Vision Altstadt 03/2010

52
zugestellt durch post.at 2,50 LEHRLINGE & LEHRHERREN | HERZHAFTE WILD-KÜCHE | HERBSTLICHE MODE-MATINÉE Das Leben – ein Song: Fado-Star Mísia im Interview Jazz & The City

description

Das Magazin der Salzburger Altstadt.

Transcript of Vision Altstadt 03/2010

Page 1: Vision Altstadt 03/2010

zugestellt durch post.at

€ 2,50

LEHRLINGE & LEHRHERREN | HERZHAFTE WILD-KÜCHE | HERBSTLICHE MODE-MATINÉE

Das Leben –ein Song: Fado-Star Mísia im Interview

Jazz & The City

Page 2: Vision Altstadt 03/2010

Griesgasse 2 | T 0662 84 61 79

Danielapi | 176,00

Mandarin

a Duck

| 207,0

0

Coccin

elle

| 379,0

0

Georg

e G

ina &

Lucy | 1

59,9

0

Danie

lapi | 2

59,0

0

Geo

rge

Gina

& L

ucy | 1

59,9

0

Mandarina Duck | 245,00George G

ina & Lucy | 149,90

Coccinelle | 75,00

Nannini | 195,00

Danielapi | 109,00

Furla

| 26

2,00

Coccinelle | 389,00

Page 3: Vision Altstadt 03/2010

InhaltNeu in

der AltstadtBetriebe aus den

Bereichen Lebensmittel,Mode, Accessoires,

Gastronomie.

Etwas Eigenesschaffen

Wissenswertes zum Thema

Geschäftsgründung in der Altstadt.

05 09

Von der Pike auf

Drei Altstadt-Lehrlingeund ihre Ausbildner

im Portrait.

Die»Macher«Traditionelles

Handwerk im Herzen Salzburgs.

2013

vision.altstadt. | Inhalt_Editorial 03

100 Konzerte in fünf Tagen an 50 spannen-den Spielorten: „Jazz and The City“, dasClubfestival der kreativen Musikszene, stehtwieder vor der Tür. Und das bereits zum 11.Mal! Einer der heurigen Stargäste, Mísia,gab uns eines ihrer seltenen Interviews.Was für eine außergewöhnliche Sängerin dieKönigin des Fado ist, ist hinreichend be-kannt. Doch welch intelligenter und überauseloquenter Gesprächspartner sie darüberhinaus sein kann, lesen Sie nur hier. Liebe,Wehmut und Melancholie in Wort und Bild.

Bildung ist derzeit in aller Munde. Die Lehr-lingsausbildung wird dabei allerdings meistausgeklammert. Zu Unrecht: Aktuell stehenin Altstadt-Unternehmen 549 Lehrlinge inAusbildung, was eine ganze Menge ist undin etwa einem Fünftel aller in Salzburg Aus-zubildenden entspricht. Grund genug, sicheinmal umzusehen. vision.altstadt besuchtedrei Lehrlinge und ihre Ausbildner undmachte sich ein erfrischendes Bild abseitsgängiger Klischees.

„Es gibt sie noch ...“ begannen schon einigeunserer Artikel. So auch in dieser Ausgabe.Bernhard Ostertag begab sich auf die Suchenach Handwerksbetrieben, denen die Arbeitnach Maß noch am Herzen liegt. Es gibt siealso noch ... die traditionellen Macher!

Außerdem erfahren Sie in dieser Ausgabe,wie man schnell und unkompliziert einschmackhaftes Wildgericht auf den Tischzaubert und was die Musiker des Mozarte-ums tragen, wenn sie mit der Schnellbahnzur modischen Matinée in der Altstadt eilen.

Einen schönen Herbst wünschen wir undviel Spaß beim Lesen.

Markus Deisenberger Gabriela Paumgartner

CHEFREDAKTEUR HERAUSGEBERIN

Liebe SalzburgerInnen,

Page 4: Vision Altstadt 03/2010

CreativeCity Salzburg

Musikstadt Salzburg abseits von Mozart & Co:

Das Potentialist da.

Herbstliche Mode-Matinée

Fashion-Stop Salzburger Altstadt.

Dialoge Festival

Komponist und Dirigent Enno Poppe zu Gast in Salzburg.

Museen & Galerien

Übersicht aktueller Ausstellungen und

Vernissagen.

Feiern & Genießen

Veranstaltungsübersichtfür die Altstadt von

Oktober bis November.

SchwerenHerzens

Das Leben – ein Song:

Fado-Star Mísia im Interview.

Jazz & The City 2010

Salzburgs Clubfestival:Die Programm-Highlights im

Überblick.

HerzhafteWild-Küche„Stern-Koch“

Günter Leibetseder tischt sein herbstliches

Lieblingsgericht auf.

24 30 32

41 45 5035

HERAUSGEBER paumgartner I eccli Kommunikationsberatung, Kaigasse 11/3, 5020 Salzburg, www.vision-altstadt.at KONZEPTION, ANZEIGEN LEITUNG Mag. Gabriela Paum gartner ANZEIGENVERKAUFMeta Pesch, Nicola Joy Waid GESCHÄFTSFÜHRUNG Mag. Gabriela Paum gartner CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger ART DIRECTION Christian Ospald, www.ospald.com MITARBEITER DIESERAUSGABE Bernhard Ostertag, Johannes Thanhofer FOTOS Günter Freund, Clemens Kois, Bettina Salomon, Victoria Schaffer COVERFOTO ZVG MUSICAS.DE DRUCK Niederösterreichisches Presse -haus, St. Pölten VERTEILUNG durch Post.at, an alle Haushalte in und um Salzburg NÄCHSTER ERSCHEINUNGSTERMIN 24.11.2010.

04 Inhalt | vision.altstadt.

26

Page 5: Vision Altstadt 03/2010

FOTO ZVG STIEFELKÖNIG

MODE

Stiefelkönig, Getreidegasse 8 Stiefelkönig hat seine österreichweit siebteBoutique im Herzen der Salzburger Altstadt er-öffnet. Auf zwei Stockwerken werden luxuriöseSchuhträume für Damen (60 m2) und Herren(30 m2) wahr. Bei den Damen verzaubernGucci, Stuart Weitzman und Ferragamo (alledrei exklusiv in Salzburg!), sowie Casadei, CKCollection, Boss, D&G, Sergio Rossi, Furlau.v.m. Auch Herren kommen mit Marken wieGucci, D&G, Boss, Lederer, Fratelli Rossettioder Y3 auf ihre Kosten. Mo–Fr 9–18.30,Sa 9–18 Uhr. www.stiefelkoenig.at

Misc.Fashion, Mozartplatz 5 Michaela Schirlbauer bringt frischen Nord-wind in Salzburgs Modeszene. Die persönlichzusammengestellten exklusiven Kollektionenstammen von den weltweit erfolgreichen Her-stellern Day – Birger et Mikkelsen, Gustav,Whiite, Bruuns Bazaar und Modström, er-gänzt durch Gas, Depeche, Nurage usw.Hochwertige skandinavische Ware zu er-schwinglichen Preisen. Mo–Fr 10–18, Sa10–17 Uhr. www.misc-fashion.at

Nadel & Streif, Dr. Franz-Rehrl-Platz 8Stilvolle Herrenbekleidung in Top–Qualität,jedes Stück ein Unikat nach persönlichenMaßen gefertigt. Zur Auswahl steht eine Viel-zahl von Stoffen der bekanntesten Tuchweberwie Zegna, Scabal, Holland & Sherry, LoroPiana uvm. Bei den Hemden sind über 2000Stoffe verfügbar. Auch hier bestimmt derKunde den Schnitt, die Manschette, die Kra-genform und viele weitere Details. Terminenach Vereinbarung. www.nadel-streif.at

repeat by Tagwerker, Linzer Gasse 34 Neben erstklassiger Kaschmirbekleidungumfassen die Kollektionen des internationa-len Unternehmens auch edle Accessoiresund Homewear. Niemand geringerer als dasniederländische Supermodel Doutzen Kroesverleiht der neuen repeat-Kampagne ihr Ge-sicht. Neben repeat wird eine Auswahl ausdem modischen Schuh- und Taschenpro-gramm von Tagwerker in Niederalm geboten.Mo–Fr 9.30–18, Sa 9.30–17 Uhr.

comma, Linzer Gasse 10Mit dem neu eröffneten comma-Store in derSalzburger Altstadt gelingt es dem Mode-label, die trend- und modebewusste Kundinjeden Monat mit den neuesten Looks vonder elegant-ausgefallenen Designer’s choice

vision.altstadt. | Neue Betriebe 05

Neu in der Altstadt

>>

Schuhfestspiele.Stiefelkönig, Getreidegasse 8

Page 6: Vision Altstadt 03/2010

FOTOS VICTORIA SCHAFFER | HERSTELLER

Handgemacht.Sardaana Henke,

Pfeifergasse 18

Kaschmirbekleidung und Homewear.repeat by Tagwerker, Linzer Gasse 34

Kaffee und Kuchen neben der Kirche.Cafe Erhards, Nonntaler Hauptstraße 16

Kalifornischer Lifestyle für die Füße.Skechers, Linzer Gasse 37

Eis nach italienischem Rezept.Icezeit, Priesterhausgasse 2

Elegant und doch ausgefallen.comma, Linzer Gasse 10

Topmodische Kombinationen.v.o.i., Linzer Gasse 14

Foto

: Lui

gi C

aput

o

06 Neue Betriebe | vision.altstadt.

Page 7: Vision Altstadt 03/2010

FOTOS VICTORIA SCHAFFER | HERSTELLER

>>

Täglich frisch, ob sauer oder süß.Salzkammergut Bäckerei, Linzer Gasse 48

Hochwertige skandinavische Kollektionen.Misc.Fashion, Mozartplatz 5

>>

by comma-Kollektion bis hin zur leger-femininen commacasual identity-Linie zu begeistern. Mo–Fr 9.30–18.30,Sa 9.30–17.30 Uhr. www.comma-fashion.com

v.o.i. vision of image, Linzer Gasse 14 Breites Angebot an topmodischen Kombinationen in unter-schiedlichen Stilen. v.o.i. steht für Individualität, Attraktivitätund die Persönlichkeit der Frauen, Kreativität und Lifestyle inall ihren Facetten. Ergänzt um Schuhe, Accessoires, Gürtelund Taschen, lassen sich hier alle Modeträume erfüllen.Mo–Fr 9.30–18.30, Sa 9.30–17 Uhr.

Skechers, Linzer Gasse 37Die kalifornische Lifestyle-Marke „Skechers“ eröffnet sei-nen ersten „Shape-ups“-Store in Österreich, in dem eineAuswahl von rund 50 Modellen aus der aktuellenHerbst/Winter-Kollektion mit Sandalen, Ballerinas, Schnü-rern sowie Stiefeln und Boots für Damen und Herren prä-sentiert wird. www.at.skechers.com

GASTRO | LEBENSMITTEL | DELIKATESSEN

Icezeit, Priesterhausgasse 2Das leckere Icezeit-Eis ist jetzt auch rechts der Salzach un-weit der Linzer Gasse erhältlich.Eissorten nach italienischemRezept aus natürlichen Zutaten ohne Farbzusatz oder künst-liche Geschmacks- oder Konservierungsstoffe in Sorten wieJoghurt-Honig, Campari-Orange, Karamel oder Kürbiskrokantim gemütlichen Eis-Café oder zum Gassenverkauf. www.icezeit.at

Cafe Erhards, Nonntaler Hauptstraße 16Täglich frische Gerichte und ein leichtes Mittags-Special mitMineralwasser gratis auch zum Mitnehmen. Außerdem: FeineAuswahl von Weinen österreichischer Winzer, gemütlicherGastgarten und kostenloses W-LAN. Am Wochenende kanndas Lokal auch für Feiern im privaten Kreis (bis zu 30 Perso-nen) gemietet werden. Mo–Fr 10–22 Uhr. www.cafe-erhards.com

Salzkammergut Bäckerei, Linzer Gasse 48 Gegenüber dem Eingang zum Bruderhof werden in der neuenSalzkammergut Bäckerei Brot, Gebäck, Snacks und süßeSpezialitäten angeboten. Das komplette Sortiment, darunterSchwarzbrotsorten aus Natur-Sauerteig, Mehlspeisen undLeckereien, kann vorbestellt werden und gibt es auch amSonntag ofenfrisch. Zum Geschäftsschluss ist täglich „HappyHour“ mit Aktionen. Ganztägig genießt man hier für nur 3,55Euro eine Kaffeejause mit Verlängertem und Mehlspeise.Mo–Fr 6.30–18, Sa 7–17, So 7–11 Uhr.

ACCESSOIRES | SCHMUCK

Sardaana Henke, Pfeifergasse 18 Handgemachte Einzelstücke wie Kosmetiktaschen, Handta-schen, Stoffkörbchen, Baby-Sets, Hausschuhe, Pyjamahosenund Boxershorts für die ganze Familie und in ausgewähltenDesignerstoffen. Sardaana nimmt Bestellungen an, Stoffekönnen ausgewählt werden. Mo–Fr 10–18, Sa 10–16 Uhr.www.sardaana-henke.com

Ulrike Varga Feine Juwelen, Goldgasse 7 Die pure Freude beim Tragen von Schmuck vermittelt UlrikeVarga mit ihrer feinen Auswahl an klassischen Schmuckstü-cken mit Zeitgeist. Besonderes Augenmerk wird dabei Perlen

vision.altstadt. | Neue Betriebe 07

Stilvolles für den Herrn.Nadel & Streif, Dr. Franz-Rehrl-Platz 8

Page 8: Vision Altstadt 03/2010

und Korallen geschenkt. Gerne werden Kettenneu gefädelt, kreativ umgearbeitet und neuarrangiert. Mo–Fr 10–18, Sa 10–13 Uhr.

WOHNEN & LIFESTYLE

Ergonomie Doblhofer, Wolf-Dietrich-Str. 12Seit 1983 bereits ist Familie Doblhofer auf Er-gonomie spezialisiert. Am neuen Standort fin-det sich alles rund um den „himmlischenSchlaf“ und zusätzlich dazu innovative Ange-bote zum Thema Sitzen und Arbeiten. Indivi-duelle Beratung und maßgeschneiderteLösungen stehen dabei im Mittelpunkt. Sokann man etwa ergonomische Arbeitstischetesten, die sich Ihrer wechselnden Haltungauf Knopfdruck anpassen. Abgerundet wirddas Sortiment mit ergonomischem Zubehörfür den PC-Arbeitsplatz. Di–Fr 10.30–18, Sa10–13 Uhr und nach tel. Vereinbarung. www.ergonomie-doblhofer.com

KUNST & KULTUR

Galerie La Bottega, Kaigasse 18 Seit dem Jahr 2000 lebt der bosnische MalerBrancaccio Marini in Salzburg, jetzt hat er eineeigene Galerie im Kaiviertel eröffnet. Schwer-punkt sind Landschaftsbilder, Salzburg-Ansich-ten ebenso wie mediterrane Gegenden oderWälder und Auen. www.bmarini.com

SERVICES

Smart & trendy Imageberatung, Landhausgasse 3 Neben der Bestimmung des individuellen Farb-typs und persönlichen Kleidungsstils wird zu-geschnitten auf die berufliche Situation eineImageberatung (inkl. Businessoutfit) angebo-ten. Garderoben-Check, Einkaufsbegleitung,Beratung für Make-up, Brillen und Frisur sowieOutfitberatung für Bewerbungsgespräche.www.smartandtrendy.at

Taurus Edelmetall-Shop powered byGOLD professionell, Dreifaltigkeitsg. 9Neben dem physischen Edelmetallverkauf inBarren und Münzen, wie Wiener Philharmoni-ker, Maple Leaf, American Eagle, umfasst dasProduktsortiment auch Geschenksets, Son-derprägungen, fachspezifische Literatur undVertragsprodukte wie den „GOLDpartner re-laXXbonusplan“.

JUST MOVED

Atelier 4, Griesgasse 6 Die Goldschmiede Atelier 4 ist, nur einenSteinwurf vom alten Standort entfernt, ab so-fort in der Griesgasse zu finden. Im neuen,größeren Atelier begrüßt Sie Goldschmiede-meisterin Birgit Huber. Di–Fr 11–18, Sa 10–16 Uhr. www.atelier4.at

Klassischer Schmuck mit Zeitgeist.Ulrike Varga Feine Juwelen, Goldgasse 7

08 Neue Betriebe | vision.altstadt.

>>

FOTOS VICTORIA SCHAFFER | HERSTELLER

Salzburger Ansichten und mehr.Galerie La Bottega, Kaigasse 18

Alles eine Frage des Stils.Smart & trendy Imageberatung, Landhausgasse 3

Goldschmiede in neuem Glanz.Atelier 4, Griesgasse 6

Barren, Münzen und Geschenke.Taurus Edelmetall-Shop, Dreifaltigkeitsgasse 9

Wohlfühl-Betten.Ergonomie Doblhofer, Wolf-Dietrich-Straße 12

Page 9: Vision Altstadt 03/2010

OFFENE OHRENFür die Mutter sei es in Salzburg nicht immer leicht gewesen,sich ihre Lieblingsoutfits zusammenzustellen, erinnert sich Jo-hannes Huber. Da stieß sie mit ihrer Idee, selbst extravaganteDamenmode anzubieten, bei ihrem Sohn auf offene Ohren. Vordrei Jahren war das. Damals studierte der mittlerweile 26-jährigeSalzburger noch Kunstgeschichte, nun widmet er sich ganz demGeschäft am Papagenoplatz.

Seiner Freude an der Kunst und der Modebegeiste-rung seiner Mutter verdankt Johannes Huber dieGeschäftsgründung der Modeboutique „inizio“ amPapagenoplatz. Mit einem guten Konzept, entspre-chender Planung und kompetenter Unterstützunghat er es geschafft – ein Erfolg, der Jungunterneh-mern Mut machen soll, seinem Beispiel zu folgen.

Etwas Eigenes schaffen!

vision.altstadt. | Geschäftsgründung in der Altstadt_PR 09

FOTO BETTINA SALOMON TEXT JOHANNES THANHOFER

Wer sein eigener Herr ist, hat gut lachen:Johannes Huber in seiner Boutique am Papagenoplatz.

GESCHÄFTSGRÜNDUNG IN DER ALTSTADT

>>

Jede Ansiedlung hält ihre eigenen Rahmenbedingun-gen und Herausforderungen bereit. Ein Patentrezeptfür eine erfolgreiche Ansiedlung gibt es nicht. Den-noch sollten folgende „Hausaufgaben“ gemacht wer-den, um in Salzburg erfolgreich zu sein:

Zu Beginn ist eine detaillierte und gründliche Markt-sondierung vorzunehmen, hinsichtlich der Mitbewerber,möglichen Zulieferern, Vertriebswegen und selbstver-ständlich auch der Nachfrage. Ebenfalls zu empfehlenist eine Vorabrecherche der kulturellen, sozialen undrechtlichen Gegebenheiten vor Ort. Jedem Ansied-lungsprojekt sollte zudem ein guter Businessplansamt realistischem Finanzierungskonzept zu Grundeliegen.

Salzburg zeichnet sich im Bereich der Neugründungenund Betriebsansiedlungen durch seine umfangreichenServiceleistungen für ansiedlungswillige Unternehmenund Investoren aus. So unterstützt die StandortAgen-tur Salzburg in- und ausländische Unternehmen pro-fessionell und kostenfrei bei Investitions- und An-siedelungsprojekten. Sowohl Einzelunternehmer alsauch KMUs und Konzerne nehmen die Leistungen inAnspruch. Koordinierte Termine mit Rechtsanwälten,Steuerberatern und Maklern garantieren eine rascheund unkomplizierte Ansiedlung am Standort Salzburg.Die enge Vernetzung der Partner garantiert bestes Ser-vice für ansiedlungswillige Unternehmen. Zusätzlichbieten Stadt und Land und WK Salzburg ein breitesFörderprogramm mit Unterstützungen für Klein- undMittelbetriebe, Forschung und Entwicklung, Unterneh-mensgründungen sowie techno- logieorientierte Inves-titionen.

StandortAgentur Salzburg GmbH5020 Salzburg, Südtiroler Platz 11Tel. 45 13 27 0 | Fax: 45 13 27 [email protected]

Auf den richtigen Standort kommt’s an

Page 10: Vision Altstadt 03/2010

10 Geschäftsgründung in der Altstadt_PR | vision.altstadt.

Im April 2008 eröffnete Huber das 18 m2 „große“ Geschäftslo-kal. Neben dem attraktiven Verkaufsraum hat der „Store Mana-ger“ des „inizio“ noch drei weitere Lagerräume zur Verfügung,die es ihm erlauben, laufend an die 500 Kollektionsteile anzu-bieten. Von Vorteil war für ihn der Umstand, dass sich die Im-mobilie bereits im Eigentum der Familie befand und deshalbkeine Mietkosten anfallen.

Für die Planung, den Innenausbau, die Lagerräume, das Marke-ting und die „Erstbevorratung“ investierte Huber an die 50.000Euro, die seine Familie zur Gänze ohne Darlehen eigenfinan-zierte.

Über die Anfänge erinnert er sich: „Zu Beginn versuchten wiraus dem Angebot der Salzburger Großhändler zu schöpfen, aberschon bald wurde mir klar, dass es für uns und die Kunden bes-ser ist, wenn wir die Ware direkt aus Italien importieren.“ Dabeiwar es auch hilfreich, dass sein Vater als Unternehmensberatergute Kontakte nach Italien hat und ihn bei der Suche nach Lie-feranten tatkräftig unterstützte.

HOHES MASS AN EXKLUSIVITÄTSeitdem bestimmt die Welt der Mode das Arbeitsleben von Jo-hannes Huber. Er verkauft im Geschäft, fährt zu Lieferanten undauf Messen, organisiert Auftritte bei Events wie der „WOW Fa-shion Show“, die im September im republic stattfand, und küm-mert sich um die Gestaltung der Homepage. Mode ist für denSalzburger Jungunternehmer nicht nur eine Frage der „Optik“,von Bedeutung ist für ihn auch wie und wo etwas hergestelltwird. „Wir importieren vor allem direkt aus Mailand, Bologna undNeapel, was unseren Kunden ein hohes Maß an Exklusivität ga-rantiert. Marken aus Neapel zum Beispiel werden maximal bisRom vertrieben“, so Huber.

Dass er die Modeboutique genau am Papagenoplatz eröffnenkonnte, erwies sich als vorteilhaft: „Ein Geschäft in der Getrei-degasse würde wahrscheinlich mehr Umsatz bringen, dafürwären die Kosten ungleich höher gewesen.“ Außerdem profitiereer vom Flair des Platzes mit seiner Mischung aus Geschäftenund Lokalen und der bereits vorhandenen Kundenstruktur.

Mittlerweile führt Huber auch Marken von Jungdesignern ausDeutschland und Ungarn. Für die Zukunft überlegt er sogar, seinAngebot für modebewusste Herren zu erweitern. Dann könntesich nicht nur die Mutter ihre Lieblingskollektion im eigenen Ge-schäft zusammenstellen.

>>

Wir importieren vor allemdirekt aus Mailand, Bolognaund Neapel, was unserenKunden ein hohes Maß anExklusivität garantiert.Johannes Huber | Modeboutique „inizio“

Christian Schnellinger, GF Schnellinger Immobilien,Mitglied der Fachgruppe Immobilien, WKS, über dieVorteile einer Maklervermittlung.

Herr Schnellinger, was kann der Immobilienmaklerdazu beitragen, dass Unternehmer Ihren Wunsch-traum in der Altstadt umsetzen können? Durch un-sere Standortanalysen lassen sich Fragen nachFrequenz, Kaufkraft, Branchenmix und somit Eignungdes geplanten Standortes für das Unternehmen raschabklären. Eine Herausforderung sind oft gewerbe-rechtliche Genehmigungen, die vorab in Bezug auf Eig-nung des Standortes für bestimmte Betriebsformen,wie z.B. gastronomische Betriebe, zu prüfen sind.

Was sind die Vorteile einer über den Makler vermit-telten Immobilie? Der Makler bringt unterschiedlicheVorstellungen beiderseits unter Berücksichtigung desMietrechtsgesetzes auf einen Nenner. Er fühlt bei derBaubehörde bzw. bei Eigentümern vor, kann Mietzinserealistisch einschätzen und sorgt für Minimierung derLeerstände.

Wie gestalten sich Mietpreise in der Altstadt?In 1A-Lagen wie Getreidegasse, Alter Markt, Platzlund Anfang Linzer Gasse belaufen sich Mietpreiseauf Euro 100–120 / qm. Diese Lagen sind für Jung-unternehmen weniger geeignet. Hier fassen eherFilialisten Fuß. Größere Geschäftslokale sind im Ver-gleich zu kleineren oft billiger, der Grundriss des Lo-kales ist für den Preis ausschlaggebend. B-Lagen wieWaagplatz / Judengasse liegen bei Euro 30–50 undC-Lagen wie die Steingasse bei Euro 10–15.

Was ist sinnvoll? Geschäftslokale mieten oder kau-fen? Mieten erlaubt große Flexibilität. Mit dem Kaufist Eigenkapital gebunden, welches bei Unterneh-mensgründung für andere wichtige Investitionen inder Betriebsführung oft sinnvoller eingesetzt ist.

Immobilien in allen Lagen

Christian Schnellinger, GF Schnellinger Immobilien.

Page 11: Vision Altstadt 03/2010

Unternehmer scheitern oft nur deshalb, weil sie einfach da-rauf losarbeiten und das rechtliche Umfeld dazu nicht be-achten. Meine Kanzlei ist darauf spezialisiert, Unternehmerbei der Ausübung ihrer Geschäftstätigkeit von Anfang an zubegleiten. Das beginnt mit der richtigen und passenden Aus-wahl der Gesellschaftsform, ob z.B. die persönliche Haftungmöglichst ausgeschlossen werden soll oder in Kauf genom-men wird. Dabei ist auch abzuklären, welche Nachteile mit derjeweiligen Gesellschaftsform verbunden sind, inklusive welcheFolgekosten.

Ich prüfe auch, ob der für die Geschäftstätigkeit erforderlicheMietvertrag genau den unternehmerischen Erfordernissen ent-spricht. Auch die notwendigen behördlichen Genehmigungenfür die Ausübung des Gewerbes und die Betriebsanlage undallfällige baurechtliche Auflagen können von mir abgeklärtwerden. Auf Wunsch werden auch Lieferverträge oder AGBsformuliert.

Beraten wird auch, ob und welche Versicherungen zweckmäßigsind und welcher konkreter Deckungsumfang damit verbundenist. Treten Probleme auf, können meine Klienten mich persön-lich erreichen, und meistens kann ich auch eine Sofortmaß-nahme benennen, wodurch sich ein weiteres Einschreitenerübrigt. Kommt es trotzdem zum Prozess, sind meine Klien-ten oft in einer ausgezeichneten Situation, weil die von mir er-stellten AGBs oder Lieferbedingungen sie schützen und ichsie auch im Gerichtsprozess persönlich berate und vertrete.

Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Maria PaumgartnerPfeifergasse 3, Tel. 63 32 05 | Fax: 63 32 05-4www.paumgartner.at | www.scheidungen.at

Sie haben die Geschäftsidee und müssen Ihre Energie daraufkonzentrieren! Wir halten Ihnen den Kopf frei, denn wir:

• beraten Sie in Bezug auf die richtige Rechtsform Ihres zukünftigen Unternehmens.

• nehmen Ihnen die anfängliche Papierflut ab.

• helfen Ihnen z. B. bei der Beschaffung einer Gewerbe- berechtigung und einer Betriebsanlagengenehmigung.

• beraten Sie in Finanzierungsfragen, bei der Erstellung eines Business-Plans und begleiten Sie bei Ihren Verhandlungen mit Ihrer Bank.

• vertreten Sie vor dem Finanzamt und helfen Ihnen, Steuern zu sparen.

• melden Sie bei der Sozialversicherung der Gewerblichen Wirtschaft und Ihre Dienstnehmer bei der Gebietskrankenkasse an.

• erstellen die monatliche Lohnverrechnungund Buchhaltung.

• sind Ihr Sparringpartner in allen betriebswirtschaftlichen Fragen.

Und das Praktische für Sie ist: Sie sparen viel Zeit,denn Sie benötigen nur einen Ansprechpartner.

e & w steuerberatungsgmbhMag. Kenneth Etzer & Mag. Dr. Peter WernerSteuerberater & WirtschaftsprüferNeutorstraße 13, Tel. 84 85 65-0 | Fax: 84 85 [email protected]

vision.altstadt. | Geschäftsgründung in der Altstadt_PR 11

EXPERTEN-TIPPS ZUR GESCHÄFTSGRÜNDUNG

Persönliche Rechtsberatung und -begleitung

Erfolgreich Unternehmen gründen?

Mag. Kenneth Etzer und Mag. Dr. Peter Werner.Dr. Wolfgang Maria Paumgartner.

Page 12: Vision Altstadt 03/2010

Mit insgesamt 10.150 gemeldeten Lehrverhältnissen bewegtman sich fast auf Vorjahresniveau (August 2009: 10.194).Es ginge allerdings noch mehr. Denn während andere Bundes-länder über eine Lehrstellenlücke klagen, zeigt sich in Salzburgdas Gegenteil: eine „Lehrlingslücke“! Ende August waren lautAMS 728 offene Lehrstellen gemeldet, dem aktuell 376 Lehr-stellensuchende gegenüber stehen, was einen rechnerischenÜberhang von 352 unbesetzt bleibenden Lehrstellen ergibt.

WKS-Lehrlingsexperte Mag. Rudolf Eidenhammer geht davonaus, dass bis Ende des Jahres die Lehrlingszahl von 10.550überschritten wird. Gleiches gilt auch für die Lehranfänger: BisEnde August waren in Salzburg 2.838 Lehrlinge im ersten Lehr-jahr gemeldet. Im August 2009 waren es um elf Lehrlinge weni-ger. Bis Ende des Jahres wird sich laut Eidenhammer diese Zahlnoch auf rund 3.000 erhöhen und damit das Vorjahresniveauerreichen. Er verweist darauf, dass der August nur eine Moment-aufnahme darstellt.

LEHRE IN DER ALTSTADT MIT GROSSER VIELFALTAuch in den Betrieben der Salzburger Innenstadt nimmt dieFachkräfteausbildung eine zentrale Rolle ein. Aktuell stehen inden Unternehmen der Salzburger Altstadt 549 Lehrlinge in Aus-bildung. Und das – wie man meinen würde - nicht nur in klassi-schen Handelsbranchen, sondern auch in Gewerbe- undTechnikberufen. Dazu zählen unter anderem Zahntechniker, Me-diendesigner, Metalltechniker, Veranstaltungstechniker, Konditor,Herrenkleidermacher und viele andere mehr. Man sieht also:Auch in den Berufen der Salzburger Altstadt lebt die Vielfalt!

KOMPETENZZENTRUM FÜR DUALE BERUFSAUSBILDUNGDie erste Anlaufstelle in allen Lehrlingsfragen ist die Lehrlings-stelle der Wirtschaftskammer Salzburg in der Faberstraße 18.

Die Lehrlingsstelle war 2009 Servicedrehscheibe für 10.550Lehrlinge und 3.496 Ausbildungsbetriebe und führte über 4.300Lehrabschlussprüfungen durch.

Eine der Kernaufgaben der Lehrlingsstelle ist es, die Mitglieds-betriebe über die Rahmenbedingungen der dualen Berufsaus-bildung zu informieren. Dazu gehören rechtliche Aspekte(Lehrvertrag und Arbeitsrecht) ebenso wie die neuen Lehrberufeoder die Schnupperlehre und die Integrative Berufsausbildung.Weiters sind die Mitarbeiter der Lehrlingsstelle Experten für Aus-bildungsvorschriften und Prüfungsordnungen für alle Lehrberufe –vom Anlagenelektriker bis zum Zimmerer. In der Lehrlingsstellewird man umfassend über Ausbildungspläne, Berufsbilder sowiedie einzelnen Teilbereiche und Gegenstände der Lehrabschluss-prüfung informiert. Für die Vor-Ort-Beratung potenzieller neuerLehrbetriebe ist ein eigener „Lehrstellenberater“ im Einsatz.Zu den weiteren Aufgabenbereichen der Lehrlingsstelle zählenunter anderem die Koordination und Vergabe von Auslands-stipendien an Jugendliche mit ausgezeichnetem Lehrabschlusssowie die Organisation von Lehrlingsseminaren zu Themen wiePersönlichkeitsbildung, Kommunikation oder „Lernen lernen“.Nähere Infos findet man im Internet unter wko.at/sbg/lehrlings-stelle

LEHRLINGSAUSBILDUNG WIRD GEFÖRDERTFür Ausbildungsbetriebe stehen über das Programm „Lehre.För-dern“ auch eine Reihe attraktiver finanzieller Förderungen bereit:Neben einer Basisförderung, die an die Unternehmen direkt undsteuerfrei ausbezahlt wird, gibt es Prämien für Zwischenprüfun-gen zur Mitte der Lehrzeit (bis zu 3.000 €) sowie Weiterbildungs-prämien für Ausbilder. Auch die Ausbildung von Jugendlichen mitHandicaps wird finanziell unterstützt. Nähere Infos unterwww.lehre-foerdern.at

Am Salzburger Lehrstellenmarkt läuft es auchweiterhin rund – trotz Krise im Vorjahr und reichlichunsicheren Aussichten für die nächsten Jahre.Das zeigt ein Blick auf den Salzburger Arbeits-markt für Lehrstellen mit Stichtag Ende August.

12 Leben und arbeiten in der Altstadt_PR | vision.altstadt.

Salzburger Lehrstellen-markt weiter

dynamisch

Mag. Rudolf Eidenhammer.

FOTO ZVG WKS

Page 13: Vision Altstadt 03/2010

vision.altstadt. | Leben und arbeiten in der Altstadt 13

BEINHARTE „AUSLESE“

Das große Geld mache man im Handel nirgends, weißKlaus Seufer-Wasserthal, Leiter der Rupertus Buchhand-lung und seit zehn Jahren Lehrlingsausbildner. Dennochist der Buchhandel immer noch ein klassischer Lehrberufund die Freude am Umgang mit dem Medium Buch unge-brochen. Immer wieder zieht sie Jugendliche in ihren Bann.

So auch Nadine Steinkellner. „Bücher waren immer meineLeidenschaft“, erzählt sie. Da lag die Buchhandelslehre,nachdem sie die Schule trotz guten Notendurchschnittsabgebrochen hatte, nahe. „Ich bin kreuz und quer durchdie Stadt und hab´ alle Buchhandlungen abgeklappert.Herr Seufer war der erste, der mir eine Chance gab undmich zum Probearbeiten einlud. Dann ging alles schnell.“Was so einfach klingt, ist in Wahrheit ein beinhartes Aus-leseverfahren, denn eingeladen werden immer mehrereKandidaten. Ausschlaggebend sei die richtige Mischungaus Selbstbewusstsein und Höflichkeit, so Seufer-Wasser-thal. „Wichtig ist, dass der Lehrling zu uns passt und auchdem Unternehmen langfristig etwas bringt.“ Dabei dürfeman aber vor allem eines nicht vergessen: „Lehrlinge sindkeine billigen Vollzeitarbeitskräfte, sondern Menschen inAusbildung, die in erster Linie hier sind um zu lernen“, wassowohl der Eigeninitiative aber auch der ständigen Moti-vation und Stütze bedürfe. „Da muss ich mich auch selbstoft am Riemen reißen.“

Die Perspektive könnte schlechter sein: Zwei Drittel desNachwuchses kommen aus dem eigenen Betrieb. Ande-rerseits wisse man nicht, wie sich der Buchhandel auf-grund der Verlagerung auf digitale Medien entwickeln wird.Wenn es irgendwie geht, will Nadine nach der Lehrab-schlussprüfung und der Matura, die sie nachmacht, blei-ben. „Ich fühle mich sehr wohl hier.“

Aktuell stehen in Altstadt-Unternehmen 549 Lehrlinge in Ausbildung. Das entspricht in etwa einem Fünftel aller im Bezirk Salzburg-Stadt Auszubildenden.vision.altstadt besuchte drei Lehrlinge und ihre Ausbildner.

Von der Pike auf

„Keine billigen Vollzeitarbeitskräfte, sondern Menschen in Ausbildung“: Klaus Seufer-Wasserthal und Nadine Steinkellner vor der Rupertus Buchhandlung.

FOTO VICTORIA SCHAFFER TEXT MARKUS DEISENBERGER

>>

Page 14: Vision Altstadt 03/2010

14 Leben und arbeiten in der Altstadt | vision.altstadt.

DER STOFF, AUS DEM DIE TRÄUME SIND

„Wir brauchen einen fundierten Nachwuchs, vor allem in derSchneiderei“, sagt Hans Köhl, Leiter des Salzburger Heimat-werks, wo derzeit zwei Lehrlinge ausgebildet werden. Es gäbezwar sehr viele Kleinstbetriebe, aber immer weniger bilden auchaus, so Köhl. „Wie aber soll die Produktion funktionieren, wennder Nachwuchs fehlt?“ Eine gute, eine berechtigte Frage. DasHeimatwerk jedenfalls bildet aus, und das gleich doppelt. ImRahmen einer Doppellehre sind in drei Jahren gleich zwei Be-rufe zu erlernen. Zwei Jahre Schneiderei und ein Jahr Handel.Während der Schneiderlehre erfolgt schon die Einschulung inden Verkauf. Der Vorteil liegt auf der Hand: „Unsere Lehrlingelernen nicht nur zu schneidern, sondern auch, wie das selbstentworfene Produkt verkauft wird.“ Die Kehrseite der Medaille:Damit sich Schneiderei und Textilverkauf erlernen lassen, seiein sehr guter schulischer Erfolg nötig.

Den hatte Katharina Strumegger aus Eugendorf an der Haus-wirtschaftsschule. Aber nicht nur das, sie war auch hartnäckig.„Ich hab´ mich immer schon für Stoffe und fürs Nähen interes-siert und ich wollte immer hierher!“ Deshalb auch hat sie nichtlocker gelassen, als im Heimatwerk gerade keine Lehrstelle freiwar, und sich im Jahr darauf gleich noch einmal beworben. Undnach dem Lehrabschluss? Schneidern oder Verkauf? „Schwerzu sagen“, sagt sie. „Mir taugt beides sehr!“

„Wie soll die Produktion funktionieren, wenn der Nachwuchs fehlt?“Hans Köhl und Katharina Strumegger im Reich der Stoffe.

KEIN HONIGSCHLECKEN !

Maria Nikic ist das beste Beispiel für Kontinuität im Betrieb:Schon seit 1993 arbeitet sie in der Altstadt-Confiserie. Zuerstals Lehrling und nach Abschluss der Lehre als Angestellte.„Dann ging die Chefin in Pension und ich hab´ ganze zwei Jahrelang überlegt, ob ich es wagen soll, mich selbstständig zu ma-chen.“ Hat sie. Und bereut hat sie es auch nie. „Ich bin sehrglücklich hier“, erzählt sie. Lehrlinge auszubilden ist für sieselbstverständlich. „Ich habe die Chance ja auch bekommen.“

Jetzt ist es Barbara Holzner, die eine Chance bekommt. Erstseit 2. August ist sie im Laden, ganz frisch also, aber schonüber den Probemonat hinaus und der bereits dritte Lehrling,den Nikic auf den Arbeitsmarkt vorbereitet. Doch gut Dingbraucht Weile. Zwei Jahre lang suchte sie nach einer Lehrstelleund bekam viele Absagen. Dafür passt es jetzt umso besser.„Ich wollte immer in ein kleineres Geschäft und Kontakt mitKunden haben.“

Von der Warenübernahme bis zum Verkauf ist sie „Mädchen füralles“. Immer an ihrer Seite: eine Fachkraft, die sie einschult.„Wie lange haben wir am Samstag das Verpacken geübt?“ fragtNikic. „Lang“ antwortet Barbara. Oft vergisst man, wie viel Ar-beit hinter solch einer Ausbildung steckt. Für beide Seiten.

„Ich habe die Chance ja auch bekommen.“ Maria Nikic mit ihrer zukünftigen Fachkraft Barbara Holzner.

FOTOS BETTINA SALOMON

>>

Page 15: Vision Altstadt 03/2010

KAJETANERPLATZ – DER FUNKTIONALE

Wir treffen Peter Altmann zu einem Morgenkaffee in derBäckerei Holztrattner, am Beginn des Kajetanerplatzes. „Ichfreue mich, dass ich mir heute diesen Ort in Ruhe ansehenkann“, meint der Autor. „Meistens fahre ich hier nur mit demRad durch.“ Für Altmann stellt der Platz einen Eingang in dielinke Altstadt dar, allerdings nehme er die Schönheit des Platzes,an dessen Ende die Kajetanerkirche emporragt, oft nicht wahr.Ein Grund sind für ihn die vielen parkenden Autos. Altmannschaut zur Seite und grüßt einen Bekannten aus dem Viertel.Es ist Johann Eibl, der jahrelang das Modegeschäft Eibl am Platzgeführt hat und auch hier wohnt. „Wir sind froh, dass es denParkplatz gibt, weil er einen praktischen Nutzen für uns hat“,sagt Eibl im Vorübergehen.

PAPAGENOPLATZ – DER BERUHIGENDE

Vorbei an der Kirche spazieren wir durch die verwinkelte Pfei-fergasse zum plötzlich auftauchenden Papagenoplatz. Vor demBrunnen mit der Papagenostatue setzt sich Altmann auf eineBank und blickt zu seinem Wohn- und Arbeitszimmer hinauf.„Wenn ich am Wochenende die Fenster öffne und das Plät-schern des Brunnens höre, hat das eine beruhigende Wirkung

auf mich.“ Auch für die Arbeit sei die Geräuschkulisse ange-nehm. Gesprächsfetzen der Gäste der Lokale „Fasties“ und „Zir-kelwirt“ vermischen sich mit dem Lachen von Touristen, diegerade ein Eis essen. Studenten der nahe gelegenen Universitätbesuchen den Platz in ihren Pausen. Quirlig geht es zu, wennfreitags der Biomarkt Einzug hält und die Verkäufer ihre Warenam Papagenoplatz anbieten.

MOZARTPLATZ – DER PLATZ ZUM VERWEILEN

Weit öffnet sich der Blick auf den Mozartplatz am Ende derPfeifergasse. „Hier fühle ich mich richtig in der Innenstadt ange-kommen“, sagt Altmann. Oft nach dem Schreiben, oder auch inder Mittagspause, sei dies der Ort, wo der Autor gerne verweilt.Auf einer der Bänke sitzend, „von denen es früher übrigens mehrgab“, lässt Altmann seinen Blick zum nahe gelegenen Residenz-platz schweifen. Ihm gefalle die Weite, die der Platz vermittelt.Mitunter dient er ihm auch als Inspirationsquelle. „Die Hauptfigurmeines kommenden Romans arbeitete in Japan als Übersetzer.Nach seiner Rückkehr sucht er auch Kontakt zu Touristen ausOstasien“, erzählt Altmann, während sich vor der Mozartstatueeinige Japaner für die Kamera „in Pose werfen“…

Am Papagenoplatz, im Herzen des Kaiviertels, lebt und arbeitet der Salzburger Autor Peter SimonAltmann. Gemeinsam mit vision.altstadt spaziert er zu den Plätzen des Viertels und erzählt von ihren Begebenheiten.

PlätzezumLeben

vision.altstadt. | Platzgeschichten 15

FOTO BETTINA SALOMON TEXT JOHANNES THANHOFER

Peter Simon Altmann.

Page 16: Vision Altstadt 03/2010

WOHLFÜHLORT

Hier trifft man sich zum Frühstück, zum Espresso zwi-schendurch, zum Mittagessen, zum Nachmittags-Kaffeemit Kuchen oder zum Aperitivo nach einem anstrengen-den Arbeitstag. Manuela und ihr Team verwöhnen mit Es-presso oder Cappuccino von Illy, frischen Croissants,Antipasti, Pasta- und Wok-Gerichten sowie den legendä-ren FASTIES-Tramezzini.

FASTIESPfeifergasse 3, Tel. 84 47 74

Mo–Fr 8–21, Sa 8–17 Uhr,warme Küche 11–21 Uhr

HAAR CREATIONEN

Inhaberin Hlawa Berta und ihr sympathisches Team ver-wöhnen ihre Kunden mit eleganten, klassischen und aus-gefallenen Haarcreationen. Weiters können Nageldesign,Kosmetik, Haarverlängerungen und vieles mehr in An-spruch genommen werden. So verleiht man seinem Haareine wirklich kreative Note.

HAAR CREATIONEN HLAWAPapagenoplatz 3

Tel. 84 53 23Di–Do 8.30–18, Fr 8–18, Sa 8–14 Uhr

PHANTASIE PUR

Allein die Auslagen sind jeden Besuch wert. Betritt mandas Geschäft allerdings, wird man sofort von allerhandDingen verzaubert, die jedes Heim oder jede Veranstal-tung neu inszenieren. Thomas Fellner kreiiert Dekoratio-nen für festliche und geschäftliche Anlässe, besondereBlumensträuße in allen Preislagen und verpackt Ge-schenke wie kleine Kunstwerke.

ASTREINPfeifergasse 5Tel. 84 57 54

Mo–Fr 9–18, Sa 9–13 Uhr

Zwischen Papageno-

16 Platzgeschichten_PR | vision.altstadt.

Pro Person nur 1 G

utschein gültig.

Page 17: Vision Altstadt 03/2010

ERHOLUNG PUR

Schuhe, Stühle, Betten und Schlafsofas für Menschen, dieauf sich schauen. Funktion und Design finden sich hier inProdukten wieder, die einfach nur gut tun. So wie etwa Hüs-lers Nest: ein optimales Bett aus Holz, Wolle und Latex,das sich jeder Liegeposition anpasst und das Blut unge-hindert zirkulieren lässt.

VEGA NOVAPfeifergasse 9Tel. 82 99 16

Mo–Fr 10–18, Sa 10–16 Uhrwww.veganova.at

MODE PUR

Neben Mode, Schuhen und Accessoires von Designer-labels wie Bench, Scotch Maison, Guess, Vive Maria, PussyDeluxe, Ana Alcazar, Scotch & Soda oder Herrlicher findetman im Fame auch ausgefallene Möbelstücke, Lampenund diverse andere Besonderheiten aus allen Design-Epochen. Bunt, multikulturell und einzigartig. Jeden Mitt-woch bekommen alle Studenten 10% Ermäßigung.

FAME STYLESchanzlgasse 4, Tel. 84 36 13Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr

www.fame.co.at

GENUSS PUR

Ganz egal ob der britische Klassikermit Roastbeef, der heimische Dauer-brenner mit Schinken und Käse, odereher mediterrane Varianten mit Trut-hahn oder Thunfisch und Majonäse –bei ‘Snacks & More’ finden sich qua-litativ hochwertige Sandwiches, die täg-lich frisch mit Zutaten von regionalenLieferanten zubereitet werden.

SNACKS & MOREPfeifergasse 2, 84 42 49

Mo–Fr 9–19, Sa 10–17 Uhrwww.sandwichandmore.com

KULT PUR

Camper-Schuhe haben längst Kult-status erreicht. Die größte Aus-wahl an trendigen Herbst-Modellenfindet man jetzt in Österreichserstem Camper Shop in der Pfei-fergasse: Klassische Sneakers,Boots und Stiefel sowie neue Leis-ten und Formen in Hülle und Fülle.

CAMPER SHOPPfeifergasse 16

Tel. 0676/343 10 90Mo–Fr 10–18, Sa 10–16 Uhr

www.camper.com

und Kajetanerplatz

vision.altstadt. | Platzgeschichten_PR 17

FOTOS BETTINA SALOMON | HERSTELLER

Page 18: Vision Altstadt 03/2010

foto:

chris

tian s

cott/

unive

rsal

music

TICKETS: JAZZIT:BÜRO MO-FR 15-18 UHR, [email protected] | JAZZIT:MUSIK:CLUB AN DER ABENDKASSE VOR VERANSTALTUNGEN | ALLE Ö-TICKET STELLEN MUSIKLADEN, JUGENDINFO | IN D: KARTEN SCHARF, BERCHTESGADENJ A Z Z I T : M U S I K : C L U B | E L I S A B E T H S T R A S S E 1 1 | 5 0 2 0 S A L Z B U R G | + 4 3 - 6 6 2 - 8 8 3 2 6 4

Page 19: Vision Altstadt 03/2010

Am MozartplatzSÜSSE VERSUCHUNGEN

In der k&k Hofzuckerbäckerei Demel lassen sich Einhei-mische wie Gäste der Stadt von allerlei süßen Versuchun-gen wie etwa der berühmten Annatorte, extrazartenCremeschnitten, kleinen Naschereien, Guglhupf und hand-gezogenen Strudeln verführen. Dazu gibt es Frühstück,Mittagsmenüs und Köstlichkeiten aus der k&k-Küche.

DEMEL SALZBURGMozartplatz 2, Tel. 84 03 58

Täglich 9–20 Uhrwww.demel.at

FRISCHER WIND

Skandinavische Designer-Mode in hochwertiger Qualitätzu erschwinglichen Preisen findet man im angenehmenAmbiente von Misc.Fashion am Mozartplatz. MichaelaSchirlbauer beratet Kundinnen stilsicher und typgerechtmit Kombinationen aus exklusiven Materialien und Schnit-ten, die Ausstrahlung und Silhouette unterstreichen.

MISC.FASHIONMozartplatz 5, Tel. 84 50 76Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr

www.misc-fashion.at

BIS 26. OKTOBER 2010: „DAS GROSSE WELTTHEATER – 90 JAHRE SALZBURGER FESTSPIELE“

Eine multimediale Chronologie und historische Originalobjektebegleiten die Besucher durch 90 Jahre Festspielgeschichte.Die zweite Sonderausstellung im Salzburg Museum „GRENZENÜBERSCHREITEN – Bayern und Salzburg 1810 bis 2010“ wid-met sich noch bis 21. November den bayrisch-salzburgischenBeziehungen während der letzten 200 Jahre. Die Napoleoni-schen Kriege hatten gravierende Konsequenzen für beide Län-der. Das einstige geistliche Fürstentum Salzburg wurde 1810in das Königreich Bayern eingegliedert und fiel 1816 endgültigan Österreich.

SALZBURG MUSEUM | NEUE RESIDENZMozartplatz 1, Tel. 62 08 08-700

Di–So 9–17, Do 9–20 Uhr | www.salzburgmuseum.at

vision.altstadt. | Platzgeschichten_PR 19

FOTOS CLEMENS KOIS | HERSTELLER

Page 20: Vision Altstadt 03/2010

BRILLENMACHER

Der berufliche Werdegang von Optikermeister Stefan Goll-hofer war von Anfang an vorgezeichnet. Bereits als kleinerBub verbrachte er viel Zeit in der Werkstatt seines Vaters Eck-hard Gollhofer, der das Traditionsunternehmen Gollhofer Optikin der Linzer Gasse vor nunmehr 50 Jahren gegründet hat.„Ich komme aus einer richtigen Handwerkerfamilie“, sagt Ste-fan Gollhofer. „Solange ich mich zurück erinnern kann, war dieHerstellung schöner Dinge das Thema in unserer Familie!“

Diesen reichhaltigen Erfahrungsschatz nutzt OptikermeisterGollhofer, wenn er heute für seine Kunden aus aller Welt hand-gefertigte Brillen herstellt.

INDIVIDUALITÄT STATT MASSENPRODUKTIONObwohl man im eigenen Geschäft eine große Auswahl an Mar-kenprodukten anbietet, entschloss man sich zur Fertigung von

Brillen nach Maß aus einem einfachen Grund: Die Brillenindus-trie entwickelt zwar jedes Jahr viele neue Brillenmodelle, meistaber nur in einer Kopfgröße oder eben gerade nicht in der ge-wünschten Lieblingsfarbe. Deshalb fertigen wir Brillen in jederGröße, maßgeschneiderter Form und frei wählbaren Farben an.Zur Verfügung stehen dafür die äußerst hautfreundlichenMaterialien Titan, Büffelhorn sowie Baumwollkunststoffe.

CHARAKTERKÖPFE, LIEBLINGS- UND WUNSCHBRILLENMeist sind es Charakterköpfe und Personen mit speziellenVorstellungen, für die wir genau die richtige Brille anfertigendürfen. Oft reicht auch eine gezielte Veränderung (Umformung,Tuning) einer bereits vorhandenen Brillenfassung aus, umdiese perfekt zu machen. Aber auch Lieblingsbrillen, die ka-putt oder verloren gegangen sind, werden bei Gollhofer 1:1nachgebaut.

20 Traditionelles Handwerk_PR | vision.altstadt.

Optikermeister Stefan Gollhofer.

Page 21: Vision Altstadt 03/2010

vision.altstadt. | Traditionelles Handwerk_PR 21

Doch was wäre die schönste Brillenfassung ohne denrichtigen Durchblick? „Für einen exakten Sehtest IhrerAugen nehmen wir uns besonders viel Zeit. Denn erstdas richtige Brillenglas macht eine gute Brille per-fekt“, sagt Optikermeister Stefan Gollhofer.

Optik GollhoferLinzer Gasse 50Tel. 87 22 75www.gollhoferoptik.at

Einem ähnlichen Credo folgen auch die anderen„Macher“ auf den folgenden Seiten: Viel Zeit für dieKundschaft, immer ein offenes Ohr und natürlichbeste handwerkliche Qualität.

Die»Macher«Fernab der unpersönlichen Massenproduktion gibt es sie noch, die Handwerker und Manufakturen, die vom Scheitel bis zur Sohle individuell auf den Kunden eingehen. vision.altstadt gönnt sich eine Runderneuerung nach Maß in Salzburgs Altstadt.

FOTOS CLEMENS KOIS

Maßbrillen aus der Werkstatt Gollhofer.

Die Herstellung einer Brillenfassung von Hand erfordert eine Vielzahl von Arbeitsschritten. Jeder einzelne Fertigungsprozess verlangt umfangreiche Kenntnisseüber Materialien und außerordentliches handwerkliches Geschick.

>>

Page 22: Vision Altstadt 03/2010

HAAREMACHER

Bereits seit 1994 führen Claudia undChristian Bernatzky den Salon ‚Haarema-cher‘ im Andräviertel. „Als wir anfingen undüber den Namen nachdachten, war geradediese französische Welle vorbei. Jeder warein ‚Coiffeur‘“, erzählt uns Christian Ber-natzky. „Wir aber wollten einen deutschenNamen, der nichts mit uns persönlich zu tunhat, mit dem sich aber unsere Mitarbeitergut identifizieren können“, erklärt er die un-gewöhnliche Namensgebung und fügt erklä-rend hinzu: „In den 80er und 90er Jahrenwollten alle ‚Künstler‘ sein. Wir aber fühlenuns als Handwerker.“

Ursprünglich spaltete ein Hausgang diezwei Räume des Frisörs, die deshalb immerschwierig zu bespielen waren. Seit 2002nun verfolgt der ‚Haaremacher‘ ein neuesKonzept: Er wurde zum Frisör mit ange-schlossener Cafe/Bar und so noch mehr zueinem Raum der Begegnung und des Aus-tausches.

Das Andräviertel mit den vielen Agenturen,Kreativen und jungen Leuten, die gerne hier-her ziehen, ist für Bernatzky und sein Ge-schäft der perfekte Standort: „Es gehtdarum, dass die Leute gerne zu uns kom-men, weil wir mit ihnen entspannt und ge-mütlich sind und ihnen pures Handwerkohne ChiChi, dafür aber mit sonnigemGemüt liefern. Das ist der Haaremacher.“

haaremacher cafe.bar.friseur.Paracelsusstraße 2Tel. 87 73 29www.haaremacher.at

HEMDENMACHER

Seit 50 Jahren besteht bereits der Name‚Hemden Babitsch‘. Im April diesen Jahresübernahm Schneiderin und Designerin TinaHinteregger das Geschäft in der Wolf-Die-trich-Straße und präsentiert dort seither‚Maßhemden und Living Ideas‘. Die hellenRäume mit dezenten Pastelltönen unter-streichen den eleganten, unaufdringlichenTouch der Kreationen. SchneidermeisterHellmut Hölzl beschreibt die Produktion derStücke, die fast alle im Hinterzimmer zu-sammen mit Schneiderin Cornelia Wieserhandgefertigt werden, so: „Der Arbeitspro-zess muss sinnlich sein, Figur, Stoff undSchnitt eine Einheit werden. Das Hemd istja das am nächsten am Körper getrageneKleidungsstück.“ Hier werden Wünsche derKunden verwirklicht, das Augenmerk liegtaber auch darauf, dass die Kleidungsstückezum jeweiligen Typ passen, eine Symbiosemit dem Träger eingehen und somit selbst-verständlich werden. Details wie außerge-wöhnliche Knopflochabstände, Accessoireswie Schals und Seidentücher und sogarHochzeits- und Strandbekleidung werdenganz nach Vorliebe der Damen und Herrengefertigt. Verwendet werden durchwegssehr weiche Materialien, die aus der ganzenWelt bezogen werden. Abgerundet wird dasAngebot durch kleine Lavendelsäckchen,Polster, Taschen und ausgesuchte Unter-wäsche der Traditionsfirma Schiesser.

Hemden Babitsch & Living IdeasWolf-Dietrich-Straße 15Tel. 88 38 52www.babitsch-living-ideas.com

HUTMACHER

Die Salzburger Dependance der Wiener Hut-manufaktur Mühlbauer präsentiert ihreKreationen am Universitätsplatz. Der mini-malistisch gestaltete Verkaufsraum rückt diewirklichen Stars, die Hüte, ins Rampenlicht.Die Geschwister Klaus und Marlies Mühl-bauer, die das 1903 gegründete Familien-unternehmen 2001 übernahmen, lassensich in ihren Kreationen durch stilistischeVorgaben der Modemetropolen nicht beein-drucken. „Die Kollektionen sind vollkommeneigenständig, folgen bewusst einer eigenenLinie“, sagt Shopleiterin Raffaela Rieger. Dieteilweise extravaganten, dabei aber immertragbaren und klassisch eleganten Kopfbe-deckungen werden nur mit hochwertigstenMaterialien gefertigt. Neben den zweimaljährlich wechselnden Damen- und Herrenkol-lektionen und den Mühlbauer-Klassikern be-steht auch jederzeit die Möglichkeit vonSonderanfertigungen. Ob vom BioproduktWaldschafwolle über falschen Fuchs, Hasen,Seehund und Leoparden bis zu unbedenkli-chen Echtfellen sind der Phantasie kaumGrenzen gesetzt. „Wir haben viele Stamm-kunden, auch von außerhalb. Aber auch dieSalzburger selbst werden immer mutiger,wenn es um Hüte geht“, meint Rieger. Undseit kurzem kann auch der Nachwuchs gutbehütet aus dem Haus gehen. Die klassi-schen Erwachsenenmodelle gibt es im Klein-format schon für Kinder ab einem Jahr.

Mühlbauer HutmanufakturUniversitätsplatz 11 Tel. 90 81 16www.muehlbauer.at

22 Traditionelles Handwerk | vision.altstadt.

>>

FOTOS VICTORIA SCHAFFER TEXT BERNHARD OSTERTAG

Page 23: Vision Altstadt 03/2010

1) Gratis bei Neueröffnung einesErfolgsKonto Plus, ErfolgsKonto Premiumoder ErfolgsKonto Gold.

Neu: Das Bank Austria Konto mit individueller Motivkarte. Wählen Sie jetzt aus 15 verschiedenen Motiven das schönste für Ihre BankCard aus. Vom male-rischen Bodensee bis zu den Gipfeln der Glocknergruppe:Mit der neuen Motivkarte tragen Sie immer ein StückÖsterreich bei sich – und das zu einem einmaligen Aus-gabepreis von nur 13,– Euro1). Mehr unter der 24h Service-Line 05 05 05-25 oder aufwww.bankaustria.at

MEIN EIGENES STÜCKÖSTERREICH.

GÜRTELMACHER

Seit etwa 18 Jahren führt Wolfgang Schliesselberger die Gürtelmacherei Schlies-selberger in der Dreifaltigkeitsgasse. Gelernt hat er die Materie bei seinem Onkel,genau gegenüber im Lederhaus der Familie, das 1820 gegründet wurde und heutevon seinem Cousin Moritz geleitet wird. Der Gürtelmacher besteht aus Geschäft im Erdgeschoß und Verkaufsraum und Werk-statt im ersten Stock. Das rustikale Ambiente mit Holzböden und -Decken spiegeltdie Traditionsverbundenheit des Inhabers wider: „Natürlich richten wir uns etwasnach der jeweilgen Mode, aber wir sind eben die Klassik-Variante und müssen nichtauf jeden Zug aufspringen“, so Schliesselberger. Bekannte Markennamen wird manhier vergeblich suchen, die Waren tragen die typische Note des Hauses. Das Angebotreicht von Damen- und Herrengürtel mit einer großen Auswahl an Schließen überHandtaschen, Hosenträger und Ledertischsets bis hin zu Geldtaschen in Kroko-Optik.Bei den Materialien wie Nappa-, Velour-, Python- oder Straußenleder aus Italien,Deutschland und Österreich wird Wert auf höchste Qualität gelegt, denn „die meistenMassenprodukte werden in Fernost gefertigt und halten dann auch nicht lange, unsereProdukte sind von hoher Qualität und Haltbarkeit“. Das wissen auch die vielenStammkunden zu schätzen, die sich ein besonderes Stück aus den bis zu 4.000lagernden Gürtelmodellen aussuchen und die authentische Atmosphäre genießen.Denn bei individueller Beratung und dem in der Luft liegenden Geruch von Leder, dasin der dwe Werkstatt angrenzenden, ehemaligen Sakristei der alten Andräkirche gela-gert ist, spürt man schon bald nichts mehr vom Trubel und der Hast auf der Straßevor dem Haus.

„Gürtelmacher“ Schliesselberger GmbH, Dreifaltigkeitsgasse 4, Tel. 88 22 80 www.guertelmacher.at

vision.altstadt. | Traditionelles Handwerk_PR 23

Page 24: Vision Altstadt 03/2010

Zum Autor: Didi Neidhart leitet seit April 2010 das Salzburg-Büro von mica(Music Information Center Austria), Chefredakteur von „skug – Journal fürMusik“ (Wien), Lektor an der FH Salzburg und FH St. Pölten, Musiker, DJ, hältVorträge zu popspezifischen Themen im In- und Ausland

Music City Salzburg

CREATIVE CITY SALZBURG

JENSEITS DER KLISCHEESGeht es um Salzburg und Musik, vor allem um zeitgenössi-sche zwischen Jazz, Neuer Musik, Pop, Rock, Elektronik etc.,so ist es ratsam, zuerst einmal all jene Klischees hinter sichzu lassen, die einem dabei meist als erstes in den Sinn kom-men. Was zugegebenermaßen nicht wirklich einfach ist. Demdurch Mozart, die Festspiele und „The Sound of Music“ ge-prägten Bild der Stadt ist außerhalb der Stadt- und Landes-grenzen bekanntlich fast nicht zu entkommen. Andererseitshat die Rede von einer Stadt, in der sich außer dem oben Ge-nannten eher nichts bis wenig tut, auch schon einen recht lan-gen Bart. Spielstätten wie das Rockhouse, das Jazzit und dieARGEkultur sind zudem auch Ergebnisse von Eigeninitiativen,die direkt aus den lokalen Musikszenen gekommen sind.

SICHTBARE UND UNSICHTBARE KREATIVITÄTAusbildungsstätten sind das eine, konkrete Produktionsstät-ten das andere. Dabei geht es eher darum, die Kapazitätenund (womöglich noch schlafenden) Potentiale schon beste-hender Institutionen schlicht und einfach effektiver nachaußen zu tragen, d.h. sich zu öffnen, um somit auch die Mu-sikstadt Salzburg aktuell zu prägen und damit auch auf sichselber aufmerksam zu machen. Zwar befindet sich das Mo-zarteum mitten in der Stadt, aber welche Ausstrahlung übtdas Haus und das, was dort passiert, für jene aus, die nichtdort studieren und lehren? Ähnlich, wenn auch unter anderen Vorzeichen, verhält es sichim Grunde auch mit der Fachhochschule in Puch-Urstein. Zwarmischen vor allem Studierende des Multi-Media-Lehrgangsimmer wieder in der Salzburger Kunst-Szene mit, andererseitsschränkt jedoch die Lage außerhalb der Stadt (ca. 12 Kilome-ter vom Zentrum entfernt) verstärkte Aktivitäten (etwa im Ge-gensatz zu St. Pölten, wo die FH in der Stadt gelegen und

studentische Kreativität dementsprechend sichtbar ist) auchwieder ein.

JUGEND UND KULTURKreativität braucht jedoch auch Kontexte und Rahmenbedin-gungen, die Möglichkeiten für künstlerische wie soziokulturelleExperimente schaffen und diese nicht beschränken. Kreativi-tät kann weder verordnet, noch erzwungen oder einfach soaus dem Boden gestampft werden, sondern benötigt Frei-räume und Nischen, wo auch schon mal etwas schief gehenkann, wo Blödsinn ausprobiert und Konzepte umgesetzt wer-den können. Gerade in den Nuller-Jahren rekrutierte sich einnicht geringer Teil der jungen Salzburger DJ- und Electronic-Szene (so u.a. auch der in ARGEkultur residierende „Tube-club“) aus den Möglichkeiten, die ihnen Jugend- und Kultur-zentren wie das „mark“ oder die „Zone11“ (Hallein) boten.Das reichte von ersten Auftrittserfahrungen bis hin zur Selbst-organisation von Partys und Konzerten.

KREATIVE ATTRAKTIVITÄTEN Wenn es jedoch ein Problem gibt, an dem es anzusetzen gilt,dann ist es das permanente Abwandern kreativer Kräfte(meist sofort nach der Beendigung des Studiums) aus derStadt. Und das hat sich auch im digitalen Zeitalter, wo ein rea-ler Ort im Grunde keine allzu große Rolle mehr spielen sollte,nicht geändert. Zwar kann jede virtuelle Gemeinschaft auchein ortsungebundenes Kreativ-Projekt werden, aber ohne dieAttraktivität realer Kommunikations- und Entertainmenträume(eben all das, was zwischen Lokalen, Clubs und Konzerthallen„eine Szene“ ausmacht und wo sich ausgetauscht und ge-stritten werden kann), fehlen genau jene nachhaltigen Per-spektiven, die ein Bleiben mitbestimmen. Hier gilt es anzu-setzen, denn die Potentiale sind da.

24 Leben und arbeiten in der Altstadt | vision.altstadt.

Das Potential ist da

FOTOS CLEMENS KOIS

Page 25: Vision Altstadt 03/2010

vision.altstadt. | Leben und arbeiten in der Altstadt 25

Ob Musik, Literatur, Architektur oder Kunstproduktion, Galerienoder Bühnen, Medien oder Werbung, Design, Mode oder Kuli-narik. Die Stadt Salzburg ist ein besonderer Ort der Kreativwirt-schaft. Der CITYLab Salon macht Kreativwirtschaft zum Thema– als Treffpunkt für Gelegenheiten, zum Kennenlernen, Informa-tionsaustausch und Vernetzen, für neue Perspektiven und Vor-haben – in angenehmer Atmosphäre.

Save the date!CityLab Salon 03: Musik © SalzburgDienstag, 19. Oktober 2010, um 19 UhrSpoon, Wiener-Philharmoniker-Gasse 9

Bei diesem Salon sollen die Arbeits- und Produktionsbedingun-gen für MusikerInnen hinterfragt und Perspektiven für die Zu-kunft vorgestellt werden. Unter anderem mit:

Didi Neidhart, Leiter der mica-Stelle Salzburg, Musikjournalist,Chefredakteur von "skug - Journal für Musik", Geschäftsführerdes "Instituts für Kunst & Technologie", Musiker, DJ, SalzburgGianni Stiletto, FH Salzburg/Puch Urstein, Multi-Media-Art(Fachbereichsleiter Audio), SalzburgChristina Nemec, Musikerin, Journalistin, Labelbetreiberin(Comfortzone), WienPaul Estrela, Rechtsanwalt, Labelbetreiber (Estrela Records),Salzburg Michael Kahr, Musiker, Senior Lecturer Institute for Jazz, Uni-versity of Music and Performing Arts in Graz

Dazu serviert Sepp Schellhorn asiatisch inspirierte Küche unddie passenden Sounds.

www.creativecity-salzburg.at

CityLab Salon 03

Page 26: Vision Altstadt 03/2010

Was bedeutet Fado für Sie persönlich? Generell bedeutet FadoSchicksal, Leben schlechthin. Fado ist also eine Musik, die sichgenau damit beschäftigt, was traurig, aber auch sehr genussvollsein kann. Für mich persönlich ist Fado aber ein Weg, mit mirselber klarzukommen und dem Schicksal entgegenzutreten,ohne mich vor ihm fürchten zu müssen.

Sie sagen auch, im Fado gehe es um physische Emotionen.Was genau meinen Sie damit? Ich singe mit meinem ganzenKörper, mit meiner Haut, meinen Nägeln ... das ist eine sehrphysische Erfahrung. Selbst wenn das Konzert schon lange vor-über ist, bin ich immer noch voller Adrenalin und überhauptnicht müde, egal wie spät es ist. Diese Energie, diese Ausgegli-chenheit gibt mir das Singen.

Klingt nach einer Katharsis. Unbedingt. Mein Psychothera-peut sagt immer, ich hätte mir keinen besseren Beruf aus-suchen können.

Schlecht für ihn. (lacht) In der Tat. Er hätte sonst wohl viel mehrzu tun. Aber ich gehe auch nicht auf die Bühne, um dort die klei-nen Tränen des Lebens zu weinen und so meinen Schmerz weg-zutherapieren. Das mach ich schon Zuhause. Es geht vielmehrdarum, zwischen dem Publikum und mir eine transzendente Be-ziehung entstehen zu lassen, die beiden zugute kommt.

In einem „Ritual“, wie eines Ihrer Alben hieß? Ja, in einer Artgemeinsamen Messe. Und dabei geht es nicht nur um gemein-same Trauerarbeit, sondern auch um Humor. Es wird ja auch vielgelacht in meinen Konzerten. Mehr als um Traurigkeit geht esum Tiefe. Manchmal kommen Leute nach dem Konzert zu mirund bedanken sich, weil es für sie tatsächlich eine Art der Er-leichterung brachte.

Im Fado haben die Texte einen äußerst hohen Stellenwert.Nun spricht wohl die Mehrheit des deutschsprachigen Publi-kums kein Portugiesisch. Wie kommt es, dass es trotzdemfunktioniert? Ich singe öfter vor fremdsprachigem Publikum alsvor einem Publikum, das Portugiesisch versteht. D.h. in der über-wiegenden Zahl meiner Konzerte versteht das Publikum dieTexte nicht. Deshalb auch ist dieses Ritual so wichtig. Denn egalob Österreich, Japan oder Portugal: Wenn ich die Worte als eineArt Medium erkläre, folgt mir das Publikum, weil es begreift, wasich fühle – ganz unabhängig davon, ob es die einzelnen Worteversteht oder nicht.

Wissen Sie, eigentlich wollte ich immer Anthropologin werden.Schließlich wurde ich Sängerin. Auch nicht übel. Heute denkeich aber, dass beide Tätigkeiten einander sehr ähnlich sind:Wenn wir einen afrikanischen Stamm sehen, der ein bestimmtesRitual vollführt, wissen wir vielleicht auch nicht, worum exakt es

Mísia ist die streitbare Diva des Fado, jenes portugiesischen Gesangsstils,der es wie kein anderer versteht, das Drama des Lebens in eingängige Lieder zu verpacken. Im Rahmen von „Jazz and the City“ kommt sie für einKonzert nach Salzburg. Mit vision.altstadt sprach sie über Rituale, Subversionund darüber, dass das Leben meistens doch nur ein Lied kennt.

INTERVIEW MARKUS DEISENBERGER

>>

Fado kommt von Fatum(lat.), Götterwille, Schicksal,Verhängnis und ist einer der

letzten, urbanen Gesangs-stile, der in Europa noch

existiert. Entwickelt hat ersich aus mitteleuropäisch-

mittelalterlichen, arabischenund türkischen Einflüssen.

Heute ist er längst nichtmehr auf Lissabon, seinen

Heimatort, konzentriert, sondern zu einem

weltweiten Exportschlagerherangereift.

Schweren Herzens

26 Jazz & The City | vision.altstadt.

Page 27: Vision Altstadt 03/2010

FOTO D.R. (ZVG MUSICAS.DE)

vision.altstadt. | Jazz & The City 27

Mísia im Salzburger Landestheater: Sonntag, 24. Oktober.

Page 28: Vision Altstadt 03/2010

geht. Was wir aber sicher wissen, ist, dass es eine wichtige Rollein der Kultur dieses Stammes spielt, und daher folgen wir, be-greifen instinktiv. Ähnlich verhält es sich mit dem Fado. Ich mussnicht verbal verstehen, worum es wirklich geht, um ihn emotio-nal zu verstehen.

Wenn man zum ersten Mal den Text eines Liedes liest, dasman lange nur ohne Text kannte, stellt sich oft ein Aha-Erleb-nis ein, weil man mit der Melodie mitunter etwas völlig ande-res assoziierte. Ja, das gibt es. Es gibt aber auch das genaueGegenteil. Auf meinem letzten Album singe ich ein japanischesLied. Als ich einen Freund aus Japan nach dem Text fragte,wollte er nicht glauben, dass ich ihn noch nicht kannte. Es gehtdarin nämlich um eine Frau, die nachts in einem nebligen Hafenauf ihren Liebsten wartet und dabei in tiefem Fernweh schwelgt.Ein typischer Fado also. Instinktiv hatte ich mir genau das aus-gesucht, was zu mir passt.

Vom Stierkampf bis zur Anarchie behandeln Fados schlichtwegalles, haben Sie einmal gesagt. Am besten würden aber – vorallem bei den Touristen – die Traurigen funktionieren. Mussman gelitten haben, um ein guter und glaubhafter Fado-Sängerzu werden? Speziell gelitten haben muss man nicht. Aber mansollte fähig sein, den Schmerz zu fühlen. Singen kann leicht maljemand. Aber um aus der Familie Fado, Flamenco, Tango, Rem-betika oder Blues etwas zu vermitteln, braucht es Erfahrung –nicht unbedingt des Leids. Aber über die Schwierigkeiten desLebens sollte man schon Bescheid wissen.

Hat sich Ihre Sicht auf den Fado, seit Sie zu singen begannen,verändert? Nein. Ganz und gar nicht. Meine Musik war nie mo-dern, sondern damals wie heute immer nur zeitgenössisch.1990, als ich mein erstes Album aufnahm, hatte ich eine klareVision. Paolo Braganca und ich waren damals viel subversiverals es die so genannte nächste Generation des Fado ist, für dieich, wie man sagt, die Tür geöffnet haben soll, und – er singt lei-der nicht mehr – ich bin es wohl heute noch. Man sagt, mancheSchriftsteller schreiben immer wieder das gleiche Buch. Ähnlichist es wohl bei mir.

Das erinnert mich an Neil Young, der einmal einem wütendenFan, als dieser zwischen zwei Liedern „It all sounds the same“rief, nüchtern entgegnete: „It´s all one song.“ Tatsächlich? Dasgefällt mir. In Wahrheit ist es nämlich meist viel einfacher alsman denkt. Wichtig ist, sich mit dem Leben zu beschäftigen, obman jetzt malt, schreibt oder singt. Daher ist es letztlich wohlwirklich nur ein Song, den man immer wieder singt. In unter-schiedlichen Variationen freilich.

Begreifen Sie Ihre Kunst als politisch? Nicht unbedingt. Natür-lich stehen die meisten Schriftsteller, deren Gedichte ich singe,eher links. Mehr als der Inhalt der Lieder aber wurde mein Auf-treten in Portugal als politisch begriffen. Dass ich mich anderskleidete, dass ich nie heiratete und dass ich die Khomeinis desFado nicht um Erlaubnis fragte, sondern einfach tat, was ich tunwollte, war damals in Portugal sehr ungewöhnlich und wurdeganz klar feministisch interpretiert. Dabei liegen die Dinge auchhier einfacher: Ich habe nicht lange drüber nachgedacht, son-dern, mich gekleidet, wie ich es wollte, und gesungen, was ichfür richtig hielt.

Sie tun, was Sie tun wollen, sagen Sie. Aber wenn Sie in einemder bekannten Fado-Häuser auftreten, singen Sie dort andereTitel als – sagen wir – im Salzburger Landestheater. Ja, dashat mit Respekt zu tun. Ich respektiere sie und ihre Regeln. Abernur weil ich in eine katholische Kirche gehe, muss ich doch nochkein Katholik sein.Aber wenn ich dorthin gehe, dann bin ich respektvoll und tue vorallem eines: ich lerne. Wenn etwa die Schwester von AmaliaRodrigues, Celeste, sie ist jetzt 84, singt, ist das noch immerzum Niederknien. Aber ich gehe trotzdem meinen eigenen Weg.

Sie haben mit vielen berühmten Literaten, darunter auch No-belpreisträgern, gearbeitet. Ein großer Teil Ihrer Kunst bestehtdarin, deren Worte in einen Fado zu gießen und so einem grö-ßeren Publikum zugänglich zu machen. Ist es manchmal nichtungemein schwierig, Poesie in Liedgut zu verwandeln? VieleGedichte eignen sich doch gar nicht dazu, gesungen zu wer-den. Es gibt unheimlich gute Schriftsteller, die nie auch nur einesingbare Zeile geschrieben haben, weil sie keinen Bezug zu To-nalität, Metrik oder Silbenmenge haben. Dagegen wirkt PessoasPoesie manchmal, als habe er sie einzig zu dem Zwecke ge-schrieben, um in Fados gesungen zu werden. Aber auch vieledeutsche Schriftsteller haben in regulärer Metrik geschrieben,die sich gut für eine Umsetzung eignen würde.

Wäre das denn einen Versuch wert? (lacht) Wahrscheinlichwürde es literarisch besser passen als kulturell.Doch zurück zu Ihrer Frage: Einen toten Dichter kann ich be-dauerlicherweise nicht mehr fragen, ob er mir ein Lied schrei-ben möchte. Da sich nun, wie Sie angedeutet haben, vielesnicht eignet, manches aber sehr gut, nehme ich aus dem einenGedicht eine Strophe, aus dem anderen eine weitere, kombi-niere, vertausche sie. Für mich ist das ein natürlicher Vorgang,aber leicht ist es sicher nicht und man kann es, denke ich,auch nicht lernen.

Und dann gibt es Lieder, die sich mit vielen verschiedenen Tex-ten singen lassen. Da finde ich einen Text, von dem ich glaube,dass er perfekt passt. Und dann, wenig später, stoße ich aufeinen, der noch besser passt, ja der geradezu wie gemacht fürdas Lied scheint. Dieses Stöbern und Suchen nach Texten, dasHerumprobieren und Verwerfen ist es, was meinen Job aus-macht. Das ist doch viel besser als nur zu singen. Auf meinemnächsten Album etwa werde ich nur Texte von weiblichen Schrift-stellern singen.

28 Jazz & The City | vision.altstadt.

>>

Es gibt viele Dinge, die in Gefahr sind, verloren zu gehen. Mísia

FOTO YOUSSEF NABIL / UNIVERSAL AZ

Page 29: Vision Altstadt 03/2010

Eine aktuelle Idee oder eine, die Sie schon lange mit sichherumtrugen? Oh, die Idee hatte ich schon vor vielen, vielenJahren, um zu zeigen, dass wir Frauen nicht nur Interpreten, son-dern auch Autoren sind.

Auf Ihrem letzten Album sangen Sie auch einige Cover-Versio-nen, darunter „Love will tear us apart“ von Joy Division. Wennman sich die Lyrics anhört und die Lebensgeschichte von IanCurtis vergegenwärtigt, dann ist das purer Fado im Sinne eineswirklich tragischen Schicksals. Alle Urheber der Originale, dieich coverte, hatten eine tragische Beziehung zum Leben. Wennman sich ihre Leben ansieht, war es immer nur ein Lied (lacht).Das wäre wirklich ein guter Titel für meine nächste Konzert-Tour-nee: „It´s all one song!“

Wir leben in Zeiten, in denen nicht immer klar ist, weshalb je-mand tatsächlich berühmt ist. Man denke nur an Lady Gaga.

Andererseits gibt es Künstler wie Sie oder Dona Rosa, die ihrletztes Hemd für ihre Musik geben, nicht für einen bestimmtenStyle. Glauben Sie, dass diese Art von Musik Gefahr läuft aus-zusterben? Es gibt viele Dinge, die in Gefahr sind, verloren zugehen. Und es gibt eine ganze Menge an Dingen, die den Men-schen nicht unbedingt dabei helfen, intelligenter zu werden undüber sich und das Leben nachzudenken. Dazu zählt etwa dasFernsehen. Da habe ich doch manchmal den Eindruck, wir be-wegen uns nicht vorwärts, sondern rückwärts. Aber ich denke,dass Herz und Seele des Menschen die Art von Musik, wie ichsie mache, immer brauchen werden.

Das klingt grundsätzlich sehr pessimistisch mit einem kleinenFunken Optimismus. Genau so ist es. Am Ende des langendunklen Korridors gibt es immer einen Funken Licht.

Vielen Dank für das Gespräch.

vision.altstadt. | Jazz & The City 29

Klassik Jazz

BeratungWorldLounge

Chill

Hören Sie, fühlen Sie und

sehen Sie unsere musika-

lischen Schätze. Unsere

Leidenschaft für die Musik

macht den feinen Unterschied.

Wir beraten Sie gerne!

Mo–Fr 9.30–18, Sa 9.30–17

Uhr. Gerne schicken wir Ihnen

Ihre Musik auch nach Hause.

I N H . A S T R I D R O T H A U E R

M U S I K S E I T 18 47

Fine music for fine people

Sigmund-Haffner-Gasse 16 | Tel. 0662 84 14 51

[email protected]

www.salzburg-cd.com

MÍSIAMísia, eigentlich Susana Maria Alfonso de Aguiar, wurde 1955 in Porto geboren und wuchs dort mit ihrer Mutter, einer Tänzerin, ihrer Großmutter, einer Vaudeville-Schau-spielerin, und der Musik von Amalia Rodrigues, Ikone des Fado, auf. Erst spät, während eines Aufenthalts in Barcelona, wo sie zwischendurch auch als Striptease-Tänzerin arbeitete, entschied sie sich für das Singen und kehrte nach Portugal zurück. Heute gilt sie mit ihrem unverwechselbaren Stil als die Wegbereiterin des modernenFado. Ihr kommendes, im Spätherbst erscheinendes, Album heißt „Lady Of The Night“. In John Turturros neuem Film „Neapolitan Songs“ spielt sie eine Gastrolle.

Page 30: Vision Altstadt 03/2010

Jazz & The City 2010

30 Jazz & The City 2010 | vision.altstadt.

Die Altstadt wird Bühne. 100 Konzerte in fünf Tagen an 50spannenden Spielorten verwandeln Salzburg in ein Mekka derMusikszene. Wir laden Sie herzlich dazu ein, sich auf diese mu-sikalische Tour de Force einzulassen und mit offenen Ohren dieAltstadt Salzburg einmal ganz anders zu erfahren. Und das allesbei freiem Eintritt!

Am Mittwoch, 20. Oktober, eröffnet Miss Doretta Carter mit ihremTribute to James Brown das Festival. Ihre mitreißende Perfor-mance wird im Stieglkeller am Festungsberg ein rhythmischesFeuer entfachen. Aber das ist erst der Anfang einer musikali-schen Weltreise. Balkan Beat, Gypsy Soul, Fado und Tango ent-führen Sie auch in diesem Jahr von Argentinien über die USA nachPortugal, in das Baskenland und weiter bis nach Schweden.

Der Stimme wird wieder viel Platz eingeräumt, Stimmen, die dieTiefen der Seele ausloten, die Emotionen erwecken, die allzuVertrautes neu interpretieren. Sei es nun die charismatischeStimme von Doretta Carter, die Gefühlsausbrüche der Königindes Fado, Mísia, der Zauber der Stimme von Rigmor Gustafssonoder Juan Carlos Caceres, der „Paolo Conte Südamerikas“, dersich mit den schwarzen Wurzeln des Tangos auseinandersetzt.

Aber auch die Reihe Friends from olden days und The Art Of Duobleiben bestehen und präsentieren spannende musikalischeAuseinandersetzungen. So trifft der Akkordeonist Martin Lube-nov auf den Saxophonisten Vladimir Karparov und präsentieren„Die Strottern“ Lieder aus Wien. Das Craig Taborn Trio, JoachimKühn, Roy Nathanson und Hazmat Modine ergänzen dieseReihe.

Für alle, die nicht genug bekommen können, die sich mit Gleich-gesinnten und Freunden treffen und sich über die Konzerte undMusikerInnen austauschen wollen, besteht mit der KING ZULUMUSIC CLUB LOUNGE im „Spoon“ von Donnerstag bis Samstagjeweils von 22–2 Uhr ausreichend Gelegenheit. Selbstverständ-lich mit Live-Musik und einer stärkenden Mitternachtsjause.

Und schließlich gibt es auch in diesem Jahr ein Grand Finale,erstmals im Salzburger Landestheater! Die faszinierendsteStimme Portugals, Mísia, verzaubert mit Liedern voller Leiden-schaft, Liebe, Wehmut, Melancholie und Sehnsucht. Und damitnicht genug: Das Sandy Lopicic Orkestar hat sich neu formiertund überrascht mit alten Balkan- und Romaliedern in jazzig-pun-kiger Version.

Tauchen Sie ein in die musikalische Vielfalt, schlendern Siedurch die klingende Salzburger Altstadt, bummeln Sie durchSalzburger Clubs, Restaurants, Cafés und Galerien und verwei-len Sie auf den Plätzen der Stadt.

Alle Programmdetails unter: www.salzburgjazz.com

FOTOS ZVG ALTSTADTMARKETING SALZBURG

Zum 11. Mal geht Jazz & The City heuer zwischen dem 20. und 24. Oktober in Salzburgs Altstadt über die Bühne. Ein Clubfestival, das zum Spielort der kreativen Musikszene wird.

Mit Ihrer Mitgliedschaft unterstützen Sie die Aktivitäten vonJazz & The City. Neben 100 Konzerten im Rahmen von Jazz &The City erhalten Sie:

• Einen Welcome-Drink in der King Zulu Lounge im Rahmen des Eröffnungskonzertes von Jazz & The City

• Eine Einladung zum Grand Finale im Landestheater und der King Zulu Abschlussparty

• Ihre Namensnennung im Pocket-Guide des Festivals • Eine Einladung zu 2 King Zulu Clubs mit schräger Musik

und coolem Drink in einer heißen Location der Altstadt • Eine Einladung zu einem King Zulu Table im Rahmen

von „eat & meet“

Mitgliedsbeitrag (jährlich): EUR 250,– (inklusive 20% Mwst.)

www.king-zulu.at

KING

ZU

LU M USIC C

LUB

KING ZULU MUSIC CLUBWerden Sie Clubmitglied!

Page 31: Vision Altstadt 03/2010

KAL, am 21. Oktober im Stieglkeller.

Mísia, 24. Oktober, Grand Finale im Landestheater.Die Strottern, am 22. Oktober im arthotel Blaue Gans.

vision.altstadt. | Jazz & The City 2010 31

Rigmor Gustafsson & radio.string.quartet.vienna, am 21. Oktober im republic.

MI, 20. OKTOBER21.00 Uhr,Stieglkeller, Festungsgasse 10DORETTA CARTERplays the music of James Brown

DO, 21. OKTOBER19.00 Uhr,republic großer Saal, Anton-Neumayr-Platz 2RIGMOR GUSTAFSSON &radio.string.quartet.vienna

21.00 Uhr,republic, Anton-Neumayr-Platz 2BROKEN HEART COLLECTOR

22.00 Uhr,m32, Mönchsberg 32JAN CARLOS CACERES & TANGO NEGRO TRIO

23.00 Uhr,republic großer Saal, Anton-Neumayr-Platz 2HAZMAT MODINEamerican roots music

FR, 22. OKTOBER19.00 und 21.00 Uhr,arthotel Blaue Gans, Getreidegasse 41–43JOACHIM KÜHN – Out of desertDIE STROTTERN – Lieder aus Wien

SA, 23. OKTOBER19.00 Uhr, Kavernen 1595, Gstättengasse 27–29CRAIG TABORN TRIO21.00 UhrROY NATHANSON´s – Sotto Voce23.00 UhrGRACE KELLY QUINTET

SO, 24. OKTOBER19.00 Uhr, Salzburger Landestheater, Schwarzstr. 22SANDY LOPICIC ORKESTAR21.00 Uhr, Salzburger Landestheater, Schwarzstr. 22MÍSIA

In Kooperation mit dem Salzburger Landestheater

PROGRAMM-HIGHLIGHTS JAZZ & THE CITY 2010

© P

eter

May

r

Page 32: Vision Altstadt 03/2010

Da lacht das Herz eines jeden Hobbykochs: Ein frisches Stück Hirsch von der Henndorfer Jagd liegt auf dem Tisch undwartet auf seine Portionierung in Medaillons. Ein schönes Stück Bauchspeck als „Verpackung“ sorgt für die richtige Würzedes Fleisches. Doch der Schein trügt: Beim Speck darf´s zwar ruhig ein bisschen fetter sein. Kross gebraten verliert eraber wieder viel von seiner „Boshaftigkeit“. Die Damenwelt kann also aufatmen.

FOTOS VICTORIA SCHAFFER

32 Herbstküche | vision.altstadt.

Mit dem Oktober lässt auch die Lust auf Wild nicht lange auf sich warten. Und wo könnte man diese herbsttypische Laune besser befriedigen als im Sternbräu zu Salzburg, wo einst schon Mozart die Frauen betörte und neuerdings auch Angela Merkel nach den Festspielen einkehrt, um in der gemütlichen Stube ein ehrliches Wiener Schnitzel zu verspeisen. „Stern-Koch“ Günter Leibetseder, spezialisiert auf österreichische Küche, tritt heute den Beweis dafür an, dass die Wildküche bei weitem nicht so aufwändig und komplex ist, wie es ihr im Allgemeinen angedichtet wird. Sein Herbstgericht ist schnell, originell und außerdem sehr schmackhaft.

HerzhaftHIRSCHRÜCKENMEDAILLONS IM SPECKMANTELMIT PFEFFERWEICHSELN, ERDÄPFELKROKETTENUND BROKKOLIROSEN

800 g Hirschrücken ausgelöst100 g Bauchspeck1 Rosmarinzweig50 g ButterSalzPfeffer

1 Glas Weichseln100 g Zucker0,1 l Orangensaft2 cl Amaretto1 TL Pfefferkörner grün1 TL MaizenaPrise Salz

Silberhaut vom Hirschrücken abziehen und in Medaillons zu je 80 g schneiden. Mit dem Speck umwickeln und mit Küchengarn binden. Salz und Pfeffer auf beiden Seiten verteilen. Je 2 Minuten in der Pfanne anbraten. Dann gemeinsam mit dem Rosmarinzweig und Butterflocken 8 Minuten bei 125 °C ins Rohr.

Inzwischen Weichseln abseihen, Saft mit Zucker, Amaretto, einer kleinen Prise Salz, Pfefferkörnern undOrangensaft zum Aufkochen bringen. Mit Maizena abziehen. Weichseln dazu geben und nochmals aufkochen lassen. Fleisch aus dem Rohr nehmen, mit dem Buttersaft übergießen, das Garn entfernen und mit den Erdäpfelkroketten, Brokkolirosen undWeichseln auf einem warmen Teller anrichten.

WILDWOCHEN IM STERNBRÄU VOM 16. BIS 31. OKTOBER!

Page 33: Vision Altstadt 03/2010

Chefkoch Günther Leibetseder – bereits das vierte Jahr in der Stern-Küche zu Gange – blickt seinen Kreationen fast ein bisschen wehmütig nach(links unten). Es werden nicht die letzten gewesen sein, die heute die große Stern-Küche verlassen und von einer der freundlichen Kellnerinnen in diewarme Wirtsstube getragen werden. Am besten schmeckt der Hirschrücken mit dem eigens gebrauten Sternbier (rechts unten).

Warum immer nur Ribisel oder Preiselbeer? Auch andere eingelegte Früchte verfügen über jene süße Säure, die zum Wild passt wie der Deckel auf den Topf. Brokkolirosen und Kroketten sorgen für einen bunten Teller, der auch optisch zu überzeugen weiß.

vision.altstadt. | Herbstküche 33

Page 34: Vision Altstadt 03/2010

Zum Wohle!WAS ESSE ICH HEUTE?TIPP: Der Altstadt-Mittagsplaner unterwww.salzburg-altstadt.at mit köstlichenMenüs zahlreicher Restaurants, Cafésund Gasthäuser für jeden Gaumen undjede Geldbörse!

Auch fürs Handy unter: http://mittag.salzburg-altstadt.at/mobile

FINEST FINGERFOOD

Das Carpe Diem Finest Fingerfood zählt zuden beliebtesten Adressen in Salzburg.Nicht zuletzt deshalb, weil immer etwas losist. Sei es an jedem ersten Dienstag imMonat mit namhaften Künstlern oder wäh-rend des Jazzherbstes, wo auch diesesJahr wieder kräftig mitgegroovt werden darf.All das natürlich ohne Eintritt. Oder auchdiesen Herbst wieder auf einer der legen-dären Carpe Diem Kulinarium-Partys. Damit man nichts verpasst empfiehlt essich, den Newsletter-Service zu nutzen –einfach unter www.carpediem.com/finest-fingerfood oder direkt im Carpe Diem FinestFingerfood anmelden.

CARPE DIEM FINEST FINGERFOODGetreidegasse 50

Tel. 84 88 00, täglich 8.30–24 Uhrwww.carpediem.com

BOCK AUF DIE WEISSE

Es herbstelt wieder in der Weissen! AmSamstag, dem 23. Oktober, ab 12.00 Uhrmittags heißt es spätherbstliches Bockbiergenießen, New-Orleans-Jazz hören und dazueines der ersten Gansln namens Martiniverzehren. Da fehlt nur noch eines: Schö-nen Urlaub zu wünschen.

Unser Motto: „Gefrühschoppt wird, dazugeswingt. Und drausst, jo drausst, do gehtda Wind …“

DIE WEISSESalzburger Weissbierbrauerei

Wirtshaus . Biergarten . SudwerkRupertgasse 10Tel. 87 22 46

Mo–Sa 10–24 UhrSudwerk bis 3 Uhr www.dieweisse.at

GERN IM STERN

„Gern im Stern!“ ist das Motto der Braugast-stätte im Herzen der Altstadt. Seit 1542 wer-den hier österreichische Schmankerln unddie verschiedensten Biersorten angeboten.Fünf Lokale und zwölf gemütliche Gaststubenlassen keine Wünsche offen! Martinigansl-Essen im Sternbräu vom 6. bis 21. No-vember 2010.

STERNBRÄUGriesgasse 23, Tel. 84 21 40

Mo–So 11–24 Uhrwww.sternbrau.com

DARF ICH BITTEN?

Der neue Treffpunkt im Salzburger Kaiviertelmit toller Musik, erlesenen Getränken undhervorragender italienischer Küche. Auchbestens für Feiern geeignet. NEU! Tanz-abende jeden Freitag und Samstag ab19.00 Uhr: Unter dem Motto „Darf Ich Bitten“laden wir zu Oldies, Foxtrott und Boogie ein.Übrigens: Bei uns darf geraucht werden.

CAFE-BAR „SEZESSION“Weinberger Franz, Krotachgasse 3

Tel. 0676/884 00 21 40Di–Do 11–24, Fr & Sa ab 19 Uhr

34 Gastronomie_PR | vision.altstadt.

FOTOS HERSTELLER

Page 35: Vision Altstadt 03/2010

vision.altstadt. | Mode 35

FOTO BETTINA SALOMON

MODE UND ACCESSOIRES: bagatt-store, Jones, BelCour, Fritsch, AlphaLOCATION: S-Bahnstation Salzburg Mülln-Altstadt

Nächster Halt: Fashion-Center Altstadt Stilsicher und souverän: Mitglieder des Mozarteum-Orchesters auf dem Weg in die Sonntagsmatinee. Auf den Folgeseiten die Tipps der kunstbewussten Trendsetter.

Sonntagsmatinée

24. Oktober, 11 Uhr

Großes Festspielhaus

www.mozarteumorchester.at

Page 36: Vision Altstadt 03/2010

FOTOS GÜNTER FREUND

36 Mode_PR | vision.altstadt.

Nadelstreif-Anzug, reine Schurwolle super 120’s, Euro 349,00 | Hemd, Eterna, Euro 59,00 | Schal, Wolle/Seide, Euro 59,00Krawatte, reine Seide, Euro 49,00Stecktuch, reine Seide, Euro 25,00

Strickblazer von Gran Sasso, Euro 275,00 | Steck-tuch, Euro 34,00 | Krawatte, Euro 64,00 | Hemdvon VAN LAACK, Euro 199,00 | Pulli von Paul&Shark, Euro 198,00 | Hemd von Claude Dufour,Euro 99,99 | Tasche von Paul&Shark, Euro 365,00Eau de Toilette von Acqua di Parma (60 ml), Euro47,00 | Manschettenknöpfe um Euro 88,00

Gewachsene Lammfelljacke von Milestone,Euro 590,00 | Hemd, Wollzwirn Eterna, Euro 65,00 | Pullover von Pierre Cardin,Wolle/ Kaschmir), Euro 89,00Cordhose von Eurex by Brax, Euro 99,00Schal, Euro 49,00 Ledergürtel, Euro 39,00

Pure Lässigkeit? Mission possible!

Alles nur nichtBusiness as usual

Farben für dieWall Street

Mode für die erste Geige

SCHUBERTDreifaltigkeitsgasse 8Tel. 87 44 11Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhrwww.schubert-hemden.com

BELCOUR HERRENMODEErnst-Sompek-Straße 4Tel. 84 61 57Mo–Fr 10–18, Sa 9–15 Uhr (eigene Kundengarage)www.belcour.at

BELCOUR HERRENMODEErnst-Sompek-Straße 4Tel. 84 61 57Mo–Fr 10–18, Sa 9–15 Uhr (eigene Kundengarage)www.belcour.at

Page 37: Vision Altstadt 03/2010

FOTOS GÜNTER FREUND

Seiden-Kleid, Euro 295,00Lederjacke, Euro 299,00Schal, Euro 119,00Gürtel, Euro 49,00Handtasche, Euro 199,00Stiefel, Euro 219,00

Silberner Rock, Ono Koon, Euro 250,00 | SilberneJacke, ärmellos, Euro 225,00 | Rote Jacke, creasolo per lei, Euro 220,00 | Gürtel, Rosner, Euro110,00 | Kette, Euro 25,00 | Überjacke, crea soloper lei, Euro 288,00 | Stirnband, Euro 59,00Tasche, Sorelle a Ìtalia, Euro 139,00 | Schlüssel-anhänger, Euro 19,00 | Kette, Euro 25,00Gürtel, Rosner, Euro 85,00

Winterdirndl mit Seidenschürze, Euro450,00 | Grauer Pulli mit Hirschapplikation,Yak-Wolle, Euro 248,00 | Grün karierteBluse, Euro 138,00 | Brombeer-Weste,Yak-Wolle, Euro 315,00 | Mütze und Schal,Euro 175,00 | Buntbestickte Tasche, Euro 199,00

„Super-Trooper“durch den Abend

„BohemianRhapsody“

Künftig nur noch zünftig

Ein Solo fürs Parkett

CALAMITAHerbert-von-Karajan-Platz 3Tel. 0650/414 26 14Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhrwww.calamitahandbags.com

HANNA-TRACHTENLinzer Gasse 41 und 39Tel. 87 22 93Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhrwww.hanna-trachten.at

PUURKlampferergasse 4, Tel. 84 40 72Mo–Fr 10–18.30, Sa 10–17 Uhrwww.puur.at

vision.altstadt. | Mode_PR 37

Page 38: Vision Altstadt 03/2010

FOTOS GÜNTER FREUND

38 Mode_PR | vision.altstadt.

1. Grauer Ankle-Boot um Euro 175,00 | 2. Schwarzer Plateau-Pumps mit Kette um Euro 139,00 | 3. Ankle-Boot mit Pailletten um Euro 149,004. Boot um Euro 159,00 | 5. Schwarze Velourleder-Plateau-Over-Knee-Stiefel um Euro 185,00 | 6. Overknee-Stiefel aus Velourleder um Euro 185,00

1

1

2

3

3

4

5

5

6

1. Türkiser Pulli und Shirt von Basler um Euro 169,95 und 69,95 | 2. Schal und Bogner-Gürtel um Euro 89,90 und 129,00 | 3. Thousandsandpearls-Bluse um Euro 139,004. Graue Jeans von Cambio um Euro 159,00 und Poncho mit Hasenfell um Euro 119,00 | 5. Braune Tasche von Basler um Euro 349,00 und Schal mit Hasenfell um Euro 19,00

2

4

bagatt-store, Linzer Gasse 38, Tel. 87 45 45, Mo–Fr 9.30–18, Sa 9.30–17 Uhr

FINEST STYLE, Makartplatz 1, Tel. 87 03 03, Mo–Fr 9.30–18, Sa 9.30–12.30 Uhr

RAFFINIERTE ACCESSOIRES FÜR DIE HERBST/WINTER-SAISON

Page 39: Vision Altstadt 03/2010

vision.altstadt. | Mode_PR 39

1. Braune Guess um Euro 119,00 | 2. Grüne Gabs mit Fell um Euro 149,00 | 3. Rote Oilily um Euro 89,00 | 4. Blaue Oilily um Euro 79,005. Kleine, rote Longchamp Pliage um Euro 49,00 | 6. Vintage-Gabs um Euro 179,00

1

3

56

2

4

FRITSCH, Sterngässchen 6, Tel. 84 26 42, Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr

5

1

2

6

3

4

1. Rotes Dessous (BH, String, Gürtel) um Euro 189,00 | 2. Gelbe Mütze und Lederhandschuhe um Euro 179,99 und 69,90 3. Orange Mütze um Euro 39,00 und Handschuhe um Euro 79,00 | 4. Hut um Euro 45,00 und Handschuhe um Euro 79,00 | 5. Grüne Mütze mit Swarovski-Steinen

um Euro 79,00 und Lederhandschuhe um Euro 59,00 | 6. Bambi-Nachthemd um Euro 59,95

AUGUST SPERL, Rathausplatz 1, Tel. 84 22 89, Mo–Fr 9–18, Sa 9–17 Uhr

RAFFINIERTE ACCESSOIRES FÜR DIE HERBST/WINTER-SAISONFOTOS GÜNTER FREUND

Page 40: Vision Altstadt 03/2010

40 Mode_PR | vision.altstadt.

5

1

2

6

3

4

1. Schalketten mit verschiedenen Edelsteinen à Euro 169,00 | 2. Ohrgehänge, Goldfill Miguel Ases um Euro 299,00 | 3. Kette „Peace“ Silber rosé vergoldet um Euro 19,00und Lederarmband „Peace“ Silber um Euro 14,00 und Lederarmband „Peace“ Silber rosé vergoldet um Euro 16,00 | 4. Gelbgold-Anhänger mit Diamanten um Euro 1.750,00

5. Ringe, Rotgold, Rosenquarz-, Amethyst-, grüner Amethyst-Cabouchons um Euro 570,00 bis 620,00 | 6. Armband von Philippe Audibert um Euro 289,00

NEW ONE SALZBURG, Churfürststraße 1, Tel. 84 00 40, Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr, www.newone.at

1. Violette Handschuhe um Euro 33,00 und Automatic-Knirps um Euro 49,00 | 2. Beige Handschuhe um Euro 40,00 und Automatic-Knirps um Euro 49,00 | 3. Graue Tascheaus Kalbsleder um Euro 190,00 und graue Handschuhe mit Fell um Euro 45,00 und Geldbörse von Coccinelle um Euro 129,00 | 4. Aktentasche von Bridge um Euro 390,00und Geldbörse um Euro 95,00 | 5. Trolley von Samsonite um Euro 160,00 | 6. Uni-Damenschirm von Kirchtag um Euro 180,00 und gestreifter Herrenschirm um Euro 125,00

1 2

3

4

5

6

KIRCHTAG, Getreidegasse 22, Tel. 84 13 10, Mo–Fr 9–18, Sa 9–17 Uhr, www.kirchtag.com

FOTOS GÜNTER FREUNDRAFFINIERTE ACCESSOIRES FÜR DIE HERBST/WINTER-SAISON

Page 41: Vision Altstadt 03/2010

Dialoge mit Enno PoppeDas Festival „Dialoge“ der Stiftung Mozarteum Salzburgsteht für eine kontroverse Auseinandersetzung mit zeitge-nössischer und mit klassischer Musik. Das nächste Festival,das vom 2. bis 5. Dezember stattfindet, widmet sich diesmaldem Komponisten und Dirigenten Enno Poppe, der zu denwichtigsten jüngeren Vertretern Neuer Musik zählt. In seinenKompositionen setzt er sich mit organischen Systemen ausein-ander, für deren Entwicklung gerade Abweichungen eine ent-scheidende Rolle spielen: Ausgehend von einem Motivwuchern und wachsen seine Werke wie eine Pflanze, mit Va-riationen, die in jeder erdenklichen Richtung gebeugt werden.

Gemeinsam mit Enno Poppe hat die Stiftung Mozarteum Salz-burg über vier Tage ein Programm entwickelt, das den Bogenvon Suiten von Johann Sebastian Bach über Musik eines derwichtigsten Vertreter zeitgenössischer persischer Musik, Hos-sein Alizadeh, bis hin zu aktuellsten elektronischen Werkenvon Gonel von Lilienstern und Marianthi Papalexandri-Alexandrispannt. Enno Poppe wird dabei sowohl als Dirigent als auchals Komponist in Erscheinung treten, beispielsweise mit sei-nem Werk „Holz“ für Solo-Klarinette und Ensemble, bei demer das von ihm gegründete Ensemble Mosaik leitet.

An Mozarts Todestag, dem 5. Dezember, steht wieder MozartsRequiem, interpretiert von der Camerata Salzburg, auf demProgramm. Kombiniert wird es mit einem Werk des amerikani-schen Minimal Music-Komponisten Morton Feldman.

Für die Dialoge wird Peter Ruzicka, der bei der Stiftung zuletztim Dezember 2005 dirigierte, in den Großen Saal des Mozar-teums zurückkehren: Am 3. Dezember dirigiert er sein eigenesCellokonzert „Über die Grenze“ mit der Camerata Salzburg undPeter Sigl als Solist.

Weitere Künstler, die bei den Dialogen vom 2. bis 5. 12. zu er-leben sein werden, sind das Ensemble Mosaik, der Dirigent Jo-hannes Kalitzke und der Pianist Piotr Anderszewski, der Werkevon Johann Sebastian Bach interpretieren wird.

Karten und Informationen:Kartenbüro der Stiftung Mozarteum SalzburgTheatergasse 2, Tel. 87 31 [email protected]/konzerte/dialoge

VOM 2. BIS 5. DEZEMBER

vision.altstadt. | Stiftung Mozarteum Salzburg_PR 41

Pianist Piotr Anderszewski.

FOTOS ZVG STIFTUNG MOZARTEUM SALZBURG

Page 42: Vision Altstadt 03/2010

DIE TRADITIONdes weltberühmten Salzburger Adventsingens reicht bis insJahr 1946 zurück. Heuer wird jedoch ein besonderes Jubiläumbegangen. Seit der Eröffnung des Großen Festspielhauses imJahre 1960, also seit 50 Jahren, wird das Salzburger Advent-singen alljährlich auf dieser weltberühmten Bühne aufgeführt.Der damalige Landeshauptmann Dr. Josef Klaus hat Tobi Rei-ser d. Ä. eingeladen, mit dem Salzburger Adventsingen auf dieneue Bühne zu übersiedeln. Dieser nahm mit Freude das An-gebot an, eine ungeahnte Erfolgsgeschichte entwickelte sichweiter.

ÜBER 1,6 MILLIONEN BESUCHERhaben sich mittlerweile vom Salzburger Adventsingen begeis-tern lassen. Jahr für Jahr strömen rund 36.000 Besucher insFestspielhaus, um das adventliche Geschehen aus immer wie-der neuen Perspektiven zu erleben. Volksmusikanten und Sän-ger, Laiendarsteller und die fröhlich unbeschwerten SalzburgerHirtenkinder geben dem Salzburger Adventsingen ihr unver-wechselbares Gepräge. Altes Sing- und Musiziergut sowie zeit-gemäße musikalische und szenische Botschaften fügen sichzu einem harmonischen Ganzen.

EINE GROSSE FAMILIESo könnte man die große Schar der über 150 Mitwirkenden be-zeichnen, die vielfach schon über Jahre begeistert und hochmotiviert mitwirken. Es sind aber auch immer wieder neue Ge-sichter zu entdecken. Die Gesamtleitung liegt in den bewährtenHänden von Hans Köhl. In Teamarbeit mit dem Komponisten

Klemens Vereno, der Schauspielregisseurin Veronika Perntha-ner, dem Dirigenten Herbert Böck, dem Bühnenbildner DietmarSolt und dem Kostümbildner Hellmut Hölzl wird bereits intensivam neuen Werk gearbeitet.

EIN NEUES WERK ZUM JUBILÄUMmit dem Untertitel aus dem bekannten Volkslied „Wer klopfetan?“ kommt heuer erstmals zur Aufführung. Er, heimatlos undauf der Flucht, Sie ein Kind im Arm und ein Kind unter ihremHerzen. Beide kein Dach über dem Kopf und keine Bleibe fürdie Nacht. Werden sie eine Herberge finden?

Das neue Werk wird mit Spannung erwartet. Werden wiederumzu Herzen gehende Botschaften berühren? Wird die musikali-sche Programmatik wie gewohnt den Erwartungshaltungen ent-sprechen? Die Nachfrage nach Karten ist jedenfalls neuerlichenorm und wer sich dieses Jubiläumswerk nicht entgehen las-sen möchte, sollte möglichst bald Karten bestellen, am bestendirekt beim Veranstalter Salzburger Heimatwerk!

Karten und Informationen:Salzburger HeimatwerkNeue Residenz, im Herzen der Salzburger AltstadtResidenzplatz 9Tel. 84 31 82

Online-Buchung rund um die Uhr unter:www.salzburgeradventsingen.at

Die Hirtenkinder vom Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus.

FOTO ZVG SALZBURGER ADVENTSINGEN

42 Salzburger Adventsingen_PR | vision.altstadt.

Das Salzburger Adventsingen2 6 . N O V E M B E R – 1 2 . D E Z E M B E R | S E I T 5 0 J A H R E N I M G R O S S E N F E S T S P I E L H A U S

Page 43: Vision Altstadt 03/2010

Die schönsten Geschenke & Souvenirs

Bernsteinohrring, GoldAki Oedl, Thumeggerstraße 24

Tel. 0664/432 31 94www.akidesign.at

Individuell bestickte Kosmetiktaschen, ab Euro 30,00

Sardaana HenkePfeifergasse 18, Tel. 25 45 46

www.sardaana-henke.com

Charivari, Euro 145,00, Samttasche, grün, Euro 59,00

Trachten SchachtnerJudengasse 8, Tel. 84 79 79

Kinder-Piano aus Holz, Euro 59,90Zarador, Jetzt neu auf über 160 m2

in Dorfstraße 15, 5161 ElixhausenTel. 87 66 52, www.zarador.at

„Racing Mouse“ für Büroklammern, Euro 19,90„Glamour“ Schlüsselanhänger in diversen Farben, Euro 12,50

magazin:, Augustinergasse 13, Tel. 84 15 84Mo–Sa 10–24 Uhr, www.magazin.co.at

vision.altstadt. | Geschenke & Souvenirs_PR 43

Als süßes Mitbringsel bietet Braunpunkt das Sattler-Panorama auf hauchdünnen Schokoladentäfelchen an.

Zur Auswahl stehen drei Ausschnitte der historischen Stadtansicht in den Sorten Vollmilch und Zartbitter.

Braunpunkt, Judengasse 1, Mo–Sa 10–20, So 11–18 Uhrwww.braunpunkt.at

FOTOS HERSTELLER

„Choc me Amadeus“ und „I love Salzburg“ im poppigen Design als originelle Souvenirs. Die „Salzburger Nockerl“, bestehend aus

Mandelnougat, Marzipan und Preiselbeeren, umhüllt mit heller Bergmilch-schokolade und Staubzucker, sind nur im Geschäft in Salzburg erhältlich.

Zotter Schoko-Laden, Herbert-von-Karajan-Platz 4Tel. 0664/453 42 68, Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr, www.zotter.at

Neu ab Oktober – Genuss für Fortgeschrittene!Braun steht für klassische Confiserie, hergestellt in aufwändiger Handarbeit.

Gourmets schätzen bei Pralinen die unübertroffenen Geschmäcker vonMandel, Walnuss und Haselnuss in Verbindung mit feinster Schokolade.

Confiserie Braun, Churfürststraße 4Mo–Fr 10–18, Sa 10–12 Uhr

Page 44: Vision Altstadt 03/2010

Nach sechs Jahren kehrt das Salzburger Landestheater zurückin das Große Festspielhaus! Das Bekenntnis zur großen Operwird, nach dem großen Erfolg von „Tosca“ im Haus für Mozart,nun mit Richard Wagners „Der Fliegende Holländer“ fortgesetzt.

Die musikalische Leitung übernimmt Ivor Bolton, der mit dieserOper ein neues Feld seines Schaffens betritt: am Pult des Mo-zarteumorchesters dirigiert Bolton erstmals eine Wagner-Oper.Seit 2004 ist Ivor Bolton Chefdirigent des MozarteumorchestersSalzburg. Er ist regelmäßig an so bedeutenden Opernhäusernwie der Bayerischen Staatsoper München oder der San FranciscoOpera zu Gast.

Mit dem „Fliegenden Holländer“ kann das Salzburger Landes-theater mit einer internationalen Spitzenbesetzung aufwarten:Marcus Jupither, Bjarni Thor Kristinsson, Julie Makerov, JeffreyLloyd-Roberts und Simone Schröder werden im Großen Festspiel-haus zu hören sein.

Der Holländer führt ein Geisterschiff verlorener Seelen, die zueiner ewigen Reise durch das Weltmeer verurteilt sind. Nur erselbst darf alle sieben Jahre an Land, um nach einer treuen Frauzu suchen, die ihn erlösen könnte. In großer Dichte jagt die Hand-lung am Zuschauer vorbei – schon die Ouvertüre versetzt dasPublikum in atemlose Spannung, und danach wird es mit jederSzene dramatischer. Die Produktion im Großen Festspielhaus istein Bekenntnis des Salzburger Landestheaters zur großen Opermit internationalen Solisten.

Premiere 14. Oktober 2010 | Großes FestspielhausEine Kooperation des Salzburger Landestheaters mit der Salzburger Kulturvereinigung im Rahmen der Salzburger Kulturtage

44 Altstadt aktiv | vision.altstadt.

Der Fliegende Holländer

Mozarteumorchester:SaisoneröffnungDonnerstagskonzert, 23. September, 19.30 Uhr, Gr. Saal StiftungMozarteum: Bach Ouvertüre D-Dur, Messiaen „Hymne au SaintSacrement“, Mozart „Haffner-Serenade“ | Ivor Bolton, Dirigent

Sonntagsmatinee, 24. Oktober, 11 Uhr, Gr. Festspielhaus:Max Bruch, Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 G-Moll op.26, Bruckner Symphonie Nr. 6 A-Dur | Daniel Hope, Violine,Ivor Bolton, Dirigent

Benefits am Konzerttag: Freier Eintritt ins Salzburg Museum,Kinderbetreuung (15 € inkl. Ticket), günstig parken in der Alt-stadtgarage (8 Std. für 6 €), Prosecco-Menu im StiftskellerSt. Peter (26,30 €, Reservierung: Tel. 848 48 10)

Einführungen zu allen Konzerten jeweils 30 Minuten vor demKonzert!

Infos, Karten und Abos:Kartenbüro der Stiftung Mozarteum SalzburgMozart-Wohnhaus, Theatergasse 2, 5024 SalzburgTel. 87 31 54, Fax 87 44 54, [email protected]Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18, Sa 9–12.30 Uhr

Das Bauressort der Stadt unter der Leitung von Stadträtin C.Schmidt, die Salzburger Festspiele und der Altstadt Verbandzogen bei der optischen Sanierung des Fußgängertunnels aneinem Strang. Mit der Montage von sechs großen Transparentenmit Werken des renommierten deutschen Künstlers JonathanMeese entlang der Felswand im Fußgängertunnel des Neutorspräsentiert sich der gut frequentierte Besuchereingang zur Alt-stadt ansprechend gestaltet. Durch eine Akzentbeleuchtung undScheinwerfer in warmem Gelborange wurde auch die Lichtsituationverbessert. MitarbeiterInnen der städtischen Schlosserei, Stra-ßenmeisterei und Beleuchtung haben ganze Arbeit geleistet. DieKunstwerke stammen aus dem Bestand des Altstadt Verbandes.

Jonathan Meese im Neutor

PREMIERE 14. OKTOBER 2010

Foto

: Inf

o-Z

Kill

er

Page 45: Vision Altstadt 03/2010

SALZBURGER BAROCKMUSEUM, Orangerie im Mirabellgarten

20.10.–5.12. Künstlerporträts

RESIDENZGALERIE SALZBURG, Residenzplatz 1

bis 1.11. Pop & Pomp, Alte Oper im neuen Kleid – Barock trifft neue Medien

MUSEUM DER MODERNE MÖNCHSBERG, Mönchsberg 32

23.10.2010–6.3.2011 Jürgen Klauke, Ästhetische Paranoia

SALZBURG MUSEUM, Neue Residenz, Mozartplatz 1

dauerhafte Ausstellung: Mythos Salzburg

GALERIE 5020, Sigmund-Haffner-Gasse 12/1. Stock

29.9.–30.10. Katrin Huber, Maria Juen, Annu Kapulainen: Keine Angst, wir filzen nicht

GALERIE ALTNÖDER, Sigmund-Haffner-Gasse 3/1

bis 30.10. Peter Fritzenwallner: Who is afraid of yellow, magenta, cyan and key?

ART BV BERCHTOLDVILLA, Josef-Preis-Allee 12

bis 29.10. Verbindung/Rysys: 40 Jahre Partnerschaft des Landes Salzburg

mit Litauen, 15 Jahre Kulturaustausch Berchtoldvilla mit Litauen

GALERIE FOTOHOF, Erhardplatz 3

bis 13.11. Trys: Ugnius Gelguda, Andrew Miksys, Indre Serpytyte

SALZBURGER KUNSTVEREIN, Hellbrunner Straße 3

bis 28.11. Roman Ondák. Before Waiting Becomes Part of Your Life.

LEICA GALERIE, Mirabellplatz 8

8.10.–20.11. Walter Kappacher: Schönheit des Vergehens

MAM MARIO MAURONER CONTEMPORARY ART SALZBURG, Residenzplatz 1

16.10.2010–12.1.2011 Jaume Plensa

GALERIE THADDAEUS ROPAC, Mirabellplatz 2

2.10.–20.11. Arnulf Rainer & Dieter Roth: Kollaborationen 1971-1978;

Arnulf Rainer: Kreuze 1979–1989

GALERIE NIKOLAUS RUZICSKA, Faistauergasse 12

bis 6.11. Olaf Otto Becker

GALERIE SEYWALD, Rainbergstraße 3c

20.10.–20.11. Anton Drioli – Manei awa echt

GALERIEN DER STADT SALZBURG, Museumspavillon/Vogelhaus

22.10.–19.11. Bernhard Gwiggner -– Thorak-Projekt

GALERIE IM TRAKLHAUS, Waagplatz 1a

bis 6.11. Aurelija Maknyté, Markus Kirchner – books not dead.

Salzburg in Vilnius und Vilnius in Salzburg

GALERIE WELZ, Sigmund-Haffner-Gasse 16

bis 16.10. Peter Pongratz – Arkadische Szenen; Karl Hartwig Kaltner – Bozzetti

GALERIE LINZERGASSE-WEIHERGUT, Linzer Gasse 25

2.10.–13.11. Aus unseren Künstlernachlässen: Kurt Weber, Theodor Kern,

Hans Pilhs, Lucas Suppin, Gerhard Habernigg

Museen &GalerienHighlights

Luis

Gon

zále

z Pa

lma,

El S

ilenc

io, 1

998,

Co

urte

sy D

aros

Lat

inam

eric

a Co

llect

ion,

Zur

ich

GEGENWÄRTIG –SCHMUCK IN ÖSTERREICH3. Eligius-Schmuck-Preis des Landes Salzburg 2010

24 09 – 06 11 2010

Galerie im Traklhaus Waagplatz 1aTel. 80 42-21 49 Di–Fr 14–18, Sa 10–13 [email protected] www.traklhaus.at

LA MIRADAFotografien und Videos aus derDaros Latinamerica Collection

30 10 2010 – 16 01 2011

Museum der Moderne Rupertinum

Wiener-Philharmoniker-Gasse 9 Tel. 84 22 20-451

Di–So 10–18, Mi 10–20 UhrJeden Mi 18.30 Uhr kostenlose Führung

www.museumdermoderne.at

ROMAN ONDÁK. BEFORE WAITING

BECOMES PART OF YOUR LIFE

BIS 28 11 2010

Salzburger KunstvereinKünstlerhaus | Hellbrunner Str. 3

Tel. 84 22 94-0Di–So 12–19 Uhr

[email protected]

Andr

ea A

uer,

„The

Whi

te T

ube“

, 200

9, 6

-m-K

ette

, M

ater

ial:

Kabe

l; Fo

to: D

anie

la B

eran

ek

SonderausstellungGRENZEN ÜBERSCHREITENBayern und Salzburg 1810 bis 2010

BIS 21 11 2010

Salzburg MuseumNeue Residenz, Mozartplatz 1Tel. 62 08 08-700Di–So 9–17, Do 9–20 Uhrwww.salzburgmuseum.at

Bild

nach

wei

s: S

alzb

urg

Mus

eum

, Chr

istia

n Sc

hnei

der

vision.altstadt. | Museen & Galerien 45

Rom

an O

ndák

, Bef

ore

Wai

ting

Beco

mes

Par

t of Y

our L

ife, 2

010,

Inst

alla

tion,

Cou

rtesy

of

the

artis

t, gb

age

ncy,

Paris

, Gal

erie

Mar

tin Ja

nda,

Wie

n, a

nd Jo

hnen

Gal

erie

, Ber

lin

Page 46: Vision Altstadt 03/2010

46 Society | vision.altstadt.

FASHION WEEK PRE-OPENING am Universitätsplatz: Model mit Fashion vonAndrea Eberle Anspruchsvolle Klassik.

Getanzte Fashionshow im Rahmen von YOUNG & URBANim Fashionpavillon im Hof der Universität.

FASHION SHOW DIVA BY MAKOLE & WANGER HERRENMODEN (v.l.n.r.):Marianne Köhler (DIVA by makole), Martina Moosleitner (Moosleitner GmbH).

FASHION SHOW DIVA BY MAKOLE & WANGER HERRENMODEN (v.l.n.r.):Robert Kaltenbrunner (Modehaus Hämmerle), Inga Horny (Altstadt Salzburg Marketing), Monika Stöckl (Modehaus Hämmerle).

FASHIONSHOW S.OLIVER & COMMA im Fashionpavillon (v.l.n.r.): Rica (Model), Sonja Blömker (Comma), Armin Dichtel (Comma), Marion Eichberger (Comma), Ivana (Model), Martin Stampler (S.Oliver).

FASHION WEEK PRE-OPENING am Universitätsplatz: Mag. Uta Hädicke (Mitte)umringt von einer Modelschar mit Pretiosen aus der Werkstatt von Frey Wille.

FASHION WEEK PRE-OPENING am Universitätsplatz: Models mit trendiger Kopfbedeckung aus der Hutmanufaktur Mühlbauer.

Ausstellung junger Designer im Rahmen von YOUNG & URBAN (v.l.n.r.):Sylvi Tan (phla.at), Heike Hanneforth und Michael Siller (zookine.com), Romy Sigl (momi), Josef Schoko Neuböck, ecko unltd.

Page 47: Vision Altstadt 03/2010

Vom 25. August bis 18. September setzten zum zweiten Mal in Folge Salzburgs Mode-unternehmen aus der Altstadt drei Wochen lang die Fashion-Trends der brandaktuellenKollektions-Highlights in Szene. Hochkarätige Fashion Shows, Bodypainting-Aktionen, Fashion-Tours mit Stylingberatern

oder Trachten-Shows u.v.m. zogen zahlreiche modebewusste Salzburgerinnen und Salz-burger zu den zahlreichen Events in die Altstadt. Einmal mehr konnte sich Salzburg alsModestandort präsentieren, der sich in puncto Design und Innovationskraft auch vor dengroßen Metropolen nicht zu verstecken braucht.

FOTOS ZVG ALTSTADTMARKETING SALZBURG

vision.altstadt. | Society 47

FASHION WEEKS ALTSTADT SALZBURG

Benetton Schaufensterpuppe und das lebendige Bodypainting-Double.

Katharina Wanger von Wanger Herrenmoden (rechts) mit gepaintetem Model.

FASHION SHOW DIVA BY MAKOLE & WANGER HERRENMODEN (v.l.n.r.):Michael Waid (Adwerba), Michaela Frey (AutoFrey).

WOW FASHION SHOW (v.l.n.r.): WOW Event-Lady Andrea Kriechhammer, Model, Moderatorin Silvia Eichlberger.

Dynamische Auftritte: Models am Laufsteg in Action bei der WOW FASHION SHOW im republic.

FASHION SHOW DIVA BY MAKOLE & WANGER HERRENMODEN (v.l.n.r.):Dora (Model), Marianne Köhler (Makole), Michael und Katharina Wanger (WangerHerrenmoden), Pascal (Model), Nadine (Model), Fred Sturmayr (Hairstyling).

Cooles FASHION BODY PAINTINGin verschiedenen Altstadt-Schaufenstern: Gepaintetes Model (links) bei e2 by Erika Eibl mit Erika Eibl (rechts).

Page 48: Vision Altstadt 03/2010

Bislang waren die Nahrungsergänzungsmittel von Biogena nur direktbei Biogena-Partnerärzten und in den beiden Shops in Wien und Grazerhältlich. „In unseren Geschäften haben wir mehr als 150 Präparatevorrätig – so können die Patienten Ihre Präparate jederzeit und versand-kostenfrei beziehen“, freut sich der Eigentümer und Geschäftsführer vonBiogena, Mag. Albert Schmidbauer. Seit dem 10.10. 2010 erhalten über-zeugte Biogena-Kunden ihre Präparate auch in Salzburg in der Neutor-straße 21a. Vor Ort unterstützen ausgebildete Nährstoffcoaches dieKunden mit ihrem Fachwissen.

Als Pionierproduzent von Nahrungsergänzungsmitteln und Vitaminen bie-tet Biogena aus Prinzip stets hochqualitative Präparate zum fairen Preisan. Biogena erschließt die Vorteile der Orthomolekularmedizin möglichstvielen Menschen und achtet verlässlich auf wissenschaftliche Unter-mauerung der ernährungsphysiologischen Wirkmechanismen und um-fassende Beratung. „Wir verzichten bei der Herstellung bewusst auftechnische Zusatzstoffe und garantieren eine Volldeklaration aller Inhalts-stoffe. Daher werden unsere hypoallergenen Produkte auch von empfind-lichen Menschen gut vertragen“, bestätigt Dr. Christina Schmidbauer,Geschäftsführerin von Biogena und Molekularbiologin.

Das rein österreichische Familienunternehmen ist ISO 22000:2005- undvon LACON Austria BIO-zertifiziert. Biogena erfüllt selbstverständlich diestrengen Auflagen für Lebensmittelsicherheit und unterzieht seine Pro-dukte freiwillig den Qualitätsprüfungen des unabhängigen und renom-mierten LEFO-Institutes. Forschungskooperationen, wie etwa mit demChristian Doppler Labor in Wien, sichern eine führende Position in diesemzukunftsträchtigen Marktsegment.

Neueröffnung Biogena Shop SalzburgNeutorstraße 21a | Mo–Fr 9–18, Sa 9–12 UhrTel. 0662/23 11 11-0, Fax: DW 90Infoline Österreich gebührenfrei: 0800 888 188Bestellfax Österreich gebührenfrei: 0800 888 [email protected] | www.biogena.at

Biogena eröffnet in Salzburg einen neuen Kundenshop fürhochwertige Nahrungsergänzungsmittel der Orthomolekular-medizin aus österreichischer Produktion.

10. OKTOBER 2010

Eröffnung desneuen Biogena-Shops in Salzburg

Mit dem neuen Shop ist Biogena jetzt seinen zahlreichenKunden aus Salzburg und Umgebung noch näher.

48 Society | Wellness & Gesundheit_PR | vision.altstadt.

SOCIETY

Sonderausstellung „Das Große Welttheater – 90 Jahre Salzburger Festspiele“: Bundespräsident Heinz Fischer (links) und Erich Marx (Direktor Salzburg Museum).

Präsentation SOMEA Nahrungsergänzungund cosmetics bei NJW Beauty Solutions(v.l.n.r.): Dr. Bernd Schuster, Mag. RoswithaDirninger (Fürstenallee-Apotheke), Mag. KlausEhrmann (SOMEA), Nicola Joy Waid.

Präsentation des Bestandes der Residenzgalerie im Band „Europäische Malerei des 16.–19. Jahrhunderts“:LH-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer und Dir. Dr. Roswitha Juffinger (rechts).

Weinverkostung im lauschigen Lauben-gang (v.l.n.r.): Bernhard Ecker (WeingutEcker) und Wolfgang Wörndl (Adriano).

Autogrammstunde bei Bogner (v.l.n.r.):Cornelia Rothauer (Bogner), Edita Gruberovà, Astrid Rothauer (Musikhaus Katholnigg).

Festspielausstellung von Juwelier Köchert im Schloss Fuschl:Ann-Sophie Bechtold (Modedesignerin) und Florian Köchert (rechts).

Neueröffnung Ploom in der Gstätten-gasse (v.l.n.r.): Isabella Richtar und Ge-schäftsinhaberin Tanja Pflaum (rechts).

So ein Festspielsommer ist ereignisreich:Altstadt-Events, Ausstellungen und Autogrammstunden ...

Foto

: Sal

zbur

g M

useu

m

Foto

: Sal

zbur

g City

Gui

deFo

to: v

isio

n.al

tsta

dt

Foto

: vis

ion.

alts

tadt

Foto

: vis

ion.

alts

tadt

Foto

: vis

ion.

alts

tadt

Foto

: ZVG

Alts

tadt

Mar

ketin

g Sal

zbur

g

Page 49: Vision Altstadt 03/2010

Vitalität auszustrahlen, attraktiv zu sein, jugendlich zu wirken – all das ist der Wunschvieler Menschen und hebt deren Selbstwertgefühl. Dies gilt gleichermaßen für Frauenund Männer, ohne gleich dem Jugendwahn erliegen zu müssen. Wir alle wissen aber,dass Älterwerden auch Veränderungen körperlicher Natur mit sich bringt. Die Lebens-jahre, das Leben schlechthin, Freude, Sorgen und auch Umweltfaktoren wie Sonnen-bestrahlung etc. sind im Gesicht abzulesen.

Ein müder Gesichtsausdruck bereitet niemandem Freude. Für die Hautalterung sindauch die Erschlaffung der Muskulatur und die Verlagerung des Fettgewebes verant-wortlich. Dieser Prozess wird durch die Ausdünnung des Unterhautfettgewebes unddes Schwindens des Kieferknochens verstärkt.

Veränderungen im Gesicht können – bevor sie sichtbar werden – heute deutlich abge-schwächt bzw. verlangsamt werden. Sehr gute Ergebnisse werden durch Botox- oderHyaloronsäure-Injektionen erzielt. Sollte die Faltenbildung schon stark sein, kann durchFacelift, Stirnlift (endoskopisches Lift), Midfacelift oder Minilift eine deutliche Verbes-serung/Verschönerung erreicht werden.

Mit den neuen Erkenntnissen und Operationsmethoden wird ein frischesErscheinungsbild geschaffen. Überschüssige Gesichtsweichteile bzw.Hautüberschüsse werden entfernt und die übrige Haut wird gestrafft bzw.an ihre ursprüngliche Position zurückverlegt. Im Regelfall wird durch einensolchen Eingriff das Gesicht um rund 10 Jahre verjüngt. Noch etwas Po-sitives: Das manchmal „maskenhafte“, also unnatürliches Aussehen, istdefinitiv Vergangenheit.

9 von 10 dieser Eingriffe werden ambulant oder tagesklinisch durchge-führt. Für ein großes Facelift ist ein kurzer stationärer Aufenthalt ratsam.Unser Ziel ist, Ihr Schönheitsideal typgerecht und mit ihrer natürlichenAusstrahlung zu verwirklichen. Ihr Wohlbefinden ist unser Erfolg.

MEHR INFOS: Prim. Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Papp, FA für Plastische, Ästhetische und Wiederherstellungschirurgie, Medicent Salzburg, Innsbrucker Bundesstraße 35, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 90 10-31 00, Anmeldung: Evelyn Berger, Mobil +43 (0) 676/535 35 31 | www.chpapp.at

Mit Facelifting dem Altern ein Schnippchen schlagen und das Wohlbefinden steigern.

arte vida bietet eine ungezwungene, ruhige und gemütliche Atmosphäre für globaleNomaden. Individuell gestaltete Gästezimmer, Appartements und Suiten, ausgestattetmit orientalischen Textilien, Möbeln und Accessoires bezaubern den Gast, der oft Türan Tür mit bekannten Opernsängern oder Regisseuren wohnt. Der MarokkanischeSalon und Garten bieten Ruhe und Entspannung für Gäste und Freunde. Genießen Sieein gesundes, reichhaltiges Frühstück, Musik und Dinnerpartys mit asiatischem undmediterranem Lebensgefühl.

YOGASTUDIO FÜR EINHEIMISCHE & GÄSTE IN DER SALZBURGER INNENSTADT!Yoga verhilft zu gesundem Körper und klarem Geist. Menschen, die ihr inneres Gleich-gewicht gewinnen, finden Gelassenheit und Kraft für den anstrengenden Alltag. Sie ler-nen wieder richtig zu atmen, sich bewusster zu bewegen, besser zu entspannen undsomit glücklicher zu leben. Bei arte vida erleben Sie die Essenz der alten indischenLehre in neuem, urbanem Kontext. Ruhe, stimmungsvoll eingerichtete Räumlichkeitenund gesundes vollwertiges Essen machen unser Studio zu einem besonderen Ort, andem Yoga gelebt wird: Von unseren Lehrer/innen und Therapeut/innen, Koch-künstlern und allen Mitwirkenden, die zum Gesamtkunstwerk eines glücklichen Le-bens beitragen. Regelmäßige Yoga-Klassen, Workshops mit internationalen Lehrern,Meditationsabende, Massage, Kochkurse, Musik, Filme und Feste tragen zur Verbrei-tung des Yoga-Lifestyles bei – üben Sie mit Freunden und Gleichgesinnten in harmo-nischer Atmosphäre. Informationen und Newsletter-Anmeldung finden Sie unterwww.artevida-yoga.at

arte vida, Dreifaltigkeitsgasse 9, Tel. 87 31 85 | www.artevida.at

Erfahren Sie inmitten der Altstadt asiatischen und mediterran-nordafrikanischen Lebensstil.

urban oasisarte vida –

Ihr Aussehen verjüngt sich

Oben links: Garten. Oben rechts: Marokkanischer Salon.Unten links: Salon Marrakesch. Unten rechts: Salon Monte Cristo.

vision.altstadt. | Wellness & Gesundheit_PR 49

Page 50: Vision Altstadt 03/2010

OKTOBER – NOVEMBER 2010 | Weitere Infos unter: www.salzburg-altstadt.at

Veranstaltungsübersicht OKTOBER SA 02 EIN TAG IN DER GOLDGASSE

SA 02 Lange Nacht der Museen, 18–01 Uhr, langenacht.orf.at

MI 06 START STUDENTINNENMITTWOCH, WÖCHENTLICH BIS ENDE JUNI www.studentenmittwoch.at

SA 09 – SO 10 Biofest am Kapitelplatz

DO 14 – SA 30 Salzburger Kulturtage

MI 20 – SO 24 JAZZ & THE CITY – DAS CLUBFESTIVAL, www.salzburgjazz.com

DO 28 – SO 07 11 15. Salzburger Jazz-Herbst „The Divas“, www.salzburgerjazzherbst.at

FR 29 – SO 07 11 Kirchenmusikalischer Herbst, 9 Konzerte in Salzburger Kirchen

NOVEMBER SA 13 Martinifeier der Bürgergarde am Kapitelplatz

SA 13 – DO 06 01 mozarteis, Eislaufen am Mozartplatz, www.mozarteis.at

DO 18 – SO 26 12 Salzburger Christkindlmarkt, www.christkindlmarkt.co.at

DO 18 – FR 24 12 Weihnachtsmarkt am Mirabellplatz, täglich geöffnet

SA 20 – DO 23 12 Stern Advent Markt im Sterngarten, täglich geöffnet

SO 21 Tag der offenen Tür/Schloss Leopoldskron www.schloss-leopoldskron.com/news/aktuelles

DO 25 – FR 31 12 Winterfest im Volksgarten, www.winterfest.at

FR 26 – SA 12 12 Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus, www.salzburgeradventsingen.at

SA 27 – MI 29 12 Adventmarkt im Burghof der Festung Hohensalzburg, jeweils Sa und So und von 6. bis 8.12. geöffnet

FOTOS ZVG ALTSTADTMARKETING SALZBURG

STA

ND

SEPTE

MB

ER

20

10

, ÄN

DER

UN

GEN

VO

RB

EH

ALT

EN02.10.: Ein Tag in der Goldgasse

50 Altstadt aktiv | vision.altstadt.

The Divas

Ein Liebestrank, der Wunder bewirken soll!Oder ist es doch nur schnöder Wein, dersich hinter diesem berauschenden Trankverbirgt? Gaetano Donizettis komischeOper „Der Liebestrank“ nimmt sich dem lie-beskranken Nemorino und seiner geliebtenAdina, die mit Hilfe dieses Trankes in seineArme gelenkt werden soll, mit wunderbaritalienischer Leichtigkeit und Witz an.

L’elisir d’amore Der Liebes-trank

UNBEDINGT VORMERKEN – AB 5. DEZEMBER IM SALZBURGERLANDESTHEATER

EINE OPER VON GAETANO DONIZETTI

Page 51: Vision Altstadt 03/2010

SUPREME PENTHOUSEAN DER KREUZBERGPROMENADE.

Petersbrunnstraße 155020 Salzburg

T +43 (0)662 – 88 02 04www.team-rauscher.at

Wohn(t)raum – eine Quelle der Kraft und Ruhe – ein Ort nur für Sie zum Entspannen, Genießen, Fallenlassen. Wohlfühlen auf höchstem Niveau.

Besonders bemerkenswert: Die blickgeschützte Premiumlage am Fuße des Gaisbergs mit sensationellen Ausblicken auf Untersberg, Staufen und die Festung Hohen Salzburg. Die exquisite Ausstattung lässt für gehobene Ansprüche keine Wünsche offen.

Fakten:Wohnfläche: 171m², Terrassenfläche: 103m², Lift.

Suchen Sie das Außergewöhnliche? Wir haben es. In absoluter Ruhelage in Aigen, herrlich grünem Parkambiente und

prominenter Nachbarschaft erwartet Sie dieses exklusive 4-Zimmer Penthouse.

Page 52: Vision Altstadt 03/2010

�������

�����

����