Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

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Der Sommer 2012 in Vorarlberg WEG.GEFÄHRTEN

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Für Vorarlberg Tourismus kommunizieren wir mit div. Broschüren sowie anderen Werbemitteln die Besonderheiten des österreichischen Bundeslandes.

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Der Sommer 2012 in Vorarlberg

WEG.GEFÄHRTEN

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ZumAufsetzendesFußes

brauchtmannureinekleineStelle,

abermanmussfreienRaumvordenFüßenhaben,

dannerstkommtmankräftigvorwärts.

AsiatischeWeisheit

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SCHALTEN SIE EINEN GANG ZURÜCK.

HörenSiedieRuhe.BetrachtenSiedieWeltauseinerneuenPerspektiveundspürenSie

dieKraftderEntschleunigung.InVorarlbergzumBeispiel.UnserkleinesLandbietetzahl-

reicheAnlässedafür.

André,Bernhard,LeoundLea,MichaelundJuliawarenschonhier.Undhabeneiniges

gesehen.IndiesemHefterzählensievonihrenschönstenMomenten–begleitenSiesie!

SeienSieihreGefährtenaufdemWegzuErholung,InspirationundNaturgenuss.

Ihr

ChristianSchützinger

GeschäftsführerderVorarlbergTourismusGmbH

Page 5: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

«Wie aufregend es ist, einmal abzuschalten!»

Leo und LeaerlebendieLandschaftmitallenSinnen.

RUHE.ZONEabSeite6.

«Überall begegnen wir der Kultur der Berge und ihrer Bewohner – ein inspirierendes Erlebnis!»

Julia und Michael,eineAlpinistinundeinKulturfreundunterwegsamArlberg.

GENUSS.REGIONabSeite22.

«Boah! Der beste Spielplatz, den ich je gesehen habe!Sogar Mama und Papa schaukeln schon.»

Alexander,AbenteurerundkleinerNatuforscheraufEntdeckungstourinVorarlberg.

SPIEL.PLATZabSeite18.

«Maßvoll, menschlich, modern – genau mein Fall.»

André,einGroßstadtmenschinBregenz.

FREI.RAUMabSeite10.

«Nach dem Gipfelsieg ist das Zur-Ruhe-Kommen mein persönlicher Höhepunkt.»

BernhardundseineFreundespürendieKraftderNaturimMontafon.

NEU.LANDabSeite14.

Page 6: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

EINS WERDEN MIT DER NATUR.„DasnenneicheinengelungenenStart

indenTag“,denktsichLeamiteinem

zufriedenenSeufzenundlässtden

Blickschweifen:dieGipfeldesBregen-

zerwaldes,inderHöhebunteGleit-

schirmfliegerundinderFernesiehtsie

sogardenBodenseeglitzern.Dazieht

essieselbstinsFreie,indieSonne.

DochvorhereinkräftigesFrühstück;

undzwareinsmitPanoramablick.

BaumgartenheißtdieBergstation,

dieLeamitihremPartnerLeoheute

inwenigenMinutenSeilbahnfahrt

bequemerreichthat.Hierobenaufder

Aussichtsterrasseschmeckendiere-

gionalenKöstlichkeitenbesondersgut;

nichtzuletztderwürzigeBergkäse.

DieschlichtehölzerneBergkapelleauf

derAlpeVordereNiedereinAndels-

buchistdasersteEtappenzielihrer

leichtenWanderung.Schnellhabensie

1.711MeterSeehöheerreichtundsind

damitbereitsamhöchstenPunktder

Streckeangekommen.Vonhiergeht

es,vorbeianMooren,überdieMittel-

stationzurückinsTal.AmWegesrand

entdeckensieimmerwiederPflanzen,

diesiewiedererkennen.Schließlich

habenbeideamVortageinigesdazuge-

lernt,alssieaneinerbegleitetenKräu-

terwanderungteilgenommenhaben.

DazuhabensieeinenAusflugins

nahegelegeneGroßeWalsertalunter-

nommen;einGebiet,dasdieUNESCO

alsBiosphärenparkausgezeichnethat.

„NutzedieNatur,ohneihrzuscha-

den“,heißtesdort.FürLeoundLea,

denenNachhaltigkeitwichtigist,ein

sympathischerGrundsatz.Alchemilla

nenntsicheineInitiativevon13Frauen,

diesichdemThemaKräuterwidmen.

ÜberGenerationenhinwegwarenes

insbesondereFrauen,diediePflanzen

genutztundihrWissenweitergegeben

haben.NachAbschlussdesfünfstündi-

genKurseshabenLeoundLeagestern

eineigenesKräutersalzzubereitet,das

siestolzmitnehmenkonnten.

„AnregendistdieserUrlaub“,stelltLea

fest:DieangenehmeWeitederLand-

schaft,diereduzierten,klarenFormen

derHäuser,derentspannteUmgang

mitdenTraditionen.Frauenmuseum

undFeuerwehrimselbenGebäude–in

HittisauistdaskeinWiderspruch.Bei

einemSpaziergangdurchdenBre-

genzerwälderOrtentdeckensieden

„Holz-Kultur-Weg“,derüberdasMate-

rialundseineVerarbeitunginformiert.

Erführtsievorbeianhistorischen

Holzbrücken,Sägewerken,außerge-

wöhnlichenTischlereienundarchitek-

tonischinteressantenBauten,sowohl

traditionellenalsauchmodernenStils.

EinenHöhepunkthabensiesichnoch

fürdenletztenTagaufgehoben.Eine

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Der Diedamskopf in

Schoppernau. Nicht nur

Wanderer zieht der

herrliche Ausblick in

seinen Bann.

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Montafon:SechsVerleihstationenfürE-Bikesund20Ladestationen

hatdasMontafonimletztenJahreingerichtet.Beiviergeführten

E-Bike-Tourengiltes,jeweilszwischen100bis1.000Höhenmeter

zuüberwinden.

Alpenregion Bludenz:DieBergweltimBrandnertalundimKlostertal

kannmanaufkomfortableWeisemitdemeigenenodermiteinem

geliehenenE-Mountainbikeerkunden.ZumBeispieldieanspruchsvolle

TourvonDalaaszurNenzigastAlpe.

Lech-Zürs:InLech-ZürskannmanE-BikesundE-Motorräderinder

Postgarageausleihen.DiebeliebtestenTourenführenzumSpullersee

oderzumFormarinsee.

Kleinwalsertal:AusleihenundAufladenderE-Mountainbikesistan

mehrerenStationenmöglich.Einemittelschwere,geführteTourfür

E-MountainbikerwirdjeweilsamMittwochangeboten.

WeitereInformationenunterwww.vorarlberg.travel/mountainbike

kurzeFahrtbringtsienachLecham

Arlberg,wosieFreundetreffen.Zu

viertprobierensieeineumweltscho-

nendeArtderFortbewegungausund

schwingensichaufE-Bikes.Hiersind

sieanderrichtigenAdresse:Lech/

WarthisteinevondreiVorarlberger

Energiemodellregionen.DerEinsatz

fossilerEnergieträgerkonntebereits

deutlichreduziertunderneuerbare

Energienausgebautwerden.Entlang

ihrerStreckezumFormarinsee,der

QuelledesLechs,bietetdiealpine

Landschaftimmerwiederbeeindru-

ckendePerspektiven.Unddankder

elektrischenUnterstützunggeraten

LeoundLeawenigeraußerPuste

undhabenmehrMuße,dieUmgebung

zugenießen…

E-BIKE-ANGEBOTE

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RUHE.ZONE

Page 8: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

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Funktional, qualitativ

hochwertig und ästhetisch –

diese Eigenschaften treffen

auf die alte Liessenbach-

Brücke genauso zu ...

... wie auf die Architektur

des Bizauer Kindergartens

und die Erzeugnisse des

Werkraums Bregenzerwald.

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HierdasehrwürdigeholzgeschindelteHaus,dortdiemo-

derneNeuinterpretationmitklarenFormen.Vielejunge

BautenschreibeneineTraditionfort,dieinVorarlbergfest

verwurzeltist:dieVerwendungundderfachgerechteUm-

gangmitdemBaustoffHolz.

DassdieHandwerkerinVorarlbergschonimmerdamit

umzugehenwussten,beweistdieLiessenbach-Brückein

Hittisau–einkleines,unscheinbaresBeispielVorarlberger

Ingenieursbaukunst.Obwohlvorfast200Jahrenerbaut,

istdieHolzbrückenochheutefürdenallgemeinen,motori-

siertenVerkehrzugelassen.

HolzistAusdruckfürNaturverbundenheit,Heimatbezug

undökologischesBewusstsein.WasdenWerkstoffjedoch

fürdieVorarlbergerArchitektur-Landschaftauszeichnet,

istetwasanderes.Eristinnovativ!ErwächstmitdenIdeen

derArchitekten,PlanerundBauherrenmitundverlangt

ihnengleichzeitigdenRespektvornatürlichenProportionen

ab.SofügensichauchneueBautenharmonischindörfli-

cheStrukturenein.BestesBeispieldafüristderBizauer

Kindergarten.

AnseinemInnenausbauwarenhauptsächlichHandwerks-

betriebeausdemBregenzerwaldbeteiligt.Dennhierhat

sichindenletztenJahrenparallelzurmodernenArchitektur

eineeigenständige,designorientierteHandwerkerszene

entwickelt.Rund100derinnovativstenUnternehmen–von

TischlernbiszuTextildesignern–habensichim„Werkraum

Bregenzerwald“zusammengeschlossen.

MehrInformationenaufwww.vorarlberg.travel/architektur.

GEWACHSENE BAUTEN.

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RUHE.ZONE

Ob als Außenhaut, für den

Innenraum oder zu sta-

tischen Zwecken – Holz

spielt eine tragende Rolle in

Vorarlbergs Architektur.

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HOCHKULTUR AUF SEEHÖHE.

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Eswarmalwiederhektisch,wieimmer

eigentlich.Vorgesternnochbeieiner

KonferenzinLondon,heuteamfrühen

MorgendanndieFahrtvonMünchen,

seinemWohnort,RichtungBodensee.

AndréliebtdiesenRhythmus,das

LebenausdemKoffer.Espasstzuihm

undseinemJobalsManager:Immer

aufderÜberholspur.AuchinBregenz,

demZielseinerheutigenReise,er-

wartetihnwiedereinGeschäftstermin.

DochnichtnurderBerufstehtfürihn

diesesMalimFokus.

„ZudenBregenzerFestspielenwollte

ichschonlangeeinmal“,erklärter

seinemVorarlbergerKollegenam

Nachmittagnachdergemeinsamen

Sitzung,„wieschön,dassesdieses

Jahrendlichklappt.VielenDankfür

dieEinladung!“DieVorstellungauf

derSeebühnehält,wasdieGeschäfts-

partnerversprochenhaben.

AndréistkeinregelmäßigerOperngän-

ger,aberdieInszenierunghier,unter

freiemHimmel,begeistertauchihn.

DennächstenTaghatersichfreige-

nommen.BeimFrühstückkommter

mitdemHotelmanagerinsGespräch,

derdiepassendeEmpfehlungfürihn

hat:einBesuchimKunsthausBre-

genz.DasungewöhnlicheGebäudeist

AndréschongesternimVorbeigehen

aufgefallen.HeutehaterZeitund

Muße,sichintensivermitdemGlasku-

busundseineraktuellenAusstellung

vonEdRuschaauseinanderzuset-

zen.Diehochkarätigenmodernen

Exponateentfalteneinebesondere

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FREI.RAUM

Der Tod des Marat – das bekannte

Gemälde war Vorbild für die Kulisse

der diesjährigen Opern-Inszenierung

der Bregenzer Festspiele.

Page 12: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

Das Feldkirch FestivalsetztmitzeitgenössischerMusik

verstärktaufdenKontaktzueinerbreitenÖffentlichkeit

unddemjungenPublikumvonmorgen.DerSchwerpunktin

diesemJahr:FinnlandundNorwegen.

Daspoolbar-FestivalgarantiertindenRäumeneinesehe-

maligenHallenbadsaußergewöhnlicheProgrammvielfalt.

AuchKunstwirdimpoolbar-KontextausderNischegeholt

undzumTeildespopkulturellenEreignissesgemacht.

DieBregenzer FestspielepräsentierenimSommerneben

dermitreißendenOperninszenierungAndréChéniervon

UmbertoGiordanoimRahmenihrerSerieKAZ„Kunstaus

derZeit“auchspannende,zeitgenössischeWerke.

DasKunsthaus Bregenzzeigt2012sowohleinenKlassiker

derjüngerenKunstgeschichte–EdRuscha–undmitYvonne

RainereineIkonedespostmodernenTanzesunddesexperi-

mentellenFilms.

DieSchubertiadelocktjährlichKammermusik-Fansaus

allerWeltnachHohenemsundSchwarzenberg.Fürdie

künstlerischeundkulturelleVielfaltimländlichenRaum

sprechenauchandereVeranstaltungenwiez.B.der

„Walser herbst“,dasKurzfilmfestival „Alpinale“sowiedie

Kultur-undGenusswanderungen„berge.hören“.

WeitereVeranstaltungenfindenSieimInfoteilundauf

www.vorarlberg.travel/kultur.

WirkungindiesemHaus.„Esnimmt

daswechselndeLichtdesHimmels,

dasDunstlichtdesSeesinsichauf

undstrahltLichtundFarbezurück“,

hatseinArchitektPeterZumthorüber

das1997fertiggestellteHausgesagt.

AproposZumthor:HatAndrénichtim

VorjahrdessenPavilloninderLondo-

nerSerpentineGallerygesehenund

bewundert?Zumthorarbeitetübrigens

derzeitaneinemweiterenProjektin

Vorarlberg,demWerkraum-Hausim

Bregenzerwald.

Dorthatsich,parallelzurmoder-

nenArchitektur,eineeigenständige,

design-

orientierte

Handwerker-

szeneentwi-

ckelt,derenWerkeimIn-undAusland

gefragtsind.ZahlreicheihrerArbeiten

werdenauchalledreiJahrebeider

Werk-undDesignschau„Handwerk+

Form“präsentiert.Rund100derin-

novativstenHandwerker,vomTischler

biszumTextildesigner,habensichim

WerkraumBregenzerwaldzusammen-

geschlossen.NachZumthorsPlänen

wirdinAndelsbucheinWerkraum-

Hausgebaut,indemeinigeExponate

zusehenseinwerden.

DashätteAndrénichtgedacht.Schon

einigeMalehaterVorarlbergerlebt

–aberimmernuraufderDurchrei-

se.Wasihmhierbesondersauf-und

gefällt,istderalltäglicheUmgangmit

KunstundKultur.DieBilanzseines

Kurzurlaubsistpositiv:Vielerlebt,

städtischesFlairinländlicherUmge-

bung–unddabeikeineSpurHektik.

DarankönntesichAndrédochglatt

gewöhnen.Aberfrühestensnachden

geplantenTermineninÜbersee...

KULTURTIPPS

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Page 13: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

»KUNST KENNT KEINE GRENZEN.«InVorarlbergfälltKulturauffruchtbarenBoden.Soistesmöglich,dassnebendertraditionellenOpernaufführungaufder

größtenSeebühnederWelt,dieBregenzerFestspielejährlichauchvielekleinereVeranstaltungenverwirklichenkönnen.

Zwarnichtganzsopompös,abernichtminderanspruchsvoll.UndihrkünstlerischerErfolgstrahltaufVorarlbergzurück:

ErbestätigtundunterstreichtseinenRufalsfortschrittliches,weltoffenesundkulturliebendesLand.Auchdenheutigen

IntendantenDavidPountneylocktedasFestivaleinstandenBodensee.

? Herr Pountney, Vorarlberg steht für eine anregende Ver-

bindung von Natur und Kultur und zieht im Winter wie im

Sommer Menschen aus vielen Ländern in seinen Bann.

Was zog Sie als Brite hierher?

! Wasmichpersönlichbetrifft,sowaresvorallemdiebe-

ruflicheEntscheidungfürdieBregenzerFestspiele:Kunst

undKulturaufhöchstemNiveaufüreinbreitesPublikumin

wunderschönerNaturkulissezurealisieren.Genaudeswe-

genbesuchenunsJahrfürJahrbiszu200.000Gäste.Esist

letztlichnichtsowichtig,wodieMenschenherstammen–

KunstkenntkeineGrenzen.

? Worauf dürfen sich die Festspielbesucher im Sommer

2012 freuen?

! UnterdemMotto„ErinnerungenandieZukunft“vorallem

aufeinexzellentesSpielaufdemSee„AndréChénier“so-

wieeineOpern-UraufführungimFestspielhaus,Orches-

terkonzerte,Kammermusikodereinfach:Einenwunder-

barenFestspiel-Sommer,denesinseinerkünstlerischen

ProgrammatikweltweitnureineinzigesMalindieser

Formgibt–inBregenz!

? Welches Erlebnis kommt Ihnen zuerst in den Sinn, wenn

Sie auf Ihre langjährige Intendanz bei den Bregenzer

Festspielen zurückblicken?

! DieszenischeUraufführungderOper„DiePassagierin“des

Festspielsommers2010imFestspielhaus.DieRealisierung

hatgezeigt,dasseinFestivaldieKraftaufbringenkann,

nichtnurseinPublikumzubewegen,sondernauchinter-

nationalKulturgeschichteschreibenzukönnen.

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FREI.RAUM

Rot ist die Farbe der

Französischen Revolution.

Und die Farbe der Socken

des Festspiel-Intendanten

David Pountney.

Page 14: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

2.389 METER ÜBER DEM MEETING.

Dastuteinfachgut.Fast1.000Höhen-

meterhatdiedreiköpfigeGruppeschon

überwunden,seitsieinGargellenim

Montafonaufgebrochenist.Sechs

StundenspäterschweiftderBlick

derMännervomSarotlajoch(2.389

Meter)überdieumliegendenGipfeldes

Rätikongebirges.Undwiebefreiend

dieseTouraufallewirkt–unwesent-

lichsindhierobendiekleinerenund

größerenWidrigkeitendesAlltags,die

siegesternnochallegenervthaben.

Immerweiterbleibensiehinterihnen

zurück,mitjedemMetereinStückchen

weiter.DieArbeitimBüro,dasHetzen

vonTerminzuTermin,dielangweiligen

Sitzungen–esist,alslegesichüber

alldaseinsanfterSchleier.

Eigentlichwollensiesichvielhäufiger

treffen.Dochesklapptdanndochnur

selten;vielzuselten.„Lasstunsdoch

einigeTagezusammenindieBerge

gehen“,hatdanneinervonihnen

einmalvorgeschlagen.Seitdemnimmt

dasTriojedesJahrdiesegemeinsa-

meAuszeitvomAlltag.Einanderes

MalwarensiehieraufMountainbikes

unterwegs.DerAktivparkMontafon

inSchruns-Tschaggunswardafürdie

richtigeAnlaufstelle;mitdenrichtigen

ModellenundgutenRouten-Tipps.In

diesemJahrsindsiezuFußinden

Bergenundfolgendemgutmarkierten

WanderwegüberdieSchweizerGren-

ze.VordenschroffenBergmassiven

derDreiTürme,SulzfluhundDrusen-

fluhsehensieschondieCarschinahüt-

te,ihrTagesziel.EinegroßeTourhaben

sieheutehintersichgebracht,wie

erfrischendistdaeineDusche!„Nir-

gendsschmecktessogutwieaufeiner

Berghütte“,sindsichdiedreieinigund

greifengernebeihausgemachtem

SpeckundwärmenderSuppezu.

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Page 15: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

2.389 METER ÜBER DEM MEETING.

EinweitererWandertagliegtvorihnen,

mitweitenAusblickenundvielZeitfür

GesprächevonMannzuMann:Wasfür

eineherrlicheAussicht!DieWeiteder

LandschaftweitetauchdieGedanken.

„Wasichnichterlernthabe,dashabe

icherwandert“,hateinmalGoethe

formuliert.Rechthater.

ZumkrönendenAbschlussdieser

sportlichenTagemöchtensichdiedrei

eineausgiebigeMassagegönnen.

Dashabensiesichwirklichverdient–

beisovielSchweiß,densieunterwegs

vergossenhaben.

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NEU.LAND

Eine alte Zollhütte bei

Gargellen nahe der Schweizer

Grenze. Im Hintergrund:

die früh-morgendlichen

Nebelschwaden.

Page 16: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

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Am Fuße des Piz Buins – schon

Ernest Hemingway stand

einst hier und verewigte den

höchsten Berg Vorarlbergs in

seinen Worten.

Page 17: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

Gratwanderung

Vom Furkajoch auf den Hohen Freschen,

und das Rheintal zu Füßen

Furkajoch(1.760m)–Portlajoch(1.813m)–Stechweid-

weg–GäviserHöhe–Matonagrat–Freschenhaus–Hoher

Freschen(2.004m).RückwegüberdieselbeRoute.

Höhenmeter: 946m 946m

Dauer:6:30h,Schwierigkeit:mittel

Der Atem der Täler und 360-Grad-Rundblick

Auf den Hausberg von Bludenz:

Muttersberg-Hoher Fraßen

BergstationMuttersbergbahn(1.310m)–Fraßenhütte

(1.725m)–Fraßengipfel(1.979m).Rückweg„Panorama-

weg“durchLatschenfelder–Tiefenseesattel–Forst-

straße–Bergstation.

Höhenmeter: 792m 792m

Dauer:4:30h,Schwierigkeit:mittel

Aufstieg zur Vogelperspektive

Von Zürs auf den Rüfikopf in Lech

Zürs/BushaltestellePost(1.720m)–Kirche–Talstation

Trittalpbahn–Trittalpe–Monzabonalpe(1.979m)–

Monzabonsee–Rüfikopf(2.362m).Busverbindungvon

derTalstationretournachZürs.

Höhenmeter: 691m 89m

Dauer:2:30h,Schwierigkeit:mittel

Rund um den Widderstein

Täler, Jöcher, Alpen an der Wurzel des Kleinwalsertals

Mittelberg-Bödmen(1.150m)–Gemsteltal–Widderstein-

hütte(2.009m)–Bärgunt-Hochalpe–Hochalppass–Bär-

gunthütte–InnereundÄußereWiddersteinalpe–Baad.

BusabBaadretourzumAusgangspunkt.

Höhenmeter: 995m 925m

Dauer:6:00h,Schwierigkeit:mittel

Dem Berg in die Augen sehen

3-Seen-Panoramaweg am Hochjoch, Schruns

SchrunsBergstationHochjoch-Kapell(1.874m)–

Sennigratbahn-Bergstation(2.280m)–WormserHütte

(2.305m)–AbstecherzumKreuzjoch(2.398m)möglich–

SeewegmitHerzseeundSchwarzsee–Kapell.

Höhenmeter: 539m 539m

Dauer:6:00h,Schwierigkeit:leichtbismittel

Angelika Kauffmann und Eduard Mörike

Kunst, Literatur – Schwarzenberg-Hochälpele

Schwarzenberg-Dorfplatz(700m)–ParzelleGmeind–

Hüttevorsäß–Hochälpelealpe–Lustenauerhütte(1.243m)

–Klausbergvorsäß–Schwarzenberg.

Höhenmeter: 650m 650m

Dauer:3:25h,Schwierigkeit:leichtbismittel

PANORAMAWANDERNVON SEINER SCHÖNSTEN SEITE.

GehenSieneueWege!UnsereinteraktiveKartemitca.300Wander-

und40Mountainbike-TippsbegleitetSie.ZuallenerfasstenRouten

lassensichnützlicheInformationenausdruckenundherunterladen:

vonderKarteüberdieWegbeschreibungbishinzumHöhenprofil

unddieDatenfürGPS-Geräte.

BilderundVideosgebeneinenVorgeschmackaufIhreTour

undPiktogrammemarkierenSehenswürdigkeiten,Freizeit-

einrichtungen,Einkehrmöglichkeiten,Ruheplätze,Bergbahnen,

Busstationenetc.

DieseundweitereRoutenalsinteraktiverTouren-Tippaufwww.vorarlberg.travel/wandern

und www.vorarlberg.travel/mountainbike

INTERAKTIVE WANDER- UND MOUNTAINBIKEKARTEN

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NEU.LAND

Page 18: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

EntspannungfürdieElternundAbenteuerfürdieKleinen–oderumgekehrt!

DieOrteundBetriebedes„VorarlbergerFamilienclub“habensichganzbeson-

dersaufdieBedürfnissevonFamilieneingestellt:mitdenentsprechenden

Einrichtungen,dempraktischenDrumherum-Serviceunddermaßgeschnei-

dertenBetreuung.

WeitereInformationenundTippsfüreinen„Gute-Laune-Familientag“

findenSieinderBroschüre„Familiensommer2012“oderauf

www.vorarlberg.travel/familie

FAMILIENCLUB VORARLBERG

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Spiel und Spaß in der

Natur – dafür braucht’s

nicht viel. Abgesehen

von viel Natur.

Page 19: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

ABENTEUER AUF SCHRITT UND TRITT.EndlichmalwiederrichtigZeitfüreinanderhabenundsie

auchnutzen–daswardenElterndes10-jährigenAlexan-

derMüllerundseinerSchwesterLena(8)inihremUrlaub

wichtig.DasBrandnertal,MitglieddesVorarlbergerFami-

lienclubs,bietetihnenvieleMöglichkeiten:Angefangenbei

spezialisiertenFamilienhotelsbiszumNaturbadeseemitten

imOrt,einemParcoursimBogenschießen–unddazuna-

türlichdieeindrucksvolleBergweltderOstalpen.

AmTagnachderAnreiseziehtesdieMüllersalsErstesin

dieHöhe,derSonneentgegen.DieaufmerksameRezeptio-

nistinhattegleicheinengutenTipp:denneuenBarfußweg

aufderParpfienz-Alpe,wiedieAlmenhierheißen.Mitder

SeilbahngehteszurBergstation;einkurzerAufstiegund

dieRoutebeginnt.SchnelldieSchuheausgezogen,schon

wartendieerstenStationen:WeicherWaldboden,Scheiben

vonBaumstämmen,feuchteAlpwiesenundherrlichglatte

FlusssteinelassendieNaturdirekterspüren.LenasFavorit

isteindeutigdieTannenzapfenstation:„Hui,wiedaskitzelt“,

quietschtsievergnügt.

BeimgemeinsamenAbendessengibtihneneinFamilien-

vateramNachbartischdennächstenHinweis;dasBären-

landamnahegelegenenSonnenkopfimKlostertal:„Dasist

bestimmtauchetwasfüreuch.WirhattenjedeMengeSpaß

zusammen,aberaucheinmaljederfürsich.DieKinderhat

eszurRiesenschaukelgezogen,danachzueinerFloßfahrt.

MeineFrauhatdasGanzeentspanntvoneinerLiegedirekt

amSeeverfolgt–undichhabedieSchau-Schnapsbrennerei

besucht.“

NachguteinerWocheblickendievierauf

ereignisreicheTagezurück,zumBeispiel

denAusfluginsGroßeWalsertal,zum

WalderlebnispfadMarul.Besondershatte

eshierSportskanoneAlexanderderWeit-

sprungangetan.AndieserStationkonnte

ersichmitderSprungkraftvonFrosch,FuchsundHase

messen–undmitderseinesVaters.EinigenTierenmusste

erdadenVortrittlassen;aberdieBestweitederFamilie,die

warihmnichtzunehmen.

GesterndannhatdasWetternichtsomitgespielt:Der

ersteverregneteTag.AberkeinProblem:Dieinaturain

Dornbirn,dergrößtenStadtVorarlbergs,warmehralsein

Lückenfüller.DieErlebnisNaturschaugiltalsmodernes

NaturmuseumundsetztganzaufInteraktion:Zujedem

Themengebiet(Gebirge,Wald,Wasser,Stadt)gibteszahl-

reicheTierpräparate,SteinezumAnfassen,Multimediale

Präsentationenoder3D-Filme.Zusätzlichermöglichen

sechs„ScienceZones“spielerische,aktiveEinblickeindie

verblüffendenPhänomenederPhysik.HierwerdenNatur

undTechnikimWortsinnebe-greifbar.

DasBestekommtzumSchluss–aufdenKletterparkin

BrandhatsichAlexanderschondieganzeWochegefreut.

Lenawarzunächstetwasskeptisch;schließlichwusste

sienichtsogenau,wasdaaufsiezukommt.Dochalssie

voralldenSeilenundBrückensteht,diedaüberihrinden

blauenHimmelragen,dazudenFlyingFox,packtauchsie

dieAbenteuerlust.SiebrauchtauchgarkeineAngstzu

haben;Sicherheitwirdgroßgeschrieben.FürdieKleinegibt

essogareineneigenen,etwasniedrigerenParcours.Die

freundlichenMitarbeiterhelfenKindernundElterngerne.

AmAbendsindallemüde,aberglücklich.EinigeFerientage

vollerAbenteuerhabensienochvorsich–undfreuen

sichdrauf.

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SPIEL.PLATZ

Page 20: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

KrafttankenundStressabbauen

–beimWanderndurchunberührte

Natur,RelaxenimWellnessbereichdes

HotelsoderGenießenvongesunden

Gerichten.InVorarlberggibtesun-

endlichvieleMöglichkeiten,den

Erholungsurlaubzugestalten.Aber

welcheistfürdenEinzelnendieop-

timale?DieAntwortaufdieseFrage

liefertdieersteLebensfeuer®-Region

derWelt,dasKleinwalsertal.

WerdieVitalitätseinesGastesein-

schätzenkann,weiß,wasihmwirklich

guttut.ImKleinwalsertalstimmen

elfsogenannteLebensfeuer®-Pro-

fessionalsdasAktiv-Programmaufdie

AnsprüchederErholungssuchenden

abundsorgensofürlangfristiges

Wohlbefinden.DerSchlüsseldazuist

dieMessungder„Herzratenvariabili-

tät“.SiezeigtdieFähigkeitdesHerzens

an,sichwechselndenHerausforderun-

genanzupassen,undisteinMaßfür

GesundheitundVitalität.

BereitssechsHotelsschneidenauf

BasisdieserLebensfeuermessungdas

Wellness-Programmindividuellauf

dieBedürfnisseihrerGästezu–und

schaffenmitindividuellenUrlaubs-

empfehlungeneineneueQualitätder

BegegnungvonGastundGastgeber.

DiewertvolleUrlaubszeitwirdsonoch

bessergenutzt.Dennobeineaktive

BergtourzumLebensfeuer-Bildpasst

oderobdochehereineausbalancierte

undregenerierendeWanderung

zumerhofftenErholungseffektführt,

darübergebendieausgebildeten

Lebensfeuer®-Professionalskompe-

tentAuskunft.

EinedavonistTourismus-Expertin

SandraJanser.„Mitdem‚Walser

Omgang’wurdeimKleinwalsertal

einWandererlebnisgeschaffen,das

dieIdeedesLebensfeuersaufgreift.

WO DAS LEBENSFEUER LODERT.

20

Page 21: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

DieachtWanderwegebietenunseren

GästendieMöglichkeit,durchdenper-

sönlichangepasstenGradderAktivität

ihreneigenenRhythmuszufinden.“

NatürlichistdievonBergenund

WälderngeprägteLandschaftam

EntfachenunseresLebensfeuersnicht

ganzunbeteiligt:„Indereinzigartigen

NaturkulissedesKleinwalsertalsist

esmöglich,diesensorischenÜber-

frachtungen,denenwirimAlltag

ausgesetztsind,zureduzieren.Ich

persönlichvergleichedenWalser

OmganggernemitdemJakobsweg.

Erlädtunsauchdazuein,Antworten

aufdaseigeneLebenzufindenund

denWandeldirektzuspüren.“

WeitereInformationenfindenSieunter

www.vorarlberg.travel/wandern.

WersichimUrlaubselbst

etwasGutestunmöchte,ist

beiVorarlbergsGastgebern

anderrichtigenAdresse.Sie

sindaufsWohlfühlenspezia-

lisiertundbietenFasten-

kuren,heilendeMoorbäder,

Schlank-undSchönmachen-

des,Beautyanwendungen

undAktivprogrammein

derNatur.

DergesundenLandluft

werdenjaseitjeherstimu-

lierendeKräftezugeschrie-

ben–ganzzuschweigen

vonderbelebendenWirkung

frischenQuellwassersauf

derHaut.GesundeErnäh-

rung,Kneippanwendungen

undHeilkräuterausdem

eigenenGartenunterstützen

dasWohlbefinden.Garantiert

ohneNebenwirkung.

Oftwirktschonderherrliche

AusblickaufWiesen,Berge

undWolkenkleineWunder.

Besonders,wennmanihn

ineinerWellness-Oasevom

Liegestuhlausgenießen

kann.DennpureEntspan-

nungbedeutenauchdie

klarenLinienderVorarlber-

gerWohlfühlarchitektur.

Modern,reduziertund

freundlich-hellpräsentieren

sichihreRäume.Nichtsstört

dieRuhe.UnddieGedanken

habenendlichRaum,sich

zuentfalten.

NähereInfosunter

www.vorarlberg.travel/

feelwell

WOHLTUENDES FÜR KÖRPER, GEIST UND SEELE

21

GENUSS.REGION

Im Einklang mit der Natur – der

„Walser Omgang“ im Klein-

walsertal ist Regeneration und

Entspannung zugleich.

Je mehr „Flammen“, desto

besser. Der Grad des

Lebensfeuers®, entwickelt

von Prof. Lohninger, lässt

sich an solchen Diagram-

men ablesen.

Page 22: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

INSPIRATION IN GRÜN.

Hier trifft der Begriff der Kulturland-

schaft wirklich zu. Am Tannberg,

zwischen Lech, Warth und Schröcken,

wird die Kultur der Walser lebendig,

die sich um das Jahr 1300 in dieser

Gegend ansiedelten. Heute kann man

den „Pionieren der Alpen“ nachspü-

ren – so wie Michael und Julia. Über

50 Tannberg-Stationen, an denen

die hübschen, speziell angefertigten

Holzbänke gleich ins Auge fallen,

liefern Einblicke in die Geschichte und

die Lebensweise der Walser.

Und dann erst diese Landschaft: Der

facettenreichen Szenerie sieht man

den winterlichen Skibetrieb nicht an:

Sanfte Geländekuppen, artenreiche

Wiesen, Feuchtbiotope, steile Fels-

massive – und überall dieses satte

Grün! Hier verläuft die Wasserschei-

de zwischen Nordsee und Schwarzem

Meer. Die Bregenzerach, die im Au-

enfeld zwischen Schröcken und Lech

entspringt, mündet in den Bodensee,

der Lech in die Donau. Die ideale

Umgebung für eine entspannte und

entspannende Wanderung. Auch den

Murmeltieren gefällt die Gegend. Ihr

Pfeifen begleitet Julia und Michael.

An einer Sennerei sind die beiden

schon vorbeigekommen, langsam

meldet sich der Hunger – Zeit für

eine Einkehr. Am Körbersee finden

sie, was sie suchen: Ein sonniges

Plätzchen, Ruhe und nicht zuletzt eine

Speisekarte mit einfachen Gerichten,

aber raffinierter Zubereitung. Nach

dem Essen, bei einer Tasse Tee aus

heimischen Kräutern, schmieden die

beiden Pläne für die nächsten Tage.

Ein befreundetes Paar hat ihnen von

seinem Urlaub ganz in der Nähe, im

Montafon, erzählt. Dort sind die bei-

den auf ein ungewöhnliches Angebot

gestoßen: die Gauertaler AlpkulTour.

Das bäuerliche Leben und der Wandel

der Landschaft werden hier den

Wanderern nähergebracht – nicht nur

anhand der klassischen Info-Schilder,

sondern auch mit Figuren des heimi-

schen Künstlers Roland Haas. „Dieser

Weg regt wirklich zum Nachdenken

an“, haben die beiden

geschwärmt, „am besten schaut ihr

ihn einmal selbst an.“

Julia und Michael machen sich auf

den Rückweg vom Körbersee. Ihre

Muskeln sind etwas müde; gut, dass

die nächste Bushaltestelle nur eine

halbe Stunde entfernt liegt. Der Bus

führt sie zurück nach Lech – und

damit auch zum Ausgangspunkt einer

besonderen Wanderung vor eini-

gen Tagen, an die sich schmunzelnd

erinnern. Der „Grüne Ring“ rund um

Lech, Zürs und Zug greift heimische

Sagen auf. Installationen am Weges-

rand eröffnen ungewöhnliche Blick-

winkel, ein eigenes Buch verknüpft

handfeste Informationen zur Tour mit

literarischem Anspruch. Keine Frage,

dass Schöngeist Michael dieses stetig

wachsende Projekt an Ort und Stelle

erleben wollte. Im Winter möchte er

mit Julia nach Lech zurückkehren:

Der „Grüne Ring“ hat es ihnen bereits

im Sommer angetan. Wenn der erste

Schnee gefallen und aus diesem Ge-

biet der „Weiße Ring“, die legendäre

Skirunde, geworden ist, locken neue,

vielversprechende Perspektiven.

22

Page 23: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

Der Monzabonsee im alpinen

Hochgebirge lädt zum Verwei-

len ein. Und zum Staunen.

23

GENUSS.REGION

Page 24: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

CREMIG-WÜRZIGES KULTURGUT: KÄSE.

24

Ein moderner Käsekeller –

die Herstellung der Laibe

und seine Zutaten haben

sich jedoch seit hunderten

von Jahren nicht geändert.

Page 25: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

DiemoderneKüche–hierregierenTexturen,AromenundGarpunkte.Zwischen

alldenneuenZubereitungsartenundRezeptenhateinProduktseinenursprüng-

lichenCharakterbewahrtundbegegnetunsdennochinimmerneuenVarianten.

DerKäse.EinNaturprodukt,dasauchdergehobenenGastronomieseinebeson-

dereNoteverleiht.

InVorarlberghatdieKäseherstellungTradition.SeitJahrhundertenfolgtdie

AlpwirtschafteinemdreistufigenPrinzip:ImFrühsommerziehenSennenund

KühevomTalaufs„Vorsäß“,imSommeraufdieHochalpe,imHerbstwiederaufs

VorsäßunddannzurückinsTal.SofindeneinerseitsdieKüheaufdenWeidenim-

merfrisches,gutesFutter.UndandererseitsträgtdieseFormderAlpwirtschaft

wesentlichzurPflegederKulturlandschaftbei.

AufdemVorsäßundaufdenAlpenwirddieMilchtäglichzuKäseverarbeitet.Die

bekanntesteSorteistBergkäse,einschmackhafterHartkäse,derumsowürziger

schmeckt,jelängererreift.BeiPrämierungen,zumBeispieldem„Käsekaiser“,

belegtderVorarlbergerBergkäseregelmäßigSpitzenplätze.

EineSpezialitätausdemMontafonist„SuraKees“–Sauerkäse.Diezarte,mild-

aromatischeSpezialitätistreichanhochwertigemEiweißund–imVergleichzu

anderenKäsesorten–äußerstfettarmunddahersehrbekömmlich.

InmanchenKäsegeschäften,vorallemimBregenzerwald,entdeckenaufmerk-

sameBeobachterkaramellbrauneLaibchen.Eshandeltsichum„Gsig“oder„Sig“

–auchbekanntals„Wälderschokolade“.DiekulinarischeRaritätistdasProdukt

einerResteverwertung.DieMolke,diebeiderKäseherstellungübrigbleibt,wird

überdemFeuereingekocht.DannkommenZucker,ButterundRahmdazuund

nachlangemRührenentstehteinkaramellartigerTeig,derinhandlicheStücke

portioniertwird.WievieleandereDelikatessenistauch„Gsig“besondersfür

KennereinGenuss.

50ggeriebenerMontafoner

Bergkäse

25gMontafonerSuraKees

1/4lSauerrahm

1/8lherberWeißwein

1/2lRindssuppe

30gMehl

50gButter

Muskatnuss,Salz,Pfeffer

Mehl-Butter anrösten und

mit Wein ablöschen.

Mit Rindssuppe aufgießen

und verkochen lassen.

Sauerrahm mit den beiden

Käse sorten vermischen und

in die Suppe einrühren.

Würzen,abschmecken

undaufmixen.

Rezept:Vereinbewusstmontafon

SURA KEES RAHMSUPPE(für vier Personen)

„Vorarlberg isst...“besser.DieVorarlbergerWirte

habensichderQualitätverschrieben.Obregio-

naleoderethnischeKüche,obBeisloderSpitzen-

restaurant,obSzenelokaloderWeinkeller–die

ZufriedenheitdesGastesistoberstePrämisse.

SchonaufdenGeschmackgekommen?Kulinari-

scheVeranstaltungstipps,RezeptevonSpitzenkö-

chen,diebestenLokalesowiedenVorarlberger

Genuss-undErlebnisguidezumBestellenfinden

Sieaufwww.vorarlberg-isst.at.

VORARLBERG ISST...

25

GENUSS.REGION

Matt-glänzende „Wälder-

schokolade“ – in der

gehobenen Vorarlberger

Gastronomie wird sie gerne

zu Parfait verarbeitet.

Page 26: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

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Regionen(sieheInfo-Heft),beiIhremReisebürovorOrtundbeim

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DasWinterjournal 2012/13vonVorarlbergTourismuserscheintimSeptember2012.

Bildnachweis

Titelbild:©EdiGroeger;S.4:©VorarlbergTourismus/Popp&Hackner;S.5:©VorarlbergTourismus/KevinArtho,©VorarlbergTourismus/

GruppeS.F.&H.,©VorarlbergTourismus/LudwigBerchtold(2),©Warth-SchröckenTourismus/GeorgSchnell;S.6:©VorarlbergTourismus/

LudwigBerchtold,©CukrowiczNachbaurArchitekten/HanspeterSchiess;S.8:©VorarlbergTourismus/LudwigBerchtold,©architektbernardo

bader,dornbirn;S.9:©BregenzerwaldTourismusGmbH/ChristophLingg,©CorneliaBachträgl,©VorarlbergTourismus/LudwigBerchtold;

S.10/11:©VorarlbergTourismus/AndreasGaßner;S.12:©KunsthausBregenz/weissengruber.biz;S.13:©BregenzerFestspiele;S.14/15:

PiotrTrybalski/trybalski.com;S.15:©MontafonTourismus/AlexanderKaiser;S.16:©VorarlbergTourismus/Popp&Hackner;S.18:©Alpen-

regionBludenz;S.20/21:©KleinwalsertalTourismus;S.21:©KleinwalsertalTourismus;S.22:©LechZürsTourismus/GeorgSchnell,Alpkultur

Gauertal©InesAgostinelli;S.24:©VorarlbergTourismus/LudwigBerchtold;S.25:©GasthausAdlerSchwarzenberg,©Vereinbewusstmonta-

fon,©RestaurantGuthLauterach,S.27:©VorarlbergTourismus/LudwigBerchtold

Zitat Seite 3

Chuang-tzu(ca.365-286v.Chr.)

Impressum

Herausgeber:VorarlbergTourismusGmbH,Poststraße11,6850Dornbirn,Österreich.

Konzeption:SilberballBregenzGmbH,Text:SilberballPRGmbH,6900Bregenz,ThorstenBayer,UlrikeKinz.Karte:©Freytag-Berndt&Artaria,

1230Wien.Druck:VorarlbergerVerlagsanstalt,6850Dornbirn.PrintedinAustria.Informationsstand:Jänner2012.

AlleInformationenberuhenaufgeliefertenUnterlagen.TrotzsorgfältigerBearbeitungsinddieAngabenohneGewährfürRichtigkeit.

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Page 27: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

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AUS.BLICK

Beste Aussichten!

Die grünen Bergwiesen

Vorarlbergs verwandeln

sich im Winter wieder in

ein weißes Paradies

für Skifahrer.

Page 28: Vorarlberg Tourismus Sommerjournal 2012

VORARLBERG TOURISMUS

Postfach99,6850Dornbirn,ÖsterreichT:+43(0)5572/377033-0,F:+43(0)5572/[email protected],www.vorarlberg.travel