Vinschgerwind ausgabe 24-13

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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BoLzANo Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BozEN Nr. 24 (215) 21.11.13 I.P. 9 Jg. Ottfried Fischer www.vinschgerwind.it www.vinschgerwind.it Parkinson Parkinson Zittern, Muskelstarre und Verlangsamung der Bewegungen Zittern, Muskelstarre und Verlangsamung der Bewegungen www.nika-gmbh.com NIKA GmbH Industriezone 1/C I - 39021 Latsch Tel. 0039 0473 73 96 99 [email protected]

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Zeitung Vinschgerwind 24-13 vom 21. November 2013 Bezirk Vinschgau Südtirol, Themen aus Politik, Gesellschaft, Sport, Kultur, Impressionen

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Ottfried Fischer

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21.11.13 Vinschgerwind 24-13 /inhalt/ 3

Schlanders/Vinschgau/Südtirol: Dieter Pinggera als Kandidat Seite 4

Vetzan: Der Kulturgarten in der Gärtnerei Schöpf Seite 9

St. Martin i.P./Vinschgau: Die Pressemitteilung der HOPPE Seite 10

Sonderthema: Wohlbefinden und Gesundheit ab Seite 34

Nationalpark Stilfserjoch: Ornithologisches Inventar Seite 44

Parkinson - Wie leben wir mit der Krankheit, die auch vor Prominenz nicht Halt macht?Seite 6

Von Bormio aus kommen immer wieder Ideen für einen Anschluss - diesmal eine BahnSeite 4

Inhalt

In die FußstapfenDer Arno Kompatscher, der bis vor kurzem BM der Gemeinde Völs war, war der Nach-folger von Arnold Schuler als Präsident des Gemeindenverbandes. Seit den Wahlen im Oktober ist der Kompatscher designierter Landeshauptmann. Eine glänzende Karri-ere. Nun ist der Posten des Gemeindever-bandspräsidenten - am 13. Dezember 2013 - neu zu besetzen. Interesse angemeldet haben einige Bürgermeister aus dem Osten und der BM aus Terlan. Der Westen - das Burggrafenamt und der Vinschgau - hatte bisher keinen Kandidaten. Das ändert sich nun: Der Schlanderser BM Dieter Pinggera wird von den Vinschger Bürgermeistern ins Rennen geschickt - und wenn er vom Burggrafenamt und auch vom Unterland un-terstützt wird, hat er sogar gute Aussichten, in Arnos Fußstapfen gewählt zu werden. Ein - politisch junger - Vinschger als Gemein-denverbandspräsident? Warum nicht. Es wäre genau jene Schnittstelle zwischen den Gemeinden und der Landesregierung bzw. dem Landtag, die Pinggera ausfüllen könnte. Dem Vinschgau täte dies, nachdem es der einzige Bezirk war, in dem die Wahl-beteilgung zugenommen hat, gut - und die Bozner und die Pusterer würden sicher nicht zu kurz kommen.

Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart

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Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57Zustelldienst: EMT Transporte, KalternPreise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabon-nement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 150 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuwei-sen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die

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Ohne gerichtliche Ankla-gen geht beim Marmor

in Schlanders offensichtlich nichts mehr. Es gilt anschei-nend eine Tradition aufrecht zu erhalten. Der Gemeindeaus-schuss von Schlanders hat am 22. Oktober 2013 beschlossen, gegen das Fahrverbot auf der Marmorstraße vom Göflaner Wantl nach Göflan, ausgestellt von LH Luis Durnwalder am 31.Juli 2013, beim Verwaltungs-gericht zu rekurrieren. Die Begründung im Ausschuss: „...dass diese Ablehnung ins-besondere hinsichtlich der Erteilung der Fahrbewilligung Begründungen enthält, wel-che von der Gemeindeverwal-tung in keinster Weise geteilt werden können, da auf die ge-legten Dokumente überhaupt nicht eingegangen und ohne jedliche Begründung entgegen denselben entschieden wur-

de, so-dass die Maßnah-me des Landes-h a u p t -m a n n e s

als vollkommen unbegründet zu erachten ist und es deshalb notwendig ist, dagegen Rekurs beim Verwaltungsgericht in Bozen einzureichen.“Drei Tage nach diesem Be-schluss flatterte den Gemeinde-verwaltern eine Dringlichkeits-klage ins Haus: Der „Tafratzer Johann Gurschler hat gegen die Gemeinde Schlanders eine Dringlichkeitsklage auf Unter-lassung der widerrechtlichen Durchfahrt und des Trans-portes von Marmor auf der Forststraße beim Landesge-richt Bozen eingereicht. (eb)

Schlanders/Bozen Bormio sucht AnschlussVor knapp zwei Jahren wurde in einer kleinen Bürgermeisterrunde (BM aus der Umgebung von Bormio und die BM aus Prad und Stilfs) ein möglicher Straßentunnel von Bormio nach Trafoi angedacht und diskutiert. Der Rotary-Club von Bormio macht nun einen anderen Vorschlag: Ein Eisenbahntunnel.

Klagen über Klagen

von Erwin Bernhart

Bormio und seine Umge-bung suchen unbedingt einen Anschluss nach

Norden. Vom Vorschlag eines Straßentunnels vor knapp zwei Jahren hört man nichts mehr. Damals hat man eine solche Möglichkeit in einer kleineren Bürgermeisterrunde auf Anre-gung der Bürgermeister rund um Bormio erörtert. Am Samstag, den 9. November 2013, hat nun der „Rotary Club - Bormio Contea“ zu einer Dis-kussionsrunde nach Bormio ge-laden. Mit einem neuen Vorstoß unter dem Titel: „Un trenino per lo Stelvio“. Es sollte eine Auftakt-veranstaltung sein, eine Vision, eine Utopie anzudenken. Eine Diskussion, die im Dreispra-cheneck angestoßen werden soll. Deshalb waren zum runden Tisch „3 Sprachen“ auch Vertre-ter aus dem Vinschgau geladen

4 /PoliTik/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

und auch Leute aus dem Mün-stertal. Der Prader BM Hubert Pinggera etwa, der Grußworte aus dem Vinschgau überbrachte, der die Vision mit Vorbehalten grundsätzlich begrüßte. Ste-phan Gander, der Prader Touris-musfachmann und ehemaliger Mitarbeiter der SMG, referierte über die Auswirkungen der Vin-schgerbahn, über den Zustand des Tourismus im Vinschgau. Gabriella Binkert referierte über die Biosfera des Val Müstair. Gigi Spagnolli, der Bozner Bürgermei-ster und frühere Nationalparkdi-rektor brachte sich ebenso ein.Klar wurde, dass die Gegend um Bormio, welche sich überwie-gend über den Tourismus nährt, einen neuen Impuls sucht. Klar wurde auch, dass man vor Ort über keine Geldmittel verfüge. Wie es der Präsident der Provinz Sondrio, Massimo Sertori, formu-lierte, habe die Provinz Sondrio einen Haushalt von rund 50 Mil-

2012 wurden in Südtirol 42.522 ansässige Einwanderer mit 136 verschiedenen Nationalitäten, davon 35.000 aus Nicht-EU-Staaten, gezählt. Mehr als die Hälfte davon sind Frauen.

Einwanderung

lionen Euro, die Provinz Bozen hingegen einen Haushalt von rund 5.000 Millionen.Mit der Diskussionsrunde wollte man im Dreispracheneck (Pro-vinz Sondrio - Vinschgau - Val Müstair) abchecken, ob eine solche Lösung überhaupt erstre-benswert oder wünschenswert ist. Da sind noch viele Details zu klären, sagt etwa BM Pinggera. Wenn schon, müsste man ei-nen Anschluss an die Metropole Mailand machen. Dazu wären allerdings Schienen von Sondrio nach Bormio notwendig.Tatsache ist auf der anderen Seite, dass für den Vinschgau die Lombardei ein großes tou-ristisches Quellgebiet ist, das man mit einer - wie auch immer gearteten - Zugeverbindung bes-ser anzapfen könnte. Diskus-sionsstoff ist - auch mit einer möglichen Zugverbindung in die Schweiz - auch im Vinschgau ge-geben.

Große Vision aus Bormio: „Un trenino per lo Stelvio“ - ent-weder in Richtung Spondinig oder in Richtung Val Müstair mit Anschluss in Mals

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Wind - online Umfrage auf www.vinschgerwind.it

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26,9 % (7 Stimmen)

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Drei Vinschger Landesräte wären aufgrund des Wahler-gebnisses möglich. Einverstanden oder nicht?(26 abgegebene Stimmen)

Neue Umfrage: Mit wem soll die SVP eine Koalition eingehen (neben der vom Statut vorgesehenen italienischen Partei) - mit den Grünen oder mit den Freiheitlichen?

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Schlanders/Bozen/Südtirol Vinschgau

Die Vinschger Bürgermeister lancieren Dieter Pinggera

als Präsidentschaftskandidat. Weil bisher die „papabili“ für die Nachfolge von Arno Kom-patscher als Präsident des Ge-meindenverbandes (gleichzeitig Präsident des Rates der Gemein-den) aus der Mitte und aus dem Osten des Landes kommen, hat die Vinschger Bürgermeisterrun-de vor einer Woche mit Pinggera eine schmerzlich klaffende Lü-cke schließen wollen: der We-sten des Landes hatte bislang keinen möglichen Arno-Nach-folger parat. Pinggera selbst war ob des Vorschlages aus den eige-nen Reihen überrascht und auch geehrt und erfreut, „dass man in Betracht gezogen wird.“ Al-lerdings sei der Vorschlag noch „in alto mare“, wie es Pinggera dem Vinschgerwind gegenüber ausdrückt.Nun wird ausgeschwärmt. Denn der Nachbarbezirk, das Burg-grafenamt ist kandidatenfrei. Der Präsident der Bezirksge-meinschaft, Andreas Tappeiner, ist damit beauftragt, bei den po-

Leider nahmen die Wähle-rInnen die Chance, eine Vin-

schger Landtagsabgeordnete zu bekommen, nicht wirklich wahr.“ Mit diesen Worten be-ginnt eine Pressemitteilung des SVP-Bezirksfrauenausschusses Vinschgau. Also waren es doch die WählerInnen, die Roselin-

de Gunsch eben nicht (ausrei-chend) gewählt haben. Die Vorsitzende Anni Thaler sagte, „dass die jahrelange ehrenamt-liche Arbeit als Bezirksobfrau wenig gewürdigt wurde, ob-wohl sie gute Arbeit geleistet hat.“ Verständnis zeigen die Frauen dafür, dass Roselinde Gunsch bei den nächsten Be-zirkswahlen nicht mehr zur Ver-fügung steht. Mit Gunsch geht jedenfalls eine leidensfähige Parteisoldatin von Bord.

litischen Nachbarbürgermeistern zu sondieren, ob man im Vinsch-gau auch mit der Unterstützung aus dem Burggrafenamt rechnen könne. Bis ins Unterland hinein will Tappeiner für eine Kandida-tur und für eine Wahl von Ping-gera werben. Bis Anfang Dezem-ber soll die „Aktion Pinggera“ stehen. Die Wahlen finden am 13. Dezember statt. Bisher waren es Klaus Runer (BM von Terlan), Alexander Steger (BM von Pre-ttau), Andreas Schatzer (BM von Vahrn) und Armin Holzer (BM von Freienfeld), die sich aus der Deckung gewagt oder von den „Dolomiten“ als „Arno-Nachfol-ger“ lanciert worden sind.Mit Pinggera hätte man einen idealen Nachfolger für Arno Kompatscher gefunden: BM einer mittleren Gemeinde, ein frisches Gesicht in der bürger-meisterlichen Politlandschaft, offener und umgänglicher Stil. Pinggera steht also für all jenes, welches der Erneuerungskampa-gne innerhalb der SVP entspre-chen würde. (eb)

Dieter Pinggera steigt in den Ring Vinschger Frauen sind enttäuscht

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21.11.13 Vinschgerwind 24-13 /PoliTik/ 5

Der Schlanderser BM Dieter Pinggera ist von den Vinschger BM als Kandidat für die Nach-folge von Arno Kompatscher als Präsident des Gemeindenver-bandes vorgeschlagen

Brennende LärchenBevor die Natur in den Winterschlaf geht, zeigt sie sich noch ein-mal von ihrer schönsten Seite.Blick von der Stilfser Alm zum „Graischgaegg“ (auf dem Weg zum Wildgehege Fragges).

Text und Foto: Alexander Pfeifer, Mals

Die Gemeinden Mals und Laas sind praktisch frei

von Zweitwohnungen für touri-stische Zwecke. Es gibt im Vin-schgau auf der anderen Seite auch Hochburgen für Zweit-wohnungen: Graun hat 83, die Gemeinde Stilfs 180, Martell 41, Prad 102 und die Gemein-de Schnals hat 143 Zweitwoh-nungen aufzuweisen. Mit Stich-tag 31.12.2012 gibt es in Südtirol 12.963 Zweitwohnungen, die zu

Vinschgau

Zweitwohnungen im Vinschgau

touristischen Zwecken genutzt werden. Daten rund um die Zweitwohnungen hat das Lan-desinstitut für Statistik (ASTAT) kürzlich veröffentlicht.

Zur Vollständigkeit: Partschins (85), Plaus (35), Naturns (51), Kastelbell/Tschars (13), Latsch (133), Schlanders (25), Schlu-derns (7), Glurns (15) und Tau-fers (9). (eb)

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Parkinson, eine Alterskrankheit, die Menschen langsamer macht

Ende November wird es in ganz Italien Treffen und Aktionen zum Thema Parkinson geben. Deshalb organisiert die Parkinson Selbsthilfegruppe Vinschgau, die es seit einem Jahr gibt, am 25. November Vorträge mit Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch in der Bibliothek Schlandersburg. Der Vinschgerwind nimmt dies zum Anlass, um über eine Krankheit zu informieren, von der auch viele Vinschger betroffen sind.

6 /TITEl/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

von Heinrich Zoderer

Konrad Hofer aus Prad ist 66 Jahre alt. Im Gasthaus Montana sitzt er mir gegenüber und erzählt mit kräftiger Stimme über eine Stunde aus seinem

Leben. Er hat große Schicksalsschläge erlebt. Sein Sohn ist bei einem Unfall gestorben, er hat Krebs, ist Diabeti-ker und er hat Parkinson. Und er hat große Lust zu le-ben und ein normales Leben zu führen. Er fährt mit dem Auto –auch mit LKW-, er spielt Tennis, geht schwimmen, macht Bergtouren und war letzten Winter mehr als 30 Mal snowboarden. Er hat immer Tabletten und Spritzen dabei und weiß, dass er die Medikamente regelmäßig und zum richtigen Zeitpunkt nehmen muss. Auch er hat depressive Phasen, aber seit er gelernt hat, seine Krankheit zu akzeptieren und das Beste aus seinem Leben zu machen, hat sich sein Lebensmut noch verstär-kt. Er lacht und erzählt sehr offen, wie ihm vor 11 Jahren im Krankenhaus die Diagnose Krebs mitgeteilt wurde. Das war ein Hammer. Seine Lebensgefährtin und seine Kinder waren und sind ihm Stütze. Das Umfeld und die Familie sind wichtig, sie fangen auf und tragen. Vor sechs Jahren beim Snowboarden hat er es zum ersten Mal gemerkt. Die rechte Hand zitterte, er war nicht mehr imstande die Bindung zu schließen. Es hat aber lange gedauert, bis die Diagnose Parkinson fest stand. Und er hat nicht gewusst, was Parkinson ist. Zuerst hat er das

Medikament L-Dopa eingenommen, das die meisten Par-kinsonpatienten einnehmen. Bei Konrad zeigte es aber keine Wirkung. Dr. Peter Pramstaller aus Bozen hat ihm dann ein anderes Medikament verschrieben: Madopar. Er muss es drei Mal am Tag nehmen. So kann er ein völlig normales Leben führen. Nur in der Nacht hat er manch-mal Alpträume und schlägt um sich, ohne es zu merken. Das ist eine der Nebenwirkungen. Das größte Problem ist, so meint Konrad, dass die Be-troffenen die Krankheit verstecken, unterdrücken und vertuschen und sich verkriechen. Dabei gibt es heute gute Möglichkeiten, gute Medikamente und einfache Übungen mit großer Wirkung, wenn die Menschen an sich arbeiten und die Krankheit akzeptieren. Konrad Hofer hat sich nicht versteckt. Er war auch heuer bei der Parkinson Gesundheits- und Erholungswoche im Schloss Goldrain Ende September. Betroffene und Angehörige aus ganz Südtirol trafen sich, es gab Wassergymnastik, Atemübungen, Stimmübungen, Training der Feinmoto-rik, Lockerungsübungen, Bewegungsspiele, Gruppen-tänze, Spaziergänge und Ausflüge. Es gab Massagen, psychologische und pflegerische Beratungsgespräche.

Bei der Erholungswoche 2012 wurde auch der Grund-stein zur Gründung einer Selbsthilfegruppe in Vinsch-gau gelegt. Am 5. Oktober 2012 wurde dann die Parkin-son Selbsthilfegruppe Vinschgau gegründet. Anwesend

Konrad Hofer aus Prad: „Seit sechs Jahren lebe ich mit Parkinson.“

Andrea Gratl und Evelyn Peer: Leiterinnenn der Selbsthilfegruppe „Parkin-son“ Vinschgau

Hansjörg Gluderer, Hausarzt in Schlanders

Von der Um-gebung ist vor allem Geduld gefordert. Ein Parkinsonpa-tient redet oft langsamer, er geht und be-wegt sich lang-samer, er ist aber meistens geistig voll-kommen fit. Hansjörg Gluderer, Gemeindearzt

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Wichtige Informationen:Südtiroler Gesellschaft für Parkinson Galileo-Galilei-Straße 4a 39100 Bozen Tel: +39 0471 931 888 Fax +39 0471 513 246 [email protected]://www.parkinson.bz.it

Selbsthilfegruppe Vinschgau: Evelyn Peer 3482829109Andrea Gratl 3494796255Treffen in Schlanders: jeden ersten Freitag im Monat ab 15 Uhr in der Pilserstube im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders

Vortrag für Betroffene, Angehörige und Interessierte zum Thema:Leben mit Parkinson am Montag, den 25. November um 19:00 in der Bibliothek SchlandersburgReferenten: Dr. Hansjörg Gluderer und Dr. Patrick Kaplan

Weltweit gibt es 2 Millionen Betroffene, 280.000 in Deutschland und rund 2.000 in Südtirol

Der Welt-Parkinson-Tag ist am 11. April, dem Ge-burtstag des englischen Arztes James Parkinson.

Für die Krankheit Parkinson gibt es ein weltweites einheitliches Symbol: eine rote Tulpe.

21.11.13 Vinschgerwind 24-13 /TITEl/ 7

war dabei auch Alessandra Zendron, die Präsidentin der Südtiroler Parkinson-Gesellschaft. Seit dieser Zeit trifft man sich monatlich am ersten Freitag im Monat in der Pilserstube im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlan-ders. Wie Evelyn Peer und Andrea Gratl, die beiden Lei-terinnen der Vinschgauer Selbsthilfegruppe berichten, treffen sich jeweils acht bis zehn Personen, hauptsäch-lich Betroffene, aber auch Angehörige und zwei Betrof-fene werden immer von ihren Pflegerinnen begleitet. Konrad Hofer ist auch dabei. Er hat nur mit drei oder vier Teilnehmern gerechnet und ist sehr erfreut, dass es mehr Interesse gibt. Man trifft sich zu einem gemüt-lichen Beisammensein, Erfahrungen und Tipps werden ausgetauscht, man erfährt über die Angebote der Par-kinsongesellschaft, die Zeitschrift „Parkinson aktuell“, es wird Karten gespielt und man trifft sich einfach zum „Huangertn“. Im letzten Jahr wurde recht erfolgreich das Gesundheitsturnen mit einer Physiotherapeutin in Kor-tsch durchgeführt, dieses Jahr gibt es bis Ende Dezember Wassergymnastik und Schwimmen im Hallenschwimm-bad in Mals. Es ist nicht immer einfach, es gibt ein stän-diges auf und ab, es braucht oft auch viel Zeit, bis die Medikamente richtig eingestellt sind, aber es bringt allen sehr viel, meinen die Psychologin Evelyn Peer und die Logopädin Andrea Gratl.

Hansjörg Gluderer, der Hausarzt aus Schlanders, der die Selbsthilfegruppe seit der Gründung begleitet, er-klärt, dass Parkinson eine Nervenkrankheit ist, von der hauptsächlich ältere Menschen betroffen sind. Früher wurde die Krankheit auch Schüttelkrankheit oder Schüt-tellähmung genannt, weil das Zittern, der Tremor, ein unkontrolliertes Schütteln an Armen und Kopf eines der auffälligsten Merkmale ist. Eine Muskelsteifheit (Rigor), ein schlurfender Gang, eine verlangsamte Sprechweise und eine gebeugte Körperhaltung sind weitere Kennzei-chen. Aber nicht jeder Parkinsonpatient zeigt alle Merk-male. Verursacht werden die Symptome, weil ein wich-tiger Botenstoff, das Dopamin fehlt. Die Medikamente sollen das Dopamin ersetzen bzw. dem Gehirn vortäu-schen, dass es ausgeschüttet wird. Neben regelmäßigem Einnehmen der Medikamente ist aber auch die Rehabi-litation sehr wichtig. Physiotherapie, Ergotherapie und Logotherapie können sehr viel bewirken. Für Gluderer ist es wichtig, dass Menschen mit den genannten Symptomen sich bei Unsicherheiten beim Hausarzt melden, um die Diagnose abzuklären. Es muss nicht immer Parkinson sein. Für Parkinson Patienten ist es dann wichtig eine Selbsthilfegruppe aufzusuchen und sich nicht zu verkriechen. Parkinson ist zwar nach heutigem Stand der Wissenschaft nicht heilbar, aber der Verlauf kann durch Medikamente verlangsamt werden und viele können, so wie Konrad Hofer, ein völlig nor-

males Leben führen. Von der Umgebung ist vor allem Geduld gefordert, meint Gluderer. Ein Parkinsonpatient redet oft langsamer, er geht und bewegt sich langsamer, er ist aber meistens geistig vollkommen fit.

Wenige wissen, dass es viele bekannte Persönlich-keiten gibt, die Parkinson hatten oder immer noch mit der Krankheit leben: die Künstler Leonardo da Vinci und Salvador Dali, Papst Johannes Paul II, der frühere österreichische Außenminister Alois Mock, der legen-däre Boxweltmeister Muhammad Ali alias Cassius Clay, der US-amerikanische Schauspieler Michael J. Fox, der Kabarettist Ottfried Fischer, der frühere Fußballtrainer Udo Lattek. Der bekannteste Südtiroler mit einer beson-ders heimtückischen Form von Parkinson ist sicher der Altbischof Karl Golser.

Das größ-te Problem ist, dass die Betroffenen die Krankheit verstecken, unterdrücken, vertuschen und sich ver-kriechen. Konrad Hofer, Parkinson-patient aus Prad

Der ehemalige Boxwelt-meister Muhammad Ali und der US-Schauspieler Michael J. Fox („Zurück in die Zukunft“) sind ne-ben anderen prominente Parkinson-Patienten

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Page 8: Vinschgerwind ausgabe 24-13

Das Stabilitätsgesetz ist die wichtigste Gesetz des Jahres. Es sollte endlich den Weg aus der Krise freimachen und einen leichten Wirtschaftsauf-schwung ermöglichen. Die Erwartungshal-tung der Bürger und

der Wirtschaftreibenden ist groß. Über 3.000 Abänderungsanträge sind von den verschiedensten Seiten eingegangen, eini-ge mit Aussicht auf Erfolg, andere wieder nur vorgelegt, um das eigene Wahlvolk zu befriedigen. Auch unsere Senatoren, bei denen das Gesetz in erster Lesung behan-delt wird, haben nun einen gewaltigen Stress. Die armen Gemeinden werden wieder mit chaotischen Neuerungen über-fahren: TARES-TARSU-TASI-TRISE-TUC... Noch steht der Staatsausgleich an die Ge-meinden für die nachträglich - zumindest teilweise - abgeschafften IMU-Einnahmen in den Wolken und schon werden neue Steuern erfunden. Zum Glück haben wir in unserer autonomen Provinz die sog. „clausola di salvaguardia“ (Schutzklau-sel), die uns vor allzu scharfen Eingriffen in das Gemeindesteuersystem - zumindest teilweise - schützt. Alle Kollegen beneiden uns deswegen, wenn sie sich für ihre Her-kunftsgemeinde mit der TRISE und TASI beschäftigen. Und trotzdem gilt es anzupacken und die Änderungsvorschläge die vom Land, dem Gemeindenverband, den Verbänden und Vereinigungen kommen, im Stabilitäts-Ge-setz unterzubringen: von höheren Bargeld-zahlungen, Rettung von Gerichtsaußen-stellen, Vereinfachung und Aufschub der Brandschutzbestimmungen für kleinere Betriebe, Nicht-Anwendbarkeit der Be-stimmungen des internen Stabilitätspakt bei den Kleingemeinden, Steuererleich-terungen beim Kauf landwirtschaftlicher Güter, Beteiligung der Gemeinden auch bei defizitären Liftgesellschaften bis hin zu Vorschlägen in Bezug auf eine neue Fi-nanzregelung zischen Staat und Land oder neuen Kompetenzen, wie sie uns vom Mi-nisterpräsidenten in Aussicht gestellt .

von Albrecht Plangger Malser EhrenbürgerMit Paul Thöni, Max Bliem und Martin Brugger hat die Marktge-meinde Mals am Sonntag, den 10. November 2013 drei Bürger in den Mittelpunkt gestellt und sie zu Ehrenbürgern der Gemeinde Mals ernannt.

Rom-Info ins Tal

von Erwin Bernhart

Eine Ehrenbürgerschaft ist so eine Sa-che. Wem gebührt diese Ehre? Was beinhaltet eine solche Ehrenbürger-

schaft? Welche Signalwirkung will man mit einer solchen Ehrung erzielen? Es war Bruno Pileggi, der den langjährigen Oberschuldirek-tor Max Bliem dem Malser Gemeinderat für eine Ehrenbürgerschaft vorgeschlagen hat. Es war die VizeBM Sibille Tschenett, die den langjährigen Mittelschuldirektor Paul Thöni und den Gemeindearzt Martin Brugger auch als mögliche Ehrenbürger der Marktgemein-de Mals vorgeschlagen hat. Der Gemeinderat hat beschlossen, alle drei Charakterköpfe zu Ehrenbürgern zu ernennen.Am Sonntag vor einer Woche beging man di-ese Ernennung mit einer würdigen Feier im Kulturhaus von Mals. Eine Abordnung der Musikkapelle Mals, die Malser Geistlichkeit, die Familienmitglieder, der Gemeindeaus-schuss, Freunde und ein Teil der ersten Malser Maturaklasse fanden sich in einem festlich geschmückten und von runden Ti-schen besetzten Saal zu einigen besonderen Stunden zusammen. Als Laudatoren waren der Schlanderser Oberschuldirektor Herbert Raffeiner (für Paul Thöni und Max Bliem) und der Koordi-nator des Sanitätssprengels Obervinschgau

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Wunnibald Wallnöfer (für Martin Brugger) geladen. Der aus Mals stammende Maler Erich Stecher hatte im Auftrag der Gemeinde drei Porträts vorbereitet.Es sei eine Form der Dankbarkeit und der Wertschätzung, begründete BM Ulrich Veith unter anderem die Ehrungen. Alle drei hät-ten entscheidend dazu beigetragen, dass die Marktgemeinde Mals heute eine Mittel-punktsgemeinde sei, sagte Veith. Eine Ehren-bürgerschaft stelle, sagte die VizeBM Sibille Tschenett, einen Spiegel dar, in dem sich die Gemeinde selbst erkenne.Er sei eher ein Glückspilz in diesem Leben, sagte Thöni, als ein verdienstvoller Mensch. Er habe das getan wofür er bezahlt worden sei. Thönis großes Verdienst: Er hat 1958 in Mals eine Lateinmittelschule eingeführt, lan-ge bevor 1964 die Mittelschule gekommen ist. Bliem hat es erreicht, dass ab 1972 die Han-delsschule in Mals selbständig wurde, er hat die Frauenfachschule nach Mals geholt und schließlich die weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Sportoberschule erkämpft. Brugger, von 1974 bis 2011 Malser Gemeinde-arzt, war ein ausgezeichneter Diagnostiker und hatte gemeinsam mit dem Grauner Arzt Hans Waldner 14.000 Patienten von Reschen bis Sulden zu betreuen. Er, wie auch Thöni, möchten diese Ehrung auch für alle ihre da-maligen Mitarbeiter verstanden wissen.

Der Tiroler LH Günther Platter und Land-tagspräsident Herwig van Staa haben LH Luis Durnwalder am 14. November 2013 mit dem Ring des Landes Tirol, der höchsten Auszeichnung, die das Bundesland zu vergeben hat, ausgezeichnet.

Ihren 103. Geburtstag feierte jüngst Valeria Visintainer, die zweitälte-ste Schlanderserin am 13. November im Bürgerheim von Schlanders. Die Zweitklässler der Grundschule Schlanders gratulierten der Jubilarin mit Liedern, die Küche des Bürgerheims überraschte mit einer Festtagstorte und viele Gäste erwiesen der 103 Jährigen die Ehre. Valeria Visintainer bekannte ihrerseits: „I leb no gearn.“

Herr der Ringe Valeria Visintainer feiert 103. Geburtstag

„Ein neues Kapitel tut sich auf. Ihr müsst nun lernen als Ehrenbürger zu leben.“ (Herbert Raffeiner), v.l.: Max Bliem, Martin Brugger und Paul Thöni

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Vetzan

drei Menhiren während der Bauarbeiten und sind gleichzeitig eine wunderbare Symbiose von Kunst und Garten. Sepp Malls Spuren im Glashaus sind jene, die gesucht werden wollen. Die Textpassagen, visuell dargestellt am Boden oder an den Glaswänden, finden sich zu einem Text zusammen, der eigens für die Gärtnerei Schöpf geschrieben wur-de. Lob kam von BM Dieter Pinggera: „Die Familie Schöpf ist ein wichtiger Arbeits- und Ausbildungsbetrieb und wächst mit dem neuen Glashaus und dem Kulturgarten in die Zukunft.“ Mehr noch: Es ist eine Idee, deren

Es war ein besonderer Moment, jener, der das Ende der monatelangen Bauzeit be-

schloss und den Anfang im neuen Glashaus und Kulturgarten Schöpf in Vetzan einleitete. Hans Peter Schöpf, seine Frau Benedikta und Tochter Elisabeth waren sichtlich gerührt, auch stolz, am vergangenen Samstag, dem Eröffnungstag in der Vetzaner Gärtnerei. Die Gäste, eine bunte Schar, kamen aus Kunst, Kultur, Politik, sind freundschaftlich mit der Familie Schöpf verbunden oder kamen, um ihre Wertschätzung auszudrücken, dem gegenüber, was da entstanden ist: Ein Gesamtkunstwerk, um es mit den Worten von Künstler Benno Simma auszudrücken. Architekt Stefan Marx plante das Gebäu-de, das „mit einem minimalen Aufwand an Masse - nur wenige Millimeter Glas trennen den Innen- vom Außenbereich - realisiert wurde“. Künstler Othmar Prenner hingegen „war das auslösende Moment“ (Benno Sim-ma) für den Kulturgarten im Glashaus, das schlichte, funktionale Mobiliar - Holzkisten - und das grafische Konzept. Kulturgarten und schwarzes Brett, die ständig wechseln-den Kunstausstellungen Raum geben, wurde angeregt durch einen historischen Fund von

Eine Idee, deren Zeit gekommen ist ...

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Zeit gekommen ist und ein Traum, der in Er-füllung geht. (ap)

Info: Auftakt am „Schwarzen Brett“ im Kulturgarten Schöpf macht die „vergängliche Kunst“ von Benno Simma. Bis im März ist die Ausstellung zu den Geschäftszeiten zugänglich.

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Pressemitteilung der HOPPE holding AG

der stärkeren Bündelung der bestehenden Produktions-Kompetenzen ist. Das Ergebnis sind klar segmentierte Strukturen mit einem deutlichen Effizienzgewinn. Die verschiedenen Szenarien dafür wurden nach einer Vielzahl von Kriterien bewertet. Auch wenn diese ergebnisoffen analysiert wurden, war es doch insgeheim das Ziel al-ler am Prozess Beteiligten und vor allem der Eigentümer, sämtliche HOPPE-Werke beibe-halten zu können. Dies ist jedoch leider nicht gelungen. Die konsequente Anwendung der Gestaltungsrichtlinien für die Optimierung der Produktion sowie die darauf basierende detaillierte und profunde Analyse haben er-geben, dass das Werk in St. Martin geschlos-sen werden muss. Die bisher in St. Martin an-gesiedelte Verwaltung der Südtiroler HOPPE AG wird in den Raum Meran umziehen.

Vor dem Hintergrund der wertebasierten und sinnorientierten Führung des Familien-Unternehmens spüren die Eigentümer eine soziale Verantwortung für die Mitarbeiter. Deshalb haben sie sich die Entscheidung nicht leicht gemacht – sie ist ihnen im Ge-genteil sehr schwer gefallen. Die Menschen im Werk in St. Martin sind keine anonymen Personen, sondern gute, engagierte und loyale Mitarbeiter, deren Schicksal keinem der Verantwortlichen egal ist. Aufgrund der Tatsache, dass sich HOPPE im globalen Wettbewerb behaupten muss, ist diese harte Maßnahme jetzt allerdings unumgänglich. Die Abwicklung wird gemeinsam mit den Südtiroler Sozialpartnern sozialverträglich gestaltet werden.Im Werk in Chomutov (Tschechien) werden Schritte der Vorfertigung gebündelt. Insbe-sondere übernimmt es die Fertigung von Beschlägen aus massivem Messing – für die der Bedarf schon seit Jahren stark rückläu-fig ist – aus St. Martin. Selbstverständlich spielten Kostenbetrachtungen für die Verla-gerung arbeitsintensiver Tätigkeiten in den angestammten HOPPE-Standort mit den

Die Schließung des HOPPE-Werkes in St. Martin in Passeier hat hohe Wellen in Südtirol geschlagen: 158 Arbeiter sind mit Ende des Jahres entlassen, von heute auf morgen. Das Passeiertal ist geschockt. Auch im Vinschgau hat die Werk-Schlie-ßung Unsicherheit hervorgerufen. In der Pressemitteilung der HOPPE Holding AG wird beschwichtigt. Die vorhandene Grundausrichtung in den Werken in Laas und in Schluderns (Bild) werde gestärkt. Die Überschrift ist der Pressemitteilung entnommen. Im Folgenden der gesamte Wortlaut der Pressemitteilung:

„Als europäischer Marktführer und welt-weiter Kompetenzführer in seiner Branche ist HOPPE seit fast zwei Jahren dabei, die langfristige Strategie der gesamten HOPPE-Gruppe zu prüfen, anzupassen, weiterzuent-wickeln und inzwischen auch umzusetzen. Die gesunde wirtschaftliche Situation des Unternehmens erlaubt es, den erkannten Handlungsbedarf – der durch die Weltwirt-schaftskrise und die damit einhergehende Krise der Bauwirtschaft in wichtigen Märk-ten der HOPPE-Gruppe noch verstärkt wurde – rechtzeitig und konsequent anzugehen.Das intensivste „Fitness-Programm“ in der über 60-jährigen Geschichte des Unterneh-mens hat das Ziel, zukunftsfeste Strukturen zu schaffen, um langfristig seine gesteigerte Überlebensfähigkeit zu sichern.

Die Verbesserungen betreffen alle Be-reiche des Unternehmens. So gibt es u. a. verschiedene Vermarktungs-Projekte, die weitere Umsatz-Potentiale erschließen wer-den.

Ein wichtiger Eckpfeiler der Strategie ist auch weiterhin eine starke Produktion in Eu-ropa mit weltmarktgerechten Herstellkosten. Dies soll durch die Optimierung der Produk-tion erreicht werden, deren Kern eine hö-here Spezialisierung der Werke auf der Basis

„Strukturen renovieren – Wirksamkeit optimieren – Nutzen maximieren“

niedrigsten Arbeitskosten eine Rolle, sie waren aber nicht ausschlaggebend für die Entscheidung. Nur ein kleinerer Teil der aus dem Projekt erwarteten Effekte kommt aus Arbeitskosten-Vorteilen, der weitaus größte Teil aus Effizienz-Steigerungen.

Die massivsten Umstrukturierungen in-nerhalb eines Werkes werden in Crotten-dorf/Erzgebirge passieren. Das Werk wird zum einzigen Montage-Logistik-Zentrum der HOPPE-Gruppe. Damit wird seine Position langfristig gestärkt.

Auch in den hessischen Werken in Stadt-allendorf und Bromskirchen sowie den Südtiroler Werken in Schluderns und Laas wird die vorhandene Grundausrichtung insgesamt gestärkt. Dies hat positive Aus-wirkungen auf die Beschäftigung in den Vin-schger Werken.

Der bevorstehende Umstrukturierungs-prozess wird sich über eine längere Zeit erstrecken und gibt so u. a. Gestaltungs-spielraum bei Mitarbeiter-bezogenen Maß-nahmen.

Durch die Gesamtheit der Maßnahmen werden in der Produktion zukunftsfeste Strukturen geschaffen, aus denen heraus die Bedarfe der Kunden in Zukunft noch effizi-enter und besser befriedigt werden können.

Müstair, 08. November 2013HOPPE Holding AG“

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21.11.13 Vinschgerwind 24-13 /Wirtschaft/ 11

tivvertrag für den Tertiärsektor vorgesehen und wird gemeinsam vom hds (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol) und den Gewerkschaften des Handelssektors verwaltet. Sie bietet den Mitgliedern eine Reihe von Dienstleistungen an, die sich gleichermaßen an Arbeitgeber und Ange-stellte richten.

Schlanders/Bozen

Arbeitsvertrages die Beiträge an die EbK so-wie Ascom/Covelco seit mindestens sechs Monaten regelmäßig eingezahlt haben.Die EbK arbeitet eng mit den Berufsschulen Südtirols sowie mit dem Amt für Lehrlings-wesen und Meisterausbildung der Provinz Bozen zusammen. Die Bilaterale Körper-schaft ist vom gesamtstaatlichen Kollek-

Auf eine besondere Prämie dürfen sich heuer wieder Südtirols beste Lehrlinge

und Fachschüler/innen des Sektors Handel und Verwaltung freuen. Mit 500 Euro prä-miert die EbK, die Bilaterale Körperschaft für Handel und Dienstleistungen alle jene, die am Ende der Schulausbildung eine End-note von 9,5 und höher aufweisen. Diese Prämie wird jährlich vergeben.Vor kurzem wurden die Lehrlinge des Be-zirks Vinschgau im Berufsbildungszentrum Schlanders prämiert. Folgende Absolventen der Gruppe „Verkäufer/innen“ erhielten die Prämie: Griseldis Alber aus Schlanders/Göflan (Abschlussnote 9,5), Melanie Prantl aus Naturns (9,5) und Johanna Springeth aus Glurns (10). An der Verleihung waren auch Berufsschuldirektorin Virginia Maria Tanzer, Landesrätin Sabina Kasslatter Mur sowie hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen anwesend.Weiters erhalten jene Unternehmen eine Prämie im Wert von 2.000 Euro, die das Arbeitsverhältnis des prämierten Lehrlings mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag bestätigen. Das Unternehmen muss beim Zeitpunkt der Unterzeichnung des neuen

Vinschgaus beste Nachwuchskräfte ausgezeichnet

v.l.: Direktorin Virginia Maria Tanzer, Walter Holzeisen, die drei Prämierten Melanie Prantl, Griseldis Alber und Johanna Springeth, weitere Schüler Kathrin Karner und Alexander Fliri sowie Landesrätin Sabina Kasslatter Mur

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12 /Leserbriefe/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

„Grien Rietschn“ – die grüne RegionIm Tourismusbereich wird kräftig geworben mit unserer atemberaubenden Landschaft, wo Gäste echte Erholung in naturnahen Landschaften finden können. Der Gast soll Authentizität, Ursprünglichkeit, Ruhe, un-berührte Naturlandschaften und Almen mit einer überragenden Artenvielfalt erleben dürfen. Mit solchen Werbefloskeln werden fertige Marketingpakete geschnürt und an den po-tentiellen Gast verkauft. Und so wird Südti-rol tatsächlich als - Zitat Thomas Widmann -„Grien Rietschn“ (engl. green region) wahr-genommen. Das Paradies Südtirol! Umwelt-verschmutzung, Verlust an Artenvielfalt, Zer-störung von ursprünglichen Landschaften, Auspumpen von Bergseen zur Schneege-winnung, Abgraben von Gebirgsbächen zur Stromgewinnung, tonnenweise Ausbringung von Pestiziden - alle Jahre wieder - passieren anderswo. Nur wenige im Tourismusbereich tragen jedoch dazu bei, die tatsächlich einmalige Landschaft Südtirols zu erhalten. Almwege werden unaufhaltsam gebaut, Skigebiete er-weitert trotz der schlechten Prognosen für die zukünftige Schneelage in den Alpen, Wälder abgeholzt. Die Landesregierung genehmigt zu viele Projekte, trotz negativer Gutachten vonseiten der Fachkommissionen und lässt die Zerstörung von Natur und Umwelt ge-schehen. Auch wird wenig unternommen, damit in Südtirol in Zukunft weniger oder

keine Pestizide eingesetzt werden. Von Pro-jekten zur Erhaltung der Artenvielfalt hört man wenig bis gar nichts. Mit der Auswei-tung des intensiven Obstbaus verändert sich die Landschaft im Oberen Vinschgau wirk-lich dramatisch und mit rasender Geschwin-digkeit! Es macht keinen Spaß, zwischen Be-tonsäulen durchzulaufen, wo früher Hecken waren, vorbei an Wegrändern mit braunen Streifen aufgrund des Einsatzes von Herbizi-den. Sehen das die verantwortlichen Touri-stiker denn nicht? Wenn das bei uns so weiter geht, dann ist es mit der „Grien Rietschn“ bald vorbei. Spä-testens die nächste Generation wird damit nicht mehr Werbung machen können.

Elisabeth Zwick, Eyrs

Stellungnahme der Familienberatung Ehe- und Erziehungsberatung Südtirol„Viele sich trennende Paare, die selbst in ei-ner schwierigen Trennungssituation stecken, sind mit der Anforderung, weiterhin gemein-sam für das gemeinsame Kind zu sorgen, oft überfordert. Es fällt ihnen schwer, das Wohl des Kindes und sein Recht auf beide Eltern in den Mittelpunkt zu stellen. Gründe dafür sind häufig große Kränkungen und Enttäu-schungen und eine mangelnde Auseinander-setzung mit den eigenen Gefühlen. Die Folge sind gegenseitige Schuldzuweisungen, Ra-chehandlungen und der „Kampf ums Kind“. Manche Eltern quälen sich auch mit großen

Burgeis

Wer in das sagenumwobene Zerzertal mit seinen zwei Almen wandert, kommt

auf dem alten Almweg unwillkürlich an der Kapelle beim Zerzer-Brünnl vorbei. An die-ser Stelle haben sich in früheren Zeiten die Bauern und Wanderer erstmals ausgeruht und sich an einem Schluck Quellwasser ge-labt.Noch unter der Obmannschaft von Sepp Telser und speziell auf seine Anregung hin, entschloss sich die SKFV Ortsgruppe Burgeis, das bäuerliche Kleindenkmal re-staurieren zu lassen. Jahrelang hat er als „Nachbar“ und Besitzer des nahegelegenen Fischgaderhofes die Kapelle mit Blumen ge-schmückt.Das Gemäuer musste entfeuchtet, das Schin-deldach ausgebessert, Bodensteinplatten verlegt und ein neues Abschlussgitter an-gefertigt werden. Mit Fachkenntnis hat der Maler und Restaurator Gebhard Telser die Innenwände mit frischer Farbe ausgemalt und den Zustand nach Aufnahmen der 60-er Jahre hergestellt. Einen Ersatz der ver-schwundenen Madonna mit Kind hat der derzeitige Obmann des SKFV Burgeis Toni

Punt von einem Mesnerkollegen aus Gröden erstanden. Ein einheimischer Holzschnitzer hat den Rohling zu einer schönen, anmu-tigen Statue geformt. Sie strahlt nun auf dem Sockel in der Kapelle und lädt die Vor-

Kapelle beim „Zerzer-Brünnl“ restauriert

Die restaurierte Kapelle mit Toni Punt, Ruth Thöni und Georg Paulmichl, links das „Zerzer-Brünnl“

beiziehenden zum Gruß und In-nehalten ein. In einer schlichten Feier am „Allerweltskirchtag“, Sonntag, 20. Oktober nachmit-tags, segnete der Ortpfarrer P. Martin Angerer die nun wieder gefällig aussehende Kapelle mit Madonna unter Beteiligung zahl-reich erschienener Bur¬geiser Bürger. Umrahmt wurde sie von einer Bläsergruppe der Musikka-pelle Burgeis. Toni Punt sprach den mit der Renovierung beauf-tragten Personen und den Geld-spendern einen aufrichtigen Dank aus und lud anschließend zum Törggelen beim „Faulen See“ ein.Die beiden Bauersfamilien, Paulmichl (Joggele) und Thöni (Prieth), die laut mündlicher

Überlieferung die Kapelle vermutlich zum Dank für verschontes Unheil erbaut haben sollen, werden nunmehr deren Betreuung übernehmen.

Roland Peer

Schuldgefühlen: darüber, dass die Bezie-hung nicht geklappt hat und das Kind in Fol-ge unter der Trennung sehr leiden könnte.Damit Kinder getrennter Paare glücklich sein und zu zufriedenen und selbstbewussten Erwachsenen heranwachsen können, ist es äußerst wichtig, sich mit der Trennungssitu-ation auseinanderzusetzen. Es gilt, ein Kli-ma zu schaffen, in dem gemeinsam sinnvolle Lösungen gesucht und gefunden werden. So kann Trennung und Scheidung für alle Be-teiligten zu einer Chance für Wachstum und Entwicklung werden.Die Fachkräfte der Familienberatung Ehe- und Erziehungsberatung Südtirol unterstüt-zen sich trennende Paare bei der Aufarbei-tung der eigenen Belastungen und helfen bei der Suche nach Lösungen, damit die neue und komplexe Familienstruktur den Bedürfnissen der Kinder entsprechend ge-staltet wird. Um auch das Kind zu stützen, bietet die Familienberatung beispielsweise ein Gruppenprogramm für Kinder getrennter Eltern an.“Die Angebote der Familienberatung sind kostenlos. Die Finanzierung der Familienbe-ratung erfolgt weitgehend über eine Konven-tion mit dem Sanitätsbetrieb und den Sozial-diensten. Für die vollständige Deckung der Kosten ist die Familienberatung aber auch auf Förderungen und Spenden angewiesen.

Dr. Elisabeth RechenmacherDirektorin der Familienberatung Ehe- und

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Gemeinwohlregion VinschgauIn Zeiten der Krise entstehen oft neue Ideen oder alte Ideen bekommen eine Chance umgesetzt zu werden. Bei einer Fachtagung im März im Bildungshaus Schloss Goldrain wurde das Projekt „Gemeinwohl-Region Vinsch-gau“ gestartet. In der Zwischenzeit gab es viele Treffen, das letzte war am 7. November in Schlanders. Am 28. November soll wiederum bei einer Tagung im Bildungshaus das Ergebnis des Prozesses präsentiert werden.

von Heinrich Zoderer

Christian Felber ist freier Autor in Salzburg, der ein Buch geschrieben hat mit

dem Titel „Gemeinwohl Öko-nomie – Das Wirtschaftsmo-dell der Zukunft“. Dieses Buch gibt nach Felber eine Antwort auf die Krise der Gegenwart: Finanzblasen, Arbeitslosig-keit, Armut, Klimawandel, Migration, Globalisierung, De-mokratieabbau, Werte- und Sinnverlust. Felber unterstützt Betriebe, die nicht nur nach Gewinn streben und in Konkur-renz zueinander stehen wollen, sondern mit anderen kooperie-ren, mit dem Ziel des größtmög-lichen Gemeinwohls, des Wohl-befindens aller. Seine Ideen hat Felber auch bei der Fachtagung im März 2013 im Bildungshaus Schloss Goldrain vorgestellt.

Günther Reifer ist aus Schlanders und lebt jetzt in Brixen. Er hat nach seinem Wirtschaftsstudium sehr er-folgreich fast zehn Jahre lang als Marketing- und Vertriebslei-ter auf internationaler Ebene in der Möbelbranche gearbeitet, ist aber auch als Unterneh-mensberater, Dozent und Refe-rent im In- und Ausland tätig. Vor einigen Jahren hat er das Terra Institut gegründet, ein Institut für nachhaltiges Wirt-schaften und persönliche Ent-wicklung, welches Impulse für neues Wirtschaften und unter-nehmerisches Handeln setzen will. Er betreut auch das Pro-jekt „Gemeinwohl-Region Vin-schgau“, das er kommenden

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Samstag beim 1. Nationalen Kongress des Verbandes der Gemeinwohl-Ökonomie auf der Biolife Messe in Bozen vorstel-len wird.

Christian Felber und Günther Reifer arbeiten eng zusammen und haben bisher vor allem Un-ternehmen bei der Umstellung nach den Prinzipien der Ge-meinwohl Ökonomie beraten. Es geht darum, dass Betriebe

Heuer findet der Krampusumzug in Naturns erstmals am 6. De-zember statt. Um 18.00 Uhr ziehen die Teufel, zusammen mit dem Nikolaus, vom Ex-Tankstellenareal über die Hauptstraße bis zum Rathausplatz. Nach der Gabenverteilung treiben die Teufel des Krampusverein Naturns, umrahmt von einer heißen Feuershow und Dj Scally, ihr schaurig-schönes Unwesen in den Naturnser Straßen.

Krampusumzug in Naturns

nicht nur eine Geschäftsbilanz mit den verschiedenen Ein- und Ausgaben erstellen, mit dem Ziel, möglichst hohe Gewinne zu erwirtschaften, sondern dass sie eine Gemeinwohlbilanz er-stellen. Dabei müssen fünf Be-reiche berücksichtigt werden: Menschenwürde, Solidarität, Ökologische Nachhaltigkeit, Soziale Gerechtigkeit und De-mokratische Mitbestimmung & Transparenz. Das Ziel ist die

Christian Felber aus Salzburg, Begründer der Gemeinwohl-Ökono-mie; Günther Reifer aus Schlanders, Leiter des Projektes Gemein-wohl-Region Vinschgau

Zufriedenheit aller Beteiligten zu verbessern, die Umwelt zu schonen und Mitbestimmung durchzusetzen. Mit Hilfe eines Rasters, bestehend aus 17 kon-kreten Kriterien, soll das Unter-nehmen feststellen, inwieweit es bestimmte Ziele bereits um-setzt oder nicht.

Seit dem Frühjahr dieses Jahres ist Günther Reifer mit seinen Mitarbeitern dabei in den vier Vinschgauer Gemein-den Mals, Laas, Schlanders und Latsch eine Gemeinwohlbilanz zu erstellen, bzw. einen Prozess zu initiieren und zu begleiten, um aus dem Vinschgau eine Gemeinwohl-Region zu ma-chen. Es ist dies ein ESF-Projekt zur Stärkung der regionalen Kreisläufe, zur Bewusstseins-änderung und der stärkeren Bindung der Kaufkraft im Tal. Ein Wertedialog unter den Bür-gern und eine stärkere interna-tionale Vernetzung sollen zu mehr Zufriedenheit führen. Es hat bereits mehrere Gespräche und Treffen in den einzelnen Gemeinden gegeben. Am 28. November wird Günther Reifer die Ergebnisse dieser Bespre-chungen in einer öffentlichen Tagung im Bildungshaus Schloss Goldrain präsentieren. Das ist aber nicht der Schlus-spunkt dieses Projektes, son-dern nur ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Gemeinwohlregion Vinschgau, an der nicht nur Unternehmen und Gemeinden, sondern die ganze Bevölkerung mitarbeiten soll.

Filmaufnahmen

Das Schreibmaschinenmuseum in Partschins ist in ein Film-projekt der „Divina Commedia“ von Dante als eines der „33 Canti“ des Puratorio eingebun-den worden.

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Prad

mation und alten Kinderspielen begeisterte Roman Moser die Kleinen stundenlang. Der Vir-tuose mit der Motorsäge Sepp Heinisch aus Matsch zeigte sein Geschick und zauberte aus den bereit gestellten Holzstämmen Tierfiguren. Bei den Kindern be-gehrt waren vor allem seine Igel. Heinisch überließ den Organi-

Solidarität wird in bäuer-lichen Kreisen großge-

schrieben. Die Bauernjugend von Prad um Obmann Stefan Theiner hatte spontan entschie-den, das diesjährige Fest zum Almabtrieb in der Gewerbezone von Prad dem Nebenerwerbs-bauern Werner Oberegger und seiner Familie zu widmen und ihm den Reinerlös zu spenden. Der junge Mann hatte bei einem tragischen Arbeitsunfall beide Beine verloren und ist nun ge-zwungen, sein Haus behinder-tengerecht umzubauen, was erhebliche Kosten verursacht. Hinter das Solidaritätsfest der Bauernjugend hatten sich alle bäuerlichen Organisationen des Ortes gestellt. Speziell die Bäuerinnen hatten tüchtig Hand angelegt und für eine ab-wechslungsreiche Verpflegung mit unterschiedlichen hei-mischen Gerichten gesorgt. Mit einer spannenden Kinderani-

satoren seine Figuren. Diese wurden dann gewinnbringend versteigert. Kürzlich luden die Organisatoren alle Helferinnen und Helfer zu einem Grillfest, bei dem Oberegger einen Scheck mit 9.480 Euro übergeben wer-den konnte. Der junge Familien-vater bedankte sich herzlich für die Solidarität. (mds)

Bauernjugend Prad zeigt HerzDie Vertreter der Bauernjugend von Prad mit Werner Oberegger, der durch einen tra-gischen Arbeits-unfall beide Beine verloren hat

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Schnals

Der Aufruf nach altem Filmma-terial hat viel Interessantes

und Lustiges hervorgebracht. Noch nicht gesehene Bilder vom Stauseebau, vom Transport der Seile für die Gletscherbahn über die unwegsame Straße ins Schnalstal, von lustigen Gaudi-Skirennen in Unser Frau und

anderem mehr. Der Kulturverein Schnals freut sich, Sie zur Film-vorführung „Bewegtes Leben. Schnalstal – Einblicke ins Ge-stern“ am Sonntag, den 1.12.2013 zur ersten Vorführung um 16.00 Uhr und zur zweiten Vorführung um 20.00 Uhr ins Vereinshaus Unser Frau einzuladen.

Einblicke ins Gestern

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Aus dem Gerichtssaal

schon nicht mehr darum, dass die öffentlichen Körperschaften (Staat, Land, Gemeinden) nach den allgemeinen Regeln für Schäden einzustehen haben, welche im Rahmen der ihnen übertragenen Aufgaben auftre-ten. So haften die Halter von öf-fentlichen Straßen mittlerweile nicht nur dann, wenn die Ver-kehrsteilnehmer durch uner-wartete und unvorhersehbare Hindernisse zu Schaden kom-men. Es wird den öffentlichen Betreibern vielmehr - quasi wie einem privaten Hausbesitzer - zur Pflicht gemacht, für die Ver-kehrssicherheit auf den Stra-ßen zu sorgen. Seit einiger Zeit ausgeweitet wurde die Haftung der öffentlichen Hand auch auf Schäden, welche die Verwal-tung durch Verletzung recht-lich geschützter Interessen (z.B. an Leib, Leben und Eigen-tum) anrichtet. Eine Haftung besonderer Art trifft schließlich

Öffentlichen Verwaltern und auch der Amtskirche bläst derzeit ein eisiger Wind ins Gesicht. Taufrisch ist die Nach-richt, dass gegen den noch am-tierenden Landeshauptmann Luis Durnwalder im Zusam-menhang mit der Verwendung seines Sonderfonds ein Straf-verfahren wegen Amtsunter-schlagung eingeleitet wird. Dem folgte eine Hiobsbot-schaft für die Kurie: sie wurde vom Landesgericht in Bozen zivilrechtlich „in die Pflicht ge-nommen“ und zu Schadener-satz verurteilt, weil ein Kleriker (Don Giorgio Carli) vor Jahren wegen Pädophilie verurteilt worden war. Allen diesen Ent-scheidungen gemeinsam ist die erkennbare Tendenz, die Haftungstatbestände extrem auszuweiten und gefestigte Rechtsgrundsätze bis zur Un-kenntlichkeit zu strapazieren (Fall Don Carli). Da geht es

die einzelnen Personen, wel-che für die öffentlichen Kör-perschaften handeln und jene, die an der Beschlussfassung der Gremien mitwirken. Sie sind verpflichtet, sich im Rah-men der Gesetze zu bewegen. Falls sie vorsätzlich oder grob fahrlässig Handlungen oder Unterlassungen setzen oder an der Fassung von Beschlüssen mitwirken, durch welche der öffentlichen Hand ein Schaden erwächst, sind sie persönlich dafür verantwortlich und sie haften auch mit ihrem privaten Vermögen. Als „Wachhund“ fungiert dabei die Staatsan-waltschaft beim Rechnungshof in Bozen, welche auch im Fall Durnwalder aktiv wurde.

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Harte Zeiten für öffentliche Verwalter§Rabland

Die Monate November und Dezember stehen in der Ei-

senbahnwelt unter dem Motto „Mitmachen und Be-greifen“. Bis zum 15. Dezember können jeden Sonntag BesucherInnen aller Altersklassen wieder an den bewährten „Mitmach-Sonntagen“ teilnehmen.

Anmeldung ist keine erforder-lich. Die Eisenbahnwelt än-dert im Monat November bis Weihnachten ihre Öffnungs-zeiten und ist nur an Sonnta-gen jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Das Programm „Mitmach-Sonntage“ wird aus-schließlich an folgenden Tagen angeboten: 17. , 24. November sowie 1., 8. und 15. Dezember.

Mitmachen

Schluderns

bis 17 Uhr geöffnet ist. „Wir ge-ben die Sachen für wenige Euro ab und decken mit dem Erlös ausschließlich unsere Spesen“, bekräftigt Stecher. Derzeit tun sich viele Familien schwer, über die Runden zu kommen. „Unser Verein hat deshalb eine äußerst günstige Einkaufsmöglichkeit geschaffen.“ Als Konkurrenz zu den Kleiderkammern in Mals und Schlanders sieht sich Ste-cher mit ihrem neuen Verein nicht. Derzeit werden noch Frei-willige gesucht, die bereit sind mitzuarbeiten. (mds)

Unsere Initiative ist eine so-ziale Sache“, erklärt Inge

Stecher. „Wir bieten Leuten Kleider und Gebrauchsgegen-stände an, die trotz ihres guten Zustandes möglicherweise auf dem Müll landen könnten“. Zu-sammen mit weiteren Frauen hat Stecher den Verein „Kri-bus-Karbus“ gegründet und in der Vinschgauerstraße 20 in Schluderns eine Flohmarkt-halle eingerichtet, die jeden Dienstag und Donnerstag von Freiwilligen betreut von 8 bis 11 Uhr und jeden Samstag von 10

Kleider für wenige Eurosvon rechts:

Romina Kofler und Inge Stecher:

„Die neu eröffnete Flohmarkthalle

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21.11.13 Vinschgerwind 24-13 /Menschen/ 17

von Sylvia Illmer Wieser

Richard Kuppelwieser wurde am 29. November 1949 in Tarsch geboren. Als gelernter Metzger verstand er sein

Handwerk. Später war Richard bei der Auf-forstung Vinschgau angestellt. Gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth führen sie zudem eine kleine Pension in Tarsch. Sie schenkten zwei Söhnen das Licht der Welt. Ab dem Zeitpunkt seiner Pensionierung 2004 konn-te sich Richard nun dem Schnapsbrennen widmen. Einige glückliche Umstände er-leichterten bzw. ermöglichten ihm den Ein-stieg. Zum einen bekam Richard die Gelegen-heit ein Grundstück in Morter zu pachten. Dort konnte er nun die Obstsorten anbauen, aus denen er den hochwertigen Schnaps gewinnt. „Mir hobm Marillen, Zwetschgen, Palabiirn, Williams, Gute Luise, Himbeeren und einiges mear, af an guatn Obst kimps draufoun“, erzählt Richard, „und sem hobm mir Vinschger bsundrs Glück kopp“. Weiters erklärt er, dass dies an den schönen Hangla-gen und einem besonderen Klima liegt. So benennt er seinen Obsteler auch als Vinsch-ger Obsteler, um die besondere Qualität der Vinschger Obstbrände zu unterstreichen. Ein kleiner Weingart, den er in Goldrain be-wirtschaftet, erweitert noch sein Repertoir. So reicht sein Sortiment vom Traubenbrand bis hin zum Grappa, verschiedene Obst-brände, vor allem Marille, Zwetschgen und Birne, sowie die ausgefalleneren Sorten wie Grappa Kräuter oder Birnen Anis. Auch Li-köre z.B. Himbeere führt Richard in seinem Sortiment. Zum anderen guten Umstand zählt er den damaligen Kontakt zu Herrn Mair vom Landwirtschaftsinspektorat, der ihm beim Start behilflich und einiges in die Wege leiten konnte. Einige Investitionen und viel Bürokratisches waren nun erforderlich. Mit einem Brennkessel, der natürlich das Schmuckstück darstellt war es nicht getan. Gesundheitsamtliche Auflagen gilt es zu be-folgen, einige Lagerräume bzw. Räumlich-keiten sind von nöten, welche wiederum den sanitär-hygienischen Bedingungen entspre-chen müssen und somit vom Gesundheits-amt kontrolliert werden. Es braucht eine Arbeitsgenehmigung und die Anmeldung beim Zollamt wird fällig. Dieses versieht den Kessel mit einer „Blombe“ und berechnet die Alkoholsteuer. “Dr Kessl keart uan und a wiedr nit“, wie Richard es ausdrückt. Aber

er beklagt sich nicht, er ist zufrieden, es hat ihm nie jemand Steine in den Weg gelegt.

Im Gegenteil, meint Richard, in Südtirol werde sehr vieles angeboten im Bereich der Schnapsbrennerei. Z.B. zur laufenden Fort.- und Weiterbildung. Auch zum Beginn waren verschiedene Kurse notwendig, wo es gute Möglichkeiten gab. Außerdem gibt es den Südtiroler Schnapsbrennerverein, dem er beitreten konnte. Dann erzählt Richard von einigen Gegengesätzen zu früher und heute.

Einiges hat sich geändert, vieles weiterent-wickelt. Somit entwickelte sich das Schnaps-brennen vom „Mittel zum Zweck“ damals, zu einer waren Kunst heute. Während man frü-her sagte, zum Schnapsbrennen ist alles gut genug, ist dies heute genau umgekehrt. Auf besonders gute Qualität des Obstes wird ge-achtet, eine gute Reife ist dabei ausschlagge-bend. Auch der Spruch, dass der Schnaps je älter desto besser sei, trifft heute nicht mehr zu. Dies bezieht sich nur auf die schlechtere Verarbeitung von damals, heute setzt man auf Frische, damit diese nicht verloren geht. Auch während früher einfach schnell voran-gegangen wurde, weiß man heute, dass bei Feinbränden besonders langsam gearbeitet werden muss. Wobei es sehr wichtig ist, den Vorlauf und den Nachlauf abzutrennen. Nur der sogenannte Mittelschnaps wird verwen-det. Allgemein gab es im Laufe der Zeit hohe Qualitätsverbesserungen, meint Richard. Dies liegt eben vor allem daran, dass heute

Tarsch - Der gebürtige Tarscher Richard kuppelwieser begann mit einem leidenschaftlichen Interesse und machte mehr daraus: die eigene hausbrennerei.

auf gutes, sauberes Obst Wert gelegt wird, aber auch an den besseren Bedingungen, neuen Geräten und nicht zuletzt den guten Fortbildungen. Wobei Richard natürlich auch auf langjährige und spezielle Erfah-rungen setzt: „Jedes Gerät muaß man mit dr Zeit erst kennenlernen, jedr Brennkessl hot seine Eigenheiten und funktioniert a bißl ondrst. Und oune a gschualtr Nos wearts holt a schwierig.“ Richard spricht von einer gu-ten Abschmeckung. Davon fehlt es ihm wohl nicht. Mehrere Auszeichnungen und Zertifi-kate haben dies bereits bewiesen. Auch seine Abnehmer wissen die gute Qualität zu schät-zen. So zählt er verschiedene Hotels und Buschenschänke bereits zu seinen Stamm-kunden. Auf Märkten wie z.B. dem Glurnser Weihnachtsmarkt hat er seinen fixen Platz. Aber auch die Mundwerbung hat einiges zum Absatz beigetragen. Qualität spricht sich eben herum. Und eines ist Richard noch besonders wichtig zu erwähnen.

Dies alles wäre ihm nie ermöglicht, hät-te ihn seine Familie nicht immer tatkräftig unterstützt. Neben den bürokratischen Ar-beiten, die allesamt seine Frau Elisabeth erledigt, fallen auf sie das Etikettieren, Ab-füllen und vieles mehr.Vom Anbau bis zur Ernte, bis hin zum fertigen Produkt liegt ein arbeitsreicher Weg. Auch die Söhne und die Schwiegertochter sind ständig im Einsatz. Ganz besonders freut sich Richard über die Mithilfe seiner Enkelkinder Miriam und Lu-kas.

„... af an guatn Obst kimps draufoun.“

Richard Kuppelwieser widmet sich mit Leidenschaft dem Schnapsbrennen

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Page 18: Vinschgerwind ausgabe 24-13

Woher kam der Freuden-taumel der Bevölkerung

für den Ersten Weltkrieg?Tirol wurde ab 1915 zum Kriegsschauplatz, doch be-reits bei Ausbruch des Krieges herrschte wie in allen Ländern eine euphorische Kriegsstim-mung, die sich auch in der Literatur niederschlug. Zahl-reiche Schriftstücke belegen eindrucksvoll, dass der Erste Weltkrieg als Heiliger Krieg verstanden wurde.Volksdichter und Vertreter der Kirche wie Reimmichl oder Bruder Willram riefen in ihren Texten zum Kampf für Gott und Vaterland auf: Eine Kriegsver-weigerung kam einer Todsünde gleich. Diesen kriegstreibenden Texten sind Splitter oppositi-oneller Literatur aus dem ös-

terreichischen und deutschen Sp r a c h r au m gegenüberge-stellt, die erst nach Ende des Krieges veröf-fentlicht wer-den konnten.Pepi Feichtin-ger hat die Archive nach Texten Tiroler Autoren durch-stöbert, aber

auch Journale, Frontbriefe, Aphorismen, Inschriften und Sprüche miteinbezogen. Seine kommentierte Zusammenstel-lung gewährt einen einzigar-tigen Einblick in die für uns heute unverständliche Stim-mungslage.

Kämpfen für das HeiligsteInklusive CD mit Audio-Feature; Hardcover mit Schutzum, 424 Seiten

Buch Unmöglich ist alles, bis es einer tutMals - Formal gibt es die Gemeindebibliothek Mals „Johann Stephan Raf-feiner“ und den Bildungsausschuss Mals seit zwanzig Jahren. Organisierte örtliche Bildungs- und Kulturarbeit über die Vereine hinaus hat schon viel früher stattgefunden. In Zukunft gehe es darum, diese beiden Bildungsträ-ger noch effektiver zu vernetzen.

Kriegstreiber

Von Ludwig Fabi

Das Bibliothekswesen und die Bildungsausschüsse sind mit dem Landesge-

setz 41 vom 07.11.1983 geregelt. Ein Regelwerk, dessen Effekti-vität und Weitsichtigkeit immer mehr in den Vordergrund rückt. 137 Bildungsausschüsse sind landesweit entstanden und mit Ausnahme von zwei Gemein-den, zumindest eine Bibliothek pro Gemeinde Südtirols. Auch in der Gemeinde Mals erkann-te man früh die Möglichkeiten dieses Gesetzes und ist stolz auf einen funktionierenden Bi-bliotheksbetrieb und einen ak-tiven Bildungsausschuss. Diese beiden Bildungseinrichtungen setzen Impulse, vernetzen sich und stehen den BürgerInnen und Bürgern beratend zur Sei-te. In Zusammenarbeit mit den

18 /GeSellSchaFt/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

Vereinen vor Ort werden Dorf-spezifische Themen aufgegrif-fen und kulturelle Potentiale ge-fördert. Projekte wie der Malser Bildungsherbst, die Artothek, das Gabriel Grüner Stipendium, Literatur an der Grenze, Musi-kalische und theatralische Ge-meinschaftsaktionen sind nur einige Beispiele dafür, wie kre-ativ und breit gefächert die An-gebote in den vergangenen zwei Jahrzehnten waren. Großteils ehrenamtlich durchgeführt, be-stechen die Angebote durch nie-derschwelligen Zugang, Konti-nuität und Innovation. Lob kam beim Jubiläumsabend auch von den beiden Amtsdirektoren Vol-ker Klotz und Hubert Bertoluz-za. Gemeinsam mit dem Malser Bürgermeister Veith diskutierten sie über Grenzen und Chancen von ehrenamtlicher Bildungs- und Kulturarbeit vor Ort. Sibille

Es gibt nun wieder eine überar-beitete Auflage des Klassikers „3x3 Lawinen“ vom internatio-nal anerkannten Autor Werner Munter. Im Tappeiner-Verlag. ISBN: 978-88-7073-775-2

Am Freitag, den 29.11.13 veranstalten die Filmfreunde Prad in der Mittelschule von Prad bereits ihren 9. Filmabend. Beginn ist wie immer 19,30 Uhr. Der Eintritt ist frei! Wie immer werden auch dieses Mal zwei Prader Filmer den Abend füllen. Paul Thöni zeigt einen Dokumentarfilm aus dem Jahre 1988 mit dem vielversprechenden Titel Lärm und G’Schrei. Inhalt des Streifens ist das Brauchtum im oberen Vinschgau im Jahreslauf. Außerdem wird ein Film über „Das Herz-Jesu-Feuern Mitte der 90er Jahren in Prad“ von Werner Ortler uraufgeführt.

Lawinenkunde Filmfreunde Prad laden ein

Diskutierten über zukunftsfähige Bildungsarbeit im Dorf v.l.: Volker Klotz (Amt für Bibliotheks-wesen), Hubert Bertoluzza (Amt für Weiterbildung), Ulrich Veith (BM Mals), Marion Januth (Bibliothek Mals) Sibille Tschenett (Bildungsausschuss Mals)

Tschenett und Marion Januth bedankten sich bei allen Mitra-beiterInenn in diesen zwanzig Jahren und den Personen da-vor, die sich um die ehrenamt-liche Bildungsarbeit verdient gemacht haben. Der Kirchen-chor Tartsch und die Jungböh-mische aus Matsch sorgten für die musikalische Umrahmung. Eine Bildungsshow von Ludwig Fabi, eine Tombola und eine riesige Geburtstagstorte sorgten für Feierstimmung. „Unmöglich ist alles, bis es einer tut“, war einer der Gedanken, die auf der „Bildungstorte“ angeschrie-ben standen. In diesem Sinne stehen beide Bildungseinrich-tungen der Öffentlichkeit wei-terhin zur Verfügung, um einen kulturellen Rückzugsort und eine Horizonterweiterung im Gemeindegebiet zu ermögli-chen.

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20 /Gesellschaft/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

Mals

allem in den Vernichtungsla-gern Auschwitz-Birkenau, Sobi-bor, Belcek, Treblinka und Maj-danek. Es gab damals in dieser Hölle der Unmenschlichkeit aber auch Leute, die gegen diese menschenverachtende Maschi-nerie arbeiteten, Juden unter Le-bensgefahr halfen und retteten. Emilie und Oskar Schindler und eine Vielzahl stiller Helferinnen und Helfer gaben der Mensch-lichkeit in diesen furchtbaren Zeiten ein Gesicht. Ihnen allen ist eine Ausstellung von Frau Erika Rosenberg aus Buenos

Zum fünfundsiebzigsten Mal jährte sich kürzlich der Jah-

restag der Reichspogromnacht am 9. November 1938. Sie gilt als brutalste und abgefeimteste Aktion gegen das jüdische Volk, deren Feindbild seit 1933 von den Nationalsozialisten Hitlers systematisch aufgebaut wur-de. Mit der Wannsee-Konferenz 1942 beschlossen die Nazis die „Endlösung der Judenfra-ge“ und damit die industrielle Vernichtung der Juden in Eu-ropa. Das war das Todesurteil für über 6 Millionen Juden vor

Aires/Argentinien gewidmet, die im Oberschulzentrum von Mals zu sehen ist. Die Ausstel-lung bringt die wahre Rolle be-sonders von Emilie Schindlers bei der Rettung von 1200 Juden vor der Shoa ans Licht, die im bekannten Film „Schindlers Li-ste“ von Steven Spielberg groß-teils ausgeblendet und auf ihren Mann Oskar Schindler übertra-gen wurde. Die IV. Klasse FOWI begleitet diese Ausstellung und macht auf Anfrage Führungen für die interessierte Öffentlich-keit oder Schulen. (lu)

„Emilie Schindler - die vergessene Heldin“SchülerInnen der Fachober-schule für Wirtschaft in Mals bei der Präsentation der Aus-stellung gemeinsam mit der Literatin und Biografin Erika Rosenberg aus Argentinien

Latsch

bis er schließlich am Nordpol einen Eisbären trifft.In einer Stunde einmal um die Welt. Auf diese Reise gingen die Zuschauer beim Musical „Paul, der Pinguin“, an dem 59 Kinder der Grund- und Mittelschule aus Latsch sowie 34 junge Mu-sikanten seit Februar 2013 arbei-teten und nun mit großem Erfolg

Sag, wie sieht die Welt woan-ders aus?“ Diese Frage stellt

sich der kleine Pinguin Paul. Vor allem eines will er wissen: Gibt es diese großen, weißen Eisbären wirklich? So startet Paul in eine abenteuerliche Rei-se ins Ungewisse, bei der er die verschiedenen Kontinente und seine Bewohner kennenlernt,

im CulturForum aufführten. Unter der Führung von Gisela Nagl und der musikalischen Leitung von Wolfgang Schrötter entführten die Schüler in Zu-sammenarbeit mit der Jugenka-pelle Juvi der Musikschulen des unteren Vinschgaus, der Bürger-kapelle Latsch sowie der Volks-bühne Latsch die Besucher in

ferne Länder. Die einzelnen Figuren, die Musik und Tänze ließen das Publikum für kurze Zeit in neue Welten eintauchen und am Ende ge-langt nicht nur Paul der Pinguin, sondern jeder Zuschauer zur Erkenntnis, dass es zu Hause bei seinen Liebsten doch am schönsten ist! (sam)

Musikalische Reise um die Welt

„Paul, der Pinguin“ - ein erfolgreiches Musical in Latsch

Schlanders

Briefmarkensammeln ist ein zeitaufwändiges Hobby. Es

braucht Neugier, Begeisterung, Fleiß, Geduld und Ordnungs-sinn, meinte Monika Wunderer, die Kulturreferentin und Vize-BM aus Schlanders anlässlich der Eröffnung einer Briefmar-kensammlung, zusammenge-stellt von Sebastian Felderer (Bild). Es soll ein Schaufenster der Philatelie sein. Gestartet wird mit zwei Schweizer The-men: 100 Jahre Pro Juventute Schweiz und 75 Jahre Pro Patria.

Felderer, der seit seinem 13. Le-bensjahr Briefmarken sammelt und seit seiner Pensionierung fast seine ganze Freizeit da-mit verbringt, sammelt nicht einfach Briefmarken, sondern sucht ganz gezielt Briefmarken zu einem bestimmten Thema und ist stolz wenn eine The-mensammlung komplett ist. 20 Jahre hat er nach einer be-stimmten Briefmarke von Pro Juventute gesucht. In seiner Jugend hat er alles gesammelt, später hat er dann ganz gezielt gesammelt und nun kann er seine Sammlung herzeigen. Die Briefmarke ist ein Botschafter, ein Kulturträger, auf denen Bauwerke, Landschaften und Persönlichkeiten verewigt wer-den. Heute ist das alles anders, auch die Post unterliegt dem Druck des Marktes. Es gibt kaum mehr Briefe, Briefmarken sind schnelle Produkte ohne großen künstlerischen Wert. Daher herrscht große Ratlosig-keit unter den Philatelisten. Se-bastian Felderer hofft, dass er nicht der letzte Philatelist mit großer Leidenschaft ist und bei seinen täglichen Führungen (auf Vormerkung) bis zum 28. November in der Bibliothek Schlandersburg auch die Ju-gend für das schönste Hobby der Welt begeistern kann. (hzg)

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21.11.13 Vinschgerwind 24-13 /Gesellschaft/ 21

Schlanders

Den Weg bis zur ersten Montesso-ri-Klasse im Schuljahr 1998/1999 zeichneten gleich mehrere Gä-ste nach. „Ich kann mich noch gut an Diskussionen erinnern, ob das geplante und sogenann-te Montessori-Zentrum damals nun in der Mittelpunktsschule in Schlanders oder in Latsch eingerichtet wird“, schmun-zelte die damalige landesweite Montessori-Projektbegleiterin Maria Martin. Der Ruf der Eltern nach einem anders orientierten Unterricht war damals ein lauter.

Richtig ist, dass die Freiarbeit in den Montessori-Klassen ei-

nen hohen Stellenwert einnimmt. Falsch ist, dass die Kinder in die-sen Stunden tun und lassen kön-nen, was sie wollen. „Es wird mit viel Struktur gelernt“, zerstreute Direktor Reinhard Zangerle das häufigste Vorurteil gegenüber der Montessori-Pädagogik und stellte klar: „Es gibt nicht besser oder schlechter, nur anders.“ 10 Jahre Montessori am Schulspren-gel Schlanders gaben Anlass zu einer Feier, zu der viele den Weg in die Turnhalle der Mittelschule fanden (s. Bild o.): Eltern, Schü-ler, auch ehemalige, und Wegbe-gleiter, politische wie schulische. Die Montessori-Ausrichtung gehört mittlerweile zum Schul-bild in Schlanders dazu: „Be-zeichnend für Schlanders ist die gute Integration der Klassen mit Montessori-Ausrichtung“, stellte Zangerle nicht ohne Stolz fest.

Wilfried Stimpfl, damaliger Di-rektor des Grundschulsprengels Schlanders: „Es hat sich eine große Gruppe von hochmoti-vierten Lehrern und Eltern ge-bildet, der Druck war groß. “ Die Anfangszeit war gekennzeichnet durch viel Enthusiasmus. Eltern nähten, bastelten, halfen tatkräf-tig mit, standen Seite an Seite mit den Lehrkräften, die gerade ihre Montessori-Ausbildung ab-geschlossen hatten oder mitten drin steckten. Wohl auch vor diesem Hintergrund bilden sta-

Nicht besser oder schlechter, nur anders

tistisch gesehen die 26 Einschrei-bungen im Schuljahr 2004/2005 einen Höhepunkt in den ver-gangenen 10 Jahren. Tiefpunkt ist das heurige Schuljahr mit sieben Einschreibungen. Erst-mals wird die erste und zweite Klasse gemeinsam unterrichtet. Ein Blick in die Zukunft beendete die außerordentlich gut besuchte Geburtstagsfeier: „Der Weg auf dem die Schwachen sich stärken ist der gleiche wie der, auf dem die Starken sich vervollkomm-nen.“ (ap)

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

Abteilung 22 - Land-, forst-, und hauswirtschaftliche Berufsbildung

Ripartizione 22 - Formazione professionale agricola, forestale e di economia domestica

22

Mit einem besonderen Weihnachtsmarkt möchten wir Sie auf das schönste

Fest des Jahres einstimmen. Besuchen Sie uns am Samstag, den 30. November 2013,

von 10.00 - 12.00 Uhr Austellung (ohne Verkauf)

und von 14.00 - 18.00 Uhr Weihnachtsmarkt in der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch

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Page 22: Vinschgerwind ausgabe 24-13

22 /Bildungszug/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

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Bildungsausschuss stilfs Bildungsausschuss schlanders

Bildungsausschuss schlanders

LITERATURRUNDE

am Mo. 2.12.2013 mit Herbert Raffeiner

Besprochen wird „Mein Leben“

von Marcel Reich-RanickiMittelpunktbibliothek

Schlanders Beginn: 19.30 Uhr

Bildungsausschuss laas

Ausstellungseröffnung und Vorstellung des Kataloges: ich+ich

Einladung zur Vernissage am Samstag, 30.11.2013, 18.00 Uhr

In der Mittelpunktbibliothek Schlanders

30. 11. 2013 - 21.12.2013

Vernissage: 30.11.2013, 18.00 Uhr

Mittelpunktsbibliothek SchlandersburgSchlandersburgstraße 6, SchlandersMo, Mi, Do, Fr: 9 - 12, 14 - 18 UhrDi: 9 - 12, 14 - 20 UhrSa: 9 - 12 Uhr

Integrierte Volkshochschule VinschgauGenossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung

„Hoadr Kunstfenster“01.12.2013 – 07.01.2014 (Kirchta)

„In meinen Bildern, für die ich das Thema Oberland in Farbe gewählt habe, habe ich mich weniger darauf kon-

zentriert Details zu malen, vielmehr wollte ich mit verschiedenen Farben und Farbkombinationen spielen, diese kräftig zum Vorschein bringen, um so die Schönheit des Oberlandes in all seinen Facetten und zu verschiede-nen Jahreszeiten darzustellen.“

Walter Thöni, geboren am 08.05.1966 in Graun, wohnt in Planeil und arbeitet als Pizzabäcker in St. Valentin. In sei-nem Hobby, dem Malen, findet er Ausgleich zum stressigen Berufsalltag.

Sonntag, 01.12.2013 (1. Advent)17.00 Uhr – Pfarrkirche St. Valentin a.d.H.• Advent-Feier mit Bläsern der Musikkapelle St. Valentin a.d.H., der Musikschule

Obervinschgau, der Singgruppe „zuafoll“, der Hoadr Frauensinggruppe und besinnliche Texte.

• Offizielle Anleuchtung der Kunstfenster am Vereinshaus und Verkauf von Weihnachtsgebäck und Getränken

• Bilder und Wurzelkrippenausstellung im Vereinshaus

Sonntag, 08.12.13 von 9.30 – 12.00 Uhr Sonntag, 15.12.13 von 14.00 – 17.00 Uhr

Organisation: Bildungsausschuss, AVS – Oberland, Familienverband – Zweigstelle St. Valentin

Ausstellung von SchnitzarbeitenJosefshaus Laas

Freitag, 29.11.2013 um 19.00 Uhr

Samstag, 30.11. und So. 01.12.2013

Jeweils von 09.00 bis 19.00 Uhr

Page 23: Vinschgerwind ausgabe 24-13

21.11.13 Vinschgerwind 24-13 /Bildungszug/ 23

Bildungsausschuss schluderns

Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1 39026 Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 Fax +39 0473 618116 [email protected] www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Katharina Woche

Kulturtage Schluderns

Sonntag, 24.11.2013

17:00 Uhr im Kulturhaus Schluderns; Jubiläumsfeier mit Aperitiv, Ehrungen,Diavortrag und AbendessenAVS-Sektion Schluderns

Bildungsausschuss Schluderns in Zusammenarbeit mit Kulturhaus, Musikkapelle, Bibliothek, KVW, Landwirtschaft, Schemenverein, Feuerwehr, Katholischer Familienverband, Katholische Frauenbewegung, AVS und Gemeinde Schluderns.

Bis Sonntag 23.11.2013

Sonntag: 14:00 - 17:00 Uhr; werktags: 09:00 - 11:30 UhrFotoausstellung am Rathausplatz/IdeenbandlKatholische Frauenbewegung

Leben der Frauen in fruheren Zeiten

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Samstag, 23.11 2013

20:00 Uhr im Kulturhaus Schluderns es spielen „Die Südtiroler Mander“

Kathrina-Ball der Musikkapelle Schluderns

Samstag, 23.11 2013

20:00 Uhr im Kulturhaus Schluderns es spielen „Die Südtiroler Mander“

Kathrina-Ball der Musikkapelle Schluderns

Donnerstag, 21.11.2013

20:00 Uhr Vortrag im Kulturhaus von Schluderns mit Dr. Franz Oberkofler; Ursachen, Symptome, TherapieKatholischer Familienverband

Arthrose, Ar-thritis, Rheuma

Samstag, 30.11.2013

20:00 Uhr Konzert im Kulturhaus von Schluderns Titlà mit Vorstellung der neuen CD „Paschtaschutta“Eintritt 10 Euro

Paschtaschutta

Sonntag, 01.12.2013

15:00 Uhr im Kulturhaus Schluderns; Anlässlich des heurigen Fest- und Gedenkjahres stehen Geschichten rund um das Pendlerwesen im Mittelpunkt. Auf dem Programm stehen Musik- und Theatereinlagen, sowie Geschichten, welche vom Pendleralltag erzählen. Ein Büchermarkt wird im Foyer abgehalten.

Pendlergeschichten

Samstag, 30.11.2013

17:30 Uhr großer Kinderkrampusumzug durch die Gassen von Schluderns bis zum Rathaus-Platz, mit zahlreichen Kindergruppen aus Nah und Fern und anschließend Feuershow. Schemenverein Schluderns

Freitag, 22.11.2013

08:00 Uhr Epflkiachl, Kropfn, Goaskaas, Straußnfleisch, Schofwurst,- 15:00 Uhr Gulaschsupp, Saure Supp, worman Most, Engalotti, Kai-

serschmorrn, Turtn, ollerlei Selbstgmochts, Haflinger und ondre Viechr...Gemeinde und Bildungsausschuss

Kathrina-Morkt

40 Jahre AVS

Freitag, 29.11.2013

20:00 Uhr Vortrag im Gemeindesaal von Schluderns mit Ulrike Oberhammer Präs. Landesbeirat für Chancengleich-heit: Erbrecht von Frau zu Frau - erklärt mit den Besonder-heiten im Südtiroler Höfegesetz SVP-Frauen und Bäuerliche Organisationen

Tochter pflegen,Sohne erben

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Sudtiroler Kinder-umzug Schemen & Krampusse

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Organisation: Bildungsausschuss, AVS – Oberland, Familienverband – Zweigstelle St. Valentin

Page 24: Vinschgerwind ausgabe 24-13

24 /Gesellschaft/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

Laas

mit Genugtuung. Seine Dialekt-fassung von „Anton und Pünkt-chen“ wurde im Schauspiel-haus Zürich aufgeführt, beim Heidelberger Stückemarkt hat er mit „Wo wir sind“ im Vorjahr den Preis der „Societé Suisse des Auteurs“ gewonnen. Zur Freude der Anwesenden las Lo-renz Langenegger dann einen Abschnitt aus einem Buch, das

Lorenz Langenegger gewann 2009 mit seinem Erstlings-

roman “Hier im Regen„ den Franz Tumler Preis in Laas. Zum 100 Jahre Jubiläum der Rhätischen Bahnstrecke Bever-Scuol hatten die Wirtsleute von „Bistro Staziun“ in Lavin fünf junge Autoren gebeten, eine Kurzgeschichte zu schreiben und in Lavin zu lesen. Lorenz Langenegger war mit dabei, zu-mal er dort auch bei einem Bi-obauern seinen Zivildienst ab-leistete. Auf der Rückreise nach Wien machte er einen weiteren Halt im rhätischen Dreieck und erzählte in Laas im Gasthaus Adler von seinem literarischen Werdegang seit 2009. Er sprach von seiner vergeblichen Mühe, die richtige Form für seinen zweiten Roman zu finden, vom Schreiben und Umschreiben und wie er den Versuch ab-brach und damit frei für Neues wurde. Die Erfolge seiner Thea-terstücke erfüllen ihn hingegen

sein Verlag im kommenden Jahr bei der Leipziger Buchmesse vorstellen wird. Ungezwungen ließ sich Langenegger auf Ge-spräche über den Marmor, den Reiz von Kriminalromanen, über Hörspiele im Internet und den Wert von Kapellen im Dorf ein. Zur Autorenbegegnung geladen hatte der Bildungsaus-schuss Laas. (lu)

Langenegger im rhätischen Dreieck

Der Schweizer Lorenz Langenegger (Mitte rechts) hat Laas und den Tumler-Preis noch gut in Erinnerung

Kulturhaus ist ein nobel einge-richtetes Wohnzimmer. Doch jene zwei, um die sich alles dreht, Charly und Myra, das stellvertre-tende Bürgermeisterpaar aus New York, treten gar nicht auf. Sie laden zwar zu ihrem 10. Hoch-zeitstag, doch als die ersten Gäste Chris (Christine Moser) und Ken (Stefano Tarquini) eintreffen, hat Charly sich ins Ohr geschossen und Myra ist unauffindbar. Aus

Anstatt der Entenpastete gibt es Spaghetti. Und anstelle

einer Party jede Menge Gerüchte. So heißt auch das Stück selbst, das heuer von den Spielern des Theatervereins Schlanders ge-zeigt wird: Gerüchte, Gerüchte. Zwei Stunden großer Einsatz wird da auf der Bühne erbracht, mehr noch ein Marathon, auch Wortmarathon, an Lügen hinge-legt. Die Bühne im Schlanderser

Schutz, auch Eigenschutz, wird das Ganze geheim gehalten. Das währt aber nicht lange. Die vier Ehepaare Claire (Desiree Hafner) und Lenny (Jürgen Tonezzer), Cookie (Brigitte Pircher) und Er-nie (Martin Pedross) und Cassie (Sonja Thöni) und Glenn (Daniel Trafoier) rätseln und spekulieren. Am Ende stehen da viele Gerüch-te und die Polizei (Horst Saller). Termine s. Theaterwind. (ap)

Gerüchte in Schlanders

Partschins/Rabland

Für Albert Innerhofer war es ein Heimspiel. Innerhofer

hat die sehenswerte Ausstellung über die „100 Jahre Lokalbahn Lana-Burgstall-Oberlana“ in der Eisenbahnwelt beim Hanswirt in Rabland zusammengetragen und kuratiert. Innerhofer ist auch Obmann des Heimatpfle-gevereines von Lana. Und am 8. November hatte er in Rab-land den Heimatpflegeverein von Partschins zu Gast in seiner Ausstellung. In der Ausstellung erschließt sich ein Teil der Ge-schichte von Lana, aufgefädelt auf die Lokalbahn Lana-Burgs-tall-Oberlana (1913 eröffnet und der letzte Güterzug fuhr am 31. März 1974). Diese geschichte er-zählte Innerhofer in lebendigen

Bildern, auch mit Hinweisen auf die florierende und auf-strebende Gemeinde Lana als Obstexporteur (1894 waren die Äpfel aus Lana auf der interna-tionel Obstausstellung in St. Pe-tersburg und der weiße Calville aus Lana war auf dem Tisch des Zaren in Moskau zu finden). Die Ausstellung komme gut an und sie werde noch ins nächste Jahr verlängert, betonte Christian Schöpf, der Kreativgeist in der Eisenbahnwelt. Schöpf erklärte den Heimatpflegern „Südtirol in Miniatur - jenes ein gesamtes Stockwerk einnehmende Dio-rama, durch welches Züge vom Brenner bis nach Mals fahren.Mit diesem Besuch und einer anschließenden herbstlichen Tafel im „Hanswirt“ ließ der Heimatpflegeverein Partschins unter Obfrau Hanni Laimer sei-ne Veranstaltungsreihe für das laufende Jahr ausklingen. (eb)

Südtirol in Miniatur

Obfrau Johanna Laimer Schönweger, Christian Schöpf, Albert Innherhofer und ein stets interessierter Friedrich Gurschler

Die Spieler des Theatervereins Schlanders verbreiten Gerüchte (Regie: Daniela Montini-Alber)

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26 /Jugend/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

Juze Freiraum SchlandersÖ Fr. 22.11.13 ab 20.00 Uhr

Art Café: “Screen & Noise”Ö Sa. 23.11.13 ab 15.00 Uhr

Parkourworkshop mit FlyingArtÖ Sa. 23.11.13 ab 19.00 Uhr

DiscopartyÖ Fr. 29.11.13 ab 20.00 Uhr

Art Café: “Piece of History”Ö Sa. 30.11.13 ab 15.00 Uhr

Parkourworkshop mit FlyingArtÖ Sa. 30.11.13 ab 15.00 Uhr

HipHopDance Workshop Anmeldung & Info im Juze

Jugendzentrum JUMA MalsÖ Sa. 23.11.13 ab 10.00 Uhr

Schwimmen mit MädelsÖ Mi. 27.11. ab 18.00 Uhr

Kochabend Jugendtreff Revoluzer TaufersÖ Di. 26.11.13 ab 16.30 Uhr

Wii-sing-nachmittagÖ Fr. 29.11.13 ab 16.00 Uhr

Miteinander kochenJugendtreff Explosiv PradÖ Fr. 22.11.13 ab 19.00 Uhr

Fussball-Hallenturnier (Anmeldung im Treff)

Ö Fr. 29.11.13 ab 19.00 Uhr Parcour (Anmeldung im Treff)

Jugendtreff Chill House StilfsÖ Sa. 23.11.13 ab 17.00 Uhr

LICHT-DUNKELHEIT-STILLE Ein besinnlicher Abend in Stilfs

Ö Fr. 29.11.13 ab 15.00 Uhr KOSMETIK-WORKSHOP mit Karin Kanestrin

Ö Sa. 30.11.13 ab 17.00 Uhr Fußball und Action im Haus der Dorfgemeinschaft

Jugendtreff „All In” Kastelbell/TscharsÖ Fr. 22.11.13 ab 17.00 Uhr

Girls Day, Taschen selber machen im Jugendhaus Tschars

Ö Mo. 25.11.13 ab 15.30 Uhr PS3 Nachmittag

JuZe NaturnsÖ Mi. 27.11.13 ab 15.00 Uhr

U16 – Gruppenspielnachmittag Ö Mi. 27.11.13 um 19.30 Uhr

Informationsabend über die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen mit Referent Armin Bernhard vom Forum Prävention

Ö Fr. 29.11.13 Konzert „We love to mosh“

Ö So. 01.12.13 von 16.00 – 20.00 Uhr JuZe Sunntig

Ö Mo. 02.12.13 ab 15.00 Uhr U16 – Playstation Turnier

Kosmo Plaus Ö Fr. 22.11.13 ab 16.00 Uhr

Billardturnier Ö Mi. 27.11.13 ab 15.00 Uhr

Weihnachtsdekoration bastelnÖ Mo. 02.12.13 ab 15.00 Uhr

Weihnachtsgeschenke selbst gemacht

Jugendtreff ReschenÖ Sa. 23.11.13 ab 19.00 Uhr

„No Krampusse inside !“Ö Sa. 30.11.13 ab 19.00 Uhr

„No Krampusse inside !“Ö Sa. 30.11.13ab 19.00 Uhr

Spieleabend: jeder bringt ein Spiel mit!

Jugendtreff Phönix SchludernsÖ Do 21.11. um 16.30 Uhr

Pimp your neighbor im Revoluzer Taufers, Anmeldung erforderlich

Ö Sa. 30.11. geschlossenÖ Mi + Do 04. + 05.12.13 geschlossenJugendtreff Citytreff GlurnsÖ Fr 29.11. ab 15.30 Uhr

Comic Workshop, Anmeldung bis 23.11.

Ö Sa 30.11. ab 18.00 Uhr Monopoly Battle

Neues Dekoaccessoire im Ju!pEiner kreativen Idee folgend, haben wir seit Samstag 09.11. einen neuen Dekoartikel in unserem Jugendtreff. Ein alter „Ciao“ wurde von einer Gruppe motovierter Jugendlichen aufgepimpt, natürlich in den Ju!p-Farben schwarz und orange. Unsere Martinsfete am Samstag eignete sich perfekt für die Einweihung…

KuchentagAm 05. November war in unserem Jugendtreff in Taufers Kuchentag. Wir hatten viel Spaß dabei ,

teilten uns die Arbeit und den anderen Treffbesu-chern schmeckte unser

Schokokuchen auch noch ;-)

Anlässlich des diesjährigen Projektes „Krampuslorven“, schnitzten seit Anfang Oktober Jugendliche im Treff „All In“ an ihren Masken. Jeder konnte sich an seinem Stück Holz individuell austoben- mehrmals die Woche trafen sich die Schnitzer im Jugendraum in Kastelbell und klebten, malten, schraubten und formten bis die Masken perfekt waren. Nach mehr als 25h Arbeit konnten sich

die neuen Masken zeigen lassen: Bis zum Schluss ähnelte sich keine Maske der anderen, von braun bis rot und von

oliv bis grau war alles dabei. Anlässlich der „Maskenausstellung der Pfoffagon-der tuifel“ am 9. November auf Schloss Kastelbell, hatten die Jugendlichen zudem die Möglichkeit ihre Masken auszustellen. Nochmals gesehen wer-den können die Masken beim Krampusumzug am 4. Dezember in Kastelbell – mal sehen ob man die „selbergmochten“ von den „gekaften“ unterscheiden kann.

Krampus „Lorven“ selber gschnitzt

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21.11.13 Vinschgerwind 24-13 /Jugend/ 27

Mitgliederaktion 2014: Jeder Einzelne zählt! Mit diesem Slogan wendet sich der Landes-rettungsverein an alle Südtiroler/-innen, damit sie den Verein mit ihrer Jahresmit-gliedschaft beziehungsweise Spende unter-stützen. Die Vorteile als Mitglied sind sehr attraktiv, das beweisen die stetig steigenden Mitgliederzahlen.Für die Basis-Mitgliedschaft ‚Südtirol‘ genügen 25 Euro im Jahr, um als Mitglied alle interessanten Vorteile genießen zu können: als Mitglied hat man auf Anfrage Anspruch auf sechs kostenlose Krankentransporte zu sanitären Einrichtungen, weitere Preisnach-lässe auf Transporte, das Ticket bei einem Flugrettungseinsatz sowie auf die Anschluss-gebühr für ein Haus- oder Mobil-Notruf-Gerät und einen Erste-Hilfe-Grundkurs. Wer ins Ausland fährt, dem sei die Mit-

gliedschaft „Weltweit“ ans Herz gelegt. Damit sind, mit 60 Euro im Jahr, der etwaig nötige fachkundige Heimtransport und die Rettungskosten im Ausland sichergestellt. Besonders für Familien (Gebühr von 98 Euro) ist eine gut organisierte Rückholung aus dem Urlaub im Notfall von Vorteil.Das Weiße Kreuz wird maßgeblich von rund 2.700 immer einsatzbereiten, freiwilligen Rettungsfachkräften getragen. Ohne sie gäbe es das so gut funktionierende und einmalige System Weißes Kreuz nicht. Die Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion kommen unseren Freiwilligen zugute. Diese arbeiten in unterschiedlichen Bereichen.Der Jahresbeitrag kann in der Bank oder bei der Post, über die Homepage http://mitglieder.wk-cb.bz.it/de/ oder in vielen Sektionssitzen des Weißen Kreuzes einge-zahlt werden.

Weitere Infos unter der Rufnummer 0471 444 310 / - 313 oder [email protected].

Jeder einzelne zählt

Schlanders

tung aufzubauen, welche Unterschiede der Personen und Kulturen als Bereicherung versteht und dazu beiträgt, dem <Nachbarn> mit Respekt und Offenheit zu begegnen.Das Fest erfreute Groß und Klein.Unsere Schuldienerin Sonja sorgte wie stets für das gemeinsame Wohl: Die Schüler lie-ßen sich ihre selbst gesammelten Kastanien und die Kuchen gut schmecken.

Evelin Olivotto

Am Dienstag, den 22.Oktober, war es ge-gen 14 Uhr nun wieder so weit: Das Wet-

ter meinte es gut mit uns allen – der Regen hatte sich auf den Mittwoch verschoben.Das Fest fand also bei gutem, vor allem tro-ckenem Wetter auf dem Spielplatz in der Martin Teimerstraße statt. Einige Lehrer der deutschen und italienischen Grundschule Schlanders nutzten das Kastanienfest dazu, um ihre schon erprobte Zusammenarbeit im neuen Schuljahr „einzuweihen“.In erster Linie geht es darum, Schüler verschiedener Muttersprache z u e i n a n d e r zu führen. Die Lehrer sind bemüht, in den Kindern die Neugierde gegen-über den anderen zu wecken und in ihnen eine Hal-

Gemeinsames Kastanienfest

Deutsche und italienische Grundschüler feiern gemeinsames Kastanienfest

Sulden

Erzählungen aus ih-ren Büchern und dazu Zeichnungen am Flip-chard war auch noch Zeit für das Interview. Die Schüler haben sich sehr rege am Gesche-hen beteiligt und bli-cken immer noch mit viel Freude auf diese etwas andere Unter-richtsstunde zurück. Organisiert wurde die Autorenbegegnung vom Amt für Biblio-theken und Lesen und den Lehrerinnen der GS Sulden. (klf)

Mitte Oktober fand in der kleinen Grundschule von

Sulden eine Autorenbegegnung statt. Die Schüler konnten so die deutsche Autorin und Buchillus-tratorin Daniela Kulot persön-lich kennen lernen. Im Vorfeld der Lesung haben sich die Schü-ler einige ihrer Bücher besorgt und gelesen. Die Suldner Kin-der konnten sowohl Texte dazu schreiben oder malen. So wurde die Neugierde der Schüler ge-weckt und mit viel Eifer berei-teten sie ein Interview mit Frau Kulot vor. Die Begegnung mit der Autorin war dann ein großes Erlebnis für die Schüler. Neben

Autorenbegegnung

Die Autorin Daniela Kulot bei ihrer Lesung in Sulden

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Es gibt wohl kein Dorf im Vinschgau, wo Himmel, Volk und Herrschaftso eng ineinander verflochten sind und wo Gier und Profitdenken daskulturelle Sterben derart deutlich sichtbar machen

Frieda B. Seissl, wohnhaft in Laas, wirft den Blick einer

Fremden auf den Vinschgau

Ein Dorf eroberst du durch zwischen-menschliche Begegnungen. Ein Dorf ist nicht nur Bleibe oder Unterkunft für Mensch und Tier. Ein Dorf ist mehr. Es geht über das Übliche und Gewöhnliche hinaus, über das Funktionale, Zweckdienliche und Nutz-bringende. Du erfährst dich als soziales Ge-meinwesen in einer Landschaft mit einer langen Tradition - und du wächst an dieser Gemeinschaft. Ein Gebäude erweist sich erst als gut, wenn es alt geworden ist. Erst ein altes Gebäude zeigt sein wahres Gesicht. Bei den Häusern ist es wie bei den Menschen. An Häusern erkennt man wie die Menschen sind, wie sie mit sich selbst und mit anderen umgehen. Heutige Dörfer haben eher etwas Kümmer-liches, Dürftiges an sich. Neubauten kommu-nizieren nicht mehr untereinander, sie stehen alleine da, isoliert und distanziert. Heutige Dörfer werden für Autos geplant und (um)gebaut - nicht für Fußgänger. Das Gehen und das Miteinander stehen nicht mehr im Mittel-punkt, sondern das Fahren. Je maschinenori-entierter die Gemeinschaft, desto mehr leben Menschen aneinander vorbei, desto mehr konzentriert sich alles auf Geschwindigkeit. Siedlungen müssen laut Wohnbauordnung

vorgeschriebene Parkplätze und Tiefgaragen aufweisen. Kinderzimmer, Plätze und Gärten sind nicht vorgeschrieben, auch kein Anrecht auf Fußwege oder Bepflanzungen. – „Autoge-recht“, sagt man, doch nie menschengerecht, lebensgerecht. Alleen und Hecken zu pflan-zen oder zu erhalten erfordert Zivilcourage und Mut. Wer sich dafür einsetzt wird als naiv und welt-fremd betrachtet, als „anders“ eben. Ein Beweis, dass das Fremde ganz nah und mitten unter uns sein kann. Vielleicht gibt es auch deshalb immer weniger Schatten spendende Bäume, weniger Geborgenheit und mehr Lebensangst. Stress und Aggressi-onen steigen.

Burgeis ist menschengerecht. Burgeis kann man erobern. In Burgeis darfst du ru-hig und bedacht die Schritte setzen, still auf-merken, ruhig den Weg ergehen, Schritt für Schritt und dich vorbereiten auf einen ande-ren Klang. Es lässt dich den Rhythmus spüren und deinen Blick anders werden, wenn dein Gefühl sich ändert und du dich erinnerst, dass die Hoad mächtiger ist als du. Wenn kalte Winde dir durch die Knochen pfeifen und der Schnee meterhoch die Häuser bedeckt, dann schützt dich das Dorf durch die Mulde vor Wind und Wetter, entspannt sich dein Geist beim Anblick dicht liegender Gebäude, er-holst du dich in ruhigen Winkeln und Ecken,

Was Fremd sein mit Anders sein zu tun hat und wieweit die Fremden das Anders sein schätzen. Wie das Fremde das Dorf erobert, sich heimlich in die Häuser schleicht und sich unmerklich breitmacht, bis wir uns selbst fremd und nirgends mehr zu Hause fühlen oder wie das Fremde sich anmaßt, Heimat zu ersetzen.

erfährst du die Ungeraden als Genugtuung in schiefen Bögen und Toren, in unregelmä-ßigen Steinen. Die Steinmauern zeigen dir, dass hier Menschen wohnen und Tier, dass du dort mit den Urgewalten gehst und nicht dagegen, dass du hier mit der Nacht schläfst und nicht mit dem Licht, dass du nichts bist und doch viel af dor Hoad.

Das Dorf ist im Winter anders als im Som-mer. Eisig klarer, unendlich weiter Sternen-himmel. Die Fremden nehmen im Winter zu und bringen Nachrichten von der Welt. Die Einheimischen horchen auf, Neid und Be-wunderung auf die Fremden nimmt zu. Es gibt dann immer wieder ein paar Dörfler, die sich die Welt in Form von neumodisch gestal-teten Häusern reinholen, die alten Häuser abreißen und ein neues, besseres Bauen. Die alten Häuser verstehen das nicht, ratlos ste-hen sie da und wissen nicht, was tun. Jetzt sind sie auf einmal nicht mehr gut ge-nug. Sie haben ausgedient. Da kommen Fremde nach Burgeis und bringen fremde Wörter, fremde Güter und schnell vergisst man, wer man ist und schwelgt in fremden Gefühlen und genießt das Andere und baut ein Haus, ganz neu, ganz anders, fremd eben, ohne Bezug zum Land, zur Landschaft, denn sich selbst ertragen ist manchmal schwer. Fremde bringen Abwechslung in den Alltag

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tiv oder wegen der Handwerkszone, die von der Straßenseite das ganze Dorf verdeckt und die Dorflandschaft beherrscht?

Heimlich verschwindet Heimat, unheim-lich gut gelingt das. Wir bauen diese Hei-matlosigkeit in unsere neuen Heime gleich mit ein. Ahnungslos und ignorant können wir diesem Zustand nichts entgegenhalten, weil wir unsere Erinnerungen, unsere Sehn-süchte im Namen von Geborgenheit, Familie und Heimat im Sondermüll begraben. Das Fremde hat uns erobert, hat sich heimlich ins Haus geschlichen und sich unmerklich breitgemacht und jetzt sind wir nirgends mehr zu Hause.

Warum dürfen die alten Dörfer, die leer stehenden Häuser, nicht sterben? Lassen wir sie doch einfach verfallen! Allerorts gibt es lahmgelegte, alte Hütten. Es ist eben ein Zustand, ein Gefühlszustand, eine Seelen-lage. Mitten in den Dörfern existiert eine depressive Bewegungslosigkeit, während sie außer Orts, peripher bauen und leben. Doch es ist eben anders als sterben, es ist eher ein Stillstand, ein Zuschauen, eine Pause.

Vielleicht liegt in dieser Zäsur ein uraltes kollektives Grundwissen, ein Erahnen, dass menschliches Glück, menschliche Rei-fe nur dann möglich sind, wenn jeder sich zu sich selbst bekennt, das Eigene schätzt und etwas für den Gewinn einer höheren Ordnung beiträgt, für die Erhaltung des Dorfkerns und der Dorfgemeinschaft, zum Beispiel. Gott sei Dank, hat die Politik darauf reagiert und sich gerüstet und schüttet nun ihre Förderungen über diejenigen aus, die aus ihrer Lähmung erwachen und sich ihres Erbes besinnen und so ganz nebenbei auch noch die Wirtschaft zum Florieren bringen, die befremdlichen Leerstände wieder zur Heimat werden lassen und alles ist wieder gut ...

Störende Neubauten ohne Bezug sind Häuser ohne Sinn für Umge-bung, ohne Bindung zur Gemeinschaft. Die wu-chernde Zone stellt über-haupt keine Ansprüche mehr an die Umgebung, denkt und handelt nicht nachhaltig.

Alte Häuser reden miteinander oder auch nicht, doch sind sie miteinan-der verbunden über Stiegen, Durchgän-ge und Balkone aber auch von wei-tem über Bergspit-zen, Wege, Plätze und Bäume.

wandel erliegen, die Geschichten bleiben dort, wo das Leben einst war. Trotzdem ent-stehen immer mehr neue Häuser, neue tadel-lose Räume und mit ihnen eine neue keim-freie, fleckenlose Geschichtsschreibung, die scheinbar ohne die alte auskommt, ohne ihre Wurzeln und ihre Vorfahren. Doch wen inte-ressiert ein geschichtsloses Land? Wie wer-den sich unsere Kinder verhalten müssen, wenn wir ihnen alles nehmen, weil wir nur auf schnellen Profit schauen? Die Touristen werden angesichts der neuen (Baumarkt)Häuser sagen: „Das haben wir auch!“ Das Stehen- und Verkommen lassen alter Hütten sind Abrechnung, Belastung, Ver-geltung dem eigenen Schicksal gegenüber und das Abreißen eine scheinbare Befriedi-gung. Wir lassen die Häuser verfallen, schau-en zu, wie sie sterben, tun nichts, halten uns heraus, sind finanziell überfordert oder ge-lähmt durch Streitereien oder Geiz, das nicht Hergeben wollen zum Wohl eines anderen oder der Gemeinschaft.

Bald wird es das Dorf als Dorfkörper, als Verschmelzung von Höfen und Wirtschafts-gebäuden für Tier und Mensch, als Geflecht dicht ineinander verwobener Häuser, nicht mehr geben. Es wird keine Dorfbewohner mehr geben, nur mehr Hausbesitzer aus naturbefreitem Sondermüll. Das Dorf ver-schwindet und mit ihm der Sinn fürs Heim, die Steinmauern verschwinden und mit ih-nen die Qualität für die Handarbeit. Dafür gibt es neue Werte, moderne und zeitge-mäße. Wirtschaftskräfte stellen aus moder-nen Kunststoffmaterialien scheinbar Besse-res her, Resistenteres, das aus der Fremde stammt, aus dem Ausland und das auch, dank der technisch aufwendigen Errungen-schaften schnell und scheinbar problemlos zu uns transportiert wird. Doch die Frage bleibt: Warum kommen die Touristen zu uns? Finden die Fremden die alten Hütten attrak-

und Abwechslung in das Dorfleben und - sie bringen Geld.

Die alten Hütten aber halten stand (sofern man sie nicht abreißt), bestehen über den Tod hinaus, unsterblich wie das Baumaterial Na-tur - sie stehen immer noch, beweisen, bezeu-gen und entfesseln Erinnerungen, gute oder unangenehme und sind Teil unserer ganz persönlichen Geschichte aber auch einer viel-seitig verbindenden Heimatgeschichte. Langsam und schleichend werden die alten Hütten gegen gut isolierte, kurzlebige ausge-tauscht. Langsam nimmt der Kunststoff- und Styropormüll zu, langsam und schleichend, wie eine unsichtbare Gefahr, die eine Zeit lang woanders verlagert wird und mit der nächsten Generation bei der Hintertür wie-der reinkommt. Kaum merkbar verschwin-den Hof und Tier, Hecken, Bäume und Na-tur, wie wir sie kennen, wie es uns vertraut war. Kaum merkbar verschwinden überra-schende, ungewohnte Aus- und Einblicke und ungewöhnliche Ansichten. Dieses Spiel der Proportionen berührt tief, ist echt und hinterlässt Spuren in uns allen. So sterben Geschichten von Menschen, von Gebäuden und dem wirtschaftlichen und sozialen Zu-sammenleben in einer Landschaft mit einer langen Tradition.

So verschwindet am Land die Erinnerung und mit ihr die Geschichte, in der Stadt hin-gegen, wird sie systematisch bewahrt und be-arbeitet. Das Pech der einen ist das Glück der anderen. Alles Geschichtliche wird dort ge-pflegt, erkundet und fast zwanghaft erörtert, gewissenhaft museal. Am Land hingegen ist der tägliche Umgang mit Althergebrachtem eine Qual für die Menschen, am Land ist die Erinnerung an das alte Leben mit Sorgen, Müh und Plag verbunden. Alte leerstehende Häu-ser beherbergen weiterhin die Geschichten jener, die einst darin gewohnt haben. Selbst wenn die Häuser verfallen, dem Struktur-

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30 /GEsEllschaft/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

Heimatbühne Schluderns

im Kultursaal von Schluderns. Im „Dritten Reich“ wurden fast sechs Millionen Menschen um-gebracht. Vor allem Juden wur-den deportiert und systematisch ermordet. Glück hatten jene, de-nen rechtzeitig die Flucht über den Atlantik gelang. Denn auch in vielen europäischen Ländern marschierten Hitlers Häscher der SA und SS ein. In Amsterdam versteckte sich die Familie Frank zusammen mit anderen Per-sonen im Dachgeschoss eines Hauses.. Angespannt warteten

Die Schauspielerinnen und Schauspieler der „Heimat-

bühne Schluderns“ haben sich an das schwierige Stück „Das Tagebuch der Anne Frank“ herangewagt und proben be-reits fleißig. Regie führt Christl Stocker Perkmann. Sie hat die Rollen passend besetzt. Die drei Jugendlichen im Team sind motiviert, und derzeit den erfahrenen Leuten in Sachen Textsicherheit um eine Nasen-länge voraus. Premiere ist am Samstag, den 28. Dezember

sie auf das Ende des Krieges. Die junge Anne führte Tagebuch und dokumentierte das schwie-rige Leben in der Enge, die Angst vor Entdeckung, das belastende und oft auch humorvolle Mit-einander. Das Versteck wurde entdeckt. Anne starb 1945 im Al-ter von 15 Jahren im KZ Bergen-Belsen. Herr Frank überlebte und fand das Tagebuch nach dem Krieg. Der Inhalt sorgte weltweit für Betroffenheit. Es ist ein beklemmendes Dokument, eine Mahnung gegen das Verges-sen und heute aktueller denn je. Das Theaterstück haben Frances Goodrich und Albert Hackett nach dem gleichnamigen Buch von Robert Schnorr verfasst.Die geplanten Schülervorstel-lungen haben bereits großes In-teresse geweckt. (mds)

Die Anmeldungen laufen derzeit. Informationen unter 339 760 01 13.

Das Tagebuch der Anne FrankDie Schludern-ser Jungschau-spieler bei der Probe: v.l.: Judith Parth (Margot Frank), Magdalena Klotz (Anne Frank) und Gabriel Jörg (Peter Van Dan)

Rabland/Partschins

Lhotse, dem Cho Oyu und dem Mount Everest einzufangen. Im Himalaya gibt es keine Straßen und keine Autos. Die Versor-gung erfolgt ausschließlich mit Trägern und Tieren, besonders Yaks. Beeindruckend waren die Bilder mit den steilen und tro-ckenen Berghängen, die an den Vinschger Sonnenberg erinnern. Aussagekräftig waren auch die Bilder von den Menschen in dieser Bergwelt, den Gebetsfah-nen, Gebetsmühlen und Hänge-brücken, sowie den blauen Dä-

Gottlieb Kaserer stammt aus Partschins, lebt aber seit

vielen Jahren in Bozen. Er hat zusammen mit Monika Mayer bereits mehrere Trekkingtouren in Asien und Südamerika un-ternommen. Im April dieses Jahres, noch vor Beginn der Re-genzeit, waren beide wieder auf einer 14-tägigen Trekkingtour in Nepal. Kaserer ist Hobby-fotograf und präsentiert seine Fotos regelmäßig in Bozen. Auf Einladung des Alpenvereins hat er am 8. November im „Spot-ti“, dem Sportzentrum in Part-schins seine beeindruckenden Fotos gezeigt. Zusammen mit einem Träger und einem Führer begann die Tour in Lukla auf 2.800 m und führte dann über Pässe, vorbei an Bergdörfern und Klöstern, durch Wälder und über Schneefelder bis zum Everest Basislager auf 5.350 m. Kaserer ist es gelungen, die majestätische Bergwelt mit den höchsten Bergen der Welt, dem

chern und Fensterrahmen vieler Häuser. Den höchsten Berg der Welt hat Kaserer nur von unten gesehen und fotografiert. Aber mehr als 650 Personen haben ihn allein das letzte Jahr be-stiegen, fast ausschließlich im Monat Mai. Seitdem die Bestei-gung des höchsten Berges von eigenen Firmen professionell betrieben wird, geht man, gesi-chert durch Seile und Leitern bis zum Gipfel. Allerdings kostet so eine Besteigung rund 20.000 bis 50.000 Euro. (hzg)

Unterwegs in Neapel

Buddhistisches Kloster Tengboche mit Stupa auf 3800 m, vorne Ma-nisteine mit Gebeten und heiligen Sprüchen; rechts: Monika Mayer und Gottlieb Kaserer

Naturns

Darunter versteht man das Einsammeln von Lebens-

mitteln in Geschäften, die kurz vor dem Verfallsdatum stehen und an bedürftige Haushalte in Naturns, Plaus, Partschins und Schnals unentgeltlich abgege-ben werden.Das Projekt wird von der Gemein-de, vom Sozialsprengel und dem Seniorenbeirat, sowie von frei-willigen Helfern getragen. Edith Noggler hat sich für die Koordi-nation bereit erklärt. Bis es hier einen größeren Kundenstock gibt, wird mit der Tafel Meran zu-sammen gearbeitet, denn schon seit Jahren liefern die Geschäfte

ASPIAG, Gritsch und LD Waren zur Verteilung nach Meran.Dieser Dienst wurde in Naturns zum ersten Mal am zwölften November angeboten und fin-det nun zweimal wöchentlich, jeweils am Dienstag und Freitag, im Sozialsprengel statt.Edith Noggler: „Leute, bei de-nen Bedürftigkeit nachgewiesen werden kann, sollen sich nicht scheuen, von diesem Angebot Gebrauch zu machen. Jeder kann jederzeit in eine finanzielle Notlage geraten, und man kann sich darauf verlassen, dass äu-ßerste Diskretion gewährleistet ist.“ (ria)

Für nähere Informationen stehen folgende Kontaktpersonen telefonisch zur Verfügung: Emma Braun 335 6994252, Edith Noggler 335 5258757 Burgi Nischler 335 6661970 Sozialsprengel 0473 671820

„Tafel Naturns“

Edith Noggler, Koordinatorin der „Tafel Naturns“: „ Äußerste Diskretion ist gewährleistet“

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21.11.13 Vinschgerwind 24-13 /GEsEllschaft/ 31

Krampusverein Mals

vielen neuen Wagen welche am Lauf wieder zu sehen sein wer-den auch die neue Attraktion die „Krampushöhle“ eröffnet.Gegen 20:00 Uhr wird der Um-zug am Hauptplatz ankommen und anschließend nach der Rede des hl. Nikolaus wird die Krampushöhle eröffnet.Um 22:00 Uhr öffnet die Bären-lounge ihre Porten und die zahl-reichen Zuschauer und Kram-pusse können gemeinsam bis in den frühen Morgenstunden gemeinsam feiern.Für das leibliche Wohl ist be-stens gesorgt und wir freuen uns auf viele Zuschauer.

Der Krampusverein Mals blickt auf eine lange Tradition des Nikolausaufwecken sowie des großen abendlichen Krampu-sumzugs. Der 05. Dezember beginnt wie aus Tradition um 14:00 Uhr mit dem Nikolausauf-wecken. Viele Kinder ziehen mit viel Lärm durch das Dorf um den Nikolaus zu erwecken. Begleitet vom hl. Nikolaus gehen sie ge-meinsam auf den Hauptplatz, wo der hl. Nikolaus seine Rede haltet. Am späten Nachmittag besucht der hl. Nikolaus in Be-gleitung von Knecht Ruprecht, Engel und Krampussen die Kin-der bei den Hausbesuchen.Um 19:30 startet bei der Bene-diktskirche der große abend-liche Umzug. Verschiedene Gruppen aus der Gemeinde Mals, aus dem Pustertal und eine aus Salzburg werden am Lauf teilnehmen. Der neu ge-wählte Ausschuss hat sich für dieses Jahr einiges Vorgenom-men, so werden neben den

Krampusumzug in Mals

einen Lacherfolg nach dem anderen. In dieser Spielsaison ist es gelungen, einige neue Gesichter, sowohl in der Regie mit Davide Brighenti, als auch bei den Schauspielern auf die Bühne zu bringen. So spielen Doris Pircher, Stefan Wiesler, Luis Hellrigl und Sandra Blam heuer zum ersten Mal. Vin-zenz Fliri, Sara Christandl und Daniela Joos sind erfahrene Theaterspieler. Als junge Nach-

Die Premiere des Stückes „Perlenhochzeit“ von

Rolf Bechtel am vergangenen Samstag ist gelungen, so konn-te der Obmann der Heimat-bühne Taufers i. M. Florian Rufinatscha viele Theaterbe-geisterte begrüßen. Im Stück „Perlenhochzeit“ wird gezeigt, wie turbulent und chaotisch es in einem gutbürgerlichen Haus zugehen kann. Die vielen lustigen Szenen garantieren

wuchsspieler stehen Michael Pircher und Maria Eberhöfer heuer zum zweiten Mal auf der Bühne. (bbt)

Weitere Vorstellungen am 23. und 24. November (20.00 Uhr), Mittwoch 27. November (20.00 Uhr) und Samstag 30. November (20.00 Uhr) in der Schulturnhal-le Taufers i. M. Kartenreservie-rung: unter der Telefonnummer 3402367216

PerlenhochzeitDie Schauspieler v.l.: Sandra Blam, Michael Pircher, Maria Eberhöfer, Vinzenz Fliri, Sara Christandl, Daniela Joos, Stefan Wiesler, Doris Pircher und Luis Hellrigl

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Vinschgau

Die Südtiroler Krebshilfe sucht beherzte, engagierte

Menschen, die sich im jewei-ligen Bezirksvorstand verbind-lich einbringen möchten. Die Südtiroler Krebshilfe engagiert sich für Menschen mit einer Krebserkrankung und deren Angehörigen. In den sechs Bezirken wer-den vor Ort vielfältige Tä-tigkeiten gep-lant und umgesetzt. Der neue Vorstand, so auch im Bezirk Vinschgau, wird im Februar 2014 gewählt und ist für vier Jahre im Amt. Zur Seite stehen ihm jeweils hauptamtliche Mit-arbeiterInnen im Bezirkssekre-tariat.

Infos bei Helga Schönthaler, Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vin-schgau 0473 621721

Freiwillige gesucht

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32 /Gesellschaft/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

Burgeis

von Burgeis. Pfarrer Pater Martin Angerer dankt für den unentgelt-lichen Einsatz der Geehrten und hebt die Wichtigkeit des Singens bei den Gottesdiensten und Beer-digungen hervor. Beim anschließenden Früh-schoppen in einem Burgeiser Gasthaus stoßen wir auf die Ju-bilare an und lassen sie hoch leben. Die Geselligkeit und Ka-meradschaft in der Chorgemein-

Kürzlich wurden einige Sän-gerinnen und Sänger für

langjährige Mitgliedschaft bei der Burgeiser Singgemeinschaft geehrt. Im Anschluss am Fest-gottesdienst in der Pfarrkirche von Burgeis überreichte Obfrau Hildegard Theiner die Urkunden an die fleißigen Sängerinnen und Sänger.Roswitha Peer Telser, die Kassie-rerin der Singgemeinschaft, und Frieda Thanei Moriggl, erhalten die Ehrenurkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft bei der Singge-meinschaft Burgeis. Elisabeth Kuenrath, Karl Josef Moriggl und Emmerich Spechtenhauser wer-den für 15 Jahre und Lorenz Mo-riggl für 10 Jahre Mitgliedschaft bei der Burgeiser Singgemein-schaf geehrt. Mit einem großen Applaus bedan-ken sich die Burgeiser Kirchen-besucher bei den Sängerinnen und Sängern für den ehrenamt-lichen Einsatz zur Ehre Gottes und für die Dorfgemeinschaft

schaft werden in Burgeis groß geschrieben und ein Liedchen in fröhlicher Runde lässt Kummer und Sorgen schnell vergessen ganz nach dem Motto: „Wo man singt da lass dich nieder, böße Menschen haben keine Lieder.“ Wir wünschen den Geehrten und der Burgeiser Singgemein-schaft noch viele frohe Jahre und Stunden in Harmonie und Kame-radschaft.

Mitglieder-Ehrung der Burgeiser Singgemeinschaft

Mitglieder-Ehrung in der Burgeiser Pfarrkirche

Heimatbühne Schnals

Im Schwank in drei Akten „So viel Krach in einer Nacht“ von Bernd Gombold ist einiges ver-woben: Männerdenken contra Frauendenken, Schlitzohrigkeit, Dummheit, Geschäftemacherei - mit deftig, zotigen Einsprenk-seln. Da ist von Schnaps in der Bettflasche, von Zahnpasta ge-gen Haare auf den Zähnen die Rede. Während sich die Frauen

Die Schauspieler der Heimat-bühne Schnals leisten gan-

ze Arbeit, unterhalten durch das ganze Stück hindurch das Pu-blikum, glänzen mit Slapsticks und Sprüchen, die Spielfreude ist groß, die Regie von Peter Rai-ner hat geklappt. Die bisherigen vier Abende waren ausverkauft, die Leute kommen von weither ins Schnalstal nach Unser Frau.

eine Gesundheitswoche gönnen, nutzen das die Männer für einen Männerabend... Noch zwei Auf-führungen macht die Heimat-bühne Schnals, und zwar am Freitag, den 22.11. um 20.00 Uhr und am Sonntag, den 24.11. um 16.00 Uhr im Haus der Gemein-schaft in Unser Frau. (eb)

Platzreservierung unter 331 7827275.

Schnaps in der Bettflasche

v.l.: Andreas Rainer und Helga Santer, Helmuth Rainer, Klara Weithaler, Irma Oberhofer, Heidi Santer, Gerold Santer, Harald Gamper, Herbert Rainer und Adalbert Weithaler

Schlanders/Laas

Nach der erfolgreichen Süd-tirol-Tour im letzten Herbst

wird Dominik Plangger auch im November 2013 wieder in ganz Südtirol zu sehen und zu hören sein. Diesmal begleitet ihn ein besonderer Gast: Cynthia Nich-schas.Der Höhepunkt und Abschluss der Tour findet im Vinschgau statt, wo Dominik Plangger und Cynthia Nickschas am 22.11. (Schlanders, Kulturhaus Schön-herr) und 23.11. (Laas, Josefs-haus) mit Bandbegleitung auf-treten werden. Der Mann mit der starken Stimme und dem virtu-osen Gitarrenspiel ist nach dem Sommer auf der Alm wieder als Liedermacher unterwegs und hat soeben mit „Hoffnungsstur“ seine dritte CD vorgestellt. Sie

ist im Konstantin-Wecker-Label „Sturm und Klang“ erschienen. Dominik Plangger, der bereits verschiedentlich bei Konzerten von Konstantin Wecker mit dem großen Liedermacher aufgetre-ten ist, gehört zu den vier he-rausragenden KünstlerInnen, die Konstantin Wecker durch die Aufnahme in sein Label för-dert. Begleitet wird Dominik Plangger in diesem Jahr von der aufstre-benden Liedermacherin Cyn-thia Nickschas aus Bonn. Sie kommentiert das Zeitgeschehen auf ihre Weise: frech, deutlich, stark. Die Temperamente, Stile und Themen der beiden sehr unterschiedlichen Künstler sor-gen für einen packenden Mu-sikmix und einen anregenden Liedermacher-Abend.

Informationen/Online-Tickets: www.dominikplangger.wordpress.com Telefonische Ticketreservierung: 331 331 3377 (14 – 18 Uhr)

Dominik Plangger Südtirol-Tour 2013

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34 /Sonderthema/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

Sonderthema Wohlbefinden & Gesundheit

Vinschgerwindvon Angelika Ploner

Aus der Küche kommen perfekt zubereitete Menüs für Famili-

enfeste oder die bevorstehenden Weihnachtsfeiern. Dazu gibt’s eine zauberhafte Atmosphäre. Kein Zwei-

fel: Das Hotel Greif gibt sich alle Mühe und ist eine lohnende Adresse. Gemütlich ist’s im Inneren, dem

Gewölbekeller oder dem Speisesaal mit Ahnengallerie, und wer schon einmal hier eingekehrt ist, bleibt da-von nicht unbeeindruckt. Der Service ist ein aufmerksamer und die Küche – wie erwähnt - eine vielseitige.

Raffinierte Menüfolgen - vollwertige, vegetarische oder jene mit Fleisch - werden serviert. Der Geheimtipp hier aber sind zweifelsohne die Genie-ßer-Vollwertgerichte. Denn Sonja Sagmeister, die Tochter des Hauses hat bereits in den neunziger Jahren eine Ausbildung zur Ernährungsbera-terin abgeschlossen und ist Garantin für gelungene, schmackhafte und vitalstoffreiche Kreationen. Doch für welches Gericht sich der Gast im Greif auch entscheidet: Ihnen gemeinsam ist das Engagement und die Passi-on, mit der es zubereitet wird. Dazu reicht man exzellente Weine.

Eine von Tradition geprägte Produktlinie ist diese hier, die Classic. Luxuriöse Materialien für höchste Ansprüche. Von

der Sonne ließ sich das Hause „Curt Bauer“ in dieser, seiner Kollektion inspirieren. Goldkollektion: Der Name hält, was er verspricht - denn die Bettwäsche besticht mit einem Hauch

von Luxus und Glamour. Und Gold ist nicht nur die Farbe der Sonne, sondern auch der Reinheit. Kunden – weltweit – schätzen das Unternehmen seit 1882, schätzen die Qualität und das Design „Made in Germany“.

Tipp: Hotel Restaurant Greif in Mals.

Genießeradresse.

Goldstück.

Tipp: Bettenhaus Graber in Schlanders.

Page 35: Vinschgerwind ausgabe 24-13

21.11.13 Vinschgerwind 24-13 /Sonderthema/ 35

Der Körper besitzt die angeborene Fähigkeit sich selbst zu helfen. Dieser Grundsatz

liegt der Bowen-Technik zugrunde. Deshalb werden zwischen den sanften Grifffolgen von Daumen oder Fingern, die auf Muskeln, Seh-nen und dem Bindegewebe arbeiten, Pausen eingeräumt. In diesen Pausen aktiviert der Körper seine Selbstheilungskräfte, die Mus-keln entspannen sich und das Nervensystem

wird ausbalanciert. Achtsamkeit und Einfüh-lungsvermögen des Bow-Tech-Praktizierenden sind Voraussetzung für die Bowen-Technik - eine Methode, die in Australien entdeckt und entwickelt worden ist. Einfach und wirksam zugleich ist die nach Tom Bowen benannte Technik. Auf die Botschaften, die mit den sanften, wohl dosierten und präzisen Griffen an das Nervensystem geschickt werden, antwortet der Körper mit unterschiedlichen individuellen Reaktionen. Manche verspü-ren angenehme Wärme, andere ein Kribbeln

oder eine kurzfristige Schmerzverstärkung. Langfristig bewirkt die Bowen-Technik ein anhaltendes Gefühl von Wohlbefinden. Be-schwerden bei denen geholfen werden kann, sind zum Beispiel: Rückenschmerzen, Ischias, Verstauchungen, Knieprobleme, Schulterbe-schwerden, Stress- und Spannungszustände, Migräne, Menstruationsunregelmäßigkeiten …. und vieles mehr.

Mit Bow-Tech entspannen.

Weitere Infos: Gisela Hutter und Klaus Lampacher - Latsch, 0473 62 36 10.

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Page 36: Vinschgerwind ausgabe 24-13

36 /Sonderthema/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

Silvester feiern im Schupferwirt hat Tradition. Heuer haben sich Monika

und Markus Wieser für die bevorstehende Silvesterfeier Besonderes einfallen lassen: Zum Jahreswechsel verwandelt sich der Schupferwirt in Schlanders nämlich in eine Silvestermeile. Ein Partyzelt unter freiem Himmel mit Stehtischen, stilvoll, Getränken und Live-Musik von den „dirty lovers“ sorgen für Party-Stimmung und einen ausgelassenen Jahreswechsel. Ge-feiert wird aber auch drinnen, im Inneren des Schupferwirt: Dort lädt ein exklusives, kaltes Buffet zu Genuss und zu Schlem-men. Um Mitternacht gibt’s eine Stärkung: Gulaschsuppe und Weißwürste. Daneben hält die Karte im Schupferkeller einige ku-linarische Höhepunkte bereit, die das Jahr gebührend ausklingen lassen.

Höhepunkt beim Schupferwirt: Am 14. Dezember treten die „No Plastik“

auf die musikalische Bühne und am 18. Jänner die „S.I. -Band“.

Schupfers Silvesternacht.Jahrein, jahraus serviert man im Traditionsgasthof

Edelweiss auf der Töll Erlesenes aus Küche und Kel-ler. Kulinarische Kreationen entstehenaus ausgewähl-ten frischen, vorwiegend saisonalen Zutaten .Zur Adventszeit wird das mittlerweile ebenso traditi-onsreiche Schlemmerbuffet aufgetischt. Dabei wird

mit viel Liebe zum Detail ein außer-gewöhn-

liches Sortiment an kalten und warmen Speisen und eine verführerische Auswahl an Desserts am Buffet kredenzt. Donnerstag,Freitag und Samstag kann die-ser verführerische Augenschmaus und die köstlichen Gaumenfreuden jeweils von 19 – 22 Uhr für 30 Euro genossenwerden.Fischliebhaber werden mittwochs mit einem köst-lichen Fischmenü überrascht zum Preis von € 42,00 (auf Vorbestellung)Für einen freundlichen und kompetenten Service garantieren Günther und Rosmarie Schönweger.Für Firmen, Betriebe, oder im Freundeskreis, die sich „etwas anderes Traditionelles“ wünschen, wird mit einer gediegenen Menüauswahl aufgewartet.

Restaurant Edelweiss, Vinschgauer Str. 105, Töll/Partschins,

Tel. +39 0473 967128, Fax +39 0473 967796, info@edelweissferien

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Rest. Edelweiss, Vinschgauer Str. 105, Töll/Partschins, T 0473 967128

Ganzjährig geöffnet - hausgemachte feine Gerichte, frisch und saisonal zubereitet

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21.11.13 Vinschgerwind 24-13 /Sonderthema/ 37

Nur ein erholsamer Schlaf ist ein wirklich gesunder Schlaf. Umso mehr,

wenn die Natur Einzug ins Schlafzimmer hält. Der Wunsch vieler Kunden, beim Konsum von Produkten der Natur wieder

näher zu kommen, findet in zahlreichen Branchen verstärkt Niederschlag. So auch bei Schlafsystemen. Das Einrichtungshaus De Stefani reagiert auf diese Nachfrage und holt ganz einfach die Vorteile der Natur ins Schlafzimmer.

Bewährt innovativ und zu 100 Prozent fair. Bei der Auswahl der neuen Schlaf-systeme wurde neben den Themen Natur und Ökologie ebenso dem Thema „ergo-nomisch richtiges Liegen“ entsprechender Platz eingeräumt. So kommt als Mate-rial für Matratzen u.a. 100 Prozent fair gewonnenes „Mayan Green Latex“ zum Einsatz, welcher über beste Elastizitäts-werte verfügt. Dieser Rohstoff unterliegt strengsten Richtlinien hinsichtlich Anbau, Gewinnung und Weiterverarbeitung.

Mayan Green wurde als weltweit einziger Latex von Rainforest Alliance zertifiziert. Diese Zertifizierung bietet die zuverlässige Möglichkeit, verantwortungsvoll produ-zierte Waren und Dienstleistungen zu er-

kennen. Dazu gehören auch die Sicherung der Rechte und des Wohlergehens jener Menschen, die mit der Gewinnung und Herstellung von „Mayan Green Latex“ beschäftigt sind. Die begehrte Zertifi-zierung garantiert darüber hinaus eine Reihe von Grundsätzen: keine Abhol-zung von Urwäldern, keine Kinderarbeit, gerechte Entlohnung sowie Verzicht auf chemische Düngemit-tel. Umweltaspekte, Sozial - und Wirtschaftsaspekte gehen so Hand in Hand mit diesem ehrlich gewon-nenen Rohstoff.Neben „Mayan Green Latex“

werden Viskose, Tencel, Schaf- und Schur-wolle, Hanf, Leinen, Seegras und Kokos für ECO-LINE Matratzen verarbeitet. Diese Materialien verfügen über hervorragende klimatisierende Eigenschaften, sind hygie-

nisch, schützen vor Pilz und Milben und eignen sich perfekt für Allergi-ker. Die neuen ECO-LINE Produkte, das schweizer Hüsler-Nest Schlaf-system und eine große Auswahl an

innovativer Kaltschaum-Matratzen, finden Sie im Matratzenstudio vom Einrichtungs-haus De Stefani in Mals.

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Tipp von Einrichtungshaus De Stefani in Mals

Was ist Ihrer Meinung nach wichtig für den Winter?

Beate Koch: Wichtig ist im Winter vor allem ein guter Kälteschutz zum Beispiel mit Bienen-wachs oder schüt-zenden Ölen für die Gesichtshaut und die Lippen und ein ausrei-chender Sonnenschutz vor allem im Schnee, der das Licht reflektiert.

Allerdings gilt es ein gutes Gleichgewicht zwischen Feuchtigkeit (aufgrund beheizter Räume) und reichhaltiger Pflege zu finden. Eine ideale Zeit ist der Winter auch für eine aufbauende Hautkur fürs Gesicht aber auch für unsere Hände, die sich – nicht nur wie das Gesicht – über eine nährende und schützende Packung freuen.

Was sind die Neuheiten mit denen Kibea für ihre Kundinnen und Kunden aufwar-tet?Wir waren erst kürzlich auf der Kosmetik-messe in München und haben von dort einiges an Neuem mitgebracht, wie zum

Das Kibea Team: Beate, Moni und Lissi freuen sich auf Ihr Kommen

Beispiel Nageltrends mit verschiedensten Dekos, thailändische Geschenksideen (fair-trade und traditionelle Handarbeit) und Entschlackungskuren für den Winter, um das Immunsystem zu stärken.

Was macht Kibea zu etwas Besonderem?Wir sind ein Fachbetrieb mit drei ausge-lernten, berufserfahrenen Schönheitspfle-gerinnen mit verschiedenen Spezialisie-rungen. Zudem ist es mir immer wieder ein Anliegen am Puls der Zeit zu sein, individuell auf jede einzelne Kundin und jeden einzelnen Kunden einzugehen, sie ganzheitlich zu behandeln und zu beraten und das in einer Atmosphäre, die wohlig und entspannt ist.

Was empfehlen Sie uns noch für die stressige Vorweihnachtszeit?Ausgewogene, hochwertige Ernährung und viel Trinken, Frischluft und Bewe-gung, Stärkung des Immunsystems (Sau-na, Entschlacken usw.). Tun Sie sich mal etwas Gutes zum Beispiel eine wohltuende und entspannende Massage. Organisieren Sie sich früh genug mit den Weihnachts-

geschenken und holen Sie sich ein paar Ideen zum Beispiel aus der Wohlfühloase Kibea mit Gutscheinen, hochwertigen Körperpflegeprodukten oder speziellen Geschenksideen.

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38 /Sonderthema/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

Lästige Haare dauerhaft entfernenBei Kosmetik Ayurvi-ta werden durch ein gezieltes Blitzlampen-system die Haarfollikel zerstört.Wer nimmt die dauer-hafte Haarentfernung in Anspruch? Personen von 16 bis 80 Jahren, die großen Wert auf Ästhetik und Hygiene legen, auch viele Sportler.Was ist entscheidend für ein optimales Ergebnis? - Haut-und Haarfarbe spielen eine Rolle. Es funktioniert allerdings nicht auf Knopfdruck. Denn es sind immerhin Haarfollikel zu elimi-nieren. - Es braucht Geduld und Zeit. Die Erfahrung zeigt oft: Manchen geht alles zu langsam. Sie brechen die Behandlung ab, ohne den gewünschten Erfolg, was sehr schade ist. - Jene, die dranbleiben, werden mit einem guten Ergebnis belohnt.Was war ihr größter Erfolg? Ich stelle bei hartnäckigen, stark behaarten Stellen fest, dass jene die lästigen Haare los werden, die Ausdauer und Geduld aufbringen.

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Überraschungen und Höhepunkte - von bei-dem gibt es im Gasthaus Sonneck nicht zu

wenige. Der Jahresausklang wird in jedem Fall wild, das neue Jahr hingegen ist dem Genuss - dem Wein - gewidmet.Wildwoche: In den nächsten Wochen ist es heimisches Wild - Reh, Hirsch und Gams – das

aus der Küche kommt und den Gästen in lecke-ren, bodenständigen Gerichten serviert wird. Die Wildwoche startet am morgigen Freitag, 22. November und läuft bis am 1. Adventsonntag.Kunst & Kulinarium: Holzdrucke von Herbert Lampacher werden ab dem morgigen Freitag, 22. November im Gasthaus Sonneck aus-gestellt. Kunst und Kulinarium gehen eine vielversprechende Symbiose ein.Weihnachtsessen und Silvesterfeier: Ein kulinarischer und stimmungsvoller Höhepunkt im Sonneck: Jetzt reservieren.Fröhliche Wei(n)nacht: Ein Höhpunkt für Genießer: Weinverkostung der Jahrgänge 1995 bis hinauf zum Jahrgang 2010 der Weinkellerei Abtei Muri-Gries anfangs Jänner. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.

Kulinarium, Kunst und Wein im Gasthaus Sonneck.

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02.05.13 Vinschgerwind 9-13 /Sonderthema/ 39

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40 /Sonderthema/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

Bikeman: neues Outfit

Das Interieur ist an die Natur angelehnt und trägt Holz - pas-send zu dem, was das Fachge-schäft Bikeman in Schlanders bietet: Outdoor-Bekleidung, Bikes und jede Menge Zubehör. Vaude ist jene Bekleidungs-marke, die Sommer wie Winter das Sortiment bestimmt: In diesen Monaten sind das Wintersport-Outfits, Daunenja-cken, Funktionsunterwäsche. Im Sommer werden jene fün-

pr-info Bikeman Schlanders

dig, die das Richtige fürs Wan-dern und Bergsteigen suchen. Allein 60 Quadratmeter nimmt das Angebot an Outdoor-Bekleidung im umgestalteten, neu eingerichteten Fachge-schäft Bikeman in Schlanders ein. Das Konzept wurde zusam-men mit Marketingexperten von VAUDE erarbeitet und umgesetzt. VAUDE gilt als Öko-Trendsetter, bei dem Design, Material und die Technologie,

die dahinterstecken, stimmen und dem Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine Verpflich-tung sind. Bei den Bikes hingegen sind Specialized, Ghost und Centu-rion nach wie vor die Haupt-marken, die Bikeman führt und bei denen, so Adrian Telser, das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Mit der neuen Gestal-tung gewonnen haben auch der professionelle Service und

das ausgesprochen großzügige Angebot an Zubehör – sogar Pulsmesser oder Fitnesssnacks – stehen hier zum Verkauf.

Tipp: Im nächsten Jahr – pünktlich zum 10 Jährigen Bestehen von Bikemann – wird das offizielle opening des neuen, umgestalteten Fachgeschäftes stattfinden. Kundinnen und Kunden kommen dann in den Genuss von tollen Angeboten.

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21.11.13 Vinschgerwind 24-13 /Sonderthema/ 41

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Page 42: Vinschgerwind ausgabe 24-13

42 /Sonderthema/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

Für die Familie Hauser in Schluderns ist der Wunsch nach zeitgemäßem Wohnen in erfüllung gegangen. In ihrem „Sonnenhaus“ am ortseingang genießen Gerold, Veronika, Kathrin und miriam die angenehme Wohnqualität.

daten zum Bau:Baubeginn: September 2012

Bauende: August 2013

Nutzfläche: 155 Quadratmeter

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Angenehme Wohnqualität im „Sonnenhaus“

links: Veronika und Gerold Hauser mit ihren Töchtern Miriam (4) und Kathrin(6)Mitte: Blick vom Wohn-zimmer aus in die Küche rechts: naturbelassene Balken im Dachgeschoss mit Blick in eines der zwei Kinderzimmern

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21.11.13 Vinschgerwind 24-13 /Sonderthema/ 43

von Magdalena Dietl Sapelza

Bei einem „Tag der of-fenen Tür“ 2009 in Gold-rain hatte sich Gerold

Hauser erstmals über das Kon-zept „Sonnenhaus“ informiert. Es handelt sich dabei um eine Ergänzung zum Klimahaus, das die Firma Gemassmer in Kortsch seit 2005 anbietet. 70 Prozent der Energie wird über Solaranlagen gewonnen. In einem großen Tank wird das Warmwasser gespeichert, das über die zentrale Heizanlage die Nasszellen erreicht und auch die Fußbodenheizung speist. Längere Schlechtwet-terperioden werden mit Hilfe eines Holzofens überbrückt. „Sonnenhäuser brauchen bei uns zwei bis vier Kubikmeter Holz zusätzlich“, erklärt Gün-ther Gemassmer. Das Konzept „Sonnenhaus“ überzeugte Hauser und er beschloss, aus dem sanierungsbedürftigen Haus mit angebautem Stall ein „Sonnenhaus“ zu machen. Dem Schludernser Archi-tekten Gian Marco Giovanoli übergab er die Planung, die dann in Absprache erfolgte. Es galt die Wohnung im zweiten Stock und das Dachgeschoss umzubauen und daraus eine Wohneinheit mit Tagesräu-men unten und Kinderzim-mern oben zu gestalten. Die

am Samstag, den 23. November sind ab 10.00 Uhr alle Interessierte zum „Tag der offenen Tür“ eingeladen. Fachvorträge hält Peter Stockreiter von der Initiative Sonnenhaus Österreich jeweils um 10.00 Uhr, um 14.00 Uhr und um 16.00 Uhr.

Wohnung im Parterre, in der Hausers Tante Maria wohnt, blieb innen unberührt. Dem Architekten gelang es, die Vor-stellungen des Bauherrn von hellen, offenen und dennoch leicht abgetrennten Wohnbe-reichen umzusetzen, ohne die Form des bestehenden Ensem-ble Haus-Stall zu verändern. Die Außenhülle wurde energi-etisch saniert. Die großen Fen-steröffnungen geben den Blick in Richtung Biotop und Ortler frei. Die Öffnungen in Richtung Straße und Eisenbahn sind auf das Notwendigste redu-ziert. Die Firma Gemassmer übernahm die Bauausführung schlüsselfertig und koordi-nierte die Arbeiten. Die Hand-werker und Zulieferer wurden in Absprache mit dem Bauherr ausgewählt (siehe Anzeigen). „Mit der Koordination war ich sehr zufrieden. Wir hatten fast wöchentlich Baubespre-chungen und alles ist Hand in Hand gelaufen“, lobt Hauser. Bei den verwendeten Materi-alien wurde auf Naturprodukte geachtet. Der Wohnbereich mit integrierter Küche ist mit einem pflegleichten Naturholz-boden ausgelegt. Eine kleine Besonderheit ist der Heuboden im Tages-Toilette. Die Besucher können diesen demnächst betrachten und zwar am „Tag der offenen Tür“.

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44 /NatioNalpark/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

Ornithologisches Inventar Der Bestand der Vogelarten vom Wald bis zu den alpinen Rasen

Nationalpark Stilfserjoch

Wolfgang Platter, am Tag der Heiligen Elisabeth von

Thüringen, 19. November 2013

Der weltweite Schwund an pflanzlichen und tierischen Arten ist eine Folge der Lebensraumverschlechterung für

viele Arten. Der Verlust der Qualität und Eig-nung des Lebensraumes ist dabei häufig vom Menschen bedingt. Der Abnahme der Biodi-versität gilt zunehmend die Aufmerksamkeit der Forscher. Der Begriff „Biodiversität“ wur-de in den 1980er-Jahren geprägt. „Biological diversity“ wurde von Thomas Loveloy einge-führt und „biodiversity“ von Rosen (1985). Spätestens seit der UNO-Konferenz über Umwelt und Entwicklung, die 1992 in Rio de Janeiro stattgefunden hat, bekennen sich die meisten Staaten zum Schutz der Biodiversi-tät. Bekenntnis und Realität klaffen oft aber auseinander. Wissenschaftlich gesehen beinhaltet der Be-griff Biodiversität drei Organisationsebenen:• diegenetischeEbenealsgenetischeViel-

falt innerhalb der Individuen, zwischen den Individuen einer Population sowie zwischen den Populationen;

• die organismische Ebene umfasst dieVielfalt der Arten (Unterarten, Arten, Gat-tungen, Familien);

• die ökosystemare Ebene bezieht sich aufdie Vielfalt an Lebensgemeinschaften von Arten und deren Wechselbeziehungen.

Der Nationalpark Stilfserjoch beteiligt sich mit den drei anderen Nationalparken des ita-lienischen Alpenbogens Gran Paradiso, Val Grande und Dolomiti Bellunesi an einem ge-meinsamen Monitoring der Biodiversität in alpinen Lebensräumen. Das Projekt hat im Frühsommer 2013 begonnen und wird vom italienischen Umweltministerium mit zweck-gebundenen Budgetmitteln finanziert. Neben verschiedenen Ordnungen der Insek-ten und anderer wirbelloser Tiere gilt auch dieKlassederVögelalsguterAnzeiger (In-dikator) von Biodiversität. Nunmehr liegen die ersten Ergebnisse zum ornithologischen

Monitoring auf repräsentativen Probeflächen im lombardischen Anteil des Nationalparks vor. Im heutigen Beitragmöchte ich einigeErgebnisse der Felderhebungen unseres Mit-arbeiters Enrico Bassi vorstellen.

MethodikIm lombardischen Parkanteil wurden in den HöhenstufenvomsubalpinenNadelwaldbiszu den Rasengesellschaften in der alpinen StufezwischeneinerMeereshöhevon1.400bis 2.600 m 30 Probeflächen ausgewählt. Dabei hatten die Probeflächen Kreisform mit einem Halbmesser von 100 Metern, was eine Beobachtungsflächevonje3,14Hektarergibt.Für das ornithologische Monitoring wurden im Zeitraum zwischen 13. Mai und 13. Juli auf jeder Probefläche zwei Erhebungen der Vogelarten durchgeführt. Dabei wurden in einem Zeitintervall von 20 Minuten die gese-henenundgehörtenVogelartenaufgezeich-net. Die Beobachtungszeit lag dabei stets in den Morgenstunden bis vier Stunden nach

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Der Steinadler ist eine prioritäre Art gemäß Anhang I der Vogelschutzrichtlinie 2009/147 der Europäischen Gemeinschaft

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21.11.13 Vinschgerwind 24-13 /NatioNalpark/ 45

Tagesanbruch. Während insgesamt 18 Beo-bachtungstagen im Feld konnten 76 Vogelar-ten erfasst werden. In den Aufzeichnungen wurde nach Geschlecht, Alter und Aktivität derVögelunterschieden (Männchen,Weib-chen,flüggeodernichtflüggeJunge,Jungvö-gel, Brutaktivität).Insgesamt sind im gesamten Gebiet des Nati-onalparks Stilfserjoch bis heute 178 Vogelar-ten beobachtet und beschrieben worden.

ErgebnisseVon den insgesamt 76 auf den 30 Probeflä-chen beobachteten Vogelarten sind 75 als Brutvogelarten zu betrachten, während ein Exemplar eines Wespenbussards als verspä-teter Durchzügler eingeordnet werden kann.DieamhäufigstenbeobachtetenArtengehö-renallezurOrdnungderSperlingsvögel(Pas-seriformes). Der Buchfink wurde auf den 30 Probeflächen bei den zwei Wiederholungen 70 mal registriert, die Tannenmeise 53 mal, der Steinschmätzer 52 mal, der Bergpieper 51

oben: Die Blaumeise bewohnt Lebensräume in den tieferen Tallagen des Nationalparks.

Mitte:Der Birkenzeisig gehört zu den Finken-vögeln. Er ist in den letzten Jahrzehnten von der oberen Waldgrenze auch in die Obstanla-gen der Talsohle eingewandert.

unten: Der Mauerläufer bewohnt Felswände mit Feuchtstellen und Wasserrinnsalen.

Wie viele Arten gibt es (weltweit) überhaupt? Der Baseler Universitätsprofessor und Forscher Dr. Benno Baur schreibt in seinem UTB-Taschenbuch „Biodiversität“ (2010) zur Biodiversität der Arten: „Unsere Kenntnisse über die einzelnen Artengruppen sind sehr unterschiedlich. Große, auffällige Organismen und solche von wirtschaftlicher oder medizinischer Bedeutung (Schädlinge, Krankheitserre-ger) sind relativ gut erforscht. Riesige Wissenslücken gibt es hingegen bei kleinen, eher unscheinbaren Organismen und solchen, die Lebensräume bewohnen, welche für Men-schen schwer zugänglich sind (Boden, Tiefsee, Kronendach des tropischen Regenwaldes). Momentan sind etwa 1,8 Millionen Arten bekannt. Bei den Pflanzen dürfte ein großer Teil der Arten entdeckt und beschrieben sein. Bei den Mikroorganismen (Prokaryoten), Pilzen und verschiedenen Gruppen von wirbellosen Tieren ( Würmern, Milben, Insekten) ist hin-gegen nur ein Bruchteil der wissenschaftlich zu erwartenden Arten beschrieben. So wird beispielsweise angenommen, dass bisher nur 1% der Mikroorganismenarten bekannt ist. … Nach neueren Schätzungen liegt die Gesamtzahl der Mikroorganismen, Pilze, Pflanzen und Tiere auf der Erde in der Größenordnung von 10 - 20 Millionen Arten…. Derzeit wer-den jährlich etwa 15.000 neue Arten wissenschaftlich erfasst.“

info Biodiversität

Biodiversität in einigen Alpenländern:Land Tierarten Pilze u. Pflanzenarten Datenquelle

Deutschland 48.000 28.000 Völkl et. alt., 2004.Nachgewiesen.

Österreich 46.000 21.000 Sauberer et. alt., 2008. Geschätzt.

Schweiz 30.000 19.000 Baur et. alt., 2004. Nachgewiesen.

Italien .... 57.500 13.300 Umweltministerium. Nachgewiesen.

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mal,BirkenzeisigundHausrotschwanzje42mal. Diese Arten sind als allgegenwärtig und überall verbreitet anzusehen. In der Fach-sprache spricht man von ubiquitären Arten. Im Gegensatz wurden 12 Arten nur jeweils einmal an den insgesamt 18 Tagen im Feld be-obachtet. Die folgenden Arten sind daher als selten zu betrachten, an einen bestimmten Lebensraum oder einen eingeschränkten Höhenbereichgebunden:Habicht,Blaumei-se, Schwanzmeise, Steinhuhn, Mauerläufer, Schwarzspecht, Dorngrasmücke, Rauch-schwalbe, Sperber, Braunkehlchen, Star, Zi-tronenzeisig. Acht von den 76 beobachteten Vogelarten (gleich 10,5%) von der subalpinen bis zur nivalen Höhenstufe gehören zu den soge-nannten prioritären Arten gemäß Anhang I derVogelschutzrichtlinie2009/147derEuro-päischen Gemeinschaft. Es sind dies Stein-huhn, Schwarzspecht, Dreizehenspecht, Wespenbussard, Bartgeier, Steinadler, Sper-bergrasmückeundNeuntöter.

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2. Liga unter Eyrser LupeFußball - 2. Liga - In der 2. Liga sind 5 Vinschger Mannschaften vertreten. Lukas Schönthaler und Christian Raffeiner analysieren die Lage in Bezug auf Vergangenheit und Gegenwart. Wie für viele Vereine herrscht auch in der Führung der Eyrser Mannschaft die Überzeugung, mit den eigenen Spielern zu arbeiten.

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Manche Sport-freunde fragen, ob auch Sportvertre-ter, wie z.B. Alfred Lingg, Ehrenbürger werden könnten.

Im Bild der Linienrichter des ASV EYRS Kainz Lorenz anläss-lich des siegreichen Heimspiels gegen den ASV Ulten. Zum Feiern gab es nicht nur den wichtigen 2:0 Heimsieg, sondern auch sein anstehendes rundes 40 Jahre Geburtstagsjubilä-um.

Mirko Frank

Ehrenbürger Kainz Lorenz: 40-jähriger Linienrichter

mit eigenen Leuten zu spielen. Die gute Kameradschaft ist ge-geben, aber die Bereitschaft, al-les für den Fußball zu geben, ist nicht da. Es gibt nämlich andere Interessen. In der Kampfmann-schaft hat Eyrs mit Tschengls ge-nug Spieler, bei den Jungen gibt es die SpG mit Laas und Prad.

Christian Raffeiner Spielertrai-ner des ASV Eyrs Raiffeisen.Wie sehen Sie heuer die Meis-terschaft der 2. Liga für die Vinschger Mannschaften?Die Meisterschaft der II. Ama-teurliga 2013-14 Kreis A ist all-gemein sehr ausgeglichen. Es sind einige Punkte gegen den Abstieg zu holen, was die Meis-terschaft sehr schwierig macht. Plaus in der SpG mit Naturns ist natürlich sehr stark, sie ha-ben einige erfahrene Spieler in ihren Reihen, was sehr wichtig ist, um konstant zu bleiben.

von Leonardo Pellissetti

Das Eyrser Aushängeschild Lukas Schönthaler, Eyrser Prä-sident seit 2003, Spieler von 9 bis 35 Jahren, geboren 1966, also Spieler von 1975 bis 2001. Wie beurteilen Sie den derzei-tigen Fußballstand? Die Jungen haben nicht die Men-talität wie damals, als Fußball die Hauptsache war. Die Fuß-

ballergebnisse im Vinschgau zeigen eine Kri-se in Bezug auf die spielerische Qualität. Es fehlt teilweise die Ein-stellung und der Kampfgeist. Im

Obervinschgau haben Laas und Mals Probleme, im Verhältnis zur vorjährigen Saison bleibt auch Prad hinter den Erwar-tungen zurück. Wichtig ist es,

Eine Phase des Spiels Eyrs-Schluderns

Laatsch-Taufers ist vor allem zu Hause sehr schwer zu schla-gen. Schluderns hat eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, die jederzeit für eine Überraschung gut sind.

Prad ist nach der tollen Saison im Vorjahr aktuell eher unter den E r w a r t u n g e n geblieben. Wir „Eyrscher“ sind mit jungen Spie-lern in die Meis-

terschaft gestartet und werden uns gegen den Abstieg wehren.Wie schaut es für Eyrs heuer aus? Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?Wie bereits erwähnt, haben wir eine sehr junge Mannschaft, in der viel Potenzial steckt. Die Mannschaft hat viel zu lernen und braucht Zeit, um sich zu ent-wickeln. Im Fußball bekommt

man die Zeit aber nicht, die man benötigt, da im Vordergrund das Resultat zählt. In schwie-rigen Situationen stellt sich al-lerdings heraus, ob man eine Mannschaft ist oder nicht. Die Jungs haben schon letztes Jahr bewiesen, dass das sogenannte „gemeinsame Ziehen an einem Strang“ letztendlich der richtige Weg ist. Grundvoraussetzung dafür ist es, über den Kampf in jedes Spiel zu kommen.Die Stimmung in der Mann-schaft ist momentan durch-wachsen, da die Resultate nicht so sind wie erhofft. Einsatz und Trainingsfleiß muss im Vorder-grund stehen, damit wir wieder die nötige Sicherheit in unserem Spiel finden, um gemeinsam für ein Ziel zu kämpfen, den Klas-senerhalt! Am Ende der Meister-schaft steht das Resultat fest das man sich verdient, nicht mehr und nicht weniger.

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Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen

Teil von Italiens Schwimmelite war in Bozen anwesend. Bei den Vinschgern waren Simon Jungdolf aus Laas und der Lat-scher Andreas Tscholl am Start.

Internationale Topstars, span-nende Wettkämpfe und Re-

korde bekamen die Zuschauer beim 17. Swimmmeeting am Bo-zner Pfarrhof zu sehen. Mitten-drin, beim mit Topstars aus der ganzen Welt besetzten Meeting, waren auch zwei Vinschger Schwimmer, denen die Qualifi-kation für das Event gelungen ist und die sich im Schwimm-becken mit den Besten der Welt messen durften. Aushängeschilder der diesjäh-rigen Ausgabe waren die drei-fache Olympiasiegerin Natalie Coughlin sowie der Ungar Lász-ló Cseh, zehnfacher Europamei-ster und mehrfacher Olympi-amedaillengewinner. Auch ein

Jungdolf nutzte die Chance, gegen sol-ch große Namen antreten zu können, und schwamm über 100m Freistil in 58,73 Sekunden eine tolle persönliche Bestleis-tung. Die magische Grenze, die 100 Me-ter unter einer Mi-nute zu schwimmen, ist noch nicht allzu vielen Vinschger Athleten gelungen.

Auch über die halbe Freistildis-tanz, sowie über 50 und 100 m Rücken zeigte der 16-jäh-rige Laaser eine gute Leistung. Andreas Tscholl bot ebenfalls

Jungdolf glänzt mit 58,73 Sekunden

Simon (rechts) mit Lázló Cseh

eine sehr gute Vorstellung und konnte mit seinen geschwom-menen Zeiten überzeugen. Für beide war die Teilnahme und das persönliche Treffen mit den Stars eine Belohnung für ihre harte Arbeit. Gleichzeitig war das Meeting auch der Auftakt in die neue Wettkampfsaison, in der die Vinschger Schwimmer erneut auf die Jagd nach Me-daillen und Bestzeiten gehen werden. So stehen in dieser Saison Wett-kämpfe im In-und Ausland auf dem Programm und die Teil-nahme an den verschiedenen Schulmeisterschaften, sowie Kinderwettkämpfe für die Jüngsten im Verein. (sam)

Mals

Forststation Mals, welche die Dekoration (in der Tennishalle etwa stand vor einem Riesen-Watles-Plakat ein kleiner Wald) und das Aufstellen der 3-D-Modelle, die als Zielscheiben dienten, besorgte.Der Wettkampf selbst verlief rei-bungslos, die Organisation hat bestens geklappt. Dies bestäti-gen sowohl der Präsident des italienischen Bogenschützen-verbands FIARC, Mauro Mandó, als auch der Wettkampfleiter Leo Passetto. Am Samstag wur-de in der Tennishalle zudem eine große Party organisiert.Aus sportlicher Sicht konnte

Mit der Italienmeisterschaft und mit einem internatio-

nalen Turnier vom 1. bis zum 3. November 2013 wurden die bis-herigen Tätigkeiten und Bemü-hungen in der Gemeinde Mals im Bereich Bogensport belohnt. Vorausgegangen sind bereits zwei Dreiländermeisterschaften auf dem Watles, dessen Bogen-parcours als der höchstgelegene in den Alpen gilt. Die Meister-schaften mit knapp 400 Teil-nehmerInnen brachten neue Gäste nach Mals, neue Impulse im Sportbereich und neue Er-fahrungen zwischen Organisa-toren, Sponsoren und freiwilli-gen Helfern.Drei Tage, zwei Hallen (die Ten-nishalle im Sport-Well und die Turnhalle der Sportoberschule), volles Programm: Die Organisa-toren rund um Roland Sprenger und Christian Kaserer von der Wettkampfgruppe 05CRSV und rund um den Präsidenten der Touristik und Freizeit AG, Gün-ther Bernhart, standen vor einer Riesenherausforderung, das geforderte Equipment für die Italienmeisterschaft in den ver-schiedenen Bogendisziplinen bereitzustellen.Tatkräftig mitgeholfen hat die

mit Florian Mölgg sogar ein Italienmeistertitel errungen werden. Mölgg ist Mitglied des 05CRSV, der Wettkampfgruppe innerhalb der Bogenschützen-gruppe VenostArc, welche eine Sektion des ASV Mals bildet. Mit Franziska Gander (6. Platz) und Veronika Rizzi (5.) haben sich auch zwei Frauen unter die Top 6 platzieren können. Die Wettkampfgruppe hat sich vor rund einem Jahr gebildet, um an Meisterschaften und dort in der Kategorie „Blankbogen - arco nudo“ teilnehmen zu können. Roland Sprenger und Christian Kaserer sagen, dass der Bogen-

Mit Pfeil und Bogen in Mals

links: mit schwerem Gerät in der Malser Tennishalle; rechts v.l.: FIARC-Präsident Mauro Mandó, der frischgebackene Italienmeister Florian Mölgg, Günther Bernhart und Christian Kaserer von VenostArc

sport in der Gemeinde Mals funktioniert und dass diese Mei-sterschaften, welche innerhalb nur eines Monats in Mals auf die Beine gestellt werden konnten, die Krönung aller bisherigen Bemühungen sei. Verwundert sei man, so Sprenger, über die Zurückhaltung von Sponsoren. Weder Vinschgau Marketing noch nutznießende Hotels hät-ten sich in irgendeiner Weise beteiligt.Dafür habe die Touristik und Freizeit AG unter Präsident Gün-ther Bernhart die gewinnbrin-gende Situation schnell erfasst und tatkräftig mitgeholfen. (eb)

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ASV Kortsch Raiffeisen/ Sektion Mountain Bike

Treffens waren Ehrungen von Trainern und jungen Athleten in Anwesenheit von bemühten und motivierten Eltern. „Meine Erfahrung ist es“, erklärte uns Geiser, „dass in der letzten Sai-son die Tätigkeit zugenommen hat und die Anforderungen für die Athleten gestiegen sind. Die

Ein herzliches Treffen wurde vor einigen Tagen im Kort-

scher Sportgebäude organisiert. Die Regie der Veranstaltung übernahm Jürgen Geiser, seit 6 Jahren Sektionsleiter und Nach-folger von Vereinspräsident Andreas Gemassmer, der die Sektion 3 Jahre führte. Ziel des

Lerngruppe beginnt die Saison Mitte Februar und sie dauert bis Ende September. Hinzugekom-men ist, dass wir beim Heimren-nen in Kortsch am Pfingstsams-tag die Landesmeisterschaft des Südtirol-Cup Mountain Bike ausgetragen haben und auch den Landesmeisterschafts-Titel

Ehrungen mit Rückblicklinks: Trainer und Rad-fahrer der Sektion: vorne v.l.: Roman Gufler, Klaus Rechenmacher, Marc Theiner und Mara Rainalterunten: prämierte Trai-nerin Elisa Gemassmer neben Sektionsleiter Jürgen Geiser

von Klaus Rechenmacher und den dritten Platz von Mara Rai-nalter geholt haben.“ In seiner Rede unterstrich Geiser, dass es Ziel der Sektion sei, die Kinder zur Liebe zum Radfahren zu führen, wo Spaß wichtiger als Erfolg sein solle. Die Ergebnisse können sich auch sehen lassen: Bei 25 Mannschaften hat Kor-tsch den 12. Platz erreicht. Die Renngruppe bestand aus 5 Ath-leten, jetzt ist auch Manuel Hei-nisch mit dabei. Insgesamt sind es 25 Mountain Biker. Lob und Anerkennung drückten Roman Gufler und Matthias Taverni-ni den Trainern aus. Intensive Gespräche von Präsident Geiser mit den Mitgliedern der Sport-gruppe über die künftigen Pro-gramme schlossen den Abend ab. Auf die Sektion wartet ein spannendes Jahr 2014. Es geht nämlich schon jetzt um die Vor-bereitung, wie das 10-jährige Bestehen der Sektion gefeiert werden soll. (lp)

Laas

Gäste waren im Angriff sehr stark und einige Wunderpara-den von Tormann Ulrich Rungg waren notwendig, um nicht zu verlieren. Die positive Serie wur-de im Ahrntal gegen eine starke Mannschaft unterbrochen. Schlimm wirkte sich die Verlet-zung von Mittelfeldsäule Jakob Moriggl aus. Enttäuschend war allerdings das Heimspiel gegen Trient. Die Naturnser nutzten nämlich mit Armin Rungg ei-nen Elfmeter nicht. Sie spielten dann zu 10., übrigens wegen fehlerhafter Entscheidung des Schiedsrichters (Foul dem un-schuldigen Bacher zugeschrie-ben). Ein Problem ist, dass die Naturnser Mannschaft eine Nei-gung zu Geschenken hat. Wie manche erfahrenen Zuschauer kommentiert haben, dass das Spiel gegen Trient, eine nicht glänzende Mannschaft, auch ein anderes Ergebnis hätte ha-ben können. (lp)

Erfreuliche Reaktion

Bernd Hauser in Aktion

Fußball - Oberliga: Naturns

Wie die Tabellenlage zeigt, rutscht Naturns langsam

in die gefährliche Zone des Ab-stiegskampfes. In den letzten 8 Spielen hat die Mannschaft von Chini zuerst positive Ergebnisse und zwar 2 Siege und 4 Unent-schieden erzielt. Schon zwei-mal hat diese Mannschaft die Tabellenersten - zuerst Alense und dann Tramin - gestoppt. Im Spiel gegen Tramin haben die jungen Heimspieler viel Cha-rakter gezeigt. Es wurde näm-lich ein Spiel-Drittel zu 10. be-stritten, wo die Charakterstärke viel dazu beigetragen hat, um das Ergebnis zu retten. Die

Langsames Rutschen

Moriggl kämpft auch liegend

Nach 9 schweren Nieder-lagen ist für den SC Laas

ein Sieg, sogar ein glänzender Sieg, gekommen. Gegen Auer gewann die Mannschaft von Karl Paulmichl imponierend mit 4:1. Der Sieg hat auch einen anderen sensationellen Akzent

und zwar, dass alle 4 Tore von einem einzigen Spieler und zwar von Bernd Hauser erzielt wurden. Das Talent des Laaser Stürmers ist berühmt und seine Haken sind es oft, die den Ball dem Gegner vor der Nase weg-schnappen. Mit ihm ist auch der erfahrene Marian Perfler in die Mannschaft zurückgekehrt. Dieses Ergebnis gibt noch Hoff-nung, sich von der drohenden Abstiegsgefahr entfernen zu können. Nach den zwei Spielen der Hinrunde gegen den Tabel-lenletzten Barbian und den Ta-bellenersten Partschins kommt dann die Winterpause und vor der Rückrunde bleibt eine be-trächtliche Überlegungszeit. Die Meisterschaft ist noch nicht vorbei und die Rückkehr von Spielern wie Richard Gartner und Stefan Federspiel könnte den Laaser Hoffnungen eine konkrete Unterstützung geben. (lp)

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ASV Latsch Raiffeisen

wenigsten Tore in der ganzen Konstellation erzielt. Auch die Verteidigung mit 23 kassierten Toren zeigt einige Schwächen. Das Hauptproblem liegt im mangelnden Zusammenspiel. In der Mannschaft entwickeln sich am bestens die Individua-listen, das Zusammenspiel der Einzelnen scheint aber nicht genug zu florieren. Grundsätz-lich ist es wichtig für eine jun-ge Mannschaft, ein besseres Zusammenspiel und vor allem Ruhe zu empfehlen. Inbeson-dere, wenn man an die vielen nicht genutzten, guten Torchan-cen denkt. (lp)

Das Ergebnis des letzten Heimspiels in Latsch war

verwirrend. Das Ausmaß der 5:0 Niederlage gegen Schlern, eine ziemlich gleichwertige Mannschaft, ließ seitens vie-ler Experten von Krise reden. Wenn man die Spiele betrach-tet, hat man den Eindruck, dass es der Latscher Mannschaft an Talenten nicht fehlt. Im Angriff zeigen sich Tscholl, Stecher, Lo Presti und Schwemm spritzig, aber man kann nicht ignorie-ren, dass viele große Torchan-cen unglaublicherweise nicht genutzt werden. Mit 8 Toren haben die Latscher Spieler die

Moment der KriseTscholl führt einen Querpass durch

Laas

tene Veranstaltung wurde von schönem Wetter gesegnet. (lp)

Eine weitere Information über die Laaser Wintertätigkeit: Nach der gelungenen Austra-gung des Weltcups veranstaltet die Sektion Rodeln diesen Win-ter – von 10. bis 12. Jänner – ein Europacuprennen.

Über die Veranstaltung des Seilziehens an der Gafair-

piste in Laas bleibt noch zu in-formieren, dass es sich um ei-nen Sport bäuerlicher Herkunft handelt und zwischen 1900 und 1920 sogar olympische Disziplin war. Es geht um eine einfache Art die Kräfte zu messen. Die vor vielen Zuschauern abgehal-

Kräftige Ledige

Die Ledigen von Laas (ehemalige Sauriaslfetzer) v.l.: Luggin Gregor, Fleischmann Andreas, Pinggera Willi, Stieger Julius, Spechtenhauser Paul, ganz rechts Günther Staffler, Laaser Rodel Sektionsleiter

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Schlanders/Ushuaia

Ende Oktober das Training auf Schnee wieder aufnehmen.Die allgemeinen gesundheitlichen Bedingungen sind gut, nur Merighetti hat in den letzten Tagen das Tempo wegen Rü-ckenschmerzen verlangsamen müssen. Dabei sind auch die zwei Südtiroler Athletinnen Hanna Schnarf und Verena Stuffer sowie die Konditions-trainerin Monika Müller aus Schlanders bzw. ihre Kolle-ginnen Daniela Merighetti, Francesca Marsaglia, Elena Fanchini und Camilla Borsotti.Also steht dem Team bei den ersten Speedbewerben Ende November in Beaver Creek USA nichts mehr im Wege!Übrigens: Seraina Pazeller aus Mals ist seit 3 Jahren Physiothe-rapeutin bei den italienischen Technikerinnen (Slalom und Riesentorlauf) und therapiert Denise Karbon, Lisa Agerer, Manuela Mölgg und den Rest der Mannschaft.

Nach vier Wochen intensiver Vorbereitung in Abfahrt,

SuperG und Riesentorlauf der Italienischen Nationalmann-schaft in Argentinien zieht Trainer Alberto Ghezze eine gute Bilanz. Ghezze testete seine Mannschaft in den Hän-gen von Ushuaia bis Dienstag 1.Oktober,bevor sie in Europa nach einer aktiven Erholung am Hintertuxer Gletscher

Speed Ladys in Form

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Gut in Form sind Italiens Speed-Ladys, auch dank der Konditions-trainerin Monika Müller (3.v.l.)

Die Direktorin Verena Rinner kann sich über einen der

bisher größten sportlichen Er-folge des Schulsprengels Prad freuen. Zwar konnte keiner der Prader Mittelschüler einen Einzelsieg bei den Landesmei-sterschaften im Crosslauf auf dem Sarner Pferderennplatz erlaufen und die hoch einge-schätzten Mirko Lepir (2.) und Moritz Graf (4.) brachten viele Punkte für die Knabenmann-schaft. Am Ende war deshalb eben Platz Zwei in der Mann-

schaftswertung drin. So war es aber die Mädchenmannschaft mit Alyssa Kahlert, Tabea Gru-ber, Judith Platzer und Lea Loszach, die überraschend als Mannschaft auf dem höchsten Treppchen bei der Siegereh-rung stand. Sportlehrerin In-grid Wallnöfer durfte sich so über einen zweiten und ersten Rang ihrer Mannschaften freu-en und somit die SchülerInnen aus Prad als beste Mittelschule des Landes wieder zurück in den Vinschgau nehmen. (ah)

Crosslauf der Schüler

Laufsport - Prad

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Laufsport

hatten sich viel vorgenommen. Doch Regen, Sonne und starke Windböen machten den Traum auf eine Superzeit zunichte. Sie schafften jedoch den Marathon alle deutlich unter 3 Stunden!

Beim Verona-Marathon wur-de die Laaserin Mirka Lo-

renzani gesamt 4. und Siegerin ihrer Kategorie in sagenhaften 3:11:07. „Eine Marathonstrecke, die wegen des ständigen Auf-und Ab nicht einfach in den Griff zu bekommen ist um sie erfolgreich zu beenden. Ich lief jedoch meine bisher schnellste Marathonzeit und dass mir dies in Verona gelang, erfüllt mich besonders mit Stolz“ , er-zählt sie.

Mit großer Genugtuung vom Amsterdam-Marathon kehrten auch Ilse Schütz und Hubi Pilser heim. Ilse wurde laut unserer Kategorieneinteilung 2. mit 3:21:41 und Hubi lief schnelle 3:07:33. So hat sich also Amsterdam nicht nur als touristisch interessantes Ziel gelohnt.In FRANKFURT waren auch 4 ganz Schnelle am Start. Und sie

Michael Burger in 2:40:38, er wurde somit gesamt 156., Mau-rizio Giusti wurde gesamt 180. in 2:42:42, Thomas Hellrigl 250. von allen in 2:47:24 und Peter Pfeifer 339. mit einer Zeit von

Marathon & Co2:51:26. Das sind bei so wid-rigen Verhältnissen respekta-ble Zeiten und Platzierungen.

Zu seinem 60. schenkte sich Ferdinand Waldner den New-York-Marathon. Und er schaff-te ihn, obwohl ihn die ame-rikanische Kost zu schaffen machte; aber in New York steht das Erlebnis im Vordergrund, 2 Millionen Zuschauer feuern die Athleten an; und so kehrte ein zufriedener Ferdi aus dem Big Apple zurück. Auch Giovanni Cretti lief mit guter Schlusszeit in New York durchs Ziel.

Die 27 km um den WOLFGANG-SEE mit sehr steilen Abschnit-ten bewältigten sehr erfolg-reich 3 Oberländer: Michael und Christoph Lutz sowie Er-win Baldauf. Und sie machten fleißig Werbung für den näch-sten Reschenseelauf.

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Koatlacker NikolausumzugTraditioneller Koatlacker Nikolausumzug in Pradam Mittwoch, 04.12.2013 – um 18.00 Uhr

Winterlicher Brauchtum ist sehr vielfältig und reicht von Nikolaus, den verschie-denen Raunächten um die Advents- und Weihnachts-zeit über Silvester, Dreikönig, Fasnacht bis hin zum Scheibenschla-gen.Auch in Prad hält man an vielen alten Traditionen und Bräuchen fest, wie der Koatlacker Nikolausumzug. Traditionell findet der Umzug am 4. Dezember statt und in den letzten Jahren ist dieser zu einem der größten, aufwendigsten und meist besuchten Nikolau-sumzügen unseres Landes geworden .Der Umzug trägt den Namen des Prader Dorfteils „Koatlack“ und hat auch da seinen Ursprung und Ausgangspunkt. Organisiert wird der Umzug vom „Koatlacker Nikolauskomitee“ und wurde in den vergangenen Jahren von einigen Tausend Schaulustigen besucht.Die Koatlacker Tuifl nehmen auch seit einigen Jahren an Schauläu-fen im In- und Ausland teil und haben sich durch ihr Auftreten auch dort einen guten Namen gemacht. Am Tage des Umzugs werden bereits ab 17 Uhr warme Getränke und kleine Imbisse am Dorfplatz verabreicht, auch Nikolaussäckchen sind dort erhältlich.

Koatlacker Nikolauskomitee

pr-info Koatlacker

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Page 53: Vinschgerwind ausgabe 24-13

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Wir sind eine international tätige Handelsgesellschaft mit ca. 30 Mitar-beitern mit Sitz in Samnaun, GR. Unsere EDV-Abteilung IZ-Computer Network Engineering betreut nicht nur die firmeneigene IT-Struktur, sondern berät ebenfalls mehrere KMUBetriebe in der Umgebung.

Wir suchen ab sofort eine/n kompetente/n

SYSTEMTECHINKER/IN / IT-Supporter(80-100%)

Ihre Aufgaben:• Betreuung der internen IT-Struktur• Betreuung und Support bestehender externer Kunden• Eigenverantwortliches Identifizieren und Planen von neuen

IT-Projekten• Verkauf von Hardware und Software Produkten

Ihr Profil:Sie verfügen idealerweise über eine technische Ausbildung oder ähnliche Zusatzqualifikationen und/ oder können mehrere Jahre Berufserfahrung in der IT-Branche vorweisen. Sie kennen sich im Microsoft-Umfeld (Windows Client und Server, Microsoft Exchange, Microsoft SQL Server, Microsoft Office usw.) aus und besitzen zudem gute Hardware- und Netzwerkkenntnisse. Sie sind kundenorientiert, haben ein sicheres und gepflegtes Auftreten und arbeiten gerne selbstständig.

Wir bieten eine vielseitige Tätigkeit in einem jungem Team, einen attraktiven Lohn sowie interessante Weiterbildungsmöglichkeiten. Einsatzort ist hauptsächlich Samnaun (GR).

Für Fragen bezüglich der Stelle steht Ihnen Michael Lutz 081 860 8073 gerne zur Verfügung. Bitte senden Sie ihre schriftliche Bewer-bung mit relevanten Zeugnissen per Email an: [email protected].

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Support Engadin St. Moritz AG …für viele der schönste Arbeitsplatz der Welt!

Mit qualitativ hochstehenden Fachdienstleistungen in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, Mitarbeiterwesen und Informatik unter-stützen wir bedeutende touristische Leistungsträger in der inspirierenden Destination Engadin St. Moritz beim Erreichen ihrer unternehmerischen Ziele.

Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per Februar 2014 oder nach Vereinbarung einen

Mitarbeiter Informatik-Support mit Spezialgebiet Workplace (m/w, 100%)

Ihre Hauptaufgaben beinhalten:

• Betrieb eines Helpdesks, Schulung und Unterstützung sämtlicher Mitarbeitenden in Informatik-Fragen

• Selbständige Abwicklung von komplexen Aufgaben • Verantwortung über die komplette Büro- und Arbeitsplatzeinrichtung • Wartungsarbeiten und Dokumentation der Informatik-

Infrastruktur • Pikett-Bereitschaftsdienst der Informatik in einem Viererteam mit

abdecken (7 x 24h)

Sie verfügen über:

• Informatiker-Grundausbildung oder vergleichbare Erfahrung • Freude an umfangreichen Applikations-, Client und User-Support • Selbständige und zuverlässige Arbeitsweise, offen für Neues • Mündlicher und schriftlicher Ausdruck in deutscher Sprache • Gewinnenden Umgang mit Kunden und Partnern • Loyal, zielorientiert und belastbar • Fahrausweis

Sind Sie interessiert? Dann senden oder mailen Sie Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen an:

Support Engadin St. Moritz AG Michael Baumann Via San Gian 30 7500 St. Moritz 081 830 09 22 [email protected]

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KarosserielehrlingWir freuen uns auf deine Bewerbung unter Tel. 0473 83 15 66 oder [email protected]

Page 54: Vinschgerwind ausgabe 24-13

54 /Kleinanzeiger/Vinschgerwind 24-13 21.11.13

Jahrestag/Danksagungen

HeimatbüHne ScHnalS„So viel Krach in einer Nacht“Schwank in 3 Akten von Gombold BerndRegie: Peter RainerOrt: Haus der Gemeinschaft in Unser Frau – Schnalstal Aufführungstermin: Fr. 22.11.13, 20.00 Uhr; So. 24.11.13, 16.00 Uhr;Reservierung: Tel. 331 78 27 275 (tägl. von 15 – 20 Uhr bei Elsa Rainer Vescovi)

tHeaterverein ScHlanderS„Gerüchte… Gerüchte…“Komödie in 2 Akten von Neil SimonRegie: Daniela Montini AlberOrt: Kulturhaus Karl Schönherr, Schlanders Aufführungstermin: Do. 21.11.13, 20.00 Uhr; Sa. 23.11.13, 20.00 Uhr;

So. 24.11.13, 17.00 Uhr; Di. 26.11.13, 20.00 Uhr;Reservierung: Tel. 348 74 39 724 (ab 16.00 Uhr)

oder [email protected]

HeimatbüHne tauferS i. m.„Perlenhochzeit“Ein herrlich turbulentes Lustspiel von Rolf BechtelRegie: Davide BrighentiOrt: Schulturnhalle, Taufers i. M. Aufführungstermin: Sa. 23.11.13, 20.00 Uhr; So. 24.11.13, 20.00 Uhr;

Mi. 27.11.13, 20.00 Uhr; Sa. 30.11.13, 20.00 Uhr;Reservierung: Tel. 340 23 67 216 (Martina)

tHeaterbüHne matScH„Neina, iats glongt’s!“(Opa es reicht!) Schwank in 3 Akten von Bernd GomboldOrt: im Kultursaal Matsch Aufführungstermin: Premiere: Sa. 23.11.13, 20.00 Uhr;

So. 24.11.13, 20.00 Uhr; Fr. 29.11.13, 20.00 Uhr; Sa. 30.11.13, 20.00 Uhr; So. 01.12.13, 15.00 Uhr;

Reservierung: Tel. 333 19 505 86

Lieber Morti, Petze, Berni und Luki! Wir sind über den Tod eurer Mama sehr betroffen und nehmen aufrichtig Anteil am Schmerz, den ihr durch den Verlust erlitten habt.

Wir wünschen euch viel Kraft.

Eure Freunde

Verloren haben wir nur die, an die wir uns nicht mehr

erinnern.Die wir im Herzen tragen,

leben in uns weiter.

Acht Jahresind vergangen,

seit uns unsere liebe

Marion Unterthurner*29.10.1976 † 3.12.2005

verlassen musste. Wir gedenken ihrer beim Gottesdienst am Sonntag, den 1. Dezember um 10.15 Uhr in Hinterkirch/Langtaufers. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches

Vergelt’s Gott.

Deine Lieben

David Astner Cino

*5. Mai. 1986 † 1. Nov. 2013Schluderns

Das Unfassbare zu ertragen ist sehr schwer. Aber die Erfahrung, in dieser Trauer nicht alleine zu sein, gibt uns Kraft.

Wir danken den vielen Menschen, die uns in den schweren Stunden begleitet haben.DANKEfür jeden Händedruckfür jede stumme Umarmungfür die vielen tröstenden Worte, gesprochen oder geschriebenfür jede Hilfe und Zuwendungfür die schöne Gestaltung der Verabschiedungsfeiern und der Beerdigung für die treffenden Gebete, die stimmungsvolle Musik und den berührenden Gesangden unzähligen Menschen, die daran teilgenommen habendem Jahrgang 1986 und den vielen Freunden Davids den RettungskräftenDANKE allen, die in irgendeiner Weise mitgewirkt haben, unseren David würdevoll auf seinem letzten Weg zu beglei-ten und die ihn in liebevoller Erinnerung behalten.

Die Trauerfamilie

Die Sonne sank bevor es Abend wurde

DanksagungWir danken allen, die meinen lieben Mann, unseren Vater und Opa

Hermann Plagg* 05.02.1941 † 05.11.2013

Mals

auf seinem letzten Weg begleitet haben.

Ein herzliches Vergelt’s Gott geht an dieser Stelle an Kooperator Josef Augsten, den Diakonen Norbert Punter und Luigi Piergentili für die würdevolle Messgestaltung und an den Chor für die Umrahmung der Trauerfeier.

Danke der FF Mals, die ihrem Kammeraden die letzte Ehre als Sarg- Kranzträger und Abordnung erwiesen hat.

Danke dem Bestattungsdienst Raimund Polin für die tatkräf-tige Mithilfe.

Danke dem Hausarzt Dr. Josef Stocker, dem Pflegepersonal und den Krankenschwestern vom Sprengel Mals.

Ein besonderer Dank geht an die Überwachungsstation des Krankenhauses Schlanders für die liebevolle Betreuung.

Allen, die an den Rosenkränzen teilgenommen haben und für die schriftlichen Beileidsbekundungen, herzlichen Dank.

Die Trauerfamilie

Page 55: Vinschgerwind ausgabe 24-13

21.11.13 Vinschgerwind 24-13 /Kleinanzeiger/ 55Allfälliges/Weiterbildung

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