Vorarbeiten zum Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit

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Vorarbeiten zum Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit (Zusammenfassung) Im Kapitel „Vorarbeiten zum Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit“ , das man im Buch „Wissenschaftliches Arbeiten an deutschen Universitäten“ von Susanne Schäfer und Dietmar Heinrich finden kann, geht es um die Vorbereitung für das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit. Wenn man ein bestimmtes Thema für eine wissenschaftliches Arbeit bekommt oder nimmt, ist es nicht so einfach setzten und schreiben zu beginnen. Um das Schreiben zu erleichtern bietet das oben genannte Kapitel die Hinweisen, wie man sich für das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit vorbereiten soll. Zuerst muss man ein bestimmtes Thema strukturieren und planen und als bekannteste Methode dafür gilt die Mind-Mapping- Methode, die der britische Psychologe Tony Buzan entwickelt hat. Es ist schwer etwas schreiben zu beginnen, weil unsere Ideen selten in einer Reihenfolge kommen und jedes Gehirn besteht aus zwei Hälften, deren Arbeit viel besser ist, wenn die beiden Hälfte zusammenwirken. Bei einer Mindmap schafft unseres Gehirn die beiden Hälften zu aktivieren; die Linke, die für Logik und Analytik verantwortlich ist und die Rechte, die für die Visualisierung und Musik fähig ist. Man stellt das zentrale Thema in die Mitte des Blattes, teilt das weiter in Haupt- und Nebenlinien, Ober- und Unterbegriffe usw. Bei der Ausarbeitung einer Mindmap ist es wichtig, dass das zentrale Thema in der Mitte des Blattes steht und dann macht man alles weiter. Dabei geht man immer von Haupt- zu Nebenlinien (auf diesen Linien schreibt man nur die Schlüsselwörter), vom Allgemeinen zum Speziellen und vom Abstrakten zum Konkreten. Wenn eine Mindmap komplex ist, kann man auch Großbuchstaben oder unterschiedliche Farben verwenden. Das Ziel dieser Methode ist eigentlich die Ideen sammeln und diese Ideen später zu modifizieren und strukturieren. 1

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Vorarbeiten zum Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit (Zusammenfassung)

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Vorarbeiten zum Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit (Zusammenfassung)

Im Kapitel „Vorarbeiten zum Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit“, das man im Buch „Wissenschaftliches Arbeiten an deutschen Universitäten“ von Susanne Schäfer und Dietmar Heinrich finden kann, geht es um die Vorbereitung für das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit.

Wenn man ein bestimmtes Thema für eine wissenschaftliches Arbeit bekommt oder nimmt, ist es nicht so einfach setzten und schreiben zu beginnen. Um das Schreiben zu erleichtern bietet das oben genannte Kapitel die Hinweisen, wie man sich für das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit vorbereiten soll.

Zuerst muss man ein bestimmtes Thema strukturieren und planen und als bekannteste Methode dafür gilt die Mind-Mapping-Methode, die der britische Psychologe Tony Buzan entwickelt hat. Es ist schwer etwas schreiben zu beginnen, weil unsere Ideen selten in einer Reihenfolge kommen und jedes Gehirn besteht aus zwei Hälften, deren Arbeit viel besser ist, wenn die beiden Hälfte zusammenwirken. Bei einer Mindmap schafft unseres Gehirn die beiden Hälften zu aktivieren; die Linke, die für Logik und Analytik verantwortlich ist und die Rechte, die für die Visualisierung und Musik fähig ist. Man stellt das zentrale Thema in die Mitte des Blattes, teilt das weiter in Haupt- und Nebenlinien, Ober- und Unterbegriffe usw. Bei der Ausarbeitung einer Mindmap ist es wichtig, dass das zentrale Thema in der Mitte des Blattes steht und dann macht man alles weiter. Dabei geht man immer von Haupt- zu Nebenlinien (auf diesen Linien schreibt man nur die Schlüsselwörter), vom Allgemeinen zum Speziellen und vom Abstrakten zum Konkreten. Wenn eine Mindmap komplex ist, kann man auch Großbuchstaben oder unterschiedliche Farben verwenden. Das Ziel dieser Methode ist eigentlich die Ideen sammeln und diese Ideen später zu modifizieren und strukturieren.

Wenn die Ideen gesammelt und strukturiert sind, soll man die entsprechende Literatur suchen. Das kann selbständige (Bücher wie z.B. Monografien) oder unselbstständige (z.B. Aufsätze aus Zeitschriften, Sammelbänden) Literatur sein. Man entscheidet welche Literatur für ein bestimmtes Thema notwendig ist, so dass man vom Allgemeinen zum Speziellen liest. Die allgemeine Sekundärliteratur inkludiert alle Bücher, Fachwörterbücher u.ä., während die spezielle Sekundärliteratur die neuesten Erkenntnisse in (Online-)Fachzeitschriften sind. Man soll zuerst lesen (ein Buch oder einen Artikel), was in den letzten Jahren erschienen ist, weil man so ganz schnell die neuen Informationen und Erkenntnisse bekommt.

Als Hilfsmittel für die Literatursuche stehen Karteikartenkataloge in den Bibliotheken zur Verfügung, aber diese sind heute oft mit Onlinekataloge ersetzt. Weiterhin gibt es OPAC (Online public access catalog) bzw. Onlinekataloge in Universitätsbibliotheken, wo man auch viele Quellen finden kann. Wenn etwas nicht in einer Stadt oder in einem Ort erreichbar ist,

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kann man die Fernleihe organisieren und manche Quellen wie z.B. Bibliographien findet man in gedruckter Form auf Datenbanken online oder auf CD-ROM. Als weiteres Mittel steht das Internet zur Verfügung, wo alles leicht erreichbar ist, aber man soll und darf nicht eine wissenschaftliche Arbeit nur aufgrund der Internetquellen schreiben. Heutzutage kann man sehr leicht viele Quellen erreichen und für diejenigen, die die Bücher mögen, können sie Bücher für sich selbst kaufen oder als PDF im Internet downloaden. Bei der Literatursuche ist es besonders wichtig alle Angaben zu Büchern und Aufsätzen auf einer Karteikarte oder in einem Dokument im Computer speichern bzw. man soll die Leseliste durchführen. Das erleichtert später das Schreiben, wenn man eine bestimmte Information finden soll. Diese Leseliste kann auch eine ordentliche Tabelle im PC sein, aber es gibt auch viele Softwareprogramme, die gerade dafür nachgedacht sind (z.B. Bibliographix, Visual Composer, Bibibamos usw.).

Bei der Vorarbeiten zum Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit spielt weiterhin die große Rolle sog. Bibliographie oder Quellenverzeichnis. Das hilft jeden Lesern, die eine Arbeit liest, weil er leicht Ideen, Argumente, Beispiele und Zitate nachprüfen kann. Es ist inakzeptabel, dass man die Quellen nicht zugibt oder dass man die fremden Gedanken nicht zitiert. Eine solche Arbeit ist nichts mehr als Plagiat. Bei dem Quellenverzeichnis unterscheidet man grundsätzlich die Primär- (literarische Texte) und Sekundärliteratur (wissenschaftliche Bücher und Aufsätze) und in jeder Kategorie wird die Bibliographie angeordnet. Die Bibliographie soll alphabetisch angeordnet sein, sie soll ein übersichtliches Layout haben und die Satzzeichen wie Komma, Punkt, Doppelpunkt u.ä. sollen richtig verwendet werden.

Bei den selbstständigen Schritten (Monographien, Lehrbücher u.ä) braucht man die Vorname der Autoren auszuschreiben, den Verlag nennen oder weglassen und den Titel der Quelle kursiv angeben. Bei unselbstständigen Schriften (Artikel und Aufsätze in Zeitschriften) sind Ort und Verlag nicht genannt, aber man soll die Seitenanzahl nennen, den Titel der Zeitschrift kursiv angeben, den Titel des Artikels soll in Anführungszeichen stehen und wenn bekannt ist, soll man auch die Heftnummer der Zeitschrift nennen.

Wenn man die Internet-Angaben benutzt hat, soll man folgende Informationen angeben: Autor des Textes, Kurztitel in Anführungszeichen, Internet-Adresse in eckigen Klammern und Zugriffsdatum.

Bei Untersuchung der Literatur wichtig sind auch die Lesestile, weil man mache Texte schnell und oberflächlich und manche intensiv liest. Wie man liest hängt davon, welche genaue Information man sucht bzw. braucht. Nach Lutjeharms gibt es vier Lesestile:

1. suchendes bzw. selektives Lesen – man liest und sucht eine bestimmte Information (z.B. eine bestimmte Jahreszahl)

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2. orientierendes Lesen – man macht einen Überblich über Text bzw. Literatur (man liest z.B. Titel, was groß, fett oder in kursiv geschrieben ist u.ä.)

3. kursorisches oder globales Lesen – man liest etwas um ein Bild davon zu bekommen (Ziel ist etwas global verstehen)

4. intensives oder totales Lesen – man liest und betrachtet alles; Ziel ist möglichst mehr Informationen zu verarbeiten

Da man nicht weiß, ob etwas von der Literatur relevant oder irrelevant für das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit ist, soll man immer das Inhaltsverzeichnis, Zusammenfassungen und Einleitungen lesen und so bekommt man schon ein Bild worum es in diesem Text/Artikel geht und ob das bei dem Schreiben helfen kann.

Weiterer wichtige Schritt beim Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeiten ist exzerpieren oder herauspflücken. Das ist die Verbindungsphase zwischen dem Lesen wissenschaftlicher Literatur und dem Verfassen einer eigenen wissenschaftlicher Arbeit. Durch das Exzerpieren sammelt man aus der Sekundärliteratur das Text- und Gedankenmaterial, das später im Text einarbeitet wird. Dieses Exzerpieren kann man ohne Computer (als Karteikarte) oder mit Hilfe des Computers machen. Man schreibt die bibliographische Angaben, nur ein Zitat pro Kärtchen und eigene Gedanken und das alles hilft, dass man sich an etwas erinnert, was man gelesen hat, aber weiß nicht ganz genau wo das war. Am Computer kann man gleichzeitig die unbekannten Begriffe erklären, Material nach inhaltlichen Kriterien ordnen, die Hauptpunkte aus Texten zusammenfassen, markieren usw.

Die Zusammenfassung ist auch sehr wichtig bei der schriftlichen Verarbeitung wissenschaftlicher Sekundärliteratur, weil sie die Rekonstruktion des Textes oder Artikels erleichtert. Wenn man schon die Zusammenfassungen macht, soll man sie so machen, dass man später die zentralen Begriffe und logische Zusammenhänge zwischen den Aussagen erkennt.

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