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Es ist soweit: Der gemeinsame Newsletter der Energieagentur Bayerischer Untermain und der Regionalmanagement-Initiative Bayerischer Untermain liegt vor. Die Neuauflage des früheren Newsletters „NeuBaU – Neues vom Bayerischen Untermain“ wird künftig zwei Mal im Jahr erscheinen und einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Veranstaltungen der beiden Ge- schäftsbereiche der ZENTEC GmbH bieten.  Energieagentur und Regionalmanagement haben es sich in enger Abstimmung mit den Gebietskörperschaften und den Wirtschafts- kammern zur Aufgabe gemacht, Impulse für die Regionalentwick- lung, die Energiewende und den Klimaschutz am Bayerischen Unter- main zu setzen und umsetzungsorientierte Projekte zu entwickeln. Beide vernetzen Akteure und Institutionen der Region, organisieren Veranstaltungen und koordinieren Maßnahmen bei regionalen The- men wie Energiemanagement, Fachkräftesicherung oder der strate- gischen Positionierung in der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main. Die ZENTEC GmbH als Rechtsträger von Energieagentur und Regi- onalmanagement unterstützt ihrerseits Unternehmen und Unter- nehmensgründer in allen Fragen rund um Technologie, Innovation und Existenzgründung. In einem ansprechenden und zeitgemäßen Layout berichten wir nun jedes Mal über ein Schwerpunktthema, blicken auf Veranstal- tungen und Projekte zurück und geben Meldungen sowie Termine von Energieagentur und Regionalmanagement weiter. Darüber hinaus bieten wir auch Raum für Informationen aus den Kommunalen Allianzen sowie den Lokalen Aktionsgruppen am Bayerischen Untermain. Die Vernetzung und Abstimmung mit die- sen sieben Regionalentwicklungsinitiativen in Teilräumen unserer Region ist ein wichtiger Aspekt, werden doch so die regionalen Kräfte gebündelt, wertvolle Synergien genutzt und Doppelarbei- ten vermieden. Gemeinsam arbeiten wir an dem Ziel, die Region Bayerischer Un- termain weiter als attraktiven Raum zum Leben und Arbeiten zu stärken. Gemeinsam für die Region Bayerischer Untermain Aktuell Ausgabe 01|2017 von Energieagentur und Regionalmanagement Infos Ihr Redaktionsteam Marc Gasper, Energieagentur Bayerischer Untermain Saskia Hense und Markus Seibel, Initiative Bayerischer Untermain Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwen- dung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personen- bezeichnungen gelten gleichermaßen für beiderlei Geschlecht. Aufbau von regionalen Netzwerken Koordination von regionalen Projekten Kommunales Energiemanagement Begleitung von Prozessen im Bereich Energie und Klima- schutz Geschäftsbereich Energieagentur Bayerischer Untermain Regionalmanagement Regionalmarketing und Standortentwicklung Vernetzung nach Innen und Außen Fachkräftesicherung Geschäftsbereich Initiative Bayerischer Untermain Koordination von Kompetenznetzen Initiierung von Kooperationen Management von Technologieprojekten Know-how-Transfer in Form von Foren/Events Serviceleistungen für Existenzgründer Zentrum für Technologie, Existenzgründung und Cooperation SYNERGIEN

Transcript of von Energieagentur und Regionalmanagement€¦ · Es ist soweit: Der gemeinsame Newsletter der...

  • Es ist soweit: Der gemeinsame Newsletter der Energieagentur Bayerischer Untermain und der Regionalmanagement-Initiative Bayerischer Untermain liegt vor. Die Neuauflage des früheren Newsletters „NeuBaU – Neues vom Bayerischen Untermain“ wird künftig zwei Mal im Jahr erscheinen und einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Veranstaltungen der beiden Ge-schäftsbereiche der ZENTEC GmbH bieten.  Energieagentur und Regionalmanagement haben es sich in enger Abstimmung mit den Gebietskörperschaften und den Wirtschafts-kammern zur Aufgabe gemacht, Impulse für die Regionalentwick-lung, die Energiewende und den Klimaschutz am Bayerischen Unter-main zu setzen und umsetzungsorientierte Projekte zu entwickeln. Beide vernetzen Akteure und Institutionen der Region, organisieren Veranstaltungen und koordinieren Maßnahmen bei regionalen The-men wie Energiemanagement, Fachkräftesicherung  oder der strate-gischen Positionierung in der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main.

    Die ZENTEC GmbH als Rechtsträger von Energieagentur und Regi-onalmanagement unterstützt ihrerseits Unternehmen und Unter-nehmensgründer in allen Fragen rund um Technologie, Innovation und Existenzgründung.

    In einem ansprechenden und zeitgemäßen Layout berichten wir nun jedes Mal über ein Schwerpunktthema, blicken auf Veranstal-tungen und Projekte zurück und geben Meldungen sowie Termine von Energieagentur und Regionalmanagement weiter.

    Darüber hinaus bieten wir auch Raum für Informationen aus den Kommunalen Allianzen sowie den Lokalen Aktionsgruppen am Bayerischen Untermain. Die Vernetzung und Abstimmung mit die-sen sieben Regionalentwicklungsinitiativen in Teilräumen unserer Region ist ein wichtiger Aspekt, werden doch so die regionalen Kräfte gebündelt, wertvolle Synergien genutzt und Doppelarbei-ten vermieden.

    Gemeinsam arbeiten wir an dem Ziel, die Region Bayerischer Un-termain weiter als attraktiven Raum zum Leben und Arbeiten zu stärken.

    Gemeinsam für die Region Bayerischer Untermain

    Aktu

    ell

    Ausgabe 01|2017

    von Energieagentur und Regionalmanagement

    Info

    sIhr Redaktionsteam

    Marc Gasper, Energieagentur Bayerischer UntermainSaskia Hense und Markus Seibel, Initiative Bayerischer Untermain

    Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwen-dung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personen-bezeichnungen gelten gleichermaßen für beiderlei Geschlecht.

    • Aufbau von regionalen Netzwerken• Koordination von regionalen Projekten• Kommunales Energiemanagement• Begleitung von Prozessen im Bereich Energie und Klima-

    schutz

    Geschäftsbereich Energieagentur Bayerischer Untermain

    • Regionalmanagement• Regionalmarketing und Standortentwicklung• Vernetzung nach Innen und Außen• Fachkräftesicherung

    Geschäftsbereich Initiative Bayerischer Untermain

    • Koordination von Kompetenznetzen• Initiierung von Kooperationen• Management von Technologieprojekten• Know-how-Transfer in Form von Foren/Events• Serviceleistungen für Existenzgründer

    Zentrum für Technologie, Existenzgründung und Cooperation

    SYNERGIEN

  • Gemeinsam mit dem Regionalen Planungsverband führte die Re-gionalmanagement-Initiative Bayerischer Untermain 2016 einen Analyse- und Diskussionsprozess zu bestehenden teilregionalen und fachspezifischen Entwicklungskonzepten innerhalb der Regi-on Bayerischer Untermain durch. Dabei ging es darum zu schauen, auf welcher (räumlichen) Ebene welche Planungen von welchen Akteuren bestehen und ob gemeinsame Ziele, Handlungsempfeh-lungen und Aussagen für die Region Bayerischer Untermain her-ausgefiltert werden können.

    Blick auf die regionalen Strukturen

    Die Regionalberatung Neuland+ Tourismus, Standort-& Regional-entwicklung GmbH & Co. KG führte in der Zeit von April bis August 2016 Gespräche mit über 90 regionalen Akteuren (z.T. in Gruppeninterviews) und sichtete über 20 Konzepte und Planungspapiere. Die vorliegene-den Empfehlungen basieren auf dieser Analysear-beit sowie der „Rückkopplung“ der Ergebnisse mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Sozialwesen bei der Regionalkonferenz in Wörth am 23. September 2016.

    In diesem ersten „innerregionalen“ Schritt ging es darum, in 14 regi-onalen Handlungsfeldern Ziele zu definieren und dabei die Themen zu identifizieren, die in einer gesamträumlichen Entwicklungsstra-tegie – also auf Ebene der Region Bayerischer Untermain – zusam-mengefasst werden können.

    Das daraufhin erarbeitete „Strategiepapier Bayerischer Untermain“ stellt nun eine Diskussionsgrundlage dar, um im weiteren Verlauf Fragen zu den aktuellen und künftigen Herausforderungen in der Regionalentwicklung zu klären und zu prüfen, welche Themen bes-ser auf teilregionaler Ebene oder auf gesamtregionaler Ebene auf-gehoben sind.

    In ihrer Sitzung im Oktober 2016 hat die Leitungsgruppe der Regi-onalmanagement-Initiative Bayerischer Untermain die Vorschläge und Empfehlungen der Regionalberater zur Kenntnis genommen und weitere Gremien innerhalb des Regionalmanagements mit der Erarbeitung von Umsetzungsschritten gebeten.

    Damit ist der Strategieprozess am Bayerischen Untermain struk-turiert und partizipiert angelaufen. Während mit der Erarbeitung des vorliegenden Strategiepapiers der Blick zunächst auf Zielset-zungen und Strukturen innerhalb der Region Bayerischer Unter-main gerichtet wurde, begann im ersten Halbjahr 2017 zusätzlich eine Positionsbestimmung für die Region im Hinblick auf die länder- übergreifende Zusammenarbeit mit der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main.

    Zusammenarbeit mit Rhein-Main

    Mit der „FRM-Positionsbestimmung“ sollten die Rolle und Einbin-dungsmöglichkeiten des Bayerischen Untermains innerhalb der Metropolregion identifiziert und bestehende Handlungsfelder der länderübergreifenden Zusammenarbeit analysiert sowie neue Handlungsfelder sondiert werden.

    Dieser Prozess wurde im ersten Quartal 2017 durch das Regional-management organisiert und mit fachlicher Unterstützung durch das Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers AG (PWC) geführt. Im Februar und März wurden folgende Dialogforen ange-boten:

    • „Mobilität, Infrastruktur, Energie, Wohnen“ am 14. Februar in Großwallstadt,

    • „Kultur, Tourismus, Freizeit, Naturschutz“ am 7. März in Aschaffenburg sowie

    • „Wirtschaft, Arbeit, Fachkräfte, Bildung, Forschung & Entwicklung“, am 15. März in Alzenau.

    Auf dem Weg zur Entwicklungsstrategie für den Bayerischen Untermain:Regionalkonferenz 2016 und Dialogforen 2017

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    Bei jedem Workshop haben sich rund 70 bis 90 Teilnehmer mit der Zugehörigkeit zu Rhein-Main beschäftigt. Ausgangspunkt der Dis-kussion waren stets Überlegungen zu künftigen Entwicklungspo-tenzialen und ableitbaren Handlungsmöglichkeiten, die sich durch eine intensivere Zusammenarbeit mit der Metropolregion ergeben könnten. Zielstellung der Foren war es, Eckpunkte und Akzeptanz für die gemeinsame Positionierung der Region Bayerischer Unter-main zu schaffen.

    Seitens der Akteure am Bayerischen Untermain wurde neben den Bereichen Kultur und Tourismus sowie Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung in besonderem Maße die Mobilität als Schwerpunkt-thema identifiziert. Gerade bei dieser Aufgabe gilt es, durch ge-meinsames Denken und Planen stärker als bisher gemeinsame Standortvorteile zu nutzen und wertvolle Synergieeffekte zu er-zielen. Die in den Foren erarbeiteten Maßnahmenideen und Pro-jektvorschläge werden von den politisch Verantwortlichen des Bayerischen Untermains in die weitere Debatte eingespeist und an die Akteure in Frankfurt-Rhein-Main adressiert.

    Tag der Metropolregion 

    Eine erste Gelegenheit, die Ergebnisse der Positionsbestimmung in der Metropolregion zu präsentieren, bot der Tag der Metropolregion am 11. Mai in der IHK Frankfurt.

    Landrat Jens Marco Scherf und IHK-Präsident Friedbert Eder beton-ten in Podiumsgesprächen die Notwendigkeit klarer und verbindli-cher Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen. Andreas Hel-lenbrand von PWC und Regionalmanager Markus Seibel stellten die Ergebnisse der Dialogforen vor.

    Auch in Zukunft mit Unterstützung des Freistaats

    Bei einem Besuch am 22. Mai im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat informierten die poli-tischen und wirtschaftlichen Vertreter der Region Staatssekretär Albert Füracker über die Ergebnisse der FRM-Aktivitäten. Füracker lobte die regionale Geschlossenheit bei der FRM-Postionsbestim-mung und sagte die weitere Unterstützung des Ministeriums zu.

    Wie geht es weiter?

    Die geführten Dialoge und Partizipationsprozesse bauen aufein-ander auf und sind Bausteine für die Erarbeitung einer regionalen Strategie zur Zukunftssicherung des Bayerischen Untermains. So werden die Ergebnisse aus dem „innerregionalen Strategiepro-zess“ in den nächsten Monaten mit den Erkenntnissen der FRM-Po-sitionsbestimmung zusammengeführt und bilden so die Leitlinien für die Regionalpolitik der nächsten Jahre. Um die Verknüpfung beider Partizipationsphasen herzustellen, finden bis Herbst 2017 in 14 regionalen Handlungsfeldern „Feedback-Gespräche“ statt, bei denen die erarbeiteten Empfehlungen konkretisiert und Umset-zungsverantwortlichkeiten besprochen werden. Im weiteren Jah-resverlauf ist dann mit der Zusammenführung aller Ergebnisse zur regionalen Entwicklungsstrategie zu rechnen, die dann auch im Rahmen einer Veranstaltung vorgestellt werden.

    Zu Gast im Heimatministerium (v. l. n. r.): Markus Seibel (Regionalmanager der Initiative

    Bayerischer Untermain), Walter Heußlein (Präsident Handwerkskammer für Unter-

    franken), Dr. Andreas Freundt (Hauptgeschäftsführer der IHK Aschaffenburg), Jens

    Marco Scherf (Landrat des Landkreis Miltenberg), Albert Füracker (Staatssekretär),

    Dr. Ulrich Reuter (Landrat des Landkreises Aschaffenburg), Dr. Paul Beinhofer

    (Regierungspräsident Unterfranken) und Klaus Herzog (Oberbürgermeister der Stadt

    Aschaffenburg).

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    Ausführliche Informationen zum Strategieprozess, das erarbeitete „Regionale Positionspapier“ sowie eine Themen-liste für die länderübergreifende Zusammenarbeit unter

    www.bayerischer-untermain.de/strategie

    Kontakt: Markus SeibelTelefon 06022 [email protected]

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    „Als eine Säule der bayerischen Heimatstrategie ist Regionalma-nagement ein wichtiger Schlüssel. Regionalmanager sind die Akti-vierer in den Regionen“, sagte Dr. Markus Söder, Finanz- und Hei-matminister, anlässlich der Übergabe zweier Förderbescheide an die Initiative Bayerischer Untermain im November 2016. Das Regi-onalmanagement erhält aktuell Fördermittel aus dem „Bayeri-schen Programm zur Umsetzung von Projekten durch Regional-

    management in Zu-kunftsthemen der Landesentwicklung“ vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat. Die bay-erische Regionalma-nagement-Förderung unterstützt Projekte

    unter anderem zu den Themen Demografischer Wandel, Wettbe-werbsfähigkeit und regionale Identität. Ein gutes halbes Jahr nach Bescheidübergabe und ein knappes Jahr nach Beginn des Förder-zeitraums ist es Zeit, ein kurzes Resümee über die Förderperiode zu ziehen. Finanzielle Mittel des Freistaats werden im Rahmen der Förderung seit Juli 2016 dazu genutzt, neue Maßnahmen im Hand-lungsfeld „Wettbewerbsfähigkeit“ und „Regionale Identität“ zu entwickeln und umzusetzen. So wurde bspw. die Organisation und Finanzierung der Regionalen Fachkräftekonferenz der Regionalen Fachkräfteallianz im März 2017 unterstützt. Weiterhin ermöglich-te die Förderung nicht nur den Aufbau und die Koordination des MINT-Netzwerkes Bayerischer Untermain, sondern auch die Durchführung von neuen MINT-Projekten wie den MINT-Erlebnis-tag im Juni 2017 in der Hochschule Aschaffenburg. Bis zum Ende des Förderzeitraums im Dezember 2018 werden noch weitere Maß-nahmen in den Bereichen Fachkräftesicherung, MINT-Förderung und Standortmarketing entwickelt und umgesetzt.

    Zusätzlich erhält die Initiative eine Regionalmanagement-Förde-rung zur Stärkung der regionalen Identität als eigenständiger Teil der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main. Im Rahmen dieser För-derung erfolgte die FRM-Positionsbestimmung. Die mittlerweile vorliegenden Ergebnisse der durchgeführten Dialogforen, das for-mulierte Positionspapier sowie eine priorisierte Liste relevanter Themen zeugen von einer großen regionalen Geschlossenheit bei diesem Thema und haben innerhalb der Rhein-Main-Strukturen bleibenden Eindruck hinterlassen.

    Neue Zukunftsprojekte für die Region

    Schneller, höher, weiter: Entscheidungen müssen rasend schnell getroffen werden, Tätigkeiten werden automatisiert und kommu-niziert wird digital – Wir leben in Zeiten des (digitalen) Wandels!Welche Fähigkeiten und Kompetenzen braucht die Führungskraft von morgen? Welche Arbeitszeitlösungen sind sowohl für das Un-ternehmen wie auch für den Mitarbeiter attraktiv?

    Diese und weitere Fragen wurden auf der „Regionalen Fachkräfte-konferenz“ am 30. März im Bürgerzentrum Elsenfeld diskutiert.

    Rund 200 Führungskräfte, Personalverantwortliche, Ausbilder und Arbeitnehmervertreter nahmen die Einladung der Regionalen Fachkräfteallianz am Bayerischen Untermain an und erhielten zahlreiche Impulse und Denkanstöße in den Bereichen „Mitarbei-terführung im digitalen Zeitalter“ und „mitarbeiterorientierte Ar-beitszeitgestaltung“.

    Partner der Regionalen Fachkräfteallianz sind Agentur für Arbeit Aschaffenburg, DGB Unterfranken, Handwerkskammer für Unter-franken, Hochschule Aschaffenburg, Industrie- und Handelskam-mer Aschaffenburg, Landkreis Aschaffenburg, Landkreis Milten-berg und Stadt Aschaffenburg. Koordiniert wird die Regionale Fachkräfteallianz durch die Regionalmanagement-Initiative Baye-rischer Untermain.

    Regionale Fachkräftekonferenz „Mitarbeiterbindung in der digitalisierten Arbeitswelt“

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    Die Dokumentation der Fachkräftekonferenz steht unter www.fachkraefte-untermain.de zum Download zur Verfügung.

    Kontakt: Saskia HenseTelefon 06022 26-1112, [email protected]

    Die Leitungsgruppe der Initiative gemeinsam mit Staatsminister Dr. Söder, Staatsmi-

    nister Prof. Dr. Bausback sowie den Abgeordneten Judith Gerlach und Peter Winter

    RegionalmanagementBayern

    Kontakt: Markus SeibelTelefon 06022 26-2180, [email protected] Saskia HenseTelefon 06022 26-1112, [email protected]

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    15. Arbeitstagung Wirtschaftsförderung von IHK Aschaffenburg und Initiative Bayerischer Untermain

    Der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte verschärft sich, die Belegschaft altert, Bewerberzahlen sinken, die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt – auch das kommunale Personalma-nagement steht vor großen Herausforderungen und ist zuneh-mend geprägt durch den demografischen Wandel. Wie Städte und Gemeinden damit umgehen, kann über die Zukunftsfähigkeit der Verwaltung entscheiden. In Zukunft geht es bei Kommunen als Ar-beitgeber zunehmend darum, nicht nur Mitarbeitergewinnung als Aufgabe der Personalverwaltung zu sehen, sondern gleicherma-ßen Personalbindung und Personalentwicklung.

    Mit diesem Weckruf begann der Hauptreferent der diesjährigen Arbeitstagung Wirtschaftsförderung, Georg Große Verspohl vom Bayerischen Gemeindetag, seinen Impulsvortrag am 18. Mai im Rathaus Aschaffenburg. In seinem sehr fundierten Vortrag wies er mehrfach auf den großen Handlungsdruck in den Verwaltungen hin und plädierte für eine viel stärkere Personalentwicklung in den Kommunen. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung unter dem Ti-tel „Fachkräftesicherung – auch ein Thema für Kommunen! – Zu-kunftsorientierte Personalverwaltung in der Kommunalverwal-

    tung“ wurde den anwesenden Bürgermeistern sowie Personalver-antwortlichen aus kommunalen Verwaltungen konkrete Hinweise und Praxisbeispiele zur Personalentwicklung bzw. Fachkräftesi-cherung angeboten.

    Seitens der übrigen Refe-renten gab es Vorträge zur demografischen Ent-wicklung am Bayerischen Untermain, zum Betriebli-chen Gesundheitsmanage- ment, zur familienfreund- lichen Stadtverwaltung oder über die Vereinbar-keit von Beruf und Pflege.

    Fachkräftesicherung – ein wichtiges Thema auch für Kommunen!

    Kleine Experimentierstationen, betreut durch Schüler, Laborbesu-che, eine Vorlesung zum Thema „Der elektrische Widerstand“ so-wie die Show der Physikanten – das waren die Programmpunkte des ersten „MINT-Erlebnistags“, der am 2. Juni 2017, auf dem Cam-pus der Hochschule Aschaffenburg stattfand.

    Sechs Gymnasien und Realschulen, die im „MINT-Netzwerk Bayeri-scher Untermain“ aktiv sind, waren der Einladung der Hochschule Aschaffenburg und der Regionalmanagement-Initiative gefolgt und besuchten den MINT-Erlebnistag. Die Schüler der 5. und 6. Klassen für MINT (MINT = Mathematik – Informatik – Naturwis-senschaften – Technik) zu begeistern, das war das Ziel des Akti-onstages.

    Im großen Messezelt erwartete die Schüler ein buntes Mitmach-programm an insgesamt vier Experimentierstationen. Hier erhiel-ten die Schüler beispielsweise die Möglichkeit, sich beim Bau einer Riesen-Murmelbahn zu beteiligen, Roboter mit Lego Mindstorms zu programmieren, den Bernoulli-Effekt kennenzulernen oder kniffelige Knobelspiele zu lösen. Einen ersten Eindruck echter Hör-saal-Atmosphäre bekam das junge Publikum bei einer Vorlesung zum Thema „Der elektrische Widerstand“. Auch der Besuch von Laboren der Hochschule stand auf dem Programm. Physikalische Phänomene und verblüffende Experimente gab es auch in der Show der Physikanten & Co zu sehen. So versetzten beispielsweise

    ein Feuertornado in einem drehbaren Zylinder aus Drahtgewebe und eine glühende Salzgurke das junge Publikum ins Staunen.

    Auflösung der Frage „Warum beginnt die Salzgurke gelb zu leuch-ten?“ unter www.physikanten.de/experimente/leucht-gurke.

    Warum beginnt die Salzgurke gelb zu leuchten? – Spannende Experimente im Rahmen des MINT-Erlebnistags in der Hochschule Aschaffenburg

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    Quelle: Vortrag von Georg Große Verspohl,

    Bayerischer Gemeindetag, Abb. PWC

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    sWeitere Informationen zum MINT-Erlebnistag und zum MINT-Netzwerk Bayerischer Untermain unter www.mint-region-untermain.de abrufbar.

    Kontakt: Saskia HenseTelefon 06022 26-1112, [email protected]

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  • Rückblick

    Hausbesitzer können Potenzial ihres Dachs selbst prüfen

    Nur ein paar Klicks im Internet und schon weiß man Bescheid, ob das eigene Hausdach als Standort für eine Solaranlage geeignet ist.

    Seit knapp zwei Jahren können Hausbesitzer am Bayerischen Un-termain mit dem Solarkataster der Stadt und des Landkreises Aschaffenburg sowie des Landkreises Miltenberg kostenfrei das Potenzial ihres Daches zur Erzeugung von Strom und Wärme selbst prüfen. Und das Potenzial ist beachtlich: Rund 60 Prozent der Dächer sind gut geeignet oder geeignet. Tatsächlich genutzt werden bislang aber nur 10 Prozent der maximal installierbaren Leistung. Rechnerisch wäre es möglich, alle rund 370.000 Bürger der Region mit Sonnenstrom zu versorgen. Das brächte dann 394.000 Tonnen CO2 Einsparung. Nur ein Drittel der noch verfügba-ren Flächen müssten dafür mit Photovoltaik belegt werden.

    Die Bedienung des Solarkatasters ist denkbar einfach!

    Nach Eingabe der eigenen Adresse wird das gesuchte Haus in der interaktiven Karte angezeigt und man erhält einen ersten Vor-schlag für die Größe einer Solaranlage. Alle, die es genauer wissen möchten, können die Anlage durch Angabe des Stromverbrauchs und weiterer Informationen auf den individuellen Bedarf abstim-men. Das System soll keinesfalls die Beratung durch einen Fachbe-trieb ersetzen. Regionale Installationsbetriebe können sich kos-tenfrei im Handwerkerportal registrieren und so schnell für eine Beratung vom Nutzer gefunden werden.

    Das Kataster wurde als Baustein der regionalen Energie- und Kli-maschutzstrategie von den Klimaschutzmanagern der Stadt und der beiden Landkreise initiiert und unter der Regie der Energie-agentur Bayerischer Untermain umgesetzt. Fast 4.000 Zugriffe im letzten Jahr zeigen, dass sich das System als neutrales Beratungs-werkzeug bewährt hat. Die steigende Zahl der Aufrufe des Solar-potentialkatasters im laufenden Jahr macht das wachsende Inter-esse an der Erzeugung von eigenem Strom deutlich.

    Die Dächer am Untermain haben Klimaschutzpotenzial

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    Unter diesem Motto stand die gemeinsame Auftaktveranstaltung der Streuobsttage 2017 und der Regionalen Genusstage am Baye-rischen Untermain. „Streuobst prägt unsere Kultur in vielfältiger Weise“, sagte Ministerialdirigent Friedrich Mayer vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Sailauf am 27. April. „Gerade hier am Bayerischen Untermain ist ein Schwerpunkt für Streuobstbau in Bayern“ ergänzte Landrat Dr. Ul-rich Reuter und wies auf die Streuobstbestände in Landkreis und Stadt Aschaffenburg sowie im Landkreis Miltenberg hin, die zu ei-nem der größten Streuobstgebiete Bayerns gehören. Sie prägen das abwechslungsreiche Landschaftsbild am Bayerischen Unter-main und haben eine große ökologische Bedeutung, da sie wert-voller Lebensraum für eine Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenar-ten sind. So kommen 90 Prozent der bayerischen Steinkauzpopula-tion in den Obstwiesen der Region vor.

    Diese vielseitigen Funktionen waren auch einer der Gründe, warum in diesem Jahr die Regionalen Genusstage gemeinsam mit den Streuobsttagen eröffnet wurden. Der Festakt mit Vertretern der Bundesländer Bayern, Hessen, Baden-Württemberg und Rhein-land-Pfalz sowie den politischen Repräsentanten der Region Bay-erischer Untermain wurde flankiert von Baumpflanzung, Info- und Genussmeile mit Naturschutz- und Streuobstinitiativen sowie An-bietern von Streuobstprodukten direkt auf der Streuobstwiese.

    Das jährliche „Anschmecken“ der Genusstage fand so einen attrak-tiven Rahmen und machte Lust auf die kulinarischen Genüsse der folgenden zehn Tage.  Wo beispielsweise die Wildkräuter wachsen, die später den Gerichten einen besonderen Geschmack verleihen, erfuhren die Besucher bei Kräuterwanderungen mit anschließen-den Verkostungen. Bei Spaziergängen gab es zudem nicht nur Wis-senswertes über den Weinbau und die Streuobstwiesen zu erfah-ren, sondern auch herrliche Ausblicke in die Region. Wo es den besten Äbbelwoi der Region gibt, wurde in Rahmen der Äbbel-woi-Meisterschaft im Kahlgrund entschieden. Und wer schon im-mer mal die Herstellung von Weißwürsten live miterleben wollte, hatte bei einem Betriebsrundgang mit anschließendem bayeri-schem Frühstück die Gelegenheit dazu. Auch dem Fischer, Bäcker, Konditor, Landwirt sowie Brau- und Brennmeister konnte bei der Arbeit über die Schulter geschaut werden.

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    sWeitere Informationen:www.regionale-genusstage.dewww.streuobsttage.de

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    sDas Solarkataster für den gesamten Bayerischen Untermain im Internet: www.solare-stadt.de/bayerischer-untermain/und zusätzlich direkt für Aschaffenburg: www.solare-stadt.de/aschaffenburg

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  • Aufruf

    Für das Erreichen der regionalen Klimaschutz- und Energieeffizi-enzziele nehmen Kommunen eine bedeutende Rolle ein – als Ak-teur, als Vermittler, als Berater aber vor allem als Vorbild. Zwar liegt der Anteil kommunaler Liegenschaften am gesamten Ener-gieverbrauch der Region lediglich bei 2 Prozent, die Bewirtschaf-tung kommunaler Liegenschaften und die damit verbundenen Ver-bräuche von Strom, Wärme und Wasser stehen für einen großen Teil kommunaler Ausgaben und CO2-Emissionen. Pro Einwohner und Jahr schwanken die Kosten hierfür zwischen 20 und 40 Euro. Für Städte und Gemeinden, die bei ihren Energieverbräuchen sichtbare Einsparungen erzielen und damit auch ihre Finanzhaus-halte entlasten wollen, liegt das größte Potenzial in der Einfüh-rung eines systematischen kommunalen Energiemanagements (KEM).

    Erfahrungen zeigen, dass rund 30 Prozent der Kosten wirtschaft-lich eingespart werden können. Allein durch das Aufdecken von Schwachstellen und die Umsetzung gängiger nicht- bzw. ge-ring-investiver Maßnahmen, kann der Heizenergie- und Warm-wasserverbrauch um 10 bis 15 Prozent in den ersten fünf Jahren nach der Einführung eines Kommunalen Energiemanagements ge-senkt werden.

    Vorgehensweise und Aufbau

    Mit einem KEM führt eine Kommune ein dauerhaftes System ein, dem ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess zugrunde liegt. Basierend auf der systematischen Erfassung und Kontrolle der ei-genen Energieverbräuche, werden ineffiziente Anlagen und Ein-sparmöglichkeiten erkannt, priorisiert und Maßnahmen umge-setzt. Ein erfolgreiches KEM umfasst im Wesentlichen drei aufein-anderfolgende Tätigkeitsfelder:

    • Energiecontrolling (Einführung einer regelmäßige Verbrauchsda-tenerfassung),

    • Betriebsoptimierung,• energetische Sanierung von Anlagen und Gebäuden.

    Aufgaben im Energiemanagement sind für die Kommune in der Re-gel nicht neu. Jedoch werden im Rahmen des KEMs energierelevan-te Aufgaben untereinander koordiniert, aufeinander abgestimmt, zusammengefasst und dokumentiert. Die aktive Einbindung der handelnden Mitarbeiter in Form von Motivationsprogrammen oder Schulungen spielt dabei eine entscheidende Rolle.

    Nicht warten – starten!

    Gegenwärtig wird das vorhandene Einsparpotenzial gerade in den kleineren Kommunen nicht oder nur teilweise ausgeschöpft. Grün-de hierfür liegen darin, dass kein finanzieller Anreiz für energie-sparendes Verhalten besteht oder es schlicht an Ressourcen oder Know-how fehlt, um das Thema strukturiert angehen zu können.

    Für kleine Gemeinden mit übersichtlichem Gebäudepool sollte der Einstieg in das Thema nicht überdimensioniert werden. Damit der Aufwand im Verhältnis zu den möglichen Einsparungen gerecht-fertigt bleibt, bietet sich eine kompakte Form des Energiemanage-ments an, bei der die Berichterstattung auf das notwendige Maß reduziert wird. Dennoch bietet die Variante den vollen Überblick über die Verbrauchsentwicklung, so dass Kommunen mit Unter-stützung von Effizienz-Experten beim Energiesparen entschei-dend weiterkommen.

    Zahlreiche Projekte innerhalb und außerhalb der Region zeigen, dass KEM für Kommunen eine sinnvolle Investition darstellt. In der Stadt Kulmbach konnten durch Einführung den KEM zwischen 2003 und 2012 zum Beispiel 1. Mio. Kubikmeter Gas eingespart werden.

    Eine wichtige Aufgabe der Energieagentur Bayerischer Untermain ist es, die Gemeinden in der Region dabei zu unterstützen, diese Einsparpotenziale zu erschließen und damit gleichzeitig einen Bei-trag zum Klimaschutz zu leisten. In Zusammenarbeit mit erfahre-nen regionalen und überregionalen Partnern sowie den passenden Werkzeugen bietet die Energieagentur Bayerischer Untermain den Kommunen ein auf die individuellen Anforderungen zuge-schnittenes Portfolio zum Aufbau eines kontinuierlichen und er-folgreichen Energiemanagements.

    Energiemanagement in kleinen Kommunen

    Abbildung: Fünf Phasen des Energiemanagements

    Quelle: saena, eigene Darstellung

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    sKontakt: Marc GasperTelefon 06022 [email protected]

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  • Aufruf Die Deutschen legen immer mehr Wert auf Produkte aus ihrer nä-

    heren Umgebung. Händler und Lebensmittelerzeuger reagieren und nutzen diesen Wunsch nach Transparenz für die Vermarktung ihrer Produkte. Mittlerweile sei für zwei Drittel aller Verbraucher die regionale Herkunft eines der entscheidenden Kriterien beim Einkauf. Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) stellt in einer aktuellen Studie sogar fest, dass „Regionalität“ für viele Deutsche das Thema Nr. 1 ist und Deutschland im Kontext von Er-nährung und Lebensmittelerzeugung noch mindestens 10 bis 15

    Jahre begleiten wird. Es bedient – so heißt es in der Studie – das „gestiege-ne Bedürfnis nach Erdung, Authentizi-tät und Qualität“.

    Dass die Nachfrage nach regionalen Produkten und nach mehr Transpa-renz steigt, beobachten auch die regi-onalen Erzeuger am Bayerischen Un-termain. Mit dem Kauf von Produkten, die das Siegel „Aus der Region Bayeri-scher Untermain“ tragen, können sich Verbraucher nun sicher sein, dass sie

    mit gutem Gewissen regional erzeugte Produkte erwerben. Mil-tenbergs Landrat Jens Marco Scherf hat am 23. Juni in diesem Zu-sammenhang das Siegel, das wieder stärker in den Fokus der Öf-fentlichkeit gerückt werden soll, an die Betreiber der Mönchberger Wolzmühle, Klaus und Stefan Wolz, überreicht.

    Der Familienbetrieb hat, wie Firmeninhaber Klaus Wolz bei der Sie-gelübergabe sagte, seit vielen Jahren ein hohes ökologisches Be-wusstsein entwickelt. So habe man im Jahr 2013 die alte Mühle durch eine neue ersetzt, die 30 Prozent weniger Strom benötigt. Mit der Produktion von eigenem Strom aus Wasserkraft und Foto-voltaik stelle man sicher, dass man den Energiebedarf zu 80 Pro-zent decken könne, so Wolz. Das ausschließlich von regionalen Landwirten gelieferte Getreide sei zudem gentechnikfrei, auch werde kein Klärschlamm bei der Düngung verwendet. Darüber hi-naus beliefere man nur Bäckereien und Privatkunden in der Regi-on, um lange Transportwege zu vermeiden.

    Kampagne „Aus der Region“ wird fortgesetzt

    Die Regionalmanagement-Initiative Bayerischer Untermain för-dert mit der Kampagne „Aus der Region“ das Bewusstsein der Bür-ger in Sachen regionaler Produkte und weist auf die Funktionswei-se regionaler Wertschöpfungsketten hin. Dies erfolgt nicht nur mit der Wiederbelebung des Regionalsiegels, sondern unter ande-rem auch mit den Regionalen Apfelmärkten sowie den Regionalen Genusstagen.

    Neu an der jetzigen Regionalkampagne ist, dass diese auf Gastro-nomie und Einzelhandel erweitert wird. Erzeuger, Anbieter und Vermarkter regionaler Produkte können mit dem Siegel öffentlich-keitswirksam auf deren Herkunft verweisen. Hierbei gelten die Kriterien, dass die Erzeuger von Lebensmitteln ihren Sitz in der Region Bayerischer Untermain haben und versichern, dass ihre Produkte vollständig bzw. mit dem Hauptteil der Rohprodukte aus

    der Region stammen. Im Einzelhandel müssen mindestens zwei Produkte aus regionaler Herkunft stammen (dieses Kriterium ent-spricht dem des fairen Handels bzw. der Fairtrade-Kommunen) und in der Gastronomie sollen mindestens zwei regionale Gerichte an-geboten werden. In den nächsten Wochen und Monaten werden Erzeuger, Gastronomen und Lebensmittelhandel von der Initiative angeschrieben.

    Laut Harald Blankart, Bereichsleiter Landwirtschaft am Amt für Er-nährung, Landwirtschaft und Forsten, werden die regional erzeug-ten Produkte von bestens ausgebildeten Landwirten – Agrar-Inge-nieuren und Landwirtschaftsmeistern – sowie im Falle der Wolz-mühle von Müllermeistern produziert, dazu kämen Bäckermeister, die das regionale Mehl weiter verarbeiten. Verbraucher seien auch bereit, für regionale Produkte mehr zu bezahlen, zitierte Blankart aus einer Studie des Kompetenzzentrums für Ernährung. Mönch-bergs Bürgermeister Thomas Zöller gratulierte der Familie Wolz zum Erhalt des Siegels und lobte deren regionales Engagement. Trotz aller Freude über das bislang Erreichte war Landrat Jens Mar-co Scherf realistisch: „Wir haben noch einen langen Weg vor uns“, sagte er und zeigte sich dennoch optimistisch, dass es gelingen werde, den Fokus der Verbraucher zunehmend auf den Kauf regio-naler Produkte zu lenken.

    Regionalsiegel für die Wolzmühle in Mönchberg

    Bild v.l.n.r.: Stefan Wolz, Bürgermeister Thomas Zöller, Klaus Wolz, Landrat Jens Marco

    Scherf, Harald Blankart (AELF)

    Info

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    Interessierte Regionalerzeuger, Gastronomen und Lebensmittel können sich direkt an das Regionalma-nagement wenden:

    Markus SeibelTelefon 06022 26-2180, [email protected]

    Für direktvermarktende Erzeuger, regionale Verarbeiter und Initiativen mit einem direkten Bezug zur Landwirt-schaft besteht zusätzlich die Möglichkeit, sich in das Re-gionalportal „Regionales Bayern“ (www.regionales-bay-ern.de) des Staatsministeriums für Ernährung, Land-wirtschaft und Forsten (StMELF) kostenfrei eintragen zu lassen.

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    AUS DER

    REGION

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    ngDeutschlandweit stößt Carsharing vor allem in größeren Städten und Ballungsräumen zunehmend auf Interesse. „Ein Auto wenn man’s braucht“ – so wirbt ein Anbieter und bringt die Idee des Sys-tems auf den Punkt. Auch für Kommunen kann sich das Konzept auszahlen, indem beispielsweise der eigene Fuhrpark entlastet, die Kostentransparenz sowie das Mobilitätsangebot für Einheimische und Gäste verbessert werden kann. Die Wartung und Instandhal-tung der Fahrzeuge übernimmt zudem der jeweilige Betreiber.

    Über die Flexibilität hinaus, die ein solches Angebot bietet, leistet Carsharing auch einen Beitrag zur klimafreundlichen Mobilitätsge-staltung. Der Verkehrssektor ist mitentscheidend für das Gelingen der Energiewende. Der Anteil des Endenergieverbrauchs im Ver-kehr ist genauso groß wie in der Industrie. Effizienzverbesserun-gen bei der aktuellen Technik reichen nicht aus, um hier entschei-dende Verbesserungen bei den Emissionen im Verkehrssektor zu erreichen. Carsharing setzt am bisherigen Mobilitätsmodell an und erlaubt, neue Weg zu gehen. Beispielsweise kann ein „geteiltes Auto“ 8 bis 10 Privatfahrzeuge ersetzen.

    Carsharing in kleineren Städten und Gemeinden

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    Seit über zehn Jahren nehmen Unternehmen am Bayerischen Un-termain mit großem Erfolg am Projekt ÖKOPROFIT® Bayerischer Untermain teil. Mit dem einjährigen Umweltberatungsprogramm werden Unternehmen Umwelt-fit gemacht. Dabei spüren sie Po-tenziale zur Kostensenkung in den Bereichen Energie, Wasser und Abfall auf und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Die Ermitt-lung der umweltrechtlichen Anforderungen für das Unternehmen schafft die Rechtssicherheit, die ein Unternehmen braucht. Darü-ber hinaus bietet ÖKOPROFIT® zahlreiche Vorteile:

    • Es schafft Transparenz durch eine strukturierte Erhebung der Verbrauchsdaten.

    • Es unterstützt bei der Verbesserung der internen Organisation.• Es bietet einen Einstieg in die „großen“ Umweltmanagementsys-

    teme wie ISO 14001 oder EMAS III.• Es deckt wesentliche Teile zur Einführung eines Energiemanage-

    mentsystems nach ISO 50001 oder eines Energieaudits nach DIN 16247-1 (EDL-G) ab.

    • Mitarbeiter werden aktiv eingebunden und sensibilisiert und das En-gagement für Klima- und Umweltschutz nach außen dargestellt.

    • Unternehmen profitieren vom Erfahrungsaustausch mit anderen Be-trieben und dem Kontakt zu lokalen Behörden und Projektpartnern.

    Neue Runde ab Herbst

    Das Gemeinschaftsprojekt der Stadt Aschaffenburg, der Landkrei-se Aschaffenburg und Miltenberg, der Industrie- und Handelskam-mer Aschaffenburg sowie der Handwerkskammer für Unterfran-ken und der teilnehmenden Betriebe soll ab Herbst 2017 in eine neue Runde gehen. Die Gesamtkoordination liegt erstmalig in den Händen der Energieagentur Bayerischer Untermain.

    Förderung des Freistaates macht Teilnahme attraktiv

    Der Freistaat Bayern fördert die Einführung eines umweltorien-tierten Managements mit seinem Umweltmanagement- und Au-ditprogramm (BUMAP) zurzeit mit 70 Prozent. Das macht die Teil-nahme für Unternehmen und Verwaltungen noch attraktiver.

    Weitere Informationen sowie Webinartermine zur Vorstellung des Projektes finden Sie unter www.energieagentur-untermain.de/oekoprofit.

    Nachhaltige Unternehmensentwicklung mit ÖKOPROFIT® – neue Runde am Bayerischen Untermain ab Herbst 2017

    Aber Carsharing in ländlichen Räumen – geht das überhaupt?

    Viele große Anbieter bauen ihr Netz überwiegend in Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern aus. Aber auch in kleineren Städten und Gemeinden funktionieren solche Geschäftsmodelle, die häufig aus lokalen Initiativen, z. B. im Rahmen der Klimaschutzbemühun-gen heraus entwickelt werden.

    Vor diesem Hintergrund informiert und berät die Energieagentur Bayerischer Untermain seit Ende April gemeinsam mit der Ener-giegenossenschaft Untermain und dem Aschaffenburger Carsha-ring Unternehmen App2Drive über die Möglichkeiten zur Schaf-fung eines möglichst flächendeckenden Carsharing-Angebotes in der Region. Besonders interessant für Kommunen ist dabei die Möglichkeit, feste Standorte einzurichten und diese je nach Anfor-derung Fahrzeugen unterschiedlicher Größe sowie auch mit Elekt-rofahrzeugen ausstatten zu lassen.

    Ein erster Anfang ist gemacht - in Zusammenarbeit mit den kom-munalen Allianzen Spessartkraft, Südspessart und der Oden-wald-Allianz wird zurzeit die Umsetzbarkeit geprüft und vorberei-tet. Auch der Landkreis Miltenberg hat jüngst seine Unterstützung für das Thema Carsharing angekündigt. Weitere Informationster-mine in der Region sind bereits geplant.

    Info

    sKontakt: Marc Gasper, Telefon 06022 26-1114 [email protected] www.bayerischer-untermain.de/oekoprofit

    Die Energieagentur unterstützt interessierte Gemeinden gerne bei der Entwicklung des Themas vor Ort.Kontakt: Marc GasperTelefon 06022 26-1114, gasper@energieagentur-untermain.dewww.energieagentur-untermain.de

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    In diesem Jahr steht wieder der Schlossplatz in Aschaffenburg als Veranstaltungsort des Regionalen Apfelmarktes ganz im Zeichen der Herbstfrucht. Rund 40 Aussteller präsentieren die Vielfalt von Streuobst und regionalem Obstanbau. Das kulinarische Angebot reicht von verschiedensten Apfel- und Streuobstsorten, über Pro-dukte wie Apfelwein und -saft, Apfelchips und -kuchen bis hin zur Apfelbratwurst. Auf die Besucher des Regionalen Apfelmarktes warten aber nicht nur zahlreiche süße wie auch herzhafte Leckerei-en, sondern auch Dienstleistungen und Informationen rund um das Thema Apfel und Streuobst. Neben Obstbau- und Gartenartikeln gibt es an diesem Tag ein Vortragsprogramm sowie vielfältige In-formations- und Beratungsmöglichkeiten zu Naturschutz, Obst- anbau, Streuobst sowie Garten- und Landschaftspflege.

    Der Regionale Apfelmarkt wird in diesem Jahr organisiert vom Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz der Stadt Aschaffenburg und der Initiative Bayerischer Untermain.

    „MOST wanted!“18. Regionaler Apfelmarkt am 8. Oktober in Aschaffenburg

    Die demographische Entwicklung ist eines der großen Themen un-serer Zeit und wird es auch auf Dauer bleiben. Die Menschen wer-den immer älter und die Geburtenzahlen sinken. Diese Entwicklung führt zu einer veränderten Altersstruktur. Bereits heute leben in Deutschland mehr über 65-Jährige als unter 3-Jährige. Mit der stei-genden Zahl der älteren Menschen steigt aber auch die Zahl der Pflegebedürftigen und damit derjenigen, die Beruf und Pflege mit-einander in Einklang bringen müssen. Gerade bei – häufig uner-wartet – auftretenden Pflegefällen ist eine schnelle und konkrete Unterstützung wichtig. Beschäftigte, die von einem Pflegefall be-troffen sind, müssen sich innerhalb kürzester Zeit neuen und be-lastenden Herausforderungen stellen. Im Rahmen einer familien-orientierten Unternehmensführung sind also konkrete Maßnah-men gefragt, die die Vereinbarkeit von Beruf und Pflegeverant-wortung erleichtern.

    In Kooperation mit dem Evangelischen Bildungswerk bietet die Initiative im November 2017 erneut die Fortbildung zum „Betrieb-lichen Pflegelotsen“ an. Schon über 35 Personalverantwortliche aus Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Kommunen ha-ben bereits diese Möglichkeit wahrgenommen und stehen im Be-darfsfall als erste Anlaufstelle im Betrieb zur Verfügung.

    Die Fortbildung zum „Betrieblichen Pflegelotsen“ beginnt am 9. November 2017 und informiert in drei Vormittagsmodulen über rechtliche und gesetzliche Rahmenbedingungen, zentrale Ange-bote und Anlaufstellen vor Ort, Pflegeformen und -möglichkeiten und vieles mehr. Ein Aufbaumodul thematisiert zusätzlich die be-sonderen Pflegesituationen Demenz und Hospiz. In allen Modulen wechseln sich Fachreferenten und Fallbeispiele ab.

    Der Flyer inkl. Anmeldemodalitäten ist unter www.bayerischer-untermain.de/aktuelles verfügbar.

    „Nicht alle haben Kinder – aber alle haben Eltern!“Fünfte Auflage des Fortbildungsangebots zum „Betrieblichen Pflegelotsen“

    Info

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    fosDas Programm ist ab Mitte August verfügbar unter

    www.regionaler-apfelmarkt.de

    Evangelisches Bildungswerk UntermainNora RömerTelefon 06021 920 50 58, [email protected]

    Initiative Bayerischer UntermainMarkus SeibelTelefon 06022 26-2180, [email protected]

    www.bayerischer-untermain.de/aktuellesQuelle: Lucie Perrot, berufundfamilie gGmbH

    „Herausforderung Pflege – der neue Taktgeber im betrieblichen Alltag“

    A P F E L M A R KTwww.regionaler-apfelmarkt.de

    18. Regionaler

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    Im Oktober 2017 bietet die „Regionale Fachkräfteallianz am Bayeri-schen Untermain“ eine kostenfreie und branchenunabhängige Se-minarreihe für Ausbildungsbeauftragte an.

    Die vier Module richten sich insbesondere an Ausbilder, Ausbil-dungsbeauftragte und Personalverantwortliche im Betrieb, die ihre Fachkompetenzen und ihr Verhaltensrepertoire in Ausbil-dungssituationen erweitern, branchenübergreifend Erfahrungen austauschen und externe Unterstützungsangebote kennenlernen möchten.

    Die Gleichung geht erfahrungsgemäß auf: Gut ausgebildete und motivierte Azubis werden zu qualifizierten Mitarbeitern und tra-gen zum Erfolg des Unternehmens bei. Daher gilt es, motivierte Nachwuchskräfte zu finden, sie während der Ausbildung individuell zu begleiten und zu fördern.

    Unterstützung bietet die Seminarreihe der „Regionalen Fachkräf-teallianz“. In insgesamt vier Modulen, die unabhängig voneinander buchbar sind, erhalten die Teilnehmer Handlungsempfehlungen und Tipps u.a. zu bestehenden Förder- und Unterstützungsmög-lichkeiten. Weiterhin ist ein Erfahrungsaustausch rund um das Thema Ausbildung möglich.

    „Fit für Azubis“ – kostenfreie Seminarreihe für betriebliche Ausbildungsbeauftragte

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    Alle Jahre wieder – und doch jedes Mal anders präsentieren sich die Tage der Industriekultur Rhein-Main. In diesem Jahr werfen sie mit dem Schwerpunktthema „Material“ einen Blick auf alle Facetten von Materialverwendung, -gestaltung und Wiederverwertung.

    Welche Materialien machen eine neue Photovoltaik-Technologie möglich? Wie sieht eine Materialprüfung bei der Eisenbahn aus? Oder wie wird nachhaltig und materialeffizient in der Gießerei-technik gearbeitet? Auf einer der vielen Führungen, Touren und Besichtigungen kann man all dies an den Tagen der Industriekultur hautnah erleben. Vom 5. - 13. August lässt sich viel über Herkunft und Wandel von Materialien, Einsatzmöglichkeiten sowie die Her-ausforderungen von Nachnutzung, Wiederverwendung und Ver-wertung erfahren.

    Die Region Bayerischer Untermain ist erneut mit dabei und an vie-len Orten werden extra für die Tage der Industriekultur Türen ge-öffnet und Führungen angeboten. Von Alzenau bis Amorbach gibt es viel zu entdecken. Im gesamten Rhein-Main-Gebiet werden rund 400 Programmangebote in über 40 Kommunen angeboten. Ein gelungenes Beispiel länderübergreifender Kooperation zu ei-nem spannenden Thema!

    15. Tage der Industriekultur Rhein-Main vom 5. bis 13. August Neue Einsichten und interessante Entdeckungen machen!

    Die Seminarreihe „Fit für Azubis“ ist ein weiteres Projekt der „Re-gionalen Fachkräfteallianz am Bayerischen Untermain“, die sich zum Ziel gesetzt, Maßnahmen und Know-how zu diversen Handlungsfeldern im Bereich der Fachkräftesicherung zu bündeln sowie die Transparenz über die regionalen Angebote zu erhöhen.

    Weitere Informationen können dem Flyer der Seminar-reihe „Fit für Azubis“ entnommen werden. Der Flyer inkl. Terminen, Ansprechpartnern, Referenten und Anmelde-modalitäten ist unter www.fachkraefte-untermain.de abrufbar.

    Kontakt: Saskia HenseTelefon 06022 26-1112, [email protected]

    Info

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    Programmheft verfügbar unterwww.bayerischer-untermain.de/route

    Bild: Ilja Hendel, Wissenschaft im Dialog

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  • Info

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    Interkommunale Zusammenarbeit

    Kommunale Allianz Kahlgrund-Spessart

    Kommunale Allianz Südspessart

    Allianz WEstSPEssart

    Odenwald-Allianz

    Kommunale Allianz SpessartKraft

    Stadt-Umland-Bereich Aschaffenburg

    Lokale Aktionsgruppe Spessart

    Lokale Aktionsgruppe Main4Eck

    Info

    sIntegrierte Ländliche Entwicklung (ILE)Mit der Integrierten Ländlichen Entwicklung unterstützen und begleiten die Ämter für Ländliche Entwicklung ländliche Gemeinden, die sich freiwillig zusammenschließen, um ge-meinsam eine zukunftsorientierte und lebenswerte Region zu gestalten. Ziel ist es, ökonomische, ökologische oder so-ziale Projekte, die eine Gemeinde alleine nicht realisieren könnte, gemeindeübergreifend zu planen und umzusetzen sowie Einsparmöglichkeiten zu erschließen.

    Kommunale Allianzen in der Region Bayerischer Untermain: Kommunale Allianz Kahlgrund-Spessart Kommunale Allianz Südspessart Odenwald-Allianz Kommunale Allianz SpessartKraft Allianz WEstSPEssart (Wespe)

    Kommunale Allianz Kahlgrund-Spessart

    Kommunale Allianz Südspessart

    Allianz WEstSPEssart

    Odenwald-Allianz

    Kommunale Allianz SpessartKraft

    Stadt-Umland-Bereich Aschaffenburg

    Lokale Aktionsgruppe Spessart

    Lokale Aktionsgruppe Main4Eck

    Im Rahmen der Programme „LEADER“ und „Integrierte ländliche Entwicklung (ILE)“  des Bayerischen Staatsministerium für Ernäh-rung, Landwirtschaft und Forsten haben sich in den letzten Jahren in der Gesamtregion Bayerischer Untermain kleinräumigere Regi-onalinitiativen gebildet.

    Damit eine regelmäßige Abstimmung und ein gegenseitiger Infor-mationsaustausch der Regionalinitiativen stattfinden, haben das Regionalmanagement und die LAG Main4Eck im Sommer 2015 den „Runden Tisch Regionalentwicklung“ ins Leben gerufen.

    Dieser findet regelmäßig (mind. 1 x im Quartal) statt und verfolgt nachfolgende Ziele:

    • Gegenseitiger Informations- und Erfahrungsaustausch• Fallweise gemeinsame Projektentwicklung• Doppelarbeiten vermeiden, Kräfte bündeln und Synergien nutzen.

    Die nachfolgenden drei Seiten informieren über Aktivitäten und Projekte der Kommunalen Allianzen und Lokalen Aktionsgruppen der Region Bayerischer Untermain.

    LEADER-ProgrammMit dem LEADER-Programm, das Teil des europäischen Land-wirtschaftsfonds ist, unterstützt das Staatsministerium die ländlichen Regionen auf ihrem Weg einer selbstbestimmten Entwicklung – ganz nach dem Motto „Bürger gestalten ihre Heimat“.

    LEADER ist eine Abkürzung der französischen Begriffe: Liaison entre les actions de développement de l‘économie rurale; zu deutsch: Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft. Im Mittelpunkt stehen die Lokalen Akti-onsgruppen (LAGs). Sie sind Partnerschaften zwischen kommu-nalen, wirtschaftlichen und sozial engagierten Akteuren in der Region.

    Lokale Aktionsgruppen in der Region: Lokale AktionsGruppe Main4Eck Lokale AktionsGruppe „Spessart“

    Info

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    Stadt-Umland-Bereich AschaffenburgDer Stadt-Umland-Bereich Aschaffenburg umfasst neben der Stadt Aschaffenburg die Kommunen Glattbach, Goldbach, Groß-ostheim, Haibach, Hösbach, Johannesberg, Kleinostheim, Lei-dersbach, Mainaschaff, Niedernberg, Stockstadt und Sulzbach.

    Die Vertreter der Kommunen treffen sich ein bis zwei Mal im Jahr, um über Themen der interkommunalen Zusammenarbeit zu dis-kutieren. In den letzten Jahren wurden vielfach konkrete und fall-bezogene Absprachen getroffen, aber auch gemeinsame Maß-nahmen entwickelt – etwa das Regionale Einzelhandelskonzept oder eine interkommunale Radwegekarte. Koordiniert werden die Stadt-Umland-Gespräche von der Initiative Bayerischer Un-termain.

    Kommunale Allianz Kahlgrund-Spessart

    Kommunale Allianz Südspessart

    Allianz WEstSPEssart

    Odenwald-Allianz

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    Stadt-Umland-Bereich Aschaffenburg

    Lokale Aktionsgruppe Spessart

    Lokale Aktionsgruppe Main4Eck

    Kommunale Allianz Kahlgrund-Spessart

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    Allianz WEstSPEssart

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    Kommunale Allianz SpessartKraft

    Stadt-Umland-Bereich Aschaffenburg

    Lokale Aktionsgruppe Spessart

    Lokale Aktionsgruppe Main4Eck

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    Im Rahmen der 19. Steuerkreissitzung am 27.03.2017 der LAG Main4Eck Miltenberg, geleitet durch den 1. Vorsitzenden, Land-rat Jens Marco Scherf, wurde die Förde-rung von vier weiteren Projekten seitens der LAG freigegeben. Über drei weitere Projekte soll der Steuerkreis in den nächs-ten Monaten noch genauer informiert werden und soll dann anschließend im Umlaufbeschluss sein Votum über die Förderung der Projekte abgeben.

    Gefördert werden die Einzel-Projekte „Natur- und Wassererlebnis Elsava-Auen“ des Marktes Elsenfeld, „Nachverdichtung der Burg-landschaft im Main4Eck“ der Burglandschaft e.V. und „NaturTalen-te gesucht“ des BUND Naturschutz in Bayern e.V. sowie das fran-kenweite Kooperationsprojekt „Einrichtung und pilothafter Be-trieb der Fastnachtakademie“ des Fastnachtverband Franken e.V.. Die Einzel-Projekte „zusammen raus gehen“ des Marktes Elsenfeld und der „Trimm-Dich-smart-Pfad“ der Joachim und Susanne Schulz Stiftung gehen in Kürze in den Umlaufbeschluss. Das Projekt „Pe-dalwelt Heimbuchenthal“ der Gemeinde Heimbuchenthal wurde kürzlich per Umlaufbeschluss positiv entschieden.

    Die Lokale Aktionsgruppe Main4Eck Miltenberg e.V. wur-de am 31. März 2008 im Rahmen des LEADER-Förderpro-gramms gegründet. Nach einer erfolgreichen Förderpe-riode 2007-2013 startete die LAG mit der Bewerbung durch eine lokale Entwicklungsstrategie (LES) in die neue Förderperiode 2014-2020. In dieser LES wurde durch fünf Entwicklungs- und 18 Handlungsziele die Ausrichtung der LAG für diesen Zeitraum festgelegt. Für den aktuellen Förderzeitraum stehen der LAG Main4Eck 1,1 Mio. Euro für Einzelprojekte und 0,4 Mio. Euro für Kooperationspro-jekte zur Verfügung. Die LAG agiert in allen 32 Gemein-den des Landkreises Miltenberg und fünf Gemeinden des Landkreises Aschaffenburg, welche auch alle Mitglieder des Vereins sind.

    Steuerkreis der LAG Main4Eck schickt sieben weitere Projekte auf den Weg

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    Die LAG Spessart fördert momentan – gemeinsam mit der LAG Main4Eck – die LEADER-Kooperationsprojekte „Wald erFahren“ bzw. „Impuls für eine barrierefreie (Urlaubs-)Region im Naturpark Spessart“ und nimmt auch am frankenweiten Kooperationsprojekt „Fastnachtsakademie“ teil.

    Zudem brachte die LAG Spessart aktuell die Förderung der Einzel-projekte „Unterstützung Bürgerengagement“, „Dachprojekt Le-bensader Main – Wandel der Kulturlandschaft“, „MainErlebnis – Buhne Bleichwiesen“, „Dorfladen Eichenberg“ sowie „Der FAHR-STUHL – Sinngrundexpress“ auf den Weg. Durch diese regional bedeutsamen und innovativen Projekte der engagierten Projekt-träger fließen rund 335.550 Euro EU-Fördermittel in die Region.

    Diese bereits beschlossenen Projekte leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES). Daneben stehen weitere Projektideen gerade in der Entwicklung. Die Ideen sind vielfältig und reichen beispielsweise vom Thema „Schutz- und Infohütten im Spessart“ über die „Burglandschaft“ bis zum „Wandel der Kulturlandschaft rund um die Spessartrampe“.

    Förderung im Zuge des LEADER-Projekts „Unterstützung Bürgerengagement“

    Vereine und Organisationen aus dem Gebiet der LAG Spessart waren aufgerufen, sich mit geplanten Maßnahmen und Aktionen zu bewer-ben, die das Bürgerengagement und Ehrenamt stärken und das kul-turelle, soziale, sportliche und ökologische Leben bereichern.

    Der erste Förderaufruf stieß auf große Resonanz. Die 5.000 Euro aus dem Förderaufruf werden entsprechend dem Ranking anhand von objektiven und transparenten Auswahl- und Entscheidungs-kriterien auf folgende sechs Maßnahmen und Aktionen verteilt:• Lebensräume des Spessarts entdecken, erleben, erhalten• Insektenhotel XXL• Zirkusprojekt• Schreibwerkstatt für Kinder und Jugendliche• Grillstelle am Mainstrand/Wohlfühlanlage• Schutzhütte Saaleufer

    Laufende Projekte der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Spessart

    Lokale AktionsGruppe Main4Eck Miltenberg e.V.www.main4eck.deDr. Jürgen Jung Telefon 06022 26-2002, [email protected] Philipp Wollbeck Telefon 06022 26-2003, [email protected] 7, 63868 Großwallstadt

    Info

    sLAG Spessart e.V.www.lag-spessart.deDr. Torsten Noe und Peter NiehoffFrankfurter Straße 4, 97737 Gemünden am MainTelefon 09351 9960432, [email protected]

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    Das Projekt der Odenwald-Allianz für die Gesundheitsversorgung in der Region

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    Innenentwicklung, Flächenmanagement und Demografie sind Be-griffe, welche auch die 10 Mitgliedsgemeinden der Kommunalen Allianz Kahlgrund-Spessart beschäftigen und in naher Zukunft stark fordern werden. Bedingt durch die allgemeinen Trends der

    Flächen- und Wertent-wicklung innerhalb der Region haben die Ge-meinden, unter Federfüh-rung der Kommunalen Al-lianz Kahlgrund-Spessart,

    Hausnummer frei – Flächenmanagement in der Kommunalen Allianz Kahlgrund-Spessart

    daher beschlossen, die Homepage www.hausnummer-frei.de um-fassend zu aktualisieren und zu einer Informationsplattform der Flächenentwicklung auszubauen.

    „Hausnummer frei“ ist bereits jetzt eine erfolgreiche Onlineplatt-form, um leerstehende Gebäude und offenstehende Baulücken un-ter Privatpersonen zu vermitteln. Die Vorteile einer kommunalen Plattform liegen auf der Hand. Zum einen ist das Portal für alle Bürger kostenlos. Zum anderen können Gemeindeverwaltungen schnell Auskunft über aktuelle Förderprogramme geben. Bedingt durch die aktuell hohe Nachfrage in der Region Kahlgrund-Spes-sart, wurden alle Eigentümer von Bauflächen und leerstehenden Immobilien der Allianz angeschrieben und über das Projekt „Haus-nummer frei“ informiert. Nach Auswertung der ersten Ergebnisse kann ein positives Resümee der Rückmeldungen gefasst werden.

    Der demografische Wandel verlangt, dass die Mitglieder der Kom-munalen Allianz Kahlgrund-Spessart weiterhin innovative Wege gehen. Nur so kann die Entwicklung der Region Kahlgrund-Spes-sart aktiv gestaltet, Leerstände vermieden, lebendige Ortskerne erhalten, ein lebenswerter Kahlgrund-Spessart bewahrt und im Wettbewerb der Regionen bestanden werden.

    Info

    sWeitere Informationen erhalten Sie unterwww.hausnummer-frei.dewww.kahlgrund-spessart.de

    Kommunale Allianz Kahlgrund-SpessartDipl.-Geogr. Christopher MehlMarktplatz 1, 63825 SchöllkrippenTelefon 06024 [email protected]  

    Info

    sFragen hierzu beantwortet das Projektbüro Christine Becker, Salutoconsult Telefon 0160 97595211, [email protected] und Allianz-Managerin Linda Plappert-Metz, Kellereigasse 1,63916 Amorbach, Telefon 09373 20940, [email protected]

    Auf der Internetseite der Odenwald-Allianz findet sich unter der Ru-brik „Gesundheitsversorgung“ ein ausführlicher Überblick über die Arbeit in diesem Bereich. Dort werden auch aktuelle Projekte, z. B. „RegioKMUnet“ und die Digitalisierungsstrategie vorgestellt.

    Die Odenwaldallianz will mit „Campus GO“ zu einem Modell für an-dere Regionen werden. Zur Unterstützung der Odenwald-Allianz haben der deutsche Städte- und Gemeindebund und das Demogra-phie Netzwerk e.V. (ddn) bereits Kooperationsvereinbarungen un-terzeichnet.

    Die Odenwaldallianz wird im Rahmen des Bund-Länder-Städte- bauförderungsprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden“ mit Mit-teln des Bundes und des Freistaats Bayern gefördert. Die Legitimati-on der Kommunen ist die konsequente Bürgerorientierung und die Zentrierung der Angebote auf die Bedürfnisse von Patienten bzw. Pflegebedürftigen. Auch die sog. „Leistungserbringer der Gesund-heitsversorgung“ werden in dieser Ausrichtung unterstützt.

    Campus GO – smarte Gesundheitsregion bayerischer Odenwald

    Die Kommunen Amorbach, Kirchzell, Weilbach, Schneeberg, Lau-denbach, Rüdenau und Miltenberg arbeiten gemeinsam als Oden-wald-Allianz an einer Entwicklungsstrategie, um die Region auch künftig als Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum attraktiv zu erhalten. Die Folgen des demographischen Wandels für ökonomi-sche und gesellschaftliche Strukturen müssen aktiv gestaltet wer-den. Die Gesundheitsversorgung wurde als Aufgabenbereich mit-höchster Priorität benannt. In Amorbach soll das Gesundheitszent-rum einen hausärztlich-internistischen Schwerpunkt haben und Präventionsangebote (Information, Beratung, Schulungsangebote) vorhalten. In Miltenberg ist auf der Grundlage der dort bereits be-stehenden Struktur des Fachärztezentrums der Ausbau zu einem Gesundheitszentrum mit chirurgischem Schwerpunkt geplant. Die-ser Standort bietet sich auch für den Betrieb des ärztlichen Bereit-schaftsdienstes für den südlichen Landkreis Miltenberg an.

    Die ambulanten Pflegedienste fungieren wie eine „Nabelschnur“ zwischen Patienten bzw. Pflegebedürftigen und den behandelnden Ärzten. Moderne und speziell als Medizinprodukte ausgewiesene Technologien werden dem Personal der Pflegedienste dabei helfen.

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    Die benachbarten Allianzen Südspessart und SpessartKraft arbei-ten seit Monaten mit Hochdruck an einem gemeinsamen Pilotpro-jekt zur Förderung der Elektromobilität in der Region: „Wald erFah-ren“ – dem Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für E-Bikes und Pedelecs. Keimzelle der Projektidee sind die beiden Al-lianzen im Süd- und Hochspessart, später in das Projektgebiet inte-griert wurden weitere Gemeinden der Kommunalen Allianzen Kahl-grund-Spessart und WEstSPEssart.

    Der Spessart – größtes zusammenhängendes Laubwaldmischgebiet Deutschlands – und seine Orte ziehen aufgrund der abwechslungsreichen und schönen Landschaft sowie der zentralen Lage zwischen Aschaffenburg und Lohr, Wert-heim und Miltenberg zahlreiche (Tages-)Touris-ten an. Das Projekt „Wald erFahren“ erschließt die hügelige, waldreiche Landschaft für eine breite Zielgruppe: E-Biker jeden Alters.

    Der Markt für E-Bikes und Pedelecs boomt. Ob Trekking- oder Cross-rad, City- oder Mountainbike, immer mehr Räder sind mit einem zu-schaltbaren elektrischen Antrieb ausgestattet. Dies ermöglicht konditionell weniger trainierten Personen längere Touren zu fahren, Alltagsradlern schnell und mühelos Arbeits- und Einkaufswege zu-rückzulegen und sportlich Ambitionierten die eigenen Grenzen zu erweitern.

    Ein flächendeckendes Netz an E-Bike-Ladestationen ermöglicht die flexible und unabhängige Mobilität mit dem Fahrrad in der Region. Das Besondere der Ladestationen: Mit einem kleinen, leichten Lade-kabel kann der E-Bike-Akku in etwa einer Stunde schon zu gut 75 Pro-zent geladen werden. Das meist unhandliche Heimladegerät kann zu Hause bleiben. Der Ladevorgang ist für alle Nutzer kostenfrei.

    Die Ladestationen befinden sich in den 25 Projektkommunen an Standorten mit hoher Aufenthaltsqualität, wie z.B. an zentralen Dorfplätzen, an wichtigen Versorgungseinrichtungen, an den Rathäusern oder an belebten sozialen Treffpunkten.

    Kooperation im Spessart – Kommunale Allianzen fördern die E-Mobilität

    Info

    sKommunale Allianz Südspessartwww.suedspessart.deDipl.-Geogr. Lena BatrlaTelefon 09376 9710-22, [email protected]

    Kommunale Allianz „SpessartKraft“ e.V.www.spessartkraft.deLena Rosenberger, M.Sc.Telefon 06092 942-150, [email protected]

    Info

    s

    Mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von ca. 50 km und einer Ost-West- Erstreckung von ca. 30 km umfasst die Gebietskulisse den Großteil des Bayerischen Spessarts von der baden-württembergischen bis zur hessischen Grenze. Nach Projektstart im Frühjahr 2017 ist die Erweiterung des Projektgebietes geplant. Zahlreiche Mainanrainer und Spessartkommunen stehen in den Startlöchern, um das La-destationen-Netz zu verdichten.

    Das Projekt Wald erFahren startete im Mai 2017 in den Kommunen:Altenbuch, Bessenbach, Blankenbach, Collenberg, Dorfprozelten, Eschau, Faulbach, Geiselbach, Haibach, Heimbuchenthal, Kleinkahl, Krombach, Laufach, Leidersbach, Mespelbrunn, Mömbris, Mönch-berg, Röllbach, Rothenbuch, Sailauf, Schöllkrippen, Sommerkahl, Stadtprozelten, Waldaschaff, Weibersbrunn.

    Koordiniert und umgesetzt wird das Projekt durch die vier Kommunalen Al-lianzen SpessartKraft, Südspessart, Kahlgrund-Spessart und WEstSPEs-sart. Finanziell unterstützt wird das Vorhaben seitens der beiden Lokalen Aktionsgruppen Main4Eck und Spes-sart. Insgesamt 264.000 Euro europäi-sche Fördermittel fließen so in das Pro-jektgebiet.

    Mehr Informationen zum Projekt „Wald erFahren“ unter:www.walderfahren.dewww.facebook.com/walderfahrenwww.instagram.com/walderfahren

    Die Kommunalen Allianzen arbeiten auch in anderen Bereichen und unter-stützen unter anderem die Zusam-

    menarbeit der Kommunen, stärken die Lebens- und Wohnqualität und steigern die Attraktivität für Gäste und Erholungssuchende. Im Südspessart wird derzeit die Innenentwicklung gefördert, indem Bürger beim Umbau von leerstehenden Häusern bzw. bei Neubau-ten finanziell unterstützt werden. Die SpessartKraft widmet sich aktuell dem Thema Energiekonzept und setzt hier erste Maßnah-men um (z.B. Energieberatungen).

    Bild: Holger Leue.Quelle: KA Kahlgrund-Spessart, TV Spessart-Mainland

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  • ISSN 2190-3115, Bezug kostenlosAuflage: 1.250. Die nächste Ausgabe erscheint Ende 2017

    EDITORIAL

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    Die Regionalmanagement-Initiative Bayerischer Untermain wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat

    RegionalmanagementBayern

    Redaktion: Marc Gasper, Saskia Hense, Markus SeibelWeitere Beiträge von Lena Batrla, Dr. Jürgen Jung, Christopher Mehl, Peter Niehoff, Dr. Torsten Noe, Linda Plappert-Metz, Lena Rosenberger, Philipp Wollbeck

    Herstellung und Druck: Volkhardt Caruna Medien GmbH & Co. KGRichterstraße 2, 63916 Amorbach

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    Energieagentur Bayerischer Untermain

    Industriering 7, 63868 GroßwallstadtTelefon: 06022 26-1114gasper@energieagentur-untermain.dewww.energieagentur-untermain.de

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    Industriering 7, 63868 GroßwallstadtTelefon: 06022 26-2180seibel@bayerischer-untermain.dewww.bayerischer-untermain.de

    Energieagentur Bayerischer Untermain und Initiative Bayerischer Untermain sind Geschäftsbereiche der ZENTEC GmbH, Geschäftsführer Dr. Gerald Heimann

    Termine

    Offene Tür im mobilen BIOTechnikum - Großer Forschungstruck des Bundesforschungsministeriums

    Interaktive Ausstellung rund um die Biotechnologie; Alle interessierten Bürger und umliegenden Schulen sind eingeladen. Der Eintritt ist frei.

    10. Juli, 13.00 bis 15.15 Uhr, an der Turnhalle der Barbarossa-Mittelschule in Erlenbach12. Juli, 16.00 bis 17.30 Uhr, an der Prischoßhalle in Alzenau 

    15. Tage der Industriekultur Rhein-Main

    Veranstaltungen zum Fokusthema „Material“; Programm unter www.bayerischer-untermain.de/route

    05. - 13. August 2017, u.a. in der Region Bayerischer Untermain  

    18. Regionaler Apfelmarkt

    Süße wie auch herzhafte Leckereien sowie Dienstleistungen und Informationen rund um das Thema Apfel und Streuobst, Programm ab Mitte August unter www.regionaler-apfelmarkt.de

    08. Oktober 2017, Schlossplatz, Aschaffenburg  

    „Fit für Azubis“

    Seminarreihe für betriebliche Ausbildungsbeauftragte:Programm und Anmeldung unter www.fachkraefte-untermain.de

    Ab 09. Oktober 2017, wechselnde Örtlichkeiten 

    Weiterbildung zum Betrieblichen Pflegelotsen

    Ein Fortbildungsangebot zur Unterstützung von pflegenden Beschäftigten Weitere Informationen unter www.bayerischer-untermain.de/aktuelles

    Ab 09. November 2017, Großwallstadt, ZENTEC

    Bild: Initiative BIOTechnikum

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