Viva Vita Ausgabe Juni12

19
Nr. 6/2012 • Ausgabe Juni Wellness Fitness Beauty Gesundheit Ernährung Das Gesundheitsjournal für die Lausitz Kostenlos zum Mitnehmen! TRX – was ist das? Serotonin pur: Die besten Fitness-Tipps Soja als Fleischersatz Wie Gefühle sich im Gesicht abzeichnen? Wer schön sein will, muss lachen ... Kinder Eine Publikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Chefarzt Dipl.-Med. Hendrik Karpinski Tel. 03573 75-2701 Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie Chefarzt Dr. med. Werner Kärgel Tel. 03573 75-2401 Medizinische Klinik I Chefarzt Martin-Günther Sterner Tel. 03573 75-2801 Klinik für Urologie Chefarzt Dr. med. Wolfgang Schmidt Tel. 03573 75-2501 Klinik für Geriatrie Chefärztin Dr. med. Karin Schmidt Tel. 03573 75-2901 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Chefärztin Dipl.-Med. Astrid Wollbrandt Tel. 03573 75-2601 Zentrum für Neurologie und Schmerztherapie Chefarzt Dr. med. Markus Reckhardt Tel. 03573 75-2101 Stroke Unit (Schlaganfalleinheit) Leitender Arzt Prof. Dr. Fritjof Reinhardt Tel. 03573 75-2151 Medizinische Klinik II Angiologie Onkologie/Endokrinologie Kardiologie Chefarzt Prof. Dr. med. Stefan Brehme Tel. 03573 75-1601 Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Schmerztherapie Chefarzt Dr. med. Hartmut Fischer Tel. 03573 75-1901 Intensivstation Leitender Oberarzt Dr. med. Reinhart Kunze Tel. 03573 75-1901 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Hand- und Plastische Chirurgie Chefarzt Dr. med. Johannes Boehnke Tel. 03573 75-2001 Neurotraumatologie und Wirbelsäulenchirurgie Chefarzt Dr. med. Ralf Kahl Tel. 03573 75-1811 Klinik für Gefäßchirurgie Chefarzt Tom Hammermüller Tel. 03573 75-1801 Klinik für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Chefarzt Dr. med. Frank-Frieder Schiefer Tel. 03573 75-3001 Institut für Radiologie und Neuroradiologie Chefarzt Dr. med. Hartmut Husstedt Tel. 03573 75-2201 Institut für Klinische Chemie und Labordiagnostik/ Mikrobiologie Leiterin Dr. rer. nat. Anne Scholz Tel. 03573 75-2300 www.klinikum-niederlausitz.de Tel.: 03573 75-0 (Zentrale)

description

Viva Vita Juni Ausgabe

Transcript of Viva Vita Ausgabe Juni12

Page 1: Viva Vita Ausgabe Juni12

Das Gesundheitsjournal für die Lausitz

Die nächste Ausgabe erscheint am 3. Juli 2012

Nr. 6

/201

2 •

Ausg

abe

Juni

Lebenssaft Blut

Wellness • Fitness • Beauty • Gesundheit • Ernährung

Das Gesundheitsjournal für die LausitzDas Gesundheitsjournal für die Lausitz

Kost

enlo

s zu

m M

itneh

men

!

GEsuNdhEiTWas an den Blut-werten abzulesen ist

WEllNEssGesunde Wellness-Drinks

FiTNEssDas bringt das Blut in Wallung: Tanzen

ErNähruNGEssen Sie Rotes!

BEAuTyWas sorgt für gute Durch-blutung des Körpers

Titelthema

TRX – was ist das?

Serotonin pur:Die besten Fitness-Tipps

Soja als Fleischersatz

Wie Gefühle sich im Gesicht abzeichnen?

Wer schön sein will, muss lachen ...

Kinder

E i n e P u b l i k a t i o n d e s M e d i e n h a u s e s L A U S I T Z E R R U N D S C H A UKlinik für Kinder- und JugendmedizinChefarzt Dipl.-Med. Hendrik Karpinski Tel. 03573 75-2701

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie Chefarzt Dr. med. Werner Kärgel Tel. 03573 75-2401

Medizinische Klinik I Chefarzt Martin-Günther Sterner Tel. 03573 75-2801

Klinik für Urologie Chefarzt Dr. med. Wolfgang Schmidt Tel. 03573 75-2501

Klinik für Geriatrie Chefärztin Dr. med. Karin Schmidt Tel. 03573 75-2901

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Chefärztin Dipl.-Med. Astrid Wollbrandt Tel. 03573 75-2601

Zentrum für Neurologie und Schmerztherapie Chefarzt Dr. med. Markus Reckhardt Tel. 03573 75-2101

Stroke Unit (Schlaganfalleinheit) Leitender Arzt Prof. Dr. Fritjof Reinhardt Tel. 03573 75-2151

Medizinische Klinik II AngiologieOnkologie/Endokrinologie Kardiologie Chefarzt Prof. Dr. med. Stefan Brehme Tel. 03573 75-1601

Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Schmerztherapie Chefarzt Dr. med. Hartmut Fischer Tel. 03573 75-1901

Intensivstation Leitender Oberarzt Dr. med. Reinhart Kunze Tel. 03573 75-1901

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Hand- und Plastische ChirurgieChefarzt Dr. med. Johannes BoehnkeTel. 03573 75-2001

Neurotraumatologie und Wirbelsäulenchirurgie Chefarzt Dr. med. Ralf Kahl Tel. 03573 75-1811

Klinik für Gefäßchirurgie Chefarzt Tom Hammermüller Tel. 03573 75-1801

Klinik für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Chefarzt Dr. med. Frank-Frieder Schiefer Tel. 03573 75-3001

Institut für Radiologie und Neuroradiologie Chefarzt Dr. med. Hartmut Husstedt Tel. 03573 75-2201

Institut für Klinische Chemie und Labordiagnostik/Mikrobiologie Leiterin Dr. rer. nat. Anne ScholzTel. 03573 75-2300

www.klinikum-niederlausitz.deTel.: 03573 75-0 (Zentrale)

viva_vita_umschlag_juni_v5.indd 1 24.05.2012 14:53:11

Page 2: Viva Vita Ausgabe Juni12

Ausgewählte Experten für anspruchsvolle Leser

HIER KÖNNTE IHRE ANZEIGE STEHEN!Für alle Ärzte, Apotheken und Firmen, die zielorientiert werben wollen, bietet „Viva Vita“ das ideale Umfeld. Hier können Sie Ihre Leistungen über vier Wochen unseren Lesern präsentieren, die sich für Gesundheit, Fitness, Wellness, Ernährung und Beauty interessieren.

ANZEIGEN

Infos unter Tel. 0355 / 526 400 00 - www.balaton-dental.de

Zahnbehandlung in UNGARN –perfekter Zahnersatz in 5 Tagen!

Sparen Sie 70% bei Ihrer Zahnbehandlung!Sofort belastbare Implantate: z.B. KOS Titan Implantat mit Kopf – Schweiz: statt 900,- € jetzt nur 650,- €

Implantate zu bezahlbaren Preisen!

Dyslexia Research Center

Legasthenie- & DyskalkulietrainerIm Dienste legasthener und dyskalkuler Menschen!

Diplomierte Legasthenie- & Dyskalkulietrainerin (EÖDL)

Doreen TankD-01968 Senftenberg • Seeadlerstr. 2

Tel.: 0 35 73 / 81 01 54 oder 01 76 / 21 54 54 07

Diagnose – Beratung – Trainingvon Leserechtschreib- und Matheschwäche

RÜCKENSCHMERZEN?!

Sanfte Chiropraktikfür JEDERMANN

... oder kommen Sie vor demSchmerz

Naturheilpraxis „INSULA“Hermannstraße 17, Cottbus, Tel.: -29020594

Hüft-, Knieschmerzen...

Praxis für Physiotherapie

Angelika Kloda

Unser Massage-Angebot • Klassische Massagen• Marnitz-Massagen• Zentrifugal-Massagen• Fußreflexzonen-Massagen• Hot-Stone-Massagen• Segment-Massagen• Bindegewebs-Massagen• Colon-Massagen• Unterwasser-Massagen (UWM)

01993 Schipkau Karl-Marx-Str. 34 Tel.: 03 57 54 – 9 07 7701994 Annahütte Bergstraße 1a Tel.: 03 57 54 – 6 49 57

Inhalt

Altenpflegeheim „Spreemöwe“Dammstraße 46, 03222 Lübbenau

Häusliche KrankenpflegeDammstraße 46, 03222 Lübbenau

Telefon: 03542 - 8 79 70Telefax: 03542 - 4 77 05

Telefon: 03542 - 8 31 80Telefax: 03542 - 4 77 05

Petra PanitzHäusliche & stationäre

Krankenpflege und SeniorenbetreuungPflege für Ihr Wohlbefinden

E-Mail: [email protected]

Wir bringen Harmonie in Ihr Leben

– wieder problemlos

einschlafen u. durchschlafen

– innere Ruhe u.

Entspannung fühlen

Jedes 3. WEAusbildungs-

beginn

Biorevital-Praxis & AusbildungM. Diehl, Berliner Str. 10, Guben

Telefon/AB: 0 35 61/54 66 65

��������������������

���������������������������������������������� �����������������

��� ��������������������������������������������� �­������������������­����

���������������������� ��­���������� ��������������������

Titelthema Seiten 4/5 Humor ist, wenn man trotzdem lacht... Was Viva Vita während eines Lachseminars in Lauchhammer erlebte

GesundheitSeite 3 Wiener Walzer gegen „Krach im Kopf“ Wie ein Lichterfelder erfolgreich gegen den Tinnitus ankämpft

WellnessSeite 14 TRX- was bringt´s? Wie ein ganzheitliches Training in Cottbus alle Muskeln spüren lässt

FitnessSeite 12 Serotonin pur: Warum Sport zufrieden und glücklich macht, erklärt ein Senftenberger Fitnesstrainer

ErnährungSeite 8 Soja als Fleischersatz Was eine Spremberger Ernährungsberaterin über Lebensmittel verrät, die glücklich machen sollen

BeautySeite 15 Wie Gefühle sich im Gesicht abzeichnen Warum eine Spremberger Zahnärztin für Gesichtsgymnastik plädiert

Lachen ist ansteckend – und das ist gut so

EDITORIAL

Wussten Sie eigentlich, dass Lachen nicht nur schö-ner und lebendiger, sondern auch gesünder macht? Lachen befreit und stärkt das Immunsystem. „Jedes Mal, wenn ein Mensch lacht, fügt er seinem Lebenein paar Tage hinzu“, notierte der italienische Schriftsteller Curzio Malaparte. Viva Vita hat für Sie die Probe aufs Exempel gemacht und ein Lachsemi-nar in Lauchhammer besucht. Dort lachen Lausitzer regelmäßig um die Wette. Das hat nicht nur einen psychischen Wohlfühleffekt. Solche Lachanfälle aktivieren auch den Stoffwechsel. Stresshormone wie Adrenalin und Kortisol im Blut nehmen ab und Glückhormone, sogenannte Endorphine, nehmen zu. Wer nicht nur das Zwerchfell betätigen will, sondern den ganzen Körper: Auch das zeigt Wirkung, weist in unserem Magazin ein Senftenberger Fitnesstrai-ner nach. Eine Lausitzer Zahnärztin plädiert für Gesichtsgymnastik und ein Lächeln in den Spiegel. Eine Spremberger Ernährungsberaterin weiß, welche

Lebensmittel glücklich machen. Gut lachen kann auch der, der nach unserem Viva-Vita-Selbsttest das Rauchen aufzugeben vermag. Sie merken schon, in unserem Gesundheitsmagazin gibt es im Juni viel zu lachen. Experten haben auch festgestellt: Nach herzhaftem Gelächter sind im Blutbild mehr Abwehr-stoffe zu fi nden. Zum Beispiel Killerzellen, die sich auf Viren stürzen und so eine Sommergrippe schnel-ler abklingen lassen. Was wir selbst in Lauchhammer herausgefunden haben: Lachen ist ansteckend. Im Gegensatz zu Krankheiten ist das in diesem Falle durchaus erwünscht. Und es weckt die Lebensgei-ster, ist kommunikativ, eben die beste Medizin, ganz ohne unerwünschte Nebenwirkungen. Wer also in letzter Zeit vor lauter Stress und Arbeit seine Lachmuskeln vernachlässigt hat, sollte sie mal wieder trainieren. Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Sommerzeit und bleiben Sie gesund!

Ida Kretzschmar

ImpressumEine Sonderpublikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU

ProjektleitungIrina Juckenburg, Tel.: 0355 481181Mail: [email protected]

Verlag & HerausgeberLausitzer VerlagsService GmbHStraße der Jugend 5403050 Cottbuswww.lr-online.de

TitelfotoFoto Winzer CottbusInternet: www.foto-winzer.de

DruckLR Medienverlag und Druckerei GmbHDruckzone GmbH & Co. KG, Cottbus (Umschlag) ZustellungLR Logistik GmbHZustellgesellschaft der LAUSITZER RUNDSCHAUStraße der Jugend 5403050 Cottbus

RedaktionsleitungIda Kretzschmar, Tel.: 0355 481223Mail: [email protected]

MedienberaterInes Wuttke, Tel.: 0355 481213Mobil: 0172 5324362Mail: [email protected]

Yvonne Zuchan, Tel.: 0355 481211Mobil: 01716495262Mail: [email protected]

Internet: www.viva-vita-magazin.de

FacebookJetzt auch auf Facebook!

Fan werden & gesund bleiben! Schreibt uns Vorschläge & Anregungen zu den Themen Gesundheit, Wellness, Fitness, Ernährung & Beauty!

Page 3: Viva Vita Ausgabe Juni12

� � � � � � � �

„Das Geräusch im Ohrschlich sich ganz allmählichein. Am Ende wurde dasRauschen schlimmer, es warimmer da und wurde zunehmend un-erträglich“, berichtet der heute 71-Jährige – der vorher keinerlei Hörpro-bleme hatte. Im Schlachthof hätte erals Prüfer einen Ohrschutz tragen kön-nen, „doch das ging praktisch nicht –ich musste bei der Arbeit viel telefo-nieren“. Zuerst hat Lothar Winzer dasRauschen im Ohr auf den zunehmen-den Stress im Betrieb geschoben. Dochals er auch nach Feierabend zu Hausekeine Ruhe fand und der „Krach imKopf“ ihn nicht entspannen ließ,wandte er sich Hilfe suchend an einenHals-Nasen-Ohrenarzt.

Zwischen Brummen und PfeifenEtwa zehn Prozent seiner Patientenleiden unter Ohrgeräuschen. Sie be-schreiben die Geräusche als Brummen,Pfeifen, Zischen, Rauschen, Knackenoder Klopfen, berichtet Dr. med. Chris-toph Jotzo, der seit 1994 in Finsterwal-de eine eigene Praxis hat. „Etwa fünfProzent davon empfinden die Geräu-sche als unerträglich, die das Leben imstarken Maße belasten, was zu Schlaf-störungen, Angstzuständen, Depres-sionen und zur Arbeitsunfähigkeitführen kann“, hat HNO-Arzt die Erfah-rung gemacht. Es habe auch einen Pa-

tienten erlebt, der sich mit Suizid-Ge-danken trug.„Doch meist ist es der Tinnitus nicht al-lein, der Menschen verzweifeln lässt.Hier kommen andere Probleme, wieder Verlust des Arbeitsplatzes, das Al-leinsein nach dem Tod des nächstenAngehörigen, Geldsorgen oder anderepersönliche Schicksalsschläge dazu.Die Patienten konzentrieren sich meistauf die Geräusche im Ohr. Sie werdenzum Mittelpunkt ihres Lebens – unddas verschlimmert die Situation noch“,sagt Dr. Jotzo. Immer öfter kommensogar besorgte Eltern mit ihren Kin-dern in die Praxis, stellt er fest. „WennZehn- bis 14-Jährige Geräusche im Ohr

haben, kann daseine Wachstumser-scheinung sein“, beru-higt der Arzt. „Den Kindern einen Tin-nitus im Ohr einzureden, immer nachdem Geräusch zu fragen und sie da-rauf zu fixieren, kann aus ihnen amEnde tatsächlich Tinnitus-Patientenmachen“, warnt der Finsterwalder.

Ständig OhrgeräuscheEin Drittel aller älteren Menschen gibtan, ständig Ohrgeräusche zu haben.Wichtig sei es, dem Tinnitus bei denPatienten auf den Grund zu gehen.„Viele meinen, er wäre die Krankheitan sich, dabei ist das Geräusch oft einSymptom einer anderen Krankheit,die herausgefunden werden muss.“Deshalb schickt Dr. Jotzo seine Patien-ten in allen Fällen auch zu anderenFachärzten, wie Orthopäden undZahnärzten. In den meisten Fällen istder Tinnitus mit einer Hörstörung ver-bunden.Doch nicht nur Ältere sind von Tinni-

tus bedroht oder leiden darun-ter. Als eine Ursache siehtDr. Jotzo den starken Lärm, denJugendliche in Diskotheken

ausgesetzt sind. „Hier herrscht mitun-ter ein Geräuschpegel von 130 Dezibel- das kommt schon einer Körperverlet-zung gleich. Bereits ab 85 DezibelDauergeräusch kann das Gehör für im-mer Schaden nehmen und am Ende zueinem nicht mehr zu reparierendenTinnitus führen.“ Seine Tochter, dieauch gern zur Disko geht, schützt sich

wirksam mit einem Lärm-schutz, der in den Ge-hörgang eingesetztwerden kann undäußerlich unauffälligist. „Dieser Schutz ist

wie ein Filter: Man kann Sprechendeund selbst die Musik hören, aber derKrach bleibt draußen“, will Dr. Jotzojunge Leute ermuntern, sich besser zuschützen. Lothar Winzer konnte seinen Tinnitusmit ärztlicher Hilfe inzwischen weitge-hend in den Griff bekommen. Bei ei-ner Kur hat er gelernt, mit der Krank-heit gut zu leben. Neben einer medi-kamentösen Behandlung mit Blutver-dünner, damit die feinen Fäden imOhr gut mit Sauerstoff versorgt wer-den, hilft ihm vor allem das Hörgerät.„Damit höre ich andere Geräusche derUmgebung, die mein Rauschen im Ohrübertönen“, empfindet Lothar Winzerals angenehm. Am wohlsten fühlt ersich allerdings bei Blasmusik „undwenn ich mit meiner Frau Wiener Wal-zer tanzen kann“, gesteht der rüstigeRentner.

Keine Wunderpille„Für Tinnitus-Patienten gibt es nochkeine Wunderpille“, sagt Dr. ChristophJotzo. „Wir wissen auch noch nicht al-les über diese Krankheit. Aber siekann beherrscht werden. Wer Tinnitushat, kann das Hören wieder neu ler-nen.“ Dabei kann auch eine Selbsthil-fegruppe helfen, in der sich Betroffe-ne treffen und sich austauschen, wiesie erfolgreich die Geräusche im Ohrverdrängen. „Leider ist unsere Selbst-hilfegruppe vor zwei Jahren aus Al-tersgründen eingeschlafen“, bedauertnicht nur Lothar Winzer aus Lichter-feld. Dr. Christoph Jotzo und seineFrau, die ebenfalls Ärztin ist, würdeneine solche Gruppe, sollte sich wiederein Organisator finden, fachlich bera-ten. >> Dieter Babbe

Wiener Walzer gegen „Krach im Kopf“

Die letzten fünf Jahre seinesArbeitslebens hat Lothar Winzer ausLichterfeld in einem Schlachthofgearbeitet. Pausenlos ratterten hierdie Kühlaggregate, wo er achtStunden am Tag daneben stand. AmEnde nahm er den Krach sogar mitnach Hause. Erst beim Arztbesucherfuhr Lothar Winzer: Sie habenTinnitus.

HNO-Arzt Dr. Christoph Jotzo aus Finsterwalde untersucht seinen Tinnituspatienten Lothar Winzer aus Lichterfeld. Foto: Babbe, Fotolia

Wie Lothar Winzer aus Lichterfeld erfolgreich gegen seinen Tinnitus ankämpft

GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Page 4: Viva Vita Ausgabe Juni12

4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . TITELTHEMA

Sie lacht gern: Das sieht man ihr nichtnur an der Nasenspitze an, sondernauch an den Grübchen, die immerwieder vorwitzig hervortreten. Dabeiist Kerstin Gogolek von Haus aus Öko-nomin, arbeitete bis kurz nach derWende im Lauchhammerwerk. Einknochentrockener Job. 1991 gründetesie die Fraueninitiative. Auch wer fürdie Rechte der Frauen streitet, hatnicht immer viel zu lachen: „Humorist, wenn man trotzdem lacht“, kom-

mentiert das die heute 57-Jährige, dieimmer wieder verschiedene Projekteangestoßen und verwirklicht hat, bissie sich als Projektmanagerin, Coachund Lachtrainerin selbstständig ge-macht hat.

Nur, was Spaß machtVorher hat sie sich um die „LernendeLausitz“ gekümmert, um „Wirtschaftweiblich“, damit junge gut qualifi-zierte Frauen nicht abwandern undzuletzt um das IBA-Kunstprojekt ander Seite des Schweizer RegisseursJürg Montalta. In einer Atempausekündigte sie an: „Irgendwann macheich mal nur noch das, was Spaßmacht.“ Eine Äußerung, die bestimmtheimliches Kopfschütteln nach sich

zog. „Aber jetzt lache ich tatsächlichso viel wie nie zuvor“, erklärt KerstinGogolek.Dabei war sie schon von Kind an eineFrohnatur, weiß aber auch, dass einerim Leben schon manchmal das Lachenvergehen kann. Da muss man gegensteuern, um dieBalance zu wahren: „Das Leben mussSpaß bereiten, dann kann man seineTiefen auch besser durchstehen. Dasist wie Ebbe und Flut, Yin und Yang,Ein- und Ausatmen“, sucht sie Verglei-che. Eine andere Lauchhammeranerin,die Yoga-Lehrerin Ruth Kanis, brachtesie auf die Idee, sich als Lachtrainerinausbilden zu lassen. Seither verbindenbeide gern das Yoga und das Lachen,das Stille und das nach Außengekehr-

te, was auch ihrer beider Natur ent-spricht. „Lachen macht mutig“, behauptetKerstin Gogolek an einem Donners-tagabend im Medinatural Yogazen-trum Lauchhammer.

Mutiger gewordenUnd tatsächlich haben sich ein paarmutige Frauen und Männer eingefun-den, unter die sich nun auch die Auto-rin dieser Zeilen und selbst die Foto-grafin mit männlicher Begleitung mi-schen. „Geht das überhaupt: Lachenauf Kommando?“, frage ich vorsichtig.„Und ob! Sie werden sich ausschüttenvor Lachen“, versichert die Trainerin.Aber jeder lache anders, hier findekein Wettlachen statt.

Wer schön sein will, muss lachen oder Humor ist, wenn man trotzdem lachtEin Abend zum Fröhlichsein und Wutrauslassen mit Kerstin Gogolek in Lauchhammer

Lachen kann wahrlich ansteckendsein. Selbst, wenn es auf Kommandogeschieht. Viva Vita machte im Semi-nar der Lachtrainerin Kerstin Gogolekin Lauchhammer die Probe aufs Exem-pel.

� � � � � � � �

Lachtraining in Lauchhammer.Foto: Winzer

Page 5: Viva Vita Ausgabe Juni12

TITELTHEMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

„Es geht einfach darum, etwas auf diePlusseite zu legen, auf der Minusseitefindet sich schon genug“, glaubt dieLauchhammeranerin. Und so stehtauch zu Beginn des Seminars genaudieser Balanceakt auf der Tagesord-nung. Was Stress verursacht hat, sollnun weggelacht und rausgeschüttelt,in ganz schweren Fällen auch ange-brüllt werden. „Lachyoga-Übungen sind eine Metho-de. Man kann natürlich auch Mara-thon laufen oder mit dem Hund Gassigehen“, schmunzelt die Trainerin.Und schon geht es los. Wir schüttelnuns zu afrikanischer Trommelmusik,werfen alles, was Spannung verur-sacht hat, in die Mitte eines imaginä-ren Tuches. Raus damit aus dem Fens-ter. Damit es sich in Luft auflöse. Die ersten Ho-ho-Hahahas erklingen,noch etwas heiser. Aber Übung macht den Meister. Im-merhin soll dabei das Zwerchfell akti-viert und Bronchien und Lunge gerei-nigt werden. Dazu wird rhythmischgeklatscht. Das stimuliere nach dertraditionellen asiatischen Medizin,auf der auch das Lachyoga beruht, dieAkupressur-Punkte und beeinflusse soden ganzen Körper.

Wer prustet als Erster los?Im Laufe des Abends werden die La-cher mutiger und die Gesichter ent-

spannter. Zumal wir uns beim Lachenimmer fest in die Augen sehen. Wirfühlen uns wie die Kinder: Wer prus-tet als Erster los?Und nicht nur das, wir fassen uns anden Händen, drehen uns kniege-beugt in der Mühle, dass schon derAnblick ein Gelächter verursacht, dasgar nicht mehr aufhören will. Der Kreislauf gerät in Wallung,längst ist es kein bemühtes Kichernmehr. Wir halten uns die Bäuche vorLachen, schöpfen wieder Atem, tan-zen ausgelassen, kommen wieder he-runter. Ein Lach-Shake wird gemixt,der die Abwehrkräfte aktivieren soll.

Wie das dröhnt!Finger in die Ohren: Wie das dröhnt!Wir lachen die eigenen Fehler unddie der anderen weg, klopfen unsselbst und auch den Nachbarn aufdie Schulter und lernen, vor allem,über uns selbst zu lachen. „Das ist le-bensrettend“, schärft uns die Traine-rin ein, was eine Teilnehmerin im Ge-spräch danach bestätigt. „Ich wareher ein sehr ernster Mensch, bevorich hierherkam. War tagsüber auchoft allein, da gab es nicht so viel zulachen. Jetzt bin ich guter Dinge.Und fühle mich gar nicht wie 63“,sagt Ursula Schicketanz. Und auchdie Männer, die in der Runde hierden Alltagsstress abschütteln, kom-men sich dabei gar nicht albern vor:„Wir müssen doch auch mal was zu

Lachen haben“, sind sich Hans-JürgenPigard und Karl-Heinz Treitschke ei-nig.

Umwerfend komischInzwischen nähert sich der Abend sei-nem dramatischen Höhepunkt. Lö-wenlachen ist angesagt, was nun mitFröhlichkeit ganz und gar nichts zutun hat. Es ist ein Wutgebrüll. Aber estut wahnsinnig gut. Diesmal guckenwir lieber keinen dabei an. So ist balddie Luft raus, und niemand mussdrunter leiden. Dazwischen drängt sich immer wiederein seltsames Gefühl: Mache ich michvielleicht lächerlich? Aber der Gedan-ke verschwindet ganz schnell, denndas Lachen hört längst nicht mehr aufein Kommando, es kommt ganz vonallein. „Ich fühle mich befreit, leich-ter, entspannter, angeregt, über-rascht, ausgelassen, schöner“, so dieKommentare der Lauchhammeraner.Für mich ist dieser Abend einfach um-werfend komisch. Und die Rote Kartenehme ich mit. Steckt jetzt hinter demSpiegel: Lachen. >> Ida Kretzschmar

Bei jedem Lachenändern sich durch die Be-wegungen des Zwerchfellsund die vertiefte Atmungdie Druckverhältnisse imKörper. Der Blutdrucksteigt wie bei leichtersportlicher Betätigung. Lachen ist die beste Medi-zin, sagt der Volksmund.

Die Übungen,eine Kombination ausAtemübungen und Panto-mime, sind einfach in derAnwendung und erfordernkeinerlei Vorkenntnisse.Alle haben einen medizini-schen Hintergrund. Entwickelt wurden sie vondem indischen Arzt Dr. Ma-dan Kataria, der im Mai1995 in Mumbai den erstenLachclub gründete. Heutewird Lach-Yoga in vielenLändern und von unzähli-gen Gruppen praktiziert.

Die ersten Versuchebeginnen oft mit gespiel-tem Lachen, das bald inechtes übergehen kann.Hirn ausschalten hilft dabei. Lach-Yoga soll Gesundheit und Wohlbe-finden im Alltag und in Krisen fördern und einenPerspektivwechsel in Gangsetzen. Das Gehirn wird zurProduktion von Glückshor-monen veranlasst, wasauch Schmerztherapeutenund Zahnärzte gelegentlichnutzen.

Der Blickkontaktist wichtig. Lachen wirktnämlich tatsächlich anste-ckend. Gelacht wird in Gesellschaft, Lachen verbindet.

Ausdauer ist gefragt:Wer einen Tag fastet,nimmt nicht ab. Nur konti-nuierliches Lachen stärktdas Lebensgefühl.

Hintergrund

>> Übrigens: Lach-Yoga ist keine Religion

und keine Politik, sondern

weltanschaulich unabhängig. <<

Lachtrainerin Kerstin Gogolek (r.) und Ursula Schicketanz fühlen sich sichtlichwohl bei den Übungen, die ihr Zwerchfellerschüttern und zu mehr Ausgeglichenheitbeitragen. Fotos: Winzer

Page 6: Viva Vita Ausgabe Juni12

6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GESUNDHEIT

Sie leiten Kurse, in denen Raucher lernensollen, auf die Zigarette zu verzichten.Wie schaffen Sie das?

Wir arbeiten mit dem „Rauchfrei Pro-gramm“. Das moderne Tabakentwöh-nungsprogramm beinhaltet neueste wis-senschaftliche Erkenntnisse und wendetneueste therapeutische Techniken an. Zu-sammen mit den Teilnehmern analysierenwir erst einmal das Rauch-Verhalten, alsowann greifen sie zur Zigarette, wie häufigrauchen sie, warum wollen sie aufhörenusw. Dann legen wir gemeinsam einenRauchstopp-Tag fest. Ab diesem Tag sol-len die Teilnehmer auf die Zigaretten ver-zichten. Wir unterstützen sie dabei,rauchfrei zu bleiben.

Wie lange dauert ein Kurs und was kosteter?Sieben Wochen sollte man einplanen, viervor dem Rauchstopp und drei danach. DasProgramm wird von allen Krankenkassenanerkannt, das heißt sie übernehmen dieKosten.

Wie hoch ist die Erfolgsquote?Ungefähr ein Drittel der Teilnehmer istauch mehrere Monate nach dem Kursnoch rauchfrei. Das ergeben die regelmä-ßigen Befragungen.

Wer sich nach dem Aufstehen dieerste Zigarette anzündet, rauch-freie Zonen wie Kinos und Biblio-theken meidet oder ständig in ei-ner selbst verursachten Rauch-wolke steht, ist mit großer Wahr-scheinlichkeit sehr stark abhängigvon Nikotin. Bei dem Weg zu ei-nem rauchfreien Leben, das derGesundheit und dem Geldbeutelgut tut, hilft Madlen Kießig ausSpremberg. Viva Vita sprach mitder Suchtberaterin vom Deut-schen Roten Kreuz.

Madlen Kießig aus Spremberg hilft bei der Rauchentwöhnung� � � � � � � �

Freiwillig rauchfrei

SuchtberaterinMadlen Kießig hilft

bei der Rauchent-wöhnung.

Foto: Daniela Kühn

Foto

s: Fo

tolia

Wir sind das Kreiskrankenhaus WeißwasserAnzeige

Heute: Anästhesiologie und Intensivmedizin, Palliativmedizin und Schmerztherapie

CA Dipl.-Med. Edwin LehmannTel.: 0 35 76/26 72 47(Sekretariat, Frau Weier)

Besuch ist wichtig – egal wann! Wir setzen auf indivi-duelle Besuchszeiten in Absprache mit den behan-delnden Ärzten. Ganz einfach, weil der Kontakt zu Familie und Freunden zur Genesung beiträgt.

Wir – das sind das Team rund um Chefarzt Dipl.-Med. Edwin Lehmann. Gemeinsam mit Fachärzten, Intensiv- und Anästhesieschwestern be-treut der Facharzt für Anästhesiologie, Zusatzbe-zeichnung Palliativmedizin, Patienten in vier Teilgebieten. Allen voran die Narkosetätig-keit für operative Fachdiszipli-nen. Angefangen bei der Narkosesprechstunde, einem individuellen Gespräch zur Vorbereitung, bis zur Überwa-chung im OP und nach Narko-sen. Ausstattung und Qualifi-kation des Teams erlauben eine bestmögliche Behand-lung bis ins hohe Alter. Regio-nale und damit besonders schonende Anästhesieverfah-ren runden das Therapiespek-trum ab. Als weitere Säule des Fachgebietes steht ein inten-

sivmedizinischer Bereich mit acht Betten und drei Beat-mungsplätzen für Notfälle al-ler Art und die Betreuung nach großen OPs bereit. Schmerz-therapie und Palliativmedizin ergänzen das Behandlungs-spektrum. „Wir legen Wert auf eine wohnortnahe Betreuung mit kurzen Wegen für die Pati-enten“, so der Chefarzt. Dafür arbeitet das Team fachüber-greifend im Haus selbst, mit Haus-ärzten der Region und den Krankenhäusern Cottbus, Hoyerswerda sowie Görlitz eng zusammen.

Näheres zur Abteilung

Kreiskrankenhaus Weißwasser gGmbHKarl-Liebknecht-Straße 1, 02943 Weißwasser w

ww

.kre

iskr

anke

nhau

s-w

eiss

was

ser.d

e

Die Stadt Bad Liebenwerda und weitere Kooperationspartner haben in der letzten Ausgabe der Viva Vita die Kurstadt als Gesund-heitszentrum im Landkreis vorgestellt. Der Beitrag wurde mit einem Gewinnspiel spannend ergänzt. 73 Einsendungen sind bis zum 30.04.2012 eingegangen. Das Hirtenmädchen Barbara (Foto) hat nun die drei glücklichen Gewinner gezogen. Die Preise wurden von der Lausitztherme Wonnemar zur Verfügung gestellt.

Viva Vita gratuliert den Gewinnern der April-Ausgabe!

Das Team vom „Haus des Gastes“

1x SPA Packages „Körper und Seele“ für

Frau K. Reichenbach aus Beilrode

1x SPA Packages „Heil-kräfte aus der Natur“ für

Herrn K. Noack aus Lauchhammer

1x Tageskarte der Lausitz-therme komplett für

Frau N. Bloedow aus Beutersitz

Die Gutscheine werden auf dem Postweg zugesendet.

Herzlichen Glückwunsch:

ANZEIGE

Page 7: Viva Vita Ausgabe Juni12

GESUNDHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärunghat einen Test entwickelt, mit dem Raucher denGrad ihrer Tabakabhängigkeit heraus finden können. Mit diesem Test arbeitet auch die Spremberger Suchtberaterin Madlen Kießig.

Testen Sie Ihr Rauchverhalten!Was motiviert starke Raucher zu einer Entwöhnung?Meist sind es gesundheitliche Grün-de. Ich hatte mal eine Teilnehmerin,die war 76 Jahre alt und hat mit eini-gen Ausnahmen immer geraucht.Dann hat sie Atemnot bekommenund sich dazu entschlossen, mit demRauchen aufzuhören. Das hat auchfunktioniert. Zu mir kam aber auchmal ein Jugendlicher, den seine Mut-ter angemeldet hatte. Das hat nichtsgebracht. Der Raucher muss schonselbst den Wunsch haben aufzuhö-ren.

Haben Sie selbst mal geraucht?Ja und ich habe sehr gern geraucht.Vor sieben Jahren habe ich michdann dazu entschlossen aufzuhören.Deshalb kann ich die Situation derKursteilnehmer gut nachvollziehen.Der körperliche Entzug ist relativleicht, der psychische dagegenschwerer. Auch darum beleuchtenwir das Rauchverhalten und versu-chen, es zu durchbrechen und Alter-nativen zum Rauchen zu finden.

Wie gelingt das?Der Raucher sollte sich einen Ersatz su-chen, also zum Beispiel viel Wassertrinken, Kaugummi kauen oder ähnli-ches. Bei sehr starken Rauchern helfenin der ersten Zeit auch Ersatzpräparatewie Tabletten, Nikotinpflaster. Ich füh-re auch Akupunkturen am Ohr durch,wenn die Teilnehmer das wünschen.Das kann den Suchtdruck und dasRauchverlangen mildern.

Wenn der erste Versuch scheitert, hates dann einen Sinn, es wieder zu pro-bieren?Selbstverständlich. Es ist nicht schlimm,wenn es mit der Rauchfreiheit nichtgleich klappt. Man sollte es immerwieder versuchen.

>> Mit Madlen Kießigsprach Daniela Kühn

� Weitere Informationen unterwww.rauchfrei-programm.de

� Anmeldungen und Fragentelefonisch unter 03563/97911 oderper Mail [email protected]

Wann nach dem Aufwachen rauchenSie Ihre erste Zigarette?Innerhalb von fünf Minuten – 3 Punkte6 bis 30 Minuten – 2 Punkte31 bis 60 Minuten – 1 PunktNach 60 Minuten – 0 Punkte

Finden Sie es schwierig, an Orten mitRauchverbot (Kirchen, Kino, Büchereiusw.), das Rauchen zu unterlassen?Ja – 1 PunktNein – 0 Punkte

Auf welche Zigarette würden Sie nichtverzichten wollen?Die erste am Morgen – 1 PunktAndere – 0 Punkte

Wie viele Zigaretten rauchen Sie amTag?Bis zehn – 0 Punkte11 bis 20 – 1 Punkt21 bis 30 – 2 Punkte21 und mehr – 3 Punkte

Rauchen Sie in den ersten Stundennach dem Aufstehen mehr als am Restdes Tages?Ja – 1 PunktNein – 0 Punkte

Rauchen Sie auch, wenn Sie krank sindund im Bett bleiben müssen?Ja – 1 PunktNein – 0 Punkte

Auswertung:0 bis 2 Punkte – geringe Tabakabhängigkeit; 3 bis 5 Punkte – mittel;

6 bis 7 Punkte – stark; 8 bis 10 Punkte – sehr stark

Viva-Vita-Test

Therapie, Training, Wellness – Reha Vita gehört mit seinem vielfältigen Leistungsspektrum zu den ersten Adressen für Gesundheit und Wohlbefi nden in der Region. Heute: Bewegen, ernähren, entspannen, alles unter einem Dach.

Stress, Hektik und Leistungs-druck einfach mal vergessen! Körper und Seele ins Gleich-gewicht bringen! Etwas für sich und seine Gesundheit tun! Das Team der Reha Vita weiß, wie wichtig eine gute Balance im Leben ist. Dafür steht ein viel-seitiger Mix aus modernen und klassischen Angeboten bereit.

BewegungGerätetraining • Zirkeltraining • Nordic Walking • Cardio-Training • Rückenschule • Aquafi tness • Wirbelsäulen-Gymnastik •Pilates • Aerobic

ErnährungErnährungsberatung • Gesundes Kochen (Foto u. mit Diätassis-tentin Dana Liebenau) • Kurs „Ernährung und Bewegung“

EntspannungAutogenes Training • Progressive Muskelentspannung nachJacobsen (PMR) • Ayurveda(Foto o. mit Janine Jernis-Rogge) • Qigong • Yoga • Shiatsu •Hot Stone • Tai-Chi

Detaillierte Informa-tionen zu den einzel-nen Angeboten und zur Anmeldung sind auf der Internetseite der Reha Vita zu fi nden. Also, reinklicken und los geht´s.

In der nächsten Ausgabe (7. August 2012): Mein Präventions-kurs – ein Teilnehmer erzählt.

BEWEGEN, ERNÄHREN, ENTSPANNEN, BEWEGEN, ERNÄHREN, ENTSPANNEN, ALLES UNTER EINEM DACHALLES UNTER EINEM DACH

REHA VITAFeigestraße 103046 CottbusTel.: 03 55/48 55 10, Fax: 03 55/4 85 51 50E-Mail: [email protected]

» Kontakt «

www.facebook.com/rehavita.gmbh

Ambulante Reha ● Physiotherapie ● Ergotherapie ● Logopädie ● Rehasport ● Fitness ● Prävention ● Ernährungsberatung

ANZEIGE

Das neue Kursheft erscheint

Anfang Juli.

Page 8: Viva Vita Ausgabe Juni12

8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ERNÄHRUNG

„Fleischlos ist zwar eine schicke Ge-schichte, weil wir nicht wirklich so vieldavon brauchen. Aber nachdem ichmehr über Soja gelesen habe, kommtmir das kaum noch auf den Tisch“,sagt die Spremberger Ernährungsbera-terin Gabriele Hoffmann (44). Zwar istdie asiatische Hülsenfrucht choleste-rinfrei und hat viele einfach undmehrfach ungesättigte Fettsäuren,„aber viele Bauern leiden unter demSojaanbau.“ So wird in solchen An-baugebieten oft nicht nur die Mög-lichkeit genommen, auch anderePflanzen anzubauen. Die Pflanzen-schutzmittel, die auf den Feldern ver-sprüht werden, machen laut der 44-Jährigen auch die Bauern krank. Gerade das aus den USA kommendeSoja soll zudem gentechnisch verän-dert sein. Umso wichtiger ist es, dasGesunde vom Ungesunden zu unter-scheiden: „Es gibt viele Leute, die Kuh-milcheiweiß nicht vertragen. Da ist die

Sojabohne mit 36 Prozent Proteinan-teil ideal. Allerdings sollte das Produkt frei von Gentechnik sein.“Ein kurzer Eiweiß-Vergleich: Schwei-nefleisch enthält 22 Prozent, Huhn19 Prozent.

Sojalecithin sogar in SchokoladeDass Soja zum Trend geworden ist, be-stätigt die Ernährungsberaterin. Sokommt es fast überall rein, „Sojaleci-thin sogar in viele Schokoladen.“ Auchhier sollte man also genau lesen, wasman isst. Denn neben den gentech-nisch-veränderten Formen zählt Sojazu den höchsten Allergenen. Wer diese Hülsenfrucht aber verträgt,den versorgt sie mit Magnesium, Calci-um, Zink und vielen B-Vitaminen. MitAusnahme von B12. „Das kommt fastausschließlich in tierischen Lebensmit-teln vor. Sei es in Milchprodukten, Ei

oder Fisch“, erklärt Gabriele Hoff-mann. Daher rät sie allen, die sich ve-gan ernähren möchten, sich genau mitder Ernährung zu beschäftigen. Denndas Vitamin B12 ist für die Blutbildungwichtig. Zu wenig davon im Körperund man fühlt sich schlapp. „Zudemaktiviert es die Folsäure, die für dieNeubildung der Zellen wichtig ist. Da-her bekommen auch Schwangere B12zusätzlich in Tablettenform. So wer-den Missbildungen, wie ein offenerRücken, vermieden.“Fazit: Soja kann – sofern man es ver-trägt und Mangelerscheinungen ver-meidet – gesund sein. Aber auch ande-re Lebensmittel können – neben Obstund Gemüse – fit und glücklich ma-chen. „Bestes Beispiel sind Kartoffelnmit Quark, Leinöl und Zwiebeln. Dortist alles drin, was der Körper braucht.“

Um die Bildung des Glückshormons Se-rotonin im Körper noch mehr anzu-kurbeln, muss man auch nicht immerverbissen Sport machen oder tonnen-weise Schokolade essen. Da hilft lautGabriele Hoffmann schon eine Bana-ne, die neben Zucker auch Magnesiumund Calcium enthält. Zum Vergleich:Man müsste 2,5 Kilo Schokolade für ei-nen ähnlichen Glücks-Effekt essen.

Walnüsse als Glücklich-MacherEin weiterer Tipp sind Walnüsse: „Sieenthalten Eiweiße zur Serotoninpro-duktion und haben viele Omega-3-Fettsäuren, was bei Erdnüssen kaumvorkommt.“ Sogar Fleisch regt die Se-rotonin-Bildung durchs Eiweiß an. Zu-dem enthält es Eisen, was auch hilft,die Körperzellen mit Sauerstoff zu ver-sorgen. Da aber auch beim Fleisch oder Fischdarauf geachtet werden sollte, wo esherkommt, rät Gabriele Hoffmann vonProdukten ab, auf denen lediglich Biosteht. Nicht zuletzt, weil nur drei Pro-zent des Sojamehls in Lebensmittelnlanden. Der Rest wird zu Tierfutter

verarbeitet. Wel-che gesundheitli-

chen Folgen da-durch für den Men-

schen entstehen kön-nen, ist laut Hoffmann

noch unklar. Folglich muss Bionicht gleich Bio sein. „Ich empfehle

daher lieber, sich das Fleisch beim Bau-ern des Vertrauens zu holen. Das istzwar teurer, aber ich weiß, dass esnicht mit gentechnisch verändertenMitteln durchtränkt ist“, erklärt die Er-nährungsberaterin abschließend.

>> Vivien Czepok

Die Spremberger Ernährungsberaterin Gabriele Hoffmann erzählt, welche anderen Lebensmittel auch glücklich machen

Soja ist nicht nur ein Fleischersatz. Längst wird die Hülsenfrucht auch als Milchersatz angeboten und steckt sogar in vielen Schokoladen. Doch so trendig die Pflanze auch ist: Nicht alle körperwichtigen Stoffe stecken darin. Von gentechnischer Veränderung ganz zu schweigen.

Grillrezepte ohne Fleisch & Soja

� � � � � � � �Soja als Fleischersatz: Ein gesunder Trend?

Ernährungs-beraterin Gabriele Hoffmann.

Zucchini-Käse-Spieße für 4 Personen:Zutaten: 350 g Schafskäse, 125 ml Olivenöl, 5 TropfenZitronensaft, 2 TL Oregano, 2 Zucchini, 8 Kirschtoma-ten Zubereitung: Schafskäse würfeln. Öl mit Zitronensaft,Oregano, Salz und Pfeffer mischen, über den Käseträufeln, wenden. Zugedeckt 1 h kaltstellen. Zucchinilängs in dünne Scheiben hobeln und in Käse wickeln.Auf die Spieße stecken und je mit 1 Tomate abschlie-ßen. 3-4 Minuten unter Wenden grillen, dabei mit derRestmarinade einpinseln.

Gemüse-Grillspieße für 4 Leute:Zutaten: 1 Rote Paprika, 1 Zucchini, 100 g Champig-

nons, 2 Maiskolben, 2 Zwiebeln, 4 EL Öl, 1 TL italieni-sche Kräuter Zubereitung: Zucchini und Mais in Scheiben, Paprika in Stücke schneiden. Alles im Mixauf 4 Spieße stecken, mit Öl einpinselnund auf dem Grill garen.Restöl mit Kräuternverrühren, dieSpieße damitoft einpinseln.

>> Rezepte: Gabriele Hoffmann;

Fotos: Gabriele Hoffmann,

Fotolia (2)

Page 9: Viva Vita Ausgabe Juni12

Mitfiebern kann hungrig machen. Das gilt auch für dieFußball-Europameisterschaft 2012. „Probieren Sie doch einmalkulinarische Köstlichkeiten aus den Gastgeberländern“, empfiehlt

Anke Tempelmann. Die Ernährungswissenschaftlerin imAOK-Bundesverband verrät, welche polnischen Gerichte sichgut zubereiten lassen.

� � � � � � � �

ERNÄHRUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Zutaten für vier Personen:Etwa 500 g Rote Bete, 1,5 mit-telgroße Möhren, 1,5 LiterFleisch- oder Gemüsebrühe,4 größere Zwiebeln, etwa 600 g Kartoffeln undzum Würzen knapp 3 EL Es-sig,viel PetersilieZubereitung:

Brühe aufkochen, die Möh-ren dazugeben, das Ganze

zum Kochen bringen. Die Ro-te Bete grob reiben und in diekochende Brühe geben. Mitdem Essig und Pfeffer ab-schmecken und erst zumSchluss die Petersilie dazuge-ben. Die Suppe mit Cremefraiche oder Sahne verfei-nern. Jetzt auch die Kartoffeln ko-chen. Dann die Zwiebeln inWürfel schneiden und kurz,bevor alles fertig ist, mit Ölanbraten, bis sie eine leichtbräunliche Farbe angenom-men haben. Die Suppe in Tellern servierenund die Kartoffeln separatmit den Zwiebeln vermischtauf den Tisch stellen. Mannimmt sich dann eine Kar-

toffel und tunkt sie in dieSuppe. >> AOK

Borschtsch (vegetarische Variante)Zutaten für vier Personen:250 g Rindfleisch,250 g Kasseler, 250 g Schweinefleisch, 250 g frische Krakauer, 500 g Sauerkraut, 3 Zwiebeln, 1 scharfe Paprikaschote, 1,5 EL edelsü-ßes Paprikapulver, Salz und Pfeffer, ei-nige Lorbeerblätter und Wacholder-beeren, Öl zum Anbraten.Zubereitung:Das Fleisch in gleich große Stückeschneiden, dann das Rindfleisch kräftiganbraten, erst dann das Schweinefleischund das Kassler zugeben, zum Schluss dieKrakauer. Ist alles angebraten, gibt mandie in Würfel geschnittenen Zwiebel undStreifen von Paprika hinzu. Kräftig mitschwarzem Pfeffer und Salz würzen, dannden Eintopf einige Zeit schmoren lassen. Nun das Sauerkraut dazugeben und in ei-nem Tee-Ei die Lorbeerblätter sowie diezerstoßenen Wacholderbeeren verstauen.Mit etwas Fleischbrühe ablöschen und dasTee-Ei hinzugeben.

Das Ganze jetzt so lange schmoren lassen, bisdas Fleisch schön weich ist. Bei Bedarf immerwieder mit Brühe auffüllen und mit edelsü-ßem Paprika abschmecken. Kartoffeln oderBrot als Beilage reichen.

Bigos

Mittlerweile gibt es sie ganz-jährig im Supermarkt zu kauf-en. Trotzdem ist die Erdbeereuntrennbar mit dem Lebens-gefühl der ersten Sommerta-ge verbunden. „Sie ist die ers-te richtig süße Frucht des Jah-res“, sagt Karl Newedel, Kochund Lebensmittelfotograf ausMünchen. Andere süße Bee-ren und Steinfrüchte werdenerst später im Jahr reif, schondeswegen sei die Erdbeere et-was Besonderes. Ab Ende Maisind in Deutschland die erstenErdbeeren reif und könnengeerntet werden.

„Je reifer die Erdbeere geern-tet wird, desto mehr Aromakann sie entwickeln“, erklärtMarkus Grimmig ausOberkirch(Baden).Nach demPflückenreifen Erd-beerennicht mehrnach – andersals zum Beispiel Äp-fel oder Bananen. Wersie kauft, sollte also daraufachten, dass sie möglichst voll-ständig rot sind. „Wenn dieErdbeeren noch grüne Stellenhaben, wurden sie einen Tickzu früh gepflückt.“Allerdings sei die rote Fär-bung nicht immer ein eindeu-tiges Indiz für den Reifegrad,oft hat sie mit der Sorte zutun. „Vor dem Kauf mal eineFrucht zu probieren, sei sinn-voll“, erklärt Anja Bath vom

Verband der Oecotropholo-gen in Bonn. Je reifer die

Früchte sind,desto süßer

schmeckensie und eig-

nen sich auchbesser zurweiteren Ver-

arbeitung. Wer einen mög-lichst hohen Vita-

mingehalt möchte,sollte aber unbedingt

auf die Frische der Erdbeerenachten. „Gerade bei Vitamin Cist es ja so, dass es verfällt, jeälter das Obst ist“, erklärt dieErnährungswissenschaftlerin.Bei Erdbeeren ist die Frischegut an ihrem Blattkelch er-kennbar. Ist er schon trockenund schlapp, liegen die Früch-te schon länger im Laden.Neben Vitaminen steckennoch viele weitere gesundeNähr- und Mineralstoffe in

Erdbeeren – Magnesium, Kali-um und Eisen. Aber auch diesogenannten sekundären

Pflanzenstoffe der Erdbeerekönnen positiv wirken: zumBeispiel Ferulasäure und Ellag-säure, die im Ruf stehen,Krebs zu hemmen. „Je intensi-ver die Farbe ist, desto mehr

sekundäre Inhaltsstoffe sind inder Frucht“, gibt Bath alsFaustregel an.Von Erdbeeren in herzhaftenGerichten allerdings hält KarlNewedel wenig. Viele Köchehätten sich bereits daran ver-sucht, ein wirklich gutes Ge-richt habe er noch nicht ent-deckt. „Meist verliert bei die-sen Experimenten die Erdbee-re und auch das Gericht“, sagter. >> Christian Vey

Verführung mit Farbe und AromaErdbeeren wecken Sommergefühle – und das nicht nur in der Lausitz

Nur sehr wenige Menschenmögen keine Erdbeeren. Beiallen anderen wecken dieFrüchte Sommergefühle undverführen mit Farbe und Duftzum Naschen. Im Gegensatzzu den meisten anderenSchleckereien ist das auchnoch gesund.

>> Je reifer die Früchte sind, desto süßer schmecken sie. <<

� � � � � � � �Mit Bigos und Borschtsch fit fürs Anfeuern

ANZEIGE

Selbstpflückenauf dem Feld im

Erdbeerland Missenbei Vetschau

– täglich. auch sonntagsvon 7.00 bis 19.00 Uhr

– direkt frisch vom Feld – unwiderstehlich süß

Missener Hauptstr. 8, 03226 Vetschau/OT Missen, Tel. 01 62/6 55 87 99

Page 10: Viva Vita Ausgabe Juni12

Mit ihrer Inszenierung über dieWelt des Fürsten Pückler unter-breitet die Stiftung Park undSchloss Branitz Kindern, Jugend-lichen und Familien ein moder-nes Angebot. Bereits zur Eröff-nung im Mai war das Interessegroß. Ruben Friedenstab vomKulturhotel „Fürst Pückler“ BadMuskau, trug mit Pücklereis zueinem gelungenen Start bei.

Speiseeis macht glücklichDie Schüler der Umweltgrund-schule Dissenchen und die Mäd-chen und Jungen der Johanni-ter-Kita „Branitzer Parkspat-zen“ ließen sich schmecken, wasder Küchenchef für sie zuberei-tet hatte: Pücklereis nach Origi-nalrezept. Von ihm erfuhren diejungen Gäste auch, dass dasüberlieferte „Demiglace à laFürst Pückler“ (deutsch: Halbge-

frorenes) nicht etwa aus Vanil-le-, Erdbeer- und Schokoladen-eis besteht. Vielmehr handelt essich um eine Kombination ausAprikoseneis, Erdbeer- oderHimbeereis und Eis von Rene-clauden (grünen Pflaumen).Anders als viele Erwachsenekennen Kinder kein schlechtesGewissen beim Eisschlecken.Doch auch die Älteren hättennach den Erkenntnissen von Er-nährungswissenschaftlern kei-nen Grund, auf die kalte Lecke-rei zu verzichten. Denn Speiseeisist sogar gut für die Gesundheit.Es macht glücklich und eignetsich, wie Forscher nachgewiesenhaben, hervorragend zum Ab-bau von Stress.Nebenwirkungen könne es nurdann geben, wenn mehr Che-mie als Milch am Eislöffel klebt.Das ist aber beim Bad MuskauerPücklereis völlig ausgeschlossen.„Unser Eis ist ganz ohne Konser-vierungsstoffe und nur aus fri-schen Früchten hergestellt“, be-tont Kerstin Vogel, Managerinim Kulturhotel. Überhaupt wer-de in dem Haus an der Bad Mus-kauer Schloßstraße gesunde Er-nährung großgeschrieben. „Wir

verwenden nicht nur Bioware,sondern greifen auch haupt-sächlich auf regionale Produktezurück“, sagt Kerstin Vogel.

Kinder immer willkommenUnd Kinder sind im Hotel gerngesehene Gäste. Beim „Kräuter-garten mit Kindern“ am 7. Junisollen sie beispielsweise lernen,mit Kräutern gesund zu kochen.Entstehen sollen dabei beispiels-weise kleine Süßigkeiten mitMinzblättern und gesundeChips aus Brennnesselblättern.Ernährung ist auch für die Aus-stellungsmacher im BranitzerMarstall ein wichtiges Thema. Inder Ausstellungsinstallation„Auf der Suche nach dem ver-steinerten Prinzen“ erleben sie

die Schlossküche nicht nur alsdampfendes Ungetüm, sondernauch als Zauberwerkstatt derKöchin. Hier eine Prise Safran,dort eine Handvoll Moosbeeren.Und über allem ein Duft von er-lesenen Gewürzen. Selbst eine Eismaschine aus derZeit um 1900 können sie bestau-nen. Und der Kutscher lädt sie indie sagenumwobene Eisgrubeein, einen Kühlschrank unterder Erde, der Pücklers Speiseneinst frisch gehalten hat. „Wir wollen in Zusammenarbeitmit dem Kulturhotel Bad Mus-kau künftig auch Kurse für ge-sunde Ernährung in der Ausstel-lung anbieten“, verspricht Mat-thias Körner, Pressesprecher derStiftung Fürst-Pückler-Museum.

Dabei soll es um Essen im weites-ten Sinne gehen, um Gourmet-Küche, gutbürgerliche Küche undum Arme-Leute-Essen. Den An-fang macht ein Knigge-Kurs, indem die Kinder lernen, wie mansich bei Tisch benimmt. Auch wie Lebensmittel richtigkonserviert werden, können diejungen Ausstellungsbesucher lernen. „Wir wollen ihnen dabeieine Pökeleinrichtung zeigen“,verspricht Matthias Körner. Undbeim Thema Fisch können dieGruppen sogar eine Fahrt zurTeichwirtschaft Peitz an ihrenAusstellungsbesuch in Cottbus-Branitz anschließen. >> Ulrike Elsner� Anmeldung im Fürst-Pückler-

Museum Branitz,Telefon 0355 75150

Museumspädagogik kann köst-lich schmecken und außerdemgesund sein. Diese Erfahrunghaben kürzlich die Eröffnungs-gäste der Ausstellung „Auf derSuche nach dem versteinertenPrinzen“ im Marstall des Schlos-ses Branitz gemacht.

Eine kulinarische Reisein die Pückler-Zeit

Stiftung Branitz und Kulturhotel Bad Muskau vermitteln Kindern gemeinsam Wissenswertes über gesunde Ernährung

Anton, 6 Jahre, Kita „Branitzer Parkspatzen“,Cottbus

Seal-Collin, 6 Jahre, Kita „Branitzer Parkspatzen“,Cottbus

Paul, 6 Jahre, Kita „Branitzer Parkspatzen“,Cottbus

„Dings Da“ – Kinder erklären Obst

ErdbeermilchWir benötigen 4 Erdbeerenund 1 Liter Milch. Die Beerenspülen wir unter fließendenWasser ab und Säubern diesevom Stiel. Diese in eineSchüssel geben und mitZucker berstreuen.Zerdrücken der Beeren miteiner Gabel zu feinem Mus,geben 1 Glas Milch dazu undverrühren das Ganze. Dasdann mit restlicher Milch ineinen Mixbechergeben und kräftigschütteln. Alles invier Gläser füllenund schöngarnieren, zumBeispiel mit einemSchaschlikspießermit Erdbeere undeinemMinzblatt.

Hm...einfach -VivaVita- lecker!

„. . . sie sind grün . . .,. . . es gibt noch viele andere Sorten“

„Das ist eine meiner Lieb-lingsfrüchte . . . die habenStacheln und die wachsenim Garten.“

„. . . die hängen an einemStrauch . . “

Rezept-Tipp des Monats

Spielen Sie auchauf

www.viva-vita-magazin.de

unserLegespiel

Wenn Sie wissen, was das „Dings Da“ ist, dann schreiben Sie uns eine Mail an: [email protected]. Viva Vita verlost unter den richtigen Einsendungen einen Gutschein für ein Fürst Pückler Menü für zwei Personen.

Das richtige Lösungswort aus unserer Viva Vita-Mai-Ausgabe war Erdbeere. Über einen Floating-Gutschein für zwei Personen imKulturhotel Fürst-Pückler-Park, kann sich Diana Gutsche aus Lübbenau freuen. Herzlichen Glückwunsch!

Gewinnspiel „KinderLeicht":

ANZEIGEN

10 11

Zusätzlich zum süßen Genuss gab es für die Schüler der Umweltgrundschule Dissenchen bei der Ausstellungseröffnung in Branitz Informationen über das originale Pücklereis von Küchenchef Ruben Friedenstab. Foto: Elsner

Gesunde Zähne bei KindernANZEIGE

1. Prophylaxe beginnt in der SchwangerschaftViele Eltern kommen in die zahnärztliche Praxis und beklagen, dass ihre Kinder „weiche Zähne“ geerbt hätten. Leider ist dies eine Fehleinschätzung. Bis auf wenige Ausnahmefälle stellt der Zahnschmelz die härteste Substanz im Körper dar. Allerdings gibt es andere Faktoren die dazu führen, dass kleine Kinder defekte Zähne bekommen. Hier müssen die Speichelzusam-mensetzung und die im Mund ansässigen Bakterienstämme genannt werden. Gerade diese Bakterienstämme werden bei Säuglingen mit dem ersten Küsschen übertragen. Es ist also von entscheidender Bedeutung, wie die Mundgesundheit der Eltern,insbesondere der Mutter, zum Zeitpunkt der Geburt beschaffen ist. Unbehandelte Karies, Parodontitis oder aufgebohrte Zähne stellen Risiken für die spätere Zahngesundheit des Kindes dar. Das Kind erbt also nicht die schlechten Zähne der Eltern, sondern die aus dem Mundzustand resultierende Bakterienzusammen-setzung. Deshalb ist es empfehlenswert, dass werdende Eltern ein gesundes Gebiss aufweisen und besonders vor der Geburt re-gelmäßige professionelle Zahnreinigungen in Anspruch nehmen.

2. Vorbeugen mit richtiger ErnährungGewöhnen Sie ihr Kind zeitig an ungesüßte Getränke, denndie Ernährung spielt eine überaus große Rolle bei derSchädigung der Zähne. Alle süßen Getränke, auch Fruchtsäf-te oder Schorlen sowie gesüßte Tees können sehr schnell den Zahnschmelz der Milchzähne indirekt zerstören und Karies hervorrufen. So beinhaltet z.B. Instanttee fast 95% Zucker. Besonders entscheidend sind dabei Einwirkzeit und Dauer. Aus diesem Grund sollten Sie „Beruhigungstrinken“ mit ständig angesetzter Flasche unterlassen und den Flascheninhalt genau überdenken. Die Zufuhr von Süßigkeiten beeinfl usst ebenso wie

die Zusammensetzung der Getränke, die Beschaffenheit desSpeichels. Dieser kann die negative Beeinfl ussung der Zähne fördern oder neutralisieren. Nimmt das Kind also regelmä-ßig Süßigkeiten oder süße Getränke zu sich, hat der Speichel keine Möglichkeit mehr, die negativen Einfl üsse zu neutrali-sieren. Das bedeutet: z.B. einmal eine große Menge zucker-haltige Nahrung sowie Getränke am Tag aufgenommen ist weniger schädlich, als die gleiche Menge über den Tag verteilt.

3. Zahnpfl ege bei KleinkindernDie Einnahme von Flouridtabletten wird von Zahnärzten nicht mehr empfohlen, da sie nach dem Schlucken keine Wirkung mehr entfalten. Lassen sie sich also für Ihr Kind nur noch Vitamin D Präparate ohne Flourid verschreiben. Die richtige Flouridzufuhr gewährleisten Sie, indem Sie zu Hause jodiertes und fl ouridiertes Speisesalz verwenden und Ihrem Kind ab dem ersten Milchzahn die Zähne putzen. Hierfür benutzen Sie am besten eine Kinder-zahnpasta mit 500ppm Flourid. Bis zum zweiten Lebensjahr put-zen Sie einmal abends und ab dem zweiten Lebensjahr zweimal täglich mit einer erbsengroßen Menge. Übrigends sollten Eltern ihren Kindern bis zum 9. Lebensjahr die Zähne „nachputzen“.

4. Und wenn der Zahn doch ein Loch hat?Mit gutem Einfühlungsvermögen und entsprechender Qualifi -kation können auch kleine Kinder in Zahnarztpraxen erfolgreich behandelt werden. Für die Füllung kleinerer Löcher stehen viele Materialen zur Verfügung. Zahnfarbene oder bunte Komposite fi nden häufi g Verwendung. Die Haltbarkeit einer solchen Fül-lung ist aber von der absoluten Trockenlegung des Milchzahneswährend des Einbringens der Füllung abhängig. Gelingt dies nicht, sollte ein anderes Füllungsmaterial bevorzugt werden, da sonst weitere Zahnschäden entstehen. In einigen Fällen kommt es leider dazu, dass der Zahn aufgrund tiefer Karies abstirbt. Daraus ergibt sich eine chronische Entzündung oder Vereite-rung. Früher wurden solche Milchzähne aufgebohrt und offen gelassen. Dieses Vorgehen kann aber zu erheblichen Schäden der bleibenden Zähne oder der Gesundheit des Kindes führen. Deshalb muss so ein Zahn entfernt und die Lücke gegebenenfalls mit einem Lückenhalter offen gehalten werden. In einigen Fällen sind Kinderbehandlungen nur in Vollnarkose möglich. Hier arbei-tet unsere Praxis mit einem bewährten Narkoseteam zusammen.

Detaillierte Hinweise und Hilfestellungen sind häufi g nur direkt in der spezialisierten Zahnarztpraxis möglich. Gern stehen wir Ihnen bei Fragen und allen Behandlun-gen zur Verfügung.

Ihre Praxis Dr. Marcus Nicko

Derartige Gebisszustände von Kindern kommen immer häufi ger vor.

Hegelpromenade 1102943 WeißwasserTelefon 0 35 76 / 24 30 33

[email protected]

Entspannung für die Seele -

Natur und Kultur genießen...

Telefon: 035771-5330www.kulturhotel-fuerst-pueckler-park.de

STARKWir kommen wieder!

Und Sie?

Verleih vonMilchpumpenBabywaagen

Tel. 0 35 76-20 77 52Berliner Str. 2 02943 Weißwasser

Sicher ankommen Sicher ankommen ist wichtig! ist wichtig!– Fahrsicherheitstraining

für alle Altersgruppen und alle Berufs-genossenschaften� 0 35 73/79 77 95� 0 35 73/36 38 84

www.verkehrswacht-osl.de

NaturkostladenÄhrenkranz

CB Gerichtsplatz 1 Tel.0355/38 31500

täglich „offene Küche“Mo – Fr. 11.30 - 14.30 Uhr vegetarische Spezialitäten

vom BIO-Koch

zur Abendstunde unser leckeres Eiweißbrot nach eigener Rezeptur

Page 11: Viva Vita Ausgabe Juni12

� � � � � � � �

Bewegung macht glücklich und zufrieden

Einer der vielen Türöffner zu mehr Zu-friedenheit sowie zu physischem undpsychischem Wohlbefinden ist der Bo-tenstoff Serotonin, auch Glückshor-mon genannt. Er soll sich sogar beiMenschen mit Depressionen und Mig-räne positiv auswirken, den Appetitzügeln, das Herz-Kreislauf-System unddas Darmnervensystem beeinflussen.Im Gegensatz dazu wurden bei einemSerotoninmangel auch schon Angst,Aggressionen, ein problematischerSchlaf-wach-Rhythmus und übermäßi-ger Appetit festgestellt.

Kein Wundermittel, aber ein HelferEin Patentrezept für einen ausgewo-genen Serotoninspiegel hat auchAndré Theel nicht. Aus seiner 20-jähri-gen Berufserfahrung als Trainer im Vi-tal-Fitnessclub Senftenberg weiß eraber, dass Sport zwar keine Wundervollbringen, jedoch vielen Menschenhelfen kann. Das unter physischer Aus-dauer- oder Kraftbelastung vermehrt

produzierte Gewebshormon wirke wieeine „leichte Droge“. „Der Menschfühlt sich nach dem Sport wohler, ent-spannter, zufriedener“, sagt der 46-Jährige. Eine gewisse Intensität der Be-tätigung sei aber notwendig. Dass Bewegung auch bei psychischenErkrankungen hilfreich sein kann, hatder A-Lizenztrainer im Fitnessbereichjüngst selbst im Studio erlebt. EineFrau, etwa Mitte 40, kann aufgrundstarker Depressionen ihren Beruf füreine längere Zeit nicht ausüben. An-statt zu Hause noch mehr im Dunkelder Gedanken zu versinken, raffte siesich auf. Sie wollte wieder aktiv undunter Menschen sein.

Sport verändert MenschenEmpfohlen wurde ihr im Studio, zwei-mal in der Woche zum Training zukommen sowie zwischen Kraft undAusdauer zu pendeln. „Nach etwa vierWochen sagte mir die Frau: ,Hier pas-siert was mit mir. Ich fühle mich bes-ser’“, erinnert sich André Theel. „Jetztist sie schon sieben Monate dabei.“ Dieparallel laufende ärztliche Behandlungkönne der Sport nicht ersetzen. „Er ist zwar eine Allzweckwaffe, aber kein Allheimmittel“, weiß der Trainer.Im Zweifelsfall sollte vor der erstenSporteinheit der Arzt konsultiert wer-den. Die Frau fühle sich heute so gut,dass sie bald wieder arbeiten gehenmöchte. Längst hat auch die Pharmaindustriedie vielfältigen Wirkungen von Seroto-nin für sich entdeckt. Eine davon istdas Zügeln des Hungers. Statt Pillenempfiehlt Fitnesscoach André TheelÜbergewichtigen auch hier die idealeKombination von Ausdauer- (Schwim-men, Laufen, Radfahren) und Krafttrai-ning.

Muskeln brauchen viel Energie„Finger weg von Diäten. Keine hilftauf Dauer“, rät er Abnehmwilligen.Der Mensch verbraucht rund um dieUhr Energie. Wachse die Muskelmasse,die wie bei Frauen nicht einmal deut-lich sichtbar sein muss, steige derGrundumsatz an Energie. Je nach In-tensität des Trainings wirke der „Nach-brenneffekt“. Die Muskeln wollen wei-ter ernährt werden. Deshalb sei schonetwas Wahres dran, wenn es heißt,

dass man sogar im Schlaf Gewicht ver-lieren kann. Zu dem guten Gefühlbeim Blick auf die Waage kommt nachder körperlichen Belastung noch dieerhöhte Serotoninausschüttung, diefür zusätzliches Glücksgefühl sorgt.Von Diäten, die zehn Kilogramm Fett-abbau in vier Wochen versprechen,hält der Trainer nichts. „Langsam Ge-wicht verlieren muss das Ziel sein“,sagt er. Etwa 500 Gramm je Woche sei-en unter Trainingsbedingungen ge-sund, weil dadurch das Fett und nichtdie Wassermenge im Körper reduziertwird. Das Gewicht sinke unter ande-rem deshalb so langsam, weil gleich-

zeitig Muskelmasse aufgebaut wird.Der langsame Abnehmprozess unterSportbedingungen habe zudem denVorteil, dass sich das gedehnte Gewe-be an die neue Körperform anpassenkann – je nach bisherigem Körperum-fang zumindest bis zu einem gewissenPunkt. Mit Blick auf die vielen kranken undbettlägrigen Senioren hat sich Fitness-trainer André Theel eine Lebensweis-heit zu eigen gemacht: „Durch Sportkann man das Leben nicht verlängern,aber man kann gesünder sterben.“Und glücklicher – dank Serotonin.

>> Manfred Feller

Senftenberger Fitnesstrainer verweist auf dasAnsteigen des Glückshormons SerotoninEs ist fast wie ein Wunder. Kaum istdas dunkle Winterhalbjahr vorbei,geht es uns besser. Die Stimmunghellt sich mit der aufsteigenden Sonnemerklich auf. Wir bewegen uns auchdeutlich mehr. Die Hormone kommenin Wallung, heißt es landläufig. Da istetwas Wahres dran.

Damit Sport auf Dauer Spaß macht, gehört Abwechslung dazu. Fitnesstrainer André Theelaus Senftenberg setzt auf die Kombination von Kraft und Ausdauer. Foto: Rasche

12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FITNESS

Serotonin in Lebensmitteln

Wer mit Sport nicht viel am Huthat, aber auf zusätzliche Gabendes Glückhormons Serotoninnicht verzichten möchte, derkann auf bestimmte Lebensmittelzurückgreifen. Walnüsse geltenals wahre Serotoninbomben.Nicht zu verachten sind auch To-mate, Banane, Erdbeere, Fischund Dinkel. Allerdings soll dieFremdzufuhr des Hormons nurbegrenzt wirken. Auch in höher-wertigerer Schokolade steckt Se-rotonin. Hier wird der glücklichmachende Effekt jedoch vielmehrden Kohlenhydraten zugeschrie-ben. Mit Blick auf das eigene Kör-pergewicht wäre dies dann einschwer erkauftes Glücksgefühl.

Page 12: Viva Vita Ausgabe Juni12

� � � � � � � �

FITNESS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Millionen Menschen leiden anden sogenannten Wohlstands-krankheiten. Viele von ihnenwerden mit teuren Medika-menten behandelt, obwohlExperten sicher sind, dass esauch anders gehen kann. „Diegroßen Zivilisationserkran-kungen sind mit Bewegunggut therapierbar“, meint etwaProf. Winfried Banzer vom In-stitut für Sportwissenschaftder Universität Frankfurt/Main.

Es sind vor allem Beschwerdendes Herz-Kreislauf-Systemsund Stoffwechselstörungen,die Banzer mit körperlicherAktivität behandeln würde.„Sie sind für etwa 70 Prozentder frühzeitigen Sterbefälle inDeutschland verantwortlich“,sagt er. „Und für einen Groß-teil der Kosten im Gesund-heitswesen.“

Wissenschaftlich belegtEs sei es erstaunlich, dass dierelativ kostengünstige Alter-native Sport immer noch rela-tiv wenig beachtet werde.Banzer verweist auf eine eng-lische Untersuchung aus demJahr 1958. Darin wurde nach-gewiesen, dass die Fahrer derLondoner Doppeldeckerbussedeutlich stärker vom Herzin-farkt bedroht waren als ihreSchaffner, die im Bus hin- undherliefen.Der Sportmediziner Bernd

Wolfarth vom Klinikum derTechnischen Universität Mün-chen ergänzt, es sei auch ein-deutig nachweisbar, dass dieAusgaben für Medikamentedurch konsequentes Bewegengesenkt werden können. AlsBeispiel führt er Diabetes-Pa-tienten an. Je mehr Zeit sie re-gelmäßig aktiv an der frischenLuft verbrachten, desto gerin-ger die Ausgaben für Medika-mente und andere Behand-lungen.

In den Alltag einbauenEs geht also darum, die Bewe-gungsleistung im Alltag zusteigern. Wolfarth versichert:„Mit Sport anzufangen, lohntsich tatsächlich. In jedem Le-bensalter.“ Selbst bei 70-Jähri-gen träten noch gesundheitli-che Verbesserungen ein, dieweniger aktive Altersgenos-sen nicht mehr erreichen.Chronisch Kranken rät er aber,immer erst mit einem Arzt zusprechen. Der Arzt sollte dieBelastbarkeit feststellen, eingenaues Sportprogramm er-stellen und es auch überwa-chen: ein Rezept wie bei Me-dikamenten, nur eben für Be-wegung.Regelmäßiger Sport verbesse-re den Zustand der Blutgefäßeund könne sogar bereits ent-standene Schäden reparieren.Auch senke er den Blutdruckbesser als so manches Medika-ment. So können Herzpatien-ten Sport gezielt einsetzen.Zwar sei nicht garantiert, dassdie Präparate abgesetzt wer-den können, aber die Chance,dass die Dosis nicht gesteigertwerden muss, ist groß.

Auch für Diabetiker Gleiches gilt für Diabetiker.„Körperliche Bewegung ver-bessert die Wirkung des blut-zuckersenkenden Hormons In-sulin“, erklärt Prof. AndreasFritsche von der DeutschenDiabetes Gesellschaft in Ber-lin. Ein direkter Effekt regel-mäßiger körperlicher Aktivitätist, dass die für die Insulinpro-duktion verantwortlichen Zel-

len der Bauch-speicheldrüseangeregt wer-den. Darüberhinaus rea-giert der Körpersensibler auf dasHormon und stei-gert die Zuckerver-wertung.„Heute weiß manauch, dass Metfor-min, der Wirkstoff inMedikamenten, dieTyp-2-Diabetikernoft gegeben wer-den, ähnlich wieSport wirkt“, sagt er.Der Wirkstoff nutzt imKörper des Menschendie gleichenmolekularenSignalwegewie körperli-

che Aktivität. „Mit Bewe-gung kann die Wirk-samkeit des Metfor-mins also unterstütztwerden.“ Er warnt

allerdings vor demTrugschluss, dassZuckerkranke, diemit Sport anfan-gen, sofort aufdie Medikamente

verzichten kön-nen.

Tatsächlich seies so, dass Sport alsTherapie nicht beijedem gleich wirkt,schränkt Fritscheein.

In einer Studie habensich 400 Menschen mit

erhöhtem Diabetes-Ri-siko einem Fitnesspro-gramm zur Vorbeugungunterzogen. „Bei denmeisten hat sich die In-sulinwirkung durch bes-

sere Fitness erhöht. Beietwa 20 bis30 Prozent al-lerdingsnicht.“ >> C. Vey

Sport statt Pillen Experten sind sich einig: Regelmäßige Bewegung kann den Medikamentenbedarf senken Wer körperlich fit ist, hat we-niger gesundheitliche Prob-leme. Deshalb ist Bewegungwichtig, um gar nicht erstkrank zu werden. Aber auchMenschen, die bereits an ei-ner chronischen Krankheit lei-den, können von regelmäßi-ger körperlicher Aktivität pro-fitieren.

>> Mit Sport anzufangen,lohnt sich tatsächlich. In jedem Lebensalter. <<

Bernd Wolfarth, Sportmediziner

Foto: Fotolia

Das Konzept von Mrs. Sporty ist anders. Persönliche Betreuung in familiärer Atmo-sphäre, dazu ein speziell für Frauen entwi-ckeltes Konzept, das sowohl Spaß als auch Erfolg verspricht.

„Alter und bisheriger Fitnesszustand der Frauen spielen keine Rolle, wenn sie bei uns starten“, verspricht Studiochefi n Sabi-ne Sünder (Foto li.). „Unser Geheimrezept heißt Zirkeltraining, zwei- bis dreimal die Woche, und ein Ernährungskonzept, das aus-gewogen, aber auch genussorientiert ist.“Gudrun Herrmann (Foto re.), 51, hat es ausprobiert und ist begeistert: „In einem halben Jahr sind fünf Kilo gepurzelt – ohne Hunger! Hosen und Röcke sitzen wie-der locker und ich fühle mich wohl dabei. Ohne ein Lachen bin ich noch nie aus dem Studio gegangen. Danke Mrs. Sporty!“ Rita Gassan, 27, schließt sich dem an. Mit 120 Kilo trat sie in den Club ein. „Das Trai-ning machte von Anfang an Spaß. Kondi-tion und Blutdruck wurden immer besser. Rückenprobleme verschwanden nach

und nach. Als ich schließlich auch meine Ernährung umstellte, war es bald soweit – mein Gewicht wurde zweistellig. Dabei ist es auch geblieben. Kein Jojo-Effekt und ich habe immer noch viel Freude.“ Neugierig geworden? Einfach anrufen, Termin für Probetraining vereinbaren!

FITNESS FÜR FRAUEN – EINFACH, PERSÖNLICH UND FAMILIÄR

ANZEIGE

» Kontakt «Mrs.Sporty ClubRosenstraße 4, Cottbus-MitteTel. 0355 [email protected]

Page 13: Viva Vita Ausgabe Juni12

14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . WELLNESS

Wenn Ronny Näther, Personal Trainerund Fitnessmanager bei Fitness First inCottbus, die Übungen zeigt, sieht esspielend leicht aus. Doch den anderenKursteilnehmern steigt schnell die Rö-te der Anstrengung ins Gesicht. ZumGlück kann man durch die Schräglagedes Körpers den Schwierigkeitsgraderhöhen oder auch verringern. Der ei-gene Körper bietet das Gewicht fürdie Übungen und muss permanent inSpannung gehalten werden. Die Be-lastungsstufen können individuell unddurch Veränderung der Körperpositi-on zum Aufhängungspunkt schnellund einfach geändert werden.

Unterschiedliche ÜbungenBewegungen wie beim Rudern, Liege-stützen oder Bauchtraining werden

bei TRX durch das Heranziehen undWegdrücken der Seile erzeugt, die malvor der Brust, rücklings oder auch mitden Füßen gehalten werden. Dafürhängt man sich einfach mit den Hän-den oder den Füßen in die Schlaufenund kann sofort loslegen.

Dreidimensionales TrainingNach 20 Wiederholungen ist manmeist froh, wieder eine normale Positi-on einnehmen zu können. Doch langePausen gibt es nicht, denn die Übun-gen müssen zügig absolviert werden,um den erwünschten Trainingserfolgzu erzielen. Nach dem ersten Muskel-kater gehen beim zweiten Kursbesuchdie Übungen meist schon deutlich ein-facher. „TRX ist ein dreidimensionalesTraining, das heißt, der Körper muss inalle Richtungen arbeiten“, erklärt derFitnesstrainer. Das Besondere daransei, dass wirklich jeder in das Trainingeinsteigen könne, egal welches Leis-tungsniveau er hat. Vorsichtig sein

müsse man nur bei frischen Bandschei-benvorfällen und Entzündungen inder Muskulatur. „Es wird besondersdie stabilisierende Tiefenmuskulaturtrainiert. Gleichgewicht, Koordinati-on, Kraft und Beweglichkeit werdengefördert“, so Ronny Näther. „Wir ar-beiten in Muskelschlingen, das heißtin dem Bereich, wo mehrere Muskelnineinander greifen, wie beispielsweisean der Oberschenkelrückseite, demGesäß oder der Lendenwirbelsäule“,erläutert der Trainer. Er selbst findet eseinfach genial, dass man mit TRX in-nerhalb kurzer Zeit den ganzen Kör-per trainieren kann.

Idee stammt aus AmerikaUrsprünglich stammt das TRX-Trainingaus Amerika. In der US-Army sollen dieGIs bei Pausen während ihrer Einsätzenach Möglichkeiten für ein Trainingganz ohne Geräte gesucht haben. Ent-standen ist die simple Idee, durch Seileund das eigene Körpergewicht viele

Muskelgruppen zu aktivieren. Weiter-entwickelt wurde die Idee durch Phy-siotherapeuten.Zahlreiche Variationen sind beim TRXTraining möglich. Etwa 300 verschie-dene Übungen können durchgeführtwerden. „Ich empfehle ein bis zwei-mal pro Woche zu trainieren“, sagtRonny Näther. Und dabei gibt es nocheine gute Nachricht für Freizeitsport-ler, die wenig Zeit haben: 20 Minutenreichen aus, um den ganzen Körper inSchwung zu bringen. Allerdings sollteman auf größere Pausen zwischen denÜbungen verzichten. Dann kann mansehr zeitsparend die eigene Konditionsteigern, die Kraftausdauer verbessernund effektiv Fett verbrennen.Das TRX Training wird mittlerweile inverschiedenen Fitnessstudios angebo-ten. Allerdings wird dabei nie selbst-ständig, sondern immer unter Anlei-tung trainiert. Theoretisch könnteman die Übungen auch zu Hause ab-solvieren, denn die TRX-Bänder gibt eszu kaufen. Allerdings sollte man dabeibeachten, dass die Standsicherheit zuHause nur selten gegeben ist. Und inder Gruppe macht es einfach auchmehr Spaß. >> Angelika Brinkop

TRX bietet auch in Cottbus ganzheitliches Training für den Körper

Eigentlich sieht es ganz einfach aus:Sich in den Seilen hängen lassen undein paar kleine Übungen absolvieren.Doch wer einmal TRX ausprobiert hat,der merkt schnell, dass hier wirklichalle Muskelgruppen beansprucht wer-den – spätestens dann, wenn amnächsten Tag der Muskelkater ein-setzt.

Buchtipp

FunktionellesSchlingentraining– Grundlagen &Übungskatalog,Stefan Schurr, Taschenbuch,132 Seiten, Verlag: Books on Demand,1 Auflage, 14.95 Euro, ISBN: 13: 978-3844804799,

Ronny Näther (re.) und Enrico Reinhardt sind von dem Trainingserfolg mit TRXüberzeugt.

Foto: Angelika Brinkop

� � � � � � � �Alle Muskeln spüren

Page 14: Viva Vita Ausgabe Juni12

� � � � � � � �

BEAUTY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Routiniert bringt die Kellnerin dasfünfte Kännchen Kaffee an diesemMorgen in den Frühstücksraum. SabinePetrick, die Spremberger Zahnärztin,blinzelt gut gelaunt in die Morgenson-ne. Sie hat im Hotelbett ausgespro-chen gut geschlafen. Der verbitterteBlick der Kellnerin fällt ihr sofort auf –sie kann es nicht lassen. „Wenn Sie einbisschen lächeln, dann sind Sie richtighübsch“, sagt sie. Und die Kellnerin lä-chelt, blüht auf, plaudert sogar.Lächeln ist eine der schönsten Übun-

gen in der Gesichtsgymnastik. SechsSekunden Mundwinkel nach oben ge-zogen und dann zehn Sekunden Ent-spannung. Wer dabei Falten vermei-den will, sollte sich Daumen und Zei-gefinger an die Mund- und äußerenAugenwinkel legen. Aber Lachfält-chen sind die Abdrücke der schönenMomente im Leben. Sie können dasStrahlen des Gesichts sogar unterstüt-zen. Schlimmer sind da die Sorgen-und Zornesfalten. „Wir Menschen be-kommen schon unterbewusst mit,wenn etwas nicht stimmt. Komme ichmit einem sorgenvollen Gesicht zumPatienten ins Behandlungszimmer, be-zieht er das sofort auf sich und istbeunruhigt“, sagt Sabine Petrick.

Bewusster Blick in den SpiegelDas Gesicht sei wie ein Fenster – nachinnen und nach außen. „Es lohnt sichdeshalb, sich seinen Gesichtsausdruckimmer wieder bewusst zu machen und

an ihm zu arbeiten“, sagt sie.Und dass sich Gesichtsmuskelnauch im Alter noch einmal ver-ändern können, erlebt sie bei ih-ren Zahnpatienten. „Wir habenrichtige Angstpatienten, die jahr-zehntelang nicht beim Zahnarztwaren – und das ist keine Frageder Bildung. Geschickt haben sie

ihren schlechten Zahnzustand vor denMitmenschen verborgen. Durften wirihnen dann aber helfen, ist das wie einBefreiungsschlag. Sie haben wiederviel mehr Ausstrahlung, und nach eini-gen Wochen entspannt sich auch dieMuskulatur in Gesicht und Nackenwieder“, sagt Sabine Petrick. Nach der

schlechten Nachricht direkt in denSpiegel gucken? Nach einer Nacht vol-ler Gedanken ein prickelndes Gesichts-peeling? Und den Fehler im Job mitdem Balanceakt „Stift zwischen Ober-lippe und Nase“ wegalbern? „Ein Do-zent erzählte sogar mal, wie er mor-gens dem neuen Pickel im Spiegelbildeinen guten Morgen wünschte“, erin-nert sich Sabine Petrick. Samy Molchow, ein Pantomime und

Spezialist für die Körpersprache ausTel Aviv, hat die Sprembergerin beein-druckt. Aufgerissene Augen und eingeöffneter Mund signalisieren Erwar-tung – der Mensch ist bereit, Informa-tionen aufzunehmen. Wird nur eineAugenbraue hochgezogen, ist derMensch gespalten: Er ist einerseitsmisstrauisch, möchte zugleich abernoch mehr wissen.

Verbitterung hängt im MundwinkelNeben der Sorgenfalte ist es vor allemder Mundausdruck, in dem sich seeli-sche Dauerzustände widerspiegeln:Ein verbitterter Mensch ist unschweran seinen herabgezogenen Mundwin-keln zu erkennen, und ein Lebensge-nießer hat durch die gehobenenMundwinkel immer diesen strahlen-den Glanz. „Seit ich mich mit diesenDingen beschäftige, versuche ich ganzbewusst darauf zu achten und sprecheauch mit meinen Mitarbeitern darü-ber“, sagt Sabine Petrick. Und denganzen Körper aufzurichten, gehörtzum Lächeln dazu. >> Annett Igel

„Wenn Sie ein bisschen lächeln…“Spremberger Zahnärztin Sabine Petrickplädiert für Gesichtsgymnastik

Fotos vom Gesicht einer uralten Chi-nesin haben wir alle schon einmal be-staunt: Die vielen Falten lassen sieweise wirken. Doch entdecken wir nureine davon in unserem Spiegelbild,studieren wir kopflos die Listen derAnti-Aging-Mittel. Lachfältchen, Zor-neslinien und Krähenfüße schreibenuns unser Leben ins Gesicht.

Ob 20, 40 oder 60 Jahre – die Falten kommen nicht erst mit dem Alter. Foto: Fotolia

Wenn Schmerzen faltig machen

Für Schmerzen und Krankheitenkönnen Falten im Gesicht ebenfallsein Zeichen sein. Wie der Heilprakti-ker und Therapeut Kurt Tepperweinin seiner Pathophysiognomieschreibt, würde eine tiefe Halsfalteauf eine Drüsenschwäche hinweisen.Falten in den Mundwinkeln könntenein Leber oder Gallenleiden verra-ten. Die Querfalte in der Unterlippe

zeige sich oft bei Hämorrhoiden unddie Nasenwurzelquerfalte bei einerSchilddrüsenunterfunktion. Die Artund Länge der Nasolabialfalte – siezieht sich vom Nasenflügel in Rich-tung Mundwinkel – kann ein Hin-weis auf Koliken, Darmprobleme,Herz- und Kreislaufbelastungen undMagensaftschwächen sein. Längsfal-ten am Schläfenbein vorm Ohr wei-

sen nach Tepperwein auf Nahrungs-und Flüssigkeitsmängel hin. Ist dieStirnhaut von starken Falten durch-zogen, könnte das auf geschwächteNieren und zu viel Wasser im Gewe-be zurückzuführen sein. Und ist dieStirn wirklich nur einseitig gefaltet,quälten den Menschen regelmäßigKopfschmerzen eben auf dieser Sei-te.

Ein Plädoyer dafür,sich die Körperspra-che und ihre Signalebewusst zu machen,ist dem PantomimenSamy Molchow ausTel Aviv mit dem Buch „Kör-persprache“ gelungen. Einevollständige Taschenbuchaus-gabe mit Fotografien vonThomas Klinger ist in der Rei-he „Mosaik“ bei Goldmannerschienen.

Buchtipp

Page 15: Viva Vita Ausgabe Juni12

16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BEAUTY16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BEAUTY

Laut Annette Kreuels vom Kos-metikunternehmen Lancôme inDüsseldorf sollte gutes wasser-festes Make-up kaum Wasser,aber einen hohen Wachsanteilenthalten. „In einem wasserfes-ten Mascara ist beispielsweisenur ein Zehntel so viel Flüssigkeitwie in einer normalen Wimpern-tusche, dafür aber gut 60 Pro-zent mehr Wachs.“ Auch bei derFoundation sei eine hohe Pig-mentierung und ein niedrigerWasseranteil wichtig, um dasProdukt haltbar zu machen, er-klärt die Make-up-DesignerinBeatrix Isabel Lied aus Hamburg.„Cremige Make-up-Präparate lö-sen sich dagegen im Allgemeinenbei Kontakt mit Wasser auf.“

Make-up muss Tests bestehenIn den Laboren der Kosmetikher-steller werden die Produkte aufihre Beständigkeit getestet.„Wimperntusche muss beispiels-weise eine Minute unter fließen-dem, 25 Grad warmen Wasserüberstehen, um als wasserfest zugelten“, erklärt Kreuels. UndMascara müsse auch verschiede-nen Wasserarten wie Chlorwas-ser, Salzwasser und destilliertemWasser standhalten. „So wird si-chergestellt, dass das Produkttatsächlich einen Tauchgangübersteht.“Doch nicht nur Mascara, auchLip- und Eyeliner gibt es in was-serfester Ausführung. Bei ande-ren Produkten wie Lidschatten,Rouge und Lipgloss sei das meistnicht der Fall, erklärt PeterSchmidinger vom VKE-Kosmetik-verband in Berlin. Diese seien imHandel eher mit dem englischenHinweis „waterresistant“, alsowasserabweisend, zu finden. „Ei-nen kurzen Regenschauer haltendiese Produkte möglicherweiseaus, ein Bad mit Sicherheitnicht“, sagt der Beautyexperte.

Um demAustrock-nen der Hautdurch dasMake-upentgegen zuwirken, soll-te vordem Schminken ei-ne Pflegecremeverwendetwerden, diedie Haut sättigt. Auchauf die Lippen solltezusätzlich zu demwasserfesten Produkt einePflege aufgetragen werden,rät Lied.

Auffallen ist inIm Trend für den Sommer sind vorallem auffällige Farben. „Ob aufden Fingernägeln oder bei Lip-penstift und Augen-Make-up –man darf ruhig ein bisschen tieferin den Farbtopf greifen“, sagt Vi-sagistin Falkenstein. Angelehnt

am Look der 1980er-Jahre könn-ten Bonbonfarben wie Grün oderPink genauso gut getragen wer-den wie ein knallroter Lippenstift.

Richtig AbschminkenZum Abschminken reicht Wasserlogischerweise nicht aus. „Um daswasserfeste Augen-Make-up zu

entfernen, ist ein Zwei-Phasen-Reiniger gut geeignet. Dieserenthält oben ein ölhaltiges Prä-parat und unten eine normaleReinigungslotion“, sagt AnnetteKreuels. Für das Gesicht eignesich ein schäumendes Waschgel.Insgesamt findet aber sogar sie,dass trotz der vielfältigen Aus-

wahlmöglichkeiten, die die Kos-metikbranche an wasserfestenProdukte bereithält, wenigermanchmal mehr sei: „Nicht jedeFrau braucht an allen Stellen Ma-ke-up.“ Eyeliner, ein wenig Mas-cara und Lippenstift reichten amStrand schon aus, um toll auszu-sehen. >> Maria Fiedler

Ein Hüpfer in den Pool oder dieSpritzer der Gischt am Strand rei-chen schon aus und verwischt istdas Make-up: Im Schwimmbadund am Meer brauchen Frauen,die auf ein perfektes Make-up inkeiner Situation verzichten wol-len, ein wisch- und vor allemwasserfestes Styling.

Clever cremen, ohne rot zu werden

2

3

4

5

� � � � � � � �Abtauchen erlaubt Wasserfestes Make-up für den Sommer

Nach dem Eincremen 20 Minuten geduldenDamit der Sonnenschutz gut einziehenkann, sollte er 15 bis 20 Minuten vordem Sonnenbad auf die Haut aufge-tragen werden.

„Wasserratten“ brauchen speziellen SchutzDa 40 Prozent der UV-Strahlung auchnoch bis zu 50 cm tief im Wasser wir-ken, sollten alle, die sich viel im Wasseraufhalten, unbedingt einen wasserre-sistenten Sonnenschutz verwenden.

Intensivschutz für SonnenterrassenZu den Sonnenterrassen zählen zumBeispiel Nase, Lippen, Ohren undSchultern, denn diese sind der Sonnen-einstrahlung permanent ausgesetzt.Für diese Körperregionen sollte ein be-sonders hoher Lichtschutzfaktor ge-wählt werden.

Schatten schützt nicht vor SchadenWenn ein Sonnenschirm Schattenspendet, vergessen viele, dass auchhier Sonnenbrand-Gefahr besteht.Wasseroberflächen und der Boden re-flektieren UV-Strahlen, weshalb auchim Schatten ein Sonnenschutz benö-tigt wird.

Die richtige Menge Sonnencreme findenIn der Regel werden nur etwa ein mg/cm2 Sonnencreme auf die Hautaufgetragen. Um den theoretischenSonnenschutzfaktor, den ein Produktverspricht, gewährleisten zu können,sind jedoch zwei mg/cm2 Haut notwen-dig. Deshalb setzen innovative Son-nenschutzlotionen auf ein Dispenser-System, das eine einfache und genaueDosierung ermöglicht. Mit jedem Hubwird eine bestimmte Menge Lotionabgegeben und eine Dosiertabellezeigt, wie viele Hübe für welche Kör-perstellen benötigt werden. >> ots/ik

1

Die Sommersonne ist Balsam für dieSeele, doch neben dem Wohlfühl-

faktor, den der Sommer mitsich bringt, gerät die Gesundheit derHaut schnell in Vergessenheit. Dabei

ist es enorm wichtig, sich vorden Risiken der Sonneneinstrahlungzu schützen. Hier erfahren Sie, wie

Sie clever cremen, ohne rot zuwerden.

ANZEIGE

Page 16: Viva Vita Ausgabe Juni12

Anmeldung unter Tel.: 0355/5295223 Praxis „inbalancesein“ Bogenstr. 4

Rat und Hilfe� BAD LIEBENWERDAAlkohol- und Drogenentwöh-nungsbehandlung sowie psy-chosoziale Beratung, Infoange-bote bei Führerscheinverlust 5.,montags bis freitags, Epikur-Zentrum für Gesund-heit, Südring 6,Tel.: 035341/4772-0

� COTTBUSSHG Multiple Sklerose, Montag, 25. Juni, 16 Uhr, Soziokulturelles Zentrum, Zielona-Gora-Str. 16, Tel.: 0355/5850884

SHG für Glücksspieler, 7. und 21. Juni, jeweils 18 Uhr,Suchtberatung Tannenhof Berlin-Brandenburg e. V., Sachsendorfer Straße 22,Tel.: 0355/24470

Die Guttembler – SHG für Menschen mit Suchtproblemen5. und 19. Juni, jeweils 18 Uhr,Vitalissimo, W.-Seelenbinder-Ring 44 / 45, Tel.: 0355/523764

� ELSTERWERDASHG, jeden Dienstag, 17 Uhr,Ausweg, Beratungs- und Behandlungsstelle fürSuchtkranke, Hauptstraße 12, Tel.: 3533/487519

� FINSTERWALDESHG, jeden Donnerstag, 16.30 Uhr, Ausweg, Beratungs-und Behandlungsstelle fürSuchtkranke, Lange Str. 25, Tel.: 3531/719244

SHG, montags und dienstagsvon 18 bis 19 Uhr,SHG für Frauen, jeden Mitt-woch, 18 bis 19 Uhr, Suchthilfe, Schlossstraße 6 b,Tel.: 03531/501212

� HERZBERGSHG „Eltern von hyperaktivenKindern“, jeden Donnerstag,

17.30 Uhr, Arbeitslosen-ServiceEinrichtung (ASE), Lugstraße 3,Tel.: 3535/21223

SHG, jeden Donnerstag, 16 Uhr,Ausweg Beratungs- und Behandlungsstelle für Sucht-kranke, Ludwig-Jahn-Str. 24,Tel.: 3535/485803

SHG Depressionen, jeden Dienstag, Sozialpsychiatrischer Dienst des Gesundheitsamtes, Grochwitzer Str. 20, Tel.: 3535/463108 oder -08

� HOYERSWERDASHG Sport und Herz, dienstagsum 16.30 Uhr, mittwochs um 15 Uhr, 1. Mittelschule amStadtrand, Am Stadtrand 2, Tel.: 03571/406566

SHG Xerophilen, jeden Mittwoch, 18 Uhr, Caritas-Kreisstelle, allgemeineBeratung, Beethovenstr. 26,Tel.: 03751/979256

Suchtberatung, täglich 8 bis 12 Uhr; dienstags zusätzlichvon 14 bis 16 Uhr und donners-tags auch von 13 bis 16 Uhr,Diakonisches Werk, Schulstr. 5,Tel.: 03571/427181

SHG Parkinson, jeden Montag,15 Uhr, Hoy-Reha am Klinikum,Kastanienweg 20, Tel.: 3571/605560

SHG Sport nach Krebs, mittwochs von 16.30 bis 17 Uhr, freitags von 16 bis 16.30 Uhr,Sonderpädagogisches Förder-zentrum für Körperbehinderte,Dillinger Straße 2, Tel.: 3571/458001

SHG Rollstuhlfahrer, jeden Dienstag, 14 Uhr,SHG Vitalität und Lebensfreu-de (Sportgruppe), dienstagsvon 11.30 bis 12.30 Uhr, Sozialverband VdK Sachsen, L.-Hermann-Str. 50 a, Tel.: 03571/9300111

� LAUTASuchtberatung, jeden Montagvon 15 bis 19 Uhr, Sozialstation der Caritas, Rosa-Luxemburg-Str. 11, Tel.: 035722 96739

� SPREMBERGTreff der SHG für Spielsüchtige,6. und 20. Juni, 16 Uhr,

VERANSTALTUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Sport und Freizeit� COTTBUSNordic Walking, jeden Montags, 9.15 bis 11 UhrRückenschule, donnerstags von17.30 bis 18.30 Uhr,Chakra, H.-Löns-Straße 1, Tel.: 0355/423617

Klangmeditation, Freitag, 22. Juni, 18 Uhr, Anmeldungen erforderlich,entspannungszeit, Gerhart-Hauptmann-Str.15/Süd 9, Tel.: 0355/5292433

Mittsommernachtslauf, Mittwoch, 20. Juni, 20 Uhr,Treffpunkt: Leichtathletik-stadion Lausitz Arena

Condition Work/Step für Frauen, montags von 18 bis 19 Uhr, Doitsu-Budo-Kwai e. V., Straße der Jugend 43, Tel.: 0162/3654143

Mutter-Kind Sport, montags, 9 UhrZumba-Tanzkurs, Mo.+ Mi. 19.30 Uhr, Do. 18.15 Uhr, Fr. 20.45 Uhr, Sa. 16.15 Uhr, So. 11 Uhr,SG Kursfitness ohne Vertrag, Bodelschwinghstr. 48, Tel.: 01743457704

Rücken Fit, dienstags von 18 bis 19 Uhr und donnerstagsvon 19 bis 20 Uhr., Medi Fit, Stromstr. 13 a, Tel.: 0355/52962999

Fitness mit Ballsport 50+, mitt-wochs und donnerstags von 9 bis 11 Uhr, Sportpark Cottbus, Lange Str. 2,Tel.: 0355/524974

Hormonyoga, montags, 16.30 Uhr, Aquafitness, donnerstags,17.30 Uhr, Leitung: Elke Siech, Step, donnerstags, 17 Uhr, Leitung: Michaela Lippold,Reha Vita, Feigestr. 1, Tel.: 0355/48551-19

� FINSTERWALDEYoga und Lachen zur Sommer-sonnenwende, Donnerstag,21.Juni, 10 Uhr für Kinder, ab13 Uhr für alle Interessierten, mit Lachtrainerin Kerstin Gogolek (Tel. 03574/860521), und Yogalehrerin Ruth Kanis(Tel. 03574/4789990),Logenhaus Finsterwalde, Kirchhainer Str. 20, Tel.: 03531/507445

� LAUCHHAMMERLach-Yoga-Entspannungs-abend, Thema „Atem undStimme“, Freitag, 22. Juni, 18 bis 21 Uhr, Yogazentrum LauchhammerHüttenstr. 1F, Tel. 03574/4789990

� LÜBBENAUGymnastik für alle, jeden Montag, 9.30 Uhr., Gemeindehaus, Güterbahnhofstraße 5 a

Nordic Walking, jeden Sonnabend, 9 Uhr, jeden Montag, 17 Uhr., Schloss, Schlossbezirk 6, Tel.: 03542/873-0

Bäder� GUBENAquafitness-Event, täglich geöffnet, Freizeitbad, Kaltenborner Straße 163, Tel.: 03561/3570

Vortrag� COTTBUSDiagnose und Behandlung vonDurchblutungsstörungen derBeine, 5. Juni, 16 Uhr,Carl-Thiem-Klinikum, Thiemstraße 111,Tel.: 0355/460

Gelenkschmerzen & Arthrose –Was können Sie tun?11. Juni, 18.30 bis 20 Uhr,Messe , Vorparkstr. 3,Tel.: 0355/7542-215

Der Weg zum Nichtraucher,Kostenloser Infoabend, „Raucherentwöhnung leichtgemacht“, Mittwoch, 13. Juni, 18 bis 19 Uhr, Anmeldung unter: Tel.: 0355/421876Einfach leichter leben, Anti-Stress-Schnupperkurs,Mittwoch, 20. Juni, 18 bis 19 Uhr, Unkosten: 5 Euro,

DRK-Suchtberatung, Gartenstraße 14,Tel.: 03563/97911

� WEISSWASSERSHG Narcotics Anonymus,jeden Sonnabend, 17 Uhr,Selbsthilfekontaktstelle, Glückaufstr. 11 a, Tel.: 03576/213736

Sonstiges� COTTBUSMedizin zum Anfassen – 4. Tag der offenen Tür, Sonnabend, 9. Juni, ab 10 Uhr, das komplette Programm finden Sie im Internet unter www.ctk.de, Carl-Thiem-Klinikum, Thiemstr. 111, Tel.: 0355/46-0

Lehrgang� SONNEWALDE„Sport mit Kindern unter demMotto : Erst die Finger, dannder ganze Körper !, Sonnabend, 16. Juni,9 bis 17 Uhr, Turnhalle der Grundschule Sonnewalde, Schulstraße 4,Tel.: 03531/501519

>> Archivfotos: M. Helbig, dpa

Soll Ihre Veranstaltungauf dieser Seite kostenlosangekündigt werden?

Schicken Sie bis zum 15. desVormonats Ihre Unterlagenan die

Redaktion Viva VitaStraße der Jugend 54 03050 Cottbus oder per Fax an 0355 481-192 oder per Mail an [email protected] Die Redaktion behält sich sdie Auswahl vor.

ANZEIGE

... in nur 1 StundeB. Kohlmann Bogenstr. 4 03051 Cottbus www.zigarettenfrei24.deHotline kostenlos 0800 - 5 888 965

Page 17: Viva Vita Ausgabe Juni12

Gewinnen Sie den

der deutschen Fußball-Nationalmannschaft!

Lösungswort:

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

11

7

5

13

8

1

10

3

6

12

14

9

4

2

Karten-spiel

deutscheRegion

griff-bereit

für, je

Violinist

Viereck,Wohn-block

Ruf beimStier-kampf

geschlif-fenes Be-nehmen

Backgerät

Be-gleiterinvonTarzan

Märchen-figur

Massen-angst

be-ginnendmit

Baum-steppe

Aus-drucks-weise

franzö-sisch:Sommer

elektr.Schalt-einrich-tung

Beob-achter,Wächter

indischesGewand

ohne Be-gleitung

Randbeet

Futter-behälter

sauber

eng-lischeSchul-stadt

eineMenge

italie-nischeTonsilbe

FlussdurchMeppen

Geistes-blitz

Pflanzen-faser

Grenz-übertritt

Saiten-instru-ment

Hühner-produkt

Schlag-ader

dänischeNordsee-insel

Internet-Kürzel fürDeutsch-land

Winkelbei Fuß-balltoren

Gesteins-art

SiegerinbeimWett-kampf

BerlinerEcken-steher

Bein-gelenk

einer derdrei Mus-ketiere

Anbau,Seiten-bau

aufdieseArt

Geld-schrank

franzö-sisch: in

Vogelin der„Sesam-straße“

Jugend-licher

Papagei

franzö-sischerPlural-artikel

männ-licherArtikel

dickerZweig

langerStock

17. grie-chischerBuch-stabe

Leicht-metall(kurz)

berühren,befühlen

Rebsorte

inRichtungauf

isla-mischerFasten-monat

pracht-vollesEssen

Getränke-behältnis

Kurz-form vonDorothea

franzö-sischerKanal-hafen

Liebes-spiel

RM135151 201204

WIR VERLOSEN:

Zerrung, Prellung, Schürfwunde – nach jedem Foul werden die Spieler der National-elf professionell versorgt. Immer dabei: der voll ausgestattete Medizinkoffer, exklusiv zusammengestellt von den deutschlandweit rund 1.300 LINDA Apotheken (www.linda.de) und dem Ärzte- und Physiotherapeutenstab des DFB. Aus robustem Material gefertigt, im Original-Design und mit den wichtigen Utensilien für eine professionelle Erstbe-handlung bestückt, ist der Profikoffer auch für alle Amaterusportler und Fußballfans ein absolutes Muss.

3 Linda DFB Medizinkoffer im Wert von je 99,90 Euro

Wenn Sie das Lösungswort erraten haben, rufen Sie uns an unter: 01379 - 887213* Teilnahmezeitraum: vom 5. bis 12. Juni 2012

* legion, 0,50 €/Anruf aus dem Festnetz der DTAG, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz

Linda DFB Medizinkoffer

Page 18: Viva Vita Ausgabe Juni12

Ausgewählte Experten für anspruchsvolle Leser

HIER KÖNNTE IHRE ANZEIGE STEHEN!Für alle Ärzte, Apotheken und Firmen, die zielorientiert werben wollen, bietet „Viva Vita“ das ideale Umfeld. Hier können Sie Ihre Leistungen über vier Wochen unseren Lesern präsentieren, die sich für Gesundheit, Fitness, Wellness, Ernährung und Beauty interessieren.

ANZEIGEN

Infos unter Tel. 0355 / 526 400 00 - www.balaton-dental.de

Zahnbehandlung in UNGARN –perfekter Zahnersatz in 5 Tagen!

Sparen Sie 70% bei Ihrer Zahnbehandlung!Sofort belastbare Implantate: z.B. KOS Titan Implantat mit Kopf – Schweiz: statt 900,- € jetzt nur 650,- €

Implantate zu bezahlbaren Preisen!

Dyslexia Research Center

Legasthenie- & DyskalkulietrainerIm Dienste legasthener und dyskalkuler Menschen!

Diplomierte Legasthenie- & Dyskalkulietrainerin (EÖDL)

Doreen TankD-01968 Senftenberg • Seeadlerstr. 2

Tel.: 0 35 73 / 81 01 54 oder 01 76 / 21 54 54 07

Diagnose – Beratung – Trainingvon Leserechtschreib- und Matheschwäche

RÜCKENSCHMERZEN?!

Sanfte Chiropraktikfür JEDERMANN

... oder kommen Sie vor demSchmerz

Naturheilpraxis „INSULA“Hermannstraße 17, Cottbus, Tel.: -29020594

Hüft-, Knieschmerzen...

Praxis für Physiotherapie

Angelika Kloda

Unser Massage-Angebot • Klassische Massagen• Marnitz-Massagen• Zentrifugal-Massagen• Fußreflexzonen-Massagen• Hot-Stone-Massagen• Segment-Massagen• Bindegewebs-Massagen• Colon-Massagen• Unterwasser-Massagen (UWM)

01993 Schipkau Karl-Marx-Str. 34 Tel.: 03 57 54 – 9 07 7701994 Annahütte Bergstraße 1a Tel.: 03 57 54 – 6 49 57

Inhalt

Altenpflegeheim „Spreemöwe“Dammstraße 46, 03222 Lübbenau

Häusliche KrankenpflegeDammstraße 46, 03222 Lübbenau

Telefon: 03542 - 8 79 70Telefax: 03542 - 4 77 05

Telefon: 03542 - 8 31 80Telefax: 03542 - 4 77 05

Petra PanitzHäusliche & stationäre

Krankenpflege und SeniorenbetreuungPflege für Ihr Wohlbefinden

E-Mail: [email protected]

Wir bringen Harmonie in Ihr Leben

– wieder problemlos

einschlafen u. durchschlafen

– innere Ruhe u.

Entspannung fühlen

Jedes 3. WEAusbildungs-

beginn

Biorevital-Praxis & AusbildungM. Diehl, Berliner Str. 10, Guben

Telefon/AB: 0 35 61/54 66 65

��������������������

���������������������������������������������� �����������������

��� ��������������������������������������������� �­������������������­����

���������������������� ��­���������� ��������������������

Titelthema Seiten 4/5 Humor ist, wenn man trotzdem lacht... Was Viva Vita während eines Lachseminars in Lauchhammer erlebte

GesundheitSeite 3 Wiener Walzer gegen „Krach im Kopf“ Wie ein Lichterfelder erfolgreich gegen den Tinnitus ankämpft

WellnessSeite 14 TRX- was bringt´s? Wie ein ganzheitliches Training in Cottbus alle Muskeln spüren lässt

FitnessSeite 12 Serotonin pur: Warum Sport zufrieden und glücklich macht, erklärt ein Senftenberger Fitnesstrainer

ErnährungSeite 8 Soja als Fleischersatz Was eine Spremberger Ernährungsberaterin über Lebensmittel verrät, die glücklich machen sollen

BeautySeite 15 Wie Gefühle sich im Gesicht abzeichnen Warum eine Spremberger Zahnärztin für Gesichtsgymnastik plädiert

Lachen ist ansteckend – und das ist gut so

EDITORIAL

Wussten Sie eigentlich, dass Lachen nicht nur schö-ner und lebendiger, sondern auch gesünder macht? Lachen befreit und stärkt das Immunsystem. „Jedes Mal, wenn ein Mensch lacht, fügt er seinem Lebenein paar Tage hinzu“, notierte der italienische Schriftsteller Curzio Malaparte. Viva Vita hat für Sie die Probe aufs Exempel gemacht und ein Lachsemi-nar in Lauchhammer besucht. Dort lachen Lausitzer regelmäßig um die Wette. Das hat nicht nur einen psychischen Wohlfühleffekt. Solche Lachanfälle aktivieren auch den Stoffwechsel. Stresshormone wie Adrenalin und Kortisol im Blut nehmen ab und Glückhormone, sogenannte Endorphine, nehmen zu. Wer nicht nur das Zwerchfell betätigen will, sondern den ganzen Körper: Auch das zeigt Wirkung, weist in unserem Magazin ein Senftenberger Fitnesstrai-ner nach. Eine Lausitzer Zahnärztin plädiert für Gesichtsgymnastik und ein Lächeln in den Spiegel. Eine Spremberger Ernährungsberaterin weiß, welche

Lebensmittel glücklich machen. Gut lachen kann auch der, der nach unserem Viva-Vita-Selbsttest das Rauchen aufzugeben vermag. Sie merken schon, in unserem Gesundheitsmagazin gibt es im Juni viel zu lachen. Experten haben auch festgestellt: Nach herzhaftem Gelächter sind im Blutbild mehr Abwehr-stoffe zu fi nden. Zum Beispiel Killerzellen, die sich auf Viren stürzen und so eine Sommergrippe schnel-ler abklingen lassen. Was wir selbst in Lauchhammer herausgefunden haben: Lachen ist ansteckend. Im Gegensatz zu Krankheiten ist das in diesem Falle durchaus erwünscht. Und es weckt die Lebensgei-ster, ist kommunikativ, eben die beste Medizin, ganz ohne unerwünschte Nebenwirkungen. Wer also in letzter Zeit vor lauter Stress und Arbeit seine Lachmuskeln vernachlässigt hat, sollte sie mal wieder trainieren. Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Sommerzeit und bleiben Sie gesund!

Ida Kretzschmar

ImpressumEine Sonderpublikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU

ProjektleitungIrina Juckenburg, Tel.: 0355 481181Mail: [email protected]

Verlag & HerausgeberLausitzer VerlagsService GmbHStraße der Jugend 5403050 Cottbuswww.lr-online.de

TitelfotoFoto Winzer CottbusInternet: www.foto-winzer.de

DruckLR Medienverlag und Druckerei GmbHDruckzone GmbH & Co. KG, Cottbus (Umschlag) ZustellungLR Logistik GmbHZustellgesellschaft der LAUSITZER RUNDSCHAUStraße der Jugend 5403050 Cottbus

RedaktionsleitungIda Kretzschmar, Tel.: 0355 481223Mail: [email protected]

MedienberaterInes Wuttke, Tel.: 0355 481213Mobil: 0172 5324362Mail: [email protected]

Yvonne Zuchan, Tel.: 0355 481211Mobil: 01716495262Mail: [email protected]

Internet: www.viva-vita-magazin.de

FacebookJetzt auch auf Facebook!

Fan werden & gesund bleiben! Schreibt uns Vorschläge & Anregungen zu den Themen Gesundheit, Wellness, Fitness, Ernährung & Beauty!

Page 19: Viva Vita Ausgabe Juni12

Das Gesundheitsjournal für die LausitzDas Gesundheitsjournal für die Lausitz

Die nächste Ausgabe erscheint am 3. Juli 2012

Nr. 6

/201

2 •

Ausg

abe

Juni

Lebenssaft Blut

Wellness • Fitness • Beauty • Gesundheit • Ernährung

Das Gesundheitsjournal für die Lausitz

Kost

enlo

s zu

m M

itneh

men

!

GEsuNdhEiTWas an den Blut-werten abzulesen ist

WEllNEssGesunde Wellness-Drinks

FiTNEssDas bringt das Blut in Wallung: Tanzen

ErNähruNGEssen Sie Rotes!

BEAuTyWas sorgt für gute Durch-blutung des Körpers

Titelthema

TRX – was ist das?

Serotonin pur:Die besten Fitness-Tipps

Soja als Fleischersatz

Wie Gefühle sich im Gesicht abzeichnen?

Wer schön sein will, muss lachen ...

Kinder

E i n e P u b l i k a t i o n d e s M e d i e n h a u s e s L A U S I T Z E R R U N D S C H A UKlinik für Kinder- und JugendmedizinChefarzt Dipl.-Med. Hendrik Karpinski Tel. 03573 75-2701

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie Chefarzt Dr. med. Werner Kärgel Tel. 03573 75-2401

Medizinische Klinik I Chefarzt Martin-Günther Sterner Tel. 03573 75-2801

Klinik für Urologie Chefarzt Dr. med. Wolfgang Schmidt Tel. 03573 75-2501

Klinik für Geriatrie Chefärztin Dr. med. Karin Schmidt Tel. 03573 75-2901

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Chefärztin Dipl.-Med. Astrid Wollbrandt Tel. 03573 75-2601

Zentrum für Neurologie und Schmerztherapie Chefarzt Dr. med. Markus Reckhardt Tel. 03573 75-2101

Stroke Unit (Schlaganfalleinheit) Leitender Arzt Prof. Dr. Fritjof Reinhardt Tel. 03573 75-2151

Medizinische Klinik II AngiologieOnkologie/Endokrinologie Kardiologie Chefarzt Prof. Dr. med. Stefan Brehme Tel. 03573 75-1601

Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Schmerztherapie Chefarzt Dr. med. Hartmut Fischer Tel. 03573 75-1901

Intensivstation Leitender Oberarzt Dr. med. Reinhart Kunze Tel. 03573 75-1901

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Hand- und Plastische ChirurgieChefarzt Dr. med. Johannes BoehnkeTel. 03573 75-2001

Neurotraumatologie und Wirbelsäulenchirurgie Chefarzt Dr. med. Ralf Kahl Tel. 03573 75-1811

Klinik für Gefäßchirurgie Chefarzt Tom Hammermüller Tel. 03573 75-1801

Klinik für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Chefarzt Dr. med. Frank-Frieder Schiefer Tel. 03573 75-3001

Institut für Radiologie und Neuroradiologie Chefarzt Dr. med. Hartmut Husstedt Tel. 03573 75-2201

Institut für Klinische Chemie und Labordiagnostik/Mikrobiologie Leiterin Dr. rer. nat. Anne ScholzTel. 03573 75-2300

www.klinikum-niederlausitz.deTel.: 03573 75-0 (Zentrale)

viva_vita_umschlag_juni_v5.indd 1 24.05.2012 14:53:11