorradauspuffmarke Akrapovic hat.

....die Geschichte der Schlosserei Bernhart bis ins Jahr 1830 zurückverfolgt werden kann. Damit ist der Betrieb ohne Zweifel der älteste Handwerksbetrieb im Gemeindegebiet von Partschins.

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38 /NatioNalpark/Vinschgerwind 15-14 24.07.14

Nationalpark Stilfserjoch

Satoyama Kultur- und Naturlandschaft in Harmonie

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Laurentius von Brindisi,

20. Juli 2014

„Oiwa weiß: Dies ist ein gesegnetes Über-bleibsel von Satoyama, der harmonischen Vereinigung der von Menschenhand ge-stalteten und der Naturlandschaften, die Jahrtausende lang das Bild der japanischen Landschaft prägte. In diesen ruhigen Mosai-ken von bebautem Land, Wildblumenwiesen, Teichen, Flüssen, Obstgärten und Wäldern liegt die Wiege der japanischen Kultur. Auf den Inseln, auf denen Menschen seit uralten Zeiten mit Ausnahme der felsigsten Stücke das gesamte Terrain geformt und bearbeitet haben, ist Satoyama die Rettung der japa-nischen Artenvielfalt gewesen. In Satoyama-

Landschaften lebende Menschen sammelten Jahrtausende lang Feuerholz und stellten Holzkohle her, weideten ihr Vieh und gestal-teten die Vegetation so kunstvoll, dass die Fische, Frösche, Libellen, Schmetterlinge, Leuchtkäfer, Heuschrecken Singvögel, Enten, Störche und Falken anlockten und ernährten.

Aber die Kamine der Bauernhäuser wichen in den 60-er Jahren den Ölbrennern. Als der Kunstdünger auf den Feldern Einzug hielt, wurde der Niederwald, der einst Wärme, Futter und Blattmulch für die Reisfelder lieferte, nicht mehr täglich aufgesucht. Pe-stizide beseitigten die Heuschrecken und Raupen, woraufhin auch die Fisch- und Sil-berreiher und die majestätischen Schwarz-

schnabelstörche, denen sie als Nahrung dienten, verschwanden. Betoneinfassungen für Wassergräben zur Drainage der Feld-er machten Kaulquappen, Schnecken und Würmern den Garaus. Als die Nahrung von Milchkühen und Mastvieh von der Freiland-weide auf Importgetreide und Sojafutter um-gestellt wurde, verschwanden das Grasland und die Wiesen, die einst die japanischen Städte umgaben und Neubausiedlungen und Golfplätzen entstanden“. Der das schreibt, ist Alan Weisman, ein US-amerikanischer Wissenschaftsautor, Journalist und Profes-sor für internationalen Journalismus an der Universität von Arizona, in seinem 2013 bei Piper erschienen Buch „Countdown – Hat die Erde eine Zukunft?“

Glurns, der Tartscher Bühel, Laatsch und das Münstertal in den 80-er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die Malser Mundartdichterin Wilhel-mine Habicher hat das ökologisch wertvolle Mosaik von Kultur- und Naturlandschaft von damals den „Vinschger Fleckenteppich“ genannt.

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Page 39: Vinschgerwind ausgabe 15-14

24.07.14 Vinschgerwind 15-14 /NatioNalpark/ 39

Geht es auch den Alpen als Jahrtausende altem Mosaik von Natur- und Kulturland-schaft so, wie den japanischen Satoyama-Landschaften?

Studienfahrt zur Landwirtschaft in den AlpenIn der heurigen ersten Juliwoche hat eine international zusammengesetzte Jour-nalistengruppe Teile der Zentralalpen bereist, um der alpinen Landwirtschaft und einigen ihrer Nischenprodukte nach-zuspüren. Die Informationsreise wurde vom Ständigen Sekretariat der Alpenkon-vention in Innsbruck und in Bozen or-ganisiert. Der derzeitige Generalsekretär der Alpenkonvention ist der Österreicher Markus Reiterer. Die Erkundungsreise der Journalisten wurde von den slowenischen Mitarbeiterinnen Simona Vrevc, Vizege-neralsekretärin der Alpenkonvention und selbst studierte Agraringenieurin, und Taja Ferjancic, Projektmanagerin, organisiert, in ihren inhaltlichen Schwerpunkten de-finiert und begleitet. Die Reiseteilnehmer haben sich zwischen den einzelnen Be-suchsorten mit öffentlichen Verkehrsmit-teln fortbewegt und am 7. Juli auch den Na-tionalpark Stilfserjoch besucht, in dem ich sie begleiten durfte. Die Informationsreise hat vom graubündner Puschlav durch das lombardische Veltlin über das Stilfserjoch in den Vinschgau und weiter durch das Etschtaler Obstbaugebiet an die Universi-tät Bozen geführt. Weitere Stationen waren

das Eggental, das Wipptal und zum Ende der Reise Innsbruck.

Programmpunkte bei den einzelnen Sta-tionen und Etappen waren etwa Formen der Almsömmerung mit Mutterkuhhaltung und Veredelung von Milchprodukten im Puschlav oder die Erzeugung des „Bitto“ als zertifizierten Käse im Gebiet von Mor-begno im Veltlin, die Information über den Nationalpark Stilfserjoch im Gelände an der Dreisprachenspitze auf der Passhöhe und im Abendvortrag im Nationalparkhaus aquaprad. Der Förster Hubert Stillebacher hat als Nebenerwerbs-Imker in Prad seine Bienenstöcke geöffnet und zur Begeiste-rung der Teilnehmer Einblick in das Innen-leben eines Bienenvolkes geboten sowie in seinem Arbeitsraum das Ausschleudern der Honigwaben vorgeführt. Die Obsterzeu-gung und –vermarktung im Vinschgau war Thema des Besuches bei der VIP. Die prak-tischen Einsichten wurden abgerundet mit theoretischen Vorträgen und statistischen Zahlenangaben zur Landwirtschaft an der Universität Bozen. Im Eggental wurde den Teilnehmern das Biokistl erläutert. Viele Fragen wurden gestellt und beantwortet, interessante Vergleiche zu den landwirt-schaftlichen Produktionsbedingungen und Erzeugnissen aus den verschiedenen Herkunftsländern der Reiseteilnehmer an-gestellt. Immer auch verbunden mit der Sorge zum Erhalt von Nachhaltigkeit und Artenreichtum, der Produktion gesunder

Nahrungsmittel, der Förderung der Regio-nal- und Nischenprodukte und der Einkom-menssicherung der Berglandwirtschaft in Randlagen.

Satoyama ist ein japanisches Wort, aber keine japanische Eigenheit: Die Frage nach dem sorgsamen, nachhaltigen Umgang mit Natur, Landschaft, Boden und Ressourcen stellt sich lokal in unseren Alpen genauso wie im großen globalen Rahmen auf un-serem Planeten Erde. Begriffe wie der öko-logische Fußabdruck im Verhältnis zu den auf unserer Erde verfügbaren Ressourcen werden immer häufiger mit quantitativen Fakten ausgefüllt.

Jon Foley, ein Astrophysiker und Leiter des „Institute of the Environment“ der Univer-sität Minnesota, war 2008 mit 28 Kollegen aus drei Kontinenten zu einer Konferenz in Schweden zusammengekommen. Die Wissenschaftler bekannten, sie hätten das Gefühl in einen Abgrund zu starren: Man brauche unserem Planeten nur auf die eine oder andere Weise ein bisschen mehr zu-zusetzen, und die Welt verändere sich auf nie dagewesene, dramatische Weise. Die Wissenschaftler nannten in der Folge neun „planetarische“ Grenzen, jenseits derer es zu einer Phasenverschiebung kommen wür-de, die sich für die Menschheit als verhee-rend erweisen könnte.

Die planetarischen Grenzen des Systems ErdeIch möchte nicht rabenschwarzen Pessimis-mus verbreiten oder Ängste schüren, aber die neun planetarischen Grenzen möchte ich Ihnen, geschätzte Leserinnen und Le-ser, am Schluss des heutigen Beitrages als verhaltenshinterfragenden Denkanstoß auf-zählen: den Klimawandel, den Verlust der Artenvielfalt, die Störung der globalen Stick-stoff- und Phosphorzyklen, den Ozonabbau, die Versauerung der Meere, den Süßwas-serverbrauch, Änderungen hinsichtlich der Bodennutzung, Belastung mit chemischen Stoffen und atmosphärische Partikel.

oben links: Die Pilshöfe in St. Gertraud in Ulten: Berglandwirtschaft und Naturland-schaft in Harmonie und Nachhaltigkeit.

oben rechts: Feuchtwiesen und Hecken-landschaften zwischen Schluderns und Glurns mit Blick auf den Ortler.

links: Trollblumen in naturnaher Wiese. Die Fahrspuren des Zufahrtsweges sind nicht asphalt-versiegelt. Die Wasserversickerung im Boden puffert den Anstieg des Wasserpe-gels im Vorfluter nach Starkregen ab.

Page 40: Vinschgerwind ausgabe 15-14

Lauffest am ReschenseeÜber 3000 Läuferinnen und Läufer aus 16 Nationen pilgerten am 19. Juli in den Obervinschgau zu Süd-tirols größtem See, wo die 15. Auflage des Reschenseelaufs über die Bühne ging. Der Sieg beim wohl bekanntesten Laufevent des Landes, das in diesem Jahr fast 10000 Besucher anlockte, ging an den deutschen Tobias Schreindl, bei den Damen krönte sich die Sarnerin Kathrin Hanspeter zur Seekönigin.

Von Sarah Mitterer

Was einst als kleine Laufver anstaltung begann, hat sich in

der Zwischenzeit zu einem der beliebtesten Läufe im gesamten Alpenraum entwickelt. 158 Ath-leten nahmen im Jahr 2000 an der ersten Auflage des Reschen-seelaufes teil, die Anzahl der Starter stieg jedes Jahr stetig an. 2006 wurde erstmals die 1000er Marke geknackt, in den dar-auffolgenden Jahren nahm das Teilnehmerfeld immer weiter zu und 2011 waren schließlich knapp 3000 Athleten am Start. Aus dem Volkslauf ist eine von Südtirols bekanntesten Sport-veranstaltungen geworden, die

40 /SpORT/Vinschgerwind 15-14 24.07.14

mittlerweile eine von sieben Etappen der Top7-Laufserie ist.

Organisiert wird der Re-schenseelauf vom Rennerclub Vinschgau. OK Chef Gerald Bur-ger, sein zwanzigköpfiges OK-Team und über 600 freiwillige Helferinnen und Helfer sorgten auch heuer wieder mit einer vorbildlichen Organisation für einen reibungslosen Ablauf. Im Start/Zielgelände, das sich beim historischen Kirchturm in Graun befindet, konnte man das Rennen auf zwei Großbildschir-men verfolgen und war so im-mer auf dem aktuellsten Stand. Zudem konnte man dort den Bauernmarkt besuchen oder im großen Festzelt einheimische Köstlichkeiten genießen.

Unter den prominentesten Teilnehmern bei der heurigen Reschensee-Auflage war der Biathlet Dominik Windisch, der bei den Olympischen Spielen in Sotschi die Bronzemedaille mit der Mixed-Staffel gewann. Der 24-jährige Profisportler aus dem Pustertal umrundete den See in 57.45,7 Minuten, womit er sein Ziel, unter einer Stunde zu bleiben, errei-chen konnte. In der Gesamtwertung landete er auf dem 25. Platz. (sam)

Lauf- anstelle von Skischuhen

Einen Vinschger Sieg gab es bei den Handbikern. Der Schludernser Ro-land Ruepp holte sich souverän den Sieg, Karl Tappeiner und Claudia Schuler, die einzige weibliche Starterin bei den Handbikern, rundeten mit den Plätzen 4 und 5 die starke Vinschger Bilanz ab. (sam)

Vinschger Handbiker sind top

Um Punkt 17 Uhr fiel der Startschuss zur heurigen See-umrundung. Bei strahlendem Sonnenschein kämpften die Teilnehmer um den prestigerei-chen Sieg. Nach 15,3 Kilometern und einer Zeit von 49.45,9 Mi-nuten war es der Deutsche To-bias Schreindl, der als erster die Ziellinie überquerte. Mit dem drittplatzierten Daniel Hofer, ein bekannter Triathlet, lande-te auch ein Südtiroler auf dem Podium. Bei den Damen ging der Sieg an die Sarnerin Ka-thrin Hanspeter. Der schnellste Vinschger im Klassement war Michael Burger, der als Sechster ins Ziel kam und somit einen Platz vor dem Rekordsieger Hermann Achmüller lag, Petra

Über 3000 Läuferinnen und Läufer umrundeten den Reschensee

Der Sieger Tobias Schreindl aus Deutschland

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Pircher war die stärkste Vinsch-gerin.

Neben dem Hauptlauf gab es auch in diesem Jahr wieder einen Kinderlauf, einen Bewerb für Handbiker und Nordic Walker, sowie den „Just for Fun“ Lauf, bei dem die Zeit nicht gemessen wurde. Zudem wurde ein Special Olympic Bewerb ausgetragen.

Mit einem großen Feuerwerk am Abend fand die Jubiläums-ausgabe schließlich einen per-fekten Ausklang.

Wer in diesem Jahr nicht da-bei sein konnte, der sollte sich den 18. Juli 2015 im Kalender rot markieren. An diesem Tag findet die 16. Auflage der wohl schönsten Seeumrundung des ganzen Landes statt.

Page 41: Vinschgerwind ausgabe 15-14

24.07.14 Vinschgerwind 15-14 /SpORT/ 41

Red Lions/U14

drei Matches zu jeweils 1x20 Mi-nuten mit sieben Spielerinnen (6+1).

Das Besondere an diesem Festival ist, dass das Ergebnis nicht festgehalten wird, son-dern die Spielerinnen Erfah-rung sammeln können und der Spaß, das Fair Play und der Re-spekt im Vordergrund stehen. Zudem wurde ein Turnier mit Teilnehmern der ASD Totti Soc-

Den Meisterpo-kal haben die

jungen Löwinnen bereits bekommen, nun erhielten sie eine weitere Beloh-nung für ihren Er-folg. Als Vertreter der Provinz Bozen durfte das Vinsch-ger Fußballteam am 6. UEFA Grassroots Festival in Cover-ciano, dem Trai-ningszentrum aller italienischen Nati-onalmannschaften, teilnehmen und traf dort auf Mannschaften aus ganz Ita-lien und die Meister aus den einzelnen Regionen. Nach der Ankunft im Mannschaftsho-tel nahmen die Trainer und Betreuer an einer Tagung mit namhaften Vertretern der itali-enischen Fußballwelt und der UEFA teil. Einen Tag später bet-raten die jungen Löwinnen den heiligen Rasen und spielten

cer School - ein Pro-jekt für Menschen mit Beeinträchti-gungen – ausgetra-gen, bei dem von jeder Mannschaft zwei Spielerinnen gemeinsam mit Kindern und Er-wachsenen mit Be-einträchtigung dem Ball auf dem Rasen hinterher jagten. Am Ende erhielten alle eine Medaille, eine Urkunde sowie ein Originaltrikot

der Nationalmannschaft. „Wir haben uns gefreut, dass wir mit den anderen Mannschaften so gut mithalten konnten. Es sind nämlich alles Stadtvereine, welche mit ihren Damenmann-schaften auch in den höheren Ligen spielen. Unsere Mädchen erhielten großes Lob von Seiten der Funktionäre und anderen Trainern.“, freute sich die Mei-stertrainerin Karin Pohl. (sam)

Auf dem Rasen der Profis

Die Red Lions vertraten die Provinz Bozen

Nach 3 Rennen der Autosla-lom-Landesmeisterschaft

führt souverän Heinz Unterhol-zer (unten im Bild) die Wertung der Kart Klasse A an. Hinter dem erfahrenen Piloten kämpfen etli-che Piloten der jungen Garde um Punkte in dieser Nachwuchsform des Motorsports. (lp)

Klasse 10 Kart1. Unterholzer Heinz

ASV Racing Team Meran 212. Gurschler Roman

ASV Racing Team Meran 183. Unterholzer Benno

ASV Racin Team Meran 84. Giacomuzzi Sergio

Rennstall Mendel 85. Gemassmer Christian

MSG Vinschgau 86. Punt Lukas

MSG Vinschgau 3

Alt und Jung

Motorsport

Fußball; 2. Liga, Gruppe A

unbedingt die gute Arbeit un-terstreichen, welche Karl Paul-michl in einer sehr schwierigen Änderungsphase mit starker Überzeugung geleistet hat.Wie sehen Sie die Lage des ASV Prad-Fußball, welcher im Vor-

Der 48-jährige Daniel Riedl aus Prad gehört zu den er-

fahrenen Trainern im Vinsch-gau. Als aktiver Fußballer hat er in Schluderns und Prad gespie-lt. Als Trainer hat er Schluderns in die Landesliga geleitet, 2 Jah-re war er Trainer in Schlanders, 1 Jahr in Eyrs, 2,5 Jahre in Laas und 3 Jahre in Prad. Vinschgerwind: Wie sieht der energische Daniel Riedl die Lage in der 2. Liga, wo 5 Vin-schger Mannschaften und zwar Plaus, Prad, Laatsch/Taufers, Eyrs und Schluderns spielen?Daniel Riedl: In der 2. Liga, wo ziemlich gute Mannschaften ver-treten sind, ist das Niveau wirk-lich sehr ausgeglichen. Favorit ist Dorf Tirol, von Plaus, Schlu-derns, Ulten und Laas gefolgt. Wenn man denkt, dass Laas in der Rückrunde der 1. Liga 23 Punkte gemacht hat, muss man

jahr als zweitbeste Vinschger Mann-schaft hinter Plaus die Meisterschaft an 5. Stelle abge-schlossen hat?Das Kollektiv ist un-sere Stärke, wo ein guter Zusammenhalt herrscht. Wir wer-den versuchen, so schnell wie möglich die 25 Punkte der Sicherheit zu errei-chen, um mit rela-tiver Ruhe spielen zu können. Die Lage ist für alle Mann-schaften schwie-

rig. Zum Beispiel Schluderns: Obwohl Schluderns über eine starke Mannschaft verfügt, mus-ste es bis zum letzten Spiel ge-gen den Abstieg kämpfen!

Interview:Leonardo Pellissetti

„Für alle nicht leicht!“

Ein historischer Moment in der Laufbahn von Daniel Riedl war der Aufstieg unter sei-ner Führung des SC Laas in die Landesliga in der Meisterschaft 2008/2009. v.l.: Helmut Thurner, Daniel Riedl, Stefan Niederfriniger am Spielende in Kastelbell

Neuigkeiten heuer im Lat-scher Fußball. Neuer

Spieler-Trainer ist Christian Platzer, sehr bekannt für seine Leistungen als Spieler in der Naturnser Mannschaft. Aus Ka-stelbell kehrt der ausgeliehene Hannes Angerer zurück. Auch aus Kastelbell kommt der Stür-mer Lukas Schuler sowie Moritz Frötscher aus Obermais. Micha-el Tscholl hat sich für Partschins entschieden. (lp)

Neuigkeiten

Latsch

Christian Platzer (links) mit Armin Rungg beim Turnier 2010 der Spielgemeinschaft in PlausFo

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42 /Sport/Vinschgerwind 15-14 24.07.14

Reschen

folgende Inhalte vermittelt bzw. geübt: sicheres Segeln auf allen Kursen mit Wende und Halse; An- und Ablegen; Segeltrim und Bootstrim; Seglerknoten; Regelkunde und Grundlagen fürs Wettsegeln.

Bei herrlichem Sommerwet-ter und optimalen Windverhält-nissen fand dann am Sonntag die erste von den drei für heuer geplanten Jüngstenmeister-

Zum ersten Mal seit der See-stauung im Jahre 1950 wur-

de auf dem Reschensee am 06. Juli eine Jüngstenmeisterschaft in der Opti-Klasse ausgetragen. Als Vorbereitung absolvierten die Teilnehmer am Vortag einen Aufbaukurs, für den Jugendtrai-ner Peter Oberhofer, unterstützt von Martin Stecher und Andre-as Lechthaler, zuständig und verantwortlich war. Es wurden

schaften der Optiklasse statt. Bei 15 bis 18 Knoten Südwind mit einem halben Meter „spit-ze Welle“ auf dem Reschensee kämpften die Nachwuchssegler um die besten Plätze. Lechthaler Max kreuzte schließlich als Er-ster mit 10 Sekunden Vorsprung die Ziellinie, gefolgt von Jan Stecher und Prieth Sebastian. Lara Stecher segelte tapfer mit, leider außer Konkurrenz.

Segelpremiere auf dem Reschensee

Im August findet der nächste Schnupper- bzw. Grundkurs für Kinder und Jugendliche im Al-ter von 6 bis 13 Jahren statt, bei dem sie auf spielerische Weise den grundlegenden Umgang mit einem Segelboot lernen.

Info: www.segelverein-Reschensee.com Anmeldung bei Peter Oberhofer: [email protected] und Noel Prantl.

Naturns

Rekorde um Rekorde werden nahezu bei jedem Wettkampf gebrochen. Zu dem Prader Mirko Lepir und dem Latscher Fabian Waldner gesellt sich der Naturn-ser Michael Albrecht (links im Bild) als Rekordknacker dazu. Der großgewachsene 15-jährige Schüler ist bereits vor Jahren bei Fakie Cup aufgefallen und konnte vom Sportlehrer Richard Perkmann für Wettkämpfe moti-viert werden. Beim Regionenver-gleichskampf in Fidenza stellte Michael den bestehenden Italien-rekord über 300m ein. Nach 35,12 Sekunden kam er ins Ziel und setzte sich damit an die Spitze der italienischen Bestenliste. Für ihn gilt dasselbe wie für Fabian. Den eigenen Rekord kann er noch bis Jahresende verbessern. Danach geht’s in die nächste Kategorie und damit über zur olympischen Distanz von 400m. (ah)

Das derzeitige Niveau der Nachwuchsleichtathleten

scheint einzigartig stark zu sein.

Junge Rekordler

Bereits in Stans sorgte Markus Tumler vom MSG Vintschgau

für den herausragenden Überra-schungssieg.

Sein Fahrzeug: Ein in Eigen-bau gefertigter 126 Fiat, der das Teilnnehmer- wie Zuschauerfeld wahrlich beeindruckte. Und auch in Leutasch bei Innsbruck konnte sich Tumler am 7. Juli den Tages-sieg mit einer Bestzeit von 29.03 Sekunden sichern. Zahlreiche Motorsportler und Zuschauer waren nach Leutasch gekom-

Motorsport

Tumler und Pedross triumphieren

men und fanden sonniges Wetter und beste Voraussetzungen für den sechsten ATMAS Lauf vor. ATMAS – soviel zur Erklärung – sind die Arbö-Tiroler-Meis-terschaften im AutoSlalom. Der Zweitschnellste im spannenden Spektakel war ebenfalls ein Vin-schger: Platz Zwei ging an Joa-chim Pedross (MSG Vintschgau, Platz 2 mit 30.31 Sekunden) und Platz Drei an den Meraner Ronny Marchegger (Racingteam Meran, Platz 3 mit 30.48 Sekunden).

v.l.: Andreas Lechthaler mit Sohn Alexander an seiner rechten Hand und an seiner linken Regattasieger Max, Aron Stecher, Sebastian Prieth, Lara Stecher, Gemeindereferent Franz Prieth, Jugendtrainer Peter OberhoferFo

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24.07.14 Vinschgerwind 15-14 /Sport/ 43

Der Sportlich-Sympathische mit der frechen Schnauze

Der freundliche junge Mann bei MotorUnion in der

Goethestraße von Meran fragt mich, ob ich schon mal mit einem Automatik gefahren sei. Einmal kurz, gestehe ich und hab dann beim Einsteigen ein mulmiges Gefühl. Die Sitze empfangen mich und meine Begleiterin freundlich und komfortabel. Nach dem Anlas-sen hat der linke Fuß Urlaub, es genügen Brems- und Gaspe-dal. Erstaunlich, dass man sich nach zwei - drei Kreuzungen schon daran gewöhnt hat. Auf der Schnellstraße zeigt sich die sportliche Ausführung des neuen „Golf Sportsvan“: Ich drücke das Gaspedal durch, um herauszufinden, wie sich der Golf beim Überholen verhält. Das 7-gängige (hab ich erst nachher nachgelesen) Automa-tikgetriebe des 1.6 TDI Highline DSG lässt mich nicht im Stich, die gut gepolsterten Schalen-

pr-info MotorUnion/Auto Brenner AG

Den neuen VW Golf Sportsvan gibt es in mehreren Varianten. Wir haben den 1.6

TDI Highline DSG getestet

sitze freuen sich, endlich im Härtetest zu sein. Das feine Dahingleiten bietet Zeit, sich mit den vielen Knöp-fen im Cockpit zu beschäftigen. Leicht und intuitiv sind die Klimaanlage und das Radio zu bedienen. Auf dem großzügigen Touchscreen findet man sich schnell zurecht. Auf einer Bergstraße stelle ich ein individuelles, sportliches

Fahrerprofil ein: Der Sportsvan reagiert rasch.Auf den Hintersitzen haben zwei Leute viel Platz, mit drei wird’s auf längere Strecken schwieriger. Großzügig und durch diverses Umklappen der Rücksitze gut nutzbar ist der Kofferraum.Nach einer längeren Fahrt se-hen wir uns den Golf das erste Mal von vorne an. Mit frecher

Schnauze, eckigen Scheinwer-fern, flottem Schnitt schaut er uns an. Diese Frechheit sieht man ansonsten nur im Rück-spiegel. (eb)Für die ganz vielen Extras des neuen Sportsvan, die wir nicht getestet haben, informieren Auto Brenner in Bozen (Lan-ciastraße 3) oder MotorUnion in der Goethestraße 37 Meran (0473 519 400).

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Spiritualwochenendeam 30./31. August 2014

Alle Jugendlichen und jung gebliebenen Menschen sind eingeladen im gemeinsamen Lobpreis mit neuen geistlichen Liedern und Spiri-tuals im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch unter der Leitung von Thomas Wasserfaller mitzusingen.

Unkostenbeitrag: 10 Euro. Infos und Anmeldung: Verband der Kirchenchöre Südtirols mittels Fax 0471 973426, Tel. 0471 306246, E-mail: [email protected] Anmeldetermin: 20. August

Zeitplan: Sa 9 – 12.30, 14.30 – 19.00 So 9 – 13.00, 16.00 – 18.00 19.30 Abendmesse

Sing to the Lord

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Albin PatscheiderBauer vom Kapplhof in Langtaufers

* 05.02.1931 † 29.07.2004

In Liebe gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Sonntag, 27. Juli um 10.15 Uhr in Hinterkirch/Langtaufers.

Deine Familie

Und immer sind da die Spuren deines Lebens,Gedanken und Augenblicke.Sie werden uns immer an dich erinnernund uns glücklich und traurig machenund dich nie vergessen lassen.

Jahrestag/Danksagungen

Vor zwei Jahren bis du gegangenauf eine Reise ohne Wiederkehr.Ein tiefer Schmerz hält uns gefangen,wir vermissen dich so sehr.

Bestattungen TONEZZER Schlanders

In Liebe gedenken wir deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Sonntag, 27. Juli, um 8.30 Uhr in der St.-Nikolaus-Kirche von Vetzan. Deine Mama und Geschwister

2. Jahrestag

Oswald Abertegger* 12.2.1943 † 25.7.2012

Wir gedenken deiner, ganz besonders, bei der hl. Messe am Samstag, 26. Juli 2014 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Deine Familie

3. Jahrestag Lutz Edmund Johann

* 29.09.1963 † 24.07.2011Schluderns

Die Erinnerung ist ein Fenster,durch das wir dich sehen können,

wann immer wir wollen.

Johann GötschGurschler Hans

* 01.10.1929 † 26.07.2013Schnals

Danke an alle, die uns im letzten Jahr mit Ihrer Nähe, Ihrem Dasein, Ihrer Unterstützung und Ihrem Mitgefühl geholfen haben:

zu trauern, zu leben und zu lachen.

In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich ganz besonders bei der heiligen Messe zum ersten Jahrestag

am Samstag, 26. Juli 2014 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Unser Frau in Schnals.

Deine Familie

So schnell ist es gegangen. So schnell kann ein Leben zu Ende sein.

Keine Zeit, Abschied zu nehmen und noch einmal zu sagen,

was zu sagen wichtig gewesen wäre.Heute noch, nach einem Jahr,

können wir es kaum fassen.Mühsam versucht unsere Seele zu begreifen,

dass sich jedes Leben vollendet und zurückkehrt.In die Hand dessen, der es erschaffen hat.

Danksagung & 1. Jahrestag

4. Jahrtag

Alois Luggin* 11.2.1954 † 3.8.2010

Laas

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner ganz besonders bei der Gedächtnismesse am Sonntag, 27. Juli, um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Laas.

Deine Familie

Aus unserem Leben bist du gegangen,in unserem Herzen

bleibst du.

Vinschgerwind impressum

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

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Page 47: Vinschgerwind ausgabe 15-14

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Page 48: Vinschgerwind ausgabe 15-14

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