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Transaktionsstandards Vom Landwirt bis zum Einzelhandel – Transparenz in der Fleischwirtschaft PROZEUS – eBusiness-Praxis für den Mittelstand

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GS1 Germany GmbH

Maarweg 133

50825 Köln

Tel.: 0221 947 14-0

Fax: 0221 947 14-4 90

eMail: [email protected]

http: www.gs1-germany.de

Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Consult GmbH

Gustav-Heinemann-Ufer 84-88

50968 Köln

Tel.: 0221 49 81-834

Fax: 0221 49 81-856

eMail: [email protected]

http: www.iwconsult.de

Herausgeber und

verantwortlich für den Inhalt:

www.prozeus.de

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Inhalt

02Kurzwissen

03Projektsteckbrief

04Motivation und

Rahmenbedingung

05Zielsetzung und Lösungsansatz

10Projektverlauf

12Technische und

Organisatorische Anforderungen

13Nutzen und

Wirtschaftlichkeit

14Fazit

Ich wünsche mir weitere Materialien zu

� eBusiness

� Identifikationsstandards

� Klassifikationsstandards

� Katalogaustauschformate

� Transaktionsstandards

� Prozessstandards

� Bitte senden Sie mir ein kostenloses Infopaket zu

� Bitte melden Sie mich für den PROZEUS-eMail-Newsletter an

� Ich wünsche mir weitere persönliche Beratung

Ich habe folgende Anmerkungen

Bitte geben Sie Ihre Kontaktdaten auf der Rückseite dieser Karte an.

Hat Ihnen diese PROZEUS-Broschüre gefallen?(Optik, Formulierungen, Aufbau etc.)

� sehr gut � gut � weniger gut � gar nicht

Begründung:

Konnte Ihnen diese PROZEUS-Broschüre bei Ihrer Fragestellung weiterhelfen?

� Ja, weil

� Nein, weil

Welche eBusiness-Prozesse und/oder -Standards setzen Sie bereits einoder planen Sie in den nächsten 1-2 Jahren einzusetzen?

Im Einsatz:

Zukünftig geplant:

In welcher Unternehmensabteilung sind Sie tätig? (z. B. Logistik, EDV)

In welcher Branche ist Ihr Unternehmen tätig? (z.B. Metall, Nahrung, Möbel)

Wieviele Beschäftigte hat Ihr Unternehmen?

� 1-49 � 50-99 � 100-249 � 250-500 � uber 500

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02Kurzwissen

03Projektsteckbrief

04Motivation und

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05Zielsetzung und Lösungsansatz

10Projektverlauf

12Technische und

Organisatorische Anforderungen

13Nutzen und

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Auto-ID | Automatische IdentifikationBarcode | Technologie zur Codierung von Daten mittels Strich-Lücken-Kombinationen.DESADV | Despatch Advice. Elektronische Liefermeldung imEANCOM®-Format.EAN | Internationale Artikelnummer. Englisch: GTIN – GlobalTrade Item Number.EAN 128 | Standard zur Darstellung von logistischen Grund-und Zusatzinformationen (zum Beispiel MHD, Menge, Charge).EANCOM® | Standard für elektronischen Datenaustausch.EDI | Elektronischer Datenaustausch. Englisch: Electronic DataInterchange.ERP–System | Komplexe Anwendungssoftware zur Unter-stützung der Ressourcenplanung eines ganzen Unternehmens.ILN | Internationale Lokationsnummer. Englisch: GLN, GlobalLocation Number.NVE | Nummer der Versandeinheit. Englisch: SSCC, SerialShipping Container Code.Los | Ein Los ist die Gesamtheit von Verkaufseinheiten einesLebensmittels, das unter praktisch gleichen Bedingungen erzeugt, hergestellt oder verpackt wurde.Ohrmarke | Symbol zur amtlichen Kennzeichnung und Registrierung von Nutztieren.QS-System | Qualitätssicherungssystem für Lebensmittel entlang der gesamten Lieferkette.RECADV | Receiving Advice. Elektronische Wareneingangs-meldung im EANCOM®-Format.RFID | Radiofrequenz-Identifikation. Technologie zur automa-tischen Erfassung von Produkten und Objekten per Funk.Scanning | Lesen des Strichcodes auf dem Produkt mit einemelektronischen Scanner.Transponder | Mikrochip zur Datenspeicherung. Kunstwort,setzt sich aus „Transmitter“ und und „Responder“ zusammen.Auch RFID-Etikett oder RFID-Tag genannt.VVVO-Nummer | Registrierungsnummer des Betriebs nachder Vieh-Verkehrs-Verordnung.

KurzwisseneBusiness Standards im Mittelstand –Wettbewerbsfaktoren in der globalen Wirtschaft

Die Fähigkeit, Geschäftsprozesseelektronisch abzuwickeln, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor zur Sicherung der Wettbewerbsfähig-keit deutscher Unternehmen. Ins-besondere im Zeichen der Globa-lisierung stellt eBusiness geradefür kleine und mittlere Unternehmeneine Chance dar, diese Herausfor-derungen zu meistern und Ge-schäftsmöglichkeiten im In- undAusland zu realisieren.

Dabei sorgen eBusiness-Standardsdafür, dass Unternehmensprozesseautomatisiert, ohne Medienbrücheund damit schnell, effizient undKosten sparend ablaufen können.Nach wie vor gibt es jedoch eineVielzahl von eBusiness-Standards.

Das führt insbesondere bei kleinenund mittleren Unternehmen zu Un-sicherheit und zu einer abwarten-den Haltung.

Das Bundesministerium für Wirt-schaft und Technologie hat sichdeshalb die Aufgabe gestellt, dieNutzung von eBusiness-Standardsin Deutschland zu beschleunigenund dabei mit der Initiative „PROZEUS – Prozesse und Stan-dards“ vor allem KMU Hilfestellungzu geben. Inzwischen stehen zahl-reiche Informationen und Anwen-dungsbeispiele sowie Broschürenund Merkblätter zum Thema eBusiness-Standards auf derTransferplattform www.prozeus.dekostenfrei zum Herunterladen bereit. Das Angebot wird in dennächsten Jahren praxisgerechtweiter ausgebaut.

Nutzen Sie das Angebot von PROZEUS für die VorbereitungIhrer strategischen unternehme-rischen Entscheidungen! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei IhreneBusiness-Aktivitäten.

Ihr

Michael Glos

Bundesminister für Wirtschaft und Technologie

„Electronic Business“ beschreibt Geschäftsprozesse, die über digitale Technologien abgewickelt werden. Lösungen reichen vom einfachen Online-Shop oder Katalogsystem bis zu elektronischen Beschaffungs-, Vertriebs- und Logistikprozessen. PROZEUS stellt Leitfäden, Checklisten und Merkblätter zur Auswahl derrichtigen eBusiness-Standards, der technischen Voraussetzungen und zur Auswahl von IT-Dienstleistern bereit.

Über PROZEUS

eBusiness

Mithilfe standardisierter Identifikationsnummern kann jedes Produkt weltweit eindeutig und überschneidungs-frei bestimmt werden. EAN-Barcodes und EPC/RFID gehören zu den bekanntesten Nummernsystemen beiKonsumgütern. Umsetzung, Nutzen und Wirtschaftlichkeit zeigt PROZEUS in Praxisberichten und Hand-lungsempfehlungen.

Identifikationsstandards

Elektronische Produktdaten können mit standardisierten Katalogaustauschformaten wie BMEcat oder derEANCOM®-Nachricht PRICAT fehlerfrei an Lieferanten oder Kunden übertragen werden. Auch in dieser Rubrik bietet PROZEUS diverse Praxisberichte und Auswahlhilfen.

Katalogaustauschformate

Geschäftliche Transaktionen wie Bestellungen, Lieferungen und Rechnungen können mithilfe von Trans-aktionsstandards elektronisch abgewickelt werden. Verbreitete Transaktionsstandards sind EANCOM®, EDIFACT und GS1-XML. Anwendungsgebiete, Nutzen und Wirtschaftlichkeit können Sie in Praxisberichtenund Handlungsempfehlungen nachlesen.

Transaktionsstandards

Produkte lassen sich über Klassifikationsstandards nicht nur identifizieren, sondern auch beschreiben. Hierfürwird das Produkt in Warengruppen und Untergruppen eingeordnet. Beispiele solcher Standards sind eCl@ss,GPC und Standardwarenklassifikation. Einen Überblick geben die Handlungsempfehlung Klassifikationsstan-dards, sowie Praxisberichte und Leitfäden.

Klassifikationsstandards

Prozessstandards wie Category Management geben den Rahmen für die Automatisierung komplexer Ge-schäftsprozesse. Sie definieren die Bedingungen, unter denen Prozesse wie Nachlieferungen oder Bestands-management ablaufen, und welche Daten in jedem Arbeitsschritt mit wem ausgetauscht werden. PROZEUSbietet mit Praxisbeispielen konkrete Umsetzungshilfe.

Prozessstandards

PROZEUS unterstützt die eBusiness-Kompetenz von kleinen und mittleren Unternehmen durch integriertePROZEsse Und etablierte Standards. Die nicht Profit orientierte Initiative PROZEUS wird betrieben von GS1Germany, dem Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum fur unternehmensübergreifende Geschäftsabläufe,und IW Consult, Tochterunternehmen des Wirtschaftsforschungsinstitutes Institut der deutschen WirtschaftKöln. PROZEUS wird vom Bundesministerium fur Wirtschaft und Technologie gefördert. Mit umfassenden Informationsmaterialien wendet sich PROZEUS an Entscheider in den Unternehmen, um sie für das ThemaeBusiness zu sensibilisieren und entsprechende Aktivitäten anzustoßen. Kostenlose Broschüren zu den imFolgenden genannten Themengebieten finden Sie auf unserer Homepage unter www.prozeus.de zumDownload, oder können Sie bei uns bestellen (siehe Bestellkarte).

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Auto-ID | Automatische IdentifikationBarcode | Technologie zur Codierung von Daten mittels Strich-Lücken-Kombinationen.DESADV | Despatch Advice. Elektronische Liefermeldung imEANCOM®-Format.EAN | Internationale Artikelnummer. Englisch: GTIN – GlobalTrade Item Number.EAN 128 | Standard zur Darstellung von logistischen Grund-und Zusatzinformationen (zum Beispiel MHD, Menge, Charge).EANCOM® | Standard für elektronischen Datenaustausch.EDI | Elektronischer Datenaustausch. Englisch: Electronic DataInterchange.ERP–System | Komplexe Anwendungssoftware zur Unter-stützung der Ressourcenplanung eines ganzen Unternehmens.ILN | Internationale Lokationsnummer. Englisch: GLN, GlobalLocation Number.NVE | Nummer der Versandeinheit. Englisch: SSCC, SerialShipping Container Code.Los | Ein Los ist die Gesamtheit von Verkaufseinheiten einesLebensmittels, das unter praktisch gleichen Bedingungen erzeugt, hergestellt oder verpackt wurde.Ohrmarke | Symbol zur amtlichen Kennzeichnung und Registrierung von Nutztieren.QS-System | Qualitätssicherungssystem für Lebensmittel entlang der gesamten Lieferkette.RECADV | Receiving Advice. Elektronische Wareneingangs-meldung im EANCOM®-Format.RFID | Radiofrequenz-Identifikation. Technologie zur automa-tischen Erfassung von Produkten und Objekten per Funk.Scanning | Lesen des Strichcodes auf dem Produkt mit einemelektronischen Scanner.Transponder | Mikrochip zur Datenspeicherung. Kunstwort,setzt sich aus „Transmitter“ und und „Responder“ zusammen.Auch RFID-Etikett oder RFID-Tag genannt.VVVO-Nummer | Registrierungsnummer des Betriebs nachder Vieh-Verkehrs-Verordnung.

KurzwisseneBusiness Standards im Mittelstand –Wettbewerbsfaktoren in der globalen Wirtschaft

Die Fähigkeit, Geschäftsprozesseelektronisch abzuwickeln, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor zur Sicherung der Wettbewerbsfähig-keit deutscher Unternehmen. Ins-besondere im Zeichen der Globa-lisierung stellt eBusiness geradefür kleine und mittlere Unternehmeneine Chance dar, diese Herausfor-derungen zu meistern und Ge-schäftsmöglichkeiten im In- undAusland zu realisieren.

Dabei sorgen eBusiness-Standardsdafür, dass Unternehmensprozesseautomatisiert, ohne Medienbrücheund damit schnell, effizient undKosten sparend ablaufen können.Nach wie vor gibt es jedoch eineVielzahl von eBusiness-Standards.

Das führt insbesondere bei kleinenund mittleren Unternehmen zu Un-sicherheit und zu einer abwarten-den Haltung.

Das Bundesministerium für Wirt-schaft und Technologie hat sichdeshalb die Aufgabe gestellt, dieNutzung von eBusiness-Standardsin Deutschland zu beschleunigenund dabei mit der Initiative „PROZEUS – Prozesse und Stan-dards“ vor allem KMU Hilfestellungzu geben. Inzwischen stehen zahl-reiche Informationen und Anwen-dungsbeispiele sowie Broschürenund Merkblätter zum Thema eBusiness-Standards auf derTransferplattform www.prozeus.dekostenfrei zum Herunterladen bereit. Das Angebot wird in dennächsten Jahren praxisgerechtweiter ausgebaut.

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Über PROZEUS

eBusiness

Mithilfe standardisierter Identifikationsnummern kann jedes Produkt weltweit eindeutig und überschneidungs-frei bestimmt werden. EAN-Barcodes und EPC/RFID gehören zu den bekanntesten Nummernsystemen beiKonsumgütern. Umsetzung, Nutzen und Wirtschaftlichkeit zeigt PROZEUS in Praxisberichten und Hand-lungsempfehlungen.

Identifikationsstandards

Elektronische Produktdaten können mit standardisierten Katalogaustauschformaten wie BMEcat oder derEANCOM®-Nachricht PRICAT fehlerfrei an Lieferanten oder Kunden übertragen werden. Auch in dieser Rubrik bietet PROZEUS diverse Praxisberichte und Auswahlhilfen.

Katalogaustauschformate

Geschäftliche Transaktionen wie Bestellungen, Lieferungen und Rechnungen können mithilfe von Trans-aktionsstandards elektronisch abgewickelt werden. Verbreitete Transaktionsstandards sind EANCOM®, EDIFACT und GS1-XML. Anwendungsgebiete, Nutzen und Wirtschaftlichkeit können Sie in Praxisberichtenund Handlungsempfehlungen nachlesen.

Transaktionsstandards

Produkte lassen sich über Klassifikationsstandards nicht nur identifizieren, sondern auch beschreiben. Hierfürwird das Produkt in Warengruppen und Untergruppen eingeordnet. Beispiele solcher Standards sind eCl@ss,GPC und Standardwarenklassifikation. Einen Überblick geben die Handlungsempfehlung Klassifikationsstan-dards, sowie Praxisberichte und Leitfäden.

Klassifikationsstandards

Prozessstandards wie Category Management geben den Rahmen für die Automatisierung komplexer Ge-schäftsprozesse. Sie definieren die Bedingungen, unter denen Prozesse wie Nachlieferungen oder Bestands-management ablaufen, und welche Daten in jedem Arbeitsschritt mit wem ausgetauscht werden. PROZEUSbietet mit Praxisbeispielen konkrete Umsetzungshilfe.

Prozessstandards

PROZEUS unterstützt die eBusiness-Kompetenz von kleinen und mittleren Unternehmen durch integriertePROZEsse Und etablierte Standards. Die nicht Profit orientierte Initiative PROZEUS wird betrieben von GS1Germany, dem Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum fur unternehmensübergreifende Geschäftsabläufe,und IW Consult, Tochterunternehmen des Wirtschaftsforschungsinstitutes Institut der deutschen WirtschaftKöln. PROZEUS wird vom Bundesministerium fur Wirtschaft und Technologie gefördert. Mit umfassenden Informationsmaterialien wendet sich PROZEUS an Entscheider in den Unternehmen, um sie für das ThemaeBusiness zu sensibilisieren und entsprechende Aktivitäten anzustoßen. Kostenlose Broschüren zu den imFolgenden genannten Themengebieten finden Sie auf unserer Homepage unter www.prozeus.de zumDownload, oder können Sie bei uns bestellen (siehe Bestellkarte).

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Unternehmen ZNVG Vermarktungsgemeinschaftfür Zucht- und Nutzvieh e. G.

Ort Neumünster, Schleswig-HolsteinBranche Vieh- und Fleischhandel/FleischbrancheMitarbeiter 15Jahresumsatz ca. 76 Mio. Euro (2007)Projekttitel Vom Landwirt bis zum Einzelhandel –

Transparenz in der FleischwirtschaftProjektpartner R.Thomsen EU-Großschlachterei GmbH & Co. KG

Fleischwerk EDEKA Nord GmbH

ZielTransparenz über die gesamte Wertschöpfungskette: Die Fleischwirtschaftist heute in besonderem Maße dazu angehalten, die Rückverfolgbarkeit ihrerProdukte sicherzustellen. Eine eBusiness-Lösung auf der Basis offener undweltweit anerkannter GS1-Standards wird sowohl den Anforderungen desVerbraucherschutzes als auch den gesetzlichen Vorgaben aus der EU-Ver-ordnung Nr. 178/2002 gerecht. Sie ermöglicht einen effizienten elektroni-schen Datenaustausch zwischen allen Projektpartnern und gewährleistetim Bedarfsfall den zentralen Zugriff auf alle relevanten Informationen.

LösungDie ZNVG Vermarktungsgemeinschaft für Zucht- und Nutzvieh e. G. stelltden Austausch aller relevanten Prozessdaten auf standardisierte, elektro-nische Kommunikation um. Basis ist der international geltende StandardEANCOM® 2002. Darüber hinaus werden die Daten für eine lückenloseRückverfolgbarkeit in einer zentralen Datenbank hinterlegt.

Die Prozess-Stufen:• Die Vermarktungsgemeinschaft sendet die Daten für die Schlachtvieh-

anmeldung an den Schlachthof: Elektronische Liefermeldung (DESADV).• Der Schlachthof meldet die Zahl der tatsächlich gelieferten Tiere an die

Vermarktungsgemeinschaft: Lieferbestätigung (RECADV).• Der Schlachthof übermittelt die erhobenen Schlacht- und Qualitätsdaten

an die Vermarktungsgemeinschaft: Elektronische Liefermeldung (DESADV).• Der Schlachthof schickt einen Lieferavis mit den Produktdaten der

Schweinehälften an den Kunden (DESADV).

Betreuung und Beratung:Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)

Dienstleister:Mitteldeutsche Agentur für Informationsservice GmbH (mais)MEB Martens EDV Beratung GmbH

Projektdauer:Dezember 2006 bis November 2007 (elf Monate)

03

Projektsteckbrief

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Motivation und Rahmenbedingungen

04

Von der Schweinezucht bis zurFleischtheke: Im Rahmen eines Pilotprojekts hat die ZNVG ein modernes Rückverfolgbarkeits-system aufgebaut. Damit ist dieVermarktungsgemeinschaft in der Lage, im Krisenfall schnell und gezielt zu reagieren, mögli-chen Gefährdungen der Verbrau-cher entgegenzuwirken und soauch Einnahmeausfälle undImageverluste zu vermeiden. Die besondere Herausforderungliegt darin, jede einzelne an denSchlachthof gelieferte Gruppe

Die Fleischskandale der vergangenen Jahre haben das Thema Lebensmittelsicherheit in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Gesetzgeber und Verbraucher fordern verlässliche Informationen über Herkunft undQualität von Fleisch und Fleischerzeugnissen. Durch den Einsatz einheitlicher Identifikations- und Kommu-nikationsstandards entlang der gesamten Prozesskette will die Branche mehr Transparenz schaffen und dasVertrauen der Verbraucher langfristig stärken.

Mastschweine eines Landwirteskorrekt zu identifizieren sowie die Rückverfolgbarkeit jedesFleischprodukts und jeder Tages-charge im Fleischwerk zu gewähr-leisten. Für die Erhebung,Verarbeitung und Kommunikationder Tier- und Produktdaten stelltGS1 Germany weltweit gültige, offene Standards zur Verfügung.Der Vorteil der leistungsfähigen IT-Lösung: Sie lässt sich problem-los mit bestehenden Rückverfol-gungssystemen der Wirtschaftvernetzen.

ZNVGDie ZNVG ist eine Vermarktungsgemeinschaft für Zucht- und Nutzvieh, welche in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen aktiv ist. Die ZNVG vermarktet Zucht-tiere, Sperma, Qualitätsferkel und Mastschweine im Auftrag von den ca. 800 landwirtschaftlichen Mitgliedern.Sie setzt schon seit Jahren auf transparente Prozesse in der Fleischwirtschaft. Dabei wurde bereits in eineEDV-gestützte Lösung der Mitteldeutschen Agentur für Informationsservice GmbH (mais) investiert. Die ZNVGbündelt einen Großteil des Markenfleischaufkommens der EDEKA Nord.

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05

Die zukunftsweisende eBusiness-Lösung berücksichtigt sowohl diespezifischen Anforderungen derZNVG als auch die Besonderheitender Branche. Standardisierte undzuverlässige Daten sowie eine effiziente Rückverfolgung schaffenTransparenz. Im Fall eines Rückrufskönnen mit minimalem Aufwandsämtliche Chargen eines betroffe-nen Produkts, darin verarbeiteteRohware und weitere Erzeugnissedesselben Ursprungs fehlerfrei undvollständig identifiziert und in kür-zester Zeit aus dem Verkehr gezo-gen werden. So können Wirtschaftund Behörden gemeinsam diegrößtmögliche Sicherheit für die

Ein Projekt mit Modellcharakter: Mit der Einführung einheitlicher Transaktionsstandards stärkt die ZNVG nichtnur ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit. Gleichzeitig liefert die Erzeugergemeinschaft ein Best-Practice-Beispielfür die gesamte Fleischwirtschaft.

Verbraucher gewährleisten undeine emotionale Reaktion der brei-ten Öffentlichkeit vermeiden.

Für das Pilotprojekt wurde ein Lösungsweg mit offenen Schnitt-stellen erarbeitet, der auch auf andere Unternehmen, Prozess-ketten und sogar weitere Branchenübertragbar ist. Im ersten Schrittwurden die bestehenden Prozess-abläufe sowie die IT-Infrastrukturanalysiert. Die IST-Analyse ergab,dass der Datenaustausch zwischenden Projektpartnern bereits größ-tenteils elektronisch, jedoch in unterschiedlichen, bilateral verein-barten Formaten erfolgte.

Zielsetzung und Lösungsansatz

Prozesskette Schweinefleischproduktion

Mästen

Schlachten

Verkaufen

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06

Im nächsten Schritt wurde geprüft,wie sich der Datenaustausch ver-einheitlichen lässt und die Daten-qualität verbessert werden kann.Die GS1-Standards ermöglichten,den Informationsfluss von den be-stehenden bilateralen Formaten aufdas strukturierte, eindeutige undweltweit anerkannte EANCOM®-Format umzustellen. Damit funk-tioniert der Informationsaustauschheute reibungslos: Die ZNVG hatstets den Überblick über verfügbareschlachtreife Schweine bei denangeschlossenen Landwirten.Zunächst meldet der Schlachthofseinen Bedarf an Schlachtschwei-nen aufgrund der vorliegendenKundenbestellungen an die Ver-marktungsgemeinschaft. Nach derDisposition der benötigten Tiereund einer entsprechenden Touren-planung sendet die ZNVG die

elektronische Liefermeldung DESADV an den Schlachthof. Die Nachricht DESADV hat hierdie Funktion einer Versandbereit-schaftsmeldung. Parallel erhält dasTransportunternehmen den Auftrag,die Tiere bei den Landwirten ab-zuholen und zum SchlachthofR.Thomsen zu bringen.

Vom Ferkelerzeuger und Mästerüber die ZNVG und den Spediteurbis zum Schlachthof: Über die In-ternationale Lokationsnummer (ILN)können alle Beteiligten der Liefer-kette weltweit eindeutig identifiziertwerden. Jede Sendung einesLandwirts erhält zusätzlich eineNummer der Versandeinheit(NVE). Weiterhin beinhaltet die Lie-fermeldung Informationen über dieQualitätseigenschaften der ange-lieferten Tiere (z. B. Markenfleisch)

sowie den Salmonellenstatus desLandwirts. Nachdem die Tiere entladen sind, meldet der Schlacht-hof die tatsächlich angeliefertenTiere (Landwirt und Menge) an dieVermarktungsgemeinschaft zu-rück. Diese Meldung kann eben-falls in einem EANCOM® Standard-format, der RECADV erfolgen. DieNachricht RECADV hat die Funk-tion einer Wareneingangsmeldungund ist spiegelbildlich zur DESADVaufgebaut.

Sobald die im Schlachtprozess erhobenen Daten vorliegen – unteranderem Stückzahl, Schlacht-datum, Schlacht-Nr., Schadens-kennzeichen – werden diese alsDESADV an die Vermarktungs-gemeinschaft und die zentraleDaten-bank übermittelt. Diese Angaben bilden die Basis für die

Neue Wege zu einem effizienten Datenaustausch

DESADV Datensatz (beispielhafter Auszug)

BGM+345:::PORK_VMSH+DES118+9' Identifikationsnummer der DESADV (Nummer der Liefermeldung)

DTM+X20:20080211:102' Schlachtdatum

NAD+BY+ 4033256000001' ILN des Käufers/Empfängers (Schlachthof)

RFF+YC1:276010610495200' zusätzliche Partneridentifikation des Käufers/Empfängers über die VVVO-Nummer

NAD+SU+4260156050007::9' ILN ZNVG

GIN+BJ+342601560500001142' Nummer der Versandeinheit (NVE)

PIA+1+IZ 2096:MF' Schlagzeichen des Stalls (beidseitig auf jedem lebenden Schwein)

IMD+C+196+1:SALM:246' Salmonellenstatus

IMD+C+196+0:NRSA:246' Probenanzahl im Rahmen des Salmonellenmonitorings

FTX+PRD+1++QS GMOfrei' QS-Status und weitere Angaben (z. B. Fütterungsbedingungen, Markenfleischprogramm etc.)

LOC+43E+4260156170002::9' ILN des Landwirtes (Mäster bzw. bei Sauen Züchter)

LOC+43E+276010611172096:VVVO:84' VVVO-Nummer des Landwirtes (bzw. bei Sauen Züchter)

LOC 28E+DE-NW’ Angabe Staat und Bundesland der Geburt

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spätere Abrechnung mit den je-weiligen Landwirten. Im Schlacht-hof werden die Lkw jetzt mit denbestellten Schweinehälften bela-den. Zugleich sendet der Schlacht-hof eine DESADV an den KundenEDEKA. Die Nachricht DESADVhat die Funktion eines Lieferavis.

Parallel zu den einzelnen Mel-dungen in den verschiedenen Prozessstufen erfolgt jeweils eineentsprechende Nachricht an diezentrale Datenbank. So sind im Ereignisfall alle erforderlichen Datenauf Abruf verfügbar. Für alle Nach-richten wurden im Rahmen desProjekts speziell auf die Vermark-tungskette für Schweinefleisch zu-geschnittene EDI-Dokumentationenerarbeitet.

Eindeutige Kennzeichnung von Schweinehälften

Kostenloser Download unter www.prozeus.de,

Rubrik „Publikationen & Downloads“.

Um eine Rückverfolgbarkeit ein-zelner Schweinehälften zu ermög-lichen, prüfte der Schlachthof imVorfeld des Projekts die direkteKennzeichnung mit EAN 128-Eti-ketten. Mit einer Teilstück-Etiket-tierung könnten die Schweine-hälften am Wareneingang vonEDEKA per Scanner erfasst wer-den. Diese Auto-ID Lösung wurdeim Projekt jedoch nicht umgesetzt,da Etiketten während des Brühensund der anschließenden Kühlunghäufig verloren gehen würden.

Eine Alternative stellt die Radiofre-quenz-Technologie dar. Mit RFID-Chips versehen, könnten dieSchlachthaken mit den Schweine-hälften betriebsintern wie unter-nehmensübergreifend jederzeitvon RFID-Lesegeräten identifiziertwerden. Wenngleich in der Praxisnoch nicht ausgereift – mitunter

fallen die RFID-Chips beim Verla-den der Schweinehälften vomHaken ab – bietet RFID auch fürdie Fleischbranche großes Zu-kunftspotenzial.

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08

3.2. Weitervermittlung schlachtreiferSchweine an Schlachthof

3.4.1. elektr. Ankündigungder Schlachtviehlieferung

Parallel werden alle elektronischen Meldungen an eine zentrale Datenbank bei der Mitteldeutschen Agentur für Informationsservice (mais) übermittelt, um die Rückverfolg-barkeit sicher zu stellen.

WarenströmeDatenströme

1.3. Meldung über Futtermittellieferung(optional: DESADV)

DESADV

RECADV

DESADV

Einsatz von Standards in der Wertschöpfungskette Schweinefleisch

ILN 42 60156 05000 7

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FuttermittellieferantILN

FerkelerzeugerILN

MästerILN

3.4.2. Schweinelieferung (NVE, VVVOLandwirt, Schlag-Nr. auf Schwein)

3.3. Lieferauftrag

3.1. Meldung schlachtreifer Schweine

Schlacht- und Zerlegebetrieb

Fleischwerk

1.1. Futtermittelbestellung 1.2. Futtermittel-lieferung

2.1. Ferkellieferung

2.2. Aufnahmemeldung

4.3. Meldung Schlachtdaten

4.2. Aufbringen einer fortlaufenden Schlacht-Nr.(manuell)

4.1. Erfassung VVVO Landwirt, Vergabe Partie-Nr. je Lkw (indivi-duell vom Schlachthof)

3.4.3. Wareneingangs-meldung (Optional)

DESADV

5.3. Automatische Zubuchung Schweinehälfteund Gewicht, Automat. Verknüpfung mit LS. in ERP

5.2.2. AnlieferungSchweinehälften

5.1. BestellungSchweinehälften

5.2.1. u. a. Artikelbezeichnung,Stückzahl, Schlachtdatum,

Schlacht-Nr., Schadenskenn-zeichen

ILN 43 13240 00000 3

ILN 40 33256 00000 1

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Projektverlauf

Der Startschuss für das Projekt fiel Ende November 2006 im neueröffneten Fleischwerk der EDEKANord in Valluhn, Mecklenburg-Vorpommern. Die Projektpartnerlegten die Messlatte hoch: Ge-schaffen werden sollte eine effi-ziente und übertragbare eBusiness-Lösung für die lückenlose Rück-verfolgbarkeit. Das System mit offenen und standardisiertenSchnittstellen sollte Beispielcha-rakter besitzen – für die gesamteFleischwirtschaft und darüber hinaus für globalisierte Märkte.

Die Konkretisierung der Projekt-inhalte und die Feinabstimmungder Soll-Konzeption nahm großenRaum ein. Eine Herausforderungwar es, die unterschiedlichenGrundvoraussetzungen und Inte-ressen der Projektteilnehmer inEinklang zu bringen. Nachdem dieSollkonzeption jedoch einmal for-muliert war, funktionierte die Um-setzung umso zügiger. In relativkurzer Zeit wurde eine speziell aufdie Lieferkette für Schweinefleischabgestimmte EDI-Dokumentationfür die definierten EANCOM®-Nachrichten erstellt und mit denProjektteilnehmern und IT-Dienst-leistern abgestimmt.

Ein Konzept mit Langzeitwirkung: Die relativ aufwendige Planung und Abstimmung der einzelnen Projekt-schritte hat sich gelohnt. Entwickelt wurde eine tragfähige eBusiness-Lösung für die Rückverfolgbarkeit von Produkten, die durch mehrmalige Nachrichten über Gammelfleischfunde stark in den Fokus der Öffentlichkeitgerückt sind – ein Konzept, das auch die Unterstützung der Politik findet.

Zusammenfassung der erforder-lichen Änderungen:

1) Schnittstelle Futtermittelliefe-ranten zur zentralen Datenbank

• Erweiterung des Datenmodellsum ILN

2) Warenwirtschaftssystem (mais)• Erweiterung des Datenmodells

um ILN und EAN• Erweiterung der Stammdaten-

dialoge Artikel und Betriebe• Anpassung der Datenrück-

übertragung an die zentrale Datenbank

• Übernahme der eingehendenDaten als EANCOM® 2002 inkl.Datenprüfung und Einsortie-rungsroutinen

• Modifizierung der SchnittstelleSchlachthof – mais Warenwirt-schaftssystem

3) Tourenplaner (mais)• Erweiterung des Datenmodells

um ILN und EAN• Erstellung des Lieferavis

4) Zentrale Datenbank (mais)• Erweiterung des Datenmodells

um ILN und EAN• Modifizierung der Schnittstelle

„Schlachtdaten“ Schlachthof –mais Datenbank

• Modifizierung der Schnittstellezur Übernahme des LieferavisSchlachthof-EDEKA

• Umstellung der Datenprüfungund Einsortierungsroutinen

5) Alle Module des IT-Systems• Definition des Aufbaus der aus-

zutauschenden Datensätze

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Projekt in den Echt-Betrieb über.Im Laufe des Projektes fandenSchulungen für die Projektpartnerund ihre Mitarbeiter statt. Auf dem Programm standen beispiels-weise die GS1-Standards im Allgemeinen und der Kommuni-kationsstandard EANCOM® imBesonderen.

Detaillierte Ist-AnalyseAufnahme des Ist-Zustandes auf allen Prozessstufen

Festlegung/Konkretisierung der ProjektinhalteBetrachtung anderer Referenzketten, Formulierung des Soll-Zustandes, Erarbeitung von Lösungs-ansätzen, Festlegung der Umsetzungsinhalte

Detaillierte ProjektplanungFormulierung eines Anforderungskataloges,Ermittlung des Anpassungsbedarfes, Planung der weiteren Vorgehensweise

Schulung und QualifikationInformation Aufsichtsrat KMU, Mitarbeiter und Landwirte, EDI Schulung Dienstleister

Umsetzung der ArbeitsplaninhalteDefinition des Aufbaus der Datensätze, Erstellung einer branchenspezifischen Dokumentation, Modifizierung und Erweiterung der Schnittstellen, Implementierung, Erzeugung erster Testdatensätzeund praktische Prüfung – ggf. Anpassung, Dokumentation

Dezember 2006 November 2007

1 Monat

7 Monate

2 Monate 1 Monat

2 Monate

2 Monate

Die Schnittstellen, der Datenaus-tausch und die Warenwirtschafts-systeme der beteiligten Partner-unternehmen (R.Thomsen undFleischwerk EDEKA Nord) wurdenentsprechend angepasst. BereitsEnde November 2007 wurden dieersten Testnachrichten versendet,Anfang Januar 2008 ging das

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12

Zunächst beantragte die ZNVG für die beteiligten Testlandwirteeine ILN. Damit lassen sich alle innerhalb der Prozesskette erfor-

Eine Sprache, die alle verstehen: Die größte Herausforderung des Projekts bestand darin, den Datenaustauschaus den bestehenden bilateralen Formaten auf ein einheitliches Format nach weltweit anerkannten Standardsumzustellen, wie etwa das etablierte EANCOM®-Format.

derlichen Informationen in denEDI-Nachrichtenformaten abbilden.Voraussetzungen für ein optimalesProjektergebnis waren darüber

hinaus die enge Zusammenarbeitund der offene Informationsaus-tausch zwischen den Projektpart-nern. Eine wesentliche Rollespielte dabei die Integration derIT-Dienstleister von ZNVG undR.Thomsen als Experten für dieBewertung der technischenMachbarkeit und die Umsetzung.

Bereits zu Projektbeginn erfülltenalle Projektpartner die für die Projektrealisierung erforderlichenSystemvoraussetzungen. Zusätz-liche Anschaffungen im BereichHardware waren daher nicht not-wendig. Der größte technischeAufwand entstand durch die Ein-führung der EANCOM®-Nachrich-ten mit einer entsprechendenProgrammierung der betrieblichenERP-Systeme.

Technische und organisatorische Anforderungen

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Nutzen und Wirtschaftlichkeit

Qualitätssicherung und Rückver-folgbarkeit – die Vermarktungs-gemeinschaft für Zucht- und Nutz-vieh ZNVG hat ihre Projektziele invollem Umfang erreicht. Der stan-dardisierte elektronische Daten-austausch und die eindeutigeIdentifikation der Ware tragen zum Schutz der Verbraucher undzu effizienteren Prozessen in derSupply Chain bei. Auch wenn dieZNVG innerhalb des Projekts keineunmittelbaren Kosteneinsparungenerzielt hat, ist langfristig mit mehrWertschöpfung in der Branche zurechnen, insbesondere bei einerAusweitung des Rückverfolgbar-keitsmodells auf weitere Liefer-ketten. Die eindeutige Identifika-tion aller Prozessbeteiligten undihrer Produkte sowie darin verar-beitete Rohware bietet wesentlicheVorteile: Die Fehlerquote sinkt, zu-

Ein großer Schritt nach vorn: Erstmals wurden entlang der gesamten Prozesskette Schweinefleisch internationalanerkannte Standards wie ILN und EANCOM® umgesetzt – von den Landwirten bis zum Einzelhandel.

gleich verbessert sich die Prozess-sicherheit. Bei Bedarf können be-troffene Produkte mit minimalemAufwand und in kürzester Zeit ausdem Verkehr gezogen werden. EinPlus für den Verbraucherschutzund das Ansehen der Branche.

Als derzeit nicht wirtschaftlich undpraktikabel hat sich die Warenein-gangsmeldung RECADV erwiesen.Die hierfür erforderliche Einzeltier-erfassung wird derzeit nur beiGroßvieh praktiziert.

Nach Einschätzung der Projekt-teilnehmer trägt aber die standar-disierte elektronische Liefermel-dung DESADV von der ZNVG an den Schlachthof zum Beispielauch dazu bei, die gesetzlich vorgeschriebenen Salmonellen-untersuchung systematisch

durchzuführen. Wenngleich dasSchlagkennzeichen auf denSchlachttieren national weitgehendeindeutig ist, sind Fehler beispiels-weise durch manuelle Datenein-gabe nicht ausgeschlossen. AusSicht des Dienstleisters mais erhöhtdie weltweit überschneidungsfreieIdentifikationsnummer (ILN) die Sicherheit enorm.

Bei der Anlieferung der Schweine-hälften im Fleischwerk ersetzt dieelektronische Vorabmeldung derLieferdaten die manuelle Eingabein das Warenwirtschaftssystem.Über die NVE können die Waren-daten per Knopfdruck aufgerufenwerden. Die angelieferte Warelässt sich so in kürzester Zeit vereinnahmen.

Deutliche Einsparpotenziale erwar-ten die Projektpartner zukünftiginsbesondere dort, wo eine auto-matische Erfassung der Tiere imSchlachthof – zum Beispiel durcheinen Barcode auf der Ohrmarkeoder einen RFID-Transponder –mit einer elektronischen Schlacht-viehanmeldung verknüpft wird. ImIdealfall werden bereits Lieferant(ILN) und Lieferung (NVE) bei An-kunft im Schlachthof über einenStrichcode erfasst. Dieser könntebeim Landwirt in Form eines Klebeetiketts bei der Verladungder Tiere auf den Lieferschein aufgeklebt werden.

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14

Neue Perspektiven für die Fleisch-branche und die gesamte Lebens-mittelwirtschaft: In dem PROZEUS-Projekt wurde erstmals eine effiziente eBusiness-Lösung zurAbbildung der gesamten Prozess-kette für Schweinefleisch umge-setzt. Auf Basis der GS1-Standards

können die Projektteilnehmer allefür die Rückverfolgbarkeit relevan-ten Daten in einer gemeinsamenDatenbank hinterlegen. Damit sindsie für den Ereignisfall gut gerüstetund haben „per Knopfdruck“ Zu-griff auf sämtliche Informationenüber die entsprechenden Chargen

und Mengen. Von diesem Projekt-erfolg profitieren viele andere Unternehmen aus der Fleisch-wirtschaft, da die EDI-Dokumen-tationen allen Interessierten kostenfrei zum Download aufwww.prozeus.de zur Verfügungsteht.

Fazit

„Wir wollen, dass vorhandene Informationen intelligent und zuverlässig für eine schnellereRückverfolgbarkeit eingesetzt werden können. Wir stellen uns hierfür mittelfristig die Ein-richtung eines unabhängigen Trust-Centers auf Basis der Projektergebnisse vor. Hier könntendie Informationen aus verschiedenen Wertschöpfungsketten zusammenlaufen und somitauch kettenübergreifend und global zurückverfolgt werden. Derartige Innovationen sindentscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland in einem zunehmendglobalisierten Markt.“Dr. Christian Grugel, Leiter der Abteilung 2 Verbraucherschutz, Ernährung, Bio- und Gentechnik im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (bis November 2007 Präsident des BVL)

„Angesichts der in der Vergangenheit leider immer wieder aufgetretenen Fleischskandalewünschen sich Verbraucher mehr Informationen über die Herkunft des Fleisches. Quali-tätssicherungs- und Warenverfolgungssysteme über die gesamte Logistikkette hinweg,wie wir sie in diesem Projekt aufgebaut haben, ermöglichen die Transparenz für den Verbraucher, da der laufende Prozess inklusive Fütterung abgebildet werden kann.“Achim Münster, Leiter Qualitätsmanagement bei der ZNVG

Kostenloser Download unter www.prozeus.de,

Rubrik „Publikationen & Downloads“.

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Auto-ID | Automatische IdentifikationBarcode | Technologie zur Codierung von Daten mittels Strich-Lücken-Kombinationen.DESADV | Despatch Advice. Elektronische Liefermeldung imEANCOM®-Format.EAN | Internationale Artikelnummer. Englisch: GTIN – GlobalTrade Item Number.EAN 128 | Standard zur Darstellung von logistischen Grund-und Zusatzinformationen (zum Beispiel MHD, Menge, Charge).EANCOM® | Standard für elektronischen Datenaustausch.EDI | Elektronischer Datenaustausch. Englisch: Electronic DataInterchange.ERP–System | Komplexe Anwendungssoftware zur Unter-stützung der Ressourcenplanung eines ganzen Unternehmens.ILN | Internationale Lokationsnummer. Englisch: GLN, GlobalLocation Number.NVE | Nummer der Versandeinheit. Englisch: SSCC, SerialShipping Container Code.Los | Ein Los ist die Gesamtheit von Verkaufseinheiten einesLebensmittels, das unter praktisch gleichen Bedingungen erzeugt, hergestellt oder verpackt wurde.Ohrmarke | Symbol zur amtlichen Kennzeichnung und Registrierung von Nutztieren.QS-System | Qualitätssicherungssystem für Lebensmittel entlang der gesamten Lieferkette.RECADV | Receiving Advice. Elektronische Wareneingangs-meldung im EANCOM®-Format.RFID | Radiofrequenz-Identifikation. Technologie zur automa-tischen Erfassung von Produkten und Objekten per Funk.Scanning | Lesen des Strichcodes auf dem Produkt mit einemelektronischen Scanner.Transponder | Mikrochip zur Datenspeicherung. Kunstwort,setzt sich aus „Transmitter“ und und „Responder“ zusammen.Auch RFID-Etikett oder RFID-Tag genannt.VVVO-Nummer | Registrierungsnummer des Betriebs nachder Vieh-Verkehrs-Verordnung.

KurzwisseneBusiness Standards im Mittelstand –Wettbewerbsfaktoren in der globalen Wirtschaft

Die Fähigkeit, Geschäftsprozesseelektronisch abzuwickeln, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor zur Sicherung der Wettbewerbsfähig-keit deutscher Unternehmen. Ins-besondere im Zeichen der Globa-lisierung stellt eBusiness geradefür kleine und mittlere Unternehmeneine Chance dar, diese Herausfor-derungen zu meistern und Ge-schäftsmöglichkeiten im In- undAusland zu realisieren.

Dabei sorgen eBusiness-Standardsdafür, dass Unternehmensprozesseautomatisiert, ohne Medienbrücheund damit schnell, effizient undKosten sparend ablaufen können.Nach wie vor gibt es jedoch eineVielzahl von eBusiness-Standards.

Das führt insbesondere bei kleinenund mittleren Unternehmen zu Un-sicherheit und zu einer abwarten-den Haltung.

Das Bundesministerium für Wirt-schaft und Technologie hat sichdeshalb die Aufgabe gestellt, dieNutzung von eBusiness-Standardsin Deutschland zu beschleunigenund dabei mit der Initiative „PROZEUS – Prozesse und Stan-dards“ vor allem KMU Hilfestellungzu geben. Inzwischen stehen zahl-reiche Informationen und Anwen-dungsbeispiele sowie Broschürenund Merkblätter zum Thema eBusiness-Standards auf derTransferplattform www.prozeus.dekostenfrei zum Herunterladen bereit. Das Angebot wird in dennächsten Jahren praxisgerechtweiter ausgebaut.

Nutzen Sie das Angebot von PROZEUS für die VorbereitungIhrer strategischen unternehme-rischen Entscheidungen! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei IhreneBusiness-Aktivitäten.

Ihr

Michael Glos

Bundesminister für Wirtschaft und Technologie

„Electronic Business“ beschreibt Geschäftsprozesse, die über digitale Technologien abgewickelt werden. Lösungen reichen vom einfachen Online-Shop oder Katalogsystem bis zu elektronischen Beschaffungs-, Vertriebs- und Logistikprozessen. PROZEUS stellt Leitfäden, Checklisten und Merkblätter zur Auswahl derrichtigen eBusiness-Standards, der technischen Voraussetzungen und zur Auswahl von IT-Dienstleistern bereit.

Über PROZEUS

eBusiness

Mithilfe standardisierter Identifikationsnummern kann jedes Produkt weltweit eindeutig und überschneidungs-frei bestimmt werden. EAN-Barcodes und EPC/RFID gehören zu den bekanntesten Nummernsystemen beiKonsumgütern. Umsetzung, Nutzen und Wirtschaftlichkeit zeigt PROZEUS in Praxisberichten und Hand-lungsempfehlungen.

Identifikationsstandards

Elektronische Produktdaten können mit standardisierten Katalogaustauschformaten wie BMEcat oder derEANCOM®-Nachricht PRICAT fehlerfrei an Lieferanten oder Kunden übertragen werden. Auch in dieser Rubrik bietet PROZEUS diverse Praxisberichte und Auswahlhilfen.

Katalogaustauschformate

Geschäftliche Transaktionen wie Bestellungen, Lieferungen und Rechnungen können mithilfe von Trans-aktionsstandards elektronisch abgewickelt werden. Verbreitete Transaktionsstandards sind EANCOM®, EDIFACT und GS1-XML. Anwendungsgebiete, Nutzen und Wirtschaftlichkeit können Sie in Praxisberichtenund Handlungsempfehlungen nachlesen.

Transaktionsstandards

Produkte lassen sich über Klassifikationsstandards nicht nur identifizieren, sondern auch beschreiben. Hierfürwird das Produkt in Warengruppen und Untergruppen eingeordnet. Beispiele solcher Standards sind eCl@ss,GPC und Standardwarenklassifikation. Einen Überblick geben die Handlungsempfehlung Klassifikationsstan-dards, sowie Praxisberichte und Leitfäden.

Klassifikationsstandards

Prozessstandards wie Category Management geben den Rahmen für die Automatisierung komplexer Ge-schäftsprozesse. Sie definieren die Bedingungen, unter denen Prozesse wie Nachlieferungen oder Bestands-management ablaufen, und welche Daten in jedem Arbeitsschritt mit wem ausgetauscht werden. PROZEUSbietet mit Praxisbeispielen konkrete Umsetzungshilfe.

Prozessstandards

PROZEUS unterstützt die eBusiness-Kompetenz von kleinen und mittleren Unternehmen durch integriertePROZEsse Und etablierte Standards. Die nicht Profit orientierte Initiative PROZEUS wird betrieben von GS1Germany, dem Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum fur unternehmensübergreifende Geschäftsabläufe,und IW Consult, Tochterunternehmen des Wirtschaftsforschungsinstitutes Institut der deutschen WirtschaftKöln. PROZEUS wird vom Bundesministerium fur Wirtschaft und Technologie gefördert. Mit umfassenden Informationsmaterialien wendet sich PROZEUS an Entscheider in den Unternehmen, um sie für das ThemaeBusiness zu sensibilisieren und entsprechende Aktivitäten anzustoßen. Kostenlose Broschüren zu den imFolgenden genannten Themengebieten finden Sie auf unserer Homepage unter www.prozeus.de zumDownload, oder können Sie bei uns bestellen (siehe Bestellkarte).

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Auto-ID | Automatische IdentifikationBarcode | Technologie zur Codierung von Daten mittels Strich-Lücken-Kombinationen.DESADV | Despatch Advice. Elektronische Liefermeldung imEANCOM®-Format.EAN | Internationale Artikelnummer. Englisch: GTIN – GlobalTrade Item Number.EAN 128 | Standard zur Darstellung von logistischen Grund-und Zusatzinformationen (zum Beispiel MHD, Menge, Charge).EANCOM® | Standard für elektronischen Datenaustausch.EDI | Elektronischer Datenaustausch. Englisch: Electronic DataInterchange.ERP–System | Komplexe Anwendungssoftware zur Unter-stützung der Ressourcenplanung eines ganzen Unternehmens.ILN | Internationale Lokationsnummer. Englisch: GLN, GlobalLocation Number.NVE | Nummer der Versandeinheit. Englisch: SSCC, SerialShipping Container Code.Los | Ein Los ist die Gesamtheit von Verkaufseinheiten einesLebensmittels, das unter praktisch gleichen Bedingungen erzeugt, hergestellt oder verpackt wurde.Ohrmarke | Symbol zur amtlichen Kennzeichnung und Registrierung von Nutztieren.QS-System | Qualitätssicherungssystem für Lebensmittel entlang der gesamten Lieferkette.RECADV | Receiving Advice. Elektronische Wareneingangs-meldung im EANCOM®-Format.RFID | Radiofrequenz-Identifikation. Technologie zur automa-tischen Erfassung von Produkten und Objekten per Funk.Scanning | Lesen des Strichcodes auf dem Produkt mit einemelektronischen Scanner.Transponder | Mikrochip zur Datenspeicherung. Kunstwort,setzt sich aus „Transmitter“ und und „Responder“ zusammen.Auch RFID-Etikett oder RFID-Tag genannt.VVVO-Nummer | Registrierungsnummer des Betriebs nachder Vieh-Verkehrs-Verordnung.

KurzwisseneBusiness Standards im Mittelstand –Wettbewerbsfaktoren in der globalen Wirtschaft

Die Fähigkeit, Geschäftsprozesseelektronisch abzuwickeln, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor zur Sicherung der Wettbewerbsfähig-keit deutscher Unternehmen. Ins-besondere im Zeichen der Globa-lisierung stellt eBusiness geradefür kleine und mittlere Unternehmeneine Chance dar, diese Herausfor-derungen zu meistern und Ge-schäftsmöglichkeiten im In- undAusland zu realisieren.

Dabei sorgen eBusiness-Standardsdafür, dass Unternehmensprozesseautomatisiert, ohne Medienbrücheund damit schnell, effizient undKosten sparend ablaufen können.Nach wie vor gibt es jedoch eineVielzahl von eBusiness-Standards.

Das führt insbesondere bei kleinenund mittleren Unternehmen zu Un-sicherheit und zu einer abwarten-den Haltung.

Das Bundesministerium für Wirt-schaft und Technologie hat sichdeshalb die Aufgabe gestellt, dieNutzung von eBusiness-Standardsin Deutschland zu beschleunigenund dabei mit der Initiative „PROZEUS – Prozesse und Stan-dards“ vor allem KMU Hilfestellungzu geben. Inzwischen stehen zahl-reiche Informationen und Anwen-dungsbeispiele sowie Broschürenund Merkblätter zum Thema eBusiness-Standards auf derTransferplattform www.prozeus.dekostenfrei zum Herunterladen bereit. Das Angebot wird in dennächsten Jahren praxisgerechtweiter ausgebaut.

Nutzen Sie das Angebot von PROZEUS für die VorbereitungIhrer strategischen unternehme-rischen Entscheidungen! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei IhreneBusiness-Aktivitäten.

Ihr

Michael Glos

Bundesminister für Wirtschaft und Technologie

„Electronic Business“ beschreibt Geschäftsprozesse, die über digitale Technologien abgewickelt werden. Lösungen reichen vom einfachen Online-Shop oder Katalogsystem bis zu elektronischen Beschaffungs-, Vertriebs- und Logistikprozessen. PROZEUS stellt Leitfäden, Checklisten und Merkblätter zur Auswahl derrichtigen eBusiness-Standards, der technischen Voraussetzungen und zur Auswahl von IT-Dienstleistern bereit.

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eBusiness

Mithilfe standardisierter Identifikationsnummern kann jedes Produkt weltweit eindeutig und überschneidungs-frei bestimmt werden. EAN-Barcodes und EPC/RFID gehören zu den bekanntesten Nummernsystemen beiKonsumgütern. Umsetzung, Nutzen und Wirtschaftlichkeit zeigt PROZEUS in Praxisberichten und Hand-lungsempfehlungen.

Identifikationsstandards

Elektronische Produktdaten können mit standardisierten Katalogaustauschformaten wie BMEcat oder derEANCOM®-Nachricht PRICAT fehlerfrei an Lieferanten oder Kunden übertragen werden. Auch in dieser Rubrik bietet PROZEUS diverse Praxisberichte und Auswahlhilfen.

Katalogaustauschformate

Geschäftliche Transaktionen wie Bestellungen, Lieferungen und Rechnungen können mithilfe von Trans-aktionsstandards elektronisch abgewickelt werden. Verbreitete Transaktionsstandards sind EANCOM®, EDIFACT und GS1-XML. Anwendungsgebiete, Nutzen und Wirtschaftlichkeit können Sie in Praxisberichtenund Handlungsempfehlungen nachlesen.

Transaktionsstandards

Produkte lassen sich über Klassifikationsstandards nicht nur identifizieren, sondern auch beschreiben. Hierfürwird das Produkt in Warengruppen und Untergruppen eingeordnet. Beispiele solcher Standards sind eCl@ss,GPC und Standardwarenklassifikation. Einen Überblick geben die Handlungsempfehlung Klassifikationsstan-dards, sowie Praxisberichte und Leitfäden.

Klassifikationsstandards

Prozessstandards wie Category Management geben den Rahmen für die Automatisierung komplexer Ge-schäftsprozesse. Sie definieren die Bedingungen, unter denen Prozesse wie Nachlieferungen oder Bestands-management ablaufen, und welche Daten in jedem Arbeitsschritt mit wem ausgetauscht werden. PROZEUSbietet mit Praxisbeispielen konkrete Umsetzungshilfe.

Prozessstandards

PROZEUS unterstützt die eBusiness-Kompetenz von kleinen und mittleren Unternehmen durch integriertePROZEsse Und etablierte Standards. Die nicht Profit orientierte Initiative PROZEUS wird betrieben von GS1Germany, dem Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum fur unternehmensübergreifende Geschäftsabläufe,und IW Consult, Tochterunternehmen des Wirtschaftsforschungsinstitutes Institut der deutschen WirtschaftKöln. PROZEUS wird vom Bundesministerium fur Wirtschaft und Technologie gefördert. Mit umfassenden Informationsmaterialien wendet sich PROZEUS an Entscheider in den Unternehmen, um sie für das ThemaeBusiness zu sensibilisieren und entsprechende Aktivitäten anzustoßen. Kostenlose Broschüren zu den imFolgenden genannten Themengebieten finden Sie auf unserer Homepage unter www.prozeus.de zumDownload, oder können Sie bei uns bestellen (siehe Bestellkarte).

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GS1 Germany GmbH

Maarweg 133

50825 Köln

Tel.: 0221 947 14-0

Fax: 0221 947 14-4 90

eMail: [email protected]

http: www.gs1-germany.de

Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Consult GmbH

Gustav-Heinemann-Ufer 84-88

50968 Köln

Tel.: 0221 49 81-834

Fax: 0221 49 81-856

eMail: [email protected]

http: www.iwconsult.de

Herausgeber und

verantwortlich für den Inhalt:

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Inhalt

02Kurzwissen

03Projektsteckbrief

04Motivation und

Rahmenbedingung

05Zielsetzung und Lösungsansatz

10Projektverlauf

12Technische und

Organisatorische Anforderungen

13Nutzen und

Wirtschaftlichkeit

14Fazit

Ich wünsche mir weitere Materialien zu

� eBusiness

� Identifikationsstandards

� Klassifikationsstandards

� Katalogaustauschformate

� Transaktionsstandards

� Prozessstandards

� Bitte senden Sie mir ein kostenloses Infopaket zu

� Bitte melden Sie mich für den PROZEUS-eMail-Newsletter an

� Ich wünsche mir weitere persönliche Beratung

Ich habe folgende Anmerkungen

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� sehr gut � gut � weniger gut � gar nicht

Begründung:

Konnte Ihnen diese PROZEUS-Broschüre bei Ihrer Fragestellung weiterhelfen?

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Welche eBusiness-Prozesse und/oder -Standards setzen Sie bereits einoder planen Sie in den nächsten 1-2 Jahren einzusetzen?

Im Einsatz:

Zukünftig geplant:

In welcher Unternehmensabteilung sind Sie tätig? (z. B. Logistik, EDV)

In welcher Branche ist Ihr Unternehmen tätig? (z.B. Metall, Nahrung, Möbel)

Wieviele Beschäftigte hat Ihr Unternehmen?

� 1-49 � 50-99 � 100-249 � 250-500 � uber 500

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Inhalt

02Kurzwissen

03Projektsteckbrief

04Motivation und

Rahmenbedingung

05Zielsetzung und Lösungsansatz

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12Technische und

Organisatorische Anforderungen

13Nutzen und

Wirtschaftlichkeit

14Fazit

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Hat Ihnen diese PROZEUS-Broschüre gefallen?(Optik, Formulierungen, Aufbau etc.)

� sehr gut � gut � weniger gut � gar nicht

Begründung:

Konnte Ihnen diese PROZEUS-Broschüre bei Ihrer Fragestellung weiterhelfen?

� Ja, weil

� Nein, weil

Welche eBusiness-Prozesse und/oder -Standards setzen Sie bereits einoder planen Sie in den nächsten 1-2 Jahren einzusetzen?

Im Einsatz:

Zukünftig geplant:

In welcher Unternehmensabteilung sind Sie tätig? (z. B. Logistik, EDV)

In welcher Branche ist Ihr Unternehmen tätig? (z.B. Metall, Nahrung, Möbel)

Wieviele Beschäftigte hat Ihr Unternehmen?

� 1-49 � 50-99 � 100-249 � 250-500 � uber 500

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� Ja, bitte senden Sie mir den PROZEUS-Newsletter per eMail

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