Vorfreude isteinfach. am Sonntag · gentlich nur vorbeigekommen, um dieletzten Vorbereitungen für...

Drakenburgs Ole Schüne wirdsaniert. Nach gut 30 Jahren istdas Fachwerkgebäude, dasvom Heimatverein seinerzeitvor dem Abriss bewahrt undneu aufgebaut wurde, wiederfällig. Das Fachwerk wird neuverfugt, der Fußboden mussraus und von unten neu iso-liert werden, die Nachtspei-cherheizung wird durch eineGas-Brennwertheizung ersetztund statt der dunklen Dielen-tür aus Holz soll es künftig ei-ne Tür aus Glas geben. Einevon denen, die sich mit den

geplanten Maßnahmen gutauskennt, ist Evelyn Gloggner.Im Gespräch mit der HARKEam Sonntag erläuterte die 2.Vorsitzende des knapp 200Mitglieder zählenden Heimat-vereins die einzelnen Schritte.Unterstützt wurde sie dabeivon Horst Nauck. Der war ei-gentlich nur vorbeigekommen,um die letzten Vorbereitungenfür die für diesen Tag in derKaffeestube geplante SoVD-Zusammenkunft zu treffen.

SEITE | 7FOTO: HAGEBÖLLING

Ab sofort gibt es dieOriginal-Mauerziegel

Die DLRG-OrtsgruppeNienburg richtetVereinsmeisterschaftenimWesavi aus. SEITE | 13

LOKALSPORTKindern eine Freudebereiten: Drei Zehner-Karten für die Eisbahnzu gewinnen. SEITE | 3

LOKALESSmarte Mülleimer undandere Wunder:Hackdays am JBGHoya. SEITE | 9

NORDKREIS

IN KÜRZE

NIENBURG. Im „NetzWerkLandkreis Nienburg“ habensich Organisationen zusam-mengeschlossen, die kritischfür Frieden, Umweltschutz,soziale Gerechtigkeit, Demo-kratie und Menschenrechteagieren. Um die damit ver-bundenen Themen nach au-ßen zu tragen, führt dasNetzWerk in jedem Jahr zumTag der Menschenrechte einebesondere Veranstaltungdurch. So auch am kommen-den Dienstag. SEITE | 3

Für mehr sozialeGerechtigkeit

LOKALES

STOLZENAU.Welche Mög-lichkeiten haben Schüler undLehrkräfte , dem Rassismusim Alltag zu begegnen? Die-ser Frage wurde jetzt imGymnasium Stolzenau nach-gegangen. Kompetenter Ge-sprächspartner war Prof. Dr.Karim Fereidooni von derRuhr-Universität Bo-chum. SEITE | 10

DemRassismus imAlltag begegnen

LOKALES

DIEHARKESonntag, 8. Dezember 2019 • Nr. 49 DIE SONNTAGSZEITUNG IM LANDKREIS NIENBURG 36. Jahrgang

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2 DIE HARKE am Sonntag Sonntag, 8. Dezember 2019 • Nr. 49LOKALES

LANDKREIS. Wegen derWeihnachtsfeiertage ergibtsich eine Verschiebung derBAWN-Abfuhrtermine. DieÄnderungen beginnen amkommenden Sonnabend, 14.Dezember. Der Betrieb Ab-fallwirtschaft setzt in dieserZeit alle verfügbaren Fahr-zeuge ein. Dadurch kann eszu einer früheren Abfuhr alsgewöhnlich kommen. Es istdaher besonders wichtig, diejeweilige Tonne bis spätes-tens 6 Uhr an den Straßen-rand zu stellen. Die Termin-verschiebungen sind im Ab-fallkalender 2019 bereits be-rücksichtigt. Außerdem kön-nen alle Abfuhrtermine aufder Internetseitewww.bawn.de oder in derBAWN-App eingesehen wer-den. DH

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NIENBURG. Die im August2017 mit 13 Organisationengestartete Kooperation derkritischen Zivilgesellschaft inStadt und Landkreis Nien-burg „Das NetzWerk“ befin-det sich weiter im Aufwind.Bei ihrem Herbstplenum tra-ten drei „Neulinge“ bei: dieTeilhabeberatung EUTB, derVerein Sinti und Roma sowieFridays for Future. Nach Mit-teilung des wiedergewähltenKoordinators Werner Behrens(DGB) engagieren sich nun-mehr 28 kleine wie großeVereinigungen mit verschie-denen Schwerpunkten ge-meinsam für Umweltschutz,soziale Gerechtigkeit, Frie-den, Demokratie und Men-schenrechte – lokal wie glo-bal.Zu Beginn der Tagesord-

nung stellten Anne-MiekeBremer und Torben Franz dieInitiative „Seebrücke Nien-burg“ vor. Im August war beieiner gut besuchten Auftakt-veranstaltung Jonas Buja vomIuventa-Seenotrettungschiffim Kulturwerk zu Gast. DasNetzWerk ermutigte die Initi-ative, trotz der bedauerlichenAbfuhr durch die Mehrheitim Nienburger Rat an ihremZiel festzuhalten: Nienburgerklärt sich wie inzwischenüber 50 deutsche Kommunenzum „Sicheren Hafen“ füraus Seenot gerettete Flücht-linge.Im weiteren Verlauf gab es

einen Bericht von der WA-BE-Demokratie-Praxis-Konfe-renz, bei der der Webmeisterdes NetzWerks, Dorian Span-ge, den 3. Preis entgegenneh-men konnte.Kontrovers andiskutiert und

auf Wiedervorlage im Bünd-nis „Soziale Gerechtigkeit“gesetzt wurden üblich wer-dende „Wohltätigkeits-Es-sen“.Einen Impuls zum Netz-

Werk-Schwerpunkt „Demo-kratie“ brachten AlexanderPetrovic und Wolfgang Kopffür die Attac-Regionalgruppeein. Attac beschäftigt sich seitJahresbeginn intensiv mit De-mokratie-Defiziten, zum Bei-spiel der Parteien- und Wahl-verdrossenheit. Zur Belebungund zur Ergänzung der reprä-sentativen Demokratie plä-diert Attac für Formen direk-ter Demokratie wie bundes-weite Abstimmungen nachArtikel 20 Absatz 2 Grundge-setz und niederschwellige lo-kale Bürgerplattformen. Siewerden mancherorts bereits

praktiziert und sind kürzlichdem Bundestag vorgestelltwurden. Ein von AlexanderPetrovic erstelltes Konzeptpa-pier wurde den NetzWerk-Gruppierungen zur Beratungzugestellt.Aus aktuellem Anlass be-

fasste sich das NetzWerk-Ple-num mit einem Facebook-Eintrag des hiesigen CDU-BundestagsabgeordnetenMaik Beermann vom 5. No-vember 2019. Der „gutenNachricht“ von der Aberken-nung der Gemeinnützigkeitfür Attac und nun „der politi-schen Organisation Cam-pact“ durch die Finanzbehör-den soll seiner Meinung nachauch der Entzug von unter-stützenden privaten Spendenan die Tierschutz-Gruppe PE-TA und die Deutsche Um-

welthilfe, einer Gründung desBUND, folgen. Die Runde äu-ßerte Entsetzen und Ver-ständnislosigkeit gegenüberdieser ebenso hämischen wieundemokratischen „Maul-korb“-Position, von der sichdie ganze kritische Zivilge-sellschaft betroffen fühle.Wer die eigene Partei-Pro-

paganda für politisch wert-voll, kritische politische Ex-pertisen und Aktivitäten ausder Zivilgesellschaft als „Agi-tation“ verunglimpfe, emp-fehle sich nicht für einen fai-ren Dialog.Man ersuchte die politi-

schen Entscheidungsträger,insbesondere die zwei heimi-schen Abgeordneten Marja-Liisa Völlers (SPD) und KatjaKeul (Bündnis 90/Die Grü-nen), auf eine Anpassung der

gesetzlichen Abgabenord-nung an die Erfordernisse ei-ner modernen Demokratiehinzuwirken.Zum Abschluss des Herbst-

plenums wurde das Pro-gramm für den diesjährigen,vom NetzWerk ausgerichte-ten „Tag der Menschenrech-te“ befürwortet. Er findet am10. Dezember ab 18 Uhr imNienburger Rathaus-Vestibülunter dem Motto „SozialeGerechtigkeit“ statt und wirdvom gleichnamigen Netz-Werk-Bündnis ausgerichtet(siehe gesonderter Bericht aufdieser Seite). DH

2Weitere Informationen undBestellungen für den wöchent-lichen Netzwerk-Newsletter-gibt es unter der Adressewww.netzwerk-nienburg.de

Menschenrechte voranbringenHerbstplenum: „Das NetzWerk“ weiter im Aufwind / Mittlerweile 28 Mitgliedsorganisationen angeschlossen

Dem NetzWerk Landkreis Nienburg gehören mittlerweile 28. Organisationen an. FOTO: NETZWERK LANKDREIS NIENBURG

NIENBURG. Der Gedanke,dass selbst der Besuch derEisbahn für viele Familien ei-ne Investition darstellt, die eszu überlegen gilt, hat dazugeführt, dass DIE HARKE amSonntag im Advent insgesamtdrei Verlosungen anbietet,die besonders an die Kindergerichtet ist und ihnen in derVorweihnachtszeit eine Freu-de bereiten soll. Dank derspontanen Zusage der dreiangefragten Kooperations-partner kann dieser Gedankeauch sofort in die Tat umge-setzt werden.So sind am heutigen Sonn-

tag drei Kinder-Zehnerkartenfür die Eisbahn auf demKirchplatz in Nienburg zu ge-winnen. Wer an der Verlo-sung teilnehmen möchte,geht bitte einfach auf die Sei-te www.dieharke.de/gewinn-spiele. Das Stichwort lautet:Eisbahn.Um keine Zeit zu verlieren,

werden die Gewinnerinnenund Gewinner gleich morgenermittelt und benachrichtigt.

Sie können ihre Karte danndirekt an der Holzbude desFördervereins Holtorfer Frei-bad als Betreiber der Eisbahnin Empfang genommen wer-den.In der kommenden Ausga-

be folgt die Verlosung vondrei Familienkarten, die dieBädergesellschaft der StadtNienburg für die Leserinnenund Leser der HARKE amSonntag zur Verfügung stellt,und in der Ausgabe vom 22.Dezember folgt die Verlosungvon 5 x 3 Karten für den Zau-berer von Oz am 15. März imNienburger Theater.Die Eisbahn ist dienstags

und mittwochs von 15 bis 18Uhr, donnerstags von 17 bis20 Uhr, freitags von 17 bis 20Uhr, sonnabends von 11 bisbis 20 Uhr geöffnet.Eisstockschießen wird je-

den Donnerstag von 17 bis 20Uhr angeboten. Es stehenzwei Bahnen bereit. Pro Bahnspielen zwei Teams mit idea-lerweise fünf Personen. DerPreis pro Spieler beträgt dreiEuro. Anmeldungen werdenunter Telefon 0172/512 808 7

oder per E-Mail an [email protected] entgegenge-nommen.Eine „Kids on Ice-Disco“

wird jeden Sonnabend zwi-schen 13 und 15 Uhr angebo-ten, Familien-Eis-Disco ist je-den Sonnabend ab 18.10 Uhr.Am Sonnabend, 21. Dezem-ber, beginnt die Eis-Disco we-gen des Show-Events „Feuer-flut – Fire on Ice“ erst um 19UhrDie Preise für das Eislauf-

Vergnügen: Kinder und Ju-gendliche bis 17 Jahre 2,50Euro, Erwachsene 3,50 Euro,Zehner-Karten für Kinder22,50 Euro, Zehner-Karten fürErwachsene 31,50 Euro.Schlittschuhe kosten im Ver-leih drei Euro pro Person,Schulklassen zahlen proSchülerin und Schüler 2,50EuroEine zeitliche Begrenzung

gibt es nicht. Kinder und Er-wachsene können so langefahren wie sie wollen. Wersich noch nicht ganz so sicherauf dem Eis bewegen kann,dem ist der Lauflern-Pinguinempfohlen

Weitere Termine sind nachAbsprache möglich.

2Reservierungen können di-rekt beim Förderverein Frei-bad Dobben unter der Tele-fonnummer 0172/512 808 7(Ralf Gilster) oder per E-Mailan [email protected] werden. Sollteder Anruf nicht entgegenge-nommen werden können, be-steht die Möglichkeit auf denAnrufbeantworter zu spre-chen.

Kindern eine Freude bereitenDie HamS verlost im Advent Karten für die Eisbahn, fürs Wesavi und fürs Theater

VON EDDA HAGEBÖLLING

Wer keine eigenen Schlittschuhe besitzt, kann sie sich am Stand des Fördervereins Holtorfer Frei-bad gegen eine Gebühr von drei Euro ausleihen. FOTO: STÜBEN

Sonntag, 8. Dezember 2019 • Nr. 49 DIE HARKE am Sonntag 3LOKALES

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QDarüber, dass auch derBesuch der Eisbahn fürviele Stadt- und Kreis-Nienburger nicht selbst-verständlich ist, hatte ichzugegebenermaßen bis zumeinem Treffen mit Mari-on Schaper und ClemensBecker vom DiakonischenWerk wegen der Sanktio-nierung von Hartz-IV-Be-ziehern (siehe Bericht inder vergangenen Ausga-be) noch nie so richtignachgedacht. Dabei hatteauch die HamS geradewieder darüber Bericht,wie schön es ist, dass esauch in diesem Adventmitten auf dem Kirchplatzeine Eisbahn gibt. Nochdazu zum ersten Mal mitDach. Eine Neuerung, diesich an diesem Wochenen-de sicherlich ganz beson-ders auszahlen wird. Umsomehr freut mich, dass ichRalf Gilster, den Vorsitzen-den des FördervereinsHoltorfer Freibad und da-mit Betreiber der Eisbahn,dafür gewinnen konnte,drei Zehnerkarten für diespontan anberaumte Ver-losungsaktion „Kindern ei-ne Freude bereiten“ ge-winnen konnte. Ebensospontan zugesagt habenSandra Kulinna aus demWesavi-Team und JörgMeyer, Chef des Nien-burger Theaters. Grandios.Vielen Dank auch an die-ser Stelle. Die Karten wer-den in den noch verblei-benden drei Ausgaben vorWeihnachten verlost. Wiegenau, lesen Sie im neben-stehenden Bericht.Soziale Gerechtigkeit ist

auch Thema der Veranstal-tung, die am Dienstag um18 Uhr im Nienburger Rat-haus stattfindet. 28 Orga-nisation haben sich seitGründung des „NetzWerksfür die Stadt und denLandkreis“ zusammenge-schlossen, um gemeinsamvor Ort für die Einhaltungder Menschenrechte ein-zutreten. Die Benachteili-gung von Familien ohnedicken Geldbeutel und Be-ziehungen wird sich wieein roter Faden durch denganzen Abend ziehen.Beim Durchblättern der

heutigen Ausgabe werdenSie zudem feststellen, dassauch am 2. Advent zahlrei-che Weihnachtsmärkteund Adventsmusiken statt-finden, deren Organisato-ren sich über Ihren Besuchfreuen würden.Oder haben Sie sich wo-

möglich vorgenommen,der Nachbarin, die Sieschon länger nicht mehrgesehen haben, einen Be-such abzustatten? Auchwichtig.Allen Leserinnen und

Lesern einen schönenzweiten Advent.

Grandios

GUTEN TAGEDDAHAGEBÖLLINGLOKALREDAKTION

NIENBURG. In der Advents-zeit wird beim NienburgerAdventszauber jeden Mitt-woch ein Familientag stattfin-den. Start wird jeweils um 15Uhr pünktlich zur Eröffnungder überdachten Eisbahnsein.Zeitgleich präsentiert auf

der Bühne am Kirchplatz Ca-

roline Valier ihr NienburgerPuppentheater. Ferner wirdneben der Bühne Kinder-schminken angeboten. Auchdie Gaumenfreuden kommennicht zu kurz. Alle gewerbli-chen Stände am Marktplatzbieten vergünstigte Preise fürEssen und Trinken an. Natür-lich wird es auch einen Rabatt

auf das Kinderkarussell ge-ben.Auch für die Eltern ist für

Unterhaltung gesorgt. Jeweilsum 18 Uhr wird Livemusikam Kirchplatz geboten. Am11. und 18. Dezember wird esirisch in Nienburg, wennChris Blevins den Markt ver-zaubert. DH

Mittwoch ist Familien-Nachmittag

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NIENBURG. Der NienburgerTrialog ist für Psychiatrie-Er-fahrene, deren Angehörigeund beruflich Helfende eineMöglichkeit, ihre Erfahrun-gen auszutauschen. Dernächste Trialog findet amDienstag, 10. Dezember, von18:30 bis 20:30 Uhr in denRäumlichkeiten des Paritäti-schen Kreisverbandes, KräherWeg 2, in Nienburg statt. DH

Erfahrungenaustauschen NIENBURG. In „Das Netz-

Werk Landkreis Nien-burg/Weser“ haben sich Or-ganisationen zusammenge-schlossen, die kritisch fürFrieden, Umweltschutz, sozi-ale Gerechtigkeit, Demokra-tie und Menschenrechte agie-ren. Um die damit verbunde-nen Themen nach außen zutragen, führt das NetzWerk injedem Jahr zum Tag derMenschenrechte eine beson-dere Veranstaltung durch. In

diesem Jahr wird am kom-menden Dienstag, 10. De-zember, um 18 Uhr zu einemöffentlichen Informations-abend eingeladen. Im Mittel-punkt steht das Thema „Sozi-ale Gerechtigkeit in Stadt undLandkreis“.Nach einem Impulsreferat

des DGB-BundesvorstandesDr. Maximilian Fuhrmannwerden die Gruppen undVerbände, die sich im Bünd-nis Soziale Gerechtigkeit – ei-

nem Bestandteil des Netz-Werks – engagieren, State-ments zur sozialen Situationvor Ort abgeben.Danach wird Gelegenheit

zur Diskussion sein. Abgerun-det wird die Veranstaltungmit einer Ausstellung, Info-ständen und Aktionen zumMitmachen. Alle Interessier-ten sind vielmals eingeladen.

5www.netzwerk-nien-burg.de

Fürmehr soziale Gerechtigkeitin der Stadt und im Landkreis

„NetzWerk Landkreis Nienburg“ lädt zu Infoveranstaltung ein

LIEBENAU. Die Flüchtlingsin-itiative „Liebenau hilft“ öffnetam kommenden Sonnabend,14. Dezember, von 15 bis 17Uhr das „27. InternationaleBegegnungs-Café“ im Ge-meindehaus der Ev.-luth. St.Laurentius Kirche zu Lieben-au, Kirchstraße 24. Bürgerin-nen, Bürger und Neubürgeraller Generationen sind viel-mals eingeladen, sich bei Kaf-fee, Tee und Kuchen kennen-zulernen. DH

Begegnungscaféin Liebenau

NIENBURG. Das Marion-Dön-hoff-Gymnasium ist gleich fürzwei europäische Schulpro-jekte ausgezeichnet worden.Es erhielt für „Teen to teen“und „eTwinzine“ von der Ju-ry jeweils ein eTwinning-Qualitätssiegel 2019 für bei-spielhafte Internetprojekte.Damit verbunden sind hoch-

wertige Sachpreise und Ur-kunden zur Anerkennung.Im Projekt „Teen to teen“

haben sich Schülerinnen undSchüler der Altersklasse 12bis 15 Jahre mit dem Thema„Jugend in Europa“ beschäf-tigt. Das Logo zeigt zwei zart-flügelige Schmetterlinge inden jeweiligen Landesfarben

der französischen und deut-schen Projektpartner. Darü-ber hatten die Partnerschulenebenso gemeinschaftlich ab-gestimmt wie über alle weite-ren Aktivitäten. Sie stelltenihre Schulen und Heimatstäd-te vor und tauschten sich überihre Hobbies, Freizeitaktivitä-ten und ihre Lieblingsmusikaus. Die Ergebnisse ihrer Ko-operation stellten die Projekt-partner in einem reichhaltigillustrierten Onlinemagazinzusammen. Als gemeinsameSprache nutzten sie Englisch.Auch bei „eTwinzine“ ha-

ben sich Schülerinnen undSchüler der Altersklasse 15bis 18 Jahre mit ihren euro-päischen Altersgenossen be-schäftigt. Sie veröffentlichtenzwei umfangreiche Online-Ausgaben einer Teenager-zeitschrift. Ob Musik, Mangaoder Modeschöpfer – alles,was die Jugendlichen interes-sierte, fand darin Platz. Aberauch Nachdenkliches über

Klimaschutz oder Sexismus istzu lesen. Das Magazin ent-stand in Kooperation mitSchulen in Frankreich, Italien,Spanien, Griechenland, Po-len, der Ukraine und der Tür-kei. Die Kommunikation zwi-schen den Projektpartnernfand auch hier auf Englischstatt.„Die Projekte bestechen

durch ihre konsequente Ein-beziehung der Schülerinnenund Schüler bei der Auswahlder Themen. Und die ge-meinsam erarbeiteten Pro-dukte können sich sehen las-sen. Gleichzeitig wenden dieJugendlichen ihre Englisch-kenntnisse in authentischenKontexten an und schulen ihrinterkulturelles Verständnis,“so das Urteil der Jury.Mit dem eTwinning-Quali-

tätssiegel würdigt der Päda-gogische Austauschdienst(PAD) des Sekretariats derKultusministerkonferenz jähr-lich herausragende Schul-

partnerschaften, die sichdurch eine ausgeprägte Ko-operation zwischen den Part-nerklassen, kreativen Medi-eneinsatz sowie pädagogischinnovative Unterrichtskon-zepte auszeichnen. Schulenund vorschulische Einrichtun-gen können mithilfe von e-Twinning-Partnerschaftenüber das Internet aufbauenund digitale Medien in denUnterricht integrieren.Europaweit sind rund

200000 Schulen bei eTwin-ning angemeldet und nutzendie geschützte Plattform fürihre Projektarbeit. Als Teil desProgramms Erasmus+ der Eu-ropäischen Union wird e-Twinning von der Europäi-schen Kommission und derKultusministerkonferenz ge-fördert. Die Nationale Koordi-nierungsstelle für eTwinningbeim PAD unterstützt die teil-nehmenden Schulen durchBeratung, Fortbildung undUnterrichtsmaterialien. DH

Mit interkulturellen Projekten überzeugtNienburgs Marion-Dönhoff-Gymnasium erhält gleich zwei europäische eTwinning-Qualitätssiegel

Damals 7d, heute 8d: Die Schülerinnen und Schüler aus dem Projekt „Teen to teen“. FOTO: MDG NIENBURG


NIENBURG. Die letzte Mo-natsversammlung der Senio-ren Union in diesem Jahr fin-det am Montag, 9. Dezember,um 15 Uhr im Hotel „Weser-schlößchen“ statt. Die Orga-nisatorenladen zu einer be-sinnlichen Adventsfeier mitGedanken zur Vorweih-nachtszeit, Weihnachtsliedernmit musikalischer Begleitungund einen Jahresrückblick mitBildern aus Papenburg undBerlin ein. DH

Adventsfeier beiSenioren-Union

NIENBURG. Der Info-¡-Punkt„Meerbach-Apotheke“ der Di-abetiker Niedersachsen hatam Donnerstag, 12. Dezem-ber, von 16 bis 17 Uhr geöff-net. Hier können Betroffenedie Probleme mit ihrer Er-krankung erörtern. DH

Info-i-Punkt fürDiabetiker geöffnet

IN KÜRZE

NIENBURG. Die nächste öf-fentliche Sitzung des Senio-renbeirates der Stadt Nien-burg findet am Mittwoch, 11.Dezember, um 11 Uhr im Sit-zungszimmer des Rathauses,Marktplatz 1, statt. Gäste sindwie immer vielmals willkom-men. Die Tagesordnung kannunter www.seniorenbeirat-nienburg-weser.de eingese-hen werden. DH

Seniorenbeirat hatöffentliche Sitzung

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LANDKREIS. Erstmals in Ko-operation mit den Helios Kli-niken Mittelweser veranstal-tet der Landkreis Nienburgunter dem Motto „Gesundrund um die Schwanger-schaft“ die mittlerweile dritteSchwangerschaftsmesse. DieVeranstaltung wendet sich an(werdende) Eltern, Familien,Fachkräfte und Interessierteund wird am Freitag, dem 17.April, von 16 bis 19 Uhr inden Räumlichkeiten der Heli-os Klinik Nienburg an derZiegelkampstraße stattfinden.„Der Gedanke lag nahe,

die Messe in unserem Hauseauszurichten. Unsere Ge-burtshilfestation erfreut sich

immer höherer Beliebtheit“,so Dr. med. Mathias Uhlig,Chefarzt der Abteilungen fürGynäkologie und Geburtshil-fe. Viele Institutionen mit Be-zug zum Thema werden ihreAngebote präsentieren.„Ein weiterer Fokus soll auf

den Angeboten des Landkrei-ses Nienburg und der HeliosKlinik liegen“, unterstreichtSandra Bischoff vom Fami-lienservicebüro des Landkrei-ses Nienburg.Da sich das Konzept der vo-

rangegangenen Messen be-währt hat, werden auch imkommenden Jahr wiederFachvorträge aus verschiede-nen Perspektiven unter-

schiedlicher Experten gehal-ten. Zudem bieten die HeliosKliniken Besichtigungen derKreißsäle an.„Interessierte, die bei der

dritten Schwangerschafts-messe mit einen Stand vertre-ten sein möchten, sollten sichzeitnah anmelden, denn essind nur noch wenige Messe-stände zu vergeben“, unter-streicht Bettina Menke-Sieb-els vom Team „Frühe Hilfen“des Landkreises Nienburg.

2Anmeldungen nehmen San-dra Bischoff unter Telefon(05021) 967-7947 und BettinaMenke-Siebels unter Telefon(0 50 21) 967 -7909 entgegen.

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BALGE. Die KinderfeuerwehrBalge-Holzbalge-Sebbenhau-sen wurde vor drei Jahren ge-gründet und hat im Sommeran dem Wettbewerb „EuerEinsatz für Niedersachsen“ –einem landesweiten Projektzur Nachwuchsgewinnung –teilgenommen. Mit einemÜbernachtungswochenendehatten sich „Die Kleinen Feu-erlöscher“ beworben undsind prompt unter den zahl-reichen Beiträgen von einerunabhängigen Jury unter denzehn besten Beiträgen gelan-det. Daraufhin hat ein profes-sionelles Kamerateam diezehn Projekte verfilmt unddann zur Abstimmung insNetz gestellt.Der Beitrag der Kinderfeu-

erwehr Balge-Holzbalge-Sebbenhausen über dasÜbernachtungswochenendehat im Voting die Nummer 4und ist zwei Minuten lang.Bis zum 15. Dezember 2019kann noch unter www.feuer-wehr.niedersachsen.de einentsprechendes Voting abge-geben werden.Jeder kann nur einmal ab-

stimmen, das heißt, dass mög-lichste viele Freunde der Feu-erwehr ihr Voting abgeben

sollten. Der Beitrag mit denmeisten Stimmen hat dieChance auf 1500 Euro fürsein Projekt. Die Kinderfeuer-wehr Balge-Holzbalge-Seb-

benhausen ist der einzigeTeilnehmer aus dem Land-kreis Nienburg.„Also liebe Freunde der

Feuerwehr, jetzt drängt die

Zeit, schnell ins Netz und einVoting abgeben damit dieKids den Wettbewerb gewin-nen“, so FeuerwehrsprecherUwe Schiebe. us

Jetzt für die „Kleinen Feuerlöscher“ votenKinderfeuerwehr Balge-Holzbalge-Sebbenhausen mit Projekt unter den besten Zehn / 1500 Euro zu gewinnen

VON UWE SCHIEBE

Ein Kameramann beobachtet die „Kleinen Feuerlöscher“, wie sie sich einen Verteiler erklären lassen. FOTO: UWE SCHIEBE


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IN KÜRZE

HUSUM. Am kommendenMittwoch, 11. Dezember, lädtdie Kirchengemeinde Husumwieder zum Kirchen-Kino insGemeindehaus ein. Der fran-zösische Spielfilm, der an die-sem Abend gezeigt wird,handelt von dem sechsjähri-gen Antoine, der sich nichtssehnlicher wünscht, als ein-mal dem Weihnachtsmann zubegegnen. Der Abend be-ginnt um 19.30 Uhr mit einemGlas Punsch, der Eintritt istfrei. DH

Kirchenkino inHusum

HUSUM. Das Begegnungs-Café im Husumer Gemeinde-haus öffnet wieder am Don-nerstag, 12. Dezember, um 15Uhr. Bei Kaffee, Tee, Butterku-chen und Klönschnack wollenalle einen heiteren adventli-chen Nachmittag verbringen.Zur besseren Planung bittendie Organisatorinnen um zeit-nahe Anmeldung bei UschiBrodowski unter Telefon05027-346. DH

Begegnungs-Caféin Husum

NIENBURG. Auch am heuti-gen 2. Adventssonntag findenim Rahmen des 5. NienburgerAdventszaubers rund um dasRathaus zahlreiche Aktionenstatt.Der „2MannChor“ ist auf

der Kirchplatz-Bühne einmalab 14 Uhr und ein weiteresMal ab 15 Uhr zu sehen. Zwi-schendurch wird MonsieurMomo ab 14.30 Uhr mit Zau-berei unterhalten, und gegen15.30 Uhr spielt „Acoustic-Rock-Albers“ – ein weiteresDuo. Auf der Bühne im Win-terwald spielt ab 14 Uhr Gi-tarrist Karsten Walizewski.Im Holzbudendorf zwischen

Kirche und Rathaus bieten Eh-renamtliche Getränke undweihnachtliche Köstlichkeitenwie auch Dekoratives undBastelarbeiten an. Im Rathausstellen beim Kunsthandwer-kermarkt von 12 bis 18 Uhrzahlreiche Aussteller ihre Pro-dukte vor. Die Caféteria be-treut der Verein zur Förderungdes Nienburger Frauenhauses.In der Martins-Kirche kön-

nen Gäste heute ab 18 Uhr

ein Improvisationskonzert mitdem Titel „Europäische Ad-vents- und Weihnachtslieder“besuchen.Der Weihnachtsmann wan-

dert um 15 Uhr vom Weih-nachtsmarkt der Schausteller

auf dem Ernst-Thoms-Platzzum Adventszauber am Rat-haus.Die Holzbuden werden an

diesem Wochenende von fol-genden Gruppen bestückt:Erich Apfelstaedt; Astrid-Lindgren-Schule; Sabrina Bö-ger BürgerschützenvereinNienburg; Bürgerstiftung desLandkreises Nienburg; CJD;Diakonisches Werk; Förder-verein der Alpheideschule;Förderverein Friedrich-Ebert-Schule, Foto Wösten,Getränkehandel Willke, Hel-ga Grote, Guttempler „Basti-on Hoffnung“, Helen-Keller-Schule Stolzenau, Marion-Dönhoff-Gymnasium, Men-schen helfen Menschen , Nie-derschlesische Schnitzfreun-de, Regina Bendula Niedrig,Realschule Langendamm,Rockinitiative Nienburg, Ro-tary Club Stolzenau, UnserNordertor, Susanne Wort-mann. nis

2Geöffnet sind Adventszau-ber und Winterwald heute von14 bis 18 Uhr.

Kunsthandwerk im RathausNienburgs Adventszauber lädt auch heute zu einem Besuch ein

LANDKREIS. Heute finden inder Region folgende Advents-undWeihnachtsmärkte statt:Nienburger Adventszauber

rund ums Rathaus: 14 bis 20UhrNienburger Weihnachts-

markt auf dem Ernst-Thoms-Platz: 13 bis 19 UhrNienburger Kunsthandwer-

kermarkt im Rathaus: 12 bis18 UhrZwergenweihnacht Hoya:

14 bis 19 UhrLichtenhorster Dorf-Ad-

vent: 14 bis 18 UhrRehburger Weihnachts-

markt: 14 bis 19 UhrWeihnachtsmarkt Uchte: ab

14 UhrChristkindlmarkt Martfeld:

14 bis 19 UhrNikolausmarkt Dörverden:

12 bis 18 UhrWeihnachtsmarkt in Daver-

den: 11 bis 18 UhrWeihnachtliche Kulturtage

in Syke: 11 bis 18 UhrWeihnachtshaus in Calle:

mit Einbruch der Dunkel-heit DH

Advents-Märkte in der

Region

6 DIE HARKE am Sonntag Sonntag, 8. Dezember 2019 • Nr. 49KULTUR

NIENBURG. Mit der Taschen-lampe auf Entdeckungstourkönnen Kinder von sechs biszwölf Jahren am 14. Dezem-ber von 17 bis 18.30 Uhr imMuseum Nienburg durch dieSonderausstellung „KalteZeiten – Warme Zeiten. VonMammuten und Motoren“gehen. In der Führung erfah-

ren die jungen Entdeckerzum Beispiel, dass es hier ander Weser mal Mammutegab, warum sie ausstarbenoder warum es wichtig ist,dass sich heutzutage unsereErde nicht weiter erwärmt.Anmeldungen für die Füh-rung im Fresenhof unter Tele-fon (05021)12461. DH

Taschenlampenführung für Kinder

So., 8. Dezember, 15 Uhr:Michel in der Suppenschüs-sel, Syke. Theater. Kinder-theaterstück nach AstridLindgren.

So., 8. Dezember, 16 Uhr:Caccini-Duo - Du spinnstwohl, Thedinghausen.Schloss Erbhof. KonzertanteLesung für Klein und Großmit Heike Ziecke und AntjeBirnbaum

So., 8. Dezember, 16 Uhr:Tommy Castro & The Pain-killers (USA), Windheim.Haus No2. Live-Konzert mitBlues- & Soul-Rock.

Mo., 9. Dezember, 20 Uhr:Vier Stern Stunden, Nien-burg. Theater. Erfolgs-Ko-mödie von Daniel Glattauer.

Di., 10. Dezember, 19 Uhr:Die Wurzeln des Glücks,Hoya. Filmhof. In der Reihe„Kirche & Film“.

Mi., 11. Dezember, 20 Uhr:So oder So - Hildegard Knef,Nienburg. Theater. Das Le-ben und die Lieder „derKnef“ von und mit GillaCremer.

Do., 12. Dezember, 20 Uhr:Tilmann Wick und das Cel-loensemble Cesthetik, Nien-burg. Giebelsaal. Konzert„Barock bis Pop“ mit achtjungen Cellisten und Prof.TilmannWick, Hannover.

Do., 12. Dezember, 20 Uhr:Die Werner Momsen ihmseine Weihnachtsshow,Nienburg. Theater. Comedymit Norddeutschlands größ-tem Klappmaul.

Fr., 13. Dezember, 16.30Uhr: Mit dem Nachtwächterdurch den Vilser Ortskern,Bruchhausen-Vilsen.

Fr., 13. Dezember, 20 Uhr:Heilig Abend, Nienburg.Theater. Spannendes undpreisgekröntes Schauspielvon Daniel Kehlmann.

Fr., 13. Dezember, 20 Uhr:Sedaa - live, Petershagen.Altes Amtsgericht. Traditio-nelle mongolische Musikund orientalische Rhythmen.

Sa., 14. Dezember, 17 Uhr:Hummelflug - und wasRachmaninow noch Schönesstibitzte ... Bad Rehburg. Ro-mantik. Alexander Yakolevspielt Werke von Rachmani-nov.

Sa., 14. Dezember, 20 Uhr:Tina Teubner - Stille Nachtbis es kracht, Nienburg.Kulturwerk. Kabarett: Weih-nachten kommt. Ob wirwollen oder nicht.

So., 15. Dezember, 16 Uhr:Es werde Licht - Weihnach-ten mit Liedern von UdoJürgens, Nienburg. Theater.Mit Pianist und SängerChristian Mädler sowie demSchulchor der Albert-Schweitzer-Schule.

So., 15. Dezember, 18 Uhr:Geschichten aus dem Leben- Stella Ballare, Petershagen.Altes Amtsgericht. Ein bun-ter Pantomime-Abend inschwarz-weiß.

So., 15. Dezember, 19.30Uhr: Nordic Christmas 2019,Bad Rehburg. Romantik.Helene Blum & Harald Hau-gaard Band feat. EsbjörnHazelius.

Kultur inder Region

5www.mittelweser-events.de

In „Das Weihnachtswundervon Hope Street“ scheintRuth Ryans alles zu haben,was man sich wünschenkann: den perfekten Job, einschönes Zuhause, Freunde.Doch gerade zu Weihnachtenfühlt Ruth sich so allein wienie zuvor.Der Todestag ihres gelieb-

ten Vaters jährt sich zum ers-ten Mal, und am liebstenwürde RuthWeihnachteneinfach aus-fallen lassen.Doch dannbeschließtsie, ihr gro-ßes, leeresHaus mitneuem Lebenzu füllen. Sielädt Fremdeein – Einsame, Verlasseneund Vergessene –, um dasFest der Liebe gemeinsam zufeiern. Für alle ist dieser Aktder Nächstenliebe ein Ge-schenk. Doch das größte Ge-schenk bekommt am EndeRuth.Eine Weihnachtsgeschichte

über Einsamkeit und Nächs-tenliebe, die ans Herzgeht. DH

2Gelesen von Sandra Beck,Bücher Leseberg: Heathering-ton, Emma: Das Weihnachts-wunder von Hope Street, Har-per Collins Verlag, 416 Seiten,10,99 Euro. Auch als Ebook lie-ferbar.

DasWunderder Weihnacht

Das Museum Nienburg lädt am12. Dezember zum Vortrag„500000 Jahre Klimawandelin Mitteleuropa – Der (stein-zeitliche) Mensch zwischenAussterben und Anpassung“ein mit Prof. Dr. Thomas Ter-berger vom Seminar für Ur-und Frühgeschichte der Ge-org-August-Universität Göttin-gen sowie Referent für Jägeri-sche Archäologie am Nieder-sächsischen Landesamt fürDenkmalpflege.Kaum ein Thema bewegt die

Öffentlichkeit zurzeit so sehrwie der Klimawandel. Prof.Terberger wird in seinem Vor-trag in die Vergangenheit bli-cken, die einen erheblichenBeitrag leisten kann, um denKlimawandel und seine Aus-wirkungen auf den Menschenbesser zu verstehen.Wie ist es zu erklären, dass

vor 300000 Jahren sich Ele-fanten im Uferschlamm einesSees nahe des heutigen Schö-ningen suhlten? Das Leben imEiszeitalter war vom dramati-schen Wechsel kalter und war-

mer Abschnitte geprägt undauch in den letzten 100000Jahren war der Mensch wie-derholt mit Klimaschwankun-gen konfrontiert. Der Vortragwird an Fallbeispielen von derSteinzeit bis zum Mittelalterdie klimabedingten Verände-rungen und ihre Auswirkungenauf den Menschen diskutieren.Der Vortrag findet im Rah-

men der aktuellen Sonderaus-stellung „Kalte Zeiten – warmeZeiten. Von Mammuten undMotoren“ statt.Das Foto zeigt einen etwa

300000 Jahre alter Elefanten-stoßzahn, der im Uferschlammeines ehemaligen Sees beiSchöningen im LandkreisHelmstedt entdeckt wurde.

DH/FOTO: JENS LEHMANN

Vortrag zuKlimawandel

früher

Am 17. Januar 2020 gibt es inRehburg mit Bernd Giesekingeine rasante Achterbahnfahrtdurch Peinlichkeiten und Hö-hepunkte der letzten 12 Mona-te. Der „Kultour-Verein“ lädtzu 20 Uhr in den Raths-Keller,Heidtorstraße 1, zu einem Jah-resrückblick ein.Seit mittlerweile über 25

Jahren präsentiert Giesekingseinen jährlichen satirischenRückblick „Ab dafür!“. Er wareiner der Ersten überhaupt inDeutschland, die diese Form,diese Mischung aus Chronikund Kommentar, mit schrägenSichtweisen und überraschen-

den Pointen auf die Kabarett-Bühnen brachte.Zum wiederholten Male

kommt er mit Kommentarenund Nonsens über den alltägli-chen Wahnsinn des vergange-nen Jahres in den RehburgerBürgersaal. Politik, Gesell-schaft und Kultur, die elektro-nischen Medien und die Tages-presse geben immer wiederStichworte für Sprachwitz undKomik, für groteske Logik undverspielten Unsinn. Es erwar-tet Sie ein Jahresrückblick vonA bis Z, über die Zeit zwischenJanuar und Dezember, frech,schnell, sauber und auch ko-

misch.Die Eintrittskarten kosten im

Vorverkauf 16 Euro (ermäßigtneun Euro) und an der Abend-kasse 18 Euro (ermäßigt elfEuro) und sind bei der Karten-hotline des Kultour-Vereinsunter der Telefonnummer(05766)94 19036 oder im In-ternet unter www.kultur-ver-ein.de erhältlich. FOTO: GIESEKING

2Eintrittskarten können beider Firma Schumacher in Loc-cum und dem Fotostudio Dro-gerie Schulz in Rehburg,Markt-Apotheke in Rehburg, inder Romantik Bad Rehburg, inden Geschäftsstellen der HAR-KE in Nienburg und Stolzenauerworben werden.

5www.kultur-verein.de

„Ab dafür!“: Bernd Giesekingssatirischer Jahresrückblick

NIENBURG. Das Polizeior-chester Niedersachsen, musi-kalisches Aushängeschild derPolizei, gibt am Mittwoch, 11.Dezember, in NienburgsStadtkirche St. Martin einKonzert. Beginn ist um 19Uhr; der Eintritt zu dieser„Musikalischen Adventsan-dacht“ ist frei.Organisiert haben das Kon-

zert Nienburgs Superinten-dent Martin Lechler und

Carsten Rose, Direktor derPolizeiakademie. Entstandensei die Idee vor exakt einemJahr, sagt Rose, im Anschlussan das traditionelle Advents-konzert mit dem Polizeior-chester in der hannoverschenMarktkirche: „Das passt hierauch an den Hauptstandortder Polizeiakademie.“ Die hatzur Zeit schon 1100 Studie-rende; im April werden nochwieder etwa 75 hinzukom-men. Rose hofft, dass dasKonzert auch ein Angebot für

die Studierenden ist und imAdvent, der Zeit der Ankunftnach christlichem Verständ-nis, für ein wenig Besinnungsorgen kann.Neben dem musikalischen

Programm, das außer Werkenvon Johann-Sebastian Bachund William Boyce auch po-puläre Titel wie „Drei Nüssefür Aschenbrödel“ und dreiLieder zum Mitsingen wie„Tochter Zion“ bietet, sindauch einige Wortbeiträge ge-plant.

Das Polizeiorchester unterder Leitung von Thomas Bo-ger zieht jährlich mehr als200000 Konzertgäste vorwie-gend bei Benefizkonzerten inseinen Bann. Auch an diesemAbend sind Spenden gerngesehen. Diese sollen je zurHälfte an die Polizeistiftungund die Stiftung St. Martingehen. Wer nach dem Kon-zert noch bleiben möchte,kann bei Keksen und Geträn-ken noch ein wenig verwei-len. Einlass ist ab 18.30 Uhr.

Musikalisches zumAdventPolizeiorchester Niedersachsen spielt am Mittwoch, 11. Dezember, in der Martinskirche

VON SABINE LÜERS-GRULKE

Das Polizeiorchester Niedersachsen unter der Leitung von Thomas Boger (vorn) kommt am Mittwoch nach Nienburg. FOTO: POLIZEI


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DRAKENBURG. DrakenburgsOle Schüne wird saniert.Nach gut 30 Jahren ist dasFachwerkgebäude, das vomHeimatverein seinerzeit vordem Abriss bewahrt und neuaufgebaut wurde, wieder fäl-lig. Das Fachwerk wird neuverfugt, der Fußboden mussraus und von unten neu iso-liert werden, die Nachtspei-cherheizung wird durch eineGas-Brennwertheizung er-setzt und statt der dunklenDielentür aus Holz soll eskünftig eine Tür aus Glas ge-ben. Eine von denen, die sichmit den geplanten Maßnah-men gut auskennt, ist EvelynGloggner. Im Gespräch mitder HARKE am Sonntag er-läuterte die 2. Vorsitzende desknapp 200 Mitglieder zählen-den Heimatvereins die einzel-nen Schritte. Unterstützt wur-de sie dabei von Horst Nauck.Der war eigentlich nur vor-beigekommen, um die letztenVorbereitungen für die fürdiesen Tag in der Kaffeestubegeplante SoVD-Zusammen-kunft zu treffen.Veranschlagt ist die Sanie-

rung der Olen Schüne mit160000 Euro. Der größte Teilkommt von der Samtgemein-de, der Heimatverein selbstmuss zehn Prozent beisteu-ern. Durch Eigenleistung undmit Spenden. Der Vorstandhofft sehr, dass der „Bau-stein“-Verkauf entscheidendzum Spendenaufkommenbeitragen wird. Für mindes-tens zehn Euro kann einerder Original-Mauerziegel er-worben werden, die in der ur-sprünglichen Scheune ver-baut waren. Sie wurden miteiner Erinnerungsplaketteversehen und eignen sich da-mit durchaus als Dekoartikel.Zu haben sind diese Baustei-ne ab sofort beim Vorsitzen-den Wolfgang Braun und bei

Evelyn Gloggner. Der Spen-denaufruf richtet sich an Ein-zelpersonen, aber auch anUnternehmen, Verbände,Vereine oder Freundeskreise,die sich der Olen Schüne undihrer Geschichte verbundenfühlen, sind aufgerufen, einenZiegelstein zu erwerben. Fürmindestens zehn Euro, gerneaber auch für mehr. Nachoben sind keine Grenzen ge-setzt. Dass der Heimatvereineine Spendenbescheinigungausstellt und der Spender –wenn gewünscht – auf derHomepage genannt wird,versteht sich für den Vorstandvon selbst.Die Sitzung des SoVD war

die vorerst letzte Veranstal-tung in der Olen Schüne.

Evelyn Gloggner rechnet da-mit, dass die Bauarbeitenmindestens das ganze kom-mende Jahr in Anspruch neh-men werden.Der Verein hofft sehr, dass

er in dieser Zeit in die ehema-lige Grundschule ausweichenkann. Zum einen, um all dieGegenstände aus Diele, Kaf-feestube und Küche zu la-gern, aber auch als Ort für dieeine oder andere Veranstal-tung. „Dadurch, dass wirmindestens ein Jahr lang inder Olen Schüne selbst nichtsmachen können, gehen unsnatürlich auch Einnahmenverloren“, so die stellvertre-tende Vorsitzende.Von der Sanierung erhofft

sich der Heimatverein eine

deutliche Attraktivitätssteige-rung seines Heimatmuseums.Und natürlich auch einenRückgang der Energiekosten.Bisher wurde die Ole Schünemit völlig unwirtschaftlichenund noch dazu ökologisch äu-ßerst bedenklichen Nacht-speicheröfen beheizt. Auchdas Gebäude selbst soll ener-getischer werden. Da sich dasFachwerk an der einen oderanderen Stelle mittlerweile sosehr verzogen hat, dass manvon problemlos von drinnennach draußen schauen kann,wird es komplett neu verfugt.Herausgenommen werden

muss auch der Fußboden. Erbekommt eine neue Isolier-schicht. Für die Besucher ammeisten bemerkbar machen

wird sich jedoch die Erneue-rung der Dielentür. Die bisherden Ausstellungsraum ver-dunkelnde Holztür wird umeine Tür aus lichtdurchlässi-gem Glas ersetzt, die Türenaus Holz können zumindestdann geöffnet werden, wenndie Ole Schüne für Veranstal-tungen oder Feiern geöffnetist.Die sogenannte Ole Schüne

ist eine von insgesamt 13Scheunen, die im 18. Jahr-hundert außerhalb des Orts-kerns errichtet wurden. 1960waren alle zum Abriss freige-geben. Dank des 1984 ge-gründeten Heimatvereinswurde dann diese eine wie-dererrichtet. Die Eröffnungwurde 1987 groß gefeiert.

Dielentür aus Glas, BrennwertheizungDrakenburgs Ole Schüne wird saniert / Verkauf der Original-Mauerziegel hat begonnen

VON EDDA HAGEBÖLLING

Auch das Fachwerk muss neu verfugt werden. Evelyn Gloggner und Horst Nauck gehen davon aus, dass auf den Heimatverein Dra-kenburg mit der Sanierung der Olen Schüne eine Menge Arbeit zukommen wird. FOTO: HAGEBÖLLING

LIEBENAU. Voluminös oderauch zart, dramatisch oderauch leichter, laut oder leise:die „Himmlischen Töne“ be-herrschen viele Tonarten. Dasbewies der Liebenauer Kir-chenchor auch jüngst wäh-rend seines traditionellenKonzerts im Advent. Chorlei-ter Dieter Dehmel hatte die-ses Mal besonderen Wert aufWerke gelegt, die andereChöre nicht oft singen. Mode-ratorin Christa Schäl hattedeshalb nicht zu viel verspro-chen, als sie den mehrerenHundert Zuhörern einen be-sonders von Gospel und vonimposanter Kraft strahlendeafrikanische Gesänge ankün-digte.Nach dem gefühlvollen

Einzug des Chores mit demafro-amerikanischen Spiritual„Senzenina“, einem Lied vomLeiden und Elend, aber auchvon Zuversicht, Mut und Le-bensfreude der unterdrücktenund diskriminierten Bevölke-rung Afrikas, ging es – nachdem von Pastor Bernd Nissdirigierten gemeinsam mitder Gemeinde gesungenenKanon „Seht, die gute Zeit istnah“ – gleich zur Sache.Mit dem traditionellen afri-

kanischen Wiegenlied „Thulamtwana wami“ eröffnete derChor seine kraftstrahlendenafrikanischen Choräle, die die

gesamte Kirche durchdran-gen. Nach „Wunder ge-schehn“ und „Im Lande derKnechtschaft“, basierend aufder Geschichte der Errettungder Israeliten aus der ägypti-schen Knechtschaft, folgte mit„Egalile“ ein Lobgesang ausSüdafrika in der Sprache derZulu sowie „Conquest of Pa-radise“, ein Stück aus demFilm „Entdeckung des Para-dieses 1492“. Gemeinsam mitdem von den Zuhörern immerwieder von Zwischenapplausbegleiteten Chorälen übertru-gen die „Himmlischen Töne“mit „Mamaliye“ rhythmischund begeisternd mitklat-schend ihre Freude am Sin-gen auf das Publikum.

Gänsehaut pur mit kaumenden wollendem Beifall undRufen gab es, als ChorleiterDieter Dehmel mit Chorsän-gerin Johanna Martin ans Mi-krofon trat. Mit ihrer glocken-klaren Stimme begeisterte Jo-hanna das Publikum mit demSong „Shallow“ aus dem Film„A Star is born“.Pastor Bernd Niss würdigte

das Konzert einmal mehr alseinen sehr gelungenen musi-kalischen Abend. Zum Ab-schied hatten er und der Choreinen besonderen Wunsch.Nämlich die Bitte um eineSpende für den „Wünsche-wagen“ des Arbeiter-Samari-ter-Bundes Niedersachsen.

so

Gefühlvoll undmitreißend„Himmlische Töne“ begeisterten ihr Publikum bei Adventskonzert

Dieter Dehmel und Johanna Martin begeisterten mit dem Duett„Shallow“ aus dem Film „A Star is born. FOTO: SOMMERFELD

MARKLOHE. Zu einem stim-mungsvollen Adventskonzertlädt die Kirchengemeinde St.Clemens Marklohe am heuti-gen 2. Advent um 19 Uhr ein.Christine Jentsch an der Or-gel, der Gemischte ChorMarklohe, die Akkordeon-gruppe und der Posaunen-chor werden ein abwechs-lungsreiches Programm bie-ten. Der Eintritt ist frei, um ei-ne Spende wird gebeten. DH

Adventsmusikheute in Marklohe

HEEMSEN. Auch in diesemJahr wird die Adventsmusikin der Heemser Kirche wiedervon zahlreichen Musikern undSängern gemeinsam veran-staltet. Am heutigen 2. Ad-vent um 17 Uhr sind alle ein-geladen, einem Programm zulauschen, das vom Posaunen-chor, dem Gemischten ChorConcordia, dem Männerge-sangverein Erichshagen-Wöl-pe, dem Chor der HeemserGrundschule und einigen So-listen gestaltet wird. DH

Konzert in derHeemser Kirche

HEEMSEN. Am morgigenMontag, 9. Dezember, findetvon 16 bis 20 Uhr in derGrundschule Heemsen wiederein gemeinsamer Blutspende-termin der DRK-OrtsvereineGadesbünden, Heemsen undRohrsen statt. Teilnehmenkann jeder, der 18 Jahre alt istund das 72. Lebensjahr nochnicht beendet hat. Erstspen-der werden bis zum vollende-ten 64. Lebensjahr angenom-men. Ausweisen muss sich je-der Spender mit einem gülti-gen Personalausweis oderFührerschein. Nach der Blut-spende kann sich jeder amBüfett oder mit frischemKnipp stärken. DH

Blutspendemorgenin Heemsen

IN KÜRZE

Nikolausmarkt Bücken AnzeigenSpeziAl

am 15. Dezember ab 14 Uhr

Kleine Konzerte und Angebote für Kindersind dabeiBÜCKEN. Der Nikolausmarkt auf demBücker Marktplatz an der Stiftskircheerfreut sich seit Jahren wachsenderBeliebtheit und zählt zu einem festenBestandteil der Vorweihnachtszeitin der Region. „So ist es auch in die-sem Jahr“, sagt Marten Stühring, Vor-sitzender im Ausschuss für Jugend,Kultur und Sport im Rat des FleckensBücken. Am Sonntag, 15. Dezember,von 14 bis 18Uhr sind 33Aussteller imweiten Rund in ihren Buden und Stän-den vertreten. Bürgermeister WilhelmSchröder wird um 14 Uhr den Niko-lausmarkt eröffnen, begleitet vomSchülerchor der Kapitän-Koldewey-Grundschule Bücken.

Ein besonderer Höhepunkt sind indiesem Jahr auch wieder die Kon-zerte in der Stiftskirche. Um 14.30Uhr konzertieren die Bläserklassendes Johann-Beckmann-GymnasiumsHoya. Ein Kirchenkonzert mit dem Po-saunenchor unter Leitung von FraukeBuchroth und der Flötengruppe mitSilkeMeyer schließt sich um16.30 Uhran.

Für Kinder wird ein Karussell auf derFreifläche bei Mönch und Esel stehen.Reiten können die Kleinen auf Ponysdes Reitvereins Mittelweser.

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33 Aussteller in Buden und mit Ständen

Auch an die Kinder ist gedacht.

Die Jäger werden wieder etwaszum Anschauen mitbringen.

FOTOS: ACHTERMANN

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Sie kümmern sich um dievielfältigen AngeboteOhne Vereine und Einrichtungen wäre der Nikolaus-markt nicht das, was er ist. Sie kümmern sich umdie viel-fältigen Angebote.

Gleich vorne am Marktplatz bietet der MTV BückenWeihnachtsbäume mit Bringdienst an. Der Lions ClubGrafschaft Hoya schenkt Bier aus und bietet Glühweinan. Mit der beliebten Kartoffelpfanne und dazu warmensowie kalten Getränken ist die Dorfgemeinschaft Dud-denhausen vertreten. Die Jugendfeuerwehr Bückenverkauft Lose. Der Hegering ist mit einem Info-Mobil daund zeigt ausgestopfte heimischeTiere, spielt außerdemJagdhornstücke. Im großen Saal des Gemeindehausesgibt es Kaffee und selbst gebackenen Kuchen vomDRK.

Kaffeesorten probieren können Besucher bei Ulrikeund Laura Eckhardt von Catucho. Genähtes und Baste-leien zeigt Heike Riewe, Karin Asendorf bietet Filzschals,Loops und Haarbänder an. Holzbasteleien hat Tischle-rin Karin Friedhoff angefertigt, und Annette Duda hatStrickwaren im Angebot, Friedrich Unterberg steuertkleine Kunstwerke aus Holz und Papier bei.

Frauen der Spielgemeinschaft Hoyerhagen/Eystrup/Duddenhausen verkaufen Crêpes, Pralinen, Kekse undheißen Kakao mit und ohne Schuss. Irmtrud Gläser war-tetmit Fischbrötchen und Punsch amStand desVVV auf.Die Schützen sindmit Bratwurst und Pommes vertreten.FamilieHenking-Stuvebereitet Crêpes undÄhnliches zu.

Almut Bremer hat Stofftaschen und Schals angefertigtund Julia Milkereit verkauft Kinderartikel und Filzwaren.Susanne Gessler zeigt auf ihrem Stand Tiffanyengel. Ge-stecke und Kränze gibt es am Stand der Frauen Lübkeund Wodarczak. Wer Schmalzkuchen mag, bekommtdiese bei Herrn Degener. an

Vereine undEhrenamtliche haltenden Markt am Leben


ASENDORF. Wenn die Kinderzwischen null und sechs Jah-ren ins Kinderheim „KleineStrolche“ kommen, haben siein ihren eigenen Familien bis-her nur Gewalt, Misshand-lungen oder Vernachlässi-gungen erlebt. Die Firma Bo-Concept unterstützt dieseKinder mit einer Weihnachts-aktion in der Niederlassungin Hannover.„Wir haben uns bewusst

dafür entschieden, Erlebnissefür die Kinder zu unterstüt-zen“, so Storemanager KajPalnik. So hängen an demWunschbaum selbstgestalteteAnhänger der Kinder, auf de-nen sie sich zum Beispiel Un-terstützung für einen Tages-ausflug oder Bäume für dasGelände für naturgestützteTherapie wünschen. Die Bäu-me sollen im Frühjahr mit denKindern gepflanzt werden.Ganz oben auf den Wunsch-zetteln der Kinder ist das the-rapeutische Reiten, das dasKinderheim seit dem Sommeranbietet.

„Der Grund für den Einsatzvon Pferden ist relativ ein-fach. Tiere sind unvoreinge-nommen, sie scheren sichnicht um körperliche oderseelische Makel und nehmenein Kind so an, wie es ist“, er-klärt Kinderheim-Geschäfts-führer Bernhard Schubert.Reittherapie könne sogar dorthelfen, wo herkömmlicheMethoden nichts mehr bewir-ken.„Obwohl der Einsatz von

Tieren, insbesondere vonPferden, in der frühkindlichenTherapie unumstritten ist, istsie als Heilmethode inDeutschland nicht aner-kannt“, so Bernhard Schu-bert. Um das Angebot lang-fristig sichern zu können, be-nötigt das Kinderheim Hilfevon externen Unterstützernwie BoConcept. Denn geradebei traumatisierten Kindernsind oft jahrelange und inten-sive Therapien notwendig,um das Erlebte zu verarbei-ten.„Wir sind uns sicher, dass

unsere Kunden uns dabei un-terstützen werden, den Kin-dern schöne Erlebnisse undsomit ein Stück Kindheit zuschenken“, so Kaj Palnik. AlleSpender bekommen eine spe-zielle Urkunde zum Weiter-verschenken oder Selbstbe-halten.Die Weihnachtsaktion fin-

det im BoConcept Store Han-nover, Osterstraße 26, statt.Das Kinderheim „Kleine

Strolche“ in Asendorf ist ei-nes der wenigen Häuser inDeutschland mit Spezialisie-rung auf schwer traumatisier-te und medizinisch herausfor-dernde Kinder. Es wurde2008 gegründet und bietetheute sowohl die Soforthilfefür Babys und Kleinstkinderin akuten Krisensituationenals auch Bereitschafts-Erzie-hungsstellen sowie Mutter-und-Kind-Wohngruppen.In den letzten fünf Jahren

haben über 300 Kinder beiden „Kleinen Strolchen“ Hilfegefunden.

DH

Hilfe für schwer traumatisierte KinderAuch Unternehmen aus Hannover unterstützt Kinderheim „Kleine Strolche“ in Asendorf mit einemWünschebaum

Sogar in Hannover steht ein Wünschebaum für das Kinderheim„Kleine Strolche“ in Asendorf. FOTO: BOCONCEPT

BÜCKEN. Am Mittwoch, 11.Dezember, um 14.30 Uhr lädtdie Kirchengemeinde Bückenzu einem großen Advents-nachmittag im Gasthaus Thö-le ein. Nach einem Kaffeetrin-ken wird das Krippenspielaufgeführt, und es werdenWeihnachtslieder gesungen.Anmeldungen sind erforder-lich bei Heidrun Götz unterder Telefonnummer (04251)78 53. DH

Adventsnachmittagmit Krippenspiel

HOYA. Das Evangelische Fa-milienzentrum GrafschaftHoya bietet ab Donnerstag,23. Januar, einen achtwöchi-gen Elternkurs für Eltern mitKindern bis drei Jahre an. DieLeitung des Kurses überneh-men Krippenleiterin Ute Kas-tens und Ina Brendel, Koordi-natorin im Familienzentrum.Beide sind zertifizierte Eltern-kursleiterinnen. Im Kurs „Star-ke Eltern – starke Kinder“ sol-len Eltern Informationen zuden Entwicklungsaufgabendes Kindes erhalten und kön-nen sich mit anderen Elternüber Herausforderungen undEntlastungsmöglichkeiten imAlltag austauschen. Der Kursdauert bis zum 12. März undfindet donnerstags von 20 bis22 Uhr. Die Kosten betragen15 Euro pro Person und 20Euro pro Paar. Anmeldungensind möglich bei Ina Brendelunter Telefon (04251)6 7077 11. DH

Eltern von kleinenKindern treffen sich

HOYA. Eine Beratung beiMietschulden, Kündigung derWohnung oder unzumutba-ren Wohnverhältnissen der„Wohnwege“-Beratungsstellegibt es im FamilienzentrumHoya (Rudolf-Harbig-Straße4) am Dienstag, 10. Dezem-ber, von 14 bis 17 Uhr. Die Be-ratung ist kostenlos und kannohne Anmeldung aufgesuchtwerden. Zur gleichen Zeit be-rät Alexander Kiseljow vonder Schuldnerhilfe in Nieder-sachsen zu Fragen der Insol-venzberatung, Schuldentil-gung und Hausfinanzierung.Diese Beratung findet eben-falls im FamilienzentrumHoya statt. Dafür müssen al-lerdings Termine vereinbartwerden unter der Telefon-nummer (04271) 3750. DH

Beratung beiMietschulden

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HOYA. Tüfteln, Erfinden, Ent-decken. 35 Schülerinnen undSchüler der Klassen acht biself des Johann-Beckmann-Gymnasiums Hoya verwan-delten den Klassenraum 45zwei Tage lang in eine Tüftel-werkstatt. Wo gibt es Proble-me an der Schule und wiekönnen wir diese lösen? Daswaren die Themen, denennachgegangen werden sollte.Das Projekt „Make Your

School“ ist eine Ideenwerk-statt, in der Schülerinnen undSchüler mitgestalten können.Franziska Schultheis aus Ber-lin vertritt das Projekt „Wis-senschaft im Dialog“, eine In-itiative der deutschen Wissen-schaft, die Schulprojekte or-ganisier. Gefördert wird dasProjekt von der Klaus-Tschi-ra-Stiftung (KTS). Sie wurde1995 vom Physiker und SAP-MitbegründerTschira ins Le-ben gerufen.Vier Studenten waren we-

gen der Tüfteltage aus ganzDeutschland angereist. Siekvertraten die Bereiche Infor-matik, Design und Maschi-nenbau, begleiteten die„Hackdays“ und gaben denSchülerinnen und Schülernfachliche Impulse. Hackingsteht für kreatives Tüfteln,„Make Your School“ geht

seit dem Schuljahr 2016/17auf Reisen und besucht mitt-lerweile jährlich 40 Schulendeutschlandweit, betont dieKommunikationsmanagerin.Das Johann-Beckmann-

Gymnasium hier in Hoya seigut aufgestellt, lobt FranziskaSchultheis. Die Schulen er-halten von der Stiftung Mate-rialkoffer mit Sensoren, klei-nen Computern und Elektro-technik und ein kleine Bud-get zum Nachkaufen vonDingen, die fehlen oder benö-tigt werden.In gemischten Gruppen

wurden neun Projekte vonden Schülern entwickelt, un-terstützt wurden sie von ihrenLehrern Dr. Arne Röhrs undStefan Zimmermann. Letzte-rer unterstreicht, „dass dieHackdays in einer extrementspannten Atmosphärestattfanden. Die Teilnehmen-den waren vom Unterricht

befreit, Klausuren ausgenom-men“.Gemischte Gruppen haben

sich zum Beispiel „Essens-markenautomat“ oder „Toi-lettenfinder“ als Team-Arbeitausgesucht. DIE HARKE am

Sonntag hat sich mit demTeam Vinch, Philipp undMarvin unterhalten, die den„Smarten Mülleimer“ als ihrProjekt ausgesucht haben.Die Schüler betrachteten denmit einem Leuchtkranz ge-

kennzeichneten Mülleimer,240 davon stehen auf demSchulgelände, als Aufforde-rung den Müll in den Eimernzu entsorgen.„Der Eimer leuchtet auf,

wenn er voll ist“, so Marvin.

Alles das wird in Verbindungmit einer App geregelt. Mansieht, es gibt viele Erweite-rungsmöglichkeiten, zum Bei-spiel die Mülleimer mit Ak-kus zu versehen. „Wir hättenschon Lust, diesen Prototypweiter zu entwickeln“, so derSchüler. Für diesen Blicknach vorne erhielten Vinch,Philipp und Marvin ein Zerti-fikat, genau wie die übrigenacht Teams. Die Teilnehmer-gruppen können ihre Projekteeinschicken, die drei bestenProjekt-Teams aus allenSchulen werden nach Berlineingeladen.„Die Hackdays“, so Fran-

ziska Schultheis, „leisten ei-nen Beitrag zur Verbesserungder digitalen Bildung anSchulen und bringen Jugend-lichen digitale und elektroni-sche Tools näher“. Hackdaysschaffen eine offene und kre-ative Werkstattatmosphäre,Menschen mit unterschiedli-chen Fähigkeiten lernenTeamarbeit und gestalten soihr Schulumfeld aktiv mit.

Klassenraumwurde zur TüftelwerkstattHackdays am Johann-Beckmann-Gymnasium Hoya / Der Mülleimer leuchtet, wenn er voll ist

VON HORST ACHTERMANN

Die Berliner Kommunikationsmanagerin Franziska Schultheis mit den JBG-Lehrkräften Dr. Arne Röhrs, Schulleiter Lutz Bittner, undStefan Zimmermann. FOTOS: ACHTERMANN

.Vinch, Philipp und Marvin (von links) mit ihrem Projekt „Smarter Mülleimer“ und den dafür erhal-tenen Zertifikaten


LANDKREIS. Im Rahmen derReihe „100 Jahre Flucht“ der„Koordinierungsstelle Migra-tion und Bildung“ des Land-kreises Nienburg war Prof.Dr. Karim Fereidooni kürzlichzu Gast am Gymnasium Stol-zenau. Als „Schule ohne Ras-sismus – Schule mit Courage“hatte die Einrichtung den Ju-niorprofessor der Ruhr-Uni-versität Bochum eingeladen,über das Thema „Alltagsras-sismus in Gesellschaft undSchule“ zu referieren. Sämtli-che 9. und 10. Klassen infor-mierten sich zusammen mitallen Lehrkräften der Schuleüber das sensible Thema unddiskutierten bis lange nachVortragsende mit dem Refe-renten im Zimmer des Direk-tors Dr. Matthias Akkermann.Beginnend mit der AFD-

Meldeplattform gegen Lehr-kräfte, die angeblich dasNeutralitätsgebot missachten,schlug der Referent den Bo-gen zu Rassismus bei Lehr-kräften sowie Schülerinnenund Schülern. Anhand unter-schiedlicher Studien und mitanschaulichen Beispielen er-läuterte Prof. Fereidooni dieverschiedenen Strategien undReaktionen, mit denen imLehrerzimmer dem Alltags-rassismus begegnet wird: vondessen Eingeständnis überUnsicherheit, Verharmlosungund Verleugnung bis hin zumsogenannten „Blame the vic-tim“.Welche Möglichkeiten hat

die einzelne Schülerin oderder einzelne Lehrer, sich mitdem Thema auseinander zu

setzen, welche Diskriminie-rungserfahrungen wurdenvon den Anwesenden ge-macht und welche Konse-quenzen hat die aktive Ausei-nandersetzung mit dem eige-nen Rassismus? Das Fazit desReferenten, der Juniorprofes-sor für Didaktik der sozialwis-senschaftlichen Bildung ander Ruhr-Universität Bochum

ist, lautete, dass Menschennur dann rassismuskritischagieren, wenn sie sich lebens-lang mit dem Thema ausein-andersetzen.Dabei geht es nicht um eine

Skandalisierung, Verschie-bung in den Rechtsextremis-mus, eine Kulturalisierung(ein starkes Hervorheben der„Kultur“ eines Individuums

als Begründung für dessenHandeln) oder eine Verschie-bung in die Vergangenheit,sondern um eine ehrlicheAuseinandersetzung mit sichselbst. Die eigenen rassisti-schen Vorstellungen zu er-kennen und kritisch zu re-flektieren, liegt in der Verant-wortung jeder einzelnen Per-son. Der Raum zum Aus-

tausch darüber kann nachMeinung des Referenten be-sonders gut in Schulen ge-schaffen werden.Veranstaltungen der Koor-

dinierungsstelle Migrationund Bildung werden geför-dert durch das Niedersächsi-sche Ministerium für Soziales,Gesundheit und Gleichstel-lung. DH

„Sich an die eigeneNase fassen“Was ist Alltagsrassismus?: Prof. Dr. Karim Fereidooni von der Ruhr-Uni Bochum referierte in Stolzenau

Suzann Dalaf von der Koordinierungsstelle Migration und Bildung, Schulleiter Dr. Matthias Akkermann und Prof. Dr. Karim Ferei-dooni (von links) nach der Anti-Rassismus-Veranstaltung im Gymnasium Stolzenau.

WARMSEN. Die Samtgemein-de Uchte bietet im Sommer2020 während der Schlie-ßungszeiten der Kindergärteneine zweiwöchige Ferienbe-treuung im Kindergarten„Sonnenstrahl“ in Warmsenan, und zwar vom 20. bis 31.Juli. Die Betreuung kann wo-chenweise gebucht werden.Betreut werden die Kinder

aus der Samtgemeinde Uchteab drei Jahren von montagsbis freitags von 8 bis 13 Uhr.Bei Bedarf kann ein Früh-dienst von 7.30 bis 8 Uhr ein-gerichtet werden. Die Kostenbetragen pro Kind und Wochebei einer fünfstündigen Be-treuung 40 Euro. Für denFrühdienst wird eine Gebührvon vier Euro pro Woche erho-ben. Pädagogische Fachkräfteübernehmen die Betreuungder Kinder. Mädchen undJungen im Grundschulalterkönnen an der Ferienbetreu-ung in der Grundschule Die-penau oder Uchte teilnehmen.Die Anmeldung erfolgt un-

ter (05763)18339. Die vor-handenen Plätze werdennach dem Eingang der An-meldungen vergeben. An-meldeschluss ist der 11. De-zember. DH

FerienbetreuunginWarmsen

STEINHUDE. Das Fischer-und Webermuseum sowiedas Spielzeugmuseum Stein-hude laden fürs dritte Ad-ventswochenende, Sonn-abend und Sonntag, 14. und15. Dezember, wieder zumKunsthandwerkermarkt unterdem Motto „NostalgischeWeihnacht“ ein. In der Weih-nachtsbäckerei im überdach-ten Innenhof laden Waffeln,Schmalzbrote, Glühwein undPunsch zum Verweilen undProbieren ein. Ergänzt wirddas Angebot durch einenBratwurststand. Am Sonn-abend stimmt der BläserkreisWunstorf ab 15 Uhr mit ad-ventlichen Stücken auf diebevorstehenden Feiertageein. Der Kunsthandwerker-markt ist am Sonnabend von13 bis 17 Uhr und am Sonntagvon 11 bis 17 Uhr für die Besu-cher geöffnet. Der Eintritt be-trägt zwei Euro. DH

NostalgischeWeihnacht

IN KÜRZE

REHBURG. Das letzte Frau-enschwimmen im Jahr 2019findet nicht, wie sonst üblich,am letzten Sonntag im De-zember statt, sondern bereitsam Sonntag, dem 22. Dezem-ber. Die Uhrzeit (17 bis 19 Uhr)bleibt unverändert. Wie im-mer sind alle Frauen undMädchen aus Rehburg undUmgebung willkommen. DH

Frauenschwimmenam 22. Dezember

STEYERBERG. Der Permakul-turpark am Lebensgarten inSteyerberg, kurz Pals, möchteim kommenden März die ers-te Solidarische Landwirtschaft(Solawi) im Landkreis Nien-burg gründen. Das Prinzip:Interessierte können einenAnteil für ein Jahr erwerbenund haben ein Mitsprache-recht beim Anbau von Gemü-sesorten.Bereits seit zehn Jahren

werden auf einer rund zweiHektar großen Freifläche amSteyerberger Lebensgartenmit permakulturellen Anbau-methoden ohne Maschinen-und Chemieeinsatz Bioland-zertifiziertes Gemüse, Salatund Kräuter sowie Obst ange-baut. Das Prinzip einer Solawiberuht auf gemeinsamer Ver-antwortung von Erzeugernund Verbrauchern für den re-gionalen, ökologisch undwirtschaftlich nachhaltigenAnbau von Lebensmitteln.„Die ganzjährig produzierteErnte wird unter allen Betei-ligten aufgeteilt. Dazu erwer-ben die Interessenten bei ei-ner sogenannten Bieterrundeeinen Ernteanteil, der ingleichbleibenden Monatsbei-trägen bezahlt wird. Es wirdalso nicht ein einzelnes Le-bensmittel, sondern die Land-wirtschaft als Ganzes finan-ziert“, erläutert Sven Lamers,kaufmännischer Leiter beiPals.Die AnteilseignerInnen er-

halten außer den angebautenProdukten wie Salaten, Kräu-tern und Früchten auch einMitspracherecht bei der Ge-staltung der Solawi sowie beider Anbauplanung für dienächste Saison. „Auch wird

die Finanzplanung völligtransparent gehalten, so dassalle Beteiligten genau wissen,wofür die Beiträge verwendetwerden“, betont Lamers. Einvoller Ernteanteil für ein Jahrkoste pro Monat 60 Euro,auch halbe Anteile könntenerworben werden. „In denvergangenen zehn Jahren seider Garten stets defizitär ge-wesen, so Lamers. Das sollesich nun durch eine verlässli-che finanzielle Grundlage än-dern.„Der große Vorteil für die

Anbauer liegt in der ganzjäh-rigen wirtschaftlichen Pla-

nungssicherheit durch Ein-nahmen, die zeitlich und derHöhe nach konstant sind.Dies nimmt den wirtschaftli-chen Druck aus der Landwirt-schaft und erlaubt einenhochwertigen und transpa-renten Anbau. Auch entfallenbei dieser Art der Direktver-marktung die für den klassi-schen Lebensmittelhandelnotwendigen Handelsspan-nen, die umweltschädlichenTransporte sowie der gesamteVerpackungsmüll“, erläutertLamers sowohl finanzielle alsauch ökologische Vorteile.Das Gemüse kann je nach

Jahreszeit ein bis zwei Malpro Woche erntefrisch an ei-ner der beiden Abholstatio-nen – auf dem Pals-Geländein Steyerberg oder in der„Blumenwerkstatt“ von AnkeSteinborn, Marion Meyer undOliver Schmidt, Waldstraße 4,in Leese – abgeholt werden.Für 2020 werden 70 Ernte-

anteile angeboten. Interes-sierte können sich bei einervon zwei Informationsveran-staltungen über Konzept undUmsetzung der Solawi infor-mieren. Die erste Veranstal-tung findet am Sonnabend,14. Dezember, um 15 Uhr im

Lebensgarten Steyerberg,Ginsterweg 3, Galerie, statt.Die zweite Veranstaltung istfür Sonnabend, 18. Januar,um 15 Uhr in der FreienSchule Mittelweser in Steyer-berg geplant. Die Grün-dungsversammlung, die auchdie Bieterrunde darstellt, fin-det am Sonnabend, 29. Feb-ruar, um 15 Uhr im Lebens-garten statt. DH, joe

5Weitere Informationen gibtes im Internet unter www.ein-sundalle.de sowie unter derTelefonnummer (05764)942396.

Verbraucher haben MitspracherechtErste Solidarische Landwirtschaft im Kreis soll in Steyerberg entstehen / Infoveranstaltung am 14. Dezember

Die erste Solidarische Landwirtschaft soll in Steyerberg entstehen. Erste Informationen gibt es am 14. Dezember. FOTO: LAMERS

LEESE. Die Kirchengemein-de Leese lädt am heutigen 2.Adventssonntag um 18 Uhrzur traditionellen Adventsmu-sik in die Leeser Kirche ein.Mitwirken werden der Posau-nenchor, die „HerrschaftSai-ten“, der Gemischte Chor imMGV sowie Elke Rohlfing undSimon Hotze an der Orgel.Das circa 90-minütige stim-mungsvolle Programm wirdvon Pastor Julien Fuchs miteinem geistlichen Wort be-gleitet.Alle Interessierten sind viel-

mals willkommen. DH

Adventsmusik inder Leeser Kirche

8.12.2019 • Nr. 49 DIE HARKE am Sonntag 11LOKALES

Am Mittwoch vor dem 1. Ad-vent haben sich viele Jugend-liche, Helfer, Eltern und passi-ve Mitglieder der FeuerwehrHoltorf zum alljährlichen Adv-entgestecke basteln getroffen.Unter den helfenden Händenwar unter anderem auch Orts-bürgermeisterin Cornelia Fes-ke. Für einen reibungslosen

Ablauf der einzelnen Arbeits-schritte, wie zum Beispiel dasSchneiden der Tannenzweigeoder das Dekorieren der Ge-stecke, wurden in der Fahr-zeughalle „Arbeitsstraßen“eingerichtet. Über die Jahrewurden dabei die Arbeits-schritte immer weiter verfei-nert und verbessert. Am Frei-

tag und Samstag wurden die130 Adventsgestecke an dieüber 80-jährigen Bewohnerin-nen und Bewohner der Kir-chengemeinde Holtorf und andie Angehörigen der verstor-benen Mitglieder verschenkt.Der besondere Dank der Ju-gendfeuerwehr gilt HoltorfsPastor Horst Seivert und demTannenhof Langendamm mitStephan Ottens.

FOTO: FFW HOLTORF

Adventsgestecke verschenkt

Seit mittlerweile elf Jahren or-ganisiert das Team NienburgerSpargel einen vorweihnachtli-chen Frühstückstreff für dieaktuelle und die „verflossenen“Spargelköniginnen. Dieses Malwaren elf Majestäten der Ein-ladung gefolgt. In gemütlicher

Atmosphäre wurden im „Lespresso“ viele Erinnerungenausgetauscht. Das Foto zeigtvon links stehend SonneleKohlbrink (2008) mit ihrerkleinen Charlotte, Miriam Lett-mann (2006), KonstanzeZint-Bruchmann (2009), Va-

nessa Siemer (2012), MeikeSchmidt (2013), Sarah Hell-berg (2001), Marianne Schrie-ver, „Spargel-Chef“ Fritz Bor-mann und Christine Wieking(2000) sowie sitzend von linksJessica Mathey (2018), HerbertSchriever, Ilona Schulze(2015), Imke Burhop (2007)und Leonie Ritz (2019).

FOTO: NIENBURGER SPARGEL

Gemeinsam gefrühstückt

Am Wochenende trafen sichwieder viele Vereinsmitgliederund Freunde des Bürgerschüt-zenvereins Nienburg zumSpielenachmittag. Gespieltwurde Skat, Doppelkopf, Knif-fel und Knobeln. Gewonnen

hat beim Skat Mirco Trümmel-meyer und beim DoppelkopfGünter Beninger. Auch beimKniffel wurde ein Sieger ermit-telt, Ruth Schröter erwürfeltedie meisten Punkte. Beim Kno-beln siegte wie im Frühjahr

Anna Kretschmer. Alle Plat-zierten bekamen einenFleischpreis. Zwischendurchsorgte Damenleiterin SusanneRiedel für eine Stärkung mitKaffee und Kuchen. Dernächste Termin steht auchschon fest: am 14. März 2020wird wieder im Schützenhausgespielt. FOTO: BSV NIENBURG

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NIENBURG. „Im vergange-nen Jahr hat eine Gruppe Ju-gendlicher etwas ganz Beson-deres auf die Beine gestellt:Ideen für ein Thema gesam-melt, Texte geschrieben, aus-wendig gelernt, im Tonstudioprofessionell aufgenommen,bearbeitet, ein Musikvideodazu gedreht. Nun wollen diejungen Leute mit ihrem Werkan die Öffentlichkeit“, schil-derte die pädagogische Mit-arbeiterin des Jugendmigrati-onsdienstes (JMD) im CJDNienburg, Henrike Pauling,das zurückliegende Projekt-jahr bei der Präsentation von„Ein bisschen Hollywood“.Gefördert wurde das Mu-

sik- und Filmprojekt vomLandschaftsverband Weser-Hunte und von der Nien-burger Sparkassenstiftung,die der aktuellen Einladungdes JMD im CJD gerne folg-

ten. Der lokale Geschäftsfüh-rer des LandschaftsverbandesWeser-Hunte, Michael Duen-sing, und der Vorstand derNienburger Sparkassenstif-tung, Winfried Schmierer,nahmen sehr interessiert ander Projektpräsentation teilund waren gespannt darauf,was es zu berichten gab.Und zu berichten gab es

sehr viel. Denn was so ein-fach aufgelistet ist, ist inWahrheit ein unglaublich an-strengender, kreativer, emoti-onaler, Disziplin fordernderund wundervoller Prozess ge-wesen mit Höhen und Tiefen,so das CJD. Die jungen Er-wachsenen kommen aus un-terschiedlichsten Ländern,ringen teilweise noch sehr mitihrem Deutsch und habensich dennoch getraut, eigeneTexte zu verfassen oder sie inein Mikrofon zu rappen und

zu singen.„Diesen Mut kann man nur

aufbringen, wenn man alsTeam zusammen wächst undsich gegenseitig ermutigt undunterstützt“, so Henrike Pau-ling weiter. Für viele war esdas erste Mal, dass sie vor an-deren rappen konnten. Jedenzweiten Samstag verbrachtensie gemeinsam den ganzenTag im Tonstudio, investiertenall ihre freie Zeit, übten Zu-hause den Song „Sonnenun-tergang International“.Nun wollen sie, nach Mo-

naten der Arbeit, bei einemoffiziellen Filmrelease zeigen,was dabei heraus gekommenist, und alle Nienburger sindherzlich dazu eingeladen.

2Los geht es am kommen-den Mittwoch, 11. Dezember,um 18.30 Uhr im CJD Nien-burg, Zeisigweg 2. DH

Gefilmt und gerapptCJD-Jugendmigrationsdienst präsentiert Musik- und Filmprojekt

Das Foto zeigt Winfried Schmierer (Vorstand der Sparkassen Stiftung Nienburg), Sabine Pflaum(Einrichtungsleitung CJD Nienburg), Henrike Pauling (Pädagogische Mitarbeiterin CJD), Sebasti-an Ganso (Honorarkraft, Ton-Bild-Film), Sven Kühtz (Leitung JMD im CJD) und Michael Duensing(Lokaler Geschäftsführer des Landschaftsverbandes Weser-Hunte e.V.) während der Projektprä-sentation im JMD CJD. FOTO: CJD NIENBURG RETHEM. Am kommenden

Mittwoch, 11. Dezember, wirdim Winterkino im BurghofRethem um 20 Uhr der Kult-film „Bohemian Rhapsody“gezeigt. Der mit vier Oscarsund unzähligen weiteren Prei-sen ausgezeichnete Film er-zählt den Aufstieg der Rock-band „Queen“ mit ihremLeadsänger Freddy Mercury .Im Kinderkino am Donners-

tag, dem 12. Dezember, folgtum 17 Uhr ein Film der belieb-ten Petterson und Findus Ge-schichten, nämlich „Finduszieht um“. Der Film ist fürKinder ab fünf Jahren geeig-net. Eine Anmeldung ist nichterforderlich. DH

Winterkino imBurghof Rethem

IN KÜRZE

NIENBURG. Wie wird ein E-Bike-Akku fachgerecht über-wintert? Diese Frage wirdSven Kolkmann vom „Rad-haus am Rathaus“ am The-menabend des AllgemeinenDeutschen Fahrrad-Clubs(ADFC) am 13. Dezember inDrakenburg im Gasthaus „AmWeserwehr“ beantworten. Ineinem zweiten Teil desAbends wird über aktuelleverkehrspolitische Fahrrad-themen berichtet. Die Veran-staltung beginnt um 19.30Uhr. Gäste sind willkom-men. DH

Akkupflege imWinter

LANDESBERGEN. Die As-bestose-SelbsthilfegruppeLandesbergen lädt am morgi-gen Montag, 9. Dezember, um16 Uhr zu einer Advents- undWeihnachtsfeier in den Ge-meindesaal der Kirche ein.Kurzfristige Anmeldungenwerden unter den Telefon-nummern 05025/1040 und05025/1660 entgegenge-nommen. DH

Adventsfeier inLandesbergen

Sonntag, 8. Dezember 2019 • Nr. 49 DIE HARKE am Sonntag 13LOKALSPORT

NIENBURG. Der SkatverbandSKSV NRW hatte alle Kinderund Jugendlichen der „nörd-lichen“ Landesverbände zurzwölften norddeutschenSchüler- und Jugendmeister-schaft nach Nettetal-Hins-beck eingeladen, um dort amersten Adventwochenendeden Meistertitel in den ver-schiedenen Spielklassen(Bambini, Schüler, Jugendli-che, Junioren) auszuspielen.Am Anreisetag herrschte

ein ziemliches Gewusel, bisdie 21 Bambini, 38 Schüler, 18Jugendlichen und acht Junio-ren in der Jugendherbergeuntergebracht waren. DieVG30 Hannover war in allenSpielklassen vertreten undauch in allen Bereichendurchaus erfolgreich.Paul Stiller (Frischer Wind

Steinhude) startete bei denJunioren und belegte übervier Serien à 48 Spiele mit4469 Punkten den zweitenPlatz. Juniorenmeister wurdeChris Österreich. Der eben-falls für Steinhude angetrete-ne Niklas Gercken wurde mit2471 Punkten letzter der Ju-nioren-Wertung.Bei den Jugendlichen star-

tete Nils Möhring, der mit sei-nen 4928 Spielpunkten klarden Jugendmeistertitel ge-wann. Junioren und Jugend-

liche spielten im direktenVergleich mit- und gegenein-ander, mit seiner Wertunghätte Nils auch die Juniorenum Längen hinter sich gelas-sen.Auch in den aus Jugendli-

chen und Junioren gemisch-ten Mannschaften fuhr PaulStiller mit der Mannschaft„Die Komiker“ den Meisterti-tel mit 8094 Punkte ein, NilsMöhring rangierte mit seinemTeam „Die Nordlichter LV03“mit 7395 Punkten hinter den„Raketen Petershagen“ aufdem dritten Platz.Nele Möhring, Schwester

des frischgebackenen Ju-gendmeisters, holte sich zu-nächst das Skatsportabzei-chen in Bronze und setztenoch den Meistertitel für diebeste Schülerin obendrauf.Sie gewann in vier Serien à36 Spielen mit 3767 Spiel-punkten vor Leon Weikunat(Neumünster) und Luis Läh-nemann (Bremer Asse).Die Bambini hatten vier Se-

rien à 12 Spiele zu absolvie-ren. Dort entschied RunaKaller (Bremer Asse) mit 1606Spielpunkten die Klasse fürsich, gefolgt von Vereinska-merad Bela Lohscheider mit1602 Punkten. Dritter wurdeBastian Klose (SchaumburgerBuben) mit 1564 Punkten, der

damit auch in der letzten Ein-zelwertung einen Podiums-platz für die VG30 eingefah-ren hat.Das Wochenende in der Ju-

gendherberge Nettetal-Hins-beck war aus VG30-Sicht einvoller Erfolg. DH

Weitere VG30-Platzierungen:Jens Hoting (Schaumburger Bu-ben, 9./2560), Jakob Bitzer (Fri-scher Wind Steinhude, 12./2315),Dustin Grutza (Schaumburger Bu-ben, 21./1876), Kimi Manthey (Fri-scher Wind Steinhude, 28./1630),Julia Arnold (Karo-As Nienburg,30./1433), Julien Stühring (Karo-As Nienburg, 31./1431), SaskiaDreier (Karo-As Nienburg,35./1243), Hannah Boß (Karo-AsNienburg, 36./1218) und Maira Mül-ler (Karo-As Nienburg, 38./753).

Weitere VG30-Platzierungenin der Bambini-Wertung: Con-ner Jerke (Schaumburger Buben,4./1541), Paul Justus Gerhard (TuSDavenstedt, 15./1093), Erik Mag-nus Oetting (Schaumburger Bu-ben, 17./1035).

Möhrings auf dem TreppchenSkat: Schüler- und Jugendmeisterschaft in Nettetal-Hinsbeck

Die erfolgreichen Teilnehmer der VG30: Julien Stühring (vonlinks), Saskia Dreier, Maira Müller, Hannah Boß und Julia Arnold.

FOTO: KOTTNER

NIENBURG. Über 120 Wasser-retter trafen sich im Nien-burger Ganzjahresbad Wesa-vi, um ihre Vereinsmeister inden verschiedenen Alters-klassen zu ermitteln.Normalerweise trainieren

die Athleten getrennt ein-oder mehrmals wöchentlichin den Bädern in Nienburg,Steimbke, Liebenau undWietzen. Daher sind die Ver-einsmeisterschaften keinWettkampf wie jeder andere,sondern eine willkommeneGelegenheit, Schwimmer ausden anderen Trainingsstand-orten zu treffen.Los ging es dabei in der Al-

tersklasse Bambino (bis achtJahre) mit den drei Diszipli-nen: jeweils 25 Meter Hinder-nis, Rückenschwimmen undFreistil. Die Strecken und In-halte steigern sich über dieAltersklassen auf bis zu 200m.Hier können die Sportler

der AK 17/18 und der offenenAK dann vier aus sechs mög-lichen Disziplinen auswählen,von denen die drei punktbes-ten gewertet werden. Die an-spruchsvollste Herausforde-rung ist dabei die Strecke200 m Superlifesaver, in der75m Freistil, 25 m Schleppeneiner Puppe, 50 m mit Flossen

und Gurtretter und 50 m Ret-ten einer Puppe mit Gurtret-ter aufeinanderfolgen. Dankguter Vorbereitung bliebendie Fehlermeldekarten derKampfrichter an diesemWett-kampftag bis auf wenigeAusnahmen leer. Insbesonde-

re die jüngsten Teilnehmergaben sich keine Blöße.Die Kleinen waren es auch,

die bei der Siegerehrung mitden größten Trophäen geehrtwurden. Maxima Groß undJan Luca Magers erhieltenaus den Händen der Jugend-

vorstandsmitglieder ihreWanderpokale für den Sieg inder AK 8 Bambino.Viel Mut bewiesen in die-

sem Jahr zehn Eltern, die ihreKinder zu den Vereinsmeis-terschaften begleiteten: Siestarteten zum Teil recht spon-

tan in der eigenen Altersklas-se „Eltern unter sich.“ Ohnespezielle Vorbereitungschwammen sie die Streckenin teils beachtlichen Zeitenund sorgten nicht nur bei deneigenen Kindern fürBewunderung. DH

120Wasserretter imEinsatzDLRG Ortsgruppe Nienburg richtet gelungene Vereinsmeisterschaften im Wesavi aus

Hier wird der „200 Meter-Superlifesaver“ durchgeführt. FOTO: DLRG

SV Husum: Am 21. Dezemberveranstaltet der Verein seinenWeihnachtsmarkt auf demSportplatz . Ab 16 Uhr wer-den bei weihnachtlicher Stim-mung Attraktionen für Jungund Alt geboten. Weih-nachtsstände und eine Fa-ckelwanderung runden denTag ab. DH

VEREINE & CO.

QDer dunkelste Tag desJahres liegt hinter uns. Der„Black Friday“ sowie die„CyberWeek“ sind vorbeiund die Kassen der Online-händler prall gefüllt. Dassdiese Super-Sonderrabatt-Tage für die Unternehmenunabdingbar gewordensind, veranschaulicht alleinedie Neukunden-Anzahl amBeispiel des Onlineversan-des „Zalando“ – nur in die-ser Woche verzeichnete dasUnternehmen 840 000 Erst-anmeldungen imWeb-Shop.Zwar kleistern auch die Ein-zelhändler vor Ort ihreSchaufenster mit den „BlackFriday“-Angeboten zu, derLöwenanteil der Umsätzewird jedoch über das Inter-net erwirtschaftet. Und das,obwohl die durchschnittli-che Ersparnis bei Internet-Angeboten bei gerade ein-mal sechs Prozent liegt, willdas Vergleichsportal „ide-alo“ herausgefunden haben.Eine beliebte Beute der

Schnäppchenjäger sindauch Fußballtrikots, die oftschon teuer genug sind. „Zuteuer!“, rufen viele Fans.Eine Reaktion darauf star-

teten die Anhänger des spa-nischen Zweitligisten RacoVallecano. Die Fans desVereins, der seine Heimat ineinem Arbeiterviertel Mad-rids hat, boykottierten die70 Euro-teuren Jerseys, in-dem sie einfach ihre eige-nen Trikots entwarfen unddiese nun für jeweils 30 Eu-ro verkaufen. Alle Designerund Vertriebler arbeiten eh-renamtlich an diesem Pro-jekt. Und obwohl die Eigen-kreation so viel günstiger ist,haben die Fans nicht bei derQualität gespart. Durch dengroßen Zuspruch in der Ra-co-Anhängerschaft bleibtam Ende sogar genugGeldübrig, um damit weitere Pro-testaktionen zu unterstüt-zen, zum Beispiel gegensteigende Eintrittspreise.Gerade zuWeihnachten

sollten doch sozialeWerteüber den ökonomischen In-teressen stehen, dennochverkommt das Christfestjährlich mehr undmehr zumManifest des Konsums.Muss es denn immer einteures Geschenk aus demWeb sein? Ein selbst gebas-teltes Trikot wäre doch eineabwechslungsreiche Über-raschung! Man muss mitder Eigenkreation ja nichtgleich die komplette Nord-kurve versorgen.

Das Trikot einfachselbst basteln

GUTEN TAGPHILIPPKESSLERSPORTREDAKTION

„ Während der Saisonrate ich meinen Spielern,für kurze Zeiträume undmit minimalem AufwandSex zu haben, am besten inliegenden Positionen.Antonio Conte, Fußballtrainer desitalienischen Erstligisten Inter Mailand.

14 DIE HARKE am Sonntag Sonntag, 8. Dezember 2019 • Nr. 49SPORT

DORTMUND. Die Rückkehrder Spielfreude vertrieb diewochenlangen Zweifel. Be-rauscht vom 5:0 (1:0)-Kanter-sieg über Fortuna Düsseldorfschöpften alle DortmunderProfis neuen Mut im Titel-kampf. Schließlich ebnete derzweite Sieg in Folge den Wegzurück in die Spitzengruppeder Fußball-Bundesliga.Mit leuchtenden Augen

ließ der starke Regisseur Juli-an Brandt die Gala Revuepassieren: „Heute hat mangesehen, was in uns steckt.Wir haben alle vor Spielfreu-de gestrotzt. Das mussten wiruns noch in den letzten Wo-chen hart erarbeiten.“Das 5:0 gegen die nur in

den ersten 40 Minuten kon-kurrenzfähige Fortuna glich

einem Erweckungserlebnis.Schließlich ging die lange,zumeist krampfhafte und er-folglose Suche der Dortmun-der nach mehr Spielkultur amSamstag zu Ende. In beein-druckender Manier rief dieMannschaft endlich wiederihr großes Potenzial ab. „Daswar wieder ein Schritt nachvorn. Daran müssen wir an-knüpfen und versuchen, biszur Winterpause so weiter zumachen“, kommentierteBVB-Kapitän Marco Reus.Mit den Gegentoren von

Reus (42., 70.), Jadon Sancho(63., 74.) und Thorgan Hazard(58.) waren die Düsseldorferam Ende noch gut bedient.„Wir sind komplett unter dieRäder gekommen, das warviel zu wenig“, bekannte For-tuna-Abwehrspieler AndreHoffmann.

Ähnlich groß wie bei seinenProfis war die Erleichterungbei Lucien Favre. Dank derjüngsten Siege gegen Berlin(2:1) und Düsseldorf sind dieKritiker des Fußball-Lehrersverstummt. Schlagzeilen voneinem drohenden Aus des62-Jährigen beim BVB dürf-ten vorerst der Vergangenheitangehören. „Heute waren al-le sehr, sehr gut - defensivund offensiv“, lobte Favre.Es passte ins Bild der er-

starkten Borussia, dass auchReus überzeugte. Nach zu-letzt schwachen Auftrittenund viel öffentlicher Kritikgab der Nationalspieler dieAntwort auf dem Platz. „Ichweiß selbst, dass ich in denletzten Wochen nicht die bes-ten Leistungen gebracht ha-be. Deshalb war die Kritik be-rechtigt. Aber man muss posi-

tiv bleiben und weiter an sichglauben. Es tut gut, wennman der Mannschaft mit To-ren und Assists helfen kann“,sagte Reus.Anders als viele Beobachter

hatte Trainer Favre nie anden Qualitäten des Ausnah-mekönners gezweifelt - undfühlte sich dafür bestätigt: „Erhat es heute sehr gut gemachtund war sehr präsent. Allewissen, dass Marco Reus sehrwichtig für die Mannschaftist. Es gilt für alle Spieler inder Welt, dass man nicht im-mer in Topform sein kann.“Die Trendwende der Borus-

sia kommt vor den noch vierausstehenden Pflichtspielenbis zur Winterpause zur rech-ten Zeit und gibt Rückenwindfür das Gruppenfinale derChampions League amDienstag gegen Slavia Prag.

Rückkehr der SpielfreudeDortmund wie im Rausch zum 5:0-Heimsieg gegen Düsseldorf

VON HEINZ BÜSE

Dortmunds Jadon Sancho jubelt mit Achraf Hakimi über seine Treffer zum 5:0. FOTO: DPA

AUGSBURG. Der Ärger warbei Achim Beierlorzer nachdessen erster Niederlage mitdem FSVMainz 05 groß. „Mitdieser Entscheidung desSchiedsrichters ist es schonwirklich schwer zu leben“,sagte Beierlorzer nach dem1:2 (1:1) beim FC Augsburg.„Dass ein Schiedsrichter beieiner spielentscheidenden Si-tuation nicht rausgeht undsich das anschaut...“Vor dem 2:1-Siegtreffer

durch einen Strafstoß durchFlorian Niederlechner (65.)hatte Markus Schmidt zu-nächst auf Freistoß entschie-den. Der Video-Schiedsrichterhatte den Tatort allerdings im

Strafraum gesehen, Schmidtkorrigierte daraufhin seineEntscheidung. Selbst schautesich der Referee die Szenewährend des Spiels aber nichtnoch einmal an.Doch schon vor dieser Sze-

ne hätte das Spiel längst ent-schieden sein können. Vor al-lem vor der Pause hatten dieSchwaben zahlreiche Chan-cen ausgelassen, das 1:1durch Tore von Levin Öztuna-li (15.) für Mainz und MarcoRichter (41.) für den FCA warfür die Gäste ein schmeichel-haftes Halbzeitresultat. „Wirhaben heute mit unser bestesSpiel gemacht“, sagte Augs-burg Kapitän Daniel Baier.

Beierlorzer verliertund schimpft

FREIBURG. Freiburgs Kunst-torschütze Jonathan Schmidhatte schon vor seinem se-henswerten Freistoßtreffer ein„gutes“ Gefühl. „Ich habegedacht, wenn ich richtigdraufhaue, kann er reinge-hen“, sagte der französischeMittelfeldspieler nach dem1:0 (0:0) gegen den VfLWolfsburg.Mit seinem Schuss aus rund

25 Metern sorgte Schmid ineiner mauen Bundesliga-Par-tie mit nur wenigen Torchan-cen für den sportlichen Höhe-punkt und für die späte Ent-scheidung in der 85. Minute.„Ich wäre total zufrieden ge-wesen mit einem 0:0, da binich ehrlich“, räumte SC-Trai-ner Christian Streich an-schließend ein.Doch dank des ersten

Heimsiegs des dienstältestenBundesliga-Coaches gegenWolfsburg hält der SC Frei-burg auch nach dem 14.Spieltag den Anschluss an dieSpitzengruppe und steht mit25 Punkten sogar einen Zäh-ler besser da als der FC Bay-ern München. „Das ist eineMeldung im Jahrhundert-buch. Am 7. Dezember 2019

stand der SC Freiburg am 14.Spieltag mal, weil das ist jaFakt, vor Bayern“, sagteStreich, der über höhere Zielenicht reden will. „Das istschön für eine historischeNachbetrachtung.“Schmid hatte schon am ver-

gangenen Wochenende einenFreistoß verwandelt, beim 2:4bei Tabellenführer BorussiaMönchengladbach brachtedas aber keine Punkte ein.Gestern glückte ihm nun dasachte direkte Freistoß-Tor sei-ner Karriere - so viele gelan-gen keinem anderen aktivenProfi der Fußball-Bundesliga.

Schmid schafftHistorisches

Freistoß-Tor zum Freiburger 1:0-Erfolg

Jonathan Schmid freut sichüber sein Siegtor. FOTO: DPA

NISCHNI TAGIL. Karl Geigerhat die deutsche Podest-Flau-te beendet und damit auchSkisprung-Bundestrainer Ste-fan Horngacher eine großeErleichterung verschafft.„Das ist natürlich eine su-

per Sache. Das macht vielesleichter, weil noch mehr Ver-trauen und Selbstvertrauenentsteht. Ich bin mit der ge-samten Leistung sehr zufrie-den“, sagte Horngacher nachdem dritten Einzel-Wettbe-werb der Saison im russi-schen Nischni Tagil. Nachzwei Sprüngen auf 130 Metermusste sich der Oberstdorfernur dem japanischen Überra-schungssieger Yukiya Satogeschlagen geben. Einen ent-täuschenden Tag erlebteMarkus Eisenbichler. Derdreimalige Weltmeisterschied nach einem Sprungauf 114 Meter als 31. aus.Die deutschen Biathleten

haben nach schwachenSchießleistungen im erstenStaffelrennen der Saison inÖstersund nur den achtenPlatz belegt. Das Quartett mitErik Lesser, Philipp Horn,Arnd Peiffer und Benedikt

Doll war in Schweden nachinsgesamt vier Strafrundenund 13 Nachladern im Kampfum die Podestplätze chancen-los. 3:23,1 Minuten betrug amEnde der Rückstand auf denüberlegenen WeltmeisterNorwegen, der der Konkur-

renz keine Chance ließ. Platzzwei sicherte sich Frankreichvor Italien.Die deutschen Nordischen

Kombinierer haben ihrenAufwärtstrend mit einem wei-teren Podestplatz zwar bestä-tigt, mussten sich Dominator

Jarl Magnus Riiber aus Nor-wegen aber erneut geschla-gen geben. Nach einemSprung und dem Lauf überzehn Kilometer belegte Fabi-an Rießle in Lillehammer dendritten Platz. Er landete erstauf der Zielgeraden per Foto-finish vor seinem Teamkolle-gen Vinzenz Geiger. Wäh-rend Riiber, der nun alle vierWettkämpfe in diesem Wintergewonnen hat, erneut allenweit enteilte, sicherte sichsein Teamkollege JoergenGraabak erst auf den letztenMetern Platz zwei.Die Olympia-Zweite

Jacqueline Lölling hat denWeltcup-Auftakt im Skeletongewonnen. Die 24-Jährigevon der RSG Hochsauerlandgewann in Lake Placid nachzwei Läufen mit 0,24 Sekun-den Vorsprung. WeltmeisterinTina Hermann aus Königsseekam auf Rang drei.Die deutschen Sprinter ha-

ben erstmals in dieser Saisonim Eisschnelllauf-Weltcupüberzeugt. Nico Ihle und JoelDufter belegten in Kasachs-tan über 1000 Meter die Plät-ze fünf und sieben.

Geiger und Rießle auf dem PodestNordische Wintersportler kommen in Form, Biathlon-Staffel enttäuscht

Philipp Horn lief mit der deutschen Biathlon-Staffel gestern derKonkurrenz hinterher. FOTO: DPA

IN KÜRZE

FRANKFURT. Berlin undHamburg stehen nicht für ei-ne Olympia-Bewerbung 2032bereit. Das verkündete AlfonsHörmann nach der Mitglie-derversammlung des Deut-schen Olympischen Sport-bundes. „Hamburg hat eindeutliches Signal gegeben,sich eine Olympia-Bewer-bung nicht vorstellen zu kön-nen“, teilte der DOSB-Präsi-dent mit. Berlin habe bekun-det, 2032 komme „zu früh“.

Hamburg undBerlin verzichten

SPORTPOLITIK

KUMAMOTO. Auf die deut-schen Handballerinnen wartetzum Auftakt der WM-Haupt-runde mit den Niederlandenein schwerer Gegner. ImBlickpunkt des Duells amSonntag (10 Uhr) steht vor al-lem Bundestrainer HenkGroener. Der Niederländertrainierte von 2009 bis 2016die Oranjes, führte sie 2015 zuWM-Silber und ein Jahr spä-ter ins Olympia-Halbfinale.„Da wird es keine Geheimnis-se geben“, sagte Groener.

Schwerer Auftaktgegen Niederlande

HANDBALL

HANNOVER. Der Abpfiff kameiner Erlösung gleich: Ausge-lassen stürmten HannoversSpieler nach dem erstenHeimsieg der Saison zu deneigenen Fans und feierten mitihnen das Ende einer ganzgruseligen Serie. Die Mann-schaft von Trainer Kenan Ko-cak drehte beim 3:2 (1:1) ge-gen Erzgebirge Aue zweimaleinen Rückstand und durftesich als letzte aller Mann-schaften aus den höchstendrei deutschen Fußball-Ligenin dieser Spielzeit über einenHeimsieg freuen.Genki Haraguchi ließ die

26.200 Zuschauer mit seinemSiegtreffer in der 90. Minutejubeln. John Patrick Straußhatte die Gäste in der 16. Mi-nute sehenswert in Führunggebracht. Hannover fiel zu-nächst nicht viel ein, dochnach einer Ecke gelang Mar-vin Bakalorz (32.) der Aus-gleich. Eben jenem unterliefdanach ein Eigentor (49.).Dann legte Hannover deut-lich zu. Nach dem Ausgleichvon Hendrik Weydandt (75.)sorgte Haraguchi für Ekstase.

Haraguchierlöst

Hannover

Sonntag, 8. Dezember 2019 • Nr. 49 DIE HARKE am Sonntag 15SPORT

DORTMUND - DÜSSELDORF 5:0Borussia Dortmund: Bürki -Piszczek (78. Balerdi), Akanji,Zagadou, Hakimi, Witsel,Brandt (78. Dahoud), Guerrei-ro, Hazard, Sancho, Reus (73.Götze).Düsseldorf: Steffen - Zimmer-mann, Adams Nuhu, Hoff-mann, Gießelmann, Bodzek,Baker (67. Fink), Morales, Zim-mer (59. Kownacki), Thommy(67. Barkok), Hennings.Schiedsr.: Siebert (Berlin).Zuschauer: 81.365 (ausverk.).Tore: 1:0 Reus (42.), 2:0 Ha-zard (58.), 3:0 Sancho (63.),4:0 Reus (70.), 5:0 Sancho(74.).

LEIPZIG - HOFFENHEIM 3:1RB Leipzig: Gulacsi - Kloster-mann, Ilsanker, Upamecano,Halstenberg, Laimer, Demme,Sabitzer, Forsberg (66. Nkun-ku), Schick (61. Poulsen), Wer-ner (84. Wolf).1899 Hoffenheim: Baumann -Kaderabek, Posch (58. Be-bou), Akpoguma, Bicakcic,Skov, Samassékou, Grillitsch,Geiger (84. Baumgartner),Kramaric, Adamjan.Schiedr.: Aytekin (Oberasb.).Zuschauer: 38.407Tore: 1:0 Werner (11.), 2:0 Wer-ner (52., Foulelfmeter), 3:0 Sa-bitzer (83.), 3:1 Bicakcic (89.).

M’GLADBACH - MÜNCHEN 2:1Borussia Mönchengladbach:Sommer - Lainer, Ginter, Elve-di, Bensebaini, Zakaria, Bénes(58. Embolo), Hofmann, Pléa(64. Herrmann), Stindl (85.Raffael), Thuram.Bayern München: Neuer -Kimmich, Boateng (68. Marti-nez), Alaba, Davies, Thiago,Tolisso (20. Perisic), Goretzka,Müller, Coman, Lewandowski.Schiedsrichter: Fritz (Korb).Zuschauer: 54.022 (ausverk.).Tore: 0:1 Perisic (49.), 1:1 Ben-sebaini (60.), 2:1 Bensebaini(90.+2, Foulelfmeter).Gelb-Rote Karte: Martinez(90., wiederholtes Foulspiel).

FREIBURG -WOLFSBURG 1:0Freiburg: Flekken - Gulde, R.Koch, Heintz, Schmid, Höfler(90.+3 Frantz), Haberer, Gün-ter, Sallai (88. Kwon), Höler(90. Schlotterbeck), Petersen.VfLWolfsburg: Casteels - Tis-serand, Bruma, Brooks, Wil-liam, Arnold (83. Schlager),Guilavogui, Roussillon, Victor(75. Klaus), Mehmedi (60. Bre-kalo), Weghorst.Schiedsr.: Dankert (Rostock).Zuschauer: 23.800.Tor: 1:0 Schmid (85.).

AUGSBURG - MAINZ 2:1FC Augsburg: Koubek - Licht-steiner (69. Uduokhai), Gou-weleeuw, Jedvaj, Max, Khedira(27. Moravek), Baier, Richter,Jensen (82. Cordova), Vargas,Niederlechner.FSV Mainz 05: Zentner - St.Juste, Fernandes, Niakhaté,Öztunali, Kunde Malong, Bar-reiro Martins (46. Brosinski),Martín (80. Szalai), Boetius,Quaison, Onisiwo (46. Awo-niyi).Schiedsr.: Schmidt (Stuttgart).Zuschauer: 26.950.Tore: 0:1 Öztunali (15.), 1:1 M.Richter (41.), 2:1 Niederlechner(65., Foulelfmeter).

LEVERKUSEN - SCHALKE 1:0Bayer Leverkusen: Hradecky -L. Bender, Dragovic, S. Bender,Wendell, Baumgartlinger,Aranguiz, Bellarabi (79. Voll-and), Havertz (71. Amiri), Bai-ley (60. Diaby), Alario.FC Schalke 04: Nübel - Kenny(87. Uth), Kabak, Mascarell,Oczipka, Caligiuri (78. Maton-do), McKennie, Harit, Serdar,Raman, Burgstaller (70. Kutu-cu).Schiedsr.: Osmers (Hannover)Zuschauer: 30.210 (ausverk.).Tore: 1:0 Alario (15.), 2:0 Alario(81.), 2:1 Raman (82.).

BUNDESLIGA

MÖNCHENGLADBACH. Ihrerneutes Last-Minute-Glückfeierten Spieler und Fans vonBorussia Mönchengladbachfast schon titelreif. Nach dem2:1 (0:0) im Bundesliga-Top-spiel gegen den nun deutlichdistanzierten FC BayernMünchen kommt der Dauer-Spitzenreiter kaum noch ausder (Mit-)Favoriten-Rolle aufdie Meisterschaft heraus.Minutenlang ließen sich die

euphorisierten Borussen nachdem späten Elfmeterglückmit dem in der Nachspielzeitvon Rami Bensebaini verwan-delten Strafstoß (90.+2) vonihrem Anhang feiern. DerGroßteil der 54.022 Zuschau-er im ausverkauften BorussiaPark legte dabei einen altenGassenhauer aus den glorrei-chen 70er-Jahren mit fünfdeutschen Meisterschaftenwieder auf. „Die Borussia istwieder da, Deutscher Meisterwie jedes Jahr“, schallte esden Nachfolgern der damali-gen Fohlen-Elf entgegen, diebereits zum vierten Mal indieser Saison mit einem spä-ten Tor gepunktet hatten.„Das kommt aus der Mann-

schaft. Ich will mich da garnicht zu sehr in den Vorder-grund stellen“, sagte Borus-sen-Coach Marco Rose zur indieser Saison neu entwickel-ten Qualität am Niederrhein.Im Überschwang gab der 43-Jährige seine Zurückhaltungim Hinblick auf die möglicheerste Meisterschaft seit 43Jahren zumindest ein Stückweit auf. „Wir haben gegenden Deutschen Meister ge-

spielt. Jeder hat gesehen, wowir hinwollen“, sagte Rose,ohne das Wort Meisterschaftin den Mund zu nehmen. Dastat indes der Gegner. Für dieBayern ist Gladbacher nunTitelfavorit. „Das ist momen-tan die Benchmark. Wer vor-ne ist, der hat den Anspruchdarauf“, sagte Bayerns Sport-chef Hasan Salihamidzic.Er hatte ansehen müssen,

wie das Spiel nach dem 1:0

von Ivan Perisic (49.) kippte.Erst köpfte Bensebaini nacheiner Ecke zum Ausgleich ein(60.). Und danach stürmte dieBorussia plötzlich nach vorneund belohnte sich in derNachspielzeit. Münchner Pro-teste nach dem Elfmeterpfiffvon Schiedsrichter MarcoFritz und der Gelb-Roten Kar-te für Javier Martinez nachdessen Einsteigen gegenMarcus Thuram gab es keine.

Gladbachs neue Mentalität,bis zum Ende an sich zu glau-ben, brachte Rose vor der Sai-son vom österreichischenDauer-Meister Red Bull Salz-burg mit an den Niederrhein.Erst nach dem Rückstandwachten die Borussen auf -aber wie! Aus der drücken-den Überlegenheit der Bay-ern mit 14:1 Torschüssen zurPause entwickelte sich nachdem 0:1 eine klare Dominanz

des Tabellenführers. „Nachdem 1:1 hat Gladbach uns ge-zeigt, warum sie oben stehen.Sie haben richtig Power nachvorne“, sagte Bayerns Inte-rimscoach Hansi Flick. Nachder zweiten unglücklichen1:2-Pleite seiner Mannschaftam Stück dürften die Stim-men, dass die Bayern nun un-bedingt mit Flick als Trainerweitermachen sollten, vorerstetwas leiser werden.

ErsteMeisterprüfung bestandenMönchengladbach gewinnt das Spitzenspiel gegen die Bayern und gibt die Zurückhaltung auf

VON CARSTEN LAPPE

Späte Entscheidung im Spitzenspiel: Mönchengladbachs Ramy Bensebaini trifft per Strafstoß zum 2:1 gegen die Bayern. FOTO: DPA

Bor. Dortmund - Fort. Düsseldorf 5:0RB Leipzig - 1899Hoffenheim 3:1Bor. Mönchengladbach - BayernMünchen 2:1SC Freiburg - VfLWolfsburg 1:0FCAugsburg - FSVMainz 05 2:1Bayer Leverkusen - Schalke 04 2:1Union Berlin - 1. FC Köln So. 15.30Werder Bremen - SC Paderborn So. 18.001. Bor. Mönchengladbach 14 30:16 312. RB Leipzig 14 39:16 303. Borussia Dortmund 14 33:19 264. FC Schalke 04 14 25:18 255. SC Freiburg 14 24:17 256. Bayer Leverkusen 14 22:18 257. Bayern München 14 35:20 248. 1899 Hoffenheim 14 19:23 219. VfL Wolfsburg 14 15:14 2010. Eintracht Frankfurt 14 24:22 1811. FC Augsburg 14 20:26 1712. 1. FC Union Berlin 13 16:19 1613. FSV Mainz 05 14 20:34 1514. Werder Bremen 13 22:28 1415. Hertha BSC 14 20:29 1216. Fortuna Düsseldorf 14 16:29 1217. 1. FC Köln 13 12:28 818. SC Paderborn 07 13 16:32 5

LEVERKUSEN. Bayer Lever-kusen kommt in der Fußball-Bundesliga immer besser inSchwung und ist für dasChampions-League-Spiel ge-gen Juventus Turin am Mitt-woch gerüstet. Die seit sechsPflichtspielen unbesiegtenRheinländer gewannen eineWoche nach dem 2:1-Siegbeim FC Bayern auch denWestschlager gegen den FCSchalke 04 am Samstagabendmit 2:1 (1:0) und sind wiedermittendrin im Kampf um dieinternationalen Plätze.Die Schalker hingegen fie-

len nach zuvor sechs Pflicht-spielen ohne Niederlage aufRang vier zurück. Lucas Ala-

rio (15., 81.) erzielte beide To-re für Leverkusen, Benito Ra-man (82.) traf für die Gäste.Im 71. Bundesligaduell der

beiden Teams überraschteBayer-Coach Peter Bosz inder Offensive, wo Alario denVorzug vor Kevin Volland er-hielt. Leverkusens bester Tor-schütze stand somit erstmalsnicht in der Startformation.Dafür feierte NationalspielerKai Havertz sein Comebacknach fast vierwöchiger Verlet-zungspause.Alarios Einsatz zahlte sich

schnell aus. Nach einer Eckevon Leon Bailey erzielte derArgentinier mit einem Kopf-ball die 1:0-Führung für dieGastgeber. Gegen die mitOzan Kabak und Omar Ma-

scarell neuformierter SchalkerInnenverteidigung hatte Ka-rim Bellarabi nur drei Minu-ten später die nächste Chan-ce, doch Torhüter AlexanderNübel parierte den Schussaus spitzem Winkel. Nübelwar auch zur Stelle als Alarionoch vor der Pause völlig frei-stehend scheiterte.Die Gastgeber hatten die

keineswegs hochklassige Par-tie zwar unter Kontrolle. Dochdie Gäste blieben gefährlichund hatten durch den schnel-len Raman einige gefährlicheAktionen. Mit dem einge-wechselten Moussa Diabykam noch einmal Schwung inLeverkusens Offensive. Alariotraf schließlich zum 2:0, ehees Raman spannend machte.

Leverkusens Serie hältAlario schießt Gastgeber zum 2:1-Erfolg gegen Schalke

VON MORTEN RITTER

Die Leverkusener feiern denFührungstreffer von LucasAlario. FOTO: DPA

LEIPZIG. Als DoppelpackerTimo Werner kurz vor Schlussausgewechselt wurde, erho-ben sich die Fans in der Leip-ziger Arena von ihren Plät-zen. Der Nationalstürmer hat-te mit zwei Treffern (11.,52./Foulelfmeter) entschei-denden Anteil am 3:1 (1:0)von RB Leipzig gegen dieTSG Hoffenheim. Dass RB dieTabellenspitze der Fußball-Bundesliga durch Mönchen-gladbachs Sieg gegen den FCBayern verpasste, war nur einkleiner Wermutstropfen.„Nach der Führung haben

wir nicht mehr gut verteidigtund hatten nicht mehr die

Emotionalität im Anlaufen.Beim Pfostenschuss hattenwir Glück, das muss eigent-lich das 1:1 sein. Wir hattenkeinen super Sahnetag, aberviele Torschüsse und Tor-chancen“, sagte Trainer Juli-an Nagelsmann nach demWiedersehen mit seinem Ex-Klub. Marcel Sabitzer (83.)hatte beim kaum gefährdetenSieg für die Vorentscheidunggesorgt, Ermin Bicakcic (89.)war das Ehrentor geglückt.Nagelsmann hatte neun

Jahre in verschiedenen Positi-onen in Hoffenheim gearbei-tet. Entsprechend herzlichwar das Wiedersehen, beson-

ders mit TSG-Coach AlfredSchreuder, der in HoffenheimNagelsmanns Assistent ge-wesen war. „Ich war am Vor-abend noch im Hotel und ha-be Alfred in den Arm genom-men. Es war ein besonderesSpiel für mich“, sagte Nagels-mann.Mann des Tages war den-

noch wieder einmal Werner.Seinen ersten Treffer erzielteer im Zusammenspiel mitSturmpartner Patrick Schick.Dann griff Hoffenheims Ste-fan Posch im Strafraum an dieSchulter des Nationalspielers,der den fälligen Elfmeterselbst verwandelte.

ErfolgreichesWiedersehenNagelsmann siegt mit Leipzig gegen Ex-Klub Hoffenheim

BUNDESLIGA

Leipzigs Matchwinner Timo Werner bejubelt sein zweites Torgegen Hoffenheim. FOTO: DPA

16 DIE HARKE am Sonntag Sonntag, 8. Dezember 2019 • Nr. 49LESERSERVICE

„Morgens von Bühren aus indie Wesermarsch... Viele Wet-

terlagen können wunderschö-ne Fotomotive erzeugen“,

schreibt HamS-Leserin EvelynGesell aus Bühren. Die Redak-tion dankt ganz herzlich fürdiese stimmungsvolle Aufnah-me. FOTO: GESELL

Morgens in der Wesermarsch

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Filmhof Hoya(04251) 2336Bo und der WeihnachtssternSo: 14.00 Uhr; Das perfekteGeheimnis So: 20.00 Uhr; DieEiskönigin 2 So: 15.00 / 17.30 /20.00 Uhr; Invisible Sue -Plötzlich unsichtbar So: 15.00Uhr; Last Christmas So: 17.30Uhr; Le Mans 66 - Gegen jedeChance So: 16.30 / 19.30 Uhr;Live: Bundesliga So: 15.30 /18.00 Uhr

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Am kommenden Samstag, 14.Dezember, um 15 Uhr findetbeim DRK Husum die mittler-weile 50. Seniorenweihnachts-feier im Gasthaus Dreyer inHusum statt. Alle Mitglieder,Freunde und Bekannte, gerneauch Gäste, sind vielmals will-kommen. Anmeldungennimmt Hannelore Armbrust,Telefon 05027/1788, entgegen.Anmeldeschluss ist Donners-

tag, der 12. Dezember.

Am kommenden Sonnabend,14. Dezember, beginnt um 15Uhr im „Hotel zur Post“ inSteimbke die Weihnachtsfeierdes SoVD Steimbke. WeitereInformationen und Anmeldungbis spätestens am 9. Dezem-ber bei Hilke Schmidt, Telefon(05026) 1743, Heike Wille-Haß, (05026) 478, und Fried-

rich Knust, (05027) 636.

Am Mittwoch, 11. Dezember,findet um 15 Uhr im Gemein-dehaus die Adventsfeier desDRK Drakenburg statt. Anmel-dungen, auch von denen, dieabgeholt werden möchten,nimmt Eva Bröking unter Tele-fon 05021/924324 entgegen.Gäste sind wie immer eben-falls willkommen.

Feuerwehr und Rettungsdienst:Telefon 1 12Polizei: Telefon 1 10Rettungsleitstelle/Krankentrans-port: Telefon (05021) 19222Bereitschaftsdienst der niederge-lassenenÄrzte: Telefon 116 117Krankenhaus Nienburg:Montag,Dienstag, Donnerstag 19 bis 21 Uhr,Mittwoch, Freitag 18 bis 21 Uhr,Samstag, Sonntag 9 bis 12 und 18bis 21 Uhr; Krankenhaus Stolzenau:Montag, Dienstag, Donnerstag 19bis 20 Uhr, Mittwoch, Freitag 18 bis20 Uhr, Samstag, Sonntag 9 bis 11und 18 bis 20 Uhr; Krankenhaus Su-lingen:Montag, Dienstag, Donners-tag 19 bis 21 Uhr, Mittwoch, Freitag18 bis 20 Uhr, Samstag, Sonntag 10bis 12 und 17 bis 19 Uhr; Kranken-haus Verden:Montag, Dienstag,Donnerstag 19 bis 21 Uhr, Mittwoch,Freitag 17 bis 20 Uhr, Samstag,Sonntag 9 bis 13 und 17 bis 20 Uhr

Augenarztzu erreichen unter 04231/ 975345;Sprechstunden 10 bis 16 Uhr

ZahnärzteSprechstunde von 11 bis 12 UhrNienburg: Dr. Frank-Michael Marz,Hoya, Lange Straße 23, (04251)1551Südkreis: David Rieforth, Stolze-nau, Am Markt 18, (05761) 35 14

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Herausgeber und Verleger:

Christian Rumpeltin

Redaktion:

Edda Hagebölling

Nikias Schmidetzki

Holger Lachnit (verantwortlich)

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Mittelweser Medien GmbH, Nienburg

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Anzeigenpreisliste Nr. 60

vom 1. Oktober 2019

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Wesavi Nienburg: Badeland-schaft:Montag + Mittwoch -Freitag 6.30 - 21 Uhr / Diens-tag 6.30 - 20 Uhr / Samstag 11- 21 Uhr / Sonn- und Feiertage8 - 19 Uhr, Sauna:Montag Da-mensauna 10 - 22 Uhr / Diens-tag - Freitag 12 - 22 Uhr /Samstag 11 - 23 Uhr / Sonn-und Feiertage 10 - 19 Uhr, Re-laxbecken:Montag - Freitag 9- 21.30 Uhr / Samstag 11 -21.30 Uhr / Sonn- und Feierta-ge 9 - 19 UhrEssern:Mittwoch + Donners-tag 16 - 18 UhrLiebenau: Dienstag 15 - 19 Uhr/ Mittwoch 15 - 18 Uhr / Frei-tag 15.30 - 20 Uhr / Samstag7.30 - 11 Uhr, 13 - 17 Uhr /Sonntag 8 - 13 UhrRehburg: Dienstag + Mittwoch13- 21 Uhr / Donnerstag 13-21

Uhr / Freitag 7 - 22 Uhr /Sonnabend 7 - 18 Uhr / Sonn-tag 8 - 17 Uhr;Steimbke: Sonntag 8 - 14 Uhr/Sonnabend 14 - 19 Uhr/Don-nerstag 14.30 - 17.30 Uhr/Dienstag, Mittwoch, Freitag14.30 - 20 Uhr; Sauna: Ge-mischt Freitag 15 - 21 Uhr/Herren Mittwoch 15 - 21 Uhr/Damen Dienstag + Donnerstag15 - 21 Uhr;Warmsen: Montag, Mittwochund Donnerstag 15 - 21.30Uhr/ Dienstag + Freitag 15 - 20Uhr, Sauna:Montag Herren 15- 21.30 Uhr/ Dienstag Damen15 - 20 Uhr/ Mittwoch Ge-mischt 15 - 21.30 Uhr/ Don-nerstag Damen 15 bis 21.30Uhr/ Freitag Herren 15 bis 20Uhr

LANDESBERGEN. Sprach-kenntnisse können sowohl fürden Beruf als auch privat sehrnützlich sein. Die Volkshoch-schul-Außenstelle in Landes-bergen bietet zwei einwöchi-ge Kurse in Vollzeit an, für dieBildungsurlaub nach demniedersächsischen Bildungs-urlaubsgesetz in Anspruchgenommen werden kann.Ab Montag, dem 24. Febru-

ar 2020, startet ein Spanisch-kurs für Anfänger. Exakt eineWoche später, am 2. März2020, beginnt ein Wiederauf-frischungskurs in Englisch.Im Bildungsurlaub Spa-

nisch (Kursnummer20F4W010B) liegt der Fokusdarauf, die Sprache sehr sys-tematisch mit hoher Stoffdich-te inklusive der Grammatikvon Grund auf zu erlernen.Muttersprachlerin RoxanaAlejandra Mutz sorgt dafür,dass der Spaß dabei nicht zukurz kommt.Ziel des „Refresher Course“

English (20F4G010B) ist es,grammatische Strukturen zuwiederholen und zu festigen,den bisher erlernten Wort-schatz zu aktivieren und aus-zubauen sowie das Hör- undLeseverständnis anhand au-thentischer Texte zu schulen.Voraussetzung für die Teil-nahme an diesen zweitenKurs unter der Leitung vonColin Elam sind etwa vier bisfünf Jahre Schulenglisch,auch wenn diese länger zu-rückliegen sollten.Eine Anmeldung ist persön-

lich in der Rühmkorffstraße12 in Nienburg, über die In-ternetseite der VHS Nienburg(www.vhs-nienburg.de) oderper Mail an [email protected] Angabe der jeweiligenKursnummer möglich. DH

Spanisch undenglisch ineiner Woche

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NIENBURG. Erstmalig nimmtneben weiteren Schulen ausStadt und Kreis die noch rela-tiv junge Oberschule Nien-burg an der mittlerweile zum23. Mal stattfindenden Aus-stellung „Kunst im Kranken-haus“ teil.Wochenlang beschäftigten

sich die teilnehmenden Klas-sen der Jahrgänge 5 bis 8 mitder Vorbereitung und Pla-nung ihrer Arbeiten. Es wur-de zu Themen wie Klima-wandel, Selbstkonzepte,Traumwelten gearbeitet. „Wirwollen auf den Klimawandelaufmerksam machen, auch –oder gerade im Kunstunter-richt lässt sich das Thema gutaufgreifen“, berichtete eineSchülerin aus der Klasse 5bvon Regina Wienert und zeig-te auf den Eisbären auf derimmer kleiner werdendenEisscholle. Für die Umsetzungnutzten die Schülerinnen undSchüler Materialien wie Ac-rylfarbe, Aquarellfarbe, aberauch einfach nur den Bleistiftund malten überwiegend aufLeinwänden im Großformat.Dementsprechend aufge-

regt waren die Schülerinnenund Schüler, als sie erfuhren,dass auch sie zur offiziellenEröffnung der Kunstausstel-lung eingeladen sind. Ge-meinsam mit dem Schullei-tungsteam und den Kunstleh-rerinnen Regina Wienert undKataryna Bultmann nahmensie sehr zahlreich an der fest-lichen mit ergreifender Musikuntermalten Eröffnungsfeier

im Foyer des Krankenhausesan der Ziegelkampstraße inNienburg teil.„So konzentriert und ernst-

haft bei der Sache sind unse-re Schülerinnen und Schülernicht immer“, stellte Schullei-ter Dennis Helferich mit ei-nem zwinkernden Auge fest.Doch an diesem Abend wa-

ren sie vor allem eines: mäch-tig erfüllt von Stolz. Voller

Elan erklärten sie anschlie-ßend Kunstinteressierten, da-runter befanden sich erfreuli-cherweise auch viele Eltern,in einem Rundgang durch dieGänge und Etagen des Kran-kenhauses den Entstehungs-prozess ihrer Werke.Von der Idee bis zum Titel

der Werke – den Besuchernwurden alle Fragen detailliertbeantwortet und Einblicke in

ihr künstlerisches Schaffengewährt. „In unserem Ge-meinschaftswerk geht es umuns, um unsere Vergangen-heit und um unsere Zukunft“,teilte ein Schüler aus derKlasse 7d von KlassenlehrerinKataryna Bultmann mit.„Das meint auch der Titel:

„Tour des Lebens“, der aufUnterrichtsinhalte aus demWerte- und Normen Unter-

richt anspielt, in dem es umeher schwere Kost wie dieThemen Identität und Selbst-konzepte geht“, ergänzteKlassenlehrerin KatarynaBultmann.Gerade vor dem Hinter-

grund der einmaligen undteilweise sehr ergreifendenGeschichten der einzelnenSchülerinnen und Schülerging es in vielen Unterrichts-

gesprächen um das Ankom-men. Um ein Ankommen ineinem neuen Leben. Um ei-nen Neuanfang, vielleicht wiein einem konkreten Fall ohneEltern oder etwa nach unbe-schreiblichen traumatischenErlebnissen als Flüchtlings-kind. Der Weg ist bunt. „Wiedas Leben“, fügte ein weite-rer Schüler der 7d hinzu.Dass Kunst nicht das Sicht-

bare wiedergibt, sondernsichtbar macht, versuchtendie Oberschüler den Gästenund Interessierten nahezu-bringen und bezogen sich da-mit auf das zuvor im Unter-richt Gelernte über das Schaf-fen der Künstler der Moder-nen Kunst. Und dass Kunstmehr ist als nur schön zu ma-len nehmen sie alle aus demProjekt mit.So schlagen die beiden

maßgeblich am Projekt betei-ligten Lehrerinnen ReginaWienert und Kataryna Bult-mann einen Bogen zu ihremursprünglich anvisiertenLangzeitziel, nämlich dieSchülerinnen und Schüler fürdie Auseinandersetzung mitKunst zu sensibilisieren undRezeption von Kunst so frühwie möglich anzubahnen.Denn die Sprache der

Kunst können alle sprechenund verstehen. „Und diesverbindet“, ergänzt Konrek-torin Kerstin Känner mit ei-nem zurückhaltenden, aberdoch zufriedenen Schmun-zeln.

DH

VonKlimawandel und TraumweltenKunst im Krankenhaus: Oberschule Nienburg zum ersten Mal dabei

Die Schülerinnen und Schüler der OBS Nienburg beteiligen sich zum ersten Mal an „Kunst im Krankenhaus“. FOTO: OBS NIENBURG

Nur noch wenige Tage bisHeiligabend. Conni freut sichschon auf Weihnachten.Doch bei Familie Klawitterherrscht nicht gerade Weih-nachtsstimmung:Alles geht schief!Nichts läuft so, wie geplant!Aber dann stellt Conni fest,dass so ein ganz speziellesWeihnachtsfest auch sehrschön sein kann.

Vorleseaktion:12. Dezember, 16.30 Uhr

Öffnungszeiten StadtbüchereiRehburg-Loccum(Heidtorstraße 3 – am Stadt-platz) Dienstag und Donners-tag von 15.30 bis 18 Uhr

TEXT: Stadt Rehburg-LoccumFOTO: Albrecht, Herdis

Vorleseaktion in der Stadtbücherei im Dezember„Conni und das ganz spezielle Weihnachtsfest!“

Ein teilweise schlechter We-gezustand in der StadtforstRehburg und im angrenzen-den Staatswald des ForstamtesNienburg beunruhigt zurzeitmanche Waldbesucher. „Wirbitten alle Waldbesucher umVerständnis, denn die Wegewurden zunächst mit einer gro-ben Tragschicht befestigt. Nachden Forstarbeiten diesen Win-ters werden die Wege mit einerfeinkörnigen Deckschicht end-

gültig und

besucherfreundlichhergerichtet“, ver-

spricht BürgermeisterMartin Franke, der die Ar-

beitsschritte mit den Wegebau-spezialisten der Niedersächsi-schen Landesforsten eng ab-stimmt. Im ersten Bauabschnittwurden von Juli bis Oktober2019 die historischen Prome-naden Bad Rehburgs auf ei-ner Länge von 3,8 km mit gro-bem Schotter befestigt. Vo-raussichtlich über den gan-zen Winter werden im Bereichder Stadtforst und im Landes-

wald Bäume gefällt. Forstamts-leiter Henning Schmidtke be-dauert dies: „Die Trockenheitder beiden letzten Jahre hat inden Rehburger Bergen die Bu-chen deutlich stärker geschä-digt als in der Umgebung. Da-her werden die kranken Bu-chen jetzt genutzt, vor allemmit Blick auf die Verkehrssi-cherung entlang der erneuer-ten Wege.“ Auch reguläre Holz-ernte findet auf Teilflächenstatt, um in den nächsten sechsbis zehn Jahren nicht noch ein-mal pflegen zu müssen. Wennder Holzeinschlag beendet istund die Forstschlepper ihre Ar-beit getan haben, werden dieWege soweit notwendig ausge-bessert. „Sobald es im Frühjahrtrocken ist, wird dann die Deck-schicht mit feinem Mineralge-misch aufgetragen. Das Materi-al kann sich über den Sommersetzen und die Wegeränderwerden sich begrünen, sodasswir bei der Eröffnung der his-torischen Promenaden im Sep-tember alles in einem Top-Zu-stand präsentieren können“, istsich Bürgermeister Franke si-cher. Bis dahin bitten alle Be-teiligten die Waldbesucher umGeduld. Kurzzeitige Wegesper-rungen sind zur eigenen Si-cherheit unbedingt zu beach-

ten. Von den Forstmaschinenist ein ausreichender Sicher-heitsabstand zu halten.

HintergrundDie im 19. Jh. angelegten histo-rischen Promenaden werden zueinem Teil ebenso wieder her-gerichtet wie die dazugehöri-gen drei Sichtachsen, die denBlick durch den Wald freigebenbis zum Steinhuder Meer bzw.zur Porta Westfalica. Dafür ha-ben die Stadt Rehburg-Loccumund das Forstamt Nienburg indiesem Jahr die nötigen Vor-arbeiten geleistet. Auch zehnPlätze entlang der Promenadenwurden wieder geöffnet. DerRundweg ist ein Kooperations-projekt der Stadt Rehburg-Loc-cum mit der Forst-Interessen-tengemeinschaft Winzlar undden Niedersächsischen Landes-forsten. Es wird vom Amt fürregionale LandesentwicklungLeine-Weser gefördert.Am 11. September 2020 sollendie historischen Promenadeneröffnet werden. Dazu werdenvom 12. bis 13. September 2020viele Aktionen entlang der Pro-menaden und in der RomantikBad Rehburg veranstaltet.

TEXT UND FOTO:Landesforsten/Rainer Städing

Wegezustand noch von Holzernte geprägt

Ein Grader verteilt die Decksccchicht auf einem Weg.Anschließend wird die obere SSSchicht mit einer Walzezu einem sehrrr ebenen Belag vvverdichtet.Für Kinder und Jugendlichen,

aus Rehburg-Loccum hieß es:Auf die Kufen, fertig, los. Aufdem Programm der Stadtju-gendpflege stand am Freitag,dem 8. November, nämlich derBesuch der Eishalle in Lauenau,

welche in diesem Jahr zum 16.Mal ihre Türen öffnet. Dort an-gekommen, wurden die Schlitt-schuhe angezogen und ab ginges auf die Eisfläche. Eingepacktin Winterjacken, Mützen undHandschuhe stolperten, rutsch-

ten und schlingerten die Kinderund Jugendlichen gemeinsammit den Stadtjugendpflegernzunächst über die Eislaufflächeder Halle. Nach und nach sam-melten die Mitgereisten immermehr Sicherheit auf den Kufenund es wurde viel gelacht. Fürdas richtige Feeling am Abendwurde die Eishalle durch Mu-sik beschallt und mit buntemScheinwerferlicht stim-mungsvoll beleuchtet.Zur Stärkung gab es einpaar leckere Lebkuchenund der eine oder ande-re wärmende Tee wurdegetrunken.

TEXT UND FOTO:Stadtjugendpflege

Die Eiszeit ist da!

MARKT PLATZMARKT MARKT PLATZPLATZJahrgang V | 8. Dezember 2019

Am Montagabend, dem 18. No-vember, fand in der Stadtsport-halle in Loccum die neunteTrainerfortbildung in den letz-ten vier Jahren im Rehburg-Loccumer Stadtgebiet statt.Der Jugendleiter des RSV Reh-burg Sascha Brunschön, derdiese Fortbildungen in en-ger Zusammenarbeit mit Ste-fan Gilster dem Vorsitzendendes Kreis Nienburger Qualifi-zierungsausschusses abspricht,konnte erneut den renom-mierten angestellten DFB-und NFV-TrainerausbilderMarcus Olm hierfür gewin-nen. Olm, der als Mitarbeiterdes Verbandsausschusses für

Qualifizierung vom DFB bzw.NFV seit Jahren informative,abwechslungsreiche und für dieVereine kostenlosen Trainer-fortbildungen leitet, gab dies-mal ca. 30 interessierten Trai-nern aus dem Kreis Nien-burg praktische Tipps, wie mandie Thematik „Futsal“ (einevomWeltverband anerkannteVariante des Hallenfußballs) mitseiner eigenen Mannschaft bes-ser umsetzen kann. Die Trainerkamen diesmal u.a. vom TUSSteyerberg, SCB Langendamm,SV Nendorf, SV Husum, TSVLoccum, TSV Wietzen, RSVRehburg, TV Eiche Winz-lar, VFL Münchehagen, SG

Schamerloh und dem ASCNienburg. Tobias Krönig(1. Vorsitzender des TSVLoccum Sparte Fußball) undSascha Brunschön konnten bei-spielsweise bekannte Gesichterwie Sven Hoffmann („Hop-pel“) und Markus Thielkerin der modernen Turnhalleder Stadt Rehburg–Loccumbegrüßen.

TEXT: Sascha BrunschönFOTO: Kai Hensel

Neunte Fußballtrainerfortbildung im Stadtgebietin den letzten vier Jahren

Wir wollen die Vorweihnachts-zeit nicht nur in Hektik erleben,sondern uns in Besinnung aufdas Geschehen an Weihnachtenfreuen. Dazu treffen sich Men-schen aller Generationen für ca.eine halbe Stunde bei der Fa-milie des Gastgebers vor demHaus. Dort wird jeweils ein „Tür-chen“ geöffnet, es werdenWeihnachtslieder gesungen,Geschichten erzählt, Gedichtevorgetragen und Tee getrunken.Im Anschluss gibt es noch Zeitfür nette Gespräche mit Nach-barinnen und Nachbarn, Freun-den und Bekannten. Besonderserfreulich ist es, dass auch Ju-gendliche mit unterwegs sindbzw. auch selber Gastgeber seinwerden. Jede/r – unabhängigvon der Konfession – ist herzlicheingeladen, dabei zu sein undweit weg von der Weihnachts-hektik eine Zeit der Besinnungzu erleben.

Die Türchen werden jeweils um18.30 Uhr geöffnet. Hier dieTermine und Gastgeber:

Sonntag, 1. Dezember –Vera HauserDienstag, 3. Dezember –Stadt Rehburg-Loccum,StadtbüchereiMittwoch, 4. Dezember –Familie DuttigDonnerstag, 5. Dezember –Dieter AbelmannFreitag, 6. Dezember –Vorkonfirmanden,GemeindehausSonntag (2. Adv.), 8. Dezember–Familie Ursula SchröderMontag, 9. Dezember –Bäckerei WulfDienstag, 10. Dezember –Familie VolkewienMittwoch, 11. Dezember –Kindergarten „Spielwiese“Donnerstag, 12. Dezember –Gemischter ChorEv. Gemeindehaus Rehburg

Freitag, 13. DezemberRegina Ernst, Jägerstr. 15Samstag, 14. DezemberKinderheim „Die güldeneSonne“, Winzlarer Str. 17Sonntag (3. Adv.), 15. DezemberOliver Friedrich u. Michael,Fritz Bad R., Bremer Str. 10Montag, 16. DezemberHaus Viktoria Luise Bad Rehb.,Allee 12Dienstag 17. DezemberFamilie Kalla, Heidtorstr. 5Mittwoch 18. DezemberEhrenamt vor OrtMühlentorstr. 22Donnerstag, 19. DezemberFamilie U. u. J Schulz,Mühlenberg 3Freitag, 20. DezemberFamilie M.+W. Polacek,Jägerstr. 88Samstag, 21. DezemberFamilie Witte, Mardorfer Str. 16Montag, 23. DezemberKonfi-Teamer, Heerhorststr. 13

TEXT: Ursula Duttig

Lebendiger Adventskalender in Rehburg und Bad Rehburg

WeitereInfos findenSie unter

www.marktplatz-rehburgloccum.de

Loccumer Bogenschützen räumen bei Kreismeisterschaft ordentlich ab –SV Loccum wieder eine Klasse für sich

Die Bogensportler des SV Loc-cum waren am letzten Sonntagerneut eine Klasse für sich. Beider Kreismeisterschaft Bogenin der Halle in der heimischenStadtsporthalle Loccum räum-ten sie ordentlich Titel und Po-destplätze ab. Mit allein 14 Star-tern stellten sie bereits ein gu-tes Viertel der insgesamt 53Turnierteilnehmer. Dazu ka-men 14 Podestplätze, darun-ter elf mal Platz 1. Ein überwäl-tigendes Ergebnis. Besonderserfreulich waren erneut die Er-gebnisse der Youngster. Allelandeten ganz oben auf demTreppchen. Herausragend da-bei die Leistungen von CedricBernauer. Er holte bei der Re-curveschützen der Jugendklas-se mit genau 150 Ringen Vor-sprung den Kreismeistertitel.Bei den Recurveschützinnender Jugendklasse war es TabeaPoppe, die mit 76 Ringen Vor-sprung Kreismeister wurde. DerÜberflieger jedoch war wiedereinmal Nils Rothe. Mit 585 Rin-gen gewann er die Compound-herrenklasse. Das sind nur 9Ringe weniger als der beste-hende deutsche Rekord desBraunschweiger Compound-schützen Paul Titscher aus demJahr 2015. Ein Traumergeb-nis. Insgesamt scheint sich dasLeistungshoch der LoccumerBogenschützen aus dem Sport-jahr 2019 auch im Sportjahr2020 fortzusetzen. Das wecktHoffungen für die nun kom-menden Landes- und DeutscheMeisterschaften.

Nils Rothe, Platz 1,Herren CompoundHolger Rothe, Platz 1,Master CompoundJens Poppe, Platz 1,Herren RecurveNoemi Poppe, Platz 1,Damen RecurveTabea Poppe, Platz 1,Jugend weibl. RecurveCedric Bernauer, Platz 1,Jugend RecurveFynn Nobbe, Platz 1,Schüler B RecurveOliver Wiegmann, Platz 1,Master RecurveTanisha Kleinelsen, Platz 1,Schüler A Recurve

Nicole Posnanski, Platz 1,Damen CompoundJörg Bernauer, Platz 2,Master CompoundRalf Göttner, Platz 2,Senioren CompoundSven Nobbe, Platz 3,Herren RecurveGünter Mankart, Platz 4,Master BlankbogenMannschaft Compound(Nils und Holger Rothe,Jörg Bernauer), Platz 1,Herren Compound.

TEXT UND FOTO:SV Loccum Bogensport

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Der Loccumer Überflieger Nils Rothe

Sonntag, 8. Dezember 2019• Nr. 49 DIE HARKE am Sonntag 19ANZEIGEN

Schütze 23.11. – 21.12.An Arbeit fehlt es nie, aber derErfolg muss entsprechend er-kämpft werden. Wie wäre es alsAusgleich mit einem gemütli-chen Abend?

Steinbock 22.12. – 20.1.Lassen Sie sich nicht entmuti-gen und von wesentlichen Din-gen ablenken. Das kostet nichtnur wertvolle Zeit, sondern auchEnergie.

Wassermann 21.1. – 19.2.Je stärker Sie sich um neueIdeen bemühen, desto aufrei-bender wird es. Lassen Sie dieDinge einfach eine Weile aufsich zukommen.

Fische 20.2. – 20.3.Terminplanung vernünftig do-sieren und sich von niemandemhetzen lassen! Schöne Stundenzu zweit zeigen eine entspan-nende Wirkung.

Widder 21.3. – 20.4.Das Ausweichmanöver, dasSie betreiben, ist einfach nur

anstrengend. Wenn Sie ganzehrlich sind: Es bringt Sie auchnicht weiter.

Stier 21.4. – 20.5.Es ist nicht weiter tragisch,wenn es nicht ganz so reibungs-los läuft wie sonst. Sie müssenschließlich niemandem etwasbeweisen.

Zwillinge 21.5. – 21.6.Sie gehören zu denjenigen, diemehr leisten, als von ihnen ver-langt wird. Irgendwann dürftesich das auch einmal auszahlen.

Krebs 22.6. – 22.7.Quittieren Sie einen kleinenRückschlag mit einem Schul-terzucken. Wirklicher Ärger istnach Ansicht der Sterne nichtzu erwarten.

Löwe 23.7. – 23.8.Mehr Flexibilität kann nichtschaden. Sonst könnte es pas-

sieren, dass Sie sich an den klei-nen Hürden des Tages zu sehraufreiben.

Jungfrau 24.8. – 23.9.Sie stecken Ihre Umgebung mitOptimismus und Lebensfreudean. Das Echo bleibt nicht aus.Man kommt Ihnen aufgeschlos-sen entgegen.

Waage 24.9. – 23.10.Ziehen Sie eine Sache mit allerKonsequenz durch. Es bringtIhnen nichts, auf halbem Wegeimmer wieder umzukehren.

Skorpion 24.10. – 22.11.Versuchen Sie, zu Ihren Kolle-gen und übrigen Mitmenschenein besseres Verhältnis zu fin-den. Machen Sie sich von Vor-urteilen frei.

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20 DIE HARKE am Sonntag Sonntag, 8. Dezember 2019• Nr. 49ANZEIGEN

A ktuelles aus demGeschäftsleben

Der Kindergarten „Pusteblu-me“ aus Stolzenau hat am 27.November 2019 die Lidl-FilialeStolzenau besucht, um dieFenster weihnachtlich zu be-malen. Wieder einmal sindsehr schöne Bilder entstan-den, sodass alle Einkäufer undMitarbeiter sich auf die schö-ne Adventszeit einstimmenkönnen.Das gesamte Lidl-Team hatsich sehr über diese Aktion ge-

freut und dem Kindergartenim Gegenzug Nüsse, Obst undGemüse sowie Naschwerk fürdie Adventszeit geschenkt.„Wir möchten uns ganz herz-lich beim Kindergarten ,Puste-blume’ für den tollen Einsatzbedanken und wünschen al-len ein schönes Weihnachts-fest und einen guten Rutschins Jahr 2020,“ so FilialleiterJan Käthner und Organisato-rin Gabriela Isern.

Vor 15 Jahren hat die Raiffei-sen Agil Leese sich mit dem„Family Service“ das Ziel ge-setzt, Betreuungspersonal zuvermitteln, dass betreuungs-bedürftige Menschen imhäuslichen, gewohnten Um-feld durch den Alltag beglei-tet. Anfangs konzentriertesich das Unternehmen auf dieSeniorenbetreuung. Das ver-trauensvolle und persönlicheAngebot sprach sich herumund immer mehr Anfragen –auch zu weiteren Betreuungs-anliegen – erreichten die Ge-nossenschaft. Mittlerweile rei-chen die Dienstleistungen vonder Schulbegleitung bis hinzur Alltagsbegleitung.65 Mitarbeiter*innen sind imgesamten Landkreis Nienburgtätig. Fürsorgliches und kom-petentes Betreuungspersonalstimmt sich auf die Bedürfnis-se und Gewohnheiten der Be-treuungsperson ab und unter-stützt stundenweise bei derGestaltung des Tages.Das schafft auch möglicheFreiräume für Angehörige.

Betreuung „von der Stange“gibt es beim Family Servicenicht. Oftmals werden erstdurch den gemeinsamen Ta-gesablauf die Schwerpunktedefiniert, unter Berücksichti-gung individueller Kunden-wünsche.Dem Unternehmen ist wich-tig, dass nicht die Reinigungs-arbeiten in den Vordergrundgestellt werden. Vielmehr istder Erhalt der Lebensqualitätentscheidend, der durch ge-meinsames Kochen und Spa-ziergänge, Begleitung zumEinkauf oder bei Arztbesu-chen und durch die Hilfe beider Erledigung alltäglicherAufgaben im Haushalt positivgeprägt wird.Gemeinsam statt einsam; Wasnach einem salopp gesagtenSpruch klingt, ist das größteBestreben, das der Family Ser-vice seinen Kunden ermögli-chen möchte – und das auchnoch die nächsten 15 Jahre.Das Büro-Team des Family Ser-vice ist in Feierlaune.

Auf dem Bild von links: Anna Rain, Christine Wieking, EwelinaTegtmeier, Birte Hecht, Lidia Ebeling

Kindergarten Pusteblume bemalt Fensterweihnachtlich

Family Service – Seit 15 Jahren mit Herzund Seele dabei – 65 Mitarbeiter*innen

im Nienburger Landkreis unterwegs

Am 25. November erlebte dieKlasse S1 der Helen-Keller-Schule einen schönen Vormit-tag in der Bäckerei Wulf inRehburg. Organisiert hattediesen Ausflug Frau Riegervon den Landfrauen über dasProjekt „Transparenz schaf-fen“.Herr und Frau Wulf nahmensich viel Zeit, um den Schüle-rinnen und Schülern einenEinblick in ihre Bäckerei zu ge-ben. Faszinierend für alle war

zunächst die große Teig-ausrollmaschine. Nach demAusrollen wurden fleißigPlätzchen ausgestochen, ver-ziert und in den riesigen Öfengebacken.Nach einer Trinkpause durftendie fleißigen Bäcker eine„Qualitätskontrolle“ (Probie-ren der Kekse) durchführen,bevor sie glücklich und zufrie-den mit einer großen MengePlätzchen wieder zurück in dieSchule fuhren.

Ein toller Tag in der Bäckerei Wulf

dm verschönert auch in die-sem Jahr das Weihnachtsfestfür die Kinder des Kinder-heims Kleine Strolche.Seit dem 30. November hän-gen die Wunschzettel der Kin-der in den vier Filialen Nien-burg, Schwarmstedt, Wuns-torf und Neustadt. Auch Pay-back-Punkte können für dieKinder gespendet werden.Bereits im vergangenen Jahrhatte dm die Funktion des„Weihnachtsmanns“ über-nommen: „Für dm ist esselbstverständlich, dass wirbenachteiligte Kinder unter-stützen“, so Dennis Kokoska,Marktleiter in Neustadt.„Wir sind uns sicher, dass un-sere Kunden auch in diesem

Jahr mithelfen, um Kindernein glückliches Weihnachtenzu ermöglichen.Nicht nur Spielzeugwünschehängen in diesem Jahr amBaum. Die Kinder haben An-hänger gestaltet, auf denensie sich Unterstützung für ei-nen Tagesausflug wünschen.Auch die Ausstattung des Ge-ländes für naturgestützteTherapie steht auf derWunschliste. Verschenkt wer-den kann auch eine Stundetherapeutisches Reiten.Alle Spender der Erlebnis-Ge-schenke bekommen eine spe-zielle Urkunde zum Weiter-verschenken oder Selbstbe-halten.

Wunschzettel hängen in dm-Filialen

Mit großer Betroffenheit nehmen wir Abschiedvon unserem Gesellschafter und Kollegen

Uwe Schmidtder am 21. November 2019

im Alter von 64 Jahren verstorben ist.

Er wird uns stets in guter Erinnerung bleiben.

In Gedanken sind wir bei seiner Familieund seinen Angehörigen.

Geschäftsleitung und Mitarbeiterder Firma

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Ende November freuten sichviele kleine Hände auf dasSchmücken des Weihnachts-baumes in der Filiale einesNienburger Lebensmittelein-zelhändlers an der Hannover-schen Straße. Tage zuvor hat-ten die Kinder der Betriebs-krippe des Landkreises Nien-burg „Die kleinen Bärentat-zen“ Salzteigplätzchen ausge-

stochen und bei einem Ad-ventskaffee mit den Eltern be-malt.Daneben wurde der Baumauch mit kleinen selbst gebas-telten Tannenbäumen und Fi-guren aus Bienenwachs deko-riert. Die Freude am Schmü-cken des Baumes stand denKindern buchstäblich ins Ge-sicht geschrieben.

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DieSamtgemeinde Grafschaft Hoyasucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt

• Erzieher/innen (m/w/d) oder• Sozialassistenten/innen (m/w/d)für die Kita Sterntaler in Bücken und Waldwichtel in Hoyerha-gen. Weitere Informationen zu den Stellen erhalten Sie unterwww.grafschaft-hoya.de – Rathaus/Stellenangebote –.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 31.12.2019 an die Samt-gemeinde Grafschaft Hoya, Postfach 1351, 27316 Hoya/Weser.

Auskünfte erteilt Tanja Purschwitz (Rathaus Eystrup) unter Tel. (04254)9310-42 bzw. E-Mail [email protected].

Zur Verstärkung unseres Teamssuchen wir zum 01.02.20

qualifizierte

Zahntechniker/innenfür die Keramikabteilung in Vollzeit

sowie für die Prothetikabteilungin Teilzeit.

Auf Ihre schriftliche Bewerbungfreut sich:

Dentallabor Oldenburger GmbHRudolf-Diesel-Str. 8b · 31582 Nienburg

[email protected]

Reinigungskräfte (m/w/d) für verschiedene Objekte gesucht in Nienburg(450-€-Basis o. TZ), die Arbeitszeiten sind objektabhängig

sowie eine Springerkraft mit Pkw-Führerschein für diverse Vertretungen.BORGHOFF Dienstleistungen GmbH, Forstweg 6, 31582 Nienburg/Weser

Tel. 05021/9769-22 (Mo. – Fr.)oder per E-Mail an: [email protected]

e.K.

Karin OsterkampBremer Straße 13 · 31600 Uchte

Telefon 04273/218www.taxi-osterkamp.de

Wir suchen

Mitarbeiter/inin Vollzeit für

Schul- und Krankenfahrten.

Aushilfsfahrer (w/m/d)für Wochenenden nachts

zu sofort.

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Bereichern Sie unser Team als Das sind wir… eine mittelständische Unter-nehmensgruppe mit mehr als100 engagierten MitarbeiterinnenundMitarbeitern,… Entwickler und Produzentenleckerer Kartoffel- und Gemüse-produkte,… regional verwurzelt und weiter-hin auf ein gesundesWachstumbedacht.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Senden Sie uns bitte ihre vollständi-gen Bewerbungsunterlagen an:

Snackmaster ProduktionGmbH& Co. KGPersonalabteilungAlter Heuweg 2529690 Schwarmstedt

Telefon: (05071) [email protected]

WIR FREUENUNS AUF IHREBEWERBUNG!

Was erwartet Sie bei uns?· ein sicherer Arbeitsplatz bei einerfamiliengeführten Unternehmensgruppe· ein verantwortungsvoller Aufgabenbereich· attraktive Zuschüsse zur Altersversorgung· ergänzendes Bonussystem· Sonderzahlung

• Produktionshelfer (M/W/D)

• Elektroniker / Mechatroniker /Elektriker (M/W/D)

• Fachkraft fürLebensmitteltechnik (M/W/D)

• Reinigungskraft /Wäschemanagement (M/W/D)

(Willkommen sind auch Quereinsteiger aus anderenBereichen wie z.B. Bäcker, Koch,Milchtechnologe etc.)

auf 450 €-Basis


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COUCHTISCH, Gestell graphit, Platte MDF Beton-Dekor, BxHxT ca. 70x35x70 cm. Art. Nr. 0705 0190

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nergieeffizienzklasse, Spektrum der verfügbaren Energieeffizienzklassen A++ - E.

Für unseren BMW-Standort in Nienburg suchenwir zu sofort Verstärkung als:

Autohaus Hoyer GmbHKräher Weg 3331582 NienburgTel. 05021 8888-88E-Mail: [email protected]

Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf.Ihre aussagekräftigen sowie vollständigen Bewerbungs-unterlagen senden Sie bitte an Herrn Maicel Grunau,vorzugsweise per E-Mail [email protected]ür Fragen vorab kontaktieren Sie uns gerne telefonischunter der 05021 8888-88.Wir freuen uns auf Sie!

Freude am Fahren

- SERVICEASSISTENZ (m/w/d)

WILLKOMMENIM TEAM.

- AUSZUBILDENDE/RAUTOMOBILKAUFMANN/-FRAU (m/w/d)

- LEITUNG FÜR TEILE- UNDZUBEHÖRVERTRIEB (m/w/d)

Tätigkeiten auf den Friedhöfen der Samtgemeinde Mittelweser ab2020 zu vergebenAuf den Friedhöfen Bolsehle, Schessinghausen, Brokeloh und Hahnenberg wirdab 2020 der Grabaushub neu vergeben. Jährlich sind rund 20 – 30 Sarg- undUrnengräber (ca. 15 % Urnengräber) manuell auszuheben, nach der Bestattungordentlich zu schließen und mit Erde zu hügeln und mit den vorhandenen Krän-zen, Grabgestecken u. a. pietätvoll zu bedecken.Die Auftragserteilung erfolgt über den jeweils beauftragten Bestatter, mit demdie erbrachte Leistung auch direkt abzurechnen ist. Die Kostensätze werdenvorher mit der Friedhofsverwaltung abgestimmt.Diese Tätigkeiten können von einer Privatperson (vorzugsweise mit handwerk-licher Ausbildung) im Rahmen eines Kleingewerbes im Neben- oder Haupter-werb ausgeübt werden. Erwünscht sind auch Bewerbungen von Gartenbau- undSteinmetzbetrieben.Bei Abschluss einer entsprechenden Vereinbarung mit der SamtgemeindeMittelweser soll die Einweisung durch den gegenwärtig Beauftragten voraus-sichtlich Ende Dezember erfolgen. Eine verantwortungsvolle und zuverlässigeArbeitsweise wird vorausgesetzt.

Ansprechpartner:Samtgemeinde MittelweserHerr BreuerDienstgebäude LandesbergenHinter den Höfen 13, 31628 LandesbergenTelefon: 05761/705–320E-Mail: [email protected]

Die Stadt Neustadt a. Rbge. hat folgendeStelle zu besetzen:

Staatlich anerkannter Erzieher (w/m/d)Kita Hagen, EG S 8a TVT öD

Näheres finden Sie unterhttps://www.neustadt-a-rbge.de/internet/Rathaus/Stadt als Arbeitgeber/Stellenangebote/

|Schwafördener Weg 15 27232 Sulingen

Zur Verstärkung unseres engagierten Teams suchenwir zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit

Zahntechniker (m/w/d)für den Bereich Modellguss / CAD-CAM

Wir bieten Ihnen:• einen sicheren Arbeitsplatz mit gutem Betriebsklima• leistungsorientiertes Gehalt und geregelte Arbeitszeitenin einem Dentallabor mit modernster Technik

Ihre neuen Kollegen, aktuellste Fräsmaschinen undSoftware freuen sich auf Sie! Interessiert? Dann sendenSie uns bitte Ihre Bewerbung per Post / E-Mail oderrufen uns einfach an.

Lutz Schiefelbein | [email protected] 0 42 71 / 93 14 -0

Kirchstraße 7, 31600 Uchte

Zur Verstärkung unseres Teamssuchen wir

Servicekräfte (m/w/d)auf 450-€-Basis.

Koch/Köchin (m/w/d)in Festanstellung

(gern auch aktive Rentner)Bewerbungen gerne per Mail oder

telefonisch:[email protected]

www.spargelhof-roehrkasten.deTelefon 05763 - 1252

Mo. bis Fr. 9.00 bis 17.00 Uhr

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Bahnhofstraße 40 | 27211 BassumTelefon (04241) 2665

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Bahnhofstraße 21 | 27254 SiedenburgTelefon (04272) 1458

Mo–Fr 9:30–12:00 & 13:30–18:00Sa 10:00–13:00

An der Stadtgrenze 2A | 31582 Nienburg (Weser)Telefon (05021) 8869066

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