VL Diagnostische Kompetenz VL Diagnostische Kompetenz 14. Psychomotorik Diagnostik.

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VL Diagnostische VL Diagnostische KompetenzKompetenz

14. Psychomotorik Diagnostik

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PsychomotorikPsychomotorik ProgrammProgramm

1. Diagnostik in der Psychomotorik• Allgemeines• Motoskopie/Motometrie• Praxis der psymo Diagnostik

2. Anwendungsfelder der Psychomotorik

• Kindergarten• Schule

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1. Diagnostik in der 1. Diagnostik in der PsychomotorikPsychomotorik

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AllgemeinesAllgemeines

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PsychomotorikPsychomotorik AufgabenAufgaben

Psychomotorische Förderung einleiten und legitimieren begleiten und korrigieren abschließen

Nicht: Defizite aufzeigen, sondern Fördermöglichkeiten

Mehrdimensionaler Ansatz der Diagnostik verpflichtend

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PsychomotorikPsychomotorik KritikKritik

1. Diagnostik und Therapie oft beziehungslos nebeneinander!

2. Verwendung der Ergebnisse als Selektionsinstrumente

Merkmals- und Statusdiagnostik vs. Förderdiagnostik!

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Motoskopie/MotometrieMotoskopie/Motometrie

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PsychomotorikPsychomotorik BegriffBegriff

• Motoskopie = Bewegungsbeobachtung

• Varianten Situationen: offen oder standardisiert Aufzeichnungen: frei oder festgelegte

Kriterien

• Gegenstand der Beobachtung Bewegungsqualitäten Sozialverhalten, Kontakte, Regeln Motivation, Neigungen, Interessen

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PsychomotorikPsychomotorik BegriffBegriff

• Motometrie = Quantitative Erfassung von Bewegungen

• MQ = MotorikquotientBeschreibt Entwicklungsstand relativ zu

einer Vergleichsstichprobe, z.B. Altersnormen

• Aufgaben der Motometrie Objektive globale Aussagen zum

Entwicklungsstand Legitimiert psymo Fördermaßnahmen Prüfung der Effekte von

Fördermaßnahmen

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PsychomotorikPsychomotorik IntegrationIntegration

• Diagnostik in Psymo umfasst beide Aspekte: Motometrie und Motoskopie

• Einsatz je nach Zweck• Modifikationen von Motometrie,

wenn im Dienst der Therapie• „Härten“ der Motoskopie, wenn

primär diagnostisch verwendet!

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Praxis der psychmot DiagnostikPraxis der psychmot Diagnostik

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PsychomotorikPsychomotorik SchritteSchritte

1. Anamnese der Entwicklungsgeschichte2. Beobachtung von Wahrnehmung und

Bewegung3. Verhalten beim Spiel4. Sozialverhalten5. Selbstkonzept-Einschätzung6. Motorische Testverfahren

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PsychomotorikPsychomotorik 1. Anamnese1. Anamnese

Rekonstruktion der Entwicklung des Kindes

Methode: Fragebogen oder ElterngesprächInhalte:

Familiäre Situation Betreuungs- und Belastungssituation Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten Krankheiten, Sozialverhalten, Probleme und

Ängste Bisherige Förderung / Therapien

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PsychomotorikPsychomotorik 2. Beobachtung2. Beobachtung

Gegenstand: Wahrnehmung und BewegungMethoden:

a) offene Spiel- und Bewegungssituationenb) Strukturierte Bewegungsaufgaben

a) Gegenstände z.B. visuelle, auditive taktile und kinästhetische Wahrnehmung, Geschicklichkeit

b) Oft verpackt in Stories, z.B. 31 Bewegungsaufgaben bei „Abenteuer mit Pfiffigunde“

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PsychomotorikPsychomotorik 3. Verhalten beim Spiel3. Verhalten beim Spiel

Z.B. Standardisierte Zusammenfassung von Einzelbeobachtungen:

Interesse an Neuem5 4 3 2 1

Interessiert Nicht interessiert

Eigene Ideen 5 4 3 2 1

Hat eigene IdeenHat keine eigenen

Ideen

Einschätzen von Aufgaben5 4 3 2 1

Kann einschätzenKann nicht einschätzen

Eigeninitiative 5 4 3 2 1

antriebsstark antriebsschwach

Bewegungsfreude5 4 3 2 1

bewegungsfreudigNicht

bewegungsfreudig

Ausdauer 5 4 3 2 1

ausdauernd Keine Ausdauer

Konzentration5 4 3 2 1

Ist konzentriert unkonzentriert

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PsychomotorikPsychomotorik 4. Sozialverhalten4. Sozialverhalten

Z.B. Standardisierte Zusammenfassung von Einzelbeobachtungen:

Trennungsverhalten5 4 3 2 1

Trennt sich leichtTrennt sich nur schwer

Kontaktaufnahme 5 4 3 2 1

Schneller Kontakt Sucht kaum Kontakt

Orientierung an Erwachsenen5 4 3 2 1

Nicht nur ausschließlich

Einordnung in Gruppe 5 4 3 2 1

gutKann sich nicht

einordnen

Dominanz5 4 3 2 1

wenig Sehr dominant

Hilfsbereitschaft 5 4 3 2 1

hilfsbereit Hilft anderen nicht

Konfliktlösung5 4 3 2 1

Regelt Konflikte ohne Angriffe

Greift andere an

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PsychomotorikPsychomotorik 5. Selbstkonzept5. Selbstkonzept

Z.B. Standardisierte Zusammenfassung von Einzelbeobachtungen:

Selbstsicherheit5 4 3 2 1

Sehr selbstsicher Nicht selbstsicher

Selbstvertrauen 5 4 3 2 1

Traut sich viel zuTraut sich

nicht viel zu

Fähigkeitseinschätzung5 4 3 2 1

Hoch, überschätzt sich

Gering, unterschätzt sich

Selbstakzeptanz 5 4 3 2 1

Akzeptiert sich Akzeptiert sich nicht

Selbstkontrolle5 4 3 2 1

diszipliniert undiszipliniert

Grundstimmung 5 4 3 2 1

Meist gut gelaunt Meist schlecht gelaunt

Geselligkeit5 4 3 2 1

Sucht Kontakt Meidet Kontakt

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PsychomotorikPsychomotorik 6. Motorische Teschts6. Motorische Teschts

• MOT 4-6• KTKSiehe dort!

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2. Anwendungsfelder der 2. Anwendungsfelder der PsychomotorikPsychomotorik

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ÜberblickÜberblick

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PsychomotorikPsychomotorik Anwendungsfelder / InstitutionenAnwendungsfelder / Institutionen

• Frühförderung: allgemeine Entwicklungsförderung

• Kindergärten / Vorschulklassen: integriertes Erziehungsprinzip

• Schulen: bewegungsorientiertes Lernen, Förderunterricht

• Vereine / Initiativen: präventive/rehabilitative Angebote

• Heilpädagogische Einrichtungen: spezifische Entwicklungsförderung

• Kinder- und Jugendpsychiatrie: psychomotorische Therapie

• Krankengymnastik / Ergotherapie: psychomotorische Übungsbehandlung, sensorische Therapie

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Kindergarten / SchuleKindergarten / Schule

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PsychomotorikPsychomotorik KindergartenKindergarten

Erstes Aufmerksamwerden auf Entwicklungsbeeinträchtigungen und Verhaltensprobleme

„Offener Kindergarten“ Selbstbestimmtes Lernen und Handeln Gruppenübergreifend Freispiel und Angebote im Wechsel Hoher Stellenwert von Bewegung

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PsychomotorikPsychomotorik SchuleSchule

Rollen der Psychomotorik:1. Bereicherung und Ergänzung SU

• Körpererfahrungen• Entdeckendes Lernen

2. Spezielle Förderung• Wahrnehmung als Ursachen von Lernstörungen• Koordination von Wahrnehmung und Bewegung,

Denken und Handeln

3. Grundlegendes, fachübergreifendes Prinzip• Abstraktes greifbar, fassbar machen• Vermittlung physikalischer Sachverhalte• Gleichgewicht, Materialerfahrungen• Viele praktische Beispiele

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