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KiK - Kaufmännische Schulen in Kontakt 10. Jahrgang Ausgabe 12 Dezember 2007 Schulleitung und „KiK“-Redaktion wünschen allen Leserinnen und Lesern ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2008! 1

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KiK - Kaufmännische Schulen in Kontakt 10. Jahrgang Ausgabe 12 Dezember 2007

Schulleitung und „KiK“-Redaktion wünschen

allen Leserinnen und Lesern ein gesundes und erfolgreiches

neues Jahr 2008!

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KiK - Kaufmännische Schulen in Kontakt 10. Jahrgang Ausgabe 12 Dezember 2007

Inhalt dieser Ausgabe Seite Neujahrsgruß 1 Inhaltsverzeichnis 2 In 80 Tagen um die Welt: Auszubildende aus Mittel- und Nordhessen präsentieren Auslandserfahrungen 3

Europa praxisnah in Berufsschulen 4 Lilly schult Nachwuchs für die Außenwirtschaft 5 Zusatzqualifikation ist gefragt 6 Berufliche Gymnasiasten informieren sich über „Grüne Gentechnik“ 7 Fairer Handel – Ein Projekt der Jahrgangsstufe 11 des BG findet seinen Abschluss 8 Fair-Trade-Verkaufsaktion an den KSM 9 Sport auf hohem Niveau, Spaß und Abwechslung ... 10 Impressum 11 12. Schulmeisterschaften in Fachpraxis 12 Schulgremien neu gewählt 13 Platz 2 und 3 des Planspiels Börse für die KSM 14 Halbzeit im Planspiel Börse 2007 14 Im Lernbüro erhalten Schüler Einblick in den Berufsalltag 16 Land ehrt Kaufmännische Schulen Marburg 17 „Girls around the Globe“ 18 Wechsel im PR-Vorsitz 19 Die Geld- und Zinspolitik der EZB – „hautnah“ 20 Einen halben Tag „Knast“ erleben ... 20 Organspende – ein Thema, das uns alle angeht 21 Demografischer Wandel nimmt Jugendlichen den Mut 22 Stadt belohnt sparsame Schulen 23 Schulen werden mit Holz beheizt 24 Kaufmännische Schulen wollen Bewegung im Schulalltag verankern 25 Mobile Laptops machen Schule flexibler 26 Theater soll Gewalt vorbeugen 26 Schüler lernen Süchte und deren Konsequenzen kennen 27 Drogen und Raserei töten 28 Kaufmännische Schulen informierten 30 Lehrer informieren sich über HOPPE AG 32 Lehrer verlegen ihre privaten Arbeitszimmer in die Schule 33 Lehrer führen Fachtagung durch 34 „Steuerberatende Berufe“ – Berufe mit Zukunft 36 „ReNos“ haben gute Berufschancen 37 Feierstunden für die Absolventinnen der Arzthelfer(innen)-Abschlussprüfung in Marburg 38 KSM verabschieden erfolgreiche Schülerinnen und Schüler 40 Kommen und Gehen ... 42 Horst Engel 46 Organisationsplan 47 ??? 48

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In 80 Tagen um die Welt: Auszubildende aus Mittel- und Nordhessen

präsentieren Auslandserfahrungen Unter dem Motto „In 80 Tagen um die Welt“ präsentierten 18 Auszubildende ihre Erfahrungen im Aus-landspraktikum im Rahmen des jährlich an den Kaufmännischen Schulen der Universitätsstadt Mar-burg stattfindenden „Außenhandelstages“. In der voll besetzten Aula der Schule waren unter anderem auch Vertreter der Ausbildungsbetriebe sowie der Industrie- und Handelskammer Kassel anwesend. Die Auszubildenden zum Groß- und Außenhandelskaufmann, Fachrichtung Außenhandel sowie an-gehenden Spediteure haben im zweiten Jahr ihrer Ausbildung Gelegenheit, ein mehrwöchiges Prakti-kum in ausländischen Unternehmen zu absolvieren. Ziele der diesjährigen Auszubildenden aus ganz Mittel- und Nordhessen, die alle in Marburg zur Berufsschule gehen, waren neben den europäischen Ländern Schottland, England, Frankreich, Spanien, Italien, Schweden, Finnland auch die Türkei und Fernziele wie die USA, Chile, Argentinien, Mexiko, Südafrika und China. Bis zu drei Monaten verbrachten die Auszubildenden in einer Niederlassung oder bei einer Partnerfir-ma ihres deutschen Ausbildungsbetriebs. Dort bearbeiteten sie Im- und Exportaufträge, übersetzten Dokumente, organisierten das Lager neu, besuchten Kunden. Zusätzlich hatten sie vielfältige Projekte aus Deutschland mitgenommen.

Die Auszubildenden stellten ihre neu gewonnenen Erfahrungen im Auslandspraktikum einem breiten Publikum und ihren Lehrkräften vor. - Foto: privat

Ute Paulus von der Firma Viessmann in Allendorf (Eder) recherchierte in Shanghai die Absatzchancen verschiedener Produkte auf dem chinesischen Markt. Tobias Meiß schulte die Mitarbeiter der italieni-schen Niederlassung seines Ausbildungsbetriebs Entdecker GmbH, Bad Nauheim. Katrin Blackert machte Kunden in Argentinien mit den Produkten von B. Braun, Melsungen bekannt. Nach den langen Arbeitstagen und an den Wochenenden lernten die Auszubildenden Land und Leute kennen. Patrick Scholz von der Firma Lilly in Gießen war beeindruckt von dem kilometerweiten, nicht enden wollenden Blick über Mexiko City und von den Pyramiden der Azteken. „Ich habe bestimmt an 50 Barbecues teilgenommen“, meinte Jennifer Nahm von der SMA Technologie AG. „Das lieben die Amerikaner.“

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In 80 Tagen um die Welt ... Von der Bosporusbrücke und von türkischer Gelassenheit schwärmt Lukas Mienik, den seine Firma nach Istanbul geschickt hatte. Lisa Wissemann von KoCos Messtechnik möchte am liebsten gleich morgen wieder am Kap der Guten Hoffnung stehen, sie hat ihr Herz an Kapstadt verloren. Neben neuen beruflichen Erfahrungen und interessanten Eindrücken von Land und Leuten haben die Auszubildenden noch viel mehr gewonnen. „Ich bin viel selbstständiger geworden,“ sagt Sandra Win-kelmann. Dem stimmt auch Karin Dingler von der Horizont GmbH zu: „Ich traue mir selbst mehr zu.“ Britta Platt, die für CSL Behring in Spanien war, freut sich: „Ich spreche die Sprache viel besser.“ Den Ausbildungsgang Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel mit der Fachrichtung Außenhandel gibt es in Marburg seit sechs Jahren. Die Lehrkräfte Gottfried Melnyk und Susann Lehmann von den Kaufmännischen Schulen, die mit ihrem Team den Auslandsaufenthalt vorbereitet und begleitet ha-ben, sind stolz auf die Leistung ihrer Auszubildenden. Besonders freuen sie sich darüber, dass in die-sem Jahr mit Nadine Stroh von der Firma Schlosser CarTrans erstmals auch eine Auszubildende im Speditionsgewerbe ein Praktikum absolvierte. Ihr Fazit spricht sicherlich für alle: „Das Praktikum hat sich gelohnt, ich habe sehr viel Neues für meinen Beruf gelernt.“

Europa praxisnah in Berufsschulen Europa kommt bisher an den meisten Schulen viel zu kurz. Das Thema wird eher abstrakt und für die Jugendlichen wenig alltagsnah behan-delt. Dies will die IHK Kassel mit ihrem „EU-Projekttag an Berufsschulen“, den sie im Rah-men der Europawoche vom 6. bis 13. Mai ver-anstaltete, ändern. Ein Thementag bei den Viessmann-Werken in Allendorf (Eder) am 8. Mai sollte deshalb Berufsschülerinnen und -schülern der Frankenberger Hans-Viessmann-Schule und der Kaufmännischen Schulen Marburg über die Europäische Union und ihre konkreten Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft, ihre Unternehmen und deren Mitar-beiter informieren. Die Viessmann-Werke bearbeiten intensiv die ausländischen Märkte. IHK-Präsident und Un-ternehmenschef Dr. Martin Viessmann ging in seinen Begrüßungsworten darauf ebenso ein wie Dr. Ruprecht Bardt, stellvertretender Hauptgeschäftsführer und Ansprechpartner für Energiepolitik IHK Kassel, Viessmann-Ausbil-dungsleiter Georg Glade und Manfred Greis, Leiter Unternehmenskommunikation. So erfuh-ren die Schüler, • wie die Einführung des Euro das Exportge-

schäft beeinflusst,

• wie das Unternehmen seine innovativen Produkte auf die europäischen Märkte bringt,

• welche Auswirkungen die EU-Osterweite-rung für das Geschäft hat und

• wie sie als Auszubildende oder junge Fach-kräfte einen Arbeitsaufenthalt im Ausland absolvieren können.

Bereits in der Schule sollte bei jungen Men-schen das Interesse und das Verständnis für Europa geweckt werden. Etwa 80 Prozent der Gesetzgebung, die Menschen in ihrem tägli-chen Leben und die Unternehmen in ihrem wirtschaftlichen Handeln betrifft, werden be-reits heute aus Brüssel beeinflusst. Deshalb engagieren sich Unternehmen, um jungen Menschen Europa anschaulich und praxisnah zu vermitteln. Die Industrie- und Handelskammern leisten mit dem bundesweit durchgeführten „EU-Projekt-tag an Berufsschulen“ einen aktiven Beitrag zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft sowie zur Verbesserung des Verständnisses über die EU und der Akzeptanz des europäischen In-tegrationsprozesses. Gleichzeitig wollen die Kammern mit dieser Aktion die Kooperation mit den schulischen Partnern in der dualen Be-rufsausbildung weiter vertiefen.

Quelle: Wirtschaft Nordhessen (IHK Kassel), Nr. 6/2007

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Lilly schult Nachwuchs für die Außenwirtschaft

Wiesecker Pharmaunternehmen einzige Gießener Firma, die Außenhandelskaufleute ausbildet – Derzeit drei Auszubildende

Neue Fachkräfte braucht das Land. Vor allem im Bereich Außenwirtschaft mangelt es zu-nehmend an gut ausgebildeten Nachwuchs-kräften. Als wichtiger Pfeiler ist der Außenhan-del seit einigen Jahren eines der verlässlichs-ten Wachstumsfelder der deutschen Wirt-schaft: Umso wichtiger ist es, auf diesem Sek-tor Ausbildungsplätze zu schaffen. Seit 2001 gibt es in Hessen den Ausbildungsberuf des Außenhandelskaufmanns – genauer gesagt – des Kaufmanns im Groß- und Außenhandel, Fachrichtung Außenhandel. In Gießen gibt es nur eine einzige Firma, die Außenhandelskauf-leute ausbildet – die Firma Lilly Pharma Fer-tigung und Distribution in Wieseck. Die IHK Kassel hat das Berufsbild in Zusam-menarbeit mit den Kaufmännischen Schulen Marburg vor sechs Jahren in die Region ge-holt. In Hamburg und Bremen gibt es die Mög-lichkeiten für eine derartige Ausbildung schon seit etlichen Jahren. Dort haben die „Außen-händler“ sogar ihre eigene Berufsschule. Hier-zulande genießt das Berufsbild dagegen einen eher geringen Bekanntheitsgrad. Lilly organisiert vom bisherigen Standort aus den kompletten Fertigwarenbestand für die Verkaufsniederlassungen im europäischen Ausland und plant und steuert für mehrere Produktlinien den gesamten internationalen Warenfluss. Als Christine Krug, Personal- und Ausbildungsleiterin bei Lilly, vor vier Jahren durch einen Flyer der IHK auf das Berufsbild Außenhandelskaufmann aufmerksam wurde, stellte sie fest, dass ihre Firma „optimal als Ausbilder geeignet ist“. Davon konnte sie auch das Management überzeugen, und so befin-den sich unter den aktuell 28 Auszubildenden drei Außenhandelskaufleute. Die Ausbildung dauert drei Jahre, am Ende des zweiten Aus-bildungsjahres gibt es die Möglichkeit, ein be-triebliches Auslandspraktikum zu absolvieren. Das Praktikum ist zwar nicht zwingend vorge-schrieben, jedoch bietet es den Auszubilden-den die Möglichkeit, neben Berufs- auch eini-ges an Lebenserfahrung mitzunehmen. Annika Reitz, Lilly-Auszubildende im dritten Lehrjahr, war im letzten Jahr für zwei Monate in Spa-nien. In diesem Jahr besteht für Patrick Steven Scholz die Möglichkeit, in der Niederlassung in Mexiko ein Betriebspraktikum zu absolvieren.

Der 21-Jährige befindet sich derzeit im zweiten Lehrjahr. Was den betrieblichen Teil der Ausbildung an-geht, so umfasst dieser die Bereiche Beschaf-fung und Logistik, Vertrieb und Kundenorientie-rung, Information und Zusammenarbeit, Kauf-männische Steuerung und Kontrolle, Zah-lungsverkehr, Außenhandelsgeschäfte und Auslandsmärkte sowie fremdsprachige Kom-munikation. Der Berufsschulunterricht erfolgt in Teilzeitform mit regelmäßig acht Stunden pro Tag und vierzehntägig einem zweiten Tag. Für die Auszubildenden in der Region steht in Marburg ein fünfköpfiges Lehrerteam zur Ver-fügung. In den Bereichen Allgemeine Wirt-schaftslehre, Beschaffung, Absatz und Perso-nalwirtschaft wird das Niveau von Industrie-kaufleuten erreicht, das Rechnungswesen ist auf den Großhandelskaufmann bezogen, die Kostenrechnung hat ihren Schwerpunkt in der Kalkulation. Daneben stehen auch Englisch und Spanisch auf dem Stundenplan. Voraussetzungen für die Ausbildung sind entweder die Fachhoch-schulreife oder die allgemeine Hochschulreife und natürlich sehr gute Englischkenntnisse. Bei Lilly wird zum Beispiel auch ein Teil des Vorstellungsge-sprächs in Englisch geführt. Organisiert und geleitet wird das Projekt von Angeli-ka Fresenborg, Abteilungsleiterin der Kaufmänni-schen Schulen Marburg. Auf Seiten der IHK Kassel betreut Ausbildungsberater Stefan Hesse das Pro-jekt. Einmal jährlich trifft sich der Ausbilderkreis „Außenhandel“ – bestehend aus Vertretern der IHK, Lehrern und Ausbildern – um über die Unterrichtssi-tuation in den Fachklassen zu sprechen und die Auslandspraktika zu planen. Außenhandelskaufleute genießen eine vielseitige Ausbildung, die ihnen eine Tätigkeit in vielen Bran-chen ermöglicht. Laut Krug gibt es in der Region noch zu wenige Unternehmen, die Außenhandels-kaufleute ausbilden. Einen möglichen Grund sieht Krug darin, dass sich viele interessierte Firmen viel-leicht von dem Auslandspraktikum abschrecken las-sen, „entweder weil keine Niederlassungen im Aus-land vorhanden sind oder weil sich Organisation und Finanzierung schwierig gestalten“. Hier sei je-doch der Ausbilderarbeitskreis behilflich, außerdem bestehe die Möglichkeit, aus dem „EU-Leonardo-da-Vinci-Programm“ einen Zuschuss zu erhalten.

Quelle: Gießener Anzeiger vom 15.06.2007

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Zusatzqualifikation ist gefragt

Fremdsprachenzertifikate an 15 Auszubildende übergeben Fünfzehn angehende Bankkaufleute haben an den Kaufmännischen Schulen Marburg das Fremd-sprachenzertifikat der Kultusministerkonferenz (KMK-Fremdsprachenzertifikat) erworben. Auszubil-dende und Schüler an beruflichen Schulen in Hessen können das Zertifikat erwerben. Das Zertifikat wird in allen Bundesländern anerkannt und kann zudem europa- und weltweit verwendet werden. Die Prüflinge haben sich intensiv mit der englischen Sprache beschäftigt und eine Prüfung bestehend aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil abgelegt. „Sie können stolz sein, dass Sie den Mut zur Prüfung hatten“, sagte Schulleiter Siegmar Günther bei der Übergabe der Zertifikate. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Anzahl der Prüflinge in diesem Jahr verdoppelt. „Das zeigt, dass die Zusatzqualifikation bei den Auszubildenden gefragt ist“, so Gün-ther. Es sei geplant, dass künftig auch Auszubildende anderer Berufsfelder das KMK-Fremdsprachen-zertifikat erwerben können. Das Zertifikat erhielten: Dominik Bauer, Sascha Blöss, Verena Böcking, Meike Kirchhoff, Sarah Lauer, Henning Lebbäus, Daniel Müller, Sabrina Palkis, Adisa Qayumi, Sarah Schäfer, Frederik Schneider, Dominik Boucsein, Jennifer Mink, Björn Schorge und Marc Andrea Theofel.

Quelle: Christina Muth, Oberhessische Presse vom 21.04.2007

Das Foto zeigt die zertifizierten Auszubildenden mit ihren Englisch-Lehrkräften sowie Mitgliedern der Schulleitung. - Foto: privat

Nutzen Sie als aktuelles Informationsmedium zwischen zwei „KiK“-Ausgaben das Internet!

Unsere Webpräsentation ist erreichbar unter

www.ksm-mr.de

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Berufliche Gymnasiasten informieren sich über „Grüne Gentechnik“

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Beruflichen Gymnasiums der Kaufmän-nischen Schulen Marburg informierten sich ü-ber „Grüne Gentechnik“. Im Rahmen des Poli-tik- und Wirtschaftsunterrichts ihrer Lehrerin Christina Stehling beschäftigen sie sich mit dem Zusammenhang von Ökologie und Öko-nomie. In einer in der Jahrgangsstufe durchge-führten Umfrage haben die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Standpunkte erfragt und ausgewertet und anschließend aktuelle Um-weltprobleme erarbeitet. Während sich eine Schülergruppe den Klimawandel als Arbeits-schwerpunkt wählte, beschäftigte sich eine zweite Tutorgruppe mit Fragen der Landwirt-schaft und des Verbraucherverhaltens. Die erhebliche finanzielle Unterstützung des Fördervereins der Kaufmännischen Schulen ermöglichte, dass Dr. Annette Hohe vom Insti-tut für Gemüse- und Zierpflanzenbau aus Er-furt die Lernenden über Fragen der Gentechnik im Nahrungsmittelbereich informierte. Anhand

mitgebrachter Nahrungsmittel konnten die Schüler einschätzen, welche gentechnisch ver-ändert sind und welche nicht. Überraschend für viele war, dass Jeans und T-Shirts häufig aus gentechnisch veränderter Baumwolle gefertigt werden. Neben der Frage, welche gentechnisch veränderten Pflanzen derzeit überhaupt weltweit angebaut werden, erhielten die Jugendlichen Informationen über die Kennzeichnungspflicht gentechnisch verän-derter Nahrungsmittel. Im Anschluss an den Vortrag diskutierten die Gymnasiasten der Kaufmännischen Schulen engagiert und kontrovers den Einsatz von grü-ner Gentechnik am Beispiel des so genannten „Goldenen Reises“. Dessen Einsatz wird als ein Mittel gegen den in Entwicklungsländern Asiens häufigen Vitamin-A-Mangel (Ursache für Augenleiden bis hin zu Erblindung) favori-siert.

Das Foto zeigt die Referentin, Dr. Annette Hohe, vor der Schülergruppe. Text und Foto: Christina Stehling

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Fairer Handel – Ein Projekt der Jahrgangsstufe 11 des BG

findet seinen Abschluss Woher kommt Zucker? Wie wird Baumwolle angebaut? Wie können äthiopische Kaffeebau-ern ihre Interessen durchsetzen? – Diese und weitere Fragen beschäftigten die 71 Schülerin-nen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Beruflichen Gymnasiums der Kaufmännischen Schulen. Die drei Klassen haben sich im Poli-tikunterricht mit dem Thema „Fairer Handel“ beschäftigt. Während die Schülerinnen und Schüler einer Klasse in der Marburger Innen-stadt eine Befragung von Einzelhändlern und Verbrauchern durchführten, informierte sich ei-ne andere Klasse über die Herkunft, Produkti-onsweise und den Handel verschiedener Pro-dukte wie Baumwolle, Tee, Zucker, Kaffee und Bananen. Die dritte Klasse setzte sich intensiv mit dem aktuellen Konflikt zwischen äthio-pischen Kaffeebauern und dem amerikani-schen Filial-Unternehmen Starbucks ausein-ander. Zum Abschluss der Arbeitsphase trafen sich die drei Klassen mit ihren Politiklehrerin-

nen Konstanze Burger und Christina Stehling in der Aula der Kaufmännischen Schulen und präsentierten ihre Arbeitsergebnisse. Neben den beteiligten Schülerinnen und Schü-lern besuchten auch interessierte Schüler an-derer Jahrgangsstufen sowie Lehrkräfte die Ausstellung. Mit viel Mühe und Engagement hatten die Schüler und Schülerinnen Plakate und Powerpoint-Präsentationen mit unter-schiedlicher Themenstellung gestaltet. Die Be-sucher wurden an den einzelnen Ständen zu den jeweiligen Themen informiert und konnten fair gehandelte Produkte verkosten. Zum Ab-schluss der Veranstaltung wurden die besten Präsentationen prämiert. Die Schülerinnen Theresa Diehl, Julia Rogge, Theresa Seipp und Sarah Sprenger wurden für ihren Unter-richtsbeitrag mit dem ersten Preis ausgezeich-net, der ihnen vom Abteilungsleiter Hans-Jür-gen Schlimme überreicht wurde.

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 bei der Projektarbeit. - Foto: privat

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Fair-Trade-Verkaufsaktion an den KSM Im Rahmen unseres Unterrichtsthemas „Fair Trade“ organisierten wir, die Klasse 11 FO 04 (Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung) der KSM, mit unserer Politik- und Wirtschafts-lehrerin Frau Wolf im November 2007 einen Verkaufsstand für „Fair gehandelte Produkte“, die wir vom Marburger Weltladen bezogen ha-ben. Wir gestalteten Informationsplakate, die die Bedeutung des Fairen Handels darlegten. GE-PA ist eine internationale Organisation und der Kontrolleur des Fairen Handels. Diese Organi-sation importiert Produkte fast ausschließlich aus Entwicklungsländern zu fairen Preisen. Sie garantieren auf diese Weise den Produzenten und den Arbeitern ein höheres und vor allem festes Einkommen unabhängig von den schwankenden Weltmarktpreisen. Zugleich er-möglichen sie eine Sicherung der sozialen Rechte für die Arbeiter. Für uns als Käufer sind die Handwerks- und Landwirtschaftsprodukte aus dem „Fairen Handel“ meist etwas teurer.

Im Marburger Weltladen konnten wir uns einen Verkaufsstand ausleihen und ein Sortiment an „Fair Trade“-Produkten zusammenstellen, u. a. Kaffee, Tee, Schokolade und Kalender. Wir führten zahlreiche Gespräche mit den Mitarbei-tern des Weltladens und erfuhren so, dass die-se sich zum größten Teil ehrenamtlich enga-gieren. Dies brachte uns auf die Idee, zusätz-lich selbst gebackenen Kuchen zu verkaufen und die Einnahmen daraus dem Weltladen als Spende zur Verfügung zu stellen: So haben wir an einem Morgen mit Hilfe der ganzen Klasse unseren Verkaufsstand mit Kaffee, Kuchen und unseren vorbereiteten Informationsplakaten ge-schmückt. Es konnte also losgehen. Wir waren zu-nächst alle etwas skeptisch, wie sich der Verkauf entwickeln würde, jedoch sehr motiviert. Uns war es wichtig, unsere Mitschüler(innen) und Lehrer(innen) über die Fair-Trade-Bewegung zu informieren. Des-halb erfreute uns das große Interesse seitens der Schüler und Lehrer, vor allem deren Kauflust, umso mehr. Die Aktion war somit ein voller Erfolg und ist hoffentlich ein weiterer Ansporn für andere Klassen, vielleicht ein ähnliches Projekt zu starten.

Die am Projekt beteiligten Fachoberschüler präsentierten ihren Verkaufsstand. – Foto: privat

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Sport auf hohem Niveau, Spaß und Abwechslung …

Fußballturnier der Berufsfachschulklassen an den KSM

Statt Wirtschaftslehre, Deutsch und Mathema-tik stand für sechs Klassen der Zweijährigen Berufsfachschule der Kaufmännischen Schu-len Marburg für einen Schulvormittag das in-zwischen traditionelle Fußballturnier auf dem Programm. Schon beim Vorstellen der Mannschaften kam Stimmung in den „Fanblöcken“ auf der Tribüne der KSM-Sporthalle auf, die teilweise ihre Fa-voriten mit Plakaten begrüßten und T-Shirts

mit eigenem Logo entworfen hatten. Bei den schnellen, kurzen Vorrunden- und Halbfinal-spielen zeigten die fünfköpfigen Mannschaften höchsten Einsatz. Dabei ging es durchaus fai-rer zu als in der Liga: Ganze zwei gelbe Karten wurden von dem abgeklärt und professionell agierenden Schiedsrichterteam aus den bei-den KSM-Schülern Gökhan Özogul (20, Schiedsrichtervereinigung Biedenkopf) und Maruf Qayumi (18, SC Waldgirmes) vergeben.

Beim Endstand von 6 : 3 konnte die Mannschaft der Berufsfachschulklasse 11 BF 02 den Siegerpokal entgegennehmen. - Foto: privat

„Mit dem Herz in der Hand und der Leidenschaft im Bauch werden wir Weltmeister sein!“ – mit diesen bekannten Klängen aus den Tagen der Fußballweltmeisterschaft 2006 wurde am Ende jedes Spiels noch einmal kräftig die Stimmung angeheizt. „Man konnte zeigen, dass man ganz hinter seiner Klasse steht. Ich habe mich auch ein wenig wie während der WM gefühlt“, meint Franziska Altenhein (17). „Es hat Spaß gemacht zuzuschauen, weil alle gut spielen konnten“, findet Elma Koch (15).

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Sport auf hohem Niveau, Spaß und Abwechslung …

Einige Mädchen haben ihre Mannschaften phasenweise auch als Spielerinnen unterstützt, Jennifer Krause (17) war echte „Stammspiele-rin“ der Klasse 11 BF 01. Nachdem die Klasse 11 BF 03 durch gutes Zusammenspiel und letzten Einsatz ihres Tor-warts, der trotz Verletzung gut hielt, Platz 3 er-reicht hatte, entwickelte sich das hochklassige Endspiel zwischen Klasse 10 BF 02 und Klas-se 11 BF 02 zu einem wahren Krimi: Das Füh-rungstor von Witalik Kasjanenko (10 BF 02) wurde von Assil Zargarzada (11 BF 02) mit ei-nem sensationellen Kopfball zum 1 : 1 ausge-glichen. Nach erneuter Führung der Klasse 10 BF 02 durch Artur Besel schoss kurz vor Spielende wiederum Assil Zargarzada im Zu-sammenspiel mit Kevin Willershausen das Ausgleichstor zum 2 : 2. Während das fachkundige Publikum der Mannschaft der Klasse 10 BF 02 die technisch und spielerisch stärkste Leistung des Turniers bescheinigte, zeigten beim anschließenden 7-Meter-Schießen dann doch die Spieler der Klasse 11 BF 02 die besseren Nerven: Allen vier Spielern – Assil Zargarzada, Kevin Willers-hausen, Gino Mettbach und Darko Saleh – ge-lang es, den gegnerischen Torwart Maurice Soest auszuspielen. Witalik Kasjanenko kam für Klasse 10 BF 02 als Einziger zum Erfolg gegen 11 BF 02-Torwart Kirill Berinski. Beim

Endstand von 6 : 3 konnte die Mannschaft der Klasse 11 BF 02 den Siegerpokal entgegen-nehmen. Der wird ein Jahr lang mit dem Bild der Siegermannschaft in der Pausenhalle aus-gestellt, die Gewinnerklasse wird in den Pokal eingraviert. Die Ballkünstler der Klasse 10 BF 02 können sich immerhin rühmen, als erste Mannschaft der Jüngeren in der Ge-schichte des Turniers das Endspiel erreicht zu haben. Hauptorganisator Wolfgang Schaffer zeigt sich zufrieden mit den „guten fairen Spielen“ und dem Mitwirken der Schüler bei der Organisati-on und beim Backen von Waffeln. Diese fan-den reißenden Absatz. Klassenlehrerin Jutta Aeckersberg hofft, dass das Fußballturnier „die Klassengemeinschaft“ und „die Identifikation mit der Schule stärkt“, die „Möglichkeit zur Selbstbestätigung“ bietet und ein kleiner „Bei-trag zur Gewaltprävention“ sein kann. Laut Be-fragung der beteiligten Klassen hat das Fuß-ballturnier fast allen Schülern gut gefallen, „weil es Spaß macht und spannend ist“, wie auch Fabian Martin (20) meint. Wie Janine Schmitt (18) betonen die meisten, dass es durch solche Klassenturniere „einen Klassen-zusammenhalt“ gibt. Diese Abwechslung vom Schulalltag soll nach allgemeinem Wunsch am liebsten in größerem Umfang mit noch mehr Mannschaften wiederholt werden.

Kerstin Fischer

Impressum Herausgeber: Schulleitung der KSM Leopold-Lucas-Straße 20 35037 Marburg

06421 201-710 06421 201-427 [email protected] www.ksm-mr.de

„KiK“-Redaktion: Kerstin Fischer Siegfried Groß Regina Schöpe-Hellwig

[email protected] Auflage: 1 300 Stück Titelbild und Gestaltung: Erika Berg Klaus Laaser Gottfried Melnyk Schlussredaktion und Layout: Siegfried Groß Druck: Druckerei der Universitätsstadt Marburg

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12. Schulmeisterschaften in Fachpraxis

Hervorragende Leistungen an den Kaufmännischen Schulen Bereits zum 12. Mal führten die Kaufmänni-schen Schulen der Universitätsstadt Marburg ihre Schulmeisterschaften in Fachpraxis durch. Die Wettbewerbe im Tastschreiben und in der Autorenkorrektur am PC wurden wie immer in Verbindung mit dem jährlich stattfindenden Bundesjugendschreiben durchgeführt. Dabei handelt es sich um einen von der Deut-schen Stenografenjugend bundesweit zentral organisierten und von örtlichen Veranstaltern (Schulen, Stenografenvereinen und sonstigen Bildungseinrichtungen) durchgeführten Wett-

bewerb, so Siegfried Groß, Fachpraxiskoordi-nator und Wettschreibleiter der Kaufmänni-schen Schulen. An den Wettbewerben beteiligten sich diesmal 365 Schülerinnen und Schüler aus verschie-denen Voll- und Teilzeitschulformen in zwei Al-tersklassen. Die Höchstleistung lag im Tast-schreiben mit dem PC bei 318 Anschlägen pro Minute, als Bestleistung bei der PC-Autoren-korrektur am PC wurden 78 Korrekturen in 10 Minuten erreicht.

Anlässlich der Siegerehrung erhielten die Schulsiegerinnen ein Präsent vom Förderverein der Kaufmännischen Schulen. Darüber freuen sich Fachpraxiskoordinator Siegfried Groß, Mirijam Zöllner, Anika Riess, Anika Burri,

Sina Willner, die Vorsitzende des Fördervereins, Ute Köhler sowie Schulleiter Siegmar Günther (v. l. n. r.). Foto: Ute Gärtner

Die 13. Schulmeisterschaften in Fachpraxis finden in der Zeit vom 5. Februar bis 7. März 2008 statt!

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12. Schulmeisterschaften in Fachpraxis

Schulsiegerinnen 2007 wurden:

Altersklasse A (ab 20 Jahre)

Anika Riess Klasse 12 RA 01

318 Min.-Anschläge 2 781 Punkte

10-M

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en-

TAST

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HR

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EN

Altersklasse B (bis 20 Jahre)

Mirijam Zöllner Klasse 11 RA 01

298 Min.-Anschläge 2 779 Punkte

Altersklasse A (ab 20 Jahre)

Sina Willner Klasse 11 RA 01 78 Korrekturen 7 800 Punkte

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EN-

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Altersklasse B (bis 20 Jahre)

Anika Burri Klasse 12 RA 01 70 Korrekturen 6 750 Punkte

Weitere Infos:

www.ksm-mr.de/ksm/sm2007.htm www.bundesjugendschreiben.de

Schulgremien neu gewählt Neue Schülervertretung Im September 2007 wurde die Schülervertretung für das Schuljahr 2007/08 gewählt. Dem Gremium ge-hören an: Schulsprecher Gökhan Özugul (Klasse 12 FO 01), stellvertretende Schulsprecherin Franca Brittinger (Klasse 12 BG 02) sowie Benjamin Griese (Klasse 10 IT 01), Samim Gardisi (Klasse 12 BG 02), Stefa-nie Strasser (12 BG 03) und Nathalie Feuring (Klas-se 11 VW 01) als weitere SV-Mitglieder. Nafile Yavuz (Klasse 11 BK 01), Assil Zargarzada (Klasse 11 FO 03), Aylin Sahin (Klasse 10 BF 02) und Amir Rashid (Klasse 10 BF 02) wurden als ordentliche Mitglieder, Gökhan Özugul, Franca Brittin-ger und Stefanie Strasser als stellvertretende Mitglieder in die Schulkonferenz berufen. Tugba Kolat (Klasse 10 GA 02) vertritt die Schülervertretung der Kaufmännischen Schulen als Stadt-Schülerrats-Delegierte.

Neuer Elternbeirat Frau Brigitte Rogge ist seit Oktober 2007 neue Vorsitzende des Schulelternbeirates. Zur stellvertre-tenden Elternbeiratsvorsitzenden wurde Frau Annette Markus gewählt.

Weitere Infos:

www.ksm-mr.de/ksm/sv2003.htm www.ksm-mr.de/ksm/eltern.htm

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KiK - Kaufmännische Schulen in Kontakt 10. Jahrgang Ausgabe 12 Dezember 2007

Platz 2 und 3 des Planspiels Börse für die KSM Im Geschäftsgebiet Marburg-Biedenkopf der Sparkasse belegten die Gruppen der Kaufmännischen Schulen Marburg, „The Behrings“ mit Teamchefin Christin Wi-ckenhöfer und die „Börsen Pro’s“ unter Stephan Donat die Plätze 2 und 3 des Planspiels Börse 2006. Alle Schüler(innen) der Klasse 10 BK 01 (Kauffrau/-mann für Bürokommunikation; Fachangestellte[r] für Bürokommunikati-on) nahmen in verschiedenen Gruppen am diesjährigem Planspiel Börse im Rahmen des Wirtschaftslehreunterrichts teil. Nach dem Prinzip „Learning by do-ing“ tauchten die Schüler(innen) in die Welt der Börse ein. Viele Fragen wurden gestellt und mit Hilfe des betreuenden Lehrers der Kaufmännischen Schulen, Michael Nagel, beantwortet. Neben den beiden herausgehobenen Siegerteams haben sich noch weitere Gruppen der Kaufmännischen Schulen an dem Wettbewerb der Sparkassenor-ganisation beteiligt. Viele konnten ihr Startkapital beachtlich erhöhen und lan-deten im regionalen Vergleich durchweg auf guten Plätzen, so Schulleiter Siegmar Günther bei der Übergabe der Ehrenur-kunden an die beiden Spielergruppen. Die Sparkasse hat die drei besten Spiel-gruppen zu einer Klassenfahrt nach Mer-kers in Thüringen eingeladen. Dort wird ein Erlebnisbergwerk der Firma Kali & Salz unter Tage besichtigt, anschließend geht es weiter nach Eisenach auf die Wartburg.

Michael Nagel

Stolz präsentieren die Teilnehmer(innen) mit ihrem Lehrer, Herrn Nagel, ihre Urkunden vom Börsenspiel.

Foto: Siegmar Günther

Halbzeit im Planspiel Börse 2007

Gruppe der KSM führt in Schülerwertung Aktien und Zertifikate von Volkswagen haben sowohl der Schülergruppe „Börsen Bangaz“ als auch ei-nem Marburger Studenten Gewinne eingebracht. Hinter dem Namen „Börsen Bangaz“ verbergen sich fünf Schülerinnen und Schüler der Kaufmännischen Schulen Marburg: Spielleiter Daniel Weber und seine Mitschüler Artur Keim, Markus Tripp, Kirstin Visosky und Jaqueline Schewitz absolvieren alle ei-ne Ausbildung als Fachangestellte oder Kaufleute für Bürokommunikation. Einen Tag vor der Halb-zeitwertung haben sie sich auf den ersten Platz der Schülerwertung der Sparkasse Marburg-Bieden-kopf nach vorn geschoben.

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KiK - Kaufmännische Schulen in Kontakt 10. Jahrgang Ausgabe 12 Dezember 2007

Halbzeit im Planspiel Börse 2007

Die beste Schülergruppe (von links): Kirstin Visosky, Jaqueline Schewitz, Artur Keim, Daniel Weber und Markus Tripp mit Dieter Arnold von der Sparkasse und Lehrer Michael Nagel. - Foto: Katrin Huttel

Angeführt wurde die Wertung in den vergangenen Wochen von der Gruppe „Hinterländer Bullenzüch-ter“, die jedoch am 13. November herbe Verluste einstecken musste. Seit dem 9. November verlor ihr Depot rund 5.500 Euro. Ähnlich erging es auch anderen Schülern, sodass zur Halbzeit von den 83 teilnehmenden Gruppen der Sparkasse Marburg-Biedenkopf nur vier in der Gewinnzone liegen. „Es ist eine wichtige Erfahrung zu sehen, dass Aktien mit Risiko verbunden sind. Da wo es Gewinne gibt, gibt es auch Verluste“, sagte Klassenlehrer Michael Nagel, der das Planspiel seit vielen Jahren an den Kaufmännischen Schulen koordiniert. Mit einem doppelt so hohen Depotwert wie die Schüler nahmen erstmals auch Studenten an dem bun-desweiten Planspiel teil. Und auch bei ihnen zeigte sich zur Halbzeit ein ähnliches Bild: Von den 74 Studentengruppen im Landkreis haben aktuell nur drei ein Guthaben. Besonders erfolgreich ist ein Marburger Student, der mit einem Depotwert von 108.446,49 Euro nicht nur bei der Sparkasse Mar-burg-Biedenkopf auf Platz eins liegt, sondern auch bundesweit den ersten Platz belegt. Neben VW-Stammaktien und Zertifikaten hat der 22-Jährige aufgrund der unsicheren Marktlage auf Gold und Öl gesetzt, und damit gewonnen. Das Planspiel endet am 11. Dezember.

Quelle: Katrin Huttel, Oberhessische Presse vom 15.11.2007 Anmerkung der Redaktion: Daniel Weber absolvierte zwischenzeitlich einen Teil seiner Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation im Sekretariat der KSM.

Die „KiK“-Redaktion der Kaufmännischen Schulen

erreichen Sie per E-Mail unter

[email protected]

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Im Lernbüro erhalten Schüler Einblick in den Berufsalltag

Schüler der Kaufmännischen Schulen Marburg setzten

Erfahrungen direkt um Die Klassen 12 BW 01 und 12 BW 02 der Kaufmännischen Schulen Marburg präsentier-ten ihre Vorschläge für die Neugestaltung des Lernbüros. Das so genannte Lernbüro ist ein Raum in den Kaufmännischen Schulen, der so realitätsnah wie möglich in Abteilungen geglie-dert ist und es den Schülern ermöglicht, die Arbeitsabläufe in einem Betrieb kennen zu ler-nen. Im Sinne des ganzheitlichen Lernens und unter dem Leitgedanken „Der Weg ist das Ziel“

eteiligten sich die Klassen 12 BW 01 und 12

teiligten sich die Klassen 12 BW 01 und 12 BW 02 der Kaufmännischen Schulen an dem Pro-jekt „Neugestaltung des Lernbüros“.

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An dem Projekt arbeiteten unter der Leitung von Simone Reinarz und Gudrun Waschk-Peil 29 Schüler, die in sechs Gruppen eingeteilt waren. Das Projekt dauerte rund ein halbes Jahr und wurde in dieser Schulform erstmalig durchgeführt.

Das Foto zeigt einen Teil der am Projekt beteiligten Klassen 12 BW 01 und 12 BW 02 bei der Präsentation in der Aula der Kaufmännischen Schulen. – Foto: Simone Reinarz

„Unsere Schüler waren sehr engagiert und haben auch private Zeit für das Projekt geopfert und einen enormen Zuwachs an den Kompetenzen gewonnen, die die Wirtschaft heutzutage von den Schulab-gängern verlangt“, so die Klassenlehrerin und Projektleiterin Reinarz. Die Schlüsselqualifikationen, die die private Wirtschaft von den Schülern verlange, seien nicht nur auswendig gelerntes fachliches Wissen, sondern auch soziale Kompetenzen, Teamfähigkeit, Metho-denkompetenz und selbstständiges Arbeiten, erklärte Reinarz weiter. In diesem Projekt gehe es vor allen Dingen um praktisches Arbeiten, die Beteiligung der Schüler an der Um- und Neugestaltung des Lernbüros der Schule und die Umsetzung der neuen Rahmenlehrpläne, die in Lernfelder eingeteilt seien.

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Im Lernbüro erhalten Schüler Einblick in den Berufsalltag

Die Schüler der beteiligten Klassen machten während der Arbeiten an dem Projekt ein Praktikum in unterschiedlichen Firmen und konnten das dort Erlernte gleich in ihren Vorschlägen verarbeiten. „Das Projekt mit dem Lernbüro fand ich toll, da ich das Gelernte direkt umsetzen konnte. Ich habe da-durch auch gelernt, dass ich weiter zur Schule gehen möchte, um später Rechtsanwältin zu werden“, so Gitti Mahmudi, die im Projekt für die technische Ausstattung zuständig war. Die Schüler der am Projekt beteiligten Klassen machen im kommenden Frühjahr ihre Abschlussprü-fung und haben dann eine zweijährige vollschulische Assistentenausbildung. „Natürlich gab es auch Momente, in denen es zu Konflikten mit den Schülern kam“, erzählt Reinarz, „doch die Schüler haben diese Konflikte mit einem hohen Maß an sozialer Kompetenz gelöst und sind gestärkt daraus hervor-gegangen“. Die sechs Vorschläge der Schüler werden der Arbeitsgruppe zur Neugestaltung des Lernbüros unter-breitet und diese wird dann entweder einen auswählen oder eine Kombination der Vorschläge im Lau-fe des kommenden Schuljahres umsetzen.

Quelle: Myriam Bauer, Oberhessische Presse vom 28.12.2006

Anmerkung der Redaktion: Ein erster Teil der erarbeiteten Schülervorschläge befindet sich bei Druck-legung dieser „KiK“-Ausgabe gerade in der Umsetzungsphase.

Land ehrt Kaufmännische Schulen Marburg

Zum Abschluss der Umweltkampagne „Sauberhaftes Hessen“ zeich-nete Hessens Umweltminister Wilhelm Dietzel zahlreiche Bürger und Institutionen aus. Die Kampagne soll das Bewusstsein der Bürger für einen verantwortungsvollen Umgang mit Parkanlagen, Wiesen, Stra-ßen und anderen öffentlichen Plätzen fördern. Mehr als 30 000 Schü-ler von 200 Schulen beteiligten sich an der Aktion „Sauberhafter Schulweg“. 25 Schulen wurden stellvertretend ausgezeichnet und er-hielten 400 Euro für ihr Engagement. Zu ihnen gehörten auch die Kaufmännischen Schulen in Marburg (Anmerkung der Redaktion: Klasse 11 BF 02, Klassenlehrerin: Frau von Rüden-Kemeth).

In der vom Hessischen Minister für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Wilhelm Diet-zel, unterschriebenen Urkunde heißt es: „Die Hessische Landesregierung bedankt sich herzlich für den vorbildlichen Einsatz der Schülerinnen und Schüler der Kaufmännischen Schulen in Marburg bei der Umweltaktion ‚Sauberer Schulweg 2007’ und gratuliert zum Gewinn von 400 €. Mit unserer Aner-kennung verbinden wir zugleich die Hoffnung, dass die Schülerinnen und Schüler auch weiterhin in beispielhafter Weisung für den Schutz unserer Umwelt einsetzen werden.“

Quelle: Oberhessische Presse vom 21.11.2007

Weitere Infos: www.sauberhaftes-hessen.de

Schulleitung und „KiK“-Redaktion gratulieren sehr herzlich

zu dieser Auszeichnung!

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„Girls around the Globe“

Auslandspraktikum der Fremdsprachensekretärinnen Am 6. Dezember präsentierten die Schülerin-nen der „Zweijährigen Höheren Berufsfach-schule für das Fremdsprachensekretariat“ in der Aula der Kaufmännischen Schulen Mar-burg ihre Erlebnisse und Erfahrungen während des fünfwöchigen Praktikums in Deutschland, Frankreich, Spanien und USA. Dafür wählten sie das Motto: „Girls around the Globe“ - Preis-verleihung für die besten Praktikantinnen 2007. Ihre Erfahrungen und Erlebnisse stellten sie in selbst gedrehten Filmen dar. In ihren Anspra-chen nach den jeweiligen Preisverleihungen dankten die Schülerinnen den beteiligten und betreuenden Lehrkräften für ihre Unterstüt-zung, aber natürlich auch allen Betreuern vor Ort sowie den Eltern, ohne deren Engagement und finanzielle Unterstützung der Schritt ins Ausland oft nicht möglich gewesen wäre. Insgesamt waren acht von den 17 Schülerin-nen im Ausland. Sie arbeiteten in verschiede-

nen Betrieben und Institutionen in Frankreich, Spanien und den USA, zum Beispiel in Univer-sitäten, Berufsschulen oder Rathäusern. Die Schülerinnen, die in Deutschland geblie-ben waren, machten ihre Praktika in unter-schiedlichen Branchen: Pharmaindustrie, E-ventmanagement, Übersetzungsbüro und re-gionale Industriebetriebe mit Außenhandel. Ende Januar wird eine weitere Schülerin ihr Praktikum in London absolvieren. Abschließend sangen die Schülerinnen im Chor den Song „We are the World“ von Micha-el Jackson und Lionel Richie. Damit leiteten sie die Zuschauer zu den Infoständen, die im Stil eines Weihnachtsmarktes aufgebaut waren. Dort konnten die Gäste sich Informationen ü-ber das Praktikum und die Schulform holen. Außerdem war mit länderspezifischen kulinari-schen Köstlichkeiten und Getränken für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt.

Tonia von Stackelberg und Freya Friehoff (Klasse 12 FS 01)

Furioses Finale: Schülerinnen der Klasse 12 FS 01 als umjubelte Preisträgerinnen. – Foto: privat

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„Girls around the Globe“

Auslandsaufenthalte mit berufsbezogenen Praktika

von 1994 bis 2007 mit Schüler(inne)n der KSM-Abteilungen Fremdsprachensekretariat (vollschulisch) und Groß- und Außenhandel (duale Fachklassen)

• LEONARDO-DA-VINCI-Programme innerhalb von Europa

(PROFIS, ABROAD, VISIONS, CHAMPIONS) 125

• Deutsch-Französisches Jugendwerk 97 • Partnerschaft mit Wisconsin (USA) 14 • weltweit in Zusammenarbeit mit den Betrieben des Groß- und

Außenhandels (China, Kanada, Argentinien, Chile, Südafrika) 14

• insgesamt 250 Aufgepeppt wurde die Show durch ländertypische Tanzein-lagen, wie dem Paso Doble für Spanien, den Can Can für Frankreich und ein Cowboy-tanz für die USA.

Foto: privat

Wechsel im PR-Vorsitz

Einen Wechsel gab es im Vorsitz des Schulpersonalrates der Kauf-männischen Schulen. Seit August 2007 leitet Frau Studienrätin Hille Kopp-Ruthner wie-der das Gremium, nach dem sie in dieser Wahlperiode dem „PR“ schon einmal vorgestanden hat. Stellvertretende Vorsitzende sind Gottfried Melnyk und Heidi Michel. Dem Personalrat gehören außerdem Eva Jung und Roman Kries-ten an. Die nächste Personalratswahl findet im Mai 2008 statt.

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Die Geld- und Zinspolitik der EZB – „hautnah“ Am 13. November nutzten die Auszubildenden im 2. Ausbildungsjahr zur/zum Bankkauffrau/-mann an den Kaufmännischen Schulen Marburg die Gelegenheit einen exklusiven Vortrag zum Thema „Instru-mente und Aufgaben der Europäischen Zentralbank“ im Rahmen einer Expertenrunde zu erhalten. In den Räumen der Deutschen Bundesbank stand dabei den Auszubildenden ein Mitarbeiter des Insti-tuts Rede und Antwort und berichtete Wissenswertes aus dem Alltag der Geld- und Währungshüter. Der Referent faszinierte nicht nur durch seine offene und freundliche Art, es gelang ihm auch, die schwierige und oft sehr trockene Materie der Zentralbankarbeit sehr praxisbezogen zu vermitteln. Ak-ribisch und mit viel Enthusiasmus beantwortete der Experte die vorbereiteten Fragen der Auszubil-denden und bescherte den Schülerinnen und Schülern so ein Lernerlebnis der besonderen Art. Organisiert und begleitet von Sören Widdrus, Studienreferendar an den Kaufmännischen Schulen, stand nach Beendigung des Vortrags schnell fest: Diese Gelegenheit zum Einblick in die Arbeit von Deutschlands Zentralbank als Teil eines europäischen Systems steht auch im nächsten Schuljahr wieder auf dem Programm.

Sören Widdrus

Die auszubildenden Bankkaufleute hören den Vortrag eines Mitarbeiters der Deutschen Bundesbank. Foto: privat

Einen halben Tag „Knast“ erleben ... ... konnten die auszubildenden Rechtsanwalts- und (Notar-)fachangestellten der Klassen 11 RA 01 und 11 RA 02 am 19. November mit ihren Klassenlehrern Siegfried Groß und Stefanie Wolf. Schon Tradition ist der jährliche Besuch in der Justizvollzugsanstalt in Schwalmstadt. Einem Einführungsrefe-rat des Anstaltsleiters, Herrn Jörg Bachmann, schloss sich ein Rundgang durch den Zellentrakt, die Besucherräume sowie die Arbeits-, Sport- und Freizeiträume an. Besonders ernüchternd ist dabei ein Blick in den „BGH“, den „besonders gesicherten Haftraum ohne gefährdende Gegenstände“, in den randalierende oder suizidgefährdete Inhaftierte zeitweise verbracht werden.

Siegfried Groß

Weitere Infos:

www.jva-schwalmstadt.justiz.hessen.de

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Organspende – ein Thema, das uns alle angeht Unter dem Motto „Organspende – ein Thema, das uns alle angeht“ fanden am 7. März im Fachbereich Gesundheit an den Kaufmänni-schen Schulen Marburg im Rahmen der Or-ganspende-Kampagne der Hessischen Lan-desregierung zwei Informationsveranstaltun-gen statt, an denen über einhundert Schülerin-nen des Gesundheitsbereichs teilnahmen. Unter der sehr kompetenten Leitung zweier Vertreter der „Gemeinschaft der Organtrans-plantierten e. V.“ wurde dieses heikle und nicht alltägliche Thema sehr verständlich und inte-ressant vermittelt. Zum Inhalt der Veranstal-tung: Rund 12 000 Menschen warten derzeit in Deutschland auf ein Spenderorgan. Täglich

sterben drei Menschen in Deutschland, weil sich für sie kein passendes Spenderorgan fin-den lässt. Die durchschnittliche Wartezeit für eine Niere liegt z. B. bei fünf Jahren. Dies, ob-wohl vier von fünf Bundesbürgern der Organ-spende grundsätzlich positiv gegenüberstehen. Der Umgang mit diesem Thema fällt vielen nicht leicht, weil in der Regel – mit Ausnahme der Lebendspende bei einer Niere – dies mit dem Tod eines Menschen verbunden ist; dem eigenen Tod oder dem Tod eines nahen An-gehörigen. Wenn dieser Fall der Fälle eintritt, ist dies nicht der geeignete Moment, sich in Ruhe mit der Thematik „Organspende“ ausein-ander zu setzen.

Andere Länder sind hier weiter. So bekommt Deutschland viele Organe aus den Niederlanden. In Spanien ist jeder potentieller Organspender, wenn er sich nicht ausdrücklich dagegen ausspricht. Und in den USA steht auf jedem Führerschein ein Vermerk, ob der Inhaber Organspender ist oder nicht. Sollte ein Führerscheininhaber mit einem positiven Vermerk zur eigenen Organspende selbst eine Or-ganspende benötigen, so wird er vorrangig behandelt. Bei einem negativen Vermerk ist es umgekehrt. Ziel der Veranstaltung war es, über ein heikles Thema möglichst sachlich zu informieren um die Ak-zeptanz für das Organspenden nachhaltig zu steigern.

Manfred Fey

Weitere Infos:

www.organspende-info.de

Einen Organspendeausweis zum Herunterladen und Ausfüllen gibt es unter:

www.organspende-info.de/ static/common/files/18/Organspendeausweis_zum_Ausfuellen.pdf

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Demografischer Wandel nimmt Jugendlichen den Mut

Sozialethiker Hengsbach entwickelt Gegenentwurf

zu gesellschaftlichem Trend Professor Friedhelm Hengsbach sprach mit Marburger Be-rufsschülern über Gerechtigkeit, Chancengleichheit und Solidarität und deren Vorhandensein in der Gesellschaft. Der ermeritierte Professor für christliche Gesellschafts-ethik, Friedhelm Hengsbach, von der Philosophisch-Theo-logischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt, besuchte die Kaufmännischen Schulen Marburg. Auf Einladung des Fördervereins der Kaufmännischen Schulen hielt er einen Vortrag über demokratische Solidarität und bezog sich da-bei auf ein Zitat von Wolfgang Thierse: „Die Gerechtigkeits-frage ist in die Gesellschaft zurückgekehrt.“ Im Zusammenhang von Wirtschaft und Ethik erläuterte Hengsbach die Frage von sozialer Gerechtigkeit. Er fragte, wie Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft definiert wird und warum der Ruf nach Gerechtigkeit in Deutschland immer größer wird.

„Die Politiker reden immer von Verantwortung des Einzelnen, aber sie sprechen nicht sich oder die Konzerne an, sondern die mittlere Unterschicht, die keinen großen Handlungsspielraum hat“, sagte Hengsbach zur derzeitigen Parteidebatte über Gerechtigkeit. Statt an die Eigenverantwor-tung appellierte Hengsbach an die Chancengleichheit. Die Macht- und Bildungs-chancen seien ungleich ver-teilt. „Egal ob Akademiker- oder Arbeiterkinder, sie ha-ben das gleiche Talent, aber die Förderung ist unter-schiedlich.“ Die Aufgabe sei es, die ungleiche Förderung auf dem Bildungsweg aus-zugleichen, damit Chancen-gleichheit bestehe. Dabei sei ein höherer Bildungsab-schluss kein Garant gegen Arbeitslosigkeit. „Ein Abitu-rient muss heute auch hun-derte von Bewerbungen schreiben, aber es liegt nicht an ihm, sondern an der gesamtwirtschaftlichen Situation“, betonte Hengs-bach und erntete für diese Aussage Applaus.

Die Fotos zeigen Professor Hengsbach während seines Vortrages und in der Diskussion mit Schülerinnen und Schülern.

Fotos: Hans-Werner Biehn

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Demografischer Wandel nimmt Jugendlichen den Mut

Auch die Generationengerechtigkeit spiele eine wichtige Rolle. Die Jugend müsse die Staatsverschul-dung sowie den demographischen Wandel tragen. Das habe Auswirkungen auf die Motivation der Ju-gend, der schon jetzt prophezeit werde, nie staatliche Rente beziehen zu können. Schlussfolgernd könnten wir uns anpassen und dem Trend politischer und wirtschaftlicher Eliten fol-gen oder einen Gegenentwurf entwickeln. Den sieht Hengsbach in der Erkenntnis, dass Menschen in einem Merkmal wie Arbeit oder Bildung gleich sind, nicht aber in ihrer Identität. Die Gesellschaft müs-se zudem moralische Gleichheit sowie Menschenwürde gewährleisten. Solidarität sei dabei die Steue-rungsform: Wenn man sich miteinander verbunden fühle, sei man bereit für andere etwas zu leisten. „Für die gesellschaftlichen Risiken ist der Einzelne nicht verantwortlich, er kann sie aber nur durch So-lidarität wieder ausgleichen“, beendete Hengsbach seinen Vortrag. Im Anschluss diskutierte er mit den Schülern über deren Fragen, die sie im Unterricht vorbereitet hat-ten oder die sich aus dem Vortrag ergaben.

Quelle: Anna-Lena Dersch, Oberhessische Presse vom 28.02.2007

Stadt belohnt sparsame Schulen

Ausgaben für Strom und Wärme in vier Jahren um 550.000 Euro gesunken

Zum zweiten Mal in Folge hat die Grundschule in Wehrshausen den „Energiesparwettbewerb“ der Marburger Schulen gewonnen. Wie schon im Jahr 2005 zeichneten Bürgermeister Franz Kahle (Grüne), Stadträtin Kerstin Weinbach (SPD) und der Marburger Energiesparbeauf-tragte Peter Wagner die Schulen aus, weil sie am sparsamsten mit Heizenergie und elektri-schem Strom umgegangen sind. Wie die Marburger Neue Zeitung berichtete, hat die Stadt Marburg im Jahr 2003 das Pro-gramm „30/40/30“ für die Schulen aufgelegt. Es zielt darauf ab, die Schulen zu sparsamem Umgang mit Heizenergie und Strom anzure-gen: Wenn Schulen Energiekosten senken, dürfen sie 30 Prozent des gesparten Geldes behalten und frei darüber verfügen. 40 Prozent der Einsparungen werden für zu-sätzliche energiesparende Maßnahmen inves-

tiert, die restlichen 30 Prozent entlasteten den städtischen Haushalt. Von den 26 Marburger Schulen nehmen 20 an diesem freiwilligen Pro-jekt teil. Alle zwei Jahre zeichnet die Stadt dann sie sparsamsten Schulen aus. Wie Bürgermeister Franz Kahle bei der Über-gabe der Urkunden und Prämien im Rathaus berichtete, hat das Projekt „30/40/30“ im Laufe der vergangenen vier Jahre Einsparungen in Höhe von insgesamt 550.000 Euro gebracht. Er erinnerte daran, dass dies nicht nur die Schulen, sondern auch die Umwelt entlastet. Hintergrund: Bei der Stromproduktion mit Hilfe der Verbrennung von „fossilen Brennstoffen“ (Kohle, Öl, Erdgas) entstehen als „Abgabe“ große Mengen Kohlendioxyd. Dieses Gas trägt wesentlich zur Erwärmung der Erdatmosphäre bei. Bei aller Freude über den Erfolg des Pro-gramms „30/40/30“, so Kahle, gebe es „immer noch Energiesparpotenziale“.

Anmerkung der KSM-Schulleitung: Aus den Jahren 2005 und 2006 stehen den Kaufmännischen Schulen über 3.000 Euro für Investitionen in schulische Pro-jekte bzw. energiesparende Maßnahmen aus dem Sonderprogramm zur Verfü-gung.

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Stadt belohnt sparsame Schulen Er forderte die Vertreter der Schule dazu auf, in der Zukunft noch sparsamer mit Energie umzugehen. Außer den Schulen, die für ihre Einsparungen Urkunden und Prämien erhielten, wurden besonders vier Schulen hervorgehoben, denen in den Jahren 2005 und 2006 die stärkste Reduzierung des Koh-lendioxyd-Ausstoßes gelungen ist. Wie schon im Vorjahr war die kleinste der Marburger Schulen, die Wehrshäuser Grundschule, am sparsamsten. Ihr gelang nach Auskunft Kahles im Jahr 2006 eine Verringerung der Kohlendioxydpro-duktion um 50 Prozent. Lobend erwähnt wurden überdies die Gymnasien Martin-Luther-Schule und Philippinum sowie die Adolf-Reichwein-Schule.

Quelle: Marburger Neue Zeitung vom 04.05.2007

Schulen werden mit Holz beheizt

Moderne Anlage in Kaufmännischen Schulen eingeweiht Am 15. Februar wurde nach vier Jahren Planungszeit die neue Holzhackschnitzel-Feuerungsanlage in den Kaufmännischen Schulen eingeweiht. Die holzbefeuerte Kesselanlage soll die Gebäude im Be-reich des Schulzentrums Leopold-Lucas-Straße beheizen. Bisher sind die Kaufmännischen Schulen, das Philippinum und dessen Sporthalle mit dem neuen System verbunden.

Ein Blick in den Vorratsbunker der Heizungsanlage: Täglich wird ca. eine Tonne dieser Holzhackschnitzel aus der Marburger Region verfeuert! - Foto: Rainer Kieselbach (Universitätsstadt Marburg)

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Schulen werden mit Holz beheizt In Zukunft werden außerdem die Elisabethschule und das Georg-Gaßmann-Stadion angeschlossen, teilte Siegmar Günther, Schulleiter der Kaufmännischen Schulen, mit. Den Bau der Heizanlage haben die Marburger Stadtwerke im Auftrag der Stadt übernommen. Diese werden die Anlage nun für 15 Jahre betreiben. Den regionalen Brennstoff liefert die Praxis GmbH. Laut Stadtwerke-Geschäftsführer Rainer Kühne hat das Projekt bisher rund 150.000 Euro gekostet. Der Verbrauch belaufe sich auf eine Tonne Holz pro Tag. Außer dem Kessel seien alle Teile der An-lage von örtlichen Unternehmen gebaut worden, teilte Willi Ries von den Stadtwerken mit. Die techni-sche Anlage sei sehr fortschrittlich konstruiert und äußert umweltfreundlich. Noch gebe es einige Probleme mit der Lärmbelästigung, die noch zu beheben seien. „Ich hoffe, wir sind nicht die letzte Schule, in der ein solches Heizsystem eingebaut wird“, so Günther. „Ich denke, das ist mustergültig für Hessen“.

Quelle: Ina Lüdtke, Oberhessische Presse vom 17.02.2007

Kaufmännische Schulen wollen Bewegung im Schulalltag verankern

Hessischer Modellversuch für Sport und Gesundheit

in der Schule geplant Etwa 50 Lehrerinnen und Lehrer der Kaufmän-nischen Schulen Marburg bildeten sich wäh-rend eines pädagogischen Tags zum Thema Bewegung fort. Studienrätin Eva Jung, Lehrerin für Physik und Sport, hat den pädagogischen Tag zusammen mit ihrem Helferteam und in Koordination mit der Vita-Fitness GmbH organisiert. Ganz be-wusst sei dabei das Thema Bewegung in den Mittelpunkt gerückt worden. „Wir alle wissen, dass Bewegung unsere Psyche günstig beein-flusset uns Glücksgefühle vermittelt, unser Le-ben bereichern und Lernprozesse fördern kann“, sagte Jung. Hinzu komme der gesund-heitliche, auf die Prävention ausgerichtete Wert. Der Reiz an der Bewegung soll nun auf die Schüler übertragen werden, deren Interesse, wenn nicht bereits vorhanden, geweckt werden soll. „Es ist wichtig, den Aspekt der bewe-gungsaktiven Gesundheitsförderung im Schul-alltag fest zu verankern“, sagte Jung.

Zusätzlich haben die Kaufmännischen Schulen die Einrichtung eines in Hessen einmaligen Modellversuchs beim Kultusministerium bean-tragt, der in Zusammenarbeit mit dem Sportin-stitut der Marburger Universität erfolgt. In sie-ben Modulen soll der Bewegungs- und Ge-sundheitsaspekt umgesetzt werden. Das Bewegungsbewusstsein an der berufli-chen Schule zu fördern sei deshalb so bedeu-tend, weil der Alltag der berufstätigen Jugend-lichen und jungen Erwachsenen oft durch Be-wegungsmangel geprägt sei und es an der Zeit fehle, Sport zu treiben. Gesundheitliche Prob-leme wie Rückenschmerzen durch Fehlhaltun-gen seien die Folge. „Die Schule ist in der Pflicht, den Schülern die Bedeutung für ein ge-sundes Leben zu vermitteln“, meinte Jung. Nicht nur viel Theorie erfuhren die Lehrer wäh-rend des pädagogischen Tages, sie wurden auch selbst aktiv. Der bewegungsorientierte pädagogische Tag ist ein Baustein im Sonder-programm des Landes „Netzwerk Schule und Gesundheit“.

Quelle: Rebekka Schrimpf, Oberhessische Presse vom 27.09.2007

Weitere Infos:

www.ksm-mr.de/ksm/hnsg.htm

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Mobile Laptops machen Schule flexibler Die Käthe-Kollwitz-Schule (KKS) hat einen neuen Laptop-Wagen. In der Oberstufe der Hotelfachschule wurde die Ein-bindung des neuen mobilen EDV-Systems in den Unterricht für Wirtschaftsmathematik vorgestellt. Mathematik- und Phy-siklehrer Dr. Stephan Liedtke freute sich über die neuen Ein-satzmöglichkeiten des Laptop-Wagens. Der Wagen beinhal-tet 19 Schülerlaptops, einen Lehrerlaptop, W-LAN sowie ei-nen Beamer und Drucker. Die mobile Einheit wird im Schulgebäude B der KKS einge-setzt und erweitert damit die Möglichkeiten der EDV-Einbin-dung in den Unterricht. Sie biete Vorteile gegenüber festen EDV-Räumen, deren Nutzung unter anderem durch Platzmangel eingeschränkter sei, sagte Norbert Herlein, Leiter der Adolf-Reichwein-Schule. „Der Laptop-Wagen bietet den Schülern Lernvorteile“, erklärte auch Siegmar Günther, Schulleiter der Kaufmänni-schen Schulen. Beide Schulen setzten bereits Laptop-Wagen ein. „Der Unterricht ist durch die Laptops schon etwas komplizierter geworden und man muss mehr Denk-leistung bringen, aber das ist eine sehr gute Vorbereitung auf das Berufsleben“, sagte Ina Rassbach, Studentin im zweiten Ausbildungsjahr. Dr. Ursula Knell, Schulleiterin der KKS, ist überzeugt, dass der neue Laptop-Wagen die Schule flexibler macht. Der Unterricht werde nicht nur praktischer gestaltet, sondern es habe auch bei den Lehrern neue Antriebe gegeben, die eigenen IT-Kompetenzen zu ver-bessern.

Quelle: Myriam Bauer, Oberhessische Presse vom 19.04.2007

Theater soll Gewalt vorbeugen

Schüler sehen Stück auf Englisch Das englische Theaterstück „Happy Slapping“ des englischen Ensembles „Flying Fish Theat-re“ begeisterte die Schüler der Kaufmänni-schen Schulen. Die zwei Jugendlichen Joe und Hannah treffen im Park zufällig aufeinander. Sie sind Englän-der, aber Joe hat muslimische, Hannah jüdi-sche Wurzeln. Dadurch entsteht ein einstündi-ger Dialog, der bei der Frage der Lieblingsmu-sik anfängt und in einem Streit über religiöse und rassistische Vorurteile des Gegenüber en-det. Die beiden Figuren machen im Laufe des Stü-ckes deutlich, wie aus Missverständnissen und Vorurteilen gegenüber religiösen Kulturen und Traditionen heftige Konflikte entstehen können.

Und wie die Gesellschaft durch ihr Schubla-dendenken keinen Platz für Toleranz bietet. Am Ende des Stückes wird dann Joe’s immer wiederkehrende Angst vor unsichtbaren Geg-nern aufgeklärt: Er wurde Opfer einer auch in Deutschland aktuellen Modeerscheinung: Ju-gendliche verprügeln vermeintlich Schwäche-re, filmen diese Taten auf Kamera-Handys und stellen die Filme ins Internet. Das Theaterstück greift dieses „Happy Slapping“, frei übersetzt soviel wie „fröhliches Prügeln“, auf. Motivation, das Stück in den Kaufmännischen Schulen zu zeigen, sei die Schüler für diese Themen zu sensibilisieren und Gewalt präven-tiv vorzubeugen, aber auch um eine Abwechs-lung zum normalen Schulalltag zu schaffen, sagt der Organisator und Englischlehrer Mar-cus Ghiai.

Quelle: Anna-Lena Dersch, Oberhessische Presse vom 08.03.2007

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Schüler lernen Süchte und deren Konsequenzen kennen

Kaufmännische Schulen veranstalteten einen Aktionstag

rund um das Thema Sucht Die Kaufmännischen Schulen Marburg veranstalteten einen „Tag der SehnSüchte“, um Schüler für das Thema Sucht zu sensibilisieren. „Die suchtpräventive Arbeit an der Schule ist uns sehr wichtig“, sagte Schulleiter Siegmar Günther. Seit 1980 befassen sich die Kaufmännischen Schulen intensiv mit der Suchtprävention, die damals mit einem Drogenberatungslehrer begonnen hat. Seither ist sie in un-terrichtsübergreifende Projekte eingebunden, und die Schule hat sich in diese Richtung stetig weiter-entwickelt. Auf gute Resonanz stieß auch der inzwischen fünfte „Tag der SehnSüchte“.

Die Teilnehmer(innen) des „Tages der SehnSüchte“ konnten verschiedene Workshops besuchen. Foto: privat

Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II hatten an diesem Tag unterrichtsfrei, denn ihre gesamte Aufmerksamkeit sollte dem besonderen Aktionstag gelten. Die Aktion wurde unter anderem durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins der Kaufmännischen Schulen ermöglicht. „Es gibt vielerlei Arten von Süchten, angefangen von der Nikotinsucht, über Alkohol bis hin zu Mager-sucht, aber auch sexuellen Missbrauch und Drogenkonsum. All diese Süchte wollen wir ansprechen“, sagte Günther. Gerade deshalb sei es für die Jugendlichen im Alter von 17 bis 21 Jahren wichtig, ih-nen Konsequenzen darzustellen und eventuell Wege aus der Sucht zu zeigen. „Jugendliche müssen für diese Problematik sensibilisiert und aufmerksam gemacht werden“, sagte der Schulleiter. Zwar sei es nicht möglich, die Schüler vor der Realität zu bewahren, doch sollten sie durch den Sucht-präventionstag lernen, selber die Folgen einzuschätzen, die ein Suchtverhalten mit sich bringen kön-ne.

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Schüler lernen Süchte und deren Konsequenzen kennen

Dieser Aufgabenstellung sind sich auch die drei Präventionslehrer der Schule, Dr. Peter Blackert, Marcus Ghiai und Katja Weiß, bewusst, die für ihr junges Publikum mit Hilfe von Kollegen und auswär-tigen Dozenten ein vielseitiges Programm entwickelten. Die Theatergruppe der Suchtklinik Reddighausen führte auf künstlerischer Ebene in das Thema ein. Sie stellte zum Auftakt den Werdegang der Protagonistin „Christine“ dar, die immer mehr in die Dro-genszene abrutschte, schließlich zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde und sich zudem mit Hepta-titis C und HIV infizierte. „Waren die Drogen wirklich die Lösung meiner Probleme?“, war die Ab-schlussfrage von „Christine“ an das Plenum, die zu den einzelnen Workshops überleiten sollte. In den anschließenden Workshops konnten sich die Schüler über die unterschiedlichen Formen von Süchten und Alternativen zu Suchtverhalten informieren. Entspannung, Meditation, Bewegung und das damit verbundene Gemeinschaftserlebnis standen dabei ganz oben.

Quelle: Rebekka Schrimpf, Oberhessische Presse vom 20.02.2007

Weitere Infos:

www.ksm-mr.de/ksm/aktiv.htm

Drogen und Raserei töten Polizei und Schule werben für Nüchternheit und Fairness am Steuer Mit ihrem dritten Verkehrssicherheitstag haben die Kaufmännischen Schulen in Marburg Schü-lerinnen und Schüler darauf hingewiesen, dass Drogen und Raserei im Straßenverkehr nicht „cool“ sind. Die Veranstaltung fand in Zusam-menarbeit mit dem Polizeipräsidium Mittelhes-sen, den Sicherheitsdiensten, Verkehrswach-ten der Region und Autoversicherern statt. Vorträge, Workshops und die Vorführung von Geschwindigkeitsmessgeräten kamen bei den etwa 125 Schülern aus fünf Klassen, die nach Auskunft der Veranstalter interessiert mitarbei-teten, gut an. Über die rechtlichen Konsequenzen von Ver-kehrsunfällen informierte ein Rechtsanwalt. Als weitere Referenten nahmen Claudia Schmidt von der HUK Coburg und der Gutachter Ger-hard Bietenbeck vom „Deutschen Kraftfahr-zeug-Überwachungsverein (DEKRA) an der Veranstaltung teil. Schmidt erläuterte, wie stark Unfallschäden die Prämien für Kraftfahrzeug-versicherungen in die Höhe treiben. Gutachter Bietenbeck führte aus, dass Fahrzeugmängel die Ursache für 80 Prozent aller Unfälle seien. In den restlichen 20 Prozent sei eine Kombina-

tion aus technischen Mängeln und überhöhter Geschwindigkeit die Ursache. Am häufigsten seien Mängel an Reifen und Bremsen. Die Vertreter des Polizeipräsidiums Mittelhes-sen stellten während des Verkehrssicherheits-tags zwei ihrer aktuellen Aktionen vor: Um die Zahl der Toten und Verletzten auf mittelhessi-schen Straßen zu senken, läuft seit dem Früh-jahr die Aktion „Verkehrssicher in Mittelhes-sen“. Dabei werben Spitzensportler aus der Region für einen „fairen, nüchternen und siche-ren Umgang im Straßenverkehr“. Eine weitere Vorbeugungsmaßnahme ist die 1995 in Belgien angelaufene „Aktion BOB“, die seit dem 5. Oktober auch in Mittelhessen um-gesetzt wird. Sie will erreichen, dass Gruppen von Menschen, die zusammen feiern, vorab einen „Fahrer“ ausgucken. Wer diese Fahrbe-reitschaft übernimmt, soll als Belohnung „ge-sellschaftlich aufgewertet“ werden und als so-zial und verantwortungsbewusst gelten. Auch Gastwirte in Marburg unterstützen die Aktion: So erhalten Autofahrer, die einen BOB-Schlüs-selanhänger vorweisen können, das erste al-koholfreie Getränk kostenlos.

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Drogen und Raserei töten

Temposünder sind einsichtiger, wenn die Polizei sie sofort anhält Polizeihauptkommissar Andreas Düding, stell-vertretender Leiter des Verkehrssicherheits-dienstes Lahn-Dill, stellte in einem Workshop ein neuartiges Messgerät vor, das es ermög-licht, mittels eines Laserstrahls auf bis zu tau-send Meter Entfernung die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs zu ermitteln. Die Schülerin-nen und Schüler konnten das Gerät selbst ausprobieren. Wie Andreas Düding ausführte, ist es sinnvoll, Raser sofort anzuhalten. Die Betroffenen würden dann größere Bereitschaft zur Einsicht zeigen. Düding bezeichnete es als frappierend, mit welcher Gleichgültigkeit heute Unfälle mit Schwerverletzten und Toten zur Normalität ge-rechnet würden. Er vertrat die Auffassung, dass Verkehrsteilnehmer auch auf ihre charak-terliche Eignung hin überprüft werden müss-ten.

Als ein weiteres Problem nannte Düding die wachsende Zahl von Unfällen unter Drogenein-fluss: Alkohol sei „out“, Drogen würden da-gegen als eher „cool“ gelten. Dabei seien sie alles andere als das: „Selbst Spinnen können unter Drogeneinfluss ihre Netze nicht mehr richtig spinnen.“ Die Polizei reagiere auf diese Tendenz durch den Einsatz verbesserter Nachweistechniken und vermehrte Kontrollen. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden in der Aula neun Gutscheine im Wert von je 65 Euro verlost. Die Gewinner können am 28. Februar 2008 an einem Verkehrssicherheits-training der Verkehrswacht in Baunatal-Her-tingshausen bei Kassel teilnehmen.

Quelle: Marburger Neue Zeitung vom 02.11.2007

Bei Polizeihauptkommissar Andreas Düding testeten die Schülerinnen und Schüler einmal selbst die Laserpistole zur Geschwindigkeitsmessung (vor den KSM gilt ein

Tempolimit von 30 km/h!).– Foto: privat

Weitere Infos: www.ksm-mr.de/ksm/verkehr.htm

www.verkehrssicher-in-mittelhessen.de www.Aktion-BOB.de

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Kaufmännische Schulen informierten

Infoveranstaltung für Schulabgänger und deren Eltern über Ausbildungsmöglichkeiten nach dem mittleren Abschluss

Am 10. Februar 2007 führten die Kaufmänni-schen Schulen Marburg wieder einen Informa-tionstag für interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 durch. Das An-gebot richtete sich an Schüler, die einen mittle-ren Abschluss oder die Versetzung in die Klas-se 11 der gymnasialen Oberstufe anstreben. Informiert wurde über – auch in der breiten Öf-fentlichkeit weniger bekannte – weiterführende Abschlüsse an den Kaufmännischen Schulen: • das Abitur über das Berufliche Gymnasium,

Fachrichtung Wirtschaft und • die Assistentenausbildung in der Zweijähri-

gen Höheren Berufsfachschule mit den Fachrichtungen - Bürowirtschaft, - Fremdsprachensekretariat und - Informationsverarbeitung.

Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der Hauptschulen bzw. der Hauptschulzweige aus der Stadt Marburg wurden zum gleichen Ter-

min über die Möglichkeit informiert, in der Zweijährigen kaufmännischen Berufsfachschu-le den mittleren Abschluss zu erreichen. In Kurzvorträgen und an „Informationsinseln“ bzw. an konkreten Unterrichtsprojekten wurden interessierte Jugendliche sowie deren Eltern informiert und beraten. Erfahrene Lehrkräfte, die in diesen Schulformen unterrichten sowie Schülerinnen und Schüler aus diesen Klassen, aber auch die zuständigen Abteilungsleiter und der Schulleiter standen zu Informations- und Beratungsgesprächen zur Verfügung. Diese persönliche Beratung über Zugänge, Unter-richtsinhalte und -formen, Abschlüsse, Berech-tigungen, Fördermöglichkeiten und Berufs-aussichten sollen den Schülerinnen und Schü-lern sowie deren Eltern dabei eine Orien-tierungs- und Entscheidungshilfe geben, wie es nach den Sommerferien weitergehen soll.

Berufliches Gymnasium, Fachrichtung Wirtschaft (Wirtschaftsgymnasium) BG Die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums erwerben in einem dreijährigen Bildungs-gang der Sekundarstufe II die allgemeine Hochschulreife (Abitur). Daneben werden Teile der kauf-männischen Berufsausbildung vermittelt (Volks- und Betriebswirtschaft, Datenverarbeitung, Rech-nungswesen u. a.). So sind Begriffe wie Börse, Kostenrechnung, Wirtschaftskreislauf oder Tabellen-kalkulation mit dem PC den Abiturienten des Beruflichen Gymnasiums kein Buch mit sieben Siegeln. Die allgemeine Hochschulreife berechtigt darüber hinaus zum Studium an allen Fakultäten der Hoch-schulen und Universitäten (einschließlich Fachhochschulen). Das Berufliche Gymnasium ist damit die Alternative zur allgemeinen gymnasialen Oberstufe. Durch die praxisnahe Ausbildung wird schon frühzeitig bei den Absolventen des Beruflichen Gymnasiums ein Verständnis für wirtschaftliche Zu-sammenhänge entwickelt - in der heutigen Zeit der „Globalisierung der Märkte“ ist dieses als unum-strittene Schlüsselqualifikation zu betrachten! Zweijährige Höhere Berufsfachschule für Bürowirtschaft bzw. Informationsverarbeitung BW/FI In der Zweijährigen Höheren Berufsfachschule in der Fachrichtung Bürowirtschaft bzw. in der Zweijäh-rigen Höheren Berufsfachschule in der Fachrichtung Informationsverarbeitung (Wirtschaft) wird eben-falls eine an der Praxis orientierte vollschulische Ausbildung angeboten. Schwerpunkte dieser Ausbil-dung sind die Bereiche Büroassistenz, Betriebswirtschaft, neue Technologien und der Erwerb von wirtschaftsfremdsprachlichen Kompetenzen. Auch diese Schulform richtet sich an Schülerinnen und Schüler mit mittlerem Abschluss bzw. „Mittlerer Reife“.

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Kaufmännische Schulen informierten Ein hoher Anteil der Ausbildung wird in der so genannten „Übungsfirma“ der Kaufmännischen Schulen absolviert, in der Geschäftsprozesse simuliert werden. Darüber hinaus ist ein mindestens vierwöchi-ges Praktikum in einschlägigen Betrieben der Region vorgesehen. Nach erfolgreicher Ausbildung er-halten die Absolventen das Zertifikat „Staatlich geprüfte(r) Assistent(in) für Bürowirtschaft“ bzw. „Staat-lich geprüfte(r) Assistent(in) für Informationsverarbeitung“. Zweijährige Höhere Berufsfachschule für das Fremdsprachensekretariat FS In der Zweijährigen Höheren Berufsfachschule für das Fremdsprachensekretariat können die Schüle-rinnen und Schüler den Berufsabschluss „Staatlich geprüfte(r) kaufmännische(r) Assistent(in) für das Fremdsprachensekretariat“ erreichen. Insbesondere werden in dieser Ausbildung Sprachkompeten-zen erweitert und anhand von modernen Informations- und Kommunikationstechniken in die betriebli-che Praxis eingebracht. Während der Ausbildung absolvieren die Schüler ein mehrwöchiges Prakti-kum in einem geeigneten Betrieb im In- oder Ausland. Nach der Ausbildung besteht darüber hinaus die Möglichkeit, ein durch EU-Mittel unterstütztes Auslandspraktikum zu absolvieren.

Ohne Computer läuft nichts mehr: In allen Schulformen der Kaufmännischen Schulen in Marburg gehört der praxisorientierte Umgang mit der Computertechnik zur Ausbildung dazu, wie hier im Lernbüro der

Zweijährigen Höheren Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Bürowirtschaft. - Foto: privat

Informationen zu allen Schulformen an den KSM erhalten Sie auf unserer Homepage unter

www.ksm-mr.de/ksm/sformen.htm.

Der nächste Info-Tag an den KSM findet am Samstag, 9. Februar 2008, von 10 bis 13 Uhr, statt!

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Lehrer informieren sich über HOPPE AG

Arbeitkreis besichtigte Unternehmen Mit fast 40 Teilnehmern besuchte der Arbeitskreis „Schule – Wirtschaft“ am 13. Februar die HOPPE AG in Stadtallendorf. „Die Resonanz ist sehr groß. Die Griffe von HOPPE kennt jeder, und das Unter-nehmen ist ein bekannter Arbeitgeber in der Region“, erklärte Ute Köhler, Vorsitzende des Marburger Arbeitskreises (und Oberstudienrätin an den Kaufmännischen Schulen, die Redaktion). Betriebsleiter Reinhold Jakob und Konrad Lorch, Mitglied im Betriebsleitungsteam, führten die Gäste in zwei Gruppen durch die Produktionshallen. Auf einer Fläche von 14 400 m² arbeiten in Stadtallen-dorf zurzeit 313 Mitarbeiter in der Produktion von Tür- und Fenstergriffen. Das Werk in Stadtallendorf ist innerhalb der HOPPE-Gruppe Kompetenzzentrum für Edelstahl-Beschläge. In der Endfertigung werden jedoch neben Edelstahl-Griffen auch so genannte Halbfertigwaren aus Aluminium und Mes-sing montiert. Im Anschluss an die Betriebsführung berichtete Alleinvorstand Wolf Hoppe unter anderem über die Philosophie des Unternehmens und seine Rolle auf dem Weltmarkt. Die Lehrer nutzten die Gelegen-heit, Fragen an Hoppe zu stellen. „Wir interessieren uns beispielsweise für Produktionsverfahren, La-gerwirtschaft, Export und Vertriebswege sowie das Thema Plagiate“, sagte Köhler. Interessant ist für die Lehrer außerdem immer, ob die besuchten Unternehmen Praktikums- und Ausbildungsplätze an-bieten. Die HOPPE AG Stadtallendorf bildet zurzeit 63 Lehrlinge aus. „Es gibt neben den Betriebsbesichtigungen keine bessere Möglichkeit, um die Unternehmen in der Region kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen“, findet Köhler. Die HOPPE AG wurde vom Ar-beitskreis in den vergangenen 20 Jahren bereits dreimal besucht. Neben Lehrern von vier Berufsschu-len aus dem Kreis nahmen außerdem Lehrer allgemein bildender Schulen an der Besichtigung teil.

Firmenchef Wolf Hoppe im Gespräch mit der Vorsitzenden des Arbeitskreises Schule - Wirtschaft, Ute Köhler. – Foto: Fa. HOPPE AG/privat

Quelle: Katrin Huttel, Oberhessische Presse vom 16.02.2007

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Lehrer verlegen ihre privaten Arbeitszimmer in die Schule

Oberbürgermeister Vaupel sieht keine Kompensation

für steuerliche Änderungen Lehrer der Käthe-Kollwitz-Schule und der Kaufmännischen Schulen verlegten im Dezember 2006 in einem symbolischen Akt ihre häuslichen Arbeitszimmer in die Schule. Hintergrund der Aktion ist eine steuerliche Änderung, die ab Januar 2007 in Kraft tritt: Ab dann sind die häuslichen Arbeitszimmer für Lehrer nicht mehr steuerlich absetzbar. Da die Vorbereitung von Unterrichtsstunden und die Korrektur von Schülerarbeiten jedoch in der Regel von zu Hause aus erfolge, sei ein häuslicher Arbeitsplatz für Lehrer unerlässlich, erklärt der Schulleiter der Kaufmännischen Schulen, Siegmar Günther. Dieser Ansicht ist auch das Lehrerkollegium der Käthe-Kollwitz-Schule. Etwa 30 Lehrerinnen und Leh-rer verlegten deshalb mit Umzugskartons und Sackkarren bepackt ihren heimischen Arbeitsplatz ins Lehrerzimmer. Als symbolische Gegenwehr mit Humor bezeichnet Personalratsvorsitzende Angelika Becker die Aktion. In einem Schreiben an Marburgs Oberbürgermeister Egon Vaupel haben die Leh-rer ihre Situation geschildert und klar gemacht, dass ihre bisherigen privaten Arbeitszimmer künftig anderweitig genutzt oder an Studenten untervermietet würden.

Lehrerinnen und Lehrer der Kaufmännischen Schulen ziehen symbolisch mit ihren Arbeitszimmern in den Kaufmännischen Schulen ein. – Foto: privat

Für die Einrichtung von Arbeitsplätzen in der Schule gab der Personalrat dem Oberbürgermeister Hil-festellungen zur baulichen Planung an die Hand: Die Arbeitsplätze sollen mindestens zehn bis zwölf Quadratmeter groß und mit einem Regal, einem Computer und einem Internet-Anschluss ausgestattet sein. Außerdem sollten die Räume 24 Stunden täglich, auch am Wochenende zugänglich und beheizt sein. Für Schüler- und Elterngespräche sollte außerdem ein Telefonanschluss bereitgestellt werden.

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Lehrer verlegen ihre privaten Arbeitszimmer in die Schule

„Wir wissen, dass wir damit nichts erreichen, aber man kann auch nicht immer einfach alles hinnehmen“, erklärt Becker. Auch die Lehrerinnen und Lehrer der Kauf-männischen Schulen wollen die Änderungen der Arbeitsbedingungen nicht einfach hinneh-men und bezogen eigentlich nicht vorhandene Arbeitszimmer in der Schule. Umzugskartons und Büromöbel wurden von einem Speditions-Lkw vor den Eingang der Schule gefahren. „Und es war kein Raum in der Herberge“ war auf einem Plakat zu lesen, um den Raumman-gel in der Schule zu verdeutlichen.

Eng wurde es auch im Lehrerzimmer der Kä-the-Kollwitz-Schule, als die Lehrer ihre Kartons mit Büchern, Druckern und Schreibtischlampen abstellten. Oberbürgermeister Egon Vaupel erklärte in ei-nem Brief an die Kollegien, dass er ihr Anlie-gen zwar gut nachvollziehen könne, dass es jedoch „keine Kompensation für die steuerli-chen Änderungen gibt“. Die Entwicklung der Schulen im Ganztagsbereich werde aber künf-tig dazu führen, dass verstärkt auf die Umge-staltung und die Einrichtung von Lehrerar-beitsplätzen geachtet werden müsse.

Quelle: Katrin Huttel und Christina Muth, Oberhessische Presse vom 19.12.2006

Lehrer führen Fachtagung durch Zu einer eintägigen Fachtagung zum Thema „Fachbezogene Informationsverarbeitung im Fachbereich ‚Rechtsanwalts- und Notariatsbe-rufe (ReNo)’“ trafen sich Lehrkräfte aus ganz Hessen an den Kaufmännischen Schulen in Marburg. Die Lehrerinnen und Lehrer sind überwiegend im fachpraktischen Unterricht in der Ausbil-dung von Rechtsanwalts- und Notarfachange-stellten an den Berufsschulen eingesetzt. Die Fachtagung wurde zum dritten Mal nach 1997 und 2002 in der Universitätsstadt durchgeführt und von den Lehrkräften Siegfried Groß und Heike Nowak organisiert. Aus kleinen Anfängen im Jahre 1996 hat sich eine Landesarbeitsgemeinschaft gebildet, an der Lehrkräfte aus zwölf hessischen Berufs-schulen beteiligt sind. Diese Schulen sind für die Ausbildung von ReNo-Fachangestellten im Rahmen des dualen Systems zuständig, arbei-ten in den jeweiligen Aufgabenerstellungsaus-schüssen mit und führen die Zwischen- und

Abschlussprüfungen in „Fachbezogener Infor-mationsverarbeitung“ und „Büroorganisation und -praxis“ für die beteiligten Rechtsanwalts-kammern in Frankfurt am Main und Kassel durch. Erfahrungsaustausch Wie sich in den Diskussionsrunden der regel-mäßigen Treffen immer wieder zeigt, sind die beteiligten Schulen - was Räumlichkeiten, PC-Ausstattung und Unterrichtsorganisation an-geht - unterschiedlich ausgestattet, was kon-krete Auswirkungen auf die Ausbildung an den Berufsschulen hat. Die Fachtagungen dienen dem Erfahrungsaustausch über allgemeine Unterrichtsfragen, Klassenarbeiten, Prüfungs-aufgaben und deren Bewertung. Außerdem werden aktuelle Fragen aus den Bereichen Normwesen, Gebührenrecht und Zwangsvoll-streckung erörtert, so der Koordinator für Fach-praxis an den Kaufmännischen Schulen, Sieg-fried Groß.

Der Landesarbeitsgemeinschaft „Fachbezogene Infor-mationsverarbeitung“ gehören zurzeit Lehrkräfte von Beruflichen Schulen aus Darmstadt, Frankfurt (Main), Fulda, Gießen, Hanau, Kassel, Korbach, Limburg, Mar-burg, Offenbach, Wetzlar und Wiesbaden an. Die „LAG-FIV“ tagt zweimal jährlich.

LAG-FIV

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Lehrer führen Fachtagung durch

Das Foto zeigt die Landesarbeitsgemeinschaft in einer Arbeits- und Diskussionsphase. Foto: Heike Nowak

Oberstudiendirektor Siegmar Günther, Schulleiter der Kaufmännischen Schulen, begrüßte die Teil-nehmer der Fachtagung und dankte ihnen für die ständige Bereitschaft zur Weiterbildung und zum Er-fahrungsaustausch. Gerade im Berufsfeld „Wirtschaft und Verwaltung“ seien Fachlehrer(innen) für ar-beitstechnische Fächer in den Bereichen Textverarbeitung, EDV und Büroorganisation seit vielen Jah-ren gefordert, sich in- und außerhalb der Unterrichtszeit fortzubilden, um ihren Unterricht an die jewei-ligen Prüfungsanforderungen anzupassen und den ihnen anvertrauten Auszubildenden eine optimale Ausbildung im dualen System zu gewährleisten.

Siegfried Groß

Das Internet-Café der KSM ist an Schultagen

in der Zeit von 07:30 bis 13:30 Uhr geöffnet.

Das Internet-Café befindet sich

neben der Caféteria im Erdgeschoss.

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„Steuerberatende Berufe“ – Berufe mit Zukunft

Informationsveranstaltung in der Aula der Kaufmännischen Schulen Marburg stieß auf großes Interesse

Die beiden Auszubildenden Sandra Stremme und Said Kulaly sowie die Neustädter Steuerberaterin und Wirtschaftsprüferin Gabriele vom Schloß stellten über 50 Schülerinnen und Schülern der Kauf-männischen Schulen den Beruf des Steuerfachangestellten vor. Seit vielen Jahren gibt es an dieser Berufsschule Fachklassen, in denen die Steuerfachangestellten den schulischen Teil ihrer dreijährigen Ausbildung absolvieren. Die stets hervorragenden Prüfungsergebnisse vor der zuständigen Steuerberaterkammer Hessen zeugen vom hohen Standard dieser Ausbildung im Marburger Raum. Schulleiter Siegmar Günther be-grüßte die Initiative des Fachbereichs Steuern an den Kaufmännischen Schulen, potenziellen Ausbil-dungssuchenden diesen zukunftsträchtigen und krisensicheren Arbeitsbereich „hautnah“ vorzustellen. In einem interessanten Vortrag der Auszubildenden konnten sich Schülerinnen und Schüler der Fach-oberschule und des Beruflichen Gymnasiums darüber informieren, wie sie einen qualifizierten Ausbil-dungsplatz finden können und wie die Ausbildung in den Steuerbüros und in der Schule abläuft. An-schließend referierte Frau vom Schloß über die Möglichkeiten der Weiterbildung zum Steuerfachwirt sowie über andere Ausbildungswege zum Steuerberater. Zum Abschluss der Informationsveranstal-tung standen die drei Fachleute noch für vertiefende Fragen der Schülerinnen und Schüler zur Verfü-gung, was von vielen auch wahrgenommen wurde.

Fragen nach Ausbildungsplätzen und Ausbildungsinhalten konnten die beiden Auszubildenden Sandra Stremme und Said Kulaly aus eigener Erfahrung kompetent beantworten. – Foto: privat

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„ReNos“ haben gute Berufschancen

Rechtsanwaltskammer und Kaufmännische Schulen verabschieden Schüler

Die Kaufmännischen Schulen und die Rechts-anwaltskammer Kassel verabschiedeten 28 Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte (Re-Nos). „Unsere ReNos haben gute Berufsaussichten im Raum Marburg und Frankfurt“, erklärte Siegmar Günther, Schulleiter der Kaufmänni-schen Schulen, während der Verabschie-dungsfeier. Günther bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit den ausbildenden An-waltskanzleien, deren Vertreter ebenfalls an der Feier teilnahmen. „Sie können stolz auf sich sein, dass Sie Ihren Abschluss heute er-reicht haben“, sagte Günther. Mit dem Ab-

schluss und den Erfahrungen der vergangenen drei Jahre hätten die Auszubildenden die Vor-aussetzungen zu einer befriedigenden berufli-chen Zukunft geschaffen. Die 28 Absolventen erhielten ihre Abschluss-zeugnisse von Rechtsanwalt und Notar Hart-mut Gerstung von der Rechtsanwaltskammer Kassel, Rechtsanwalt Volker Schmidt vom An-waltsverein Marburg und ihren Klassenlehrern Dr. Dörte Marten-Gotthold und Siegfried Groß. Die Prüfungsbesten Astrid Kaufmann, Patricia Schwedhelm und Sarah Seliger wurden mit ei-nem Buchgutschein ausgezeichnet.

Die erfolgreichen ReNo-Absolvent(inn)en mit Klassenlehrern, Mitgliedern der Schulleitung sowie Vertretern der Rechtsanwaltskammer Kassel und des Marburger Anwaltsvereins. - Foto: Heike Nowak

Die Absolventen der Klasse 12 RA 01 (Klassenlehrer Siegfried Groß): Anastassija Belogorodcev, Kethleen Bettmann, Anika Burri, Marco Endes, Sarah Kaiser, Astrid Kaufmann, Annelie Klein, Ramo-na Metz, Annika Möller, Anika Riess, Ulrike Sahm, Nina Schick, Sarah Seliger, Lisa Stöcker. Klasse 12 RA 02 (Klassenlehrerin Dr. Dörte Marten-Gotthold): Elvira Bender, Julia Falkenstern, Caro-lin Fuchs, Melanie Gaul, Carolin Groß, Funda Hanci, Stefanie Henkel, Sarah Meier-Henkel, Sabrina Müller, Nina Muth, Seher Akay, Patricia Schwedhelm, Michelle Svoboda, Natalia Zerf.

Quelle: Myriam Bauer, Oberhessische Presse vom 06.07.2007

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Feierstunden für die Absolventinnen der Arzt-helfer(innen)-Abschlussprüfung in Marburg

Dr. Klaus Uffelmann bei der Verabschiedung der Arzthelferinnen. - Foto: Hans-Werner Biehn

„Lebenslange Fortbildung“ gefordert Zehn Arzthelferinnen nahmen während einer Feierstun-de ihre Abschlusszeugnisse von Dr. Klaus Uffelmann, Vorsitzender der Bezirksärztekammer Marburg, entge-gen. Die frisch gebackenen Arzthelferinnen absolvierten erfolgreich die dreijährige Ausbildung, die einige auch um ein halbes Jahr verkürzten. Uffelmann sagte: „Mit dem Abschluss Ihrer Ausbildung gehen Sie auch eine Verpflichtung ein, sich lebenslang fortzubilden, denn Qualitätsverbesserung ist für die Pra-xis sehr wichtig.“ Zu den Absolventinnen der Winterprüfung 2006/07 ge-hören: Sarah Hebeler, Annabell-Carole Herrmann, Jes-sica Leinweber, Anja Linge, Sandra-Samentha Mathea, Christina Rühl, Nancy Siegel, Katja Tesfaye, Nergiz U-lupinar und Julia Wingerther.

Quelle: Rebekka Schrimpf, Oberhessische Presse vom 20.03.2007

Erfolgreiche Absolventinnen bei der Sommerprüfung 2007

In festlichem Rahmen fand am 2. Juli 2007 die Abschlussfeier für die frisch gebackenen, staatlich geprüften Arzthelferinnen statt. Sie waren mit ihren Ausbildern, Verwandten und Freunden zur Übergabe der Prüfungs-zeugnisse gekommen. Auch Mitglieder der Prüfungsausschüsse der Bezirksärztekammer Marburg, Vertreter der Kaufmännischen Schu-len Marburg und Claudia Siebert, 1. Vorsitzen-de des Verbandes Medizinischer Fachberufe e. V. für Hessen, Sachsen-Anhalt und Thürin-gen, nahmen an der Feierstunde teil. Der Vorsitzende der Bezirksärztekammer Mar-burg, Dr. med. Klaus Uffelmann, schaute wäh-rend der Überreichung der Prüfungszeugnisse in fröhliche Gesichter und freute sich mit den Arzthelferinnen über den erfolgreichen Ab-schluss ihrer Ausbildung. Der Tradition folgend erhielt jede Arzthelferin mit ihrem Prüfungs-zeugnis auch eine Rose. Arzthelferinnen, die den praktischen Teil der Abschlussprüfung mit der Note „sehr gut“ ab-geschlossen haben, wurden besonders geehrt. In seiner Festrede gratulierte Dr. Uffelmann den Arzthelferinnen herzlich zur bestandenen

Abschlussprüfung und wünschte ihnen für ih-ren weiteren persönlichen und beruflichen Le-bensweg alles Gute. Er hob hervor, dass diesmal alle Prüflinge die Abschlussprüfung bestanden haben. Dr. Uffel-mann wies die Arzthelferinnen nachdrücklich darauf hin, dass sie das Bindeglied zwischen Arzt und Patient seien und durch ihren Sach-verstand und ihr Geschick die Patienten in die Praxis „holen“ und sie dort auch „halten“ kön-nen. Dr. Uffelmann räumte ein, dass die Gehälter der Arzthelferinnen niedrig sind, wies jedoch auf die zur Zeit laufenden Tarifverhandlungen hin. Er zeigte Verständnis dafür, dass die ehe-maligen Auszubildenden jetzt erst einmal keine Lust mehr zum Lernen hätten, ermunterte und ermahnte sie jedoch gleichzeitig, unbedingt an ihre Fort- und Weiterbildung zu denken, auch weil sich das Gehalt der einzelnen Arzthelferin zukünftig wohl an deren Qualifikation orientie-ren werde. Außerdem gab er den Arzthelferin-nen den Rat, sich schon jetzt über die Mög-lichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge zu informieren.

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Feierstunden für die Absolventinnen der Arzt-helfer(innen)-Abschlussprüfung in Marburg

Die erfolgreichen Absolventinnen der Winterprüfung mit ihren Lehrkräften bei der Abschlussfeier. Foto: Hans-Werner Biehn

In seinem Grußwort überbrachte der Schulleiter der Kaufmännischen Schulen Marburg, Siegmar Gün-ther, den Arzthelferinnen ebenfalls seine Glückwünsche zu ihrem erfolgreichen Ausbildungsabschluss. Er dankte den beteiligten Lehrkräften für ihren engagierten Einsatz und erinnerte die Arzthelferinnen an verschiedene Begebenheiten, die sich während ihrer Berufsschulzeit ereignet hatten.

Anschließend gratulierte auch Claudia Siebert ihren jun-gen Kolleginnen zur bestandenen Abschlussprüfung. In ihrem Grußwort sprach sie über ihren eigenen berufli-chen Weg, der sie über die Ausbildung zur Arzthelferin und die Arbeit in der Praxis schließlich zum Verband der medizinischen Fachberufe (früher Berufsverband) führte. Claudia Siebert ging in ihren Ausführungen auch auf die neue Berufsbezeichnung „Medizinische Fachangestellte“ ein. Im Hinblick auf die derzeitigen Tarifverhandlungen legte sie den jungen Frauen ebenfalls die berufliche Fort- und Weiterbildung ans Herz und schloss ihre Ausführun-gen mit dem Satz „Wer aufhört zu lernen, hört auf gut zu sein!“. Die Feierstunde fand im Sitzungssaal der Kassenärztli-chen Vereinigung Marburg statt und wurde vom bewähr-ten Duo Harald Krähe und Achim Schwarz musikalisch begleitet.

Quelle: Hessisches Ärzteblatt 9/2007,

Gabriele Stähr, Bezirksärztekammer Marburg

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KiK - Kaufmännische Schulen in Kontakt 10. Jahrgang Ausgabe 12 Dezember 2007

KSM verabschieden erfolgreiche Schülerinnen und Schüler

194 Schülerinnen und Schüler der Kaufmänni-schen Schulen konnten nach erfolgreicher Prü-fung in der Großsporthalle der Kaufmänni-schen Schulen von Schulleiter Siegmar Gün-ther im Rahmen einer Feierstunde verabschie-det werden. Im Beisein vieler Eltern und der Lehrkräfte erhielten insgesamt 102 Fachober-schüler, 22 Abiturienten des Beruflichen Gym-nasiums sowie 70 Schülerinnen und Schüler der Assistentenausbildung in den Schwerpunk-ten Bürowirtschaft, Informationsverarbeitung und Fremdsprachensekretariat ihre Abschluss-zeugnisse. Umrahmt wurde die Feier durch die musikalischen Beiträge der Schulband der

Kaufmännischen Schulen unter der Leitung von Oberstudienrat Marcus Ghiai sowie durch die Zuschauer begeisternde Tanzvorführungen einer Sportgruppe des Beruflichen Gymnasi-ums und der Schülerinnen des Fremdspra-chensekretariats unter Choreografie von Stu-dienrätin Eva Jung. Die Jahrgangsbesten der Schule wurden durch die Vorsitzende des Fördervereins der Kauf-männischen Schulen, Frau Ute Köhler sowie durch den stellvertretenden Schulleiter, Her-mann Schorge, jeweils mit einer Urkunde und einem Buchpräsent ausgezeichnet:

• Zweijährige Höhere Berufsfachschule

für Bürowirtschaft: Stefanie Quent und Mehmet Sandikci

• Zweijährige Höhere Berufsfachschule für Fremdsprachensekretariat: Annemarie-Brigitte Schäfer

• Fachoberschule: Natascha Meiberth • Zweijährige Höhere Berufsfachschule

für Informationsverarbeitung: Konstantin Eller

• Berufliches Gymnasium: Corinna Pfeiffer

Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen des Beruflichen Gymnasiums, der Fachoberschule sowie der Zweijährigen Höheren Berufsfachschulen. – Foto: privat

Die Namen aller erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Vollzeit-Schulformen BG, FO, BW, FI, FS und BS finden Sie

auf unserer Homepage unter

www.ksm-mr.de/ksm/news-159.htm und

www.ksm-mr.de/ksm/news-162.htm

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KSM verabschieden erfolgreiche Schülerinnen und Schüler

37 Berufsfachschüler mit mittlerem Abschluss entlassen

In den letzten Tagen vor den Sommerferien erhielten auch 37 Schülerinnen und Schüler der Zweijäh-rigen Berufsfachschule durch den Schulleiter der Kaufmännischen Schulen Marburg ihre Zeugnisse des mittleren Abschlusses („Mittlere Reife“).

Das Foto zeigt die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Zweijährigen Berufsfachschule mit Schulleiter und Lehrkräften. - Foto: privat

Weitere Infos:

www.ksm-mr.de/ksm/news-162.htm

Nachmittagsunterricht an den KSM?

Kein Problem!

Das Platzangebot der Caféteria wurde erheblich erweitert.

An jedem Schultag wird auch ein vegetarisches Essen angeboten!

- Preis pro Essen: 3,00 EUR -

Bestellen bis 09:30 Uhr – Essen ab 12:30 Uhr!

Den aktuellen Speiseplan finden Sie am Aushang der Caféteria

oder auf unserer Homepage unter www.ksm-mr.de/ksm/splan.pdf

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Kommen und Gehen ... Frau Anja Baumann unterrichtet seit August 2007 „Kosten- und Erlösrechnung“ im Bankbereich. Sie studiert Betriebswirtschaftslehre und wohnt mit Ehemann und einem zweijährigen Sohn in Marburg. Frau Emel Deyneli gehört dem Kollegium ebenfalls seit August 2007 an. Ihre Unterrichtsfächer sind Englisch, Französisch, Spanisch sowie ab 2008 auch Deutsch als Fremdsprache. Frau Deyneli unter-richtet in der Fachoberschule, in der Zweijährigen Höheren Berufsfachschule für Fremdsprachensek-retariat sowie in verschiedenen Bereichen der Teilzeit-Berufsschule (Einzel-, Groß- und Außenhandel, Bürokaufleute und Kaufleute für Bürokommunikation). Frau Deyneli ist ledig und wohnt mit ihrer Katze in Marburg. Als Hobbys gibt sie Sport (u. a. Badminton und Flamenco-Tanzen) an. Isabell Schautes Wohnort: Lahntal E-Mail: [email protected] Unterrichtsfächer: Deutsch, Sport Unterrichtseinsatz: Einzelhandel, IT, BG Persönliche „Eckdaten“: verheiratet, 2 Mädels • seit August 2006 an den KSM • vorher an verschiedenen Schulen/Schulformen (Lahntalschule Bie-

denkopf [Referendariat], Gesamtschule Wetter, privates Gymnasium [NRW])

Foto: privat

Saskia Stehl Wohnort: Marburg Unterrichtsfächer: Wirtschaftslehre, Politik Unterrichtseinsatz: Berufliches Gymnasium, Zweijährige Höhere Be-rufsfachschule für Bürowirtschaft, Teilzeit-Berufsschule (Bank, Einzel-handel, Steuer) Hobbys: Ski fahren, Reisen

Foto: privat

Ihr Referendariat erfolgreich beenden ... ... konnten die Studienreferendarin und -referendare Oliver Gottschlich und Melanie Weinhart im April 2007 sowie Michael Bunzel und Oliver Methe im Dezember 2007. Schulleitung und „KiK“-Re-daktion gratulieren sehr herzlich zum bestandenen zweiten Staatsexamen! Herr Gottschlich und Frau Weinhart gehören seit 1. August 2007 als Studienräte zur Anstellung dem Kollegium der Kaufmännischen Schulen an.

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Kommen und Gehen ...

Foto: privat

Dr. Silke Stoll Hier ist noch ein neues Gesicht: Ich heiße Silke Stoll und unterrichte seit den Sommerferien 2007 Zahnmedizinische Fachangestellte. 1962 in Gießen geboren, wusste ich seit meinem 14. Lebensjahr, dass ich Zahnmedizin studieren möchte. Ich praktiziere in einer Gemein-schaftspraxis in Stadtallendorf. Seit 1999 unterrichte ich Zahnmedizini-sche Fachangestellte an der Kaufmännischen Schule in Bad Nauheim. Die Kombination Praxis und Unterricht entspricht genau dem was ich als idealen Beruf für mich festgelegt habe. 1995 wurde meine Tochter Larissa, 1997 mein Sohn Cornelius geboren. Ich wohne in Weimar. In meiner Freizeit engagiere ich mich im weltgröß-ten Serviceclub „Lions International“. Meine Musikinstrumente (Klavier, Cello und Gitarre) werden leider nur in der Weihnachtszeit benutzt, um das eine oder andere Weihnachtslied anzustimmen – schade!

Natascha Tworke Wohnort: Biedenkopf Unterrichtsfächer: Englisch und Geschichte Unterrichtseinsatz: Berufliches Gymnasium, Zweijährige Höhere Berufsfachschule für Bürowirtschaft und für Informationsverarbeitung Mein letztes Schuljahr habe ich an der „Greenhill School“ in Addison (Dallas/USA) verbracht. Es war ein tolles, lehrreiches und interessantes Jahr. Lebensmotto: Gibt es eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu wer-den, als mit Humor? (Charles Dickens)

Foto: privat

Neue Referendarinnen

Foto: privat

Hallo, ich bin Kathrin Bromm, Lehrerin im Vorbereitungsdienst (LiV) im Einführungssemester und 30 Jahre alt. Studiert habe ich Wirtschaftspädagogik mit Schulfach Mathematik in Kassel. Davor habe ich bei der Sparkasse Marburg-Biedenkopf eine Ausbildung zur Bankkauffrau gemacht und fünf Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Privat lese, bastele und spiele ich gerne und versuche regelmäßig Sport zu treiben.

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Kommen und Gehen ...

Foto: privat

Hallo, mein Name ist Stefanie Kaufmann, ich bin 25 Jahre alt und kom-me aus Kirchhain. Vor meinem Eintritt ins Referendariat habe ich zunächst eine Ausbildung als Bankkauffrau absolviert. Im Anschluss daran studierte ich Wirt-schaftspädagogik an der Universität Kassel. Neben Wirtschaftslehre un-terrichte ich Mathematik. In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport (Fahrrad fahren, Inline skaten, Schwimmen), lese oder mache Unternehmungen mit Freunden.

Hallo, mein Name ist Nicole Garthe. • Geboren am 30.01.1978 in Frankenberg (Eder) • Abitur am Gymnasium „Edertalschule“ in Frankenberg (Eder) • Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Firma „Thonet“ in Fran-

kenberg • Besuch der Verkehrsakademie in Bielefeld mit anschließender

mehrjähriger Tätigkeit als Fahrlehrerin • Studium der Wirtschaftspädagogik an der „Georg-August-Univer-

sität“ in Göttingen • Seit dem 01.08.2007 Studienreferendarin an den Kaufmänni-

schen Schulen in Marburg und im Studienseminar Gießen • Hobbys: Lesen, Fernsehen, Hund, Freunde

Foto: privat Name: Dr. Nicole Hammer Unterrichtsfächer: Gesundheit, Biologie Unterrichtseinsatz: • Teilzeit-Berufsschule (Medizinische Fachangestellte) • Zweijährige Berufsfachschule • Berufliches Gymnasium

Foto: privat

Dienstjubiläum - Beförderungen Frau Oberstudienrätin Heidrun Stiehl konnte am 1. November 2006 ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern. Herr Carsten Erbes und Herr Marcus Ghiai wurden zum 1. April 2007 zu Oberstudienräten befördert. Schulleitung und „KiK“-Redaktion gratulieren sehr herzlich!

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Kommen und Gehen ... Claudia Pinternagel Unterrichtseinsatz: Zurzeit bei Medizinischen Fachangestellten (Gesund-heit), Fachoberschule, Zweijährige Berufsfachschule und Kaufleute für Bü-rokommunikation (Politik). Persönliches: Hobby: Fahrsport mit Pferd und Kutsche, Ein- und Zwei-spänner. Wunsch: Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft im nächsten Jahr. Erfolge: 4. Platz bei den Bremer Meisterschaften und zahlreiche Plat-zierungen in Marathonprüfungen bei den Einspännern (Pferd und Pony).

Foto: Siegfried Groß

Verabschiedungen Am 1. Februar 2007 wurde aus familiären Gründen Frau Studienrätin Christine Wagner an die Bremer Be-rufsschule für den Großhandel, Außenhandel und Verkehr versetzt. Nach ihrer Ausbildung zur Reisever-kehrskauffrau und entsprechender Berufspraxis studierte sie Wirtschaftspädagogik an der Universität Ol-denburg und begann ihr Referendariat für das Lehramt an beruflichen Schulen an den Kaufmännischen Schulen. „Mit Auszeichnung“ bestand sie die zweite Staatsprüfung und unterrichtete seitdem schwerpunkt-mäßig in den kaufmännischen IHK-Berufen und in der Höheren Handelsschule. Kollegium und Schulleitung wünschen ihr und ihrer Familie am neuen Lebensmittelpunkt Bremen ebenso viel Erfolg wie in Marburg. Wir vermissen sie als herzliche, hilfsbereite, lustige und vor allem kompetente Kollegin! In der Gesamtkonferenz am 4. Juli 2007 verabschiedeten die Kaufmännischen Schulen zwei Lehr-kräfte. Während dem Versetzungsgesuch von Herrn Weißbach mit Wirkung August 2007 an die Feld-bergschule in Oberursel entsprochen wurde, verabschiedete sich Frau Laaser in den wohlverdienten Ruhestand. Beiden wünsche ich für ihren jeweiligen neuen Lebensabschnitt alles Gute!

Fotos: Klaus Laaser

Frau Susanne Laaser begann ihre Schulkarriere hier an den Kaufmän-nischen Schulen als Studienreferendarin im Jahre 1969. Auf insgesamt 38 Jahre Unterrichtstätigkeit kann sie mittlerweile zurückblicken: Von der Berufsfachschule über die Fachoberschule bis hin zur Höheren Handels-schule und Berufsfachschule für Fremdsprachensekretariat unterrichtete Frau Laaser in fast allen Schulformen, die jemals an den Kaufmänni-schen Schulen eingeführt wurden. Aber ihr Herz hing von Anfang an an den Schülerinnen und Schülern der Teilzeitberufsschule! Die Fachklas-sen des Groß- und Einzelhandels sind über Jahrzehnte auch durch den hohen fachlichen Anspruch der Kollegin geprägt worden. Frau Laaser ist auch nach der Pensionierung weiterhin mit der Kaufmän-nischen Schule eng verbunden, denn aufgrund ihrer jahrzehntelangen Tätigkeit ist sie berufen, die Chronik der Schule zu aktualisieren und wei-ter zu führen (siehe www.ksm-mr.de Chronik).

Fast 15 Jahre war Herr Christoph Weißbach an den Kaufmännischen Schulen tätig. Als gelernter Bankkaufmann absolvierte er von 1992 bis 1994 seinen Vorbereitungsdienst hier und unterrichtete seitdem neben seinem Hauptfach Wirtschaftslehre auch evangelische Religion und Ge-schichte. Die Klassen der Berufsschule, Zweijährigen Berufsfachschule, der Fachoberschule und des Berufliches Gymnasiums bildeten seinen unterrichtlichen Bezug. Seit 2004 leitete Herr Weißbach die Fachkonfe-renz Wirtschaft des Beruflichen Gymnasiums an den Kaufmännischen Schulen Marburg.

Siegmar Günther

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Horst Engel

Foto: Klaus Laaser

Horst Engel

* 1946 – 2007 Am 23. August 2007 verstarb nach schwerer Krankheit unser Kollege Horst Herbert Engel im Alter von 60 Jahren. Er hat fast auf den Tag genau 20 Jahre an den Kaufmännischen Schulen der Universitätsstadt Mar-burg als angestellter Lehrer im zahnärztlichen Fachbereich ge-wirkt. Von Anfang an zeichnete sich Horst Engel durch seine hohe fachliche, aber auch pädagogische Kompetenz aus. Sein Wirken war stets ausgerichtet auf die Erfüllung der hohen Anfor-derungen an die Ausbildung seiner Schülerinnen und Schüler, zu de-nen er stets eine von Fürsorge und Respekt geprägte Beziehung hat-te. Bis in die letzten Tage seiner Tä-tigkeit hinein war Horst Engel im Fachbereich Zahnmedizin ein maßgeblicher Ratgeber für Schul-leitung und Kollegium.

Als langjähriger Fachleiter für die Ausbildung der Zahnarzthelferinnen hat er sich eine hohe Wertschätzung sowohl innerschulisch wie auch bei den Ausbildungspraxen erworben. Den Herausforderungen bei der Umstellung der Ausbildung der Zahnmedizinischen Fachan-gestellten auf einen neuen Rahmenlehrplan stellte er sich bis in die letzten Tage seines Wir-kens an den Kaufmännischen Schulen. Er arbeitete in enger Kooperation mit seinen Kolle-ginnen und Kollegen an der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes. Seine immer wieder ansteckende Fröhlichkeit wird uns fehlen!

Siegmar Günther

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Organisationsplan Kaufmännische Schulen der Universitätsstadt Marburg

Schulsportleiter

StR Franz-Josef Tüns Sicherheitsbeauftragter

OStR Bernd Simon

Geschäftszimmer Ute Gärtner Rita Sebald Gabi Merte

Schulbeauftragter für Verkehrssicherheit

StR Andreas Dittmann

Schulleiter OStD Siegmar Günther Hausmeister

Alwin Fink Holger Freund

Dogenpräventionslehrer OStR Marcus Ghiai StR’in Katja Weiß

Stellvertretender Schulleiter StD Hermann Schorge

Elternvertretung Brigitte Rogge (Vorsitzende)

Annette Markus (stellv. Vors.) Datenschutzbeauftragte

FL’in atF Heidi Hassebrauck-Friederich

Abwesenheitsvertreterin StD’in Angelika Fresenborg

Schülervertretung Gökhan Özugul

(Klasse 12 FO 01, Schulsprecher) Personalrat

StR’in Hille Kopp-Ruthner (Vorsitzende)

Fachpraxiskoordinator FL atF Siegfried Groß

Verbindungslehrer OStR Werner Rumpf

Abteilungsleiter(innen) Abteilung I

StD’in Angelika Fresenborg

Abteilung II StD

Manfred Fey

Abteilung III StD

Hans-Jürgen Schlimme

Abteilung IV StD’in

Regina Schöpe-Hellwig Zweijährige

Berufsfachschule Berufsfeld

Wirtschaft u. Verwaltung

Berufliches Gymnasium Fachrichtung

Wirtschaft

Fachoberschule

Schwerpunkt Wirtschaft u. Verwaltung

Berufs- grundbildungsjahr

(BGJ) Berufsfeld

Wirtschaft u. Verwaltung

(z. Zt. ausgesetzt)

Zweijährige Höhere Berufsfachschule mit Berufsabschluss

• Bürowirtschaft • Informations-

verarbeitung

Zweijährige Höhere Berufsfachschule mit Berufsabschluss

• Fremdsprachen-

sekretariat

Berufs- vorbereitungsjahr

(BVJ) Berufsfeld

Wirtschaft u. Verwaltung

(z. Zt. ausgesetzt)

Einjährige Berufsfachschule

(Höhere Handelsschule) Berufsfeld

Wirtschaft u. Verwaltung

Programm zur Eingliederung

in die Berufs- und Arbeitswelt

(EIBE)

Berufsschule

Berufsfeld Wirtschaft u. Verwaltung

• Rechtsanwalts- (und

Notar-)fachangestellte

Berufsschule

Berufsfeld Wirtschaft u. Verwaltung

• Steuerfachangestellte

Projekt Berufsschule – Förderschule

(BESO)

Berufsschule

Berufsfeld Wirtschaft u. Verwaltung

• Bankkaufleute • Bürokaufleute • Bürokräfte • Fachkräfte für

Lagerlogistik • Fachangestellte für

Bürokommunikation • Fachlageristen • Informatikkaufleute • IT-Systemkaufleute • Kaufleute im Einzel-

handel • Kaufleute für Büro-

kommunikation • Kaufleute im Groß-

und Außenhandel - Schwerpunkt Außenhandel -

• Kaufleute im Gesundheitswesen

• Kaufleute für Spedition und Logistikdienst- leistungen

• Verkäufer • Verwaltungs-

fachangestellte

Berufsschule

Berufsfeld Gesundheit

• Medizinische Fachangestellte

• Pharmazeutisch- kaufmännische Angestellte

• Zahnmedizinische Fachangestellte

- Stand: November 2007 -

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Jeder „KiK“ ein Treffer!? Was Fußballprofis nicht immer gelingt, gelingt auch uns nicht ohne Übung! Rote und gelbe Karten können Sie behalten, liebe Leserinnen und Leser. Über konstruk-tive Kritik freuen wir uns aber immer - auf dass der 13. „KiK“ noch besser treffe.

---------------------------------------------- Hier bitte abtrennen! ------------------------------------------

Kaufmännische Schulen der Universitätsstadt Marburg - Redaktion „KiK“ -

Leopold-Lucas-Straße 20, 35037 Marburg [email protected]

Ich habe folgende Kritik, Anregung, ...:

Anschrift, Telefonnummer und ggf. E-Mail-Adresse nicht vergessen!