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FÖRDERKONZEPT der VOLKSSCHULE Ottendorf/R. 2016/17 Bezirk HB-FF Bärenstark & pumperlg’sund Bei der VS Ottendorf/R. handelt es sich im laufenden Schuljahr 2016/17 um eine 5-klassige Volksschule inmitten des Oststeirischen Hügellandes. Seit Mai 2004 gehört die Gemeinde auch der Vulkanland - Gemeinschaft an. Seit Ende des Jahres 2006 gibt es einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss bezüglich „Faire Gemeinde“. Im Juni 2008 erhielt unsere Volksschule den Titel „Global Action School“. Im Schuljahr 2008/09 wurde unsere Arbeit auf dem Gesundheitserziehungssektor mit der Verleihung des Titels „Gesunde Volksschule“ belohnt. Dieser wurde im Schuljahr 215/16 erneuert. Die Gesundheitserziehung ist in unseren Leitsätzen verankert und wird im laufenden Schuljahr 2016/17 durch laufende Aktionen (Der tägliche Apfel, Das gesunde Vollkornweckerl am Donnerstag, Schulmilchaktion, Eltern-Infos zur gesunden Jause) sowie Schwerpunkte im vernetzenden Unterrichtsgeschehen intensiviert. Die Volksschule Ottendorf/R. wird seit dem Schuljahr 2010/11 offiziell als Jenaplanschule geführt. Im derzeitigen Schuljahr besuchen 70 SchülerInnen in vier heterogen geführten Klassen unsere Dorfschule. Durch die überraschend große Anzahl von 28 SchulanfängerInnen, muss aus organisatorischen Gründen die 5. Klasse – die 1.b/Gruppe SONNE – als homogene 1. Stufe geführt werden. Zur Jenaplan – Pädagogik: „Die Jenaplan-Pädagogik ist als ganzheitliches Bildungskonzept mehr als ein reformpädagogischer Entwurf aus dem zweiten Viertel des 20. Jahrhunderts. Nie hat es mehr Jenaplanschulen in Deutschland, in den benachbarten Niederlanden und in vielen anderen Ländern gegeben als jetzt. Die von Peter Petersen entwickelte Jenaplan-Pädagogik gibt auch eine Antwort auf das PISA-Debakel. Die sich an Qualitätskriterien immer wieder messende Schule wird verstanden als ein Bildungs- und Lebensort, der von Kindern, Jugendlichen und ihren Lehrern gemeinsam gestaltet wird. Er schafft Raum für Arbeit und Spiel, Gespräch und Feier. Der gemeinsam gestaltete Wochenarbeitsplan bietet für Kinder unterschiedlichster Lernvoraussetzungen einen flexiblen Rahmen für die ganzheitliche Auseinandersetzung mit bedeutsamen Themen in altersgemischten Stammgruppen, aber auch für die Festigung wichtiger Fertigkeiten (Kulturtechniken) und für die „Freie Arbeit“ an selbst gewählten Fragestellungen.

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FÖRDERKONZEPT der

VOLKSSCHULEOttendorf/R.

2016/17

Bezirk HB-FF

Bärenstark & pumperlg’sund

Bei der VS Ottendorf/R. handelt es sich im laufenden Schuljahr 2016/17 um eine 5-klassigeVolksschule inmitten des Oststeirischen Hügellandes. Seit Mai 2004 gehört die Gemeinde auchder Vulkanland - Gemeinschaft an. Seit Ende des Jahres 2006 gibt es einen einstimmigenGemeinderatsbeschluss bezüglich „Faire Gemeinde“. Im Juni 2008 erhielt unsere Volksschule denTitel „Global Action School“. Im Schuljahr 2008/09 wurde unsere Arbeit auf demGesundheitserziehungssektor mit der Verleihung des Titels „Gesunde Volksschule“ belohnt.Dieser wurde im Schuljahr 215/16 erneuert. Die Gesundheitserziehung ist in unseren Leitsätzenverankert und wird im laufenden Schuljahr 2016/17 durch laufende Aktionen (Der täglicheApfel, Das gesunde Vollkornweckerl am Donnerstag, Schulmilchaktion, Eltern-Infos zur gesundenJause) sowie Schwerpunkte im vernetzenden Unterrichtsgeschehen intensiviert.Die Volksschule Ottendorf/R. wird seit dem Schuljahr 2010/11 offiziell als Jenaplanschulegeführt.Im derzeitigen Schuljahr besuchen 70 SchülerInnen in vier heterogen geführten Klassen unsereDorfschule. Durch die überraschend große Anzahl von 28 SchulanfängerInnen, muss ausorganisatorischen Gründen die 5. Klasse – die 1.b/Gruppe SONNE – als homogene 1. Stufegeführt werden.

Zur Jenaplan – Pädagogik: „Die Jenaplan-Pädagogik ist als ganzheitliches Bildungskonzept mehrals ein reformpädagogischer Entwurf aus dem zweiten Viertel des 20. Jahrhunderts. Nie hat esmehr Jenaplanschulen in Deutschland, in den benachbarten Niederlanden und in vielen anderenLändern gegeben als jetzt. Die von Peter Petersen entwickelte Jenaplan-Pädagogik gibt auch eineAntwort auf das PISA-Debakel. Die sich an Qualitätskriterien immer wieder messende Schulewird verstanden als ein Bildungs- und Lebensort, der von Kindern, Jugendlichen und ihrenLehrern gemeinsam gestaltet wird. Er schafft Raum für Arbeit und Spiel, Gespräch und Feier.Der gemeinsam gestaltete Wochenarbeitsplan bietet für Kinder unterschiedlichsterLernvoraussetzungen einen flexiblen Rahmen für die ganzheitliche Auseinandersetzung mitbedeutsamen Themen in altersgemischten Stammgruppen, aber auch für die Festigung wichtigerFertigkeiten (Kulturtechniken) und für die „Freie Arbeit“ an selbst gewählten Fragestellungen.

Ziel der Jenaplan-Pädagogik ist die Förderung individueller Kompetenzen wie auch derPersönlichkeitsentwicklung. Hierzu dient ein lebendiger, lebensweltbezogener Unterricht, derdie Prinzipien der Erfahrungs- und Handlungsorientierung verwirklicht.“ [Skriptum – Dr.Herker]

Durch das Leben des Konzeptes an unserer Schule sind Differenzierung und Individualisierungbestmöglich gewährleistet. Jedes Kind wird entsprechend seinem Niveau gefördert undgefordert. Das bringt Erfolgserlebnisse auf der einen Seite und Prävention gegen Langeweile aufder anderen Seite.Jede Person, die Teil dieses Konzeptes ist, nimmt sich als wichtiges Mitglied der Gemeinschaftdar.

In den vier Grundformen des Jenaplans - Gespräch, Spiel, Arbeit, Feier – spiegeln sich „dasLeben“ und seine „ureigenen menschlichen Bedürfnisse“ in der Schule wider. Dadurch vermagSchule endlich dem Anspruch gerecht zu werden, bestmöglich auf das Leben vorzubereiten.

Der rhythmische Aufbau der Unterrichtstage, -wochen, -monate ermöglicht eine Ritualisierungdes Schulalltages, der den SchülerInnen Sicherheit vermittelt.

Ein „Believe“ (Glaubenssatz) im NLP besagt, dass die Einstellung und Glaubenssätze einesMenschen sich auf jede seiner Handlungen und Äußerungen (Mimik, Gestik, Sprache,…) auswirkenbzw. sich darin zeigen. Die „Basis-Prinzipen“ (=Glaubenssätze) der Jenaplan-Pädagogik –vorausgesetzt man kann sich wirklich mit ihnen identifizieren – bewirken eine „pädagogischeFreiheit im Kopf“, die dem Slogan „Schule neu denken“ nur entgegenkommen kann!

Förderpotenzial durch den „Jenaplan“

Durch die vier Grundformen des Jenaplans - Gespräch, Spiel, Arbeit, Feier – eröffnet sich einimmenses Förderpotential aus ganzheitlicher Sicht.Die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und des Lernens stehen in untrennbaremZusammenhang.

- Förderung des Sozialverhaltens/ Förderung der Empathie- Förderung der Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit- Förderung der Selbstorganisation- Förderung der Reflexionsfähigkeit- Förderung des Verantwortungsbewusstseins gegenüber sich selbst, den

Mitschülern/Mitmenschen und der Natur- Förderung des vernetzenden Denkens- Förderung des wissenschaftlichen Arbeitens- Förderung der Motivation- Förderung des selbstständigen Wissenserwerbs

Jedes Kind, egal welchen sozio-kulturellen Hintergrundes oder welcher Bildungsschichtangehörig, wird als wertvolles Mosaiksteinchen im Zusammenleben bzw. Zusammenarbeiten inder Gemeinschaft erlebt. Steht der/die PädagogIn selbst dahinter und ist dieses Klima in derGruppe geschaffen (siehe Believes), erlebt sich auch das Kind SELBST als solches. Kinder mitPersönlichkeit gehen an Herausforderungen der Schule/des Lebens gestärkt heran.

Ausschnitte aus der gemeinsamen Montagsfeier, in deren Rahmen die Geburtstagskinder der Woche gefeiert werden undaus der Phase der Präsentation im Rahmen einer Monatsfeier

Mit großer Freude erkennen wir im Ausführungserlass zur Umsetzung der Grundschulreformab dem Schuljahr 2016/17 (GZ.:BMB-36.300/0042-I/2016) die bereits bei uns seitJahren gelebten und für äußerst gut befundenen Grundsätze einer modernen Schule inForm einer würdigen Schulreform.

„Begabtenförderung“ durch den Jenaplan

Im Zuge des Individualisierens und Differenzierens ergibt sich natürlich auch die Forderungnach Differenzierung „nach oben“.Kindern, deren Leistungspotential mit dem verpflichtenden Lehrstoff noch nicht erschöpft ist,wird zusätzliches Material mit größeren Herausforderungen angeboten.Besonders im Bereich des Schuleinganges bzw. der gemeinsam geführten GS1, wird dadurch denteilweise bereits bei Schuleintritt bestehenden Lese- und Rechenfertigkeiten Rechnunggetragen und den betreffenden Kindern Lernmaterial entsprechend ihrem Leistungsstandangeboten.Durch die Zielarbeit in Form eines Portfolios in der GS2 ergeben sich automatisch unzähligeFörderungsmöglichkeiten für Kinder, die über höheres Leistungspotenzial verfügen.

Förderung durch das durchlässige System der GS1/Familienklassen

Für Kinder der 1. Stufe, bei denen im Laufe der Zeit eine Überforderung bemerkbar wird, istder Wechsel in die Vorschulstufe eine erleichternde Option.Kinder, die dem Alter nach die 2.Stufe besuchen, können ohne großen Aufwand gewisse „Kurse“(Jenaplan) der 1. Stufe besuchen, um Defizite aufzuarbeiten.Die Durchlässigkeit des Systems der „Neuen GS1“ in Kombination mit der Rhythmisierung desStundenplans nach dem JP bergen ungeahnte Förderpotenziale! Die zusätzlich zur Verfügunggestellten Lehrerstunden spielen dabei eine wichtige Rolle!

Fördern im SPF-Bereich

Im Schuljahr 2016/17 besucht eine Schülerin mit schwerer Körperbehinderung, der der SPFzuerkannt wurde, die Volksschule Ottendorf/R. in der 4. Schulstufe.Es handelt sich um ein Kind, dem eine Pflegeperson im Umfang von 23 Stunden beigestellt ist. ImLese-, Schreib- und Rechenlernprozess wird durch gezielte pädagogische Förderung mit speziellbeigestellten Medien (Computerprogramme, differenziertes Arbeitsmaterial,…) der schwerenmotorischen Beeinträchtigung des Kindes Rechnung getragen.Insgesamt wurden diesem Kind 4 SPF-Stunden zuerkannt.

Zusätzlich besucht ein ehemals im Kindergarten IZB-betreutes Kind nach absolvierterVorschulstufe bzw. 1. Stufe eine der Familienklassen, beigestellt wurde ihm eineBetreuungsperson für 12 Stunden, womit leider die Bedürfnisse dieses Kindes nicht abgedecktsind. Der im Schuljahr 2015/16 neuerlich gestartete Versuch, einen SPF zu bekommen, warwieder ohne Erfolg, da dem schwer sprachbeeinträchtigten Kind, der generell positiveIntellektualbefund „im Wege steht“. Wir PädagogInnen waren/sind fassungslos.Zur zusätzlichen Unterstützung erhält dieser Schüler im hiesigen Schuljahr 2 zusätzlicheSprachförderstunden, die von der Sprachheillehrerin an der Schule gehalten werden.4 zusätzliche zweckgebundene SPF-Stunden wurden uns für einen Schüler zuerkannt, der nacheinem Aufenthalt in der Heilstättenschule Rust, die VS Ottendorf erstmals in der 4. Schulstufebesucht. Als Bedingung für die Aufnahme an der VS Ottendorf wurde die Übernahme einerBetreuungsperson aus der VS Fürstenfeld gestellt. Die Betreuungsstunden bleiben erhalten –eine Betreuungsperson muss jedoch neu gesucht werden.

Fördern im Sprachheilunterricht

Die der Schule zugeteilte Sprachheillehrerin untersucht und diagnostiziert Sprach- undSprechprobleme am Beginn eines Unterrichtsjahres. Besonders „sprach-auffällige“ SchülerInnenwerden in Sprachheileinheiten das ganze Schuljahr hindurch von ihr betreut. Das Stundenausmaßhiefür beträgt 3 Wochenstunden.

„Unser Jahres-Schwerpunktthema“ – Förderung von vernetzendem Lernen

Einen der wichtigsten Grundpfeiler unseres Jahresprogrammes stellt alljährlich ein bestimmtesSchwerpunktthema dar.Der diesjährige Themenschwerpunkt liegt im persönlichkeitsbildenden Bereich und wird – wie alleJahre – im Rahmen eines Festes dem Publikum/der Elternschaft vorgestellt. Unter demArbeitstitel „ Bärenstark & Pumperlg’sund“ stehen neben vielen anderen passenden Aktivitätenauch zwei Projekt-Schwerpunktmonate – Oktober und Juni – für die Themenarbeit zurVerfügung.

Förderung durch Differenzierung und Individualisierung/Arbeit am PORTFOLIO

Die rhythmische Abfolge von Kurs, Wochenplan/Portfolio-Arbeit und WIFO ermöglichtautomatisch Individualisierungs- und Differenzierungsmöglichkeiten im Unterrichtsgeschehen.Im Schuljahr 2016/17 wird u.a. die Entwicklungsarbeit an unserem 1. Entwicklungsplan-Thema„Arbeit mit dem Portfolio“ fortgesetzt. Durch die Arbeit am Ziel tun sich verschiedensteFördermöglichkeiten auf allen Leistungsniveaus auf.

Förderung des frühen und weiterführenden Schriftspracherwerbs

Der Unterrichtsgegenstand WIFO setzt sich aus 3 Stunden Sachunterricht und einer Text-Stunde aus der Stundentafel der Volksschule zusammen.Durch den auf Fragestellungen, viel Beobachtung, Experimentieren und Notierenaufgebauten WIFO-Unterricht wird der Schriftspracherwerb von Beginn an gefördert undan „sinnvolle“ Situationen gebunden. Tagebucheinträge, Notizen, Meinungsäußerungen,Geschichten, WIFO-Texte, Plakat-, Lapbook, A3-/A4-Heftchengestaltungen,

verschiedenste Leporello-Arten unterstützen das besondere Förderpotenzial imSchriftspracherwerb.Die Lauttabelle findet in diesem Rahmen regen Einsatz im Bereich der GS1.

Sprachförderung zum Erlernen der ersten Fremdsprache

Englisch als erste Fremdsprache nimmt im Unterricht der Volksschule Ottendorf/R. einenwichtigen Platz ein. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge bieten die ersten 10Lebensjahre eines Kindes eine besonders gute Grundlage für den (Laut-)Erwerb einer (Fremd-)Sprache. Mittels songs, sketches, rhymes and TPRs auf der Grundstufe 1 und zusätzlichenlistenings und dialogues auf der Grundstufe 2 werden Lautklangbilder grundgelegt. Durch daszwanglose Integrieren der Englischen Sprache in den Schulalltag („classroom language“, songsfor any occasion) und einer zusätzlichen Englisch-Stunde auf der GS 2 wird die Freude an derFremdsprache grundgelegt und gefördert.Als weiteren Schwerpunkt hat sich bereits 2015/16 der Schwerpunkt der „writing skills“herauskristallisiert. Die aus dem Vorjahr gewonnenen Erkenntnisse dazu werden 2016/17weiterentwickelt.

Leseförderung

Dem Erlernen des Lesens als Basis jeglichen Wissenserwerb wird ein hoher Stellenwertbeigemessen. Ab 2016/17 wurde das zweite Schulentwicklungsthema zum Thema „Optimierungder Lesekompetenz“ ausgewählt.Mit Hilfe verschiedenster Screenings (SLR-Test; SLS) werden Ist-Stand bzw. gegenwärtigeLeseniveaus in regelmäßigen Abständen erhoben.Als zusätzliche Fördermaßnahme werden an unserer Schule fixe Lesephasen/Lesejausen proKlasse abgehalten.Der Unterricht nach dem Jenaplan ermöglicht es, permanente Leseimpulse imUnterrichtsgeschehen zu setzen: Im rhythmisierten Stundenplan regen die Arbeitsaufträge desWOPLA (Wochenplan) zum sinnerfassenden Lesen und genauem Hinsehen an. Die regelmäßig inPlan und Hausübung eingebauten Leseübungen unterstützen den Lernprozess.Die wiedereingeführte LESEJAUSE bzw. das LESEFRÜHSTÜCK und die fix im Wochenplanverankerten Leseübungen ergänzen unser Leseförderangebot.Die Aktionen zum LeseFREItag stehen im Dienste der Motivation und Lesefreude.Durch eine bemerkenswerte Initiative unserer Elternschaft ist es auch in diesem Schuljahrmöglich, die Bibliothek in den kühlen Herbst- und Wintermonaten in der Zeit von 7:00 bis 7:30geöffnet zu halten. Kinder, die bereits sehr früh mit dem Schulbus kommen (6:50 Uhr!), habendadurch die Möglichkeit, die Wartezeit auf den Unterricht mit Lesen und Schmökern in dereinladenden Bibliothek zu verbringen. Die Mütter wickeln die Rückgabe und den Verleih vonBüchern ab.Die Anschlagtafel in der neu gestalteten Kindergarderobe ermöglicht zusätzlich dieAuseinandersetzung mit informellen Texten und den Austausch unter allen Kindern der Schule.Von Zeit zu Zeit befinden sich dort auch Listen, in die sich die Kinder selbstständig für gewisseAktivitäten eintragen können.

Fördern im Förderunterricht

Als bewährte „Besonderheit“ stellte sich der integrierte Förderunterricht von der 1. bis zur 4.Klasse dar. Durch die zweite Lehrerin, die in einer ausgewählten Unterrichtsstunde verfügbarwar, ergaben sich viele Variationen zur Förderung bzw. Stoffwiederholung.Im Schuljahr 2016/17 steht pro Klasse eine integrierte Förderstunde bereit, die besonders inder GS1 flexibel von den jeweiligen Gruppenlehrerinnen in Anspruch genommen werden kann.

Lernförderung durch verschieden PÄDAGNOSTISCHE VerfahrenIm Schuljahr 2015/16 wurden der Eggenberger Rechentest für alle Schulstufen und der SLR-Test als zeitgemäße Diagnoseinstrumente angeschafft und bereits eifrig angewendet.Durch eine verlässliche Ist-Stand-Analyse ist eine gezielte Förderung gewährleistet und dieLernentwicklung eines Schülers wird transparent.

Fördern durch geeignete Medien

Unseren Lehrerinnen stehen verschiedenste Fördermaterialien (Lernspiele, Arbeitsblätter, 3-D-Anschauungsmittel, CD-Roms etc….) zur Verfügung. Besonders eifrig wird auch von denverschiedensten Bildungsportalen und Schulservern im Internet Material heruntergeladen.Seit der großen Schulrenovierung ist jeder Gruppenraum mit mindestens 1 -2 Laptops mitInternet-Verbindung ausgestattet, was weitere Fördermöglichkeiten auf diversen Lernserverneröffnet. Die in der 2. Bauphase entstandenen „Vorräume“ (vormals Gänge) werden intensiv imUnterricht genutzt.

Fördern im außerschulischen Bereich

In den letzten Schuljahren wurde bereits bewusst der Grundstein für (außer-)schulischeKooperationen zwischen VS und Vereinen im sportlichen und musischen Bereich in derGemeinde Ottendorf/R. gelegt. An jeweils einem Nachmittag in der Woche werden Sport/Tennisund Chor angeboten.Diese Bestrebung unserer Schule findet sehr großen Anklang bei allen Beteiligten!

Die Gestaltung des Schulhofes - unser 2. Entwicklungsthema – konnte mit dem Schuljahr2015/16 erfolgreich abgeschlossen werden.Der „ bewegte Pausenhof“ bietet unzählige Anreize zum Lernen und Bewegen. So können sowohlBalancier-Balken, Bewegungsspiele-Kisten und die „Racer“ von den SchülerInnen allein, imUnterricht selbst, in der GTS/Nachmittagsbetreuung aber auch speziell im Förderunterrichtgenutzt werden.Der Spielplatz ist außerhalb der Unterrichtsszeiten auch öffentlich zugänglich.

Ottendorf/R., am 2. Oktober 2016 VDir. Ulrike Hofer-Turek; BEd.