VISIONSREPORT oktober2015 - Olympiazentrum Tirol Innsbruck

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VISIONSREPORT NEWSLETTER Oktober 2015 WIR FÖRDERN VISIONEN ÖSV TESTWOCHEN IM OLYMPIAZENTRUM WIE JEDES JAHR GEHEN DIE ATHLETINNEN UND ATHLETEN ANS LIMIT

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Der Visionsreport ist ein offizielles Informationsservice von www.olympiazentrum-tirol.at und wird via issuu.com und per E-mail versandt.

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VISIONSREPORTNEWSLETTER Oktober 2015

WIR FÖRDERN VISIONEN

ÖSV TESTWOCHEN IM OLYMPIAZENTRUMWIE JEDES JAHR GEHEN DIE ATHLETINNEN UND ATHLETEN ANS LIMIT

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WIR FÖRDERN VISIONEN

In den Texten dieses Reports kann die männliche Form, wie z.B. Sportler, Athlet, Trainer, etc. auch für die weibliche Form gelten.

IMPRESSUM

HERAUSGEBER: CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK - OLYMPIAZENTRUMVerantwortlicher für Text und Inhalt: ao. Univ. - Prof. Dr. Christian RaschnerKONTAKT: [email protected]: Christoph Ebenbichler, MSc; Mag. Lisa Müller, PhDFOTOS: GEPA-pictures, ÖOCGRAFIK & DESIGN: Christoph Ebenbichler, MSc

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TITELBILD: Hacker Pirmin (ÖSV Nachwuchs) und Trainer Roland Luchner beim CONTREX TRUNK MODUL - © Olympiazentrum Tirol InnsbruckDruck- und Satzfehler vorbehalten

© 2015, alle Rechte vorbehalten

IN DIESER AUSGABESEITE 3 EditorialSEITE 4 Instagram Highlights @olympiazentrumtirolSEITE 5 AktuellesSEITE 6 Coaches Corner „Wissenschaft trifft Praxis“ SEITE 8 Kolumne „Was hat das Olympiazentrum und der FC Barcelona gemeinsam?“SEITE 10 News und Resultate unserer SportlerInnenSEITE 12 Sponsoren und Partner

N°15 | Quartal 3 | 2015

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Bereicherung für alle Beteiligten und akkreditierten AthletenInnen. Zudem gelingt es mit ihm, das Olympiazentrum in der Öffentlichkeit, national wie international, noch bekannter zu machen. Anlässlich des IX Forums of Elite Sport reiste ich Ende August nach Puerto Rico, wo wir als offizielles Mitglied der Association of Sport Performance Center (ASPC) aufgenommen wurden. Dieser Zusammenschluss bietet für das Olympiazentrum in Innsbruck einzigartige Möglichkeiten, mit den weltweit führenden Hochleistungszentren in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, China, Spanien usw. zu kooperieren.In unserem Coaches Corner finden Sie diesmal einen sehr interessanten Beitrag von Dr. Hans-Peter Platzer über die Thematik „Wissenschaft trifft Spitzensport“. Dr. Platzer hat in seiner Funktion als Team Rot-Weiß-Rot Projektbegleiter unter anderem die Aufgabe für die Verbände aktuelles Wissen aus der Wissenschaft praxisbezogen aufzubereiten und in weiterer Folge TrainernInnen zur Verfügung zu stellen. Die sehr erfreulichen Wettkampfergebnisse des Sommers können wiederum in den News auf unserer Homepage - www.olympiazentrum-tirol.at nachgelesen werden. Besonders erwähnenswerte Erfolge wurden in diesem Newsletter auch auf den Seiten 10 und 11 angeführt. Somit wünsche ich wie immer viel Spaß beim Lesen.

EditorialSeite 3

Die Entwicklung des Olympiazentrums setzt auch 2015 seinen Erfolgslauf stetig fort. Wurde 2011 mit einer Anzahl von max. 30 zu betreuenden AthletenInnen gerechnet, stieg die Zahl im Sommer 2015 bereits auf über 60 SportlerInnen aus 20 unterschiedlichen Sportarten an. Dabei stand wiederum

die sportwissenschaftliche Betreuung, im Speziellen die Verbesserung der leistungsbestimmenden konditionellen Parameter, im Fokus unserer Arbeit. Die einzelnen Fachverbände schätzen dabei vor allem das umfassende Betreuungsangebot, welches sich aus den Bereichen Sportwissenschaft, Sportmedizin (ISAG), Physiotherapie, Sportpsychologie und Ernährungsberatung zusammensetzt. Einzigartig ist zudem die Nähe zum Höhenleistungszentrum Kühtai, unserem Partner des Olympiazentrums, wo die vielfältigen Möglichkeiten, sei es am Sportplatz bei Schnelligkeits- und Koordinationseinheiten oder im freien Gelände bei Ausdauereinheiten optimal genützt werden können.Neben der umfassenden Trainingsbetreuung bietet das Olympiazentrum Österreichischen und Tiroler Fachverbänden sowie Tiroler Schulen mit sportlichem Schwerpunkt die Möglichkeit einer Leistungsdiagnostik für die Bereiche Kraft, Schnelligkeit, Koordination, Beweglichkeit und Ausdauer. Bis jetzt wurden wiederum bei ca. 500 Hochleistungs- bzw. NachwuchsathletenInnen sportmotorische Tests durchgeführt. Mit Gregor Schlierenzauer wurde im Frühjahr 2015 einer der wohl bekanntesten und erfolgreichsten Sportler Österreichs im Olympiazentrum akkreditiert. Die Arbeit mit diesem Ausnahmeathleten verläuft bisher sehr erfolgreich und ist eine

ao. Univ.-Prof. Dr. Christian RaschnerSportlicher Leiter

LIEBE LESERIN,LIEBER LESER!

In den Texten dieses Reports kann die männliche Form, wie z.B. Sportler, Athlet, Trainer, etc. auch für die weibliche Form gelten.

IMPRESSUM

HERAUSGEBER: CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK - OLYMPIAZENTRUMVerantwortlicher für Text und Inhalt: ao. Univ. - Prof. Dr. Christian RaschnerKONTAKT: [email protected]: Christoph Ebenbichler, MSc; Mag. Lisa Müller, PhDFOTOS: GEPA-pictures, ÖOCGRAFIK & DESIGN: Christoph Ebenbichler, MSc

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HighlightsSeite 4

INSTAGRAM@olympiazentrumtirol #wesupportvisions

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Einen der letzten Spätsommertage nützten die Weltcup Ski Crosser Thomas Zangerl, Thomas Harasser und Christoph Wahrstötter, um mit ihren Trainern Christoph Ebenbichler und Roland Luchner einen Abstecher ins Höhenleistungszentrum Kühtai zu machen. Auf dem Programm standen neben allgemeinen Mobilisations- und Beweglichkeitsübungen vor allem skicross-spezifische Kraftausdauerbelastungen in Form von Zug- und Schubwiderstandsläufen, Kettlebellswings und Schattenläufen im Sand. Speziell die Belastungen in mittleren Höhen stellen für SkifahrerInnen jeder Art eine nicht wegzudenkende Komponente während der Vorbereitungsphase dar. Aus diesem Grund sind wir froh, einen Partner wie das Höhenleistungszentrum Kühtai gefunden zu haben, um unseren AthletenInnen eine bestmögliche Vorbereitung zu ermöglichen.

HÖHENTRAININGSEINHEIT IM KÜHTAI

Im Zuge des EUREGIO SPORT CAMP 2015 organisierten die Trainer des Olympiazentrums Christoph Ebenbichler und Mario Lazzeri für die 60 TeilnehmerInnen am Sportplatz des Höhenleistungszentrums Kühtai abwechslungsreiche und anspruchsvolle Trainingseinheiten. Die sportbegeisterten Jugendlichen aus Tirol, Südtirol und Trentino waren mit vollstem Einsatz dabei, wenn es hieß, koordinative Übungen/Tests schnellstmöglich zu meistern oder ihre Kraftfähigkeiten, z.B. beim Prawlerschieben, zu beweisen. Auch LHStv Josef Geisler, sowie die Südtiroler LRin Martha Stocker zusammen mit Laura Savoia (Amt für Sport BZ), Matthias Fink (Euregio), Arthur Krasovic (Büroleiter TVB Innsbruck im Kühtai) und dem sportlichen Leiter des Olympiazentrums Christian Raschner folgten der Einladung von Mag. Andreas Brix und besuchten die sportlichen Talente.

EUREGIO SPORT CAMP 2015

Mit der Gründung des European College of Sport Science (ECSS) wurde bei den jährlichen Kongressen auch der international sehr angesehene Young Investigator Award (YIA) eingeführt. Beim diesjährigen Kongress in Malmö reichten ca. 350 junge WissenschafterInnen ihre Arbeiten ein, wobei nach einem strengen Begutachtungsverfahren die besten 120 für einen Vortrag bzw. Mini-Vortrag (jeweils 60) ausgewählt wurden. Der Abstract von unserer Olympiazentrumsmitarbeiterin Mag. Lisa Müller, PhD wurde dabei für die höherrangige Kategorie „Vortrag“ akzeptiert. Somit durfte Lisa ihr Projekt einem fachkundigen Publikum und der anwesenden Jury vortragen, sowie sich einer Diskussion darüber stellen. Groß war die Freude, dass trotz harter internationaler Konkurrenz ihre Präsentation mit dem hervorragenden 5. Platz ausgezeichnet wurde.

LISA MÜLLER BEIM ECSS AUSGEZEICHNET

AktuellesSeite 5

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CoachesCornerSeite 6

Wissenschaft trifft Spitzensport

Seit geraumer Zeit wird das Ziel eines Wissenstranfers von der Wissenschaft in die Sportpraxis propagiert und mehr oder weniger konsequent verfolgt. Kongresse, Trainerseminare, von Bund finanzierte Stellen u.ä. beschäftigen sich mit dieser Thematik. Doch wie einfach oder schwer ist dieser Vorsatz in die Tat umzusetzen? Die Wissenschaft bedient sich häufig der Statistik, die es uns nach Sachs (1984) erlaubt, optimale Entscheidungen im Falle von Ungewissheit zu treffen. Nun will der Praktiker aber keine „optimalen“ Ratschläge für sein Training, sondern genau die richtigen bzw. jene die auf seinen Athleten passen. Schwierigkeiten in der Übertragbarkeit der Erkenntnisse aus der Statistik ergeben sich zum Einen dadurch, dass Stichproben oft nicht aus Leistungssportlern bestehen. Außerdem sind die vorrangig verwendeten statistischen Verfahren nicht für die Beurteilung des Einzelnen geeignet. Daher kann es vorkommen, dass neue Erkenntnisse für genau diesen Einzelsportler überhaupt nicht funktionieren, oder aber Maßnahmen wirken, die wissenschaftlich nicht belegt sind. Die Einstellung von Praktikern wozu man die Wissenschaft dann überhaupt brauche, ist teilweise verständlich, aber doch etwas kurzsichtig. Um zu neuem Wissen zu gelangen, sind kontrollierte und v.a. wissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten folgende Versuchsanordnungen nötig. So kann man dem Trainer neue Tools zur Verfügung stellen, die nicht sicher, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auch beim Topathleten funktionieren. Betrachtet man nun die andere, die Praxisseite, wird klar, wie wichtig gut ausgebildete Betreuer im Sport sind, die entsprechend neue Erkenntnisse zu finden, zu interpretieren und auf den Spitzensport umzumünzen wissen. Aus meiner Erfahrung der letzten 10 Jahre kann ich sagen, dass in Verbänden mit guter Struktur das Betreuerniveau sicherlich angestiegen ist. Benötigt der Betreuer Unterstützung im Wissenstransfer, können Sportverbände in Österreich auf 5 Olympiazentren, 4 Sportunis und 3 High Performance Centers zurückgreifen. Aufgrund von Überschneidungen der Institute wären das 7 verschiedene Einrichtungen. Geht man von einer Handvoll Personen pro Institut aus, die den Bereich des Wissenstransfers abdecken können, ist das eine überschaubare Anzahl an (meist) Sportwissenschaftern. In Österreich gibt es 60 anerkannte Bundesfachverbände mit zahlreichen Sparten und rund 500 aktuell in Team Rot-Weiß-Rot (TRWR) und Projekt Rio geförderten SpitzensportlerInnen bzw. Teams. Die

Beurteilung ob diese Zahlen zw. wissenschaftl. Betreuer und Athleten in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, ist jedem selbst überlassen. Ich meine, dass hier noch Luft nach oben besteht. Nicht zuletzt dadurch, dass bei immer mehr Verbänden die Basisarbeit bereits gut funktioniert und man über wissenschaftlichen Input nachdenken kann. Auch in meinem Aufgabengebiet als Projektbegleiter im TRWR ist der Transfer aus der Wissenschaft in die Sportpraxis ein wichtiger Bestandteil. Immer wieder ist es möglich, v.a. nach Kongressen oder Fortbildungen Projekte mit Verbänden anzukurbeln, um die neuesten Erkenntnisse aus Trainingslehre, Ernährung o.ä. weiterzugeben. Doch muss auch ich mir eingestehen, dass diese Anstrengungen rudimentärer Natur und noch deutlich ausbaufähig sind. Abschließen möchte ich mit einem Beispiel, bei dem der Wissenstransfer so funktioniert hat, wie ich ihn mir vorstellen würde. Aufgabenstellung war eine Verbesserung der Startleistung im Snowboardcross. 1. Neue Erkenntnisse bzgl. optimalem Aufwärmen und Vorstartaktivierung werden publiziert. Es folgen weiterführende Gespräche mit Experten auf diesem Gebiet.2. Auf Basis von Punkt 1 erfolgte die Ausarbeitung eines entsprechenden Aufwärmprogrammes inkl. Vorstartprozederes 3. Modelltraining bzw. Einschulung der Athleten bzgl. Durchführung der Übungen4. Validierung des Programmes anhand von Feldmessungen (siehe Foto) 5. Resultat: je nach Athlet 3,5 - 10%ige Verbesserung der StartzeitAufgrund der geringen Stichprobengrößen und starken Streuung der Startzeiten wäre keine statistisch signifikante Veränderung festzustellen gewesen. Für den individuellen Sportler ist die Statistik jedoch nebensächlich, wenn er/sie um mindestens 0,05s schneller startet, als Erstes in die erste Kurve einfährt und damit größere Chancen hat, den Lauf zu gewinnen. Dieses Beispiel hat mir gezeigt, dass der Wissenstransfer notwendig ist und bei entsprechender praxisnaher Vermittlung auf jeden Fall positive Auswirkungen haben kann. In diesem Sinne sollten wir weiterhin daran arbeiten, alle Interessierten im Wissenstransfer zw. Wissenschaft und Praxis zu unterstützen, um die Leistung der Sportler kontinuierlich zu verbessern.

von Hans-Peter Platzer

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„Ein Transfer von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Sportpraxis ist

notwendig. Erfolgt die Vermittlung auch noch entsprechend praxisnah, können zahlreiche Benefits für AthletenInnen erzielt werden.“

Dr. Hans-Peter Platzer

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Was hat das Olympiazentrum Innsbruck

mit dem FC Barcelona gemeinsam?

KolumneSeite 8

Nachdem unser Olympiazentrum im Herbst 2014 auf Ansuchen des ÖOC bereits als provisorisches Mitglied der Association of Sport Performance Center (ASPC) aufgenommen wurde, hieß es für mich Ende August anlässlich der ASPC Generalversammlung zu unserer offiziellen Aufnahme nach Puerto Rico aufzubrechen. Über Frankfurt und Miami ging es nach San Juan, der Hauptstadt des zu den USA gehörenden Karibikstaates (Außengebiet der USA). Mit vor Ort waren zudem der Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Comités, Dr. Peter Mennel, und der sportliche Leiter des Salzburger Olympiazentrums, Dr. Christian Schiefermüller. Durch die Anbindung der beiden Olympiazentren an die Universitäten Innsbruck bzw. Salzburg und die damit verbundenen Forschungsmöglichkeiten im Spitzen- und Nachwuchssport, sowie die höchst erfolgreiche Arbeit im täglichen Training mit den akkreditierten AthletenInnen erfüllten beide Olympiazentren alle Voraussetzungen für die Aufnahme. Nachfolgend kurz einige Informationen, die ASPC und das Symposium betreffend: Im September 1999 trafen sich mehrere Leiter von High Performance Trainingszentren in Sydney und beschlossen zur besseren Kooperation und Zusammenarbeit eine internationale Organisation zu gründen. Dies war der Startschuss der ASPC, die ab dann jedes zweite Jahr ein Weltsymposium (Forum for Elite Sport) organisierte. In den Zwischenjahren wurden jeweils kontinentale Meetings organisiert. Neben dem persönlichen Kennenlernen und fachlichen Diskussionen mit den verantwortlichen Leitern der einzelnen Trainingszentren, referierten namhafte Experten über unterschiedliche Thematiken. Zu Beginn präsentierten Vertreter aus den Philippinen, Paraguay und Andorra ihre Pläne neue Trainingszentren zu errichten. Beeindruckend waren dabei, die teilweise riesigen zur Verfügung stehenden Platzressourcen. Am Nachmittag wurden wir über Erweiterungen der ASPC-Homepage sowie die Vorstellung

eines Fragebogens über die einheitliche Dokumentation der angebotenen Leistungen und Kompetenzen der aufgenommenen Trainingszentren informiert. Der nächste Tag startete mit einem Rio 2016 Update, bei welchem wir auf den aktuellen Stand bezüglich Infrastruktur und Vorbereitung für die kommenden Olympischen Spiele in Rio 2016 gebracht wurden. Nach dieser Präsentation folgten Referate über die generelle Rolle der High Performance Centers. Der nächste Tag begann mit einem überaus interessanten Hauptvortrag von John Underwood über den so wichtigen Apekt der Regenerationsoptimierung im Spitzensport. Weitere Themen dieses Tages waren „Karrierewege eines SpitzensportlerIn“, „Führungsqualitäten“ sowie die Vorstellung des Olympiazentrums in Puerto Rico. Highlight am Nachmittag war der Vortag von Bernard Petiot, dem Vize - Präsidenten des Cirque du Soleil, der uns einen Einblick in die faszinierende Welt dieses Weltkonzerns gab. Die Generalversammlung am späteren Nachmittag bot mir dann die Möglichkeit, den TeilnehmerInnen aus der ganzen Welt das Campus Sport Tirol Innsbruck Olympiazentrum vorzustellen. So wurden wir schlussendlich gemeinsam mit dem FC-Barcelona, dem Trainingszentrum in Magglingen (CH) und dem Olympiazentrum in Salzburg als offizielle Mitglieder der Association of Sport Performance Center aufgenommen. Dieser Zusammenschluss bietet uns künftig einzigartige Möglichkeiten, mit den weltweit führenden Hochleistungszentren zu kooperieren.Für alle TeilnehmerInnen waren die Tage in San Juan aus einem weiteren Grund spannend; bereits bei der Ankunft erfuhren wir, dass der Tropensturm „Erika“ laut Vorhersage direkt auf Puerto Rico zusteuert. So wurde im Hotel ein Hurricane Command Center eingerichtet, durch welches wir laufend über die aktuelle Wettersituation informiert wurden. Glücklicher Weise zog das Zentrum des Sturms etwas südlicher an San Juan vorbei als angenommen, womit unserer Rückreise nichts mehr im Wege stand.

von Christian Raschner

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„Dieser Zusammenschluss bietet für das Olympiazentrum in Innsbruck einzigartige Möglichkeiten, mit den weltweit führenden

Hochleistungszentren zu kooperieren“ao. Univ. - Prof. Dr. Christian Raschner

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Mit einem Kurzbesuch überraschte unsere Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer die ICG (International Children Games) Teilnehmer bei den Leistungstest und einige unserer Athletinnen und Athleten im Kraftraum.

OPPITZ-PLÖRER IM OLYMPIAZENTRUM

Gregor Schlierenzauer ist erst im letzten Bewerb in den Sommer-Grand-Prix der Skispringer eingestiegen, aber das sehr erfolgreich. Der Weltcup-Rekordsieger gewann den Abschlussbewerb in Hinzenbach vor allem dank einem Schanzenrekord im ersten Durchgang.

SCHLIERENZAUER SIEGT IN HINZENBACH

Unter der Leitung von Olympiazentrumtrainer Roland Luchner wurde ein Wander- und Moutainbikekurs im Salzburger Zell am See abgehalten. Im Fokus dabei stand das Schaffen einer soliden konditionellen Basis für die kommende Wettkampfsaison.

KONDILEHRGANG ÖSB IN SALZBURG

Benjamin Bildstein und David Hussl dürfen sich Junioren-Weltmeister nennen, das 49er-Duo holt bei den U-23-Titelkämpfen vor Flensburg die Goldmedaille. Sie haben bereits Silber und Bronze bei der Junioren-Weltmeisterschaft gewonnen.

JUNIOREN SCHÜRFEN GOLD

Vanessa Bittner schreibt bei ihrer Heim-Europameisterschaft im Inline-Speed-Skating auch am fünften Renntag ein goldenes Kapitel. Die Tirolerin gewinnt in Innsbruck das Straßen-Rennen über 500 m und damit ihre fünfte Goldmedaille.

5 TITEL BEI DER EM FÜR BITTNER

Der Damen Jugendkader Alpin des Tiroler Skiverbandes war zu Gast bei uns im Olympiazentrum. Gruppentrainer Florian Stengg absolvierte mit den jungen Athletinnen eine spezifische Trainingseinheit unter der Leitung von Christoph Ebenbichler.

TSV ZU GAST IM OZ

News &ResultateSeite 10

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Nico Delle Karth und Niko Resch holen mit Rang zwei im abschließenden Medal Race die Silbermedaille bei den vorolympischen Spielen in Rio, BRA. Bronze geht an die Deutschen Heil/Plössel, Outteridge/Jensen müssen sich diesmal mit Rang sechs begnügen.

SILBER UNTERM ZUCKERHUT

„Sicher, dass es heute für meinen ersten Staatsmeistertitel reichen würde, war ich mir erst ca. 2 km vor dem Ziel. So lief ich nach 1:08:27.6 Stunden und überglücklich als neuer österreichischer Halbmarathon-Staatsmeister über die Ziellinie.“, so Simon Lechleitner nach seinem Erfolg.

ERSTER STAATSMEISTERTITEL FÜR LECHLEITNER

Kurz nach ihrem Erstrunden-Aus bei den Nürnberger Gastein Ladies kündigte Patricia Mayr-Achleitner in Bad Gastein ihr Karriereende an. Als Grund gab die 28-Jährige stechende Rückenschmerzen an, welche sie bereits seit dem September des Vorjahres verfolgen.

MAYR-ACHLEITNER KÜNDIGT KARRIEREENDE AN

Die 5. der Europaspiele in Baku (AZE), Martina Kuenz vom RSC Inzing, konnte beim Weltcup in Bukarest (RUM) nach drei Siegen gegen Popescu (RUM), Joeng (KOR) und Georgieva (BUL) die Silbermedaille holen.

KUENZ 2. BEIM WELTCUP IN BUKAREST

Bernadette Graf schrammt in Astana (KAZ) knapp an der ersten österreichischen WM-Medaille seit 2010 (Bronze von Filzmoser) vorbei und wird Fünfte in der Klasse bis 70 kg. Zuvor verpasst die Tirolerin nur knapp das Finale.

STARKER FÜNFTER PLATZ VON GRAF

Nach dem letztjährigen „Wetterpech“ verdiente sich heuer das ÖSV Behindertenskiteam rund um die OZ AthletenInnen Claudia Lösch und Roman Rabl mehr Sonnenschein. Deshalb trainierte das Team bei perfekten Bedingungen in den Anden.

GUTE BEDINGUNGEN FÜR BEHINDERTENSKITEAM

IMMER TOP INFORMIERT UND BRAND AKTUELLwww.olympiazentrum-tirol.at

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Sponsoren &PartnerSeite 12

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