Vortrag "Eines Tages wird der Mensch den Lärm so unerbittlich bekämpfen..."
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Transcript of Vortrag "Eines Tages wird der Mensch den Lärm so unerbittlich bekämpfen..."
Akustik „Eines Tages wird der Mensch den Lärm so
unerbittlich bekämpfen wie einst dieunerbittlich bekämpfen wie einst dieCholera und die Pest“
Robert Koch 1843-1910
Wieso ist heute, 2011, Akustik noch ein Thema im Verwaltungswesen? Hat sich etwas geändert? Im Team-Büro sowieVerwaltungswesen? Hat sich etwas geändert? Im Team Büro sowie in anderen Büroraum Lösungen wird stets der „Lärm - Lautstärke“ beanstandet. Welche Grundlagen sind für eine präventive Gestaltung zu berücksichtigen? Was sind dieGestaltung zu berücksichtigen? Was sind die Gestaltungsmerkmale, Säulen einer guten Akustik? Ein kleiner Ausflug in die Welt des Hörens und Verstehens.
1© Lauble
Akustik im Verwaltungswesen
Matthias Waehlert
- seit 2000 als Berater selbstständig
Qualifikation/Weiterbildungüft Bü i i ht bb- geprüfter Büroeinrichter zbb
- Arbeitsgestalter Seminare- Spezialausbildung für Raumakustik im Büro- Zulassung der BAuA für Arbeitsanalysen im BüroZulassung der BAuA für Arbeitsanalysen im Büro- Quality - Office Zertifikat – Bürofachberatung – Bürofachliche Dienstleistungen- Mitglied in VDSI Arbeitskreis Büro
2© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Lärm und seine Auswirkungen auf den Menschen
Mehr scheint mir die Stimme abzulenken als ein Geräusch: jene wirkt auf den Geist ein, dies erfüllt nur die Ohren und berührt sie.
Zu dem, was mich ohne Ablenkung umrauscht, rechne ich fahrende Wagen, einen Schmied im Haus und einen Sägenden in der Nachbarschaft, oder den, der an der "Schwitzenden Säule" seine Trompete probiert und Flöten, und nicht singt, sondern krakeelt;
ferner ist mir lästiger ein Geräusch, das immer wieder unterbrochen wird, als eines, das andauert.
(Seneca, ep. 56, 1-2 u. 4)4
3© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Internet-Infos
Lärm und seine Auswirkungen auf den Menschen
4© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Web Ergebnisse
203 000 Ak tik A i k Bü203 000 Akustik Auswirkung Büro
471 000 Zufriedenheit der Mitarbeiter im Büro
418 000 Akustik im Büro
690 000 Lärm im Büro (2008)690 000 Lärm im Büro (2008)
4.900.000 (2010)
Lärm beeinträchtigt Leistung im BüroDortmund (dpa) - Ein hoher Geräuschpegel im Büro lässt Angestellte weniger effektiv arbeiten. Je lauter es an der Arbeitsstelle ist, desto häufiger wird eine bereits angefangene Arbeit wieder von vorn begonnen , g g g gund kontrolliert. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund vorstellte.Dabei wurden 32 Versuchspersonen an ihrem Arbeitsplatz fünf Tage lang unterschiedlichen Geräuschpegeln ausgesetzt. Bereits ständiges Telefonklingeln oder laufende Drucker beeinträchtigen die Konzentrationsfähigkeit. Die Arbeitsleistung unter einem Lärmpegel sei bei dem Versuch umso mehr gesunken, je schwieriger die Aufgaben wurden.Vor allem komplexe Aufgaben wie das Verfassen von Texten wurden von den Probanden in lauter Umgebung unvollständig oder gar nicht erledigt. Darüber hinaus steige das Erholungsbedürfnis mit wachsender Lautstärke.
© d M ld 27 02 2003 16 48 Uh
5© Lauble
© dpa - Meldung vom 27.02.2003 16:48 Uhr
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Büro-Realität Anfang des 20.Jahrhunderts
Störungen wegen fehlender Abschirmung
In der seh-, hör- und bewegungsräumlichenbewegungsräumlichen Einheit des Kontors wird bei der Erfüllung der allmählich größer werdenden Arbeitspflichtendas Arbeitsverhalten der jeweils anderen nun viel öfter als Störungöfter als Störungempfunden.Georg Simmel, Soziologie Leipzig 1908
Büroarbeitssaal Anfang des 20.Jahrhunderts
6© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
7
Lärmminderung in den Kontors
.. Es wird dadurch vermieden, daß die anderen Anwesenden durch die Gespräche gestört werden. Aber auch der Sprechende selbst wird nicht gestört und ist infolge der
1912nicht gestört und ist infolge der Schallsicherheit in der Lage, freier sprechen zu können …
7© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Bürolärm und seine Auswirkungen auf den Menschen
J d Lä t h t ih b ti t I h lt d fü j dJede Lärmart hat ihren bestimmten Inhalt und für jede Bezugsperson eine bestimmte Bedeutung, nach welcher sie den wahrgenommenen Schall auf- oder abwertet.
Broadbent 1973Broadbent 1973Laute, aber inhalts- und bedeutungslose Geräusche beeinträchtigen Wahrnehmungsprozesse weniger als Geräusche, die eine bestimmte Bedeutung haben.
Nemecek und Grandjean 1971
Wisner et al. 1971Durch Spracheinwirkungen werden Leistungen mehr beeinträchtigt als durch neutralen Lärm.
Miller 1971
Nemecek und Grandjean 1971.. störend sei vor allem der Inhalt der Gespräche und nicht deren Lautstärke
Die Wichtigkeit einer Botschaft, die der Lärm für eine Bezugsperson hat, ist eine wichtige variable der Lärmauswirkungen.Diss ETH-Z Nr 6597 Nemecek 1980
8© Lauble
Diss. ETH-Z Nr. 6597 Nemecek 1980
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Bürogestaltung früher - heute
F i h PFaith Popcorn: Die Zukunft hat große Ähnlichkeit mit der Vergangenheit manchmal nur ein wenig mehr
9© Lauble
Vergangenheit, manchmal nur ein wenig mehr.
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Das beste Fachbuch
Fü di i t i t d Bü i
Grundlage für Teambüros
Für die meisten von uns ist das Büro ein Ort, in dem wir unter einer Vielfalt von negativen Umständen leiden, die durch die Umgebung bedingt sindUmgebung bedingt sind. Einige dieser Umstände können zum Vorteil ausschlagen, so weit sogar, dass sie uns unfairerweise ein Übergewicht über andere verschaffen.
Meistens sind es jedoch ungünstige Umstände – Verschwendung von Effektivität Gesundheit und Motivation
g
Effektivität, Gesundheit und Motivation.1958 fanden wir bei Herman Miller, dass unserer
suche nach Problemen und Problemlösungen eine weitere Dimension hinzugefügt werden sollte
1972 Deutsche Übersetzung
1960 Robert Propst, Konzepte für diese Aufgabezu umreißen
1964 Erste Resultate in der Entwicklung
10© Lauble
g
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Lärm zerrt an Gesundheit und Leistungsvermögen
Quelle: Sust 2004© Hans-Böckler-Stiftung 2007
11© Lauble
© Hans Böckler Stiftung 2007
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
PresseberichtI h G ß bü h htIn manchen Großraumbüros herrscht ein Lärmpegel wie auf einer Baustelle: Telefonate, Kollegengespräche, Drucker und Lüfter sorgen schnell fürDrucker und Lüfter sorgen schnell für akustische Spitzenpegel. Zur rein akustischen Störung kommen dann noch „optische“ Ablenkungen durch permanentes Kommen und Gehen der Kollegen. Dazu gesellt sich das unangenehme Gefühl permanent überwacht zu werden im Dauervisierüberwacht zu werden, im Dauervisier der Chefs zu sein.
Die Menschen fangen daher an, sich hinter Regalen wie g , ghinter kleinen „Burgen“ zu verschanzen und sehnen sich nach scheinbar verlockenden Alternativen: der Einzelzelle oder dem „Zwei-Personen-Büro“, ohne d b i h d i d it R i didabei zu ahnen, dass sie damit vom Regen in die Traufe kommen können.
12© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Befragungsergebnisse
FrageFühlen Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz durch bestimmte Arbeitsbedingungen regelmäßigbestimmte Arbeitsbedingungen regelmäßig beeinträchtigt?
Lärm,
Einzelzimmer 11 3 15 81
Lärm, Geräusche
ZweierraumDreierraumViererraum
415463
372927
14116
864 ns
ult G
mbH
ViererraumFünferraum6-10 Mitarbeiter11-15 Mitarbeiter
5261
6354
2934
2733
163
69
32
44
Que
lle: L
aubl
e-C
on
11 15 Mitarbeiterüber 15 Mitarbeiter
Mittelwert ab Dreierraum
6149
55
3437
32
311
9
23
4 N = 6.88612/2006
13© Lauble
12/2006
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Satz- und Wortverständlichkeit
Eine Satz- und Wortverständ- Weil Lärm den SprachpegelWortverständ-lichkeit ist nicht gewährleistet
verdecken kann, ist in lärmiger Umgebungi h t ll
Lärmsicherzustellen,
Satz- und Wortverständ-lichkeit istlichkeit ist gewährleistet
Lärmdass der Störpegel soweitunter dem Sprachpegel bleibt, daß eine VerständlichkeitLärm daß eine Verständlichkeit gewährleistet ist.
14© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Anhang der Bildschirmarbeitsverordnung
Arbeitsumgebung17 » Bei der Gestaltung des Bildschirmarbeitsplatzes17. » Bei der Gestaltung des Bildschirmarbeitsplatzes
ist dem Lärm, der durch die zum Bildschirmarbeitsplatz gehörigen Arbeitsmittel verursacht wird, Rechnung zu tragen, insbesondere um eine Beeinträchtigung der Konzentration und der Sprachverständlichkeit zu vermeiden«Sprachverständlichkeit zu vermeiden«
15© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Anforderungen an Bildschirmarbeitsplätze im Bürobereich
Der von einer einzelnen identifizierbaren Schallquelle» Kriterium 1Der von einer einzelnen, identifizierbaren Schallquelle verursachte anteilige Schallpegel sollte den von allen übrigen Quellen zusammen verursachten anteiligen Schallpegel um nicht mehr als 4 dB(A) übersteigen.
Andernfalls ist der Arbeitsplatz in schalltechnischer Hinsicht als p»ungünstig« einzustufen.«
dB
Quelle: A b it i h ftli h
dB
50 Schallspitzen
55
45Arbeitswissenschaftliche Erkenntnis N. 124 Bildschirmarbeit –Lärmminderung in 08.00 09.00 10.00 11.00 12.00 13.00 14.00 15.00 16.00 17.00
40Grundpegelim kleinen Mehrpersonenraum
45
dBh
16© Lauble
Mehrpersonen-Büros BAuA Dortmund
Mehrpersonenraum
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Auswirkung der Grundgeräuschpegel
dB
50 Schallspitzen
55
40Grundpegelim kleinen
Schallspitzen45
08.00 09.00 10.00 11.00 12.00 13.00 14.00 15.00 16.00 17.00 MehrpersonenraumdBh
dBSchallspitzen
55
Grundpegelim Großraum
Schallspitzen50
45
08.00 09.00 10.00 11.00 12.00 13.00 14.00 15.00 16.00 17.00h
40
Der Vergleich macht deutlich dass die Schwankungen des PegelsDer Vergleich macht deutlich, dass die Schwankungen des Pegels im Großraum geringer sind als im Mehrpersonenbüro. Die Störung durch Mithören müssen ist im Großraum geringer als
17© Lauble
im Mehrpersonenbüro
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Anforderungen an Bildschirmarbeitsplätze im Bürobereich
Sprache aus fremden Arbeitsbereichen und von außerhalb soll i h hb i Di b d i d hi b h
» Kriterium 2
nicht verstehbar sein. Dies bedeutet in den hier betrachteten Mehrpersonen-Büros in akustischer Hinsicht, dass der anteilige Sprachpegel von Personen die nicht zum eigenen FunktionsSprachpegel von Personen, die nicht zum eigenen Funktions-bereich gehören, um mindestens 3 dB(A) unter dem sonst vorhandenen Geräuschpegel liegen soll.vorhandenen Geräuschpegel liegen soll.
Andernfalls ist der Arbeitsplatz in schalltechnischer Hi i ht l
Quelle: A b it i h ftli h Hinsicht als
»ungünstig« einzustufen «
Arbeitswissenschaftliche Erkenntnis N. 124 Bildschirmarbeit –Lärmminderung in
18© Lauble
einzustufen.«Mehrpersonen-Büros BAuA Dortmund
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Anforderungen an Bildschirmarbeitsplätze im Bürobereich
Der von allen Quellen zusammen verursachte Schallpegel» Kriterium 3Der von allen Quellen zusammen verursachte Schallpegel sollte, wenn die betrachtete Person nicht tätig, aber tätigkeitsbereit ist, so niedrig wie möglich sein.Hieraus ergibt sich eine Qualifizierung nach Tabelle 1
Pegelbereich SchalltechnischePegelbereich Schalltechnische(Beurteilungspegel am ArbeitsplatzqualifizierungArbeitsplatz)bis 30 dB(A) optimal
Quelle: A b it i h ftli h
( )
über 30 dB(A) bis 40 dB(A) sehr gut
über 40 dB(A) bis 45 dB(A) gut
über 45 dB(A) bis 50 dB(A) im gewerblichen Bereich akzeptabelArbeitswissenschaftliche Erkenntnis N. 124 Bildschirmarbeit –Lärmminderung in
über 45 dB(A) bis 50 dB(A) im gewerblichen Bereich akzeptabel
über 50 dB(A) bis 55 dB(A) ungünstig, aber noch zulässig
über 55 dB(A) Geräuschbelastung zu hoch
19© Lauble
Mehrpersonen-Büros BAuA Dortmund
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Lärmminderung im Büro
Geeignete Maßnahmen
■ räumliche Trennung von Arbeitsplätzen und Lärmquellen
■ Einsatz lärmarmer Arbeitsmittel■ Einsatz lärmarmer Arbeitsmittel
■ schallschluckende Ausführung von Fußboden, Decke, Wänden und Stellwänden
■ schalldämpfende Ausführung von Aufstellflächen und Unterlagen
■ Verwendung von Schallschutzhauben (Schalldämmung)für Bürogeräte
Quelle: BGI 650
20© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Beschaffung lärmarmer Geräte
21© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Lärmminderung im Büro
Geeignete Maßnahmen
■ räumliche Trennung von Arbeitsplätzen und Lärmquellen
■ Einsatz lärmarmer Arbeitsmittel
■ Besprechungszonen■ Drucker, Kopierer, Plotter, etc.
p g
22© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Konversations- und Konferenzkontrollen
Notwendigkeit in manchen OrganisationenEinrichtungen für wichtige Konferenzen
garantieren akustische und visuelle Abgeschlossenheit
g g
um natürliche Modifizierung des Verhaltens
Offener Konferenzzugangwird von einigen Büroorganisationen favorisiert,
gilt im wesentlichen aber nur für einen
um natürliche Modifizierung des Verhaltens der Konferenzteilnehmer zu erreichen
gilt im wesentlichen aber nur für einen limitierten Teil der Mitarbeiterspezieller Raum muss vorhanden sein!in bestimmten Fällen kann es jedoch auch einebewegliche Einheit sein, die an einen anderen Ort verlegt werden kann
23© Lauble
Ort verlegt werden kann
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Rückzugsmöglichkeiten auf open space Flächen
Bei Wandhöhe 220cm Höhe0c ö eca. 12 db(A)
Mit dem System modulTRAV lassen sich solche Einheiten in jeder sinnvollen Größe zur Verfügung stellen ohne in den Baukörpersinnvollen Größe zur Verfügung stellen, ohne in den Baukörper einzugreifen.Sie erhalten auf Wunsch eine eigene Decke, eine eigene Beleuchtung und eine eigene systemintegrierte BelüftungBeleuchtung und eine eigene, systemintegrierte Belüftung. Höhe, Breite und Tiefe sind weitgehend frei wählbar. Gleiches gilt für seine Eigenschaften im Bezug auf
24© Lauble
Schalldämmung und Schallabsorption.
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Lärmminderung im Büro
Geeignete Maßnahmen
■ räumliche Trennung von Arbeitsplätzen und Lärmquellen
■ Einsatz lärmarmer Arbeitsmittel
■ schallschluckende Ausführung von Fußboden, Decke, Wänden und Stellwänden
■ schalldämpfende Ausführung von Aufstellflächen und Unterlagen
■ Verwendung von Schallschutzhauben (Schalldämmung)für Bürogeräte
Quelle: BGI 650
25© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Ausführung von Fußböden
… verändern sich Büroräume immer mehr. Team- und Gruppen-bü fü 8 20 Mit b itbüros für 8 – 20 Mitarbeiter…
26© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Ausführung von Fußböden
Teppichböden gelten als poröse Schallabsorber die vor allem bei höherenSchallabsorber, die vor allem bei höheren Frequenzen (200 bis 4000Hz) gute Absorptionswirkungen erzielen (bis zu 50 Prozent).D T itt h ll b k b iDas Trittschallverbesserungsmass kann bei besonders dichten und hochflorigen Teppichböden bis zu 40 dB erreichen. Doch selbst textile Flachgewebekonstruktionen
fü h üb i T itt h ll
27© Lauble
verfügen noch über ein Trittschall-verbesserungsmass von ca. 20 dB.
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Ausführung von Decken
28© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Ausführung von Deckensegel
29© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Ausführung von Akustiklamellen / Baffeln / Segel
Akustik:D rch die fle ible Breitengestalt ngDurch die flexible Breitengestaltungder Lamellen sowie der variablenAnordnung frei wählbarerLamellenabstände, kann ein auf dieunterschiedlichsten Anforderungen
30© Lauble
gzugeschnittenes Akustikmilieugeschaffen werden.
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
MICROSOBER – Transparenz akustisch optimieren
31© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Schallabsorbierende Vorhänge
32© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Lärmminderung im Büro
Geeignete Maßnahmen
■ räumliche Trennung von Arbeitsplätzen und Lärmquellen
■ Einsatz lärmarmer Arbeitsmittel
■ schallschluckende Ausführung von Fußboden, Decke, Wänden und Stellwänden
■ schalldämpfende Ausführung von Aufstellflächen und Unterlagen
■ Verwendung von Schallschutzhauben (Schalldämmung)für Bürogeräte
Quelle: BGI 650
33© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Wirksamkeit von Schallschirmen in Büroräumen
Die Abschirmung sollte sich so dicht wie möglichan der Schallquelle befinden.
In der Praxis bewährte Abschirmung
Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse Lärmminderung
M ß bli h fü di Wi k i t di Ab hi
Erkenntnisse Lärmminderung durch Abschirmung 1/79 BAuA Dortmund
Maßgeblich für die Wirkung ist die Abschirmung des Direktschalls, die durch die Lage und wirksame Höhe sowie durch die Schalldämmung bestimmt wird.Höhe sowie durch die Schalldämmung bestimmt wird.
Der Absorptionsgrad von Schirmen hat nur bei seitlichen Umschließungen einen wesentlichen Einfluss
34© Lauble
Umschließungen einen wesentlichen Einfluss.
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Bürolärm und seine Auswirkungen auf den Menschen
Leistungssteigerung im Büro durch ruhigere Umgebung
Eine Pegelsenkung des Umgebungsgeräusches um 10 dB(A)
12 % mehr Leistung
Verringerung der Fehler durch ruhigere Umgebung bei der Bildschirm-Arbeit ( Konzentrationsphase)
Ei P l k d U b ä h 6 dB(A)Eine Pegelsenkung des Umgebungsgeräusches um 6 dB(A)
bedeutet 52% weniger Fehler
Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse Nr. 98, Dortmund 1996
35© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Wirkung der Arbeitsplatz-/Unterbringungskosten
Maschine Anteil an denVerwaltungskosten
Personalkosten 80 85%
5% Sachmittel
0,5 -1% Mobiliar
Arbeitsmittel
Arbeitsplatz
80 - 85%
Mensch
Zi lGesundheitszustand
Arbeitsroutine
10 -14% UnterbringungArbeitsraum
Ziel - Gesundheit
L i t fähi k it
Arbeitsroutine
Führungsstil
Information- Wirtschaftlichkeit- Leistungsfähigkeit
Büroorganisation
Arbeitsaufgabe
M t i l M th d
BüroorganisationEDV-Organisation
Ablauforganisation
36© Lauble
Material MethodeErfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
ErkenntnisQuintilian sagt:Quintilian sagt:
“... dass die Abgeschiedenheit und ein Ort, wo es keine Kritiker gibt, und die tiefste Stille zur Ruhe beim Schreibenam besten tut, das wird niemand bezweifeln.”
Man beschreibt den geistig Tätigen als einen,“der sich an einem Ort verbarg von wo kein Laut zu hören undder sich an einem Ort verbarg, von wo kein Laut zu hören und nichts zu sehen war,
damit seine Augen den Geist nicht zwangen, etwas anderes zu betreiben...”
Quelle: Wolfgang Liebewein, Berlin 1977St di l Di E t t h i R t d i E t i kl bi 1600
37© Lauble
Studiolo, Die Entstehung eines Raumtyps und seine Entwicklung bis zum 1600
Referenzobjekt
»Die von Ergopanel gelieferten Stellwände zeigen in der Praxis, d di Ab ti d di S h lldass die Absorption und die Schall-dämmung eine gute ausgewogene Akustik im Raum bewirkt.Unsere Mitarbeiter sind mit den Arbeitsplätzen und der entstande-
R it ti h f i d
38© Lauble
nen Raumsituation sehr zufrieden.«
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Referenzobjekt
»Schreiben 25.01.2001Ein Jahr nach dem Umbau, wurde die Befragung der Mitarbeiter wiederholtBefragung der Mitarbeiter wiederholt.Das Ergebnis: Die Arbeitsbedingungenhaben sich wesentlich verbessert.Einzelheiten können Sie der beigefügten Auswertung entnehmen.«
Störungen
verbessert verschlechtert
Stark mäßig kaum nicht
Lärm, Geräusche von Arbeitsm. 18% 73% 9%Mithören von Gesprächen 9% 64% 9% 18%Visuelle Störungen, Gegenüber 55% 27% 9% 1x nicht beurteiltKollegen, hin und her 55% 45%Leuchtdichteabschirm Bildschirm 55% 18% 18% 9%Leuchtdichteabschirm, Bildschirm 55% 18% 18% 9%VerbesserungAblagefläche im Greifbereich 45% 45% 10%Konzentrationsmöglichkeit 18% 64% 9% 9%Privatsphäre 27% 55% 9% 9%
39© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Moderne Gesellschaftsbauten sind häufig eine Komposition von Stahl und Glas.Komposition von Stahl und Glas.
Diese auch im Inneren weitergeführte Architektur hat nur allzu oft eine unbefriedigende Büroakustik zur Folge (s. auch VDI 2569). Hier bieten unsere Akustikbilder eine kostengünstige Lösung. Die als Breitband-Absorber ausgeführten Bilder erzielen einen d h h i li h Ab i d 1 0 i ldurchschnittlichen Absorptionsgrad von 1,0 im relevanten Frequenzbereich und können somit die Nachhallzeit in Räumen maßgeblich reduzieren.
Bezogen auf die Nachhallzeit besagt die VDI 2569 sinngemäß, dass im Bü i d t i D itt l d R b flä h 100 % S h llBüro mindestens ein Drittel der Raumoberfläche zu 100 % Schall absorbierend beschaffen sein muss. Diese äquivalenten Schallabsorptionsflächen müssen gleichmäßig im Raum verteilt sein.
40© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Akustikbilder in Büroräumen (eigene Motive möglich)
41© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Lärmminderung im Büro
Geeignete Maßnahmen
■ räumliche Trennung von Arbeitsplätzen und Lärmquellen
■ Einsatz lärmarmer Arbeitsmittel
■ schallschluckende Ausführung von Fußboden, Decke, Wänden und Stellwänden
■ schalldämpfende Ausführung von Aufstellflächen und Unterlagen
■ Verwendung von Schallschutzhauben (Schalldämmung)für Bürogeräte
Quelle: BGI 650
42© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Hintergrundrauschen (Soundmasking)
Da das subjektive Lärmempfinden auch vom Informationsgehalt des Lärms abhängt, ist eine Reduzierung des Informationsgehaltes z.B. durch Einbringen von künstlichem Hintergrundrauschen mit geringem Pegel (30dB(A)) in die Arbeitsumgebung unter Umständen entlastend für die Mitarbeiter.
43© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Hintergrundrauschen (Soundmasking)
44© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Nachhallzeiten
Typ funktionsbezogene Belegung Grundfläche nomierte in m2 Nachhallzeit
T n norm in sT n norm in s1 Ein-Person - Leiter 30 0,452 Ein-Person - Sachbearbeiter 15 0,403 Ein-Person - Sekretariat 15 0,404 2-Person - Sachbearbeiter 30 0,455 2 Person Sekretariat 30 0 455 2-Person - Sekretariat 30 0,456 4-Person - Sachbearbeiter 60 0,507 4-Person - Sekretariat 60 0,50,8 Grossraumbüro >60 0,50 -0,80
Quelle: Schalltechnische Gestaltung von Büroräumen mit BildschirmenSchriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz Forschung Fb 720Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz - Forschung - Fb 720
45© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Nachhallzeiten
Die DIN 18041 bietet Empfehlungen für die Nachhallzeit an, die sich an der Größe und Nutzung eines Raums orientieren.
Raumvolumen in m³
Generell werden für die Nutzungen "Unterricht und Kommunikation" die kürzesten Nachhallwerte gefordert. Zu wenig Absorption und somit ein zu langer Nachhall vermindert die Sprachverständlichkeit, was zwangsläufig durch eine Erhöhung der Sprechlautstärke kompensiert wird. Für Sprachdarbietungen eines Sprechers oder musikalische Aktivitäten werden längere Nachhallzeiten empfohlen. (Siehe Abbildung 2)
46© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Beispiel: Ein Besprechungsraum von 250m2 sollte eine Nachhallzeit von 0,6 s aufweisen.
Leistungen für Schallschutz und Raumakustik
§ 87 Honorarzonen für Leistungen bei der raumakustischen Planung und Überwachung
5. Honorarzone V:Innenräume mit sehr hohen Planungsanforderungen.
(2) Bewertungsmerkmale sind:
1. Anforderungen an die Einhaltung der Nachhallzeit,
2. Einhalten eines bestimmten Frequenzganges der Nachhallzeit,
3. Anforderungen an die räumliche und zeitliche Schallverteilung Schallverteilung,
4. akustische Nutzungsart des Innenraums,
5. Veränderbarkeit der akustischen Eigenschaften des Innenraums.
47© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Planungsgrundlagen:
Auszug aus DIN 18041Orientierungswerte für mit Schallabsorbern zu bekleidende freie gDecken- und Wandfläche als Vielfaches der Raumgrundfläche je übliche lichte Raumhöhe vom im Mittel 2,5 m bei Verwendung von Schallabsorbern in unterschiedlichen Raumartenvon Schallabsorbern in unterschiedlichen Raumarten.
Die deutsche Raumakustiknorm DIN 18041 empfiehlt für Bü ä ( l R d G B) k ti h M ß hBüroräume (als Raum der Gruppe B) akustische Maßnahmen.
In Anlehnung an die DIN EN ISO 11564 nennt die DIN 18041 O i ti t fü S h ll b b b l d D kOrientierungswerte für Schallabsorbern zu belegende Decken-bzw. Wandfläche, bezogen auf die Raumgrundfläche:
48© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Planungsgrundlagen:
Anwendungs-bereich
Absorptionsklasse Absorptionsklasse Absorptionsklasse Absorptionsklasse
Mehrpersonen- oder Großraumbüros DIN 18041 (2004)Die DIN 18041 „Hörsamkeit inkleinen bis mittelgroßen Räumen“
Absorptions-Leistung desAbsorbers
Absorptionsklasse
A „höchst
absorbierend“
Absorptionsklasse
B „höchst
absorbierend“
Absorptionsklasse
C „hoch
absorbierend“
Absorptionsklasse
D „absorbierend“
kleinen bis mittelgroßen Räumenliefert in der Neufassung von 2004 für viele Raumtypen neuDefinierte Anforderungen an eine nutzungsorientierte Raumgestal-
zu belegendeRaum- bzw.Wandfläche
αw1,00 – 0,90
αw0,85 – 0,80
αw0,75 – 0,60
αw0,55 – 0,30*
70% 80% 90% 130%
nutzungsorientierte Raumgestaltung. Sie unterscheidet dabei zwischen zwei grundlegenden Raumtypen:
Wandflächebezogen aufdie Raum-grundfläche
-80%
-90%
-120%
-200%
* Absorber mit α <0 35 sind für diesen Anwendungsbereich nicht geeignet
Gruppe A:Hörsamkeit über mittlere und größere Entfernungen z.B. Konferenz- und Unterrichtsräume Absorber mit αw <0,35 sind für diesen Anwendungsbereich nicht geeignet Konferenz- und Unterrichtsräume, Hörsäle, etc.
Gruppe B:Hörsamkeit über geringeHörsamkeit über geringe Entfernungen z.B. Büroräume,Bankschalter, Bibliotheken, Lesesäle, etc.
49© Lauble Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Klassifizierung von Raum-Oberflächenmaterialien
а p1,0
orpt
ions
grad
0,8
0,6Klasse B 0,80, 0,85,Klasse A 0,90, 0,95, 1,00
er S
chal
labs
o ,
0,4
Kl D 0 30 0 35 0 40
Klasse C 0,60, 0,65,0,70, 0,75,
Pra
ktis
che
0,2
0,0125 250 500 1000 2000 4000
Klasse E 0,25, 0,20, 0,15
Klasse D 0,30, 0,35, 0,400,45, 0,50, 0,55
nach EN ISO 11654 von A bis E
125 250 500 1000 2000 4000Frequenz, Hz
nach EN ISO 11654 von A bis E.
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Planungsgrundlagen:
Anwendungs-bereich
Einzelbüros, Besprechungszimmer
Absorptions-Leistung desAbsorbers
Absorptionsklasse
A „höchst
absorbierend“
Absorptionsklasse
B „höchst
absorbierend“
Absorptionsklasse
C „hoch
absorbierend“
Absorptionsklasse
D absorbierend“Absorbers
zu belegendeRaum- bzw.
absorbierendαw
1,00 – 0,90
absorbierendαw
0,85 – 0,80
absorbierendαw
0,75 – 0,60
„absorbierendαw
0,55 – 0,25*
50% 70% 90%Raum bzw.Wandflächebezogen aufdie Raum-grundfläche
50%-
60%60%
70%-
80%
90%-
200%
* Absorber mit αw <0,35 sind für diesen Anwendungsbereich nicht geeignet
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Planungsgrundlagen:
Anwendungs-bereich
Call Center und Büros mit starkem Kommunikationsverkehr
VDI 2569Die VDI 2569 definiert entsprechende
Absorptions-Leistung desAbsorbers
Absorptionsklasse
A „höchst
absorbierend“
Absorptionsklasse
B „höchst
absorbierend“
Absorptionsklasse
C „hoch
absorbierend“
Absorptionsklasse
D absorbierend“
entsprechende Geräuschgütemerkmale (Hintergrundgeräuschpegel) für Einzel- und Mehrpersonenbüros sowie für unterschiedlicheAbsorbers
zu belegendeRaum- bzw.
absorbierendαw
1,00 – 0,90
absorbierendαw
0,85 – 0,80
absorbierendαw
0,75 – 0,60
„absorbierendαw
0,55 – 0,30*
90% 120% 160%
sowie für unterschiedliche Tätigkeiten.Maximaler Hintergrundgeräusch-pegel nach VDI 2569Ei lbü 30 35 dBWandfläche
bezogen aufdie Raum-grundfläche
90%-
100%100%
120%-
150%
160%-
200%
Einzelbüros 30 – 35 dB(40 dB)
Mehrpersonenbüros 30 – 45 dBBesprechungsräume 30 – 35 dB
Die Orientierung will und kann eine
* Absorber mit αw <0,35 sind für diesen Anwendungsbereich nicht geeignet
Die Orientierung will und kann eine detaillierte raumakustische Planung für das konkrete Projekt nicht ersetzen.
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das konkrete Projekt nicht ersetzen.
Erfahrungswerte Gesetze/Erkenntnisse Lärmminderungsmaßnahmen Planungsgrundlagen
Das Büro ist nicht nur eine „Ansammlung“ von Bauelementen Steinen Beton tragenden StrukturenBauelementen, Steinen, Beton, tragenden Strukturen, Versorgungsleitungen, Einrichtungsgegenständen und elektronischen Gerätenund elektronischen Geräten.
Jedes Büro und jeder Raum hat eine Ausstrahlung, eine Persönlichkeit.- der Raum kann sich als stärkender Freund oder
b l i b d Z it iaber als energieraubender Zeitgenosse erweisen
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Mehr Information unter: www.m-waehlert.deAuszug Objektliste für Akustische Messungen + Betrachtungen: 2009/2010/2011
Stadt Aschaffenburg – BürgerservicebüroDessauer GymnasiumDessauer GymnasiumFach Ober Schule / B O SStadttheater (Foyer)
Stadt Saarbrücken Sporthalle MügelsbergKösching Volksschule Kösching
Mainz Schott GmbH ( Neubau)Mainz Wirtschaftsbetriebe Mainz (Neubau)Bad Kreuznach Sparkasse Rhein Nahe (Großraumbüro)Köln Roland Rechtsschutz Versicherung (Callcenter)g ( )Ingelheim Boehringer Ingelheim (Neubau – Einzelbüros)Heidelberg Heidelberger Leben (Callcenter)Wolfstein KOB MedicalFrankfurt Fitness First - ZentralverwaltungSchlitz Landes Musik Akademie HessenSchlitz Landes Musik Akademie HessenBad Kreuznach Wigo ChemieKarlsruhe Evangelischer OberkirchenratFrankfurt Air Rail CenterKöln TietoFrankfurt TritonRödermark SigmaHerzogenaurach Adidas
Beratende Funktion für Architekturbüros Mainz / München / Frankfurt / etc
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Beratende Funktion für Architekturbüros Mainz / München / Frankfurt / etc.……
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