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Vivat TUM Konzert für Ehemalige, Erstsemester und Eltern Samstag, 1. Dezember 2012 ab 15 Uhr Philharmonie im Gasteig

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Vivat TUM Konzert für Ehemalige, Erstsemester und Eltern

Samstag, 1. Dezember 2012 ab 15 Uhr Philharmonie im Gasteig

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mit diesem Wochenende beginnt die Adventszeit, die uns auf das Weihnachtsfest einstimmt. Dankbar blicken wir auf ein Jahr zurück, in dem unsere Hochschule abermals ein großes Ziel erreicht hat: Die TUM wurde erneut als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. Es ist die vielstimmige Orchestrierung unserer Universität, die auch in der neuen Runde der Exzellenzinitiative kräftige Akkorde gesetzt hat. Professoren, Mitarbeiter, Studierende und Förderer haben dazu beigetragen, dass unser Zukunftskonzept TUM. The Entrepreneurial University den Beifall der internationalen Gutachter fand. Die TUM ist nun die einzige Technische Universität, die von Anfang an (2006) auf Exzellenzniveau dabei ist.

In der Umsetzung des Zukunftskonzepts leiten wir mit dem Tenure Track-Karrieresystem einen Paradigmenwechsel in der deutschen Hochschullandschaft ein, der unsere Attraktivität für junge internationale Spitzenkräfte erhöht. Unseren Horizont als renommierte „technische Erfinderschmiede“ erweitern wir, indem wir unserer Forschung den geistes-, sozial- und humanwissenschaftlichen Horizont eröffnen. Das neue Munich Center for Technology in Society folgt der

Erkenntnis, dass technischer Fortschritt in Wechselwirkung mit der gesellschaftlichen Entwicklung steht. In der Munich School of Engineering fokussieren wir interdisziplinär auf die Themen Energie – Grüne Technologien. Bei allem setzen wir auf die Vielfalt der Talente und errichten daher inmitten unserer starken Technikwissenschaften ein Zentrum für Diversity-Forschung.

Gibt es ein schöneres Bild für das gelungene Zusammenspiel der Talente als ein Konzert, bei dem Musiker mit unterschiedlichen Instrumenten und Stimmlagen große Musik hervorbringen? In diesem Sinne danken wir dem Symphonischen Ensemble München, dem Chor vox nova – beide mit zahlreichen TUM-Angehörigen – und unserem Dirigenten Felix Mayer für die musikalische Gestaltung des Nachmittags.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei unserem Konzert „Vivat TUM“.

Wolfgang A. HerrmannPräsident

Grußwort

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Programm

BegrüßungProf. Dr.-Ing. Liqiu MengVizepräsidentin für Internationale Allianzen und Alumni Georg Friedrich HändelOrgelkonzert B-Durop. 7 Nr. 1 (Händel WVZ 306)Andante – Adagio – AndanteLargo e pianoAdagioBourrée Felix MendelssohnSymphonie Nr. 2 B-Dur, op. 52 „Lobgesang“Symphonie-Kantate nach Worten der Heiligen Schrift für Soli, Chor und Orchester

Nr. 1 Sinfonia

Nr. 2 Chor „Alles, was Odem hat“ – Sopran „Lobe den Herrn, meine Seele“

Nr. 3 Rezitativ Tenor

Nr. 4 Chor „Sagt es, die Ihr erlöset seid“

Nr. 5 Sopran I und II „Ich harrete des Herrn“ – Chor „Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den Herrn“

Nr. 6 Tenor „Stricke des Todes hatten uns umfangen“

Nr. 7 Chor „Die Nacht ist vergangen“

Nr. 8 Choral „Nun danket alle Gott“

Nr. 9 Sopran, Tenor „Drum sing ich mit meinem Liede“

Nr. 10 Schlusschor „Ihr Völker, bringet her dem Herrn“ SolistenUte Ziemer, Nikola Hillebrand, Thomas Cooley, Wolfgang A. Herrmann Chorvox nova OrchesterSymphonisches Ensemble München Künstlerische LeitungFelix Mayer

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Nach den Psalmen verfasst von Felix Mendelssohn

Nr. 2 Chor / Sopran Alles, was Odem hat, lobe den Herrn,Halleluja!Lobt den Herrn mit Saitenspiel,lobt ihn mit Eurem Liede.Und alles Fleisch lobe seinen heiligen Namen.Lobe den Herrn, meine Seele,und was in mir ist, seinen heiligen Namen,und vergiss es nicht,vergiss nicht, was er dir Gutes getan.Lobe den Herrn, meine Seele.

Nr. 3 Rezitativ / Tenor Saget es, die Ihr erlöset seid durch den Herrn,die er aus der Not errettet hat,aus schwerer Trübsal,aus Schmach und Banden,die Ihr gefangen im Dunkel waret,alle, die er erlöst hat aus der Not.Saget es!Danket ihm und rühmet seine Güte!Er zählet unsre Tränen in der Zeit der Not,er tröstet die Betrübten mit seinem Wort.

Nr. 4 ChorSagt es, die Ihr erlöset seidvon dem Herrn aus aller Trübsal, Er zählet unsre Tränen in der Zeit der Not.

Nr. 5 Sopran I und II / ChorIch harrete des Herrn,und er neigte sich zu mir und hörte mein Flehn.Wohl dem, der seine Hoffnung setztauf den Herrn.Wohl dem, der seine Hoffnung setztauf ihn.

Nr. 6 TenorStricke des Todes hatten uns umfangen,und Angst und Hölle hatten uns getroffen,wir wandelten in Finsternis.Er aber spricht: Wache auf!Wache auf, der du schläfst!Stehe auf von den Toten!Ich will dich erleuchten!Wir riefen in der Finsternis:Hüter, ist die Nacht bald hin?Der Hüter aber sprach:Wenn der Morgen schon kommt,so wird es doch Nacht sein.Wenn Ihr schon fraget,so werdet Ihr doch wiederkommenund wieder fragen:Hüter, ist die Nacht bald hin?

Nr. 7 ChorDie Nacht ist vergangen,der Tag aber herbei gekommen.So laßt uns ablegen die Werke der Finsternisund anlegen die Waffen des Lichts.

Nr. 8 ChoralNun danket alle GottMit Herzen, Mund und Händen,

der sich in aller Notwill gnädig zu uns wenden,der so viel Gutes tut,von Kindesbeinen anuns hielt in seiner Hutund allen wohlgetan.Lob, Ehr und Preis sei Gott,dem Vater und dem Sohneund seinem heil’gen Geistim höchsten Himmelthrone.Lob dem dreiein’gen Gott,der Nacht und Dunkel schiedvon Licht und Morgenrot,ihm danket unser Lied!

Nr. 9 Sopran / TenorDrum sing ich mit meinem Liedeewig dein Lob, du treuer Gott,und danke dir für alles Gute,das du an mir getan.Ich wandl’ in der Nacht und tiefem Dunkel,und die Feinde umher stellen mir nach,so rufe ich an den Namen des Herrnund er errettet mich nach seiner Güte.

Nr. 10 SchlusschorIhr Völker, bringet her dem HerrnEhre und Macht!Alles danke dem Herrn.Danket dem Herrn und rühmt seinen Namenund preiset seine Herrlichkeit.Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!

Liedtexte des Lobgesangs

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Georg Friedrich Händel(1685 –1759)

Orgelkonzert B-Dur, op. 7 Nr. 1

Zusammen mit dem Oratorium „L’Allegro, il Penseroso ed il Moderato“ wurde das Orgelkonzert in B-Dur op.7 Nr. 1 am 27. Februar 1740 im königlichen Lincoln’s Inn Fields Theatre in London uraufgeführt. Dieses Orgelkonzert hatte Georg Friedrich Händel wie die meisten seiner Orgelkon-zerte in erstaunlich kurzer Zeit komponiert und am 17. Februar 1740 fertiggestellt.Die Besonderheit des Konzerts op. 7 Nr. 1 besteht darin, dass es das einzige Orgel-konzert Händels mit Pedal-Einsatz ist. Es ist von größerem und majestätischerem Maßstab als die früheren Konzerte, die für die damals üblichen einmanualigen Orgeln mit maximal 10 Registern geschrieben wa-ren.Die ersten beiden Sätze bieten faszinierend abwechslungsreiche Variationen über einer sich immer wiederholenden harmonischen Grundlage. Im Andante wird eine 8-tak-tige Phrase vom Basso continuo 16-mal unterschiedlich wiederholt. Anschließend erklingen im Largo e piano malerische Stimmungsbilder. Eine Spezialität Händels später Orgelkonzerte war der Abschluss mit einem Tanzsatz. Hier ist es eine Bour-rée, ursprünglich ein Volkstanz aus der Au-vergne. Sie weist viele Punktierungen auf, die ihr Leichtigkeit und Brillanz verleihen.Benedikt I. Stampfli

Felix Mendelssohn Bartholdy(1809 –1847)

Symphonie Nr. 2 B-Dur, op. 52 Lobgesang

Felix Mendelssohn Bartholdys Sinfonie-Kantate entstand in einer Periode der Aus- einandersetzung mit Religiösem. Wenn-gleich die Aufklärung den Verfall des unhin-terfragten Kirchenglaubens einleitete, blieb dennoch ein tiefes religiöses Bedürfnis, das man durch philosophische Zugänge zu Religion zu befriedigen suchte. Es entstand die Idee einer Musik, die religiös sein sollte, ohne liturgisch zu sein.Mendelssohn komponierte sein op. 52 als „Symphonie für Chor und Orchester“ an-lässlich der 400-Jahr-Feier zu Ehren Gu-tenbergs Buchdruckerkunst und dirigierte die Uraufführung in Leipzig am 25. Juni 1840 selbst.Die ungewöhnliche Anlage des Werkes besteht aus drei instrumentalen Sympho-niesätzen, denen sich eine neunsätzige Kantate anschließt. Der Text des Lobge-sangs wurde von Mendelssohn selbst, hauptsächlich aus den Psalmen, zusam-mengestellt. Zentrum des Werkes bildet das Motto „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn“, das den Instrumental-Block mit der Kantate verknüpft und das ganze Werk, oft auch nur partiell als motivische Keim-zelle, durchdringt. Die Posaunen, deren Klang Mendelssohn mit dem Sakralen und Festlichen assoziiert, beginnen mit diesem Motto, dessen wörtliche Bedeutung sich

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dem Zuhörer erst bei Eintritt des Chors er-schließt. Das Orchestertutti antwortet den Posaunen im responsorialen Wechsel, wo-mit Bezug zur geistlichen Musik entsteht. Ein Klarinettenrezitativ schafft die Verbin-dung zum zweiten Satz und verweist be-reits auf die musikalische Entwicklung hin zur Kantate. Im Trio des zweiten Satzes erklingt ein Choral, in dem man Anklänge etwa an „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ ver-muten kann – dennoch handelt es sich um einen frei komponierten Phantasie-Choral, in den als Zitat das in den 6 / 8-Takt umge-deutete Posaunen-Motto aus der Einlei-tung versteckt ist.Damit nutzt Mendelssohn den Choral im Allgemeinen, semantisch wie stilistisch, als Ausdrucksträger des Sakralbereichs und bereitet zugleich den dritten Satz vor. Dieser Umgang des Komponisten mit mu-sikalisch-religiösen Mitteln zeigt, dass es ihm um ein ästhetisches ‚als ob‘ geht, eine religiös-andächtige Stimmung, die nicht an den kirchlichen Raum gebunden ist, son-dern ebenso im Konzertsaal ihre Wirkung entfalten kann. Dem Anlass entsprechend feiert der Lobgesang die Verbreitung von Gottes Wort durch die gedruckte Luther-bibel als Lichtquelle und Wegbereiter zu aufgeklärter Erkenntnis. Die drei Sinfo-niesätze und die erste Hälfte der Kantate

sind geordnet in tonal absteigender Folge von B-Dur hin zu c-Moll – Symbol für den Abstieg in die Dunkelheit. In der Tenorarie „Stricke des Todes“ zeigt Mendelssohn seinen dissonantesten Stil; dreimal stellt der Solist zunehmend drängender die Fra-ge „Hüter, ist die Nacht bald hin?“, worauf das Licht durch den Sopran angekündigt und ein tonaler Aufstieg eingeleitet wird. Am Höhepunkt des Werkes singt der Chor „Die Nacht ist vergangen“, gefolgt von dem Choral „Nun danket alle Gott“. Die letzten beiden Sätze wenden das Stück zur An-fangstonart B-Dur zurück und kulminieren in einer feierlichen Fuge. Somit stellt Men-delssohns Komposition symbolisch den Triumph des Lichts über die Dunkelheit dar. Die Kunst erhält doppelt religiösen Charakter: Sie ist Darstellung der Welt als Gottesverehrung und verfolgt den direkten Auftrag, den Menschen mit dem weltlichen Geschehen durch den Glauben auszusöh-nen und erneut mit dem Leben zu verbin-den – ein hehrer und zugleich epochal zen-traler ästhetischer Anspruch.Constanze Fennel

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Ute Ziemer (Sopran I) studierte am Wiener Konservatorium und bei Ruthilde Boesch. Mit Elisabeth Schwarz-kopf erarbeitete sie ein großes Liedre-pertoire sowie wichtige bisherige Partien. Neben Engagements an der Kammeroper Wien, am Badischen Staatstheater Karlsru-he und Staatstheater Meiningen, führten sie Konzerte, CD- und Fersehproduktionen u. a. in den Musikverein Wien, das Gewand-haus Leipzig, Concertgebouw Amsterdam, Chicago Symphony Hall, Wigmore Hall Lon-don, Philharmonie und Konzerthaus Berlin, KKL Luzern, nach Zürich, Kanada und in die USA. Ute Ziemer ist erste Preisträgerin des Belcanto-Wettbewerbes Bad Wildbad 2002, des Internationalen Johannes-Brahms-Wett- bewerbes 2006 und des Förderpreises für junge Künstler 2007 der Mozartgemeinde Wien. 2007 veröffentlichte sie bei Gramola Vienna ihre erste CD „Lieder von Mozart und Schubert“, im November 2012 erscheint dort „Weihnachtslieder“ mit Werken von Richard Strauss und Hugo Wolf.

Nikola Hillebrand (Sopran II) erhielt ab 2009 Gesangsunterricht in Starn-berg, wo sie bereits während der Schulzeit als Solistin auf der Bühne stand. Nach ei-nem Jahr Jungstudium nahm sie 2011 ihr Gesangsstudium bei Prof. Fenna Kügel-Seifried an der Hochschule für Musik und Theater München auf. Hier wirkte die Sop-ranistin auf den jährlichen Sängerforen mit. Beim Bundeswettbewerb von „Jugend mu-siziert 2011“ belegte sie einen 1. Platz und stand im Rahmen des Wettbewerbs als So-listin unter anderem in Bad Reichenhall mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern auf der Bühne. Im November 2011 umrahmte Nikola Hillebrand die Trauerfeier zu Ehren Vicco von Bülows alias Loriot am Starnber-ger See. Meisterkurse absolvierte sie bei Susanne Kelling und bei Fenna Kügel-Seif-ried. Nikola Hillebrand ist Mitglied des Phil-harmonischen Chores und der Bayerischen Vokalkapelle der Theatinerkirche. Ihr Debüt auf der Opernbühne gab die Sopranistin im Oktober 2012 als Barbarina in Mozarts „Le nozze di Figaro“ im Cuvilliés-Theater.

Solisten

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Thomas Cooley (Tenor) hat sich bereits auf beiden Seiten des At-lantiks als ein ungewöhnlich vielseitiger, expressiver und virtuoser Sänger etabliert. Der Sänger ist sowohl auf dem Konzertpo-dium als auch auf der Opernbühne zu Hau-se. Sein Repertoire umfasst mehr als vier Jahrhunderte, von barocken Meistern wie Monteverdi, Bach und Händel über klas-sische und romantische Komponisten wie Mozart, Beethoven, Mendelssohn, Berlioz und Elgar bis hin zur Moderne mit Werken von Britten, Rihm, Henze und Penderecki. Er arbeitet weltweit mit namhaften Dirigen-ten wie Helmuth Rilling, Donald Runnicles, Osmo Vänskä, Eji Oue, Michael Tilson-Thomas, Nicholas McGegan, Robert Spa-no, David Robertson, Carlo Rizzi, Franz Welser-Möst, Michael Schønwandt, und Gil Shohat zusammen. Zu seinen CD-Aufnah-men zählen Händels „Samson“ mit Nicho-las McGegan, Mozarts „Krönungsmesse“ mit Harry Christophers sowie Mozarts Re-quiem und Schuberts Messe in As-Dur mit dem Windsbacher Knabenchor.

Wolfgang A. Herrmann (Orgel)ist seit 1979 Chemieprofessor (Regensburg, Frankfurt / M., München) und seit 1995 Präsident der TUM. Sein Vater, Lehrer und Organist, begeisterte ihn für die Welt der Musik und war der erste Klavierlehrer des Sechsjährigen. Als Gymnasiast brachte sich W. A. Herrmann vor allem als Orga-nist in das Musikleben seiner Heimatregion Kelheim ein. Heute tritt er mit der Weihen-stephaner Musikwerkstatt bei Kirchen-konzerten in Freising sowie mit dem Sym-phonischen Ensemble München auf. Für die Adventskonzerte der TUM in der Phil-harmonie nimmt sich der vielbeschäftigte TUM-Präsident alljährlich Zeit, um seinen musikalischen Beitrag professionell vorzu-bereiten. Dieses Jahr fungiert Wolfgang A. Herrmann als Solist an der großen Klais-Orgel in der Philharmonie mit 74 Registern, rund 6.000 Pfeifen auf vier Manualen mit Pedal.

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Orchester Künstlerischer Leiter

Das SEM ist als engagiertes Amateur-orchester über die Jahre vom „Ensemble“ zum großen Symphonieorchester her-angewachsen. Mit den dreimal jährlich stattfindenden Konzerten und mehrfachen Auftritten in der Philharmonie im Gasteig hat sich das SEM in und um München einen Namen für begeisternde Auffüh-rungen gemacht. Unter der Leitung von Felix Mayer ist das SEM der Technischen Universität München seit langem verbun-den durch mehrere musizierende TUM-Mit-glieder, wöchentliche Proben in der Univer-sität sowie die musikalische Umrahmung von Veranstaltungen. Im Frühjahr 2010 und 2011 konnte das SEM nach China reisen und für die TUM den Austausch mit der Tianjin University und der Tsinghua Univer-sity in Peking musikalisch gestalten.

Gefördert wird das SEM außerdem seit mehreren Jahren von der Microstep Infor-mation Technologies AG.

Kontakt:www.sem-muenchen.de

Wer regelmäßig Einladungen erhalten will, wendet sich bitte an:[email protected]

Konzertvorschau:Samstag, 23.03.2013, 20 Uhr Hochschule für Musik und Theater München

Felix Mayer

Der leidenschaftliche Musikwissenschaft-ler erhielt seine erste musikalische Ausbil-dung bei den Stuttgarter Hymnus-Chor-knaben unter Professor Gerhard Wilhelm und wirkte als Cellist in verschiedenen Kammermusik-Ensembles und Orchestern mit. Er studierte in Tübingen, München und Wien und besuchte Meisterkurse der Wiener Musikuniversität, des Wiener Mu-sikseminars und der Internationalen Bach-akademie Stuttgart bei Nikolaus Harnon-court, Daniel Harding, Helmuth Rilling und Prof. Mark Stringer. Außerdem hospitierte er bei Zubin Mehta, Giuseppe Sinopoli und Christian Thielemann. Felix Mayer ist seit 2003 künstlerischer Leiter des SEM. Er leitet außerdem Chor und Orchester der Weihenstephaner Musikwerkstatt der TUM und hält als Dozent der TUM Carl von Linde-Akademie musikwissenschaftliche Seminare.

Symphonisches Ensemble München (SEM)

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Violine IWolfgang Schiele Stefan Albrecht Nicola BrederlowFang Yi ChiChristiane HerzogHeidrun HoggerReinier van der KampStefanie PüggeLuise RöpkeClaudio SternRahel SundinAnnette ThurauJasmin WiedererJutta Wörther

Violine IIGisela Kangler Gudrun BollmannMona BusseTherese DauEsther EmmerichChristiane HenkelChristine HolzkämperAngela JochimLara KuntzFelix MüllerChristiane RadiesSophie ReimannAnne-Kirsten RuffKai Michael Sommerey

ViolaCarolin Ahrendt Stephen BäuerleLaura HartmannMichael Henzler Susanne Hogger Selma Linder Caroline Otto Johanna Reimann Jürgen SchulzeAnette Zenk

Violoncello Benedikt Stampfli Henning BlaufußBenedikt Breinl Michael FreitagUwe Heller Thomas Metzmacher Svenia Meyermann Katrin NägeliUlf RauschenbachTabea ReinerAriane SeibtTheresa SteinbauerErnst Martin Witte

Kontrabass Nikola Schaaf Veronika Bohl Luisa DufterThomas Hellmann Bertold HockFerdinand Klingelhöfer

FlöteLena Renken Daniela Stadler

OboeBarbara Hipp Isabel Christen

Klarinette Claudius Poth Kerstin Kinkelin

FagottIris Busse Sam Bergstrom

Horn Wolfgang Hänsel Cyril Joder Divine DelalandePatrick Berg

Trompete Maria Nagl Constanze Fennel

Posaune Stefan Hubel Mareike Krüger Martin Mensinger

PaukeRobert Klomp

Orchesterbesetzung

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Der Chor vox nova wurde 2010 ins Leben gerufen und ist in München ansässig. Er besteht aus erfahrenen Sängerinnen und Sängern, die größtenteils über eine stimmlich-musikalische Ausbildung verfügen. Der Chor arbeitet projektweise in Besetzungen unterschiedlicher Größe und hat den Anspruch, Musik stiladäquat einzustudieren und professionell aufzuführen. Pro Jahr werden zwei bis drei Projekte durchgeführt. Diese sollen den mitwirkenden Sängerinnen und Sängern auch die Möglichkeit bieten, neue Musikrichtungen aktiv kennenzulernen, die in ihren angestammten Chören nicht bedient werden. Dabei sucht das Ensemble stets den Kontakt zu anderen Künstlern und ist für viele musikalische Richtungen und Sprachen offen. Die

Besetzung für Felix Mendelssohn Bartholdys Lobgesang wird durch zahlreiche Mitglieder der TUM erweitert, die sich dem Chor für die vierte TUM-Adventsmatinee angeschlossen haben.

Kontakt: www.voxnova.de [email protected]

Konzertvorschau: Sonntag, 05.05.2013, 20 UhrLiebeslieder-Walzer im Gasteig, Kleiner KonzertsaalFreitag, 31.05.2013

Pater noster mit Prof. Dr. Philipp HarnoncourtSt. Wolfgang / Österreich

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Chorbesetzungfür den 4- bis 7-stimmigen

Lobgesang

SopranSarah AbelenFelicitas AltmayrDaniela AngermeierKonstanze BuschbeckEva EppleMaria FürstSusanne GammelEvelyn GemkowAnn-Christin GrittoEvelyn KramerGudrun KulessaBarbara LuckeSonja MartinMelanie MügschlJeanine de PrinsMonika RattenhuberTatjana RosendorferElke Roser-MaaßUlrike RüsterGerlinde SchaudinnAnne Schmidt-TrojeSonti SontheimSelma Speith-KölblAnnette ThomasBirgit WinklerUrsula Wollinger

AltHedi BäckerElisabeth BaumgärtelCarolin BeckerCornelia BluhmSusanne BürkleChristine CirlGabriele Diem

Monika DolainskyEvelyn EhrenbergerMonica EttmayrKatrin FinkeVeronika GeisbergerAngelika HalderRegine KellerClaudia KollerSilvia KolossaLisa LehmannAntje LoosGeralda Maier-MarklJutta MöhringerAstrid MüllerFriederike OttStephanie OttlSusanne Roosen-RungeCordula SafferlingArista SamarasLinda SchäferMichaela SchäferRoswitha SchmittBrigitta SchwartzAnnette SpiekermannNicole SprunkAlexandra StrasserUlrike TomallaAnette ZaboliCorina Zörgiebel

TenorHeinz BarentsThomas BockAndreas BodeArrigo FacchiniFlorian GlasDietrich HampeBernd HelmingAnders Hildebrandt-Eriksen

Florian HöferAlfred KirberichMartin KümmelGunnar LattemannAndreas LoosAlexander MartensArmando MerinoChristian OstermeierChristoph PollmannSebastian RemmlerPhilipp RheinländerMartin RittJohannes RumpfStefan SixtThomas Skurk

BassDieter BartmannThomas BiegRüdiger BüllGerhard CompostellaWolfgang EgartnerSebastian FleckerMartin GemkowThomas HuckleValentin IllichRudi KronenbergerMichael LehnererChristoph LicklederWinfried MaierJan MunzingerMaik MusallMarkus OstermeierAnton PaulaFranz SchalchHermann ScharlUli SchünkePavel VogelMartin Zimmerer

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Der Bund der Freunde der TUM e. V.

TUM Alumni & Career

Gegründet wurde der Bund der Freunde der TUM e. V. (BdF) 1922 mit dem Ziel der Förderung der TUM in Forschung und Lehre und zur Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls ihrer ehemaligen Angehörigen, Freunde, Gönner und Förderer.

Werden Sie Mitglied!Mit über 2.000 Mitgliedern ist der BdF der größte Freundeskreis der TUM. Mit einem exklusiven Programm werden die Mitglieder jährlich von einer der 13 Fakultäten eingeladen. Höhepunkt des Vereinsjahres ist die Mitgliederversammlung am Ende des Jahres mit Jahresrückblick des Präsidenten, Festvortrag eines renommierten TUM-Wissenschaftlers und gemeinsamem Abendessen.

Jede Zuwendung an den Bund der Freunde kommt direkt und in vollem Umfang der TUM zugute. Da der Bund der Freunde ausschließlich gemeinnützige Zwecke unterstützt, ist der Jahresbeitrag steuerlich absetzbar. Weitere Informationenwww.bund-der-freunde-tum.de

Schriftführerbüro Bund der Freunde der TUM e. V.Michaela Rubenwolf · c/o BMW GroupAbt. LT-Z-F · 80788 MünchenTel +49.89.382.585 12Fax +49.89.382.584 02bund-der-freunde.tum @ bmw.de

An der Technischen Universität München wird der Gedanke der TUM-Familie hochgehalten. Die TUM lebt vom Zusammenhalt, der Zusammenarbeit und der Vernetzung über Generationen, Disziplinen, Nationalitäten hinweg.

Alumni profitieren als Teil der TUM-Familie von den Möglichkeiten, die das Netzwerk ihrer Alma Mater mit über 40.000 Netzwerkmitgliedern im In- und Ausland bietet.

Angebote für Alumni • Veranstaltungen wie Alumni Foren,

internationale Alumni Treffen, Seminare und Alumni Reisen

• Alumnimagazin „KontakTUM“ mit Veranstaltungskalender „Zurück zum Campus!“, E-Mail Newsletter auf Deutsch und Englisch, TUM Wissenschaftsmagazin „Faszination Forschung“

• TUM Mentoring-Programm von Alumni für Studierende

• TUMnet, die Online Plattform mit Forum und Lifelong Forwarding E-Mail Adresse

• Career Service

Weitere Informationenwww.alumni.tum.de

Technische Universität MünchenAlumni & Career · Gabelsbergerstr. 3980333 München · Tel +49.89.289.22736alumni @ tum.de

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Impressum

Herausgeber Der Präsident der TUMProf. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann

Redaktion Annette Marquard-Mois (verantwortlich)

AdresseTechnische Universität MünchenAlumni & Career80290 MünchenTel +49.89.289.22736Fax +49.89.289.22870alumni @ tum.de

Layoutediundsepp Gestaltungsgesellschaft mbHwww.ediundsepp.de

HerstellungDruckerei Joh. Walch GmbH & Co86179 Augsburg

Auflage 1.400

© by Technische Universität München 2012Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur in Absprache mit der Redaktion. Gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder.

Ein herzliches Dankeschön an das Hochschulreferat 5 für ihre freundliche Unterstützung!

Herzlichen Dank!

Mit Ihrer Spende für die TUM Universitätsstiftung unterstützen Sie Ihre Alma Mater nachhaltig.

Die Stiftung ist in den zwei Jahren seit ihrer Gründung stetig gewachsen. Das verdankt sie allen engagierten Freunden und Förderern. Mit Ihrer Spende als Zustiftung leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Universitätsstiftung und damit zur Entwicklung der TUM.

TUM UniversitätsstiftungHypoVereinsbank München AGBLZ 700 202 70Konto 10 280 880Verwendungszweck: Zustiftung TUM Universitätsstiftung

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Mit freundlicher Unterstützung des