Vorsprung durch nachhaltigen Kompetenzaufbau

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Ausgabe 2/2016 ISSN 1613-8155 Journal Complexity Management Schuh & Co. Komplexitätsmanagement Die Complexity Management Academy Vorsprung durch nachhaltigen Kompetenzaufbau Best in Research Best in Practice Best in Education

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Ausgabe 2/2016

ISSN 1613-8155

JournalComplexity Management

Schuh & Co.Komplexitätsmanagement

Die Complexity Management Academy

Vorsprung durch nachhaltigen Kompetenzaufbau

Best in ResearchBest in PracticeBest in Education

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Inhalt

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Editorial

Leitthema: Vorsprung durch nachhaltigen Kompetenzaufbau – Die Complexity Management Academy

Beiträge

Vorsprung durch nachhaltigen Kompetenzaufbau – Die Complexity Management AcademyDr. Stefan Rudolf / Dr. Michael Schiffer / Dr. Lukas Budde

Erfolgreicher Wissensaustausch zum Komplexitätsmanagement durch branchenspezifische NetzwerkeDr. Stefan Rudolf / Martin Sommer

Der Complexity Management CongressDr. Michael Schiffer / Julia Graf

Veranstaltungstipps 2016

Impressum

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Editorial

Dr. Stephan KrummGeschäftsführender Partner

Komplexitätsmanagement ist immer mehr Kern der Führungsaufgabe. Diesen Trend beobachten wir nicht nur innerhalb unserer Projekte, sondern auch in der Arbeit unserer Complexity Management Academy. Mit der Academy haben wir 2014 unsere Unternehmensgruppe um eine Einheit erweitert, die unsere Beratungsleistungen sinnvoll ergänzt und unseren Kunden einen nachhaltigen Aufbau eigener Kompetenzen im Komplexitätsmanagement er-möglicht.

Motivation hierzu war nicht zuletzt die immer größer werdende Lücke zwischen den Herausfor-derungen und Kompetenzen im Komplexitäts- management bei vielen Unternehmen. Hier mangelt es vielfach am richtigen Rüstzeug und Know-how. Genau diese Herausforderung gehen wir in der Academy an: Führungskräfte lernen in einem Netz-werk voneinander, wie sie Problematiken lösen können und profitieren immer wieder vom gegen-seitigen Erfahrungsaustausch mit anderen Top- Managern. Neben dem Expertennetzwerk fördern wir außerdem den Kompetenzaufbau durch regel-mäßige Seminare und Webinare. Mit zukunftsgerich-teter Forschung runden wir das Gesamtpaket ab.

In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen die Complexity Management Academy ausführlich vorstellen. Dazu finden Sie unter anderem ein detailliertes Beispiel der Arbeit innerhalb unseres Expertennetzwerkes, einen Rückblick auf den Complexity Management Congress in 2015 sowie unsere herzliche Einladung zum Kongress im Herbst 2016.

Ich wünsche Ihnen eine anregende und informa-tive Lektüre.

Fragen und Anmerkungen wie immer gerne!

Herzlich Ihr

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Wer wird schon ernsthaft infrage stellen, dass Vielfalt, Interdependenzen und Unsicherheit in nahezu allen Bereichen des wirtschaftlichen und persönlichen Umfelds ständig zunehmen? Über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Education, Beratung und Forschung bestätigen dies und zeigen, dass die wenigsten Unternehmen die notwendigen Fähigkeiten besitzen, sich diesen Herausfor-derungen erfolgreich zu stellen. Genau hier setzt die Complexity Management Academy an.

Mit den drei Kernelementen „Best in Education“, „Best in Practice“ und „Best in Research“ stellt die Academy den Kompetenzaufbau im Komple-xitätsmanagement in den Fokus ihrer Arbeit. Wir glauben, dass neue und effiziente Lösungen im Komplexitätsmanagement nur durch regelmäßige Zusammenarbeit und den Austausch innerhalb eines Netzwerkes sowie den entsprechenden Auf-bau von Kompetenzen entwickelt werden. Daher bieten wir offene und Inhouseseminare an, in denen wir Sie zu modernen Komplexitätsmanagern ausbilden. Den Netzwerk-Gedanken führen wir innerhalb unserer europaweit einzigartigen Comple-xity Community weiter, in der wir Successful Prac-tice-Lösungen der beteiligten Unternehmen disku-tieren und optimieren. Gemeinsam mit dem aktuellen Experten-Netzwerk entwickeln wir in-nerhalb von Forschungsprojekten neue Lösungen für das Komplexitätsmanagement von morgen. So

bleibt unsere Community stets den entscheidenden Schritt voraus.

Best in Education – Unser Ansatz für erfolgreiche Weiterbildung

Eine der drei grundlegenden Aufgaben der Complexity Management Academy ist die Aus- und Weiterbildung im Bereich des Komplexitätsmana- gements. Das umfangreiche Seminarangebot wird kontinuierlich ausgeweitet und für verschiedenste Branchen weiterentwickelt. Member profitieren von einem vergünstigten Zugang zu diesem Angebot und haben außerdem Zugriff auf die monatlichen Webinare unserer Experten und eine große Wis-sensbasis im E-Portal der Academy für einen Lern-effekt mit Breitenwirkung.

Vorsprung durch nachhaltigen Kompetenzaufbau Die Complexity Management Academy Dr. Stefan Rudolf / Dr. Michael Schiffer / Dr. Lukas Budde

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SeminarprogrammIn den letzten Jahren hat die Complexity Management Academy ihr Seminarangebot kontinuierlich wei-terentwickelt und dabei stets an die Bedürfnisse der Community und Seminarteilnehmer angepasst (Abb. 1). Dazu gehören neue Themen wie das Controlling der Komplexität und ihrer Effekte (Seminare „Komplexitätskosten transparent erfas-sen“ und „Bewertung und Controlling von Komple-xität im Unternehmen“) sowie der Blick auf die Komplexität, die sich durch globale Produktions-netzwerke ergibt (Seminar „Komplexitätsmanagement im globalen Produktionsnetzwerk“). Aber auch bestehende Formate, wie das Methodenseminar zur Baukastengestaltung, wurden überarbeitet und er-weitert. So wird die Methodik nun am Beispiel des in Aachen entwickelten e.GO Kart im Rahmen eines umfangreichen Planspiels vermittelt. Hierfür teilen sich die Teilnehmer in ein Markt- und ein Pro-dukt- / Produktionsteam auf, um so die Entstehung eines Baukastens aus den verschiedenen Blickwin-keln zu unterstützen.

ZukunftsaufgabeKomplexitätsmanagement

LeanInnovation

� Mehrtägige Intensivkurse� Ausgewählte Experten- beiträge aus Industrie und Forschung� Abschluss mit Zertifikat der RWTH Aachen

Zertifikatkurse

Neu in 2016/2017

IT-Komplexität erfolgreich managen

Operatives Variantenmanagement

Bewertung und Controlling von Komplexität

Komplexitätskosten transparent erfassen

Komplexitätsmanagement im globalen Produktionsnetzwerk

Gestaltung von Produktionsarchitekturen

Gestaltung marktgerechter Produktprogramme

Gestaltung von Produktbaukästenim Maschinen- und Anlagenbau

Gestaltung effizienter Produktbaukästen

� Spezifisches Methodenwissen expertengerecht aufbereitet in 1-2 Tagen� Umfangreiche Workshops� Perfekte Vorbereitung für Anwender

Methodenseminare

Kooperationmit dem

� Relevante Themen managementtauglich aufbereitet� Senior Trainer� Kleine Gruppen zur Intensivbetreuung

Top Executive Seminare

Kooperationmit der

Chief InnovationManager

Produktkomplexitätmanagen

Abb. 1: Überblick über das zukünftige Seminarangebot

Mit dem Anspruch zentraler Ansprechpartner der Unternehmen für alle Fragen rund um das Thema Komplexitätsmanagement zu sein, werden auch in den kommenden Monaten wieder neue Seminare zu verschiedenen Fragestellungen und Herausfor-derungen des Komplexitätsmanagements in das Seminarportfolio aufgenommen. So wird im Som-mer zum ersten Mal gemeinsam mit unserem Part-ner, dem FIR e. V. an der RWTH Aachen, ein Se-minar zum Thema IT-Komplexitätsmanagement angeboten, welches sich an Führungskräfte sowohl aus Fachbereichen, als auch aus der IT richtet. Um die bestehende Seminarreihe zum Management der Markt- und Produktkomplexität sinnvoll fortzuset-zen, wird zudem erstmalig ein Seminar zur Gestal-tung von Produktionsarchitekturen gemeinsam mit unserem Partner der Schuh & Co. GmbH angebo-ten. Ziel der Seminarreihe ist es, aufeinander abge-stimmte Architekturen sowohl im Produktpro- gramm, dem Produkt als auch in der Produktion zu erzeugen. Letzteres wird in unserem neuen Se-minar praxisnah anhand verschiedener Fallbeispiele

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vermittelt. Insbesondere im Themenbereich der Produktarchitektur- und Baukastengestaltung gilt es, einige Produkt- bzw. Branchenspezifika zu be-rücksichtigen, wenn es um die Wahl des richtigen Vorgehens geht. Um im Rahmen der Seminare noch stärker auf diese Spezifika eingehen zu können, wird in diesem Jahr erstmalig ein Seminar zu diesem Thema in Kooperation mit dem VDMA exklusiv für Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus angeboten.

Neben der thematischen Erweiterung des Seminar-programms ist es ein Ziel, die Seminare noch näher zu den Teilnehmern zu bringen. Daher bieten wir unsere Seminare an verschiedenen Orten im DACH-Raum an. So werden neben Aachen, München und Stuttgart in Zukunft auch in St. Gallen Seminare gezielt für Schweizer Unternehmen in den Fokus genommen.

WebinareUm auch einem breiteren Publikum die Möglichkeit zu bieten, sich dem Thema Komplexitätsmanagement zu nähern, wurde 2015 das Webinarprogramm der Complexity Management Academy gestartet. In einem Mix aus Methodik- und Praxisvorträgen haben die Immatrikulanten die Möglichkeit, auch über die Fokusgruppen und Seminare hinaus Mit-arbeiter zu schulen – ganz bequem vom eigenen Arbeitsplatz aus. Nach und nach baut sich so zu-sätzlich im E-Portal eine große Datenbank mit Fachvorträgen zu den verschiedensten Aspekten des Komplexitätsmanagements auf, welche immer wieder bei Bedarf abgerufen werden können.

Auch 2016 wird die Webinarreihe fortgesetzt, wobei wieder Themen von der Produktarchitekturgestal-tung über das globale Komplexitätsmanagement bis hin zur organisatorischen Verankerung behandelt werden. Experten sind in diesem Jahr u. a. Prof. Dr. Thomas Friedli, Direktor des Instituts für Techno-logiemanagement der Universität St. Gallen, Gerhard Wegmann, Head of Plant Standardization and R & D der MAN Diesel & Turbo SE und Alexander Frenzl, Geschäftsfeldmanager Glas, Keramik und Baustoffe der Netzsch Gerätebau GmbH.

Best in Practice – Austausch im Expertennetzwerk

Was kann das Verstehen der eigenen Situation und die Entwicklung effektiver Komplexitätslösungen mehr beschleunigen als ein Netzwerk aus Experten und Führungskräften, die ebenfalls ihre Lösungen vorantreiben wollen? Wir bringen Experten aus Praxis und Forschung zusammen, um gemeinsam Successful Practices zu ermitteln und neue Metho-den und Strategien zu erarbeiten.

Die Complexity Community Die Complexity Community ist ein Netzwerk aus verschiedenen Unternehmen, die sich innerhalb unterschiedlicher Fokusgruppen regelmäßig zu aktuellen Fragestellungen des Komplexitätsma-nagements austauschen. Diesen Networking-Ge-danken treiben wir seit Januar 2015 stetig voran. Mit unseren drei Fokusgruppen der Komponen-tenhersteller, der Maschinen- und Anlagenbauer und der Expertengruppe „Produktkomplexität managen“, welche bereits seit 2010 besteht, haben wir den Grundstein für unser Netzwerk aus Exper-ten und Führungskräften im Komplexitätsmana- gement gelegt. Nach 20 immatrikulierten Firmen zum Kick-off der Fokusgruppen liegen wir inzwi-schen bei mehr als 30 beteiligten Unternehmen und Kooperationspartnern. Die genaue Aufteilung und die aktuellen Teilnehmer zeigt die Übersicht in Abbildung 2. Dieses Netzwerk mit Fokus auf dem Komplexitätsmanagement von heute und morgen ist in Deutschland einzigartig und bietet die ideale Plattform zur kritischen Diskussion be-währter Successful Practices und neuer Methoden und Ansätze.

Das Best Practice Sharing erweitern wir ab 2016 um drei weitere Fokusgruppen und behandeln hier die Prozessindustrie, die Medizintechnik und die Automobilzulieferer-Industrie. Wie die bereits bestehenden Fokusgruppen treffen sich auch die neuen Gruppen dreimal im Jahr untereinander und im November zur Jahrestagung der gesamten Complexity Community in Aachen. Beim Kick-off legen die Teilnehmer zunächst die Themenroadmap für die nächsten Treffen des Jahres gemeinsam fest. Den genauen Ablauf der Fokusgruppentreffen

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FokusgruppeKomponentenhersteller

FokusgruppeMaschinen- und

Anlagenbau

Expertengruppe„Produktkomplexität

managen“

®

können Sie in dieser Ausgabe am Beispiel der Ma-schinen- und Anlagenbauer nachlesen (siehe Arti-kel „Erfolgreicher Wissensaustausch zum Kom-plextätsmanagement durch branchenspezifische Netzwerke“ ab Seite 11).

Konsortial-Benchmarking ProjekteNeben dem Austausch innerhalb der Fokusgruppen führen wir mit den Mitgliedern der Community und weiteren Teilnehmern regelmäßige Konsortial-Benchmarkings durch. Das Konsortial-Benchmar-king ist ein Konzept, um in kürzester Zeit bewährte Erfolgsmuster in das eigene Unternehmen zu in-tegrieren. Dabei bestimmen die Mitglieder des Konsortiums die Themenschwerpunkte und den Projektverlauf aktiv mit.

Dazu zählt zum Beispiel das Konsortial-Benchmar-king „Baukasten- und Variantenmanagement“, wel-ches Ende 2014 abgeschlossen wurde. Die Studie befasst sich mit den Themen Gestaltung, Cont-rolling, Organisatorische Verankerung sowie dem Nutzen von Baukastensystemen und dem Varian-tenmanagement. Neben einer umfassenden Frage-bogenstudie wurden gemeinsam mit dem Konsor-

tium fünf Successful Practice Unternehmen aus- gezeichnet und besucht.

Aktuell gestartet ist das Konsortial-Benchmarking „Globales Komplexitätsmanagement“. Darin kon-zentrieren wir uns auf globale Produktions- und Entwicklungsnetzwerke und wie die Herkules- aufgabe, diese effektiv zu managen, gelöst werden kann. Eine zunehmende Globalisierung, die stei-gende Dynamik in Produkt- und Produktionstech-nologien sowie der Kundenanspruch nach indivi-duellen Produkten wirken dem Streben nach Skaleneffekten oftmals entgegen und schaffen eine hohe interne Komplexität im Unternehmen. Glo-bales Komplexitätsmanagement ermöglicht weltweit agierenden Unternehmen die notwendige Flexibi-lität und Robustheit (durch Wandlungsfähigkeit) zu erlangen, die zur Beherrschung der wachsenden externen und internen Komplexität gebraucht wer-den. Diese und weitere Themen möchten wir im Rahmen unseres Konsortial-Benchmarkings unter-suchen. Sollten Sie an einer Teilnahme interessiert sein, senden wir Ihnen gerne weitere Informationen und den aktuellen Fragebogen der Studie zu (Abb. 3).

Abb. 2: Immatrikulierte Mitglieder der Complexity Community

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Best in Research – Lösungen für das Komplexitätsmanagement von morgen

Auf unserem Weg zum „Best in Research“ arbei-ten wir mit führenden Forschungseinrichtungen im Komplexitätsmanagement, wie der RWTH Aachen und der Universität St. Gallen im Rahmen von praxisorientierten Forschungsprojekten zu-sammen. Diese Kooperationen bilden die Basis zur Erfüllung des Anspruchs und sorgen dafür, dass sowohl Projektpartner als auch die Teilnehmer aus der Community ihrer Konkurrenz stets den ent-scheidenden Schritt voraus bleiben.

Die Trends von Morgen schon heute entdecken – Unser AnspruchDer stete technologische Wandel fordert, dass Me-thoden und Tools ständig weiterentwickelt werden müssen, um neuen Anforderungen besser gerecht zu werden. Wir glauben, dass Unternehmen sich nur durch regelmäßige Neuerungen in ihren Pro-zessen verbessern und an der Spitze bleiben können und möchten unseren Mitgliedern deshalb die op-timale Plattform zur Weiterentwicklung bieten.

Forschung bedeutet in der Academy nicht nur los-gelöst neue Lösungen zu entwickeln, sondern viel-mehr auch die Anwendbarkeit und Sinnhaftigkeit der neuen Konzepte sicherzustellen. In unseren Forschungsprojekten stellen wir dies durch eine enge Zusammenarbeit mit Praxispartnern sicher, sodass neue Lösungen direkt im Unternehmen für einen Anwendungsfall getestet werden können. Das folgende Projekt umreißt unsere Intentionen und soll beispielhaft für weitere Möglichkeiten stehen:

Complexity 4.0Die zunehmende horizontale Integration von Wert-schöpfungssystemen durch wachsende Vernetzung und Datenvielfalt sowie bessere Analysemethoden prägen das Unternehmensumfeld von morgen. Der Trend führt zu einem starken Anstieg der Digita-lisierung, die auch die Komplexität in vielerlei Hin-sicht steigen lassen wird. Daneben stehen neuartige Analysemethodiken, die genau nachvollziehen

• was passiert ist (Informationsgenerierung), • warum etwas passiert ist (Mustererkennung), • was passieren wird (Prognosefähigkeit) und • was getan werden sollte (Entscheidungs-

fähigkeit).

Externe Komplexitätstreiber

Managementmethoden

Strategic Fit

GlobalesProduktionsmanagement

Big Data Controlling

Produktbaukästen

Produktportfolio-management

Komplexitäts-kostenoptimierung

GlobalesAnforderungsmanagement

Industrie 4.0

Prozessbaukästen

Schnittstellen-optimierung

Technologie-management

Fertigungstechnologien

Produkttechnologien

Konkurrenzdruck

RegulatorischeAnforderungen und Dynamik

Regionale Märkte

Lieferanten

Volatile Nachfrage Kundenanforderungen

GlobalesKomplexitäts-management

Abb. 3: Konsortial-Benchmarking „Globales Komplexitätsmanagement“

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In Zukunft wird es für Unternehmen unabdingbar sein, Managementmethoden einzusetzen, um die steigende Dynamik vernetzter Systeme zu konfi-gurieren und zu koordinieren. Unternehmen müs-sen daher das Potenzial der Digitalisierung nutzen, um ihre Produkte an die Kundenbedürfnisse der Zukunft ausrichten zu können. Dabei stehen viele vor der Herausforderung, die historische Trennung von Entwicklung, Versuch, Produktionsplanung, Fertigung und Service zu überwinden.

Unser Projekt „Complexity 4.0“ wird in zwei The-menblöcke strukturiert: „Smart Configuration“ und „Assistenzsysteme“:

Im Teil „Smart Configuration“ soll das optima-le dynamische Konfigurationsmanagement entwi-ckelt werden. Als entscheidende Faktoren gelten hier für viele Unternehmen die Echtzeitanalyse von Kundendaten und entsprechende individuelle An-passung der angebotenen Leistungsbündel und eine damit verbundene höhere Kundenzufriedenheit, die Steigerung der Performance durch bessere Prozesseffizienz sowie die Optimierung der Ab-stimmung von Kundenbedürfnissen mit der Pro-duktentwicklung. Das zu entwickelnde System soll es also ermöglichen, Märkte genauer zu adressieren, Kundenbedürfnisse besser zu erfüllen, Preisniveaus zu optimieren und interne Prozesse effizienter zu gestalten. Dabei werden Möglichkeiten zur Aus-wertung von Daten für das Konfigurationsmanage-ment identifiziert, ein Demonstrator für das dyna-mische Konfigurationsmanagement aufgebaut sowie die Potenziale für die beteiligten Unterneh-men bewertet.

Unter Berücksichtigung genereller und individuel-ler Einflussfaktoren soll ein Modell zum Dynamic

Pricing aufgebaut werden, mit dessen Hilfe Preise auf Basis von Echtzeitanalysen individuell an den Kunden angepasst werden. Das Modell basiert auf Prognosen, die aktuelle und historische Daten aus- werten und berücksichtigt so kurzfristige Nachfra-geschwankungen am Markt. Zudem können mittels Smart Data Analysen Nutzungsdaten z. B. von Social Media Inhalten ausgewertet werden. Auf-bauend auf diesen Auswertungen können Daten, Inhalte, Einstellungen, etc. in Echtzeit angepasst werden.

Der zweite Projektteil „Assistenzsysteme für das Komplexitätsmanagement 4.0“ nimmt die Ent-wicklung von Managementmethoden und die An-forderungen an die Produkt- und Produktionsent-wicklung in Zeiten von Industrie 4.0 in den Fokus: Müssen Prozesse verändert werden, um künftig mithalten zu können? In welcher Art und Weise ist diese Veränderung notwendig und an welchen Details erkennt man die optimal gestaltete Wert- schöpfungskette? Wie lassen sich die Ansätze des Systems Engineering in Unternehmen integrieren und welchen konkreten Nutzen bringen sie?

Vielen Unternehmen ist bewusst, dass die Vielzahl von Daten mit Hilfe von sogenannten Cyber Phy-sical Systems und Big Data Analytics beherrscht werden kann. Auf Basis von gemeinsam identifi-zierten Orientierungspunkten soll ein modulares Simulationsmodell entwickelt werden, welches das Systemverhalten abbildet und Systemzustände simuliert. Dabei sollen insbesondere verschiedene Szenarien simuliert und bewertbar gemacht wer-den. Ziel ist zum einen, die Möglichkeit das System als Ganzes besser beherrschbar zu machen und zum anderen Handlungsempfehlungen für das Management abzuleiten. Unternehmen sind somit

„Führungskräfte benötigen einen Gesamtblick auf das Thema Komplexitätsmanagement.“

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-20%

Jährliches Konsortial-Benchmarking Konsortial-Forschung Inhouseseminare Train the Trainer-Konzepte Individuelle Coachings

-10%

Inhouseseminare Train the Trainer-Konzepte Individuelle Coachings

PremiumPartner

35.000 €/a

BasisPartner

7.500 €/a

BusinessPartner

15.000 €/a

Campus-büro

Zugang

� Jährliches Konsortial-Benchmarking

� Konsortial-Forschung

� Inhouseseminare

� Train the Trainer-Konzepte

� Individuelle Coachings

-20%

� Inhouseseminare

� Train the Trainer-Konzepte

� Individuelle Coachings-10%

Webinare

Teilnahme

Fokusgruppe

Teilnahme

E-Portal

Zugang

Seminare

Vergünstigung

PLM-Labor

Zugang

FlexiblesBudget

7.500 €

FlexiblesBudget

20.000 €

Jahrestagung

Teilnahme

in der Lage, ihre Produktion optimal zu steuern, notwendige Veränderungen frühzeitig zu erkennen und eventuelle Problemstellungen selbstständig lösen zu können.

Die Besten sein – nicht nur in Deutschland und Europa, sondern weltweit

Als Teil des Internationalisierungsprogramms der Academy veranstalten wir 2016 zum dritten Mal in Folge den internationalen „One Week Elite Training Workshop on Lean Innovation“ in Zusammenarbeit mit dem China Productivity Center, einer der füh-rendsten asiatischen Wirtschaftsberatungen. Im einwöchigen Kurs erhalten die Teilnehmer aus Taiwan umfassende Einblicke in die Themenbe-reiche Lean Innovation und Komplexitätsmana- gement. Abgerundet wird die Seminarwoche durch den Besuch ausgewählter Best Practice Unterneh-men in Deutschland.

Daneben ist die Academy Partner der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kollaboration mit der RWTH International

Academy. In diesem Zusammenhang veranstalten wir mehrfach im Jahr Schulungen zum Thema Komplexitäts- und Innovationsmanagement. Die Teilnehmer stammen dabei aus den verschiedenen Teilnehmernationen des GIZ-Programms.

Abbildung 4 zeigt eine Übersicht unseres Leistungs-programms und die verschiedenen Partnerschafts-stufen. Aufbauend auf einer Basispartnerschaft beinhalten die beiden weiteren Modelle sowohl die Leistungen des Basisprogramms sowie entspre-chende zusätzliche Leistungen. Wenn Sie sich für eine Immatrikulation in unserer Academy interes-sieren, freuen wir uns, von Ihnen zu hören.

Kontakt

Dr. Stefan RudolfGeschäftsführerComplexity Management Academy GmbH Telefon: +49 241 51031 [email protected]

Abb. 4: Übersicht über die Immatrikulationsstufen und das Leistungsprogramm der Complexity Management Academy

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Ein Kernelement der Complexity Management Academy ist die sogenannte Complexity Com-munity, in der sich verschiedene Unternehmen regelmäßig zu aktuellen Fragestellungen zum Thema Komplexitätsmanagement austauschen. Um den beteiligten Unternehmen die Mög-lichkeit zu geben, sich problemspezifisch mit Themen auseinanderzusetzen, gibt es aktuell Fokusgruppen zu den Themen Maschinen- und Anlagenbau und Komponentenherstellung sowie die Expertengruppe „Produktkomplexität managen“. Für 2016 planen wir den Start dreier weiterer Fokusgruppen in den Bereichen Prozessindustrie, Medizintechnik und Auto-mobilzuliefererindustrie.

Erfolgreicher Wissensaustausch zum Komplexitätsmanagement durch branchenspezifische Netzwerke

Vernetzung innerhalb der Complexity Community

Die Vernetzung innerhalb der Complexity Commu- nity bildet ein Kernelement und Alleinstellungs-merkmal der Complexity Management Academy. Diese bietet eine europaweit einzigartige Plattform für die Fragestellungen rund um das Themenfeld des Komplexitätsmanagements und ermöglicht einen kontinuierlichen Wissensaustausch mit Experten aus dem Bereich und Unternehmen, die ähnliche Problemstellungen bereits gemeistert ha-ben. Besondere Bedeutung für den Erfahrungs-austausch haben die Fokusgruppen, in denen sich die Mitglieder der Complexity Community regel-mäßig treffen. Die Teilnehmer der Fokusgruppen werden jeweils so zusammengestellt, dass die Firmen eine vergleichbare Problemstellung teilen, eine di-rekte Wettbewerbssituation jedoch ausgeschlossen wird. In den Treffen der Fokusgruppen bringen die Teilnehmer ihre eigenen Herausforderungen ein und diskutieren gemeinsam die Best Practices er-folgreicher Unternehmen. Gastvorträge aus füh-renden Forschungseinrichtungen sowie anderen Unternehmen geben neue Impulse und runden die Treffen ab.

Im Mittelpunkt der Fokusgruppentreffen stehen der gegenseitige Austausch eigener Erfahrungen

und die kritische Betrachtung neuer Lösungswege. Teilnehmer diskutieren Ansätze aktiv und entwickeln daraus neue Perspektiven für ihre aktuellen Problem- stellungen. Successful Practices werden so unmittel- bar im eigenen Unternehmen angewendet. Im Ge-genzug bietet die Complexity Community die Mög-lichkeit, die eigenen Methoden und Vorgehens- weisen zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Über dieses gegenseitige Lernen hinaus profitieren also immer beide Seiten vom Wissensaustausch innerhalb der Community. Die beschriebene Funktionsweise ist in Abbildung 1 dargestellt.

Die Complexity Management Academy bringt das Erfahrungswissen aus dem Forschungs- und Exper-ten-netzwerk gezielt in die Fokusgruppen ein und bietet so Zugang zu einem Netzwerk erfahrener Praktiker aus den relevanten Fachbereichen renom-mierter Unternehmen. Zudem erfolgt ein ständiger Austausch zu aktuellen Themen im Kontext des Komplexitätsmanagements zwischen den Teilneh-mern und weiteren Experten aus Industrie und Forschung. Ziel ist die Diskussion und Bewertung von Strategien, Prinzipien, neuen Methoden und bewährten Werkzeugen des Komplexitätsmanage-ments sowie von Fallbeispielen aus der Fokusgrup-pe. Die Themen der Treffen werden zuvor durch die Academy strukturiert und alle Treffen gezielt vor- und nachbereitet.

Dr. Stefan Rudolf / Martin Sommer

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Für den regelmäßigen Austausch treffen sich die Fokusgruppen je einmal im Quartal. Beim aller-ersten Treffen einer neu gestarteten Fokusgruppe erfolgt zunächst ein gegenseitiges Kennenlernen der Mitglieder. Dazu werden die Unternehmen und Produkte sowie aktuelle Themenstellungen und Herausforderungen vorgestellt. Daraus werden die Themen für die zukünftigen Treffen in Form von Leitfragen definiert. Jeder Teilnehmer ist dabei in-volviert und kann Leitfragen entsprechend der Unternehmensbedürfnisse vorschlagen. Zusätzlich erfolgt im Vorfeld des ersten Treffens sowie bei neuen Mitgliedern ein Self-Assessment. Die Unter-nehmen bewerten die eigenen Kompetenzen im Komplexitätsmanagement innerhalb von 18 Hand-lungsfeldern. Daraus werden zum einen gemeinsam Ziele für den Kompetenzaufbau ermittelt, zum anderen können aus den konsolidierten Bewertun-gen der Unternehmen Themenvorschläge für die weiteren Treffen der Fokusgruppe abgeleitet wer-den. Entsprechend behandelt jedes Treffen ein Fokusthema, für das einzelne Mitglieder Erfah-rungsberichte vorstellen und bei dem die Herange-hensweisen der anderen Mitglieder diskutiert werden können. Daneben lädt die Academy Gastreferenten ein, um Einblicke in unternehmensspezifische Er-folgsmuster des Komplexitätsmanagements aus

anderen Unternehmen zu erhalten und die Über-tragbarkeit von solchen Lösungen zu besprechen. Ein weiterer Baustein der Treffen ist ein entspre-chender Workshop, um neben den Inhalten auch die Anwendung von Methoden zu erleben.

Neben den variierenden Themenstellungen finden die Fokusgruppentreffen jeweils bei einem anderen Mitglied aus der Fokusgruppe statt, sodass sich alle Mitglieder über die einzelnen Treffen ein um-fassendes Bild der Herangehensweisen anderer branchennaher Unternehmen machen können. Die Treffen sind jeweils für anderthalb Tage angesetzt, sodass neben Workshop und Vorträgen genügend Zeit für den Austausch und das Networking entsteht. Die Inhalte und Ergebnisse der Treffen werden im Nachgang von der Complexity Management Academy dokumentiert und anschließend im E-Portal für alle Mitglieder der jeweiligen Gruppe zugänglich gemacht.

Zusätzlich zu den Treffen innerhalb der einzelnen Fokusgruppen treffen sich zum Jahresabschluss die Mitglieder aller Fokusgruppen, die gesamte Comple-xity Community, zur Jahrestagung in Aachen. Ziel ist es hier, den Austausch branchenübergreifend zu erweitern und den Mitgliedern die Möglichkeit zu

Lernen

Nutzung /Anwendung,

Qualitäts-sicherung

Reflexion,Synthese,

Dokumentation,Verbreitung

Einsatz in der Praxis

ComplexityCommunity

Abb. 1: Funktionsweise der Complexity Community

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geben, sich auch mit Experten aus anderen Fach-richtungen zu vernetzen. Gemeinsam werden die Aktivitäten des vergangenen Jahres sowie die kom-menden Projekte und Neuerungen der Complexity Management Academy im nächsten Jahr vorgestellt. Der Jahresablauf einer Fokusgruppe sowie die wesentlichen Merkmale der Treffen sind in Abbil-dung 2 dargestellt.

Die Fokusgruppe Maschinen- und Anlagenbau

Eine der bestehenden Fokusgruppen der Academy setzt sich aus Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus zusammen. Zu den Mitgliedern der Fokusgruppe zählen aktuell die folgenden neun Unternehmen:

• AZO GmbH + Co. KG

• Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH

• Haas Food Equipment GmbH

• Kautex Maschinenbau GmbH

• KHS GmbH

• SMS group GmbH

• TMS Turnkey Manufacturing Solutions GmbH

• Trumpf Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG

• Voith Paper GmbH & Co. KG

Der Kick-off und zugleich das erste Treffen der Fokusgruppe fand im Januar 2015 in Aachen statt. Die Themen für das zweite und dritte Treffen wur-den hier gemeinsam definiert und somit der Fahrplan für das erste Jahr vorgegeben. Bereits im zweiten und dritten Treffen wurde ersichtlich, dass die Bran-che der Maschinen- und Anlagenbauer vor spezifi-schen Herausforderungen wie z. B. kleinen Stück-zahlen, hohem Engineer-to-Order-Anteil etc. bei der Umsetzung des Komplexitätsmanagements steht, die nicht mit anderen Branchen vergleichbar sind. Diese Herausforderungen wurden in der letzten Ausgabe des Complexity Management Journals detailliert beschrieben (vgl. Ausgabe 01 / 2016 – Ar-tikel „Optimale Diversität im Anlagenbau“). Gleich-zeitig sehen alle Unternehmen der Fokusgruppe die Modularisierung und Gestaltung von Baukästen als ein wesentliches Thema, um im globalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben. Insbesondere das bis-her häufig vorherrschende Denken in maßgeschnei-derten Lösungen für den Kunden wird zukünftig vom Denken in Kleinserien abgelöst, so die über-einstimmende Meinung der Gruppe. Neben den Diskussionen im Rahmen des ersten Treffens wur-

Organisation der TreffenInhalte eines TreffensKick-off Jahrestagung

3. FG-Treffen2. FG-Treffen1. FG-Treffen Jahrestagung

� Konstituierung der Fokusgruppe� Gemeinsame Festlegung der Fokusthemen für das kommende Jahr� Diskussion möglicher weiterer Partner

� Vorträge der Fokus- gruppenteilnehmer� Vorträge von Gastreferenten� Diskussion der Übertragbarkeit vorhandener Lösungen� Workshop zu den Fokusthemen� Unternehmensbesichtigung

� Durchführung der Treffen bei den Fokus- gruppenmitgliedern� Dauer der Treffen auf 1,5 Tage festgesetzt� Ausreichend Gelegenheit zum Networking� Vor- und Nachbereitung durch die Complexity Management Academy

� Treffen der gesamten Complexity Community� Review des vergangenen und Preview auf das vorausliegende Jahr� Fokusgruppen- und branchenübergreifendes Networking und Austausch

Abb. 2: Der Ablauf einer Fokusgruppe im ersten Jahr

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den in einem Workshop verschiedene Methoden zur Modularisierung anhand eines Fallbeispiels angewendet und die Ergebnisse erörtert. Hier zeig-te sich, dass die Methoden unabhängig vom Produkt und der Branche angewendet werden können und, dass das größte Hindernis bei der Modularisierung oft in der Methodenkompetenz und der Adaption der Methoden auf das eigene Produkt liegt.

Verschiedene Themen in jedem Treffen

Eine wichtige Erkenntnis des zweiten Treffens war, dass die Potenziale durch die modulare Produktge-staltung und den Aufbau von Baukastensystemen im Maschinen- und Anlagenbau nicht in Einspa-rungen durch Skaleneffekte in Einkauf und Pro-duktion liegen. Vielmehr profitieren die Unterneh-men von einer effizienteren Auftragsabwicklung, angefangen von einem schnelleren konfigurations-basierten Vertriebsprozess bis hin zur automatisier-ten Erstellung von Entwicklungs- und Montage-stücklisten für Standardumfänge.

Dass neben der Modularisierung auch die verursa-chungsgerechte Kostenrechnung ein wichtiges The-ma innerhalb des Komplexitätsmanagements ist, zeigten die Diskussionen innerhalb des dritten Tref-fens zum Thema „Erfassung von Komplexitätskos-ten“. Zwar würden alle Unternehmen von einer verursachungsgerechten Kostenrechnung profitie-ren, um die Kostenauswirkung von neuen Varianten bewerten zu können. Jedoch haben noch nicht alle Unternehmen das Thema für sich erschlossen. Im Rahmen eines Gastvortrags der Schuh & Co. GmbH wurden Ansätze vorgestellt, die von einer einfachen „Komplexitätspauschale“ für neue Sachnummern über einen Katalog mit Komplexitätskosten von Referenzbauteilen bis hin zu Tools zur detaillierten Berechnung der Komplexitätskosten reichen. Ab-bildung 3 zeigt den Ablauf der Fokusgruppe noch einmal illustriert.

Die Fokusgruppe in 2016

Auch das Jahr 2016 läuft nach dem vorgestellten Rhythmus ab; die Themen für das Jahr wurden beim letzten Fokusgruppentreffen des Vorjahres erarbei-tet. Das erste Treffen in 2016 fand im Januar bei der Firma Voith Paper GmbH & Co. KG statt und behandelte das Thema „Veränderungsbereitschaft und Change Management“. Neben einem Impuls-vortrag der Complexity Management Academy mit dem Titel „Der Wandel vom Einzelprodukt- zum Kleinserienhersteller“ erläuterten die SMS Group und Voith Paper ihre Erfahrungen zum Thema Change Management. Als Gäste hatte die Academy Referenten der Felss Holding GmbH und der Heidelberger Druckmaschinen AG eingeladen, die einerseits von den kulturellen Herausforderungen bei der Erarbeitung und Einführung einer Unter-nehmensstrategie und andererseits von der unter-nehmensweiten Implementierung des Komplexi-tätsmanagements berichteten. In der anschließenden Diskussion konnten die Mitglieder der Fokusgrup-pe den beiden Experten noch einmal gezielt Fragen stellen und dadurch die Inhalte der Vorträge kritisch im Hinblick auf die Übertragbarkeit auf das eigene Unternehmen diskutieren.

Die kommenden Treffen der Fokusgruppe „Ma-schinen- und Anlagenbau“ finden zu den Themen „Architekturen gestalten“ und „Organisatorische Verankerung des Komplexitätsmanagements“ im Juni, bzw. im September 2016, statt. Den Abschluss bildet die Jahrestagung am 15. November 2016 in Aachen, an die sich der 2. Complexity Management Congress unter dem Motto „Synchron zum Erfolg! – Vom Markt bis zum Produktionsbaukasten“ am 16. November 2016 anschließt.

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3. FG-Treffen2. FG-Treffen1. FG-Treffen Jahrestagung

Erfassen von KomplexitätskostenModule gestalten

Aachen, 16. November 2015

Oberkochen, 18./19. Mai 2015

Aachen, 28. Januar 2015

Kick-offIm Prinzip gleich,

im Detail verschieden!

Kernerkenntnisse

Nürtingen, 20./21. Oktober 2015

� Die Fokusgruppe sieht die Modularisierung und Gestaltung von Produktbaukästen als essenziell; weg von der tailor-made Maschine hin zum Denken in Kleinserien� Methoden zur Modularisierung lassen sich dabei oft unabhängig vom Produkt oder von der Branche anwenden� Skaleneffekte sind jedoch oftmals nicht der primäre Treiber der Modularisierung� Die Potenziale liegen vielmehr in der Optimierung der Auftragsabwicklung� Komplexitätskosten werden als relevant und wichtig gesehen, stehen aber nicht überall oben auf der Agenda

Abb. 3: Jahresablauf der Fokusgruppe Maschinen- und Anlagenbau in 2015

Fazit

Der Erfahrungsaustausch mit anderen Unterneh-men hilft dabei, den eigenen Horizont zu erweitern und verschiedenste Successful Practices kennen-zulernen. Die branchenspezifischen Fokusgruppen der Complexity Management Academy ermöglichen den Mitgliedern, von Unternehmen mit ähnlichen Herausforderungen und Produkten zu lernen.

Darüber hinaus steht der Austausch innerhalb eines ganzen Netzwerks mit Unternehmens- und For-schungsexperten zur Verfügung. Durch die regel-mäßigen Treffen der Unternehmen wird ein Ver-trauensverhältnis aufgebaut, um gemeinsam die Herausforderungen und auch Lösungsansätze der einzelnen Unternehmen zu verstehen und kritisch zu diskutieren.

Die Fokusgruppe Maschinen- und Anlagenbau behandelt daher, vor dem Hintergrund der bran-chenspezifischen Charakteristika, die Übertragbar-keit von bekannten Ansätzen innerhalb des Kom-plexitätsmanagements. Daneben bieten die Treffen die Möglichkeit, die eigenen Ansätze durch die Diskussionen und den Erfahrungsaustausch zu reflektieren. Somit hilft das Netzwerk der Complexity Community die eigenen Herangehensweisen kon-tinuierlich zu verbessern.

Kontakt

Dr. Stefan RudolfGeschäftsführerComplexity Management Academy GmbH Telefon: +49 241 51031 [email protected]

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16 Complexity Management Journal 02/2016

Am 17. November 2015 veranstaltete die Complexity Management Academy erstmalig den Complexity Management Congress. Die zehn eingeladenen Referenten stammten aus ver-schiedenen Branchen – von der Automobilindustrie über die Komponentenhersteller bis zur Medizintechnik. Die Veranstaltung im Aachener Tivoli besuchten insgesamt über 120 Entschei-der aus Industrie und Forschung.

Der ComplexityManagement CongressDr. Michael Schiffer / Julia Graf

Neben dem einzigartigen Netzwerk aus Unterneh-men in der Complexity Community hat die Academy mit dem ersten Complexity Management Congress eine weitere Plattform für den hochkarätigen Wis-senstransfer zum Thema Komplexitätsmanagement geschaffen. Unter dem Motto „Im Prinzip gleich, im Detail verschieden!“ fokussierte der Kongress die Best Practices in der Baukastengestaltung.

Damit adressierte er die auch in den Fokusgruppen häufig diskutierte Problematik der zunehmenden Variantenvielfalt, die in zahlreichen Branchen in den letzten Jahren beobachtet werden konnte. Die Fähigkeit, kundenindividuelle Lösungen zu markt-fähigen Preisen anzubieten, wird dabei zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen. Aus diesem Grund strukturieren immer mehr Unternehmen ihre Produkte in Baukästen, um so nahezu individuell konfigurierbare Endprodukte erzeugen zu können, ohne auf baureihenübergrei-fende Skaleneffekte verzichten zu müssen.

Fact Sheet

• Kongress zu aktuellen Trends im Komplexitätsmanagement

• Exklusive Jahrestagung der Complexity Community mit Abendveranstaltung

• Industrieausstellung zu neuesten Lösungen

• Europaweit einzigartiges Netzwerk zum Komplexitätsmanagement

• Branchen- und fokusgruppen- übergreifender Austausch

• Einmaliges Ambiente im Aachener Fußballstation „Tivoli“

„Inspirierend !“

„Toller branchenübergreifender Überblick und Austausch zum Thema Komplexitätsmanagement.“

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Die Gestaltung und Nutzung von Produktbaukäs-ten bringt jedoch neue Herausforderungen an die Produktstrukturierungslogik sowie an die Prozess- und Organisationsgestaltung der Produktentwick-lung mit sich. Insbesondere die Übertragbarkeit der Best Practices aus anderen Branchen auf das eigene Unternehmen erscheint vielen schwierig.

„Im Prinzip gleich, im Detail verschieden!“

Getreu dem Motto lag daher der Schwerpunkt des ersten Complexity Management Congress darauf, allgemeine und spezifische Erfolgsmuster und Ansätze zur Baukastengestaltung zu diskutieren. In zehn Vorträgen illustrierten die Referenten des Kongresses ihre eigenen Erfahrungen im Bereich der Baukastensystematik sowie die verschiedenen Lösungsansätze in ihrem eigenen Unternehmen. Dabei setzte der Kongress bewusst auf einen bran-chenübergreifenden Ansatz, sodass jeder Vortrag aus der Sicht eines Industriezweiges gestaltet wur-de. Eine Übersicht über die Vortragsthemen und die Referenten zeigt Ihnen Abbildung 1 auf der folgenden Seite.

Um den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, sich zu Produkten zur effizienten Baukastengestal-tung und effektivem Komplexitätsmanagement zu informieren, bot der Kongress zusätzlich Platz für eine Industrieausstellung. Hier stellten sieben Aus-steller ihre Kompetenzen und Lösungen zum Komplexitätsmanagement vor.

Mit mehr als 120 Teilnehmern aus über 60 Unter-nehmen zahlreicher Branchen war der erste Complexity Management Congress ein voller Erfolg. Die Teilnehmer hoben besonders die verschiedenen Perspektiven in den Vorträgen und die professionel-len Referenten hervor, die den ersten Kongress mit-gestalteten. Der Complexity Management Congress und die Complexity Management Academy bieten eine „sehr gute Plattform für Networking rund um das Thema Komplexitätsmanagement“, so das Echo der Teilnehmer.

Der Complexity Management Congress 2015 in Zahlen

• 120 Teilnehmer • 60 teilnehmende Unternehmen • 10 Referenten aus unterschiedlichen Branchen • 7 Kongresspartner im Rahmen der Industrieausstellung • 1 ½ Tage

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1. Jahrestagung der Complexity Community am 16. November 2015

Am Vortag des Complexity Management Congress fand zudem die erste Jahrestagung der Complexity Community statt, zu der erstmalig alle Mitglieds- unternehmen der Academy zusammenkamen. In verschiedenen Workshops wurden gemeinsam die nächsten Schritte der Academy diskutiert und neue Themen für Seminare und Forschung besprochen. Weitere Highlights der Jahrestagung waren der in-teraktive Workshop „Build Your Perfect Complexity Management System“, in dem die Teilnehmer ei-gene Ideen zum Komplexitätsmanagementsystem diskutieren und das für sie perfekte System mit Lego Bausteinen gestalten konnten.

Am Abend waren dann auch schon die ersten Re-ferenten des Kongresses gefordert: Nach dem ge-meinsamen Dinner standen sie in den „Meet your Peers“-Sessions den Teilnehmer der Jahrestagung Rede und Antwort. Jeder Referent erklärte in ent-spannter Atmosphäre seine Perspektive, z. B. zu den Themen „Do’s and Dont’s des Variantenmanage-ments“ oder „Partnermanagement im Rahmen der Baukastengestaltung“, und legte so den Grundstein für anregende Diskussionen. Die Teilnehmer konn-ten sich dabei aussuchen, welche der Themen für sie am relevantesten waren und auch während der Sessions zu anderen Diskussionen wechseln.

„Baukastengestaltung, eine Methodik, um die Komplexität zu managen“Herr Franz Stang, Head of Process Approval, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH

„Simplifying Complexity – nevertheless multi-dimensional challenge: a framework of operating experience"Herr Frank Bürschgens, Manager Global Architecture Mid Tractor, John Deere Werk Mannheim

“Oh, it is complex! – Excuse or incapability“Dr. Matthias Braun, Geschäftsführer Wirkstoffe, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

„Von der Umfeldkomplexität zu Produktarchitektur- und Prozessoptimierung“Prof. Dr. Thomas Friedli, Direktor Institut für Technologiemanagement, Universität St. Gallen

„Komplexitätsmanagement am Beispiel der Sportwagenentwicklung“Dr.-Ing., Dr. rer. pol. Hansjörg Maier und Fabian Haug,Erprobungs- und Qualitätsstrategien Gesamtfahrzeug,Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

“Industrial Products Based on Architectures“Herr Arndt Müller, Head of PACT Laundry, BSH Hausgeräte GmbH

Die Agenda des Complexity Management Congress 2015 – diese Themen erwarteten die Teilnehmer

„Komplexitätsbeherrschung als Geschäftsmodell“Frau Astrid Frank, Technische Vertriebsunterstützung mit Schwerpunkt Konfiguration, Hawe Hydraulik SE

„Standardisierung und modulare Baukastenstrategieals Ansatz zur Reduzierung von Komplexität“Herr Matthias Weiß, Leiter ProduktbereichStandardkomponenten, Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. Kommanditgesellschaft

„Baukastengestaltung und effizientesPartnermanagement in der Medizintechnik"Dr. Ludger Bodenbach, Head of R&D Point-of-Care,Roche Professional Diagnostics

„Baukastengestaltung als Geschäftsmodell im Anlagenbau“Herr Dirk Czerwinski, Abteilungsleiter Technik,Doppelmayr Seilbahnen GmbH

Abb. 1: Complexity Congress 2015: Das Programm

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KundenMarketing/

Produkt-Mgt.

Entwicklung

Produktion

Programm-architektur

Produkt- baukasten

Produktions-baukasten

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2. Complexity Management Congress am 16. November 2016

Den Erfolg des ersten Kongresses möchten wir wiederholen: Am 16. November 2016 laden wir Sie daher ganz herzlich zum zweiten Complexity Management Congress hier in Aachen ein. Unter dem Titel

„Synchron zum Erfolg – Vom Markt bis zum Produktionsbaukasten“

legen wir in diesem Jahr den Schwerpunkt auf Ansätze zur durchgängigen Gestaltung von Ar-chitekturen. In der Praxis zeigt sich immer wieder,

dass die größten Erfolge nur durch gemeinsame, wertschöpfungskettenübergreifende Herangehens-weisen erzielt werden. In der Realität fällt gerade die interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschie-denen Abteilungen aber den meisten Firmen sehr schwer! Daher konzentrieren wir uns mit dem Kongress vor allem auf erfolgreiche Möglichkeiten, das Zusammenspiel von Marketing, Produktma-nagement, Entwicklung und Produktion im Sinne z. B. der Programm-, Produkt- und Produktions-architektur zu verbessern (Abb. 2).

Um die daraus entstehende Komplexität innerhalb eines Unternehmens zu optimieren, müssen we-sentliche Architekturen durchgängig und aufein-

Abb. 2: Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Marketing, Produktion und Entwicklung führt zum Erfolg

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2. Complexity Management Congress am 16. November 2016

Sind Sie schon angemeldet?

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Prof. Dr. Eike Böhm Chief Technology Officer der KION GROUP AG

Dr. Dirk PrustGeschäftsführer TechnikINDEX-Werke GmbH & Co. KG

Durchgängige Architekturgestaltungvom Markt bis zur Produktion in der Praxis

Die Rolle des Produktbaukastens als Bindegliedzwischen Markt und Produktion

Herr Lutz WagnerBundesligaschiedsrichter

Faktor Mensch – Der Projektleiter als Schiedsrichter

Freuen Sie sich in 2016 unter anderem auf diese Referenten:

Herr Andreas HerbertLeiter Program Management Systems Products / Head of Air Conditioning, Vaillant GmbH

Der Weg zur marktgerechtenProgrammarchitektur – Die Aufgabe des Programmmanagements

Prof. Dr. Günther Schuh Direktor der Academy und GeschäftsführenderDirektor des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen

Synchron zum Erfolg – vom Markt bis zum Produktionsbaukasten

ander abgestimmt gestaltet werden. Dafür ist ein Gesamtblick auf die Wertschöpfungskette, vom Ursprung im Markt beim Kunden über das Marke-ting und Produktmanagement bis hin zur Entwick-lung und Produktion entscheidend. Ansätze wie Simultaneous Engineering und der verstärkte Auf-bau der Produktmanagement-Abteilungen sollten diese Problematiken eigentlich schon lange gelöst haben. Es zeigt sich jedoch, dass in den meisten Firmen gerade die Zusammenarbeit bei der Archi-tekturgestaltung zu kurz kommt, nicht zuletzt auf-grund einer immer noch zu geringen Transparenz über die Auswirkungen der Komplexität entlang der gesamten Wertschöpfungskette. So gehen we-sentliche Synergiepotenziale verloren. Mit dem Motto des diesjährigen Kongresses

„Gemeinsam sind wir stark!”

fassen wir zusammen, wie wichtig die wertschöp-fungskettenübergreifende Herangehensweise wirk-lich ist und welche riesigen Potenziale durch das Komplexitätsmanagement so genutzt werden kön-nen. Unsere Referenten beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven und geben dazu Eindrücke in ihre eigenen Erfahrungen.

Lernen Sie von den Besten,

• welche Vorteile eine durchgängige Architekturgestaltung ermöglicht

• welche Methoden und Strategien es zur durchgängigen Architekturgestaltung gibt

• wie die Architekturen in global vernetzten Wertschöpfungsketten ausgerollt werden können

• wie eine organisatorische Verankerung zur durchgängigen Architekturgestaltung aussehen kann

Das aktuelle Programm finden Sie auf unserer Website unter www.complexity-congress.com.

Wir freuen uns auf Sie!

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Kontakt

Julia GrafLeiterin KommunikationComplexity Management Academy GmbH Telefon: +49 241 51031 [email protected]

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Complexity Management Academy OnlineIm Internet finden Sie alle Informationen zu unseren Veranstaltungen immer aktuell. www.complexity-academy.com

Notieren Sie sich die Termine!

Veranstaltungstipps 2016

Juni29.06. - 30.06. IT-Komplexität erfolgreich managen, Aachen

Juli07.07. - 08.07. Zukunftsaufgabe Komplexitätsmanagement, Hannover

September26.09. - 27.09. Gestaltung effizienter Produktbaukästen, Stuttgart

Oktober06.10. Komplexitätsmanagement im globalen Produktionsnetzwerk, Düsseldorf24.10. - 28.10. RWTH Zertifikatkurs „Produktkomplexität managen“, Aachen

November08.11. Operatives Variantenmanagement, Aachen16.11. Complexity Management Congress 2016, Aachen22.11. Komplexitätskosten transparent erfassen, Aachen22.11. - 23.11. Gestaltung effizienter Produktbaukästen, St. Gallen, Schweiz

Dezember08.12. Gestaltung marktgerechter Produktprogramme, Aachen

Management Academy

Webinare

Wir laden Sie herzlich ein, unser Angebot zu testen und kostenfrei an einem unserer monatlichen Webinare teilzunehmen. Das aktuelle Webinarprogrammfinden Sie auf unserer Homepage.

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Veranstaltungstipps 2016

Notieren Sie sich die Termine!

Lean Enterprise Institut OnlineIm Internet finden Sie alle Informationen zu unseren Veranstaltungen immer aktuell. www.lean-enterprise-institut.com

Juni27.06. - 01.07. RWTH Zertifikatkurs Lean Production Expert, Aachen

Juli04.07. - 08.07. RWTH Zertifikatkurs Lean Administration Expert, Aachen

September07.09. - 08.09. Lean Production, Aachen13.09. - 14.09. Lean Administration, München26.09. - 30.09. RWTH Zertifikatkurs Lean Innovation Expert, Aachen

Oktober17.10. - 21.10. RWTH Zertifikatkurs Lean Production Expert, Aachen26.10. - 27.10. Executive Lean Administration, Aachen

November08.11. - 09.11. Lean Maintenance, Aachen15.11. - 16.11. Methodenseminar Effizienzsteigerung von Entwicklungsprojekten, Aachen22.11. - 23.11. Lean Innovation, Aachen24.11. Praxis-Workshop „6S – Ordnung und Sauberkeit“, Aachen

Dezember05.12. - 09.12. RWTH Zertifikatkurs Lean Administration Expert, Aachen13.12. - 14.12. Lean Innovation, Stuttgart14.12. Praxis-Workshop „SMED – Rüstzeitoptimierung“, Aachen15.12. Praxis-Workshop „Wertstromanalyse und Wertstromdesign“, Aachen

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Impressum

Das Complexity Management Journal wird von der Schuh & Co. GmbH herausgegeben.ISSN 1613-8155

Schuh & Co. GmbHCampus-Boulevard 5752074 AachenDeutschlandTelefon: +49 241 51031 0Telefax: +49 241 51031 100E-Mail: [email protected]: www.schuh-group.com

Redaktion:Bettina Rennekamp

Satz/Layout:Kristina Esaulko

Foto:Seite 4: ©fotolia.com/vege

Nachdruck, auch auszugsweise, ist bei Angabe der vollständigen Quelle und nach Rücksprache mit der Redaktion gestattet. Belegexemplare werden erbeten.

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Standorte

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Schuh Complexity Management, Inc.3625 Greenside CourtDacula, GA 30019, USATelefon: +1 770 614 9384Telefax: +1 678 730 2728E-Mail: [email protected]

www.schuh-group.com

Die Schuh & Co. Gruppe

Die Schuh & Co. Gruppe ist spezialisiert auf strategisches und operatives Komplexitätsmanagement.

Mit diesem Ansatz hat sich das Unternehmen als umset-zungsorientierter Problemlöser in der Industrie profiliert. Zum Unternehmen gehören rund 50 Mitarbeiter: Strate-gie-, Organisationsberater sowie Managementtrainer. Die Heimat des Unternehmens ist Aachen, weitere Stand-orte sind St. Gallen, Schweiz (seit 1991) und Atlanta, USA (seit 1997).