VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG -...

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VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG Web Edition

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VOLVO XC60

BETRIEBSANLEITUNG Web Edition

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SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER!VIELEN DANK, DASS SIE SICH FÜR VOLVO ENTSCHIEDEN HABEN!

Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo erle-ben. Das Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Komfort fürSie und Ihre Insassen aus. Volvo ist eines der sichersten Fahrzeugeüberhaupt. Ihr Volvo wurde darüber hinaus so entwickelt, dass er allegeltenden Anforderungen bezüglich Sicherheit und Umwelt erfüllt.

Um die Freude an Ihrem Fahrzeug noch zu erhöhen, empfehlen wirIhnen, sich mit den Informationen und Anweisungen in dieserBetriebsanleitung bezüglich Ausstattung und Wartung vertraut zumachen.

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Inhalt

4 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

0000 Einführung

Wichtige Information................................... 8Volvo und die Umwelt............................... 13

0101 Sicherheit

Sicherheitsgurt ......................................... 18Airbags...................................................... 21Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.... 24Seitenairbag (SIPS-Airbag) ...................... 26Kopf-/Schulterairbag (IC) ......................... 28WHIPS ...................................................... 29Roll-Over Protection System – ROPS....... 31Wann werden die Systeme aktiviert? ...... 32Sicherheitsmodus..................................... 33Kindersicherheit........................................ 34 02

02 Schlösser und Alarmanlage

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt....... 48Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*......................................................... 54Keyless Drive*........................................... 56Verriegelung/Entriegelung......................... 59Kindersicherung........................................ 64Alarmanlage*............................................. 65

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Inhalt

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 5

0303 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler............................ 70Schlüsselstellungen.................................. 79Sitze.......................................................... 81Lenkrad..................................................... 86Beleuchtung.............................................. 87Wisch- und Waschanlage......................... 96Fenster und Rückspiegel.......................... 99Kompass*................................................ 104Elektrisch betätigtes Panoramadach* .... 106Alcoguard*.............................................. 109Anlassen des Motors.............................. 113Anlassen des Motors – externe Batterie. 115Getriebe.................................................. 116Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*. . . 122Fahrbremse............................................. 123Hill Descent Control (HDC)..................... 125Feststellbremse....................................... 127

HomeLink *............................................ 130

0404 Fahrkomfort

Menübenutzung und Mitteilungsverwal-tung......................................................... 136Klimaanlage............................................ 143Kraftstoffbetriebene Motor- und Innen-raumheizung*.......................................... 151Zusatzheizung*........................................ 155Stereoanlage........................................... 156Bordcomputer......................................... 170DSTC – Stabilitäts- und Traktionskon-trolle........................................................ 172Anpassung der Fahreigenschaften......... 174Tempomat*............................................. 175Adaptiver Tempomat*............................. 177Abstandskontrolle*.................................. 186City Safety™........................................... 189Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*. 194Driver Alert System – DAC*..................... 201Driver Alert System – LDW*.................... 204Einparkhilfe*............................................ 207Einparkhilfekamera*................................ 210BLIS* – Blind Spot Information System. . 213Komfort im Innenraum............................ 217Bluetooth-Freisprechvorrichtung*........... 220Eingebautes Telefon*.............................. 226

0505 Während der Fahrt

Empfehlungen für die Fahrt.................... 234Tanken.................................................... 237Kraftstoff................................................. 238Beladung................................................. 242Laderaum................................................ 245Fahren mit Anhänger............................... 248Abschleppen und Transport................... 255

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Inhalt

6 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

0606 Räder und Reifen

Allgemeines ............................................ 260Radwechsel ........................................... 265Reifendruck ............................................ 268Warndreieck und Verbandkasten*.......... 269Provisorische Reifenabdichtung (TMK)* 270

0707 Pflege und Service

Motorraum.............................................. 276Lampen................................................... 283Wischerblätter und Scheibenreinigungs-flüssigkeit................................................ 289Batterie.................................................... 291Sicherungen............................................ 294Fahrzeugpflege....................................... 302

0808 Technische Daten

Typenbezeichnungen.............................. 310Maße und Gewichte................................ 312Technische Daten Motor......................... 316Motoröl.................................................... 317Flüssigkeiten und Schmiermittel............. 319Kraftstoff................................................. 321Räder und Reifen, Größen und Druck .... 323Elektrische Anlage.................................. 325Typengenehmigung................................ 326Symbole im Display................................ 327

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Inhalt

7

0909 Alphabetisches Verzeichnis

Alphabetisches Verzeichnis.................... 330

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Einführung

Wichtige Information

8 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Hinweise zum Lesen derBetriebsanleitung

Einleitung

Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennenlernen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrtdie Betriebsanleitung durchlesen. So könnenSie sich mit neuen Funktionen vertrautmachen, Sie erfahren, wie Sie das Fahrzeug inverschiedenen Situationen am besten fahrenund wie Sie es optimal nutzen können. Bittebeachten Sie die Sicherheitsanweisungen inder Betriebsanleitung.

Die technischen Daten, Konstruktionsangabenund Abbildungen in dieser Betriebsanleitungsind nicht bindend. Wir behalten uns das Rechtvor, ohne vorhergehende Mitteilung Änderun-gen vorzunehmen.© Volvo Car Corporation

Option

Alle Arten von Optionen/Zubehör sind miteinem Sternchen* gekennzeichnet.

Neben der Standardausstattung wird auchoptionale Ausstattung (im Werk eingebauteAusstattung) und in einigen Fällen auch Zube-hörausstattung (nachgerüstete Zusatzausstat-tung) beschrieben.

Die in der Betriebsanleitung beschriebene Aus-stattung ist nicht an allen Fahrzeugen vorhan-

den – abhängig von den unterschiedlichenAnforderungen der einzelnen Märkte und vonörtlichen und landesspezifischen Bestimmun-gen können die Fahrzeuge eine unterschiedli-che Ausstattung aufweisen.

Bei Unsicherheiten bezüglich der Standard-ausstattung oder der optionalen Ausstattung/Zubehörausstattung, wenden Sie sich an einenVolvo-Händler.

Besondere Texte

WARNUNG

Warntexte machen darauf aufmerksam,dass Verletzungsgefahr besteht.

WICHTIG

Wichtig-Texte machen darauf aufmerksam,dass die Gefahr von Materialschädenbesteht.

ACHTUNG

Achtung-Texte geben Ratschläge oderTipps, die die Verwendung von Funktionenerleichtern.

Fußnote

In der Betriebsanleitung sind Informationen inFußnoten ganz unten auf der Seite zu finden.

Bei den Informationen handelt es sich umZusätze zum Text, auf die über die Nummerverwiesen wird. Wenn sich die Fußnote aufeinen Text in einer Tabelle bezieht, werden alsVerweis Buchstaben statt Zahlen verwendet.

Mitteilungstexte

Das Fahrzeug ist mit Displays ausgestattet, indenen Textmitteilungen angezeigt werden.Diese Textmitteilungen sind in der Betriebsan-leitung daran zu erkennen, dass der Text etwasgrößer ist und eine gräuliche Farbe hat. Bei-spiele dafür sind in Menü- und Mitteilungstex-ten im Informationsdisplay zu finden (z. B.Audioeinstellungen).

Aufkleber

Im Fahrzeug sind verschiedene Arten von Auf-klebern angebracht, über die wichtige Informa-tion auf einfache und deutliche Weise vermit-telt werden soll. Die im Fahrzeug angebrachtenAufkleber haben folgende Warnstufen/Infor-mationsstufen in absteigender Reihenfolge.

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Einführung

Wichtige Information

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Warnung vor Verletzungen

G031590

Schwarze ISO-Symbole auf gelbem Warnfeld,weißer Text/Bild auf schwarzem Mitteilungs-feld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr hin-zuweisen, die, wenn die Warnung ignoriertwird, zu ernsthaften Verletzungen oder zumTod führen kann.

Gefahr für Sachschäden

G031592

Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild aufschwarzem oder blauem Warnfeld und Mittei-lungsfeld. Wird verwendet, um auf eine Gefahrhinzuweisen, die, wenn die Warnung ignoriertwird, zu Sachschäden führen kann.

Informationen

G031593

Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild aufschwarzem Mitteilungsfeld.

ACHTUNG

Die in der Betriebsanleitung abgebildetenAufkleber erheben keinen Anspruch darauf,exakte Abbildungen der im Fahrzeugangebrachten Aufkleber zu sein. Die Abbil-dungen sollen ungefähr zeigen, wie die Auf-kleber aussehen und wo diese ungefähr imFahrzeug angebracht sind. Die für Ihr Fahr-zeug geltende Information ist auf dem jewei-ligen Aufkleber in Ihrem Fahrzeug zu finden.

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Einführung

Wichtige Information

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Vorgangslisten

Vorgänge, bei denen Maßnahmen in einerbestimmten Reihenfolge vorgenommen wer-den müssen, sind in der Betriebsanleitungdurchnummeriert.

Bei Bilderserien zu Schritt-für-Schritt-Anleitungen hat jeder Schritt dieselbeNummer wie das entsprechende Bild.

Bilderserien, bei denen die Reihenfolge derAnweisungen nicht relevant ist, sind mitBuchstaben nummeriert.

Mit nummerierten und nicht nummeriertenPfeilen werden Bewegungen veranschau-licht.

Bei Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Bil-derserien sind die verschiedenen Schritte mitZahlen nummeriert.

Positionslisten

Rot umkreiste Zahlen in Übersichtsbildernweisen auf verschiedene Teile hin. Die Zahlist im Anschluss an die Abbildung in derPositionsliste, die das Objekt beschreibt,wiederzufinden.

Punktelisten

Für Aufzählungen in der Betriebsanleitung wer-den Punktelisten verwendet.

Beispiel:

• Kühlmittel

• Motoröl

Wird fortgesetzt

��� Dieses Symbol befindet sich ganz untenrechts, wenn ein Abschnitt auf der nächstenSeite fortgesetzt wird.

Aufzeichnung von Daten

Die Fahr- und Sicherheitssysteme im Fahrzeugverwenden Computer, die Informationen überdie Funktion des Fahrzeugs kontrollieren undmiteinander teilen. Einer oder mehrere dieserComputer können ggf. Informationen über dieSysteme, die sie während der normalen Fahrt,bei einem Aufprall oder bei einem Beinaheun-fall kontrollieren, speichern. GespeicherteInformationen können verwendet werden von:

• Volvo Car Corporation

• Service- oder Reparaturwerkstätten

• Polizei oder andere Behörden

• Anderen Parteien, die ihr Recht auf dieInformationen geltend machen oder Per-sonen, die die Genehmigung des Besitzershaben, die Informationen zu erhalten.

Zubehör und Zusatzausstattung

Ein fehlerhaftes Anschließen bzw. der fehler-hafte Einbau von Zubehör kann die Elektronik-anlage des Fahrzeugs negativ beeinflussen.Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann,wenn das Computersystem des Fahrzeugsüber die zugehörige Software verfügt. Volvoempfiehlt Ihnen daher, sich stets vor der Instal-lation von Zubehör, das an die elektrischeAnlage angeschlossen wird oder diese beein-flusst, an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wen-den.

Lasersensor

Dieses Fahrzeug ist mit einem Sensor ausge-stattet, der Laserlicht sendet. Es ist unerläss-lich, die vorgeschriebenen Anweisungen fürdie Handhabung des Lasersensors zu befol-gen.

Folgende zwei englischsprachige Aufklebersind direkt auf der Lasersensoreinheit ange-bracht:

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Einführung

Wichtige Information

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Der obere Aufkleber der Abbildung gibt dieKlassifizierung des Laserlichts an:

• Laserstrahlung - Nicht mit optischenInstrumenten in den Laserstrahl hineinse-hen - Klasse-1M-Laserprodukt.

Der untere Aufkleber der Abbildung gibt diephysikalischen Daten des Laserlichts an:

• IEC 60825-1:1993 + A2:2001. In Überein-stimmung mit den Standards der Food andDrug Administration (FDA) der USA für dieAusführung von Laserprodukten mit Aus-nahme von Abweichungen, die sich ausder „Laser Notice No. 50“" vom26. Juli 2001 ergeben.

Strahlendaten Lasersensor

In der folgenden Tabelle werden die physikali-schen Daten des Lasersensors präzisiert.

Maximale Impulsenergie 2,64 μJ

Maximale durchschnittlicheAusgangsleistung

45 mW

Impulslänge 33 ns

Divergenz (horizontal × vertikal) 28° × 12°

WARNUNG

Bei Nichtbefolgung der Anweisungenbesteht hohe Gefahr für Augenverletzun-gen!

• Niemals aus einer Entfernung von100 mm oder weniger mit vergrößern-der Optik wie z. B. einem Vergröße-rungsglas, Mikroskop, Objektiv oderähnlichen optischen Instrumenten inden Lasersensor (der gestreute,unsichtbare Laserstrahlung abgibt)sehen.

• Test, Reparatur, Ausbau, Einstellungund/oder Austausch von Teilen desLasersensors dürfen nur von einer qua-lifizierten Werkstatt ausgeführt werden– empfohlen wird eine Volvo-Vertrags-werkstatt.

• Zur Vermeidung von schädlicher Strah-lung keine Umjustierungen oder War-tungsmaßnahmen ausführen, die vonden hier aufgeführten abweichen.

• Bei der Reparatur muss die besondereWerkstattinformation für den Lasersen-sor befolgt werden.

• Den Lasersensor (einschl. Entfernungder Linsen) nicht ausbauen. Ein ausge-bauter Lasersensor entspricht Lasernder Klasse 3B gemäß Standard IEC60825-1. Da Laser der Klasse 3B nicht

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Einführung

Wichtige Information

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augensicher sind, stellen sie eine Ver-letzungsgefahr dar.

• Der Stecker des Lasersensors muss vordem Ausbau von der Windschutz-scheibe getrennt werden.

• Der Lasersensor muss an der Wind-schutzscheibe montiert sein, bevor derStecker des Sensors angeschlossenwird.

• Der Lasersensor sendet Laserlicht,wenn sich der Transponderschlüssel inStellung II befindet, selbst bei abge-stelltem Motor (siehe Seite 79 zu denZündschalterstellungen).

Für weitere Informationen zum Lasersensorsiehe Seite 189.

Informationen im Internet

Auf www.volvocars.com sind weitere Informa-tionen bezüglich Ihres Fahrzeugs zu finden.

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Einführung

Volvo und die Umwelt

13

Umweltphilosophie der Volvo Car Corporation

G000000

Der Umweltschutz ist einer der Grundwertevon Volvo Car Corporation und wirkt sich aufalle Bereiche aus. Wir glauben auch, dassunsere Kunden unser Umweltbewusstsein tei-len.

Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umwelt-schutzstandards und wird unter effizientemEinsatz der Ressourcen mit niedrigen Emissi-onen hergestellt. Die Volvo Car Corporationbesitzt ein globales ISO-Zertifikat, das sämtli-che Fabriken und mehrere andere Volvo-Ein-heiten umfasst, die den Umweltschutzstan-dard (ISO 14001) erfüllen. Wir stellen zudem dieAnforderung an unsere Zusammenarbeitspart-

ner, systematisch mit Umweltfragen zu arbei-ten.

Kraftstoffverbrauch

Die Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbe-werbsfähigen Kraftstoffverbrauch in ihrenjeweiligen Klassen. Je geringer der Kraftstoff-verbrauch, desto geringer der Ausstoß desTreibhausgases Kohlendioxid.

Als Fahrer haben Sie die Möglichkeit, denKraftstoffverbrauch zu beeinflussen. Mehrdazu lesen Sie unter der Überschrift Schützen

Sie die Umwelt.

Effektive Reinigung der Abgase

Ihr Volvo ist nach dem Prinzip „Innen undaußen sauber“ hergestellt, d. h. Sie profitierenin zweifacher Hinsicht von einer sauberenFahrzeuginnenraumumgebung sowie voneiner äußerst effektiven Abgasreinigung. In vie-len Fällen liegen die Motoremissionen weitunter den geltenden Normen.

Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum

Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub undPollen über den Lufteinlass in den Innenraumgelangen.

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Einführung

Volvo und die Umwelt

14 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Ein hochentwickeltes Luftqualitätssystem,IAQS* (Interior Air Quality System), stellt sicher,dass die in den Innenraum gelangende Luft inverkehrsreicher Umgebung sauberer ist als dieAußenluft.

Das System besteht aus einem elektronischenSensor und einem Kohlefilter. Die einströ-mende Luft wird kontinuierlich überwacht.Sobald der Gehalt bestimmter gesundheits-schädlicher Gase wie z. B. Kohlenmonoxid zuhoch wird, wird der Lufteinlass geschlossen.Eine solche Situation kann z. B. in dichtemStadtverkehr, in Staus oder Tunneln entstehen.

Der Kohlefilter verhindert das Einströmen vonStickstoffoxiden, bodennahem Ozon und Koh-lenwasserstoffen.

Textilstandard

Die Innenausstattung eines Volvos ist an dieBedürfnisse von Kontaktallergikern und Asth-matikern angepasst. Die Verwendung vonumweltangepasstem Material war besonderswichtig. Dadurch werden die Anforderungengemäß dem ökologischen Standard Öko-Tex 1001 erfüllt – ein großer Fortschritt für einenoch bessere Innenraumumgebung.

Die Öko-Tex-Zertifizierung umfasst beispiels-weise die Sicherheitsgurte, Matten und Stoffe.

Das Leder der Bezüge ist chromfrei gegerbtund erfüllt die Zertifizierungsanforderungen.

Volvo-Vertragswerkstätten und die

Umwelt

Durch die regelmäßige Wartung schaffen Siedie Voraussetzungen für eine lange Lebens-dauer und einen niedrigen KraftstoffverbrauchIhres Fahrzeugs. Auf diese Weise tragen Sie zueiner saubereren Umwelt bei. Wenn Sie Ser-vice und Wartung Ihres Fahrzeugs Volvo-Werkstätten überlassen, wird es zu einem Teilunseres Systems. Volvo stellt Anforderungenan die umweltgerechte Gestaltung seinerWerkstätten, damit Schadstoffe und andereVerunreinigungen verhindert werden. UnserWerkstattpersonal verfügt über das Wissenund die Möglichkeiten, um den bestmöglichenUmweltschutz zu gewährleisten.

Schützen Sie die Umwelt

Sie können einfach beim Umweltschutz mit-helfen – hier dazu einige Tipps:

• Den Motor möglichst nicht im Leerlauf lau-fen lassen - stellen Sie den Motor bei län-geren Wartezeiten ab. Halten Sie sich anlokale Vorschriften.

• Fahren Sie wirtschaftlich und voraus-schauend.

• Lassen Sie das Fahrzeug gemäß denAngaben in der Betriebsanleitung regelmä-ßig warten – halten Sie sich an die im Ser-vice- und Garantieheft empfohlenen Inter-valle.

• Wenn das Fahrzeug mit einer Motorblock-heizung* ausgestattet ist, verwenden Siediese vor einem Kaltstart – so wird dieStartleistung verbessert, der Verschleiß beikalter Witterung reduziert und der Motorerreicht schneller seine normale Betriebs-temperatur, wodurch sowohl der Ver-brauch als auch die Emissionen verringertwerden.

• Hohe Geschwindigkeiten erhöhen denVerbrauch erheblich, da der Luftwider-stand steigt – bei einer Verdoppelung derGeschwindigkeit erhöht sich der Luftwi-derstand um das Vierfache.

• Entsorgen Sie umweltschädlichen Abfallwie z. B. Batterien und Öl umweltgerecht.Wenden Sie sich bei Unsicherheiten darü-ber, wie diese Art von Abfall zu entsorgenist zur Beratung an eine Werkstatt – eineVolvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, kön-nen Sie Geld sparen, die Ressourcen der Erdeschonen und die Haltbarkeit des Fahrzeugsverlängern. Mehr Informationen und weitereTipps auf den Seiten 234 und 322.

1 Mehr Informationen auf www.oekotex.com

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Einführung

Volvo und die Umwelt

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Recycling

Ein Glied in der Umweltarbeit von Volvo ist,dass das Fahrzeug auf eine umweltmäßig kor-rekte Weise recycelt wird. Nahezu das komp-lette Fahrzeug ist wiederverwertbar. Wir bittendeshalb den letzten Besitzer des Fahrzeugs,sich an einen Händler zu wenden, um sich einezertifizierte/zugelassene Recyclinganlageempfehlen zu lassen.

Die Betriebsanleitung und die Umwelt

Das FSC-Symbol kennzeichnet, dass diePapiermasse dieser Publikation aus FSC-zer-tifizierten Wäldern oder aus anderen kontrol-lierten Quellen stammt.

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16 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Sicherheitsgurt ....................................................................................... 18Airbags.................................................................................................... 21Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.................................................. 24Seitenairbag (SIPS-Airbag) .................................................................... 26Kopf-/Schulterairbag (IC) ....................................................................... 28WHIPS .................................................................................................... 29Roll-Over Protection System – ROPS..................................................... 31Wann werden die Systeme aktiviert? ..................................................... 32Sicherheitsmodus................................................................................... 33Kindersicherheit...................................................................................... 34

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SICHERHEIT

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01 Sicherheit

Sicherheitsgurt 01

18

Allgemeine Informationen

Bremsen kann schwerwiegende Folgen haben,wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.Daher sicherstellen, dass alle Fahrzeuginsas-sen ihren Sicherheitsgurt angelegt haben.

Damit der Sicherheitsgurt den höchstmögli-chen Schutz bietet, ist es wichtig, dass er gutam Körper anliegt. Die Neigung der Rücken-lehne nicht zu weit nach hinten verstellen. DerSicherheitsgurt ist so konstruiert, dass er beinormaler Sitzstellung am besten schützt.

Sicherheitsgurt anlegen

Den Gurt langsam herausziehen und verrie-geln. Dazu die Sperrzunge in das Gurtschlosshineinstecken. Ein kräftiges Klicken zeigt an,dass der Gurt eingerastet ist.

Im Fond passt die Schlosszunge nur in dasdafür vorgesehene Schloss1.

Sicherheitsgurt lösen

Auf die rote Taste am Gurtschloss drücken –die Gurtrolle rollt den Gurt automatisch auf.Wird er nicht vollständig eingezogen, ihn vonHand einführen, so dass er straff aufgerollt ist.

In folgenden Fällen wird der Sicherheitsgurt

gesperrt und kann nicht weiter herausgezo-

gen werden:

• wenn Sie ihn zu schnell herausziehen

• beim Bremsen und Beschleunigen

• bei starker Neigung des Fahrzeugs.

Beachten Sie Folgendes:

• keine Klammern oder Ähnliches verwen-den, die ein korrektes Anliegen des Sicher-heitsgurtes verhindern

• der Sicherheitsgurt darf nicht verwickeltoder verdreht sein

• der Beckengurt muss niedrig anliegen(d. h. er darf nicht über dem Bauch liegen)

• den Hüftgurt über der Hüfte spannen. Dazuden Diagonalgurt nach oben zur Schulterziehen.

WARNUNG

Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeitenzusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nichtverwendet wird oder falsch angelegt ist,kann die Funktion des Airbags bei einemAufprall beeinflusst werden.

WARNUNG

Jeder Sicherheitsgurt ist nur für eine Personvorgesehen.

WARNUNG

Nehmen Sie Änderungen oder Reparaturenan den Sicherheitsgurten niemals eigenhän-dig vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eineVolvo-Vertragswerkstatt zu wenden.

Wenn ein Sicherheitsgurt starker Belastungausgesetzt war, wie z. B. bei einem Unfall,muss der gesamte Sicherheitsgurt ausge-tauscht werden. Selbst wenn der Sicher-heitsgurt unbeschädigt scheint, kann ereinen Teil seiner Schutzeigenschaften ver-loren haben. Lassen Sie den Sicherheitsgurtebenfalls austauschen, wenn er verschlis-sen oder beschädigt ist. Der neue Sicher-heitsgurt muss zugelassen sein und zurMontage an derselben Position wie der aus-getauschte Sicherheitsgurt vorgesehensein.

1 Bestimmte Märkte.

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01 Sicherheit

Sicherheitsgurt 01

��

19

Sicherheitsgurt und Schwangerschaft

G02

0998

Der Sicherheitsgurt muss während derSchwangerschaft immer angelegt werden.Dabei ist es von äußerster Wichtigkeit, dass erkorrekt angelegt wird. Der Sicherheitsgurtmuss dicht an der Schulter anliegen, der Dia-gonalteil des Sicherheitsgurtes muss zwischenden Brüsten zur Seite des Bauches geführtwerden.

Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes muss plattan der Seite des Oberschenkels anliegen undsich so weit wie möglich unter dem Bauchbefinden – er darf nicht nach oben gleiten. DerSicherheitsgurt muss sich so nahe am Körperwie möglich befinden und darf nicht lose sit-zen. Es ist ebenfalls sicherzustellen, dass ersich nicht verdreht hat.

Mit fortschreitender Schwangerschaft müssenschwangere Fahrerinnen den Sitz und dasLenkrad so verstellen, dass sie stets vollstän-dige Kontrolle über das Fahrzeug haben (d. h.Lenkrad und Pedale müssen leicht erreichtwerden können). Dabei ist der größtmöglicheAbstand zwischen Bauch und Lenkrad anzu-streben.

Sicherheitsgurtkontrolle

G01

7726

Insassen, die ihren Sicherheitsgurt nicht ange-legt haben, werden durch ein akustisches undein optisches Signal darauf aufmerksamgemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Dasakustische Signal ist geschwindigkeitsabhän-gig und in bestimmten Fällen zeitabhängig.Das optische Signal befindet sich in der Dach-konsole und im Kombinationsinstrument.

Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurt-kontrolle eingeschlossen.

Rücksitz

Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zweiTeilfunktionen:

• Information darüber, welche Sicherheits-gurte im Fond verwendet werden. Bei Ver-wendung der Sicherheitsgurte oder beimÖffnen einer der Fondtüren erscheint eineMitteilung im Informationsdisplay. Die Mit-teilung wird automatisch nach ca.30 Sekunden Fahrt oder nach einem Druckauf die READ-Taste des Blinkerhebelsgelöscht.

• Warnung über eine Mitteilung im Informa-tionsdisplay in Kombination mit einemakustischen und einem optischen Signaldass ein Sicherheitsgurt im Fond währendder Fahrt abgelegt wurde. Die Warnungverschwindet, sobald der Sicherheitsgurtwieder angelegt wird, kann aber auchmanuell durch einen Druck auf die READ-Taste bestätigt werden.

Die Mitteilung im Informationsdisplay, dieanzeigt, welche Sicherheitsgurte verwendetwerden, ist immer verfügbar. Um gespeicherteMitteilungen anzusehen, auf die READ-Tastedrücken.

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01 Sicherheit

Sicherheitsgurt 01

20

Bestimmte Märkte

Wenn Fahrer oder Beifahrer nicht den Sicher-heitsgurt angelegt haben, werden sie durch einakustisches und ein optisches Signal daraufaufmerksam gemacht, die Sicherheitsgurteanzulegen. Bei niedriger Geschwindigkeitertönt das akustische Signal während der ers-ten 6 Sekunden.

Gurtstraffer

Alle Sicherheitsgurte sind mit Gurtstraffer aus-gestattet. Ein Mechanismus im Gurtstrafferstrafft den Sicherheitsgurt bei einem ausrei-chend starken Aufprall. Auf diese Weise fängtder Sicherheitsgurt den Insassen effektiver auf.

WARNUNG

Die Gurtzunge des Beifahrersicherheitsgur-tes niemals in das Gurtschloss auf der Fah-rerseite einführen. Die Gurtzunge desSicherheitsgurtes stets in das Gurtschlossauf der richtigen Seite einführen. Die Sicher-heitsgurte nicht beschädigen und keinefremden Gegenstände in das Gurtschlosseinführen. Die Sicherheitsgurte und dieGurtschlösser funktionieren ansonsten ggf.bei einem Aufprall nicht wie vorgesehen. Esbesteht die Gefahr für ernsthafte Verletzun-gen.

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01 Sicherheit

Airbags 01

��

21

Warnsymbol imKombinationsinstrument

Das Warnsymbol im Kombinationsinstrumentleuchtet auf, wenn der Transponderschlüsselin Schlüsselstellung II oder III steht. Das Sym-bol erlischt nach ca. 6 Sekunden, wenn dasAirbagsystem fehlerfrei ist.

WARNUNG

Falls das Warnsymbol des Airbagsystemsnicht erlischt oder während der Fahrt auf-leuchtet, deutet dies darauf hin, dass dasAirbagsystem nicht einwandfrei funktio-niert. Das Symbol zeigt Fehler im Gurtsys-tem, im SIPS-, IC-System oder einen ande-ren Fehler im SRS-System an. Volvo emp-fiehlt Ihnen, sich so schnell wie möglich aneine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.

Zusammen mit dem Warnsymbol erscheintggf. ebenfalls eine Mitteilung im Informations-display. Wenn das Warnsymbol versagt, leuch-tet das Warndreieck auf und SRS-Airbag

Wart. erforderl. oder SRS-Airbag Wartung

dringend erscheint im Display. Volvo emp-fiehlt Ihnen, sich umgehend an eine Volvo-Ver-tragswerkstatt zu wenden.

Airbagsystem

G01

8665

Airbagsystem, Linkslenker.

G01

8666

Airbagsystem, Rechtslenker.

Das System besteht aus Airbags und Senso-ren. Bei einem ausreichend starken Aufprallreagieren Sensoren der Airbag/die Airbagswerden aufgeblasen und erwärmen sich. Umden Aufprall gegen den Airbag zu dämpfen,entleert sich dieser, wenn er zusammenge-drückt wird. Dies führt zu einer stärkerenRauchentwicklung im Fahrzeuginnenraum,was jedoch vollkommen normal ist. Dergesamte Vorgang, d. h. Aufblasen und Entlee-ren des Airbags, spielt sich in einem Zeitraumvon einigen Zehntelsekunden ab.

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01 Sicherheit

Airbags 01

22

WARNUNG

Volvo empfiehlt Ihnen, sich zur Reparatur aneine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.Fehlerhafte Eingriffe in das Airbagsystemkönnen zu fehlerhafter Funktion undschwerwiegenden Verletzungen führen.

ACHTUNG

Die Sensoren reagieren je nach Verlauf desAufpralls sowie abhängig davon, ob derSicherheitsgurt auf der Fahrerseite bzw. derBeifahrerseite verwendet wird oder nicht,unterschiedlich.

Daher können bei einem Unfall Situationenvorliegen, in denen nur einer (oder keiner)der Airbags ausgelöst wird. Bei einem Auf-prall erfasst das Airbag-System die Stärkeder Kollision, der das Fahrzeug ausgesetztist, und wird an diese angepasst, so dassein oder mehrere Airbags ausgelöst werden.

Auch die Kapazität der Airbags wird an dieStärke der Kollision, der das Fahrzeug aus-gesetzt ist, angepasst.

Position des Beifahrerairbags in Linkslenkern.

Position des Beifahrerairbags in Rechtslenkern.

Fahrerairbag

Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Fahrer-seite ist das Fahrzeug mit einem Airbag aus-gerüstet. Dieser ist zusammengefaltet in derLenkradmitte montiert. Das Lenkrad trägt dieKennzeichnung AIRBAG.

WARNUNG

Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeitenzusammen. Wenn der Gurt nicht verwendetwird oder falsch angelegt ist, kann die Funk-tion des Airbags bei einem Aufprall beein-flusst werden.

Beifahrerairbag

Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Beifah-rerseite ist das Fahrzeug mit einem Airbag aus-gerüstet. Dieser ist zusammengefaltet in einemBereich über dem Handschuhfach montiert.Die Verkleidung trägt die KennzeichnungAIRBAG.

WARNUNG

Zur Minimierung der Verletzungsgefahrbeim Auslösen des Airbags, sollte der Bei-fahrer so aufrecht wie möglich mit denFüßen am Boden und mit dem Rücken andie Rückenlehne gelehnt sitzen. Der Sicher-heitsgurt muss angelegt sein.

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01 Sicherheit

Airbags 01

23

WARNUNG

Keine Gegenstände vor oder über demArmaturenbrett, in dem sich der Beifahrer-airbag befindet, ablegen.

WARNUNG

Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vor-dersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist.

Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrer-sitz stehen oder sitzen.

Personen mit einer Körpergröße unter140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-sitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist.

Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-rungen kann Lebensgefahr bestehen.

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01 Sicherheit

Aktivierung/Deaktivierung des Airbags* 01

24 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Schlüsselabschaltung – PACOS*

Allgemeine Informationen

Der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden,wenn das Fahrzeug mit einem PACOS-Schal-ter (PACOS = Passenger Airbag Cut OffSwitch) ausgestattet ist. Für Informationen zurAktivierung/Deaktivierung siehe Abschnitt„Aktivierung/Deaktivierung“.

Schlüsselabschaltung/Schalter

Der Schalter für den Beifahrerairbag (PACOS)befindet sich an der Schmalseite des Armatu-renbretts auf der Beifahrerseite und kann durchÖffnen der Beifahrertür erreicht werden (siehefolgenden Abschnitt „Aktivierung/Deaktivie-rung“ unten).

Überprüfen Sie, ob sich der Schalter in dergewünschten Stellung befindet. Volvo emp-fiehlt, zum Ändern der Stellung das Schlüssel-blatt des Transponderschlüssels zu verwen-den.

Für Informationen zum Schlüsselblatt sieheSeite 52.

WARNUNG

Durch die Nichtbeachtung der obigen Hin-weise kann das Leben der Fahrzeuginsas-sen gefährdet werden.

WARNUNG

Wenn das Fahrzeug mit Beifahrerairbag,aber nicht mit Schalter PACOS (PassengerAirbag Cut Off Switch) ausgestattet ist, istder Airbag immer aktiviert.

WARNUNG

Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Bei-fahrersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviertund das Symbol in der Dachkonsoleeingeschaltet ist. Die Nichtbeachtung die-ses Hinweises kann das Leben des Kindesgefährden.

WARNUNG

Lassen Sie niemanden auf dem Beifahrer-sitz sitzen, wenn die Mitteilung in der Dach-konsole (siehe Seite 25) anzeigt, dass derAirbag deaktiviert ist, während gleichzeitigdas Warnsymbol für das Airbag-System imKombinationsinstrument angezeigt wird.Das deutet auf einen erheblichen Fehler hin.Wenden Sie sich umgehend an eine Werk-statt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eineVolvo-Vertragswerkstatt zu wenden.

Aktivierung/Deaktivierung

G03

2072

Position des Schalters.

Der Airbag ist aktiviert. Wenn der Schalterin dieser Stellung steht, können Personenmit einer Körpergröße über 140 cm aufdem Beifahrersitz sitzen, jedoch niemalsKinder in einem Kindersitz oder auf einemSitzkissen.

Der Airbag ist deaktiviert. Wenn der Schal-ter in dieser Stellung steht, kann ein Kindin einem Kindersitz oder auf einem Sitzkis-sen auf dem Beifahrersitz sitzen, jedochkeine Personen mit einer Körpergröße über140 cm.

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01 Sicherheit

Aktivierung/Deaktivierung des Airbags* 01

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 25

WARNUNG

Aktivierter Airbag (Beifahrersitz):

Kinder niemals im Kindersitz oder auf demSitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen las-sen, wenn der Airbag aktiviert ist. Dies giltfür sämtliche Personen mit einer Körper-größe unter 140 cm.

Deaktivierter Airbag (Beifahrersitz):

Personen mit einer Körpergröße über140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-sitz sitzen, wenn der Airbag deaktiviert ist.

Die Nichtbeachtung der obigen Aufforde-rungen kann zu Lebensgefahr führen.

Nachrichten

2

2

G01

7724

Anzeige, die darauf aufmerksam macht, dass derBeifahrerairbag deaktiviert ist.

Eine Textmitteilung und ein Symbol in derDachkonsole zeigen an, dass der Beifahrerair-bag deaktiviert ist (siehe vorherige Abbildung).

G01

7800

Anzeige, die darauf aufmerksam macht, dass derBeifahrerairbag aktiviert ist.

Ein Warnsymbol in der Dachkonsole zeigt an,dass der Beifahrerairbag aktiviert ist (siehe vor-herige Abbildung).

ACHTUNG

Wenn der Transponderschlüssel in Schlüs-selstellung II oder III gedreht wird, wirdca. 6 Sekunden lang das Airbag-Warnsym-bol im Kombinationsinstrument angezeigt(siehe Seite 21).

Anschließend leuchtet die Anzeige in derDachkonsole auf, die den korrekten Statusdes Beifahrerairbags anzeigt. Für weitereInformationen über die verschiedenenSchlüsselstellungen des Transponder-schlüssels siehe Seite 79.

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01 Sicherheit

Seitenairbag (SIPS-Airbag) 01

26

Seitenairbag

G03

2949

Bei einem Seitenaufprall wird ein Großteil derAufprallstärke von SIPS (Side Impact Protec-tion System) auf Träger, Säulen, Boden, Dachund andere Teile der Fahrzeugkarosserie über-tragen. Die Fahrer- und Beifahrerseitenairbagsschützen den Brustkorb und die Hüfte und sindein wichtiger Bestandteil von SIPS.

Das SIPS-Airbag-System besteht aus zweiHauptteilen, Seitenairbags und Sensoren. DerSeitenairbag ist im Rückenlehnenrahmen desVordersitzes eingebaut.

WARNUNG

• Volvo empfiehlt Ihnen, Reparaturenausschließlich von einer Volvo-Ver-tragswerkstatt ausführen zu lassen.Fehlerhafte Eingriffe in das SIPS-Air-bagsystem können zu fehlerhafterFunktion und schwerwiegenden Verlet-zungen führen.

• Keine Gegenstände im Bereich zwi-schen Sitzaußenseite und Türverklei-dung anbringen, da dieser Bereich beimAuslösen des Seitenairbags betroffensein kann.

• Volvo empfiehlt Ihnen, ausschließlichvon Volvo genehmigte Bezüge zu ver-wenden. Andere Bezüge können dieFunktion der Seitenairbags beeinträch-tigen.

• Der Seitenairbag ist eine Ergänzungzum Sicherheitsgurt. Legen Sie immerden Sicherheitsgurt an!

Kindersitz und Seitenairbag

Der Seitenairbag hat keinen negativen Einflussauf die schützenden Eigenschaften des Kin-dersitzes oder des Sitzkissens.

Ein Kindersitz/Sitzkissen kann auf dem Vorder-sitz angebracht werden, wenn das Fahrzeug

nicht mit einem aktivierten1 Beifahrerairbagausgestattet ist.

Position

G02

4377

Fahrersitz, Linkslenker.

G02

4378

Beifahrersitz, Linkslenker.

1 Für Informationen zur Aktivierung/Deaktivierung des Airbags, siehe Seite 24.

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01 Sicherheit

Seitenairbag (SIPS-Airbag) 01

27

Das SIPS-Airbag-System besteht aus Seiten-airbags und Sensoren. Bei einem ausreichendstarken Aufprall reagieren die Sensoren undder Seitenairbag wird aufgeblasen. Der Airbagwird zwischen dem Insassen und der Türver-kleidung aufgeblasen, so dass der Stoß für denInsassen im Moment des Aufpralls gedämpftwird. Wenn der Airbag beim Aufprall zusam-mengedrückt wird, entweicht die Luft. Der Sei-tenairbag wird normalerweise nur auf der Auf-prallseite aufgeblasen.

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01 Sicherheit

Kopf-/Schulterairbag (IC) 01

28

Eigenschaften

Der Kopf-/Schulterairbag IC (Inflatable Curtain)ist ein Teil von SIPS und Airbags. Der Kopf-/Schulterairbag ist im Dachhimmel entlang denSeiten des Fahrzeugs verborgen. Er schützt dieInsassen auf den Außenplätzen des Fahr-zeugs. Bei einem ausreichend starken Aufprallreagieren die Sensoren und der Kopf-/Schul-terairbag wird aufgeblasen. Der Kopf-/Schul-terairbag verhindert, dass der Kopf von Fahreroder Beifahrer im Falle eines Aufpralls gegendie Innenseite des Fahrzeugs stößt.

WARNUNG

Keine schweren Gegenstände an den Grif-fen an der Decke aufhängen oder befesti-gen. Der Haken ist nur zum Aufhängen vonleichten Jacken vorgesehen (und nicht vonschweren Gegenständen wie z. B. Regen-schirmen).

Keine Gegenstände an Dachhimmel, Tür-säulen oder Seitenverkleidungen des Fahr-zeugs festschrauben oder montieren. Diebeabsichtigte Schutzwirkung kann ande-renfalls verloren gehen. Volvo empfiehltIhnen, ausschließlich zur Montage in diesenBereichen genehmigte Volvo-Originalteilezu montieren.

WARNUNG

Das Fahrzeug darf nicht höher als 50 mmunter die Oberkante der Türfenster beladenwerden. Anderenfalls kann die Schutzwir-kung des im Dachhimmel verborgenenKopf-/Schulterairbags ausbleiben.

WARNUNG

Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergän-zung zum Sicherheitsgurt.

Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an!

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01 Sicherheit

WHIPS 01

��

29

Schutz vor Schleudertrauma – WHIPS Das WHIPS-System (Whiplash Protection Sys-tem) besteht aus Energie aufnehmendenRückenlehnen und speziell für das System ent-wickelten Kopfstützen an den Vordersitzen.Das System wird bei einem Heckaufprall akti-viert, wobei Aufprallwinkel, Geschwindigkeitund Eigenschaften des auffahrenden Fahr-zeugs ausschlaggebend sind.

WARNUNG

Das WHIPS-System ist eine Ergänzung zumSicherheitsgurt. Legen Sie immer denSicherheitsgurt an!

Eigenschaften des Sitzes

Bei der Aktivierung des WHIPS-Systems klap-pen die Rückenlehnen der Vordersitze zurück,um die Sitzposition des Fahrers und des Bei-fahrers auf den Vordersitzen zu ändern. Aufdiese Weise wird die Gefahr eines Schleuder-traumas verringert.

WARNUNG

Nehmen Sie Änderungen oder Reparaturenan Sitz oder WHIPS-System niemals eigen-händig vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich aneine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.

WHIPS-System und Kindersitze/

Sitzkissen

Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-fluss auf die schützenden Eigenschaften desKindersitzes oder des Sitzkissens.

Richtige Sitzstellung

Den besten Schutz haben Fahrer und Beifah-rer, wenn sie in der Mitte des Sitzes sitzen undden geringstmöglichen Abstand zwischenKopfstütze und Kopf haben.

Nicht die Funktion des WHIPS-Systems

blockieren

Keine Gegenstände auf dem Boden hinter demFahrer-/Beifahrersitz ablegen, die die Funktion desWHIPS-Systems behindern könnten.

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01 Sicherheit

WHIPS 01

30

WARNUNG

Kein kastenähnliches Ladegut so platzieren,dass es zwischen dem Sitzpolster im Fondund der Rückenlehne des Vordersitzes ein-geklemmt ist. Immer sicherstellen, dass dieFunktion des WHIPS-Systems nicht blo-ckiert wird.

Keine Gegenstände im Fond ablegen, die dieFunktion des WHIPS-Systems behindern könnten.

WARNUNG

Wenn eine Rückenlehne im Fond umge-klappt ist, muss der entsprechende Vorder-sitz nach vorn geschoben werden, so dassdieser keinen Kontakt mit der umgeklapp-ten Rückenlehne hat.

WARNUNG

Wenn der Sitz starker Belastung ausgesetztwar, wie z. B. bei einem Heckaufprall, mussdas WHIPS-System überprüft werden.Volvo empfiehlt Ihnen, es von einer Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen.

Selbst wenn der Sitz unbeschädigt scheint,können Teile des WHIPS-Systems ihreSchutzeigenschaften verloren haben.

Volvo empfiehlt Ihnen, das System auchnach einem leichten Heckaufprall durcheine Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen zulassen.

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01 Sicherheit

Roll-Over Protection System – ROPS 01

31

Funktion

Das Roll-Over Protection System (ROPS) vonVolvo wurde entwickelt, um ein Umkippen desFahrzeugs zu vermeiden, sowie um den Fahr-zeuginsassen den bestmöglichen Schutz zugewähren, wenn dies dennoch eintreffensollte.

Das System besteht aus: Einem Stabilisie-rungssystem, Roll Stability Control (RSC), dasein Umkippen und Überschlagen des Fahr-zeugs bei beispielsweise schnellen Ausweich-manövern oder beim Ausbrechen des Fahr-zeugs verhindern soll.

Das RSC-System registriert die Veränderungder seitlichen Neigung des Fahrzeugs übereinen Sensor. Mit Hilfe dieser Daten wirdanschließend berechnet, wie groß die Gefahrfür ein Umkippen des Fahrzeugs ist. Bestehtdie Gefahr, dass das Fahrzeug umkippt, greiftdas DSTC-System ein, die Motordrehzahl wirdgesenkt und ein bzw. mehrere Räder werdenabgebremst, bis das Fahrzeug seine Stabilitätwiedererlangt hat.

Weitere Informationen zum DSTC-Systemsiehe auf Seite 172.

WARNUNG

Bei normaler Fahrweise verbessert dasRSC-System die Fahrsicherheit des Fahr-zeugs. Dieser Zugewinn an Sicherheit solljedoch nicht als Möglichkeit verstandenwerden, die Geschwindigkeit entsprechendzu erhöhen. Beachten Sie stets die norma-len Vorsichtsmaßnahmen für eine sichereFahrweise.

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01 Sicherheit

Wann werden die Systeme aktiviert? 01

32

Wann werden die Systeme aktiviert?

System Aktivierung

Gurtstraffer Vorder-sitz

Bei einem Frontal-und/oder Seiten-und/oder Heckauf-prall und/oder einemÜberschlagen

Gurtstraffer Rück-sitz

Bei einem Frontal-aufprall und/odereinem Überschlagen

Airbags SRS Bei einem Frontal-aufprall.A

Seitenairbags SIPS Bei einem Seiten-aufprall

Kopf-/Schulterair-bag IC

Bei einem Seiten-aufprall und/odereinem Überschlagen

Schutz vor Schleu-dertrauma WHIPS

Bei einem Heckauf-prall

A Das Fahrzeug kann bei einem Aufprall stark deformiert wer-den, ohne dass die Airbags auslösen. Verschiedene Fakto-ren, wie z. B. Steifigkeit und Gewicht des Aufprallgegen-stands, Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Aufprallwinkelu. v. m. haben einen Einfluss darauf, in welchem Umfang dieverschiedenen Sicherheitssysteme des Fahrzeugs aktiviertwerden.

Wenn die Airbags ausgelöst wurden, empfiehltVolvo Folgendes:

• Das Fahrzeug bergen. Volvo empfiehltIhnen, das Fahrzeug in eine Volvo-Ver-tragswerkstatt überführen zu lassen. Nichtmit ausgelösten Airbags fahren.

• Volvo empfiehlt Ihnen, den Austausch vonKomponenten im Sicherheitssystem desFahrzeugs einer Volvo-Vertragswerkstattzu überlassen.

• Immer einen Arzt aufsuchen.

ACHTUNG

SRS-, SIPS-, IC- und Gurtsystem werdenbei einem Aufprall nur einmal aktiviert.

WARNUNG

Das Steuergerät des Airbag-Systems befin-det sich in der Mittelkonsole. Die Batterie-kabel lösen, falls die Mittelkonsole mit Was-ser oder einer anderen Flüssigkeit über-schüttet worden sein sollte. Nicht versu-chen, das Fahrzeug zu starten, da die Air-bags ausgelöst werden könnten. Das Fahr-zeug bergen. Volvo empfiehlt Ihnen, dasFahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstattüberführen zu lassen.

WARNUNG

Niemals mit ausgelösten Airbags fahren. Dieausgelösten Airbags können die Lenkungdes Fahrzeugs erschweren. Auch andereSicherheitssysteme können beschädigtsein. Der beim Auslösen der Airbags auftre-tende Rauch und Staub kann bei längeremKontakt zu Haut- und Augenreizungen füh-ren. Bei Beschwerden mit kaltem Wasserwaschen. Das schnelle Auslösen der Air-bags kann auch, bedingt durch das Materialder Airbags, zu Schürfwunden und Verbren-nungen führen.

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01 Sicherheit

Sicherheitsmodus 01

33

Handhabung nach einem Aufprall

G02

1062

Wenn das Fahrzeug einem Aufprall ausgesetztwar, kann der Text Sicherheitsmodus Siehe

Handbuch im Informationsdisplay erscheinen.Dies bedeutet, dass die Funktion des Fahr-zeugs eingeschränkt ist. Der Sicherheitsmo-dus ist ein Sicherheitsmerkmal, das wirksamwird, wenn der Aufprall eine wichtige Funktionim Fahrzeug beschädigt haben könnte, z. B.die Kraftstoffleitungen, Sensoren für eines derSicherheitssysteme oder die Bremsanlage.

Startversuch

Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff ausdem Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf keinKraftstoffgeruch vorhanden sein.

Wenn alles normal aussieht und sichergestelltwurde, dass keine Kraftstofflecks am Fahrzeug

vorkommen, versuchen, das Fahrzeug anzu-lassen.

Den Transponderschlüssel abziehen und dieFahrertür öffnen. Wenn nun eine Mitteilungangezeigt wird, dass die Zündung eingeschal-tet ist, müssen Sie auf die Starttaste drücken.Dann die Tür schließen und den Transponder-schlüssel erneut in das Zündschloss stecken.Die Fahrzeugelektronik versucht nun, sich aufden normalen Status zurückzustellen. Dannversuchen, das Fahrzeug zu starten.

Wenn weiterhin die MitteilungSicherheitsmodus Siehe Handbuch im Dis-play angezeigt wird, darf das Fahrzeug nichtgefahren oder abgeschleppt, sondern mussgeborgen werden. Verborgene Schäden kön-nen während der Fahrt dazu führen, dass dasFahrzeug nicht mehr manövriert werden kann,selbst wenn es fahrtüchtig erscheint.

Fahrzeug bewegen

Wenn Normal mode angezeigt wird, nachdemder Sicherheitsmodus Siehe Handbuch

zurückgesetzt wurde, kann das Fahrzeug vor-sichtig aus seiner gegenwärtigen gefährlichenLage bewegt werden. Das Fahrzeug nicht wei-ter als unbedingt notwendig bewegen.

WARNUNG

Niemals versuchen, das Fahrzeug eigen-händig zu reparieren oder die Elektronikzurückzustellen, wenn sich das Fahrzeug imSicherheitsmodus befunden hat. Dieskönnte zu Verletzungen führen oder dazu,dass das Fahrzeug nicht normal funktio-niert. Volvo empfiehlt Ihnen, stets eineVolvo-Vertragswerkstatt die Kontrolle unddas Zurückstellen des Fahrzeugs in dennormalen Status vornehmen zu lassen,nachdem Sicherheitsmodus SieheHandbuch angezeigt wurde.

WARNUNG

Unter keinen Umständen versuchen, dasFahrzeug erneut zu starten, wenn beiAnzeige der Mitteilung SicherheitsmodusKraftstoffgeruch vorhanden ist. Sofort dasFahrzeug verlassen.

WARNUNG

Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-den, wenn es in den Sicherheitsstatus ver-setzt wurde. Es muss geborgen werden.Volvo empfiehlt, das Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt überführen zu lassen.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

34

Kinder müssen gut und sicher sitzen

Volvo empfiehlt, Kinder so lange wie möglich inrückwärts gerichteten Kindersitzen sitzen zulassen, mindestens bis zum Alter von 3–4 Jah-ren, und anschließend in vorwärts gerichtetenSitzkissen/Kindersitzen bis zum Alter von 10Jahren.

Die Platzierung des Kindes im Fahrzeug unddie benötigte Ausrüstung ist abhängig vonGewicht und Größe des Kindes zu wählen. Fürweitere Informationen siehe Seite 36.

ACHTUNG

Regelungen, wo Kinder im Fahrzeug sitzendürfen, variieren von Land zu Land. PrüfenSie, welche Bestimmungen gelten.

Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößenmüssen immer korrekt im Fahrzeug ange-schnallt sein. Niemals ein Kind auf dem Schoßeines Insassen mitfahren lassen.

Volvo verfügt über Kindersicherheitsprodukte(Kindersitze, Sitzkissen und Befestigungsvor-richtungen), die speziell für Ihr Fahrzeug ent-wickelt wurden. Wenn Sie die Kindersicher-heitsprodukte von Volvo verwenden, haben Siedie besten Voraussetzungen dafür, dass IhrKind sicher im Fahrzeug fährt, aber auch dafür,

dass die Kindersicherheitsprodukte passenund einfach zu verwenden sind.

ACHTUNG

Bei Fragen zum Einbau von Kindersicher-heitsprodukten wenden Sie sich an denbetreffenden Hersteller, um eine genauereMontageanleitung anzufordern.

Kindersitze

G02

0739

Kindersitze und Airbags sind nicht miteinandervereinbar.

ACHTUNG

Bei der Verwendung von Kindersicherheits-produkten unbedingt die beiliegende Mon-tageanleitung aufmerksam durchlesen.

Den Haltegurt des Kindersitzes nicht an derStange für die Höhenverstellung des Sitzes, anFedern oder an Schienen und Trägern unterdem Sitz befestigen. Scharfe Kanten könnendie Haltegurte beschädigen.

Lesen Sie sich für die korrekte Montage dieMontageanleitung des Kindersitzes durch.

Platzierung von Kindersitzen

Folgendes kann verwendet werden:

• ein Kindersitz/Sitzkissen auf dem Beifah-rersitz, wenn das Fahrzeug nicht übereinen aktivierten1 Beifahrerairbag verfügt.

• ein oder mehrere Kindersitze/Sitzkissen imFond.

Bei aktiviertem Beifahrerairbag Kindersitze/Sitzkissen stets im Fond platzieren. Wenn derAirbag ausgelöst wird, kann ein Kind, das aufdem Beifahrersitz sitzt, ernsthaft verletzt wer-den.

1 Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten Airbag siehe Seite 24.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

��

35

WARNUNG

Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vor-dersitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) akti-viert ist.

Personen mit einer Körpergröße unter140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-sitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) aktiviertist.

Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-rungen kann Lebensgefahr bestehen.

WARNUNG

Sitzkissen/Kindersitze mit Stahlbügeln oderandere Konstruktionen, die an der Entriege-lungstaste des Gurtschlosses anliegen kön-nen, dürfen nicht verwendet werden, dadiese eine unbeabsichtigte Öffnung desGurtschlosses herbeiführen können.

Der obere Teil des Kindersitzes darf nichtgegen die Windschutzscheibe lehnen.

Aufkleber Airbag

Aufkleber an der Schmalseite des Armaturen-bretts auf der Beifahrerseite, siehe Abbildung aufSeite 24.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

36

Empfohlene Kindersitze2

Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertemAirbag)

Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond

Gruppe 0

max. 10 kg

Gruppe 0+

max. 13 kg

Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –rückwärts gerichteter Kindersitz,Befestigung mit ISOFIX-Befestigungs-system.

Typengenehmigung: E5 04301146.

Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –rückwärts gerichteter Kindersitz,Befestigung mit ISOFIX-Befestigungs-system.

Typengenehmigung: E5 03301146.

Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –rückwärts gerichteter Kindersitz,Befestigung mit Sicherheitsgurt desFahrzeugs.

Typengenehmigung: E1 04301146.

Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –rückwärts gerichteter Kindersitz,Befestigung mit Sicherheitsgurt desFahrzeugs.

Typengenehmigung: E1 03301146.

Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –rückwärts gerichteter Kindersitz,Befestigung mit Sicherheitsgurt desFahrzeugs.

Typengenehmigung: E1 03301146.

Rückwärts gerichteter Kindersitz(Child Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt. Schutzkissen zwischen dem Kin-dersitz und dem Armaturenbrett ver-wenden.

Typengenehmigung: E5 03135.

Rückwärts gerichteter Kindersitz(Child Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt.

Typengenehmigung: E5 03135.

Rückwärts gerichteter Kindersitz(Child Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt.

Typengenehmigung: E5 03135.

Kindersitze mit Universalzulassung. Kindersitze mit Universalzulassung. Kindersitze mit Universalzulassung.

2 Zur Montage anderer Kindersitze muss Ihr Fahrzeug in der beiliegenden Fahrzeugliste des Herstellers aufgeführt sein oder eine Universalzulassung gemäß ECE R44 besitzen.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

��

37

Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertemAirbag)

Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond

Gruppe 1

9–18 kg

Rückwärts gerichteter/wendbarerVolvo-Kindersitz (Volvo ConvertibleChild Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt.

Typengenehmigung: E5 04192.

Rückwärts gerichteter/wendbarerVolvo-Kindersitz (Volvo ConvertibleChild Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt.

Typengenehmigung: E5 04192.

Rückwärts gerichteter Kindersitz(Child Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt. Schutzkissen zwischen dem Kin-dersitz und dem Armaturenbrett ver-wenden.

Typengenehmigung: E5 03135.

Rückwärts gerichteter Kindersitz(Child Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt.

Typengenehmigung: E5 03135.

Rückwärts gerichteter Kindersitz(Child Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-gurt.

Typengenehmigung: E5 03135.

Britax Fixway – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit ISOFIX-Befestigungssystem und Haltegurt.

Typengenehmigung: E5 03171.

Britax Fixway – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit ISOFIX-Befestigungssystem und Haltegurt.

Typengenehmigung: E5 03171.

Kindersitze mit Universalzulassung. Kindersitze mit Universalzulassung. Kindersitze mit Universalzulassung.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

38

Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertemAirbag)

Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond

Gruppe 2

15–25 kg

Rückwärts gerichteter/wendbarerVolvo-Kindersitz (Volvo ConvertibleChild Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt

Typengenehmigung: E5 04192.

Rückwärts gerichteter/wendbarerVolvo-Kindersitz (Volvo ConvertibleChild Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt

Typengenehmigung: E5 04192.

Rückwärts gerichteter/wendbarerVolvo-Kindersitz (Volvo ConvertibleChild Seat) – rückwärts gerichteterKindersitz, Befestigung mit Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt

Typengenehmigung: E5 04192.

Rückwärts gerichteter/wendbarerVolvo-Kindersitz (Volvo ConvertibleChild Seat) – vorwärts gerichteter Kin-dersitz, Befestigung mit Sicherheits-gurt des Fahrzeugs.

Typengenehmigung: E5 04191.

Rückwärts gerichteter/wendbarerVolvo-Kindersitz (Volvo ConvertibleChild Seat) – vorwärts gerichteter Kin-dersitz, Befestigung mit Sicherheits-gurt des Fahrzeugs.

Typengenehmigung: E5 04191.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

��

39

Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertemAirbag)

Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond

Gruppe 2/3

15–36 kg

Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne(Volvo Booster Seat with backrest).

Typengenehmigung: E1 04301169.

Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne(Volvo Booster Seat with backrest).

Typengenehmigung: E1 04301169.

Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne(Volvo Booster Seat with backrest).

Typengenehmigung: E1 04301169.

Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne(Booster Cushion with and withoutbackrest).

Typengenehmigung: E5 03139.

Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne(Booster Cushion with and withoutbackrest).

Typengenehmigung: E5 03139.

Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne(Booster Cushion with and withoutbackrest).

Typengenehmigung: E5 03139.

Integriertes Sitzkissen (IntegratedBooster Cushion) - optional ab Werkerhältlich.

Typengenehmigung: E5 03168.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

40 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Integrierte Zwei-Stufen-Sitzkissen*

Korrekte Position, der Gurt muss innen auf derSchulter verlaufen.

Falsche Position, die Kopfstütze muss auf dersel-ben Höhe platziert sein wie der Kopf und der Gurtdarf nicht unterhalb der Schulter verlaufen.

Die Sitzkissen sind speziell für viel Sicherheitkonstruiert. In Kombination mit dem Sicher-heitsgurt sind sie für Kinder mit einem Gewichtzwischen 15 und 36 kg und einer Körpergrößezwischen 95 und 140 cm zugelassen.

Vor der Fahrt zu kontrollieren:

• das integrierte 2-Stufen-Sitzkissen ist kor-rekt eingestellt (siehe Tabelle unten) undverriegelt

• der Sicherheitsgurt liegt straff am Körperdes Kindes an und ist nicht verdreht

• der Sicherheitsgurt berührt nicht den Halsdes Kindes oder liegt unterhalb der Schul-ter (siehe vorherige Abbildungen)

• der Hüftteil des Sicherheitsgurtes sitztniedrig über dem Becken, um optimalenSchutz zu gewährleisten.

Stufe 1 Stufe 2

Gewicht 22–36 kg 15–25 kg

Länge 115-140 cm 95-120 cm

Zwei-Stufen-Sitzkissen einklappen

Stufe 1

Zum Lösen des Sitzkissens den Griff nachvorn und oben ziehen.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

��

41

Zum Verriegeln das Sitzkissen nach hintendrücken.

Stufe 2

Ausgangsstellung: Untere Stufe. Auf dieTaste drücken.

Das Sitzkissen an der Vorderkante anhebenund zum Verriegeln nach hinten gegen dieRückenlehne drücken.

WARNUNG

Volvo empfiehlt Ihnen, die Reparatur oderden Austausch ausschließlich von einerVolvo-Vertragswerkstatt ausführen zu las-sen. Nehmen Sie keine Änderungen oderErgänzungen am Sitzkissen vor. Wenn einintegriertes Sitzkissen starker Belastungausgesetzt war, wie z. B. bei einem Unfall,muss das gesamte Sitzkissen ausgetauschtwerden. Selbst wenn das Sitzkissen unbe-schädigt scheint, kann es einen Teil seinerSchutzeigenschaften verloren haben. DasSitzkissen ebenfalls austauschen lassen,wenn es verschlissen ist.

ACHTUNG

Das Sitzkissen kann nicht von Stufe 2 inStufe 1 bewegt werden. Es muss zunächstin die Ausgangsstellung zurückgestellt wer-den, indem es vollständig in das Sitzkissenzurückgeklappt wird. Siehe Überschrift„Zwei-Stufen-Sitzkissen ausklappen“unten.

Zwei-Stufen-Sitzkissen ausklappen

Das Sitzkissen kann sowohl aus der oberen alsauch der unteren Stufe in die vollkommen indas Kissen heruntergeklappte Stellung bewegtwerden. Das Sitzkissen kann jedoch nicht ausder oberen Stufe in die untere Stufe gestelltwerden.

Den Griff nach vorn ziehen, um das Kissenzu lösen.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

42

Die Mitte des Kissens mit der Hand nachunten drücken, um es zu verriegeln.

WARNUNG

Die Nichtbeachtung der Anweisungenbezüglich des Zwei-Stufen-Sitzkissenskann im Falle eines Unfalls zu ernsthaftenVerletzungen des Kindes führen.

WICHTIG

Vor dem Ausklappen sicherstellen, dasssich keine losen Gegenstände (z. B. Spiel-zeug) im Bereich unter dem Kissen befin-den.

ACHTUNG

Beim Umklappen der Rückenlehne hintenmuss zunächst das Sitzkissen herunterge-klappt werden.

Kindersicherung Fondtüren

Die Bedienelemente zur Betätigung der Fens-terheber der Fondtüren und die Öffnungsgriffeder Fondtüren können vor einem Öffnen voninnen gesperrt werden. Für weitere Informati-onen siehe Seite 64.

ISOFIX-Befestigungssystem fürKindersitze

Die Befestigungspunkte für das ISOFIX-Befes-tigungssystem sind hinter dem unteren Teil der

Rückenlehne im Fond, in den äußeren Sitzplät-zen, verborgen.

Die Anordnung der Befestigungspunkte istdurch Symbole auf dem Bezug der Rücken-lehne gekennzeichnet (siehe vorherige Abbil-dung).

Um die Befestigungspunkte zu erreichen, dasSitzpolster des Sitzplatzes herunterdrücken.

ACHTUNG

Das ISOFIX-Befestigungssystem ist Zube-hörausrüstung am Beifahrersitz.

Bei der Befestigung eines Kindersitzes an denISOFIX-Befestigungspunkten stets die Monta-geanleitungen des Herstellers befolgen.

Größenklassen

Kindersitze sind – genau wie Fahrzeuge –unterschiedlich groß. Aus diesem Grund kön-nen nicht alle Kindersitze auf allen Sitzplätzenin sämtlichen Fahrzeugmodellen montiert wer-den.

Für Kindersitze mit ISOFIX-Befestigungssys-tem gibt es daher eine Größenklassenklassifi-zierung, die dem Fahrer bei der Wahl des rich-tigen Kindersitzes helfen (siehe folgendeTabelle).

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

��

43

Größen-klasse

Beschreibung

A Volle Größe, vorwärts gerich-teter Kindersitz

B Reduzierte Größe (Alt. 1), vor-wärts gerichteter Kindersitz

B1 Reduzierte Größe (Alt. 2), vor-wärts gerichteter Kindersitz

C Volle Größe, rückwärtsgerichteter Kindersitz

D Reduzierte Größe, rückwärtsgerichteter Kindersitz

Größen-klasse

Beschreibung

E Rückwärts gerichteter Baby-sitz

F Quer gestellter Babysitz, links

G Quer gestellter Babysitz,rechts

WARNUNG

Das Kind niemals auf dem Beifahrersitz sit-zen lassen, wenn das Fahrzeug mit einemaktivierten Airbag ausgerüstet ist.

ACHTUNG

Wenn ein ISOFIX-Kindersitz keine Größen-klassifizierung hat, muss das Fahrzeug inder Fahrzeugliste des Kindersitzes aufge-führt sein.

ACHTUNG

Volvo empfiehlt Ihnen, sich für Empfehlun-gen von Volvo in Bezug auf ISOFIX-Kinder-sitze an einen Volvo-Vertragshändler zuwenden.

ISOFIX-Kindersitztypen

Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeigneteSitzplätze

Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond

Babysitz quer gestellt max. 10 kg F – –

G – –

Babysitz rückwärts gerich-tet

max. 10 kg E OK OK

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

44

Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeigneteSitzplätze

Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond

Babysitz rückwärts gerich-tet

max. 13 kg E OK OK

D OK OK

C OK OK

Kindersitz rückwärts gerich-tet

9–18 kg D OK OK

C OK OK

Kindersitz vorwärts gerich-tet

9–18 kg B OKA OKA

B1 OKA OKA

A OKA OKA

A Volvo empfiehlt rückwärts gerichtete Kindersitze für diese Gruppe.

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01 Sicherheit

Kindersicherheit 01

45

Obere Befestigungspunkte fürKindersitze

Das Fahrzeug ist mit oberen Befestigungs-punkten für bestimmte vorwärts gerichteteKindersitze ausgerüstet. Die Befestigungs-punkte befinden sich auf der Rückseite desSitzes.

Die oberen Befestigungspunkte sind haupt-sächlich für vorwärts gerichtete Kindersitzevorgesehen. Volvo empfiehlt, für kleine Kinderso lange wie möglich rückwärts gerichtete Kin-dersitze zu benutzen.

ACHTUNG

In Fahrzeugen mit umklappbaren Kopfstüt-zen an den Außenplätzen sollten die Kopf-stützen zur Erleichterung des Einbaus die-ses Kindersitztyps umgeklappt werden.

ACHTUNG

In mit Gepäckraumabdeckung ausgestatte-ten Fahrzeugen muss diese entfernt wer-den, bevor der Kindersitz an den Befesti-gungspunkten montiert werden kann.

Ausführlichere Informationen, wie der Kinder-sitz in den oberen Befestigungspunkten fest-gezurrt wird, sind den Anweisungen des Sitz-herstellers zu entnehmen.

WARNUNG

Die Haltegurte des Kindersitzes sind stetsunter den hinteren Kopfstützen zu verlegen,bevor sie am Befestigungspunkt befestigtwerden.

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46 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt..................................................... 48Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*........................................ 54Keyless Drive*......................................................................................... 56Verriegelung/Entriegelung....................................................................... 59Kindersicherung...................................................................................... 64Alarmanlage*........................................................................................... 65

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SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE

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02 Schlösser und Alarmanlage

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt

02

48

Allgemeines

Das Fahrzeug wird mit 2 Transponderschlüs-seln oder PCC (Personal Car Communicator)geliefert. Diese werden zum Anlassen desMotors sowie zur Ver- und Entriegelung ver-wendet.

Weitere Transponderschlüssel können nach-bestellt werden – für ein und dasselbe Fahr-zeug können bis zu 6 Schlüssel programmiertund verwendet werden.

Der PCC hat im Vergleich zum Transponder-schlüssel erweiterte Funktionen. Im weiterenVerlauf dieses Kapitels werden Funktionenbeschrieben, die sowohl im PCC als auch imTransponderschlüssel zur Verfügung stehen.

WARNUNG

Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:

Daran denken, stets den Strom zu denFensterhebern und zum Schiebedach zuunterbrechen. Dazu beim Verlassen desFahrzeugs immer den Transponderschlüs-sel abziehen.

Verlust des Transponderschlüssels

Bei Verlust eines Transponderschlüssels kannein neuer bei einer Werkstatt bestellt werden –eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Die verbleibenden Transponderschlüssel müs-sen dann zu einer Volvo-Vertragswerkstattgebracht werden. Als vorbeugende Diebstahl-schutzmaßnahme wird der Code des verlorengegangenen Transponderschlüssels aus demSystem gelöscht.

Die aktuell im Fahrzeug registrierte Anzahl derSchlüssel kann unter Autoeinstellungen

Auto-Schlüsselspeicher Anzahl der

Schlüssel kontrolliert werden. Zur Beschrei-bung des Menüsystems siehe Seite 136.

Schlüsselspeicher1 – Außenspiegel und

Fahrersitz

Die Einstellungen werden automatisch mit demjeweiligen Transponderschlüssel verknüpft,siehe Seiten 82 und 101.

Die Funktion kann unter Autoeinstellungen

Auto-Schlüsselspeicher Sitz- &

Spiegelpositionen aktiviert/deaktiviert wer-den.

Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 136.

Für Fahrzeuge mit „Keyless Drive"-Systemsiehe Seite 56.

Anzeige bei Verriegelung/Entriegelung

Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-schlüssel verriegelt oder entriegelt wird, wirddurch Blinksignale der Fahrzeugblinker ange-zeigt, dass die Verriegelung/Entriegelung kor-rekt ausgeführt wurde.

• Verriegelung – ein Blinksignal

• Entriegelung – zwei Blinksignale.

Bei der Verriegelung erfolgt die Anzeige nur,wenn alle Schlösser verriegelt sind, nachdemdie Türen geschlossen wurden.

Funktion wählen

Die Funktion kann unter Autoeinstellungen

Beleuchtung Bestätig.licht bei Verr.

bzw. Autoeinstellungen Beleuchtung

Bestätig.licht bei Öff. aktiviert/deaktiviertwerden.

Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 136.

Elektronische Wegfahrsperre

Jeder Transponderschlüssel hat einen einma-ligen Code. Das Fahrzeug kann nur mit demrichtigen Transponderschlüssel mit dem kor-rekten Code gefahren werden.

Folgende Fehlermitteilungen im Informations-display des Kombinationsinstruments hängen

1 Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Fahrersitz und elektrisch verstellbaren Spiegeln.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt

02

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 49

mit der elektronischen Wegfahrsperre zusam-men:

Mitteilung Bedeutung

Fehler Schlüssel

Erneut einführen

Fehler beim Lesendes Transponder-schlüssels währenddes Starts – denSchlüssel abziehen,erneut einführen undeinen neuen Start-versuch unterneh-men.

Schlüssel nicht

erkannt

(Gilt nur für KeylessDrive mit PCC.)

Fehler beim Lesendes PCC währenddes Starts – neuenStartversuch unter-nehmen.

Wenn der Fehlerweiterhin vorhandenist: Den Transpon-derschlüssel in dasZündschloss drü-cken und einenneuen Startversuchunternehmen.

Mitteilung Bedeutung

Wegfahrsperre

Mot. erneut anl.

Fehler an der Weg-fahrsperre währenddes Starts. Wennder Fehler weiterhinvorhanden ist, wirdIhnen empfohlen,sich an eine Volvo-Vertragswerkstattwenden.

Zum Starten des Fahrzeugs siehe Seite 113.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt

02

50

Funktionen

G02

1078

Transponderschlüssel.

Verriegelung

Entriegelung

Automat. Beleuchtung

Heckklappe

Panikfunktion

G02

1079

PCC* - Personal Car Communicator.

Informationen

Funktionstasten

Verriegelung – Verriegelt die Türen unddie Heckklappe, während gleichzeitig dieAlarmanlage aktiviert wird.

Ein langer Druck (mindestens 2 Sekunden)schließt alle Scheiben und das Schiebedach*gleichzeitig.

WARNUNG

Stellen Sie stets sicher, dass die Hände vonPersonen beim Schließen des Schiebe-dachs und der Scheiben mit dem Transpon-derschlüssel nicht eingeklemmt werden.

Entriegelung – Entriegelt die Türen unddie Heckklappe, während gleichzeitig dieAlarmanlage deaktiviert wird.

Ein langer Druck (mindestens 4 Sekunden) öff-net alle Scheiben gleichzeitig.

Die Funktion kann von der gleichzeitigen Ent-riegelung sämtlicher Türen auf das Öffnen derFahrertür nach einem Tastendruck und dasÖffnen der restlichen Türen nach einem weite-ren Tastendruck (innerhalb von 10 Sekunden)geändert werden.

Die Funktion kann im Menüsystem unterAutoeinstellungen

Verriegelungseinstellung Türen

entriegeln mit den beiden Optionen Alle

Türen und Fahrertür, dann alle geändertwerden. Zur Beschreibung des Menüsystemssiehe Seite 136.

Automat. Beleuchtung – Wird verwendet,um die Fahrzeugbeleuchtung von weitem ein-zuschalten. Für weitere Informationen sieheSeite 92.

Heckklappe – Entriegelt die Heckklappeund deaktiviert die Alarmanlage nur an derHeckklappe. An Fahrzeugen mit elektrischbetätigter Heckklappe* wird die Heckklappenach einem langen Druck geöffnet. Für weitereInformationen siehe Seite 61.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt

02

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 51

Panikfunktion – Dient im Notfall dazu, dieAufmerksamkeit der Umgebung zu wecken.

Wenn die Taste mindestens 3 Sekunden langbzw. zweimal innerhalb von 3 Sekundengedrückt wird, werden Blinker und Signalhorndes Fahrzeugs aktiviert.

Diese Funktion kann mit derselben Taste deak-tiviert werden, nachdem sie mindestens5 Sekunden aktiviert war. Ansonsten wird dieFunktion nach 2 Minuten und 45 Sekundenausgeschaltet.

Reichweite

Die Funktionen des Transponderschlüsselshaben eine Reichweite von ca. 20 m vom Fahr-zeug.

Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nichtbestätigt, näher an das Fahrzeug herangehenund nochmal versuchen.

ACHTUNG

Die Transponderschlüsselfunktionen kön-nen durch Radiowellen, Gebäude, topogra-phische Verhältnisse usw. gestört werden.Das Fahrzeug kann immer mit dem Schlüs-selblatt verriegelt/entriegelt werden, sieheSeite 52.

Einmalige Funktionen PCC*

G02

1080

PCC* - Personal Car Communicator.

Informationstaste

Anzeigelampen

Mit der Informationstaste sind über die Blinkerbestimmte Informationen vom Fahrzeugerhältlich.

Benutzung der Informationstaste

� Auf die Informationstaste drücken.

> Sämtliche Anzeigelampen blinken ca.7 Sekunden lang und die Beleuchtungdes PCC leuchtet auf. Dadurch wirdangezeigt, dass die Information vomFahrzeug abgelesen wird.

Wenn in diesem Zeitraum eine deranderen Tasten gedrückt wird, wird derAblesevorgang unterbrochen.

ACHTUNG

Wenn bei der Verwendung der Infor-mationstaste wiederholt und an unter-schiedlichen Stellen keine Anzeigelampeleuchtet (sowie nach 7 Sekunden und nachAufleuchten der Beleuchtung des PCC), aneine Werkstatt wenden – eine Volvo-Ver-tragswerkstatt wird empfohlen.

Die Anzeigelampen liefern Informationengemäß folgender Abbildung:

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02 Schlösser und Alarmanlage

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt

02

52 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Grünes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeugist verriegelt.

Gelbes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeugist nicht verriegelt.

Rotes, anhaltendes Licht – Die Alarman-lage wurde seit der Verriegelung des Fahr-zeugs ausgelöst.

Rotes Licht leuchtet abwechselnd in denbeiden roten Anzeigelampen auf – dieAlarmanlage wurde vor weniger als 5 Minu-ten ausgelöst.

Reichweite PCC

Die Reichweite des PCC für Verriegelung, Ent-riegelung und Heckklappe beträgt ca. 20 mvom Fahrzeug, die der sonstigen Funktionenbis zu ca. 100 m.

Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nichtbestätigt, näher an das Fahrzeug herangehenund nochmal versuchen.

ACHTUNG

Die Funktion der Informationstaste kanndurch Radiowellen, Gebäude, topographi-sche Verhältnisse usw. gestört werden.

Außerhalb der Reichweite des PCC

Ist das PCC zu weit vom Fahrzeug entfernt, umdie Informationen ablesen zu können, wird derletzte Status angezeigt, in dem sich das Fahr-zeug befand. Die Beleuchtung des PCC leuch-tet in diesem Fall nicht auf.

Werden mehrere PCC für das Fahrzeug ver-wendet, zeigt nur der PCC, der zuletzt zur Ver-riegelung/Entriegelung verwendet wurde, denkorrekten Status an.

ACHTUNG

Wenn bei der Verwendung der Infor-mationstaste innerhalb der Reichweitekeine Anzeigelampe aufleuchtet, kann diesdarauf zurückzuführen sein, dass die letzteKommunikation zwischen dem PCC unddem Fahrzeug durch Radiowellen,Gebäude, topographische Verhältnisseusw. gestört wurde.

Abnehmbares Schlüsselblatt

Der Transponderschlüssel enthält ein abnehm-bares Schlüsselblatt aus Metall, mit dem einigeFunktionen aktiviert und bestimmte Schritteausgeführt werden können.

Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über deneinzigartigen Code der Schlüsselblätter undwerden daher für die Bestellung neuer Schlüs-selblätter empfohlen.

Funktionen des Schlüsselblatts

Mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt desTransponderschlüssels kann:

• die Fahrertür manuell geöffnet werden,wenn die Zentralverriegelung nicht mitdem Transponderschlüssel aktiviert wer-den kann, siehe Seite 57.

• die mechanische Kindersicherung in denFondtüren aktiviert/deaktiviert werden,siehe Seite 64.

• der Zugang zum Handschuhfach gesperrtwerden.

• der Beifahrerairbag (PACOS)* aktiviert/deaktiviert werden, siehe Seite 24.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Transponderschlüssel/Schlüsselblatt

02

53

Entfernen des Schlüsselblatts

G02

1082

Die federbelastete Sperre zur Seite ziehen.

Gleichzeitig das Schlüsselblatt geradenach hinten ziehen.

Befestigen des Schlüsselblatts

Das Schlüsselblatt vorsichtig wieder an seinenPlatz im Transponderschlüssel stecken.

1. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitznach oben halten und das Schlüsselblatt inden Schlitz stecken.

2. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist,ist ein Klicken ist zu hören.

Tür mit Schlüsselblatt entriegeln

Wenn die Zentralverriegelung nicht mit demTransponderschlüssel aktiviert werden kann,z. B. weil die Batterien verbraucht sind, kanndie Fahrertür wie folgt geöffnet werden:

1. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt imSchlosszylinder des Türgriffs entriegeln.

ACHTUNG

Wenn die Tür mit dem Schlüsselblatt ent-riegelt wurde und geöffnet wird, wird dieAlarmanlage ausgelöst.

2. Die Alarmanlage ausschalten. Dazu denTransponderschlüssel in das Zündschlossstecken.

Für Fahrzeuge mit Keyless-System sieheSeite 57.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*

02

54 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Batterie auswechseln

Die Batterien sollten ausgewechselt werden,wenn:

• das Informationssymbol aufleuchtet undim Display Schlüsselbatt. erneuern

erscheint

und/oder

• die Schlösser wiederholt nicht auf Signaledes Transponderschlüssels innerhalb von20 m vom Fahrzeug reagieren. Öffnen

Die federbelastete Sperre zur Seite zie-hen.

Gleichzeitig das Schlüsselblatt geradenach hinten ziehen.

Einen 3-mm-Schlitzschraubendreher indie Öffnung hinter der federbelastetenSperre stecken und den Transponder-schlüssel vorsichtig aufhebeln.

ACHTUNG

Den Transponderschlüssel mit den Tastennach oben halten, damit die Batterien beimÖffnen nicht herausfallen.

WICHTIG

Berührung der neuen Batterien und ihrerKontaktflächen mit den Fingern vermeiden,da sich dadurch die Funktion der Batterienverschlechtern kann.

Batteriewechsel

Sehen Sie sich genau an, wie die Batterie/Batterien in Bezug auf ihre (+)- und (–)-Poleauf der Innenseite des Deckels liegen.

Transponderschlüssel (1 Batterie)

1. Die Batterie vorsichtig loshebeln.2. Eine neue Batterie mit der (+)-Seite nach

unten einsetzen.

PCC* (2 Batterien)

1. Die Batterien vorsichtig loshebeln.2. Zunächst eine neue Batterie mit der (+)-

Seite nach oben einsetzen.3. Das weiße Kunststoffstück dazwischenle-

gen und eine weitere neue Batterie mit der(+)-Seite nach unten einsetzen.

Batterietyp

Batterien mit der Bezeichnung CR2430, 3 V,verwenden – eine im Transponderschlüsselund zwei im PCC.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*

02

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 55

Zusammensetzen

1. Den Transponderschlüssel zusammendrü-cken.

2. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitznach oben halten und das Schlüsselblatt inden Schlitz stecken.

3. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist,ist ein Klicken ist zu hören.

WICHTIG

Sicherstellen, dass die alten Batterien aufumweltschonende Weise entsorgt werden.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Keyless Drive*

02

56 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Schlüsselloses Verriegelungs- und

Startsystem (nur PCC1)

Allgemeines

Mit der „Keyless Drive"-Funktion des PCCkann das Fahrzeug ohne Schlüssel entriegelt,gefahren und verriegelt werden. Dazu reicht esaus, den PCC bei sich zu haben. Das Systemermöglicht ein bequemeres Öffnen des Fahr-zeugs, wenn Sie z. B. keine Hand frei haben.

Beide PCC des Fahrzeugs haben die Keyless-Funktion. Weitere PCC können bestellt wer-den, siehe Seite 48.

Reichweite des PCC

Damit eine Tür oder die Heckklappe geöffnetwerden kann, darf der PCC höchstens ca.

1,5 m vom Türgriff des Fahrzeugs oder von derHeckklappe entfernt sein. Das bedeutet, dassPersonen, die eine Tür verriegeln oder entrie-geln möchten, den PCC dabei haben müssen.Eine Tür kann nicht verriegelt bzw. entriegeltwerden, wenn sich der PCC auf der gegen-überliegenden Seite des Fahrzeugs befindet.

Die grauen Kreise in der vorherigen Abbildungillustrieren den Bereich, der von den Antennendes Systems abgedeckt ist.

Wenn bei laufendem Motor oder aktiverSchlüsselstellung II (siehe Seite 79) alle PCCaus dem Fahrzeug entfernt und sämtlicheTüren geschlossen werden, erscheint eineWarnmitteilung im Informationsdisplay.Gleichzeitig ist ein akustisches Signal zu hören.

Nachdem der PCC wieder in das Fahrzeugzurückgebracht wurde, erlischt die Warnmit-teilung und das akustische Signal verstummt,wenn:

• eine Tür geöffnet oder geschlossen wurde

• der PCC in das Zündschloss eingeführtwurde

• die READ-Taste wurde gedrückt.

Sichere Behandlung des PCC

Sollte ein PCC mit Keyless-Funktion im Fahr-zeug vergessen werden, wird er vorüberge-

hend deaktiviert, wenn das Fahrzeug verriegeltwird. Daraufhin kann kein Unbefugter die Türenöffnen.

Sollte jedoch in das Fahrzeug eingebrochen,die Tür geöffnet und der PCC gefunden wer-den, kann er erneut aktiviert werden. Daher allePCC mit großer Sorgfalt behandeln.

WICHTIG

Lassen Sie niemals einen PCC im Fahrzeugzurück!

Funktionsstörungen des PCC

Die Keyless-Funktion kann durch elektromag-netische Felder und Abschirmung gestört wer-den. Den PCC daher nicht in der Nähe einesMobiltelefons oder eines Metallgegenstandsaufbewahren.

Sollten dennoch Störungen auftreten, denPCC und das Schlüsselblatt wie einen Trans-ponderschlüssel verwenden, siehe Seite 50.

1 Personal Car Communicator, siehe Seite 51.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Keyless Drive*

02

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 57

Verriegelung

Fahrzeuge mit Keyless-System verfügen über eineTaste an den Außentürgriffen.

Die Türen und die Heckklappe verriegeln. Dazuden Verriegelungsknopf an einem der Türgriffeaußen drücken.

Alle Türen und die Heckklappe müssengeschlossen sein, bevor das Fahrzeug verrie-gelt werden kann – anderenfalls wird das Fahr-zeug nicht verriegelt.

ACHTUNG

An Fahrzeugen mit Automatikgetriebe mussder Wählhebel in die P-Stellung gestelltwerden – anderenfalls kann weder dasFahrzeug verriegelt noch die Alarmanlageaktiviert werden.

Entriegelung

Die Entriegelung erfolgt, sobald ein Türgriffoder die gummierte Druckplatte der Heck-klappe betätigt wird – Tür oder Heckklappenormal öffnen.

Entriegelung mit Schlüsselblatt

Wenn die Zentralverriegelung nicht mit demPCC aktiviert werden kann, z. B. weil die Bat-terien verbraucht sind, kann die Fahrertür mitdem abnehmbaren Schlüsselblatt des PCCgeöffnet werden (siehe Seite 52).

Um den Schlosszylinder zu erreichen, muss dieKunststoffverkleidung am Türgriff entfernt wer-den:

1. Das Schlüsselblatt ca. 1 cm gerade nachoben in die Öffnung an der Unterseite desTürgriffs/der Verkleidung drücken – nichthebeln.> Die Kunststoffverkleidung wird automa-

tisch losgehebelt, wenn das Blattgerade nach oben in die Öffnung hinein-gedrückt wird.

2. Das Schlüsselblatt in den Schlüsselzylin-der stecken und die Tür entriegeln.

3. Die Kunststoffverkleidung nach der Entrie-gelung wieder anbringen.

ACHTUNG

Wenn die Fahrertür mit dem Schlüsselblattentriegelt und geöffnet wird, wird die Alarm-anlage ausgelöst. Sie wird ausgeschaltet,indem der PCC in das Zündschlossgesteckt wird, siehe Seite 66.

Schlüsselspeicher2 – Fahrersitz und

Außenspiegel

PCC-Speicherfunktion

Wenn sich mehrere Personen mit jeweils eige-nem PCC dem Fahrzeug nähern, werden dieSitz- und Rückspiegeleinstellungen für dieje-nige Person vorgenommen, die die Fahrertüröffnet.

2 Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Fahrersitz und elektrisch verstellbaren Spiegeln.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Keyless Drive*

02

58 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Nachdem die Fahrertür von Person A mit PCCA geöffnet wurde, jedoch Person B mit PCC Bfahren soll, können die Einstellungen auf dreiWeisen geändert werden:

• Person B steht an der Fahrertür oder sitzthinter dem Lenkrad und drückt auf ihrePCC-Taste zur Entriegelung, sieheSeite 50.

• Einen der drei möglichen Speicher für dieSitzeinstellung mit Sitztaste 1-3 wählen,siehe Seite 82.

• Sitz und Spiegel manuell einstellen, sieheSeite 82 und 101.

Verriegelungseinstellung

Die Keyless-Funktion kann angepasst werden,indem im Menüsystem unterAutoeinstellungen

Verriegelungseinstellung Zugang ohne

Schlüssel angegeben wird, welche Türen ent-riegelt werden sollen.

Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 136.

Antennenplatzierung

G02

1179

Die Antennen des Keyless-Systems sind anverschiedenen Stellen des Fahrzeugs einge-baut:

Heckklappe, am Wischermotor

Türgriff, links hinten

Decke, Mitte, über dem Rücksitz

Laderaum, Mitte, in der Nähe der Rück-sitzbank, unter dem Boden

Türgriff, rechts hinten

Mittelkonsole, unter dem hinteren Teil

Mittelkonsole, unter dem vorderen Teil.

WARNUNG

Personen mit implantiertem Herzschrittma-cher sollten einen Mindestabstand zu denAntennen des Keyless-Systems von 22 cmeinhalten, um Störungen zwischen demHerzschrittmacher und dem Keyless-Sys-tem auszuschließen.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Verriegelung/Entriegelung

02

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 59

Von außen

Mit dem Transponderschlüssel können sämtli-che Türen und die Heckklappe gleichzeitig ver-riegelt/entriegelt werden. Für die Entriegelungkönnen verschiedene Sequenzen gewählt wer-den, siehe Entriegelung mit Transponder-schlüssel Seite 50.

Sollte die Verriegelung/Entriegelung mit demTransponderschlüssel nicht funktionieren,kann dessen Batterie verbraucht sein. Die Fah-rertür in diesem Fall mit dem abnehmbarenSchlüsselblatt ver- bzw. entriegeln, sieheSeite 52.

WARNUNG

Es ist zu beachten, dass die Gefahr besteht,im Fahrzeug eingeschlossen zu werden,wenn es von außen verriegelt wird.

Automatische Wiederverriegelung

Wenn keine der Türen oder die Heckklappeinnerhalb von zwei Minuten nach dem Entrie-geln geöffnet werden, werden alle Schlösserautomatisch wiederverriegelt. Diese Funktionverringert die Gefahr, dass das Fahrzeug ver-sehentlich nicht verriegelt wird. (Fahrzeuge mitAlarmanlage siehe Seite 65.)

Von innen

Zentralverriegelung

Zentralverriegelung.

Mit der Vordertürentaste der Zentralverriege-lung können sämtliche Türen und die Heck-klappe gleichzeitig verriegelt und entriegeltwerden.

• Zum Verriegeln die eine Seite derTaste eindrücken – zum Entriegeln dieandere Seite eindrücken.

Entriegelung

Von innen kann eine Tür auf zwei verschiedeneWeisen entriegelt werden:

• Auf die Zentralverriegelungstaste drü-cken.

Ein langer Druck (mindestens 4 Sekunden) öff-net auch alle Seitenscheiben* gleichzeitig.

• Einmal am Öffnungsgriff ziehen und loslas-sen – die Tür ist entriegelt. Ein weiteres Malam Griff ziehen. Die Tür wird geöffnet.

Verriegelung

• Nach dem Schließen der Vordertüren dieZentralverriegelungstaste drücken.

Ein langer Druck (mindestens 2 Sekunden)schließt auch alle Seitenscheiben und dasSchiebedach* gleichzeitig.

Sämtliche Türen können einzeln auch manuellmit der jeweiligen Verriegelungstaste verriegeltwerden – die Tür muss dazu geschlossen sein.

Lüftungsfunktion

Ein langer Druck auf die Zentralverriegelungs-taste (mindestens 4 Sekunden) öffnet alleScheiben gleichzeitig – um beispielsweise denFahrzeuginnenraum bei warmer Witterung zulüften.

Automatische Verriegelung

Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt,werden die Türen und die Heckklappe auto-matisch verriegelt.

Die Funktion kann unter Autoeinstellungen

Verriegelungseinstellung Autom.

Türverriegelung aktiviert/deaktiviert werden.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Verriegelung/Entriegelung

02

60 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

(Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 136.)

Handschuhfach

Das Handschuhfach kann nur mit demabnehmbaren Schlüsselblatt des Transpon-derschlüssels verriegelt/entriegelt werden. (FürInformationen zum Schlüsselblatt sieheSeite 52).

Zum Verriegeln des Handschuhfachs:

Das Schlüsselblatt in den Schlosszylinderdes Handschuhfachs hineinstecken.

Das Schlüsselblatt 90 Grad im Uhrzeiger-sinn drehen. Das Schlüsselloch ist hori-zontal, wenn es verriegelt ist.

Das Schlüsselblatt herausziehen.

• Die Entriegelung erfolgt in umgekehrterReihenfolge.

Heckklappe

Entriegelung mit Transponderschlüssel

Mit der -Taste des Transponderschlüsselskann die Alarmanlage nur an der Heckklappedeaktiviert werden* und die Heckklappe kannentriegelt werden.

Wenn das Fahrzeug mit Alarmanlage ausge-stattet ist*, erlischt die Alarmanzeige am Arma-turenbrett. Dadurch wird angezeigt, dass nichtdas komplette Fahrzeug durch die Alarman-lage geschützt ist. Die Neigungs- und Bewe-gungssensoren der Alarmanlage und die Sen-soren zum Öffnen der Heckklappe werdendeaktiviert.

Die Türen bleiben verriegelt und sind durch dieAlarmanlage geschützt.

• Die Heckklappe wird entriegelt, bleibt abergeschlossen – leicht auf die gummierteDruckplatte unter dem Außengriff drückenund die Heckklappe anheben.

Wenn die Heckklappe nicht innerhalb von 2Minuten geöffnet wird, wird sie wieder verrie-gelt und die Alarmanlage wird erneut aktiviert.

Entriegelung von innen

Zum Entriegeln der Heckklappe:

� Auf die Taste im Schalterfeld Beleuchtung(1) drücken.> Die Heckklappe wird entriegelt und

kann innerhalb von 2 Minuten geöffnetwerden (wenn das Fahrzeug von innenverriegelt ist).

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02 Schlösser und Alarmanlage

Verriegelung/Entriegelung

02

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 61

Verriegelung mit Transponderschlüssel

� Zur Verriegelung auf die Transponder-schlüsseltaste drücken, sieheSeite 50.> Wenn das Fahrzeug mit Alarmanlage*

ausgestattet ist, beginnt die Alarman-zeige am Armaturenbrett zu blinken.Dies bedeutet, dass die Alarmanlageaktiviert wurde.

Elektrisch betätigte Heckklappe*G

0319

65

WICHTIG

Bei der elektrischen Betätigung auf dieDeckenhöhe achten. Die Heckklappe nichtbei niedriger Deckenhöhe elektrisch betäti-gen, siehe Abschnitt „Öffnen/Schließen derHeckklappe abbrechen“.

ACHTUNG

• Wenn das System länger als 60 Sekun-den kontinuierlich gearbeitet hat, wirdes automatisch ausgeschaltet, um eineÜberbelastung zu vermeiden. Nach ca.10 Minuten kann es wieder verwendetwerden.

• Wenn die Batterie entladen oder abge-klemmt gewesen ist, muss die Heck-klappe einmal von Hand geöffnet undgeschlossen werden, um das Systemnullzustellen.

Schnee und Wind

Wenn die Heckklappe beim Öffnen von etwasheruntergedrückt wird, wie z. B. von Schnee,Eis oder starkem Wind, und die Klappedadurch herunterfällt, wird sie automatischgeschlossen.

Klemmschutz

Wenn etwas mit ausreichend großem Wider-stand die Heckklappe am Öffnen/Schließenhindert, wird der Klemmschutz aktiviert.

• Beim Öffnen wird die elektrische Betäti-gung ausgeschaltet und die Klappe entrie-gelt.

• Beim Schließen nimmt die Klappe wiederdie vollkommen geöffnete Stellung ein.

WARNUNG

Achtung! Einklemmgefahr beim Öffnen/Schließen! Vor dem Öffnen/Schließensicherstellen, dass sich niemand in derNähe der Heckklappe befindet – eineKlemmverletzung kann ernsthafte Folgenhaben!

Die Heckklappe nur unter Aufsicht betäti-gen!

Manuelle Betätigung der Heckklappe

Das System wird ausgeschaltet, wenn diegummiverkleidete Druckplatte unter demAußengriff ein zweites Mal betätigt wird.Anschließend kann die Heckklappe manuellbetätigt werden.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Verriegelung/Entriegelung

02

62 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Heckklappe öffnen

Die Heckklappe kann auf drei Weisengeöffnet werden, zwei davon mit die-

ser Taste:

• Langer Druck auf die Taste im SchalterfeldBeleuchtung – die Taste gedrückt halten,bis sich die Heckklappe zu öffnen beginnt.

• Langer Druck auf die Taste des Transpon-derschlüssels – die Taste gedrückt halten,bis sich die Heckklappe zu öffnen beginnt.

• Leicht auf die gummiverkleidete Druck-platte unter dem Außengriff drücken unddie Heckklappe anheben.

Heckklappe schließen

Die Heckklappe wird mit dieser Tastean der Heckklappe oder von Hand

geschlossen.

• Auf die Taste drücken – die Heckklappewird automatisch geschlossen.

Öffnen/Schließen der Heckklappe

abbrechen

Dies kann auf vier Weisen vorgenom-men werden, drei davon mit dieser

Taste:

• Auf die Taste im Schalterfeld Beleuchtungdrücken

• Auf die Transponderschlüsseltaste drü-cken

• Auf die Heckklappentaste drücken

• Auf die gummiverkleidete Druckplatteunter dem Außengriff drücken.

Die Bewegung der Heckklappe wird nach dem-selben Muster wie beim Auslösen des Klemm-schutzes unterbrochen, siehe Abschnitt in die-sem Kapitel „Klemmschutz“.

Sicherheitsverriegelung*1

Bei der Sicherheitsverriegelung werden alleVerriegelungsknöpfe und Türgriffe mechanischverriegelt, wodurch die Türen nicht mehr voninnen geöffnet werden können.

Die Sicherheitsverriegelung wird mit demTransponderschlüssel mit einer Verzögerungvon ca. 10 Sekunden nach der Verriegelung derTüren aktiviert.

ACHTUNG

Wenn eine Tür während der Verzögerungs-zeit geöffnet wird, wird die Sequenz abge-brochen und die Alarmanlage deaktiviert.

Bei aktivierter Sicherheitsverriegelung kanndas Fahrzeug nur mit dem Transponderschlüs-sel entriegelt werden. Die Fahrertür kann auchmit dem abnehmbaren Schlüsselblatt entrie-gelt werden.

Vorübergehende Deaktivierung

G03

1384

Aktive Menüoptionen werden mit einem Kreuzangezeigt.

Navigation

ENTER

MENU

EXIT

Wenn die Türen von außen verriegelt werdenmüssen, obwohl sich jemand im Fahrzeug auf-hält, kann die Funktion Sicherheitsverriegelung

1 Nur in Kombination mit Alarmanlage.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Verriegelung/Entriegelung

02

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 63

vorübergehend wie folgt ausgeschaltet wer-den. Dazu wie folgt vorgehen:

1. Das Menüsystem unterAutoeinstellungen aufrufen (für eine aus-führliche Beschreibung des Menüsystemssiehe Seite 136).

2. Reduzierter Schutz wählen.

3. Einmal aktivieren wählen.> Im Display am Armaturenbrett erscheint

die Mitteilung Reduz. Schutz Siehe

Handbuch und beim Verriegeln desFahrzeugs wird die Sicherheitsverriege-lung ausgeschaltet.

oder

� Beim Verlassen fragen wählen.> Jedes Mal, wenn der Motor abgestellt

wird, erscheint im Display der Stereo-anlage die Mitteilung Mit ENTER

Schutz reduzieren, bis der Motor

angelaufen ist. Mit EXIT abbrechen.

– daraufhin eine der folgenden Optionenwählen:

Wenn Sie die Sicherheitsverriegelung aus-

schalten möchten

� ENTER drücken und das Fahrzeug verrie-geln. (Es ist zu beachten, dass gleichzeitigdie Bewegungs- und Neigungssensoren

der Alarmanlage* ausgeschaltet werden,siehe Seite 66.)> Das nächste Mal, wenn der Motor ange-

lassen wird, wird das System nullge-stellt und das Display am Armaturen-brett zeigt die Mitteilung Vollständiger

Alarmschutz an. Damit sind die Sicher-heitsverriegelung und die Bewegungs-und Neigungssensoren der Alarman-lage wieder eingeschaltet.

Wenn Sie das Verriegelungssystem nicht

ändern möchten

� Keine Auswahl vornehmen und das Fahr-zeug verriegeln.

oder

� EXIT drücken und das Fahrzeug verrie-geln.

ACHTUNG

• Denken Sie daran, dass die Alarman-lage beim Verriegeln des Fahrzeugs ein-geschaltet wird.

• Wenn eine der Türen von innen geöffnetwird, wird die Alarmanlage ausgelöst.

WARNUNG

Niemanden im Fahrzeug zurücklassen,ohne zunächst die Funktion Sicherheitsver-riegelung zu deaktivieren. So wird verhin-dert, dass jemand eingeschlossen wird.

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02 Schlösser und Alarmanlage

Kindersicherung

02

64 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Manuelle Sicherung der Türen hinten

Die Kindersicherung verhindert, dass Kindereine Fondtür von innen öffnen.

G02

1077

Der Regler für die Kindersicherung befindetsich an der Hinterkante der Fondtüren und istnur zugänglich, wenn die jeweilige Tür geöffnetist.

Zur Aktivierung/Deaktivierung der Kindersi-cherung:

� Mit Hilfe des abnehmbaren Schlüsselblattsdes Transponderschlüssels den Sperr-knopf drehen, siehe Seite 52.

Die Tür ist vor einem Öffnen von innengesperrt.

Die Tür kann sowohl von außen als auchvon innen geöffnet werden.

ACHTUNG

• Der Drehregler einer Tür sperrt nur diejeweilige Tür – nicht beide Fondtürengleichzeitig.

• An Fahrzeugen, die mit der elektrischenKindersicherung ausgestattet sind, gibtes keine manuelle Sicherung.

Elektrische Verriegelung Türen* undFenster hinten

Bedienfeld Fahrertür.

Wenn die elektrische Kindersicherung aktiviertist, können die hinteren:

• Fenster nur mit dem Bedienfeld der Fah-rertür geöffnet werden

• Türen nicht von innen geöffnet werden.

Die Kindersicherung wird in allen Schlüssel-stellungen (siehe Seite 79) und bis zu2 Minuten nach Abziehen des Transponder-schlüssels aus dem Zündschloss aktiviert/deaktiviert. Sollte innerhalb dieses Zeitraumseine Tür geöffnet werden, wird die Funktiondeaktiviert.

� Auf die Taste im Bedienfeld der Fahrertürdrücken.> Im Informationsdisplay wird die Mittei-

lung Kindersicherung aktiviert ange-zeigt und die Lampe in der Taste leuch-tet, wenn die Kindersicherung aktiviertist.

Page 65: VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG - az685612.vo.msecnd.netaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/12957a792b98d1eae7546f19b8eec49c71b10bcf… · SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE

02 Schlösser und Alarmanlage

Alarmanlage*

02

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 65

Allgemeines

Die aktivierte Alarmanlage wird in folgendenSituationen ausgelöst:

• Eine Tür, die Motorhaube oder die Heck-klappe wird geöffnet

• Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewe-gung festgestellt (wenn ein Bewegungs-sensor* eingebaut ist)

• Das Fahrzeug wird angehoben oder abge-schleppt (wenn es mit Neigungssensor*ausgestattet ist)

• das Kabel der Startbatterie wird abge-klemmt

• Die Sirene wird abgeklemmt.

Eine Mitteilung erscheint im Informationsdis-play, wenn ein Fehler in der Alarmanlage auf-tritt. In diesem Fall an eine Werkstatt wenden –eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

ACHTUNG

Die Bewegungssensoren lösen bei Bewe-gungen im Fahrzeuginnenraum die Alarm-anlage aus – selbst Luftströme werdenregistriert. Die Alarmanlage kann daher aus-gelöst werden, wenn das Fahrzeug miteinem geöffneten Fenster oder Schiebe-dach zurückgelassen oder eine Innenraum-heizung verwendet wird.

Um dies zu verhindern: Beim Verlassen desFahrzeugs Fenster/Schiebedach schließen.Bei Verwendung der integrierten (oder einertragbaren elektrischen) Innenraumheizungdes Fahrzeugs die Heizungsdüsen so ein-stellen, dass die Luft nicht nach oben gebla-sen wird.

ACHTUNG

Unter dem Getränkehalter in der Mittelkon-sole befindet sich einer der Sensoren derAlarmanlage. Dieser Sensor reagiert emp-findlich auf Metalle.

Möglichst keine Münzen, Schlüssel oderähnliche Metallgegenstände im Getränke-halter der Mittelkonsole aufbewahren, dadiese zu einem unbeabsichtigten Auslösender Alarmanlage führen können.

ACHTUNG

Nicht versuchen, Reparaturarbeiten oderandere Arbeiten an Komponenten derAlarmanlage selbst durchzuführen. Sie lau-fen Gefahr, Ihren Versicherungsschutz zuverlieren.

Alarmanzeige

Eine rote Leuchtdiode am Armaturenbrett zeigtden Status der Alarmanlage an:

• Die Diode ist ausgeschaltet – die Alarman-lage ist deaktiviert

• Die Diode blinkt alle zwei Sekunden – dieAlarmanlage ist aktiviert

• Die Diode blinkt nach der Deaktivierungder Alarmanlage schnell (bis der Transpon-derschlüssel in das Zündschloss einge-

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02 Schlösser und Alarmanlage

Alarmanlage*

02

66 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

führt und Schlüsselstellung I erreicht wird)– die Alarmanlage war ausgelöst.

Alarmanlage aktivieren

� Auf die Verriegelungstaste des Transpon-derschlüssels drücken.

Alarmanlage deaktivieren

� Auf die Entriegelungstaste des Transpon-derschlüssels drücken.

Ausgelöste Alarmanlage ausschalten

� Auf die Entriegelungstaste des Transpon-derschlüssels drücken oder den Transpon-derschlüssel in das Zündschloss einfüh-ren.

Sonstige Alarmfunktionen

Automatische Reaktivierung der

Alarmanlage

Die Funktion verhindert, dass die Alarmanlagebeim Verlassen des Fahrzeugs versehentlichnicht aktiviert wird.

Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-schlüssel entriegelt wurde (und die Alarman-lage deaktiviert wurde), aber keine der Türenoder die Heckklappe innerhalb von 2 Minutengeöffnet wurde, wird die Alarmanlage automa-tisch erneut aktiviert. Gleichzeitig wird dasFahrzeug wieder verriegelt.

Alarmsignale

Folgendes geschieht, wenn die Alarmanlageausgelöst wird:

• Eine Sirene ertönt 30 Sekunden lang oderbis die Alarmanlage ausgeschaltet wird.Die Sirene hat eine eigene Batterie, dieunabhängig von der Startbatterie funktio-niert.

• Alle Blinker blinken 5 Minuten lang oder bisdie Alarmanlage ausgeschaltet wird.

Transponderschlüssel funktioniert nicht

Wenn die Alarmanlage nicht mit dem Trans-ponderschlüssel ausgeschaltet werden kann,z. B. weil die Batterie im Schlüssel verbrauchtist, kann die Alarmanlage des Fahrzeugs wiefolgt deaktiviert und der Motor angelassenwerden:

1. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt öff-nen.> Die Alarmanlage wird ausgelöst, die

Alarmanzeige blinkt schnell und dieSirene ertönt.

2. Den Transponderschlüssel in das Zünd-schloss stecken.> Die Alarmanlage wird deaktiviert und die

Alarmanzeige erlischt.

3. Den Motor anlassen.

Reduzierte Alarmstufe

Die Bewegungs- und Neigungssensoren kön-nen vorübergehend ausgeschaltet werden, umzu vermeiden, dass der Alarm versehentlichausgelöst wird, wenn beispielsweise ein Hundim Fahrzeug zurückgelassen wird oder wennsich das Fahrzeug auf einem Autozug oder aufeiner Fähre befindet.

Die Vorgehensweise entspricht der Vorge-hensweise bei der vorübergehenden Deakti-vierung der Sicherheitsverriegelung, sieheSeite 62.

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02 Schlösser und Alarmanlage

02

67

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68 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Instrumente und Regler........................................................................... 70Schlüsselstellungen................................................................................ 79Sitze........................................................................................................ 81Lenkrad................................................................................................... 86Beleuchtung............................................................................................ 87Wisch- und Waschanlage....................................................................... 96Fenster und Rückspiegel........................................................................ 99Kompass*.............................................................................................. 104Elektrisch betätigtes Panoramadach* .................................................. 106Alcoguard*............................................................................................ 109Anlassen des Motors............................................................................ 113Anlassen des Motors – externe Batterie............................................... 115Getriebe................................................................................................ 116Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*.................................................. 122Fahrbremse........................................................................................... 123Hill Descent Control (HDC)................................................................... 125Feststellbremse..................................................................................... 127

HomeLink *.......................................................................................... 130

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FAHRERUMGEBUNG

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

70

Instrumentenübersicht

Linkslenker.

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 71

Funktion Seite

Menübenutzung und Mit-teilungsverwaltung, Blin-ker, Fern-/Abblendlicht,Bordcomputer

87,90, 140,170

Tempomat 175, 177

Signalhorn, Airbag 22, 86

Kombinationsinstrument 73, 77

Bedienung der Menüs,der Stereoanlage unddes Telefons

136,156, 220

Start-/Stopptaste 113

Zündschloss 79

Informationsdisplay fürdie Menübenutzung

136

Türöffnungsgriff –

Bedienfeld 59, 64,99, 101

Warnblinkanlage 90

Bedienung der Menüsund der Stereoanlage

136, 157

Funktion Seite

Klimaanlage, ECC 146

Schalt-/Wählhebel 116

Regler für aktives Fahr-werk (Four-C)*

174

Wisch- und Waschanlage 96, 97

Lenkradeinstellung 86

Motorhaubenöffner 276

Feststellbremse 127

Sitzeinstellung* 82

Lichtschalter, Öffner fürKraftstofftankklappe undHeckklappe

60, 87,237

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

72

Rechtslenker.

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 73

Funktion Seite

Informationsdisplay fürdie Menübenutzung

136

Zündschloss 79

Start-/Stopptaste 113

Tempomat 175, 177

Kombinationsinstrument 73, 77

Signalhorn, Airbag 22, 86

Bedienung der Menüs,der Stereoanlage unddes Telefons

136,156, 220

Wisch- und Waschanlage 96, 97

Lichtschalter, Öffner fürKraftstofftankklappe undHeckklappe

60, 87,237

Türöffnungsgriff –

Bedienfeld 59, 64,99, 101

Sitzeinstellung* 82

Feststellbremse 127

Funktion Seite

Motorhaubenöffner 276

Lenkradeinstellung 86

Menübenutzung und Mit-teilungsverwaltung, Blin-ker, Fern-/Abblendlicht,Bordcomputer

87,90, 140,170

Regler für aktives Fahr-werk (Four-C)*

174

Schalt-/Wählhebel 116

Klimaanlage, ECC 146

Bedienung der Menüsund der Stereoanlage

136, 157

Warnblinkanlage 90

Informationsdisplays

In den Informationsdisplays werden Informati-onen zu bestimmten Fahrzeugfunktionenangezeigt, z. B. Tempomat, Bordcomputer undMitteilungen. Die Informationen werden alsText und mit Symbolen angezeigt.

Weitere Beschreibungen sind unter den Funk-tionen zu finden, die die Informationsdisplaysverwenden.

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

74

Messinstrumente

Messinstrumente im Kombinationsinstrument.

Tachometer

Tankanzeige. Siehe auch Bordcomputer,Seite 170, und Tanken, Seite 237.

Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibtdie Motordrehzahl in tausend Umdrehun-gen pro Minute an.

Kontroll-, Informations- undWarnsymbole

Kontroll- und Warnsymbole.

Fernlicht- und Blinkersymbole

Kontroll- und Informationssymbole

Kontroll- und Warnsymbole1

Funktionskontrolle

Sämtliche Kontroll- und Warnsymbole werdenin Schlüsselstellung II oder beim Anlassen desMotors eingeschaltet. Nachdem der Motorangesprungen ist, müssen sämtliche Symboleerlöschen, außer dem Symbol für die Feststell-bremse, das erst erlischt, wenn die Feststell-bremse gelöst wird.

Wenn der Motor nicht startet oder die Funkti-onskontrolle in Schlüsselstellung II ausgeführtwird, erlöschen sämtliche Symbole nach5 Sekunden mit Ausnahme des Symbols fürFehler in der Abgasreinigungsanlage des Fahr-zeugs und des Symbols für niedrigen Öldruck.

Kontroll- und Informationssymbole

Sym-bol

Bedeutung

Fehler im ABL-System

Abgasreinigungsanlage

Fehler im ABS-System

Nebelschlussleuchte ein

Stabilitätskontrolle

Vorglühanlage (Dieselmotor)

Niedriger Kraftstoffstand im Tank

Information, Displaytext lesen

1 Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt über einen Text im Display. Für Informationen zur Kontrolle des Ölstands sieheSeite 277.

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 75

Sym-bol

Bedeutung

Fernlicht ein

Linker Blinker

Rechter Blinker

Fehler im ABL-System

Das Symbol leuchtet, wenn ein Fehler in derABL-Funktion (Active Bending Lights) aufge-treten ist.

Abgasreinigungsanlage

Wenn das Symbol aufleuchtet, kann dies aufeinen Fehler in der Abgasreinigungsanlage desFahrzeugs zurückzuführen sein. Fahren Sie zurÜberprüfung in eine Werkstatt. Volvo empfiehltIhnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zuwenden.

Fehler im ABS-System

Leuchtet das Symbol auf, ist das System außerBetrieb. Die reguläre Bremsanlage funktioniertweiterhin, jedoch ohne ABS-Funktion.

1. An einem sicheren Platz anhalten und denMotor abstellen.

2. Erneut den Motor anlassen.

3. Leuchtet das Symbol weiterhin, fahren Siezur Überprüfung des ABS-Systems in eineWerkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich aneine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.

Nebelschlussleuchte ein

Dieses Symbol leuchtet, wenn die Nebel-schlussleuchte eingeschaltet ist. Es gibt nureinen Nebelscheinwerfer – dieser befindet sichauf der Fahrerseite.

Stabilitätskontrolle

Das blinkende Symbol zeigt an, dass die Sta-bilitätskontrolle arbeitet. Wenn das Symbolkonstant leuchtet, ist ein Fehler im System auf-getreten.

Vorglühanlage (Dieselmotor)*

Das Symbol leuchtet auf, wenn der Motor vor-gewärmt wird. Das Vorwärmen beginnt, wenndie Temperatur unter 2 °C fällt. Wenn dasSymbol erlischt, kann das Fahrzeug gestartetwerden.

Niedriger Kraftstoffstand im Tank

Wenn das Symbol aufleuchtet, ist der Kraft-stoffstand zu niedrig. Umgehend Kraftstoffnachfüllen.

Information, Displaytext lesen

Das Informationssymbol leuchtet auf, wenneine Abweichung in einem der Systeme imFahrzeug festgestellt wird. Gleichzeitig wird einText im Informationsdisplay angezeigt. Der

Mitteilungstext wird mit der READ-Taste aus-geblendet, siehe Seite 140, oder erlischt auto-matisch nach einiger Zeit (Zeit abhängig vonder angezeigten Funktion). Das Informations-symbol kann auch in Kombination mit anderenSymbolen aufleuchten.

ACHTUNG

Wenn eine Servicemitteilung angezeigtwird, werden das Symbol und die Mitteilungentweder mit Hilfe der READ-Taste ausge-schaltet oder beides erlischt automatischnach einiger Zeit.

Fernlicht ein

Bei Lichthupe und eingeschaltetem Fernlichtleuchtet das Symbol

Linke/rechte Blinkerleuchten

Bei Verwendung der Warnblinkanlage blinkenbeide Blinkersymbole.

Kontroll- und Warnsymbole

Symbol Bedeutung

Niedriger ÖldruckA

Feststellbremse angezogen

Airbags – SRS

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

76

Symbol Bedeutung

Sicherheitsgurtkontrolle

Generator lädt nicht

Fehler in der Bremsanlage

Warnung

A Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedri-gen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt übereinen Text im Display, siehe Seiten 277 und 278.

Niedriger Öldruck

Leuchtet das Symbol während der Fahrt auf,ist der Motoröldruck zu niedrig. Den Motorunverzüglich abstellen und den Ölstand imMotor überprüfen, falls erforderlich Öl nachfül-len. Wenn das Symbol aufleuchtet und derÖlstand normal ist, an eine Werkstatt wenden.Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-tragswerkstatt zu wenden.

Feststellbremse angezogen

Dieses Symbol leuchtet konstant, wenn dieFeststellbremse angezogen ist. Das Symbolblinkt beim Anziehen und leuchtet anschlie-ßend konstant.

Ein blinkendes Symbol zeigt an, dass ein Feh-ler aufgetreten ist. Die Mitteilung im Informati-onsdisplay lesen.

Airbags – SRS

Wenn das Symbol nicht erlischt oder währendder Fahrt aufleuchtet, ist ein Fehler im Gurt-schloss, SRS-, SIPS- oder IC-System aufge-treten. Zur Überprüfung des Fehlers umge-hend in eine Werkstatt fahren. Volvo empfiehltIhnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zuwenden.

Sicherheitsgurtkontrolle

Das Symbol leuchtet permanent, wenn derFahrer oder der Beifahrer den Sicherheitsgurtnicht angelegt hat oder ein Fondinsasse denSicherheitsgurt abgelegt hat.

Generator lädt nicht

Dieses Symbol leuchtet während der Fahrt auf,wenn ein Fehler in der elektrischen Anlage auf-getreten ist. Wenden Sie sich an eine Werk-statt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.

Fehler in der Bremsanlage

Wenn das Symbol aufleuchtet, kann derBremsflüssigkeitsstand zu niedrig sein. Aneinem sicheren Platz anhalten und den Flüs-sigkeitsstand im Bremsflüssigkeitsbehälterüberprüfen, siehe Seite 281.

Falls die Symbole für Bremse und ABS gleich-zeitig aufleuchten, kann ein Fehler in derBremskraftverteilung aufgetreten sein.

1. An einem sicheren Platz anhalten und denMotor abstellen.

2. Erneut den Motor anlassen.

• Wenn beide Symbole erlöschen, kön-nen Sie weiterfahren.

• Leuchten die Symbole weiterhin, denFüllstand im Bremsflüssigkeitsbehälterüberprüfen, siehe Seite 281. Wenn derFüllstand im Bremsflüssigkeitsbehälternormal ist und die Symbole weiterhinleuchten, kann das Fahrzeug zur Kon-trolle der Bremsanlage äußerst vorsich-tig bis zur nächsten Werkstatt weiterge-fahren werden. Volvo empfiehlt Ihnen,sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zuwenden.

WARNUNG

Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeitunter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erstweitergefahren werden, nachdem Brems-flüssigkeit nachgefüllt wurde.

Der Bremsflüssigkeitsverlust muss voneiner Werkstatt überprüft werden. Volvoempfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-tragswerkstatt zu wenden.

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 77

WARNUNG

Leuchten die Symbole für Bremse und ABSgleichzeitig auf, besteht die Gefahr, dassdas Heck des Fahrzeugs bei starkemAbbremsen ausbricht.

Warnung

Das rote Warnsymbol leuchtet auf, wenn einFehler angezeigt wurde, der die Sicherheit und/oder das Fahrverhalten des Fahrzeugs beein-flussen kann. Gleichzeitig erscheint eine erklä-rende Textmitteilung im Informationsdisplay.Das Symbol wird so lange angezeigt, bis derFehler behoben wurde, die Textmitteilung kannjedoch mit der READ-Taste ausgeblendet wer-den, siehe Seite 140. Das Warnsymbol kannauch in Kombination mit anderen Symbolenaufleuchten.

Maßnahme:

1. An einem sicheren Platz anhalten. DasFahrzeug darf nicht weitergefahren wer-den.

2. Die Mitteilung im Display lesen. Maßnahmegemäß Mitteilung im Display ausführen.Die Mitteilung mit der READ-Tastelöschen.

Kontrolle – Türen nicht geschlossen

Sollte eine der Türen, die Motorhaube2 oder dieHeckklappe nicht richtig geschlossen sein,leuchtet das Informations- oder das Warnsym-bol auf und gleichzeitig erscheint eine erklä-rende Textmitteilung im Kombinationsinstru-ment. Das Fahrzeug umgehend an einemsicheren Platz anhalten und die offene Tür bzw.Klappe schließen.

Wenn das Fahrzeug mit einerGeschwindigkeit von weniger als

ca. 7 km/h gefahren wird, leuchtet das Infor-mationssymbol auf.

Wenn das Fahrzeug mit einerGeschwindigkeit von mehr als

ca. 7 km/h gefahren wird, leuchtet das Warn-symbol auf.

Tageskilometerzähler

Tageskilometerzähler und Regler.

Display für Tageskilometerzähler

Regler zum Umschalten zwischen denTageskilometerzählern T1 und T2 sowiezur Nullstellung der Tageskilometerzähler.

Die Messinstrumente werden zum Messenkürzerer Strecken verwendet.

Mit einem kurzen Druck auf der Regler wirdzwischen den beiden TageskilometerzählernT1 und T2 umgeschaltet. Ein längerer Druck(länger als 2 Sekunden) stellt den aktiviertenTageskilometerzähler zurück. Die Länge derStrecke wird im Display angezeigt.

2 Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage*.

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03 Fahrerumgebung

Instrumente und Regler

03

78

Uhr

Uhr und Einstellregler.

Regler zum Stellen der Uhr.

Informationsdisplay mit Uhrzeitanzeige.

Den Regler im/gegen den Uhrzeigersinn dre-hen, um die Zeit einzustellen. Die eingestellteZeit wird im Informationsdisplay angezeigt.

Die Uhr kann vorübergehend durch ein Symbolersetzt werden, wenn eine Mitteilung angezeigtwird, siehe Seite 140.

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03 Fahrerumgebung

Schlüsselstellungen

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 79

Transponderschlüssel einführen undabziehen

Zündschloss mit eingezogenem Transponder-schlüssel.

ACHTUNG

Für Fahrzeuge mit Keyless-Funktion*, sieheSeite 56.

Schlüssel einführen

Den Transponderschlüssel mit dem abnehm-baren Schlüsselblatt an seinem Ende festhal-ten und den Schlüssel in das Zündschloss ste-cken. Nach einem leichten Druck auf denSchlüssel wird er in das Schloss hineingezo-gen.

WICHTIG

Fremdartige Gegenstände im Zündschlosskönnen die Funktion gefährden oder dasSchloss zerstören.

Den Transponderschlüssel nicht verkehrtherum hineindrücken – den Schlüssel andem Ende mit dem abnehmbaren Schlüs-selblatt festhalten, siehe Seite 52.

Schlüssel abziehen

Der Transponderschlüssel wird nach einemleichten Druck aus dem Zündschloss ausge-geben. (Das Automatikgetriebe* muss in Stel-lung P stehen.)

Funktionen

Die drei verschiedenen Schlüsselstellungendes Transponderschlüssels können erreichtwerden, ohne dass der Motor angelassen wer-den muss. Die Tabelle zeigt, welche Funktio-nen in der jeweiligen Schlüsselstellung erreichtwerden können.

ACHTUNG

Um Schlüsselstellung I oder II ohne Motor-start zu erreichen, nicht das Brems-/Kupp-lungspedal durchdrücken, während die fol-genden Schritte ausgeführt werden:

Schlüsselstellung 0

Den Transponderschlüssel in das Zündschlossstecken und leicht auf ihn drücken. Der Schlüs-sel wird in das Schloss hineingezogen.

Schlüsselstellung I

Bei eingezogenem Transponderschlüssel imZündschloss kurz auf START/STOP ENGINE

drücken.

Schlüsselstellung II

Bei eingezogenem Transponderschlüssel imZündschloss ca. 2 Sekunden lang auf START/

STOP ENGINE drücken.

Zurück zu Schlüsselstellung 0

Um aus Stellung I oder II zu Schlüsselstellung0 zurückzugelangen, kurz auf START/STOP

ENGINE drücken.

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03 Fahrerumgebung

Schlüsselstellungen

03

80 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Stel-lung

Funktion

0 Kilometerzähler, Uhr und Tempe-raturanzeige werden eingeschal-tet. Das Lenkschloss ist deakti-viert. Die Stereoanlage kann ver-wendet werden.

I Panoramadach*, Fensterheber,12-V-Steckdose im Innenraum,RTI*, Telefon*, Gebläse, ECC undScheibenwischer können ver-wendet werden.

II Die Scheinwerfer werden einge-schaltet. Die Warn-/Kontrolllam-pen leuchten 5 Sekunden langauf. Sämtliche Ausrüstung funkti-oniert, mit Ausnahme der Sitzhei-zung und der Heckscheibenhei-zung; diese funktionieren erst,wenn der Motor läuft.

Für Informationen zur Funktion der Stereoan-lage bei abgezogenem Transponderschlüsselsiehe Seite 156.

Anlassen und Abstellen des Motors

Für Informationen zum Anlassen/Abstellen desMotors siehe Seite 113.

Abschleppen

Für wichtige Informationen zum Transponder-schlüssel beim Abschleppen siehe Seite 255.

Page 81: VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG - az685612.vo.msecnd.netaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/12957a792b98d1eae7546f19b8eec49c71b10bcf… · SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE

03 Fahrerumgebung

Sitze

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 81

Vordersitze

Winkel der Kreuzstütze ändern: Am Hand-rad drehen1.

Vorwärts/rückwärts: Den Griff anheben,um den richtigen Abstand zum Lenkradund zu den Pedalen einzustellen. Überprü-fen, ob der Sitz nach der Einstellung ver-riegelt ist.

Sitzvorderkante anheben/absenken*:Nach oben/unten pumpen.

Winkel der Rückenlehne ändern: AmHandrad drehen.

Sitz anheben/absenken: Nach oben/untenpumpen.

Bedienfeld für elektrisch verstellbarenSitz*.

WARNUNG

Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, nie-mals während der Fahrt. Sicherstellen, dassder Sitz ordentlich verriegelt ist, um Verlet-zungen bei einem eventuellen starkenAbbremsen oder Unfall zu vermeiden.

Rückenlehne Vordersitz umklappen

Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sichnach vorn umklappen, wenn Sie mehr Platzbenötigen, um lange Ladegüter zu transportie-ren.

Den Sitz so weit wie möglich nach hinten/unten schieben.

Die Rückenlehne in die aufrechte Stellungbringen.

Die Sperren auf der Rückseite der Rücken-lehne beim Umklappen hochziehen.

4. Den Sitz so weit nach vorn schieben, bisdie Kopfstütze unter dem Handschuhfachfestsitzt.

Beim Hochklappen in umgekehrter Reihen-folge vorgehen.

WARNUNG

An der Rückenlehne rütteln und sicherstel-len, dass sie nach dem Hochklappenordentlich verriegelt ist, um Verletzungenbei einem eventuellen starken Abbremsenoder Unfall zu vermeiden.

1 Gilt auch für den elektrisch verstellbaren Sitz.

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03 Fahrerumgebung

Sitze

03

82 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Elektrisch verstellbarer Sitz*

Vorderkante des Sitzkissens auf/ab

Sitz nach vorn/hinten und auf/ab

Rückenlehnenneigung

Die elektrisch verstellbaren Vordersitze verfü-gen über einen Überlastschutz, der ausgelöstwird, wenn der Sitz während des Verstellvor-gangs durch einen Gegenstand blockiert wird.Wenn dies eintrifft, Schlüsselstellung I oder 0wählen und kurz warten, bevor der Sitz weiterverstellt wird.

Es kann jeweils nur eine Bewegung (vor/zurück/auf/ab) durchgeführt werden.

Vorbereitungen

Der Sitz kann eine Zeitlang nach Entriegelungder Tür mit dem Transponderschlüssel undohne Schlüssel im Zündschloss eingestelltwerden. Der Sitz wird normalerweise in Schlüs-selstellung I eingestellt und kann immer vorge-nommen werden, wenn der Motor läuft.

Sitz mit Speicherfunktion*

Einstellung speichern

Speichertaste

Speichertaste

Speichertaste

Taste zum Speichern einer Einstellung

1. Den Sitz und die Außenspiegel einstellen.

2. Die Taste zum Speichern einer Einstellunggedrückt halten und gleichzeitig eine derSpeichertasten drücken.

Gespeicherte Einstellung verwenden

Eine der Speichertasten gedrückt halten, bisder Sitz und die Außenspiegel stehen bleiben.Wenn die Taste losgelassen wird, wird die Sitz-bewegung unterbrochen.

Schlüsselspeicher* im

Transponderschlüssel2

Die Positionen3 des Fahrersitzes und derAußenspiegel werden im Schlüsselspeichergespeichert, wenn das Fahrzeug mit demTransponderschlüssel verriegelt wird.

2 Zum Schlüsselspeicher bei Keyless Drive siehe Seite 57.3 Nur, wenn das Fahrzeug mit elektrisch verstellbarem Sitz und elektrisch einklappbaren Rückspiegeln ausgestattet ist.

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03 Fahrerumgebung

Sitze

03

��

83

Wenn das Fahrzeug mit demselben Transpon-derschlüssel entriegelt wird, mit dem es verrie-gelt wurde, und die Fahrertür geöffnet wird,nehmen der Fahrersitz und die Außenspiegelautomatisch die im Schlüsselspeicher gespei-cherten Positionen ein.

ACHTUNG

Der Sitz und die Außenspiegel bewegensich nicht, wenn sie bereits in der erwünsch-ten Position stehen.

Der Schlüsselspeicher kann ebenfalls verwen-det werden, indem die Entriegelungstaste aufdem Transponderschlüssel bei geöffneter Fah-rertür gedrückt wird.

Der Schlüsselspeicher kann unter Auto-

Schlüsselspeicher Sitz- &

Spiegelpositionen aktiviert/deaktiviert wer-den. Zur Beschreibung des Menüsystemssiehe Seite 136.

ACHTUNG

Der Schlüsselspeicher in den beiden Trans-ponderschlüsseln und die drei Sitzspeichersind vollkommen unabhängig voneinander.

Notstopp

Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung gera-ten, auf eine der Tasten drücken, um den Sitzanzuhalten.

Ein Neustart zum Erreichen der im Schlüssel-speicher gespeicherten Sitzposition erfolgtdurch Drücken der Entriegelungstaste auf demTransponderschlüssel. Die Fahrertür mussdabei geöffnet sein.

WARNUNG

Einklemmgefahr! Kinder nicht mit denBedienelementen spielen lassen. Sicher-stellen, dass sich während des Verstellvor-gangs keine Gegenstände vor, hinter oderunter dem Sitz befinden. Vergewissern Siesich, dass etwaige Insassen im Fond nichteingeklemmt werden können.

Sitzheizung

Sitzheizung siehe Seite 146.

Rücksitz

Kopfstütze mittlerer Sitzplatz hinten

Die Kopfstütze an die Körpergröße des Insas-sen anpassen, so dass sie möglichst den gan-zen Hinterkopf abdeckt. Die Kopfstütze je nachWunsch nach oben schieben.

Die Taste (in der Mitte zwischen der Rücken-lehne und der Kopfstütze, siehe Abbildung)drücken und die Kopfstütze gleichzeitig herun-terdrücken, um die Kopfstütze wieder in ihreunterste Stellung zu bewegen.

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03 Fahrerumgebung

Sitze

03

84

Äußere Kopfstütze Fond manuell

umklappen

Am Sperrgriff, der sich am nächsten an derKopfstütze befindet, ziehen, um die Kopfstützevorzuklappen.

Die Kopfstütze wird manuell zurückbewegt, bisein Klicken zu hören ist.

Rückenlehne Fond umklappen

WICHTIG

Wenn die Rückenlehne umgeklappt werdensoll, darf kein Gegenstand im Fond liegen.Auch die Sicherheitsgurte dürfen nichtangelegt sein. Anderenfalls besteht dieGefahr für Schäden an den Sitzbezügen imFond.

Die dreigeteilte Rückenlehne kann auf unter-schiedliche Weise umgeklappt werden.

ACHTUNG

Es kann erforderlich sein, die Vordersitzenach vorn zu schieben und/oder dieRückenlehnen hochzustellen, damit diehinteren Rückenlehnen vollständig vorge-klappt werden können.

• Der linke Teil kann separat umgeklapptwerden.

• Der mittlere Teil kann separat umgeklapptwerden.

• Der rechte Teil kann nur zusammen mitdem mittleren umgeklappt werden.

• Wenn die komplette Rückenlehne umge-klappt werden soll, müssen die verschie-denen Teile einzeln umgeklappt werden.

Vor dem Umklappen der mittleren Rücken-lehne die Sperre an der Kopfstütze dermittleren Rückenlehne lösen und die Kopf-stütze herunterstellen, siehe Seite 83.

Beim Umklappen der äußeren Rückenleh-nen werden die äußeren Kopfstützen auto-matisch heruntergeklappt. Den Sperrgriffder Rückenlehne hochziehen undgleichzeitig die Rückenlehne vorklappen.Eine rote Anzeige an der Sperrtaste zeigt an, dass die Rückenlehne nicht mehrgesichert ist.

Beim Hochklappen in umgekehrter Reihen-folge vorgehen.

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03 Fahrerumgebung

Sitze

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 85

ACHTUNG

Die rote Anzeige darf nicht mehr sichtbarsein, wenn die Rückenlehne in die aufrechtePosition zurückgeklappt ist. Die Rücken-lehne ist nicht gesichert, wenn die roteAnzeige weiterhin zu sehen ist.

WARNUNG

Sicherstellen, dass die Rückenlehnen undKopfstützen im Fond nach dem Hochklap-pen ordentlich eingerastet sind.

Äußere Kopfstütze Fond elektrisch

umklappen*

1. Der Transponderschlüssel muss in Stel-lung I oder II stehen.

2. Die Taste drücken, um die hinteren äuße-ren Kopfstützen umzuklappen und somitdie Sicht nach hinten zu verbessern.

WARNUNG

Die äußeren Kopfstützen nicht umklappen,wenn jemand auf einem der Außenplätzesitzt.

Die Kopfstütze manuell zurückbewegen, bisein Klicken zu hören ist.

WARNUNG

Nach dem Hochklappen müssen die Kopf-stützen eingerastet sein.

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03 Fahrerumgebung

Lenkrad

03

86 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Einstellung

G02

1138

Einstellung des Lenkrads.

Hebel – Lösen des Lenkrads

Mögliche Lenkradstellungen

Das Lenkrad ist höhen- und tiefenverstellbar:

1. Ziehen Sie den Hebel zu sich, um dasLenkrad zu lösen.

2. Das Lenkrad in die passende Stellung stel-len.

3. Den Hebel zurückdrücken, um das Lenk-rad zu fixieren. Wenn sich der Hebel nurschwer bewegen lässt, etwas auf dasLenkrad drücken und gleichzeitig denHebel zurückführen.

WARNUNG

Das Lenkrad vor dem Losfahren einstellenund fixieren.

Bei der geschwindigkeitsabhängigen Servo-lenkung* kann die Lenkkraft eingestellt wer-den, siehe Seite 174.

Tastenfelder*

Tastenfelder im Lenkrad.

Tempomat, siehe Seite 175

Adaptiver Tempomat, siehe Seite 177

Bedienung der Stereoanlage und des Tele-fons, siehe Seite 156.

Signalhorn

Signalhorn.

Zum Hupen auf die Lenkradmitte drücken.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 87

Schalterfeld Beleuchtung

Übersicht Schalterfeld Beleuchtung.

Daumenrad zur Einstellung der Display-und Instrumentenbeleuchtung

Nebelschlussleuchte

Schalterfeld Beleuchtung

Daumenrad1 für die Leuchtweitenregelung

Instrumentenbeleuchtung

Je nach Schlüsselstellung schalten sich Dis-play- und Instrumentenbeleuchtung ein, sieheSeite 79.

Die Displaybeleuchtung wird automatisch beiDunkelheit gedämpft. Die Empfindlichkeit wirdmit dem Daumenrad eingestellt.

Die Stärke der Instrumentenbeleuchtung wirdmit dem Daumenrad eingestellt.

Leuchtweitenregelung Scheinwerfer

Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich dieHöheneinstellung des Scheinwerferlichts, waszu einer Blendung des Gegenverkehrs führenkann. Die Lichthöhe einstellen, um dies zu ver-meiden. Bei schwer beladenem Fahrzeug dieLeuchtweite verringern.

1. Den Motor laufen lassen oder den Trans-ponderschlüssel in Stellung I stellen.

2. Zur Erhöhung oder Verringerung derLeuchtweite das Daumenrad nach obenoder unten drehen.

Da Fahrzeuge mit Xenon-Scheinwerfern* mitautomatischer Leuchtweitenregelung ausge-stattet sind, fehlt das Daumenrad.

Fern-/Abblendlicht

Lichtschalter und Lenkradhebel.

Lichthupenstellung

Fernlichtstellung

1 Nicht für Fahrzeuge erhältlich, die mit Xenon-Scheinwerfern* ausgestattet sind.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

88 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Stel-lung

Bedeutung

AutomatischesA/ausgeschalte-tes Abblendlicht. Nur Licht-hupe.

Positionsleuchten/Standlicht

Abblendlicht. Fernlicht undLichthupe funktionieren in die-ser Stellung.

A Gilt für bestimmte Märkte.

ACHTUNG

Das Fernlicht kann nur in Stellung aktiviert werden.

Lichthupe

Den Lenkradhebel leicht zum Lenkrad in dieLichthupenstellung ziehen. Das Fernlichtleuchtet so lange, bis der Hebel wieder losge-lassen wird.

Abblendlicht

Beim Anlassen des Motors wird das Abblend-licht automatisch2 aktiviert, wenn der Licht-schalter in Stellung steht. Bei Bedarf

kann die Abblendlichtautomatik für diese Stel-lung von einer Werkstatt deaktiviert werden.Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-tragswerkstatt zu wenden.

In der Stellung wird das Abblendlichtimmer automatisch aktiviert, wenn der Motorläuft oder der Transponderschlüssel in StellungII steht.

Fernlicht

Das Fernlicht kann nur aktiviert werden, wennsich der Lichtschalter in Stellung befin-det. Das Fernlicht aktivieren/deaktivieren.Dazu den Lenkradhebel zum Lenkrad in dieEndstellung bewegen und loslassen.

Bei aktiviertem Fernlicht leuchtet das Symbol im Kombinationsinstrument.

Aktive Xenon-Scheinwerfer - ABL*

Lichtmuster bei deaktivierter (links) bzw. aktivierterFunktion (rechts).

Wenn das Fahrzeug mit aktiven Xenon-Schein-werfern (Active Bending Lights- ABL) ausge-stattet ist, folgt der Lichtstrahl der Scheinwer-fer der Lenkradbewegung, um für maximaleBeleuchtung in Kurven und auf Kreuzungenund auf diese Weise für eine erhöhte Sicherheitzu sorgen.

Die Funktion wird automatisch beim Anlassendes Motors aktiviert. Bei Störung der Funktionleuchtet das Symbol im Kombinations-instrument. Gleichzeitig werden ein erklären-der Text sowie ein weiteres Symbol im Infor-mationsdisplay angezeigt.

2 Gilt für bestimmte Märkte.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

��

89

Symbol Display Bedeu-tung

Scheinwer-

fer Wart.

erforderl.

Das Systemist außerBetrieb.Wenden Siesich an eineWerkstatt,wenn dieMitteilungweiterhinangezeigtwird. VolvoempfiehltIhnen, sichan eineVolvo-Ver-tragswerk-statt zu wen-den.

Die Funktion ist nur in der Dämmerung oder beiDunkelheit aktiv sowie nur, wenn sich dasFahrzeug fortbewegt.

Die Funktion3 kann unter Autoeinstellungen

Beleuchtung Aktive Scheinwerfer

deaktiviert/aktiviert werden. Zur Beschreibungdes Menüsystems siehe Seite 136.

Zum Einstellen des Lichtmusters sieheSeite 93.

Positionsleuchten/Standlicht

Lichtschalter in Stellung für Positionsleuchten/Standlicht.

Den Lichtschalter in die mittlere Stellung dre-hen (gleichzeitig wird die Kennzeichenbeleuch-tung eingeschaltet).

Die hinteren Positionsleuchten werden auchbeim Öffnen der Heckklappe eingeschaltet, umden Verkehr hinter dem Fahrzeug auf das Fahr-zeug aufmerksam zu machen.

Bremsleuchten

Die Bremsleuchten werden automatisch beimBremsen eingeschaltet. Für Informationen zuden Notbremsleuchten und der automatischenWarnblinkanlage siehe Seite 123.

Nebelschlussleuchte

Taste für Nebelschlussleuchte.

Die Nebelschlussleuchte besteht aus einerLampe hinten und kann nur in Kombination mitdem Fern-/Abblendlicht eingeschaltet werden.

Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.Das Kontrollsymbol der Nebelschlussleuchte

im Kombinationsinstrument und dieLampe in der Taste leuchten, wenn die Nebel-schlussleuchte eingeschaltet ist.

3 Bei der Lieferung ab Werk aktiviert.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

90

Die Nebelschlussleuchte wird beim Abstellendes Motors automatisch ausgeschaltet.

ACHTUNG

Die Bestimmungen für die Benutzung derNebelschlussleuchte unterscheiden sichvon Land zu Land.

Warnblinkanlage

Taste für Warnblinkanlage.

Die Taste drücken, um die Warnblinkanlage zuaktivieren. Bei Verwendung der Warnblinkan-lage blinken beide Blinkersymbole im Kombi-nationsinstrument.

Die Warnblinkanlage wird automatisch einge-schaltet, wenn das Fahrzeug so stark abge-bremst wird, dass die Notbremsleuchten akti-viert werden und die Geschwindigkeit

30 km/h unterschreitet. Sie bleibt eingeschal-tet, solange das Fahrzeug steht und wird auto-matisch beim erneuten Anfahren oder beimEindrücken der Taste ausgeschaltet. Für wei-tere Informationen zu den Notbremsleuchtenund der automatischen Warnblinkanlage sieheSeite 123.

Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker

Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker.

Kurze Blinksequenz

Den Lenkradhebel nach oben oder untenin die erste Stellung bewegen und loslas-sen. Die Blinker blinken dreimal. Die Funk-tion kann unter Autoeinstellungen

Beleuchtung Blinklichter,

dreifach aktiviert/deaktiviert werden. ZurBeschreibung des Menüsystems sieheSeite 137.

Kontinuierliche Blinksequenz

Den Lenkradhebel nach oben oder untenin die äußerste Stellung bewegen.

Der Hebel bleibt in seiner Stellung stehen undwird von Hand oder automatisch durch dieLenkradbewegung zurückbewegt.

Blinkersymbole

Blinkersymbole, siehe Seite 74.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

��

91

Beleuchtung im Innenraum

G02

1149

Schalter in der Dachkonsole für vordere Lese-leuchten und Innenbeleuchtung.

Leseleuchte linke Seite

Leseleuchte rechte Seite

Innenbeleuchtung

Die gesamte Innenbeleuchtung kann innerhalbvon 30 Minuten manuell ein- bzw. ausgeschal-tet werden, nachdem:

• der Motor abgestellt wurde und der Trans-ponderschlüssel in Stellung 0 steht

• das Fahrzeug entriegelt, der Motor jedochnoch nicht angelassenen wurde.

Vordere Deckenbeleuchtung

Die Leseleuchten vorn werden mit einem Druckauf die jeweilige Taste in der Deckenkonsoleein- bzw. ausgeschaltet.

Hintere Deckenbeleuchtung

G02

1150

Hintere Deckenbeleuchtung in Fahrzeugen ohnePanoramadach.

Hintere Deckenbeleuchtung in Fahrzeugen mitPanoramadach.

Die Lampen werden mit einem Druck auf diejeweilige Taste ein- bzw. ausgeschaltet.

Einstiegsbeleuchtung

Die Einstiegsbeleuchtung (und die Innenbe-leuchtung) wird beim Öffnen oder Schließeneiner Seitentür ein- bzw. ausgeschaltet.

Handschuhfachbeleuchtung

Die Handschuhfachbeleuchtung wird beimÖffnen oder Schließen des Handschuhfachsein- bzw. ausgeschaltet.

Frisierspiegel

Die Beleuchtung des Frisierspiegels, sieheSeite 219, wird beim Öffnen oder Schließendes Spiegels ein- bzw. ausgeschaltet.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

92

Beleuchtung Laderaum

Die Beleuchtung im Laderaum wird beim Öff-nen oder Schließen der Heckklappe ein- bzw.ausgeschaltet.

Automatische Innenbeleuchtung

Mit der Taste für die Innenbeleuchtung könnendrei Stellungen für die Beleuchtung im Fahr-zeuginnenraum gewählt werden:

• Aus – rechte Seite heruntergedrückt, dieautomatische Innenbeleuchtung ist deak-tiviert.

• Neutralstellung – die automatische Innen-beleuchtung ist aktiviert.

• Ein – linke Seite heruntergedrückt, dieInnenbeleuchtung ist eingeschaltet.

Neutralstellung

Wenn die Taste in der Neutralstellung steht,wird die Innenbeleuchtung automatisch wiefolgt ein- und ausgeschaltet.

Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von30 Sekunden eingeschaltet, wenn:

• das Fahrzeug mit dem Transponder-schlüssel oder dem Schlüsselblatt entrie-gelt wird, siehe Seiten 50 oder 53

• der Motor abgestellt wurde und der Trans-ponderschlüssel in Stellung 0 steht.

Die Innenbeleuchtung wird ausgeschaltet,wenn:

• der Motor angelassen wird

• das Fahrzeug verriegelt wird.

Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer vonzwei Minuten eingeschaltet, wenn eine derTüren offen ist.

Wenn eine Beleuchtung manuell eingeschaltetund das Fahrzeug verriegelt wird, wird sieautomatisch nach zwei Minuten ausgeschaltet.

Dauer Wegbeleuchtung

Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach derVerriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-schaltet bleiben und somit als Wegbeleuch-tung verwendet werden.

1. Den Transponderschlüssel vom Zünd-schloss abziehen.

2. Linken Lenkradhebel zum Lenkrad in dieEndstellung bewegen und loslassen. DieFunktion wird auf dieselbe Weise wie dieLichthupe aktiviert, siehe Seite 87.

3. Das Fahrzeug verlassen und die Tür ver-riegeln.

Wenn die Funktion aktiviert wurde, leuchtendas Abblendlicht, das Standlicht, die Lampenin den Außenspiegeln, die Kennzeichenbe-leuchtung, die Innendeckenbeleuchtung unddie Einstiegsbeleuchtung.

Der Zeitraum, für den die Annäherungsbe-leuchtung eingeschaltet bleiben soll, kannunter Autoeinstellungen Beleuchtung

Dauer Wegbeleuchtung eingestellt werden.Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 136.

Automat. Beleuchtung

Die automatische Beleuchtung wird mit demTransponderschlüssel eingeschaltet, sieheSeite 50, und sorgt dafür, dass die Fahrzeug-beleuchtung von weitem eingeschaltet wird.

Wenn die Funktion mit der Fernbedienung akti-viert wurde, leuchten das Standlicht, die Lam-pen in den Außenspiegeln, die Kennzeichen-beleuchtung, die Innendeckenbeleuchtungund die Einstiegsbeleuchtung.

Der Zeitraum, für den die Wegbeleuchtung ein-geschaltet bleiben soll, kann unterAutoeinstellungen Beleuchtung

Automat. Beleuchtung eingestellt werden.Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 136.

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 93

Lichtmuster einstellen

G02

1151

Lichtmuster Linksverkehr.

G02

1152

Lichtmuster Rechtsverkehr.

Das Lichtmuster der Scheinwerfer kann vonRechts- auf Linksverkehr umgestellt werden,um zu verhindern, dass entgegenkommender

Verkehr geblendet wird. Das korrekte Licht-muster ermöglicht zudem eine effektivereBeleuchtung des Straßenrands.

Aktive Xenon-Scheinwerfer*

Das Fahrzeug muss stillstehen und der Motormuss laufen, wenn das Lichtmuster zwischenRechts- und Linksverkehr umgestellt wird.

1. Das Menüsystem unterAutoeinstellungen Beleuchtung auf-rufen.

2. Zeitw. rechte Scheinw. oder Zeitw.

linke Scheinw. wählen.

Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 136

Halogenscheinwerfer

An Halogenscheinwerfern wird das Lichtmus-ter durch Abdecken des Scheinwerferglasesangepasst. Die Qualität des Lichtmusters wirdetwas beeinträchtigt.

Scheinwerfer abdecken

1. Die Schablonen A und B für Linkslenkeroder C und D für Rechtslenker im Maßstab1:1 abzeichnen, siehe Seite 95:

• A = LHD Right (Linkslenker, rechtesGlas)

• B = LHD Left (Linkslenker, linkes Glas)

• C = RHD Right (Rechtslenker, rechtesGlas)

• D = RHD Left (Rechtslenker, linkes Glas)

2. Die Schablonen auf ein selbstklebendes,wasserdichtes Material übertragen undausschneiden.

3. Die selbstklebenden Schablonen mit Hilfeder Abbildung, siehe Seite 94, und denAbmessungen in der Liste unten im richti-gen Abstand vom Rand des Scheinwer-ferglases platzieren:

• Schablonen A und D: waagerechte Linieca. 104 mm, senkrechte Linie ca. 20 mm

• Schablonen B und C: waagerechte Linieca. 167 mm, senkrechte Linie ca. 14 mm

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03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

94

Positionierung der Schablonen

Obere Reihe: Abdeckung Linkslenker, Schablonen A und B. Untere Reihe: Abdeckung Rechtslenker, Schablonen C und D.

Page 95: VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG - az685612.vo.msecnd.netaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/12957a792b98d1eae7546f19b8eec49c71b10bcf… · SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE

03 Fahrerumgebung

Beleuchtung

03

95

Schablonen für Halogenscheinwerfer

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03 Fahrerumgebung

Wisch- und Waschanlage

03

96 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Scheibenwischer1

Wisch- und Waschanlage Windschutzscheibe.

Regensensor, ein/aus

Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz

Scheibenwischer aus

Den Hebel in Stellung 0 bewegen, umdie Scheibenwischer auszuschalten.

Einzelner Wischvorgang

Den Hebel nach oben bewegen undloslassen, um einen Wischvorgang

auszuführen.

Intervallbetrieb

Das Daumenrad verwenden, um imIntervallbetrieb die Anzahl der Wisch-

vorgänge pro Zeiteinheit einzustellen.

Ununterbrochenes Wischen

Die Scheibenwischer wischen mitnormaler Geschwindigkeit.

Die Scheibenwischer wischen mithoher Geschwindigkeit.

WICHTIG

Vor der Aktivierung des Scheibenwischersim Winter sicherstellen, dass die Wischer-blätter nicht festgefroren sind sowie ggf.Schnee oder Eis auf der Windschutzscheibe(und der Heckscheibe) entfernen.

WICHTIG

Bei der Reinigung der Windschutzscheibemit den Scheibenwischern viel Scheibenrei-nigungsflüssigkeit verwenden. Die Wind-schutzscheibe muss nass sein, wenn dieScheibenwischer arbeiten.

Wartungsstellung Wischerblätter

Für die Reinigung der Windschutzscheibe/Wischerblätter und das Auswechseln derWischerblätter siehe Seite 289 und 302.

Regensensor*

Die Scheibenwischer werden automatisch mitHilfe des Regensensors, der die Wassermengeauf der Windschutzscheibe erfasst, aktiviert.Die Empfindlichkeit des Regensensors lässtsich mit dem Daumenrad einstellen.

Wenn der Regensensor aktiviert ist, werdeneine Lampe in der Taste eingeschaltet und dasRegensensorsymbol im rechten Displaydes Kombinationsinstruments angezeigt.

Empfindlichkeit aktivieren und einstellen

Bei der Aktivierung des Regensensors mussder Motor laufen oder der Transponderschlüs-sel in Stellung I oder II stehen und gleichzeitigmuss der Hebel für die Scheibenwischer inStellung 0 bzw. in der Stellung für einen ein-zelnen Wischvorgang stehen.

Den Regensensor aktivieren. Dazu auf dieTaste drücken. Die Scheibenwischerführen eine Wischbewegung aus.

Wenn der Hebel nach oben bewegt wird, füh-ren die Scheibenwischer zusätzliche Wisch-vorgänge aus.

Das Daumenrad für eine höhere Empfindlich-keit nach oben und für eine niedrigere Emp-findlichkeit nach unten drehen. (Wenn das

1 Wischerblätter auswechseln siehe Seite 289, Wartungsstellung Wischerblätter siehe Seite 289 und Scheibenreinigungsflüssigkeit nachfüllen siehe Seite 290.

Page 97: VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG - az685612.vo.msecnd.netaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/12957a792b98d1eae7546f19b8eec49c71b10bcf… · SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE

03 Fahrerumgebung

Wisch- und Waschanlage

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 97

Daumenrad nach oben gedreht wird, wird einzusätzlicher Wischvorgang ausgeführt.)

Deaktivieren

Den Regensensor ausschalten. Dazu auf dieTaste drücken oder den Hebel in einanderes Wischprogramm nach unten bewe-gen.

Der Regensensor wird automatisch deaktiviert,wenn der Transponderschlüssel aus demZündschloss abgezogen wird bzw. fünf Minu-ten nachdem der Motor abgestellt wurde.

WICHTIG

Die Scheibenwischer können sich in derWaschanlage einschalten und beschädigtwerden. Den Regensensor ausschalten,wenn der Motor läuft oder der Transpon-derschlüssel in Stellung I oder II steht. DasSymbol im Kombinationsinstrument und dieLampe in der Taste erlöschen.

Reinigung der Scheinwerfer und derScheiben

Waschfunktion.

Reinigung der Windschutzscheibe

Den Hebel zum Lenkrad führen, um die Wind-schutzscheiben- und die Scheinwerferwasch-anlage zu starten.

Nach Loslassen des Hebels führen die Schei-benwischer noch einige weitere Wischvor-gänge aus und die Scheinwerfer werden gerei-nigt.

Beheizte Waschdüsen*

Die Waschdüsen werden automatisch beiKälte beheizt, um zu verhindern, dass dieScheibenreinigungsflüssigkeit einfriert.

Hochdruckwäsche der Scheinwerfer*

Die Hochdruckwaschanlage der Scheinwerferverbraucht große Mengen Scheibenreini-gungsflüssigkeit. Um Flüssigkeit zu sparen,werden die Scheinwerfer automatisch beijedem fünften Wischvorgang der Windschutz-scheibe gereinigt.

Wisch- und Waschanlage Heckscheibe

Heckscheibenwischer – Intervallbetrieb

Heckscheibenwischer – kontinuierlicheGeschwindigkeit

Wisch- und Waschanlage der Heckscheibewerden durch Vorwärtsbewegen des Hebels(siehe Pfeil in Abbildung oben) aktiviert.

Page 98: VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG - az685612.vo.msecnd.netaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/12957a792b98d1eae7546f19b8eec49c71b10bcf… · SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE

03 Fahrerumgebung

Wisch- und Waschanlage

03

98

ACHTUNG

Der Heckscheibenwischer ist mit einemÜberhitzungsschutz ausgestattet, der dafürsorgt, dass der Motor bei einer Überhitzungausgeschaltet wird. Nach einer Abküh-lungsphase (30 Sekunden oder länger,abhängig von der Wärme im Motor und derAußentemperatur) funktioniert der Heck-scheibenwischer wieder.

Waschanlage – Rückwärtsfahrt

Wenn der Rückwärtsgang bei aktiviertemWindschutzscheibenwischer eingelegt wird,geht der Heckscheibenwischer in den Intervall-betrieb2 über. Die Funktion wird deaktiviert,sobald der Rückwärtsgang ausgekuppelt wird.

Wenn der Heckscheibenwischer bereits mitkontinuierlicher Geschwindigkeit läuft, erfolgtkeine Veränderung.

ACHTUNG

An Fahrzeugen mit Regensensor wird derHeckscheibenwischer beim Rückwärtsfah-ren aktiviert, wenn es regnet und der Sensoraktiviert ist.

2 Diese Funktion (Intervallbetrieb bei Rückwärtsfahrt) kann ausgeschaltet werden. Wenden Sie sich an eine Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.

Page 99: VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG - az685612.vo.msecnd.netaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/12957a792b98d1eae7546f19b8eec49c71b10bcf… · SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE

03 Fahrerumgebung

Fenster und Rückspiegel

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 99

Allgemeines

Laminiertes Glas

Die Windschutzscheibe und dasPanoramadach sind aus laminiertemGlas. Dieses Glas ist verstärkt undverbessert auf diese Weise den Ein-

bruchschutz und die Geräuschisolierung imFahrzeuginnenraum. Sonstige Glasflächen*.

Wasser- und schmutzabweisende

Oberflächenschicht*

Die Scheiben sind mit einer Oberflä-chenschicht versehen, die die Sicht

bei schlechten Witterungsverhältnissen ver-bessert. Pflege, siehe Seite 303.

WICHTIG

Keine Eiskratzer aus Metall verwenden, umEis von den Scheiben zu entfernen. Statt-dessen die Heizfunktion verwenden, um Eisvon den Spiegeln zu entfernen, sieheSeite 102.

Wärmereflektierende

Windschutzscheibe*

Feld, in dem kein IR-Film aufgetragen ist.

Abmessungen

A 47 mm

B 87 mm

Die Windschutzscheibe ist mit einem wärme-reflektierenden Film (IR) versehen, der die Wär-meeinstrahlung der Sonne in den Innenraumreduziert.

Die Montage von elektronischer Ausrüstung,beispielsweise eines Transponders, hintereiner mit einem wärmereflektierenden Film ver-sehenen Glasfläche kann die Funktion undLeistung der Ausrüstung beeinträchtigen.

Für eine optimale Funktion von elektronischerAusrüstung sollte diese auf dem Teil der Wind-schutzscheibe angeordnet werden, der nichtmit einem wärmereflektierenden Film versehenist (siehe gekennzeichnetes Feld in der obigenAbbildung).

Fensterheber

Bedienfeld in der Fahrertür.

Elektrische Öffnungssperre der Türen* undFenster hinten, siehe Seite 64.

Schalter hintere Fenster

Schalter vordere Fenster

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03 Fahrerumgebung

Fenster und Rückspiegel

03

100

WARNUNG

Darauf achten, dass keine Fondinsassenbeim Schließen der Fenster von der Fahrer-tür aus eingeklemmt werden.

WARNUNG

Auch bei Benutzung des Transponder-schlüssels darauf achten, dass keine Kinderoder andere Insassen beim Schließen derFenster eingeklemmt werden.

WARNUNG

Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:Daran denken, stets den Strom zu denFensterhebern zu unterbrechen. Dazu beimVerlassen des Fahrzeugs immer den Trans-ponderschlüssel abziehen.

Betätigung

Betätigung der Fensterheber.

Betätigung ohne Automatik

Betätigung mit Automatik

Mit dem Bedienfeld in der Fahrertür können alleFensterheber betätigt werden. Mit den Bedien-feldern an den übrigen Türen können nur diejeweiligen Fensterheber dieser Türen betätigtwerden. Die Fensterheber können jeweils nurmit einem Bedienfeld gesteuert werden.

Damit die Fensterheber verwendet werdenkönnen, muss sich der TransponderschlüsselStellung I oder II befinden. Nachdem der Motoreingeschaltet war, können die Fensterhebereinige Minuten lang betätigt werden, obwohlder Transponderschlüssel abgezogen wurde,nicht jedoch, nachdem die Tür geöffnet wurde.

Der Schließvorgang der Fenster wird abgebro-chen und das Fenster geöffnet, wenn etwas dieBewegung der Fenster behindert. Der Ein-klemmschutz kann auch außer Kraft gesetztwerden, wenn der Schließvorgang z. B. bei Eis-bildung abgebrochen wurde. Dazu die Tastehochgezogen halten, bis das Fenstergeschlossen ist. Der Einklemmschutz wirdnach kurzer Zeit erneut aktiviert.

ACHTUNG

Um das pulsierende Windgeräusch beigeöffneten hinteren Fensterscheiben zuverringern, können die vorderen Fenster-scheiben leicht geöffnet werden.

Betätigung ohne Automatik

Einen der Schalter leicht nach oben/untenbewegen. Die Fenster fahren nach oben/unten,solange der Schalter in der jeweiligen Stellunggehalten wird.

Betätigung mit Automatik

Einen der Schalter nach oben/unten in die End-stellung führen und loslassen. Das Fenster wirdautomatisch in seine Endstellung gefahren.

Betätigung mit Transponderschlüssel

und Zentralverriegelung

Zur Fernbetätigung der elektrischen Fenster-heber von außen mit dem Transponderschlüs-

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03 Fahrerumgebung

Fenster und Rückspiegel

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 101

sel oder von innen mit der Zentralverriegelungsiehe Seiten 50 und 59.

Rückstellung

Falls die Batterie abgeklemmt gewesen ist,muss die Funktion für automatische Öffnungzurückgestellt werden, um korrekt zu funktio-nieren.

1. Den vorderen Teil der Taste leicht hoch-ziehen und eine Sekunde lang festhalten,um die Scheibe in ihre Endstellung hoch-zufahren.

2. Die Taste kurz loslassen.

3. Den vorderen Teil der Taste erneut eineSekunde lang hochziehen.

WARNUNG

Die Rückstellung ist erforderlich, damit derEinklemmschutz funktioniert.

Außenspiegel

Bedienfeld Außenspiegel.

Einstellung

1. Auf die Taste L für den linken Rückspiegeloder R für den rechten Rückspiegel drü-cken. Die Lampe in der Taste leuchtet.

2. Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitteeinstellen.

3. Die Taste L oder R erneut drücken. DieLampe erlischt.

WARNUNG

Die Weitwinkelspiegel gewährleisten opti-male Sicht. Objekte im Spiegel können wei-ter entfernt erscheinen, als sie tatsächlichsind.

Elektrisch einklappbare Rückspiegel*

Die Spiegel können beim Parken/Fahren inengen Bereichen eingeklappt werden:

1. Die Tasten L und R gleichzeitig drücken(der Transponderschlüssel muss sich min-destens in Schlüsselstellung I befinden).

2. Die Tasten nach ca. einer Sekunde loslas-sen. Die Spiegel bleiben automatisch in dermaximal eingeklappten Stellung stehen.

Die Spiegel ausklappen. Dazu L und R gleich-zeitig drücken. Die Spiegel bleiben automa-tisch in der maximal ausgeklappten Stellungstehen.

Speicherung der Position*

Die Positionen der Rückspiegel werden imSchlüsselspeicher gespeichert, wenn dasFahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-riegelt wird. Wenn das Fahrzeug mit demsel-ben Transponderschlüssel entriegelt wird,nehmen die Rückspiegel und der Fahrersitz diegespeicherten Positionen ein, wenn die Fah-rertür geöffnet wird.

Die Funktion kann unter Auto-

Schlüsselspeicher Sitz- &

Spiegelpositionen aktiviert/deaktiviert wer-den. Zur Beschreibung des Menüsystemssiehe Seite 136.

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03 Fahrerumgebung

Fenster und Rückspiegel

03

102

Anwinkeln des Rückspiegels beim

Einparken1

Der Rückspiegel kann angewinkelt werden, umz. B. den Straßenrand beim Einparken sichtbarzu machen.

� Den Rückwärtsgang einlegen und dieTaste L oder R drücken.

Beim Auskuppeln des Rückwärtsgangs nimmtder Rückspiegel automatisch nach ca.10 Sekunden – oder früher, wenn die Taste Lbzw. R gedrückt wird – wieder seine ursprüng-liche Stellung ein.

Automatisches Anwinkeln des

Rückspiegels beim Einparken1

Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird derRückspiegel automatisch angewinkelt, umz. B. den Straßenrand beim Einparken sichtbarzu machen. Beim Auskuppeln des Rückwärts-gangs nimmt der Rückspiegel automatischnach kurzer Zeit wieder seine ursprünglicheStellung ein.

Die Funktion kann unter Autoeinstellungen

Außenspiegeleinstellung Autom.

Neig. lk. Spiegel bzw. Autom. Neig. re.

Spiegel aktiviert/deaktiviert werden. ZurBeschreibung des Menüsystems sieheSeite 136.

Automatisches Einklappen beim

Verriegeln

Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-schlüssel verriegelt/entriegelt wird, werden dieRückspiegel automatisch ein-/ausgeklappt.

Die Funktion kann unter Autoeinstellungen

Außenspiegeleinstellung Spieg.

einklapp. b. Verr. aktiviert/deaktiviert werden.Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 136.

Rückstellung in Neutralstellung

Spiegel, die aufgrund von äußeren Umständenaus ihrer Stellung bewegt wurden, müssenelektrisch in die Neutralstellung zurückgestelltwerden, damit das elektrische Ein-/Ausklap-pen korrekt funktioniert:

1. Die Spiegel mit den Tasten L und R ein-klappen.

2. Die Spiegel mit den Tasten L und R aus-klappen.

3. Den oben genannten Vorgang bei Bedarfwiederholen.

Die Spiegel sind nun in ihre Neutralstellungzurückgestellt.

Automatische Beleuchtung und

Wegbeleuchtung

Die Lampe in den Rückspiegeln wird einge-schaltet, wenn die automatische Beleuchtungoder die Wegbeleuchtung gewählt wurde,siehe Seite 92.

Heckscheiben- undAußenspiegelheizung

Diese Funktion verwenden, um schnell Eis undBeschlag an der Heckscheibe und den Außen-spiegeln zu entfernen.

Ein Druck auf die Taste startet die Heizung. DieLampe in der Taste zeigt an, dass die Funktionaktiviert ist. Die Heizung ausschalten, sobalddas Eis/der Beschlag entfernt ist, um die Bat-

1 Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher, siehe Seite 82.

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03 Fahrerumgebung

Fenster und Rückspiegel

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 103

terie nicht unnötig stark zu belasten. Die Hei-zung wird jedoch nach einiger Zeit automatischausgeschaltet.

Die Heizung kann automatisch eingeschaltetwerden, wenn das Fahrzeug bei Außentempe-raturen unter +7 °C gestartet wird. Die FunktionAutomatische Enteisung muss dazu unterKlimaeinstellungen Heiz. Heckscheibe

aktiviert werden. Zur Beschreibung des Menü-systems siehe Seite 136.

Innenrückspiegel

Hebel für Abblendung

Manuelle Abblendung

Wenn starkes Licht von hinten auf den Spiegeltrifft, kann es im Rückspiegel reflektiert werdenund den Fahrer blenden. Mit dem Abblendhe-

bel abblenden, wenn das Licht des Verkehrshinter dem Fahrzeug stört:

1. Sie blenden ab, indem Sie den Hebel zumInnenraum bewegen.

2. Sie kehren zur normalen Stellung zurück,indem Sie den Hebel zur Windschutz-scheibe bewegen.

Automatische Abblendung*

Wenn starkes Licht von hinten auf den Rück-spiegel trifft, wird dieser automatisch abge-blendet. Der Regler ist an Spiegeln mit auto-matischer Abblendfunktion nicht vorhanden.

Kompass* kann nur für Rückspiegel mit auto-matischer Abblendfunktion gewählt werden,siehe Seite 104.

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03 Fahrerumgebung

Kompass*

03

104 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Handhabung

Rückspiegel mit Kompass.

In die obere rechte Ecke des Rückspiegels istein Display integriert, das die Himmelsrichtungauf dem Kompass angibt, in welche die Vor-derseite des Fahrzeugs zeigt. Es werden achtunterschiedliche Richtungen mit englischenAbkürzungen angezeigt: N (Nord), NE (Nord-ost), E (Ost), SE (Südost), S (Süd), SW (Süd-west), W (West) und NW (Nordwest).

Der Kompass wird automatisch aktiviert, wennder Motor angelassen oder Zündschalterstel-lung II aktiv ist, siehe Seite 79. Um den Kom-pass zu aktivieren/deaktivieren die Taste ander Unterseite des Rückspiegels z. B. mit einerBüroklammer eindrücken.

Kalibrierung

Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt. DerKompass ist auf das geographische Gebieteingestellt, in dem sich das Fahrzeug bei derLieferung befand. Der Kompass sollte kalibriertwerden, wenn das Fahrzeug durch mehrereMagnetzonen bewegt wird.

1. Das Fahrzeug auf einer großen, offenenFläche, die frei von Stahlkonstruktionenund Hochspannungsleitungen ist, anhal-ten.

2. Den Motor anlassen.

ACHTUNG

Zur besten Kalibrierung sämtliche elektri-sche Ausrüstung (Klimaanlage, Scheiben-wischer usw.) ausschalten und sicherstel-len, dass sämtliche Türen geschlossen sind.

3. Die Taste an der Unterseite des Rückspie-gels ca. 6 Sekunden lang (z. B. mit einerBüroklammer) eindrücken, bis das ZeichenC erscheint.

G03

0295

Magnetzonen.

4. Die Taste an der Unterseite des Rückspie-gels ca. 3 Sekunden lang gedrückt halten.Die Nummer der aktuellen Magnetzonewird angezeigt.

5. Mehrmals auf die Taste drücken, bis diegewünschte Magnetzone (1–15) angezeigtwird, siehe Kompass-Magnetzonenkarte.

6. Warten, bis das Display wieder das Zei-chen C anzeigt.

7. Langsam mit einer Geschwindigkeit vonhöchstens 10 km/h im Kreis fahren, biseine Himmelsrichtung im Display ange-zeigt wird. Die Kalibrierung ist nun abge-schlossen. Anschließend zur Feineinstel-lung der Kalibrierung zwei weitere Rundenfahren.

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03 Fahrerumgebung

Kompass*

03

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 105

8. Den oben genannten Vorgang bei Bedarfwiederholen.

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03 Fahrerumgebung

Elektrisch betätigtes Panoramadach*

03

106 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Das Panoramadach ist in zwei Sektionen auf-geteilt, bei der nur die vorderste Sektion geöff-net werden kann – waagerecht oder senkrechtan der Hinterkante (Belüftungsstellung).

Zu dem Panoramadach gehört eine unter demGlasdach montierte Sonnenblende aus perfo-riertem Stoff, die zusätzlichen Schutz vor bei-spielsweise starkem Sonnenlicht bietet.

Das Panoramadach und die Blende werden miteinem Regler an der Decke bedient. Der Reglerwird in Zündschalterstellung I oder II aktiviert,siehe Seite 79.

WARNUNG

Kinder, andere Insassen oder Gegenständekönnen durch die beweglichen Teile desPanoramadachs eingeklemmt werden.

• Das Panoramadach nur unter Aufsichtbetätigen!

• Kinder nicht mit den Betätigungsschal-tern spielen lassen.

• Als Fahrer beim Verlassen des Fahr-zeugs stets daran denken, den Trans-ponderschlüssel/PCC* mitzunehmen.Dadurch wird verhindert, dass dasPanoramadach betätigt werden kann.

Betätigung

Öffnen, automatisch

Öffnen, manuell

Schließen, manuell

Schließen, automatisch

Das Panoramadach und die Blende können inZündschalterstellung I oder II betätigt werden.

Automatische Betätigung

1. Um die Blende vollständig zu öffnen denRegler nach hinten in die Stellung für auto-matisches Öffnen drücken und loslassen.

2. Um das Panoramadach anschließend voll-ständig zu öffnen den Regler ein zweitesMal in die Stellung für automatisches Öff-nen nach hinten drücken und loslassen.

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03 Fahrerumgebung

Elektrisch betätigtes Panoramadach*

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 107

Das Dach/die Blende schließen. Dazu denzuvor beschriebenen Vorgang in umgekehrterReihenfolge wiederholen – den Regler alsostattdessen nach vorn in die Stellung für auto-matisches Schließen drücken.

Schnelles Öffnen/Schließen

Das Panoramadach und die Blende könnengleichzeitig geöffnet/geschlossen werden:

• Öffnen – den Regler zweimal nach hintenin die Stellung für automatische Betätigungdrücken und loslassen.

• Schließen – den Regler zweimal nach vornin die Stellung für automatische Betätigungdrücken und loslassen.

Manuelle Betätigung

1. Die Blende öffnen – den Regler nach hintenzum Druckpunkt für manuelles Öffnen drü-cken. Die Blende bewegt sich in Richtungmaximal geöffnete Stellung so lange dieTaste gedrückt gehalten wird.

2. Das Panoramadach anwinkeln – den Reg-ler ein zweites Mal nach hinten zum Druck-punkt für manuelles Öffnen drücken

3. Das Panoramadach öffnen – den Reglerein drittes Mal nach hinten zum Druck-punkt für manuelles Öffnen drücken. DasPanoramadach bewegt sich in Richtungmaximal geöffnete Stellung so lange dieTaste gedrückt gehalten wird.

Das Dach/die Blende schließen. Dazu denzuvor beschriebenen Vorgang in umgekehrterReihenfolge wiederholen – den Regler alsostattdessen nach vorn in die Stellung für manu-elles Schließen drücken.

ACHTUNG

Beim manuellen Öffnen muss die Blendevollkommen geöffnet sein, bevor das Pano-ramadach geöffnet werden kann. Beimumgekehrten Vorgang muss das Panora-madach vollständig geschlossen sein,bevor die Blende geschlossen werdenkann.

Belüftungsstellung

Belüftungsstellung, senkrecht an der Hinterkante.

Zum Öffnen die Hinterkante des Reglersnach oben drücken.

Zum Schließen die Hinterkante des Reg-lers nach unten ziehen.

Wenn die Belüftungsstellung gewählt wird,wird der vordere Abschnitt an der Hinterkanteangehoben. Wenn die Blende vollkommengeschlossen ist und die Belüftungsstellunggewählt wird, öffnet sich die Blende automa-tisch um ca. 50 mm.

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03 Fahrerumgebung

Elektrisch betätigtes Panoramadach*

03

108 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Schiebedach mit Transponderschlüssel

oder Zentralverriegelungstaste

schließen

Mit einem langen Druck auf die Verriegelungs-taste, siehe Seiten 50 (Transponderschlüssel)und 59 (Zentralverriegelungstaste), werdendas Panoramadach und alle Fenster geschlos-sen. Die Außenspiegel werden eingeklappt*,die Türen und die Heckklappe werden verrie-gelt. Wenn der Schließvorgang unterbrochenwerden muss, erneut auf die Verriegelungs-taste drücken.

WARNUNG

Stellen Sie stets sicher, dass niemand beimSchließen des Panoramadachs mit demTransponderschlüssel eingeklemmt wird.

Windabweiser

Zum Panoramadach gehört ein Windabweiser,der bei geöffnetem Panoramadach hochge-klappt wird.

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03 Fahrerumgebung

Alcoguard*

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 109

Allgemeines zum Alkoholschloss

Mit der Alkoholsperre soll verhindert werden,dass das Fahrzeug von einem betrunkenenFahrer gefahren wird. Vor dem Anlassen desMotors muss der Fahrer eine Atemprobemachen, die bestätigt, dass er nicht unter demEinfluss von Alkohol steht. Die Alkoholsperrewird auf den jeweils geltenden Alkoholgrenz-wert des Marktes kalibriert.

WARNUNG

Das Alkoholschloss ist ein Hilfsmittel, dasden Fahrer nicht von seiner Verantwortungim Straßenverkehr befreit. Es liegt stets inder Verantwortung des Fahrers, nüchtern zusein und das Fahrzeug auf sichere Weise zuführen.

Funktionen

1. Mundstück für Atemprobe.2. Schalter.3. Sendetaste.4. Lampe für Batteriestatus.5. Lampe für Ergebnis der Atemprobe.6. Lampe zeigt Bereitschaft für Atemprobe

an.

Handhabung

Batterie

Die Kontrolllampe der Alkoholsperre (4) zeigtden Batteriestatus an:

Lampe (4) Batteriestatus

Grünes Blinken Wird geladen

Grün Voll geladen

Gelb Halb geladen

Rot Entladen - dasLadegerät in die Hal-terung legen oderdas Stromversor-gungskabel vomHandschuhfachanschließen.

ACHTUNG

Das Alkoholschloss stets in seiner Halte-rung aufbewahren. Auf diese Weise wirddafür gesorgt, dass die eingebaute Batteriestets vollgeladen ist, und das Alkohol-schloss wird automatisch beim Öffnen desFahrzeugs aktiviert.

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03 Fahrerumgebung

Alcoguard*

03

110 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Vor dem Motorstart

Die Alkoholsperre wird beim Öffnen des Fahr-zeugs automatisch aktiviert und für die Benut-zung vorbereitet.

1. Wenn Kontrolllampe (6) grün leuchtet, istdie Alkoholsperre zur Benutzung bereit.

2. Die Alkoholsperre aus ihrer Halterungherausziehen. Befindet sich die Alkohol-sperre bei der Entriegelung außerhalb desFahrzeugs, muss sie erst mit Schalter (2)aktiviert werden.

3. Mundstück (1) herausklappen, tief einat-men und gleichmäßig hineinblasen, bisnach ca. 5 Sekunden ein Klickgeräusch zuhören ist. Als Ergebnis wird eine der in derfolgenden Tabelle Ergebnisse der Atem-

probe aufgeführten Optionen angezeigt.4. Wird keine Mitteilung angezeigt, ist ggf. die

Übertragung zum Fahrzeug fehlgeschla-gen – in diesem Fall auf Taste (3) drücken,um das Ergebnis manuell an das Fahrzeugzu senden.

5. Das Mundstück herunterklappen und dieAlkoholsperre in ihre Halterung setzen.

6. Den Motor nach bestandener Atemprobeinnerhalb von 5 Minuten anlassen – ande-renfalls muss sie Probe erneut durchge-führt werden.

Ergebnis der Atemprobe

Lampe (5) + Dis-playtext

Bedeutung

Grüne Lampe +Alcoguard Test OK

Motor anlassen –kein Alkoholgehaltgemessen.

Gelbe Lampe +Alcoguard Test OK

Motorstart möglich –der gemesseneAlkoholgehaltbeträgt mehr als0,1 Promille, liegtaber unter dem gel-tenden GrenzwertA.

Rote Lampe + Test

ungültig 1 min.

warten

Motorstart nichtmöglich – dergemessene Alkohol-gehalt liegt überdem geltendenGrenzwertA.

A Der Grenzwert variiert von Land zu Land, erkundigen Siesich, was gilt. Siehe auch Abschnitt Allgemeines zum Alko-holschloss auf Seite 109.

ACHTUNG

Nach Beendigung der Fahrt kann der Motorinnerhalb von 30 Minuten erneut angelassenwerden, ohne dass eine neue Atemprobedurchgeführt werden muss.

Zu beachten

Vor der Atemprobe

Für eine korrekte Funktion und um ein so kor-rektes Messergebnis wie möglich zu erhalten:

• Möglichst ca. 5 Minuten vor der Atem-probe nichts essen oder trinken.

• Kräftige Wischvorgänge vermeiden – derAlkohol in der Scheibenreinigungsflüssig-keit kann zu einem fehlerhaften Messer-gebnis führen.

Fahrerwechsel

Um sicherzustellen, dass bei einem Fahrer-wechsel eine neue Atemprobe durchgeführtwird – Schalter (2) und Sendetaste (3) ca.3 Sekunden lang gleichzeitig drücken. Dabeiwird das Fahrzeug wieder in die Startblockier-stellung versetzt, und vor dem Motorstart isteine neue bestandene Atemprobe erforderlich.

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03 Fahrerumgebung

Alcoguard*

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 111

Kalibrierung und Wartung

Die Alkoholsperre muss alle 12 Monate in einerWerkstatt1 kontrolliert und kalibriert werden.

30 Tage vor der erforderlichen Neukalibrierungerscheint Alcoguard Kalibr. erford. im Dis-play. Sollte die Kalibrierung nicht innerhalb die-ser 30 Tage durchgeführt werden, wird der nor-male Motorstart gesperrt – dann ist lediglichder Start über die Bypassfunktion möglich,siehe Seite 111 Abschnitt Notsituation.

Die Mitteilung kann mit einem Druck auf dieSendetaste (3) ausgeblendet werden. Die Mit-teilung wird anderenfalls nach ca. 2 Minutenvon alleine ausgeblendet und dann jedoch beijedem Motorstart erneut angezeigt – sie kannlediglich bei der Neukalibrierung in einer Werk-statt1 permanent ausgeschaltet werden.

Niedrige oder hohe Außentemperaturen

Je niedriger die Außentemperatur, desto längerdauert es, bis die Alkoholsperre benutzt wer-den kann.

Temperatur (ºC) Maximale Erwär-mungszeit(Sekunden)

+10 — +85 10

–5 — +10 60

–40 — –5 180

Bei Temperaturen unter –20 ºC oder über+60 ºC benötigt die Alkoholsperre eine zusätz-liche Stromversorgung. Im Display erscheintAlcoguard Strom- kabel anschl.. In diesemFall das Stromversorgungskabel vom Hand-schuhfach an die Alkoholsperre anschließenund warten, bis Kontrolllampe (6) grün leuch-tet.

Bei extrem niedrigen Temperaturen kann dieErwärmungszeit verringert werden, indem dieAlkoholsperre in einen beheizten Raum mitge-nommen wird.

Notsituation

In einer Notsituation oder wenn die Alkohol-sperre nicht funktioniert oder entfernt wurde,kann die Alkoholsperrfunktion überbrückt wer-den, damit das Fahrzeug gefahren werdenkann.

ACHTUNG

Jegliche Aktivierung mit Überbrückung(Bypass) wird geloggt und gespeichert,siehe Seite 10 im Abschnitt Aufzeichnungvon Daten.

Nach Aktivierung der Bypassfunktion wirdwährend der gesamten Fahrt Alcoguard

Bypass aktiviert im Display angezeigt. DieseMitteilung kann ausschließlich in einer Werk-statt zurückgestellt werden1.

Die Bypassfunktion kann getestet werden,ohne dass eine Fehlermeldung gespeichertwird – dazu sämtliche Schritte ausführen, ohnedas Fahrzeug zu starten. Die Fehlermeldungwird bei der Verriegelung des Fahrzeugsgelöscht.

Bei der Installation der Alkoholsperre wirdgewählt, ob die Überbrückung Bypass- oderNotfunktion sein soll. Diese Einstellung kannspäter in einer Werkstatt geändert werden1.

Bypassfunktion aktivieren

• Die READ-Taste des linken Lenkradhebelsund die Taste für die Warnblinkanlagegleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken undgedrückt halten - im Display erscheintzunächst Bypass aktiviert 1 min.

warten und dann Alcoguard Bypass

1 Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

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03 Fahrerumgebung

Alcoguard*

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112 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

aktiviert – anschließend kann der Motorangelassen werden.

Diese Funktion kann mehrmals aktiviert wer-den. Die während der Fahrt angezeigte Fehler-meldung kann ausschließlich von einer Werk-statt ausgeschaltet werden1.

Notfunktion aktivieren

• Die READ-Taste des linken Lenkradhebelsund die Taste für die Warnblinkanlagegleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken undgedrückt halten – im Display erscheintAlcoguard Bypass aktiviert und derMotor kann angelassen werden.

Diese Funktion kann einmal verwendet wer-den, danach muss eine Rückstellung in einerWerkstatt vorgenommen werden1.

Symbole und Displaymitteilungen

Über die bereits beschriebenen Mitteilungenhinaus kann das Display des Kombinations-instruments auch Folgendes anzeigen:

Displaytext Bedeutung/Maß-nahme

Alcoguard Neu-

start möglich

Der Motor war kür-zer als 30 Minutenabgestellt – Motor-start ohne neueProbe möglich.

Alcoguard Wart.

erforderl.

An eine Werkstattwenden1.

Alcoguard Kein

Signal

Sendung fehlge-schlagen – manuellmit Taste (3) sendenoder neue Atem-probe durchführen.

Alcoguard Test

ungültig

Test fehlgeschlagen– neue Atemprobedurchführen.

Alcoguard Länger

pusten

Zu kurz geblasen -länger blasen.

Alcoguard Schwä-

cher pusten

Zu stark geblasen -schwächer blasen.

Displaytext Bedeutung/Maß-nahme

Alcoguard Stärker

pusten

Zu schwach gebla-sen - stärker blasen.

Alcoguard warten

Vorheizphase

Erwärmung nichtfertig - auf TextAlcoguard 5 Sek.

pusten warten.

1 Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

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03 Fahrerumgebung

Anlassen des Motors

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 113

Benzin- und Dieselmotoren

Zündschloss mit eingezogenem Transponder-schlüssel und START/STOP ENGINE-Taste.

WICHTIG

Den Transponderschlüssel nicht verkehrtherum hineindrücken. Den Schlüssel andem Ende mit dem abnehmbaren Schlüs-selblatt festhalten, siehe Seite 52.

1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-schloss stecken. Leicht auf den Schlüsseldrücken, bis er in das Schloss hineingezo-gen wird. Es ist zu beachten, dass in Fahr-zeugen mit Alkoholschloss zunächst eineAtemprobe bestanden werden muss,

bevor der Motor gestartet werden kann,siehe Seite 109.

2. Das Kupplungspedal ganz durchdrücken1.(In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: DasBremspedal drücken.)

3. Auf die START/STOP ENGINE-Taste drü-cken und sie dann loslassen.

Der Anlasser arbeitet, bis der Motor ange-sprungen ist, jedoch nicht länger als10 Sekunden (Dieselmotor bis zu60 Sekunden).

Wenn der Motor nicht anspringt – erneut ver-suchen. Dazu die START/STOP ENGINE-Taste gedrückt halten, bis der Motor startet.

WARNUNG

Beim Verlassen des Fahrzeugs stets denTransponderschlüssel vom Zündschlossabziehen. Dies gilt besonders dann, wennsich Kinder im Fahrzeug befinden. Für Infor-mationen dazu, wie der Schlüssel aus demZündschloss entfernt wird, siehe Seite 79.

ACHTUNG

Die Leerlaufdrehzahl kann beim Anlasseneines kalten Motors bei bestimmten Motor-typen bedeutend höher als normal sein. DerGrund hierfür ist, dass das Abgasreini-gungssystem des Motors so schnell wiemöglich auf seine normale Betriebstempe-ratur erhitzt werden soll, wodurch der Aus-stoß von Abgasemissionen reduziert unddie Umwelt geschont wird.

Keyless Drive

Zum Anlassen des Dieselmotors die Schritte 2–3 befolgen. Für weitere Informationen zu Key-less Drive siehe Seite 56.

ACHTUNG

Damit der Motor angelassen werden kann,muss sich einer der Transponderschlüsseldes Fahrzeugs mit "Keyless Drive"*-Funk-tion im Fahrzeuginnenraum oder im Lade-raum befinden.

WARNUNG

Den Transponderschlüssel mit „KeylessDrive“*-Funktion niemals während derFahrt oder beim Abschleppen aus demFahrzeug entfernen.

1 Wenn das Fahrzeug rollt, reicht es aus, die START/STOP ENGINE-Taste zu drücken, um das Fahrzeug zu starten.

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03 Fahrerumgebung

Anlassen des Motors

03

114

Motor abstellen

Zum Abstellen des Motors: Auf START/STOP

ENGINE drücken.

Wenn das Fahrzeug mit Automatikgetriebeausgestattet ist und der Wählhebel nicht inStellung P steht oder das Fahrzeug rollt: Zwei-mal drücken oder die Taste gedrückt halten,bis der Motor ausgeht.

Lenkschloss

Das Lenkschloss öffnet sich, wenn die START/

STOP ENGINE-Taste gedrückt wird, nachdemder Transponderschlüssel in das Zündschlosshineingedrückt wurde.

Das Lenkschloss wird aktiviert, wenn die Fah-rertür geöffnet wird, nachdem der Motor abge-stellt wurde.

Schlüsselstellungen

Für Informationen zu den verschiedenenSchlüsselstellungen des Transponderschlüs-sels. siehe Seite 79

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03 Fahrerumgebung

Anlassen des Motors – externe Batterie

03

115

Starthilfe

Wenn die Startbatterie entladen ist, kann derMotor mit dem Strom einer anderen Batterieangelassen werden.

Bei der Starthilfe empfehlen wir folgendeSchritte, um Explosionsgefahr zu vermeiden:

1. Den Transponderschlüssel in Schlüssel-stellung 0 drehen, siehe Seite 79.

2. Sicherstellen, dass die Starthilfebatterie12 V Spannung hat.

3. Wenn die Starthilfebatterie in einem ande-ren Fahrzeug eingebaut ist, dessen Motorabstellen und sicherstellen, dass sich diebeiden Fahrzeuge nicht berühren.

4. Das rote Startkabel an den Pluspol derStarthilfebatterie anschließen.

5. Die Clips an der vorderen Abdeckung derFahrzeugbatterie öffnen und die Abde-ckung abnehmen, siehe Seite 292.

6. Das Startkabel an den Pluspol der Fahr-zeugbatterie anschließen.

7. Die eine Klemme des schwarzen Kabels anden Minuspol der Starthilfebatterieanschließen.

WICHTIG

Das Startkabel vorsichtig anschließen, umKurzschlüsse mit anderen Komponenten imMotorraum zu vermeiden.

8. Die andere Klemme an einem Massepunkt(rechte Motoraufhängung an der Ober-kante, äußerer Schraubenkopf) anschließen. Sicherstellen, dass die Klem-men der Startkabel richtig fest sitzen,damit während des Startversuchs keineFunken auftreten.

9. Den Motor des Fahrzeugs anlassen, dasStarthilfe leistet. Den Motor einige Minutenbei etwas höherer Drehzahl laufen lassen,ca. 1500/min.

10. Den Motor des Fahrzeugs anlassen, des-sen Batterie entladen ist. Die Anschlüssewährend des Startversuchs nicht berüh-ren. Es besteht die Gefahr für Funkenbil-dung.

11. Die Starthilfekabel entfernen. Zuerst dasschwarze Kabel und anschließend das roteKabel entfernen.

Sicherstellen, dass keine der Klemmen amschwarzen Starthilfekabel mit dem Pluspolder Batterie oder mit der angeschlossenenKlemme des roten Starthilfekabels inBerührung kommt.

WARNUNG

In der Batterie kann hochexplosives Knall-gas entstehen. Ein einziger Funke, der ent-stehen kann, wenn die Startkabel falschangeschlossen werden, kann eine Explo-sion der Batterie herbeiführen. Die Batterieenthält Schwefelsäure, die schwerste Ver-ätzungen verursachen kann. Sollte dieSäure in Kontakt mit den Augen, der Hautoder der Kleidung kommen, diese mit reich-lich Wasser ausspülen. Geraten Säuresprit-zer in die Augen, sofort einen Arzt aufsu-chen.

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03 Fahrerumgebung

Getriebe

03

116 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Handschaltgetriebe

Schaltmuster 6-Gang-Getriebe.

• Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvor-gang ganz durchdrücken.

• Zwischen den Schaltvorgängen den Fußvom Kupplungspedal nehmen.

Rückwärtsgangsperre

Die Rückwärtsgangsperre erschwert es, beinormaler Geradeausfahrt versehentlich denRückwärtsgang einzulegen.

• Ausgehend von der Neutralstellung N denRückwärtsgang R nur einlegen, wenn dasFahrzeug stillsteht.

Automatikgetriebe Geartronic*

D: Automatische Gangstellungen. M (+/–): Manu-elle Gangstellungen.

Das Informationsdisplay zeigt die Wählhebel-stellung mit folgenden Zeichen an: P, R, N, D,S, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, siehe Seite 73.

Gangstellungen

Parkstellung (P)

P wählen, wenn der Motor angelassen werdensoll oder das Fahrzeug abgestellt ist. DasBremspedal muss gedrückt werden, damit derWählhebel aus der Stellung P bewegt werdenkann.

In der P-Stellung ist das Getriebe mechanischgesperrt. Die elektrische Feststellbremse miteinem Druck auf die Taste aktivieren, sieheSeite 127.

WICHTIG

Beim Einlegen der Stellung P muss dasFahrzeug stillstehen.

Rückwärtsgang (R)

Beim Einlegen der Stellung R muss das Fahr-zeug stillstehen.

Neutralstellung (N)

Kein Gang eingelegt und der Motor kann ange-lassen werden. Die Feststellbremse anziehen,wenn das Fahrzeug stillsteht und sich derWählhebel in Stellung N befindet.

Fahrstellung (D)

D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- undHerunterschalten erfolgt automatisch inAbhängigkeit von der Gaszufuhr und derGeschwindigkeit. Beim Einlegen der StellungD aus der Stellung R muss das Fahrzeug still-stehen.

Geartronic – Manuelle Gangstellungen

(+/-)

Mit dem Geartronic-Automatikgetriebe kannder Fahrer manuell schalten. Der Motorbremst, wenn das Gaspedal losgelassen wird.

Die manuelle Schaltstellung wird erreicht,indem der Hebel aus der Stellung D in die End-stellung bei +/– geführt wird. Im Informations-display wird nun nicht mehr D, sondern eine

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03 Fahrerumgebung

Getriebe

03

��

117

der Ziffern „1–6– “ angezeigt. Die Ziffer ent-spricht dem gerade eingelegten Gang, sieheSeite 73.

• Den Hebel zu + (Plus) nach vorn drücken,um eine Stufe hochzuschalten, und loslas-sen. Der Hebel nimmt daraufhin seineNeutralstellung zwischen + und – ein.

oder

• Den Hebel zu – (Minus) nach hinten ziehen,um eine Stufe herunterzuschalten, und los-lassen.

Die manuelle Schaltstellung (+/–) kann jeder-zeit während der Fahrt gewählt werden.

Um ein Ruckeln und ein Absterben des Motorszu verhindern, schaltet Geartronic automatischherunter, wenn der Fahrer die Geschwindigkeitweiter absinken lässt, als es für den gewähltenGang geeignet ist.

Um zur automatischen Fahrstellung zurückzu-kehren:

• Den Hebel in die Endstellung bei D führen.

ACHTUNG

Wenn das Getriebe über ein Sportpro-gramm verfügt, wird es erst dann zumSchaltgetriebe, nachdem der Hebel in derStellung (+/–) vor- oder zurückbewegtwurde. Im Informationsdisplay wird nunnicht mehr S, sondern der eingelegte Gang1–6 angezeigt.

Geartronic – Sportstellung (S)1

Das Sportprogramm sorgt für ein sportlicheresFahrverhalten und lässt höhere Drehzahlen inden Gängen zu. Gleichzeitig spricht der Motorschneller auf Gaspedalbewegungen an. Beiaktiver Fahrweise werden zudem die niedrige-ren Gänge bevorzugt, und das Getriebe schal-tet später hoch.

Die Sportstellung wird erreicht, indem derHebel aus Stellung D in die Endstellung bei+/– geführt wird. Im Informationsdisplay wirdnun nicht mehr D, sondern S angezeigt.

Die Sportstellung kann jederzeit während derFahrt gewählt werden.

Geartronic - Winterstellung

Zur Erleichterung des Anfahrens bei rutschigenStraßenverhältnissen kann der 3. Gang manu-ell eingelegt werden.

1. Das Bremspedal durchdrücken und denWählhebel aus Stellung D in die Endstel-lung bei +/– bewegen – im Display desArmaturenbretts wird nun nicht mehr D,sondern die Ziffer 1 angezeigt.

2. Um in den 3. Gang hochzuschalten, denHebel zweimal nach vorn zu + (Plus) drü-cken – im Display wird nun nicht mehr 1,sondern 3 angezeigt.

3. Die Bremse loslassen und vorsichtig Gasgeben.

In der Winterstellung des Getriebes fährt dasFahrzeug mit einer niedrigeren Motordrehzahlund einer reduzierten Motorleistung auf denAntriebsrädern an.

Kickdown

Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird(über die normale Vollgasstellung hinaus),schaltet das Getriebe sofort automatisch ineinen niedrigeren Gang. Dies ist das soge-nannte „Kickdown-Herunterschalten“.

Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-Stel-lung losgelassen wird, legt das Getriebe auto-matisch den nächsthöheren Gang ein.

Kickdown wird verwendet, wenn eine maxi-male Beschleunigung erforderlich ist, z. B.beim Überholen.

1 Nur die Modelle D5 und T6.

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03 Fahrerumgebung

Getriebe

03

118

Sicherheitsfunktion

Um ein Überdrehen des Motors zu verhindern,verfügt das Steuerprogramm des Getriebesüber einen Herunterschaltschutz, der die Kick-down-Funktion verhindert.

Geartronic lässt kein Herunterschalten/Kick-down zu, bei dem es zu so hohen Motordreh-zahlen kommen kann, dass die Gefahr einesMotorschadens besteht. Sollte der Fahrer den-noch versuchen, einen Schaltvorgang dieserArt bei hohen Motordrehzahlen vorzunehmen,wird dieser nicht ausgeführt – der ursprüngli-che Gang bleibt eingelegt.

Bei Kickdown kann das Fahrzeug abhängigvon der Motordrehzahl jeweils einen oder meh-rere Gänge herunterschalten. Das Fahrzeugschaltet hoch, wenn der Motor seine Höchst-drehzahl erreicht, um Motorschäden zu ver-meiden.

Mechanische Wählhebelsperre

G02

1351

Der Wählhebel kann frei zwischen den Stellun-gen N und D vor- und zurückbewegt werden.Die übrigen Stellungen können mit der Sperr-taste am Wählhebel freigegeben werden.

Wenn die Sperrtaste eingedrückt ist, kann derHebel nach vorn oder hinten zwischen denStellungen P, R, N und D bewegt werden.

Automatische Wählhebelsperre

Das Automatikgetriebe verfügt über spezielleSicherheitssysteme:

Schlüsselsperre – Keylock

Der Wählhebel muss sich in Stellung P befin-den, bevor der Transponderschlüssel vomZündschloss abgezogen werden kann. DerTransponderschlüssel ist in allen anderen Stel-lungen gesperrt.

Parkstellung (P)

Stillstehendes Fahrzeug mit laufendem Motor:

Mit dem Fuß auf dem Bremspedal bleiben,wenn Sie den Wählhebel in eine andere Stel-lung führen.

Elektrische Schaltsperre – Shiftlock

Parkstellung (P)

Bevor der Wählhebel aus Stellung P in dieanderen Gangstellungen bewegt werden kann,muss das Bremspedal durchgedrückt werdenund der Transponderschlüssel muss sich inStellung II befinden, siehe Seite 79.

Schaltsperre – Neutral (N)

Wenn sich der Wählhebel in der N-Stellungbefindet und das Fahrzeug mindestens3 Sekunden lang stillgestanden hat (unabhän-gig davon, ob der Motor läuft oder nicht) ist derWählhebel gesperrt.

Der Transponderschlüssel muss sich in Stel-lung II befinden und das Bremspedal mussdurchgedrückt werden, bevor der Wählhebelaus Stellung N in eine andere Gangstellungbewegt werden kann, siehe Seite 79.

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03 Fahrerumgebung

Getriebe

03

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 119

Automatische Wählhebelsperre

deaktivieren

G03

1390

Wenn das Fahrzeug nicht gefahren werdenkann, z. B. wenn die Batterie entladen ist, mussder Wählhebel aus der P-Stellung bewegt wer-den, damit das Fahrzeug bewegt werden kann.

Die Gummimatte im Fach hinter der Mittel-konsole anheben und den Deckel öffnen.

Das Schlüsselblatt bis zum Anschlag ein-führen. Das Schlüsselblatt nach unten drü-cken und in dieser Stellung halten. (FürInformationen zum Schlüsselblatt sieheSeite 52.)

Den Wählhebel aus der P-Stellung bewe-gen.

Automatikgetriebe Powershift*2

D: Automatische Gangstellungen. M (+/–): Manu-elle Gangstellungen.

Powershift ist ein sechsstufiges Automatikge-triebe, das im Unterschied zu einem herkömm-lichen Automatikgetriebe über doppeltemechanische Kupplungslamellen verfügt. Einherkömmliches Automatikgetriebe ist miteinem hydraulischen Drehmomentwandlerausgestattet, der die Kraft vom Motor an dasGetriebe überträgt.

Das Powershift-Getriebe funktioniert auf die-selbe Weise und hat dieselben Regler undFunktionen wie das im vorherigen Abschnittbeschriebene Automatikgetriebe Geartronic.

HSA

Mit der Funktion HSA (Hill Start Assist) bleibtder Druck in der Bremsanlage einige Sekundenlang erhalten, wenn der Fuß vor dem Anfahrenoder Rückwärtsfahren an einer Steigung vomBremspedal auf das Gaspedal bewegt wird.

Die vorübergehende Bremswirkung lässt nacheinigen Sekunden oder wenn der Fahrer Gasgibt nach.

Zu beachten

Die Doppelkupplung des Getriebes ist miteinem Überlastschutz ausgestattet, der akti-viert wird, wenn das Getriebe zu warm wird, z.B. wenn das Fahrzeug zu lange mit dem Gas-pedal an einer Steigung stillgehalten wird.

Ein überhitztes Getriebe ist dadurch gekenn-zeichnet, dass ein Schütteln und Vibrieren desFahrzeugs zu spüren ist, das Warnsymbol auf-leuchtet und eine Mitteilung im Informations-display erscheint. Auch bei langsamer Stau-fahrt (10 km/h oder weniger) an einer Steigungoder mit angekuppeltem Anhänger kann dasGetriebe zu warm werden. Das Getriebe kühltbei Stillstand mit durchgedrückter Fahrbremseund Motor im Leerlauf ab.

Eine Überhitzung beim Fahren in stockendemVerkehr kann vermieden werden, indem stück-

2 Nur 4-Zyl.-Modell 2.0, 2.0T, 2.0F.

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03 Fahrerumgebung

Getriebe

03

120

weise gefahren wird: Stillstehen und mit demFuß auf der Fahrbremse warten, bis eine aus-reichend große Lücke zwischen dem eigenenFahrzeug und dem vorausfahrenden Verkehrs-teilnehmer freigeworden ist, ein Stück vorfah-ren, stehen bleiben und wieder eine Weile mitdem Fuß auf der Bremse warten.

WICHTIG

Die Fahrbremse verwenden, um das Fahr-zeug in einem Gefälle stillzuhalten – dasFahrzeug nicht mit dem Gaspedal stillhal-ten. Das Getriebe kann anderenfalls über-hitzen.

Textmitteilung und Maßnahme

In bestimmten Situationen kann das Displayeine Mitteilung anzeigen, während gleichzeitigein Symbol aufleuchtet.

Symbol Display Fahreigenschaften Maßnahme

Getriebe heiß bremsen Schwierigkeiten, eine gleichmäßigeGeschwindigkeit mit konstanter Motor-drehzahl zu halten.

Das Getriebe ist überhitzt. Das Fahrzeugmit der Fahrbremse stillhalten.A

Gertiebe heiß Sicher parken Stark hackende Antriebskraft des Fahr-zeugs.

Das Getriebe ist überhitzt. Das Fahrzeugsofort auf sichere Weise abstellen.A

Getriebekühlung M. laufen lassen Kein Antrieb aufgrund eines überhitztenGetriebes.

Das Getriebe ist überhitzt. Zur schnellenKühlung: Den Motor mit dem Wählhebel inN- oder P-Stellung im Leerlauf laufen las-sen, bis die Mitteilung erlischt.

A Zur schnellen Kühlung: Den Motor mit dem Wählhebel in N- oder P-Stellung im Leerlauf laufen lassen, bis die Mitteilung erlischt.

Die Tabelle zeigt drei Stufen mit steigendemSchweregrad, wenn das Getriebe zu warmwerden sollte. Zusätzlich zum Displaytext wirdder Fahrer dadurch aufmerksam gemacht,dass die Fahrzeugelektronik vorübergehenddie Fahreigenschaften ändert. Folgen Sie ggf.der Anweisung im Informationsdisplay.

ACHTUNG

Die Beispiele in der Tabelle zeigen nicht an,dass das Fahrzeug defekt ist, sondern wei-sen darauf hin, dass eine Sicherheitsfunk-tion aktiviert wurde, um etwaige Schäden aneiner der Komponenten des Fahrzeugs zuverhindern.

WARNUNG

Sollte das Warnsymbol in Kombination mitdem Text Gertiebe heiß Sicher parkenignoriert werden, kann das Getriebe so heißwerden, dass der Kraftfluss zwischen Motor

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03 Fahrerumgebung

Getriebe

03

121

und Getriebe vorübergehend unterbrochenwird, um Kupplungsschäden zu verhindern.Das Fahrzeug wird dann nicht mehr ange-trieben und bleibt stehen, bis die Getriebe-temperatur wieder auf ein akzeptablesNiveau gesunken ist.

Für weitere mögliche Displaymitteilungen unddie jeweiligen Lösungsvorschläge bezüglichdes Automatikgetriebes siehe Seite 140.

Ein Displaytext erlischt automatisch nach Aus-führen der Maßnahme oder Druck auf dieREAD-Taste des Blinkerhebels.

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03 Fahrerumgebung

Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*

03

122 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Der Allradantrieb ist immereingeschaltet

Fahrzeuge mit Allradantrieb werden von allenvier Rädern gleichzeitig angetrieben.

Die Kraft wird automatisch auf die Vorder- undHinterräder verteilt. Ein elektronisch gesteuer-tes Schaltsystem verteilt die Kraft an dasRäderpaar, das zum aktuellen Zeitpunkt diebeste Traktion hat. Somit wird die bestmögli-che Bodenhaftung erreicht und zugleich wirdein Durchdrehen der Räder vermieden. Beinormaler Fahrweise wird ein größerer Teil derKraft auf die Vorderräder übertragen.

Der Allradantrieb erhöht die Fahrsicherheit beiRegen, Schnee und Glätte.

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03 Fahrerumgebung

Fahrbremse

03

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123

Allgemeines

Das Fahrzeug ist mit zwei Bremskreisen aus-gestattet. Bei Störung eines Bremskreisesgreifen die Bremsen tiefer und ein größererPedaldruck ist erforderlich, um eine normaleBremswirkung zu erreichen.

Der Druck des Fahrers auf das Bremspedalwird durch eine Bremskraftunterstützung ver-stärkt.

WARNUNG

Die Bremskraftunterstützung steht nur beilaufendem Motor zur Verfügung.

Wenn die Bremse bei abgestelltem Motor ver-wendet wird, fühlt sich das Pedal starr an undzum Abbremsen des Fahrzeugs ist mehr Krafterforderlich.

In sehr hügeliger Landschaft oder beim Fahrenmit schwerer Ladung können die Bremsendurch die Motorbremse entlastet werden. DieMotorbremse wird am effektivsten ausgenutzt,wenn bergab derselbe Gang eingelegt wird wiebergauf.

Für allgemeinere Informationen zur starkenBeanspruchung des Fahrzeugs sieheSeite 317.

Antiblockiersystem

Das Fahrzeug ist mit ABS (Anti-lock BrakingSystem) ausgerüstet, das verhindert, dass dieRäder beim Bremsen blockiert werden. So wirddie Lenkfähigkeit beibehalten, was z. B. dasAusweichen vor Hindernissen erleichtert. Wäh-rend des Eingriffs können Vibrationen imBremspedal zu spüren sein. Dies ist vollkom-men normal.

Nachdem der Motor angelassen wurde, erfolgtautomatisch ein kurzer Test des ABS-Systems,wenn der Fahrer das Bremspedal loslässt. Einweiterer automatischer Test des ABS-Systemskann erfolgen, wenn das Fahrzeug eineGeschwindigkeit von 40 km/h erreicht. DerTest ist als Impulse im Bremspedal zu fühlen.

Notbremsleuchten und automatische

Warnblinkanlage

Die Notbremsleuchten werden aktiviert, umden Verkehr hinter dem Fahrzeug auf ein kräft-iges Abbremsmanöver aufmerksam zumachen. Bei dieser Funktion blinken dieBremsleuchten statt wie bei einer normalenBremsung durchgehend zu leuchten.

Die Notbremsleuchten werden bei Geschwin-digkeiten von mehr als 50 km/h aktiviert, wenndas ABS-System arbeitet und/oder bei einemkräftigen Abbremsmanöver. Nach Abbremsendes Fahrzeugs auf weniger als 10 km/h blinkendie Bremsleuchten nicht mehr, sondern leuch-

ten wieder normal durchgehend – gleichzeitigwird die Warnblinkanlage aktiviert, die einge-schaltet bleibt, bis sie mit der entsprechendenTaste ausgeschaltet wird oder der Fahrer dasGaspedal betätigt, siehe Seite 90.

Reinigung der Bremsscheiben

Schmutz- und Wasserablagerungen auf denBremsscheiben können dazu führen, dass dieBremswirkung verzögert wird. Eine Reinigungder Bremsbeläge verringert diese Verzöge-rung.

Bei nasser Fahrbahn, bevor das Fahrzeug füreinen längeren Zeitraum abgestellt wird undnachdem das Fahrzeug gewaschen wurde, istes zu empfehlen, die Reinigung manuell vor-zunehmen. Dazu während der Fahrt für einenkürzeren Zeitraum schwach bremsen.

Notbremsverstärkung

Die Notbremsverstärkung EBA (EmergencyBrake Assist) hilft dabei, die Bremskraft zuerhöhen und somit die Bremsstrecke zu ver-kürzen. EBA registriert die Art und Weise, wieder Fahrer bremst, und erhöht bei Bedarf dieBremskraft. Die Bremskraft kann verstärkt wer-den, bis das ABS-System eingreift. Die EBA-Funktion wird unterbrochen, sobald der Druckauf das Bremspedal nachlässt.

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03 Fahrerumgebung

Fahrbremse

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ACHTUNG

Wenn die EBA-Funktion eingreift, sinkt dasBremspedal etwas weiter nach unten alssonst. Das Bremspedal so lange wie erfor-derlich durchdrücken. Wird das Bremspe-dal losgelassen, werden jegliche Bremsvor-gänge eingestellt.

Symbole im Kombinationsinstrument

Symbol Bedeutung

Leuchtet konstant – DenBremsflüssigkeitsstand kontrol-lieren. Sollte der Füllstand imBehälter niedrig sein, Brems-flüssigkeit auffüllen und denGrund für den Bremsflüssig-keitsverlust überprüfen lassen.

Leuchtet beim Anlassen desMotors 2 Sekunden lang kon-stant – in der ABS-Funktion derBremsanlage ist das letzte Mal,als der Motor lief, ein Fehler auf-getreten.

WARNUNG

Wenn und gleichzeitig leuch-ten, kann ein Fehler in der Bremsanlage ent-standen sein.

Wenn der Füllstand im Bremsflüssigkeits-behälter normal ist, bei höchster Vorsichtzur Überprüfung der Bremsanlage bis zurnächsten Werkstatt weiterfahren – eineVolvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeitunter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erstweitergefahren werden, nachdem Brems-flüssigkeit nachgefüllt wurde.

Lassen Sie den Grund für den Bremsflüs-sigkeitsverlust überprüfen.

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03 Fahrerumgebung

Hill Descent Control (HDC)

03

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Allgemeines

HDC kann mit einer automatischen Motor-bremse verglichen werden. Wenn das Gaspe-dal im Gefälle losgelassen wird, wird das Fahr-zeug normalerweise davon abgebremst, dassder Motor niedrige Drehzahlen im Leerlaufanstrebt, die sog. Motorbremse. Je steiler dieFahrbahn und je mehr Ladegut sich im Fahr-zeug befindet, desto schneller rollt das Fahr-zeug trotz Motorbremse. Um in diesem Fall dieGeschwindigkeit zu senken, muss der Fahrerdie Fußbremse betätigen.

Die Funktion ermöglicht es, die Geschwindig-keit an steilen Steigungen mit dem Fuß auf demGaspedal und ohne Betätigung der Fußbremsezu erhöhen/zu verringern. Das Gaspedal wirdweniger empfindlich und spricht genauer an,dadurch dass der volle Pedalausschlag dieMotordrehzahl nur innerhalb eines begrenztenDrehzahlbereichs regeln kann. Die Bremsan-lage bremst selbst und sorgt für eine niedrigeund gleichmäßige Geschwindigkeit des Fahr-zeugs, woraufhin sich der Fahrer vollkommenauf die Lenkung konzentrieren kann.

HDC ist an steilen Steigungen mit unebenemStraßenbelag und vereinzelten glatten Stellenbesonders hilfreich, z. B. beim Wassern einesBootes von einem Trailer auf einer Rampe.

WARNUNG

Da HDC nicht in allen Situationen funktio-niert, ist es lediglich als ergänzendes Hilfs-mittel aufzufassen.

Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,dass das Fahrzeug auf sichere Weise gefah-ren wird.

Funktion

HDC wird mit einem Schalter auf der Mittel-konsole ein- bzw. ausgeschaltet. Eine Lampein der Taste leuchtet, wenn die Funktion ein-geschaltet ist. Wenn HDC arbeitet, leuchtetdas Symbol und im Display wird Hill

descent control EIN angezeigt.

Die Funktion arbeitet nur im 1. Gang und imRückwärtsgang. Für Automatikgetriebe gilt,dass Schaltstellung 1 gewählt sein muss. Dieswird mit der Ziffer 1 im Display des Bordcom-puters angezeigt, siehe Seite 116.

ACHTUNG

HDC kann nicht bei Automatikgetriebe mitWählhebel in Stellung D aktiviert werden.

Handhabung

HDC sorgt dafür, dass das Fahrzeug mitMotorbremse höchstens mit 10 km/h vorwärtsund 7 km/h rückwärts rollt. Mit dem Gaspedalkann jedoch eine wahlfreie Geschwindigkeit imGeschwindigkeitsbereich des Gangs gewähltwerden. Bei Loslassen des Gaspedals wird dasFahrzeug unabhängig von der Größe der Stei-gung und ohne Betätigung der Fußbremse wie-der schnell auf 10 bzw. 7 km/h abgebremst.

Wenn die Funktion arbeitet, werden die Brems-leuchten automatisch eingeschaltet. Der Fah-rer kann das Fahrzeug jederzeit durch Betäti-gen der Fußbremse bremsen oder anhalten.

HDC wird deaktiviert:

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03 Fahrerumgebung

Hill Descent Control (HDC)

03

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• mit der Ein-/Aus-Taste auf der Mittelkon-sole

• wenn bei Handschaltgetriebe ein höhererGang als 1 gewählt wird

• wenn bei Automatikgetriebe ein höhererGang als 1 gewählt oder der Wählhebel inStellung D bewegt wird.

Die Funktion kann jederzeit ausgeschaltet wer-den. Wird die Funktion in einem steilen Gefälleausgeschaltet, lässt die Bremswirkung nichtsofort, sondern allmählich nach.

ACHTUNG

Bei aktiviertem HDC kann es manchmal zueiner Verzögerung zwischen Gaszufuhr undAnsprechen des Motors kommen.

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03 Fahrerumgebung

Feststellbremse

03

��

127

Feststellbremse, elektrisch

Funktion

Wenn die Feststellbremse arbeitet, ist einschwaches Elektromotorgeräusch zu hören.Das Geräusch tritt auch bei automatischenFunktionskontrollen der Feststellbremse auf.

Wenn das Fahrzeug stillsteht und die Feststell-bremse angezogen wird, wirkt sie nur auf dieHinterräder. Wenn die Feststellbremse wäh-rend der Fahrt betätigt wird, wird die gewöhn-liche Fahrbremse verwendet, d. h. die Bremsewirkt auf alle vier Räder. Die Bremswirkunggeht auf die Hinterräder über, sobald das Fahr-zeug fast stillsteht.

Niedrige Batteriespannung

Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, kanndie Feststellbremse weder gelöst noch ange-zogen werden. Bei zu niedriger Batteriespan-nung eine Starthilfebatterie anschließen, sieheSeite 115.

Feststellbremse anziehen

Feststellbremsregler.

1. Das Fußbremspedal kräftig durchdrücken.

2. Den Schalter drücken.

3. Das Fußbremspedal loslassen und sicher-stellen, dass das Fahrzeug stillsteht.

• Beim Parken des Fahrzeugs muss sich derSchalt-/Wählhebel im 1. Gang (Hand-schaltgetriebe) oder in Stellung P (Auto-matikgetriebe) befinden.

Das Symbol im Kombinationsinstru-ment blinkt, bis die Feststellbremse

vollständig angezogen ist. Wenn das Symbolleuchtet, ist die Feststellbremse angezogen.

Im Notfall kann die Feststellbremse durch Drü-cken des Reglers angezogen werden, wennsich das Fahrzeug bewegt. Wenn der Schalter

losgelassen oder das Gaspedal durchgedrücktwird, wird der Bremsvorgang unterbrochen.

ACHTUNG

Bei einer Notbremsung bei Geschwindig-keiten über 10 km/h ertönt während derBremsung ein Signal.

Parken an einer Steigung

Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet aneiner Steigung geparkt, die Räder stets von derBordsteinkante wegdrehen.

Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet aneiner Steigung geparkt, die Räder stets zurBordsteinkante hindrehen.

WARNUNG

Stets die Feststellbremse beim Parken aufschiefem Untergrund anziehen - ein einge-legter Gang oder die P-Stellung des Auto-matikgetriebes können das Fahrzeug nichtin allen Situationen zu halten.

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03 Fahrerumgebung

Feststellbremse

03

128

Feststellbremse lösen

Feststellbremsregler.

Fahrzeuge mit Handschaltgetriebe

Feststellbremse manuell lösen

1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-schloss stecken.

2. Das Bremspedal kräftig durchdrücken.

3. Am Schalter ziehen.

ACHTUNG

Die Feststellbremse kann auch manuellgelöst werden. Dazu anstelle des Bremspe-dals das Kupplungspedal durchdrücken.Volvo empfiehlt, das Bremspedal zu ver-wenden.

Feststellbremse automatisch lösen

1. Den Motor anlassen.

2. Die Kupplung loslassen und Gas geben.

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe

Feststellbremse manuell lösen

1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-schloss stecken.

2. Das Bremspedal kräftig durchdrücken.

3. Am Schalter ziehen.

Feststellbremse automatisch lösen

1. Sicherheitsgurt anlegen.

2. Den Motor anlassen.

3. Den Wählhebel in Stellung D oder R bewe-gen und Gas geben.

ACHTUNG

Aus Sicherheitsgründen wird die Feststell-bremse nur automatisch gelöst, wenn derMotor läuft und der Fahrer angeschnallt ist.Die Feststellbremse wird an Fahrzeugen mitAutomatikgetriebe sofort gelöst, wenn dasGaspedal durchgedrückt wird und sich derWählhebel in Stellung D oder R befindet.

Schwere Ladungen an Steigungen

Schwere Ladungen, wie z. B. ein Anhänger,können dazu führen, dass das Fahrzeug rück-wärts rollt, wenn die Feststellbremse an kräfti-

gen Steigungen automatisch gelöst wird. Dieskönnen Sie vermeiden, indem Sie den Reglerbeim Anfahren drücken. Den Regler loslassen,sobald der Motor zieht.

Fahrzeug mit „Keyless Drive"-Funktion

Die Feststellbremse manuell lösen. Dazu aufdie START/STOP ENGINE-Taste drücken,das Brems- oder Kupplungspedal durchdrü-cken und am Griff ziehen.

Symbole

Symbol Bedeutung

Die Mitteilung im Informations-display lesen

Das blinkende Symbol zeigt an,dass die Feststellbremse ange-zogen wird. Sollte das Symbolin einer anderen Situation blin-ken, ist ein Fehler aufgetreten.Die Mitteilung im Informations-display lesen.

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03 Fahrerumgebung

Feststellbremse

03

129

Nachrichten

Feststellbr. n. vollst. gelöst – Eine Störungführt dazu, dass die Feststellbremse nichtgelöst werden kann. Wenden Sie sich an eineWerkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wirdempfohlen. Wenn Sie mit dieser Fehlermittei-lung losfahren, ertönt ein Warnton.

Feststellbremse nicht betätigt – Eine Stö-rung führt dazu, dass die Feststellbremse nichtangezogen werden kann. Versuchen, die Fest-stellbremse anzuziehen und zu lösen. WendenSie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilungweiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Werk-statt wird empfohlen.

Die Mitteilung erscheint ebenfalls in Fahrzeu-gen mit Handschaltgetriebe, wenn das Fahr-zeug mit langsamer Geschwindigkeit und offe-ner Tür gefahren wird, um den Fahrer darauf

aufmerksam zu machen, dass die Feststell-bremse unbeabsichtigt gelöst worden seinkann.

Feststellbremse Wart. erforderl. – Ein Fehlerist aufgetreten. Wenden Sie sich an eine Werk-statt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigtwird – eine Volvo-Werkstatt wird empfohlen.

Wenn das Fahrzeug vor Behebung des Fehlersgeparkt werden muss, müssen die Räder wiebeim Parken an einer Steigung gedreht werdenund der Schalt-/Wählhebel muss sich im 1.Gang (Handschaltgetriebe) oder in Stellung P(Automatikgetriebe) befinden.

Bremsbeläge wechseln

Die Bremsbeläge hinten müssen aufgrund derKonstruktion der elektrischen Feststellbremsein einer Werkstatt gewechselt werden – eineVolvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

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03 Fahrerumgebung

HomeLink *

03

130 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

HomeLink ist eine programmierbare Fernbe-dienung, mit denen bis zu drei verschiedeneSysteme (z. B. Garagentor, Alarmanlage,Außen- und Innenbeleuchtung u. v. a. m.)gesteuert werden können und die somit dieFernbedienungen dieser Systeme ersetzenkann. HomeLink ist in die linke Sonnenblendeintegriert.

Die HomeLink -Bedientafel besteht aus dreiprogrammierbaren Tasten und einer Anzeige-lampe.

ACHTUNG

HomeLink funktioniert nicht, wenn dasFahrzeug von außen verriegelt ist.

Die Original-Fernbedienungen für zukünf-tige Programmiervorgänge aufheben (z. B.bei Wechsel zu einem anderen Fahrzeug).

Beim Verkauf des Fahrzeugs die Program-mierung der Tasten löschen.

Metallische Sonnenblenden sollten nicht inFahrzeugen verwendet werden, die mitHomeLink ausgerüstet sind. Diese könnendie Funktion des Systems beeinträchtigen.

Handhabung

Nach der Programmierung kann HomeLinkanstatt der losen Original-Fernbedienungenverwendet werden.

Die programmierte Taste drücken, um Gara-gentor, Alarmanlage usw. zu aktivieren. Wäh-rend die Taste gedrückt gehalten wird, leuchtetdie Anzeigelampe.

ACHTUNG

Bei Nichtaktivierung der Zündung funktio-niert HomeLink bis 30 Minuten nach demÖffnen der Fahrertür.

Die Original-Fernbedienungen können selbst-verständlich parallel mit HomeLink verwendetwerden.

WARNUNG

Stellen Sie bei der Betätigung eines Gara-gen- oder Grundstückstors mit HomeLinksicher, dass sich niemand in der Nähe desTors aufhält, während sich dieses bewegt.

Verwenden Sie die HomeLink -Fernbedie-nung nicht für Garagentore, die nicht überSicherheitsstopp- und Rückwärtsbewe-gungsfunktionen verfügen. Das Garagentormuss sofort reagieren, wenn es erfasst,dass etwas die Bewegung behindert, esmuss direkt anhalten und zurückfahren. EinGaragentor, das nicht über diese Sicher-heitsmerkmale verfügt, kann zu Verletzun-gen führen. Für weitere Informationen wen-den Sie sich per Internet an den Lieferanten:www.homelink.com.

Erste Programmierung

Im ersten Punkt wird der HomeLink -Speichergelöscht. Dieser Punkt darf nicht ausgeführtwerden, wenn lediglich eine einzelne Tasteumprogrammiert werden soll.

1. Die beiden äußeren Tasten drücken underst loslassen, wenn die Anzeigelampenach ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt.Das Blinksignal zeigt an, dass HomeLink

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03 Fahrerumgebung

HomeLink *

03

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 131

in den Programmiermodus versetzt wurdeund zur Programmierung bereit ist.

2. Die Original-Fernbedienung 5–30 cm vonHomeLink entfernt halten. Die Anzeige-lampe beobachten.

Der erforderliche Abstand zwischen derOriginal-Fernbedienung und HomeLinkist abhängig von der Programmierung desSystems. Gegebenenfalls sind mehrereVersuche aus verschiedenen Abständenerforderlich. Jede Position vor dem Testeneiner neuen Position ca. 15 Sekunden langbeibehalten.

3. Die Taste der Original-Fernbedienung unddie zu programmierende HomeLink -Taste gleichzeitig drücken. Die Tasten erstloslassen, wenn die Anzeigelampe voneinem langsamen auf ein schnelles Blink-signal übergegangen ist. Das schnelleBlinksignal zeigt die erfolgreiche Program-mierung an.

4. Die Programmierung testen. Dazu die pro-grammierte HomeLink -Taste drückenund die Anzeigelampe beobachten.

• Die Lampe leuchtet durchgehend:

Leuchtet die Anzeigelampe durchge-hend, wenn die Taste gedrückt gehaltenwird, ist die Programmierung abge-

schlossen. Das Garagentor, Grund-stückstor o. Ä. muss nun beim Drückender programmierten HomeLink -Tasteaktiviert werden.

• Die Lampe leuchtet nicht durchge-

hend: Die Anzeigelampe blinkt ca. 2Sekunden lang schnell und leuchtetdann ca. 3 Sekunden lang durchge-hend. Diese Sequenz wird ca. 20Sekunden lang wiederholt und zeigt an,dass das System einen sog. Wechsel-code hat. Das Garagentor, Grund-stückstor o. Ä. wird beim Drücken derprogrammierten HomeLink -Tastenicht aktiviert. Mit der Programmierungwie unten beschrieben fortfahren.

5. Die Programmiertaste1 am Empfänger bei-spielsweise des Garagentors lokalisieren.Gewöhnlich befindet sich diese in derNähe der Antennenbefestigung am Emp-fänger. Sollte die Taste nur schwer zu fin-den sein, siehe Anleitung des Lieferantenoder wenden Sie sich per Internet an denLieferanten: www.homelink.com.

6. Die Programmiertaste drücken und loslas-sen. Die Taste blinkt ca. 30 Sekunden lang.Innerhalb dieses Zeitraums muss dernächste Punkt ausgeführt werden.

7. Die programmierte HomeLink -Taste drü-cken, während die Programmiertaste wei-terhin blinkt, ca. 3 Sekunden lang gedrückthalten und dann loslassen. Die SequenzDrücken/Halten/Loslassen bis zu dreimalwiederholen, um die Programmierungabzuschließen.

Einzelne Taste programmieren

Zur Umprogrammierung einzelner Tasten wiefolgt vorgehen:

1. Die gewünschte HomeLink -Taste drü-cken und erst loslassen, nachdem Punkt 3ausgeführt wurde.

2. Wenn die HomeLink -Anzeigelampe nachca. 20 Sekunden zu blinken beginnt, dieOriginal-Fernbedienung 5-30 cm vonHomeLink entfernt halten. Die Anzeige-lampe beobachten.

Der erforderliche Abstand zwischen derOriginal-Fernbedienung und HomeLink istabhängig von der Programmierung desSystems. Gegebenenfalls sind mehrereVersuche aus verschiedenen Abständenerforderlich. Jede Position vor dem Testeneiner neuen Position ca. 15 Sekunden langbeibehalten.

1 Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller.

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03 Fahrerumgebung

HomeLink *

03

132 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

3. Die Taste auf der Original-Fernbedienungdrücken. Die Anzeigelampe beginnt zublinken. Sobald das Blinksignal von einemlangsamen auf ein schnelles Blinksignalübergegangen ist, beide Tasten loslassen.Das schnelle Blinksignal zeigt die erfolg-reiche Programmierung an.

4. Die Programmierung testen. Dazu die pro-grammierte HomeLink-Taste drücken unddie Anzeigelampe beobachten.

• Die Lampe leuchtet durchgehend:

Leuchtet die Anzeigelampe durchge-hend, wenn die Taste gedrückt gehaltenwird, ist die Programmierung abge-schlossen. Das Garagentor, Grund-stückstor o. Ä. muss nun beim Drückender programmierten HomeLink -Tasteaktiviert werden.

• Die Lampe leuchtet nicht durchge-

hend: Die Anzeigelampe blinkt ca. 2Sekunden lang schnell und leuchtetdann ca. 3 Sekunden lang durchge-hend. Diese Sequenz wird ca. 20Sekunden lang wiederholt und zeigt an,dass das System einen sog. Wechsel-code hat. Das Garagentor, Grund-stückstor o. Ä. wird beim Drücken derprogrammierten HomeLink -Taste

nicht aktiviert. Mit der Programmierungwie unten beschrieben fortfahren.

5. Die Programmiertaste2 am Empfänger bei-spielsweise des Garagentors lokalisieren.Gewöhnlich befindet sich diese in derNähe der Antennenbefestigung am Emp-fänger. Sollte die Taste nur schwer zu fin-den sein, siehe Anleitung des Lieferantenoder wenden Sie sich per Internet an denLieferanten: www.homelink.com.

6. Die Programmiertaste drücken und loslas-sen. Die Taste blinkt ca. 30 Sekunden lang.Innerhalb dieses Zeitraums muss dernächste Punkt ausgeführt werden.

7. Die programmierte HomeLink -Taste drü-cken, während die Programmiertaste wei-terhin blinkt, ca. 3 Sekunden lang gedrückthalten und dann loslassen. Die SequenzDrücken/Halten/Loslassen bis zu dreimalwiederholen, um die Programmierungabzuschließen.

Programmierung löschen

Es ist lediglich möglich, die Programmierungsämtlicher HomeLink -Tasten zu löschen,nicht die Programmierung einzelner Tasten.

� Die beiden äußeren Tasten drücken underst loslassen, wenn die Anzeigelampenach ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt.

> HomeLink ist nun in den sog. Lernmo-dus versetzt und für eine neue Program-mierung bereit, siehe Seite 130.

2 Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller.

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03 Fahrerumgebung

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134 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung......................................... 136Klimaanlage........................................................................................... 143Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*........................... 151Zusatzheizung*...................................................................................... 155Stereoanlage......................................................................................... 156Bordcomputer....................................................................................... 170DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle........................................... 172Anpassung der Fahreigenschaften....................................................... 174Tempomat*............................................................................................ 175Adaptiver Tempomat*........................................................................... 177Abstandskontrolle*................................................................................ 186City Safety™......................................................................................... 189Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*............................................... 194Driver Alert System – DAC*................................................................... 201Driver Alert System – LDW*.................................................................. 204Einparkhilfe*.......................................................................................... 207Einparkhilfekamera*.............................................................................. 210BLIS* – Blind Spot Information System................................................ 213Komfort im Innenraum.......................................................................... 217Bluetooth-Freisprechvorrichtung*......................................................... 220Eingebautes Telefon*............................................................................ 226

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FAHRKOMFORT

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04 Fahrkomfort

Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung

04

136 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Handhabung

Einige Fahrzeugfunktionen haben keine sepa-raten Funktionstasten sondern können statt-dessen über ein Menüsystem eingestellt/akti-viert/deaktiviert werden.

Die Navigation in den Menüs erfolgt über einigeder Tasten in der Mittelkonsole oder mit demrechten Tastenfeld des Lenkrads.

Viele Funktionen gehören zur Standardaus-stattung, einige sind optional erhältlich. DasAngebot unterscheidet sich von Markt zuMarkt.

Bedienfeld in der Mittelkonsole

Mittelkonsole mit Regler für die Menübenutzung.

Mit der Navigationstaste wird zwischenMenüoptionen geblättert und ausgewählt

MENU führt zum Menüsystem

EXIT führt in der Menüstruktur um einenSchritt zurück. Mit einem langen Druckwird das Menüsystem verlassen.

Mit ENTER werden Menüoptionen ausge-wählt

Numerisches Tastenfeld 1–9

Tastenfeld* im Lenkrad

ENTER

EXIT

Navigationstasten – auf/ab.

Wenn das Tastenfeld im Lenkrad mit den Tas-ten ENTER und EXIT ausgestattet ist, habendiese Tasten und die Navigationstasten diesel-ben Funktionen wie die Regler in der Mittel-konsole.

Suchpfade

Die aktuelle Menüebene wird ganz oben rechtsim Display der Mittelkonsole angezeigt. DieSuchpfade zu den Funktionen des Menüsys-tems werden in diesem Buch wie folgt ange-geben:

Autoeinstellungen

Verriegelungseinstellung

Es folgt ein Beispiel dazu, wie eine Funktion mitden Tasten der Mittelkonsole gefunden undeingestellt werden kann:

1. MENU drücken.

2. Mit den Navigationstasten zum gewünsch-ten Menü blättern, z. B.Autoeinstellungen, und ENTER drücken- ein Untermenü wird geöffnet.

3. Zu Verriegelungseinstellung blätternund ENTER drücken – ein neues Unter-menü wird geöffnet.

4. Zu Türen entriegeln blättern und ENTER

drücken – ein Untermenü mit den wählba-ren Funktionen wird geöffnet.

5. Eine der Optionen wählen und ENTER drü-cken – das leere Kästchen neben derOption wird mit einem Kreuz markiert.

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04 Fahrkomfort

Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung

04

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 137

6. Zum Abschluss der Programmierung dieMenüs schrittweise durch mehrmaligeskurzes Drücken von EXIT oder mit einemeinzigen langen Druck verlassen.

Anstelle von ENTER und EXIT können bei derNavigation in der Menühierarchie die Navigati-onstasten verwendet werden. Rechter Pfeilentspricht ENTER und linker Pfeil EXIT.

Die Menüoptionen sind nummeriert und kön-nen ebenfalls direkt mit dem numerischen Tas-tenfeld (nur 1–9) gewählt werden.

Menüübersicht

Das Telefon und die Tonquellen haben jeweilsseparate Hauptmenüs. Das Hauptmenü einerTonquelle (z. B. CD) kann nur erreicht werden,wenn gerade diese Tonquelle aktiv ist, sieheSeite 157.

Folgende Menüoptionen sind im Hauptmenü

enthalten:

Auto-Schlüsselspeicher

Sitz- & Spiegelpositionen*

Autoeinstellungen

Informationen

Beleuchtung

Verriegelungseinstellung

Reduzierter Schutz1

Reifendruck*

Außenspiegeleinstellung*

Kollisionswarneinstell.*

Parkkameraeinstellungen*

Lane departure warning*

Lenkkraft*

Einheiteneinstellung

Driver Alert aktiviert

Klimaeinstellungen

Automatisches Gebläse

Luftumwälz-Timer

Heiz. Heckscheibe

Sitzheizung Zeitbegr.

Sitzheizung aus beim Start

Klima zurücksetzen

AM-Hauptmenü

Audioeinstellungen

Soundbühne

Equalizer vorn

Equalizer hinten

Autom. Lautstärke

Alle Audioeinstell. zurückset-zen

FM-Hauptmenü

FM-Einstellungen

Nachrichten

TP (Verkehrsinfos)

Radiotext

PTY (Programmtyp)

Erweiterte Einstellungen

Audioeinstellungen2

Hauptmenü DAB*3

CD-Hauptmenü

Zufällige Auswahl

Aus

1 Bei bestimmten Modellen.2 Zu Untermenüs siehe „AM-Hauptmenü/Audioeinstellungen“.3 Siehe Seite 166.

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04 Fahrkomfort

Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung

04

138 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Ordner4

CD4

Einzelne CD5

Alle CDs5

CD-Einstellungen

Titelinformationen*

Nachrichten

TP (Verkehrsinfos)

Audioeinstellungen2

AUX-Hauptmenü

AUX-Eingangslautstärke

Audioeinstellungen2

USB-Hauptmenü

USB-Einstellungen

Titelinformationen

Nachrichten

TP (Verkehrsinfos)

Audioeinstellungen2

iPod-Hauptmenü

iPod-Einstellungen

Nachrichten

TP (Verkehrsinfos)

Audioeinstellungen2

Titelinformationen

Hauptmenü Bluetooth6

Anrufverzeichnis

Letzte 10 entgangene

Letzte 10 erhaltene

Letzte 10 gewählte Nummern

Telefonbuch

Suche

Von Handy kopieren

Bluetooth*

Telefon ändern7

Telefon verbinden8

Telefon entfernen

Verbindung über Handy

Bluetooth-Info. für das Fahr-zeug

Gesprächsoptionen

Automatisch annehmen

Voice-Mail-Nummer

Telefoneinstellungen

Klänge und Lautstärke

Tel.-Buch synchronis.

Hauptmenü Bluetooth9

Anrufverzeichnis

Letzte 10 entgangene

Letzte 10 erhaltene

Letzte 10 gewählte Nummern

Telefonbuch

Suche

Von Handy kopieren

4 Gilt nur für Systeme, die Audiodateien der Formate MP3 und WMA abspielen können.5 Nur in Systemen mit CD-Wechsler.2 Zu Untermenüs siehe „AM-Hauptmenü/Audioeinstellungen“.6 Gilt für Fahrzeuge, die über kein eingebautes Telefon verfügen.7 Wird nur angezeigt, wenn ein Telefon angeschlossen ist.8 Wird nur angezeigt, wenn kein Telefon angeschlossen ist.9 Gilt für Fahrzeuge mit eingebautem Telefon und BluetoothTM-Freisprechvorrichtung.

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04 Fahrkomfort

Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 139

Bluetooth*

Telefon verbinden10

Telefon entfernen

Verbindung über Handy

Bluetooth-Info. für das Fahr-zeug

Gesprächsoptionen

Automatisch annehmen

Voice-Mail-Nummer

Telefon ändern

Autotelefon

Telefon hinzufügen

Hinzugefügte Telefone11

Telefoneinstellungen

Klänge und Lautstärke

Tel.-Buch synchronis.

Hauptmenü eingebautes Telefon

Anrufverzeichnis

Letzte 10 entgangene

Letzte 10 erhaltene

Letzte 10 gewählte Nummern

Liste löschen

Gesprächsdauer

Telefonbuch

Suche

Neuer Kontakt

Alle kopieren

Eintastenwahl

SIM löschen

Telefon löschen

Speicherstatus

Nachrichten

Lesen

Neue schreiben

Alle Mitteilungen löschen

Nachrichteneinstellungen

Gesprächsoptionen

Meine Nummer senden

Anklopfen

Automatisch annehmen

Auto-Wahlwiederholung

Voice-Mail-Nummer

Rufumleitungen

Telefon ändern9

Autotelefon

Telefon hinzufügen

Hinzugefügte Telefone11

Telefoneinstellungen

Netzwahl

SIM-Sicherheit

PIN-Code bearbeiten

Klänge und Lautstärke

IDIS

Einst. zurücksetzen

10Wird nur angezeigt, wenn kein Telefon angeschlossen ist.11Höchstens 5 Telefone.9 Gilt für Fahrzeuge mit eingebautem Telefon und BluetoothTM-Freisprechvorrichtung.

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04 Fahrkomfort

Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung

04

140 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Kombinationsinstrument

Informationsdisplay und Regler für die Menübe-nutzung.

READ – Zugang zur Mitteilungsliste undBestätigung der Mitteilungen.

Daumenrad – Blättern zwischen Menüop-tionen.

RESET – Nullstellung der aktiven Funktion.Wird in bestimmten Fällen zur Auswahl/Aktivierung einer Funktion verwendet,siehe Erklärung unter der jeweiligen Funk-tion.

Mit dem linken Lenkradhebel werden dieMenüs gesteuert, die in den Informationsdis-plays im Kombinationsinstrument angezeigtwerden. Welche Menüs angezeigt werden, ist

von der Schlüsselstellung abhängig, sieheSeite 79. Wenn eine Mitteilung vorhanden ist,muss sie mit READ bestätigt werden, damit dieMenüs angezeigt werden.

Menüübersicht

Einige der unten aufgeführten Menüoptionensetzen voraus, dass die entsprechenden Funk-tionen und Geräte im Fahrzeug installiert sind.

Bis Tank leer

Durch.-Verbrauch

Akt. Verbrauch

Durch.-Geschw.

DSTC

City Safety

Akt. Geschw.12

Kalibrierung Reifendrucküb.*

Timer Standheiz 1/2*

Timer Standlüft 1/2*

Modus Timer*

Direktstart Standheiz.*

Direktstart El.Standheiz.*

Direktstart Standlüft.*

Zusatzheizung Auto*

Restheiz. Start*

Mitteilung

Textmitteilung im Informationsdisplay.

Wenn ein Warn-, Informations- oder Kontroll-symbol aufleuchtet, wird gleichzeitig eineergänzende Mitteilung im Informationsdisplayangezeigt. Fehlermitteilungen werden in einerSpeicherliste abgelegt, bis der Fehler behobenwurde.

READ drücken, um Mitteilungen zu bestätigenund zwischen den Mitteilungen zu blättern.

12Nur bestimmte Märkte.

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04 Fahrkomfort

Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung

04

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ACHTUNG

Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,während der Bordcomputer verwendetwird, muss die Mitteilung zunächst gelesenwerden (dazu auf READ drücken), bevor diezuvor aktivierte Funktion wiederaufgenom-men werden kann.

Mitteilung Bedeutung

Sicher anhal-

tenAAnhalten und denMotor abstellen. HoheSchadensgefahr. Volvoempfiehlt Ihnen, sich aneine Volvo-Vertrags-werkstatt zu wenden.

Motor abstel-

lenAAnhalten und denMotor abstellen. HoheSchadensgefahr. Volvoempfiehlt Ihnen, sich aneine Volvo-Vertrags-werkstatt zu wenden.

Wartung drin-

gendAVolvo empfiehlt Ihnen,das Fahrzeug sofort ineiner Volvo-Vertrags-werkstatt überprüfen zulassen.

Mitteilung Bedeutung

Wart. erfor-

derl.AVolvo empfiehlt Ihnen,das Fahrzeug soschnell wie möglich ineiner Volvo-Vertrags-werkstatt überprüfen zulassen.

Siehe Hand-

buchALesen Sie die Betriebs-anleitung.

Zum Service

anmelden

Zur Wartung anmelden.Volvo empfiehlt Ihnen,sich an eine Volvo-Ver-tragswerkstatt zu wen-den.

Service durch-

führen

Wartung durchführenlassen. Volvo empfiehltIhnen, sich an eineVolvo-Vertragswerk-statt zu wenden. DerZeitpunkt hängt von derKilometerleistung desFahrzeugs, dem Zeit-punkt der letzten War-tung, der Laufzeit desMotors und der Ölqua-lität ab.

Mitteilung Bedeutung

Service überfäl-

lig

Bei Nichteinhaltung derWartungsintervalledeckt die Garantie ggf.beschädigte Teile nichtab. Volvo empfiehltIhnen, sich für die War-tung an eine Volvo-Ver-tragswerkstatt zu wen-den.

Getriebeöl

Wechsel erford.

Volvo empfiehlt Ihnen,das Fahrzeug soschnell wie möglich ineiner Volvo-Vertrags-werkstatt überprüfen zulassen.

Getriebe

Reduz. Funk-

tion

Das Getriebe kannkeine volle Leistungbringen. Vorsichtig wei-terfahren, bis die Mittei-lung erlischtB.

Bei wiederholterAnzeige: Volvo emp-fiehlt Ihnen, sich an eineVolvo-Vertragswerk-statt zu wenden.

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04 Fahrkomfort

Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung

04

142

Mitteilung Bedeutung

Getriebe heiß

Geschw. reduz.

Ruhiger fahren oder dasFahrzeug auf sichereWeise anhalten. Aus-kuppeln und den Motorim Leerlauf laufen las-sen, bis die MitteilungerlischtB.

Getriebe heiß

Sicher anhalten

Kritischer Fehler. DasFahrzeug sofort aufsichere Weise anhalten.Volvo empfiehlt Ihnen,sich an eine Volvo-Ver-tragswerkstatt zu wen-denB.

Vorübergeh.

AUSAEine Funktion wurdevorübergehend ausge-schaltet und wird auto-matisch während derFahrt oder nach einemNeustart zurückgestellt.

Batteriespan-

nung Energie-

sparmodus

Die Stereoanlage istausgeschaltet, umEnergie zu sparen. Bat-terie laden.

A Teil einer Mitteilung, wird zusammen mit einer Angabe darü-ber, wo die Störung aufgetreten ist, angezeigt.

B Für weitere Mitteilungen zum Automatikgetriebe sieheSeite 120.

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04 Fahrkomfort

Klimaanlage

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 143

Allgemeines

Klimaanlage

Das Fahrzeug ist mit elektronischer Klimatisie-rung (ECC) ausgestattet. Die Klimaanlagekühlt, heizt oder entfeuchtet die Luft im Fahr-zeuginnenraum.

ACHTUNG

Die Klimaanlage (AC) kann ausgeschaltetwerden, sollte jedoch für den bestmögli-chen Klimakomfort im Fahrzeuginnenraumund zur Verhinderung von beschlagenenScheiben immer eingeschaltet bleiben.

Tatsächliche Temperatur

Die von Ihnen gewählte Temperatur entsprichtder körperlich wahrgenommenen Temperatur.Hierbei werden Luftgeschwindigkeit, Luft-feuchtigkeit, Sonneneinwirkung und andereAspekte, die auf den Innenraum und die Karos-serie des Fahrzeugs einwirken, berücksichtigt.

Ein Sonnensensor* im System erfasst, auf wel-cher Seite die Sonne in den Innenraum scheint.Dadurch kann sich die Temperatur der rechtenund der linken Luftdüsen unterscheiden,obwohl die Regelung auf beiden Seiten auf die-selbe Temperatur eingestellt ist.

Sensorenverteilung

• Der Sonnensensor* befindet sich oben aufdem Armaturenbrett.

• Der Innenraumtemperatursensor befindetsich unter dem Bedienfeld für die Klimaan-lage.

• Der Außentemperatursensor befindet sichauf dem Außenspiegel.

• Der Feuchtigkeitssensor* befindet sich imInnenspiegel.

ACHTUNG

Die Sensoren nicht mit Kleidern oder ande-ren Gegenständen bedecken oder blockie-ren.

Seitenscheiben und Panoramadach

Damit die Klimaanlage optimal funktioniert,müssen die Seitenscheiben und ggf. das Pano-ramadach geschlossen sein.

Beschlag auf der Scheibeninnenseite

Um Beschlag auf der Scheibeninnenseite zuentfernen, ist in erster Linie die Entfrosterfunk-tion zu verwenden.

Um die Gefahr für das Entstehen von Beschlagzu verringern, müssen die Fenster mit gewöhn-lichem Fensterputzmittel geputzt werden.

Vorübergehende Deaktivierung der

Klimaanlage

Wenn der Motor maximale Kraft benötigt, z. B.bei einer Vollgasbeschleunigung oder derFahrt an Steigungen mit Anhänger, kann dieKlimaanlage vorübergehend ausgeschaltetwerden. Dabei kann es zu einem vorübergeh-enden Temperaturanstieg im Fahrzeuginnen-raum kommen.

Kondenswasser

Bei hohen Außentemperaturen kann Kondens-wasser unter dem Fahrzeug aus der Klimaan-lage tropfen. Dies ist vollkommen normal.

Eis und Schnee

Eis und Schnee am Lufteinlass für die Klima-anlage (Spalt zwischen Haube und Wind-schutzscheibe) entfernen.

Fehlersuche und Reparatur

Lassen Sie Fehlersuche und Reparatur der Kli-maanlage nur von dazu befugten Werkstättenausführen. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eineVolvo-Vertragswerkstatt zu wenden.

Kältemittel

Die Klimaanlage enthält das KältemittelR134a, siehe Seite 319. Es enthält kein Chlorund trägt somit auf keinerlei Weise zur Zerstö-rung der Ozonschicht bei. Lassen Sie das Käl-temittel nur von dazu befugten Werkstättennachfüllen/wechseln. Volvo empfiehlt Ihnen,

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04 Fahrkomfort

Klimaanlage

04

144 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wen-den.

Durchlüftungsfunktion

Die Funktion öffnet/schließt alle Seitenschei-ben gleichzeitig und kann beispielsweise dazuverwendet werden, um das Fahrzeug schnellbei warmen Außentemperaturen zu durchlüf-ten, siehe Seite 59.

Innenraumfilter

Sämtliche Luft, die in den Fahrzeuginnenraumgelangt, wird mit einem Filter gereinigt. Der Fil-ter muss regelmäßig ausgewechselt werden.Den Filter gemäß der Empfehlung des Volvo-Serviceprogramms auswechseln. Wird dasFahrzeug in stark verschmutzter Umgebunggefahren, kann ein häufigerer Wechsel erfor-derlich sein.

ACHTUNG

Es gibt verschiedene Typen von Innenraum-filtern. Darauf achten, dass der richtige Filtermontiert wird.

Clean Zone Interior Package (CZIP)*

Diese Sonderausrüstung hält den Innenraumnoch freier von allergie- und asthmaauslösen-den Substanzen. Für weitere Informationen zuCZIP siehe die dem Fahrzeug beim Kauf bei-liegende Broschüre.

Folgendes ist enthalten:

• Eine eingebaute Gebläsefunktion, bei derdas Gebläse startet, wenn das Fahrzeugmit dem Transponderschlüssel geöffnetwird. Das Gebläse füllt den Innenraum mitFrischluft. Die Funktion startet bei Bedarfund wird automatisch nach einer Weilebzw. wenn die Türen zum Fahrzeuginnen-raum geöffnet werden ausgeschaltet. DasZeitintervall, in dem das Gebläse läuft, wirdaufgrund des geringer werdenden Bedarfssukzessive verringert, bis das Fahrzeug 4Jahre alt ist.

• Das Luftqualitätssystem IAQS ist ein voll-automatisches System, das die Luft imFahrzeuginnenraum von Luftverunreini-gungen wie Partikeln, Kohlenwasserstof-fen, Stickstoffoxiden und bodennahemOzon reinigt.

ACHTUNG

In Fahrzeugen mit CZIP muss das IAQS-Fil-ter nach 15 000 km oder einmal im Jahrgewechselt werden, je nachdem, waszuerst eintrifft. Jedoch maximal 75 000 kmin 5 Jahren. In Fahrzeugen ohne CZIP mussdas IAQS-Filter bei der normalen Wartunggewechselt werden.

Verwendung von bewährtem Material in

der Innenausstattung.

Das Material wurde entwickelt, um die Staub-menge im Fahrzeuginnenraum zu verringernund trägt dazu bei, dass der Fahrzeuginnen-raum leichter sauber zu halten ist. Die Mattenim Innenraum und im Laderaum könnenherausgenommen und somit leicht gereinigtwerden. Von Volvo empfohlene Reinigungsmit-tel und Pflegeprodukte verwenden, sieheSeite 304.

Menüeinstellungen

Die Grundeinstellung von drei Funktionen derKlimaanlage kann über die Mittelkonsole geän-dert werden, siehe Seite 136:

• Gebläsegeschwindigkeit im Automodus*,siehe Seite 147.

• Von einer Zeitschaltuhr gesteuerte Umluftim Fahrzeuginnenraum, siehe Seite 148.

• Automatische Beheizung der Heck-scheibe, siehe Seite 102.

Bei einem RESET über das Display werdensämtliche Funktionen der Klimaanlage in ihreAusgangsstellung zurückgestellt.

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04 Fahrkomfort

Klimaanlage

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 145

Luftverteilung

G03

2070

Die einströmende Luft wird über20 verschiedene Belüftungsdüsen im Fahr-zeuginnenraum verteilt.

Im AUTO-Modus* erfolgt die Luftverteilungvollkommen automatisch.

Bei Bedarf kann sie auch manuell gesteuertwerden, siehe Seite 150.

Belüftungsdüsen im Armaturenbrett

Geöffnet

Geschlossen

Seitliche Verstellung des Luftstroms

Höhenverstellung des Luftstroms

Wenn die äußeren Düsen auf die Seitenschei-ben gerichtet werden, kann Beschlag entferntwerden.

Um eine angenehme Temperatur im Fahrzeug-innenraum beizubehalten, strömt immer etwasLuft aus den Düsen.

Belüftungsdüsen in Türsäulen

Geschlossen

Geöffnet

Seitliche Verstellung des Luftstroms

Höhenverstellung des Luftstroms

Wenn die Düsen auf die Scheiben gerichtetwerden, kann Beschlag entfernt werden.

Wenn die Düsen in den Fahrzeuginnenraumgerichtet werden, werden angenehme Tempe-raturen im Fond erhalten.

ACHTUNG

Darauf achten, dass Kleinkinder empfind-lich auf Luftstrom und Zug reagieren kön-nen.

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04 Fahrkomfort

Klimaanlage

04

146 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Klimaanlage

Elektronische Klimatisierung, ECC

Gebläse

Luftverteilung

Vordersitzheizung, links

AUTO

Vordersitzheizung, rechts

Temperaturregelung, rechts

AC ON/OFF – Klimaanlage ein/aus

Heckscheiben- und Außenspiegelheizung,siehe Seite 102

Max. Entfroster

Umluftfunktion/Luftqualitätssystem

Temperaturregelung, links

Handhabung

Gebläse

Mit dem Drehregler wird dieGebläsegeschwindigkeiterhöht oder gesenkt. DieGebläsegeschwindigkeit wirdautomatisch geregelt, wennAUTO gewählt wird. Die zuvoreingestellte Gebläsege-

schwindigkeit wird deaktiviert.

ACHTUNG

Wenn das Gebläse ganz ausgeschaltet ist,wird die Klimaanlage nicht eingeschaltet.Dabei besteht die Gefahr für Beschlag anden Scheiben.

Sitzheizung*

Vordersitze

Für die höchste Heizleistungeinmal auf die Taste drücken– drei Lampen leuchten.

Für eine geringere Heizleistung zweimal auf dieTaste drücken – zwei Lampen leuchten.

Für die geringste Heizleistung dreimal auf dieTaste drücken – eine Lampe leuchtet.

Um die Heizung auszuschalten, viermal auf dieTaste drücken – keine Lampe leuchtet.

Die Heizung ist normalerweise beim Start aus-geschaltet. Wurde die Heizung eingeschaltet,wird sie beim Abstellen des Motors automa-tisch ausgeschaltet. Der automatische Hei-zungsstart kann im Menü aktiviert/deaktiviertwerden unter: Klimaeinstellungen

Sitzheizung aus beim Start

Die Sitzheizung wird automatisch nach einerWeile ausgeschaltet. Die Funktion kann imMenü aktiviert/deaktiviert werden unter:Klimaeinstellungen Sitzheizung

Zeitbegr.

Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 136.

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04 Fahrkomfort

Klimaanlage

04

��

147

WARNUNG

Die elektrische Sitzheizung darf nicht vonPersonen verwendet werden, die aufgrundeines Gefühlsausfalls Schwierigkeitenhaben, einen Temperaturanstieg zu erken-nen, oder die aus irgendeinem GrundSchwierigkeiten haben, den Regler der Sitz-heizung zu bedienen. Anderenfalls kann eszu Verbrennungen kommen.

Rücksitz1

G02

1376

Die Heizung wird wie für den Vordersitz gere-gelt.

Luftverteilung

Die Figur besteht aus dreiTasten. Wenn eine der Tastengedrückt wird, wird eineLampe vor dem jeweiligen Teilder Figur eingeschaltet, dieanzeigt, welche Luftverteilunggewählt ist, siehe Seite 150.

Auto

Die Autofunktion regelt auto-matisch Temperatur, Klima-anlage, Gebläsegeschwindig-keit, Umluftfunktion und Luft-verteilung.

Bei Auswahl von einer oder mehreren manuel-len Funktionen werden die übrigen Funktionenweiterhin automatisch gesteuert. Ein Druck aufAUTO schaltet den Luftqualitätssensor ein undsämtliche manuellen Einstellungen werdendeaktiviert. Im Display erscheint AUTOM.

KLIMA.

Die Gebläsegeschwindigkeit in der Automatik-stellung kann in folgendem Menü eingestelltwerden: Klimaeinstellungen

Automatisches Gebläse. Es besteht die Aus-wahl zwischen Niedrig, Normal und Hoch:

• Niedrig – Automatische Regelung desGebläses. Niedriger Luftstrom wird bevor-zugt.

• Normal – Automatische Regelung desGebläses.

• Hoch – Automatische Regelung desGebläses. Intensiverer Luftstrom wirdbevorzugt.

Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 136.

Temperaturregelung

Die Temperatur auf der Fah-rer- und auf der Beifahrerseitekann separat eingestellt wer-den.

Beim Anlassen des Fahr-zeugs ist jeweils die zuletzt

vorgenommene Einstellung vorhanden.

ACHTUNG

Die Heiz- oder Kühlleistung kann nichtbeschleunigt werden, indem eine höhere/niedrigere Temperatur als die gewünschteTemperatur eingestellt wird.

1 Entfällt bei Wahl eines 2-Stufen-Sitzkissen.

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04 Fahrkomfort

Klimaanlage

04

148 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

AC – Klimaanlage ein/aus

ON: Die Klimaanlage wirdautomatisch durch das Sys-tem gesteuert. Auf dieseWeise wird die einströmendeLuft gekühlt und entfeuchtet.

OFF: Bei Aktivierung der Ent-frosterfunktion wird die Klimaanlage automa-tisch eingeschaltet (kann mit der AC-Tasteausgeschaltet werden).

Entfroster

Wird verwendet, um schnelletwaigen Beschlag und Eis ander Windschutzscheibe undan den Seitenscheiben zuentfernen. Luft strömt zu denScheiben. Die Lampe in derEntfrostertaste leuchtet,

wenn die Funktion eingeschaltet ist.

Wenn die Funktion gewählt wurde, wird dieLuft im Innenraum außerdem wie folgt maximalentfeuchtet:

• die Klimaanlage wird automatisch einge-schaltet

• die Umluftfunktion und das Luftqualitäts-system werden automatisch ausgeschal-tet.

Die Klimaanlage kann manuell mit der AC-Taste ausgeschaltet werden. Wenn die Ent-

frosterfunktion ausgeschaltet wird, geht dieKlimaanlage wieder zu den vorigen Einstellun-gen zurück.

Umluftfunktion/Luftqualitätssystem

Umluft

Wenn die Umluftfunktion ein-geschaltet ist, leuchtet dierechte orangefarbene Lampein der Taste. Die Funktion wirdgewählt, um zu verhindern,dass schlechte Luft, Abgaseusw. in den Fahrzeuginnen-

raum gelangen. Die Luft im Fahrzeuginnen-raum wird umgewälzt, d. h. bei aktivierterFunktion wird keine Außenluft in das Fahrzeugeingesaugt.

ACHTUNG

Wenn die Luft im Fahrzeug zu lange umge-wälzt wird, besteht die Gefahr, dass sich anden Innenseiten der Scheiben Beschlag bil-det.

Timer

Bei aktivierter Timerfunktion verlässt dieAnlage manuell die aktivierte Umluftstellungnach einiger Zeit. Der Zeitraum ist abhängigvon der Außentemperatur. Dadurch wird dieGefahr, dass sich Eis oder Beschlag bilden

oder schlechte Luft auftritt, verringert. DieFunktion unter Klimaeinstellungen

Luftumwälz-Timer aktivieren/deaktivieren.Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 136.

ACHTUNG

Bei Aktivierung des Entfrosters wird dieUmluftfunktion immer deaktiviert.

Luftqualitätssystem*

Das Luftqualitätssystemscheidet Gase und Partikelaus der Luft ab und reduziertVerunreinigungen und unan-genehme Gerüche im Fahr-zeuginnenraum. Wenn dieAußenluft verunreinigt ist,

wird der Lufteinlass geschlossen und die Luftwird im Fahrzeuginnenraum umgewälzt. Wenndie Taste AUTO eingedrückt ist, ist der Luft-qualitätssensor immer eingeschaltet.

Aktivierung von Umluftfunktion/

Luftqualitätssensor

Zwischen den drei Funktio-nen umschalten. Dazu mehr-mals auf die Taste drücken.

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04 Fahrkomfort

Klimaanlage

04

��

149

• Die linke orangefarbene Lampe leuchtet –der Luftqualitätssensor ist ausgeschaltet.Keine Umluftfunktion, sondern nur Frisch-luft.

• Die grüne Lampe in der Mitte leuchtet –Umluftfunktion nicht eingeschaltet, es seidenn, dies ist zur Kühlung bei warmenTemperaturen erforderlich.

• Die rechte orangefarbene Lampe leuchtet– die Umluftfunktion ist eingeschaltet.

ACHTUNG

Für die bestmögliche Luft im Fahrzeugin-nenraum sollte der Luftqualitätssensorimmer eingeschaltet sein.

Bei kalten Außentemperaturen ist dieUmluftfunktion eingeschränkt, um die Bil-dung von Scheibenbeschlag zu vermeiden.

Bei beschlagenen Scheiben sollten derLuftqualitätssensor ausgeschaltet und dieEntfroster für die Windschutzscheibe, dieSeitenscheiben und die Heckscheibe ver-wendet werden.

Aktivierung der Umluftfunktion

Zwischen Umluft ein/ausumschalten. Dazu mehrmalsauf die Taste drücken. DieLampe leuchtet, wenn dieUmluftfunktion eingeschaltetist.

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04 Fahrkomfort

Klimaanlage

04

150

Luftverteilungstabelle

Luftverteilung Verwendung wiefolgt

Luftverteilung Verwendung wiefolgt

Luft strömt zu den Schei-ben. Ein Teil der Luftströmt aus den Belüf-tungsdüsen. Die Luft wirdnicht umgewälzt. Die Kli-maanlage ist immer ein-geschaltet.

schnelles Entfernen vonEis und Beschlag.

Luft strömt zum Bodenund zu den Scheiben. EinTeil der Luft strömt ausden Belüftungsdüsen imArmaturenbrett.

für angenehme Tempera-turen im Innenraum undbeschlagfreie Scheibenbei niedrigen Außentem-peraturen.

Luft strömt zur Wind-schutzscheibe und zu denSeitenscheiben. Ein Teilder Luft strömt aus denBelüftungsdüsen.

verhindert Beschlag undEis bei niedrigen Außen-temperaturen und hoherFeuchtigkeit (dazu keinezu niedrige Gebläsege-schwindigkeit einstellen).

Luft strömt zum Bodenund aus den Belüftungs-düsen im Armaturenbrett.

bei sonnigem Wetter undniedrigen Außentempera-turen.

Luft strömt zu den Schei-ben und aus den Belüf-tungsdüsen im Armatu-renbrett.

für angenehme Tempera-turen im Innenraum beihohen Außentemperatu-ren.

Luft strömt zum Boden.Ein Teil der Luft strömtaus den Belüftungsdüsenim Armaturenbrett und zuden Scheiben.

zum Aufwärmen oderAbkühlen des Bodenbe-reichs

Luft strömt in Kopf- undBrusthöhe aus den Belüf-tungsdüsen im Armatu-renbrett.

zur effizienten Kühlungbei hohen Außentempe-raturen.

Luft strömt zu den Schei-ben, aus den Belüftungs-düsen im Armaturenbrettund zum Boden.

für angenehmere Tempe-raturen im Bodenbereichoder wärmere Tempera-turen oben bei kalten oderwarmen Außentempera-turen.

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04 Fahrkomfort

Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 151

Kraftstoffbetriebene Heizung

Allgemeines zu Standheizungen

Die Standheizung heizt Motor und Innenraumund kann direkt oder mit Timer eingeschaltetwerden.

Zwei unterschiedliche Zeitpunkte können mitdem Timer programmiert werden. Mit Zeit-punkt ist hier die Uhrzeit gemeint, zu der dieAufwärmung des Fahrzeuginnenraums abge-schlossen ist. Die Fahrzeugelektronik berech-net die Startzeit auf Grundlage der herrschen-den Außentemperatur.

Übersteigt die Außentemperatur 15 °C, kanndie Heizung nicht gestartet werden. Bei Tem-peraturen um –5 °C oder darunter liegt diemaximale Betriebszeit der Standheizung bei50 Minuten.

WARNUNG

Das Fahrzeug muss bei Verwendung derStandheizung im Freien stehen.

ACHTUNG

Bei aktivierter Standheizung kann Raucham rechten Radkasten austreten. Dies istvollkommen normal.

Tanken

Warnaufkleber auf der Kraftstofftankklappe.

WARNUNG

Verschütteter Kraftstoff kann sich entzün-den. Vor dem Tanken die kraftstoffbetrie-bene Heizung ausschalten.

Im Informationsdisplay überprüfen, ob dieStandheizung ausgeschaltet ist. Wenn sieläuft, wird im InformationsdisplayStandheizung EIN angezeigt.

Parken an einer Steigung

Wird das Fahrzeug an einer kräftigen Steigunggeparkt, sollte es mit der Vorderseite nachunten stehen, um die Kraftstoffversorgung derStandheizung sicherzustellen.

Batterie und Kraftstoff

Falls die Batterie zu schwach oder der Kraft-stoffstand zu niedrig ist, wird die Standheizungautomatisch ausgeschaltet und im Informati-onsdisplay wird eine Mitteilung angezeigt. DieMitteilung mit einem Druck auf die READ-Taste des Blinkerhebels bestätigen, sieheSeite 152.

WICHTIG

Die häufige Verwendung der Standheizungin Verbindung mit Kurzstreckenfahrten kannzur Entladung der Batterie und infolgedes-sen zu Startproblemen führen.

Um sicherzustellen, dass die Fahrzeugbat-terie mit genauso viel Energie geladen wird,wie die Heizung verbraucht, das Fahrzeugbei regelmäßiger Benutzung der Heizunggenauso lange fahren, wie die Heizung ver-wendet wurde.

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04 Fahrkomfort

Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*

04

152 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Handhabung

READ-Taste

Daumenrad

RESET-Taste

Für weitere Informationen zu Informationsdis-play und READ, siehe Seite 140.

Symbole und Displaymitteilungen

Wenn eine der Einstellungen desTimers oder der Direktstart aktiviert

werden, leuchtet das Informationssymbol imKombinationsinstrument und im Informations-display erscheinen ein erklärender Text sowieein weiteres eingeschaltetes Symbol. In derTabelle sind mögliche Symbole und Display-texte angegeben.

Sym-bol

Display Bedeutung

G025102

Kraft-

stoffheiz.

EIN

Die Heizung isteingeschaltet undläuft.

G025102

Timer

gestellt

Kraft-

stoffheiz.

Der Timer der Hei-zung wird aktiviert,nachdem derTransponder-schlüssel aus demZündschlossabgezogen unddas Fahrzeug ver-lassen wurde –Motor und Fahr-zeuginnenraumsind zum einge-stellten Zeitpunktaufgewärmt.

G025102

Heizung

aus

Niedr.

Batterie

Die Heizung wurdevon der Fahrzeug-elektronik ausge-schaltet, um denMotorstart zuermöglichen.

Sym-bol

Display Bedeutung

G025102

Heiz. n.

verf.

Kraftst.

niedrig

Die Einstellung derHeizung ist auf-grund eines zugeringen Kraft-stoffstands(ca. 7 Liter) nichtmöglich – dadurchsoll sichergestelltwerden, dass einMotorstart sowieca. 50 km Fahrtmöglich sind.

G025102

Standhei-

zung

Wart.

erforderl.

Heizung außerBetrieb. WendenSie sich für dieReparatur an eineWerkstatt. Volvoempfiehlt Ihnen,sich an eine Volvo-Vertragswerkstattzu wenden.

Ein Displaytext erlischt automatisch nach einerWeile oder nach einem Druck auf die READ-Taste des Blinkerhebels.

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04 Fahrkomfort

Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 153

Direktstart und unmittelbarerHeizungsstopp

1. Mit dem Daumenrad zu Direktstart

Standheizung blättern.

2. Auf RESET drücken, um zwischen EIN undAUS zu wählen.

EIN: Standheizung manuell oder mit dem pro-grammierten Timer eingeschaltet.

AUS: Standheizung ausgeschaltet.

Beim Direktstart ist die Heizung für 50 Minutenaktiviert.

Die Aufwärmung des Fahrzeuginnenraumsbeginnt, sobald das Kühlmittel im Motor dierichtige Temperatur erreicht hat.

ACHTUNG

Das Fahrzeug kann bei laufender Standhei-zung gestartet und gefahren werden.

Einstellung des Timers

Mit dem Timer wird der Zeitpunkt angegeben,zu dem das Fahrzeug benutzt werden und auf-gewärmt sein soll.

Zwischen TIMER 1 und TIMER 2 wählen.

ACHTUNG

Der Timer kann nur programmiert werden,wenn der Transponderschlüssel in Schlüs-selstellung I steht, siehe Seite 79– die Pro-grammierung muss daher vor dem Motor-start durchgeführt werden.

1. Mit dem Daumenrad zu Timer Standheiz

1 blättern.

2. Kurz auf RESET drücken, um zur blinken-den Stundeneinstellung zu gelangen.

3. Mit dem Daumenrad die gewünschte Stun-denzahl einstellen.

4. Kurz auf RESET drücken, um zur blinken-den Minuteneinstellung zu gelangen.

5. Mit dem Daumenrad die gewünschteMinutenzahl einstellen.

6. Kurz auf RESET drücken, um die Einstel-lung zu bestätigen.

7. Auf RESET drücken, um den Timer zu akti-vieren.

Nach der Einstellung von Timer Standheiz 1

kann eine zweite Startzeit in Timer Standheiz

2 programmiert werden, der mit dem Daumen-rad zugänglich ist.

Die alternative Zeit wird wie für Timer

Standheiz 1 eingestellt.

Mit Timer gestartete Heizung

deaktivieren

Die mit Timer gestartete Heizung kann manuellausgeschaltet werden, bevor sie vom Timerausgeschaltet wird. Wie folgt vorgehen:

1. Auf READ drücken.

2. Mit dem Daumenrad zum Text Timer

Standheiz 1 bzw. 2 blättern.> Der Text EIN blinkt im Display.

3. Auf RESET drücken.> Der Text AUS wird durchgehend ange-

zeigt und die Heizung wird ausgeschal-tet.

Eine mit Timer gestartete Heizung kann auchgemäß der Anleitung im Abschnitt „Direktstartund unmittelbarer Heizungsstopp“ ausge-schaltet werden, siehe Seite 153.

Uhr/Timer

Der Timer der Heizung ist mit der Fahrzeuguhrverbunden.

Page 154: VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG - az685612.vo.msecnd.netaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/12957a792b98d1eae7546f19b8eec49c71b10bcf… · SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE

04 Fahrkomfort

Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*

04

154 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

ACHTUNG

Wenn die Uhrzeit geändert wird, wird eineggf. vorhandene Programmierung desTimers gelöscht.

Page 155: VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG - az685612.vo.msecnd.netaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/12957a792b98d1eae7546f19b8eec49c71b10bcf… · SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE

04 Fahrkomfort

Zusatzheizung*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 155

Allgemeines zu Zusatzheizungen

In kalten Klimazonen1 kann eine Zusatzheizungerforderlich sein, um die richtige Temperatur imMotor und ausreichende Wärme im Fahrzeug-innenraum zu erreichen.

Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung

In Fahrzeugen mit Dieselmotoren ist eine kraft-stoffbetriebene Zusatzheizung montiert.

Die Heizung startet automatisch, wenn derMotor läuft und zusätzliche Wärme erforderlichist.

Die Heizung wird automatisch abgeschaltet,sobald die richtige Temperatur erreicht wirdoder der Motor abgestellt wird.

ACHTUNG

Bei aktivierter Zusatzheizung kann Raucham rechten Radkasten austreten. Dies istvollkommen normal.

Automodus oder Deaktivierung

Die Zusatzheizung kann – falls erwünscht – beikurzen Fahrstrecken ausgeschaltet werden.

READ-Taste

Daumenrad

RESET-Taste

1. Mit dem Daumenrad zu Zusatzheizung

Auto blättern.

2. Auf RESET drücken, um zwischen EIN undAUS zu wählen.

ACHTUNG

Die Menüoptionen sind nur in Schlüsselstel-lung I zu sehen – Änderungen an den Ein-stellungen müssen daher vor dem Motor-start vorgenommen werden.

Innenraumheizung*

Wenn die Zusatzheizung durch eine Timer-funktion ergänzt wird, kann sie als kraftstoff-betriebene Innenraumheizung verwendet wer-den, siehe Seite 151.

Elektrische Zusatzheizung

In Fahrzeugen mit bestimmten Benzinmoto-ren2 ist eine elektrische Zusatzheizung in dieKlimaanlage des Fahrzeugs integriert.

In semikalten1 Klimazonen sind dieselbetrie-bene Fahrzeuge mit einer elektrischen statt miteiner kraftstoffbetriebenen Zusatzheizung aus-gestattet.

Die Heizung kann nicht manuell geregelt wer-den, sondern wird automatisch bei Außentem-peraturen unter 14 °C nach dem Motorstartaktiviert und nach Erreichen der eingestelltenInnenraumtemperatur ausgeschaltet.

1 Bei einem Volvo-Vertragshändler erhalten Sie mehr Informationen darüber, für welche geografischen Gebiete dies gilt.2 Bei einem Volvo-Vertragshändler erhalten Sie mehr Informationen darüber, für welche Motoren dies gilt.

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04 Fahrkomfort

Stereoanlage

04

156 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Die Stereoanlage kann mit verschiedenemoptionalen Zubehör ausgerüstet werden undhat eines der folgenden drei Grundlevels:

• Performance

• High Performance

• Premium Sound

Das Level wird beim Einschalten der Stereo-anlage im Display angezeigt.

Dolby Surround Pro Logic II und das -Sym-bol sind eingetragene Warenzeichen der DolbyLaboratories Licensing Corporation. DolbySurround Pro Logic II System wird unter Lizenzder Dolby Laboratories Licensing Corporationhergestellt.

Transponderschlüssel und

Schlüsselstellungen

Die Stereoanlage kann jeweils 15 Minuten langverwendet werden, wenn der Transponder-schlüssel nicht im Zündschloss steckt.

ACHTUNG

Den Transponderschlüssel vom Zünd-schloss abziehen, wenn die Stereoanlagebei abgestelltem Motor verwendet wird.Dadurch wird die unnötige Entladung derBatterie vermieden.

Ist die Stereoanlage beim Abstellen des Motorsaktiviert, wird sie automatisch das nächste Maleingeschaltet, wenn der Motor angelassenwird.

Übersicht

Anschluss für externe Tonquelle; AUX undUSB (z. B. iPod )1

Tastenfeld im Lenkrad

Informationsdisplay

Bedientafel in der Mittelkonsole

Bedientafel mit Kopfhöreranschluss*

Tastenfeld im Lenkrad*

Bestätigen von Auswahlen im Menüsys-tem, Gesprächsannahme.

Blättern nach oben im Menüsystem. Unter-brechen der laufenden Funktion, Beenden/Abweisen von Gesprächen oder Löschenvon eingegebenen Zeichen.

Lautstärke

Mit einem kurzen Druck wird zwischen deneinzelnen CD-Tracks oder den gespeicher-ten Radiosendern geblättert. Mit einem

1 USB gilt nur für High Performance und Premium Sound. iPod ist eingetragenes Warenzeichen der Apple Computer Inc.

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04 Fahrkomfort

Stereoanlage

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 157

langen Druck wird der CD-Track schnell-gespult oder der nächste verfügbare Radi-osender gesucht.

Hintere Bedientafel mitKopfhöreranschluss*

Zur bestmöglichen Klangwiedergabe werdenKopfhörer mit einer Impedanz zwischen16 und 32 Ohm und einer Empfindlichkeit von102 dB oder höher empfohlen.

VOLUME – Lautstärke, links bzw. rechts.

Blättern/Suchen vorwärts und rückwärts.

MODE - Zwischen AM, FM, CD, AUX,USB*(z. B. iPod ), DAB1/DAB2* und Ein/Aus wählen. Zum Anschluss über AUXoder USB siehe Seite 159.

Kopfhöreranschluss (3,5 mm).

Aktivieren/deaktivieren

Die Bedientafel wird mit MODE aktiviert. Siewird mit einem langen Druck auf MODE oderdurch Abstellen des Motors deaktiviert.

Blättern/Suchen vorwärts und rückwärts

Mit einem kurzen Druck auf (2) wird zwischenden einzelnen CD-Tracks oder den gespei-cherten Radiosendern geblättert. Mit einemlangen Druck wird der CD-Track schnellge-spult oder der nächste verfügbare Radiosen-der wird aufgesucht.

Begrenzungen

• Die Tonquelle (FM, AM, CD usw.), die überdie Lautsprecher wiedergegeben wird,kann nicht von der hinteren Bedientafel ausgesteuert werden.

Audiofunktionen

Mittelkonsole, Regler für Audiofunktionen.

AM, FM und CD – Interne Tonquellen.

MODE - Blättert zwischen externen Ton-quellen (AUX, USB* und DAB1/DAB2*).Zum Anschluss über AUX oder USB sieheSeite 159.

SOUND – Druck- und Drehregler für dieEinstellung des Klangbilds.

Navigationstaste

VOLUME – Lautstärke und ein/aus.

Lautstärke und automatische Lautstärke

Die Stereoanlage gleicht störende Geräuscheim Fahrzeuginnenraum aus, indem sie dieLautstärke automatisch abhängig von derGeschwindigkeit des Fahrzeugs erhöht. Die

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04 Fahrkomfort

Stereoanlage

04

158 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Ausgleichsstufe kann auf Niedrig, Mittel undHoch eingestellt werden. Das Niveau unterAudioeinstellungen Autom. Lautstärke

wählen.

Lautstärke externer Tonquellen

An den AUX-Eingang kann z. B. ein MP3-Player mit fehlendem USB-Anschluss ange-schlossen werden, siehe Seite 159.

ACHTUNG

Die Tonqualität kann sich verschlechtern,wenn der Spieler geladen wird, währendsich die Stereoanlage im AUX-Modus befin-det. In diesem Fall das Laden des Spielersüber die 12-V-Steckdose vermeiden.

1. Die Stereoanlage mit der MODE-Taste indie AUX-Stellung schalten, auf MENU drü-cken und mit (4) zu AUX-

Eingangslautst. blättern, siehe Seite 156.

2. Den SOUND-Regler drehen oder auf / der Navigationstaste drücken, siehe

Seite 156.

Audioregler

Mehrmals auf den SOUND-Regler drücken,um zwischen den folgenden aufgelistetenOptionen zu blättern.

Die Einstellung erfolgt durch Drehen am Reg-ler.

ACHTUNG

MENU drücken, um zu den Audioeinstel-lungen zu gelangen. Für weitere Informatio-nen siehe Seite 136.

• Bass – Basspegel.

• Höhen – Höhenpegel.

• Fader – Balance zwischen vorderem undhinterem Lautsprecher.

• Balance – Balance zwischen rechtem undlinkem Lautsprecher.

• Subwoofer* – Pegel des Basslautspre-chers. Durch Drehen des Reglers gegenden Uhrzeigersinn auf Min wird der Sub-woofer deaktiviert. Der Subwoofer istgemäß der Abbildung unten angeordnet.

Position des Subwoofers.

• Surround* – Surround-Einstellungen.

Unter Surround kann 3-Kanal-Stereo oderDolby Surround Pro Logic II aktiviert werden,indem 3-ch bzw. Dpl2 gewählt wird. Anschlie-ßend besteht die Auswahl zwischen:

• Center-Level* – Pegel des Mittellautspre-chers.

• Surround-Level* – Surround-Pegel.

Equalizer

Mit dem Equalizer2 kann der Lautstärkepegelfür verschiedene Frequenzbänder separat ein-gestellt werden.

2 Nur High Performance und Premium Sound.

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04 Fahrkomfort

Stereoanlage

04

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 159

1. Zu Audioeinstellungen blättern undEqualizer vorn oder Equalizer hinten

wählen.

Der Lautstärkepegel für das Frequenzbandwird mit / der Navigationstaste ein-gestellt. / drücken, um ein anderesFrequenzband zu wählen.

2. Mit ENTER speichern oder mit EXIT been-den.

Soundbühne

Hier kann das Klangerlebnis auf dem Fahrer-sitz*, beiden Vordersitzen oder im Fond opti-miert werden. Eine der Optionen unterAudioeinstellungen Soundbühne wählen.

Optimale Soundwiedergabe

Das Audiosystem ist für die optimale Sound-wiedergabe mit Hilfe von digitaler Signalbear-beitung kalibriert.

Bei dieser Kalibrierung werden Lautsprecher,Verstärker, Innenraumakustik, Hörerpositionusw. für jede Kombination Fahrzeugmodell/Audiosystem berücksichtigt.

Es gibt auch eine dynamische Kalibrierung, beider die Stellung des Lautstärkereglers, derRadioempfang und die Fahrzeuggeschwindig-keit berücksichtigt werden.

Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenenRegler wie z. B. Bass, Höhen und Equalizer

sind nur dafür vorgesehen, die Soundwieder-gabe an den persönlichen Geschmack desHörers anzupassen.

AUX, USB3 und externe Tonquelle

Allgemeines

Eine externe Tonquelle kann über den USB-Anschluss* oder den AUX-Eingang in der Mittel-konsole an das Infotainmentsystem des Fahrzeugsangeschlossen werden.

Über den AUX-Eingang kann eine externe Ton-quelle, wie z. B. ein iPod oder ein MP3-Player, angeschlossen werden. Mehr dazulesen Sie auf Seite 158

Wenn Sie einen iPod , einen MP3-Player odereinen USB-Speicher an den USB-Anschluss*anschließen, können Sie die Tonquelle über dieAudioregler des Fahrzeugs steuern.

Anschluss mit der MODE-Taste wählen:

1. Wenn USB gewählt wird, wird Gerät

verbinden im Display angezeigt.

2. Schließen Sie Ihren iPod , MP3-Playeroder USB-Speicher an den USB-Anschluss* im Ablagefach der Mittelkon-sole an (siehe vorherige Abbildung).

Der Text Laden erscheint im Display, währenddas System die Dateistruktur des Speicherme-diums einliest. Dies kann eine Weile dauern.

Nach Beendigung des Einlesevorgangs wirddie Trackinformation im Display angezeigt undes ist möglich, den gewünschten Track zuwählen.

Die Wahl des Tracks kann auf drei Weisenerfolgen:

• Mit dem TUNING-Regler, siehe Seite 156.

• der rechten bzw. linken Navigationstaste(4), siehe Seite 156.

• Tastenfeld im Lenkrad (siehe Seite 156).

3 Nur High Performance und Premium Sound.

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04 Fahrkomfort

Stereoanlage

04

160

Im USB- oder iPod -Modus funktioniert dieStereoanlage wie für den CD-Player bei derWiedergabe von Musikdateien. Für weitereInformationen siehe Seite 161.

ACHTUNG

Das System unterstützt die Wiedergabe vonMusikdateien in den Dateiformaten MP3,WMA und WAV. Jedoch gibt es Variantendieser Dateiformate, die das System nichtunterstützt. Das System unterstützt dieMehrzahl der 2005 und später hergestellteniPod -Modelle. iPod Shuffle wird nichtunterstützt.

Tonquellen

USB-Speicher

Um die Verwendung von USB-Speichern zuerleichtern, sollte es vermieden werden, imUSB-Speicher andere Dateien als Musikda-teien abzuspeichern. Der Einlesevorgang vonSpeichermedien durch das System nimmt sehrviel mehr Zeit in Anspruch, wenn statt kompa-tibler Musikdateien andere Dateien gespei-chert sind.

ACHTUNG

Das System unterstützt mobile Medien, dieUSB 2.0 und dem Dateisystem FAT32 ent-sprechen und kann maximal bis zu 500 Ord-ner und 64 000 Dateien hantieren. Der Spei-cher muss mindestens eine Größe von 256MB haben.

ACHTUNG

Bei Verwendung eines USB-Speicherseines längeren Modells wird empfohlen, daszugehörige USB-Adapterkabel zu verwen-den. So wird mechanischer Verschleiß desUSB-Eingangs und des angeschlossenenUSB-Speichers vermieden.

MP3-Player

Viele MP3-Player haben ein eigenes Dateisys-tem, das nicht vom System unterstützt wird.Um einen MP3-Player im System verwendenzu können, muss dieser auf Modus USB

Removable device/Mass Storage Device

eingestellt sein.

iPod

Ein iPod wird vom USB-Anschluss über dasAnschlusskabel des Players geladen und mitStrom versorgt. Ist die Batterie des Playersvollkommen entladen, muss sie jedoch vorAnschließen des Players geladen werden.

ACHTUNG

Wenn iPod als Tonquelle verwendet wird,ähnelt die Menüstruktur des Fahrzeug-Info-tainmentsystems der eigenen Menüstrukturdes iPod -Players.

Für Informationen zu USB und iPod in Kom-bination mit Performance Audio siehe Zube-höranleitung für USB und iPod MusicInterface.

CD-Funktionen

G03

1443

Mittelkonsole, Regler für CD-Funktionen.

Auswurf von CDs

Eingabe- und Auswurföffnung für CD

CD-Track schnellspulen und wechseln

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04 Fahrkomfort

Stereoanlage

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 161

Navigationstaste zum Wechseln des CD-Tracks

CD durchsuchen

Positionswahl im CD-Wechsler (gilt nur fürdie Audiosysteme High Performance undPremium Sound)*

Wiedergabe starten (CD-Spieler)

Wenn sich bereits eine Musik-CD im Spielerbefindet und CD gedrückt wird, wird die Wie-dergabe automatisch gestartet. Anderenfallseine Disc einlegen und CD drücken.

Wiedergabe starten (CD-Wechsler*)

Der CD-Player wird durch einen Druck auf dieTaste CD gestartet. Wenn sich dabei bereitseine Musik-CD im Player befindet, wird dieWiedergabe automatisch gestartet. Anderen-falls eine Disc einlegen und CD drücken.

CD einlegen (CD-Wechsler*)

1. Mit den Zifferntasten 1–6 oder mit / der Navigationstaste eine leere

Position auswählen (4).

Eine leere Position wird im Display mar-kiert. Der Text CD einlegen zeigt an, dasseine neue Disc eingelegt werden kann. Inden CD-Wechsler können bis zu sechsDiscs gleichzeitig eingelegt sein.

2. Eine CD über die Eingabeöffnung in denCD-Wechsler einlegen.

Auswurf von Discs

Eine ausgeworfene CD wird nach ca.12 Sekunden wieder in den CD-Spieler einge-zogen, der dann mit der Wiedergabe fortfährt.

Einzelne Discs mit einem Druck auf die Aus-wurftaste auswerfen.

Alle Discs mit einem langen Druck auf die Aus-wurftaste auswerfen. Das gesamte Magazinwird Disc für Disc geleert.

Pause

Wenn die Lautstärke vollkommen herunterge-regelt wird, bleibt der CD-Spieler stehen. DerSpieler wird erneut gestartet, wenn die Laut-stärke erhöht wird.

Audiodateien

Der CD-Spieler unterstützt auch Audiodateiender Formate MP3 und WMA.

ACHTUNG

Der Spieler kann bestimmte kopierge-schützte Sounddateien nicht lesen.

Wenn eine CD mit Audiodateien in den Playereingelegt wird, wird die Dateistruktur der Disceingelesen. Je nach Qualität der Disc undGröße der Informationsmenge kann es eineWeile dauern, bis die Wiedergabe startet.

Navigation und Wiedergabe

Wenn sich eine Disc mit Audiodateien im CD-Spieler befindet, führt ENTER zur Verzeichnis-struktur der Disc. Die Navigation in der Ver-zeichnisstruktur erfolgt auf dieselbe Weise wiein der Menüstruktur der Stereoanlage. Audio-dateien haben das Symbol und Verzeich-nisse haben das Symbol . Die Wieder-gabe von Audiodateien wird mit ENTER

gestartet.

Sobald die Wiedergabe einer Datei beendet ist,wird mit der Wiedergabe der anderen Dateienim selben Verzeichnis fortgefahren. Das Ver-zeichnis wird automatisch gewechselt, nach-dem alle Dateien im aktuellen Verzeichnis wie-dergegeben wurden.

CD-Tracks und Audiodateien

schnellspulen und wechseln

Mit einem kurzen Druck / auf die Navi-gationstaste wird zwischen den CD-Tracks/Audiodateien geblättert. Mit einem langenDruck werden CD-Tracks/Audiodateienschnellgespult. Zu diesem Zweck kann auchdas Tastenfeld im Lenkrad verwendet werden.Der Track kann ebenfalls durch Drehen vonTUNING gewechselt werden.

CD durchsuchen

Mit der Funktion werden die ersten zehnSekunden jedes CD-Tracks/jeder Audiodatei

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04 Fahrkomfort

Stereoanlage

04

162

angespielt. Zur Aktivierung SCAN drücken. MitEXIT abbrechen oder SCAN die Wiedergabedes aktuellen CD-Tracks/der aktuellen Audio-datei fortsetzen.

Zufallswiedergabe

Die Funktion spielt die Tracks in einer zufälligenReihenfolge ab. Zwischen den nach demZufallsprinzip gewählten CD-Tracks/Audioda-teien kann auf die gewohnte Weise gesprun-gen werden.

ACHTUNG

Das Springen zwischen den nach demZufallsprinzip gewählten CD-Tracks funkti-oniert nur für die aktuelle Disc.

Je nachdem, welche Zufallsfunktion gewähltwurde, werden verschiedene Mitteilungenangezeigt:

• ZUFÄLLIGE AUSWAHL bedeutet, dassdie Tracks von nur einer Musik-CD wieder-gegeben werden

• RND ALL bedeutet, dass alle Tracks aufsämtlichen Musik-CDs im CD-Wechslerwiedergegeben werden.

• RANDOM FOLDER bedeutet, dass dieAudiodateien in einem Verzeichnis auf deraktuellen CD wiedergegeben werden.

CD-Spieler

Wenn eine gewöhnliche Musik-CD wiederge-geben wird, die Funktion unter Zufällige

Auswahl aktivieren/deaktivieren.

Wenn eine Disc mit Audiodateien wiedergege-ben wird, die Funktion unter Zufällige

Auswahl Ordner aktivieren/deaktivieren.

CD-Wechsler

Wenn eine gewöhnliche Musik-CD wiederge-geben wird unter Zufällige Auswahl

Einzelne CD oder Zufällige Auswahl Alle

CDs. Die Auswahl Alle CDs gilt nur für dieMusik-CDs, die sich im Wechsler befinden.

Wenn eine CD mit Audiodateien wiedergege-ben wird, die Funktion stattdessen unterZufällige Auswahl Ordner aktivieren/deak-tivieren. Wenn Sie eine andere CD wählen, wirddie Funktion deaktiviert.

Titelinformationen

Wenn auf einer Musik-CD Titelinformationengespeichert sind, können diese im Displayangezeigt werden. Für Premium Sound undHigh Performance gilt dies ebenfalls für MP3-und WMA-Dateien. Im CD-Modus unter CD-

Einstellungen Titelinformationen aktivie-ren/deaktivieren.

Radiofunktionen

G03

1441

Mittelkonsole, Regler für Radiofunktionen.

Navigationstaste zur Sendersuche, auto-matisch

Unterbrechung der laufenden Funktion

Sendersuche, manuell

Frequenzband durchsuchen

Senderspeicherung, automatisch

Sendertasten und Senderspeicherung,manuell

Wahl des Frequenzbandes AM und FM(FM1 und FM2)

Sendersuche, automatisch

1. Frequenzband mit FM oder AM wählen.

2. Auf / der Navigationstaste drücken.

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04 Fahrkomfort

Stereoanlage

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��

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Sendersuche, manuell

1. Frequenzband mit FM oder AM wählen.

2. TUNING drehen.

Gespeicherte Sender

Pro Frequenzband können 10 Sender gespei-chert werden. FM hat 2 Speicher zum Spei-chern von Sendern: FM1 und FM2. Die gespei-cherten Sender werden mit den Sendertastengewählt.

Die Sender können manuell oder automatischgespeichert werden.

Senderspeicherung, manuell

1. Einen Sender einstellen.

2. Eine der Sendertasten gedrückt halten, bisdie Mitteilung Sender gespeichert imDisplay erscheint.

Senderspeicherung, automatisch

Die Funktion ist besonders praktisch, wenn Siesich in einer fremden Gegend befinden undnicht mit den örtlichen Radiosendern vertrautsind. Die 10 Radiosender mit stärkstem Signalwerden automatisch in einem separaten Spei-cher abgelegt.

1. Frequenzband mit FM oder AM wählen.

2. AUTO gedrückt halten, bis Autom.

Speichern im Display erscheint.

Sobald Autom. Speichern nicht mehr im Dis-play angezeigt wird, ist der Speichervorgangbeendet. Das Radio wird in den Automodusversetzt und im Display wird Auto angezeigt.Die automatisch gespeicherten Sender könnennun direkt über die Sendertasten gewählt wer-den. Die automatische Senderspeicherungkann mit EXIT abgebrochen werden.

Der Automodus wird durch Druck auf bei-spielsweise AUTO oder FM abgebrochen.

Durch Rückkehr zum Automodus können dieautomatisch gespeicherten Sender verwendetwerden:

1. AUTO drücken.> Auto erscheint im Display.

2. Auf eine Sendertaste drücken.

Frequenzband durchsuchen

Die Funktion sucht automatisch das aktuelleFrequenzband nach Sendern mit starkem Sig-nal ab. Sobald ein Sender gefunden wurde,wird dieser Sender ca. 8 Sekunden lang wie-dergegeben, anschließend wird die Suche fort-gesetzt.

1. Frequenzband mit AM oder FM wählen.

2. SCAN drücken.

SCAN erscheint im Display. Mit SCAN oderEXIT beenden.

RDS-Funktionen

RDS (Radio Data System) verknüpft FM-Sen-der in einem Netzwerk. Ein FM-Sender ineinem solchen Netzwerk sendet Daten, mitdenen ein RDS-Radio u. a. folgende Funktio-nen erhält:

• Automatisches Wechseln zu einem Sendermit stärkerem Signal, wenn der Empfangim aktuellen Bereich schlecht ist.

• Suche nach Sendungen mit spezifischenInhalten, z. B. Verkehrsinfo oder Nachrich-ten.

• Empfang von Textinformationen zu laufen-den Radioprogrammen.

ACHTUNG

Einige Radiosender verwenden RDS garnicht oder nur bestimmte Teile der Funktion.

Wenn eine gewünschte Sendung mit spezifi-schen Inhalten gefunden wurde, kann dasRadio den Sender wechseln und die laufendeTonquelle wird unterbrochen. Wenn z. B. derCD-Spieler aktiviert ist, wird er in den Pausen-modus versetzt. Die unterbrechende Sendungwird mit einer voreingestellten Lautstärke wie-dergegeben, siehe Seite 165. Das Radio gehtwieder zur vorherigen Tonquelle und Laut-stärke über, wenn die eingestellte Sendung mitspezifischem Inhalt nicht mehr gesendet wird.

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04 Fahrkomfort

Stereoanlage

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164

Die Programmfunktionen (ALARM!), Verkehrs-info (TP (Verkehrsinfos)), Nachrichten(Nachrichten) und Programmtypen (PTY

(Programmtyp)) unterbrechen einander ineiner Prioritätsordnung, bei der Alarm diehöchste Priorität hat und Programmtypen dieniedrigste. Für weitere Einstellungen der Pro-grammunterbrechungen (EON und Regional),siehe Seite 165. EXIT drücken, um zur unter-brochenen Tonquelle zurückzukehren.

Alarmanlage

Die Funktion dient dazu, die Allgemeinheit vorernsthaften Unfällen und Katastrophen zu war-nen. Alarm kann nicht zeitweise unterbrochenoder deaktiviert werden. Die MitteilungALARM! erscheint im Display, sobald eineAlarmmitteilung empfangen wird.

Verkehrsinformationen – TP

Die Funktion unterbricht für Verkehrsinforma-tionen, die innerhalb eines RDS-Netzwerkseines eingestellten Senders gesendet werden.Das Symbol TP (Verkehrsinfos) zeigt an, dassdie Funktion aktiviert ist. Wenn der eingestellteSender Verkehrsinformationen senden kann,erscheint im Display.

� Unter FM-Einstellungen TP

(Verkehrsinfos) aktivieren/deaktivieren.

TP aktueller Sender/alle Sender

Das Radio kann für Verkehrsinformationenausschließlich des eingestellten (aktuellen)Senders oder aller Sender unterbrechen.

� Zum Ändern zu FM-Einstellungen

Erweiterte Einstellungen TP-

Sender... blättern.

Nachrichten

Die Funktion unterbricht für Nachrichtensen-dungen, die innerhalb eines RDS-Netzwerkseines eingestellten Senders gesendet werden.Das Symbol NEWS zeigt an, dass die Funktionaktiviert ist.

� Unter FM-Einstellungen Nachrichten

aktivieren/deaktivieren.

Nachrichten aktueller/alle Sender

Das Radio kann für Nachrichten ausschließlichdes eingestellten (aktuellen) Senders oder allerSender unterbrechen.

� Zum Ändern zu FM-Einstellungen

Erweiterte Einstellungen

Nachrichtensender blättern.

Programmtypen – PTY

Mit der PTY-Funktion können verschiedeneProgrammtypen, wie z. B. Popmusik undernste Klassikmusik gewählt werden. DasPTY-Symbol zeigt an, dass die Funktion akti-

viert ist. Die Funktion unterbricht für Pro-grammtypen, die innerhalb eines RDS-Netz-werks eines eingestellten Senders gesendetwerden.

1. Den FM-Modus aktivieren. Dazu einenProgrammtyp unter FM-Einstellungen

PTY PTY wählen wählen.

2. Zur Deaktivierung unter FM-

Einstellungen Alle PTY löschen diePTY löschen.

PTY-Suche

Die Funktion durchsucht das gesamte Fre-quenzband nach dem gewählten Programm-typ.

1. PTY unter FM-Einstellungen PTY

PTY wählen wählen.

2. Zu FM-Einstellungen PTY

(Programmtyp) PTY suchen blättern.

Wenn das Radio einen der gewählten Pro-grammtypen findet, erscheint >| Zur Suche imDisplay.

� Um die Suche nach einer anderen Sen-dung der gewählten Programmtypen fort-zusetzen, auf der Navigationstaste drü-cken.

Page 165: VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG - az685612.vo.msecnd.netaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/12957a792b98d1eae7546f19b8eec49c71b10bcf… · SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE

04 Fahrkomfort

Stereoanlage

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165

Anzeige des Programmtyps

Der Programmtyp des aktuellen Senders kannim Display angezeigt werden.

� Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modusunter FM-Einstellungen PTY Zeige

PTY

ACHTUNG

Nicht alle Sender unterstützen die Anzeigedes Programmtyps.

Radiotext

Einige RDS-Radiosender senden Informatio-nen zum Programminhalt, zu Interpreten usw.Derlei Informationen können im Display ange-zeigt werden.

� Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modusunter Radiotext.

Automatische Frequenzaktualisierung –

AF

Die Funktion wählt einen der Sender mit demstärkstem Signal für einen eingestellten Senderaus. Um einen Sender mit starkem Signal zufinden, muss die Funktion ggf. das gesamteFM-Band durchsuchen. Dabei verstummt dasRadio und PI-Suche Mit EXIT abbrechen

wird im Display angezeigt.

� Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modusunter FM-Einstellungen Erweiterte

Einstellungen AF.

Regionale Radioprogramme – REG

Bei dieser Funktion bleibt ein regionaler Sendereingestellt, obwohl dessen Signalstärke nied-rig ist. Das Symbol REG zeigt an, dass dieFunktion aktiviert ist.

� Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modusunter FM-Einstellungen Erweiterte

Einstellungen Regional.

Enhanced Other Networks – EON

Die Funktion ist besonders praktisch in Groß-städten mit vielen regionalen Radiosendern.Dabei steuert der Abstand zwischen dem Fahr-zeug und dem Sender des Radiosenders,wann die Programmfunktionen eine laufendeTonquelle unterbrechen.

� Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modusdurch Wahl einer der Optionen unter FM-

Einstellungen Erweiterte

Einstellungen EON:

• Lokal – unterbricht nur, wenn der Senderdes Radiosenders in der Nähe ist.

• Distanz4 – unterbricht, wenn der Senderdes Radiosenders weit entfernt ist, auchwenn das Signal gestört ist.

• Aus – unterbricht nicht für Sendungen mitspezifischen Inhalten anderer Sender.

RDS-Funktionen zurückstellen

Sämtliche Radioeinstellungen können auf dieursprüngliche Werkseinstellung zurückgestelltwerden.

� Die Rückstellung wird im FM-Modus unterFM-Einstellungen Erweiterte

Einstellungen Reset aller

Einstellungen vorgenommen.

Lautstärkeregelung Programmtypen

Die unterbrechenden Sendungen mit spezifi-schen Inhalten, wie z. B. NEWS oder TPTP,werden mit der Lautstärke wiedergegeben, diefür die entsprechende Sendungen gewähltworden ist. Wenn die Lautstärke während derProgrammunterbrechung reguliert wird, wirdder neue Pegel für die nächste Programmun-terbrechung gespeichert.

4 Werkseinstellungen.

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04 Fahrkomfort

Stereoanlage

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166 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Menüstruktur FM

FM-Hauptmenü

FM-Einstellungen

1.1 Nachrichten

1.2 TP (Verkehrsinfos)

1.3 Radiotext

1.4 PTY (Programmtyp)

1.4.1 PTY wählen

Alle PTY löschen

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Volksmusik

Dokumentation

1.4.2 PTY suchen

1.4.3 PTY-Text anzeigen

1.5 Erweiterte Einstellungen

1.5.1 TP-Sender

1.5.2 Nachrichtensender

1.5.3 AF

1.5.4 EON

Aus

Lokal

Distanz

1.5.5 Regional

1.5.6 FM - alle zurücksetzen

Radiosystem – DAB*

Allgemeines

DAB (Digital Audio Broadcasting) ist ein digita-les Sendesystem für Radio.

ACHTUNG

Dieses System unterstützt nicht DAB+.

Service und Ensemble

• Service – Kanal, Radiokanal (das Systemunterstützt nur Audiodienste).

• Ensemble – Eine Sammlung von Radio-kanälen, die auf derselben Frequenzgesendet werden.

Speicherung von Kanalgruppen

(Ensemble lernen)

Sobald das Fahrzeug ein neues Sendegebieterreicht, kann eine Programmierung der im

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04 Fahrkomfort

Stereoanlage

04

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167

Gebiet vorhandenen Kanalgruppen vorgenom-men werden.

Bei der Programmierung von Kanalgruppenwird eine aktualisierte Liste aller verfügbarenKanalgruppen erstellt. Die Liste wird nichtautomatisch aktualisiert. Die Programmierungerfolgt über das Menü Ensemble lernen oderdirekt durch einen langen Druck auf AUTO. DieProgrammierung einer Kanalgruppe kann biszu einer Minute dauern, wenn sowohl Band

III als auch LBand gewählt ist.

Frequenzband

DAB wird auf zwei Frequenzbändern5 gesen-det, Band III und LBand.

• Band III – im ganzen Land6

• LBand – größtenteils in Großstädten

Indem z. B. nur Band III gewählt wird, erfolgtdie Programmierung von Kanälen schneller alswenn sowohl Band III als auch LBand gewähltwurde. Es ist nicht sicher, dass alle Kanalgrup-pen gefunden werden. Die Wahl des Frequenz-bandes beeinflusst nicht gespeicherte Spei-cher.

Navigation über Listen

Es gibt drei Typen von Grundlisten, die zurNavigation verwendet werden können:

• Ensemble – Zeigt die programmiertenKanalgruppen des Empfängers an.

• Service – Zeigt Kanäle unabhängig davonan, in welcher Kanalgruppe sie liegen. DieListe kann auch mit Hilfe von DAB PTY

gefiltert werden (siehe unten).

• Nebenkanal – Nebenkanäle einesgewählten Kanals.

Die Listen können über das Menü erreicht wer-den. Die Kanalgruppen können auch durchDrücken von ENTER erreicht werden.

Scannen

Beim Scannen werden alle in der Liste vorhan-denen Kanäle jeweils 10 Sekunden lang wie-dergegeben.

� Zur Aktivierung auf SCAN drücken

Das Scannen kann auch im DAB-PTY-Modusgewählt werden. Dabei werden nur Kanäle desvoreingestellten Programmtyps wiedergege-ben.

� Den Sendersuchlauf durch einen weiterenDruck auf SCAN beenden oder EXIT drü-cken.

Nebenkanal

Sekundäre Komponenten werden oft alsNebenkanäle bezeichnet. Diese sind nicht per-

manent und können z. B. Übersetzungen desHauptprogramms in andere Sprachen enthal-ten.

Wenn ein oder mehrere Nebenkanäle gesendetwerden, erscheint rechts vom Kanalnamen dasSymbol > im Display. Ein Nebenkanal wirdangezeigt, wenn das Symbol > links vomKanalnamen im Display zu sehen ist.

Um zu einem Nebenkanal zu gelangen:

� drücken.

Zur Navigation zwischen den Nebenkanälen:

� oder drücken.

Nebenkanäle können nur über den gewähltenHauptkanal erreicht werden und nicht übereinen anderen, ohne dass dieser gewählt wird.

DAB PTY (Programmtyp)

DAB PTY wählt einen Typ von Radiopro-gramm aus. Es gibt 29 verschiedene Pro-grammtypen, die verschiedene Kategorien vonProgrammen enthalten. Nach der Wahl einesProgrammtyps erfolgt die Navigation nur zwi-schen den Kanälen, die diesen Typ senden.

Dieser Modus wird wie folgt verlassen:

� EXIT drücken

5 Nicht alle Gebiete/Länder verwenden beide Bänder.6 Während einer Aufbauphase ist DAB nicht im ganzen Land verfügbar, sondern nur in Großstadtbereichen.

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04 Fahrkomfort

Stereoanlage

04

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Es kann auch ein voreingestellter Kanalgewählt werden oder DAB PTY über das Menübeendet werden. In bestimmten Fällen verlässtdas DAB-Radio den PTY-Modus bei Verbin-dung zu DAB (siehe unten).

Verbindung DAB zu DAB

Es kann von einem Kanal mit schlechtem odergar keinem Empfang zum selben Kanal in eineranderen Kanalgruppe mit besserem Empfanggewechselt werden. Beim Wechseln derKanalgruppe kann es zu einer gewissen Ver-zögerung kommen. Dabei kann der Ton füreine Zeitlang verschwinden, in der der aktuelleKanal nicht mehr verfügbar ist, bis der neueKanal verfügbar wird.

DAB-Displayeinstellungen

1. Basis – Bei Wiedergabe einer Primärkom-ponente wird nur der Kanalname ange-zeigt. Bei Wiedergabe eines Nebenkanalswird ein Nebenkanalname angezeigt

2. Ensemble – Fügt den Namen der Kanal-gruppe zum Kanalnamen hinzu

3. Ensemble +PTY – Fügt den Programm-typnamen unter dem Kanalnamen hinzu

Gespeicherte Sender

Pro Frequenzband können 10 Sender gespei-chert werden. DAB hat 2 Speicher zum Spei-chern von Sendern: DAB1 und DAB2. Die

gespeicherten Sender werden mit den Sender-tasten gewählt.

Eine Voreinstellung enthält einen Kanal, aberkeinen Nebenkanal. Wenn ein Nebenkanal wie-dergegeben wird und eine Voreinstellunggespeichert wird, wird nur die Kanal-ID regist-riert. Dies beruht darauf, dass Nebenkanälenicht permanent sind. Beim nächsten Aufrufender Voreinstellung wird der Kanal, der denNebenkanal enthielt, wiedergegeben. Die Vor-einstellung ist nicht von der Kanalliste abhän-gig.

Ein gespeicherter Kanal muss sich nicht in derKanalliste befinden, um geladen werden zukönnen. Wenn der Kanal geladen wird, ohnedass er verfügbar ist, erscheint eine Voreins-tellungsnummer und der Ton verschwindet, bisgewählt wird, eine verfügbare Voreinstellungzu laden. Bzw. ein anderer Kanal.

ACHTUNG

Das DAB-System der Stereoanlage unter-stützt nicht alle Funktionen des DAB-Stan-dards.

Menüstruktur DAB

Hauptmenü DAB

1. Ensemble auswählen

2. Service auswählen

3. Nebenkanal auswählen

4. DAB PTY

4.1. DAB PTY aus

4.2. Nachrichten

4.3. Aktuelle Info

4.4. Service Programm

4.5. Sport

4.6. Bildung

4.7. Drama

4.8. Kultur

4.9. Wissenschaft

4.10. Unterhaltung

4.11. Popmusik

4.12. Rockmusik

4.13. Ruhige Musik

4.14. Leichte Klassik

4.15. Ernste Klassik

4.16. Spezielle Musik

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04 Fahrkomfort

Stereoanlage

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4.17. Wetter

4.18. Wirtschaft

4.19. Kinder

4.20. Tatsachen

4.21. Religion

4.22. Anrufsendung

4.23. Reiseinformation

4.24. Freizeit

4.25. Jazz und Blues

4.26. Countrymusik

4.27. Landesmusik

4.28. Oldies Musik

4.29. Folklore

4.30. Feature

5. Ensemble lernen

6. DAB-Einstellungen

6.1. DAB-Displayeinstel-lungen

6.1.1. Ensemble-Name

6.1.2. Ensemble-Name undPTY

6.1.3. Basis

6.2. Verbindung DAB zuDAB

6.3. UKW-Verkehr

6.4. DAB-Band auswählen

6.4.1. Band III

6.4.2. LBand

6.4.3. LBand & BandIII

6.5. DAB rückstellen

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04 Fahrkomfort

Bordcomputer

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170 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Informationsdisplay und Regler.

READ - zur Bestätigung

Daumenrad – Blättern zwischen denMenüs und Auswahl in der Bordcomputer-liste

RESET – zur Nullstellung

Die Menüs des Bordcomputers liegen in einerstufenlosen Schleife. Bei einer der Menüoptio-nen wird das Display ausgeschaltet – damitwird auch der Anfang/das Ende der Schleifemarkiert.

Funktionen

ACHTUNG

Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,während der Bordcomputer verwendetwird, muss die Mitteilung zunächst bestätigtwerden, bevor der Bordcomputer erneutaktiviert werden kann. Zum Bestätigen derWarnmitteilung READ drücken.

Zum Ändern der Einheiten für Strecke undGeschwindigkeit – an eine Werkstatt wenden.Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Durchschnittsgeschwindigkeit

Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird ab derletzten Nullstellung berechnet. Die Nullstellungerfolgt mit RESET.

Akt. Verbrauch

Der gegenwärtige Kraftstoffverbrauch wirdeinmal in der Sekunde berechnet. Der Wert imDisplay wird im Abstand von einigen Sekundenaktualisiert. Steht das Fahrzeug still, wird imDisplay "----“ angezeigt.

Durchschnittlich

Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch wirdab der letzten Nullstellung berechnet. Die Null-stellung erfolgt mit RESET.

ACHTUNG

Es können fehlerhafte Berechnungen auf-treten, wenn eine kraftstoffbetriebeneZusatz- und/oder Standheizung* verwendetwurde.

km bis Tank leer

Die Berechnung basiert auf dem Durch-schnittsverbrauch der letzten 30 km und derverbleibenden Kraftstoffmenge. Im Displaywird die ungefähre Strecke angezeigt, die mitder im Tank verbleibenden Kraftstoffmengezurückgelegt werden kann.

Eine wirtschaftliche Fahrweise verlängert imAllgemeinen die Fahrstrecke. Für mehr Infor-mationen darüber, wie Sie den Kraftstoffver-brauch beeinflussen können, siehe Seite 13.

Wenn im Display "---- km Bis Tank leer“erscheint, gibt es keine garantierte Fahrstreckemehr. Umgehend Kraftstoff nachfüllen.

ACHTUNG

Es können fehlerhafte Berechnungen auf-treten, wenn Sie den Fahrstil geänderthaben.

Nullstellung

1. --- km/h Durch.-Geschw. oder --.- l/100km Durch.-Verbrauch wählen.

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04 Fahrkomfort

Bordcomputer

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 171

2. RESET ca. 1 Sekunde lang gedrückt hal-ten, um die gewählte Funktion nullzustel-len. Wenn RESET mindestens3 Sekunden lang gedrückt gehalten wird,werden Durchschnittsgeschwindigkeitund Durchschnittsverbrauch gleichzeitignullgestellt.

Akt. Geschw.*1

Im Display am Armaturenbrett wird die aktuelleGeschwindigkeit in mph angezeigt, wenn dasTachometer in km/h gradiert ist. Ist das Tacho-meter in mph gradiert, wird die aktuelleGeschwindigkeit in km/h angezeigt.

1 Nur bestimmte Märkte.

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04 Fahrkomfort

DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle

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172 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines zu DSTC

Die Stabilitäts- und Traktionskontrolle DSTC(Dynamic Stability and Traction Control) hilftdem Fahrer, zu verhindern, dass das Fahrzeugins Schleudern gerät und verbessert die Fahr-barkeit.

Beim Bremsen kann der Eingriff des Systemsals ein pulsierendes Geräusch erlebt werden.Bei Gaszufuhr kann das Fahrzeug langsamerals erwartet beschleunigen.

Antischlupfregelung

Zur Stabilisierung des Fahrzeugs begrenzt dieFunktion die Antriebs- und Bremskraft derRäder individuell.

Antischlupffunktion

Die Funktion verhindert ein Durchdrehen derAntriebsräder beim Beschleunigen.

Traktionskontrolle

Die Funktion ist bei niedrigen Geschwindigkei-ten aktiv und überträgt die Antriebskraft vondem durchdrehenden Antriebsrad an das nichtdurchdrehende Antriebsrad.

Motorbremskontrolle - EDC

EDC (Engine Drag Control) verhindert, dass dieRäder z. B. nach dem Herunterschalten oderbei der Motorbremse während der Fahrt inniedrigen Gängen auf rutschigem Untergrundunbeabsichtigt blockieren.

Ein unbeabsichtigtes Blockieren der Räderwährend der Fahrt kann dem Fahrer u. a. einLenken des Fahrzeugs erschweren.

Anhängerstabilisator* – TSA

Die Aufgabe des Systems ist es, Fahrzeuge mitangekuppeltem Anhänger in Situationen zustabilisieren, in denen das Gespann in einePendelbewegung gerät, siehe Seite 253.

Handhabung

Reduzierter Eingriff

Der Eingriff des Systems kann bei Gaszufuhrund wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerätreduziert werden. Der Eingriff wird verzögert,wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät undlässt somit mehr Schleudern zu, wodurch sicheine größere Freiheit beim dynamischen Fah-ren ergibt. Die Fahrbarkeit in tiefem Schneeoder Sand wird verbessert, da die Traktionnicht mehr begrenzt wird.

G02

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1. Das Daumenrad (1) drehen, bis dasDSTC-Menü erscheint. DSTC EIN bedeu-tet, dass die Funktion des Systems unver-ändert ist.

DSTC-Funktion AUS bedeutet, dass derEingriff des Systems reduziert wird.

2. RESET (2) gedrückt halten, bis sich dasDSTC-Menü verändert.

Das System bleibt reduziert, bis der Motorabgestellt wird – nach dem nächsten Motor-start ist DSTC wieder im Normalmodus.

WARNUNG

Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs kön-nen sich verändern, wenn die Funktion desSystems reduziert wird.

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04 Fahrkomfort

DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle

04

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Mitteilungen im Informationsdisplay

DSTC Vorübergeh. AUS bedeutet, dass dasSystem zeitweilig aufgrund von zu hoher Tem-peratur der Bremsscheiben eingeschränktwurde.

� Die Funktion wird automatisch erneut akti-viert, wenn die Bremsen abgekühlt sind.

DSTC Wart. erforderl. bedeutet, dass dasSystem aufgrund einer Störung ausgeschaltetwurde.

� An einem sicheren Platz anhalten und denMotor abstellen.> Wenn die Mitteilung beim erneuten

Anlassen des Motors weiterhin ange-zeigt wird, in eine Werkstatt fahren. EineVolvo-Vertragswerkstatt wird empfoh-len.

Symbole im Kombinationsinstrument

Wenn die Symbole und gleich-zeitig angezeigt werden, die Mitteilung imInformationsdisplay lesen.

Wenn das Symbol alleine erscheint,kann dies auf folgende Weise geschehen:

• Wenn das Symbol blinkt, greift das Systemgerade ein.

• Wenn das Symbol 2 Sekunden lang kon-stant leuchtet, erfolgt eine Systemkontrollebeim Motorstart.

• Wenn das Symbol nach dem Motorstartoder während der Fahrt konstant leuchtet,ist eine Störung im System aufgetreten.

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04 Fahrkomfort

Anpassung der Fahreigenschaften

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174 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Aktives Fahrwerk (Four-C)*

Das aktive Fahrwerk, Four-C (ContinouslyControlled Chassis Concept), regelt die Eigen-schaften der Stoßdämpfer, so dass die Fahr-eigenschaften des Fahrzeugs eingestellt wer-den können. Es gibt drei Einstellungen:Comfort, Sport und Advanced.

Comfort

Bei dieser Einstellung wird das Fahrzeug aufgrobem und unebenen Straßenbelag alsbequemer empfunden. Die Stoßdämpfung istweich und die Bewegungen der Karosseriesind folgsam und angenehm.

Sport

Bei dieser Einstellung tritt das Fahrzeug sport-licher auf. Die Einstellung wird für eine aktivereFahrweise empfohlen. Die Lenkung reagiertschneller als in der Einstellung Comfort. DieDämpfung ist härter eingestellt und die Karos-serie folgt der Fahrbahn, um die Seitenneigungdes Fahrzeugs bei Kurvenfahrt zu verringern.

Advanced

Diese Einstellung wird nur auf richtig ebenerund flacher Fahrbahn empfohlen.

Die Stoßdämpfer sind für maximale Traktions-eigenschaften optimiert und die Seitenlage inKurven wird weiter verringert.

Handhabung

Fahrwerkeinstellungen.

Die Einstellung mit den Tasten in der Mittel-konsole ändern. Diejenige Einstellung, diebeim Abstellen des Motors verwendet wurde,wird beim erneuten Anlassen des Motors akti-viert.

GeschwindigkeitsabhängigeServolenkung*

Die Lenkkraft erhöht sich mit der Geschwin-digkeit des Fahrzeugs, damit der Fahrer einverbessertes Fahrbahngefühl erhält. Auf derAutobahn ist die Lenkung fester und direkter.Beim Einparken und bei niedriger Geschwin-digkeit lässt sich das Lenkrad leicht und ohnegroße Anstrengung bewegen.

Der Fahrer hat für verbessertes Fahrbahnge-fühl und erhöhte Lenkempfindlichkeit die Aus-wahl zwischen drei verschiedenen Lenkkraft-stufen. Im Menüsystem zu Autoeinstellungen

Lenkkraft blättern und Niedrig, Mittel oderHoch wählen.

Zur Beschreibung des Menüsystems sieheSeite 137. Dieses Menü ist nicht erreichbar,wenn sich das Fahrzeug bewegt.

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04 Fahrkomfort

Tempomat*

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 175

Handhabung

G02

1411

Tastenfeld des Lenkrads und Display.

Tempomat - Ein/Aus.

Der Bereitschaftsmodus wird verlassenund die gespeicherte Geschwindigkeitwiederaufgenommen.

Bereitschaftsmodus

Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.

Gewählte Geschwindigkeit (in Klammern =Bereitschaftsmodus).

Geschwindigkeit aktivieren und

einstellen

Den Tempomat mit einem Druck auf Lenkrad-taste CRUISE einschalten – das Symbol leuchtet im Display (5) auf und die Klammern

um (---) km/h zeigen an, dass der Tempomatin den Bereitschaftsmodus versetzt wurde.

Der Tempomat wird dann mit oder akti-viert, anschließend wird die aktuelle Geschwin-digkeit gespeichert – im Display wird nichtmehr der Text (---) km/h, sondern diegewählte Geschwindigkeit angezeigt, z. B. 100

km/h.

ACHTUNG

Der Tempomat kann bei Geschwindigkeitenunter 30 km/h nicht eingeschaltet werden.

Geschwindigkeit ändern

Im Aktivmodus wird die Geschwindigkeit durchmehrmaliges langes oder kurzes Drücken von

oder eingestellt – der zuletzt erfolgteDruck wird gespeichert.

Eine vorübergehende Beschleunigung mit demGaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusstdie Einstellung des Tempomats nicht – dasFahrzeug nimmt wieder die zuletzt eingestellteGeschwindigkeit auf, sobald das Gaspedallosgelassen wird.

ACHTUNG

Wenn eine der Tasten des Tempomats län-ger als ca. 1 Minute gedrückt wird, wird derTempomat ausgeschaltet. Um den Tempo-mat anschließend zurückzusetzen, mussder Motor abgestellt werden.

Vorübergehende Deaktivierung –

Bereitschaftsmodus

Auf drücken, um den Tempomat vorüber-gehend auszuschalten und in den Bereit-schaftsmodus zu versetzen – die eingestellteGeschwindigkeit wird in Klammern im Display(5) angezeigt, z. B. (100) km/h.

Automatischer Bereitschaftsmodus

Der Tempomat wird vorübergehend ausge-schaltet und in den Bereitschaftsmodus ver-setzt, wenn:

• die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-bahn

• die Fahrbremse verwendet wird

• die Geschwindigkeit auf unterca. 30 km/h sinkt

• das Kupplungspedal durchgedrückt wird

• der Wählhebel in die Neutralstellungbewegt wird (Automatikgetriebe)

• der Fahrer länger als 1 Minute eine höhereals die eingestellte Geschwindigkeit hält.

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04 Fahrkomfort

Tempomat*

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176 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Der Fahrer muss die Geschwindigkeitanschließend selbst regeln.

Eingestellte Geschwindigkeit

wiederaufnehmen

Der Tempomat im Bereitschaftsmodus wirdmit einem Druck auf Lenkradtaste erneutaktiviert – die Geschwindigkeit wird dann aufdie zuletzt gespeicherte eingestellt.

ACHTUNG

Nachdem die Geschwindigkeit mit wie-deraufgenommen wurde, kann es zu einermarkanten Geschwindigkeitserhöhungkommen.

Ausschalten

Der Tempomat wird mit LenkradtasteCRUISE oder durch Abstellen des Motors aus-geschaltet – die eingestellte Geschwindigkeitwird aus dem Speicher gelöscht und kann mitder -Taste nicht wiederaufgenommen wer-den.

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Adaptiver Tempomat*

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 177

Allgemeines zu ACC

Der adaptive Tempomat (ACC – AdaptiveCruise Control) hilft dem Fahrer, einen sicherenAbstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein-zuhalten. Er sorgt bei längeren Fahrten auf derAutobahn oder langen, geraden Landstraßenmit gleichmäßigem Verkehrsfluss für ein ent-spannteres Fahrerlebnis.

Der Fahrer stellt die gewünschte Geschwindig-keit und das gewünschte Zeitintervall zumvorausfahrenden Fahrzeug ein. Sobald derRadardetektor ein langsameres Fahrzeug vordem Fahrzeug erfasst, wird die Geschwindig-keit automatisch an dieses angepasst. Ist derWeg wieder frei, nimmt das Fahrzeug erneutdie gewählte Geschwindigkeit auf.

Wenn der adaptive Tempomat ausgeschaltetist oder in den Bereitschaftsmodus versetztwurde und das Fahrzeug zu nah an ein voraus-fahrendes Fahrzeug heranfährt, wird der Fah-rer von der Abstandskontrolle (sieheSeite 186) über den kurzen Abstand gewarnt.

WARNUNG

Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-hältnisse achten und eingreifen, wenn deradaptive Tempomat nicht die geeigneteGeschwindigkeit oder den geeignetenAbstand einhält.

Der adaptive Tempomat kann nicht mit allenVerkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnis-sen umgehen.

Der Abschnitt Funktion und die darauffol-genden Abschnitte informieren überBegrenzungen, die der Fahrer vor Verwen-dung des adaptiven Tempomats kennenmuss.

Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,dass der richtige Abstand und die richtigeGeschwindigkeit eingehalten werden,selbst wenn der adaptive Tempomat ver-wendet wird.

WICHTIG

Die Wartung der Komponenten des adapti-ven Tempomats darf nur von einer Werk-statt ausgeführt werden – eine Volvo-Ver-tragswerkstatt wird empfohlen.

Funktion

Funktionsübersicht.

Warnlampe, Bremsen durch den Fahrererforderlich

Tastenfeld des Lenkrads

Radarsensor

Der adaptive Tempomat besteht aus einerGeschwindigkeitsregelanlage und einem mitdieser zusammenarbeitenden Abstandshalter.

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04 Fahrkomfort

Adaptiver Tempomat*

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178 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

WARNUNG

Der adapative Tempomat ist kein kollisions-vermeidendes System. Der Fahrer musseingreifen, wenn das System ein vorausfah-rendes Fahrzeug nicht erfasst.

Der adaptive Tempomat bremst weder fürMenschen oder Tiere, noch für kleine Fahr-zeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder,noch für entgegenkommende, langsamfah-rende oder stillstehende Fahrzeuge undGegenstände.

Den adaptiven Tempomat nicht z. B. inStadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreu-zungen, bei Glätte, viel Wasser oder Matschauf der Fahrbahn, kräftigem Regen/Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigenStraßen oder in Ein- und Ausfahrten aufAutobahnen verwenden.

Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeugwird hauptsächlich mit einem Radarsensorgemessen. Der Tempomat regelt dieGeschwindigkeit mit Hilfe von Gaszufuhr undBremsvorgängen. Es ist normal, dass dieBremsen schwache Geräusche von sichgeben, wenn der Tempomat diese verwendet.

WARNUNG

Das Bremspedal bewegt sich, wenn derTempomat bremst. Den Fuß nicht unter dasBremspedal stellen, da er dort eingeklemmtwerden könnte.

Der adaptive Tempomat strebt danach, demvorausfahrenden Fahrzeug in der eigenen Spurin einem vom Fahrer eingestellten Zeitabstandzu folgen. Wenn der Radarsensor kein voraus-fahrendes Fahrzeug erfasst, hält das Fahrzeugdie eingestellte Geschwindigkeit des Tempo-mats. Dies ist ebenfalls der Fall, wenn dieGeschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-zeugs die eingestellte Geschwindigkeit desTempomats überschreitet.

Der Tempomat strebt danach, die Geschwin-digkeit „weich“ zu regeln. In Situationen, dieschnelle Bremsvorgänge erfordern, muss derFahrer selbst bremsen. Dies gilt bei großenGeschwindigkeitsunterschieden oder wenndas vorausfahrende Fahrzeug kräftigabbremst. Aufgrund von Begrenzungen desRadarsensors kann das Fahrzeug unerwartetabgebremst werden oder ein Bremsvorgangganz ausbleiben, siehe Seite 181.

Der adaptive Tempomat kann einem anderenFahrzeug nur bei Geschwindigkeiten zwischen30 km/h und 200 km/h folgen. Wenn dieGeschwindigkeit auf unter 30 km/h sinkt oder

die Motordrehzahl zu niedrig wird, wird deradaptive Tempomat in den Bereitschaftsmo-dus versetzt und die automatische Bremsfunk-tion deaktiviert – nun muss wieder der Fahrerdafür sorgen, einen sicheren Abstand zumvorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten.

Warnlampe – Bremsen durch den Fahrer

erforderlich

Der adaptive Tempomat hat eine Bremsleis-tung, die ca. 25 % der Bremsleistung des Fahr-zeugs entspricht.

Wenn das Fahrzeug kräftiger abgebremst wer-den muss, als es für den Tempomat möglich istund der Fahrer nicht bremst, macht der Tem-pomat mit der Warnlampe und dem Warnton(siehe Seite 195) des Unfallwarnsystems denFahrer darauf aufmerksam, dass ein sofortigesEingreifen erforderlich ist.

ACHTUNG

Die Warnlampe kann bei starkem Sonnen-licht oder mit Sonnenbrille nur schwer zuerkennen sein.

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04 Fahrkomfort

Adaptiver Tempomat*

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 179

WARNUNG

Der Tempomat warnt nur vor Fahrzeugen,die der Radarsensor erfasst hat. Aus diesemGrund kann die Warnung ausbleiben odermit einer gewissen Verzögerung einsetzen.Warten Sie daher nicht auf eine Warnung,sondern bremsen Sie, wenn dies erforder-lich ist.

Starke Steigungen und/oder schwere

Ladung

Es ist zu beachten, dass der adaptive Tempo-mat in erster Linie für das Fahren auf ebenerFahrbahn vorgesehen ist. Der Tempomat kannbei der Fahrt an starken Steigungen, mitschwerer Ladung oder mit Anhänger Schwie-rigkeiten haben, einen korrekten Abstand zumvorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten – indiesen Situationen besonders aufmerksamsein und Bremsbereitschaft zeigen.

Handhabung

Tastenfeld des Lenkrads und Display.

Der Bereitschaftsmodus wird verlassenund die gespeicherte Geschwindigkeitwiederaufgenommen.

Tempomat - Ein/Aus oder Bereitschafts-modus.

Zeitabstand - Erhöhen/Verringern.

Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.

Gewählte Geschwindigkeit (in Klammern =Bereitschaftsmodus).

Zeitabstand - Ein, während der Einstellung.

Zeitabstand - Ein, nach der Einstellung.

Geschwindigkeit aktivieren und

einstellen

Den Tempomat mit einem Druck aufLenkradtaste einschalten –das Symbol leuchtet im Display auf. DieKlammer (6) bei (---) bedeutet, dass der Tem-pomat in den Bereitschaftsmodus versetztwurde.

Der Tempomat wird dann mit oder akti-viert, anschließend wird die aktuelle Geschwin-digkeit gespeichert – im Display wird nichtmehr der Text (---), sondern die gewählteGeschwindigkeit angezeigt, z. B. 100 ohneKlammern.

Wenn das Symbol nicht mehr, sondern anzeigt, hat

der Radarsensor ein Fahrzeugerfasst.

Nur wenn das Symbol (mitFahrzeug) leuchtet, wird der

Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug vomTempomat geregelt.

ACHTUNG

Der Tempomat kann bei Geschwindigkeitenunter 30 km/h nicht eingeschaltet werden.

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04 Fahrkomfort

Adaptiver Tempomat*

04

180 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Geschwindigkeit ändern

Im Aktivmodus wird die Geschwindigkeit durchmehrmaliges langes oder kurzes Drücken von

, oder eingestellt. Die Taste hat imAktivmodus dieselbe Funktion wie , hat abereine geringere Geschwindigkeitserhöhung zurFolge. Der zuletzt erfolgte Druck wird gespei-chert.

ACHTUNG

Wenn eine der Tasten des Tempomats län-ger als ca. 1 Minute gedrückt wird, wird derTempomat ausgeschaltet. Um den Tempo-mat anschließend zurückzusetzen, mussder Motor abgestellt werden.

In bestimmten Situationen kann der Tem-pomat nicht aktiviert werden. Dabeierscheint Tempomat nicht verfügbar imDisplay, siehe Seite 184.

Zeitabstand einstellen

Es können verschiedene Zeit-abstände zum vorausfahren-den Fahrzeug eingestellt undim Display als 1–5 horizontaleLinien angezeigt werden – jemehr Linien, desto größer derZeitabstand. Eine Linie ent-

spricht ca. 1 Sekunde, 5 Linien ca.2,5 Sekunden.

Der Zeitabstand wird mit Lenkradtaste erhöht und mit verringert.

Bei niedriger Geschwindigkeit, wenn dieAbstände kurz werden, erhöht der adaptiveTempomat den Zeitabstand etwas.

Um dem vorausfahrenden Fahrzeug auf wei-che und bequeme Weise folgen zu können,lässt der adaptive Tempomat zu, dass der Zeit-abstand in bestimmten Situationen deutlichvariiert.

Es ist zu beachten, dass der Fahrer bei einemkurzen Zeitabstand lediglich eine kurze Reak-tions- und Handlungszeit hat, falls im Verkehretwas Unvorhergesehenes passieren sollte.

Die Anzahl der Linien desgewählten Zeitabstands wirdwährend der Einstellungselbst und einige Sekundendanach angezeigt, anschlie-ßend erscheint das Symbol inverkleinerter Form rechts im

Display. Dasselbe Symbol wird ebenfalls ange-zeigt, wenn die Abstandskontrolle aktiviert ist,siehe Seite 186.

ACHTUNG

Nur Zeitabstände verwenden, die gemäßden örtlichen Verkehrsbestimmungenerlaubt sind.

Wenn der Tempomat bei der Aktivierungnicht zu reagieren scheint, kann dies daraufzurückzuführen sein, dass der Zeitabstandzum nächsten Fahrzeug eine Geschwindig-keitserhöhung verhindert.

Je höher die Geschwindigkeit, desto größerder Abstand in Metern für einen gegebenenZeitabstand.

Vorübergehende Deaktivierung –

Bereitschaftsmodus

Auf die Lenkradtaste drücken, um den Tem-pomat vorübergehend auszuschalten und inden Bereitschaftsmodus zu versetzen – die

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04 Fahrkomfort

Adaptiver Tempomat*

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 181

eingestellte Geschwindigkeit wird in Klammernim Display angezeigt, z. B. (100).

Bereitschaftsmodus durch Eingreifen

des Fahrers

Der Tempomat wird vorübergehend ausge-schaltet und in den Bereitschaftsmodus ver-setzt, wenn:

• die Fahrbremse verwendet wird

• das Kupplungspedal länger als 1Minute1durchgedrückt ist

• der Wählhebel in die Neutralstellungbewegt wird (Automatikgetriebe)

• der Fahrer länger als 1 Minute eine höhereals die eingestellte Geschwindigkeit hält

Der Fahrer muss die Geschwindigkeitanschließend selbst regeln.

Eine vorübergehende Beschleunigung mit demGaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusstdie Einstellung des Tempomats nicht – dasFahrzeug nimmt wieder die zuletzt gespei-cherte Geschwindigkeit auf, sobald das Gas-pedal losgelassen wird.

Automatischer Bereitschaftsmodus

Der adaptive Tempomat ist von anderen Sys-temen abhängig, z. B. von der Stabilitäts- undTraktionskontrolle (DSTC) Wenn eines dieser

Systeme ausfällt, wird der Tempomat automa-tisch ausgeschaltet.

Bei der automatischen Deaktivierung ertönt einSignal und die Mitteilung Tempomat

deaktiviert erscheint im Display. In diesemFall muss der Fahrer eingreifen und dieGeschwindigkeit und den Abstand an dasvorausfahrende Fahrzeug selbst anpassen.

Eine automatische Deaktivierung kann auf Fol-gendes zurückzuführen sein:

• die Motordrehzahl ist zu niedrig/hoch

• die Geschwindigkeit sinkt auf unter30 km/h

• die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-bahn

• die Bremsentemperatur ist hoch

• der Radarsensor ist beispielsweise durchnassen Schnee oder kräftigen Regen ver-deckt (die Radarwellen werden blockiert).

Eingestellte Geschwindigkeit

wiederaufnehmen

Der Tempomat im Bereitschaftsmodus wirdmit einem Druck auf Lenkradtaste erneutaktiviert – die Geschwindigkeit wird dann aufdie zuletzt gespeicherte eingestellt.

ACHTUNG

Nachdem die Geschwindigkeit mit wie-deraufgenommen wurde, kann es zu einermarkanten Geschwindigkeitserhöhungkommen.

Ausschalten

Der Tempomat wird im Bereitschaftsmodusmit Lenkradtaste oder im Aktivmodus miteinem langen Druck ausgeschaltet. Die einge-stellte Geschwindigkeit wird gelöscht und kannmit der -Taste nicht wiederaufgenommenwerden.

Radarsensor – Funktion undBegrenzungen

Der Radarsensor wird zusätzlich zum adapti-ven Tempomat auch von den FunktionenUnfallwarnsystem mit Bremsautomatik (sieheSeite 194) und Abstandskontrolle (sieheSeite 186) verwendet. Die Aufgabe des Radar-sensors ist es, kleinere und größere Fahrzeugein derselben Fahrtrichtung und derselben Fahr-spur zu erfassen.

Durch eine Modifizierung des Radarsensorskann seine Benutzung unzulässig werden.

1 Beim Auskuppeln oder Einlegen eines höheren oder niedrigeren Gangs wird der Bereitschaftsmodus nicht aktiviert.

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04 Fahrkomfort

Adaptiver Tempomat*

04

182 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

WARNUNG

Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-hältnisse achten und eingreifen, wenn deradaptive Tempomat nicht die geeigneteGeschwindigkeit oder den geeignetenAbstand einhält.

Der adaptive Tempomat kann nicht mit allenVerkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnis-sen umgehen.

Der Abschnitt Funktion und die darauffol-genden Abschnitte informieren überBegrenzungen, die der Fahrer vor Verwen-dung des adaptiven Tempomats kennenmuss.

Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,dass der richtige Abstand und die richtigeGeschwindigkeit eingehalten werden,selbst wenn der adaptive Tempomat ver-wendet wird.

WARNUNG

Zubehör oder andere Gegenstände wie z. B.Zusatzbeleuchtung dürfen nicht vor demGrill montiert werden.

WARNUNG

Der adapative Tempomat ist kein kollisions-vermeidendes System. Der Fahrer musseingreifen, wenn das System ein vorausfah-rendes Fahrzeug nicht erfasst.

Der adaptive Tempomat bremst weder fürMenschen oder Tiere, noch für kleine Fahr-zeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder,noch für entgegenkommende, langsamfah-rende oder stillstehende Fahrzeuge undGegenstände.

Den adaptiven Tempomat nicht z. B. inStadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreu-zungen, bei Glätte, viel Wasser oder Matschauf der Fahrbahn, kräftigem Regen/Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigenStraßen oder in Ein- und Ausfahrten aufAutobahnen verwenden.

Die Funktion des Radarsensors, ein vorausfah-rendes Fahrzeug zu erfassen, wird stark ver-ringert:

• wenn der Radarsensor blockiert wird undandere Fahrzeuge nicht erfassen kann, wiez. B. bei starkem Regen oder bei Ansamm-lungen von Schneematsch oder anderenGegenständen vor dem Radarsensor.

ACHTUNG

Die Fläche vor dem Radarsensor sauberhalten.

• wenn sich die Geschwindigkeit desvorausfahrenden Fahrzeugs stark von dereigenen Geschwindigkeit unterscheidet.

Beispiele für Situationen, in denen der

Tempomat nicht optimal funktioniert

Der Radarsensor hat ein begrenztes Sichtfeld.In bestimmten Situationen wird ein anderesFahrzeug gar nicht oder erst später als erwarteterfasst.

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04 Fahrkomfort

Adaptiver Tempomat*

04

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 183

G02

1414

ACC kann kleine Fahrzeuge nicht sehen (dunklesDreieck: Sichtfeld des ACC).

Der Radarsensor kann manchmal Fahr-zeuge mit kurzem Abstand, z. B. ein Fahr-zeug, das zwischen dem eigenen undeinem vorausfahrenden Fahrzeug fährt,nicht erfassen.

Es kann passieren, dass kleine Fahrzeuge,wie z. B. Motorräder oder Fahrzeuge, dienicht in der Mitte der Spur fahren, nichterfasst werden.

In Kurven kann der Radarsensor falscheFahrzeuge erfassen oder ein erfasstesFahrzeug „aus den Augen“ verlieren.

Fehlersuche und Maßnahme

Wenn im Display die Mitteilung Radar gestört

Siehe Handbuch erscheint, sind die Radar-signale vom Radarsensor blockiert und Fahr-zeuge vor dem Fahrzeug können nicht erfasstwerden.

Das bedeutet wiederum, dass die Funktionenadaptiver Tempomat, Abstandskontrolle undUnfallwarnsystem mit Bremsautomatik eben-falls nicht funktionieren.

Aus der folgenden Tabelle gehen möglicheUrsachen für die Anzeige der Mitteilung sowiegeeignete Maßnahmen hervor.

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04 Fahrkomfort

Adaptiver Tempomat*

04

184 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Ursache Maßnahme

Die Radaroberfläche im Grill ist schmutzig oder mit Eis oder Schneebedeckt.

Die Radaroberfläche im Grill von Schmutz, Eis und Schnee befreien.

Kräftiger Regen oder Schnee blockieren die Radarsignale. Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei kräftigem Nie-derschlag nicht.

Wasser oder Schnee wirbeln von der Fahrbahn auf und blockieren dieRadarsignale.

Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei nasser oder ver-schneiter Fahrbahn nicht.

Die Radaroberfläche ist gereinigt, die Mitteilung wird jedoch weiterhinangezeigt.

Kurz warten. Es kann einige Minuten dauern, bis der Radar erfasst, dasser nicht mehr blockiert ist.

Symbole und Mitteilungen im Display

Symbol Mitteilung Bedeutung

Bereitschaftsmodus oder Aktivmodus ohne erfasstes Fahrzeug.

Aktivmodus mit erfasstem Fahrzeug, an das der Tempomat die Geschwindigkeit anpasst.

Zeitabstand aktiviert, während der Einstellung.

Zeitabstand aktiviert, nach der Einstellung.

Für Tempomat DSTC ein-

schalten

Der Tempomat kann erst aktiviert werden, wenn die Stabilitäts- und Traktionskontrolle (DSTC) in denNormalmodus versetzt wurde.

Tempomat deaktiviert Der Tempomat wurde ausgeschaltet – der Fahrer muss die Geschwindigkeit selbst regeln.

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04 Fahrkomfort

Adaptiver Tempomat*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 185

Symbol Mitteilung Bedeutung

Tempomat nicht verfügbar Der Tempomat kann nicht aktiviert werden.

Dies kann u. a. auf Folgendes zurückzuführen sein:

• die Bremsentemperatur ist hoch

• der Radarsensor ist beispielsweise durch nassen Schnee oder Regen blockiert.

Radar gestört Siehe Hand-

buch

Der Tempomat ist vorübergehend außer Betrieb.

• Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder beiAnsammlungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.

Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 181.

Tempomat Wart. erforderl. Der Tempomat funktioniert nicht.

• Wenden Sie sich an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

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04 Fahrkomfort

Abstandskontrolle*

04

186 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Abstandskontrolle (Distance Alert) ist eineFunktion, die den Fahrer über den Zeitabstandzum vorausfahrenden Fahrzeug informiert.

Die Abstandskontrolle ist bei Geschwindigkei-ten über 30 km/h aktiv und reagiert nur aufFahrzeuge, die vor dem eigenen Fahrzeug undin dieselbe Richtung fahren. Für entgegenkom-mende, langsamfahrende oder stillstehendeFahrzeuge erfolgt keine Abstandsinformation.

Ein kleinerer Teil der roten Warnleuchte in derWindschutzscheibe leuchtet konstant, wennder Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeugkürzer als der eingestellte Zeitabstand ist.

ACHTUNG

Die Abstandskontrolle ist deaktiviert, wennder adaptive Tempomat aktiv ist.

WARNUNG

Die Abstandskontrolle reagiert nur, wennder Abstand zum vorausfahrenden Fahr-zeug kürzer als der voreingestellte Wert ist– die Geschwindigkeit des eigenen Fahr-zeugs wird nicht beeinflusst.

Handhabung

Auf die Taste in der Mittelkonsole drücken, umdie Funktion ein- bzw. auszuschalten. Dieleuchtende Lampe in der Taste zeigt an, dassdie Funktion eingeschaltet ist.

Zeitabstand einstellen

Regler und Display.

Zeitabstand - Erhöhen/Verringern

Zeitabstand - Ein, während der Einstellung

Zeitabstand - Ein, nach der Einstellung

Der Zeitabstand wird mit erhöht und mit verringert.

Es können verschiedene Zeit-abstände zum vorausfahren-den Fahrzeug eingestellt undim Display als 1–5 horizontaleLinien angezeigt werden – jemehr Linien, desto größer derZeitabstand. Eine Linie ent-

spricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahrendenFahrzeug, 5 Linien ca. 2,5 Sekunden.

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04 Fahrkomfort

Abstandskontrolle*

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 187

Die Anzahl der Linien desgewählten Zeitabstands wirdwährend der Einstellungselbst und einige Sekundendanach angezeigt, anschlie-ßend erscheint das Symbol inverkleinerter Form rechts im

Display. Dasselbe Symbol wird ebenfalls ange-zeigt, wenn der adaptive Tempomat aktiviertist.

ACHTUNG

Je höher die Geschwindigkeit, desto größerder Abstand in Metern für einen gegebenenZeitabstand.

Der eingestellte Zeitabstand wird auch vonder Funktion adaptiver Tempomat verwen-det, siehe Seite 179.

Nur Zeitabstände verwenden, die gemäßden örtlichen Verkehrsbestimmungenerlaubt sind.

Begrenzungen

Die Funktion verwendet denselben Radarsen-sor wie der adaptive Tempomat und dasUnfallwarnsystem. Für weitere Informationenzum Radarsensor und seinen Begrenzungensiehe Seite 181.

ACHTUNG

Starkes Sonnenlicht, Reflektionen oderkräftige Lichtvariationen sowie das Trageneiner Sonnenbrille kann dazu führen, dassdie Warnlampe in der Windschutzscheibenicht zu sehen ist.

Schlechtes Wetter oder kurvige Straßenkönnen die Möglichkeiten des Radarsen-sors beeinträchtigen, vorausfahrende Fahr-zeuge zu erfassen.

Auch die Größe der Fahrzeuge kann dieFähigkeit beeinträchtigen, z. B. Motorräderzu erfassen. Dies kann dazu führen, dass dieWarnlampe bei einem kürzeren Abstand alsdem eingestellten aufleuchtet oder dass dieWarnung vorübergehend ausbleibt.

Sehr hohe Geschwindigkeiten könnenebenfalls dazu führen, dass die Lampe auf-grund von Begrenzungen in der Reichweitedes Sensors bei einem kürzeren als demeingestellten Abstand aufleuchtet.

Symbole und Mitteilungen im Display

Symbol Mitteilung Bedeutung

Eingestellter Zeitabstand, während der Einstellung.

Eingestellter Zeitabstand, nach der Einstellung.

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Abstandskontrolle*

04

188 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Symbol Mitteilung Bedeutung

Radar gestört.

Siehe Handbuch

Die Abstandskontrolle ist vorübergehend außer Betrieb.

Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder bei Ansamm-lungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.

Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 181.

Collision warn. Wart. erfor-

derl.

Die Abstandskontrolle und das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sind vollkommen oder teilweiseaußer Betrieb.

Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Ver-tragswerkstatt wird empfohlen.

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04 Fahrkomfort

City Safety™

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 189

Allgemeines

City Safety™ ist eine Funktion, die den Fahrerdabei unterstützt, einen Aufprall u. a. bei derFahrt in Staus, wo Veränderungen im voraus-fahrenden Verkehr in Kombination mit Unauf-merksamkeit zu einem Unfall führen können, zuvermeiden.

Die Funktion ist bei Geschwindigkeiten bis zu30 km/h aktiv und hilft dem Fahrer, indem siedas Fahrzeug bei bestehender Aufprallgefahrmit dem vorausfahrenden Fahrzeug automa-tisch abbremst, wenn der Fahrer nicht recht-zeitig selbst reagiert, indem er bremst und/oder das Lenkrad betätigt.

City Safety™ wird in Situationen aktiviert, indenen der Fahrer eigentlich bedeutend früherhätte zu bremsen beginnen müssen. Aus die-sem Grund kann die Funktion dem Fahrer nichtin allen Situationen helfen.

City Safety™ wird so spät wie möglich akti-viert, um unnötige Eingriffe zu vermeiden.

City Safety™ darf nicht verwendet werden, umdie Fahrweise des Fahrers zu ändern – wennder Fahrer sich ausschließlich auf CitySafety™ verlässt und das System bremsenlässt, wird es früher oder später zu einem Auf-prall kommen.

Fahrer und Beifahrer bemerken normalerweiseCity Safety™ nur in Situationen, in denen einAufprall sehr nahe ist.

Ist das Fahrzeug außerdem mit Unfallwarnsys-tem mit Bremsautomatik* ausgestattet, ergän-zen diese beiden Systeme einander. Für wei-tere Informationen zum Unfallwarnsystem mitBremsautomatik siehe Seite 194.

WICHTIG

Die Wartung und der Austausch von Kom-ponenten von City Safety™ darf nur voneiner Werkstatt ausgeführt werden – eineVolvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

WARNUNG

City Safety™ funktioniert nicht in allen Fahr-situationen und auch nicht bei allen Ver-kehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen.

City Safety™ reagiert weder auf Fahrzeuge,die in eine andere Richtung als das eigeneFahrzeug fahren, noch auf kleine Fahr-zeuge, Motorräder und Fahrräder oder aufMenschen und Tiere.

City Safety™ kann Auffahren bei einemGeschwindigkeitsunterschied von wenigerals 15 km/h verhindern – bei einem höherenGeschwindigkeitsunterschied kann die Auf-prallgeschwindigkeit lediglich reduziertwerden. Für die vollständige Bremsleistungmuss der Fahrer das Bremspedal durchtre-ten.

Warten Sie niemals erst einen Eingriff vonCity Safety™ ab! Der Fahrer ist stets dafürverantwortlich, dass der richtige Abstandund die richtige Geschwindigkeit eingehal-ten wird.

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04 Fahrkomfort

City Safety™

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Funktion

Sender- und Empfängerfenster des Lasersensors.

City Safety™ liest den Verkehr vor dem Fahr-zeug mit einem an der Oberkante der Wind-schutzscheibe montierten Lasersensor ab. BeiAufprallgefahr bremst City Safety™ automa-tisch das Fahrzeug ab – dieses Bremsmanöverkann als sehr kräftig aufgefasst werden.

Wenn der Geschwindigkeitsunterschied inBezug auf das vorausfahrende Fahrzeug4–15 km/h beträgt, kann City Safety™ einenAufprall vollkommen vermeiden.

City Safety™ aktiviert eine kurze, starke Brem-sung und hält im Normalfall genau hinter demvorausfahrenden Fahrzeug an. Dies entsprichtnicht der normalen Fahrweise der meisten Fah-rer und kann aus diesem Grund als unange-nehm erlebt werden.

Beträgt der Geschwindigkeitsunterschied 15–30 km/h zwischen den Fahrzeugen kann CitySafety™ den Aufprall nicht alleine vermeiden –um die volle Bremskraft zu erhalten, muss derFahrer das Bremspedal durchtreten. Nur dannist es möglich, einen Aufprall auch bei Unter-schieden von mehr als 15 km/h zu vermeiden.

Bei der Aktivierung der Funktion und derenEingreifen mittels Abbremsmanöver zeigt dasDisplay des Armaturenbretts eine Mitteilungdarüber an, dass die Funktion aktiv ist/war.

ACHTUNG

Wenn City Safety™ bremst, werden dieBremsleuchten eingeschaltet.

Handhabung

ACHTUNG

Die Funktion City Safety™ ist nach demAnlassen des Motors in Schlüsselstellung Iund II immer eingeschaltet (siehe Seite 79zu den Zündschalterstellungen).

Ein und Aus

In bestimmten Situationen kann es erwün-schenswert sein, City Safety™ auszuschalten,wenn z. B. belaubte Äste und Zweige über die

Motorhaube und/oder Windschutzscheibestreichen können.

Nach dem Motorstart kann City Safety™ wiefolgt ausgeschaltet werden:

G02

1409

Display und Blinkerhebel.

Daumenrad

RESET

1. Mit dem Daumenrad im Display zu City

Safety blättern.2. Eine Sekunde lang auf die RESET-Taste

drücken, um auf Aus umzuschalten.

Beim nächsten Motorstart ist die Funktionjedoch wieder aktiv, auch wenn das Systembeim Abstellen des Motors ausgeschaltet war.

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04 Fahrkomfort

City Safety™

04

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191

WARNUNG

Der Lasersensor sendet auch dann Laser-licht, wenn City Safety™ manuell ausge-schaltet ist.

Um City Safety™ wieder einzuschalten:

• Vorgang wie beim Ausschalten, jedoch dieOption Ein wählen.

Begrenzungen

Der Sensor von City Safety™ ist konstruiert,um Fahrzeuge und andere größere Kraftfahr-zeuge vor dem Fahrzeug zu erfassen und funk-tioniert unabhängig davon, ob es Tag oderNacht ist.

Der Sensor hat jedoch Begrenzungen undfunktioniert beispielsweise bei kräftigemSchneefall oder Regen, in dichtem Nebel oderbei kräftigem Staubaufkommen oder Schnee-rauch weniger gut. Beschlag, Schmutz, Eisoder Schnee auf der Windschutzscheibe kön-nen die Funktion stören.

Herunterhängende Objekte, wie z. B. Fahnen/Wimpel von nach hinten aus dem Fahrzeugherausragender Ladung oder Zubehör, wie z.B. Zusatzbeleuchtung und Rammschutz, dasdie Höhe der Motorhaube überschreitet,schränken die Funktion ein.

Das infrarote Licht des Sensors von CitySafety™ misst, wie das Licht reflektiert wird.Der Sensor kann Gegenstände mit geringemReflektionsvermögen nicht erfassen. DieHeckpartie des Fahrzeugs reflektiert das Lichtim Allgemeinen ausreichend stark dank seinesKennzeichens und seiner Schlussleuchtenref-lektoren.

Bei glatter Fahrbahn verlängert sich die Brems-strecke, was die Fähigkeit von City Safety™reduzieren kann, einen Aufprall zu vermeiden.In solchen Situationen bieten das ABS- unddas DSTC-System die bestmögliche Brems-kraft bei beibehaltener Stabilität.

Beim Rückwärtsfahren kann City Safety™nicht aktiviert werden.

Da City Safety™ bei niedrigen Geschwindig-keiten – unter 4 km/h – nicht aktiviert wird, greiftdas System nicht in Situationen ein, in denensich das Fahrzeug sehr langsam einem voraus-befindlichen Fahrzeug nähert, z. B. beim Ein-parken.

Da die Kommandos des Fahrers immerhöchste Priorität haben, greift City Safety™nicht in Situationen ein, in denen der Fahrersehr deutlich lenkt, bremst oder Gas gibt,selbst wenn ein Aufprall unvermeidbar ist.

Wenn City Safety™ einen Aufprall mit einemstillstehenden Gegenstand verhindert hat,

bleibt das Fahrzeug höchstens 1,5 Sekundenlang stehen. Wenn das Fahrzeug aufgrundeines vorausfahrenden Fahrzeugs abgebremstwurde, wird die Geschwindigkeit auf dieGeschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-zeugs reduziert.

In Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe geht derMotor aus, wenn City Safety™ das Fahrzeugangehalten hat, sollte der Fahrer es nicht vor-her schaffen, das Kupplungspedal durchzu-drücken.

ACHTUNG

• Die Windschutzscheibenoberfläche vordem Lasersensor in Bezug auf Eis,Schnee und Schmutz sauber halten(siehe Abbildung zur Position des Sen-sors auf Seite 190).

• Keine Gegenstände vor dem Lasersen-sor auf die Windschutzscheibe klebenoder montieren

• Eis und Schnee von der Motorhaubebeseitigen – die Schnee- und Eisdeckedarf eine Höhe von 5 cm nicht über-schreiten.

Fehlersuche und Maßnahme

Wenn im Display des Armaturenbretts die Mit-teilung Windschutzsch. Sensoren gestört

angezeigt wird, ist der Lasersensor blockiert

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04 Fahrkomfort

City Safety™

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192

und kann Fahrzeuge vor dem Fahrzeug nichterfassen. Dies bedeutet seinerseits, dass CitySafety™ nicht funktioniert.

Jedoch wird die Mitteilung Windschutzsch.

Sensoren gestört nicht in allen Situationenangezeigt, in denen der Lasersensor blockiertist, der Fahrer muss daher die Windschutz-scheibe und den Bereich vor dem Lasersensorsorgfältig sauber halten.

Aus der folgenden Tabelle gehen möglicheUrsachen für die Anzeige der Mitteilung sowieVorschläge für geeignete Maßnahmen hervor.

Ursache Maßnahme

Die Windschutz-scheibenoberflächevor dem Lasersen-sor ist schmutzigoder mit Eis oderSchnee bedeckt.

Die Windschutz-scheibenoberflächevor dem Sensor vonSchmutz, Eis undSchnee befreien.

Das Sichtfeld desLasersensors istblockiert.

Den blockierendenGegenstand beseiti-gen.

WICHTIG

Sollte ein Riss, Kratzer oder Steinschlag aufder Windschutzscheibe vor einem der bei-den „Fenster“ des Lasersensors entstehenund sich über eine Fläche von ca. 0,5 × 3,0mm (oder mehr) erstrecken, muss eineWerkstatt zur Reparatur oder zum Aus-tausch der Windschutzscheibe aufgesuchtwerden (siehe Abbildung zur Position desSensors auf Seite 190) – eine Volvo-Ver-tragswerkstatt wird empfohlen.

Ausbleibende Maßnahmen können zu einerreduzierten Leistung von City Safety™ füh-ren.

Um eine Reduzierung der Leistung von CitySafety™ zu vermeiden, gilt außerdem Fol-gendes:

• Beim Austausch muss eine Wind-schutzscheibe desselben Typs odereine andere von Volvo zugelasseneWindschutzscheibe montiert werden

• Beim Austausch müssen Scheibenwi-scher desselben Typs oder andere vonVolvo zugelassene Scheibenwischermontiert werden.

Lasersensor

Die Funktion City Safety™ enthält einen Sen-sor, der Laserlicht aussendet. Bei Störungenoder Wartungsbedarf am Lasersensor an einequalifizierte Werkstatt wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

WARNUNG

Niemals aus einer Entfernung von 100 mmoder weniger mit vergrößernder Optik wie z.B. einem Vergrößerungsglas, Mikroskop,Objektiv oder ähnlichen optischen Instru-menten in den Lasersensor (der gestreute,unsichtbare Laserstrahlung abgibt) sehen –dabei bestünde eine hohe Gefahr fürAugenverletzungen (aus der Abbildung aufSeite 190 geht die Position des Sensors her-vor).

Für weitere Informationen zum Lasersensorsiehe Seite 10.

Symbole und Mitteilungen im Display

Während City Safety™ automatisch bremst,können ein oder mehrere Symbole am Arma-turenbrett aufleuchten und im Display desArmaturenbretts kann eine Mitteilung erschei-nen.

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04 Fahrkomfort

City Safety™

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Eine Textmitteilung kann mit einem kurzenDruck auf die READ-Taste des Blinkerhebels

ausgeblendet werden.

Symbol Mitteilung Bedeutung/Maßnahme

Automat. Bremsen d. City

Safety

City Safety™ bremst oder hat eine automatische Bremsung ausgeführt.

Windschutzsch. Sensoren

gestört

Der Lasersensor ist vorübergehend außer Betrieb, da er durch etwas blockiert wird.

• Den Gegenstand, der den Sensor blockiert, entfernen und/oder die Windschutzscheibe vor demSensor reinigen.

Mehr zu den Begrenzungen des Lasersensors siehe Seite 191.

City Safety Wart. erforderl. City Safety™ ist außer Betrieb.

• Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

– City Safety EIN/AUS City Safety™ kann manuell aus-/eingeschaltet werden, wobei AUS oder EIN gewählt wird, sieheAbschnitt „Aus/Ein“.

– City Safety nicht verfügbar Erscheint der Text Nicht verfügbar statt der Optionen Aus oder Ein, wurde die Funktion CitySafety™ aufgrund eines technischen Fehlers ausgeschaltet.

Zuvor wurde im Display des Armaturenbretts City Safety Wart. erforderl. angezeigt.

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04 Fahrkomfort

Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*

04

194 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik(Collision Warning with Auto Brake) ist ein Hilfs-mittel, das dem Fahrer assistiert, wenn dieserriskiert, in ein vor ihm stillstehendes oder indieselbe Richtung fahrendes Fahrzeug zu fah-ren.

Das Unfallwarnsystem hat folgende drei Funk-tionen.

• Unfallwarnung – Warnt den Fahrer voreinem nahe bevorstehendem Aufprall.

• Bremsunterstützung – Hilft dem Fahrer,in einer kritischen Situation effektiv zubremsen.

• Bremsautomatik – Bremst das Fahrzeugautomatisch, wenn ein Aufprall unvermeid-lich ist. Die Bremsautomatikfunktion kanneinen Aufprall nicht verhindern. Sie zieltstattdessen darauf ab, die Aufprallge-schwindigkeit zu senken.

Das Unfallwarnsystem wird in Situationen akti-viert, in denen der Fahrer eigentlich bedeutendfrüher hätte zu bremsen beginnen müssen. Ausdiesem Grund kann die Funktion dem Fahrernicht in allen Situationen helfen.

Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatikwird so spät wie möglich aktiviert, um unnötigeEingriffe zu vermeiden.

Das Unfallwarnsystem darf nicht verwendetwerden, um die Fahrweise des Fahrers zuändern – wenn der Fahrer sich ausschließlichauf das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatikverlässt und dieses bremsen lässt, wird es frü-her oder später zu einem Aufprall kommen.

Das Unfallwarnsystem und City Safety™ergänzen einander. Für weitere Informationenzu City Safety™, siehe Seite 189.

WICHTIG

Die Wartung der Komponenten des Kollisi-onswarners darf nur von einer Werkstattausgeführt werden – eine Volvo-Vertrags-werkstatt wird empfohlen.

WARNUNG

Der Kollisionswarner funktioniert nicht inallen Fahrsituationen und auch nicht beiallen Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-hältnissen. Der Kollisionswarner reagiertweder auf Fahrzeuge, die in eine andereRichtung als das eigene Fahrzeug fahren,noch auf Menschen und Tiere.

Die Warnung wird nur bei hohem Kollisions-risiko aktiviert. Der Abschnitt Funktion undder darauffolgende Abschnitt informierenüber Begrenzungen, die der Fahrer vor Ver-wendung des Kollisionswarners mit Auto-Bremse kennen muss.

Die Auto-Bremsfunktion kann lediglich dieAufprallgeschwindigkeit reduzieren. Für dievollständige Bremsleistung muss der Fahrerdas Bremspedal durchtreten.

Warten Sie niemals erst eine Aufprallwar-nung ab! Bei Verwendung des Kollisions-warners haben Sie als Fahrer die Verant-wortung dafür, dass der richtige Abstandund die richtige Geschwindigkeit eingehal-ten wird.

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Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*

04

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 195

Funktion

Funktionsübersicht.

Visuelles Warnsignal bei Aufprallgefahr

Radarsensor

Kamerasensor

Unfallwarnung

Der Radarsensor erfasst zusammen mit einemKamerasensor stillstehende Fahrzeuge sowieFahrzeuge, die in dieselbe Richtung fahren wiedas eigene Fahrzeug.

Wenn Gefahr für den Aufprall mit einem sol-chen Fahrzeug besteht, werden Sie mit einerroten, blinkenden Warnlampe und einemWarnton darauf aufmerksam gemacht.

Bremsunterstützung

Wenn die Gefahr für einen Aufprall nach derUnfallwarnung weiter steigt, wird die Brems-unterstützung aktiviert. Die Bremsunterstüt-zung bereitet die Bremsanlage auf ein schnel-les Bremsmanöver vor und die Bremsen wer-den schwach angesetzt, was als ein leichteresRuckeln zu spüren sein kann.

Wenn das Bremspedal ausreichend schnelldurchgetreten wird, wird der Bremsvorgangauch bei schwacher Pedalkraft mit vollständi-ger Bremswirkung durchgeführt.

Bremsautomatik

Hat der Fahrer in dieser Situation noch keinAusweichmanöver begonnen und es bestehtAufprallgefahr, tritt die Auto-Bremsfunktionein, ohne dass der Fahrer das Bremspedalberühren muss. Die Bremsung erfolgt dabei mitbegrenzter Bremskraft, um die Aufprallge-schwindigkeit zu senken. Um die volle Brems-kraft zu erreichen, muss der Fahrer selbstbremsen.

Handhabung

Einstellungen werden vom Display der Mittel-konsole über ein Menüsystem vorgenommen.Für Informationen zur Benutzung des Menü-systems siehe Seite 136.

ACHTUNG

Die Funktionen Bremsunterstützung undBremsautomatik sind immer eingeschaltet –sie können nicht ausgeschaltet werden.

Ein und Aus

Zum Ein- und Ausschalten des Unfallwarnsys-tems: Unter dem Menü Autoeinstellungen

Kollisionswarneinstell. zwischen denOptionen Ein und Aus wählen.

Beim Starten des Motors wird automatisch dieEinstellung erhalten, die gewählt war, als derMotor ausgeschaltet wurde.

Warnsignale aktivieren/deaktivieren

Die Warnlampe wird automatisch beim Anlas-sen des Motors aktiviert, wenn das Systemeingeschaltet ist.

Der Warnton kann separat mit den OptionenEin oder Aus im Menüsystem unterAutoeinstellungen

Kollisionswarneinstell. Warnton aktiviert/deaktiviert werden.

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04 Fahrkomfort

Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*

04

196 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Warnabstand einstellen

Der Warnabstand regelt, bei welchem Abstanddie optische und die akustische Warnung aus-gelöst werden. Eine der Optionen Groß,Normal oder Klein im Menüsystem unterAutoeinstellungen

Kollisionswarneinstell. Warnabstand

wählen.

Der Warnabstand bestimmt die Empfindlich-keit des Systems. Der Warnabstand Groß

ergibt eine frühere Warnung. Zunächst Groß

einstellen. Sollte diese Einstellung jedoch zuviele Warnungen auslösen, was in bestimmtenSituationen als irritierend aufgefasst werdenkann, den Warnabstand auf Normal einstellen.

Den Warnabstand Klein nur in Ausnahmefällenverwenden, z. B. beim dynamischen Fahren.

ACHTUNG

Wenn der adaptive Tempomat verwendetwird, benutzt der Tempomat die Warnlampeund den Warnton selbst dann, wenn derKollisionswarner ausgeschaltet ist.

Der Kollisionswarner warnt den Fahrer vorder Gefahr eines Aufpralls, die Funktionkann jedoch nicht die Reaktionszeit desFahrers verkürzen.

Damit der Kollisionswarner effektiv ist, dieAbstandskontrolle stets auf den Zeitab-stand 4–5 einstellen, siehe Seite 186.

ACHTUNG

Auch wenn der Warnabstand Groß einge-stellt wurde, können Warnungen inbestimmten Situationen als spät aufgefasstwerden, wie z. B. bei großen Geschwindig-keitsunterschieden oder wenn das voraus-fahrende Fahrzeug kräftig bremst.

Einstellungen kontrollieren

Die aktuellen Einstellungen können im Displayder Mittelkonsole überprüft werden. Dazu überdas Menü Autoeinstellungen

Kollisionswarneinstell. gehen, sieheSeite 137.

Begrenzungen

Das Unfallwarnsystem ist ab ca. 7 km/h aktiv.

Das visuelle Warnsignal kann bei starkem Son-nenlicht, Reflektionen, mit Sonnenbrille oderwenn der Fahrer den Blick nicht geradeausrichtet, nur schwer zu erkennen sein. DerWarnton sollte daher stets aktiviert sein.

Bei glatter Fahrbahn verlängert sich die Brems-strecke, was die Fähigkeit reduzieren kann,einen Aufprall zu vermeiden. In solchen Situa-tionen bieten das ABS- und das DSTC-Systemdie bestmögliche Bremskraft bei beibehaltenerStabilität.

ACHTUNG

Das visuelle Warnsignal kann bei hoherFahrzeuginnenraumtemperatur, die z. B.durch starkes Sonnenlicht verursachtwurde, vorübergehend außer Betriebgesetzt werden. Sollte es dazu kommen,wird der Warnton selbst dann aktiviert,wenn es im Menüsystem deaktiviert ist.

• Warnungen können ausbleiben, wennder Abstand zum vorausfahrendenFahrzeug kurz ist oder die Lenkrad- undPedalbewegungen groß sind, z. B. beiaktiver Fahrweise.

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Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 197

WARNUNG

Warnungen und Bremsmanöver könnenspät ausgelöst werden oder ausbleiben,wenn die Verkehrssituation oder äußereUmstände dazu beitragen, dass der Radar-oder Kamerasensor ein vorausfahrendesFahrzeug nicht korrekt erfassen kann.

Das Sensorensystem kann stillstehendeoder langsamfahrende Fahrzeuge nurbegrenzt erfassen und das System löstdaher bei höheren Geschwindigkeiten (über70 km/h) für solche Fahrzeuge wenigereffektive oder gar keine Warnungen aus.

Warnungen für stillstehende oder langsam-fahrende Fahrzeuge können aufgrund vonDunkelheit ausbleiben.

Der Kollisionswarner verwendet denselbenRadarsensor wie der adaptive Tempomat. Fürweitere Informationen zum Radarsensor undseinen Begrenzungen siehe Seite 181.

Eine fehlende oder späte Warnung kann dazuführen, dass die Bremsunterstützung ausbleibtoder erst spät einsetzt.

Wenn die Warnungen zu oft erfolgen und alsstörend aufgefasst werden, kann der Warnab-stand verringert werden. Dabei löst das Sys-tem die Warnungen dann zu einem späterenZeitpunkt aus, und die Gesamtanzahl derWarnungen verringert sich.

Beim Rückwärtsfahren kann das Unfallwarn-system mit Bremsautomatik nicht aktiviert wer-den.

Da das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatikbei niedrigen Geschwindigkeiten – unter4 km/h – nicht aktiviert wird, greift das Systemnicht in Situationen ein, in denen sich daseigene Fahrzeug sehr langsam einem voraus-befindlichen Fahrzeug nähert, z. B. beim Ein-parken.

Da die Kommandos des Fahrers immerhöchste Priorität haben, greift das Unfallwarn-system mit Bremsautomatik nicht in Situatio-nen ein, in denen der Fahrer sehr deutlich lenkt,bremst oder Gas gibt, selbst wenn ein Aufprallunvermeidbar ist.

Wenn die Bremsautomatik einen Aufprall miteinem stillstehenden Gegenstand verhinderthat, bleibt das Fahrzeug höchstens1,5 Sekunden lang stehen. Wenn das Fahrzeugaufgrund eines vorausfahrenden Fahrzeugsabgebremst wurde, wird die Geschwindigkeitauf die Geschwindigkeit des vorausfahrendenFahrzeugs reduziert.

In Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe geht derMotor aus, wenn die Bremsautomatik dasFahrzeug angehalten hat, sollte es der Fahrernicht vorher schaffen, das Kupplungspedaldurchzudrücken.

Begrenzungen des Kamerasensors

Der Kamerasensor des Fahrzeugs wird vonden drei Funktionen Unfallwarnsystem mitBremsautomatik, Driver Alert Control, sieheSeite 201, und Lane Departure Warning, sieheSeite 204, verwendet.

ACHTUNG

Die Windschutzscheibenoberfläche vordem Kamerasensor in Bezug auf Eis,Schnee, Beschlag und Schmutz sauberhal-ten.

Keine Gegenstände vor dem Kamerasensorauf die Windschutzscheibe kleben odermontieren, da dadurch eines oder mehrereder von der Kamera abhängigen Systemeeingeschränkt werden können oder ihreFunktion einstellen können.

Der Kamerasensor hat ähnliche Begrenzungenwie das menschliche Auge, d. h. sie „sehen“schlechter beispielsweise bei Dunkelheit, kräf-tigem Schneefall oder Regen und in dichtemNebel. Unter diesen Bedingungen können diekameraabhängigen Funktionen stark einge-schränkt oder vorübergehend deaktiviert wer-den.

Auch starkes Gegenlicht, Reflektionen auf derFahrbahn, eine schnee- oder eisbedeckteFahrbahn, eine schmutzige Fahrbahn oderundeutliche Seitenmarkierungen für Fahrspu-

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Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*

04

198 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

ren können die Funktion, bei der der Kamera-sensor verwendet wird, um z. B. die Fahrbahnund andere Fahrzeuge zu erfassen, starkbeeinträchtigen.

Bei sehr hohen Temperaturen wird die Kameranach dem Anlassen des Motors zum Schutzder Kamerafunktion vorübergehend für ca. 15Minuten ausgeschaltet.

Fehlersuche und Maßnahme

Wenn im Display die MitteilungWindschutzsch. Sensoren gestört

erscheint, ist der Kamerasensor blockiert undkann Fahrzeuge oder Straßenlinien vor demFahrzeug nicht erfassen.

Das bedeutet wiederum, dass die FunktionenUnfallwarnsystem mit Bremsautomatik, Lane

Departure Warning und Driver Alert Controlnicht ihre volle Funktionalität haben.

Aus der folgenden Tabelle gehen möglicheUrsachen für die Anzeige der Mitteilung sowiegeeignete Maßnahmen hervor.

Ursache Maßnahme

Die Windschutz-scheibenoberflächevor der Kamera istschmutzig oder mitEis oder Schneebedeckt.

Die Windschutz-scheibenoberflächevor der Kamera vonSchmutz, Eis undSchnee befreien.

Bei dichtem Nebel,kräftigem Regenoder Schnee „sieht“die Kamera nichtausreichend gut.

Keine Maßnahme.Die Kamera funktio-niert manchmalnicht bei kräftigemNiederschlag.

Die Windschutz-scheibenoberflächevor der Kamera istgereinigt, die Mittei-lung wird jedochweiterhin angezeigt.

Kurz warten. Eskann einige Minutendauern, bis dieKamera die Sichtgemessen hat.

Schmutz hat sichzwischen der Innen-seite der Wind-schutzscheibe undder Kamera ange-sammelt.

Wenden Sie sich zurReinigung der Wind-schutzscheibe hin-ter dem Kamerage-häuse an eine Werk-statt – eine Volvo-Vertragswerkstattwird empfohlen.

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04 Fahrkomfort

Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 199

Symbole und Mitteilungen im Display

Symbol Mitteilung Bedeutung

CWS AUS Unfallwarnsystem ausgeschaltet.

Wird angezeigt, wenn der Motor startet.

Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach einem Druck auf die READ-Taste.

Collision warn. nicht ver-

fügbar

Das Unfallwarnsystem kann nicht aktiviert werden.

Wird angezeigt, wenn der Fahrer versucht, die Funktion zu aktivieren.

Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach einem Druck auf die READ-Taste.

Bremskr.-Assist. war akti-

viert

Die Bremsautomatik war aktiv.

Die Mitteilung erlischt nach einem Druck auf die READ-Taste.

Windschutzsch. Sensoren

gestört

Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.

Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.

• Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.

Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 197.

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04 Fahrkomfort

Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*

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200 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Symbol Mitteilung Bedeutung

Radar gestört. Siehe

Handbuch

Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vorübergehend außer Betrieb.

Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder bei Ansamm-lungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.

Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 181.

Collision warn. Wart. erfor-

derl.

Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vollkommen oder teilweise außer Betrieb.

• Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

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04 Fahrkomfort

Driver Alert System – DAC*

04

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 201

Allgemeines zu Driver Alert System

Driver Alert System soll Fahrern helfen, derenFahrweise sich verschlechtert oder die unbe-wusst ihre Fahrspur verlassen.

Driver Alert System besteht aus zwei verschie-denen Funktionen, die gleichzeitig oder jeweilsfür sich eingeschaltet sein können:

• Driver Alert Control (DAC)

• Lane Departure Warning (LDW), sieheSeite 204.

Eine eingeschaltete Funktion befindet sich imBereitschaftsmodus und wird erst automatischaktiviert, wenn die Geschwindigkeit 65 km/hüberschreitet.

Die Funktion wird wieder deaktiviert, wenn dieGeschwindigkeit unter 60 km/h sinkt.

Beide Funktionen verwenden eine Kamera, diedavon abhängig ist, dass sich auf beiden Sei-ten der Fahrspur gemalte Seitenmarkierungenbefinden.

WARNUNG

Da Driver Alert System nicht in allen Situa-tionen funktioniert, ist es lediglich als ergän-zendes Hilfsmittel aufzufassen.

Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,dass das Fahrzeug auf sichere Weise gefah-ren wird.

Allgemeines zu Driver Alert Control –DAC

Die Funktion macht den Fahrer darauf auf-merksam, wenn dessen Fahrweise unsicherwird, z. B. wenn er abgelenkt ist oder dabei ist,einzuschlafen.

Eine Kamera erfasst die gemalten Seitenmar-kierungen der Fahrbahn und vergleicht dieStraßenführung mit den Lenkradbewegungendes Fahrers. Der Fahrer wird gewarnt, wenndas Fahrzeug der Fahrbahn nicht auf gleich-mäßige Weise folgt.

ACHTUNG

Der Kamerasensor hat bestimmte Begren-zungen, siehe Seite 197.

Das Ziel von DAC ist es, eine allmählich ver-schlechterte Fahrweise zu erfassen. Das Sys-tem ist in erster Linie für den Einsatz auf grö-ßeren Straßen vorgesehen. Die Funktion istnicht für den Einsatz im Stadtverkehr vorgese-hen.

In bestimmten Fällen wird die Fahrweise trotzMüdigkeit nicht beeinträchtigt. Dabei kannpassieren, dass der Fahrer keine Warnungerhält. Aus diesem Grund ist es immer wichtig,bei jeglichen Anzeichen von Müdigkeit anzu-halten und eine Pause zu machen – vollkom-men unabhängig davon, ob DAC eine Warnungausgegeben hat oder nicht.

ACHTUNG

Die Funktion darf nicht verwendet werden,um die Fahrzeit zu verlängern. Planen Siestets in regelmäßigen Abständen Pausenein und sorgen Sie dafür, ausgeruht zu sein.

Begrenzung

In bestimmten Fällen kann das System eineWarnung generieren, obwohl sich die Fahr-weise des Fahrers nicht verschlechtert hat,z. B.:

• wenn der Fahrer die LDW-Funktion testet.

• bei starken Seitenwinden.

• bei Fahrbahnrillen.

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Driver Alert System – DAC*

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202 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Handhabung

Bestimmte Einstellungen werden vom Displayder Mittelkonsole und dessen Menüsystemvorgenommen. Für Informationen zur Benut-zung des Menüsystems siehe Seite 136.

Der aktuelle Status kann auf dem Display desBordcomputers mit dem linken Lenkradhebelkontrolliert werden.

Daumenrad. Drehen, bis im Display Driver

Alert erscheint. In der zweiten Zeile wer-den die Optionen Aus, Nicht

verfügbar oder Niveaumarkierung

angezeigt.

READ bestätigt und löscht eine Warnungim Speicher.

Driver Alert Control aktivieren

Im Display der Mittelkonsole mit dessen Menü-system nach Autoeinstellungen Driver

Alert suchen. Option Ein wählen.

Die Funktion wird aktiviert, sobald dieGeschwindigkeit 65 km/h über-schreitet und verbleibt aktiv, solangedie Geschwindigkeit mehr als

60 km/h beträgt.

Im Display wird eine Niveaumarkierung mit1–5 Balken angezeigt, wobei eine niedrigeAnzahl Balken eine unsichere Fahrweise mar-kiert. Eine hohe Anzahl Balken bedeutet einestabile Fahrweise.

Wird das Fahrzeug unsicher gefahren, wird derFahrer mit einem Tonsignal sowie mit der Text-mitteilung Driver Alert Pause machen daraufaufmerksam gemacht. Die Warnung wird nacheiner Weile wiederholt, wenn sich die Fahr-weise nicht bessert.

WARNUNG

Ein Alarm ist äußerst ernstzunehmen, da einschläfriger Fahrer seinen Zustand oft selbstnicht mitbekommt.

Bei einem Alarm oder jeglichen Anzeichenvon Müdigkeit das Fahrzeug so schnell wiemöglich auf sichere Weise anhalten undeine Pause machen.

Studien haben gezeigt, dass es genausogefährlich ist, unter Müdigkeit zu fahren wieunter dem Einfluss von Alkohol.

Symbole und Mitteilungen im Display

Symbol Mitteilung Bedeutung

Driver Alert AUS Die Funktion ist nicht eingeschaltet.

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Driver Alert System – DAC*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 203

Symbol Mitteilung Bedeutung

Driver Alert nicht verfügbar Die Fahrbahn verfügt nicht über deutliche Seitenmarkierungen oder der Kamerasensor ist vorüber-gehend außer Betrieb. Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 197.

Driver Alert Die Funktion analysiert die Fahrweise des Fahrers.

Die Anzahl der Balken kann im Intervall 1–5 liegen, wobei eine geringe Anzahl Balken eine unsichereFahrweise markiert. Eine hohe Anzahl Balken bedeutet eine stabile Fahrweise.

Driver Alert Pause machen Das Fahrzeug wurde auf unsichere Weise gefahren – der Fahrer wird mit einem akustischen Warn-signal und einem Text darauf aufmerksam gemacht.

Windschutzsch. Sensoren

gestört

Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.

Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.

• Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.

Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 197.

Driver Alert Sys Wart.

erforderl.

Das System ist außer Betrieb.

• Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Page 204: VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG - az685612.vo.msecnd.netaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/12957a792b98d1eae7546f19b8eec49c71b10bcf… · SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE

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Driver Alert System – LDW*

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204 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines zu Lane DepartureWarning – LDW

Mit Hilfe der Funktion soll die Gefahr für sog.Alleinunfälle reduziert werden – Unfälle, beidenen das Fahrzeug in bestimmten Situationendie Fahrbahn verlässt und die Gefahr besteht,dass es im Straßengraben landet oder in dieGegenfahrbahn gerät.

LDW besteht aus einer Kamera, die die gemal-ten Seitenmarkierungen auf der Fahrbahnabliest. Der Fahrer wird mit einem Tonsignaldarauf aufmerksam gemacht, dass das Fahr-zeug eine Seitenmarkierung überfährt.

Handhabung und Funktion

Die Funktion wird mit einem Schalter an derMittelkonsole ein- bzw. ausgeschaltet. EineLampe in der Taste leuchtet, wenn die Funktioneingeschaltet ist.

Im Display des Bordcomputers erscheint Lane

Depart Warn nicht verfügbar, wenn sich dieFunktion im Bereitschaftsmodus befindet.

Wenn sich LDW im Bereitschaftsmodus befin-det, wird die Funktion automatisch aktiviert,nachdem die Kamera die Seitenmarkierungender Fahrbahn erfasst hat und die Geschwin-digkeit 65 km/h überschreitet. Im Display desBordcomputers erscheint dann Lane Depart

Warn verfügbar.

Wenn die Kamera die Seitenmarkierungen derFahrbahn nicht mehr erfassen kann oder dieGeschwindigkeit unter 60 km/h sinkt, geht dieFunktion wieder in den Bereitschaftsmodusüber und im Display erscheint Lane Depart

Warn nicht verfügbar.

Wenn das Fahrzeug unbegründet die linkeoder rechte Seitenmarkierung überfährt, wirdder Fahrer mit einem Tonsignal darauf auf-merksam gemacht.

In den folgenden Situationen erfolgt keine War-nung:

• Der Blinker ist eingeschaltet

• Der Fahrer hat den Fuß auf dem Bremspe-dal1

• Das Gaspedal wird schnell durchge-drückt1

• Das Lenkrad wird schnell bewegt1

• Das Fahrzeug gerät bei einem hastigenAbbiegen in Schräglage.

Auch der Kamerasensor hat bestimmteBegrenzungen. Für weitere Informationensiehe Seite 197.

1 Wenn Erhöhte Empfindlichkeit gewählt ist, erfolgt dennoch eine Warnung, siehe Seite 206.

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04 Fahrkomfort

Driver Alert System – LDW*

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 205

ACHTUNG

Der Fahrer wird jeweils nur einmal gewarnt,wenn die Räder eine Linie überfahren. Eserfolgt dementsprechend keine Warnung,wenn sich eine Linie zwischen den Räderndes Fahrzeugs befindet.

Symbole und Mitteilungen im Display

Symbol Mitteilung Bedeutung

Lane Departure Warning

Ein/Aus

Die Funktion ist eingeschaltet/ausgeschaltet.

Wird beim Einschalten/Ausschalten angezeigt.

Der Text verschwindet nach 5 Sekunden.

Lane Depart Warn nicht

verfügbar

Die Geschwindigkeit ist geringer als 60 km/h, die Fahrbahn verfügt nicht über deutliche Seitenmar-kierungen oder der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb. Mehr zu den Begrenzungen desKamerasensors siehe Seite 197.

Lane Depart Warn verfüg-

bar

Die Funktion erfasst die Seitenmarkierungen der Fahrbahn.

Page 206: VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG - az685612.vo.msecnd.netaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/12957a792b98d1eae7546f19b8eec49c71b10bcf… · SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE

04 Fahrkomfort

Driver Alert System – LDW*

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206 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Symbol Mitteilung Bedeutung

Windschutzsch. Sensoren

gestört

Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.

Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.

• Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.

Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 197.

Driver Alert Sys Wart.

erforderl.

Das System ist außer Betrieb.

• Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Persönliche Einstellungen

Siehe Display der Mittelkonsole und dessenMenüsystem und dort nachAutoeinstellungen Lane departure

warning suchen, siehe Seite 137.

Es besteht die Auswahl zwischen folgendenOptionen:

Ein beim Start – Diese Option schaltet dieFunktion bei jedem Motorstart in den Bereit-schaftsmodus. Anderenfalls erhält die Funk-tion die Einstellung, die sie hatte, als der Motorabgestellt wurde.

Erhöhte Empfindlichkeit – Diese Optionerhöht die Empfindlichkeit. Dabei wird ein

Alarm früher ausgelöst und es gelten wenigerBegrenzungen.

Page 207: VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG - az685612.vo.msecnd.netaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/12957a792b98d1eae7546f19b8eec49c71b10bcf… · SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE

04 Fahrkomfort

Einparkhilfe*

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 207

Allgemeines

Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Bild-schirm der Mittelkonsole zeigen den Abstandzu dem erfassten Hindernis an.

Die Einparkhilfe gibt es in zwei Varianten:

• Nur hinten

• Vorn und hinten.

WARNUNG

• Die Einparkhilfe kann den Fahrer nie-mals von der eigenen Verantwortungbeim Einparken befreien.

• Die Sensoren haben tote Winkel, indenen Hindernisse nicht erfasst werdenkönnen.

• Auf beispielsweise Kinder und Tiereachten, die sich in der Nähe des Fahr-zeugs aufhalten.

Funktion

Das System wird automatisch beim Startendes Fahrzeugs aktiviert und die Ein/Aus-Lampe des Schalters leuchtet. Wird die Ein-parkhilfe mit der Taste ausgeschaltet, erlischtdie Lampe.

Active

Active

Active

1

2

3

Displayanzeige in verschiedenen Situationen.

Display in Fahrzeugen mit Sensoren nurhinten – Hindernis von den beiden rechtenSensoren erfasst.

Display in Fahrzeugen mit Sensoren hintenund vorn – rechter Sensor vorn ist 30 cmoder weniger von einem erfassten Hinder-nis entfernt.

Display in Fahrzeugen mit Sensoren hintenund vorn – kein Hindernis vorn oder hintenerfasst.

Auf dem Bildschirm der Mittelkonsoleerscheint ein Übersichtsbild, das das Verhält-nis zwischen dem Fahrzeug und einem erfass-ten Hindernis zeigt.

Der markierte Sektor zeigt an, welche der vierSensoren ein Hindernis erfasst haben. Je näherdas Fahrzeugsymbol einem markierten Sektor-

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04 Fahrkomfort

Einparkhilfe*

04

208 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

feld ist, desto kürzer ist der Abstand zwischendem Fahrzeug und einem erfassten Hindernis.

Je kürzer der Abstand zum Hindernis vor bzw.hinter dem Fahrzeug, desto häufiger ertönt dasSignal. Andere Töne der Stereoanlage werdenautomatisch heruntergeregelt.

Bei einem Abstand im Bereich von 30 cm istder Ton konstant und der Balken des markier-ten Sensors vollständig ausgefüllt, siehe Abbil-dung (2). Wenn sich sowohl vor als auch hinterdem Fahrzeug ein erfasstes Hindernis imBereich des Dauertons befindet, ertönt der Tonabwechselnd aus unterschiedlichen Lautspre-chern.

Einparkhilfe hinten

Der Messbereich in gerader Richtung hinterdem Fahrzeug liegt bei ca. 1,5 m. Das Tonsig-

nal für Hindernisse hinter dem Fahrzeugkommt aus einem der hinteren Lautsprecher.

Die Einparkhilfe hinten wird aktiviert, wenn derRückwärtsgang eingelegt wird.

Beim Rückwärtsfahren mit beispielsweiseeinem Anhänger oder mit einem auf der Anhän-gerzugvorrichtung montierten Fahrradträgermuss die Einparkhilfe ausgeschaltet werden –anderenfalls reagieren die Sensoren auf dieseGegenstände.

ACHTUNG

Die Einparkhilfe hinten wird beim Zieheneines Anhängers automatisch deaktiviert,wenn ein Volvo-Original-Anhängerkabelverwendet wird.

Einparkhilfe vorn

Der Messbereich in gerader Richtung vor demFahrzeug liegt bei ca. 0,8 m. Das Tonsignal fürHindernisse vor dem Fahrzeug kommt auseinem der vorderen Lautsprecher.

Die Einparkhilfe vorn ist bei bis zu 15 km/h akti-viert. Die Lampe in der Taste ist eingeschaltet,um anzuzeigen, dass das System eingeschal-tet ist. Wenn die Geschwindigkeit 10 km/hunterschreitet, wird das System erneut akti-viert.

ACHTUNG

Die Einparkhilfe vorn wird deaktiviert, wenndie Feststellbremse angezogen oder die P-Stellung in Fahrzeugen mit Automatikge-triebe gewählt wird.

WICHTIG

Bei der Montage von Zusatzscheinwerfern:Denken Sie daran, dass diese nicht die Sen-soren verdecken dürfen – die Zusatzschein-werfer können als Hindernis aufgefasst wer-den.

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04 Fahrkomfort

Einparkhilfe*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 209

Fehleranzeige

Wenn das Informationssymbol kon-stant leuchtet und Einparkhilfe

Wart. erforderl. im Informationsdisplay ange-zeigt wird, ist die Einparkhilfe außer Betrieb.

WICHTIG

Unter bestimmten Umständen kann dasEinparkhilfesystem falsche Warnsignaleabgeben. Diese werden von externen Ton-quellen verursacht, die mit denselben Ultra-schallfrequenzen arbeiten wie das Einpark-hilfesystem.

Beispiele für solche Tonquellen sind Signal-hörner, nasse Reifen auf Asphalt, pneuma-tische Bremsen, Auspuffgeräusche vonMotorrädern usw.

Sensoren reinigen

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1402

Sensorenverteilung vorn.

Sensorenverteilung hinten.

Um die korrekte Funktion der Sensoren zugewährleisten, müssen diese regelmäßig mitWasser und Autoshampoo gereinigt werden.

ACHTUNG

Sollten die Sensoren mit Schmutz, Eis undSchnee bedeckt sein, können sie falscheWarnsignale verursachen.

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04 Fahrkomfort

Einparkhilfekamera*

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210 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Die Einparkhilfekamera ist ein Hilfssystem undwird beim Einlegen des Rückwärtsgangs akti-viert (kann im Einstellungsmenü geändert wer-den, siehe Seite 137).

Das Kamerabild wird auf dem Bildschirm derMittelkonsole angezeigt.

WARNUNG

• Die Einparkkamera ist ein Hilfsmittelund kann den Fahrer niemals von dereigenen Verantwortung beim Einparkenbefreien.

• Die Kamera hat tote Winkel, in denenHindernisse nicht erfasst werden kön-nen.

• Achten Sie auf Menschen und Tiere, diesich in der Nähe des Fahrzeugs aufhal-ten.

Die Kamera zeigt, was sich hinter dem Fahr-zeug befindet und ob etwas an den Seiten auf-taucht.

Die Kamera zeigt einen breiten Bereich hinterdem Fahrzeug, einen Teil des Stoßfängers undggf. die Anhängerzugvorrichtung.

Objekte auf dem Bildschirm können als leichtgeneigt aufgefasst werden – dies ist vollkom-men normal.

ACHTUNG

Objekte auf dem Bildschirm können sichnäher am Fahrzeug befinden, als sie aufdem Bildschirm zu sein scheinen.

Ist eine andere Anzeige aktiv, übernimmt dasEinparkkamerasystem automatisch und dasKamerabild wird auf dem Bildschirm ange-zeigt.

Wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird, wer-den zwei durchgezogene Linien angezeigt, dieillustrieren, wohin die Hinterräder des Fahr-zeugs mit dem aktuellen Lenkradeinschlag rol-len werden. Dadurch wird das Rückwärtsein-parken in eine Parklücke, das Rückwärtsfahrenin engen Bereichen und das Fahren mit Anhän-ger erleichtert. Zudem werden die ungefährenAußenmaße des Fahrzeugs mit zwei gestri-chelten Linien illustriert, die Hilfslinien könnenim Einstellungsmenü ausgeschaltet werden.

Ist das Fahrzeug zudem mit Einparkhilfesen-soren* ausgestattet, werden deren Informationgrafisch in Form von farbigen Feldern ange-zeigt, um den Abstand zu erfassten Hindernis-sen zu illustrieren, siehe Seite 212.

Die Kamera ist ca. 5 Sekunden nach dem Aus-kuppeln des Rückwärtsgangs bzw. bis zu einerFahrzeuggeschwindigkeit von mehr als10 km/h aktiv.

Die Einparkhilfekamera kann nur in Fahrzeugeninstalliert werden, die mit dem Volvo-Original-GPS-Navigator RTI* – Road and TrafficInformation System – ausgestattet sind.

Position der Kamera am Öffnungsgriff.

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04 Fahrkomfort

Einparkhilfekamera*

04

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 211

Lichtverhältnisse

Das Kamerabild wird automatisch an die herr-schenden Lichtverhältnissen angepasst.Dadurch können Lichtstärke und Qualität desBildes etwas variieren. Schlechte Lichtverhält-nisse können zu einer leicht reduzierten Bild-qualität führen.

ACHTUNG

Die Kameralinsen von Schmutz, Schneeund Eis frei halten, um ihre optimale Funk-tion zu gewährleisten. Dies ist besondersbei schlechten Lichtverhältnissen wichtig.

Hilfelinien

Beispiel dafür, wie dem Fahrer die Hilfslinien ange-zeigt werden können.

Die Linien auf dem Bildschirm werden proji-ziert, als wenn sie sich auf Bodenebene hinterdem Fahrzeug befänden und sie sind direktvom Lenkeinschlag abhängig. Dadurch wirddem Fahrer der Weg gezeigt, den das Fahr-zeug einschlagen wird – selbst beim Abbiegen.

ACHTUNG

• Beim Rückwärtsfahren mit Anhänger,der nicht elektrisch an das Fahrzeugangeschlossen ist, zeigen die Linien aufdem Bildschirm den Weg an, den dasFahrzeug einschlagen wird – nicht dendes Anhängers.

• Auf dem Bildschirm werden keine Linienangezeigt, wenn ein Anhänger elekt-risch an die elektrische Anlage desFahrzeugs angeschlossen ist.

• Die Einparkhilfekamera wird beim Fah-ren mit Anhänger automatisch deakti-viert, wenn ein Volvo-Original-Anhän-gerkabel verwendet wird.

WICHTIG

Es ist zu beachten, dass das Bildschirmbildden Bereich hinter dem Fahrzeug zeigt –daher beim Drehen des Lenkrads beimRückwärtsfahren auf die Seiten und die Vor-derpartie des Fahrzeugs achten.

Grenzlinien

Die Linien des Systems.

Grenzlinie 30-cm-Bereich hinter dem Fahr-zeug

Grenzlinie freier Rückwärtsfahrbereich

„Radspuren“

Die durchgezogene Linie (1) umrahmt einenBereich 30 cm vom Stoßfänger entfernt.

Die gestrichelte Linie (2) umrahmt einenBereich bis zu ca. 1,5 m hinter dem Stoßfänger.Gleichzeitig bildet sie die Grenze für die amweitesten herausragenden Teile des Fahr-zeugs, z. B. Außenspiegel und Ecken, auchbeim Abbiegen.

Die breiten „Radspuren“ (3) zwischen den Sei-tenlinien zeigen an, wo die Räder rollen werdenund können sich ca. 3,2 m hinter die Stoßfän-

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04 Fahrkomfort

Einparkhilfekamera*

04

212 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

ger erstrecken, wenn sich kein Hindernis imWeg befindet.

Mit Einparkhilfesensoren ausgestattete

Fahrzeuge*

Farbige Felder (4 St., ein Feld pro Sensor) zeigenden Abstand an.

Bei Ausstattung des Fahrzeugs mit Einparkhil-fesensoren (siehe Seite 207) ist die Abstands-anzeige genauer und farbige Felder zeigen an,welche/r der 4 Sensoren ein Hindernis erfas-sen/erfasst.

Die Farbe des Felds ändert sich mit sich ver-ringerndem Abstand zum Hindernis – von Gelbüber Orange auf Rot.

• GELB: Mehr als 1,5 m

• ORANGE: 0,3–1,5 m

• ROT: Weniger als 0,3 m

Einstellungen

Zum Einstellen des Systems MENU drückenund zu Hauptmenü Autoeinstellungen

Parkkameraeinstellungen blättern.

Sonstiges

• Ankuppeln eines Anhängers – der Kugel-kopf kann durch Drücken von CAM heran-gezoomt werden.

• Durch Drehen von TUNE oder Drücken vonCAM zwischen dem normalen und demherangezoomten Bild umschalten. Sindweitere Kameras installiert, TUNE drehen.

• Sind mehrere Kameras* im Fahrzeuginstalliert, wird durch Drehen von TUNE,mehrmaliges Drücken von CAM oder mitdem Tastenfeld in der Mittelkonsole zwi-schen den Kameras umgeschaltet.

• OK/MENU drücken, wenn eine Kameraaktiv ist, um die Einstellungsanzeige auf-zurufen.

• Die Kamera kann mit einem langen Druckauf CAM ausgeschaltet werden. Ein kurzerDruck auf CAM aktiviert die Kameraerneut. Standardmäßig wird die Kamerabeim Einlegen des Rückwärtsgangs akti-viert.

Begrenzungen

ACHTUNG

Fahrradträger oder anderes hinten am Fahr-zeug montiertes Zubehör kann die Sicht derKamera beeinträchtigen.

Auch wenn es so aussieht, als ob ein relativkleiner Teil des Bildes verdeckt ist, kann einrelativ großer Sektor verborgen sein. Dadurchkönnen Hindernisse unerfasst bleiben, bis siedas Fahrzeug fast berühren.

Zu beachten

• Die Kameralinse von Schmutz, Eis undSchnee frei halten.

• Die Kameralinse regelmäßig mit lauwar-mem Wasser und Autoshampoo reinigen.Vorsichtig vorgehen, damit die Linse nichtzerkratzt wird.

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04 Fahrkomfort

BLIS* – Blind Spot Information System

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 213

Allgemeines zu BLIS

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BLIS-Kamera

Anzeigelampe

BLIS-Symbol

BLIS ist ein auf Kameratechnik basiertes Infor-mationssystem, das dem Fahrer unterbestimmten Voraussetzungen hilft, auf Fahr-zeuge aufmerksam zu werden, die sich im sog.toten Winkel in dieselbe Richtung bewegen wiedas eigene Fahrzeug.

WARNUNG

Das System ist als Zusatz zu verstehen —es stellt keinen Ersatz für eine verkehrssi-chere Fahrweise und die Benutzung dervorhandenen Rückspiegel dar. Das Systemkann niemals die Aufmerksamkeit und Ver-antwortung des Fahrers ersetzen. Die Ver-antwortung für die Durchführung von Spur-wechseln auf verkehrssichere Weise liegtstets beim Fahrer.

Das System ist konstruiert, um eine optimaleFunktion bei der Fahrt in dichtem Verkehr aufmehrspurigen Straßen zu bieten.

Sobald eine Kamera (1) ein Fahrzeug imBereich des toten Winkels erfasst hat, leuchteteine Anzeigelampe (2) konstant auf.

ACHTUNG

Die Lampe leuchtet auf der Seite des Fahr-zeugs auf, auf der das System ein Fahrzeugerfasst hat. Sollte das Fahrzeug auf beidenSeiten gleichzeitig überholt werden, leuch-ten beide Lampen auf.

BLIS informiert den Fahrer über eine Mittei-lung, wenn eine Störung im System auftretensollte. Sollten z. B. die Kameras des Systemsblockiert sein, blinkt die BLIS-Anzeigelampeund eine Mitteilung erscheint im Informations-

display. In diesem Fall die Linsen kontrollierenund reinigen.

Gegebenenfalls kann das System vorüberge-hend ausgeschaltet werden, siehe AbschnittAktivieren/deaktivieren.

Tote Winkel

A = ca. 9,5 m und B = ca. 3 m

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04 Fahrkomfort

BLIS* – Blind Spot Information System

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214 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Aktivieren/deaktivieren

Taste zur Aktivierung/Deaktivierung.

BLIS wird beim Anlassen des Motors aktiviert.Die Anzeigelampen in den Türverkleidungenblinken bei der Aktivierung von BLIS dreimal.

Das System kann nach dem Motorstart durcheinen Druck auf die BLIS-Taste aktiviert/deak-tiviert werden.

Bei der Deaktivierung von BLIS erlischt dieLampe in der Taste und eine Mitteilungerscheint im Display des Armaturenbretts.

Bei der Aktivierung von BLIS leuchtet dieLampe in der Taste, eine neue Textmitteilungerscheint im Display und die Anzeigelampen inder Türverkleidung blinken dreimal. Auf dieREAD-Taste drücken, um die Textmitteilungauszublenden. (Zur Beschreibung der Mittei-lungsverwaltung siehe Seite 140.)

Wann funktioniert BLIS

Das System funktioniert, wenn das eigeneFahrzeug mit einer Geschwindigkeit über10 km/h fährt.

Überholmanöver

Das System reagiert, wenn:

• Sie ein anderes Fahrzeug überholen unddabei bis zu 10 km/h schneller als dasandere Fahrzeug fahren

• Sie von einem Fahrzeug überholt werden,das bis zu 70 km/h schneller fährt als Sie.

WARNUNG

BLIS funktioniert nicht in scharfen Kurven.

BLIS funktioniert nicht, wenn das Fahrzeugrückwärts fährt.

Ein breiter, an das Fahrzeug angeschlosse-ner Anhänger kann andere Fahrzeuge aufangrenzenden Fahrspuren verdecken. Daskann dazu führen, dass Fahrzeuge in die-sem verdeckten Bereich nicht von BLISerfasst werden können.

Tageslicht und Dunkelheit

Bei Tageslicht reagiert das System auf dieForm der das Fahrzeug umgebenden Fahr-zeuge. Das System ist konstruiert, um Kraft-fahrzeuge wie Pkw, Lkw, Busse und Motor-räder zu erfassen.

Bei Dunkelheit reagiert das System auf dieScheinwerfer von den das Fahrzeug umgeben-den Fahrzeugen. Wenn die Scheinwerfer vonden das Fahrzeug umgebenden Fahrzeugennicht eingeschaltet sind, erfasst das Systemdiese Fahrzeuge nicht. Das System reagiertsomit z. B. nicht auf einen Anhänger ohneScheinwerfer, der von einem Pkw oder Lkwgezogen wird.

WARNUNG

Das System reagiert nicht auf Fahrradfahrerund Motorradfahrer.

Die BLIS-Kameras haben ähnliche Begren-zungen wie das menschliche Auge, d. h. sie„sehen“ schlechter beispielsweise bei kräf-tigem Schneefall, starkem Gegenlicht oderin dichtem Nebel.

Reinigung

Zur optimalen Funktion müssen die BLIS-Kameralinsen sauber sein. Die Linsen könnenmit einem weichen Tuch oder einem feuchtenSchwamm gereinigt werden. Die Linsen vor-sichtig reinigen, damit sie nicht beschädigtwerden.

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04 Fahrkomfort

BLIS* – Blind Spot Information System

04

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 215

WICHTIG

Um Eis und Schnee wegzuschmelzen, wer-den die Linsen elektrisch aufgewärmt.Gegebenenfalls Schnee von den Linsenentfernen.

Mitteilungen im Display

Mitteilung Bedeutung

Blind-spot info

system EIN

Das BLIS-System istaktiviert.

BLIS-Kamera

Wart. erforderl.

BLIS außer Betrieb –an eine Werkstattwenden.

BLIS-Kamera

Sicht behindert

BLIS-Kamera istdurch Schmutz,Schnee oder Eis blo-ckiert – die Linsenreinigen.

Mitteilung Bedeutung

BLIS-Kamera

Reduz. Funktion

Reduzierte Funktionin der Datenübertra-gung zwischen derKamera des BLIS-Systems und derelektrischen Anlagedes Fahrzeugs.

Die Kamera stelltsich selbst zurück,wenn sich dieDatenübertragungzwischen derKamera des BLIS-Systems und derelektrischen Anlagedes Fahrzeugs wie-der normalisiert hat.

Blind-spot info

system AUS

Das BLIS-System istausgeschaltet.

WICHTIG

Die Reparatur der Komponenten des BLIS-Systems darf ausschließlich von einerWerkstatt ausgeführt werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.

Begrenzungen

In bestimmten Situationen kann die BLIS-Anzeigelampe leuchten, obwohl sich keinanderes Fahrzeug im toten Winkel befindet.

ACHTUNG

Wenn die BLIS-Anzeigelampe vereinzeltleuchtet, obwohl sich kein anderes Fahr-zeug im toten Winkel befindet, bedeutetdies nicht, dass ein Fehler im System ent-standen ist.

Bei Störungen des BLIS-Systems erscheintIm Display der Text BLIS-Kamera Wart.erforderl..

Hier einige Beispiele von Situationen, in denendie BLIS-Anzeigelampe leuchten kann, obwohlsich kein anderes Fahrzeug im toten Winkelbefindet.

Reflektionen von der nassen, glänzenden Fahr-bahn.

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04 Fahrkomfort

BLIS* – Blind Spot Information System

04

216 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Schatten des eigenen Fahrzeugs auf einer großen,hellen, ebenen Oberfläche, wie z. B. auf einerLärmschutzwand oder auf Straßenbelag ausBeton.

Niedrig stehende Sonne scheint in die Kamera.

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04 Fahrkomfort

Komfort im Innenraum

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Ablagefächer

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04 Fahrkomfort

Komfort im Innenraum

04

218 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Ablagefach in der Türverkleidung

Ablagefach* Vorderkante der Vordersitze

Parkscheinhalter

Handschuhfach

Ablagefach, Getränkehalter

Kleiderhaken

Getränkehalter* in der Armlehne, Rücksitz

Ablagefach

Kleiderhaken

Der Kleiderhaken ist nur für leichtere Klei-dungsstücke vorgesehen.

WARNUNG

Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon,Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstat-tung usw. im Handschuhfach oder anderenFächern aufbewahren. Bei einem starkenBremsmanöver oder Unfall können dieseanderenfalls Personen im Fahrzeug verlet-zen.

Tunnelkonsole

Ablagefach (z. B. für CDs) und USB-*/AUX-Eingang unter der Armlehne.

Enthält Getränkehalter für Fahrer und Bei-fahrer. (Wenn Aschenbecher und Zigaret-tenanzünder gewählt sind, gibt es einenZigarettenanzünder in der 12-V-Steckdosefür den Vordersitz, siehe Seite 219, undeinen abnehmbaren Aschenbecher imGetränkehalter.)

Möglichst keine Münzen, Schlüssel oder ähn-liche Metallgegenstände im Getränkehalteraufbewahren, da diese zu einem unbeabsich-tigten Auslösen der Alarmanlage* führen kön-nen, siehe Seite 65.

Zigarettenanzünder und Aschenbecher*

Den Aschenbecher in der Tunnelkonsolegerade nach oben heben und dadurch lösen.

Zum Einschalten des Zigarettenanzünders dieTaste nach innen drücken. Wenn der Zigaret-tenanzünder glüht, springt die Taste wiederheraus. Nun den Zigarettenanzünder heraus-ziehen und die Zigarette mit der Heizspiraleanzünden.

Handschuhfach

Hier können beispielsweise die Betriebsanlei-tung des Fahrzeugs und Straßenkarten aufbe-wahrt werden. Auf der Innenseite der Klappeist ein Halter für Stifte vorhanden. Das Hand-schuhfach kann mit Hilfe des Schlüsselblattsverriegelt werden, siehe Seite 52.

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04 Fahrkomfort

Komfort im Innenraum

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 219

Bodenmatten*

Volvo bietet Bodenmatten an, die speziell aufIhr Fahrzeug abgestimmt sind.

WARNUNG

Die Bodenmatte am Fahrerplatz mussordentlich in den Befestigungsclips sitzenund in diesen verankert sein, damit sie nichtan und unter den Pedalen eingeklemmt wer-den kann.

FrisierspiegelG

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Frisierspiegel mit Beleuchtung.

Die Lampe des Frisierspiegels auf der Fahrer-seite* bzw. Beifahrerseite wird beim Aufklap-pen der Spiegelabdeckung automatisch ein-geschaltet.

12-V-Steckdose

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12-V-Steckdose, Vordersitz.

G02

1440

12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Fond.

An die Steckdose kann verschiedenes 12-V-Zubehör angeschlossen werden, wie z. B. einMobiltelefon oder eine Kühlbox. Der Transpon-

derschlüssel muss sich mindestens in Schlüs-selstellung I befinden, damit die SteckdoseStrom liefern kann, siehe Seite 79.

WICHTIG

Die maximale Stromstärke beträgt 10 A (120W), wenn jeweils nur eine Steckdose ver-wendet wird. Wenn beide Steckdosengleichzeitig verwendet werden, gilt 7,5 A (90W) pro Steckdose.

WARNUNG

Wird die Steckdose nicht verwendet, solltesich die Abdeckung immer auf der Steck-dose befinden.

Steckdose im Laderaum*

Für weitere Informationen siehe Seite 244.

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04 Fahrkomfort

Bluetooth-Freisprechvorrichtung*

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220 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Systemübersicht.

Mobiltelefon

Mikrofon

Tastenfeld im Lenkrad

Mittelkonsole

BluetoothTM

Ein Mobiltelefon, das mit BluetoothTM ausge-rüstet ist, kann drahtlos an die Stereoanlageangeschlossen werden. Die Stereoanlagefunktioniert dann als Freisprechvorrichtungund es besteht die Möglichkeit, einige Funkti-onen des Mobiltelefons fernzusteuern. DasMobiltelefon kann, unabhängig davon, ob es

angeschlossen ist oder nicht, über seine eige-nen Tasten bedient werden.

ACHTUNG

Nur bestimmte Mobiltelefone sind vollkom-men mit der Freisprechfunktion kompatibel.Volvo empfiehlt Ihnen, sich für Informatio-nen zu kompatiblen Telefonen an einenVolvo-Vertragshändler zu wenden oderdiese Informationen unterwww.volvocars.com nachzulesen.

Telefonfunktionen, Reglerübersicht

Bedientafel in der Mittelkonsole.

VOLUME – Dieselbe Funktion ist über dasTastenfeld im Lenkrad zu erreichen.

Ziffern- und Buchstabentasten

PHONE – Ein/Aus und Bereitschaftsmo-dus (Stand-by)

Navigationstaste

EXIT – Beenden/Abweisen von Gesprä-chen, Löschen von eingegebenen Zeichen,Unterbrechen der laufenden Funktion. Die-selbe Funktion ist über das Tastenfeld imLenkrad zu erreichen.

ENTER – Gesprächsannahme. Ein Tasten-druck zeigt die zuletzt gewählte Rufnum-mer an. Dieselbe Funktion ist über das Tas-tenfeld im Lenkrad zu erreichen.

Die ersten Schritte

Die Menüs werden von der Mittelkonsole unddem Tastenfeld im Lenkrad gesteuert. Für all-gemeine Informationen zur Menübenutzungsiehe Seite 136.

ACHTUNG

Wenn das Fahrzeug mit BluetoothTM-Frei-sprechvorrichtung und eingebautem Tele-fon ausgestattet ist, kommt ein zusätzlichesMenü (zum Wechseln des Telefons) im Tele-fonmenü hinzu, siehe Seite 137.

Aktivieren/deaktivieren

Ein kurzer Druck auf PHONE aktiviert die Frei-sprechfunktion. Der Text TELEFON ganz oben

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04 Fahrkomfort

Bluetooth-Freisprechvorrichtung*

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 221

im Display zeigt an, dass sie sich im Telefon-modus befindet. Das Symbol zeigt an,dass die Freisprechfunktion aktiviert ist.

Ein langer Druck auf PHONE deaktiviert dieFreisprechfunktion und schaltet ein ange-schlossenes Telefon aus.

Mobiltelefon anschließen

Der Anschluss eines Mobiltelefons erfolgt aufunterschiedliche Weise, je nachdem, ob dasMobiltelefon zuvor angeschlossen war odernicht. Wenn das Mobiltelefon zum ersten Malangeschlossen wird, eine der Anweisungenunten befolgen:

Alternative 1 – über das Menüsystem des Fahr-zeugs

1. Das Mobiltelefon über BluetoothTM such-bar/sichtbar machen, siehe Handbuch desMobiltelefons oder www.volvocars.com.

2. Die Freisprechfunktion mit PHONE aktivie-ren.> Die Menüoption Telefon hinzufügen

erscheint im Display. Wenn bereits einoder mehrere Mobiltelefone registriertwurden, werden auch diese angezeigt.

3. Telefon hinzufügen wählen.> Die Stereoanlage sucht nach Mobiltele-

fonen in der Nähe. Die Suche dauert

ungefähr 30 Sekunden. Die gefundenenMobiltelefone werden mit ihren jeweili-gen BluetoothTM-Namen im Displayangezeigt. Der BluetoothTM-Name derFreisprechfunktion wird im Mobiltelefonals My Car angezeigt.

4. Eines der Mobiltelefone im Display der Ste-reoanlage wählen.

5. Dazu die Zahlenfolge, die im Display derStereoanlage erscheint, über das Tasten-feld des Mobiltelefons eingeben.

Alternative 2 – über das Menüsystem des Tele-fons

1. Die Freisprechfunktion mit PHONE aktivie-ren. Wenn bereits ein Telefon verbundenist, das bereits verbundene Telefon tren-nen.

2. Mit BluetoothTM des Mobiltelefons suchen,siehe Handbuch des Mobiltelefons.

3. In der Liste der gefundenen Einheiten inIhrem Mobiltelefon My Car wählen.

4. Bei Aufforderung zur Eingabe eines PIN-Codes den PIN-Code „1234“ in das Mobil-telefon eingeben.

5. Wählen, an My Car vom Mobiltelefonanzuschließen.

Das Mobiltelefon wird registriert und automa-tisch an die Stereoanlage angeschlossen,während der Text Synchronisiere im Displayerscheint. Für weitere Informationen zurRegistrierung von Mobiltelefonen sieheSeite 223.

Nach dem Anschluss erscheinen das Symbol und der BluetoothTM-Name des Mobiltele-

fons im Display. Nun kann das Mobiltelefonüber die Stereoanlage bedient werden.

Anrufen

1. Sicherstellen, dass der Text TELEFON

ganz oben im Display angezeigt wird unddass das Symbol zu sehen ist.

2. Gewünschte Nummer wählen oder dasTelefonbuch verwenden, siehe Seite 223.

3. ENTER drücken.

Das Gespräch wird mit EXIT beendet.

Mobiltelefon trennen

Das Mobiltelefon wird automatisch getrennt,sobald es sich außer Reichweite der Stereoan-lage befindet. Für weitere Informationen zumAnschluss siehe Seite 223.

Das Mobiltelefon wird manuell durch Deakti-vierung der Freisprechfunktion mit einem lan-gen Druck auf PHONE getrennt. Die Frei-sprechfunktion wird ebenfalls deaktiviert,

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04 Fahrkomfort

Bluetooth-Freisprechvorrichtung*

04

222 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

wenn der Motor abgestellt oder die Tür geöff-net wird1.

Wenn das Mobiltelefon getrennt wird, kann einlaufendes Gespräch mit dem eingebauten Mik-rofon und dem Lautsprecher des Mobiltelefonsfortgesetzt werden.

ACHTUNG

Bei bestimmten Mobiltelefonen muss derÜbergang von der Freisprechvorrichtungmit dem Tastenfeld des Mobiltelefonsbestätigt werden.

Anrufverwaltung

Eingehender Anruf

Anrufe können mit ENTER auch angenommenwerden, wenn sich die Stereoanlage z. B. imCD- oder FM-Modus befindet. Mit EXIT abwei-sen oder beenden.

Automatisch annehmen

Mit der Funktion Automatisch annehmen kön-nen eingehende Anrufe automatisch ange-nommen werden.

� Unter Gesprächsoptionen

Automatisch annehmen aktivieren/deak-tivieren.

Menü während des Gesprächs

Während des laufenden Gesprächs MENU

oder ENTER drücken, um Zugang zu den fol-genden Funktionen zu erhalten:

• Mikrofon stummschalten – das Mikrofonder Stereoanlage wird stummgeschaltet.

• Anruf an Handy weiterl. – das Gesprächwird zum Mobiltelefon umgeschaltet.

ACHTUNG

Bei bestimmten Mobiltelefonen wird derAnschluss bei Verwendung der Privatsphä-renfunktion getrennt. Dies ist vollkommennormal. Die Freisprechfunktion fragt, ob Siewieder angeschlossen werden möchten.

• Telefonbuch – Suche im Telefonbuch.

ACHTUNG

Während eines laufenden Gesprächs kannkein neues Gespräch gestartet werden.

Audioeinstellungen

Anruflautstärke

Die Gesprächslautstärke kann geregelt wer-den, wenn sich die Freisprechfunktion im Tele-fonmodus befindet. Das Tastenfeld im Lenkradoder VOLUME verwenden.

Lautstärke der Stereoanlage

Solange kein Gespräch läuft, wird die Laut-stärke der Stereoanlage wie gewöhnlich mitVOLUME geregelt. Um die Lautstärke wäh-rend eines laufenden Gesprächs zu regeln,müssen Sie zu einer der Tonquellen wechseln.

Die Tonquelle kann automatisch bei einem ein-gehenden Anruf unter Telefoneinstellungen

Klänge und Lautstärke Radio

stummschalten stummgeschaltet werden.

Ruftonlautstärke

Zu Telefoneinstellungen Klänge und

Lautstärke Ruftonlautstärke blättern unddie Lautstärke mit / der Navigationstasteeinstellen.

Klingeltöne

Die Klingeltöne der Freisprechvorrichtung kön-nen unter Telefoneinstellungen Klänge

1 Nur Keyless Drive.

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04 Fahrkomfort

Bluetooth-Freisprechvorrichtung*

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 223

und Lautstärke Klingeltöne

Klingelsignal 1 usw. gewählt werden.

ACHTUNG

Das Klingelsignal des angeschlossenenMobiltelefons wird nicht ausgeschaltet,wenn eines der eingebauten Signale derFreisprechvorrichtung verwendet wird.

Um das Klingelsignal des angeschlossenenTelefons zu wählen2, zu Telefoneinstellungen

Klänge und Lautstärke Klingeltöne

Handyrufton verwenden blättern.

Mehr über Registrierung undAnschluss

Es können höchstens fünf Mobiltelefoneregistriert werden. Die Registrierung wird ein-mal per Telefon vorgenommen. Nach derRegistrierung muss das Mobiltelefon nichtmehr sichtbar/suchbar sein. Es kann jeweilsnur ein Mobiltelefon angeschlossen sein. Tele-fone können unter Bluetooth Telefon

entfernen abregistriert werden.

Automatischer Anschluss

Wenn die Freisprechfunktion aktiviert ist undsich das zuletzt angeschlossene Mobiltelefonin Reichweite befindet, wird es automatisch

angeschlossen. Wenn die Stereoanlage nachdem zuletzt angeschlossenen Telefon sucht,erscheint dessen Name im Display. Um zummanuellen Anschließen eines anderen Telefonsüberzugehen, EXIT drücken.

Manueller Anschluss

Wenn Sie ein anderes Mobiltelefon als daszuletzt angeschlossene anschließen oder dasangeschlossene Mobiltelefon wechseln möch-ten, wie folgt vorgehen:

1. Die Stereoanlage in den Telefonmodusversetzen.

2. PHONE drücken und eines der Telefone inder Liste auswählen.

Der Anschluss kann auch über das Menüsys-tem erfolgen.

Die Menüstruktur gibt es in zwei Varianten, jenachdem, ob das Fahrzeug nur mitBluetoothTM-Freisprechvorrichtung oderaußerdem mit einem eingebauten Telefon aus-gestattet ist.

• Für Fahrzeuge, die nur mit derBluetoothTM-Freisprechvorrichtung aus-gestattet sind, erfolgt der Anschluss unterHauptmenü Bluetooth Bluetooth

Telefon verbinden oder Hauptmenü

Bluetooth Bluetooth Telefon

ändern Telefon hinzufügen.

• Für Fahrzeuge, die mit einem eingebautenTelefon und der BluetoothTM-Freisprech-vorrichtung ausgestattet sind, erfolgt derAnschluss unter Hauptmenü Bluetooth

Bluetooth Telefon verbinden oderHauptmenü Bluetooth Telefon

ändern Telefon hinzufügen.

Telefonbuch

Jegliche Hantierung des Telefonbuchs setztvoraus, dass der Text TELEFON ganz oben imDisplay angezeigt wird und dass das Symbol

zu sehen ist.

Die Stereoanlage speichert eine Kopie desTelefonbuchs jedes registrierten Mobiltele-fons. Das Telefonbuch wird bei jedemAnschluss automatisch in die Stereoanlagekopiert.

� Die Funktion unter Telefoneinstellungen

Tel.-Buch synchronis. deaktivieren.Die Suche nach Kontakten wird nur imTelefonbuch des angeschlossenen Mobil-telefons vorgenommen.

2 Wird nicht von allen Mobiltelefonen unterstützt.

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04 Fahrkomfort

Bluetooth-Freisprechvorrichtung*

04

224 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

ACHTUNG

Wenn das Mobiltelefon das Kopieren desTelefonbuchs nicht unterstützt, erscheintnach Abschluss des Kopiervorgangs Listeist leer.

Wenn das Telefonbuch die Kontaktangabeneines Anrufers enthält, werden diese im Displayangezeigt.

Kontakte suchen

Am einfachsten wird durch einen langen Druckauf die Tasten 2–9 im Telefonbuch gesucht.Dabei wird die Suche im Telefonbuch mit demersten Buchstaben der Taste als Anfangs-buchstaben gestartet.

Das Telefonbuch kann auch mit / derNavigationstaste oder mit / auf demTastenfeld im Lenkrad erreicht werden. DieSuche kann auch vom Suchmenü des Telefonsaus unter Telefonbuch Suche vorgenom-men werden:

1. Den Anfangsbuchstaben des gesuchtenKontakts eingeben und ENTER drückenoder einfach nur ENTER drücken.

2. Zu einem Kontakt blättern und zum Anru-fen ENTER drücken.

Sprachsteuerung

ENTER gedrückt halten, um einen Anruf mitHilfe der Sprachsteuerungsfunktion des Mobil-telefons zu tätigen.

ACHTUNG

Nur bestimmte Mobiltelefone sind vollkom-men mit der Sprachsteuerungsfunktionkompatibel. Volvo empfiehlt Ihnen, sich aneinen Volvo-Vertragshändler wenden oderwww.volvocars.com zu besuchen, um mehrInformationen zu kompatiblen Telefonen zuerhalten.

Voice-Mail-Nummer

Die Voice-Mail-Nummer wird unterGesprächsoptionen Voice-Mail-Nummer

geändert. Wenn keine Nummer gespeichert ist,kann dieses Menü mit einem langen Druck auf1 erreicht werden. Lange auf 1 drücken, um diegespeicherte Nummer zu verwenden.

Anruflisten

Die Anruflisten werden bei jedem neuenAnschluss in die Freisprechfunktion kopiertund dann während des Anschlusses aktuali-siert. ENTER drücken, um die zuletzt gewähl-ten Rufnummern anzuzeigen. Sonstige Anruf-listen sind unter Anrufverzeichnis zu finden.

ACHTUNG

Bestimmte Mobiltelefone zeigen die Listeüber die zuletzt getätigten Anrufe in umge-kehrter Reihenfolge.

Test eingeben

Die Texteingabe erfolgt über das Tastenfeld inder Mittelkonsole. Auf die Taste für dasgewünschte Zeichen drücken, einmal für daserste Zeichen der Taste, zweimal für das zweiteusw. Weitere Zeichen durch Drücken einge-ben, siehe folgende Tabelle.

Ein kurzer Druck auf EXIT löscht ein eingege-benes Zeichen. Ein langer Druck auf EXIT

löscht alle eingegebenen Zeichen. Mit / der Navigationstaste zwischen den Zeichenblättern.

Taste Funktion

Leerschritt . 1 - ? ! , : " ' ( )

A B C 2 Ä Å À Æ Ç

D E F 3 È É

G H I 4 Ì

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04 Fahrkomfort

Bluetooth-Freisprechvorrichtung*

04

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 225

Taste Funktion

J K L 5

M N O 6 Ñ Ö Ò Ø

P Q R S 7 ß

T U V 8 Ü Ù

W X Y Z 9

Wird kurz gedrückt, wenn zweiZeichen nacheinander mit der-selben Taste geschrieben wer-den sollen.

+ 0 @ * # & $ £ / %

Zwischen Groß- und Kleinbuch-staben umschalten

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04 Fahrkomfort

Eingebautes Telefon*

04

226 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Systemübersicht.

Mikrofon

SIM-Kartenleser

Tastenfeld, siehe Seite 156.

Bedientafel

Telefonhörer*

Sicherheit

Lassen Sie Servicearbeiten an der Telefonan-lage von einer Werkstatt ausführen. Volvoempfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertrags-werkstatt zu wenden. Das eingebaute Telefonmuss beim Tanken oder in der Nähe vonSprengarbeiten ausgeschaltet werden. IDISbegrenzt das Menüsystem abhängig von derFahrzeuggeschwindigkeit, siehe Seite 228.

Die ersten Schritte

SIM-Karte

Das Telefon kann nur zusammen mit einer gül-tigen SIM-Karte (Subscriber Identity Module)benutzt werden. Zum Einsetzen der Karte sieheSeite 230. Notrufe zu Rettungsstationen kön-nen auch ohne SIM-Karte getätigt werden.

ACHTUNG

Das eingebaute Telefon kann keine SIM-Karten des Typs 3G lesen. 3G/GSM-Kom-bikarten funktionieren hingegen. WendenSie sich an den Netzbetreiber, falls Sie dieSIM-Karte wechseln müssen.

Menüs und Bedienelemente

Die Menüs werden von der Bedientafel (4) undvom Tastenfeld (3) im Lenkrad aus gesteuert.Für allgemeine Informationen zur Menübenut-zung siehe Seite 136. Für Informationen zu denBedienelementen des Telefons sieheSeite 220.

ACHTUNG

Wenn das Fahrzeug mit BluetoothTM-Frei-sprechvorrichtung und eingebautem Tele-fon ausgestattet ist, kommt ein zusätzlichesMenü (zum Wechseln des Telefons) im Tele-fonmenü hinzu, siehe Seite 137.

Ein/aus

Das Telefon mit einem kurzen Druck aufPHONE einschalten. Falls erforderlich PIN-Code eingeben. Das Symbol zeigt an,dass das Telefon eingeschaltet ist. Wenn die-ses Symbol angezeigt wird, können Anrufeauch dann angenommen werden, wenn bei-spielsweise das CD-Menü im Display zu sehenist. Um die Telefonmenüs verwenden undAnrufe tätigen zu können, kurz auf PHONE

drücken. Der Text TELEFON zeigt an, dassdas Telefonmenü aktiviert ist.

Das Telefon mit einem langen Druck aufPHONE ausschalten.

Anrufverwaltung

Anrufe tätigen

1. Das Telefon einschalten.

2. Wenn TELEFON nicht im Display ange-zeigt wird, kurz auf PHONE drücken.

3. Gewünschte Nummer wählen oder dasTelefonbuch verwenden, siehe Seite 227.

4. Für Gespräche mittels Freisprechvorrich-tung ENTER drücken oder den Telefonhö-rer* abheben. Den Hörer nach unten zie-hen, um ihn zu lösen.

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04 Fahrkomfort

Eingebautes Telefon*

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 227

Gespräch beenden

Das Gespräch mit EXIT oder durch Auflegendes Telefonhörers* beenden.

Eingehender Anruf

Für Gespräche mittels FreisprechvorrichtungENTER drücken oder den Telefonhörer* abhe-ben. Wenn das Telefon bei abgenommenemTelefonhörer* klingelt, muss der Anruf mitENTER angenommen werden.

Gespräch mit EXIT oder durch Auflegen desTelefonhörers* beenden. Anrufe mit EXIT

abweisen.

Automatisch annehmen

Siehe Seite 222.

Anklopfen

Durch die Funktion kann ein neuer Anruf wäh-rend eines laufenden Gesprächs entgegenge-nommen werden. Der neue Anruf wird wiegewohnt entgegengenommen und das vorigeGespräch wird gehalten.

� Unter Gesprächsoptionen Anklopfen

aktivieren/deaktivieren.

Automatische Rufumleitung

Eingehende Anrufe können je nachGesprächstyp und Situation automatischumgeleitet werden.

� Unter Gesprächsoptionen

Rufumleitungen aktivieren/deaktivieren.

Während eines laufenden Gesprächs

Während des laufenden Gesprächs MENU

oder ENTER drücken, um in das Gesprächs-menü zu gelangen.

Anrufen

1. Den Anruf mit Halten halten.

2. Die Rufnummer des nächsten Teilnehmerswählen oder die MenüoptionTelefonbuch verwenden.

Mit der Menüoption Wechseln zwischen Teil-nehmern umschalten.

Konferenzanruf

Ein Konferenzanruf besteht aus mehrerenGesprächsteilnehmern. Ein solcher Anruf kannwährend eines laufenden und eines anderen,gleichzeitig gehaltenen Gesprächs begonnenwerden. Die Menüoption Auswählen startetden Konferenzanruf.

Alle laufenden Gespräche werden beendet,wenn der Konferenzanruf beendet wird.

Zwischen Telefonhörer* und

Freisprechvorrichtung umschalten

Von der Freisprechvorrichtung zum Telefonhö-rer* wechseln. Dazu den Telefonhörer abhebenoder im Menü wählen.

Mit der Menüoption Freisprechen vom Tele-fonhörer* zu Freisprechen wechseln.

Vertraulicher Modus

Im vertraulichen Modus wird das Mikrofondeaktiviert, siehe Seite 226.

� Das Mikrofon mit der MenüoptionMikrofon an/Mikrofon stummschalten

aktivieren/deaktivieren.

Audioeinstellungen

Anruflautstärke

Das Telefon verwendet die vorderen Türlaut-sprecher. Die Gesprächslautstärke kann gere-gelt werden, wenn der Text TELEFON ganzoben im Display angezeigt wird.

� Das Tastenfeld im Lenkrad oderVOLUME verwenden.

Lautstärke der Stereoanlage

Siehe Seite 157.

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04 Fahrkomfort

Eingebautes Telefon*

04

228 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Töne und Lautstärke

Der Klingelton wird unterTelefoneinstellungen Klänge und

Lautstärke Klingeltöne geändert.

Der Nachrichtenton wird unterTelefoneinstellungen Klänge und

Lautstärke Nachrichtenton aktiviert/deaktiviert.

Die Ruftonlautstärke wird unterTelefoneinstellungen Klänge und

Lautstärke Ruftonlautstärke geregelt. Mit/ der Navigationstaste einstellen.

Telefonbuch

Kontaktangaben können auf der SIM-Karteund im Telefon gespeichert werden.

Kontakte im Telefonbuch speichern

1. MENU drücken und zu Telefonbuch

Neuer Kontakt blättern.

2. Einen Namen eingeben und ENTER drü-cken. Für Informationen zur Texteingabesiehe unten.

3. Eine Nummer eingeben und ENTER drü-cken.

4. Zu SIM-Karte oder Telefonspeicher

blättern und ENTER drücken.

Test eingeben

Siehe Seite 224.

Kontakte suchen

Siehe Seite 224.

Kontakte löschen

Einen Kontakt im Telefonbuch löschen. Dazuden Kontakt markieren und ENTER drücken.Anschließend zu Löschen blättern undENTER drücken.

Sämtliche Kontakte unter Telefonbuch SIM

löschen oder Telefon löschen löschen.

Zwischen SIM-Karte und Telefonbuch

kopieren

Zu Telefonbuch Alle kopieren SIM zu

Telefon oder Telefon zu SIM blättern undENTER drücken.

Voice-Mail-Nummer

Siehe Seite 224.

Sonstige Funktionen undEinstellungen

IDIS

IDIS (Intelligent Driver Information System)kann in aktiven Fahrsituationen Klingeltöne voneingehenden Anrufen verzögern oder einge-hende Anrufe abweisen. Auf diese Weise wirdder Fahrer weniger vom Fahren abgelenkt.

� IDIS wird unter Telefoneinstellungen

IDIS ausgeschaltet.

Nachrichten lesen

1. Zu Nachrichten Lesen blättern undENTER drücken.

2. Zu einer Mitteilung blättern und ENTER

drücken.

3. Der Text der Nachricht wird im Displayangezeigt. Weitere Optionen werden durchDrücken von ENTER erhalten.

Nachrichten schreiben und senden

1. Zu Nachrichten Neue schreiben blät-tern und ENTER drücken.

2. Text schreiben und ENTER drücken. FürInformationen zur Texteingabe sieheSeite 224.

3. Zu Senden blättern und ENTER drücken.

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04 Fahrkomfort

Eingebautes Telefon*

04

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 229

4. Eine Telefonnummer eingeben undENTER drücken.

Nachrichteneinstellungen

Die Nachrichteneinstellungen werden norma-lerweise nicht geändert. Der Netzbetreiber hatweitere Informationen zu diesen Einstellungen.Unter Nachrichten

Nachrichteneinstellungen gibt es drei Optio-nen:

• SMSC-Nummer – Gibt die Nummer derSMS-Nachrichtenzentrale an, die dieNachrichten versenden soll.

• Gültigkeitszeitraum – Gibt an, wie langedie Nachricht in der SMS-Nachrichten-zentrale gespeichert werden soll.

• Nachrichtentyp.

Anruflisten

Unter Anrufverzeichnis werden Listen übereingegangene Anrufe, gewählte Nummern undentgangene Anrufe gespeichert. Die gewähltenNummern werden ebenfalls mit einem Druckauf ENTER angezeigt. Die Telefonnummern inden Listen können im Telefonbuch gespeichertwerden.

Gesprächsdauer

Die Gesprächsdauer wird unterAnrufverzeichnis Gesprächsdauer

gespeichert.

� Die Werte unter Anrufverzeichnis

Gesprächsdauer Timer

zurücksetzen nullstellen.

Nummer für Gesprächsteilnehmer

anzeigen/verstecken

Die Rufnummer des Telefons kann vorüberge-hend unter Gesprächsoptionen Meine

Nummer senden versteckt werden.

IMEI-Nummer

Um das Telefon zu sperren, muss dem Netz-betreiber die IMEI-Nummer des Telefons mit-geteilt werden.

� *#06# wählen, um die Nummer im Displayanzuzeigen. Nummer notieren und an einersicheren Stelle aufbewahren.

Netzwahl

Der Netzbetreiber kann automatisch odermanuell unter Tel.-Einstellungen

Netzwahl gewählt werden.

SIM-Code und -Sicherheit

Mit Hilfe des PIN-Codes kann die SIM-Kartevor unbefugter Benutzung geschützt werden.

Der Code wird unter Tel.-Einstellungen

PIN-Code bearbeiten geändert.

Die Sicherheitsstufe wird unter Tel.-

Einstellungen SIM-Sicherheit geändert.

Für die höchste Sicherheit sorgt die OptionEin. Der Code muss dann jedes Mal angege-ben werden, wenn das Telefon eingeschaltetwird.

Die zweithöchste Sicherheit ergibt die OptionAutomatisch. Das Telefon speichert dabeiden Code und gibt ihn automatisch ein, wenndas Telefon eingeschaltet wird. Wenn die SIM-Karte in einem anderen Telefon verwendetwird, muss der Code manuell eingegeben wer-den.

Die niedrigste Sicherheit wird mit der OptionAus erhalten. Die SIM-Karte kann dann ganzohne Code verwendet werden.

Auf Werkseinstellungen zurücksetzen

Die Telefoneinstellungen werden unter Tel.-

Einstellungen Einst. zurücksetzen voll-kommen zurückgesetzt.

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04 Fahrkomfort

Eingebautes Telefon*

04

230 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

SIM-Karte einsetzen

G02

1450

G02

1451

Sicherstellen, dass das Telefon deaktiviertist. Den SIM-Kartenhalter im Handschuh-fach herausziehen.

Die SIM-Karte mit der Metallseite nachoben in den Halter einlegen und die

Hülle am SIM-Kartenhalter anbringen.Den SIM-Kartenhalter wieder einsetzen.

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04 Fahrkomfort

04

231

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232

Empfehlungen für die Fahrt................................................................... 234Tanken.................................................................................................. 237Kraftstoff............................................................................................... 238Beladung............................................................................................... 242Laderaum.............................................................................................. 245Fahren mit Anhänger............................................................................. 248Abschleppen und Transport................................................................. 255

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WÄHREND DER FAHRT

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05 Während der Fahrt

Empfehlungen für die Fahrt

05

234

Allgemeines

Wirtschaftliches Fahren

Sie fahren am wirtschaftlichsten, indem Sievorausschauend und vorsichtig fahren undFahrweise und Geschwindigkeit an die herr-schenden Verkehrsverhältnisse anpassen.

• Vermeiden Sie das Fahren mit offenen Fen-stern.

• Nach Ende der Wintersaison nicht mit Win-terreifen fahren.

• Unnötiges Beschleunigen und starkesBremsen vermeiden.

• Entfernen Sie unnötige Gegenstände ausdem Fahrzeug – je mehr Ladung destohöher der Kraftstoffverbrauch.

• Nutzen Sie beim Bremsen die Motor-bremse, wenn dies ohne Gefährdunganderer Verkehrsteilnehmer möglich ist.

• Fahren Sie im höchst möglichen Gang undpassen Sie Ihre Fahrweise an die Verkehrs-situation und an die Straße an – niedrigeMotordrehzahlen führen zu einem niedri-geren Kraftstoffverbrauch.

• Dachlast und Dachbox führen zu einemgrößeren Luftwiderstand und erhöhen denKraftstoffverbrauch – den Dachgepäckträ-ger entfernen, wenn er nicht benötigt wird.

• Den Motor nicht im Leerlauf warmfahren,sondern so schnell wie möglich mit leichter

Belastung losfahren – ein kalter Motor ver-braucht mehr Kraftstoff als ein warmer.

• Fahrzeuge mit D5-Motor und 6-Gang-Getriebe werden unter normalen Bedin-gungen im 2. Gang gestartet.

Mehr Informationen und weitere Tipps auf denSeiten 13 und 322.

WARNUNG

Den Motor niemals während der Fahrtabstellen, z. B. im Gefälle, da ansonstenwichtige Systeme deaktiviert werden, wie z.B. die Servolenkung und die Bremskraftun-terstützung.

Fahren durch Wasser

Das Fahrzeug kann mit einer Geschwindigkeitvon höchstens 10 km/h durch eine Wassertiefevon bis zu 25 cm gefahren werden. BesondereVorsicht ist beim Durchfahren von strömen-dem Gewässer geboten.

Beim Durchfahren von Wasser eine geringeGeschwindigkeit beibehalten und das Fahr-zeug nicht anhalten. Nach dem Durchfahrendes Wassers leicht das Bremspedal betätigen,um zu kontrollieren, ob die vollständige Brems-kraft erreicht wird. Wasser und beispielsweiseSchlamm können die Bremsbeläge durchnäs-sen, was zu einer verzögerten Bremsleistungführt.

• Die elektrischen Anschlüsse des elektri-schen Motorwärmers und der Anhänger-zugvorrichtung nach Fahrten durch Was-ser und Schlamm säubern.

• Das Fahrzeug nicht eine längere Zeitlang inschwellerhohem Wasser stehen lassen –dies kann zu Störungen in der Fahrzeug-elektrik führen.

WICHTIG

Wenn Wasser in den Luftfilter eindringt,kann es zu Motorschäden kommen.

Bei größerer Tiefe als 25 cm kann Wasser indas Getriebe gelangen. Dabei würde dasSchmiervermögen des Öls reduziert und dieLebensdauer dieser Systeme verkürzt wer-den.

Bei einem Motorstopp in Wasser nicht ver-suchen, das Fahrzeug erneut zu starten.Das Fahrzeug aus dem Wasser ziehen undin eine Werkstatt überführen – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Gefahrfür Motorschaden.

Motor, Getriebe und Kühlanlage

Unter bestimmten Bedingungen, wie z. B. beianspruchsvollen Fahrten in steilem Geländeoder bei warmer Witterung besteht die Gefahrder Überhitzung von Motor und Antriebssys-tem – besonders bei schwerer Zuladung.

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05 Während der Fahrt

Empfehlungen für die Fahrt

05

��

235

Für Informationen zur Überhitzung beim Fah-ren mit Anhänger siehe Seite 249.

• Bei warmer Witterung vor der Fahrt Zusatz-beleuchtung vor dem Kühlergrill entfernen.

• Wenn die Temperatur in der Kühlanlagedes Motors zu hoch wird, leuchtet imArmaturenbrett das Warnsymbol auf unddie Textmitteilung Hohe Motortemp.

Sicher anhalten erscheint – das Fahrzeugauf sichere Weise anhalten und den Motorzur Abkühlung einige Minuten im Leerlauflaufen lassen.

• Wird die Textmitteilung Hohe Motortemp.

Motor abstellen oder Kühlmittel nied.

Motor abstellen angezeigt, muss nachdem Anhalten des Fahrzeugs der Motorabgestellt werden.

• Bei Überhitzung im Getriebe wird eine ein-gebaute Schutzfunktion im Getriebe akti-viert, die u. a. die das Warnsymbol imArmaturenbrett einschaltet und die Text-mitteilung Getriebe heiß Geschw.

reduz. oder Getriebe heiß Sicher

anhalten anzeigt – die gegebene Empfeh-lung befolgen und die Geschwindigkeitreduzieren oder das Fahrzeug auf sichereWeise anhalten und den Motor einigeMinuten im Leerlauf laufen lassen, damitdas Getriebe abkühlen kann.

• Bei Überhitzung kann sich die Klimaanlagedes Fahrzeugs vorübergehend abschalten.

• Den Motor nach starker Beanspruchungnicht auf der Stelle abstellen.

ACHTUNG

Es ist normal, dass der Motorlüfter eine Zeit-lang nach dem Abstellen des Motors weiterarbeitet.

Offene Heckklappe

WARNUNG

Nicht mit geöffneter Heckklappe fahren.Giftige Abgase können über den Laderaumin das Fahrzeug gesogen werden.

Batterie nicht überbelasten

Die Startbatterie wird durch die verschiedenenFunktionen unterschiedlich stark belastet. Beiabgestelltem Motor den Zündschlüssel mög-lichst nicht in Schlüsselstellung II stellen. Statt-dessen Stellung I verwenden, da hierbei weni-ger Strom verbraucht wird.

Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zuachten, das die elektrische Anlage belastet.Keine Funktionen verwenden, die bei abge-stelltem Motor viel Strom verbrauchen. Bei-spiele für solche Funktionen sind:

• Gebläse

• Scheibenwischer

• Stereoanlage (hohe Lautstärke)

• Scheinwerfer.

Bei niedriger Batteriespannung wird der TextBatteriespannung Energiesparmodus imInformationsdisplay angezeigt. Die Energie-sparfunktion schaltet dann bestimmte Funkti-onen aus oder reduziert die Belastung der Bat-terie, z. B. durch Herunterregeln des Innen-raumgebläses und/oder der Lautstärke derStereoanlage.

� Die Batterie in diesem Fall laden; dazu denMotor anlassen und mindestens 15 Minu-ten laufen lassen – die Batterie wird wäh-rend der Fahrt besser geladen als im Leer-lauf und im Stillstand.

Vor längeren Fahrten

• Überprüfen, ob der Motor ordnungsgemäßfunktioniert und der Kraftstoffverbrauchnormal ist.

• Darauf achten, dass keine Leckage (Kraft-stoff, Öl oder andere Flüssigkeiten) vor-kommt.

• Sämtliche Glühlampen und die Profiltiefeder Reifen überprüfen.

• Das Mitführen eines Warndreiecks ist inbestimmten Ländern gesetzlich vorge-schrieben.

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05 Während der Fahrt

Empfehlungen für die Fahrt

05

236

Fahren im Winter

Besonders vor Beginn der kalten Jahreszeit zuüberprüfen:

• Das Glykolgehalt der Kühlflüssigkeit desMotors muss mindestens 50 % betragen.Diese Mischung schützt den Motor beiTemperaturen bis zu ca. –35 °C vor Frost-sprengung. Für den besten Frostschutzdürfen verschiedene Glykolsorten nichtgemischt werden.

• Der Kraftstofftank muss gut gefüllt sein, umeine Kondensbildung zu verhindern.

• Die Viskosität des Motoröls ist wichtig. Ölmit niedrigerer Viskosität (dünneres Öl)erleichtert das Starten bei kalten Außen-temperaturen und verringert zudem denKraftstoffverbrauch bei kaltem Motor. Fürweitere Informationen zu geeigneten Ölensiehe Seite 318.

WICHTIG

Öl mit niedriger Viskosität darf bei harterFahrweise oder warmen Witterungsverhält-nissen nicht verwendet werden.

• Den Zustand der Batterie und ihren Lade-zustand überprüfen. Niedrige Temperatu-ren stellen größere Anforderungen an die

Batterie. Gleichzeitig verringert sich dieKapazität der Batterie durch die Kälte.

• Scheibenwaschflüssigkeit verwenden, umEisbildung im Scheibenwaschflüssigkeits-behälter zu vermeiden.

Für die bestmögliche Traktion empfiehlt Volvobei Schnee- oder Glättegefahr Winterreifen anallen vier Rädern.

ACHTUNG

In bestimmten Ländern ist die Verwendungvon Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben.Reifen mit Spikes sind nicht in allen Ländernzugelassen.

Glatte Straßen

Üben Sie das Fahren auf rutschiger Oberflächeunter kontrollierten Bedingungen, so lernenSie, wie das neue Fahrzeug reagiert.

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05 Während der Fahrt

Tanken

05

237

Tanken

Kraftstofftankklappe öffnen/schließen

Die Kraftstofftankklappe mit der Taste amSchalterfeld Beleuchtung öffnen – die Klappeöffnet sich, sobald die Taste losgelassen wird.

Die Klappe befindet sich am rechten Hinter-kotflügel. Der Pfeil des Informationsdisplaysam Symbol weist auf diese Platzierunghin.

Die Klappe schließen. Dazu die Klappe zudrü-cken, bis ein Klickgeräusch bestätigt, dass siegeschlossen ist.

Kraftstofftankklappe manuell öffnen

Die Kraftstofftankklappe kann von Hand geöff-net werden, wenn das elektrische Öffnen vomFahrzeuginnenraum nicht möglich ist.

1. Die Seitenklappe im Laderaum öffnen/ent-fernen (auf derselben Seite wie die Tank-klappe) und nach einem grünen Seilzug mitGriff tasten.

2. Den Seilzug vorsichtig gerade nach hintenziehen, bis die Tankklappe mit einem Klickherausklappt.

WICHTIG

Vorsichtig an der Schnur ziehen – zum Frei-geben des Klappenschlosses ist nur einminimaler Kraftaufwand erforderlich.

Tankverschluss öffnen/schließen

Bei hohen Außentemperaturen kann ein Über-druck im Tank entstehen. Den Verschluss indiesem Fall langsam öffnen.

Den Verschluss nach dem Tanken wiederanbringen und drehen, bis ein oder mehrereKlickgeräusche zu hören sind.

Kraftstoff einfüllen

Nicht zu viel Kraftstoff in den Tank einfüllen.Den Tankvorgang beenden, wenn sich dieZapfpistole abschaltet.

ACHTUNG

Ein überfüllter Tank kann bei hohen Außen-temperaturen überlaufen.

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05 Während der Fahrt

Kraftstoff

05

238

Allgemeines zu Kraftstoff

Keinen Kraftstoff mit einer schlechteren als derin den Empfehlungen von Volvo angegebenenQualität verwenden, da sich dies negativ aufdie Motorleistung und den Kraftstoffverbrauchauswirkt.

WARNUNG

Benzindämpfe nicht einatmen! Augen vorKraftstoffspritzern schützen.

Falls Kraftstoff in die Augen gerät ggf. vor-handene Kontaktlinsen herausnehmen unddie Augen mindestens 15 Minuten mit reich-lich Wasser spülen. Einen Arzt aufsuchen.

Kraftstoff nicht schlucken! Kraftstoffe wieBenzin, Bioethanol sowie Mischungen die-ser beiden Kraftstoffe und Diesel sindäußerst giftig und können, wenn siegeschluckt werden, zu dauerhaften Verlet-zungen oder zum Tod führen. Bei Verschlu-cken von Kraftstoff sofort einen Arzt aufsu-chen.

WARNUNG

Auf dem Boden verschütteter Kraftstoffkann sich entzünden.

Vor dem Tanken die kraftstoffbetriebeneHeizung ausschalten.

Tragen Sie niemals ein eingeschaltetesMobiltelefon beim Tanken bei sich! Durchdas Klingelsignal kann es zu Funkenbildungkommen, und die Benzindämpfe könnensich entzünden. Dies kann Brände und Ver-letzungen zur Folge haben.

WICHTIG

Das Mischen verschiedener Kraftstoffartenoder die Verwendung von nicht empfohle-nen Kraftstoffen lässt Volvo-Garantiensowie ggf. vorhandene zusätzliche Service-verträge erlöschen. Dies gilt für sämtlicheMotoren. ACHTUNG! Dies gilt nicht fürFahrzeuge mit Motoren, die für den Betriebmit Ethanolkraftstoff (E85) angepasst sind.

ACHTUNG

Extreme Witterungsverhältnisse, das Fah-ren mit Anhänger oder das Fahren in hohenHöhen in Kombination mit der Kraftstoff-qualität sind Faktoren, die sich auf das Leis-tungsvermögen des Fahrzeugs auswirkenkönnen.

Katalysatoren

Die Aufgabe der Katalysatoren ist die Reini-gung der Abgase. Die Katalysatoren sind in derNähe des Motors platziert, um schnell ihreBetriebstemperatur zu erreichen.

Die Katalysatoren bestehen aus einem Mono-lithen (Keramikstein oder Metall) mit Kanälen.Die Kanalwände sind mit einer Schicht aus Pla-tin, Rhodium und Palladium versehen. DieseMetalle haben eine Katalysatorwirkung, d. h.sie beschleunigen die chemische Reaktionohne hierbei selbst verbraucht zu werden.

LambdasondeTM Sauerstoffsensor

Die Lambdasonde ist Teil in einem Regelsys-tem zur Verringerung der Emissionen und Ver-besserung der Wirtschaftlichkeit.

Eine Lambdasonde (Sauerstoffsensor) über-wacht den Sauerstoffgehalt der Abgase, dieden Motor verlassen. Der Messwert aus derAbgasanalyse wird in einem elektronischenSystem verarbeitet, welches kontinuierlich dieEinspritzventile steuert. Das Verhältnis desdem Motor zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemi-sches wird fortlaufend geregelt. Diese Rege-lung schafft optimale Verhältnisse für eineeffektive Verbrennung und sorgt zusammenmit dem Dreiwege-Katalysator für eine Verrin-gerung der Schadstoffemissionen (Kohlen-wasserstoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide).

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05 Während der Fahrt

Kraftstoff

05

��

239

Benzin

Benzin muss die Norm EN 228 erfüllen. Diemeisten Motoren können mit Kraftstoff mit denOktanzahlen 95 und 98 ROZ gefahren werden.91 ROZ sollte nur in Ausnahmefällen verwen-det werden.

• 95 ROZ eignet sich bei normaler Bean-spruchung des Fahrzeugs.

• Für maximale Leistung und Wirtschaftlich-keit wird 98 ROZ empfohlen.

Für die bestmögliche Leistung und einen opti-malen Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt beiAußentemperaturen über +38 °C die höchst-mögliche Oktanzahl empfohlen.

WICHTIG

• Nur bleifreies Benzin verwenden, umden Katalysator nicht zu beschädigen.

• Dem Kraftstoff ausschließlich Additivehinzugeben, die von Volvo empfohlenwurden.

Diesel

Diesel muss die Norm EN 590 oder JIS K2204erfüllen. Dieselmotoren reagieren empfindlichauf Verunreinigungen, wie z. B. eine zu hoheMenge an Schwefelpartikeln. Tanken Sie aus-schließlich Marken-Dieselkraftstoff. VerzichtenSie grundsätzlich auf Dieselkraftstoff unbe-kannter Qualität.

Der Dieselkraftstoff kann bei niedrigen Tempe-raturen (–6 °C bis –40 °C) Paraffin ausscheiden.Dies kann zu Startproblemen führen. Die grö-ßeren Mineralölkonzerne bieten überdies spe-ziellen Dieselkraftstoff für Temperaturen umden Gefrierpunkt an. Dieser ist bei niedrigenTemperaturen leichtflüssiger und verringert dieGefahr von Wachsbildung in der Kraftstoffan-lage.

Wenn der Tank immer gut gefüllt gehalten wird,verringert sich die Gefahr, dass sich dort Kon-denswasser bildet. Beim Tanken darauf ach-ten, dass der Bereich um das Einfüllrohr sauberist. Kraftstoffspritzer auf dem Lack vermeidenund ggf. mit Wasser und Seife entfernen.

WICHTIG

Es darf nur Kraftstoff verwendet werden, derdie europäische Dieselnorm erfüllt.

Der Schwefelgehalt darf höchstens 50 ppmbetragen.

WICHTIG

Nicht zu verwendende, dieselähnlicheKraftstoffe:

• Spezialadditive

• Marine-Dieselöl

• Heizöl

• RME1 (Rapsmethylester) und Pflan-zenöl

Diese Kraftstoffe erfüllen nicht die Anforde-rungen gemäß den Empfehlungen vonVolvo und führen zu erhöhtem Verschleißund Motorschäden, die nicht von der Volvo-Garantie abgedeckt sind.

Tank leergefahren

Bedingt durch die Konstruktion der Kraftstoff-anlage eines Dieselmotors kann, wenn derKraftstoff ausgeht, für den erneuten Start nachdem Tanken eine Entlüftung in der Werkstatterforderlich sein.

1 Dieselkraftstoff kann eine gewisse Menge RME enthalten, mehr RME darf nicht hinzugefügt werden.

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05 Während der Fahrt

Kraftstoff

05

240 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Nachdem der Tank leergefahren wurde, mussdie Kraftstoffanlage zunächst eine Kontrolledurchführen. Dies kann etwas Zeit in Anspruchnehmen. Daher vor dem Anlassen des Motorsnach dem Befüllen des Kraftstofftanks mit Die-sel wie folgt vorgehen:

1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-schloss stecken und leicht drücken, bis ereingezogen wird (siehe Seite 79).

2. Die START-Taste drücken, ohne dasBrems- und/oder Kupplungspedal durch-zudrücken.

3. Etwa eine Minute warten.4. Zum Anlassen des Motors: Das Brems-

und/oder Kupplungspedal durchdrückenund noch einmal auf die START-Taste drü-cken.

Kondenswasser im Kraftstofffilter

ablassen

Im Kraftstofffilter wird Kondenswasser imKraftstoff ausgeschieden, das anderenfallsMotorstörungen verursachen kann.

Der Kraftstofffilter ist gemäß den im Service-und Garantieheft angegebenen Intervallen zuentleeren, sowie wenn der Verdacht besteht,dass verunreinigter Kraftstoff verwendetwurde.

WICHTIG

Einige Spezialadditive beeinträchtigen dasWasserabscheidevermögen des Kraftstoff-filters.

Dieselpartikelfilter (DPF)

Dieselfahrzeuge sind mit einem Partikelfilterausgestattet, wodurch eine effektivere Abgas-reinigung möglich ist. Die Partikel in den Abga-sen werden während der normalen Fahrt imFilter gesammelt. Um die Partikel zu verbren-nen und den Filter zu entleeren, wird eine sog.Regenerierung gestartet. Dazu ist erforderlich,dass der Motor seine normale Betriebstempe-ratur erreicht hat.

Die Regenerierung des Filters erfolgt automa-tisch in Intervallen von ca. 300–900 km je nachFahrbedingungen. Die Regenerierung dauertnormalerweise 10–20 Minuten. Bei niedrigerDurchschnittsgeschwindigkeit kann sie etwaslänger dauern. Während der Regenerierungerhöht sich der Kraftstoffverbrauch etwas.

Regenerierung bei kalter Witterung

Wenn das Fahrzeug häufig bei kalter Witterungüber kurze Strecken gefahren wird, erreicht derMotor nicht seine normale Betriebstemperatur.Dies führt dazu, dass keine Regenerierung desDieselpartikelfilters erfolgt und der Filter nichtentleert wird.

Sobald der Filter zu ca. 80 % mit Partikelngefüllt ist, leuchtet das gelbe Warndreieck amArmaturenbrett auf und die MitteilungRußfilter voll. Siehe Handbuch erscheint imDisplay des Armaturenbretts.

Um die Regenerierung des Filters zu starten,das Fahrzeug fahren – am besten auf der Land-straße oder auf der Autobahn – bis der Motorseine normale Betriebstemperatur erreicht.Das Fahrzeug sollte dann weitere 20 Minutenlang gefahren werden.

ACHTUNG

Während der Regenerierung kann vorüber-gehend eine geringfügige Reduzierung derMotorleistung vernommen werden.

Nach Beendigung der Regenerierung wird dieWarnmitteilung automatisch gelöscht.

Bei kalter Witterung die Standheizung* ver-wenden, da der Motor so schneller seine nor-male Betriebstemperatur erreicht.

WICHTIG

Wenn sich der Filter komplett mit Partikelnfüllt, kann es schwierig sein, den Motoranzulassen, und der Filter wird funktionsun-tauglich. In diesem Fall besteht die Gefahr,dass der Filter ausgewechselt werdenmuss.

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05 Während der Fahrt

Kraftstoff

05

241

Kraftstoffverbrauch undKohlendioxidausstoß

Die Kraftstoffverbrauchszahlen können variie-ren, wenn das Fahrzeug mit zusätzlichemZubehör, das sich auf das Fahrzeuggewichtauswirkt, ausgestattet wird. Siehe Informatio-nen zu Gewichten auf Seite 312 und Tabelleauf Seite 321.

Außerdem haben auch die Fahrweise undandere nicht-technische Faktoren einen Ein-fluss auf den Kraftstoffverbrauch des Fahr-zeugs.

Der Kraftstoffverbrauch steigt und die Leis-tungsabgabe wird reduziert, wenn mit Kraft-stoff mit einer Oktanzahl von 91ROZ gefahrenwird.

ACHTUNG

Extreme Witterungsverhältnisse, das Zie-hen eines Anhängers oder das Fahren inhohen Höhen in Kombination mit der Kraft-stoffqualität sind Faktoren, die sich auf dasLeistungsvermögen des Fahrzeugs auswir-ken können.

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05 Während der Fahrt

Beladung

05

242

Allgemeines zum Beladen

Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht desFahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung desFahrzeugs reduziert sich um die Summe desGewichts der Insassen und der gesamten Son-derausstattung. Für ausführliche Informatio-nen zu Gewichten siehe Seite 312.

Die Heckklappe wird über eine Tasteam Schalterfeld Beleuchtung oder

auf dem Transponderschlüssel geöffnet, sieheSeite 60.

WARNUNG

Je nach Gewicht und Verteilung der Ladungverändern sich die Fahreigenschaften desFahrzeugs.

Beim Beladen zu beachten

• Die Ladung sicher gegen die Rückenlehnevor der Ladung platzieren.

• Breite Ladegüter zentral anbringen.

• Schwere Objekte sind so niedrig wie mög-lich zu positionieren. Möglichst vermeiden,schwere Ladegüter auf umgeklapptenRückenlehnen zu platzieren.

• Scharfe Kanten mit einem weichen Kan-tenschutz versehen, damit die Bezügenicht beschädigt werden.

• Jede Ladung mit Bändern oder Haltebän-dern in den Lasthalteösen sichern.

WARNUNG

Ein Gegenstand mit einem Gewicht von20 kg entspricht im Falle eines Frontalauf-pralls bei einer Geschwindigkeit von50 km/h einem Aufprallgewicht von1000 kg.

WARNUNG

Die Schutzwirkung des Kopf-/Schulterair-bags im Dachhimmel kann ausbleiben oderreduziert werden, wenn die Last zu hochreicht.

• Niemals über die Rückenlehne hinausbeladen.

WARNUNG

Ladegüter müssen grundsätzlich sicher ver-zurrt werden. Bei starkem Abbremsenbesteht anderenfalls die Gefahr, dass dasLadegut verrutscht und Insassen verletzt.

Scharfe Kanten und Ecken mit einem wei-chen Schutz versehen.

Während der Be-/Entladung des Fahrzeugsmit langen Ladegütern den Motor abstellenund die Feststellbremse anziehen. Inungünstigen Fällen kann das Ladegut ande-renfalls den Schalthebel/Wählhebel verstel-len, so dass ein Gang eingelegt wird – dasFahrzeug kann ins Rollen geraten.

Vordersitz

Für besonders lange Ladegüter kann auch dieRückenlehne des Beifahrersitzes umgeklapptwerden, siehe Seite 81.

Dachlast

Benutzung eines Dachgepäckträgers

Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden undgrößtmögliche Sicherheit beim Fahren zugewährleisten, werden die eigens von Volvoentwickelten Dachgepäckträger empfohlen.

Sorgfältig die dem Dachgepäckträger beilie-genden Einbauanweisungen befolgen.

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05 Während der Fahrt

Beladung

05

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 243

• Regelmäßig überprüfen, ob Dachgepäck-träger und Ladung ordentlich befestigtsind. Die Ladung muss gut mit Ladegurtenfestgezurrt sein.

• Die Ladung gleichmäßig auf dem Dachge-päckträger verteilen. Das schwerste Lade-gut nach unten legen.

• Mit dem Umfang der Ladung nehmenWindwiderstand und Kraftstoffverbrauchdes Fahrzeugs zu.

• Vorsichtig und vorausschauend fahren.Starkes Beschleunigen, scharfes Abbrem-sen oder scharfes Abbiegen vermeiden.

WARNUNG

Mit Dachlast ändern sich der Schwerpunktdes Fahrzeugs und die Fahreigenschaften.Für Informationen zur maximal zulässigenDachlast einschließlich Dachgepäckträgerund ggf. einer Dachbox siehe Seite 312.

Rückenlehne Fond umklappen

Um das Beladen des Laderaums zu vereinfa-chen, können die Rücklehnen im Fond umge-klappt werden, siehe Seite 83.

Lasthalteösen

Die einklappbaren Lasthalteösen werden ver-wendet, um die Haltebänder zu sichern, mitdenen Güter im Laderaum befestigt werden.

WARNUNG

Sicherstellen, dass harte, scharfe und/oderschwere Gegenstände nicht so liegen oderherausragen, dass diese bei scharfemBremsen zu Verletzungen führen können.

Befestigen Sie große, schwere Gegen-stände immer mit einem der Sicherheits-gurte oder einem Spannband.

Tragetaschenhalter*

G01

7745

Tragetaschenhalter unter aufklappbarer Klappe imBoden.

1. Die Halterung, die ein Teil der Boden-klappe ist, hochklappen.

2. Die Tragetaschen mit Hilfe des Spanngurtssichern und die Tragetaschengriffe an denHaken befestigen.

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05 Während der Fahrt

Beladung

05

244 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

12-V-Steckdose*

Den Deckel herunterklappen, um die Steck-dose zu erreichen. Die Steckdose liefert selbstdann Spannung, wenn der Transponder-schlüssel nicht im Zündschloss steckt.

ACHTUNG

Die Steckdose nicht bei abgestelltem Motorverwenden, da die Gefahr besteht, dass dieStartbatterie des Fahrzeugs entladen wird.

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05 Während der Fahrt

Laderaum

05

��

245

Schutznetz

G03

4213

Das Schutznetz wird an vier Befestigungspunktenmontiert.

Ein Schutznetz verhindert, dass Gepäck oderHaustiere bei einem starken Abbremsen imInnenraum nach vorn geschleudert werden.Das Schutznetz muss aus Sicherheitsgründenimmer korrekt befestigt und verzurrt sein.

Das Netz ist aus strapazierfähigem Nylonge-webe gefertigt und kann an zwei verschiede-nen Orten im Fahrzeug befestigt werden:

• Einbau hinten – hinter der Rückenlehnedes Rücksitzes

• Einbau vorn – hinter der Rückenlehne derVordersitze.

WARNUNG

Ladegut im Laderaum muss selbst bei kor-rekt montiertem Schutznetz gut verankertwerden.

Befestigung

ACHTUNG

Das Schutznetz wird am einfachsten durchdie eine Fondtür montiert.

WARNUNG

Vergewissern Sie sich immer, ob die oberenBefestigungen des Schutznetzes richtigmontiert sind, und ob die Verzurrbändersicher befestigt sind.

Verwenden Sie das Netz nicht, wenn esbeschädigt ist.

1. Das Schutznetz auswickeln und daraufachten, dass die geteilte obere Stange inausgeklappter Stellung gesperrt wird.

2. Das eine Ende der Stange in die vordereoder hintere Dachbefestigung einhaken.Dabei müssen die Schnallen der Verzurr-bänder zu Ihnen gerichtet sein.

3. Das andere Ende der Stange in die Dach-befestigung auf der gegenüberliegenden

Seite einhaken. Die teleskopisch federndenBefestigungshaken erleichtern die Einpas-sung.

Die Befestigungshaken der Stange sorgfäl-tig in die vordere Endstellung der jeweiligenDachbefestigung nach vorn drücken.

Montage hinten.

4. Montage hinten: Ist das Netz in den hint-eren Dachbefestigungen montiert, die Ver-zurrbänder des Schutznetzes in die vorde-ren Bodenösen des Laderaums einhaken.

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05 Während der Fahrt

Laderaum

05

246 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Montage vorn.

Montage vorn: Ist das Netz in den vorderenDachbefestigungen montiert, die Verzurr-bänder des Schutznetzes in die Ösen hin-ten an den Gleitschienen der Sitze einha-ken. Dazu am besten die Rückenlehnenhochklappen und die Sitze ein Stück nachvorn schieben.

Darauf achten, dass Sitz/Rückenlehnenicht zu kräftig gegen das Netz gedrücktwerden, wenn diese wieder nach hintengeschoben werden. Sitz/Rückenlehne nurso weit schieben, bis diese gerade dasNetz berühren.

WICHTIG

Wenn Sitz/Rückenlehne kräftig nach hintengegen das Schutznetz gedrückt werden,können das Netz und/oder dessen Dachbe-festigungen beschädigt werden.

5. Das Schutznetz mit den Verzurrbändernfestspannen.

Demontage und Aufbewahrung

Das Schutznetz kann einfach entfernt und zusam-mengeklappt werden.

Die Spannung aus dem Netz nehmen.Dazu auf die Taste an der Schnalle desVerzurrbands drücken und ein Stück desBandes herausziehen.

Den Sperrhaken eindrücken und die bei-den Haken des Verzurrbands lösen.

Die Stange in der Mitte knicken, zusam-menklappen und das Netz zusammenrol-len.

Das zusammengeklappte Schutznetz kannunter dem Laderaumboden aufbewahrt wer-den.

Schutzgitter*

G03

1978

Ein Schutzgitter verhindert, dass Gepäck oderHaustiere bei einem starken Abbremsen imInnenraum nach vorn geschleudert werden.

Hochklappen

Die Unterseite des Schutzgitters fassen undnach hinten/oben ziehen.

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05 Während der Fahrt

Laderaum

05

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 247

WICHTIG

Das Schutzgitter kann nicht hoch- oderheruntergeklappt werden, wenn eineGepäckraumabdeckung montiert ist.

Einbau/Ausbau

Das Schutzgitter ist normalerweise dauerhaftim Fahrzeug montiert, da es einfach zur Deckehochgeklappt werden kann und damit nichtmehr im Weg ist, wenn ein längerer Ladebe-reich erforderlich ist. Das Schutzgitter kannjedoch bei Bedarf ausgebaut und aus demFahrzeug entfernt werden.

Für Informationen zum erforderlichen Werk-zeug und zur Vorgehensweise beim Einbau/Ausbau siehe beim Erwerb des Produkts bei-gefügte Montageanleitung1.

Beim Wiedereinbau muss das Schutzgitter ausSicherheitsgründen immer korrekt befestigtund verzurrt sein.

Gepäckraumabdeckung*

G03

1977

Die Gepäckraumabdeckung über die Ladungziehen und in den Aussparungen an den hint-eren Säulen im Laderaum einhaken.

WICHTIG

Das Schutzgitter kann nicht hoch- oderheruntergeklappt werden, wenn dieGepäckraumabdeckung montiert ist.

Gepäckraumabdeckung befestigen

Das eine Endstück der Abdeckung in dieVersenkung in der Seitenverkleidung ein-führen.

Das andere Endstück der Abdeckung indie entsprechende Versenkung einführen.

Beide Seiten festdrücken. Es muss ein Kli-cken zu hören sein und die rote Markierungmuss verschwinden.> Sicherstellen, dass beide Endstücke

eingerastet sind.

Gepäckraumabdeckung entfernen

1. Die Taste des einen Endstücks eindrückenund das Endstück herausheben.

2. Die Abdeckung vorsichtig nach oben/außen anwinkeln. Daraufhin löst sich dasandere Endstück automatisch.

Hintere Abdeckscheibe der

Gepäckraumabdeckung

herunterklappen

Die hintere Abdeckscheibe der Gepäckraum-abdeckung ragt in ihrer eingerollten Stellunghorizontal in den Laderaum, wenn sie montiertist.

� Die Abdeckscheibe leicht nach hinten zie-hen, bis sie nicht mehr auf den Stützvor-richtungen aufliegt, und herunterklappen.

1 Montageanleitung Nr. 30715972.

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05 Während der Fahrt

Fahren mit Anhänger

05

248 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht desFahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung desFahrzeugs reduziert sich um die Summe desGewichts der Insassen und der gesamten Son-derausstattung, beispielsweise einer Anhän-gerkupplung. Für ausführliche Informationenzu Gewichten siehe Seite 312.

Wenn die Anhängerzugvorrichtung von Volvomontiert ist, wird das Fahrzeug mit der erfor-derlichen Ausrüstung für die Fahrt mit einemAnhänger geliefert.

• Die Anhängerzugvorrichtung des Fahr-zeugs muss zugelassen sein.

• Erkundigen Sie sich beim Nachrüsten derAnhängerzugvorrichtung bei Ihrem Volvo-Händler, ob Ihr Fahrzeug vollständig für dieFahrt mit Anhänger ausgestattet ist.

• Die Ladung auf dem Anhänger so verteilen,dass das Gewicht auf der Anhängerzug-vorrichtung die maximal zulässige Stütz-last nicht überschreitet.

• Den Reifendruck entsprechend der max.Zuladung erhöhen. Zur Anordnung desReifendruckaufklebers siehe Seite 268.

• Beim Fahren mit Anhänger wird der Motorstärker als normal beansprucht.

• Nicht mit einem schweren Anhänger fah-ren, wenn das Fahrzeug noch sehr neu ist.

Warten, bis das Fahrzeug eine Kilometer-leistung von mindestens 1000 km aufweist.

• Bei langen, steilen Gefällen werden dieBremsen erheblich stärker als normalbeansprucht. In einen niedrigeren Gangschalten und die Geschwindigkeit entspre-chend anpassen.

• Aus Sicherheitsgründen sollte die höchst-zulässige Geschwindigkeit für Fahrzeugemit Anhänger nicht überschritten werden.Geltende Bestimmungen für zulässigeGeschwindigkeiten und Gewichte befol-gen.

• Bei Fahrten mit Anhänger an langen, star-ken Steigungen mit niedriger Geschwin-digkeit fahren.

• Fahrten mit Anhänger an Steigungen vonüber 12 % vermeiden.

Anhängerkabel

Ein Adapter ist erforderlich, wenn die Anhän-gerzugvorrichtung des Fahrzeugs einen 13-poligen elektrischen Steckverbinder hat undder Anhänger einen 7-poligen Steckverbinder.Ein von Volvo genehmigtes Adapterkabel ver-wenden. Das Kabel darf auf keinen Fall amBoden schleifen.

Blinker- und Bremsleuchten an

Anhängern

Wenn eine der Blinkerleuchten am Anhängerdefekt ist, blinkt das Blinkersymbol im Kombi-nationsinstrument schneller als normal und imDisplay erscheint der Text Glühlampe defekt

Blinker Anhänger.

Ist eine der Bremsleuchten am Anhängerdefekt, erscheint der Text Glühlampe defekt

Bremslicht Anh..

Niveauregulierung*

Die hinteren Stoßdämpfer behalten unabhän-gig von der Beladung des Fahrzeugs (bis zumzulässigen Gesamtgewicht) stets eine kon-stante Höhe bei. Wenn das Fahrzeug stillsteht,sinkt das Heck etwas ab, was vollkommen nor-mal ist.

Anhängergewichte

Für Informationen zu Volvos zulässigen Anhän-gergewichten siehe Seite 314.

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05 Während der Fahrt

Fahren mit Anhänger

05

��

249

ACHTUNG

Die angegebenen höchstzulässigen Anhän-gergewichte sind die von Volvo zugelasse-nen Werte. Nationale Bestimmungen kön-nen Anhängergewichte und Geschwindig-keiten weiter einschränken. Anhängerzug-vorrichtungen können für Zuggewichtezugelassen sein, die das zulässige Zugge-wicht des Fahrzeugs überschreiten.

WARNUNG

Die aufgelisteten Empfehlungen für Anhän-gergewichte befolgen. Der Anhänger unddas Fahrzeug können sonst schwer zu steu-ern sein, wenn Sie Hindernissen auswei-chen oder bremsen müssen.

Handschaltgetriebe

Überhitzung

Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Stre-cken in warmer Witterung besteht Überhit-zungsgefahr.

• Nicht mit mehr als4500 Umdrehungen pro Minute(Dieselmotor: 3500 Umdrehungen pro Minute) fahren – die Öltemperatur kann anderen-falls zu weit ansteigen.

Dieselmotor 5 Zyl.

• Bei Überhitzungsgefahr beträgt die opti-male Drehzahl des Motors 2300–3000Umdrehungen pro Minute für die optimalenZirkulation der Kühlflüssigkeit.

Automatikgetriebe

Überhitzung

Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Stre-cken in warmer Witterung besteht Überhit-zungsgefahr.

• Ein Automatikgetriebe wählt stets denoptimalen Gang in Bezug auf Belastungund Motordrehzahl.

• Bei Überhitzung leuchtet ein Warnsymbolim Armaturenbrett auf und eine Textmittei-lung erscheint – die angegebene Empfeh-lung befolgen.

Starke Steigungen

• Das Automatikgetriebe nicht mit einemhöheren Gang sperren als der Motor „ver-kraftet“ – das Fahren in höheren Gängenmit niedriger Motordrehzahl ist nicht immervorteilhaft.

WICHTIG

Siehe auch spezielle Informationen über daslangsame Fahren mit Anhänger für Fahr-zeuge mit Automatikgetriebe Powershift aufSeite 119.

Parken an einer Steigung

1. Die Fahrbremse durchdrücken.

2. Die Feststellbremse aktivieren.

3. Den Wählhebel in Stellung P bewegen.

4. Die Fahrbremse loslassen.

• Der Wählhebel muss sich in Parkstel-lung P befinden, wenn ein Fahrzeug mitAutomatikgetriebe und angekuppeltemAnhänger geparkt wird. Stets die Feststell-bremse anziehen.

• Zum Blockieren der Räder Keile verwen-den, wenn ein Fahrzeug mit angekuppel-tem Anhänger an einer Steigung geparktwird.

Anfahren an einer Steigung

1. Die Fahrbremse durchdrücken.

2. Den Wählhebel in Fahrstellung D bewegen.

3. Die Feststellbremse lösen.

4. Die Fahrbremse loslassen und losfahren.

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05 Während der Fahrt

Fahren mit Anhänger

05

250

Anhängerzugvorrichtung

Wenn das Fahrzeug mit einer abnehmbarenAnhängerkupplung ausgerüstet ist, sorgfältigdie Montagehinweise für das lose Teil befol-gen, siehe Seite 251.

WARNUNG

Falls das Fahrzeug mit einer abnehmbarenVolvo-Anhängerkupplung ausgerüstet ist:

• Die Einbauanweisungen sorgfältigbeachten.

• Der abnehmbare Teil muss vor Beginnder Fahrt mit dem Schlüssel verriegeltwerden.

• Überprüfen Sie, dass das Anzeigefens-ter grün ist.

Unbedingt zu kontrollieren

• Der Kugelkopf muss regelmäßig gereinigtund mit Fett geschmiert werden.

ACHTUNG

Wenn eine Anhängerkupplung mit Schwin-gungsdämpfer verwendet wird, muss dieKupplungskugel nicht geschmiert werden.

Aufbewahrung abnehmbare

Anhängerzugvorrichtung

G03

1713

Aufbewahrungsort der Anhängerzugvorrichtung.

WICHTIG

Die Anhängerzugvorrichtung stets nach derBenutzung lösen und – ordentlich mit demzugehörigen Riemen festgespannt – an demfür diesen vorgesehenen Ort im Fahrzeugaufbewahren.

Technische Daten

G02

1485

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05 Während der Fahrt

Fahren mit Anhänger

05

��

251

Abmessungen, Befestigungspunkte(mm)

A 1013

B 69

C 855

D 428

E 109

F 296

G Seitenträger

H Kugelmitte

Montage Anhängerzugvorrichtung

G01

8928

Die Schutzkappe entfernen. Dazuzunächst die Sperre eindrücken unddann die Kappe gerade nach hinten ziehen

.

G02

1487

Überprüfen, ob sich der Mechanismus inder unverriegelten Stellung befindet. Dazuden Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen.

G02

1488

Das Anzeigefenster muss rot sein.

G02

1489

Die Anhängerzugvorrichtung einsetzenund hineinschieben, bis ein Klicken zuhören ist.

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05 Während der Fahrt

Fahren mit Anhänger

05

252

G02

1490

Das Anzeigefenster muss grün sein.

G00

0000

Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn indie verriegelte Stellung drehen. DenSchlüssel aus dem Schloss abziehen.

G02

1494

Sicherstellen, dass die Anhängerzugvor-richtung fest sitzt: Diese dazu hoch-,herunter- und zurückbewegen.

WARNUNG

Wenn die Anhängerzugvorrichtung nichtkorrekt sitzt, muss sie abgenommen underneut wie zuvor beschrieben befestigt wer-den.

WICHTIG

Nur die Kugel der Anhängerkupplung ein-schmieren, der restliche Kugelteil musssauber und trocken sein.

G02

1495

Sicherheitskabel.

WARNUNG

Sicherstellen, dass das Sicherheitskabeldes Anhängers an der korrekten Befesti-gung gesichert ist.

Demontage derAnhängerzugvorrichtung

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05 Während der Fahrt

Fahren mit Anhänger

05

��

253

Den Schlüssel hineinstecken und im Uhr-zeigersinn drehen, um das Schloss zu ent-riegeln.

Den Verriegelungsknopf eindrückenund gegen den Uhrzeigersinn drehen ,bis ein Klicken zu hören ist.

Den Verriegelungsknopf vollständig biszum Anschlag weiterdrehen, herunterdrü-cken und gleichzeitig die Anhängerzugvor-

richtung nach hinten und oben herauszie-hen.

WARNUNG

Die Anhängerzugvorrichtung auf sichereWeise verankern, wenn sie im Fahrzeug auf-bewahrt wird, siehe Seite 250.

G01

8929

Die Schutzkappe aufschieben, bis sie fest-schnappt.

Anhängerstabilisator – TSA

Die Aufgabe von TSA (Trailer Stability Assist)ist es, Fahrzeuge mit angekuppeltem Anhängerin Situationen zu stabilisieren, in denen dasGespann in eine Pendelbewegung gerät.

Die TSA-Funktion ist Teil des DSTC-Systems(Dynamic Stability and Traction Control), sieheSeite 172.

Funktion

Alle Kombinationen von Fahrzeugen undAnhängern können in eine Pendelbewegunggeraten. Gewöhnlich sind dazu sehr hoheGeschwindigkeiten erforderlich. Wenn jedochder Anhänger überladen oder die Ladungfalsch verteilt ist, z. B. zu weit hinten liegt,besteht die Gefahr für Pendelbewegungenauch bei niedrigeren Geschwindigkeiten(70–90 km/h).

Damit es in diesem Fall zu Pendelbewegungenkommt, ist ein auslösender Faktor erforderlich,wie z. B.:

• Das Fahrzeug mit Anhänger ist einem star-ken Seitenwind ausgesetzt.

• Das Fahrzeug mit Anhänger fährt aufunebener Fahrbahn oder passiert eineUnebenheit.

• Schnelle Lenkradbewegungen.

Handhabung

Wenn das Gespann erst einmal in eine Pendel-bewegung geraten ist, kann es schwierig odergar unmöglich sein, diese zu dämpfen. Dabeiist das Gespann nur schwer kontrollierbar undes besteht die Gefahr, dass es z. B. in die fal-sche Spur gerät oder die Fahrbahn verlässt.

Das TSA-System überwacht kontinuierlich vorallem die seitlichen Bewegungen des Fahr-zeugs. Werden Pendelbewegungen erfasst,

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05 Während der Fahrt

Fahren mit Anhänger

05

254

erfolgt eine individuelle Bremsregelung derVorderräder. Dies hat eine stabilisierende Wir-kung auf das Gespann. Oft reicht das aus,damit der Fahrer wieder Kontrolle über dasFahrzeug erlangt.

Wenn die Pendelbewegungen – trotz des ers-ten Eingriffs des TSA-Systems – nichtgedämpft werden, wird das Gespann an allenRädern abgebremst und gleichzeitig wird dieAntriebskraft des Motors reduziert. Nachdemdie Pendelbewegungen sukzessive gedämpftwurden und das Gespann wieder stabil ist,unterbricht das TSA-System die Regelung undder Fahrer erhält wieder vollständige Kontrolleüber das Fahrzeug.

Sonstiges

Eingriffe des TSA-Systems können imGeschwindigkeitsintervall 60–160 km/h erfol-gen.

ACHTUNG

Schaltet der Fahrer das DSTC-System aus(reduziert es), wird auch das TSA-Systemausgeschaltet, siehe Seite 172.

Eingriffe von TSA können ausbleiben, wenn derFahrer mit kräftigen Lenkradbewegungen ver-sucht, die Pendelbewegungen aufzuheben, dadas TSA-System dann nicht beurteilen kann,

ob die Pendelbewegungen vom Fahrer odervom Anhänger verursacht werden.

Wenn das TSA-System arbeitet, blinktdas DSTC-Symbol im Kombinations-

instrument.

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05 Während der Fahrt

Abschleppen und Transport

05

��

255

Abschleppen

Vor dem Abschleppen eines Fahrzeugs diegesetzlich zulässige Höchstgeschwindigkeitfür das Abschleppen überprüfen.

1. Zur Entriegelung des Lenkschlosses denTransponderschlüssel in das Zündschlossdrücken, so dass sich das Fahrzeug lenkenlässt, siehe Seite 79.

2. Der Transponderschlüssel muss sich wäh-rend des gesamten Abschleppvorgangs imZündschloss befinden.

3. Das Abschleppseil muss gespannt blei-ben, wenn das Zugfahrzeug die Geschwin-digkeit senkt, um starkes Ruckeln zu ver-meiden. Dazu den Fuß leicht auf demBremspedal belassen.

4. Stets bremsbereit sein.

WARNUNG

• Das Lenkschloss muss vor demAbschleppen entriegelt werden.

• Der Transponderschlüssel muss inSchlüsselstellung II stehen.

• Niemals während der Fahrt oder wenndas Fahrzeug abgeschleppt wird denTransponderschlüssel vom Zünd-schloss abziehen.

WARNUNG

Die Bremskraftunterstützung und die Ser-volenkung funktionieren nicht bei ausge-schaltetem Motor. Sie müssen einen ca.fünfmal höheren Druck auf das Bremspedalausüben, und die Lenkung ist erheblichschwergängiger.

Handschaltgetriebe

� Den Schalthebel in die Neutralstellungbewegen und die Feststellbremse lösen.

Automatikgetriebe Geartronic

WICHTIG

Es ist zu beachten, dass diese Fahrzeugestets so abgeschleppt werden müssen,dass die Räder vorwärts rollen.

• Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dür-fen nicht mit Geschwindigkeiten vonüber 80 km/h und nicht über eine Stre-cke von mehr als 80 km abgeschlepptwerden.

� Den Wählhebel in Stellung N bewegen unddie Feststellbremse lösen.

Automatikgetriebe Powershift

Da bei Modell 2.0, 2.0T, 2.0F mit Automatikge-triebe Powershift der Motor laufen muss, damit

die ausreichende Schmierung des Motorsgewährleistet ist, sollten diese nicht abge-schleppt werden.

WICHTIG

Abschleppen vermeiden.

• Um das Fahrzeug von einem bezüglichder Verkehrssicherheit gefährlichenPlatz fortzubewegen, kann es für einekurze Strecke mit niedriger Geschwin-digkeit abgeschleppt werden – jedochnicht weiter als 10 km und nur mit einerGeschwindigkeit von weniger als10 km/h. Dabei ist zu beachten, dassdas Fahrzeug stets so abzuschleppenist, dass die Räder vorwärts rollen.

• Beim Abschleppen über eine längereStrecke als 10 km muss das Fahrzeugmit von der Fahrbahn angehobenenAntriebsrädern abgeschleppt werden –die Beauftragung eines professionellenAbschleppunternehmens wird empfoh-len.

� Den Wählhebel in Stellung N bewegen unddie Feststellbremse lösen.

Starthilfe

Fahrzeug nicht anschleppen. Eine Hilfsbatterieverwenden, wenn die Batterie so entladen ist,

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05 Während der Fahrt

Abschleppen und Transport

05

256

dass der Motor nicht angelassen werden kann,siehe Seite 115.

WICHTIG

Der Katalysator könnte beschädigt werden,wenn der Motor mit Hilfe eines anschlep-penden Fahrzeugs angelassen wird.

Abschleppöse

Die Abschleppöse wird in eine mit Gewindeversehene Aussparung hinter einer Abdeckungauf der rechten Seite des Stoßfängers vornoder hinten eingeschraubt.

Befestigung der Abschleppöse

Die Abschleppöse, die sich unter derBodenluke im Laderaum befindet, heraus-nehmen – in bestimmten Fällen kann sieverdeckt unter der Schwelle liegen.

Die Abdeckung für den Befestigungspunktder Abschleppöse gibt es in zwei Varian-ten, die jeweils auf unterschiedliche Weisegeöffnet werden müssen:

• Die Variante mit einer Aussparung wirdgeöffnet, indem eine Münze oder einähnlicher Gegenstand in die Ausspa-rung gesteckt und die Abdeckung nachaußen gebogen wird. Dann den Deckelganz herausklappen und abnehmen.

• Die andere Variante besitzt eine Markie-rung entlang der einen Seite oder ineiner Ecke: Mit einem Finger auf dieMarkierung drücken und gleichzeitig die

gegenüberliegende Seite/Ecke mit Hilfeeiner Münze oder einem ähnlichenGegenstand herausklappen – die Abde-ckung bewegt sich um ihre Mittellinieund kann dann abgenommen werden.

Die Abschleppöse bis zu ihrem Flanschhineinschrauben. Die Öse z. B. mit demRadmutternschlüssel ordentlich festdre-hen.

Die Abschleppöse nach ihrer Benutzungabschrauben und an dem für diese vorge-sehenen Ort verstauen.

Zum Schluss die Abdeckung wieder amStoßfänger anbringen.

WICHTIG

Die Abschleppöse ist ausschließlich für dasAbschleppen auf Straßen vorgesehen – siedarf nicht verwendet werden, um ein Fahr-zeug aus einem Straßengraben zu ziehenoder ein festgefahrenes Fahrzeug zu ber-gen. Für das Bergen eines Fahrzeugs pro-fessionelle Hilfe anfordern.

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05 Während der Fahrt

Abschleppen und Transport

05

257

ACHTUNG

An bestimmten Fahrzeugen mit montierterAnhängerzugvorrichtung kann dieAbschleppöse nicht an der hinteren Halte-rung befestigt werden. Das Abschleppseilstattdessen an der Anhängerzugvorrich-tung befestigen.

Aus diesem Grund empfiehlt es sich, dieabnehmbare Anhängerzugvorrichtung stetsim Fahrzeug aufzubewahren.

Bergen

Für das Bergen eines Fahrzeugs professionelleHilfe anfordern.

WICHTIG

Bitte beachten, dass das Fahrzeug stets soabzuschleppen ist, dass die Räder vorwärtsrollen.

• Teilweise angehobene Fahrzeuge mitAllradantrieb (AWD) dürfen nicht miteiner höheren Geschwindigkeit als70 km/h abgeschleppt werden. DasFahrzeug sollte nicht über längere Stre-cken als 50 km abgeschleppt werden.

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258 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines .......................................................................................... 260Radwechsel .......................................................................................... 265Reifendruck .......................................................................................... 268Warndreieck und Verbandkasten*........................................................ 269Provisorische Reifenabdichtung (TMK)* .............................................. 270

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RÄDER UND REIFEN

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06 Räder und Reifen

Allgemeines

06

260

Fahreigenschaften

Die Reifen haben einen großen Einfluss auf dasFahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp, Rei-fengröße, Reifendruck und Geschwindigkeits-klasse sind wichtig für die Leistung des Fahr-zeugs.

Drehrichtung

G02

1778

Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens.

Auf Reifen mit Profil, die lediglich in eine Rich-tung drehen sollen, ist die Drehrichtung aufdem Reifen mit einem Pfeil gekennzeichnet.Die Reifen während ihrer gesamten Lebens-dauer in dieselbe Drehrichtung laufen lassen.Die Reifen sollten nur zwischen vorn und hintenvertauscht werden, niemals zwischen links undrechts und umgekehrt. Werden die Reifen nichtkorrekt montiert, verschlechtern sich sowohldie Bremseigenschaften des Fahrzeugs als

auch die Fähigkeit, Regen, Schnee und Matschzu verdrängen.

Die Reifen mit dem meisten Profil sollten sichimmer hinten befinden (um die Gefahr des Aus-brechens zu verringern).

ACHTUNG

Darauf achten, dass sämtliche Reifen vomTyp, der Größe und auch vom Fabrikat herübereinstimmen.

Der in der Reifendrucktabelle empfohlene Rei-fendruck sollte eingehalten werden, sieheSeite 324.

Reifenpflege

Alter des Reifens

Alle Reifen, die älter als sechs Jahre sind, soll-ten, selbst wenn sie unbeschädigt zu seinscheinen, von einem Fachmann kontrolliertwerden. Reifen altern selbst dann und werdenspröde, wenn sie selten oder gar nicht verwen-det werden. Die Funktion kann dann beein-trächtigt werden. Dies gilt für alle Reifen, die fürden zukünftigen Gebrauch aufgehoben wer-den. Beispiele für äußere Anzeichen dafür,dass sich der Reifen nicht für den Gebraucheignet, sind Risse oder Verfärbungen.

Neue Reifen

Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum eineRolle. Reifen können sich nach einigen Jahrenverhärten und ihre Reibungseigenschaftenkönnen sich mit der Zeit reduzieren. Beim Rei-fenwechsel darauf achten, dass Sie so neueReifen wie möglich bekommen. Dies ist beson-ders wichtig bei Winterreifen. Die letzten Ziffernder Ziffernfolge geben Herstellungswoche und-jahr an. Es handelt sich dabei um dieDOT-Kennzeichnung des Reifens (DOT =Department of Transportation), die mit vier Zif-fern angegeben wird, z. B. 1510. Der Reifen inder Abbildung wurde in Kalenderwoche 15 desJahres 2010 hergestellt.

Sommer- und Winterreifen

Beim Wechsel von Sommer- zu Winterreifen(oder umgekehrt) kennzeichnen, an welcher

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06 Räder und Reifen

Allgemeines

06

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 261

Stelle der jeweilige Reifen montiert war, z. B.L für links und R für rechts.

Verschleiß und Wartung

Der korrekte Reifendruck ergibt einen gleich-mäßigeren Verschleiß, siehe Seite 268. Fahr-weise, Reifendruck, Klima und Beschaffenheitder Fahrbahn haben einen Einfluss darauf, wieschnell die Reifen altern und verschleißen. UmUnterschiede in der Profiltiefe zu verhindernsowie um zu vermeiden, dass Verschleißmus-ter entstehen, können die Vorder- und Hinter-reifen regelmäßig gegeneinander ausge-tauscht werden. Der erste Wechsel solltenach ca. 5 000 km vorgenommen werden,anschließend alle 10 000 km. Volvo empfiehltIhnen, sich bei Unsicherheiten zur Profiltiefezur Kontrolle an eine Volvo-Vertragswerkstattzu wenden. Wenn bereits ein bedeutenderUnterschied bezüglich des Verschleißes (> 1mm Unterschied in der Profiltiefe) zwischenden Reifen entstanden ist, sind die am wenigs-ten verschlissenen Reifen stets hinten zu mon-tieren. Ein Ausbrechen der Vorderräder lässtsich normalerweise leichter aufheben als einAusbrechen der Hinterräder. Statt eines seitli-chen Ausbrechens der Heckpartie und ggf.dem vollkommenen Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug fährt dieses dabei geradeausweiter. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass

die Hinterräder die Traktion niemals vor denVorderrädern verlieren.

Reifen sind liegend oder aufgehängt zu lagern,nicht stehend.

WARNUNG

Ein beschädigter Reifen kann zu Verlust derKontrolle über das Fahrzeug führen.

Reifen mit Verschleißindikatoren

G02

1829

Verschleißindikatoren.

Verschleißindikatoren sind schmale Erhebun-gen quer über der Lauffläche. Auf der Reifen-seite sind die Buchstaben TWI (Tread WearIndicator) zu sehen. Wenn die Profiltiefe desReifens auf 1,6 mm reduziert ist, befinden sichLauffläche und Verschleißindikatoren auf glei-cher Höhe. Die Reifen sind dann umgehend

auszutauschen. Beachten, dass Reifen miteiner geringen Profiltiefe sehr schlechte Trak-tionseigenschaften bei Regen oder Schneeaufweisen.

Felgen und Radschrauben

WICHTIG

Die Radschrauben müssen mit 140 Nmangezogen werden. Ein zu festes Anziehenkann zu Schäden am Schraubverband füh-ren.

Nur von Volvo geprüfte und zugelassene Fel-gen, die im Originalzubehörsortiment vonVolvo enthalten sind, verwenden. DasAnzugsdrehmoment mit einem Drehmoment-schlüssel überprüfen.

Abschließbare Radschrauben*

Abschließbare Radschrauben* können bei Alu-minium- und bei Stahlfelgen verwendet wer-den. Unter dem Laderaumboden gibt es Platzfür die Hülse der abschließbaren Radschrau-ben.

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06 Räder und Reifen

Allgemeines

06

262 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Werkzeug

Unter dem Laderaumboden sind dieAbschleppöse, der Wagenheber* und der Rad-schraubenschlüssel* des Fahrzeugs verstaut.Hier gibt es auch Platz für die Hülse derabschließbaren Radschrauben.

Wagenheber*

Die Schraube des Wagenhebers muss stetsgut geschmiert sein.

Den Original-Wagenheber nur beim Reserve-radwechsel verwenden. Die Schraube desWagenhebers muss stets gut geschmiert sein.

Werkzeug – erneutes Verstauen

G02

9336

Nach der Benutzung von Werkzeug undWagenheber* müssen diese wieder korrektverstaut werden. Der Wagenheber wird in diekorrekte Stellung zusammengekurbelt, damiter passt.

Der Schaumstoffblock und das Reserveradwerden in umgekehrter Reihenfolge wieder indas Fahrzeug gelegt.

Zu beachten: Auf dem oberen Schaumstoff-block befindet sich ein Pfeil. Dieser muss imFahrzeug nach vorn zeigen.

WICHTIG

Werkzeug und Wagenheber* sind bei ihrerNichtverwendung an den für diese vorgese-henen Orten im Koffer-/Laderaum des Fahr-zeugs aufzubewahren.

Winterreifen

Volvo empfiehlt Winterreifen mit festgelegtenWinterreifendimensionen. Die Reifengrößenhängen vom Motortyp ab. Für die Fahrt mitWinterreifen muss der richtige Reifentyp anallen vier Rädern montiert sein.

ACHTUNG

Volvo empfiehlt Ihnen, sich an einen Volvo-Vertragshändler zu wenden, um sich überdie am besten geeigneten Felgen- und Rei-fenarten beraten zu lassen.

Spikes

Winterreifen mit Spikes müssen 500–1000 kmbehutsam eingefahren werden, damit dieSpikes richtig im Reifen sitzen. Durch das Ein-fahren verlängert sich die Lebensdauer derReifen und vor allem der Spikes.

ACHTUNG

Die Bestimmungen für die Verwendung vonReifen mit Spikes sind von Land zu Landverschieden.

Profiltiefe

Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Tempe-raturen erfordern mehr von Reifen als das Fah-ren im Sommer. Volvo empfiehlt daher eineminimale Profiltiefe von 4 mm bei Winterreifen.

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06 Räder und Reifen

Allgemeines

06

��

263

Schneeketten verwenden

Schneeketten dürfen ausschließlich an denVorderrädern montiert werden (gilt auch fürFahrzeuge mit Allradantrieb).

Mit Schneeketten niemals schneller als50 km/h fahren. Nicht unnötigerweise auf nochnicht ausgebauten Straßen fahren, da diessowohl die Schneeketten als auch die Reifenstark abnutzt.

WARNUNG

Verwenden Sie nur Volvo-Original-Schnee-ketten oder ähnliche Schneeketten, die andie korrekten Dimensionen für Modell, Rei-fen und Felge angepasst sind. Volvo emp-fiehlt Ihnen, sich bei Unsicherheiten zurBeratung an eine Volvo-Vertragswerkstattzu wenden. Falsche Schneeketten könnenernsthafte Schäden an Ihrem Fahrzeug ver-ursachen und zu einem Unfall führen.

WICHTIG

Es dürfen nur einseitige Schneeketten ver-wendet werden. Volvo-Original-Schneeket-ten oder gleichwertige Schneeketten ver-wenden, die an die korrekten Dimensionenfür Modell, Reifen und Felge angepasstsind. Bei Unsicherheiten empfiehlt IhnenVolvo, sich von einer Volvo-Vertragswerk-statt beraten zu lassen.

Technische Daten

Das Fahrzeug hat eine EU-Typengenehmi-gung. Dies bedeutet, dass bestimmte Kombi-nationen von Rädern und Reifen zugelassensind. Für zulässige Kombinationen sieheSeite 323

Rad-(Felgen-)größen

Alle Räder (Felgen) haben eine Größenbezeich-nung, wie z. B.: 7Jx16x50.

7 Felgenbreite in Zoll

J Felgenhornprofil

16 Felgendurchmesserin Zoll

50 Offset in mm(Abstand zwischenRadmitte undRadanlagefläche ander Nabe)

Reifengrößen

Auf allen Autoreifen ist eine Größenbezeich-nung angegeben. Beispiel einer Bezeichnung:

235/60 R18 103 V.

235 Reifenbreite (mm)

60 Verhältnis von Höhe der Reifenseiteund der Reifenbreite (%)

R Radialreifen

18 Felgendurchmesser in Zoll

103 Code für höchstzulässige Reifenbe-lastung, Lastindex (LI)

V Codebezeichnung für höchstzuläs-sige Geschwindigkeit, Geschwindig-keitsklasse (SS). (In diesem Beispiel270 km/h.)

Lastindex

Jeder Reifen hat einen bestimmten Tragfähig-keitsindex, auch Lastindex (LI) genannt, der diemaximal zulässige Last auf den Reifen angibt.Das Gewicht des Fahrzeugs ist ausschlagge-bend dafür, welche Tragfähigkeit die Reifenhaben müssen. Der niedrigste zulässige Wertkann der Tabelle entnommen werden, sieheSeite 323.

Geschwindigkeitsklassen

Jeder Reifen ist für eine bestimmte Höchstge-schwindigkeit ausgelegt, eine Geschwindig-keitsklasse (Speed Symbol, SS).

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06 Räder und Reifen

Allgemeines

06

264

Die Geschwindigkeitsklasse der Reifen mussmindestens der Höchstgeschwindigkeit desFahrzeugs entsprechen. Die niedrigste zuläs-sige Geschwindigkeitsklasse kann der Tabelleentnommen werden, siehe Seite 323.

Einzige Ausnahme von diesen Bestimmungensind Winterreifen (sowohl Reifen mit als auchReifen ohne Spikes), bei denen eine geringereGeschwindigkeitsklasse verwendet werdendarf. Werden diese Reifen verwendet, darf dasFahrzeug nicht schneller gefahren werden alsdie Reifenklassifizierung erlaubt (z. B. gilt fürKlasse Q eine Höchstgeschwindigkeit von160 km/h).

Die Straßenverhältnisse sind ausschlagge-bend dafür, wie schnell das Fahrzug gefahrenwerden darf, nicht die Geschwindigkeitsklasseder Reifen.

ACHTUNG

In der Tabelle wird die höchstzulässigeGeschwindigkeit angegeben.

Q 160 km/h (wird nur auf Winterreifen ver-wendet)

T 190 km/h

H 210 km/h

V 240 km/h

W 270 km/h

Y 300 km/h

WARNUNG

Das Fahrzeug muss mit Reifen ausgestattetwerden, die denselben oder einen höherenals den angegebenen Lastindex (LI) und die-selbe oder eine höhere als die angegebeneGeschwindigkeitsklasse (SS) haben. Wennein Reifen mit einem zu niedrigen Lastindexoder einer zu niedrigen Geschwindigkeits-klasse verwendet wird, kann dieser überhit-zen.

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06 Räder und Reifen

Radwechsel

06

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 265

Lösen

Warndreieck aufstellen, siehe Seite 269 wennein Rad an einer befahrenen Straße gewechseltwerden muss. Fahrzeug und Wagenheber*müssen auf einer festen und geraden Oberflä-che stehen.

1. Feststellbremse anziehen und Rückwärts-gang oder Stellung P bei Fahrzeugen mitAutomatikgetriebe einlegen.

Wenn das Fahrzeug mit Komplett-Radzierdeckelnausgestattet ist, müssen diese entfernt werden.

WARNUNG

Stellen Sie sicher, dass die Gewinde desWagenhebers gut geschmiert sind und derWagenheber weder verschmutzt nochbeschädigt ist.

ACHTUNG

Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwen-dung des zum jeweiligen Fahrzeugmodellgehörenden Wagenhebers*, wie aus demWagenheberaufkleber hervorgeht.

Auf dem Wagenheber wird auch die maxi-male Hubkapazität bei einer angegebenenniedrigsten Hubhöhe angegeben.

2. Reserverad*, Wagenheber* und Rad-schraubenschlüssel* (unter dem Lade-raumboden im Laderaum verstaut) bereit-legen. Wenn ein anderer Wagenhebergewählt wird siehe Seite 276.

3. Gegebenenfalls vorhandenen Komplett-Radzierdeckel entfernen.

4. Keile vor und hinter die Räder, die amBoden bleiben, legen. Beispielsweisegroße Holzklötze oder große Steine ver-wenden.

5. Die Radschrauben ½–1 Umdrehung gegenden Uhrzeigersinn mit dem Radschrau-benschlüssel lösen.

WARNUNG

Niemals irgendwelche Gegenstände zwi-schen Boden und Wagenheber oder zwi-schen Wagenheber und Wagenheberbefes-tigungspunkt legen.

6. Auf jeder Fahrzeugseite befinden sich zweiBefestigungspunkte für den Wagenheber.An jedem Befestigungspunkt befindet sicheine Aussparung in der Kunststoffabde-ckung. Den Wagenheberfuß soweit herun-terkurbeln, dass er flach gegen den Bodengepresst wird.

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06 Räder und Reifen

Radwechsel

06

266 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

WICHTIG

Der Untergrund muss fest und eben unddarf nicht abschüssig sein.

7.

Überprüfen, ob der Wagenheber, wie in derAbbildung gezeigt, in der Befestigung sitzt,und dass sich der Fuß senkrecht unter demBefestigungspunkt befindet.

WICHTIG

Der Wagenheberbefestigungspunkt ist derhinterste der beiden hinteren Aussparun-gen.

8. Das Fahrzeug hochkurbeln, bis das Radvom Boden abhebt. Die Radschraubenentfernen und das Rad abnehmen.

Einbau

1. Die Anliegeflächen zwischen Rad undNabe reinigen.

2. Das Rad anbringen. Die Radschraubenordentlich festschrauben.

3. Das Fahrzeug so weit absenken, dass dieRäder nicht drehen können.

4. Die Radschrauben über Kreuz festziehen.Es ist wichtig, dass die Radschraubenordentlich festgezogen werden. Mit140 Nm festziehen. Anzugsdrehmomentmit einem Drehmomentschlüssel überprü-fen.

ACHTUNG

Die Öffnung in der Radkappe für das Ventilmuss sich beim Einbau über dem Ventil ander Felge befinden.

WARNUNG

Niemals unter das Fahrzeug kriechen, wennes mit einem Wagenheber angehoben ist.

Während das Fahrzeug mit Wagenheberangehoben ist, darf sich niemand im Fahr-zeug aufhalten.

Das Fahrzeug so abstellen, dass sich diesesoder bestenfalls eine Leitplanke zwischenden Insassen und der Straße befindet.

Reserverad*

Das Reserverad (Temporary Spare) ist nur fürdie vorübergehende Verwendung vorgesehenund schnellstmöglich durch ein gewöhnlichesRad zu ersetzen. Bei der Fahrt mit dem Reser-verad können sich die Fahreigenschaften desFahrzeugs verändern. Das Reserverad ist klei-ner als das gewöhnliche Rad. Dies beeinträch-tigt die Bodenfreiheit des Fahrzeugs. Auf hoheBordsteinkanten achten und das Fahrzeugnicht in der Waschanlage waschen. Wenn dasReserverad an der Vorderachse montiertwurde, können nicht gleichzeitig Schneeketten

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06 Räder und Reifen

Radwechsel

06

267

verwendet werden. An Fahrzeugen mit Allrad-antrieb kann der Antrieb an der Hinterachseausgeschaltet werden. Das Reserverad darfnicht repariert werden. Der korrekte Reifen-druck des Reserverads ist in der Reifendruck-tabelle angegeben, siehe Seite 324.

WICHTIG

Bei der Fahrt mit dem Reserverad niemalsschneller als 80 km/h fahren.

WICHTIG

Das Fahrzeug darf nicht mit mehr als einemReserverad des Typs „Temporary Spare“zur gleichen Zeit gefahren werden.

Das Reserverad liegt mit der Außenseite nachunten in der Reserveradwanne. Das Reserve-rad und der Schaumstoffblock sind mit dersel-ben durchgehenden Schraube befestigt. DerSchaumstoffblock enthält sämtliches Werk-zeug.

Reserverad herausnehmen

1. Den Laderaumboden von hinten nach vornaufklappen.

2. Die Befestigungsschraube aufschrauben.

3. Den Schaumstoffblock mit Werkzeugherausheben.

4. Das Reserverad herausheben.

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06 Räder und Reifen

Reifendruck

06

268

Kalibrierung

G02

1830

Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäu-leninnenseite auf der Fahrerseite (zwischenVorder- und Fondtür) ist der bei unterschiedli-cher Beladung und unterschiedlichenGeschwindigkeitsverhältnissen geltende Rei-fendruck angegeben. Der Reifendruck istebenfalls der Reifendrucktabelle zu entneh-men, siehe Seite 324.

• Reifendruck für die empfohlene Reifendi-mension des Fahrzeugs

• ECO-Druck1

• Druck des Reservereifens (TemporarySpare)

ACHTUNG

Temperaturunterschiede verändern denReifendruck.

Wirtschaftliche Fahrweise, ECO-Druck

Um bei Geschwindigkeiten unter 160 km/heinen geringeren Kraftstoffverbrauch zu erzie-len, wird der allgemeine Reifendruck empfoh-len (gilt sowohl für maximale als auch leichteZuladung).

Reifendruck prüfen

Der Reifenluftdruck muss einmal im Monatkontrolliert werden.

Dies gilt auch für das Reserverad des Fahr-zeugs.

Der Reifendruck ist bei kalten Reifen zu kont-rollieren. Mit kalten Reifen ist hierbei gemeint,dass die Temperatur der Reifen der Außentem-peratur entspricht. Nach einigen KilometernFahrt erwärmen sich die Reifen, so dass derDruck steigt.

Reifen mit zu niedrigem Reifendruck erhöhenden Kraftstoffverbrauch, verringern dieLebenslänge der Reifen und verschlechterndas Fahrverhalten des Fahrzeugs. Das Fahrenmit zu niedrigem Reifendruck kann zur Über-

hitzung und Beschädigung der Reifen führen.Der Reifendruck hat Einfluss auf Fahrkomfort,Fahrgeräusch und Lenkeigenschaften.

ACHTUNG

Der Reifendruck sinkt mit der Zeit. Hierbeihandelt es sich um ein natürliches Phäno-men. Der Reifendruck variiert außerdem jenach Umgebungstemperatur.

1 Der ECO-Druck ergibt einen wirtschaftlicheren Kraftstoffverbrauch.

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06 Räder und Reifen

Warndreieck und Verbandkasten*

06

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 269

Warndreieck Die Bodenklappe anheben und das Warn-dreieck herausnehmen.

Das Warndreieck aus der Hülle herausneh-men, aufklappen und die beiden losen Sei-ten zusammensetzen.

Die Stützbeine des Warndreiecks ausklap-pen.

Bestimmungen für die Verwendung einesWarndreiecks befolgen. Warndreieck an einerbezüglich der Verkehrssituation geeignetenStelle aufstellen.

Sicherstellen, dass Warndreieck samt Hüllenach der Benutzung ordentlich im Laderaumbefestigt werden.

Verbandskasten*

Eine Tasche mit Erster-Hilfe-Ausrüstung befin-det sich unter dem Boden im Laderaum.

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06 Räder und Reifen

Provisorische Reifenabdichtung (TMK)*

06

270 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines

Die provisorische Reifenabdichtung (TMK,Temporary Mobility Kit) wird zur Abdichtungeines beschädigten Reifens sowie zur Kon-trolle und Einstellung des Reifendrucks ver-wendet. Er besteht aus einem Kompressor undeinem Behälter mit Abdichtmasse. Der Satzdient zur provisorischen Reparatur. Die Fla-sche mit Abdichtmasse ist vor Ablaufen desHaltbarkeitsdatums und nach dem Gebrauchauszutauschen.

Die Abdichtmasse dichtet Reifen, deren Lauf-fläche durch Objekte beschädigt wurde, effek-tiv ab.

ACHTUNG

Der Reifenabdichtsatz ist nur zum Abdich-ten von an der Lauffläche beschädigten Rei-fen vorgesehen.

Der Reifenabdichtsatz ist nur begrenzt zumAbdichten von auf der Seitenwand des Reifensbeschädigten Reifen geeignet. Keine Reifenmit der provisorischen Reifenabdichtungabdichten, wenn die Reifen größere Beschädi-gungen, Risse oder ähnliche Schäden aufwei-sen.

Eine 12-V-Steckdose* zum Anschluss desKompressors befindet sich vorn in der Mittel-konsole, im Fond und im Laderaum. Die Steck-dose wählen, die am nächsten am beschädig-ten Reifen liegt.

Position des Reifenabdichtsatzes

Beim Abdichten eines Reifens an einer befah-renen Straße ein Warndreieck aufstellen. DerReifenabdichtsatz ist unter dem Laderaumbo-den verstaut, siehe Seite 269.

WARNUNG

Nach Abdichtung des Reifens mit der pro-visorischen Reifenabdichtung nicht schnel-ler als 80 km/h fahren. Volvo empfiehltIhnen, zur Inspektion des abgedichtetenReifens eine Volvo-Vertragswerkstatt auf-zusuchen (maximale Fahrstrecke 200 km).Das Personal kann entscheiden, ob der Rei-fen repariert werden kann oder ausgewech-selt werden muss.

Übersicht

Aufkleber, höchstzulässige Geschwindig-keit

Schalter

Kabel

Flaschenhalter (orangefarbener Deckel)

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06 Räder und Reifen

Provisorische Reifenabdichtung (TMK)*

06

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 271

Schutzdeckel

Druckreduzierventil

Luftschlauch

Flasche mit Abdichtmasse

Manometer

Beschädigten Reifen abdichten

G01

4338

Für Informationen zur Funktion der einzelnen Teilesiehe vorherige Abbildung.

1. Den Deckel des Reifenabdichtsatzes öff-nen.

2. Den Aufkleber zur höchstzulässigenGeschwindigkeit lösen und am Lenkradanbringen.

WARNUNG

Die Abdichtmasse kann Hautirritationenverursachen. Die Flüssigkeit bei Kontakt mitder Haut sofort mit Seife und Wasser abwa-schen.

3. Kontrollieren, ob der Schalter in Stellung0 steht und das Kabel und den Luft-schlauch bereitlegen.

ACHTUNG

Die Plombierung der Flasche nicht vor derVerwendung entfernen. Die Plombierungwird beim Festschrauben der Flasche auto-matisch entfernt.

4. Den orangefarbenen Deckel abschraubenund den Flaschendeckel losschrauben.

5. Die Flasche im Flaschenhalter festschrau-ben.

WARNUNG

Die Flasche nicht abschrauben. Um einAuslaufen zu verhindern, ist sie mit einerRücklaufsperre versehen.

6. Die Ventilkappe des Rads abschraubenund den Ventilanschluss des Luft-

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06 Räder und Reifen

Provisorische Reifenabdichtung (TMK)*

06

272 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

schlauchs bis zum Gewindeboden am Rei-fenventil festschrauben.

7. Das Kabel an die 12-V-Steckdoseanschließen und den Motor anlassen.

WARNUNG

Kinder bei laufendem Motor nicht unbeauf-sichtigt im Fahrzeug zurücklassen.

8. Den Schalter in Stellung I stellen.

WARNUNG

Niemals neben dem Reifen stehen, wennder Kompressor pumpt. Im Falle von Rissenoder Unebenheiten muss der Kompressorsofort ausgeschaltet werden. Die Fahrtsollte nicht fortgesetzt werden. Es wirdempfohlen, sich an eine autorisierte Reifen-werkstatt zu wenden.

ACHTUNG

Beim Starten des Kompressors kann derDruck um bis zu 6 bar ansteigen, er sinktjedoch nach ca. 30 Sekunden.

9. Den Reifen 7 Minuten lang füllen.

WICHTIG

Überhitzungsgefahr. Der Kompressor darfnicht länger als 10 Minuten betrieben wer-den.

10. Den Kompressor ausschalten, um denDruck auf dem Manometer zu kontrollie-ren. Der niedrigste Druck beträgt 1,8 bar,der höchste 3,5 bar. (Wenn der Reifen-druck zu hoch ist, Luft mit dem Druckre-duzierventil ablassen.)

WARNUNG

Wenn der Druck 1,8 bar unterschreitet, istder Reifen zu stark beschädigt. Die Fahrtsollte nicht fortgesetzt werden. Es wirdempfohlen, sich an eine autorisierte Reifen-werkstatt zu wenden.

11. Den Kompressor ausschalten und dasKabel von der 12-V-Steckdose trennen.

12. Den Schlauch vom Reifenventil lösen unddie Ventilkappe anbringen.

13. Umgehend etwa 3 km fahren (Höchstge-schwindigkeit: 80 km/h), damit dieAbdichtmasse den Reifen abdichten kann.

Nachkontrolle von Reparatur und Druck

1. Die Ausrüstung erneut anschließen.

2. Den Reifendruck auf dem Manometerablesen.

• Beträgt er weniger als 1,3 bar, wurdeder Reifen nicht ausreichend abgedich-tet. Die Fahrt sollte nicht fortgesetztwerden. An eine Reifenwerkstatt wen-den.

• Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 barbeträgt, ist der Reifen auf den in der Rei-fendrucktabelle angegebenen Reifen-druck aufzupumpen, siehe Seite 324(1bar = 100 kPa). Wenn der Reifendruckzu hoch ist, Luft mit dem Druckreduzier-ventil ablassen.

WARNUNG

Die Flasche nicht abschrauben. Um einAuslaufen zu verhindern, ist sie mit einerRücklaufsperre versehen.

3. Darauf achten, dass der Kompressor aus-geschaltet ist. Den Luftschlauch und dasKabel lösen. Die Ventilkappe anbringen.

ACHTUNG

Nach dem Gebrauch sind die Flasche mitAbdichtmasse und der Schlauch auszutau-schen. Volvo empfiehlt, diesen Austauschvon einer Volvo-Vertragswerkstatt vorneh-men zu lassen.

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06 Räder und Reifen

Provisorische Reifenabdichtung (TMK)*

06

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 273

WARNUNG

Regelmäßig den Reifendruck überprüfen.

Volvo empfiehlt Ihnen, die nächste Volvo-Ver-tragswerkstatt aufzusuchen, um den beschä-digten Reifen auszuwechseln/zu reparieren.Die Werkstatt darüber informieren, dass derReifen Reifenabdichtmasse enthält.

WARNUNG

Nach Abdichtung des Reifens mit der pro-visorischen Reifenabdichtung nicht schnel-ler als 80 km/h fahren. Volvo empfiehltIhnen, zur Inspektion des abgedichtetenReifens eine Volvo-Vertragswerkstatt auf-zusuchen (maximale Fahrstrecke 200 km).Das Personal kann entscheiden, ob der Rei-fen repariert werden kann oder ausgewech-selt werden muss.

Reifen aufpumpen

Die Originalreifen des Fahrzeugs können mitdem Kompressor aufgepumpt werden.

1. Der Kompressor muss ausgeschaltet sein.Darauf achten, dass der Schalter in Stel-lung 0 steht und Kabel und Luftschlauchbereitlegen.

2. Die Ventilkappe des Rads abschraubenund den Ventilanschluss des Luft-schlauchs bis zum Gewindeboden am Rei-fenventil anschrauben.

WARNUNG

Das Einatmen von Fahrzeugabgasen kannlebensgefährlich sein. Den Motor niemals ingeschlossenen oder schlecht belüftetenRäumen laufen lassen.

WARNUNG

Kinder bei laufendem Motor nicht unbeauf-sichtigt im Fahrzeug zurücklassen.

3. Das Kabel an eine der 12-V-Steckdosendes Fahrzeugs anschließen und den Motoranlassen.

4. Den Kompressor einschalten. Dazu denSchalter in Stellung I stellen.

WICHTIG

Überhitzungsgefahr. Der Kompressor darfnicht länger als 10 Minuten betrieben wer-den.

5. Den Reifen auf den in der Reifendruckta-belle angegebenen Druck aufpumpen,siehe Seite 324. (Wenn der Reifendruck zu

hoch ist, Luft mit dem Druckreduzierventilablassen.)

6. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-schlauch und das Kabel lösen.

7. Die Ventilkappe anbringen.

Austausch des Behälters mitAbdichtmasse

Flasche vor Ablaufen des Haltbarkeitsdatumsaustauschen. Die alte Flasche wie umwelt-schädlichen Abfall entsorgen.

WARNUNG

Die Flasche enthält 1,2-Ethanol und Natur-gummi-Latex.

Gefährlich beim Verzehr. Kann bei Hautkon-takt Allergien verursachen.

Kontakt mit der Haut und den Augen ver-meiden.

Für Kinder unzugänglich aufbewahren.

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274

Motorraum............................................................................................ 276Lampen................................................................................................. 283Wischerblätter und Scheibenreinigungsflüssigkeit............................... 289Batterie.................................................................................................. 291Sicherungen.......................................................................................... 294Fahrzeugpflege..................................................................................... 302

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PFLEGE UND SERVICE

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07 Pflege und Service

Motorraum

07

276

Allgemeines

Volvo-Serviceprogramm

Damit auch in Zukunft ein unverändert hohesMaß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheitund Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewähr-leistet ist, sollten Sie dem Volvo-Servicepro-gramm im Service- und Garantieheft folgen.Volvo empfiehlt Ihnen, Wartungs- und Repara-turarbeiten in einer Volvo-Vertragswerkstattausführen zu lassen. Volvo-Werkstätten verfü-gen über geschulte Techniker, die Servicelite-ratur und die Spezialwerkzeuge – dies bürgt fürhöchste Qualität.

WICHTIG

Lesen Sie das Service- und Garantieheftund folgen Sie den Bestimmungen, um dieGültigkeit der Volvo-Garantie zu gewähr-leisten.

Regelmäßig überprüfen

Folgende Öle und Flüssigkeiten in regelmäßi-gen Abständen, z. B. beim Tanken, überprüfen:

• Kühlmittel

• Motoröl

• Servolenköl

• Scheibenreinigungsflüssigkeit

WARNUNG

Das Kühlgebläse kann sich automatischeinschalten, nachdem der Motor abgestelltworden ist.

Den Motor immer von einer Werkstattwaschen lassen. Wenn der Motor heiß ist,besteht Feuergefahr.

Fahrzeug aufbocken

ACHTUNG

Volvo empfiehlt, ausschließlich den Wagen-heber zu verwenden, der zum jeweiligenFahrzeugmodell gehört. Wenn ein andererals der von Volvo empfohlene Wagenhebergewählt wird, ist die der Ausrüstung beilie-gende Anleitung zu befolgen.

Wenn das Fahrzeug mit einem Werkstattwa-genheber aufgebockt wird, muss dieser an derVorderkante des Motorhilfsrahmens angesetztwerden.

Das Spritzblech unter dem Motor darf nichtbeschädigt werden. Sicherstellen, dass derWerkstattwagenheber so positioniert ist, dassdas Fahrzeug nicht abrutschen kann. DasFahrzeug immer mit Untersetzböcken o. Ä.abstützen.

Wenn Sie das Fahrzeug mit einer Zweisäulen-hebebühne anheben, achten Sie darauf, dassdie vorderen und hinteren Arme der Hebe-bühne unter den Aufnahmepunkten amBodenschweller angebracht sind. Siehe vor-herige Abbildung.

Motorhaube öffnen und schließen

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07 Pflege und Service

Motorraum

07

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G03

1911

Am Griff bei den Pedalen ziehen. Ein Infor-mationssymbol leuchtet auf, wenn dieMotorhaube offen ist, siehe Seite 74.

Die Sperre nach links bewegen und dieHaube öffnen. (Der Sperrhaken befindetsich zwischen dem Scheinwerfer und demGrill, siehe Abbildung.)

WARNUNG

Nach dem Schließen der Motorhaubesicherstellen, dass sie ordentlich eingeras-tet ist.

Motorraum, Übersicht

Das Aussehen des Motorraums kann sich je nachMotorvariante unterscheiden.

Ausgleichsbehälter für die Kühlanlage

Behälter für Servolenköl

Messstab für Motoröl

Kühler

Einfüllöffnung für Motoröl

Behälter für Brems- und Kupplungsflüssig-keit (Linkslenker)

Batterie

Relais- und Sicherungszentrale, Motor-raum

Einfüllöffnung für Scheibenreinigungsflüs-sigkeit

Luftfilter

WARNUNG

Die Zündanlage arbeitet mit sehr hoherSpannung. Die Spannung in der Zündan-lage ist lebensgefährlich! Der Transponder-schlüssel muss sich immer in Stellung 0befinden, wenn Arbeiten im Motorraum aus-geführt werden, siehe Seite 79.

Niemals Zündkerzen oder Zündspulenberühren, wenn sich der Transponder-schlüssel in Schlüsselstellung II befindetoder wenn der Motor heiß ist.

Motorölkontrolle

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07 Pflege und Service

Motorraum

07

278

Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol.

Für Fahrten unter ungünstigen Bedingungensiehe Seite 317.

WICHTIG

Um die Anforderungen für das Motorwar-tungsintervall zu erfüllen, werden alle Moto-ren ab Werk mit einem speziell angepasstensynthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl desÖls erfolgte mit großer Sorgfalt und unterBerücksichtigung von Lebensdauer, Start-barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-lastung.

Für die Befolgung der empfohlenen War-tungsintervalle ist die Verwendung eineszugelassenen Motoröls erforderlich.Sowohl beim Auffüllen als auch beimÖlwechsel stets die vorgeschriebeneÖlqualität verwenden, da anderenfalls dieGefahr einer Beeinflussung von Lebens-länge, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch undUmweltbelastung besteht.

Die Volvo Car Corporation übernimmt kei-nerlei Garantieansprüche, wenn nichtMotoröl mit der vorgeschriebenen Qualitätund Viskosität verwendet wird.

Volvo verwendet verschiedene Systeme für dieWarnung vor niedrigem Ölstand bzw. nied-rigem Öldruck. Einige Varianten verfügen über

einen Öldruckgeber. In diesem Fall wird dieLampe für Öldruck verwendet. Andere Varian-ten verfügen über einen Ölstandgeber. In die-sem Fall wird der Fahrer über das Warnsymbolin der Mitte des Instruments sowie über Dis-playtexte informiert. Einige Modelle verfügenüber beide Varianten. Wenden Sie sich für wei-tere Informationen an einen Volvo-Händler.

Einfüllöffnung und Messstab

Messstab und Einfüllrohr, Benzinmotor.

Messstab1 und Einfüllrohr, Dieselmotor.

Motoröl gemäß den im Service- und Garantie-heft angegebenen Wechselintervallen wech-seln.

WICHTIG

Beim Nachfüllen von Öl muss das nachge-füllte Öl dieselbe Qualität haben, sieheSeite 318.

Es ist besonders wichtig, den Motorölstandbereits vor dem ersten planmäßigen Ölwechselam neuen Fahrzeug zu überprüfen.

Dabei wird vor dem Anlassen des Motors,wenn der Motor kalt ist, der sicherste Messwerterhalten. Unmittelbar nach Abschalten des

1 Dieselmotoren haben einen elektronischen Messstab.

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07 Pflege und Service

Motorraum

07

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279

Motors wird kein korrekter Messwert erhalten.In diesem Fall wird auf dem Messstab ein zuniedriger Füllstand angezeigt, da das Öl nochnicht in die Ölwanne zurücklaufen konnte.

G02

1737

Der Ölstand muss innerhalb des auf dem Mess-stab markierten Bereichs liegen.

Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstel-len und 10–15 Minuten nach Abstellen desMotors warten, damit das Öl in die Ölwannezurücklaufen kann. Füllmenge sieheSeite 318 ff.

Kontrolle bei kaltem Motor

1. Den Messstab abwischen.

2. Den Füllstand mit dem Messstab prüfen. Ermuss zwischen der MIN- und der MAX-Marke liegen.

3. Liegt der Füllstand nahe an der MIN-Marke, können zunächst 0,5 Liter nachge-füllt werden. Nachfüllen, bis der Füllstandnäher an der MAX-Marke als an der MIN-Marke auf dem Messstab liegt.

WICHTIG

Niemals über die MAX-Marke hinaus auf-füllen. Der Ölverbrauch kann steigen, wennzuviel Öl in den Motor eingefüllt wird.

WARNUNG

Vermeiden Sie Ölspritzer auf den heißenAuslasskrümmern. Brandgefahr!

Kontrolle bei warmem Motor

1. Das Fahrzeug auf einer ebenen Flächeabstellen und 10–15 Minuten nach Abstel-len des Motors warten, damit das Öl in dieÖlwanne zurücklaufen kann.

2. Den Messstab abwischen.

3. Den Ölstand mit dem Messstab prüfen.

4. Liegt der Füllstand nahe an der MIN-Marke, können zunächst 0,5 Liter nachge-

füllt werden. Nachfüllen, bis der Füllstandnäher an der MAX-Marke als an der MIN-Marke auf dem Messstab liegt.

Motoren mit elektronischem Messstab2

Der Ölstand wird mit Hilfe des elektronischenÖlstandmessers mit dem Daumenrad beiabgestelltem Motor kontrolliert, sieheSeite 140.

Ölstand kontrollieren:

1. Die Zündung in Schlüsselstellung II brin-gen, siehe Seite 113.

2. Das Daumenrad in Position Motorölstand

Warten... drehen.> Der Ölstand im Motor wird angezeigt.

ACHTUNG

Der Ölstand wird ausschließlich währendder Fahrt durch das System aktualisiert. DasSystem kann Veränderungen nicht erfas-sen, wie z. B. wenn Öl eingefüllt oder abge-lassen wird.

Wenn Motoröl eingefüllt oder abgelassenwurde, muss das Fahrzeug zunächstca. 30 km gefahren werden, bevor dergemessene Ölstand korrekt ist.

2 Gilt nur für Diesel.

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07 Pflege und Service

Motorraum

07

280

Mitteilung

Motorölstand OK Alles normal.

Motorölstand

Warten...

Das System wird ini-tiiert, wirdca. 2 Sekunden langangezeigt.

Motorölstand 1 l Öl

einfüllen

Motoröl auffüllen

Motorölstand

Wart. erforderl.

Wird angezeigt,wenn das Systemeine Abweichungerfasst hat, diebehoben werdenmuss, damit die kor-rekte Informationbezüglich derÖlmenge geliefertwerden kann.

Kühlmittel

Kühlmittel, Füllstandkontrolle und

Kühlmittel einfüllen

Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf derVerpackung zu befolgen. Es ist wichtig, dieKühlmittel-/Wassermenge an die herrschen-den Witterungsbedingungen anzupassen. Nie-mals nur Wasser nachfüllen. Die Gefriergefahrerhöht sich bei zu niedrigem bzw. zu hohemKühlmittelanteil. Füllmengenangaben, sieheSeite 319.

WICHTIG

• Ein hoher Gehalt an Chlor, Chloridenund anderen Salzen kann zu Korrosionin der Kühlanlage führen.

• Stets Kühlmittel mit Korrosionsschutzgemäß den Empfehlungen von Volvoverwenden.

• Darauf achten, dass die Kühlmittelmi-schung zu 50 % aus Wasser und zu50 % aus Kühlmittel besteht.

• Das Kühlmittel mit Leitungswasser vonzulässiger Qualität mischen. Bei Unsi-cherheiten bezüglich der Wasserquali-tät fertig gemischtes Kühlmittel gemäßden Empfehlungen von Volvo verwen-den.

• Beim Wechsel von Kühlmittel/Kühlmit-telkomponente ist die Kühlanlage mitLeitungswasser von zulässiger Qualitätbzw. mit fertig gemischtem Kühlmittelzu spülen.

• Der Motor darf nur bei ausreichendgefüllter Kühlanlage laufen. Anderen-falls können sehr hohe Temperaturenauftreten, wodurch es zu Schäden(Risse) im Zylinderkopf kommen kann.

Füllmengenangaben und Standard bezüglichder Wasserqualität siehe Seite 319.

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07 Pflege und Service

Motorraum

07

��

281

Regelmäßig den Kühlmittelstand

überprüfen

Der Kühlmittelstand muss zwischen der MIN-und der MAX-Marke des Ausgleichsbehältersliegen. Wenn die Kühlanlage nicht den vorge-sehenen Füllstand aufweist, können sehr hoheTemperaturen auftreten, welche Motorschä-den zur Folge haben können.

WARNUNG

Das Kühlmittel kann sehr heiß sein. Wenndas Kühlmittel bei warmem Motor aufgefülltwerden muss, den Deckel des Ausgleichs-behälters vorsichtig aufdrehen, damit derÜberdruck im Behälter entweichen kann.

Brems- und Kupplungsflüssigkeit

Füllstandkontrolle

Brems- und Kupplungsflüssigkeit haben einengemeinsamen Behälter. Der Füllstand musszwischen der MIN- und der MAX-Marke liegen,die im Behälter zu sehen sind. Den Füllstandregelmäßig überprüfen.

Die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre oder beijedem zweiten planmäßigen Service wechseln.

Füllmengenangaben und empfohlene Brems-flüssigkeitsqualität, siehe Seite 319. Bei Fahr-zeugen, deren Bremsen häufiger und starker

Beanspruchung ausgesetzt sind, z. B. durchFahrten im Gebirge oder in tropischem Klimamit hoher Luftfeuchtigkeit, muss die Flüssigkeiteinmal jährlich gewechselt werden.

WARNUNG

Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeitunter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erstweitergefahren werden, nachdem Brems-flüssigkeit nachgefüllt wurde. Volvo emp-fiehlt Ihnen, den Grund für den Bremsflüs-sigkeitsverlust von einer Volvo-Vertrags-werkstatt überprüfen zu lassen.

Einfüllöffnung

Der Flüssigkeitsbehälter befindet sich auf der Fah-rerseite.

Der Ölbehälter ist durch die Abdeckung, die dieKaltzone des Motorraums bedeckt, geschützt.Damit der Deckel des Behälters erreicht wer-den kann, muss zunächst der runde Deckelentfernt werden.

1. Den Deckel auf der Abdeckung drehen undsomit öffnen.

2. Den Deckel auf dem Behälter abschraubenund Flüssigkeit nachfüllen. Der Füllstandmuss zwischen der MIN- und der MAX-Marke liegen. Die Marken befinden sich aufder Innenseite des Behälters.

WICHTIG

Nicht vergessen, den Deckel anzubringen.

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07 Pflege und Service

Motorraum

07

282

Servolenköl

WICHTIG

Den Bereich um den Servolenkflüssigkeits-behälter bei der Kontrolle sauberhalten. DerDeckel darf nicht geöffnet werden.

Den Füllstand bei jedem Service überprüfen.Das Öl muss nicht gewechselt werden. DerFüllstand muss zwischen der MIN- und derMAX-Marke liegen. Füllmengenangaben undempfohlene Ölqualität, siehe Seite 319.

ACHTUNG

Bei einer Störung der Servolenkanlage oderwenn der Motor abgestellt ist und das Fahr-zeug abgeschleppt werden muss, kann esweiterhin gelenkt werden.

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07 Pflege und Service

Lampen

07

��

283

Allgemeines

Alle Glühlampen sind spezifiziert, sieheSeite 288. Zu den Glühlampen und Punkt-leuchten eines speziellen Typs bzw. die in einerWerkstatt ausgewechselt werden müssen,gehören:

• Innenraumbeleuchtung an der Decke,Leseleuchten

• Handschuhfachbeleuchtung

• Einstiegsbeleuchtung

• Blinker, Außenspiegel

• Automat. Beleuchtung

• Brems-, Nebelschlussleuchten, Rückfahr-scheinwerfer

• Hintere Seitenpositions-, Positionsleuch-ten

• Xenon-, aktive Xenon-Lampen

• LED-Lampen allgemein

WARNUNG

Bei mit Xenon-Lampen ausgestattetenFahrzeugen muss der Austausch desScheinwerfers in einer Werkstatt vorgenom-men werden – eine Volvo-Vertragswerkstattwird empfohlen. Da die Lampe mit einemHochspannungsaggregat versehen ist,muss mit dieser sehr vorsichtig umgegan-gen werden.

WICHTIG

Niemals das Glas der Glühlampen direkt mitden Fingern berühren. Fett auf den Fingernverdampft durch die Wärme und hinterlässteinen Belag auf dem Reflektor, der dadurchzerstört wird.

Scheinwerfer vorn

Zum Austauschen der Scheinwerferglühlam-pen den Scheinwerfer vom Motorraum aus

lösen und den kompletten Scheinwerferherausnehmen.

WARNUNG

Stets vor dem Glühlampenwechsel die Zün-dung ausschalten und den Transponder-schlüssel abziehen.

Scheinwerfer ausbauen

1. Schnell auf die START-/STOP ENGINE-Taste drücken.

2. (Obere Abbildung)

Die Sicherungsstifte des Scheinwerfersherausziehen.

Den Scheinwerfer gerade nach vornziehen.

WICHTIG

Nicht am Kabel, sondern nur am Steckerziehen.

3. (Untere Abbildung)

Den Steckverbinder des Scheinwerferslösen. Dazu den Clip mit dem Daumenherunterdrücken.

Den Steckverbinder mit der anderenHand herausführen.

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07 Pflege und Service

Lampen

07

284

4. Den Scheinwerfer herausheben und aufeiner weichen Unterlage ablegen, damitdie Linse nicht zerkratzt.

5. Die entsprechende Glühlampe wechseln.

Scheinwerfer einbauen

Beim Einbau ertasten, ob der lange Siche-rungssplint befestigt ist, er muss in beidenÖsen festsitzen.

1. Den Steckverbinder anschließen. EinKlickgeräusch muss zu hören sein.

2. Den Scheinwerfer einbauen und die Siche-rungsstifte einsetzen. Sicherstellen, dasssie ordnungsgemäß eingesetzt sind.

3. Funktionskontrolle der Beleuchtungdurchführen.

Der Scheinwerfer muss vor Einschalten derBeleuchtung oder Einführen des Transponder-schlüssels in das Zündschloss montiert undder Stecker korrekt angeschlossen sein.

Abdeckung lösen

Vor dem Glühlampenwechsel, sieheSeite 283.

1. Die Sperrbügel öffnen. Diese dazu nachaußen drücken.

2. Die Abdeckung gerade herausziehen undsomit lösen.

Die Abdeckung wieder in umgekehrter Reihen-folge anbringen.

Abblendlicht, Halogen

1. Den Scheinwerfer lösen, siehe Seite 283.

2. Die Abdeckung lösen.

3. Den Steckverbinder von der Lampe lösen.

4. Die Lampe lösen. Dazu die Halterungherunterdrücken.

5. Die Lampe gerade herausziehen und somitlösen.

6. Die neue Lampe in den Sockel einsetzenund einschnappen lassen. Die Lampe kannauf eine Weise befestigt werden.

Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-henfolge anbringen.

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07 Pflege und Service

Lampen

07

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* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 285

Fernlicht, Halogen

1. Den Scheinwerfer lösen.

2. Die Abdeckung lösen.

3. Die Lampe lösen. Sie dazu gegen den Uhr-zeigersinn drehen und dann geradeherausziehen

4. Den Steckverbinder von der Lampe lösen.

5. Die Glühlampe herausnehmen, die neueLampe in den Sockel einsetzen, im Uhrzei-gersinn drehen und sie somit befestigen.Die Lampe kann auf eine Weise befestigtwerden.

Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-henfolge anbringen.

Zusatz-Fernlicht, Xenon*

1. Den Scheinwerfer lösen.

2. Die Abdeckung lösen, siehe Seite 284.

3. Den Steckverbinder von der Glühlampelösen.

4. Die Lampenfassung gerade herausziehenund somit lösen.

5. Die Glühlampe austauschen und die neueLampe in den Sockel einsetzen. Die Lampekann nur auf eine Weise befestigt werden.

Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-henfolge anbringen.

Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker

1. Den Scheinwerfer lösen.

2. Die Lampenfassung durch Drehen gegenden Uhrzeigersinn lösen.

3. An der Lampenfassung ziehen, um dieGlühlampe herauszubekommen.

4. Die defekte Glühlampe entfernen. Diesedazu eindrücken und gegen den Uhrzei-gersinn drehen.

5. Eine neue Glühlampe einsetzen, nachunten drücken und im Uhrzeigersinn dre-hen.

6. Die Lampenfassung einsetzen und im Uhr-zeigersinn drehen.

Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-henfolge anbringen.

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07 Pflege und Service

Lampen

07

286

Seitenmarkierungsleuchte

Vor dem Glühlampenwechsel, sieheSeite 283.

1. Den Scheinwerfer lösen.

2. Die Lampenfassung gegen den Uhrzeiger-sinn drehen und lösen.

3. Die defekte Glühlampe herausziehen unddie neue einsetzen. Die Lampe kann nurauf eine Weise befestigt werden.

4. Die Lampenfassung in den Sockel einset-zen und im Uhrzeigersinn drehen.

Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-henfolge anbringen.

Nebelschlussleuchte

Die Nebelschlussleuchte ist hinter dem Stoß-fänger zu erreichen

1. Die Glühlampenfassung durch Drehengegen den Uhrzeigersinn lösen.

2. Die defekte Glühlampe entfernen. Dazu dieGlühlampe eindrücken und gegen denUhrzeigersinn drehen.

3. Eine neue Glühlampe einsetzen, nachunten drücken und im Uhrzeigersinn dre-hen.

4. Die Glühlampenfassung einsetzen und imUhrzeigersinn drehen.

Anordnung der Lampen in derHeckleuchte

Lampenglas, rechte Seite

Positionsleuchte (LED)/Seitenmarkie-rungsleuchte

Seitenreflektor, hinten

Bremsleuchten

Rückfahrscheinwerfer

Blinker

Bremsleuchte (LED)

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07 Pflege und Service

Lampen

07

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287

Bremsleuchten und

Rückfahrscheinwerfer

Die Lampen von sowohl Bremsleuchte alsauch Rückfahrscheinwerfer werden vom Lade-raum aus ausgewechselt.

1. Die Verkleidung öffnen.

2. Die Glühlampenfassung durch Drehengegen den Uhrzeigersinn lösen.

3. Die defekte Glühlampe entfernen. Diesedazu eindrücken und gegen den Uhrzei-gersinn drehen.

4. Eine neue Glühlampe einsetzen, nachunten drücken und im Uhrzeigersinn dre-hen.

5. Die Glühlampenfassung einsetzen und imUhrzeigersinn drehen.

Kennzeichenbeleuchtung

1. Die Schrauben mit einem Schraubendre-her lösen.

2. Vorsichtig das komplette Glühlampenge-häuse lösen und herausziehen.

3. Die alte Glühlampe durch eine neue erset-zen.

4. Das komplette Glühlampengehäuseanbringen und festschrauben.

Beleuchtung Laderaum

G03

1942

1. Vorsichtig einen Schraubendreher in dasLampengehäuse einführen und vorsichtigloshebeln, um das Lampengehäuse zulösen.

2. Die alte Glühlampe durch eine neue erset-zen.

3. Kontrollieren, ob die Lampe funktioniert,und das Lampengehäuse wieder hinein-drücken.

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07 Pflege und Service

Lampen

07

288

Beleuchtung Frisierspiegel

Spiegelglas entfernen

1. Vorsichtig einen Schraubendreher unterdem unteren Rand in der Mitte einführenund vorsichtig die Sperrzungen am Randhochbiegen.

2. Den Schraubendreher unter dem Randnach rechts und links bewegen (an denschwarzen Gummipunkten) und vorsichtighebeln, bis sich das Glas am unteren Randlöst.

3. Vorsichtig das Spiegelglas lösen und kom-plett mit Deckel abnehmen.

4. Die alte Glühlampe durch eine neue erset-zen.

Spiegelglas anbringen

1. Die drei Sperrzungen am oberen Rand desSpiegelglases zurückdrücken.

2. Dann die drei unteren Sperrzungen fest-drücken.

Technische Daten Glühlampen

Beleuchtung W Typ

Zusatz-Fernlicht,Xenon, ABL

65 H9

Abblendlicht, Halo-gen

55 H7 LL

Fernlicht, Halogen 65 H9

Blinker vorn 21 PY21W

Laderaum-, Kenn-zeichenbeleuch-tung

5 Soffitten-lampe

SV8,5

Frisierspiegel 1,2 Soffitten-lampe

SV5,5

Beleuchtung W Typ

Seitenmarkie-rungsleuchten vorn

5 W3WLL

Handschuhfachbe-leuchtung

5 Soffitten-lampe

SV8,5

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07 Pflege und Service

Wischerblätter und Scheibenreinigungsflüssigkeit

07

��

289

Wischerblätter

Wartungsstellung

Die Wischerblätter müssen sich zum Auswech-seln, Waschen oder Anheben (beim Entfernenvon Eis auf der Windschutzscheibe) in der Ser-vicestellung befinden.

1. Den Transponderschlüssel in Schlüssel-stellung 0 drehen, siehe Seite 79, und denTransponderschlüssel im Zündschlossbelassen.

2. Den rechten Lenkradhebel fürca. 1 Sekunde nach oben bewegen. DieWischer stellen sich gerade auf.

Die Wischer gehen beim Starten des Fahr-zeugs in ihre Ausgangsposition zurück.

Wischerblätter auswechseln Die Wischerarme nach oben klappen. Aufdie Taste an der Wischerblattbefestigungdrücken und das Wischerblatt gerade –parallel zum Wischerarm – herausziehen.

Das neue Wischerblatt aufschieben, bis einKlickgeräusch zu hören ist.

Sicherstellen, dass das Blatt richtig festsitzt.

G02

1763

ACHTUNG

Die Wischerblätter sind unterschiedlichlang. Das Wischerblatt auf der Fahrerseiteist länger als das Wischerblatt auf der Bei-fahrerseite.

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07 Pflege und Service

Wischerblätter und Scheibenreinigungsflüssigkeit

07

290

Wischerblätter auswechseln,

Heckscheibe

G03

2770

1. Den Wischerarm ausklappen.

2. Den inneren Teil des Wischerblattes (amPfeil) fassen.

3. Gegen den Uhrzeigersinn drehen, um dieEndstellung des Wischerblattes amWischerarm als Hebel zu verwenden unddas Wischerblatt leichter zu lösen.

4. Das neue Wischerblatt festdrücken.Sicherstellen, dass es richtig fest sitzt.

5. Den Wischerarm zurückklappen.

Reinigung

Zur Reinigung der Wischerblätter und derWindschutzscheibe siehe Seite 302 ff.

WICHTIG

Die Wischerblätter regelmäßig kontrollieren.Ausbleibende Kontrollen verkürzen dieLebenslänge der Wischerblätter.

Einfüllöffnung fürScheibenreinigungsflüssigkeit

Die Windschutzscheiben- und die Scheinwer-ferwaschanlage haben einen gemeinsamenFlüssigkeitsbehälter.

WICHTIG

Im Winter Frostschutzmittel verwenden, umein Gefrieren der Pumpe, des Behälters undder Schläuche auszuschließen.

Füllmengenangaben, siehe Seite 319.

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07 Pflege und Service

Batterie

07

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291

Warnsymbole auf der Startbatterie

Schutzbrille tragen.

Weitere Informationen inder Betriebsanleitung.

Batterie außer Reichweitevon Kindern aufbewah-ren.

Batterie enthält ätzendeSäure.

Funken oder offenesFeuer verboten.

Explosionsgefahr.

ACHTUNG

Verbrauchte Startbatterien müssen aufumweltfreundliche Weise entsorgt werden.Batterien enthalten Blei.

Handhabung

• Überprüfen, ob die Startbatteriekabel rich-tig angeschlossen und gut angezogensind.

• Die Startbatterie niemals bei laufendemMotor trennen.

Haltbarkeit und Funktion der Startbatterie wer-den von der Anzahl Starts und Entladungen,von der Fahrweise, den Fahrbedingungen, Kli-maverhältnissen u. dgl. beeinflusst.

WICHTIG

Zum Laden der Startbatterie darf nie einSchnellladegerät verwendet werden.

WARNUNG

Batterien können hochexplosives Knallgasbilden. Ein einziger Funke, der entstehenkann, wenn die Starthilfekabel falsch ange-schlossen werden, kann eine Explosion derBatterie herbeiführen. Die Batterie enthältSchwefelsäure, die schwerste Verätzungenverursachen kann. Sollte die Säure in Kon-takt mit den Augen, der Haut oder der Klei-dung kommen, mit reichlich Wasser spülen.Geraten Säurespritzer in die Augen, sofortArzt aufsuchen!

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07 Pflege und Service

Batterie

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292

ACHTUNG

Die Lebensdauer der Startbatterie wirddurch häufiges Entladen verringert.

Die Haltbarkeit der Startbatterie wird vonmehreren Faktoren beeinflusst, wie z. B.den Fahrbedingungen und den Klimaver-hältnissen. Die Startkapazität der Batterienimmt mit der Zeit schrittweise ab. Sie mussdaher geladen werden, wenn das Fahrzeuglängere Zeit nicht verwendet oder nur kurzeStrecken gefahren wird. Starke Kältebegrenzt die Startkapazität um ein Weite-res.

Um einen guten Zustand der Startbatteriesicherzustellen, wird empfohlen, das Fahr-zeug mindestens 15 Minuten/Woche zu fah-ren oder die Batterie an ein Batterieladege-rät mit automatischer Wartungsladunganzuschließen.

Eine Startbatterie, die stets vollgeladen ist,hat eine maximale Lebensdauer.

Sicherung auswechseln

Ausbau

Die Zündung ausschalten und 5 Minuten war-ten.

Die Clips an der vorderen Abdeckung öff-nen und die Abdeckung abnehmen.

Die Gummileiste lösen, so dass sich diehintere Abdeckung entfernen lässt.

Die hintere Abdeckung lösen. Die Abde-ckung dazu um eine Viertelumdrehungdrehen und abheben.

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07 Pflege und Service

Batterie

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293

WARNUNG

Plus- bzw. Minuskabel in der richtigen Rei-henfolge anbringen und entfernen.

Das schwarze Minuskabel lösen

Das rote Pluskabel lösen

Den Entlüftungsschlauch von der Batterielösen

Die Schraube, die die Batteriehalterunghält, lösen.

Die Batterie zur Seite führen und anheben.

Einbau

1. Die Batterie in den Batteriekasten stellen.

2. Die Batterie nach innen und zur Seite füh-ren, bis sie die Hinterkante des Kastensberührt.

3. Die Batterie mit Hilfe der Batteriehalterungbefestigen.

4. Den Entlüftungsschlauch anschließen.

5. Das rote Pluskabel anschließen.

6. Das schwarze Minuskabel anschließen.

7. Die hintere Abdeckung festdrücken. (SieheAusbau).

8. Die Gummileiste montieren. (Siehe Aus-bau).

9. Die vordere Abdeckung anbringen und mitHilfe der Clips befestigen. (Siehe Ausbau).

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07 Pflege und Service

Sicherungen

07

294

Allgemeines

Um zu verhindern, dass die elektrischen Sys-teme des Fahrzeugs durch etwaige Kurz-schlüsse oder Überbelastung Schaden neh-men, werden die verschiedenen elektrischenFunktionen und Komponenten durch eineAnzahl von Sicherungen geschützt.

Ist eine elektrische Komponente oder Funktiondefekt, kann dies darauf zurückzuführen sein,dass die entsprechende Sicherung kurzzeitigüberlastet war und durchgebrannt ist. Wenndie gleiche Sicherung wiederholt durchbrennt,liegt ein Fehler in einer Komponente vor. Volvoempfiehlt Ihnen, sich in diesem Fall zur Über-prüfung an eine Volvo-Vertragswerkstatt zuwenden.

Sicherung auswechseln

1. Mit Hilfe des Sicherungsverzeichnisses diebetreffende Sicherung ausfindig machen.

2. Die Sicherung herausziehen und von derSeite betrachten, um zu sehen, ob dergebogene Draht durchgebrannt ist.

3. Sollte der Draht durchgebrannt sein,Sicherung durch eine neue Sicherung mitderselben Farbe und Amperezahl ersetzen.

WARNUNG

Zum Ersetzen einer Sicherung niemalseinen anderen Gegenstand als eine Siche-rung oder eine Sicherung mit einer höherenals der angegebenen Amperezahl verwen-den, da dies anderenfalls zu großen Schä-den an der elektrischen Anlage führen undmöglicherweise einen Brand verursachenkann.

Anordnung Zentralelektriken

Anordnung der Zentralelektriken Linkslenker,bei Rechtslenkern wechselt die Zentralelektrikunter dem Handschuhfach die Seite.

, Unter dem Handschuhfach

Laderaum

Motorraum

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Sicherungen

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295

Motorraum

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07 Pflege und Service

Sicherungen

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296 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Allgemeines Sicherungen Motorraum

Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-tigt, mit der Sicherungen einfacher herausge-zogen und eingesetzt werden können.

Positionen (siehe vorherige Abbildung)

Motorraum oben

Motorraum vorn

Motorraum unten

Diese Sicherungen sind im Motorraumkastenangeordnet. Die Sicherungen in sind unter

angeordnet.

• 1–7 und 42–44 sind vom Typ „Midi Fuse“und dürfen nur von einer Werkstatt ausge-wechselt werden. Volvo empfiehlt eineVolvo-Vertragswerkstatt.

• 8–15 und 34 sind vom Typ „JCASE“. ZumAuswechseln wird empfohlen, sich an eineVolvo-Vertragswerkstatt zu wenden.

• 16–33 und 35–41 sind vom Typ „Mini-Fuse".

Anordnung der Zentralelektriken Linkslenker,bei Rechtslenkern wechselt die Zentralelektrikunter dem Handschuhfach die Seite.

Funktion A

Primärsicherung CEMKL30B

50

Primärsicherung CEMKL30A

50

Primärsicherung RJBAKL30

60

Primärsicherung CJBKL30

60

Primärsicherung CJB 15EKL30

60

- -

PTC-Luftvorwärmer* 100

Scheinwerferwaschan-lage*

20

Scheibenwischer 30

Standheizung* 25

Gebläse Innenraum 40

- -

ABS-Pumpe 40

Funktion A

ABS-Ventile 20

- -

Leuchtweitenregelung*(Xenon, Active Xenon)

10

Primärsicherung CEM 20

ABS 15 Speisung 5

Geschwindigkeitsabhän-gige Servolenkung*

5

Steuergerät Motor,Getriebe, SRS

10

Elektrisch beheizteWaschdüsen*

10

Vakuumpumpe I5T undGTDI

5

Schalterfeld Beleuchtung 5

- -

- -

- -

Relais Motorraumkasten 5

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07 Pflege und Service

Sicherungen

07

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 297

Funktion A

Zusatzbeleuchtung* 20

Signalhorn 15

Motorsteuergerät 10

Steuergerät Automatikge-triebe*

15

Klimaanlagenkompressor 15

Relais Spulen 5

Anlasserrelais 30

Zündspulen 4-Zyl.-Ben-zinmotor, Glühkerzens-teuergerät

10

Zündspulen 5-, 6-Zyl.-Benzinmotor

20

- -

Funktion A

Motorsteuergerät, Dros-selklappe Benzinmotor

10

Motorsteuergerät, Dros-selklappe Dieselmotor

15

15Einspritzanlage (4-, 5-, 6-Zyl.-Benzinmotor), Luft-massenmesser (5-, 6-Zyl.-Benzinmotor), ECM (6-Zyl.-Motor)

Luftmassenmesser, Ven-tile (5-Zyl.-Dieselmotor)

- -

Motorventile 10

EVAP, Lambdasonde, Ein-spritzung (Benzinmotor)

15

Lambdasonde (4-Zyl.-Benzinmotor, 5-Zyl.-Die-selmotor)

10

- -

Vakuumpumpe, Kurbelge-häuseentl. (5-Zyl.-Turbo-motor, 2.0 GTDI)

Dieselfilterheizung

20

Funktion A

Heizung, Kurbelgehäu-seentlüftung (5-Zyl.-Die-selmotor)

5

Glühkerze (5-Zyl.-Diesel-motor)

70

Kühlgebläse (4-/5-Zyl.-Benzinmotor)

60

Kühlgebläse (6-Zyl.-Ben-zinmotor), (5-Zyl.-Diesel-motor)

80

- -

Elektrohydraulische Ser-volenkung (1.6D)

80

Elektrohydraulische Ser-volenkung (sonstige)

100

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07 Pflege und Service

Sicherungen

07

298 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Unter dem Handschuhfach

Positionen

KastenA

Funktion A

Primärsicherung Steuer-gerät Audio

Basslautsprecher

40

- -

- -

KastenA

Funktion A

- -

- -

- -

12-V-Steckdose Lade-raum

Bedientafel Fahrertür 20

KastenA

Funktion A

Bedientafel Beifahrertür 20

Bedientafel Fondtürrechts

20

Bedientafel Fondtür links 20

Keyless* 20

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07 Pflege und Service

Sicherungen

07

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 299

KastenA

Funktion A

Elektrisch verstellbarerSitz Fahrersitz*

20

Elektrisch verstellbarerSitz Beifahrersitz*

20

Umklappbare Kopfstütze* 15

- -

Radio, Display, RTI* 10

Infotainment 15

Telefon, BluetoothTM* 5

- -

Schiebedach*, Innenbe-leuchtung Decke, Klima-sensor

5

Zigarettenanzünder

Rear Seat Entertainment(RSE)*

15

Sitzheizung Beifahrerseite 15

KastenA

Funktion A

Sitzheizung Fahrerseite 15

- -

Sitzheizung hintere Bei-fahrerseite* rechts

15

Sitzheizung hintere Bei-fahrerseite* links

15

Einparkhilfe*

Einparkhilfekamera*

RTI*

5

Steuergerät AWD* 10

Aktives Fahrwerk Four-C* 10

KastenB

Funktion A

Heckscheibenwischer 15

- -

KastenB

Funktion A

Innenbeleuchtung, elekt-risch verstellbarer Vorder-sitz*

7,5

Informationsdisplay (DIM) 5

Adaptiver Tempomat,ACC*, Unfallwarnsystem*

10

Innenbeleuchtung, Regen-sensor

7,5

Lenkradmodul 7,5

Zentralverriegelung hinten,Kraftstofftankklappe

10

Waschanlage 15

Waschanlage Windschutz-scheibe

15

Öffnung Heckklappe 10

Schloss Heckklappe 10

Kraftstoffpumpe 20

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07 Pflege und Service

Sicherungen

07

300 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

KastenB

Funktion A

Transponderschlüssel-empfänger, Alarmanlage*,Klimaanlage

5

Lenkschloss 15

Alarmanlage/OBDII 5

- -

Airbag

City Safety

10

Unfallwarnsystem, Radarvorn

5

Gaspedal, elektrischeMotorheizung (Diesel),elektrische Fensterspie-gel*, Sitzheizung hinten*

7,5

Infotainment (ICM), CD undRadioA

15

Bremsleuchten 5

KastenB

Funktion A

Schiebedach* 20

Wegfahrsperre 5

A Nicht Premium oder High Performance.

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07 Pflege und Service

Sicherungen

07

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 301

Kofferraum/Laderaum

Die Zentrale befindet sich hinter der Verkleidung auf der linken Seite.

Positionen

Hinterer Sicherungs-kasten

A

Elektrische Feststellbremselinks

30

Elektrische Feststellbremserechts

30

Heckscheibenheizung 30

Anhängersteckdose 2* 15

Hinterer Sicherungs-kasten

A

POT (automatisches ÖffnenHeckklappe)*

30

- -

- -

- -

- -

Hinterer Sicherungs-kasten

A

- -

Anhängersteckdose 1* 40

- -

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07 Pflege und Service

Fahrzeugpflege

07

302

Fahrzeug waschen

Das Fahrzeug waschen, sobald es schmutzigist. Das Fahrzeug in einer Waschanlage mitÖlabscheider waschen. Autoshampoo ver-wenden.

• Vogelkot muss so schnell wie möglich vomLack entfernt werden. Vogelkot enthältStoffe, die den Lack sehr schnell angreifenund verfärben. Es wird empfohlen, ggf.auftretende Verfärbungen von einer Volvo-Vertragswerkstatt entfernen zu lassen.

• Den Unterboden waschen.

• Spülen Sie das ganze Fahrzeug, bis sichder lose Schmutz gelöst hat. Den Wasser-strahl nie direkt auf die Schlösser richten.

• Verwenden Sie zum Waschen einenSchwamm, Autoshampoo und lauwarmesWasser.

• Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmerSeifenlösung oder Autoshampoo reinigen.

• Schwer verschmutzte Flächen mit einemkalten Entfettungsmittel waschen.

• Das Fahrzeug mit einem sauberen, wei-chen Poliertuch oder einem Wasserscha-ber abwischen.

WARNUNG

Den Motor immer von einer Werkstattwaschen lassen. Wenn der Motor heiß ist,besteht Feuergefahr.

WICHTIG

Die Funktion verschmutzter Scheinwerferist herabgesetzt. Die Scheinwerfer daherregelmäßig, z. B. beim Tanken, reinigen.

ACHTUNG

Auf der Innenseite des Glases der Außen-beleuchtung z. B. von Scheinwerfern,Nebelscheinwerfern oder Schlussleuchtenkann es vorübergehend zur Bildung vonKondenswasser kommen. Es handelt sichdabei um ein natürliches Phänomen, an dasdie Außenbeleuchtung angepasst ist. Kon-denswasser entweicht normalerweise ausder Lampe, nachdem sie eine Weile einge-schaltet war.

Wischerblätter reinigen

Asphalt-, Staub- und Salzreste auf denWischerblättern sowie Insekten, Eis usw. aufder Windschutzscheibe verkürzen die Lebens-länge der Wischerblätter.

Bei der Reinigung:

� Die Wischerblätter in die Servicestellungbringen, siehe Seite 289.

ACHTUNG

Wischerblätter und Windschutzscheiberegelmäßig mit lauwarmer Seifenlösungoder Autoshampoo waschen.

Keine aggressiven Lösungsmittel verwen-den!

Wagenwäsche in der Waschanlage

In einer Waschstraße lässt sich zwar das Fahr-zeug schnell und einfach reinigen, diese kannjedoch nicht alle Stellen erreichen. Um ein rich-tig gutes Ergebnis zu erzielen, wird die Wagen-wäsche von Hand empfohlen.

ACHTUNG

In den ersten Monaten ist das Fahrzeug nurper Hand zu waschen. Dies ist erforderlich,weil der Lack empfindlicher ist, wenn er neuist.

Hochdruckwäsche

Bei der Hochdruckwäsche mit kreisendenBewegungen arbeiten und darauf achten, dassder Abstand zwischen der Düse und den Flä-chen des Fahrzeugs mindestens 30 cm beträgt(dieser Abstand gilt für alle Details außen am

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07 Pflege und Service

Fahrzeugpflege

07

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 303

Fahrzeug). Den Wasserstrahl nie direkt auf dieSchlösser richten.

Bremsen prüfen

WARNUNG

Nach dem Waschen einige Male – auch mitder Feststellbremse – bremsen, um zu ver-hindern, dass Feuchtigkeit und Korrosiondie Bremsbeläge angreifen und die Brems-leistung verschlechtern.

Bei längeren Strecken in Regen oder Schnee-matsch, ab und zu leicht das Bremspedal betä-tigen so dass sich die Bremsbeläge erwärmenund Feuchtigkeit verdunstet. Dies ist auchnach dem Starten bei sehr feuchten oder kaltenWitterungsbedingungen erforderlich.

Kunststoff und Gummidetails sowie

Verzierungen außen

Für die Reinigung und Pflege von gefärbtenKunststoffartikeln, Gummidetails und Verzie-rungen, wie z. B. Glanzleisten, wird ein spezi-elles, bei Volvo-Vertragshändlern erhältlichesReinigungsmittel empfohlen. Bei der Verwen-dung solcher Reinigungsmittel sind die Anwei-sungen sorgfältig zu befolgen.

WICHTIG

Kunststoff und Gummi möglichst nichtwachsen und polieren.

Bei der Verwendung von Fettlöser aufKunststoff und Gummi falls erforderlich nurmit leichtem Druck reiben. Einen weichenWaschschwamm verwenden.

Beim Polieren von Glanzleisten kann dieglänzende Oberflächenschicht abgescheu-ert oder beschädigt werden.

Poliermittel, die Schleifmittel enthalten, dür-fen nicht verwendet werden.

Felgen

Nur von Volvo empfohlene Felgenreinigungs-mittel verwenden.

Polieren und Wachsen

Polieren und wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wennder Lack matt erscheint und wenn Sie den Lackzusätzlich schützen möchten.

Normalerweise benötigt das Fahrzeug frühes-tens nach einem Jahr eine Politur. Das Fahr-zeug kann jedoch während dieser Zeitgewachst werden. Das Fahrzeug nicht indirektem Sonnenlicht polieren oder wachsen.

Vor dem Polieren oder Wachsen das Fahrzeuggründlich waschen und trocknen. Asphalt- undTeerflecken mit Asphaltentferner oder Wasch-

benzin entfernen. Hartnäckige Flecken könnenmit feiner Schleifpaste (Rubbing) für Fahrzeug-lack beseitigt werden.

Den Lack mit einem Poliermittel polieren undanschließend mit flüssigem oder festemWachs wachsen. Die Anweisungen auf derPackung genau befolgen. Viele Produkte ent-halten sowohl Politur als auch Wachs.

WICHTIG

Es sind ausschließlich von Volvo empfoh-lene Lackbehandlungen zu verwenden. Beiandere Behandlungen, wie z. B. Konservie-rungen, Versiegelungen, Schutzbehandlun-gen, Glanzversiegelungen o. Ä. kann denLack beschädigt werden. Lackschäden, dieauf solche Behandlungen zurückzuführensind, werden nicht von der Volvo-Garantieabgedeckt.

Wasserabweisende Außenschicht*

Niemals Produkte wie Autowachs,Fettlöser o. Ä. auf den Glasflächen

verwenden, da die wasserabweisenden Eigen-schaften dadurch zerstört werden könnten.

Beim Reinigen darauf achten, dass die Glas-fläche nicht beschädigt wird.

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07 Pflege und Service

Fahrzeugpflege

07

304

Zum Entfernen von Eis nur Eiskratzer ausKunststoff verwenden, um eine Beschädigungder Glasflächen zu vermeiden.

Es tritt ein natürlicher Verschleiß der wasser-abweisenden Oberflächenschicht auf.

Damit die wasserabweisenden Eigenschaftenbestehen bleiben, wird eine Behandlung miteinem speziellen Nachbehandlungsmittelempfohlen, das bei Volvo-Händlern erhältlichist. Das Mittel sollte das erste Mal nach dreiJahren, danach einmal jährlich aufgetragenwerden.

Rostschutz – Kontrolle und Pflege

Das Fahrzeug hat bereits im Werk eine voll-ständige und sehr sorgfältige Rostschutzbe-handlung erhalten. Teile der Karosserie beste-hen aus galvanisierten Blechen. Der Unterbo-den ist mit einem verschleißbeständigen Rost-schutzmittel versehen. Eine dünne, eindrin-gende Rostschutzmittelflüssigkeit wurde inTräger, Hohlräume, geschlossene Abschnitteund Seitentüren eingespritzt.

Unter normalen Bedingungen bedarf der Rost-schutz erst nach etwa 12 Jahren einer Nach-behandlung. Nach Ablauf dieser Zeit sollte dasFahrzeug alle drei Jahre nachbehandelt wer-den. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden, wenn das Fahr-zeug weiter behandelt werden soll.

Da Schmutz und Streusalz leicht Rostschädenhervorrufen können, ist es wichtig, das Fahr-zeug sauber zu halten. Um den Rostschutz desFahrzeugs aufrecht zu erhalten, muss er regel-mäßig überprüft und ggf. ausgebessert wer-den.

Reinigung des Innenraums

Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittelund Pflegeprodukte verwenden. Das Fahrzeugregelmäßig reinigen und die dem Pflegepro-dukt beiliegenden Anweisungen befolgen.

Vor der Reinigung mit Reinigungsmittel ist eswichtig, den Innenraum zu staubsaugen.

Für Flecken auf der Matte kann nach demStaubsaugen auch das Volvo-Reinigungsmit-tel verwendet werden.

Flecken auf Textilbezügen und an der

Decke

Um die brandhemmenden Eigenschaften derBezüge nicht zu gefährden, wird ein spezielles,bei Volvo-Händlern erhältliches Textilreini-gungsmittel empfohlen. Für die Reinigung derSicherheitsgurte Wasser und ein synthetischesWaschmittel verwenden. Darauf achten, dassder Gurt trocken ist, bevor er wieder aufgerolltwird.

WICHTIG

Scharfe Gegenstände und Klettband kön-nen den Textilbezug beschädigen.

Flecken auf Lederbezügen entfernen

Die Volvo-Lederbezüge sind chromfrei, ent-sprechen dem Öko-Tex 100-Standard undsind behandelt, um ihr ursprüngliches Ausse-hen zu bewahren.

Die Lederbezüge altern und erhalten mit derZeit eine schöne Patina. Das Leder wird ver-edelt und bearbeitet, damit es seine natürli-chen Eigenschaften beibehält. Dazu wird dasLeder mit einer schützenden Oberflächen-schicht versehen. Damit es jedoch seineEigenschaften und sein Aussehen beibehält,ist eine regelmäßige Reinigung erforderlich.Volvo bietet ein Komplettprodukt für die Reini-gung und Nachbehandlung von Lederbezügenan, das, sofern es gemäß den Anweisungenverwendet wird, die schützende Oberflächen-schicht des Leders bewahrt. Je nach Oberflä-chenstruktur des Leders tritt nach einiger Zeitdennoch mehr oder weniger das natürlicheAussehen des Leders hervor. Dies ist auf dennatürlichen Reifungsprozess des Lederszurückzuführen und zeigt, dass es sich um einNaturprodukt handelt.

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07 Pflege und Service

Fahrzeugpflege

07

��

305

Volvo empfiehlt, für das beste Ergebnis dieLederbezüge ein- bis viermal im Jahr (odernach Bedarf häufiger) zu reinigen und Schutz-paste aufzutragen. Das Volvo Leather Care Kitist bei Ihrem Volvo-Händler erhältlich.

WICHTIG

• Gefärbte Kleidungsstücke (wie z. B.Jeans und Wildlederkleidung) könnendie Bezüge verfärben.

• Keine aggressiven Lösungsmittel ver-wenden! Diese können Textil-, Vinyl-und Lederbezüge beschädigen.

Pflegeanweisungen für Lederbezüge

1. Lederreinigungsmittel auf den angefeuch-teten Schwamm geben und denSchwamm drücken, bis ein kräftigerSchaum austritt.

2. Den Schmutz mit leichten, kreisförmigenBewegungen entfernen.

3. Die Flecken gründlich mit dem Schwammbefeuchten. Die Flecken mit demSchwamm aufsaugen. Nicht reiben.

4. Die Flecken mit weichem Papier odereinem Lappen abwischen und das Ledervollständig trocknen lassen.

Schutzbehandlung von Lederbezügen

1. Etwas Schutzpaste auf das Filztuch gebenund eine dünne Schicht Paste mit leichten,kreisförmigen Bewegungen in das Ledereinmassieren.

2. Das Leder vor der Benutzung 20 Minutentrocknen lassen.

Das Leder verfügt nun über einen besserenFlecken- und UV-Schutz.

Pflegeanweisungen für Lederlenkrad

• Schmutz und Staub mit einem weichen,angefeuchteten Schwamm und neutralerSeife entfernen.

• Leder muss atmen können. Das Lederlenk-rad niemals mit einem Kunststoffschutzbedecken.

• Natürliche Öle verwenden. Für das besteErgebnis wird das Volvo-Lederpflegemittelempfohlen.

Im Fall von Flecken auf dem Lenkrad:

Gruppe 1 (Tinte, Wein, Kaffee, Milch, Schweißund Blut)

� Einen weichen Lappen oder Schwammverwenden. Eine 5-prozentige Ammoni-umlösung mischen. (Für Blutflecken eineLösung aus 200 ml Wasser und 25 g Salzverwenden.)

Gruppe 2 (Fett, Öl, Soßen und Schokolade)

1. Vorgang mit demjenigen in Gruppe I iden-tisch.

2. Mit einem absorbierenden Papier oderTuch polieren.

Gruppe 3 (trockener Schmutz, Staub)

1. Den Schmutz mit einer weichen Bürsteentfernen.

2. Vorgang mit demjenigen in Gruppe I iden-tisch.

Flecken auf Kunststoff-, Metall- und

Holzdetails im Innenraum entfernen

Für die Reinigung von Details und Oberflächenim Innenraum wird ein leicht mit Wasserbefeuchtetes Splitfasertuch oder ein bei Volvo-Händlern erhältliches Mikrofasertuch empfoh-len.

Nicht an einem Fleck kratzen oder reiben.Keine aggressiven Fleckenentferner verwen-den. In schwierigeren Fällen kann ein speziel-les, bei Volvo-Händlern erhältliches Reini-gungsmittel verwendet werden.

Matten und Laderaum

Für die separate Reinigung der Bodenmatteund der Auslegematten die Auslegemattenentfernen. Staub und Schmutz mit einemStaubsauger entfernen.

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07 Pflege und Service

Fahrzeugpflege

07

306

Ausbesserungen von kleinerenLackschäden

Der Lack ist ein wichtiger Faktor des Rost-schutzes und muss regelmäßig überprüft wer-den. Um das Einsetzen von Rost zu verhindern,muss beschädigter Lack umgehend ausge-bessert werden. Die häufigsten Arten vonLackschäden sind beispielsweise Steinschlag-schäden, Kratzer und Schäden an den Kotflü-gelkanten und Türen.

Material

• Grundierung (Primer) in Dosen

• Sprühdose oder Lackstift1

• Abdeckband

Farbcode

Code für Fahrzeugfarbe

Es ist wichtig, dass die korrekte Farbe verwen-det wird. Position des Produktaufklebers sieheSeite 310.

Steinschlag reparieren

G02

1832

Vor Beginn der Arbeiten muss das Fahrzeugsauber und trocken sein und eine Temperaturvon über 15 °C haben.

1. Auf die beschädigte Oberfläche ein StückAbdeckband kleben. Anschließend dasBand abziehen, so dass sich mit ihm Lack-reste lösen.

2. Die Grundierung (Primer) gut umrührenund mit einem feinen Pinsel oder einemZündholz auftragen. Wenn die Grundie-

rung trocken ist, den Lack mit einem Pinselauftragen.

3. Bei Kratzern wie oben beschrieben vorge-hen, jedoch um den beschädigten BereichAbklebeband anbringen, um den unbe-schädigten Lack zu schützen.

4. Nach einigen Tagen die ausgebessertenBereiche polieren. Dazu einen weichenLappen und nicht zu viel Poliermittel ver-wenden.

ACHTUNG

Wenn durch den Steinschlag nicht dasblanke Metall erreicht wurde und eine unbe-schädigte Farbschicht erhalten gebliebenist, kann der Lack, nachdem die Oberflächegereinigt wurde, direkt aufgetragen werden.

1 Die in der Verpackung des Lackstifts beiliegenden Anweisungen befolgen.

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07 Pflege und Service

07

307

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308

Typenbezeichnungen............................................................................ 310Maße und Gewichte.............................................................................. 312Technische Daten Motor....................................................................... 316Motoröl.................................................................................................. 317Flüssigkeiten und Schmiermittel........................................................... 319Kraftstoff............................................................................................... 321Räder und Reifen, Größen und Druck .................................................. 323Elektrische Anlage................................................................................. 325Typengenehmigung.............................................................................. 326Symbole im Display.............................................................................. 327

Page 309: VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG - az685612.vo.msecnd.netaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/12957a792b98d1eae7546f19b8eec49c71b10bcf… · SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE

TECHNISCHE DATEN

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08 Technische Daten

Typenbezeichnungen

08

310

Anordnung der Aufkleber

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08 Technische Daten

Typenbezeichnungen

08

311

Bei allen Fragen an Ihren Volvo-Händler oderbei der Bestellung von Ersatzteilen und Zube-hör ist es von Vorteil, wenn Sie die Typenbe-zeichnung des Fahrzeugs, die Fahrgestellnum-mer und die Motornummer angeben können.

Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer,zulässige Höchstgewichte und Codenum-mer für Farben und Bezüge sowie Typen-Zulassungsnummer. Der Aufkleber ist zusehen, wenn die rechte Fondtür geöffnetwird.

Aufkleber für Standheizung.

Motorcode, Artikel- und Seriennummer.

Auf dem Motorölaufkleber ist die Ölqualitätund die Viskosität angegeben.

Typenbezeichnung und Seriennummerdes Getriebes.

Handschaltgetriebe

Automatikgetriebe

Identifikationsnummer des Fahrzeugs (VIN- Vehicle Identification Number - Fahrge-stellnummer).

In den Zulassungspapieren des Fahrzeugssind weitere Informationen zum Fahrzeug zufinden.

ACHTUNG

Die in der Betriebsanleitung abgebildetenAufkleber erheben keinen Anspruch darauf,exakte Abbildungen der im Fahrzeugangebrachten Aufkleber zu sein. Die Abbil-dungen sollen ungefähr zeigen, wie die Auf-kleber aussehen und wo diese ungefähr imFahrzeug angebracht sind. Die für Ihr Fahr-zeug geltende Information ist auf dem jewei-ligen Aufkleber in Ihrem Fahrzeug zu finden.

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08 Technische Daten

Maße und Gewichte

08

312

Maße

Maße mm

A Radstand 2774

B Länge 4627

C Ladelänge, Boden, umge-klappter Rücksitz 1789

D Ladelänge, Boden 972

E Höhe 1713

F Ladehöhe 802

G Spurweite vorn 1632

Maße mm

H Spurweite hinten 1586

I Ladebreite, Boden 1090

J Breite 1891

K Breite inkl. Rückspiegel 2120

Gewichte

Das Leergewicht umfasst den Fahrer, dasGewicht des Kraftstofftanks bei 90-prozentigerBefüllung, sämtliche Öle und Flüssigkeiten.

Das Gewicht von Insassen und montierterZusatzausrüstung sowie die Stützlast (beiangehängtem Anhänger, siehe Tabelle Seite314) wirken sich auf die mögliche Gesamtzu-ladung aus und sind nicht im Leergewicht ent-halten.

Zulässige Zuladung = zulässiges Gesamtge-wicht – Leergewicht.

Page 313: VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG - az685612.vo.msecnd.netaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/12957a792b98d1eae7546f19b8eec49c71b10bcf… · SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE

08 Technische Daten

Maße und Gewichte

08

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313

ACHTUNG

Das dokumentierte Leergewicht gilt fürFahrzeuge in der Grundausstattung – d. h.Fahrzeuge ohne Zusatzausrüstung oderSonderausstattung. Das bedeutet, dasssich für jede montierte Sonderausstattungdie Gesamtzuladung des Fahrzeugs um dasGewicht der Sonderausstattung verringert.

Beispiele für Sonderausstattungen, durchdie sich die Ladekapazität reduziert, sinddie Ausrüstungsstufen Kinetic/Momentum/Summum sowie andere Sonderausstattun-gen wie z. B. Anhängerzugvorrichtung,Dachgepäckträger, Dachbox, Stereoan-lage, Zusatzbeleuchtung, GPS, kraftstoff-betriebene Heizung, Schutzgitter, Matten,Gepäckraumabdeckung, elektrisch verstell-bare Sitze usw.

Durch Wiegen des Fahrzeugs kann dasLeergewicht Ihres Fahrzeugs sicherbestimmt werden.

WARNUNG

Je nach Umfang und Verteilung der Ladungverändern sich die Fahreigenschaften desFahrzeugs.

Für Informationen zur Position des Aufkleberssiehe Seite 310.

Max. Gesamtgewicht

Max. Zuggewicht (Fahrzeug + Anhänger)

Max. Vorderachslast

Max. Hinterachslast

Ausstattungsniveau

Max. Zuladung: Siehe Zulassungspapiere.

Max. Dachlast: 100 kg.

Page 314: VOLVO XC60 BETRIEBSANLEITUNG - az685612.vo.msecnd.netaz685612.vo.msecnd.net/pdfs/12957a792b98d1eae7546f19b8eec49c71b10bcf… · SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE

08 Technische Daten

Maße und Gewichte

08

314

Zuggewicht und Stützlast

Motor Getriebe Max.-Gewicht gebremsterAnhänger (kg)

Max. Stützlast auf der Anhän-gevorrichtung (kg)

Alle Alle 0–1200 50

2.0T Automatikgetriebe, MPS6 1800 90

3.2 Automatikgetriebe, TF-80SC 1800 90

3.2 AWD Automatikgetriebe, TF-80SC 1800 90

T6 AWD Automatikgetriebe, TF-80SC 2000 90

D3 Automatikgetriebe, TF-80SC 1600 90

D3 Schaltgetriebe, M66 1600 75

D5 AWD Automatikgetriebe, TF-80SC 2000 90

D5 AWD Schaltgetriebe, M66 1800 90

2.4D AWDA Automatikgetriebe, TF-80SC 2000 90

2.4D AWDA Schaltgetriebe, M66 1800 90

A Bestimmte Märkte

Max.-Gewicht ungebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)

750 50

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08 Technische Daten

Maße und Gewichte

08

315

ACHTUNG

Die Verwendung eines Schwingungsdämp-fers an der Anhängerzugvorrichtung wird fürAnhänger empfohlen, die schwerer als 1800kg sind.

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08 Technische Daten

Technische Daten Motor

08

316

Technische Daten Motor

Modell Motor-code

Leistung(kW/1/min)

Leistung(PS/1/min)

Drehmoment(Nm/1/min)

Anzahl

Zylin-der

Zylinder-bohrung

(mm)

Hub (mm) Hubraum(Liter)

Verdich-tungsver-

hältnis

2.0T B4204T6 149/6000 203/6000 300/1750–4000 4 88 83,1 1,999 10,0:1

T6 B6304T2 210/5600 285/5600 400/1500–4800 6 82 93,2 2,953 9,3:1

T6 B6304T4 224/5600 304/5600 440/2100–4200 6 82 93,2 2,953 9,3:1

3.2 B6324S5 185/6200 245/6200 320/3200 6 84 96,0 3,192 10,8:1

D3 D5204T2 120/3000 163/3000 400/1400–2850 5 81 77,0 1,984 16,5:1

D5 D5244T10 151/4000 205/4000 420/1500–3250 5 81 93,2 2,400 16,5:1

2.4D D5244T16A 120/4000 163/4000 420/1500–2500 5 81 93,2 2,400 16,5:1

A Bestimmte Märkte

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08 Technische Daten

Motoröl

08

��

317

Ungünstige Fahrbedingungen

Ungünstige Fahrbedingungen können zu einerunnormal hohen Öltemperatur oder einemunnormal hohen Ölverbrauch führen. Untensind einige Beispiele für ungünstige Fahrbe-dingungen aufgeführt.

Den Ölstand häufiger auf längeren Fahrtenunter folgenden Bedingungen kontrollieren:

• mit Wohnwagen oder Anhänger

• im Gebirge

• bei hohen Geschwindigkeiten

• bei Temperaturen unter –30 °C oder über+40 °C

Obiges gilt auch für kürzere Fahrstrecken beiniedrigen Temperaturen.

Bei ungünstigen Fahrbedingungen ein vollsyn-thetisches Motoröl wählen das dem Motorzusätzlichen Schutz bietet.

Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol.

WICHTIG

Um die Anforderungen für das Motorwar-tungsintervall zu erfüllen, werden alle Moto-ren ab Werk mit einem speziell angepasstensynthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl desÖls erfolgte mit großer Sorgfalt und unterBerücksichtigung von Lebensdauer, Start-barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-lastung.

Für die Befolgung der empfohlenen War-tungsintervalle ist die Verwendung eineszugelassenen Motoröls erforderlich.Sowohl beim Auffüllen als auch beimÖlwechsel stets die vorgeschriebeneÖlqualität verwenden, da anderenfalls dieGefahr einer Beeinflussung von Lebens-länge, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch undUmweltbelastung besteht.

Die Volvo Car Corporation übernimmt kei-nerlei Garantieansprüche, wenn nichtMotoröl mit der vorgeschriebenen Qualitätund Viskosität verwendet wird.

Viskositätsdiagramm

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08 Technische Daten

Motoröl

08

318

Motorölqualität

Motorvariante Motorcode Füllmenge zwischen

MIN und MAX (Liter)

Füllmenge, inkl. Ölfil-ter

(Liter)

T6 B6304T4 Ölqualität: ACEA A5/B5

Viskosität: SAE 0W-30

1,2 6,8

3.2 B6324S5 1,2 6,8

D3 D5204T2 1,0 5,9

D3 D5244T16 1,0 5,9

D5 D5244T10 1,0 5,9

2.0T B4204T6 Ölqualität: ACEA A5/B5

Viskosität: SAE 5W-30

Für Fahrten unter ungünstigenBedingungenACEA A5/B5 SAE 0W-30 verwenden.

0,6 4,1

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08 Technische Daten

Flüssigkeiten und Schmiermittel

08

��

319

Sonstige Flüssigkeiten und Schmiermittel

Flüssigkeit System Füllmenge (Liter) Vorgeschriebene Qualität

Kühlmittel 2.0T, T6, 3.2, D3, D5, 2.4D 8,9 Von Volvo empfohlenes Kühlmittel, mit50 % WasserA gemischt, siehe Verpa-ckung.

Bremsflüssigkeit Bremsanlage 0,6 DOT 4+

Servolenköl Servolenkung – WSS M2C204-A2 oder gleichwertigesProdukt.

Scheibenreinigungsflüssigkeit Fahrzeuge mit Scheinwerfer-waschanlage

6,5 Bei Temperaturen unter dem Gefrier-punkt wird von Volvo empfohlenesFrostschutzmittel gemischt mit Wasserempfohlen.Fahrzeuge ohne Scheinwerfer-

waschanlage4,5

Kraftstoff Benzinmotor ca. 70 Benzin, siehe Seite 239

Dieselmotor ca. 70 Diesel, siehe Seite 239

A Die Wasserqualität muss dem Standard STD 1285,1 entsprechen.

Handschaltgetriebe Füllmenge (Liter) Vorgeschriebenes Getriebeöl

M66 1,9 BOT 350M3

Automatikgetriebe Füllmenge (Liter) Vorgeschriebenes Getriebeöl

MPS6 7,3BOT 341

TF-80SC 7,0

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08 Technische Daten

Flüssigkeiten und Schmiermittel

08

320

ACHTUNG

Bei normalen Fahrbedingungen muss dasGetriebeöl während der Fahrzeuglebens-dauer nicht gewechselt werden. Beiungünstigen Fahrbedingungen kann diesjedoch erforderlich sein, siehe Seite 319.

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08 Technische Daten

Kraftstoff

08

��

321

CO2-Ausstoß und Kraftstoffverbrauch

A B C

2.0T 262 11,3 161 6,9 198 8,5

T6 AWD 354 15,2 188 8,1 249 10,7

3.2 AWD 322 13,8 176 7,6 229 9,9

D3 197 7,5 129 4,9 154 5,9

D3 234 8,9 148 5,6 179 6,8

D5 AWD 234 8,9 139 5,3 174 6,6

D5 AWD 250 9,5 146 5,5 184 7,0

2.4D AWDA 234 8,9 139 5,3 174 6,6

2.4D AWDA 250 9,5 146 5,5 184 7,0

A Bestimmte Märkte

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08 Technische Daten

Kraftstoff

08

322

A = Stadtfahrbetrieb (l/100 km)

B = außerstädtischer Fahrbetrieb (l/100 km)

C = gemischter Fahrbetrieb (l/100 km)

Kraftstoffverbrauch und

Kohlendioxidausstoß

Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswertein der Tabelle oben basieren auf speziellen EU-Fahrzyklen1 und gelten für Fahrzeuge mit Leer-gewicht in der Grundausstattung und ohneZusatzausrüstung. Je nach Ausrüstung kannsich das Fahrzeuggewicht erhöhen. Dadurch,sowie abhängig davon, wie schwer das Fahr-zeug beladen ist, erhöht sich der Kraftstoffver-brauch und der Kohlendioxidausstoß.

Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beitragen,dass der Kraftstoffverbrauch höher ist als in derTabelle angegeben. Zu diesen gehören bei-spielsweise:

• Die Fahrweise des Fahrers.

• Wenn der Kunde größere Räder gewählthat, als diejenigen, die standardmäßig ander Grundversion des Fahrzeugmodellsmontiert sind, steigt der Widerstand.

• Eine hohe Geschwindigkeit ergibt einenhöheren Luftwiderstand.

• Kraftstoffqualität, Straßen- und Verkehrs-bedingungen, Wetter und Zustand desFahrzeugs.

Bereits eine Kombination aus den hier aufge-führten Beispielen kann zu einem erheblichhöheren Verbrauch führen. Für ausführlicheInformationen wird auf die oben aufgeführtenreferierten Regelwerke1 verwiesen.

Große Abweichungen im Kraftstoffverbrauchkönnen sich bei einem Vergleich mit den EU-Fahrzyklen1 ergeben, die bei der Zulassungdes Fahrzeugs verwendet werden und aufdenen die Verbrauchswerte in der Tabellebasieren.

Zu beachten

Einige Tipps, mit denen der Fahrzeugnutzerden Kraftstoffverbrauch senken kann:

• Fahren Sie vorausschauend und vermei-den Sie unnötiges Beschleunigen und star-kes Bremsen.

• Fahren Sie mit dem richtigen Luftdruck inden Reifen und kontrollieren Sie diesenregelmäßig – wählen Sie für beste Ergeb-

nisse ECO-Reifendruck, siehe Reifen-drucktabelle auf Seite 268.

• Die Wahl der Reifen kann sich auf denKraftstoffverbrauch auswirken – lassen Siesich zu geeigneten Reifen von einemHändler beraten.

Mehr Informationen und weitere Tipps auf denSeiten 14 und 234.

Siehe Seite 238 für allgemeine Informationenzum Kraftstoff.

1 Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen in Laborumgebung („EU-Fahrzyklen“) gemäß den EU-Richtlinien 80/1268/EEC (Euro 4) und EU Regulationno 682/2008 (Euro 5) sowie UN ECE Regulation no 101. Diese Regelwerke umfassen die Fahrzyklen Stadtfahrbetrieb und außerstädtischer Fahrbetrieb. – Stadtfahrbetrieb – die Messung beginntmit einem Kaltstart des Motors. Die Fahrt ist simuliert. – Außerstädtischer Fahrbetrieb – das Fahrzeug wird bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 120 km/h beschleunigt und abgebremst. Die Fahrtist simuliert. – Fahrzeuge mit D5-Motor und 6-Gang-Schaltgetriebe werden unter normalen Bedingungen im 2. Gang gestartet. Der Wert für den in der Tabelle angegebenen gemischten Fahrbetriebist laut Gesetz eine Kombination aus Stadtfahrbetrieb und außerstädtischem Betrieb. CO2-Ausstoß – zur Berechnung des Kohlendioxidausstoßes während der beiden Fahrzyklen werden die Abgasegesammelt. Bei der anschließenden Analyse wird der Wert für den CO2-Ausstoß ermittelt.

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08 Technische Daten

Räder und Reifen, Größen und Druck

08

��

323

Zugelassene Größen

In bestimmten Ländern gehen nicht alle zuge-lassenen Größen aus den Zulassungspapierenoder anderen Papieren hervor. Aus der Tabelle

unten gehen sämtliche zugelassenen Felgen-und Reifenkombinationen sowie der niedrigstezulässige Lastindex (LI) und die niedrigstezulässige Geschwindigkeitsklasse (SS) hervor.Zum Lesen der Tabelle sind Angaben zu Motor,

Vorderradantrieb (FWD) oder Allradantrieb(AWD) sowie zum Getriebetyp erforderlich. FürInformationen zu diesen Angaben sieheSeite 310.

Motor FWD/

AWD

Schaltg./

Aut.

LI SS 235/65R17

7,5Jx17x55

235/60R18

8Jx18x55

7,5Jx18x55

235/55R19

8Jx19x55

7,5Jx19x55

255/45R20

8Jx20x55

D5 D5244T10 AWD Schaltg./Aut.

101 V

2.4 D5244T16 AWD Aut. 101 H

D3 D5204T2 FWD Schaltg./Aut.

101 H

2.0 B4204T6 FWD Aut. 101 V

3.2 B6324S5 AWD Aut. 101 V

T6 B6324T4 AWD Aut. 101 V

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08 Technische Daten

Räder und Reifen, Größen und Druck

08

324

Zugelassener Reifendruck

Variante Reifengröße Geschwindig-keit

(km/h)

Zuladung, 1–3 Personen Max. Zuladung ECO-DruckA

Vorn

(kPa)B

Hinten

(kPa)

Vorn

(kPa)

Hinten

(kPa)

Vorn/hinten

(kPa)

Alle Moto-ren

235/65 R 17

235/60 R 18

235/55 R 19

255/45 R 20

0–160 240 240 270 270 270

160 + 240 240 270 270 -

Temporary Spare Tyre max. 80 420 420 420 420 -

A Wirtschaftliche Fahrweise.B In bestimmten Ländern kommt zusätzlich zur SI-Einheit Pascal die Einheit bar vor: 1 bar = 100 kPa.

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08 Technische Daten

Elektrische Anlage

08

325

Elektrische Anlage

Das Fahrzeug ist mit einem spannungsgere-gelten Wechselstromgenerator ausgestattet.Die elektrische Anlage ist eine einpoligeAnlage, bei der Fahrgestell und Motorblock alsLeiter verwendet werden.

Die Batteriekapazität richtet sich nach der Aus-rüstung des Fahrzeugs.

WICHTIG

Beim Auswechseln der Batterie darauf ach-ten, dass die neue Batterie dasselbe Kalt-startvermögen und dieselbe Reservekapa-zität wie die Originalbatterie hat (siehe Auf-kleber auf der Batterie).

Startbatterie

Spannung (V) Kaltstartfähigkeit,

CCA – Cold Cranking Amperes (A)

Reservekapazität

(Minuten)

12 520–700 100–135

12 700–800 135–160

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08 Technische Daten

Typengenehmigung

08

326

Fernbedienungssystem

Land

A, B, CY, CZ, D, DK,E, EST, F, FIN, GB,GR, H, I, IRL, L, LT,LV, M, NL, P, PL, S,SK, SLO

Hiermit erklärtDelphi, dass sichdieses Transpon-derschlüsselsystemin Übereinstimmungmit den wesentli-chen Anforderungenund den anderenrelevanten Vor-schriften der Richtli-nie 1999/5/EG befin-det.

IS, LI, N, CH

HR

ROK Delphi 2003-07-15,Germany R-LPD1-03-0151

BR

RC

CCAB06LP1940T4

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08 Technische Daten

Symbole im Display

08

��

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 327

Allgemeines

In den Fahrzeugdisplays können eine Reihevon Symbolen erscheinen. Die Symbole lassensich in Warn-, Kontroll- und Informationssym-bole unterteilen. Unten sind die gewöhnlichs-ten Symbole und deren Bedeutung aufgeführtsowie Seitenverweise zu weiteren Informatio-nen in der Betriebsanleitung zu finden. Für wei-tere Informationen über Symbole und Textmit-teilungen siehe Seiten 74, 75 und 140.

Das rote Warnsymbol leuchtet auf,wenn ein Fehler festgestellt wurde, der dieSicherheit und/oder das Fahrverhalten desFahrzeugs beeinflussen kann. Gleichzeitigerscheint eine erklärende Textmitteilung imInformationsdisplay.

Das gelbe Informationssymbol leuchtetauf und im Informationsdisplay erscheint einText, wenn eine Abweichung in einem derFahrzeugsysteme festgestellt wurde. Dasgelbe Informationssymbol kann auch zusam-men mit anderen Symbolen aufleuchten.

Symbole im Display

Kontroll- und Warnsymbole im

Kombinationsinstrument

Sym-bol

Bedeutung Seite

Niedriger Öldruck 75

Feststellbremse 75, 127,128

Airbags - SRS 21, 75

Sicherheitsgurtkon-trolle

18, 75

Generator lädt nicht 75

Fehler in der Brems-anlage

75, 124

Warnung, Sicher-heitsmodus

21, 33,75, 77

Kontroll- und Informationssymbole im

Kombinationsinstrument

Sym-bol

Bedeutung Seite

Fehler im ABL-Sys-tem*

74, 88

Abgasreinigungsan-lage

74

Fehler im ABS-Sys-tem

74, 124

Nebelschlussleuchteeingeschaltet

74, 89

Stabilitätskontrolle,DSTC, Hill DescentControl, Anhängers-tabilisator

74, 125,173, 254

Vorglühanlage (Die-sel)

74

Niedriger Kraftstoff-stand im Tank

74, 152

Information, Display-text lesen

74

Fernlicht eingeschal-tet

74, 88

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08 Technische Daten

Symbole im Display

08

328 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.

Sym-bol

Bedeutung Seite

Linke Blinkerleuch-ten

74

Rechte Blinkerleuch-ten

74

Sonstige Informationssymbole im

Kombinationsinstrument

Sym-bol

Bedeutung Seite

Adaptiver Tempo-mat*

175, 179,184

Adaptiver Tempo-mat*

184

Adaptiver Tempo-mat*, Abstandskon-trolle* (Distance Alert)

184, 187

Adaptiver Tempo-mat*, Abstandskon-trolle* (Distance Alert)

184, 187

Adaptiver Tempo-mat*

184

Sym-bol

Bedeutung Seite

Adaptiver Tempo-mat*, Abstandskon-trolle* (Distance Alert)

180, 186

Adaptiver Tempo-mat*, Abstandskon-trolle* (Distance Alert)

180, 186

Adaptiver Tempo-mat*

179

Radarsensor* 184, 199

Kamerasensor*,Lasersensor*

192, 199,202, 205

Bremsautomatik*,Abstandkontrolle*(Distance Alert), CitySafetyTM, Unfallwarn-system*

187, 192,199

G025102

KraftstoffbetriebeneMotor- und Innen-raumheizung*

152

Sym-bol

Bedeutung Seite

ABL-System* 88

Kraftstofftankklapperechte Seite

237

Batterie Ladezu.niedrig

152

Feststellbremse 128

Regensensor* 96

Driver Alert System* 202, 202

Driver Alert System*,Lane DepartureWarning*

202, 205

Driver Alert System*,Lane DepartureWarning*

205

Driver Alert System*,Pause machen

202

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08 Technische Daten

Symbole im Display

08

* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 329

Informationssymbole im Display der

Mittelkonsole

Sym-bol

Bedeutung Seite

Audiodateien 161

Ordner auf der CD 161

Verkehrsinformatio-nen

164

Telefon* 220, 226

BluetoothTM-Frei-sprechvorrichtung*

221, 223

Einparkhilfe* 207

Informationssymbole im Display der

Dachkonsole

Sym-bol

Bedeutung Seite

Sicherheitsgurtkon-trolle

19

Airbag Beifahrersitz,aktiviert

24, 25

Airbag Beifahrersitz,deaktiviert

25

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09 Alphabetisches Verzeichnis

09

330

A

Ablagefächer im Innenraum..................... 217

Abschleppen............................................ 255Abschleppöse..................................... 256

Abschleppöse.......................................... 256

Abstandskontrolle.................................... 186

ACC – Adaptiver Tempomat.................... 177

Active Bending Lights (ABL)...................... 88

Adaptiver Tempomat............................... 177Fehlersuche........................................ 183Radarsensor....................................... 181

AirbagAktivierung/Deaktivierung, PACOS...... 24Fahrer- und Beifahrerseite.................... 22Schlüsselabschaltung........................... 24

AIRBAG ..................................................... 22

Airbagsystem ............................................ 21

Air Condition, AC..................................... 148

Aktives Fahrwerk – FOUR-C.................... 174

Aktive Xenon-Scheinwerfer....................... 88

Alarmanlage............................................... 65aktivieren.............................................. 66Alarmanzeige........................................ 65Alarmsignale......................................... 66

ausgelöste Alarmanlage ausschalten... 66deaktivieren.......................................... 66Kontrolle der Alarmanlage.................... 51reduzierte Alarmstufe............................ 66vorübergehende Deaktivierung............ 66

Alkoholschloss......................................... 109

Allergie- und asthmaauslösende Substan-zen........................................................... 144

Allradantrieb, AWD.................................. 122

All Wheel Drive (Allradantrieb).................. 122

Anhänger................................................. 248fahren mit Anhänger........................... 248Kabel................................................... 248Pendelbewegungen............................ 253

Anhängerkupplung, siehe Anhängerzug-vorrichtung............................................... 250

Anhängerstabilisator ....................... 172, 253

Anhängerzugvorrichtung......................... 250abnehmbar, Demontage .................... 252abnehmbar, Montage ........................ 251technische Daten................................ 250

Anpassung der Fahreigenschaften.......... 174

Anrufeeingehende................................. 221, 227Funktionen während eines laufendenGesprächs.................................. 226, 227

Handhabung............................... 221, 226Telefonlautstärke................................ 227wartende............................................. 227

Anrufe halten............................................ 227

Anrufe tätigen.................................. 221, 226

Antischlupf .............................................. 172

Antischlupfregelung................................. 172

Aufkleber.................................................. 310

Aufprall....................................................... 33

Außenmaße.............................................. 312

Außenspiegel........................................... 101

AutoKlimaeinstellung.................................. 147

Automatikgetriebe................................... 116Abschleppen und Transport............... 255Anhänger............................................ 249manuelle Gangstellungen (Geartro-nic)...................................................... 116

Automatische Verriegelung........................ 59

Automatische Wiederverriegelung............. 59

AUX.......................................................... 156

AWD, Allradantrieb.................................. 122

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09 Alphabetisches Verzeichnis

09

331

B

Batterie.................................................... 291Starthilfe............................................. 115Symbole auf der Batterie.................... 291Transponderschlüssel/PCC.................. 54Warnsymbole...................................... 291Wartung.............................................. 291

Becherlaminiert/verstärkt................................. 99

Beheizte Waschdüsen............................... 97

Beladungallgemeines......................................... 242Befestigungspunkte............................ 243dachlast.............................................. 242Laderaum............................................ 242

Beleuchtung............................................. 283Aktive Xenon-Scheinwerfer.................. 88automatische Innenbeleuchtung,Innenraum............................................. 92Dauer Annäherungsbeleuchtung.......... 92Displaybeleuchtung.............................. 87Fern-/Abblendlicht................................ 87Glühlampen, technische Daten.......... 288im Innenraum........................................ 91Instrumentenbeleuchtung..................... 87Leuchtweitenregelung.......................... 87

Nebelschlussleuchte............................. 89Positionsleuchten/Standlicht................ 89regler..................................................... 91Wegbeleuchtung................................... 92

Beleuchtung, Lampenwechsel................ 283Abblendlicht Halogen......................... 284Blinkerleuchte..................................... 285Fernlicht, Xenon-Lampe..................... 285Fernlicht Halogen................................ 285Frisierspiegel....................................... 288Kennzeichenbeleuchtung................... 287Laderaum............................................ 287Seitenmarkierungsleuchte.................. 286

Belüftungsdüsen...................................... 145

Benzinqualität.......................................... 239

Bergen..................................................... 257

Beschlag.................................................. 148Behandlung der Scheiben.................. 143Kondenswasser im Scheinwerfer....... 302mit Düsen entfernen........................... 150Timerfunktion...................................... 148

Bestätigungslicht bei Verriegelung ........... 48

Betriebsanleitung, Umweltzeichen............ 15

BlendePanoramadach................................... 106

Blind Spot Information System, BLIS...... 213

Blinker........................................................ 90

BluetoothAnruf an Handy weiterl....................... 222Freisprechvorrichtung......................... 220Mikrofon aus....................................... 222

Bodenmatten........................................... 219

Bordcomputer.......................................... 170

Bremsen.................................................. 123Antiblockiersystem, ABS.................... 123Bremsanlage....................................... 123Bremsflüssigkeit einfüllen................... 281Bremsleuchten...................................... 89elektrische Feststellbremse................ 127Notbremsleuchten................................ 89Notbremsverstärkung, EBA ............... 123Symbole im Kombinationsinstrument. 124

Bremsleuchten........................................... 89

Brems- und Kupplungsflüssigkeit............ 281

C

City Safety™............................................ 189

Clean Zone Interior Package (CZIP)........ 144

CO2-Ausstoß ........................................... 321

CZIP (Clear Zone Interior Package)......... 144

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09 Alphabetisches Verzeichnis

09

332

D

DAB, Menüstruktur.................................. 168

DAB-Radio............................................... 166

Dachlast, max. Gewicht .......................... 312

Dauer Annäherungsbeleuchtung............... 92

Deaktivierung der Wählhebelsperre......... 119

Diesel....................................................... 239

Dieselpartikelfilter.................................... 240

Displaybeleuchtung................................... 87

Dolby Surround Pro Logic II.................... 156

Driver Alert Control.................................. 201

Driver Alert System.................................. 201

DSTC, siehe auch Stabilitätskontrolle..... 173

Durchlüftungsfunktion....................... 59, 144

E

ECC, elektronische Klimatisierung.......... 146

ECO-Druck.............................................. 268

Eingebautes Telefon................................ 226

Einparkhilfe.............................................. 207Sensoren der Einparkhilfe................... 209

Einparkhilfekamera.................................. 210

Einstellung des Lenkrads........................... 86

Elektrisch betätigtes Panoramadach....... 106

Elektrische Feststellbremse..................... 127Feststellbremse automatisch lösen.... 128Feststellbremse manuell lösen........... 128niedrige Batteriespannung................. 127

Elektrisch einklappbare Rückspiegel....... 101

Elektrisch verstellbarer Sitz....................... 82

Elektronische Wegfahrsperre..................... 48

Empfehlungen für die Fahrt..................... 234

Empfohlene Kindersitze, Tabelle............... 36

Entfroster................................................. 148

Entriegelungvon außen............................................. 59von innen.............................................. 59

Erste-Hilfe-Ausrüstung............................ 269

F

Fahrbremse.............................................. 123

Fahren...................................................... 234Kühlanlage.......................................... 234

mit Anhänger...................................... 248mit geöffneter Heckklappe................. 235

Fahren durch Wasser.............................. 234

Fahren im Winter..................................... 236

Fahren mit AnhängerStützlast.............................................. 312Zuggewicht......................................... 312

Fahrwerkeinstellungen............................. 174

Fahrzeugpflege........................................ 302

Fahrzeugpflege, Lederbezüge................. 304

Farbcode, Lack........................................ 306

FehlermeldungenDriver Alert Control............................. 202Lane Departure Warning..................... 205siehe Mitteilungen und Symbole........ 184

Fehlermeldungen der Abstandskontrolle. 187

Fehlermeldungen des adaptiven Tempo-mats......................................................... 184

Fehlermeldungen in BLIS........................ 215

Fehlersuche für den adaptiven Tempo-mat........................................................... 183

Fehlersuche für den Kamerasensor. 191, 198

FelgenReinigung............................................ 303

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09 Alphabetisches Verzeichnis

09

333

Fensterheber.............................................. 99

Fenster und Rückspiegel........................... 99

Fern-/Abblendlicht, siehe Beleuchtung..... 87

Fernbedienung HomeLink programmierbar ................................. 130

Feststellbremse....................................... 127

Flecken.................................................... 304

Flüssigkeiten, Füllmengen....................... 319

Flüssigkeiten und Öl................................ 319

FM, Menüstruktur.................................... 166

FOUR-C – Aktives Fahrwerk.................... 174

Frisierspiegel...................................... 91, 219

FSC, Umweltzeichen................................. 15

G

Geartronic................................................ 116

Gebläse.................................................... 146

Gepäckraumabdeckung.......................... 247

Gesamtgewicht........................................ 312

Geschwindigkeitsregelanlage.................. 175

Getriebe................................................... 116Automatikgetriebe.............................. 116

GewichteLeergewicht........................................ 312

Glühlampen, siehe Beleuchtung.............. 283

H

Handschaltgetriebe................................. 116Abschleppen und Transport............... 255

Handschuhfach........................................ 218Verriegelung.......................................... 60

HDC......................................................... 125

Heckklappe................................................ 61öffnen.................................................... 62Verriegelung/Entriegelung.................... 60

HeckleuchtenAnordnung.......................................... 286

Heckscheibenheizung.............................. 102

Heizung.................................................... 147Heckscheibe....................................... 102Rückspiegel........................................ 102Sitze.................................................... 146

Hill Descent Control................................. 125

Hintere BedientafelStereoanlage....................................... 157

Hochdruckwäsche der Scheinwerfer......... 97

Hohe Motortemperatur............................ 248

HomeLink .............................................. 130

Hupe.......................................................... 86

I

IAQS – Interior Air Quality System........... 144

IC – Inflatable Curtain................................ 28

IDIS – Intelligent Driver Information Sys-tem........................................................... 228

IMEI-Nummer.......................................... 229

Informationsdisplays.................................. 73

Informationstaste, PCC............................. 51

Informations- und Warnsymbole............... 74

Innenbeleuchtung, siehe Beleuchtung...... 91

Innenraum................................................ 217

Innenraumfilter......................................... 144

Innenraumheizungkraftstoffbetrieben.............................. 151

Innenspiegel............................................. 103automatische Abblendung.................. 103

Instrumentenbeleuchtung, siehe Beleuch-tung............................................................ 87

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09 Alphabetisches Verzeichnis

09

334

InstrumentenübersichtLinkslenker............................................ 70Rechtslenker......................................... 72

Instrumente und Regler............................. 70

Intervallbetrieb........................................... 96

iPod , Anschluss.................................... 159

K

Kältemittel................................................ 143

Kamerasensor.................................. 191, 197

Katalysator............................................... 238Transport............................................ 255

Keyless Drive..................................... 56, 113

Kinder........................................................ 34Kindersicherung.................................... 42Kindersitz und Seitenairbag.................. 26Platzierung im Fahrzeug....................... 34Sicherheit.............................................. 34

Kindersicherung......................................... 64

Kindersitz................................................... 34Empfehlungen....................................... 36Größenklassen für Kindersitze mit ISO-FIX-Befestigungssystem....................... 42integriertes Zwei-Stufen-Sitzkissen...... 40

ISOFIX-Befestigungssystem für Kin-dersitze................................................. 42obere Befestigungspunkte für Kinder-sitze...................................................... 45

Klimaanlage..................................... 143, 148allgemeines......................................... 143Sensoren............................................. 143

KofferraumBeladung............................................ 242

Kohlendioxidausstoß............................... 241

KollisionswarnerRadarsensor....................... 181, 190, 195

Kollisionswarner mit Auto-Bremse*......... 194

Kollisionswarnung............................ 194, 195

Kombinationsinstrument.......................... 140

Komfort im Innenraum............................. 217

Kompass.................................................. 104Kalibrierung......................................... 104

Kondenswasser im Scheinwerfer............ 302

Kopf-/Schulterairbag................................. 28

Kopfhöreranschluss................................. 157

Kopfstützemittlerer Sitzplatz hinten....................... 83umklappen...................................... 84, 85

Kraftstoff.................................................. 238Kraftstofffilter...................................... 240Kraftstoffverbrauch............................. 321wirtschaftliche Fahrweise................... 268

Kühlanlage............................................... 234

Kühlmittel, Kontrolle und Kühlmittel einfül-len............................................................ 280

L

LackFarbcode............................................ 306Lackschäden und Ausbesserung....... 306

LaderaumBefestigungspunkte............................ 243Beleuchtung.......................................... 92Gepäckraumabdeckung..................... 247Schutzgitter........................................ 246Schutznetz.......................................... 245

Ladungssicherung (Beladung)................. 243

Laminiertes Glas........................................ 99

Lampen, siehe Beleuchtung.................... 283

Lane Departure Control........................... 204

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335

LautstärkeKlingelsignal, Telefon.......................... 222Telefon................................................ 222Telefon/Mediaspieler.......................... 222

Lederbezüge, Pflegeanweisungen........... 304

Leergewicht............................................. 312

Lenkkraft, geschwindigkeitsabhängig..... 174

Lenkrad...................................................... 86Lenkradeinstellung............................... 86Tastenfeld............. 86, 136, 156, 175, 226Tastenfeld adaptiver Tempomat......... 179

Lenkschloss............................................. 114

Lenkwiderstand, siehe Lenkkraft............. 174

Leuchtweitenregelung Scheinwerfer......... 87

Lichtmuster, Einstellung............................ 93

Lichtmuster einstellen................................ 93Active Bending Lights .......................... 93Halogenscheinwerfer............................ 93

Lüftung..................................................... 145

Luftverteilung................................... 145, 150

M

Manuelle Gangstellungen (Geartronic).... 116

Max. Dachlast ......................................... 312

Menübenutzung und Mitteilungsverwal-tung.......................................................... 136

MenüstrukturDAB.................................................... 168FM....................................................... 166

Messinstrumente im KombinationsinstrumentDrehzahlmesser.................................... 74Tachometer........................................... 74Tankanzeige.......................................... 74

Messstab, elektronisch............................ 279

Mitteilungen im Informationsdisplay........ 173

Mitteilungen im Kombinationsinstrument 140

Mitteilungen in BLIS................................. 215

Mitteilungen und SymboleAbstandskontrolle............................... 187Driver Alert Control............................. 202Kollisionswarner mit Auto-Bremse....................................... 192, 199Lane Departure Warning..................... 205

Mitteilungen und Symbole des adaptivenTempomats.............................................. 184

Mittelkonsole........................................... 136

Mobiltelefonanschließen......................................... 223Freisprechvorrichtung......................... 220Telefon registrieren............................. 220

Motoranlassen.............................................. 113Überhitzung........................................ 248

Motorbremse, automatisch..................... 125

Motorbremskontrolle .............................. 172

Motorhaube öffnen.................................. 276

Motorheizungkraftstoffbetrieben.............................. 151

Motoröl............................................ 277, 317Filter.................................................... 278Füllmengenangaben........................... 317Ölqualität............................................ 317ungünstige Fahrbedingungen............. 317

MotorraumKühlmittel............................................ 280Öl........................................................ 278Servolenköl......................................... 282Übersicht............................................ 277

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09

336

N

Nebelscheinwerfer..................................... 89

NotausrüstungWarndreieck........................................ 269

Notrufe..................................................... 226

O

Öl, siehe auch Motoröl............................. 317

Ölstand niedrig........................................ 278

Optische Signale, PCC.............................. 51

P

PACOS....................................................... 24

PACOS, Schalter....................................... 24

Panikfunktion............................................. 50

PanoramadachBelüftungsstellung.............................. 107Blende................................................. 106öffnen und schließen.......................... 106

PCC – Personal Car CommunicatorFunktionen............................................ 50reichweite....................................... 51, 52

Polieren.................................................... 303

Positionsleuchten/Standlicht..................... 89

Powershift-Getriebe......................... 119, 255

Provisorische Reifenabdichtung.............. 270

R

RadEinbau................................................. 266Felgen................................................. 261Reserverad......................................... 266Schneeketten...................................... 263Sicherung auswechseln...................... 265

Radarsensor............................................ 177Begrenzungen.................................... 181

Räder und Reifen..................................... 260

Regensensor.............................................. 96

ReglerMittelkonsole...................................... 136

ReifenDimensionen....................................... 323Drehrichtung....................................... 260

drücken....................................... 268, 323Fahreigenschaften.............................. 260Geschwindigkeitsklassen................... 263Pflege.................................................. 260Reifenabdichtung............................... 270technische Daten........................ 263, 323Verschleißindikatoren......................... 261Winterreifen........................................ 262

Reifenpanne, siehe Reifen....................... 266

ReinigungBezüge................................................ 304Felgen................................................. 303Sicherheitsgurt.................................... 304Wagenwäsche.................................... 302Wagenwäsche in der Waschanlage. . . 302

Relais-/Sicherungskasten, siehe Sicherun-gen........................................................... 294

Reserverad............................................... 266Temporary Spare................................ 266

ROPS (Roll Over Protection System)......... 31

ROPS (Roll Over Protection System) (Über-schlagschutz)............................................. 31

Rostschutz............................................... 304

Rückenlehne.............................................. 81Vordersitz umklappen........................... 81

Rückenlehne Fond umklappen.................. 84

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337

Rückspiegelaußen.................................................. 101elektrisch einklappbar......................... 101Heizung............................................... 102innen................................................... 103Kompass............................................. 104

Rückstellung Außenspiegel..................... 102

Rückstellung Fensterheber...................... 101

Rückwärtsgangsperre.............................. 116

Rußfilter................................................... 240

Russfilter voll........................................... 240

S

Schalterfeld Beleuchtung.......................... 87

Scheibenreinigungsflüssigkeit einfüllen... 290

Scheibenwischer....................................... 96Regensensor......................................... 96

Scheinwerfer............................................ 283

Schilder.................................................... 310

Schleudertrauma, WHIPS.......................... 29

Schlösserautomatische Verriegelung................... 59Entriegelung.......................................... 59Verriegelung.......................................... 59

Schlüssel................................................... 48

Schlüsselblatt............................................ 52

Schlüsselloser Start (Keyless Drive). . 56, 113

Schlüsselsperre....................................... 118

Schlüsselstellungen................................... 79

Schmiermittel........................................... 319

Schmiermittel, Füllmengen...................... 319

Schutzgitter............................................. 246

Schutznetz............................................... 245

Schwangere Frauen, Sicherheitsgurt........ 19

Schwingungsdämpfer.............................. 250

Seitenairbags............................................. 26

Serviceprogramm.................................... 276

Sicherheitsgurt........................................... 18Gurtstraffer........................................... 20Rücksitz................................................ 19

Sicherheitsgurtkontrolle............................. 19

Sicherheitsmodus...................................... 33

Sicherheitsverriegelung............................. 62Deaktivierung........................................ 62vorübergehende Deaktivierung............ 62

Sicherungen............................................. 294allgemeines......................................... 294auswechseln....................................... 294Kasten im Koffer-/Laderaum.............. 301Relais-/Sicherungszentrale im Motor-raum.................................................... 295

SicherungstabelleSicherungen im Motorraum................ 296

Sicherungszentrale.................................. 294Handschuhfach.................................. 298

Signaleingang, extern.............................. 156

Signalhorn.................................................. 86

SIM-Karte................................................ 230

SIPS-Airbag............................................... 26

Sitz, siehe Sitze.......................................... 81

Sitzbezüge............................................... 304

Sitze........................................................... 81elektrisch verstellbar............................. 82Heizung............................................... 146Kopfstütze hinten.................................. 83Rückenlehne hinten umklappen........... 84Rückenlehne vorn umklappen.............. 81

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338

Speicherfunktion im Sitz............................ 82

Spin Control............................................. 172

Stabilitätskontrolle................................... 172

Stabilitäts- und Traktionskontrolle........... 172

Standheizung........................................... 151Batterie und Kraftstoff........................ 151parken an einer Steigung.................... 151Zeiteinstellung.................................... 153

Startbatterie............................................. 325

Starthilfe................................................... 115

Steckdose................................................ 219Laderaum............................................ 244Vordersitz............................................ 219

Steinschlagschäden und Kratzer............. 306

Stereoanlage............................................ 156Funktionen.......................................... 157Übersicht............................................ 156

Surround.................................................. 156

Symbole................................................... 173Informationssymbole............................ 74Kontrollsymbole.................................... 74Warnsymbole........................................ 74

Symbole und MitteilungenAbstandskontrolle............................... 187Driver Alert Control............................. 202

Kollisionswarner mit Auto-Bremse....................................... 192, 199Lane Departure Warning..................... 205

Symbole und Mitteilungen des adaptivenTempomats.............................................. 184

T

Tafelbeleuchtung....................................... 87

Tageskilometerzähler................................. 77

Tanken..................................................... 237einfüllen.............................................. 237Kraftstofftankdeckel, elektrisches Öff-nen...................................................... 237Kraftstofftankdeckel, manuelles Öff-nen...................................................... 237Tankverschluss................................... 237

Tastenfeld im Lenkrad....... 86, 136, 175, 226

Technische Daten Motor......................... 316

TelefonAnruf annehmen................................. 222Anrufe tätigen..................................... 221anschließen......................................... 223ein/aus................................................ 226eingebaut, Übersicht.......................... 226eingehende anrufe.............................. 221

Freisprechvorrichtung......................... 220Klingelton............................................ 228Mitteilungen........................................ 228SIM-Karte........................................... 230Telefonbuch........................................ 223Telefonbuch, Direkttaste.................... 223Telefon registrieren............................. 220

Telefonbuch............................................. 228

Temperaturtatsächliche Temperatur..................... 143

Temperaturregelung................................ 147

Tempomat............................................... 175

Timer........................................................ 148

TonEinstellungen...................................... 157hintere Bedientafel.............................. 157Kopfhöreranschluss............................ 157Surround............................................. 156

Toter Winkel (BLIS).................................. 213

Traction Control....................................... 172

Tragetaschenhalter ................................. 243

Transponder.............................................. 99

Transponderschlüssel................................ 48abnehmbares Schlüsselblatt................ 52Batteriewechsel.................................... 54

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09 Alphabetisches Verzeichnis

09

339

Funktionen............................................ 50Reichweite............................................ 51

Transponderschlüsselsystem, Typenge-nehmigung............................................... 326

TSA - Anhängerstabilisator ............. 172, 253

Typenbezeichnung.................................. 310

Typengenehmigung, Transponderschlüs-selsystem................................................. 326

U

Überhitzung............................................. 248

Überschlagschutz...................................... 31

Uhr stellen.................................................. 78

Umluft...................................................... 148

Umweltzeichen, FSC, Betriebsanleitung. . . 15

Unfall, siehe Aufprall.................................. 33

USB, Anschluss....................................... 159

V

Verbandskasten ...................................... 269

Verriegelung/EntriegelungHeckklappe........................................... 60innen..................................................... 59

W

Wachsen.................................................. 303

Wagenheber............................................ 266

Wagenwäsche......................................... 302

Wagenwäsche in der Waschanlage......... 302

Wählhebelsperre...................................... 118

Wählhebelsperre, mechanische Deaktivie-rung.......................................................... 119

Wärmereflektierende Windschutzscheibe. 99

Warnblinkanlage........................................ 90

Warndreieck............................................. 269

Warnlampeadaptiver Tempomat.......................... 177Kollisionswarner................................. 195Stabilitäts- und Traktionskontrolle...... 172

WarnleuchtenAirbags – SRS....................................... 75Fehler in der Bremsanlage.................... 75Feststellbremse angezogen.................. 75Generator lädt nicht.............................. 75niedriger Öldruck.................................. 75Sicherheitsgurtkontrolle........................ 75Warnung............................................... 75

Warnsymbol, Airbagsystem....................... 21

WarntonKollisionswarner................................. 195

Wartende Anrufe...................................... 227

WartungRostschutz.......................................... 304

WaschanlageHeckscheibe......................................... 97Scheibenreinigungsflüssigkeit einfül-len....................................................... 290Windschutzscheibe.............................. 97

Waschdüsen, beheizt................................ 97

Wasserabweisende Oberflächenschicht,Reinigung................................................. 303

Wasser- und schmutzabweisende Ober-flächenschicht............................................ 99

Wegbeleuchtung........................................ 92

Wegfahrsperre........................................... 48

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09 Alphabetisches Verzeichnis

09

340

Werkzeug................................................. 266

WHIPSKindersitz/Sitzkissen............................ 29Schleudertrauma.................................. 29

Winterreifen.............................................. 262

Wirtschaftliches Fahren........................... 234

Wischerblätter.......................................... 289Reinigung............................................ 290Sicherung auswechseln...................... 289Wartungsstellung................................ 289Wechsel Heckscheibe........................ 290

Wisch- und Waschanlage.......................... 96

Wischvorgang............................................ 97

Z

Zeitabstand einstellen.............................. 186

Zigarettenanzünder.................................. 218

Zuggewicht.............................................. 312

Zündschlüssel............................................ 79

Zusatzheizung.......................................... 155

Zusatzheizung (Dieselmotor)................... 155

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