Ein Tag im Moerser Tierheim mit Katharina Westphal.

Die Abiturientin macht eine Ausbildung zur Tierpflegerin.

POLITIKSERIE:

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EDITORIAL

vor einem Jahr erschien die erste Ausgabe, bei der ich als MM-Redakteur mit-wirken durfte. Damals sprach ich im Interview mit der Leiterin der Moerser Bibliothek Ursula Wiltsch und mit Diana Finkele als Leiterin der eigenbetrieb-sähnlichen Einrichtung Bildung über die geplante Open Library. Ich besuchte den Jägerhof Holderberg, auch bekannt als das Pfannenkuchenhaus, und re-cherchierte zur Historie des Naturfreibads Bettenkamper Meer. Es fällt mir nicht schwer, mich an diese Momente zu erinnern, da es meine ersten Einsätze für den Moerser Monat waren.

Von diesen Momenten und Erfahrungen sind in den letzten zwölf Monaten viele hinzugekommen. Wir durften interessante Menschen kennenlernen, spannen-de Geschichten rund um Moers erfahren und dazulernen – auch für diese Aus-gabe. So besuchte etwa Dirk Brichzi für unser Titelthema das Moerser Tierheim und begleitete die angehende Tierpflegerin Katharina Westphal einen Tag lang bei ihrer Arbeit. Ich bin mir sicher: Auch die Zukunft hält viele neue Eindrücke bereit, die wir gerne mit Ihnen teilen.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und einen schönen Sommer.

Ihr

David Weierstahl

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12 Kreditinstitut am Wall: Architektin und Stadtführerin Eva-Maria Eifert zum Gebäude der Sparkasse am Nieder-rhein.

30 Was sind Involtinis? Es handelt sich um eine süditalienische Spezialität, die es in Moers bei Andrea Gonzalez im Ristorante La Maremma gibt.

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INHALT

36 Veranstaltungen im Juli: Stadtfüh-rungen sowie neue Ausstellungen im Museum und Peschkenhaus.

7 Moerser Künstlerin bei „CityARTists“, Ausschuss beschließt Tempolimits an Hauptstraßen, Die Moerser Linken wählten ihre Kandidaten.

14 Katharina Westphal macht eine Ausbildung zur Tierpflege-rin – Sie kümmert sich im Moer-ser Tierheim unter anderem um Hunde, Katzen und Kaninchen. Wir wollten uns einen Eindruck von ihrer Ausbildung machen und durften sie einen Tag lang bei ihrer Arbeit begleiten.

7-11 MOSAIK

12-13 STADTANSICHTEN

30-31 EINFACH LECKER

32-33 RATGEBER

34-35 UNTERHALTUNG

35 IMPRESSUM

36 VERANSTALTUNGEN

38 APOTHEKENNOTDIENSTE

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Sigrid Neuwinger repräsentiert Moers bei „CityARTists“Mit Kunstobjekten aus Alltagsgegenständen geht die Künstlerin Sigrid Neuwinger für Moers um den Kunstpreis „CityARTists“ ins Rennen. Das Kulturbüro hatte im De-zember letzten Jahres bildende Künstlerinnen und Künst-ler dazu aufgerufen, sich für die mit 5.000 Euro dotierten Stipendien zu bewerben. Eine lokale Jury hat aus sieben Bewerbungen Sigrid Neuwinger als Repräsentantin für Moers ausgewählt. „Neuwinger setzt die verwendeten Materialien durch Verschiebung in neue Kontexte, sodass die Ursprungsgegenstände völlig verschwinden“, begrün-det die Jury ihre Wahl. Die Künstlerin erklärt: „Ich entwickle Alltagsmaterialien zum komplexen Ganzen, indem ich Teile auf möglichst schlüssige, einfache Art verbinde. Das entstandene Gebilde erzeugt die märchenhafte Vorstel-lung, dass alles zu allem werden kann.“ Ausgeschrieben hat das NRW KULTURsekretariat den Kunstpreis unter den 21 Mitgliedsstädten und wird am 25. Juni aus den Einsendungen bis zu zehn Künstler auswählen, die das Stipendium erhalten. Die Preisvergabe soll am 15. Oktober stattfinden. „Mit dem Geld würde ich meine Arbei-ten gerne als besondere Raumerfahrung in einer Sonderausstellung präsentieren“, erzählt Neuwinger. Weitere Informationen zur Künstlerin finden sich auf ihrer Internetseite auf www.sigridneuwinger.de.

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TEDxMoers geht in die nächste RundeNach der erfolgreichen Premiere am 10. Janu-ar geht TEDxMoers 2021 in die nächste Runde. Am 15. Januar 2021 findet unter dem Motto „Changing Tomorrow“ das nächste TEDxMoers-Event statt. In den Räumlichkeiten der Location „Sammlerstücke“ findet zum zweiten Mal die Veranstaltung, ehrenamtlich organisiert von ei-nem siebenköpfigen Team, statt. Beim letzten Event waren die rund 100 verfügbaren Tickets in kürzester Zeit ausverkauft. Um diesmal allen Interessenten ein Ticket anbieten zu können, werden die Veran-stalter bei dem Event im nächsten Jahr, 220 Tickets anbieten – somit über 100 Tickets mehr als bei der Premiere im Januar. Hinter TEDxMoers steckt der gemeinnützige Verein Creative Minds e. V., der von Spenden und der Hilfe von Freiwilligen abhängig ist. Wer live mit dabei sein möchte, um auch einen Blick hinter die Kulissen wer-fen zu können, kann sich bei dem Team von TEDxMoers als Volunteer bewerben. Ganz gleich ob Ausschank, Ticketkontrolle oder redaktionelle Arbeit – jede Form der Unterstützung wird gesucht. Die Anmeldung erfolgt unverbindlich auf der Internetseite www.tedxmoers.de/team.

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Krimifestival: Ersatztermine und RückerstattungenDas Bestseller-Autoren-Duo Volker Klüpfel und Mi-chael Kobr hätte gerne beim Krimifestival Moers Ende März aus ihrem ersten Thriller „Draußen“ gelesen. We-gen Corona musste diese und weitere Veranstaltungen abgesagt werden. Klüpfel/Kobr holen ihre Lesung am Dienstag, 17. November, 19.30 Uhr, nach. Bereits gekauf-te Karten bleiben gültig. Für die kriminelle Hunderallye wird es auch einen Ersatztermin geben. Sobald dieser feststeht, wird er unter www.tierheim-moers.de und www.krimifestival-moers.de bekanntgegeben. Die an-deren Veranstaltungen müssen leider ersatzlos entfal-len. Karten werden gegen Rückgabe der Eintrittskarten erstattet. Die Bibliothek Moers bietet für die Erstattung im Juni vier Termine an: Freitag, 5.11., 15 bis 18.30 Uhr, Samstag, 6.11., 9.30 bis 13.30 Uhr, Freitag, 12.11., 15 bis 18.30 Uhr und Samstag, 13.11., 9.30 bis 13.30 Uhr.

Konzertreihe geht in die neue Saison Mit spannenden Solistinnen und Solisten, sehr ab-wechslungsreichen Klängen und viel positiver Energie geht die städtische Konzertreihe in die neue Saison 2020/2021. Einige Auftritte mussten in den letzten Wo-chen wegen der Beschränkungen zur Corona-Pandemie abgesagt werden. Den inoffiziellen Auftakt der neuen Saison bereitet der Liederabend „Die schöne Müllerin“ mit Opernstar Christoph Pohl am Sonntag, 6. Septem-ber, der ursprünglich im Juni vorgesehen war. Ein weite-rer Nachholtermin ist der Auftritt des Ensembles Sjaella. Die Sängerinnen präsentieren am Freitag, 9. Oktober, a capella Stücke von Purcell bis Gershwin. Den eigent-lichen Auftakt der neuen Reihe bildet das Herbstkon-zert zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven mit den Niederrheinisches Kammerorchester Moers (NKM) am Samstag, 19. September. Als Solistin ist die Pianistin Catherine Klipfel zu Gast. Alle Termine sind im Programm nachzulesen, das seit Mitte Juni in vielen öf-fentlichen Einrichtungen oder auf www.moerser-musik-schule.de als Download erhältlich ist.

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vhs Moers – Kamp-Lintfort: Neustart mit SommerprogrammDie vhs Moers – Kamp-Lintfort hat am Samstag, 20. Juni ihr Sommerprogramm mit verschiedenen Sprachkursen gestartet. Im Angebot sind die Kurse „Italienisch für den Urlaub“, „Spanisch für den Urlaub“, „Englisch Intensivkurs“, „Lust auf Türkisch?“, „Neugierig auf Russisch?“ und „Goya für alle“. Die meisten Kurse werden über fünf Tage oder an einem Wochenende angeboten. Das „Sommerprogramm Bewegung“ (29. Juni bis 17. Juli) lockt mit Bodyforming, Body vital, Faszientraining, Pilates (mit Yoga), Qi Gong, Rü-cken und Bauch, Rücken und Faszien, Rückenfit, Tanzmix, Yoga und Zumba. Aufgrund der besonderen Situation können in diesem Sommer nur einzelne Stunden in beliebiger Anzahl gebucht werden (ca. 55 Minuten für 5 Euro). Eine vorherige Anmeldung spätestens einen Tag vor Kursbeginn ist erforderlich. Maximal acht Personen können teilnehmen. Die vhs legt großen Wert auf die Hygiene- und Abstands-regeln: Es gibt für die Bewegungskurse getrennte Ein- und Ausgänge, Duschen und Umkleiden bleiben gesperrt und es müssen eigene Matten und Handtücher mitgebracht werden. Im Gebäude muss ein Mund-/Nasenschutz getragen werden. Im Kursraum kann dieser abgelegt werden. Anmeldungen sind ab sofort möglich: telefonisch unter 02841/201-565 und online über www.vhs-moers.de. Zum Sommerprogramm gibt es erstmals zwei Flyer. Sie liegen unter anderem im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum (Wilhelm-Schroeder-Straße 10) aus.

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LINKE LISTE Moers wählte Kandi-daten für die KommunalwahlAuf einer Wahlversammlung der Moerser LINKEN im Juni wurden das Kommunalwahlprogramm der Moerser Linken Liste verabschiedet sowie die Kandidaten für die 15-köpfige offene Linke Reserveliste, sowie ihre Direkt-kandidaten für die 27 Moerser Stimmbezirke gewählt. Die Liste wird von der 62-jährigen Kreistagsabgeordne-ten Karin Pohl auf Platz 1 angeführt. „Schwerpunkte der kommunalpolitischen Arbeit sollen ein gutes Bildungs-system, aber vor allem eine gute Sozialpolitik für die Menschen in Moers sein. Mit den Kandidaten haben wir ein buntes personelles Angebot an Menschen aufge-stellt, die glaubwürdig für LINKE Politik streiten werden. Ziel ist es, den inhaltlichen und personellen Neuanfang der Moerser LINKEN voranzubringen,“ so Pohl.

Tempo 20 und 30 in GeschäftsbereichenIn Geschäftsbereichen an Hauptstraßen gibt es bald – so das einhellige Votum des Ausschusses für Stadtent-wicklung, Planen und Umwelt (ASPU) – Geschwindig-keitsbeschränkungen: Tempo 30 auf der Bismarckstraße

(Jahnstraße bis Ei-senstraße), Tempo 20 auf der Kirschen-allee (Lotharstraße bis Ernst-Holla-Stra-ße) und dem Läng-lingsweg (zwischen den Fahrbahneinen-

gungen). Die Parkanlagensatzung, die zum Beispiel das Grillen im Freizeitpark regelt, soll auf andere Anlagen ausgeweitet werden. Das Grillen am Schwafheimer Bergsee soll nach Willen des Ausschusses künftig nur noch in einem Bereich erlaubt sein. Verboten wird es im Freizeitpark Kapellen und im Jungbornpark.

Mit dem neuen Berufsschul-Campus investiert der Kreis Wesel dank der CDU in Moers in die Zukunft!

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Städtebaulich verträgliche Architektur am Wall Im Sommer liegt der Gebäudekomplex der Spar-kasse am Niederrhein im Grünen, im Winter rückt er optisch näher an die Innenstadt. Die Fassaden aus silberfarben eloxierten Metall-Bekleidungen und Glas zeigen, freundlich akzentuiert durch Jalousieanlagen in leuchtendem Orange, eine in Kubatur, Gliederung und Geschossigkeit städ-tebaulich verträgliche Architektur. Zu Beginn der Stadtsanierung in den 1960er Jahren waren die Visionen größer: ein Sparkassen-Karreé mit Fußgängerbrücke zum Innenstadtkern sollte entstehen. Die in den Folgejahren mehrfach neu gedachte Anbindung kam nicht zustande. Die Erweiterungen 1989 und 1993 gingen von einem rechteckigen Baukörper aus, der schon mit einem kundenfreundlichen Eingangsbereich und Auto-schalter ausgestattet war. Seinen Ursprung hatte das gemeinnützige Geldinstitut in einem 1910 umgebauten Privatgebäude Ecke Homberger-/Landwehrstraße. Schon im März 1845 entstand die Stadtsparkasse aus dem „Sparverein“. Unter

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dem Motto „Hand in Hand mit dem Bürger“ wur-den nach dem Krieg in den Stadtteilen flächen-deckend neue Geschäftsstellen eröffnet. Am „Königlichen Hof“ und Umgebung sind neben der Sparkasse in einem kleinen „Finanzviertel“ weitere Geldinstitute (Volksbank „Hochhaus“ 1964 am Südring) vertreten. Am Ostring sind alle Gebäudeteile durch eine einheitliche Fassaden-gestaltung zu einer Architekturaussage zusam-mengefasst; sie folgt der äußeren Kontur der his-torischen Wallanlage, deren Ursprünge in diesem Jahr 400 Jahre alt sind. Die Eingangshalle ist als Teil des Stadtlebens auch Ausstellungs- und Ver-anstaltungsort.

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REPORTAGE Katharina Westphal macht eine Ausbildung zur Tierpfle-gerin – allerdings nicht im Zoo, sondern im Tierheim Moers. Statt um Giraffen und Elefanten kümmert sie sich um Hunde, Katzen und Kaninchen. Und versucht, Tier und Mensch zusammenzubringen. Von Dirk Brichzi.

Ein Herz für Heimtiere

Im Moerser Tierheim werden diese kleinen Katzen aufgepäppelt und gepflegt bis sie ein neues Zuhause finden. Foto

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Sie heißen Nougat, Kurt oder Aslan, Tin-ka, Monty oder Miss Marple – und so gut sie es im Tierheim Moers auch haben,

am liebsten würden sie doch bald weg von hier und ein neues Zuhause finden. An diesem Dienstagnachmittag wird sich diese Hoffnung jedoch nicht erfüllen. Es kommen keine der eh-renamtlichen Gassigeher, um für den nötigen Auslauf zu sorgen, keine der „Katzenkusch-ler“ für die Streicheleinheiten zwischendurch. Besucher, die sich für die Tiere interessieren, sind derzeit auch nur im Einzelfall und nach

vorheriger Terminabsprache zugelassen. Auf der Anlage in den Feldern zwischen Hülsdonk und Neukirchen-Vluyn ist es auffallend ruhig – Corona-Maßnahmen bestimmen auch hier das Geschehen.

Nougat, Kurt & Co. wird das Leben dort trotz-dem so angenehm wie möglich gemacht, dafür sorgt auch Katharina Westphal. Die 22-Jährige aus Duisburg-Rheinhausen absolviert derzeit im Tierheim eine Ausbildung zur Tierpflege-rin mit dem Schwerpunkt Tierheim und Tier-

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pension. Als wir sie treffen wollen, ist sie aber noch unterwegs. Ein Tierarztbesuch steht an, der Doc will sich einen Hund mit einem Kreuz-bandriss noch einmal anschauen. Bald ist sie zurück, dem Hund geht‘s gut, sie hat kurze Zeit später eines der „Kitten“, ein Katzenjunges, auf dem Schoß. Im Tierheim ist sie eigentlich für den Hunde- und Kleintierbereich zuständig, aber die Angestellten arbeiten derzeit in zwei Teams und übernehmen deshalb auch ande-re Aufgaben – und wer ein Herz für Tiere hat, macht da sowieso keine großen Unterschiede.

„Ich wollte nach dem Abitur nicht direkt ins Studium“, erzählt Westphal, „und ich habe immer gerne mit Tieren zu tun gehabt.“ Also entschied sie sich, als Tierpflege-„Bufdi“ im Tierheim Moers anzufangen. Der Bundesfrei-willigendienst entpuppte sich als ideale Gele-genheit, um in den Beruf hineinzuschnuppern. „Nach einem halben Jahr war mir klar, dass ich das unbedingt weitermachen will“, sagt sie, und begann die Ausbildung als Tierpflegerin. Bald steht der Abschluss an, danach wird sie vom Tierheim übernommen und soll ab näch-stes Jahr selbst als Ausbilderin arbeiten.

Westphal führt uns ins neue Hundehaus, das vor knapp zwei Jahren eingeweiht wurde und den Tieren deutlich mehr Platz und Komfort bietet als der Bau vorher. Sechs Hunde be-herbergt das Tierheim derzeit, wir dürfen uns aber nur einen genauer anschauen. Hinten im Haus sind einige „schwierige Kameraden“ un-tergebracht, wie Westphal sie nennt. Es sind oft sogenannte „Anlagehunde“ oder „Listen-hunde“, die auf den Rasselisten als gefährlich angesehen werden und deren Haltung oft mit Einschränkungen verbunden sind. „Wenn die Hunde dann noch falsch gehalten oder gar ab-gerichtet wurden, schreckt das natürlich viele Interessenten ab“, sagt Westphal.

Es ist schon eine Krux mit der Tierliebe hier-zulande: Einerseits werden Millionen von Hun-den und Katzen, Kaninchen oder Vögel gehal-ten, die für viele Menschen treue Begleiter, beste Freunde und liebgewonnene Mitbewoh-ner sind ohne die sie sich ein Leben gar nicht mehr vorstellen können. Auf der anderen Seite

gibt es so viel Leid und unbekannte Schicksale von Tieren durch einen falschen Umgang. Die-se Tiere landen dann oft im Tierheim.

Auch im Moerser Tierheim erfuhr jedes Tier ein eigenes Schicksal – und manchmal nimmt einen das besonders mit, auch wenn man wie Katharina Westphal täglich damit zu tun hat. „Ich kann mich noch an Atreju erinnern, ein Großspitz“, erzählt sie. „Der war schon hier, als ich angefangen habe. Leider hatte er einen Tu-mor in der Lunge. Ich habe ihn ein halbes Jahr lang gepflegt, am Ende mussten wir ihn doch einschläfern. Das war schon hart.“

Die positiven Erlebnisse überwiegen aber, sagt Westphal. Das merke sie vor allem an Hun-den, die zu Beginn der Zeit im Tierheim fast keinen Menschen an sich heranlassen, etwa weil sie aufgrund von schlechten Erfahrungen mit Menschen zu ängstlich oder zu aggressiv sind. „Wenn man sich viel um diese Hunde kümmert und ein wenig Glück hat, dann merkt man irgendwann die Veränderung in seinem Wesen. Dann gibt es vielleicht den Tag, da sieht man: Der freut sich ja richtig auf dich. Das ist dann ein tolles Erlebnis.“ Und vielleicht der erste Schritt für eine erfolgreiche Vermittlung.

Damit diese gelingt, ist nicht nur Hundekennt-nis, sondern auch Menschenkenntnis vonnö-ten. Westphal sitzt im Büro des Tierheims am Telefon, ihre dritte Station in der letzten Stun-de. Ein Anrufer informiert sich über die derzei-tige Möglichkeit der Vermittlung von Hunden und Tierheimbesuchen. Einen süßen Hund auf den Fotos der Tierheimseite sehen, vorbeifah-ren und mitnehmen – das klappt eher selten. Passt das Tier zu den möglichen neuen Besit-

Katharina Westphal berichtet im Gespräch mit Dirk Brichzi von ihrer Ausbilung im Mo-erser Tierheim.

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zern? Und passen diese zum Tier? Nur zwei der vielen Fragen, die vor einer Vermittlung ge-klärt werden sollten.

Dafür sitzt Westphal schon mal eine gute hal-be Stunde am Telefon, bevor die Interessenten persönlich vorbeischauen – und bei Bedarf auch schon einen „Schutzvertrag“ vorzube-reiten. Leider gibt es trotz aller Maßnahmen „Rückläufer“, das heißt vermittelte Tiere, die nach ein paar Wochen wieder zurückgegeben werden, weil sich die Menschen das mit dem Tier doch irgendwie anders vorgestellt haben.

Das gilt auch für einige Tiere, die im Tierheim abgegeben werden. „Es werden sicherlich ab und zu auch einfach gesundheitliche Grün-de vorgeschoben, das merkt man dann“, sagt Westphal.

Nach dem Telefonat macht sie sich ans Sortie-ren der Spenden, die Leute im Spendenmobil am Eingang abgegeben haben. Futter, Putz-mittel, Zubehör wie Leinen oder Kratzbäume – in Corona-Zeiten zeigen sich die Menschen noch spendabler als sonst. Das Tierheim kann die Sachen gut gebrauchen, weil durch den Ausfall diverser Feste viele Einnahmen fehlen. Dagegen laufen die Kosten etwa für die medizi-nische Versorgung der Tiere unvermindert wei-ter. Im Durchschnitt leben im Moerser Tierheim rund zehn Hunde, 20 bis 30 Katzen inklusive Jungen, Kaninchen, Ratten und diverse Vögel.

Tierarztbesuch, Telefonate, Spendensortie-rung – schon der erste Teil des Nachmittags vermittelt einen Eindruck davon, dass der Beruf des Tierpflegers im Tierheim weit weg von der Idealvorstellung ist. Ein bisschen Gas-sigehen mit Hunden, ein bisschen Fellkraulen bei den Katzen und dazwischen einfach eine Familie glücklich machen, indem man ihnen einen süßen Welpen in ihre Arme legt? Weit gefehlt! „Man hat schon viel mit Tieren zu tun und es macht großen Spaß“, sagt Westphal, „aber man darf sich nicht vertun: Es ist ein Kno-chenjob. Ich bin am Anfang abends nach der Arbeit todmüde ins Bett gefallen, weil ich so platt war.“

Denn die Behausungen der Tiere müssen auch sauber gehalten werden, und das Putzen gehört zu den klassischen Aufgaben einer Tier-pflegerin. Westphal: „Ich beginne meinen Tag meistens damit, dass ich rumgehe und schaue, ob es den Tieren gut geht. Die Hunde bekom-men morgens auch schon etwas zu fressen. Abends mache ich nochmal die gleiche Run-de.“ Oft muss das Futter auch für einzelne noch zubereitet werden, dazu säubert Westphal die Zwinger, Gehege und Außenanlagen und rich-tet sie her. Bei zwölf Zwingern, zwei Wiesen-zwingern und dem Kleintierhaus kommt da schon ordentlich was zusammen.

Tierheim MoersZum Redaktionsschluss war das Tierheim Moers für Besucher wegen der Maßnahmen gegen die Ausbrei-tung des Coronavirus noch geschlossen. Wer Interesse an einem Tier hat, kann sich montags bis freitags von 14 bis 17 Uhr und samstags von 13 bis 16 Uhr telefonisch unter 0284/21202 beraten lassen und im Einzelfall auch Termine ausmachen. Neueste Informationen gibt es unter www.tierheim-moers.de. Dort finden Interes-sierte zudem alle zu vermittelnden Tiere mit ausführ-licher Beschreibung, Hinweise zur Unterstützung des Tierheims, Tipps, Termine und viele weitere Infos. Au-ßerdem bietet das Tierheim auch eine Hundepension an, in der man seine geliebten Vierbeiner zum Beispiel während eines Urlaubs unterbringen kann.

Sie sorgt dafür, dass es Tieren gut geht. Katharina Westphal bei der Fütterung eines Hundes.

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Die Ausbildung in der Tierpflege dauert drei Jahre. Gefragt sind Freude am Umgang mit Tieren und Menschen, Geduld, Sorgfalt, Team-fähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und körperliche Fitness. Die Ausbildung kann in den drei Bereichen Zoo, Tierheim und Tierpen-sion sowie Forschung und Klinik vertieft wer-den. Das Gehalt liegt je nach Einsatzbereich in der Ausbildung zwischen 730 im ersten und 950 Euro im dritten Ausbildungsjahr.

Kommt ein Tier neu ins Heim, steht neben viel Papierkram oft der Tierarztbesuch an, al-lein schon wegen diverser Impfungen. Das Tierheim Moers nimmt Fundtiere aus Krefeld und Neukirchen-Vluyn und sichergestell-te Tiere aus dem Kreis Wesel auf. Da ist dann auch der eine oder andere Außeneinsatz von-nöten. Dazu kommen die Tiere, die direkt im Tierheim abgegeben werden. Wenn sie dort aufgenommen wurden, geht es auch darum, ihnen die beste Unterbringung und Pflege zu

„Bufdi“ im Tierheim MoersWie man am Beispiel von Katharina Westphal sehen kann, ist der Bundesfreiwilligendienst eine gute Gelegenheit für Interessierte, in den Beruf des Tierpflegers hineinzu-schnuppern und sich dann vielleicht für eine Ausbildung zu entscheiden. Das Tierheim Moers bietet eine Stelle für Freiwillige als Tierpflege-Helfer an. Die Aufgaben der „Bufdis“ sind dieselben wie die eines Tierpflegers. Wer Interesse hat, kann sich beim Tierheim Moers melden und sich über den Bundesfreiwilligendienst unter www.bundesfreiwilligendienst.de weiter informieren.

ermöglichen. Viele müssen individuell betreut werden. „Wir wollen ihnen ja am Ende ein bes-seres Leben bieten als vorher. Es ist jedes Mal eine große Genugtuung, das zu schaffen“, sagt Westphal. Auch wenn das am Ende heißt, den Schützling wieder abzugeben – diesmal in gute Hände.

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Das ist ein Grund, warum sich Westphal für den Schwerpunkt Tierheim und Tierpension in der Tierpfleger-Ausbildung entschieden hat. Wer eine Chance auf die Pflege von Gi-raffen, Elefanten oder Pinguine haben will, ist vielleicht mit dem Schwerpunkt Zoo besser bedient. Zudem gibt es noch die Richtung Forschung/Klinik, bei dem man im Labor ein-gesetzt wird. „Ich wollte aber nichts mit Expe-rimenten zu tun haben“, so Westphal, „dazu ist mein Schwerpunkt der einzige, bei dem man nicht lernt, Tiere zu töten. Das war mir auch sehr wichtig.“

Katharina Westphal hatte früher Kaninchen und nahm ab und zu Hunde von Freunden in Pflege. Als sie bereits im Tierheim arbeitete, richtete sie auch schon mal eine „Kätzchen-Pflegestelle“ bei sich zuhause ein oder päp-pelte einen Kater wieder auf, der nur noch drei Beine hatte und mehr Fürsorge als andere Tiere brauchte. Warum sie nun im Tierheim für den Hunde- und Kleintierbereich zuständig ist? „Das ist einfach eine persönliche Vorliebe. Die Arbeit mit Hunden liegt mir einfach mehr.“

An diesem Nachmittag hat Katharina West-phal alle Außeneinsätze erledigt, die Spenden sortiert und Interessenten am Telefon beraten. Persönlich wird heute wegen Corona keiner mehr vorbeischauen. Zeit für die Runde durchs Tierheim, um zu schauen, ob es den Tieren auch gut geht. Das Schöne für sie an ihrem Be-ruf: „Das ist die Dankbarkeit der Tiere, die sie einem zeigen. Das merkt man einfach. Es ist das Größte für mich.“

Spenden und UnterstützungGerade in Zeiten von Corona ist das Tierheim Moers noch mehr auf das Engagement von Tierfreunden an-gewiesen, da durch den Ausfall diverser Feste Einnah-men fehlen, die Ausgaben aber fast unverändert sind. Es gibt mehrere Wege, sich zu engagieren:

• Geldspenden, Patenschaften oder eine Mitgliedschaft im Tierschutzverein Moers. Dieser ist ein gemeinnüt-ziger Verein, finanzielle Zuwendungen können daher steuerlich abgesetzt werden. Weitere Infos gibt es auf der Internetseite des Tierheims oder unter info@tierheim-moers.de

• Sachspenden: Auch in Zeiten von Corona nimmt das Tierheim in seiner Spendenbox am Eingangstor gerne Sachspenden kontaktlos entgegen. Neben Futter braucht das Tierheim auch Zubehör für Hunde und Katzen wie Kratzbäume, Leinen, Spielzeug oder Decken. Dazu sind auch Wasch- und Spülmittel, Haushalts- und Glasreiniger sowie Küchentücher und Papierhandtücher immer willkommen.

• Dazu kann man sich ehrenamtlich aktiv im Tierheim engagieren, etwa als Gassigeher für Hunde, als „Kat-zenkuschler“ oder als Unterstützung bei handwerk-lichen Arbeiten, Festen und Aktionen. Leider ist dies derzeit aufgrund der Schließung nicht möglich.

• Die Aufnahme eines Tieres aus dem Tierheim. Aus-führliche Beratung dazu gibt es im Tierheim unter der Telefonnummer 0284/21202.

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Das ist leider nicht der Fall!Sie bekommen nur denselben Pflegestandard wie alle anderen Bewohner eines Pflege- oder Altenheims, die gleiche Unterbringung und das gleiche Essen. Wenn Sie rechtzeitig handeln, besteht die Möglichkeit, Ihr Vermögen und Ihre Immobilie vor Pflegeheimkosten umfassend zu schützen.

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Entbehrungen gespart haben? Was passiert, wenn Sie zum Pflegefall werden?

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09.07.2020 Wie schütze ich mein Vermögen vor späteren Pflegeheimkosten?16.07.2020 Wie schütze ich mein Vermögen vor späteren Pflegeheimkosten?23.07.2020 Vorsorgevollmacht, Patienten- verfügung und Testament Für den Ernstfall richtig vorsorgen!

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Das Zahnzentrum Moers ist ein hochmodernes Spezialistenzentrum in Wohlfühlambiente und deckt alle Bereiche der Zahnmedizin ab. Die integrierte Zahnklinik ist spezialisiert auf alle Versorgungsformen derImplantologie.

Klinikleiter Dr. Peter Bongard besitzt eine über 25jährige Erfahrung in komplexen Versorgungsformen und ist zertifizierter Spezialist für die Implantologie sowie nationaler und internationaler Referent. Für alle anderen Bereiche der Zahnmedizin und Oralchirurgie gibt es im Zahnzentrum Fachärzte und spezialisierte Zahnärzte in ihrem Fachgebiet. Durch die Hilfe eines professionellen Narkoseteams können Behandlungen im Schlaf durchgeführt werden und bieten insbesondere für Angstpatienten eine wichtige Möglichkeit. Außerdem finden Sie hier eine eigene Abteilung für Kinderzahnheilkunde. Das zahntechnische Fachlabor im Zahnzentrum Moers bietet immer eine schnel-le Lösung und ist spezialisiert auf hochästhetische Keramikversorgungen sowie komplexe Versorgungen auf Implantate.

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Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist eine der am weitesten verbreiteten Erkrankungen mit schwerwiegenden Symptomen wie schlimme Kopfschmerzen, Migräne, Nackenverspannun-gen, Rückenleiden bis hin zu Becken-, Knie- und Fußproblemen. Ganz typisch sind auch Tinnitus, Schwindel und Hörprobleme.

Das Zahnzentrum Moers hilft, diese Symptome zu beseitigen, dank patentierter digitaler Craniala-nalyse und einem Netzwerk aus Orthopäden und Physiotherapeuten.

Wir haben für Sie geöffnetMo – Do: 07.00 – 20.00 UhrFr: 07.00 – 18.00 UhrSa: 08.00 – 15.00 Uhr

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POLITIK Im vierten Teil unserer Politikserie geht es um die Themen Wirtschaft und Finanzen. Dazu haben uns Mitglieder von den Moer-ser Grünen, der CDU, Grafschafter, FDP, Freie Bürgerliste Moers sowie SPD ihre Ziele und Positionen verraten.

Wirtschaft & Finanzen: Das wollen die Parteien

Zahlen, Diagramme und Tabellen: Die Welt der Wirtschafts- und Finanzpolitik.

Bei der Kommunalwahl im September werden unter anderem die Mitglieder des Moerser Stadtrates gewählt. Sie

sollen während der kommenden Legislatur-periode die Interessen der Wählerinnen und Wähler im Rat vertreten. In unserer Politikserie wollen wir von Parteien sowie Politikern erfah-ren, für welche Positionen und Ziele sie sich in bestimmten kommunalpolitischen Bereichen einsetzen wollen. In dieser Ausgabe geht es um die Themen Wirtschaft und Finanzen. Dazu äußerten sich für ihre jeweiligen Parteien:

Christian Hommel, Ratskandidat der Moerser Grünen, Klaus Brohl, Beisitzer im CDU-Frakti-onsvorstand sowie Julia Zupancic, stellvertre-tende und designierte Fraktionsvorsitzende, Claus Peter Küster, Fraktionsvorsitzender der Wählergemeinschaft Die Grafschafter, Dietmar Meier, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Moerser FDP und die sachkundige Bürge-rin Ilse Göbbels, Christian Voigt, Vorsitzender der Wählervereinigung Freie Bürgerliste Moers sowie Volker Marschmann, Ratsmitglied der SPD.

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POLITIK

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Kleine und mittlere Betriebe stellen heute mit über 95 Prozent den Großteil der Moerser Wirt-schaftsstruktur. Sie zu stärken und ihnen eine langfristige Planungssicherheit zu bieten, muss ein Hauptaugenmerk der Wirtschafts-förderung sein. Viele dieser Betriebe be-sitzen heute schon das Know-How über zukunftsfähige Technologien. Sie müs-sen gestärkt werden. Eine kleinteilige und vielfältige Unternehmenslandschaft mit Fachkräften und Ausbildungsplät-zen wird den kommenden ökonomischen und ökologischen Herausforderungen gewachsen sein – anders als an kurzfristigen Profit inter-essierte Dienstleistungs-Großunternehmen im Niedriglohnsektor. So fördern wir Arbeitsplät-ze in Moers und binden die Kaufkraft in unse-rer Einkaufsstadt. Diese Vielfältigkeit der Un-

ternehmensstruktur bildet das Fundament für Aus- und Fortbildung für Facharbeitende. Ein weiterer Ausbau zu Forschungs- und Bildungs-einrichtungen ist dann der nächste, folgerich-tige Schritt. Auch landwirtschaftlich genutzte Flächen gehören zu Moers. Diese wollen wir unbedingt schützen, damit Bauern und Land-wirtschaft hier langfristig erhalten bleiben. Deshalb lehnen wir auch den Kiesabbau in der Region ab. Landwirte sind Unternehmer

und müssen für die Zukunft planen. Wir setzen uns dafür ein, dass wir in Moers den Landwir-ten ihre Flächen sichern. Die Umwidmung von landwirtschaftlichen Flächen, Grünflächen und Freiflächen in Industrie- und Gewerbeflä-chen lehnen wir ab. Sie sind notwendig für ein gesundes Stadtklima.

„Mit den GRÜNEN für eine zukunftsfähige Wirt-schaft, die die Chancen der Digitalisierung nutzt und klimaneutralen Wohlstand schafft. Das ist unser Leitthema für Moers.“

CHRISTIAN HOMMEL

Nach den Jahren des Stillstandes zwischen 2004 und 2014 ist es unter Bürgermeister Chris-toph Fleischhauer (CDU) gelungen, wesent-liche Projekte für Moers zu entwickeln. Bei-spielhaft sei der Verbleib der Edeka durch den

Neubau eines Verwaltungs- und Schulungs-gebäudes von überregionaler Bedeutung so-wie des modernsten E-Centers genannt. Ein echtes Leuchtturmprojekt! Die Auswirkungen der Corona-Pandemie werden uns noch lange

auch bei den städtischen Finanzen beschäfti-gen. Dennoch sind neue Lichtblicke erkennbar. Die unbürokratische Zusammenarbeit der Ver-waltung unter Bürgermeister Fleischhauer mit dem Einzelhandel und der Gastronomie greift erkennbar. Der CDU-Ansatz, die Kommunen bei den Sozialkosten zu entlasten, ist auch ein Befreiungsschlag für unsere städtischen Finan-zen. Es war die CDU, vorneweg unser Fraktions-vorsitzender und, wenn sie mögen, ihr nächs-ter Landrat, Ingo Brohl, der sich gegen massive Widerstände für die Ausweisung der großen

Gewerbefläche in Kohlenhuck im Land und im Regionalverband Ruhr einge-setzt hat. Hier wird eine immens wich-tige Entwicklungsfläche für Moers ent-stehen. Die CDU bleibt auch in Zukunft Hüter der Moerser Finanzen und Partner

für Unternehmer, Mittelstand, Einzelhandel, Tourismus, Handwerk und Landwirtschaft – für gute Ausbildungs- und Arbeitsplätze sowie Kauf- und Steuerkraft. Solide Finanzen und Kri-senkompetenz sind unser Markenkern!

„Die CDU steht für gute Arbeitsplätze, ist Partner der Unternehmerschaft, wird Moers als Drehscheibe am Niederrhein mit einer funktionierenden Innenstadt und Gewerbeflächen aufstellen!“

KLAUS BROHL UND JULIA ZUPANCIC

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POLITIK

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Zur Wirtschaftspolitik gehört für uns Graf-schafter, die Intensivierung der interkommu-nalen Zusammenarbeit, z. B. mittels der wir4

(Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg) und weiterer Nachbarstädte (z. B. Duisburg, Krefeld Dinslaken etc.). Wir werden darauf einwirken, dass leerstehende Geschäfts-räume, Flächen und Brachen für den Markt wie-der interessant werden. Wirtschaftsförderung wird unter anderem durch Zusammenlegung der Stellen der Wirtschaftsförderer und Ein-richtung der Position eines Wirtschaftslotsen

erfolgen. Durch direkte Ansprache potenzieller Interessenten werden freie Grundstücke ver-marktet. Wir stehen außerdem für die Entwick-lung des Gebietes „Kohlenhuck“. Regelmäßig beraten wir Grafschafter den Moerser Haushalt mit Experten vom Bund der Steuerzahler NRW. Einige Resultate wirken: Die Schuldenbremse als wirksames Mittel zur Haushaltskonsoli-dierung. Damit wir im Rat auch weiterhin den

Haushalt einstimmig verabschieden, arbei-ten wir stetig daran, Möglichkeiten der Fi-nanzierung zu finden, um einen langfristig ausgeglichenen Haushalt zu erreichen und Schulden abzubauen.

Einnahmen erhöhen:• Gewerbetreibende unterstützen und An-

reize zur Ansiedlung schaffen inklusive Er-schließung neuer Gewerbegebiete

• Senkung der GewerbesteuerAusgaben senken:• Kreisumlage verringern• Konnexität einfordern: Wer die Musik be-

stellt (Bund u. Land), muss sie auch bezahlen!

„Zur Stärkung der Wirtschaft, werden wir den Mittelstand und Einzelhandel intensiv einbeziehen. Mit gemeinsamen Aktionen wird Moers wieder zur “Drehscheibe am linken Niederrhein!”

CLAUS PETER KÜSTER

ze geschaffen und so die Wirtschaftsstruktur gestärkt. Der Haushalt für 2020 ist verabschie-det und eine Grundsteuererhöhung wurde abgewendet. Unser Ziel ist es auch in Zukunft die Moerser nicht zu belasten, sondern zu ent-lasten. Daher ist eine Grundsteuererhöhung grundsätzlich abzulehnen. Eine strikte Ausga-bendisziplin, Vermeidung von Ineffizienz und Steuerverschwendung sind notwendig. Auch

wenn wir soziale und kulturelle Pro-jekte nicht gänzlich privatisieren kön-nen, soll sich die Stadt vermehrt auf

Sponsorensuche und Entwicklung von Förder-partnerschaften fokussieren, um den Haushalt zu entlasten. Allgemeine und städtische Diens-te versorgen uns täglich. Diese sollen einem interkommunalen Vergleich standhalten und dauerhaft wirtschaftlich vertretbar sein. Wir in Moers können mehr!

„Wir werden uns von alten Strukturen trennen müssen und neue Ideen zulassen. Nur so können wir Moers für die Zukunft lebenswert gestalten.“

Die transparente Arbeit des Stadtrates ist ein Grundpfeiler liberaler Politik. Hierbei verfolgen wir verantwortungsvolle Entscheidungen in Wirtschafts- und Fi-nanzfragen. Moers muss handlungsfä-hig bleiben, um zu-künftigen Aufgaben zu begegnen. Wir brauchen eine gute Infrastruktur, den Ausbau des Glasfasernetzes sowie niedrige Gewerbe-steuersätze, um in Zukunft ein wettbewerbsfä-higer Standort zu bleiben und weitere Betriebe anzusiedeln. Durch unsere Maßnahmen wer-den in Unternehmen und Betrieben, attraktive, gerecht bezahlte und nachhaltige Arbeitsplät-

DIETMAR MEIER UND ILSE GÖBBELS

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POLITIK

Die Wirtschaftskraft einer Stadt beeinflusst finanzielle und politische Gestaltungsmöglich-keiten und das Wohlbefinden in einer Kommu-ne. Für die Freie Bürgerliste Moers (FBM) sind Sachstandsberichte zur ökonomischen Situa-

tion und städtischen Haushaltslage als Grund-lage für Wachstums- und Zukunftspakete nach dem Corona-Shutdown nötig. Ziel muss der Erhalt möglichst vieler Betriebe und Arbeits-

plätze sein. Neben Konjunkturmaßnahmen der Landes- und Bundesregierung sollte die Moer-ser Wirtschaftsförderung nicht nur auf klas-sische kommunale Elemente wie effizientere Verwaltungsvorgänge, Ausweisung neuer Ge-werbeflächen für Firmen und Start-Ups, Bezie-hungspflege zu Standortfirmen, Steuersenkun-gen für Firmen und Bürger, Kooperationen in Wir4, euregio und RVR setzen. Die gegründete Task-Force sollte Betriebe über aktuelle Förder-möglichkeiten und Innovationen, Co-Working,

familienfreundliche Arbeitsplätze, Qualifi-zierung, etc. beraten. Nach Ansicht der FBM könnte die Nutzung von Synergie-Effekten von Firmen aus gleichen Branchen oder Standorten ausgebaut werden, wie z. B., dass Händler einer Einkaufsstraße einen ge-meinsamen Lieferservice anbieten. Moers

muss seine gute Standortanbindung ausbauen und Betriebe durch gut ausgebildete Arbeits-kräfte langfristig binden. Bildungsträger könn-ten sich um den Berufsschulcampus ansiedeln.

„Moers darf nicht nur auf weitere Gewerbeflächen in Kohlenhuck setzen. Ein Innovations-Campus sollte die Weiterqualifizierung von Arbeitskräften fördern und neue Betriebe anlocken.“

CHRISTIAN VOIGT

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POLITIK

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57.300 Bürger*innen Moerser pendeln, des-halb brauchen wir eine Verkehrsentwicklungs-planung, die Verkehr runter von der Straße auf ein ausgebautes Radwegenetz und in einen kosten-günstigen ÖPNV überführt. Eine Reaktivierung der Bahnstre-cken nach Kamp-Lintfort mit den Haltstellen in Moers-Eick und Rheinkamp/Pattberg sowie die Strecke nach Neukirchen-Vluyn, Haltestelle Mercator Berufsbildungscampus. Wir wollen für Moers bis 2030 Klimaneutralität! Photovol-taik-Flächen entlang der Autobahnen und auf der Halde Kohlenhuck sind Stichworte, ebenso

Ausbau der Digitalisierung. Homeoffice, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist auf ei-nen schnellen und sicheren Datentransfer an-gewiesen, genauso wie ein Gründerzentrum für Start-up-Unternehmen. Das geplante Gewer-begebiet Kohlenhuck könnte sich als Cluster für Unternehmen zur Rohstoffrückgewinnung pro-filieren. Bezahlbarer Wohnraum muss bei der

Quartiersentwick-lung an den alten Standorten Merca-tor Berufskolleg in

Zentrumsnähe berücksichtigt werden. Für mit-telständische Unternehmer hat der Neubau des Berufsbildungscampus eine Schlüsselfunktion, um für unsere Unternehmen die Fachkräfte und den Nachwuchs zu sichern. Wir Sozialdemokra-ten wollen die Grund- und Gewerbesteuer nicht erhöhen, um die Kaufkraft und die Unterneh-men in Moers zu stärken.

„Wir brauchen einen starken Wirtschaftsstandort Moers und einen ausgeglichenen Haushalt.“

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Wie können wirtschaftliche und finanzielle Heraus-forderungen in Zukunft gemeistert werden? Welche Lösungen gibt es, um die Aus- und Fortbildung von Fachkräften in der Stadt zu fördern? Wie sollen beste-hende Betriebe erhalten und neue angesiedelt wer-den, um ein attraktiver Wirtschaftsstandort zu sein? Die Moerser Grünen sind davon überzeugt, dass eine vielfältige Unternehmerschaft aus kleinen und mittleren Betrieben besser sei, als die Ansiedelung etwa von großen Dienstleistern. Außerdem wollen sie sich dafür einsetzen, dass landwirtschaftliche Flächen nicht zu Industrie- sowie Gewerbeflächen werden. Letzteres möchte die CDU in Kohlenhuck realisieren, während die SPD an diesem Standort Photovoltaik-Flächen zur Produktion klimaneutra-ler Energien vorschlägt. Die Grafschafter und die Freie Bürgerliste Moers wollen die Gewerbesteuer senken, um Betriebe zu entlasten. Die FDP möchte den Ausbau des Glasfasernetzes vorantreiben und so bessere technologische Voraussetzungen für Unternehmen schaffen. Für eine Reaktivierung der Bahnstrecken nach Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn möchte sich die SPD stark machen, um den Pendlerverkehr von der Straße zu bekommen.

Gewerbe: Neue Flächen und niedrige Steuern sollen helfen

Damit Betriebe wettbewerbsfähig bleiben, müssen politische Voraus-setzungen geschaffen werden. Wel-che Rechnung geht am Ende auf?

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POLITIK

GASTBEITRAG Im Lungen- und Thoraxzentrum Nordrhein behandelt ein interdisziplinär kooperierendes Ärzteteam Patientinnen und Patienten mit Lungenkrebs.

Modernste Chirurgie bei Lungenkrebs

Die Klinik für Thoraxchirurgie am Kran-kenhaus Bethanien bildet gemeinsam mit der Lungenklinik das Lungen- und

Thoraxzentrum Nordrhein. Die Ärztinnen und Ärzte der Thoraxchirurgie führen Operationen unter Verwendung hochmoderner Kamerasys-teme zu 90 Prozent minimalinvasiv und mit videoassistierter Technik durch. Das bedeutet, Operationen an der Lunge können schonend mit einem sehr kleinen Schnitt durchgeführt werden. Dies bringt große Vorteile für den Heilungsverlauf mit sich. Um möglichst viel gesundes Gewebe zu erhalten, arbeiten die Operateure mit einer Fluoreszenzkamera und 4K-Technologie. Diese ermöglicht eine detail-lierte Darstellung der Lunge, wodurch Tumo-rerkrankungen präziser operiert und somit bessere Heilungschancen mit größtmöglichem Erhalt der Lungenleistungsfähigkeit erreicht werden können. In besonderen Fällen kann im

Sinne des schonenden Operierens sogar auf eine Vollnarkose und auf künstliche Beatmung verzichtet werden. Durch große Erfahrung und Kompetenz werden im Lungen- und Thorax-zentrum auch komplexere Operationen durch-geführt. Ihre Expertise und Erfahrung hat die Thoraxchirurgie Bethanien zu einer überregio-nal nachgefragten Klinik gemacht, die als eine von 14 Kliniken in ganz Deutschland zum Kom-petenzzentrum der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie ausgezeichnet worden ist. Der überregionale Charakter des Zentrums äußert sich unter anderem in der in diesem Sommer anstehenden Mitzertifizierung der Lungenkli-nik des Alfried Krupp Krankenhauses Steele in Essen, einem künftigen Partner des Lungen-krebszentrums. Mit der hohen Behandlungs-zahl von Lungenkrebspatienten zählt die Klinik für Thoraxchirurgie heute zu den Top-10-Klini-ken ihrer Art in Deutschland.

Dr. Thomas Krbek ist Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie am Krankenhaus Bethanien.

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GESUNDHEIT

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NORDRING Im Ristorante La Maremma serviert Inhaberin und Köchin Andrea Gonzalez Involtinis. Die kleinen Kalbsrouladen sind eine typisch sizilianische Spezialität. Von David Weierstahl

Kleine Fleischröllchen aus dem Süden Italiens

Viele hatten sich in die-sem Jahr bereits auf ihren Sommerurlaub in Spani-

en, Italien oder Kroatien gefreut. Die Reisen waren längst ge-bucht, die Vorfreude auf lange Strandspaziergänge und kuli-narische Restaurantabende war groß. Dann kam Corona. Reisen mussten storniert und sämtli-che Urlaubspläne verworfen werden. Um zumindest kulina-risch für einen Moment an den Wunschurlaubsort zu reisen,

könnte ein Gericht aus internationaler Küche helfen. Wie wäre es zum Beispiel mit Italien? Ein kleines Trostpflaster für alle Italienurlauber könnten Involtinis sein, das sind kleine Kalbs-rouladen nach typisch sizilianischer Art. Im Moerser Ristorante La Maremma sind die klei-nen Fleischröllchen mit Parmaschinken, Knob-lauch sowie verschiedenen Kräutern gefüllt. Dazu serviert Inhaberin und Köchin Andrea Gonzalez Tagliatelle mit Spinat in einer Toma-ten-Sahnesauce. Und natürlich darf bei einer kleinen Geschmacksreise nach Italien der ge-riebene Parmesan nicht fehlen, der Pasta und Sauce leicht bedeckt. Für Gonzalez ist aller-

Nach der coronabedingten Schließung serviert das La-Maremma-Team wieder Leckeres aus der italienischen Küche. Foto

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dings eine andere Komponente entscheidend für den Geschmack: „Der Saft vom Fleisch gibt dem Gericht die besondere Note.“ Dazu pas-

ZUTATEN & ZUBEREITUNGInvoltini (kl. Kalbsrouladen) auf Tagliatelle mit Blattspinat, Parmesan und Cherrytomaten in einer Tomatensahnesoße

Zutaten:

Dünn geschnittenes Kalbfleisch für Rouladen

Parmaschinken

Rosmarin

Knoblauch

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Zwiebeln

Salz/Pfeffer/Peperoncino

Tagliatelle

Blattspinat

Muskatnuss

Parmesan

Cherrytomaten

Weißwein

Tomatensoße

Sahne

Zubereitung:

Kalbsfleisch mit Salz und Pfeffer würzen und gehackten Knoblauch verteilen. Pro Roulade eine Scheibe Parmaschinken und Rosmarin in das Fleisch legen. Kalbsfleisch zu einer Roulade rollen und mit ei-nem Zahnstocher fixieren. Rouladen in einer Pfanne mit Zwiebeln, Knoblauch und etwas Olivenöl anbraten, mit Weißwein ablöschen und etwas einkochen. Mit Tomatensoße und Sahne auffüllen. Sal-zen und pfeffern. Tagliatelle kochen. Spinat in einen Topf geben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und kurz dünsten. Die gekochten Tagliatelle im Topf mit dem Blattspinat unterheben und vermischen. Cherrytomaten klein schneiden. Tagliatelle mit dem Blattpsinat auf einem Pastateller platzieren und mit Parmesan bestreuen. Rouladen mit etwas Soße übergießen. Cherrytomaten hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Rucola sowie Basilikumblättern anrichten.

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Wo Hunde an die Leine müssenWo und wann müssen Hundehal-ter auf die Leinenpflicht achten? Je nach Gemeinde kann es nicht nur eine Leinenpflicht für bestimmte Hunderassen geben. Auch saiso-nal – beispielsweise auf Wiesen, Grünflächen oder am Strand – kann im Sommer eine Leinenpflicht für Hunde bestehen, während die Vier-beiner im Winter ohne Leine laufen dürfen. Darauf machen ARAG-Ex-perten aufmerksam.

Mancherorts gelte auch eine gene-relle Leinenpflicht im Stadtgebiet. In Moers gilt die Leinenpflicht für Hunde in der Innenstadt und auf verschiedenen Grünflächen wie den Schlosspark oder den Freizeitpark. Ohne Leine dürfen die Tiere im Au-ßenbereich und auf Waldwegen laufen. Sie müssen sich dann aber im Einflussbereich der Halterin oder des Halters bewegen. Auch dort gilt natürlich, dass sie keine anderen Tiere stören oder gar jagen dürfen.

Landwirtschaftliche Flächen dür-fen für den Auslauf nicht genutzt werden. Sie sind im Privatbesitz und Hundekot kann das Erntegut verun-reinigen. Vor allem gilt dies für die Saat- und Erntezeit. Grundsätzlich müssen die Hinterlassenschaften der Vierbeiner in allen Bereichen der Stadt entsorgt werden. Die ENNI hat für diesen Zweck einige Beutel-spender aufgestellt. Weitere Infor-mationen zu diesem Thema ste-hen auf der Internetseite der Stadt Moers im Bereich „Leben in Moers“ zur Verfügung.

Betrüger sind auf Bankdaten ausDas Landeskriminalamt NRW (LKA NRW) warnt vor Betrügern, die sich am Telefon als Mitarbeiter der NRW.BANK ausgeben, um Zugangsdaten und persönliche Informationen zu erhalten. Die Täter rufen angeblich im Namen der NRW.BANK an. Sie stellen den Betroffenen Fördergelder in Aussicht und fragen persönliche Daten ab. Ihr Ziel ist es, etwa an Zugangsdaten zu einem Konto und persönliche Informationen zu gelangen.

Das LKA NRW rät dazu, nicht auf Forderungen dieser Art ein-zugehen und bei einem solchen Anruf aufzulegen. Es sollten keine persönlichen Daten oder Transaktionsnummern (TAN) weitergegeben werden. Falls dies bereits geschehen ist, soll-ten Betrugsopfer Kontakt zu ihrer Bank aufnehmen und eine Anzeige bei einer Polizeidienststelle oder online über die Inter-netwache erstatten. Das LKA NRW gibt Hinweise darauf, wie Sie einen möglichen Betrug erkennen. So würde ein Bankmitarbei-ter am Telefon nicht nach persönlichen Daten oder einer TAN fragen. Außerdem erfolge eine Zahlungsaufforderung durch Behörden, Banken und Verbraucherzentralen nicht telefonisch. Die Polizei rät dazu, generell keine Kontodaten oder ähnlich sensible Informationen am Telefon durchzugeben. Auch nicht, wenn Sie angeblich nur einem Abgleich dienen. Ferner sollte versucht werden, den mutmaßlichen Betrüger zurückzurufen und kritische Nachfragen zu stellen, ohne Daten von sich wei-terzugeben.

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RATGEBER

Mieter darf bei neuem Bodenbelag mitentscheidenWenn der abgenutzte Bodenbelag in einer Mietwohnung ausgetauscht werden soll, kann sich der Eigentümer nicht ohne weiteres für ein ande-res als das bisher verwendete Material entscheiden. Er muss Rücksprache mit den Mietern halten. In einem konkreten Fall sollte der alte Teppich-boden einer vermieteten Wohnung ersetzt werden. Darüber waren sich Mieter und Vermieter einig. Allerdings gab es Meinungsunterschiede in der Frage, wie der neue Bodenbelag beschaffen sein sollte. Der Eigentü-mer hätte einen Laminatboden bevorzugt, die Mieterin bestand erneut auf einem Teppichboden. Weil sich die Beteiligten nicht einigen konnten, mussten sich zwei Gerichtsinstanzen damit befassen. Eine Kammer des Landgerichts Stuttgart entschied, dass bei der Beseitigung von Mängeln der Vermieter verpflichtet sei, möglichst den ursprünglichen Zustand der Mietsache wiederherzustellen. Der Wechsel von Teppich zu Laminat stelle „eine wesentliche Abweichung vom bisherigen Zustand“ dar, hieß es in der Urteilsbegründung. Das subjektive Wohngefühl verändere sich da-durch, weswegen die Mieterin ein berechtigtes Interesse an dieser Frage habe und in die Entscheidung einbezogen werden müsse.

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Das Moers-Quiz

SUDOKU Die Regel lautet: In keiner Reihe, keiner Spalte und keinemUnterquadrat darf eine Zahl zwei Mal stehen. Auflösung: Seite 37.

Ein Mann geht in eine Tierhandlung und verlangt einen Eis-bären. Der Händler hat auch einen da und sagt: "Der ist sehr zahm und kuschelig, Sie dürfen ihn nur niemals an die Nase fassen!" Zu Hause ist dann auch alles prima, bis der Mann denkt: "Ich halte es nicht mehr aus, ich muss ihn an die Nase fassen!" Er tut es und der Eisbär geht mit Gebrüll auf ihn los. Der Mann rennt weg – die Treppe rauf und wieder runter, um den Wohnzimmertisch, den Küchentisch. Der Eisbär ist immer knapp dahinter. Schließlich ist der Mann völlig er-schöpft, der Eisbär erreicht ihn, haut ihm von hinten mit seiner Pranke auf die Schulter und sagt: "Du bist!"

Mein alter Mathelehrer war heute bei mir am Bankschalter und wollte 250 abheben. Da habe ich ihn erst mal gefragt: "250 was? Äpfel? Birnen?"

1. Wer betreibt das Tierheim Moers?

A Bund Deutscher TierfreundeB Deutscher TierschutzbundC Stadt MoersD Tierschutzverein Moers und Umgebung

2. Wann wurde die Kreissparkasse Moers gegründet?A 1907B 1917C 1927D 1937

3. Auf wessen Gelände ist der Tech-nologiepark Eurotec entstanden?A Bergwerk PattbergB Bergwerk RheinpreußenC Bergwerk WestD Bergwerk Nordrhein

4. Wofür ist die historische Figur der Moerserin Eva Vliegen bekannt?A lebte angeblich ohne NahrungB lebte angeblich ohne SchlafC lebte angeblich ohne soziale KontakteD lebte angeblich ohne medizinische Versorgung

Auflösung: 1d, 2a, 3b, 4a

WITZE DES MONATS

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UNTERHALTUNG

Tipp von Julia WeißJulia Weiß arbeitet in der Bibliothek Moers im Bereich der Kinder- und Ju-gendbibliothek und ist unter anderem für die Kinderromane und Medienange-bote für Schulen zuständig.

KEPLER62 – Buch 1: Die Einladung

Eine Expedition zum Plane-ten Kepler62e? Die Gerüchte darüber verbreiten sich wie ein Lauffeuer. Alles begann mit einem Computerspiel namens KEPLER62. Jeder versucht, an das Spiel her-

anzukommen – das Spiel mit dem geheimen Endlevel, das bisher noch niemand geschafft hat, zu knacken.

Die beiden Brüder Joni und Ari leben allein. Ihrer Mutter verschwand auf der Suche nach Arbeit, Essen und Geld. Joni und Ari sind seitdem abgetaucht, weg vom Radar der Regierung, die alles überwacht. Keiner darf wissen, dass sie allein ohne Eltern leben. Auch sie haben großes Interesse an dem Computerspiel, kön-nen es sich aber nicht leisten. Sie würden das letzte Level mit Sicherheit schaffen. Doch dann bekommt Joni das Spiel auf der Straße von einer fremden Frau geschenkt und sie spielen abwechselnd zwei Tage und Nächte durch …

Das Buch zieht den Leser in seinen Bann und lässt ihn ungeduldig auf das nächste Ereignis warten. Es sind bisher drei Bücher erschienen und das Geheim-nis um Kepler62e ist noch immer nicht gelüftet. Die Ungeduld hat mittlerweile mehrere Familienmitglie-der überrollt und dem Erscheinungstermin von Buch Nummer Vier im Juli 2020 wird sehnsüchtig entge-gengefiebert.

Timo Parvela, Bjørn Sortland: KEPLER62: Die EinladungKosmos, 2019, 12,99 €

MEDIUM DES MONATS

Anzeigenannahme: 0 28 41-2 66 90 / verwaltung@agenturberns.deAnzeigenschluss: 6. des VormonatsMediadaten: www.moerser-monat.de

Anzeigen, Gestaltung und Satz: Agentur Berns, Rheinberger Str. 15, 47441 Moers, 0 28 41-2 66 90, Fax: 13 43, www.agentur-berns.de

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: David Weierstahl

Druck: SET POINT Medien GmbHDruckauflage: 10.000

Jahresabo: 24,- Euro (Portokosten) Bestellung über: redaktion@moerser-monat.de

Für Terminankündigungen steht auf der Internetseite www.moerser-mo-nat.de eine Eingabemaske bereit. Für die Richtigkeit von Terminmeldun-gen übernimmt die Redaktion keine Verantwortung, dies gilt ebenso für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Die Redaktion freut sich über Themenvorschläge an: redaktion@moerser-monat.de.

Der Moerser Monat ist Mitglied im Initiativkreis Moers.

IMPRESSUM

Herausgeber, KaufmännischeLeitung:Helmut Berns

Redaktionelle Leitung: David Weierstahl

Redaktion:Dirk Brichzi

Layout und Satz:Frederik Schmitt

Layout und Satz:Justin Kirschbaum

Kunden- beratung:Phillip Berns

Auflösung von Seite 34

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UNTERHALTUNG

Wann läuft was? – Unser Veranstaltungskalender kehrt zurück!in den vergangenen Ausgaben mussten wir auf unseren Veranstaltungskalender verzichten, da aufgrund von Corona-Maßnahmen sämtliche Veranstaltungen in Moers ausgefallen waren. Ab der nächsten August-Ausgabe werden wir den Veranstaltungskalender in veränderter Form wieder einführen. Wir möchten unsere Veranstaltungsübersicht für möglichst viele an Moerser Events interessierte Leser aufbereiten und daher unsere Auswahlkriterien anpassen. Wir bieten weiterhin die Möglichkeit, Veranstaltungen über die Eingabemaske auf unserer Internetseite anzumelden, bitten aber um Verständnis, wenn einige gewohnte Terminhinweise nicht mehr in der üblichen Häufigkeit vorkom-men werden.

KULT

UR

TERMINVORSCHLÄGE

FÜHR

UNGE

N Stadtführungen

Nach der coronabedingten Pause werden wieder einige Moerser Stadtführungen angeboten. Bei den Stadtführungen gelten die momentanen Pandemiere-geln, wie Abstand halten (mindestens 1,5 Meter) und das Tragen von Mund-Nase Bedeckungen. Die Teil-nehmerzahl ist auf maximal zehn Personen begrenzt. Die Kontaktdaten (Name, Anschrift, Telefonnummer, Datum, Start und Ende der Führung) werden erfasst und vier Wochen sicher aufbewahrt. Besonders wich-tig ist aktuell die verbindliche Anmeldung bei der Stadtinfo/Moers Marketing, Kirchstraße 27a/b, Telefon 88226-0.

Termine: 5. Juli, 10.30 Uhr, Geheimnisvoller Schlosspark, Eingang Moerser Schloss, Kastell 9, 5 €

16. Juli, 18.30 Uhr, Das Wundermädchen Eva Vliegen, Denkmal Neumarkt, 5 €

18. Juli, 18.30 Uhr, 8 Gebäude, 3 Denkmäler – Rund-gang mit 10 Geschichten und ein Gedicht, Eingang Schloss Moerser Schloss, Kastell 9, 6 €

19. Juli, 10.30 Uhr, Radtour Mutiges Meerbeck-Hoch-straß, IKM Bürgerhaus, Kirschenallee 35, 70 €.

PHONE 88226-0

Desktop moers.de

NÖ! Verrückte Wortwelten in Bildern

Das Grafschafter Museum zeigt bis zum 20. Septem-ber die Sonderausstellung „NÖ! Verrückte Wortwelten in Bildern“ mit Zeichnungen und Karikaturen der Künst-lerin Ulrike Marten.

ab 3. Juli um 19.30 Uhr bis 20. September 2020.

PHONE 20168200

„Reset“ mit Pia Bohr, Carola Lischke und Madali-na Rotter

Der Kunstverein Peschkenhaus lädt bis zum 5. Juli zur Ausstellung „Reset“ mit Pia Bohr, Carola Lischke und Madalina Rotter ein. Öffnungszeiten: Di., Do., Sa., So., 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung.

Desktop peschkenhaus.de

Entdecke Geschichten, von Entdecke Geschichten, von Entdecke Geschichten, von denen man nie genug bekommt.denen man nie genug bekommt.denen man nie genug bekommt.

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500-AZ 148x47.indd 1 06.09.17 10:16

Terminvorschläge für „Wann läuft was?“ können Sie über die Eingabemaske auf www.moerser-monat.de machen.

Calendar-Alt

Liebe Moerserinnen und Moerser,

über 100 Jahre nachdem Frauen das aktive und passive Wahlrecht

erstritten haben, wird es Zeit für eine Frau an der obersten

Stadtspitze. Aktuell kandidieren - abgesehen von mir - nur Männer.

Der Verwaltungsvorstand der Stadt Moers: nur Männer. Finden Sie

auch, dass wir das ändern sollten? Sehr gerne wäre ich Ihre erste

Bürgermeisterin.

Mit meiner Kandidatur möchte ich auch ein Beispiel geben, möchte

zeigen, dass politisches Engagement, der Einsatz für unsere

Demokratie richtig und wichtig ist.

Als Erste Betriebsleiterin der Eigenbetriebsähnlichen Einrichtung

Bildung (Zusammenschluss von vhs, Museum, Musikschule,

Bibliothek, Archiv, Kulturbüro) und Museumsleiterin bin ich

in führender Funktion Teil der Moerser Kommunalverwaltung. Als

ich aus den Reihen der Moerser Grünen gefragt wurde, ob ich

bereit wäre, als Bürgermeisterkandidatin anzutreten, war meine

Position schnell klar: Wenn ich nicht bereit bin, mich einzusetzen,

einzustehen und Verantwortung zu übernehmen - wie kann ich es

dann von anderen erwarten?

Ich freue mich sehr, dass meine Kandidatur junge politische Talente

wie Ina Küpperbusch (Sozialpädagogin, 33 Jahre) und Jan Pütter

(Student, 20 Jahre) motiviert hat, meinem Beispiel zu folgen.

Mit Ihrer Unterstützung werden hoffentlich beide im kommenden

Moerser Stadtrat für Bündnis 90 / Die Grünen vertreten sein.

Lassen Sie uns gemeinsam aus Moers eine ökologisch und sozial

orientierte, lebens- und liebenswerte Großstadt machen.

Gemeinsam mit Ihnen möchte ich die Zukunft von Moers gestalten.

Sind Sie dabei?

Herzliche Grüße

Diana Finkele, unabhängige Bürgermeisterkandidatin für Bündnis 90/Die Grünen

Herzliche Grüße

Weitere Informationen: www.gruenfi nkele.de | www.facebook.com/fi nkele | @diana_fi nkele

Wählt DIANA FINKELEzur ersten Bürgermeisterin!

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WANN LÄUFT WAS?

Liebe Moerserinnen und Moerser,

über 100 Jahre nachdem Frauen das aktive und passive Wahlrecht

erstritten haben, wird es Zeit für eine Frau an der obersten

Stadtspitze. Aktuell kandidieren - abgesehen von mir - nur Männer.

Der Verwaltungsvorstand der Stadt Moers: nur Männer. Finden Sie

auch, dass wir das ändern sollten? Sehr gerne wäre ich Ihre erste

Bürgermeisterin.

Mit meiner Kandidatur möchte ich auch ein Beispiel geben, möchte

zeigen, dass politisches Engagement, der Einsatz für unsere

Demokratie richtig und wichtig ist.

Als Erste Betriebsleiterin der Eigenbetriebsähnlichen Einrichtung

Bildung (Zusammenschluss von vhs, Museum, Musikschule,

Bibliothek, Archiv, Kulturbüro) und Museumsleiterin bin ich

in führender Funktion Teil der Moerser Kommunalverwaltung. Als

ich aus den Reihen der Moerser Grünen gefragt wurde, ob ich

bereit wäre, als Bürgermeisterkandidatin anzutreten, war meine

Position schnell klar: Wenn ich nicht bereit bin, mich einzusetzen,

einzustehen und Verantwortung zu übernehmen - wie kann ich es

dann von anderen erwarten?

Ich freue mich sehr, dass meine Kandidatur junge politische Talente

wie Ina Küpperbusch (Sozialpädagogin, 33 Jahre) und Jan Pütter

(Student, 20 Jahre) motiviert hat, meinem Beispiel zu folgen.

Mit Ihrer Unterstützung werden hoffentlich beide im kommenden

Moerser Stadtrat für Bündnis 90 / Die Grünen vertreten sein.

Lassen Sie uns gemeinsam aus Moers eine ökologisch und sozial

orientierte, lebens- und liebenswerte Großstadt machen.

Gemeinsam mit Ihnen möchte ich die Zukunft von Moers gestalten.

Sind Sie dabei?

Herzliche Grüße

Diana Finkele, unabhängige Bürgermeisterkandidatin für Bündnis 90/Die Grünen

Herzliche Grüße

Weitere Informationen: www.gruenfi nkele.de | www.facebook.com/fi nkele | @diana_fi nkele

Wählt DIANA FINKELEzur ersten Bürgermeisterin!

Apothekennotdienste im Juli01.07. 46 16.07. 57+7002.07. 56 17.07. 54+6803.07. 53 18.07. 65+6604.07. 52+70 19.07. 56+7105.07. 49 20.07. 5006.07. 44 21.07. 5307.07. 59+71 22.07. 4508.07. 62+69 23.07. 5809.07. 47 24.07. 5210.07. 60 25.07. 4611.07. 48+67 26.07. 4412.07. 51 27.07. 6013.07. 64 28.07. 4914.07. 63 29.07. 5515.07. 61 30.07. 59

31.07. 61

44 Adler-Apotheke – Innenstadt, Kirchstr. 6, 2 10 21

45 Aeskulap-Apotheke – St.-Josef- Krankenhaus, Xantener Str. 32, 8 81 13 00

46 Apotheke am Kö – Innenstadt, Steinstr. 55, 2 29 11

47 Apotheke am Neumarkt – Innenstadt, Neumarkt 15, 88 00 90

48 Apotheke am Ostring – Innenstadt, Ostring 3, 1 62 31

49 Forum-Apotheke – Innenstadt, Homberger Str. 71, 2 87 73

50 Georg-Apotheke – Asberg, Konstantinstr. 1e, 5 10 19

51 Goethe-Apotheke OHG – Innenstadt, Goethestr. 1, 881 47 00

52 Humboldt-Apotheke – Vinn, Humboldstr. 44, 3 30 97

53 Löwen-Apotheke – Innenstadt, Steinstr. 5/Klosterstr. 2, 2 20 54

Zeiten gelten jeweils von 9 bis 9 Uhr des Folgetages. Alle Angaben ohne Gewähr.

Apotheken-Notdienst-Hotline: 0 18 05 - 93 88 88* · Notdienstplan online: www.aknr.de* 0,14 Euro/Min aus dem deutschen Festnetz

54 Regenbogen-Apotheke – Asberg, Römerstr. 434, 5 24 04

55 Residenz-Apotheke – Innenstadt, Homberger Str. 69, 14 98 10

56 easyApotheke Moers – Hochstraß Römerstr. 568, 65 83 00

57 Linden-Apotheke – Meerbeck, Lindenstr. 116, 5 10 76

58 Rosen-Apotheke – Scherpenberg, Homberger Str. 355, 5 21 35

59 Barbara-Apotheke – Repelen, Lintforter Str. 69, 9 74 50

60 Brunnen-Apotheke – Rheinkamp, Kurt-Schumacher-Allee 42, 4 15 55

61 Genius-Apotheke – Repelen, Lintforter Str. 78, 9 73 67

62 Markt-Apotheke – Repelen, Markt 17, 9 78 53

63 Ahorn-Apotheke – Kapellen, Bendmannstr. 7, 8 82 29 55

64 Elefanten-Apotheke – Schwafheim, Länglingsweg 60, 9 32 70

65 Ring-Apotheke – Kapellen, Asternstr. 5, 6 13 65

66 Grafschafter-Apotheke – Neukirchen-Vluyn, Leineweberplatz 5, 0 28 45/16 22

67 Klompen-Apotheke – Neukirchen-Vluyn, Niederrheinallee 356, 0 28 45/94 19 40

68 Kranich-Apotheke – Neukirchen-Vluyn, Niederrheinallee 315a, 0 28 45/25 84

69 Lavendel-Apotheke – Neukirchen-Vluyn, Hochstr. 5, 0 28 45/30 03

70 Linden-Apotheke – Neukirchen-Vluyn, Andreas-Bräm-Str. 16, 0 28 45/3 09 98 19

71 Skarabäus-Apotheke – Neukirchen-Vluyn, Niederrheinallee 83, 0 2845/40 00

Blutspendetermine im Juli Hotline 0900 - 119 49 11

Freitag, 10. Juli, 15:00 - 18:30 Uhr Meerbeck, Ev. Kirchengemeinde, Bismarckstr.35bDienstag, 14. Juli, 15:00 - 18:30 Uhr Repelen, Franziskushaus/kath.Kirche, Leuschnerstr. 23

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