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VORSICHT: EXPLOSIV! Explosionsschutz – Made by WAGO

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VORSICHT: EXPLOSIV!Explosionsschutz – Made by WAGO

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Schlagende Wetter – so hat man sie in der Sprache der Bergmänner genannt. Die Gemi-sche aus Methan und Luft, die beim Abbau von Kohle entstehen.

In bestimmten Mischverhältnissen sind sie explosiv. Noch bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war es gang und gäbe, schlagen-de Wetter abzufackeln – einfach, indem man sie kontrolliert zur Explosion brachte. Für die Bergleute eine lebensgefährliche Aufgabe. Dank diverser technischer Errungenschaften und Schutzvorschriften ist das heute glücklicherweise nicht mehr erforderlich. Nicht von ungefähr hat das Thema des Explosionsschutzes also seinen Ursprung im Bergbau. Anwendung findet er

inzwischen aber ebenso in anderen Industrien, denn auch dort treten explosionsfähige Stoffe auf. Häufig zum Beispiel in der chemischen Industrie, bei der Förderung von Erdöl oder Erdgas oder in der Nahrungsmittelindustrie.

In Kombination mit Sauerstoff erzeugen diese Stoffe eine „gefährliche explosionsfähige At-mosphäre“. Kommt dann eine Zündung durch eine heiße Oberfläche oder einen elektrischen Zündfunken hinzu, tritt der Fall auf, den es unter allen Umständen zu vermeiden gilt. Denn zumeist hat solch ein Ereignis das Potential, mehreren oder vielen Menschen direkt zu schaden, ganz zu schweigen von den Auswirkungen für Umwelt und Produktionsanlagen.

WAS IST EXPLOSIONSSCHUTZ?

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Schon seit vielen Jahren gibt es darum in Europa entsprechende Richtlinien und die darauf beru-hende Gesetzgebung der Mitgliedstaaten: die ATEX-Richtlinien (ATmosphères EXplosibles).

Diese Richtlinien sind die 1999/92/EG für Anla-genbetreiber und die 2014/34/EU (bisher 94/9/EG) für die Gerätehersteller. Die wichtigsten Pendants zur europäischen ATEX auf dem amerikanischen Markt sind die entsprechenden Artikel zu „Hazar-dous classified locations“ (HazLoc) der NEC und CEC und für die Länder Russland, Kasachstan, Weißrussland die EAC Ex beziehungsweise das EAC-Konformitätsverfahren (Eurasian Conformity), das die alten GOST-Einfuhrverfahren ablöst und sich inhaltlich sehr an die ATEX und CE anlehnt.

Voraussetzung einer explosionsfähigen Atmosphäre:

Brennbarer StoffLuftZündquelle

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Grundsätzlich unterscheidet man Maßnahmen des primären, sekundären und tertiären Explo-sionsschutzes.

Die Maßnahmen des primären Explosionsschutzes zielen darauf ab, das Entstehen explosionsfähiger Atmosphären von vornherein zu verhindern oder einzuschränken. Sekundäre Explosionsschutz-maßnahmen sollen dazu dienen, die Entzündung explosionsfähiger Atmosphären zu verhindern – also potentielle Zündquellen vermeiden.

Die Maßnahmen des tertiären Explosionsschutzes haben die Aufgabe, die Auswirkungen einer Explo-sion auf ein unbedenkliches Maß zu beschränken.

Im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung, die jeder Analgenbetreiber für seine Anlage durchzuführen hat, muss sich der Betreiber also fragen, ob er – im Sinne des primären Explosions-schutzes – potentiell explosionsfähiges Material ersetzen kann, um eine Explosion von vornherein auszuschließen. Ist das nicht möglich, ist der Anlagenbetreiber gefordert, seine Anlage je nach Gefährdung in Bereiche einzuteilen und den Zu-gang zu kennzeichnen.

Das Zonenmodell ist dazu die weltweit verbreitet- ste Methode und in der 1999/92/EG vorgeschrie-ben. In den USA und Kanada findet man häufig die Einteilung in sogenannte „Division“.

GRUNDPRINZIPIEN DES EXPLOSIONSSCHUTZES

Anforderungen an HerstellerATEX 114 RL 2014/34/EU

Anforderungen an BetreiberATEX 137 RL 1999/92/EG

Festlegung der bestimmungsgemäßen Verwendung: Einsatzzweck, Temperaturklasse, Umge-bungsbedingungen, Explosionsgruppe und -kategorie

Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung für Arbeitsmittel und überwachungsbedürftige Anlagen (gemäß ArbSchG, BImSchG, GefStoffV, BetrSichV, StörfallV & Technischen Regeln)

Geräte müssen den wesentlichen Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen entsprechen.

Aufstellung der Installations-, Inbetriebnahme- und Wartungsanweisungen gemäß BetrSichV §§4,7/§12

Durchführung einer Risiko- und Zündquellenanalyse

Festlegung von Zonen und Auswahl der entsprechenden Geräte (siehe beispielsweise BetrSichV- Anhang 3, DIN EN 60079-10 oder Beispielsammlung BGR 104)

Konformitätsbewertungsverfahren anwendenggf. Prüfung durch benannte Stelle.

Einhaltung der Installations-, Inbetriebnahme- und Wartungsanweisungen

CE-Kennzeichnung des Produkts Konformitätserklärung

Erstellung eines Explosionsschutzdokumentes

Regelmäßige Aktualisierung Regelmäßige Aktualisierung

Maßnahmen und Anforderungen

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Ex-Zonen

Beim Zonenmodell werden Anlagenbereiche je nach ihrer Gefährdung in die Zonen 0, 1 und 2 für Gasatmosphären und 20, 21 und 22 für Staubat-mosphären eingeteilt. Im Rahmen seiner Risiko-analyse muss der Anlagenbetreiber beurteilen, wie häufig und für welche Zeiträume explosionsfähige Atmosphären in den verschiedenen Bereichen sei-ner Anlage auftreten können. Entsprechend muss er seine Anlage in diese Zonen einteilen.

Zone 0 beziehungsweise Zone 20 ist dabei die gefährlichste (Abb. Tabelle Zoneneinteilung).

Ein Beispiel: Die Zoneneinteilung für einen Tank, der mit flüs-sigem Rohöl gefüllt ist und unter anderem über einen Niveauschalter verfügt, könnte dann so aus-sehen, wie in unserer Abbildung auf der nächsten Seite zu sehen.

Zoneneinteilung (60079-10, u. a.)

Zone 0 Bereich, in dem e. A.* als Mischung brennbarer Stoffe in Form von Gas, Dampf oder Nebel mit Luft ständig, langzeitig oder häufig vorhanden ist

Zone 1 Bereich, in dem damit zu rechnen ist, dass e. A. als Mischung brennbarer Stoffe in Form von Gas, Dampf oder Nebel mit Luft bei Normalbetrieb gelegentlich auftritt

Zone 2 Bereich, in dem bei Normalbetrieb nicht damit zu rechnen ist, dass e. A. als Mischung brennbarer Stof-fe in Form von Gas, Dampf oder Nebel mit Luft auf-tritt, wenn sie dennoch auftritt, dann nur kurzzeitig

Zone 20 Bereich, in dem e. A. in Form einer Wolke brennba-ren Staubes in Luft ständig, langzeitig oder häufig vorhanden ist

Zone 21 Bereich, in dem damit zu rechnen ist, dass e. A. in Form einer Wolke brennbaren Staubes in Luft bei Normalbetrieb gelegentlich auftritt

Zone 22 Bereich, in dem bei Normalbetrieb nicht damit zu rechnen ist, dass e. A. in Form einer Wolke brennbaren Staubes in Luft auftritt, und wenn sie dennoch auftritt, dann nur kurzzeitig

INFO:

Explosionsgefährdete Bereiche werden nach Häufigkeit und Dauer des Auftretens von gefährlicher explosionsfä-higer Atmosphäre in Zonen unterteilt.

*e. A.: explosionsfähige Atmosphäre

Zone 0/20Zone 1/21Zone 2/22

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Die Kategorie gibt Auskunft darüber, in welcher Zone das Betriebsmittel eingesetzt werden darf. Darüber hinaus enthält die Kennzeichnung Anga-ben zur Zündschutzart, zur Gas- bzw. Staubgruppe und der Temperaturklasse, sofern das Gerät einer Norm entsprechend geprüft wurde.

Geräteauswahl

Alle Geräte, die in Europa für explosionsfähige At-mosphären in den Zonen 0 und 1, beziehungswei-se 20 und 21 eingesetzt werden sollen, müssen durch eine benannte Stelle zertifiziert werden und die Kennzeichnung tragen, die in der Baumuster-prüfbescheinigung aufgeführt ist.

Diese Kennzeichnung enthält die erforderlichen Informationen für den Einsatz in explosionsfähi-gen Bereichen. Sie gibt Auskunft über die Geräte-gruppe und die Kategorie. Was die Gerätegruppe betrifft, sind Betriebsmittel in zwei Gruppen eingeteilt: Geräte für schlagwettergefährdete Grubenbaue (I) mit den Kategorien M1 und M2 und Geräte für alle anderen Anwendungen (II) mit den Kategorien 1G, 2G und 3G für Gas sowie 1D, 2D und 3D für Staub.

DER TANK:Im Inneren des Tanks herrschen andauernd explosions- fähige Atmosphären – er ist darum ein Bereich der Zone 0.Regelventile oder Entlüftungen werden als Zone 1 klas-sifiziert. Dort könnten im Normalbetrieb gelegentlich explosionsfähige Atmosphären auftreten. In der Zone 2 ist normalerweise nicht damit zu rechnen und wenn, dann nur kurzzeitig.

Zone 2

Zone 1

Zone 0

Elektrisches Betriebsmittel im Tank

Gerätekategorien und Zündschutzarten

EINSATZ IN EXPLOSIONS- GEFÄHRDETEN BEREICHEN

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Zündschutzart

Zündschutzart für elektrische Betriebsmittel in explosionsge-fährdeten Bereichen

Zone SchutzprinzipNorm Class/

Zone AnwendungsbeispieleEN IEC UL

Druckfeste Kapselung

dad, dbdc

012

Ausbreitungsverhinderung EN 60079-1 IEC 60079-1 UL 60079-1Class I, Zone 0, 1

Schalt- und Befehlssysteme, Heizgeräte, Leuchten und Motoren

Überdruckkapselungpx, px bpy, py bpz, pz c

1 211 212 22

Ausschluss der Ex-Atmosphäre EN 60079-2 IEC 60079-2 UL 60079-2 Class I,

Zone 1Schalt-, Steuer- und Analysegeräte

Sandkapselung q, qb 1 Verhinderung von Funken EN 60079-5 IEC 60079-5 UL 60079-5 Class I, Zone 1

Transformatoren, Relais, Geräteschutzsicherungen, Schalter

Ölkapselung o, oboc

12

Ausschluss der Ex-Atmosphäre EN 60079-6 IEC 60079-6 UL 60079-6 Class I,

Zone 1Transformatoren, Anlasswi-derstände, Schaltgeräte

Erhöhte Sicherheit e, ebe, ec

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Verhinderung von Funken und thermischen Effekten EN 60079-7 IEC 60079-7 UL 60079-7 Class I,

Zone 1Klemmen- und Anschluss-kästen, Gehäuse, Klemmen

Eigensicherheitiaibic

0 201 212 22

Zündenergiebegrenzung

EN 60079-11 IEC 60079-11 UL 60079-11Class I, Zone 0, 1

Mess-, Steuer- und Regel-technik, Sensoren, Aktoren

Eigensichere Systeme EN 60079-25 IEC 60079-25 UL 60079-25

Eigensichere Feld-bussysteme (FISCO) und nicht funkende Feldbussysteme (FISCO)

1, 2 EN 60079-27 IEC 60079-27

Nicht funkendes Betriebsmittel nA, nAc 2 Analog zu Ex e

EN 60079-15 IEC 60079-15 UL 60079-15 Class I, Zone 2

Alle elektrischen Geräte für Zone 2

Funkendes Betriebsmittel nC, nCc 2 Analog zu Ex d

Schwadensicheres Betriebsmittel nR, nRc 2 Gehäuseschutz

Vergusskapselungmambmc

0 201 212 22

Ausschluss der Ex-Atmosphäre EN 60079-18 IEC 60079-18 UL 60079-18

Class I, Zone 0, 1

Relais, Sensoren, Magnetventile

Optische Strahlungop, op aop, op bop, op c

0 201 212 22

Energieübertragung von optischer Strahlung begrenzen oder vermeiden

EN 60079-28 IEC 60079-28 UL 60079-28 Optoelektronische Geräte

Schutz durch Gehäuse

tatbtc

202122

Ausschluss der Ex-Atmosphäre EN 60079-31 IEC 60079-31 UL 60079-31

Class II, Zone 20, 21

Klemmen- und Anschluss-kästen, Motoren, Schalt-geräte und Schaltanlagen, Leuchten

Zündschutzart für elektrische Betriebsmittel in gasexplosionsgefährdeten Bereichen

jede Zündschutzart ist für alle Zonen geeignet. Die Zündschützart Ex n beispielsweise darf nur in der Zone 2 Anwendung finden. Die Zündschutzart Ex i (Eigensicherheit) hingegen ist für Betriebsmittel bis in Zone 0 erlaubt. Für unser Beispiel wählen wir die Eigensicherheit. Sie ist eine der beliebtesten und verbreitetsten Zündschutzarten.

Zündschutzarten

Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten, eine Explosion zu verhindern, die in den vergangenen Jahrzehnten sorgfältig erarbeitet und in entspre-chenden Normen niedergeschrieben wurden.

Für elektrische Betriebsmittel wurden dabei ver-schiedene Zündschutzarten definiert. Doch nicht

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Zone 0/20Zone 1/21Zone 2/22

HART

RELAISWAGO-I/O-SYSTEM 750 JUMPFLEX®- MESSUMFORMER

WAGO-I/O-SYSTEM 750

Ob offshore oder onshore, ob über oder unter Tage, ob in der Raffinerie oder beispielsweise der Fertigung in der Pharma- oder Nahrungsmittel- industrie – WAGO bietet Ihnen ein universelles System für Ihre individuelle explosionsgeschützte Applikation.

• Zugelassen für den Einsatz in Zone 2/22 zur Integration eigensicherer Signale aus dem Feld bis aus Zone 0/20

• Weltweit einsetzbar durch umfangreiche Zertifi-zierung u. a. ATEX, IECEx, ANSI/ISA, INMETRO

• Eigensichere Eingänge mit funktionaler Sicher-heit

• Einsetzbar bis SIL 3, Kat. 4/ PL e PROFIsafe

Relais und JUMPFLEX®-Messumformer, Serie 857

Wenn es eng wird auf der Anlage: Unsere Relais- module und Messumformer entsprechen nicht nur der Gerätekategorie 3 G/D; sie sind auch nur 6 mm breit und eignen sich so perfekt für die Überarbeitung/Ergänzung Ihrer bestehenden Systeme.

• Gerätekategorie 3 G/D (für den Einsatz in Zone 2/22)• Einfache Konfiguration über DIP-Schalter, leichte

Handhabung• Vibrationssichere Verbindungstechnik –

Push-in CAGE CLAMP®• 6 mm schmales Gehäuse

Produktportfolio

EXPLOSIONSSCHUTZ – MADE BY WAGO

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Leiterplattenklemmen

Für den sicheren Anschluss Ihrer Platine in explo-sionsgefährdeten Bereichen: WAGO bietet Ihnen mit seinen Leiterplattenklemmen Produkte, die speziell für den Einsatz in diesen Bereichen aus-gelegt sind. Mit den Serien 236, 255, 256, 257 und 745 sind Sie auf der sicheren Seite.

• Leiterquerschnittsbereich: 0,08 … 16 mm²• Ex-e-ll-Zulassung• CAGE CLAMP®-Anschluss

NAMUR

ÜBERSPANNUNGSSCHUTZ

TOPJOB® S

X-COM®S-SYSTEM

LEITERPLATTENKLEMME

POWER CAGE CLAMP

EPSITRON®- STROMVERSORGUNGEN

TOPJOB® S und POWER CAGE CLAMP

Pumpen, Kompressoren, Antriebe – hoch- und niederfrequente Schwingungen sind auf prozess- technischen Anlagen allgegenwertig. Ebenso oft sind die elektrischen Verbindungen starken Umge-bungstemperaturschwankungen unterlegen. Hohe Übergangswiderstände durch Kupferkaltfluss? Set-zen Sie auf die vibrationsfesten und wartungsfreien Reihenklemmen von WAGO und gehen Sie die wahren Herausforderungen Ihrer Anlage an!

• Sichere Verbindungen von 0,14 bis 185 mm²• Kein Nachziehen loser Verbindungen, durch

federkraftbasierende Anschlusstechnologien• Ex-e-I/II-Zulassung

X-COM®S-SYSTEM

Modularisieren Sie Ihre Systeme und verbessern Sie so die Verfügbarkeit Ihrer Anlagen durch schnelle und flexible Wartungskonzepte. Ermög-licht wird dies durch das weltweit erste steckbare Reihenklemmensystem mit einer Zulassung für den Ex-Bereich.

• Steckbar und mit allen Vorteilen unserer Rei-henklemmen ausgestattet

• Zusätzlicher Schutz vor unbeabsichtigtem Trennen der Verbindung durch Verriegelung

• Ex-nA-Zulassung für den Einsatz in Zone 2/22

EXPLOSIONSSCHUTZ – MADE BY WAGO

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Weltweite Approbationen

• Weltweiter Einsatz auch bei verschärften Einsatzbedingungen dank internationaler Zulas-sungen für die Prozess- und Schiffsindustrie, wie z. B. ATEX, IECEx, UL ANSI/ISA, UL508, Schiffbau

Maximale Feldbusunabhängigkeit

• Modularer Grundgedanke unterstützt durch zahlreiche Feldbussysteme und ETHERNET-Standards

• Feldbuskoppler, Steuerungen und Kommuni-kationsklemmen für die unterschiedlichsten Protokolle, je nach Anwendungsfall

• Feinmodularer Aufbau• Große Komponentenvielfalt

Die Module des WAGO-I/O-SYSTEMs 750 sind sowohl für den Einsatz in nicht explosionsgefähr-deten als auch explosionsgefährdeten Bereichen ausgelegt.

Der direkte Einsatz der Feldbustechnik in explosi-onsgefährdeten Bereichen ist nur mit erheblichem Aufwand möglich.Mit dem WAGO-I/O-SYSTEM 750 steht ein System zur Verfügung, das, in der Zone 2/22 installiert, eine sichere, einfache und wirtschaftliche Ver-bindung zur Sensorik und Aktorik der Zone 0/20 und 1/21 bietet. Die hierfür entwickelten „blauen“

Ex-i-Module bilden hierbei ein eigensicheres Segment, das integriert in einen Standardknoten dem Anwender sämtliche Vorzüge moderner Feld-bustechnik bietet.

Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 hat Zulassungen für den Einsatz:

• Im Bergbau• In gasexplosionsgefährdeten Bereichen• In staubexplosionsgefährdeten Bereichen• In On-/Offshore-Bereichen (Gastanker,

Öl-/Gasförderanlage etc.)

Feldbusunabhängig in den Ex-Bereich

WAGO-I/O-SYSTEM 750

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Kompakte Lösung

• Begünstigter Einsatz des Systems auf kleinstem Raum durch extrem geringe Baugröße

• Platzsparendes Design mit funktionaler Sicherheit und Explosionsschutz in einem Modul

Hohe Flexibilität

• Handhabung beliebiger Potentialgruppen innerhalb eines Knotens durch den Einsatz von Einspeiseklemmen

• Standard-I/O-Klemmen mit eigensicheren Ex-Klemmen in einem Knoten kombinierbar

Zahlreiche Sonderfunktionen

• Analogfunktionen (RTD, TC, AC/DC), NAMUR• HART-Protokoll-Unterstützung• Umfangreiche Diagnose (Kurzschluss, Leiter-

bruch, Messbereichsüber-/-unterschreitung)

Höchste Betriebssicherheit und Robustheit

• Für Anwendungen unter anspruchsvollen Umgebungsbedingungen, die z. B. im Schiffbau gefordert werden

• Garantiert dauerhafter Betrieb dank Push-in CAGE-CLAMP®-Federkontakten

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Rüttelsicher – schnell – wartungsfrei

Push-in CAGE CLAMP®-Handhabung für alle Leiterarten

Auf das richtige Signal kommt es an!

Die JUMPFLEX®-Messumformer verfügen über ein schlüssiges Gehäusekonzept mit produkt- übergreifenden Brückungsmöglichkeiten an jeder Klemmstelle, acht Push-in CAGE CLAMP®-An-schlüssen sowie einer Baubreite von nur 6,0 mm. Diese Merkmale spielen eine entscheidende Rolle als Basis für eine gelungene Gesamtlösung. Denn in Kombination mit der Elektronik und der sicheren Trennung, einem sehr breiten Umgebungstempe-raturbereich, kalibriert umschaltbaren Signalen, gepaart mit durchgängig herausragenden techni-schen Daten entstehen Produkte „mit System“, die Synergien aufzeigen und Einsparpotentiale bieten.

Direkt gesteckt – so sparen Sie Zeit!

Eindrähtige Leiter und feindrähtige Leiter mit Aderendhülse lassen sich direkt stecken – ohne zusätzliches Werkzeug.

Serie 857

JUMPFLEX®-MESSUMFORMER

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GROUNDING EQUIP 64KA

Lösung Anforderung durch

Trennen PotentialdifferenzenErdschleifen

Verstärken/ Aufbereiten

Große LastenLange Leitungswege

Filtern Störungen

Wandeln Unterschiedliche SignalePT, TC, KTY, Ni Analog

Anforderungen an eine sichere und wirtschaftliche Signalanpassung

Konfiguration über DIP-Schalter

Für extreme Anwendungen• Neue Einsatzgebiete durch

erweiterten Temperaturbereich von −25 °C bis +70 °C

Konfiguration über Drück- und Schiebeschalter

Brücken statt einzeln verdrahten• Brückbarkeit durch Konturengleichheit auf

allen Anschlussebenen

Kompromisslos kompaktPlatzgewinn durch „echte“ 6mm-Baubreite

Konfiguration mit PC-Software• Simulation von Ein- und Ausgangsparametern

(Serie 2857)• Automatische Modulerkennung• Konfiguration und Visualisierung der Prozesswerte• Parametrierung des digitalen Schaltausgangs

Konfiguration mit der Smartphoneapp JUMPFLEX®-ToGo• Konfiguration der Ein- und Ausgangsparameter mit einem Fingerstreich• Einfache Anzeige von Konfigurationsdaten und aktuellem Messwert• Kopierfunktion von Gerät zu Gerät• Leistungsfähigkeit einer PC-basierten Software

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Rüttelsicher – schnell – wartungsfrei

Push-in CAGE CLAMP®-Handhabung für alle Leiterarten

Die praxisgerechte Schnittstelle zwischen Elektronik und Feld

Elektromechanische Relais gewährleisten in modernen Automationssystemen eine sichere Verbindung zwischen Prozessperipherie und elektronischen Steuer-, Melde- und Regeleinrich-tungen.

Hierbei übernehmen Relais u. a. vielfältige Funktionen:• Galvanische Trennung mit hohem Isolationsni-

veau zwischen Eingangskreis und Ausgangskreis• Anpassung unterschiedlicher Signalpegel• Signalverstärkung und/oder Signalvervielfa-

chung bei eventuell gleichzeitig unterschiedli-chen Potentialen

Serie 857

RELAISMODULE

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IHR NUTZEN:

• Bedien- und wartungsfreundlich• Lasten im Bereich bis 6 A schaltbar• Varianten mit Eingangsspannungen von AC/DC 12 bis 230 V• Betriebsbewährt• Einfacher Anschluss von Leitern (0,34 ... 2,5 mm2) durch

Push-in CAGE CLAMP®-Anschluss• Geeignet für den Einsatz in Zone 2

Weiter Eingangsbereich• Varianten mit Eingangsspannungen von

AC/DC 12 bis 230 V

Brücken statt einzeln verdrahten• Brückbarkeit durch Konturengleichheit auf

allen Anschlussebenen

Schnelle Inbetriebnahme• Einfacher Anschluss von Leitern mit einem

Durchmesser von 0,34 bis 2,5 mm²• Keine Leitervorbehandlung notwendig

Kompromisslos kompakt• Platzgewinn durch „echte“ 6,0mm-Baubreite

Kleinste Lasten• Lasten im Bereich bis 6 A schaltbar

Für extreme Anwendungen• Neue Einsatzgebiete durch erweiterten

Temperaturbereich von -40 °C bis +70 °C

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Für alle Leiterarten

Der Universalanschluss für alle Leiter-arten mit der zusätzlichen Möglichkeit, ein- und mehrdrähtige Leiter sowie feindrähtige Leiter mit Aderendhülse direkt zu stecken

Mit multifunktionalem Brückerprogramm

Für alle Brücker die richtige Lösung: Endlosbrücker, Querbrücker, Reduzier-brücker, Vertikalbrücker u. v. m.

Mit hohen Sicherheitsreserven

Funktionssicherheit der elektrischen Verbindung – auch bei rauen Einsatz-bedingungen

Reihenklemmen ist die Push-in CAGE CLAMP®. Sie ist ein Universalanschluss für alle Leiterarten, mit und ohne Vorbehandlung. Zusätzlich können eindrähtige und mehrdrähtige sowie feindrähtige Leiter mit Aderendhülse direkt gesteckt werden.

Die Push-in CAGE CLAMP® ist mit hohen Sicher-heitsreserven ausgestattet, sodass Sie mit nur einem Reihenklemmensystem überall auf der Welt und in allen Anwendungen arbeiten können. Für die TOPJOB®S-Reihenklemmen steht ein multi-funktionales Brückerprogramm zur Verfügung, das alle Brückungsaufgaben löst. Mit dem schnellsten Beschriftungssystem senken Sie nicht nur Kosten, sondern erhöhen zudem die Übersichtlichkeit im Schaltschrank.

Reihenklemmen müssen in diversen Industrie- anwendungen und in der modernen Gebäude- installation mehr bieten als nur eine sichere elektrische Verbindung. Das TOPJOB®S-Reihenklemmensystem ist mit allen Durchgangs- und Schutzleiterklemmen für Ex-e-I/II-Anwendungen geeignet.

Sie sind die beste Verbindung bei anspruchsvollen Bedingungen in Umgebungen mit Gas, Staub oder im Bergbau.

TOPJOB®S-Durchgangsklemmen mit blauem Isoliergehäuse sind für Anwendungen im Bereich Ex i geeignet. Darüber hinaus punktet TOPJOB® S hier mit vielen weiteren Vorteilen: Das Herz der

mit sicherer Push-in CAGE CLAMP®

TOPJOB® S – REIHENKLEMMEN

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TOPJOB®S-Durchgangs- und -Schutzleiter-Rei-henklemmen sind grundsätzlich Ex-zertifiziert. Wenn Ex-e- und Ex-i-Stromkreise kombiniert werden, kann dabei die Einhaltung des Fadenmaßes von 50 mm durch eine platzsparende Trennwand realisiert werden.

Ex e II

Eignung aller TOPJOB®S-Durchgangs- und -Schutzleiterklemmen für Anwen-dungen im Bereich Ex e II

Ex i

TOPJOB®S-Durchgangsklemmen mit blauem Isoliergehäuse für Anwendun-gen im Bereich Ex i

Mit dem schnellsten Beschriftungssystem

Der durchgehende Beschriftungsstreifen ermöglicht eine zeit- und kostensparende Beschriftung

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Die Push-in CAGE CLAMP® ermög-licht das direkte Stecken von ein-drähtigen Leitern und feindrähtigen Leitern mit Aderendhülse.

Übersichtlichkeit dank orange- farbener Abschlussplatten bei der Gruppenbildung

Kein Fehlstecken durch Kodie- rung polgleicher Gruppen

Kompatibel mit TOPJOB®S-Reihenklemmen dank der gleichen Kontur

einer erweiterten Bestellnummer „.../0999-0953“. Mit einem maximalen Leiterquerschnitt von 2,5 mm2 sind sie für einen Nennstrom bis 20 A ausgelegt.Verkürzte Verriegelungsklinken (ab Werk montiert) erschweren unbeabsichtigtes Trennen der Verbin-dung und sorgen für zusätzliche Sicherheit.

„n“ steht für eine Zündschutzart in Zone 2: Diese umfasst Bereiche, in denen gefährliche explosi-onsfähige Atmosphären mit Gas, Dampf oder Ne-bel während des Normalbetriebs normalerweise nicht auftreten und wenn, dann nur kurzzeitig. „A“ bedeutet: nicht funkenreißend (Funktionsmo-dule ohne Relais/ohne Schalter).

Das steckbare Reihenklemmsystem ermöglicht den einfachen Austausch von Baugruppen, mini-miert die Zeit und den Aufwand bei der System-verdrahtung, bewahrt vor Fehlverdrahtungen und verkürzt schlussendlich die Stillstandzeiten sen-sibler Anlagen. Es ist das erste System, welches im Ex-Bereich, in der Zünschutzart „nA“, einsetzbar ist. Komplette Module lassen sich schnell und ein-fach austauschen, aufwendige Installationsarbei-ten vor Ort entfallen – es ist eine kostensparende und servicefreundliche Alternative.

Basisklemmen und Federleisten mit Ex-Zulassung haben einen seitlichen Aufdruck mit Ex-Raute und

Serie 2022

X-COM®S-SYSTEM – STECKBARE REIHENKLEMMEN

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IHR NUTZEN:

Bei der Herstellung: Vorkonfektionierte Teilgruppen sind vor der Montage prüfbar.

Bei der Montage: Vorkonfektionierung und Fehlsteckschutz sparen Kosten und Zeit und auch Nichtfachleute können die Montage vornehmen. Bei Betrieb und Wartung: Baugruppen lassen sich im Be-darfsfall sehr schnell und fehlerfrei austauschen.

Übersicht dank mehrzeilig bedruck-barer Beschriftungsstreifen sowie WMB-Beschriftungsschildern

X-COM®S-SYSTEM für Ex-Anwendungen zugelassen für den Einsatz in Zone 2, Zündschutzart „nA“

Sicherung der Stecker durch verkürzte Verriegelungsklinken: erschweren unbe-absichtigtes Trennen der Verbindung und sorgen für zusätzliche Sicherheit

Basisklemmen und Federleisten mit Ex-Zulassung haben einen seitlichen Aufdruck mit Ex-Raute und einer erweiterten Bestell-nummer „… /0999-0953“.

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Rüttelsicher - schnell - wartungsfrei

Übersichtlich beschriften

• Mit WMB-Beschriftungsschildern oder mit bis zu dreizeilig bedruckbaren Beschriftungsstrei-fen (bei 35 bis 95 mm² mit Hilfe von Adaptern anzubringen)

Schneller Leiteranschluss

• Keine aufwendige Vorbereitung der Leiter mit Ringkabelschuhen oder Aderendhülsen

• Seitliche Leitereinführung• Orangefarbene Taste (Arretierfunktion)

hält die Anschlussstelle beim Verdrahten geöffnet.

Reihenklemmen auch in explosionsgefährdeten Bereichen zu bieten, wurde wichtiges Zubehör ebenfalls zertifiziert.

WAGO-Reihenklemmen: Vielfalt und Auswahl für den Ex-Bereich

Ergänzt wird das WAGO-Hochstromprogramm durch die Reihenklemmen der Serie TOPJOB® S, dessen Durchgangsklemmen durchgehend für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet sind. Insgesamt bietet WAGO damit ein vollständiges Reihenklemmsortiment mit Federanschlusstech-nik für Ex-e-Anwendungen an, welches einen Querschnittsbereich von 0,14 mm2 bis 95 mm2 abdeckt.

Das WAGO-Hochstromprogramm POWER CAGE CLAMP (Serie 285) steht für optimale Kontaktkraft bei energieintensiven Anwendungen bis 185 mm² – beispielweise im Maschinen- und Anlagenbau oder im Energiesektor.

Die Reihenklemmen in den Querschnittsgrößen 35 mm2 , 50 mm2 sowie 95 mm² sind zusätzlich für explosionsgefährdete Bereiche zugelassen. Sie eignen sich damit bestens auch für Anwendungen mit erhöhter Sicherheit „Ex e“. Die Zulassung gemäß DIN EN 60079-0 und DIN EN 60079-7 gilt für die 2-Leiter-Durchgangsklemmen in lichtgrauer Ausführung sowie die grün-gel- ben Schutzleiterklemmen mit Anhangnummer „…/999-950“. Um dem Schaltanlagenbauer die volle Flexibilität beim Einsatz der Hochstrom-

Serie 285

POWER CAGE CLAMP – HOCHSTROM REIHENKLEMMEN

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Brücken

• Brücken benachbarter Klemmen mit Quer-brückern

• Brücken mit Reduzierbrückern von Hochstrom-Reihenklemmen (35 mm²) auf TOPJOB®S-Klemmen (10/16 mm²)

Immer sicher

• Optimale Kontaktkraft unabhängig von der Sorgfalt der Bedienperson

Sicher und komfortabel abgreifen

• Potentialabgriffe: direkt an der Einspei-sung abgreifen (z. B. für Beleuchtung oder Klimatisierung des Schaltschranks)

Sicherheit

• Warnabdeckungen signalisieren z. B. Achtung: Spannung, auch nach Ausschalten des Hauptschalters!

Fingerschutzabdeckungen

• Gelbe Fingerschutzabdeckungen decken die Brückerschächte und/oder die nicht belegten Klemmstel-len ab (teilbar).

Alle Einsatzbereiche

• Die Hochstromklemmen erfüllen höchste Anforderungen, unter anderem für den Bahn- und Schiffsverkehr.

• Hitze- und kältebeständig auch bei größten Belastungen

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wago.com/ex

Weitere Informationen zum Thema Explosionsschutz finden Sie auf unserer Website unter:

ENERGIEVERSORGUNGWASSERWIRTSCHAFTÖL & GAS

IECEx – weltweiter freier Warenverkehr

IECEx ist ein internationales Verfahren zur Zerti-fizierung von Betriebsmitteln, die in explosions-gefährdeten Bereichen eingesetzt werden. Das Ziel des IECEx-Schemas ist die Harmonisierung der nationalen und internationalen Ex-Normen. Dadurch wird der globale Handel mit Betriebs-mitteln für explosionsgefährdete Applikationen vereinfacht, ohne auf das hohe Sicherheitsniveau der ATEX-Richtlinie zu verzichten. Die gemäß IECEx-zertifizierten Betriebsmittel sind durch die international einheitlichen Normen, Prüfungen und Prüfzeichen weltweit anerkannt. Aufgrund der steigenden Globalisierung findet die Zertifizierun-gen gemäß IECEx immer mehr Anklang.

ATEX – Europäische Richtlinie

Alle Betriebsmittel, die in der Europäischen Union in Verkehr gebracht werden, müssen die Anforde-rungen der harmonisierten ATEX-Richtlinie erfül-len. Die ATEX-Richtlinie gilt für alle Produkte, die in explosionsgefährdeten Bereichen verwendet werden und ist für alle EU-Mitgliedsstaaten ver-pflichtend. Sie umfasst die ATEX-Betriebsrichtlinie 1999/92/EG und die ATEX-Richtlinie 2014/34/EU. Ziel der ATEX-Richtlinien ist, alle Personen (z. B. Gerätebenutzer, Maschinenbediener und sonstige Beschäftigte) zu schützen, die in explosionsge-fährdeten Bereichen arbeiten.

Normen, Richtlinien und Bestimmungen

RECHTSGRUNDLAGEN

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wago.com/topjob-swago.com/epsitronwago.com/io-systems

Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 – Das System für alle Anwendungen:

EPSITRON® – Stromversorgung mit System:

TOPJOB® S – Reihenklemmen mit sicherer Push-in CAGE CLAMP®:

Diese Produktkategorien könnten Sie auch interessieren:

MASCHINENBAUOFFSHORE

UL ANSI/ISA (Hazardous Location)

Die „Underwriters Laboratories“ sind eine unab-hängige Organisation, die gemäß gültigen US-Pro-duktsicherheitsanforderungen Produkte auf ihre Sicherheit überprüfen. Die UL-Kennzeichnung unterscheidet sich von der IEC-Zertifizierung, die nur die Mindestanforderungen an ein Gerät festlegt. Das Underwriters Laboratories prüft nach eignen, strengeren Sicherheitsanforderungen, die abhängig von der Norm auch zum Beispiel die Produktherstellung mit in die Prüfung einbeziehen. Daher genießen die UL-Prüfplaketten weltweit eine höhere Akzeptanz.

INMETRO

Der Markt für eigensichere Produkte gewinnt auch in Brasilien zunehmend an Bedeutung. Die dortige Zertifizierung übernimmt INMETRO. Das INMETRO-Zertifikat wird für elektrische und elek-tronische Produkte und Komponenten in Brasilien ausgegeben. Hierbei gleicht die Einteilung in Zo-nen der europäischen ATEX-Richtlinie. INMETRO erkennt auch bereits vorhandene Zertifikate an, wenn diese von einer durch INMETRO anerkann-ten Stelle ausgestellt sind. Darüber hinaus wird auch die IECEx Zulassung akzeptiert, wenn das Einhalten von nationalen Besonderheiten berück-sichtigt wird.

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