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Richtlinien für die Erstellung von Schaltungsbüchern in der Energieversorgung mit dem CAE-System RUPLAN / EVU-Modul 4.61 Version 4.61 31.03.2005

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Richtlinienfür die Erstellung von Schaltungsbüchern

in der Energieversorgungmit dem CAE-System

RUPLAN / EVU-Modul 4.61

Version 4.61 31.03.2005

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Hinweise

Urheberrecht Alle Rechte, insbesondere das Recht der Verviel-fältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung,bleiben vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darfohne vorherige schriftliche Zustimmung vonAUCOTEC AG in irgendeiner Form durch Foto-kopie, Mikrofilm oder andere Verfahren reprodu-ziert oder unter Verwendung elektronischer Sys-teme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet wer-den.

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Änderungen Änderungen, die dem technischen Fortschrittdienen, sind vorbehalten

Eschborn, 31.03.2005

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Geltungsbereich und Weitergabebedingungen iii

RUPLAN/EVU-Modul-Richtlinien © by AUCOTEC AG

Inhaltsverzeichnis

1 Vorbemerkungen und Festlegungen ..................... 1-11.1 Geltungsbereich und Weitergabebedingungen.....................1-2

1.2 Zweck........................................................................................1-2

1.3 Grundlagen ..............................................................................1-2

1.4 Bedingung für Vertragsabschluss..........................................1-3

1.5 Hinweise zum Datenaustausch...............................................1-41.5.1 Kompatibilität von RUPLAN-Daten ......................................1-41.5.2 Vorbereitungen .......................................................................1-51.5.3 Datenübergabe mit binären Daten ..........................................1-51.5.4 Datenübergabe mit RIS-Daten ................................................1-6

1.6 Beispielprojekte zum EVU-Modul.........................................1-71.6.1 EVU461: Beispiel mit Kennzeichnung nach DIN 40719 .......1-71.6.2 EVU461_IEC: Beispiel mit Kennzeichnung nach

DIN EN 61346 ........................................................................1-81.6.3 KKS461: Beispiel mit KKS-Kennzeichnung .........................1-9

1.7 Problembehandlung (Hotline-Hinweise).............................1-10

2 Einrichten von Projekten........................................ 2-12.1 Projekterstellung .....................................................................2-2

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iv Vorbemerkungen und Festlegungen

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2.1.1 Projekt kopieren mit Vorlage..................................................2-22.1.2 Projekt generieren aus Referenzprojekt ..................................2-42.1.3 Voreinstellungen für Projektgenerator ändern........................2-8

2.2 Zugeliefertes Projekt einbinden .............................................2-92.2.1 Katalogisieren .........................................................................2-92.2.2 Katalog ergänzen...................................................................2-112.2.3 Katalogdaten editieren / Normenschalter .............................2-122.2.4 EVU-Modul-Datenbanken aktualisieren...............................2-142.2.5 Projektzusammenstellung ändern .........................................2-162.2.6 Benennung übernehmen / ändern..........................................2-17

2.3 Voreinstellungen im Projekt.................................................2-182.3.1 RUPLAN-Kontrollen und -Voreinstellungen .......................2-182.3.2 Tastatur-Belegung.................................................................2-192.3.3 Dokumentationsstruktur........................................................2-202.3.4 Kundenanpassungen..............................................................2-292.3.5 Einstellung der Symbolkennzeichnungsmaske .....................2-352.3.6 Informationen zum EVU-Modul-Stand ................................2-36

2.4 Voreinstellung in RUPINI zu größeren Projekten .............2-37

3 Aufbau von Plansätzen........................................... 3-1

3.1 Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 407193-2

3.1.1 Identifizierende Kennzeichnung der Pläne nach DIN 6771 T. 53-2

3.1.2 Beschreibende Kennzeichnung der Pläne...............................3-8

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Geltungsbereich und Weitergabebedingungen v

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3.1.3 Ordnung der Schaltungsunterlagen nach IG EVU-Vorgaben3-15

3.1.4 RUPLAN-Funktion, -Blattkennzeichen und -Blattbenennung3-16

3.1.5 Anwenderspezifische Anpassungen des Zeichnungsrahmens3-19

3.1.6 Aufbau der Schaltungsunterlage "Stromlaufplan"................3-213.1.7 Aufbau der Schaltungsunterlage "Verdrahtungsplan"..........3-32

3.2 Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach den aktuellgültigen Normen .................................................................................3-39

3.2.1 Übersicht über die wichtigsten Regeln .................................3-393.2.2 Behandlung der Anlagenstruktur und der Aspekte in

RUPLAN/EVU .....................................................................3-43

4 Allgemeine Hinweise zur Projektbearbeitung ..... 4-14.1 Übersicht über den Datenfluss ...............................................4-2

4.2 Vorschlag zur Vorgehensweise...............................................4-3

4.3 Festlegungen zu Raster und Ebenen......................................4-4

4.4 Allgemeine Hinweise zu den Auswertungen .........................4-54.4.1 Voraussetzungen.....................................................................4-54.4.2 Arbeitsweise............................................................................4-74.4.3 Erzeugung von Ergebnislisten in Dateiform.........................4-104.4.4 Favoritenmenüs.....................................................................4-13

4.5 Sammelbetextung der Zeichnungsrahmen .........................4-17

4.6 Plotten von Plänen.................................................................4-20

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vi Vorbemerkungen und Festlegungen

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5 Stromlaufpläne........................................................ 5-1

5.1 Symbolleisten und Seitenwindows in der grafischenBearbeitung...........................................................................................5-2

5.1.1 Verwendung der Symbolleisten ..............................................5-25.1.2 Arbeiten mit Seitenwindows in der grafischen Bearbeitung ..5-35.1.3 Seitenwindow "EVU: Symbole" (SYM).................................5-55.1.4 Seitenwindow "EVU: Stromlaufpläne 1" (STR1) ..................5-65.1.5 Seitenwindow "EVU: Stromlaufpläne 2" (STR2) ................5-125.1.6 Seitenwindow "EVU: Verbindungen" (VER) ......................5-14

5.2 Zeichnungsrahmen und Strompfadbetextung ....................5-20

5.3 Kennzeichnungsgruppen.......................................................5-225.3.1 Kennzeichnung nach DIN 40719 bzw. KKS: Ortsgruppen ..5-225.3.2 Kennzeichnung nach DIN EN 61346:

Referenzkennzeichnungsgruppen .........................................5-27

5.4 Kennzeichnung von Betriebsmitteln....................................5-37

5.5 Betriebsmittelgruppen ..........................................................5-41

5.6 Klemmen und Stecker...........................................................5-495.6.1 Zweipolige Reihenklemmen .................................................5-495.6.2 Externe Klemmen .................................................................5-595.6.3 Mehrpolige Klemmen ...........................................................5-605.6.4 Klemmenrelais ......................................................................5-635.6.5 Auswertungen zur Klemmenbearbeitung..............................5-715.6.6 Prüfungen zu Klemmen.........................................................5-885.6.7 Stecker...................................................................................5-91

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Geltungsbereich und Weitergabebedingungen vii

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5.7 Verbindungen und Leitungen ..............................................5-925.7.1 Verbindungen........................................................................5-925.7.2 Drahtmaterial ........................................................................5-945.7.3 Leitungsmaterialtabelle.........................................................5-965.7.4 Kabeladern ............................................................................5-975.7.5 Konnektoren........................................................................5-1025.7.6 Regeln zur Verbindungsführung im Stromlaufplan............5-1125.7.7 Verdrahtungsreihenfolge ....................................................5-113

5.8 Betriebsmitteldefinitionsblätter (C-Blätter) .....................5-1165.8.1 Zweck..................................................................................5-1165.8.2 Aufbau ................................................................................5-1165.8.3 Seitenwindow "EVU: Definitionsblatt 1" (DEF1) .............5-1185.8.4 Symbolleiste "Geräte".........................................................5-129

5.9 Onlinekontrolle....................................................................5-1325.9.1 Aufbereiten kopierter Pläne................................................5-1325.9.2 Fremdgeräte markieren .......................................................5-1435.9.3 Kontrollen vor dem Herstellen der Objektbezüge ..............5-1455.9.4 Herstellen der Objektbezüge...............................................5-1475.9.5 Nachbereitung.....................................................................5-1515.9.6 Onlinekontrolle für Klemmen.............................................5-1525.9.7 Onlinekontrolle für Kabel...................................................5-153

6 Geräteunterlagen..................................................... 6-16.1 Betriebsmittelpläne .................................................................6-2

6.1.1 Standardaufbau von Betriebsmittelplänen..............................6-26.1.2 Automatische Erstellung von Betriebsmittelplänen ...............6-5

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viii Vorbemerkungen und Festlegungen

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6.1.3 Vor- und Nachbereitung beim Erstellen vonBetriebsmittelplänen .............................................................6-12

6.1.4 Betriebsmittelpläne mit separaten Innendarstellungen .........6-136.1.5 Betriebsmittelpläne für SPS-Bausteine.................................6-18

6.2 Verwendung von Kontaktspiegeln.......................................6-21

6.3 Geräteliste ..............................................................................6-22

6.4 Betriebsmittelliste..................................................................6-24

7 Funktionspläne und Signalbearbeitung ............... 7-17.1 Signale in Stromlaufplänen ....................................................7-2

7.2 Funktionspläne ........................................................................7-67.2.1 Hintergrund .............................................................................7-67.2.2 Manuelle Funktionsplan-Erstellung........................................7-97.2.3 Auswertung von Funktionsplänen: Neutrale

Anlagendokumentation, Anweisungsliste und Parametrierlisten7-23

7.3 Signalliste................................................................................7-32

8 Klemmenplan .......................................................... 8-18.1 Klemmleistendefinitionsblätter..............................................8-2

8.1.1 Zweck......................................................................................8-28.1.2 Aufbau.....................................................................................8-38.1.3 automatische Erstellung ..........................................................8-78.1.4 Seitenwindow "EVU: Definitionsblatt 2" (DEF2)..................8-9

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Geltungsbereich und Weitergabebedingungen ix

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8.2 Klemmenplanerstellung........................................................8-13

8.3 Klemmenplanbearbeitung und Rückschreiben..................8-268.3.1 Seitenwindow "EVU: Klemmenplan" (KLE).......................8-268.3.2 Rückschreiben.......................................................................8-34

8.4 Eintrag von Kabelinformationen.........................................8-368.4.1 Kabelverfolgung ...................................................................8-368.4.2 Kabeldaten ............................................................................8-37

8.5 Formatierter Klemmenplan .................................................8-398.5.1 Formularerstellung für den formatierten Klemmenplan.......8-398.5.2 Erzeugung eines formatierten Klemmenplans ......................8-40

8.6 Reproduzierbarer Klemmenplan.........................................8-438.6.1 Zweck....................................................................................8-438.6.2 Festschreibung der Stromlaufplan-Quellen ..........................8-438.6.3 Erzeugung eines reproduzierbaren Klemmenplans ..............8-44

8.7 Schnittstelle zu Herstellerprogrammen ..............................8-458.7.1 Zweck um Umfang der Schnittstelle.....................................8-458.7.2 Voraussetzungen in RUPLAN/EVU.....................................8-468.7.3 Beschreibung der Auswertung..............................................8-55

9 Kabelliste.................................................................. 9-19.1 Definitionsblätter für Kabel ...................................................9-2

9.1.1 Zweck......................................................................................9-29.1.2 Kabeldefinitionsblatt ..............................................................9-39.1.3 Kabelübersichtsplan..............................................................9-11

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x Vorbemerkungen und Festlegungen

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9.2 Kabelliste ................................................................................9-15

9.3 Kabelanschlussplan ...............................................................9-23

10 Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste... 10-110.1 Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste....................10-2

10.1.1Inhalt, Aufbau, Unterschiede ................................................10-210.1.2Einstellblatt ...........................................................................10-610.1.3Definitionssymbol.................................................................10-910.1.4Automatische Erstellung.....................................................10-11

10.2 Anlagenübergreifender Querverbindungsplan ................10-14

10.3 Querverbindungsplan (alte Form).....................................10-1610.3.1Querverbindungsplan (ortsbezogen) ...................................10-1610.3.2Nachbearbeitung: Anschlussseite an Ausgangsklemme .....10-2310.3.3Anlagenübergreifender Querverbindungsplan (alte Form).10-2410.3.4Ortsübergreifender Querverbindungsplan (alte Form) .......10-25

11 Weitere Verdrahtungsunterlagen ....................... 11-111.1 Anschlussplan.........................................................................11-2

11.1.1Allgemeines ..........................................................................11-211.1.2Formatierter Anschlussplan ..................................................11-411.1.3Interner Anschlussplan........................................................11-1411.1.4Unformatierter Anschlussplan ............................................11-15

11.2 Geräteverdrahtungsplan.....................................................11-22

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Geltungsbereich und Weitergabebedingungen xi

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12 Inhaltsverzeichnis..................................................12-112.1 Einbindung von externen Zeichnungen...............................12-2

12.2 Inhaltsverzeichnis..................................................................12-3

12.3 Blattnummerierung...............................................................12-9

13 Revision von Projekten .........................................13-113.1 Viewer-Redline lesen.............................................................13-2

13.2 Revisionsverwaltung .............................................................13-4

14 Symbole ..................................................................14-114.1 Übersicht zu den Symbolbanken des EVU-Moduls ...........14-2

14.2 Basissymbolbibliothek ..........................................................14-7

14.3 Verwendung von Symbolen in Plänen und Objekten ........14-7

14.4 Hilfen zur Verwaltung von Symbolen .................................14-814.4.1Liste der verwendeten Symbole............................................14-814.4.2Symbole in 1. Symbolbank kopieren ....................................14-9

14.5 Vorgaben für die Neuerstellung.........................................14-10

14.6 Erstellung von Abwicklungssymbolen ..............................14-15

15 Objekte ...................................................................15-115.1 Übersicht ................................................................................15-2

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xii Vorbemerkungen und Festlegungen

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15.2 Funktionale Gerätedaten ......................................................15-215.2.1Objekte ..................................................................................15-215.2.2 Objektklassen.........................................................................15-615.2.3Online-Verwaltungssätze ....................................................15-1315.2.4Objekterstellung..................................................................15-1815.2.5Auswertung "Objekte grafisch aufbereiten" .......................15-29

15.3 Technische Gerätedaten......................................................15-3115.3.1Übersicht .............................................................................15-3115.3.2Hauptgeräte .........................................................................15-3115.3.3Komponenten ......................................................................15-3615.3.4Technische Daten für Klemmen .........................................15-3815.3.5Technische Daten für Kabel ...............................................15-3915.3.6Geräteartentabelle ...............................................................15-4015.3.7Teilfunktionsschlüssel ........................................................15-4215.3.8TEC-Objekte in die 1. Objektbank kopieren ......................15-4315.3.9TEC-Objekte: Gerätearten prüfen.......................................15-4415.3.10 Texte ändern ....................................................................15-4515.3.11 TEC-Objekte dokumentieren...........................................15-4515.3.12 TEC-Ojekte aus ASCII-Datei generieren ........................15-47

16 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge........... 16-116.1 Zweck und Leistungen ..........................................................16-2

16.2 Voraussetzungen....................................................................16-7

16.3 Arbeitsweise ...........................................................................16-816.3.1Einzelstart .............................................................................16-8

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Geltungsbereich und Weitergabebedingungen xiii

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16.3.2Sammelstart.........................................................................16-12

16.4 Prüfungen zu Objekten und Geräten ................................16-1416.4.1Objektprüfung.....................................................................16-1416.4.2Geräteprüfung .....................................................................16-16

16.5 Prüfungen zu Symbolen......................................................16-1816.5.1Doppelte Referenzsymbole.................................................16-1816.5.2Symbole im Raster ..............................................................16-1816.5.3Betriebsmittelbetextung......................................................16-1916.5.4Betextung Klemmen/Stecker ..............................................16-2016.5.5 Symbole jotten ....................................................................16-2116.5.6Symbole ohne Online-Bezug ..............................................16-22

16.6 Allgemeine Prüfungen.........................................................16-2416.6.1Rahmenbetextung ...............................................................16-2416.6.2Freie Grafik in Klemmenplänen .........................................16-24

16.7 Prüfungen zu Verbindungen und Potentialen ..................16-2516.7.1Offene Verbindungen .........................................................16-2516.7.2Fehlerhafte Potentiale/Konnektoren ...................................16-26

16.8 Prüfungen zu Stromlaufplänen und Begleitdokumenten 16-2716.8.1Klemmen SLP � Klemmleistendefinitionsblätter.............16-2716.8.2Klemmen SLP � Klemmenpläne ......................................16-2816.8.3Betextung von Kabeln und Adern ......................................16-3216.8.4Kabeldefinitionsblätter � Kabelliste.................................16-3316.8.5Betriebsmitteldefinitionsblätter � Betriebsmittelpläne.....16-3416.8.6Betriebsmitteldefinitionsblätter � Querverbindungsplan .16-3516.8.7Plansätze � Inhaltsverzeichnis ..........................................16-36

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xiv Vorbemerkungen und Festlegungen

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16.9 Prüfblatt plotten ..................................................................16-37

16.10 Hinweis zur Installation......................................................16-37

17 Anhang ................................................................... 17-1

17.1 Checkliste für ergänzende Festlegungen beiVertragsabschluss...............................................................................17-2

17.2 Zusatz-Module zum EVU-Modul.......................................17-1017.2.1GerTec.................................................................................17-1017.2.2SSL (Schaltschranklayout)..................................................17-1317.2.3SPS-Modul ..........................................................................17-1417.2.4Etikettenmodul ....................................................................17-1517.2.5Symboldokumentation ........................................................17-16

17.3 Schnittstellen ........................................................................17-1617.3.1Excel-Kopplung ..................................................................17-1617.3.2PDF-Schnittstelle ................................................................17-1717.3.3DXF/DWG-Schnittstelle.....................................................17-17

17.4 Hinweise zu den Updates der EVU-Modul-Versionen.....17-19

18 Index....................................................................... 18-1

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1 Vorbemerkungen undFestlegungen

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1-2 Vorbemerkungen und Festlegungen

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1.1 Geltungsbereich und Weiter-gabebedingungen

Diese Richtlinien sind verbindlich für die Bearbeitung von Schaltungsbü-chern in der Energieversorgung mit dem EVU-Modul. Sie basieren auf demEinsatz des CAE-Systems RUPLAN 4.61 mit dem EVU-Modul. DieRichtlinien ersetzen nicht die RUPLAN-Dokumentation.

Für alle Komponenten des EVU-Moduls gelten die Allgemeinen Bedingun-gen für die Überlassung von Standard-Software der AUCOTEC AG. EineWeitergabe von Grunddaten (Symbole, Objekte, AWT, Dokumentation,etc.) an Dritte ist ohne unsere Zustimmung nur erlaubt, wenn der AdressatRUPLAN und die entsprechende EVU-Modul-Version lizensiert hat. Inanderen Fällen ist eine schriftliche Genehmigung von AUCOTEC AGeinzuholen.

1.2 ZweckRUPLAN-Schaltungsbücher werden einheitlich und normgerechtdargestellt. Von verschiedenen Unternehmen bzw. an mehreren Standortenerstellte Unterlagen können fehlerfrei zu einer Gesamtdokumentationzusammengefaßt und mit RUPLAN weiterbearbeitet werden. Ziel ist dieNutzung von RUPLAN-Leistungen über den gesamten Schaltungsplansatz.

1.3 GrundlagenDie normativen Grundlagen sind für einen (den bisher ausschließlichen)Anwendungsbereich die DIN 40719 und die DIN 40900. In diesem Umfeldwird bei Bedarf auch das KKS (Kraftwerks-Kennzeichnungs-System)berücksichtigt.

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Bedingung für Vertragsabschluss 1-3

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Ein neuer Anwendungsbereich basiert auf den Normen DIN EN 61346,DIN EN 61355 und DIN EN 60617.

In beiden Anwendungsbereichen wurden die jeweiligen Druckschriften derIG-EVU (Interessengemeinschaft der Energieversorger) berücksichtig.

Die Symbolik gründet sich auf die Basis-Symbol-Bibliothek (BSB) derehemaligen AEG Aktiengesellschaft, auf die Normschaltzeichenbibliothekder DKE (Deutsche elektrotechnische Kommission in DIN und VDE) undauf die Grundsymbolbibliotheken des EVU-Moduls (X00461 undX00461_IEC).

1.4 Bedingung für Vertragsab-schluss

In den EVU-Modul-Richtlinien werden alternative Arbeitsweisen undoptional zu erstellende Unterlagen beschrieben. In diesen Punkten sollte beiVertragsabschluss Einigung zwischen den Vertragspartnern bestehen.

Im Anhang 17.1 ("Checkliste für ergänzende Festlegungen bei Vertrags-abschluss") steht eine Checkliste zur Verfügung, anhand derer die zuklärenden Punkte abgestimmt werden können. Wurde keine entsprechendeKlärung durchgeführt, gilt die jeweils als Standard definierte Vorgehens-weise.

Wenn der Auftraggeber eine firmenspezifische Ergänzung zu den Richtli-nien zur Verfügung stellt, haben die darin getroffenen Festlegungen Vorrangvor den Richtlinien.

Eine grundsätzliche und immer zu treffende Festlegung ist, aufwelcher Normengrundlage (DIN 40719 oder DIN EN 61346) das Projekterstellt werden soll.

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1-4 Vorbemerkungen und Festlegungen

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1.5 Hinweise zum Datenaustausch1.5.1 Kompatibilität von RUPLAN-Daten

Aufwärtskompatibilität

Projekte der Vorgänger-Versionen EVU-Modul 4.50 und 4.60 können ohneÜberarbeitung mit der Version 4.61 weiter bearbeitet werden.Gegebenenfalls müssen alte Referenzdatenbanken aus derProjektzusammenstellung entfernt werden.

Im Prinzip gilt das für alle Projekte seit der EVU-Modul-Version 2.10;allerdings ist dabei zu beachten, dass sich die Auswertungen zur Erstellungder Begleitdokumentation (Betriebsmittelplan, Verdrahtungsunterlagenusw.) ständig weiter entwickelt haben und deshalb in der Fassung von EVU-Modul 4.61 nicht zwingend dieselben Ergebnisse liefern wie dieAusgangsversion; vergleiche dazu Abschnitt 17.4.

Die Übernahme von Daten aus älteren Versionen als 2.10 nach Version 4.61erfordert in jedem Fall eine mehr oder weniger aufwändige Überarbeitung.

Abwärtskompatibilität

Daten, die in der Version 4.61 bearbeitet wurden, können i.d.R. mit denVersionen 4.50 und 4.60 bearbeitet werden.

Da im EVU-Modul in den Versionen 4.60 und 4.61 neue Symbole in dieReferenzbank aufgenommen wurden, empfiehlt es sich, bei der Übergabe aneine ältere Version Blatt- und Gerätedaten über RIS-Schnittstelle unterVerwendung des Schalters "Zugriff auf Symboldaten" auszulagern. BeimEmpfänger können die daduch doppelt vorhandenen Referenzsymbolemittels der entsprechenden Auswertung im Menü "Planbearbeitungallgemein \ Symbole bearbeiten" wieder gelöscht werden.

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Hinweise zum Datenaustausch 1-5

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Ein Teil der in Version 4.61 automatisch erstellten Pläne kann in einerälteren Version nicht oder nur in einer anderen Fassung erzeugt werden.

Projektdaten mit unterschiedlicher Normengrundlage

Seit EVU-Modul 4.60 können Projekte nach den Kennzeichnungsregeln derDIN EN 61346 bearbeitet werden. Daten nach der neuen Norm können nichtsinnvoll in Projekten nach der bisherigen Norm (DIN 40719) bearbeitetwerden und umgekehrt!

1.5.2 Vorbereitungen

Ist ein Projekt abgeschlossen und sollen die RUPLAN-Daten an den Kundengeschickt werden, so sind als Vorbereitung folgende Auswertungendurchzuführen:

� TEC in 1. OBJ kopieren� Symbole in 1. SYM kopieren� Zur Weiterbearbeitung nötige Formulare und Tabellenblätter in 1. BLA

kopieren

1.5.3 Datenübergabe mit binären Daten

Zu übergebende Daten:

� Projektverzeichnis mit den darin enthaltenen Dateien

PrjDat.rup und/oder DatenRU*Trfdat.rutggfls. Unterordner "Files" mit den darin enthaltenen Dateien

� Referenzdatenbanken, die beim Empfänger nicht vorhanden sind

Sollen diese Referenzbanken nicht mit geliefert werden, dann sind alle

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1-6 Vorbemerkungen und Festlegungen

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im Projekt daraus verwendeten Adressen in die jeweils ersten Bankenzu kopieren (s. Vorbereitungen). Anschließend müssen die betroffenenReferenzbanken aus der Projektzusammenstellung entfernt werden.

1.5.4 Datenübergabe mit RIS-Daten

Bei dieser Form der Datenübergabe werden die RUPLAN-Daten beimSender in eine Datei im ASCII-Format geschrieben, und beim Empfängerwieder zurückgewandelt in das RUPLAN-Datenformat.

Onlinedaten können über die RIS-Schnittstelle nicht übertragenwerden!

Zu übergebende Daten:� die Inhalte (Adressen) der 1. Banken im RIS-Format: Blätter, Symbole,

Objekte, AWTs (zumindest DEFINE_KUNDE und ggfls. weiteregeänderte Definitions-AWTs)

� Trfdat.rut� ggfls. Unterordner "Files" mit den darin enthaltenen Dateien

Zu übergebendes Papier:� Größen der RUPLAN-Datenbanken, die im RIS-Format übergeben

werden (je Anzahl Adressen und Anzahl Geosätze; diese Werte stehenim Auslagerungsprotokoll der RIS-Auslagerung)

� Ausdruck der Projektzusammenstellung� Information über Datenbanken, die via Installationsdatei "unsichtbar"

ans Projekt angehängt waren� KKS (J/N)� Strukturierung (=/+) bzw. Aspekte (Produkt, Funktion, Ort)� Dokumentationsstruktur

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Beispielprojekte zum EVU-Modul 1-7

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� Sortierungskriterien bei der Erzeugung des Inhaltsverzeichnisses

Maßnahmen beim Empfänger:� Projekt generieren� ggfls. Kundenanpassungen und Dokumentationsstruktur bearbeiten� "unsichtbare" Banken" anhängen� RIS-Daten einlagern� neu jotten und Blattüberträge absammeln� Klemmenpläne neu erzeugen

1.6 Beispielprojekte zum EVU-Modul

1.6.1 EVU461: Beispiel mit Kennzeichnungnach DIN 40719

Zum Auslieferumfang des EVU-Moduls gehört das BeispielprojektEVU461; es enthält Pläne, in denen mit Kennzeichnung nach DIN 40719gearbeitet wurde.

Die Pläne umfassen – auszugsweise – 2 Felder (=E01, =E02) einer 10kV-Anlage sowie eine Geräteunterlage zum Leistungsschalter (=ZZA01).

Feld =E01Es wurden Klemmenpläne ohne Kabelmatrix eingesetzt. Es wurde mitnormalen Kabeldefinitionsblättern gearbeitet. Für die Schaltungsbücher"Stromlaufplan", "Verdrahtungsplan +KF01" und "Verdrahtungsplan +S1"wurde jeweils ein eigenes Inhaltsverzeichnis erzeugt.

Feld =E02Es wurden Klemmenpläne mit einer Kabelmatrix mit 15 Spalten eingesetzt.Es wurde für die Kabeldefinitionen mit einem Kabelübersichtsplangearbeitet. Für die Schaltungsbücher "Stromlaufplan", "Verdrahtungsplan

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1-8 Vorbemerkungen und Festlegungen

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+KF01" und "Verdrahtungsplan +S1" wurde ein gemeinsames Inhaltsver-zeichnis erzeugt. Im Verdrahtungsplan zu +S1 wurde ein (formatierter)Klemmenplan zum Leistungsschalter –Q0 erzeugt.

1.6.2 EVU461_IEC: Beispiel mit Kennzeich-nung nach DIN EN 61346

Zum Auslieferumfang des EVU-Moduls gehört das BeispielprojektEVU461_IEC; es enthält Pläne, in denen mit Kennzeichnung nachDIN EN 61346 gearbeitet wurde.

Die Pläne umfassen – auszugsweise – einTrafofeld (=K1Q01) einer 10kV-Anlage sowie das zugehörige Typical für das in diesem Feld eingesetzteFeldleitgerät (ZKA204S).

Allgemeine HinweiseDie Anlage wurde gemäß DIN EN 61346 strukturiert. Diese Struktur istdargelegt in den Anlagenstrukturblättern (RUPLAN-Funktionen *&EDB).

Die Zuordnung der Pläne erfolgte gemäß DIN EN 61355. Alle Pläne jeweilseinem Objekt im Funktionsstrukturbaum zugeordnet.

Die RUPLAN-Funktionen setzen sich zusammen aus dem zugeordnetenObjektkennzeichen, optional einem Kommentarteil, eingeschlossen in "#",und dem Dokumentenartenschlüssel, also z.B. =K1Q01#LTG#&EFS.

Feld =K1Q01Die Pläne zu diesem Feld umfassen Deckblatt und Inhaltsverzeichnis,Anlagenstrukturblätter zu Objekten dieses Feldes, Übersichtsplan,Stromlaufpläne und Verdrahtungsunterlagen.

Typical ZKA204SDie Pläne zu diesem Typical umfassen Deckblatt und Inhaltsverzeichnis,Anlagenstrukturblätter zu Objekten dieses Feldes, Stromlaufpläne undVerdrahtungsunterlagen.

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Beispielprojekte zum EVU-Modul 1-9

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1.6.3 KKS461: Beispiel mit KKS-Kennzeich-nung

Zum Auslieferumfang des EVU-Moduls gehört das BeispielprojektKKS461; es enthält Pläne, in denen mit Kennzeichnung nach KKSgearbeitet wurde.

Die Pläne dokumentieren einen Trafo-Abgang in einer 6kV-Anlage. Sie sindnach Einbauort '+' strukturiert.

Die Stromlaufpläne sind in der RUPLAN-Funktion +9 1BBG09.AA001_YSdargestellt. In dieser Funktion befindet sich auch das Inhaltsverzeichnis fürdas gesamte Feld.

Die Verdrahtungsunterlagen liegen in der Funktion+9 1BBG09.AA001_YV. Für die Kabelliste wurde ein normales Kabeldefi-nitionsblatt verwendet.

Die Funktion +9 1BBG09.AA001_YX enthält optionale Verdrahtungs-unterlagen: Geräteverdrahtungsplan, Verdrahtungsliste und Kabelanschluss-plan. Diese Unterlagen sind i.d.R. für die Fertigung gedacht und wurdendeshalb nicht in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen.

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1-10 Vorbemerkungen und Festlegungen

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1.7 Problembehandlung (Hotline-Hinweise)

Bei Problemen mit der Anwendung des EVU-Moduls steht die Hotline vonAUCOTEC AG zur Verfügung:

Hotline-Zeiten:Montag – Donnerstag 8:00 – 16:00 Uhr

Freitag 8:00 – 15:00 Uhr

Hotline-Adressen:Hotline-Telefonnummer 0511 – 6103 – 120

Hotline-email-Adresse [email protected]

Das Versenden einer Email an die Hotline kann direkt aus RUPLAN herauserfolgen:

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Problembehandlung (Hotline-Hinweise) 1-11

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Im Fall eines AWT-Abbruchs empfiehlt es sich, den Inhalt des RUPLAN-Informationssystems an die Mail anzuhängen.

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2 Einrichten von Projekten

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2-2 Einrichten von Projekten

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2.1 Projekterstellung2.1.1 Projekt kopieren mit Vorlage

Leistung

Es wird ein neues Projekt durch Kopie eines vorhandenen Projektes(Vorlage) erzeugt. Aus dem Vorlageprojekt werden übernommen:

� Datenbankinhalte� Datenbankzusammenstellung� Katalogdaten zum Projekt inkl. Normenschalter� Verwaltungssätze� Kundenanpassungen in DEFINE_KUNDE� User-Einstellungen im *S-Symbol

Für das EVU-Modul stehen 5 leere Kopierprojekte im Katalog zurVerfügung:

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Projekterstellung 2-3

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Die Kopierprojekte sind mit folgenden Eigenschaften eingerichtet:

� Die Größe der Datenbanken beträgt je 20 Adressen bzw. für dieOnlinebanken je 100 Adressen.

� Die Projekte enthalten jeweils die passenden Online-Verwaltungssätze.� Der Normenschalter ist für jedes Projekt eingestellt.� Bei Bedarf sind Kundenanpassungen in der AWT-Bank vorhanden (für

KKS und für Strukturierung nach '+').� Beim IEC-Projekt PCO461_EVU_0 sind die Referenzbanken

X00461_IEC angemeldet.

Arbeitsweise

Maske 2.1-1: Projekt kopieren mit Vorlage: Start

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2-4 Einrichten von Projekten

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Maske 2.1-2: Projekt kopieren mit Vorlage: Eingaben

2.1.2 Projekt generieren aus Referenzprojekt

LeistungEs wird ein neues Projekt nach den Vorgaben eines schon existierendenProjektes (Referenzprojekt) erzeugt. Aus dem Referenzprojekt werdenübernommen:

� Datenbankzusammenstellung� Katalogdaten zum Projekt inkl. Normenschalter� Verwaltungssätze� Kundenanpassungen in DEFINE_KUNDE� User-Einstellungen im *S-Symbol

Die neu erzeugten Projektdatenbanken sind leer.

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Projekterstellung 2-5

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VoraussetzungenDie AWT-Bank KBM461EVU muss in der Installationsdatei als AWT-Bankvor dem Katalog vermerkt sein. In der ausgelieferten RUINST461EVU istdiese AWT-Bank vor dem Katalog eingetragen.

Alle Referenzdatenbanken müssen katalogisiert sein; das sind mindestensdie Blattbank, die AWT-Bank, die Objektbank und die SymbolbankX00461.

Arbeitsweise

Maske 2.1-3: Benutzermenü vor Katalog aufrufen

Maske 2.1-4: Benutzermenü vor Katalog

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2-6 Einrichten von Projekten

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Aus einer Liste der katalogisierten Projekte wird das gewünschteReferenzprojekt ausgewählt. Anschließend werden in der folgendenEingabemaske die Eingaben für das neue Projekt vorgenommen.

Maske 2.1-5: Projekt aus Referenzprojekt generieren: Parameter

Es folgt eine Abfrage zur Größe der neuen Projektdatenbanken:

Maske 2.1-6: Projekt aus Referenzprojekt generieren: DB-Größen

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Projekterstellung 2-7

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Anschließend werden Daten für den Katalogeintrag zum neuen Projektabgefragt. Einträge des Anwenders in dieser Maske sind optional.

Maske 2.1-7: Projekt aus Referenzprojekt generieren: Katalogdaten

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2-8 Einrichten von Projekten

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2.1.3 Voreinstellungen für Projektgeneratorändern

Leistung

Die Vorbelegungen für den Projektgenerator können mit Hilfe dieserLeistung geändert werden.

Es sind nur noch die Punkte "Meldungs-Parameter" und "Adress-zahl für neue Datenbanken" interessant; die anderen Punkte haben keineAuswirkungen mehr auf das Generieren eines Projektes:

Arbeitsweise

Maske 2.1-8: Benutzermenü vor Katalog

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Zugeliefertes Projekt einbinden 2-9

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Es folgt die Auswahl der möglichen Themenkreise für Änderungen:

Maske 2.1-9: Vorbelegungen für Projektgenerator ändern

Die ausgewählten Themenkreise werden nacheinander zum Ändern derVorbelegungen angeboten.

2.2 Zugeliefertes Projekt einbinden

2.2.1 Katalogisieren

Leistung

Ein Projekt mit seinen Datenbanken wird in den RUPLAN-Katalogeingetragen.

Voraussetzungen

Im Projekt-Verzeichnis sind folgende Dateien vorhanden:

� RUPLAN-Datenbanken in binärer Form (RU*-Dateien)� Datenbankzusammenstellung zum Projekt (PrjDat.rup oder DATEN)

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2-10 Einrichten von Projekten

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Arbeitsweise

Maske 2.2-1: Katalogisieren einzeln: Start

Maske 2.2-2: Katalogisieren einzeln: Eingaben

Bei den Eingaben kann der Anwender über einen Browser das Projekt aufder Festplatte suchen. Welche RUPLAN-Banken zum Katalogisieren zurVerfügung stehen, ermittelt das System selber.

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Zugeliefertes Projekt einbinden 2-11

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2.2.2 Katalog ergänzen

Leistung

Alle nicht katalogisierten Datenbanken und Projekte in angegebenenVerzeichnissen (Parametereingabe) werden zum Katalogisieren angeboten.Die aus der Liste ausgewählten Datenbanken/Projekte werden in denRUPLAN-Katalog eingetragen.

Arbeitsweise

Maske 2.2-3: Katalog ergänzen: Start

Maske 2.2-4: Katalog ergänzen: Device-Eingabe

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2-12 Einrichten von Projekten

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Maske 2.2-5: Katalog ergänzen: Vorschlagsliste mit den noch nichtkatalogisierten Datenbanken und Projekten

Die hier markierten Datenbanken und Projekte werden in den RUPLAN-Katalog eingetragen

2.2.3 Katalogdaten editieren / Normenschalter

Im Katalog können den Projekten Verwaltungsinformationen mitgegebenwerden wie Kunde, Auftragsnummer, Bearbeiter usw.. Diese Informationenstehen dem Anwender bei der Projektbearbeitung als P&-Größen zurVerfügung.

Seit der Version 4.60 beinhalten die Katalogdaten auch denNormenschalter für das Projekt. Während die anderen Angaben optionalsind, muss dieser Schalter für Projekte nach der DIN EN 61346entsprechend eingestellt sein!

Gestartet wird die Leistung aus dem Menü "Katalog". Die Maske zurEingabe der Katalogdaten ist dargestellt in Maske 2.1-7.

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Zugeliefertes Projekt einbinden 2-13

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Komfortabler – insbes. für die Einstellung des Normenschalters – ist dieEingabe, wenn folgende userdefinierbare Icons verwendet werden:

Katalogdaten für ein markiertes Projekt werden vorgeblendet undkönnen menügeführt geändert werden.

Katalogdaten für alle markierten Projekte auf einmal könnenmenügeführt eingetragen werden.

Beim Katalogdaten-Editieren mit Hilfe des userdefinierbaren Icons werden die aktuellen Einträge zum Projekt vorgeblendet und können aufverschiedene Arten bearbeitet werden (Kontextmenü):

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2-14 Einrichten von Projekten

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Für die Einstellung des Normenschalters werden die möglichen Angaben zurAuswahl angeboten; auf diese Weise werden unsinnige Eingaben verhindert:

2.2.4 EVU-Modul-Datenbanken aktualisieren

Wird ein Projekt aus der vorherigen EVU-Modul-Version übernommen,müssen auch die Referenzbanken (X00vvv, EVUQSvvv) auf die neueVersionsnummer umgestellt werden.

Gestartet wird diese Leistung im Katalogbenutzermenü, das über das Menü"Ausführen" erreicht wird:

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Zugeliefertes Projekt einbinden 2-15

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Es folgt ein Fenster, in dem über den Projektnamen eingeschränkt werdenkann:

Im folgenden Fenster können Projekte von der Aktion ausgeschlossenwerden (durch Entfernen der Aktion "P" aus der Aktionsspalte):

Umgesetzt werden folgende Banknamen:

X00220* ... X00460* � X00461*

EVUQS213 ... EVUQS460 � EVUQS461

EVU450*, EVU460* � EVU461*

KKS450, KKS460 � KKS461*

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2-16 Einrichten von Projekten

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2.2.5 Projektzusammenstellung ändern

Die Projektzusammenstellung (Zusammenstellung der Datenbanken zueinem Projekt) kann individuell geändert werden. Rechte Maustaste ~>"Projektzusammenstellung ändern" führt in ein Fenster, von dem aus manzur Zusammenstellung der einzelnen Banktypen verzweigen kann:

Maske 2.2-6: Projektzusammenstellung ändern

Die genaue Vorgehensweise ist beschrieben im RUPLAN-Benutzerhand-buch, Abschnitt 3.3.5.

Die Referenbanken der X00461 sowie die RUPLAN-Standard-AWT-BankSTA461 sind über Einträge in der Installationsdatei (~> RUPINI)automatisch für jedes Projekt eingestellt.

Deshalb muss für Projekte nach DIN EN 61346 dieDatenbankzusammenstellung geändert werden: Die Referenzbanken derX00461_IEC sind für die Banktypen Blatt, Symbol, Objekt und AWT.

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Zugeliefertes Projekt einbinden 2-17

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An EVU-Modul-Projekte kann auch die Basissymbolbank angehängtwerden:

� BSB027 für Symboldarstellung nach DIN 40900

� BSB032 für Symboldarstellung nach DIN EN 60617

Dabei ist darauf zu achten, dass die BSB-Symbolbank hinter der EVU-Modul-Symbolbank X* angemeldet ist.

2.2.6 Benennung übernehmen / ändern

Benennung übernehmen

Die Benennung von Projekten und Datenbanken wird abgespeichert in derDatei TrfDat.rut im Projektdirectory. Wenn diese Datei imProjektverzeichnis vorhanden ist, wird die dort abgespeicherte Benennungbeim Katalogisieren eingetragen.

Wird das Projekt aus einer RUPLAN-Version vor 4.43 übernommen, dannkann die dort vorhandene Benennung ebenfalls übertragen werden:

� Vor der Übergabe des Projektes wird im Katalog-Benutzermenü dieLeistung "P&-Größen sichern" über das zu übergebende Projektgestartet.

� Die Datei P_groes im Projektverzeichnis wird zusammen mit denRUPLAN-Daten übergeben.

� Nach dem Einlesen/Katalogisieren des Projektes in RUPLAN 4.61 wirdim Katalog-Benutzermenü die Leistung "P&-Größen einlesen"gestartet.

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2-18 Einrichten von Projekten

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2.3 Voreinstellungen im Projekt2.3.1 RUPLAN-Kontrollen und -Voreinstellun-

gen

Die Kontrollen und Voreinstellungen, mit denen der Anwender seineArbeitsumgebung konfigurieren kann, sind z.T. für das EVU-Modul in einerbestimmten Weise festgeschrieben oder empfohlen. Wird mit der ausgelie-ferten Installationsdatei zum EVU-Modul und einem der ausgeliefertenEVU-Modul-Arbeitsplätze in der aktuellen Version gearbeitet, sind dieseWerte automatisch richtig eingestellt.

Die vorgegebenen Einstellungen können jederzeit über das RUPLAN-Verwaltungsprogramm RUPINI angesehen werden, wenn die Installations-datei RUINST461EVU.MUSTER aufgerufen wird.

Die Arbeitsplätze können ebenfalls mit RUPINI angesehen werden. Für dasEVU-Modul 4.61 ausgeliefert werden APE1 (weißer Hintergrund) undAPE2 (schwarzer Hintergrund). Diese Arbeitsplätze können problemloskopiert werden.

Manche Auswertungen verstellen die Kontrollen und setzen sie amEnde wieder auf den Ursprungswert zurück. Ein Abbruch einer solchenAuswertung kann deshalb verstellte Kontrollen zur Folge haben!

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Voreinstellungen im Projekt 2-19

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Ein Reset der Kontrollen und Voreinstellungen kann z.B. in der grafischenBearbeitung über "Extras" ~> "Reset aller Voreinstellungen" durchgeführtwerden.

Maske 2.3-1: Reset von Kontrollen und Voreinstellungen

2.3.2 Tastatur-Belegung

Es ist möglich, in der grafischen Bearbeitung Tasten mit Funktionsmakroszu belegen. Die Definitionen sind beliebig änderbar bzw. erweiterbar. Siesind aber keinesfalls erforderlich.

M U L T I F U N K T I O N S T A S T E N

T FUNKTIONSFOLGE----------------------------------------------------------------------> % <=> IC Text/Symbol/Verbindung ändern> [ <=> IK Symbol/Verbindung kennzeichnen> ] <=> FK Symb. setzen und kennzeichnen> § <=> ID Löschen> ( <=> V[S2?GR;S1(X)/S;][S2/1;S9/L;] Gruppenbeschriftung innen> ) <=> V[S2?GR;S1(X)/S;][S2/-1;S9/R;] Gruppenbeschriftung außen> # <=> W[S6?024;S1(X)/J;] Einschalten Bildschirmmenüs----------------------------------------------------------------------

Folgende Sonderzeichen dürfen nicht mit einer Multifunktion belegtwerden:

. , : ? ! / - _ + =

> < @

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2-20 Einrichten von Projekten

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2.3.3 Dokumentationsstruktur

Beschreibung der Funktionsweise

Die Dokumente eines Schaltungsbuches werden unter bestimmten Ordnungs-kriterien und –hierarchien verwaltet. Diese Ordungskriterien und –hierarchienwerden abgebildet durch die Struktur der RUPLAN-Funktionen: Dokumen-tationsstruktur.

RUPLAN-intern ist die Dokumentationsstruktur ein Set von Suchbegriffen,die den Auswertungen erlauben, für bestimmte Planarten auf bestimmteRUPLAN-Funktionen einzuschränken bzw. bestimmte RUPLAN-Funktionenvon der Auswertung auszuschließen.

Die Dokumentationsstruktur sollte weitestgehend den Aufbau der Schaltungs-bücher widerspiegeln.

Beispiele für die Dokumentationsstruktur

Standard-Dokumentationsstruktur bei Kennzeichnung nach DIN 40719

Bei Kennzeichnung nach DIN 40719 werden i.d.R. die Stromlaufpläne einerAnlage zusammengefasst in einer RUPLAN-Funktion, die wie diese Anlageheißt. Die Verdrahtungsunterlagen werden ortsweise zusammengefasst inRUPLAN-Funktionen, die sich je aus Anlage und Ort zusammen setzen.

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Voreinstellungen im Projekt 2-21

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Zu dieser Arbeitsweise passt die Standard-Dokumentationsstruktur beiKennzeichnung nach DIN 40719:

Planart Suchbegriff für dieAuswertungen

Deckblätter *

Inhaltsverzeichnisse *

Übersichten *

Stromlaufpläne *=*

Betriebsmittelpläne *=*

Klemmenpläne *=*+*

Anschlusspläne *=*+*

Querverbindungspläne *=*+*

Kabeldefinitions-/Übersichtspläne *

Kabellisten *

Verdrahtungspläne allgemein (Nicht-STR) *=*+*

Standard-Dokumentationsstruktur bei Kennzeichnung nach KKS

Bei Kennzeichnung nach KKS werden die Schaltungsbücher häufig nachOrten strukturiert. Dabei werden Stromlaufpläne und Verdrahtungsunterlagengetrennt in RUPLAN-Funktionen abgelegt, die sich je aus Ort und Unter-lagenart der dargestellten Pläne zusammen setzen. Die Unterlagenart wirddabei durch einen Unterstrich "_" vom Ort '+' abgesetzt.

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2-22 Einrichten von Projekten

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Zu dieser Arbeitsweise passt die Standard-Dokumentationsstruktur beiKennzeichnung nach KKS:

Planart Suchbegriff für dieAuswertungen

Deckblätter *

Inhaltsverzeichnisse *

Übersichten *

Stromlaufpläne *_S*

Betriebsmittelpläne *_S*

Klemmenpläne *_V*

Anschlusspläne *_V*

Querverbindungspläne *_V*

Kabeldefinitions-/Übersichtspläne *

Kabellisten *

Verdrahtungspläne allgemein (Nicht-STR) *_V*

Standard-Dokumentationsstruktur bei Kennzeichnung nach DIN EN 61346

Bei Kennzeichnung nach DIN EN 61346 wird die Dokumentationsstrukturgemäß der DIN EN 61355 verwendet. Dabei werden Plansätze jeweils einemKnoten im Anlagenstrukturbaum zugeordnet. Die weitere Strukturierung derDokumentation erfolgt nach der Dokumentenart.

Die RUPLAN-Funktionen eines solchen EVU-Modul-Projektes werdengebildet aus der Kennzeichnung des zugeordneten Strukturbaumknotens undder Dokumentenart, abgetrennt durch das Vorzeichen "&". Kommentarekönnen in die RUPLAN-Funktion eingebaut werden; sie werden durch dasTrennzeichen "#" abgetrennt.

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Voreinstellungen im Projekt 2-23

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Beispiele für RUPLAN-Funktionen in Projekten nach DIN EN 61346:

=K1Q01&EFS

-E1Q61#LTG#&EAB

Zu dieser Arbeitsweise passt die Standard-Dokumentationsstruktur beiKennzeichnung nach DIN EN 61346:

Planart Suchbegriff für dieAuswertungen

Deckblätter *EAA*

Inhaltsverzeichnisse *EAB*

Anlagenstrukturblätter *EDB*

Übersichten *EFA*

Stromlaufpläne *EFS*

Betriebsmittelpläne *EFS*

Klemmenpläne *EMA*

Anschlusspläne *EMA*

Querverbindungspläne *EMA*

Kabeldefinitions-/Übersichtspläne *EMB*

Kabellisten *EMB*

Verdrahtungspläne allgemein (Nicht-STR) *EM*

Modifizieren der Dokumentationsstruktur

Ein beliebiges Blatt wird markiert und über die rechte Maustaste "Auswer-tungen" gestartet. Über die Auswahl "Verwaltungs-Funktionen" und"Projekt-Verwaltung" gelangt man zu "Doku.-Struktur ändern".

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2-24 Einrichten von Projekten

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Maske 2.3-2: Auswertungsmenü "Verwaltungs-Funktionen"

Maske 2.3-3: Start der Auswertung "Verwaltungs-Funktionen"

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Voreinstellungen im Projekt 2-25

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Maske 2.3-4: Abfrage: Abweichung vom Standard?

Diese Abfrage erfolgt nicht in KKS-Projekten.

Je nach Arbeitsweise (nach DIN oder nach KKS) erscheint eine Abfrage zurHaupteinteilung: Strukturierung nach '=' oder nach '+':

Maske 2.3-5: Abfrage zu '='/'+' für DIN

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2-26 Einrichten von Projekten

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Maske 2.3-6: Abfrage zu '='/'+' für KKS

Existiert im Projekt eine Festlegung zur Dokumentationsstruktur, dann wirddiese eingeblendet. Gibt es noch keine projektspezifische Festlegung, dannwird abhängig von der Arbeit mit DIN, DIN EN oder KKS und abhängigvon der Eingabe zur Hauptstruktur ('=' oder '+') ein Vorschlag eingeblendet:

Maske 2.3-7: Eingaben zur Dokumentationsstruktur (Beispiel fürDIN 40719)

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Voreinstellungen im Projekt 2-27

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Die oben gezeigten Abfragen zur Strukturierung nach '=' oder '+' entfallen inProjekten nach DIN EN 61346; in diesen Projekten wird man direkt in dieEingabemaske zum Einstellen der Dokumentationsstruktur geführt.

Maske 2.3-8: Eingaben zur Dokumentationsstruktur (Beispiel fürDIN EN 61346)

Funktion des Benutzerbefehls "Projekt einrichten"

Leistung

Nach Abfragen zur Struktur werden die Verwaltungssätze in der 1.Onlinebank erzeugt und vom Standard abweichende Festlegungen für dieRUPLAN-Funktionen abgespeichert.

Dieser Benutzerbefehl umfasst die Leistung der Auswertung "Doku.-Struktur ändern" und darüberhinaus das Erzeugen der Online-Verwaltungs-sätze.

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2-28 Einrichten von Projekten

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Diese Leistung steht für Projekte, die nach der KennzeichnungsnormDIN EN 61346 bearbeitet werden, nicht zur Verfügung! In diesem Fallwerden die Verwaltungssätze aus der Referenz-Onlinebank X00461_IECkopiert und die Dokumentationsstruktur wie oben beschrieben mittelsAuswertung erzeugt.

Voraussetzungen

Im Projekt existieren keine Onlinebezüge und keine Blätter, die in derRUPLAN-Funktion von der einzustellenden Systematik abweichen.

Start

Zum Start von "Projekt einrichten" wird das Projekt mit Benutzermenügeöffnet:

In der folgenden Benutzermenü-Auswahl wird "Verwaltungs-Fkt."angewählt, anschließend der Benutzerbefehl "Projekt einrichten".

Es folgen die gleichen Masken wie bei der Auswertung "Doku.-Strukturändern."

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Voreinstellungen im Projekt 2-29

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2.3.4 Kundenanpassungen

Leistung

Der Ablauf der Auswertungen des EVU-Moduls wird mit Hilfe vonParametern gesteuert, von denen einige vom Anwender verstellt werdendürfen. Diese Änderungen von Auswertungsparametern werden im Rahmender Kundenanpassungen durchgeführt und in der projekteigenen AWT-Bankunter der Adresse DEFINE_KUNDE abgespeichert.

Arbeitsweise

Ein beliebiges Blatt wird markiert und über die rechte Maustaste "Auswer-tungen" gestartet. Über die Auswahl "Verwaltungs-Funktionen" und"Projekt-Verwaltung" gelangt man zu "Kunden-Anpassungen".

Es folgen 2 Masken. In der ersten werden 5 Schalter zur Änderungangeboten, in der zweiten weitere Definitionen.

In der Spalte S (Standard) werden jeweils die Voreinstellungen angezeigt,unter K (Kunde) erfolgen die benutzereigenen Einträge.

Maske 2.3-9: Kundenanpassungen 1: Schalter

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2-30 Einrichten von Projekten

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Erläuterungen zur Maske

BTM: Art-Kennbuchstabe in Zielblatt

"J": bei der Erzeugung der Betriebsmittelpläne werden dieKennbuchstaben der jeweiligen Betriebsmittelart (z.B. "K" fürSchütze und Relais) mit in die Blattbezeichnung des Betriebs-mittelplans eingetragen.

Dieser Schalter hat keine Auswirkung bei KKS = "J".

BTM: Komponente mit Bezeichnung

"J": im Betriebsmittelplan werden die Bezeichnungen der Kompo-nenten mit eingetragen. Damit entfallen allerdings die englischenKomponentendaten.

BTM: Verweisfelder (2: normal, 3: lang)

2 � BTM-Streifen VG6* werden von der Auswertung erfaßt.

3 � BTM-Streifen VG2* mit langen Verweisfeldern werden vonder Auswertung erfaßt.

ALL: Mit KKS

Steht dieser Schalter auf "J", laufen die Auswertungen nach KKS-Erfordernissen ab.

KLF: Anzeige Urspr. Klemme: int=N ext=J

N: im formatierten Klemmenplan wird der Verweis auf denUrsprungsplan (der "eingefrorene" Text 'IL') sichtbar gestellt.

J: im formatierten Klemmenplan wird der Verweis auf denaktuellen Stromlaufplan (Textfeld 'L') sichtbar gestellt.

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Voreinstellungen im Projekt 2-31

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Maske 2.3-10: Kundenanpassungen 2: Definitionen

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2-32 Einrichten von Projekten

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Erläuterungen zur Maske

Meldungslevel

I = Alle Meldungen werden ausgegeben

W = Warning, Error, Fatal Error

E = Error, Fatal Error

F = Fatal Error

Ausgabemedium

B = Buffer

I = Info-Datei

P = Protokolldatei

S = Bildschirm

N = keine Ausgabe

Möglich sind auch Kombinationen der einzelnen Ausgabemedien.

Bildschirm für breite Masken

Im Rahmen von Auswertungen werden z.T. Masken aufgeblendet mitmehr als 80 Zeichen. Die Auswertung schaltet dann auf die Darstel-lungsbreite von 132 Zeichen um.

Textfeld Planbez. (BENENN...)

In das hier angegebene Textfeld wird beim automatischen Erstellenvon Plänen die Planbezeichnung (z.B. "Kabelliste") eingetragen.

Technische-Daten-Symbol

Symbol für die technischen Daten in Objekten der Klasse TEC(s. 15.3).

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Voreinstellungen im Projekt 2-33

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Kabel-Definitionssymbol

Voreingestellt ist das Symbol für Kabeldefinitionsblätter. Wird mitKabelübersichtsplänen gearbeitet, so ist hier "UW500" einzutragen(s. 9.1).

Symbol für externe Konnektoren

Angabe des für feldübergreifende Abbruchstellen verwendeten Sym-bols.

KLM: max. Anschlüsse/Klemme

Einstellung der von der Auswertung "Klemmenplan" maximal be-rücksichtigten Anzahl von Anschlüssen bei Mehrfachklemmen undKlemmenrelais. Der Höchstwert ist 28.

KLM: Kab.-matrix: Kab. links / rechts

Hier besteht die Möglichkeit, die Zeichen zu ändern, die im Klem-menplan mit Kabelmatrix dazu dienen, die Seite der Kabelauflegunganzuzeigen (s. Bild 8.2-2).

QV-Plan: Geräte/Zeile(o.Kl.)

Anzahl der Zielfelder, ohne das Feld für die Ausgangsklemme, imQuerverbindungsplan.

Planbez. T1/T2: BTM-Plan

Planbezeichnung für Betriebsmittelpläne.

Planbez. T1/T2: Inh-Verzeichnis

Planbezeichnung für Inhaltsverzeichnisse.

Planbez. T1/T2: Kab.-Def.-Blatt

Planbezeichnung für Kabeldefinitionsblätter.

Planbez. T1/T2: Kabelliste

Planbezeichnung für Kabellisten.

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2-34 Einrichten von Projekten

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Unterlagenart:

Voreinstellungen für Unterlagenarten im Rahmensymbol für auto-matisch erzeugte Pläne.

Zuordnungsl.: Leit.Mat. (Bl) / (Fu)

Blatt und Funktion der Leitungsmaterialtabelle (s. 5.7.3).

KLM: Pot. ohne Br.-Eintrag 1-5

Angabe von Potentialbezeichnungen, die im Klemmenplan nicht ge-brückt werden sollen. Klemmen auf diesen Potentialen erhalten wedereinen Eintrag einer festen noch einer Drahtbrücke.

KAD: Name des Kab.-Def.-Bl.

Suchbegriff für Kabeldefinitionsblätter (s. 9.1).

KAD: Startwert für Kabeld.Bl.

Name des ersten Blattes für Kabeldefinitionen

KAD: Bla. Formular Kabeld.Bl.

Name des Formularblattes für Kabeldefinitionen. Wird mit Kabel-übersichtsplänen gearbeitet, so muss hier "KD2" eingestellt werden.

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Voreinstellungen im Projekt 2-35

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2.3.5 Einstellung der Symbolkennzeichnungs-maske

Mit RUPLAN 4.61 besteht die Möglichkeit, die Kennzeichnungsmaske vonSymbolen in einer strukturierten Darstellung anzuzeigen, in der dieTextfelder des Symbols auf "Karteikarten" aufgeteilt werden. Dieverschiedenen Textfeldgruppen werden über "Reiter" angewählt:

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2-36 Einrichten von Projekten

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Ob diese oder die herkömmliche Darstellung angeboten werden soll, kannmit Hilfe einer Auswertung in "Verwaltungs-Funktionen" / "Projekt-Verwaltung" eingestellt werden:

2.3.6 Informationen zum EVU-Modul-Stand

Leistung

Mit Hilfe einer Auswertung kann der aktuelle Versionsstand des EVU-Moduls angezeigt und auf Wunsch ausgedruckt werden.

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Voreinstellung in RUPINI zu größeren Projekten 2-37

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Arbeitsweise

Ein beliebiges Blatt wird markiert und über die rechte Maustaste "Auswer-tungen" gestartet. Über die Auswahl "Verwaltungs-Funktionen" und"Projekt-Verwaltung" gelangt man zu "Info zum EVU-Modul-Stand". DieseAuswertung liefert eine Anzeige wie in der folgenden Maske dargestellt:

Maske 2.3-11: Anzeige der Informationen zur aktuellen EVU-Modul

2.4 Voreinstellung in RUPINI zugrößeren Projekten

Bei großen Projekten kann es zu Problemen bei Auswertungen kommen, diegrößere Datenmengen aus den Plänen auslesen. Betroffen sind in ersterLinie Auswertungen im Umfeld des Klemmenplans, insbesondere die QS-Prüfung "Kl.-STR <-> Klemmenpläne". Es kommt zu einem Bufferüberlauf,

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2-38 Einrichten von Projekten

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so dass die Daten nicht mehr korrekt zusammen sortiert werden können, sodass z.B. die genannte Prüfung bei fehlerfreien Plänen Fehlermeldungenerzeugt.

Um bei größeren Projekte solche Fehler zur vermeiden, muss im RUPLAN-Verwaltungsprogramm RUPINI eine Systemgröße hochgesetzt werden.Dazu wird nach dem Start von RUPINI der Themenkreis"INSTALLATIONSDATEN" mit Aktion "S" ausgewählt und anschließendmit der Aktion "E" die Installationsdatei editiert:

Aus den Themenkreisen zur Installationsdatei wird "SYSTEMDATEN" mitder Aktion "S" ausgewählt. Die zu ändernde Größe "Zeichenzahl pro AWT-Bufferzeile" ist in der folgenden Abbildung mit einem Pfeil markiert:

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Voreinstellung in RUPINI zu größeren Projekten 2-39

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Es folgt eine Empfehlung, auf welchen Wert diese Größe gestellt werdensollte, und zwar in Abhängigkeit von der Anzahl der im Projekt eingesetztenKlemmen:

Anzahl Klemmen Zeichenzahl pro AWT-Bufferzeile

bis 2.000 124

2.500 150

5.000 250

7.500 375

10.000 500

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3 Aufbau von Plansätzen

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3-2 Aufbau von Plansätzen

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3.1 Aufbau von Plansätzen beiKennzeichnung nachDIN 40719

3.1.1 Identifizierende Kennzeichnung derPläne nach DIN 6771 T. 5

Beschriftungsrahmen nach DIN 6771 Teil 5

Als einheitlicher Blattrahmen wird für Schaltungsunterlagen der Vordrucknach DIN 6771 Teil 5 verwendet. Das Schriftfeld dieses Vordruckesbeinhaltet Textfelder zur identifizierenden Kennzeichnung, Beschreibungund für Statusinformationen der Unterlagen. Bild 3.1-1 zeigt den Vordruckin Form des Rahmensymbols VR553 mit seinen Textfeldern.

Die Beschriftung der Rahmentexte kann in einem Arbeitsgang fürmehrere Pläne durchgeführt werden, und zwar mit Hilfe der Auswertung"Rahmen-Betextung" (in den Auswertungsmenüs "EVU-Modul Com-pact", "Inhalts-Verzeichnis", "Planbearbeitung allgemein" und "Strom-laufplan-Bearbeitung", s. Abschnitt 4.5).

Während der grafischen Bearbeitung kann der Rahmen des aktuel-len Blattes komfortabel betextet werden mit Hilfe der Funktion "RTX",die in allen Seitenmenüs (s. 5.1) im Kopf enthalten ist.

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-3

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Bild 3.1-1: Beschriftungsrahmen VR553 nach DIN 6771 Teil 5 mitTextfeldern

Überblick über die identifizierende Kennzeichnung:

Die identifizierende Kennzeichnung der Unterlagen befindet sich im rechtenKennzeichnungsblock des Schriftfeldes. Sie umfasst folgende Informatio-nen:

� eine Kennzeichnung nach DIN 40719 Teil 2

� eine Unterlagenkennzeichnung des Planerstellers

� eine Unterlagenkennzeichnung des Anlagenbetreibers

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3-4 Aufbau von Plansätzen

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Kennzeichnung der Pläne nach DIN 6771 Teil 5:

Die folgende Kennzeichnung ist verbindlich für alle Pläne. Sie ist nach denRegeln der Druckschrift "Kennzeichnung und Ordnung für Aufbau- undSchaltungsunterlagen der Energieerzeugung und -versorgung" auszuführenund umfasst die folgenden drei Kennungen:

� Unterlagenart nach Tabelle 7.1/1 der o.a. Druckschrift (Textfeld'UART' des Rahmensymbols)

� Zugehörigkeit nach Kapitel 3.2 der o.a. Druckschrift. Dazu gehören dieTextfelder für das Anlagenkennzeichen '=', das Ortskennzeichen '+' unddie Artkennzeichnung 'GERAET'.

� Zählteil (Textfeld 'ZTEIL') zur Blattzählung. Es gelten die Festlegun-gen von Tabelle 7.2/2.1 der o.a. Druckschrift. Ergänzend ist fürStromlaufpläne die Tabelle 3.1-1 in diesen Richtlinien zu beachten. FürVerdrahtungsunterlagen stellen diese Richtlinien in Tabelle 3.1-2 einenunverbindlichen Vorschlag zur Verfügung.

Bild 3.1-2: Kennzeichnung der Pläne nach DIN 6771 Teil 5

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-5

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Außer der oben aufgeführten Kennzeichnung kann eine laufende Blattnum-mer am Textfeld 'BLATT' und die Gesamtanzahl der Pläne im Textfeld'BLAETTER' eingetragen werden. Diese weiteren Kennzeichnungenerlauben die einfache Vollständigkeitskontrolle der Unterlagen, haben aberden Nachteil, dass das Einfügen eines einzigen Blattes die Korrektur dergesamten Schaltungsunterlage erfordert. Die beiden Textfelder können mitHilfe der Auswertung "Blätter nummerieren" (s. 12.3) automatisch gefülltwerden.

Es folgen 2 Tabellen für die Festlegung des Zählteils für die verschiedenenPlanarten:

Tabelle 3.1-1: Zählteil für Stromlaufpläne

1. Datenstelle/Funktion Zählteil Funktion /BeispieleA Übersichten A01 ... ff

AB01... ffDeckblätter, Umschlagblätter Inhaltsverzeichn. des Planes

C frei/interne Blätter C01 ... ff Interne Arbeitsblätter,Definitionsblätter

M Steuerung M01 ...ffMA01 ...ffMB01 ...ffMC01 ...ffMD01 ...ffME01 ...ffMF01 ...ffMG01 ...ff

Steuerung allg., i.d.R. weitergegliedert:Steuerkreise Antr. LS v.OrtSteuer-u. Schutzk.1 LS v.Ort" 2 "" 3 "Steuerkreise Trenner vor OrtFernsteuerkreis 1 NahFernsteuerkreis 2 Fern

Q Rückmeldung Q01... ff QA01... ffQB01... ffQF01... ffQG01... ff

Rückmeldg. allg., i.d.R. weitergegliedert:VervielfachungskreiseMeldekreise vor OrtMeldekreise 1 (Nah)Meldekreise 2 (Fern)

R Gefahrmeldung R01... ff RA01... ffRB01... ffRC01... ffRF01... ff

Allg., im Regelfall weitergegliedert:Automatenfall, Überwachungvor OrtSchalterüberwachungen v.

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3-6 Aufbau von Plansätzen

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RG01... ff OrtGasraumüberwachungen vorOrtÜberwachungskreis 1 (Nah)Überwachungskreis 2 (Fern)

S Wandlerkreise S01... ffS01... 10S11... ff

Allg., oft weiter gegl.:Stromwandlerkreise: Zählung,Messung., SchutzSpannungswandlerkreise

X Beistellungen X01... ff beigestellte StromlaufpläneY Beistellungen Y01... ff beigestellte

BetriebsmittelpläneZ Betriebsmittelpläne Zxy... ff xy: s. Seite 6-7

Tabelle 3.1-2: Zählteil für Verdrahtungsunterlagen (unverbindlicherVorschlag)

A01...ff Titelblätter, DeckblätterAB01..ff Inhaltsverzeichnisse des PlansB01...ff Allgemeine BeschreibungenC01...ff Interne Arbeitsblätter, DefinitionsblätterD01...ff Dispositionen, GeräteanordnungenK01...ff KlemmenanschlusspläneQ01...ff QuerverbindungspläneS01...ff SteckeranschlusspläneV01...ff VerteilerpläneW01...ff Ortsgebundene Kabellisten

Unterlagenkennzeichnung des Erstellers

Für die Erstellerkennzeichnung der Schaltungsunterlagen stehen die in Bild3.1-3 umrahmt dargestellten Felder mit den Beschriftungsfeldern 'UNR','UNR.1' und 'IND' zur Verfügung.

Der Index 'IND' soll dem höchsten Änderungsindex (s.u.) auf dem einzelnenBlatt entsprechen. Er ist damit blattspezifisch, d.h. innerhalb einer

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-7

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Schaltungsunterlage können Blätter mit unterschiedlichen Eintragungen andiesem Textfeld vorkommen.

Bild 3.1-3: Unterlagenkennzeichnung des Planerstellers

Unterlagenkennzeichnung des Anlagenbetreibers

Für eine Empfängerkennzeichnung der Schaltungsunterlagen steht das inBild 3.1-1 gerahmt dargestellte Feld mit den Textfeldern 'AGNR1' bis'AGNR2.1' zur Verfügung.

In diesem Kennzeichnungsfeld können z.B. Schlüsselnummern füruntergeordnete Versorgungsbetriebe, die Anlage selber oder Archivnum-mern eingetragen werden.

Bild 3.1-4b) zeigt beispielhaft eine solche Kennzeichnung.

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3-8 Aufbau von Plansätzen

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Bild 3.1-4: Unterlagenkennzeichnung des Betreibers

3.1.2 Beschreibende Kennzeichnung derPläne

Übersicht

Die beschreibende Kennzeichnung der Pläne umfasst folgende Kennzeich-nungsblöcke:

� Anlagenbezeichnung

� Firmenkennzeichen

� Statusinformationen

� Blattspezifische Unterlagenbeschreibungen (Änderungseinträge undBlattbenennung)

� Zusatzinformationen außerhalb des Schriftfeldes (Randtexte)

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-9

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Kennzeichnungsblock Anlagenbezeichnung

Es stehen drei Zeilen zur Bezeichnung der Anlage zur Verfügung, diebeliebig gefüllt werden können (s. Bild 3.1-5a). Ein Beispiel zeigt Bild3.1-5b.

Bild 3.1-5: Kennzeichnungsblock Anlagenbezeichnung

Kennzeichnungsblock für Firmenkennzeichen

Die Textfelder 'FIRMA1' ... 'FIRMA3.1' dienen zu Firmen-, Fachbereichs-,Abteilungsbezeichnungen, etc. der Herstellerfirma (Bild 3.1-6). Üblicher-weise stehen hier die Firmenlogos. Dafür ist das Symbol LOGO zu erstellen,das immer in der aktuellen Fassung im Rahmen erscheint. Hinsichtlich derGröße der Grafik richte man sich dabei nach dem AUCOTEC-Logo in derX00461. Natürlich können statt dessen auch Größe und Lage der Firmen-Textfelder im Rahmensymbol modifiziert werden.

Bild 3.1-6: Kennzeichnungsblock Firmenbezeichnung

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3-10 Aufbau von Plansätzen

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Schriftfelder für Statusinformationen

Die in Bild 3.1-7 gezeigten Statusinformationen beziehen sich auf dieSchaltungsunterlage (d.h., sie sind nicht blattbezogen).

Tabelle 3.1-3: Statusinformationen

Textfeld InhaltDATUM Datum: Erst-Erstellungsdatum der Unterlage, d.h. der Tag, an dem

das erste Blatt der Schaltungsunterlage angelegt wurde oder Tag derAuftragsvergabe. Dieses Datum soll im Laufe der Bearbeitung nichtmehr geändert werden.

BEARB Bearbeiter: Name des Bearbeiters der SchaltungsunterlageGEPR. Geprüft: Name desjenigen, der die Schaltungsunterlage auf techni-

sche Richtigkeit prüft.NORM Norm: Name desjenigen, der die Schaltungsunterlage auf die normativ

richtige Darstellung und Beschriftung prüft.URSPR Ursprung: Referenzunterlage, von der die Unterlage abgeleitet (kopiert

und geändert) wurdeERS.F Ersatz für: Vorgängerversion dieser UnterlageERS.D Ersatz durch: neue Unterlage; diese Unterlage ist nicht mehr aktuell

Bild 3.1-7: Schriftfelder für Statusinformationen

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-11

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Blattspezifische Unterlagenbeschreibungen

Allgemeiner Hinweis

Blattspezifische Schriftfeldinformationen unterscheiden sich normalerweisevon Blatt zu Blatt. Es ist aber zulässig, diese Textfelder auch pauschalinnerhalb der Schaltungsunterlage zu betexten.

Schriftfelder für Änderungsindices

Bei der Vollendung des ersten Bearbeitungsganges (z. B. erste Kundenvor-lage) sind die Textfelder für den Änderungsindex (s. Bild 3.1-8) leer.

Alle weiteren Bearbeitungsschritte werden dann mit einem neuen Ände-rungsindex versehen. Der erste Änderungsindex wird in die unterste, derzweite in die mittlere und der dritte in die oberste Zeile im Schriftfeldeingetragen. Bei allen weiteren Änderungen wird der älteste Eintragüberschrieben. Der Änderungsindex ist zweistellig nummerisch.

Tabelle 3.1-4: Darstellung der Änderungsindices eines Blattes

Textfeld Änderung. Nr. 1 2 3 4 5AEZU3 03 03 03AEZU2 02 02 02 05AEZU1 01 01 01 04 04

Die Änderungsindices müssen nicht in der gesamten Schaltungsunterlageeinheitlich sein, sie können auch für einzelne Blätter vergeben werden. Einneu vergebener Änderungsindex darf nicht schon auf einem anderen Blattfür eine andere Änderung vergeben sein. Daraus folgt, dass die Änderungs-indices der Blätter nicht immer in nummerischer Reihenfolge vorliegen(s. Bild 3.1-8b).

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3-12 Aufbau von Plansätzen

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Tabelle 3.1-5: Beispiel für den Änderungseintrag

Textfeld Änderung. Nr. Blatt 1 Blatt 2 Blatt 3 Blatt 4AEZU3 03AEZU2 05 03 02 03AEZU1 01 01 04 01

Der Blattindex sollte nicht bei jeder Änderung auf dem Blatt neuvergeben werden, da dies mit hohem Aufwand verbunden ist. Die Indicessollten nach Abarbeitung vollständiger Arbeitspakete auf den geändertenBlättern gesetzt werden. Die Indices müssen aber immer bei der Ausliefe-rung den Bearbeitungsstand eindeutig identifizieren.

Bild 3.1-8: Kennzeichnungsblock für Änderungsindices

Zu jedem Änderungsindex 'AEZUn' gehören die Textfelder 'AETXn' zurtextlichen Kennzeichnung der Änderung, 'AEDATn' für das Änderungsda-tum und 'AENAMn' für ein Namenskürzel.

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-13

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Schriftfelder für Blattbenennung

Zur Kennzeichnung des Blattinhaltes stehen vier Zeilen im Kennzeich-nungsblock "Benennung" mit den Textfeldern 'BENENN1' ... 'BENENN4.1'zur Verfügung.

Bild 3.1-9: Schriftfelder fürdie Blattbenennung

Bei automatisch erzeugten Plänen wird in eine der Benennungszeilen derKlartext zur Art der Unterlage (z.B. "Kabelliste" oder "Inhaltsverzeichnis")eingetragen. Der Benennungstext und die Zeile, in die er geschriebenwerden soll, können über die Auswertung "Kunden-Anpassungen"eingestellt werden (s. 2.3.4).

Zusatzinformationen außerhalb des Schriftfeldes

Automatisch betextete Randtextfelder

Für weitere Informationen stehen die Textfelder im linken Randbereich zurVerfügung (s. Bild 3.1-10). Die Belegung der Felder sollte zwischenBetreiber und Hersteller der Unterlagen abgestimmt werden. Die Textfelderkönnen in Bezug auf ihre Größe und Lage auch firmen-/fachspezifischangepasst werden.

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3-14 Aufbau von Plansätzen

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Tabelle 3.1-6: Randtextfelder mit vorgegebener Bedeutung

Textfeld InhaltRD_DATUM Datum der letzten SpeicherungRUPL.PRO RUPLAN-ProjektnameRUPL.FKT RUPLAN-FunktionsnameRUPL.BLA RUPLAN-BlattnameRUPL.APL RUPLAN-Arbeitsplatzbezeichnung

Die genannten Textfelder werden automatisch beschriftet. Sie sind sichtbarvoreingestellt.

Die Sichtbarkeit der Textfelder 'RUPL....' kann über die Auswertung"Rahmen-Betextung" (s. 4.5) vom Anwender festgelegt werden.

Randtextfelder mit vom Anwender vergebener Bedeutung

Die Randtextfelder 'RD_TX1' ... 'RD_TX9' sind vorgesehen für System-Informationen wie:

Hardware-TypVersionsnummer BetriebssystemVersionsnummer RUPLANVersionsnummer EVU-ModulPlott-Datumspezielle Normenspezielle FirmenrichtlinienArchivinformationen

Die genaue Belegung der Textfelder wird vom Anwender vorgenommen.Hier ist eine Absprache zwischen Plan-Ersteller und Anlagenbetreibernotwendig.

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-15

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Bild 3.1-10: Textfelder für Zusatzinformationen

Verdrahtungsangaben

Weiterhin gibt es die unsichtbaren Texte 'RPOS', 'RMAT', 'RQUER' und'RFARBE' am Rahmen. Sie geben das Standard-Verdrahtungsmaterial fürden jeweiligen Plan vor und werden von den Verdrahtungsauswertungenausgelesen.

3.1.3 Ordnung der Schaltungsunterlagennach IG EVU-Vorgaben

Für die Ordnung der Schaltungsunterlagen gelten die Regeln der IG-EVU-Druckschrift "Kennzeichnung und Ordnung für Aufbau- und Schaltungs-unterlagen in Anlagen der Energieversorgung und Energieverteilung". Nachdieser Druckschrift besteht das Ordnungskennzeichen aus den 3 Teilen deridentifizierenden Kennzeichnung nach DIN 6771 Teil 5 (s. 3.1.1):

1: Unterlagenart 2: Zugehörigkeit / 3: Zählteil

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3-16 Aufbau von Plansätzen

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Unter Zugehörigkeit versteht man dabei die Zuordnung eines Plans zu einemFeld, einem Ort oder – selten – zu einem Gerät über die entsprechendenTextfelder im Rahmensymbol ('=', '+', 'GERAET').

Die Sortierung wird häufig feldweise angewandt; damit ergeben sichfolgende Standardwerte für die Sortierung der Pläne bei der Erstellung desInhaltsverzeichnisses (s. 12.2):

Struktur nach 1. Sort 2. Sort 3. Sort 4. Sort

Anlage bzw.Funktionskennz.

Anlage '=' Unterlagenart'UART'

Ort '+' Zählteil'ZTEIL'

Ort Einbauort'+'

Unterlagenart'UART'

Anlage /Funktions-kennz. '='

Zählteil'ZTEIL'

3.1.4 RUPLAN-Funktion, -Blattkennzeichenund -Blattbenennung

RUPLAN-Funktion

Die RUPLAN-Funktionen sollten den Aufbau der Anlage widerspiegeln.Dabei werden i.d.R. Stromlaufpläne und nach Orten gegliederte Verdrah-tungsunterlagen in verschiedenen RUPLAN-Funktionen abgelegt.

Sind die Pläne nach '=' strukturiert, dann ist die empfohlene Funktions-struktur, die Stromlaufplan-Funktion wie dieses '=' zu benennen und dieortsbezogenen Verdrahtungsunterlagen je aus '=' und '+' zusammenzusetzen(s. Maske 3.1-1).

Sind die Pläne nach '+' strukturiert, ist die empfohlene Aufteilung, dieFunktionsnamen aus '+' und der Unterlagenart, getrennt durch einenUnterstrich "_", zusammen zu setzen (s. Maske 3.1-2).

Ganz generell kann die Struktur feldbezeichnung_unterlagenart gewähltwerden.

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-17

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Wird die Unterlagenart im Funktionsnamen verwendet, dann musssie durch einen Unterstrich "_" abgesetzt werden.

Die gewählte Funktionsstruktur muss mit der Dokumentations-struktur (s. 2.3.3) übereinstimmen.

Im Folgenden sind beispielhaft die Funktionsauswahlmasken zweierProjekte nach EVU- und KKS-Systematik dargestellt.

Maske 3.1-1: Sortierung nach = (üblich in der Energieverteilung)

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3-18 Aufbau von Plansätzen

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Maske 3.1-2: Sortierung nach + (üblich bei KKS-Anwendung)

RUPLAN-Blattkennzeichen

Als RUPLAN-Blattkennzeichen ist der Zählteil nach Tabelle 3.1-1 bzw.Tabelle 3.1-2 zu verwenden.

In der Installationsdatei zum EVU-Modul ist festgelegt, dass beimKopieren, Umbenennen und Verschieben in eine andere Funktion derZählteil des Blattes (Textfeld 'ZTEIL') mit dem neuen Blattkennzeichenaktualisiert wird.

Mit Hilfe der Auswertung "Rahmenbetextung prüfen" kann u.a. dieÜbereinstimmung von 'ZTEIL' und Blattkennzeichen geprüft werden.

RUPLAN-Blattbenennung

Für die Blattbenennung existieren keine expliziten Regeln; es wird aberdringend empfohlen, jedem Blatt eine aussagekräftige Benennung zu geben,um das schnelle Auffinden bestimmter Planinhalte zu gewährleisten.

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-19

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Maske 3.1-3: Blattbenennungen zum schnellen Auffinden vonPlaninhalten

3.1.5 Anwenderspezifische Anpassungen desZeichnungsrahmens

Vor der Anwendung des EVU-Moduls in einer bestimmten Firmen-umgebung müssen zunächst die Symboldaten angepasst werden. Diesbeschränkt sich bei der standardisierten Anwendung auf die folgendenÄnderungen der Rahmensymbole VR253, VR533 und VR553:

grafische Änderung der Logos (Symbol LOGO, enthalten im Rah-mensymbol)

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3-20 Aufbau von Plansätzen

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nur bei Bedarf:

Anpassung der Felder für die UnterlagennummernAnpassung der FirmentexteAnpassung der Textfelder für Zusatzinformationen

Tabelle 3.1-7: Textfelder des Rahmensymbols mit ihren AttributenTextfeld Maximale Länge Änderungsoptionen+=AEDAT...AENAM...AETX...AEZU...AGNR...AGTX...BEARBBENENN...BLATTBLAETTERDATERS.DERS.FGEPRGERAETINDNORMRD_DATUMRD_TX...RUPL.APLRUPL.BLARUPL.FKTRUPL.PROUARTUNR...URSPRZTEIL

8884137frei3 X 40144 X3646141715148frei1410frei202020202frei149

SBSBBLBLBLBL

BetreiberSBSB

BLBLSBSBSBSB ErstellerSBSBSB ErstellerSBBL

Betreiber

BL

SBBL

ErstellerSBBL

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-21

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In dieser Tabelle bedeuten:

SB: einheitlicher Inhalt in der ganzen Schaltungsunterlage

BL: blattspezifische Textfelder

3.1.6 Aufbau der Schaltungsunterlage"Stromlaufplan"

Übersicht

Die Unterlage "Stromlaufplan" kann aus den folgenden Planarten zusam-mengesetzt sein:

Deckblatt (0)

Übersichtsschaltplan (0)

Kabelübersichtsplan (9.1.3)

Potentialkennzeichnungen (0)

Inhaltsverzeichnis (12.1)

Inhaltsverzeichnis der Blätter von Fremdfirmen (12.1)

Betriebsmitteldefinitionsblätter (5.8)

Stromlaufpläne (5)

Betriebsmittelpläne (6.1)

Betriebsmittelliste (optional) (6.4)

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3-22 Aufbau von Plansätzen

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Im Folgenden sind für einige Symbole die Betextungsmasken dargestellt.Markierungen in der Spalte S5 (= Automatik-Kennzeichen) bedeuten:

A : Texteintrag über AWT

G : Texteintrag über Polygon

M : Textvorschlag aus der vorherigen Maske

O : Texteintrag über Online-Bezüge

V : Textvorschlag aus Symboldefinition

T : Texteintrag über Textautomatik

Grundsätzlich zu platzierende Symbole:

Auf jedem Blatt des Plansatzes befindet sich ein Rahmensymbol. Außerbeim Deckblatt ist das ein Rahmen nach DIN 6771 Teil 5 (s. 3.1). Dazustehen in der Bibliothek die Rahmensymbole VR253 und VR553 zur Verfü-gung. Um diese Rahmensymbole mit dem Firmenlogo zu versehen (s. 3.1.5),ist das fachbereichs- bzw. firmenspezifische Logo unter dem SymbolnamenLOGO abzulegen.

Weiterhin können in allen Plänen Überschriften für die Strompfadeeingebracht werden. Die Linien werden mit dem Symbol VJ502 platziert.Die Betextung ist mit Hilfe des Symbols TJ502 vorzunehmen.

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-23

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Maske 3.1-4: Kennzeichnungsmaske des Symbols zur Strompfadbe-textung

Die Anordnung der Textfelder am Symbol TJ502 zeigt Bild 3.1-11.

Bild 3.1-11: Anordnung der Textfelder am Symbol TJ502

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3-24 Aufbau von Plansätzen

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Festlegungen zu Deckblatt und Übersichtsblättern

Deckblatt

Bild 3.1-12 zeigt das Deckblatt A00 eines Stromlaufplans mit demDeckblatt-Rahmen VR533.

Bild 3.1-12: Regelgerecht ausgeführtes Deckblatt

Das Deckblatt ist an keine normative Vorgabe gebunden. Bei Bedarf könnenauch die Rahmensymbole VR553 oder VR253 als Deckblatt verwendetwerden. Sonstige Symbole sind nicht zulässig.

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-25

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Bild 3.1-13: Anordnung der Textfelder am Symbol VR533

Übersichtsschaltplan

Nachfolgend dargestelltes Bild zeigt ein Beispiel für einen Übersichtsschalt-plan. Die Übersicht enthält das einphasige Ersatzschaltbild und eineZusammenstellung der Primärgeräte. Diese Art der Darstellung istverbindlich. Sie orientiert sich an Beispielen in DIN 40719 Teil 3.

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3-26 Aufbau von Plansätzen

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Bild 3.1-14: Übersichtsschaltplan

Primärgerätebeschreibung

Die Primärgeräte sind in einer Tabelle (Symbol VT501) aufgenommen. DieGeräteinformationen sind durch die Schriftfeldsymbole TT501 darzustellen.Tabelle und Schriftfeldsymbole zusammen können über den SymbolnamenVT501_G aufgerufen und – im Nullpunkt des Blattes – platziert werden.

Die beiden folgenden Masken zeigen die regelgerecht ausgefüllten Beispielefür die Symbole VT501 und das oberste Symbol TT501.

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-27

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Maske 3.1-5: Symbolbetextung zu VT501

Maske 3.1-6: Symbolbetextung zu TT501

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3-28 Aufbau von Plansätzen

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Innerhalb der Tabelle werden Symbole zur Darstellung von Wurzel- (EJ615)und Bruch- (EJ616) Schreibweisen verwendet. Die folgenden Tabellenzeigen die zugehörigen Textfelder.

Maske 3.1-7: Symbolbetextung zu EJ615

Darstellung im Plan

Maske 3.1-8: Symbolbetextung zu EJ616

Darstellung im Plan

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-29

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Einphasiges Ersatzschaltbild

Das einphasige Ersatzschaltbild besteht aus den Strukturelementen:

� Symbole der Symbolgruppe U; zugehörige Elementsymbole EJ6..

� Verbindungen für die Darstellung der Leiter

� freier Text

Die Symbole der Gruppe U für das einphasige Ersatzschaltbild werdenmittels der beiden Symbolmenüs in der Auswahl "Übersichtsschaltzeichen"platziert und gekennzeichnet.

Maske 3.1-9: Beispiel für die Kennzeichnung eines Schaltzeichens fürden Übersichtsplan

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3-30 Aufbau von Plansätzen

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Leiter sind durch Verbindungslinien mit der Breite 0,4 mm darzustellen. Fürspäter auszubauende Anlagenteile ist statt der Linienart "durchgezogen" dieLinienart "gestrichelt" zu benutzen.

Informationen wie Sammelschienenbezeichnungen, Spannungsangaben etc.sind als freie Texte anzubringen (s. Bild 3.1-12).

Folgende Schrifthöhen werden empfohlen:

� Schrifthöhe 3.5 mm für Sammelschienenbezeichnungen

� Schrifthöhe 3.5 mm für Betriebsmittelbezeichnungen

� Schrifthöhe 2.5 mm für andere Texte

Mit der gleichen Systematik können auch größere Übersichten aufgebautwerden, wie z.B. die Übersicht der gesamten Schaltanlage. In der Symbol-bank stehen für größere Formate die folgenden Rahmensymbole nach DIN6771 Teil 1 zur Verfügung, die gegebenenfalls noch firmen-/fachspezifischangepasst werden müssen:

DIN-A-0 VR560

DIN-A-1 VR561

DIN-A-2 VR562

Potentialkennzeichnungen

Potentialkennzeichnungen (s. Bild 3.1-15) unterliegen keinen Richtlinien.Zur Erstellung dieses Planes können die Symbole TP501, TP502 und TP503verwendet werden.

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-31

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Bild 3.1-15: Plan für Potentialkennzeichnungen

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3-32 Aufbau von Plansätzen

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3.1.7 Aufbau der Schaltungsunterlage"Verdrahtungsplan"

Übersicht

Der Verdrahtungsplan dient der Errichtung und Prüfung der Verdrahtungund des Aufbaues der elektrischen Betriebsmittel einer Baueinheit (Schrank,Tafel, Gerüst). Er besteht aus den Unterlagen:

� Deckblatt (s. 0)

� Inhaltsverzeichnis (nur bei Bedarf) (s. 12.2)

� Definitionsblätter (s. 8.1)

� Anordnungspläne (s. 0)

� Materialpläne und allgemeine Verdrahtungshinweise (s. 0)

� Klemmenanschlusspläne (s. 8)

� Steckeranschlusspläne (s. Fehler!Verweisquellekonntenichtgefundenwerden.)

� Querverbindungspläne (s. 10.3)

� Kabellisten (s. 9.2)

� Verdrahtungslisten (optional) (s. 10.1)

� Geräteverdrahtungspläne (optional) (s. 11.2)

� Kabelanschlusspläne (optional) (s. 9.3)

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-33

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Abweichend vom Standard ist beim Aufbau der Verdrahtungsplänegrundsätzlich eine Rastereinstellung von 2.0 mm zu verwenden(vergl. 4.3).

Festlegungen zu Deckblatt und Übersichtsblättern

Deckblatt

Das Deckblatt eines Verdrahtungsplanes wird entsprechend den Regeln fürden Aufbau des Deckblattes für einen Stromlaufplan gebildet (s. 0).

Inhaltsverzeichnis

Üblicherweise wird das Inhaltsverzeichnis in Form eines Gesamt-verzeichnisses für alle Blätter eines Schaltungsbuches (bestehend ausStromlauf- und Verdrahtungsplänen) erstellt.

Es ist aber auch möglich, für jeden Verdrahtungsplan ein eigenes In-haltsverzeichnis zu erstellen. Die Vorgehensweise ist analog zu der inAbschnitt 12.1.

Anordnungspläne

Anordnungspläne zeigen Schaltschränke, Tafeln und Gerüste mit deneingebauten Geräten. In der Magazintechnik werden zusätzlich dieEinschubelemente dargestellt.

Die Anordnungspläne sind in Anlehnung an DIN 40719/Teil 10 zu erstellen.Die Geometrie der Schränke, Tafeln etc. sowie die Anordnung derzugehörigen Geräte, Magazine und sonstigen Armaturen muss aus diesenPlänen eindeutig hervorgehen.

Die Anordnungspläne sollten maßstabsgerecht aufgebaut werden. Dabeisind für Schrankdarstellungen vorzugsweise die Maßstäbe 1:10 und 1:5 zu

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3-34 Aufbau von Plansätzen

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verwenden. Die Reihenfolge und Art der Darstellung (verschiedeneAnsichten von außen, Schnittbild, Innendarstellung, usw.) ist dem Anwen-dungsfall anzupassen.

Ein Anordnungsplan in der konventionellen Technik kann darstellen:

� verschiedene Schrankansichten

� im Schaltschrank angeordnete Geräte, Klemmleisten, Kabelkanäle, etc.

Für den Aufbau der Anordnungspläne stehen hier die Symbole der GruppeM zur Verfügung. Außerdem kann freie Grafik und freier Text verwendetwerden.

Wenn mit dem Schaltschrankmodul gearbeitet wird, sind als Schränke,Tafeln usw. Einbauschranksymbole zu verwenden. Die Betriebsmittelwerden in Form von Einbausymbolen fixiert; diese Einbausymbole werdenvom Schaltschrankmodul an Hand von Maßangaben zum Gerät automatischerzeugt (s. 17.2.2 sowie die Beschreibung des Schaltschranklayouts imHandbuch "module_461.pdf").

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-35

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Bild 3.1-16: Steuerschrank - Frontansicht

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3-36 Aufbau von Plansätzen

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Materialangaben und allgemeine Verdrahtungshinweise

Diese Pläne enthalten Angaben über:

� Ausführung der Schränke, Tafeln, etc. (Schutzart, Farbanstrich, etc.)

� Verwendetes Verdrahtungsmaterial:

Produktbezeichnung der Kabel und Leitungen, Querschnitte,Bestellnummer, Anzahl, etc.

� Verwendete Klemmentypen:

Produktbezeichnung, Bestellnummer, Anzahl, etc.

� Klemmenkleinmaterial (Brücken, Trennscheiben, etc.):

Produktbezeichnung, Bestellnummer, Mengenangaben, graf. Dar-stellung, etc.

Über Form und Inhalt dieser Pläne können keine allgemeingültigenAussagen gemacht werden. Sie werden hauptsächlich mit freier Grafik undfreiem Text aufgebaut.

Für die Leitungsmaterial-Tabelle stehen die auswertbaren TabellensymboleVX710 und VX711 zur Verfügung (s. 5.7.3).

Für die Erläuterung der Darstellung des Klemmenkleinmaterials in denKlemmenplänen ist eine tabellarische Zuordnung der Grafik zu denentsprechenden Typenangaben z.B. nach Bild 3.1-18 zu empfehlen.

Für die Darstellung von Klemmenkleinmaterial verwendet mansinnvollerweise die Kleinmaterialsymbole selber (Gruppe EX).

Bild 3.1-17 und Bild 3.1-18 zeigen die vollständigen Materialangaben undVerdrahtungshinweise für den Steuerschrank eines Schaltfeldes.

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach DIN 40719 3-37

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Bild 3.1-17: Materialangaben und allgemeine Verdrahtungshinweisefür ein Schaltfeld

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3-38 Aufbau von Plansätzen

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Bild 3.1-18: Angaben zum Klemmenmaterial der UniversalklemmeUK5N

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach den aktuell gültigen Normen 3-39

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3.2 Aufbau von Plansätzen beiKennzeichnung nach denaktuell gültigen Normen

3.2.1 Übersicht über die wichtigsten Regeln

Für elektrotechnische Dokumentation und Kennzeichnung gelten seiteinigen Jahren neue Normen, die die bisher verwendeten Normen abgelösthaben. Von Interesse im Rahmen des EVU-Moduls sind v.a. die folgendenNormen:

DIN EN 61082 Dokumente der Elektrotechnik

DIN EN 61355 Klassifikation und Kennzeichnung von Dokumentenfür Anlagen, Systeme und Einrichtungen

DIN EN 61346 Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeich-nung

DIN EN 60617 Graphische Symbole für Schaltpläne

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3-40 Aufbau von Plansätzen

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Ergänzend dazu gibt es die folgenden Druckschriften der IG EVU:

Kennzeichnung und Dokumentation

Teil 1 Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeich-nung nach IEC 61346

Teil 2 Kennzeichnung und Ordnung der Dokumentationnach IEC 61355

Teil 3 Planungshilfen zur Strukturierung undKennzeichnung

Teil 5 Alphabetischer Index für Klassen und Unterklassenvon Objekten

Im Folgenden sind die wichtigsten Regeln bzw. Unterschiede zurBearbeitung nach den bisher üblichen Normen aufgelistet:

Strukturierung und Aspekte

� Anlagen und Systeme werden systematisch strukturiert. DieseStrukturierung erzeugt einen Strukturbaum, dessen Elemente alsObjekte bezeichnet werden.

� Die Strukturierung eines Systems kann nach unterschiedlichstenKriterien durchgeführt werden. Diese Kriterien nennt man Sichtweisenoder Aspekte.

� Von den theoretisch möglichen Aspekten sind die folgenden dreiüblich:� Produktsicht - wie ein Objekt zusammen gesetzt ist� Funktionssicht - was ein Objekt macht� Ortssicht - wo sich ein Objekt befindet

Die Aspekte sind unabhängig voneinander und bilden keineHierarchie!

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach den aktuell gültigen Normen 3-41

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� Die Strukturierungstiefe für die Beschreibung eines Systems untereinem Aspekt kann beliebig tief sein. – Hier findet sich die bisherübliche Hierarchie von Anlage, Ort und Betriebsmittel wieder!

� Nur einer der Aspekte muss ein Objekt des Systems eindeutigbeschreiben.

Bild 3.2-1: Beispiel für Kennzeichnen in einem Funktionsstrukturbaum

Objektkennzeichnung

� Jedes Objekt eines Strukturbaums erhält eine Kennzeichnung(Einzelebenenreferenzkennzeichen). Die vollständige Kennzeichnung(Mehrebenenreferenzkennzeichen) eines Objektes ergibt sich aus denKennzeichnungen aller in der Struktur oberhalb angeordneten Objekte,die auf dem Pfad vom oberen Ende des Strukturbaums bis zu dembetrachteten Objekt liegen; siehe dazu Bild 3.2-1.

� Es gibt Kürzungsregeln für die Kennzeichnung; siehe dazu auch

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3-42 Aufbau von Plansätzen

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Kapitel 2.2.3.

� Übergänge von einem Aspekt zu einem anderen, d.h. der Wechsel derSichtweise entlang eines Kennzeichnungspfades, sind möglich, werdenaber von der IG EVU nicht empfohlen.

� Übergreifende Kennzeichnungsteile können an Referenzkennzeichen-gruppen geschrieben werden und vererben sich von dort auf die darinenthaltenen Elemente, d.h. auf innenliegende Schaltzeichen und auchweitere Referenzkennzeichengruppen. Damit könnenReferenzkennzeichengruppen nach Bedarf geschachtelt werden.

� Soll die Kennzeichnung eines Schaltzeichens oder einerReferenzkennzeichnungsgruppe im Plan ein unabhängiges Kennzeichenerhalten, d.h. soll das Element von der Vererbung aus denumschließenden Gruppen ausgeschlossen werden, dann wird seinerKennzeichnung das Zeichen ">" voran gestellt.

Dokumentenkennzeichnung

� Plansätze werden jeweils einem Objekt in einem Strukturbaumzugeordnet. Die Kennzeichnung dieses Objektes wird im Schriftkopfder Dokumente des Plansatzes eingetragen.

� Die Kennzeichnung der Dokumente zur Objektzugehörigkeit hat keinendirekten Bezug zu den Kennzeichnungen der Elemente im Plan. DasObjektkennzeichen im Schriftkopf eines Plans vererbt sich also nichtauf die im Plan dargestellten Betriebsmittel!

� Die Dokumentenartkennzeichnung eines Plans setzt sich zusammen ausdem Vorzeichen "&", dem Dokumentenartenklassen-Schlüssel (DCC)und einer (optionalen) Dokumentenartenzählnummer.´Der DCC wirdhergeleitet gemäß den entsprechenden Tabellen aus der DIN EN 61355.

� Die vollständige Dokumentenkennzeichnung setzt sich zusammen ausder Objektzugehörigkeit, der Dokumentenart und dem Zählteil desBlattes.

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach den aktuell gültigen Normen 3-43

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3.2.2 Behandlung der Anlagenstruktur undder Aspekte in RUPLAN/EVU

Überblick über die Behandlung der Anlagenstruktur in RUPLAN/EVU

Die Struktur einer Anlage nach DIN EN 61346 kann unabhängig vonRUPLAN festgelegt werden.

Um die Anlagenstruktur in RUPLAN einzugeben, steht eine Auswertung zurVerfügung, mit der vom Anwender über eine Tree-Oberfläche die einzelnenStrukturobjekte eingetragen werden können, und zwar mit jeweils mit derNormkennzeichnung und Klartexten. Auf diese Weise kann einStrukturbaum für die Aspekte Produkt-, Funktions- und Ortssichteingegeben werden.

Die Struktur wird in Form von Dateien abgespeichert. Diese Dateien werdenim Files-Verzeichnis zum Projekt abgelegt und heißen

� IECSTRUKTURPRODUKT.DAT

� IECSTRUKTURFUNKTION.DAT

� IECSTRUKTURORT.DAT

Aspekte und Eindeutigkeit

Laut Norm muss ein Betriebsmittel nur in einem Aspekt eindeutigbeschrieben sein, die Bezeichnung in den anderen Aspekten darf mehrdeutigbleiben.

Für das EVU-Modul wurde festgelegt, dass die Produksicht der Aspekt ist,der die Betriebsmittel eindeutig beschreibt. Im Produktaspekt muss also biszur Betriebsmittelebene strukturiert werden.

Die Strukturierung für die anderen Aspekte kann nach Bedarf mehr oderweniger flach gehalten werden.

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3-44 Aufbau von Plansätzen

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Eine Konsequenz aus der Unabhängigkeit der Aspekte ist, dass einBetriebsmittel, d.h. ein Objekt im Produktstrukturbaum, mehreren Objektenim Funktionsbaum zugeordnet sein kann. Z.B. kann ein leittechnisches Gerätsowohl die Funktion "Steuern" als auch die Funktion "Schützen" haben. Nurfür eine Teilfunktion eines Gerätes, d.h. einen bestimmten Kontakt oderAnschluss ist die Funktion eindeutig festgelegt.

Eingabe und Bearbeitung der Anlagenstruktur mittels Auswertung

Um die Anlagenstruktur für ein Projekt neu einzugeben oder einebestehende zu überarbeiten, wird die Auswertung "Anlagenstrukturdefinieren" im Menü "Verwaltungs-Funktionen/Projekt-Verwaltung"gestartet:

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach den aktuell gültigen Normen 3-45

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Zunächst entscheidet man sich, für welchen Aspekt die Struktur bearbeitetwerden soll:

Im folgenden Tree können die Objekte des Strukturbaums entsprechend derStruktur eingegeben werden. Beim ersten Erstellen der Struktur zu einemAspekt erhält man eine Meldung, dass die entsprechende Strukturdatei nochnicht vorhanden ist. Dies ist eine Information, die einfach bestätigt wird.Anschließend können die Eingaben vorgenommen werden:

Objekte, die noch weiter gegliedert werden sollen, werden als Ordnereingegeben, Objekte, die Endpunkte im Strukturbaum darstellen, werden alsEinträge eingegeben.

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3-46 Aufbau von Plansätzen

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Bei einem neu eingegebenen Objekt im Tree wird die Eingabe derKennzeichnung erwartet; es handelt sich dabei um das Einzelebenenrefe-renzkennzeichen:

Soll ein Eintrag für mehrere Objekte gelten, dann wird als Sammelbegriffmit der Tilde "~" gearbeitet: z.B. "-K~ " oder "-K1~6":

Aufzählungspunkte sind nicht möglich, weil der Punkt "." in derReferenzkennzeichnung die Funktion eines Trennzeichens hat. Ausdrückewie "-Kn" sind nicht möglich, weil für das Referenzkennzeichen keineKleinbuchstaben akzeptiert werden.

Dem Objekt kann Klartext von 3x 60 Zeichen mitgegeben werden. Der dritteTexteintrag ist dabei gedacht für die Namen der Bausteine für dieStrukturbäume, wie sie empfohlen werden in der Druckschrift der IG EVU"Kennzeichnung und Dokumentation Teil 3: Planungshilfen zurStrukturierung und Kennzeichnung ".

Zur Eingabe von Text klickt man 2x auf das Eingabefeld: Der ersteMausklick markiert das Feld, der zweite Klick öffnet es.

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach den aktuell gültigen Normen 3-47

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Auf die beschriebene Weise wird der Tree durch Eingabe der einzelnenObjekte aufgebaut.

Unterstrukturen können mit den Rechte-Maustaste-Funktionen"Ausschneiden/Kopieren/Einfügen" in andere Zweige der Strukturverschoben oder kopiert werden.

Die vollständige Struktur im Produktaspekt für das BeispielprojektEVU461_IEC sieht wie folgt aus:

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3-48 Aufbau von Plansätzen

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Diese Struktur kann über die rechte Maustaste ausgedruckt werden.

Wenn man die Anlagenstrukturbearbeitung über "Beenden" verlässt,erscheint die folgende Abfrage:

Für die Verwendung der Anlagenstruktur bei der Planbearbeitung und denAuswertungen ist es nicht nötig diese als Pläne zu speichern. In der Regel istes aber gewünscht, die Anlagenstruktur im Plansatz zu dokumentieren. Dannist die Abfrage mit "Ja" zu beantworten.

Beim Erzeugen der Strukturblätter werden Strukturdateien für alle dreiAspekte erwartet! Wird ein Aspekt im Plan nicht verwendet, dann mussmindestens eine leere Struktur für diesen Aspekt angelegt werden.

Die Strukturblätter werden abgelegt unter den FunktionenFUNKTION&EDB, ORT&EDB und PRODUKT&EDB. Sie können vondort in die gewünschten Funktionen verschoben werden:

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Aufbau von Plansätzen bei Kennzeichnung nach den aktuell gültigen Normen 3-49

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Beispiel für ein von der Auswertung erzeugtes Strukturblatt:

Mit Hilfe der (automatisch gesetzten) Navigationspfeile kann zu denverschiedenen Ebenen eines Strukturbaums gesprungen werden.

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4 Allgemeine Hinweise zurProjektbearbeitung

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4-2 Allgemeine Hinweise zur Projektbearbeitung

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4.1 Übersicht über den DatenflussAllgemein gilt im EVU-Modul, dass die Quelle von Daten zum einen dieStromlaufpläne und zum anderen die für die meisten Auswertungenerforderlichen Definitionsblätter sind. Weitere Informationen für Automa-tismen des EVU-Moduls werden aus den Objekten ausgelesen.

Einen genauen Überblick über den Datenfluss gibt das folgende Schaubild.

Bild 4.1-1: Überblick über den Datenfluss im EVU-Modul

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Vorschlag zur Vorgehensweise 4-3

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4.2 Vorschlag zur VorgehensweiseIn welcher Reihenfolge die manuell zu erstellenden Daten einzugeben sind,ist nicht absolut festgelegt. Die folgende Aufstellung ist deshalb nichtzwingend, sondern als Vorschlag gedacht. Sie soll vor allem helfen, keinenwichtigen Schritt zu vergessen.

Vorschlag zur Vorgehensweise

1. Bei IEC-Projekten: Anlagenstruktur festlegen und in RUPLANeingeben

2. Voraussetzungen prüfen (benötigte Objekte, Symbole undFormulare vorhanden, erforderliche Datenbanken angemeldet?)

3. Betriebsmitteldefinitionsblätter erstellen

4. Stromlaufpläne erstellen

5. Objektbezüge herstellen und Blattüberträge absammeln

6. Betriebsmittelpläne erstellen

7. TEC-Objekte in 1. Bank kopieren

8. Klemmleistendefinitionsblätter erstellen

9. Klemmenpläne erstellen

10. Klemmenpläne bearbeiten und Rückschreiben; ggfls. Klemmenplänenochmal erstellen

11. Querverbindungspläne erstellen

12. int/ext in Querverbindungspläne eintragen

13. Kabeldefinitionsblätter erstellen

14. Kabelliste erstellen

15. Kabeldaten und Kabelverfolgung eintragen

16. Funktionspläne erstellen, daraus Anweisungs- und Parameterlisten

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4-4 Allgemeine Hinweise zur Projektbearbeitung

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17. Signallisten erstellen

18. Inhaltsverzeichnis erstellen

19. Blattnummerierung durchführen

20. QS-Prüfungen durchführen

Zur Nachbildung der eigenen Arbeitsweise kann das Auswertungsmenü"EVU-Modul Compact" entsprechend konfiguriert werden. Siehedazu 4.4.4.

4.3 Festlegungen zu Raster undEbenen

Raster

Das Standardrastermaß beträgt für Stromlaufpläne und Begleitdokumente4 mm. Abweichend sind folgende Maße zu verwenden:

� mechanische Aufbauzeichnungen der Schränkefür Kartentechnik

4,5 mm

� mechanische Aufbauzeichnung von Vorderansichtenbei der Kartentechnik

2,5 mm

� konventionelle und mechanische Aufbauzeichnungen(Rückansichten der Kartentechnik)

1,0 mm

Ebenen

Die RUPLAN-Elemente (Symbole, Verbindungen, Drähte, Polygone, freieGrafik, Bemaßung, Text) können individuell auf Ebenen von 0 bis 99 gelegtwerden. Die Standard-Platzierung in RUPLAN/EVU ist Ebene 0.

Diese Ebenenstruktur kann beim Plotten und in der grafischen Anzeigegenutzt werden, indem man bestimmte Ebenen oder Ebenenbereicheausblendet.

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Allgemeine Hinweise zu den Auswertungen 4-5

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Folgende Ebenen werden von RUPLAN/EVU-Modul genutzt und solltendeshalb vom Anwender nicht für seine eigene Strukturierung verwendetwerden:

Ebene 67 temporäres Highlighting für SeitenmenüfunktionenEbene 81 DrähteEbene 86 Textfelder ':ZUS1' bis ':ZUS4' an der Klemme GX501Ebene 98 Zukünftig: Anschlüsse und Polygontexte in FunktionsplänenEbene 99 Redlining aus RUPLAN-Viewer

Generell wird empfohlen, die Ebenen > 80 für Festlegungen imRahmen von RUPLAN/EVU frei zu halten.

4.4 Allgemeine Hinweise zu denAuswertungen

4.4.1 VoraussetzungenNotwendige Formulare

Für die Auswertungen, die neue Pläne erzeugen (z.B. Betriebsmittelpläneoder Klemmenpläne) werden Leerformulare benötigt. Wenn die Symbol-bank X00461 und die Blattbank X00461 am Projekt angemeldet sind, dannsind alle zum EVU-Modul mit gelieferten Formulare und die dafürbenötigten Symbole im Zugriff.

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4-6 Allgemeine Hinweise zur Projektbearbeitung

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Notwendige AWT-Banken

Für das Arbeiten mit dem EVU-Modul inkl. QS-Prüfwerkzeugen muss dasProjekt mindestens folgende AWT-Bank-Zusammenstellung haben:

Maske 4.4-1: typische AWT-Bank-Zusammenstellung einesEVU-Modul-Projekts

Wenn keine Lizenz für die QS-Werkzeuge vorhanden ist, muss unddarf die AWT-Bank EVUQS461 nicht angemeldet werden.

Die RUPLAN-Standard-AWT-Bank STA461 ist durch eineEinstellung in der Installationsdatei zum EVU-Modul automatisch injedem Projekt angemeldet.

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Allgemeine Hinweise zu den Auswertungen 4-7

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Als 1. AWT-Bank sollte immer die projekteigene AWT-Bank angemeldetsein. Diese AWT-Bank darf keine Auswertungen des EVU-Moduls oder vonRUPLAN-Standard enthalten mit folgenden Ausnahmen:

DEFINE_KUNDE Kundenanpassungen und Dokumentationsstruktur

Awtnn_DEFEVU spezifische Definitions-AWTs mit "inoffiziellen"Schaltern

A#BSC_EVU Modifikationen des Auswertungsmenüs EVU-Modul Compact

Zur Bereinigung der Adressen in der 1. AWT-Bank steht die Auswertung"Löschen doppelter AWTs" im Menü "Verwaltungsfunktionen \ VerwaltungAdressen/Dateien" zur Verfügung.

4.4.2 ArbeitsweiseAuswertungsstart

Die auszuwertenden Blätter werden markiert. Als Unterstützung steht überdie rechte Maustaste die Funktion "Alles markieren" zur Verfügung.

Ebenfalls über die rechte Maustaste wird die Funktion "Auswertungen"angestoßen: Sie blendet folgendes Auswertungsmenü auf, über das man zuden verschiedenen Themenkomplexen verzweigen kann:

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4-8 Allgemeine Hinweise zur Projektbearbeitung

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Maske 4.4-2: Auswertungsmenü im EVU-Modul

Auswertungen können auch an Objekten in der Objektbank und anSymbolen in der Symbolbank gestartet werden; siehe dazu die Abschnitte15 und 14.

Abbruch einer Auswertung

Auswertungen können aus aufgeblendeten Masken heraus abgebrochen

werden mit . Während des Laufs können sie mit Strg+Ebeendet werden. In diesem Fall wird die betreffende Auswertung aber nichtordentlich beendet, d.h. Kontrollen können verstellt sein.

Vorbelegung von Parametermasken

Parametermasken werden in fast allen Fällen mit einer plausiblen Vorbele-gung angeboten. Bei manchen Auswertungen erhält man immer denselben

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Allgemeine Hinweise zu den Auswertungen 4-9

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Vorschlag, bei den meisten Auswertungen dagegen wird die letzteBetextung abgespeichert und beim nächsten Start wieder angeboten.

Bei Checkboxen in Parametermasken kann mit der Leertastegetoggelt (aktiviert / deaktiviert) werden!

Das Abspeichern der Parametermasken erfolgt im TEMPAWT-Bereich. Dieentsprechenden Dateien beginnen mit "PARA".

Wenn es bei der Parametereingabe zu Problemen mit nichtgerechtfertigten Ferhlermeldungen kommt (z.B. "Wildcard in neuerFunktion verboten" bei korrekt ausgefüllten Zielfunktionsfeldern), dann hilfti.d.R. ein Leeren des TEMPAWT-Bereichs. Die Ursache für solche Effektekann ein Mix von EVU-Modul-Versionen sein. – Zum Leeren desTEMPAWT-Bereichs steht eine Auswertung im Menü "Verwaltungs-Funktionen \ Verwaltung Adressen/Dateien" zur Verfügung.

Drucken von Ergebnis- oder Fehlerlisten

Erzeugt eine Auswertung eine Ergebnis- oder Fehlerliste, dann wird diesebeim interaktiven AWT-Lauf auf dem Bildschirm angezeigt.

Nach Abschicken dieser Anzeige erscheint folgende Abfrage:

Maske 4.4-3: Abfrage zum Drucken einer Fehlerliste

Im Batchlauf einer Auswertung wird die Liste immer gedruckt.

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4-10 Allgemeine Hinweise zur Projektbearbeitung

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Quelle der Rahmenbetextung bei automatisch erzeugten Plänen

Erzeugt eine Auswertung einen oder mehrere neue Pläne, dann werden fürdiese neuen Pläne die Texte für den Zeichnungsrahmen benötigt.

In aller Regel wird als Quelle für diese Texte das erste C-Blatt in der Ziel-Funktion herangezogen. Ausnahmen zu dieser Regel sind:

InhaltsverzeichnisIst das Inhaltsverzeichnis schon vorhanden, dann dient dessen 1. Blatt alsRahmentext-Quelle. Ist es noch nicht vorhanden, dann dient das 1. Blatt inder Zielfunktion als Rahmentext-Quelle, unabhängig vom Anfangsbuchsta-ben.

BetriebsmittelplanDie zugehörigen Betriebsmitteldefinitionsblätter dienen als Quelle für denRahmentext, auch wenn sie in einer anderen Funktion liegen.

KabellisteDas zugehörige Kabeldefinitions- oder Kabelübersichtsblatt dient als Quellefür die Rahmentexte.

4.4.3 Erzeugung von Ergebnislisten inDateiform

Ein Teil der Auswertungen zum automatischen Erstellen von Plänen bietetals zusätzliche oder alternative Option die Erzeugung des Ergebnisses inDateiform. Bei den betroffenen Auswertungen enthält die Parametermaskeeinen Eingabebereich mit Angaben zur Datei, der immer gleich aufgebautist:

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Allgemeine Hinweise zu den Auswertungen 4-11

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Im Eingabefeld "Ausgabedateien" entscheidet der Anwender, ob – und wennja – in welchem Format das Ergebnis der Auswertung als Datei ausgegebenwerden soll.

Bei "Dateikonfiguration" wird eine Spaltenkonfiguration angeboten, in derdie Ausgabe erfolgen soll. Hier können vom Standard abweichendeKonfigurationen definiert, abgespeichert und bei späteren Auswerteläufenwieder verwendet werden:

Beim Definieren eigener Konfigurationen können Spalten derStandardkonfiguration gelöscht und die Anordnung der Spalten geändertwerden. Die folgende Maske zeigt eine Konfigurationsdefinition für dieAuswertung "Kabelanschlussplan erzeugen":

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4-12 Allgemeine Hinweise zur Projektbearbeitung

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Beim Abspeichern einer neu definierten Konfiguration erhält diese eineBenennung, über die sie später ausgewählt werden kann:

Das Abspeichern einer vom Anwender definierten Konfiguration erfolgt inder projekteigenen AWT-Bank.

Im Feld "mit Überschriftszeile" kann eingestellt werden, ob die erzeugteDatei Spaltenüberschriften erhält oder nicht. Soll die Datei nicht nurausgedruckt, sondern von anderen Programmen weiter verarbeitet werden,kann die Überschriftszeile unterdrückt werden.

Es folgen zwei Felder zur Eingabe von Device und Name der Ergebnisdatei.Vorbelegt für das Device ist normalerweise der Ordner "Files" unterhalb desOrdners für das aktuelle Projekt.

Vorsicht: Da sich die Auswertungen die Parametereingaben merken,kann es vorkommen, dass beim Start in einem Projekt als Device das Files-Verzeichnis des vorher bearbeiteten Projektes vorgeblendet wird!

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Allgemeine Hinweise zu den Auswertungen 4-13

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Um das händische Eintippen und auch die gerade beschriebene Fehlerquellezu umgehen, kann über das Feld "Dateiauswahl" ein Dateiauswahldialoggestartet werden:

4.4.4 Favoritenmenüs

Es gibt zwei Arten, sich im EVU-Modul Favoriten für Auswertungenzusammenzustellen. Beide Wege können sich auch ergänzen.

Compact-Menü "

Zur Nachbildung der eigenen Arbeitsweise kann das Auswertungsmenü"EVU-Modul Compact" entsprechend konfiguriert werden.

Dazu wird in diesem Menü der Punkt "Compact-Menü konfigurieren"angestoßen. In der folgenden Maske können Auswertungen in das Menüeingefügt und/oder in ihrer Position verschoben sowie daraus gelöscht

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4-14 Allgemeine Hinweise zur Projektbearbeitung

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werden. Ein Reset auf den Auslieferstand dieses Menüs ist ebenfallsmöglich.

Maske 4.4-4: Auswertungsmenü EVU-Modul Compact konfigurieren

In diesem Fall soll vor der Auswertung "Anschlussplan erzeugen" eineweitere Auswertung eingefügt werden.

Iconleiste

Auf Adressebene stehen 60 userdefinierbare Icons zur Verfügung, die imPrinzip beliebig mit Auswertungen belegt werden können.

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Allgemeine Hinweise zu den Auswertungen 4-15

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Vorbelegt bei der Auslieferung sind – mit ein paar Auslassungen alsReserveplätze – die ersten 40 Icons, so dass dem Anwender die Icons 41 bis60 für zusätzliche Favoriten zur Verfügung stehen. Im Prinzip ist natürlichauch eine völlige Neu-Belegung aller 60 Icons möglich.

Es folgt die Liste der Belegung der Icons 1 bis 40 im Auslieferstand derVersion 4.61:

Icon DIN 40719 / KKS DIN EN 61346

Info zum EVU-Modul-Stand Info zum EVU-Modul-Stand

Kunden-Anpassungen Kunden-Anpassungen

Texte ändern Texte ändern

Änderungsflag zurücksetzen Änderungsflag zurücksetzen

Sperrflag löschen Sperrflag löschen

Sperrflag setzen Sperrflag setzen

Rahmenbetextung Rahmenbetextung

UART-Flag zuordnen DCC-Flag zuordnen

PRF: offene Verbindungen PRF: offene Verbindungen

KON: abweichendeNetzbetextung

KON: abweichendeNetzbetextung

Verdrahtungseditor Verdrahtungseditor

Blattüberträge absammeln perAWT

Blattüberträge absammeln perAWT

Herstellen der Objektbezüge Herstellen der Objektbezüge

Lösen der Objektbezüge Lösen der Objektbezüge

Betriebsmittelpläne erzeugen Anschlussfunktionsschaltplanerzeugen

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4-16 Allgemeine Hinweise zur Projektbearbeitung

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(Reserve) (Reserve)

Signalliste erstellen Signalliste erstellen

Funktionspläne auswerten Funktionspläne auswerten

(Reserve) (Reserve)

Klemmeneditor Klemmeneditor

Klemmentextprüfung Klemmentextprüfung

Def.-Blätter Klemmenplan Def.-Blätter Klemmenplan

Klemmenplan Klemmenplan

Rückschreibung Rückschreibung

Klemmendaten exportieren (nicht belegt)

formatierter Klemmenplan formatierter Klemmenplan

reproduzierbarer Klemmenplan reproduzierbarer Klemmenplan

Einstellblatt für QV-Plan (neueForm) und VL bearbeiten

(nicht belegt)

Querverbindungsplan (neueForm)

Querverbindungsplan (alte Form)

Verdrahtungsliste Int/ext an Ausgangsklemme

Anschlussplan (nicht belegt)

Kabeldaten retten (nicht belegt)

Kabeldefinitionsblatt (nicht belegt)

Kabeldaten eintragen (nicht belegt)

Kabelliste (nicht belegt)

Kabelanschlussplan (nicht belegt)

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Sammelbetextung der Zeichnungsrahmen 4-17

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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis

Blätter nummerieren Blätter nummerieren

Kabeldaten eintragen Kabeldaten eintragen

Kabelverfolgung eintragen Kabelverfolgung eintragen

4.5 Sammelbetextung der Zeich-nungsrahmen

Es ist möglich, alle Blätter z.B. eines Feldes oder eines ganzen Projektes ineinem Arbeitsgang an beliebigen Rahmentextfeldern einheitlich zu betexten.Dazu steht die folgende Auswertung zur Verfügung:

Auswertung "Rahmen-Betextung"

Alle Blätter, die einheitlich betextet werden sollen, werden markiert.Anschließend wird die Auswertung gestartet.

Die Auswertung "Rahmen-Betextung" wird angeboten in den Auswer-tungsmenüs "EVU-Modul Compact", "Inhalts-Verzeichnis", "Planbearbei-tung allgemein" und "Stromlaufplan-Bearbeitung".

Existiert aus einem früheren Auswerte-Lauf noch eine Datei, dann erfolgteine Abfrage, ob diese Daten vorgeblendet werden sollen. Anschließenderscheint die Maske zur Eingabe der Daten. Sie unterscheidet sichgeringfügig entsprechend den Arbeitsweisen nach bisherigen oder nachneuen Normen.

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4-18 Allgemeine Hinweise zur Projektbearbeitung

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Maske 4.5-1: Eingabemaske zur Zeichnungsrahmen-Betextung beiArbeit nach bisherigen Normen

Maske 4.5-2: Eingabemaske zur Zeichnungsrahmen-Betextung beiArbeit nach neuen Normen

Kopfzeilen

Zur zusätzlichen Kennzeichnung stehen im linken Randbereich Textfelderzur Verfügung, deren Verwendung nicht normativ festgelegt ist (s. 3.1.2).

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Sammelbetextung der Zeichnungsrahmen 4-19

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Dabei können die Textfelder 'RD_TX1' - 'RD_TX9' (manuelle Randbetex-tung) beliebig beschriftet werden. Die anderen Texte werden wie folgtautomatisch beschriftet und sollten zur besseren Wiederfindbarkeit sichtbargestellt werden.

RD_DATUM aktuelles Datum

RUPL.PRO RUPLAN-Projekt

RUPL.FKT RUPLAN-Funktion

RUPL.BLA RUPLAN-Blatt

RUPL.APL RUPLAN-Arbeitsplatz-Kennung

Zeilenbereich

Spalte S1: Eingabe von "S" für zu verändernde Texte

Spalte S2: Klartext zu dem jeweiligen Textfeld des Rahmens

Spalte S3: Textfeldname

Spalte S4: Eingabefeld für Beschriftung (Zeichen 1 bis 20)

Spalte S5: Eingabefeld für Beschriftung (Zeichen 21 bis 60)

Spalte S6: max. Textlänge des Textfeldes

Wenn das Rahmentextfeld 'ZTEIL' nach dem Eintrag der Anwender-Eingaben leer ist, wird es automatisch mit dem Blattkennzeichen beschriftet.

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4-20 Allgemeine Hinweise zur Projektbearbeitung

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4.6 Plotten von PlänenPlotten ausgewählter Pläne

Die zu plottenden Pläne werden markiert. Anschließend werden diese Plänemit Hilfe der rechten Maustaste zum Plotten abgeschickt:

Maske 4.6-1: Plotten markierter Pläne

Plotten geänderter Pläne

Leistung

Pläne mit gesetztem Änderungsflag werden geplottet.

Arbeitsweise

Alle Blätter der Funktionen, aus denen die geänderten Blätter geplottetwerden sollen, werden markiert. Anschließend wird die Auswertung"Plotten geänderter Pläne" im Menü "Planbearbeitung allgemein" gestartet.Die Auswertung trägt alle Blätter mit gesetztem Änderungsflag in die Plott-Auswahl-Datei ein. Die Änderungsflags an den Blättern werdenzurückgesetzt.

Wurden keine Blätter mit gesetztem Änderungsflag gefunden, erfolgtdarüber eine Meldung auf dem Bildschirm.

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Plotten von Plänen 4-21

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Wurden Blätter mit gesetztem Änderungsflag gefunden, dann werden diesemit der Aktion "O" vorbelegt angezeigt. Hier können noch Blätter vomPlotten ausgenommen werden. Außerdem können über die KopffelderPlottername und Skalierungsfaktor geändert werden und eine Eingabemaskezur Eingabe der zu plottende Ebenen angefordert werden.

Maske 4.6-2: Plotten geänderter Pläne

Plotten nach Inhaltsverzeichnis

Leistung

Nach der Auswahl von Inhaltsverzeichnissen werden die darin eingetra-genen Pläne in der dort vorgegebenen Reihenfolge geplottet.

Voraussetzungen

Es existieren automatisch erzeugte Inhaltsverzeichnisse.

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4-22 Allgemeine Hinweise zur Projektbearbeitung

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Arbeitsweise

Die Inhaltsverzeichnisse, nach denen geplottet werden soll, werden markiertund die Auswertung "Plotten nach Inhaltsverz." gestartet. Die Auswertungsteht in den Menüs "Inhalts-Verzeichnis" und "Planbearbeitung allgemein"zur Verfügung. Die Inhaltsverzeichnisse werden ausgelesen und die darineingetragenen Blätter werden in der richtigen Reihenfolge in die Plott-Auswahl-Datei eingetragen.

Es folgt eine Anzeige von Plott-Parametern, die noch geändert werdenkönnen. Durch einen Abbruch in dieser Maske kann das Plotten vermiedenwerden.

Maske 4.6-3: Plotten nach Inhaltsverzeichnis

Plotten ohne C-Blätter

Leistung

Alle markierten Pläne mit Ausnahme der C-Blätter werden geplottet.

Arbeitsweise

Alle Blätter der gewünschten Funktionen werden markiert. Anschließendwird die Auswertung "Plotten ohne C-Blätter" im Menü "Planbearbeitungallgemein" gestartet. Die Auswertung trägt markierten Blätter, mit

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Plotten von Plänen 4-23

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Ausnahme der Blätter, deren Blattkennzeichen mit "C" beginnt, in die Plott-Auswahl-Datei ein.

Es erscheint dieselbe Maske zum Einstellen von Plottparametern und evtl.Ausschließen von Blättern wie beim Plotten geänderter Pläne (siehe oben).

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5 Stromlaufpläne

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5-2 Stromlaufpläne

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5.1 Symbolleisten und Seiten-windows in der grafischenBearbeitung

5.1.1 Verwendung der Symbolleisten

Vorhandene Symbolleisten

In der grafischen Bearbeitung steht eine Reihe von Symbolleisten zurVerfügung, die nicht alle für die Arbeit mit dem EVU-Modul vonBedeutung sind. Die folgende Abbildung zeigt eine sinnvolle Einstellung:

Auf die Symbolleiste "Geräte" wird in Kapitel 5.8.4 näher eingegangen.

Die Leistungen der Symbolleiste "IEC-Norm" werden im Abschnitt 5.3.2behandelt.

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Symbolleisten und Seitenwindows in der grafischen Bearbeitung 5-3

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Die Symbolleiste "EVU-Modul" enthält Icons zum Einschalten derSeitenmenüs; diese Menüs werden in der Folge beschrieben.

Die Symbolleiste "Schaltschrank(EVU)" dient zum Aufrufen der Leistungendes Schaltschrankmoduls. Dazu existiert eine eigene Beschreibung.

Benuzterdefinierbare Icons

Für die grafische Bearbeitung stehen 99 benutzerdefinierbare Icons zurVerfügung, die vom Anwender nach Bedarf mit Funktionen belegt werdenkönnen.

Im Auslieferstand vorbelegt sind die Icons mit den Nummern 1, 2 und 4:Sie stellen das Raster ein auf die Werte 1mm, 2mm und 4mm.

5.1.2 Arbeiten mit Seitenwindows in der grafi-schen Bearbeitung

Die Seitenwindows enthalten Funktionen, die den EVU-Modul-Anwender inder grafischen Bearbeitung unterstützen.

Aktivierung der Seitenwindows

Die Seitenwindows werden mit Hilfe von Icons aktiviert und können nach

der Anwendung durch das separate Icon oder durch Klicken auf das

Kreuz rechts neben dem Titel des Seitenmenüs ( ) wiederausgeblendet werden.

Bild 5.1-1: Iconleiste zur Auswahl der EVU-Modul-Seitenwindows

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5-4 Stromlaufpläne

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Ist diese Iconleiste nicht sichtbar, kann sie wie folgt eingeblendet werden:

� im Bereich der Icons/Menüs rechte Maustaste klicken � es erscheintdas Menü "Symbolleisten"

� Iconleiste "EVU-Modul" mit Mausklick einblenden

Steht die Iconleiste bei der Auswahl der Symbolleisten nicht zurVerfügung, dann wurde RUPLAN nicht im Modus "EVU" gestartet.

Gemeinsame Funktionen auf den Seitenwindows

Allen Seitenmenüs des EVU-Moduls gemeinsam sind die Funktionenunterhalb des Titels:

RTX führt in eine Maske zur Betextung des Rahmens auf demaktuellen Blatt

Hilfe blendet das Hilfe-Menü des jeweiligen Seitenwindows auf

Richtlinien öffnet ein Fenster mit diesen Richtlinien

Es folgt eine Darstellung der für die Stromlaufplanbearbeitung relevantenSeitenwindows mit der jeweiligen Hilfe. Nur bei Funktionen, bei denen derHilfetext nicht ausreichend schien, wurden zusätzliche Erläuterungenangefügt.

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Symbolleisten und Seitenwindows in der grafischen Bearbeitung 5-5

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5.1.3 Seitenwindow "EVU: Symbole" (SYM)Bild 5.1-2: Seitenmenü zur Auswahl der EVU-Modul-Symbole

Aus diesem Seitenmenü heraus werden die Symbolmenüs des EVU-Modulsaufgerufen, entweder direkt oder über den Umweg der alphabetischenSymbolauswahl. Die Symbolmenüs enthalten alle Symbole des EVU-Moduls, mit Ausnahme der Symbole, die ausschließlich automatisch vonAuswertungen platziert werden.

Das Seitenmenü bietet außerdem unterstützende Befehle für die Symbol-platzierung: Das zuvor aus einem Symbolmenü selektierte Symbol kann vordem Platzieren aufgelöst oder in eine von 4 Winkellagen gedreht werden.

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5-6 Stromlaufpläne

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5.1.4 Seitenwindow "EVU: Stromlaufpläne 1"(STR1)

Bild 5.1-3: Seitenmenü 1 für Stromlaufplanbearbeitung (DIN-Fassung)

Texte bearbeiten: Text in Barcode umwandeln

Ein zuvor (!!!) identifizierter Text wird in einen Strichcode umgewandelt,der von Barcode-Lesern gelesen werden kann. Es können sowohl freie Texteals auch Objekttexte gewandelt werden. Voraussetzung ist, dass der Font 72vorhanden und in der Installationsdatei eingetragen ist.

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Symbolleisten und Seitenwindows in der grafischen Bearbeitung 5-7

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Um ein sinnvolles Ergebnis zu erhalten, muss der zu wandelnde Text diefolgenden Bedingungen erfüllen:

� Texthöhe (T&H) mindestens 7.00

� Breiten-/Höhenverhältnis (T&BR) mindestens 1.1000

� erlaubte Zeichen: Ziffern, Großbuchstaben, Leerzeichen, Strich (-),Pluszeichen (+), Punkt (.), Stern (*), Dollar ($), Slash (/), Prozentzei-chen (%)

Standardtexte eintragen

Voraussetzung ist, dass mindestens eine Standardtextdatei am Projektangemeldet ist.

Standardtextdateien werden über "Projektzusammenstellungändern" ~> "Textdateien" an ein Projekt angehängt. Das voreingestellteDevice für Standardtextdateien ist STDTXT im Ruplan-Stammverzeich-nis.

Es können freie Texte und Symboltexte als Standardtexte eingetragenwerden:

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5-8 Stromlaufpläne

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Bild 5.1-4: Standardtext als freien Text eintragen

Grafisches Ergebnis:

Tatsächlicher Eintrag ist ein Standardtext-Aufruf:

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Symbolleisten und Seitenwindows in der grafischen Bearbeitung 5-9

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Bild 5.1-5: Standardtext als Symboltext eintragen

Grafisches Ergebnis:

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5-10 Stromlaufpläne

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Ein Ausschnitt aus der Symbolkennzeichnung zeigt den tatsächlichenEintrag als Standardtext-Aufruf:

Bilden und Betexten von permanenten Gruppen

� Ortsgruppe für ganzes Blatt / für Teilbereich vom Blatt

siehe dazu 5.3.1

� Betriebsmittel-Gruppe

siehe dazu 5.5

Bei Anwendung der neuen Normen unterscheidet sich dieses Seitenmenü ineinigen Punkten, die mit der unterschiedlichen Kennzeichnungssystematikzusammenhängen:

� Beim Sichtbar-/Unsichtbarstellen von Texten werden z.T. andereTextfelder angesprochen.

� Alle Funktionen zu permanenten Gruppen sind bei der Arbeit nachneuen Normen anders; siehe dazu

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Symbolleisten und Seitenwindows in der grafischen Bearbeitung 5-11

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Bild 5.1-6: Seitenmenü 1 für Stromlaufplanbearbeitung (IEC-Fassung)

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5-12 Stromlaufpläne

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5.1.5 Seitenwindow "EVU: Stromlaufpläne 2"(STR2)

Bild 5.1-7: Seitenmenü 2 für Stromlaufplanbearbeitung

Dieses Menü unterscheidet sich nicht für die beiden unterschiedlichenNormen-Anwendungen.

BTM-bezogene Informationen anzeigen und ändern

Werden Betriebsmittelkennzeichnungen geändert, die aus einemumschließenden Polygonzug (Ort oder BTM) stammen, dann wird der

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Symbolleisten und Seitenwindows in der grafischen Bearbeitung 5-13

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entsprechende Gruppentext nicht geändert, da er nicht der Onlinekontrolleunterliegt!! Mögliche Gegenmassnahme: siehe 5.9.1, Seite 5-140.

Platzieren von Klemmen

Klemmen werden mit der passenden Betextung für 2, 4, 6 oder 8 An-schlussmöglichkeiten fixiert. Die Felder 'KLART', 'BRUECKE' und 'ZEILE'(für Klemmenart, feste Brücke und Klemmenplanzeile) sind entsprechendder vorgesehenen Anschlusszahl vorbelegt, und zwar für das Klemmenplan-Formular mit einer 15 Spalten-Kabelmatrix.

Markieren von externen Klemmen

Diese Funktionsfelder werden im Zusammenhang erklärt in Kapitel .

Markieren der Doppeldarstellungen von Adern

Diese Funktionsfelder werden im Zusammenhang erklärt in Kapitel .

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5-14 Stromlaufpläne

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5.1.6 Seitenwindow "EVU: Verbindungen"(VER)

Bild 5.1-8: Seitenmenü zum Eintrag von Verdrahtungsreihenfolge undLeitungsmaterial

Dieses Menü unterscheidet sich nicht für die beiden unterschiedlichenNormen-Anwendungen.

Verdrahtungseditor

Der Verdrahtungseditor ermöglicht die Vergabe einer Verdrahtungsreihen-folge innerhalb einer Querverbindung. Er ist beschrieben in5.7.7 "Verdrahtungsreihenfolge".

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Symbolleisten und Seitenwindows in der grafischen Bearbeitung 5-15

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Leitungsmaterialtabelle bearbeiten

Existiert im Projekt eine Leitungsmaterialtabelle (s. 5.7.3), dann kann sieaus dem Stromlaufplan heraus erweitert werden. Nach dem Klick auf dieSeitenmenü-Funktion "(Leitungsmaterial-Tabelle) bearbeiten" wird dieaktuelle Tabelle angezeigt:

Maske 5.1-1: Leitungsmaterialtabelle bearbeiten: Anzeige der Tabelle

Wird die Eingabe eines neuen Eintrags aktiviert (ankreuzen im Kopf derTabelle), erhält man ein entsprechendes Eingabefenster:

Maske 5.1-2: Leitungsmaterialtabelle bearbeiten: Eingabe neuesMaterial

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5-16 Stromlaufpläne

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Die Leitungsmaterialtabelle, erweitert um den neuen Eintrag, wirdangezeigt, und es können weitere Einträge vorgenommen werden. NachBestätigen der Tabellen-Anzeige erscheint eine Abfrage, ob die Neu-Einträge tatsächlich in das Tabellenblatt eingefügt werden sollen.

Leitungsmaterial eintragen

Die im Folgenden beschriebenen Leistungen setzen das Vorhanden-sein einer Leitungsmaterialtabelle im Projekt voraus.

Eintrag in Rahmen

Dem Rahmensymbol kann mit Hilfe dieser Funktion ein pauschaler Eintragfür das auf dem Blatt verwendete Leitungsmaterial mitgegeben werden. DieDaten werden eingetragen in die Textfelder 'RPOS', 'RMAT', 'RQUER' und'RFARBE'.

Maske 5.1-3: Auswahl des in den Rahmen einzutragenden Leitungs-materials

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Symbolleisten und Seitenwindows in der grafischen Bearbeitung 5-17

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Drahtader setzen und ändern

Mit Hilfe dieser Funktionen können Drahtadersymbole in den Planeingetragen werden, die – sichtbar oder unsichtbar – mit Leitungsmaterial-information betextet werden.

Wird ein Drahtadersymbol an eine Klemme angeschlossen, musszusätzlich ein weiteres Symbol angeschlossen werden, sonst wird dieKlemme im Klemmenplan nicht gefunden! – Im einfachsten Fall kann alszusätzliches Symbol ein Potentialtrennsymbol (z.B. IJ510) verwendetwerden.

Maske 5.1-4: Auswahl der zu setzenden Drahtader

Es folgt eine Auswahlmaske der zur Verfügung stehenden Leitungsmateria-lien wie in Maske 5.1-3. Die Drahtader mit Betextung wird an dermarkierten Stelle in den Plan eingetragen.

Bild 5.1-9: Drahtader mit sichtbarer Betextung im Plan

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5-18 Stromlaufpläne

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Die Drahtadereigenschaften werden nicht durch Platzieren der Aderauf die Verbindung, sondern über die im Folgenden beschriebenenzusätzlichen Aktionen übernommen.

Aderinformation an Verbindungen übertragen

Für die Verdrahtungsauswertungen wird die Leitungsmaterialinformation anden Verbindungen benötigt. Deshalb folgen im Seitenmenü Funktionen zumÜbertragen der Drahtinformation an die Verbindungen. Es werden 3Möglichkeiten angeboten. In allen 3 Fällen muss zuerst die Drahtaderidentifiziert (= angeklickt) werden, deren Information übernommen werdensoll. Anschließend kann man

� die Information an ein einzelnes Verbindungsstück übertragen

� durch Bilden einer Gruppe als Rechteck die Information an alle inder Gruppe liegenden Verbindungen übertragen

� durch Bilden einer Gruppe als Polygonzug die Information an alle inder Gruppe liegenden Verbindungen übertragen. Hier stehen 2Funktionsfelder zur Verfügung: Polygon definieren + Polygonschließen.

Leitungsmaterialinformationen an Verbindungen löschen

An einzelnen Verbindungen oder an allen Verbindungen innerhalb einerGruppe werden die Einträge zu Leitungsmaterial gelöscht. Das Vorgehenbeim Bilden der Gruppen entspricht dem bei der Übernahme von Leitungs-materialinformation aus einer Drahtader.

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Symbolleisten und Seitenwindows in der grafischen Bearbeitung 5-19

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Leitungsmaterial visualisieren

Da die Materialeinträge an den Verbindungen unsichtbar sind, ist es sehrschwierig, diese Einträge zu prüfen und Fehler zu finden. Als Hilfe dienthier die Visualisierung der eingetragenen Materialinformationen übertemporäres Umfärben der Verbindungslinien und Drahtadern.

Das erste Funktionsfeld färbt alle Verbindungen mit Standardmaterial (keinEintrag) gelb.

Das zweite Funktionsfeld prüft alle auf dem Blatt (außer dem Rahmen)eingetragenen Materialeinträge und bietet sie in einer Maske zur Visualisie-rung an.

Maske 5.1-5: Anzeige der abweichenden Leitungsmaterialien

Alle hier markierten Materialien werden in der angegebenen Farbeeingefärbt.

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5-20 Stromlaufpläne

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Bild 5.1-10: Planausschnitt mit visualisierten Leitungsmaterialien

Der letzte Punkt führt einen Farb-Reset für die Verbindungen durch, d.h. erfärbt sie wieder rot.

5.2 Zeichnungsrahmen undStrompfadbetextung

Zeichnungsrahmen

Auf jedes Blatt des Plansatzes wird ein Rahmensymbol platziert. Außerbeim Deckblatt ist das ein Rahmen nach DIN 6771 Teil 5 (s. 3.1). Dazustehen in den Symbolbanken X00461 bzw. X00461_IEC dieRahmensymbole VR253 und VR553 zur Verfügung. Um dieseRahmensymbole mit dem eigenen Firmenlogo zu versehen (s. 3.1.5), ist dasfachbereichs- bzw. firmenspezifische Logo unter dem Symbolnamen LOGOabzulegen.

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Zeichnungsrahmen und Strompfadbetextung 5-21

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Der einzige Unterschied zwischen VR253 und VR553 ist diePosition des Textfeldes 'ZTEIL': Bei VR253 steht dieses Textfeld auf derselben Höhe wie das Textfeld '=', bei VR553 auf der selben Höhe wie dasTextfeld '+' (s. Bild 3.1-1).

Strompfadbetextung

Stromlaufpläne können mit Überschriften für die Strompfade versehenwerden. Die Linien werden mit dem Symbol VJ502 platziert. Die Betextungist mit Hilfe des Symbols TJ502 vorzunehmen.

Fixieren aus Symbolmenü

Aus dem Seitenwindow "SYM" (s. 5.1.3) wird das Symbolmenü "Rahmen-symbole" aufgerufen. Hier finden sich Funktionsfelder zum Fixieren dergerade genannten Symbole.

Maske 5.2-1: Symbolmenü "Rahmensymbole": Ausschnitt

Nach dem Fixieren des Rahmens wird eine Maske zum Eintrag derRahmentexte angezeigt. Es ist hier nur nötig, die für das Blatt spezifischenTexte einzutragen. Alle Texte, die für eine ganze Funktion, ein ganzes Feldoder das ganze Projekt einheitlich sind, können mit Hilfe einer Auswertungfür diese Blätter gemeinsam eingetragen werden (s. Abschnitt 4.5).

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5-22 Stromlaufpläne

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5.3 Kennzeichnungsgruppen5.3.1 Kennzeichnung nach DIN 40719 bzw.

KKS: Ortsgruppen

Für Anwendungen ohne KKS mit einer Strukturierung der Pläne nach derAnlage '=' und generell dann, wenn Teilbereiche auf einem Stromlaufplaneinem anderen Ort zugewiesen werden sollen, wird die Ortskennzeichnungüber eine Ortsgruppe eingetragen.

Für das Eintragen und Löschen von solchen permanenten Gruppen stehenim Seitenmenü "EVU: Stromlaufpläne 1" folgende Leistungen zurVerfügung:

Bild 5.3-1: Seitenmenü "EVU: Stromlaufpläne 1" (Ausschnitt)

Blattfüllende Ortsgruppe

Bei Anwendung von KKS und in Projekten, in denen die Pläne nach demOrt '+' strukturiert sind, wird die für das ganze Blatt gültige Ortskennzeich-nung in den Rahmen eingetragen.

Bei nach '=' strukturierten Plänen ohne KKS-Kennzeichnung wird die fürdas ganze Blatt gültige Ortskennzeichnung als blattfüllende Ortsgruppeeingetragen: Die Gruppenränder fallen zusammen mit der Begrenzung derZeichenfläche des Blattes; die Ortskennzeichnung steht in der linken oberenEcke (s. Bild 5.3-2).

Zum Eintrag der blattfüllenden Ortsgruppe steht die Funktion "Ortsgruppe:Blatt" auf dem Seitenmenü "EVU: Stromlaufpläne 1" zur Verfügung (s.o.).

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Kennzeichnungsgruppen 5-23

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Maske 5.3-1: Kennzeichnung einer blattfüllenden Ortsgruppe

Ortsgruppe für Teilbereich

Liegt ein Teil der Betriebsmittel eines Blattes nicht in dem für das ganzeBlatt gültigen Ort, dann wird ein rechteckiger Bereich für diesen abweichen-den Ort definiert und separat gekennzeichnet. Auch dazu gibt es eineFunktion auf dem Seitenmenü "EVU: Stromlaufpläne 1" (siehe oben).

Es werden zwei diagonale Eckpunkte für den Bereich des abweichen-den Ortes abgefragt. Anschließend wird die Teil-Ortsgruppe gekenn-zeichnet. Die beiden folgenden Masken zeigen die Kennzeichnungenfür die Teil-Ortsgruppen in Bild 5.3-2.

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5-24 Stromlaufpläne

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Maske 5.3-2: Kennzeichnung einer Ortsgruppe für einen Teilbereich(anderer Ort)

Maske 5.3-3: Kennzeichnung einer Ortsgruppe für einen Teilbereich(anderes Feld)

Die Kennzeichnung befindet sich grundsätzlich innerhalb des Gruppenrah-mens in der linken oberen Ecke. Diese Textposition ist bei den Seiten-window-Funktionen voreingestellt.

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Kennzeichnungsgruppen 5-25

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Bild 5.3-2: Stromlaufplan mit Teilbereichen für abweichende Orte

Ortsgruppentextsymbol: Vergabe von Klartext zum Ort

Beim Eintrag einer Ortsgruppe mittels der Seitenwindow-Funktionen wirdautomatisch das Ortsgruppentextsymbol GJ512 in die linke untere Ecke derGruppe gesetzt. Dieses Symbol kann mit einem Klartext für den Ortbeschriftet werden.

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5-26 Stromlaufpläne

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Maske 5.3-4: Vergabe von Klartext zum Ort über das Symbol GJ512

Wird die Ortskennzeichnung für das ganze Blatt im Rahmen vergeben, dannmuss für einen Klartexteintrag zu diesem Ort das Symbol GJ512 manuellplatziert werden.

Betextungsänderung von Ortsgruppen mittels Auswertung

Im Menü "Planbearbeitung allgemein" steht eine Auswertung zum Ändernvon Ortskennzeichen zur Verfügung, mit der sowohl die Betextung einzelnerBetriebsmittelsymbole als auch die Betextung von Ortsgruppen beeinflusstwerden kann. Diese Auswertung ist v.a. gedacht für die Bearbeitung vonkopierten Plänen, in denen solche Kennzeichnungen pauschal umgesetztwerden sollen.

Durch diese Auswertung, aber auch durch Ändern von Betriebsmittelkenn-zeichnungen an einzelnen Betriebsmitteln in der Grafik, kann es dazukommen, dass die Ortsgruppenkennzeichnung nicht mehr für die Mehrheitder darin enthaltenen Betriebsmittel gültig ist. In diesem Fall kann dieAuswertung "Ortspolygone optimieren" gestartet werden.

Beide Auswertungen sind beschrieben in Abschnitt 5.9.1.

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Kennzeichnungsgruppen 5-27

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5.3.2 Kennzeichnung nach DIN EN 61346:Referenzkennzeichnungsgruppen

Referenzkennzeichnung, Rerenzkennzeichnungsruppen, Vererbung

Bei Kennzeichnung der Betriebsmittel nach DIN EN 61346 darf gemäß derDarstellungsregeln der DIN EN 61082 für einen ganzen Plan oder den Teileines Planes der Anteil der Referenzkennzeichen, der allen Elementen desPlans bzw. Plan-Teils gemeinsam ist, heraus gezogen werden. Diesergemeinsame Kennzeichnungsteil wird links oben außen an eineUmrahmung geschrieben, die alle betroffenen Planelemente einschließt. InRUPLAN werden diese Umrahmungen in Form von Gruppen – denReferenzkennzeichnungsgruppen – dargestellt:.

Bild 5.3-3: Stromlaufplan mit Referenzkennzeichnungsgruppen

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5-28 Stromlaufpläne

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Die Regel, den gemeinsamen Kennzeichnungsteil außen an die Umrahmungzu schreiben, erfordert mindestens für blattfüllende Referenzkennzeich-nungsgruppen ein "Abknicken" der linken oberen Ecke, wie oben in Bild5.3-3 zu sehen ist.

Da die Kennzeichnung einer Gruppe den heraus gezogenen gemeinsamenAnteil der Kennzeichnung der in ihr enthaltenen Elemente darstellt, wirddiese Gruppen-Kennzeichnung der Gruppenelemente-Kennzeichungvorangestellt. Dabei wird jeder Aspekt getrennt betrachtet. DieReferenzkennzeichen der Gruppe werden sozusagen nach innen "vererbt".

Diese Vererbung kann mehrstufig erfolgen, wenn ein Element einerReferenzkennzeichnungsgruppe selber eine solche Gruppe ist. Dasvollständige Kennzeichen eines Elementes wird dabei immer von außennach innen zusammen gesetzt. Das nächste Bild und die darauf folgendeTabelle sollen das an einem Beispiel verdeutlichen:

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Kennzeichnungsgruppen 5-29

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Bild 5.3-4: Vererbung von Referenzkennzeichen

Planelement individuelle Kenn-zeichnung im Plan

Vollständiges Referenz-kennzeichen

blattfüllende Gruppe -K1Q01=K1Q01+A1U1

-K1Q01=K1Q01+A1U1

Teilgruppe -S1=S1(keine)

-K1Q01S1=K1Q01S1+A1U1

Schützkontakt -K2(keine)(keine)

-K1Q01S1K2=K1Q01S1+A1U1

Jedes Planelement kann damit in jedem Aspekt 2 Kennzeichnungenbesitzen, von denen die eine Bestandteil der anderen ist. RUPLAN verwaltetdiese Referenzkennzeichen nach folgendem Schema:

� In der Kennzeichnungsmaske eines Symbols oder Polygons(= permanente Gruppe) werden die individuellen Kennzeichen in den3 Aspekten in die Textfelder '-', '=' und '+' eingetragen.

� Die vollständige Kennzeichnung eines Symbols oder Polygons wirdvom System selbstständig nach den Vererbungsregeln ermittelt und indie System-Identtexte G&RK-, G&RK= und G&RK+ eingetragen.Diese Texte werden im Kopf der Kennzeichnungsmaske angezeigt.

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5-30 Stromlaufpläne

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Maske 5.3-5: Kennzeichnungsmaske des Schützkontaktes im Beispiel

Mit je einem Pfeil markiert sind das vollständige Produktkennzeichen imKopf und die individuelle Produktkennzeichnung des Schaltzeichens amTextfeld '-'. Die individuelle Kennzeichnung bildet den letzten Teil dervollständigen Kennzeichnung im Kopf.

Dargestellt sind alle Referenzkennzeichen im Kopf in der Kurzform, d.h.unter Auslassung der Vorzeichen zwischen den einzelnen Ebenen in derKennzeichnung.

Die Art der Darstellung (Kurzform, Langform – mit allenVorzeichen -, Punktform – mit Punkten als Trenner) wird über denNormenschalter für das Projekt eingestellt; siehe dazu Kapitel 2.2.3.

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Kennzeichnungsgruppen 5-31

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Eintrag von Referenzkennzeichngunggruppen im Plan

Für den Eintrag von Referenzkennzeichnungsgruppen im Plan stehen dieIcons der Symbolleiste "IEC-Norm" zur Verfügung:

Die Funktionen dieser Icons sind:

Eintrag einer Referenzkennzeichnungsgruppe für einen Teilbereichdes Blattes, mit "abgeknickter" linker obere Ecke; mitStrukturbaum zur Auswahl des Kennzeichens

Eintrag einer Referenzkennzeichnungsgruppe für einen Teilbereichdes Blattes, als Rechteck; mit Strukturbaum zur Auswahl desKennzeichens

Eintrag einer Referenzkennzeichnungsgruppe für das ganze Blatt,mit "abgeknickter" linker obere Ecke; mit Strukturbaum zurAuswahl des Kennzeichens

Kennzeichnen eines Symbols; mit Strukturbaum zur Auswahl desKennzeichens

Ändern der Kennzeichnung einer vorhandenen Referenzkenn-zeichnungsgruppe für einen Teilbereich des Blattes mittelsStrukturbaum

Ändern der Kennzeichnung einer vorhandenen blattfüllendenReferenzkennzeichnungsgruppe mittels Strukturbaum

Löschen einer vorhandenen Referenzkennzeichnungsgruppe füreinen Teilbereich des Blattes; Ecksymbole zur Gruppe werden mitgelöscht

Löschen einer vorhandenen blattfüllenden Referenzkennzeich-nungsgruppe; Ecksymbole zur Gruppe werden mit gelöscht

Ein Teil dieser Funktionen steht auch Seitenmenü "EVU: Stromlaufpläne 1"(STR1) in der IEC-Fassung zur Verfügung.

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5-32 Stromlaufpläne

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Kennzeichnen mit Strukturbaum

Nach Auslösen einer der Funktionen zum Eintragen einerKennzeichnungsgruppe oder zur Kennzeichnung vorhandenerSymbole/Gruppen erscheint zunächst eine Aspektauswahl:

Nach der Aspektauswahl wird der Strukturbaum zu diesem Aspekt geladen.Es handelt sich dabei um die Struktur, die mit der Auswertung"Anlagensstruktur definieren" vom Anwender eingegeben wurde; siehe dazuKapitel 3.2.2.

Der Strukturbaum wird angezeigt. Dabei wird geprüft, ob es schon einenvorgelagerten Kennzeichnungsanteil aus umschließenden Gruppen gibt. Indiesem Fall wird im Tree an die Stelle (Pfeil) positioniert, die sich ausdiesem vorgelagerten Anteil ergibt:

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Kennzeichnungsgruppen 5-33

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Nach Auswahl des Kennzeichens erscheint wieder die Aspektauswahl. Jenach Bedarf werden noch Kennzeichnungen aus anderen Aspekten gewählt.Um die gewählten Kennzeichen einzutragen, klickt man in derAspektauswahl auf "Beenden".

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5-34 Stromlaufpläne

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Zum Abschluss wird eine Kennzeichnungsmaske aufgeblendet:

Die hier gezeigte Maske passt zur Teilgruppe in Bild 5.3-4.

Wird diese Maske mit "Abbrechen" verlassen, dann wird keineGruppe eingetragen.

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Kennzeichnungsgruppen 5-35

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Wurde im Tree eine Kennzeichnung gewählt, die nicht zu der vorgelagertenKennzeichnung aus den umschließenden Gruppen passt, dann wird gemäßder Norm die vollständige Kennzeichnung mit vorangestelltemGrößerzeichen ">" eingetragen:

Ergebnis im Stromlaufplan:

Gemeinsamer Anteil bei Signalkennzeichen

Die vierte Zeile der Kennzeichnungsmaske mit dem Identtext '=Y' istvorgesehen für Signalkennzeichen. Auch für Signalkennzeichen ist esmöglich, den gemeinsamen Anteil der Kennzeichnung an die

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5-36 Stromlaufpläne

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Referenzkennzeichnungsgruppe heraus zu ziehen. Der an die Gruppegeschriebene Anteil des Signalkennzeichens muss mit einem Semikolon ";"abgeschlossen werden.

Im folgenden Bild ist der Zusammenhang dargestellt; jeweils mit einemPfeil markiert sind der an die Gruppe geschriebene gemeinsame Anteil desSignalkennzeichens sowie in der Kennzeichnungsmaske die individuelleSignalkennzeichnung an 'Y=' und das vollständige Signalkennzeichen imKopf:

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Kennzeichnung von Betriebsmitteln 5-37

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5.4 Kennzeichnung von Betriebs-mitteln

Überblick über die Formen von Betriebsmitteln

Ein Stromlaufplan enthält je nach Anwendungsfall unterschiedlichdargestellte Betriebsmittel. Zu unterscheiden sind die Anwendungen

� einfache Schaltzeichen (5.4)

� Betriebsmittel in Gruppendarstellung (5.5)

� Klemmen (5.6.1 / 5.6.3)

� Klemmenrelais (5.6.4)

� Stecker (5.6.7)

� Kabel (5.7.4)

Die Betriebsmittelkennzeichnung für Projekte nach bisher gültigen Normenerfolgt nach den Regeln von DIN 40719 Teil 2 und den folgendenDruckschriften der IG EVU:

� Kennzeichnung von elektrischen Betriebsmitteln in Anlagen derEnergieversorgung

� Auslegung und Ausführung von Strom- und Spannungswandlerkreisen

� Klemmenbezeichnung für Trenn- und Erdungsschalter; Nennspannung≥ 52kV

� Einheitliche Klemmenbezeichnung für Leistungsschalter; Nenn-spannung ≥ 52 kV

� Regeln für das Zusammenwirken von Stromlaufplänen und Funktions-plänen

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5-38 Stromlaufpläne

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Die Betriebsmittelkennzeichnung für Projekte nach aktuell gültigen Normenerfolgt nach den Regeln von DIN EN 61346 und den folgendenDruckschriften der IG EVU:

Elektrische Energieverteilung – StationenKennzeichnung und Dokumentation

� Teil 1: Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichnung

� Teil 3: Planungshilfen zur Strukturierung und Kennzeichnung

� Teil 5: Alphabetischer Index von Klassen und Unterklassen vonObjekten

Schaltzeichen

Zur Darstellung von Einzelgeräten oder einzelnen Gerätefunktionen, z.B.der Spule eines Schützes, sind Symbole der Symbolmenüs "Grundschalt-zeichen" (Symbolnamen "G*") zu verwenden.

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Kennzeichnung von Betriebsmitteln 5-39

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Bild 5.4-1: Auswahl einer Spule aus dem Grundsymbolmenü G1

Bei der manuellen Betextung eines Schaltzeichens ist zwingend nur dieBetriebsmittelkennzeichnung ('-' und ggfls. '-1') einzutragen. DieKennzeichnung der Anschlüsse (':1', ':2' usw.) kann manuell erfolgen, aberauch der Onlinekontrolle überlassen werden (s. 5.9.4).

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5-40 Stromlaufpläne

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Maske 5.4-1: manuelle Beschriftung einer Spule im Stromlaufplan

Bild 5.4-2: betextetes Betriebsmittelsymbol im Stromlaufplan

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Betriebsmittelgruppen 5-41

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Für Daten nach bisher gültigen Normen gilt: Das Ortskennzeichen '+' wird jenach Anwendung über eine Ortsgruppe (s. 5.3.1) oder beim Herstellen derOnlinebezüge (s. 5.9.4) aus dem Rahmen übernommen. Anlagenkennzei-chen '=' und Verweis 'L' werden immer über die Onlinekontrolleeingetragen. Bei Daten nach neuen Normen ist die Eindeutigkeit fürBetriebsmittel ausschließlich durch die Produktkennzeichnung gegeben, diesich je nach Erfordernissen aus der Produktkennzeichnung desSchaltzeichens selber und der umschließenden Gruppe(n) zusammensetzt.

Das Verweistextfeld 'L' kann mit einem Punkt "." vorbelegt werden,um die Sichtbarkeit dieses Textfeldes anders als am Symbol definierteinzustellen. Die Position, der Winkel und/oder die Bündigkeit dürfennicht verstellt werden! Der Grund dafür ist, dass bei eingeschalteterTextautomatik durch spätere Kennzeichnungsänderungen (z.B. durch dasSystem beim Jotten!) die ursprünglich definierten Werte wieder einge-stellt werden.

5.5 BetriebsmittelgruppenNach DIN 40719 Teil 3 kann ein Betriebsmittel mit einer strichpunktiertenUmrahmungslinie dargestellt werden. Anschlusspunkte des Betriebsmittelssind in diesem Fall die Schnittpunkte von Verbindungslinie und Umrah-mungslinie.

Bei der Arbeit nach den neuen Normen gibt es keine unterschiedlichenArten von Gruppen mehr. Es wird automatisch jede Gruppe zurBetriebsmittelgruppe im Sinne des EVU-Moduls, wenn dieProduktkennzeichnung dieser Gruppe mit der Kennzeichnung einesBetriebsmittels in der Onlinebank übereinstimmt.

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5-42 Stromlaufpläne

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RUPLAN-technisch wird die Darstellung von Betriebsmittelgruppen mitPolygonen (Gruppen) und Anschlusssymbolen realisiert. Im Einzelnenbesteht eine solche Betriebsmittelgruppe aus folgenden Elementen:

� Anschlusssymbole

� Innenschaltzeichen

� Verbindungslinien und / oder freie Linien

� Polygonzug (Gruppe)

� Gruppenecke

Bild 5.5-1: Betriebsmittelgruppe

Anschlusssymbole

Anschlusssymbole GX505 - GX510Q stellen die Verbindungslogik einerBetriebsmittelgruppe dar. Sie sind so zu platzieren, dass ihr externerAnschluss auf dem Polygonrand liegt (s. Bild 5.5-1).

Manuell wird ein Anschlusssymbol betextet mit der Anschlusskennzeich-nung in ':1' und ggfls. der Kennzeichnung des Anschlussmittels in '-AN'bzw. in 'STE' bei Anwendung der neuen Normen.

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Betriebsmittelgruppen 5-43

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Da ein Anschlusssymbol die Symbolart "Klemme" (S&ART=8) besitzt,muss im Textfeld für die Klemmenart 'KLART' festgelegt werden, ob estatsächlich als Klemme zu behandeln oder – im Normalfall – als normalerGeräteanschluss auszuwerten ist. Für einen Geräteanschluss sind folgendeKennzeichnungen vorgesehen:

G normaler Geräteanschluss, zu behandeln wie jedes andereSchaltzeichen

A, S Geräteanschluss eines Anschlussmittels, für das einAnschlussplan (s. Fehler! Verweisquelle konnte nichtgefunden werden.) erstellt werden soll

X Geräteanschluss, der im Querverbindungsplan wie einnormales Betriebsmittel behandelt wird, den die AuswertungKlemmenplan aber als Klemme sieht.

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5-44 Stromlaufpläne

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Maske 5.5-1: manuelle Beschriftung eines Anschlusssymbols

Die Vorbelegung "1" im Textfeld 'EXT' ist sinnvoll und kannstehen bleiben.

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Betriebsmittelgruppen 5-45

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Innenschaltzeichen

Die elektrische Funktion eines Betriebsmittels in Gruppendarstellung wirdnicht auswertbar, sondern nur rein grafisch dargestellt, i.d.R. auch nur alsPrinzipdarstellung. Für diese Innendarstellung werden deshalb ausschließ-lich Schaltzeichen verwendet, die nicht auswertbar sind (Innenschaltzeichen,Symbolnamen "I*").

Für eine Betriebsmittelkennzeichnung steht statt des Textfeldes '-' dasTextfeld 'GERAET' zur Verfügung.

Maske 5.5-2: manuelle Beschriftung eines Innenschaltzeichens

Verbindungslinien und freie Linien

Um die Innenschaltzeichen mit den Anschlüssen und / oder untereinander zuverbinden, sind sowohl Verbindungslinien als auch freie Linien zulässig.

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5-46 Stromlaufpläne

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Die Verbindung zweier Anschlusssymbole innerhalb einer Gruppeführt zum Eintrag einer Querverbindung im Querverbindungsplan. Mitdem Symbol IJ510 kann diese Verbindung unterbrochen werden.

Polygonzug (Gruppe)

Bei der Anwendung neuer Normen gibt es keine Unterschiede vonKennzeichnungsgruppen. Der Eintrag einer Gruppe, die ein Betriebsmittelrepräsentiert, erfolgt wie in 5.3.2 beschrieben. Einzige Randbedingung ist,dass ein Produktkennzeichen vergeben werden muss.

Bei Anwendung der DIN 40719 ist die Arbeitsweise wie folgt: DasBetriebsmittel wird durch einen Polygonzug abgegrenzt, der dieAnschlusssymbole sowie die Innenschaltzeichen vollständig einschließenmuss. Abgesehen von den Anschlusssymbolen und der Gruppenecke (s.u.)ist der Inhalt einer Betriebsmittelgruppe nicht festgelegt; die Gruppe kannauch leer sein oder nur freien Text enthalten (Black-Box).

Eine Betriebsmittelgruppe ist mit der Betriebsmittelkennzeichnung '-' undggfls. '-1' zu versehen.

Eine Betriebsmittelgruppe wird im Stromlaufplan eingetragen mit Hilfe derentsprechenden Funktion auf dem Seitenwindow "EVU: Stromlaufpläne 1"(STR1). Es werden die diagonalen Eckpunkte abgefragt (Mausklick) sowiedie Betriebsmittelkennzeichnung für die Gruppe.

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Betriebsmittelgruppen 5-47

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Maske 5.5-3: Beschriftung einer Betriebsmittelgruppe

Gruppenecken

Die Gruppenecken (Symbol GJ505 oder GJ506) sind vom System benötigteSymbole, die der Verweisschreibung auf die Betriebsmittelgruppe dienen.Sie werden beim Eintrag einer Betriebsmittelgruppe mittels Seitenwindowautomatisch in die linke obere Gruppenecke gesetzt. Sie müssen nichtmanuell betextet werden.

Geschachtelte Betriebsmittelgruppen

Der Begriff "geschachtelte Betriebsmittelgruppe" ist in Projektennach DIN EN 61346 ohne Bedeutung, da hier generell eine beliebigeSchachtelungstiefe vorgesehen ist.

Betriebsmittel können mit einer geschachtelten Kennzeichnung versehenwerden. Handelt es sich dabei um Betriebsmittel in Gruppendarstellung,dann kann sich diese Schachtelung in der Darstellung widerspiegeln. Diesist zum Beispiel angebracht bei Einschüben, die in Gehäusen oderBaugruppenträgern mit eigenen Betriebsmittelkennzeichnungen eingebautwerden. Auf Bild 5.5-2 ist der Beispielfall einer Teildarstellung der

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5-48 Stromlaufpläne

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Einschubkarten "+.A061", "+.A049" und "+.A073" auf dem Baugruppenträ-ger "-A100" zu sehen.

Dabei ist zu beachten, dass es sich bei "+.A061" um eine Eindeutig-keits-Kennzeichnung im Sinne der Betriebsmittelverwaltung nach Abschnitt15.2.2 handelt und deshalb am Textfeld '-1' eingetragen wird.

Bild 5.5-2: Beispiel für geschachtelte Gruppendarstellung

Für das Platzieren und Kennzeichnen der Anschlusssymbole, Gruppensym-bole und Symbole für Innendarstellungen gelten im Prinzip die gleichenRegeln wie für die oben beschriebene einfache Betriebsmittelgruppe.Innenschaltzeichen dürfen sich nur innerhalb der innersten Gruppe befinden.Die Außenanschlüsse der inneren Gruppe sind auswertbar. Die innerenGruppen werden am Gruppenrahmen am Textfeld '-1' gekennzeichnet.Gruppen- und Anschlusssymbole der inneren Gruppe erhalten dieKennzeichnungen '-' der äußeren und '-1' der inneren Gruppe. Sie gehörendamit zur Objektklasse GES oder BGT (s. 15.2.2).

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Klemmen und Stecker 5-49

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5.6 Klemmen und Stecker5.6.1 Zweipolige Reihenklemmen

Symbol und Mindestkennzeichnung

Zur Darstellung von Klemmen stehen folgende Symbole zur Verfügung:

GX501 ':1' waagerecht bei Arbeit mit Symbolbank X00461

GX502LGX502P

':1' waagerecht':1' senkrecht

bei Arbeit mit Symbolbank X0032 odermit Symbolbank X00461_IEC

(Klemmen als Teil einer Innenschaltung – vergleiche Abschnitt 5.5 –werden durch das Symbol IX501 bzw. die Symbole IX502L/IX502Pdargestellt.)

Bild 5.6-1: Belegung der Klemmen GX501 und GX502L/GX502P mitAnschlüssen

Die 4 Anschlüsse einer Klemme sind gleichwertig, es kann also jede Art vonZiel (extern, intern, Brücke) beliebig angeschlossen werden. Eine Klemmekann im Stromlaufplan mehrfach platziert werden.

Es müssen mindestens die Textfelder '-KL' (DIN 40719, KKS) bzw. '-'(DIN EN 61346) für die Klemmleistenbezeichnung und ':1' für dieKlemmennummer beschriftet sein. Der manuelle Eintrag von '=' oder '+' ander Klemme ist nach bisheriger Norm nicht üblich, da diese beiden Angaben

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5-50 Stromlaufpläne

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aus dem Rahmensymbol bzw. der zuständigen Ortsgruppe übernommenwerden. Nach neuen Normen werden diese Kennzeichen (also dieKennzeichnungen im Funktions- und Ortsaspekt) nach Bedarf eingetragen.

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Klemmen und Stecker 5-51

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Maske 5.6-1: Klemme GX501 mit Mindestbetextung

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5-52 Stromlaufpläne

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Bei der Beschriftung von '-KL'/'-' kann die Sichtbarkeit auf "N" gestelltwerden, wenn sich die Zuordnung zur Klemmleiste aus der Beschriftungbenachbarter Klemmen eindeutig ergibt. Die Sichtbarkeit kann in der Grafikfür eine ganze Klemmengruppe mit Hilfe des Seitenmenüs "EVU:Stromlaufplan 1" (STR1) verstellt werden.

Bild 5.6-2: Ausschnitt aus dem Seitenwindow "STR1" (EVU / IEC)

Die Klemmennummer ':1' muss eingetragen werden. Sie darf kein <blank>enthalten. Die Klemmennummer kann sich wie folgt zusammensetzen:

|______|______|______|______||______|______||______|______|

4 nummerische Stellen || 2 alphanum || 2 numm. Stellen

Daraus ergibt sich die Reihenfolge der Klemmen wie folgt:

� Erstes Sortierkriterium ist der 4-stellige nummerische Block(rechtsbündige Sortierung).

� Zweites Sortierkriterium ist der alfanummerische Block (alphab.Sortierung). Wird an der 2. Stelle in diesem Block ein Hochkomma 'eingetragen, wird es bei der Sortierung nicht beachtet.

� Letztes Sortierkriterium ist der zweistellige nummerische Block(rechtsbündige Sortierung).

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Klemmen und Stecker 5-53

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Beispiel für die Sortierung von Klemmen:

1, 1'1, 1'2, 1A, 1A'1, 1A'2, 1A'10, 1B, 2, 2A, 2B, 10, 10A, 10B

Kennzeichnungen für zusätzliche Festlegungen zur Klemme

Laufende Klemmennummer 'LFDNKR'

Eine laufende Klemmennummer in 'LFDKNR' ist optional. Sie hat 2Funktionen:

� Für 2 Einzelklemmen mit derselben Klemmennummer ':1' (z.B. "PE")wird die Unterscheidung über 'LFDKNR' getroffen. Andernfallswürden die Auswertungen von nur einer Einzelklemme in Mehrfach-darstellung ausgehen!

� Die Reihenfolge der Klemmen im Klemmenplan kann abweichend vonder Klemmennummer vorgegeben werden: 'LFDKNR' hat bei derSortierung der Klemmen Vorrang vor ':1'.

Als Eingabe ist ein bis zu vierstelliger nummerischer Wert möglich. DieSortierung erfolgt nach der rechtsbündigen Darstellung dieser Einträge.

Bei gleichen oder fehlenden Einträgen in 'LFDKNR' bestimmt dieKlemmennummer ':1' die Reihenfolge (s. 5-52). Klemmen, die keinenEintrag im Textfeld 'LFDKNR' besitzen, werden den Klemmen mit einemsolchen Eintrag vorangestellt.

Die laufende Klemmennummer kann komfortabel mit Hilfe desKlemmeneditors (s. 5.6.5) eingetragen werden.

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5-54 Stromlaufpläne

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Klemmenart 'KLART'

Das Klemmensymbol gilt für alle Klemmentypen außer Relaisklemmen. DasTextfeld 'KLART' gibt die Klemmenart an:

<blank>,"2", "K"

Klemme mit 2 Anschlüssen

"3" Klemme mit 3 Anschlüssen

"4" Klemme mit 4 Anschlüssen

"6" Klemme mit 6 Anschlüssen

"8" Klemme mit 8 Anschlüssen

"nn" Klemme mit nn Anschlüssen (erlaubt sind "1" bis "28")

"D" externe Klemme: für so bezeichnete Klemmen wird keinKlemmenplan erzeugt

"X" Geräteanschluss, für den ein Klemmenplan erzeugt werden soll

Andere mögliche Eingaben für 'KLART' betreffen Klemmenrelais (s. 5.6.4)sowie Betriebsmittel in Gruppendarstellung (s. 5.5).

Technische Ausprägung der Klemme

Der Klemmentyp wird im Textfeld 'KLMAT' angegeben. Normalerweise isthier kein Eintrag erforderlich, da das Klemmenmaterial für die ganzeKlemmenleiste pauschal an anderer Stelle eingetragen wird (s. 8.1). DieKlemme im Stromlaufplan wird an 'KLMAT' nur dann betextet, wenn derKlemmentyp von diesem Pauschaleintrag abweicht.

Für Klemmen ist es wie für Geräte möglich, technische Daten in einemTEC-Objekt abzulegen (s. 15.3.4). Für eine Klemme kann dann mittels der

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Klemmen und Stecker 5-55

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Geräteauswahl (s. 5.8.3) die technische Ausprägung festgelegt werden,wobei die Textfelder 'TG1' und 'NO' eingetragen werden.

Auch ohne Start der Geräteauswahl ist 'TG1' beim Kennzeichnen einerKlemme vorbelegt. Diese Vorbelegung ist sinnvoll und muss deshalb beimKennzeichnen nicht entfernt werden.

Falls der Klemmentyp von der Standardklemme für die ganzeKlemmleiste (s. 8.1). abweicht, erwartet die Onlinekontrolle für Klemmeneinen Eintrag in 'NO'! Wenn mit Onlinekontrolle für Klemmen, aber ohnetechnische Klemmendaten in TEC gearbeitet werden soll, muss ein"inoffizieller" Schalter verstellt werden. Dazu wird die AWT-AdresseJOT10_DEFEVU (bisherige Norm) bzw. JOT10_DEFIEC (neue Norm)in die 1. AWT-Bank kopiert, dort editiert und die Größe "C&TECKLE"von "1" auf "0" gesetzt:

Weitere relevante Betextungen einer Klemme

RBEM Randbemerkung an der Klemmenzeile im Klemmen-plan

MAT1 ... MAT8 Eintrag von bis zu 8 Symbolnamen für Klemmen-zubehör; empfohlen wird allerdings, dieseKleinmaterialsymbole im Klemmenplan zu setzen

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5-56 Stromlaufpläne

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(s 8.3.1) und von dort in den Stromlaufplan zurückzu schreiben.

BRUECKE speziell für diese Klemme zu verwendendes Symbolfür eine feste Brücke; normal ist kein Eintragerforderlich

AUTOBR Erzwingen einer Drahtbrücke bei benachbartenKlemmen

ZEILE speziell für diese Klemme zu verwendendesZeilensymbol; normal ist kein Eintrag erforderlich

ABBRUCH bei Eintrag von "A" wird im Klemmenplan hinterdieser Klemme ein neues Klemmenplanformularbegonnen

EXT Textfeld für die Angabe des Anschlusses, über dendas externe Ziel angeschlossen ist; empfohlen wird,bei Bedarf im Klemmenplan einen Seitentauschdurchzuführen und in den Stromlaufplan zurück zuschreiben (s. 8.3).

RESKL Anzahl der nachfolgenden Reserveklemmen;empfohlen wird, dieses Textfeld nicht zu nutzenund stattdessen die Reserveklemmen im Strom-laufplan, z.B. auf einem separaten Blatt, zueinzutragen.

Beeinflussung der Brücken

Normalfall

Liegen Klemmen, die im Klemmenplan benachbart sind, auf dem selbenPotential, dann wird normalerweise automatisch eine feste Brücke zwischenden beiden Klemmen eingetragen. Der Symbolname für diese feste Brückewird aus dem Textfeld 'BRUECKE' im Klemmleistendefinitionssymbol

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Klemmen und Stecker 5-57

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geholt (s. 8.1). Ist eine Klemme im Stromlaufplan am Textfeld 'BRUECKE'gekennzeichnet, dann hat dieser Eintrag Vorrang.

Drahtbrücke auf Grund von Unterschieden bei Klemmenmaterial oder -zeile

Bei Klemmen unterschiedlicher Art, d.h. einem unterschiedlichen Eintragam Textfeld 'KLMAT', erfolgt die Brückenbildung nicht durch Setzen einerfesten Brücke, sondern anhand eines Zieleintrages (Drahtbrücke). Gleichesgilt bei unterschiedlichen Zeilensymbolen, z.B. VX512 neben VX514.

Der automatische Eintrag einer Drahtbrücke bei unterschiedlichem'KLMAT' kann durch das Verstellen eines "inoffiziellen" Schalters("C&KLMDRK") in der AWT-Adresse KLM20_DEFEVU deaktiviertwerden. Entsprechendes gilt für die Drahtbrücke bei unterschiedlicher'ZEILE'; der "inoffizielle" Schalter heißt hier "C&KLMDRZ".

Erzwingen einer Drahtbrücke durch Klemmenbetextung

Wenn zwei miteinander verbundene Klemmensymbole am Textfeld'AUTOBR' mit "N" betextet sind, werden keine Brückensymbole (festeBrücken) gesetzt, sondern im Klemmenplan werden die Klemmen alsZielbezeichnungen eingetragen (Drahtbrücken). Zu beachten ist, dass dieBetextung 'AUTOBR' = "N" an beiden benachbarten Klemmensymbolenvorhanden sein muss (im Beispiel also an den Klemmen 2 und 3) und dasssich beide Klemmen im Stromlaufplan "sehen", d.h. durch eine Verbindungdirekt miteinander verbunden sein müssen.

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5-58 Stromlaufpläne

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Bild 5.6-3: Ersetzen einer festen Brücke durch eine Drahtbrücke

Probleme beim Erzwingen einer Drahtbrücke mit 'AUTOBR'="N" tretendann auf, wenn die betroffenen Klemmen in einem gebrückten Bereichliegen und eine Klemme vor der Drahtbrücke mit einer Klemme nach derDrahtbrücke im Stromlaufplan verbunden ist. Beispiel:

Bild 5.6-4: Problemfall beim Erzwingen einer Drahtbrücke durchBetexten von 'AUTOBR'

Da Klemme 1 die Klemme 5 "sieht", wird eine feste Brücke zusätzlich zurDrahtbrücke gesetzt.

Als Abhilfe kann an Klemme 3 in 'BRUECKE' das LeersymbolEXFB0 eingetragen werden.

Mehrfachdarstellung einer Klemme

Eine Klemme kann im Stromlaufplan einfach oder mehrfach dargestelltsein. Bei einer Mehrfachdarstellung sollten alle Darstellungen der Klemmen

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Klemmen und Stecker 5-59

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in Bezug auf die Klemmeninformationen gleich betextet sein. Bei derBearbeitung der Klemmen im Stromlaufplan mit dem Klemmeneditor oderder Klemmen im Klemmenplan mit anschließendem Rückschreiben in denStromlaufplan wird diese Forderung erfüllt.

Unstimmigkeiten bei der Betextung mehrfach dargestellter Klemmenkönnen mit Hilfe der Prüfung: "PRF: Konsistenz Klm.-Texte" (s. 5.6.6)gefunden werden.

'AUTOBR', 'EXT' und ':ZUSn' werden so betextet, wie es die Beschaltungder Klemmen erfordert ('EXT' und ':ZUSn' i.d.R. durch Rückschreiben ausdem Klemmenplan nach Seitentausch).

5.6.2 Externe Klemmen

Für die Darstellung externer Klemmen gibt es zwei Möglichkeiten.

Die erste ist die herkömmliche Darstellung: Die normalen Klemmensymbolewerden verwendet und an 'KLART' mit "D" bezeichnet sowie von derOnlinekontrolle ausgenommen.

Die zweite Möglichkeit besteht in der Verwendung eines speziellenSymbols GX501D bzw. GX502LD/GX502PD: Dieses Symbol ist magentagefärbt und hat die Vorbelegung "D" am Textfeld 'KLART'. Dieses Symbolkann unter Onlinebezug gestellt werden.

Die Vorteile dieser Anwendung sind die sofortige Erkennbarkeit derexternen Klemme auf Grund der anderen Farbe, und v.a. dieNavigationsmöglichkeit auf Grund der Onlinekontrolle:

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5-60 Stromlaufpläne

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Sollen vorhandene normale Klemmen in externe Klemmen gewandelt,stehen eine Funktion im Seitenmenü "EVU: Stromlaufplan 2" (Umwandlungeinzelner Symbole in der Grafik) und die Auswertung "ext. Klemmen/Kabelmarkieren" (pauschale Umwandlung nach Klemmleistenbezeichnung übermehrere Pläne) zur Verfügung.

5.6.3 Mehrpolige Klemmen

Mindestbetextung

Als mehrpolige Klemmen oder Mehrfachklemmen werden alle Klemmenmit mehr als 2 Anschlüssen bezeichnet. Die Anzahl der Anschlüsse wird indas Textfeld 'KLART' eingetragen.

Ist eine Mehrfachklemme die Standardklemme der Klemmleiste, zu der siegehört, dann umfasst die Mindestbetextung '-KL' bzw. ‘-', ':1' und 'KLART'.

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Klemmen und Stecker 5-61

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Klemmentyp, Zeilen- und Brückensymbole

Ist die Mehrfachklemme nicht Standardklemme ihrer Leiste, dann sindzusätzlich 'KLMAT', 'ZEILE' und 'BRUECKE' zu betexten. In derSymbolbank der X00461 stehen zur Darstellung von Mehrfachklemmenfolgende Zeilen- und Brückensymbole zur Verfügung:

Tabelle 5.6-1: Zeilensymbole zur Darstellung von Mehrfachklemmen

Anz.

Ans.

Zeile ohne

Kabelmatrix

Zeile mit

12x Kabelmatrix

Zeile mit

15x Kabelmatrix

Brücke

3 VX513* VX553*,VX253* VX563* EXFB2

4 VX514,VX514U VX554, VX254 VX564, VX564U EXFB2

6 VX516,VX516U VX556, VX256 VX566, VX566U EXFB3

8 VX518,VX518U VX558, VX258 VX568, VX568U EXFB4

Bei den mit "U" indizierten Symbolen werden die Anschlusstexte von untennach oben beschriftet (zuerst die unterste Zeile).

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5-62 Stromlaufpläne

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Bild 5.6-5: Betextung einer 6-poligen Klemme für Darstellung in einemKlemmenplan mit 12er-Matrix

Anschluss-Zuordnung

Die Zuordnung der Ziele zu den Anschlüssen einer Mehrfachklemme kanndem System überlassen werden; es kann aber auch mit Anschlussbezeich-nungen (Großbuchstaben) festgelegt werden. Der Eintrag solcher An-schlussbuchstaben erfolgt an den Textfeldern ':ZUS1' bis ':ZUS4'. Es wirdempfohlen, für Mehrfachklemmen im Klemmenplan die Zielzuordnungvorzunehmen und anschließend in den Stromlaufplan zurück zu schreiben.

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Klemmen und Stecker 5-63

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Potential

Im Normalfall sind alle Anschlüsse einer Klemme galvanisch miteinanderverbunden. Es gibt aber Klemmentypen mit einer Potentialtrennungzwischen Anschlüssen. Im Stromlaufplan setzt man in diesem Fall nachBedarf Klemmensymbole auf diese unterschiedlichen Potentiale, imKlemmenplan werden die Potentiale dann an anschlussbezogene Textfeldergeschrieben; 'POTn' ist dabei das Textfeld für das Potential des n-tenAnschlusses.

Bei den Zeilensymbolen der X00461 sind solche Textfelder nichteingerichtet; bei Bedarf müssen entsprechende Zeilensymbole vomAnwender erstellt werden.

5.6.4 Klemmenrelais

Um Klemmenrelais im Klemmenplan darzustellen, müssen die Teilfunktio-nen des Relais im Stromlaufplan in Form einer Betriebsmittelgruppe gesetztwerden.

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5-64 Stromlaufpläne

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Bild 5.6-6: Darstellung eines Klemmenrelais' (Teil) als Betriebsmittel-gruppe

Anschlussbetextung

Die Anschlüsse eines Klemmenrelais werden manuell nur mit derAnschlussbezeichnung des Relais und – wichtig! – mit 'KLART'="R"gekennzeichnet.

Die Anschlusssymbole eines Klemmenrelais erhalten ihre An-schlussbezeichnung im Textfeld ':-1'!

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Klemmen und Stecker 5-65

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Maske 5.6-2: Textmaske Anschlusssymbol GX505

(Die Vorbelegung 'EXT' = "1" ist sinnvoll und kann stehen bleiben.)

Betriebsmittelkennzeichnung (Art, Zählnummer, Funktion)

Die Betriebsmittelkennzeichnung eines Klemmenrelais ist geschachtelt. Fürdie Kennzeichnung wirkt sich das nur aus bei Anwendung der DIN 40719:Die übergeordnete Kennzeichnung (Textfeld '-') ist die Bezeichnung derKlemmleiste, die untergeordnete Kennung (Textfeld '-1') ist die Bezeich-nung des Relais' selber. Beim Eintragen der Betriebsmittelgruppe (s. 5.5)werden beide '-'-Kennungen angegeben.

Maske 5.6-3: Kennzeichnung der Betriebsmittelgruppe für einKlemmenrelais bei Anwendung der DIN 40719

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5-66 Stromlaufpläne

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Maske 5.6-4: Kennzeichnung der Betriebsmittelgruppe für einKlemmenrelais bei Anwendung der DIN EN 61346

Weitere Texteinträge für Klemmenrelais

Inhalte für die Textfelder '=', ':1ZUS', 'KLART' und 'ZEILE' werdenautomatisch beim Setzen der Onlinebezüge eingetragen. '+' wird je nachAnwendung beim Setzen der Kennzeichnungsgruppe (s. 5.3) oder beimSetzen der Onlinebezüge eingetragen. Unter Onlinekontrolle wird '+' inbeiden Fällen gestellt.

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Klemmen und Stecker 5-67

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Maske 5.6-5: Textmaske Anschlusssymbol GX505 nach Herstellen derOnlinebezüge (DIN 40719)

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5-68 Stromlaufpläne

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Maske 5.6-6: Textmaske Anschlusssymbol GX505 nach Herstellen derOnlinebezüge (DIN EN 61346)

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Klemmen und Stecker 5-69

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Objekt und Objektklasse

Da Klemmenrelais grundsätzlich Betriebsmittel mit geschachtelterKennzeichnung sind, liegen ihre Objektdefinitionen bei Anwendung derDIN 40719 immer in der Objektklasse GES.

Bei Anwendung der DIN EN 61346 gibt es nur die Objektklasse GER, auchfür Klemmenrelais, da in GER eine beliebige Schachtelungstiefe zulässigist.

Beim Erstellen eines Klemmenrelais-Objektes muss darauf geachtet werden,das die oben aufgeführten Textfelder ':-1', ':1ZUS', 'KLART' und 'ZEILE' fürjeden Anschluss vollständig und richtig betextet sind.

Die Einträge zu ':-1' und ':1ZUS' müssen zusammen passen, d.h. jederAnschlussbezeichnung des Relais (':-1') muss ein Zielfeld im Klemmenplan(':1ZUS') eindeutig zugeordnet sein.

'KLART' muss für ein Klemmenrelais immer mit "R" beschriftet sein.

Im Textfeld 'ZEILE' muss das passende Zeilensymbol für den Klemmenplaneingetragen sein.

Zeilensymbol

Falls kein passendes Symbol VX0* oder VX1* vorhanden ist, muss es neuerstellt werden. Hierfür stehen in der Symbolbank X00461 Zeilensymbolefür Relaisklemmen ohne Innengrafik (2-zeilig: VX02000AA/B/C, 3-zeilig:VX03000AA/B/C, usw.) zur Verfügung.

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5-70 Stromlaufpläne

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Dabei ist die folgende Namenskonvention zu beachten:

� Der Name des Zeilensymbols beginnt immer mit "VX"� Die Ziffern 3 - 8 sind identisch mit den Ziffern 2 - 7 des zugehörigen

Objektnamens (Klassifizierung, laufende Nummer, Anschlussvariante).� Das letzte Zeichen steht für das verwendete Formular. Bei Anpassung

an das Formular mit dem Kopfsymbol VX510 (ohne Kabelmatrix) istder Buchstabe "A", beim Kopfsymbol VX560 (mit 15-Spalten-Kabel-matrix) der Buchstabe "B", beim Kopfsymbol VX550 (mit 12-Spalten-Kabelmatrix) der Buchstabe "C" festgelegt.

Beispiel: VX02001AB beim Objekt K02001A0; Formular mit 15-spal-tiger Kabelmatrix

Beeinflussung der Position im Klemmenplan

Ohne weitere Angaben werden Klemmenrelais innerhalb der Klemmleistenach ihrer Relaiskennzeichnung sortiert. Enthält die Klemmenleiste nochandere Klemmen, werden die so sortierten Klemmenrelais an das Ende derLeiste gesetzt.

Wird eine davon abweichende Platzierung eines Klemmenrelais' gewünscht,kann diese über die Betextung von 'LFDKNR' (laufende Klemmennummer)und/oder ':1' (Klemmennummer) erzwungen werden. Klemmenrelais miteiner Bezeichnung in einem dieser Textfelder werden wie normaleKlemmen sortiert.

Einträge an 'LFDKNR' und ':1' müssen für ein Klemmenrelaiseindeutig sein. Normalerweise wird dies durch entsprechende Defini-tionen im Objekt (s. 15.2.4, Tabelle 15.2-6) erreicht.

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Klemmen und Stecker 5-71

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Bild 5.6-7: Darstellung eines Klemmenrelais' im Klemmenplan

5.6.5 Auswertungen zur Klemmenbearbeitung

Die Bearbeitung von Klemmen im Stromlaufplan wird durch die imFolgenden beschriebenen Auswertungen unterstützt. Zu diesen Auswertun-gen gelangt man über:

� "Stromlaufplan-Bearbeitung" ~> "Klemmen und Adern"

� "Klemmenplan" ~> "Stromlaufplan-Aufbereitung"

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5-72 Stromlaufpläne

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Klemmeneditor

Arbeitsweise

Nach Start der Auswertung über die ausgewählten Stromlaufpläne wird dieParametermaske angezeigt.

Maske 5.6-7: Parametermaske zum Klemmen-Editor:

(Bei Anwendung der neuen Normen ist hier eine Aspektauswahlvorgeschaltet und die Maske entsprechend der neuen Begriffe modizifiert.)

Hier kann durch die Angabe von Eindeutigkeiten auf bestimmte Klemmlei-sten eingeschränkt werden. Wildcards sind in dieser Maske erlaubt, ebensomehrere Zeilen. Im Kopf der Maske kann ausgewählt werden, ob bei Mehr-fachdarstellung von Klemmen nur je eine Klemme pro Klemmennummeroder alle Klemmen angezeigt werden sollen.

Werden bei der Mehrfachdarstellung von Klemmen alle Symbole zueiner Klemme angezeigt, wird immer nur an das jeweils bearbeiteteSymbol zurückgeschrieben. Widersprüchliche Angaben bei verschiedenenSymbolen zu einer Klemme werden nicht geprüft!

Wird für jede Klemmennummer nur ein Symbol in der Editormaskeangezeigt, werden die Änderungen an alle zur Klemme gehörigen Symbolezurückgeschrieben.

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Klemmen und Stecker 5-73

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Weiterhin kann gewählt werden, ob Relaisklemmen ebenfalls bearbeitetwerden sollen. Dabei werden Klemmenrelais unabhängig vom Eintrag imersten Kopffeld immer mit allen Darstellungen im Stromlaufplan angezeigt.Es wird empfohlen, Klemmenrelais nicht mit dem Klemmeneditor zubearbeiten, da die meisten der mit dieser Auswertung eingetragenenInformationen bei Klemmenrelais durch die Onlinekontrolle eingetragenwerden.

Im Klemmeneditor können die Werte für MAT6 ... MAT8 nichtangezeigt werden. Eventuelle Einträge an diesen Textfeldern können dahernicht mit dem Klemmeneditor modifiziert oder gelöscht werden. Klemmen,die an einem dieser Textfelder betextet sind, können ansonsten mit demKlemmeneditor ganz normal bearbeitet werden. Zusätzlich werden diese inein Protokoll eingetragen, das am Ende der Auswertung auf demBildschirm angezeigt wird und bei Bedarf ausgedruckt werden kann.

Die aus dem Stromlaufplan ausgelesenen Klemmen werden nach Klemm-leisten sortiert und nacheinander in der Editor-Maske zur Bearbeitungangeboten.

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5-74 Stromlaufpläne

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Maske 5.6-8: Klemmen-Editor Spaltenbereich - Bildschirmseite 1

Menüzeile: Edit-Fenster

Im oben markierten Edit-Fenster können mit Hilfe von Edit-Aktionen ganzeSpalten oder Spalten in bestimmten Zeilenbereichen auf einmal ausgefülltwerden (s. als Beispiele Bildschirmseiten 2 und 4).

Kopfbereich

Kopfzeile 1 bis 5: Eindeutigkeiten der Klemmenleiste

('=', '+', '-KL', '-1', '-AN')

Kopfzeile 6: Anwählen einer von 6 Bildschirm-Seiten

Kopfzeile 7: Abbruch der Eingabe

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Klemmen und Stecker 5-75

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Alle Eingaben, die während dieser Editor-Sitzung vorher für andereKlemmleisten gemacht wurden, gehen mit dem Abbruch verloren. DieEingaben im Klemmen-Editor werden nur bei regulärem Verlassen desKlemmen-Editors (s.u.) in die Stromlaufpläne eingetragen.

Spaltenbereich

Spalte 1: A Aktion (s.u., "Mögliche Aktionen")

Spalte 2: LFDKNR laufende Klemmennummer 'LFDKNR'

Spalte 3: Klemmennr. Klemmennummer ':1'bei Klemmenrelais ohne ':1': '-1'

Spalte 7 (L): - (ohne Funktion)

Spalte 4 (L): Funktion RUPLAN-Funktion zur Klemme

Spalte 5 (L): Blatt RUPLAN-Blattkennzeichen zur Klemme

Spalte 6 (L): Pf Strompfad in x-Richtung zur Klemme

(L): Diese Spalten stehen nur "lesend" zur Verfügung, d.h., hier könnenkeine Eintragungen vorgenommen werden.

Mögliche Aktionen

D Löschen der Klemmeneinträge (außer laufende Klemmennr.'LFDKNR' , Klemmennr. ':1', Zusatz zur Klemmennummer ':-1'und Anschlussbezeichnung ':1ZUS').

S Standard-Klemme: Der Inhalt von 'KLMAT' und von 'ZEILE' wirdgelöscht.

T 'KLMAT' und 'ZEILE' werden gemäß der Angaben in den SpaltenS16 (Objekt) und S17 (Sachnummer) aus dem entsprechendenTEC-Objekt geholt.

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5-76 Stromlaufpläne

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Maske 5.6-9: Klemmen-Editor Spaltenbereich - Bildschirmseite 2

In diesem Beispiel wurde Spalte 11 mit Hilfe der angezeigten Edit-Aktion "S11/K" ausgefüllt.

Mögliche Aktionen s. Bildschirmseite 1.

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Klemmen und Stecker 5-77

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Spaltenbereich

Spalte 1-3: s. Bildschirmseite 1

Spalte 8: :-1 Anschlussbezeichnung bei Klemmenrelais

Spalte 11: KL Klemmenart 'KLART'

Spalte 12: A "A": Seitenumbruch nach dieser Klemme

(Textfeld 'ABBRUCH')

Spalte 9: Bemerkung Randbemerkung rechts ('RBEM')

Maske 5.6-10: Klemmen-Editor Spaltenbereich - Bildschirmseite 3

Mögliche Aktionen s. Bildschirmseite 1.

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5-78 Stromlaufpläne

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Spaltenbereich

Spalte 1-3: s. Bildschirmseite 1

Spalte 16: Objekt Objektname zur Klemme in 'TG1'

Spalte 17: Sachnummer Sachnummer zum Klemmentyp in 'NO'

Spalten S16 und S17

Falls bei Klemmen mit Online-Bezügen gearbeitet wird (optional!), könnenObjektkennzeichen und Sachnummer hier eingetragen werden. Zweckmäßi-ger ist es allerdings, diese Einträge durch den Start der Geräteauswahl ausdem Seitenmenü "DEF1" an der jeweiligen Klemme durchzuführen, bevorder Klemmen-Editor gestartet wird.

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Klemmen und Stecker 5-79

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Maske 5.6-11: Klemmen-Editor Spaltenbereich - Bildschirmseite 4

In diesem Beispiel wurde die Spalte 18 der Zeilen 1 bis 4 mit Hilfeder angezeigten Edit-Aktion "S4(1-4)/URTK/S" ausgefüllt.

Mögliche Aktionen s. Bildschirmseite 1

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5-80 Stromlaufpläne

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Spaltenbereich

Spalte 1-3: s. Bildschirmseite 1

Spalte 18: Klemmentyp (abweichender) Klemmentyp in 'KLMAT'

Spalte 15: Zeilensymbol (abweichendes) Zeilensymbol in 'ZEILE'

Spalte 13: RESK Anzahl der Reserverklemmen nach dieserKlemme in 'RESKL'

Spalten S18 und S15

Normalerweise werden Einträge für Klemmentyp und Name des Zeilensym-bols manuell eingetragen. Falls 'TG1' und 'NO' bekannt sind und einpassendes TEC-Objekt für die Klemme vorhanden ist, werden diese Spaltenmit Hilfe der Aktion "T" ausgefüllt.

Ein Eintrag für Klemmentyp oder Zeile ist nur nötig, wenn der betreffendeWert vom voreingestellten Wert für die ganze Klemmleiste (s. 8.1)abweicht.

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Klemmen und Stecker 5-81

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Maske 5.6-12: Klemmen-Editor Spaltenbereich - Bildschirmseite 5

Spaltenbereich

Spalte 1-3: s. Bildschirmseite 1

Spalte 10: BRUECKE (abweichendes) Symbol für eine festeBrücke in 'BRUECKE'

Spalte 19: Sym. f. MAT1 Kleinmaterial, 1. Angabe in 'MAT1'

Spalte 20: Sym. f. MAT2 Kleinmaterial, 2. Angabe in 'MAT2'

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5-82 Stromlaufpläne

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Maske 5.6-13: Klemmen-Editor Spaltenbereich - Bildschirmseite 6

Spaltenbereich

Spalte 1-3: s. Bildschirmseite 1

Spalte 21: Sym. f. MAT3 Kleinmaterial, 3. Angabe in 'MAT3'

Spalte 22: Sym. f. MAT4 Kleinmaterial, 4. Angabe in 'MAT4'

Spalte 23: Sym. f. MAT5 Kleinmaterial, 5. Angabe in 'MAT5'

Beenden des Klemmen-Editors

Die Eingaben zu einer Klemmleiste werden dann beendet, wenn dieEditormaske bestätigt wird, ohne dass eine Aktion oder eine Änderung derBildschirmseite eingegeben wurde. Die Eingaben zu der gerade bearbeiteten

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Klemmen und Stecker 5-83

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Klemmleiste werden zwischengespeichert und die Daten der nächsten Leisteangezeigt.

Sind alle Klemmleisten abgearbeitet, erscheint eine Abfrage, ob die Datenwirklich in die Stromlaufpläne eingetragen werden sollen.

Auswertung "DEL: Klemmentexte löschen"

Diese Auswertung ist dafür gedacht, alte Informationen aus kopiertenPlänen pauschal zu löschen, bevor man diese weiter verarbeitet.

Maske 5.6-14: Eingabemaske zum Löschen alter Einträge an Klemmen

Hier können gezielt bestimmte Betextungen der Klemmen gelöscht werden.Hinter 'restl. Infos' verbergen sich die Textfelder 'LFDKNR', 'ABBRUCH','RESKL', 'BRUECKE', 'ZEILE', 'RBEM', 'MAT1' bis 'MAT8'.

Auswertung "Klemmen nummerieren"

Leistung

Die Auswertung „Klemmen nummerieren“ erzeugt für die ausgewähltenKlemmen automatisch rein nummerische Klemmenbezeichnungen und trägt

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5-84 Stromlaufpläne

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diese in das Textfeld ':1' der Klemmen ein. Der Startwert für die Nummerie-rung wird als Parameter mitgegeben.

Falls die Klemmen unter Onlinebezug stehen, wird dieser gelöst und amEnde der Auswertung eine entsprechende Meldung ausgegeben.

Für die Nummerierung werden die Klemmen sortiert nach Potential('N&NETNAM'), Blatt, y-Koordinate (fallend) und x-Koordinate.

Auf Wunsch werden Klemmenrelais in die Nummerierung mit einbezogen.

Vorher vorhandene Klemmenbezeichnungen in ':1' werden ohneAbfrage und ohne Meldung überschrieben!

Diese Leistung kann Mehrfachdarstellung von Klemmen nichtberücksichtigen!

Arbeitsweise

Nach dem Start der Auswertung über die ausgewählten Pläne wird dieParametermaske aufgeblendet:

Maske 5.6-15: Parametermaske für "Klemmen nummerieren"

(Bei Anwendung der neuen Normen ist hier eine Aspektauswahlvorgeschaltet und die Maske entsprechend der neuen Begriffe modizifiert.)

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Klemmen und Stecker 5-85

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Es kann auf bestimmte Klemmleisten eingeschränkt werden.

Der Startwert für die Nummerierung wird im Kopfbereich eingetragen. Beider Auswahl mehrerer Klemmleisten wird für jede Klemmleiste wiederbeim Startwert begonnen.

Ebenfalls im Kopfbereich wird entschieden, ob Klemmenrelais von derNummerierung erfasst werden sollen oder nicht.

Auswertung "Potential-Blocknummer bilden"

Leistung

Potentialbezogene Vorgabe der Reihenfolge von Klemmen im Klemmenplanüber automatisches Beschriften des Textfeldes 'LFDKNR' an den Klemmen.Innerhalb einer Klemmleiste wird mit dem Startwert 1 jeweils um 1hochgezählt. Alle Klemmen ohne Potentialangabe erhalten dieselbeBlocknummer und werden nach vorn sortiert.

Arbeitsweise

Nach Start der Auswertung über die ausgewählten Stromlaufpläne erfolgteine Abfrage, für welche Klemmleisten Potentialblocknummern eingetragenwerden sollen.

Maske 5.6-16: Parametermaske zur Potentialblocknummer anKlemmen

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5-86 Stromlaufpläne

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(Bei Anwendung der neuen Normen ist hier eine Aspektauswahlvorgeschaltet und die Maske entsprechend der neuen Begriffe modizifiert.)

In dieser Maske sind Wildcard-Ausdrücke erlaubt, ebenso mehrere Zeilen.

Auswertung "Externe Klemmen/Kabel markieren"

Leistung

Alle im Stromlaufplan eingesetzten Klemmleisten, für die kein Defini-tionssymbol gefunden wird, werden in einer Eingabemaske aufgelistet undnach dem Markieren durch den Anwender mit dem Eintrag 'KLART' = "D"von den Auswertungen ausgeschlossen.

Waren Klemmen vor dem Markieren an 'KLART' mit einem anderenWert betextet (z.B. "R" für Klemmenrelais), dann wird dieser alte Wert amSymbol in einem Zusatztext abgelegt und bei Freigabe wieder in 'KLART'eingetragen.

In derselben Maske werden alle im Stromlaufplan eingesetzten Kabelaufgelistet, für die kein Definitionssymbol gefunden wird. Die Kabelwerden nach dem Markieren durch den Anwender mit dem Eintrag 'AD2' ="2" von den Auswertungen ausgeschlossen.

In derselben Maske können schon markierte Klemmleisten und Adernwieder freigegeben werden.

Außerdem können Klemmen in externe Klemmensymbole gewandelt (siehe5.6.2) oder als Geräteanschlüsse ('KLART'="G") markiert werden. Diesebeiden Umwandlungsmöglichkeiten sind derzeit nicht rerversibel (d.h. es istkeine Freigabe durch diese Auswertung möglich).

Am Ende der Auswertung wird eine Liste der Klemmen und Kabel ohneDefinitionssymbol ausgegeben (Bildschirm und wahlweise Drucker).

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Klemmen und Stecker 5-87

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Die als "nicht auswertbar" markierten Klemmen und Adern werdenvon den Verdrahtungsauswertungen nach wie vor als Ziele erfaßt.

Diese Leistung soll den Anwender dabei unterstützen, anlagenfremde Teile,die nur der vollständigen Darstellung der Schaltung dienen, von denVerdrahtungs-Auswertungen und den QS-Prüfungen auszunehmen.

Arbeitsweise

Nach Start der Auswertung über die ausgewählten Stromlaufpläne erfolgteine Abfrage, ob alle Klemmleisten und Kabel ohne Definitionssymbolaufgelistet werden sollen oder nur die, die noch nicht mit 'KLART' = "D"bzw. 'AD2' = "2" markiert sind.

És müssen alle relevanten Pläne markiert werden, d.h. sowohl dieStromlaufplan- als auch die Verdrahtungsfunktionen zum bearbeitetenFeld.

Maske 5.6-17: Listenart für auszuschließende Klemmleisten und Kabel

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5-88 Stromlaufpläne

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Maske 5.6-18: Liste der Klemmleisten/Kabel ohne Definitionssymbole

Die vom Anwender vorgenommenen Einträge zu Markierungen undFreigaben werden ausgeführt.

Am Ende wird je nach der ausgewählten Listenart eine Liste allerKlemmleisten und Kabel ohne Definitionssymbol ("A") oder eine Liste allerKlemmleisten und Kabel ohne Definitionssymbol und ohne Markierung("O") ausgegeben.

5.6.6 Prüfungen zu Klemmen

Die Bearbeitung von Klemmen im Stromlaufplan wird durch die imFolgenden beschriebenen Auswertungen unterstützt. Zu diesen Auswertun-gen gelangt man über:

� "Stromlaufplan-Bearbeitung" ~> "Klemmen und Adern"

� "Klemmenplan" ~> "Stromlaufplan-Aufbereitung"

Auswertung "PRF: unbekannte Klm.-Symbole"

Leistung

Klemmen und Definitionssymbole für Klemmleisten werden auf ihreEinträge zu Symbolnamen (z.B. 'ZEILE', 'BRUECKE', 'TABKOPF' etc.)geprüft: Wird ein eingetragenes Symbol nicht gefunden, dann wird die

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Klemmen und Stecker 5-89

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Klemme bzw. das Definitionssymbol mit Ursprung und fehlerhaftem Eintragaufgelistet.

Diese Prüfung sollte vorbereitend zur Klemmenplan-Auswertung gestartetwerden, denn unbekannte Symbole führen zum Abbruch der Klemmenplan-Auswertung, und das evtl. erst nach längerer Laufzeit.

Arbeitsweise

Die Auswertung wird gestartet über Stromlaufpläne und Definitionsblätterfür Klemmleisten.

Nach dem Start läuft die Auswertung ohne Abfrage durch. Im Fehlerfallerzeugt sie eine Fehlerliste auf dem Bildschirm, die bei Bedarf ausgedrucktwerden kann.

Auswertung "Konsistenz Klm.-Texte"

Leistung

Diese Auswertung prüft bei Mehrfachdarstellung von Klemmen, ob dieverschiedenen Darstellungen einer Klemme widersprüchliche Einträgeenthalten.

Je nach Parametereingabe wird eine Prüfliste ausgegeben oder die Einträgean allen Darstellungen je einer Klemme vereinheitlicht. Der Anwender hatallerdings keinen Einfluss darauf, welche Klemme bei dieser automatischenKorrektur die Texte vorgibt.

Arbeitsweise

Die Auswertung wird über ausgewählte Stromlaufpläne gestartet.

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5-90 Stromlaufpläne

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Maske 5.6-19: Parametereingabe zur Prüfung der Klemmenbetextungbei Mehrfachdarstellung

Je nach Eingabe zu "Prüfliste?" / "Autom. Korrektur?" wird eine Fehlerlisteerzeugt oder die Klemmenbetextungen gleich automatisch korrigiert.

Auswertung "PRF: ':ZUSn' mehrfach"

Leistung

Für Mehrfachklemmen wird geprüft, ob die Anschlusszuordnung mittelsGroßbuchstaben "A", "B", usw. für einen Anschluss mehrfach vergebenwurde.

Je nach Parametereingabe werden Konnektoren dabei als Ziel gezählt odernicht.

Wurden solche Fälle gefunden, werden sie in einer Fehlerliste auf demSchirm ausgegeben, die anschließend auch gedruckt werden kann.

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Klemmen und Stecker 5-91

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Arbeitsweise

Die Auswertung wird über ausgewählte Stromlaufpläne gestartet.

Maske 5.6-20: Parametereingabe zur Prüfung der Überbelegung von':ZUSn' bei Mehrfachklemmen

Maske 5.6-21: Fehlerliste zur Prüfung der Überbelegung von ':ZUSn'

5.6.7 Stecker

Stecker können eigenständige Betriebsmittel ohne Zugehörigkeit zu einemübergeordneten Gerät sein. Sie werden dann wie andere Betriebsmittel freiim Stromlaufplan gesetzt und gekennzeichnet. Es stehen die SymboleGX514 bis GX516 zur Verfügung.

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5-92 Stromlaufpläne

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Die Anschlusssymbole im Stromlaufplan müssen am Textfeld '-'gekennzeichnet sein. Ein Eintrag an '-AN' allein genügt nicht! Wenn essich um einen selbständigen Stecker ohne übergeordnete '-'-Kennunghandelt, dann wird die Steckerbezeichnung "-X..." im Textfeld '-'eingetragen.

Maske 5.6-22: Betextung Stecker GX514 als eigenes Betriebsmittel

5.7 Verbindungen und Leitungen5.7.1 Verbindungen

Zur Darstellung elektrischer Verbindungen zwischen Betriebsmitteln sindVerbindungslinien zu verwenden. Potentialnamen werden dabei an dasTextfeld 'N&NETNAM' geschrieben. Für die Platzierung der Netzkennunggibt es keine verbindlichen Regeln.

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Verbindungen und Leitungen 5-93

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Wird eine Verbindung auf einem Blatt unterbrochen und auf einem anderenweiter geführt (blattübergreifende Verbindung), dann muss diese Verbin-dung auf beiden Blättern mit einer Betextung in 'N&NETNAM' versehenwerden. Kann der Verbindung kein Potentialname zugeordnet werden, dannist ein Dummy-Name zu verwenden und ggfls. unsichtbar zu stellen. Soll einsolcher Name nicht als Potential in die Verdrahtungsunterlagen eingetragenwerden, dann stellt man ein Hochkomma "'" voran, z.B.: 'L1A.

Der Verweis auf die Weiterführung einer Verbindung bei einem Blattum-bruch erfolgt über Konnektoren; siehe dazu Abschnitt 5.7.5.

Die weiteren Texte an einer Verbindung können Angaben zum Verdrah-tungsmaterial enthalten (s. Abschnitt 5.7.2).

Maske 5.7-1: Betextung einer Verbindung

Im Regelfall verbindet eine Verbindungslinie zwei Symbole der Gruppe Gverzweigungsfrei miteinander. Eine Ausnahme zu dieser Regel bildet diedirekte Querverbindung zwischen zwei oder mehreren Geräten (s. Bild

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5-94 Stromlaufpläne

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5.7-1). Hier werden zunächst die Verbindungen miteinander verknüpft unddann gegebenenfalls mit einer Klemme (Symbol GX501 oderGX502L/GX502P) verbunden.

Bild 5.7-1: Querverbindungen zwischen Geräten

Bei Verzweigungen darf der Potentialpunkt nicht an einem Sym-bolanschluss liegen. Es kommt sonst zu Fehlern im Verdrahtungseditor.

Eine Liste der Verbindungen, die an mindestens einem Ende nichtan ein Symbol oder eine andere Verbindung angeschlossen sind, erhältman mit Hilfe der Auswertung "PRF: offene Verbindungen" im Menü"Stromlaufplan-Bearbeitung", Untermenü "Verbindungen / Konnek-toren". Von dieser Liste aus kann an die Fehlerstellen navigiert werden.

5.7.2 Drahtmaterial

Außer dem Textfeld für den Potentialnamen besitzen Verbindungen nochweitere Textfelder für Angaben zum Verdrahtungsmaterial. Dabei kann eineMaterialangabe aus der Bezeichnung des Materials selber (Materialtyp,Querschnitt und Farbe) bestehen oder einfach aus der Angabe einer

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Verbindungen und Leitungen 5-95

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Nummer, die die Positionsnummer dieses Materials in einer Leitungs-materialtabelle (s. 5.7.3) angibt. Die Auswertungen ermitteln dann überdiese Positionsnummer aus der Tabelle die eigentlichen Materialdaten.

Die o.a. 4 Materialangaben (Positionsnummer, Materialtyp, Querschnitt,Farbe) können mit unterschiedlicher Reichweite an eine Verbindungeingetragen werden:

Identtexte Texttyp Reichweite

N&POS, N&MAT,N&QUER,N&FARBE

Obernetztext umfasst alle zusammenhängendenVerbindungsstücke eines Potentials,endet erst am nächsten potential-trennenden Symbol, gilt also übereine Klemme hinweg

POS, MAT, QUER,FARBE

Unternetztext umfasst alle zusammenhängendenVerbindungsstücke innerhalb einesUnternetzes, endet also an poten-tialtrennenden Symbolen und anKlemmen

VPOS, VMAT,VQUER, VFARBE

Verbindungs-text

kennzeichnet nur das gekennzeich-nete gerade Verbindungsstück, giltalso schon nicht mehr nach einemKnick der Verbindung

Man kann pauschale Leitungsmaterialangaben für ein ganzes Blatt vergeben,indem man am Rahmen die Textfelder 'RPOS' und/oder 'RMAT', 'RQUER'und 'RFARBE' betextet. Soll bei einer solchen Anwendung eine Verbin-dungslinie keine Materialangabe tragen (z. B. bei einer Steckverbindung),dann gibt man an der Verbindung als Positionsnummer einen Punkt "." ein.

Zum Eintrag der Leitungsmaterialien gibt es Hilfen im Seitenwindow"EVU: Verbindungen" (VER) (s. 5.1.6).

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5-96 Stromlaufpläne

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Wechselt innerhalb einer Querverbindung das Leitungsmaterial, sokann das über Einträge in die Verbindungstexte 'V...' eingegebenwerden. Dabei ist zu beachten:

� dass die Kennzeichnung sich auf das von dem dargestelltenAnschluss weg führende Verdrahtungsmaterial bezieht.

� dass das an ein Schaltzeichen angeschlossene Verbindungsstückgekennzeichnet wird, nicht z.B. die horizontalen Verbindungsstückein Bild Bild 5.7-1.

� dass die Verbindungsstücke an jedem Schaltzeichen mit geändertemMaterial entsprechend gekennzeichnet werden, nicht nur an demSchaltzeichen, an dem das Material wechselt.

5.7.3 Leitungsmaterialtabelle

Die empfohlene Arbeitsweise im EVU-Modul ist es, Leitungsmaterialien ineiner Leitungsmaterialtabelle einzutragen und im Stromlaufplan nur mitPositionsnummern aus dieser Tabelle zu arbeiten.

Die Leitungsmaterialtabelle muss in der RUPLAN-FunktionLEITUNGSMATERIAL liegen und das Blattkennzeichen 1 haben. (DieFestlegung dieser beiden Adressgrößen kann mit Hilfe der Auswertungen"Kundenanpassungen" im Menü "Verwaltungs-Funktionen", Untermenü"Projektverwaltung" geändert werden.) Die Tabelle gilt für das gesamteProjekt.

Die Leitungsmaterialtabelle wird aus den Symbolen VX710 (Kopf) undVX711 (Zeile) aufgebaut.

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Verbindungen und Leitungen 5-97

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Bild 5.7-2: Beispiel einer Leitungsmaterialtabelle

Ist die Leitungsmaterialtabelle schon vorhanden, kann Sie mit Hilfedes Seitenwindows "EVU: Verbindungen" (VER) (s. 5.1.6) erweitertwerden.

In aus dem Stromlaufplan abgeleiteten automatisch erzeugten Unterlagenwird das Leitungsmaterial zur Positionsnummer aus der Leitungsmaterial-tabelle ergänzt.

5.7.4 Kabeladern

Soll eine Verbindungslinie die Ader eines Kabels darstellen, so wird aufdiese Verbindung das Adersymbol GW501 platziert (Bild 5.7-3). An einerwaagerechten Verbindung muss das Adersymbol um 90 Grad gedrehtgesetzt werden.

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5-98 Stromlaufpläne

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Bild 5.7-3: Kabelverbindung mit Adersymbol

Beim Adersymbol beinhalten die Textfelder 'KABADER' und 'KABPOS'(DIN 40719) bzw. '-' (DIN EN 61346) die Adernummer und dieKabelbezeichnung. Sie werden beim Rückschreiben automatisch aus demKlemmenplan hierher übertragen (s. 8.3.2), können aber auch direkt amAdersymbol im Stromlaufplan eingetragen werden.

Maske 5.7-2: Betextung Adersymbol GW501 (DIN 40719)

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Verbindungen und Leitungen 5-99

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Maske 5.7-3: Betextung Adersymbol GW501 (DIN EN 61346)

Bei einer Ader darf an jeder Seite nur ein Ziel angeschlossen sein.

Für Projekte nach DIN 40719 gilt:

Die Kabelbezeichnung (Kabel-Positionsnummer) 'KABPOS' muss imganzen RUPLAN-Projekt eindeutig sein. Für Kabelbezeichnungen, die nurfeldbezogen eindeutig sind, ist das Textfeld 'KABPOS1' vorgesehen. In'KABPOS' muss dann eine Kombination der Betextung in '=' und'KABPOS1' eingetragen werden.

Die Feldbezeichnung in '=' ist keine Eindeutigkeit für ein Kabel. Sie wirdallerdings in Auswertungen als Selektionskriterium verwendet. Beifeldübergreifenden Kabeln wird an dieser Stelle ein Ersatz-Anlagenkennzei-

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5-100 Stromlaufpläne

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chen eingetragen. Ist '=' an einer Ader nicht betextet, wird die '='-Kennzeichnung des Rahmens verwendet.

Externe Adern

Feldübergreifende Adern werden doppelt dargestellt, wenn Verbindungenzwischen Feldern nach Bild 5.7-9, Seite 5-110 dargestellt werden. Einesolche Ader ist damit doppelt vorhanden. Von den Kabelauswertungen darfaber jede Kabelader nur einmal im Stromlaufplan "gesehen" werden, andereDarstellungen sind als externe Ader zu markieren. Dazu gibt es zweiMöglichkeiten:

Die erste ist die herkömmliche Darstellung: Die normalen Adersymbolewerden verwendet und an 'AD2' mit "2" bezeichnet sowie von derOnlinekontrolle ausgenommen.

Die zweite Möglichkeit besteht in der Verwendung eines speziellenAdersymbols GW501D: Dieses Symbol ist magenta gefärbt und hat dieVorbelegung "2" am Textfeld 'AD2'. Dieses Symbol kann unter Onlinebezuggestellt werden.

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Verbindungen und Leitungen 5-101

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Die Vorteile dieser Anwendung sind die sofortige Erkennbarkeit derexternen Ader auf Grund der anderen Farbe, und v.a. die Navigationsmög-lichkeit auf Grund der Onlinekontrolle:

Sollen vorhandene normale Adern in externe Adern gewandelt, stehen eineFunktion im Seitenmenü "EVU: Stromlaufplan 2" (Umwandlung einzelnerSymbole in der Grafik) und die Auswertung "ext. Klemmen/Kabelmarkieren" (pauschale Umwandlung nach Kabelbezeichnung über mehrerePläne) zur Verfügung.

Schirmung von Kabeln

Eine Kabelschirmung wird im Stromlaufplan i.d.R. als Adersymboldargestellt. Da es sich dabei aber nicht um eine normale Kabel-Aderhandelt, muss die Schirm-Ader markiert werden: 'ADS' = "S".

Der Effekt dieser Kennzeichnung ist, dass die Ader im Klemmenplan alsZiel gesehen, aber in der Kabelliste nicht als Ader gezählt wird.

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5-102 Stromlaufpläne

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Dopplung von Adern

Bei Kabelverbindungen kann der Querschnitt dadurch erhöht werden, dassmehr als eine Ader für diese Verbindung verwendet wird.

Eine solche Anwendung kann bei Verdopplung und bei Verdreifachungeiner Ader wie folgt dargestellt werden: Im Stromlaufplan wird einAdersymbol gesetzt und im Textfeld 'KABADER' mit den 2 bzw. 3Aderkennzeichnungen, jeweils durch Komma getrennt, beschriftet. ImKlemmenplan werden dadurch zu einem Ziel alle 2 oder 3Aderbezeichnungen aufgelistet. Sowohl im Klemmenplan als auch in derKabelliste werden die Adern richtig aufsummiert.

Bild 5.7-4: Beispiel für die Verdreifachung eines Aderquerschnitts

5.7.5 Konnektoren

Allgemeines

Wird eine Verbindung unterbrochen – i.d.R. wegen eines Blattumbruchs -,dann werden die Enden der Unterbrechung je mit einem Abbruchsymbol(Konnektor) abgeschlossen.

Konnektoren dienen ausschließlich der paarweisen gegenseitigen Kenn-zeichnung von Abbruchstellen (Potentialquerverweise). Der logische

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Verbindungen und Leitungen 5-103

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Zusammenhang einer elektrischen Verbindung über mehrere Blätter wirddurch die Potentialkennzeichnung in 'N&NETNAM' hergestellt.

Bei Verbindungen, die über Konnektoren führen, muss eine eindeutigeVerdrahtung gewährleistet sein. Das bedeutet, dass ein Konnektor immereindeutig mit einer Klemme oder mit einem Gerät bzw. einer Querverbin-dung verbunden sein muss.

Bild 5.7-5: Abbruchstellen

Es sind zwei Varianten von Abbruchstellen zu unterscheiden:

� feldinterne Abbruchstellen innerhalb eines Schaltfeldes

� feldübergreifende Abbruchstellen zu anderen Feldern

Feldinterne Abbruchstellen

Blattübergreifende Potentiale sind mit Hilfe von Konnektorsymbolen QJ...zu verbinden. Dafür stehen die Symbole QJ002 für die Energieversorgungund QJ202 für die Energieerzeugung (KKS) zur Verfügung.

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5-104 Stromlaufpläne

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Bild 5.7-6: feldinterne Konnektoren QJ002 und QJ202

Der Eintrag der Kennung 'LTG' ist obligatorisch. Er muss für ein Konnekto-renpaar gleich lauten. Gleiche Kennungen müssen damit innerhalb einesFeldes genau zweimal vorkommen.

Maske 5.7-4: Textfelder des Konnektorsymbols QJ002

Wird ein Potential über mehrere Blätter geführt, dann ist es wichtig,dass die Konnektoren zu diesem Potential in der Reihenfolge der Poten-tialführung an 'LTG' aufsteigend betextet sind. Für die übliche Form derBetextung von 'LTG' ("potenial.nr") bedeutet das, dass nr immer 2-stelligsein sollte, um die richtige Sortierung der Konnektorpärchen auch bei

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Verbindungen und Leitungen 5-105

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mehr als 9 Seitenwechseln zu gewährleisten. Wird diese Regel nichtbeachtet, kann es zu Fehlern im Klemmenplan und im Querverbindungs-plan kommen!

Auswertung "Konnektor-Pärchenbildung"

Leistung

Wird ein Potential über mehrere Blätter geführt und die Abbruchstellen überKonnektoren verbunden, dann beschriftet diese Auswertung dieKonnektoren paarweise am Textfeld 'LTG' mit dem Format <netzname.nr>.'nr' wird dabei 2-stellig eingetragen.

Konnektoren mit Online-Bezug und Konnektoren mit einer Betextung an'LTG' werden nicht berücksichtigt.

Objektbezüge werden nicht hergestellt. Dazu dienen die Auswertungen"JOT: alle Objektklassen" oder "JOT: interne Konnektoren ABR" im Menü"Onlinekontrolle", Untermenü "Jotten und Lösen".

Voraussetzungen

Pro Blatt und Potential gibt es nur einen 'ankommenden' und einen'abgehenden' Konnektor, d.h. es wird nicht verzweigt. Auf dem Blatt, aufdem ein Potential beginnt, darf zu diesem Potential nur ein abgehenderKonnektor vorhanden sein.

Arbeitsweise

Die zu bearbeitenden Stromlaufpläne werden markiert. Die Auswertung"Konnektor-Pärchenbildung" im Menü "Stromlaufplan-Bearbeitung",Untermenü "Verbindungen / Konnektoren" wird gestartet.

Nach dem Start der Auswertung erfolgen keine Abfragen an den Anwender.

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5-106 Stromlaufpläne

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Es wird nicht geprüft, ob die von der Auswertung eingetragenenKennungen in 'LTG' schon vergeben wurden!

Sammelverweise

Für die Markierung von Sammelverweisen werden die weiterführendenVerbindungen einzeln mit dem Symbol QJ508 (bzw. QJ208 für KKS)abgeschlossen und eine grafisch gemeinsame Verweisbildung über einzeln(frei) gesetzte Symbole QJ002 bzw. QJ202 generiert.

Um den Anforderungen der QS-Werkzeuge zu genügen, muss das "T-Stück"am einzeln gesetzten Konnektor mit Verbindungslinien eingetragen werden.Die offenen Verbindungsenden werden mit IJ510-Symbolen abgeschlossen,und es wird ein unsichtbarer Dummy-Eintrag bei 'N&NETNAM' gemacht.

Bild 5.7-7: Feldinterne Abbruchstelle mit Sammelverweisen

Feldübergreifende Abbruchstellen

Für feldübergreifende Abbruchstellen sind die Symbole QJ507 oder QJ207(längeres Verweisfeld) zu verwenden (s.u.). Die automatische feldübergrei-fende Verweisschreibung ist nur innerhalb des RUPLAN-Projekts möglich.Dafür muss im gesamten Projekt eine eindeutige Kennung unter demTextfeld 'LTG' eingegeben werden.

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Verbindungen und Leitungen 5-107

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Bild 5.7-8: feldübergreifende Konnektoren QJ507 und QJ207

Liegt der gegenseitige Konnektor in einem anderen RUPLAN-Projekt, dannkann die Netzverbindung nicht hergestellt werden. In diesem Fall kann mandas Ziel im anderen Projekt, das von Auswertungen nicht direkt ermitteltwerden kann, an die Textfelder ':1EXT' - 'SARTEXT' des externenKonnektors eintragen.

Solche manuell mit Ziel-Informationen betextete Konnektorendürfen nicht gejottet werden. Sie sind mit der Funktion desSeitenmenüs "EVU: Stromlaufpläne 2" von der Onlinekontrolle auszu-schließen.

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5-108 Stromlaufpläne

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Maske 5.7-5: Textfelder des Konnektorsymbols QJ507

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Verbindungen und Leitungen 5-109

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Liegt das Konnektorpaar im gleichen RUPLAN-Projekt, gibt es zweiVarianten:

� Für die Verdrahtungsunterlagen wird funktionsübergreifend ausgewer-tet:

Dann funktioniert der feldübergreifende Konnektor als "echter” Kon-nektor. Zu diesem Zweck muss er an 'LTG' und darf nicht an '...EXT'betextet sein.

� Für die Verdrahtungsunterlagen wird jeweils nur ein Feld ausgewertet:

Dann sollen die Auswertungen die Ziele aus dem benachbarten Felddirekt am Konnektor in den Textfeldern '...EXT' finden. Dazu geht manwie folgt vor:

a) Auswertung "Ziele an exteren Konnektoren" starten

b) externe Konnektoren jotten

Auswertung "Ziele an externe Konnektoren"

Leistung

Externe Konnektoren werden an den Textfeldern '*INT' mit Informationenvon Nachbarsymbolen gefüllt. Dabei werden Klemmen oder Geräte sowieAdern ausgelesen. Doppeldarstellungen von Adern ('AD2'="2") werdennicht erfasst. Ist eine Querverbindung angeschlossen, dann wird ein "Q" indas Textfeld 'QINT' eingetragen.

Beim nachfolgenden Setzen der Onlinebezüge (s. 5.9.4) werden dieZielbezeichnungen in ':1INT' bis '=INT' an die Textfelder ':1EXT' bis '=EXT'des Gegen-Konnektors im anderen Feld übernommen. (Diese Texte werdenspäter beim Lauf der Klemmenplan-AWT als Zielbezeichnung eingetragen.)

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5-110 Stromlaufpläne

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Arbeitsweise

Nachdem die Auswertung über die ausgewählten Blätter (Stromlaufpläne)gestartet wurde, läuft sie ohne weitere Abfragen an und führt die Einträgewie oben beschrieben durch.

Bei dieser AWT dürfen die Konnektoren nicht unter Online-Bezugstehen.

Andere Darstellungsmöglichkeit feldübergreifender Verbindungen

Eine andere Art der Darstellung von feldübergreifenden Verbindungen ist inBild 5.7-9 dargestellt. Dabei wird das Gegenziel aus dem anderen Felddirekt dargestellt. Diese Arbeitsweise hat den Vorteil, dass die Gegenzieleim Feldbuch sichtbar sind und in jedem Fall korrekt in den Klemmenplanübernommen werden.

Bild 5.7-9: Darstellungsmöglichkeit feldübergreifender Verbindungen

Wichtig ist hier, die Klemme und die Ader als "extern" zu markie-ren (s. 5.6.5).

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Verbindungen und Leitungen 5-111

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Strukturierte Unterlagen

In strukturierten Unterlagen (s. "Strukturierung von Schaltungsunterlagen inder Energieversorgung") können Verweise zu Gegenzielen vollkommenentfallen. Die Zuordnung erfolgt dort durch einen eigenen Plansatz in derKomponentenverbindungsebene. Bei Bedarf sind pauschale Beschriftungenzur Zielunterlage innerhalb der Orts- und Anlagenabgrenzungen möglich.Bild 5.7-10 zeigt ein Beispiel für den Verweis auf einen Ringleitungsplan.

Bild 5.7-10: Darstellung des Ringleitungsverlaufs

Für einen Verweis auf eine andere Unterlage dient das Symbol QJ509:

Bild 5.7-11: Verweisdarstellung zu einer anderen Unterlage

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5-112 Stromlaufpläne

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5.7.6 Regeln zur Verbindungsführung imStromlaufplan

Verbindungen von einer Klemme zu einem Geräteanschluss führen immerdirekt von der Klemme weg. Eine Verzweigung ist nur zulässig, wennmehrere Geräteanschlüsse miteinander querverbunden werden.

Jedem Betriebsmittel muss durch die Verbindungsführung im Stromlaufplaneine Ausgangsklemme eindeutig zugeordnet sein. Abweichungen von dieserRegel sind dann möglich, wenn die Verdrahtung mit Hilfe von Drähten oderVerdrahtungssymbolen genau vom Anwender vorgegeben wird (s. 5.7.7).

Bild 5.7-12: Verbindungsführung

Von einer Klemme dürfen nur so viele Verbindungen zu Betriebsmitteln,Querverbindungen oder anderen Klemmen führen, wie es Anschlüsse gibt.Zusätzlich können Verbindungen zu anderen Klemmen auf der selbenKlemmleiste (Brücken) existieren. Überbelegung führt zur Fehlermeldungim Klemmenplan.

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Verbindungen und Leitungen 5-113

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Es kann nötig sein, das Potential zwischen zwei Schaltzeichen aufzutrennen.Dazu stehen drei Potentialtrennsymbole zur Verfügung, die je wie ein StückVerbindung von 4mm Länge aussehen, die aber das Potential einerVerbindung wie ein Schaltzeichen auftrennen:

� IJ510 Auftrennung eines Potentials in einer Innenschal-tung bzw. Abschluss des offenen Endes einer Ver-bindung

� GJ510 Auftrennen eines Potentials in der Schaltung bzw.Abschluss des offenen Endes einer Verbindung

� GJ511 Auftrennung des Potentials zwischen zwei Klem-men derselben Klemmleiste. Beim Kennzeichnenübernimmt GJ511 die Betextung der beiden Nach-barklemmen (unsichtbar) als Ziel-Information fürdie Klemmleistenauswertung.

5.7.7 Verdrahtungsreihenfolge

Verdrahtungseditor

Der Verdrahtungseditor ermöglicht die komfortable Vergabe einerVerdrahtungsreihenfolge für Querverbindungen im Stromlaufplan. DerVerdrahtungseditor kann aus dem Seitenwindow nur blattbezogenverwendet werden. Um den Verdrahtungseditor blattübergreifend zu starten,muss er aus dem Auswertungsmenü "Stromlaufplan-Bearbeitung" herausangestoßen werden.

Bei Start in der Grafik wird die zu bearbeitende Querverbindung durchMausklick identifiziert. Sie wird farbig markiert, und alle angeschlossenenGeräte werden in einer Tabelle aufgelistet. Die vorhandenen Reihenfol-gennummern werden angezeigt (Vorbelegung: "99999") und die Anschlüsseentsprechend sortiert. Die Eingabe der gewünschten Reihenfolgennummernwird mit Aktion "E" in einer beliebigen Zeile beendet. Zur Kontrolle werden

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5-114 Stromlaufpläne

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anschließend nur die geänderten Zeilen in der neuen Reihenfolge angezeigt.Nach dem Bestätigen wird die Reihenfolge in den Plan eingetragen.

Bild 5.7-13: Eingabe der Querverbindungsreihenfolge mit demVerdrahtungseditor

Bei Start des blattübergreifenden Verdrahtungseditors erhält man eineentsprechende Eingabemaske, die nicht nur eine, sondern alle Querverbin-dungen der markierten Blätter zur Bearbeitung auflistet.

Anwendung von Verdrahtungssymbolen

Mithilfe von Verdrahtungssymbolen kann alternativ zum Verdrahtungsedi-tor eine Verdrahtungsreihenfolge eingegeben werden. Verdrahtungssymbolewerden insbesondere dann dem Verdrahtungseditor vorgezogen, wenn dieVerdrahtung im Stromlaufplan ersichtlich sein soll.

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Verbindungen und Leitungen 5-115

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Bild 5.7-14: Verdrahtungssymbole

Das Symbolmenü "Verdrahtungssymbole" wird aus dem Seitenmenü "EVU:Symbole" heraus aufgerufen.

Folgende Konstellationen bei der Verwendung von Verdrahtungssymbolenführen zu 'Fehlern und sind deshalb zu vermeiden:

� In einer Queverbindung sitzt auf einem Teil, aber nicht auf allenPotentialpunkten ein Verdrahtungssymbol.

� Anschluss Nr. 2 eines Verdrahtungssymbols zeigt auf eine Ader.

� Anschluss Nr. 2 eines Verdrahtungssymbols zeigt auf einen Konnek-tor.

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5-116 Stromlaufpläne

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5.8 Betriebsmitteldefinitionsblätter(C-Blätter)

5.8.1 Zweck

Betriebsmitteldefinitionsblätter werden im EVU-Modul beim Arbeiten mitOnlinekontrolle benötigt. Auf diesen Blättern wird die Zuordnung vonBetriebsmitteln zu Geräten getroffen. Da diese Blätter alle eingesetztenBetriebsmittel (außer eigenständigen Klemmleisten und außer Kabeln)enthalten, dienen sie als Quelle für die Auswertungen zu den Geräteunter-lagen.

5.8.2 Aufbau

Betriebsmitteldefinitionsblätter liegen i.d.R. in der Stromlaufplan-Funktion,deren Betriebsmittel sie enthalten. Die Blattkennzeichen beginnen mit C (~>"C-Blätter").

Auf den C-Blättern wird für jedes im Stromlaufplan eingesetzte Betriebs-mittel ein Betriebsmitteldefinitionssymbol gesetzt und mit der vollständigenBetriebsmittelkennzeichnung sowie optional weiteren Informationenbetextet (s.u. 5.8.3).

Jedem Betriebsmittel (der Klassen GER und GES) auf den C-Blättern wirdein Gerät zugewiesen. Dafür steht die Geräteauswahl zur Verfügung. MitHilfe dieser Seitenwindow-Funktion werden die elektrische Funktion unddie technische Ausprägung zugewiesen.

Für separat verwaltetete Anschlussmittel von Geräten (Klassen STE undBGT) kann kein Gerät zugewiesen werden. Hier steht für die Zuweisung derelektrischen Funktion die Objektauswahl zur Verfügung.

Die Geräte- und die Objektauswahl sind im nächsten Abschnitt beschrieben.

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Betriebsmitteldefinitionsblätter (C-Blätter) 5-117

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Bild 5.8-1: Betriebsmitteldefinitionsblatt

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5-118 Stromlaufpläne

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5.8.3 Seitenwindow "EVU: Definitionsblatt 1"(DEF1)

Bild 5.8-2: Seitenmenü zur Bearbeitung der Betriebsmittel-Defini-tionsblätter (DIN-Fassung)

Die IEC-Fassung dieses Menüs unterscheidet sich in den Funktionen zurBildung der Kennzeichnungsgruppen (vergl. 5.1.4) und darin, dass nur dieObjektklasse GER und STE zur Bearbeitung angeboten werden.

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Betriebsmitteldefinitionsblätter (C-Blätter) 5-119

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Aufbau des Seitenwindows

Im oberen Drittel befinden sich allgemeine Funktionen, die auch fürBetriebsmitteldefinitionsblätter sinnvoll sind, wie Fixieren des Standard-rahmens, Ortsgruppeneintrag und Ein-/Ausschalten der Onlinekontrolle.

Das mittlere Drittel mit der Überschrift "Geräte" enthält die Leistungen zurBearbeitung von Betriebsmitteldefinitionsblättern, die in diesem Abschnittbeschrieben werden.

Das untere Drittel mit der Überschrift "Kabel" bietet Funktionen für dieBearbeitung von Kabeldefinitionsblättern; siehe dazu 9.1.

Betriebsmitteldefinitionssymbole eintragen

GER und GES

Mit den Funktionsfeldern GER und GES werden Definitionssymbole füreigenständige Geräte in den gleichnamigen Objektklassen eingetragen undzur Kennzeichnung angeboten. Dabei unterscheiden sich Geräte der KlasseGER von denen der Klasse GES durch die Eindeutigkeiten, die jeweils einBetriebsmittel bestimmen:

� GER: - + =

� GES: -1 - + =

Die Objektklasse GES steht bei der Arbeit gemäß DIN EN 61346nicht zur Verfügung.

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5-120 Stromlaufpläne

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Maske 5.8-1: Kennzeichnung eines Betriebsmitteldefinitionssymbolsder Klasse GER (Maske in DIN-Fassung)

Bei der Betextung eines Betriebsmitteldefinitionssymbols der Klasse GESerhält man dieselbe Kennzeichnungsmaske, erweitert um das Feld für diezusätzliche Eindeutigkeit '-1'.

STE und BGT

Entsprechend können mittels der Funktionsfelder STE und BGT Defini-tionssymbole für Betriebsmittel in den gleichnamigen Objektklasseneingetragen werden. Bei Betriebsmitteln dieser beiden Klassen handelt essich immer um Anschlussmittel eines übergeordneten Betriebsmittels, d.h.man hat es nicht mit eigenständigenn Geräten zu tun, sondern mit Steckernoder Klemmleisten, die Bestandteile eines größeren Gerätes sind. DieZuordnung zum übergeordneten Gerät ist wie folgt festgelegt:

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Betriebsmitteldefinitionsblätter (C-Blätter) 5-121

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� STE: -AN - + = Anschlussmittel zu GER

� BGT: -AN -1 - + = Anschlussmittel zu GES

Die Objektklasse GES steht bei der Arbeit gemäß DIN EN 61346nicht zur Verfügung.

Maske 5.8-2: Kennzeichnung eines Betriebsmitteldefinitionssymbolsder Klasse STE (Maske in DIN-Fassung)

Bei der Betextung eines Betriebsmitteldefinitionssymbols der Klasse BGTerhält man dieselbe Kennzeichnungsmaske, erweitert um das Feld für diezusätzliche Eindeutigkeit '-1'.

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5-122 Stromlaufpläne

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Geräteauswahl

Den über "GER" bzw. "GES" eingetragenen Betriebsmitteln wird über die"Geräteauswahl" ein Gerät zugewiesen.

Über Sachmerkmale kann das Gerät ausgewählt werden. Die Geräteauswahlschreibt den Objektnamen, die Sachnummer und - falls vorhanden - dieSachnummern der Komponenten an das Definitionssymbol. Das Betriebs-mittel ist damit technisch eindeutig beschrieben.

Die Vorgehensweise bei der Geräteauswahl wird nachfolgend anhand einesTasters gezeigt:

Maske 5.8-3: Einschränkungen zur Geräteauswahl

Eine Eingabe von "?" im Feld "Geräteart" bietet die aktuelle Liste derGerätearten zur Auswahl an:

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Betriebsmitteldefinitionsblätter (C-Blätter) 5-123

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Maske 5.8-4: Geräteartenauswahl (Ausschnitt)

Die Geräteartentabelle ist abgelegt in einem speziellen TEC-Objekt.Sie kann anwenderspezifisch modifiziert werden. Siehe dazu 15.3.6.

Nach Auswahl der Geräteart gelangt man zurück in die Einschränkungs-maske zur Geräteauswahl. Mit der Festlegung der Geräteart wird die Maskeder Einschränkungen näher spezifiziert in Bezug auf den Objektnamen undauf den Klartext zur ersten technischen Spezifikation.

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5-124 Stromlaufpläne

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Maske 5.8-5: Einschränkungsmaske zur Geräteauswahl mit Einträgen

Alle Geräte, die den Einschränkungen genügen, werden zur Auswahlangeboten:

Maske 5.8-6: Geräteauswahlmaske

Durch Scrollen oder Auswahl verschiedener Bildschirm-Ausschnitte (Kopf-Eingabe: Seite 1 ... 6) kann man sich alle an dieser Stelle bekanntentechnischen Informationen zu den aufgelisteten Geräten anzeigen lassen.Anhand dieser Informationen wird die Auswahl des Hauptgerätes getroffen.

Wenn für das ausgewählte Gerät Komponenten (Zubehör) vorgesehen sind,werden diese Komponenten zur Auswahl angeboten.

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Betriebsmitteldefinitionsblätter (C-Blätter) 5-125

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Maske 5.8-7: Komponentenauswahlmaske

Ist eine Komponente unentbehrlich für die Funktion des Gesamtgerätes, sowird sie als Pflichtkomponente bezeichnet und erhält in der Komponenten-auswahlmaske den Zusatz "FIX". Wie einem Gerät Pflichtkomponentenzugewiesen werden, ist beschrieben in 15.3.2 "Hauptgeräte".

Für jede ausgewählte Komponente, bei der es mehr als eine technischeAusprägung gibt, erscheint die Folgemaske zur Variantenauswahl.

Maske 5.8-8: Variantenauswahl zu Komponenten

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5-126 Stromlaufpläne

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Die durch die Geräteauswahl durchgeführte Beschriftung am Beispiel desDrucktasters =E01+S1-S02 ist in Maske 5.8-9 dargestellt.

Maske 5.8-9: Gerätedefinitionssymbolbeschriftung nach derGeräteauswahl (TABs "Technische Daten)

Tabelle 5.8-1: Einträge zum Gerät über Geräteauswahl am Defini-tionssymbol

Identtext Eintrag Bedeutung'NO' "S02503A0 _T101V 1" Sachnummer des Hauptgerätes'TG1' "S02503A0" Objektkennzeichen'NOK1' "S02503_1/101.2” Sachnummer 1. Komponente'NOK2' "S02503_2/101.1” Sachnummer 2. Komponente'NOK3' "S02503_3/101.1” Sachnummer 3. Komponente

Die Sachnummern der Komponenten werden als Zusatztexte an dasDefinitionssymbol geschrieben.

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Betriebsmitteldefinitionsblätter (C-Blätter) 5-127

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Ist ein weiteres Gerät aus der zuletzt angezeigten Gerätemenge auszuwählen,dann wird die Funktion "Auswahl wiederholen" (direkt unter "Geräteaus-wahl") im Seitenmenü "DEF1" angewählt.

Massenzuweisung gleicher Geräte

Befinden sich auf dem Definitionsblatt mehrere Betriebsmittel zu demgleichen Gerät, dann wird zweckmäßigerweise die Geräteauswahl nur fürdas erste dieser Betriebsmittel ausgeführt. Anschließend werden die von derGeräteauswahl an dieses Definitionssymbol geschriebenen Daten mit derFunktion "Ger.-Daten lesen" (s.o., Seitenmenü "DEF1") aus diesem Symbolausgelesen. Mit der Funktion "Ger.-Daten eintr." werden sie dann perMausklick an alle weiteren Definitionssymbole mit diesem Gerätetypeingetragen.

Objektauswahl

Den über "STE" bzw. "BGT" eingetragenen Betriebsmitteln wird mittels derObjektauswahl ein Objekt für das zugeordnete Anschlussmittel zugewiesen:

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5-128 Stromlaufpläne

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Maske 5.8-10: Objektauswahl für STE bzw. BGT

Bearbeitung vorhandener Betriebsmitteldefinitionssymbole

Auswahl NO zu Objekt

Zu einem Betriebsmitteldefinitionssymbol der Klasse GER oder GES, andem 'TG1' betextet ist, werden alle technischen Varianten zu diesem Objektzur Auswahl angeboten und das Gewählte anschließend in 'NO' eingetragen.Steht das betreffende Betriebsmitteldefinitionssymbol unter Onlinebezug,dann erhält man eine Meldung, dass zuvor gelöst werden muss.

Da diese Leistung keine Komponenten berücksichtigt, wird empfohlen, auchfür Änderungen schon eingetragener Betriebsmitteldefinitionssymbole dieGeräteauswahl zu verwenden.

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Betriebsmitteldefinitionsblätter (C-Blätter) 5-129

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Info TEC-Gerät

Die technischen Daten eines Definitionssymbols werden angezeigt undkönnen ausgedruckt werden.

Kennzeichnen mit Hilfe

Ein schon vorhandenes Betriebsmitteldefinitionssymbol wird zum Betextenangeboten. Man erhält eine Maske wie Maske 5.8-1 oder Maske 5.8-2, d.h.mit Klartexten und Längenangaben zu den Textfeldern und einer Markie-rung der Pflichtfelder.

5.8.4 Symbolleiste "Geräte"Bild 5.8-3: Symbolleiste "Geräte" zur Bearbeitung der Betriebsmittel-

Definitionsblätter

Icon Nr. 1: "Gerät/Objekt auswählen"

Dieses Icon startet direkt die Geräteauswahl (s.o., Abschnitt 5.8.3). Dasausgewählte Gerät wird anschließend durch Mausklick den gewünschtenSymbolen zugewiesen. Für jedes angeklickte Symbol wird dabei nach derZuweisung die Kennzeichnungsmaske aufgeblendet.

Icon Nr. 2: "Letztes Gerät/Objekt erneut zuweisen"

Das zuletzt mit Icon Nr. 1 ausgewählte Gerät kann auch zu einem späterenZeitpunkt – nachdem andere Arbeitsschritte durchgeführt wurden –zugewiesen werden. Die Information steht normalerweise bis zum Verlassendes Projektes zur Verfügung.

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5-130 Stromlaufpläne

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Icon Nr. 3: "Letzte Geräteauswahlliste"

Dieses Icon holt die letzte Geräteauswahlliste, ohne die Vorauswahl zudurchlaufen. Ein anderer Typ kann aus der Liste ausgewählt undanschließend Symbolen im Plan zugewiesen werden.

Icon Nr. 4: "Sysmbol ein vorhandenes Betriebsmittel zuweisen "

Dieses Icon unterstützt zwei Vorgehensweisen, um neue Symbole anhandvon schon im Plan vorhandenen Betriebsmitteln einzutragen.

Der eine Weg ist, das benötigte Schaltzeichen ohne Kennzeichnung in denStromlaufplan einzutragen. Anschließend wird mit Hilfe des hierbeschriebenen Icons ein Tree mit den noch nicht vollständig belegtenBetriebsmitteln aufgerufen. In 2 Schritten wählt man Betriebsmittel undTeilfunktion.

Der andere Weg ist, ein schon unter Onlinekontrolle stehendes Symbol imPlan anzuklicken. Man erhält dann einen Tree mit den Teilfunktionen diesesBetriebsmittels und kann aus den noch freien Teilfunktionen die passendeauswählen und anschließend mit Mausklick an der gewünschten Stelle imStromlaufplan einsetzen.

Icon Nr. 5: "Neue Sachnummer zum Objekt "

Bei Symbolen, denen schon ein Gerät zugewiesen wurde, werden alletechnischen Varianten dieses Gerätes für eine Neuzuweisung angezeigt.

Icon Nr. 6: "Info zum Gerät"

Dieses Icon zeigt die technischen Daten des anschließend ausgewähltenSymbols an.

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Betriebsmitteldefinitionsblätter (C-Blätter) 5-131

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Icon Nr.7: "Symbolauswahl über Gerät"

Dieses Icon kann im EVU-Modul sinnvoll nur auf Betriebmitteldefinitions-blättern (C-Blättern) angewandt werden: Nach erfolgreicher Geräteauswahlwird das zum Gerät passende Gerätebonbon ans Fadenkreuz geholt und zumPlatzieren angeboten.

Icon Nr. 8: "BTM-Belegung anzeigen und Teilfunktion auswählen"

Nach Klick auf ein schon im Plan eingesetztes Betriebsmittel wird dessenBelegung in einem Tree angezeigt. Sind noch freie Teilfunktionenvorhanden, können sie aus dem Tree ausgewählt und im Plan platziertwerden.

Icon Nr. 9: "Objekt erzeugen"

Diese Auswertung steht im EVU-Modul nicht zur Verfügung.

Icon Nr. 10: "TEChnische Daten ändern/neu"

Diese Auswertung steht im EVU-Modul nicht zur Verfügung.

Icon Nr. 11: "BVL weiterverarbeiten"

Diese Auswertung steht im EVU-Modul nicht zur Verfügung.

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5-132 Stromlaufpläne

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5.9 Onlinekontrolle5.9.1 Aufbereiten kopierter Pläne

Löschen alter Einträge

I.d.R. werden neue Plansätze aus alten kopiert, wobei auch Pläne unter-schiedlicher Anlagen zusammengeführt werden können. Es muss sicherge-stellt werden, dass in diesen Plänen keine Informationen der alten Anlage(n)mitgeführt werden, die mit der aktuellen Anlage nichts zu tun haben.

Zum Löschen alter Einträge stehen im Menü "Stromlaufplan-Bearbeitung"die in Maske 5.9-1 markierten Auswertungen zur Verfügung.

Maske 5.9-1: Auswertungen zum Löschen alter Einträge

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Onlinekontrolle 5-133

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Auswertung "DEL: Verweise/G&NAME löschen"

� Innenschaltsymbole I* werden von der Onlinekontrolle ausgeschlossen(S&A=1).

� '=' wird bei Übereinstimmung mit der Kennzeichnung im Rahmengelöscht.

� Für '=' und '+' wird die Gruppentext-Qualität wiederhergestellt, wennsie durch vorheriges Jotten o.ä. verlorengegangen war.

� Die "Erinnerung" an eine vorherige Objekt- und Objektklassen-Zugehörigkeit ('G&NAME') wird gelöscht.

� Verweise ('L*') im Stromlaufplan und Betriebsmittelplan werden durch "." ersetzt.

Auswertung "DEL: Übernahmetexte löschen"

� An Gruppenecken (GJ505 und GJ506) werden die Einträge unter '+.','EINSTW', 'VZU', 'VW', 'VW_E', 'TYP' und 'TX4' gelöscht.

� An externen Konnektoren werden die Einträge unter '*INT' und '*EXT'gelöscht.

� An Verweisstreifen im Betriebsmittelplan (VG5*, VG2* und VG6*)werden die Einträge unter '+.', 'EINSTW', 'VZU', 'VW', 'VW_E'gelöscht.

� An Verweisstreifen für Großgeräte (VG501, VG201 und VG601)werden die Einträge unter '-ST*' gelöscht.

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5-134 Stromlaufpläne

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Aktualisieren alter Anlagen- und Ortskennzeichnungen

Zum Ändern von Anlagen- und Ortskennzeichnungen stehen im Menü"Plan-Bearbeitung allgemein" 3 Auswertungen zur Verfügung:

Maske 5.9-2: Auswertungen zum Ändern alter Anlagen- und Ortskenn-zeichnungen

Auswertung "Ändern: Anlagenkennz. (=)"

� Leistungen:Alle in den markierten Plänen gefundenen Anlagenkennzeichen werdenaufgelistet und zum Ändern angeboten. Dabei kann die Änderung derAnlagenkennzeichnung wahlweise auch für jedes einzelne Betriebs-mittel ermöglicht werden.

Es ist möglich, die Anlagenkennzeichnung getrennt in Hauptanlage undTeilanlage einzugeben.

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Onlinekontrolle 5-135

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� Voraussetzungen:Die ausgewählten Blätter dürfen nicht unter Objektbezug stehen.

� Arbeitsweise:Nach Start der Auswertung wird zunächst die Parameterabfrage inMaske 5.9-3 aufgeblendet; anschließend erhält man die Änderungs-maske Maske 5.9-4 gemäß der Parametereinschränkungen.

Maske 5.9-3: Parametereingabe zu "Ändern: Anlagenkennz. (=)"

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5-136 Stromlaufpläne

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Maske 5.9-4: Eingabe der Änderungen zu den Anlagenkennzeichen

Maske 5.9-4 zeigt eine Änderungsmaske, in der jedes einzelne Betriebs-mittel zur individuellen Änderung angeboten wird. Soll der Eintrag für"Anlage NEU" pauschal geändert werden, kann wie in diesem Beispiel mitBefehlen im Edit-Fenster gearbeitet werden.

Auswertung "Ändern: '=' in 'KABPOS' "

� Leistung:Beim Start werden alte und neue Anlagenkennzeichnung abgefragt. Inden Kabelbezeichnungen ('KABPOS'), die die alte Anlagenkennzeich-nung enthalten, wird diese gegen die neue ausgetauscht.

� Voraussetzungen:In den ausgewählten Blättern darf kein Objektbezug zur Klasse KABbestehen.

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Onlinekontrolle 5-137

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� Arbeitsweise:Nach Start der Auswertung werden alte und neue Anlage abgefragt.

Maske 5.9-5: Parametereingabe zu "Ändern: '=' in 'KABPOS' "

Es können Fehler auftreten, wenn es in 'KABPOS' Anlagenkennzei-chen gibt, die das alte Anlagenkennzeichen enthalten. Erfolgt der Wechselvon =E1 auf =E2, so wird auch =E10 nach =E20 geändert!

Auswertung "Ändern: Ortskennzeichen (+)"

� Leistungen:Alle in den markierten Plänen gefundenen Ortskennzeichen werdenaufgelistet und zum Ändern angeboten. Dabei kann die Änderung derOrtskennzeichnung wahlweise auch für jedes einzelne Betriebsmittelermöglicht werden.

Es ist möglich, die Ortskennzeichnung getrennt in Hauptort und Feinorteinzugeben.

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5-138 Stromlaufpläne

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� Voraussetzungen:Die ausgewählten Blätter dürfen nicht unter Objektbezug stehen.

� Arbeitsweise:Nach Start der Auswertung wird zunächst die Parameterabfrage inMaske 5.9-6 aufgeblendet; anschließend erhält man die Änderungs-maske Maske 5.9-7 gemäß der Parametereinschränkungen.

Maske 5.9-6: Parametereingabe zu "Ändern: Ortskennzeichen (+)"

Maske 5.9-7: Eingabe der Änderungen zu den Ortskennzeichen

Maske 5.9-7 zeigt eine Änderungsmaske, in der jedes einzelne Betriebs-mittel zur individuellen Änderung angeboten wird. Soll der Eintrag für "Ort

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Onlinekontrolle 5-139

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NEU" pauschal geändert werden, kann wie in diesem Beispiel mit Befehlenim Edit-Fenster gearbeitet werden.

Bei der Eingabe von individuellen Änderungen zu Betriebsmitteln wird esvorkommen, dass durch die Auswertung ein Schaltzeichen im Plan imTextfeld '+' abweichend von seiner zuständigen Ortsgruppe gekennzeichnetwird. Diese Fälle werden am Ende der Auswertung in einer Liste ausgege-ben:

Maske 5.9-8: Liste der zu prüfenden Einträge an Betriebsmitteln nachder Auswertung "Ändern: Ortskennzeichen (+)"

Auswertung "Ortspolygone optimieren"

� Leistungen:Die Ortspolygone in den ausgewählten Blättern werden in ihrer '+'-(bzw. ggfls. '='/'+'-) Beschriftung an die Mehrheit der in ihnenenthaltenen Betriebsmittel angepasst. Für diese Betriebsmittel wird '+'('='/'+') unsichtbar gestellt. Jedes Klemmensymbol zählt dabei alsBetriebsmittel.

Für die Betriebsmittel, deren '+'-Kennzeichnung nach der Änderung derOrtsgruppenbetextung von dieser abweicht, wird '+' sichtbar gestellt.

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5-140 Stromlaufpläne

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Der Onlinebezug der betroffenen Betriebsmittel wird nicht verändert.

Geprüft wird auch die Betextung der Gruppentextsymbole GJ512*.Wurde die '+'-Kennzeichnung der Ortsgruppe geändert, dann nimmt dieAuswertung an, dass der Text im Textsymbol nicht mehr aktuell ist; dasSymbol im Plan wird mit "???" markiert und in einer Fehlerlisteausgegeben.

� Arbeitsweise:Nach dem Start über die ausgewählten Stromlaufpläne läuft dieAuswertung ohne Abfragen durch. Gegebenenfalls wird am Ende eineFehlerliste ausgegeben (Maske 5.9-9).

Maske 5.9-9: Fehlerliste zur Auswertung "Ortspolygone optimieren"

Ändern von beliebigen Texten

Ganz pauschal können mit Hilfe einer Auswertung beliebige Texte in denmarkierten Plänen geändert werden, vorausgesetzt, sie sind nicht geschützt(z.B. durch Onlinekontrolle).

Die Auswertung "Texte ändern" befindet sich im Menü "AllgemeinePlanbearbeitung und im Menü "Verwaltungs-Funktionen", Untermenü"Verwaltung Adressen/Dateien".

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Onlinekontrolle 5-141

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Maske 5.9-10: Start der Auswertung "Texte ändern" im Menü"Planbearbeitung allgemein"

Maske 5.9-11: Parametereinschränkung zur Auswertung "Texte ändern"

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5-142 Stromlaufpläne

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Maske 5.9-12: Eingabemaske zum Ändern von Texten in Plänen

� Geschützte Texte werden nicht zum Ändern angeboten

� Wird mit Eingabe von Wildcard "*" bei Identtext und Text nicht weitereingeschränkt, dann werden vom System folgende Texte nicht erfasst:� Identtexte mit Betriebsmittelkennzeichnungen ('=*' , '+*' , '-*' , ':*')� Texte, die keine Buchstaben enthalten� bei Objekten: keine Systemtexte, d.h. keine Cross- und keine

Übernahmetexte

� Zusätzlich zu den Texten in den Blättern werden derenAdressbenennungen zum Ändern angeboten.

� Jede Kombination Ident/Text wird nur einmal dargestellt.

� Gleichartige Texte oder Idents können durch entsprechendeSpaltensortierung zusammen sortiert werden.

� Über den Schalter "in Großbuchstaben" im Kopf der Eingabemaskekann eine pauschale Umwandlung der Texte in Großschreibungangestoßen werden.

� Falls geschützte Texte gefunden wurden, werden die betroffenen

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Onlinekontrolle 5-143

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Adresen am Ende der Auswertung aufgelistet.

� Die Auswertung kann auch über Objekte direkt in der Objektbankgestartet werden.

5.9.2 Fremdgeräte markieren

Leistung

Alle im Stromlaufplan eingesetzten Geräte, für die kein Definitionssymbolgefunden wird, werden in einer Eingabemaske aufgelistet und nach demMarkieren durch den Anwender mit dem Eintrag "GER &NOOBJ" von derOnline-Kontrolle ausgeschlossen.

In derselben Maske können schon markierte Geräte wieder freigegebenwerden.

Am Ende wird eine Liste der Geräte ohne Definitionssymbol ausgegeben(Bildschirm und wahlweise Drucker).

Diese Leistung soll den Anwender dabei unterstützen, anlagenfremde Teile,die nur der vollständigen Darstellung der Schaltung dienen, von der Online-Kontrolle und den QS-Prüfungen auszunehmen.

Arbeitsweise

Nach Start der Auswertung (Menü "Stromlaufplan-Bearbeitung") über dieausgewählten Blätter erfolgt eine Abfrage, ob alle Geräte ohne Definitions-symbol aufgelistet werden sollen oder nur die, die noch nicht mit "GER &NOOBJ" markiert sind.

Es müssen nur die Stromlaufpläne für die Auswertung markiertwerden. Die zugehörigen Definitionsblätter findet die Auswertung selb-ständig.

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5-144 Stromlaufpläne

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Maske 5.9-13: Einschränkung für Geräte ohne Definitionssymbol

Maske 5.9-14: Liste der Geräte ohne Definitionssymbol

Die vom Anwender vorgenommenen Einträge zu Markierungen undFreigaben werden ausgeführt. In o.a. Maske sind alle nicht definiertenGeräte schon ausgeschlossen; für zwei dieser Geräte soll der Ausschlusswieder zurückgenommen werden ("Gerät freigeben").

Am Ende der Auswertung wird je nach der ausgewählten Listenart eineListe aller Geräte ohne Definitionssymbol ("A") oder eine Liste aller Geräteohne Definitionssymbol und ohne Markierung ("O") ausgegeben.

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Onlinekontrolle 5-145

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5.9.3 Kontrollen vor dem Herstellen der Ob-jektbezüge

Zum Auffinden von Kennzeichnungsfehlern noch vor dem Herstellen derObjektbezüge (= "Jotten") dienen die Auswertungen in "Onlinekontrolle" ~>"Kontrollen vor dem Jotten".

Maske 5.9-15: Kontrollen vor dem Jotten

Jede Kontrollliste meldet entweder die Fehlerfreiheit der Pläne oder erzeugteine Liste, in der die fehlerhaften Symbole bzw. Verbindungen nachDarstellungsort sortiert aufgelistet sind. Diese Liste kann bei Bedarf jeweilsausgedruckt werden.

Folgende Prüfungen werden angeboten:

RHM: Betextung prüfen

Am Rahmensymbol wird geprüft, ob die Betextung von 'ZTEIL' von demBlattkennzeichen in RUPLAN (RUPLAN-Adresse) abweicht. Ebenfallsgeprüft wird, ob '=' und/oder 'UART' betextet sind.

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5-146 Stromlaufpläne

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BTM: abweich. Anlagenkennz.

Nach dem Start wird eine Anlagenkennzeichnung abgefragt. Alle Symboleder Stromlaufpläne und Betriebsmittelpläne werden auf Übereinstimmungmit dieser Kennzeichnung untersucht.

BTM: fehlendes Ortskennz.

Es wird geprüft, ob in Stromlaufplänen und Betriebsmittelplänen die '+'-Bezeichnung fehlt. Dabei genügt eine Betextung '+' im Rahmen generell beiKKS-Projekten sowie bei Projekten mit DIN-Kennzeichnung, die nach '+'strukturiert sind.

BTM: fehlendes "-" / "-KL"

Es werden alle Symbole der Stromlaufpläne und Betriebsmittelplänedaraufhin untersucht, ob eine Betriebsmittelkennzeichnung '-' bzw.Klemmleistenbezeichnung '-KL' vorhanden ist.

BTM: fehlendes "-AN"

Alle Anschlusssymbole der Stromlaufpläne mit einer bestimmten Betriebs-mittelkennzeichnung an '-' und '-1' (Parametereingabe) werden aufVorhandensein der Anschlussblockkennzeichnung '-AN' untersucht.

KON: fehlende Kennung/POT.

Es werden die Konnektoren aufgelistet, bei denen die Kennung im Textfeld'LTG' fehlt, sowie alle Konnektoren, die entweder an keine oder an eine in'N&NETNAM' nicht gekennzeichnete Verbindung angeschlossen sind.

KON: Kennung mehrfach

Die Verweisschreibung bei Abbruchstellen erfolgt paarweise. Daher darfeine bestimmte Kennung nicht mehr als zweimal vorkommen. Nach Ablaufder AWT wird eine Liste aller Konnektorsymbole ausgegeben, bei deneneine bestimmte Kennung zu oft vergeben wurde.

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Onlinekontrolle 5-147

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KON: abweich. Netzbetextung

Konnektorpärchen werden darauf geprüft, ob die angeschlossenenVerbindungen der beiden Partner in ihrer Betextung ('N&NETNAM' undLeitungsmaterialangaben) übereinstimmen.

KLE: Konsistenz Klm.-Texte

Bei Mehrfachdarstellung von Klemmen wird die Konsistenz der Betextungder Klemmen zu einer Klemmennummer geprüft.

KAB: fehlendes 'KABPOS'

Adern im Stromlaufplan werden darauf geprüft, ob sie in 'KABPOS'betextet, also einem bestimmten Kabel zugeordnet sind.

KAB: Adern mehrfach vorhand.

Es wird eine Liste aller Adern ausgegeben, die mehr als einmal vorhandensind. Die Kennungen 'AD2' und 'ADS' werden ausgegeben.

5.9.4 Herstellen der Objektbezüge

Definition von Begriffen

Betriebsmittel

Ein Betriebsmittel im RUPLAN-Sinne ist ein durch seine eindeutigeBetriebsmittelkennzeichnung unverwechselbar bezeichnetes Gerät in einerAnlage. Das gleiche Gerät kann mehrfach im Plan vorkommen, dasBetriebsmittel dagegen ist nur genau einmal vorhanden.

Betriebsmittelsätze in der Onlinebank

Zu jedem RUPLAN-Betriebsmittel existiert ein Datensatz des Typs B in der1. Onlinebank. Hier werden alle Betriebsmitteldaten nach den Regeln derVerwaltungssätze (s. 15.2.3) und der Objektdefinitionen (s. 15.2.4)verwaltet. Diese Betriebsmitteldatensätze werden beim Herstellen derObjektbezüge erzeugt und grundsätzlich nur in der 1. Onlinebank gespei-chert.

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5-148 Stromlaufpläne

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Jotten

Das Herstellen von Objektbezügen wird in RUPLAN auch "Jotten" (Aktion"J") genannt.

Nach dem Erstellen und der Kontrolle der Stromlaufpläne inkl. derBetriebsmitteldefinitionsblätter sind die Objektbezüge herzustellen. Dafürstehen Auswertungen im Menü "Onlinekontrolle", Untermenü "Jotten undLösen" zur Verfügung.

Die Übernahmetexte (s. 15.2.4) müssen vor dem Herstellen derObjektbezüge im Plan betextet sein; eine nachträgliche Betextung wirdverweigert.

Maske 5.9-16: Auswertungsmenü "Jotten und Lösen"

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Onlinekontrolle 5-149

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Auswertung "JOT: alle Objektklassen"

Die Auswertung wird über die Stromlaufpläne gestartet. Es folgt eineParametermaske, in der die zu jottenden Objektklassen angewählt werden.Außerdem können die Einschränkungen, nach denen die Auswertung dieSymbole zu jeder Objektklasse findet, verändert werden.

Maske 5.9-17: Parametereingabe für "JOT: alle Objektklassen" (DIN-Fassung)

Maske 5.9-18: Parametereingabe für "JOT: alle Objektklassen" (IEC-Fassung)

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5-150 Stromlaufpläne

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Wird die Objektklasse KLE (optional; Pflicht bei Anwendung desSchaltschrankmoduls) mit angewählt und sind die Klemmenpläne schonvorhanden, so sind die Funktionen für Stromlaufplan und für Verdrah-tungsunterlagen anzuwählen.

Wird die Objektklasse KAB (optional!) mit angewählt und befindensich Kabeldefinitionsblatt und Kabelliste in einer anderen Funktion alsdie Stromlaufpläne, so sind beide Funktionen anzuwählen.

Die Auswertung erzeugt eine Ergebnisliste mit der Meldung "fehlerfrei" fürjede Objektklasse bzw. mit Meldungen zu den Symbolen, für die keineOnlinebezüge hergestellt werden konnten. An Hand dieser Fehlerlistemüssen die Pläne geprüft und korrigiert werden, bevor die Auswertung nocheinmal gestartet wird.

Auswertungen zum Jotten einzelner Objektklassen

Der Ablauf dieser Auswertungen entspricht dem beim Jotten aller Klassen,wobei die Parametermaske auf die Einschränkungen zur angewählten Klassereduziert ist. Maske 5.9-19 zeigt beispielhaft die Parametermaske beimJotten der Klasse ABR ("JOT: interne Konnektoren ABR").

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Onlinekontrolle 5-151

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Maske 5.9-19: Parametereingabe für "JOT: interne KonnektorenABR" (DIN-Fassung)

5.9.5 Nachbereitung

Blattüberträge absammeln

Nach dem Jotten, Lösen und Löschen von Plänen sowie der Änderung oderErgänzung von Betriebsmitteldaten in der grafischen Bearbeitung sollten dieBlattüberträge (zwischengespeicherte Änderungen auf anderen Blättern)abgesammelt werden. Dafür steht die Auswertung "Blattüberträgeabsammeln" zur Verfügung (s. Maske 5.9-16, sowie im Menü "Plan-Bearbeitung allgemein"). Diese Auswertung erfordert keine Eingaben vomAnwender.

Kontrollen nach dem Jotten

Nach dem Herstellen der Objektbezüge werden die folgenden beidenKontrolllisten aus dem Menü "Onlinekontrolle", Untermenü "Jotten undLösen" empfohlen:

PRF: nicht gejottete Symbole

Auswertbare Symbole, die nicht unter Objektbezug stehen werden in einerListe ausgegeben. Anhand dieser Liste sind diese Symbole zu kontrollieren.

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5-152 Stromlaufpläne

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PRF: Konnekt. ohne Verweise

Konnektorsymbole ohne Verweise werden in einer Liste ausgegeben. Beifeldübergreifenden Konnektoren kann diese Liste für manuell vorzuneh-mende Verweiseinträge genutzt werden (s. 5.7.5).

Lösen von Objektbezügen

Das Herstellen der Objektbezüge (s. 5.9.4) wird durch diese Auswertung imMenü "Jotten und Lösen" wieder rückgängig gemacht.

Die Auswertung wird über die zu lösenden Pläne gestartet. Es folgt eineParametermaske, in der die zu lösenden Objektklassen eingeschränkt werdenkönnen. Außerdem kann für jede zu lösende Objektklasse noch weitereingeschränkt werden. Damit können z.B. bei einer notwendigen Änderungeines Objektes gezielt nur die Symbole, die mit dieser Objektdefinitiongejottet sind, gelöst werden.

Maske 5.9-20: Parametermaske "Lösen der Objektbezüge"

5.9.6 Onlinekontrolle für Klemmen

Bei der Onlinekontrolle für Klemmen wird jede Einzelklemme als Einheitbetrachtet.

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Onlinekontrolle 5-153

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Die Objektklasse für Einzelklemmen ist KLE. In der Objektbank X00461steht ein Objekt X51501A0 zur Verfügung. Die Eindeutigkeiten sind '=', '+','-KL', '-1', '-AN', 'LFDKNR' und ':1'.

Gejottet werden alle Klemmensymbole im Stromlaufplan und alleKlemmenzeilen im Klemmenplan.

Beim Herstellen der Objektbezüge für die Klasse KLE werden auchKlemmenrelais (Klasse GES) gejottet.

Die Onlinekontrolle für Klemmen ist für die Arbeit mit dem EVU-Modulallein nicht erforderlich. Der Vorteil ist die Möglichkeit aus dem Klemmen-plan heraus Klemmennummern ändern zu können, wobei die Änderungenüber die Funktion "Blattüberträge absammeln" in die Stromlaufpläneübernommen werden.

Notwendig ist die Onlinekontrolle für Klemmen, falls mit demEVU-Modul das Schaltschrankmodul eingesetzt werden soll.

In diesem Fall sind auch technische Daten für die Klemme in der Objekt-klasse TEC erforderlich. Für die Klemmen muss vor dem Jotten eineZuweisung zu einer technischen Ausprägung getroffen werden, die sich inder Sachnummer in 'NO' ausdrückt.

5.9.7 Onlinekontrolle für Kabel

Für Kabel können optional Objektbezüge hergestellt werden. Gejottetwerden dabei das Definitionssymbol (s. Abschnitt 9.1), die Adern und dieKabellistenzeile. Die Objektklasse für Kabel ist KAB. Kabelobjekte sind inder X00461 nicht enthalten, sie müssen vom Anwender selbst erstelltwerden (s. 15.3.4).

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5-154 Stromlaufpläne

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Die Zuweisung eines Kabelobjektes zu einem Kabeldefinitionssymbolerfolgt über die Kabelauswahl am Definitionssymbol. Über die Erstellungund Bearbeitung von Kabeldefinitionsblättern siehe Abschnitt 9.1.

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6 Geräteunterlagen

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6-2 Geräteunterlagen

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6.1 Betriebsmittelpläne6.1.1 Standardaufbau von Betriebsmittel-

plänen

Betriebsmittelpläne beinhalten eine zusammengefasste Darstellung der imSchaltungsbuch verteilt dargestellten Geräte. Diese Darstellung enthält imAllgemeinen das Schaltbild des Geräts und Verweise auf die Lage derzugehörigen Teilfunktionen im Stromlaufplan. Außerdem werden diewichtigsten technischen Daten aufgeführt und die Geräte pro Gerätetypaufsummiert.

Standardmäßig sind Betriebsmittelpläne aufgebaut aus

� Gerätesymbolen (Abwicklungssymbolen): je eines pro Gerätetyp mitidentischen technischen Daten

� Betriebsmittelzeilen (Verweissymbolen): je eines pro Betriebsmittel

Die Gerätesymbole bestehen aus einem Feld, das die Anzahl der Betriebs-mittel pro Gerät und die technischen Daten aufnimmt, und einem Feld mitder grafischen Darstellung (dem Schaltbild) des Gerätes.

Für die Objekte der X00461 sind alle Gerätesymbole in der SymbolbankX00461 enthalten. Für eigene Objekte müssen diese Symbole i.d.R. erstelltwerden. Die Erstellung von Gerätesymbolen (Abwicklungssymbolen) istbeschrieben in 14.6.

Als Verweissymbole stehen die Symbole der Gruppe VG6* (normal breiteVerweisfelder) bzw. der Gruppe VG2* (extra breite Verweisfelder) zurVerfügung. Mit den Symbolen dieser Gruppen aus der X00461 sind bis zu90 Verweise auf den Stromlaufplan möglich.

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Betriebsmittelpläne 6-3

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Die Symbole der Gruppe VG2* sind für längere Verweise vorgesehen, d.h.für KKS-Anwendungen und für feldübergreifende Verweise. WelcheVariante (VG6*/VG2*) des Verweissymbols von der Auswertung "BTM-Plan generieren" verwendet wird, kann mit Hilfe der Kundenanpassungeneingestellt werden (s. 2.3.4). Standard ist die Verwendung der Symbol-gruppe VG6* (normal breite Verweise).

Bild 6.1-1: Betriebsmittelplan mit Geräten in Standard-Darstellung

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6-4 Geräteunterlagen

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Bild 6.1-2: Betriebsmittelplan mit größeren Geräten

Für komplexere Geräte kann es notwendig oder ratsam sein, das Schaltbilddes Gerätes nicht zusammen mit den technischen Daten, sondern auf einemseparaten Blatt, dem Innenschaltbild, darzustellen. Die Handhabung dieserFälle wird beschrieben in 6.1.4.

Unter Umständen kann auf die Darstellung eines Schaltbildes und auf dieVerweise zu den einzelnen Anschlüssen im Stromlaufplan ganz verzichtetwerden. Bedingung dafür ist allerdings, dass zu dem Gerät eine separateGeräteunterlage existiert. Für den Verweis auf eine solche separateGeräteunterlage ist das Textfeld 'VZU' vorgesehen; normalerweise erfolgtder Eintrag im Gerätebonbon (s. 5.8.3) und wird über die Onlinekontrolle inden Betriebsmittelplan übernommen.

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Betriebsmittelpläne 6-5

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In diesem Fall ist es sinnvoll, Gruppendarstellungen für das Betriebsmittelim Stromlaufplan und das Objekt J00503A0 oder eine Kopie davon zu ver-wenden. Man erhält dann kein Schaltbild, aber Rückverweise zu denBetriebsmittelgruppen im Stromlaufplan. Außerdem kann man diesenGruppen über ihre Gruppeneckensymbole, Textfeld 'T1', Informationstextmit geben. Das Objekt J00503A0 ist so definiert, dass diese Texte imBetriebsmittelplan jeweils an die zugehörigen Verweisen geschriebenwerden.

6.1.2 Automatische Erstellung von Betriebs-mittelplänen

Leistung

Betriebsmittelpläne mit Ausnahme der Innenschaltbilder werden auto-matisch erstellt, und zwar für alle Betriebsmittel der Objektklassen GER undGES. (Die Objektklassen STE und BGT können bei Betriebsmittelplänennur in den Innenschaltbildern eingesetzt werden.)

Erstellt werden Pläne, die für jeden Gerätetyp ein beschriftetes Gerätesym-bol enthalten. Für jedes Betriebsmittel wird ein Verweisstreifen gesetzt, undzwar unterhalb des Gerätesymbols mit den Gerätedaten dieses Betriebsmit-tels. Die Betriebsmittel pro Gerätetyp werden aufsummiert, und die Summewird in das Gerätesymbol eingetragen.

Die Betriebsmittelpläne werden unter Onlinebezug gestellt, wenn einHäkchen in das entsprechende Kopffeld der Parametermaske eingetragen ist(Default-Einstellung).

Die Blattkennzeichen der automatisch erstellten Betriebsmittelpläne werdengemäß folgender Namenskonvention erzeugt:

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6-6 Geräteunterlagen

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Zoooannn mit:

"Z" = fest vorgeschriebenes 1. Zeichen

'ooo' = Ortskürzel mit 0 bis 3 Zeichen (Parametereingabe;kann entfallen)

'a' = Artkennbuchstabe nach DIN 40719 Teil 2 (2. Zei-chen der Betriebsmittelkennzeichnung '-', wenn derentsprechende Schalter in "Kunden-Anpassungen"gesetzt ist; s. Abschnitt 2.3.4)

'nnn' = 1- bis 3-stellige Zählnummer (Stellenzahl undStartwert werden als Parameter abgefragt)

Parallel zur Erzeugung der Pläne können die nicht-grafischen Daten auch alsDatei erzeugt werden. Verschiedene Spaltenkonfigurationen derErgebnisdatei können vom Anwender definiert und für spätere Anwendungabgespeichert werden. Die möglichen Ausgabeformate für die Datei sindASCII, CSV und XLS. (Siehe auch 4.4.3).

Kommt es während des AWT-Laufs zu Fehlern, wird eine Fehlerlisteerstellt, die wahlweise auf den Drucker ausgegeben werden kann.

Der Eintrag der Verweise erfolgt in einem separaten Schritt, um dieKontrolle und ggfls. Namensänderung der automatisch erzeugten Pläne vordiesem Schritt zu ermöglichen. Das ist sinnvoll, weil der Verweiseintragmittels Onlinekontrolle erfolgt und ein Ändern der Pläne nach Herstellen derOnlinekontrolle zeitaufwendiger ist.

Ergebnis der Auswertung sind Betriebsmittelpläne wie dargestellt in Bild6.1-1 und Bild 6.1-2.

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Betriebsmittelpläne 6-7

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Voraussetzungen

Die Betriebsmitteldefinitionsblätter müssen mit Online-Bezügen vorhandensein.

Ein Leerformular für den Betriebsmittelplan muss in einer am Projektangemeldeten Blattbank vorhanden sein. Standardmäßig gibt es in derX00461 das Formular BP1, in der Funktion VDR für DIN-Anwendung undin der Funktion VDR_KKS für KKS-Anwendung. Das Leerformular mussein Rahmensymbol und kann ein Kopfsymbol (VG600*, s. 14.5) enthalten.

Für den automatischen Eintrag der technischen Daten müssen Objekte in derKlasse TEC vorhanden sein; Erstellung der TEC-Objekte s. 15.3.

Zum Lieferumfang des EVU-Moduls gehören keine Objekte für tech-nische Daten! Die Erstellung dieser Datensätze liegt in der Verantwortungdes Anwenders. Beispielhaft liegen einige technische/kommerzielleDatensätze in den Objektbanken der Beispielprojekte EVU461,EVU461_IEC und KKS461. An diesen TEC-Objekten kann man sich beimErstellen eigener Daten orientieren.

Arbeitsweise

Die Auswertung "BTM-Plan erzeugen" wird über ausgewählte Betriebsmit-teldefinitionsblätter gestartet (C-Blätter in der Stromlaufplan-Funktion). Siebefindet sich im Menü "Geräte-Unterlagen".

In der darauf folgenden Parametermaske wird zunächst nur eine Zeileeingeblendet. Mit den Editaktionen "W" (wiederhole) oder "I" (insert)können weitere Parameterzeilen erzeugt werden. Das wird in der Regelnotwendig sein, da jeder Ort eine eigene Zeile benötigt, wenn ein Ortskürzelverwendet wird.

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6-8 Geräteunterlagen

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Maske 6.1-1: Parametermaske für die Betriebsmittelplanerzeugung(DIN-Fassung)

Diese Maske wird wie folgt ausgefüllt:

Kopfbereich

Batch?: Für Batchlauf mit Mausklick ankreuzen

Zeilenbereich

Anlage (=) Anlagenkennzeichen '=' der auszuwertenden Betriebs-mittel

Ort (+) Ortskennzeichen '+' der auszuwertenden Betriebsmittel

Wird bei Anlagen- und Ortskennzeichnungen mit <blank> gearbeitet(KKS!), dann ist beim Eintragen von Wildcardbegriffen darauf zu achten,dass das Wildcardzeichen nicht an der Stelle eingetragen wird, an der inder Kennzeichnung im Stromlaufplan das <blank> steht; die Betriebsmittel

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Betriebsmittelpläne 6-9

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im Stromlaufplan werden sonst nicht gefunden! - Beispiel: Eintrag in"Anlage": =0 1BBE10 * und nicht =0 1BBE10*.

Generell gilt, dass bei mehr als einer Zeile bei der Parametereingabeso genau wie möglich eingeschränkt werden muss. Bei ungünstigemEinsatz von Wildcards treten Fehler bei der Zuordnung des Ortskürzels inSpalte S4 (Ort) auf.

Wird ohne Ortskennzeichen in '+' gearbeitet, muss als Parameter für"Ort (+)" ein <blank> eingegeben werden, sonst bricht die Auswertung ab!

Ziel-Funktion RUPLAN-Funktion, in der die von der Auswertungerzeugten Betriebsmittelpläne abgelegt werden sollen.Wird hier kein Eintrag vorgenommen, dann werden dieBetriebsmittelpläne in die Funktion der zugehörigenBetriebsmitteldefinitionsblätter eingetragen. Enthältdie C-Blatt-Funktion ein Underline "_", dann wird derAusdruck nach dem Underline durch die Unterlagenartder Betriebsmittelpläne ersetzt.

Ort: Kürzel für den jeweiligen Ort '+' (z.B. "S" fürSteuerschrank). Dieses Kürzel wird Bestandteil desNamens der Betriebsmittelpläne. Es kann 0 bis 3Stellen lang sein.

S Stellenzahl für den Zählteil im Blattkennzeichen derBetriebsmittelpläne; mögliche Werte sind "1", "2"oder "3".

Sta Startwert für den Zählteil im Blattkennzeichen derBetriebsmittelpläne; sollte in der Regel "1" sein.

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6-10 Geräteunterlagen

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Normalerweise werden alle Eingaben in der Parametermaske inGroßbuchstaben verwandelt. Wenn auf Betriebsmittel mit Kleinbuchstabenin der Anlagen- oder Ortskennzeichnung eingeschränkt werden soll, kannman das durch einen "inoffiziellen" Schalter zulassen: Man muss dazu dieAWT-Adresse BTM05_DEFEVU in die 1. AWT-Bank kopieren. In dieserAWT-Adresse wird die Definition der Größe C&KLEBUC von "0" auf "1"gesetzt (Änderung in der Spalte 3 der entsprechenden AWT-Zeile).

Nach Abschicken der Parametermaske prüft das System, ob die neu zuerzeugenden Betriebsmittelpläne schon vorhanden sind. In diesem Fallerscheint eine Abfrage auf dem Schirm, ob diese alten Pläne von derAuswertung überschrieben werden sollen:

Maske 6.1-2: Abfrage zum Überschreiben vorhandener Betriebs-mittelpläne

Wird das Überschreiben nicht durch Klick bestätigt, dann wird wieder dieParametermaske angezeigt, um neue Eingaben machen zu können.Andernfalls wird die Auswertung gestartet und erzeugt die Betriebsmittel-pläne (noch ohne Verweise) und ggfls. eine Fehlerliste.

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Betriebsmittelpläne 6-11

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Besonderheiten bei KKS

� Betriebsmittel werden nach '=', '-', '-1', '+', 'NO', 'TG1' und 'NOK1' bis'NOK6' sortiert

� eine Aufteilung in Gerätegruppen (mit eigenen Blättern) erfolgt nicht

� im Betriebsmittelplan erfolgt automatisch der Eintrag von Betriebsmit-telstreifen mit längeren Verweisen (-> VG2*, entsprechend Teilfunk-tion 10, Version 3 der Objekte)

Besonderheiten bei neuen Normen

� Die zusammenhängende Darstellung der Betriebsmittel heißt nach derDIN EN 61082 "Anschlussfunktionsschaltplan".

� Beim Start der Auswertung erscheint zunächst eine Aspektauswahl. Istdie Anlagenstruktur in RUPLAN definiert, dann kann hier mit Hilfe desStrukturbaums auf bestimmte Knotenpunkte in der Struktureingeschränkt werden.

Maske 6.1-3: Parametermaske für die Betriebsmittelplanerzeugung(IEC-Fassung)

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6-12 Geräteunterlagen

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6.1.3 Vor- und Nachbereitung beim Erstellenvon Betriebsmittelplänen

Vor- und Nachbehandlung von Betriebsmittelplänen beim Fehlen vonTEC-Objekten

Die normale Arbeitsweise im EVU-Modul ist es, die technischen Daten zuden verwendeten Geräten in TEC-Objekten zu halten. Diese TEC-Objektewerden von den Auswertungen des EVU-Moduls ausgelesen.

Wird ohne TEC-Objekte gearbeitet (z.B. in Projekten, die aus sehr frühenEVU-Modul-Versionen stammen), dann werden bzw. wurden die techni-schen Daten in den Betriebsmittelplänen manuell eingetragen. Bei einemNeu-Erzeugen solcher Betriebsmittelpläne würden diese manuellen Einträgeverloren gehen, da sie ja ausschließlich in den Betriebsmittelplänenvorliegen. Um diesen Datenverlust zu vermeiden, stehen Auswertungen zumRetten und Wieder-Eintragen zur Verfügung. Beide Auswertungen befindensich im Menü "Geräte-Unterlagen", Untermenü "Vor- und Nachbereitung".

Auswertung "VOR: Handeinträge retten"

Die in den Betriebsmittelplänen eingetragenen technischen Gerätedatenwerden in die Datei "OBJDAT" im Files-Verzeichnis des Projektes gerettet.Sie stehen damit für die Neuerstellung der BTM-Pläne zur Verfügung undkönnen über die unten beschriebene Auswertung "NACH: Handeinträgeeintragen” wieder eingelesen werden.

Voraussetzung Die Gerätesymbole G* in den Betriebsmittelplänensind am Textfeld 'ANZAHL' betextet.

Auswertung "NACH: Handeinträge eintragen"

Die in die Datei "OBJDAT" im Files-Verzeichnis des Projektes gerettetentechnischen Betriebsmittel-Daten werden in die neu erzeugtenBetriebsmittelpläne eingelesen.

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Betriebsmittelpläne 6-13

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6.1.4 Betriebsmittelpläne mit separatenInnendarstellungen

Aufbau

Wird für ein Gerät im Betriebsmittelplan die Innenschaltung auf separatenBlättern dargestellt, so hat sich für solche Geräte der Begriff "Großgerät"eingebürgert.

Der Betriebsmittelplan eines Großgerätes besteht daher mindestens aus 2Blättern:

� ein Vorblatt mit technischen Daten, Anzahl-Angabe und Verweisen

� mindestens ein Blatt mit der grafischen Gerätedarstellung (Innenschalt-bild) und Verweisen

Das Vorblatt wird von der Auswertung "BTM-Plan erzeugen" automatischerstellt, das (die) Innenschaltbild(er) muss (müssen) manuell erstellt werden.

Vorblatt

Das Vorblatt hat den Standardaufbau eines Betriebsmittelplans (s. 6.1.1).Ein Großgerät ist auf diesem Vorblatt dargestellt durch

� pro Gerätetyp ein Gerätesymbol ohne Grafik (GJ00501A0 bzw. Kopiedes Kopiersymbols G3)

� pro Betriebsmittel ein Verweisstreifen mit Verweisen auf denStromlaufplan im linken Bereich und auf nachfolgende Innenschalt-bilder im rechten Bereich (VG601/VG201, VG602 bzw. die Kopieeines dieser Symbole)

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6-14 Geräteunterlagen

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Bild 6.1-3, Seite 6-15 zeigt als Beispiel den Betriebsmittelplan ZSQ01.

Innenschaltbilder

Diese Blätter enthalten keine technischen Daten, sondern stellen dieelektrische Funktion des Gerätes – meist vereinfacht – dar. Sie bestehen aus:

� der Innendarstellung des Gerätes bzw. eines Teils davon.Für die Innenschaltung sind Symbole der Gruppe I, Verbindungsliniensowie freie Grafik und freier Text zulässig.

� die Verweisstreifen GX* für Verweise auf die einzelnen Anschlüsse imStromlaufplan und je einen Verweis auf das Vorblatt.In der Gruppe GX stehen Symbole zur Verfügung, die schon an gängigeSteckertypen angepasst sind. Passen diese nicht, können projektspezi-fisch Symbole angepasst werden. Eine weitere Möglichkeit stellt dieVerwendung der Universalsymbole (GX240,GX360; KKS:GX440,GX460) dar. Hier kann auf bis zu 360 Teilfunktionen verwiesenwerden. Die sichtbaren Tabellenplätze müssen dabei aus den SymbolenEX5..(KKS: EX2...) „zusammengebaut“ werden.

Als Blattkennzeichen für Folgeblätter mit Innenschaltung wird empfohlen,den Namen des Vorblattes zu verwenden und eine Buchstaben-„Zählung“anzuhängen. Für das Vorblatt ZSQ01 z.B. würden nach dieser Empfehlungdie Folgeblätter ZSQ01A, ZSQ01B, ZSQ01C usw. benannt werden.

Bild 6.1-4 zeigt als Beispiel das Innenschaltbild ZSQ01A zum Betriebs-mittelplan ZSQ01.

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Betriebsmittelpläne 6-15

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Bild 6.1-3: Betriebsmittelplan für Großgeräte; Vorblatt

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6-16 Geräteunterlagen

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Bild 6.1-4: Betriebsmittelplan für Großgeräte; Folgeblatt

Bei Großgeräten werden zwei Vorgehensweisen unterschieden:

� Großgeräte ohne gekennzeichnete Anschlussblöcke

� Großgeräte mit gekennzeichneten Anschlussblöcken

Diese beiden Vorgehensweisen erfordern prinzipielle Unterschiede bei derObjektdefinition (s. 15.2.2) und einen geringfügigen Unterschied bei derErstellung der Innenschaltungen (s.u.). Grafisch liefern beide Wege dasselbeErgebnis.

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Betriebsmittelpläne 6-17

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Großgeräte ohne gekennzeichnete Anschlussblöcke

Besitzen Anschlussblöcke (also Stecker oder Klemmleisten des Gerätes)keine eigene Betriebsmittelkennzeichnung, so werden alle Teilfunktionendes Gerätes in einer Objektklasse verwaltet (GER bzw. GES). In diesem Fallfindet eine direkte Verweisschreibung zwischen der BetriebsmittelzeileVG... und den Tabellensymbolen GX... statt.

Zur Objektdefinition eines Großgerätes ohne gekennzeichnete Anschluss-blöcke s. 15.2.4.

Bei der Erstellung der Innenschaltbilder werden die Verweisstreifen GX*für die Stecker bzw. Anschlussleisten wie benötigt fixiert und mit derBetriebsmittelkennzeichnung des Gerätes betextet. Die Verweise auf dieAnschlüsse im Stromlaufplan und auf das Vorblatt werden beim Herstellender Onlinebezüge automatisch eingetragen.

Großgeräte mit gekennzeichneten Anschlussblöcken

Wenn die Anschlussblöcke der Geräte eigene Betriebsmittelkennzeich-nungen besitzen, dann werden das Gerät und die einzelnen Anschlussblöckein getrennten Objektklassen verwaltet:

Objektklasse des (Haupt-) Gerätes Objektklasse des Anschlussblocks

GER STE

GES BGT

Zur Objektdefinition eines Großgerätes mit gekennzeichneten Anschluss-blöcken s. 15.2.4.

Bei der Erstellung der Innenschaltbilder geht man genauso vor wie bei denGroßgeräten ohne gekennzeichnete Anschlussblöcke. Da aber die Verweis-streifen GX* (STE oder BGT) in diesem Fall nicht derselben Objektklasseangehören wie die Verweisstreifen VG* auf dem Vorblatt* (GER oderGES), können diese nicht aufeinander verweisen. Daher ist es nötig, auf den

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6-18 Geräteunterlagen

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Folgeblättern mit der Innenschaltung Verweissymbole GX000* zu setzen,die dem Hauptgerät der Klasse GER bzw. GES angehören und dadurch dieVerweise zwischen Vorblatt und Folgeblättern organisieren.

Zu jedem Tabellensymbol wird ein Verweissymbol der Gruppe GX000*gesetzt. Es ist so über dem Tabellensymbol zu platzieren, dass sich dieKennzeichnungsfelder überdecken. Bei der Betextung wird durch dasTextfeld 'LFDNR' die Reihenfolge der Steckerverweise in der Betriebs-mittelzeile VG* festgelegt. Die darüberhinaus nötigen Betriebsmittelkenn-zeichnung werden beim Abschicken der Kennzeichnungsmaske automatisch(mit Hilfe eine Sammel-AWT am Textfeld 'L') vom zugehörigen Verweis-streifen GX* übernommen.

Es besteht auch bei Großgeräten mit gekennzeichneten Anschluss-blöcken die Möglichkeit, alle Teilfunktionen des Gerätes inkl. derAnschlussblöcke in einem Gerät in der Klasse GER oder GES zu verwal-ten. In diesem Fall wird die Kennzeichnung des Anschlussblocks "-X..."im Textfeld '-AN' im GER-/GES-Objekt als Restriktionstext eingetragen(s. 15.2.4). Bei dieser Arbeitsweise muss kein Verweissymbol GX000*gesetzt werden!

6.1.5 Betriebsmittelpläne für SPS-Bausteine

Die Darstellung von elektronischen Bausteinen im Betriebsmittelplanentspricht dem unter 6.1.4 beschriebenen Verfahren für Großgeräte mitgekennzeichneten Anschlussblöcken.

Für elektronische Bausteine stehen spezielle Symbole für die Rückverweis-tabellen zur Verfügung. Sie sind durch die Namensendung "_SPS" bzw."_SPSS" (gespiegelt) gekennzeichnet und enthalten über die konventionel-len Anschlusstexte 'An' und 'Ln' hinaus Textfelder für die Funktion einesAnschlusses (= Geräteeingang bzw. -ausgang) 'FKTn' und eine Status-

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Betriebsmittelpläne 6-19

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kennungen 'STn'. Diese speziellen Texte können über zur Zeit noch nichtdefinierte Funktionstabellen oder Signallisten aus anderen Planteilen oderanderen Systemen heraus beschriftet werden.

Zu den GX..._SPS-Symbolen gehören auch spezielle VerweissymboleGX000_SPS bzw. GX000_SPSS.

Bild 6.2.9.4-2 zeigt das Tabellensymbol GX013_SPS und das zugehörigeVerweissymbol GX000_SPS.

Maske 6.1-4: Betextung des Verweissymbols GX000_SPS

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6-20 Geräteunterlagen

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Maske 6.1-5 Betextung des Tabellensymbols GX013_SPS

� � �

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Verwendung von Kontaktspiegeln 6-21

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Bild 6.1-5: Symbole für SPS-Darstellung im Betriebsmittelplan

6.2 Verwendung von Kontakt-spiegeln

Beschreibung der Systematik

In kleineren Plansätzen, z.B. in Schaltungsbüchern zu Niederspannungs-anlagen, ist die zusammenhängende Gerätedarstellung in Form vonBetriebsmittelplänen u.U. unangemessen, da die Anzahl derBetriebsmittelpläne oft die der Stromlaufpläne selbst überschreitet.

Das EVU-Modul bietet deshalb die Möglichkeit, mit Kontaktspiegeln zuarbeiten. Diese werden unter oder neben die Hauptdarstellung des Gerätesim Stromlaufplan platziert und tragen die Verweise auf weitereTeildarstellungen des Gerätes.

Ein Mischbetrieb ist möglich, d.h. es können in einem Plansatz Geräte mitKontaktspiegeln und solche mit Betriebsmittelplänen verwendet werden.

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6-22 Geräteunterlagen

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Voraussetzungen

Die benötigten Kontaktspiegel müssen im Zugriff sein. Eine große Anzahlsolcher Abwicklungssymbole AJ* sind in den BSB-Symbolbanken BSB027bzw. BSB032 enthalten.

Für Geräte, die mit Kontaktspiegeln eingesetzt werden sollen, muss in denzugehörigen Objekten das passende Abwicklungssymbol AJ* eingetragensein. Es erhält die Teilfunktionsnummer (S&TNR) 10 und dieVersionsnummer (S&VNR) 1.

Arbeitsweise

Im Stromlaufplan wird an der Stelle, an der der Kontaktspiegel stehen soll,das Dummysymbol AJ999 eingesetzt (Symbolaufleger "Spezialsymbole")und mit dem Betriebsmittelkennzeichen betextet. Beim Herstellen derObjektbezüge wird das Dummysymbol durch den im Objekt definiertenKontaktspiegel ersetzt.

Die Definitionssymbole (Gerätebonbons) zu Betriebsmitteln mitKontaktspiegel werden markiert, um sie bei der Erstellung und bei der QS-Prüfung des Betriebsmittelplans auszuschließen. Die Markierung erfolgtüber das Funktionsfeld "nicht im BTM-Plan" im Seitenmenü "EVU:Definitionsblatt 1" (DEF1).

6.3 GerätelisteLeistung

Aus den gejotteten Betriebsmitteldefinitionsblättern werden alle imStromlaufplan eingesetzten Betriebsmittel der Objektklassen GER und GESermittelt. Zu diesen Betriebsmitteln wird eine Geräteliste erstellt.

Die Geräteliste enthält eine Auflistung aller Betriebsmittel mit ihrentechnischen Daten, wobei Betriebsmittel mit gleichen technischen Datenblockweise zusammengefasst sind.

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Geräteliste 6-23

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Die vorrangige Sortierung in der Geräteliste ist nach dem Hersteller('FABRIKAT').

Voraussetzungen

Die Betriebsmitteldefinitionsblätter müssen mit Online-Bezügen vorhandensein.

Ein Leerformular GL1 in der Funktion VDR bzw. VDR_KKS mussvorhanden sein. Es muss einen Rahmen, das Tabellenkopfsymbol VG510und 21 Zeilensymbole VG512 enthalten. Die Zeilensymbole müssen imTextfeld 'NR' von 1 bis 21 durchnummeriert sein. Die Blattbank X00461enthält diese Formulare.

Zu den Betriebsmitteln müssen die passenden TEC-Objekte vorhanden sein.

Arbeitsweise

Nach dem Start der Auswertung über die ausgewählten Definitionsblätter(C-Blätter in der Stromlaufplanfunktion) erscheint folgende Maske:

Maske 6.3-1: Parameterabfrage zur Geräteliste

Die Geräteliste für die Betriebsmittel in der angegebenen Anlage und demangegebenen Ort wird in der Ziel-Funktion mit dem Blattkennzeichen in"Ziel-Blatt” erstellt.

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6-24 Geräteunterlagen

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Sind Fehler aufgetreten, wird eine Fehlerliste aufgeblendet, sonst erscheinteine Meldung über den fehlerfreien Lauf.

Bild 6.3-1: Geräteliste für die Geräte im Ort =E01+S1

6.4 BetriebsmittellisteLeistung

Die Betriebsmittelliste gehört nicht zur Standarddokumentation einesSchaltungsbuches. Sie wird vorwiegend in KKS-Anwendungen genutzt, umeinen besseren Überblick über die vergebenen Betriebsmittel zu erhalten.Sie listet alle Betriebsmittel auf nach dem verfahrenstechnischen Kennzei-

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Betriebsmittelliste 6-25

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chen (KKS), dem Verwendungszweck, dem Einbau- und Aufstellungsort,sowie einem Verweis auf das zugehörige C-Blatt.

Diese Auswertung steht in der englischen Version des EVU-Modulsnicht zur Verfügung.

Voraussetzungen

Es liegen gejottete Betriebsmitteldefinitionsblätter vor.

Das Einstellblatt BL1 in der Funktion VDR (bei DIN-Anwendung) bzw.VDR_KKS (bei KKS-Anwendung) ist vorhanden. Das Einstellblatt ist inder Blattbank X00461 vorhanden.

Arbeitsweise

Die Auswertung wird über die ausgewählten Betriebsmitteldefinitionsblätter(C-Blätter in der Stromlaufplanfunktion) gestartet.

In der folgenden Parametermaske können Zielfunktion und Startblatt-nummer eingegeben und Anlage, Ort, Betriebsmittel eingeschränkt werden.

Maske 6.4-1: Parametereingabe zur Betriebsmittelliste

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6-26 Geräteunterlagen

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Nachfolgend werden die Blätter erzeugt. Das Ergebnis zeigt Bild 6.4-1.

Bild 6.4-1: Betriebsmittelliste

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7 Funktionspläne undSignalbearbeitung

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7-2 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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7.1 Signale in StromlaufplänenSignalbeschreibende Textfelder

In den folgenden Abschnitten werden Symbole beschrieben, die imZusammenhang mit Signalen und Funktionsplänen verwendet werden. Beider Betextung dieser Symbole ist die folgende Tabelle zu beachten:

Tabelle 7.1-1: Bedeutung der Textfelder bei Symbolen zurSignaldarstellung

Textfeld max.Textlänge

(in Zeichen)

Bedeutung

SIGNAL 37 (Basis-) Signalname

DIN: SIGNAM

IEC: =Y

54 Signalkennzeichen

SIGZUS1 6 Signalzusatz, z.B. "I" oder "O"

SIGZUS2 10 Kurztext zum Signal, z.B. "Aus"

SIGINF 9 Signalinformation: Klassifizierungder Funktion des Signals (z.B.S = Schutz, SLT = Stationsleittechnik,usw.)

SIG-FKT 54 übergeordnetes Signalkennzeichen(Ausgangssignal am Ende einerFunktionskette)

FUNKTION 20 textliche Beschreibung der Funktionin vom System vorgegebenenBegriffen (UND, ODER etc.)

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Signale in Stromlaufplänen 7-3

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Darstellung eines leittechnischen Gerätes im Stromlaufplan

Ein leittechnisches Gerät wird im Stromlaufplan in Form einerBetriebsmittelgruppe dargestellt. Diese Betriebsmittelgruppe enthält zurDarstellung der Anschaltung an die Anlage Anschlusssymbole. DieFunktion die von dem jeweiligen Anschluss angesteuert wird, sowie dieBezeichnung des Signals, das diesem Anschluss zugeordnet ist, wird mitHilfe von so genannten Informationssymbolen und den üblichenInnenschaltzeichen eingetragen.

Bild 7.1-1: Darstellung eines leittechnischen Geräts im Stromlaufplan

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7-4 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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Die Kennzeichnungsmaske des links im Bild dargestelltenInformationssymbols sieht folgendermaßen aus:

Als Informationssymbole stehen GJ508 und GJ509 zur Verfügung. Beidekönnen über den Symbolaufleger "Spezialsymbole" platziert werden. DerUnterschied zwischen den beiden Symbolen besteht darin, dass das GJ508das Textfeld 'TX1' sichtbar gestellt ist. An dieser Stelle kann ein Verweisauf eine Geräteunterlage (ein Typical) stehen, so dass sich das SymbolGJ508 speziell für die Darstellung von Geräten auf der Komponentenver-bindungsebene in strukurierten Planungsunterlagen eignet.

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Signale in Stromlaufplänen 7-5

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Bild 7.1-2: Ausschnitt aus dem Symbolaufleger "Spezialsymbole"

Signalverweise im Stromlaufplan

Signalverweise werden in Stromlaufplänen mit Hilfe vonSignalverweissymbolen TS910 dargestellt, die in eine Verweistabelle,bestehend aus den Symbolen VS910 und VS911, platziert werden.

Bild 7.1-3: Signalverweise zum oben dargestellten Ausschnitt

Platzierungshilfen für Signalverweissymbole

Die Signalverweise im SLP werden halbautomatisch mit Hilfe vonFunktionen des Seitenmenüs "Funktionspläne" ("FUP,SVL") gesetzt. DerPunkt "Verweistabelle" setzt die Tabellenlinien über die ganze Breite desBlattes auf die vom Anwender durch Klick markierte Höhe (y-Koordinate).Der Punkt "Verweissymbole" füllt die Tabelle automatisch mit beschrifteten

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7-6 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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Verweissymbolen, wenn im Plan die Signale in der oben beschriebenenForm durch Informationssymbole eingetragen wurden.

Bild 7.1-4: Ausschnitt aus dem Seitenmenü FUP/SVL

7.2 Funktionspläne7.2.1 Hintergrund

In der Energieversorgung werden vermehrt digitale Steuer- und Schutzgeräteeingesetzt. Die Dokumentation der mit diesen digitalen Geräten realisiertenFunktionen erfolgt in der Regel mit Dokumentationstools derGerätehersteller und ist nicht durchgängig in die Betreiberdokumentationintegrierbar. Aus diesem Grunde kann für den Betreiber eineFunktionsdokumentation in RUPLAN/EVU sinnvoll sein.

Im EVU-Modul werden deshalb die Voraussetzungen zum Erzeugen einerFunktionsdokumentation zur Verfügung gestellt. Dieser Dokumentationsteilist optional und muss bei Vertragsabschluss als eigener Punkt verhandeltwerden (vergl. "Checkliste für ergänzende Festlegungen bei Vertrags-abschluss", Kapitel 17.1).

Aufbau eines Funktionsplans

Funktionspläne dienen der schematischen Darstellung von Funktionendigitaler Geräte und der dadurch realisierten Verknüpfung von Ein- undAusgangssignalen. Der Aufbau eines Funktionsplans im EVU-Modul erfolgtin der Signalflussrichtung von links nach rechts.

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Funktionspläne 7-7

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Am linken Rand eines Funktionsplans werden die eingehenden Signale mitVerweis auf die Darstellung des Signals in der Signalliste aufgeführt,realisiert mit Symbol GD910.

Es folgt die Verknüpfung dieser Eingangssignale durch Funktionen. JedeFunktion wird durch einen rechteckigen Funktionsbaustein dargestellt,dessen Funktion aus entsprechender Grafik und/oder Betextung zu erkennenist. – Realisiert werden die Funktionsbausteine mit Hilfe von Polygonen,Symbolen für die Funktionsgrafik (FJ9*) und Anschlusssymbolen für dieEin- und Ausgänge des Bausteins (GD900 mit Zusatzsymbol ZJ900). DieBetextung wird dabei z.T. auf eine andere Ebene (98) gelegt, um sie beimPlotten ausblenden zu können.

Am rechten Rand werden die ausgehenden Signale, wieder mit Verweis aufdie Signalliste, dargestellt (Symbol GD910, 180°).

Die Verknüpfungen zwischen den Funktionsbausteinen untereinander undzu den Signalverweissymbolen am Rand werden über Verbindungslinienhergestellt.

Den Signalen können Parameter mit gegeben werden mittels derAttributsymbole GD920* (s. Seite 7-19).

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7-8 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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Bild 7.2-1 Beispiel für einen Funktionsplan

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Funktionspläne 7-9

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7.2.2 Manuelle Funktionsplan-Erstellung

Bild 7.2-2 Funktionsübersicht für das Seitenmenü "FUP, SVL"

Das Seitenmenü "FUP/SVL" dient zur Unterstützung der manuellenFunktionsplan-Erstellung

Rahmen und Blattaufteilung

Mit Hilfe des Seitenmenüs werden zunächst ein Rahmen und dasFormularsymbol VF901 für Funktionspläne platziert.

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7-10 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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Fixieren von Funktionsbausteinen

Ein Funktionsbaustein wird als Polygon eingetragen, ggfls. mit einemSymbol zur grafischen Darstellung der logischen Funktion. Für jeden Ein-und Ausgang wird ein Symbol GD900 mit Zusatzsymbol ZD900 platziert.

Der Polygonzug zum Funktionsbaustein wird mit Angaben aus derParametermaske (Bild 7.2-3) beschriftet: logische Funktion ('FUNKTION'),übergeordnetes Signal bzw. Ausgangssignal des Funktionsblocks ('SIG-FKT') und Signalinformation ('SIGINF'). Außerdem erhält er vom Systemeine Nummer ('FUNR'), die pro Blatt eindeutig sein muss. Die Einhaltungeiner bestimmten Reihenfolge bei dieser Nummer ist nicht erforderlich.

Die Funktionsbausteine werden mit Hilfe von "Funktion fix." in denFunktionsplan eingetragen. Dazu werden zuerst die Daten für denFunktionsbaustein abgefragt:

Bild 7.2-3 Parameterabfrage für neuen Funktionsbaustein

Das übergeordnete Signal ('SIG-FKT') ist das Ausgangssignal am Ende einerKette von Funktionsbausteinen (eines Funktionsblocks). DiesesSignalkennzeichen kann manuell eingetragen werden; man kann aber auch

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Funktionspläne 7-11

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eine Liste der im Feld oder im gesamten Projekt bekannten Signale anzeigenlassen und aus dieser Liste auswählen:

Bild 7.2-4 Liste der bekannten Signale anfordern

Bild 7.2-5 Signalauswahl für Funktionsbaustein

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7-12 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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Das übergeordnete Signal ist immer identisch mit demSignalkennzeichen des letzten Signalausgangs einer in sichabgeschlossenen Funktionskette (eines Funktionsblocks). DiesesAusgangssignal kann selbst wieder Eingangssignal einer anderen Kettesein.

Es kann zu Fehlern führen, wenn das übergeordnete Signalinnerhalb eines Funktionsblocks nicht einheitlich ist. Dieser Umstandwird derzeit an keiner Stelle geprüft, deshalb muss der Anwender inBezug auf diese Bezeichnung genau arbeiten.

Die Signalinformation ('SIGINF') ist eine Zusatzinformation zumSignalkennzeichen. Sie kann z.B. die Zuordnung von Signalkennzeichen zubestimmten Anlagenbereichen (Netzteilen) angeben.

Auch die Signalinformation muss innerhalb eines Funktionsblockseinheitlich sein.

Die Signalinformation muss vorhanden sein, d.h. 'SIGINF' mussausgefüllt werden.

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Funktionspläne 7-13

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Aus einer vorgeschlagenen Menge von Funktionen ("UND", "ODER","NICHT" usw.) wird die logische Funktion für diesen Baustein ausgewählt.

Bild 7.2-6 Festlegung der Funktion des Funktionsbausteins

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7-14 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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Allgemeiner Funktionsbaustein

Für Funktionen, die in der Funktionsliste nicht vorgesehen sind, kann einallgemeiner Funktionsbaustein gesetzt werden, dessen Funktion als Texteingetragen wird. Dazu wird nach der Auswahl der Funktion"ALLGEMEIN" die Eingabemaske um ein Feld für den Funktionstext (max.10 Zeichen) erweitert:

Bild 7.2-7 Eingabemaske für Eingang Nr. 1 des neuen Funktions-bausteins

Bild 7.2-8 Allgemeiner Funktionsbaustein im Funktionsplan

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Funktionspläne 7-15

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Bearbeiten schon vorhandener Funktionspolygone

Löschen, Verschieben, Kopieren

Für das Bearbeiten schon eingetragener Funktionspolygone stehen folgendeLeistungen zur Verfügung:

• Funktion del.: Der Funktionsbaustein kann durch Anklicken vollständiggelöscht werden. Unmittelbar nach dem Löschen kann er mit derFunktion Undo wieder restauriert werden.

• Funktion move: Der Funktionsbaustein kann durch Anklicken ansFadenkreuz geholt und im Plan verschoben werden. Am Fadenkreuzangezeigt wird dabei die Position des obersten Einganges. – Unmittelbarnach dem Verschieben kann der Baustein mit der Funktion Undo wiederan der ursprünglichen Position restauriert werden.

• Funktion copy: Ein Funktionsbaustein kann durch Anklicken ansFadenkreuz geholt und als Kopie an anderer Stelle im Plan eingetragenwerden. Am Fadenkreuz angezeigt wird dabei die Position des oberstenEinganges. Die Betextung wird unverändert an die Kopie übernommen,mit Ausnahme der Funktionsbausteinnummerierung in 'FUNR': Hierwird die nächste auf dem Blatt freie Nummer verwendet.

Verkleinern

Für das Verkleinern eines Funktionsbausteins (z.B. nach dem manuellenLöschen einzelner Eingänge) steht die RUPLAN-Grafikaktion "Eckpunktverschieben" im Menü "Perm. Gruppen" zur Verfügung. Die entsprechendenTastaturaktionen sind I (Identifizieren) und M (Eckpunkt verschieben).

Ein- / Ausgänge von Funktionsbausteinen

Die Eingänge und Ausgänge von Funktionsbausteinen werden im Rahmender Funktion "Funktion fix." gesetzt. Die Anzahl der Eingänge wird alsParameter mit gegeben (s. Bild 7.2-3).

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7-16 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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Die Anzahl der Eingänge kann nur für die Funktionen UND,ODER, AEQUIVALENZ und ANTIVALENZ vom Anwender freigewählt werden. Die Maximalzahl der Eingänge für einenFunktionsbaustein ist 31.

Welche Ein- oder Ausgänge negiert werden sollen, wird ebenfalls bei derParametereingabe eingetragen. Dargestellt wird die Negation durch dasZusatzsymbol ZD901 zum Symbol GD900.

Die Negation des Ausgangs kann vom Anwender nur für dieFunktionen UND, ODER, AEQUIVALENZ und ANTIVALENZbeeinflusst werden.

Die nach außen zeigenden Ein-/Ausgänge müssen anschließend noch in denTextfeldern 'SIGNAM'/'=Y' und 'SIGZUS2' gekennzeichnet werden. Durchentsprechendes Ankreuzen bei der Parameterabfrage zu "Funktion fix." kannangestoßen werden, dass schon beim Eintrag des Polygons für Eingängeund/oder den Ausgang je eine Abfrage zur Betextung erscheint (siehe Bild7.2-3). Man kann das unterstützte Betexten von Ein- und Ausgängen auchdirekt aus dem Seitenmenü "FUP/SVL" heraus anstoßen.

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Funktionspläne 7-17

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Bild 7.2-9 Eingabemaske für Eingang Nr. 1 des neuen Funktions-bausteins

Der Signalzusatz 2 (Textkürzel zum Signal wie z.B. "SST-2 Aus", Textfeld'SIGZUS2') wird immer manuell eingetragen.

Die internen Ein-/Ausgänge werden nicht gekennzeichnet, mit derAusnahme, dass innerhalb einer internen Verbindung ein Blattwechselstattfindet. In diesem Fall sind der Ausgang auf dem ersten und derzugehörige Eingang auf der folgenden Seite an 'SIGNAM' mit "Ynn" zukennzeichnen ("nn" = nummerischer Wert). Diese interneSignalbezeichnung wird auch je an das zugeordnete Signalverweissymbolübernommen (das natürlich keinen Verweis auf die Signalliste erhält).

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7-18 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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Bild 7.2-10 interner Signalname bei Blattumbruch innerhalb einerFunktion

interne Verbindungen

Wird für das Ziehen der internen Verbindungen zwischenFunktionsbausteinen auf einem Funktionsplan die entsprechende Funktionauf dem Seitenmenü verwendet, dann muss jeweils nur der Anfangs- undEndpunkt der internen Verbindung angeklickt werden, ein evtl. notwendigesAbknicken der Verbindung führt diese Funktion selbständig durch.

Bild 7.2-11 Beispiel für interne Verbindungen

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Funktionspläne 7-19

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Wird beim Ziehen von internen Verbindungen ein interner Ein- oderAusgang "verpasst", dann erhält man eine offene Verbindung im Raster. Dieentsprechende QS-Prüfung meldet hier keinen Fehler, wohl aber dieKontrollliste "PRF: offene Verbindungen" (über "Stromlaufplan-Bearbeitung" ~> "Verbindungen / Konnektoren").

Interne Verbindungen werden nicht gekennzeichnet.

Fertigstellen / Aktualisieren

Alle nicht an eine (interne) Verbindung angeschlossenen Ein- und Ausgängewerden mittels einer geraden Verbindung an den Rand geführt und dort miteinem zugeordneten Signalverweissymbol GD910 versehen.

Alle Signalverweissymbole GD910 (auch die schon vorher vorhandenen)werden in ihrer Betextung an den angeschlossenen Ein- bzw. Ausgangangeglichen. Dabei werden auch Signalverweissymbole berücksichtigt, dieüber abgeknickte Verbindungen angeschlossen sind.

Soll die Verbindung zum Signalverweissymbol abknicken, so istdiese Verbindung von Hand einzutragen. Das Signalverweissymbol samtBetextung wird beim Fertigstellen/Aktualisieren ergänzt. – Dasselbe giltfür gebrückte Eingänge von Funktionsbausteinen: Alle Verbindungen zuund zwischen den gebrückten Eingängen müssen vor dem Start von"Fertigstellen / Aktualisieren" vorhanden sein, um eine Prüfung dereinheitlichen Betextung zu gewährleisten.

Attributsymbole

Attributsymbole dienen dazu, den Signalen im Funktionsplan Parameter(Attribute) mit zu geben. Diese Symbole werden bei Bedarf neben das

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7-20 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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Signalverweissymbol (GD910) fixiert, zu dessen Signalkennzeichen sieInformationen beistellen sollen.

Attributsymbole werden auf Ebene 98 fixiert, um sie beim Plottenausblenden zu können.,

Attribtusymbole sind von ihrer Textfeldausstattung her sehr universellgehalten:

� je 10 Textfelder à 20, 15, 5 und 1 Zeichen

� 30 Textfelder à 10 Zeichen

� 1 Textfeld à 60 Zeichen

Die Auswertung der Funktionspläne berücksichtigt derzeit das 60-Zeichen-Textfeld ('TP8') aus AWT-technischen Gründen nur mit 50Zeichen.

Um das Handling dieser Textfelder zu erleichtern, muss der AnwenderSymbolpaare GD920xx/GD921xx (s. Seite 7-19) zur Verfügung stellen.Jedes Symbolpaar steht dabei für eine Gruppe von Signalen wie "Befehle"oder "Messwerte". Die Seitenmenü-Funktionen greifen auf dieseSymbolpaare zurück.

Es stehen die im Folgenden beschriebenen 3 Funktionsfelder zur Verfügung.

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Funktionspläne 7-21

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Funktion "Attributsymbol: FK"

Bild 7.2-12 Auswahl der Signalgruppe für ein Attributsymbol

Die hier aufgelisteten Signalgruppen ermittelt RUPLAN aus denBenennungen der Symbolpaare.

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7-22 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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Bild 7.2-13 Eingabemaske für ein neu fixiertes Attributsymbol

Die Klartexte zu den Textfeldern sind im Symbol GD921xx abgelegt.

Vorbelegungen in der Spalte "Wert" stammen aus dem Symbol GD920xx.

Erscheint in dieser Maske eine Zeile ohne erläuternden Text, danngibt es zu dem Textfeld (Spalte 1) eine Vorbelegung; im SymbolGD921xx ist zu diesem Textfeld aber kein Klartext abgelegt. Prüfen Siein diesem Fall noch einmal die Belegung der Textfelder in dembetroffenen Symbolpaar.

Der Anwender füllt die oben für ein Beispiel dargestellte Maske aus. Nachdem Bestätigen werden die Einträge – i.d.R. unsichtbar – an das geradebearbeitete Attributsymbol geschrieben. Das Attributsymbol erhält denNamen GD920xx, passend zur gewählten Signalgruppe.

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Funktionspläne 7-23

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Funktion "Attributsymbol: K"

Ein schon fixiertes Attributsymbol kann unterstützt gekennzeichnet werden.Man erhält eine Eingabemaske wie beim Neu-Eintrag; zusätzlich kann manüber ein Kopffeld ansteuern, dass die Signalgruppe (also "Befehle","Meldungen" etc.) für dieses schon vorhandene Attributsymbol geändertwerden soll.

Funktion "Attributsymbol: C"

Mit Hilfe dieser Funktion kann ein im Funktionsplan vorhandenesAttributsymbol kopiert werden. Nach dem Start dieser Kopier-Funktionmuss zunächst die "Kopiervorlage" (also das zu kopierende Attributsymbol)angeklickt werden; anschließend erfolgt ein Klick an die Stelle, an der dieKopie eingefügt werden soll. Man erhält eine Kennzeichnungsmaske wiebeim Kennzeichnen eines vorhandenen Attributsymbols.

Bei der Kopie eines Attributsymbols werden die Signalgrößen(Signalkennzeichen usw.) nicht geändert, d.h. sie passen nicht zu demEin-/Ausgang, der dem kopierten Attributsymbol zugeordnet ist! Um dieSignalkennzeichnung des kopierten Attributsymbols vom Systemaktualisieren zu lassen, muss zusätzlich die Funktion "Fertig/Aktual."gestartet werden.

7.2.3 Auswertung von Funktionsplänen:Neutrale Anlagendokumentation, Anwei-sungsliste und Parametrierlisten

Fertige Funktionspläne können ausgewertet werden, um mindestens eine derfolgenden Ergebnislisten zu erhalten:

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7-24 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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� � neutrale Anlagendokumentation: Datei (ASCII- und/oder Excel-CSV-Format)

� � Anweisungsliste: Formular und/oder Datei (ASCII- und/oder Excel-CSV-Format)

� � Parametrierungslisten: Formular und/oder Datei (ASCII- und/oderExcel-CSV-Format)

Diese Ergebnislisten können sowohl zur Vervollständigung derDokumentation als auch zum Datenaustausch mit dem Gerätehersteller, z.Bals Grundlage für die Eingabe der Parametrierung, verwendet werden.

Funktionspläne können nur feldweise ausgewertet werden.

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Funktionspläne 7-25

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Bild 7.2-14 Beispiel für eine Anweisungsliste

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7-26 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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Bild 7.2-15 Beispiel für das erste Formular einer Parametrierungsliste

Die Erzeugung dieser Formulare und/oder der o.g. Dateien erfolgt durch dieAuswertung "FUP auswerten: AWL, PAL, NAD", die direkt an denFunktionsplänen gestartet wird.

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Funktionspläne 7-27

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Man erhält zunächst eine Abfrage, welche Ergebnislisten man erzeugenmöchte:

Bild 7.2-16 Vorauswahl bei der Funktionsplan-Auswertung

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7-28 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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Abhängig von der Vorauswahl können Eingaben zu Zielfunktionen und-blättern sowie Ergebnisdateien gemacht werden:

Bild 7.2-17 Parametereingabe bei der Funktionsplan-Auswertung

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Funktionspläne 7-29

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Sind alle oder ein Teil der neu zu erzeugenden Unterlagen schon vorhanden,dann erfolgt eine Abfrage, ob die Daten überschrieben werden sollen. Dabeiwird die Entscheidung pauschal für alle Unterlagen getroffen.

Anschließend läuft die Auswertung ohne weitere Abfragen durch underzeugt die gewünschten Blätter und Dateien. Die Rahmenbetextung derBlätter wird dabei jeweils dem ersten Blatt in der Zielfunktion entnommen.

Konfiguration der 3 Ergebnisdateien

Anweisungsliste als Datei

Nr. Information Textfeld ASCII: Spaltenbereich

1 Nummer - 2 5

2 Signalinformation SIGINF 11 19

3 ÜbergeordnetesSignalkennzeichen

SIG-FKT 21 74

4 Funktionscode - 81 100

5 Signalkennzeichen SIGNAM / =Y 101 154

6 Signalzusatz 1 SIGZUS1 161 166

7 Signalzusatz 2 SIGZUS2 171 180

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7-30 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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Parameterliste als Datei

Nr. Information Textfeld ASCII: Spaltenbereich

1 Nummer - 2 5

2 Signalinformation SIGINF 6 14

3 ÜbergeordnetesSignalkennzeichen

SIG-FKT 15 68

4 Signalkennzeichen SIGNAM / =Y 84 137

5 Signalzusatz 1 SIGZUS1 138 143

6 Signalzusatz 2 SIGZUS2 144 153

7–12 Hardwareanschluss =, +, -/-KL, -1,-AN bzw.G&RK-

154 237

13-22

10 Attibute à 20Zeichen

TP1_01 –TP1_10

238 437

23-32

10 Attibute à 15Zeichen

TP2_01 –TP2_10

438 587

33-62

30 Attibute à 10Zeichen

TP3_01 –TP5_10

588 887

63-72

10 Attibute à 5 Zeichen TP6_01 –TP6_10

888 937

73-82

10 Attibute à 1 Zeichen TP7_01 –TP7_10

938 947

83 1 Attibut à 50 Zeichen TP8 948 997

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Funktionspläne 7-31

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Neutrale Anlagenschnittstelle

Nr. Information Textfeld ASCII: Spaltenbereich

1 Nummer - 2 5

2 Signalinformation SIGINF 6 14

3 ÜbergeordnetesSignalkennzeichen

SIG-FKT 15 68

4 Funktionscode - 69 83

5 Signalkennzeichen SIGNAM / =Y 84 137

6 Signalzusatz 1 SIGZUS1 138 143

7 Signalzusatz 2 SIGZUS2 144 153

8–13 Hardwareanschluss =, +, -/-KL, -1,-AN bzw.G&RK-

154 237

14-23

10 Attibute à 20Zeichen

TP1_01 –TP1_10

238 437

24-33

10 Attibute à 15Zeichen

TP2_01 –TP2_10

438 587

34-63

30 Attibute à 10Zeichen

TP3_01 –TP5_10

588 887

64-73

10 Attibute à 5 Zeichen TP6_01 –TP6_10

888 937

74-83

10 Attibute à 1 Zeichen TP7_01 –TP7_10

938 947

84 1 Attibut à 50 Zeichen TP8 948 997

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7-32 Funktionspläne und Signalbearbeitung

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7.3 SignallisteDie Signalliste ist das Verbindungsglied zwischen der Darstellung eines Sig-nals in Stromlaufplan und Funktionsplan. Sie kann ebenfalls auf diezugehörige Parametrierliste verweisen.

Die Signalliste wird automatisch erstellt und mit den Verweisen aufStromlaufplan, Funktionsplan und Parametrierliste gefüllt. Im Rahmen derErstellung werden auch die Rückverweise auf die Signalliste inStromlaufplan, Funktionsplan und Parametrierliste eingetragen.

Bild 7.3-1 Beispiel für eine automatisch erstellte Signalliste

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Signalliste 7-33

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Bild 7.3-2 Parameterabfrage bei der Erzeugung einer Signalliste

Sind die Signallisten schon vorhanden, erfolgt eine Abfrage, ob sieüberschrieben werden sollen. Danach läuft die Auswertung ohne weitereAbfragen durch und erzeugt die Signalliste mit den Verweisen aufStromlaufpläne, Funktionspläne und Parametrierlisten. DieRahmenbetextung der Signalliste wird dem ersten Blatt der Zielfunktionentnommen.

Im zweiten Schritt trägt die Auswertung die Rückverweise auf dieSignalliste in Stromlaufpläne (Signalverweissymbole TS911),Funktionspläne (Signalverweissymbole GD91*) und Parametrierlisten(Zeilensymbole TP90*) ein.

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8 Klemmenplan

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8-2 Klemmenplan

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8.1 Klemmleistendefinitionsblätter8.1.1 Zweck

Als Voraussetzung für den Lauf der Auswertungen zur automatischenErstellung von Verdrahtungsunterlagen müssen für jede Klemmleiste, fürjeden Stecker oder Anschlussleiste und für den QuerverbindungsplanDefinitionssymbole vorhanden sein.

Die Definitionsblätter gehören normalerweise nicht zur eigentlichen Schal-tungsunterlage, sondern werden benötigt für die automatische Erstellung derVerdrahtungsunterlagen.

Bild 8.1-1 zeigt ein Definitions-Blatt mit Definitionssymbolen für vierKlemmleisten, drei Stecker und den Querverbindungsplan für denbetreffenden Ort.

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Klemmleistendefinitionsblätter 8-3

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Bild 8.1-1: Definitionsblatt für Verdrahtungsunterlagen

8.1.2 Aufbau

Als Voraussetzung für die Auswertungen zur automatischen Erstellung vonKlemmenplänen muss für jede Klemmleiste ein Definitionssymbolvorhanden sein, das die nötigen Informationen zur Klemmleiste und zumKlemmenplanformular enthält. Die Definitionssymbole werden platziert aufDefinitionsblättern, für die die folgenden beiden Bedingungen gelten:

RUPLAN-Funktion: Funktion der zu erstellenden Klemmenpläne

Blattkennzeichen: C....

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8-4 Klemmenplan

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Zur halbautomatischen Erzeugung der Klemmeleistendefinitionsblätter stehtein Auswertung zur Verfügung (s. 8.1.3). Die manuelle Erstellung undBearbeitung durch die Funktionen des Seitenmenüs "EVU: Definitions-blatt 2" (DEF2) unterstützt (s. 8.1.4).

Informationsinhalt der Definitionssymbole für Verdrahtungsunterlagen

� Betextung des Tabellenkopfs der Verdrahtungsunterlage (links)

� Betextung (Teil) des Zeichnungskopfes der Verdrahtungsunterlage(Mitte)

� Informationen zum Leer-Formular (Formular-Name und zu verwen-dende Symbole) und Blattkennzeichen der zu erzeugenden Verdrah-tungsunterlage (rechts)

Richtige und vollständige Bezeichnung des Symbols VX400

{Ausdrücke in geschweiften Klammern geben Abweichungen bei Arbeitnach den neuen Normen an.}

-KL {-} Klemmleiste

-1 {nicht vorhanden} 1. Schachtelung bei der Klemmenbezeichnung (fallsvorhanden)

-AN {STE} Anschlussmittel, Klemmleiste mit geschachtelterBTM-Kennzeichnung (falls vorhanden)

+ Ortskennzeichnung

= Anlagenkennzeichnung {Funktionskennzeichnung}

ZTEIL Blattkennzeichen des ersten Blattes dieserKlemmleiste; muss einen nummerischen Anteilenthalten

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Klemmleistendefinitionsblätter 8-5

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BRUECKE Brückensymbol

ZEILE Zeilensymbol

TABKOPF Kopfsymbol

ENDPLATT Symbol für Endplatte

FUNKTION Funktion des Leerformulars (s. Tabelle 8.1-1)

BLATT Blattkennzeichen des Leerformulars (s. Tabelle8.1-1)

LINKS Linke Seite ist "EXTERN" oder "INTERN"

LANZ maximale Anzahl der Leitungsmaterialzeilen imKopf

KABANZ maximale Anzahl der Kabelzeilen im Kopfsymbolund damit Anzahl der Spalten der Kabelmatrix

KLANZ maximale Anzahl der Klemmenmaterialzeilen imKopf

ZEILEKAB Zeilensymbol für Kabeleinträge im Kopf

FUELLMIT Zeilensymbol, mit dem ein nicht vollständiggefüllter Klemmenplan bis zum Ende der Seiteaufgefüllt wird. Kann <blank> sein.

LMAT Standardleitungsmaterial

LQUER Standardleitungsquerschnitt

LFARBE Standardleitungsfarbe

KLMAT Standardklemmenmaterial

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8-6 Klemmenplan

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Leerformular für den Klemmenplan

Die folgenden 5 Leerformulare für den Klemmenplan stehen in derBlattbank X00461 zur Verfügung:

Tabelle 8.1-1: Zuordnung Zeilen-/Kopfsymbole zum Klemmenplan-leerformular

FormularFunktion/Blatt

Formulartyp Kennz.-System

Kopf-symbol

Zeilen-symbol

Kabelzeilen-symbol

VDR / KL1 Ohne Kabelmatrix DIN VX510 VX512 -VDR / KL5 12-Spalten-Matrix DIN VX550 VX552 VX559BVDR / KL6 15-Spalten-Matrix DIN VX560 VX562 VX569BVDR_KKS / KL1 Ohne Kabelmatrix KKS VX510 VX212TD -VDR_KKS / KL5 12-Spalten-Matrix KKS VX250 VX252 VX259B

Abweichendes Material nicht aus Stromlaufplan ermitteln

Im Normalfall werden Angaben über abweichendes Material im Stromlauf-plan abgelegt: Klemmenmaterial 'KLMAT', das für eine Klemme von demEintrag im Definitionssymbol abweicht, wird auch an dieser Klemme imStromlaufplan eingetragen (s. 5.6), Leitungsmaterial das von den entspre-chenden Einträgen am Definitionssymbol ('LPOS' bis 'LFARBE'), wird andie Leitungen im Stromlaufplan geschrieben (s. 5.7).

Soll auf Einträge im Stromlaufplan verzichtet werden, dann kann derAnwender abweichendes Material im Definitionssymbol angeben. DieseEinträge werden dann in den Klemmenplankopf übernommen. FolgendesVorgehen ist zu beachten:

Soll abweichendes Klemmenmaterial im Definitionssymbol angegebenwerden, dann ist zunächst 'KLANZ' auf "0" oder <blank> zu setzen.Anschließend sind die Textfeldpaare 'KLBERn'/'KLMATn' zu betexten:'KLMATn' wird mit dem abweichenden Klemmenmaterial betextet, und'KLBERn' erhält die Angabe, für welchen Klemmenbereich dieserabweichende Typ gilt. Es stehen 15 solcher Textfeldpaare zur Verfügung.

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Klemmleistendefinitionsblätter 8-7

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Soll abweichendes Leitungsmaterial im Definitionssymbol angegebenwerden, dann ist zunächst 'LANZ' auf "0" oder <blank> zu setzen.Anschließend sind die Textfeld-Vierergruppen'LPOSn'/'LMATn'/'LQERn'/'LFARBEn' zu betexten. Es stehen 15 solcherVierergruppen zur Verfügung.

8.1.3 automatische Erstellung

Leistung

Durch Auswertung der Stromlaufpläne werden alle darin verwendetenKlemmleisten ermittelt und ortsweise zusammengefasst. Für jeden Ort mitKlemmleisten kann dann ein Klemmleistendefinitionsblatt erzeugt werden.Dabei stehen umfassendende Eingabemöglichkeiten zu jeder Klemmleistezur Verfügung.

Voraussetzungen

Stromlaufpläne mit ordnungsgemäß gekennzeichneten Klemmen.

Arbeitsweise

Die Auswertung "Def.-Blätter KLM erzeugen" wird aus dem Menü"Klemmenplan" über die Stromlaufpläne gestartet. Aus den Stromlaufplänenwerden die Klemmleisten ermittelt und ortsweise zusammengefasst. In deraufgeblendeten Auswahlmaske kann der zu bearbeitende Ort ausgewähltwerden.

Vor der Auswahl des Ortes entscheidet der Anwender, ob und in welcherForm für diesen Ort ein Querverbindungsplan erzeugt werden soll (Feld imKopf der Maske).

Mittels rechter Maustaste kann die vorgeschlagene Zielfunktion geändertwercden.

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8-8 Klemmenplan

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Maske 8.1-1: Def.-Blatterstellung: Auswahl des zu bearbeitenden Ortes

Zu dem ausgewählten Ort werden alle zugehörigen Klemmleistendefini-tionssymbole und ggfls. das Querverbindungsplan-Definitionssymbol zumBearbeiten angeboten.

Maske 8.1-2: Def.-Blatterstellung: Bearbeiten der Definitionssymbole

Nach Beendigung der Definitionssymbolbearbeitung kann das Definitions-blatt erzeugt werden.

Ist das zu erzeugende Definitionssymbol schon vorhanden, erfolgt dieAbfrage, ob es überschrieben werden soll.

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Klemmleistendefinitionsblätter 8-9

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Nachdem der ausgewählte Ort bearbeitet wurde, kehrt die Auswertung in dieOrtsauswahl zurück. Hier kann der nächste Ort ausgewählt oder dieAuswertung beendet werden.

8.1.4 Seitenwindow "EVU: Definitionsblatt 2"(DEF2)

Bild 8.1-2: Seitenmenü für die Bearbeitung von Definitionsblättern fürVerdrahtungsunterlagen

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8-10 Klemmenplan

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Klemmenplandefinitionssymbol bearbeiten

Klemmleistendefinitionssymbol platzieren und kennzeichnen

� ohne Matrix Def.-symbol für Klemmenplan ohneMatrix wird platziert.

� 12 x Matrix Def.-symbol für Klemmenplan mit 12erMatrix wird platziert.

� 15 x Matrix Def.-symbol für Klemmenplan mit 15erMatrix wird platziert (nicht für KKS).

Bei allen 3 Funktionsfeldern wird nach dem Platzieren eine Maske zurKennzeichnung des Definitionssymbols angeboten, die in den Textfeldernfür das gewählte Formular und die dazugehörigen Formularsymbole schonrichtig vorbelegt ist.

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Klemmleistendefinitionsblätter 8-11

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Maske 8.1-3: Betextung des Definitionssymbols VX400 für eineKlemmleiste (Beispiel für 12 x Matrix)

In o.a. Maske wurden die Textfelder '-KL', 'ZTEIL', 'LKS' und 'RE' manuellbetextet, die restlichen Texte sind Vorbelegungen aus der Funktion "12 xMatrix".

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8-12 Klemmenplan

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Hilfe zur Eingabe von Standard-Leitungsmaterial

Wird im Definitionssymbol für die Klemmleiste das Textfeld 'LFARBE'nicht betextet, dann wird nach dem Bestätigen der Kennzeichnungsmaskeeine weitere Maske zur Eingabe von Standard-Leitungsmaterial aufgeblen-det. Wenn mit einer Leitungsmaterial-Tabelle gearbeitet wird, dann werdendie in der Tabelle definierten Materialien zur Auswahl angeboten; in jedemFall enthält die Maske eine Leerzeile zur vollständigen Eingabe desMaterials durch den Anwender.

Maske 8.1-4: Aufforderung zur Eingabe von Leitungsmaterial beimBetexten des Definitionssymbols VX400

Anderes Formular

Einem schon vorhandenen Definitionssymbol kann ein anderes Formularzugewiesen werden. Alle das Formular betreffenden Einträge werden dabeiautomatisch aktualisiert.

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Klemmenplanerstellung 8-13

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Maske 8.1-5: KLM-Formular ändern

8.2 KlemmenplanerstellungArbeitsweise für EVU-Modul-Klemmenplan

Das Erzeugen eines Klemmenplans findet in drei Bearbeitungsschrittenstatt:

� Start der Auswertung "Klemmenplan generieren" im Menü "Klemmen-plan"

� Nachbearbeitung des Klemmenplans nach Abschnitt 8.3Während dieser Bearbeitungsphase dürfen die Blätter des Stromlaufpla-nes auf keinen Fall bearbeitet werden!

� Rückeintrag der Bearbeitung in den StromlaufplanUm den Klemmenplan immer vollständig aus dem Stromlaufplan erzeu-gen zu können, müssen Änderungen im Klemmenplan mit derAuswertung "Rückschreiben" im Menü "Klemmenplan" (s. 8.3.2) inden Stromlaufplan zurückgeschrieben werden.

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8-14 Klemmenplan

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Voraussetzungen

� Die Stromlaufpläne müssen nach den Regeln in Abschnitt 5 erstelltworden sein. Wurden die Stromlaufpläne fehlerfrei unter Onlinekon-trolle gestellt und wurden die Prüfungen zu Klemmen, Adern,Konnektoren und Verbindungen durchgeführt, dann ist diese Voraus-setzung i.d.R. gegeben.

� Die Definitionsblätter für Klemmleisten sind vorhanden und korrektausgefüllt. Wurde das automatische Erstellen (s. 8.1.3) benutzt, istdiese Voraussetzung erfüllt.

� Die für die Erzeugung des Klemmenplans nötigen Formulare undSymbole sind im Zugriff. Im Zweifelsfall ist die Projektzusammenstel-lung zu prüfen (vergl. 2.2.5).

Arbeitsweise

Die Auswertung "Klemmenplan generieren" wird aus dem Menü "Klem-menplan" heraus über die Stromlaufpläne gestartet. Die Markierung derKlemmleistendefinitionsblätter ist nicht erforderlich, stört aber auch nicht.

Nach dem Ausfüllen und Bestätigen der unten beschriebenen Parameter-maske sind keine Eingaben des Anwenders mehr erforderlich. Das Ergebnissind die gewünschten Klemmenpläne, ggfls. mit oder ersetzt durchFehlermeldungen.

Maske 8.2-1: Parametereingabe zum Klemmenplan (DIN-Fassung)

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Klemmenplanerstellung 8-15

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Kopffeld "Batch?"

Durch Aktivieren dieses Feldes wird die anschließende Auswertung imHintergrund gestartet. Ein interaktives Arbeiten in RUPLAN ist dannparallel zum Auswertungslauf möglich.

Kopffeld "Ziel-Funktion"

Dieses Feld muss nicht ausgefüllt werden. Wenn keine Zielfunktionangegeben wird, ermittelt die Auswertung die Zielfunktion für jedeKlemmleiste wie folgt:

� DIN: Zielfunktion = AnlageOrt, z.B. =E01+S1

� KKS: Zielfunktion = Feld_Unterlagenart, z.B. +9 1BBG09.AA001_YV

� IEC: Zielfunktion = Feld&Dokumentenart, z.B. =K1Q01&EMA

Wird eine Angabe zur Zielfunktion gemacht, werden die Klemmenpläne indieser Funktion abgelegt. Die Angabe im Kopffeld wird allerdingsunwirksam für Parameterzeilen mit einer Zielfunktionseingabe in Spalte S6.

Die Klemmleistendefinitionsblätter werden von der Auswertung inder jeweiligen Zielfunktion erwartet.

Kopffeld "Gerätedef.-Blattnr."

In der Regel muss dieses Feld nicht ausgefüllt werden.

In das Kopffeld "Gerätedef.-Blattnr." werden die Blattnamen der Gerätede-finitionsblätter (C-Blätter im Stromlaufplan) eingetragen. Ein Eintrag in

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8-16 Klemmenplan

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diesem Feld ist nur notwendig, wenn in den Definitionssymbolen derC-Blätter Angaben zur Verdrahtungsreihenfolge (Textfeld 'QVFOLGE')oder zur Klemmleistenseite (Textfeld 'EXTERN') gemacht wurde. BeimEintrag muss jeder Blattname von einem Komma gefolgt sein. Maximalwerden 10 C-Blätter ausgewertet; es kann aber auch mit Wildcardsgearbeitet werden..

Die Betriebsmitteldefinitionsblätter werden in Bezug auf'QVFOLGE' und 'EXTERN' nur korrekt ausgewertet, wenn die Klem-menplan-Auswertung über nur eine einzige Stromlaufplan-Funktiongestartet wurde.

Zeilenbereich

Standardmäßig wird eine Zeile eingeblendet, in der die auszuwertendenKlemmleisten angegeben werden. Wildcards sind erlaubt. Mittels Edit-aktionen ("1Ix" oder "1Wx") können mehrere Zeilen generiert werden.

Eine Angabe zur Zielfunktion in der Zeile hat Vorrang vor einem Zielfunk-tions-Eintrag im Kopf.

Normalerweise werden alle Eingaben in der Parametermaske inGroßbuchstaben verwandelt. Wenn auf Klemmleisten mit Kleinbuchstabenin der Kennzeichnung eingeschränkt werden soll, kann man das durcheinen "inoffiziellen" Schalter zulassen: Man muss dazu die AWT-AdresseKLM20_DEFEVU in die 1. AWT-Bank kopieren. In dieser AWT-Adressewird die Definition der Größe C&KLEBUC von "0" auf "1" gesetzt(Änderung in der Spalte 3 der entsprechenden AWT-Zeile).

Eine entsprechende Änderung kann auch für den formatiertenKlemmenplan (s. 8.5.2) vorgenommen werden in KLF20_DEFEVU, sowiefür den reproduzierbaren Klemmenplan (s. 8.6.3) in KLW20_DEFEVU.

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Klemmenplanerstellung 8-17

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Fehlermeldungen

Fehlermeldungen im neu erzeugten Klemmenplan

1) Links von der Klemmenzeile ist ein Ausrufezeichen "!" eingetragen:

Außer den eingetragenen Zielen existiert im Stromlaufplan nochmindestens eine Verbindung zu anderen, nicht benachbarten Klem-men auf derselben Klemmleiste. Der Anwender muss diese Verbin-dung(en) im Klemmenplan durch Einlegebrücken darstellen(s. 8.3.1).

2) Als Zielbezeichnung links ist eingetragen "Anzahl Anschl. Ziele zuhoch":

Die Klemme ist im Stromlaufplan an mehr Ziele angeschlossen, alsihr durch 'KLART' Anschlussmöglichkeiten zugewiesen wurden.Keines dieser Ziele ist eine Klemme auf derselben Leiste.

3) Im Benennungsfeld rechts ist eingetragen "STR: ':ZUSn' zu hoch!":

Diese Meldung kann bei Mehrfachklemmen erscheinen und hat danneine der 3 folgenden Ursachen:

� Es wurden zu viele Ziele an die Mehrfachklemme angeschlossen.

� Es wurde ein Anschlussbuchstabe (Textfeld ':ZUSn', s. 5.6) verge-ben, der für die Anschlusszahl der betreffenden Klemme zu hochist. Beispiel: Einer Klemme mit 6 Anschlüssen (A, B, ... F) wurdeder Anschlussbuchstabe "H" zugewiesen.

� Ein Anschlussbuchstabe wurde im Stromlaufplan mehr als einmalvergeben. Das kann insbesondere vorkommen bei einer Mehrfach-darstellung der Klemme.

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8-18 Klemmenplan

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Fehlermeldungen in der Fehlerliste (Druckliste)

Falls weitere Fehlermeldungen auftreten, werden sie nach dem Auswer-tungslauf am Bildschirm angezeigt; nach Quittieren dieser Maske kann derAnwender entscheiden, ob er die Fehlerliste ausdrucken will oder nicht.Wurde der Klemmenplan als Batch-Lauf gestartet, wird auf jeden Fall eineFehlerliste gedruckt.

Ergebnis

Die Klemmenpläne werden in der Funktion (den Funktionen) erstellt, dieentweder in der Parametermaske angegeben oder von der Auswertungautomatisch ermittelt wurde(n). Das Blattkennzeichen für einen Klemmen-plan wird aus dem Klemmleistendefinitionssymbol ermittelt (Textfeld'ZTEIL'). Wird mehr als ein Blatt zu einer Klemmleiste erzeugt, dannwerden die Blattkennzeichen der folgenden Blätter von diesem ersten Wertaus hochgezählt.

Ein automatisch erstellter Klemmenplan enthält:

� einen Zeichnungsrahmen

� ein Kopfsymbol mit den übergreifenden Angaben zu Klemmen,Verdrahtung, Montage u.s.w.

� pro Klemme ein Zeilensymbol mit Zieleinträgen und weiterenindividuellen Klemmeninformationen

� Kleinmaterialsymbole EX... für Zubehör zu Klemmen wie aufgesteckteBrücken, Trennscheiben usw.

Jede Klemmenzeile enthält Textfelder für die folgenden Informationen:

� Klemmennummer

� Potentialbezeichnung(en)

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Klemmenplanerstellung 8-19

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� Verweis zur Darstellung der Klemme im Stromlaufplan

� Randbemerkung

� Zielbezeichnungen

� Materialangaben für Klemmen und Leitungen

� Adernummern

� Kabelbezeichnungen oder Kabelmatrixeinträge

� Hinweis auf nachfolgende Querverbindungen

Kopf- und Rahmentexte

Das Kopfsymbol des Klemmenplans wird im Wesentlichen mit denentsprechenden Einträgen am Definitionssymbol gefüllt (s. 8.1). Darüber-hinaus werden Angaben zum Klemmenmaterial und zur Verdrahtungeingetragen, die jeweils von der Auswertung aus den Klemmenzeilen-Informationen des aktuellen Blattes ermittelt werden.

Die Betextung des Rahmens wird für die folgenden Textfelder ebenfalls ausdem Definitionssymbol übernommen:

BENENN1 BENENN11 BenennungBENENN2 BENENN21BENENN3 BENENN31BENENN4 BENENN41UNR UNR.1 Unterlagenkennzeichnung

Alle anderen Rahmentexte werden aus dem Rahmensymbol des zugehörigenDefinitionsblattes übernommen. Das gilt ebenfalls für die o.a. Textfelder,falls kein Eintrag dazu im Definitionssymbol vorhanden ist.

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8-20 Klemmenplan

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Formulare für den Klemmenplan

Es werden zwei verschiedenartige Formulararten unterschieden:

� Klemmenanschlussplan ohne Kabelmatrix

Formular KL1Bei einem Formular ohne Kabelmatrix stehen die Kabelinformationenjeweils in der Zeile, in der die Ader aufgelegt ist (s. Bild 8.2-1). AusPlatzgründen fehlen hier die Informationen zum Kabeltyp.

� Klemmenanschlussplan mit KabelmatrixFormulare KL5 (12 Spalten), KL6 (15 Spalten; nicht für KKS)Bei Formularen mit Kabelmatrix stehen die Kabeldaten im Klemmen-plankopf; über eine Kabelmatrix erfolgt die Zuordnung der Kabeldatenim Kopf zu den zugehörigen Klemmenzeilen (s. Bild 8.2-2). DieKabelfelder im Kopf nehmen auch Daten zum Kabel auf, die überNach-AWTs eingetragen werden (s. 8.4).

Die Entscheidung, mit welchem Formular der Klemmenplan erstellt werdensoll, wird für jede Klemmleiste im zugehörigen Definitionssymbol getroffen(s. 8.1).

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Klemmenplanerstellung 8-21

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Bild 8.2-1: Klemmenanschlussplan ohne Kabelmatrix

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8-22 Klemmenplan

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Bild 8.2-2: Klemmenanschlussplan mit Kabelmatrix

Klemmleisten können blattübergreifend dargestellt sein, es dürfen sich abernicht mehrere Klemmleisten auf einem Blatt des Klemmenanschlussplansbefinden.

Potential

Ist die Verbindung, an der die Klemme angeschlossen ist, mit einer Netz-kennzeichnung in 'N&NETNAM' versehen, so wird diese in der Spalte"POT" an die Klemmenzeile geschrieben.

Wenn die Netzkennzeichnung mit einem Hochkomma (') beginnt,wird sie nicht in den Klemmenplan übernommen.

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Klemmenplanerstellung 8-23

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Liegen die Anschlüsse einer Mehrfachklemme auf unterschiedlichenPotentialen, dann wird zu jedem Anschluss 'n' das Potential 'POTn'eingetragen. Durch entsprechende Konfiguration der Zeilensymbole kannder Anwender diese Potentialangaben an der gewünschten Stelle imZeilensymbol sichtbar stellen.

Zielbezeichnungen

Die Verbindungsziele werden an die entsprechenden Textfelder in derSpalte "ZIELBEZEICHNUNGEN" geschrieben.

Die Ziele bei 2-poligen Klemmen werden entsprechend der untenaufgeführten Prioritäten-Reihenfolge auf die interne und externe Seite derKlemmleiste verteilt. Welche Seite des Klemmenplans die externe ist, wirdim Definitionssymbol, Textfeld 'LINKS', festgelegt (s. 8.1). Die Vorbele-gung ist 'LINKS' = "EXTERN".

1. Priorität

Explizite Festlegung an der Klemme im Stromlaufplan: Das Textfeld 'EXT'ist mit der Nummer des Anschlusses betextet, an dem das externe Zielangeschlossen ist. Beim Klemmensymbol GX501 sind die Anschlüsse wiefolgt definiert:

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8-24 Klemmenplan

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2. Priorität

Festlegung für ein komplettes Betriebsmittel: Ist am Betriebsmitteldefini-tionssymbol auf dem C-Blatt im Stromlaufplan (s. 5.8) das Textfeld'EXTERN' mit "EXT" beschriftet, so ist dieses Betriebsmittel ein externesZiel.

3. Priorität

Besitzt ein Verbindungsziel eine fremde Orts- und/oder eine fremdeFeldkennzeichnung (Verbindung zwischen zwei Orts- bzw. Feldbereichen),so ist es ein externes Ziel.

4. Priorität

Verbindungsziele werden gemäß ihrer alfanummerischen Kennzeichnungauf externe und interne Seite aufgeteilt.

Leitungsmaterial

Leitungsmaterialdaten werden nicht in den Klemmenplan über-nommen, wenn auf der entsprechenden Leitung eine Ader liegt, oderwenn alle Angaben für 'LPOS', 'LMAT', 'LQUER' und 'LFARBE' mit demStandardmaterial übereinstimmen.

In allen anderen Fällen werden die Leitungsmaterialdaten immer in dieKlemmenplanzeile geschrieben, auch wenn entsprechende Angaben imKopf vorhanden sind. Ob die Zeileneinträge sichtbar sind, hängt von denTextfeldern am Zeilensymbol ab.

Hinweis auf weiterführende Querverbindungen

Sind im Stromlaufplan mehrere Betriebsmittel miteinander querverbundenund an eine Klemme angeschlossen, so wird entsprechend der Reihenfolgeder Querverbindung (s. 5.7.7) die Zielbezeichnung des ersten Betriebs-mittels in den Klemmenplan geschrieben. Zusätzlich erfolgt als Hinweis der

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Klemmenplanerstellung 8-25

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Eintrag von "Q" neben dieser Zielbezeichnung am Zeilensymbol(Ausnahme: Verwendung von Verdrahtungssymbolen).

Kabelmatrixeinträge

Bei der Verwendung eines Formulars mit Kabelmatrixspalten werden beiaufgelegten Kabeladerverbindungen Richtungspfeile in die dem Kabelzugeordnete Spalte eingetragen (s. Bild 8.2-2). Für jedes Kabel wird imKlemmenplankopf ein Kabelzeilensymbol platziert, das die Kabeldatenaufnimmt. Über eine Positionsnummer erfolgt die Zuordnung der Kabelda-ten im Kopf zu den Matrix-Spalten.

Fehlen die Kabeleinträge im Kopf, obwohl Adermarkierungen inder Matrix vorhanden sind, dann kann die Ursache ein Fehler in derBetextung des Definitionssymbols sein: 'KABANZ' muss ein numme-rischer Wert > 0 und < 15 sein.

Endplatte

Am Ende einer Klemmleiste wird automatisch ein Symbol für eineEndplatte gesetzt. Der Name für das Trennplattensymbol ergibt sich aus demEintrag im Textfeld 'ENDPLATT' im Klemmleistendefinitionssymbol(Voreinstellung: EXTD1).

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8-26 Klemmenplan

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8.3 Klemmenplanbearbeitung undRückschreiben

8.3.1 Seitenwindow "EVU: Klemmenplan"(KLE)

Bild 8.3-1: Seitenmenü zur Klemmenplanbearbeitung

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Klemmenplanbearbeitung und Rückschreiben 8-27

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Allgemeine Hinweise zum Seitenmenü für die Klemmenplan-Bearbei-tung

� Identifizieren: Die meisten Funktionen dieses Menüs beziehen sich aufeinzelne Klemmen. Zum Auslösen der jeweiligen Funktion wird diegewünschte Klemmenzeile durch Anklicken identifiziert.

� Zum Fixieren von Zubehör nach Auswahl aus dem passendenSymbolmenü (Symbolaufleger) genügt ebenfalls ein Klick in diegewünschte Klemmenzeile. Das Zubenör wird dann automatischlagerichtig zur Zeile eingetragen.

Bei manuellem Eintrag eines Zubehörsymbols muss daraufgeachtet werden, dass ein Raster von 2mm aktiv ist!

Online-Änderungen im Klemmenplan

Es können folgende Online Änderungen vorgenommen werden:

� Jotten aller Zeilen des aktuellen Klemmenplans

� Änderung der Klemmennummer ':1' und der laufenden Klemmennum-mer 'LFDKNR'. Als Voraussetzung müssen die Klemmen imStromlaufplan und die Klemmenzeilen im Klemmenplan gejottet sein.

Anschließend (nach Verlassen des Blattes) müssen Blattüber-träge abgesammelt werden, um die Online-Änderungen in denStromlaufplan einzutragen.

Klemmenmaterial

Das Klemmenmaterial einer Klemme (der Klemmentyp, Textfeld 'KLMAT')kann eingetragen bzw. geändert werden.

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8-28 Klemmenplan

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Seitenumbruch

Wird ein Seitenumbruch im Klemmenplan nach einer ganz bestimmtenKlemme gewünscht, ist dies durch den Eintrag von "A" im Textfeld'ABBRUCH' am Klemmensymbol im Stromlaufplan zu erzwingen. DieseMarkierung kann auch im Klemmenplan erfolgen und zurückgeschriebenwerden. Der Seitenumbruch wird aber erst nach einem Neu-Erzeugen desKlemmenplans durchgeführt.

Reserveklemmen

Reserveklemmen können eingetragen werden, indem an einem Klemmen-symbol in das Textfeld 'RESKL' die Reserveklemmenanzahl eingetragenwird. Im Klemmenplan werden dann an das Zeilensymbol diese angefügt.Hat die Klemmennummer einen nummerischen Anteil, werden die Reserve-klemmen hochgezählt. Es wird nicht geprüft, ob Klemmennummern schonvergeben sind. Existiert kein nummerischer Anteil, wird die letzte Nummerentsprechend oft wiederholt. Reserveklemmen werden mit der Ausgangs-klemme nicht gebrückt und erhalten auch kein Potential.

Die so gesetzten Reserveklemmen können im Klemmenplan nichtbetextet werden. Die Bearbeitung der Klemmen wie in diesem Abschnittbeschrieben ist nicht erlaubt. Sollen Reserveklemmen im Klemmenplanbearbeitet werden, müssen sie als isolierte Klemmen mit eigener Klem-mennummer im Stromlaufplan gesetzt werden (für die Rückschreibung).Dafür kann im Stromlaufplan ein separates Blatt, auf dem sich nurReserveklemmen befinden, angelegt werden.

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Klemmenplanbearbeitung und Rückschreiben 8-29

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Eintrag von Symbolen für Klemmenkleinmaterialien

Einer Klemmenzeile im Klemmenplan können bis zu acht Klemmen-kleinmaterialsymbole zur Darstellung von Klemmenzubehör zugeordnetwerden. Dafür stehen Symbole der Gruppe EX zur Verfügung.

Bei Prüfbuchsen (EXPB*) und Trennmaterial wie Deckel,Abteilungstrennscheibe (EXT*) kann die Farbe per Symbolchange verändertwerden. Diese Farbänderung wird im Rahmen der Rückschreibung (s.u.) indie Stromlaufpläne zurück geschrieben und beim Neu-Erzeugen desKlemmenplans reproduziert.

Durch das Setzen von Zubehörsymbolen (EXXUI*,. EXXUE*) könnenZielbezeichnungen auf der internen oder externen Seite unsichtbar ge-schaltet werden. Wahlweise kann dabei das Verdrahtungsmaterial sichtbarbleiben. Bei Mehrfachklemmen werden ggfls. die in Frage kommendenZiele zur Auswahl angeboten.

Das Unichtbarschalten von Zielen kann zum Beispiel erforderlichsein, wenn Verbindungen innerhalb der Klemmleiste durch Einlegebrückenstatt durch Zieleinträge dargestellt werden sollen.

Einlegebrücken

Sind in einer Klemmleiste Verbindungen über die benachbarte Klemmehinaus herzustellen, für die keine freien Anschlüsse übrig sind, werden diesedurch Einlegebrücken realisiert. Einlegebrücken werden im Klemmenplanmit Symbolen der Gruppe EXE dargestellt. Einlegebrücken müssen manuellgesetzt werden. Als Warnung, dass an eine Klemmenplanzeile eineEinlegebrücke grafisch nachzutragen ist, wird zu dieser Zeile am linkenZeichnungsrand ein Ausrufezeichen eingetragen.

Das Warnzeichen "!" wird bei erneutem Lauf der Klemmenplanerzeugunggelöscht, wenn an der entsprechenden Zeile ein Materialsymbol mit denAnfangsbuchstaben "EXE" platziert wird. Das "!" kann an beiden zuverbindenden Klemmen erscheinen. Wenn dann die Einlegebrücke

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8-30 Klemmenplan

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eingesetzt wurde, ist u.U. an der Klemme am anderen Ende der Einlege-brücke immer noch das Warnzeichen vorhanden. Um dies zu unterdrücken,muss man dort das Symbol EXE00 (Einlegebrücke ohne Grafik) setzen.

Ist an einer der beiden Klemmen noch ein Anschluss frei wird keineWarnung ausgegeben, sondern die Verbindung wird als Ziel eingetragen.Um die Verbindung nur grafisch darzustellen ist dieser Zieleintrag mittelsder Symbole EXXUE bzw. EXXUI auszublenden (s.o.).

Austausch der Brückensymbole

Soll für eine automatisch gesetzte Brücke im Klemmenplan ein anderesSymbol verwendet werden, so kann diese Brücke getauscht werden.

Die empfohlene Vorgehensweise ist, zuerst das alte Brückensymbol zulöschen. Anschließend wählt man aus den Symbolauflegern für Material-symbole die gewünschte Brücke aus und fixiert sie. Wichtig ist, dass dieseBrücke noch betextet werden muss! 'BRUECKE'="B" (das ist i.d.R. auch dieVorbelegung).

Soll eine Brücke optisch nicht dargestellt werden, so kann als Austausch-symbol das Symbol EXXLB verwendet werden.

Eintrag von Kabelader und Kabelbezeichnung

Kabelpositions- und Adernummern können im Klemmenplan vergeben bzw.verändert und durch Rückschreibung an die Adern im Stromlaufplanzurückgeschrieben werden.

Dabei erkennt man Aderverbindungen im Klemmenplan an Einträgen in derSpalte "ADER". Entweder steht hier die im Stromlaufplan vorhandeneAderbezeichnung, oder es ist ein "X" eingetragen, das auf eine nochunbetextete Ader im Stromlaufplan hin weist.

Kabel- und Aderbezeichnungen können für die linke und rechte Seite imKlemmenplan eingetragen bzw. geändert werden.

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Klemmenplanbearbeitung und Rückschreiben 8-31

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� Einfach

Jede Zeile einzeln wird mit Positions- und Adernummer beschriftet.

� Kabelbezeichnung über Gruppe

Kabelbezeichnung 'KABPOSnn' werden über eine Gruppe eingetragen.Die Gruppe muss die Zeilensymbole vollständig umfassen.

� Ader starten

Nach Identifizieren einer Zeile erscheint eine Maske zum Eintrag derAdernummer für diese Klemmenzeile. Diese Aderbezeichnung istgleichzeitig Startwert für die Funktion "weiterzählen".

� Weiterzählen

Ausgehend von dem Startwert (s.o.) wird in jede in der Folge identifi-zierte Klemmenzeile eine um "1” erhöhte Aderbezeichnung einge-tragen.

Seitentausch

Seitentausch Einzelklemme

Für die identifizierte Klemmenzeile wird ein Seitentausch vorgenommen.Bei 2-poligen Klemmen wird ohne Abfrage getauscht, bei mehrpoligenKlemmen werden die Anschlüsse mit ihren Zielen zum Tausch angeboten:

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8-32 Klemmenplan

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Maske 8.3-1: Eingabemaske für Seitentausch an einerMehrfachklemme

Nach Bestätigung in dieser Maske werden die Eingaben geprüft undentweder mit einer Änderungsmarkierung ("->") oder einer Fehlerkennung("FF"), z.B. bei doppelter Vergabe eines Anschlussbuchstabens, versehen.Erst wenn die Eingaben fehlerfrei sind, werden sie im Klemmenplanumgesetzt.

Maske 8.3-2: Eingabemaske für Seitentausch an einerMehrfachklemme nach Prüfung

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Klemmenplanbearbeitung und Rückschreiben 8-33

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Seitentausch alle Klemmen

Für alle Klemmen auf dem aktuellen Klemmenplan wird ein Seitentauschdurchgeführt; für 2-polige Klemmen ohne Abfrage, für Mehrfachklemmenin Form der Änderungsmaske wie in Maske 8.3-1.

Eintrag einer Randbemerkung

Rechts von der Zeile wird der Inhalt des Textfeldes 'RBEM' des Klemmen-symbols eingetragen.

Austausch von Zeilensymbolen

Klemmenzeilensymbole können im Klemmenplan anhand einer "Change"-Aktion gegen ein anderes Symbol getauscht werden. Nach Rückschreibungan das zugehörige Klemmensymbol im Stromlaufplan erscheint das neueSymbol beim nächsten Lauf der Klemmenplan-Auswertung automatisch imKlemmenplan.

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8-34 Klemmenplan

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Bild 8.3-2: Klemmenplan aus Bild 8.2-1 nach der Bearbeitung

8.3.2 Rückschreiben

Leistung

Nach Abschluss der Bearbeitung des Klemmenplans sind die Informationen in den Stromlaufplan zurückzuschreiben. Nur dadurch ist sicher gestellt,dass bei Wiederholung der Klemmenplanauswertung (z.B. vom Kunden) dieÄnderungen erhalten bleiben.

Voraussetzungen

Bei der Auswertung "Klemmenplan generieren" werden Blattnummer undSymbolindex der Klemmen und Kabel im Stromlaufplan in den Zeilensym-

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Klemmenplanbearbeitung und Rückschreiben 8-35

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bolen im Klemmenplan eingetragen. Nur so ist es möglich, anschließendwieder eine Zuordnung von Klemmen aus dem Klemmenplan zumStromlaufplan herzustellen.

Wird zwischen dem Bearbeiten des Klemmenplans und der Rück-schreibung dieser Eingaben in den Stromlaufplan der Stromlaufplanverändert, kann das zu Fehlern führen.

Nach einer Einlagerung eines kompletten Plansatzes über die RIS-Schnittstelle ist eine Rückschreibung erst nach erneuter Klemmenpla-nerstellung möglich.

Bei einer verteilten Darstellung der Klemmen im Stromlaufplan erfolgt derRückeintrag immer an das "erste" Symbol. Als erstes Symbol wird dasSymbol ausgewählt, von dem die Verbindung zum externen Ziel ausgeht.Bei Mehrfachklemmen ist es das Symbol mit dem niedrigsten Buchstabenim Textfeld ':ZUSn'.

Arbeitsweise

Die Rückschreibung wird an ausgewählten Klemmenplänen gestartet undläuft dann ohne weitere Abfragen durch.

Gegebenenfalls werden folgende Fehlermeldungen generiert:

� Auf Blatt: funktion , blatt fehlt ein Klemmensymbol

� Auf Blatt: funktion , blatt fehlt ein Adersymbol.

� Die Klemme bzw. die Ader, an die zurückgeschrieben werden soll,wurde zwischenzeitlich gelöscht oder verschoben.

� Die Blattnummern für Klemmen und Adern wurden beim RIS-Einlagern verändert. In diesem Fall muss der Klemmenplan vorder Bearbeitung neu erzeugt werden.

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8-36 Klemmenplan

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� Zur Klemme: klemmleiste , klemmennummer fehlt ein Adersymbol.

� Es wurde im Klemmenplan ein Adereintrag durchgeführt, obwohlkein Adersymbol im Stromlaufplan gesetzt wurde.

� Die Aderinformation im Klemmenplan kommt aus einem externenKonnektor, der an 'KBPOSEXT' betextet ist. In diesem Fall kanndie Fehlermeldung ignoriert werden.

� Die Klemme: klemmleiste, klemmennummer ist betextet an ':1ZUS'.

� Für eine Mehrfachklemme, die nach der alten Systematik an':1ZUS' mit ihrem Anschlussbuchstaben markiert wurde, wurde imKlemmenplan ein Seitentausch für Mehrfachklemmen durchge-führt.

� Die Blattnummer (B&ADRNUM) nnn ist nicht als Stromlaufplanregistriert. (Blatt A*, B*. Z*? ; Funktion vdr-funktion ?)

� Der betroffene Stromlaufplan wurde unter einem für Stromlauf-pläne unzulässigen Funktions- oder Blattkennzeichen abgelegt.

� Durch RIS-Einlagerung wurden andere Blattnummern vergeben. Indiesem Fall muss der Klemmenplan vor der Bearbeitung neuerzeugt werden.

8.4 Eintrag von Kabelinforma-tionen

8.4.1 Kabelverfolgung

Leistung

In den Klemmenplänen mit Kabelmatrix wird für die Kabel, die auf anderenBlättern weitergeführt werden, im Klemmenplankopf die Kabelverfolgungeingetragen. Liegt das Folgeblatt in derselben Verdrahtungsfunktion, dann

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Eintrag von Kabelinformationen 8-37

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beschränkt sich der Eintrag auf den Blattnamen (z.B. "/K30"), andernfallswerden Funktion und Blattkennzeichen eingetragen (z.B. "=E01+S1/K30").

Es wird nur auf den Klemmenplan verwiesen, in dem das Kabel weiter-geführt wird, nicht auf den, von dem es herkommt.

Arbeitsweise

Nach Start der Auswertung über die gewünschten Klemmenpläne wird derAnfangsbuchstabe der Klemmenpläne abgefragt:

Maske 8.4-1: Parametereingabe zu "Kabelverfolgung eintragen"

8.4.2 Kabeldaten

Leistung

In Klemmenpläne mit Kabelmatrix werden zu den Kabeln folgendeKabeldaten eingetragen:

Kabeltyp / Querschnitt / Gesamtzahl / Anzahl der belegten Adern

Die Quelle für diese Informationen ist die Kabelliste. Dabei wird in allen amProjekt angemeldeten Blattbanken nach Kabellisten gesucht. Wird dasselbeKabel in Kabellisten mehrerer Banken gefunden, dann werden dieKabeldaten aus der Kabelliste in der "niedrigsten" Blattbank geholt.

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8-38 Klemmenplan

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Arbeitsweise

Nach Start der Auswertung über die gewünschten Klemmenpläne wird derAnfangsbuchstabe der Klemmenpläne und Kabellisten abgefragt:

Maske 8.4-2: Parametereingabe zu "Kabeldaten eintragen"

Ergebnis:

Bild 8.4-1: Kopfsymbol VX560: Ausschnitt mit Kabeldaten undKabelverfolgung

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Formatierter Klemmenplan 8-39

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8.5 Formatierter Klemmenplan8.5.1 Formularerstellung für den formatierten

Klemmenplan

Ziele einfrieren

Leistung

Bei einem Klemmenplan werden die Zieltexte "eingefroren", indem sieunter anderen, nicht auswertbaren Textfeldern abgelegt werden. Eingefrorenwerden außerdem die Kleinmaterialien. Eingefrorene Texte und Kleinmate-rialien werden dabei in die Farbe türkis (Farbindex 6) umgefärbt.

Eingefroren werden:

Z* I* (Ziel-Texte)

KAB IKB* (Kabel-Informationen)

L I* (Leitungsmaterialien)

L IL* (Verweise)

Qn IQn

ANSn IANSn

RBEM IRBEM

EINLEGBR IEINLEG

Gelöscht werden:

VERARB, KLBLAn, KLINn, ADBLAn, ADINn

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8-40 Klemmenplan

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Ein auf dieser Art bearbeiteter Klemmenplan kann als Ausgangsplan für dieAuswertung "formatierter Klemmplan" genommen werden.

Arbeitsweise

Die Auswertung wird direkt am Klemmenplan bzw. Klemmenplan-Formularim Menü "Klemmenplan", Untermenü "Sonderfälle Klemmenplan" gestartetwerden. Sie läuft ohne weitere Abfragen durch.

Manuelle Erstellung eines Formulars für den formatiertenKlemmenplan

Kann das Formular für einen formatiertern Klemmenplan nicht automatischaus einem Plansatz in RUPLAN generiert werden, dann muss der Anwenderdieses Formular selber erstellen.

Dazu erzeugt er das Formular als neues Blatt und platziert darauf Rahmen,Kopfsymbol, Zeilensymbole und ggfls. Kleinmaterialsymbole. DieZeilensymbole müssen mit der Klemmennummer und können mitZieleinträgen an den dafür vorgesehenen Textfeldern betextet werden.

Anschließend wird über diesen manuell aufgebauten Klemmenplan dieAuswertung "Ziele einfrieren" (s.o.) gestartet.

8.5.2 Erzeugung eines formatierten Klemmen-plans

Vorbemerkung

Diese Auswertung erlaubt es, einen vorhandenen Klemmenplan nachträglichmit Zieleinträgen zu beschriften. Damit wird zum Beispiel die Darstellungmit Typicals unterstützt, so dass zunächst der Klemmenplan im Typical mitden internen Zielen erzeugt und im zweiten Schritt um die externen Zieledes Komponentenverbindungsplans ergänzt wird.

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Formatierter Klemmenplan 8-41

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Leistung

Ein schon bestehender Klemmenplan mit eingefrorenen (internen)Zieleinträgen (s. 8.5.1) wird durch aktuelle (externe) Zieleinträge gefüllt.Die aktuellen Potentiale werden eingetragen (d.h. die des Schaltfeldes undnicht die des Typicals).

Voraussetzungen

Der Klemmenplan ist schon vorhanden, entweder als Plan in der Ziel-funktion oder als Leerformular in einer beliebigen Formularfunktion. DasDefinitionssymbol für die Klemmleiste ist auf einem C-Blatt der Zielfunk-tion vorhanden. Dabei müssen die Textfelder 'TABKOPF' , 'ZEILEKAB' ,'KABANZ' , 'LANZ' und 'KLANZ' dem Formular entsprechend betextetsein. ('ZEILE' dagegen wird nicht berücksichtigt.)

Das Klemmenplanformular wird im Definitionssymbol mit Funktion undBlattkennzeichen in den Textfeldern 'FUNKTION' und 'BLATT' eingetra-gen. Umfasst der Klemmenplan mehrere Blätter, dann wird in 'BLATT' einpassender Wildcard-Ausdruck angegeben, z.B. "KQ0*".

Im Textfeld 'ZTEIL' des Definitionssymbols ist das erste Blatt des zuerzeugenden Klemmenplans eingetragen. Hier ist kein Wildcardbegriffzulässig! Bei mehr als einer Seite für die Klemmleiste zählt die Auswertungvom Wert in 'ZTEIL' aus das Blattkennzeichen hoch.

Arbeitsweise

Die Auswertung wird über die ausgewählten Stromlaufpläne gestartet. Manerhält die gleiche Parametermaske wie bei der Auswertung "Klemmenplanerzeugen".

Doppeladern (Aderneintrag "ader1,ader2") bei den eingefrorenenZielen werden nicht berücksichtigt.

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8-42 Klemmenplan

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Ist der formatierte Klemmenplan schon als Plan in der Zielfunktionvorhanden (Quelle = Ziel),. dann werden keine Kleinmaterialsymbole(EX* an 'MATn') gesetzt. Der Hintergrund ist, dass bei dieser Konstella-tion die betroffene Klemmleiste schon fertig aufgebaut ist und nur noch inBezug auf die Ziel-Beschaltung verändert wird.

Folgende Fehlermeldungen können während des Auswertungslaufs erzeugtund am Ende ausgegeben werden:

� leiste nummer fehlt auf Blatt: funktion , blatt.

Für die angegebene Klemme im Stromlaufplan gibt es auf dem angege-benen Formular für den formatierten Klemmenplan kein Zeilensymbol.

� leiste nummer x-tes Ziel ueberschrieben: funktion , blatt.

Auf dem angegebenen formatierten Klemmenplan stehen bei der ange-gebenen Klemme am Anschluss x ein externes und ein internes Zielübereinander. Abhilfe in der Regel durch Seitentausch (Rückschreibennicht vergessen!)

� Das Formular funktion , blatt

zur Klemmleiste leiste

enthält keine Zeilensymbole mit Klemmennummer.

� Es wurde vergessen, im Definitionssymbol die Vorbelegung fürdas Leerformular in 'FUNKTION' und 'BLATT' durch die Formu-larangabe für den formatierten Klemmenplan zu ersetzen.

� Durch die Parametereinschränkung wurden auch Klemmen erfasst,für die ein normaler Klemmenplan erstellt werden soll. In diesemFall muss nichts getan werden.

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Reproduzierbarer Klemmenplan 8-43

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8.6 Reproduzierbarer Klemmen-plan

8.6.1 Zweck

Da bei späteren Revisionsarbeiten die Quellblätter zum Generieren einesKlemmenplans meist nicht mehr bekannt sind, und der Lauf über alle Blätterviel Zeit kosten kann, ermöglicht diese Auswertung ein Festschreiben derQuellfunktionen und -blätter am Definitionssymbol einer Klemmleiste. Istein solcher Eintrag am Definitionssymbol vorhanden, dann ist für dieseKlemmleiste eine Auswahl der Stromlaufpläne für die Auswertung nichtmehr notwendig.

8.6.2 Festschreibung der Stromlaufplan-Quellen

Leistung

Für Klemmleisten, für die der Klemmenplan reproduzierbar sein soll, kannder Anwender menügeführt die Stromlaufplan-Quellen (d.h. Funktionen undBlätter) an die zugehörigen Klemmleistendefinitionssymbole schreiben.

Es sind jeweils mehrere Angaben sowie Wildcard-Begriffe möglich.Zusätzlich können bei Blättern auch einzelne Adressen aufgezählt werden.

Arbeitsweise

Die Auswertung kann direkt am Definitionsblatt (Menü "Klemmenplan",Untermenü "Sonderfälle Klemmenplan") oder in der grafischen Bearbeitungdes Definitionsblattes direkt am Definitionssymbol aus dem Seitenmenü"DEF2" aufgerufen werden.

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8-44 Klemmenplan

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Aus der aufgeblendeten Auswahlliste der gefundenen Klemmleisten könnendie gewünschten ausgewählt werden.

Anschließend werden alle Klemmleisten nacheinander zum Eintrag derSTR-Quellen angeboten. Schon vorhandene Einträge werden angezeigt undkönnen überschrieben oder gelöscht werden.

Maske 8.6-1: Eintrag der Stromlaufplanquellen an das Klemm-leistendefinitonssymbol

8.6.3 Erzeugung eines reproduzierbarenKlemmenplans

Leistung

Erzeugen des Klemmenplans über immer dieselben Stromlaufpläne (->reproduzierbar): Der Anwender muss die auszuwertenden Blättern nichtmehr markieren, sondern diese Information kommt aus den Eingaben amDefinitionssymbol zur jeweiligen Klemmleiste (s. 8.6.2).

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Schnittstelle zu Herstellerprogrammen 8-45

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Voraussetzung

Das Definitionssymbol für die Klemmleiste ist auf einem C-Blatt in derZielfunktion vorhanden. Es besitzt Einträge zu Stromlaufplan-Quellen inden Textfeldern 'FKT'n und 'BLA'n.

Es gelten außerdem die Voraussetzungen zur Auswertung "Klemmenplanerzeugen".

Arbeitsweise

Die Auswertung wird an einem beliebigen Blatt gestartet.

Die Parametermaske entspricht der bei der Auswertung "Klemmenplanerzeugen".

8.7 Schnittstelle zu Hersteller-programmen

8.7.1 Zweck um Umfang der Schnittstelle

Aus RUPLAN/EVU-Modul-Projekten können Klemmendaten exportiertwerden. Dazu stehen Exportformate zur Verfügung, die vonKonfigurationsprogrammen von Klemmenherstellern gelesen werdenkönnen.

Ausgewertet werden die Klemmenpläne, da an dieser Stelle in derRUPLAN-Dokumentation die Konfiguration der Klemmleisten unmittelbarausgelesen werden kann.

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8-46 Klemmenplan

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Die Schnittstelle liefert folgende Formate:

� Konfigurationsdatei in neutraler (nicht herstellerbezogener) Form� in ASCII-Format� in CSV-Format� in XLS-Format

� Konfigurationsdatei im Format für ClipProject von der Firma PhoenixContact GmbH & Co. KG (CSV-Format)

� Konfigurationsdatei im Format für SmartDesigner von der Firma WagoKontakttechnik GmbH (CSV-Format)

� Summendatei (Bestellliste) in neutraler (nicht herstellerbezogener)Form� in ASCII-Format� in CSV-Format� in XLS-Format

8.7.2 Voraussetzungen in RUPLAN/EVU

Übersicht über die RUPLAN/EVU-Quellen

� Klemmenpläne

� Klemmenzubehörsymbole EX*

� TEC-Objekte für Klemmen

� Legendenblätter für KLEMMENZUBEHOER

� Konfigurationsdatei im Format für ClipProject von der Firma PhoenixContact GmbH & Co. KG (CSV-Format)

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Schnittstelle zu Herstellerprogrammen 8-47

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Klemmenpläne

Die Klemmenpläne müssen den Aufbau der Klemmleiste darstellen, sowohlwas die Reihenfolge der Klemmen auf der Leiste als auch die Bestückungmit Zuberhör (Brücken, Trennelemente usw.) betrifft.

Das Kopfsymbol muss einen Eintrag zum Klemmentyp im Textfeld'KLMAT' besitzten. Die Zeilen brauchen diesen Eintrag nur, wenn derKlemmentyp dieser Zeilen vom Typ im Kopf abweicht.

Zubehörsymbole EX*

Das Zubehör zu Klemmen wird mit Symbolen der Gruppe EX* dargestellt.Um welche Art von Zubehör es sich handelt, wird über den Symbolnamenverschlüsselt. Deshalb ist es beim Erzeugen eigener Zubehörsymbolezwingend, dass der folgende Namensschlüssel beachtet wird:

Symbolname(Zeichen 1-3)

Art desKleinmaterials

ausgewertet fürSchnittstelle

ausgewertet fürSchaltschrank-layout

EXA Anschluss-Darstellungen

Nein Nein

EXB Bausatz für festeBrücken

Nein Nein

EXD Isolierstegbrücken Brücker Brückenmarkie-rung

EXEaußer EXE00

außer EXEA*

Einlegebrückenaußer Leersymbol

außer Symbole fürBausatz

Brücker Brückenmarkie-rung

EXF feste Brücke Brücker Brückenmarkie-

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8-48 Klemmenplan

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rung

EXI Bausatz fürIsolierstegbrücken

Nein Nein

EXJ allgemeine Grafiken Nein Nein

EXKaußer EXKS

Geräteklemme /Trennklemmeaußer Gleitsteg beiTrennklemme

Zubehör Nein

EXKS:

EXKS1,EXKS2

EXKS3,EXKS4EXKSS1,EXKS2/4

Trennklemme:GleitstegGeschlossen

Offen

Sperre

PositionGleitsteg

Nein

EXLaußer EXLI*

lösbare / schließbareBrückeaußer Symbole fürBausatz

Brücker Brückenmarkie-rung

EXM:

EXMA/EXMEaußer EXMJ

Montagematerial

am Anfang / amEndeaußerBeschriftungschilder

Klemmleisten-element

Klemmleisten-element

EXMJ Beschriftungs-schildchen

Zubehör Nein

EXN Isolierstegbrücke Brücker Brückenmarkie-rung

EXO Bausatz fürIsolierstegbrücken

Nein Nein

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Schnittstelle zu Herstellerprogrammen 8-49

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EXP Prüfbuchsen Zubehör Nein

EXSaußer EXSA*,EXSB* EXSO*,EXS*U*

BausatzSchaltbrückenaußer Symbole fürBausatz

Brücker undSchaltzustand

Brückenmarkie-rung

EXT Trennelemente Klemmleisten-element

Klemmleisten-element

EXX Leersymbole

Symbole zum Ziele-Unsichtbarstellen

Nein Nein

Definitionssymbole der Klemmleisten

Die Klemmleistendefinitionssymbole besitzen das Textfeld ‘WINKEL‘ vorden Montagehinweisen. Zulässige Einträge sind

0 0°-Lage der Klemmleiste, waagerechter Einbau

90 90°-Lage der Klemmleiste, senkrechter Einbau

"0" wählt bei Zackbändern die Variante mit Längsbeschriftung, "90" wähltdie Variante mit Querbeschriftung aus.

TEC-Objekte für Klemmen

Für jeden im Klemmenplan eingesetzten Klemmentyp in 'KLMAT' muss eseine Teilfunktion im zugehörigen TEC-Objekt (aus dem Textfeld 'TG1')geben.

Für die Übergabe der Daten an Herstellerprogramme genügt i.d.R. dieAngabe des Klemmentyps ('KLMAT') und der Bestell- oder Artikelnummerdes Herstellers ('BESTNR').

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8-50 Klemmenplan

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Die Textfelder 'TD9' und 'TD10' dienen dazu, Zusatzinformationen fürKlemmenhersteller-Programme aufzunehmen, z.B. bei Gleitstegklemmendie Koordinatenwerte für geschlossene (TD9) und offene Position (TD10)des Trennschiebers.

Legendenblätter zu Zubehör

Legendblätter für Klemmenzubehör werden in der FunktionKLEMMENZUBEHOER abgelegt. Ihr Name ist frei wählbar. Für dieBenennung wird empfohlen, Hersteller und Klemmentyp anzugeben.

Die Legendenblätter müssen vom Anwender erzeugt werden. Dazu stehendie nachfolgend beschriebenen Symbole zur Verfügung.

VX720 Kopfsymbol

VX721 Zeilensymbol für Zubehör ohne Symbolrepräsentation imKlemmenplan

VX722 Zeilensymbol für Zubehör mit Symbolrepräsentation imKlemmenplan

Die Legendenblätter enthalten außerdem noch Kleinmaterialsymbole zurgrafischen Darstellung des Klemmenzubehörs: Zu den ZeilensymbolenVX722 werden die EX-Symbole eingetragen, die das jeweilige Zubehörgrafisch repräsentieren.

Die Legendenblätter enthalten keine freie Grafik.

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Schnittstelle zu Herstellerprogrammen 8-51

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Bild 8.7-1: Legendenblatt für Klemmenzubehör

Passt das Zubehör zu einem Klemmentyp nicht auf ein Blatt, sokönnen auch mehrere Zubehörblätter zu diesem Klemmentyp erstelltwerden.

Folgende Regeln sind bei der Erstellung der Zubehörblätter zu beachten:

Die Zuordnung zu einem Klemmentyp erfolgt über den Eintrag im Textfeld'KLMAT' am Kopfsymbol VX720. Dadurch ist es möglich, für einenKlemmentyp bei Bedarf mehr als ein Zubehörblatt zu erzeugen.

Das Symbol VX721 steht für Zubehör zur Verfügung, das im Klemmenplannicht durch Symbole EX* repräsentiert wird: Beschriftungsbänder(Zackbänder).

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8-52 Klemmenplan

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Maske 8.7-1: Beispielhafte Betextung eines Zeilensymbols VX721

In 'KOORD_T' wird ein Koordinatenwert verwaltet, den das ProgrammClipProject erwartet, um die Betextung einer Klemme an die richtige Stelleeinzutragen. Dieser Koordinatenwert wird nach dem manuellen Erzeugendes Legendenblattes über eine Auswertung eingetragen: Dazu werden diebetroffenen Legendenblätter markiert und ausgewertet: Menü"Klemmenplan", Untermenü "Aufbereitung Klemmendaten". Hier isteinmalig (bzw. nach jedem Leeren des TEMPAWT-Bereiches) dieAuswertung "Phoenixdatei aufbereiten" zu starten. Anschließend werden diebenötigten Koordinaten mit der Auswertung "Koordinaten inKLEMMENZUBEH." eingetragen.

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Schnittstelle zu Herstellerprogrammen 8-53

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Das Symbol VX722 steht für Zubehör zur Verfügung, das im Klemmenplandurch Symbole EX* repräsentiert wird.

Maske 8.7-2: Beispielhafte Betextung eines Zeilensymbols VX722

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8-54 Klemmenplan

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Angaben zu EX-Symbolen

Die Symbolnamen der EX-Symbole, mit denen ein bestimmtest Zubehör imKlemmenplan dargestellt werden kann, werden an die Textfelder 'SYM_1'bis 'SYM_6' geschrieben. Dabei dürfen Symbolnamen mit dem Wildcard "*"am Ende versehen werden. Nicht erlaubt sind das Wildcard "$" oder weitereZeichen hinter dem Wildcard "*" (z.B. EXE*L). – Umfasst einWildcardbegriff auch das Symbol, das sich beim Weglassen desWildcardzeichens ergibt, dann muss dieses separat eingetragen werden, alsobei "EXFB1*" muss "EXFB1" noch einmal separat eingetragen werden.

Werden Farbinformationen an ClipProject weiter gegeben, dann wird dasdurch den Eintrag symbolname,farbcode angegeben, also z.B. für eine blauePrüfbuchse: EXPB1*,4 . Die Zuordnung eines solchen Eintrags zu aus demKlemmenplan ausgelesenen Informationen erfolgt über die Farbe deszugehörigen Symbols im Klemmenplan; eine blaue Prüfbuchse muss imKlemmenplan auf die Farbe blau (S&F=4) gesetzt sein.

Nicht eingetragen werden die Kleinmaterialsymbole, die einen Bestandteilder Klemme selber darstellen.

Ist bei mehreren gleichartigen Zubehörteilen nicht eindeutig durch denSymbolnamen eine Zuordnung zum Typ gewährleistet, dann ist das Ergebnis"zufällig".

Angaben zur Polzahl bei Brücken

Im Textfeld ‘POL_ZAHL‘ wird angegeben, wie viele Klemmen mit einerBrücke gebrückt werden können, d.h. wieviel Pole diese Brücke hat. Eskann die reine Zahl eingetragen werden, aber auch Begriff, der die Polzahlenthält (z.B. "10-polig", "bis 10 benachb. Klm.").

Andere Zahlenwerte als die tatsächliche Polzahl dürfen nicht vorkommen(z.B. ">3 benachb. Klm.")!

Bei der Ermittlung der höchsten Zahl benachbarter Kleinmaterial-Symbolederselben EX-Gruppe wird jeweils nach 10 umgebrochen, weil mehr als 10-polige Zubehör-Teile nicht vorgesehen sind.

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Schnittstelle zu Herstellerprogrammen 8-55

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In 'KOORD_A' bis 'KOORD_B' werden Koordinatenwerte verwaltet, diedas Programm ClipProject erwartet, um Zubehör zu einer Klemme wieBrücken oder Prüfbuchsen an die richtige Stelle einzutragen. 'KOORD_T' istvorgesehen für Kleinmaterial wie Beschriftungsschildchen und soll derenBeschriftungskoordinaten aufnehmen.

Diese Koordinatenwerte werden nach dem manuellen Erzeugen desLegendenblattes über eine Auswertung eingetragen: Dazu werden diebetroffenen Legendenblätter markiert und ausgewertet: Menü"Klemmenplan", Untermenü "Aufbereitung Klemmendaten". Hier isteinmalig (bzw. nach jedem Leeren des TEMPAWT-Bereiches) dieAuswertung "Phoenixdatei aufbereiten" zu starten. Anschließend werden diebenötigten Koordinaten mit der Auswertung "Koordinaten inKLEMMENZUBEH." eingetragen.

8.7.3 Beschreibung der Auswertung

Start und Parametereingabe

Die Schnittstellendaten werden erzeugt von der Auswertung"Klemmendaten exportieren" im Menü "Klemmenplan". Die Auswertungwird über die Klemmenpläne gestartet, zu deren Klemmleiste(n) man eineSchnittstellendatei erzeugen will.

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8-56 Klemmenplan

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Maske 8.7-3: Parametereingabe zur Schnittstelle zuKlemmenherstellerprogrammen

Es können zwei unterschiedliche Listen erzeugt werden: Eine Liste, die denAufbau der Leiste wiedergibt, und eine Liste, die alle Artikel über ihreArtikelnummern aufsummiert und als Bestellliste verwendet werden kann.

Die Formate ASCII, CSV und XLS sind herstellerneutral und werden mitfestem Format ausgegeben. Die Ausgabeformate der herstellerneutralenAusgabedateien sind im Folgenden angegeben.

Die Auswahl "alle Formate" erzeugt jeweils alle 3 herstellerneutralenFormate.

Für die Aufbaudatei stehen zusätzlich Ausgabeformate passend zuKonfigurationsprogrammen der Klemmenhersteller zur Verfügung.Unterstützt werden im Moment Schnittstellen zu den Programmen derFirmen Phoenix Contact und Wago.

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Schnittstelle zu Herstellerprogrammen 8-57

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Die herstellerspezifische Datei wird jeweils ganz am Ende derAuswertung erzeugt, so dass im Fall von Fehlern die Fehlerliste schonvorher angezeigt wird.

Ergebnis der Auswertung

Das Ergebnis der Auswertung sind eine oder zwei Dateien, deren Formatehier angegeben werden.

Die erste mögliche Datei gibt den Aufbau der Klemmleiste wieder und kannsowohl herstellerneutral als auch herstellerspezifisch ausgegeben werden.

Die zweite mögliche Datei summiert über die Bestellnummern der Teile undstellt eine Summenliste in herstellerneutralem Format dar.

Aufbaudatei:

Bild 8.7-2: Beispiel für herstellerneutrale Aufbaudatei im XLS-Format

Die herstellerneutrale Schnittstellendatei mit dem Aufbau derKlemmenleiste(n) ist wie folgt konfiguriert:

SpaltenbereichSpalte

Anfang Ende

Inhalt RUPLAN-Textfeld

A 2 17 Anlage =

B 18 37 Ort +

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8-58 Klemmenplan

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C 38 49 Klemmleiste -KL

D 50 61 Klemmleiste, 2. Kennung -1

E 61 73 Klemmleiste, 3. Kennung -AN

F 74 79 laufende Klemmennummer LFDKNR

G 80 91 Klemmennummer :1

H 101 120 Klemmen-Objekt TG1

I 121 140 Sachnummer NO

J 141 160 Klemmentyp KLMAT

K 161 180 Material-Typ TYP

L 201 220 Hersteller FABRIKAT

M 221 240 Lieferant LIEFER

N 241 300 Bestellnummer BESTNR

O 301 340 Bestellnummer 2 BESTNR2

P 341 360 techn. Spezifikation 1 KLART

Q 361 380 techn. Spezifikation 2 QUERSCHN

R 381 460 techn. Daten 1 – 4 TD1 – TD4

S 461 540 techn. Daten 5 - 8 TD5 – TD8

T 541 620 techn. Daten 1 - 4,Fremdsprache

TD1_E –TD4_E

U 651 651 Position der Brücke -

V 652 654 Winkel der Klemmleiste WINKEL

W 655 655 Schaltzustand Gleitsteg o.Schaltbrücke (Closed/Open)

-

X 656 656 Gleitstegsperre (J/N) -

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Schnittstelle zu Herstellerprogrammen 8-59

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Y 661 680 Breite BREITE

Z 681 700 Höhe HOEHE

AA 701 720 Tiefe TIEFE

AB 721 740 Polzahl, Poligkeit derBrücken u.ä.

POL_ZAHL

AC 741 752 Symbolname Kleinmaterial S&NAME

AD 753 755 Farbcode Kleinmaterial S&F

Bild 8.7-3: Beispiel für eine Aufbaudatei im Phoenix-Format0;100;0801733;NS 35/7,5 GELOCHT METER;=E01+S1-X2...;;;;;;;

1;7;;Montage-Abstand links;20;;;;;;;

2;3;3022218;CLIPFIX35;;;;;;;;

3;1;0311087;URTK/S;;;CK/4.9_30.0/;O14.1_3.6/1/R|U14.1_68.2/1/R;;;0308359$1;

4;1;0311087;URTK/S;;;CK/4.9_30.0/;O14.1_3.6/2/R|U14.1_68.2/2/R;;;;

5;2;0310211;TS-RTK;;;;;;;;

6;1;0311087;URTK/S;;;CK/4.9_30.0/;O14.1_3.6/3/R|U14.1_68.2/3/R;;;0308359$1;

7;1;0311087;URTK/S;;;OK/4.9_42.0/;O14.1_3.6/4/R|U14.1_68.2/4/R;;;;

8;1;0311087;URTK/S;;;CK/4.9_30.0/;O14.1_3.6/5/R|U14.1_68.2/5/R;;;0308359$1;

9;10;0310020;D-URTK;;;;;;;;

10;8;;Restlänge;50;;;;;;;

99998;39;1004306;KLM;2,;KL/4.8_27.8/;XX0_0/-X2/U;;;;;

99998;39;0311731;PSBJ-URTK/S YE;3,;PR/4.9_52.5/;;;;;;

99998;39;0311773;PSBJ-URTK/S VT;6,;PR/4.9_52.5/;;;;;;

99998;39;0311760;PSBJ-URTK/S GN;8,;PR/4.9_52.5/;;;;;;

99999;11;0311171;FB10-RTK/S;3|4;;O14.9_19.3|O14.9_19.3;;;;;

99999;11;0311171;FB10-RTK/S;6|7;;O14.9_19.3|O14.9_19.3;;;;;

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8-60 Klemmenplan

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Bild 8.7-4: Beispiel für eine Aufbaudatei im Wago-Format[Header]

WAGO KMS CAE Import 1.0

KLEMMENAUFBAU.IMP

Filedate 21. 9. 3

[Klemmendaten]

=E01;;+KF01;B1;-X1;P1;280-627;E1;1

=E01;;+KF01;B1;-X1;P2;280-627;E1;2

=E01;;+KF01;B1;-X1;P3;280-627;E1;3

=E01;;+KF01;B1;-X1;P4;280-627;E1;4

=E01;;+KF01;B1;-X1;P5;280-316;;

=E01;;+KF01;B1;-X1;P6;280-601;E1;121

=E01;;+KF01;B1;-X1;P7;280-601;E1;122

=E01;;+KF01;B1;-X1;P8;280-601;E1;123

=E01;;+KF01;B1;-X1;P9;280-601;E1;124

=E01;;+KF01;B2;125;P1;280-601;E1;128

=E01;;+KF01;B2;125;P2;280-331;;

[Bruecker]

B1;P2;E1;;B1;P1;E1;;280-482

B1;P4;E1;;B1;P3;E1;;280-482

B1;P7;E1;;B1;P6;E1;;280-482

B1;P8;E1;;B1;P7;E1;;280-484

B1;P9;E1;;B1;P8;E1;;280-482

B2;P1;E1;;B2;P0;E1;;280-482

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Schnittstelle zu Herstellerprogrammen 8-61

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Summendatei:

Die herstellerneutrale Schnittstellendatei mit der Aufsummierung derBestandteile der Klemmenleiste(n) ist wie folgt konfiguriert:

SpaltenbereichSpalte

Anfang Ende

Inhalt RUPLAN-Textfeld

A 2 10 Summe, Anzahl

B 11 30 Sachnummer NO

C 31 50 Klemmentyp KLMAT

D 51 70 Material-Typ TYP

E 71 90 Bereich beiZackbändern

F 91 170 techn. Daten 1 - 4 TD1 – TD4

G 171 190 techn. Daten 5 TD5

H 191 210 techn. Daten 6 TD6

I 211 230 techn. Daten 7 TD7

J 231 250 techn. Daten 8 TD8

K 251 330 techn. Daten 1 - 4,Fremdsprache

TD1_E –TD4_E

L 331 350 Hersteller FABRIKAT

M 351 370 Lieferant LIEFER

N 371 430 Bestellnummer BESTNR

O 431 470 Bestellnummer 2 BESTNR2

P 471 490 techn. Spezifikation 1 KLART

Q 491 510 techn. Spezifikation 2 QUERSCHN

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8-62 Klemmenplan

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R 511 530 Breite BREITE

S 531 550 Höhe HOEHE

T 551 570 Tiefe TIEFE

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9 Kabelliste

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9-2 Kabelliste

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9.1 Definitionsblätter für Kabel9.1.1 Zweck

Arbeitsweise beim Erstellen einer Kabelliste

Die Erzeugung von Kabellisten findet in zwei Schritten statt.

1. Zunächst werden aus dem Stromlaufplan Kabeldefinitionsblätter er-zeugt und mit Informationen gefüllt.

Diese Kabeldefinitionsblätter können reine Definitionsblätter sein(Kabelsymbol VW500, s. Bild 9.1-2) oder in Form von Kabelüber-sichtsplänen (Kabelsymbol UW500 und Zielsymbole UJ*, (s. Bild9.1-3) vorliegen.

2. Aus Stromlaufplänen und Definitionsblättern wird im zweiten Schrittdie Kabelliste generiert.

Zweck der Definitionsblätter für Kabel

Definitionsblätter für Kabel – unabhängig von der gewählten Form –enthalten für jedes Kabel ein Definitionssymbol bzw. Kabelsymbol. DiesesSymbol enthält alle für das Kabel relevanten Informationen, außer denen zuraktuellen Belegung. Es enthält neben den Kabeldaten auch die Angaben zumVON- und NACH-Ziel.

Kabeldefinitionsblätter werden entweder automatisch durch die Auswertung"Kabeldef.-Blättter erzeugen" oder manuell als Kabelübersichtspläneerzeugt. Kabelübersichtspläne enthalten Kabelsymbole und Zielsymbole, diemit Verbindungslinien verknüpft werden.

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Definitionsblätter für Kabel 9-3

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9.1.2 Kabeldefinitionsblatt

Arbeitsweise bei Verwendung eines reinen Definitionsblattes

� Das Definitionsblatt wird automatisch erstellt aus den Daten desStromlaufplans; das sind Adern und ihre Ziele.

� Anschließend muss das Definitionsblatt noch manuell bearbeitetwerden, um zu jedem Kabel die spezifischen Daten fest zu legen.

Auswertung "Kabeldef.-Blätter erzeugen"

Leistung

Mit dieser Auswertung werden Kabeldefinitionsblätter durch Auslesen derAdersymbole und ihrer Ziele aus den Stromlaufplänen erzeugt. Adern, diean 'AD2' (Doppeldarstellung) oder an 'ADS' (Schirm) gekennzeichnet sind,werden dabei nicht berücksichtigt, ebenso Adern, die an 'KABPOS' nichtgekennzeichnet sind. Für jedes Kabel wird je ein Kabeldefinitionssymboldes Leerformulars mit der Kabelbezeichnung, der Feldbezeichnung und denZiel-Kennzeichnungen beschriftet. Nicht betextete Kabelsymbole werdenam Ende der Auswertung aus dem Formular gelöscht.

Die Kabeldefinitionsblätter können in beliebigen Funktionen abgelegtwerden. Diese Ziel-Funktionen können als Parameter beim Start derAuswertung mitgegeben werden.

Für die Blattkennzeichen der Kabeldefinitionsblätter können im Menü"Verwaltungs-Funktionen", Untermenü "Projekt-Verwaltung", Auswertung"Kunden-Anpassungen" zwei Begriffe festgelegt werden: Einmal einWildcard-Ausdruck als Suchbegriff für Kabeldefinitionsblätter (Vorbele-gung CW*), zum anderen ein Startwert (Vorbelegung CW1). Bei schonvorhandenen Blättern mit der eingestellten Namenskonvention wird vomhöchsten vorhandenen Wert aus weitergezählt, sonst wird mit dem Startwertbegonnen.

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9-4 Kabelliste

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Am Ende der Auswertung wird eine Ergebnisliste auf dem Bildschirmausgegeben; sie enthält alle neu erzeugten Kabeldefinitionsblätter sowieFehlerfälle (s. Fehlermeldungen) und kann auf einem Drucker ausgegebenwerden.

Voraussetzungen

Im Stromlaufplan wurden Adersymbole gesetzt und manuell bzw. überRückschreibung aus dem Klemmenplan an 'KABPOS' beschriftet.

Folgende Prüfungen müssen durchgeführt werden:

a. Alle Adern, die ausgewertet werden, sind an 'KABPOS' betextet.

b. Bei doppelt gesetzten Adern wurde eine der beiden Adern an 'AD2'gekennzeichnet (z.B. mit "2").

c. Die Feldbezeichnung in '=' ist für alle Adern zu einem Kabel gleich.

d. Es gibt max. 2 Ziele pro Ader.

e. Adern sind keine Nachbarsymbole im Netz.

f. (Falls die Kabelliste mit nur einer Zeile pro Kabel erzeugt werden soll:)Es gibt max. 2 Zielorte zu einem Kabel.

Es existiert ein Leerformular mit Kabeldefinitionssymbolen. In derBlattbank X00461 gibt es in der Funktion VDR und in der FunktionVDR_KKS jeweils zwei Formulare:

Funktion: VDR/VDR_KKS VDR/VDR_KKS

Blatt: KD1 KD2

Kabelsymbol: VW500 UW500

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Definitionsblätter für Kabel 9-5

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Die Einstellungen für die Arbeit mit Kabelübersichtsplänen können imMenü "Verwaltungs-Funktionen", Untermenü "Projekt-Verwaltung", mit derAuswertung "Kunden-Anpassungen" vorgenommen werden.

In der Funktion, in der die Kabeldefinitionsblätter abgelegt werden sollen,muss ein Definitionsblatt C* vorhanden sein, das ein betextetes Rahmen-symbol enthält.

Arbeitsweise

Nach dem Start der Auswertung über die Stromlaufpläne erhält manfolgende Parameter-Abfrage:

Maske 9.1-1: Parametermaske zur Erstellung von Kabeldefinitions-blättern:

Im Kopffeld "Batch?" wird entschieden, ob die Auswertung im Batch oderinteraktiv laufen soll.

In "Anlage" wird das Anlagenkennzeichen '=', in "Kabelbezeichnung" dieKabelpositionsnummer 'KABPOS' eingetragen; Wildcard-Ausdrücke (*)sind hier möglich.

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9-6 Kabelliste

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Mehrere Parameterzeilen sind ebenfalls möglich; dann darf aber im Feld"Kabelbezeichnung" kein Wildcard-Ausdruck stehen.

Die Funktion, unter der die Kabeldefinitionsblätter abgelegt oder gesuchtwerden sollen, kann pauschal im Kopf oder für einzelne Kabel in den Zeilenangegeben werden. Die Angabe in einer Parameterzeile hat Vorrang vor derAngabe im Kopf. Bei Eingabe von <blank> wird die am Kabel eingetrageneFeldbezeichnung '=' als Funktion verwendet; dabei wird beim Arbeiten miteiner Stationskennung diese vorangestellt.

Normalerweise werden alle Eingaben in der Parametermaske inGroßbuchstaben verwandelt. Wenn auf Kabel mit Kleinbuchstaben in derKennzeichnung eingeschränkt werden soll, kann man das durch einen"inoffiziellen" Schalter zulassen: Man muss dazu die AWT-AdresseKAD10_DEFEVU in die 1. AWT-Bank kopieren. In dieser AWT-Adressewird die Definition der Größe C&KLEBUC von "0" auf "1" gesetzt(Änderung in der Spalte 3 der entsprechenden AWT-Zeile).

Nach Bestätigen der Parametermaske startet die Auswertung und erzeugtneue bzw. überprüft vorhandene Kabeldefinitionsblätter. Am Ende derAuswertung kann man entscheiden, ob die Ergebnisliste gedruckt werdensoll. Im Batch-Lauf wird die Ergebnisliste in jedem Fall gedruckt.

Fehlermeldungen

Werden zu einem Kabel Ziele in mehr als 2 verschiedenen Orten gefunden,wird das Kabeldefinitionssymbol nicht gesetzt. Das Kabel wird in eineFehlerliste eingetragen.

Innerhalb der zulässigen 2 Orte pro Kabel sind als Ziele jeweils mehr als 1Betriebsmittel erlaubt. Als Zielinformation werden immer '=' und '+'eingetragen; '-', '-1' und '-AN' werden nur eingetragen, wenn sie eindeutigsind. Falls es zu einem Zielort eines Kabels mehr als ein Ziel-Betriebsmittelgibt, werden diese Betriebsmittel zur Kontrolle ebenfalls in die Fehlerlisteeingetragen.

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Definitionsblätter für Kabel 9-7

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Beim Erzeugen der Definitionsblätter wird zur Rahmenbetextung das ersteC-Blatt in der zugehörigen Funktion verwendet. Wird kein solches Blattgefunden, wird eine entsprechende Meldung in die Fehlerliste geschrieben.

Bei mehrmaligem Lauf der Auswertung "Kabeldef.-Blätter erzeugen" sindeinige oder alle Kabeldefinitionssymbole schon vorhanden. In diesem Fallwerden Definitionsblätter nur für noch nicht erfasste Kabel erzeugt. Beischon vorhandenen Kabeldefinitionssymbolen wird keine Änderungdurchgeführt; es wird allerdings die Zielinformation überprüft, und beiUnstimmigkeiten wird ein Eintrag in die Fehlerliste vorgenommen.

Manuelle Bearbeitung der Kabeldefinitionsblätter

Die automatisch erzeugten Kabeldefinitionsblätter enthalten alle imStromlaufplan verwendeten Kabel mit den angeschlossenen Zielen. WeitereInformationen können dem Stromlaufplan nicht entnommen werden; siemüssen manuell in die Kabeldefinitionssymbole eingegeben werden.

Mindesteintrag ist die Angabe der Gesamtzahl der Adern im Textfeld'GESAMT'. Ohne diese Angabe wird das Kabel von der Auswertung"Kabelliste erzeugen" mit der Aderzahl "0" angenommen und damit alsüberbelegt eingestuft.

Die Kabeltyp-abhängigen Daten können in TEC-Objekten gehalten werden(s.15.3.5). In diesem Fall können sie mit Hilfe der "Kabelauswahl" auf demSeitenmenü "EVU: Definitionsblatt 1 (DEF1)" ans Kabel geschriebenwerden.

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9-8 Kabelliste

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Bild 9.1-1: Ausschnitt aus dem Seitenmenü "EVU: Definitionsblatt 1"

Die Vorgehensweise entspricht der Geräteauswahl (s. 5.8.3), mit demUnterschied, dass die Geräteart schon mit "*KABEL*" vorbelegt ist.

Befinden sich auf dem Definitionsblatt viele Kabel vom selben Typ, dannwird zweckmäßigerweise die Kabelauswahl nur für das erste dieser Kabelausgeführt. Anschließend werden die von der Kabelauswahl an diesesDefinitionssymbol geschriebenen Daten mit der Funktion "Kab.-Datenlesen" (s.o., Ausschnitt Seitenmenü "DEF1") aus diesem Symbolausgelesen. Mit der Funktion "Kab.-Daten eintr." werden sie dann perMausklick an alle Kabelsymbole dieses Typs eingetragen.

Alle anderen Informationen zum Kabel wie Länge, Verlegungsart,Verwendungszweck usw. werden durch Kennzeichnung jedes Kabeldefini-tionssymbols eingetragen. Dazu verwendet man am Besten das "Kennz. mitHilfe" (s.o., Bild 9.1-1); damit erhält man ein Eingabefenster wie folgt:

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Definitionsblätter für Kabel 9-9

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Maske 9.1-2: Kabeldefinitionssymbol mit Hilfe kennzeichnen

Durch Betexten des Textfeldes 'NR' mit einer bis zu 6-stelligen Zahlkann die Reihenfolge der Kabel in der Kabelliste vorgegeben werden. –Auf die Reihenfolge der Kabel in der Fehlerliste hat diese Nummerierungallerdings keinen Einfluss.

Es können Klartexte zu den Kabelzielen mit gegeben werden(Textfelder 'ZTX1' für das VON-Ziel, 'ZTX2' für das NACH-Ziel).

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9-10 Kabelliste

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Ergebnis der Erstellung eines Kabeldefinitionsblattes

Im folgenden Bild ist ein fertig bearbeitetes Kabeldefinitionsblatt darge-stellt.

Bild 9.1-2: Beispiel für Kabeldefinitionsblatt

Neu-Erzeugung schon vorhandener Kabeldefinitionsblätter

Wie oben beschrieben, werden vorhandene Kabeldefinitionsblätter durch dieAuswertung zu ihrer Erzeugung nicht gelöscht. Der Grund ist, dass dadurchdie manuellen Einträge verloren gingen. Um das zu vermeiden, geht mannach folgender Systematik vor:

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Definitionsblätter für Kabel 9-11

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1. Die manuellen Einträge an den vorhandenen Kabeldefinitionsblätternwerden durch die Auswertung "Daten Def.-Blätter retten" im Menü"Kabel-Unterlagen" in eine Datei gespeichert.

2. Die Kabeldefinitionsblätter werden gelöscht und anschließend mit Hilfeder Auswertung "Kabeldef.-Blätter erzeugen" neu generiert.

3. Aus der in Schritt 1 erzeugten Datei werden die manuellen Einträge zuden Kabeln in die neu erzeugten Blätter zurück geschrieben, und zwarmit Hilfe der Auswertung "Daten Def.-Blätter eintragen" im Menü"Kabel-Unterlagen".

9.1.3 Kabelübersichtsplan

Der Kabelübersichtsplan dient der Verdeutlichung der Kabelverlegung undKabelbezeichnung. Die Darstellung ist an keine DIN-Festlegungengebunden.

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9-12 Kabelliste

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Bild 9.1-3: Beispiel für einen Kabelübersichtsplan

Sollen Kabelübersichtspläne gleichzeitig die von der Auswertung "Kabel-liste erzeugen" benötigten Definitionen für Kabel liefern, dann ist bei derErstellung wie im Folgenden beschrieben vorzugehen.

In den Kundenanpassungen müssen bestimmte Kennwerte für Kabeldefini-tionsblätter umgestellt werden:

Maske 9.1-3: Kunden-Anpassungen zur Arbeit mit Kabelübersichts-plänen

Kabel-Definitionssymbol : VW500* -> UW500*Planbez. T1:KAB.-DEF.-BLATT: KABELDEFINITIONS -> KABELUEBERSICHTSKAD: Name der Kab.-Def.-Bl.: CW* -> A..., z.B. A0*KAD: Startwert Kabeldef.Bl.: CW1 -> A..., z.B. A02KAD: Formular Kabdef.Bl:Bla: KD1 -> KD2

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Definitionsblätter für Kabel 9-13

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Kabel werden im Übersichtsplan mit Hilfe des Symbols UW500 dargestellt.Dieses Symbol trägt die Kabelbezeichnung und alle weiteren Daten desKabels. Es dient damit als Informationsträger für die automatischeErstellung der Kabelliste (s. 9.2). Es wird mit Hilfe des Seitenmenüs "EVU:Definitionsblatt 1" (DEF1) platziert und gekennzeichnet (s. 9.1.2, Seite 9-8ff). Auch alle anderen für einfache Kabeldefinitionssymbole zur Verfügungstehenden Leistungen des Seitenmenüs können auf das Symbol UW500angewandt werden.

Kabelziele werden mit den Symbolen UJnnn dargestellt. Sie bestehen auseiner Umrandungslinie, den Textfeldern '=', '+', '-', '-1' und '-AN' für dieBetriebsmittelbezeichnung, dem Textfeld 'TX' für die textliche Bezeichnungund haben im Abstand von 4mm nnn Anschlusspunkte auf der Umrandung.Sie werden platziert mit Hilfe eines Symbolauflegers, der aus demSeitenmenü "DEF1" heraus aufgerufen werden kann. Als Beispiel ist dieSymbolbetextung für ein UJ062 aufgeführt.

Maske 9.1-4: Kennzeichnungsmaske eines Zielsymbols im Kabelüber-sichtsplan

Kabelsymbole und Zielsymbole werden über Verbindungen miteinander

verbunden (z.B. Seitenmenü: ).

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9-14 Kabelliste

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Auswertung "Ziel-Info an Kabelsymbole"

Ist das Kabeldefinitionsblatt als Kabelübersichtsplan erstellt worden, sowerden mit dieser Auswertung vom Kabelsymbol ausgehend dieangeschlossenen Zielsymbole gesucht und ihre Betextung als VON- undNACH-Ziel an die Kabelsymbole übernommen.

Das Kabelsymbol UW500 und die Zielsymbole UJ* (* = Anzahl derRUPLAN-Anschlüsse) müssen mit Verbindungslinien verknüpft sein (keinefreie Grafik).

Gestartet wird die Auswertung direkt am Kabelübersichtsplan im Auswer-tungsmenü "Kabel-Unterlagen".

Vorherige Ziel-Einträge am Kabelsymbol werden ohne Prüfungüberschrieben.

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Kabelliste 9-15

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9.2 KabellisteDie Kabelliste beinhaltet eine Auflistung der innerhalb eines Schaltfeldesverwendeten Kabel und wird durch die Auswertung "Kabelliste erzeugen"im Menü "Kabel-Unterlagen" erzeugt.

Bild 9.2-1: Beispiel für eine Kabelliste

Das Blattkennzeichen für die Kabelliste kann der Anwender frei vergeben.Üblich sind Blattkennzeichen W* und X* (vergl. Tabelle 3.1-2, S. 3-6).

Das Kopfsymbol VW510 enthält keine Beschriftung. Für jedes Kabel desSchaltfeldes ist eine Zeile (Zeilensymbol VW512) in der Liste vorgesehen.Diese Zeile enthält die Kennzeichnungen der Kabelziele sowie Angabenzum Kabel selber. Sie kann unter Onlinebezug gestellt werden, um dasNavigieren zwischen Kabelliste, Kabeldefinitionsblatt (bzw. Kabelüber-

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9-16 Kabelliste

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sichtsplan) und Stromlaufplan zu ermöglichen. Gibt es pro Kabel mehrereZeilen in der Kabelliste, so erhält nur die erste dieser Zeilen Objektbezug.

Tabelle 9.2-1: Von der Kabellisten-Auswertung eingetragene Kabel-daten

Textfeld Inhalt

KABPOS eindeutige Kabel(positions)nummer

KABPOS1 Kabel(positions)nummer, nur innerhalb eines Feldeseindeutig. Für die eindeutige Kabelbezeichnung in'KABPOS' steht dann i.d.R. eine Kombination ausAnlagenkennzeichen und 'KABPOS1', z.B. "=E03-W00/1".

TYP Kabeltyp

QUERSCHN Leiterquerschnitt

LTGFORM Leiterform

SCHIRM1 Kabelschirmung

SCHIRM21 Schirm-Behandlung (VON)

SCHIRM22 Schirm-Behandlung (NACH)

VW Verwendungszweck/ Funktion des Kabels

BELEGT belegte Adern

FREI freie Adern

GESAMT Gesamtzahl der Adern im Kabel

WEG1 ...WEG10

Kabelweg; Verlegungsart

LAENGE1 geschätzte Kabellänge

LAENGE2 tatsächliche Kabellänge (Revisionseintrag)

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Kabelliste 9-17

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Textfeld Inhalt

TX1 ... TX6 Bemerkung

Z=1

Z+1

Z-1

Z—1

Z-AN1

ZTX1

Betriebsmittelkennzeichnung VON-Ziel (linke Seite)

Klartext VON-Ziel

Z=2

Z+2

Z-2

Z—2

Z-AN2

ZTX2

Betriebsmittelkennzeichnung NACH-Ziel (rechte Seite)

Klartext NACH-Ziel

Leistungen

Diese Auswertung generiert Kabellisten aus den Stromlaufplänen und ausden Kabeldefinitionsblättern. In ein vordefiniertes Leerformular mit 21durchnummerierten Zeilen wird für jedes Kabel eine Zeile mit denInformationen zu diesem Kabel, seinen Zielen und seiner Belegung gefüllt.

Dabei wird die VON/NACH-Zuordnung an den Definitionssymbolenberücksichtigt; ebenso wird die Reihenfolge der Kabel in der Kabelliste ausder Nummerierung in 'NR' im Definitionsblatt hergeleitet.

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9-18 Kabelliste

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Kabellisten werden jeweils in der Funktion der zugehörigen Definitions-blätter erzeugt. Ziel-Funktion und Ziel-Blattkennzeichen werden alsParameter abgefragt.

Die Rahmenbetextung der neu erzeugten Kabellisten wird aus dem Rahmendes zugehörigen Definitionsblattes übernommen.

Kabel können mit genau einer oder mit mehreren Zeilen in die Kabellisteeingetragen werden (Entscheid bei der Parameterabfrage). Bei genau einerZeile pro Kabel sind max. 2 Orte pro Kabel zulässig. Innerhalb derzulässigen 2 Orte pro Kabel sind als Ziele jeweils mehr als 1 Betriebsmittelerlaubt. Als Zielinformation werden immer '=' und '+' eingetragen; '-', '-1' und'-AN' werden nur eingetragen, wenn sie eindeutig sind. Falls es zu einemZielort eines Kabels mehr als ein Ziel-Betriebsmittel gibt, wird eineentsprechende Liste der Fehlerliste vorangestellt; diese Liste kann dereigentlichen Kabelliste z.B. als Fertigungsunterlage beigelegt werden.

Sind mehrere Zeilen pro Kabel erlaubt, dann sind beliebig viele Orte proKabel zulässig. Jedes Betriebsmittel, das mit dem Kabel verbunden ist,erhält einen Eintrag in der Kabelliste. Die Liste der Ziel-Betriebsmittel proOrt und die Prüfung auf Übereinstimmung der Kabelziele mit denen imDefinitionsblatt entfallen in diesem Fall.

Parallel zur Kabelliste in Planform kann eine Datei im ASCII-, CSV- oderXLS-Format erstellt werden. Ohne Einflussnahme durch den Anwenderentspricht der Inhalt dieser Datei dem der Kabelliste. Der Umfang derAusgabe kann vom Anwender reduziert und/oder anders angeordnet werden.Diese Änderung in der Ausgabekonfiguration kann abgespeichert werden(siehe dazu 4.4.3).

Voraussetzungen

Die Adersymbole im Stromlaufplan enthalten die Kabelbezeichnung amTextfeld 'KABPOS'.

In der Funktion, in der die Kabelliste abgelegt werden soll, ist ein Kabelde-finitionsblatt vorhanden, das ein betextetes Rahmensymbol und die

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Kabelliste 9-19

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vollständig ausgefüllten Kabeldefinitionssymbole zu der jeweiligenKabelliste enthält. Dieses Kabeldefinitionsblatt kann auch als Kabelüber-sichtsplan mit Kabelsymbolen ausgeführt sein. Mindesteinträge sind dieKabelnamen unter 'KABPOS', die Kabelziele und die Adergesamtzahl. Fehltdie Gesamtzahl der Adern, dann wird das Kabel als "überbelegt" erkannt.

Bei der automatischen Erstellung der Kabeldefinitionsblätter sind dieKabelziele und -namen schon eingetragen. Sind die Kabeldefinitionsblätterals Übersichtspläne manuell erstellt worden, so muss die Auswertung "Ziel-Info an Kabelsymbole" gelaufen sein.

Es existiert ein Leerformular mit 21 Kabelzeilensymbolen. Die Zeilensym-bole sind am Textfeld 'NR' von "1" bis "21" durchnummeriert (Funktion:VDR bzw. VDR_KKS, Blatt: KB1 in X00461).

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9-20 Kabelliste

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Arbeitsweise

Nach dem Start der Auswertung über die ausgewählten Stromlaufpläne wirddie Parametermaske aufgeblendet.

Maske 9.2-1: Parametermaske zur Auswertung Kabelliste generieren

Batch?

Im Feld "Batch?" wird entschieden ob die Auswertung im Batch oderinteraktiv laufen soll.

Kabel mehrzeilig?

nicht markiert Es wird pro Kabel eine Zeile in der Kabellistebeschriftet.

Maximal 2 Zielorte pro Kabel sind zulässig.

markiert Es werden pro Kabel im Bedarfsfall mehrere Zeilenbeschriftet.

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Kabelliste 9-21

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Jedes Ziel-Betriebsmittel wird eingetragen. Es sindmehrere Ziel-Orte pro Kabel zulässig.

Zielfunktion

Die Funktion, unter der die Kabellisten abgelegt werden sollen, wirdpauschal im Kopf oder für einzelne Kabel in den Zeilen angegeben. DieAngabe in einer Zeile hat Vorrang vor der Angabe im Kopf. Bei Eingabevon <blank> wird die am Kabel eingetragene Feldbezeichnung '=' alsFunktion verwendet; dabei wird beim Arbeiten mit einer Stationskennungdiese vorangestellt.

Zielblatt

Das Blattkennzeichen (Startwert), mit dem die Kabellisten abgespeichertwerden sollen, kann ebenfalls pauschal im Kopf oder für einzelne Kabel inden Zeilen angegeben werden. Die Angabe in einer Zeile hat Vorrang vorder Angabe im Kopf. Die Eingabe von <blank> ist hier nicht möglich, d.h.mindestens das Kopffeld für "Ziel-Blatt" muss einen Eintrag enthalten.

Parameterzeilen für Einschränkungen auf bestimmte Kabel

In "Anlage" wird auf das Anlagenkennzeichen '=', in "Kabelbezeichnung"auf die Kabelpositionsnummer 'KABPOS' eingeschränkt; Wildcard-Ausdrücke (*) sind hier möglich.

Mehrere Parameterzeilen sind ebenfalls möglich; dann darf aber im Feld"Kabelbezeichnung" kein Wildcard-Ausdruck stehen.

Normalerweise werden alle Eingaben in der Parametermaske inGroßbuchstaben verwandelt. Wenn auf Kabel mit Kleinbuchstaben in derKennzeichnung eingeschränkt werden soll, kann man das durch einen"inoffiziellen" Schalter zulassen: Man muss dazu die AWT-AdresseKA210_DEFEVU in die 1. AWT-Bank kopieren. In dieser AWT-Adresse

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9-22 Kabelliste

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wird die Definition der Größe C&KLEBUC von "0" auf "1" gesetzt(Änderung in der Spalte 3 der entsprechenden AWT-Zeile).

Nach Ausfüllen der Parametermaske startet die Auswertung und erzeugt dieKabelliste und ggfls. die Ausgabedatei.

Die mit der Auswertung erstellte Fehler- und Betriebsmittelliste wird amEnde des AWT-Laufs am Bildschirm angezeigt. Danach kann die Listegedruckt werden. Im Batch-Lauf wird die Fehler-/Betriebsmittel-Liste injedem Fall gedruckt.

Fehlerliste

Im Rahmen der Auswertung "Kabelliste erzeugen" werden folgende Punktegeprüft und im Fehlerfall in eine Fehlerliste geschrieben:

Für Kabellisten allgmein

kein Definitionssymbol gefunden

Kabel überbelegt

Für Kabellisten mit einer Zeile pro Kabel

mehr als 2 Ziel-Orte für 1 Kabel

Ziel-Information widerspricht den Einträgen am Kabeldefinitionssymbol

Kabel, bei denen Fehler aufgetreten sind, werden nicht in die Kabellisteneingetragen; Ausnahme: Kabel, bei denen nur abweichende Ziele imStromlaufplan gegenüber dem Kabeldefinitionsblatt gefunden wurden.

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Kabelanschlussplan 9-23

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9.3 KabelanschlussplanAuswertung "Kabelanschlussplan erzeugen"

Leistung

Der Kabelanschlussplan wertet je Kabel alle Adern aus. Zu jeder Ader wird,wenn vorhanden, das VON- und das NACH-Ziel eingetragen, weiterhin dasPotential und ein Rückverweis auf den Stromlaufplan.

Sind die Aderziele Klemmen, und existieren Klemmenpläne, in denen dieseKlemmen enthalten sind, dann wird die Anschlussseite an der Klemme(intern oder extern) eingetragen. Ausnahme: Bei Mehrfachklemmen mitAnschlusszusatz, z.B. "A", entfällt der intern/extern-Eintrag.

In einer Parametermaske kann man die auszuwertenden Kabel einschränken.

Parallel oder alternativ kann die Ausgabe in eine Datei im ASCII-, CSV-oder XLS-Format erfolgen. Die Konfiguration der Ausgabedatei kann vomAnwender verändert und diese Änderung abgespeichert werden.

Voraussetzungen

Stromlaufplan:

Im Stromlaufplan sind Adern gesetzt, die mit Kabel- ('KABPOS') undAderbezeichnung ('KABADER') versehen sind.

Dabei dürfen zwei verschiedene Adern nicht gleich benannt werden. Wirdmit Farbadern gearbeitet und gibt es mehr als eine Ader pro Farbe, dannmüssen diese Farbadern durch Zusatz einer Zählung unterschieden werden,z.B.: "sw1", "sw2" usw..

Einstellblatt:

Das Einstellblatt für den Kabelanschlussplan hat das Blattkennzeichen KA1und liegt in der Funktion VDR (für Projekte mit DIN-Kennzeichnung) bzw.in der Funktion VDR_KKS (für Projekte mit KKS-Kennzeichnung). DieEinstellblätter sind in der Blattbank X00461 vorhanden.

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9-24 Kabelliste

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Arbeitsweise

Nach dem Start der Auswertung über die gewünschten Stromlaufpläneerhält man folgende Parametermaske:

Maske 9.3-1: Parametereingabe zum Kabelanschlussplan

Die Blattbezeichnung der Kabelanschlusspläne sollte mit einemanderen Buchstabe beginnen um die der Kabellisten.

Anschließend läuft die Auswertung ohne weitere Abfragen durch.

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Kabelanschlussplan 9-25

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Bild 9.3-26: Beispiel für einen Kabelanschlussplan

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10 Querverbindungsplan undVerdrahtungsliste

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10-2 Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste

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10.1 Querverbindungsplan undVerdrahtungsliste

10.1.1 Inhalt, Aufbau, Unterschiede

Inhalt und Aufbau des Querverbindungsplans

Querverbindungen sind Direktverbindungen zwischen zwei oder mehrBetriebsmitteln. Am Anfang und/oder Ende einer Querverbindung kann eineKlemme angeschlossen sein.

Der Querverbindungsplan ist eine Darstellung dieser Verbindungen inTabellenform. Die an einer Querverbindung beteiligten Betriebmittel undKlemmen werden nacheinander in einem zusammenhängenden Blockeingetragen.

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Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste 10-3

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Bild 10.1-1: Beispiel für einen Querverbindungsplan

Zu jedem Eintrag in dieser Liste wird das abgehende Verdrahtungsmaterialangebeben.

Bei Klemmen wird entweder der Anschlusszusatz (A, B, ...) oder – wenn derzughörige Klemmenplan vorhanden ist – ein Eintrag über die Anschlussseite(int, ext) eingetragen. Bei Klemmen mit einem Bemerkungstext wird dieserText in einer zweiten Zeile zur Klemme eingetragen.

Darüber hinaus enthält die Tabelle Angaben zur Darstellung des jeweiligenBetriebsmittelanschlusses im Stromlaufplan und ggfls. eine Markierung, obbei einer Verbindung ein Ortswechsel stattfindet. Auch Spalten- bzw.Seitenwechsel sind markiert.

Die Betriebsmittel werden sortiert nach ihrer Verdrahtungsreihenfolge indas Formular eingetragen. Die Reihenfolge ohne Einflussnahme durch den

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10-4 Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste

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Anwender ist die Sortierung nach Betriebsmittelkennzeichen undAnschlussbezeichnung. Eine beliebige andere Verdrahtungsreihenfolge kanndurch Eingaben im Stromlaufplan vom Anwender festgelegt werden(s. 5.7.7).

Die Potentialkennzeichnung wird in den Querverbindungsplan übernommen,falls sie nicht mit einem Hochkomma (') beginnt.

Der Eintrag des Leitungsmaterials erfolgt aus den Einträgen an denVerbindungen. Bei Verdrahtung mit Standardmaterial werden die Verbin-dungen nicht betextet; dann kommt die Material-Information aus denEinträgen im Definitionssymbol bzw. bei deren Fehlen aus dem Kopfsymbolder Leitungsmaterialtabelle (s. 5.7.3). Alle Material-Informationen werdenin die Zeilen des Querverbindungsplans geschrieben, auch dasStandardmaterial.

Der Querverbindungsplan kann als Plan und/oder als Datei erzeugtwerden. Beim Erzeugen als Datei stehen ASCII- und Excel-Format zurVerfügung (s.u. 10.1.4).

Inhalt und Aufbau der Verdrahtungsliste

Die Verdrahtungsliste ist in erster Linie eine Fertigungsunterlage undenthält im Normalfall eine Auflistung aller Verbindungen mit Ausnahmeder Brücken auf Klemmleisten, die nicht als Drahtverbindungen ausgeführtsind.

Über ein Einstellblatt (s.u.) kann gesteuert werden, ob weitereVerbindungsarten von der Auflistung ausgeschlossen werden sollen.

Die Verbindungen werden in einer Tabelle aufgelistet, wobei die jeweilsmiteinander verbunden Betriebsmittel und Klemmen einenzusammenhängenden Block bilden.

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Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste 10-5

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Bild 10.1-2: Beispiel für eine Verdrahtungsliste

Einträge über Verdrahtungsmaterial, Anschlusszusätze und Anschlussseitenbei Klemmen, Markierungen bei Ortswechsel in der Verbindungskette sowieMarkierungen von Spalten- und Seitenumbrüchen werden wie beimQuerverbindungplan vorgenommen. Zusätzlich werden Feinortwechsenmarkiert.

Die Verdrahtungsliste kann als Plan und/oder als Datei erzeugtwerden. Beim Erzeugen als Datei stehen ASCII- und Excel-Format zurVerfügung (s.u. 10.1.4).

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10-6 Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste

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Unterschiede zwischen Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste

Die äußere Form dieser beiden Planarten ist identisch, der Unterschiedbesteht im Inhalt.

Während der Querverbindungsplan als Ergänzung zum Klemmenplan dieVerbindungen innerhalb einer Anlage dokumentieren soll, gibt dieVerdrahtungsliste eine möglichst vollständige Auflistung der Verbindungenan als Unterlage zur schnellen und vollständigen Verdrahtung der Anlage.

Die Verdrahtungsliste hat daher i.d.R. wesentlich mehr Einträge, nämlichzusätzlich zu den Quervervindungen selbst auch alle 1:1-Verbindungen vonKlemmen zu Geräten.

Eine weitere Unterstützung der Fertigung wird bei der Verdrahtungslistedadurch erreicht, dass Feinorte getrennt aufgelistet und die Feinortwechselmarkiert werden.. Man erhält also für jeden Feinort einen vollständigen Satzvon Verdrahtungslisten und kann damit bei getrennter Fertigung derEinzelteile z.B. eines Schrankes jede Fertigungsstelle mit den passendenUnterlagen versorgen. Der Querverbindungsplan als Bestandteil derAnlagendokumentation braucht diese Informationen dagegen nicht.

10.1.2 Einstellblatt

Das Einstellblatt für Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste erfülltzwei Aufgaben: Einmal dient es als Formularvorlage für die zu erzeugendenPläne, zweitens gibt es einige Grundeinstellungen für den Lauf derAuswertungen zum automatischen Erzeugen dieser Pläne vor.

In den meisten Fällen passen die Voreinstellungen des Einstellblattes,d.h. man kann ohne Änderung mit dem in der Referenzbank vorhandenenEinstellblatt arbeiten.

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Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste 10-7

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Das Einstellblatt liegt in der Funktion VDR (bzw. VDR_KKS für KKS-Anwendung) und heißt VL. Es enhält die folgenden Komponenten:

� Rahmensymbol Rahmen für die zu erzeugenden Pläne; erste Quellefür die Rahmenbetextung

� Kopfsymbol Kopf für die zu erzeugenden Pläne

� Zeilensymbole Zeilen für die zu erzeugenden Pläne; unterschiedenwerden Anfangs- und Folgezeilen

� Einstellsymbol Parameter für die automatische Erstellung der Pläne

� Sortiersymbol Angabe der Sortierkriterien für Verbindungsblöckeund evtl. Seitenumbruch in Abhängigkeit von derSortierung

Zur Änderung der Einstellungen dieses Blattes steht die Auswertung"Einstellungen für QVP/VL" im Menü "Verdrahtungs-Pläne" zurVerfügung. Sie wird an einem beliebigen Blatt gestartet und bietet folgendeEinstellmaske:

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10-8 Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste

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Die ersten 3 Abfragen dienen dazu, den Inhalt der Ergebnispläne /-listen zubeschränken. Die Abfrage zur Auflistung der Brückenverbindungenbeeinflusst allerdings nur die Verdrahtungsliste. Brückenverbindungenwerden sinnvollerweise dann in die Verdrahtungsliste aufgenommen, wennnur nach dieser Liste, d.h. ohne Klemmenplan verdrahtet wird.

Die Sortierung der Steckerverbindungen bzw. der Verbindungen zu einemStecker in einen eigenen Block bewirken, dass jeweils die Verdrahtungen zueinem Stecker zusammenhängend in den Ergebnislisten erscheinen.

Die Einstellmöglichkeiten zur Berücksichtigung der Feinorte (d.h. derAnteile der '+'-Kennzeichnungen nach dem Trennungspunkt) betreffen nurdie Verdrahtungsliste. Sie ermöglichen es, je eigene Listen für dieVerdrahtung einzelner Feinorte zu erhalten.

Die beiden letzten Einstellungen zur Änderung von Sortierbedinungenführen in Folgemasken.

Die Sortierung von Blöcken innerhalb von Feinorten betrifft nur dieVerdrahtungsliste:

Die in der nächsten Maske einstellbaren Kriterien geben die Sortierung derVerbindungsblöcke einheitlich für Querverbindungsplan undVerdrahtungsliste vor. Blattumbrüche abhängig von den Sortierungenkönnen getrennt für Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste eingestelltwerden.

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Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste 10-9

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10.1.3 Definitionssymbol

Wie für den Klemmenplan muss für die Erstellung von Querverbindungs-plan und/oder Verdrahtungsliste für jede Verdrahtungseinheit, d.h. für jedenOrt oder Feinort, ein Definitionssymbol vorhanden sein, ein sogenanntes"Ortsbonbon". Dieses Ortsbonbon VQ400 muss auf einem Definitionsblattin der Funktion des zu erzeugenden Querverbindungsplans bzw. der zuerzeugenden Verdrahtungsliste platziert sein. Der Name desDefinitionsblattes muss mit einem "C" beginnen.

Das Definitionssymbol wird entweder beim automatischen Erstellen derDefinitionsblätter für Verdrahtungsunterlagen mit platziert (s. 8.1.3) odermit Hilfe des Seitenwindows "EVU: Definitionsblatt 2" fixiert und betextet(s. 8.1.4).

Bild 10.1-3: Ausschnitt aus "EVU: Definitionsblatt 2"

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10-10 Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste

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Bild 10.1-4: Textfelder des Ortsbonbons

Die einzigen Pflichttextfelder sind die Angaben zu Anlage und Ort. Siekönnen entfallen, wenn sie mit den Einträgen im Rahmen übereinstimmen.

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Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste 10-11

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Ist ein Ort unterteilt in Feinorte, dann kann eine Verdrahtungspriorität fürdiese Feinorte vergeben werden. Wird keine Verdrahtungsprioritäteingetragen, dann werden die Feinorte alfanummerisch sortiert.

Normalerweise sind Querverbindungen und direkte Verdrahtungen zwischenzwei Orten (Hauptorten) nicht zulässig. Für jeden Ort bzw. Feinort könnensolche Verbindungen in andere Orte zugelassen werden. Bis zu 4 Einträgefür erlaubte Verbindungen in Nachbarorte sind zulässig. Bei diesenEinträgen können Wildcardausdrücke verwendet werden.

Verbindungen in andere Feinorte desselben Hauptortes (also z.B. von=E01+S1.RW nach =E01.S1.T) sind prinzipiell erlaubt und müssen hiernicht extra eingetragen werden.

Die restlichen Betextungsmöglichkeiten des Ortbonbons betreffen dasStandardleitungsmaterial für den zu erzeugenden, Rahmeneinträge dazu undKlartext zum Ort.

10.1.4 Automatische Erstellung

Voraussetzungen

Stromlaufplan

Korrekte Kennzeichnung aller Klemmen: Wurde der Klemmenplan (s. 8.2)fehlerlos erzeugt, so ist die Voraussetzung erfüllt.

Korrekte Kennzeichnung aller Betriebsmittel: Wurden die Objektbezügefehlerlos erzeugt (s. 5.9), so ist die Voraussetzung erfüllt.

Für blattübergreifende Verbindungen müssen die Netze mit einerKennzeichnung am Verbindungstext 'N&NETNAM' versehen und überkorrekt betextete Konnektorsymbole verbunden sein.

Wird mit unterschiedlichen Leitungsmaterialien innerhalb einer Quer-verbindung gearbeitet, dann muss für den Geräteanschluss, an dem derMaterialwechsel erfolgt, und für alle folgenden Anschlüsse die direkt

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10-12 Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste

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angeschlossene Verbindung gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnungerfolgt an den Verbindungstexten 'V...' mit dem neuen Material. Ist eineLeitungsmaterialtabelle vorhanden, kann die Betextung auf 'VPOS'beschränkt bleiben.

Arbeitsweise

Die Auswertung wird über die ausgewählten Stromlaufpläne gestartet.

Maske 10.1-1: Parametermaske für den Querverbindungsplan

Die Parametermaske zur Erstellung der Verdrahtungsliste hat den gleichenAufbau.

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Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste 10-13

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Kopfbereich

� Entscheidung über Batch- oder interaktiven Lauf der Auswertung.

� Entscheidung über das Erzeugen von Plänen

Insbes. für die Verdrahtungsliste zu Fertigungszwecken kann eineListe in Excel- oder ASCII-Format völlig ausreichen und daszeitaufwändige Erstellen der Verdrahtungsliste als Plan vermiedenwerden.

� Optionale Angabe von Zielfunktion und Zielblatt

Erfolgt keine Angabe zur Zielfunktion, so wird sie automatisch aus denAngaben zu Anlage und Ort bzw. bei KKS nur dem Ort gebildet.

Ohne Angabe zum Zielblatt werden die Querverbindungspläne startendmit Q01, die Verdrahtungslisten startend mit V01 erzeugt.

Entscheidung, ob und wenn ja, in welchem Datenformat eine Dateierzeugt werden soll

Optionale Auswahl bzw. Zusammenstellung der gewünschtenSpaltenkonfiguration der Ausgabedatei

Entscheidung über den Eintrag von Spaltenüberschriften in die Datei

Angabe von Verzeichnis und Name für die zu erzeugende Datei

Mit dem Togglebutton "Dateiauswahl" kann einDateiauswahldialog gestartet werden (siehe 4.4.3).

Zeilenbereich

Im Zeilenbereich kann auf Anlagen und Orte eingeschränkt werden. BeiBedarf können verschiedenen Orten verschiedene Zielfunktion und/oderZielblätter zugeordnet werden.

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10-14 Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste

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Normalerweise werden alle Eingaben in der Parametermaske inGroßbuchstaben verwandelt. Wenn auf Orte mit Kleinbuchstaben in derKennzeichnung eingeschränkt werden soll, kann man das durch einen"inoffiziellen" Schalter zulassen: Man muss dazu die AWT-AdressenVLQ10_DEFEVU und VLM10_DEFEUV in die 1. AWT-Bank kopieren.In beiden AWT-Adresse wird die Definition der Größe C&KLEBUC von"0" auf "1" gesetzt (Änderung in der Spalte 3 der entsprechenden AWT-Zeile).

Fehlermeldungen

Werden Verbindungen zwischen unterschiedlichen Orten gefunden, dienicht durch Einträge in den Definitionssymbolen erlaubt wurden, dannwerden diese Verbindungen trotzdem in die Ergebnisblätter /-listeneingetragen, und man erhält eine Fehlerliste am Ende der Auswertung:

10.2 Anlagenübergreifender Quer-verbindungsplan

Leistung

Der anlagenübergreifende Querverbindungsplan wird angewendet, wennBetriebsmittel innerhalb eines Ortes unterschiedlichen Anlagen '='

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Anlagenübergreifender Querverbindungsplan 10-15

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zugewiesen sind, die Verdrahtung der Betriebsmittel aber in einer gemein-samen Unterlage dargestellt werden soll.

Voraussetzungen

Es gelten die gleichen wie beim "normalen" Querverbindungsplan. DasDefinitionsblatt muss sich in der Funktion des Querverbindungsplansbefinden. Wird die Zielfunktion bei der Parametereingabe nicht explizitangegeben, so erwartet die Auswertung das Definitionsblatt in folgenderFunktion:

ohne KKS

Stationskennung/Anlage + Ort, wobei für Anlage die alfanummerischniedrigste Kennung angesetzt wird.

mit KKS

Ort

Arbeitsweise

Der Ablauf bei der Auswertung "Querverbindungsplan (Anl)" im Menü"Verdrahtungs-Pläne" entspricht dem des orts-/feldinternen Querverbin-dungsplanes. Bei der Eingabe der Anlage ist für diese Auswertung jedochnur ein Wildcard-Ausdruck '*' sinnvoll.

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10-16 Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste

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10.3 Querverbindungsplan (alteForm)

10.3.1 Querverbindungsplan (ortsbezogen)

Inhalt und Aufbau

Der Querverbindungsplan nach alter Form listet die Querverbindungenhoritzontal in einer Zeile auf. Inhaltlich stimmt er im Wesentlichen mit derneuen Form überein, enhält allerdings nicht die alle Informationen der neuenForm: Die Angabe des Darstellungsortes im Stromlaufplan ist hier nur je fürdas erste Betriebsmittel in einer Querverbindung dargestellt, und dieDifferenzierung für Feinorte ist nicht möglich.

Bild 10.3-1: Beispiel für einen Querverbindungsplan

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Querverbindungsplan (alte Form) 10-17

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Die Betriebsmittel werden sortiert nach ihrer Verdrahtungsreihenfolge indas Formular eingetragen. Die Reihenfolge ohne Einflussnahme durch denAnwender ist die Sortierung nach Betriebsmittelkennzeichen undAnschlussbezeichnung. Eine beliebige andere Verdrahtungsreihenfolge kanndurch Eingaben im Stromlaufplan vom Anwender festgelegt werden(s. 5.7.7).

Sollen mehr als sechs Betriebsmittel direkt miteinander verbunden werden,so erfolgt ein Zeilenumbruch. Dabei wird die folgende Zeile durch Eintrageines Pfeils "--->" in das Feld "POTENTIAL" als Fortsetzungszeilegekennzeichnet.

Sind die miteinander verbundenen Betriebsmittel an eine Klemmeangeschlossen, dann beginnt die Querverbindungs-"Kette" mit der Klemmein Spalte "Ausgangsklemme". Im Textfeld 'ANSSEITE' kann der Ausgangs-klemme die Information mitgegeben werden, ob die folgende Querverbin-dung auf der internen ("(int)") oder externen Seite ("(ext)") angeschlossenist.

In die Spalte "RÜCKVERWEIS" werden Funktion und Blatt des Stromlauf-planes eingetragen, auf dem sich die Klemme bzw. der Geräteanschlussbefindet, mit dem die Querverbindung beginnt. Dadurch wird das spätereAuffinden der Querverbindungen im Stromlaufplan erleichtert. – DieFunktion des Stromlaufplans wird allerdings dann ausgeblendet, wenn siemit der Anlagenkennzeichnung '=' im Rahmen des Querverbindungsplansübereinstimmt.

Die Potentialkennzeichnung wird in den Querverbindungsplan übernommen,falls sie nicht mit einem Hochkomma (') beginnt.

Der Eintrag des Leitungsmaterials erfolgt aus den Einträgen an denVerbindungen. Bei Verdrahtung mit Standardmaterial werden die Verbin-dungen nicht betextet; dann kommt die Material-Information aus denEinträgen im Definitionssymbol bzw. bei deren Fehlen aus dem Kopfsymbolder Leitungsmaterialtabelle (s. 5.7.3). Alle Material-Informationen werdenin die Zeilen des Querverbindungsplans geschrieben, auch dasStandardmaterial.

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10-18 Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste

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Definitionssymbol

Die Auswertungen zum Querverbindungsplan setzen voraus, dass einDefinitionssymbol VQ500 vorhanden ist. Dieses Symbol muss auf einemDefinitionsblatt in der Funktion des zu erzeugenden Querverbindungsplansplatziert sein. Das Definitionsblatt muss mit einem "C" beginnen.

Richtige und vollständige Mindestkennzeichnung des Definitionssymbols:

+ Ortskennzeichnung (oder im Rahmensymbol)

= Anlagenkennzeichnung (oder im Rahmensymbol)

ZEILE Zeilensymbol (Vorbelegung TQ502)

TABKOPF Tabelle (Vorbelegung VQ502)

FUNKTION Funktion für Leerformular (Vorbelegung VDR)

BLATT Leerformular (Vorbelegung QV1)

ZTEIL Bezeichnung des ersten (Vorbelegung Q01) Blattes desQV-Plans; muss einen nummerischen Anteil enthalten

Mögliche Vorgaben von Rahmentexten für den Querverbindungsplan amDefinitionssymbol:

BENENN1 bisBENENN41

Blattbenennung

UNR, UNR.1 Unterlagenkennzeichnung des Planerstellers

Das Definitionssymbol wird entweder beim automatischen Erstellen derDefinitionsblätter für Verdrahtungsunterlagen mit platziert (s. 8.1.3) oder

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Querverbindungsplan (alte Form) 10-19

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mit Hilfe des Seitenwindows "EVU: Definitionsblatt 2" fixiert und betextet(s. 8.1.4).

Automatische Erstellung

Die Stromlaufpläne werden ausgelesen und alle darin enthaltenen Querver-bindungen ermittelt und in ihrer Verdrahtungsreihenfolge sortiert. Siewerden mit allen relevanten Informationen in das Formular für denQuerverbindungsplan eingetragen. Da es sich bei dieser Auswertung umeinen ortsinternen Querverbindungsplan handelt (Normalfall!), werden nurdie Querverbindungen eines Bereiches gleicher Orts- und Anlagenbezeich-nung erfasst. Erstreckt sich eine Querverbindung über andere Orts- oderFeldbereiche, so werden nur die ortsinternen Ziele aufgeführt.

Voraussetzungen

Die Voraussetzungen zur Erzeugung des Querverbindungsplans in alterForm sind die gleichen wie bei der Erzeugung der neuen Form.

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10-20 Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste

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Arbeitsweise

Die Auswertung wird über die ausgewählten Stromlaufpläne gestartet.

Maske 10.3-1: Parametermaske für den Querverbindungsplan

Kopfbereich

Entscheidung über Batch- oder interaktiven Lauf der Auswertung .

Optionale Angabe einer Zielfunktion: Erfolgt hier keine Angabe, so wird dieZielfunktion automatisch aus den Angaben zu Anlage und Ort bzw. bei KKSnur dem Ort gebildet.

Optionale Angabe von Betriebsmitteldefinitionsblättern: In der Regel mussdieses Feld nicht ausgefüllt werden. – Ein Eintrag in diesem Feld ist nurnotwendig, wenn in den Definitionssymbolen der Stromlaufpläne Angabenzur Verdrahtungsreihenfolge ('QVFOLGE'), zur zulässigen Anzahl Drähtepro Pin des Betriebsmittels ('ZULANS') oder zur Zugehörigkeit zu einerVerdrahtungseinheit ('+.') gemacht wurde. Beim Eintrag muss jederBlattname von einem Komma gefolgt sein. Maximal werden 10 C-Blätterausgewertet; es kann aber auch mit Wildcards gearbeitet werden.

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Querverbindungsplan (alte Form) 10-21

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Zeilenbereich

In der darunterliegenden Zeile wird die Anlagen- und Ortsbezeichnungeingetragen, für die Querverbindungspläne erzeugt werden sollen.

Es kann in einem Durchgang nur ein Ort ausgewertet werden! BeiEingabe mehrerer Parameterzeilen oder bei Eingabe von Wildcardbegriffenerhält man Querverbindungspläne mit unvollständigen Einträgen.

Die Bezeichnung des ersten Blattes des Querverbindungsplans wird aus demTextfeld 'ZTEIL' des Definitionssymbols entnommen. Die Namen derFolgeblätter werden nummerisch hoch gezählt.

Normalerweise werden alle Eingaben in der Parametermaske inGroßbuchstaben verwandelt. Wenn auf Orte mit Kleinbuchstaben in derKennzeichnung eingeschränkt werden soll, kann man das durch einen"inoffiziellen" Schalter zulassen: Man muss dazu die AWT-AdresseVER10_DEFEVU in die 1. AWT-Bank kopieren. In dieser AWT-Adressewird die Definition der Größe C&KLEBUC von "0" auf "1" gesetzt(Änderung in der Spalte 3 der entsprechenden AWT-Zeile).

Eine entsprechende Änderung kann auch für den anlagenübergreifendenQuerverbindungsplan (s. 10.3.3) durchgeführt werden inVE310_DEFEVU, sowie für den ortsübergreifenden Querverbindungsplan(s. 10.3.4) in VE210_DEFEVU.

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10-22 Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste

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Fehlermeldungen

Folgende Prüfungen werden beim Ablauf der AWT durchgeführt:

Es dürfen nur Geräte mit identischen Inhalt im Textfeld '+.' des zugehörigenBetriebsmitteldefinitionssymbols querverbunden werden. Bei Verstoß wirddie Querverbindung mit folgender Meldung trotzdem eingetragen:

� "Keine Querverb. möglich für das BTM xxx, Blatt yyy."

Geräte, von denen mehrere Verbindungen abgehen, müssen auch mit denentsprechenden Anschlusselementen ausgerüstet sein. Die zulässigenGeräteanschlüsse sind im Textfeld 'ZULANS' des Betriebsmitteldefini-tionssymbols festgehalten. Wird die zulässige Anzahl überschritten erhältman die Meldung:

� "Nur ein Anschluss möglich für das BTM xxx, Blatt yyy.

Befindet sich in der Verdrahtungsfunktion kein C-Blatt oder auf den C-Blättern kein Definitionssymbol, oder ist dieses falsch gekennzeichnet,erscheint die Meldung:

� "Es fehlt das Definitionssymbol zum Ort: xxx"

Wurde das Leerformular für den Querverbindungsplan nicht gefunden, dannerscheint die Fehlermeldung:

� "Es fehlt das Leerformular: xxx

für den Querverbindungsplan zum Ort: yyy

Sind derartige Fehler beim Prüflauf aufgefallen wird eine Meldung amBildschirm angezeigt. Anschließend kann entschieden werden, ob dieMeldung gedruckt werden soll.

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Querverbindungsplan (alte Form) 10-23

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10.3.2 Nachbearbeitung: Anschlussseite anAusgangsklemme

Auswertung "int/ext an Ausgangsklemme"

Leistung

In vorhandene Querverbindungspläne wird zu den Ausgangsklemmeneingetragen, ob die Querverbindung an der internen oder der externen Seiteangeschlossen ist.

Voraussetzungen

Die Zeilensymbole der Querverbindungspläne besitzen das Textfeld'ANSSEITE'. Bei TJ502 und TJ202 ist dieses Textfeld vorhanden.

Die zugehörigen Klemmenpläne liegen vor.´

Arbeitsweise

Die Auswertung befindet sich im Menü "Verdrahtungs-Pläne". Sie wird anden Querverbindungsplänen gestartet.

Um die Suche der Auswertung zu beschleunigen, wird bei der Eingabe desArbeitsmodus' (Batch?) auch nach den Anfangsbuchstaben von Klemmen-plänen und von Querverbindungsplänen gefragt. Vorbelegt sind "K" fürKlemmenpläne und "Q" für Querverbindungspläne.

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10-24 Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste

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10.3.3 Anlagenübergreifender Quer-verbindungsplan (alte Form)

Leistung

Der anlagenübergreifende Querverbindungsplan wird angewendet, wennBetriebsmittel innerhalb eines Ortes unterschiedlichen Anlagen '='zugewiesen sind, die Verdrahtung der Betriebsmittel aber in einer gemein-samen Unterlage dargestellt werden soll.

Voraussetzungen

Es gelten die gleichen wie beim orts-/feldinternen Querverbindungsplan.Das Definitionsblatt muss sich in der Funktion des Querverbindungsplansbefinden. Wird die Zielfunktion bei der Parametereingabe nicht explizitangegeben, so erwartet die Auswertung das Definitionsblatt in folgenderFunktion:

ohne KKS

Stationskennung/Anlage + Ort, wobei für Anlage die alfanummerischniedrigste Kennung angesetzt wird.

mit KKS

Ort

Arbeitsweise

Der Ablauf bei der Auswertung "QV-Plan (Anl) *alte Form*" im Menü"Verdrahtungs-Pläne" entspricht dem der Auwertung "QV-Plan *alteForm*". Bei der Eingabe der Anlage ist für diese Auswertung jedoch nur einWildcard-Ausdruck '*' sinnvoll.

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Querverbindungsplan (alte Form) 10-25

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10.3.4 Ortsübergreifender Querver-bindungsplan (alte Form)

Leistung

Bei diesem Plan werden in einem Formular die Querverbindungen mehrererFeld-/Ortsbereiche und die Querverbindungen zwischen diesen Bereichenerfasst (orts-/feldübergreifender Querverbindungsplan).

Voraussetzungen

Es werden eine übergeordnete Anlage und ein übergeordneter Ort festgelegt.Es kann sich dabei um real vorhandene oder um fiktive Begriffe handeln.

Es gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei der Auwertung "QV-Plan*alte Form*", mit Ausnahme der Adresse für das Definitionsblatt.

Das Definitionsblatt muss sich in der Funktion für die Querverbindungs-pläne befinden. Am Definitionssymbol muss unter '=' die übergeordneteAnlage und unter '+' der übergeordnete Ort eingetragen sein.

Arbeitsweise

Nach Start der Auswertung über die ausgewählten Stromlaufpläne erscheintfolgende Abfragemaske:

Maske 10.3-2: Parametereingabe zum ortsübergreifenden Querver-bindungsplan

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10-26 Querverbindungsplan und Verdrahtungsliste

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Zeile 1: Entscheidung für interaktiven- oder Batch-Lauf

Zeile 2: Angabe der Zielfunktion

Zeile 3: Eine Eingabe ist normalerweise nicht erforderlich (vergl. 0,Seite 10-20)

Zeile 4: Eintrag "=xx" übergreifende Anlage

Zeile 5: Eintrag "+xx" übergreifender Ort

Normalerweise werden alle Eingaben in der Parametermaske inGroßbuchstaben verwandelt. Wenn auf Orte mit Kleinbuchstaben in derKennzeichnung eingeschränkt werden soll, kann man das durch einen"inoffiziellen" Schalter zulassen: Man muss dazu die AWT-AdresseVE210_DEFEVU in die 1. AWT-Bank kopieren. In dieser AWT-Adressewird die Definition der Größe C&KLEBUC von "0" auf "1" gesetzt(Änderung in der Spalte 3 der entsprechenden AWT-Zeile).

Fehlermeldungen

Da beim ortsübergreifenden Querverbindungsplan keine Betriebsmit-teldefinitionssymbole ausgewertet werden können, erfolgt keine Prüfung zuQuerverbindungsmöglichkeiten und zum Überschreiten der zulässigenAnschlusszahl.

Die Meldungen zum nicht gefundenen Definitionssymbol VQ500 oder zumfehlenden Leerformular erfolgen wie in Abschnitt 10.3.3 beschrieben.

Ergebnis

Das Ergebnis der Auswertung entspricht in der Form dem in Abschnitt10.3.3 beschriebenen.

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11 Weitere Verdrahtungsun-terlagen

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11-2 Weitere Verdrahtungsunterlagen

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11.1 Anschlussplan11.1.1 Allgemeines

Die Auswertung "Anschlussplan" erzeugt bzw. beschriftet die Darstellungeines Anschlussmittels (Stecker oder Geräteklemmleiste) mit seinenAußenzielbezeichnungen. Dabei sind für jeden Pin des Anschlussmittels jenach Einstellung (Definitionssymbol, s.u.) ein oder zwei Ziele vorgesehen.

Bild 11.1-1: Beispiel für Steckeranschlussplan (formatiert, mit zwei30-poligen Steckern)

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Anschlussplan 11-3

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Anschlusssymbole

Ausgewertet werden Anschlusssymbole im Stromlaufplan. Die Anschluss-symbole müssen die Symbolart Klemme (S&ART=8) haben und an'KLART' mit "A" oder "S" gekennzeichnet sein (s. 5.5 und 5.6.7).

Ausgewertet wird der externe Anschluss (Anschlussnummer 1), das ist dernach außen zeigende Anschluss in einer Betriebsmittelgruppe. Abweichendvon dieser Regel wird für den internen Anschlussplan (s. 11.1.3) der interne,nach innen zeigende Anschluss (Anschlussnummer 2) ausgewertet.

Bild 11.1-2: Zielsuche für den Anschlussplan

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11-4 Weitere Verdrahtungsunterlagen

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Arbeitsweisen beim Anschlussplan

� Betextung eines formatierten Anschlussplanes (s. 11.1.2 und 11.1.3)

� vollständige Erzeugung eines unformatierten Anschlussplanes auf derBasis eines Anschlussplan-Formulars (s. 11.1.4)

Normalerweise sind alle Verdrahtungsinformationen durch Klem-menanschlusspläne und Querverbindungspläne vollständig dargestellt. DieSteckerbelegung ist in den Betriebsmittelplänen dargestellt. Steckeran-schlusspläne ergeben daher in fast allen Fällen eine unnötige Doppeldar-stellung von Verbindungen und sind deshalb nach Möglichkeit zuvermeiden.

Wird eine Darstellung der Anschlüsse eines Anschlussmittelsgewünscht, dann sollte in jedem Fall geprüft werden, ob nicht der forma-tierte Klemmenplan die bessere Darstellungsform ist; im Zweifelsfall istdiese Darstellung vorzuziehen.

11.1.2 Formatierter Anschlussplan

Anwendung

Diese Arbeitsweise wird vorzugsweise verwendet, wenn

� mehrere Anschlussmittel auf einem Anschlussplanformular dargestelltwerden sollen

� die Darstellung eines Anschlussmittels mehrere Formularseiten umfasst

� auch die interne Seite ausgewertet werden soll

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Anschlussplan 11-5

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Beim formatierten Anschlussplan muss der Anwender das Formular bzw.die Formulare in der Zielfunktion mit ausreichender Beschriftung zurVerfügung stellen. Die Auswertung trägt in diese vorbereiteten (formatier-ten) Pläne die im Stromlaufplan ermittelten Ziele ein.

Erstellung des Formulars für den formatierten Anschlussplan

Das Formular für den formatierten Anschlussplan ist vollständig zu erstellenund zu beschriften. Es muss enthalten:

� ein beschriftetes Rahmensymbol

� pro dargestelltem Stecker ein beschriftetes Kopfsymbol

� pro dargestelltem Steckerpin ein beschriftetes Zeilensymbol

Für Anschlusspläne stehen als Kopf- und Zeilensymbole die Symbole derSymbolgruppe VX6 zur Verfügung. Die Symbole werden aus dementsprechenden Symbolmenü ausgewählt ("alphabetische Symbolauswahl"~> "Formularsymbole" ~> "VX1"). Für gängige Steckertypen gibt es aufdiesem Aufleger Gruppensymbole, die fertige Zusammenstellungen vonKopf- und Zeilensymbolen bieten.

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11-6 Weitere Verdrahtungsunterlagen

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Bild 11.1-3: Symbolmenü mit Symbolen für Anschlusspläne

Es stehen zwei Arten der Darstellung zur Auswahl:

VX63* vorzugsweise für Steckerdarstellungen

VX61* vorzugsweise für Darstellungen von Geräteklemmleisten(Grafik entspricht der des Klemmenplans)

Aus den Symbolen zur gewählten Darstellungsart wird der Anschlussplanaufgebaut. Die Kopf- und Zeilensymbole müssen dann noch mit dervollständigen Betriebsmittelkennzeichung des Anschlussmittels betextetwerden. Die Zeilensymbole erhalten ihre Pin-Bezeichnungen.

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Anschlussplan 11-7

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Bei Verwendung der vorkonfigurierten Gruppensymbole sind dieZeilensymbole schon mit einer Pin-Bezeichnung im Textfeld ':' versehen.

Weitere Kennzeichnungen des Kopfsymbols und auch freie Texte sindmöglich; diese Texte werden von der Auswertung "Anschlussplan" nichtverändert. Ebenso ist freie Grafik (z.B. schematische Steckerdarstellung)erlaubt.

Als Zeilensymbole bei der Darstellung mit VX63-Symbolen stehen zurVerfügung:

VX631 für Pins mit einer Anschlussmöglichkeit

VX632 für Pins mit zwei Anschlussmöglichkeiten

Es folgt als Beispiel die Betextung eines Kopf- und eines Zeilensymbolsnach der manuellen Erstellung des Formulars.

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11-8 Weitere Verdrahtungsunterlagen

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Maske 11.1-1: Betextung des Tabellenkopfes VX630

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Anschlussplan 11-9

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Maske 11.1-2: Betextung der Tabellenzeile VX632

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11-10 Weitere Verdrahtungsunterlagen

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Definitionssymbol für den formatierten Anschlussplan

Für jedes Anschlussmittel, für das ein Anschlussplan erzeugt werden soll,muss ein Definitionssymbol VX600 auf einem Definitionsblatt (C-Blatt) inder Zielfunktion gesetzt werden. Funktionen zur Platzierung undunterstützten Betextung liegen auf dem Seitenmenü "EVU:Definitionsblatt 2".

Bild 11.1-4: Auszug aus dem Seitenwindow "EVU: Definitionsblatt 2"

Für den formatierten Anschlussplan gibt es zwei Vorbelegungen: Einmal fürAnschlussmittel mit einer Anschlussmöglichkeit pro Pin ("1 ANS"), zumZweiten für Anschlussmittel mit zwei Anschlussmöglichkeiten pro Pin("2 ANS").

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Anschlussplan 11-11

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Maske 11.1-3: Betextung des Definitionssymbols VX600 für einenformatierten Anschlussplan, mit 2 Zielen pro Pin

Die Textfelder 'FORMAT', 'TABKOPF', 'ZEILE' und 'ZULANS' warenentsprechend der ausgewählten Funktion vorbelegt, die anderen Textewurden manuell eingetragen. '=' und '+' können frei bleiben, wenn sie imRahmen mit der richtigen Kennzeichnung eingetragen sind.

Hierbei können die Textfelder 'BLATT' und 'ZTEIL' einen Wildcard-Ausdruck enthalten. Das ist dann nötig, wenn ein Stecker auf mehrerenFormularen dargestellt wird. Der Wildcard-Ausdruck selbst sollte möglichstgenau gefasst sein, um lange AWT-Laufzeiten zu vermeiden (z.B. "S1*"statt "S*").

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11-12 Weitere Verdrahtungsunterlagen

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Ausfüllen des formatierten Anschlussplans mittels Auswertung

Die Auswertung "Anschlussplan" im Menü "Verdrahtungs-Pläne" wird überdie markierten Stromlaufpläne gestartet. Es folgt eine Parametermaske:

Maske 11.1-4: Parametermaske zur Erstellung des Anschlussplans

1. Kopfbereich

Entscheidung über Batch- oder interaktiven Lauf der Auswertung .

Optionale Angabe einer Zielfunktion: Erfolgt hier keine Angabe, so wird dieZielfunktion automatisch aus den Angaben zu Anlage und Ort bzw. bei KKSnur dem Ort gebildet.

Optionale Angabe von Betriebsmitteldefinitionsblättern: In der Regel mussdieses Feld nicht ausgefüllt werden. – Ein Eintrag in diesem Feld ist nurnotwendig, wenn in den Definitionssymbolen der Stromlaufpläne Angabenzur Verdrahtungsreihenfolge ('QVFOLGE') gemacht wurde. Beim Eintragmuss jeder Blattname von einem Komma gefolgt sein. Maximal werden 10C-Blätter ausgewertet; es kann aber auch mit Wildcards gearbeitet werden.

Es handelt sich dabei nicht um die Definitionsblätter zum An-schlussplan innerhalb der Zielfunktion! Diese werden von der Auswertungautomatisch gefunden.

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Anschlussplan 11-13

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2. Zeilenbereich

Standardmäßig wird eine Zeile eingeblendet, in der die Anschlussleistenbzw. Stecker angegeben werden. Wildcards sind erlaubt. Diese Zeile kannmit Hilfe von Editaktionen wiederholt werden, so können mehrere Leistengleichzeitig ausgewertet werden.

Normalerweise werden alle Eingaben in der Parametermaske inGroßbuchstaben verwandelt. Wenn auf Anschlussmittel mitKleinbuchstaben in der Kennzeichnung eingeschränkt werden soll, kannman das durch einen "inoffiziellen" Schalter zulassen: Man muss dazu dieAWT-Adresse ANS20_DEFEVU in die 1. AWT-Bank kopieren. In dieserAWT-Adresse wird die Definition der Größe C&KLEBUC von "0" auf "1"gesetzt (Änderung in der Spalte 3 der entsprechenden AWT-Zeile).

Eine entsprechende Änderung kann für den internen Anschlussplan(s. 11.1.3) vorgenommen werden in der AWT ANI20_DEFEVU.

Nach dem Abschicken dieser Maske startet die Auswertung und erzeugtBlätter in der Funktion der ortsbezogenen Verdrahtungsunterlagen.

Fehlermeldungen

Falls für ein selektiertes Anschlussmittel kein Definitionssymbol gefundenwird:

"Es fehlt das Definitionssymbol für den Stecker: xxx."

Falls im Definitionssymbol unter 'ZULANS' ein unsinniger Wert steht (nicht<blank>, "1" oder "2"):

"Für den Stecker: xxx ist die zulässige Anschlusszahl nicht definiert."

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11-14 Weitere Verdrahtungsunterlagen

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Gibt es für einen Stecker pro Pin nur eine Anschlussmöglichkeit (VX600:'ZULANS' = "1" oder <blanc>), und wurde im Stromlaufplan zu einem Pinmehr als ein Anschlussziel gefunden:

"Für den Stecker: xxx Pin: yyy sind zwei Ziele vorhanden."

Wurde nach Ablauf der AWT eine Fehlerliste erzeugt, wird sie angezeigt.Der Anwender kann entscheiden, ob die Fehlerliste gedruckt werden soll.Wurde die Auswertung als Batch-Lauf gestartet, dann wird die Fehlerlisteauf jeden Fall gedruckt.

Ergebnis

� die Zielbezeichnungen der Außenziele werden eingetragen

� Adernummer und Kabelnummer werden eingetragen

� Hinweise auf Querverbindungen werden durch ein Q angezeigt

� ein Verweis zur Darstellung des Anschlusses im Stromlaufplan wirdeingetragen

� sind zu viele Außenziele an einem Stecker angeschlossen worden,erscheint die Warnung "ANZAHL ANSCHL.ZIELE ZU HOCH"

Beim formatierten Anschlussplan wird keine Information automa-tisch in den Rahmen eingetragen, da der Plan zuvor manuell erstellt wurde.

Das grafische Ergebnis zeigt Bild 11.1-1, Seite 11-2.

11.1.3 Interner Anschlussplan

Wird ein Gerät mit auswertbarer Innenschaltung dargestellt, dann kann fürdie Anschlüsse dieses Gerätes der Anschlussplan auch für die interne Seite

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Anschlussplan 11-15

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ausgefüllt werden. Da das Eintragen der internen und der externen Belegungin getrennten Auswertungsläufen erfolgt, ist diese Auswertung nur für denformatierten Anschlussplan möglich.

Voraussetzungen

Die im Anschlussplan verwendeten Zeilensymbole müssen zusätzlich zu denexternen Ziel-Textfeldern (Z=1, Z+1, ... und evtl. Z=2, Z+2, ...) Texte fürdie internen Zieleinträge besitzen:

Z=3, Z+3, Z-3, Z-13, Z-AN3, Z:3, Q3, KABPOS3, KABADER3 und evtl.

Z=4, Z+4, Z-4, Z-14, Z-AN4, Z:4, Q4, KABPOS4, KABADER4

In der Symbolbank gibt es dafür das 1-zeilige Symbol VX612 für einZiel und das 2-zeilige Symbol VX614 mit Zieltextfeldern für je zwei Zieleextern und intern.

Ergebnis

Interne Ziele werden entsprechend den externen in das Formular einge-tragen.

11.1.4 Unformatierter Anschlussplan

Anwendung

Der unformatierte Anschlussplan wird vorzugsweise für die Darstellung vonmehreren gleichartigen Anschlussmitteln genutzt. Für die Auswertung mussein Formular mit den eingetragenen Anschlussbezeichnungen existieren. Eskann nur eine Anschlussleiste pro Formular dargestellt werden. MehrereBlätter pro Anschlussleiste sind ebenfalls nicht möglich.

Beim unformatierten Anschlussplan wird ein wiederverwendbaresLeerformular in einer allgemeinen Formularfunktion abgelegt. Es darf keine

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11-16 Weitere Verdrahtungsunterlagen

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Informationen zu einem bestimmten Anschlussmittel enthalten,insbesondere keine Betriebsmittelkennzeichnungen. Die Zeilensymboleallerdings müssen mit den Pin-Bezeichnungen des Anschlussmittels betextetsein. Die Auswertung "Anschlussplan" holt sich dieses unformatierte,allgemeine Leerformular und trägt Rahmentexte, Betriebsmittelbezeichnungdes Anschlussmittels und die im Stromlaufplan gefundenen Ziele ein.

Erstellung des Formulars für den unformatierten Anschlussplan

Das Formular für den unformatierten Anschlussplan wird mit allenerforderlichen Symbolen erstellt. Es muss enthalten:

� ein unbeschriftetes Rahmensymbol

� pro dargestelltem Stecker ein unbeschriftetes Kopfsymbol

� pro dargestelltem Steckerpin ein mit der Pin-Bezeichnung beschriftetesZeilensymbol

Für Anschlusspläne stehen als Kopf- und Zeilensymbole die Symbole derSymbolgruppe VX6 zur Verfügung. Die Symbole werden aus dementsprechenden Symbolmenü ausgewählt ("alphabetische Symbolauswahl"~> "Formularsymbole" ~> "VX1"). Für gängige Steckertypen gibt es aufdiesem Aufleger Gruppensymbole, die fertige Zusammenstellungen vonKopf- und Zeilensymbolen bieten.

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Anschlussplan 11-17

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Bild 11.1-5: Beispiel: Leerformular ANS1 in der Funktion VDR

Das beispielhafte Leerformular für einen unformatierten Anschlussplan istmit Symbolen der Gruppe VX61 aufgebaut. Die internen Ziele derGeräteklemmleiste sind in diesem Formular eingetragen. Sie werden von derAuswertung "Anschlussplan" nicht verändert.

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11-18 Weitere Verdrahtungsunterlagen

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Maske 11.1-5: Betextung einer Tabellenzeile VX612L aus o.a. Formular

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Anschlussplan 11-19

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Weiter unten in der Kennzeichnungsmaske befinden sich die Einträge zuminternen Ziel:

Definitionssymbol für den unformatierten Anschlussplan

Für jedes Anschlussmittel, für das ein Anschlussplan erzeugt werden soll,muss ein Definitionssymbol VX600 auf einem Definitionsblatt (C-Blatt) inder Zielfunktion gesetzt werden. Funktionen zur Platzierung undunterstützten Betextung liegen auf dem Seitenmenü "EVU:Definitionsblatt 2" (s. Bild 11.1-4, Seite 11-10).

Für den unformatierten Anschlussplan gibt es zwei Vorbelegungen: Einmalfür Anschlussmittel mit einer Anschlussmöglichkeit pro Pin ("1 ANS"), zumZweiten für Anschlussmittel mit zwei Anschlussmöglichkeiten pro Pin("2 ANS").

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11-20 Weitere Verdrahtungsunterlagen

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Maske 11.1-6: Betextung des Definitionssymbols VX600 für einenunformatierten Anschlussplan, mit 2 Zielen pro Pin

Auch hier können '=' und '+' frei bleiben, wenn sie im Rahmen mit derrichtigen Kennzeichnung eingetragen sind.

Man erkennt, dass beim unformatierten Anschlussplan der Inhalt von'ZTEIL' (Zielblatt) und 'BLATT' (zu holendes Leerformular) i.d.R. nichtgleich sind. 'FUNKTION' gibt die Funktion des zu holenden Leerformulars

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Anschlussplan 11-21

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an, während die Zielfunktion des zu erzeugenden Anschlussplans alsParameter eingegeben bzw. von der Auswertung aus '=' und '+' ermitteltwird.

Außerdem stehen Textfelder für Informationen für Rahmen undKopfsymbol zur Verfügung, da diese im neu erzeugten Anschlussplan vonder Auswertung eingetragen werden.

Erzeugen des unformatierten Anschlussplans mittels Auswertung

Die Auswertung "Anschlussplan" im Menü "Verdrahtungs-Pläne" wird überdie markierten Stromlaufpläne gestartet. Der Ablauf ist für den Anwenderder gleiche wie beim formatierten Anschlussplan (s. 11.1.2, Seite 11-12ff).Der Unterschied ist, dass die Anschlusspläne in der Zielfunktion neu erzeugtbzw. vorhandene überschrieben werden, wobei jedesmal Ausgangspunkt fürdie Erzeugung ein allgemeines Leerformular ist.

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11-22 Weitere Verdrahtungsunterlagen

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Ergebnis

Bild 11.1-6: Beispiel für einen unformatierten Anschlussplan

11.2 GeräteverdrahtungsplanLeistung

Die Auswertung "Geräteverdrahtungsplan" wertet je Betriebsmittel alleAnschlüsse aus. Wo ein Ziel gefunden wurde, wird es zum jeweiligenGeräteanschluss eingetragen, mit Betriebsmittelkennzeichnung, Verdrah-tungsinformationen, Kabeldaten, Potential und einem Rückverweis auf denStromlaufplan.

In einer Parametermaske kann man die auszuwertenden Betriebsmitteleinschränken.

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Geräteverdrahtungsplan 11-23

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Voraussetzungen

Einstellblatt

Das Einstellblatt für den Geräteverdrahtungsplan hat das BlattkennzeichenGV1 und liegt in der Funktion VDR (für Projekte mit DIN-Kennzeichnung)bzw. in der Funktion VDR_KKS (für Projekte mit KKS-Kennzeichnung).Die Einstellblätter sind in der Blattbank X00461 vorhanden.

Arbeitsweise

Nach dem Start der Auswertung über die gewünschten Stromlaufpläneerhält man folgende Parametermaske:

Maske 11.2-1: Parametereingabe zum Geräteverdrahtungsplan

Anschließend läuft die Auswertung ohne weitere Abfragen durch.

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11-24 Weitere Verdrahtungsunterlagen

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Bild 11.2-25: Beispiel Geräteverdrahtungsplan

Auswertung "int/ext: Geräteverdr.-Plan"

Leistung

Zu allen Klemmen, die als Ziele zu Geräten im Geräteverdrahtungsplanvorkommen, wird ein Eintrag gemacht, ob die Verbindung an der internenoder der externen Seite angeschlossen ist.

Voraussetzungen

Die Klemmenpläne sind vorhanden.

Die Zeilensymbole des Geräteverdrahtungsplans besitzen das Textfeld'ANSSEITE'.

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Geräteverdrahtungsplan 11-25

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Arbeitsweise

Nach dem Start der Auswertung über die Geräteverdrahtungspläne wird zurVerkürzung der Suchzeiten nach den Anfangsbuchstaben von Klem-menplänen und Geräteverdrahtungsplänen gefragt:

Maske 11.2-2: Parametereingabe zum intern/extern-Eintrag anKlemmenziele im Geräteverdrahtungsplan

Anschließend läuft die Auswertung ohne weitere Abfragen durch.

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12 Inhaltsverzeichnis

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12-2 Inhaltsverzeichnis

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12.1 Einbindung von externenZeichnungen

Zur Aufnahme der von Fremdfirmen beigestellten Blätter in das Inhaltsver-zeichnis ist folgendes Verfahren anzuwenden: Auf einem Blatt C10, dasnicht mit ins Inhaltsverzeichnis aufgenommen wird, platziert man für jedesbeigestellte Blatt ein Zeilensymbol TR553. Mit Hilfe dieses Verfahrens wirdmit RUPLAN eine automatische Aufnahme der beigestellten Blätter in dasInhaltsverzeichnis ermöglicht. Bild 12.1-1 zeigt ein ausgeführtes Beispiel.

Bild 12.1-1: Verzeichnis der von Fremdfirmen beigestellten Blätter zurautomatischen Aufnahme in das Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis 12-3

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12.2 InhaltsverzeichnisIm Inhaltsverzeichnis sind alle Blätter des Stromlaufplanes (gegebenenfallsauch des gesamten Schaltungsbuches) aufgelistet. Als Vordruck für dasInhaltsverzeichnis wird das Symbol VI502 verwendet. Bild 12.2-1 zeigt einregelgerecht ausgeführtes Beispiel.

Bild 12.2-1: Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis wird automatisch erstellt.

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12-4 Inhaltsverzeichnis

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Auswertung "Inhaltsverzeichnis erzeugen"

Voraussetzungen

Alle Blätter sind am Rahmensymbol beschriftet.

Das Inhaltsverzeichnis-Formular IN1, je nach Anwendung in der FunktionVDR oder VDR_KKS, ist vorhanden. Beide Formulare befinden sich in derBlattbank X00461.

Die Zielfunktion enthält mindestens ein Blatt; aus dessen Rahmen werdendie Rahmentexte für das Inhaltsverzeichnis übernommen.

Arbeitsweise

Die Auswertung wird gestartet über alle Blätter, für die ein gemeinsamesInhaltsverzeichnis erstellt werden soll. Die Auswertung befindet sich imMenü "Inhalts-Verzeichnis". Nach dem Start erscheint folgende Maske:

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Inhaltsverzeichnis 12-5

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Maske 12.2-1: Parameterabfrage zum Inhaltsverzeichnis (DIN-Fassung)

Parallel zu den Plänen kann das Inhaltsverzeichnis auch in eine Dateigeschrieben werden. Diese Datei kann im ASCII-, CSV- und/oder XLS-Format ausgegeben und vom Anwender konfiguriert werden (siehe 4.4.3).

Ist das neu zu erzeugende Inhaltsverzeichnis schon vorhanden, wirdabgefragt, ob die vorhandenen Blätter überschrieben werden sollen.

Beim Überschreiben der vorhandenen Blätter löscht die Auswertungvom Startwert ausgehend alle nachfolgenden Blätter, die sich durchHochzählen des Startwertes ergeben.

Findet die Auswertung beim Überschreiben Blätter, die keine In-haltsverzeichnisse sind, dann werden diese Blätter in die Funktion

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12-6 Inhaltsverzeichnis

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"SICHERUNG" gerettet und in einer Fehlerliste am Ende der Auswertungausgegeben.

Sortierung

DIN-Anwendung: Der Anwender kann beim Start eine bis zu 4-stufigeSortierung für die Einträge im Inhaltsverzeichnis eingeben, wobei diemaximal 4 Sortierkriterien aus insgesamt 6 möglichen Kriterien auswählenkann:

Maske 12.2-2: Auswahl eines Sortierkriteriums (DIN-Fassung)

IEC-Anwendung: Der Anwender kann beim Start eine bis zu 3-stufigeSortierung für die Einträge im Inhaltsverzeichnis eingeben, wobei die

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Inhaltsverzeichnis 12-7

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maximal 3 Sortierkriterien aus insgesamt 4 möglichen Kriterien auswählenkann:

Maske 12.2-3: Auswahl eines Sortierkriteriums (IEC-Fassung)

Die in Maske 12.2-1 angegebene Sortierung ist die Standard-Sortierung füreine Strukturierung der Pläne nach der Anlage '='. Dem gegenüber sind beieiner Strukturierung der Pläne nach Ort '+' in der Standard-SortierungAnlage '=' und Ort '+' getauscht. Siehe auch Abschnitt 3.1.3, "Ordnung derSchaltungsunterlagen nach IG EVU-Vorgaben".

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12-8 Inhaltsverzeichnis

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Weitere Parameter für das Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis wird über alle angewählten Funktionen und Blättererstellt und unter dem Namen in "Ziel-Blatt” in der Funktion in "Ziel-Funktion” abgespeichert.

Ob die Definitionsblätter (C-Blätter) ins Inhaltsverzeichnis übernommenwerden, entscheidet der Anwender im entsprechenden Feld der Parameter-maske.

Der Eintrag in "Unterlagenart” wird in den Rahmen des Inhaltsverzeichnis-ses geschrieben. Ist dieses Feld leer, dann wird die Festlegung aus denKundenanpassungen genommen. Die Vorbelegung für DIN-Anwendung ist"A”, für KKS-Anwendung "YA”.

"Versteckte" Schalter zum Plan-Inhaltsverzeichnis

� Vor die oben angeführte Sortierung kann die Blattnummerierung in'BLATT' gestellt werden. Das erreicht man durch Verstellen einesSchalters in der Definitions-AWT DEF10_INHEVU:

C&INHSOR = 1 (Voreinstellung ist 0)

� Soll das Inhaltsverzeichnis sich selbst nicht enthalten, muss ebenfallsein Schalter in der DEF10_INHEVU verstellt werden:

C&INHINH = 0 (Voreinstellung ist 1)

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Blattnummerierung 12-9

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Ergebnis

Bild 12.2-2: Fertiges Inhaltsverzeichnis der Beispielblätter

12.3 BlattnummerierungDie laufende Blattnummer sowie die Gesamtzahl der Blätter werdenautomatisch eingetragen.

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12-10 Inhaltsverzeichnis

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Maske 12.3-1: Parametereingabe zur Blattnummerierung (DIN-Fassung)

Die IEC-Fassung entspricht von den Sortierkriterien denen des IEC-Inhaltsverzeichnisses.

Hilfe ?

Bei Ankreuzen werden Erklärungen zu den folgenden Punkten eingeblendet.

Blattnummerierung pro Funktion? (J/N/1)

"J": Die angewählten Blätter werden pro Funktion hochgezählt.

"N": Es wird über alle angewählten Blätter hochgezählt.

"1": Die angewählten Blätter werden pro 1. Zeichen von 'ZTEIL'hochgezählt, d.h. beim Wechsel des Anfangsbuchstabens von'ZTEIL' wird wieder bei "1" begonnen.

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Blattnummerierung 12-11

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Gesamtzahl Blätter eintragen (J/N/+/A)?

"J": Die Gesamtzahl, ggf. pro Funktion, der angewählten Blätter wird inden Rahmen, in das Textfeld 'BLAETTER', eingetragen.

"N": Die Gesamtzahl der Blätter wird nicht eingetragen; schon vorhan-dene Einträge werden gelöscht.

"+": An jede Zählnummer wird "+" angehängt bzw. an die letzte "-". DieGesamtzahl der Blätter wird nicht eingetragen

"A": Wirkt wie "+", allerdings wird zusätzlich die Gesamtzahl der Blättereingetragen.

mit C-Blättern ?

Entspricht dem entsprechenden Schalter bei der Auswertung "Inhaltsver-zeichnis erzeugen".

Sortierkriterien

Hier sind dieselben Kriterien einzustellen wie beim Erzeugen des Inhaltsver-zeichnisses (s 12.2).

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13 Revision von Projekten

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13-2 Revision von Projekten

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13.1 Viewer-Redline lesenÜbersicht

Der RUPLAN-Viewer ist ein "abgemagertes" RUPLAN, das dafür gedachtist, vor Ort in der Produktion oder an Baustellen eingesetzt zu werden: DiePlansätze können angezeigt, und mit Hilfe des sogenannten Redliningskönnen Fehler markiert und Korrekturen skizziert werden.

Wenn mit dem EVU-Modul gearbeitet wird, dann werden diesogenannten "Redlining"-Einträge in Gelb durchgeführt, damit sie sichoptisch besser von den roten Verbindungslinien abheben (also eigentlichein "Yellow-Lining"). Die Auswertungen zum Lesen der Redlining-Einträge finden sowohl gelbe als auch rote Einträge.

Wenn der Plansatz anschließend zur Revision ins Planungsbüro zurückgege-ben wird, braucht der RUPLAN-Bearbeiter eine Hilfe, um die markiertenStellen im Plansatz schnell ausfindig zu machen.

Das Auswertungsmenü "Viewer-Redline lesen" stellt solche Funktionen zurVerfügung:

Maske 13.1-1: Auswertungsmenü "Viewer-Redline lesen"

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Viewer-Redline lesen 13-3

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Auswertung "LIS: Blätter mit Redlining"

Alle ausgewählten Blätter werden auf Redline-Markierungen hin untersucht.Die Blätter mit Redline-Markierungen werden in einer Liste angezeigt.

Maske 13.1-2: Liste der Blätter mit "Redlining"

Auswertung "GRA: Blätter mit Redlining"

Alle ausgewählten Blätter werden auf Redline-Markierungen hin untersuchtund in einer Auswahlmaske zur Bearbeitung angeboten.

Maske 13.1-3: Blattauswahl der Blätter mit "Redlining"

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13-4 Revision von Projekten

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Um die folgende Leistung ("GRA: nächstes Blatt") nutzen zukönnen, müssen alle Blätter markiert werden, die später aufgerufenwerden sollen.

Auswertung "GRA: nächstes Blatt "

Aus der Blattliste, die mit "GRA: Blätter mit Redlining" erzeugt wurde,werden die noch nicht aufgerufenen Blätter zur erneuten Auswahlangeboten.

Maske 13.1-4: Blattauswahl für den Aufruf des nächsten Blattes

13.2 RevisionsverwaltungDie Revisionsverwaltung ist eine Leistung von RUPLAN/S, die vom EVU-Modul mit verwendet wird. Sie ist ausführlich beschrieben im Handbuch"RUPLAN 4.6 Standardauswertungen" (standardauswertungen461.pdf).

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Revisionsverwaltung 13-5

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Bild 13.2-1: automatisch erstelltes Revisionsblatt (Auszug)

Bild 13.2-2: Das Auswertungsmenü zur Revisionsverwaltung

Änderungsflag löschen (generell) /Sperrflag löschen (generell)

Beide Auswertungen wirken nur auf komplette RUPLAN-Funktionen, d.h.,auch wenn nur ein Blatt einer Funktion markiert wurde, werden für alleBlätter dieser Funktion das Änderungsflag bzw. das Sperrflag gelöscht!

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13-6 Revision von Projekten

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Sollen diese Flags individuell für ausgewählte Blätter gelöscht werden, kannman entsprechende Auswertungen im Menü "Planbearbeitung allgemein"finden.

Werden RUPLAN-Daten über die RIS-Schnittstelle geschickt, dannwird beim Einlagern das Änderungsflag gesetzt, das Sperrflag dagegenzurückgesetzt!

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14 Symbole

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14-2 Symbole

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14.1 Übersicht zu den Symbol-banken des EVU-Moduls

Begriff "Referenzsymbole"

Als Referenzsymbol werden alle im Rahmen des EVU-Moduls ausgeliefer-ten Symbole bezeichnet. Das sind im Wesentlichen die Symbole derX00461, X0032 und X00461_IEC, aber auch die Symbole derBasissymbolbibliotheken BSB027 und BSB032.

Bei firmenspezifischen projektübergreifenden Symbolen ist es ebenfallsüblich, von Referenzsymbolen zu sprechen.

Namensgebung Referenzsymbole

Die Referenzsymbole der X00461 und deren Namensgebung basieren aufden Regeln der DIN 40900 Teil 1000 und auf der Basis-Symbol-Bibliothek(BSB). Die Regeln für die Namensgebung der BSB-Symbole sindfestgehalten in der Dokumentation "regelwerke_461.pdf".

Das Layout der Referenzsymbole der X0032 und der X00461_IEC basiertauf der DIN EN 60617.

Übersichtblätter zu den Symbolen der X00461 befinden sich in derBlattbank X00461.

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Übersicht zu den Symbolbanken des EVU-Moduls 14-3

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Bei Symbolen mit einer 3-stelligen Zählnummer an den Stellen 3 – 6 desSymbolnamens kann man sich an dem folgenden Schlüssel orientieren:

0, 1: BSB-Symbol

2 EVU-Modul: Symbole für KKS-Anwendung

3 BSB-Symbole

4 BSB: DIN-A4 – Formularsymbole

EVU-Modul: wenige Sondersymbole

5, 6, 7 EVU-Modul

8 Nicht verwenden (reserviert für Wasserwirtschaftsmodul)

9 BSB-Symbole

EVU-Modul: Symbole für Funktionspläne und Signale

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14-4 Symbole

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Die Symbole der Referenzbanken des EVU-Moduls gliedern sich infolgende Symbolgruppen:

( (DIN) bedeutet: Art-Kennbuchstabe nach DIN 40719, Teil 2)

Schaltzeichen G(DIN)...

Logiksymbole L...

Zusatzsymbole ZJ...

Elementsymbole EJ...

nicht auswertbare Symbole I(DIN)...

Abbruchstellen QJ...

Schaltzeichen für Übersichtspläne U(DIN)...

Symbole für Funktionspläne FJ...

Konstruktionshilfen KJ...

Symbole für Aufbaupläne MJ...

Symbole für Gehäuse- und Geräteansichten MA...

Bildzeichen B(DIN)...

Symbole für Verdrahtungsunterlagen EX...

Symbole für die Seitenwindows und Symbolmenüs WJ..., M_...

Abwicklungssymbole G(objektname)

Vordrucksymbole V..., T...

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Übersicht zu den Symbolbanken des EVU-Moduls 14-5

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Die Blattbanken X00461 enthält Dokumentationsblätter zu den einzelnenSymbolgruppen.

Gliederung der Vordrucksymbole über das 2. Zeichen im Symbolnamen:

VF, TF Funktionspläne

VG Betriebsmittelpläne, Geräteliste

VI, TI Inhaltsverzeichnisse

VJ, TJ allgemeine Vordrucke

VQ, TQ Querverbindungspläne

VR Rahmen

VS, TS Signallisten

VT, TT Deckblätter, Übersichtsblätter

VW, TW Kabellisten

VX0 – VX5 Klemmenpläne

VX6 Anschlusspläne

VX7 Materialblätter zu Verdrahtungsunterlagen

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14-6 Symbole

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Bild 14.1-1: Übersicht über die Funktionen der Blattbank X00461

Bild 14.1-2: Beispiel für ein Symboldokumentationsblatt aus X00461

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Verwendung von Symbolen in Plänen und Objekten 14-7

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14.2 BasissymbolbibliothekVerwendung im EVU-Modul

Die Basissymbolbibliotheken BSB027 und BSB032 sind Bestandteil desEVU-Moduls. Ein Teil der darin enthaltenen Symbole sind in dieSymbolbank des EVU-Moduls übernommen worden, so dass es nicht nötigist, eine BSB-Symbolbank an ein EVU-Modul-Projekt anzuhängen. Es istaber zulässig, diese Banken anzumelden und auf nur dort vorhandeneSymbole zuzugreifen. Diese Arbeitsweise wird allerdings nicht weiterunterstützt; insbesondere fehlen in den EVU-Modul-Symbolauflegern dienicht in der X00461 vorhandenen BSB-Symbole.

14.3 Verwendung von Symbolen inPlänen und Objekten

Verwendung in Plänen

Symbole werden in Plänen fixiert und gekennzeichnet. Die Symbole,insbesondere Schaltzeichen, die an Verbindungen angeschlossen werden,müssen im Raster fixiert werden. Die Regeln zum Ausfüllen der Symbol-kennzeichnungsmaske sind in den vorangegangenen Kapiteln beschrieben.

Es wird empfohlen, Symbole mit Hilfe der Symbolaufleger(s. Abschnitt 5.1.3) zu fixieren.

Verwendung in Objekten

Beim Einsatz von Symbolen in Objekten ist es zusätzlich zum Fixieren undKennzeichnen nötig, Teilfunktions- und Versionsnummer gemäß denTeilfunktionsschlüsseln in Abschnitt 15.3.7 einzutragen. Zur genauenVorgehensweise s. Abschnitt 15.2 (komplett).

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14-8 Symbole

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14.4 Hilfen zur Verwaltung vonSymbolen

14.4.1 Liste der verwendeten Symbole

Leistung

Für die markierten Adressen in der Blatt-, Objekt- oder Symbolbank wirdeine Liste aller darin verwendeten Symbole erstellt. Zu jedem Symbol wirddie Symbolbank, in der es gefunden wurde, angegeben.

Die Liste wird auf dem Bildschirm angezeigt und kann anschließendausgedruckt werden.

Arbeitsweise

Die Adressen, für die eine Symbolliste erstellt werden soll, werden markiert.Anschließend wird die Auswertung gestartet: Bei Symbolen und Objektendirekt aus dem aufgeblendeten Auswertungsmenü, bei Blättern entweder ausdem Menü "Plan-Bearbeitung allgemein", Untermenü "Symbole bearbei-ten", oder aus dem Menü "Verwaltungs-Funktionen", Untermenü "Verwal-tung Adressen/Dateien".

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Hilfen zur Verwaltung von Symbolen 14-9

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Ergebnis

Maske 14.4-1: Liste der verwendeten Symbole

14.4.2 Symbole in 1. Symbolbank kopieren

Leistung

Alle Symbole, die in ausgewählten Plänen verwendet und weder aus der 1.Symbolbank noch aus der Symbolbank der X00461 geholt werden, werdenin die 1. Symbolbank kopiert.

Es kann gegen bis zu 3 Referenzbanken geprüft werden. Um dieseLeistung nutzen zu können, sind in der DEFINE_KUNDE die Größen"C&REFDB1", "C&REFDB2" und "C&REFDB3" mit den Namen der 3

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14-10 Symbole

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Referenzbanken belegt zu definieren. Achtung: Eine der 3 Banken mussnatürlich die X00461 sein!

Diese Leistung ist vor allem erforderlich für die korrekte Übernahme vonAbwicklungssymbolen in firmenspezifischen Referenzbanken und entsprichtin ihrer Funktionsweise und Wirkung dem Kopieren der verwendeten TEC-Objekte in die 1. Objektbank.

Ist ein Symbol der X00461 (oder einer der anderen beidenReferenzbanken) auch in einer Symbolbank enthalten, die vor diesenReferenzbanken angemeldet ist, dann wird dieses Symbol kopiert, um dieim Plan aktive Fassung des Symbols in die 1. Symbolbank zuübernehmen. Das kann später zu Fehlermeldungen bei der QS-Prüfungführen!

Arbeitsweise

Alle Blätter des Projektes sind zu markieren. Die Auswertung wird gestartetentweder aus dem Menü "Plan-Bearbeitung allgemein", Untermenü"Symbole bearbeiten", oder aus dem Menü "Verwaltungs-Funktionen",Untermenü "Verwaltung Adressen/Dateien". Nach dem Start läuft dieAuswertung ohne weitere Abfragen durch.

14.5 Vorgaben für die NeuerstellungGrafik

In einem Symbol sollten keine anderen Symbole enthalten sein, sondern nurfreie Grafik. Wurden in einem Symbol andere Symbole eingesetzt, steht eineAuswertung zur Verfügung, die diese Symbole inkl. ihrer Betextung in freieGrafik umwandelt (s. 14.6, "Erstellung von Abwicklungssymbolen").

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Vorgaben für die Neuerstellung 14-11

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Symbolart

Das Attribut Symbolart wird bei verschiedenen Systemleistungen ausge-wertet. Bei der Symbol-Erstellung ist daher unbedingt die korrekteSymbolart anzugeben.

Maske 14.5-1: Wichtige Symbolarten in RUPLAN/EVU

Nr. Bezeichnung Symbole----------------------------------------------------------------------S 1 Standardsymbol alle außerZ 2 Zusatzgrafik Z....L 3 Logiksymbol L.......G 4 Gruppe (Teilschaltungen) ..._GV 6 Verdrahtungssymbol GW0..K 8 Klemme GX5..R 9 Rahmen VR...A 10 Abwicklungssymbol G.../AJ...Q 11 Potential-Querverweis QJ...W 13 Ader GW5...----------------------------------------------------------------------

Namensgebung für firmenspezifische Symbole

Die Konventionen von BSB und EVU-Modul für Symbolerstellung undTextfelder sind einzuhalten.

Für den Symbolnamen sind die Regeln der BSB zu verwenden. An den soermittelten Symbolnamen muss ein 1- bis 3-stelliges Firmen- bzw.Fachbereichskürzel angehängt werden.

+---+---+---+---+---+---+---+---+| x | x | n | n | n | x | x | x |+-------+-----------+-----------+|___| |___|___| |___|___|| | || | Firmen/| | Fachbereichskürzel| || laufende Nummer|Buchstaben der Symbolgruppe

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14-12 Symbole

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Die Namen firmenspezifischer Logiksymbole werden wie folgt gebildet:

+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+| L | n | n | n | a | l | b | b | g | g | g | g |+---+-----------+---+---+-------+---------------+

|_______| | | |___| |___________|| | | | || | | | Drehwinkel| | | | (rechtsbündig)| | | || | | Firmenkürzel (bei firmen-/| | | -fachbereichsspez. Symbol;| | | sonst Leerzeichen)| | || | laufende Nummer| || 5 für G-Symbole| 6 für U-Symbole| 7 für I-Symbole| 8 für sonstige|Anzahl Anschlüsse

Namensgebung für projektspezifische Symbole

Projektspezifische Symbole werden in der 1. Symbolbank abgelegt. Dieseenthält außerdem die vom System verwalteten Usersymbole (*S: USER) undgerettete Teilschaltungen (Gruppensymbole).

Das Erstellen projektspezifischer Symbole ist nur zulässig, wenn wedergeeignete Referenz- noch firmenspezifische Symbole verfügbar sind. DieNamensgebung erfolgt entsprechend der Namensgebung der Referenzsym-bole. Zusätzlich wird noch ein Unterstrich "_" und ein ein- bis zweistelligerZählindex angehängt.

+---+---+---+---+---+---+---+---+| x | x | n | n | n | _ | n | n |+-------+-----------+---+-------+|___| |_______| |___|| | || | Zählindex| || laufende Nummer|Buchstaben der Symbolgruppe

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Vorgaben für die Neuerstellung 14-13

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Regeln für einige Symbolgruppen des EVU-Moduls

Stromlaufplansymbole

Klemme Symbolnamen normale Klemme: GX5*

Symbolnamen externe Klemme: GX5*D

Kabeladern Symbolnamen normale Ader: GW5*

Symbolnamen externe Ader: GW5*D

Klemmenplansymbole

Kopfsymbole: Symbolnamen VX2$0* oder VX5$0*

Zeilensymbole: Symbolnamen VX2$nn* oder VX5$nn*

Textfeld 'KLART' muss vorhanden sein

(Empfehlung: T&KNOTEN=902)

Kabelspalten: Symbolnamen VX$$9*

Kleinmaterial: Symbolnamen EX*

RUPLAN-Anschluss im Resetpunkt

Montage-Material EXM*

Anschluss-Darstellungen EXA*

Prüfbuchsen EXP*

Geräteklemme, Trennklemme EXK*

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14-14 Symbole

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feste Brücken EXF*

Bausatz für feste Brücken EXB*

Isolierstegbrücken EXD*, EXN

Bausatz für Isoliersteg-Brücken

EXI*, EXO

Bausatz für Schaltbrücken EXS*

lösbare / schließbare Brückeinkl. Bausatz

EXL*

Einlegebrücken EXE*

alle Brücken Textfeld 'BRUECKE'

Trennelemente (Deckel,Endplatten)

EXT*

Textfeld 'DECKEL'

Leersymbole EXX*

Symbole zum Betriebsmittelplan

Kopfsymbole: Symbolnamen VG600*

Textfeld 'RU' (T&KNOTEN=999): rechte

untere Ecke

Abwicklungen: Symbolnamen Gobjektname

aus Kopiersymbol erzeugen (s. 14.6)

Verweisstreifen Symbolnamen VG2nn* oder VG6nn*

mit nn = Anzahl der Verweisfelder 'L*'

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Erstellung von Abwicklungssymbolen 14-15

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alle Abwicklungen,alle Verweisstreifen:

Resetpunkt: linke obere Ecke;

Textfeld 'RU' (T&KNOTEN=999): rechte

untere Ecke

Symbole für das Schaltschrankmodul

Schranksymbole: Symbolart 17 (B), Symbolnamen ME*

nötige Textfelder: '=', '+', '-', 'TG1', 'NO'

möglich ist die Definition eines erlaubtenBereiches zum Fixieren von Einbausymbolen mitHilfe der nicht sichtbar eingestellten Textfelder

'LO' (T&KNOTEN=998)

'RU' (T&KNOTEN=999)

Sonstige Symbole

Rahmen: Symbolart 9 (R), Symbolnamen VR*

Firmenlogo: Symbolnamen *LOGO*

14.6 Erstellung von Abwicklungs-symbolen

Zur Erstellung von Abwicklungssymbolen wird eines der Kopiersymboleaus der X00461 unter dem Namen der neuen Abwicklung kopiert. WelchesKopiersymbol verwendet wird, hängt von der Größe der einzufügendengrafischen Gerätedarstellung ab.

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14-16 Symbole

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Maske 14.6-1: Kopiersymbole der X00461 für neue Abwicklungen

Der Name für die neue Abwicklung setzt sich zusammen aus "G" und demNamen des Objektes (z.B. "K02005A1AUC"), für das die Abwicklungerstellt wird; der Name der Abwicklung wäre dann z.B. "GK02005A1AUC".

Die Benennung der neuen Abwicklung sollte aktualisiert werden,um die eigene Symbolverwaltung übersichtlicher zu gestalten.

Anschließend muss die grafische Gerätedarstellung in das dafür vorgesehenefreie Feld des kopierten Symbols eingegeben werden. Dabei ist darauf zuachten, dass die Schaltzeichen, die die Teilfunktionen des Gerätesdarstellen, lagerichtig zum später im Betriebsmittelplan verwendetenVerweisstreifen platziert werden.

Vor dem Eintrag der Gerätedarstellung in die Abwicklung sollte derspäter verwendete Verweisstreifen zur Orientierung in die Abwicklungplatziert werden. (Den Verweisstreifen findet man über "alphabetischeSymbolauswahl" ~> "Formulare, Zeichnungsrahmen" ~> "Verweis-/Betriebsmittelstreifen". Vor dem Fixieren schaltet man am Besten auf4mm-Raster.) – Ist die Gerätedarstellung fertig gestellt, wird der Ver-weisstreifen wieder gelöscht.

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Erstellung von Abwicklungssymbolen 14-17

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Bild 14.6-1: Beispiel: Eintrag der Gerätedarstellung in eine Abwicklung

Symbole sollen keine anderen Symbole enthalten. Da es aber einfacher ist,Texte oder auch interne Verbindungen im Gerät mit logischen Elementeneinzugeben, wird dieser Weg gewählt. Anschließend können die logischenElemente mit folgender Auswertung in freie Grafik umgewandelt werden:

Auswertung "Abwicklungen: SYMB – FREI"

Leistung

In den ausgewählten (Abwicklungs-)Symbolen in der 1. Symbolbankwerden alle logischen Elemente (Symbole mit Texten, Verbindungen mitTexten und Potentialpunkten, Polygone mit Texten) in freie Grafik und freieTexte umgewandelt.

Arbeitsweise

Nach dem Start der Auswertung an den markierten Symbolen läuft dieAuswertung für diese Symbole ohne weitere Abfragen durch.

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15 Objekte

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15-2 Objekte

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15.1 ÜbersichtDer Begriff "Gerät" kennzeichnet in RUPLAN ein physikalisch vorhandenesGerät mit Herstellerbezeichnung, Bestellnummer, technischen Daten, etc..Gleiche Geräte können in einer Anlage mehrfach unter Verwendungeindeutiger Betriebsmittelkennzeichnungen eingesetzt werden.

Beispiel: Das Gerät "AEG FI-Schutzschalter 2-pol. mit Überstrom-auslöser; In=10A Bez.: ELFA HD 800S" wird als -F101 und als-F102 zweimal in einer Anlage verwendet.

In RUPLAN werden die Gerätedaten in der Objektbank verwaltet.

Die funktionalen Gerätedaten werden getrennt von den tech-nisch/kommerziellen unter eigenen Objektklassen in der Objektbankverwaltet. Ein Gerät wird in RUPLAN erst eindeutig definiert durch eineKombination aus:

� herstellerneutraler funktionaler Gerätedefinition (Objektklassen:GER/GES/BGT/STE/KLE/KAB) und

� herstellerabhängiger technischer Gerätedefinition (Objektklasse: TEC).

15.2 Funktionale Gerätedaten15.2.1 Objekte

Übersicht

Ein RUPLAN-Objekt für die funktionale Gerätedefinition enthält alleSymbole, durch die das Gerät grafisch dargestellt werden kann. Durch dieim Objekt eingetragenen Symbole (Teilfunktionen) und ihre Betextung(s. 15.2.4) sowie die Verwaltungsregeln zur Objektklasse dieses Objektes(s. 15.2.3) wird das Betriebsmittel blattübergreifend verwaltet und geprüft.

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Funktionale Gerätedaten 15-3

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Referenzobjekte

Wie bei den Symbolen bezeichnet man die Objekte der X00461 alsReferenzobjekte.

Die Objekte der X00461 wurden entsprechend dem Regelwerk der Basis-Objektbibliothek (BOB) erstellt.

Anders als bei den Symbolen können die Objekte der Basis-Objekt-bibliothek nicht im Rahmen des EVU-Moduls verwendet werden, daihnen EVU-Modul-spezifische Teilfunktionen fehlen.

Namensgebung für EVU-Modul-Objekte

Die Namensgebung für die Objekte des EVU-Moduls basiert auf den Regelnder DIN 40719 Teil 2 Tabelle 1 (Kennbuchstabe "Art" der Geräte) und aufder Basis-Objektbibliothek (BOB, s. "regelwerke_461.pdf").

Maske 15.2-1: Namensgebung Referenzobjekte+---+----+----+----+----+----+----+----+| | | | | |+---+---------+--------------+----+----+

Kennbuchstabe der "Art" | | | | |der Geräte nach DIN 40719, | | | | |Teil 2, Tabelle 1 ----------+ | | | |

| | | |2 klassifizierende alphanumer. | | | |Stellen nach Tabelle 15.2-1--------+ | | |

| | |3-stellige Zählnummer --------------------------+ | |

| |Anschlussvariante (A ... Z) ----------------------------+ |

|grafische Variante *)(0 ... 9) -------------------------------+

Anschlussvarianten (Stelle 7 des Objektnamens)

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15-4 Objekte

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Anschlussvarianten liegen vor, wenn sich zwei Objekte nur in denAnschlussbezeichnungen unterscheiden. Werden für ein Objekt keineAnschlussbezeichnungen festgelegt, ist der Buchstabe "Z" zu verwenden.Für Objekte mit Varianten einer Teilfunktion für unterschiedlicheAnschlusskennzeichnungen ist der Buchstabe "Y" zu verwenden.

Tabelle 15.2-1: Kennbuchstabe von Geräten nach DIN 40719 Teil 2

(Ein leeres Feld bei "2. klassifizierende Stelle" bedeutet "keineFestlegung".)*Kenn-buchst.(Art des BTM)

1. klassifizierende Stelle("0" entspricht "Allgemein")

2. klass. Stelle

A(Baugruppe,Teilbaugruppe)

1 = Versorgungsbaugruppen2 = SPS u. a. Steuerungen3 = Meß- und Regeltechnik4 = Leistungsschaltgruppen5 = Steckkarten für Relais, Widerstände,Kondensatoren, etc.

B(Umsetzer von nichtelektrischen inelektrische Größen)

1 = photoelektr. Umsetzer2 = mechanische Umsetzer3 = Temperatur-Umsetzer4 = akustische Umsetzer5 = magnetische Umsetzer6 = chemische Umsetzer

C(Kondensatoren)

1 = nicht veränderbare Kondensatoren2 = veränderbare Kondensatoren

D(Verzögerungs-einrichtungen,Speichereinrich-tungen, binäreElemente)

1 = binäre Elemente2 = Speichereinrichtungen3 = Rechner

E(Verschiedenes)

1 = Beleuchtung2 = Heizung und Belüftung

F(Schutzeinrich-tungen)

1 = Schmelzsicherungen2 = Sicherungsautomaten3 = Überwachungseinrichtungen4 = Staffelschutzeinrichtungen5 = Vergleichsschutzeinrichtungen6 = Überspannungsableiter

Anzahl der Phasen

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Funktionale Gerätedaten 15-5

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G(Generatoren,Stromversorgung)

1 = AC-Generatoren und –Umformer2 = DC-Generatoren und –Umformer3 = Stromversorgung4 = Stromrichter5 = Umrichter (nicht rotierend)

H(Meldeeinrich-tungen)

1 = optische Melder2 = akustische Melder3 = Anzeigegeräte

K(Relais, Schütze)

Anzahl der Schaltkontakte (=2-stellige Zahl)

L(Induktivitäten)

1 = nicht veränderbare Induktivität2 = veränderbare Induktuktivitäten

M(Motoren)

1 = AC-Motoren2 = DC-Motoren

N(Verstärker, Regler)

1 = Verstärker2 = Regler

P(Messgeräte,Prüfeinrichtungen)

Anzahl der elektrischen Anschlüsse

Q(Starkstrom-schaltgeräte)

1 = Leistungsschalter2 = Trennschalter (Erdungs-, Lasttrenn-,Trenn-, Sicherungslasttrennschalter, ...)3 = Kombinationsschalter, Umschalter,...)

R(Widerstände)

1 = nicht veränderbare Widerstände2 = veränderbare Widerstände

S(Schalter, Wähler)

Anzahl der Schaltkontakte

T(Transformatoren)

1 = Transformatoren2 = Stromwandler3 = Spannungswandler

Anz. der Kerne bzw.Abgriffe

U(Modulatoren, Um-setzer von elektri-schen in andereGrößen)

Anzahl der elektrischen Anschlüsse

V(Röhren, Halbleiter)

1 = Dioden2 = Transistoren3 = Thyristoren4 = Röhren

W(Übertragungswege,Hohlleiter)

1 = Kabel ohne Schirmung2 = Kabel mit Schirmung3 = Hohlleiter, Lichtleiter4 = Sammelschienen5 = Antennen

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15-6 Objekte

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X(Klemmen, Stecker,Steckdosen)

1 = Stecker2 = Buchse3 = Stecker und Buchse als Einzelsymbole4 = Stecker und Buchse als gemeinsamesSymbol5 = Klemme

RUPLAN Anschlüssepro Symbol

Y(Elektrisch betätigtemechanischeEinrichtungen)

1 = Magnete (Sperrmagnete, ...)2 = Bremsen3 = Kupplungen4 = Ventile5 = Stell- und Verstellantriebe6 = EDV-Ein- /-Ausgabe-Einrichtung

Z(Abschluss, Aus-gleichseinrichtung,Filter, Begrenzer,Gabelabschlüsse)

1 = Filter2 = Begrenzer (Hoch-, Tief- und Bandpässe)3 = Lösch- und Dämpfungseinrichtung

Zusätzliche Festlegungen zu Objektnamen

Kabelobjekte: Die Stellen 4 bis 6 des Objektnamens geben die Anzahl derAdern wieder; "PE" gilt dabei als Ader (gemäß BOB-Regelwerk).

15.2.2 Objektklassen

Übersicht

Eine Objektklasse umfasst alle Objekte, bei denen die Eindeutigkeitstexteund die Verweisschreibung über die gleichen Regeln organisiert sind. DieDefinition erfolgt in der Online-Bank in den Verwaltungssätzen (Satztyp V)für jede Objektklasse separat (s. 15.2.3).

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Funktionale Gerätedaten 15-7

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In der Tabelle 15.2-2 sind die Objektklassen des EVU-Moduls aufgelistet.Die Eindeutigkeiten einer Objektklasse sind vom Kennzeichnungssystemund der Strukturierung der Pläne abhängig; die verschiedenen Fälle werdenin den Spalten 1-4 der Überschrift "Eindeutigkeitstexte" aufgeführt:

1 = Eindeutigkeiten für DIN-Anwendung nach DIN 40719 (ohne KKS)

2 = Eindeutigkeiten für KKS; Strukturierung nach verfahrenstechn.Kennzeichen

3 = Eindeutigkeiten für KKS; Strukturierung nach Einbauort

4 = Eindeutigkeiten für IEC-Anwendung nach DIN EN 61346

Tabelle 15.2-2: Objektklassen der X00461 bzw. X00461_IEC

Objektklasse

Inhalt Eindeutigkeitstexte1 2 3 4

GER Geräte =+-

=-

+-

-

STE Gerätestecker,Geräteanschlussleisten

=+--AN

=--AN

+--AN

-STE

GES Geschachtelte Geräte =+--1

=--1

+--1

(keineAnwen-dung)

BGT Stecker,Anschlussleisten vongeschachteltenGeräten

=+--1-AN

=--1-AN

+--1-AN

(keineAnwen-dung)

KLE Klemmen = = + -

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15-8 Objekte

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Objektklasse

Inhalt Eindeutigkeitstexte1 2 3 4+-KL-1-ANLFDKNR:1

-KL-1-ANLFDKNR:1

-KL-1-ANLFDKNR:1

LFDKNR:1

KAB Kabel KABPOS KABPOS KABPOS -ABR Abbruchstellen,

Verweissymboleinnerhalb einesFeldes

=/+1

LTG=LTG

+LTG

DOKUKNLTG

ABE FeldübergreifendeAbbruchstellen

LTG LTG LTG LTG

1 Die 1. Eindeutigkeit der Klasse ABR bei Anwendung von DIN 40719 ist im

Normalfall ‘=‘. Nur bei Strukturierung der Unterlagen nach ‘+’ wechselt dieEindeutigkeit.

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Funktionale Gerätedaten 15-9

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Objektklassen GER und STEGeräte gehören normalerweise zur Objektklasse GER. Bei Großgeräten, fürdie aus Platzgründen im Betriebsmittelplan die Innendarstellung von dertechnischen Beschreibung getrennt werden muss, sind zwei Fälle zubetrachten:

1) Die Anschlussblöcke (Klemmleiste/ Stecker) des Gerätes sind nichtseparat gekennzeichnet (keine eigene Anschlussblockkennzeichnung):

� keine zusätzlichen Festlegungen

Beispiele:

DIN: Vollständige Anschlusskennzeichnung: =E01+S1-A0:3A

IEC: Vollständige Anschlusskennzeichnung: -K1Q61K100:41

2) Die Anschlussblöcke (Klemmleiste/Stecker) haben eigene Kenn-zeichnungen:

� In der Objektklasse GER wird nur das übergeordnete Betriebs-mittel (Hauptgerät: z.B. =E1+S1-Q0) definiert. Die Definition desuntergeordneten Anschlussblocks (Klemmleiste/Stecker: z.B.=E1+S1-Q0-X1) erfolgt in der Objektklasse STE (s.u).

Beispiele:

DIN: Vollständige Anschlusskennz.: =E01+S1-Q0-X1:3A

IEC: Vollständige Anschlusskennz.: -K1Q61K100 X84:41

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15-10 Objekte

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Bei Großgeräten nach Punkt 2 müssen folgende Objektdefinitionenvorliegen:

� eine Beschreibung für das Hauptgerät in der Objektklasse GER(Objektkennzeichen J00501A0)

� je eine Beschreibung für jeden Typ der Anschlussmittel (Stecker,Klemmleisten) in der Objektklasse STE

Ausnahme: Auch bei Großgeräten mit separater Kennzeichnung derAnschlussmittel kann das Gerät vollständig als Objekt der Klasse GERdefiniert werden. Die Betextung des Anschlussmittels in '-AN' wird indiesem Fall als Restriktionstext im GER-Objekt mit verwaltet.

Objektklassen GES und BGTAnwendung für Geräte mit einer geschachtelten Betriebsmittelkennzeich-nung. Der Unterschied von Geräten der Klasse GES zu Geräten der KlasseGER liegt nicht im Objektaufbau, sondern in der unterschiedlichenKennzeichnung im Plan: Geräte der Klasse GES besitzen eine zusätzlicheBetriebsmittelkennzeichnung '-1' (Schachtelung nach DIN 40719).

GES-Geräte sind z.B. Einzelgeräte innerhalb einer Gerätekombination oderEinschubkarten auf Baugruppenträgern.

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Funktionale Gerätedaten 15-11

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Bei Großgeräten, für die aus Platzgründen im Betriebsmittelplan dieInnendarstellung von der technischen Beschreibung getrennt werden muss,sind zwei Fälle zu betrachten:

1) Die Anschlussblöcke (Klemmleiste/ Stecker) des Gerätes sind nichtseparat gekennzeichnet (keine eigene Anschlussblockkennzeich-nung):

� keine zusätzlichen Festlegungen

Beispiel: Vollständige Anschlusskennzeichnung:=E01+S1-A100+.A063:3A

2) Die Anschlussblöcke (Klemmleiste/Stecker) haben eigene Kenn-zeichnungen:

� In der Objektklasse GES wird nur das übergeordnete Betriebs-mittel (Hauptgerät: z.B. =E1+S1-A100+.A063) definiert. Die Defi-nition des untergeordneten Anschlussblocks (Klemmleiste/Stecker:z.B. =E1+S1-A100-X802) erfolgt in der Objektklasse BGT (s.u).

Beispiel: Vollständige Anschlusskennzeichnung:=E01+S1-A100+.A063-X802:3A

Bei Großgeräten nach Punkt 2 müssen folgende Objektdefinitionenvorliegen:

� eine Beschreibung für das Hauptgerät in der Objektklasse GES(Objektkennzeichen J00501A0)

� je eine Beschreibung für jeden Typ der Anschlussmittel (Stecker,Klemmleisten) in der Objektklasse BGT

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15-12 Objekte

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Ausnahme: Auch bei Großgeräten mit separater Kennzeichnung derAnschlussmittel kann das Gerät vollständig als Objekt der Klasse GESdefiniert werden. Die Betextung des Anschlussmittels in '-AN' wird indiesem Fall als Restriktionstext im GES-Objekt mit verwaltet.

Objektklasse KLE

Anwendung für Einzelklemmen. In der X00461 befinden sich in derObjektklasse KLE die Klemmenobjekte X51501A0 (auf Basis der KlemmeGX501) und X51501A1 (auf Basis der Klemmen GX502L/GX502P); in derX00461_IEC befindet sich nur das Objekt X51501A1 (da in dieserUmgebung die Klemme GX501 nicht zur Verfügung steht). Dieses Objektdient der Online-Informationsübertragung zwischen Klemmenplan undStromlaufplan, und zwar in Bezug auf die einzelne Klemme, nicht in Bezugauf angeschlossene Ziele oder Leitungen!

Eine Onlinekontrolle für Klemmen ist dann nötig, wenn dieKlemmen mit Hilfe des Schaltschrankmoduls in Anordnungspläneneingetragen werden sollen.

Objektklasse KAB

Anwendung für Kabel. In der Objektklasse KAB können Objekte für Kabelmit unterschiedlicher Aderbelegung definiert werden. Diese Objekte dienender Überprüfung der Aderanzahl und der Aderbetextung sowie derNavigation zwischen Stromlaufplan, Definitionsblatt oder Übersichtsplanund Kabelliste.

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Funktionale Gerätedaten 15-13

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Objektklasse ABE

In der Objektklasse ABE befindet sich nur das Objekt ABE. Das Objektorganisiert die Verweisschreibung zwischen je 2 Konnektoren feldüber-greifend im Stromlaufplan.

Objektklasse ABR

In der Objektklasse ABR befindet sich nur das Objekt ABR. Das Objektorganisiert die Verweisschreibung zwischen je 2 Konnektoren feldintern imStromlaufplan.

15.2.3 Online-Verwaltungssätze

Voreingestellte Verwaltungssätze des EVU-Moduls

Die Definition der Verwaltungsregeln der Objektklassen erfolgt in Form vonVerwaltungssätzen in der Onlinedatei (Satztyp V). Im folgenden ist der Ver-waltungssatz der Objektklasse GER für die 5 verschiedenen Arbeitsweisen(IEC; DIN oder KKS; Funktionsstruktur nach '='/'+') aufgeführt.

Die Verwaltungssätze zu diesen 5 verschiedenen Arbeitsweisen finden sichin den 5 Kopierprojekten zum EVU-Modul (siehe auch Kapitel 2.1.1):

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15-14 Objekte

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Maske 15.2-2: Verwaltungssatz für IEC-Anwendung

Maske 15.2-3: Verwaltungssatz für DIN-Anwendung ohne KKS;Struktur nach '='

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Funktionale Gerätedaten 15-15

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Maske 15.2-4: Verwaltungssatz für DIN-Anwendung mit Struktur nach'+'

Maske 15.2-5: Verwaltungssatz für KKS-Anwendung mit Strukturnach '+'

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15-16 Objekte

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Maske 15.2-6: Verwaltungssatz für KKS-Anwendung mit Strukturnach '='

Im Einzelnen werden durch die Verwaltungssätze festgelegt:

� Textfelder für die Eindeutigkeiten in der Spalte "EINDEUT"(s. Tabelle 15.2-2)

� Die Regeln für die Verweisbildung in den Spalten "CROSS-ID" und"CROSS-TEXT", das Trennzeichen für die Crosstext-Verwaltung ("$")in der Zeile 2 der Spalte "G&NAME-I"

� Globaltexte in den Spalten "GLOBAL-I" und "GLOBAL-TEXT"(Globaltexte werden nur an einem Symbol auf jedem Blatt betextet undgelten dann übergreifend für das ganze Blatt [z. B. Textfeld '=' amRahmensymbol: S&ART=9])

� Textfeld für die Definition des Objektnamens, in der ersten Zeile derSpalte "G&NAME-I"

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Funktionale Gerätedaten 15-17

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� Das Zeichen, durch das Texte mit Online-Bezug beim Lösen derObjektbezüge ersetzt werden ("."), in der Zeile 3 der Spalte"G&NAME-I"

In den automatisch erzeugten Verwaltungssätzen sind für DIN-Anwendung mit Strukturierung nach dem Ort und für KKS-Anwendung'=' und '+' als Globaltexte definiert. Dies entspricht der Druckschrift derIG EVU "Kennzeichnung und Ordnung für Aufbau- und Schaltungsun-terlagen in Anlagen der Energieerzeugung und Energieverteilung". –Insbesondere bei KKS-Anwendung ist es oft gewünscht, dass der Kenn-zeichnungsteil, der nicht Eindeutigkeit ist, auch nicht Globaltext ist. Eineentsprechende Änderung der Verwaltungssätze muss der Anwender selbervornehmen!

Bearbeiten der Verwaltungssätze

Die Verwaltungssätze werden beim Projekt-Generieren (s. 2.1) vomVorlage-Projekt übernommen. Sie können geändert werden, solange keineOnlinebezüge im Projekt bestehen.

Für Projekte nach DIN EN 61346 steht diese Leistung nicht zurVerfügung!

Zunächst ist sicher zu stellen, dass die Einstellung stimmt, ob nach DIN odernach KKS gekennzeichnet werden soll. Dies kann überprüft und korrigiertwerden mit Hilfe der Kundenanpassungen (s. 2.3.4).

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15-18 Objekte

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Anschließend werden folgende Schritte durchgeführt:

� Projekt mit Benutzermenü öffnen

� Benutzermenü "Verwaltungs-Fkt." auswählen

� Benutzerbefehl "Projekt einrichten" auswählen

� Abfragen zur Dokumentationsstruktur beantworten

Bei der Abfrage "Dokumentationsstruktur = Standard?" "N"eingeben!

Die Verwaltungssätze können auch manuell editiert werden. Dassollte aber normalerweise vermieden werden, da man sich absichtlichoder unabsichtlich (Eingabefehler!) vom EVU-Modul entfernt und evtl.keine richtliniengemäße Dokumentation mehr erzeugt!

15.2.4 Objekterstellung

Vorgehensweise

1. Objektnamen festlegen

2. Abwicklungssymbol erstellen (s. 14.6)

3. funktionales Objekt erstellen

4. TEC-Objekt erstellen (s. 15.3)

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Funktionale Gerätedaten 15-19

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Hinweise zur Objektbearbeitung

Funktionale Objekte werden i.d.R. grafisch bearbeitet. Dabei ist es sinnvoll,mit dem Arbeitsbereichsymbol VR583A zu arbeiten; dies ist auch dieVoreinstellung.

Wird ein Objekt bearbeitet, das aus einer älteren EVU-Modul-Versionstammt, in der noch keine grafische Objektbearbeitung möglich war, dannkann dieses Objekt zunächst grafisch nicht bearbeitet werden. In diesem Fallmuss das Objekt grafisch aufbereitet werden; dazu steht eine Auswertung inder Objektbank zur Verfügung (s. 15.2.5). Sowohl für die Bearbeitung alsauch für die grafische Aufbereitung ist Voraussetzung, dass keineOnlinebezüge zu dem Objekt bestehen.

Namensvergabe für Objekte

Firmenspezifische Objekte

Firmenspezifische Objekte sind spezielle fachbereichs-/firmenspezifischeObjektdefinitionen. Für die Namensvergabe gelten die gleichen Regeln wiefür die Referenzobjekte (s. Maske 14.2-1 und Tabelle 15.2-1). Zusätzlicherhalten firmenspezifische Objekte am Ende ein ein- bis dreistelligesFirmenkürzel.

Beispiel: K02005A1AUC mit Firmenkürzel "AUC"

Projektspezifische Objekte

Es gelten die gleichen Regeln wie für Referenzobjekte. Ferner sindprojektspezifische Objekte am Ende mit einem Unterstrich "_" und einem 1-bis 2-stelligen Zählindex zu versehen.

Beispiel: K02005A0_1

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15-20 Objekte

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Erzeugen eines Objektes: Platzieren der Teilfunktionen

Ein Objekt wird aus allen Symbolen, durch die es im Plan dargestelltwerden kann, gebildet. Jedes dieser Symbole stellt damit einen Teil der Ge-samtfunktion des Objektes dar und wird deshalb als Teilfunktion bezeichnet.Jede Teilfunktion erhält eine Teilfunktionsnummer aus dem Wertebereich 1... 999.

Jeder Symbolgruppe sind – je nach Objektklasse – Teilfunktionsnummern-bereiche fest zugeordnet. Die Teilfunktionsnummern dienen als Unterschei-dungsmerkmal zwischen den Symbolgruppen und werden für dieVerweisorganisation zwischen den Symbolen des Objektes herangezogen.

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Funktionale Gerätedaten 15-21

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Tabelle 15.2-3: Teilfunktionsschlüssel für Objektklassen GER/GES

TFK.-Nr. VNR. Symboltyp Symbolname

1 /1/2

Gerätedefinitionssymbole GJ501, GJ503

10 /1/2/3

KontaktspiegelBetriebsmittelzeileBetriebsmittelzeile mit langenVerweisfeldern

AJ*VG601 - VG690VG201 - VG290

11-19 /* Verweistabellen für Anschlussmittel GX(Anz.Anschl.)

11 /* Klemmenplanzeilen fürRelaisklemmen

VX(Obj.name)

20 /1 Gerätesymbol G(Objektname)212223252627

/1/1/1/1/1/1

Einbausymbole fürSchaltschrankmodul

BF*BS*BA*B$5*B$6*B$7*

50 – 999 /* Schaltzeichen, Anschlusssymbole,Stecker

G...

51 – 75 /* Verweissymbol von weiterführenderDarstellung im Betriebsmittelplanauf Vorblatt

GX000, GX000...

401 - 439 /* Gruppenecksymbole GJ505, GJ506

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15-22 Objekte

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Tabelle 15.2-4: Objektklasse STE/BGT

TFK.-Nr. VNR.

Symboltyp Symbolname

1 /1/2

Gerätedefinitionssymbole GJ502, GJ504

10 /* Verweistabelle für Anschlussmittel GX(Anz.Anschl.)51 – 999 /* Anschlusssymbole, Stecker GX505 - GX510Q

Tabelle 15.2-5: Objektklasse KAB

TFK.-Nr. VNR.

Symboltyp Symbolname

1 /1/2

KabeldefinitionssymbolKabelsymbol

VW500UW500

11 /1 Kabellistenzeile VW51251 – 999 /* Adern, externe Ader GW501, GW501D

Kann eine Teilfunktion im Plan durch unterschiedliche Symbole dargestelltwerden (z.B. ein Kontakt normal (GS001) oder gespiegelt (GS001S)), dannwerden diese möglichen Symbole im Objekt mit derselben Teilfunktions-nummer eingetragen. Jedes dieser Symbole erhält dabei eine eigeneVariantennummer (z.B. GS001: TNR=51, VNR=1 und GS001S: TNR=51,VNR=2). Im Plan kann jede Teilfunktion nur einmal verwendet werden, d.h.nach der Vergabe einer Teilfunktion im Plan werden im Betriebsmittel dieanderen Varianten dieser Teilfunktion gesperrt.

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Funktionale Gerätedaten 15-23

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Teilfunktions- und Variantennummern müssen nach dem Platzieren einerTeilfunktion im Objekt manuell eingetragen werden entsprechend den o.a.Tabellen mit den EVU-Modul-Teilfunktionsschlüsseln. Dazu wird dieTeilfunktion mit der rechten Maustaste angeklickt und "TNR/VNR ändern"gewählt:

Maske 15.2-7: Ändern von Teilfunktions- und Variantennummer

Das Platzieren der Dummy-Teilfunktionen für die Einbausymbole imSchaltschranklayout kann manuell nicht vorgenommen werden. DieseTeilfunktionen können mit Hilfe der Auswertung "GE*: Dummy-Tlf. SSLeintr." platziert werden. Die Auswertung wird über rechte Maustaste ~>"Auswertungen" direkt am Objekt gestartet.

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15-24 Objekte

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Einen guten Überblick über die Vollständigkeit der Teilfunktionen und diekorrekte Vergabe der Teilfunktionsnummern bietet die alfanummerischeAnsicht eines Objektes:

Maske 15.2-8: Beispiel: Teilfunktionsdefinition zum ObjektK02005A1AUC in der Objektklasse GER

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Funktionale Gerätedaten 15-25

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Betextung der Teilfunktionen

Maske 15.2-9: Betextungsmaske zur Teilfunktion 52 Variante 3(Symbol GS001)

a) Restriktionstexte

Als Restriktionstext wird die feste Vorbelegung eines Textfeldes bezeichnet.Im Plan wird für die betreffende Teilfunktion am betreffenden Textfeld nurgenau diese vorbelegte Betextung akzeptiert (Restriktion). In der Regelwerden Anschlussbezeichnungen durch Restriktionstexte festgelegt.

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15-26 Objekte

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Bei mehreren Anschlüssen an einem Symbol werden die An-schlussbezeichnungen auch vertauscht akzeptiert.

b) Crosstexte

Crosstexte (Verweistexte) organisieren die Verweisschreibung zwischen derverteilten Darstellung eines Betriebsmittels im Stromlaufplan und derzusammengefassten Darstellung im Betriebsmittelplan. Das Format einesCrosstextes ist „R&n“. 'n' ist dabei die Teilfunktionsnummer, auf dieverwiesen wird.

Großgeräte werden im Betriebsmittelplan in Form von Stückli-ste/Beschreibung und Innendarstellung getrennt abgebildet (s. 6.1.4). Hierfindet die Verweisschreibung:

� zwischen dem beschreibenden Vorblatt und der Innendarstellung derBetriebsmittel,

� zwischen jeder Gruppe im Stromlaufplan und dem beschreibenden Vor-blatt und

� zwischen jeder Teilfunktion im Stromlaufplan und der Innendarstellungstatt.

c) Übernahmetexte

Übernahmetexte werden da eingesetzt, wo eine vom Anwender im Planeingegebene Information automatisch an andere Darstellungen des Gerätesim Plan übertragen werden sollen.

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Funktionale Gerätedaten 15-27

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Für den Eintrag im Objekt gibt es zwei Arten von Übernahmetexten:

U&xyz (ist Sender (Quelle) und Empfänger von Informationen)

V&xyz (ist nur Empfänger von Informationen)

Jedem Übernahmetext muss eine alfanummerische Zeichenfolge xyzeindeutig zugeordnet sein. Diese darf maximal 6 Zeichen lang sein. DieZuordnung kann willkürlich erfolgen. Es empfiehlt sich, den Textfeldnamen,an den der Übernahmetext geknüpft ist, zu verwenden.

Folgende Übernahmetexte werden zwischen den Definitionssymbolen(GJ501, GJ503), Betriebsmittelzeilen (VG601...VG690/VG201...VG290)und den Symbolen GJ505, GJ506 organisiert:

Tabelle 15.2-6: Definierte Übernahmetexte

Übernahmetext Textfeld ZweckU&VW VW Verwendungszweck DeutschU&VW_E VW_E Verwendungszweck FremdsprachlichU&EINSTW EINSTW EinstellwertU&VZU VZU Unterlagennummer der GeräteebeneU&NO NO SachnummerU&TX4 TX4 KommentartextU&SSA SSASYMB Information für SchaltschrankmodulU&SSS SSSSYMB Information für SchaltschrankmodulU&SSZ SSZSYMB Information für SchaltschrankmodulU&LFDKNR LFDKNR nur Klemmenrelais: laufende

KlemmennummerU&:1 :1 nur Klemmenrelais: Klemmennummer

Für den Eintrag fest vorgegebener Betextungen an Objekten stehtdie Auswertung "funkt. Obj.: U&, V& eintr." zur Verfügung. Sie wird beientsprechender Einstellung in der Installationsdatei (ab

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15-28 Objekte

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RUINST451EVU) beim Abspeichern eines Objektes nach der grafischenoder alfanummerischen Bearbeitung automatisch ausgeführt. Außerdemkann sie bei Bedarf direkt am Objekt (rechte Maustaste ~>"Auswertungen") gestartet werden. Folgende Einträge werden von dieserAuswertung vorgenommen:

Übernahmetexte entsprechend der Tabelle 15.2-6

Objektname an 'TG1' im Gerätebonbon

Gesamtzahl der Adern bei Kabeln (Stelle 4-6 des Objektnamens)

bei einfachen Geräten an den Teilfunktionen für die Schaltzeichen:Crosstext R&10 für den Rückverweis auf den Betriebsmittelstreifen

Texte in Objekten können pauschal mit Hilfe der Auswertung"Texte ändern" bearbeitet werden. Voraussetzung ist, dass die Objektekeinen Schreibschutz haben. Objekte, zu denen es Betriebsmittel in derOnlinebank gibt, können z.B. nicht mit dieser Auswertung geändertwerden.

Der Ablauf der Auswerung ist beschrieben im Abschnitt "Aufbereitenkopierter Pläne", auf Seite 5-140.

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Funktionale Gerätedaten 15-29

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Bild 15.2-1: Beispiel: Fertiges Objekt in der Klasse GER

15.2.5 Auswertung "Objekte grafischaufbereiten"

Leistung

Mit Hilfe dieser Funktion können Objekte der Klassen GER, GES, STE undBGT, aber auch KLE und KAB in eine grafisch einheitliche Form gebrachtwerden. Insbesondere können alte Objekte, deren Teilfunktionen i.d.R. beider grafischen Anzeige gar nicht zu sehen sind, in die grafische Form derReferenzobjekte umgesetzt werden.

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15-30 Objekte

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Voraussetzungen

� Die aufzubereitenden Objekte müssen in der 1. Objektbank liegen.

� Zu den aufzubereitenden Objekten darf es keine Onlinebezüge geben

Arbeitsweise

Die grafische Aufbereitung von Objekten wird direkt an den betroffenenObjekten gestartet, indem sie markiert werden und über die rechte Maustaste"Auswertungen" aufgerufen werden:

Maske 15.2-10: Start der grafischen Objektaufbereitung

Das Ergebnis der grafischen Objekt-Aufbereitung zeigt Bild 15.2-1.

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Technische Gerätedaten 15-31

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15.3 Technische Gerätedaten15.3.1 Übersicht

Die herstellerabhängigen technischen und kommerziellen Gerätedatenwerden in RUPLAN von den funktionalen Gerätedaten getrennt gehalten.Diese technischen/kommerziellen Daten werden in der Objektklasse TECverwaltet. Dabei gibt es die in den folgenden Abschnitten beschriebenensechs Objekttypen:

� Hauptgeräte

� Komponenten

� TEC-Objekte für Klemmen

� TEC-Objekte für Kabel

� Geräteartentabelle

� Teilfunktionsschlüssel für TEC

15.3.2 Hauptgeräte

Zu jedem funktionalen Objekt der Klassen GER, GES, KLE oder KAB kannein Objekt mit demselben Namen in der Objektklasse TEC existieren.Dieses TEC-Objekt enthält die technischen Varianten des funktionalenObjektes. Die Varianten werden in Technische-Daten-Symbolen (TJ100;Kabel: TJ512, Klemmen: TJ514) abgelegt.

Die Benennung des TEC-Objektes muss die Geräteart gemäß der Geräte-artendefinition im TEC-Objekt J00500A0 (s. 15.3.6) enthalten. Ohne dieGeräteart in der Benennung wird ein TEC-Objekt von der Geräteauswahl nichtgefunden. Zur Überprüfung steht eine Auswertung zur Verfügung (s. 15.3.9).

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15-32 Objekte

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Maske 15.3-1: Benennung von TEC-Objekten

Die meisten Textfelder des Symbols TJ100 haben eine Zeichenlänge von 60.Im BTM-Plan werden aber nur die in Maske 15.3-2 dargestellten mit je 20Zeichen berücksichtigt.

Ausnahme von dieser Regel sind die Textfelder 'TD1' und 'TD1_E': Siekönnen mit bis zu 60 Zeichen in den Betriebsmittelplan übernommenwerden. Diese Übernahme hat allerdings Auswirkungen: Bei 'TD1'('TD1_E') mit mehr als 20 und bis zu 40 Zeichen wird 'TD2' ('TD2_E') nichtübernommen, bei mehr 'TD1' ('TD1_E') mit als 40 und bis zu 60 Zeichenwerden 'TD2' und 'TD3' ('TD2_E' und 'TD3_E') nicht übernommen.

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Technische Gerätedaten 15-33

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Maske 15.3-2: Auflistung der von den Auswertungen erfasstenTextfelder von TJ100

I GERART > Geräteart (gemäß Geräteartentabelle, Objekt J00500A0,s.u. 15.3.6)

I GERART_E > Geräteart (fremdsprachlich)I FABRIKAT > FabrikatI TYP > TypI BESTNR > BestellnummerI NO > SachnummerI ANMERK > BemerkungI TD1 > technische DatenI TD2 > technische DatenI TD3 > technische DatenI TD4 > technische DatenI TD1_E > technische Daten (fremdsprachlich)I TD2_E > technische Daten (fremdsprachlich)I TD3_E > technische Daten (fremdsprachlich)I TD4_E > technische Daten (fremdsprachlich)I TSPEZ1 > 1. technisches AuswahlkriteriumI TSPEZ2 > 2. technisches AuswahlkriteriumI DATUM > DatumI OBJKLA > Objektklasse, z.B. "GER" (nicht Gerätegruppe!)

Maske 15.3-3: Notwendige Mindesteinträge im technischen Daten-symbol TJ100

-> Geräteart 'GERART'-> Anzahl unterschiedl. Komponenten 'AK'-> Komponenten-Objektname 'TGK1 - TGK6' falls vorhanden-> Anzahl der Einzelkomponente 'AK1 - AK6' -"--> Benennung der Einzelkomponente 'BK1 - BK6' -"--> eventuell Komponentensachnummer 'NOK1 - NOK6' -"-

Über die Sachnummer (Textfeld 'NO') wird der Bezug zwischen dem Gerätim Stromlaufplan und den Daten in der TEC-Datei hergestellt. DieSachnummer ist frei wählbar. Wenn kein eigener Sachnummernschlüsselverwendet wird, dann sollte 'NO' im TEC-Objekt nicht betextet werden; beider Geräteauswahl (s. Abschnitt 5.8.3) erzeugt in diesem Fall das Systemeine eigene eindeutige Sachnummer, die sich aus Systemgrößen zusammen-setzt. Diese vom System erzeugte Sachnummer hat folgendes Format:

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15-34 Objekte

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Maske 15.3-4: Format der vom System erzeugten Sachnummer(Textfeld 'NO')

Stellen 1-11: ObjektnameStelle 12: UnterstrichStelle 13: Buchstabe "T"Stellen 14-16: TeilfunktionsnummerStelle 17: Buchstabe "V"Stellen 18-19: Versionsnummer

Wenn ein eigener Sachnummernschlüssel verwendet wird, ist 'NO' diesementsprechend zu betexten.

Ein Gerät kann bis zu 10 unterschiedliche mögliche Komponenten(Objektdefinitionen für Zubehör, s.u.) enthalten. Die technischen Datendieser Komponenten werden in eigenen Objekten (beschrieben im folgendenAbschnitt) verwaltet. Die Verweise auf diese Komponentenobjekte stehenam Techn.-Daten-Symbol TJ100:

Maske 15.3-5: Textfelder für Gerätekomponenten am Symbol TJ100AK Gesamtzahl möglicher KomponentenTGKx Objektkennzeichen der KomponenteNOKx Sachnummer der KomponenteAKx Anzahl der KomponenteBKx Benennung der Komponente x = 1..10

Die Anzahl der möglichen Komponenten wird in 'AK' eingetragen. ImBetriebsmittelplan werden jedoch nur max. 6 Komponenten sichtbarangezeigt. Das Textfeld (NOKx) ist nur für Pflichtkomponenten auszufüllen,und zwar mit "FIX" oder "fix" oder mit der Sachnummer der Komponente.Im letzten Fall ist auch die technische Ausprägung der Pflichtkomponentefestgelegt.

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Technische Gerätedaten 15-35

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Maske 15.3-6: Kennzeichnungsmaske des Symbols TJ100 des TEC-Objektes S02503A0

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15-36 Objekte

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15.3.3 Komponenten

Die technischen Daten der Komponenten werden in eigenen Objekten in derObjektklasse TEC gehalten.

Im Regelfall ist der Objektname der Komponente bis zur 6. Stelle identischmit dem Namen des übergeordneten Gerätes, danach folgen ein Unterstrichund eine Zählnummer. Für Komponenten-Objekte, die für unterschiedlicheHauptgeräte eingesetzt werden, sind die ersten 6 Stellen im Prinzip frei

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Technische Gerätedaten 15-37

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wählbar. Empfohlen wird, die ersten 1 bis 2 Stellen entsprechend derzugehörigen Hauptgeräte zu vergeben und Nullen an den Stellen 2 bis 6(bzw. 3 bis 6) da, wo Allgemeingültigkeit festgelegt werden soll.

Innerhalb des TEC-Objektes der Komponente werden ihre Varianten imDatensymbol TJ511 gehalten.

Maske 15.3-7: Empfehlung zur Benennung von Komponenten-Objekten

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15-38 Objekte

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Maske 15.3-8: Datensymbol TJ511 der Komponente S02503_1

Wie beim Hauptgerät kann auch bei der Komponente das Textfeld 'NO' leerbleiben; die Geräteauswahl erzeugt dann die Sachnummer anhand voneindeutigen Systemgrößen.

15.3.4 Technische Daten für Klemmen

Bei TEC-Objekten für Klemmen sind die folgenden Abweichungen zuanderen Gerätearten zu beachten:

� Klemmen unterliegen nicht zwingend der Online-Kontrolle. Es gibtdaher nicht immer ein gleichlautendes funktionales Objekt in der Ob-jektklasse KLE.

� Das technische Klemmen-Datensymbol TJ514 besitzt gegenüber TJ100

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Technische Gerätedaten 15-39

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weitere Textfelder.

� Die Geräteart für Klemmenobjekte ist KLEMME

Tabelle 15.3-1: Zusätzliche Textfelder des KlemmendatensymbolsTJ514

Bedeutung TextfeldKlemmentyp 'KLMAT' (statt 'TYP')Zeilensymbol für Klemmenplan 'ZEILE'Kleinmaterial als fester Bestandteil desbetreffenden Klemmentyps

'MAT1' bis 'MAT4'

1. technische Spezifikation = Anzahl derAnschlüsse der Klemme

'KLART' (statt 'TSPEZ1')

2. technische Spezifikation = Querschnitt 'QUERSCHN' (statt 'TSPEZ2')

15.3.5 Technische Daten für Kabel

Bei TEC-Objekten für Kabel sind die folgenden Abweichungen zu anderenGerätearten zu beachten:

� Kabel unterliegen nicht zwingend der Online-Kontrolle. Kabel habendaher nicht immer gleichlautende funktionale Objekte in der Objekt-klasse KAB.

� Das technische Kabel-Datensymbol TJ512 besitzt gegenüber TJ100weitere Textfelder.

� Die Geräteart für Kabelobjekte ist KABEL.

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15-40 Objekte

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Tabelle 15.3-2: Zusätzliche Textfelder des Kabeldatensymbols TJ512Bedeutung Textfeld1. technische Spezifikation = Gesamtzahl derAdern

'GESAMT' (statt 'TSPEZ1')

2. technische Spezifikation = Leiterquerschnitt 'QUERSCHN' (statt 'TSPEZ2')Leiterform 'LTGFORM' (statt 'TD1')Schirmung 'SCHIRM' (statt 'TD2')

15.3.6 Geräteartentabelle

Die Gerätearten sind im TEC-Objekt J00500A0 (Objektbank X00461)definiert, der sogenannten Geräteartentabelle. Die Geräteartentabelle enthältpro Geräteart ein Symbol TJ500. Dieses beinhaltet neben der Geräteartselber auch die geräteartenspezifische Feldbeschreibung der TextfelderTSPEZ1 und TSPEZ2 in deutsch und fremdsprachlich. Jede Geräteart isteiner Gruppe entsprechend Tabelle 15.2-1 zugeordnet. Das Objekt für dieGeräteartentabelle wird von den Auswertungen des EVU-Moduls benötigt,um die zur Verfügung stehenden Gerätearten und ihre Kennwerte (1. und 2.technische Spezifikation) zu ermitteln. Um Gerätearten anzupassen oder zuergänzen, kann das Objekt für die Geräteartentabelle in die projekt- oderfirmeneigene Objektbank kopiert werden.

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Technische Gerätedaten 15-41

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Maske 15.3-9: Datensymbol TJ500 zur Geräteart F2 (Sicherungs-automat)

Maske 15.3-10: Notwendige Mindesteinträge am Symbol TJ500-> Geräteart 'GERART'-> Gerätegruppe 'GERGRU'-> Name d. techn. Spezifikation 1 'TXT1 / TXT1_E'-> Name d. techn. Spezifikation 2 'TXT2 / TXT2_E'

Die aktuelle Geräteartentabelle kann mittels einer Auswertung angezeigt,bearbeitet und gedruckt werden: Direkt an einem beliebigen Objekt oder aneinem beliebigen Blatt über das Menü "Verwaltungs-Funktionen",Untermenü "Verwaltung Adressen/Dateien" wird die Auswertung "TEC:Geräteartentabelle ausgeben" gestartet und liefert die aktuelle Liste derGerätearten in folgender Form:

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15-42 Objekte

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Maske 15.3-11: Geräteartentabelle

Wird die Auswertung direkt an einer Geräteartentabelle gestartet,dann wird deren Inhalt ausgegeben, auch wenn sie nicht die aktuelleGeräteartentabelle des Projektes ist.

15.3.7 Teilfunktionsschlüssel

Die Zuordnung von Teilfunktionen zu Herstellern (der Teilfunktionsschlüs-sel) kann in einem Objekt J00502A0 festgelegt werden. Der Teilfunktions-schlüssel enthält pro Hersteller ein Symbol TJ513, in dem diesem Herstellerüber den Anfangs- und Endwert ein Teilfunktionsnummernbereichzugeordnet wird:

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Technische Gerätedaten 15-43

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Maske 15.3-12: Teilfunktionsschlüssel: Eintrag für einen Hersteller

Der Teilfunktionsnummernschlüssel wird von der Auswertung zurErzeugung von TEC-Objekten aus einer ASCII-Datei (s. 15.3.12)ausgelesen.

15.3.8 TEC-Objekte in die 1. Objektbank kopie-ren

Leistung

Es werden alle im Projekt eingesetzten TEC-Objekte mit den zugehörigenKomponenten-Objekten sowie die Geräteartentabelle in die 1. Objektbankkopiert, falls sie dort noch nicht vorhanden sind. Damit soll erreicht werden,dass auch in der Objektklasse TEC alle im Plan eingesetzten Objekte in der1. Objektdatei zu finden sind, so wie es bei den anderen Objektklassen nachdem Herstellen der Objektbezüge automatisch der Fall ist.

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15-44 Objekte

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Arbeitsweise

Die Auswertung kann entweder in der Objektbank an einem beliebigenObjekt oder in der Blattbank an einem beliebigen Blatt gestartet werden. Inder Objektbank steht die Auswertung direkt im ersten Menü zur Verfügung.In der Blattbank muss das Menü "Verwaltungs-Funktionen", Untermenü"Verwaltung Adressen/Dateien" ausgewählt werden.

15.3.9 TEC-Objekte: Gerätearten prüfen

Leistung

Für alle TEC-Objekte in der 1. Objektbank laufen folgende Prüfungen ab:

� 'GERART' im Technische-Daten-Symbol TJ100 ist nicht beschriftet.

� In 'GERART' im Techn.-Daten-Symbol TJ100 steht ein Begriff, dernicht in der Geräteartentabelle enthalten ist.

� Die Geräteart in 'GERART' im Technische-Daten-Symbol TJ100 istnicht in der Benennung des Objektes enthalten.

Besitzt das Objekt keine Benennung, dann wird als Benennung der Inhaltvom Technischen-Daten-Objekt TJ100 eingetragen.

Über die Fehler und die Einträge in die Benennung wird eine Listeausgegeben.

Arbeitsweise

Nach dem Start der Auswertung an den zu prüfenden TEC-Objekten läuftdie Auswertung ohne weitere Abfragen los. Sie erzeugt die oben beschrie-bene Liste und führt ggfls. eine Korrektur der Benennung aus.

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Technische Gerätedaten 15-45

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15.3.10 Texte ändern

Texte in Objekten können pauschal mit Hilfe dieser Auswertung geändertwerden, sofern sie nicht geschützt sind. TEC-Objekte sind damit i.d.R.immer vollständig änderbar, bei funktionalen Objekten darf zu den zuändernden Objekten kein Objektbezug bestehen.

Diese Auswertung steht auch in der Blattbank zur Verfügung. Der Ablauf istdaher beschrieben im Abschnitt."Aufbereiten kopierter Pläne", auf Seite 5-140.

15.3.11 TEC-Objekte dokumentieren

Leistung

Die vom Anwender ausgewählten TEC-Objekte in der 1. Objektbankwerden in Form einer Druckliste von 132 Zeichen Breite dokumentiert.

Zuerst werden die Hauptgeräte ausgegeben, dann die Komponenten. DieSortierkriterien innerhalb dieser beiden Blöcke bestimmt der Anwenderdurch Parameter-Eingabe.

Nach dem ersten Sortierkriterium erfolgt ein Seitenumbruch.

Voraussetzungen

Die zu dokumentierenden Objekte der Klasse TEC liegen in der 1.Objektdatei.

Arbeitsweise

Die Auswertung wird über die zu dokumentierenden TEC-Objekte in der 1.Objektbank gestartet.

Die Geräteartentabelle (J00500A0...) sollte im Regelfall von derTEC-Objekte-Dokumentation ausgeschlossen werden.

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15-46 Objekte

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In der darauffolgenden Parametermaske kann der Anwender aus 10Sortierkriterien 3 Kriterien für die Sortierung der Objekte auswählen:

Maske 15.3-13: Dokumentation von TEC-Objekten: Sortierreihenfolgeeingeben

Als Ergebnis erhält man die Liste der dokumentierten Objekte. Sie wirdzunächst auf dem Bildschirm angezeigt und kann danach ausgedrucktwerden. Beispiel (Auszug):

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Technische Gerätedaten 15-47

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Maske 15.3-14: Dokumentation von TEC-Objekten: Ergebnis (Auszug)

15.3.12 TEC-Ojekte aus ASCII-Datei generie-ren

Leistung

Mit Hilfe dieser Auswertung können aus einer ASCII-Datei, mit technischenund kommerziellen Gerätedaten Objekte in der Objektklasse TECautomatisch erzeugt werden.

Ist im Datensatz der Datei keine Sachnummer eingetragen, so wird dieseautomatisch erzeugt gemäß dem in Maske 15.3-4, Seite 15-34 beschriebe-nen Format.

Die Benennung der Objekte wird automatisch generiert aus den Begriffen"Geräteart" und "Typ".

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15-48 Objekte

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Bereits behandelte Datensätze werden bei einem erneuten Start derAuswertung nicht mehr behandelt.

Die ASCII-Datei bleibt auch nach der Bearbeitung bestehen.

Voraussetzungen

Teilfunktionsschlüssel: Es muss ein Objekt J00502A0 im Projekt vorhandensein; der Aufbau dieses Objektes ist beschrieben in 15.3.7.

ASCII-Datei mit technischen und kommerziellen Daten: Es muss eineASCII-Datei im Projektdirectory vorhanden und wie folgt aufgebaut sein:

Für jedes Gerät sind in der Datei 7 Zeilen vorhanden. Die erste Zeile mussbeschrieben sein, die anderen sind optional.

Zeile 1

Spalten 2 - 5: Zählnummer

Spalten 6 - 7: Zeilennummer

Spalten 11 - 21: Objektname

Spalten 31 - 50: Sachnummer 'NO'

Spalten 51 - 70: Fabrikat / Hersteller 'FABRIKAT'

Spalten 71 – 90: Geräteart 'GERART'

Zeile 2

Spalten 2 - 5: Zählnummer

Spalten 6 - 7: Zeilennummer

Spalten 11 - 30: Typ 'TYP'

Spalten 31 - 50: Datum 'DATUM'

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Technische Gerätedaten 15-49

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Spalten 51 - 70: Anmerkung 'ANMERK'

Spalten 71 - 130: Bestellnummer 'BESTNR'

Zeile 3

Spalten 2 - 5: Zählnummer

Spalten 6 - 7: Zeilennummer

Spalten 11 - 30: Technische Spezifikation 1 'TSPEZ1'

Spalten 31 - 50: Technische Spezifikation 2 'TSPEZ2'

Spalten 51 – 70: Technische Daten 1 'TD1'

Spalten 71 – 90: Technische Daten 2 'TD2'

Spalten 91-110: Technische Daten 3 'TD3'

Spalten 111-130: Technische Daten 4 'TD4'

Zeile 4

Spalten 2 - 5: Zählnummer

Spalten 6 - 7: Zeilennummer

Spalten 11 – 30: Geräteart englisch 'GERART_E'

Spalten 31 – 50: Technische Daten 1 englisch 'TD1_E'

Spalten 51 – 70: Technische Daten 2 englisch 'TD2_E'

Spalten 71 – 90: Technische Daten 3 englisch 'TD3_E'

Spalten 91-110: Technische Daten 4 englisch 'TD4_E'

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15-50 Objekte

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Zeile 5

Spalten 2 - 5: Zählnummer

Spalten 6 - 7: Zeilennummer

Spalten 9 – 10: Anzahl Komponenten 'AK'

Spalten 11 – 30: Bezeichnung Komponente 1 'BK1'

Spalten 31 – 50: Sachnummer Komponente 1 'NOK1'

Spalten 51 – 61: Objektname Komponente 1 'TGK1'

Spalten 69- 70: Anzahl Komponente 1 'AK1'

Spalten 71- 90: Bezeichnung Komponente 2 'BK2'

Spalten 91-110: Sachnummer Komponente 2 'NOK2'

Spalten 111-121: Objektname Komponente 2 'TGK2'

Spalten 129-130: Anzahl Komponente 2 'AK2'

Zeile 6 und Zeile 7

entsprechend für die Komponenten 3,4 bzw. 5,6

Arbeitsweise

Die Masken dieser Auswertung sind hier im Masken- statt imWindow-Modus dargestellt.

DATEINAME

NAME ? I TDA_DEMODATEN-ANZEIGE(J/N) I N----------------------------------------------------------------

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Technische Gerätedaten 15-51

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Es werden der Dateiname und der Modus des Ablaufes abgefragt.

Beim Eintrag von "J" unter "DATEN-ANZEIGE (J/N)" werden dieeinzelnen Datensätze während der Bearbeitung angezeigt. Ansonstenwerden die Geräte nur angezeigt, wenn ein Fehler auftritt. In der Maske"DATENSATZ IN BEARBEITUNG" hat man die Möglichkeit, jederzeitdie Bearbeitung zu unterbrechen.

FABRIKAT NICHT VORHANDEN

ENDE (J/N) I NOBJEKTNAME > A00009A0A21SACHNUMMER >FABRIKAT > GEC ALSTHOMGERAETEART > BAUGRUPPETYP > MAV S02DATUM >ANMERKUNG >BESTELLNUMMER > MAV S02TECHNISCHE SPEZ. 1 > 125V DCTECHNISCHE SPEZ. 2 >TECHNISCHE DATEN 1 > SYNCHROCHECK-RELAIS,TECHNISCHE DATEN 2 > WANDLERSPANNUNG: 110TECHNISCHE DATEN 3 > V PHASE-PHASETECHNISCHE DATEN 4 >---------------------------------------------------------------

Bearbeitung beenden (J/N)

Obige Maske erscheint mit der Meldung "FABRIKAT NICHTVORHANDEN", weil der Herstellername nicht im Objekt J00502A0(Objektklasse TEC) eingetragen ist. In diesem Fall besteht die Möglichkeit,durch Eintrag von "J" oder "N" im Feld ENDE (J/N) die Bearbeitung zubeenden. Unabhängig von diesem Eintrag wird der betroffene Datensatz alsnicht bearbeitet markiert und kein Eintrag in die Objektdatei vorgenommen.

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15-52 Objekte

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Ist im Datensatz kein Objektname eingetragen, so erscheint folgende Maske:OBJEKT OHNE NAME

OBJEKTNAME ISACHNUMMER >FABRIKAT > GEC ALSTHOMGERAETEART > BAUGRUPPETYP > MAV S02DATUM >ANMERKUNG >BESTELLNUMMER > MAV S02TECHNISCHE SPEZ. 1 > 125V DCTECHNISCHE SPEZ. 2 >TECHNISCHE DATEN 1 > SYNCHROCHECK-RELAIS,TECHNISCHE DATEN 2 > WANDLERSPANNUNG: 110TECHNISCHE DATEN 3 > V PHASE-PHASETECHNISCHE DATEN 4 >

Hier muss ein Objektname eingetragen werden. Der Name wird zurGenerierung des Objektes verwendet und gleichzeitig in die Dateizurückgeschrieben.

Falls in der Maske "DATEINAME" unter "Daten-Anzeige" ein "J"eingetragen wurde, erscheint die Maske:

DATENSATZ IN BEARBEITUNG

ENDE (J/N) I NOBJEKTNAME > A00009A0A21SACHNUMMER >FABRIKAT > GEC ALSTHOMGERAETEART > BAUGRUPPETYP > MAV S02DATUM >ANMERKUNG >BESTELLNUMMER > MAV S02TECHNISCHE SPEZ. 1 > 125V DCTECHNISCHE SPEZ. 2 >TECHNISCHE DATEN 1 > SYNCHROCHECK-RELAIS,TECHNISCHE DATEN 2 > WANDLERSPANNUNG: 110TECHNISCHE DATEN 3 > V PHASE-PHASETECHNISCHE DATEN 4 >

Auch hier hat man wieder die Möglichkeit, die Bearbeitung zu beenden. Indiesem Fall wird der Datensatz als nicht bearbeitet markiert und das Systembeginnt bei erneutem Start genau an dieser Stelle.

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Technische Gerätedaten 15-53

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Die Generierung der Objekte geschieht durch Gegenprüfung der Sach-nummer. Ist die Sachnummer nicht vorhanden, so wird automatisch eineErsatz-Sachnummer erzeugt.

Bei bereits vorhandener Sachnummer erscheint die Maske:SACHNUMMER VORHANDEN

AKTION (U/E/N) I NOBJEKTNAME > A00009A0A21SACHNUMMER > A00009A0A21_T561V 1FABRIKAT > GEC ALSTHOMGERAETEART > BAUGRUPPETYP > MAV S02DATUM >ANMERKUNG >BESTELLNUMMER > MAV S02TECHNISCHE SPEZ. 1 > 125V DCTECHNISCHE SPEZ. 2 >TECHNISCHE DATEN 1 > SYNCHROCHECK-RELAIS,TECHNISCHE DATEN 2 > WANDLERSPANNUNG: 110TECHNISCHE DATEN 3 > V PHASE-PHASETECHNISCHE DATEN 4 >

Hier stehen die folgenden drei Aktionen zur Verfügung:

Beim Eintrag "U" werden die betroffenen Teilfunktionsnum-mern und Versionsnummern überschrieben.

Beim Eintrag "E" wird die Auswertung beendet.

Beim Eintrag "N" wird der nächste Datensatz bearbeitet.

Beim Beenden oder Weitergehen zum nächsten Gerät wird der Datensatz alsnicht bearbeitet markiert.

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15-54 Objekte

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Falls nach dem Start mehr als 9 Datensätze als fehlerhaft markiert wurden,erscheint die Maske:

AUTOMATISCHER ABBRUCH

OBJEKTNAME > E10501A0A21SACHNUMMER >

FABRIKAT >GERAETEART > BELEUCHTUNGTYP > PS 4109DATUM >ANMERKUNG >BESTELLNUMMER > PS 4109TECHNISCHE SPEZ. 1 > 240V ACTECHNISCHE SPEZ. 2 >TECHNISCHE DATEN 1 > STEUERSCHRANK BELEUCTECHNISCHE DATEN 2 > HTUNGSEINRICHTUNG MITECHNISCHE DATEN 3 > T STECKDOSETECHNISCHE DATEN 4 >

Nach Bestätigung mit <RETURN> wird die Bearbeitung abgebrochen. DieDaten in der Datei müssen vor einem Neustart der Auswertung korrigiertwerden.

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16 Prüfung von Plansätzen:QS-Werkzeuge

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16-2 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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16.1 Zweck und LeistungenBei den vorliegenden QS-Werkzeugen handelt es sich um Prüfwerkzeuge,die auf die nach dem Regelwerk des EVU-Moduls erstellten Pläneanzuwenden sind.

Sie unterstützen zum Einen den Projekteur beim Suchen von Flüchtigkeits-und Bearbeitungsfehlern und dienen zum anderen dem Anlagenbetreiber zurKontrolle von Dokumentationen in datentechnischer Form auf Konformitätmit den Richtlinien des EVU-Moduls.

Übersicht über die Prüfungen

Die Prüfungen sind in folgende Kategorien unterteilt:

� Prüfungen zu Objekten und Geräten

Es werden die Symbole auf C-Blättern, Stromlaufplanblättern und Z-Blättern auf Konformität zu den zugeordneten Objekten und Gerätengeprüft.

� Prüfungen zu Symbolen

Die Inhalte der Symbolbanken werden verglichen und in den Strom-laufplänen wird geprüft, ob alle Symbole im Raster liegen, wie und obBetriebsmittel, Klemmen- und Steckersymbole betextet sind.

Die Symbole werden "gejottet" und die, die nicht "gejottet" werdenkönnen, als fehlerhaft vermerkt.

� Prüfungen zu Stromlaufplänen

Die Rahmenbetextungen in den Blättern werden untersucht.

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Zweck und Leistungen 16-3

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� Prüfungen zu Verbindungen und Potentialen

Offene Verbindungen und Konnektoren werden untersucht.

� Prüfungen zu Stromlaufplänen und Begleitdokumenten

Die Konsistenz von Stromlaufplänen und den per AWT erzeugtenBegleitdokumenten, wie Klemmen-, Kabel-, Betriebsmittel-, Querver-bindungspläne und dem Inhaltsverzeichnis wird geprüft.

Die Klemmenpläne werden auf vorhandene freie Grafik untersucht.

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16-4 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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Ergebnis der QS-Prüfungen

Statusblatt

Endergebnis der Prüfungen ist ein Statusblatt in der 1. Blattbank desProjektes mit einem Eintrag zum Gesamt-Prüfungsergebnis und denErgebnissen jeder einzelnen Prüfung:

Bild 16.1-1: Statusblatt der QS-Prüfungen

Fehlerlisten

Jede einzelne Prüfung erzeugt eine Fehlerliste bzw. die Meldung "Fehler-frei" sowie einen Eintrag in das Statusblatt mit dem Ergebnis der Prüfungund dem daraus folgenden Gesamt-Prüfungsergebnis.

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Zweck und Leistungen 16-5

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Bild 16.1-2: Beispiel für eine Fehlerliste

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16-6 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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Die Fehlerlisten haben alle das gleiche Format:

� 132 Zeichen breit

� Projekt, Blattbank, User, Datum, Seite

� Prüfungsart, Ergebnis

� Begriffe zur Lokalisierung der Fehlerquelle (z.B. Funktion, Blatt,Symbolname, Strompfad, BTM-Kennzeichnung) und Fehlerart

Die Fehlerarten sind durch Identtexte oder Zahlen dargestellt, die im Kopfder Fehlerliste erläutert werden. Im Fehlerfall wird die entsprechende Spaltemit ‚X‘ markiert.

Eine Ausnahme davon ist die Fehlerart „REFERENZ“, bei der einfehlerfreies Referenzsymbol mit ‚R‘ markiert wird.

Bild 16.1-3: Beispiel für das Ergebnis “Fehlerfrei”

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Voraussetzungen 16-7

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Stellenzahlen für die ausgewerteten Plan-Daten

Die Stellenzahlen der Textfelder, deren Inhalt ausgewertet wird, sind wiefolgt festgelegt:

Identtext Stellen Identtext Stellen Identtext Stellen= 16 L 15 RESKL 2+ 20 UART 8 RBEM 20-/-KL 12 ZTEIL 12 LFDKNR 4-1/-AN 12 AEZU1..3 4 BRUECKE 12:1/:-1 8 AEDAT1..3 8 MAT1..8 12LTG 12 KLART 1 GESAMT 4TG1 20 ABBRUCH 1 KABPOS 20NO 20 ZEILE 12 KABADER 10NOK1..NOK6 20 KLMAT 20 GERART 20BENENN1 20 BENENN2 20 BENENN3 20

16.2 Voraussetzungen� Das EVU-Modul 4.61 und die QS-Werkzeuge zu EVU-Modul 4.61

wurden von der CD installiert.

� Die AWT-Bank EVUQS461 wurde an das Projekt angehängt.

� Die Dokumentationsstruktur ist korrekt angegeben. - Festgelegt wird dieDokumentationsstruktur normalerweise beim Generieren des Projektes;überprüft werden kann sie mit Hilfe der Auswertung "Doku.-Strukturändern" im Menü "Verwaltungs-Funktionen", Untermenü "Projekt-Verwaltung".

� Für den Einzelstart einer Prüfung im Batch und für den Sammelstart mussdas Projekt im Multiuser-Modus aufgerufen worden sein. - In der norma-len EVU-Modul-Umgebung ist das der Fall, wenn es vom Anwendernicht explizit anders angegeben wurde.

� Grundsätzlich ist vor dem Start der Prüfungen die Auswertung

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16-8 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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"Blattüberträge absammeln" zu starten. Dadurch ist gewährleistet, dassdie Betriebsmittelüberträge eingetragen werden.

16.3 Arbeitsweise16.3.1 Einzelstart

Für den Einzelstart einer Prüfung werden die zu prüfenden Pläne markiertund über "Auswertungen", "QS-Werkzeuge" und das passende Untermenü(s.u.) wird die gewünschte Prüfung gestartet.

Bild 16.3-1: Untermenü-Auswahl im Auswertungsmenü "QS-Werkzeuge"

� Bei Prüfungen, bei denen dies sinnvoll ist, wird ein Eingabefenstereingeblendet, dass das Ausgrenzen bestimmter Betriebsmittel bzw.Anlagenteile erlaubt. In diesem Window kann man bis zu 10 Eintra-gungen vornehmen.

Es kann mit Wildcards gearbeitet werden. Dabei bedeutet:

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Arbeitsweise 16-9

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� Es werden nur Betriebsmittel ausgeschlossen, die an diesemTextfeld einen (beliebigen) Eintrag haben.

%%%% Es werden Betriebsmittel ausgeschlossen, die an diesemTextfeld beliebig oder gar nicht betextet sind.

Bild 16.3-2: Eingabe der Ausschlusskriterien

Beim ersten Eintrag von Ausschlusskriterien werden diese gleichzeitig indas Prüfblatt als "Gesamteinschränkung" aufgenommen. Bei jedernachfolgenden Prüfung wird diese Gesamteinschränkung automatisch alsVorschlag in der Ausschlussmaske eingeblendet.

Falls man die Ausschlusskriterien für eine Einzelprüfung abändert, werdendiese im Statusblatt zu dieser Prüfung eingetragen und in der Spalte "E"(Einschränkungen) durch A (Abweichung) markiert. Das Gleichbleiben derKriterien wird durch Eintrag "=" (identisch) in der Spalte E markiert. BeiPrüfungen ohne Ausschlusskriterien oder bei denen ein Ausschließen vonBetriebsmitteln nicht sinnvoll sind, bleibt die Spalte E leer. Bei Prüfungen

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16-10 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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mit Abweichung in Bezug auf die Gesamteinschränkung wird nachAbschluss der Prüfung ein Ausdruck erstellt.

Es folgt die Abfrage zum Arbeitsmodus:

Es dürfen nicht zwei oder mehrere Prüfungen per Einzelstart imBatch hintereinander gestartet werden, weil dadurch zwei oder mehrereBatch-Prozesse kreiert werden, die sich gegenseitig stören können (Zugriffauf gleiche Daten). Das gleiche gilt, wenn man eine Prüfung zu der Zeitinteraktiv startet, in der eine andere im Batch-Modus durchgeführt wird.

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Arbeitsweise 16-11

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Wird der Arbeitsmodus "BATCH" gewählt, dann erfolgt noch eine Abfrage,ob die erzeugte Fehlerliste gedruckt werden soll:

J Alle von den Prüfungen erzeugten Listen werden gedruckt.

N Es wird keine der erzeugten Listen gedruckt.

F Es werden nur echte Fehlerlisten gedruckt, d.h. Listen mit demErgebnis "Fehlerfrei" werden nicht gedruckt.

Bei interaktivem Start der Prüfung erscheint die Ergebnisliste zunächst aufdem Bildschirm. Nach Bestätigen der Anzeige kann man entscheiden, ob derInhalt auf dem Drucker ausgegeben werden soll:

Nach jeder Prüfung wird das Ergebnis für die Einzelprüfung und das darausresultierende Gesamtergebnis in das Statusblatt QB der Funktion QSeingetragen, d.h. das Statusblatt wird aktualisiert.

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16-12 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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Bei vielen Prüfungen kann es zu der Fehlermeldung "... nichtvorhanden" kommen. Oft ist die Ursache, dass die beanstandeten Plänefür die Prüfung nicht markiert wurden.

16.3.2 Sammelstart

Für das gleichzeitige Starten mehrerer Prüfungen steht die Gesamtprüfungzu Verfügung. Die ausgewählten Prüfungen werden über die markiertenBlätter nacheinander im Batch durchgeführt.

Eine Gesamtprüfung wird gestartet über "Auswertungen", Menü "QS-Werkzeuge", Untermenü "Menü für Gesamtprüfung".

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Arbeitsweise 16-13

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Bild 16.3-3: Menü für QS-Gesamtprüfung

� Im "Menü für Gesamtprüfung" müssen alle Prüfungen markiert werden,die durchgeführt werden sollen.

� Nach dem Start der Gesamtprüfung wird zuerst die Ausschlussmaske(s.o., 16.3.1) angezeigt. Die hier eingetragenen Ausschlusskriteriengelten für alle Prüfungen.

� Es folgt eine Abfrage zum Drucken (s.o., 16.3.1). Zweck dieserAbfrage ist es, die Berge von Papier zu vermeiden, die normalerweisedas Ergebnis einer Gesamtprüfung sind.

� Vor dem Start der ersten Prüfung wird eine Erinnerung aufgeblendet,dass die gewünschten Prüfungen markiert werden müssen.

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16-14 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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� Je nach der Eingabe zum Drucken werden die Ergebnisse derPrüfungen direkt nach Beendigung einer Prüfung zum Druckergeschickt.

� Wenn der entsprechende Punkt mit ausgewählt wurde, wird nachAbschluss aller Prüfungen das Statusblatt geplottet.

Nach dem Sammelstart im Auswertungsmenü zeigen die Prüfungen,wenn sie anschließend im Einzelstart gestartet werden, keine Masken an,weil sie sozusagen noch auf "Durchlaufen" für den Sammelstart einge-stellt sind. Hier genügt ein Verlassen und Neu-Aufrufen des Projektes.

16.4 Prüfungen zu Objekten undGeräten

16.4.1 Objektprüfung

Geprüft werden die Objekte, die den Symbolen auf den C-, STR-, und Z-Blättern zugeordnet sind. Für Symbole, die nicht der Online-Kontrolleunterliegen ("S&A=1" oder "G&NAME=&NOOBJ") wird die Prüfung nichtdurchgeführt. Ausgenommen sind weiterhin die Symbole für Klemmen undAdern. Die Prüfung berücksichtigt die beim Start eingetragenen Ausschluss-kriterien (s. Seite 16-9).

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Prüfungen zu Objekten und Geräten 16-15

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Mögliche Fehlermeldungen:

Fehlerart mögliche Ursache

1 Es existieren keine C-Blätter (STR- und Z-Blätter sind jedochda)

Es gibt keine BTM-Definitionssymbole auf den C-Blättern

TG1 an den BTM-Definitionssymbolen ist leer

Das Objekt ist nicht in der angegebenen Objektklassevorhanden

2 Die im Stromlaufplan eingetragenen Anschlussbezeichnungenentsprechen nicht der Vorgabe (Restriktion) im Objekt. - EinVertauschen der Anschlusstexte wird berücksichtigt, wenn inder Installationsdatei entsprechende Einstellungen vorhandensind.

3 Die im Stromlaufplan verwendeten Symbole weichen vondenen ab, die im Objekt für die Darstellung vorgesehen sind.

Folgefehler von 1: Das Objekt ist unbekannt.

4 Es gibt Teilfunktionen im Objekt mit falscher Teilfunktions-oder Versionsnummer (nicht den Richtlinien entsprechend):

Teilfunktion Nr. 1 ist nicht GJ50*

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16-16 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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Fehlerart mögliche Ursache

VG* (Klassen GER+GES) ist nicht Teilfunktion Nr. 10,Variante 2 oder 3

Teilfunktion Nr. 10 in den Klassen STE+BGT ist nicht GX*

Teilfunktion Nr. 20 in den Klassen GER+GES ist nicht G*

Teilfunktion > Nr. 49 ist nicht G*

16.4.2 Geräteprüfung

Geprüft werden die Geräte zu den Betriebsmitteldefinitionssymbolen aufden C-Blättern.

Für Symbole, die nicht der Online-Kontrolle unterliegen ("S&A=1" oder"G&NAME=&NOOBJ") wird die Prüfung nicht durchgeführt. Die Prüfungberücksichtigt die beim Start eingetragenen Ausschlusskriterien(s. Seite 16-9).

In der Fehlerliste werden folgende Daten ausgegeben:

Funktion, Blatt, Symbolname, "S&PFADX", "S&PFADY", "+", "-", "-1","-AN" und Fehlerart

Mögliche Fehlermeldungen:

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Prüfungen zu Objekten und Geräten 16-17

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Fehlerart mögliche Ursache

1 Es existieren in den C-Blättern zu einem BTM mehrere BTM-Definitionssymbole.

2 Das Textfeld NO am BTM-Definitionssymbol ist nichtbeschriftet.

3 Das Objekt wurde in der Klasse TEC nicht gefunden.

Das Textfeld 'TG1' im BTM-Def.-Symbol ist falschbeschriftet.

4 Die im BTM-Definitionssymbol angegebene Sachnummer'NO' wurde im TEC-Objekt nicht gefunden.

5 Die im Definitionssymbol eingetragene Sachnummer für dieKomponente (NOKn) wurde im TEC-Objekt des Hauptgerä-tes nicht gefunden.

6 Die am Technische-Daten-Symbol TJ* im TEC-Objekteingetragene Geräteart (GERART) ist in der Benennung desTEC-Objektes nicht vorhanden.

7 Die am Technische-Daten-Symbol TJ* im TEC-Objekteingetragene Geräteart (GERART) ist in der Tabelle derGerätearten, Objekt J00500A0*, nicht vorhanden.

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16-18 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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16.5 Prüfungen zu Symbolen16.5.1 Doppelte Referenzsymbole

Diese Prüfung untersucht, ob in der ersten Symbolbank Symbole dengleichen Namen haben wie die Symbole in den lesend angehängtenSymbolbanken. Die Fehlerliste beinhaltet alle Symbole, die doppeltvorhanden sind, sowie den Namen der Referenzbank, aus der sie eigentlichstammen.

Ausgenommen von dieser Prüfung sind Rahmensymbole (S&ART=9) undLogos (S&NAME=*LOGO*).

16.5.2 Symbole im Raster

Geprüft wird, ob die X,Y-Koordinaten des Symboleinsetzpunktes im 1-mmRaster liegen oder nicht.

Diese Prüfung ist begrenzt auf Stromlaufpläne. Von der Prüfung ausge-schlossen sind die Symbole B*, I*; Z*, EJ* und *LOGO*.

In der Fehlerliste werden folgende Daten ausgegeben:

Funktion, Blatt, Symbolname, "S&PFADX", "S&PFADY", "=", "+","-/-KL", "LTG", "T1..8" und Fehlerart.

Es wird eine Meldung ausgegeben, wenn keine Stromlaufpläne gefundenwerden. Die Fehlerliste beinhaltet alle Symbole, die nicht im Raster liegen:

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Prüfungen zu Symbolen 16-19

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16.5.3 Betriebsmittelbetextung

Es werden Stromlaufpläne und Betriebsmitteldefinitionsblätter untersucht.Diese Auswertung prüft, ob die Betriebsmittelsymbole mit vollständiger undplausibler Betriebsmittelkennzeichnung ('=', '+', '-') versehen sind.

Für Symbole, die nicht der Online-Kontrolle unterliegen ("S&A=1" oder"G&NAME=&NOOBJ") wird die Prüfung nicht durchgeführt. Die Prüfungberücksichtigt die beim Start eingetragenen Ausschlusskriterien (s. Seite 16-9).

Grundsätzliche Meldungen:

� C; STR-Bl. nicht vorhanden

� C; STR-Bl. keine Daten

In der Fehlerliste werden folgende Daten ausgegeben:

Funktion, Blatt, Symbolname, "S&PFADX", "S&PFADY", "+", "-", "-1","-AN" und Fehlerart.

Mögliche Fehlermeldungen bei vorhandenen Daten:

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16-20 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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Fehlerart mögliche Ursache

1 Das Anlagenkennzeichen in '=' am betreffenden Symbol istein unsichtbarer Handeintrag.

2 Das Ortskennzeichen in '+' am betreffenden Symbol ist einunsichtbarer Handeintrag.

- Dem Symbol fehlt die Kennzeichnung im Textknoten '-'.

4 Das Betriebsmittel ist im C-Blatt definiert, aber nicht im STRdargestellt.

5 Das Betriebsmittel ist im STR dargestellt, aber nicht im C-Blatt definiert.

16.5.4 Betextung Klemmen/Stecker

In dieser Auswertung werden alle im Stromlaufplan vorhandenen Klemmen-bzw. Steckersymbole auf Fehler bei der Beschriftung geprüft. Die Prüfungberücksichtigt die beim Start eingetragenen Ausschlusskriterien(s. Seite 16-9).

In der Fehlerliste werden folgende Daten ausgegeben:

Funktion, Blatt, Symbolname, "S&PFADX", "S&PFADY", "+", "-KL/-",":1/:-1", "KLART", "RESKL", "-1", "-AN" und Fehlerart.

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Prüfungen zu Symbolen 16-21

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Mögliche Fehlermeldungen:

16.5.5 Symbole jotten

Mit dieser Aktion werden zuerst die Betriebsmitteldefinitionsblätter unddanach die Stromlaufpläne "gejottet". Dabei werden nur die Standard- undQuerverweissymbole berücksichtigt. Eine weitere Einschränkung ist, dasslediglich die Symbole "gejottet" werden, die zu einem früheren Zeitpunktunter Onlinebezug standen und durch das Ein- und Auslagern der Datendiesen Bezug verloren haben. Diese Aktion ist optional und kann beimSammelstart, falls die Symbole schon "gejottet" sind, ausgeschlossenwerden.

In der Fehlerliste werden folgende Daten ausgegeben:

Unterlagenart und Ergebnis

Mögliche Fehlermeldungen:

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16-22 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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Fehlerart Mögliche Ursache

1 Die markierte Dokumentenart wurde erfolgreich"gejottet

2 Bei der markierten Dokumentenart sind beim "Jotten"Fehler aufgetreten

3 Zu der markierten Dokumentenart existieren keineBlätter

4 Die markierte Dokumentenart wurde nicht geprüft.

16.5.6 Symbole ohne Online-Bezug

Mit dieser Prüfung werden die Symbole ermittelt, für die kein Objektbezughergestellt werden kann.

Die Auswertung untersucht zunächst die Betriebsmitteldefinitionsblätter (C-Blätter). Falls diese Blätter nicht "gejottet" sind, wird die Prüfung mit derFehlermeldung "C-Blätter nicht gejottet" beendet.

Sind die C-Blätter gejottet, so werden die Symbole der Stromlaufpläneuntersucht. Für Symbole, die nicht der Online-Kontrolle unterliegen("S&A=1" oder "G&NAME=&NOOBJ") wird die Prüfung nicht durchge-führt. Ausgenommen sind weiterhin die Symbole für Klemmen und Adern.Die Prüfung berücksichtigt die beim Start eingetragenen Ausschlusskriterien(s. Seite 16-9).

Grundsätzliche Meldungen:

� C; STR; Z-Bl. nicht vorhanden

� C-Blätter nicht vorhanden

� STR-/ Z-Bl. nicht vorhanden

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Prüfungen zu Symbolen 16-23

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� C-Blätter nicht gejottet

Folgende Daten werden in der Fehlerliste ausgegeben:

Funktion, Blatt, Symbolname, "S&PFADX", "S&PFADY", "+", "-/LTG","-1", "-AN" und Fehlerart.

Mögliche Fehlermeldungen bei vorhandenen Daten:

Sind Symbole mit "S&A=1" oder "G&NAME=* &NOOBJ" von derOnlinekontrolle ausgeschlossen, dann werden am Ende dieser Prüfungaufgelistet:

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16-24 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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16.6 Allgemeine Prüfungen16.6.1 Rahmenbetextung

Es wird geprüft, ob die in der Blattbank verwendeten Blattkennzeichen mitdem Eintrag im Rahmensymbol identisch sind.

In der Fehlerliste werden folgende Daten ausgegeben:

Funktion, Blatt, ZTEIL und Fehlerart

Mögliche Fehlermeldungen:

16.6.2 Freie Grafik in Klemmenplänen

Es wird geprüft, ob in den Klemmenplänen freie Grafik vorhanden ist. FreieTexte werden nicht untersucht.

In der Fehlerliste werden folgende Daten ausgegeben:

Funktion, Blatt, "TYP" (Typ der freien Grafik), "F&X1", "F&Y1""F&X2","F&Y2", "RADIUS", "EBENE" und Fehlerart.

Mögliche Fehlermeldungen:

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Prüfungen zu Verbindungen und Potentialen 16-25

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Fehlerursache:

In den aufgelisteten Klemmenplänen befinden sich Elemente der freienGrafik. Diese Elemente könnten sein:

A Anschluss

L Linie

P Polygonzug

K Kreisbogen

V Vollkreis

16.7 Prüfungen zu Verbindungenund Potentialen

16.7.1 Offene Verbindungen

Es wird geprüft, ob fehlerhafte Verbindungen (siehe Fehlerliste unten)existieren. Diese Prüfung beschränkt sich auf Stromlaufpläne; ausgeschlos-sen werden die Blätter A, B, C, W, Z.

In der Fehlerliste werden folgende Daten ausgegeben:

Funktion, Blatt, Netzname, "V&PFADX", "V&PFADY", "X", "Y","V&INDEX" und Fehlerart.

Grundsätzliche Meldungen:

� STR-Blätter nicht vorhanden

� STR-Blätter ohne Verbindungen

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16-26 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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Mögliche Fehlermeldungen bei vorhandenen Daten:

16.7.2 Fehlerhafte Potentiale/Konnektoren

Diese Prüfung beschränkt sich auf Stromlaufpläne. Grundsätzlich werdenalle Potentialquerverweissymbole (Konnektoren) QJ* untersucht mitAusnahme der externen Konnektoren QJ507*, QJ509*, QJ207*, sowie dieSymbole, die nicht der Online-Kontrolle unterliegen: "S&A=1".

Die Prüfung berücksichtigt eventuelle Ausschlusskriterien in Bezug aufInhalte des Identtextes '='.

Grundsätzliche Meldung:

� STR- Blätter nicht vorhanden

Folgende Daten werden in die Fehlerliste ausgegeben:

Funktion, Blatt, Symbolname, "S&PFADX", "S&PFADY", "NETZNAME","LTG", Querverweis und Fehlerart.

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Prüfungen zu Stromlaufplänen und Begleitdokumenten 16-27

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Mögliche Fehlermeldungen bei vorhandenen Daten:

16.8 Prüfungen zu Stromlaufplänenund Begleitdokumenten

16.8.1 Klemmen SLP ���� Klemmleistendefini-tionsblätter

Die Konsistenz von Klemmeninformationen in den Stromlaufplänen und inden Klemmenleistendefinitionsblättern wird geprüft.

Ausgenommen von der Prüfung sind Klemmen mit 'KLART'="D". DiePrüfung berücksichtigt die beim Start eingetragenen Ausschlusskriterien(s. Seite 16-9).

Grundsätzliche Meldungen:

� STR; Kl.-Def. nicht vorhanden

� STR; Kl.-Def. keine Daten

Folgende Daten werden in der Fehlerliste ausgegeben:

Funktion, Blatt, Symbolname, "S&PFADX", "S&PFADY", "=", "+","-KL/-", "-1", "-AN" und Fehlerart.

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16-28 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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Bei Anlage- und Ortswechsel erfolgt ein Seitenwechsel.

Mögliche Fehlermeldungen bei vorhandenen Daten:

16.8.2 Klemmen SLP ���� Klemmenpläne

Basis für diesen Prüflauf sind die Stromlaufpläne, die Klemmleistendefini-tionsblätter und die Klemmenpläne. Geprüft wird die Konsistenz dieser 3Planarten in folgenden Punkten:

� Existiert zu jedem Klemmenleistendefinitionssymbol ein Klemmen-plan?

� Existiert zu jedem Klemmenplan ein Klemmenleistendefinitionssym-bol?

� Sind alle Ziele im Klemmenplan per AWT eingetragen?

� Sind die Inhalte der Identtexte: KLMAT, ABBRUCH, RESKL,BRUECKE, ZEILE, RBEM, MAT1, MAT2, MAT3, MAT4, MAT5,MAT6, MAT7, MAT8, KLART bei allen mehrfach dargestelltenKlemmen in STR konsistent?

� Sind die Inhalte der Identtexte: ABBRUCH, RESKL, RBEM, KLMATim Klemmenplan identisch mit den Inhalten der Identtexte derKlemmen im Stromlaufplan?

� Wurden die Kleinmaterialien und abweichenden Brücken im Klem-menplan in die Identtexte der Klemmensymbole im Stromlaufplaneingetragen?

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Prüfungen zu Stromlaufplänen und Begleitdokumenten 16-29

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Die Prüfung berücksichtigt die beim Start eingetragenen Ausschlusskriterien(s. Seite 16-9).

Um das Ergebnis dieser umfangreichen Prüfungen übersichtlich darzustel-len, werden (je nach Prüfungsergebnis) bis zu zwei unterschiedlicheFehlerlisten sowie eine Liste nicht geprüfter Klemmen ausgegeben:

� Die erste Fehlerliste bezieht sich auf die Konsistenz innerhalb derStromlaufpläne.

Diese Fehlerliste entfällt, wenn die Daten innerhalb der Stromlauf-pläne konsistent sind! Man erhält dann sofort:

� Die zweite Fehlerliste bezieht sich auf die Konsistenz von Stromlauf-plänen, Klemmendefinitionsblättern und Klemmenplänen.

� Die dritte Liste enthält alle Klemmen, die mit 'KLART'="D" von derPrüfung ausgeschlossen wurden.

Folgende Daten werden in den Fehlerlisten ausgegeben:

Funktion, Blatt, Symbolname, "S&PFADX", "S&PFADY", "=", "+","-KL/-", "-1", "-AN" ":1" und Fehlerart.

Bei Anlage- und Ortswechsel erfolgt ein Seitenwechsel.

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16-30 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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In der Fehlerliste ist unter Fehlerart "REFERENZ" aufgeführt. UnterREFERENZ versteht man das Klemmensymbol im Stromlaufplan, aufdessen Betextung sich die Prüfungen beziehen für:

� Konsistenz der Betextung der Klemmen im Stromlaufplan beiMehrfachdarstellung

� Konsistenz der Betextung der Zeilen im Klemmenplan mit denEinträgen im Stromlaufplan

� Konsistenz der Kleinmaterialien im Klemmenplan mit den Einträgen imStromlaufplan.

Das Klemmenreferenzsymbol wird in der Fehlerliste in der SpalteREFERENZ mit "R" markiert. Die Markierung mit R stellt keinen Fehlerdar. Die anschließend aufgeführten Klemmen/Zeilen mit gleichem Inhaltvon ":1" und gleichem BTM werden in der Spalte REFERENZ mit "X"markiert. Die Markierung mit "X" stellt einen Fehler dar. Zusätzlich werdendie tatsächlichen Fehler markiert (KLMAT, ABBRUCH....KLART).

Liste 1: Konsistenz innerhalb der Stromlaufpläne

Grundsätzliche Meldungen:

� STR, Klemmendefinitionsblätter und Klemmenpläne sind nichtvorhanden.

� STR, Klemmendefinitionsblätter und Klemmenpläne haben keineDaten.

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Prüfungen zu Stromlaufplänen und Begleitdokumenten 16-31

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Mögliche Fehlermeldungen bei vorhandenen Daten:

Liste 2: Konsistenz von Stromlaufplänen und Klemmendef.-Blät-tern/Klemmenplänen.

Grundsätzliche Meldungen:

� Klemmendefinitionsblätter, Klemmendefinitionssymbole sind nichtvorhanden.

� STR, Klemmendefinitionsblätter, Klemmenpläne haben keine Daten.

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16-32 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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Mögliche Fehlermeldungen bei vorhandenen Daten:

Liste 3: Von der Prüfung ausgeschlossene Klemmen

16.8.3 Betextung von Kabeln und Adern

In dieser Auswertung werden alle Kabeldefinitionssymbole und Adersym-bole geprüft.

Grundsätzliche Meldungen:

� Kab.-Def.-Blatt: STR-Blatt nicht vorhanden

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Prüfungen zu Stromlaufplänen und Begleitdokumenten 16-33

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� Kab.-Def.-Blatt: keine Daten

� STR: keine Daten

Mögliche Ursache für grundsätzliche Fehlermeldungen zumKabeldefinitionsblatt: Die Einstellungen in den Kundenanpassungen zuden Kabeldefinitionsblättern passen nicht zur Systematik (Kabeldefini-tionsblatt oder Kabelübersichtsblatt) im Projekt.

Folgende Daten werden in die Fehlerliste ausgegeben:

Funktion, Blatt, Symbolname, "S&PFADX", "S&PFADY", "KABPOS","GESAMT", "KABADER" und Fehlerart.

Mögliche Fehlermeldungen bei vorhandenen Daten:

16.8.4 Kabeldefinitionsblätter ���� Kabelliste

In diesem Prüflauf werden Kabeldefinitionsblätter und Kabellistenmiteinander verglichen.

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16-34 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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Grundsätzliche Meldungen:

� Kab.-Def.-Bl.: Kabelliste nicht vorhanden

� Kab.-Def.-Bl.: Kabelliste keine Daten

� Kab.-Def.-Bl.: keine Daten

� Kabelliste: keine Daten

Folgende Daten werden in der Fehlerliste ausgegeben:

Funktion, Blatt, Symbolname, "S&PFADX", "S&PFADY", "KABPOS" undFehlerart.

Mögliche Fehlermeldungen bei vorhandenen Daten:

16.8.5 Betriebsmitteldefinitionsblätter ���� Be-triebsmittelpläne

Basis für diesen Prüflauf sind die Betriebsmitteldefinitionsblätter undBetriebsmittelpläne, die miteinander verglichen werden. Voraussetzung: DieBTM-Pläne müssen "gejottet" sein. Die Prüfung berücksichtigt die beimStart eingetragenen Ausschlusskriterien (s. Seite 16-9).

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Prüfungen zu Stromlaufplänen und Begleitdokumenten 16-35

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Grundsätzliche Meldungen:

� C- / Z-Bl. nicht vorhanden

� C-Blätter nicht vorhanden

� Z-Blätter nicht vorhanden

� C- / Z-Bl. keine Daten

Folgende Daten werden in der Fehlerliste ausgegeben:

Funktion, Blatt, Symbolname, "S&PFADX", "S&PFADY", "+", "-", "-1","-AN" und Fehlerart.

Mögliche Fehlermeldungen bei vorhandenen Daten:

16.8.6 Betriebsmitteldefinitionsblätter ���� Quer-verbindungsplan

Basis für diesen Prüflauf sind die Definitionsblätter für Betriebsmittel bzw.für Klemmleisten und die Querverbindungspläne, die miteinander

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16-36 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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verglichen werden. Die Prüfung berücksichtigt die beim Start eingetragenenAusschlusskriterien (s. Seite 16-9).

Grundsätzliche Meldungen:

� C-Bl./QV-Bl. nicht vorhanden

� C-Blätter nicht vorhanden

� QV-Bl. nicht vorhanden

Folgende Daten werden in der Fehlerliste ausgegeben:

Funktion, Blatt, Symbolname, "S&PFADX", "S&PFADY", "+", "-", "-1","-AN" und Fehlerart.

Mögliche Fehlermeldungen bei vorhandenen Daten:

16.8.7 Plansätze ���� Inhaltsverzeichnis

Basis für diesen Prüflauf sind die Plansätze und das Inhaltsverzeichnis, diemiteinander verglichen werden. Es wird geprüft, ob alle im Inhaltsverzeich-nis angegebenen Blätter vorhanden sind und ob alle vorhandenen Blätter imInhaltsverzeichnis eingetragen sind. Zusätzlich wird geprüft, ob Revisionund Revisionsdatum im Inhaltsverzeichnis mit denen in den Blätternübereinstimmen.

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Hinweis zur Installation 16-37

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Nicht als Fehler gemeldet wird es, wenn ein Blatt in mehreren Inhaltsver-zeichnissen vorhanden ist.

Grundsätzliche Meldungen:

� Plansätze nicht vorhanden

� Plansätze keine Daten

� Inhaltsverzeichnis nicht vorhanden

Mögliche Fehlermeldungen bei vorhandenen Daten:

16.9 Prüfblatt plottenDiese Auswertung plottet das Statusblatt mit den Prüfergebnissen (s. 16.1)aus.

16.10 Hinweis zur InstallationDie Installation der QS-Werkzeuge erfolgt im Rahmen der normalenRUPLAN-Installation.

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16-38 Prüfung von Plansätzen: QS-Werkzeuge

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Sollen die Prüfungen nicht nur aus dem Auswertungsmenü, sondern auchaus dem Benutzermenü heraus gestartet werden können, dann ist folgendeNacharbeit nötig:

Mit RUPINI: "INSTALLATIONSDATEN" wird die InstallationsdateiRUINST461EVU mit der Aktion "E" geöffnete. Der Themenkreis"TABELLE DER BENUTZERMENUES" wird mit der Aktion "S" geöffnet.Durch die folgenden beiden Einträge werden die QS-Werkzeuge auch imBenutzermenü aktiviert:

TABELLE DER BENUTZER - MENUES

AWT-Adresse Beschreibung M

.S0. .....S1..+.. .........S2........+ S3

1 > U#STANDARD > RUPLAN-Dialog > S

2 > U#DUMMY > > S

3 > U#DUMMY > EVU-Modul: > S

4 > U#DUMMY > ========== > S

5 > U#ALL_EVU > Allgem. Funktionen > S

6 > U#STR_EVU > Stromlaufplan-Bearb. > S

7 > U#VDR_EVU > Verdrahtungsunterlg. > S

8 > U#VER_EVU > Verwaltungs-Fkt. > S

9 > U#DUMMY > > S

10 > U#VIR_EVU > Viewer-Redline lesen > S

11 > U#DUMMY > > S

12 > U#QSWE__QS > QS-Modul > S �

13 > U#DUMMY > > S

. . . . . . .

29 > U#DUMMY > -------------------- > S

30 > U#QSWS__QS > (Folge-BM: QS-Modul) > S �

Nach dieser Änderung wird nach 2x "Enter" eine Sicherungsabfrageangezeigt, die mit "J" beantwortet wird.

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Hinweis zur Installation 16-39

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17 Anhang

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17-2 Anhang

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17.1 Checkliste für ergänzendeFestlegungen bei Vertrags-abschluss

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Checkliste für ergänzende Festlegungen bei Vertragsabschluss 17-3

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Vertragsvereinbarung:Checkliste: Festlegungen zu Optionen der EVU-Modul-

RichtlinienStand: EVU-Modul 4.61 vom 31.03.2005

1. Projektorganisation

➀ Kennzeichnungssystematik

Kennzeichnung gemäß DIN 40719..........................................Kennzeichnung gemäß DIN EN 61346 ...................................Kennzeichnung nach KKS gemäß ...........................................

➁ Dokumentationsstruktur (Organisation der RUPLAN-Funktionen,Richtlinien, Abschnitt 2.3.3)

EVU-Modul Standard zu DIN 40719 ......................................EVU-Modul Standard zu DIN EN 61346................................Standard KKS ..........................................................................gemäß.......................................................................................

➂ bei Anwendung der DIN EN 61346: Festlegung der verwendetenAspekte

Produkt-, Funktions- und Ortsaspekt werden verwendet.........

Produkt- und Funktionsaspekt werden verwendet...................

nur Produktaspekt wird verwendet ..........................................

andere Festlegung für verwendete Aspekte .............................

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17-4 Anhang

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➂ bei Anwendung der DIN EN 61346 Festlegung derAnlagenstruktur

Festlegung der Anlagenstruktur gemäß...................................

➂ bei Anwendung der DIN EN 61346: Ablage der Anlagenstruktur

Anlagenstrukturblätter erstellen ..............................................Anlagenstruktur nur als Datei ablegen ....................................

Kundenanpassungen (DEFINE_KUNDE; Richtlinien, Ab-schnitt2.3.4)

Standard-Einstellungen des EVU-Moduls ..............................Einstellungen gemäß ...............................................................

Namenskonvention für Projekte

Standard: keine Vorgabe .........................................................gemäß ......................................................................................

Verwendung von Referenzbanken

Standard: Referenzbanken X00461.........................................Referenzbanken X00461_IEC.................................................Referenzbanken X00461 und EVUQS461..............................Datenbankzusammenstellung gemäß ......................................

Verwendung von Standardtextdateien

Standard: keine Standardtextdateien .......................................Einsatz/Ergänzung von Standardtextdateien gemäß Anlage...

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Checkliste für ergänzende Festlegungen bei Vertragsabschluss 17-5

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2. Gerätedaten und Geräteunterlagen

➀ Verwendung von TEC-Objekten (Richtlinien, Abschnitt 15.3)

Standard: Arbeiten mit TEC-Objekten ....................................Arbeiten ohne TEC-Objekte ....................................................

➀ Schreibweise bei TEC-Objekten

Standard: Texte in TEC-Objekten in Groß-/Kleinschreibung .: Texte in TEC-Objekten in reiner Großschreibung ................

➁ Sachnummernschlüssel für TEC-Objekte (Richtlinien, Ab-schnitt.15.3)

Standard: Systemschlüssel, keine Angabe im TEC-Objekt.....gemäß.......................................................................................

➂ Geräteartentabelle (Richtlinien, Abschnitt 15.3.6)

Standard: Geräteartentabelle aus X00461/X00461_IEC .........andere Geräteartentabelle gemäß Angaben..............................

Pflichttextfelder bei TEC-Objekten (Richtlinien, Abschnitt 15.3)

Standard: keine Festlegungen zu Pflichttextfeldern ................Pflichttextfelder gemäß............................................................

Namenskonvention für Betriebsmittelpläne (Richtlinien, Ab-schnitt 6.1)

EVU-Modul-Standard mit Ortskürzel (z.B. ZSK01)...............EVU-Modul-Standard ohne Ortskürzel (z.B. ZK01)...............Standard KKS (z.B. Z01).........................................................gemäß.......................................................................................

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17-6 Anhang

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Gerätelisten (Richtlinien, Abschnitt 6.3)

Standard: keine Gerätelisten....................................................Gerätelisten müssen erstellt werden ........................................

Betriebsmittellisten (Richtlinien, Abschnitt 6.4)

Standard: keine Betriebsmittellisten........................................Betriebsmittellisten müssen erstellt werden ............................

3. Plansätze allgemein

➀ Firmen-Logo für den Zeichnungsrahmen (Richtlinien, Ab-schnitt 3.1.2)

Standard: Logo wird vom Auftraggeber als Symbol gestellt ..Logo muss nach Vorlage in RUPLAN erstellt werden ...........kein Logo, sondern Textfeldbeschriftung................................

➁ Verwendung der Ebenentechnik (Richtlinien, Abschnitt 4.3)

Standard: keine Verwendung ..................................................Verwendung von Ebenen gemäß.............................................

Bedeutung der Randtexte 'RD_TXn' im Rahmen (Richtlinien,Abschnitt 3.1.2)

Standard: keine Festlegungen..................................................gemäß ......................................................................................

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Checkliste für ergänzende Festlegungen bei Vertragsabschluss 17-7

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Sortierkriterien für das Inhaltsverzeichnis (Richtlinien, Ab-schnitt 12.2)

Standard für Hauptsortierung nach '=' .....................................Standard für Hauptsortierung nach '+' .....................................gemäß.......................................................................................

Prüfung mit den QS-Werkzeugen (Richtlinien, Abschnitt 16)

Standard: keine Prüfung...........................................................Prüfung in vollem Umfang ......................................................eingeschränkte Prüfung gemäß ................................................

4. FunktionsdokumentationFunktionspläne (Richtlinien, Abschnitt 7.2.2)

Standard: keine Funktionspläne...............................................Funktionspläne müssen manuell erstellt werden .....................

Listen zur Funktionsdokumentation (Richtlinien, Abschnitt 7.2.3)Standard: keine Listen zur Funktionsdokumentation ..............Anweisungslisten, Parametrierlisten und neutrale

Anlagendokumention müssen erstellt werden ...............................Folgende Listen zur Funktionsdokumentation müssen erstellt

werden............................................................................................

Signallisten (Richtlinien, Abschnitt 7.3)Standard: keine Signallisten ....................................................Signallisten müssen erstellt werden.........................................

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17-8 Anhang

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5. VerdrahtungsunterlagenKlemmenplanformular (Richtlinien, Abschnitt 8.1.2)

Standard: Formular KL1 (ohne Kabelmatrix) .........................Formular KL5 (12er Kabelmatrix) ..........................................Formular KL6 (15er Kabelmatrix; keine Option bei KKS) ....eigenes Formular gemäß..........................................................

Bereitstellung von KLEMMENZUBEHOER-Blättern für dieBereitstellung von Klemmenzubehördaten (Richtlinien, Abschnitt )Standard: keine Bereitstellung vonKLEMMENZUBEHOER-Blättern .........................................Bereitstellung von KLEMMENZUBEHOER-Blätterndurch den Auftraggeber ...........................................................Bereitstellung von KLEMMENZUBEHOER-Blättern ..........durch den Planersteller ............................................................

Quelle für abweichendes Leitungsmaterial (Richtlinien, Ab-schnitt 5.7)

Standard: Stromlaufplan und mit dem Auftraggeber ...................abgestimmte Leitungsmaterialtabelle ......................................Stromlaufplan ..........................................................................Klemmleistendefinitionssymbol..............................................

Anschlusspläne für Stecker (Richtlinien, Abschnitte 8.5, Fehler!Verweisquelle konnte nicht gefunden werden., 11.2)

Standard: keine Anschlusspläne für Stecker ...........................Ausführung als formatierter Klemmenplan.............................Ausführung als Anschlussplan ................................................Ausführung als Geräteverdrahtungsplan .................................

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Checkliste für ergänzende Festlegungen bei Vertragsabschluss 17-9

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Querverbindungplan (Richtlinien, Abschnitt 10)

Standard: Querverbindungsplan neue Form ............................Querverbindungsplan alte Form, ortsbezogen .........................kein Querverbindungsplan.......................................................Querverbindungsplan neue Form, anlagenübergreifend..........Querverbindungsplan alte Form, anlagenübergreifend............Querverbindungsplan alte Form, ortsübergreifend ..................

Erstellung von Kabelunterlagen (Richtlinien, Abschnitt 9)

Standard: Kabelunterlagen werden erstellt ..............................keine Erstellung von Kabelunterlagen.....................................

Kabelunterlagen: Kabeldefinitionsblätter (Richtlinien, Ab-schnitt 9.1)

Standard: Ausführung als reines Definitionsblatt ....................Ausführung als Kabelübersichtsplan .......................................

Optionale Verdrahtungsunterlagen (Richtlinien,Abschnitte Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefundenwerden., 11.2, 9.3)

Standard: keine optionalen Verdrahtungsunterlagen ...............Verdrahtungsliste .....................................................................Geräteverdrahtungsplan ...........................................................Kabelanschlussplan..................................................................

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17-10 Anhang

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17.2 Zusatz-Module zum EVU-Modul17.2.1 GerTec

Überblick

GerTec ist ein Zusatzmodul zu RUPLAN, mit dessen Hilfe technische Datenkomfortabel gepflegt und mit RUPLAN ausgetauscht werden können. Alsweitere Leistung ist die Pflege von Standardtextdateien integriert.

GerTec ist eine Access-Anwendung.

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Zusatz-Module zum EVU-Modul 17-11

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Bild 17.2-1: Bearbeitung von TEC-Objekten in GerTec

GerTec bietet eine übersichtliche Darstellung aller in der Datei enthaltenenGeräte inkl. ihrer Grafik (Abwicklungssymbol) und ihrer technischen Daten.Pflichtfelder für technische Daten sind farblich markiert. Zuweisung vonKomponenten kann mit Drag&Drop erfolgen.

Bei der Installation wird unterhalb des RUPLAN-Stammverzeichnisses einVerzeichnis GerTec angelegt. In diesem Verzeichnis liegt die Dokumenta-tion GerTec.pdf, die eine ausführliche Beschreibung dieses Tools inkl.Installation enthält.

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17-12 Anhang

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Hinweise zur Installation

Vor dem Einrichten der Benutzer mittels der Benutzerverwaltung sollte dieDatei ...\GerTec\User.mdb gelöscht werden.

Vor dem Start von RUPLAN müssen in der Installationsdatei gemäß derGerTec-Dokumentation Einstellungen vorgenommen werden.

Um GerTec in einem Projekt zu verwenden, müssen Symbolbank GERTECund AWT-Bank GERTEC angemeldet sein. Anschließend wird das Projektmit Benutzermenü aufgerufen. Im Menü "GerTec" werden die Einstellungenfür GerTec festgelegt:

� STANDARD ODER EVU-MODUL ?

1. Abfrage mit "E"

2. Abfrage mit "J" bei "EVU = 2.22"

� PARAMETER TEC-AUSWAHL

1. Abfrage mit "J" bei "VGT"

2. Maske: in Zeilen 5 und 9: "TX1" in"TD3" ändern, entsprechend in Zeilen 6und 10 "TX2" in "TD4"

� PARAMETERBENUTZERBEFEHLE

1. Abfrage mit "J" bei "VGT"

2. Maske unverändert abschicken

� PARAMETEREXPORTIEREN

(keine Abfragen)

Hinweise zur Arbeit mit GerTec in RUPLAN

In einem ersten Schritt lagert man alle Objektinformationen in die demProjekt zugewiesene GerTec-Datenbank aus. Der Name dieser Bank wirdmit "PARAMETER TEC-AUSWAHL" festgelegt, die Voreinstellung istGerTec.

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Zusatz-Module zum EVU-Modul 17-13

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Vor dem Auslagern in die GerTec-Datenbank sollten alle verwen-deten TEC-Objekte in der 1. Objektbank liegen; dazu die Auswertung"TEC in 1. OBJ kopieren" (z.B. Menü "Verwaltungs-Funktionen",Untermenü "Verwaltung Adressen/Dateien") starten.

Für die Verwendung von GerTec in RUPLAN steht eine Iconleiste zurVerfügung:

Bild 17.2-2: Icon-Leiste für GerTec

17.2.2 SSL (Schaltschranklayout)

Das Modul "Schaltschranklayout" bietet Unterstützung beim Erstellen vonAnordnungsplänen. Der Anwender erhält eine Liste aller im Stromlaufplanverwendeten Betriebsmittel und kann sie im Schaltschrank einsetzen. Dabeierfolgt eine Kollisionsprüfung.

Im Rahmen des EVU-Moduls können Betriebsmittel der Klassen GER undGES (Geräte) sowie der Klasse KLE (einzelne Klemmen) eingebaut werden.

Eine genaue Beschreibung der Voraussetzungen und der Arbeitsweisebefindet sich im entsprechenden Abschnitt des Modul-Handbuchs(module_461.pdf). Die aktuellste Beschreibung kann bei Bedarf beiAUCOTEC AG angefordert werden.

Wenn mit dem Schaltschranklayout gearbeitet werden soll, dannmuss beim RUPLAN-Start das Passwort "SSL" eingegeben werden.Dieses Passwort vergibt etwas mehr Berechtigungen als das Passwort"USER", kann aber trotzdem bedenkenlos verwendet werden: Adressen,die mit Passwort vor unabsichtlichem Verändern oder Löschen geschütztsind, behalten diesen Schutz.

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17-14 Anhang

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Für das EVU-Modul besonders beachtet werden müssen die Bedingungenfür die Klasse KLE: Außer dem TEC-Objekt für die Klemme selbst sindLegendenblätter für das Zubehör erforderlich. Diese Legendenblättermüssen (mit beliebigem Blattkennzeichen) in der FunktionKLEMMENMATERIAL liegen. Sie enthalten:

� ein Kopfsymbol VX720 zur Bezeichnung der Klemme (Typ undFabrikat)

� je ein Zeilensymbol VX721 mit Zubehör zur gesamten Klemmleiste(z.B. Zackbänder, Klemmleistenmarker)

� je ein Zeilensymbol VX722 mit Zuberhör zu einzelnen Klemmen, dasüber Kleinmaterialsymbole im Klemmenplan dargestellt wird (z.B.Brücken, Trennscheiben)

17.2.3 SPS-Modul

Das SPS-Modul bietet Auswertungen zum Austausch von Daten zwischenRUPLAN und SPS-Programmiergeräten. Eine genaue Beschreibung diesesModuls ist zu finden im Handbuch "module_461.pdf".

Für die Projektzusammenstellung im EVU-Modul ist es wichtig,dass die AWT-Bank SPS461 hinter der AWT-Bank X00461 angemeldetist.

Die Blatt- und die Symbolbank SPS461 sind ebenfalls anzumelden, wobeidie Position in der Projektzusammenstellung nicht entscheidend ist. DieAWT-Bank STA461 ist ohnehin automatisch angemeldet (siehe z.B. Maske4.4-1).

Weiters ist es für die Anwendung des SPS-Moduls mit dem EVU-Modulnötig, die passende Definitions-AWT (vergl. Beschreibung in"module_461.pdf") unter dem Namen DEFINE_SPS in die 1. AWT-Bank zukopieren. In dieser AWT ist die Größe C&NBL auf den Wert "AN" zu

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Zusatz-Module zum EVU-Modul 17-15

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stellen, so dass die vom SPS-Modul erzeugten Pläne mit alfanummerischenBlattkennzeichen versehen werden.

Die Auswertungen zum SPS-Modul werden aus dem Auswertungsmenü"Module" heraus aufgerufen.

Bild 17.2-3: Aufruf des SPS-Moduls

17.2.4 Etikettenmodul

Das Etikettenmodul dient dem Erstellen einer Betriebsmittelkennzeichen-Liste, die so formatiert ist, dass sie auf ein Formular mit Etikettenaufklebernausgeplottet werden kann.

Die genaue Beschreibung finden Sie im Handbuch "module_461.pdf".

Die Auswertung wird aufgerufen über das Menü "Module" (s. 17.2.3).

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17-16 Anhang

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17.2.5 Symboldokumentation

Die Symboldokumentation ist ein Werkzeug, um Symbole grafisch zudokumentieren. Diese grafische Dokumentation wird in Form vonRUPLAN-Blättern abgelegt. Sie kann in 3 verschiedenen Stufen mitunterschiedlichem Informationsgehalt erzeugt werden:

� Grobübersicht 187, 80 oder 24 Symbole pro Blatt

� Feinübersicht mit Informationen zum verwendetenLogiksymbol

� Detaildokumentation alle Textfelder mit Attributen undVorbelegungen, alle Anschluss-punkte

Eine genaue Beschreibung enthält das Modulhandbuch (module_461.pdf).

17.3 Schnittstellen17.3.1 Excel-Kopplung

Bei der Excel-Kopplung handelt es sich nicht um eine kostenpflichtige"echte" Schnittstelle, sondern um eine auch im EVU-Modul verfügbareLeistung aus RUPLAN-Standard.

Mit Hilfe der Excel-Kopplung können in RUPLAN Pläne automatisiert ausExcel-Tabellen erstellt werden. Die Leistungen dieser Kopplung umfassen:

� Erstellen von Musterplänen aus RUPLAN-Zeichnungen

� Bearbeiten von Excel-Dateien, die Daten für die Kopplung enthalten

� Erstellen von Plänen in RUPLAN aus Musterplänen undTeilschaltungen sowie Daten einer Excel-Tabelle

� Beschriften von Plänen in RUPLAN mit den Daten einer Excel-Tabelle

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Schnittstellen 17-17

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Eine detaillierte Beschreibung der Leistungen, Voraussetzungen undArbeitsweise bietet die Dokumentation "td_excelkopplung_461.pdf".

17.3.2 PDF-Schnittstelle

Die PDF-Schnittstelle ist ein Plottertreiber, mit dessen Hilfe RUPLAN-Blätter als im PDF-Format ausgegeben werden können.

Die Handhabung entspricht dem normalen Plotten von Plänen: Dieauszugebenden Blätter werden markiert und über den Menüpunkt "Ausgabe"zum Plotten vorgemerkt.

Anschließend wird über den Menüpunkt "Extras" die "Kommandoauswahl"aufgerufen, und daraus der Punkt "Plottauftrag mit Auswahl".

Im Dialogfenster "Plott-Auswahl-Daten" kann der Name des PDF-Treibersim Feld "Plottername" direkt eingegeben werden; trägt man statt desseneinen Stern ("*") ein, erhält man eine Liste aller verfügbaren Plotter. DiePDF-Treiber findet man unter der Gruppe "PR6n".

Als Ergebnis erhält man in einem voreingestellten Verzeichnis("CgPlot\Files") PDF-Dateien, deren Unterverzeichnis- und Dateinameneine Kombination aus RUPLAN-Projekt, -Funktion und –Blattkennzeichensind.

Die Beschreibung dieser Schnittstelle ist integriert in das Kapitel "Plotten"des Modulhandbuches "module_461.pdf".

17.3.3 DXF/DWG-Schnittstelle

Die DXF/DWG-Schnittstelle dient dem Datenaustausch mit anderen CAD-Systemen, wobei zumindest ein Teil der logischen Inhalte übertragenwerden kann.

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17-18 Anhang

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Der Export aus RUPLAN wird an den auszulagernden Blättern in RUPLANgestartet, der Import aus einer Schnittstellendatei am Projekt über denMenüpunkt "Schnittstellen". Jeweils nach der Anwahl in RUPLAN startetdie Schnittstelle mit einer eigenen Oberfläche.

Bild 17.3-1: Oberfläche der DXF/DWG-Schnittstelle

Die Schnittstelle bietet eine große Anzahl von Konfigurationsmöglichkeiten.Konfigurationen, die wiederholt benötigt werden, können abgespeichertwerden.

Es können Protokolle der Ein- oder Auslagerungen im Excel-Format erstelltwerden.

Nähere Informationen zu Leistungsumfang, Funktionsweise undHandhabung finden Sie in der Onlinehilfe der Schnittstelle.

Die Schnittstelle kann außer in der Vollversion auch in Teilen oder mitgeringerem Leistungsumfang bestellt werden; empfehlenswert ist immer derErwerb der Vollversion.

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Hinweise zu den Updates der EVU-Modul-Versionen 17-19

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17.4 Hinweise zu den Updates derEVU-Modul-Versionen

generell Für jede neue EVU-Modul-Version gibt es eine neueInstallationsdatei und neue Referenzbanken. Die Unter-schiede zur Vorgängerversion sind jeweils in den "Update-Informationen" beschrieben.

1.4 nach 2.0 kein Update möglich (grundsätzlich andere Symbolik)

2.0 nach 2.01 Tausch-AWTs:

Im Main-Directory muss die Datei EVU_TAUSCH vorhan-den sein. Es sind die Symbolbanken von 2.0 und 2.01 an dasProjekt anzuhängen. Als Benutzerbefehl werden über Blätterund Geräte je 2 Auswertungen gestartet: Dabei werden zumeinen Symbole getauscht, zum anderen wird eine Liste vonSymbolen erzeugt, die in die erste Symbolbank kopiert wer-den müssen. Vor- und Nacharbeit sind gering, die Laufzeitder Auswertungen ist lang.

2.01 nach 2.10 Update mithilfe von halb-automatischen Update-Tools

Es müssen umgesetzt werden:

- eigene Abwicklungssymbole

- alle Blätter

- alle Objekte

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17-20 Anhang

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Zur Verfügung stehen Update-Tools: Das ist eine Anleitung,welche Schritte bei der Umstellung in welcher Reihenfolgedurchzuführen sind, sowie eine Sammlung von Auswertun-gen, die den Anwender bei dieser Umstellung unterstützen.Richtwert: Pro Projekt sollte man ca. ½ - 1 Tag einplanen;dieser Wert hängt aber sehr stark von der Anzahl der umzu-setzenden Elemente ab, insbesondere von den Abwicklungs-symbolen und deren einheitlichem Aufbau.

2.10 nach 2.11 1.) neue Kabelliste: Kabeldefinitionsblätter/-übersichtsblät-ter erforderlich

Die alte halbautomatische Kabelliste wird durch einevollautomatische ersetzt. Diese neue Kabelliste benötigtDefinitionsblätter. Die Definitionsblätter können von ei-ner AWT automatisch erzeugt werden, es ist aber einNachtragen der Kabeldaten nötig (s. 9.1).

2.) Kabelspaltensymbol kommt aus VX400 statt aus Def.-AWT

Werden Pläne von 2.10 übernommen und werden darinKlemmenpläne mit Kabelmatrix verwendet, dann müssendie Definitionssymbole für den Klemmenplan an‚ZEILEKAB' mit dem Namen des Kabelspaltensymbols(z.B. VX569B) betextet werden.

2.11 nach 2.12 (keine Aktivitäten nötig)

2.12 nach 2.20 1.) neues Formular für den Querverbindungsplan

Es gibt ein neues Formular für den Querverbindungsplan,wobei die Umstellung von der Auswertung"QUERVERBINDUNGSPLAN" automatisch durchge-

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Hinweise zu den Updates der EVU-Modul-Versionen 17-21

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führt wird. – Werden allerdings 2.20-Daten mit 2.12 be-arbeitet, dann ist im Definitionssymbol ein manuelles Zu-rücksetzen auf das alte Formular notwendig.

2.) neue Benutzermenüs

Die alten Benutzermenüs wurden durch neue mit einerneuen Aufteilung der Benutzerbefehle ersetzt. BeiSchwierigkeiten muss die Installationsdatei angepasstoder erweitert werden gemäß der Update-Informationenzu 2.20.

3.) neues Seitenmenü

Wird das neue Seitenmenü "C-Blaetter" oder "DEF-Blaetter" nicht zur Auswahl angeboten, sollte man zu-nächst ein Reset in "Vorbelegungen", auf "MENU"durchführen. Wird dieses Menü immer noch nicht ange-boten, dann muss der RUPLAN-Arbeitsplatz angepasstwerden gemäß der Update-Informationen zu 2.20.

2.20 nach 2.21 neue Seitenmenüs

Werden die neuen Seitenmenüs (6 für das EVU-Modul und2 zusätzliche für Module und Kundenanwendungen) nichtzur Auswahl angeboten, sollte man zunächst ein Reset in"Vorbelegungen", auf "MENU" durchführen. Wird die neueAuswahl immer noch nicht angeboten, dann muss derRUPLAN-Arbeitsplatz angepasst werden gemäß der Up-date-Informationen zu 2.21.

2.21 nach 2.22 1.) neue Seitenmenüs

Statt 8 (2.21) gibt es in 2.22 10 Seitenmenüs. DieNamen der neuen Menüs stellen sich beim Über-gang sozusagen "von selbst" ein.

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17-22 Anhang

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2.) Referenzobjekte grafisch aufbereitet

Die Objekte der Objektbank X00222, ObjektklassenGER, GES, STE, BGT und KLE wurden grafischaufbereitet, so dass sie der grafischen Darstellungim Objektkatalog entsprechen. Die Online-Funktio-nen sind davon nicht betroffen.

Objekte, die aus der X00222 stammen, werden zurBearbeitung grafisch aufgerufen; ältere Objekteohne grafische Aufbereitung werden sinnvoller-weise weiterhin nur alphanumerisch bearbeitet.

3.) neue DEFINE-AWTs

Die DEFINE_IDENT wurde ersetzt durchDEFINE_1_EVU und DEFINE_2_EVU. Das mussbei eigenen und/oder geänderten Sammel-AWTsberücksichtigt werden.

2.22 nach 4.50 1.) neue Gliederungsmöglichkeiten im Katalog

In der (neuen) Tree-Darstellung des Kataloges kanndie Darstellung von Projekten und Datenbankenüber ihre Benennung strukturiert werden. Gegebe-nenfalls sind die Benennungen zu überarbeiten.

2.) Objekte: neue Teilfunktionen für SSL

Die Objekte der Klassen GER, GES und KLE sindum neue Dummy-Teilfunktionen für die Arbeit mitdem Schaltschrankmodul erweitert worden. Umeigene Objekte entsprechend zu erweitern, steht dieAuswertung "GE*: Dummy-Tlf. SSL eintr." zurVerfügung. Sie wird direkt an den Objekten gestar-tet.

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Hinweise zu den Updates der EVU-Modul-Versionen 17-23

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4.50 nach 4.60 1.) Installation: neue Standard-Devicestruktur

Im RUPLAN-Verzeichnis ändert sich das Verzeich-nis "PROJEKTE" in das Verzeichnis "PRO", unddas Verzeichnis "PROJEKTST" in das Verzeichnis"STD" mit Unterverzeichnissen.

2.) Katalog: lange Projekt- und Datenbanknamen

Mit Version 4.60 sind Projekt- und Datenbank-namen bis zu 60 Zeichen statt vorher bis zu 8 Zei-chen möglich. Komplette Datenbanken aus 4.60 mitNamen, die länger sind als 8 Zeichen, können mitVersion 4.50 nicht direkt bearbeitet werden.

3.) Projekte: Normenschalter

Projekte können mit einem Normenschalter für Be-arbeitung nach den neuen Kennzeichnungsnormeneingestellt werden. Daten aus solchen Projektensind auch über RIS nicht sauber in Projekte nachbisheriger Norm oder in die Version 4.50 übertrag-bar. Umgekehrt müssen Pläne, die nach alten Nor-men erstellt wurden, für eine Anwendung mit neuenNormen grunsätzlich überarbeitet werden. Insbe-sondere müssen Rahmen und Klemmen umgesetztsowie die Kennzeichnungsgruppen neu gebildetwerden.

4.60 nach 4.61 1.) Voreinstellung für TEC: Groß-/Kleinschreibung

Die standardmäßig ausgelieferte Geräteartentabellewurde auf Groß-/Kleinschreibung umgestellt. Sollsie verwendet werden, müssen die eigenen TEC-Daten angepasst werden: dafür steht die Auswerung"Texte ändern" als Hilfsmittel zur Verfügung. Willman bei reiner Großschreibung bleiben, muss die

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17-24 Anhang

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Ersatzadresse TEC; J00500A0_GB als aktive Ge-räteartentabelle eingestellt werden.

2.) QV-Plan und Verdrahtungsliste in neuer Form

Die neue Form von Querverbindungsplan erforderndie Vewendung eines neuen DefinitionssymbolsVQ400. Soll die Behandlung von Feinorten genutztwerden, müssen unter Umständen die Kennzeich-nungen der Betriebsmittel in Bezug auf '+' überar-beitet werden. Dazu stehen Auswertungen zur Ver-fügung.

Die alte Form für beide Auswertungen steht bis aufweiteres noch mit vollem Leistungsumfang zur Ver-fügung.

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2 Index

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Hinweise zu den Updates der EVU-Modul-Versionen 3

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ABE 15-8, 15-13ABR 15-8, 15-13Abwicklung 14-15Abwicklungssymbol 6-2, 14-4, 14-16Ader 5-98, 16-32

Doppeldarstellung 5-101Dopplung 5-103Kabel 5-98Schirmung 5-102

Änderungsindex 3-6, 3-11Anordnungsplan 3-33Anschlussplan 11-2

Definitionssymbol 11-10formatiert 11-5intern 11-15unformatiert 11-16

AuswertungRahmen-Betextung 4-17

Basissymbolbibliothek 14-7Beispielprojekt

EVU 1-7, 1-8KKS 1-9

BenennungBlatt 3-18Projekt 2-17TEC-Objekt 15-32

Betriebsmitteldefinitionsblätter 5-116Betriebsmittelgruppe 5-47Betriebsmittelgruppen 5-42Betriebsmittelliste 6-24, 17-6Betriebsmittelplan

Abwicklungssymbol 6-2Innenschaltbild 6-4Kopfsymbol 6-7Verweisstreifen 6-2

Betriebsmittelpläne 6-2BGT 15-8, 15-10Blattnummerierung 12-9Brücke 5-57Brücken 5-57

C-Blätter 12-8, 12-11Betriebsmittel 5-117

Compactmenü 4-13Crosstext 15-16, 15-26Deckblatt 3-24, 3-33Definitionsblätter 12-8

Betriebsmittel 5-116Verdrahtungsunterlagen 8-2

Dokumentationsstruktur 2-20, 3-17, 15-18, 16-7, 17-3

Drahtader 5-17Drahtbrücke (Klemmenplan) 5-58Ebenen 4-4Einbausymbole 15-21Eindeutigkeit 15-16Einlegebrücken 8-29Einstellblatt 9-23, 11-23EVUQS461 (QS-Werkzeuge) 16-7Excel-Kopplung 17-16Firmenkürzel 14-11, 15-19Firmenlogo 3-9, 3-19, 3-22, 14-16, 16-

18, 17-6Formatierter Klemmenplan 8-39GER 15-7, 15-9Geräteart 15-32, 15-39, 15-44Geräteartentabelle 5-124, 15-40, 17-5Geräteauswahl 5-123, 15-32Gerätedaten

funktional 15-2technisch 15-31

Geräteliste 6-22, 17-6Gerätesymbol 6-2Geräteverdrahtungsplan 11-22GES 15-8, 15-10Globaltexte 15-16Großgerät 15-9, 15-11Hauptgerät 15-31Iconleiste 5-3Inhaltsverzeichnis 12-3, 16-37, 17-7Innenschaltbild 6-13

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2 Index

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Jotten 5-149KAB 15-8, 15-12Kabel 16-32

Ader 5-98Onlinekontrolle 5-154

Kabelanschlussplan 9-23Kabelauswahl 9-7Kabeldaten 8-38Kabeldefinitionsblatt 9-3Kabeldefinitionssymbol 16-32Kabelliste 9-15

mehrzeilig 9-18, 9-20Kabelübersichtsplan 9-11Kabelverfolgung 8-37Katalog-Benutzermenü 2-5Katalogisieren 2-11, 2-17

einzeln 2-9mehrfach 2-11

Kennzeichnungsregeln 3-2KKS 1-3, 6-11

Beispielprojekt 1-9Standard-Dokumentationsstruktur 2-

21KLART 5-44, 5-55, 11-3, 16-27, 16-29KLE 15-8, 15-12Klemme 16-20, 16-28

extern 5-55, 5-87Mehrfachdarstellung 5-60, 8-35, 16-

30mehrpolig 5-61Onlinekontrolle 5-153Seitentausch 8-31zweipolig 5-50

Klemmennummerieren 5-84

Klemmeneditor 5-73Klemmenleistendefinitionssymbol 16-28Klemmenplan 8-13, 16-28

formatiert 8-39reproduzierbar 8-43

Klemmenplanformular 8-6Klemmleistendefinitionsblätter 8-2

Komponente 15-34, 15-36Konnektor 16-26

feldintern 5-104, 15-13feldübergreifend 5-107, 15-13Pärchenbildung 5-106

Konnektoren 5-103Kontrolllisten 5-146, 5-152Kundenanpassung 16-33, 17-4Kundenanpassungen 2-29Leitungsmaterial 5-95, 10-4, 10-18

eintragen 5-16, 8-12visualisieren 5-19

Leitungsmaterialtabelle 5-97bearbeiten 5-15

Mehrfachdarstellung von Klemmen 5-60Mehrfachklemme 5-61N&NETNAM 5-93Objekt

funktional 15-2TEC 15-31

Objektbezüge 5-148Objektdokumentation

TEC 15-45Objektklasse 15-7Onlinekontrolle 5-133Ortsgruppe

optimieren 5-140Textsymbol 5-26

Ortsgruppen 5-22PDF-Ausgabe 17-17Pflichtkomponente 15-34Plotten

allgemein 4-20geänderter Pläne 4-20nach Inhaltsverzeichnis 4-21

Potentialquerverweis 5-103Projekterstellung

aus Referenzprojekt 2-4Kopieren mit Vorlage 2-2

Projektzusammenstellung 2-16QS-Werkzeuge 16-2

Einzelstart 16-8

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Hinweise zu den Updates der EVU-Modul-Versionen 3

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Gesamtprüfung 16-12Sammelstart 16-12

Querverbindungsplan 10-2anlagenübergreifend 10-15Definitionssymbol 10-9

Rahmen 14-16Rahmenbetextung 16-24Redlining 13-2Referenzobjekt 15-3Referenzsymbol 14-2Relaisklemme

Relaisstecker 5-64Repoduzierbarer Klemmenplan 8-43Restriktionstext 15-25Revisionsverwaltung 13-5Rückschreibung 8-13, 8-34Sachnummer 15-33, 17-5Schaltschrankmodul 14-15Seitentausch (Klemmenplan) 8-31Seitenwindow EVU

Klemmenplan 8-26Stromlaufpläne 1 5-6Stromlaufpläne 2 5-12Symbole 5-5Verbindungen 5-14

Standardtexte 5-7Statusblatt 16-4STE 15-7, 15-9Stecker 5-92, 16-20Strompfadbetextung 5-21Symbolart 14-11Symbole

Arten 14-11Technische-Datensymbol 15-31, 15-37,

15-38, 15-39TEC-Objekt

Benennung 15-32, 15-44Teilfunktion 15-2, 15-20Teilfunktionsnummer 15-20Übernahmetext 15-26Übersichtsschaltplan 3-25Unterlagenart 3-4, 12-8

Variantennummer 15-22Verbindungen 5-93Verdrahtungseditor 5-114Verdrahtungsmaterial 5-16, 5-95Verdrahtungsreihenfolge 5-114, 10-3,

10-17Verdrahtungssymbolen 5-115Verwaltungssatz 15-7, 15-13Viewer-Redline 13-2VQ400 (Definition

Querverbindungsplan) 10-9VQ500 (Definition

Querverbindungsplan) 10-18VX400 (Definition Klemmleiste) 8-4VX600 (Definition Anschlussplan) 11-

10, 11-19Zählteil 3-4Zeichnungsrahmen 3-22Ziele einfrieren 8-39Zubehör

Gerät 5-125, 15-34Klemme 8-29, 17-14

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