VL Prozessinformationsverarbeitung Dresden, 11.11 · TU Dresden, 11.11.2009...
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Zuverlässigkeitstechnik
Fakultät Elektrotechnik & Informationstechnik Institut für Automatisierungstechnik, Professur für Prozessleittechnik
VL ProzessinformationsverarbeitungDresden, 11.11.2009
TU Dresden, 11.11.2009 Zuverlässigkeitstechnik PIV, 2009 (c) Urbas Folie 2
Übersicht
• Zuverlässigkeit, Sicherheit, Verlässlichkeit• Zuverlässigkeitstechnik
• Überlebensfunktion• Verfügbarkeit
• Zuverlässigkeitsstrukturen• Prinzip der physikalische Redundanz• Ausfallwahrscheinlichkeit einfacher
Zuverlässigkeitsstrukturen• Komplexe Ausfallmechanismen
• Modellierung und Berechnung mit Markov-Modellen
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Zuverlässigkeit = Sicherheit?
Im Alltagsgebrauch oft fast synonym gebraucht• Sicherheit = Schutz• Das sichere Ereignis, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit• …In technischen System (und der PIV) jedoch:• Zuverlässigkeit: Verhinderung des Ausfalls eines Systems• Sicherheit: Verhinderung einer Gefahr
Achtung: Die Eigenschaften sicher und zuverlässig können in technischen Systemen weitgehend unabhängig voneinander auftreten!
• Beispiel Verkehrsmittel: • zuverlässig (ich kann mich darauf verlassen, pünktlich anzukommen), • sicher (ich kann darin vertrauen, dass mir nichts passiert)
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Zuverlässigkeit
Zuverlässigkeit (engl. Reliability) ist ein Maß für die Fähigkeit des Systems, funktionstüchtig zu bleiben, z.B. die Wahrscheinlichkeit, dass das System während einer bestimmten Zeitdauer t nicht versagt
DIN 40041: Zuverlässigkeit ist die Beschaffenheit bezüglich der Eignung, während oder nach vorgegebenen Zeitspannen bei vorgegebenen Arbeitsbedingungen die Zuverlässigkeitsanforderungen zu erfüllen
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Verlässlichkeit (aus der Ecke fehlertolerante Software)
Verlässlichkeit (Dependability): • Grad der Vertrauenswürdigkeit in die vom System erbrachte Leistung• Subjektive Bewertung eines Systems!
Komponenten, die zu Verlässlichkeit beitragen:• Zuverlässigkeit (reliability) *• Verfügbarkeit (availiability) *• Wartbarkeit (maintainability) *• Sicherheit (safety) **• Integrität (integrity) **• Vertraulichkeit (confidentiality) **
* Laprie (1985) Dependable Computing and Fault Tolerance: Concepts and terminology** Avizienis, Laprie, Randell (2001) Fundamental Concepts of Dependability
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Zuverlässigkeitstechnik
Ziel:Berechnung quantitativer Kenngrößen von reparierbaren oder nicht reparierbaren Betrachtungseinheiten zur Vorhersage der Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems
Betrachtungseinheit• Teilsystem, Software, Baugruppe, Bauelement (je nach Aufgabe)
Achtung! Vereinfachte Betrachtungsweise: Jede Betrachtungseinheit ist entweder
• funktionsfähig – Verhalten entspricht der Anforderungsspezifikationoder
• nicht funktionsfähig – Verhalten entspricht nicht der Anforderungsspezifikation
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Fehler und Ausfall
Fehler:
• DIN40041: Nichterfüllung einer Forderung
• Nichterfüllung vorgegebener Forderungen durch einen Merkmalswert (Zustand)
• Eine Komponente ist in einem nicht funktionsfähigen Zustand.
Ausfall:
• DIN40041: Beendigung der Funktionsfähigkeit einer materiellen Einheit im Rahmen der zugelassenen Beanspruchung
• Das Aussetzen der Ausführung einer festgelegten Aufgabe.
• Übergang vom fehlerfreien (= funktionsfähigem) in den fehlerhaften (= nicht funktionsfähigem) Zustand (Ereignis).
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Fragestellungen der Zuverlässigkeitstechnik
Wie zuverlässig ist eine Funktionseinheit?Beschaffenheit einer Funktionseinheit bzgl. ihrer Fähigkeit, während oder nach vorgegebenen Zeitspannen bei festgelegten Betriebsbedingungen die Zuverlässigkeitsanforderungen zu erfüllen (DIN 40041, DIN 55350).
Wie hoch ist die Lebensdauer einer Betrachtungseinheit?für die einzelne nicht instandsetzbare Betrachtungseinheit die beobachte Zeitspanne L vom Beanspruchungsbeginn t0 bis zum Ausfallzeitpunkt tF:L := tF – t0
Wie hoch ist die Verfügbarkeit eines Systems?Wahrscheinlichkeit V, ein System zu einem vorgegebenen Zeitpunkt t in einem funktionsfähigen Zustand anzutreffen.
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Zuverlässigkeitsfunktion (Überlebenswahrscheinlichkeit)
Zuverlässigkeitsfunktion R(t) = W(T>t) gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit Betriebszeiten T auftreten, die länger sind als ein vorgegebener Zeitraum t
auchmit welcher Wahrscheinlichkeit ist die Lebensdauer L := tF – t0
größer als ein vorgegebener Zeitraum t
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Empirische Bestimmung der Zuverlässigkeitsfunktion
• Mehrere baugleiche Betrachtungseinheiten
• Gleichzeitige Inbetriebsetzung• Zufällige Ausfallmechanismen
führen zu unterschiedliche Ausfallzeiten T
• Model gilt nicht für Software!
• Gemessen wird der Zeitpunkt der beobachteten Ausfälle für die Betrachtungseinheiten.
• Daraus wird eine Verteilungsfunktion abgeleitet R(t)
Funktionsfähig
Nicht Funktionsfähig
Zeit tT
Funktionsfähig
Nicht Funktionsfähig
Zeit tT
Funktionsfähig
Nicht Funktionsfähig
Zeit tT
R(t)
Zeit t
BE1
BE2
BEn
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Beispiel ( Excel)
0
0,25
0,5
0,75
1
0 0,5 1t
R(t) [%] [1/t] Anzahl BE für die T > t
Ausfallrate ΔBE(t)/BE(t)
TU Dresden, 13.Apr 2006 PRLT, Urbas (c) 2006-2009 Folie 12
Versagenswahrscheinlichkeit
Versagenswahrscheinlichkeit• Die Wahrscheinlichkeit, dass die Betriebszeiten T bis zum Versagen nicht
länger sind als t
• Q(t) = W(T≤t) = 1 - R(t)
MTTF (mittlere Lebensdauer)• En ISO 13849-1: Mittlere Betriebsdauer bis zum Ausfall• Bei konst. Ausfallrate zum Zeitpunkt MTTF etwa 63 % der Einheiten
ausgefallen!
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Versagensrate
Versagensrate / Ausfallrate• Negativer Wert der Ableitung der logarithmischen
Zuverlässigkeitsfunktion
•
Gleichung hat einfache Lösung für mittlere Versagensrate (t) = const.• R(t) = e-t
und = 1/MTTF
t
d
e 0
)(
R(t)
Gebrauchsphase
dt
dR(t) R(t)
1- R(t)ln dtd- (t)
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Mittel zur Erhöhung der Zuverlässigkeit
• Konstruktion zuverlässigerer Komponenten• Material• Herstellungstechnologie• Konstruktion/Gestaltung• Auswahl geeigneter Komponenten (Eingangskontrolle, Burn-in)• Überdimensionierung, Unterlastung• Störfestigkeit, Schutz gegen Umwelteinflüsse• Verwendung von Selbsttestverfahren
• Redundanzmaßnahmen• Idee: „Doppelt genäht hält besser“
wenn eine Komponente ausfällt, dann übernimmt eine andere die Aufgabe
wenn es zwei tun, dann fällt‘s nicht auf wenn einer wegfällt
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Erhöhung der Redundanz
• Redundanz (DIN40041): Funktionsbereites Vorhandensein zusätzlichertechnischer Mittel
• Passive Redundanz: • ( nicht funktionsbeteiligte, kalte, dynamische, heißer/kalter stand-by )• Zusätzliche Mittel sind bereitgestellt, werden aber erst bei Ausfall an der
Aufgabe beteiligt.• Aktive Redundanz:
• ( funktionsbeteiligte, heiße, statische )• Mehrere technische Mittel führen die Aufgabe gleichzeitig aus.
• Frage: Welche grundlegende Voraussetzung muss erfüllt sein, dass das überhaupt funktioniert?
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Passive Redundanz
Prinzip: • Ein gleiches technisches Mittel steht eingeschaltet (hot standby) oder
ausgeschaltet (cold standby) zur Verfügung. • Im Falle eines Ausfalls muss es „nur“ stoßfrei aktiviert werden.Prozedur: • Schritt 1: Erkenne, dass es einen Ausfall gab• Schritt 2: Lokalisiere die ausgefallene Einheit• Schritt 3: Wähle eine geeignete redundante Einheit aus• Schritt 4: Bringe die redundante Einheit auf Stand• Schritt 5: Schalte auf die redundante Einheit um• Schritt 6: Isoliere die ausgefallene Einheit• Schritt 7: Redundante Einheit hat all Fkt. der ausgefallenen übernommen
Jeder Schritt ist selbst fehleranfällig!
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Aktive Redundanz
Prinzip: • Gleiche Mittel werden mehrfach
eingesetzt und geeignet verschaltet
Beispiel: Kontakt am Relais
Zwei Ausfallarten:•FSN (Kontakt schließt nicht, Kontakt abgebrannt) und •FÖN (Kontakt öffnet nicht, Kontakt verklebt)
Ausfall System
Funktion System
Parallelschaltung--| |--+----
S1 |--| |--+
S2
Funktion System
Ausfall System
Serienschaltung--| |--| |--
S1 S2
Ausfallart FÖN
Ausfallart FSN
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Aktive Redundanz
Komplexere Strukturen
Funktion SystemFunktion SystemParallelserienschaltung--| |-----------| |--+--
S1 S2 |--| |-----------| |--+
S3 S4
Funktion SystemFunktion SystemSerienparallelschaltung--| |---+--+--| |--+--
S1 | | S2 |--| |---+ +--| |--+
S3 S4
Ausfallart FÖN(Einfachfehler)
Ausfallart FSN(Einfachfehler)
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Zuverlässigkeitsmodelle für Hardwaresysteme
Serienanordnung• System lebt, solange alle Komponenten leben
Parallelanordnung• System fällt aus, wenn alle
Komponenten ausfallen
A1
Q1(t)
A2
Q2(t)
A3
Q3(t)
n
i i
ges
n
iiges
MTBF
MTBF
tRtR
1
1
11
)()(
n
iiges
n
iiges
tRtR
tQtQ
1
1
))(1(1)(
)()(
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Redundanzstrukturen (Forts. 1)
• Mit:Φ = ( c1 V c2 ) Λ c3
• und Pr(ci) = ai
Pr(Φ) = Pr(( c1 V c2 ) Λ c3)Wenn Ereignisse statistisch unabhängig sind, dann gilt
• Pr(Φ1 Λ Φ2) = Pr(Φ1) * Pr(Φ2)• Pr(Φ1 V Φ2) = Pr(Φ1) + Pr(Φ2) - Pr(Φ1 Λ Φ2)• Pr(¬Φ1) = 1 - Pr(Φ1)
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Redundanzstrukturen
Beispiel 1) • Systemkomponenten: 2 Server c1,c2; 1 Netzwerk c3
• System funktionsfähig, wenn mindestens ein Server und das Netzwerk funktionieren.
• Redundanzstruktur Φ• Boolscher Ausdruck mit der semantischen Belegung des Wahrheitswerts
„Komponente/System ist verfügbar“• Hier: Φ = ( c1 V c2 ) Λ c3
• Wenn Ereignisse statistisch unabhängig sind, dann gilt:Pr(Φ1 Λ Φ2) = Pr(Φ1) * Pr(Φ2)Pr(Φ1 V Φ2) = Pr(Φ1) + Pr(Φ2) - Pr(Φ1 Λ Φ2)Pr(¬Φ1) = 1 - Pr(Φ1)
Berechnung Beispiel Tafelbild
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Redundanzstrukturen / Forts
Beispiel 2) • Drei Systemkomponenten c1,c2,c3
• System funktionsfähig, wenn mindestens zwei Komponenten funktionieren.
• Φ = ( c1 Λ c2 ) V ( c1 Λ c3 ) V ( c2 Λ c3 )
• Achtung! Terme sind nicht stochastisch unabhängig voneinander
• Shannon Dekomposition: Substition von redundanten Variablen ci durch Zerlegung in Teilausdrücke mit ci=true und ci=false bis keine Variablen in den Termen mehrfach auftreten!Pr(Φ) = a1 * Pr(Φc1=ture) + (1-a1) * Pr(Φc1=false)
Berechnung Beispiel Tafelbild
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Mit Reparierbaren Einheiten: Verfügbarkeit
Betrachtungseinheit sei reparierbar
Verfügbarkeit: Wahrscheinlichkeit, eine reparierbare Betrachtungseinheit zu einem Zeitpunkt t im Zustand funktionsfähig anzutreffen
TU Dresden, 13.Apr 2006 PRLT, Urbas (c) 2006-2009 Folie 24
Berechnung der Verfügbarkeit
MTTRMTTFMTTFV
eitReperaturz
itBetriebszeGesamtzeit
Gesamtzeit
itBetriebszeV
n
ii
n
ii
n
ii
1
1
1
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Berechnung komplexer reparierbarer Systeme mit Redundanzstrukturen
Ziel: Berechnung VerfügbarkeitMethode: Markov-Ketten
Idee: • BE wechselt ständig zwischen Arbeits- und Reperaturzustand• Nach jeder Instandsetzung ist BE neuwertig• Arbeits- und Reperaturzeiten jeder BE sind stetig und stochastisch
unabhängig• Umschalteinrichtungen arbeiten perfekt
Markov-Methode: • Modellierung als Markov-Prozess mit endlich vielen Zuständen s0,s1,s2,…,sn
• Entwicklung nur von t und gegenwärtigem Zustand abhängig • gilt nur für konstante Ausfall/Reperaturraten
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Vorgehen zur Erstellung von Markov-Modellen
1. Zustandsdefinition2. Erstellen des Zustandsgraphen3. Aufstellen der Zustandsdifferentialgleichungen4. Normierungs- und Anfangsbedingungen5. Lösung des Systems im Laplace-Bereich6. Berechnung der Grenzwerte im Laplace-Bereich
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Beispiel Einzelelement
Beispiel: Ein ElementAusfallrate λ, Reparaturrate µ
Zustandsanalyse:System hat 2 Zustände s0,s1. In Zustand s0 funktioniert das System, in Zustand s1 nicht.
s0 s1
λ
µ
1-µ1-λ
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Zustandsdifferentialgleichung
Die Änderung der Aufenthaltswahrscheinlichkeit in einem Knoten i, dPi(t)/dt ergibt sich aus der Summe der Wahrscheinlichkeiten
• Bedingte WS zum Zeitpunkt t in Knoten i zu sein und diesen zu verlassen:
- Pi(t) * Σ Raten der abgehende Kanten • Bedingte WS Zum Zeitpunkt t den Knoten i aus einem anderen Knoten j≠i zu betreten
Σ Pj(t) * Rate der aus j nach i eingehenden Kanten
In Matrixschreibweise: dP(t)/dt = M * P(t)• P(t) Vektor der Zustandswahrscheinlichkeiten• M Matrix der Zustandsübergangsraten
)()()( 1
1
12
12111
tPtPtP
cc
cccc
M
nT
nnn
n
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Lösung im Laplacebereich
DGL:dP(t)/dt = M * P(t)
Laplacebereich:sP(s)-P(0) = M * P(s) (Es - M) * P(s) = P(0)Tafel: Lösung mittels der Determinante D von ( Es-M ) und Di (i-te Spalte von D durch P(0) ersetzt) Pi(s) = Di/D
Berechnung Verfügbarkeit:Grenzübergang: lim Pi(t) = lim s * Pi(s)
t ∞ s 0Berechnung Beispiel Tafelbild
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Beispiel
Beispiel: 2oo3 (2-out-of-3) System.Drei identische Komponenten, System funktioniert wenn 2 davon funktionieren, welches ist egal.Ausfallrate λ, Reparaturrate µ
Zustandsanalyse:System hat 4 Zustände s0,s1,s2,s3. Index steht für Anzahl fehlerhafter Komponenten
0 1 2 3
3λ 2λ 1λ
1µ 2µ 3µ
Berechnung Beispiel Tafelbild
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Literatur
LehrbücherSchneeweiß, W.G. (1992) Zuverlässigkeitstechnik. von den Komponenten zum System. Köln:Datakontext-Verlag. (SLUB)…Bertsche, Göhner, Jensen, Schinköthe, Wunderlich (2009) Zuverlässigkeit mechatronischerSysteme. Grundlagen und Bewertung in frühen Entwicklungsphasen. Berlin:Springer
NormenDIN 40041 Zuverlässigkeit; BegriffeDIN 55350 Begriffe zum QualitätsmanagementEN 13849 Sicherheit von Maschinen – Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen
Verlässlichkeit von Fehlertoleranten Rechnersystemen• Laprie (1985) Dependable Computing and Fault Tolerance: Concepts and terminology• Avizienis, Laprie, Randell (2001) Fundamental Concepts of Dependability