Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

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Nr. 25 (266) 17.12.15 I.P. 11 Jg. www.vinschgerwind.it www.vinschgerwind.it 2015 Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN Naturns - 0473 667798 www.spenglerei-kind.com Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr www.nika-gmbh.com NIKA GmbH Industriezone 1/C I - 39021 Latsch Tel. 0473 73 96 99 [email protected]

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Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 25-15 vom 17.12.2015 Bezirk Vinschgau Südtirol - Themen - Politik, Gesellschaft, Lokales, Sport, Kultur, Fotoimpressionen, Portrait

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17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /inhalt/ 3

Schlanders: Aktionstag zum Krankenhaus Seite 9

Watles: Programm für Skicross-Weltcup steht Seite 10

Graun: Der 100. Anschluss ans Glasfaserkabelnetz Seite 10

Leserbriefe und Stellungnahmen ab Seite 11

Schlanders: Nacht des Klimaschutzes Seite 14

Nachgedacht im Advent von Don Mario Pinggera Seite 15

Menschen: Paul Warger, Taufers im Münstertal Seite 17

Naturns: Gemeindenfinanzierung Seite 18

Laas: Adventfest mit Line Dance Seite 20

Partschins: Ensemble „Maria Schutz“ braucht Schutz Seite 21

Vinschgau: Die Wanderung des Bären M32 Seite 22

Prad: Ein Dorf in alten Filmen Seite 23

Latsch: Holzideen im Kubus von Walter Rizzi Seite 26

Marienberg: Spinnen ist reine Meditation Seite 27

Partschins: 3 x 3 = 10: Das gehört gehört Seite 28

Martell: Alpenländische Weihnachtsstimmung Seite 28

Laatsch: Jubiläumskonzert und Cäcilienfeier Seite 29

Glurns: Auf den Spuren von Pfarrer Reisigl Seite 34

Glurns: Glurnser Advent - seit 15 Jahren Anziehungspunkt Seite 36

Naturns: Ehrungen bei der Musikkapelle Naturns Seite 38

Sulden: Auf Kulturreise nach Rom Seite 39

Burgeis: Nikolausfeier in der St. Nikolauskirche Seite 41

„I winsch mir van Christkindl“ - Kinderträume ab Seite 44

Vitalpina-Hotel Paradies ab Seite 50

Nationalpark Stilfserjoch: Schmetterlinge als Bioindikatoren Seite 54

Sport: Lisa Ratschiller gewinnt in Martell Seite 56

Unser Rück-blick - Streif-lichter aus dem Jahr 2015

Seite 4

Schneespiele von Hans Wie-lander

Seite 32

Inhalt

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Frohe Weihnachten.Wir bedanken uns für das Vertrauen und wünschen Ihnen Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.

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Frohe WeihnachtenDer vorliegende Vinschgerwind ist der letzte in diesem Jahr. Allen unseren Le-serinnen und Lesern wünschen wir frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2016. In den vergangenen Tagen haben wir Ihnen unseren heurigen Winterwind zu-kommen lassen. Die Skigebiete des Vin-schgaus präsentieren sich darin von ihrer schönsten Seite. Flankiert von Ho-tels, Restaurants, Sportgeschäften usw. Auch mit den prächtigen Seiten „Wildtiere und Bergsport“ von Nationalparkdi-rektor Wolfgang Platter. Das kleine Skigebiet Minschuns im Val Müstair wird heuer 40. Die Kauntertaler sind diesmal mit von der Partie. Der „Winterwind“ ist ein traditionell grenzüberschreitendes Pro-jekt und fördert eine Zusammenschau. Auch am Beispiel der Langlaufloipen im Oberland wird dies deutlich, welche ein „grenzenloses“ Vergnügen bieten. Unser Winterwind soll nicht nur uns Einhei-mische zu Schneevergnügen, welcher Art auch immer, einladen, er wird auch unseren Gästen im Tal als Präsent über-reicht. Wir wünschen allen mit Naturschnee ver-bundene vergnügliche Winterausflüge. Und die Schneekanonen sollen möglichst wenig Arbeit verrichten müssen.

von Chefredakteur Erwin Bernhart

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Wir wünschen unseren Kunden, Geschäftspartnern undMitarbeitern ein frohes Fest und alles Gute im neuen Jahr.

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WinterwindWinterwind

Für unsere Gäste 2015/2016I.P.I.P.

im Vinschgau im Vinschgau

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4 /TiTel/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

Zugepackt. Ende April 2015 ist der Vinschgerwind 10 Jahre alt geworden. Eine ansehnliche Leistung unter einer eisernen Ge-schäftsführung des Präsidenten des Verwaltungsrates Albert Flora. Hatten uns doch Leute schon vor der Geburt totgesagt. In den vergangenen 10 Jahren haben wir zugepackt, gerügt, gelobt, Kontroversen ausgelöst. Leserbriefe haben Meinungen wiedergegeben, auch Widerre-

Überrascht. Im Vorfeld der Wahlen war es tatsächlich im Bereich des Möglichen, dass nämlich Karl Bernhart von der Bürgerliste für Prad BM werden

könnte. Es dürfte wohl Bernhart am meisten über-rascht haben, dass es dann so gekom-men ist. Die Wähler haben

so die bislang fleißigste und aktivste Opposition im Tale auf die Regierungsbank gewählt. Die SVP hat mit zwei BM Kandidaten gepatzt und über-nimmt als stärkste Fraktion im Gemeinderat Regierungsver-antwortung, aber eben unter Bürgerlisten-BM Karl.

Katapult. Albert Gögele, Andreas Heidegger, Jürgen Klotz, Georg Altstätter, Hartwig Tsche-nett, Heinrich Noggler, Ulrich Veith, Gustav Tappeiner, Karl Josef Rainer, Dieter Pinggera und Andreas Tappeiner: Die Herren BM sind allesamt im Mai wiedergewählt und haben ihre Gemeindeausschüsse gediegen schmie-den können. 2015 hat ihnen Wählergunst und Glück beschert. Neu gewählt wurden Karl Bernhart (Prad), Roselinde Gunsch Koch (Taufers) und Alois Frank (Glurns). Wähler-gunst und Glück auch für sie. 2015 war aber

nicht das Jahr des Schludernser BM Erwin Wegmann. Der Rücktritt seiner VizeBM hat einen Super-GAU in Schluderns ausgelöst:

Wegmann, weil un-nachgiebig, hat sich aus dem BM-Amt hinauskatapultiert. Aus der ehemaligen 4-Koalition bleibt ein Scherbenhaufen: Neuwahlen im Mai 2016.

den gegen den Vinschgerwind. Längst nicht allen hat unser Tun gefallen. Aber: Wegzudenken sind wir von der Bildfläche nicht mehr, wenn uns auch hie und da der eine oder andere mit der Athesia-Konkurrenz verwech-selt. Einige unserer Geschichten haben ganz unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen, eini-ge unserer Titelbilder auch. Drei Beispiele: Etwa jenes, als wir den Sepp Noggler vor seiner ersten

Wahl in den Landtag Rambo-mäßig schwer bewaffnet haben, oder jenes vom langjährigen und nicht gehen wollenden Präsi-denten des Latscher Tourismus-vereines Hansjörg Dietl, der den LeserInnen keck zugeblinzelt hat. Oder jene Geschichte der Radiologie am Krankenhaus Schlanders als Reform-Vorbote, welche uns einen fuchsteufelwil-den Gesundheitslandesrat in der Redaktion bescherte.

Jahresrückblick 2015

Getingelt. LH Arno Kompatscher tingelt heuer von Bürgerver-sammlung zu Bürgerver-sammlung. Auch im Vin-schgau ist er unterwegs. Dabei legt er ein klares Bekenntnis zur Bahn-verbindung in die Schweiz und auch zur Sanitätsreform ab. „Ein Krankenhaus, zwei Standorte“- will heißen Meran und Schlan-ders werden ein Krankenhausbetrieb.

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Männerangelegenheiten. Bekniet worden ist er, der Naturnser Gemeindesekretär Urban Rinner. Der Auserkorene hat den Karriereschritt nicht angestrebt, sich aber erweichen lassen und wechselt im kom-menden Jahr vom Rathaus Naturns in das Generalsekretariat der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Rinner beerbt Konrad Raf-feiner, der in den Ruhestand geht. Aus diesem - dem Ruhestand – zurück und in die Gemein-de Schluderns ge-rufen wurde Anton Patscheider, der ehemalige Malser Sekretär. Einen

Glorreich. Bei den Gemeinde-ratswahlen im Mai gibt es zwei große Wahlsieger: die Süd-Ti-roler Freiheit und Ulrich Veith. Während die jungen Legionäre der Klotz-Partei um den umtrie-

bigen Kastel-beller Benjamin Pixner je ein Mandat in Graun und Schnals, je zwei in Part-schins, Naturns, Prad undTaufers und drei man-date in Kastelbell und Schlanders erringen konnte,

konnte Veith auf Schützenhilfe von ganz anderer Seite rechnen: Das Promotorenkomitee für ein pestizidfreies Mals machte einen dermaßen fulminanten Wahl-kampf, dass Veith auf mehr als 2000 Vorzugsstimmen kam und dass sogar die Wahlbeteiligung gegenüber 2010 zugenommen hat.

Sack voll Flöhe hüten heißt’s dort bis zu den Neuwahlen im Frühjahr. Dem Marteller Rathaus adieu sagte Elisabeth Puintner, die Marteller Sekretärin. Georg Schuster, der Latscher Sekretär soll in Zukunft auch die Erdbeergemeinde (verwaltungstechnisch) regieren.

Weggegangen. Erich Wallnöfer und Her-mann Fliri waren bei den Gemeinderatswahlen im Mai mandatsbeschränkt und durften als BM nicht mehr antreten. Während Wallnöfer völlig von der politischen Bühne verschwindet, stellte sich Fliri als Gemeinderat der Wahl, wollte gar Königs- und Ausschussmacher sein, was völlig misslang. Freiwillig hat der Prader Amtstierarzt Hubert Pinggera nach 10 Jahren BM die politische Arena verlassen.

Hühnerhaufen. Taufers im Münstertal wird weiblich. Die Wählerherzen erobert hat Ro-selinde Koch-Gunsch zwar nicht, dafür den Bürgermei-stersessel: Ihre eigene Stim-me reichte bei den heurigen Gemeinderatswahlen, um Vinschgaus erste „First lady“ zu werden und das Zepter im Rathaus zu übernehmen. Von der ersten Geige in die zweite Reihe: Während Sonja Platzer im Latscher Rathaus

auf dem Vize-Sessel Platz nimmt, muss diesen Sibille Tschenett, die ehemalige Malser Vizebürgermeisterin räumen. Die Pestizid-Causa hat ihr Verhältnis zu BM Ul-rich Veith vergiftet. Die Wähler haben daraufhin Tschenett von der Regierungsbank in die Oppositionsreihe gewählt und gleichzeitig zur Buh-Frau im Malser Rathaus erklärt. Astrid Reinstadler, die Schludernser Vize-Bürgermeisterin hinge-

gen räumt das Feld von alleine. Mit Ende des Jahres wirft sie das Handtuch. Der Grund für den Rücktritt: Reinstadler will weg von Bürgermeister Erwin Weg-mann. Keine Überraschung. Für eine solche - eine weibliche Überraschung - sorgte hingegen Dunja Tassiello im Rathaus Schlanders. Der ehemaligen Oppositionspolitikerin wurde durch ein Regionalgesetz ein Referentenposten auf dem Silbertablett serviert.

Vorangetrieben. Während die Parlamentarier in Rom unter der Regie von Senator Karl Zeller die Übernahme der ge-trennten Verwaltung durch die Provinzen Bozen, Trient und der Lombardei des Nationalparkes Stilfserjoch vorangetrie-ben haben und mittlerweile konkrete Erfolgsmeldungen auf-weisen können, hat Nationalparkdirektor Wolfgang Platter auch mit seinen Beiträgen im Vinschgerwind (seit Juni 2005) längst schon für die Qualitäten des Nationalparks geworben.

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Verflixt - Albert Hutter und einige seiner Freunde aus der Obervinschger Wirtschaft kaufen das kleine Skigebiet Maseben vom Grödner Egon Maier-Hartmann. Der Zubrin-gerlift soll stehen bleiben, dafür haben die neuen Besitzer einen „Hägglund“ angekauft.

Das schneegängige, für zivile und militärische Ein-sätze geeignete Fahrzeug wurde schon in einem James-Bond-Film einge-setzt und soll Passagiere zum „Berghaus Maseben“ bringen.

Stürmisch - Seit den Gemeinderatswahlen im Mai geht es in der Gemeinde Graun rund. Tür und Tor werden den Kaun-tertalern mit Hans Rubatscher an der Spitze geöffnet. Im November wird die Katze aus dem Sack gelassen: Eine Aktiengesellschaft „Oberländer Gletscherbahn“ soll gegründet werden. Die Oberländer sollen die Geldta-schen zücken.

Verräumt - Groß war der Aufschrei in den Vinschger Tourismuskreisen nicht, als LH Arno Kompatscher die Neuorganisation ausrief. Der Vinschgau, so der Plan, soll mit Meran zu einer Einheit West zusammengeschweißt werden. „Bittere Schokolade“ titelte der

Vinschgerwind dazu. In Touris-muskreisen im Vinschgau, in engsten Kreisen zumindest, wird nämlich anders gedacht: Den Aichner Thomas, derzeit Direktor vom Meraner Land, sieht man schon als

neuen Direktor der Südtiroler Marketinggesellschaft SMG und den Kurt Sagmeister, derzeit Direktor von Vinschgau Marketing, dann als Direktor der neuen Tourismuseinheit West. Mit dieser Rochade, so der naive Glaube, würde der Vinschgau nur profitieren.

Unter Strom - Die Vorbereitungen und der Kauf des Stromnetzes stehen 2015 ganz oben auf der Agenda. Trotz Unkenrufen. Im Mai wird der Schludernser Alexan-der Telser Obmann des Vinschauer Energiekonsortiums (VEK) und löst damit Albrecht Plangger ab. Im Juni unterzeich-nen die Gemeinden Laas, Prad, Stilfs, Schluderns, Glurns, Taufers, Mals und Graun erste Vorverträge und bekunden so den Willen zum Netzkauf. Im August wird der Malser Ingenieur Egon Alber als technischer Direktor angestellt. Alber verlässt damit die politische Opposition in Mals. Im Dezember ist dann gemeinsamer Notartermin in Schlanders: Die definitiven Kaufverträge werden unterschrieben. Weil die Vinschger wohl nicht imstande

Gewonnen - Vinschgerinnen und Vinschger, das ist bekannt, lesen und schreiben gern. Das Lesen zuerst: Den mit 8.000 Euro dotierten 5. Franz-Tumler-Literaturpreis gewinnt heuer Kristine Bilkau mit ihrem Debütroman „Die Glücklichen“. Den Publikumspreis erhält Petra Hofmann mit dem Roman „Nie wieder Frühling“. Dann

Jubiliert. 60 Jahre Firma Graber in Schlan-ders, 50 Jahre Sportverein Mals, 50 Jahre Volkstanzgruppe Schlanders, 40 Jahre Firma Alber in Eyrs, 20 Jahre Patscheider&Partner, 15 Jahre Schludernser Energiegenossen-schaft SEG, 10 Jahre neue Vinschgerbahn, 10 Jahre Vinsch-gerwind: Das sind nur einige Beispiele für Ju-biläen und Fei-erlichkeiten im heurigen Jahr im Vinschgau.

sein werden, das Stromnetz ab 1. Jänner 2016 eigenständig zu betreiben, wollte man einen Dienstleistungsvertrag mit der SELnet anstreben. Dieser scheiterte an den horrenden Forderungen und Vorstellungen von der SELnet. Die Bozner SELnet-Zen-trale geriert sich als „Centrale di Bolzano“, also keine Hilfestellung. Deshalb haben die VEKler einen solchen Vertrag mit einer Fir-ma aus dem Trentino abschließen müssen.

das Schreiben: Erstmals wurde heuer der Gabriel-Grüner-Schülerwettbewerb vergeben. OberschülerInnen aus den

Oberschulzentren Mals und Schlanders haben sich mit Reportagen daran beteiligt. Als SiegerInnen gingen Hannah

Lechner und Valentine Salutt mit ihrer Reporta-ge „Hin und weg“ hervor. Der Vinschgerwind hat diese Reportage als Titelgeschichte im Juni veröffentlicht.

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Wir danken für Ihr Vertrauen, wünschen frohe Weihnachten und alles Beste für’s neue Jahr!

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17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /TiTel/ 7

Abgeneigt. In herzlicher Abneignung zugeneigt bleiben die Verantwortlichen von Schöneben und jene der Bergbahnen Nauders. Eines haben beide gemeinsam: Es wird in die Skigebiete kräftig investiert. Während der Präsident der Schöneben AG Oswald Folie und sein Vorstand heuer rund 5 Millionen Euro in Wasserspeicher, Pistenerweiterung, Schneekanonen und Aprés-Ski-Lounge hineingesteckt haben, haben die Nauderer um ihren Direktor Heinz Pfeifer rund 10 Millionen in die Hand genommen und Seilbahncenter und Stieralm erneuert und Pisten verbreitert. Nicht zustande gekommen ist heuer eine Einigung zum gemeinsamen Skipass. Da geht’s auch ums Geld, aber um Geld, welches zwischen den Skigebieten fließen soll.

Pohl, Pohl & Pohl - Kaum eine Straße, kaum eine Forststra-ße kam in der Vergangenheit ohne seine Planung aus: Der Nestor der Vinschger Ingeni-eure, Siegfried Pohl, wandelt sein seit 1977 bestehendes Büro „Ingenieurbüro Dr. Siegfried Pohl“ im September in „Pohl+Partner GmbH“ um. Siegfried Pohl, Nestor bleibt Nestor, bleibt „technischer Direktor“. Ein zweiter Ingeni-eurs-Nestor im Tal feiert auf höchster Ebene: Burkhard Pohl, der hemdsärmelige Mar-morchef am Göflaner Wantl,

lädt Freunde und Gäste in den Marmorbruch zur Geburts-tagsfete: Burkhard Pohl ist im August, man glaubt es nicht, 80 geworden. Pohl nummero drei, Peter Paul, ist mit Pohl Immobilien höchst aktiv im Tal: als Beispiel - Baubeginn des Schülerheimes bei der Fürstenburg. Das Ansuchen um nachträgliche Kubaturer-höhung beim Mazadrohaus in Schlanders sorgt allerdings für Aufsehen und Gerüchte. Ein veritabler Aufstand der Schlanderser Bürgerschaft bleibt allerdings aus.

Expansionskurs. Auf Ex-pansionskurs befinden sich heuer die zwei größ-ten Unternehmen im Vinschgau: die HOPPE AG und die Recla GmbH. 118 Personen wurden in den beiden Werken der HOPPE in Schluderns und Laas neu aufgenommen. Auf über 600 Beschäftige wuchs daraufhin die Zahl der Arbeitsplätze in der HOPPE AG mit Christoph Hop-pe an der Spitze (i. Bild links) im Jahr 2015 an. Auf Wachs-

tumskurs ist auch die Recla GmbH in Vetzan. Die Erweite-rungspläne gehen sogar soweit, dass die Recla-Brüder Franz (i. Bild rechts) und Gino dem Vinschger Ex-Senator Manfred Pinzger das Hotel Vinschgerhof abkaufen wollen.

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8 /Wirtschaft/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

von Albrecht PlanggerSchluderns

Das Stabilitätsgesetz ist in der heißesten Phase. Die Regie-

rung brungt dauernd neue Be-stimmungen, die gewaltige Aus-wirkungen haben. 6000 Ärzte und Sanitätspersonal sollen kurzfristig eingestellt werden, um einer neuen Arbeitszeitricht-linie für Ärzte – die seit dem 25. November in Kraft ist – genüge zu tun. Finanziert soll das Gan-ze aber nicht mit zusätzlichen Haushaltsmitteln werden (z.B. mit Mehreinnahmen durch die Kapitalrückführung aus der Schweiz – die dem Staat über 4 Milliarden Euro bringen wird), sondern durch Umschichtungen. Das kann nicht gut gehen und wird das allgemeine Chaos im Sanitätsbereich weiter verschär-fen.

Der Kampf um die haushalts-mäßige Deckung von Abände-rungsvorschlägen ist hart. 150 Mio € stehen der Mehrheit zur Verfügung. Wir sind nur 4 bis 5 Parlamentarier in der Mehrheit

und bräuchten mindestens das 10fache, um unsere Anträge – die allesamt Südtirol als Ganzem oder bestimmten Kategorien zu Gute kommen – haushaltsmäßig abzudecken. Ein schwieriges Unterfangen, weil es nicht leicht ist, die richtigen Prioritäten zu erkennen und durchzusetzen.

Heute war der für Flüchtlings-fragen zuständige EU – Kom-missar Avramopoulos zu einer Anhörung im Parlament Europa suche einen Ausweg und werde ihn auch finden, wenngleich

Rom-Infos ins Talgroße Umbrüche zu erwarten seien. Die Vorteile des gemein-samen Europa überwiegen noch massiv. Das Asylgesetz bzw. Ab-kommen von Dublin wird Ände-rungen erfahren und gewaltige EU-Haushaltsmittel werden Eur-opa Richtung Türkei / Jordanien und Afrika verlassen, um dort den Zuzug halbwegs in Griff zu bekommen. Das „Schengen-Ab-kommen“ (ohne Grenzbalken) werde nicht in Frage gestellt, ein Grenzbalken am Reschen und am Brenner ist laut dem EU Kommissar nicht in Sicht…

Nach Weihnachten wird es mit der Endabstimmung zur Verfassungsreform (11. Jänner) weitergehen. Ich werde höchst wahrscheinlich die Stimmabga-beerklärung machen und dafür dann haufenweise Kritik von der Opposition ernten. Nach Weih-nachten ist man wieder gerüstet.

Frohe Weihnachten aus RomAlbrecht Plangger,

Kammerabgeordneter

Gute Nachrichten aus Schlu-derns: Am Montag, den

14.12.2015 wurden pünktlich zur Weihnachtszeit die ersten Internetverträge in Schluderns aktiviert. Nachdem im Juni 2015 der definitive Zuschlag für die Verlegung des Glasfasernetzes an die Schludernser Energie-genossenschaft SEG vergeben worden ist, wurde im August mit dem 1. von 3 Baulosen be-gonnen und Baulos 1 ist inzwi-schen termingerecht fertigge-stellt: die Handwerkerzone und Privathaushalte westlich vom Bahngleis. Dort wurden rund 70 Gebäude mit Glasfasern er-schlossen. Spätestens 2017 soll das gesamte Dorf erschlossen sein.

Erste Glasfaser-Internetverträge in Schluderns aktiviert

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17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /Wirtschaft/ 9

Schlanders/Vinschgau/Oberschulzentrum Schlanders

4 Spezialisten in der Geburtenabteilung. Wir versuchen den Römern beizubringen, dass ein Pädiater in Rufbereitschaft, wie es in Österreich und in der Schweiz gehand-habt wird, auch gehen müsste, so Plangger. Der Ressortdirektor Michael Mayr wies vor allem auf den Fachärztemangel hin. „Wir müssen mit weniger Fachleuten planen.“ Der Gewerkschafter Tony Tschenett vom ASGB sagte, dass bisher durch kluge Politik Abwanderung verhindert werden konnte. Es sei wichtig, Arbeitsplätze vor Ort zu er-halten. Mit der von LR Richard Theiner an-geregten MedUni in Bozen hätte man dem Ärztemangel entgegenwirken können. Der Schlanderser BM Dieter Pinggera betonte, dass das KH Schlanders nach der Hoppe der zweitgrößte Arbeitgeber im Tal sei. Alle 5 Primariate seien zu verteidigen. Die Rich-tung „ein Krankenhaus, zwei Standorte“ habe Vorteile, aber bei Engpässen zahle das kleinere KH drauf. Auf breite Unterstützung hofft Trudi Staffler, Sprecherin der Freunde des KH Schlanders. „Wir müssen schauen, dass alle Dienste erhalten bleiben.“

Die von den SchülerInnen aufegenom-men Informationen in Texte zu verarbeiten, ist nun ein Teilziel des Projektes. (eb)

Die Arbeit für euch beginnt jetzt“, rief die Direktorin Verena Rinner den

SchülerInnen des Oberschulzentrums Schlanders zu. Rund 500 Texte werden die SchülerInnen am 9. Dezember verfasst ha-ben zum schulübergreifenden „Aktionstag zum Krankenhaus Schlanders“. Im Jän-ner 2016 wird LH Arno Kompatscher nach Schlanders kommen und dann werden die Texte dem LH übergeben. Im Schlanderser Kulturhaus Karl Schönherr haben sich die SchülerInnen eine geballte Ladung an In-formationen abgeholt. In 6 Impulsrefera-ten. Den Auftakt machte der Pflegedienst-leiter am KH Schlanders Christoph Alber (in Vertretung vom ärztlichen Leiter Anton Theiner). Das Basiskrankenhaus sind 470 MitarbeiterInnen beschäftigt, derzeit sind es 89 Betten. Im Jahr 2014 wurden unter anderem 18.800 Zugänge in der Notaufnah-me gezählt, 80.000 ambulante Leistungen erbracht, 2664 Operationen durchgeführt. Der Kammerabgeordnete Albrecht Plang-ger sagte, dass es die Geburtenabteilung brauche, die gehöre zu Grundversorgung. Reformen, bei denen man Leute anstellen müsse, seien Nonsens, meinte Plangger mit Blick auf die 24-Stundenregelung mit

Aktionstag zum Krankenhaus Schlanders

Vor dem Schlanderser Kulturhaus war eine Installation mit hunderten von Puppen auf dem Boden ausgebreitet

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Wir wünschen unseren geschätzten Patientinnen und Patienten

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Page 10: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

10 /Wirtschaft/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

Graun/St. Valentin

Der Hundertste wird in dieser Woche in der Dörflstrasse Nr. 9 in St.Valentin

freigeschalten. Die Familie Mayr freut sich ganz besonders über den Anschluss, weil nun auch die für sie notwendige IP-Tele-fonie bereitgestellt werden kann. Sohn Roland arbeitet nämlich als Entwicklungs-ingenieur bei der Firma Altera/Intel in San José im Silicon Valley in Kalifornien, einem der bedeutendsten Standorte der IT- und High-Tech-Industrie weltweit.

Für die Realisierung der „letzten Meile“ im Masterplan der Gemeinde Graun wurden Kosten in Höhe von 3,25 Mio. angenommen. Weil diese von der Gemeinde alleine kaum zu tragen sind, hat sie für die Verwirkli-

Glasfasernetz – 100. Anschluss in Gemeinde Graun

Watles/Bozen/Innichen

rungen getroffen: Die Rennstrecke ist einge-schneit, die Athleten angemeldet und das Rahmenprogramm steht. Für das Skigebiet Watles ist die Austragung des Weltcup-Ren-nens am 9. und 10. Jänner eine Premiere. Dort wird am 9. und 10. Jänner 2016 die Skicross-Elite gastieren und beim Rennen über Sprün-ge, Wellen und steilen Kurven ihr Bestes geben. Wie von OK-Chef Gerald Burger er-fahren, wird Ende Dezember der permanente Skicross-Parcours gebaut und kann nach dem Weltcup-Rennen zum Training für die Mannschaften aus aller Welt genutzt werden. Auch das OK-Team Skicross Watles geizt nicht mit dem Rahmenprogramm:

Südtirols OK-Teams West (Watles) und Ost (Innichen) stellen ihre Skicross Weltcup

Programme vor. Auch die italienische Nati-onalmannschaft war bei dieser Vorstellung vor Ort.

Gleich vier Südtiroler befinden sich dank ihrer Erfolge in der italienischen A-Mann-schaft. Es sind Stefan Thanei, 34 aus Burgeis; Marco Tomasi, 28 aus Bozen; Debora Pixner aus Pfelders und Sabine Wolfsgruber, 22 aus Gais, die sich bereits auf die bevorstehende Weltcup-Saison freuen.

Innichen trägt am 18. bis 20. Dezember bereits seinen 7. Weltcup in Sachen Skicross am Haunold aus und hat schon alle Vorkeh-

Skicross Weltcup: Watles und Innichenlinks: Der Präsident der Tou-ristik und Freizeit AG Günther Bernhart und OK-Chef Gerald Burger stellen das Programm am Watles vor; rechts die Südtiroler Athleten der A-Mannschaft mit dem Burgeiser Lokalmatador Stefan Thanei (rechts), Sabine Wolfgsgru-ber, Debora Pixner und Marco Tomasi

skicross Weltcup austragungsorte: 10.-12. Dez. Val Thorens (Frankreich), 18.-20. Dez. Innichen (Südtriol), 9./10. Jan. Watles (Südtirol), 15./16. Jan. La Plagne (Frankreich), 22./23. Jan. Nikiska (Kanada), 5./6. Febr. Arosa (Schweiz), 12.-14. Febr. Idre (Schweden), 19.-21- Febr. Tegernsee (Deutschland), 27./28. Febr. Pyeongchang (Südchorea) 12./13. März Sqaw Valley (USA)

chung des Projektes die Energiegenossen-schaft Oberland-Rojenbach ins Boot geholt und damit einen starken Partner gewonnen. Die Genossenschaft hat die Finanzierung zu 100% übernommen. Die beiden Bio-En-ergiegenossenschaften von St.Valentin und Reschen stellen die vorhandenen Lehrrohre zur Verfügung. Der entsprechende Zusam-menarbeitsvertrag der Gemeinde mit den Genossenschaften wurde bereits im Novem-ber 2013 abgeschlossen. Dadurch war es möglich, bereits 99 Glasfaseranschlüsse in Betrieben und Haushalten zu installieren. „Wir versuchen die Wertschöpfung aus dem Strom an die Bevölkerung weiter zu geben. Das ist ein Geschenk. Alles kostet viel Geld“

ließ uns Obmann Johann Josef Stecher wis-sen. „Ungefähr 700 Haushalte und Betriebe gibt es in der Gemeinde Graun. Wir rechnen aber mit nur 500 Anschlüssen, das heißt, dass im Laufe des Jahres 2016 die restlichen 400 Anschlüsse installiert werden. Wir sind mit der sogenannten letzten Meile auf einen guten Weg und landesweit gesehen an vor-derster Front“.

Große Kompetenz und vernünftige Ar-beitsweise legt die beauftragte Firma 3E OHG der Gebrüder Christof und Thomas Federspiel an den Tag. Sie haben sich wei-tergebildet, denn sie müssen genau wissen was sie tun, wenn sie „an die Fasern“ ge-hen. Wo andere Techniker warten, bis ein Graben geöffnet, ein Schacht gesucht oder eine Leitung repariert werden muss, greifen sie zu Pickel und Schaufel und legen selbst Hand an. Das erspart enorme Kosten und sehr viel Zeit. Viele Hilfsmittel konstruieren sie selber. Für die Unterwasserverlegung der Kabel im vollen Reschensee nach Giern und Spin haben sie eine schwimmende Plattform für Kabelrollen und Werkzeug gebaut. So wurden in kürzester Zeit und kostengünstig entlegenste Höfen ans Glas-fasernetz angeschlossen. (aw)Fo

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Wenn sie am Glasfasernetzen arbeiten, müssen sie nicht nur genau über die korrekte Hand-habung der Fasern und Stecker Bescheid wissen, sondern genauso erforderlich sind fundierte Kenntnisse der aktiven Komponenten; Thomas Federspiel mit Lehrling Andreas Winkler

Page 11: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /Leserbriefe/ 11

stand, kann sich jede Gemein-de nur glücklich schätzen so ein einmaligen Ensemble von 11 Bäumen zu haben, die noch dazu viele Jahre vor sich haben können.Wir die „Genussgemeinschaft Städter und Bauern e.V.“ und Slow Food München setzen uns ehrenamtlich für das Fort-bestehen der klein bäuerlichen Betriebe, des Lebensmittel-handwerks und des sanften Tourismus ein.Wir haben im Mai 2015 eine Gruppenreise nach Mals un-ternommen und auf unserem Programm standen kleinbäuer-liche Bio-Betriebe, vom Bäcker, Käserei, Obstverarbeiter bis zum Winzer. Bei einem weite-ren Urlaub im Herbst dieses Jahres haben wir auch beim Wandern die Gemeinde Prad auf alten Waalwegen erwan-dert. Es gibt viele Mitglieder aus unseren Reihen, die diese

Außerordentliches BedauernDie Genussgemeinschaft Städ-ter und Bauern e.V. sowie Slow Food München bedauern es außerordentlich, sollten die Palabirn Bäume in Lichtenberg tatsächlich gerodet werden.Unser Projekt wird im Übrigen von der Landeshauptstadt München, BioStadt München, Referat für Gesundheit und Umwelt gefördert und existiert seit knapp fünf Jahren. Slow Food München hat 950 Mitglie-der.Wir zählen auf den gesunden Menschenverstand im Oberen Vinschgau, der stolz sein kann, so ein Kulturgut noch in seinem Areal zu besitzen. Sicher gibt es Alternativen, die geplanten Neubauten an anderer Stelle - ohne Flurschaden in vielerlei Hinsicht- zu errichten.Bei Bäumen in diesem Alter und einem derart gesunden Be-

LeserbriefReise weiterführen und nach-machen wollen. Ein Eintrag dazu und auch Betriebe aus der Regionsind auf unserer Internetseite eingetragen mit den Adressen der Betriebe. Gerade die Pala-birn-Bäume gehören dazu und werden im nächsten Jahr in un-serem Programm als Extra-Tipp erscheinen, wenn es sie dann hoffentlich noch gibt.http://www.genussgemein-schaft.de/ In der Rubrik Be-triebe können sich biologisch arbeitende Betriebe kostenlos eintragen, auch eine mit uns in vielerlei Hinsicht verbun-dene Käserei aus Schleis ist eingetragen, viele Münchner wollen sich an Projekten wie diesem beteiligen und ihren Urlaub dort verbringen, wo noch gute Lebensmittel, kleine Betriebe und eine intakte Natur mit einem gewachsenen Obst-baumbestand

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und wünschen ein frohes Weihnachtsfest.

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(Streuobstwiesen und keine Monokulturen) existieren. Bio-logische Landwirtschaft zur Er-haltung der Natur für eine en-keltaugliche Lebensgrundlage verdient unsere Unterstützung!

Genussgemeinschaft Städter und Bauern e.V., Marlene

Hinterwinkler im Vorstand

Richtigstellung: Im Halb-stundentakt direkt nach BozenAls Kind des 20. Jahrhunderts vergesse ich manchmal, dass wir im 21. Jh. leben. Und dann passieren peinliche Fehler. Im Artikel „Im Halbstundentakt direkt nach Bozen“ der letzten Ausgabe stand: 1917 und 1919 wird in den Sommermonaten der Zugverkehr für drei Monate eingestellt. Natürlich muss es heißen: 2017 und 2019.

Heinrich Zoderer

Page 12: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

12 /Leserbriefe/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

AVS gegen skitechnische Verbindung Langtaufers–KaunertalMit der Präsentation der Stu-die der Oberländer Gletscher-bahnen am 20. November 2015 in Graun wurde die öffentliche Diskussion über das Projekt Langtaufers–Kaunertal wieder angeheizt. Der Alpenverein Südtirol hält die geplante Neu-erschließung eines Skigebietes in Zeiten der Klimaerwärmung für falsch und absurd. Länger-fristige Strategien – wie sie der-zeit bei der Weltklimakonferenz in Paris verhandelt werden – müssen auch für den Südtiro-ler Wintertourismus entwickelt werden. Im AVS-Grund-satzprogramm ist die Position klar niedergeschrie-ben: „Der AVS hält die touri-stische Erschlie-ßung der Südti-roler Bergwelt durch Aufstiegs-anlagen für abgeschlossen. Insbesondere neue Anlagen außerhalb bestehender Skige-biete sind abzulehnen.“ Der geplante Anschluss an das Skigebiet Kaunertaler Gletscher ist mit massiven Eingriffen in steiles und felsiges Gelände verbunden. Damit würde der Charakter der unerschlossenen hochalpinen Bereiche erheb-lich und dauerhaft verändert werden. Im Projektgebiet sind aktive Blockgletscher vorhan-den; dies und die Steinschlag- und Lawinengefahr allein las-sen viele technische Fragen offen.Eine notwendige Beschnei-ungsanlage ist zwar im Konzept noch nicht vorgesehen, wird aber sicherlich zur Realität werden, sowie auch der dazu erforderliche Wasser- und Ener-giebedarf. Zusätzlich zur Wertschöpfungs-verlagerung in Richtung Kau-nertal befürchtet der AVS eine Degradierung des Langtauferer Tals zur ganzjährig nutzbaren Zufahrt für das Kaunertal mit allen damit verbundenen ne-gativen Folgen für die lokale Bevölkerung.„In Anbetracht des starken Glescherschwundes als Folge

der Klimaerwärmung und der rückläufigen Skifahrerzahlen ist die wirtschaftliche Abhän-gigkeit vom Skitourismus eine Perspektive mit hohem Risiko“, so der AVS. „Es gilt gut zu über-legen, ob man die Unterschrift unter ein derartiges Projekt set-zen will.“ In vielen Gletscherskigebieten gibt es bereits Probleme bei der Pistenpräparierung und Gletscherflächen werden im Sommer mit einem Vlies ge-schützt, um den Skibetrieb auf-rechterhalten zu können. „In Anbetracht dieser Tatsachen erscheint eine weitere Neuer-schließung absurd“, meint der Alpenverein. „Diese für den

Wintertouris-mus kurzfri-stig nützlichen Eingriffe stel-len keinen Ersatz für das klimapolitisch n o t w e n d i g e Handeln dar wie es derzeit auch bei der Weltklimakon-ferenz in Paris auf dem Pro-

gramm steht. Längerfristige Strategien, die auf landschafts-orientierte Erholungsangebote und naturverträgliche Sport-angebote setzen, müssen an-gedacht werden. Die geplanten Infrastrukturen würden die positive Entwicklung in Lang-taufers hin zu einem sanften naturverträglichen Tourismus mit einem Schlag zerstören.“Die von den Projektbetrei-bern anvisierte gesamttiroler Zusammenarbeit kann bei anderen Projekten, wie z. B. grenzüberschreienden Bahn-verbindungen zum Nutzen für eine größere Bevölkerungs-gruppe vorangetrieben werden. Der AVS appelliert, die weni-gen noch intakten Bereiche des Hochgebirges im Sinne der Alpenkonvention (Tourismus-protokoll) als Ruhezonen zu bewahren und auf intensivtou-ristische Erschließungen zu verzichten. Der AVS und die benachbarten Alpenvereine – sie vertreten immerhin rund 1,8 Mio. Mitglieder – werden sich gemeinsam mit geballter Kraft gegen dieses Projekt stellen.i.V. Anna Pichler, AVS-Referat

für Natur und Umwelt

Zum Leserbrief „Beschä-mend“ (Vinschgerwind Nr 24, 3.12.2015)Diesen Leserbrief, dem ich voll und ganz zustimme, möchte ich mit folgenden Fragen er-gänzen. Krampusvereine und alle diese Umzüge außerhalb des Nikolausabends (5.12) ha-ben ein nicht mehr erträgliches Ausmaß erreicht und hier muss die Frage erlaubt sein, in wel-chem Zusammenhang stehen dieser Klamauk des Bösen, auf dem billigen Niveau der Angst-macherei, mit Tradition oder Brauchtum? Sind diese Aus-wüchse nicht eher der Ausdruck einer oberflächlichen, kranken Spass- und Konsumgesellschaft wo Tierquälerei, Präpotenz und Rücksichtslosigkeit ineinander verschmelzen? Kämen diese Auswüchse von italienischer Seite, welches endlose und widerliche Geschrei bekämen wir dann wohl von unseren rechtspopulistischen Parteien bzw. Bewegungen zu hören?

Walter Pöder, Naturns

Die Ziegenböcke und KrampusseDie anonyme Leserbriefschrei-berin macht sich Sorgen um die zwei Ziegenböcke beim Krampusumzug in Tartsch. Ich sorge mich eher um die Kinder und Kleinkinder, dessen El-tern glauben, ihre Sprösslinge müssten bei jedem Krampu-sumzug dabei sein. Und mir be-reiten die Erstklässler Sorgen, die beim ersten Kirchenbesuch fragen, wer dieser Mann sei, der da oben am Kreuz hängt. Sor-genfalten bekomme ich auch, wenn ich an den Bürgermeister denke, der den Krampusver-einen drei Wochen lang ihre Schrei- und Saufgelage geneh-migt und nicht den Mut hat, die Krampusumzüge auf den 5. Dezember zu reduzieren (man will ja das Brauchtum?! mit dem Nikolaus als Hauptfigur pflegen). Hat er vielleicht auch Angst vor den Krampussen, die sich immer mehr als Horrorfi-guren darstellen?

Eugen Jörg, Burgeis

Wind - Klick-Tipps

Bald ist Weihnachten und es häufen sich in den sozialen

Netzwerken Benachrichtigen, Gewinnspiele, Werbeanzeigen und Werbemails. Doch darun-ter können sich oft “Fallen” verstecken. Oft werden in sol-chen E-Mails Bestellungen an-geführt oder es befinden sich Rechnungen im Posteingang, die einen Link enthalten. Klickt man auf diesen Link, ist es meist schon zu spät und eine schädliche Software hat sich auf dem PC breit gemacht. Ein wenig anders ist es in sozia-len Netzwerken wie Facebook. Hier werden auffällige Posts “geschrieben”, welche meist mit extremen Situationen wie Unfälle oder Ähnlichem zu tun haben. Wichtig: In über 90 % der Fälle wurden diese Seiten von einem “Freund” geteilt. Klickt man in das Bild des Posts, kann es dazu führen, dass eine schädliche App (sie-he Artikel der letzten Ausgabe) installiert wird. Eine weitere Möglichkeit ist es, dass man auf eine neue Seite kommt. Oft passiert nichts. Oft kommt eine Bestätigungsseite für ein Abo. In den seltensten Fällen bekommt man auch eine SMS, in der das eben abgeschlossene Abo bestätigt wird. Sollte man fälschlicherweise auf so einen Link klicken, gilt es umgehend den Telefonanbieter zu kontak-tieren und dies kontrollieren und deaktivieren zu lassen. Zu-sätzlich bieten einige Betreiber auch an, ähnliche Dienste ge-nerell zu deaktivieren. Auf alle Fälle gilt: Nicht wahllos und unüberlegt klicken!

Dubiose Mails und Posts

von Roland Sprenger, Online-Berater

Page 13: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /impressionen/ 13

„Sonnenvogel“ am Haidersee. Der Volksglaube besagt, dass sich Engel manchmal in Schwäne verwandeln, um den Menschen näher zu sein... Frohe Weihnachten!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Page 14: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

Sexualität und Kirche, über dieses heikle Thema und

über sein Buch „Den Eros entgiften“ referierte kürzlich P. Martin M. Lintner auf Ein-ladung der Bibliothek Schlu-derns im dortigen Kulturhaus. Der Moraltheologe setzt sich mit der Unstimmigkeit zwi-schen Kirchenlehre im Bezug auf Beziehungsethik und Le-benswirklichkeit der Men-schen auseinander. Es ist nicht einfach die Lehre des Evange-liums mit den Modalitäten des modernen Lebens in Einklang zu bringen. Die Kirche ist sich dessen bewusst, tut sich in ih-rer verkrusteten Struktur aber schwer, Antworten zu finden. Die Folge ist oft eine Abkehr von religiösen Vorgaben. Mitt-lerweile hält sich nur noch eine kleine Minderheit der Gläubigen an die Lehre der Kirche über Ehe und Familie. Auf die Frage, woran man sich in einzelnen Lebensentschei-dungen orientieren soll, riet Lintner, den persönlichen Le-bensweg nach bestem Wissen und Gewissen zu gehen. Dabei sei es wichtig, das Gewissen zu schulen, Denken und Han-deln nach christlichen Werten auszurichten und sich mit der Kirchenlehre ernsthaft ausei-nander zu setzen. Verantwort-lich bleibt der Mensch aber letztlich nur seinem Gewis-sen. (mds)

Schluderns Nacht des KlimaschutzesSchlanders - Wenige Tage vor dem Beginn des 21. Klimagipfels in Paris, bei welchem über 30.000 Regierungsvertreter, Wissenschaftler, Staatschefs und Vertreter von Verbänden aus 195 Staaten über die Zukunft des Klimaschut-zes beraten, gab es in Schlanders die lange Nacht des Klimaschutzes.

Den Eros entgiften

von Heinrich Zoderer

Die Umweltschutzgruppe und die Eisbärengesell-schaft Vinschgau luden

ins Kulturhaus Schlanders zu einem Vortrag des Klimafor-schers und Glaziologen Georg Kaser, sowie zum Dokumentar-film Thule Tuvalu. Professor Georg Kaser von der Universität Innsbruck ist Mitglied des Welt-klimarates IPCC und einer der bekanntesten Gletscherforscher weltweit. Der Film Thule Tuvalu erzählt von den Robbenjägern in Thule in Nord-Grönland und von den Fischern in Tuvalu, einem Inselstaat in den end-losen Weiten des Pazifiks. Sie leben rund 20.000 km vonei-nander entfernt und haben nichts miteinander zu tun. Und

14 /LoKaLeS/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

doch gibt es viele Gemeinsam-keiten. Das Meer ist die Lebens-grundlage und der Klimawan-del bedroht das Leben beider Völker. Während in Thule das Eis schmilzt, versinkt Tuvalu im Meer. Die Eisschmelze ändert nicht nur die Landschaft, son-dern auch die Jahreszeiten. Und viele Tiere kommen nicht mehr in denselben Monaten wie frü-her. Die Bewohner von Thule müssen sich umstellen und an-passen. Die Frage ist nur ob sie das können. Der höchste Punkt auf Tuvalu ist vier Meter über dem Meer. Und der Meeresspie-gel steigt, das Trinkwasser wird zunehmend mit Salzwasser ver-mischt. Viele haben Tuvalu be-reits verlassen. Die 10.000 Ein-wohner des Inselstaates werden

Eine Eröffnungsfeier mit höchs-ter Landesprominenz zelebrier-ten die Bergbahnen Nauders am 11.Dezember 2015. LH Günther Platter schnitt das Band durch für das neue Seilbahncenter.

25 Jahre lang - von 1986 bis 2011 - war Matthias Weiss (Bildmitte) der Mesner in der Pfarrkirche von Schlanders. Viele Hände braucht es jedes Jahr für das Gelingen des Maria-Namen-Festes, Höhepunkt im Pfarreileben von Schlan-ders, darunter auch jene des langjährigen Mesners. Im Bild der Nachfolger Josef Rettenbacher, (im Bild links) und der Mesner von Göflan Josef Mair (im Bild rechts) beim heurigen Maria-Namen-Fest.

Nauders eröffnet 25 Jahre lang Mesner in Schlanders

in den nächsten Jahrzehnten in Neuseeland oder Australien eine neue Heimat suchen müs-sen. Der Dokumentarfilm von Matthias von Gunten zeigt an Beispielen realer Familien aus Thule und Tuvalu die Verände-rungen der Lebensbedingungen dieser Menschen, welche direkt mit den Folgen der Erderwär-mung konfrontiert sind. In der Diskussion meinte Kaser, dass er auf ein Ende der Blockade-haltung einiger Staaten hofft und darauf, dass große Wirt-schaftskonzerne und Banken eine andere Klimapolitik un-terstützen. Uns wird die Klima-erwärmung nicht die Lebens-grundlagen nehmen, aber sehr viele Klimaflüchtlinge bringen, mehr als heute, meinte Kaser.

Bäume pflanzen ist ein wirksames Mittel gegen die Klimaerwärmung. Deshalb hat die Umweltschutzgruppe dem Präsidenten des Kulturhauses und Professor Kaser einen Baum geschenkt. V.l. Martin Trafoier, Eva Prantl, Rudi Maurer, Georg Kaser

Moral-Theologe P. MartinLintner

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Page 15: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /LoKaLeS/ 15

Nachgedacht Advent 2015

von Don Mario Pinggera

In der Seelsorge ist die Zeit vor Weihnachten besonders intensiv. Zu den kurzen Tagen gesellt sich nicht selten auch schweres Gemüt. Wenn dann auch noch Schwierigkeiten in der Familie, den Beziehungen, am Arbeitsplatz oder der Ge-

sundheit hinzukommen, wird es für so manchen oder so manche schwierig, Weihnach-ten entgegen zu gehen. Die Zahl der Hilfesuchenden in dieser Zeit nimmt zu. Und mir wird schwindlig, wenn ich beo-bachte, dass sich die Menschen in dieser Zeit den letzten Rest an Besinnlichkeit noch selbst rauben. Die zunehmende Zahl verkaufsoffener Sonntag bei-spielsweise ist ein Indikator dafür. Dürfen wir denn über-haupt nicht mehr zur Ruhe kommen? Müssen wir erst war-ten, bis uns der Tod die Gren-zen ein für alle Mal aufzeigt? Sicher, es gibt Branchen, da ist Arbeit an Sonn- und Feiertagen unumgänglich: Krankenhäu-ser, Tourismus, Infrastruktur, Pfarrhäuser usw. Aber auch da gilt: Ruhephasen braucht

jeder in ausreichendem Masse! Aber es gibt auch Branchen, wo Arbeit am Sonntag eigent-lich nicht notwendig wäre. Übrigens wurde vor nicht allzu langer Zeit in der Schweiz eine Studie im Einzelhandel durch-geführt, nach welcher sich le-diglich etwa 25% der verkaufs-offenen Sonntage überhaupt rechnen!

Nein, für unsere Lebensqua-lität sind wir letztlich selbst verantwortlich! In wenigen Tagen wird Weihnachten sein. Das ‚Fest‘ der Flüchtlinge. Die Heilige Familie ist auf der Flucht. Gottes Sohn von der ersten Stunde an bedroht. Verdient diese einmalig lie-bende Zuwendung Gottes uns gegenüber nicht mehr Aner-kennung? Ist Umsatz, Profit und Rastlosigkeit wirklich das

Einzige, was wir Gott antwor-ten können? Denken wir an die Situation vor über 2000 Jahren: Den Mächtigen (damit sind auch die ‚Mächtigen‘ und Wohlhabenden im Dorf ge-meint, wie auch die religiöse Autorität) war der Zugang zum Jesuskind verschlossen. Und er ist es heute noch! Nur die einfachsten Leute, die Hirten auf dem Feld, haben wirklich erkannt, was passiert ist. Und sie haben gestaunt und in das grosse Gloria in Excelsis Deo eingestimmt. „Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Er-den den Menschen, die guten Willens sind“. Frieden wird also nur, wenn wir den Willen dazu haben. Und Frieden wird nur, wenn wir auch den Mut und die Gelassenheit haben, zur Ruhe zu kommen.

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Page 16: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

16 /LokaLes/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

Goldrain/Vinschgau

werden. Eine sehr gute Gele-genheit dazu bietet der „Tanz-verein 50 plus Goldrain“ an. Wie schon bekannt, finden dort wö-chentliche Tanzabende in ganz einfacher Form und leicht zu erlernender Weise statt. Nach-dem es wohl wenig Spass ma-chen würde, immer dasselbe zu tun und nachdem der positive Effekt für das Gehirn nur durch ständig neue Sachen zu erzielen ist, kommt man als Tanzverein natürlich nicht umhin, Lern-abende zu veranstalten. Diese finden im Saal der Feuerwehr-halle in Goldrain zweimal in der Woche statt, und zwar dienstags und donnerstags jeweils von 19,00 bis 22,00 Uhr. Die Teilnah-me daran ist übrigens kostenlos, da ehrenamtlich gearbeitet wird und der Verein keine weitere Einnahmen zu erzielen braucht.Der nächste Lehrgang für Neu-anfänger, insbesondere Männer, beginnt mit Freitag, 08. Jänner.

Lernabende für Anfänger ab Anfang Januar in Goldrain:

Zu den guten Vorsätzen zum Jah-reswechsel könnte sich ein wei-terer einreihen, nämlich: „Ich könnte auch mal wieder tanzen gehen, oder falls notwendig, es von ganz vorne erlernen.“ Die ganze Welt spricht davon, wie gesund die Tanzbewegungen für den Menschen sind, ganz besonders für die ältere Gene-ration. Neben der körperlichen Betätigung wirkt sich die Auf-merksamkeit, welche beim Tanzen nun einmal erforderlich ist, besonders auf die geistige Jungerhaltung aus. Allerdings nur dann, wenn ständig neue Sachen erlernt werden, Routi-ne bringt wenig. Es könnte dies neben einer gesunden Lebens-führung auch ein wesentlicher Beitrag gegen Vergesslichkeit, bzw. Demenz darstellen.

Die guten Vorsätze sollten dann aber auch Wirklichkeit

Interessierte aus dem ganzen Vinschgau sind dazu eingela-den, dasselbe zu machen, wie es derzeit schon viele tun, darun-ter auch zahlreiche Jugendliche. Eine frühe Anmeldung ist von Vorteil, da der Zulauf sehr stark ist und die Teilnehmerzahl nicht beliebig erweitert werden kann.

Anmeldung unter Tel. 349 35 36 828.

Neues Jahr - neues TanzenVinschgau

Am Samstag, den 26. Dezem-ber findet im Kulturhaus

von Burgeis ein Benefizkonzert zu Gunsten der Flüchtlinge in Mals statt. Dominik Plangger ist mit seinem neuen Album „trans/alplantisch“ derzeit on tour. Beginn: 19:30 Uhr. Eintritt: freiwillige Spende

Benefizkonzert mit Dominik Plangger

Mord durch Sex?Keine Angst: es ist kein Krimi, den das Ensemble der Volksbühne Latsch seit September mit großem Eifer und Spiel-freude probt. Schließlich soll kein Mord- und Totschlag die Lust der Zuschauer am Stück trüben. Es ist eine Komödie mit viel Situationskomik, teils skurrilen teils liebenswerten Figuren von denen der Abschied am Ende des Abends schwer-fallen wird. Das Publikum darf sich also auf einen amüsanten und kurzweiligen Theaterabend freuen.Zum Inhalt: Dr. Nicole Anders - eine All-gemeinmedizinerin - praktiziert ausnahmsweise zu Hause. Ihr Mann Bernie ist auf dem Selbstfindungstrip und versucht sich als Maler und Schriftsteller. Nicole ist deswegen gar nicht gut auf Bernie zu sprechen, als zu allem Überfluss Angie auftaucht. Bernie hatte eine kurze Affäre mit Angie während eines Schriftstellerseminars und wird nun von Angie erpresst: Angie will mit ihrem Freund Willi im Obst-garten der Anders campen. Bernie stimmt zähneknirschend zu, aber niemand, und ganz besonders Nicole nicht, darf davon erfahren. Die Gäste im Obstgarten zu verheimlichen stellt sich als sehr schwierig heraus: schließlich gibt es da noch den extrem kurzsichtigen Onkel Otto und die schwangere Patientin Gundi, den Assistenzarzt Seba-stian und Bernies Schwester Patty, die sich in Bernies Haus tummeln und zum völligen Chaos beitragen. Wird es Bernie gelingen das ganze Schlamassel vor Nicole zu verheimlichen und seine Ehe zu retten?

Termine sh. Theaterwind

Volksbühne Latsch

„Murder by sex“ von Joan Shirley. Komödie in zwei AktenRegie: Petra Pedross durch SexIm CulturForum Latsch

KARTENRESERVIERUNG: Tel. 334 244 9120 - von 13.00 bis 18.00 Uhroder unter [email protected]

Premiere Samstag, 09. Jänner 2016 20.00 Uhr2. Aufführung Samstag, 16. Jänner 2016 20.00 Uhr3. Aufführung Sonntag, 17. Jänner 2016 17.00 Uhr4. Aufführung Freitag, 22. Jänner 2016 20.00 Uhr5. Aufführung Samstag, 23. Jänner 2016 20.00 Uhr

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Page 17: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /Menschen/ 17

Erlebnis, das lange nachwirkte. 1946 öffnete die Klosterschu-

le Marienberg und Paul durfte dort studieren. „Streng sein si schun gweesn, obr glernt hoobm miar viel“, meint er. Sein großes Interesse galt den mußischen Fächern. Er wollte Klavier ler-nen. Die zwei fehlenden Finger-kappen, die er als sechsjähriger beim Holzhacken verloren hatte, verhinderten das. „Unmöglich - hot dr Pater gsogg“, erinnert sich Paul. Er lernte daraufhin Geige und wurde Chorsänger. Die weni-

von Magdalena Dietl Sapelza

Mit zwei Koffern wanderte Paul im Juni 1950 vom Malser Bahnhof in Rich-

tung Schlinig. Als Marienberger Klosterschüler hatte er soeben die LBA-Matura in Meran ge-schafft. Bei Burgeis fragte ihn ein Bauer, wo er denn hin wolle. „I muaß suachn, wo i drhoam bin“, antwortete Paul. Denn er wusste nicht, wo seine Familie wohnte. Diese hatte in Schlinig einen Hof bezogen, nachdem ihr Zuhause in Zrlund bei der Reschensee-Stauung 1949 den Wassermassen geopfert wurde. „Di Pünderfuahr hon i fan Klosterfenster aus be-obachtn kennt“, erklärt er. „Olle Schliniger hoobn selm a Fuar-werk gestellt unt inz gholfn.“

Gerne erinnert sich Paul an Zrlund, an die neun Geschwi-ster, an die Nachbarskinder. Die „Anstalt“, so nannte man damals den Kindergarten, be-suchte er in Graun und auch die Volksschule. Dort wehte der faschistische Geist. Paul trug die Balilla-Uniform und sang italie-nische Lieder wie „La barba del Negus“, komponiert anlässlich des Äthiopien-Einsatzes Italiens, oder „Siamo piccoli Italiani“. Die Italienisch-Lehrer verstand er nicht, doch deren Musik ge-fiel ihm. Dann kam die Opti-on. Pauls Familie optierte für Deutschland, hoffte aber, nicht gehen zu müssen. Oft hörte er sagen: „Di oanen miaßn außi und di ondrn noch Sizilien“. Das beunruhigte ihn. 1943 positio-nierten deutsche Soldaten Kano-nen nahe Zrlund. Für Paul und seine Freunde war dieses Besat-zungsgehabe sehr spannend. Im Februar 1945 bot ein abgestürz-tes Flugzeugwrack einen neuen Abenteuerspielplatz - bis zum Josefi-Tag. Da geschah das Un-fassbare. Während Betrachter das Wrack inspizierten, tauchten plötzlich Flieger auf und schos-sen in die Menge. Sechs Tote wa-ren die Folge – ein traumatisches

gen Tage, die er daheim verbrin-gen durfte, waren getrübt von der bevorstehenden Seestauung. Bis zuletzt hoffte die Familie, bleiben zu können. Aber es war vergebens. Schlinig wurde der Zufluchtsort.

Als Maturant war Paul dort „Zuhirte“ und „Gmoanorbater“. „Miar hoobm wild gschuntn“, betont er. 1953 begann er in Schlinig seine Lehrerlaufbahn mit 35 Kindern und acht Schul-klassen in einem Raum. Ein Jahr später ging‘s zum Militärdienst.

Die Weihnachtstage zählten für den organisten Paul Warger zu den arbeitsintensivsten im Jahr. nun hat er sich von der orgel verabschiedet. Vom versunkenen Zrlund bei Graun ist er einst zuerst nach schlinig und dann nach Taufers i. M. gekommen, wo er von 1959 bis 1984 als Lehrer tätig war.

Paul Warger, Jahrgang 1932, Taufers i. M. Nach seinem Rückzug als Organist hat der humorvolle Senior nun viel Zeit zum Lesen. Und er kann sich noch mehr als bisher um seine Frau kümmern.

Alles Neue interessierte ihn. Er meldete sich zur Funker-Aus-bildung, leistete Dienst in den Städten Pesaro, Neapel, Rom, Bologna, Triest, Venedig und erkundete diese. In Neapel be-suchte er die Boxerschule und nahm sogar an den Italienmei-sterschaften in Rom teil. Das brachte ihm zwar keinen Titel, dafür aber zehn Tage Urlaub. Nach der Militärzeit arbeitete er als Portier in der Schweiz und setzte dann die Lehrertätigkeit in Taufers i.M. fort. Dort heira-tete er 1962 Hildegard Thuille. In den Sommermonaten arbei-tete er weiterhin als Portier, um das Eigenheim finanzieren zu können. Fünf Töchter und ein Sohn brachten Leben ins Haus. „Miar wohnen do in Frankreich“, scherzt Paul. „Denn do hobm olle di Häuser mit Schweizer Frank baut.“

Interessante Erfahrungen sammelte Paul als Geschwore-ner im Gericht von Trient. Er war nominiert worden und hatte den Auftrag angenommen. „I hon olm an Wunder kett“, lacht er. Eine Gerichtsperiode lang be-gleitete er acht Mordprozesse.

Nachdem in den 1960er Jah-ren in Taufers ein Organist fehl-te, ließ sich Paul vom Pfarrer überreden, Orgel spielen zu ler-nen. „Bis miar oan hobm“, habe es geheißen. Paul lernte an der Orgel in Marienberg - mit seinen lädierten Fingern - und bemühte sich dann, mit der alten und komplizierten Orgel in Taufers zurechtzukommen. Es war nicht immer leicht. „Di olt hot nia rich-tig gstimmt, unt di Nui leidet iaz an Temperaturschwonkungen, weil di Kirchatiir olm off isch“, erklärt er. Kürzlich hat er sich - 83-jährig - als Organist zurück gezogen. Nun genießt er seine Zeit beim Lesen, am Computer, bei den täglichen Ausflügen mit seiner Frau. „Ma muaß außi geahn“, betont er. Das ist für ihn das beste Rezept um lebendig zu bleiben.

„I hon olm an Wundr kett”

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Gemeindenfinanzierung im Fokus

Die Harmonisierung der öffentlichen Haushalte ist derzeit ein zentrales

Thema für die Erstellung der Ge-meindehaushalte. Dabei spielt die Gemeindefinanzierung des Landes eine gewichtige Rolle. Kürzlich traf der Gemeindeaus-schuss von Naturns Landesrat Arnold Schuler zu einem Infor-mationsaustausch über den ak-tuellen Vorschlag zur Neurege-lung der Materie.

Bereits in einer ersten Klau-sur im Oktober stellte der Aus-schuss der Gemeinde Naturns die Weichen für den Gemeinde-haushalt 2016, der im Sinne der Harmonisierung der öffentlichen Haushalte auf einen Planungs-zeitraum von drei Jahren ausge-richtet werden muss.

„Die neuen Vorgaben für die Haushaltsplanung stellen uns vor eine große Herausforderung. Für unsere Planungssicherheit sind auf der Einnahmenseite zwei Positionen essentiell: die

18 /Gesellschaft/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

Einnahmen aus der Gemein-deimmobiliensteuer und die Einnahmen aus der Gemeinden-finanzierung des Landes. Ins-besondere zum zweiten Punkt haben wir die Verhandlungen für ein neues Berechnungsmo-dell auf Landesebene natürlich höchst interessiert verfolgt,“ be-schreibt Bürgermeister Andreas Heidegger den Hintergrund des Treffens.

Landesrat Arnold Schuler er-läuterte das neue Modell für die Gemeindefinanzierung, das auf zwei Säulen beruht. Die erste Säule betrifft die Zuweisungen des Landes an die Gemeinden zur Abdeckung der laufenden Ausgaben, die im neuen Berech-nungsmodell insbesondere die eigene Finanzkraft der Gemein-den mitberücksichtigt. Die zwei-te Säule sieht für die Finanzie-rung der Investitionsvorhaben künftig einen neuen Fond vor, der den einzelnen Gemeinden im 5-Jahreszeitraum einen defi-

Ab Jänner 2016 gelten in der Kleiderkammer Latsch neue Öffnungszeiten: Jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr und jeden 1. Samstag im Monat von 14 bis 16 Uhr ist die Kleiderkammer bei der Seilbahn St. Martin ab dem kommenden Jahr geöffnet. Neu: Warenannahme jeden Donnerstag von 14 bis 15 Uhr. Dringend gebraucht werden Männersachen. Ein herzlicher Dank im Voraus geht an alle, die aussor-tierte, gut erhaltene Ware in die Kleiderkammer Latsch bringen. Achtung: Vom 23. Dezember bis zum 11. Jänner bleibt die Kleiderkammer in Latsch geschlossen.

Kleiderkammer Latsch - neue Öffnungszeiten

nierten Kapitalbetrag garantiert, der jährlich oder nach Bedarf abgeschöpft werden kann. „Die verschiedenen derzeitigen Kapi-tel für Investitionen und der der-zeitige Rotationsfond wird durch diesen neuen Investitionsfond ersetzt, über die Mittelverwen-dung entscheiden die Gemein-den selbst“, so der Landesrat.

In der intensiven Diskussion über das vorgestellte Modell wur-den Vor- und Nachteile dieser Veränderung abgewogen. „Die vorgelegte Finanzierungsform für die laufenden Ausgaben, bei der sowohl die Finanzkraft als auch der Finanzbedarf einer Gemeinde berücksichtigt wird, spiegelt die reale Situation der einzelnen Gemeinden gerechter wieder. Das neue Investitions-modell fördert die Eigenverant-wortung der Gemeinden und ermöglicht eine längerfristige Planung,“ drückte der Aus-schuss von Naturns seine Unter-stützung für die Reform aus.

Der Naturnser Gemeindeausschuss v.l.: VizeBM Helmut Müller, Barbara Wieser-Pratzner, Michael Ganthaler, BM Andreas Heidegger, Christa Klotz Gruber, Landesrat Arnold Schuler, Astrid Pichler und Gemeindesekretär Urban Rinner

Vor 150 Jahren, am 4. De-zember 1865 starb Adolph Kol-ping, Sozialreformer und Wege-bereiter des bis heute nach ihm benannten Verbandes. Von ihm stammt auch der Ausspruch: „Wer Mut hat, macht Mut“.

Am 4. Dezember hat die Kol-pinggemeinschaft Internatio-nal aber auch Kolping Südtirol diesen Gedenktag gemeinsam gefeiert und sich des Verbands-gründers erinnert und seiner gedacht.

Wer war Adolph Kolping? Geboren am 8. Dezember 1813 in Kerpen bei Köln, erlernte Kol-ping das Schusterhandwerk, studierte dann und wurde mit 31 Jahren zum Priester geweiht. Auf der Grundlage seiner ei-genen Erfahrungen und unter dem Eindruck der Verelen-dung der Handwerksgesellen im Zuge des technischen Fort-schritts übernahm er 1849 den später nach ihm benannten Verband. Er bot an den Rand gedrängten jungen Menschen Heimat auf Zeit und Perspek-tiven zur Lebensbewältigung an. Rasch verbreitete sich seine Idee in Deutschland, Österrei-ch aber auch in Südtirol, wo 1854, sowohl in Meran als auch in Bozen, 1857 in Brixen, die bis heute bestehenden Kolpingsfa-milien gegründet wurden.

Kolpings Ansatz war und ist: „Hilfe zur Selbsthilfe.“ So-zial benachteiligte Menschen zusammenzuschließen, sie zu

bilden und dadurch zu stärken. Seine Mitstrei-ter verwies er auf den Wert der Gemeinschaft und auf die Pflicht zur Solidarität mit den

Schwächeren. Den Armen nicht nur zu helfen sondern sie dabei zu unterstützen ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und die Entwicklung der Ge-sellschaft aktiv mitzugestalten, waren Kolpings Bestreben. Er starb im Alter von 52 Jahren am 4. Dezember 1865. 1991 wurde er in Rom selig gesprochen. Nä-heres über die Feier in Brixen in der nächsten Ausgabe!

Kolping im Vinschgau

Wer Mut hat, macht Mut

Naturns - Die Gemeinden stehen bei der haushaltserstellung vor großen herausforderungen. Die Gemeindenfinanzierung aus dem landeshaushalt ist eine der wichtigsten einnahmequellen - der Gemeindeausschuss hat sich beim zuständigen landesrat arnold schuler informiert.

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Tagesfahrten04.02.2016 Venedig Karneval06.02.2016 Venedig Karneval07.02.2016 Venedig Karneval08.02.2016 Venedig Karneval09.02.2016 Venedig Karneval07.02.2016 Circus Krone in München12.02.2016 Therme Erding mit Übernachtungsmöglichkeit13.02.2016 Tierpark Hellabrunn in München13.02.2016 Therme Erding14.02.2016 Valentinstag Fischessen 28.02.2016 Fischessen 05.03.2016 Ice-Gala für Kinder „Disney on Ice“ in Innsbruck13.03.2016 Fischessen 28.03.2016 Gardaland - Vergnügungspark 17.04.2016 San Marino23.04.2016 LEGOLAND® Deutschland 24.04.2016 LEGOLAND® Deutschland25.04.2016 Gut Aiderbichl bei Salzburg 08.05.2016 Muttertagsfahrt Ledrosee16.05.2016 Tierpark Hellabrunn in München16.05.2016 Bavaria Filmstadt in München 29.05.2016 Zillertal – Fahrt mit der nostalgischen Dampfl ok02.06.2016 Wörthersee mit Minimundus05.06.2016 Highline179 in Reutte mit kurzer Wanderung12.06.2016 Insel Mainau zur Rosenblüte10.07.2016 Historisches Burgfest Burghausen24.07.2016 Bernina Express - von Pontresina bei St. Moritz nach Tirano31.07.2016 Königssee & Wallfahrtskirche St. Bartholomä14.08.2016 Großglockner - Hochalpenstraße15.08.2016 Achensee – der größte See Tirols21.08.2016 Zugspitze – der höchste Berg Deutschlands28.08.2016 Bernina Express - von Pontresina bei St. Moritz nach Tirano04.09.2016 Gardaland - Vergnügungspark11.09.2016 Maria Einsiedeln in der Schweiz25.09.2016 Bernina Express - von Pontresina bei St. Moritz nach Tirano01.10.2016 Zillertaler Almabtrieb in Mayrhofen23.10.2016 Fischessen20.11.2016 Fischessen11.12.2016 Fischessen

Ischiavon April bis Juni sowie September bis Novemberwöchentliche Fahrten mit eigenem bequemen Reisebus

Mehrtagesfahrten07.02.-10.02.2016 Rom – die ewige Stadt07.02.-13.02.2016 Ischia – Kuren, Wandern, Erholen08.02.-12.02.2016 Friaul mit Udine„zwischen Alpen & Adria“12.02.-13.02.2016 Wellnessaufenthalt in der Therme Erding04.03.-06.03.2016 Jubiläumsfahrt an die Côte d‘Azur08.03.-13.03.2016 Sardinien Rundreise20.03.-23.03.2016 Wellnessaufenthalt in Bad Blumau24.03.-26.03.2016 Städtereise Berlin09.04.-10.04.2016 Stuttgart mit Disneys Musical TARZAN®12.04.-19.04.2016 Flugreise Madeira – Blumenzauber im Atlantik15.04.-17.04.2016 Städtereise nach Wien21.04.-25.04.2016 Zur Tulpenblüte nach Holland23.04.-24.04.2016 LEGOLAND® Deutschland 07.05.-08.05.2016 Lago Maggiore & die Centovalli Bahn14.05.-16.05.2016 Glacier Express von St. Moritz nach Zermatt22.05.-25.05.2016 Rom – die ewige Stadt28.05.-29.05.2016 Wochenende in der Toskana02.06.-05.06.2016 Kroatien Saisoneröffnung 10.07.-17.07.2016 Musik-Kreuzfahrt mit den „Pseirer Spatzen“ & „Die Jungen Pseirer“12.07.-17.07.2016 Dresden und die Sächsisch/Böhmische Schweiz22.07.-31.07.2016 Busrundreise „Faszination Schottland“12.08.-15.08.2016 Winzerkönig mit Seefestspiele in Mörbisch11.10.-16.10.2016 Insel Krk & Plitvicer Seen 06.11.-09.11.2016 Rom – die ewige Stadt08.11.-16.11.2016 Wellnesaufenthalt in Bad Füssing10.11.-13.11.2016 Städtereise Berlin12.11.-13.11.2016 Volksfest der Oberkrainer in Bled25.11.-27.11.2016 Saisonabschluss Kroatien 07.12.-11.12.2016 A-Rosa Flusskreuzfahrt „Zu den schönsten Weihnachtsmärkten an der Donau“

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Page 20: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

20 /Gesellschaft/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

Schlanders

brauchte, aber gut erhaltene Ge-brauchtkleider das ganze Jahr über eingeworfen werden. In den vergangenen Jahren hat die Caritas auf zahlreiche Anfragen der Bevölkerung hin die Con-tainersammlung im Vinschgau sukzessive ausgeweitet. Neben Mals, Prad, Naturns, Taufers im Münstertal, Latsch, Schnals ist Schlanders bereits die siebte Gemeinde, in der eine ganzjäh-rige Abgabemöglichkeit von ge-brauchten Kleidern möglich ist.

In Schlanders stehen seit kurzem zwei Gebrauchtklei-

dercontainer der Caritas vor der Kirche des Kapuzinerklosters zur Verfügung. Dort können ge-

Ganzjährige Kleidersammlung

Laas

Adventfest mit Line Dance

Mit Freude und Begeiste-rung bewegten sie sich die

Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne zu den Country-Klän-gen. Die Eltern und Geschwi-ster applaudierten oder tanzen mit. Mit einem adventlichen Abschussfest, mit Tee und Ku-chen endeten die Line Dance Kurse für besondere Menschen. Die Tanzstunden waren im Rahmen der integrierten Volks-hochschule von der Genossen-schaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung GWR in Spondinig angeboten worden. Im Zeitraum von Oktober bis Dezember übte die Tanzlehre-rin Wally Gruber die verschie-denen Line Dance Schritte mit ihren Schützlingen. Jeden Frei-tag (achtmal in Folge) genossen diese im Film-Raum der Mittel-schule Laas eineinhalb Stun-den lang Bewegung mit flotter Musik. „Sie haben sehr schnell gelernt, sich schwungvoll und synchron zu bewegen“, lobt Wally Gruber. Eltern und Geschwister, die Taxidienste übernommen hatten, übten gelegentlich mit. Die letzte halbe Kurs-Stunde war jeweils dem Solo-Tanz vorbehalten. Jede/jeder konnte die neu ein-studierten Schritte vorführen. Das machte besonders großen

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Frohe Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2016 verbunden mit dem Dank für die gute Zusammenarbeit

Spaß. Bei der Abschlussfeier überraschte die Line Dance Gruppe Vinschgau mit Tanzein-lagen. Mit Schokolade bedank-ten sich die Tanzschülerinnen und Tanzschüler herzlich bei ihrer Lehrerin Wally. Und sie wünschen sich, dass die Line Dance Kurse im neuen Jahr wei-ter gehen mögen. (mds)

Freude, Begeisterung und große Herzlichkeit beim Line Dance Abschlussabend in Laas

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Partschins

Ensemble „Maria Schutz“ braucht Schutz!

Ist-Zustand:Das Haus „Maria Schutz“ mit der großzü-gig umgebenden Grünfläche und dem im-posanten, gesunden Baumbestand, bildet ein vorbildliches Ensemble im erweiterten historischen Dorfkern von Partschins. Seit 2014 unter Ensembleschutz.Das Areal, eine ehemalige Schenkung an die Kirche, befindet sich lt. BLP in Wohnbau-zone B1. Die bestehende Baumasse beträgt ca. 1000 m3.

Geplantes Vorhaben (lt. Durchführungsplan):

Der in der Genehmigungsphase befindliche Durchführungsplan sieht die energetische Sanierung des bestehenden Gebäudes (ca. 1000 m3) und die Errichtung weiterer 3 (drei) Baukörper (zusätzlich ca. 2600 m3) und Tiefgarage vor. Unter anderem muss auch der bestehende Baumbestand weichen.Der ursprünglich eingereichte Durchführungsplan mit dem Abriss des bestehenden Ge-bäudes und dem Bau von 2 (zwei) massigen Baukörpern (ca.2.300 m3) wurde abgelehnt.

Unter den Heimatpflegern und Dorfbewohnern von

Partschins erhärtet sich die Frage, ob die geplanten Bau-vorhaben der Kurie im Areal „Maria Schutz“ im Sinne eines Mehrwertes des sensiblen, hi-storischen Dorfbildes, im Sinne des Ensembleschutzes und im Sinne der Bescheidenheit der Kirche, zu der Papst Franziskus vehement aufruft, ist.

Die Kurie beruft sich auf die

Notwendigkeit der privaten Er-richtung von Sozialwohnungen.

Die Gemeinde Partschins hat sich bei der Erstellung des En-sembleschutzplanes bemüht, ortsbestimmende Gefüge von gebauten und gewachsenen Elementen auszuzeichnen und durch dieses Instrument für die Nachwelt zu erhalten. Sollte dieses Bauvorhaben Realität werden, so hat der Ensemble-

schutzplan Feigenblattfunk-tion. Der Durchführungsplan wird bei der nächsten Gemein-deratssitzung zur Abstimmung kommen und das Vertrauen in die Gemeinderäte auf Ableh-nung ist groß.

Die Partschinser wollen wei-terhin stolz auf ihr besonderes Dorfbild sein.

Johanna Laimer Schönwe-ger, Obfrau des Heimatpflege-

vereines Partschins

Page 22: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

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Vinschgau

auf ein erprobtes Elektrozaun-system. Eine stabile Bauweise und gute Wartung sind dabei Vo-raussetzung für einen wirkungs-vollen Schutz. Das Material für die Elektrozäune wird von der Landesverwaltung als Leihgabe unendgeldlich zur Verfügung gestellt oder es kann ein Antrag um finanzielle Unterstützung zum Ankauf an das Amt für Jagd und Fischerei gestellt werden. Der Imker erhält 50% der aner-kannten Kosten zurückerstattet.

Problembär ja/neinNach den Meldungen, welche das Amt für Jagd und Fischerei über das Verhalten von M32 er-halten hat, handelt es sich dabei um keinen Problembären. Ob ein Tier als Schad- oder gar Pro-blembär klassifiziert wird, hängt von den Kriterien ab, welche im Managementplan PACOBACE festgelegt wurden. Dieser sieht weiters vor, welche Maßnah-men die Bäreneinsatzgruppe ergreifen kann (Vergrämungsak-tionen, Fang und Besenderung, Wegsperren in eine Gehege, Ab-schuss).Beim Bären M32 handelt es sich, wie bereits erwähnt, um ein 1,5 bis 2 Jahre altes Männchen. Eine Besenderung eines Jungbären ist immer mit einigen Schwierig-keiten verbunden. Da das Tier sich in der Wachstumsphase befindet, müsste ein angelegtes Senderhalsband bereits nach kurzer Zeit wieder entfernt bzw. gelockert werden. Eine Narko-se innerhalb weniger Monate

Seit mittlerweilen 5 Mona-ten befindet sich ein Bär im Gebiet von Prad, Sul-

den und Taufers im Münstertal. Anhand der genetischen Unter-suchungen der Proben (Haare und Kot), welche hauptsächlich durch die Förster des Natio-nalparks und der Forststation von Mals gesammelt wurden, konnte bestätigt werden, dass sich im besagten Gebiet nur ein einzelnes Individuum aufhält. Bei diesem Bären, mit dem Kür-zel M32, handelt es sich um ein männliches Tier von ca. 1,5 – 2 Jahren. Dieser Jungbär ist haupt-sächlich durch seine Übergriffe auf Bienenstände, bei seiner Wanderung vom Meranerraum bis ins obere Vinschgau, auf-gefallen. Dabei wurde beim Großteil der Schäden, nur eine einzelne Bienenbeute zerstört. Zusätzlich waren die Bienen-stände nicht vor dem Bären ent-sprechend geschützt.

Schutz von BienenständenDas Bärenmonitoring der letz-ten Jahre hat gezeigt, dass die Bären, welche unser Land durchstreifen, sich hauptsäch-lich entlang der oben gezeigten Wanderroute bewegen. Da auch in den kommenden Jahren mit der Anwesenheit des Sohlen-gängers zu rechnen ist, empfieh-lt das Amt für Jagd und Fische-rei, die Bienenstände in diesem Gebiet entsprechend zu schüt-zen. In gefährdeten Regionen setzen Imker bei der Schaden-verhütung von Bärenübergriffen

stellt für das jeweilige Tier eine hohe Belastung dar. Weiters er-folgt der Fang eines Braunbären nicht von heute auf morgen. Es vergehen oft Monate, bis ein Tier in eine Falle tappt.

Bären im WinterIn der Regel halten Bären eine Winterruhe von November bis März. Wie die Tiere den rich-tigen Zeitpunkt für den Beginn der Winterruhe finden, weiß niemand genau. Möglicherwei-se reagieren sie auf kürzer wer-dende Tage, das zurückgehende Nahrungsangebot, die sinken-den Temperaturen oder den einsetzenden Schneefall. Ihr Körper signalisiert ihnen offen-bar, dass es Zeit wird zu ruhen. Junge Bären, die ihre Mutter ver-loren haben, überwintern meist ohne Schlaf, da sie diese der Art eigene Gewohnheit nicht er-lernt haben und erst über ihren ureigenen Instinkt entwickeln. Ob der Jungbär M32 heuer sei-ne Winterruhe hält werden uns die kommenden Wochen zeigen. Das Amt für Jagd und Fische-rei, in Zusammenarbeit mit der örtlichen Forststation und dem Nationalpark Stilfser Joch, wird dies genau verfolgen und bei etwaigen Problemen sofort agie-ren. Die letzten Meldungen vom Bär M32 stammen aus der Schweiz; am 11.11. gab es in Guad bei San-ta Maria einen Übergriff auf ei-nen Bienenstand.

Amt für Jagd und FischereiMartin Stadler

Bär M32Während sei-ner Wanderung konnte M32 auch mehrmals gesich-tet und fotografie-rt werden. Bei den Beobachtungen weißte das Tier aber weder ein ag-gressives Verhal-ten auf noch ging aktiv auf einen Menschen zu

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Zum Jahresende nehme ich gerne den Terminkalender des abgelaufenen Jah-res zur Hand, bevor ich ihn endgültig der Vergangenheit schenke. Mit einer gewissen Muße stöbere ich dann durch Wochen, Monate, Jahreszeiten..

Durch Geschäftsreisen mit kleiner Verlängerung privater Natur. .Durch Wochen, die sosehr angefüllt waren mit to-do’s, dass es mir im nach hinein noch schwindlig davon wird.. Durch termine bzgl. meiner Beratertätigkeit in Sachen Farbe-Typ-Stil, wo am Ende meist was Interessantes entsteht, für beide Seiten. Neue Menschen, Mög-lichkeiten, Herausforderungen.

Und dann nicht zu vergessen, das dezent eingestreute „Neuland“ – Men-schen, Firmen, Situationen mit denen ich erstmals in Kontakt getreten bin. In der Regel gehe ich (real)optimistisch, neugierig auf die Geschichten ein, um zu schauen, auszuloten: was gibt’s da noch? Wohin führt mich dieser Weg? Was will er mir aufzeigen, wenn es mal nicht so glatt läuft ?

Ich � nde, in Zeiten wie diesen – Zeiten voller Verunsicherung, Umbrüche.. Zeiten voller nie da gewesener Extre-me. Da sollten wir nicht resignieren, nur noch das Negative hervorzerren.. Es gibt immer und fast überall auch feine, gute Nuancen die, da sie sehr leise daherkommen, leider oftmals untergehen. Übersehen werden, in all dem Mühevollen und auch Beängsti-gendem.

Trotzdem, mein neuer Terminkalender für 2016 liegt noch wunderschön neu und ungebraucht vor mir.. Ich blättere ihn durch, ganz jungfräulich weiß lachen mich die Tage, Wochen an und rufen fast: „Los! Mach! Trau dich !“ Ein weiteres Mal, ein weiteres Jahr.

Auch Ihnen wünsche ich all den Mut, die Energie und Freude, die es immer wieder braucht, um weiterhin zu bestehen.

Eine entspanntes Fest und erholsame Tage.Von Herzen,Ihre Claudia P.

Zum Jahreswechsel

Page 23: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /Gesellschaft/ 23

Prad am Stilfserjoch

Brot backen beim Maurhof am Prader Berg. Beim Filmabend am 27. November wurden alte Filmaufnahmen über den Emp-fang von Gustav Thöni im Jahre 1974 nach der erfolgreichen Ski-Weltmeisterschaft in Sankt Mo-ritz gezeigt, außerdem die 150 Jahrfeier der Stilfserjochstraße im Jahre 1976 und die Fahnen-weihe der Bauernjugend mit einem großen Umzug aus dem Jahre 1978. Neben Jahrgangsfei-ern wurde auch ein kurzer Film über den Frauenchor von Prad präsentiert. Die Filmqualität war teilweise schlecht, trotzdem waren alle begeistert, die alten Bilder zu sehen, die Straßen und Plätze, bekannte Prader, die früher im Dorf aktiv waren und vor Jahren gestorben bzw. in der Zwischenzeit etwas älter gewor-den sind . Im Frühjahr werden die Filmfreunde zum 18. Filma-bend einladen, denn über Prad gibt es noch mehrere alte Filme. (hzg)

In Prad haben die Filmfreunde eine Welle ausgelöst, alte

Dorfereignisse, Dorffeste, Ver-einsfeiern, Jahrgangsfeiern, kirchliche und sportliche Ereig-nisse wiederaufleben zu lassen. Alte Filme, teilweise bereits vor 30 oder 40 Jahren gedreht, werden digitalisiert, zusam-mengeschnitten und mit Musik untermalt bei Filmabenden der Dorfbevölkerung präsentiert. Im Rahmen der Prader Bildungs-tage wurden am 30. Oktober und am 27. November in der Mittel-schule unter großer Beteiligung der Bevölkerung mehrere alte Filme gezeigt. Markus Ritsch aus Stilfs hat Ende Oktober den Film „Herbststimmungen“ mit wunderschönen Aufnahmen vorgeführt. Mehrere Kurzfilme zum Thema „Bäuerliches Leben in Prad und Stilfs“ zeigte Peter Grutsch. Eingebaut in dem Film wurde auch eine sehr schöne Filmaufnahme von Paul Thö-ni aus dem Jahre 1978 über das

Ein Dorf in alten Filmen

Vor 40 Jahren haben sie angefangen Dorfereignisse zu filmen: v.l. Hildegard Veith Schwarz, Alfred Ortler und Walter Gander

Unseren Freunden und Kunden ein gesegnetes Weihnachtsfest

und für das Neue Jahr alles Beste

Mit diesem Weihnachtsgruß verbinden wir unseren Dank für die angenehmeZusammenarbeitund wünschenfür das neue Jahr Gesundheit,Glück und Erfolg.

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Wir wünschen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr

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Page 24: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

Weihnachten in Mals

Page 25: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /Gesellschaft/ 25

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Wir wünschen frohe Festtage und ein erfolgreiches Jahr 2016

Page 26: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

Latsch

Holzideen im Kubus

26 /Gesellschaft/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

Latsch

lichen Bildern im Zusammen-hang mit Holz bis hin zu den einzelnen Werken beider Künst-ler.

Etwas düsterer fielen die Grußworte von Landesrat The-iner aus: Er erinnerte daran, dass gerade in Zeiten von Terror-anschlägen wie jenem in Paris, der gemeinschaftliche Besuch von kulturellen Ereignissen kei-ne Selbstverständlichkeit sei. Er ermahnte das Publikum, sich nicht einschüchtern zu lassen

Eine Ausstellung geprägt von Holz, in Teilen im Zusam-

menspiel mit Stein, Stahl und farbigen Licht wurde am Sams-tag dem 14. November im Rizzi-Kubus in Latsch unter Anwe-senheit zahlreicher Ehrengäste feierlich eröffnet.

Hausherr Walter Rizzi bietet in der dritten und letzten Aus-stellung des Jahres in seinem Haus mit Hartmut Pircher und Hansjörg Oberprantacher zwei jungen Künstlern die Möglich-keit, ihre Werke einem breiten Publikum zu präsentieren. Bei-de verbindet, dass sie sich dem Medium Holz verschrieben ha-ben.

Martin Trafoier, der Prä-sident des Kulturhauses Karl Schönherr befasste sich des-halb auch in seinen einführen-den Worten mit dem Thema Holz. In einer kurzweiligen, es-sayhaften Ausführung spannte er den Bogen von den sprach-

und das gemeinsame Erleben von Kultur als einen demokra-tischen Wert nicht zu vernach-lässigen.

Die Ausstellungseröffnung wurde von den Brüdern Elias und Julian Fischer aus Gal-saun musikalisch umrahmt und endete mit einem Buffet. Die Werke der Künstler können noch bis zum 28. März wochen-tags zwischen 15 und 18 Uhr, am Wochenende 10 bis 12 Uhr betrachtet werden. (jan)

v.l.: Elias und Julian Fischer (Musik), Martin Trafoier und Walter Rizzi, Hartmut Pircher und Hansjörg Oberprantacher; bild oben - Ausstellungsobjekte

Goldrain

Eine besondere Ausstellung konnten interessierte Be-

sucher vom 15. bis zum 22. No-vember in Goldrain besuchen. Im vorbildlich renovieren „Jör-genhof Stadel“ in der Schloss-straße stellte auf Einladung der Familie Jörg und Sonya Trafoier der bekannte Laaser Bildhau-er Bernhard Grassl Skulpturen und gerahmte Wandbilder aus Marmor aus.

Die Eröffnung der überaus gelungenen Ausstellung genos-sen neben Freunden und Kol-legen des Künstlers zahlreiche Prominenz aus Lokal- und Kul-turpolitik. Die einführenden Worte sprach Sebastian Marsei-ler. Die Verköstigung der Gäste hat Haubenkoch Jörg Trafoier selbst übernommen. (jan)

„weißer Stein“ im Jörgenhof Stadel

Eine der Stelen von Bernhard Grassl im Jörgenhof

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Zum bevorstehenden Weihnachtsfest

und zur Jahreswende senden wir Ihnen die besten

Glückwünsche und danken gleichzeitig für das uns

entgegengebrachte Vertrauen.

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Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen im vergangenen Jahr.

WEIHNACHTENfrohe

und ein schönes und erfolgreiches neues Jahr.

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17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /Gesellschaft/ 27

Marienberg

sponnen wird, aber die Tücken zeigen sich erst, wenn man selbst vor einem Spinnrad sitzt. Einiges muss nämlich zeit-gleich aufeinander abgestimmt werden. Der Fuß soll sich gleichmäßig bewegen, das An-triebsrad soll immer in die glei-che Richtung laufen, der Faden soll in der richtigen Geschwin-digkeit auf die Spule gezogen werden, der Drall darf nicht zu viel und auch nicht in den Woll-vorrat laufen. Zu guter Letzt soll der Faden möglichst auch nicht abreißen. Für den Anfang ganz schön viel, aber mit einem gut eingestellten und leichtläufigen Spinnrad, der richtigen Wolle und etwas Übung produziert man bald einen schönen ver-wertbaren Faden.

Am ersten Wochenende wur-de die Spinngruppe von Frau

Spinnen ist reine Medita-tion: Entspannen mit al-tem Handwerk

Wie alt die Spinntechnik ist und wo ihr Ursprung liegt ist nicht mehr genau zu ermit-teln. Man weiß jedoch dass das Spinnen an verschiedenen Or-ten der Welt unabhängig von-einander erfunden wurde. Ma-hatma Gandhi hat empfohlen, dass ein jeder sich täglich eine Stunde ans Spinnrad setzen sollte, um zu sich zu kommen und sich mit allen Menschen gemein zu machen. Über die Kulturgeschichte des Spinnens und über den Werdegang der Wolle, vom Waschen und Kar-dieren bis zum Spinnen hat bereits Frau Schwienbacher am 14.10 einen Einführungsvortrag im Kloster gehalten. Daraufhin wurde in Zusammenarbeit mit der GWR ein Spinnkurs ausge-schrieben, der von Maria Eller aus Graun geleitet wurde. Ziel des Kurses (6./.7-13./14.-20./21. Nov.) war das Erlangen der Grundkenntnisse des Spin-nens am Spinnrad und, wie stelle ich aus kardierter Wolle einen Faden oder Garn her. Das Schwierigste beim Spinnen, sagt Frau Eller, sei das Koor-dinieren von Fuß und Hand. Spinnen erfordert Koordinati-on und Konzentration. Trotz-dem - die ständig gleichen, monotonen Bewegungen des Körpers setzen unwillkürlich den Geist frei. „Spinnen – das ist reine Meditation.“ Es sieht zwar leicht aus wie Wolle ver-

Schwarz herzlich empfangen und Pater Philipp bot eine Klo-sterführung an, bevor es an die Arbeit ging. Ein weiteres High-light war am dritten und letz-ten Wochenende der Besuch in der Erlebnisschule in Lang-taufers. Dort, am Arbeitsplatz der Kursleiterin, wurde eine Kardiermaschine vorgestellt, die Funktionsweise erklärt und darauf Alpakawolle mit Schafwolle vermischt. Beim Abschlussnachmittag konn-ten die Kursbesucherinnen frei spinnen, das heißt, jede konn-te Fäden und Zwirne nach eige-nem Geschmack produzieren. Auch Abt Markus kam vorbei und lobte die fleißigen Spin-nerinnen. Dann wurden die Diplome verteilt und zu guter Letzt…….Verzeihung, nun habe ich den Faden verloren. (aw)

Spinnen ist reine MeditationDie Kursleiterin Maria Eller, Schafbäuerin; sie verarbeitet selbst Wolle vom Anfang bis zum Endpro-dukt

KFS Latsch

Häkeln ist schon längst nichts mehr nur für Groß-

mütter. Diese Handarbeit hat sich in den vergangenen Jahren einem Imagewandel unterzo-gen wie moderne Modeacces-soires wie Mützen beweisen. Immer mehr entdecken ihre Lei-denschaft für Häkelnadeln und Faden. Auch in Latsch ist das Häkelfieber ausgebrochen. Dort organisierte der KFS einen Hä-kelkurs, bei dem Ulrike Fritz die Kursteilnehmer, darunter auch Kinder und Jugendliche, in die Welt der Häkelkunst entführte. An drei Abenden erlernten die Teilnehmer das Handwerk, fer-tigten Mützen und Schals an und sind nun bestens für den Winter ausgerüstet. (sam)

Altes Handwerk neu entdeckt

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28 /Gesellschaft/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

Partschins

variierendem Sprechtempo, das ihrer Bezeichnung „MundWerk“ vollends gerecht wird.

Diese erste Lesebühne Süd-tirols hat in der Carambolage Bozen nun 10 Themenabende hinter sich und zu diesem Jubi-läum das Buch „MundWerk das Druckwerk“ herausgegeben. In der Anthologie haben Lene Morgenstern und Wolfgang Nöckler Texte von allen 10 Spe-cial-Guests der Themenabende und solche der Stammautoren gesammelt. Das Buch wurde signiert und konnte käuflich er-worben werden und ist ab sofort auch in allen Buchhandlungen Südtriols erhältlich.Die musika-lischen Einlagen von Mainfeld im Duo vervollständigten diese etwas andere Buchvorstellung zu einem durch und durch ge-lungenem Abend. (ria)

Der Bildungsausschuss Part-schins hatte mit der Ein-

ladung zum Poetry Slam mit Südtriols erster Lesebühne eine Abendveranstaltung besonde-rer Art organisiert und dazu in den Graswegerkeller geladen. Dort trafen sich am Donnersta, 10. Dezember, viele Interessier-te und warteten gespannt auf den Beginn um 20.30 Uhr.

Lene Morgenstern, Wolf-gang Nöckler und der Südtrio-ler Poetry-Landesmeister Giovi wechselten sich mit ihren Dar-bietungen ab, wobei es sich um Gereimtes, Gesungenes und Ungereimtes in Gedichten und Prosastücken handelte, die in unterschiedlichsten Sprachfär-bungen und Sprachmelodien vorgetragen wurden. Nach dem Motto „3 x 3 = 10“ überraschten die drei Bühnenliteraten mit

3 x 3 = 10 und das gehört gehörtGereimtes, Gesun-genes und Unge-reimtes in Gedichten und Prosastücken: Poetry Slam im Graswegerkeller in Partschins

Martell

zu bieten, mit kleinen Produ-zenten, Bauernprodukten und Handwerkern aus der Umge-bung. Die Tage wurden beglei-ten von einem stimmungsvollen Rahmenprogramm. Neben dem Klöppeln, Drechseln und Schnitzen, gab es eine Aus-stellung von handgearbeiteten Krippen. Chöre, Alphornblä-sern und Stubenmusik sorgen für vorweihnachtliche Stim-mung. Mit den Kindern wurde gebastelt und wer wollte konn-te eine Wanderung zur Lyfilam machen, wo die Volksbühne Martell mit der lebenden Krippe einlud und mit weihnachtlichen Texten die Besucher auf die stil-le Zeit einstimmte. Die Genuss-stube lockte mit marteller Köst-lichkeiten und sorgte für das leibliche Wohl. Ein heimeliger Markt der besonderen Art. (bw)

Weitere Bilder auf www.vinschgerwind.it

Es ist eine besondere Atmo-sphäre die hier geschaffen

wurde, die Zeit scheint lang-samer zu ticken, der Duft von Zirbe liegt in der Luft und die heimelige Wärme im Stall lädt zum Verweilen ein. Mitten im Wald, hochgelegen im Natio-nalpark, fernab von überfüllten Stadtzentren und vollen Auto-bahnen liegt im Hintermartell eine ganz besondere Kulisse für einen kleinen, feinen Weih-nachtsmarkt. Bereits zum 8. Mal lud der Tourismusverein Latsch – Martell zum höchstge-legenen Adventsmarkt Europas ein. Auf 2061m liegt die Enzia-nalm, die liebevoll für die Weih-nachtszeit hergerichtet wur-de. Kaum zu glauben, dass im Sommer hier noch die Kühe im Stall standen, denn für die Tage um den 8. Dezember wurde die Enzianalm und die Lyfialm zur weihnachtlichen Kulisse umge-staltet. Im Stall der En-zianalm präsentierten 26 lokale Aussteller ihre handgefertigten Produkte und traditio-nelles Handwerk. Den Organisatoren liegt es am Herzen, eine Alter-native zu den großen Christkindlmärkten

Alpenländische Weihnachtsstimmung

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in Bronze von Obmann Andreas Paulmichl, bzw. Obmann-Stellvertreter Rudolf Blaas und Kapellmeister Werner Brunner geehrt. Im Rahmen der Cäcilienfeier dankte der Ob-mann auch den erschienenen Ehrengästen, darunter Fraktionsvorsteher Paul Erhard, Raika-Vertreterin Hildegard Spiess und dem Ehepaar Frieda und Frans Van den dries für ihre Unterstützung.

Laatsch

besonderen Jahr sieben Musikantinnen und Musikanten ausgezeichnet werden. Seit der Gründung der Laatscher Musikkapelle sind Albert Pegger, Siegfried Kaufmann, Rudolf Blaas, Monika Blaas, Andreas Paulmichl, Melanie Adam und Lukas Tedoldi Mitglieder im Verein. Für ihren wertvollen Dienst und den Einsatz für die Musikkapelle wurden sie für ihre Tätigkeit mit dem Ehrenzeichen

Am letzten Sonntag im Kirchenjahr be-geht die Kirche eigentlich das Fest

Christkönig. Doch die Chöre und Musikka-pellen feiern an diesem Tag auch ihre Patro-nin, die Hl. Cäcilia. So auch in Laatsch, wo schon seit einigen Jahren der Kirchenchor St. Luzius und die Musikkapelle gemeinsam den Gottesdienst in der Pfarrkirche gestal-ten. Der diesjährigen Festmesse stand De-kan Stefan Hainz vor, der in seiner Predigt daran erinnerte, dass auch Sängerinnen und Sänger, Musikantinnen und Musikanten durch ihren Gesang und ihr Spiel Verkünder des Evangeliums sind. Für die Musikkapelle war das heurige Jahr auch ein kleines Ju-biläumsjahr, wurde sie schließlich im Jahr 2000 aus der Taufe gehoben. Bereits am dritten Sonntag im September dieses Jahres lud die „Lootscher Musi“ zu einem Kirchen-konzert in die Pfarrkirche St. Luzius, um an ihre Gründung zu erinnern. Zur Freude der Musikantinnen und Musikanten füllte sich die Kirche zahlreich und das Konzert begeisterte das Publikum. Auch die diesjäh-rige Cäcilienfeier stand ganz im Zeichen der Gründung vor 15 Jahren. Im Rahmen der Fei-er im Gasthaus „Calva“ konnten in diesem

Jubiläumskonzert und Cäcilienfeier

Die Geehrten im Bild v.l.: Andreas Paulmichl, Rudolf Blaas, Albert Pegger, Monika Blaas, Siegfried Kaufmann. Es fehlen Melanie Adam und Lukas Tedoldi

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30 /Jugend/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

Jugendtreff „fResch“ ReschenÖ Sa.19.12.15 ab 19.00 Uhr

Weihnachtszeit im fReschJugendtreff „JuZe“ HoadÖ Fr. 18.12.15 ab 18.00 Uhr

1.Klasse Mittelschultreff: Wunschweihnachtsfilm + Lebkuchen

Ö Sa.19.12.15 ab 19.00 Uhr Juze is open!

Jugendzentrum JuMa MalsÖ Do. 17.12.15 um 16.30 Uhr

Weihnachtsgeschenk bastelnÖ Sa. 19.12.15 um 10.00 Uhr

Weihnachtsaktionstag Jugendtreff Chillhouse StilfsÖ von Do. 24.12.15 bis Mi. 06.01.16

GeschlossenJugendtreff Revoluzer TaufersÖ Fr. 18.12.15 um 18.00 Uhr

Weihnachtsgeschenk bastelnÖ Di. 22. 12.15

Weihnachtsfeier mit Film & KekseCitytreff GlurnsÖ Fr. 18.12.2015 ab 17.00 Uhr

Weihnachtsessen Anmeldung erforderlich

Ö 24. – 31.12.2015 geschlossenJugendtreff Phönix SchludernsÖ Mi 23.12.2015 ab 15.30 Uhr

WeihnachtsfeierÖ 24.– 31.12.2015 geschlossenJugendtreff La:Ma LaasÖ Sa. 19.12.15 von 17.00 bis 08.00 Uhr

Filmnacht. Anmeldung erforderlichÖ Di. 22.12.15 bis 06.01.15

Der Treff bleibt geschlossenJuZe Freiraum SchlandersÖ Mi. 23.12.15 ab 17.00 Uhr

Weihnachtsfeier mit Schokolade und Kekse. Anmeldung bis am Di. 22.12.15

Ö Do. 31.12.15 10.00 – 13.00 Uhr Frühschoppen mit Weißwurst und Brezel. Treff am Nachmittag geschlossen. Anmeldung erforderlich

Jugendtreff All In Kastelbell/TscharsÖ Fr. 18.12.15 ab 15.00 Uhr

Wunschliste: „Wos winsch i mor im Jugendtreff“

Ö Do. 31.12.15 ab 10.00 Uhr Silvesterbrunch Infos und Anmeldungen bei Magdalena im Jugendtreff

Jugendtreff Time Out SchnalsÖ Sa. 19.12.2015

Kinobesuch Cineplexx Bozen Infos und Anmeldungen bei Magdalena im Treff

Ö Sa. 02.01.2016 Abschiedsfeier mit gemeinsamen Pizzaessen

Jugendzentrum JuZe NaturnsÖ Sa. 19.12.15 ab 16.00 Uhr

FIFA16 TurnierÖ Mi. 23.12.15 ab 17.00 Uhr

Weihnachtsfeier mit Tee, Kekse und Tralala

Jugendtreff Kosmo PlausÖ Fr. 18.12.15 ab 15.00 Uhr

Kekse backen

Hochseilgarten TerlanAm Freitag in derselben Woche gings dann ab nach Terlan in den Hochseilgarten- ei-gene Grenzen austesten in verschiedenen luftigen Höhen… in 3 bis 12 Metern Höhe galt es verschiedene Hindernisse zu über-winden. Für die ganz Mutigen wartet noch

der Powerfansprung aus 14 m Höhe am Ende des Tages.

Aufgrund der vielen Nachfragen machten sich die Schnalser Jugendlichen vor kurzem auf dem Weg nach Kastelbell-Tschars um die Jugendtreffs dort zu besichtigen und einen Tag dort zu verbringen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wurden an einem Tag der Jugendtreff in Kastelbell und an einem anderen Tag das Jugendhaus in Tschars besichtigt. Schwer beeindruckt waren die Jugendlichen von der Größe des Jugendhauses in Tschars: „So uans braucheten mir a in Schnols“. Es wurde geklettert, gekocht, Billard und Calcetto gespielt sowie sich mit Jugendlichen vor Ort ausgetauscht. Eine Einladung an die Jugendlichen von Kastelbell-Tschars wurde schon ausgesprochen – mal schauen wann sich die Kastelbell-Tscharser nach Schnals trauen ;-)

Hallo olle mitnonder, i bin der Simon und terf die Vertretung von dr Magda-lena sein, wertat sie sich umman wichtigsten Menschen in ihren Leben kümmern weart, do sie jo a Popele erwortet. I frei mi gonz fescht fir ihr und wünsch ihr alles, alles Gute! Schun wenni nou jinger wor honni mi ollm schun fir die Themen der Jugeden interessiert und a gonz viel ehrenomtlich in verschiedenste Gruppen und Gremien mitgorbetet. Schlussendlich honni es Glück kop lesch-tes Johr beim Jugenddienst Mittelvinschgau ounheiben zu terfen und bin schun gleiamol mit rar a poor Jugentreffs und Jugendräumen zomm kemmen. In den lesten johr honni die Treffs Jugendcafè Chillout Latsch, Jugendclub Taifun Martell, „Jugendraum Check In Goldrain, Jugendraum Tschengls und in Jugendraum Eyrs betreut. I honn schun gonz viele tolle und flotte Erfohrungen sommeln kennt und frei mi schun drauf mit enk im All In Kastelbell/Tschars weitermochen zu terfen.

Bis bold, enker Simon

Weihnachtsbasteleien im Jugendtreff „Time Out“ SchnalsPassend zur Weihnachtszeit wird im Jugend-treff „Time Out“ Schnals fleißig gebastelt und

experimentiert- Schneeflocken werden gestanzt, Rentiere gemalt und Weihnachtskärtchen mit

Glitzer verziert. Bis zum Schluss glitzerten nicht nur die Kärtchen sondern auch die Jugendlichen

selbst von oben bis unten mit Glitzer.

Neuer Mitarbeiter in den Jugendtreffs „All In“ Kastelbell-Tschars

Jugendtreff „Time Out“ Schnals goes Vinschgau

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17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /Jugend/ 31

Schlanders

Schlanders

An der Grund- und Mittelschule Schlan-ders besteht für Eltern und Interessierte die Möglichkeit, sich am Tag der offenen Tür zu informieren, wie in den Schulklassen, die sich an der Pädagogik der Maria Montesso-ri orientieren, gearbeitet wird.

Grundschule: Mittwoch, den 13. Januar 2016 von 14.45 Uhr – 16.00 UhrMittelschule: Freitag, den 8. Januar 2016 von 15.00 Uhr – 16.30 Uhr

Lehrpersonen und Schüler erteilen Aus-kunft und erklären das Unterrichtskonzept. Wer einem Unterricht nach Maria Montes-

sori konkret miterle-ben will, der kann an bestimmten Vormit-tagen mit dabei sein. Hierfür ist allerdings eine Anmeldung über das Sekretari-at des Schulspren-gels Schlanders erforderlich. (Tel. 0473/730102)

Tag der offenen Tür in den Montessori Klassen

Mittelschule Schlanders

Ausbildungen zu informieren. Zum Ab-schluss erhielten sie noch einen Eindruck in die Karrieremöglichkeiten eines Jung-handwerkers: Im Film über die Berufswelt-meisterschaften, die im August in Brasilien stattgefunden hat, konnten sie sich davon überzeugen, wieviel bei so einem internati-onalen Wettbewerb geleistet werden muss.

Unter dem Motto „Talent zeigen!“ infor-mierte die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) über die vielfältigen Berufsmöglich-keiten im Hotel- und Gastgewerbe. Jung-gastwirt und HGJ-Mitglied Philip Ganthaler gab den Schülern einen Einblick in seinen Berufsalltag und berichtete über seine Er-fahrungen bzw. seine Ausbildung. Zudem schilderte er die unterschiedlichen und breit gefächerten Ausbildungsmöglich-keiten bzw. die Fähigkeiten, welche man im Hotel- und Gastgewerbe mitbringen sollte. Anhand aktueller Statistiken gab er den in-teressierten Jugendlichen einen Einblick in den Tourismus in Südtirol. In fünf Kurzfil-men wurden die Aufgabenbereiche unter-schiedlicher Berufe im Hotel- und Gastge-werbe beschrieben. Im Besonderen wurden die Berufsbilder des Kochs, der Servierfach-kraft, des Hotelsekretärs und des Hotelma-nagers erklärt. Auch die Website www.hgj.it/talentzeigen, auf der es viele interessante Videos und Beiträge zum Nachlesen gibt, wurde vorgestellt. Neben einer Broschüre mit den Kontaktdaten der gastgewerblichen Schulen in Südtirol erhielten die Schüler auch noch ein kleines Abschiedsgeschenk.

Vor Kurzem erhielten die Schüler der Mit-telschule Schlanders Besuch von Mitar-

beitern des lvh und der HGJ und wurden über die zahlreichen Berufsmöglichkeiten im Handwerk und im Hotel- und Gastgewer-be informiert. Die umfangreichen Ausbil-dungsmöglichkeiten in den verschiedenen Bereichen und die Informationsplattformen der Verbände wurden den Abschlussklas-sen aufgezeigt.

Beeindruckende Einblicke in die Berufs-welt des Handwerks erhielten die Schüler der Mittelschule Schlanders durch lvh-Ortsobmann Norbert Ratschiller. „Als Chef ist es meine Aufgabe, zahlreiche Kunden-gespräche am Telefon zu führen sowie Ar-beiten am Computer zu erledigen, da die bürokratischen Auflagen für Handwerks-betriebe immer größer werden“, berichtete der Baumeister und Maurer den Schülern. Die Wichtigkeit des lebenslangen Lernens stehe nach wie vor im Mittelpunkt, zumal sich viele Arbeitstechniken seit seiner Aus-bildung vor 30 Jahren komplett geändert haben. Es sei deshalb umso wichtiger, sich regelmäßig auf den aktuellen Stand zu brin-gen, vor allem um konkurrenzfähig zu blei-ben.

Welche innovativen Berufe und Ausbil-dungsmöglichkeiten das Handwerk noch bietet, schilderte die lvh-Mitarbeiterin Han-nelore Schwabl. Über die lvh-Informations-plattform www.traumberuf.lvh.it haben die Schüler die Möglichkeit, sich genau über die einzelnen Berufe und dazugehörigen

Handwerk und Gastgewerbe

Handwerk aus nächster Nähe in der Mittelschule Schlanders

Giovanna Azzarone (im Bild) hat ihren er-sten Roman „Il sogno di Lorenz“ veröffent-licht. Im Mittelpunkt steht Schlanders und besonders die Cre-mona Bar, wo sie in der darüberlie-genden Wohnung im Jahr 1951 auf die Welt kam. Das Buch in italienischer Sprache zeigt die starke Integration und die Liebe der Schriftstellerin für Schlanders. (lp)

Ein Romanüber Schlanders

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32 /Kultur/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

Zu den großen Meistern im Darstellen des Schnees... ja da gibt es natürlich eine endlose Gemeinde, in die sich auch Künstler aus unserer Gegend reihen. Wie steht es mit Karl Plattner, der den Schnee als architek-tonisches Element in seine Dorflandschaften einbaut? Mit kräftigen Farben und Pinselstrichen, ganz im Ge-gensatz zu Paul Flora, dem es gelingt, den Schnee und seine Erscheinung in ganz kleinem Strichstaub nur an-deutungsweise auftreten zu lassen. Die Hintergründe freilich, in denen bewegen sich Gestalten aus der Un-terwelt, die nur für kurze Zeit ins Diesseits entlassen, besungen werden. Eurydike in der Unterwelt ... für kur-ze Zeit scheint die Gestalt greifbar zu werden, um bald wieder zu verschwinden.

Zur Zeit wird im Rudolf Stolz Museum in Sexten eine Ausstellung zum Thema Schnee gezeigt (Ausstellung bis zum 3. Jänner 2016). Michael Seeber und Arnaldo Loner - beides bekannte Sammler - haben ihr Kunst-sammlung geöffnet und dem Museum ihre „Schneebil-der“ zur Verfügung gestellt.

In Tirol gab es schon immer bedeutende Schneema-ler, wie Max von Esterle und Alfons Walde, um nur die

älteren zu nennen. Wichtig sind dabei auch die Werbe-plakate, die allmählich in die Gegenwart überleiten: Da wird Schnee immer mehr mit Winterurlaub verbunden, mit schönen Frauen, die in eine Art Himmel locken. Wir öffnen die Fenster und schauen nach oben. Dabei kommen leider nur die ängstlichen Winterbilder. Wir schauen auf graubraune, schneelose Hänge.

Die Nothelfer wollen nicht helfen, auch das Beten hilft nichts mehr. Und da beginnt der Mensch, sich selbst zu helfen, mit Schneekanonen, die jetzt überall ihres Amtes walten, am Reschen, in Nauders ebenso wie im Pustertal. Was mit diesen gewaltigen Eingrif-fen alles zerstört wird, will niemand wissen. Aber es ist auch zu bedenken, dass sie eigentlich nur das Ab-bild der künstlichen Bewässerung unser Obstanlagen im Talboden sind. Sie sind das Produkt der Selbsthil-fe der Bauern nicht nur, sondern auch der Menschen vom Tourismus. Gemeinsam wird man sich überlegen müssen, wie mit dem Wasser gewirtschaftet wird, ein uraltes Problem besonders hier im Vinschgau, das man auch immer wieder lösen konnte.

Hans Wielander

Schneespiele

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17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /Kultur/ 33

Oben links: Schneekanone vor der NaudersburgOben: Schneekanonen auf Schöneben, ReschenUnten: Innsbruck - Inannabruck, Stadt der Inanna, INANNA war vermutlich der alte weibliche Name des Innflusses, dies bezeugen auch im Tiroler Oberland die beiden anderen ANNA - Flüsse ROSANNA (Stanzertal) und TRISANNA (Paznauntal) welche bei Landeck mit der INANNA aus dem Engadin kommend, zusammenfliessen. Die Volkskunde ist auf der Suche nach Wortwurzeln, in denen Wasser beschworen wird.

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Glurns

Hubert Prieth weiß, welches Kraut gegen welchen

Schmerz gewachsen ist. Von Frühjahr bis Herbst sammelt er Kräuter, Gräser, Wildfrüchte... Er tüftelt an Teemischungen, setzt Tinkturen an, sammelt Rezepte. Heuer hat er erstmals eine Salbe nach dem Rezept des Matscher Pfarrers Anton Reisigl (1887 – 1963) hergestellt - für den Hausgebrauch. Matscher Bäuerinnen haben die Rezepte gesammelt und drucken lassen. Die Salbe soll „gegen Krebs und krebsartige Geschwüre“ der Haut helfen. Die Herstellungs-prozedur ist sehr aufwändige. Die Pfingstrosen hat Hubert bereits im Frühjahr in Öl ange-setzt. „In der Sonne muss alles

Auf den Spuren von Pfarrer Reisigl

links: Hubert Prieth verrührt die Zutaten für die Salbe langsam und bedächtigrechts: Evelyn Piergentili füllt die dickflüssige Masse in kleine Dosen. Die Salbe kühlt ab und dickt ein.

sechs Monate reifen“, erklärt Hubert. Nach Allerheiligen er-hitzte er das Öl und vermischte es mit dem Saft weißer Rüben mit Ziegenfett, Zirmpech, Pap-pel- und Johannisöl. Die kö-chelnde Mischung rührte er behutsam, bis zur cremigen Konsistenz. Die Döschen füllte Evelyn Piergentili. Sie versteht sich mit Hubert und will von ihm lernen. Mit ihm und Helene Schwarz zieht sie zum Kräuter-sammeln aus. „Es wird wegen der Pestizide immer schwerer, unbelastete Wildkräuter zu sammeln“, sagt er. Das erfüllt ihn mit großer Sorge: „Wenn uns das Beste aus der Natur ver-loren geht, sind wir verloren“ (mds)

Schlanders/Vinschgau/Burggrafenamt

Die Finsternis endet da, wo ich Mensch werde“, sagte

der Dekan von Schlanders Josef Mair zu Beginn des Adventskon-zerts am 2. Adventsonntag in der Pfarrkirche von Schlanders und wünschte allen Zuhörern, Musi-kern und Sängern eine „besinn-liche Nachdenklichkeit“ und dass sie „etwas vom Geheimnis Gottes erfahren.“ Die Pfarr-kirche war bis auf den letzten Platz besetzt. Die Latscher Wei-senbläser und der Bezirkschor des Südtiroler Chorverbandes-

Besinnliches Adventskonzert

Rund siebzig Sänger und Sängerinnen aus dem Burggrafenamt und dem Vinschgau gestalteten das Adventskonzert

Burggrafenamt/Vinschgau eröff-neten unter der Leitung von Be-zirkschorleiterin Julia Perkmann das Konzert mit „Tollite Hostias“, dem Schlusschor aus dem Weih-nachtsoratorium von Händel. Auf dem Programm standen aber auch weihnachtliche Volks-weisen und Choräle von Bach. Ivo F. Egger las die Weihnachts-geschichte aus der Bauernbibel vor. Am Konzert nahmen auch die Sänger der Vokalausbildung der Musikschule unterer Vinsch-gau, der Eyrser Viergesang und

der Männergesangverein Lana teil, der das Konzert – das am 8. Dezember in der Pfarrkirche

von Niederlana wiederholt wur-de - zusammen mit Musica viva Vinschgau organisiert hatte.

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Prad am Stilfserjoch

12 Engeln und dem Rutenträger um 18 Uhr und geht zu Fuß der Hauptstraße entlang bis zum Hauptplatz. Auf der Straße war-ten die Zuschauer. Der Nikolaus gibt sich volksnah, geht auf die Leute zu und gibt Kindern und Erwachsenen die Hand. Die En-gel tragen Körbe, gefüllt mit Erd-

Prad präsentiert sich in der Ad-ventszeit wie eine Wohnstu-

be mit Straßenbeleuchtungen, die aussehen wie große Nacht-tischlampen. In diesem Ambi-ente gibt es am 4. Dezember den Koatlacker Nikolausumzug. Vom Dorfende, dem Koatlack, star-tet der Nikolaus zusammen mit

nüssen, Süßigkeiten und Man-darinen, die sie verteilen. Etwas dahinter kommen zwei Goaßl-schnöller und zwei Zwickesel und anschließend die Koatlacker Tuifl. Die Leute werden gezwickt und geschlagen. Auf dem Platz warten schon viele Menschen. Im Scheinwerferlicht verkündet

Nikolausumzug in Prad

der Nikolaus seine Botschaft vom Frieden und der Notwendig-keit, auch den Armen zu helfen. Mit einem Gebet schließt er sei-nen Aufritt. Dann kommen von der Silberstraße viele Tuifl mit Tuiflwagen. Es gibt Rauch, Feuer und Lärm. Nun beherrschen die Tuifl den Platz. (hzg)

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Page 36: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

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Glurns

Den „Glurnser Advent“ be-rührt seit 15 Jahren. Mit

seinen Lichtern, seinen Düf-ten, seinen Klänge hat er nichts an Anziehungskraft verloren. Am Sonntag, 6. Montag 7. und Dienstag 8. Dezember ström-ten tagsüber und vor allem in den nächtlichen Abendstunden unzählige Besucher aus nah und fern in die kleine mittelal-terliche Stadt. Besonders groß war der Andrang am ersten Tag, dem Sonntag. Mehrere Busse hatten italienische Gäste bis vor die Stadttore gebracht. Die stau-nenden Besuche-rinnen und Besucher ließen sich von der einzigartigen Atmo-sphäre verzaubern - von den liebevoll gestalteten Markt-ständen mit den vie-len außergewöhn-lichen Produkten, von netten kunst-h a n d w e r k l i c h e n Kostbarkeiten, vom st immungsvol len Rahmenprogramm mit vielen Bläsern, den Kindergruppen, den Theaterleuten...

Chöre lockten zu advent-lichen Konzerten in die Pfarr-kirche und Aussteller zu ihren Krippen-Kompositionen und künstlerischen Werken. Es gab vieles zu erleben, zu bestaunen

Glurnser Adventseit 15 Jahren Anziehungspunkt

und zu genießen. Die süßen und würzigen Köstlichkeiten sowie Tee und Glühwein fanden reißenden Absatz.

Die Mitglieder des Lauben-komitees mit dem Vorsitzenden Elmar Prieth sind genauso lang für die Organisation verant-wortlich wie der Adventmarkt

alt ist. Dasselbe gilt für den Ak-tionskünstler Karlheinz Steiner, der für die stimmige Dekoration verantwortlich zeichnet.

Alle Jahre wieder - seit 15 Jahren - bemühen sich unzähli-ge Hände mit Geschick und Kre-ativität um das gute Gelingen des „Glurnser Advent“. (mds)

Es gab vieles zu hören, zu sehen und zu bestaunen. Am 6. Dezember mischte sich der Nikolaus mit Knecht Ruprecht unter die unzähligen Besucher

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Laatsch

materielle Kulturgut zu pflegen und wenn möglich zu bewah-ren. Dazu gehören auch in be-sonderer Weise alte Lieder und die Geschichten hinter den Aus-stellungsobjekten im Museum.

Kürzlich lud der Vorstand des Heimatmuseums Laatsch in

Zusammenarbeit mit dem Bil-dungsausschuss der Gemeinde Mals zu der Veranstaltung „Olte Liader, junger Wein“ ins örtliche Museum. Museums-Präsident Andreas Paulmichl begrüßte die Anwesenden herzlich und wies daraufhin, dass das Hei-matmuseum Laatsch nicht nur die Aufgabe hat, bäuerliches und handwerkliches Kulturgut zu sammeln, zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sondern auch das im-

Dies wolle man in Zukunft öfters durch solche Veranstaltungen hervorheben und so dem Verges-sen vorbeugen. Sängerinnen und Sänger aus Laatsch, begleitet von Augustin Schöpf an der Gitarre, gaben alte Lieder zum Besten und Fabian Blaas spielte mit sei-ner Harmonika auf. Dazwischen kredenzte Martin Pohl vom Köfel-gut in Kastelbell drei Weißweine und zwei Rotweine aus seiner Produktion. Am Köfelgut wird seit 1970 Weinbau aus Leiden-schaft betrieben. Es gelang dem Winzer in harmonischer Weise

„Olte Liader, junger Wein“die Lieder mit seinem Wein zu verbinden und die Verkostung wurde zu einem Erlebnis. Ge-konnt präsentierten auch Denny Lechtaler und Harald Schuster passend zum Wein verschiedene Chutneys von der Alpe Pragas aus Prags und Käsesorten (Ma-rendkäse, Almkönig, Trüffelkäse und den Cuvée Weinkäse) von der Sennerei Burgeis. Die Ver-anstaltung wurde so zu einem wahren Ohren- und Gaumen-schmaus für die Besucher/-innen und der Wunsch nach Wiederho-lung schwang am Ende mit.

Mayr Thea und Augustin Schöpf geben „Schnaderhüpfln“ zum Thema Wein zum Besten

Schluderns

nere Welt“ nach einem Lied, das Martina geschrieben und gesun-gen hat. Der Erlös geht diesmal an die Vinzenz-Gemeinschaft und an Menschen in Not im Vinschgau. Diese Gemeinschaft spürt versteckte Armut auf. Sie hilft schnell und unbürokra-tisch im Stillen. Notlagen ent-stehen bei Krankheit, bei Ar-beitslosigkeit, bei Trennungen und sehr oft im Alter. Das Kon-zert - für eine schönere Welt - beginnt um 20.15 Uhr . (mds)

Vor einem Jahr haben Marti-na Sapelza - Matschgi - und

ihre Gruppe Einklang (siehe Bild) beim Benefizkonzert für die Südtiroler Kinderkrebshilfe Regenbogen unzählige Men-schen berührt. Im Mai 2015 hat Martina den Kampf gegen den Krebs verloren. „Einklang and Friends“ laden nun „in Memo-riam Matschgi“ am Sonntag, 27. Dezember erneut zum Be-nefizkonzert im Kultursaal von Schluderns. Das Motto: „Schö-

Benefiz-Konzert „in Memoriam Matschgi“Michi Rainer Lingg, Stefanie Eberhöfer, Urban Spechten-hauser und Martina Sapelza (Foto 2014)

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Bei Tannenduft und Kerzenschein möge alles fröhlich und friedlich sein.

Gemütliche Weihnachten und die besten Wünsche für das neue Jahr!

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Naturns

Alphornbläser, die Pichlböh-mische und die alljährlichen Gastgeber, Kassiere und Aushil-fen des Neujahrsanspielens ein-geladen waren, waren sicherlich die drei Ehrungen. Obmann Ro-man Tumler, Vize-Obfrau Vero-nika Schnitzer sowie Hermann Wenter, Ehrenobmann des Be-zirkes Meran, ehrten Fähnrich Egon Platzgummer für 25 Jahre Mitgliedschaft. Die Brüder Er-win und Oskar Lamprecht mach-ten zusammen 100 aktive Jahre voll und nahmen jeweils das große Verbandsehrenzeichen in Gold für 50 Jahre entgegen. Paul Doliana, der über 30 Jahre als Musi-Diener Fleiß und Einsatz für die Kapelle gezeigt hat und immer noch zeigt, sollte im Na-men der Kapelle eine Ehrenur-kunde als „Ehren-Musidianer“ verliehen bekommen. Da die-ser aber aus gesundheitlichen Gründen nicht erscheinen konn-te, wird dies zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Mit einem lang anhaltendem Applaus und sogar einer Stan-ding Ovation für die Geehrten fand die heurige Cäcilienfeier einen gemütlichen Ausklang.

Stefanie Pföstl

Den Sonntag, 22. Novem-ber 2015 widmete die

Musikkapelle Naturns ganz tra-ditionell ihrer Schutzpatronin, der heiligen Cäcilia. Zeitgleich war der Pastoralbesuch unseres Bischofs Ivo Muser ein Höhe-punkt der heurigen Cäcilien-messe.

Mit „Zwei Königsintraden“ von Jiri Ignác Linek wurde die hohe Geistlichkeit vor der Pfarrkirche St. Zeno von der gesamten Kapelle empfangen. Anschließend gestalteten die Blechbläser mit dem Kirchen-chor den festlichen Gottesdienst musikalisch. Unter der Leitung von Dietmar Rainer wurden Werke von André Waignein und Jan de Haan aufgeführt.

Auch nach der Messe ließ es sich die Musikapelle Naturns nicht nehmen, zu diesem An-lass noch ein paar Märsche auf-zuspielen, bevor sie dann zur anschließenden Cäcilienfeier im Bürger- und Rathaus von Na-turns aufbrach.

Höhepunkt der Cäcilienfeier, bei der neben den zahlreichen Musikantinnen und Musikanten mit Partner und Partnerinnen auch die Ehrenmitglieder, die

Cäcilienfeier und Ehrungen bei der Musikkapelle Naturns

v.l.: Veronika Schnitzer, Dietmar Rainer, Erna und Oskar Lamprecht, Midi und Erwin Lamprecht, Egon Platzgummer, Roman Tumler

Herzlichen Dank für das entgegengebrachte

Vertrauen. Wir wünschen ein

frohes Weihnachtsfest und gute Fahrt im neuen Jahr.

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später verschenken. Zahlung mittels Überweisung oder Kre-ditkarte sind möglich. Natür-lich können Sie nach wie vor auch Gutscheine an der Kassa erwerben.Während der Weihnachtszeit haben wir in beiden Strukturen verlängerte Öffnungszeiten. Diese finden Sie detailliert auf unserer Webseite.Wir wünschen allen unseren Gästen eine besinnliche Weih-nachtszeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2016 und hoffen natürlich Sie bald bei uns begrüßen zu dürfen.

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Freizeitangebot während der Weihnachtszeit in Latsch

Sulden

cher der Chor auch namentlich willkommen geheißen wurde. Den Gottesdienst, dem auch einige Vinschger beiwohnten, zelebrierte Pfarrer Achim in der Kirche SS. Trinitá dei Pellegrini nahe Trastevere. Der Chor be-gleitete die Messfeier mit der Missa Brevis in G von Charles Gounod. Zu Fuß, mit U-Bahn und Taxi konnten in den 3 Ta-gen auch einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Roms be-sucht werden. Unter ihnen wa-ren die neu restaurierte Fontana di Trevi, Piazza di Spagna, die Engelsburg und Villa Borghese, sowie das Colosseum, die Fori Romani und Trastevere. Ein

Nach dem letztjährigen Ab-stecher ins Allgäu, wo ein

Adventssingen in Steingaden, und die feierliche Gestaltung des Hauptgottesdienstes in der Wieskirche auf dem Programm standen, ging die Reise heuer im November nach Rom. Der Wunsch, einmal eine Audienz mit Papst Franziskus vor dem Petersdom zu erleben, und der Reise zusätzlich noch eine musikalische Note anlässlich eines Gottesdienstes in einer der 250 Kirchen Roms hinzu zu fügen ging damit in Erfüllung. Zur Freude der Chorleiterin Christina Angerer und aller Sängerinnen und Sänger wurde der Chor auch von Pfarrer Florian Öttl und der Organistin Annegret Rück Mo-relli begleitet. Pfar-rer Achim Schütz aus Bamberg, der des Öfteren in Sul-den auf Urlaub weilt und Professor für Anthropologie an der Lateranuniver-sität in Rom ist, or-ganisierte den Ein-lass zur päpstlichen Audienz, bei wel-

besonderer Moment war auch der Besuch des Parlaments, welchen der Vinschger Sena-tor Albrecht Plangger schnell und unbürokratisch organisiert hat. Er begrüßte den Chor per-sönlich vor dem Parlaments-platz, erklärte die wichtigsten Details und räumte zugleich ein, dass die politischen Ent-scheidungen gewöhnlich nicht direkt im Plenarsaal erfolgen, sondern großteils bereits im Vorzimmer, dem sogenannten „Transatlantico“ getroffen wer-den. Anschließend folgte nach Erledigung der vorgesehenen Sicherheitsvorkehrungen die Führung durch die wichtigsten

Räumlichkeiten des Palazzo Monteci-torio, welcher seit dem letzten Umbau durch den Jugends-tilarchitekten Erne-sto Basile im Jahre 1918 in seinem nun-mehr fast hundert-jährigen Bestehen weitgehend unver-ändert geblieben ist.

Rom, die ewige Stadt, ein ganz be-sonderes Erlebnis.

Roland Brenner

Auf Kulturreise nach Rom

Pfarrchor St. Gertraud Sulden vor dem Petersdom

pr-info aquaforum Latsch

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Morter

wird dies mit den freiwilligen Spenden der Teilnehmer und Sponsoren. Seit nunmehr 25 Jahren wird in Morter ein Niko-lausumzug abgehalten, seit 10 Jahren ohne Krampusse. Das wilde Treiben gefällt nicht je-dem, vor allem kleinen Kindern will man dies ersparen. Einige Frauen aus dem Dorf kamen auf die Idee, die Krampusse mal ganz zu verbannen, so Martha Stocker, eine der Initiatorinnen des Nikolausumzuges. Doch wer weiß, sollte irgendwann der Ruf nach Tuifl und Krampus wie-der laut werden, vielleicht gibt es dann auch in Morter wieder einen herkömmlichen Nikolau-sumzug. Doch bis dahin freuen sich die Kleinen, und auch viele Große. (mo)

Ruhig und beschaulich geht es daher, wenn am 6. De-

zember in Morter der Nikolaus mit Knecht Ruprecht und der kleinen Engelschar durchs Dorf zieht. Wie überall, leuch-ten auch hier die Kinderaugen, wenn der große eindrucksvolle Mann mit dem Bischofsstab die Runde macht, jedes Kind be-grüßt und ein paar Worte zu ih-nen spricht. Der Weg vom Hotel Krone zur Kirche, den der Niko-laus mit seinen Begleitern zu-rücklegt, ist kurz. Dort wird eine kurze Messe zelebriert, nachher gibt es für alle beim kleinen Platz vor der Schule Selbstge-backenes und ein wärmendes Getränk. Jedes Kind bekommt dort übrigens vom Nikolaus ein Säckchen geschenkt. Finanziert

25 Jahre NikolausumzugSeit nunmehr 25 Jahren wird in Morter ein Nikolausum-zug abgehal-ten, seit 10 Jahren ohne Krampusse

Partschins

Motive aus Holz: Erstaunlich, was in der Gemeinde Partschins alles hergestellt wird und wie-viel Kreativität vorhanden ist.

Wie der Weihnachtsmarkt abseits des großen Trubels an-genommen werden würde, war die große Frage. Die Bedenken wurden rasch zerstreut, denn viele Neugierige aus Meran und Umgebung, viele Vinschger auch kamen nach Partschins und ließen sich von der ein-maligen Stimmung auf dem Kirchplatz bei Glühwein und Gulaschsuppe verzaubern. (eb)

Die Weihnachtsmärkte in den Städten ziehen Scha-

ren von vor allem italienischen Touristen an. Einheimische be-ginnen diese Form der Märkte zu meiden - zu viel Kitsch, zu viel Kommerz. Es gibt Alterna-tiven. Eine solche Alternative haben die Musikkapelle und die freiwillige Feuerwehr von Partschins heuer zum ersten Mal am ersten Adventsonntag organisiert. Auf dem beschau-lichen Partschinser Kirchplatz präsentierten 20 kleine Markt-stände ein Potpuorrie an Ei-genkreationen. Von S c h m u c k d e s i g n , F i l z k r e a t i o n e n , Gestricktes, Gehä-keltes, Genähtes, Dekoratives aus Ton, handverzierte Ker-zen, Geschnitztes, Handgemachtes für Baby und Kleinkind, Zelten, Krippen, Handtaschen aus Tr aktorschlauch, A d v e n t s k r ä n z e , Speck vom Weih-rauchhof, Destillate, selbstgemalte Aqua-relle, künstlerische

Authentisches Weihnachtsmarktl

Der authentische Weihnachtsmarkt in Part-schins als willkommene Alternative zu den großen Märkten in den Städten

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„Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen,

wünschen besinnliche Weihnachten,Glück und Gesundheit für Mensch und Tier.“

Dr. Roman AlberDr. Christine Reinstadlerund Team

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17.12.15 Vinschgerwind 25-15 / / 41

Burgeis

Umgang mit den materiellen Dingen. Der Hl. Nikolaus habe dies eindrucksvoll vorgelebt. Die Adventszeit sei vor allem die Zeit des Wartens auf das Kom-men des Herrn. Der Nikolaus verlas zur Lesung die Legende des Hl. Nikolaus und Mädchen als Engel brachten die Fürbit-ten vor. Die Jungscharkinder umrahmten mit Advents- und Nikolausliedern unter Gitarren-

Zweimal im Jahr wird in der romanischen St.-Nikolaus-

Kirche nördlich von Burgeis eine hl. Messe gefeiert, anläss-lich der Bittgänge vor Christi Himmelfahrt und am Vorabend zum Tag des Hl. Nikolaus am 6. Dezember. Geweiht wurde die Kirche im Jahre 1199. Über der Eingangspforte weist ein Fresko auf den Kirchenpatron hin. Der Altar steht in einer Rundapsis mit dem gut erhaltenen Fresko der Christusdarstellung in der Mandorla. Der Kirchenraum wurde mit einer Kassettendecke eingezogen, sie stammt aus dem 16. Jhdt.

Am späten Nachmittag in der Abenddämmerung zog der Nikolaus vor erwartungs-vollen Kinderaugen in die Kir-che ein, begleitet von vier En-gelgestalten. Pfarrer P. Martin zeigte eingangs den Kern dieses Festes in der Vorweihnachtszeit auf und mahnte zu maßvollem

begleitung die schöne Messfeier. Anschließend zog der Nikolaus, gefolgt von zwei Krampussen, von Haus zu Haus, die Kinder je nach Artigkeit zu belohnen oder zu tadeln. Normalerweise, außer in diesem Jahr einen Tag früher, beginnt dann das wilde Treiben der Krampusse mit einem Um-zug durch die Gassen von Bur-geis. Auf dem Dorfplatz folgt die öffentliche Bescherung durch

Würdevolle Nikolausfeier in der St. Nikolauskirche

St. Nikolauskirche im Winterkleid; Messfeier in stimmungsvoller Atmosphäre

den Nikolaus an die Kinder, die keine Angst vor den Krampus-sen haben.

Ob der Spruch unter einer Larvengestalt in der Decke des Kirchenschiffes der St.-Niko-lauskirche: „Item wen(n) Nar(r)en lang leben, so wer(d)en si(e) alt“ schon in der damaligen Zeit auf Krampusgestalten hindeute-te? Wer weiß….

Roland Peer

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Rabatz im AltenheimNun ist es wieder so-weit! Wie schon in den letzten Jahren probt die Heimatbühne Tschengls seit November für die Auf-führungen zu Beginn des neuen Jahres. „Rabatz im Altenheim“ so der Titel des diesjährigen Stückes, ein Schwank in 2 Akten unter der Regie von Cilli Trafoier.Zum Inhalt des Stückes: Die Opas Rudi und Otto leben im Altenheim in einem gemeinsamen Zimmer. Sie träumen gern von den guten alten Zeiten – und von den Wonnen der Liebe! Vor allem Schwester Monika und Eische, die Putzlappendompteuse, müssen sich schon sehr in Acht nehmen... Der schlitzohrige Pfleger Helmut versorgt sie – sagen wir: verständ-nisvoll – mit diversen Getränken und einschlägigen Zeitschriften. Da die beiden sich in den Zeitschriften schlau gelesen haben, arbeiten sie auf ein letztes Großereignis hin.Ob und wie es zum letzten großen Ereignis kommt, zeigen Ihnen die Akteure der Heimatbühne Tschengls am:Mittwoch 06.01.2016 um 20:00 Uhr (Premiere); Samstag 09.01.2016 um 20:00 Uhr; Sonntag 10.01.2016 um 17:00 Uhr; Mittwoch 13.01.2016 um 20:00 Uhr; Samstag 16.01.2016 um 20:00 Uhr; Sonntag 17.01.2016 um 17:00 Uhr

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Obervinschgau

Veranstaltungen möglich. „Wir haben Events, bei denen eini-ge hundert Leute gratis helfen müssen“ ergänzt Moriggl. Sinn und Zweck vom Kalender 2016 soll auch sein, den Einsatz des Einzelnen sichtbar zu machen und festzuhalten, was dadurch bewegt werden kann. „In diesem Kalender ist so viel drinn, soviel Kraft, an Events, an Veranstal-tungen, soviel Gemeinsamkeit, gemeinsames Arbeiten, soviel Energie. Irgendwie müssen wir auch zeigen, dass wir eine at-traktive Gegend haben und eine

Die Kalender der Raiffeisen-kasse gehören seit Jahr-

zehnten zur Tradition unserer Genossenschaft und begleiten die Kunden und Mitglieder im Jahreskreis“, schreibt Obmann Karl Schwabel in seinem Vor-wort. Die Idee, einen Wand-kalender gleichzeitig auch als Veranstaltungskalender zu ge-stalten ist außergewöhnlich und entstand im Austausch mit den Ferienregionen Reschenpass und Obervinschgau.

„Hinter jedem Event, hinter jedem Großereignis steht bei uns meistens ein Verein, ganz viele Ehrenamtliche“ sagte Direk-tor Markus Moriggl im Rahmen seiner Begrüßung. Bereits in den vergangenen Jahren wurde versucht, das Ehrenamt mit der Kalendergestaltung nach oben zu heben und somit die unzäh-ligen Ehrenamtlichen zu wür-digen. Ohne ihren uneigennüt-zigen Einsatz wäre keine dieser

starke Region sind“. Marketing-leiter Gerhard Stecher mode-rierte die Präsentation und ging unter Anderem auf die Titelseite mit einem tragenden Motiv ein. Es zeigt ein buntes Bild zweier Segelschiffe mit geschwellten Spinnakern. Damit will man die erfolgreiche Tätigkeit des Segel-vereines Reschensee ehren. Auf der Rückseite sind die Vorworte der Herausgeber abgedruckt, je-nes von Obmann Karl Schwabl, jenes von Deborah Zanzotti für die Ferienregion Reschenpass und jenes von Lukas Gerstl für

Wandkalender 2016Neues Jahr, neues Werk: „Veranstal-tungen 2016“ lautet der Titel des 18. Sonderkalenders der Raika Obervinschgau. Am Montag (07.12.) wurde der Kalender im Hotel Ortlerspitz in St.Valentin vorgestellt

die Ferienregion Obervinschgau. Anschließend wurden die wei-teren 12 Monatsblätter von den Vertretern der entsprechenden Vereine vorgestellt und auf-schlussreiche Rahmeninformati-onen zu den Events gegeben.

Zu guter Letzt wünschte Karl Schwabel den Kunden und Mit-gliedern viel Freude am Raiff-eisenkalender 2016 und den Veranstaltungen einen erfolg-reichen Verlauf und hofft, mit diesem Werk für alle einen sinn-vollen Mehrwert geschaffen zu haben. (aw)

Heimatbühne Tschengls

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Vinschgau

te immer wieder gespendet und als in der Zeit der Zunamikata-strophen bekannt wurde, dass Spendengelder nicht sicher am richtigen Platz ankommen, wurden auch sie kritisch und vorsichtiger. Dies war der An-stoß zur Gründung der „Luise Stuffer Stiftung“ die Gelder ver-waltet, um unbürokratische

Hilfe, direkt bei

uns im Lande anzubieten. Es gibt bei uns genauso Menschen, Familien die durch widrige Le-bensumstände, durch Schick-salsschläge aus ihrer Bahn ge-worfen werden. Die kurz und mittelfristig Unterstützung be-dürfen, um wieder in den Rhyth-mus des Alltages zu finden, wis-send dass dies nicht über Nacht passiert. Und hier möchte die Stiftung ihren Beitrag leisten und das in ganz Südtirol. Eine neue Waschmaschine kann den Alltag wieder erleichtern, die Übernahme der Lebensmittel-rechnung kann notwendig und hilfreich sein, die Bezahlung des Mitgliedsbeitrages für den Verein der Kinder kann wieder Freude bringen, oder sogar eine Unterstützung bei der Mietzah-

Diese Hände stehen symbo-lisch für die helfenden Ge-

sten jener Menschen, die ich ih-nen in diesem Artikel vorstellen möchte. „Ein Foto soll nicht aus-schlaggebend sein, wir möch-ten im Hintergrund bleiben“, so Peter Stuffer. Herbert Habicher von der Vinzenzgemeinschaft in Schlanders hat mir diesen Mann vorge-stellt, welcher der Vi n z e n zge m e i n -schaft, dem Vin-schgau und seinen Menschen sehr ver-bunden scheint.

Die Weihnachts-zeit ist begleitet von einem ganz besonderen Flair, in der das Helfen, die Gemein-schaft und das Miteinander nochmals in den Mittelpunkt rückt. In den Mittelpunkt die-ser Erzählung möchte ich eine junge, stille Stiftung rücken, die in den vergangen Jahren so einiges gemeistert hat und im Verborgenen ihre Spuren hin-terlassen hat. Die Luise Stuffer Stiftung, gegründet von Klaus Stuffer, hat sich zum Ziel ge-setzt zu helfen, zu begleiten und zu unterstützen. Die Brü-cke zur Zusammenarbeit mit der Vinzenzgemeinschaft wur-de verstärkt durch ein Mitglied im Aufsichtsrat, Herrn Graf von Toggenburg, einstiger Präsident der Vinzenzgemeinschaft.

Peter Stuffer, Juniorchef der Firma, erzählte mir von der Entstehung, ihren Werten und Vorstellungen. Die Familie hat-

lung kann ermöglicht werden. Als Peter Stuffer mir von dieser Arbeit, eigentlich seiner Her-zensangelegenheit erzählt, ging es nie um Zahlen, sondern um den Grundgedanken zu helfen, dort wo es braucht und dieses Bedürfnis kann so vielseitig

sein. Er sprach von einer Familie die davor stand, durch einen Schicksals-schlag ihr Haus zu verlieren. Hier nahm er Kontakt mit den betrof-fenen Firmen auf und konnte mit ihnen gemeinsam eine Möglichkeit

finden, diesen Schritt ab-zuwehren. Die Erfahrung zeigte ihm, dass es oft in Not gera-tenen Menschen schwer fällt, um Hilfe zu fragen oder nicht wissen an wen sie sich wenden können. In der Vinzenzgemein-schaft hat die Stiftung einen starken, gut vernetzen Partner vor Ort gefunden. Sie arbei-ten eng zusammenarbeiten, da ihnen die selben Anliegen am Herzen liegen. Sie kennen die Menschen und ihre Leben-sumstände vor Ort, sie agieren ebenso im Hintergrund, in der Stille und durch viel liebevolle Zuwendung, Feingefühl und Wertschätzung bieten beide ihre Hilfe an. Ein herzliches Danke aus dem Vinschgau für diese Kraft und Einsatz, die hier den Menschen geschenkt wird! (bw)

Helfer in der StilleMarienberg

Immer öfter wünschen sich Menschen einen ruhigen be-

sinnlichen Jahresausklang zu erleben. In Marienberg haben Sie gemeinsam mit den Patres die Möglichkeit dazu. Besinn-liche Texte in deutscher und italienischer Sprache, die zum Nachdenken anregen, Dank empfinden oder Hoffnung ver-spüren lassen, werden von feiner Musik begleitet und berühren die Herzen. Im An-schluss genießen wir gemein-sam heißen Tee und Kekse und verabschieden uns mit guten Wünschen. Für das Silvester-konzert 2015 freuen wir uns auf die Musik von Harald Ober-lechner (Bild), geb. 1963 in St. Johann in Tirol. Er unterrichtet Zither am Tiroler Landeskon-

servatorium sowie an der M u s i k U n i Mozarteum S a l z b u r g . Neben der Lehrtätigkeit und zahl-reichen Auf-tritten setzt der Tiroler

Musiker auch vermehrt Initia-tiven, die Zither – ein traditi-onelles alpenländisches Sai-teninstrument - als klassisches Konzertinstrument zu etablie-ren.

Do, 31.12.2015 um 15.00 Uhr im Kloster Marienberg; Tel. 0473 843989, [email protected]

Silvesterkonzert 2015 in Marienberg

WERBETECHNIK

Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das Vertrauen,wünschen frohe Weihnachten und ein gesegnetes Neues Jahr!

Wir freuen uns, Sie im Jahr 2016 mit einem erweiterten Sortiment begrüßen zu dürfen.

www.idea-werbung.comNaturns | Schlanders

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Angespannt lauschten die vie-len Kleinen im warmen Zelt den gespenstischen Geschichten von Roman Moser aus uralten Zeiten. Mit theatralischer Gestik erzähl-te er von der „Nauna Hex“, der „Wild Fuahr“, die einst mit Spek-takel, mit „Ziachorgeln“ und „Ja-ger“ durch die Vinschger Dörfer zog, vieles mitnahm und nur die „Rechten“ zurückließ. Tra-ditionelle Märchenkost aus der Sammlung der Gebrüder Grimm und Adventgeschichten servierte

Märchenzauber im Dorflodn Schluderns

pr-info Dorflodn Schluderns

Gaby Obwegeser. Sie verwan-delte Mädchen und Buben in Hänsel und Gretel, in Rotkäpp-chen, Rumpelstilzchen, Ster-nenkinder… Die Eltern genossen indes den geschmackvollen Tee, den Glühwein, die Brenntsupp… im adventlich geschmückten Hof des Dorflodns. Sie schauten sich an den Christkindl-Ständen nach passenden Weihnachtsgeschen-ken um, oder im Inneren des Dorflodns, wo eine große Aus-wahl an vielfältigen regionalen

Bio-Produkten bereit stehen, wie hochwertige Nahrungsmittel, erlesene Getränke, Kosmetikar-tikel, Bücher, Kunsthandwerk-liches und vieles mehr.

Der Märchenzauber im ein-zigartigen Ambiente des Dorflo-dens berührte Klein und Groß mit vorweihnachtlicher Wärme. Und fleißig sammelten die Be-sucherinnen und Besucher Lose für die Weihnachtslotterie (Ein Los ab einem Einkauf von 20 Euro). (mds)

Harald und Caroline Trafoier (im Bild unten links mit Freundin Maja) schafften im Hof des Dorflodns in Schluderns eine märchenhaftes, vorweihnachtliches Ambiente für die zahl-reichen kleinen und großen Gäste

Verlosung Weihnachtslotterie:

Samstag, den 19. Dezember,

18.00 Uhr im Dorflodn mit der

Gruppe „Einklang“ und Umtrunk.

1.Preis: Zwei Nächte im Fünfsterne-

Bio-Hotel Vigilius Mountain

Resort bei Lana für zwei Per-

sonen im Wert von 700 Euro

2. Preis: Ein Genießer-Essen für zwei

Personen auf der Hühner-

spielhütte bei Gossensaß,

Europas höchstem Bio-Re-

staurant

3. Preis: Verwöhnpaket im Natur-

Friseursalon VIVA in Laatsch

Und noch mehr…

Achtung: Nur anwesende Lose können

berücksichtigt werden.

Infos: [email protected] ;

www.dorflodn-vinschgau.com

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50 /Bauplatz/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

Neues Restaurantmit Blick zum Ortler

Im „Paradies“ mitten in Sulden blicken Sie beim Essen auf die imposante Bergwelt von König Ortler. Der Speisesaal wurde innerhalb von zwei Monaten komplett modernisiert und bietet nun ein exklu-sives ambiente für Hotelgäste, tages-touristen und Einheimische. Es ist die top- ocation im Ort für Festlichkeiten, Firmen-Feiern, tagungen und Veranstaltungen aller art. Einladend ist neben dem neu gestalteten Restaurant auch das gesamte Wohlfühl-programm des Hotels. Es ist eine top adresse am Ortler für entspannte und erholsame Winter-urlaubstage.

Sporthotel Paradies ****Hauptstraße 87 – 39029 Sulden am Ortler

Tel +39 0473 613043 – Fax +39 0473 [email protected]

www.sporthotel-paradies.com

Die Fam. Wallnöfer bedankt sich für die termingerechte Ausführung der Arbeiten.

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17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /Bauplatz/ 51

von Magdalena Dietl Sapelza

Im Hotel Paradies in Sulden wird regel-mäßig investiert und modernisiert. In den vergangenen Monaten stand die Erneuerung des Restaurants auf dem Programm. „Investitionen müssen ge-tätigt werden, um dem modernen Zeit-geist in der Hotellerie zu folgen und den

hohen Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden“, sagt Hotelchef Lukas Wallnöfer. Der neue Speisesaal beein-druckt durch seine große, durchgehende Glasfront, die den Blick auf die imposante Ortler Nordwand frei gibt, genauso wie auf die Ski- und Langlaufpisten im Ort. Der Ausblick ist wie eine Postkarten Idylle in verschneiter Winterlandschaft - der die Herzen des Betrachters höher schlagen läßt. Die geschmackvoll gestalteten lichtdurch-fluteten Räumlichkeiten des Restaurants vermitteln eine angenehme Atmosphäre. Die mit Rundholz-Kompositi-onen verkleideten Unterteilungen geben dem Saal eine besondere Note und unterstreichen die Auswahl der hochwertigen Materialien wie Loden, Lärchenholz und Granit. Die ausgeklügelte Raumgestaltung schafft Offen-heit und Abgeschiedenheit zugleich.

Direkt im Anschluss an das neue Restaurant befin-det sich ein weiterer Speisesaal, welcher sich bereits in den vergangenen Jahren als optimale Räumlichkeit bei größeren Veranstaltungen, wie Tagungen oder Festlich-keiten (bis zu 80 Personen) erwiesen hat.

Die Idee zur Neugestaltung des Restaurants entwi-ckelte Hotelchef Lukas Wallnöfer in Zusammenarbeit mit dem Tischlermeister Werner Weiskopf und Georg Spitaler aus Mals. Die Umbauarbeiten hierfür begannen Anfang Oktober 2015. Professionell und zügig arbeiteten die einzelnen Firmen zusammen (siehe Anzeigen). „Ich

kann allen Handwerkern und den beteiligten Firmen mein Lob aussprechen!“ bestätigt der Hotelchef.

Die Eröffnung des „Hotel Paradies“ jährt sich im Jahr 2016 zum fünfzigsten Mal. Zu Weihnachten 1966 be-grüßten Rita und Johann Wallnöfer ihre ersten Gäste. Das Ehepaar aus Prad hatte 1964 den Grund am Zaybach in Sulden gekauft und den Bau des „Paradies“ innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen. Sie wählten den Namen „Paradiso“, in Anlehnung an das gleichnamige Grand-hotel Paradiso im Martelltal. Die 18 Zimmer mit ca. 35 Betten waren fortschrittlich für die damalige Zeit: neben einem Waschbecken waren auch eine Dusche und ein WC eingebaut. „Das Hotel war dem damaligen Standard weit voraus“, erklärt Lukas Wallnöfer.

oben: Sporthotel Paradies in Suldenlinks: angenehmes Ambiente im neu gestaltete Speise-saal mit Blick auf die Ortler Nord-wand

Investitionen müssen getätigt werden, um dem modernenen Zeitgeist in der Hotelerie zu folgen...

von Lukas Wallnöfer

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52 /Bauplatz/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

In den 1980er Jahren konnte Grund dazuge-kauft werden. Das schaffte Platz für Erweiterungen. Mitt-lerweile führt Chef Lukas Wallnöfer das Hotel unterstützt von seiner Lebens-Partnerin Suleika Gurschler aus Na-turns und deren drei Kinder.

In den Jahren 2000-2005 erfolgten mehrere Erweite-rungen: Bau der Residence mit Garage auf zwei Ebenen, Panorama-Hallenbad, Whirlpool im Freien und 23 Hotel-Appartements. Heute steht den Gästen auch eine Fami-lien-Blocksauna im Freien zur Verfügung.

Neu gestaltet wurden auch einzelne Zimmer: 2014 kam der Umbau der Payer-Suite (60 m²) hinzu, welche nun über zwei getrennte Schlafräume, TV-Raum mit Bal-kon und einem großzügigen Bad mit Erlebnis-Infrarotdu-sche verfügt.

Die modern gestalteten Smart-Zimmer im Haupt-haus finden großen Anklang bei den jungen Gästen. Das „Paradies“ in Sulden kann zudem auf eine prominente Gästeliste blicken: der deutsche Unternehmer Jochen Schweizer, Ex-Formel I - Fahrer Hans Joachim Stuck,

Elegant schlicht und harmonisch: Holzverkleidungen und Rundholz-Kom-positionen schaffen im Speisesaal eine einzigartige Atmo-sphäre

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Page 53: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /Bauplatz/ 53

Ralleyfahrerin Isolde Holdenried, Speedrider und Welt-rekordhalter Armin Senoner, Sängerin Claudia Jung, Sänger Michael Wendler, Musiker und Extremsportler Joe Kelly, die Teilnehmer der Fulda Challenge, Spider Mur-phy Gang und noch einige mehr.

Ein absoluter Pluspunkt des Hotels ist die Kanzel-Skipiste, welche sich direkt am „Paradies“ befindet. Die Gäste können sich im Winter bequem am Haus ihre Skier anschnallen und alle Pisten im Ort einschließlich jenen vom Gletschergebiet Madritsch ohne Skibus erreichen.

Lukas Wallnöfer, in der Position des Tourismusprä-sidenten der Ferienregion Ortlergebiet, ist es zudem ein Ziel, durch diverse Werbe-Aktionen wie beispiels-weise die Red Bull X-Alps-Etappe (Strecke Salzburg - Monaco) auf Sulden aufmerksam zu machen. So wur-de auch der Weltrekord im Speedriding durch Armin Senoner in den internationalen Medien mehrmals aus-gestrahlt und hat dazu beigetragen, dass Sulden am Ortler wieder an die goldenen Jahre anknüpfen kann.

Info: Sporthotel Paradies ****

Hauptstraße 87

I-39029 Sulden am Ortler

Tel: 0473 613043

[email protected]

www.sporthotel-paradies.com

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Schwalbenschwänze (Papilio machaon) an der Tränke

Raupenstadium von drei verschiedenen Schmetterlingsarten. Die Schmetterlinge machen im Laufe ihrer Entwicklung eine vollkommene Umwandlung (Metamorphose) vom Ei über die Larve oder Raupe zur Puppe bis hin zum Vollinsekt durch.

Monitoring der Biodiversität 2015

Nationalpark Stilfserjoch

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Ambrosius von Mailand, 7. Dezember 2015

Die Schutzgebiete sind Orte der Bewahrung von Artenreichtum unter Pflanzen und Tieren. Das Monitoring der Biodiversität

in alpinen Lebensräumen ist ein gemeinsames Forschungsvor-haben der vier Nationalparke im italienischen Teil des Alpen-bogens. Auch im abgelaufenen Sommer 2015 haben die Natur-wissenschaftler der Nationalparke Gran Paradiso, Val Grande, Belluneser Dolomiten und Stilfserjoch verschiedene Tierfamilien und -klassen in ihrer Artenanzahl erhoben. Der fachliche Ansatz ist dabei der, dass verschiedene Tierfamilien besonders empfind-liche Bioindikatoren darstellen. Die Biodiversität ist ein Merkmal für die Güteklasse von Lebensräumen. Die Insekten als Vertre-ter der wirbellosen Tiere gelten als aussagekräftige Zeigerarten.

Schmetterlinge als Bioindikatoren

70% aller weltweit bis heute beschriebenen Tierarten gehören der großen Klasse der Insekten an. In den vier oben genannten Alpennationalparken Italiens haben wir die Ameisen, die Lauf-käfer, die Heuschrecken, die Libellen und die Tagfalter unter den Schmetterlingen erhoben. Die Erhebung ist dabei in verschie-denen Tälern der Schutzgebiete entlang eines vertikalen Höhen-transektes von der Talsohle bis in die alpine Stufe erfolgt. Im Südtiroler Anteil des Nationalparks Stilfserjoch haben die Exper-ten auf insgesamt 37 Probeflächen im Sommer 2015 insgesamt 96 Arten von Tagfaltern beobachtet und bestimmt. In dieser Weih-nachtsnummer der Zeitung sollen einige Arten dieser sensiblen Bioindikatoren und wunderbaren Geschöpfe im Bild vorgestellt werden. Gleichsam als Weihnachts- und Neujahrswunsch an die treue Leserschaft meiner Rubrik.

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Kleiner Fuchs

Zitronenfalter

Schwalbenschwanz

Tagpfauenauge

Blaugelbe Widderchen

Alpenapollo

Veilchen-Scheckenfalter

Kaisermantel Schachbrett und Widderchen

Apollo

Bläuling

Dukatenfalter Zipfelfalter

Weißlinge Segelfalter

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Heimtriumph für „nervenstarke“ Lisa 143 Biathleten aus Italien machten sich am ersten Dezemberwochenende auf die Reise nach Martell ins Biathlonzentrum. Dort wurde die erste Station des Italiencups ausgetragen. Und zur Eröffnung der

neuen Saison gab es zur Freude der Marteller einen Heimsieg. Lokalmatadorin Lisa Ratschiller holte sich auf ihrer „Heimanlage“ den Sprintsieg am ersten Tag. Jan Kuppelwieser sorgte am

zweiten Tag für einen weiteren Vinschger Podestplatz.

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Wenn sich die Athleten auf die Jagd nach Medaillen machen, dann stehen einige Coaches auch immer mit ihrem Fernrohr am Schießstand. Ihre Aufgabe liegt dann darin, ein Trefferbild für ihre Athleten zu erstellen. Auch der Latscher Andreas Kuppelwieser, (rechts im Bild) Biathlontrainer an der Malser Sportschule, verfolgte die Rennen hinter dem Fernrohr. (sam)

Alles im Blick

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leten unterschiedlicher Alters-klassen kämpften auf der Grogg-Alm an zwei Tagen um die ersten Siege und Podestplätze der neu-en Saison. Doch winterliche Stimmung wollte nicht so recht aufkommen. Während die Pro-fis in Schweden sich nicht über Schneemangel beklagen konn-ten, meinte es Frau Holle mit dem Biathlonzentrum in Martell weniger gut. Doch die Marteller hatten vorgesorgt. Durch das

Errichten eines Schneedepots im vergangenen Winter war

genügend Schnee da, um vor rund einem Monat

eine Loipe zu präparie-

ren. So konnte das Wettkampf-wochenende wie angekündigt stattfinden. Geplant waren ein Sprint am Samstag, sowie die Verfolgung am Sonntag. Aus Sicherheitsgründen wur-de jedoch auch am Sonntag ein Sprintbewerb ausgetragen. Am ersten Tag herrschten

schwierige Bedingungen am Schießstand. Der Wind erwies sich bei den meisten Athleten als Spielverderber. Von allen Star-tern schaffte es nur eine Einzige, fehlerfrei zu bleiben. Und dies war die Martellerin Lisa Rat-schiller (Foto links). Die 18-Jäh-rige bewies Nerven wie Stahl am Schießstand und knallte alle zehn Scheiben weg. Beflügelt von ihrer Schießleistung zeigte die Lokalmatadorin auch auf den letzten 2,5 Kilometern eine starke Laufleistung und konnte zur Freude der Fans an der Strecke den Sprintwettbewerb in der Ju-gendklasse für sich entscheiden. Beim Sprint am nächsten Tag ließ die Athletin des ASV Martell eine Scheibe stehen und belegte am Ende den siebten Platz. Mit Jan Kuppelwieser (Foto rechts) gelang einem weiteren Vinsch-ger der Sprung auf das Podest. Während es am ersten Sprinttag für den 18-Jährigen, der für die Heeressportgruppe in der U19-Kategorie an den Start ging, al-les andere als nach Wunsch am Schießstand verlief, machte er

Von Sarah Mitterer

Fast zeitgleich mit dem Weltcupauf-takt der Biathleten

starteten auch die Vinschger Nachwuchshoffnungen in den neuen Biathlonwinter. Den Auf-takt machte die erste Station des Italienpokals in Martell. 143 Ath-

es am zweiten Tag besser. Dank einer fehlerlosen Schießleistung sicherte er sich den dritten Platz. Zum Sieg fehlten ihm elf Sekun-den. Ebenfalls in dieser Alters-klasse am Start waren der Mar-teller Peter Tumler, der an beiden Tagen zu einer Top 8 Platzierung sprintete und Jonas Stieger. Auch in der allgemeinen Klasse waren zwei Marteller Athleten dabei. Paul Traut, der wie Kuppelwieser und Tumler dem Kader der italie-nischen Juniorenmannschaft an-gehört, und Patrick Tumler plat-zierten sich im mittleren Feld. Hannes Kuppelwieser und Felix Marx, die in der U17-Kategorie antraten, starteten gut in die neue Saison.

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17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /SPoRT/ 57

Latsch - Fußball

wandelten es zu einem Vinsch-gaucup um, welcher heuer zum 5. Mal ausgetragen wird.

Zu diesem kleinen Jubiläum beginnen die Feierlichkeiten bereits am Freitag, 18. Dezem-ber in der Discothek Treindler-

Es gehört zu den traditions-reichsten und bekanntesten

Turnieren im Vinschgau: das Latscher Hallenturnier „Bu-denzauber“.

Die Geschichte dieses Tur-niers reicht 15 Jahre zurück, als die Sektion Fußball des ASV Latsch zum ersten Mal dieses Gauditurnier ausrichtete.

Mittlerweile ist dieser Event nicht mehr aus dem Veranstal-tungskalender wegzudenken, denn es zieht nicht nur Mann-schaften aus dem Vinschgau, sondern auch aus den rest-lichen Teilen Südtirols in die Latscher Turnierhalle.

Vor fünf Jahren entschieden sich die Organisatoren, das Tur-nier ein wenig aufzuwerten und

hof. Mit der Band „Mainfelt“ haben die Organisatoren eine der bekanntesten Bands des Landes ans Land holen können. Das Turnier selbst findet am Samstag, 19. Dezember statt. 24 Teams kämpfen um den be-gehrten Cup. Gespielt wird mit vier Feldspielern und einem Tormann ein Mal acht Minuten lang.

Nach der Gruppenphase geht es im K.O. System weiter.

Anschließend findet im Treindlerhof die traditionelle Abschlussparty statt.

Wie bereits in den vergan-genen Jahren wird auch heuer wieder ein Teil der Einnahmen einem wohltätigen Zweck ge-spendet. (sam)

Latscher „Budenzauber“ feiert Jubiläum

Budenzauber

Der Start der VSS-Wettkämp-fe der Kunstturnerinnen

des ASV Latsch ist mehr als geglückt. Bei der ersten Mann-schaftsmeisterschaft in Lana, an der 109 Turnerinnen aus sechs Südtiroler Vereinen am Start waren, wurde an fünf Ge-räten geturnt.

Gleich zwei Latscher Teams sicherten sich einen Podest-

platz. Marilena Haller, Charlot-te Pragal und Claudia Pobizer belegten in der Kategorie der Oberschüler Rang drei. Lisa Mitterhofer, Amelie Kofler und Lisa Kofler sicherten sich bei den Grundschülern den zwei-ten Platz, der zweiten Grund-schulmannschaft aus Latsch gelang ebenfalls einen Top-Ten Platz. Pech hatte das Team der Latscher Mittelschüler, das sich mit dem undankbaren vierten Rang zufrieden geben musste. (sam)

Starke Mann-schaftsleistung in Lana

Kunstturnen

die Latscher Nachwuchs- turnerinnen

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Das Erreichen des Saison-ziels, die Play-Off-Qualifi-

kation, wird immer schwerer für die Eisfix. Über 10 Punkte beträgt aktuell der Rückstand auf den 8. Platz. Was fehlt ist die Kon-stanz in der aktuellen Saison. Vor allem gegen vermeintlich schwächere Gegner, gegen die man punkten muss, um sich für die besten Acht zu qualifizieren, schaffte es der AHC Vinschgau nicht, Siege einzufahren. Auf der anderen Seite gelang den Vinschgern ein sensationeller

Auswärtssieg gegen Mailand und auch gegen den Titelvertei-diger Alleghe wäre beinahe ein

Punktgewinn drin gewesen. Der Zug ist noch nicht abgefahren, die Play-Off-Chance lebt noch, doch dafür darf sich das Team von Jeff Job nun keinen Ausrut-scher mehr erlauben.

Gespannt darf man auf das nächste Heimspiel sein. Am 30. Dezember empfangen die Lat-scher um 20 Uhr den HC Meran. Die Passerstädter sind zwar der Favorit, aber vielleicht schaffen die Eisfix eine Überraschung und können das Jahr 2015 mit einem Sieg beenden. (sam)

Ausrutscher sind keine mehr erlaubt

Hockey: Serie B

Duell der Vinschger Daniel Rizzi (links) und Manuel Oberdörfer

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Der ASV Partschins hat heu-er eine ausgezeichnete

Meisterschaft bestritten. Als Spielgemeinschaft arbeiten Partschins und Naturns zu-sammen. Beide Mannschaften wiederholen denselben Werde-gang: Nach dem Aufstieg, ist man nun auch nach der Hin-runde an der Spitze. Ein Kom-mentar über die Hinrunde von Frank Volker (im Bild), Haupt-verantwortlichen für Fuß-

ballsport in Partschins: „Zielsetzung ist, nichts mit dem Ab-stiegskampf zu tun zu haben. Die

Mannschaft hat einen große Entwicklung gemacht. Die Mannschaft ist vor allem im taktischen Bereich gereift und zeigt eine gewisse Konstanz.

Es bleibt zu sagen, dass ein gutes und harmonisches Klima in der Mannschaft und im Ver-ein herrscht. Die Mannschaft ist mit einigen Ausnahmen die gleiche wie im vorigen Jahr. Ei-nige Spieler mussten aus beruf-lichen Gründen kürzer treten, wie Christoph Fischer, Stefan Pezzei und Fabian Albrecht. Diese wurden von Jugendspie-lern ersetzt, welche in der Spiel-gemeinschaft Untervinschgau

eine sehr gute Ausbildung ge-nossen haben (Florian Frank, Florian Geiser, Simon Reiner, Andreas Kuppelwieser). Es gab relativ wenige Verletzungen mit der Ausnahme von Elias Spech-tenhauser, der sich am 14.11 im Derby zu Hause gegen Latsch eine schwere Knieverletzung (Kreuzband) zugezogen hat. Ro-land Nischler und Tobias Abler unterstützen den Spielertrainer Armin Rungg“. (lp)

Der große Partschinser Sprung

Fußball Landesliga

Den Blick auf die Rückrunde gerichtetFußball 1. Liga

gon, hat in der Hinrunde nicht ihre gesamten Fähigkeiten ge-zeigt, „was uns in den unteren

Teil der Tabelle setzte. Eine der Ursachen war der kleine Kader der zur Verfügung stehenden Spieler. Die zwei Tormänner miteingerechnet, standen nur 16 Spieler zur Verfügung. Dazu kommt, dass unser Kapitän Josef Spechtenhauser wegen einer Verletzung die ganze Mei-sterschaft ausfällt. Wir werden allerdings in der Rückrunde sehr motiviert starten, um Spiel und Tabellenlage zu verbes-sern.

Was die anderen Mannschaf-ten betrifft, glaube ich, dass einige Dinge bereits feststehen. Vorne sind Moos im Passeier

Am Ende der Hinrunde hat der Vinschgerwind Remo

Mengon, Fußball-Sektionsleiter von Kastelbell/Tschars, um ei-nen allgemeinen Überblick über die Lage in der 1. Liga gebeten.

Mengon betont, dass nun nachdem die Hinrunde beendet worden ist, die Aufmerksam-kheit bereits auf der Rückrunde liegt.

Mengon ist davon überzeugt, dass in einer Meisterschaft, wo die Tabelle - wie die aktuelle - kurz ist, man schnell nach vor-ne kommen aber auch zurück-fallen kann. Die Kastelbeller Mannschaft, unterstreicht Men-

Remo Mengon, neben ihm Schiedsrichter Walter Holz-knecht, der Kastelbeller Tormann Hannes Lechner mit seiner Freundin auf der Tribune des Latscher Stadions während des letzten Spiels in der Landes-liga Meisterschaft Latsch-Plose

und Neumarkt die Favoriten für die endgültige Tabellenspit-ze, sowie Mals am Tabellenen-de, da sich die Mannschaft in Schwierigkeiten befindet. Ich wünsche mir allerdings, dass Mals seine Lage verbessern kann. Das ist möglich, beson-ders in einer Meisterschaft, in der jeder gegen jeden gewinnen kann. Diese Chance ergibt sich durch diese kurze Tabelle“.

Mengon schließt mit der Aus-sage, volles Vertrauen in Harald Kiem als Trainer und in alle Ka-stelbeller Spieler insbesondere der Spieler der Jahrgänge 1995, 1996, 1997 zu haben. (lp)

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LOVALPS

Ein Abend voller Höhepunkte?Christiane Heinisch: Ja, das ist garantiert. Die Party beginnt um 19.00 mit dem Sieger un-seres DJ-Contests. Er wird über unsere gut besuchte Facebook-Seite ermittelt. Weiter geht’s mit der Audi-Show um 20.00 Uhr. Die rund 160 Ski-Cross Rennläu-fer ziehen mit Fahnen ein und erhalten ihre Startnummern.

Angekündigt ist eine Mega-Party - die „Beach-Fete“im

Winter. Das OK-Team der Schlu-dernser Beach-Fete sorgt beim Audi FIS Ski Cross World Cup am Watles für das Rahmenpro-gramm. Party-Tiger können sich auf das große LOVALPS- FESTIVAL am 9. Jänner 2016 in der Tennishalle Sportwell Mals freuen und am 10. Jänner auf das Ski-Cross-Opening am Watles.

Vinschgerwind: Sie organisieren eine „Beach-Fete“ im Winter?Alin Gamper: Ja, genauso soll es werden- die Party- meine ich-denn Sandplatz wird es na-türlich keinen geben. Wer bei der Beach-Fete in Schluderns dabei war, weiß was ihn erwar-tet. Beach-Fans sollen nicht ein ganzes Jahr lang auf ihre Party warten müssen. (lacht). Und wir wollen unserem Ruf als Beach-Ok-Team auch diesmal gerecht werden.

Dann geht die Party weiter. Alin Gamper: Ein Höhepunkt reiht sich an den nächsten und das heizt die Stimmung an.Ja es gibt absolute Highlights. DJ´s aus vielen europäischen Ländern legen auf. Es gibt ab-wechslungsreiche Musik für jeden Geschmack, für Jung und Alt. Wir haben eine VIP-Loun-ge eingerichtet (einige Karten sind noch zu haben), Go Go-

LOVALPS - „Beach-Fete“ im WinterAlin Gamper und Christiane Heinisch vom mehrköpfigen Organisations-komitee im Gespräch mit dem Vinsch-gerwind

Tänzerinnen treten auf - es wird einige Überraschungen geben. Mit dem Ski-Cross-Opening am Watles geht die Party am Tag darauf weiter.

Welche DJ´s heizen ein?Christiane Heinisch: Inter-national bekannte und in den Charts vertretene. Faul & Wad Ad (Frankreich), Tungevaag Raaban (Norwegen/Schweden), Mike Candys (Schweiz), Rene Rodrigezz (Österreich), Angemi (Italien) legen in der Tennis-halle auf. Am Watles: Mashup Germany, Selecta, Shany und Nidex and LR. Ich kann nur sa-gen. Das wird eine Mega-Party.

Interview: Magdalena Dietl Sapelza

Infos: www.lovalps.com; Tickets: Sportwell Mals, Raika-Filialen von Reschen bis Prad, Fakie-Shops Schlanders, Touris-musbüros Mals und Burgeis

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In Schluderns hingegen: ASV Laats-ch, SC Oberland, ASV Burgeis, SpG Glurns/Schluderns rot, SpG Eyrs/Tschengels II, SpG Glurns/Schluderns blau, ASV Prad, SpG Eyrs/Tschengels I, ASV Mals, ASV Taufers. Es wur-de mit viel Freude und Einsatz gespielt. Sehr beeindruckend war die Lebendigkeit der jun-gen Sportler und Sportlerinnen, nicht nur auf dem Feld in der Halle, sondern auch im unterem Stock, dort wo die Umkleidekabi-nen ihren Platz haben. Das 12-Minuten-Spiel schien die jungen Fußballer nicht müde zu machen, eine Herausforderung unter anderm für Trainer und für Betreuer.

Auf der Tribune der beiden Turnhallen verfolgten viele Eltern die sportliche Tätigkeit ihre Kinder. Nach der Empfehlung von VSS-Fußball Präsident Karl Schuster werden die Ergebnisse der Spiele nicht bekannt gegeben, damit die Freude am Spiel nicht verloren geht. Von beiden Sportvereinen wurden in Latsch und Schluderns kostenlose Verkostungen der kleinen Fußballerinnen und Fußballer ange-boten, was eine Riesengaudi schuf. Ein ein-zige Klage kam von den Vereinen und zwar, dass in Schluderns für die Veranstaltung eine Miete gezahlt werden sollte. (lp)

Am 8. Dezember fand heuer das letzte der sechs jährlichen U8-Fußball-Tur-

niere in Latsch und in Schluderns statt. Insgesamt nahmen 220 Kinder zwischen 5 und 8 Jahren aufgeteilt auf 20 Mannschaf-ten daran teil und bestritten je zwei Spiele in der Länge von 12 Minuten. Gespielt wur-de in Mannschaften zu je 5 Spielern plus Torwart.

In Latsch spielten folgende Mannschaf-ten: ASV Latsch, SpG Morter-Martell I, SpG Schlanders grau, ASC Laas weiß, ASC Laas grün, ASV Goldrain, SpG Schlanders weiß, ASV Kastelbell/Tschars, SpGMorter/Martell II, SpG Schlanders blau.

Latsch / Schluderns

Spritziges U 8 Turnier

Kastelbell/Tschars mit Trainer Markus Schwienbacher und Co-Trainer Thomas Ausserer

Die Schiedsrichterinnen in Latsch: v.l. Laura Perfler und Judith Wieser

Die Schiedsrichter/Innen in Schluderns: v.l. Lea Perfler, Sepp Punter und Tabea Telser

Latsch war die Mannschaft mit mehr Mäd-chen. Trainer Hannes Platzgummer und Ariane Kuppelwieser

Laas weiss mit Trainer Günther Staffler und Georg Kaufmann

Goldrain mit Trainer Markus TrautSchlanders weiss mit Trainer Günther Gruber und Alexander Schwalt

Morter/Martell I und IITrainer: Lukas Schuler, Steve Trenkwalder, Gerald Rieder und Michael Haringer

Verköstigung in der Sportbar von Schluderns nach spannenden Spielen in der Halle

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Latsch / Schluderns

Vinschgau

gleichermaßen auf ihre Kosten. „Wir machen da keinen Unter-schied. Jeder soll seinen Spaß haben. Denn der Breitensport ist uns sehr wichtig“, sagt OK-Chef Franz Gruber. Bereits seit dem Spätsommer ist er mit seinem OK-Team mit den aufwändigen Vorbereitungen beschäftigt. Die Betreiber der oben genannten Skigebiete konnten von den Veranstaltungen überzeugt werden und stehen nun voll

Die Skitouren- Liebhaber können sich freuen: Der Dy-

nafit-Vinschgau-Cup startet am Freitag, 8. Jänner 2016 um 19.30 an der Talstation im Skigebiet Schöneben.

Zum sechsten Mal in Folge werden Skitouren-Begeisterte die nächtlichen Pisten bevölkern und die Bewegung in eisiger Winterlandschaft genießen. Die einen kämpfen um gute Zeiten, die anderen haben einfach nur ihren Spaß. Rund 200 Sportler waren es bei jeder Veranstaltung in den vergangenen fünf Jah-ren. Weiter geht es dann am 22. Jänner in Sulden, am 5. Februar in Nauders, am 19. Februar auf der Haider Alm und am 3.März auf dem Watles, wo das Finale mit Siegerehrung gefeiert wird. Leistungs- und Hobby-Läufe-rinnen und Läufer kommen bei den Dynafit-Veranstaltungen

dahinter. Sie haben nicht zu-letzt das wirtschaftliche Poten-tial erkannt und übernehmen Verantwortung. Sie sorgen für beste Pistenverhältnisse, tref-fen Sicherheitsvorkehrungen, richten Notdienste ein, öffnen Skihütten und lassen sich im Zu-sammenhang mit Rahmenver-anstaltungen einiges einfallen (Stimmung mit Musik, Tombola usw.). Den organisatorischen Teil, wie Anmeldung, Zuteilung

Nächtliche Skitouren-Rennen starten

zu den Kategorien, Zeitmessung, Auswertungen...bewältigen die Organisatoren von Dynafit. Start-geld sind 20 Euro pro Teilneh-merin/Teilnehmer. 5 Euro davon gehen an den Katholischen Fa-milienverband und an Familien in Not im Vinschgau. „Seit 2010 haben wir rund 27.000 Euro für den guten Zweck gespendet“, sagt Gruber. (mds)

Informationen und Anmel-dung: www.ski-running.com

Das Dynafit - Organisations-Team bei der Pressekonferenz in Glurns

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„Zeigt her Eure Tannen!“ Weihnachtsbaumwettbewerb 2015Die schönsten Bäume der eingesandten Fotos werden belohnt!

Die Jury: bestehend aus ,BM Roselinde Gunsch Koch, Pfarrer Paul Schwienbacher undMagdalena Dietl Sapelza (Vinschger Wind), wählt und prämiert die schönsten Weihnachtsbäume aus allen, bis zum 4.01.2016 an [email protected] eingesandten Bildern.

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Das VinschgerWind Team

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Page 63: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

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Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196Kathrin Gluderer: 0473 732 196Gerti Alber: 0473 732 196Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion FritzKultur: Hans Wielander; Gianni BodiniSport: Leonardo Pellissetti (lp), Sarah Mitterer (sam)Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Fei-erabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Brigitte Maria Pircher (bmp), Julia Tapfer (ju), Beat Grond (bg), Andreas Waldner (aw), Sylvia Ilmer Wieser (sil), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg)Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57Zustelldienst: EMT Transporte, KalternPreise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 165 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht

unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485

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Page 64: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

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„Alles ist möglich… oder? Das Theater mit dem Theater“Regie: Irene Bernhart, Doris Lang, Werner SanterOrt: Josef-Maschler-Haus in TscharsAufführungstermine: Premiere: Fr. 15.01.16, 20.00 Uhr;

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64 /Kleinanzeiger/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

Page 65: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

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Zur weiteren Stärkung des Unternehmensbereichs Heizung/Sanitär suchen wir

Gesellen für den Bereich Wartung/Instandhaltung

Einsatzgebiet Untervinschgau, Burggrafenamt, Bozen und Umgebung

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Ein Unternehmen der Moriggl Gruppe

Page 66: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

1. Jahrestag

Alois Gruber*21.06.1933 † 18.12.2014

Latsch

Wir gedenken deiner, lieber Tata, bei der Hl. Messe am Sonntag,20. Dezember um 10.00 Uhr in die Pfarrkirche von Latsch.Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

In Liebe deine Familie

Es gibt nichts im Leben, das so weh tut,wie unseren Tata zu verlieren,den man von ganzem Herzen lieb hat. Du fehlst uns so sehr!

66 /Kleinanzeiger/Vinschgerwind 25-15 17.12.15

Jahrestag/Danksagungen

5. JahrestagJosef Perfler

* 02.09.1927 † 25.12.2010Goldrain

30. JahrestagJohanna Perfler

* 14.02.1929 † 19.12.1985Goldrain

Immer, wenn wir von euch erzählen,fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.Unsere Herzen halten euch gefangen,

so, als wärt ihr nie gegangen.Was bleibt, sind Liebe und Erinnerungen.

Ganz besonders denken wir an euch bei der hl. Messe, am Sonntag, den 20. Dezember um 9.30 Uhr in der St. Maria Kapelle von Goldrain.

Eure Kinder mit Familie

Erna RainalterWwe. Tragust

*29.11.1930 † 23.10.2015- Schluderns -

Allen ein herzliches „Vergelt’s Gott“ ...

... für alle Zeichen der Verbundenheit

... für jeden stillen Händedruck

... für jede einfühlsame Umarmung

... für alle persönlichen Worte und Briefe

... für Blumen, Kränze und Spenden

... für jedes stille Gebet

... für die Begleitung auf ihrem letzten Weg

Ein besonderer Dank gilt Frau Dr.in Raffaella Stocker für dieliebevolle Betreuung.

Verena, Hermine und Othmar

Ein gutes Mutterherzhat aufgehört zu schlagen…

Wir denken an Dich, ganz besonders am Donnerstag, 31. Dezember um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche von Prad.

Peter, Lorena und Jonas

4. Jahrestag

Sabine Lingg geb. Obkircher

* 25. Mai 1977 † 31. Dezember 2011Prad am Stilfserjoch

Verabschiedet,aber nicht vergessen.

5. Jahrestag

Paula Wwe. Niederholzer geb. Kofler

Anwalthof-Bäuerin in Laatsch* 22.01.1922 † 21.12.2010

Wir gedenken Deiner besonders bei der Hl. Messe am Sonntag, 20. Dezember um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Laas.Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

In Liebe deine Familie

Hätten wir einen Wunsch offen, o Herr, dann würden wir dich bitten, uns unsere Mama für eine gewisse Zeit wieder zu leihen. Zeit ihrer Stimme – ihr Lachen zu hören,Zeit sie zu umarmen – sie einfach in unserer Mitte zu haben. Mama wir vermissen dich!

Thomas Holzer * 3.6.1983 †17.12.2011

Schlanders

Wir gedenken Dir und unserer lieben Mama ganz besonders bei der heiligen Messe am Samstag, den 19. Dezember um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

In Liebe Deine Familie

Zum 4. Jahrestag für unseren Thomi

Page 67: Vinschgerwind ausgabe 25-15 Vinschgau Südtirol

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17.12.15 Vinschgerwind 25-15 /Kleinanzeiger/ 67

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Karten sind im Büro des Kulturhauses Karl Schönherr (Göflanerstraße 27) in Schlanders und an der Abendkasse ab 19 Uhr erhältlich.Eintrittspreise: € 25; € 22 (mit Dolomiten-Vorteilskarte); € 20 (2. Kategorie; Senioren ab 65); € 15 (Schüler und Studenten)

Neujahrskonzert 2016mit der Camerata Salzburg

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Konzertmeister: Gregory Ahss

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Silvesterkonzert Ein Jahresausklang besonderer Art in der Klosterkirche von Marienberg. An der Zither: Harald Oberlechner Wann: Donnerstag, 31.12.2015 um 15.00 Uhr Rhythmische Klänge und besinnliche Texte zum Entspannen und Loslassen. Anschließend verabschieden wir uns gemeinsam bei einem Umtrunk.

Schönere Welt Benefiz-Konzert in Memoriam Matschgi – Martina Sapelza, für Menschen in Not im Vinschgau – Vinzenzgemeinschaft Einklang and Friends Wann: Sonntag, 27. Dezember 2015, ab 20.15 UhrWo: Kulturhaus Schluderns, Raiffeisensaal

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