Karrierewege Ausbildung Studium Weiterbildung

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Aus dem Inhalt:

Junges Talent:Interview mit der Basket-ballerin Svenja Greunke

Schnheit und Wohlbefinden: Die Ausbildung zur Kosmetikerin

Menschen helfen:Ergotherapeuten ermgli-chen Patienten die Rck-kehr in den Alltag

Gesundheit oder Fitness?Der duale Studiengang Ge-sundheitsmanagement

Punkten mit Krper, Geist und Seele Berufe in Sport, Gesundheit, Fitness, Wellness

02/09 Nr. 9

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Liebe Leserin, lieber Leser,

eigentlich knnte alles so einfach sein: Wir sind schn, gesund, absolut fit und innerlich in ausgewogener Ba-lance. Unser Krper formt sich entsprechend unserem Wunschdenken (oder nchtlichem Trumen) und der Gang ins Fitnessstudio macht sich von selbst. Das Essen spielt nur im gesunden Mae eine Rolle und grundstzlich lachen wir dem Leben ins Gesicht.

Es geht Ihnen nicht so? Keine Sorge, Sie gehren damit nicht zur Aus-nahme...

Auch, wenn wir alle im Grunde genommen von Anfang an gerne in Bewegung sind, verlernen wir mit dem lterwerden und den Lebenssituationen, in denen wir stecken, hufig die Lust daran. Dabei ist Bewegung fr den Krper so wichtig und wirkt sich meist auch positiv auf die Seele aus. Wie motiviere ich mich und wie motiviere ich vielleicht sogar andere? Lieber der Tee auf der Couch oder die Sportschuhe anziehen und laufen gehen? Eine Entscheidung, der sich Svenja Greunke auf dem Weg zum Basketball-Star mit Sicherheit auch einige Male stellen musste. Was siegte Tee oder Bewegung lesen Sie im Interview in unserem neuen visigator, der sich rund um die Themen Sport, Gesundheit, Wellness und Fitness dreht.

Der visigator magazin fr hessens beste: Was bedeutet das eigentlich? Was kann man sich unter so einem Magazin vorstellen? Ein Teil der Erklrung steckt schon im Titel: Visionen und Navigator. Denn hessens beste sind voller Visionen und setzen ab und zu einen Navigator ein, der sie in der Vielzahl der Wege auf ihren ganz eigenen lotst. Ein paar der unzhligen Starthilfen fr den beruf-lichen Einstieg bietet der visigator z. B. finden Sie im Anbieter-Verzeichnis Kontaktadressen fr bestimmte Ausbildungs- und Studiumswege.

So, und nun viel Spa beim Entdecken und Lesen wnschen alle, die die vorliegende Ausgabe gestaltet haben.

Herzlichst, Ihre May Schlotte

Inhalt

Shortcutskurz & bndig 4

Das visigator-SpecialDas Quartett der Zukunft 7Gesundheit ist das hchste Gut 8Ausbildung bei der AOK in Hessen 9Eine Schule geht an den Start 10Begleitung aus der Krise 12Beruf mit Zukunft: Physiotherapeut 14Sportfieber 15Trainings- und Bewegungswissenschaften 16Die Faszination des Interdisziplinren 18Die Sport-Macher 20Fit fr die Karriere 21Sport international 22Wenn man alles will, dann klappt es auch 24Trimm Dich! 26Bachelor x 4 27Der Dreikmpfer 30Manager fr Fitness- und Freizeitanlagen 32Bewerbung erwnscht 33Bewegung und Gesundheit 34Sei gut zu Dir 35Schnheit und Wohlbefinden 36Weit mehr als eine Schwimmaufsicht 38Der Wellness-Spezialist 39

Hessens BesteIst alles Gold, was glnzt? 40Sieg mit Gesundheit und Wellness 42

Do itTierqulerei! 44Schler Helfen leben 45

My vision 46

After SchoolDas STAR-Zertifikat: 48Unterwegs im Global Jungle 49

StoriesBeste Ideen beim Laufen 50Zwei Abschlsse in vier Jahren 51

My Way ... 52

ServicesDie Wohlfhlprofis 54Sport, Sport und nochmal Sport 55Schaffung guter Rahmenbedingungen 56Mit dem Europass mobil in Europa 57

Shortcutskurz & bndig 58

AnbieterverzeichnisVon A bis Z 60

Impressum

Schirmherrschaft:

Arbeitsgemeinschaft hessischer

Industrie- und Handelskammern

Verlag/Herausgeber:

Sigma Studio K.-J. Schlotte

Untermainkai 83

60329 Frankfurt am Main

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Tel.: 069 242945-0

Fax: 069 242945-25

Redaktion:

Anna Scherbening,

May Schlotte,

Celina Lamb

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der Redaktion dar. Alle Rechte vorbehalten.

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stellt oder als kostenlose PDF heruntergela-

den werden. Auerdem geht er hessenweit

den Lehrern der unterschiedlichen Schul-

formen zu. Zustzlich kann der visigator bei

den jeweiligen IHKs und den Agenturen fr

Arbeit vor Ort abgeholt werden.

Auflage:

20.000 Exemplare hessenweit

Bildnachweis:

S. 7: Helmut Willand, Sigma Studio

K.-J. Schlotte; S. 12, 20, 39, 44: aboutpixel;

S. 24: Deutscher Basketball-Bund e.V.;

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des Hessischen Rundfunks

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kurz & bndig

kurz & bndigkurz & bndig

Gesundheit erhalten undwiederherstellenDie zwei- bis dreijhrige Ausbildung zum Gymnas-tiklehrer absolviert man blicherweise an einer Berufsfachschule. Sie befhigt dazu, vorbeugend und nachsorgend im sportlichen Bereich ttig zu werden.Whrend es aber bei anderen Sport-Berufen oftmals um die Leistung geht, ist beim Gymnastiklehrer Einfhlsamkeit gefragt, denn er schult Menschen aller Altersgruppen in ihrer Bewegungsfhigkeit. Darber hinaus sind Gymnastiklehrer aber auch ganz normal in Sportvereinen oder Hotels in der Freizeit-branche aktiv.Neben Interesse an Sport und am Umgang mit Men-schen sollte auch ein Interesse fr pdagogische Formen der Bewegungsarbeit vorhanden sein.

Kaufmann in der Sport- und Fitness-BrancheEiner der in der Welt der Sport- und Fitnessberufe wenigen nach dem Berufsbildungsgesetz aner-kannten Ausbildungsberufe ist der Sport- und Fitness-kaufmann.In dieser dreijhrigen Ausbildung wird in erster Linie vermittelt, wie man Verwaltungs- und Organisations-aufgaben in der Sport- und Fitnessbranche bewltigt, Konzepte fr Sportangebote erarbeitet oder Kunden betreut und bert.Wer sich zum Sport- und Fitnesskaufmann ausbil-den lsst, begibt sich damit ganz klar auf die Seite der Dienstleister. Mit den betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und kundenorientierten Ttigkeiten sorgen diese Kaufleute vor und hinter den Kulissen von Sportanlagen z. B. in der ffentlichen Verwaltung oder in der Hotellerie fr einen reibungslosen Ablauf.Wer sich fr den Beruf interessiert, fr den sollte eine generelle Sportbegeisterung ebenso eine Selbstver-stndlichkeit sein wie die eigene krperliche Fitness.hnlich ist die Ausbildung zum Sportfachmann, die ebenfalls nach dem BBiG anerkannt ist und drei Jahre dauert; ebenso die Ausbildung zum Sportassistenten, die nur zwei Jahre dauert, und an der Berufsfachschule gelehrt wird.

Wer sich ausschlielich fr den administrativen Teil der Sport- und Fitnessbranche interessiert, fr den eignet sich die zweijhrige Ausbildung zum Kaufmnnischen Assistenten/Wirtschaftsassistent Sportverwaltung und organisation.

Fitness-konomie an derDeutschen Hochschule fr Prvention und Gesundheits-managementDieser Studiengang, der mit einem Bachelor of Arts abschliet, qualifiziert den Studierenden zum Manager in Fitnessfragen: Als Fitness-konom ist er in der Lage, nicht nur Fitnessprogramme zu konzipieren und um-zusetzen, sondern ebenso Mitarbeiter zu fhren und Fitness- und Freizeitunternehmen zu leiten. Die Deutsche Hochschule fr Prvention und Gesund-heitsmanagement hat ihren Sitz in Saarbrcken und bietet die Bachelor-Abschlsse auch noch in den Bereichen Ernhrungsberatung, Fitnesstraining und Gesundheitsmanagement an. Alle Studiengnge dauern sechs Semester, also drei Jahre.

Siehe hierzu auch die Artikel auf den Seiten 30 bis 33.

Psychologie und BewegungWer wollte noch behaupten, Sportler seien keine Den-ker?! Wer z. B. an der Universitt Bielefeld Sportwis-senschaft studiert, kann sich auf die Richtung Psycho-logie und Bewegung spezialisieren. Der Bachelor in diesem Fach soll die Studierenden mit einem Rundum-schlag qualifizieren: Nicht nur das Verstndnis von der Bewegung und deren Beeinflussung werden vermit-telt, sondern ebenso Grundlagen in Sportprogramm-management und Sportkonomie gelegt. Mglich sind fr die fertigen Studierenden dann Einsatzgebiete in Sportorganisationen und Einrichtungen mit leistungs- oder freizeitsportlicher Ausrichtung, bei Anbietern im Gesundheitssektor und der Bewegungs- und Sport-therapie sowie in Firmen der bewegungsbezogenen Freizeitindustrie.

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kurz & bndig

kurz & bndig

Sport in PotsdamAm Department fr Sport- und Gesundheitswissen-schaften der Universitt Potsdam werden verschiedene Studiengnge angeboten: Der Bachelor of Education Lehramt Sport, sowie die Bachelor of Arts-Abschlsse in Sportmanagement und Sporttherapie und Prven-tion. Obgleich es sich um ein Universittsstudium handelt, wird doch auf den Ausgleich zwischen Theorie und Praxis Wert gelegt. Fr den Bachelor in Sport-therapie und Prvention beispielsweise werden den Studierenden im theoretischen Bereich die Kennt-nisse, Fhigkeiten und Methoden vermittelt, die sie im Gesprch mit rzten, Trainingswissenschaftlern und Physiotherapeuten bentigen. In der Praxis steht vor allem die Therapie auf dem Programm.

Bhnentnzer Als Solisten und als Teamworker gefragtWas ein Bhnentnzer ist, braucht nicht gro erklrt zu werden. Ob Ballett, Musical oder Tanz in Oper und Operette berall hier finden Bhnentnzer ihre Arbeitsumgebung.Dabei spielt es keine Rolle, ob man auf eine Solo-karriere abzielt oder im Ensemble tanzt, eigene Ideen erarbeiten oder die Anweisungen des Regisseurs umsetzen mchte: Die zwischen zwei und vier Jahre dauernde Ausbildung kann an Berufsfachschulen gelernt oder an Hochschulen studiert werden.Im theoretischen und praktischen Unterricht werden neben Charaktertanz, Modernem Tanz/Jazz, Repertoire und Pas de deux auch Schminken und Musikgeschichte gelehrt.Da es sich bei Tanz um eine extrem anstrengende kr-perliche Ttigkeit handelt, fr die tgliches Proben zum Handwerk gehrt, sind eine sehr hohe Selbstdisziplin, Durchhaltevermgen und Frustrationstoleranz viel-leicht die hchsten Anforderungen an Interessenten fr diesen Beruf.Wer noch lieber in der Aus- und Weiterbildung von Tnzern ttig werden mchte, fr den kommt die Aus-bildung zum Lehrer Tanz und tnzerische Gymnasik infrage.

In guten HndenPhysiotherapeuten behandeln Menschen, die in ihrer krperlichen Beweglichkeit eingeschrnkt sind. Thera-piegrnde sind Altersschwche, Krankheiten, Verlet-zungen und Behinderungen.Physiotherapeuten erstellen einen Bewegungsplan, um mit individuell angepassten Gymnastikbungen Stck fr Stck die krperliche Beweglichkeit des Pati-enten zurckzugewinnen. Darber hinaus gehren vom Arzt verschriebene Krank-heitsvorbeugungen und Krankheitsnachbehandlungen zu ihren Aufgaben.Der Beruf Physiotherapeut wird in Krankenhusern, Kliniken, physiotherapeutischen Praxen, Wellness- und Sporthotels, Sportvereinen, aber auch in Schulen ausgebildet.Die Dauer der Ausbildung betrgt in der Regel drei Jahre und bietet eine Vielzahl von Weiterbildungsmg-lichkeiten.

Siehe hierzu auch den Artikel auf Seite 14.

Hebamme Berufung und BerufSie betreuen schwangere Frauen lange vor ihrer Entbindung, beantworten den werdenden Mttern aufkommende Fragen und besnftigen in Beratungs-gesprchen die Angst vor der bevorstehenden Geburt. Weiterhin berwachen Hebammen/Entbindungspfleger den Schwangerschaftsverlauf und den gesundheit-lichen Zustand der werdenden Mutter und den ihres Kindes.Sie betreuen die Gebrenden bei der Entbindung und versuchen, diese so angenehm wie mglich zu gestal-ten.Anschlieend dokumentieren sie den Geburtsverlauf und bernehmen die Anmeldung der Geburt beim Standesamt. Auerdem untersttzen Hebammen/Ent-bindungspfleger die Mutter nun in ihren neuen Aufga-ben, kontrollieren die Entwicklung des Neugeborenen und bieten verschiedene Mutter-Kind-Kurse an.Der Ausbildungsberuf Hebamme/Entbindungspfleger wird in Berufsfachschulen ausgebildet; die Ausbil-dungsdauer betrgt drei Jahre.

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visigator-Special

Das Quartett der Zukunft

Wellness eine gesunde Lebensweise, bei der die Lebensfreude nicht zu kurz kommt (Deutscher W e l l n e s s -Ve r b a n d ) , Sport gilt manchem als eine Ttigkeitsform des Glcks (Martin Kessel, Schriftsteller), und Fit-nessberufe bringen Spa

und Geld, wie es schon im Jahr 2000 im Journal fr die Frau hie wenn das keine attraktiven Berufs-felder sind! Nicht nur attraktiv, sondern auch zu-kunftstrchtig, deswegen hat sich dieser visigator ganz dem Thema Krper, Geist und Seele ver-schrieben. Sport, Gesundheit, Fitness, Wellness warum so viele verschiedene Bereiche? Weil sie eigentlich gar nicht so verschieden sind, wie sich bei der Lektre dieses Heftes herausstellen wird. Gesundheit ist (fast) unmglich ohne regelmige krperliche Bewegung, aber ein Leben mit einem gesunden Krper ist nur halb so schn, wenn man nicht auch glcklich und entspannt ist. Viele der auf den kommenden Seiten vorgestellten Berufe sind ebenso gut der einen wie der anderen Bran-che zuzuordnen, wo man also letzten Endes lan-det, spielt eigentlich gar keine so groe Rolle.

Wichtig ist, dass man sich ber eines im Klaren ist egal, ob man sich fr Kosmetik, Gesundheitsma-nagement oder Ergotherapie entscheidet: Indem man sich fr einen Beruf in einer dieser Bran-chen entschliet, akzeptiert man, dass von nun an Dienstleistung Prioritt geniet. Was ist damit gemeint? In all den Interviews, die die Redaktion fr dieses Heft gefhrt hat, stellte sich heraus, dass man sich mit dem beruflichen Umgang mit Gesundheit, Schnheit und Wohlbefinden in den Dienst anderer Menschen stellt. Man arbeitet FR andere Menschen, hilft anderen Menschen, ist FR andere Menschen da.

Beispiel Kosmetikerin: Sie verschnert nicht nur das Gesicht oder den Krper ihrer Kundin, son-dern sie hrt ihr auch zu, ist Seelentrster und Gesprchspartner. Beispiel Sportwissenschaftler mit der Fachrichtung Trainings- und Bewegungs-

wissenschaften: Unter anderem gibt es die Mg-lichkeit, Trainingsmethoden zu entwickeln, die es Menschen mit einer Gehbehinderung ermglicht, wieder ein normales Leben zu fhren, wie Prof. Dr. Schmidtbleicher von der Goethe-Universi-tt Frankfurt am Main im Interview eindrucksvoll schilderte.Beispiel Physiotherapeut: [] das stndige Ste-hen, die stndige Anspannung von Hnden und Armen sowie die Belastungen des Rckens ha-ben dafr gesorgt, dass Physiotherapeuten ver-sicherungstechnisch Bauarbeitern gleichgesetzt werden. (Steffen Gerth, Trendbranche Wellness-Fitness) Dienst am Patienten bis zum uersten. Wenn man diese spezielle Anforderung aber be-wusst auf sich nimmt, dann hat man in allen die-sen Branchen den Vorteil, mit Menschen arbeiten, Menschen pflegen zu knnen, Menschen schner zu machen oder Menschen bei einem Heilungs-prozess behilflich zu sein und das ist ein gutes Gefhl. Und dann kann man auch wie die Ergothe-rapeutin Berit Ulrike Metzger, die ber ihren Beruf berichtet, sagen: Ich habe es noch nie bereut, diesen Beruf gewhlt zu haben.

Vor diesem Hintergrund ist es nicht weiter verwun-derlich, dass viele, die schon in den Bereichen Sport oder Gesundheit auf die eine oder andere Weise involviert sind, sich auch in hohem Mae sozial engagieren. Fr Sportler ist dies natrlich besonders einfach: Trainieren sie ber Jahre hin-weg regelmig in einem Verein, ist es oft der kon-sequente Weg, irgendwann auch den Nachwuchs zu trainieren. Wie zum Beispiel der Gesundheits-management-Student Daniel Prbstl, der in einer Sportschule mehrere Aikido-Kindergruppen be-treut. Oder die Basketball-Spielerin Svenja Greun-ke, die, obwohl ihre Mannschaft gerade selbst in die erste Liga aufgestiegen ist, eine Mdchengrup-pe trainiert und quasi hauptberuflich auch ihr Freiwilliges Soziales Jahr absolviert. Dass dieses zum groen Teil ehrenamtliche Engagement sich fr einige wenige auch auszahlen kann, dafr sorgt das Dr. Horst-Schmidt-Jugendsport-Stipen-dium im Heft auf Seite 33.

Viel Spa beim Lesen! (as)

8 02/09

visigator-Special

Gesundheit ist das hchste Gut und ein Job in der Gesundheitsbranche kommt gleich danach

Immer wieder liest man: Die Gesellschaft wird im-mer lter. Was aber heit das eigentlich? Was be-deutet es? Neben allen anderen persnlichen und volkswirtschaftlichen Konsequenzen heit dieser Satz unterm Strich vor allem eines: Nmlich sehr gute Zukunftsaussichten fr Jobs in der Gesund-heitsbranche.

Neben alten Menschen, die umsorgt und nicht nur im Krankenhaus gepflegt werden mssen, ist Gesundheit aber auch immer mehr fr Menschen, die in der Mitte ihres Lebens stehen, ein Thema. Gesundheit, das heit nicht nur: Gesundheit wie-derherstellen, sondern ebenso: Gesundheit erhal-ten. Und an dieser Stelle greifen Gesundheits- und Fitnessbranche ineinander.

Den Fitnesstrainer, der sich darum bemht, die Gesundheit seiner Kunden zu erhalten, gibt es nun auch als Gesundheitsmanager. Schon an dieser Bezeichnung sieht man, wie wichtig auch im ver-meintlichen Freizeitsportbereich die Sorge um das eigene Wohlergehen geworden ist. Und umge-kehrt kann man auch bei einem Ergotherapeuten, der fr die Wiederherstellung der Gesundheit sorgt, sich soviel bewegen, wie man es manchmal in keinem Fitness-Studio tun wrde.

Gesundheit ist ein Geschft, das sehr viele Men-schen weltweit beschftigt. In Deutschland ist die Gesundheitsbranche sogar der Arbeitgeber Nummer Eins, was die Zahl seiner Beschftigten angeht. Wie umfassend einen das Gesundheits-system auch Healthcare genannt begleitet, erkennt man, wenn man sich einmal Gedanken darber macht, wer alles dazugehrt: Vom Ret-tungsassistenten und der Hebamme ber Apo-theken und Pharmakonzerne, die Arzneimittel herstellen ber Fachkrfte, die hochspezialisierte Seh- oder Hrhilfen herstellen, bis hin zu Psycho-logen, Psychotherapeuten, Altenpflegern, Zahn-rzten und Arztsekretrinnen gibt es eine Flle an beruflichen Mglichkeiten.Vom direkten Umgang mit hilfsbedrftigen Men-schen bis hin zur Arbeit im verwaltungstech-nischen Bereich ist fr jeden etwas dabei. Egal, ob Ausbildung, Studium oder duales Studium.

Eine Methode, sich fr einen Beruf zu entschei-den, liegt darin, sich zu informieren, an welchen Berufsbildern gerade ein Mangel herrscht. Wenn man Medizin studiert, stehen die Chancen bei-spielsweise nicht schlecht, damit in ein paar Jah-ren (und ein Medizinstudium dauert relativ lange) uerst gefragt zu sein: Nach Einschtzung der Bundesrztekammer (BK) und der Kassenrzt-lichen Vereinigung werden bis zum Jahr 2012 mehr als 41.000 Mediziner in den Ruhestand gehen, bis 2017 sogar 77.000. Ausreichender Nachwuchs ist nach Einschtzung der BK nicht in Sicht. Daraus folgen Probleme bei der Stellenbesetzung sowohl an Kliniken als auch in der Praxisnachfolge, wo-von vor allem lndliche Gegenden betroffen sind. (Quelle: berufenet der Agentur fr Arbeit)

Oder wie wre es mit einer Karriere als Medizin-konom? Zum Beispiel studierbar an der Rhei-nischen Fachhochschule Kln. Studierte Medizin-konomen haben sehr gute Berufsaussichten, weil sie ber medizinische und kaufmnnische Qualifikationen verfgen. Der Bachelor of Scien-ce-Studiengang Medizin-konomie verknpft be-triebswirtschaftliches Wissen mit theoretischen medizinisch-pharmakologischen Kenntnissen. In Zeiten von begrenzten finanziellen Mitteln zhlen die Aufgaben der Gesundheitswirtschaft zu den wichtigen gesellschaftspolitischen Anliegen. Eines der beruflichen Ziele des Medizin-konomen ist es, Prozesse im Gesundheitswesen so zu gestal-ten, dass bei gleicher oder verbesserter Qualitt fr die Patienten weniger Mittel verbraucht wer-den.

Ist Arzt oder Medizin-konom also eine gute Wahl? Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten sicherlich. Trotzdem gilt auch hier: Nur, wenn man sich selbst sehr sicher ist, mit diesem Beruf zufrieden sein und ihn gut ausfllen zu knnen, nur, wenn man sich sicher ist, dass dieser Beruf auch zu einem passt, sollte man ihn ergreifen. Und dann: Nur hinein ins volle Menschenleben: Egal, ob als Arzt, Operationstechnischer Assistent oder Gesund-heitsberater!

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visigator-Special

Ausbildungsleiter Fels mit einer Ausbildungsgruppe der AOK Hessen.

Ausbildung bei der AOK in Hessen

Mit rund 1,5 Millionen Versicherten ist die AOK die grte gesetzliche Krankenversicherung in Hes-sen. Sie steht fr Solidaritt und Sicherheit. Im Mittelpunkt ihres Handelns stehen die Kunden, denen die AOK einen umfassenden Schutz und Si-cherheit bietet. Dafr setzen sich etwa 3.700 Mit-arbeiter und 100 Auszubildende ein.

Die Auszubildenden der AOK lernen den Beruf des Sozialversicherungsfachangestellten. Als solche werden sie mit Vorgngen vertraut gemacht, die auch von den Mitarbeitern zu leisten sind. Das Motto der AOK lautet: Learning bei doing. In jedem Ausbildungs-bereich stehen Ausbildungspaten als Ansprechpartner zur Verfgung.

In der Ausbildung, die mit der Mittleren Reife drei Jahre, mit Abitur oder Fachabitur zwei Jahre dauert, werden unterschiedliche Bereiche in der direkten Kundenbetreuung durchlaufen wie z. B. Beratungs-center oder Vertrieb. Ebenso stehen aber auch weitere Servicebereiche ohne direkten Kundenkontakt auf dem Lehrplan.

Zu den Aufgaben der Auszubildenden gehrt es, Kunden in Fragen zum vielfltigen Leistungsangebot persnlich und telefonisch zu beraten, Manahmen zur Wiederherstellung der Gesundheit einzuleiten und Geldleistungen zur Verfgung zu stellen, Firmen-kunden im Innen- und Auendienst zu beraten und zu betreuen, Beitrge fr Firmen- und Privatkunden zu berechnen und Neukunden zu gewinnen. Die Aus-bildungsvergtung betrgt ca. 860 Euro brutto pro Monat.

Der Berufsschulunterricht findet als Blockunterricht von ca. sechs bis sieben Wochen statt und dies zwei-mal pro Ausbildungsjahr. Berufsschulstandorte sind Kassel, Gieen oder Frankfurt am Main. Die Zuord-nung erfolgt je nach Wohnort des Auszubildenden. Abgeschlossen wird die Ausbildung zum Sozialversi-cherungsfachangestellten mit einer Prfung vor der Deutschen Rentenversicherung.

Wer sich fr eine Ausbildung bei der AOK interessiert, sollte sich, wie blich, ungefhr ein Jahr vor dem geplanten Ausbildungsbeginn bewerben. Voraus-

setzungen sind Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen, die Fhigkeit, offen und flexibel mit neuen und unterschiedlichen Anforderungen umgehen zu knnen, Kommunikations- und Teamfhigkeit und gute Kenntnisse der deutschen Rechtschreibung. Die AOK schaut auch auf die Schulnoten in Deutsch, Mathema-tik, Politik und Wirtschaft.

Wer den Anforderungen gengt und als Auszubildender eingestellt wird, hat Glck: Denn Ausbildung hat bei der AOK Hessen einen hohen Stellenwert und ist ab-wechslungsreich und interessant gestaltet. Sie findet nicht an einem, sondern an unterschiedlichen Orten statt und ermglicht es, sich sowohl fachlich als auch persnlich weiter zu entwickeln. Hinzu kommt, dass die Gesundheitsbranche eine Zukunfts- und Wachs-tumsbranche mit guten Mglichkeiten zur beruflichen Entwicklung ist. Da die AOK fr den eigenen Bedarf ausbildet, bestehen fr Auszubildende mit guten Leis-tungen sehr gute bernahmechancen.

Dann gibt es die Option, sich fr Aufgaben in der gehobenen Sachbearbeitung bis hin zu Fhrungsauf-gaben zu qualifizieren. Dazu besuchen die Auszubil-denden schon whrend ihrer Lehre Fachlehrgnge im AOK-eigenen Bildungszentrum in Homberg/Ohm und es besteht die Mglichkeit, nach der Ausbildung an der Fachhochschule Gieen-Friedberg zu studieren: Hier bietet die AOK Hessen einen Studiengang mit der Fachrichtung Krankenversicherungsmanagement an, welcher nur Mitarbeitern der AOK Hessen zugnglich ist. Das Studium schliet mit einem anerkannten Ba-chelor-Abschluss ab.

10 02/09

visigator-Special

Eine Schule geht an den StartDas Bildungszentrum fr Gesundheit, Mathildenhhe (BZG)

Das Alice-H o s p i t a l , Darmstadt , die Darm-stdter Kin-d e r k l i n k e n P r i n z e s s i n M a r g a r e t , das Klini-kum Darm-stadt und das Kreis-krankenhaus Gro-Gerau haben be-schlossen, in Zukunft die Organisation der Ausbil-

dungen und die Durchfhrung des theoretischen Teils der Pflegeausbildungen gemeinsam durch-zufhren. Hierzu wurde das Bildungszentrum fr Gesundheit, Mathildenhhe gegrndet.

Zum Ausbildungsangebot der Kliniken zhlen die Ge-sundheits- und Krankenpflegeausbildung (jhrlich 80 Ausbildungspltze), die Gesundheits- und Kinderkran-kenpflegeausbildung (jhrlich 15 Ausbildungspltze) und die Krankenpflegehilfeausbildung (jhrlich bis zu 25 Ausbildungspltze). Der Ausbildungsvertrag wird nach erfolgreich durchlaufenem Bewerberauswahlver-fahren mit der Klinik abgeschlossen, an der die Bewer-berin, bzw. der Bewerber hauptschlich die praktische Ausbildung absolvieren mchte.Durch die Zusammenlegung ergibt sich fr die Auszubildenden ein breiteres Spektrum an Einsatz-mglichkeiten. Sie knnen unterschiedliche Klinik-systeme kennenlernen und werden so besser auf die Anforderungen des Berufes vorbereitet. Die Gesund-heits- und Krankenpflege- und die Gesundheits- und Kinderkrankenpflegeausbildung werden als integrierte Ausbildung angeboten. Ein groer Teil der Ausbildung erfolgt gemeinsam. Nur die speziellen Anforderungen, z. B. die Pflege eines Frhgeborenen oder die Pflege des alten Menschen, werden getrennt unterrichtet. Beim gemeinsamen Unterricht wird der Mensch in allen Lebensphasen bercksichtigt.

In dem Schulneubau in der Dieburger Strae wird mo-dernste Medientechnik verwirklicht. Den Auszubilden-den stehen gengend PC-Arbeitspltze zur Verfgung. Das BZG mchte die Fhigkeiten und Mglichkeiten, die seine Auszubildenden mitbringen, optimal in das Ausbildungsgeschehen einbinden.Die Ausbildung beginnt mit einem Einfhrungsblock von 13 Wochen. Im weiteren Verlauf wird die praktische Ausbildung immer wieder von jeweils drei bis fnf Wochen dauernden Theorieblcken unterbrochen. Der Unterricht erfolgt im Klassenverband von maximal 25 Auszubildenden.Die Auszubildenden behandeln in der Blockwoche ein spezielles Thema unter unterschiedlichen Gesichts-punkten, z. B. Pflege, Anatomie, Pharmakologie, Krankheitslehre, Hygiene, usw. Dabei werden sie von den Lehrerinnen und Lehrern des BZG und von Fachdo-zenten untersttzt und gefrdert.Ein wesentlicher Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf der Beratung und Schulung von gesunden und kranken Menschen und deren Angehrigen. Die Auszubilden-den des BZG sind nach der Ausbildung in der Lage, spezielle Beratungen und Schulungen durchzufhren.Durch die Gre des Bildungszentrums ergibt sich in der Spezialisierung der Lehrerinnen und Lehrer in den einzelnen Fachbereichen ein sehr hohes Ausbil-dungsniveau. Im Bildungszentrum begegnen sich viele junge Menschen mit unterschiedlichen Einstellungen, Prgungen und Nationalitten. Sie arbeiten gemein-sam an Problemstellungen und lernen, verschiedene Lsungswege zu finden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BZG sprechen ihnen sehr individuelle Empfehlungen fr die Auswahl der Kliniken aus. Bei der Planung der praktischen Ausbildung werden die Fhigkeiten und Neigungen sehr spezifisch bercksich-tigt.

Absolventen der Krankenpflegehilfeausbildung, die ihre staatliche Prfung gut abgeschlossen haben, kn-nen sich in der gleichen Einrichtung fr eine Gesund-heits- und Krankenpflegeausbildung bewerben.

Bewerberanschrift:Bildungszentrum fr Gesundheit, Mathildenhhe

Dieburgerstrae 31, 64283 DarmstadtTel.: 06151 402-4060, Fax: 06151 402-4009E-Mail: arndt.blessing@alice-hospital.de

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Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung/Gesundheits- und Kinderkrankenpflege-ausbildung:

Ausbildungsdauer: 3 Jahre, Ausbildungsverkrzungen sind nicht mglichAusbildungsbeginn: 1. Oktober und, je nach Bewer-bersituation, auch am 1. April, Bewerbungen werden fortlaufend entgegengenommenAbschluss der Ausbildung: Schriftliche, praktische und mndliche Prfung vor einem staatlichen Prfungsaus-schuss.

Voraussetzungen:Mindestens zehnjhrige Schulbildung, Real-schulabschluss oder AbiturGesundheitliche EignungEin Praktikum in einer Pflegeeinrichtung ist emp-fehlenswert

Absolventen mit einem schlechten Schulabschluss wird ggf. die Durchfhrung der Krankenpflegehilfeaus-bildung angeboten.

Zielsetzung der Ausbildung:Die Ausbildung fr die Pflege soll dazu befhigen, die folgenden Aufgaben eigenverantwortlich durchzufh-ren:

Erhebung und Feststellung des Pflegebedarfs, Planung, Organisation, Durchfhrung und Doku-mentation der PflegeEvaluation der Pflege, Sicherung und Entwicklung der Qualitt der PflegeBeratung, Anleitung und Untersttzung von zu pfle-genden Menschen und ihrer Bezugspersonen in der individuellen Auseinandersetzung mit Gesundheit und KrankheitEinleitung lebenserhaltender Sofortmanahmen bis zum Eintreffen der rztin oder des Arztes.

Mitwirkung an folgenden Manahmen:Eigenstndige Durchfhrung rztlich veranlasster ManahmenManahmen der medizinischen Diagnostik, Thera-pie oder RehabilitationManahmen in Krisen und Katastrophensituatio-nen

Theoretische Ausbildung:Gesundheits- und Krankenpflege sowie Pflege- und GesundheitswissenschaftenNaturwissenschaften und MedizinGeistes- und SozialwissenschaftenRecht, Politik, Wirtschaft

Praktische Ausbildung:Gesundheits- und Krankenpflege von Menschen aller Altersgruppen in der stationren Versorgung

Krankenpflegehilfeausbildung:Ausbildungsdauer: 1 Jahr, Ausbildungsverkrzungen sind nicht mglichAusbildungsbeginn: 1. Januar eines jeden Jahres

Voraussetzungen:Realschul- oder guter HauptschulabschlussGesundheitliche EignungPflegepraktikum erwnscht

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung sind die Voraussetzungen fr die Absolvierung der Gesund-heits- und Krankenpflege-, bzw. der Gesundheits- und Kinderkrankenpflegeausbildung erfllt.

Ausbildungsziel:Die Ausbildung soll die fachlichen, personalen und so-zialen Kompetenzen vermitteln, die fr die Pflege und Versorgung kranker und pflegebedrftiger Menschen unter Anleitung und Verantwortung von Pflegefachkrf-ten erforderlich sind.

Theoretische Ausbildung:Pflegefachlicher und pflegepraktischer UnterrichtGesundheit und Krankheit als ProzessKrankenpflegehilfe als BerufRechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen der pflegerischen Arbeit

Praktische Ausbildung:Stationen der Inneren Medizin und ChirurgieSozialstation (Ambulante Pflege) oder Altenpflege-einrichtung

12 02/09

visigator-Special

Quelle:aboutpixel.de/ZurMittefindenBenzo

Begleitung aus der KriseDieAusbildungzumErgotherapeuten

Ergotherapie ist eine Heilmethode, die Rehabi-litation betreffend also die Wiederherstellung des Gesundheitszustandes von Menschen. Da-bei kann Wiederherstellung hier viel umfassen hauptschlich sogar einfache Dinge, den Alltag betreffend. Das kann das ganz normale Aufstehen und Umhergehen sein, aber auch Einkaufen oder Essen. Das Wort Ergotherapie kommt aus dem Griechischen und bedeutet: Behandlung durch Arbeit, das Werk. Den Beruf des Ergotherapeuten kann man entweder an einer Berufsfachschule erlernen hierzu bentigt man den Realschulab-schluss oder an Hochschulen, hierfr ist dann die Fachhochschulreife erforderlich.

BeritUlrikeMetzgeristErgotherapeutinundfhrtauchselbst,zusammenmiteinerPartnerin,eineErgothe-rapie-PraxisimhessischenMrfelden-Walldorf.SiedefiniertErgotherapiealsHeilhilfsberuf,mitdemmanmitpraktischenMittelnwiez.B.Bewegung,Spielen,handwerklichenTechniken,krperlichenundgeistigenbungendenPatientenermglicht,wiederimAlltagzurechtzukommen.

DieErgotherapieentstandAnfangdes20.Jahrhun-dertsundwurdevonAnfanganvonFachleutenausdenverschiedenstenBerufenentwickelt.Soflossenmedizinische,sozialwissenschaftlicheundhandlungs-orientierteAspekteindieHeilmethodeein,dieheute

lngstalsanerkanntgilt.DasGuteist:ErgotherapieisteineBehandlungsme-thode,diefrMenschenjedenAlterspasst.BehandeltwerdenBewegungsstrungen,Krperempfindungs-undNervenleitungsstrungen,psychischeundsozio-emotionaleProbleme. DabeimussmanaberzwischenverschiedenenFachrichtungenunterscheiden,aufdiesichderErgotherapeutdurchWeiterbildungenspezialisierenkann:DiePdiatriebeschftigtsichmitKindern,diePsychiatriemitseelischKranken,dieNeurologiemitMenschen,dieunterErkrankungendesZentralenNervensystemsleidenwieSchlaganfllen,MultiplerSkleroseoderParkinson,dieGeriatriemitaltenMenschenunddieOrthopdie,TraumatologieundRheumatologiemitPatientenmiteinerStrungdesBewegungsapparates.

Die Ausbildung

DieAusbildungistbundeseinheitlichgeregeltunddauertdreiJahre.AusbildungundstaatlichePrfungfindenanBerufsfachschulen,bzw.anAusbildungs-stttenmitBerufsfachschulcharakterstatt.ErwnschtisteinhalbjhrigesVorpraktikum,indemsichderInteressentschonvorBeginnderAusbildungmitderPatientenarbeitauseinandergesetzthat.ZurAusbildungzugelassenwerdenBewerbermiteinerabgeschlossenenRealschulausbildung,eineranderengleichwertigenAusbildungodermiteinernachdemHauptschulabschlussabgeschlossenenBerufsausbil-dungvonmindestenszweijhrigerDauer.NebendengesetzlichvorgeschriebenenAusbildungsvorausset-zungenhabendiemeistenSchulenzustzlicheigeneAufnahme-bzw.AuswahlkriterienundfhreninderRegeleinAuswahlverfahrendurch.InformationenzuAusbildungsbeginn,Auswahlverfahren,Ausbildungs-kostenusw.knnendirektbeidenSchulenangefor-dertwerden.EineguteErgotherapie-Schulesollteberdiesoge-nannteWFOT-AnerkennungundgegebenenfallsauchbereinDVE-Zertifikatverfgen.JedeErgotherapie-Schulehat,basierendaufdenAusbildungsstandards,dieMglichkeit,dieWFOT-Anerkennung(1.StufedesQualittsmanagementskonzeptsdesDeutschenVer-einsfrErgotherapieimAusbildungsbereich)unddasDVE-Zertifikat2000(2.Stufe)zuerwerben.

02/09 13

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14 02/09

visigator-Special

Beruf mit Zukunft: PhysiotherapeutAusbildung im medinet Bildungszentrum Bad Orb Orbtalschule

Wer kontaktfreudig und gern in Bewegung ist, fr den ist eine Ausbildung an der Berufsfachschule fr Physiotherapie in Bad Orb Orbtalschule ge-nau das Richtige, denn Bewegung steht im Mit-telpunkt des beruflichen Alltags von Physiothera-peuten.Ob Krankheit, Unfall, Alterungsprozesse oder Ar-beitsbelastungen die Ursachen von Schmerzen und Bewegungseinschrnkungen sind, im Laufe des Lebens lsst sich jeder mal gern behandeln.

Nach sorgfltiger Analyse und Befundung des Patien-ten werden krankengymnastische bungen in einem Trainingsplan zusammengestellt. Hierbei werden per-snliche Situation und individuelle Belastungsfhig-keit fr die Therapieziele bercksichtigt und mit dem Patienten gemeinsam abgestimmt. Eine Behandlung, mit Herz und Verstand durchgefhrt, motiviert den Patienten und steigert die Bereitschaft, mehr Verant-wortung fr den eigenen Krper zu bernehmen.

Fr das Verstndnis der Krankheitsbilder sind der Un-terricht in Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre wichtige Bausteine innerhalb der dreijhrigen Ausbil-dungszeit. Behandlungstechniken wie Bewegungsthe-rapie, Massage, Atemtherapie, Elektro- und Hydrothe-rapie ergnzen das anspruchsvolle Repertoire.

Der Physiotherapeut wird in nahezu allen medizi-nischen Arbeitsfeldern wie der Inneren Medizin, Orthopdie, Chirurgie, Neurologie, Pdiatrie und Gynkologie eingesetzt, sowohl im operativen wie konservativen Bereich.

Die Auszubildenden werden durch qualifizierte Fachlehrkrfte auf das Praktikum vorbereitet und ber mehrere Wochen in den medizinischen Koope-rationskliniken der Umgebung eingesetzt. Neben der fachlichen Versierung wird die soziale Kompetenz weiterentwickelt. Gerade der Umgang mit kranken Menschen erfordert ein hohes Ma an Freundlichkeit und Empathie.

Die Ausbildung schliet mit der staatlichen Prfung ab.Die Zugangsvoraussetzung fr die Berufswahl sind Mittlere Reife oder Abitur. Sportliche Veranlagung und medizinisches Interesse sollten vorhanden sein. Ein Schnupperpraktikum im Krankenhaus oder in einer Praxis fr Physiotherapie kann fr die Berufswahl hilfreich sein.

Das Know-how der Physiotherapeuten wird knftig aufgrund der demografischen Entwicklung in Kliniken, Reha-Zentren, Praxen fr Krankengymnastik, in der Prvention sowie im Fitness- und Wellnessbereich mehr und mehr gefragt sein.

Schon nach der Ausbildung besteht die Mglichkeit, eine eigene Praxis zu grnden. Viele interessante Fort-bildungen wie Manuelle Therapie, Sportphysiotherapie oder Hippotherapie frdern die weitere berufliche Qualifizierung.

Die staatlich anerkannte Privatschule in Bad Orb ist sogar mit einem Qualittssiegel ausgezeichnet. Als freundlich kompetenter Lernpartner vermittelt sie eine weithin in der Region anerkannte qualifizierte Berufs-ausbildung mit hohem Zukunftspotenzial.Die Ausbildung kann ber das BAfG-Amt gefrdert oder ber Ausbildungskredite finanziert werden.

Gern knnen Sie einen Schnuppertag telefonisch vereinbaren.

Kontakt:medinet Bildungszentrum Bad Orb Orbtalschule

Wrzburger Str. 7-11, 63619 Bad OrbTel.: 06052 87617, Fax: 06052 87618

Website: www.medinet-bildungszentrum.deE-Mail: info@medinet-bildungszentrum.de

02/09 15

visigator-Special

SportfieberBerufe in der Welt des Sports

Kicken wie Miro Klose, dunken wie Dirk Nowitzki oder unterschneiden wie Rainer Schttler? Keine Sorge man muss kein Profisportler sein, wenn man die Sportbranche als seine Berufswelt whlen mchte. Es gibt eine ganze Reihe an Berufen, die um den Profisport herum stattfinden und nicht zu vergessen ist auch der Vereinssport, in dem in Deutschland in ber 90.000 Vereinen knapp 27,5 Millionen Menschen aktiv sind (Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund 2008).Nicht unbedingt allein- aber doch mitentschei-dend ist der Weg, der zum Ziel fhrt. Bin ich eher der Typ fr eine Ausbildung? Oder mchte ich es doch lieber mit einem universitren Studium ver-suchen?

Berufsausbildungen gibt es viele, manche davon stellen die Verbindung zum Sport mglicherweise auch erst ber Umwege her. So zum Beispiel der Physiotherapeut, der sich auf die Arbeit mit Fu-ballvereinen spezialisiert hat, oder der in einem Sportstudio den Prventions- und Rehabilitations-bereich untersttzt. Oder der Reiseverkehrskauf-mann, der sich vielleicht besonders mit guten Tipps zu sportbetonten Clubs oder Sporthotels ei-nen Namen gemacht hat. Daneben bleiben die Berufe, die sofortige Ein-stiegsmglichkeiten in die Branche bieten: Der Sport- und Fitnesskaufmann, der Sportassistent oder der staatlich geprfte Sportlehrer. Letzterer ist brigens nicht zu verwechseln mit dem guten alten Sportlehrer, der an Schulen unterrichtet bei dem staatlich geprften Sportlehrer geht es um Freizeit- und Breitensport.

Um an allgemeinbildenden Schulen Sportlehrer zu werden, muss man ein Universittsstudium absol-vieren und dort seinen Abschluss machen. Sport hat immer viel mit Psychologie zu tun, als Lehrer aber ist es natrlich auerdem die Pdagogik, die gefordert ist. Auch, wenn manche Sportlehrer dies im Laufe ihres Berufslebens etwas vernachlssi-gen: Sportlehrer sollen das Selbstwertgefhl von Kindern und Jugendlichen steigern. Sie frdern gezielt sportliche Leistungen auch von weniger begabten Kindern und beeinflussen positiv deren Sozialverhalten (Elke Pohl, Trendbranche Sport).

Im Bereich des universitren Studiums gibt es ne-ben der erwhnten Mglichkeit, auf Lehramt zu studieren, auch den Studiengang Sportwissen-schaft.

Dabei ist Sportwissenschaft nicht gleich Sportwis-senschaft an fast jeder Universitt wird ein ande-rer Schwerpunkt gelegt: Whrend es an der einen Uni Sportmanagement ist, ist es an der anderen Prvention und Rehabilitation, anderswo mag es die Sportpsychologie sein oder der Bereich Sport und Technik.An der Goethe-Universitt Frankfurt am Main schliet man den Studiengang Sportwissenschaft mit einem Bachelor of Arts ab. Es gibt Pflicht-veranstaltungen, die man besucht wie Anato-mie, Physiologie, Prvention, Sportpdagogik, Geistes- und Sozialwissenschaften oder Wissen-schaftsmethodologie und Wahlpflichtfcher, bei denen man sich dann schon mehr in Richtung des Schwerpunktes orientieren kann, fr den man sich besonders interessiert.Auf den nchsten Seiten stellen zwei Frankfur-ter Professoren dar, was sie ber ihre spezielle Fachrichtung Bewegungs- und Trainingswissen-schaft denken.

Dann gibt es noch das Sportmanagement-Studi-um, das wiederum sowohl am Freizeit- als auch am Profi- und Breitensport ansetzt: Denn hier geht es darum, wie man Sport, Sportler und sportliche Events erfolgreich vermarktet. Natrlich existieren auch bei diesem Studiengang unterschiedliche Orientierungsmglichkeiten will man im eige-nen Land bleiben mit der Organisation oder seine Karriere eher international ausrichten?Hier stellen stellvertretend fr andere accadis, die Hochschule Fresenius und die Internationale Be-rufsakademie der F+U Unternehmensgruppe ihre Studiengnge vor.

Und schlielich gibt es auch noch das Feld der Sportjournalisten hierber findet sich nichts im Heft, aber wer mehr wissen mchte, sollte sich nach Hochschulen umsehen, die Fcher wie Me-dien und Kommunikation mit dem Schwerpunkt Sport anbieten.

16 02/09

visigator-Special

Trainings- und BewegungswissenschaftenInterview mit dem Frankfurter Professor Dr. Dietmar Schmidtbleicher

Prof. Dr. Diet-mar Schmidt-bleicher, Jahr-gang 1949, studierte Sport-wissenschaft , Geschichte und Germanistik an der Universitt Freiburg von 1970 bis 1975, bevor er sich im Zweitstudium Sport- und Leis-tungsphysiolo-gie widmete.1979 promo-vierte er ber

das Thema Maximalkraft und Bewegungsschnel-ligkeit.Es folgte die universitre Karriere in Freiburg und Frankfurt am Main, wo er heute fr den Bereich Trainings- und Bewegungswissenschaften verant-wortlich ist.Seine Arbeitsschwerpunkte sind Kraft- und Schnelligkeitstraining, Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung, Modulation von Lernvorgn-gen in Neuronensystemen, Warm-up Effekte und Regeneration.

visi: Wie lange dauert das Bachelor-Studium zum Sportwissenschaftler?

Prof. Dr. Schmidtbleicher: Das Bachelor-Studium um-fasst insgesamt sechs Semester, also drei Jahre.

visi: Und danach kann man sich um einen Master-Studienplatz bewerben?

Prof. Dr. Schmidtbleicher: Ja, das kann man, und sollte man auch, wenn die Noten gut genug und die persn-liche Motivation stark genug sind.Die Frankfurter Universitt bietet brigens als einzige in ganz Deutschland die Kombination Exercise Physio-logy and Sports Medicine fr das Master-Programm; dieser Schwerpunkt hat dann bewegungs-/trainings-

wissenschaftliche Fragestellungen und sportmedizi-nische Fragestellungen im Zentrum.

visi: Wo finden Master-Absolventen dieser Fach-richtung dann spter ihr Bettigungsfeld?

Prof. Dr. Schmidtbleicher: Der Einsatz ist im Wesent-lichen im Bereich der Rehabilitation, der Prvention und auf dem Fitnessmarkt.Und wenn man sich da dann eine Nische sucht, kann man in der durchaus auch sehr erfolgreich sein.

visi: Womit genau beschftigt sich der Schwerpunkt Trainings- und Bewegungswissenschaften?

Prof. Dr. Schmidtbleicher: Bewegungswissenschaft befasst sich im Wesentlichen damit: Wie funktioniert Bewegung?Und die Trainingswissenschaft wre dann: Wie kann ich die vorhandenen Bewegungsqualitten und -quan-titten systematisch verndern? Oder verbessern? Beziehungsweise: Einen Zerfall aufhalten.Und das ist bei ganz vielen Krankheitsbildern mehr oder weniger wnschenswert. Also: Gang- und Gleichgewichtsstrungen treten bei den ganzen neuro-degenerativen Erkrankungen auf, z. B. bei Multipler Sklerose, ebenso bei neuronalen Erkrankungen wie Parkinson, bei Hirnschlagpatienten, bei allen orthop-dischen Beeintrchtigungen: Meniskus, Bnderrisse, Endoprothesen, Hfte, Knie etc.Das sind ja alles Leute, die hinterher bewegungsquali-tativ trainiert werden mssen.

visi: Heit das, dass dieser Schwerpunkt eher etwas fr jemanden ist, der Menschen helfen mchte, die eine dieser Krankheiten haben, oder ist es zu gleichen Teilen auch etwas fr jemanden, der Sportler trainieren mchte?

Prof. Dr. Schmidtbleicher: Das kann er sich durch die Zusammenstellung der Bachelor-Module aussuchen. Wenn er jetzt sagt: Ich mchte Trainer werden, dann wrde er sich Veranstaltungen aussuchen, bei denen im sportmedizinischen Bereich primr Akutverlet-zungen wie Bnderrisse, Meniskus usw. im Vorder-grund stehen. Wenn er sagt: Ich mchte in die leis-tungssportliche Richtung, dann wrde er im Bereich

02/09 17

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Trainings-/Bewegungswissenschaft z. B. die Grundla-gen des Ausdauertrainings whlen und dann spezielle Problembereiche, in denen Beispiele aus dem Spitzen-sport thematisiert werden.

visi: Wie wichtig ist Psychologie in den Sportwis-senschaften?

Prof. Dr. Schmidtbleicher: Die Psychologie spielt tradi-tionell im Sport natrlich eine groe Rolle, weil ohne psychologische Qualitten Wettkmpfe nicht zu ge-winnen sind, und ohne psychologische Qualitten ist natrlich auch die Therapie von Bewegungskrankheits-bildern, Gleichgewichtsstrungen oder hnlichem, viel schwerer.

visi: Vermittelt die Universitt neben den theo-retischen Kenntnissen und den bungen in ver-schiedenen Sportarten auch andere, vielleicht eher berufspraktische Erfahrungen?

Prof. Dr. Schmidtbleicher: Es ist so, dass sich der Studierende das theoretische Grundwissen an der Universitt erarbeitet, aber in den neuen Master-studiengngen werden auch verstrkt Praktika mit eingefordert, und diese Praktika kann der Teilnehmer nach eigener Wahl nachweisen. Er muss sie nachwei-sen, aber er kann whlen, wo er sie macht.Also, ich kann beispielsweise ein Praktikum absolvie-ren in einer Klinik, in der Drogenentzug stattfindet. Ich kann das machen in einer Klinik, in der adipse Personen das Abnehmen lernen. Ich kann das ma-chen in einer Klinik, die sich speziell mit Gang- und Gleichgewichtspatienten beschftigt. Mit Leuten mit neuro-degenerativen Erkrankungen. Ich kann das in geriatrischen Einrichtungen machen, in Altenheimen, wo ich sage: Ich mache Sturzprvention. Da gibt es ein ganz breites Anwendungsfeld, und es gibt auch einen sehr breiten Bedarf.

visi: Was macht fr Sie persnlich die Faszination von Sport und der Sportwissenschaft aus?

Prof. Dr. Schmidtbleicher: Es ist einfach eines der wenigen Gebiete, das so viele Facetten umfasst, dass man im Rahmen eines normalen Studiums gar nicht alle abdecken kann.

Ich arbeite seit 35 Jahren in diesem Gebiet und ent-decke immer wieder Neues, bin fasziniert davon.Sie knnen anfangen im Hochleistungsbereich und haben mit Olympiakandidaten zu tun; genauso haben wir aber auch Forschungsprojekte laufen, bei denen wir mit inkompletten Querschnittspatienten arbeiten, die eben zwei Jahre im Rollstuhl saen, die man dann wieder zum Gehen bringt. Sie haben Leute, die Sie wieder in die Berufsfhigkeit zurckbringen knnen. Sie haben Leute, die Bewegung als Kunst sehen, wie beim Ballett und beim Tanz.Und Sie haben letztendlich auch von der historischen Entwicklung her natrlich ganz bedeutende For-schungsfelder, und das insgesamt ist einfach so breit und so spannend, und so interessant, dass ich sagen wrde: Ich hab schon das richtige gewhlt, ich habe eine Riesenfreude dran.

18 02/09

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Die Faszination des InterdisziplinrenInterview mit Dr. Christian T. Haas ber die Vorteile einesStudiums in Frankfurt, Herausforderungen und Faszination

Dr. Christian T. Haas, Jahrgang 1972, ist Privat-Dozent fr Bewe- gungs- und Trai-ningswissenschaf-ten am Institut fr Sportwissen-schaften der Goethe-Universitt Frankfurt am Main. 2002 wurde er mit dem Fresenius In-novations- und Er-finderpreis ausge-zeichnet.

visi: Was sind die Vorteile eines Studiums ge-rade in Frankfurt? Wie wrden Sie es jemandem schmackhaft machen, dass er Sportwissenschaft gerade in Frankfurt studiert?

Dr. Haas: Es gibt immer Schwerpunkte. Es ist so, dass die eine Universitt vielleicht strker ist in dem einen Bereich, die andere Universitt strker ist in dem ande-ren Bereich. Und letztlich gibt es viele Faktoren, die ein Studierender bercksichtigen muss.

Erst mal vielleicht zu den negativen Punkten: In Frank-furt und Umgebung sind die Lebenshaltungskosten natrlich entsprechend hoch. Das wrde jetzt nicht unbedingt fr Frankfurt sprechen.

Gleichwohl hat das Institut fr Sportwissenschaften in Frankfurt eine sehr groe Tradition. Es gehrt sicher-lich auch im naturwissenschaftlichen Bereich zu den fhrenden Instituten in Deutschland und ist auch von der Forschungsausrstung her sicherlich weit vorne mit dabei.

Man hat einiges an Mglichkeiten, an Ausstattung im Labor, und dieses Equipment hat man nicht zwangs-weise an anderen Instituten.

visi: Beinhaltet das sportwissenschaftliche Studium viel Laborarbeit?

Dr. Haas: Es beinhaltet nicht zwangsweise viel Labor-arbeit, man darf sich das allerdings auch nicht als Labor im Sinne von Mischen von chemischen Subs-tanzen vorstellen, sondern ein Labor ist fr uns ein Raum zur Analyse von Bewegungsablufen, beispiels-weise mit Videokameras, Kraft- oder Beschleunigungs-aufnehmern.

Und es ist wnschenswert, dass man wirklich selbst sieht, wie Kraftverlufe oder muskulre Aktivitts-muster aussehen und zustandekommen und es nicht nur in der Theorie hrt.

visi: Wo werden denn Sportwissenschaftler, wenn sie fertig studiert haben, eingesetzt?

Dr. Haas: Angefangen von Sportverbnden ber Sport-vereine, natrlich im Bereich der Schule als Sportleh-rer.Es ist auerdem zunehmend so, dass auch Kranken-kassen Interesse daran haben, Sportwissenschaftler einzustellen. Gerade im Bereich Prvention und Re-habilitation spielt das immer mehr eine entsprechend groe Rolle.Und auch in der Industrie, die sich mit Sportartikeln auseinandersetzt, werden Sportwissenschaftler einge-setzt. Dort mssen stndig neue Produkte entwickelt werden.Es gibt also nicht nur ein definiertes Einsatzgebiet fr Sportwissenschaftler, sondern ganz unterschiedliche Anwendungsfelder.

visi: Was macht fr Sie selbst die Faszination der Sportwissenschaft aus?

Dr. Haas: Dass es eine interdisziplinre Wissenschaft ist. Interdisziplinr bedeutet, dass ich mich einerseits damit auseinandersetze: Was passiert hier physiolo-gisch, was passiert im Krper? Welche Einflsse haben allerdings auch motivationale Aspekte, also psycholo-gische Einflsse letztlich? Der Output ist greifbar, ist messbar, man kann ihn sehen. Man sieht, wenn sich

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visigator-Special

jemand im Training verbessert hat, bei einem Patien-ten, dass der Patient danach wieder besser laufen kann. Bei einem Sportler, dass er einen bestimmten Bewegungsablauf jetzt durchfhren kann, dass er die Kugel weiter stoen kann oder es im Turnen geschafft hat, einen Salto zu springen.

Das sind direkte Erfahrungen, das ist nichts, was irgendwo in einem definierten, aber nicht greifbaren Raum stattfindet, sondern was man erleben kann.Und gerade diese Schnittstelle zwischen vielleicht mathematischen Anstzen, zwischen dem, was irgendwo im Krper passiert, was man im Krper messen kann neuro-muskulre Aktivitt, Aktivitt von Nervenzellen und dem ganz platt Erfahrbaren das finde ich extrem spannend.

visi: Aber knnte man nicht sagen: Es gibt ande-re interdisziplinre Fcher? Warum gerade der Sport?!

Dr. Haas: Sicherlich gibt es andere Fcher, die interdis-ziplinr sind. Die Sportwissenschaft aber ist wirklich eine klassischerweise interdisziplinre Wissenschaft. Man nutzt Methoden aus der Biologie, Methoden aus der Physik, Methoden aus der Chemie und versucht, sie zusammenzufgen. Und andere wissenschaftliche Disziplinen sind dann doch enger gestrickt.Das heit jetzt nicht, dass das eine oder das andere schlechter oder besser ist. Aber es hat einfach eine andere Qualitt.

visi: Was wrden Sie sagen, sind die grten Her-ausforderungen an die Studierenden bei einem Sportwissenschaftsstudium?

Dr. Haas: Dass man sich an diese interdisziplinren Forderungen anpasst. Ich muss ein bisschen was da-von verstehen, mit naturwissenschaftlichen Aspekten umzugehen, ich muss ein bisschen physikalisches Verstndnis haben, ein bisschen mathematisches, ein bisschen biologisches.Gleichwohl sind sozialwissenschaftliche Aspekte auch von Bedeutung. Ich muss schnell umschalten knnen, und natrlich sollte mir auch die praktische Umset-

zung von Bewegungen liegen, ich sollte auch Lust haben, mich zu bewegen, ich sollte, auch, wenn etwas nicht klappt, dann trotzdem motiviert sein, weiter zu trainieren. Und diese ganz vielen verschiedenen An-forderungen, die machen das Studium schwierig und gleichzeitig spannend.

visi: Das heit, man muss also obgleich es ein universitres Studium ist und damit wissenschaft-liches Arbeiten in hohem Mae beinhaltet trotz-dem auch sehr sportlich sein?

Dr. Haas: Ja, man sollte. Man muss keine Spitzenleis-tungen aufweisen, aber man sollte auf jeden Fall Spa an Bewegung haben, man sollte die Herausforderung suchen und es sollte einem Freude machen, sich zu bewegen, sich mit neuen Bewegungsablufen ausein-anderzusetzen. Und eben auch ein kleines bisschen Frustrationstoleranz: Denn es gelingt ja nicht immer sofort, dass man etwas Neues umsetzen kann. Aber trotzdem ist genau das dann die Aufgabe: Dranzublei-ben. Zu gucken: Wie lerne ich diesen Bewegungsab-lauf? Gibt es eine andere Mglichkeit zu lernen? Bin ich vielleicht in einer Sackgasse? Dies sind alles wichtige Facetten.

visi: Was wrden Sie Interessenten, potenziellen Studenten noch mit auf den Weg geben?

Dr. Haas: Vielleicht, dass es nicht ausreicht, in einem sportwissenschaftlichen Studium nur gut in der einen oder anderen Sportart zu sein. Und das Gefhl zu haben: Ich bin ja ein guter Sportler, also wird mir das sportwissenschaftliche Studium ja auch berhaupt gar keine Probleme bereiten. Es geht nicht ausschlielich darum, der beste Sportler zu sein, es geht darum, in den vielen verschiedenen Anforderungen zu bestehen und gerade eben auch die groen Knackpunkte zu leisten.Die Verknpfung zwischen den wissenschaftlichen As-pekten und den praktisch-motorischen Anforderungen: das sind Aspekte, die eine groe Aufgabe stellen, und dessen sollte man sich bewusst sein: Es ist nicht ledig-lich Sport Treiben.

20 02/09

visigator-Special

Quelle: aboutpixel.de / Flutlicht boscopics

Die Sport-MacherWer steht eigentlich hinter der wirtschaftlichen Organisationdes Sports?

Ein anderer Weg, im sportlichen Segment ttig zu werden, besteht darin, sportliche Leistungen zu vermarkten. Dies kann vielerorts geschehen bei Sportvereinen und -verbnden, in kommerziellen Freizeit- und Sportanlagen, Wellness- und Ge-sundheitszentren, Krankenkassen, Reha-Zentren, Kureinrichtungen, in der Sportartikelindustrie und im Sportfachhandel, bei Werbe- und Eventagen-turen mit dem Schwerpunkt Sport und in der f-fentlichen Sportverwaltung. Wie wre es also mit einem Sportmanagement-Studium?

Das ist zum Beispiel mglich an der Internationalen Berufsakademie (IBA) der F+U Unternehmensgruppe, die dafr mit Darmstadt, Heidelberg, Berlin, Erfurt, Bo-chum, Kln, Mnchen und Hamburg acht verschiedene Studienorte anbietet.Dabei handelt es sich um ein sechssemestriges duales Studium, fr das der Studierende einen Ausbildungs-vertrag mit einem Unternehmen bentigt, in dem der praktische Teil absolviert werden kann.Trotzdem wird keine kammergeregelte Ausbildung durchgefhrt; der Abschluss bezieht sich nur auf das Studium, einen vollwertigen Abschluss im gewhlten Ausbildungsberuf hat man bei dieser Studienvariante nicht. Der praktische Teil des Studiums dient dazu, die Anforderungen solcher Ausbildungen als Grundlage erfllen. Das soll mit der tglichen Arbeit im Unterneh-men geschehen.

Der Studienunterricht besteht aus Vorlesungen, Se-minaren und bungen, die im Rahmen eines Prsenz-unterrichts am jeweiligen Standort der Internationalen Berufsakademie im kurzfristigen Wechsel stattfinden.

Das heit: an zwei Tagen in der Woche findet der Studienunterricht statt, und an zwei bis drei Tagen innerhalb der laufenden Woche ist im Unternehmen zu arbeiten.

Whrend ein Fitness-konom zumindest hier und da auch selbst krperlich aktiv werden muss, und ein Studierender der Sportwissenschaft schon, um zuge-lassen zu werden, eine Sporteignungsprfung ablegen muss, handelt es sich bei Sportmanagement eigentlich um ein betriebswirtschaftliches Studium, sodass die krperliche Herausforderung hier nicht gegeben ist.Andere Voraussetzungen, die an die Studierenden gestellt werden, sind: Stressresistenz, ein gutes Zeitmanagement, Spa am Umgang mit Zahlen und betriebswirtschaftliches Interesse.

Wenn die Motivations- und Beweggrnde fr ein solches Studium die Internationale Berufsakademie berzeugen, auerdem Zielorientierung, eine gute Selbsteinschtzung und ein ausgeprgter Realitts-sinn gegeben sind, steht einem Studium nichts mehr im Wege.Bewerben kann man sich grundstzlich immer. Es gibt keinen definitiv optimalen Zeitpunkt. Aber sptestens einen Monat vor Studienbeginn sollte der IBA die Anmeldung vorliegen.

Das Studium befhigt die Absolventen dazu, aus betriebswirtschaftlicher Sicht in einem Betrieb, der im engeren oder weiteren Sinn mit der Thematik Sport zu tun hat, in verschiedenen Bereichen (Marketing, Vertrieb, Controlling, Personal etc.) ttig zu sein. Dabei wird auf die Besonderheit des Bereichs Sport einge-gangen.Am Ende wird man zwischen Ttigkeiten wie dem Her-stellen von Joggingschuhen ber das Vermarkten von Werbebanden bis hin zum Managen von Profisportlern oder dem Organisieren einer Weltmeisterschaft whlen knnen.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums ist die bernahmequote fr praxiserfahrene und erprob-te Absolventen sehr gut.Da lohnt es sich, die 515 Euro Studiengebhren pro Monat aufzubringen, die in den meisten Fllen der ausbildende Betrieb bernehmen wird.

02/09 21

visigator-Special

Fit fr die KarriereSportmanagement an der HSF

Wladimir Klitschko boxt im Zentrum eines Fuball-stadions um die Weltmeisterschaft im Schwerge-wicht. In Stefan Raabs Event-Shows messen sich Prominente in Disziplinen wie Turmspringen, Eis-fuball oder auch Wok-Rodeln. Ein Millionenpubli-kum sieht ihnen vor den Fernsehbildschirmen dabei zu. Diese Beispiele zeigen: In der gesell-schaftlichen Bedeutung und Wahrnehmung von Sport hat sich ein grundlegender Wandel vollzo-gen. Insbesondere in den audiovisuellen Medien ist Sport nicht mehr nur auf Magazinformate und die Berichterstattung ber professionelle Sport-veranstaltungen begrenzt, das Fernsehen hat die Krperertchtigung als publikumtaugliches Un-terhaltungsmedium entdeckt. Auch Unternehmen und Vereine nutzen immer fter Sport-Events zu Marketingzwecken und sprechen so ein breit gef-chertes Publikum an. Sport im Fernsehen boomt. Entsprechend attraktiv sind auch die Berufsaus-sichten.

Die Hochschule Fresenius (HSF) bietet angehenden Sport- und Eventmanagern akkreditierte Studien-gnge, die das ntige Rstzeug an praktischem und theoretischem Wissen vermitteln, um spter in den verschiedenen Bereichen dieser stetig expandierenden Branche Fu fassen zu knnen.Fr Event- und Medienmanager in spe, die sich fr Sportmarketing oder eine organisatorische Ttigkeit in einem Sportverein oder verband interessieren, wird in Kooperation mit der Hochschule Mittweida Medien-, Sport- und Eventmanagement als Studienrichtung des sechssemestrigen Bachelorstudienganges An-gewandte Medienwirtschaft angeboten. Nach einer Einfhrung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre und die Grundlagen der Medien- und Kommunikations-wissenschaft vertiefen die Studierenden ihr Fachwis-sen in verschiedenen, fr das Berufsfeld relevanten Bereichen. Neben Sportkonomie, Veranstaltungs-management, Public Relations und sportspezifischem Medienwissen sind auch Sport- und Medienrecht im Studienverlauf integriert. Da es sich um einen koopera-tiven Studiengang handelt, wechseln die Studierenden nach vier Semestern von der HSF an die Hochschule Mittweida, wo sie in ihrem letzten Studienjahr ein berufsbezogenes Praktikum absolvieren und ihre Abschlussarbeit verfassen.

Die elementaren Voraussetzungen fr eine Karriere im Bereich der audiovisuellen Medien bietet der Bache-lorstudiengang Medien- und Kommunikationsmanage-ment (Media & Communication Management) mit der whlbaren Spezialisierung Sport & Entertainment Management. Wer sich fr die Entwicklung und Um-setzung von Sport-Event-Konzepten la Raab und Co. interessiert, ist hier goldrichtig. Die Absolventen sind aber auch fr andere Ttigkeitsbereiche im Marke-ting- und Kommunikationssektor bestens qualifiziert. In sechs Semestern werden zustzlich zum Grund-studium, das unter anderem betriebswirtschaftliche, juristische und medienbezogene Inhalte vermittelt, zwei fachliche Spezialisierungen gewhlt und vertieft. Die Auswahl ist breit gefchert und multidisziplinr. Dies ermglicht den Studierenden eine grtmgliche Individualisierung und Annherung an das gewnschte Berufsbild. Auch ein Auslandsaufenthalt in New York, Moskau oder Prag kann in den Studienverlauf inte-griert werden.Fr beide Studiengnge bentigt man die Fachhoch-schulreife oder das Abitur, um zum Auswahlverfahren zugelassen zu werden. Nhere Infos zu Bewerbungs-verfahren und -fristen befinden sich auf der Internet-seite der HSF.

Die Hochschule Fresenius blickt auf eine nunmehr 160-jhrige wissenschaftliche Tradition im Bildungsbereich zurck. Derzeit bietet sie an ihren sieben Standorten insgesamt dreizehn Bachelor-, fnf Master- und fnf berufsbegleitende Studiengnge, sechs berufliche Ausbildungsgnge und drei Fort- bzw. Weiterbildungen in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Gesundheit sowie Wirtschaft & Medien an.

22 02/09

visigator-Special

Der erste Schritt in ein neues Leben. Bei uns sind Sie genau richtig.

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ALTE LEIPZIGER Aus- und WeiterbildungAlte Leipziger-Platz 1 61440 OberurselTelefon 06171 66-4613 ausbildung@alte-leipziger.de

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Die ALTE LEIPZIGER bildet aus (Ausbildungsbeginn 1. August):

Nach erfolgreichem Abschluss frdern wir Ihre weitere berufliche Entwicklung. Zeigen Sie uns, wer Sie sind und warum gerade Sie fr uns die richtige Wahl sind! Rufen Sie einfach an oder schreiben Sie uns.

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Baden-Wrttemberg, Mannheim (bisher Berufsakademie). Voraussetzung Abitur.

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Baden-Wrttemberg, Mannheim (bisher Berufsakademie). Voraussetzung Abitur.

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QBankkaufmann/-frau Voraussetzung Abitur.

Sport internationalInternational Sports Management an deraccadis Hochschule Bad Homburg

Dass Sportmanagement auch international werden kann, zeigt accadis: Die private Hochschule aus Bad Homburg bietet neben den Studiengngen International Business Communication und In-ternational Business Administration mit seinen whlbaren Schwerpunkten China Management, Logistics Management sowie Marketing, Media & Communication und Tourism Management auch den Studiengang International Sports Ma-nagement an.Der staatlich anerkannte und von der Foundation for International Business Administration Accredi-tation (FIBAA) akkreditierte Studiengang wird mit einem Bachelors-Degree abgeschlossen und dau-ert drei Jahre.

In diesem Studiengang verbinden Sie ein betriebs-wirtschaftliches Hochschulstudium mit dem Spezial-wissen des Sportmanagements und zielgerichteter Internationalitt, wirbt die Hochschule, die zu Recht stolz auf ihre diversen Kooperationspartner in der ganzen Welt ist darunter zwei Universitten in den USA, die renommierte Northumbria University in Grobritannien oder die University of Kwa Zulu Natal, Durban, in Sdafrika.

Ideale StudienbedingungenWeitere Vorteile von accadis: Die 19jhrige Erfahrung mit Bachelorprogrammen und kleine Studiengruppen, die von renommierten Dozenten aus Wissenschaft und Praxis betreut werden.

Die Integration von Fach- und Methodenkompetenz in Verbindung mit der Vermittlung sozialer Kompetenzen und Bildung, das Perfektionieren von zwei Fremdspra-chen (English for Business plus Franzsisch, Spanisch oder Chinesisch) sowie ein integriertes Auslandsse-mester mit der Mglichkeit eines Dual Degrees (zwei Abschlsse in einem Studiengang, ein deutscher und einer der auslndischen Partneruniversitt) machen ein Studium an der accadis Hochschule attraktiv.

Bestens auf die Berufswelt vorbereitetaccadis-Absolventen des Studiums International Sports Management sind bestens auf Manage-ment-Aufgaben im Vereins-/Verbandmanagement, im Bereich der Sportartikelhersteller oder hnlicher sportnaher Unternehmen vorbereitet.Daneben bietet der Agenturbereich mit Event-, Werbe-, Vermarktungs- oder Medienagenturen spannende Berufsbilder, ebenso wie Konzerne, die Studierende mit anspruchsvollen Aufgaben, vorrangig im Bereich der Kommunikationsabteilungen mit dem Schwerpunkt Sponsoring, locken.

Das StudiumDie Kernstudienzeit fllt auf montags bis freitags, dabei sind 22 bis 25 Wochenstunden zu bewltigen; mitunter sind auch Samstagsvorlesungen mglich. Im Studium kommt auch die Praxis nicht zu kurz: Ein zwlfwchiges Teamprojekt sowie ein Projektstudium von 16 Wochen sind integriert. Hier werden Lsungs-vorschlge fr reale Problemstellungen im Unterneh-men bearbeitet, theoretisches Wissen und wissen-schaftliche Methoden auf praktische Sachverhalte angewendet.Das Fach Projektmanagement spielt dabei eine wich-tige Rolle. Soft Skills im Bereich Kommunikation, Kon-fliktmanagement und Prsentation werden entwickelt.

Themenbereiche, die im Studium behandelt werden, sind unter anderem:

SportrechtSponsoringmanagementSportvereins- und Personalmanagement sowieSporthandel.

02/09 23

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Darber hinaus stehen Sportfinanzierung, Eventma-nagement und der Komplex Sport, Gesellschaft und Gesundheit auf dem Stundenplan.

StudienanforderungenAnforderungen an die Studieninteressenten sind Interesse an und eine hohe Affinitt zum Sport sowie Interesse an Organisation und Administration.Gute Englisch- und Mathematikkenntnisse sollten bereits vorhanden sein.

Es gibt ein hochschuleigenes Auswahlverfahren.

Nach Eingang der schriftlichen Bewerbungsunterlagen werden geeignete Bewerber zu einem Vorstellungsge-sprch und einem Testverfahren eingeladen. Bewer-tungskriterien sind Englisch- und Mathematikkennt-

nisse, Problemlsungskompetenz sowie das Kommu-nikations- und das Motivationsverhalten.Wer sich dem Testverfahren stellen will, sollte sich beeilen. Jhrlich werden nur 25 neue Studierende fr den Studiengang International Sports Management aufgenommen.

Wer im Oktober beginnen mchte, sollte sich sp-testens bis Februar beworben haben.

StudiengebhrenMit 750 Euro pro Monat sind die Studiengebhren nicht ganz ohne da lohnt es sich, einen guten Abiturschnitt anzustreben, denn accadis vergibt Stipendien an besonders leistungsstarke Bewerber, die mit ihrem Abiturzeugnis einen Schnitt von 1,0-1,9 nachweisen knnen.

24 02/09

visigator-Special

Wenn man alles will, dann klappt es auchBasketball-Spielerin Svenja Greunke ber das richtige Timing, Spa am Sport und Nachwuchsfrderung

Svenja Greunke mit freier Zeit zu erwischen, ist gar nicht so einfach.Die Zwanzigjh-rige, die gerade ihr Abitur mit 1,5 bestanden hat, trainiert nicht nur den Basketball-Nachwuchs ihres Vereins, des TV Langen, son-dern spielt auch selbst in der Na-tionalmannschaft (U20) und absol-

viert gerade ein Freiwilliges Soziales Jahr.Vor dem Interview war sie in der Janusz-Korczak-Schule, einer Schule fr Praktisch Bildbare, da-nach wird sie eine Grundschule besuchen, um die Basketball-AG zu leiten und dann steht ihr eigenes Training auf dem Programm: Ihre Damen-Mann-schaft ist dieses Jahr in die erste Liga aufgestie-gen.

visi: Wie lange spielen Sie schon Basketball?

Svenja Greunke: Seit gut 15 Jahren als ich im Kinder-garten war, habe ich damit angefangen.

visi: Wie kommt man so frh dazu, sich fr eine Sportart zu entscheiden?

Svenja Greunke: Meine Eltern haben beide schon lange Basketball gespielt. Sie haben meiner Schwester und mir immer erzhlt, dass wir schon als Babies in der Tragetasche in der Halle standen.Da blieb uns wohl nichts anderes brig, als uns auch fr den Basketball zu entscheiden. (Sie lacht.)

Wir haben auch Blockfltespielen ausprobiert und Kin-derturnen aber das wars dann irgendwie doch nicht.Flte ben fiel uns immer erst Sonntagsabends wieder ein und da hatten wir dann nach einem langen Tag in der Halle keine Lust mehr.

visi: Hatten Sie schon als Kind das Ziel, in der hchsten Klasse zu spielen?

Svenja Greunke: In vielen Fragebgen gibt es den Punkt, der heit: Was ist Dein persnliches Ziel? Da habe ich mich immer zurckgehalten, ich dachte immer: Mal sehen, was so passiert.Natrlich will man etwas dazulernen, sich immer weiter verbessern.Und dass ich jetzt mit der Mannschaft in die erste Liga aufgestiegen bin das war schon relativ kurzfristig. Wir sind ein ziemlich junges Team und bereiten uns jetzt das erste Mal auf die erste Liga vor.

visi: Was macht fr Sie die Faszination von Basket-ball aus?

Svenja Greunke: Ich bin davon begeistert, weil es ein Mannschaftssport ist, und soviel Zeit, wie wir in der Halle verbringen, wird man schon fast eine kleine Familie. Man lernt neue Menschen kennen und findet Freunde. Ich denke, das ist ein Teil von Mannschafts-sport: Dass man sich mit anderen Menschen misst, aber auch, dass man Freundschaften schliet mit Gegnern und mit Mitspielern.Und man muss als Team zusammenspielen. Hat mal einer einen schlechten Tag, dann muss der andere das wiedergutmachen, oder andersrum.Auerdem ist diese Sportart fr jeden etwas: Man muss nicht unbedingt riesig gro oder schnell oder dnn oder dick sein. Man sagt immer: Beim Basketball haben Groe einen Vorteil. Aber wenn es nur Groe auf dem Feld gibt, dann trgt das auch nicht dazu bei, dass die Mannschaft besser ist.Eine Chance hat jeder. Und wer Lust hat, Sport zu machen, wer einen gewissen Ehrgeiz mitbringt, der hat auch gute Chancen, weiterzukommen.

02/09 25

visigator-Special

visi: Kann man in Deutschland von professio-nellem Basketballspiel leben?

Svenja Greunke: Anders als beim Fuball ist es selbst fr mnnliche Basketballspieler in Deutschland nicht ganz einfach, ihr Geld damit zu verdienen.Im Frauen-Basketball ist es hier sogar eigentlich unmglich. Das bedeutet, uns wird schon ziemlich frh gesagt: Beende Deine Schule, mach eine Ausbildung oder studiere.Im Sden Europas ist das natrlich neben den USA ganz anders. Viele deutsche Spieler und Spiele-rinnen gehen nach Frankreich, Spanien, Italien und Griechenland, aber auch nach Polen denn da ist Basketball deutlich populrer, dort kann man mehr Geld damit verdienen.

visi: Sie betreuen eine jngere Mdchenmann-schaft. Was heit das fr Sie?

Svenja Greunke: Die Mdchen sie sind jetzt 14 Jahre alt, ich trainiere sie seit sie zehn sind, bin immer mit ihnen gegangen trainieren zweimal die Woche an-derthalb Stunden.Am Wochenende findet dann meistens ein Spiel statt einmal zuhause, einmal auswrts. Das knnen mit Anfahrt und Aufwrmen gut und gerne fnf Stunden werden, die dafr am Wochenende nochmal an Zeitauf-wand dazukommen.Natrlich freuen sich die Mdchen immer, wenn wir zustzlich auch auerhalb des Trainings etwas unter-nehmen wir waren Schlittschuhfahren und Bowlen: Es geht darum, auch als Team jenseits des Felds noch etwas zu machen.Selbstverstndlich beinhaltet das dann immer ein bisschen Aufwand im Organisieren, aber ich finde, es gehrt dazu, weil die Mdchen ja Spa haben sollen.

visi: Was wollen Sie jetzt machen, da Sie mit der Schule fertig sind?

Svenja Greunke: Ich habe vor, Pdagogik zu studieren, vielleicht werde ich mich auch auf Heil- und Sonder-pdagogik spezialisieren.

Zunchst habe ich jetzt aber mit einem Sozialen Jahr angefangen, das von der Hessischen Sportjugend aus organisiert wird.Ich wollte erst mal einige praktische Erfahrungen sammeln und das Berufsleben kennenlernen, bevor ich mich endgltig entscheide.Jetzt habe ich meinen festen Arbeitsplatz an der Janusz-Korczak-Schule, wo ich mit behinderten Kindern arbeite, aber ich besuche nachmittags auch Grund-schulen in Langen, um dort die (Basket-)ball-AGs zu leiten.

visi: Wie ist das alles zeitlich miteinander zu ver-einbaren?

Svenja Greunke: Mich fragen immer alle: Wie organi-sierst Du denn Dein Leben, wenn Du soviel in der Halle bist?Aber ich habe jetzt, als ich mein Abitur machte, einfach festgestellt: Selbst, wenn ich soviel Zeit htte, wie ich wollte, wrde ich auch nicht mehr Zeit mit Lernen verbringen.Der Sport ist als Ablenkung, als Ausgleich zum Alltags-leben fr mich sehr wichtig.Ganz oben steht einfach die Notwendigkeit, sich sehr gut zu organisieren das konnte ich schon sehr frh gut.Ein bisschen Zeit fr Freunde und anderes muss auch immer bleiben. Und wenn man das alles will, dann klappt das auch.

26 02/09

visigator-Special

Trimm Dich!Berufe in der Fitness-Branche

Zwei Begriffe, die eigentlich so klingen, als wr-den sie aus dem Gesundheitsbereich stammen, sollte man sich genauer ansehen, wenn man in der Fitnessbranche ttig werden will: Prvention und Rehabilitation.

Denn ausschlielich mit Menschen, die bloes Krafttraining betreiben wollen, lassen sich schon lange keine erfolgreichen Geschftsmodelle mehr bestreiten.

Prvention bedeutet Vorbeugung und meint, dass Menschen die krperliche Bewegung suchen, um ihre Gesundheit zu erhalten. Sie mchten mit einem ausgewogenen Training mglichst vermei-den, dass sie Bandscheibenvorflle erleiden oder vielleicht auch Herzinfarkte aufgrund von berge-wicht. Es geht also um das Davor.

Rehabilitation hingegen findet danach statt Rehabilitation bedeutet in diesem Fall die Wie-derherstellung der krperlichen Bewegungsfhig-keit.Dies kann den Skifahrer, der ein gebrochenes Bein hatte und nun seine Muskeln wieder aufbauen mchte, ebenso meinen wie den Schlaganfall-Pa-tienten, der erst wieder zu gehen lernen muss.Fr beides bieten (gute) Fitness-Studios den Rah-men und das Know-How.

Die Fitnessbranche ist in den letzten Jahren enorm gewachsen 2008, auf ihrem bisherigen Hchst-stand, waren in ganz Deutschland 5,9 Millionen Mitglieder in unabhngigen Fitness-Studios, Ket-ten und Franchise-Unternehmen registriert.

Und die Branche hat sich professionalisiert. Wh-rend frher vor allem ungelernte Teilzeit-Krfte in Fitness-Studios gearbeitet und einen besseren Thekendienst verrichtet haben, sind es heute im-mer mehr Menschen, die eine anerkannte Ausbil-dung im Fitness-Bereich oder sogar ein Studium abgeschlossen haben.

Vom Fitness- ber den Personal und Aerobic-Trai-ner bis hin zum Gesundheitsmanager und Fitness-konom erffnet sich ein breites Spektrum der Berufsmglichkeiten. Aber Achtung: Nicht jedes Ausbildungsangebot ist auch seris. Nur Angebote mit strukturierten, mehrjhrigen Ausbildungspl-nen und vergleichbaren Abschlssen sollte man in Anspruch nehmen.

Es lohnt sich brigens, auch mal die Website des Deutschen Turner-Bundes zu besuchen. Wie Elke Pohl in Trendbranche Sport schreibt, hat der DTB an der Entwicklung von Fitness- und Ge-sundheitssport einen groen Anteil, da viele Ele-mente dieser Sportrichtung aus dem Turnen und der Gymnastik abgeleitet sind. In diesem Sinne ist der Turner-Bund auch fhrend in der Ausbil-dung im Aerobic- und Gesundheitssport-Bereich. (www.dtb-online.de, Aus- und Fortbildung)

Ebenso wichtig wie in jeder anderen Branche ist auch hier die Gre des Ausbildungsbetriebes, den man whlt.

Whrend es in dem Buch Trendbranche Well-ness-Fitness beispielsweise heit: Daher sind als echte Berufsfelder fr Interessenten an der Fitnessbranche letztlich nur die groen Ketten interessant weil hier ein professionelles Perso-nal mit viel Erfahrung arbeitet, das auch Wissen weitergeben kann, gibt es auf der anderen Sei-te die Meinung, dass es aber gerade die kleinen, vielleicht sehr spezialisierten Studios sind, die sich dann auch tatschlich die Zeit nehmen, ihren Auszubildenden das erforderliche Wissen in der Praxis nahezubringen.Das eine wie das andere hat seine Vor- und Nach-teile und letzten Endes muss doch jeder selbst am konkreten Beispiel sehen, was ihm zusagt, und wo er sich wohlfhlt.Und wenn er sich nicht wohlfhlt, zur Not auch mal wechseln.

02/09 27

visigator-Special

Bachelor x 4Vier verschiedene Studiengnge an der DHfPG formenAllround-Talente im Fitnessbereich

Wenn man ber Ausbildungen und Studiengnge im Bereich Sport und Fitness recherchiert, kommt man frher oder spter auf die Deutsche Hoch-schule fr Prvention und Gesundheitsmanage-ment, kurz: DHfPG.Derzeit sind ca. 2.200 Studierende bei der Deut-schen Hochschule fr Prvention und Gesund-heitsmanagement eingeschrieben.

Als Studierender der DHfPG hat man die Mglichkeit, zwischen Ernhrungsberatung, Gesundheitsmanage-ment, Fitnesskonomie und Fitnesstraining zu whlen. Alle vier Studienrichtungen schlieen mit einem Bachelor ab.

Das dreijhrige Bachelor-Studium kombiniert als dualer Studiengang eine betriebliche Ausbildung und ein Fernstudium mit kompakten Prsenzphasen an Studienzentren in Deutschland, sterreich oder der Schweiz. Dazu ist ein Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen erforderlich.

Bereits whrend des Studiums, das mit dem akade-mischen Grad Bachelor of Arts abschliet, sammeln die Studierenden wichtige Praxiserfahrung, da sie festangestellt in ihrem Ausbildungsbetrieb arbeiten.

Perfekte Passform

Alle Bachelor-Studiengnge der DHfPG sind vielseitig und interdisziplinr angelegt und kombinieren die Bereiche Bewegung, Ernhrung, Entspannung/Mentale Fitness und Management.

Durch diese breite Positionierung ermglichen die Studiengnge vielfltige Berufschancen.

Der Studiengang Bachelor in Fitnesstraining bei-spielsweise qualifiziert die Absolventen dazu, als Leiter des kompletten Trainingsbereiches in einem Fitness- und Freizeitunternehmen ttig zu sein.Durch die unterschiedliche Gewichtung der einzelnen Studienbereiche knnen Studierende und Ausbil-dungsbetriebe genau den Studiengang whlen, wel-cher den eigenen Erfordernissen am besten entspricht, ohne auf Know-how aus einem Fachbereich verzichten zu mssen.

Dadurch werden Absolventen zu vielseitig einsetz-baren Fachkrften, die sich schnell in neue Aufga-benstellungen aus den Bereichen Prvention, Fitness und Gesundheit sowie in Aufgaben der Unternehmens-fhrung einarbeiten knnen.

Der Studienalltag

Die Studierenden sind zwischen 20 und 35 Stunden wchentlich im Ausbildungsbetrieb ttig. Das Lehrma-terial wird dem Studierenden per Post zugesendet. Alle vier bis sechs Wochen nehmen die Studierenden an Prsenzphasen teil, die jeweils drei bis vier Tage dauern.Vor allem im trainingswissenschaftlichen Bereich sind die Prsenzphasen mit vielen Praxiseinheiten verse-hen. Hier ist auch die aktive Teilnahme der Studieren-den zum erfolgreichen Abschluss der Module notwen-dig.

Formale Voraussetzungen

Mit Hochschulzugangsberechtigung (Abitur oder Fachhochschulreife) kann man direkt mit dem Studium beginnen.Beruflich besonders qualifizierte Personen knnen auch ohne Abitur oder Fachhochschulreife studieren.

28 02/09

visigator-Special

Aufgrund des dualen Systems der Bachelor-Studien-gnge ist ein Ausbildungsvertrag mit einem Unter-nehmen notwendig, um an der Deutschen Hochschule studieren zu knnen.Jeder Studienwillige, der diese Kriterien erfllt, kann dann jederzeit das Bachelor-Studium an der DHfPG beginnen.

Interessante Stellenangebote sind in der kostenlosen Jobbrse der Hochschule unter www.dhfpg.de zu finden. Pro Monat kostet das Studium 330 Euro, die in der Regel vom Ausbildungsbetrieb bernommen werden.

Vorteile

Die Studierenden erwerben die heute so wichtige Be-rufserfahrung schon whrend des Studiums.Arbeitgeber schtzen die dual Studierenden, da diese im Bachelor-Studium durch die Kombination von Fern-studium, Prsenzphasen und betrieblicher Ausbildung Motivation, Belastbarkeit und Durchhaltevermgen bewiesen haben.

Berufsfelder

Durch die Kombination aus Fernstudium und betrieb-licher Ausbildung knnen die Studierenden aktuelles wissenschaftliches Fachwissen in die betriebliche Praxis bertragen.

Als Spezialist fr alle Individual- und Gruppenfit-nessprogramme knnen die Absolventen dann unter anderem in folgenden Berufsfeldern arbeiten:

Fitness-StudiosSport-/Wellnesshotels mit Sport- und Animations-angebotenSportvereine mit Fitness- und/oder Gruppentrai-ningsangebotenKrankenkassenVolkshochschulen oder sogarin einer freiberuflichen Ttigkeit als Personal Trainer.

Die DHfPG

Die Deutsche Hochschule fr Prvention und Gesund-heitsmanagement ist eine staatlich anerkannte Hoch-schule in privater Trgerscha