Vortrag zur Fortbildung von Lehrer/innen, Erzieher/innen und Eltern betroffener Kinder

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1 Sind AD(H)S – Kinder eine Zumutung für die Schule oder ist die Schule eine Zumutung für AD(H)S – Kinder? Vortrag zur Fortbildung von Lehrer/innen, Erzieher/innen und Eltern betroffener Kinder

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Sind AD(H)S – Kinder eine Zumutung für die Schule oder ist die Schule eine Zumutung für AD(H)S – Kinder?. Vortrag zur Fortbildung von Lehrer/innen, Erzieher/innen und Eltern betroffener Kinder. ADD. POS. ADS. Hyperkine tisches Syndrom. HKS. ADHD. ADHS. Hyper-aktivität. MCD. - PowerPoint PPT Presentation

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Sind AD(H)S – Kinder eine Zumutung für die Schuleoder

ist die Schule eine Zumutung für AD(H)S – Kinder?

Vortrag zur Fortbildung von Lehrer/innen, Erzieher/innen und Eltern betroffener Kinder

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Was ist AD(H)S?

HKS

ADD

ADS

ADHDADHS

MCD

POS

Hyper-aktivität

Hyperkinetisches

Syndrom

Hyperkinetisches Syndrom, kurz HKSAttention-deficit-disorder, kurz ADD oder ADS (deutsch)Attention-deficit/ hyperactivity/disorder, kurz ADHD (engl.) oder ADHS (deutsch)Minimale, cerebrale Dysfunktion, kurz MCDPsychoorganisches Syndrom, kurz POS

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Schematische Darstellung der Diagnose von AD(H)S - 1

Diagnosen nach ICD-10

Aufmerk-samkeits-störung

Hyperak-tivität

Impulsi-vität

+ +

situationsübergreifend

+Störungen des

Sozialverhaltens

F 90.0Einfache Aufmerksamkeits- und

Hyperaktivitätsstörung

F 90.1Hyperkinetische Störung

des Sozialverhaltens

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Schematische Darstellung der Diagnose von AD(H)S -2

Diagnosen nach DSM-IV

Aufmerksamkeitsst

örungHyperaktivität/

Impulsivität+

situationsübergreifend

Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung:

Mischtyp

Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung:

Vorwiegendunaufmerksamer Typ

Aufmerksamkeitsst

örungHyperaktivität/

Impulsivität-

situationsübergreifend

Aufmerksamkeitsst

örungHyperaktivität/

Impulsivität-

situationsübergreifend

Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung:

Vorwiegendimpulsiver Typ

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Die drei Kernsymptome- A. Unaufmerksamkeit

• Beachtet häufig Einzelheiten nicht oder macht Flüchtigkeitsfehler • Hat oft Schwierigkeiten, längere Zeit die Aufmerksamkeit

aufrechtzuerhalten. • Scheint häufig nicht zuzuhören, wenn andere ihn ansprechen.• Führt häufig Anweisungen anderer nicht vollständig durch und kann

Schularbeiten, andere Arbeiten oder Pflichten am Arbeitsplatz nicht zu Ende bringen (nicht aufgrund von oppositionellem Verhalten oder Verständnisschwierigkeiten).

• Hat häufig Schwierigkeiten, Aufgaben und Aktivitäten zu organisieren. • Vermeidet häufig, hat eine Abneigung gegen oder beschäftigt sich häufig

nur widerwillig mit Aufgaben, die längerandauernde, geistige Anstrengungen erfordern (wie Mitarbeit im Unterricht oder Hausaufgaben).

• Verliert häufig Gegenstände, die er/sie für Aufgaben oder Aktivitäten benötigt ... .

• Lässt sich oft durch äußere Reize leicht ablenken.• Ist bei Alltagstätigkeiten häufig vergesslich.

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Die drei Kernsymptome- B. Hyperaktivität

• Zappelt häufig mit Händen oder Füßen oder rutscht auf dem Stuhl herum.

• Steht (häufig) in der Klasse oder in anderen Situationen auf, in denen Sitzenbleiben erwartet wird.

• Läuft häufig herum oder klettert exzessiv in Situationen, in denen es unpassend ist.

• Hat häufig Schwierigkeiten, ruhig zu spielen oder sich mit Freizeitaktivitäten ruhig zu beschäftigen..

• Ist häufig „auf Achse“ oder handelt oftmals, als wäre er „getrieben“ ... .

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Die drei Kernsymptome- C. Impulsivität

• Platzt häufig mit der Antwort heraus, bevor die Frage zu Ende gestellt ist.

• Kann häufig nur schwer warten, bis er/sie an der Reihe ist ... .• Unterbricht und stört andere häufig (platzt z.B. in Gespräche oder in

Spiele anderer hinein).• Redet häufig übermäßig viel (ohne angemessen auf soziale

Beschränkungen zu reagieren

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Übereinstimmende Voraussetzungen (ICD-10 und DSM-IV)

Beide Diagnosesysteme (ICD-10 und DSM IV) legen weitgehend übereinstimmend fest, dass:

• die Symptome mindestens sechs Monate lang in einem dem Entwicklungsstand des Kindes nicht zu vereinbarenden und unangemessenem Ausmaß vorliegen;

• die Störungen (nach ICD-10) bzw. einige beeinträchtigende Symptome der Störung (nach DSM-IV) bereits vor dem Alter von sieben Jahren auftreten;

• die Beeinträchtigung durch diese Symptome sich in zwei oder mehr Lebensbereichen (z.B. in der Schule bzw. am Arbeitsplatz und zu Hause) oder (nach ICD-10) auch an einem anderen Ort zeigen, an dem die Kinder beobachtet werden können;

• deutliche Hinweise auf klinisch bedeutsame Beeinträchtigungen in sozialen, schulischen oder beruflichen Funktionsbereichen vorhanden sein müssen.“

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Erklärungsansätze und Ursachenzuweisungen

Neurobiologische Funktionsstörungen als Hauptursache

• Reizüberflutung - keine Trennung von wichtig und unwichtig

• Angeborene, gestörte Regulation von Neurotransmittern (chemische Substanzen zur Weiterleitung von Nervenerregungen); Dopaminmangel im Zwischenhirn

• Mangelhafte Hemmung von Verhaltensimpulsen• Schwache Selbstkontrolle• Zur Zeit noch kein allgemein eingeführtes

Untersuchungsverfahren!

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Erklärungsansätze und Ursachenzuweisungen

Prä- peri- oder postnatale Ursachen und Störungen des Immunsystems

• MCD Minimale, cerebrale Dysfunktion• Sauerstoffmangel bei der Geburt• Alkohol- und Tabakkonsum der Mutter• Hohe Bleibelastung• Hirnverletzung des Kindes• Bestandteile der Nahrung (Zucker,

Konservierungsstoffe ..)

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Erklärungsansätze und Ursachenzuweisungen

Psychosoziale und familiensystemische Ursachen

• Geringer sozioökonomischer Status der Eltern (nur in einigen Studien nachgewiesen)

• Ungünstige familiäre Bedingungen• Ungünstige Elter-Kind-Beziehung, Über- und

Unterstimulierung, häufige negative Interaktionen• Mangelnde Grenzsetzung• Häufiges Auftreten ungünstiger Bedingungen:

Zeitdruck, Leistungsdruck, starke Ablenkung

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• Frühkindliche Hirnschädigung neurologische Schädigungen oder minimale cerebrale Dysfunktion

• Spezifische Überaktivierung Reizüberflutung infolge der mangelnden Fähigkeit der Kinder, Störreize auszublenden und relevante Informationen zu verarbeiten

• Aktivierungsmangel corticale Unteraktivierung führt zu einer erhöhten Reizsuche

• Gestörte Immunregulation Allergische Reaktionen führen zu Aktivierungsmangel

• Ungünstige Verstärkungsmechanismen im Elternhaus Inkonsistente und überwiegend negative Verstärkung

• Interaktionelle Theorien Ungünstige Beziehungen zwischen Aufmerksamkeitsstörung, Kindern und den Eltern führen zum Erwerb von „aufmerksamkeitsgestörtem“ Verhalten

• Milieureaktive Verursachungshypothesen Insgesamt ungünstige Sozialisationsbedingungen – u.a. Arbeitslosigkeit, niedriger Bildungsstand, geringe Lernförderung, Alkoholmissbrauch

Multifaktorieller, prozessorientierter Erklärungsansatz

Erklärungsansätze nach Petermann

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Wie erleben wir AD(H)S Kinder in der Schule?

AD(H)S

Die Schule erwartet u.a.:- Integration und Anpassung- Aufmerksamkeit und Ausdauer- Grob- und feinmotorische Grundfertigkeiten- Altersgemäßes Arbeitsverhalten- Angemessenes Sozialverhalten

Die Kinder sind hingegen u.a.:- wenig einordnungsfähig- leicht ablenkbar- nur selten und kurz konzentriert- ungeschickt in Grob- und Feinmotorik- wenig empathisch

Probleme in der Schule:1. Aufmerksamkeit2. Konzentration3. Durchhaltevermögen4. Arbeitstempo5. Arbeitsqualität6. Grobmotorik 7. Feinmotorik/ Schrift8. Selbstbild/ -einschätzung9. Leistungsangst10.Sozialverhalten

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Schulspezifische Probleme

Lehrer erleben das betroffene Kind als eingeschränkt in ...

Motorik, Konzentration, Aufmerksamkeit, Problemlöseverhalten, Sprachkompetenz, Beziehungsaufbau.

Die Mitschüler erleben das betroffene Kind als eingeschränkt in ...

Einordnungsfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Verhaltensmuster, Bewegungskoordination, Zuverlässigkeit, Regelakzeptanz, Gefühlsstabilität

Das betroffene Kind erlebt sich selbst als ...

anders als die Anderen, zerrissen, weil sie „wollen“ und nicht „können“, permanent schuldig, misserfolgsorientiert, unrealistisch in der Selbsteinschätzung

Das Eltern-Kind-Schule-Verhältnis ist geprägt von ...

Häufigen Beschwerden über: störendes Verhalten, schwachen oder schwankenden Leistungen, miserablen Hausaufgaben, Forderungen, dass sie sich „kümmern“ müssen

Das Kind hat überall Probleme

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Hilfe durch Therapien - 1Therapie-

ansatz

Behandlungs-ziel

Beispiel Wirkung/ Effekt

Mögliche Probleme

Kindzentrierte TherapieMedikamen-töse Therapie/ Pharmako-therapie

Veränderung der psychophysiolo-gischen Grundlage

Psychophar-makaMethylphenidat RitalinMedikinet

70 – 90% der Kinder über 4 Jahre sprechen auf die Behandlung an; Verhalten normalisiert sich; schafft oft Voraussetzung für andere Therapien

Nur wirksam, so lange die Behandlung durchgeführt wird; Nebenwirkungen nicht endgültig geklärt; kontrollierte, optimale Dosierung von großer Bedeutung.

Kindzentrierte Therapie

Diät-Behandlung

Umstellung der Ernährung

Verzicht auf:

Industrie-zucker

Phosphate

Farb- und Aromastoffe

Konservie-rungsmittel

Positive Effekte in Langzeitbeo-bachtungen, keine wissen-schaftlich nachgewiesenenZusammenhänge zwischen AD(H)S und Ernährung.

Aufwendige Umstellung auf Langzeitverän-derung angelegt; Diätbehandlung muss sorgfältig begleitet werden; Wirkung begrenzt.

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Hilfe durch Therapien – 2

Therapie-

ansatz

Behandlungs-ziel

Beispiel Wirkung/ Effekt Mögliche Probleme

Kindzentrierte

Therapie

Psychomotori-sche Therapie

Das „Sich-Bewegen“ und die innere Befindlichkeit sollen in Einklang gebracht werden

Förderung nach den Prinzipien der sensorischen Integration (Jean Ayres); Tanz - und Bewegungs-therapie

Mototherapie

Steigerung der KörperbewusstheitSteigerung der Wahrnehmung; Steigerung der Geschicklichkeit; Kinder empfinden die Therapie in der Regel als lustvoll;

Keine Nebenwirkungen, aber häufig nicht ausreichend, um den (bewegungsarmen) Schulalltag bewältigen zu können;

Kindzentríerte Therapie

Soziales Kompetenz-training

Aufbau sozialer Kompetenz bei sozial unsicheren, aggressiven oder impulsiven Kindern

Trainingspro-gramm von PETERMANN und PETERMANN 1997

Bessere Wahrnehmung und Interpretation sozialer Situatio-nen; Entwicklung alternativer Lösungen;

Einüben von Pro-blemlöseschritten

Trainingsinhalte werden von Kindern, die schnell wütend werden, nicht immer auf die Realität übertragen; Therapie muss in der Schule und zu Hause unbedingt begleitet werden.

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Hilfe durch Therapien - 3Therapiean-

satzBehandlungs-

zielBeispiel Wirkung/ Effekt Mögliche

Probleme

Familien-zentrierte Intervention

Aufklärung und Beratung

Eltern sollen Wissen über die Störung erwerben

Eltern sollen Situationen anders interpretieren

Interventions-bausteine bei PETERMANN oder DÖPFNER

Information führt zur Versachli-chung und entlastet die Eltern von Schuldgefüh-

len, sie wissen, welche Reaktionen ihrerseits sinnvoll sind.

Eltern sind nicht bereit oder in der Lage, am Programm teilzunehmen; Familiensituation ist ungünstig (getrennte Eltern, konkurrierende Erziehung ...)

Familien-zentrierte Intervention

Eltern-Kind-Training

Es werden neue Interak-tionsmuster aufgebaut; das Erziehungs-verhalten als Ganzes wird reflektiert und verändert

Trainingsbau-steine bei PETERMANN oder DÖPFNER

Eltern können die Rahmenbedin-gungen zu Hause angemessener gestalten, Interaktionen wird kontrollierter; Erziehungsver-halten wird konsequenter

Eltern sind nicht bereit oder in der Lage, am Programm teilzunehmen;

Familiensituation ist ungünstig (getrennte Eltern, konkurrierende Erziehung ...)

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Hilfe durch Therapien – 4Therapie-

ansatzBehandlungs-

zielBeispiel Wirkung/ Effekt Mögliche

Probleme

Kindergarten- und schulzentrierte Intervention

Aufklärung und Beratung

Verhaltensauf-fälligkeiten sollen verringert werden; Information über stabilisierende bzw. modifizie-rende Bedingun-gen;

Interventions-bausteine bei PETERMANN oder DÖPFNER

Information führt zur Versachlichung und entlastet das Kind als „Schuldigen“.

Lehrer/Erzieher ist nicht bereit, am Programm teilzunehmen;

Häufiger Lehrerwechsel erschwert notwendige Kontinuität in der Verhaltenssteuerung.

Kindergarten- und schulzentrierte Intervention

Intervention im Kindergarten/ in der Schule

Es werden vor allem verhal-tenstherapeuti-sche Techniken eingeübt, um Verhalten zu steuern (Verstärkung, Löschung ...)

Trainingsbau-steine bei PETERMANN oder DÖPFNER

Verhaltenstherapeu-tische Bausteine erzielen in der Gruppe Entlastung. Gleichzeitig wird angemessenes Verhalten aufgebaut und das Selbstwert-gefühl des Kindes gestärkt.

Lehrer/Erzieher ist nicht bereit, am Programm teilzunehmen;

Häufiger Lehrerwechsel erschwert notwendige Kontinuität in der Verhaltenssteuerung.

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Grundregeln für die Arbeit mit einem AD(H)S-Kind

Sehen Sie das Kind nicht als ...

hyperaktivimpulsivzerstreutTagträumerunaufmerksamunberechenbarstreitsüchtigstörrischreizbaraggressivunkonzentriert

Sehen Sie es als ...

energischspontankreativphantasievolloffen für neue Eindrückeflexibelunabhängigengagiertsensibelselbstbewussteinzigartig

(Thomas Armstrong)

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Hilfen im Schulalltag – der Sitzplatz

• Der Sitzplatz sollte „fest“ sein und nicht wechseln.

• Häufiger Sitzplatzwechsel bedeutet den Umgang mit „neuen Reizen“.

• Der Wechsel des Sitznachbarn ist ebenfalls mit „neuen Reizen“ verbunden.

• Sitzen am Gruppentisch bietet zu viel Ablenkung.

• Der Arbeitsplatz sollte dort sein, wo der Lehrer häufig hinschaut oder präsent ist.

• Das Kind darf entscheiden, ob es beim Arbeiten steht, kniet oder eine andere Position einnimmt.

• Das Kind kann zwischen Stuhl und Sitzball wechseln

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Hilfen im Schulalltag – Verringerung von Störungen

• Mit Störungen von AD(H)S-Kindern muss gerechnet werden.

• Sie brauchen klare, überschaubare Regeln.• Genaues Hinschauen, ob die Störung vom

AD(H)S-Kind ausgeht.• Konsequente Reaktion auf den Regelverstoß

ohne „Zusatzbestrafungen“ und negative Beziehungssignale.

• Freiräume überschaubar halten. Beim Toben in der Menge rasten hyperaktive Kinder oft aus. Lieber als Helfer einsetzen (z.B. beim Sport).

• Im Unterricht Bewegung durch Arbeitsorganisation (Laufdiktat, Stationenarbeit ..) ermöglichen.

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Hilfen im Schulalltag – Aufmerksamkeit lenken

• Blick- oder Körperkontakt vereinbaren und regelmäßig einsetzen.

• Anweisungen in einfachen, überschaubaren Sätzen geben.

• Anforderungen und Ziele ankündigen.• Anforderungen und Ziele vom Kind wiederholen

lassen.• Hinweise zur Beendigung und zum Neubeginn einer

Arbeit geben.• Arbeitsplatz herrichten lassen.• Den „Arbeitsbeginn“ kontrollieren und loben.• Häufige Rückmeldungen auch für Teilerfolge geben.• Während der Arbeitsphase für Ruhe sorgen,

nonverbal arbeiten.

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Hilfen im Schulalltag – Stützen und verstärken

• AD(H)S-Kinder wollen geliebt und anerkannt werden.

• AD(H)S-Kinder wollen lernen und Erfolge haben.

• Viele Trainingsbausteine aus der Therapie lassen sich auch als „Co-Therapeut“ anwenden.

• Vertrauen vermitteln.

• Hilfen anbieten.

• Keine Schuldgefühle erzeugen.

• Loben, loben, ....

• Erfolge hervorheben und belobigen.

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Selbstinstruktionstraining mit Signalkarten

Auf dem Tisch liegt nur das Arbeitsmaterial, das ich für die Aufgabe brauche.

Ich lese die Aufgabe genau durch und überlege dann, was ich tun muss. Stopp! Was muss ich tun?

Ich zerlege die Aufgabe in kleine Schritte. Stopp! Was ist mein Plan?

Ich gehe Schritt für Schritt vor. Sorgfältig! Schritt für Schritt zum Ziel!

Ich kontrolliere am Ende, ob ich alles richtig gemacht habe. Stopp! Überprüfen!

Ich räume mein Arbeitsmaterial wieder ein. Mein Platz muss übersichtlich sein.

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Punktekonto für die Schule

Mein Punktekonto

Regel Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Summe

Ich melde mich im Unterricht

4

Ich räume nach einer Arbeit auf

5

....

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