Viva Vita 06.11

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Wellness Fitness Beauty Gesundheit Ernährung Nur keine Impfmüdigkeit Eine Publikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU Das Gesundheitsjournal für die Lausitz Nr. 6/2011 • Ausgabe Juni ENDLICH MAL RICHTIG ENTSPANNEN Die Saunawelt der Spreewelten - auch an heißen Tagen eine Wohltat! Spreewelten Bad | Alte Huttung 13 | 03222 Lübbenau www.spreewelten-bad.de SPREEWELTEN PINGUINE | BAD | SAUNA ()*"’%() ,+& !$*’"#&"’

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Ein kleiner Pikser mit großer Wirkung | Kein Einkauf ohne Liste und Lupe | Bewegung und kalte Güsse | Aromen lassen innere Balance aufleben | Damit sich die Haut auch im Sommer wohlfühlt

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Wellness • Fitness • Beauty • Gesundheit • Ernährung

Nur keineImpfmüdigkeit

E i n e P u b l i k a t i o n d e s M e d i e n h a u s e s L A U S I T Z E R R U N D S C H A U

Das Gesundheitsjournal für die LausitzDas Gesundheitsjournal für die Lausitz

Nr.6

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Ausg

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Juni

ENDLICHMALRICHTIG ENTSPANNEN

Die Saunawelt der Spreewelten - auch an heißen Tagen eineWohltat!Spreewelten Bad | Alte Huttung 13 | 03222 Lübbenau

www.spreewelten-bad.deSPREEWELTENPINGUINE | BAD | SAUNA

ENDLICHMALRICHTIG ENTSPANNEN

Die Saunawelt der Spreewelten - auch an heißen Tagen eineWohltat!Spreewelten Bad | Alte Huttung 13 | 03222 Lübbenau

www.spreewelten-bad.deSPREEWELTENPINGUINE | BAD | SAUNA

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Liebe Viva Vita-Leserinnen, liebe Viva Vita-Leser,anlässlich des 65. Geburtstages der Lausitzer Rundschau haben viele Gäste unseren „Pfad der Sinne“ amTag der offenen Tür besucht. An vier Stationen konnten Erwachsene und Kinder auf spielerische Weiseihre Sinne testen.Zwei Gesundheitsexpertinnen unterstützten uns dabei. Mechthild Diehl bot Biorevital-Massagen an undBirgit Lemke von der Apotheke im Cottbus-Center einen Venencheck.

Danke!Wir bedanken uns auch bei unseren Sponsoren Obsthof Meier undStefan Faber von der Barmer GEK .

Mechthild Diehl sorgte für Eintspannungund Wohlbefinden.

„Pfad der Sinne“ Birgit Lemke beim Venencheck.

Ihr Viva Vita Team.

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Hand aufs Herz, wann haben Sie dasletzte Mal in Ihren Impfausweis ge-schaut? Oder wissen Sie womöglichgar nicht mehr, wo dieser hingeratenist? Natürlich, über die ungeliebteSpritze denkt niemand so gern nach.Und erinnert wird heute nur nochselten daran. Jeder muss, wenn esums Impfen geht, seine eigene Entscheidung treffenund Verantwortung tragen. Da geht es nicht nur umdas gesunde Aufwachsen von Kindern, auch ihre Elternund Großeltern können Überträger von gefährlichenKrankheiten werden, die längst als überwunden galtenwie beispielsweise Masern. Impfmüdigkeit ist ein „Vi-rus“, dem unser aktuelles Viva-Vita-Magazin mit Auf-klärung begegnen will. Mal ehrlich: Was ist schon einkleiner Pikser, wenn er lebensrettend sein kann? UmLebensretter geht es auch in einem weiteren Gesund-heitsthema. Wir schildern, wie einer Gubenerin durcheine doppelte Organspende ein zweites Leben ge-schenkt wurde. Mit Verantwortung haben auch vieleandere Texte in diesem Magazin zu tun. In Lauta schauteine Lebensmittelwächterin Herstellern auf die Finger.Aus Elsterwerda ist zu erfahren, was in eine Reiseapo-theke gehört. Bei alldem vergessen wir natürlich nicht,was das Leben lebenswert macht. In diesem Sinne: Genießen Sie die Vorboten des Som-mers! >> Ida Kretzschmar

Was uns das Lebenwert ist

GesundheitSeite 6 Ein kleiner Pikser mit großer Wirkung

Warum die Cottbuser FrauenärztinDipl.-Med. Vera Fürstenhöfer gerade Frauenvor der Schwangerschaft nach demImpfausweis fragt

ErnährungSeite 10 Kein Einkauf ohne Liste und Lupe

Inge Köhler aus Lauta schaut derLebensmittel-Industrie ganz genau aufdie Finger

FitnessSeite 12 Bewegung und kalte Güsse

Wie lahme Beine keine Chance haben,verraten Experten aus der Lausitz

WellnessSeite 14 Aromen lassen innere Balance aufleben

Eigenes Empfinden ist wichtig, sagtUte Gruner von der Stadt-Apotheke Guben

BeautySeite 16 Damit sich die Haut auch im Sommer wohl fühlt

Bad Muskauer Kosmetikerin rät:Unbedingt auf den Sonnenschutz achten

Inhalt

ImpressumEine Sonderpublikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU

ProjektleitungIrina Juckenburg, Tel.: 0355 481181Mail: [email protected]

Verlag & HerausgeberLausitzer VerlagsService GmbHStraße der Jugend 5403050 Cottbuswww.lr-online.de

RedaktionsleitungIda Kretzschmar, Tel.: 0355 481223Mail: [email protected]

AnzeigenverkaufLR Mediaverkaufsgesellschaft mbHDetlef Hockun, Tel.: 0355 481322Mail: [email protected]

Yvonne Zuchan, Tel.: 0355 481211Mobil: 01716495262Mail: [email protected]

Andreas Otto, Tel.: 0355 481210Mobil: 015253507194Mail: [email protected]

Beatrice Wache, Tel.: 03531 7174-31 Mobil: 01778597882Mail: [email protected]

DruckLR Medienverlag und Druckerei GmbHDruckzone GmbH & Co. KG, Cottbus(Umschlag)

ZustellungLR Logistik GmbHZustellgesellschaftder LAUSITZER RUNDSCHAUStraße der Jugend 5403050 Cottbus

Internetwww.viva-vita-magazin.de

EDITORIAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

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Die Vorbereitungen laufen, die Luft ist staubig und von Baulärm erfüllt. Keinesfalls belästigend, denn die Luft wird von Optimismus gespeist. Eine Stimmung, die sich auf alle überträgt und die Freude auf alles Neugebaute vergrößert. Seit Mitte der 90er Jahre wird im Medizinischen Zentrum Lüb-benau regelmäßig gebaut.

Die ehemalige Lübbenauer Poliklinik wird zu ihrem 20. Jubiläum weitge-hend saniert. Nach der Modernisie-rung der Arztpraxen wurden bereits in den 90er Jahren am Gebäude selbst alle Fenster ausgetauscht, die Fassade gedämmt, das Dach erneuert und 2009 mit einer umweltfreundlichen Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Alle Wartebereiche wurden renoviert und mit neuen Tischen und Stühlen ausgestattet.

Am Pulsschlag der NaturSeit Mitte 2010 wird die gesamte Außenanlage in drei Bauabschnitten umgestaltet. Ein großes Problem war in den letzten Jahren der Mangel an ausreichenden Parkplätzen. Auf einer Fläche von 4000 Quadratmetern sind seit 2010 neue Parkplätze entstan-den. „Der Parkplatz wird bereits von vielen Patienten genutzt“, versichert Geschäftsführerin Karin Linke.Damit besonders die Wege für geh-behinderte Menschen kürzer werden, schmückt ein neuer barrierefreier Eingang auf der Parkplatzseite das Medizinische Zentrum. Unmittelbar am neuen Eingang befi n-den sich sieben behindertengerechte

Parkplätze sowie ein Taxistand. Um auch den vorderen Ein-

gang barrierefrei zu gestalten, wurde

der Hö-

ALLES NEU ZUM 20. JUBILÄUMANZEIGE

henunterschied ausgeglichen und das Treppensteigen entfällt zukünftig.Ein Höhepunkt der Sanierung war 2009 der Bau eines neuen Mehr-zweckgebäudes. Es dient nicht nur den Arztpraxen für Weiterbildungs-veranstaltungen und Schulungen, sondern auch den Patienten für ver-schiedene Kurse und sportmedizi-nische Betätigungen.Seit Ende März läuft zudem die Sa-nierung des kompletten Innenhofes. Dabei wurden die Entwässerung und die gesamte Hoffl äche erneuert. In der Mitte des Innenhofes ist eine grüne Insel entstanden.

Ein medizinischer Kräutergarten fi ndet ebenfalls seinen Platz im Innenhof.

Adam und EvaKarin Linke hat genaue Vorstellungen von der zukünftigen Gestaltung der Außenanlagen am Medizinischen Zen-trum in Lübbenau: „Wir wollen den Pulsschlag der Natur auch unseren Patienten nahebringen. Neben vielen neuen Bepfl anzungen, Gehwegen und Bänken, die zum Verweilen einla-den, möchten wir durch die Aufstel-lung von Skulpturen nach und nach einen Kunstgarten entstehen lassen.“ Adam und Eva als geschnitzte Holz-

fi guren stellen bereits den Beginn des Kunstgartens dar, in dem sich die Patienten zwischen ihren Arzttermi-nen etwas entspannen können.Mit der kompletten Fertigstellung der Außenanlagen erscheint der gesamte Gebäudekomplex in einem völlig neuen attraktiven Umfeld.Am Samstag, dem 18.Juni lädt das Medizinische Zentrum Lübbenau zum Gesundheitsaktionstag ein! Vorbeischauen lohnt sich! Neben vie-len interessanten Informationsständen zum Thema Gesundheit wird es Vor-träge zu folgenden Themen geben: Diabetes und Ernährung, aktuelle Schmerztherapien, Pfl egehilfsmittel in der Häuslichkeit sowie Patienten-verfügung und Vorsorgevollmacht.

Geschäftsführerin Karin Linke freut sich auf alles Neue: „Es ist schön, wie alles wächst und das Gebäude sich so positiv verändert! Der neue Seiteneingang (gr. Foto) erleichtert für gehbehinderte Menschen den Weg vom Parkplatz ins Gebäude.“

Ob innen oder außen, alles erblüht im neuen Glanz! Neue Wege, Bänke, Pfl anzen und Skulpturen dienen den Patienten zur Erholung während den Arztterminen. Auch der neue Konferenzraum ist ein Höhepunkt der Sanierung.

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Wer im Spreewald fernab der Zivilisa-tion wohnt und möglicherweise nicht mehr in der Lage ist, weite Wege zu gehen, kann sich trotzdem in Sicher-heit wiegen. Trotz Ärztemangel ist man bestens versorgt. Möglich macht es das Gemeindeschwestern-Modell-projekt AGnES, das für Arztentlas-tende, GemeindeNahe, E-Healthge-stützte, Systemische Intervention steht.

Um dem Ärztemangel und dem stei-genden Bedarf nach medizinischer Versorgung durch den demografi -schen Wandel zu begegnen, wurden die Gemeindeschwestern 2006 zu-

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nächst mit einem Modellprojekt unter anderem im Medizinischen Zentrum Lübbenau eingeführt. Über drei Jahre wurde sehr aufwendig und genau analysiert und dokumentiert, wie Ge-meindeschwestern die Hausärzte un-terstützen könnten. Wissenschaftlich begleitet wurde das Ganze von der Universität Greifswald. An der Studie nahm nicht nur Brandenburg teil, sondern auch Sachsen, Sachsen-An-halt und Mecklenburg-Vorpommern mit 44 Hausärzten sowie 40 Kranken-schwestern und Arzthelferinnen. Etwa 1500 Patienten im durchschnitt-lichen Alter von 78 Jahren wurdenpersönlich von dem Projekt betreut

und zeigten sich laut der Studie be-geistert. Im Auftrag der Ärzte des Medizini-schen Zentrums Lübbenau sind der-zeit zwei Gemeindeschwestern mit medizinischen Geräten und Laptop unterwegs und übernehmen bei Hausbesuchen zielgerichtet eine Vielzahl diagnostischer und thera-peutischer Tätigkeiten. 2009 verständigten sich Kassen- und Ärztevertreter dazu, das Projekt in die Regelversorgung aufzunehmen. Nun bundesweit verfügbar, ist es ein großer Gewinn für medizinisch unter-versorgte Regionen.

AGnES zweiSeit Januar 2011 läuft in Lübbenau im Rahmen des Projektes der AOK Nord-Ost und der KVBB AGnES zwei. Damit soll eine qualitativ noch höhere Ebene in der Patientenbetreuung er-reicht werden. Die Einführung des so genannten Fallmanagements macht es Gemeindeschwestern möglich, weitere Leistungen zum Wohle des Patienten zu koordinieren. Beispielsweise vereinbaren sie Termi-ne, helfen bei der Beantragung der Pfl egestufe oder organisieren die Betreuung vor und nach einem Kran-kenhausaufenthalt. „Egal, welche Probleme oder Fragen zum Thema Gesundheit die Patienten haben, die Gemeindeschwestern stehen mit Rat und Tat zur Seite und versuchen aktiv zu helfen“, erzählt Karin Linke. Die Gemeindeschwestern müssen min-destens drei Jahre Berufserfahrung aufweisen und werden regelmäßig bei Fortbildungen auf dem neuesten Stand gehalten. Durch die Vielzahl der Hausbesuche entlasten die Gemeindeschwestern deutlich die Tätigkeit der Hausärzte.

Gabriela Marx weiß genau worauf es ankommt, um für ihre Schützlinge Kranken-schwester und Vertraute in einer Person zu sein: „Man muss für den Job leben und die Menschen lieben, um ihn bestmöglich erfüllen zu können“.

BESTENS VERSORGT MIT SCHWESTER AGNES

Bereits am 11. April 1963 wurde das Medizinische Zentrum Lübbenau als Poliklinik eröffnet. Im ehemaligen Bezirk Cottbus gehörte es früher zu einem der modernsten Gesund-heitszentren in der DDR. Von circa 1650 Polikliniken überlebten nach der Wende nur wenige. Der Wandel kam 2004. Per Gesetz haben Gesund-heitszentren seitdem nicht mehr nur Bestandsschutz, sondern können auch neu gegründet werden. Am 1.Juli 1991 wurde aus der ehe-maligen Poliklinik das Medizinische Zentrum Lübbenau. Noch immer existieren fast die gleichen Fachrich-tungen wie damals. Sechs Hausärzte, fünf Fachärzte, eine Zahnärztin, eine Laborgemeinschaft und viele Koope-rationspartner sind unter einem Dach vertreten. Karin Linke: „ Das Medizi-nische Zentrum Lübbenau bietet viele Vorteile. Alle Praxen sind miteinander vernetzt. Doppeluntersuchungen kön-nen vermieden werden, indem zum Beispiel Labordaten für alle zugäng-lich sind. Durch die Vernetzung bieten wir eine medizinische Betreuung unserer Patienten auf hohem Niveau zu vertretbaren Kosten.“ Aber auch kurze Wartezeiten und Wege sind Vorteile des Medizinischen Zentrums Lübbenau. Die Ärzte nutzen gemein-sam sowohl Medizintechnik als auch nichtmedizinische Bereiche, wie die Rezeption und die Verwaltung. Das Medizinische Zentrum Lübbenau leistet durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit einen wichtigen Beitrag für die Gesundheitsfürsorge in Lübbenau und den dazugehörigen Gemeinden.

DER SERVICE BLEIBT

Medizinisches Zentrum Lübbenau GmbHRobert-Koch-Straße 4203222 LübbenauTel. 03542 871-173www.mzl-gmbh.de

» Kontakt «

Gabriela Marx ist nichtärztliche Praxisassistentin in den Projekten AGnES und AGnES II. Im Durchschnitt absolviert sie zehn Hausbesuche pro Tag.

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Schon beim Übergang ins Teenager-Dasein ist es manchmal gut, wiedereinmal in den Impfausweis zu schau-en: „Im Kindesalter erinnert daran derKinderarzt, später muss man selbst da-ran denken, vor allem, wenn man nurselten eine Arztpraxis von innensieht“, meint die Frauenärztin. Sie plä-diert auch für die Impfung gegen dassogenannte Humane Papillomvirus(HPV), die Mädchen vor dem erstenGeschlechtsverkehr vor Gebärmutter-halskrebs schützen kann. Die gesetzli-chen Krankenkassen bezahlen dieseImpfung bis zum 18. Lebensjahr, man-che sogar bis zum 26.

Impflücken schließenIn der Praxisgemeinschaft mit Dr. Mar-tina Flöter hat sie die Erfahrung ge-macht: Gerade jüngere Frauen gehenseltener zum Hausarzt. Aber auch imfortgeschrittenen Alter sind die Frau-enärztinnen für sie wichtige Ratgeber,bei denen auch Sorgen, kleinere undgrößere Nöte landen. Und so kommtdas Gespräch auch manchmal darauf,wie wichtig es ist, Impflücken zuschließen. „Impfungen schützen vorInfektionskrankheiten und zählen zuden effektivsten und nebenbei auchkostengünstigsten Vorsorgemaßnah-men. Ihre Risiken und Nebenwirkun-gen sind weitaus geringer, als die Ge-fahren, die von einer möglichen Er-krankung ausgehen“, ist die Ärztinüberzeugt. Mit der Grippeimpfung, die auchSchwangeren empfohlen wird, fing esin ihrer Praxis vor fast 20 Jahren an. In-zwischen werden hier auch viele ande-re Impfungen vorgenommen, die vonden Krankenkassen getragen werden.Fortbildungen halten sie dabei ständigauf dem neuesten Stand der Empfeh-lungen der Ständigen Impfkommissi-on. Alle zehn Jahre sollte beispielswei-se gegen Tetanus, Diphterie undKeuchhusten geimpft werden. DieDreifachimpfung kann auch als Vier-

fachimpfung, die auch vor Kinderläh-mung schützt, gegeben werden. „DieImpfungen gegen Tetanus und Diph-terie sind selbst noch in der Schwan-gerschaft möglich und sollten ernstgenommen werden“, sagt Vera Fürs-tenhöfer. Keuchhusten zum Beispiel könne imSäuglingsalter gefährliche Komplika-tionen hervorrufen. Deshalb sei eswichtig, dass auch Eltern, Großelternund Geschwister geimpft sind, um An-steckung zu verhindern.

Für Frauen, die einen Kinderwunschhaben, heißt es, rechtzeitig vor derSchwangerschaft zu überprüfen, obein Impfschutz gegen Masern, Mumpsund Röteln besteht. „Im Laufe des Le-bens sind zwei Impfungen empfeh-lenswert“, meint die Diplom-Medizi-nerin. Eine Rötelinfektion in derSchwangerschaft könne eine schwer-wiegende Erkrankung des Ungebore-nen im Mutterleib zur Folge haben, zuMissbildungen und Entwicklungsstö-rungen, sogar zu Fehlgeburten füh-ren. Vor allem bei der zweiten Masern-schutzimpfung gibt es vielfach Lücken.Dabei hat die Zahl der Masernerkran-kungen in den letzten Jahren wiederzugenommen. Nach Angaben derBundeszentrale für gesundheitlicheAufklärung stieg sie in Deutschlandvon 571 Fällen im Jahre 2009 auf 780im vergangenen Jahr an. Für das laufende Jahr spricht das Ro-bert-Koch-Institut Berlin schon vonüber 230 Fällen. Wie von der Ständi-gen Impfkommission (Stiko) empfoh-len, sei die Impfung gegen Maserndeshalb nicht nur für Kleinkinder, son-dern auch für Erwachsene, die nach1970 geboren wurden, bedeutsam.Auch Polioausbrüche in den seit Jah-ren poliofreien Ländern wie Tadschi-kistan und Kongo erinnern an das Risi-ko nicht geimpfter Bevölkerungsgrup-pen, an Kinderlähmung zu erkranken.

Wer keinen Impfausweis mehr besitzt,braucht keine Sorge zu haben. Durcheine Blutabnahme könne leicht be-stimmt werden, ob für Röteln undWindpocken noch ein Impfschutz be-steht oder ob zum Beispiel Windpo-cken im Kindesalter aufgetreten wa-ren. Für das ungeborene Kind im Mut-terleib sind Windpocken sehr gefähr-lich. Das kann bis zur Fehlgeburt füh-ren. Dr. Flöter widmet sich in der Schwer-punktpraxis Pränatalmedizin der vor-geburtlichen Diagnostik. Eine Impfungsei das Geringste, schwerwiegendeKomplikationen in der Schwanger-schaft zu vermeiden, ja sie kann Lebenretten. Solche Vorsorge wiege Unan-nehmlichkeiten wie leichte Rötungenoder Temperaturerhöhungen nachdem Pikser mehr als auf.

Persönliche Entscheidung„Die Entscheidung für oder gegen ei-ne Impfung trifft natürlich jederselbst. Von sogenannten Masern- oderWindpockenpartys, wie sie manchmalunter Familien mit Kleinkindern ver-anstaltet werden, halte ich allerdingsnichts“, sagt Vera Fürstenhöfer. Nach deutschem Recht sei das vorsätz-liche Beibringen von Krankheitserre-gern Körperverletzung. Wer wolltedas schon sich selbst und seinen Kin-dern antun?

>> Ida Kretzschmar

� � � � � � � �Ein kleiner Pikser mit großer WirkungWarum die Cottbuser Frauenärztin Dipl.-Med. Vera Fürstenhöfer gerade Frauen vor der Schwangerschaft nach dem Impfausweis fragt

Geimpft wird beim Haus- und Kin-derarzt. Vor Fernreisen ist der Tro-penmediziner eine gute Adresse.Aber auch Frauenärztinnen könnenImpfexpertinnen sein. Gerade Frau-en, die sich ein Kind wünschen, soll-ten sich rechtzeitig impfen lassen,sagt Dipl.-Med. Vera Fürstenhöferaus Cottbus.

Angesichts der gestiege-nen Zahl an Maserninfek-tionen und einem Todes-fall in Bayern ruft auchdas Landesamt für Ge-sundheit und Lebensmit-telsicherheit (LGL) zurSchutzimpfung auf. „Ma-sern dürfen nicht alsharmlose Kinderkrankheitabgetan werden“, sagteLGL-Präsident AndreasZapf unlängst in Mün-chen. Foto: dapd

Dipl.-Med. Vera Fürstenhöfer (l.) undDr. med. Martina Flöter plädieren dafür:Vor einer Schwangerschaft sollte der Impf-status überprüft werden.

Foto: Michael Helbig/mih1

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Um Leben und TodGemeinsam mit ihrem Mann wurde al-les schnell zusammengepackt. MitMüh und Not landete sie im GörlitzerKrankenhaus, wo sie wenig später inein Leberkoma fiel. „Wasdanach vor sich ging,weiß ich nur vom Hö-rensagen“, berichtetdie 56-Jährige, die ge-rade ihren HeimatortGuben verließ, weil ihrMann im thüringischenArnstadt seinen Arbeitsmittelpunktgefunden hat.Auf der Görlitzer Intensivstation ver-schlechterte sich Friedel Richters Zu-stand zunehmend. Sie wurde an dieUniklinik Leipzig verlegt. Die Ärztedort räumten ihr nur sehr geringeChancen ein. „Bei Leberversagen gehtes um Leben und Tod. Viele Patientensterben, weil sie zu lange auf eine Or-ganspende warten müssen“, konsta-

tiert Nierenarzt Dr. Wilfried Dschietzigvom Nephrologicum Lausitz. Woher das plötzliche Organversagenbei Friedel Richter kam, blieb ein Rät-sel. Aber innerhalb von 48 Stundenbekam sie über Eurotransplant eineneue Leber. Das war nur möglich, weilsich ein Mensch rechtzeitig für eineOrganspende entschieden hatte, weißsie, er sich zu Lebzeiten mit einemThema auseinandergesetzt hatte, dasnoch vielen unangenehm oder un-heimlich ist. „Selbst in meinem Be-kanntenkreis wissen ja alle, dass ichnur durch eine Organspende noch amLeben bin und doch zögern viele,selbst einen Organspenderausweisauszufüllen, weil sie sich damit irgend-wie ausgeliefert fühlen“, erzählt sie.Bewusst erlebt hat sie die Zeit mit ih-

Aber so genau weiß es nicht einmalFriedel Richter selbst, welches dieserlebenswichtigen Organe zuerst seinenDienst aufgab. Multiorganversagenlautete die Diagnose im März 2005mitten aus einem heiteren Urlaubs-himmel heraus. Unruhe weckte dieDiplom-Psychologin an einem schönenFerienmorgen in Polen und die Ge-wissheit: „Ich muss so schnell wie mög-lich zum Arzt.“

rer neuen Leber anfangs nicht: Am25. März erfolgte die Transplantation,danach musste sie wegen weitererKomplikationen immer wieder inskünstliche Koma versetzt werden. DreiMal wöchentlich kam sie an die Dialy-

se, weil ihre Nieren jaebenfalls ausgefallenwaren und das Gift

künstlich aus dem Kör-per gewaschen werden

musste. Herzstillstand undLungenversagen erschwerten die Si-tuation und verlängerten den Gene-sungsprozess immer wieder. Ein kom-plettes Jahr sah Friedel Richter ihr Zu-hause nicht.

Abwechselnd am KrankenbettDafür wurde sie von ihrer Familie re-gelmäßig in Leipzig besucht: von ihrenSöhnen täglich, ihrem Mann, dergleichzeitig seine krebskranke Mutterzu betreuen hatte, den Eltern und Ge-schwistern. Ihre beiden Söhne zogen

sogar nach Leipzig um, damit sie täg-lich ihre Mutti auf der Intensivstationbetreuen konnten. Der Jüngste beglei-tete sie gemeinsam mit ihrem Manndann zur Reha, die sie ohne Pflegeper-sonen gar nicht hätte antreten kön-nen. Mühsam lernte sie während derKur wieder sitzen, mit Hilfe stehenund laufen, ihr Umfeld wahrnehmen.In Guben ging es mit der der Dialyseweiter. Ehemalige Arbeits-kollegen halfen. Und sokam sie unter der Ob-hut ihres Mannes undjüngsten Sohnes ganzallmählich wieder aufdie Beine. „Durch dasLeberversagen hätteich beinahe die Fähig-keit zu Laufen für immerverloren. Heute geht eswieder ganz gut. Rennen kannich zwar nicht mehr. Aber ich werdeimmer standfester“, berichtet die 56-Jährige, die sich nun in ihrem neuenZuhause wieder um die alltäglichenDinge selbst kümmern kann. Zumal siejetzt auch wieder eine funktionstüch-tige Niere besitzt. Ihr Mann Jörg war es, der ihr nochwährend der Reha vorschlug, sich tes-ten zu lassen, ob er nicht als Nieren-spender für sie infrage käme. KlinischeUntersuchungen brachten an den Tag:Nicht nur die Blutgruppe passte per-fekt. Sie bat um ein wenig Bedenk-und Erholungszeit: „Was wird, wennetwas schief geht, mit meinem Mann,

mit mir? Wie können wir das aushal-ten?“, fragte sie sich und willigte dochin die Nierentransplantation ein.Schließlich würden die Nebenwirkun-gen der Dialyse ihren geschwächtenOrganismus auf Dauer viel zu sehr be-lasten, hatten die Ärzte eingeschätzt.

Entscheidung füreinanderUnd so wurde ihr am 31. Januar desJahres 2007 die Niere ihres Mannes

übertragen. Er hat darum nie vielAufhebens gemacht, wollte nureinfach wieder ganz normal mitseiner Frau leben. Heute könnensie wieder viel miteinander unter-nehmen, unbeschwert in den Ur-laub fahren, wenn es für sie auchnicht mehr der höchste Berg seinmuss. Und sie kann seine hohe be-rufliche Belastung abfedern. IhreKinder haben inzwischen eigene

Familien. „Ich bin jetzt dreimaligeOma und habe auch da eine neue Auf-gabe gefunden“, sagt sie und fügthinzu: „Ich bin meinen Kindern undmeinem Mann sehr dankbar, sie warenmeine Motivation, gesund zu werden.Ich wollte wieder für sie da sein kön-nen!“ Friedel Richter hat es wie eineNeuentscheidung „füreinander“ emp-funden: „Wir sind seit 1973 verheira-tet, haben vorher zusammengehört,sind durch Höhen und Tiefen gegan-gen, beginnen jetzt noch einmal einneues gemeinsames Leben mit unsererviel größer gewordenen Familie.“

>> Ida Kretzschmar

Die Kisten und Koffer in Arnstadt sindnoch nicht alle ausgepackt. Mit56 Jahren beginnt Friedel Richter, diefast ihr ganzes bisheriges Leben inGuben verbracht hat, gemeinsam mitihrem Mann in Thüringen noch einmalvon vorn. Das Leben hat sie auf Herzund Nieren geprüft, um genau zusein: auf Leber und Nieren.

GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

HintergrundDie Zahl der Organtransplantatio-nen in Deutschland ist rückläufig,weil die Spendenbereitschaft sinkt,bedauerte Axel Haverich, Präsidentder Deutschen Gesellschaft für Chi-rurgie, im Vorfeld eines Chirurgen-kongresses im Mai in München.Etwa drei Mal so viele Menschenwarten zum Beispiel auf eine neueNiere, wie Transplantate vermittelt

werden können, stellt Dr. WilfriedDschietzig fest. Der Cottbuser Nie-renarzt engagiert sich seit fast15 Jahren für das Thema Organ-spende. Noch immer gibt es weitaus mehrWartende als Spender. Die durchschnittliche Wartezeit aufeine Transplantation beträgt etwafünf bis sechs Jahre.

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Die Gubenerin Friedel Richter beginnt jetzt noch einmal ein neues Leben. Foto: privat

Geprüft auf Leber und Nieren Wie Friedel Richter aus Guben nach einem Multiorganversagen mithilfe ihrer Familie wieder auf die Beine kam

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Pillen & Co. bitteins HandgepäckElsterwerdaer Apotheker rät, was in eine Reiseapotheke gehört

Stephan Creuzburg (Foto) aus Elsterwerda ist einerfahrener Apotheker und reist gern. Dabei ziehtes ihn immer wieder in fernere Länder. Beste Vo-raussetzungen, um Tipps für eine Reiseapothekezu geben. Er selbst verzichtet darauf nie undweiß genau, welche Mittel auf keinen Fall fehlendürfen. „Wer eine größere Urlaubsfahrt unter-nimmt, sollte sie nicht vergessen“, rät er.

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Die Liste jener der Arzneimit-tel, die mit auf Reisen gehensollten, ist gar nicht so lang.An erster Stelle erinnert derFachmann an jene Medika-mente, die der Betreffende re-gelmäßig einzunehmen hat.„Und das in ausreichender An-zahl“, weist Creuzburg hin.Der Urlauber sollte sich nichtdarauf verlassen, dass er dievon ihm benötigten Präparate

an seinem Reiseziel bekommt.Diabetikern rät er, zur Sicher-heit lieber ein paar mehr Na-deln mitzunehmen.

DurchfallmittelZu den Standardmedikamen-ten zählt Creuzburg ein Mittelgegen Reiseübelkeit. Wen esin wärmere Gefilde zieht, dersollte etwas gegen Durchfallund Magenbeschwerden da-

bei haben. Gerade bei Kin-dern sei bei Durchfallerkran-kungen an den Ersatz von Mi-neralien zu achten. Ein ent-sprechendes Mittel sollten sichEltern von ihrer Apothekeempfehlen lassen. Generell rät er, folgende Rei-seweisheit zu beachten:„Koch’ es, schäl’ es, brat’ es,sonst vergiss’ es.“ „Das bedeu-tet, Wasser nur aus der Flasche

zu trinken, lieber auf Eis zuverzichten und Obst nur abge-schält zu genießen“, sagt Ste-phan Creuzburg. Seine private „Geheimwaffe“in südlichen Gefilden: jedenTag ein Gläschen Whisky.„Den gibt’s aber nicht in derApotheke“, lacht er.Wer in Ländern Urlaub macht,in denen heiße und tropischeTemperaturen herrschen, soll-te ebenfalls etwas Kreislauf-anregendes im Gepäck haben. Selbst wer zu Hause keineProbleme mit dem Blutdruckhabe, könne bei großer HitzeSchwierigkeiten bekommen,weiß der Fachmann. Schmerz-tabletten und ein Medika-ment gegen Fieber gehörenebenso in die Reiseapothekewie Pflaster für kleinere Ver-letzungen. „Das sollte am bes-ten fertig geschnitten sein“,rät Creuzburg. Reisenden empfiehlt er außer-dem, auch ein Mittel gegenVerstopfung einzupacken.

Gegen Sonne und MückenJe nachdem, wohin die Reisegeht, sollte ein Mittel zur Mü-cken-, Zecken- und Insekten-abwehr sowie ein ausreichen-des Sonnenschutzmittel ein-gepackt werden. Besondersfür Kinder sei ein hoher Son-nenschutzfaktor unbedingtempfehlenswert. Wer im Ausland Sonnen-schutzprodukte kauft, solltevon Mitteln mit Nussölzusät-zen die Finger lassen. „Diekönnen Allergien auslösen“,warnt Creuzburg. Wer den-noch zu lange in der Sonnegelegen und sich einen Son-

nenbrand eingefangen hat,sollte auch für diesen Fall ge-wappnet sein. Hier schwörtder Elsterwerdaer auf Panthe-nol-Produkte.

Ins HandgepäckUnd noch zwei Tipps: Werfliegt, sollte die Medikamenteim Handgepäck mitnehmen.„Bei Temperaturen unternull Grad Celsius können Mit-tel wie zum Beispiel Insulinoder Salben Schaden nehmenund im schlimmsten Fall un-wirksam werden“, erklärt derFachmann. Außerdem rät er von der Mit-nahme von Zäpfchen ab: „Diekönnen in der Sonne schmel-zen.“

Apotheken beraten„In jeder Apotheke kann mansich zur Reiseapotheke bera-ten und diese individuell zu-sammenstellen lassen“, weißStephan Creuzburg. Dort wer-de auch zum möglicherweiseerforderlichen Impfschutz be-raten.

>> Antje Posern

ChecklisteIn die Reiseapotheke gehö-ren Arzneimittel gegen Rei-seübelkeit, Durchfall, Ver-stopfung, Kreislaufbe-schwerden, Schlafstörun-gen, Schmerzen und Fieber,Sonnenbrand, Insekten/In-sektenstiche, kleine Verlet-zungen sowie individuelleMedikamente und Sonnen-schutzmittel.

Mit dem System „Click Implants“ erhalten Sie die Möglichkeit, durch Einar-beitung von Implantaten in den Knochen, dass bereits vorhandene oder Neuangefertigte Prothe-sen wieder fest und stabil im Mund sitzen.

Ein ausführliches Beratungs-gespräch muss vorausge-hen, um die individuellen Versorgungsmöglichkeiten zu überprüfen und mit dem Patienten zu besprechen. Durch die vielseitige Einsetz-barkeit bietet dieses System z.B. Anwendungen für Pati-enten, die den Tragekomfort der gewohnten Prothese erhalten möchten, welcher aber beispielsweise nach Zahnverlust zunächst nicht mehr machbar ist.

Des Weiteren kann eine Kombination mit heraus-nehmbarem Zahnersatz für ein sicheres Tragegefühl sorgen. Sogar bei fortge-schrittenem Knochenabbaubietet dieses System die Option, dass keine Prothese im Mund wackeln muss. Sie bestehen aus allergie-freien Titan und aufgrund der kürzeren Einheilphase erlaubt es eine schnellere Belastung und Benutzung für den Patienten. Das Einbringen der Implan-tate erfolgt in einem scho-nenden Verfahren ohne aufwendige Operation und ist eine preisgünstigere Vari-ante zu herkömmlichen Implantatsystemen.

Lassen Sie sich beraten!

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GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

„Die verschiedenen Mückenartenbrauchen unterschiedliche Bedingun-

gen, um zu schlüpfen“, sagte der Bio-loge Norbert Becker. Außerdem hängtes von der Region ab, wie stark dieMückenplage ausfällt. Waldmücken schlüpften nach derSchneeschmelze im Zeitraum von EndeMärz bis Anfang April, erklärt der Ex-perte von der Kommunalen Aktions-gemeinschaft zur Bekämpfung der

Schnakenplage (KABS) in Waldsee(Rheinland-Pfalz). Hausmü-

cken

überwintern dagegen im Keller undschlüpfen Ende April, um dann ab An-fang Mai nachts zuzustechen. Überschwemmungsmücken schlüpfenerst, wenn es im Frühling länger hefti-ge Regenfälle gibt und die Auen anFlüssen und Seen überschwemmt wer-den. Besonders von Mücken geplagtseien daher Regionen am Niederrhein,an Elbe, Spree und Oder, sagt Becker.„Bisher ist aber noch keine Prognosemöglich, ob das Hochwasser nochkommt und eine Mückenplage wie im

letzten Jahr ansteht.“ Landstrichemit großen Seen, beispielsweiseam Chiemsee und Bodensee, lo-cken ebenfalls Mücken an. Aber

auch in der Nähe von Kläran-lagen und kleineren ste-

henden Gewässernfühlen sich die In-sekten wohl. Zum Schutz vorMückenstichen rätBecker, alle frei ste-

henden Wasserbehältnisse wie Regen-tonnen abzudecken. So könnten dieMückenlarven gar nicht erst schlüp-fen. In Mückengebieten empfiehlt er,sogenannte Repellents zu verwenden.Sie enthalten Wirkstoffe, deren Ge-ruch die Mücken abschreckt. Nebenden in der Apotheke oder Drogerie-markt erhältlichen Mitteln mit künstli-chen Wirkstoffen eigneten sich auchätherische Öle. Die mückenfreie Zeit beginnt laut Be-cker erst wieder im Spätherbst. VonNovember bis März sei die Mücken-dichte in Deutschland gering – oderaber die Plagegeister gar nicht unter-wegs. >> Sebastian Tanke

Die kleinen Plagegeister sind wieder daMücken stechen wieder zu – und das nicht nur an Spree und Neiße

Warm genug ist es bereits: Ab einerAußentemperatur von zehn Grad Cel-sius schlüpfen die ersten Mückenlar-ven. Wenn es noch dazu regnet,schwirren die nächsten Wochen wie-der unzählige Mücken durch die Luft.

Fotos (3): Fotolia

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Der Inge-Köhler-Brot-Versuch

Dieses Vollkornbrot vom November2008 zeigt Inge Köhler bei ihren In-fo-Abenden gern herum. Es siehtheute, nach zweieinhalb Jahren,immer noch wie neu aus. DerGrund: Es ist unter Gas verpackt.Für Inge Köhler klang, das nichtnach Genuss, deshalbt fragte sie

beim Hersteller nach. Die Antwortspricht Bände: „Machen Sie sich kei-ne Sorgen: Die Leute, die das verpa-cken, arbeiten in Schutzkleidung.“

Jahrelang haltbar

Gummibärchen eignen sich gut fürden plastischen Vergleich. Inge Köhlerhäuft Würfelzucker-Stücken nebender Plastetüte mit den bunten Gelee-Gesellen auf. Der Berg wächst, schließ-lich sind es 75 Stück und damit mehr,als das Volumen der Tüte ausmacht. Sowirkt der Zucker gewaltig,dabei ist es nach Anga-ben der Lebensmittel-wächter von „FoodWatch“ nicht mehr undnicht weniger, als in derganzen Gummibärchen-Tüte stecken. AuchMalzbier hat es in sich:42 Stück Würfelzucker inInge Köhlers Übersetzung.Damit hat Inge Köhler schon oft scho-ckiert, wenn sie in Kindergärten odervor Senioren spricht. Dabei will sie dasgar nicht. Als gelernte Konditorinweiß sie Süßes wohl zu schätzen undwill niemandem den Genuss verder-

derum ist in Deutschland nicht zu ge-lassen, wegen eines noch ungeklärtenKrebsrisikos. Üble Nachrede ist das inden Augen von Inge Köhler, lanciertwahrscheinlich von der Zuckerindus-trie. Denn schließlich, argumentiertsie, wird Stevia seit über 1500 Jahrenvon den Ureinwohnern Lateinameri-kas verwendet und hat in Japan seitden Fünfzigerjahren den Zucker inGrößenordnungen verdrängt. Auffällig scheint immerhin, dass hierein nicht bestätigtes Risiko ausreicht,um ein Süßungsmittel vom Markt

fernzuhalten, auf der ande-ren Seite aber die Verarbei-tung von Nanopartikeln inLebensmitteln erlaubt ist, ob-wohl das Risiko einer Ablage-rung der Kleinstpartikel im

Körper und im Gehirn nochnicht eingeschätzt wer-den kann. „Was glaubenSie wohl, wovon mancheGummibärchen undBonbons so einenschneeweißen Anteil ha-

ben?“, fragt Inge Köhler.„Das ist Titandioxid – also nichts, wasder Mensch normalerweise isst. Undwie, glauben Sie, macht der Zahnkau-gummi die Zähne so extra weiß? Na-nopartikel.“Nur selten, sondern oft eher verschlei-ert oder gar nicht werde der Verbrau-cher aber darauf hingewiesen, sagtdie Lebensmittel-Kritikerin. Das treibtsie an, weiter für eine ungeschminkteVerbraucherinformation zu kämpfen.

>> Thoralf Schirmer

Zucker ist oft in großen Mengen darin,oder aber Süßstoffe, und die, sagt In-ge Köhler, sind auch nicht unproble-matisch. „Süßstoff signalisiert demMagen zunächst mal: Hier kommt wasSüßes!“, erklärt sie. „Aber die Bauspei-cheldrüse weiß nicht, was sie damitsoll, und das Enzym, das sie produ-ziert, weiß nicht, wohin. Also lagert essich in Leber und Nieren ab.“ Dass esdort auf Dauer Schaden anrichtenkann, davon ist Inge Köhler ebensoüberzeugt wie von den immer nochnicht restlos erforschten Risiken in-dustriell hergestellter Süßstoffe.Aspartam ist derzeit in Mo-de, kommt beispielsweise invielen Kaugummi-Sortenoder Limonadengetränkenvor. Für Menschen mit be-stimmten Stoffwechseler-krankungen kann es aber di-rekt schädlich sein. Außer-dem werden verschie-dene Symptome wieMigräne, Haarausfalloder chronische Müdig-keit auch von Fachleu-ten immer wieder mit übermäßigemGenuss von Aspartam in Verbindunggebracht. In den USA gibt es mittler-weile sogar eine Hotline für vermutli-che Aspartam-Geschädigte.In Deutschland ist der Süßstoff trotzder Diskussionen zugelassen. Darum,meint Inge Köhler, muss der Verbrau-cher sich selbst informieren, um seineEntscheidung zu treffen. Sie selbst trä-fe sie gern für den natürlichen Süß-stoff aus der Stevia-Pflanze. Der wie-

ben. Am Herzen liegt ihr aber, das Be-wusstsein für die Dinge zu vermitteln,die wir essen, für die, die wir wirklichbrauchen, und solche, die dem Körperin großen Mengen sogar schaden kön-nen. Und für die versteckten „Zucker-bomben“, die der Konsument – wie

etwa beim Fleischsalat – garnicht vermutet.

Eine ausgewogene In-formation von Ver-brauchern für Ver-braucher ist es, die siemit der Interessenge-meinschaft „ProjektLebensfreude“ an-

strebt. Gegründet hatsie die 56-Jährige mit Mit-

streitern aus Hoyerswerda, Lauta undBernsdorf, Betroffenen wie sie selbst.Für sie ist die Diabetes ihres Mannesder Auslöser gewesen, sich näher mitNahrungsmitteln und den Inhaltsstof-fen zu beschäftigen, die sie enthalten.

Das Kleingedruckte auf einer Fertigsuppe: Dafür hat Inge Köhler beim Einkauf immer ihre Lupe dabei . Bei der Überset-zung hilft das Infoheft der Verbraucherzentrale, das erklärt, welcher L ebensmittel-Zusatzstoff sich hinter welcher E-Kenn-zeichnung verbirgt. Trotzdem gibt es noch genug Verschleierungstricks der Hersteller. Foto: Schirmer (2)/Fotolia (2)

Kein Einkaufohne Listeund LupeInge Köhler aus Lauta schautder Lebensmittel-Industrieganz genau auf die Finger Wenn Inge Köhler einkauft, weiß sie, was sietut. Einkaufszettel, Lupe und Infoheft der Ver-braucherzentrale stecken in der Tasche. Nichtsbringt sie vom Wege ab. Und doch hat sie amEnde manchmal eine Tüte Gummibärchen imWagen. Als abschreckendes Beispiel für andere.

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ERNÄHRUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Der Wohlgeschmack Spree-wälder Gurken ist in Deutsch-land kein Geheimnis mehr.Wer weiß aber schon, dass derSpreewald größter Erdbeer-produzent in Brandenburgist?Um diesen Fakt bekannter zumachen und um der süßenFrucht zu noch mehr Beliebt-

heit zu verhelfen, haben sich15 Unternehmen aus der Regi-on zusammengetan. 38 Pro-dukte und Dienstleistungen,zertifiziert mit der regionalenDachmarke SPREEWALD , sindaus der Kampagne „Spreewäl-der Erdbeergenuss“ entstan-den. Dazu gehören zum Bei-spiel der Riesen-Erdbeer-Windbeutel, ein Erdbeer-Bau-ernhof-Eis oder ein Erdbeer-Schaschlik. Gesundheits- und Wellnessan-bieter nutzen den gesundheit-

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Letztere sind ein Fall für denInternisten, „weil eine Erkran-kung dahinter stecken kann“,sagt die in Guben tätige Haus-ärztin und Internistin Dr. Isa-bel Bayer. Um festzustellen,ob Beine geschwollen sind,reiche es, gegen den Knöcheloder gegen die Wade zu drü-cken. Im Normalfall werde dieentstandene Delle zügig wie-der ausgeglichen. Anderen-falls sei es ein Hinweis auf ei-ne venöse Störung. In leichteren Fällen würdenpflanzliche Mittel, wie Ross-kastanienpräparate, empfoh-len. „Zur Vorbeugung emp-fehle ich Kneippsche Güsse,Kaltwassertreten“, sagt dieÄrztin. Also auch Bewegung.Ob eine venöse Störung vor-liegt, lässt sich unter anderem

mit der Licht-Reflexions-Rheo-grafie feststellen. „Das ist einVenen-Funktionstest, mit demsich die Wiederauffüllzeit derVenen bestimmen lässt“, sagtdie Cottbuser Pharmazieinge-nieurin Birgit Lemke von derPassagen-Apotheke. Einmaljährlich bietet die Apotheke,die zertifiziertes Venenfach-center ist, diese Venenfunkti-onstests an. Die Messergebnis-se werden stets ausgedruckt.Anhand der gemessenenRückflusszeiten des Blutes se-he der Kunde, ob er Blutab-flussstörungen habe odernicht; wenn ja, ob es leichte,mittlere oder schwere sind. Erkönne entscheiden, ob er sichin ärztliche Behandlung gibt.„Liegen Blutabflussstörungenvor, hat der Kunde mitunter

schon Schmerzen in den Bei-nen gehabt, oder Müdigkeits-gefühle. Oder die Beine wa-ren geschwollen, haben ge-kribbelt, oder es traten Wa-denkrämpfe auf“, sagt diePharmazieingenieurin.In Schulungen hat sie sich zu-

sätzliches Wissen auf diesemGebiet angeeignet. Kunden, die Probleme mit denVenen vorbeugen oder beiStörungen etwas dagegen un-ternehmen möchten, gibt dieApotheke Informationsmate-rial mit einem Trainingspro-

gramm für gesunde und schö-ne Beine in die Hand. Außer-dem empfiehlt auch die Apo-thekerin Roskastanienpräpa-rate zur Vorbeugung. Wennes bereits Probleme gibt, seienauch Stützstrümpfe hilfreich.

>> Barbara Remus

Bewegung undkalte GüsseKeine Chance für lahme Beine

Was für den ganzen Kerl oder für die ganze Frau gilt, kannfür ihre Beine und Venen nicht falsch sein: also lieber bewe-gen, statt viel stehen oder sitzen. Aber wenn schon Ruhe,dann mit hoch gelegten Beinen. Wer sich daran hält, denplagen auch in den Sommermonaten seltener müde, schwe-re, geschwollene oder gar schmerzende Beine.

Pharmazieingenieurin Birgit Lemke ist Venenfachberaterin. Wie hier beim RUNDSCHAU-Geburtstag führt sieauch Venenfunktionstests durch. Im Freien nutzte sie die Möglichkeit, zeitgleich mit den Kunden die rhythmi-schen Bewegungen für den Test mitzumachen. Foto: Barbara Remus

Venen-Gymnastik im Sitzen

Mit geradem Rücken und geschlossenen Beinen sitzen,Oberschenkel waagerecht, Unterschenkel senkrecht, Füßevorn:1. Übung: Beide Füße gleichzeitig auf die Zehenspitzen stel-len und wieder absetzen. 10 bis 15 Mal 2. Übung: rechten und linken Fuß abwechseln auf die Fersestellen und wieder absetzen. 10 bis 15 Mal3. Übung: Hinter dem Gesäß an der Stuhlkante festhalten.Abwechselnd das linke und das rechte Bein etwas anhebenund strecken. Den Fuß 10 Mal anziehen und strecken. DasBein wieder absetzen. Quelle: Das Venostasin Gymnastik-Programm

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Allerdings sollten Senioren ihre kör-perliche Beweglichkeit und Fitnessnicht überschätzen, wenn sie sich aufden Sattel schwingen: Beides lasse imAlter naturgemäß nach – dadurch stei-ge das Unfallrisiko, warnt der Deut-sche Verkehrssicherheitsrat (DVR). Hin-zu komme, dass ältere Radler bei ei-nem Sturz oder Crash ein höheres Ver-letzungsrisiko haben. Mit einem pas-senden Rad, einer besonnenen Fahr-weise und guter Sicherheitsausstat-tung lassen sich diese Gefahren mini-mieren.

Stolperfalle RahmenÄltere Radfahrer sollten Fahrradmo-delle mit tiefem Durchstieg wählen.Das erleichtert das Auf- und Abstei-gen, weil der Rahmen nicht zur Stol-perfalle werden kann. Auch muss dieRahmengröße zur Körpergröße pas-sen: Zum Beispiel sollte der Boden mitden Füßen sicher erreichbar sein, er-läutert der DVR. Ein hoher Lenker er-möglicht eine aufrechte Sitzhaltungund dadurch eine bessere Wahrneh-mung des Verkehrsgeschehens. Außer-dem sparen Senioren besser nicht anzuverlässiger Technik: Der DVR emp-fiehlt etwa wartungsarme Hydraulik-Felgenbremsen. Beim Fahrradkauf sollte ausreichendZeit zum Probesitzen und -fahren ein-geplant werden.Ein Fahrradhelm ist Pflicht – egal ob

bei kurzen Fahrten zum Einkaufenoder längeren Touren am Wochenen-de. Er verringert bei Stürzen oder Un-fällen das Risiko schwerer Kopfverlet-zungen. Allerdings muss der Helm wieangegossen passen. „Er darf nicht imNacken sitzen oder die Stirn freilassen,sondern muss gerade auf dem Kopfsitzen“, erläutert der DVR.Auffällige Kleidung schützt vor Zu-sammenstößen mit anderen Verkehrs-teilnehmern: Je eher beispielsweiseAutofahrer einen Radfahrer wahrneh-men, desto besser können sich auf ihneinstellen. Kräftige, leuchtende Far-ben sind tagsüber zu empfehlen, re-

flektierende Streifen funkeln abendsim Scheinwerferlicht.

Radeln mit BatterieantriebBeliebt bei älteren Menschen sind diekomfortablen Pedelecs: Bis Tempo25 unterstützt bei diesen Rädern einBatterieantrieb den Fahrer beim Tre-ten. Das birgt Gefahren, warnt derDVR. Denn für Autofahrer sei es oftschwierig zu erkennen, wie schnell einRadler tatsächlich unterwegs ist: „EinSenior auf einem Pedelec kann jetztwegen der Elektrounterstützung vielschneller auftauchen als aus der Erfah-rung gelernt.“ An Ausfahrten undKreuzungen könne es dadurch riskantwerden. Für Pedelec-Piloten bedeutetdas: In brenzligen Situationen lieberauf die eigene Vorfahrt verzichten.Kraftfahrer müssen ihre gewohntenWahrnehmungsmuster verändern unddavon ausgehen, dass auch ältere Rad-ler ungewohnt flott unterwegs sind.

>> dpa/ik

Im Alter sicher auf AchseTipps für radelnde Senioren

Immer mehr ältere Menschen nutzendas Fahrrad als Alternative zum Auto.Insbesondere Pedelecs, also Räder mitelektrischem Hilfsmotor, liegen bei ih-nen im Trend.

Radmodelle mit einem tiefen Durchstieg sind für Senioren besonders gut geeignet. DerHelm ist auch bei kurzen Fahrten Pflicht. Foto: dpa

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„Duftwelt ist Erlebniswelt, Empfin-dungswelt, Düfte wirken auf Körper,Seele und Geist“, erklärt Pharmazie-Ingenieurin Ute Gruner. Wer in dieStadt-Apotheke eintritt, wird begrüßtvon einer zarten Wolke eines Duftesaus Orangen und Grapefruit. Das wir-ke unter anderem anregend, aufbau-end, stärkend, bei Müdigkeit und beiStress. Die Bedeutung der Aromathe-rapie sei in der heutigen Zeit nicht zuunterschätzen, so Gruner. Die Anfragenach natürlichen Heilverfahren/Heil-therapien nimmt in unserer schnellle-bigen zu. Nicht zu unterschätzen sinddie vielen Umweltreize, die unserenKörper negativ beeinflussen. „Geradein der heutigen Zeit spielt die Aroma-therapie eine wichtige Rolle“, sagt UteGruner. Dabei müsse die Aromathera-pie als Teil der ganzheitlichen Medizinangesehen werden.

Aromen richtig anwendenDüfte sind für den Menschen von Ge-burt an wichtig und notwendig. „Diedamit verbundenen Empfindungenund Reaktionen können sowohl posi-tiv als auch negativ sein, deshalb istbei der Anwendung generell Vorsichtgeboten“, so Ute Gruner. „Die Thera-pie mit Aromen, wenn sie intensiv undrichtig genutzt und angewandt wer-den soll, bedarf immer der Rückspra-che und Zusammenarbeit mit einemArzt, Heilpraktiker oder Aromathera-peuten“, erklärt die Pharmazie-Inge-nieurin. Die Wirkung ätherischer Öle, der Düf-te ist sehr vielschichtig. Sie könnenzum Beispiel beruhigen, stimulieren,stärken, Entzündungen hemmen, er-frischen, anregen, aufwärmen. Aromen können beispielsweise überden Geruchssinn aufgenommen wer-den. „Dabei helfen unter anderem

Duftlampen, Zimmerbrunnen, Duft-steine oder auch Raumsprays“, erzähltUte Gruner. Über die Riechschleimhautgelangt die Duftinformation auf di-rekten Weg ins Gehirn. Eine beruhi-gende oder anregende Wirkung fin-det so in kurzer Zeit statt. Wenig spä-ter setzt die körperliche Wirkung ein.Drei Tropfen Ysop in der Duftlampestärken beispielsweise das Herz, undwer erkältet ist, kann es mit Eukalyp-tus-, Zirbelkiefer, Zitrone oder Laven-del versuchen. Lavendel hilft zudemauch unterstützend bei Depressionen,Schlaflosigkeit, Unruhe und Wetter-fühligkeit. Menschen, die unter ständiger An-spannung leben, können folgende Mi-schung ausprobieren: Majoran, Laven-del, Bergamotte in die Duftlampe ge-ben – und beim Einatmen lösen sichdie Spannungen. Minze hingegen hilftbei Mattigkeit, Migräne und geistigerErschöpfung. AlsRaumspray zur Desin-fektion hätten sichbeispielsweise Lemon-grass, Minze und Wa-cholder in Wasser ge-mischt, bewährt.Oft sind körperlicheAnwendungen wie Bä-der, Massageöle oderSalben wirksamer. „Die Herstellung vonLotions, Masken oderBadeszusätze ist ein-fach“, erklärt UteGruner. Bei der Aus-wahl der Öle sollteman sich einfach aufdie eigene Nase unddie Intuition verlas-sen, die Wirksamkeitder ätherischen Öledabei jedoch nicht au-

ßer Acht lassen. Für das Massageölkann als Basisöl Avocado-, Mandel-oder Weizenkeimöl verwendet wer-den, dem einigen Tropfen des Aromaszugegeben werden. Bei Muskelver-spannungen helfe eine Mischung ausDouglasie, Lavendel, Limette, Rosma-rin, Wacholder und Wiesenkönigin.

Selbst herstellenAuch Lotions sind einfach selbst herzu-stellen. Einer neutralen, guten Lotionmüssen einfach einige Tropfen äthe-risches Öl zugefügt werden. Bei tro-ckener Haut wirken Geranie, Jasmin,Myrrhe oder Pampelmuse sehr gut,fette Haut freut sich über Lavendel,Lemongrass, Minze, Wacholder oderZitrone. Als Badezusatz müssen äthe-rische Öle mit einem natürlichen Emul-gator gemischt werden. „Das können

Honig, Sahne, Milch, Meersalz, Na-turerde oder ein Basisöl sein“, sagt diePharmazie-Ingenieurin. Ein wahres Naturwunder ist Honig.Massagen mit Honig unterstützen dieEntgiftung und den Abbau von Stress.Auch bei Lippenherpes ist Honig sehrwirksam. Informationen zur Aromatherapiegibt es unter anderem im Internet, inApotheken, Reformhäusern, bei Aro-matherapeuten, Homöopathen aberauch in verschiedenen Fachbüchern.

>> Jana Pozar

Aromen lassen innere Balance auflebenEigenes Empfinden ist wichtig, sagt Ute Gruner von der Stadt-Apotheke Guben

Aromen beziehungsweise Düfte kitzeln nichtnur die Nase, sie können auch dem allgemei-nen Wohlbefinden nützen. Essenzen helfen,die Selbstheilungskräfte in Gang zu setzenund die innere Balance wiederzufinden. Essollen dabei ausschließlich hochwertige Öleangewendet werden.

Pharmazie-Ingenieurin Ute Gruner kennt sich aus mit Düften und ihre Wirkung. Foto: Jana Pozar/Fotolia

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WELLNESS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

� � � � � � � �Salz als Wellness-Anwendung

chen, die zum Beispiel in derGischt entstehen. „Je kleinersie sind, desto weiter könnensie in die Lunge vordringen“,erläutert Resch. Dort entfaltensie ihre reinigende Wirkung:

Meerähnliches KlimaSie regen die Durchblutungder Lungenschleimhaut an,Schadstoffe und Krankheitser-reger können durch den ver-

dünnten Schleim besser ab-transportiert werden. Aeroso-le sind aber nicht immer nurein Naturphänomen. Künstlicherzeugt werden sie etwa inGradierwerken. Dort rieselnbis zu 600 000 Liter Sole proTag über Schwarzdornwände,zerstäuben zu feinstem Nebelund lassen ein meerähnlichesKlima entstehen.

>> Nina C. Zimmermann

Körper und Geist.Der Effekt entstehe

durch den Auftrieb, er-läutert Professor Karl-

Ludwig Resch vom DeutschenInstitut für Gesundheitsfor-schung in Bad Elster (Sachsen).„Wenn die Schwerkraft nichtmehr wirkt, entspannt sich dieMuskulatur automatisch.“ Die-ses anstrengungslose „Loslas-sen“ führt dazu, dass auch dasvegetative Nervensystem he-runterfährt. „Das klappt nir-gends so gut wie in Sole.“

Salzanteil ist entscheidendUnter Sole versteht man Heil-wasser, dessen Salzgehalt beimehr als 1,45 Prozent liegt. Inmodernen Wellness-Tempelnliegt der Gehalt in Regel beizwei bis drei Prozent, in Kuror-ten mit eigener Solequelle zu-mindest bei therapeutischenAnwendungen meist bei mehrals 20. Je höher der Salzanteilim Wasser ist, desto mehr Auf-trieb hat der Körper – und um-so größer ist der Entspan-nungseffekt. Indem das Salz-bad Stress abbaut, hilft es zu-gleich, das Risiko von Herz-kreislauferkrankungen oderDiabetes Typ 2 zu senken, er-

gänzt Rainer Bubenzervom Deutschen Me-dical Wellness Ver-band. Auch Be-

schwerden durch Haut-krankheiten wie Schup-

penflechte ließen sichdurch hochkonzen-

trierte Sole lin-dern. „Das hat

natürlich un-mittelbar auch

positive Auswir-

Wer schon einmal auf einemFelsen in der Brandung ge-standen hat, kennt den Effekt:Die Gischt spritzt hoch, win-zigste Salzwassertröpfchenverteilen sich in der Luft. DasDurchatmen fällt auf einmalviel leichter, das Gemüt ent-spannt sich. Aber nicht nur amMeer machen sich die vielfälti-gen Effekte von Salz bemerk-bar. Manchmal reicht schondie Fahrt in ein nahe gelege-nes Sole-Bad oder eine Salz-grotte, um Haut, Lunge undPsyche etwas Gutes zu tun.Ein Bad in salzhaltigem Was-

ser entspannt

kungen auf Stimmung oderWohlbefinden.“Doch nicht nur bei medizini-schen Hautproblemen kannSalzwasser helfen. „Sole-Bäderhaben auch kosmetische Aus-wirkungen, sie lindern zumBeispiel fettige Haut“, sagt Bu-benzer. Damit die Haut abertatsächlich vom Salzbad profi-tiert, sollte die Konzentrationbei mindestens fünf bissechs Prozent liegen, sagtResch. Sonst werde sie nur aus-gewaschen.Eine Alternative zum Bad sinddaher Sole-Packungen. Dazuwird oft der sogenannte Laistverwendet. „Laist ist sozusa-gen der Schlick aus dem Salz-bergwerk“, erklärt Tine Gesch-ke von der Kur-GmbH Bad Rei-chenhall, die dem DeutschenHeilbäderverband angehört.„Laist entsteht beim Abbauvon Salz, ist hochmineralischund enthält alle Wirkstoffe derSole.“Er wird dünn auf die Haut auf-getragen, mit einer wärmen-den Decke abgedeckt undwirkt etwa 20 Minuten ein.Der osmotische Reiz, der beimTrocknen entsteht, regt dieDurchblutung an – angegriffe-ne Hautstellen erholen sich da-durch schneller. Auch derStoffwechsel der Haut wird ge-fördert, ihre Widerstandskraftund natürliche Elastizität neh-men zu. „Die Haut wird strei-chelzart“, beschreibt Geschkeden Effekt.

Anwendung in der MedizinAuch innerlich tut Salz gut –etwa in Form von Aerosolen.Das sind die winzigen Tröpf-

Salz hat einen großen Well-ness-Effekt. Wer aus dem All-tag abtauchen und die Seelebaumeln lassen will, wird imThermalbad oder in der Salz-grotte gleich vor der Haustürfündig. Und tut auch gleichnoch etwas für seine Gesund-heit.

Fotos: Fotolia

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Die junge Frau, die seit 2006 als aus-gebildete Kosmetikerin tätig ist, ar-beitet in dem Haus, das eine großeWellness- und Schönheitsabteilunghat.

Viel Feuchtigkeit„Die Haut braucht im Sommer vielFeuchtigkeit“, sagt Sandy Tabor. FürFrau und Mann bedeutet dies, diereichhaltige Tages-Gesichtspflegebleibt im Schrank, bis es wieder käl-ter wird, eine andere Tagescrememuss her. Eine mit Feuchtigkeit undeinem UV-Schutz. Diese Kombinati-on, so Sandy Tabor, wird in allen

Preislagen angeboten, sodass dieAuswahl kein Problem sein dürfte.Feuchtigkeit heißt aber auch: vielTrinken. Zwei bis drei Liter sollten essein. Allerdings sollte man auf zuheißen Kaffee und zu kalte Geträn-ke verzichten. Zu heiß würde zurFolge haben, dass die Durchblutungsteigt – die Haut reagierte daraufund sei angreifbarer für die Sonne.

Alles wird gespeichertApropos Sonne. Hinter dem Wort Sonnenschutzmacht Sandy Tabor mehrere Ausru-fezeichen. Er sei wichtig für dieHaut. Vor allem sollte er mindestenseine halbe Stunde vor dem Sonnen-bad aufgetragen werden, um eineChance zu haben, seine Wirkung zuerzielen. „Und auch wenn wasser-fest draufsteht, nach jedem Bad imSee bitte wieder einschmieren“, sodie Kosmetikerin. Jeder Sonnen-brand ist einer zu viel, unterstreicht

sie. Die Haut speichert nämlich dieErlebnisse.After-Sun-Produkte sind ebenfallswichtig. „Sie geben der Haut dieFeuchtigkeit zurück“, so Sandy Tabor.Überhaupt sollte nicht nur das Ge-sicht im Sommer ständige Pflege er-fahren, sondern der gesamte Körper.„Nach jedem Duschen sollte man sicheincremen.“ Hier empfiehlt SandyTabor harnstoffhaltige Produkte.Dieser Inhalt sorgt dafür, dass Zellenrepariert werden können.Auch in der Ernährung kann mansich und seinen Körper auf die Sonneeinstellen. Betacarotin und Vitamin Csind ganz wichtig. Wer nicht aufNahrungsergänzungsmittel setzt, dersollte viele Südfrüchte, grünes Gemü-se, Tomaten, Spinat und Olivenöl zusich nehmen.

Kein Parfüm für draußenAuch bei Medikamenten sollte auf-gepasst werden, rät Sandy Tabor. Jo-hanniskraut beispielsweise fördereSonnenbrand. Ebenso sollte manbeim Sonnenbad das Auftragen vonParfüm vermeiden. „Das kann Fle-cken geben, die am Körper bleiben“,so Sandy Tabor. >> Regina Weiß

Damit sich die Haut auchim Sommer wohlfühltBad Muskauer Kosmetikerin rät: Unbedingt auf den Sonnenschutz achten

Die Sonne strahlt, die Temperaturensteigen – gern zeigen Frau undMann dann mehr Haut. Diese istaber auch stärker den Umweltein-flüssen ausgesetzt. Sie braucht eineandere Pflege als im Winter, rät San-dy Tabor aus dem Kulturhotel FürstPückler Bad Muskau.

„Zu viel Sonne kann zu frühzeitigerHautalterung führen, die sich in ers-ter Linie durch nachlassende Spann-kraft und Elastizität, Falten und Pig-mentstörungen zeigt“, erklärt ElenaHelfenbein, Beautyexpertin des Ver-bandes der Vertriebsfirmen Kosmeti-scher Erzeugnisse (VKE).Manch einer mag in Anbetracht all ih-rer schlechten Eigenschaften überle-gen, die Sonne gänzlich zu meiden.Nötig ist das aber nicht, verhält mansich verantwortungsbewusst. „Dazugehört, die Mittagshitze bei Freiluft-aktivitäten zu meiden und das Son-nenverhalten nach dem Hauttyp zurichten“, erklärt Dermatologe Prof.Thomas Drischka vom BerufsverbandDeutscher Dermatologen. Je nachPigmentierung variiere die Eigen-schutzzeit: „Wer hell, sommersprossigund rotblond ist wie Boris Becker, soll-te nach zehn Minuten aus der Sonne.Julio-Iglesias-Typen vertragen weitmehr.“Hält man sich länger in der Sonne auf,sollte man unbedingt Schutzmaßnah-men ergreifen: Die Kleidung sollteaus einem eng gewebten, „sonnen-dichten“ Material bestehen. Zudemsollte auf Kopfbedeckung und Son-nenbrille nicht verzichtet werden. DasGesicht sowie alle freiliegenden Kör-perstellen sollten eingecremt werden.Welcher Lichtschutzfaktor (LSF) dabeider Richtige ist, ist abhängig von derHaut: „Bei sehr hellhäutigen, sonnen-empfindlichen Menschen empfiehltsich mindestens ein LSF von 30 fürden Körper und 50 fürs Gesicht“, gibtHelfenbein ein Beispiel. Das Mittelder Wahl müsse zudem unbedingt ei-nen UVA- und UVB-Filter haben, eu-ropäischen Standards entsprechenund noch haltbar sein. >> dpa/ik

Verantwortungsbewusstsonnen

Expertenrat

Besonders wichtig istSonnenschutz bei KindernDa die Haut von Kindern we-sentlich empfindlicher gegen-über UV-Strahlung ist, kann essehr schnell zu Sonnenschädenkommen. Kinder unter dreisollten deshalb gar nicht derdirekten Sonne ausgesetztwerden und auch bei den Älte-ren sind verschärfte Schutzvor-kehrungen angezeigt. Internet:www.kindergesundheit-info.de

Sandy Tabor, Kosmetikerinin Bad Muskau, hat jedeMenge Tipps für eine gesun-de Sommerhaut. Foto: Regina Weiß/Fotolia

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BEAUTY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Wenn aus Grau endlich Grün wirdund die Blumen nicht nur die Gärtenzurück erobert haben, sondern dieLuft auch danach duftet, ist der Früh-ling da und bald auch der Sommer.Die Frische dieser Jahreszeiten undihre natürlichen Düfte spiegeln sichin den Parfüms der Saison wieder: Sieseien leicht, heiter und spritzig, sagtMartin Ruppmann, Geschäftsführerdes VKE-Kosmetikverbands in Berlin.

Angereichert mit Gewürzen„Bei den Herrendüften überwiegendie sportlich-frischen Kreationen“,berichtet der Experte. Sie sind ange-reichert mit Gewürzen und edlenHölzern, wie etwa „Boss Orange

Man“. Das Pendant zum schon lancier-ten Frauenparfüm „Boss Orange Wo-man“ wird von der Essenz von Bubin-ga-Holz dominiert, angereichert mitdem Duft von Vanille, frischen Äpfelnund Weihrauch. Es ist eines der weni-gen Beispiele, die in diesem Sommerfür Männer auf den Markt kommen.

Anders ist dies fürFrauen: Deren opu-lente Düfte des Win-ters werden vielfachvon Kompositionenmit Blumen undFrüchten abgelöst. Sowie bei Donna KaranNew York: Der pink-

farbene Duft „Be Delicious Fresh Blos-som Juiced“ soll laut dem Hersteller anmorgendlichen Tau auf Blumen undan gepflückte Blüten erinnern. AuchClinique setzt mit „Happy in bloom“auf fruchtige Frische: Hierfür wurdenFreesie und Mimosa mit Amber undgelber Pflaume kombiniert.

Energie für beide GeschlechterEinen Duft für beide Geschlechter undfür jede Emotion hat Förster & John-sen kreiert. „Statt der klassischen Un-terscheidung von Dufttypen – wiefrisch, würzig, orientalisch – heißendie Parfüms hier Love, Energy, Coura-ge, Happiness oder Freedom“, sagtHanna Arntzen, Leiterin einer Dou-glas-Parfümerie in Münster. „Bei die-sen Parfüms für Männer und Frauenstehen also Emotionen wie Liebe, Mutoder Glückseligkeit im Mittelpunkt.“Die Düfte sind in schlichte Flakons ge-füllt und unterscheiden sich äußerlichnur anhand der Farben. „So stehtwirklich der Duft im Mittelpunkt“,

sagt Arntzen. Die meisten Fehlkäufebei Parfüms kämen zustande, wennsich Menschen in erster Linie von einerVerpackung verleiten ließen.Für heiße Tage empfiehlt Arntzen Kör-persprays statt Parfüms, da diese leich-ter sind. Während man von Parfümoder Eau de Toilette nur zwei bis dreiSpritzer aufträgt, kann Körperspraygroßflächiger aufgesprüht werden.„Beispielsweise aufs Haar, in den Na-cken, auf die Arme oder in die Knie-kehlen“, sagt Arntzen. Das habe denVorteil, dass man den Duft nicht dieganze Zeit penetrant in der Nase hat.Zugleich sei er für andere deutlichwahrnehmbar. >> Cornelia Wolter

Die Frische des Sommers riechenDie neuen Düfte sind da: Sie sollen Frische und Fröhlichkeit vermitteln

Parfümeure haben einen schwierigenJob: Sie müssen den Sommer in Fla-schen abfüllen. Es soll nach Blumen,Gras, Holz und nach Frische und Fröh-lichkeit duften. Jetzt sind die neuenParfüms im Handel – die Herstellerversprechen, dass sie so riechen.

Männer riechennach Holz – so sehen das zumindest eini-ge Parfümeure. Foto: Boss/dpa

Bodysprays sindleichter als Parfumsund eignen sich da-her besonders gutfür heiße Tage.Foto: Lancôme/dpa

Das Problem: Für mich stand nicht die Gewichtsreduktion, sondern vor

allem die Hautstraffung und Cellulitebehandlung im Vordergrund.

Als Osteopathin verstehe ich die Methode HYPOXI als eine neue Trainingsform zur

gezielten Durchblutungssteigerung. Es ist Schröpftherapie und Kompressionsbehandlung

mittels Über- und Unterdruck. Gleichzeitiges Fettverbrennungstraining löst Fett an

den richtigen Stellen. Fett wird in erster Linie bei gut durchblutetem Gewebe abgebaut.

von Manuela Frenzel (Physiotherapeutin, Osteopathin),

Cottbus

Das Fett-weg- Training Trainiert habe ich in einem liegenden Gerät, in welchem mittels

Unterdruck eine Steigerung der Durchblutung erzeugt wird. Auch treten die Beine nach

oben, was sich positiv auf die Venen auswirkt. Aus meiner Sicht unterstützt die HYPOXI-

methode durch diese Art der Behandlung den Lymphfluss und die Versorgung der Zellen

in den oberen und unteren Hautschichten. Intensiv nutzte ich auch die sogenannte HDC

in Verbindung mit einem speziell entwickelten Ganzkörperanzug mit 400 Kammern

für Über- und Unterdruck. Durch diese Art

Lymphdrainage wird der Stoffwechsel beson-

ders im Bindegewebe aktiviert; das Hautbild

schon nach wenigen Anwendungen verbessert.

Das Ergebnis: Ich bin jetzt sechs Wochen dabei.

Ich habe am Bauch und an den Innenseiten der

Oberschenkel deutlich Umfang reduziert. So ein

Ergebnis hatte ich nicht erwartet. Ich freue mich

auf den Sommer im Bikini.

Danke für die Betreuung an das HYPOXI- Team .

Mein Urteil: Dieser Erfolg hat mich echt überrascht, vor allem, weil ich viel Sport treibe,

mache Tanztraining, jogge 2x die Woche und gehe noch zum Volleyball. Und jetzt auch

weiter zu HYPOXI zur Erhaltung. Meinen Patienten, die mich auch zu HYPOXI fragen,

kann ich diese Trainingsmethode nun aus eigenem Erleben empfehlen.

Meine Erfahrung mit HYPOXI

flacher Bauchflacher Bauch

Vacunautacunaut

schöne Beine 1schöne Beine 1

L 250L 250

schöne Beine 2schöne Beine 2

S 120S 120

schöne Hautschöne Haut

HDCHDC

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18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . RÄTSEL

2

7

1

9

5

6

4

10

3

8

Umwelt-organisa-tion

Werbe-tamtam

Stadtund Seein Nord-amerika

Achtung,Ansehen

englischeVernei-nung

Mehrzahl

nieder-ländi-scherFluss

abstoßen

Aus-sagendervorGericht

Farbe

MutterMarias

Einrich-tung fürBank-kunden

ägyp-tischerSonnen-gottange-nehmeAtmo-sphäre

VornameCapones

Balte

Stadt inMexiko

Ver-gütung

Ge-schwin-digkeits-kontrolle

ausruhen

Lanzen-reiter

HeimatvonAsterix

Mix-getränkmit Wein

unnötiglängereStrecke

Feuer-kröte

ostafrika-nischerStaat

ver-storben

Wind-schatten-seite

franzö-sisch:danke

günstigerZufall

Frauen-name

Winter-sport-gelände

Sauer-kirsche

Luft derLungen

Land-arbeiterin

germa-nischerWurf-spieß

gezier-tes Be-nehmen

Tragtier

franzö-sisch: in

schrill

latei-nisch:und

VorsorgegegenKrankheit

Auer-ochse

Schrift-steller

genügen

an-wesend

römi-scherKaiser(† 81)

Heide-kraut

immens

Rhein-zuflussin derSchweiz

wertlosesZeug

Mitglieddes eng-lischenHochadels

Papier-beutel

dehn-baresMaterial

Ab-schieds-gruß

Bühnen-aufzug

Kriem-hildsMutter

Halbtonüber F

Kurz-form vonBeatrix

latei-nisch:Kunst

glänzendmachen

organis.Ver-brecher-gruppe

zu-sammen-setzen,montieren

Skat-ansage

Wortteil:gleich

Kurz-form vonEduard

Herden-tier inLappland

alterVolks-stammin Italien

untereRücken-partie

katastro-phal

Berg-weide

RM119526 201101

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