Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Ansätze

download Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Ansätze

of 27

Transcript of Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Ansätze

  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    1/27

    Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    Stand / Letzte Aktualisierung durch Elisabeth Rieping 26.05.2006

    zurckEs gibt, wenn eine Familie von erblichem Brustkrebs betroffen ist die Gene lassen sichmittlerweile individuell testen, nicht viele Mglichkeiten, der Erkrankung aus dem Weg zugehen.

    Und die bekannten Mglichkeiten sind meist sehr unangenehm, obwohl manche Frauen,das Schicksal ihrer Angehrigen vor Augen, sie nutzen: Es sind

    - die engmaschige Frherkennung oder- die vorbeugende Entfernung der gefhrdeten Organe und

    - die Einnahme von Antihormonen wie Tamoxifen.

    Traurig ist dabei, dass der erbliche Brustkrebs oft besonders frh und in beiden Brstenauftritt. Auch in den Eierstcken und seltener im Darm, kann sich Krebs bilden.

    Kaffee

    Es gibt aber vielleicht auch eine weitere Mglichkeit, die sich aus einer sehr sorgfltigenUntersuchung an den Zentren fr Frauen mit erblichem Brustkrebs ergeben knnte.Diese Erhebung wurde an mehr als 1690 Frauen in vierzig Brustkrebszentren aus vierLndern durchgefhrt wurde. Die Frauen, die eine der beiden wichtigsten Mutationen frerblichen Brustkrebs hatten, wurden nach ihrem Kaffeekonsum befragt[1]. Dabei stelltesich heraus, dass die Frauen, die gewhnlich sehr viele Tassen koffeinhaltigen Kaffeetranken, sehr viel seltener Brustkrebs bekamen, obwohl sie das mutierte Gen trugen.

    Sehr viel hie: Tglich normalerweise mehr als sechs Tassen.

    http://www.erieping.de/bkvorb.htmhttp://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn1http://www.erieping.de/bkvorb.htmhttp://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn1
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    2/27

    Wenn man die Krebsrate der Nicht-Kaffeetrinkerinnen mit einer Mutation auf eins setzte,sank die Brustkrebsrate bei Frauen, die bis drei Tassen koffeinhaltigen Kaffee pro Tagtranken, auf etwa 90% Prozent der Rate der Nicht(kaffee)trinkerinnen und bei Frauen die

    vier bis fnf Tassen koffeinhaltigen Kaffee am Tag tranken, auf 72%.

    Bei denjenigen, die mindestens sechs Tassen koffeinhaltigen Kaffee tranken, sank dieRate bei gleicher genetischer Vorbelastung auf nur 31% der Rate der abstinentenFrauen mit der gleichen Veranlagung. Entkoffeinierter Kaffee hatte keinen Effekt. Dasspricht fr eine spezifische Koffeinwirkung.

    Wieso ist das nicht frher aufgefallen?

    Es ist bereits oft und in verschiedenen Zusammenhngen nach schdlichen Wirkungendes Kaffeekonsums gefahndet worden.

    Das besondere an der kanadischen Arbeit betrifft mehrere Gesichtspunkte. Diese betrifftnur Frauen mit der genetischen Veranlagung fr Brustkrebs. In anderen Arbeiten werdenFrauen, die Brustkrebs haben mit solchen verglichen, die keinen haben. Aber unter denFrauen, die keinen Brustkrebs haben, knnen viele sein, die diese Krankheit von ihrenVeranlagungen her gar nicht bekommen knnen. Deshalb sind die Zahlenverschwommener. Aber auch wenn man alte Untersuchungen im Licht der neuenUntersuchung noch einmal anschaut, erkennt man den Trend[2],[3].

    Schon in einer solchen sehr sorgfltigen Arbeit zu den Gefahren des Kaffeekonsums ausden siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts, konnten keine Gefahren festgestelltwerden, sondern die umgekehrte Beziehung, also weniger Brustkrebs bei denKaffeetrinkerinnen[4]. Die schtzende Effekt des Kaffees war nicht so deutlich wie in derkanadischen Studie, man hatte auch keine Gruppe von Frauen gebildet, die angaben,

    http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn2http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn3http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn4http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn2http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn3http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn4
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    3/27

    sechs und mehr Tassen pro Tag zu trinken, so dass der grtmgliche Effekt nicht hattedargestellt werden knnen.

    Dann gab es Untersuchungen, in denen nicht zwischen koffeinhaltigem und

    entkoffeiniertem Kaffee unterschieden wurde[5],[6]. Da entkoffeinierter Kaffee auch inder kanadischen Untersuchung keine Wirkung zeigte, knnte auch die nicht getrennteErhebung der Zahlen fr beide Getrnke, also koffeinhaltigen und entkoffeiniertenKaffee, ein deutliches Ergebnis verhindern.

    Was ist ber den Wirkungsmechanismus des Koffeins auf Tumorzellen bekannt? Diskussion

    Zum einen wurde eine Wirkung gegen die Entwicklung von homozygoten Mutationenbeschrieben[7].

    Wenn man eine erbliche Mutation in der genetischen Ausstattung mit sich trgt, sind dieKrperzellen normalerweise trotzdem voll funktionsfhig. Vermutlich gert die Zelle erstdann in Schwierigkeiten, wenn auch das zweite parallele Gen, das sogenannte Allel,ebenfalls mutiert.

    Die Entwicklung von homozygoten Mutationen wurde nun in der beschriebenenVersuchsanordnung durch Koffein vermindert. Und das knnte speziell fr Frauen, dieschon eine Mutation in einem Brustkrebsgen tragen, von Vorteil sein. Mit der Vermeidungder Entstehung homozygoter Mutationen knnte eine zweite Wirkung des Koffeinszusammenhngen:

    Koffein knnte zum Zelltod beitragen[8].

    Um den Tod einer menschlichen Krperzelle - nmlich die Apoptose - zu bewirken, gibt esspezielle Systeme. Denn dieser Zelltod ist nicht einfach ein Versagen, sondern ein

    http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn5http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn6http://www.erieping.de/forum/forumdisplay.php?f=3http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn7http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn8http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn5http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn6http://www.erieping.de/forum/forumdisplay.php?f=3http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn7http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn8
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    4/27

    geordneter Prozess, der vermutlich zum Vorteil des Gesamtorganismus in Gang gesetztwird. Aber gerade bei Tumorzellen funktioniert dieser Zelltod oft nicht.

    In der oben zitierten Arbeit wird nun beschrieben, wie Tumorzellen, die dem Zelltoddurch Bestrahlung und einem gegen sie gerichteten Gift, nmlich Nocodazole,

    entkommen waren, durch zustzliches Koffein in den Sterbeprozess eintreten konnten.

    Auch Beobachtungen an Tiermodellen sttzen die Annahme einer gegenBrustkrebstumorzellen gerichtete Aktivitt des Koffeins[9].

    ForumIn Bezug aufKoffein gibt es aber noch einen weiteren mglichenWirkungsmechanismus, der fr die Tumorvorbeugung interessant ist. Er beruht aufder mglichen Verstrkung eines krpereigenen Abwehrsystems gegen Tumorzellen.

    Wie oben schon angesprochen, nutzt der Krper verschiedene Mglichkeiten, um

    bsartige Zellen zum Absterben zu bringen. Einer davon ist der programmierte Zelltod,die Apoptose, mit der sich der Organismus vor bsartigen Zellen schtzen will. Fr dieseApoptose wird ein funktionierendes Protein 53, abgekrzt p53, bentigt, das in vielen

    Tumorzellen nicht mehr funktioniert, weshalb sie nicht sterben knnen.

    Um den schwierigen Weg einer Krperzelle in den Tod zu begreifen, muss man sich denTod einer Krperzelle im Organismus einmal vorstellen. Das ist nmlich etwas anderesals der Tod des ganzen Organismus:

    Der Organismus insgesamt kommt leicht zu Tode. Nichts zu essen, nichts zu trinken, eineVerletzung, durch die Blut verloren wird, eine Verstopfung der Atemwege, so dass der

    Sauerstoff fehlt, schon lebt der Organismus nicht mehr weiter.

    Auf der Ebene der Zelle sieht das ganz anders aus. Vorausgesetzt der Organismus lebt,so werden Wasser, Nhrstoffe und Sauerstoff immer herangetragen, das Kohlendioxydals Abfallprodukt entfernt. Wenn die Zelle strt oder einfach nicht mehr ntig ist, sichsagen wir mal als Muskelzelle nicht mehr zusammenzieht, als Sekret bildende Zelle keine

    http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn9http://www.erieping.de/forum/index.php?http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn9http://www.erieping.de/forum/index.php?
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    5/27

    Pankreasenzyme mehr herstellt, sich als Tumorzelle unerwnscht und ungehemmt teilt,sie wird ohne Probleme weiter leben und versorgt werden, wenn sie nicht aktiv beseitigtwird.

    Deshalb ist der Zelltod ein aktiver Prozess, fr den sozusagen ein eigener Apparat ntigist. An den Vorgngen des geregelten Zelltods der Apoptose, der gerade bei Tumorzellenoft gestrt ist, wird deshalb im Moment intensiv geforscht.

    Auch in der Tumorbehandlung versucht man mit Bestrahlung oder Chemotherapie diesenZelltod auszulsen. Wenn aber das Protein p53 nicht funktioniert, was bei vielenBrustkrebszellen der Fall ist, funktioniert der programmierte Zelltod auf diesem Wegenicht mehr. Die Zellen werden gegen die Chemotherapie und Bestrahlung resistent.Durch die Behandlung sterben die gesunden Zellen, whrend die Tumorzellen, bei denender Tod, also die Apoptose, nicht mehr funktioniert, brig bleiben.

    Deshalb hat man bei manchen Arten der Tumorbehandlung das gnzlich unerwnschteErgebnis, dass durch die Behandlung der Tumor immer undifferenzierter und aggressiverwird. Da die Abttung der Tumorzellen durch die normale Apoptose gerade in

    Tumorzellen oft nicht funktioniert und das fr den Gesamtorganismus, der ja beimMenschen auf eine recht lange Lebenszeit ausgerichtet ist, natrlich sehr gefhrlich ist,gibt es wohl mehrere Wege zum Zelletod.

    Eine weitere Mglichkeit scheint ber denTumornekroseraktor alpha zu bestehen, derTumorzellen abttet, ohne die entsprechenden gesunden Zellen stark zu schdigen.

    Er kommt im Krper selbst vor und man hat natrlich berlegt, ob man ihn nicht wieandere Medikamente injizieren oder anders zufhren knnte, um die Konzentration zuerhhen. Aber das funktioniert bisher nicht. In der notwendigen Konzentration erwiessich der Tumornekrosefaktor als zu giftig.

    Koffein scheint auf Brustkrebszellen nun so wirken zu knnen, dass der

    http://de.wikipedia.org/wiki/Tumornekrosefaktorhttp://de.wikipedia.org/wiki/Tumornekrosefaktor
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    6/27

    Tumornekrosefaktor, der auch natrlicherweise im Krper vorkommt, strker wirkt, wieman schon 1993 an der Brustkrebszell-Linie MCF-7 [10] und anderen Zellen getestethatte.

    Koffein scheint also die Wirkung des Tumornekrosefaktors gegen die Brustkrebzellen,ohne selbst sehr giftig fr den Menschen zu sein, verstrken zu knnen. Das heit, dassdie die Tumorzelle ttenden Eigenschaften der beiden Substanzen sich potenzieren, nichtaber ihre Giftigkeit.

    Vielleicht reicht das aus, um die Brustkrebszellen, die bei Frauen, die die Gene frerblichen Brustkrebs tragen, fter entstehen, abzutten.

    Es gibt aber auch Arbeiten, die von einer Koffein bedingten Senkung der Produktion desTumornekrosefaktors alpha im Blut berichten[11]. Das ist natrlich etwas anderes als dieWirkung auf die Brustkrebszelle. Dass diese Beobachtung mit der Verminderung desAusbruchs des erblichen Brustkrebs durch koffeinhaltigen Kaffee zusammen hngt,ist deshalb wohl weniger wahrscheinlich.

    Es wurden aber noch mehr Effekte von Koffein beobachtet, die gerade fr dieVorbeugung wichtig sein knnten, weil sie mit der Verhinderung von homozygotenMutationen zu tun haben.

    Den homozygoten Mutationen, die beim Ausbruch von erblichem Brustkrebs, wie obenbeschrieben, eine Rolle spielen knnten.

    Ein weiterer bei der Tumorbehandlung genutzter Effekt[12] des Koffeins ist seine Wirkung auf die Reparatur derErbsubstanz, der DNA.

    In der obengenannten Arbeit wird er verwendet, um die Chemotherapie mittelsAlkylantien zu verstrken. Alkylantien werden bei der Chemotherapie von Krebs benutzt,um die DNA, also die Erbsubstanz der Zellen, zu zerstren, damit sie sich nicht mehr

    http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn10http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn11http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn12http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn10http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn11http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn12
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    7/27

    teilen kann. Das funktioniert aber nur beschrnkt. Denn Zellen mit zerstrter DNA wartensozusagen ab, bis diese repariert ist und gehen erst danach zur nchsten Zellteilungber.

    Koffein verhindert das Abwarten. Die Zelle setzt die Zellteilung fort und wird dann als

    gefhrlich erkannt, so dass nun doch noch ein Zelltod ausgelst wird. Und zwar durcheinen Prozess der unabhngig von dem in vielen Tumorzellen nicht gut funktionierendenProtein53 ist [13].

    Diese Wirkung wird gelegentlich dazu genutzt, um die Chemotherapie mit Giften, diedirekt auf die Erbsubstanz wirken, zu untersttzen, so dass das Gift die DNA zerstrt unddas Koffein dann die Reparatur behindert.

    Bei der Vorbeugung wrde Koffein ja ohne aber nicht eingesetzt um die Wirkung anderervon auen wirkender Gene zu verstrken, sondern msste alleine wirken. Wie knnteman sich da einen vorteilhaften Effekt fr die Zelle vorstellen? Vielleicht indemman sich vor Augen fhrt, dass es auch ohne gesteuerte uere Eingriffe wieBestrahlung oder Alkylantiengabe in der Zelle gelegentlich zu Zerstrungen der DNAkommt, bei denen die Zelle erst die Reparatur abwarten wrde, ehe die Zelle sich erneutteilt. Durch das Koffein wrde das Abwarten unterbrochen, die Zelle wrde ihre Teilung inihrem Zyklus fortsetzen, dann aber als gefhrlich erkannt und gezielt der Apotosezugefhrt werden, also absterben, genau wie oben beschrieben.

    Warum soll es besser sein, wenn eine Zelle mit vernderter DNA abstirbt, anstatt repariert zu werden?

    Eine Reparatur der DNA kann man sich so vorstellen, dass die Zellen anstelle des

    kaputten Strangs ein neues Stck DNA nach dem Abbild des verbliebenen nichtzerstrten Strangs herstellt. Denn sie hat sozusagen ein doppeltes Inventar des Erbguts.

    Bei einer Frau ohne eine Mutation in einem Brustkrebsgen ist das kein Problem. Ganzegal welcher ihrer beiden Strnge kaputt geht, der andere ist ja intakt und kann alsVorbild fr den zu reparierenden Strang dienen. Anders ist das bei einer Frau mit

    http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn13http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn13
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    8/27

    erblichem Brustkrebs, die eine Mutation eines BRCA Gens trgt:

    Wenn bei ihr in einem Brustkrebsgen der mutierte Strang zerstrt wurde und die Zelleanhand des zur Funktion fhigen anderen DNA- Strangs ein neues Stck herstellt, dann

    ist es wunderbar. Die Zelle, in der vorher nur ein intaktes Gen zum Ablesen vonZellenzymen vorhanden war, hat jetzt zwei funktionsfhige Gene.

    Genau umgekehrt ist die Situation aber, wenn das intakte Gen zerstrt wurde. Jetzt hatdie Zelle nur noch das mutierte Gen, von dem sie eine Kopie herstellen kann. Und darauskann die Zelle nun nur eine Kopie mit der gleichen Mutation machen. Die entstandeneZelle enthlt jetzt also zwei Mutationen. Wenn sie daran strbe, wre es kein Problem,denn auf eine Zelle mehr oder weniger kommt es nicht an. Aber da auch nichtfunktionsfhige Zellen vom Gesamtorganismus gut versorgt werden , wie schon obenbeschrieben, geschieht es wohl, dass diese mutierten Zellen weiter leben, mehr undmehr entarten und der Trgerin in Form von Krebszellen die groen Problemeverursachen, denen wir doch gerne aus dem Wege gehen wrden.

    Wenn also durch dass Koffein bewirkt wird, dass der Zellschaden nicht repariert wird,sondern die Zelle mit den nicht reparierten Brchen im Zellzyklus weiter fortschreitet,dann als schdlich erkannt und gettet wird, knnte das ein sehr vorteilhafter Prozesssein.

    Dass Koffein die Entstehung von homozygoten Mutationen vermindern kann, wurde jaauch in der weiter oben zitierten Arbeit von Kramata und Lu dargestellt.

    Wie kann man sich erklren, dass der Kaffeestrauch eine Substanz produziert, die menschliche Zellen ttet?

    Das ist nichts Ungewhnliches. Viele - vermutlich die meisten -Pflanzen produzierenGifte, die auf den tierischen Stoffwechsel einwirken, um ihn zu stren, durcheinander zubringen, ja zu tten. Denn von der Pflanze aus gesehen, sind viele Tiere Fressfeinde, diedie Pflanze gerne vom Fressen abhalten mchte. Indem sie ihrem Fressfeind den Magenverdirbt, sein Herz zum Rasen bringt oder ihm gleich ganz den Garaus macht.

  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    9/27

    Viele solcher sehr giftiger Substanzen aus Pflanzen werden vom Menschen genutzt.Nehmen wir zum Beispiel das Nikotin. In der Zigarette geraucht, wirkt es als Genussgift.Als Tee aufgekocht, kann man es benutzen, um zum Bespiel befallene Pflanzen vonParasiten zu befreien. Aber man kann sich mit diesem Tee auch selbst umbringen, wenn

    man ihn schnell genug trinkt.

    Herumliegende Zigaretten knnen ein Kleinkind, das gerne alles Mgliche in den Mundsteckt, sogar tten oder zumindest starke belkeit verursachen. Denn in der Regel wirddas Kleinkind die bittere Zigarette schnell ausspucken. In Gefngnissen undNervenkliniken werden die Zigaretten an Menschen, die an Selbstmord denken knnten,nur einzeln ausgeteilt. Weil man um die schnell ttende Wirkung des geschlucktenNikotins wei. Aber Nikotin ist nur eines von vielen Pflanzengiften.

    Gerade bei der Tumorbekmpfung durch die sogenannte Chemotherapie bei Krebs,werden viele alt bekannte und neue Pflanzengifte auf ihre Wirkung untersucht undeingesetzt.

    Zum Beispiel die Eibengifte, die Taxane. Sie stammen aus den amerikanischen undeuropischen Eiben, von denen fast alle Teile giftig sind. Nur bei sehr gekonnter undvorsichtiger Dosierung knnen sie angewendet werden, denn der Abstand zwischen dererwnschten Tumor ttenden Wirkung und dem Tod des Menschen ist nicht gro.

    Die Taxane werden erst seit kurzem gegen Tumore eingesetzt. Weitere Pflanzengifte sindsolche aus Sdafrikanischen Veilchen und die altbekannten Mistelprparate, die in derNaturheilkunde gerne gegen Tumore verwendet werden.

    Aufgezhlt habe ich diese Gifte, damit man sich vorstellen kann, dass die Nutzung derWirkung eines Pflanzengifts wie Koffein gegen Tumorzellen nichts Ungewhnliches ist.

    Wie vorgehen, um die mglicherweise Brustkrebs vorbeugende Wirkung des koffeinhaltigen Kaffees zu nutzen.

  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    10/27

    Wie aus der oben zitierten Arbeit hervorgeht, ist zu vermuten, dass eine Frau relativ vielkoffeinhaltigen Kaffee trinken muss, um eine deutliche Verminderung desErkrankungsrisikos zu erreichen. Es wre wohl nicht falsch, zu versuchen, auf sechs oderetwas mehr Tassen koffeinhaltigen Kaffees zu kommen.

    Ich wrde es aber nicht bertreiben, sonst hngt einem der Kaffee schnell zum Halseheraus und man gibt es ganz auf. Auch sollte man darauf achten, dass man sichwohlfhlt.

    Der groe Vorteil dieser Art der Vorbeugung knnte darin liegen, dass sie ziemlich gut inden Alltag zu bernehmen ist. Koffeinhaltiger Kaffee ist berall problemlos zu bekommenund ob eine Frau jetzt eine oder zwei Tassen trinkt, also etwas mehr als das bliche, esmacht keine groen Umstnde. Ein Problem sollte sie vielleicht beachten. Weil jahrelangso viel ber die schdlichen Wirkungen von Koffein die Rede war, wird oft in Haushaltenentkoffeinierter oder teilentkoffeinierter, balancierter Kaffee angeboten. Danach sollteman sich ruhig erkundigen und zum Ausdruck bringen, dass man gerne koffeinhaltigenKaffee mchte.

    Abgesehen von der Wirkung gegen Brustkrebs:Wenn man sich anschaut, wie entkoffeinierter Kaffe entkoffeiniert wird, dann erkenntman problemlos, dass koffeinhaltiger Kaffee im Vergleich zum entkoffeinierten ein reinesNaturprodukt ist. Er ist mit grnem Tee vergleichbar, der auch wesentlich unbehandelterist, als der schwarze Tee.

    Um es mal nur kurz anzudeuten, damit hier keine Ekelgefhle aufkommen. Bei derEntkoffeinierung werden dem Kaffee durch allerlei Chemikalien nicht nur das Koffein,

    sondern alle mglichen Inhaltsstoffe entzogen. Von diesen Inhaltstoffen trennt man danndas Koffein ab, der Rest kommt wieder in den Kaffee. Was dabei sonst noch alles kaputtgeht und verndert wird, ist ein Frage, die gestellt werden sollte.

    Die Studien zu Kaffee und Brustkrebs und anderen Krankheiten sind gemacht worden,um nach Gefahren des Kaffeetrinkens zu suchen. Neuere bersichten kommen zu dem

  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    11/27

    Ergebnis, dass solche wohl nicht existieren[14].

    Trotzdem, ob die Vorbeugung mit koffeinhaltigem Kaffee wirklich funktioniert, kann mannoch nicht wissen. Aber es deutet doch einiges darauf hin. Es gibt nicht nur beim

    Menschen und nicht bei Musen erhobene Zahlen dazu. Es gibt einen mglichenWirkungsmechanismus. Und die Methode, das Kaffeetrinken, ist seit langem bekannt undin jedem Haushalt leicht durchzufhren.

    Zu viel versprechen sollte man sich nicht. Insbesondere ist wohl nicht zu vermuten, dassgroe dicke Zellansammlungen allein damit zu beeinflussen sind. Aber fr die langfristigeVorbeugung ist es vielleicht einen Versuch wert. Ob frau ihn machen will, muss jedeselbst entscheiden.

    Hinzufgen will ich in dem Zusammenhang, dass mit Grund diskutiert wird, obkoffeinhaltiger Kaffee sich auch zur Vorbeugung gegen weitere Krankheiten eignet. Eswurden nmlich auch Hinweise gefunden, die Koffein mit einer Verringerung derDarmkrebshufigkeit [15] und des nicht insulinpflichtigen Diabetes vom Typs II [16],[17]in Verbindung bringen. Dabei ist die Arbeit von Dam und Lu eine bersicht, der Datenzugrunde liegen, die an 193.473 Personen erhoben wurden. Auch bei der Arbeit von

    Tavani zum Darmkrebs handelt es sich um eine Metaanalyse und bersicht ber mehrereStudien zu dem Thema.

    Beide Krankheiten sind brigens gelegentlich mit Brustkrebs assoziiert. Insbesonderekommt Darmkrebs hufig in Familien vor, in denen auch der Brustkrebs seine Opferfindet. Vielleicht bedeutet das ja, dass man sich so in mehrerer Hinsicht etwas Gutes tun

    kann. Wenn man sich vornimmt, mehr koffeinhaltigen Kaffee zu trinken, ist es wohlsinnvoll, sich eine mglichst lecke Zubereitungsform zu suchen und auch zu variieren.

    Auch Kakao und Tee enthalten Koffein, aber wesentlich weniger. Bittere Schokoladeenthlt relativ viel Koffein, jedenfalls im Vergleich zur blichen Schokolade, schmecktaber auch bitter und hat natrlich viel mehr Kalorien als Kaffee. Dann habe ich noch ein

    http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn14http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn15http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn16http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn17http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn14http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn15http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn16http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn17
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    12/27

    brasilianisches Getrnk namens Guarana gefunden, das in Internet, aber auch inSpezialgeschften und sogar manchmal in Cafes erhltlich ist. Es enthlt sehr viel undsehr viel lnger wirkendes Koffein. Ob es genauso wirkt wie das Koffein im Kaffee wageich nicht zu entscheiden. Es wird wohl als Aufputschmittel verwendet und ist in Brasilien

    als normales Getrnk weit verbreitet.

    Ein weiteres leicht erhltliches Getrnk ist die Cola. Die meisten Cola-Getrnke enthaltensehr viel Zucker und nicht mehr so viel Koffein wie die alte Africola, ein Insidergetrnk,an das sich manche vielleicht noch durch die Reklame Nonnen im Africola Rauscherinnern. Aber auch die normale Cola enthlt Koffein und man kann sie als Getrnk inErwgung ziehen. Im Internet lsst sich auch eine Spezialcola finden, die wie die alteAfricola mehr Koffein und weniger Zucker hat. Aber sich so ein Getrnk zu besorgen, istnatrlich schwieriger als normale Cola zu trinken.

    Das ist, was ich bis jetzt herausgefunden habe, um die Vorbeugung mittels Koffeinpraktisch durchfhrbar zu machen. Fr weitere Vorschlage und Rezepte bin ich undwren vielleicht aus andere dankbar. Ich werde sie gerne in den Text aufnehmen. Dasgleiche gilt fr Kommentare und Fragen, Hinweise auf Fehler und hnliches.

    Mir ist es ein Anliegen, dem Brustkrebs entgegen zu arbeiten und ich interessiere michfr alle Anregungen. Am liebsten im Forum, das allen Interessierten Mglichkeiten bietensoll, sich an der Brustkrebsbekmpfung zu beteiligen.

    Vorsicht: Wie mit allen wirkenden Medikamenten oder Giften ist auch bei Koffein die Dosis entscheidend.

    Man kann sich auch mit Koffein umbringen[18], in der Literaturangabe sind zweiPersonen beschrieben, die sich mit Koffein ums Leben gebracht haben. Und insofern sollman mit Koffein, wie mit allen Pflanzengiften, vorsichtig umgehen. So sollte frau auch beikoffeinhaltigem Kaffee zur Brustkrebsvorbeugung im Rahmen des blichen bleiben unddamit aufhren, wenn man sich nicht mehr wohl fhlt.

    http://www.erieping.de/forum/index.php?http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn18http://www.erieping.de/forum/index.php?http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftn18
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    13/27

    Ansonsten denke ich , dass jede, die in der Lage ist, so einen Text wie diesen zuverstehen, der ja nicht leicht zu verarbeiten ist - es war auch nicht leicht, ihn zuschreiben fhig sein wird, einen guten, krftigen Kaffee zu kochen.

    Weitere Mglichkeiten, um dem Ausbruch des erblichen Brustkrebs vorzubeugen:Hinweis zur IBIS-2-Studie

    Im Moment luft die IBIS-II Studie zur Vorbeugung bei erhhtem Brustkrebsrisiko nachden Wechseljahren.

    http://www.germanbreastgroup.de/ibis2/

    Dazu wrden Frauen mit familirem Brustkrebs, der ja nicht immer der erbliche seinmuss, zhlen. Im Rahmen dieser Studie bekommen die in Frage kommenden Frauenmehrere Jahre lang ein Medikament, das in der Studie Anastrozol genannt wird. Eshandelt sich dabei um den Aromatasehemmer Arimidex. Fnf Jahre lang soll tglich 1mg

    Anastrozol oder ein Placebo eingenommen werden.In der Zeitung Brigitte Heft 23/2005 soll dazu ein sehr kritischer Artikel von Annette Bolzgestanden haben, der mir aber leider nicht vorliegt. Dafr aber die Gegendarstellung derGerman Breast Group, einer Initiative, die sich fr die die Entwicklung von Vorbeugungs-und Behandlungskonzepten gegen Brustkrebs einsetzt.

    Die Stellungnahme der Initiative findet sich unter:

    http://germanbreastgroup.de/ibis2/brigitte.html

    Auerdem findet sich unter den weiteren Links einiges zum Design der Studie und auchInformationen fr Patientinnen.

    Die Nebenwirkungen der Anastrozol-Behandlung sind allerdings nicht geradeerschpfend aufgefhrt, was natrlich im Rahmen einer Studie vielleicht auch nichtgewollt ist, da die Patientinnen ja nicht gerade auf die Erwartung von Nebenwirkungen

    http://www.bcaction.de/wordpress/keine-unterstutzung-fur-praventionsstudie-stellar-study-to-evaluate-letrozole-and-raloxifene/http://www.bcaction.de/wordpress/keine-unterstutzung-fur-praventionsstudie-stellar-study-to-evaluate-letrozole-and-raloxifene/http://www.germanbreastgroup.de/ibis2/http://web.archive.org/web/20071230012824/http:/germanbreastgroup.de/ibis2/brigitte.htmlhttp://www.bcaction.de/wordpress/keine-unterstutzung-fur-praventionsstudie-stellar-study-to-evaluate-letrozole-and-raloxifene/http://www.bcaction.de/wordpress/keine-unterstutzung-fur-praventionsstudie-stellar-study-to-evaluate-letrozole-and-raloxifene/http://www.germanbreastgroup.de/ibis2/http://web.archive.org/web/20071230012824/http:/germanbreastgroup.de/ibis2/brigitte.html
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    14/27

  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    15/27

    Sollte sich eine Frau, wenn Brustkrebs in der Familie gehuft ist, ohne nachgewiesene Mutation in einem derBrustkrebsgene ein Antihormon verschreiben lassen?

    Das ist die Frage. Wichtige Genmutationen, bei denen es vermehrt zu Brustkrebs kommt, sind bekannt. Man

    kann sich auf sie testen lassen. Es ist aber sehr teuer. Wenn man nicht die Gelegenheit hat, es innerhalb einer

    Studie machen zu lassen oder die Krankenkasse das bernimmt, kommen schnell etwa 5.000 zusammen.Auerdem scheuen viele Frauen das Ergebnis. Es kann ja lauten, sie haben die Mutation.Es kann aber auch heien, sie haben sie nicht. Das ist dann eine Entlastung, auf die eineFrau verzichtet, wenn sie Angst hat, der eventuell bedrckenden Wahrheit ins Auge zusehen. Die Entscheidung muss wohl jede selbst treffen.

    Weitere Mglichkeiten zur Vorbeugung bei erblichem Brustkrebs:

    Eine Mglichkeit, die nicht ganz selten gewhlt wird, ist die vorbeugende Entfernung derhauptschlich betroffenen Organe wie Brust und Eierstcke, die in Bezug auf die Brust

    wohl meist eine subkutane Entfernung Brustdrse mit anschlieendem Wiederaufbaudarstellt. Dies ist natrlich ein schwerwiegender Eingriff, zu dem sich nur wenige werdenentschlieen knnen.

    Anders die Entfernung der Eierstcke: Wenn sie entfernt werden, wird einmal die Gefahrdes Eierstockkrebses gebannt, die bei den meisten BRCA(von breast cancer englisch frBrustkrebs)-Gen-Trgerinnen auch sehr hoch ist, und es sinkt und zwar je frherdurchgefhrt um so mehr, auch das Brustkrebsrisiko.

    Der Nachteil ist, die Frau ohne Eierstcke kommt sofort in die Wechseljahre und ist abrupt in die Zeit nach den

    Wechseljahren versetzt. Sie erfhrt bliche Begleiterscheinungen und Vernderungen wie Hitzewallungen,

    meist nchtliche Schweiausbrche, die allgemein bekannt sind und gegen die sie in der Regel keineHormonersatzbehandlung machen wird.

    Verglichen mit diesen Eingriffen ist der Konsum von koffeinhaltigem Kaffee vielleicht eine Mglichkeit, die

    allein oder ergnzend in Betracht gezogen werden kann.

    ber eure Kommentare freue ich mich sehr!

  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    16/27

    ForumElisabeth Rieping

    [1] Nkondjock, A., P. Ghadirian, et al. (2006). "Coffee consumption and breast cancer risk among BRCA1 and BRCA2mutation carriers." Int J Cancer 118(1): 103-7.

    Although there are several plausible biologic mechanisms whereby coffee consumption might influence the risk ofbreast cancer, epidemiologic evidence is limited. We assessed the association between coffee consumption and breastcancer risk among high-risk women who carry BRCA mutations. We performed a matched case-control analysis on 1,690women with a BRCA1 or BRCA2 mutation from 40 centers in 4 countries. Average lifetime coffee consumption was

    estimated via a self-administered questionnaire. Odds ratios (ORs) and 95% confidence intervals (CIs) were estimatedusing conditional logistic regression. After adjustment for potential confounders, the ORs for breast cancer in BRCAcarriers who habitually drank 0, 1-3, 4-5 and 6 or more cups of coffee were 1.00, 0.90 (95% CI 0.72-1.12), 0.75 (95% CI0.47-1.19) and 0.31 (95% CI 0.13-0.71; p-trend = 0.02). The effect was limited to the consumption of caffeinated coffee.

    These results suggest that among women with BRCA gene mutation, coffee consumption is unlikely to be harmful andthat high levels of consumption may in fact be related to reduced breast cancer risk.

    [2] Phelps, H. M. and C. E. Phelps (1988). "Caffeine ingestion and breast cancer. A negative correlation." Cancer 61(5):1051-4.

    The potential association of breast cancer and caffeine intake was examined using international aggregate data.Death rates from breast cancer were correlated with caffeine ingestion from tea and coffee sources in 44 countries. Byusing multiple regression analysis, the authors demonstrated that 85% of the international variation in breast cancerrates is associated with variations in fat intake. When this is accounted for, the partial correlation of breast cancer rateswith caffeine intake is negative (and significant at P less than 0.05). When the data are weighted by populations in eachcountry, the negative partial correlation of caffeine with breast cancer disappears, but the strong positive association

    http://www.erieping.de/forum/index.php?http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref1http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref2http://www.erieping.de/forum/index.php?http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref1http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref2
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    17/27

    with fat intake remains unchanged. Although there have been suggestions that caffeine exacerbates fibrocystic diseaseof the breast and may be a causal factor in breast cancer, data from this study do not support a positive associationbetween caffeine intake and subsequent development of breast cancer.

    [3] Schairer, C., L. A. Brinton, et al. (1987). "Methylxanthines and breast cancer." Int J Cancer 40(4): 469-73.

    We investigated the relationship between methylxanthine consumption and breast cancer using data from a case-control study which included 1,510 cases and 1,882 controls identified through a nation-wide breast cancer screeningprogram. There was no evidence of a positive association between methylxanthine consumption and risk of breastcancer. In fact, there was some suggestion of a negative association, particularly in women diagnosed after age 50. Inaddition, there was no evidence of increased risk with past or recent methylxanthine consumption, or with theconsumption of caffeine or specific beverages, most notably brewed or instant caffeinated coffee and tea.

    [4] Lubin, F., E. Ron, et al. (1985). "Coffee and methylxanthines and breast cancer: a case-control study." J Natl CancerInst 74(3): 569-73.

    A dietary case-control study based on 818 newly diagnosed breast cancer (BC) patients was conducted in Israelbetween 1975 and 1978. The role of coffee and total methylxanthine intake from coffee, tea, cola, chocolate, and cocoadrinks was evaluated in the BC patients as compared to that in two matched control populations [surgical controls (SC)and neighborhood controls (NC)]. Because it has been suggested that caffeine enhances mammary carcinogenesis inrats fed high polyunsaturated fat diets, analysis was done also in relation to fat consumption. When comparison wasdone to both matched control groups, a nonsignificant negative association was found between consumption of cups ofcoffee and BC (odds ratios of greater than or equal to 4 cups of coffee/day vs. less than or equal to 1 per week = 0.6 forBC/NC and 0.7 for BC/SC). This association was observed in all 3 ethnic subgroups studied. The pattern was stronger

    among the high-fat consumers after controlling for several hormonal confounding factors (two-tailed P-value for lineartrend = 0.06 for SC and P = 0.05 for NC). In addition, when the consumption of methylxanthine of BC patients wascompared to that of benign breast patients, adjusted by age and ethnic group, a diminished risk was found (odds ratiofor BC of the highest level of methylxanthine vs. lowest level = 0.59).

    http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref3http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref4http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref3http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref4
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    18/27

    [5] Katsouyanni, K., D. Trichopoulos, et al. (1986). "Diet and breast cancer: a case-control study in Greece." Int J Cancer38(6): 815-20.

    A case-control study of the role of diet in the etiology of breast cancer was conducted in Athens, Greece. There are

    reasons to believe that the diet of the Greek population is characterized by greater heterogeneity than that in mostcountries where such studies have been undertaken. The case series consisted of 120 consecutive patients withhistologically confirmed breast cancer admitted to either of two teaching hospitals over a 12-month period. The controlswere 120 patients admitted to a teaching hospital for trauma and orthopedic conditions during the same period. Dietaryhistories concerning the frequency of consumption of 120 foods and drinks were obtained by interview. Cases reportedsignificantly less frequent consumption of vegetables as a group and, within that group, specifically of cucumber,lettuce and raw carrot. After adjustment for potential external confounding variables and for confounding between foodcategories, the odds ratio for persons in the highest quintile of vegetable consumers, relative to those in the lowestquintile, was 0.09 with 95% confidence limits 0.03-0.30. That is to say, the lowest quintile of vegetable consumers hadabout 10 times the breast cancer risk of the highest quintile. For a score based on consumption of only the 3 specifiedsalad items the odds ratio over the extreme quartiles was 0.12 (0.05-0.32). There was no association with consumption

    of fats and oils, alcohol or coffee, and no significant association with any other major food category (including alcoholand coffee) after adjustment for confounding variables.

    [6] Michels, K. B., L. Holmberg, et al. (2002). "Coffee, tea, and caffeine consumption and breast cancer incidence in acohort of Swedish women." Ann Epidemiol 12(1): 21-6.

    Coffee, caffeinated tea, and caffeine have been suggested to play a role in breast carcinogenesis or in the promotionor inhibition of tumor growth. Prior epidemiologic evidence has not supported an overall association betweenconsumption of caffeinated beverages and risk of breast cancer, but consumption in some studies was low. METHODS:

    We studied this relation in the Swedish Mammography Screening Cohort, a large population-based prospective cohortstudy in Sweden comprising 59,036 women aged 40-76 years. Sweden has the highest coffee consumption per capita inthe world. RESULTS: During 508,267 person-years of follow-up, 1271 cases of invasive breast cancer were diagnosed.Women who reported drinking 4 or more cups of coffee per day had a covariate-adjusted hazard ratio of breast cancerof 0.94 [95% confidence interval (CI) 0.75-1.28] compared to women who reported drinking 1 cup a week or less. Thecorresponding hazard ratio for tea consumption was 1.13 (95% CI 0.91-1.40). Similarly, women in the highest quintile of

    http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref5http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref6http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref5http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref6
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    19/27

    self-reported caffeine intake had a hazard ratio of beast cancer of 1.04 (95% CI 0.87-1.24) compared to women in thelowest quintile. CONCLUSIONS: In this large cohort of Swedish women, consumption of coffee, tea, and caffeine was notassociated with breast cancer incidence.

    [7] Kramata, P., Y. P. Lu, et al. (2005). "Effect of administration of caffeine or green tea on the mutation profile in the

    p53 gene in early mutant p53-positive patches of epidermal cells induced by chronic UVB-irradiation of hairless SKH-1mice." Carcinogenesis.

    Irradiation of SKH-1 mice with UVB light for 20 weeks resulted in a large number of patches of epidermal cellsvisualized with an antibody that recognizes mutated p53 protein. Oral treatment of mice with caffeine (0.4 mg/ml) orgreen tea (6 mg tea solids/ml) as the drinking fluid during UVB-irradiation decreased the number of patches by about40%. Sequencing analysis of the p53 gene (exons 3 to 9) detected 88, 82 or 39 point mutations in 67, 70 or 29 patchesfrom water, caffeine or tea treated mice, respectively. A major hotspot at codon 270 (Arg-->Cys) accounted for 47.7%(water), 70.7% (caffeine) or 46.2% (tea) of all mutations. Patches from caffeine treated mice had fewer types ofmutations than patches from mice treated with water or tea. Administration of caffeine or tea during 20 weeks of UVB

    irradiation eliminated mutations at codons 149 (Pro-->Ser) and 210 (Arg-->Cys) but increased the frequency ofmutations at codon 238 (Ser-->Phe). Topical applications of caffeine (1.2 mg in 100 microl acetone) once a day, 5-timesa week for 6 weeks after stopping UVB decreased the number of patches by 63% when compared with mice treatedwith acetone. DNA sequencing analysis detected 63 and 68 mutations in 48 and 57 patches from acetone or caffeinetreated mice, respectively. Although no differences in the frequency, position or types of mutations were observed, thecaffeine group harbored less homozygous mutations (12.3% of the total) than the acetone group (31.3% of the total, P= 0.029). In summary, oral treatment of mice with caffeine or green tea during chronic UVB-irradiation changed themutation profile of the p53 gene in early mutant p53-positive epidermal patches, and topical applications of caffeineafter discontinuation of chronic UVB-irradiation specifically eliminated patches harboring homozygous p53 mutations.

    [8] Landsverk, K. S., H. Lyng, et al. (2004). "The response of malignant B lymphocytes to ionizing radiation: cell cyclearrest, apoptosis and protection against the cytotoxic effects of the mitotic inhibitor nocodazole." Radiat Res 162(4):405-15.

    Ionizing radiation and mitotic inhibitors are used for the treatment of lymphoma. We have studied cell cycle arrestand apoptosis of three human B-lymphocyte cell lines after X irradiation and/or nocodazole treatment. Radiation (4 and

    http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref7http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref8http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref7http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref8
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    20/27

    6 Gy) caused arrest in the G(2) phase of the cell cycle as well as in G(1) in Reh cells with an intact TP53 response. Rehcells, but not U698 and Daudi cells with defects in the TP53 pathway, died by apoptosis after exposure to 4 or 6 Gyradiation (>15% apoptotic Reh cells and

  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    21/27

    outcome in patients prior to and following the diagnosis of metastatic disease, and could potentially reduce themorbidity and mortality associated with disseminated tumors.

    [10] Belizario, J. E., J. L. Tilly, et al. (1993). "Caffeine potentiates the lethality of tumour necrosis factor in cancer cells."Br J Cancer 67(6): 1229-35.

    In this study we have investigated the interaction of caffeine, a prototypic methylxanthine, and TNF on the inductionof cell death in mouse and human cell lines during progression from G1 to successive phases of the cell cycle. Exposureof cells to TNF (0.1-100 ng ml-1) as single agent for 48 h caused low or no lethality. The rates of cell death increasedsignificantly when cells cultured with TNF for 24 h were exposed to caffeine (2.5-20 mM). The magnitude of theenhancement by caffeine was TNF and caffeine dose-dependent. The most effective response to this combination wasobserved in the mouse cell lines, WEHI and L929, followed by the human cell lines, HeLa, A375 and MCF-7, respectively.In L929 cells, TNF treatment did not inhibit DNA synthesis during the first S phase of the cell cycle (20-24 h), but it didblock the progress toward a second S phase, indicating the cells were arrested at G2 phase or mitosis. Caffeine hadgreat enhancer effect on L929 cells exposed to TNF for 24 h, but the effect was reduced in cells with either less than 24

    h or greater than 28 h of exposure. L929 cells stimulated with TNF died via apoptosis, as judged by both morphologicalcriteria and the occurrence of internucleosomal DNA cleavage. Exposure of TNF-treated cells to caffeine caused agreater increase in the proportion of apoptotic cells as well as the extent of internucleosomal DNA fragmentation.

    [11] Horrigan, L. A., J. P. Kelly, et al. (2004). "Caffeine suppresses TNF-alpha production via activation of the cyclicAMP/protein kinase A pathway." Int Immunopharmacol 4(10-11): 1409-17.

    This study investigated the effect of in vitro exposure to caffeine, and its major metabolite paraxanthine, atconcentrations relevant to typical caffeine consumption in humans, on lipopolysaccharide (LPS)-stimulated cytokine

    production in human whole blood. In addition, a role for the cyclic AMP/protein kinase A (PKA) pathway in theimmunomodulatory effect of caffeine was investigated. Diluted whole blood (taken following >/=15 h abstinence fromcaffeine-containing food and beverages) was preincubated with caffeine or paraxanthine (10-100 microM) andstimulated with LPS (1 proportional, variant g/ml) for 24 h. The proinflammatory cytokines tumour necrosis factor (TNF)-alpha, interleukin (IL)-1beta and IL-12, and the antiinflammatory cytokine IL-10 were measured in cell-freesupernatants. Whilst caffeine and paraxanthine had little or no effect on IL-10, IL-1beta, or IL-12 production, TNF-alpha

    http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref10http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref11http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref10http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref11
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    22/27

  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    23/27

    on survival. The results of our limited clinical trial appear to justify further prospective, multicenter randomized trials ofthe benefits of caffeine combined with chemotherapy for nonmetastatic osteosarcoma and other malignant neoplasms.

    [13] Essmann, F., I. H. Engels, et al. (2004). "Apoptosis resistance of MCF-7 breast carcinoma cells to ionizing radiationis independent of p53 and cell cycle control but caused by the lack of caspase-3 and a caffeine-inhibitable event."

    Cancer Res 64(19): 7065-72.

    We have shown previously that ionizing radiation (IR) induces a persistent G(2)-M arrest but not cell death in MCF-7breast carcinoma cells that harbor functional p53 but lack caspase-3. In the present study, we investigated themechanisms of apoptosis resistance and the roles of p53, caspase-3, and cell cycle arrest in IR-induced apoptosis. Themethylxanthine caffeine and the staurosporine analog UCN-01, which can inhibit ATM and Chk kinases, efficientlyabrogated the IR-induced G(2)-M arrest and induced mitochondrial activation as judged by the loss of the mitochondrialmembrane potential and the release of cytochrome c and Smac/Diablo. However, despite these proapoptoticalterations, cell death and activation of the initiator caspase-9 were not induced in MCF-7 cells but were interestinglyonly observed after reexpression of caspase-3. Sensitization to IR-induced apoptosis by caffeine or UCN-01 wasabrogated neither by cycloheximide nor by pifithrin-alpha, an inhibitor of the transcriptional activity of p53.

    Furthermore, suppression of p53 by RNA interference could not prevent caffeine- and IR-induced mitochondrialalterations and apoptosis but resulted in an even more pronounced G(2)-M arrest. Collectively, our results clearly showthat the resistance of MCF-7 cells to IR-induced apoptosis is caused by two independent events; one of them is acaffeine- or UCN-01-inhibitable event that does not depend on p53 or a release of the G(2)-M arrest. The second event isthe loss of caspase-3 that surprisingly seems essential for a fully functional caspase-9 pathway, even despite theprevious release of mitochondrial proapoptotic proteins.

    [14] (2004). "Coffee: for most, it's safe. Coffee has been blamed for everything from moral turpitude to cancer. Butnone of the bad raps have stuck. Coffee may even be good for you." Harv Womens Health Watch 12(1): 2-4.

    [15] Tavani, A. and C. La Vecchia (2004). "Coffee, decaffeinated coffee, tea and cancer of the colon and rectum: areview of epidemiological studies, 1990-2003." Cancer Causes Control 15(8): 743-57.

    The literature from 1990 to 2003 on the relation between coffee, decaffeinated coffee, tea and colorectal cancer riskhas been reviewed. For the relation with coffee, three cohort (517 total cases) and nine case-control studies (7555

    http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref13http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref14http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref15http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref13http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref14http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref15
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    24/27

    cases) analysed colon cancer; three cohort (307 cases) and four case-control studies (2704 cases) rectal cancer; sixcase-control studies (854 cases) colorectal cancer. For colon cancer most case-control studies found risk estimatesbelow unity; the results are less clear for cohort studies. No relation emerged for rectal cancer. A meta-analysis,including five cohort and twelve case-control studies, reported a pooled relative risk of 0.76 (significant). Anymethodological artefact is unlikely to account for the consistent inverse association in different countries and settings.

    Plausible biological explanations include coffee-related reductions of cholesterol, bile acids and neutral sterol secretionin the colon; antimutagenic properties of selected coffee components; increased colonic motility. Decaffeinated coffeewas not related to either colon or rectal cancer in three case-control studies. No overall association between tea andeither colon or rectal cancer risk emerged in seven cohort (1756 total cases of colon, 759 of rectal and 60 of colorectalcancer) and 12 case-control studies (8058 cases of colon, 4865 of rectal, 604 of colorectal cancer).

    [16] Greenberg, J. A., K. V. Axen, et al. (2005). "Coffee, tea and diabetes: the role of weight loss and caffeine." Int JObes Relat Metab Disord.

    OBJECTIVE:To assess the effect of weight change on the relationship between coffee and tea consumption anddiabetes risk.DESIGN:Prospective cohort study, using data from the First National Health and Nutrition Examination

    Survey Epidemiologic Follow Up Study. Survival analyses were conducted using 301 selfreported cases of diabetes andeight documented diabetes deaths during an 8.4-y follow-up.SUBJECTS:A total of 7006 subjects aged 32-88 y with noreported history of diabetes were included in the study.RESULTS:For all subjects combined, increases in consumption ofground-caffeinated coffee and caffeine at baseline were followed by decreases in diabetes risk during follow-up. Therewere significant statistical interactions between age and consumption of caffeine (P=0.02) and ground-caffeinatedcoffee (P=0.03). Age-stratified analysis showed that the decrease in diabetes risk only applied to

  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    25/27

    decaffeinated coffee or herbal tea. Caffeine intake appeared to explain some, but not all, of the diabetes-risk reductionand weight change.CONCLUSION:The negative relationship between diabetes risk and consumption of ground coffeeand regular tea, observed for all NHEFS subjects, actually only applied to nonelderly adults who had previously lostweight.International Journal of Obesity advance online publication, 31 May 2005; doi:10.1038/sj.ijo.0802999.

    [17] van Dam, R. M. and F. B. Hu (2005). "Coffee consumption and risk of type 2 diabetes: a systematic review." Jama294(1): 97-104.

    CONTEXT: Emerging epidemiological evidence suggests that higher coffee consumption may reduce the risk of type 2diabetes. OBJECTIVE: To examine the association between habitual coffee consumption and risk of type 2 diabetes andrelated outcomes. DATA SOURCES AND STUDY SELECTION: We searched MEDLINE through January 2005 and examinedthe reference lists of the retrieved articles. Because this review focuses on studies of habitual coffee consumption andrisk of type 2 diabetes, we excluded studies of type 1 diabetes, animal studies, and studies of short-term exposure tocoffee or caffeine, leaving 15 epidemiological studies (cohort or cross-sectional). DATA EXTRACTION: Information onstudy design, participant characteristics, measurement of coffee consumption and outcomes, adjustment for potential

    confounders, and estimates of associations was abstracted independently by 2 investigators. DATA SYNTHESIS: Weidentified 9 cohort studies of coffee consumption and risk of type 2 diabetes, including 193 473 participants and 8394incident cases of type 2 diabetes, and calculated summary relative risks (RRs) using a random-effects model. The RR oftype 2 diabetes was 0.65 (95% confidence interval [CI], 0.54-0.78) for the highest (>or=6 or >or=7 cups per day) and0.72 (95% CI, 0.62-0.83) for the second highest (4-6 cups per day) category of coffee consumption compared with thelowest consumption category (0 or

  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    26/27

    Caffeine is a mild central nervous stimulant that occurs naturally in coffee beans, cocoa beans and tea leaves. Inlarge doses, it can be profoundly toxic, resulting in arrhythmia, tachycardia, vomiting, convulsions, coma and death. Theaverage cup of coffee or tea in the United States is reported to contain between 40 and 150mg caffeine althoughspecialty coffees may contain much higher doses. Over-the-counter supplements that are used to combat fatiguetypically contain 100-200mg caffeine per tablet and doses of 32-200mg are included in a variety of prescription drug

    mixtures. Fatal caffeine overdoses in adults are relatively rare and require the ingestion of a large quantity of the drug,typically in excess of 5g. Over a period of approximately 12 months our office reported two cases of fatal caffeineintoxication. In the first case, the femoral blood of a 39-year-old female with a history of intravenous drug use contained192mg/L caffeine. In the second case, femoral blood from a 29-year-old male with a history of obesity and diabetescontained 567mg/L caffeine. In both cases, the cause of death was ruled as caffeine intoxication and the manner ofdeath was accidental.

    [19] Dunn, B. K., D. L. Wickerham, et al. (2005). "Prevention of hormone-related cancers: breast cancer." J Clin Oncol23(2): 357-67.

    ... Carcinogenesis in the breast is a hormonally dependent process. Evidence implicating estrogen as a key breastcarcinogen comes from various lines of investigation. Traditional epidemiologic studies demonstrate associationsbetween estrogen exposure, both exogenous and endogenous, and increased breast cancer risk. Ongoing geneticepidemiologic studies also show associations between specific polymorphisms in estrogen-metabolizing genes and risk,albeit inconsistently. The application of these findings to the treatment and, more recently, the prevention of breastcancer has led to the development of agents that either (1) inhibit estrogen action at the estrogen receptor (selectiveestrogen receptor modulators (SERMs]); or (2) inhibit estrogen-synthesizing enzymes, thereby abrogating synthesis ofthis hormone (aromatase inhibitors). Large phase III trials have evaluated the ability of such agents to reduce theincidence of breast cancer in women at increased risk of the disease. The National Surgical Adjuvant Breast and BowelProject (NSABP) P-1: Breast Cancer Prevention Trial (BCPT) demonstrated the superiority of the SERM tamoxifen to

    placebo in reducing breast cancer risk, leading to the Food and Drug Administration approval of tamoxifen for riskreduction. The implementation of tamoxifen for this indication has not become widespread in clinical practice, however,for a variety of reasons that we discuss. Results from the NSABP Study of Tamoxifen and Raloxifene, which comparesthe risk-reducing efficacy as well as toxicity of these two SERMs in a similar high-risk population, will be available in thenear future. Based on promising data involving reduction of contralateral breast cancer risk in adjuvant studies, several

    http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref19http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm#_ftnref19
  • 8/14/2019 Vorbeugung und erblicher Brustkrebs: Kaffee und andere Anstze

    27/27

    aromatase inhibitors, including letrozole, anastrozole, and exemestane, are being incorporated into trials evaluatingtheir efficacy as preventive agents in women at increased risk.

    Archive.org: http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htm

    Blogeintrag zu KoffeinZu viel Koffein im Blut

    30.11.2006

    Der Klner Stadtanzeiger berichtete krzlich von einem Mann, der von der Autohaube eines Wagens aus mitausgebreiteten Armen davon fliegen wollte. In seinem Blut wurden bei der Suche nach Alkohol oder Drogen groeMengen Koffein gefunden, die vielleicht zu seinem durchgedrehten Verhalten beigetragen haben. Vielleicht, dennKoffein hat starke Wirkungen nicht nur auf das Gehirn, sondern auch auf die Gesundheit. So kann der Genuss von mehrals sechs Tassen koffeinhaltigen Kaffees den Ausbruch von Krebs bei Frauen verhindern, die die Verlangung zu

    genetischem Brustkrebs geerbt haben. hnliches findet man bei Darm- und Eierstockkrebs und bei der RheumatischenArthritis. Aber es gibt auch Koffeinvergiftungen, wie oben beschreiben. Die kommen aber nicht durch zu viel Kaffee

    Trinken zustande, sondern durch das Schlucken von vielen Rhrchen von Koffeintabletten. Dass die normale Kaffeetantesich im Fliegen versucht, ob von der Autohaube oder vom Balkon, habe ich nicht erlebt.

    Archive.org: http://web.archive.org/web/20070121072438/http://www.erieping.de/strg f Koffein

    http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htmhttp://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htmhttp://www.aerztezeitung.de/docs/2001/11/22/211a1101.asphttp://www.aerztezeitung.de/docs/2001/11/22/211a1101.asphttp://web.archive.org/web/20070121072438/http:/www.erieping.de/http://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htmhttp://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htmhttp://www.aerztezeitung.de/docs/2001/11/22/211a1101.asphttp://www.aerztezeitung.de/docs/2001/11/22/211a1101.asphttp://web.archive.org/web/20070121072438/http:/www.erieping.de/