Vorschriften und zugelassene Produkte Trinkwasser · Die Qualität des Trinkwassers wird in...

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Sicherheit bei der mobilen Trinkwasserversorgung Vorschriften und zugelassene Produkte Neu: Schlauchreinigungs- systeme und beheizte Trinkwasserschläuche TRINKWASSER

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Sicherheit bei der mobilen TrinkwasserversorgungVorschriften und zugelassene Produkte

Neu: Schlauchreinigungs- systeme und beheizte Trinkwasserschläuche

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Auf einen Blick

Neues für die mobile Trinkwasserversorgung

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Die Trinkwasserversorgung 3

Das Wasser: Quell unseres Lebens 4

Geschützte Trinkwasserqualität 5

Neues zur Trinkwasserverordnung 6

Materialien für die temporäre Trinkwasserversorgung 7

Prüfverfahren für Schläuche 8

Prüfverfahren für Armaturen und Verteilungsanlagen 9

Übergabestelle und Außerbetriebnahme 10

Übersicht Trinkwasserschläuche 11

Trinkwasser-Gummischlauch LMV Aqualine 12

Universalschlauch Rauaqua 13

Trinkwasserflachschlauch Hilcoflex Superaqua 14

Universalschlauch Profiline-Aqua Plus 15

Universeller Flachschlauch Aquadur 16

Neu: Reinigung von Trinkwasserschläuchen 17

Neu: Beheizte Schläuche 19

Trinkwasserkupplungen 20

Zubehör 22

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Unsere Information zur Trinkwasserversorgung erschien erstmals 2006.

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Die Qualität des Trinkwassers wird in Deutschland durch eine Trinkwasserverordnung geschützt, die alle kurz- oder langfristigen Installationen umfasst. Nicht nur feste Versorgungsanlagen mit Rohren müssen hygienisch ein-wandfrei sein, sondern auch solche, die mit Schläuchen realisiert werden.

• Mobile Getränke und Imbiss-Stände

• Verkaufswagen für Lebensmittel

• Messen, Volksfeste, Jahrmärkte

• Lebensmittelindustrie

• Brauereien

• Füllanlagen für Trinkwasserbehälter

• Camping und Caravan

• Bäder und Saunen

• Notversorgungssysteme

• Toilettenwagen

Die Verwendung zugelassener Durchleitungsele-mente wird von den Behörden überprüft! Sollten entgegen der Verordnung z. B. Schläuche ohne Zulassung verwendet werden, kann es zur Ver-hängung von Bußgeldern oder dem sofortigen Entzug der Betriebsgenehmigung kommen. Die Kontrolle der Einhaltung der Trinkwasser- verordnung wird von immer mehr Gesundheits-ämtern konsequent praktiziert. Alle Betreiber mobiler Zuleitungssysteme sind daher aufgefor-dert, fachmännische Beratung in Anspruch zu nehmen und auf zulassungskonforme Durch- leitungskomponenten umzurüsten.

Beachten Sie bitte auch, dass eventuell vorhandene Lebensmittelschläuche nicht als Trinkwasserschlauch verwendet werden dürfen.

Geprüfte Markenprodukte mit der Empfehlung der SpezialistenEgal ob es um einen Imbissstand auf einem Volksfest oder um Versorgungsschläuche in der Lebensmittelindustrie geht: Die von uns gelieferten Produktlösungen entspre-chen der Trinkwasserverordnung und sind für die spezi-fischen Anforderungen ideal geeignet. Wir arbeiten mit führenden Herstellern zusammen, deren Markenprodukte sich bei uns auf Dauer bewährt haben. Darüber hinaus kooperieren wir eng mit besonders leistungsfähigen Technischen Händlern in ganz Deutschland.

Zu den in dieser Broschüre gezeigten Produkten können wir Ihnen gerne aktuelle Prüfzeugnisse vorlegen. Sprechen Sie uns einfach an!

Die Trinkwasserverordnung

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Unser Hauptlebensmittel ist das Trinkwasser. Es kann durch nichts ersetzt werden. Jeder Mensch braucht täglich ausreichende, einwandfreie Mengen an Trinkwasser. Und das ein Leben lang. Konkurrierende Interessen um das Trinkwasser müssen zurückstehen, weil wir nur überleben können, wenn wir täglich mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser versorgt werden.

Im Sinne der Trinkwasserverordnung ist

Trinkwasser jedes Wasser, im ursprünglichen oder auf-

bereiteten Zustand, das zum Trinken, zur Zubereitung

von Speisen und Getränken, zur Körperpflege und

Körperreinigung sowie zur Reinigung von Gegenständen

die mit dem menschlichen Körper in Kontakt kommen.

Trinkwasser muss frei von krankheitserregenden Mikro-

organismen sein und sollte eine Mindestkonzentration

an Mineralstoffen enthalten. Dies gilt ungeachtet

dessen, auf welchen Wegen (Rohre, Schläuchen,

Flaschen, Tanks, Aggregate …) das Wasser

bereitgestellt wird.

Vom Umgang mit der KostbarkeitWasser sparen ist sicher wichtig. Wasser rein halten ist lebenswichtig. Das überflüssige Verschmutzen bzw. Vergiften erleben wir aber leider tagtäglich z.B. durch den übermäßigen Ge- und Verbrauch von Wasch- und Reinigungsmitteln, dass Waschen von Fahrzeugen auf Flächen ohne Ölabscheider, die Entsorgung von Substan- zen durch die Toilette oder durch Einleiten von Gift- stoffen in unsere Gewässer. Die Liste der Grausamkeiten gegen die Natur ließe sich leider beliebig fortsetzen.

Die Qualität unseres TrinkwassersIn Deutschland können sich die Verbraucher bedenkenlos auf die Wasserversorger der Städte verlassen. Sie stellen sicher, dass unser Trinkwasser stets rein, keimfrei und gesundheitlich unbedenklich ist. Viele Wasserversorgungs-unternehmen in Deutschland stellen eine Wasserqualität zur Verfügung, die mitunter besser ist als manches indus- triell hergestellte Mineralwasser.

Trinkwasser, der „Quell unseres Lebens“

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Die TrinkwasserrichtlinieDie europäische Trinkwasserrichtlinie stellt den höchsten internationalen Standard dar. Die Trinkwasser-Richtlinie der Europäischen Union (EU Richlinie 98/83/CE) legt fest, dass Trinkwasser für den menschlichen Gebrauch frei von Krankheitserregern und Keimen sein muss und dass es hinsichtlich Geschmack, Geruch und Aussehen („rein und klar“) einwandfrei sein muss.

Das Reinheitsgebot Das Reinheitsgebot gilt nicht nur für Bierprodukte, son-dern auch dort, wo Wasser für Menschen aufbereitet wird. In der Getränke- und Lebensmittelindustrie, im Caravan- und Campingbereich, zur Befüllung von Trink- wasserbehältern im Schiffs- Bahn- und Flugverkehr, bei Katastrophen-Einsätzen, bei Notversorgungsleitungen in kommunalen Bereichen, bei Messen, Volksfesten, auf Sportplätzen, bei Gemeindefesten, Kindergarten- und Schulfesten, kurzum: fast überall.

Die Gesundheit steht im FokusDas aufbereitete Wasser wird von den Wasserversor-gungsunternehmen in einwandfreier Qualität in unsere Wohnungen und Häuser bzw. bis an die Übergabestelle geliefert. Die Gefahr, verunreinigtes Wasser vom Hydran-ten oder vom Hausanschluss bis zum Ort des Verbrauchs zu beziehen, ist gerade bei der mobilen Trinkwasser- versorgung am größten. Hinsichtlich der hygienischen Rahmenbedingungen werden die meisten und gröbsten Fehler begangen.

Die konsequente Anpassung der Trinkwasserverordnung an veränderte Rahmenbedingungen war also folgerichtig. Und hier ist unser Anspruch Ihre Aufklärung.

Geschützte Trinkwasserqualität

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Was ist neu?Die Trinkwasserverordnung wurde in Deutschland am 21. Mai 2001, BGBl I 2001 S. 959 ff. novelliert. Die Trink-wasserverordnung stellt die Umsetzung der EG-Richtlinie 83/98 (CELEX Nr: 398L0083) „über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“ (98/83/EG) in nationales Recht dar.

In § 1 der deutschen Trinkwasserverordnung heißt es konkret: „Zweck der Verordnung ist es, die menschliche Gesundheit vor nachteiligen Einflüssen, die sich aus der Verunreinigung von Wasser ergeben, dass für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist, durch Gewährleis-tung seiner Genusstauglichkeit und Reinheit zu schüt-zen.“

Der Bundesrat hat am 26. November 2010 Änderungen an der Trinkwasserverordnung beschlossen. Der Bundesrat ist vom Entwurf der Bundesregierung (BR-Drs 530/1/10) abgewichen, sodass das Bundesministerium für Gesund-heit den Änderungen des Bundesrates noch zustimmen musste. Die Verkündung erfolgte am 11. Mai 2011 im Bundesgesetzblatt; die Änderungen sind am 1. Novem- ber 2011 in Kraft getreten.

Die Novelle bringt eine Reihe neuer Definitionen, die bestehende Unklarheiten beseitigen sollen. Wesentlicher ist die Einführung von Parametern betreffend Radioakti-vität und Uran, sowie die Einführung eines so genannten technischen Maßnahmewertes für Legionellen.

Die HaftungWesentlich schärfer wird die Verordnung für gewerbliche Vermieter und Betreiber von Gebäuden, in denen Dienste für die Öffentlichkeit angeboten werden, wie z. B. Ämter, Wohnheime, Gerichte, Gaststätten. Werden in diesen Gebäuden am Wasserhahn die Grenzwerte der Anlagen 1 oder 2 überschritten, ist dies strafbar. Die Strafbarkeit trifft den Eigentümer des Gebäudes als Betreiber der Hausinstallation, juristische Personen müssen also die Verantwortung für die von ihnen verwalteten Gebäuden auf eine natürliche Person delegieren. Die chemischen Parameter wurden weitestgehend unverändert belassen, lediglich für Cadmium, die elektrische Leitfähigkeit und Sulfat erfolgten kleinere Anpassungen.

Im Weiteren stellt die Haftungsverlagerung die Gruppe der Schausteller und Betreiber bzw. Veranstalter von Jahrmärkten, Volksfesten oder ähnlichen Ereignissen vor zusätzliche Herausforderungen. Im Sinne der Trinkwas-

Neues zur Trinkwasserverordnung

serverordnung übernehmen sie ab der Übergabestelle bis zur Entnahmestelle die Verantwortung für die Qualität des Wassers.

Die Wasserversorgungsunternehmen übernehmen die Haftung nur bis zur Übergabestelle (üblicherweise der Hydrant). Anschließend teilt sich der Verantwortungs- bereich in zwei weitere Versorgungsabschnitte. Vom Hydranten bis zur Abgabestelle der Verteilungsanlage (z. B. mobile Küchen, Imbiss- und Getränkewagen, Sanitäreinrichtungen) haftet der Betreiber der Vertei-lungsanlage.

Für den letzten Versorgungsabschnitt (ab der Übergabe-stelle der Verteileranlage) haftet der Betreiber, der zeit-weise an die Verteilungsanlage angeschlossen ist.

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Die Anforderungen der Trinkwasserverordnung an Lei- tungsmaterialien und Bauteile für die temporäre Wasser- versorgung sind sehr hoch. Die Qualität des Trinkwassers darf in keiner Weise beeinträchtigt werden. Schlauch- leitungen sind infolge wechselnder Einsatzorte, teils unter freiem Himmel, außergewöhnlichen Belastungen ausgesetzt. So sind hohe Temperaturschwankungen, Sonnenlichteinstrahlung und Überfahren der Leitungen durch Fahrzeuge zu berücksichtigen.

Die Qualität der eingesetzten Produkte muss den aner- kannten Regeln der Technik entsprechen, um die gefor-derte Qualität des Trinkwassers zu gewährleisten. Die hygienischen Anforderungen sind in den Prüfgrundlagen VP 549 (Schläuche) und VP 550 (Armaturen) des DVGW aufgeführt. Die Prüfungen unterteilen sich in Prüfung nach KTW-Empfehlung bzw. KTW-Prüfleitlinie und Prü- fung nach dem DVGW-Arbeitsblatt W 270.

Grundsätzlich dürfen Leitungsmaterialien verwendet werden, die ein DVGW-Prüfzeichen tragen. Schläuche für den zeitlich befristeten Transport von Trinkwasser soll-ten mindestens nach den KTW-Empfehlungen und dem DVGW-Arbeitsblatt W270 überprüft und zugelassen sein.

Die verwendeten Leitungen müssen lichtundurchlässig, UV-beständig oder -geschützt und ausreichend druck- beständig sein.

KTW-Empfehlungen (KTW = Kunststoffe im Trinkwasser)Die KTW-Prüfleitlinie enthält Prüfvorschriften zur gesund- heitlichen und hygienischen Beurteilung von organischen Materialien in Kontakt mit Trinkwasser. Die momentan noch in der Praxis befindlichen Schläuche für den zeit-lich befristeten Transport von Trinkwasser erfüllen nur die Anforderungen nach KTW Kategorie C. Mit Veröf-fentlichung der DVGW-Prüfgrundlagen VP 550 und VP 549 sowie mit der am 1. 4. 2009 in Kraft getretenen DIN 2001-2 (Trinkwasser aus Kleinanlagen und nicht ortsfesten Anlagen, Teil 2: Nicht ortsfeste Anlagen) sollte die Ver- wendung von Trinkwasserschläuchen nach Kategorie A eingehalten werden. Das bedeutet nicht, dass die jetzt im Gebrauch befindlichen Schläuche zeitnah ausgetauscht werden müssen. Bei der Neubeschaffung ist darauf zu achten, dass diese die Anforderungen nach den neuen Prüfgrundlagen KTW – Kategorie A – einhalten.

Geeignete Materialien für die temporäre Wasserversorgung

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Nach zwei Prüfverfahren wird zur Zeit unterschieden: Die Prüfung nach KTW Leitlinie des Umweltbundesamtes sowie die Prüfung gemäß DVGW Arbeitsblatt W 270.

Bei der Prüfung gemäß KTW handelt es sich um eine Prüfung am Endprodukt. Das einheitliche Verfahren wird nach praxisnaher Vorbehandlung (u. a. Vorwässern und Spülen) direkt am Produkt durchgeführt. Die Gesamt-dauer des Prüfverfahrens beträgt 10 Tage. Im Wesent- lichen werden hierbei die Parameter

• Äußere Beschaffenheit (u. a. Klarheit, Färbung, Schaum-bildung, Geruch, Geschmack)

• Abgabe von organisch gebundenen Kohlenstoff (TOC)

überprüft. Auf Basis der offen gelegten Rezeptur und der entsprechenden Forderungen für die einzelnen Inhalts-stoffe werden weiterhin substanzspezifische Migrations-werte ermittelt. Darüber hinaus werden für den Warm- und Heißwasserbereich erweiternde Prüfungen gefordert.

Gemäß dem DVGW Arbeitsblatt W 270 handelt es sich um eine reine Materialprüfung. Die Gesamtdauer des Prüf- verfahrens beträgt 3 Monate. Der zu prüfende Gegen-stand wird in einem permanenten vom Prüfwasser durch- strömten Becken über die gesamte Prüfdauer exponiert. Nach 1, 2 und 3 Monaten wird der Prüfkörper entnommen und auf seinen mikrobiologischen Oberflächenbewuchs untersucht.

Nur Schläuche, die erfolgreich dieses aufwändige Prüf-verfahren bei einem zugelassenen Institut durchlaufen haben, sind für den Einsatz im Trinkwasserbereich frei- gegeben.

Die gleichen strengen Kriterien gelten natürlich auch für Schläuche, die in Behältern (z. B. Wasserspeichern, Hoch-behältern etc.) eingesetzt werden. Auch hier muss das Material der Außendecke ebenfalls die zuvor genannten Prüfungen positiv durchlaufen haben!

Aufwändig, aber notwendig: die Prüfverfahren für Schläuche

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Schlaucharmaturen VP 550Die Verwendung von Schlaucharmaturen sollte den Anfor- derungen der DVGW-Prüfgrundlage VP 550 entsprechen. Es ist darauf zu achten, dass nur Schlaucharmaturen und Kupplungen mit einer trinkwasserkonformen Messing- legierung oder aus Edelstahl verwendet werden.

Einrichtung einer VerteilungsanlageGeeignete bzw. zugelassenen Standrohre und/oder Vor- richtungen zum Anschluss an einen Hydranten dürfen nur von fachkundigem Personal installiert werden. Den anerkannten Regeln der Technik entsprechend müssen Standrohre und/oder Vorrichtungen mit einer Sicherheits-einrichtung gegen Rücksaugung ausgerüstet sein. Die ausreichende Spülung von Hydranten und Standrohren vor dem Anschluss der weiteren Installation muss gewähr-leistet sein.

Für die weitere Verteilung dürfen nur geeignete Bauteile (Schläuche, Armaturen etc.) eingesetzt werden.

Trinkwasserschläuche müssen sich schon äußerlich von anderen Schläuchen unterscheiden und sollten wie die Anschlussleitungen als Trinkwasserleitung gekennzeichnet werden. Um Verwechslungen oder gegenseitige Beein-flussungen zu vermeiden, müssen Trinkwasserleitungen von Abwasserleitungen getrennt verlegt werden.

Schläuche im mobilen Einsatz für den zeitlich befristeten Transport von Trinkwasser können in allen verfügbaren Längen genutzt werden. Die Schlauchleitungen sollten jedoch ausschließlich für die Trinkwasserversorgung genutzt werden. Schläuche, die einen anderen Verwen-dungszweck hatten, dürfen nicht für die Trinkwasser- verteilung eingesetzt werden.

Vor der Installation müssen alle Materialien (Standrohre, Schlauchleitungen, Armaturen etc.) mit einer Lösung gereinigt und desinfiziert werden (siehe DVGW-Arbeits- blatt W 291).

Im Anschluss müssen alle Leitungen ausreichend gespült werden. Die Installation darf ausschließlich durch fach-kundiges Personal vorgenommen werden. Die Installation ist so auszuführen und abzusichern, dass Schmutzeintrag, Rücksaugung, stagnierendes Wasser oder Vandalismus vermieden werden. Die oberirdisch ungeschützt angeleg- ten Leitungen sind täglich auf Unversehrtheit zu kontrol-lieren.

Prüfverfahren für Armaturen und Verteilungsanlagen

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Die Übergabestelle Für jede Abgabestelle innerhalb einer Verteilungsanlage (Übergabestelle für z. B. Schausteller, Getränke- oder Imbisswagen, mobile Küchen, Sanitäreinrichtungen) muss eine Sicherungseinrichtung gegen Rückfluss vorgesehen werden. Für jeden Verbraucher (z. B Schausteller, Getränke- oder Imbisswagen, mobile Küchen, Sanitäreinrichtungen) ist ein eigener Anschlusspunkt einzurichten. Querverbin-dungen zwischen verschiedenen Abnahmestellen sind nicht zulässig.

Die Trinkwasserinstallation der angeschlossenen Abnah-mestelle muss genau wie die ortsfeste Trinkwasserinstal-lation den technischen Regeln entsprechen. Dieses heißt auch, dass die verwendeten Maschinen und Apparate (z. B. Geschirrspülmaschinen) über ein DVGW-Prüfzeichen verfügen müssen.

Der Besitzer oder Betreiber einer Versorgungseinrichtung (z. B. Schausteller, Getränke- oder Imbisswagen, mobile Küchen, Sanitäreinrichtungen) haftet ab der Übergabe-stelle der Trinkwasser-Verteilungsanlage für die Qualität des Wassers.

Die Qualität des Trinkwassers an der Übergabestelle zwi- schen der Verteileranlage und der Versorgungseinrich-tung wird vor Inbetriebnahme durch zu entnehmende

Trinkwasserproben an jeder Abgabestelle überprüft. Die Analyse der Proben und der Dokumentation wird durch anerkannte Institute vorgenommen.

Den zuständigen Gesundheitsämtern sind im Falle einer Kontrolle diese Wasseranalysen sowie die entsprechenden Prüfzertifikate für die verwendeten Leitungsmaterialien vorzulegen.

Die Außerbetriebnahme Nach dem Einsatz sollten die mobilen Schläuche gründlich desinfiziert und gespült werden. Dies betrifft natürlich auch die verwendeten Kupplungsstücke und Entnahme-armaturen. Die Schläuche sollten vollständig entleert, getrocknet und mit Blindkupplungen verschlossen werden. Auf den Seiten 18/19 dieser Broschüre stellen wir Ihnen ein innovatives Reinigungsverfahren vor.

Bei der Lagerung der Schläuche und Materialien ist dar-auf zu achten, dass eine Kontamination mit anderen Substanzen ausgeschlossen ist. Trinkwasserschläuche müs-sen räumlich getrennt von Abwasserschläuchen gelagert werden.

Übergabestelle und Außerbetriebnahme

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Die von uns gelieferten Produktlösungen entsprechen der aktuellen Trinkwasserverordnung und sind für Ihre spezi-fischen Anforderungen ideal geeignet.

Dabei arbeiten wir mit führenden Herstellern zusammen, deren Markenprodukte sich auf Dauer bei uns bewährt haben.

Die richtigen Produkte für Ihre Anwendungen

LMW Aqualine Profiline Aqua Plus

Hilcoflex Superaqua

RAUAQUA Aquadur

Entspricht DVGW Arbeits-blatt W270

x x x x x

Entspricht KTW Kategorie A

x x x x x

VP 549 Zertifikat

x

Temperatur- bereich

Trinkwasser bis +40°C (-35° bis +95°C)

(-15° bis +50°C) (-50° bis +75°C) (-20° bis +65°C) (-15° bis +80°C)

Betriebsdruck 20 bar 20 bar 20 bar 20 bar 17 bar (siehe Datenblatt)

Material- Innenschicht

UPE Kunststoff PU mit Doppelgewebe

Kunststoff TP Polyurethan mit Gewebe

Besonderheit hohe Temperatur-beständigkeit bis max. 130°C

Schausteller-Schläuche 10 mm (3/8‘‘) auf Anfrage

Flachschlauch komplett einge-bunden mit Kupp-lungen

Schausteller-Schläuche 12,8 mm (1/2“) und 19,0 mm (3/4“)

Lieferbar von 1“ bis 14“

Einsatzbereich stationäre/ mobile Versorgung

mobile Versorgung

Übernahme- schlauch, Notwasser

mobile Versorgung

Ideal zur Innen-reinigung, da Außendecke ebenfalls zugelassen ist

Nähere Informationen auf Seite

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Mit dem LMW-AQUALINE® hat SEMPERIT ein Qualitäts- produkt entwickelt, das selbstverständlich die strengen Auflagen in Bezug auf Hygiene, Geruchs- und Ge- schmacksneutralität erfüllt, aber auch Knickstabilität, hohe Temperatur- sowie Witterungsbeständigkeit auf-weist.

LMW-AQUALINE® Der Trinkwasser- Gummischlauch

Innen-Ø Wanddicke Außen-Ø Betriebsdruck Einlagen- Biegeradius Gewicht Rollenlängemm Zoll mm mm bar (max.) zahl mm (min.) ca. kg/m max. m

13 1/2 3,6 20,2 20 2 60 0,3 40

19 3/4 4,2 27,4 20 2 90 0,4 40

25 1 4,5 34,0 20 2 130 0,6 40

Anwendungen:

Flexibler Qualitätsschlauch für Druckbeanspruchung in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie.

Spezialentwicklung für Trinkwasser; LMW-Aqualine® ist trinkwassergeeignet lt. DVGW Arbeitsblatt W270 und KTW-Empfehlung Kat. A, geprüft am Schlauch und damit als Produkt zugelassen und zertifiziert.

• Hygienisch, mikrobiologisch unbedenklich • Knickstabil und robust bei geringem Gewicht • Geruchs- und geschmacksneutral • Hohe Temperaturbeständigkeit

Norm/Zulassung: KTW (Kat. A), DVGW W270

Temperaturbereich: - 35 °C/+ 95 °C, Dampfreinigung mit max. 130 °C /30 min, drucklos, für Trinkwasser bis + 40 °C

Sicherheitsfaktor: 3,15 : 1

Seele: UPE, transparent, glatt, lebensmittelecht, fettbeständig, trinkwassergeeignet

Einlagen: Textileinlagen gewickelt

Decke: Spezialkautschuk, blau, abriebfest, bedingt öl- und fettbeständig, Stoffimpression.

Kennzeichnung: fortlaufendes Schriftband, weiß: „SEMPERIT S LMW-AQUALINE Trinkwasser PN 20 bar KTW A, DVGW-W270“.

Hinweis:

Sehr gute Beständigkeit gegen viele aggressive Reinigungsmittel. Für die Anwendung von Reinigungs-mitteln beachten Sie bitte unsere separaten Infor- mationen.

Weitere Dimensionen auf Anfrage.

Lieferprogramm

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Nach KTW-Empfehlung A, Prüfnummer c-165313-08-Sf/st

Material: Innenseele aus PE (Hostalen), Haftzwischenlage aus EVA, Zwischenlage in neuer Soft-Technologie, blaue Decke, ozonbeständig

Einsatzbereich: Volksfeste und sonstige Veranstaltungen, Zuleitung bei mobilen Ausschankanlagen, Trinkwasserversor-gung bei Messen, kommunale Wasserversorgungs-betriebe, Anwendung im gewerblichen und privaten Bereich

Rollenlänge: 50 m Betriebsdruck bei 23 °C: 20 bar Platzdruck bei 23 °C: 60 bar Temperaturbereich: -15 °C bis +50 °C

Wichtiger Hinweis: Vor dem Einsatz ist der Profiline-Aqua Plus zu spülen!

Universell einsetzbar: der Profiline-Aqua Plus

Innen-Ø Außen-Ø Wandstärke Biege-Ø Gewichtmm mm mm mm g/m

13 20 3,5 140 165

19 27 4,0 215 260

25 35 5,0 245 420

Lieferprogramm

Der innovative Kaltwasserschlauch für den Trinkwasserbereich.

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Einsatzgebiete:

• Notwasser- und Umgehungsleitung • Förderschlauch für Trinkwasser • Befüllschlauch für Trinkwasserbehälter • Übernahmeschlauch für Schiffe

Die wichtigsten Vorteile:

• Äußerst robust und verschleißfest durch die einzig-artige Doppelgewebekonstruktion

• Leicht zu reinigen und zu desinfizieren (entspr. DVGW-Arbeitsblatt W 291)

• Leicht, platzsparend und flexibel gegenüber Rohren oder formstabilen Schläuchen

• Im drucklosen Zustand problemlos überfahrbar

• Hervorragend alterungs- und ozonbeständig

HILCOFLEX SUPERAQUA – extrem robuster Trinkwasserflachschlauch in Doppelgewebekonstruktion

Geprüft nach KTW-Leitlinie Kategorie „A“ und DVGW-Arbeitsblatt W 270

Standardlänge: 100 m, Anschnitte mit Schnittzuschlag möglichStandardfarbe: BlauTemperaturbereich: -50°C bis +75°C (Angaben gültig für Wasser)Zulassungen: KTW Leitlinie für Rohre, alle Durchmesser, Kaltwasser (KTW-Kategorie A) DVGW Arbeitsblatt W 270 Technische Änderungen vorbehalten. 10 Bar = 1 MPa

* Angaben gelten für Medium Wasser, in bestimmten Fällen kann unser Produkt auch für einen Betriebsdruck von bis zu 50 % des Platzdrucks freigegeben werden. Bitte fragen Sie Details dazu an! Die Druckangaben beziehen sich nur auf den Schlauch und nicht auf konfektionierte Schlauchleitungen mit Kupplungen!

** Die maximale Zugbelastung sollte im Dauerbetrieb 1/3 der Reiß- festigkeit nicht überschreiten.

Innen-Ø** Metergewicht Wandstärke Betriebsdruck* Platzdruck Reißfestigkeitmm Zoll g mm bar bar kg

25 1 200 3,1 20 60 1.500

52 2 600 3,1 20 60 4.500

75 3 900 3,1 20 60 7.800

Lieferprogramm

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Der Trinkwasserschlauch für universelle Verwendung

Zugelassen nach der Trinkwasserverordnung sind nur Produkte, deren einwandfreie Qualität von einem autorisierten Hygiene-Institut nach einem standardi-sierten Verfahren überprüft wurde.

Der RAUAQUA hat alle notwendigen Prüfverfahren bestanden und kann nachweislich für die Durch- leitung von Trinkwasser verwendet werden.

• Geprüfter Gesamtschlauch nach DVGW, W270, W549 KTW, Kategorie A

• Absolut lichtundurchlässig: Das Schlauchmaterial wirkt damit der Bildung von Mikroben und Algen entgegen

• Dauerhafte Kennzeichnung des Schlauchs durch Prägung

• Kompatibel mit Geka-Kupplung und Konusverschraubung

• Homogene Verbindung des Schlauch- aufbaus gewährleistet Überfahrbarkeit

• UV-Beständigkeit

• Abriebbeständigkeit

• Beständig gegenüber handelsüblichen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln

Temperaturbereich: -20 ºC bis + 65 ºC Betriebsdruck: 20 bar (bei 20 ºC) Rollenlänge: 50 m

Innen-Ø Wanddicke Biegeradius Gewichtmm Zoll mm mm ca. kg/m

12,8 1/2 3,0 100 134,1

19,0 3/4 3,8 200 230,1

Lieferprogramm

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Der Flachschlauch mit Zulassung nach KTW-Leitlinie Kategorie A für Rohre < DN 80 und DVGW Arbeitsblatt W270 ist auch für universelle Anwendungen einsetzbar.

• Lieferbar im Bereich von 1“ bis 14“

• Innen- und Außendecke aus zugelassenem thermoplastischem Polyurethan

• Hoch reißfeste Gewebeeinlage

• Auch ideal zur Innenreinigung von Behältern und Tanks, da auch Außendecke nach Regelwerk zugelassen

Einsatzbereiche: Kommunale Wasserwirtschaft, Trinkwasserversorgung, Notversorgungsschlauch, Lebensmittelindustrie, Technisches Hilfswerk, Trinkwasserübernahmeschlauch

Schlauchaufbau: • 100 % synthetisches Gewebe aus hochfesten Garnen

rundgewebt in Spezialkonstruktion für höchste Zug- belastungen

• Vollständig eingebettet in thermoplastisches Polyure-than (PU), dadurch optimaler Schutz des Druckträgers

• Im Extrusionsverfahren durch das Gewebe gepresstes, hochwertiges thermoplastisches Polyurethan

• Außen glatt für geringen Abrieb

• Standardfarbe: Blau (weitere Farben auf Anfrage)

Produkteigenschaften: • Exzellente Abriebfestigkeit und Langlebigkeit • Öl-, benzin- und chemikalienbeständig • Alterungs-, ozon- und UV-beständig • Sehr geringer Druckverlust, minimale Längsdehnung • Temperaturbeständig von – 50 °C bis +80 °C • Bei normalem Einsatz pflege- und wartungsfrei • Für extreme Beanspruchung geeignet

Sonderausführungen: • Individuelle Signierung

z. B. Firmenlogo möglich• Standardlängen 100 m

und 200 m• Einband mit diversen

Kupplungssystemen

Auf Anfrage erhältlich: Beständigkeitsliste, weitere technische Daten, andere Längen und Durchmesser

Zulassungen: • DVGW, Arbeitsblatt W 270 • UBA-Leitlinie (entspricht

KTW-Empfehlung Katego-rie A)

Universeller Flachschlauch Aquadur

*Theoretischer Wert. Technische Änderungen vorbehalten.

Innen-Ø Metergewicht Wandstärke Betriebsdruck Platzdruck Reißfestigkeit*mm Zoll g mm bar bar kg

25 1 160 1,7 17 50 1.200

52 2 500 2,6 17 50 3.700

75 3 900 2,9 17 50 6.500

102 4 1.100 3,0 14 40 9.500

Lieferprogramm

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Innen beheizter Trinkwasserschlauch

Vorteile: • Mobile Wasserversorgung • KTW zugelassen • Steckerfertig • Robust • Frostfrei bis -25° C

Anwendung: Winterzeit ist Frostzeit. Mobile Trinkwasserversorgung ist gerade in der kalten Jahreszeit, wenn die Temperaturen unter den Nullpunkt fallen, durch Frost gefährdet. Einge-frorene Trink- und Brauchwasserleitungen bereiten Ver-kaufsständen und Ausstellern, z.B. auf Weihnachts- und Jahrmärkten, große Probleme und zusätzliche Kosten.

Einen sicheren und kostengünstigen Frostschutz für mobile Wasserleitungen bieten die innen beheizten Trink- und Brauchwasserschläuche. Das eingesetzte System ent-spricht der Trinkwasserverordnung sowie den VDE-Vor-schriften. Auch bestehende Schlauch- und Rohrsysteme können problemlos nachgerüstet werden.

Technische Daten Systemkomponenten: Selbstregulierendes Heizband Nennleistung 10 W/m bei 10°C Nennspannung 230 V max. zulässige Haltetemperatur 65° C (eingeschaltet) max zulässige Dauertemperatur 65° C (eingeschaltet) Aufbau mit Schutzleitergeflecht

und Fluorpolymer-Außenmantel

Prüfbericht KTW-Zulassung C-161066-08-Bs/st

Systeminfo: Nennweiten 3/4“, 1“ max. Betriebsdruck 5 bar Länge Kaltkabel 2 m Standard Standard-Schlauchlänge m 5, 10, 15, 20, 25, 30, 50 andere Längen auf Anfrage Standard-Schlauch Profiline Aqua Plus

(sowie alle freigege- benen Trinkwasser-schläuche)

Armaturen Geka Plus mit Trink- wasserdichtung

Auch für Brauch- und Abwasser möglich. Betrieb auch ohne Temperaturregelung möglich.

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Reinigung, Abbau und Lagerung von Trinkwasserschläuchen

Schlauchpflege ist Pflicht!Trinkwasserschläuche sollen vor und nach Inbetriebnahme gereinigt und im Idealfall sogar getrocknet werden. Dem Betreiber von mobilen Trinkwasserversorgungen ist frei-gestellt, mit welchem Verfahren er arbeitet. Wir bieten Ihnen ein neuartiges und umweltschonendes Reinigungs-verfahren, das den Schlauch gleichzeitig trocknet.

In der DVGW twin Nr 1 wird unter 2.3 „Weiter gehende Anforderungen an den Umgang mit Schläuchen“ darauf hingewiesen, das Trinkwasserschläuche nach Gebrauch gründlich gespült, desinfiziert und vollständig entleert (getrocknet) werden sollen.

Die DVGW VP 549 beinhaltet folgende Hinweise:

1. Vor Gebrauch desinfizieren und gründlich spülen.

2. Nach Gebrauch gründlich spülen, desinfizieren und vollständig entleeren, bzw. trocknen.

3. Lagerung vollständig entleert und hygienisch einwandfrei.

4. Auch für die Behandlung der Schläuche zwischen den Einsätzen bieten wir nachweislich geeignetes Reini-gungsgerät an.

Einfach, schnell und sicher: Reinigung mit speziellen PU ProjektilenUnser System ist extrem einfach und effektiv. Es kann nach kurzer Einweisung für alle Schlauchgrößen einge-setzt werden. Bei Einhaltung der Sicherheitsvorschriften ist es absolut ungefährlich.

1 Die Abschusseinheit (Pistole) an einen Kompressor oder eine Druckluftflasche anschließen (6–8 bar).

2 Die für den Rohr- oder Schlauchdurchmesser passende Düse in den Haltering der Pistole einsetzen.

3 Das für den jeweiligen Reinigungsvorgang geeignete Projektil mit der gemäß Berechnungstabelle ermittelten Dimension in das Mundstück der Düse einführen.

4 Dann den Düsenhaltering einklinken. Das Mundstück auf die zu reinigende Leitung aufsetzen und den Reini- gungsschuss auslösen. Abgeschossene Projektile am Leitungsende aus Sicherheitsgründen und zur Begutach-tung des Reinigungseffekts auffangen.

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Abschusseinheit für PU-Projektile.

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Das Compri Tube Clean Rohr- und Schlauchreinigungs- gerät ist das erste Reinigungssystem, das eine wissen-schaftlich nachgewiesene Eignung für die Reinigung, Desinfektion, Trocknung und Bebrobung von zugelas- senen Trinkwasserschläuchen vorweisen kann.

Ab sofort bieten wir das Mobile Unit mit einem Gut- achten des Hygiene Institut des Ruhrgebiets an. Das Mobile Unit wird mit einer 2 kg Flasche CO2 betrieben und ist komplett einsatzbereit in einem Pilotenkoffer untergebracht.

Die speziellen PU-Projektile werden mit einer Geschwin-digkeit von bis zu 15 m/sec durch die Schläuche bzw. die Rohrleitungen geschossen. Dabei legt das Projektil auch

lange und verwinkelte Strecken zurück. Somit wird ver-mieden, dass zurückgebliebenes Wasser oder andere Flüs-sigkeiten gären und faulen und nach erneuter Inbetrieb-nahme in Anlageteile gelangen kann.

Es reicht also nicht aus, einen zugelassenen Trinkwasser-schlauch zu verwenden um den gesetzlichen Anforderun-gen zu genügen - auch der Umgang zwischen den Ein-satzzeiten unterliegt strengen Anforderungen, denen Sie mit der mobilen Unit gerecht werden.

Mobile Unit – Schlauch- und Rohrreinigungssystem im Aktenkoffer

Einsatzbereiche

1. Schlauchreinigung 2. Schlauchdesinfektion 3. Schlauchentleerung/-trocknung 4. Probenentnahme aus Trinkwasserschläuchen

Attraktive Set-AngeboteWir bieten Ihnen unter- schiedlich konfigurierte Set-Angebote für Ihre Anforderungen. Sprechen Sie uns einfach an.

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Die Oberflächen der Aluminiumkupplungen sind mit der in der Trinkwasserbranche seit Jahren bekannten Zinn-beschichtung versehen.

Eine zur DIN 50930-6 gleichwer tige Einsatzbestätigung für Trinkwasser-anwendungen der DVGW-Prüfstelle TZW Karlsruhe liegt für diese Zinn-beschichtung vor.

Dazu passend liefern wir DVWG geprüfte Storzdichtringe nach KTW D1/D2 sowie DVGW W270.

AWG Trinkwasser-Storzkupplungen und Dichtringe nach DVGW

Profi-Reinigungspistole

• Robuste EPDM-Gummiummantelung der gesamten Pis-tole, zum Schutz gegen Beschädigungen sowie Kälte- und Wärmeweiterleitung des durchfließenden Wassers

• Aus robuster Messing-/Edelstahl-Kombination

• Gehäuse aus Messing CW 617N nach DIN 50930/6

• Dichtungen nach KTW Empfehlung sowie nach DVGW W720

• Silikonfett nach KTW Empfehlung

• Leichte Handhabung durch Einhandbetrieb: Öffnen des Ventils und Einstellung der Strahlstärke

• Stufenlose Verstellmöglichkeiten des Wasserstrahls sowie arretierbarer Dauerbetrieb möglich

Anschluss: 1/2‘‘ IG Wasserdruck: 24 bar Wasserdruchsatz bei 5 bar: ca. 25 l/min Temperaturbereich: bis 50 °C

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Die aktuell gültige Trinkwasserverordnung definiert strenge Reinheitsvorschriften für professionell eingesetz-tes Trinkwasser. Insbesondere beim Transport in mobilen und ortsfesten Schlauchleitungen dürfen nur Werkstoffe eingesetzt werden, die mikrobiologisch unbedenklich sind. GEKA®plus Schnellkupplungen sind die einzigen auf dem Markt, die das DVGW-Baumusterzertikat führen und somit für Trinkwasser geeignet sind.

Nützliche Eigenschaften der GEKA®plus Schlauch-, Gewinde- und Blindstücke: Aus Messing CW617N, DIN 50930/6. Klauenabstand einheitlich 40 mm. Mit DVGW-Baumusterprüfzertifikat, Registriernummer DW-0310BT0218. Serienmäßig mit NBR-Hochleistungs-Form-dichtring 300 d. Für den Temperaturbereich von ca. -30 °C bis +90 °C.

Wichtiger Hinweis: Das bei GEKA®plus Trinkwasser- Schnellkupplungen verwendete Messing ist nicht für alle Reinigungsarten geeignet. In besonderen Fällen muss die Ausführung in Edelstahl eingesetzt werden.

Seit bald acht Jahrzehnten …ist das Programm der Armaturen und Schlauchverbindun-gen das Nonplusultra für Profis vieler Branchen. GEKA und KARASTO sind die durchgesetzten Marken in Indus-trie, Gartenbau, Handwerk, Hoch- und Tiefbau, Großkü-chen und Festbetrieben bis hin zu Haustechnik und vielen anderen Bereichen. Dieses Vertrauen hat drei Gründe: Solidität, Zuverlässigkeit und robuste Lang- lebigkeit. Eben das, was für den Profi zählt!

Als einzige Trinkwasser zertifiziert: GEKA®plus Schnellkupplungen

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Für den Trinkwasserbereich bietet Ihnen KARASTO ein umfangreiches Sortiment an Schlaucharmaturen und Zubehör, das von autorisierten Prüfins ti tu ten nach den Richtlinien der Trink wasserverordnung überprüft wurde.

Armaturen für den Trinkwasserbereich müssen folgende Vor gaben erfüllen:

• DIN 50930/6: Beeinflussung der Trinkwasserbeschaffen-heit bei Kontakt mit metallischen Werkstoffen

• DVGW W270: Vermehrung von Mikroorganismen auf Werkstoffen für den Trinkwasserbereich – Prüfung und Bewertung

• KTW-geprüft: Gesundheitliche Beurteilung von Kunst-stoffen und anderen nichtmetallischen Werkstoffen im Rahmen des Lebensmittel- und Bedarfs gegenstände-gesetzes für den Trinkwasserbereich

Programm und Zubehör

GEKA plus- Schnell- kupplung

GEKAX plus-Schnell - kupplung

GEKA plus-Schnellkupp lung Chromstahl

GEKA-Saug-/ Hochdruck-kupplung

Abzweig-stück

Trink wasser-kugelhahn

ErsatzdichtringeWandhalterSchlauchschellenSchlauchbrücken

GEKA/KARASTO Trinkwasserarmaturen

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Ganzstahl promatverzinkt. Stabil und standfest. Das Aufrollsystem entsprechen der Trinkwasserverordnung KTW und W270. Leichtes Auf- und Abrollen. Leicht und bequem zu fahren bzw. zu transportieren.

Fassungsvermögen ½“-Schlauch ca. 120 mFassungsvermögen 5⁄8“-Schlauch ca. 100 mFassungsvermögen ¾“-Schlauch ca. 80 mFassungsvermögen 1“-Schlauch ca. 50 mSchlauchtrommel Ø innen ca. 220 mmSchlauchtrommelbreite ca. 320 mmRäder Ø ca. 200 mmAnschluss-Außengewinde zum Wasserhahn G ¾“ (mit Winkelanschlussstück 90° Messing, 360° axial drehbar)

am Schlauchabgang (Winkelrohr 180°) G ¾“Gewicht ca. netto 19 kgVE/Stück (Versandkarton, EAN-Code) 1Kartonmaße ca. 600 x 570 x 560 mm

Profi-Topmodell. Stabile Stahlkonstruktion, verzinkt. Anschlussbogen aus rostfreiem Edelstahl. Zentraler ¾“-Wasserdurchlauf. Schlauchtrommel doppelt gelagert. Dreharmatur aus Messing nach DIN 50930/6, Dichtungen und Gleitfett nach KTW und W270. Leicht laufende Voll-gummi-Räder schwarz. Vormontiert im Karton.

Nach der neuen Trinkwasser verordnung KTW und W270 produziert Alba-Krapf die ersten zugelassenen Aufroll-systeme.

• Stabile, standfeste Stahlkonstruktion • Komplett montiert im Karton • Anschlussbogen aus rostfreiem Edelstahl • Armaturen aus Messing nach DIN 50930/6 • Dichtungen und Gleitfett nach KTW und W270 • 3/4’’ Wasseranschluss • Standfüße, Bodenschutz • Ohne Schlauch

Gewicht 9 kg, Schlauchkapazität 1/2’’ = 30 m, 3/4‘’ = 20 m

Schlauchwagen Alba AquaStar für Trinkwasserschläuche

Aufrollsystem AquaPort

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