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5 4 6 6 7 2 Die Hauseinführungskombinationen Modell 11.04.0 /.1 sind einbaufertige, starre Konstruktionen für unterkellerte Bauvorhaben mit Festpunkt in der Mauer. Der Einbau erfolgt vorzugsweise in Kernbohrungen. Die Kernbohrungen sind von losem Staub zu säubern. Die verwendete Baulänge der HEK ist so zu wählen, dass sich der St/PE – Übergang nach erfolgtem Einbau und Verguss ausserhalb der Mauer befindet. Zur Erfüllung der Anforderungen hinsichtlich Auszugfestigkeit, Brandsicherheit und Dichtheit der Vergusssystems ist eine Mindestvergusslänge vom 200 mm erforderlich. Zu empfehlen ist, die Vergusslänge so zu wählen, dass das Füllvolumen einer Doppelkammer - Kartusche S 308 von ca. 1000 mL (2) möglichst vollständig genutzt wird. Zur Begrenzung und Abdichtung während der Einbringung des Expansionsharzes sind selbstklebende Schaumstoffstreifen (6) zu verwenden. Diese sind beidseitig, umlaufend und überlappend auf die HEK zu kleben (Bild 2). Die Stärke des Schaumstoffes ist ggfls. durch mehrfaches Umwickeln der Kernbohrung anzupassen. Der Verguss kann von der Außen- oder Innenseite her erfolgen. Dadurch wird die Position des Füllrohres (7) bestimmt. Das Füllrohr wird ca. 50 mm unter den Schaumstoffstreifen geschoben und mit diesem fixiert (Bild 2). Dabei sollte die Lage des Füllrohres auf ca. 11 bzw. 13 Uhr zum Kernbohrungsscheitel liegen. Die so vorbereitete HEK kann dann nach einem Zusammenpressen der Schaumstoffstreifen leicht in die Kernbohrung eingeschoben und ausgerichtet werden. Die Kontrollkappe (8) wird auf das Ende des Füllrohres gesteckt und der Deckel (9) davon zur Seite gelegt.(Bild 3 –S02) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 St/PE - Übergang Bild 1 Montage- und Einbauanleitung Modell 11.04.0 / .1 Standard GAS – HEK Verguss mit Expansionsharzsystem S 308 Schoppenkamp 9 45883 Gelsenkirchen (0209) 94 41 04-0 Fax (0209) 94 41 04-20 Internet www.vaf-voigt.de email [email protected] Ausgabe 06/2008 VOIGT ARMATUREN Pos. Beschreibung 1 GAS – HEK 2 DK – Kartusche S 308 3 Verschlusskappe 4 Mischstab 5 Pistole für 333ml Kartuschen 6 Schaumstoffstreifen 7 Füllröhrchen 8 Kontrollkappe 9 Deckel zur Kontrollkappe 10 Düsenspitze zur DK Kartusche EB 11.01.-S01 Bild 2 Geprüft nach DVGW VP 601

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Die Hauseinführungskombinationen Modell 11.04.0 /.1 sind einbaufertige, starre Konstruktionen für unterkellerte Bauvorhaben mit Festpunkt in der Mauer. Der Einbau erfolgt vorzugsweise in Kernbohrungen. Die Kernbohrungen sind von losem Staub zu säubern. Die verwendete Baulänge der HEK ist so zu wählen, dass sich der St/PE – Übergang nach erfolgtem Einbau und Verguss ausserhalb der Mauer befindet. Zur Erfüllung der Anforderungen hinsichtlich Auszugfestigkeit, Brandsicherheit und Dichtheit der Vergusssystems ist eine Mindestvergusslänge vom 200 mm erforderlich. Zu empfehlen ist, die Vergusslänge so zu wählen, dass das Füllvolumen einer Doppelkammer - Kartusche S 308

von ca. 1000 mL (2) möglichst vollständig genutzt wird. Zur Begrenzung und Abdichtung während der Einbringung des Expansionsharzes sind selbstklebende Schaumstoffstreifen (6) zu verwenden. Diese sind beidseitig, umlaufend und überlappend auf die HEK zu kleben (Bild 2). Die Stärke des Schaumstoffes ist ggfls. durch mehrfaches Umwickeln der Kernbohrung anzupassen. Der Verguss kann von der Außen- oder Innenseite her erfolgen. Dadurch wird die Position des Füllrohres (7) bestimmt. Das Füllrohr wird ca. 50 mm unter den Schaumstoffstreifen geschoben und mit diesem fixiert (Bild 2). Dabei sollte die Lage des Füllrohres auf ca. 11 bzw. 13 Uhr zum Kernbohrungsscheitel liegen. Die so vorbereitete HEK kann dann nach einem Zusammenpressen der Schaumstoffstreifen leicht in die Kernbohrung eingeschoben und ausgerichtet werden. Die Kontrollkappe (8) wird auf das Ende des Füllrohres gesteckt und der Deckel (9) davon zur Seite gelegt.(Bild 3 –S02)

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St /PE - Übergang

Bild 1

Montage- und Einbauanleitung Modell 11.04.0 / .1

Standard GAS – HEK Verguss mit Expansionsharzsystem S 308

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Ausgabe 06/2008

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Pos. Beschreibung 1 GAS – HEK 2 DK – Kartusche S 308 3 Verschlusskappe 4 Mischstab 5 Pistole für 333ml Kartuschen 6 Schaumstoffstreifen 7 Füllröhrchen 8 Kontrollkappe 9 Deckel zur Kontrollkappe

10 Düsenspitze zur DK Kartusche

EB 11.01.-S01

Bild 2

Geprüft nach DVGW VP 601

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Die DK – Kartusche (2) ist in die Handdruckpistole (5) einzulegen und durch leichtes Gegendrücken der Vorschubstange zu fixieren. Die Verschlusskappe (3) ist abzuschrauben und der Mischstab (4) kräftig einzuschieben (Bild 2). Durch Rechtsdrehung wird dieser auf den innen liegenden Mischer fixiert und aufgeschraubt. Dies erfolgt so lange, bis durch ein hörbares Knacken die unterhalb des Mischers angebrachte Dichtplatte abgesprengt ist. Mit ca. 25 – 35 kräftigen Mischhüben wird das System aktiviert. Der Mischstab ist ganz an das Kartuschenende zurückzuziehen und durch Liksdrehung zu lösen und zu entfernen. Die Düsenspitze (10) ist auf die DK – Kartusche zu schrauben. Das System 308 ist einsatzbereit. Mit der Handdruckpistole (5) ist das Expansionsharz über die Kontrollkappe (8) in den Ringspalt einzubringen (Bild 3). Nach vollständiger Einbringung ist der Deckel (9) auf die Kontrollkappe (8) aufzustecken. Dieser besitzt eine Kontrollbohrung. Aus dieser Kontrollbohrung soll nach vollständiger Expansion des Systems S 308 Expansionsharz austreten (9) (Bild 3).

Erreichbare Vergusslängen bei der Verwendung einer DK - Kartusche

DN 25 DN 50 Di KB VL ca. Di KB VL ca. mm mm mm mm 60 650 100 370 65 475 105 285 70 370 110 230 75 300 115 190 80 250 120 165 85 200 125 140

Montage- und Einbauanleitung Modell 11.04.0 / .1 Standard GAS – HEK

Verguss mit Expansionsharzsystem S 308

Schoppenkamp 9 • 45883 Gelsenkirchen • ℡ (0209) 94 41 04-0 • Fax (0209) 94 41 04-20 Internet www.vaf-voigt.de • email [email protected]

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11.04.0-EB-S02

Nach Gebrauch ist die DK - Kartusche aus der Handdruckpistole zu entnehmen. Diese ist dann, einschließlich der Düsenspitze, Verschlusskappe und Mischstab (ist mehrfach verwendbar) in den mitgelieferten Safety – Bag zu packen. Das Restmaterial ist recyclingfähig. Wichtiger Hinweis: Abdichten im Winterbau – bei Gebäudetemperaturen unter 5°C. Mit Hilfe einer Wärmequelle (Heißluftföhn, Gasstrahler o.ä.) die Kernbohrung innen / oder die Gebäudewandöffnung auf der ges. Länge auf eine handwarme Temperatur bringen. Lagern Sie die DK – Kartuschen so, dass Handwärme gewährleistet ist.

Bild 4

Kontrollierte Volumen-vergrösserung 1:3,0 – 3,5 Füllvolumen ca. 1000 ml. Je DK – Kartusche Günstigste Verarbeitungs-temperatur ca. +12°C bis + 18 °C

Der Anschluss der Gasleitung erfolgt eingangsseitig über PE - Elektroschweissmuffen. Die Vorgaben der Hersteller sind dabei zu beachten. Die einschlägigen DIN und DVGW – Vorschriften sowie die anerkannten Regeln der Technik sind einzuhalten. Mit den Arbeiten darf nur geschultes Personal beauftragt werden. Für eine Produkteinweisung steht unser Aussendienst nach Absprache gerne zu Verfügung. Weitere Hinweise zu besonderen Einbaubedingungen finden Sie bei den technischen Beschreibungen zu dem System S 308 in unserem Gesamtkatalog.

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Sc ho p pe n k amp 9 - 4 5 8 3 3 G e l s e n k i r c h e n - T e l . : 0 2 0 9 / 9 4 4 1 04 - F a x . : 9 4 4 1 04 2 0

Datei

VOIGT ARMATURENFABRIK.

Einbauanleitungflex. HauseinführungkombinationModel l 11.04 .21

Ei nbauanleitung/11-04-21Stand: 06-08 rc

EBP

Bodenp la t te

Kle ins te r B iege rad ius R :

20 x D be i 20 °C

35 x D be i 10 °C

50 x D be i 0 °C

Wandmontage /var iabe l

Es t r i ch

Die Hauseinführungskombi nati on Modell 1 1.04 .21ist e ine ei nbaufert ige, f lexi ble Konstruktion fürnicht unterkellerte Gebäude mit Festpunkt in derBodenpl atte. DVGW - Reg.Nr.:DG-4540BO0432Der E inbau erfolgt vorzug sweise in Kernbo hrungen (1).Durchbrüche od er vorverlegte Lehrrohre inder Bodenplatte müssen für einen sicheren und dichten Vergußder HEK geeignet und fachgerecht eingebracht worden sein.

Der St/PE-Übergang der HEK muß sich nach erfolgtem Einbauund Verguß unterhalb der Bodenplatte befinden (2) .Zur Orientierung sind dazu an der HEK Aufkleber angebracht (5).Diese berücksichtigen eine Bodenplatte in der Stärke von 250 mm.Das Einsetzen erfolgt nach dem notwendigenErdaushub von der Hausinnenseite zur Gebäudeaußenseite.Das flexible Mantelrohr (3) muß die Wand- bzw. Bodenplattennach Außen überragen (4).

Die Hauseinführung wird dabei im flexiblen Bereichgebogen und durch die Bodenplatte geführt.

Minimal zulässigen Biegeradien (6) werden durch dieverwendeten HD-PE-Rohre vorgegeben und sind wieaufgeführt einzuhalten. Die Verlegetiefe und Überdeckung mit Erdreichist nach geltenden Normen und Richtl inien der Versorger einzuhalten.

Nach erfolgter Einbringung und Fixierung(Bsp.: Wandhalter Modell 11.9.6 ) der HEK (10) istweiterhin der Zwischenraum unterhalb des zu erstel lenden Vergußbereichesmit Sand oder ähnlichem feinkörnigem Schotter aufzufül len und zu verdichten.(7)Die HEK ist mit dem Expansionsharz System 308 bzw.mit Quellbetonsystem S 310 H (8) in der Mauer-/Bodenöffnungzu vergießen. Die Vorgaben der Vergußhersteller unddes DVGW-Arbeitsblattes G 459 sind dabei einzuhalten.

Zur Erfül lung der Anforderungen hinsichtl ichAuszugfestigkeit, Brandsicherheit und Dichheit der Vergußsyste isteine Mindestvergußlänge von 200 mm (9) erforderl ich.Zur Erhöhung der Dichtwirkung ist die HEK an 2 Stellen mit einemKontaktvermitt ler versehen (11). Eine dieser Stel len soll te im Vergußbereichliegen. Wenn notwendig ist dieser Kontaktvermitt ler bauseits aufzubringen.

Der Anschluß der Gasleitung erfolgt Eingansseit ig über PE-Elektroschweißmuffen.Die Vorgaben der Hersteller sind dabei zu beachten.

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Die einschlägigen DIN und DVGW-Vorschrif ten sowie die anerkanntenRegeln der Technik sind einzuhalten.Mit den Arbeiten darf nur geschultesPersonal betraut werden.

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Gerprüft nachDVGW VP 60 1

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Erreichbare Vergusslängen bei der Verwendung einer DK - Kartusche S308 oder 1 Liter (2Kg) SH 310 DN 25 DN 50 Di KB VL ca. Di KB VL ca. mm mm mm mm 60 650 100 370 65 475 105 285 70 370 110 230 75 300 115 190 80 250 120 165 85 200 125 140 Di KB - Durchmesser der Kernbohrung
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11.09.80–1 S1Ausgabe 7/2008

Verpressharz - System 308 Epoxidharzbasis

KRAFTSCHLÜSSIGES ABDICHTEN UND BEFESTIGEN mit expandierendem Verpressharz

System 308 ist ein gas- und wasserdichtes 2-Komponenten-Epoxid-Harz (Verpressharzschaum) von sehr hoher Dichte, Härte und Druckfestigkeit mit eingebautem Treibmittel zur selbständigen, kontrollierten Volumenvergrößerung. Geeignet zum kraftschlüssigen Abdichten und Befestigen von Rohrdurchführungen im Neubau, Altbau und Sanierung sowie Verfüllen oder Vergießen von : • Hausanschlüsse für Strom, Gas, Wasser, Fernwärme • Hausanschlüsse für Kommunikationsleitungen • Maueröffnungen in Gebäudewänden • alle Arten von Öffnungen, Durchführungen oder Sicken in der

Flugzeugindustrie, Kfz-Industrie, Maschinenbau, Schiffsbau, Schwimmbadbau und den Elektro-/Elektronikbereichen.

System 308 ist eine spezielle anwenderfreundliche Arbeitspackung. Die Arbeitspackung enthält bereits die A + B-Komponente im richtig dosierten Mischungsverhältnis. Ein separates Dosieren, Abwiegen oder Umfüllen entfällt. Die Arbeitspackung ist gleichzeitig die Dosier-, Misch- und Appliziereinheit. System 308 gewährleistet, aufgrund seiner äußert guten Haftung zu Mauerwerken, Kunststoffen, PVC, PE u. ä. und Metallen, eine dauerhafte gas- und wasserdichte Verbindung. Die Aushärtezeit ist von der Umgebungstemperatur abhängig und liegt bei ca. 1 - 2 Stunden. Das Aushärten erfolgt schwundfrei mit günstigem Elastizitätsverhalten, zur dauerhaften Aufnahme von Bauteilbewegungen. System 308 erzeugt während der Aushärtezeit eine exotherme Wärmereaktion. Dieser Wärmeprozess sorgt dafür, dass die evtl. vorhandene Restfeuchtigkeit, z. B. innerhalb der Gebäudewandöffnung oder eines Kernbohrloches, verdampft und gleichzeitig ein haftungsfähiger trockener Untergrund entsteht, der dann eine kraft-

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11.09.80–1 S2Ausgabe 7/2008

und formschlüssige Verbindung gewährleistet. Die Zugkräfte werden durch das expandieren des Verpressharz Systems 308 übertragen, das als flüssige Kunststofformulierung, z. B. in die Mauerwerksöffnung, eingebracht wurde. Durch die selbständige Volumenvergrößerung des Systems 308 während des Aushärtevorganges werden auch feinste Kavitäten kraft- und formschlüssig verfüllt und eine dauerhaft mechanische feste Ringraumverbindung, z. B. vom Mantelrohr zur Gebäudewand, geschaffen. Die Volumenvergrößerung liegt nach dem Mischvorgang des Verpressharz System 308 bei 3,0 bis 3,5 : 1 im gekammerten Raum.

System 308 kann mit allen am Bau üblichen Anstrichsystemen überstrichen werden. Entsprechend der Prüfnorm DVGW-Arbeitsblatt G-459-1-G-459-2 und VP-601 können Zugkräfte von mindestens 30 KN über den gesamten Querschnitt auf die Gebäudewand abgeleitet werden, die geforderte Gasdichtigkeit von 4 bar (G459 1-2) und der VP601 von 1 bar, sowie die Wasserdichtigkeit von 10 bar, werden erfüllt.

Die kontrollierte gas- und wasserdichte Abdichtung sowie der kraft- und form-schlüssige Verbund zwischen Gebäudewand und Einbauteilen, z. B.: • Kunststoff-Mantelrohr, • Rohrkapsel, • Hauseinführungskombination

entspricht den allgemein anerkannten Regeln der Technik, sowie der DVGW-Norm, Arbeitsblatt G-459-1-G-459-2, G459-1-B, VP-601 (für den Bereich Gas), DVGW-Norm EW-400-1, EW-400-2, EW-400-3, Merkblatt W-404 (für den Bereich Wasser), GW-322-2 (für den Bereich grabenlose Auswechslung von Gas- und Wasserrohrleitungen), in Verbindung mit einem Kernbohr-System, sowie den DIN Normen 18012/18195/18336/1986/1988.

Gewährleistung: Sämtliche Angaben werden nach unserem besten Wissen gemacht. Alle darin enthaltenen Werte sind Durchschnittswerte unter normalen Bedingungen. Die Angaben entsprechen unseren Erfahrungen und gelten als unverbindliche Hinweise, auch im Bezug auf etwaige Schutzrechte Dritter oder behördlicher Vorschriften und befreien den Besteller nicht von einer eigenen Prüfung der von uns gelieferten Produkte auf ihre Eignung für die beabsichtigten Zwecke. Anwendung, Verwendung und Verarbeitung der Produkte erfolgen außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten und liegen daher ausschließlich im Verantwortungsbereich des Bestellers. Sollte jedoch eine Haftung in Frage kommen, so ist diese für alle Schäden auf den Wert der von uns gelieferten Ware begrenzt. Selbstverständlich gewähren wir eine einwandfreie Qualität der Produkte nach Maßgabe unseres Qualitätssicherungssystems, das den Anforderungen internationaler und europäischer Qualitätsstandards der ISO 9004-2/ISO 14001 entspricht einschließlich unserer gültigen allgemeinen Geschäfts- und Lieferbedingungen im kaufm. Geschäftsbereich. 1. Sicherheitstechnische Hinweise und Arbeitshygiene

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11.09.80–1 S3Ausgabe 7/2008

Wie bei vielen Chemikalien ist auch bei dem Umgang mit Klebstoffen wie Epoxidharzen die Beachtung der Empfehlung zur Arbeitshygiene erforderlich. Das Produkt im Originalverpackungszustand oder im Bearbeitungszustand ist von Kinderhand und nicht beauftragten Personen fernzuhalten. Schutzhandschuhe sind bei persönlicher Empfindlichkeit oder allergisch vorbelasteten Personen zu empfehlen, einschließlich Schutzcreme für ungeschützte Hautpartien. Bei Arbeiten über Kopf, ist das Tragen einer Schutzbrille in Verbindung mit Gesichts-/Haarschutz zu empfehlen. Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen, ist für ausreichende Belüftung zu sorgen. 2. Erste-Hilfe-Maßnahmen Die Behandlung verschmutzter Hautpartien, (z. B. noch flüssige, nicht abgehärtete Spritzer des Systems 308), erfolgt zunächst durch Abtupfen mit saugfähigem Papier und anschließend durch gründliches Waschen unter fließendem Wasser in Verbindung mit einem milden Reinigungsmittel z.B. Seife. (Auf keinen Fall darf die Reinigung der Haut mit einem zufällig zur Verfügung stehenden lösungsmittelhaltigen Reiniger erfolgen) Bei Verwendung von Handwaschpasten o. ä., ist anschließend eine Schutz- und Nährcreme zu empfehlen, z. B. Penaten-Spezialcreme Typ C. Aus Sicherheitsgründen ist Personen mit Hautverletzungen, (z. B. an den Händen), der Umgang und das Arbeiten mit Epoxidharzen ohne Schutzhandschuhe zu untersagen. Versehentlich in die Augen gelangte Spritzer von Arbeitsstoffen sofort mit fließendem Wasser ca. 10 Minuten lang auswaschen. Daraufhin ist in allen Fällen der Arzt aufzusuchen, der über Art und Wirkung des Epoxidharzes (EP-Harz) und auf die Hinweise im Merkblatt Epoxidharze, herausgegeben von der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie, Stand 1/80 sowie bisher durchgeführter Maßnahmen zu unterrichten ist. Durch Inhalation geschädigte Personen sofort an die frische Luft bringen. Im Zweifelsfall sofort ärztliche Hilfe anfordern. 3. Verschmutzte Kleidung ist mit warmem Wasser zu reinigen. Eventuelle Rückstände des Epoxidharz-Materials sind nach Abhärtung sichtbar und nicht entfernbar, so dass grundsätzlich eine Arbeitsschutzbekleidung empfohlen wird.

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11.09.80–1 S4Ausgabe 7/2008

Alle Sicherheitsmaßnahmen der Betriebsleitung sowie alle Sicherheitsanwei-sungen der Betriebsleitung müssen sorgfältig beachtet werden.

4. Inhalt der EG-Sicherheitsdatenblätter:

a) Für die A-Komponente Nr. 75761 Grundkomponente expandierendes Verpressharz b) Für die B- Komponente Nr. 75810 Grundkomponente expandierender Verpresshärter c) Für die Arbeitspackung System 308 - Epoxidharzbasis

Bei vorschriftsgemäßer Handhabung entsprechend der Bedienungsanleitung ist das System 308 eine in sich geschlossene Arbeitspackung Verpressharz System 308.

Sollte es dennoch durch äußere Beschädigung oder Fehlbedienung der Arbeitspackung zu Hautkontakten kommen, ist der von der chem. Industrie vorgesehene Sicherheitshinweis, zu beachten. Die Verpackungseinheit enthält PE-Kunststofftüten (Safety Bag) die für die Entsorgung DSD „Der Grüne Punkt“ verwendet wird. Diese Kunststofftüte (Safety Bag) kann selbstverständlich auch als Schutzhandschuh überall dort eingesetzt werden, wo Personen mit Vorsicht chem. Stoffe bedienen, oder eine Sensibilisierung auf andere chem. Stoffe, Nahrungsmittel, Tierhaare u.ä., vorhanden ist.

Sicherheitshinweis:

“Reizend”

Kontakt mit Augen, Haut und Haaren vermeiden. Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. Übliche Schutzmaßnahmen für den Umgang mit chemischen Produk-ten anwenden. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Vor dem Essen Hände gründlich reinigen. Nicht essen, trinken und rauchen während der Arbeit. Bei Berührung mit den Augen gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. Frische Schaumreste mit viel Wasser beseitigen, gut lüften. Ausgehärteter Epoxidharz Schaum kann nur mechanisch entfernt werden.

5. Lagerfähigkeit:

Die beste Lagerfähigkeit hat das Verpressharz System 308 bei Temperaturen zwischen +15°C bis +20°C. Höhere Temperaturen verkürzen die normale Lagerfähigkeit. Lagertemperaturen unter +5°C verursachen vorübergehend eine höhere Viskosität und das System 308 lässt sich nur unter Schwierigkeiten vermischen. Dieser Zustand kann relativ leicht durch Wärmezufuhr (z. B. Arbeitspackung im Wasserbad bei ca. +40°C bis +50°C erwärmen) wieder behoben werden, ohne das sich die Eigenschaft des Produktes verändert. Umfasst das Lager Arbeitspackungen aus mehreren Lieferungen, sollten diese in der Reihenfolge des Verfalldatums verarbeitet werden.

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11.09.80–1 S5Ausgabe 7/2008

Information zur kostenlosen Entsorgung Die Arbeitspackung ist mit dem DSD-Zeichen „Der Grüne Punkt“ gekennzeichnet. Für die kostenlose Entsorgung gilt als vereinbart der Hinweis “restentleert”. Die Entsorgung ist unter der Kundennummer 11496 an DSD bezahlt. Entsprechend den Bedingungen des DSD darf die restentleert Arbeitspackung einschl. Düsenspitze, Düsenkappe und Safety-Bag in jede zur Verfügung stehende DSD-Tonne oder gelben Sack entsorgt werden. Bei Problemstellung der Abholung ab dem Standort des gewerblichen Verbrauchers sind wir Ihnen gerne behilflich und bitten ggf. um Ihre Nachricht.

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11.09.80–1 S6Ausgabe 7/2008

Kraftschlüssiges Abdichten von Rohrdurchführungen Hausanschlüsse z.B. für Gas und Wasser werden in der Regel unter dem Erdboden verlegt. Die Leitungen werden durch Mauerdurchbrüche oder Kernbohröffnungen in die Gebäude geführt und in diesem Bereich durch ein Mantelrohr geschützt. Kritisch bleibt das Abdichten des Mantelrohrs gegenüber der Gebäudewand. Hydraulische Quellmörtel bedingen für ihre Belastbarkeit unter Umständen eine Wartezeit von einigen Wochen. Auch danach können sie nur geringe Kräfte aufnehmen und verlieren deshalb unter Belastung leicht ihre ursprüngliche Dichtfunktion. Als Folge kann Grund- oder Sickerwasser sowie Glas an den Mauerdurchbrüchen eindringen und erhebliche Schäden verursachen. Um Abhilfe zu schaffen, hat die Büttig GmbH ein Verfahren entwickelt, das eine dauerhafte kraftschlüssige und dichte Verbindung von Gebäudewand- und Rohrdurchführungen schafft. Nach zweijähriger Entwicklung konnten sämtliche in DVGW-Arbeitsblatt G 459, sowie Ergänzungen z.B. VP601, zur Errichtung von Gashausanschlüssen gestellten Anforderungen erfüllt werden. So werden die Hausanschlüsse gasdicht bis 4 bar und gegen Wasser bis 10 bar zuverlässig geschlossen. Zugkräfte von mindestens 30 KN können über den gesamten Querschnitt auf die Gebäudewand abgeleitet werden. Die Kräfte werden durch ein expandierendes Verpressharz übertragen, das als flüssige Kunststoffformulierung in den Mauerdurchbruch eingebracht wird. Durch die selbsttätige Volumenvergrößerung des Verpressharzes, während des Aushärtevorgangs, werden auch feinste Kavitäten kraftschlüssig verfüllt und eine dauerhafte Verbindung vom Mantelrohr zu Gebäudewand geschaffen. Die Verbindung ist in der Regel nach zwei Stunden belastbar. Energieversorgungs-Unternehmen setzen diese Verfahren mit bestem Erfolg ein.

Bild 1. Dichten eines Gashausanschlusses Bild 2. Dichten eines Wasserhausanschlusses als Prinzipversuch. Das expandierende Verpressharz hat den Hohlblockstein vollständig ausgefüllt.

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11.09.80–1 S7Ausgabe 7/2008

Information zu den mitgleitenden Normen: G 459 / I Technische Regeln, Arbeitsblatt Juli 1998 DVGW Gas-/Hausanschlüsse Betriebsdrücke bis 4 Bar Planung und Errichtung G 459 / II Technische Regeln, Arbeitsblatt Juli 1999 DVGW Gas-/Hausanschlüsse Gasdruckregelung mit Eingangsdrücken bis 4 Bar für Gasinstallation G 459 / 1-B Technische Regeln, Arbeitsblatt Dezember 2003 DVGW Gas-/Hausanschlüsse Beiblatt zum DVGW Arbeitsblatt G 459/I Gas-/Hausanschlüsse VP 601 Vorläufige Prüfgrundlage Oktober 2000 DVGW Gas und Wasser Hauseinführungen W 400 – 1 Technische Regeln Wasserverteilung Teil 1 DVGW Planung von Wasserverteilungs- anlagen September 2004 W 400 – 2 Technische Regeln Wasserverteilung Teil 2 DVGW Bau und Prüfung September 2004 W 400 – 3 Technische Regeln Wasserverteilung Teil 3 DVGW Betrieb und Instandhaltung September 2004 W 404 Technische Mitteilung Merkblatt März 1998 DVGW Wasseranschlussleitungen GW 322-2 Arbeitsblatt DVGW Juni 2006, grabenlose Auswechslung von Gas- u. Wasserrohrleitungen DIN 18012 Hausanschlusseinrichtungen im Gebäude DIN 18195 Bauwerksabdichtung August 2000 Teil 1 bis 10 DIN 18336 VOB Vergabe und Vertragsordnung für Bauleistungen Teil C allgemeine technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen-Abdichtungsarbeiten DIN 1986 – 4 Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke DIN 1988 Technische Regeln für Trinkwasser und Installation Dezember 1988 Teil 1 Technische Regeln DVGW Teil 2 Planung und Ausführung Bauteile, Apparate, Werkstoffe

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11.09.80–1 S8Ausgabe 7/2008

Techn. Änderungsstand 10/2007 Verpressharz System 308 - Epoxidharzbasis Doppelkammerkartusche Technische Daten (Änderungen vorbehalten) Materialbasis chem. härtendes 2-Komponenten-Epoxidharz

Arbeitspackung – Gesamtgewicht ca. 350 g ± 3%

Arbeitspackung - Inhalt ca. 300 ml ± 3%

Füllvolumen bei 20°C ca. 1000 ml (im gekammerten Raum)

Max. Spaltmaßabmessung Druchm.<300 mm

Max. Spaltmaßabmessung Tiefe <600 mm

Verarbeitungstemperatur von + 10°C bis + 40°C

Objekttemperatur ab + 5°C

Objekttemperatur im Winterbau unter + 5°C, Bedienungsanleitung beachten!

Mischdauer ca. 40 - 50 Mischhübe

Topfzeit nach dem Mischvorgang ca. 3 - 4 Minuten

Härtedauer bei + 20°C ca. 45 - 60 Minuten

Belastbar (gas- und wasserdicht) bei + 20°C nach ca. 100 Minuten

Enddurchhärtung ca. 1 - 2 Tage/ab + 5°C

Spezif. Gewicht ca. 1,06

Dichte ca. > 400 kg/m³ (im gekammerten Raum)

Festkörpervolumen 100% - absolut schwundfrei

Temperaturbeständig - 40°C bis + 120°C (im gekammerten Raum)

Chem. Beständigkeit Gase G 260/I, G 260/ II einschl.

Flüssiggas, Wasser, Medien nach DIN 18195/

T.5 Farbe weiß (ca. RAL 9001)

Brandverhalten (Baustoffklasse) B1, DIN 4102 (im gekammerten Raum)

Die Dichtebene kann mangels

Sauerstoffzufuhr und selbstverlöschender

Einstellung nicht weiter brennen

Spezif. Widerstand 106 Ohm/cm²

Durchschlagfestigkeit 6500 Volt/Schutz gegen Elektrokorrosion

Elektr. Isolierstoffklasse H/Korrosionsbeständig gegen mechanische

und chem. Angriffe

MAK-Wert des Vernetzerspalt-

produktes (mg/m³)

ca. 60 (bei + 20°C - 1010 mBar)

Geruch Eigengeruch in der Härtephase - im

ausgehärteten Zustand geruchlos, nicht

gesundheitsschädlich

Normen und Richtlinien DVGW - Arbeitsbl. G 459-1/459-2 / G 459-1-B

DVGW - Arbeitsbl. VP-601

DVGW – Arbeitsbl. EW-400-1,400-2,400-3

DVGW – Merkbl. W- 404

DVGW – Arbeitsbl. 322-2

DIN 1986, DIN 1988, DIN 18012, DIN 18195,

DIN 18336

Lagerzeit

Lagerung

Lagertemperatur

12 Monate (ungeöffnet im Karton)

Verfalldatum beachten

Kühl, Trocken und im Karton aufrecht

stehend (Kartonkennzeichnung beachten)

- 35°C bis + 40°C

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11.09.80–1 S9Ausgabe 7/2008

Technische Anwendungsgrundlage und Einbauvorschläge

Verpressharz - System 308 Epoxidharzbasis

KRAFTSCHLÜSSIGES ABDICHTEN UND BEFESTIGEN

mit expandierendem Verpressharz

Bezogen auf eine Umgebungstemperatur, z. B. von + 15°C, kann System 308 den Ringraum zwischen den Einbauteilen und der Kernbohröffnung auf den gesamten Querschnitt der Gebäudewand kontrolliert dauerhaft, gas- und wasserdicht, kraft- und formschlüssig verschließen. Dies wird durch die Arbeitspackung expandierendes Verpressharz System 308 erreicht. Das günstige Expansionsverhalten von 3,0 bis 3,5 : 1 im gekammerten Ringraum garantiert diese Eigenschaft. Der Einbau ist gas- und wasserdicht nach DIN 18012, 18195, 18336, 1986, 1988, DVGW EW-400-1, EW-400-2, EW-400-3, W 404, DVGW G459-1, G 459-2, G 459-1B, DVGW VP601, und erfüllt höchste Anforderungen an die Auszugssicherheit von 30 KN. Zu der Ermittlung des Mengenbedarfs des expandierenden Verpressharzes Systems 308 steht die Rechenscheibe-Expand-O-Meter (Nr. 1951) zur Verfügung. Diese gibt Aufschluß über den voraussichtlichen Verbrauch von System 308 in Abhängigkeit • der gebräuchlichsten Kernbohrungen von 66 - 121 mm, • Wandstärken von 36 – 60 cm, • verwendeten Einbauteilen zum verbleibenden Ringraumfüllvolumen. Durch den Einsatz von Kernbohrsystemen für die Herstellung von kontrollierten Bohröffnungen können für die Hauseinführungen abgestimmte Zentrierringsätze eingesetzt werden. Der Vorteil dieser schnellen Einbaumethode liegt in der waagerechten Zentrierung der Hauseinführung zur Kernbohröffnung. Dadurch wird sichergestellt, daß der Ringraum zur Kernbohröffnung und den Einbausystemen über den gesamten Querschnitt der Gebäudewand so klein wie möglich herzustellen ist, wodurch axiale Kräfte auf die Hauseinführung vermieden werden.

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11.09.80–1 S10Ausgabe 7/2008

Technische Anwendung:

Für den Einsatz Verpressharz System 308 in Verbindung zu den Arbeitsblättern: DVGW G459-1, 459-2, 459-1-B, VP 601

Merkblatt: DVGW EW-400-1, EW-400-2, EW-400-3, W-404

DIN-Datenblatt: DIN, 18012, 18195, 18336, 1986, 1988 Zeichnung: Nr. 1932 - Gebäudewandöffnung mit Kernbohrung, ohne Kopfloch Abdichtmanschette Außen-Abdichtung von Innen Nr. 1933 - Gebäudewandöffnung ohne Kernbohrung, ohne Kopfloch Dichtungs- und Zentrierband Innen und Außen-Abdichtung von Innen Nr. 1949 - Gebäudewandöffnung mit Kernbohrung Hohlblock- und Gittersteine,

ohne Kopfloch mit Abdichtmanschette Außen-Abdichtung von Innen Nr. 1951 - Rechenscheibe Expand-O-Meter (Kernbohrdurchmesser zu Füllvolumen des verbliebenen Ringraumes) Nr. 1974 - Gebäudewandöffnung mit Kernbohrung, mit Kopfloch Abdichtung von Außen Nr. 1975 - Gebäudewandöffnung ohne Kernbohrung, mit Kopfloch Dichtung- und Zentrierband Innen und Außen-Abdichtung von Innen

oder Außen Nr. 1976 - Gebäudewandöffnung mit Kernbohrung, mit Kopfloch Abdichtung von Innen Nr. 1977 - Applikationspistole für Verpressharz System 308 Nr. 1986 - Bedienungsanleitung Verpressharz System 308 Nr. 2019 - Bedienungsanleitung Verpressharz System 308 Winterbau Nr. 1988 - Gebäudewandöffnung ohne Kernbohrung Hohlblock- und Gittersteine,

mit Kopfloch-Abdichtung von Innen

Nr. 2218 - Gebäudewandöffnung mit Kernbohrung Hohlblock- und Gittersteine, mit Kopfloch, Abdichtung von Innen oder Außen mit Früllgranulat und Polyestergitter

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11.09.80–1 S11Ausgabe 7/2008

Die Gebäudewanduntergründe müssen weitgehendst trocken, tragfähig, staub- und fettfrei, sowie von eventuell lockeren Bauteilen befreit sein. Siehe Zeichnungen: Nr. 1933, Nr. 1975, Nr. 1988 Für Mauerwerksöffnungen, für die abgestimmte Zentrierringsätze nicht an-wendbar sind, erfolgt die Zentrierung der Hauseinführung entweder durch Schnell-Mörtel oder mit dem Dicht- und Zentrierband 105. Das Dicht- und Zentrierband 105 ist einseitig selbstklebend und wird auf die Hauseinführung oder Einbauteile im äußeren und inneren Bereich angebracht. Es handelt sich hierbei um einen verrottungsfesten, imprägnierten Schaumstoff, der zurückgepresst, eingebaut und somit die Einbauteile zentriert. Der verbleibende Ringraum wird mit dem Verpressharz System 308 in Verbindung mit dem Einfüllrohr, der Sicht- und Kontrollkappe, gas- und wasserdicht verschlossen. Im Sanierungsbereich kann alternativ zu der Zeichnung 1975 das expandierende Verpressharz System 308 jederzeit auch nachträglich eingebracht werden. Es ist lediglich eine Öffnung in der Größe des Einfüllrohres mit Schlauchverlängerung, Sicht- und Kontrollkappe erforderlich. Die Abdichtung erfolgt von Innen. Ein Kopfloch ist nicht erforderlich.

Siehe Zeichnungen : Nr. 1932, NR. 1949

Die Abdichtung von Hauseinführungen oder Einbauteilen bei der grabenlosen Rohrsanierung wird durch eine flexible Rohrmanschette erreicht.

Siehe Zeichnung: Nr. 2218

Das Funktionsprinzip dieser Anwendung beruht auf dem Einsatz eines Polyestergitters, welches über die gesamte Abdichtungsstrecke eingebaut wird und dafür sorgt, das daß Verpressharz System 308 während der Flüssigphase nicht durch das Polyestergitter ablaufen kann, und erst in der Expansionsphase, durch die kontrollierte Volumenvergrößerung, eine kraft- und formschlüssige Abdichtung hergestellt wird. Die Abdichtung ist dauerhaft wasserdicht. Der verbleibende Hohlraum ist nur so gasdicht, wie der Bauwerk-stoff.

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11.09.80–1 S12Ausgabe 7/2008

Siehe Zeichnung Nr. 1975, Nr. 1976, Nr. 1988, Nr. 2218 Nach den besonderen Vorschriften der Landesbauordnung muß dem bituminö-sen Anstrich im äußeren Bereich besondere Aufmerksamkeit gewidmet wer-den. Eine nachträgliche Wiederherstellung ist somit zwingend erforderlich. Das gilt auch für den eventuell verbliebenen schmalen Ringraumbereich, bei der Verwendung der Zentrierringsätze, bei dem der Rollring für die äußere Abdich-tung verwendet wurde. Für diese Abdichtung speziell bieten wir eine Bitumen-masse (Bitumen A) in Kartuschenform an. Das Material kann durch die gleiche Handpistole, die für das expandierende Verpressharz System 308 verwendet wird, in den Ringspalt eingebracht werden, und dichtet somit den inneren nach außen gehenden Übergang zu vorhandenen bituminösen Anstrichen ab.

Siehe Zeichnungen Nr. 1932, Nr. 1949, Nr. 1974, und Nr. 1976. Bei Verwendung des Diamant-Nassbohrverfahrens sind vorhandene Rest-wasser sowie die Bohrschlämme innerhalb des Kernbohrloches zu entfernen, gegebenenfalls durch Absaugen, Trockenwischen und ähnlichem. Werden Hohlblocksteine oder Lochziegelsteine gebohrt, gilt dies sinngemäß. Für den Einsatz des Diamant-Trockenbohrverfahrens muss der vorhandene Staub oder loser Baustoff innerhalb des Kernbohrloches durch Absaugen und anschließendes Nasswischen entfernt werden.

Siehe Zeichnungen Nr. 1974 Die Abdichtung mit dem expandierenden Verpressharz System 308 erfolgt von Außen. Ein nachträglicher bituminöser Anstrich ist nicht erforderlich

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11.09.80–1 S13Ausgabe 7/2008

Für Gebäudewände mit einer Gesamtstärke größer als 60 cm, z. B. Bruch-steinwände, wird bei Einsatz des Kernbohrsystems zunächst in der Durchmes-sergröße der einzubringenden Hauseinführung oder Einbauteile ein Bohrloch in kompletter Länge hergestellt. Das Kernbohrloch muss vor dem Zusammenbrechen durch ein passendes Rohr der Bohrkronengröße geschützt werden. Danach werden mit einer weiteren Bohrkrone, passend für die dann einzusetzenden Zentrierringsätze, die Enden im inneren und äußeren Bereich durch Überbohrung in Form eines Sackloches, mit einer Tiefe von ca. 200 – 300 mm, die Abdichtstrecken hergestellt. Diese Abdichtstrecken werden dann nach Einbau der Hauseinführung im äußeren und inneren Bereich mit dem expandierenden Verpressharz System 308 verfüllt. Das techn. Sicherheitsmanagement (TSM) sowie die Qualitätssicherung (QS-Leitfaden) für Montage und Abdichtung ist zu beachten und in der Bescheinigung über den Bau und die Prüfung von Hausanschlüssen gemäß DVGW Arbeitsblatt zu bestätigen.

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11.09.80–1 S14Ausgabe 7/2008

Verpressharz - System 308 Epoxidharzbasis

KRAFTSCHLÜSSIGES ABDICHTEN UND BEFESTIGEN mit expandierendem Verpressharz

Entsprechend der verbindlichen DVGW-Norm G 459-1, G 459-2, G 459-1B, VP 601, DVGW EW 400-1, EW-400-2, EW-400-3, GW-322-2, Merkbl. W 404, und der DIN 18012, 18195, 18336, 1986, 1988 ist folgende Anforderung für den Einbau von Hauseinführungen zu erfüllen:

Der Geltungsbereich der DVGW-Arbeitsblätter bzw. der DIN-Norm enthält eine arbeits- und anlagentechnische Festlegung nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Der arbeitstechnische Geltungsbereich entspricht den AVB-GasV./AVB WasserV. Darüber hinaus wird bestimmt, dass der Hausanschluss Teil der Betriebsanlage des GVU/ WVU und damit dessen Eigentum ist. Sämtliche bauliche Maßnahmen und Einwirkungen fallen deshalb in den ausschließlichen Verantwortungsbereich des GVU/ WVU. Dies ist vor allem auch aus sicherheitstechnischen Gründen erforderlich, da der Hausanschluss die unmittelbare Verbindung zum öffentlichen Versorgungsnetz darstellt. Hausanschlüsse einschl. Formstücke, Armaturen und die Verbindungen müssen dicht, und so beschaffen und eingebaut sein, das sie den bei bestimmungsgemäßem Betrieb auftretenden Beanspruchungen standhalten. Die Montagevorschriften der Bauteilehersteller sind zu beachten. Der Ringraum zwischen Hausanschlussleitung und Mantelrohr, sowie die Montageöffnung zwischen Mantelrohr und Wand, oder Bodenplatte, bzw. Hausanschlussleitung und Wand, oder Bodenplatte, muss in begrenztem Maße in der Lage sein, Schwind- und Quellbewegungen sowie Bauteilverformungen aufzunehmen, und zum Anschlussraum dicht sein. Hausanschlüsse sind mindestens für den max. zul. Betriebsdruck zu bemessen, für den das Rohrnetz, an das die Hausanschlüsse angeschlossen werden, ausgelegt ist, bzw. gebaut wird. Hierbei ist nicht nur das Hausanschlusselement als einzelnes Bauteil angesprochen, sondern das Hausanschlusselement als Bestandteil des Baukörpers.

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11.09.80–1 S15Ausgabe 7/2008

Aus diesen erlassenen Richtlinien der Gas- und Wasserversorgung im Kommunalbereich sind folgende Vorschriften der Ringraumabdichtung zum Mauerwerk zu erfüllen:

1) Keine zusätzliche Mauerwerksbeschädigung bei der Herstellung von Öffnungen und Durchbrüchen.

2) Herstellung der Öffnung auf das technisch notwendige Maß reduzieren, so klein wie möglich.

3) Öffnungen müssen bestimmungsgemäß gegen anstehendes Bodenwasser dauerhaft dicht verschlossen sein.

4) Öffnungen müssen bestimmungsgemäß gegen anstehendes Schleichgas dauerhaft dicht verschlossen sein. Der Ringraum der Hausanschlussöffnung muss für den max. zul. Betriebsdruck, für den das Gasrohrnetz ausgelegt ist, dicht sein.

5) Über die Einbauteile und die Ringraumabdichtung, z. B. Rohrkapsel oder Hauseinführungskombination mit Festpunkteinbau zum Mauerwerk, müssen Zugkräfte von mindestens 30 KN über den gesamten Querschnitt der Gebäudewand abgeleitet werden können. Die Einbauteile der Hausanschlussleitung im Festpunkteinbau zum Mauerwerk dürfen keine axiale Bewegung zulassen, die Torsionssicherheit muss gewährleistet sein.

6) Bei Mauerwerken, die aufgrund ihrer Bauweise oder verwendeter Baustoffe das Ableiten der Zugkräfte von 30 KN über den gesamten Querschnitt nicht zulassen, ist eine zusätzliche Konstruktionsmöglichkeit zum Schutz vor Fremdeinwirkung, z. B. die Montage einer Ausreißsicherung vorzunehmen.

7) Keine Möglichkeit für Korrosion, Elektrokorrosion und dauerhafter Schutz vor mech. und chem. Angriffen.

8) Kunststoffrohre z. B. KG-Rohre oder Rohre aus PVC/PE/PP/PA, Hausein-führungskombinationen u.ä. müssen von Trennmittel befreit sein, ggf. ist die Oberfläche mechanisch aufzurauen. Für die Oberflächen Klebeverbindung auf PE/PP/PA Werkstoffe bildet sich eine Art Druckverkrallung, die eine signifikante festigkeitssteigende Wirkung besitzt, die durch die Verdichtung des Verpressharzes System 308 erreicht wird.

9) Möglichst viele Bauteile vorgefertigt, z. B. Hauseinführungskombination (HEK) für Festpunkteinbau. Der Festpunkt ist als kraftschlüssige, dichte Verbindung zum Mauerwerk sicherzustellen.

10) Qualitätssicherung (QS-Leitfaden) für Montage und Abdichtung nach den anerkannten Regeln der Technik sowie das techn. Sicherheitsmanagement (TSM) ist durch fachliches Personal sicherzustellen.

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11.09.80–1 S16Ausgabe 7/2008

10) Dies erfordert die Verwendung und den Einsatz modernster Techniken:

a) Kernbohrung mit Diamanthohlbohrkronen im Trocken- oder Nassbohrverfahren. Dies ist das einzige erschütterungsfreie Verfahren zur Herstellung von Öffnungen und Durchführungen im Mauerwerk.

b) Spezielle gas- und wasserdichte expandierende Verpressmittel auf Epoxidharz Basis zur Abdichtung und kraftschlüssigen Befestigung einschließlich der dauerhaften Aufnahme von Bauteilbewegungen mit folgenden Eigenschaften:

• Kraft- und formschlüssiger, dauerhafter Verschluss der Durchführung zur

ges. Gebäudewandöffnung mit den jeweiligen Einbauteilen sowie ausreißsicherer Kraftableitung von mind. 30 KN über den ges. Querschnitt der Gebäudewand.

• Flexibel in der Anwendung • Dauerhafte Funktionssicherheit, schwundfrei, gas- und wasserdicht,

korrosionsbeständig. • Zulassung von Bauteilbewegungen (Torsion) • Axiale Verdrehsicherheit • Befestigung, dauerhaft sichere Verklebeeingenschaft des expandierenden

Verpressharzes zu allen Gebäudewandarten und am Bau üblich verwendeten Kunststoffen -einschl. Haftung zu PVC, PE u. ä.-

• Einfachste Handhabung ohne zusätzliche aufwändige techn. Geräte. • Verarbeitung bei allen bauüblichen Temperaturen, unabhängig von witter-

ungsbedingten Einflüssen. • Kein Stillstand oder Wartezeiten während der Durchhärtung des expandie-

renden Epoxidharz Verpressharzes. • Temperaturstabil von - 40°C bis + 120°C. • Mindestanforderung des Brandverhaltens nach DIN 4102-B1, nicht

durchbrennbar im gekammerten Raum. • Kostengünstig • Lagerstabil. • Einwandfreie, kraftschlüssige Haftverbindung des expandierenden Epoxid

Verpressharzes untereinander, zu jedem Anwendungszeitpunkt.

Verpressharz System 308 auf Epoxidharzbasis wird nach diesen Anforderungen geprüft und bleibt über die Lebensdauer unverändert.

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11.09.80–1 S17Ausgabe 7/2008

10) Dies erfordert die Verwendung und den Einsatz modernster Techniken:

a) Kernbohrung mit Diamanthohlbohrkronen im Trocken- oder Nassbohrverfahren. Dies ist das einzige erschütterungsfreie Verfahren zur Herstellung von Öffnungen und Durchführungen im Mauerwerk.

b) Spezielle gas- und wasserdichte expandierende Verpressmittel auf Epoxidharz Basis zur Abdichtung und kraftschlüssigen Befestigung einschließlich der dauerhaften Aufnahme von Bauteilbewegungen mit folgenden Eigenschaften:

• Kraft- und formschlüssiger, dauerhafter Verschluss der Durchführung zur

ges. Gebäudewandöffnung mit den jeweiligen Einbauteilen sowie ausreißsicherer Kraftableitung von mind. 30 KN über den ges. Querschnitt der Gebäudewand.

• Flexibel in der Anwendung • Dauerhafte Funktionssicherheit, schwundfrei, gas- und wasserdicht,

korrosionsbeständig. • Zulassung von Bauteilbewegungen (Torsion) • Axiale Verdrehsicherheit • Befestigung, dauerhaft sichere Verklebeeingenschaft des expandierenden

Verpressharzes zu allen Gebäudewandarten und am Bau üblich verwendeten Kunststoffen -einschl. Haftung zu PVC, PE u. ä.-

• Einfachste Handhabung ohne zusätzliche aufwändige techn. Geräte. • Verarbeitung bei allen bauüblichen Temperaturen, unabhängig von witter-

ungsbedingten Einflüssen. • Kein Stillstand oder Wartezeiten während der Durchhärtung des expandie-

renden Epoxidharz Verpressharzes. • Temperaturstabil von - 40°C bis + 120°C. • Mindestanforderung des Brandverhaltens nach DIN 4102-B1, nicht

durchbrennbar im gekammerten Raum. • Kostengünstig • Lagerstabil. • Einwandfreie, kraftschlüssige Haftverbindung des expandierenden Epoxid

Verpressharzes untereinander, zu jedem Anwendungszeitpunkt.

Verpressharz System 308 auf Epoxidharzbasis wird nach diesen Anforderungen geprüft und bleibt über die Lebensdauer unverändert.

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11.09.80–1 S18Ausgabe 7/2008

Textvorschlag - Ausschreibung Verpressharz System-308 Stück Abdichten der Hausanschlüsse nach Arbeitsblatt

• G 459/I • G 459/II • VP 601 • W 404 • DIN 1988 • DIN 18195

zwischen Hausanschlußkombination (HEK) oder Schutzrohr und Kernbohrung über den gesamten Querschnitt der Gebäudewand. Werkstoff: Verpressharz System 308 Einbaudimension (Ringraum - Schutzrohr zu Kernbohrung) ∅..........cm - Kernbohrung ∅..........cm - Schutzrohr/Hauseinführung Einbautiefe .......cm - Dichtfläche = ....... ml Volumen Einbau mit selbstexpandierendem Verpressharz System 308 100 % Festkörpervolumen, schwundfrei, gas- und wasserdicht. Expansionvolumen 1 : 3,5 im gekammerten Raum. Vertieb: Voigt Armaturen Schoppenkamp 9 45883 Gelsenkirchen

(Zur schnellen Ermittlung des Mengenbedarfes des expandierenden Verpressharzes System 308 steht die Rechenscheibe Expand-O-Meter [Bestell-Nr. 1951] kostenlos zur Verfügung.)

Page 22: VOIGT ARMATUREN

1

Expandierendes Verpressharz System 308 - in der Doppelkammerkartusche

Applikation mit Profi-Handdruckpistole

Mit ca. 40 - 50 kräftigen Misch-hüben wird das System aktiviert.

Entsorgung: restentleert 1149609 Zeichnung Nr. 2053/11.05 urheberrechtlich geschützt

Bild1: Doppelkammerkartusche System 308, die Profi-Handdruckpistole mit Düsenspitze, Mischstab, Safety-Bag (Entsorgungsbeutel – wird auch als Schutzhandschuh verwendet) und Einfüllrohr mit Schlauchverlängerung sowie Sicht- und Kontrollkappe zur leichten und schnellen Applikation. Bild 2: Legen Sie die Doppelkammerkartusche System 308 in die Profi-Handdruckpistole ein und fixieren diese durch leichtes Gegendrücken der Vorschubstange. Schrauben Sie die Verschlusskappe ab und drücken kräftig den Mischstab in die Doppelkammer-kartusche System 308 ein. Durch Rechtsdrehung wird der Mischstab auf die innenliegende Mischplatte fixiert und aufgeschraubt. Dies erfolgt so lange, bis durch ein fühlbares Knacken, die unterhalb der Mischplatte angebrachte Dichtscheibe ab-gesprengt ist. Danach drücken Sie zunächst den Mischstab mit Mischplatte komplett zum Kartuschenende und beginnen zu mischen. Mit ca. 40 - 50 kräftigen Mischhüben wird das System 308 aktiviert. Bild 3: Ziehen Sie den Mischstab mit Mischplatte zum Kartuschenanfang zurück. Durch Linksdrehung lösen Sie den Mischstab von der Mischplatte. Schrauben Sie jetzt die Düsespitze auf die Kartusche auf.

Das System 308 ist einsatzbereit.

Bevor die Applikation mit der Doppel-kammerkarusche System 308 in den Ringraum erfolgt, warten Sie so lange bis sich, durch Eigentreiben, das Verpressharz in der Düsenspitze von selbst zeigt. Mit dem mitgelieferten Zubehör Einfüllrohr mit Schlauchverlängerung lässt sich der Inhalt der Doppelkammerkartusche System 308 leicht in den Ringraum applizieren. Danach wird die Sicht- und Kontrallkappe auf das Einfüllrohr aufgedrückt. Verbleibt das Einfüllrohr mit Schlauch-verlängerung sowie Sicht- und Kontrollkappe in der Abdichtungsebene des Ringraumes, zeigt die Kontrollkappe, das der Ringraum komplett mit dem expandierten Verpressharz System 308 gefüllt ist. Bild 4: Nach Gebrauch nehmen Sie die Doppelkammerkartusche System 308 aus der Profi-Handdruckpistole heraus und fügen diese einschl. Düsenspitze und Mischstab (ist mehrfach verwendbar) in den mitgelieferten Safety-Bag.

Kontrollierte Volumen- vergrößerung 1:3,0 – 3,5 Füllvolumen ca. 1000 ml (im gekammerten Raum) Günstigste Verarbeitungs- Temperatur +10°C bis +20°C

Wichtiger Hinweis: Abdichten im Winterbau – bei Gebäude-/Umgebungstemperatur unter +5°C siehe Bedienungsanleitung Abdichten im Winterbau (Zeichnung 2019/11.99)

Sicherheitsempfehlung Geeignete geschlossene längsärmelige Arbeits-kleidung tragen. Für ausreichende Belüftung am Arbeitsplatz sorgen. Vermeiden von direkten Haut- und Augenkontakten. Bei persönlicher bekannter Empfindlichkeit geeignete Schutz- handschuhe aus Nitril oder synth. Kautschuk tragen, ggf. wasserfeste Schutzcreme verwenden. Der zur Arbeitspackung mitgelieferte Safetybag (Entsorgungsbeutel) kann ebenfalls als Schutzhandschuh benutzt werden. Bei persönlicher Empfindlichkeit Schutzbrille tragen. Nach der Arbeit und vor Pausen, Hände mit Wasser und Seife waschen (nicht mit durch Zufall am Arbeitsplatz befindliche Lösungsmittel oder Reinigern reinigen). Bei der Arbeit nicht essen, trinken oder rauchen. Reiben Sie verschmutzte Hände nicht in Augen, Nase, Ohren, Mund. Die Arbeitspackung System 308 ist eine geschlossene Lieferform für die bei vorschriftsmäßiger Handhabung, entsprechend der Bedienungsanleitung ein unbeabsichtigtes Freisetzen von Inhaltsmaterial ausgeschlossen ist.

Page 23: VOIGT ARMATUREN

2Bedienungsanleitung

Expandierendes Verpressharz System 308 - in der Doppelkammerkartusche

Abdichten im Winterbau - bei Gebäudetemperaturen unter +5°C. Applikation mit Profi-Handdruckpistole

Abdichten im Winterbau - bei Gebäudetemperaturen unter +5°C. Mit Hilfe einer Wärmequelle (Heißluftfön, Gasstrahler o. ä.) das Kernbohrloch innen / oder die Gebäudewandöffnung, auf der gesamten Länge, auf eine handwarme Temperatur bringen. Die mediumführende Leitung so einsetzen und zentrieren, daß die Außen- und Innenseite der Kernbohrung durch die Zentrierringe mit Rollring oder z.B. durch Schnellmörtel, oder Dicht- und Zentrierband 105 zentriert verschlossen ist. Anschließend das dem Zubehör beigefügte Einfüllrohr mit Schlauchverlängerung, sowie Sicht- und Kontrollkappe in den Ringraum einführen. Die mindestens handwarm gelagerte Doppelkammerkartusche System 308 erst zum Zeitpunkt der Applikation zum Einsatzort bringen und sofort applizieren.

Bild 1: Doppelkammerkartusche System 308, die Profi-Handdruckpistole mit Düsenspitze, Mischstab, Safety- Bag (Entsorgungsbeutel – wird auch als Schutzhandschuh verwendet) und Einfüllrohr mit Schlauchverlängerung sowie Sicht- und Kon-trollkappe zur leichten und schnellen Applikation. Bild 2: Legen Sie die handwarme Doppelkammer-kartusche System 308 in die Profi-Handdruckpistole ein und fixieren Sie diese durch leichtes Gegendrücken der Vorschubstange.

Schrauben Sie die Verschlusskappe ab und drücken kräftig den Mischstab in die Doppelkammer-kartusche System 308 ein. Durch Rechtsdrehen wird dieser auf die innenliegende Mischplatte fixiert und aufgeschraubt. Dies erfolgt so lange, bis durch ein fühlbares Knacken, die unterhalb des Mischers angebrachte Dichtscheibe abgesprengt ist. Danach drücken Sie zunächst den Mischstab mit Mischplatte komplett zum Kartuschenende und beginnen zu mischen.

Bild 3: Ziehen Sie den Mischstab mit Mischplatte zum Kartuschenanfang zurück. Durch Linksdrehung lösen Sie den Mischstab von der Mischplatte. Schrauben Sie jetzt die Düsenspitze auf die Kartusche auf. Das System 308 ist einsatzbereit. Bevor die Applikation des Systems 308 in den Ringraum erfolgt warten Sie solange bis sich, durch Eigentreiben, das Material in der Applizierdüse von selbst zeigt. Über das Einfüllrohr mit Schlauch-verlängerung lässt sich der Inhalt der Doppelkammerkartusche System 308 leicht in den noch handwarmen Ringraum applizieren. Danach wird die Sicht- und Kontrollkappe auf das Einfüllrohr aufgedrückt. Verbleibt das Einfüllrohr mit Schlauch-verlängerung sowie Sicht- und Kontrollkappe in der Abdichtungsebene des Ringraumes, zeigt die Kontrollkappe, das der Ringraum komplett mit dem expandierten Verpressharz System 308 gefüllt ist.

Bild 4: Nach Gebrauch nehmen Sie die Doppelkammerkartusche System 308 aus der Profi-Handdruckpistole heraus und fügen diese einschließlich Düsenspitze und Mischstab (ist mehrfach verwendbar) in den mitgelieferten Safety-Bag.

Entsorgung: restentleert 1149609

Kontrollierte Volumenvergrößerung 1 : 3,0 - 3,5 bei handwarmem Kernbohrloch und handwarmer Doppelkammerkartusche System 308, Füllvolumen ca. 1000 ml (in gekammerten Raum). Günstigste Verarbeitungstemperatur: ca. +10°C bis +20°C

Zeichnung Nr.: 2019/11.99 urheberrechtlich geschützt

Mit ca. 40 - 50 kräftigen Misch-hüben wird das System aktiviert.

Sicherheitsempfehlung Geeignete geschlossene längsärmelige Arbeits-kleidung tragen. Für ausreichende Belüftung am Arbeitsplatz sorgen. Vermeiden von direkten Haut- und Augenkontakten. Bei persönlicher bekannter Empfindlichkeit geeignete Schutzhandschuhe aus Nitril oder synth. Kautschuk tragen, ggf. wasserfeste Schutzcreme verwenden. Der zur Arbeitspackung mitgelieferte Safetybag (Entsorgungsbeutel) kann ebenfalls als Schutzhandschuh benutzt werden. Bei persönlicher Empfindlichkeit Schutzbrille tragen. Nach der Arbeit und vor Pausen, Hände mit Wasser und Seife waschen (nicht mit durch Zufall am Arbeitsplatz befindliche Lösungsmittel oder Reinigern reinigen). Bei der Arbeit nicht essen, trinken oder rauchen. Reiben Sie verschmutzte Hände nicht in Augen, Nase, Ohren, Mund. Die Arbeitspackung System 308 ist eine geschlossene Lieferform für die bei vorschriftsmäßiger Handhabung, entsprechend der Bedienungsanleitung ein unbeabsichtigtes Freisetzen von Inhaltsmaterial ausgeschlossen ist.

Mit ca. 40 - 50 kräftigen Mischhüben wird das System aktiviert.

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11.09.80–1 S19Ausgabe 7/2008

Verpressharz - System 308

Epoxidharzbasis

KRAFTSCHLÜSSIGES ABDICHTEN UND BEFESTIGEN mit expandierendem Verpressharz

entspricht den allgemein anerkannten Regeln der Technik Das Kardinalproblem: Die Realität am Bau stimmt nicht überein mit der Planung. Der Auftraggeber und der Bauherr haben Anspruch auf gebrauchstaugliche und mängelfreie Hausanschlusselemente (DIN 1986, 1988, 18012, 18195, 18336, G-459-1, G-459-2, G-459-1-B, VP-601, EW-400-1, EW-400-2, EW-400-3, W 404, GW-322-2). Hierbei ist nicht nur das Hausanschlusselement als einzelnes Bauteil angesprochen, sondern das Hausanschlusselement als Bestandteil des Baukörpers. Der Geltungsbereich dieser technischen Regeln gilt für die Planung und Einrichtung von Hausanschlüssen für die öffentliche Energieversorgung (EVU). Der Hausanschluss beginnt mit dem Abgang von der Versorgungsleitung und endet mit der Hauptabsperreinrichtung. Sämtliche bauliche Maßnahmen und Einwirkungen fallen deshalb in den ausschließlichen Verantwortungsbereich des öffentlichen Energieversorgers EVU. Dies ist vor allem aus Sicherheits- und Qualitätsgründen erforderlich, da der Hausanschluss die unmittelbare Verbindung zum öffentlichen Versorgungsnetz darstellt.

Das damit verbundene notwendige Zusammenfügen von Einbauelementen, (z. B. Hausanschlussarmatur, ggf. Auszugssicherung) sowie die gas- und wasserdichte Abdichtung zum Baukörper wird z. T. heute noch als unwesentliche Nebensache gesehen. Aus dieser Sichtweise erwächst ein Problemfeld, das zu Schadenfällen in der Baupraxis führt.

Techn. Sicherheitsmanagement

(TSM) QS-Leitfaden

Montage und Abdichtung

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11.09.80–1 S20Ausgabe 7/2008

Qualitätssicherung und Planung

Aus der Entwicklung der Qualitätssicherung in Produktion und Organisation hat man heute eine wesentliche, allgemeine Erkenntnis gewonnen - je früher die Qualitätssiche-rung einsetzt, desto mehr Einflußmöglichkeiten bestehen und um so geringer sind die Kosten. Für Sie als Planer ergeben sich zur Qualitätssicherung, Montage und Abdichtung folgende Elemente: Trennung durch ein Leistungsverzeichnis mit getrennten Kosten für den Bereich Hausanschlussarmatur, Einbauelemente sowie Montagekosten. Einfügen einer Prüfung der Ringraumdichtung gemäß Arbeitsblatt und entsprechendem Abnahmeprotokoll, qualitätsgesichert.

Bei der Planung werden berücksichtigt: • Anschlussraum • Mauerwerksart • maßliche Festlegungen • zu erwartende Bewegungen • Gebäudewandöffnungen • gas- und wasserdichte Abdichtung • Gebäudeaußenisolation • auftretende Kräfte • Befestigung • Zusatzeinrichtungen In der Realisation werden gewährleistet: • Maßvergleich (Gebäudewandöffnung) • zu erwartender Ringraum • Dichtheit der Anschlussarmatur und Dichtheit zum Baukörper • Sicherheit der Übertragung der Kräfte (mindestens 30 KN) • sichere Integration der Zusatzeinrichtungen Die Qualitätssicherung wird unterstützt durch: • verantwortlichen Montageleiter • Schulung der im Aufgabenbereich Verantwortlichen • Dokumentation der Schulung der im Aufgabenbereich Verantwortlichen

(Eignungsnachweis) • Dokumentation der Eigenüberwachung • gegebenenfalls Fremdüberwachung

Anforderung an eine qualitätsgesicherte Montage und Abdichtung

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11.09.80–1 S21Ausgabe 7/2008

Das Ergebnis vorneweg: Eine verantwortungsbewußte Planung fängt beim Leistungsverzeichnis an und hört erst nach dem Abschluss der Montage und Abdichtung auf. Werden diese qualitätssichernden Rückkopplungsschritte vernachlässigt, hat das u. U. weitreichende, negative Folgen. Beispiele: • Eine fehlerhafte Aufnahme der Bausituation erfordert nachträgliche Korrekturen an

der Konstruktion oder ergibt im Extremfall unlösbare Probleme für die Monteure bei der Montage und Abdichtung. Eine Festlegung der Konstruktion, die sich obiger Vorbedingungen nicht gründlich rückversichert, kann zu einer ungerechtfertigten Beanstandung ganzer Einbaugruppen führen.

• Fehlerhafte und fehlende Angaben zum Objekt ergeben z.B. mannigfache

Fehleinschätzungen bei der Ermittlung der baulichen Anforderungen. • Zusatzeinrichtungen oder Anschlußsysteme, die nicht hundertprozentig

aufeinander passen, ergeben einen Nährboden an Fehlermöglichkeiten, selbst wenn alle einzelnen Bauteile für sich genommen, konkret geplant sind.

• Fehler bei der Planung oder Festlegung der Einbauschritte und der Einbaudetails

(Befestigungsmittel, Abdichtwerkstoffe, Zusatzeinrichtungen) ergeben entweder “Pfusch am Bau” mit möglichen irreparablen Bauschäden, nachteiligen Konsequenzen oder hohe Montage- und Regiezeiten, Überschreitungen des Angebots, Konflikte mit Herstellern, Bauplanern und verantwortlichen Montageleiter.

• Bei Abschluß der Planung sollte geprüft werden, ob alle Planungsschritte auch als

Systemkonform ineinandergreifen und als Ergebnis für die Montage und Abdichtung selbst konstruktiv optimal umsetzbar sind. Das kann nachträgliche Auswirkungen auf die Auftragsbedingungen haben und hat positive Auswirkungen auf die Kostenkalkulation.

Planung Montage und Abdichtung

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VOIGT ARMATUREN

11.09.80–1 S22Ausgabe 7/2008

Systembeschreibung Planung:MONTAGE UND ABDICHTUNG

1 ↑↓ Auftrags- Leistungsverzeichnis 2 ↑↓ Angaben zum Objekt (z. B. Neubau/ Altbau) 2 a ↑↓ Angaben zum Objekt (z. B. Sanierung) 3 ↑↓ Aufnahme der Bausituation 4 ↑↓ Ermittlung der Anforderungen 5 ↑↓ Festlegung des Hausanschlussraumes 5 a ↑↓ Festlegung der Konstruktion 6 ↑↓ Festlegung der Zusatzeinrichtung 7 ↑↓ Festlegung der Einbaudetails (inkl. Demontage und Entsorgung bei

Sanierung) 8 ↑↓ Montage und Abdichtung (gas- und wasserdicht - zum Baukörper) 9 ↑↓ Montageprüfung - Abnahme

Abschluss der Planung bedeutet eine Voraussicht in eine neue Ebene: Die Realität am Bau - qualitätsgesichert -. das heißt hier ist die Nahtstelle zur eigentlichen Montage und Abdichtung: Die Details für den Abdichtungswerkstoffe, die Montage und den Anschluss müssen mit dem ausführenden Montageleiter verständlich und umsetzbar vereinbart werden. Konkret heißt das, im Interesse einer qualitätsgesicherten Montage und Abdichtung müssen dem im Aufgabenbereich Verantwortlichen in jedem Falle genaue Planungsunterlagen, Detailskizzen, Beschreibungen und spezielle Montageanweisungen zur Verfügung gestellt werden. Aus dem speziellen Verantwortungsbereich des Energieversorgers sind Aufgaben, die Qualitätssicherung und Techn. Sicherheitsmanagement (TSM) erfordern, nur dann delegierbar, wenn in dem Aufgabenbereich die Verantwortlichen durch Eignungsnachweis qualifiziert sind, das durch den Betrieb der Anlagen und Netze eine Gefährdung oder Schädigung von Personen, Sachwerten, oder der Umwelt auszuschließen ist. Zur Zielsetzung gehört, nur einfachste Arbeiten sollen noch auf der Baustelle selbst bei der Montage und Abdichtung ausgeführt werden. Die Arbeitsmittel müssen sich in die Qualitätssicherung einfügen. Speziell für die wichtige Aufgabe der gas- und wasserdichten Montage und Abdichtung müssen geeignete, sich selbst kontrollierende technische Einrichtungen eingesetzt werden.