Von der Direktion - absolventenverein.brg-fuersten.ac.at

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115 Mitteilungsblatt der Freunde und Absolventen des Fürstenfelder Gymnasiums Folge 115, April 2020 Von der Direktion Liebe Leserinnen und Leser! Was macht ein Direktor alleine im Schul- haus? Wie Sie den folgenden Zeilen ent- nehmen können, sind die Aufgaben des Koordinierens, Kommunizierens und Pla- nens nicht weniger, sondern sogar mehr und komplexer. In einer Situation, die für uns alle völlig neu und ungewöhnlich ist, schreibe ich Ihnen. Was heißt Schulschließung 2020? Für die Oberstufe war der 13.3. der letzte Schulalltag in der Realschulstraße, für die Unterstufe gab es an diesem Tag zu Mit- tag die Empfehlung, nicht erst ab 18.3., sondern doch schon ab Montag, 16. März, zu Hause zu bleiben. Ein Schüler benötigte an diesem Montag eine Betreu- ung vor Ort, seither haben Schülerinnen und Schüler das Schulhaus nur verein- zelt betreten, um vergessene Unterlagen aus den Klassenräumen zu holen. Diesen unvorbereiteten und in der Kurzfristigkeit unvermuteten Sprung in das „Distance Learning“ oder „Homeschooling“ (copyr. BMBWF) haben wir mit vereinten Kräf- ten versucht so zu gestalten, dass für die betroffenen Familien nicht zusätzlich zu den ohnehin enorm schwierigen, teilwei- se auch existentiellen Sorgen, das The- ma Schule ein weiterer riesiger, schwer überwindbarer Berg wird. Die besondere Herausforderung liegt darin Strukturen zu geben, vor allem für unsere Jüngeren ist das nicht einfach, sich ganz selbststän- dig zu organisieren, sich in verschiede- nen Informationskanälen zurecht zu fin- den und den Überblick zu bewahren. In den meisten Fällen bekommen unsere SchülerInnen die jeweiligen Arbeitsauf- träge als Wochenpläne. Kommuniziert wird mit den SchülerInnen über Plattfor- men wie Moodle und Teams, aber auch da und dort per Mail. Letzteres ist vor allem der Weg, um mit den Eltern in Kon- Die Lehrer(innen) des BG/BRG FF mit Dir. MMag. Martin Steiner haben sich mit der Corona-Virus-Krise in kreativ-humorvoller Art auseinandergesetzt und das Ergebnis - zu einer Collage geformt - als digitale Botschaft an die Schü- ler(innen) gesandt. Der (in individuell-bunter Variation geschriebene) Text: „Wir alle nehmen es ernst und bleiben zu Hause. Wir unterrichten weiterhin voller Motivation und Engagement und geben unser Bestes in der digitalen Welt”. Collage in Zeiten des Corona-Virus

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115 Mitteilungsblatt der Freundeund Absolventen desFürstenfelder Gymnasiums

Folge 115, April 2020

Von der DirektionLiebe Leserinnen und Leser!

Was macht ein Direktor alleine im Schul-haus? Wie Sie den folgenden Zeilen ent-nehmen können, sind die Aufgaben des Koordinierens, Kommunizierens und Pla-nens nicht weniger, sondern sogar mehr und komplexer. In einer Situation, die für uns alle völlig neu und ungewöhnlich ist, schreibe ich Ihnen.

Was heißt Schulschließung 2020? Für die Oberstufe war der 13.3. der letzte Schulalltag in der Realschulstraße, für die Unterstufe gab es an diesem Tag zu Mit-tag die Empfehlung, nicht erst ab 18.3., sondern doch schon ab Montag, 16. März, zu Hause zu bleiben. Ein Schüler benötigte an diesem Montag eine Betreu-ung vor Ort, seither haben Schülerinnen und Schüler das Schulhaus nur verein-zelt betreten, um vergessene Unterlagen aus den Klassenräumen zu holen. Diesen unvorbereiteten und in der Kurzfristigkeit unvermuteten Sprung in das „Distance Learning“ oder „Homeschooling“ (copyr. BMBWF) haben wir mit vereinten Kräf-ten versucht so zu gestalten, dass für die betroffenen Familien nicht zusätzlich zu den ohnehin enorm schwierigen, teilwei-se auch existentiellen Sorgen, das The-ma Schule ein weiterer riesiger, schwer überwindbarer Berg wird. Die besondere Herausforderung liegt darin Strukturen zu geben, vor allem für unsere Jüngeren ist das nicht einfach, sich ganz selbststän-dig zu organisieren, sich in verschiede-nen Informationskanälen zurecht zu fin-den und den Überblick zu bewahren. In den meisten Fällen bekommen unsere SchülerInnen die jeweiligen Arbeitsauf-träge als Wochenpläne. Kommuniziert wird mit den SchülerInnen über Plattfor-men wie Moodle und Teams, aber auch da und dort per Mail. Letzteres ist vor allem der Weg, um mit den Eltern in Kon-

Die Lehrer(innen) des BG/BRG FF mit Dir. MMag. Martin Steiner haben sich mit der Corona-Virus-Krise in kreativ-humorvoller Art auseinandergesetzt und das Ergebnis - zu einer Collage geformt - als digitale Botschaft an die Schü-ler(innen) gesandt.

Der (in individuell-bunter Variation geschriebene) Text: „Wir alle nehmen es ernst und bleiben zu Hause. Wir unterrichten weiterhin voller Motivation und Engagement und geben unser Bestes in der digitalen Welt”.

Collage in Zeiten des Corona-Virus

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN2

Online PräsenzAbsolventenverein BG/BRG Fürstenfeld

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„Trotz dieser Herausforderung halten wir zusammen und sind stets für euch da. Passt auch ihr aufeinander auf! Zusammen schaffen wir das. Das Team BG/BRG Fürstenfeld“.

takt zu treten. Die KollegInnen versuchen das richtige Maß zu finden. Derzeit lautet der Auftrag, schon unterrichtete Inhalte zu wiederholen und zu festigen. Das wird wohl geändert werden, da die jüngsten Meldungen der Regierung drauf hindeu-ten, dass uns dieser Zustand nach Ostern weiter erhalten bleiben wird.

Meine KollegInnen arbeiten mit viel Energie und Phantasie und mit sehr ho-hem Arbeitsaufwand, um alle Stunden-vorbereitungen digital zu erstellen. Dabei werden alle Kanäle genutzt, um Wochen-pläne, Arbeitsblätter, Videos, Portfolios und viele andere Arbeitsaufträge bis hin zu vollständigen Kursen an die SchülerIn -nen zu senden. Die LehrerInnen vernet-zen sich gegenseitig und sorgen dafür, dass möglichst niemand in den Klassen zurückbleibt. Erwähnenswert ist weiters der gegenseitige Support, um die techni-schen Probleme zu lösen. Die SchülerIn-nen übermitteln in unterschiedlichen For-men die Ergebnisse ihrer Bearbeitungen, das darf als Mitarbeit in eine Beurteilung einfließen. Mir wird rückgemeldet, dass die fehlende unmittelbare Interaktion ei-ner Unterrichtsstunde etwas ist, das so-wohl den SchülerInnen als auch den Leh-rerInnen sehr fehlt.

Für die freiwillige Betreuung von SchülerInnen in der Karwoche, also einer unterrichtsfreien Zeit, haben sich in sehr kurzer Zeit 20 LehrerInnen gemeldet. Ich bin stolz, Direktor dieses Teams zu sein, für mich ist das ein Zeichen von gelebter Schulpartnerschaft in schwierigen Zeiten! Meine Aufgabe besteht darin, wo nötig zu beruhigen, die Rückmeldungen der Schulpartner aufzunehmen und dafür zu sorgen, dass einzelne Punkte in unserem „Distance Learning“ weiter verbessert werden. Ganz wichtig ist das Bewusst-sein, dass dies wohl für uns alle eine Zeit des Dazulernens ist, insbesondere auch für mich und für die KollegInnen. Viele Fragezeichen stehen derzeit im Raum. Wie werden heuer die 8. Klassen abge-schlossen? Wie wird es mit der Reifeprü-fung weitergehen? Wann wird Unterricht wieder in der Realschulstraße stattfin-den? ....

Ich bin zuversichtlich, dass wir ge-meinsam diese einzigartige Situation positiv gestalten werden und dass wir im Rückblick eines Tages feststellen wer-den: Es waren sehr anstrengende Wo-chen, Wochen mit einem unsicheren Ge-fühl, aber wir haben viel gelernt, für das Leben und für unser Miteinander, und wir sind letztendlich persönlich und als Ge-meinschaft seelisch und sozial stärker geworden. Diese Erfahrungen bewusst zu machen und mitzunehmen in die „Zeit danach“ kann für uns alle ein sehr erstre-benswertes Ziel sein. So wünsche ich Ihnen zum Schluss, dass Sie persönlich diese Zeit gut überstehen, ich wünsche Ihnen viel positive Energie und bleiben Sie gesund!

Martin Steiner

Im Rahmen eines Kurs-Projektes entwickelten Ralph Sigl, Willem van der Vorst, Elias Wachmann, Johannes Windisch und Thomas Zöhrer gemeinsam mit Mag. Joachim Maderer und Mag. Matthias Pronegg eine Website für unseren Verein. Auf dieser sind die Reminiszenzen und auch die Fotos von Absolventen der einzelnen Maturajahrgän-ge zu finden. Wir bitten um Verständnis, dass noch nicht alle Ausgaben der Reminis-zenzen digitalisiert worden sind. Auch die Fotos von allen Maturajahrgängen sind noch nicht hochgeladen worden. Die Website stellt auch eine Terminliste zur Verfügung, wo beispielsweise Maturatreffen angekündigt werden können.

Sollten Sie Fotos von Maturajahrgängen besitzen oder Termine für Maturatreffen auf der Website ankündigen wollen, dann bitten wir Sie diese an [email protected] zu senden.

Die Website ist unter dem nachfolgenden Link aufrufbar:

[email protected]ür weniger versierte Internet-Nutzer: Man kann auch wie folgt auf die Website des

Absolventenvereins kommen:

Google: Eingabe: BG BRG Fürstenfeld – Es erscheint die Homepage: Das Tablet ganz rechts anklicken – Absolventenverein anklicken

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: “Absolventen und Freunde des Fürstenfelder Gymnasi-ums”, Realschulstraße 6, 8280 Fürstenfeld. Im Sinne des Pressegesetzes verantwortlich: Dr. Albert Weinrauch, Grazerstraße 4, 8350 Fehring. Druck: Schmidbauer, 8280 Fürstenfeld, Wallstraße 24

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN 3

20jähriges MaturajubiläumAm Samstag, dem 14. September 2019, haben sich einige SchülerInnen der da-maligen 8.B- und 8.C-Klasse zum 20jäh-rigen Maturatreffen vor dem Haupttor des BG/BRG Fürstenfeld eingefunden. Die Freude war groß, schließlich gab es doch so manche/n, die/den man nach dieser langen Zeit zum ersten Mal wieder gesehen hat. Etwas später zu uns ge-stoßen - und daher leider nicht auf den Fotos zu sehen - sind Astrid Hafner (8.B) und Manuel Pieber (8.C) sowie Martin Hamker (8.A). Bei der obligatorischen Schulführung hat es uns Herr Prof. Albin Venus (damali-ger Klassenvorstand der 8.C) ermöglicht, uns wieder in die alte Zeit zurückver-setzt zu fühlen und auch neue Winkel der Schule kennenzulernen. Dafür möchten wir uns recht herzlich bei ihm bedanken. Im Anschluss verbrachten wir lustige Stunden im Fürstenbräu und schwelgten in Erinnerungen. Frau Prof. Eva Schöll-auf (damaliger Klassenvorstand der 8.B) sowie unser langjähriger Religionslehrer Herr Prof. Günter Ertl ließen es sich nicht nehmen, uns einen Besuch abzustatten. Da der Abend einfach viel zu kurz war, beschlossen einige, den Kontakt von nun an aufrecht zu halten und sich bald wie-der zu sehen.

Sehr geehrte Absolventinnen und Absolventen!

Es freut uns sehr, wenn Sie die Absicht habenIhre Schule anlässlich eines Maturatreffens zu besuchen!

Wir, das Team des Schulbuffets am BG/BRG Fürstenfeld, das in den letzten Jahren auch eine Schulküche dazu-gewonnen und in diesem Zusammenhang neue (sehenswerte) Räumlichkeiten erhalten hat, würden uns sehrfreuen Sie bei uns begrüßen und willkommen heißen zu dürfen!

Im Rahmen einer Feier bzw. eines Treffens können wir für Sie kulinarische Köstlichkeiten zubereiten

bzw. ganz nach Ihren Vorstellungen Ihr Treffen mit einem gemütlichen Beisammensein aufwerten

bzw. abrunden!

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und finden wir in einem kurzen Gespräch das richtige kulinarische Highlightfür Ihr Treffen!

Ich freue mich Sie kennenlernen zu dürfen, lichst,Martina Ehrenhöfler, Tel.: 0664 110 2353

8.B-Klasse (von links): Julia Daniel (geb. Schlagintweit), Nicole Palan (geb. Höhen-berger), Irene Riedl (geb. Deutsch), Beate Hartinger, Karin Demel (geb. Eberl), Karin Strini (geb. Kampel-Kettner), Nicole Graßl, Angelika Kemetter (geb. Schwab), Andrea Kanitsar (geb. Berner), Eva Romankiewicz (geb. Reinbacher), Dagmar Leitgeb (geb. Meier), Corrina Holzner (geb. Bauer)

8.C-Klasse: (von links): Franz Pfingstl, Martina Schuster (geb. Kropf), Martin Kanitsar, Prof. Albin Venus, Hannes Zot-ter, Patrick Herzer, Roman Kohl, Anton Dusleag, Konstantin Schneider, Markus Kloiber, Peter Sorko, Günther Gölles, Mi-chael Uhl

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN4

Maturaball 2020Eine goldene Ballnacht

8.B (v.l.n.r.)Oben: Noemi Torbics, Marie-Theres Perl, Daniel Jakovleski, Kevin Kohl, Stella Gala, Lukas Haushofer, Nico Mulzet, Sophie Techt, Yamuna DeutschUnten: Sarah Scheuermann, Theresa Berghofer, Sophie Bachner, Direktor MMag. Martin Steiner, KV Mag. Matthias Pronegg, Vanessa Löff-ler, Milca Hrihorca, Anna Schmied

8.A (v.l.n.r.)1. Reihe (sitzend): Alexandra Stan, Viktoria Hammer, Lisa Gruber, Lara Jäger, Dir. MMag. Martin Steiner, KV MMag. Dr. Michael Uhl, Romina Volkheimer, Magdalena Natter, Hanna Mandl, Julia Deutsch2. Reihe (stehend): Lena Eibel, Pia Schnecker, Lisa Brodtrager, Laura Wagner, Theresa Rauer, Ricarda Puck, Hannah Schober, Hannah Ku-balek, Lara Csecsinovits, Lea Kupfer, Ida Knapp, Sabrina Annerer, Nora Peierl3. Reihe (stehend): Jasmin Schmidt, Marcel Seiler, Philipp Kneissl, Simon Lederer, Tobias Baronigg, Felix Pieber, Benjamin Weiß, Lukas Janisch, Felix Donner, Zelda Weber

Beim diesjährigen Maturball des BG/BRG Fürstenfeld, der unter dem Motto „2020 – the golden age returns“ stand, konnten sich die zahlreichen Ballgästen den ganzen Abend des 11. Jänner 2020 hindurch am Glanz der 20er-Jahre erfreuen. Bereits im Ein-gangsbereich der festlich dekorierten Stadthalle war das Goldene Zeitalter nicht zu übersehen, musste doch jeder Ballgast durch das Spalier der Maturantinnen und Maturanten schreiten, welche im goldenen Schimmer von unzähligen Lichterketten um die Wette strahlten.

Fotostudio „Broboters”

Fotostudio „Broboters”

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN 5

Mit einer anspruchsvollen Polonaise im Stil des „Great Gats-by“ mit zeitgetreuen Tanzstilen sowie eindrucksvollen Hebefigu-ren unter der Leitung von Samy Böhmer wurde der Ball offiziell eröffnet. Als Höhepunkt durften die Ballgäste ganz im Sinne des Mottos einen Wettstreit der Jahrtausende zwischen1920 und 2020 erleben. Hier traten Charleston und Boogie gegen Hip-Hop und Elektro in einem Dance-Battle an, welches mit einer hervorragenden Gesangseinlage von Zelda Weber und Lukas Janisch (8.A-Klasse) abgeschlossen wurde. Auch die Dekorati-on vereinte durchgehend moderne Elemente mit dem goldenen Jahrzehnt des letzten Jahrtausends.

Im Ballsaal sorgte in bewährter Manier die Band „Skylight“

für ausgelassene Stimmung unter den Gästen, während man in der Disco neben exklusiven Getränken die Musik der DJs von „Electric Feeling“ genießen konnte.

Das Organisationsteam bedankt sich bei Direktor MMag. Martin Steiner für die Unterstützung, sowie ganz besonders bei den beiden Klassenvorständen MMag. Dr. Michael Uhl und Mag. Matthias Pronegg bzw. auch bei Mag. Joachim Friessnig für ihr unermüdliches Engagement und die Hilfe in vielen Ent-scheidungsfragen. Ein weiterer Dank vonseiten der Maturantin-nen und Maturanten gilt letztendlich auch dem Fotostudio „Bro-boters“ für seine hervorragende künstlerische Arbeit.

Nora Peierl (8.A)

Konzerte in der VorweihnachtszeitSeit Jahrzehnten finden im Advent in der Fürstenfelder Stadt-pfarrkirche Konzerte statt, die längst zur lieben Tradition ge-worden sind. Das sind insbesondere die Adventkonzerte der Stadtkapelle FF, des Fürstenfelder Stadtchors und der Beisl-Band – üblicherweise auch in dieser Reihenfolge.

Stadtkapelle Fürstenfeld – AdventkonzertAm 1. Dezember 2019, dem ersten Adventsonntag, eröffnete die Stadtkapelle den adventlichen Konzertreigen mit dem Stück ‘A Christmas Overture‘ (Roland Kernen). Am Dirigentenpult stand Mag. Alfred Reiter, Direktor der Franz-Schubert-Musikschule Fürstenfeld.

Die Programmfolge war von Abwechslung gekennzeichnet. So waren nach dem „Auftakt“ zunächst das Brass-Ensemble mit 2, dann das Klarinetten-Quintett mit 3 und schließlich die Weisenbläser mit 4 Darbietungen zu hören. Zwischen diesen Formationen war drei Mal die Stadtkapelle „in action“ mit je-weils 2 Stücken unterschiedlicher musikalischer Provenienz. Der abschließende „Block“ beinhaltete ‘Winter Wonderland‘ (Felix Bernard) und ‘What A Wonderful world‘ (George David Weiss & Bob Thiele). Ersteres ist eine Komposition aus dem Jahre 1934. Letzteres wurde speziell für Louis Armstrong ge-schrieben, der den Song am 1.1.1968 auf einer Single veröf-fentlichte.

Zwischendurch rezitierte Georg „Schurl“ Pferschy – auch das eine altbewährte Gewohnheit – einige Texte heiter-besinn-lichen Inhalts. Die Begrüßungs- sowie Schluss- u. Dankesworte sprach Theresa Matzer, die Obfrau des Musikvereins Stadtka-pelle FF.

Bei der Generalversammlung des Musikvereins am 17. Jän-ner 2020 wurde Theresa Matzer einstimmig für weitere 5 Jahre als Obfrau bestätigt. Herzlichen Glückwunsch!

Unter dem Motto „What child is this?“ stand das heurige Ad-ventkonzert des Stadtchors Fürstenfeld am 2. Adventsonntag, dem 8. Dezember 2019.

Dem Hochfest ‘Mariä Empfängnis‘ angemessen rückte der 1. Teil des Liedprogramms die „Jungfrau Maria“ in den Mit-telpunkt. Es waren Stücke zu hören, die der weihnachtlichen Frohbotschaft durch den Erzengel Gabriel gewidmet waren, wie ‘Hail! Blessed Virgin Mary‘ aus Schottland, ‘Es blüh’n drei Rosen‘ aus Schlesien oder ‘Die Verkündigung‘ von Michael Praetorius (1571-1621).

Der 2. Teil trug den Titel „Weihnachten hier und anders-wo“ und brachte dementsprechend Weihnachtslieder aus Ös-terreich, Katalonien (‘Fum, fum, fum‘), Frankreich u. Finnland (‘Joulun kellot‘, d. h. ‘Weihnachtsglocken‘), dargeboten in der jeweiligen Landessprache.

Thematischer Schwerpunkt des 3. Teiles war „O Jubel, o Freud“ über die Geburt Jesu Christi, u. a. mit ‘Virgin Mary had a Baby Boy‘ aus Trinidad oder ‘What Child is This‘ aus England.

Jeden dieser Abschnitte eröffnete das Jonny Kölbl Trio – eine für diesen Anlass bunt zusammengewürfelte Band – mit jeweils 2 instrumentalen Stücken, von denen ein Stück mit dem Titel ‘Ajvar‘ beim Publikum besonderen Anklang fand. Die Mu-siker: Johannes Kölbl (steir. Harmonika), Maximilian Kreuzer (Kontrabass) u. Niki Waltersdorfer (Gitarre, Percussion).

Chorleiter Mag. Rudi Wiesegger und sein Stadtchor prä-sentierten dem Publikum ein anspruchsvolles internationales Liederprogramm, das den Sänger(inne)n stimmlich und ge-sangstechnisch alles abverlangte. Dieses honorierte deren Darbietungen auch mit dem wohl verdienten Applaus.

Stadtchor Fürstenfeld

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN6

Adventkonzert mit der BEISL-BANDAm Abend des 3. Adventsonntages (15. Dez.) gab die renom-mierte und beliebte „beisl-band“ ihr traditionelles vorweih-nachtliches Konzert, und das bereits zum 24. Mal! Diesmal eröffnete die Combo den musikalischen Reigen mit dem be-kannten Bänkellied aus B. Brechts Dreigroschenoper ‘Mack the Knife‘. Anschließend begrüßte Bandleader und Pianist Peter Lorenz (Mjg. 1977) das zahlreich erschienene Publikum und bedankte sich für Spendengelder, die – wie schon all die Jahre zuvor auch – für einen wohltätigen Zweck Verwendung finden.

Dann präsentierte die Band in bewährter Weise einen „Ohr-wurm“ nach dem anderen, Musik von allerfeinstem gehobenem Niveau. Da waren z. B. ‘Comment te dire adieu‘ (bekannt v. a. in der Version von Francoise Hardy aus dem Jahre 1968) oder die Jazz-Standards ‘Bye bye blackbird‘ (1926), ‘When you’re smi-ling‘ (1928) u. ‘Ain’t she sweet‘ (1927) zu hören. Auch das x-mal gecoverte ‘Let it snow‘ (1945) wurde zum Besten gegeben.

Eine besondere Note verliehen der musikalischen Soiree die Darbietungen der Chornissen, jenes 2008 in Loipersdorf

gegründeten Damen-Ensembles, das insbesondere durch sei-ne A-Capella-Interpretationen zu überzeugen weiß. So auch an diesem Abend beispielsweise mit dem Country-Song ‘Take me home‘ und dem amerikanischen Folk-Song ‘Sylvie‘. Begleitet nur vom Piano wurden die Chornissen bei ‘Imagine me‘ des amerikanischen Gospel-Musikers Kirk Franklin, von der ganzen Band beim Weihnachtslied aus dem Jahre 1953 ‘Santa Baby‘.

Zwischendurch agierte Trompeter und Frontmann der Band Georg „Schurl“ Pferschy auch dieses Jahr wieder als Präsenta-tor von besinnlichen, aber auch heiter-humorvollen „Gedanken zu Weihnachten“.

Zum Abschluss brachten dann alle Musiker des Abends und die 7 Chornissen das 1941 komponierte amerikanische Weih-nachtslied ‘Little Drummer Boy‘ gemeinsam zur Aufführung.

Als Draufgabe folgte natürlich noch wie immer der viel be-klatschte Evergreen ‘The Saints‘. Aber das ist beim Advent-konzert der Beisl-Band längst Tradition so wie der Radetz-ky-Marsch bei jedem Neujahrskonzert.

Manfred Arth

Am 6. Jänner 2020 ging das traditionelle Fürstenfelder Neu-jahrskonzert – das erste fand am 2. Jänner 1960 unter Musik-schuldirektor Hans Meister statt – über die Bühne. In der bis auf den letzten Platz gefüllten Stadthalle hieß Bürgermeister Franz Jost mit den besten Glückwünschen für das Jahr 2020 das Publikum herzlich willkommen und hob unter den anwe-senden Ehrengästen namentlich Senator Herbert Depisch, der inzwischen stolze 98 Jahre zählt, und den Bürgermeister unse-rer Partnerstadt Körmend István Bebes hervor. Im Jahr 2020 gedenkt man nicht nur des 250. Geburts-tages von Ludwig van Beethoven. Es beschert Fürstenfeld gleich 3 Jubiläen: 60 Jahre Neujahrskonzert – 55 Jahre Abonnement-Konzerte – 5 Jahre Alfred Reiter Dirigent des FF-Neujahrskonzerts. Darauf verwies kurz vor der Pause der Direktor der Franz-Schubert-Musikschule FF in dankbarer Erin-nerung an seinen Vorvorgänger Prof. Hans Meister, dem Initi-ator der beiden musikalischen Einrichtungen in unserer Stadt. Das Städtische Orchester unter der Leitung von Mag. Alfred Reiter eröffnete die musikalische Soiree mit dem ‘Prélude‘ zum 1. Akt der Oper ‘Carmen‘ von Georges Bizet (1838-1875), das aber zur allgemeinen Überraschung schon nach wenigen Tak-ten ein abruptes Ende fand. Der Dirigent freilich beruhigte das

Neujahrskonzert 2020Zum 60jährigen Jubiläum

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Auditorium sofort: Die Unterbrechung sei bewusst erfolgt als absichtlicher Gag „zur Auflockerung“ des musikalischen Pro-gramms, in dessen Mittelpunkt zunächst Bizets 1875 urauf-geführte Oper ‘Carmen‘ stand. A. Reiter, der auch für diesen Konzertabend selbst die Moderation übernommen hatte, gab eine Einführung in diese ‘Opera-comique‘ und benannte die Ti-tel der folgenden Stücke. Zunächst präsentierte das Orchester nun in voller Länge das o. e. ‘Prélude‘. Dann sangen die So-pranistin Hana Batinic die berühmte ‘Habanera-Arie‘ aus dem 1. Akt und anschließend der Tenor Tayland Reinhard die Arie des Don José aus dem 2. Akt., ehe das Orchester den „Car-men-Block“ mit dem ‘Entr‘ Acte‘ zum 3. Akt beschloss. Auch die beiden letzten Darbietungen vor der Pause versprühten spanisches Flair: Zuerst interpretierte Tayland Reinhard das weltbekannte Kunstlied ‘Granada‘ des mexikanischen Kompo-nisten Augustín Lara (1897-1970). Mit dem schmissigen Paso Doble ‘España cañí‘ (d.h. ‘malerisches Spanien‘) von Pascual Marquina Narro (1873-1948) entließen Dirigent und Musiker das Publikum in die Pause.

Als Intro des 2. Konzertabschnitts erklang der Konzertwal-zer ‘Wiener Blut‘ op. 354 von Johann Strauß Sohn (1825-1899). Hierauf sang Tayland Reihard aus voller Brust das Lied des

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN 7

Octavio ‘Freunde, das Leben ist lebenswert!‘ aus der Operette ‘Giuditta‘ von Franz Lehár (1870-1948). Die nächsten beiden Lieder des Programms hat Robert Stolz (1880-1975) kom-poniert: ‘Auch du wirst mich einmal betrügen‘ aus dem Film ‘Zwei Herzen im Dreivierteltakt‘ hat Hana Batinic und ‘Singend, klingend ruft mich das Glück‘ aus der Operette ‘Frühjahrs-parade‘ haben Hana Batinic und Tayland Rein-hard im Duett dargeboten. Weiter ging es mit dem Walzer ‘Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust‘ op. 263 von Joseph Strauß (1827-1870), ehe mit der flotten ‘Tritsch-Tratsch Polka‘ op. 214 von Johann Strauß Sohn der letzte offiziel-le Programmpunkt des Konzerts erreicht war.

Das reichlich Applaus spendende Auditori-um musste freilich nicht lange auf die obliga-ten Zugaben warten: Mit dem herzzerreißen-den Duett ‘Lippen schweigen‘ aus dem 3. Akt von Franz Lehárs Operette ‘Die lustige Witwe‘ verabschiedeten sich die beiden Gesangsso-listen des Abends vom Fürstenfelder Publi-kum. Dirigent Mag. Alfred Reiter und das Städtische Orchester FF bedankten sich bei diesem schließlich ihrerseits mit dem begeistert beklatschten ‘Radetzkymarsch‘ – dem endgültigen Schlusspunkt jedes Neujahrskonzerts.

So stellte das Neujahrskonzert 2020, zu dem allen Mitwir-kenden herzlich gratuliert werden darf, auch heuer wieder den festlichen Auftakt eines reichhalten Kulturprogramms dar, das Fürstenfeld alljährlich seinen Bewohnern und Besuchern anbie-tet. Allgemein zollte man der Leistung des Städtischen Orches-ters FF bei diesem Konzert höchstes Lob und größte Anerken-

nung. Zur Performance der beiden Solisten gab es hingegen auch etliche kritische Stimmen. Doch hier darf wohl das latei-nische Sprichwort „De gustibus non est disputandum“ – „Über Geschmack lässt sich nicht streiten“ – gelten. Dies trifft mög-licherweise auch auf die Ausführungen und Hinweise zu den einzelnen Stücken vonseiten des Moderators zu, die m. E. oft zu langatmig und allzu detailliert gerieten. Vielleicht sollte dies-bezüglich dem geflügelten Wort „Weniger ist mehr“ Rechnung getragen werden!

Manfred Arth

Tayland Reinhard und Hana Batinic Alfred Reiter

Allein schon die plakative Ankündigung der neuesten Produkti-on von KAWOST, dem „Kabarett Altenmarkt im wilden Osten“, verhieß Verheißungsvolles: „Kalender Girls“ stand da auf dem Spielplan im Herbst 2019 – und ein Bild zeigte 6 Damen, die schelmisch den Betrachtern entgegenlächeln.

Das Stück, in dem es um Freundschaft, Solidarität, Schönheit, Älterwerden, Lie-be und Tod geht, feierte am 8. November 2019 im Minithea-ter des Theaterensembles in Altenmarkt Premiere – und es sei gleich vorweg vermeldet: Es wurde danach bis Anfang Dezember noch 11 Mal auf-geführt, stets vor ausverkauf-tem Haus! Die Gesamtleitung und Regie lag in den be-währten Händen von Stefan Schandor, dem mit behutsa-mem Einfühlungsvermögen eine humorvolle und zugleich berührende Inszenierung ge-lang.

„Kalender Girls“ (Original-titel: ‘Calendar Girls‘) ist eine

KAWOST„Kalender Girls“

britisch-US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahre 2003. Der britische Dramatiker, Drehbuchautor und Songwriter Tim Firth (*1964) schrieb dazu 2008 eine äußerst erfolgreiche The-aterversion über eine Geschichte, die auf einer wahren Bege-

benheit basiert.

Hier eine kurze inhaltli-che Zusammenfassung: 6 Frauen treffen sich allwö-chentlich in einem Verein und langweilen sich bei Vorträgen über koch- und küchenrelevante Themen. Alljährlich bringen sie ei-nen Kalender mit Fotos re-gionaler Objekte heraus, deren Verkauf aber einen kaum nennenswerten Er-lös einbringt. Als nun John Clarke, der Gatte von einer der Frauen, an Leukämie er-krankt und schließlich stirbt, beschließen die „Girls“ den Erlös aus dem Verkauf des neuen Kalenders für die An-schaffung eines bequemen Sofas zu verwenden und dieses gleichsam als ‘John Die „Pin-Up-Girls“

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN8

Clark Gedächtnis-Sofa‘ für den Besucherraum der Krebsklinik zu stiften. Da aber die Erträge aus dem Kalender die hohen Kosten dafür niemals decken könnten, fassen die „Girls“ einen verwegenen Beschluss: Sie wollen sich selbst bei typisch haus-fraulichen Tätigkeiten fotografieren lassen – allerdings: nackt! Die Damen finden in Lawrence, dem früheren Pfleger von John Clarke, einen geeigneten Fotografen für ihr gewagtes Vorha-ben. Nach Überwindung der anfänglichen Schüchternheit läuft das sexy Fotoshooting bald wie am Schnürchen, zumal sich die „Girls“ auf den entwickelten Bildern nicht als „Nackte“, sondern - mit künstlerischem Anspruch - als „Akte“ sehen. Der Kalender wird ein Riesenerfolg, zieht einen unerwarteten Medienrummel nach sich, die „Girls“ werden zu Stars, aber auch die Probleme in ihrem Privatleben und in ihren Beziehungen zueinander neh-men zu. Ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt….

Der Kalender ist schnell vergriffen, der Reinerlös aus dem Verkauf übertrifft bei weitem die Ausgaben für ein Sofa, und auch die privaten Probleme der „Girls“ lösen sich nach einigen Turbulenzen schließlich in Wohlgefallen auf …

Die Leistungen der 6 „Kalender Girls“ kann man schlicht-weg als ganz großartig bezeichnen. Das tonangebende Da-men-Duo spielten Tünde Gruber (Chris) und Manuela Mitten-drein (Annie), die vier anderen Daniela Krankenedel (Ruth), Tanja Sommerbauer (Cora), Lena Hohensinner (Celia) und Franziska Mittendrein (Jessie). In weiteren weiblichen Rollen waren zu sehen: Bianca Potzinger (Marie), Anja Kurz (Elaine), Sandra Stajer (Brenda) und Veronika Rabl (Lady Cravenshire). Die männlichen Charaktere wurden von Christian Wünscher (John), Marcel Seiler (Lawrence) und Andreas Hohensinner (Liam) dargestellt. Sie alle boten eine eindrucksvolle schauspie-lerische Leistung!

Man darf also frank und frei das gesamte Ensemble von KA-WOST mit Regisseur Stefan Schandor und Obmann Karl We-ber sowie alle übrigen Mitarbeiter(innen) [Technik: Lukas Rieg-ler / Maske: Anja Kurz / Souffleuse: Gitti Hirmann] aufrichtig zu dieser großartigen Theater-Produktion beglückwünschen. Sie

konnte – der Intention des Autors entsprechend – sehr schön vermitteln, dass das Stück „eine Liebeserklärung ans Leben und ein Plädoyer dafür ist, wie lebenswert jedes Alter ist“.

Nach der letzten Aufführung am 7. Dezember 2019 konn-ten KAWOST-Obmann Karl Weber und Regisseur Stefan Schandor dem Ehrenobmann der Leukämiehilfe Stmk. OSR Rupert Tunner unter dem großen Applaus aller Akteure und des Publikums den namhaften Betrag von € 5.500.- überrei-chen. Bei allen Vorstellungen hatte KAWOST nämlich im Fo-yer auf Tischen Brötchen angeboten und in kleinen Körbchen um eine Spende für die Leukämiehilfe Stmk. gebeten. Der so zustande gekommene Betrag wurde von KAWOST auf die ge-nannte Summe aufgerundet. OSR Rupert Tunner bedankte sich herzlich für den erhaltenen Geldbetrag, der in der Leu-kämie-Heilmethoden-Forschung Verwendung finden soll, und gab dabei einen kurzen Einblick in den Tätigkeitsbereich der Leukämiehilfe Stmk.

Manfred Arth

Obmann Karl Weberund OSR Rupert Tunner

Am Freitag, dem 15. November 2019, fand im Grabher-Haus die Premiere der diesjährigen Produktion des Fürstenfelder Stadttheaters statt, das im Jahre 2012 mit Peter Turrinis „Die Wirtin“ eröffnet worden war. Regisseur Geza Standi hatte sich für die Inszenierung der Posse „Frühere Verhältnisse“ von Jo-hann Nestroy entschieden, dessen vorletztes Werk, das 1862 in Wien mit Nestroy selbst in der Rolle des Anton Muffl urauf-geführt wurde.

Zum Inhalt schreibt G. Standi im Programmfolder u. a: „Herr Scheitermann, der frühere Hausknecht, ist zum Holzhändler aufgestiegen, verheiratet mit Josephine, einer Frau aus gutem Hause. Er lebt in ständiger Angst, dass seine „früheren Verhält-nisse“ aufkommen könnten. Der zum Hausknecht herabgesun-kene Anton Muffl, sein früherer Prinzipal, kommt zufällig in das Haus seines ehemaligen, nun zum Holzhändler aufgestiegenen Hausknechts, um sich als Hausdiener zu bewerben. Das führt zu gewaltigen Turbulenzen. Dass dann auch noch Peppi Am-sel, die Frau, die sich vom „Kuchldrachen“ zum Theater auf-geschwungen hat, in diesem Haus zu ihren „früheren Verhält-nissen“ zurückkehrt, in dem sich auch ihr ehemaliger Verlobter als Hausknecht bewirbt, sorgt für zusätzliche Spannungen. Die

Stadttheater FürstenfeldJohann Nestroy – Frühere Verhältnisse

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Verwirrungen führen zu Verdächtigungen und machen das Le-ben in dem von „früheren Verhältnissen“ geprägten Haus auch nicht gerade einfacher“.

Eine treffende Charakteristik des Stückes liefert die „Komö-die am Kai“ in Wien, wo „Frühere Verhältnisse“ im Jahre 2017 auf dem Spielplan stand [Internet, s. v. ‘Nestroy’s Frühere Verhält-nisse in der Komödie am Kai‘: „Zwei Männer, zwei Frauen und der Gegensatz zwischen Sein und Schein, zwischen Wunsch und Wirklichkeit stehen im Mittelpunkt des Geschehens: Jeder der Charaktere will seine Vergangenheit tunlichst vor dem An-deren verbergen. So beginnt sich das Beziehungskarussell zum Amüsement des Publikums zu drehen und die Figuren verstri-cken sich immer weiter in Unwahrheit und Schwindel. Ein Spiel der Heimlichkeiten, gepaart mit Nestroyscher Gesellschaftskri-tik und dem unvergleichlichen Sprachwitz des Autors.”

G. Standi hat Nestroys Einakter, ein 4-Personen-Stück, zu einem 2-Akter umfunktioniert und in seiner adaptierten Büh-nenfassung auch mit einigem Lokalkolorit versehen. Bei man-cher Anspielung hat er m. E. dabei allerdings etwas den guten Geschmack vermissen lassen. Außerdem hat er die Originalbe-setzung um eine 5. Person erweitert, eine Art „Subdiener“ mit

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN 9

dem bezeichnenden Namen „Torkler“, der die ersten Szenenfolgen des 2. Aktes beherrschte.

Geza Standi spielte selbst den von ständi-ger Furcht geplagten Herrn Scheitermann, sei-ne affektierte Frau Josephine Karina Rotten-biller. Das andere Paar verkörperten Thomas Peyerl (Anton Muffl) und Sonja Piller (Peppi Amsel), die beide – vom Publikum zurecht laut-stark beklatscht – auch eine gefällige Kostpro-be ihrer gesanglichen Fähigkeiten gaben. Den betrunkenen Torkler, jene vom Regisseur neu geschaffene Figur, mimte Gerald Loderer mit überzeugender Glaubwürdigkeit.

Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass für die Technik Robert Schwarzl verantwortlich zeich-nete und als Souffleuse Claudia Thurmmayer fungierte.

Nach der Premiere wurde „Nestroys Lach-schlager“ vom Ensemble des Stadttheaters FF noch an 5 weiteren Terminen zur Aufführung gebracht.

Die zeitgenössische Kritik lobte das Stück übrigens über die Maßen. Später hat dann der Germanist und Literaturwissenschaftler Franz Heinrich Mautner (1902-1995) vielleicht die treffendsten Worte gefunden, wenn er das Stück als „auf kleinstem Raum konzen-trierter Nestroy bei harmlos-albernstem Aussehen“ bezeich-net. Heutzutage, wo beispielsweise Begriffe wie ‘Knecht‘ oder ‘Dienstmagd‘ und deren frühere Aufgabenbereiche aus unse-rem Alltag praktisch verschwunden sind, darf freilich bezweifelt werden, ob ein solches Verwirrspiel im damaligen Milieu noch diesen Anklang finden kann wie zu Nestroys Zeiten.

Das Publikum amüsierte sich bei G. Standis „launisch-ko-

V.l.n.r.: Thomas Peyerl, Sonja Piller, Karina Rottenbiller, Geza Standi / liegend: Gerald Loderer

mödiantischer Version“ von Nestroys Posse gewiss köstlich und spendete nicht nur am Ende den verdienten Beifall, son-dern beklatschte auch spontan so manche auf der Bühne ge-machte Aussage, wie etwa in jener Szene, wo Peppi, als Jose-phine darüber klagt, dass ihr Mann zwar reich, aber dumm sei, ausruft: „Reich und dumm?! – Sie sind ja ein Glückskind!“

Allen Darsteller(inne)n ein herzlicher Glückwunsch zu den gezeigten Leistungen!

Manfred Arth

Wir gratulieren .......………. Frau Mag. (FH) Dr. rer. soc. oec. Marlene SCHAF-LER (Maturajahrgang 2002), die nach positiver Beurteilung ihrer Dissertation und erfolgreicher Ablegung des abschlie-ßenden Rigorosums am 17. Mai 2018 an der Karl-Fran-zens-Universität-Graz am 23. Mai 2018 ihre Promotion zur Doktorin der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften gefeiert hat.

………. Herrn Mag. Mario SETINC (Maturajahrgang 2013), der an der Karl-Franzens-Universität Graz sein Lehramtsstu-dium „Spanisch, Italienisch“ erfolgreich abgeschlossen und am 18. Juni 2019 seine Sponsion zum Magister philosophiae gefeiert hat.

………. Frau Mag. Ingrid LEDERER-GRABNER, die am 1. September 2019 in den dauernden Ruhestand getreten ist. Aus diesem Anlass hat ihr der Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung per Dekret vom 29. August 2019 DANK und ANERKENNUNG für ihre langjährige päda-gogische Tätigkeit im österreichischen Schulwesen ausge-sprochen. I. Lederer-Grabner unterrichtete am BG/BRG FF ab dem SJ 1982/83 bis zu ihrer Versetzung in den Ruhestand die Fächer BIUK/ch/ph.

………. Frau Mag. Claudia MAURER geb. Gosch (Matura-jahrgang 1978), die am 23. Dezember 2019 ihren 60. Geburts-tag gefeiert hat. Cl. Maurer unterrichtet am BG/BRG FF seit dem SJ 1983/84 die Fächer L/G/Inf.

………. Herrn Mag. Dr. Franz DECKER, der am 1. Jänner 2020 seinen 70. Geburtstag gefeiert hat. F. Decker unterrich-tete am BG/BRG FF vom SJ 1978/79 bis zu seinem Übertritt in den Ruhestand mit 1. Dez. 2010 die Fächer BIUK/ph/ch.

………. Frau OStR Mag. Elisabeth REINBACHER geb. Muik (Maturajahrgang 1968), die am 5. Jänner 2020 ihren 70. Ge-burtstag gefeiert hat. E. Reinbacher unterrichtete am BG/BRG FF vom SJ 1974/75 bis zu ihrem Übertritt in den Ruhe-stand mit 1. Dez. 2012 die Fächer E/PUP.

……… Herrn Mag. Ferdinand BRÜNNER (Maturajahrgang 1958), der am 1. März 2020 seinen 80. Geburtstag gefeiert hat. F. Brünner unterrichtete am BG/BRG FF vom SJ 1965/66 bis zu seinem Übertritt in den Ruhestand mit 1. März 2000 die Fächer E/Lü.

………. Herrn OStR Mag. Werner ZETTINIG (Maturajahr-gang 1958), der am 6. März 2020 seinen 80. Geburtstag ge-feiert hat. W. Zettinig unterrichtete am BG/BRG FF vom SJ 64/65 bis zu seinem Übertritt in den Ruhestand mit 1. März 2000 die Fächer M/Ph.

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN10

Zum Bersten voll war das Grab-her-Haus am Abend des 6. März 2020, als Boris Bukowski (recte: Dr. Fritz Bukowski, Absolvent unseres BG/BRG, Mjg. 1965) im Rahmen der Rei-he “KABARETT FÜRSTENFELD“ sein Programm „Bukowski privat – Teil 2“ präsentierte. Teil 1 hatte der Musi-ker dem Publikum am 14. Sept. 2018 – damals zum Auftakt des Fürstenfelder Kabarettherbstes 2018 – geboten.

Schon bei seinem Erscheinen auf der Bühne wurde Boris Bukowski mit frenetischem Beifall bedacht. Er star-tete gleich mit ‘Euer Fritze mit der Spritze‘ von seinem ersten Soloalbum (1985) und ließ darauf seinen Hit ‘Trag meine Liebe wie einen Mantel‘ vom Al-bum ‘100 Stunden am Tag‘ folgen, das er 1989 in München mit Studiomusi-kern wie Schlagzeuger Curt Cress und Bassist Tony Levin produziert hatte.

Ein Untertitel des Programms lau-tete ‘Die schrägsten Stories, die bes-ten Songs‘. So erzählte der Musiker zwischendurch heitere Geschichten und hübsche Anekdoten aus seinem Privat- und Künstlerleben. Besonders erheiterten das Audito-rium die Erzählungen aus seiner Studentenzeit an der hehren Universität mit dort dozierenden „Magnifizenzen“ und „Spek-tabilitäten“. Er erzählte auch u. a. von seinen Begegnungen mit Weltmusikern wie den Bassisten Pino Palladino und Ken Taylor sowie dem o. e. Drummer Curt Cress, über die Boris Bukowski feststellte: „Von denen war keiner auch nur ansatzmäßig so et-was wie eine Diva. In diesen lichten Höhen der absoluten Welt-spitze hat es keiner notwendig arrogant zu sein“.

Die Songs ‘Viel zu lang gemeinsam einsam‘ (v. Album ‘Strip-tease live‘, 2002), ‘Money‘, ‘Wir leben auf der Aschenbahn‘ (v. Album ‘Gibt’s ein Leben vor dem Tod‘, 2017), ‘Alte Liebe‘ (v. Album ‘Boris Bukowski, 1985), ‘Krieg dich nicht hinunter‘ und ‘Hart und weich zugleich‘ (v. Album ‘Intensiv‘, 1987) waren in der ersten Programmhälfte zu hören.

Boris Bukowskis Lieder handeln oft von Liebe, von schmerz-vollem Verlust, vom Scheitern von Beziehungen, von Abschied und Trennung… Sie sind wehmütige Elegien, ihre Texte in No-ten gegossene Poesie, zum Großteil von ihm selbst, einige aber von einem oder gemeinsam mit einem Musikerkollegen wie v. a. Thomas Spitzer (EAV) kreiert. Andere wieder beinhalten eine kritische Auseinandersetzung mit gegenwartsrelevanten The-men oder gesellschaftlichen Beobachtungen: Ein Textauszug aus ‘Wir leben auf der Aschenbahn‘ als Beispiel:

‘Für Gegenwart und Vergangenheit keine ZeitEs zählt nur die Geschwindigkeit, wir sind bereit

Wer schneller ist, kommt besser an, ist besser dranNur der Blick nach vorne bringts, schau nicht links‘

Auf der Bühne spielte Boris Bukowski zusammen mit dem Gitarristen Markus Fichtinger und dem Keyboarder Chris-toph Richter als Trio, einer vornehmlich „für Kulturklubs und Kleinkunstbühnen“ bestimmten Formation. Bei der Interpreta-tion seiner Lieder zeigte sich der Künstler mal dynamisch und energiegeladen, mal traurig und deprimiert, je nach Charakter und Stimmung des Songs.

Mit ‘100 Stunden am Tag‘ (v. gleich-namigen Album, 1989) entließ der Sän-ger das Publikum in die Pause.

‘Im Namen Gottes Amen‘ (v. Album ‘Gibt’s ein Leben vor dem Tod‘), eine ‘Tirade über religiösen Fanatismus‘ [Pressetext], war der Intro-Song zum 2. Teil des Konzerts. Dazu passte dann auch eine längere Geschichte, die den Iran betraf, war er doch in erster Ehe mit einer Iranerin verheiratet. Um mit seiner Gattin dorthin zu reisen, hätte er Moslem werden müssen, u. zw. mit all den hiermit verbundenen Konsequen-zen. Welche? - Das soll hier nicht wei-ter ausgeführt werden.

Es folgten die Lieder ‘Mein Herz schlägt immer noch nach dir‘ (v. Al-bum ‘Gibt’s ein Leben vor dem Tod‘), eine ergreifend-bewegende Liebes-erklärung, ‘Mein Leben spinnt‘ (v. Al-bum ‘Bukowski 6‘, 1999), ‘Wien weint‘ (v. Album ‘Gott ist eine Frau‘, 1993), die schmissige Coverversion ‘Weis-se Pferde‘ (produziert für das Georg Danzer-Tribute-Album ‘Danke Danzer‘, 1996) und ‘Fandango‘ (v. Album ‘100

Stunden am Tag‘).

Dazwischen eingestreut immer wieder kurze kurios-witzige Geschichtchen, z. T. seinem 2013 publizierten Erstlingsbuch ‘Unter bunten Hunden‘ entnommen.

‘Kunst ist Leben‘ und ‘Gibt’s ein Leben vor dem Tod‘ (beides vom gleichnamigen Album) wurden als Draufgabe gegeben. Den Schlusspunkt aber bildete natürlich der unverwüstliche und längst zum Pop-Klassiker avancierte Top-Hit ‘Kokain‘.

Boris Bukowski - ein Vollblutmusiker par excellence, eine österreichische Pop-Größe ohne Imponiergehabe, ein Star ohne Allüren - und seine musikalischen Mitstreiter ernteten für ihre Darbietungen lautstarken und langanhaltenden Applaus, der schließlich in standing ovations gipfelte.

Manfred Arth

LIVE im Grabher-Haus – BORIS BUKOWSKI

S. g. Damen und Herren,werte Leserinnen und Leser!Mit 25. Mai 2018 trat die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) als EU Richtlinie in Kraft, die natürlich auch wir zu berücksichtigen haben. Der Schutz Ihrer Daten ist uns sehr wichtig und so versteht es sich von selbst, dass wir perso-nenbezogene Daten wie Name, Anschrift, Mailadresse, Te-lefonnummer usw. nicht an Dritte weitergeben. Der Zweck der Verwendung Ihrer personenbezogenen Daten liegt aus-schließlich darin, Ihnen Informationen über die Vereinstätig-keit im Sinne der Kommunikation zwischen unserem BG/BRG Fürstenfeld und seinen Absolventinnen u. Absolventen und der Stadt Fürstenfeld zukommen zu lassen.

Sie können jederzeit von Ihrem Recht auf Berichtigung (Ak-tualisierung), Auskunft oder Löschung Ihrer Daten Gebrauch machen. Richten Sie bitte im gegebenen Fall Ihre Anliegen an die Redaktion!

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN 11

‘Bigger than us‘ lautet der Titel der neuen CD der Jazzformation „Tuesday Microgrooves“, die im Jänner 2008 als Trio von Mag. Wolfgang Radl, Absol-vent unseres BG/BRG (Mjg. 1992), ge-gründet worden war. Die Band hat seit ihrem Bestehen viele erfolgreiche Auf-tritte im In- und Ausland gefeiert, z. B. beim „Taichung Jazz Festival“ 2016 in Taiwan. Überhaupt pflegt das Ensemb-le engen Kontakt zur Musikhochschule von Taipeh und hat auf seinen bisher 4 Reisen nach Taiwan dort Workshops mit Studenten veranstaltet und in meh-reren Städten Konzerte gegeben.

Das z. Z. 5-köpfige Ensemble bil-den: Jenö Lörincz, Klavier (Jazzinsti-tut Musik-Uni Wien), Sigrid Narowetz, Violoncello (Philharmonisches Orches-ter Graz), Norbert Wallner, Schlag-zeug (Musikschullehrer, Absolvent der Musik-Uni Graz) und Bandleader Wolfgang Radl, Kontrabass (Lehrer am WIKU Graz für D u. ME). Sängerin Ursula Reicher absolviert eine Ausbil-dung in Jazzgesang und unterrichtet seit dem SJ 2014/15 am BG/BRG FF die unverbindliche Übung Gesang.

Am Abend des 7. März 2020 gastierten die 5 Musiker im Fürstenfelder Grabher-Haus und stellten dabei ihr viertes Album vor. Mit der Edition dieser neuen CD feierte die Band gleichsam ihr 10jähriges Bestandsjubiläum, zumal die Arbeiten an ‘Bigger than us‘ bereits 2018 ihren Anfang genommen hatten.

Am Einladungstext zum Konzert heißt es u. a.: „Inspiriert von unterschiedlichsten Stilrichtungen entsteht ein musikali-sches Erlebnis der besonderen Art. Von sanften, jazzigen Tö-nen über von Drum ’n’ Bass Rhythmen getriebene klassische Arrangements, alles dargeboten in feinster Handarbeit, lässt diese Formation keine Zweifel offen: Crossover ist lebendiger und vielfältiger als je zuvor“.

Absolut zutreffend beschreibt Michael Ternai die Charak-teristik der Musik von Tuesday Microgrooves schon in seiner Analyse ihres 3. Albums ‘Saying I Love You in a Postrock Way‘: „Sie beleben den Jazz auf eine ungemein erfrischende und span-nende Art neu. Sie mischen ihn in schönster Crossover-Manier mit Pop, Klassik und Kammermusik, mit Elementen des Drum ’n’ Bass und der elektronischen Musik und lassen auf diesem Wege Nummern entstehen, die ihren ganz eigenen, aufregenden Stil entwickeln“.

Diese erfrischende Vielfalt und Unterschiedlichkeit sowie der viel-schichtige Sound manifestierten sich denn auch in den dargebote-nen Stücken, darunter die Titel ‘A Certain Doom‘, ‘Horriblos Fantas-mas‘, ‘Slightly Paranoid‘, ‘Action Hero‘, ‘Celebrating in the Moun-tain‘, ‘Solution‘, ‘Parkhouse‘….

Durch den Abend führte Bandlea-der Wolfgang Radl selbst mit einer informativen, aber wohltuend kurz gehaltenen Moderation. So war u. a. zu erfahren, dass die Band für die Produktion des Albums in „3D-Audio und Stereo“ mit dem IEM Graz (Insti-tut für elektronische Musik und Akus-tik) zusammenarbeitete und sich damit auf ein „wissenschaftliches Abenteu-er“ einließ. Das Ergebnis stellt ‘Big-ger than us‘ dar, das ein völlig neues Klangerlebnis bietet, sofern man ei-nen Kopfhörer und den individuellen Download-Code für die 3D-Audiomi-schungen besitzt, der jeder Kopie des Albums beigegeben ist. Auf normalen 2.0-Stereosystemen kann 3D-Audio nicht wahrgenommen werden!

Tuesday Microgrooves spielt also nicht bloß auf den klassischen Instru-menten, sondern bringt auch Synthesi-zer, Vokal-Effektgerät und Loop-Stati-on zum Einsatz; letzteres etwa bei ‘The New Machine‘, wo die Cellistin mit dem Looper den Sound von 8 Celli produ-ziert.

Auch Nummern von früheren Tonträgern fanden sich im Programm: ‘I Can’t‘, ‘I Got Time‘ und ‘Saying I Love You in a Postrock Way‘ (v. der gleichnamigen CD, 2016) sowie ‘2 Years‘, ‘Not yet‘ und das als Zugabe vorgetragene ‘Summer Rain‘ (v. der CD ‘Spring Kisses Summer Rain‘, 2010).

Wolfgang Radls Faible für Science-Fiction-Filme machte das Ensemble hörbar mit seinen Versionen von ‘Cantina Band‘ (Lied aus Star-Trek V) und ‘Mond über Rigel VII‘ (basierend auf einem Thema der Filmmusik aus Star-Wars).

Mit dem zuletzt genannten Stück verabschiedete sich Tu-esday Microgrooves - zurecht als „Jazz/Pop/Klassik-Crosso-ver-Formation“ apostrophiert – vom Publikum, das getrost in weit größerer Zahl dieses qualitätvolle Konzert hätte besuchen können, zeigten sich doch alle Protagonisten als wahre Könner ihres Faches!!

Manfred Arth

„Bigger than us“ – Tuesday Microgrooves

V.l.n.r.: Norbert Wallner, Sigrid Narowetz, Wolfgang Radl, Ursula Reicher und Jenö Lörincz

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN12

605016 Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium FürstenfeldRealschulstraße 6 • 8280 Fürstenfeld • Tel: 05/0248-056 • Fax: 05/0248-056-999

offi [email protected] • www.brg-fuersten.ac.at

Dein Weg zu erstklassiger Bildung!

FCE Zertifi katverleihung – 7. KlassenDas Sprachzertifi kat FIRST CERTIFICATE of ENGLISH (FCE) hat am BG/BRG Fürstenfeld schon seit vielen Jahren Tradition und ist ein fi xer Bestandteil unseres Kurssystems. Viele Schü-ler(innen) nutzen diesen Kurs, um ihre Englischkenntnisse zu vertiefen.

Im Juni 2019 haben 7 Schüler(innen) der 7. Klassen (SJ 2018/19) ein Cambridge First Certifi cate erworben, einige davon sogar mit der Bestnote “A”.

Wir gratulieren folgenden Schüler(inne)n sehr herzlich zu diesen großartigen Leistungen: Lisa GRUBER, Theresa RAU-ER, Yamuna DEUTSCH, Milca HRIHORCA, Marie-Theres PERL, Noemi TORBICS und Daniel JAKOVLESKI. CONGRA-TULATIONS!

Am 22. Oktober 2019 lud daher Fürstenfelds Bürgermeister Franz Jost zu einem Empfang in die Stadtgemeinde. Ein herzli-ches Dankeschön dem Bürgermeister und der Stadtgemeinde FF für den herzlichen Empfang, die Bewirtung und die großzü-gigen Anerkennungspreise!

Mag. Ulrike Deucmann

Tag der Offenen TürAm 8. November 2019, zeitgleich zum Tag des Gymnasiums, durften wir wieder zahlreiche Gäste zu unserem alljährlich stattfi ndenden Tag der Offenen Tür begrüßen. Auf diese Weise erhielten die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen aus den umliegenden Volksschulen sowie Eltern und Begleitperso-nen die Möglichkeit, die Unterrichtsräume unseres Schulge-bäudes sowie unsere aktuellen Unterrichtsangebote kennen-zulernen. In Kleingruppen wurden die jungen Besucherinnen und Besucher interaktiv in den Mathematik-, Musik- oder bei-

spielsweise Sprachenunterricht eingebunden. In den jeweiligen Fachsälen konnte anschließend selbst experimentiert, gebas-telt, geklettert, gelesen, mikroskopiert oder auch programmiert werden. Durch das von unseren Schülerinnen und Schülern so-wie unserem Lehrkörper in guter Zusammenarbeit vorbereitete und durchgeführte Programm dürfen wir auf einen informati-ven, abwechslungsreichen und vor allem sehr gelungenen Tag zurückblicken.

Mag. Beatrice Windisch

Adventfeier„Alle Jahre wieder…“ zeigen junge Talente des BG/BRG Fürs-tenfeld bei der Adventfeier ihr Können und begeistern so das zahlreich erschienene Publikum!

Über 200 Mitwirkende versetzten auch in diesem Schul-jahr wieder am Freitag, dem 29. November 2019, die Besu-cher(innen) in der bis auf den letzten Platz gefüllten Stadthalle in vorweihnachtliche Stimmung. Die Besucher(innen) hörten an diesem Abend weihnachtliche Beiträge von Schüler(inne)n aus den 1., 2., 3. und 4. Klassen. Weiters präsentierten sich Solis-tinnen und verschiedene Bandformationen. Die Theatergruppe des BG/BRG FF brachte ein erheiterndes Weihnachtsstück mit dem Titel „Bockwurst und Kartoffelsalat“ zur Aufführung. Der musikalische Beitrag des Eltern-Lehrer(innen)-Chors unter der Leitung von Dir. MMag. Martin Steiner zum Abschluss der Adventfeier sowie die wunderbaren kulinarischen Köstlichkei-ten am Buffet - vorbereitet vom Elternverein - machten die gut funktionierende Schulgemeinschaft erlebbar!

Die Adventfeier 2019 stand unter dem Motto „Advent fei-ern… …damit es in unseren Herzen Weihnachten werden kann“.

Mag. Katharina Rungaldier, Mag. Sylvia Wagner

WeihnachtsfeierZur Teilnahme an der schulischen Weihnachtsfeier hatte Dir. MMag. Martin Steiner sein Lehrerkollegium, die beiden Se-kretärinnen, den Schul- und Hauswart, die Damen vom Rei-nigungspersonal sowie die bereits im Ruhestand befi ndlichen Kolleg(inn)en eingeladen. Ort des Geschehens war am Spät-nachmittag des 20. Dezember 2019 das Thermenhotel „Das Sonnreich“ in Loipersdorf.

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN 13

Die Feier stand – wie in den Jahren zuvor – ganz im Zei-chen eines gemütlichen Beisammenseins mit offenem Musi-zieren und einem gemeinsamen Essen. Das angemessen kurz gestaltete Offizium wurde mit einigen gemeinsam gesungenen Weihnachtsliedern eröffnet. Dann erfolgte die Begrüßung durch Dir. MMag. Martin Steiner, der sich bei all seinen Mitarbeitern herzlich für das konstruktive Miteinander und das dabei an den Tag gelegte Engagement bedankte. Seitens der PV ergingen hierauf ebenso nette Dankesworte an den Direktor, den (leider krankheitshalber nicht anwesenden) Administrator und die bei-den Sekretärinnen.

Nach dem zum Abschluss intonierten Lied ‘Es wird scho glei dumpa‘ wandte man sich dem Essen zu. Das reichhaltige Buffet (inklusive laktosefreier und veganer Gerichte) bestand aus einem Sortiment ausgesuchter Spezialitäten, die keine Wünsche offenließen. Dazu die gepflegte Atmosphäre und das stilvolle Ambiente im Sonnreich-Restaurant – alles Komponen-ten, die eine behaglich-gemütliche Weihnachtsfeier gewähr-leisteten.

„France Tour“ Mit der Teilnahme an „France Tour“, einem Projekt des „Institut français d’Autriche“, sollte auch am BG/BRG Fürstenfeld ein-mal mehr eine Lanze für eine nach wie vor angesagte, lebende Fremdsprache, die von ungefähr 300 Millionen Menschen in über 50 Ländern weltweit gesprochen wird, gebrochen wer-den.

Am 31. Jänner 2020 brachte Sprachassistentin Noémie mit viel Witz, Elan und Freude die französische Sprache authen-tisch ins Klassenzimmer. Anhand spielerischer Aktivitäten und offener Übungsformen (wie Ratespiele, Stille Post oder Wett-bewerbe) konnten die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen der Unterstufe ihr bereits vorhandenes sprachliches Können, aber auch ihre landeskundlichen und kul-turellen Kenntnisse unter Beweis stellen. Zusätzlich bekamen interessierte Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen die Möglichkeit, sich in eigens für sie konzipierten Workshops in der „langue française“ auszuprobieren und einfache Sätze und Gespräche zu formulieren.

So konnten sie sich mitunter am Ende bereits mit Namen, Alter, Wohnort und Hobbys vorstellen, auf Französisch zählen und hatten sichtlich Spaß, erste Schritte in dieser Fremdspra-che zu tun.

MMag. Bianca Feiertag-Uhl(Fachkoordinatorin für Französisch)

ZeitzeugengesprächAm 4. Februar 2020 durften wir den Zeitzeugen Friedrich Tschoggl aus Leoben an unserer Schule willkommen heißen. Dieser Besuch war für unsere Schüler(innen) eine ganz beson-dere Begegnung, die ihnen bestimmt lange in Erinnerung blei-ben wird.

Diese einmalige Gelegenheit ist ein ungemein wichtiger und unverzichtbarer Teil unserer Allgemeinbildung, um das er-folgreiche Zusammenleben in unserer demokratischen Gesell-schaft zu gewährleisten.

SPEAK ENGLISH, ACT OUT AND HAVE FUNDas war das Motto eines Englisch Intensiv Projektes am BG/BRG Fürstenfeld. Sage und schreibe 113 aller Mädchen und Burschen der 3. Klassen des Gymnasiums Fürstenfeld nutzten

Hier die Zeilen meines Kollegen Mag. Christoph Zotter, der dieses besondere Erlebnis für unsere Schule organisiert hat:

Berührende und lehrreiche Momente erlebten die Schü-lerinnen und Schüler der vierten Klassen des BG/BRG Fürs-tenfeld am 04.02.2020 beim Zeitzeugengespräch mit Friedrich Tschoggl aus Leoben. Dieser erzählte vom Terror und den De-mütigungen, die Mitglieder seiner Familie durch das NS-Regi-me erleben mussten. Mithilfe des Vereins „Lila Winkel“ konnte ein Geschichtsbewusstsein bei den Jugendlichen zu diesem schrecklichen Teil der Geschichte geschaffen werden. Zusätz-lich konnte die Ausstellung „Lebendige Geschichte“ besucht werden, die im Schulgebäude für die Schüler und Schülerinnen aufbereitet wurde. Schautafeln berichteten von den Lebens-geschichten der Opfer, die sich dem NS-System widersetzten. Die Jugendlichen sollen aus der Geschichte lernen, Werte wie Toleranz und Menschlichkeit sollen in den Vordergrund rücken und den Schwierigkeiten des gesellschaftlichen Zusammenle-bens wie Rassismus und Mobbing entgegentreten.

Mag. Katharina Rungaldier

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN14

heuer wieder die Gelegenheit, das zusätzliche Fremdsprachen-angebot English in Action zu nutzen. An drei Tagen (26.-28. Feber 2020) konnten die Jugendlichen nicht nur ihre Englisch-kenntnisse durch die von qualifizierten Native Speakern darge-botenen Diskussionen, Quizzes und Spielen erweitern, sondern dabei noch so ganz nebenbei Einblick in die britische Kultur gewinnen. Und sie hatten dabei jede Menge Spaß.

Die Rückmeldungen von ehemaligen Maturantinnen und Maturanten, dass später exzellente Englischkenntnisse sowohl für das Studium als auch für den Beruf ganz entscheidend zum persönlichen Erfolg beitragen, beweist, dass es richtig und wichtig ist, solche Fremdsprachenprojekte möglichst frühzeitig zu forcieren und ihnen einen fixen Platz im normalen Schulle-ben einzuräumen.

Mag. Ursula Wendzel

Internationaler Austausch zu digitalen Medien im Unterricht am BG/BRG FFAm 11. Februar 2020 beehrten uns 19 Lehrer(innen) aus ver-schiedenen europäischen Ländern, um sich unsere Arbeit mit digitalen Medien im Unterricht anzuschauen.

Dabei hatte die Gruppe die Möglichkeit, in unseren iPad-Klassen verschiedene Stunden zu beobachten, mitzuer-leben und sowohl den Schüler(inne)n als auch den Leh rer(in -ne)n Fragen zu stellen. Abschließend konnten sämtli-che Fragen zu Organisation, Umsetzung und den Gerä-ten in einer Diskussionsrunde mit Mag. Joachim Friess-nig und Mag. Fabian Wild besprochen und geklärt werden.

Wir sind stolz, dass wir am BG/BRG FF Kolleg(in n)en aus anderen Ländern mit unserem Know-how immer wieder im Rahmen von Schulbesuchen unterstützen dürfen und freuen uns auf das nächste Mal.

Mag. Fabian Wild

Gold u. Bronze bei der Eurolingua 2020Am 27.02.2020 nahmen unsere Olympioniken Selina Pelzmann (6A), Jakob Zrim (6B), Julian Drongowksi, Jakob Papst, Orsolya Pataki, Lukas Rossegger (alle 7A), Philipp Kneißl (8A), Daniel Jakovleski und Kevin Kohl (beide 8B) an dem Sprachenwettbe-werb Eurolingua in Graz teil. Pro Sprache gab es mehr als 100 teilnehmende Personen.

Wir freuen uns besonders, dass Orsolya Pataki (7A) die Bronzemedaille für das BG/ BRG Fürstenfeld in Englisch ge-holt hat.

Lukas Rossegger (7A) hat sogar den Titel des Landessie-gers mit einer Goldmedaille errungen und ging somit als Bes-ter in der Kategorie Langlatein hervor.

Wir gratulieren herzlich und freuen uns sehr!

Mag. Christa Pierbaumer (E), Mag. Beatrice Windisch (L)

Bundessieg beim Friedensplakat – Wettbewerb 2019/2020Tobias Gether aus der 2E-Klasse ging heuer als einer der drei Bundessieger(innen) des Friedensplakat-Wettbewerbes 2019/20 von Lions Clubs International zum Thema „Der Weg zum Frieden“ hervor.

Er konnte bundesweit den zweiten Platz erringen. Die Eh-rung der Bundessieger(innen) hätte am Samstag, dem 21. März 2020, von 11 bis 16 Uhr, im Rahmen des Europäischen Lions Tages mit den Vereinten Nationen im Austria Center Wien statt-gefunden. Auch Unterrichtminister Herr Univ.-Prof. Dr. Heinz Fassmann wäre anwesend gewesen.

Herzliche Gratulation unserem begabten Schüler!

Mag. Conchita Kreihsler

† HR Mag. Marlies LIEBSCHER †Mit großer Betroffenheit mussten wir erfahren und zur Kenntnis nehmen, dass Frau HR Mag. Marlies Liebscher am 12. März 2020 im 71. Lebensjahr von uns gegangen ist. M. Liebscher war von 1996 bis zu ihrem Übertritt in den dauernden Ruhestand 2014 für unser BG/BRG FF als Landesschulinspektorin zuständig.

WICHTIG!!! Berichtigungen von Namen, akademi-

schen Graden, Adressen ...

Wir ersuchen Sie wiederum höflich uns mitzuteilen, wenn sich Ihr Name (bei Eheschließungen), Ihre akade-mischen Grade oder anderen Titel sowie Ihre Adresse ändern bzw. geändert haben. Wir bitten vor allem jene unter Ihnen, die als Veranstalter von Maturatreffen Klas-sen lis ten mit aktualisiertem Adressenmaterial besitzen, uns diese unbedingt zukommen zu lassen.

Schließlich veröffentlichen wir laufend und gerne Ihre Namen in der Rubrik “Wir gratulieren...”. Für diesbezüg-liche Tipps und Hinweise sind wir immer sehr dankbar.

Eine einfache Karte, Fax an die Schule u. dgl. ohne alle Formalitäten genügt völlig oder eine E-Mail an: [email protected] verbindlichstem Dank für Ihre freundliche Mitarbeit und lieben Grü ßen

Die Redaktion

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN 15

Auch im Schuljahr 2019/20 brachten die 4 Musikklassen unse-res BG/BRG ein ganz reizendes Kindermusical zur Aufführung. Es trug den Titel „Benjamin & Don Carlo“ und wurde am 27. Feber von den Schüler(inne)n der 1.A- u. 1.B-Klasse sowie am 28. Feber von jenen der 2.A- u. 2.B-Klasse in jeweils 3 Vorstel-lungen in der Fürstenfelder Stadthalle gegeben.

Seit Einführung sog. „musischer Klassen“ durch Direktor MMag. Martin Steiner im SJ 2011/12 war es bereits das neunte Mal, dass ein solches Ereignis stattfand. Zur Erinnerung: Das erste Stück trug den Titel „Kaito – Elefanten singen nicht“, das zweite „3 Wünsche für die Fee“, das dritte „Der kleine Tag“, das vierte „Prinz Owi lernt König“, das fünfte „Die Konferenz der Tiere“, das sechste „Max und die Zaubertrommel“, das sie-bente „Kwela Kwela!“, und schließlich im SJ 2018/19 als ach-tes „Das geheime Leben der Piraten“. Mit diesen Produktionen konnte unsere Schule ein gesteigertes Renommee in der Öf-fentlichkeit verbuchen und seine Attraktivität vergrößern. Das gilt bis zum heutigen Tag.

Die Musik zu „Benjamin & Don Carlo“ schrieb die Grazer Psychotherapeutin Dipl.-Päd. Gudrun Peisser, Idee, Dreh-buch und Liedtexte stammen von Mag. Gertraud Steiner, der Gattin unseres BG/BRG-Direktors, der bei dieser Produktion die Gesamtleitung innehatte.

Zum Inhalt: Im Wald hatten in einer kleinen Mulde nahe der hohen Eiche soeben 10 Hasenkinder das Licht der Welt erblickt. Das jüngste und kleinste von ihnen ist Benjamin, das sich durch seine gefleckten Ohren von seinen Geschwistern merklich unterscheidet (‘Was hat denn der für Ohren? Was hat denn der bei uns verloren?‘) Die Eltern sind sehr stolz auf ihren Nachwuchs.

Die Nachricht darüber spricht sich schnell bei den Raubtie-ren des Waldes herum. Luchse, Wölfe, Füchse, Dachse, Mar-der, Wiesel… wittern fette Beute. Die Haseneltern merken die Gefahr und bringen ihre Hasenbabys rasch in Sicherheit. Beim Durchzählen erleben sie allerdings einen gewaltigen Schock: Eines fehlt. Da hilft auch wiederholtes Abzählen nicht. Eines fehlt, nämlich Benjamin! Sofort macht man sich auf die Suche nach dem verlorenen Kleinen, aber alles Suchen ist vergeblich. Schließlich resignieren die verzweifelten Eltern und denken, dass Benjamin längst im Hasenhimmel ist.

Aber Benjamin lebt. Als der Tag anbricht, erwacht er ver-schlafen in einer Erdnische, in die er abends zuvor unbemerkt gerutscht war. Jetzt ist er ratlos (‘Wer bin ich? Wo bin ich? Wo soll ich hin? Wer kann mir sagen, wo ich zuhause bin? Mir ist so kalt, ich bin so allein. Doch zum Alleinsein bin ich noch zu klein‘). Er fragt jedes Tier, das ihm begegnet, ob es sein Papa oder seine Mama sei und ob es ihm helfen könne. Doch alle ver-neinen und geben sich unwirsch und abweisend. Nur ein kleiner Spatz zeigt sich hilfsbereit und lädt ihn in sein Nest ein, aber da Benjamin nicht fliegen kann….

Da steht plötzlich eine Wildkatze, ein großer Kater vor ihm. Es ist Don Carlo, der, da sattgefressen, nur mit mäßigem In-teresse Benjamin registriert (‘Soso, wen haben wir denn da? Ein kleines, einsames Hasenkind?), ihm damit aber seine Ha-sen-Identität offenbart. Erfreut und erschöpft zugleich be-gibt sich Benjamin voll grenzenlosem Vertrauen in des Katers Obhut, so dass dieser von seinem Zutrauen zutiefst bewegt beschließt sich seiner anzunehmen. So wird Don Carlo allen Unterschieden zum Trotz zu Benjamins Ziehvater und fürsorgli-chem Lehrmeister. Das trägt ihm zwar Kritik und einigen Spott

KINDERMUSICALBenjamin & Don Carlo

Ein Musical mit Gegenwartsbezug!

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ein (‚Lächerlich ist dieses Spiel für die Katerehre. Gib ihm doch nicht das Gefühl, dass er Kater wäre!‘), aber das kümmert ihn nicht weiter, zumal er längst eine tiefe Zuneigung zu Benjamin, der sich als gelehriger Schüler erweist, gefasst hat.

Eines Tages finden die beiden auf Hilferufe hin einen in einer Fuchsfalle gefangenen Hasen und befreien ihn. Als dieser die gefleckten Ohren Benjamins bemerkt, erkennt er ihn als seinen tot geglaubten Sohn. Benjamin verspürt heftiges Herzklopfen (‘Bist du etwa mein Hasenvater?‘) und bekommt von ihm die Geschichte jener Nacht erzählt, in der er verloren gegangen war. Als er dann Benjamin auf der Stelle mit sich nach Hause nehmen will, bringt er ihn in ein großes Dilemma (‘Aber mein Zuhause ist bei meinem Katervater‘). Don Carlo wendet sich ab (‘Du bist ein Hase, Benjamin. Du gehörst zu deiner Hasen-Fa-milie‘). Benjamin begreift sich zwar als Hase, will aber dennoch nicht von seinem Katervater verlassen werden (‘Wieder weiß ich nicht, wo soll ich hin? Kann nicht sagen, wo zuhaus‘ ich bin. Wieder weiß ich nicht, was soll ich tun? Denn ich stecke doch in beiden Schuh’n‘). Er steckt in einer Zwickmühle. Mit guten Argumenten gelingt es Benjamin, Don Carlo und seinen leiblichen Vater zu einem versöhnlichen und verständnisvollen Miteinander zu bewegen. Das macht ihn sehr glücklich (‘Hurra, ich bin ein Kater-Vater-Hasen-Sohn‘).

Im schwungvollen Schlusslied ist die ‘Moral von der Ge-schicht‘ auf den Punkt gebracht: ‘Wirklich gute Freunde hast du nur, wenn du auch kapierst, dass durch die Verschiedenheit du sicher nichts verlierst‘.

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN 17

Es war auch diesmal wieder faszinierend zu beobachten, mit welcher Hingabe und spürbarer Begeisterung die jungen Darsteller(innen) auf der Bühne bei der Sache waren, obwohl ihnen viel an gesanglichem Können und schauspielerischem Geschick abverlangt wurde. Die Hauptrollen wurden dabei ab-wechselnd von mehreren Mädchen und/oder Burschen verkör-pert, was längst gängige Praxis ist und sich pädagogisch sehr bewährt.

„Benjamin & Don Carlo“ war so inszeniert, dass das jewei-lige Geschehen auf der Bühne dem Publikum von stets wech-selnden Sprechern Szene für Szene vorweg angekündigt oder erklärt wurde. Daher konnte man ohne weiteres dem Hand-lungsverlauf folgen, denn nicht immer waren die Texte der so-listisch oder vom Chor vorgetragenen Lieder gut verständlich zu vernehmen. Aber das m. E. Beeindruckendste: Melodien und Rhythmik der verschiedenen Songs verschmolzen mit den in gereimten Zeilen zum Ausdruck gebrachten Emotionen zur ge-lungenen Synthese.

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Kurzmeldungen aus Fürstenfeld ....

Filmdokumentation SchlösserstraßeVon Mitte Juli bis Mitte September 2019 war ein fünfköpfiges Team um die Regisseure Alfred Ninaus und Fritz Aigner unter-wegs, um eine Filmdokumentation über Burgen und Schlösser in unserer Region herzustellen – von der Festenburg im Wechselland über die Riegersburg im steirischen Vulkanland bis zur Burg Güs-sing im Südburgenland und zum weststeirischen Schloss Stainz. Dazu Alfred Ninaus: „Unser Vorhaben war es, die jahrhundertealte Geschichte der Bauwerke genau zu dokumentieren, wie die Men-

schen, die heute für die Burgen und Schlösser stehen und sie ei-ner zeitgemäßen Nutzung zuführen“.

17 von 35 Burgen u. Schlössern der südoststeirisch-burgen-ländischen Schlösserstraße waren die Drehorte für den dreiteili-gen Dokumentarfilm der Filmproduktionsgesellschaft „RANFILM“, darunter auch die Pfeilburg, das Museum und die Festungsanla-gen in FF. Gemeinsam mit Museumsleiterin und Ausstellungskura-torin Mag. Gaby Jedliczka dankte Bürgermeister Franz Jost dem gesamten Filmteam für die professionelle Arbeit am Ort.

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Für die hervorragende musikalische Begleitung sorgte die Instrumentalgruppe unseres BG/BRG, wobei die 13 Schüler(in-nen) von Lukas Rappitsch (Mjg. 2010), der auch für die Ar-rangements verantwortlich war, am E-Bass, Kontrabass und E-Piano unterstützt wurden. Am Dirigentenpult stand Mag. Ulrike Rappitsch. Die musikalische Einstudierung lag in den Händen von Dir. MMag. Martin Steiner, Mag. Regina Potzmann und Mag. Ulrike Rappitsch. Regie führten ebenfalls Dir. MMag. Martin Steiner (1. Kl.) und Mag. Daniela Damm (2. Kl.). Bei der diesjährigen Musicalaufführung befand sich das Orchesteren-semble übrigens erstmals hinter der Bühne, eine interessante Innovation.

Für Kostüme & Maske war Mag. Margit Schäfer zuständig, für die Choreographie Mag. Brigitte Gugatschka und Mag. Helga Siutz. Das Bühnenbild schufen Prof. Bernd Böhmer und Mag. Katharina Rungaldier mit ihrem Bühnenbildkurs der Ober-stufe.

Es stimmt, was in der Ankündigung u. Einladung zu diesem entzückenden und zugleich lehrreichen Kindermusical auf der Homepage des BG/BRG FF zu lesen war: „Eine liebenswerte Geschichte rund um die ewigen Fragen von Angst und Gebor-genheit, Gemeinsamkeit und Verschiedenheit, Ablehnung und Vertrauen und um die verbotene Frage: Wen liebst du mehr? - Eine Geschichte also für alle Kinder mit Eltern, Großeltern, Patchworkeltern, Adoptiveltern....“

Ein großes Kompliment zu dieser Produktion, die bereits mit Freude an die nächste denken lässt. Denn mit dieser wird man dann bereits das 10jährige Jubiläum von „Kindermusicals am BG/BRG FF“ feiern!

Manfred Arth

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN 19

V.l.n.r.: Regisseur Alfred Ninaus, Bgm. Franz Jost, Kameramann Reihold Ogris, Museumsleiterin Mag. Gaby Jedliczka, Dreh-buchautor Mag. Fritz Aigner

Historikertagung in FFVom 17. – 19. Oktober 2019 fand die 49. Arbeitstagung der His-torischen Landeskommission (HLK) des Landes Steiermark im JUFA Seminar- u. Sporthotel FF statt. Lokalorganisator HR DI Karl Amtmann und der geschäftsführende Sekretär der HLK Ao. Univ.-Prof. Dr. Wernfried Hofmeister konnten zahlreiche Teil-nehmer(innen) willkommen heißen. Auf dem Programm standen eine Reihe von Vorträgen sowie Besichtigungen der Festungs-anlagen, des ATW-Geländes und des Pfeilburg-Museums. Bei einem Empfang der Korrespondent(inn)en der HLK Stmk. dank-te Bgm. Franz Jost besonders dem Obmann des Museumsver-eins HR DI Karl Amtmann, Ltgspräs.a.D. OSR Franz Majcen, Dr. Gerhard Trousil, der Museumsleiterin u. Kuratorin Mag. Gaby Jedliczka, Dr. Erik Hilzensauer vom Bundesdenkmalamt und Mag. Dr. Elisabeth Schöggl-Ernst vom Steiermärkischen Lan-desarchiv.

Beim Abendempfang der Stadtgemeinde: V.l.n.r.: OSR Franz Majcen, Ao. Univ.-Prof. Dr. Wernfried Hofmeister, Bgm. Franz Jost, HR DI Karl Amtmann

Peyer & TimischlIn der 2. Oktober-Hälfte 2019 feierten die Austropop-Legenden Carl Peyer – recte: Karl Peierl, Absolvent unseres BG/BRG, Mjg. 1967 – und Günter Timischl (STS) mit der Präsentation einer Single im Duett betitelt ‘Glaub an di‘ das 50jährige Gründungs-jubiläum der legendären Rockband MAGIC 69, die die beiden 1969 aus der Taufe gehoben hatten. Als Solosänger hatte Carl Peyer später mit dem Balladen-Song ‘Romeo und Julia‘ seinen größten Erfolg in den Charts. Ihm war es nun gelungen, für die Aufnahme des Songs ‘Glaub an di‘ als Partner Günter Timischl, der vor 5 Jahren krankheitsbedingt seine Bandkarriere mit STS beenden musste, zu gewinnen und dazu zu bewegen, noch einmal ins Studio zu kommen, „Es ist zwar alles irgendwie wie damals, aber es fühlt sich ebenso verdammt gut im Heute an“, meinten Carl und Günter zum gemeinsamen Projekt.

Ehrenbürger W. GutzwarWerner Gutzwar war von 2004 bis 2018 Bürgermeister von FF. Etwas mehr als 1 Jahr nach seinem Rücktritt wurde ihm am 22. November 2019 in einem Festakt im Rathaus die Ehrenbürger-schaft verliehen. Bgm. Franz Jost konnte zu diesem feierlichen Anlass zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter sämtliche bisherigen Ehrenbürger unserer Stadt. Mehrere Redner würdig-ten die beeindruckenden Leistungen und den unermüdlichen Einsatz des Ex-Bürgermeisters für unsere Stadt und ihre Be-wohner. Die eigentliche Laudatio hielt Kulturreferent Hermann Großschedl.

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN20

Geistl. Rat Walter Hübler (†)Am 20. Februar 2020 verstarb Geistlicher Rat Walter Hübler in seinem 81. Lebens- u. 57. Priesterjahr. Er war Stadtpfarrer in Fürstenfeld von 2001 bis 2010. Bei des-sen Verabschiedung in der Stadtpfarrkirche verlieh ihm Bgm. Werner Gutzwar in Anerkennung seines seelsor-gerischen Wirkens das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Fürstenfeld.

DIE FOLGE 116unseres

Mitteilungsblatteserscheint voraussichtlich

im Herbst 2020

10 Jahre KletterhalleIm Dezember 2009 war im JUFA-Ressort eine der größten Kletterhallen Österreichs eröffnet worden. In einer kurzen Fei-erstunde anlässlich des 10jährigen Bestehens dieser Halle mit mehr als 1000 m² Kletterfläche gab Ing. Friedrich Veitsberger, Obmann des Alpenvereins FF, einen Rückblick auf die bewegte Entwicklung dieser Einrichtung im ersten Jahrzehnt ihres Beste-hens. Vor 2 Jahren initiierte der Alpenverein „Klettern als Turn-stunde“, wodurch es gelang „die Jugend in die Kletterhalle zu bringen und für den Klettersport zu begeistern“ (Veitsberger).

ATW-BrückeSeit Jahresende 2019 ist die ATW-Bücke, die das JUFA-Ho-tel-Ressort (Burgenlandstraße) mit dem ehemaligen Austria-Ta-bak-Werke-Gelände (jetzt durch Wohnbau u. Ärztezentrum revitalisiert) verbindet und in 18 m Höhe die Feistritzgasse über-spannt, frei begehbar. Sie ist ca. 65 m lang und wurde 1884-1886 von der Vorgängerfirma der heutigen Andritz AG Graz ausgeführt. Das Brückentragwerk besteht aus einer Stahlkon-struktion in genieteter Ausführung. Ein Spaziergang über die Brücke bietet schöne Aussichten auf das Umland und v. a. die neu adaptierten Gebäude des ehemaligen „Schloss am Stein“.

Bäderkurort Bad LoipersdorfIn ihrer Sitzung am 24. Oktober 2019 hat die Steiermärkische Landesregierung auf Antrag von Gesundheitslandesrat Chris-topher Drexler die entsprechende Verordnung über die „Fest-setzung des Kurbezirkes ‘Bäderkurort Bad Loipersdorf‘“ be-schlossen. Damit wurde den seit 1999 laufenden Bemühungen - federführend von Bgm. Herbert Spirk – um das Prädikat „Bad“ Rechnung getragen und damit der ältesten steirischen Therme diese Auszeichnung zuteil. Seit 1. Jänner 2020 ist Bad Loipers-dorf der 18. Kurort der Steiermark und neunte Bäderkurort.

„Köpfe des Jahres“In der Zeit vom 17. Nov. bis 26. Dez. 2019 hatten die Leser der „Kleinen Zeitung“ die Möglichkeit, Persönlichkeiten, die in der Öffentlichkeit durch ihr Engagement und erfolgreiches Wirken in Erscheinung getreten sind, in 7 Kategorien (Sport, soziales Gewissen, Kultur, Gastgeber, Entertainment, Wirtschaft u, For-schung sowie Newcomer) zu „Köpfen des Jahres“ zu wählen. Dabei hatte man die Steiermark in 4 Großregionen geteilt. Aus der Region Ost- u. Südoststeiermark gingen dabei als Sieger hervor: Sebastian Thier, Absolvent unseres BG/BRG (Mjg. 2011) und erfolgreicher Harmonika-Spieler (u. a. gewann er zwei Solo-Staatsmeistertitel, einen Junioren-Vizeweltmeister-titel und belegte einen dritten Platz bei der Harmonika-WM 2013 – mit Alexander Mirth bildet er das Duo „Die Übersba-cher“), in der Kategorie „Newcomer“ – er hob mit seinem Un-ternehmen als Pilotprojekt die Fürstenfelder Stadt-App aus der Taufe – und Johannes Hödl, u. a. Gründer der legendären „Old Stoariegler Dixielandband“, in der Kategorie „Kultur“ für die Einrichtung und Etablierung des „Internationalen Swing- & Dixieland-Festival“ in Fürstenfeld, das im August 2019 bereits seine 4. Auflage erlebte.

Johannes Hödl Sebastian Thier

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN 21

SPORT

Sakura CupAm 16. Feber 2020 gewann Amila Gojak beim Sakura Cup im ungarischen Szombathely die Goldmedaille. Ebenfalls eine Goldmedaille erkämpfte sich Lukas Arbeiter, Bronze gewann sein Zwillingsbruder Markus.

62. StiftungesfestUnter den Gesichtspunkten „Leiden-schaft und Treue” könnte man das 62. Stiftungsfest, das die Fürstenfelder MKV-Verbindung „Riegersburg” am 12. Oktober 2019 beging, zusammenfassen. Die verschiedenen positiven, aber auch

K.Ö.St.V. „Riegersburg”

KARATE

Steir. Meisterschaft 2020Am 8. Feber 2020 erwies sich der Karatekaclub FF bei den Steirischen Meisterschaften in der Fürstenfelder Stadthalle – 12 Vereine mit 170 Teilnehmern in 41 Kategorien waren genannt – wiederum als die Nummer 1 in der Steiermark. Die stolze Bi-lanz: 29 Medaillen - 9 Meistertitel, 7 Vize-Landesmeister und 13 dritte Plätze! Die Wettkämpfe fanden in der Jufa-Sporthalle in Fürstenfeld statt.

Zweifache Meisterin wurde Amila Gojak (Mjg. 2015) als Sie-gerin in den Kategorien Kumite -61kg und Kumite Open. Die anderen Meistertitel holten Rene Mihelic (Kumite Open), Lukas Arbeiter (Kumite U16), Fabio Deutsch (Kumite U14), Seve Ko-panski (Kumite U12), Samuel Wolf (Kumite U12), Nora Wiesner (Kumite U10) sowie Mathias Fandl u. Samuel Wolf (Demonstra-tion Kumite Team U12).

Für ihre herausragende Treue zur Studentenverbindung „Riegersburg” wurden ge-ehrt: Dr. Alfred Heuberger, Mag. Heinz Geyer, Dr. Gottfried Mazal, DI Edwin Goger, DI Dr. Max Moczygemba und Dkfm. Horst Keplinger (v.l.n.r.).

negativen Aspekte der Leidenschaft be-leuchtete Dr. Walter Sonnleitner, be-kannt aus dem ORF, in seiner Festrede anhand von Beispielen aus Sport, Religi-on, Beruf und Politik, aber auch aus dem Leben in den Studentenverbindungen von MKV und CV.

Für ihre besondere Treue wurden Vertreter der Gründergeneration für ihre

jahrzehntelange Zugehörigkeit zur „Rie-gersburg” bedankt und mit dem erst-malig verliehenen „125-Semester-Band” ausgezeichnet.

Die betreffenden Absolventen sind: Edwin Goger (Mjg. 1958), Horst Keplin-ger (Mjg. 1958), Max Moczygemba (Mjg. 1958), Heinz Geyer (Mjg. 1959) und Alfred Heuberger (Mjg. 1960)

Dr. Walter Sonnleitner

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN22

Dipl.-Ing. Peter PROKOP(Maturajahrgang 1956),

der am 20. Mai 2019 im 81. Lebensjahr verschieden ist.

OStR BHS-Dir.i.R.

Mag. Egmont Alexander BURGHART(Maturajahrgang 1967),

der am 19. Dezember 2019 im 74. Lebensjahr verstorben ist.

Ass. Prof.

Dipl.-Ing. Dr. Edwin KRESNIK(Maturajahrgang 1955),

der am 31. Dezember 2019 im 84. Lebensjahr heimgegangen ist.

Dipl. Ing. Dr. E. Kresnik war in den Jahren 1978 – 1981Obmann des Elternvereins am BG/BRG FF.

Dkfm. Franz PILZEhrenbürger der Stadt Fürstenfeld

Träger des goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark (Maturajahrgang 1946),

der am 27. Feber 2020 im 94. Lebensjahr friedlich und sanft entschlafen ist.

NACHRUFAugenarzt Dr. med. Gerhard Payer

(Maturajahrgang 1959) † 8. Nov. 2019

Gerhard Payer wurde als 3. Kind des Tierarztes Dr. Michael Payer und seiner Frau Theresia in Fürs-tenfeld geboren. Die Primarschule und das Gymnasium besuchte er in seiner Heimatstadt, einer Kleinstadt nahe der ungarischen Grenze.Als er 11 Jahre alt war, verstarb plötzlich der Vater. Dieser frühe Tod war für die Familie eine Kata-strophe. Die Mutter versuchte den 4 Kindern Erika, Helmut, Gerhard und Norbert liebevoll ein heiles Familienleben zu erhalten.Der bescheidene Pachterlös aus dem landwirtschaftlichen Besitz und die Erträge aus dem kleinen Weingut ermöglichten die Ausbildung der Kinder. Die gemeinsame Liebe zur Jagd verband die 3 Brüder.Gerhard inskribierte nach der Matura an der Karl-Franzens-Universität Graz Medizin. 1966 promovierte er zum Doktor der gesamten Heilkunde.Im selben Jahr heiratete er Ulrike Rosspeintner, die er aus der Schulzeit kannte. 1967 und 1970 wurden die Söhne Bernd und Richard geboren.Angeregt durch den älteren Bruder Helmut wandte er sich der Augenheilkunde zu und beendete diese Ausbildung nach 5 Jahren.Sein großer Wunsch zu operieren war vordergründig. So regte unser erster Schweizer Freund Heinz Baumann, der längere Zeit in Indien verbracht hatte, an, auch nach Indien zu gehen. Dort verbrachte Gerhard mehrere Monate und konnte ausrei-chend operieren lernen. Die Zeit dort war prägend für unser ganzes Leben.Der äußerst charismatische Dr. Advaryoo war Lehrmeister in medizinischer, menschlicher und philosophischer Hinsicht. Die Treue und Verbundenheit zum Spital und den Menschen ist bis heute erhalten geblieben.Nach den Monaten in Indien erhielt Gerhard eine Oberarztstelle an der Luzerner Augenklinik. Nach eineinhalb Jahren bat sein Bruder Helmut, der in Chur eine Augenarztpraxis übernommen hatte, auch nach Chur zu kommen.So eröffnete Gerhard am 1. Oktober 1974 eine eigene Praxis, die er genau 40 Jahre führte.Leider zwang ihn seine heimtückische Krankheit in den Ruhestand. Tapfer kämpfte er gegen alle Schwierigkeiten, bis er letzte Woche resignierte.Chur war ihm und der ganzen Familie zur zweiten Heimat geworden.

Ein ganz persönliches Nachwort von Dr. Günter HöllerlAnfang Juni 2019 feierten wir, die Absolventinnen u. Absolventen des Maturajahrgangs 1959, unser 60jähriges Maturajubi-läum. Gerhard Payer ließ es sich trotz schwerer körperlicher Probleme nicht nehmen mit seiner Frau Ulli die anstrengende Reise von Chur nach Fürstenfeld anzutreten und mit seinen Maturakollegen das ganze Programm mitzumachen und das Wiedersehen zu feiern. Ulli rief mich am 5. November an und teilte mir mit, dass es mit Gerhard zu Ende geht. Am 7. fuhren meine Frau Amsi und ich nach Chur, um uns von unserem treuen Freund zu verabschieden. Ich danke Ulli, dass es möglich war uns von unserem Gerhard noch bei eingeschränktem Bewusstsein zu verabschieden. Am Tag darauf ist Gerhard im Beisein seiner Familie gestorben.

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN 23

Verzeichnis der Absolventen und Freunde, die im Jahre 2019 € 25,– oder mehran Beiträgen überwiesen haben

€ 400,-Hiti Max J., OStR. Mag. Dr., Fürstenfeld€ 351,-Moczygemba Max, DI Dr., Graz€ 350,- Brunner Angelika, DI Dr., Salzburg€ 200,-Niedersüss Doris, Dr., Wolfsberg € 175,-Fink Mario, Söchau€ 150,-Depisch Dieter, DDDipl.-Ing., Fürstenfeld€ 100,-Anderson Christine, Dr. u. John P. E., Langenfeld (BRD)Feitl-Zeiser Luise, FürstenfeldHeuberger Walter, Dr., DeutschfeistritzJedliczka Gerhard, NMS-Dir., FürstenfeldLeonhardt Gertraud, Dt. KaltenbrunnLiebich Waltraud, Mag., GrazMachowetz Elisabeth, Dr., FürstenfeldSchöllauf Eva Maria, OStR Mag., HatzendorfStubenvoll Kurt, DI, Aflenz-KurortVenus Helmut, RA Dr. u. Lienhart Herbert, Mag., FürstenfeldWabl Matthias Georg, FürstenfeldWamser Sylvia, Dr., Graz€ 95,-Bauer Hartwig, Wien€ 90,-Hauenstein Elisabeth, MMag., Graz€ 85,-Stossier Manfred, Wien€ 80,-Bodenbinder Horst, Dr., FürstenfeldPferschy Friedrich, Dkfm., Eisenstadt€ 78,-Steinböck Judith u. Wolf Dietrich, Graz€ 70,-Rieger Gertraude, Mag., GrazSeifert Eduard, IlzSomitsch Ingrid, DI, GrazSzalay Johann u. Sieglinde, Neumarkt/RaabTuider Othmar, HR Dr., Altenmarkt/Thenneberg€ 66,- Baier Dominik, Riegersburg€ 65,-Schadenböck Richard, MR Dr., St. Georgen€ 60,-Delefant Margit, Mag., FürstenfeldGracon Heinz, Dr., GrazGutl Josef, Mag. u. Maria, GroßwilfersdorfPfundner Renate, WienRedl Roswitha, HartbergSadnik Sebastian, Ing., FürstenfeldSchandor Günter, Dr., WienWahlhütter Ewald u. Gabriele, St. Anna/Aigen€ 59,95,-Annerer Lisa, Dr., Graz€ 58,-Krammer Emmerich & Herta, Neusiedl/Güssing€ 55,-Barboric Antonia, Mag. Dr., PettendorfFriess Martin, DI (FH), SulzKranich Josef, OStR Mag., Graz € 50,50,-Plank Friedrich, MinR Mag., Wien€ 50,-Asbäck Katharina, Mag., GrazAstl Rainer, Mag., DobersdorfBaronigg Rainer, Bad BlumauBayer Hans-Jürgen, Söchau (?)

Bergmann Walter, OStR Mag., WienBloder Michael, PerchtoldsdorfEl-Labadi Evi, OStR Mag., GrazFeistritzer Erich, DI, GrazFritz Oliver, Dr., RudersdorfGuttmann Anton, Dr., GrazGuttmann Klaus, Mag., GroßwilfersdorfFink Wolfgang, Mag., SöchauHadl Johann, DI, MogersdorfHeinrich Bernhard, GroßwilfersdorfHeller Renate, Mag., StegersbachHermann Josef, Dr., GrazHeschl Karl-Heinz, HR Mag., Maria EnzersdorfHöfler Heinz, Univ.-Prof. Dr., MünchenHöllerl Günter, Dkfm. Dr., FürstenfeldHuber Leopoldine, Mag., BlaindorfJutz Gunter, Dr., Bruck/LeithaKerstinger Franz Josef, Mag., GrazKieswetter Peter, Dr., GrazKoller Ernst, DI, WolfsburgKummer Gerald, Dr., GrazLeitgeb Michael, DI, Mauren (FL)Meister Siegfried, DI Dr., Obersdorf bei WollkersdorfMeriaux-Kratochwil Silvia, PurkersdorfMüller Herbert, HR Mag. Dr., St. Veit/GlanNovak Heinrich, DI, Altenmarkt/FürstenfeldOllinger Manfred, Dr., GrazOswald Gertraud, HartbergPainsipp Brigitte, VS-Dir., Dt. KaltenbrunnPataki Ilse, Mag., u. Attila, Dr., GrazPfungen Christiane, Mag., DrösingPrascsaics Ludwig, Rechnitz Puffing Sabine, IlzRant Matthias, DI Dr., WienReisenegger Manfred, FischbachReiter Christoph, FürstenfeldSchauperl Johann, Dr., FeldbachScheibelhofer Erika, BreitenfeldScheibreithner Peter, Ing., JennersdorfSchmidt Margarete, FürstenfeldSchuch Hermann, KitzladenSchulze-Bauer Alfred, MA Dr., FürstenfeldSeidl Ewald, Windisch-LiebauSpörk Hubert, DI, GrazSteiner Martin, AHS-Dir. MMag., FürstenfeldTecht Edith, Mag., FehringTschinkel Marianne, Dr., GroßhöfleinUrschler Willibald, BreitenfeldWaltersdorfer Reingard, MR Dr., KalsdorfWeber Ruth Valerie, Dr., Memmingen (BRD)Weinrauch Herbert u. Eva, FehringZettinig Werner, OStR Mag., FürstenfeldZörner Rose-Marie, Mag., Hartberg

€ 45,-Jandl Johann, OStR Mag., FürstenfeldLorenz Peter, Rudersdorf

€ 40,-Artinger Heribert, DI Mag., u. Gertrude, Rust am SeeBeer Oskar, DI Dr., GrazDujmovits Walter, HR Dr., u. Helene, StegersbachHerbst Edith, Mag., GroßpetersdorfJachym Magdalena, FürstenfeldKainzmayer Renate, Mag., GrazLazarek Herbert, Dr., GnasMehlmauer Martin, FürstenfeldMehlmauer Thomas, FürstenfeldMuhr Hans Michael, Univ.-Prof. DI DDr., GrazPilz Irmgard, Mag., FürstenfeldPotzmann Dietmar, StegersbachProkop Peter, DI, Wien (†)Rath Helga, Mag., FürstenfeldSaurer Bruno, HR DI, Hartberg Weber Marko, RudersdorfZach Florian, St. Peter/Judenburg

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REMINISZENZEN – PERSPEKTIVEN24

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen GönnerInnen und SpenderInnen für ihre großzügige finanzielle Unterstützung, durch die die Herausgabe unserer „Reminiszenzen & Perspek-tiven“ stets gewährleistet ist.

Die Druck- und Versandkosten für 2 Ausgaben unseres Mit-teilungsblattes betragen z. Z. ca. € 6.500.-.

Deshalb richten wir hier an Sie alle, werte Damen und Her-ren, wieder die höfliche Bitte um Ihren Solidaritätsbei-trag mittels beiliegendem Erlagschein, dessen Höhe Sie selbst bemessen mögen, als kleine Anerkennung für die aufwendige Arbeit der Herstellung und des Vertriebes unseres Periodikums. Wir ersuchen Sie höflich, auf dem Zahlschein für gute Les-barkeit Ihres Namens u. Ihrer Adresse zu achten!

DRINGENDE BITTE – DRINGENDE BITTE

Mit freundlichen GrüßenProf. Mag. Joachim Friessnig (Kassier)Prof. Mag. Claudia Maurer (Schriftführer) OStR. Prof.i.R. Mag. Manfred Arth (Redaktion)

Unser Konto:Steiermärkische Bank und Sparkassen AG, FürstenfeldIBAN: AT702081529900004630BIC: STSPAT2G

€ 36,-Pierer Gerhard, Graz

€ 35,-Brunner Heide, OSR, LoipersdorfGortan Dieter, DI, WienMüllner Waltraud, Mag., GrazRiedrich Franz, GrazSchmoll Hanns-Werner, Dkfm Dr., WienSeinitz Sylvia, Dr., GrazZotter Heinz, DI, Oberschützen

€ 32,-Berger Helga, Fürstenfeld€ 30,-Beslanovics Peter, FürstenfeldBeutl Walburga, St. Anna am AigenBrandtner Reinhold, LoipersdorfBraun Andrea, RudersdorfBraun Johann, RR Dir.i.R., SalzburgDenkmeyr Karl Otto, HR DI, HartbergEhrhart-Krenn Maria, DI, DornbirnFalk Andreas, MSc, u. Sandra, GrazFritz Walter, Oberst i. R., RudersdorfGoger Margarete, RudersdorfGrandits Martin, WienGumhalter Gerhard, Mag.vet.med., KukmirnHäusl Franz, NestelbachHartinger Josef u. Ulrika, Söchau (?)Heier Helmut u. Edith, FürstenfeldHeinrich Christa, Großwilfersdorf (?)Herron Herta, Bristol (GB)Hierzenberger Fritz, OSR VS-Dir.i.R., Bad IschlHöllerl Helmut, MR Dr., FürstenfeldHolasek Sandra, Univ.-Doz. Mag. Dr., GrazHuber Wilhelm, OStR Mag., Minihof-LiebauHudax Rudolf, OStR Mag., FürstenfeldJud Martin, NeuhausKarner Roswitha, FürstenfeldKnoblauch Liselotte, Dr., GrazKöfer Bert, DI, u. Helga, FürstenfeldKohlert Thomas, Dr., u. Brigitte, Mag. Dr., WienKranich Alexander, Dr., PinkafeldKropf Herbert, Dr., FürstenfeldLaschalt Anton, MinR Mag. u. Veronika, Mag., NeudauLeitgeb Hildegard, RudersdorfLeopold Othmar, MR Dr., u. Hildegard, OggauLöschnig Brigitta, Mag., JudenburgLorenz Dietmar, HeiligenkreuzMaier Rudolf, GrazMajcen Karl, General a. D., u. Sieglinde, KorneuburgMarth Ilse, Mag., Dt. KaltenbrunnMaurer Claudia, Mag., u. Franz, IlzMittelbach Peter, Dr., Ottobrunn (BRD)Mühlhauser Reinhold, FürstenfeldMuik Renate u. Robert, GrazNiederer Karl Julius, Mag., GrazOberecker Herbert, DI Dr., RudersdorfPfeiffer Leopold, SumetendorfPferschy Gerhard, HR Dr., GrazPferschy Hans-Georg, FürstenfeldPferschy Hermann, Markt AllhauPichler Elisabeth, MMag., OberwartPilz Franz, Pater/SVD, MödlingRabel Hanspeter, WienRaser Gudrun, HartbergRath Andrea, SöchauRiegler Alfred, KaindorfSchimpl Karl, DI, PinkafeldSchlögl Manfred, Dir.i.R. Mag., HartbergSchmitz-Mally Ingeborg, Dkfm., Essen (BRD)Sinkovics Werner, KukmirnSorger Anton, Dr., RiegersburgSpirk Franz u. Roswitha, KönigsdorfSticher Bonald u. Bettina, IlzTrousil Gerhard, Mag. Dr., Fürstenfeld Tuttner Renate, FürstenfeldWabl Martin, Dr., u. Heidemarie, FürstenfeldWöhri Hermine, Mag., HartbergZach-Rabl Sandra, Mag., FürstenfeldZsifkovits Rudolf, Dr., Tarrenz

€ 25,-Bauernfeind Erwin, Dr., WienBinder David, DI (FH), Lebring-St. MargaretenBrunner Mario, Akad. Sozialtherapeut, FürstenfeldGmeiner Hermann, Bruck/MurHirtenfelder Richard, Windisch MinihofKröll Johann, GnasMüller Gerd, Dir., Fürstenfeld (?)Potzmann Gerhard, Mag., u. Regina, Mag., Nestelbach/IlztalSchratter Ignaz, GuntramsdorfSchuller Marina, DI, Buch/HartbergSetscheny Heinz, Ing., GrazSpirk Kornelia, FürstenfeldStrobl Franz, Ass.Prof. Mag., Wiener NeudorfWallner Hermann u. Erna, Fürstenfeld (?)Werschitz Peter, Mag., FürstenfeldWiesler Roswitha, Söchau

Etliche Damen und Herren haben unseren Absolventenver-band mit kleineren Beträgen unterstützt. Sie konnten wir hier aus Platzgründen nicht alle namentlich anführen.

Die o. a. Liste mag trotz aller Bemühungen um Sorgfalt und Genauigkeit möglicherweise unvollständig (anonyme Spen-der) und/oder fehlerhaft sein. Sollte das zutreffen, bitten wir höflich um Entschuldigung.