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Wolfgang Blau Liebe Leser, Wolfgang Blau ist seit März 2008 Chefredakteur von ZEIT ONLINE. Der Journalist und Autor lebte lange Zeit in Kalifornien und be- richtete für deutschsprachige Medien, unter anderem für ZDF.DE und DIE WELT, über Technologie- und Medientrends aus Silicon Valley. Mit V.i.S.d.P. sprach er über seinen neuen Job und den Online-Journalismus. Interview: Bernhard Möller Magazin für Medienmacher www.visdp.de Hajo Schumacher Foto: privat

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Wolfgang Blau ist seit März 2008 Chefredakteur von ZEIT ONLINE. Der Journalist und Autor lebte lange Zeit in Kalifornien und be-richtete für deutschsprachige Medien, unter anderem für ZDF.DE und DIE WELT, über Technologie- und Medientrends aus Silicon Valley. Mit V.i.S.d.P. sprach er über seinen neuen Job und den Online-Journalismus. Interview: Bernhard Möller

Wolfgang Blau

„Auch an der Tankstelle“

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Liebe Leser, interessant, wie geräuschlos ein Zeitungsumzug vonstatten geht, selbst wenn es BILD ist. Nun sitzen die Chefs von Deutschlands mäch-tigstem Blatt also in Sichtweite der TAZ, werden rotrot regiert, und es stellt sich die Frage: Verändert BILD Berlin, Berlin BILD oder wird der Standort in Zeiten der Digital-globalisierung überbewertet? Fakt ist: In der Geschichte der Bundes-republik legten die besten Blätter immer Wert auf Distanz zur Re-gierung. Von Frankfurt, München, Hamburg ist Kritik allemal leichter zu üben, zumal es dem Parla-ments-Korrespondenten überlas-sen bleibt, sich am Abend das Ge-muffel des Volksvertreters über die Krawall-Story vom Morgen anhö-ren zu dürfen. Wird BILD jetzt also verständnisvoller? Kaum. Allenfalls berlinfixierter. Und hier liegt das größere Problem: Plötzlich bekom-men Tempelhof, Kreuzberg und Grill Royal eine Bundesbedeutung, die ihnen nicht zusteht. 95 Pro-zent des Volkes leben nicht in der Hauptstadt, dreiviertel der Bürger nicht mal in Großstädten, sondern in Plettenberg, Pirna oder Köln. Dieses Land besteht nun mal aus Provinz. Und die ist aus dem Mus-topf Berlin heraus noch schwerer zu bedienen als von Hamburg aus.

Hajo Schumacher

V.i.S.d.P.: Herr Blau, wie wollen Sie ZEIT ONLINE verändern?Wolfgang Blau: Wir werden unsere aktuelle Berichterstattung auf einem der ZEIT entsprechenden Qualitätsniveau ausbauen, ohne uns damit in ein typisches Nachrichtenportal zu verwandeln. Inhaltlich ist also kein radikaler Kurswechsel geplant. Zudem müssen wir die Benut-zerfreundlichkeit und die Community-Funktionen verbessern.

V.i.S.d.P.: Sie werden also nicht mit FAZ.NET oder SPIEGEL ONLINEkonkurrieren? Wo positioniert sich dann ZEIT ONLINE?Blau: Wir sind ein Medium für Menschen, die mehr verlangen als nur schnelle Schlagzeilen. Die Stärke von ZEIT ONLINE liegt in der Analyse und Einordnung der wirklich relevanten Themen. Natürlich befinden wir uns automatisch in einem Wettbewerb mit allen journalistischen Portalen und privaten Blogs oder Communities. Strategisch sehen wir uns aber nicht in einem frontalen Wettbewerb mit den führenden Nachrichtenportalen, sondern als eine Plattform für geistreichen, web-affinen Diskurs, auf der selbstverständlich auch die relevanten Nach-richten sofort und in ZEIT-Qualität präsentiert werden.

V.i.S.d.P.: Wie wertvoll sind Ihre USA-Erfahrungen für den deutschen Onlinemarkt? Sind die Märkte überhaupt zu vergleichen?Blau: Meine Erfahrungen helfen mir natürlich. Die beiden Märkte sind dennoch sehr unterschiedlich. Schon allein wegen der Geografie. Die NEW YORK TIMES zum Beispiel konnte bestimmte Regionen der USA lange Zeit nur online erreichen, da sich der Print-Vertrieb dort nicht lohnte. In Deutschland hingegen bekomme ich alle großen Print-Ti-tel auch noch an der Tankstelle in Oberammergau. Der zweite große Unterschied ist die Sprache. Als englischsprachige Site hat die TIMES einen fast unbegrenzten Wachstumshorizont. In den USA dominieren außerdem die TV-Sender den Onlinejournalismus, in Deutschland hingegen die Printmedien – und hier sogar einige Wochentitel. Es gibt auch Online-Phänomene, für die uns viele Amerikaner bewundern, etwa die Tatsache, dass die deutsche Wikipedia nach der englisch-sprachigen die zweitgrößte der Welt ist. Natürlich würde ich mir in Deutschland viel mehr amerikanische Risikobereitschaft wünschen. Die Debatte über den deutschen Online-Journalismus scheint mir aber noch zu sehr vom Blick nach Amerika geprägt.

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Dirk Benninghoff

ist ab sofort Leiter der Nachrichtenredak-tion von STERN.DE. Seit 2002 arbeitete er bei der FINANCIAL TIMES DEUTSCH-LAND. Dort war er auch in der Position des Nachrichtenchefs Online tätig. Unter-stützt wird er vom Reisejournalisten Till Bartels.

Mirjam Stegherr

wechselt zum April zu fischerAppelt Kom-munikation. Die Chefredakteurin des Fach-magazins POLITIK & KOMMUNIKATION übernimmt dort die Leitung der Berliner Redaktion. Stegherr volontierte im Verlag Helios Media auch bei den Magazinen PRESSESPRECHER und V.i.S.d.P.

Jürgen Bremer

ist ab dem 1. April Leiter der neuen PHOE-NIX-Redaktion Gesprächssendungen. Zudem ist er zum Stellvertreter von Pro-grammgeschäftsführer Michael Hirz beru-fen worden. Er bleibt weiterhin auch Unter-nehmenssprecher.

Verena Kerth moderiert seit dem 25. März die Morning Show „Energy Toast Show“ auf RADIO ENERGY MÜNCHEN. Als Sidekick von Stamm-Moderator Jan Herold übernimmt sie die Stelle für sechs Monate von Ind-ra Gerdes, die sich in den Mutterschutz verabschiedet. Kerth ist die Freundin von Fußballer Oliver Kahn.

Sebastian Lange

wird zum 1. April neuer Chefredakteur des Fachmagazins POLITIK & KOMMU-NIKATION. Der 33-Jährige war zuletzt als Assistent der Chefredaktion bei der BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG tätig. Sein Volontariat absolvierte Lange bei der SAARBRÜCKER ZEITUNG.

Christian Ulmen bekommt bei VANITY FAIR eine eigene Kolumne. 14-täglich schreibt er unter dem Titel „Ulmens Talkshow“ für das Condé Nast-Blatt. Ulmen ist bekannt geworden durch den Musik-Sender MTV. Mittlerweile ist er Schauspieler. Zuletzt spielte er in der Serie „Dr. Psycho“ auf PROSIEBEN.

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Der Ticker +++ Der Ticker +++ Der Ticker +++

Jochen Herrlich wechselt zum 1. Mai als General Manager Onli-ne zum HAMBURGER ABENDBLATT. Der 40-Jährige ist derzeit Director Content & Portale bei MEINESTADT.DE. +++ Dennis Kayser ist neuer Chefreporter bei OK! Der 33-Jährige folgt auf Bea Swietczak, von der sich der OK!-Verlag in der vergangenen Woche getrennt hat. Kayser war zuletzt bei SPIEGEL ONLINE. +++ Stefan Uhlmann übernimmt zum 1. April 2008 die Leitung des Bundesbüros von DDP. Der 44-Jährige berichtet bei der Nachrichtenagentur seit 2005 über Kanzleramt und Kabinett. +++ Till Bartels verstärkt ab sofort das Redaktionsteam von STERN.DE. Er wird dort den Reisebereich ausbauen. Die letzten fünf Jahre leitete Bartels die Redaktion von TRAVELCHANNEL.DE. +++ Hans-Ulrich Stoldt wird beim SPIEGEL künftig alleini-ger Chef des Kernressorts Deutsche Politik. Rafaela von Bredow wird seine Stellvertreterin. +++ Dietmar Pieper wird Leiter des Ressorts Sonderthemen beim SPIEGEL. Er löst Stephan Burg-dorff ab. +++ Konstantin von Hammerstein, Vize-Chef des Berli-ner SPIEGEL-Büros, leitet künftig das Ressort Deutschland II. Er folgt auf Clemens Höges. +++ Wolfgang Ludwig wird zum 1. April stellvertretender Chefredakteur von CAPITAL. Er leitet dort den Online-Bereich und übernimmt die Verantwortung der Ressorts Versicherung/Vorsorge, Geldanlage und Steuern/Recht.

Kim Heinzelmann

ist neue Moderatorin beim „K1 Magazin“. Sie folgt auf Britta Sander, die sich eine Auszeit vom TV-Geschäft nimmt. Heinzel-mann war seit Dezember 2006 Moderato-rin und Redakteurin ihrer eigenen Sendung bei RADIO GONG 96.3 in München. Davor arbeitete sie beim ZDF.

Rolf Hellgardt

verlässt Ende Juni KABEL EINS. Der Pro-grammchef Information und Unterhaltung wird dann wieder Geschäftsführer seiner Produktionsfirma Passepartout Media GmbH. Er kam erst im Juni 2006 zu KABEL EINS und löste Thilo Proff ab, der zu PRO-SIEBEN wechselte.

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Michel Friedman

ist ab April nicht mehr als fester Autor für das Gesellschaftsmagazin VANITY FAIR tätig. Der Politiker, Journalist und Anwalt könnte sich allerdings vorstellen, künftig ab und an als freier Autor für das Magazin zu arbeiten.

Judith Rakers

präsentiert nun auch die Hauptausgabe der „Tagesschau“ um 20 Uhr. Premiere war der 18. März. Seit 2005 ist sie in der Nachtaus-gabe, seit Mai 2006 im Morgenmagazin von ARD und ZDF und in der Vormittagsausgabe der „Tagesschau“ zu sehen. Im NDR mode-riert sie das „Hamburg Journal“.

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Bettie Ballhaus

SAGEN SIE JETZT NICHTS Name: Bettina Ballhaus Geboren: 08.02.1978 in Frankfurt/ Oder Beruf: Model/ Moderatorin Ausbildung: Wirtschaftsassistentin Status: Model/ Künstlerin

Bettie Ballhaus hat mal eine Quizsendung auf DSF moderiert, Fettes Brot ihr den Song „Bettina zieh dir bitte etwas an“ gewidmet, auf www.betties-club.de kann man ihre getragene Unterwäsche und Abdrücke ihres Körpers kaufen, auch in Form eines Stuhls. Wir trafen sie in Berlin, fotografierten und interviewten sie, wie wir es bei den Großen vom SZ-MAGAZIN gelernt haben. Bettie redet über ihre ärmliche Kindheit im tiefen Osten, übers Modeln, Horrorfilme und erklärt uns den Unterschied zwischen Hardcore- und Softporno. Sie trinkt Kakao, ist kaum geschminkt und davon überzeugt, dass Marilyn Monroe eine Nutte war. Interview: Bernhard Möller, Fotos: Albrecht Noack

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Was mögen Sie besonders an Ihrem Körper? Blasen Sie gerne?Sie sind 1,50 m klein. Wären Sie gerne größer?

Was wollten Sie als Kind werden?

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Wollen Sie Kinder haben? Was macht Sie glücklich?Finden Sie Frau Merkel sexy?

Schauen Sie mal wie Marilyn Monroe? Wie machen Sie Hollywood-Regisseure auf sich aufmerksam?Schämen Sie sich, wenn Sie sich vor der Kamera ausziehen?

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Revierkampf im Berliner Verlagsviertel

Die Zeitungs-Machos

Die BILD-ZEITUNG ist in die Hauptstadt gezogen und macht gleich mal Stimmung in der künftigen Rudi-Dutschke-Strasse. Der rote Werbe-Laster parkt direkt vor der TAZ-Zentrale und grölt: „Liebe Kolleginnen von der TAZ, endlich kommen richtige Männer nach Berlin.“ Nach V.i.S.d.P.-Informationen soll die Chefredaktion dem Fahrer sofort einen Kaffee aus dem TAZ-Cafe gebracht ha-ben, um ihm zu signalisieren, dass in der einstigen Kampfzone der Geist der Versöhnung herrsche. Wobei die Frage offen ist, ob der abgebildete Waschbrettbauch bei Springer aufgenommen wurde, bei der TAZ oder doch bei Helios Media?

Stehen TAZ-Frauen auf BILD-Machos?

Öffentlich-Rechtliche räumen ab

Adolf-Grimme-Preis

Der 44. Adolf-Grimme-Preises wird am 4. April in Marl vergeben. Zehn der zwölf Preise gehen an die öffentlich-rechtlichen Sender:

« Ich finde, es gibt in Deutschland zu wenig Entertainer wie Peter Alexander. Deshalb ist es mein großes Ziel, mich als Entertai-ner zu profilieren. » Daniel Küblböck plant sein großes Comeback.

Fiktion „Eine andere Liga“ (ZDF/ARTE) „Eine Stadt wird erpresst“ (ZDF/ARTE) „KDD – Kriminaldauerdienst“ (ZDF) „An die Grenze“ (ZDF/ARTE)

Unterhaltung „Dr. Psycho“ (ProSieben) „Fröhliche Weihnachten“ (Sat.1)

Information und Kultur „Unser täglich Brot“ (ZDF/3sat/ORF) „Das kurze Leben des José Antonio Gutierrez“ (ZDF/ARTE) „monks – the transatlantic feed-back“ (ZDF/3sat/HR) „Zwischen Wahnsinn und Kunst“ (SWR/ZDFdokukanal) „Luise - eine deutsche Muslima“ (NDR/WDR/ARTE)

Besondere Ehrung Iris Berben

Sonderpreis Kultur des Landes NRW„Tomte Tummetott und der Fuchs“ (ZDF)

Publikumspreis der Marler Gruppe„Zwischen Wahnsinn und Kunst“ (SWR/ZDFdokukanal)

Mercedes-Benz Förder-stipendium„Der Letzte macht das Licht aus“ (ZDF)

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Henri Nannen Preis

Alle wollen Henri Aus 830 Einsendungen wurden 16 Beiträge in fünf Kategorien für den Henri Nannen Preis ausgewählt. Die Preisverleihung der besten Printjournalisten und Fotografen findet am 9. Mai in Hamburg statt. Folgende Journalisten und Arbeiten sind nominiert, darunter auch der Goldene-Prometheus-Ehrenpreisträger Jürgen Leinemann:

Reportage / Egon Erwin Kisch-Preis: J. Leinemann, „Das verflixte 70. Jahr“ (ZEIT MAGAZIN LEBEN) A. Osang, „Das Leben neben dem anderen“ (DER SPIEGEL) S. Rückert, „Wie das Böse nach Tessin kam“ (ZEIT MAGAZIN LEBEN) A. Smoltczyk, „Unter Wölfen“ (DER SPIEGEL)

Dokumentation: K. Kohlenberg, W. Uchatius, „Von oben geht‘s nach oben“ (DIE ZEIT) A. Jardine, „Die Kinder von 5010“ (NZZ FOLIO) K. Trippel, L. Abromeit, T. Hampel, „Kampf bis zum letzten Fisch“ (GEO)

Investigativ: M. Geyer, L. Gorris, D. Hacke, U. Ludwig, „Doping im deutschen Radsport“ (DER SPIEGEL) M. Grill, „Pharma-Skandal“ (STERN) T. Thiel, „Die Methoden der GEZ“ (FAZ)

Humor: M. Jauer, „Danach noch eine Weile ins Büro“ (SZ) H. Martenstein, „Kolumne: Lebenszeichen“ (ZEIT MAGAZIN LEBEN) T. Prüfer, M. Stolz, H. Sußebach, „Eine Partei braucht unsere Hilfe“ (ZEIT MAGAZIN LEBEN)

Fotografie: G. Coronado, „Die Reise ins gelobte Land“ (STERN) L. Guang, „Der schwarze Riese“ (GEO) P.-A. Pettersson „Afrikas neue Herren“ (STERN)

CENTER TV BEST OF GERMANY

TV-Angriff der Bratwürste

Darauf hat Deutschland doch ge-wartet. Auf einen Fernsehsender, dessen Brand-Image die nationale Lieblingsspeise ist: die Bratwurst. Nach Angabe des Inhabers André Zalbertus soll diese Pate für seinen bundesweiten Kanal „CENTER TV

BEST OF GERMANY“ stehen. Zur angemessenen Ehrerbietung bekommt sie mit BRATWURST.TV einen programmbegleitenden Internetauftritt. Mit TEE.TV und SCHOKOLADEN.TV folgen noch zwei weitere skurrile Internetportale, und womöglich gibt es schon Pläne zur anschließend weltweiten Expansion: Etwa pizza.tv für einen italienischen und baguette.tv für einen französischen Sender. Ranhalten, denn SUSHI.TV ist beispielsweise schon onli-ne. BRATWURST.TV, das mit Web-1.0-Charme abschreckt, startet am 24. Mai standesgemäß mit der Liveberichterstattung zur „Deutschen Grillmeisterschaft“ in Monheim.

Einmal Bratwurst.tv mit extra Senf

Neulich im Internet

Riecht‘s bei Turi oder Schwenzel? Grunge-Blogger Felix Schwenzel blökt auf WIRRES.NET gegen Pe-ter Turi und seinen auch von BILD gesponserten Blog TURI2.DE. Der Vorwurf: „Peter Turi lässt sich nicht nur von BILD bezah-len, er riecht auch ziemlich stark aus dem Mund.“ Schwenzel hat allerdings auch ein Glaubwürdigkeitsproblem: er lässt sich seine Website www.wirres.net von QYPE sponsern, ein digitaler Restaurantführer, dessen Erfinder und Geschäftsführer früher BILD.DE und später dem Apothekenkiller DOCMORRIS zu Klicks verhalf.

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Ranking

Die einflussreichsten Blogs der Welt Die britische Zeitung THE GUARDIAN hat die ihrer Meinung nach wichtigsten Blogs aus aller Welt zusammengefasst. Nur ein einziger deutscher Web-2.0-Publisher schafft es unter die Top 50: BASIC THINKING auf Platz 19. (Quelle: GUARDIAN)

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THE HUFFINGTON POST

BOING BOING

TECHCRUNCH

KOTTKE

DOOCE

PEREZHILTON

TALKING POINTS MEMO

ICANHASCHEEZBURGER

BEPPE GRILLO´S BLOG

GAWKER

THE DRUDGE REPORT

XU JINGLEI

TREEHUGGER

MICROSIERVOS

Arianna Huffington

Cory Doctorow/ Xeni Jardin

Michael Arrington

Jason Kottke

Heather B. Armstrong

Mario Armando Lavandeira Jr.

Joshua Micah Marshall

Eric Nakagawa

Beppe Grillo

Nick Denton

Matt Drudge

Xu Jinglei

Graham Hill

Álvaro Ibáñez

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Gala Spa Awards 15. März, Baden-Baden

Das People-Magazin GALA hat im Brenner’s Park-Hotel die GALA SPA AWARDS verliehen. Mit dem Preis werden Beauty- und Wellness-Konzepte, Produkte und Persönlichkeiten ausgezeichnet. Vor rund 200 Gästen wurde die britische Oscar-Preisträgerin Vanessa Redgrave zur „GALA Spa Personality des Jahres“ ernannt. Der „Special Prize“ ging an Joshua Onysko, Gründer des Naturkos-metik-Unternehmens Pangea Organics. Zu den Gästen gehörten mitunter Kostja Ullmann, Janin Reinhardt, Hellmuth Ka-rasek, Franziska van Almsick, Thomas Hel-mer, Lena Gercke und Sonja Kirchberger. In der Jury saßen unter anderem Kai Pflaume, Dana Schweiger, Sus-ann Atwell und GALA-Chefredakteur Peter Lewandowski. Barbara Schöneberger mode-rierte den Abend.

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Expertentreff: Ehepaare Keller, Pouille und Betzelt

Die Gewinner des Abends

Vanessa Redgrave hielt die Auszeichnung in den Händen, Peter Lewandowski die blonde Schöneberger im Arm.

Impressum

Herausgeber: Dr. Hajo Schumacher

Redaktion: Bernhard MöllerSebastian Menk

V.i.S.d.P., Friedrichstraße 209, 10969 Berlin,Telefon: 030 84859-181, [email protected]

Verlag: Helios Media GmbH,Friedrichstraße 209, 10969 Berlin,Telefon: 030 84859-0, Fax: -200

Anzeigen:Sabine [email protected]: 030 84859-0, Fax: -200

André Pollmann mit Claudia Scheil (GALA), Katharina und Faris Momani (Dior)

Jury-Mitglied Kai Pflaume und Bernd Buchholz (G+J)

« Toll, überall Spa-Schweine. »