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Vorwort zur 5. Auflage In der vorliegenden fünften Auflage wurden abermals sämtliche Kapitel vollständig überarbeitet und zum Teil erweitert sowie neue Literaturstudien berücksichtigt. Desweiteren wurden die Behandlung der Sinus venosus als auch die Behandlung der fluiden Ansätze ergänzt. Das Kapitel Rhythmus und Schädelwurde um weitere interessante Studien erweitert. Hamburg, im September 2009 Torsten Liem Vorwort zur 4. Auflage Während der Arbeit an der 4. Auflage habe ich viele Stunden damit verbracht, über die Bedeutung der persönlichen Entwicklung im Heilungsprozess nach- zudenken. Auch beschäftigte ich mich mit der Weiterentwicklung einer phänomenologisch orientierten Beschreibung osteopathischer Palpationser- fahrungen sowie mit der niemals endenden Aufarbeitung der osteopathi- schen und medizinischen Literatur zum Thema. Noch zu erwähnen ist der stets anregende Austausch mit vielen Kollegen und Freunden. Deshalb nahm auch die Vorbereitung zur 4. Auflage schließlich so viel Zeit in Anspruch wie die Erstellung der gesamten 1. Auflage. Sie mögen vielleicht fragen, warum sich soviel Mühe machen und einen Klassiker fast neu schreiben. Die Antwort ist einfach: Alles was lebt, fließt und verändert sich, und die Osteopathie lebt auch! Aus diesem lebendigen Fließen heraus ist dieses Buch geschrieben. Das vorliegende Buch wurde vollständig überarbeitet. Zahlreiche neue Erkenntnisse wurden in jedes Kapitel integriert, überholte Ansichten revi- diert, bisherige Vorgehensweisen relativiert und in einen größeren Zusam- menhang gestellt. So wird eine umfassendere Sicht der kranialen Arbeit ermöglicht. Der Umfang der 4. Auflage hat sich dabei deutlich erweitert. So wurde etwa die Darstellung der hypothetischen Modelle vollständig überarbeitet und vertieft, eine Vielzahl neuerer Forschungen integriert, die Bedeutung des Tensegrity in der kranialen Osteopathie erklärt und die ge- schichtliche Entwicklung kranialer Ansätze dargestellt. Auch habe ich Be- grifflichkeiten präzisiert, neue vitalistische Konzepte eingefügt und die Su- turenkonfigurationen grundlegend überarbeitet. Das Sakrumkapitel wurde umfassend redigiert und Erkenntnisse der Ossifikationsmodi integriert. Schließlich wurde auch die Schulung des Palpationsempfindens deutlich ergänzt, Diagnostik- und Behandlungskonzepte neu bearbeitet und stark erweitert, ein großer Teil der Techniken umgeschrieben und erweitert und ein neues Kapitel zur Behandlungssequenz und zu Behandlungsreaktionen sowie ein neues Glossar eingefügt. Aus Platzgründen mussten das Kapitel Entwicklung des Schädelsund das Kapitel Palpation die Kunst des Fühlensweichen. Diese werden in über- arbeiteter Form in einer anderen Veröffentlichung erscheinen. Dieses Buch wird die praktische Arbeit in wesentlichen Aspekten berei- chern: Behandlungsreaktionen können besser beurteilt werden. Die kraniale Untersuchung des Patienten kann deutlich differenzierter ausgeführt werden. X aus: Liem, Kraniosakrale Osteopathie (ISBN 9783830454281) © 2010 Hippokrates Verlag

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Vorwort zur 5. AuflageIn der vorliegenden fünften Auflage wurden abermals sämtliche Kapitelvollständig überarbeitet und zum Teil erweitert sowie neue Literaturstudienberücksichtigt. Desweiteren wurden die Behandlung der Sinus venosus alsauch die Behandlung der fluiden Ansätze ergänzt. Das Kapitel „Rhythmusund Schädel“ wurde um weitere interessante Studien erweitert.

Hamburg, im September 2009 Torsten Liem

Vorwort zur 4. AuflageWährend der Arbeit an der 4.Auflage habe ich viele Stunden damit verbracht,über die Bedeutung der persönlichen Entwicklung im Heilungsprozess nach-zudenken. Auch beschäftigte ich mich mit der Weiterentwicklung einerphänomenologisch orientierten Beschreibung osteopathischer Palpationser-fahrungen sowie mit der niemals endenden Aufarbeitung der osteopathi-schen und medizinischen Literatur zum Thema. Noch zu erwähnen ist derstets anregende Austausch mit vielen Kollegen und Freunden. Deshalb nahmauch die Vorbereitung zur 4. Auflage schließlich so viel Zeit in Anspruch wiedie Erstellung der gesamten 1. Auflage.Sie mögen vielleicht fragen, warum sich soviel Mühe machen und einen

Klassiker fast neu schreiben. Die Antwort ist einfach: Alles was lebt, fließtund verändert sich, und die Osteopathie lebt auch! Aus diesem lebendigenFließen heraus ist dieses Buch geschrieben.Das vorliegende Buch wurde vollständig überarbeitet. Zahlreiche neue

Erkenntnisse wurden in jedes Kapitel integriert, überholte Ansichten revi-diert, bisherige Vorgehensweisen relativiert und in einen größeren Zusam-menhang gestellt. So wird eine umfassendere Sicht der kranialen Arbeitermöglicht. Der Umfang der 4. Auflage hat sich dabei deutlich erweitert.So wurde etwa die Darstellung der hypothetischen Modelle vollständig

überarbeitet und vertieft, eine Vielzahl neuerer Forschungen integriert, dieBedeutung des Tensegrity in der kranialen Osteopathie erklärt und die ge-schichtliche Entwicklung kranialer Ansätze dargestellt. Auch habe ich Be-grifflichkeiten präzisiert, neue vitalistische Konzepte eingefügt und die Su-turenkonfigurationen grundlegend überarbeitet. Das Sakrumkapitel wurdeumfassend redigiert und Erkenntnisse der Ossifikationsmodi integriert.Schließlich wurde auch die Schulung des Palpationsempfindens deutlichergänzt, Diagnostik- und Behandlungskonzepte neu bearbeitet und starkerweitert, ein großer Teil der Techniken umgeschrieben und erweitert undein neues Kapitel zur Behandlungssequenz und zu Behandlungsreaktionensowie ein neues Glossar eingefügt.Aus Platzgründenmussten das Kapitel „Entwicklung des Schädels“ und das

Kapitel „Palpation – die Kunst des Fühlens“ weichen. Diese werden in über-arbeiteter Form in einer anderen Veröffentlichung erscheinen.Dieses Buch wird die praktische Arbeit in wesentlichen Aspekten berei-

chern:● Behandlungsreaktionen können besser beurteilt werden.● Die kraniale Untersuchung des Patienten kann deutlich differenzierter

ausgeführt werden.

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● Der Prozess des bewussten palpatorischen Zuhörens wird nachvollzieh-barer.

● Die therapeutische Synchronisation mit den homöodynamischen Kräftenin den Geweben wird anschaulicher.

● Kenntnisse der Wachstumsphasen und Ossifikationsmodi von Knochenverdeutlichen bestimmte Zeitfenster in der Behandlung.

● Das genauere Verständnis der Suturen ermöglicht ein adäquateres thera-peutisches Vorgehen.

● Die Umsetzung der vielfältigen neuen Kenntnisse überWechselbeziehun-gen unterstützt das Entstehen neuer palpatorisch-therapeutischer Vorge-hensweisen usw.

Das Kapitel über Hypothesen und Untersuchungen zur primären Respirationlädt zur Diskussion ein: Die Entstehung und der Entstehungsort der soge-nannten primär respiratorischen (kraniosakralen) Rhythmen ist gegenwärtignoch ebenso umstritten, wie ihre Übertragung im Kranium und im übrigenKörper sowie ihre klinische Bedeutung. Die Hypothesen bewegen sich imSpannungsfeld zwischen physiologischen Modellen (z. B. Traube-Hering-Mayer-Oszillationen, hirnphysiologische Modelle), biomechanischen Über-legungen aus dem Muskelskelettsystem heraus, populärphysikalischen Er-klärungsmodellen, embryologischen (nicht selten relativ unreflektierten) Er-klärungsversuchen, Naturmystik und prärationalen magisch-ideologisch-re-ligiösen Betrachtungen. Vieles ist denkbar, weniges gesichert. Das führt zuweit reichenden Vermutungen und bietet auch Raum für extrem spekulativeHeilslehren.Dort, wo man sich physiologischen Fragen zu stellen hätte, findet nicht

selten eine Argumentation im Sinne einer Art kranialer Offenbarungslehrestatt, während auf der anderen Seite anatomische, physiologische oder emb-ryologische Termini missbraucht werden, um eher religiösen Sichtweiseneinen quasi physiologischen Anstrich zu verleihen. Dabei stellen erkenntnis-theoretische Fragen, z. B. ob die moderne medizinische Vorgehensweise imSinne einer exakten Wissenschaft, dem Menschlichen tatsächlich gerechtwird, eine für die Osteopathie zweifelsohnewichtige Fragestellungmit vielennoch zu erarbeitenden Implikationen dar.Osteopathie ist die Kunst bedeutungsvoller Berührung im therapeutischen

Kontext. Die Ausweitung osteopathischer Prinzipien auf den Schädel reichtbis zu Still zurück. Dieser drängte bereits zu Lebzeiten seine herausragendeStudentin Charlotte Weaver D.O., eben dies zu tun. Seitdem wurde Weaversund Sutherlands Arbeit von unzähligen Osteopathen fortgeführt. So vertiefteArbuckle das Konzept der reziproken Spannungsmembran, spezifiziertenFrymann und Carreiro die osteopathische Behandlung von Kindern undwurde ein Großteil der von Sutherland in seinen späteren Lebensjahrenentwickelten zunehmend vitalistisch orientierten osteopathischen Ansätzenund Begrifflichkeiten, von Becker, Handy, Fulford, Schooley, Chila, Jealous,Blackman, Van Den Heede, Abehsera u. a. weiterentwickelt.In den vitalistischen Ansätzen wird versucht, die im Organismus wirken-

den homöodynamischen Kräfte palpatorisch zu erfassen und sich mit ihnenzu synchronisieren. Dies umfasst auch die Wahrnehmung der wechselseiti-gen Dynamik zwischen den subjektiven und objektiven Faktoren vom Selbst/Organismus und seiner Umgebung.Über die palpatorische Wahrnehmung von Normalität bzw. homöodyna-

mischen Kräften versucht der Osteopath, sich der Ganzheit des Patientenanzunähern. Die erste und wichtigste Grundlage für den Osteopathen ist diesensorische Erfahrung von Normalität bzw. von Gesundheit im Gewebe. Das

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ist immer auch eine tiefe subjektive Erfahrung, die nach Sutherland beson-ders in einem Zustand innerer Stille erfahrbar wird.Ein umfassendes Gewebeverständnis entsteht durch Kenntnis der Gewebe

selbst und ihrer Beziehungen zu umgebenden Strukturen, durch das Erlernender Gewebesprache und der Gewebedifferenzierung sowie durch die Fähig-keit, diese Befunde in einen Gesamtkontext zu stellen.Ich habe hier versucht, diese für eine erfolgreiche osteopathische Behand-

lung so fundamentalen Grundlagen für die kraniale Sphäre umfassend undauf hohem didaktischem Niveau darzustellen. Auch die Ausreifung der Ein-flussnahmen auf jede Art von Gewebe ist unabdingbar. Jedoch sind techni-sche Betrachtungsweisen notwendigerweise auf ein Minimum der unmittel-bar erfahrenen Phänomene gegründet. Deshalb sollte es vermieden werden,das Heilungspotenzial durch eine Überfokussierung auf technische Ausfüh-rungen zu begrenzen. Ebenso bedeutsam ist die Intention, mit dem Patienten„zu sein“, statt etwas mit ihm oder dem Gewebe „zu tun“ und dem Patientenzu ermöglichen, sich wieder mit einer ihm inhärenten Gesundheit zu ver-binden.Aber: Übernehmen Sie nichts in diesem Buch, nur weil es hier geschrieben

steht oder weil andere es sagen. Hören Sie auf Ihre eigenen Zweifel undFragen, die beim Lesen und bei der Arbeit auftreten und versuchen Sie diesezu klären. Fühlen Sie sich dazu eingeladen, jedes Diagnostik- und Behand-lungsprinzip, jede Technik so zu adaptieren, wie es Ihnen stimmig erscheint.Lassen Sie sich von Ihrem Verantwortungsgefühl Ihrem Patienten gegenüberleiten.Bleiben Sie gleichzeitig offen für eine veränderte Sicht der Dinge. Auch das,

was Sie heute für falsch halten, kann Ihnen zu einem anderen Zeitpunktmöglicherweise richtig erscheinen. Unsere Ansichten von Gesundheit undauch von der Osteopathie sind einem ständigen Wandel unterworfen, dereng mit der gesellschaftlichen Vorstellung von Gesundheit und Krankheitverbunden ist. Deshalb ist dieses Buch auch nicht mehr und nicht weniger alseine Momentaufnahme der kranialen Osteopathie. Welche zeitlosen Wahr-heiten dabei zwischen den Zeilen zu lesen sein sollten, bleibt ihrer Intuitionüberlassen.Diese 4. Auflage wurde nicht nur mit einer angemessenen wissenschaft-

lichen Strenge geschrieben. Sie basiert ferner auf den Grundannahmen vonSutherland und einer Vielzahl weiterer Pioniere sowie auf persönlichenErfahrungen.Stills Vision und Intuition einer neuen Medizin ist auch heute erst in ihren

Ansätzen verwirklicht, und wir alle sind aufgefordert, daran mitzuwirkenund uns von der Tiefe seiner Lehre inspirieren zu lassen.Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Freude und Inspiration

für Herz, Hand und Kopf beim Lesen und Ihren Patienten eine bedeutungs-volle und heilende Berührung.

Hamburg, im Mai 2005 Torsten Liem

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Nicht direkt zu palpieren sind u. a. die Synchondrosis/Synostosis spheno-basilaris, die Suturae petrojugularis, petrobasilaris (= petrooccipitalis), sphe-nopetrosa, sphenopalatina und frontoethmoidale.

6.3

Die suturalen Verbindungen der Schädelknochen

„Wir müssen die genaue Position und den Zweck jedes Knochens kennenund völlig vertraut sein mit jeder seiner Verbindungen. Wir müssen einevollständige Vorstellung der normalen Verbindungen und Gelenke haben,die wir korrigieren möchten.“ A. T. Still [18]

Der Schädel als Ganzes bildet einen komplizierten Mechanismus. Die viel-fältigen suturalen Gelenkflächen ermöglichen die Übertragung einer Vielzahlfeinster Bewegungsimpulse. Im Folgenden werden die Verbindungen dereinzelnen Schädelknochen zueinander detailliert beschrieben. Diese Struk-turen sollten nicht nur theoretisch erarbeitet, sondern v. a. auch am lebendenKörper palpiert und visualisiert werden. In späteren Kapiteln werden sie inZusammenhang gebracht mit der Anatomie und Funktion der intrakranialenMembranen.Die suturalen Konfigurationen sind keinesfalls immer der folgenden Be-

schreibungen entsprechend anzutreffen! Sie sind im Gegenteil durch einegroße Anzahl variabler Erscheinungen gekennzeichnet (z. B. umgekehrteÜberlappungen der Sutura coronalis). Deshalb ist es unumgänglich, jedeSutur individuell zu untersuchen.

6.3.1 Os occipitale (Abb. 6.13, Abb. 6.14)DasunpaarigeOsoccipitalebildetmitsechsKnochengelenkigeVerbindungen:● Os sphenoidale● Os parietale (2)● Os temporale (2)● Atlas

6 Schädelnähte192

EAbb. 6.13 SuturaleVerbindungen des Osoccipitale (von außen).

Beachte

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● Synchondrosis sphenooccipitalis (SSB): Die Pars basilaris ossis occipitalisartikuliert mit der hinteren Fläche des Keilbeinkörpers.▶ Suturenart: Synchondrose (später Synostose); diese verknöchert etwa

zwischen dem 13. bis 17. Lebensjahr▶ Mobilität: Bis zur Mitte oder bis zum Ende der Jugend (Synchondrose)

ermöglicht diese vielfache dreidimensionale Mobilitäten. Danach (Syn-ostose) besteht eine gewisse Flexibilität durch Pneumatisation undtrabekuläre Strukturen.

● Sutura lambdoidea: Der Margo lambdoideus (zum Scheitelbein gerichte-ter Rand) artikuliert mit dem Hinterrand des Os parietale.Nahtrand nach innen gerichtet in der medialen oberen Hälfte, nach außengerichtet in der lateralen unteren Hälfte. An der Stelle des Richtungs-wechsels des Suturenrandes (Pivotpunkt) befindet sich eine deutlich inei-nandergreifende Verzahnung. Im lateralen unteren Ende der Sutur kannes vorkommen, dass die suturale Ausstülpung des Hinterhauptbeins nichtnur außen vom Scheitelbein bedeckt, sondern gleichzeitig von innenumfasst wird.▶ Suturenart: Sutura squamoserrata▶ Mobilität: Weitung der Sutur bei posteroinferiorer Bewegung der

Squama occipitalis und Kompression bei anterosuperiorer Bewegungder Squama [74].

● Sutura occipitomastoidea: Der konkaveMargomastoideus (zum Schläfen-bein gerichteter Rand) liegt zwischen dem Angulus lateralis (lateralerWinkel des Hinterhaupts) und dem Proc. jugularis (knöcherner Vorsprungseitlich des Foramen jugulare). Der Rand des Okziputs artikuliert mit demkonvexen Hinterrand der Pars mastoidea des Schläfenbeins.▶ Normalerweise ist der Rand des Hinterhauptbeins im superioren Be-

reich nach außen gerichtet und im unteren Teil nach innen gerichtet.Der Wechsel der Suturenränder wird kondylosquamomastoider Pivot-punkt (CSMP) genannt.

▶ Suturenart: Unregelmäßig; eine Kompression an dieser Naht führt zueiner entgegengesetzten Bewegung des Schläfenbeins in Bezug zum

6.3 Die suturalen Verbindungen der Schädelknochen 193

1. Margo lambdoidea

Os parietale

2. Margo mastoideus

2

1

3

45

3. Proessus jugularis

Os temporale:Pars mastoidea

Os temporale:Pars petrosa

5. Pars basilaris

4. Lateraler Rand derPars basilaris

Os sphenoidale

EAbb. 6.14 SuturaleVerbindungen des Osoccipitale (von innen).

Verbindungen zumOs sphenoidale

Verbindungen zumOs parietale

Verbindung zumOs temporale

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Hinterhauptbein, das heißt, dass das Hinterhauptbein sich in Flexion,das Schläfenbein dagegen in Innenrotation bewegt.

▶ Mobilität: Adaptative Schaukelbewegung [75]; das Mastoid kann vonanteromedial nach posterolateral gleiten. In Flexion/Außenrotation desHinterhauptbeins kommt es zur Öffnung des posterosuperioren Sutu-renrandes und zur Schließung des anteroinferioren Randes. In Exten-sion/Innenrotation kommt es zur Schließung des postero-superiorenSuturenrandes und zur Öffnung des anteroinferioren Randes.

● Synchondrosis petrooccipitalis: Sie verläuft von der anterioren Begren-zung des Foramen jugulare zur SSB. Die lateralen Ränder der Basis desHinterhauptbeins bilden eine Leiste. Diese Leiste/Feder artikuliert miteiner Rinne/Nut am hinteren unteren Teil des Felsenbeins (Pars petrosae).▶ Suturenart: Synchondrosis▶ Mobilität: Scharnier- und Gleitbewegung [76] (besonders anteriore

und posteriore Rotation des Schläfenbeins unterstützend); von ante-romedial nach posterolateral Gleiten von superior nach inferior pivot-artige Rotation [77].

● Sutura petrojugularis: Der Proc. jugularis verbindet sich mit der jugularenGelenkfläche des Felsenbeins. Diese Stelle kann als Pivotpunkt angesehenwerden, von der die Bewegung vomHinterhauptbein auf das Schläfenbeinübertragen wird.▶ Suturenart: Synchondrosis▶ Mobilität: Pivot-Fulcrum-Funktion überträgt außen- und innenrotatio-

nelle Kräfte● Art. atlantooccipitalis:

Die Pars condylaris des Hinterhaupts artikuliert mit der Fovea articularissuperior des Atlas.▶ Gelenkart: Diarthrose (Abb. 6.14)

6.3.2 Os sphenoidale (Abb. 6.15, Abb. 6.16, Abb. 6.17)Das unpaarige Os sphenoidale bildet mit zwölf Knochen gelenkige Verbin-dungen:● Os occipitale● Os temporale (2)● Os parietale (2)● Os frontale● Os zygomaticum (2)● Os ethmoidale● Vomer● Os palatinum (2)● Die hintere Fläche des Keilbeinkörpers artikuliert mit der Pars basilaris

des Hinterhaupts (SSB).● Suturenart: Synchondrose (später Synostose).● Mobilität: Bis zur Mitte oder bis zum Ende der Jugend (Synchondrose)

ermöglicht diese vielfache dreidimensionale Mobilitäten. Danach (Synos-tose) besteht eine gewisse Flexibilität durch Pneumatisation und trabe-kuläre Strukturen.

● Sutura sphenosquamosa: Der Margo squamosus, der hintere Rand desgroßen Keilbeinflügels, artikuliert mit dem vorderen und unteren Randdes Margo sphenoidalis des Schläfenbeins.▶ Nach außen gerichteter Rand im vorderen vertikalen Teil, nach innen

gerichteter Rand im hinteren horizontalen Teil. Der Wechselpunkt derNahtränder wird sphenosquamöser Pivotpunkt (SSP) genannt.

6 Schädelnähte194

Verbindung zumAtlas

Verbindung zumOs occipitale

Verbindung zumOs temporale

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23.2

Auseinanderziehen/DisengagementDie Disengagementtechnik setzt genaue anatomische Kenntnisse der einzel-nen Verbindungen der Schädelknochen zueinander, der jeweiligen Richtungder sog. Gelenkflächen der Schädelknochen und der Art dieser Suturen vo-raus. Diese Kenntnisse sind die Grundlage für die exakte Ausrichtung dertherapeutischen Kraftanwendung und somit für die erfolgreiche Lösung derjeweiligen Sutur. Die Suturen werden mithilfe einer direkten Technik gelöst,indem die beiden betroffenen Schädelränder in die entgegengesetzte Rich-tung auseinandergezogenwerden. Es hat sich bewährt, zunächst das Gewebeder beiden beteiligten Dysfunktionspartner, das die geringeren Anzeicheneiner Einschränkung zeigt, sanft zu einemDisengagement einzuladen, d. h. essanft von seinem Gelenkpartner zu lösen. Anschließend kann an dem Dys-funktionspartner mit den deutlicheren Zeichen einer Einschränkung ein„Point of Balance“ in Beziehung zu seinem Gelenkpartner bzw. seiner Um-gebung ausgeführt werden. Ein Beispiel: Bei einer Dysfunktion der Suturaoccipitomastoidea mit einer deutlicheren Einschränkung des Os temporalewird zunächst das Os occipitale sanft aufgefordert, sich vom Os temporale zulösen (Disengagement) und anschließend am Os temporale ein „Point ofBalance“ ausgeführt. Es ist möglich, die Lösung der Suturen durch Atem-oder Fluktuationstechniken zu unterstützen. Auch die gleichzeitige Wahr-nehmung der primären Respiration bei der Ausführung einer Disengage-menttechnik kann bei der Entspannung der Schädelnähte behilflich sein.Beachte auch die Ausführungen zum Disengagement auf S. 395ff.Das Disengagement kann auch in Kombinationmit einer V-Spread-Technik

angewendet werden.

64323.2 Auseinanderziehen/Disengagement

EAbb. 23.24 Art. sac-roiliaca: energiedirigie-render Finger an derSymphysis pubica.

Anmerkung

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An dieser Stelle sollen die Disengagementtechniken für die wichtigstenäußeren suturalen Gelenkflächen erläutert werden.Es besteht eine große Variabilität der suturalen Konfigurationen. Die fol-

genden Beschreibungen der suturalen Überlappungen stellen nur grobeRichtwerte dar. Deshalb ist es notwendig, vor Ausführung des Disengage-ments die jeweilige suturale Morphologie palpatorisch zu untersuchen.

Techniken für ...1. Bregma2. Lambda3. Pterion4. Asterion5. Sutura coronalis6. Sutura sagittalis7. Sutura lambdoidea8. Sutura occipitomastoidea9. Synchondrosis petrooccipitalis und Sutura petrojugularis10.Sutura parietomastoidea11.Sutura squamosa12.Sutura sphenosquamosa13.Synchondrosis sphenopetrosa14.Suturae temporozygomatica, sphenosquamosa, parietosquamosa15.Allgemeine Suturenlösung der Maxilla, des Os zygomaticum, des

Os nasale, des Os frontale und des Os ethmoidale

Der Patient befindet sich in Rückenlage. Falls nicht anders erwähnt, sitzt derTherapeut am Kopfende des Patienten.

23.2.1 Bregma (Abb. 23.25)Suturenrand: Os frontale nach innen gerichteter Rand, Os parietale nachaußen gerichteter Rand.● Der Zeigefinger befindet sich auf dem Stirnbein.● Die Daumen liegen überkreuzt neben der Sutura sagittalis auf den gegen-

überliegenden Scheitelbeinen.● Die übrigen Finger befinden sich seitlich am Schädel.● Die Zeigefinger bewegen das Stirnbein nach anterior.● Gleichzeitig bewegen die Daumen die Ossa parietalia nach posterior-

lateral.● Der Zeige- und der Mittelfinger einer Hand werden auf die beiden Ossa

parietalia, der Daumen dieser Hand wird auf das Os frontale gelegt.● Während sich der Daumen nach anterior bewegt, bewegen sich der Mit-

tel- und der Zeigefinger nach posterior-lateral und üben einen leichtenDruck auf die Scheitelbeine aus.

● Einstellung des PBMT und PBFT.

23.2.2 Lambda (Abb. 23.26, Abb. 23.27)Suturenrand: Os occipitale nach innen gerichteter Rand, Os parietale nachaußen gerichteter Rand.● Die Daumen sind überkreuzt und liegen neben der Sutura sagittalis an den

gegenüberliegenden Scheitelbeinen.

644 23 Behandlung der Schädelnähte

Beachte

Übersicht

Patient und Thera-peut

Handposition

Ausführung

Alternative: Drei-Fin-ger-Technik

Handposition

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● Die kleinen Finger liegen an der Squama occipitalis und berühren sich mitden Fingerspitzen.

● Die übrigen Finger liegen beidseitig seitlich am Schädel auf den Scheitel-beinen.

● Während die kleinen Finger das Hinterhauptbein nach kaudal bewegen,führen die Daumen die Scheitelbeine nach lateral-anterior. Die restlichenFinger bleiben passiv.

● Einstellung des PBMT und PBFT● Der Zeige- und der Mittelfinger einer Hand werden auf die beiden Ossa

parietalia, der Daumen dieser Hand wird auf das Os occipitale gelegt.

64523.2 Auseinanderziehen/Disengagement

EAbb. 23.25 Bregma

EAbb. 23.26 Lambda

Ausführung

Alternative: Drei-Finger-Technik

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● Während sich der Daumen nach kaudal bewegt, bewegen sich der Mittel-und der Zeigefinger nach anterior-lateral und üben einen leichten Druckauf die Scheitelbeine aus.

23.2.3 Pterion (Abb. 23.28)Das Pterion ist eher eine fixe Zone.Suturen: Vier Knochen sind an dieser Stelle übereinandergelagert, von

innen nach außen:● Os frontale, Os parietale, Os sphenoidale, Os temporale

Am Pterion überlagern sich suturale Flächen. Unten liegt das Os frontale,darauf folgen das Os parietale und das Os sphenoidale, am oberflächlichstenliegt das Os temporale. Entsprechend dieser Anordnung der suturalen Flä-chen findet auch deren Lösung statt, beginnend von dem am tiefsten liegen-den Knochen.● Alle Finger befinden sich nahe des Pterions.● Der Zeigefinger befindet sich auf dem Stirnbein.● Der Daumen befindet sich auf dem Scheitelbein.● Der Mittelfinger befindet sich auf dem Keilbein.● Der Ringfinger befindet sich auf dem Schläfenbein.● Der Zeigefinger übt einen sanften Druck auf das Stirnbein sowie einen Zug

nach anterior-superior aus.● Wenn sich das Stirnbein von den anderen Knochen zu lösen beginnt, übt

der Daumen einen sanften Druck sowie einen Zug am Scheitelbein nachsuperior und etwas nach posterior aus.

● Wenn sich das Scheitelbein von den anderen Knochen zu lösen beginnt,übt der Mittelfinger auf das Keilbein einen sanften Druck sowie einen Zugnach anterior und etwas nach kaudal aus.

646 23 Behandlung der Schädelnähte

EAbb. 23.27 Lambda

Handposition

Ausführung

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● Wenn sich das Keilbein von den anderen Knochen zu lösen beginnt, übtder Ringfinger am Schläfenbein einen Zug nach kaudal und posterior aus.

● Am Ende führen alle Finger einen zentrifugalen Zug an den Knochen aus.● Einstellung des PBMT und PBFT

23.2.4 Asterion (Abb. 23.29)Asterion ist eher eine mobile Zone.Suturen: Drei Knochen sind an dieser Stelle übereinandergelagert, von

innen nach außen: Os occipitale, Os parietale, Os temporale.● Der Kopf des Patienten ist zur gegenüberliegenden Seite gedreht● Alle Finger befinden sich nahe des Asterions.● Der Daumen befindet sich auf dem Scheitelbein.● Der Zeigefinger befindet sich auf dem Schläfenbein.● Der Mittelfinger befindet sich auf dem Hinterhauptbein.● Der Mittelfinger übt einen sanften Druck auf das Hinterhauptbein sowie

einen Zug nach posterior aus.● Der Daumen auf dem Scheitelbein und der Zeigefinger auf dem Schläfen-

bein üben anschließend zusammen mit dem Mittelfinger einen zentrifu-galen Zug an den Knochen aus.

● Einstellung des PBMT und PBFT

Nach Van Den Heede ist die Region um das Asterion häufig ein mechanischerBalancepunkt, der zur Zeit der Geburt Kompressionskräften ausgesetzt war.Wird eine leichte Kompression auf den Schädel ausgeübt, reagiert dieserwieder mit seinem ursprünglichen Rotationsmuster und weist auf diesenGleichgewichtspunkt, an dem die ursprüngliche Rotation auf eine Reorgani-sation der Energie „wartet“ [5].

64723.2 Auseinanderziehen/Disengagement

EAbb. 23.28 Pterion

PatientHandposition

Ausführung

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693

24.9

Sachverzeichnis

AAnamnese 349ff.– Aktivitäten des Patienten 355– Anzahl und Verlauf derSchwangerschaften 353

– Begebenheit bei der Geburt353

– Einflüsse, erblich bedingt 353– – während der Schwanger-

schaft 353– Entwicklung des Kindes 354– Erscheinung und Verhalten desNeugeborenen 353

– Familienanamnese 355– Funktionsstörungen 353– Geburtsvorgang 353– psychischer Status 355– schwere Erkrankungen imErwachsenenalter 354

– Krankheiten in der Kindheit354

– soziales Umfeld 355– Status praesens 354– Störungen am Schädel 354– Symptom- und Schmerz-charakter 354

– Traumata 354Anfälle 669– zerebrale ischämische 669Aorta 467– descendens 471Aponeurosis 482– palatina 483Apoplex 664Arteria (-ae)– alveolares superioresanteriores 145

– alveolaris inferior 160– – superior posterior 145– basilaris 54, 265ff.– carotis 58, 264, 478f., 490– – communis 475, 488, 668– – externa 135, 267, 674– – interna 87, 99, 103,110f., 129,

135, 265ff., 474, 489, 594,608, 673

– cerebri media 608– ethmoidalis anterior 86, 109,244

– facialis 156– femoralis 529, 674

(Arteria)– glutaealis 172– iliaca 468, 529– inferior posterior cerebelli 249– infraorbitalis 145– labyrinthi 88, 128, 135– mammaria interna 470– masseterica 157– maxillaris 90, 151, 161, 249,265

– meningea anterior 249, 267– – media 58, 84, 86, 103f., 110,

125, 127, 134f., 138f., 249,251, 267, 665f.

– – posterior 88, 99, 249, 267– mentalis 160– occipitalis 97, 136, 149, 267– ophthalmica 86, 104, 111, 249,265f.

– palatina descendens 91, 146,147, 151

– – major 145– pharyngea ascendens 87, 147,151, 265, 497

– pudenda interna 172– rectalis inferior 172– sphenopalatina 102, 105, 117,151

– spinalis anterior 87, 98, 249,466

– – posterior 245, 265– sternoclavicularis 275– sternocostales 274– stylomastoidea 128f.– subarcuata 128– subclavia 481, 673– supraorbitalis 118, 123– supratrochlearis 58, 118, 122– temporalis superficialis 265– thoracica interna 470f., 474– tympanica inferior 129– vertebralis 58, 99, 245, 249,264ff., 474, 493, 495, 497, 595,666, 673

Asterion 190, 647f.Asthma bronchiale 664Atemrhythmus 41, 342f.Atlantookzipitalgelenk 465, 492,515f., 539

– Dysfunktionen 496ff.– Technik 515, 517

Augenhöhle 84Auseinanderziehen/Disengage-ment 385, 395, 643ff.

BBauchaktivität– allgemeine Technik zum Aus-gleich 518

Beckenaktivität– allgemeine Technik zum Aus-gleich 518

Beckenboden– Technik zur Harmonisierung519

Beckendiaphragma 467– beteiligte Strukturen 469– Einflüsse auf die Funktion 469– Funktion 469– Technik 501Behandlung– osteopathische 378, 663Behandlungshinweise 409Behandlungsprinzipien 378Behandlungsziele, Faktoren beider Behandlung 378

Bewegung, entgegengesetztephysiologische 399

Bewegungsimpulse, embryologi-sche 39

Bindegewebe, Entstehung 460Blut 461Bregma 644

CCanaliculus (-i)– caroticotympanici 129– chordae tympani 129– cochleae 129– mastoideus 85, 135– tympanicus 85, 128f., 134Canalis (-es)– alveolares 141, 145– – posteriores 142– caroticus 85, 103, 124, 133ff.,265, 481, 594

– centralis 246– condylaris 87, 497– facialis 129f., 134, 678– hypoglossalis 85, 87, 94, 96,497, 594, 678

– incisivus 143

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(Canalis)– infraorbitalis 141, 143, 145– mandibulae 156f., 161– musculotubarius 129– nasolacrimalis 145– opticus 85ff., 101, 103, 109,232

– palatinus 145ff., 150– palatovaginalis 105, 147, 150f.– pterygoideus 91, 100f., 105,110, 482

– sacralis 97, 168f., 238, 525– semicircularis anterior 127– vomerorostralis 198, 202– vomerovaginalis 102, 105– zygomaticofacialis 152– zygomaticotemporalis 152Carotisarterie 488, 507Chondrokranium (Schädelbasis)84

– Entwicklung 84Chronische Schmerzen 667Circulus arteriosus cerebriWillisii99, 264f., 595

Cisterna chyli 444, 467– interpeduncularis 231, 235,281f.

Concha nasalis inferior 80, 89,164f., 202, 214

Confluens sinuum 267, 269f., 540CV-3-Technik nach Jealous 437,445

– Wirkung und Indikation 445CV-4-Technik 437ff., 457– Kontraindikation 440– Wirkung und Indikation 439

DDepressionen 664Desmokranium (Schädeldach),Entwicklung 84

Diagnoseprinzipien 349f.– Anatomie 459Diaphragma 465ff.– Anatomie 467– Behandlung 467– Bewegung 328– kraniozervikale 492– – durale Verbindungen 497– – endokrine Verbindungen

497– – Gefäßverbindungen 497– – ligamentäre, membranöse

und fasziale Verbindungen497

(Diaphragma)– – muskuläre Verbindungen 488– – nervale Verbindungen 497– – pelvis 468– – thorakolumbale 470– – beteiligte Strukturen 467– – Durchtrittsstellen 471– – Technik 501f.– – Verbindungen 459– transversale 459– – Anatomie 459– – Behandlung 459– urogenitale 467ff.– zervikothorakales 474– – beteiligte Strukturen 474– Technik 503Differenzialdiagnostik, palpatori-sche 364

Direkte Technik 394Disengagement 385, 395, 643ff.Druckausgleichsmodell 38, 40– hydrostatischer Druck, Kon-trollmechanismen 40

Dura, kraniosakrale 546– – Behandlung 546– intrakraniale 548– – Behandlung 548– – Spannungen 567Duraler Zug 374Duralmembran– Behandlung über denN. ischiadicus 559

– – – – Plexus brachialis 559Duralmembransystem, Aufgabe251

Duralröhrenschaukel nachSutherland 561

– – – alternative Technik 562Duralschlauchzug 561– von kaudal 561– von kranial 559Dysfunktionen 8, 12– an der SSB 566– – mögliche Folgen 594– – Einteilung 596– – muskuloskelettale 569– – osteopathische 8– – viszerale 569

EEinflüsse, hormonell 293– vegetativ 294Erspüren der Gesundheit 407– – räumlichen Organisation

375

EV-4-Technik nach Jealous 437– Kontraindikation 440– Wirkung und Indikation 439Extensionsdysfunktion 574,598

– diagnostische Merkmale 574– Symptome 574– Ursachen 574

FFascia buccopharyngea 481Faszien 460– Funktion 460Faszientechnik nach Becker 501Faszienverlauf 475Feder- und Stoßdämpfermodell462

– Parallelmodell 463– Serienmodell 463Fila olfactoria 112f., 228Filum terminale 168, 171, 173,240, 467

Fingerposition 633Flexionsdysfunktion 571, 598– diagnostische Merkmale 571– Symptome 573– Ursachen 573Fluktuation 20, 430– longitudinale 431– transversale 437, 452Fluktuationsinduktion 455Fluktuationstechniken 437, 455– Flüssigkeit, zerebrospinale 21Fontanellen 228, 233, 354, 357,679

Foramen (-ina) 81– alveolares posteriores 142– caecum 86f., 113, 119, 120, 234,309

– caroticum 85, 134– condyloideum 85– cribrosa 112– ethmoidale 112f., 116, 122– frontale 118, 122– incisivum 143, 482– infraorbitale 140, 145– interventriculare (Monroi)280ff., 595

– intervertebralia 238, 244, 301– ischiadicum 172– – – minus 164– jugulare 58, 85, 87, 94, 96, 99,128f., 193f., 206, 249f., 267,270, 351, 482, 494, 496f., 539,594f., 664ff.

24 Anhang694

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(Foramen)– lacerum 85, 87, 110, 129, 134,195, 233, 265, 482, 594

– Luschkae 279– Magendii 280– magnum 23, 41, 81, 83ff. 87,92ff., 96, 98ff., 208, 234, 236,238f., 241, 245, 247ff., 282, 288,301, 311, 326, 374, 431, 486f.,497f., 516, 526f., 559, 571, 578,587, 600, 604, 607

– mandibulae 155ff., 160, 483– mastoideum 85, 87, 126f., 272– mentale 154ff., 150, 160– occipitale 497– opticum 110, 594, 600f., 605– ovale 85ff., 90, 101, 103f., 109,99, 110, 130, 481f., 594

– palatinum 143, 145f., 482– parietale 136– petrosi 88– rotundum 85ff., 91f., 110f.,217, 250, 594

– sacralia anteriora 170– – pelvina 173– sphenopalatinum 91, 150f., 199– spinosum 85ff., 90, 101, 103f.,110f., 139, 249f., 267, 481f.

– stylomastoideum 85ff., 128,134, 462, 671

– supraorbitale 118, 123– transversaria 301– venae cavae 471– vertebralia 497– vesalii 87– zygomaticofaciale 151f., 154– zygomaticoorbitale 152, 154– zygomaticotemporale 152ff.Frakturen 669Frontookzipitale Palpation nachSutherland, Schädelhaltung423, 629

Funktionelle Dreiecke 465f.

GGanglion (-ia)– cervicale interius 674– – medius 674– – superius 233, 350, 284, 497,

666, 674– ciliare 674– coeliacum 11, 346, 674– Gasseri 233– geniculi 134f., 678– impar 468, 529

(Ganglion)– inferius (n. glossoph.) 128– intramurale 674– mesentericum 674– oticum 674– pelvica 529– pterygopalatinum 91, 102, 111,127, 134, 150, 199, 664, 674

– renalis 674– semilunare 233– stellatum 474, 666– submandibulare 674– thoracica 674– trigeminale 127, 233f., 250,565, 594, 665

Gesichtsknochen 151, 318– Bewegung der Maxilla 178– – Cavitas nasi 323– – Cornu nasalis inferior 323– – Mandibula 323– – Orbita 323– – Os hyoideum 325– – – – lacrimale 323– – – – nasale 323– – – – palatinum 320– – – – zygomaticum 321Gesichtsschädel 80, 89Gewebeentspannung 500f., 510,548

Glandula– parotidea 275– submandibularis 275– thyreoidea 275Glaukom 664

HHalsfaszien– Techniken 505Halsmuskulatur, vordere 507Hebetechnik des Stirnbeins551f.

Heiserkeit 490Herzrhythmus 41Hirnflüssigkeit, Anatomie undPhysiologie 278

Hirnhemisphären, Bewegung308

Hirnhäute 47, 239, 371Hirnnerven 98, 110, 116, 122, 134,139, 145, 150, 154, 160, 594,677f.

Hirnventrikel– Anatomie und Physiologie 278– Bewegung 300ff.– Hyperaktivität 665

IIliosakralgelenk 525ff.– Befreiung 533– Behandlung 533– Testung 533Infektionen– akute fieberhafte 663Inferior vertical Strain 585Inspektion 349, 356– Benennung der Dysfunktion356

Inspirationsphase– Bewegung der Strukturen 303– – Körperanteile 303– kraniale 23Inspirations- und Exspirations-phase

– Palpation der 612Interkostalnerven 471Intrakraniales Diaphragma– Technik 520ff.– – zur Harmonisierung 519– Test 519

KKarotisarterie– Kompression 488Katarakt 665Kehlkopf 473f., 481, 489f.Kiefergelenk– Bissanomalien 664– Störungen 664Kombination anterior-posterioreEntspannung 558

– transversale Entspannung558

Kompression der SSB 591– – – diagnostische Merkmale

591– – – Symptome 592– – – Ursachen 592Kompression/Dekompression(Behandlungsprinzipien) 385

Kompression der Sakralgelenke529

Kopfschmerzen 665Kopfskelett, deskriptive Anato-mie 80

Körper– Einheit 4– Funktion 6– Kräfte 8– Struktur 2, 4, 6f.Körperstrukturen, Bewegung327

24.9 Sachverzeichnis 695

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Kraniosakrale Dura, Behandlung548

– Techniken, Indikationen 644KreuzbeinUnfälle und Stürze 569– Bewegung des Os sacrale 326f.– – Os coccygis 326f.

LL5 / S 1-Dekompression I–IV,Technik 530

Lambda 644Lamina cribrosa 85f., 90, 102, 111,113ff., 201

– praetrachealis fasciae cervicalis478

– praevertebralis fasciae cervi-calis 478f.

– superficialis, Technik zur Span-nungslösung 507

– – fasciae cervicalis 475Lateral Strain 587– – diagnostische Merkmale 589– – Symptome 590– – Ursachen 589Lateralflexion-Rotation (LFR)578, 593

– diagnostische Merkmale 579– Symptome 582– Ursachen 580LCS, Bewegung 267f.Ligamentum (-a)– alaria 97f.– anococcygeum 168, 473– apicis dentis 97– arcuatum medianum 471– atlantooccipitale laterale 97– coronarium hepatis 472– cricothyreoideum 275– denticulatum 98, 237, 244ff.– falciforme hepatis 472– flavum 169– gastrophrenicum 472– Grüber 109, 134– Hyrtl 109– iliolumbale 467– iliotransversale 169– – sacrale 245– laterale 126, 135, 156, 158f.– longitudinale anterius 26, 93,97f., 470, 472, 479, 526f.

– – posterius 97, 240, 242f., 248,257, 526

– mallei anterius 109, 133, 157– mediale 157f., 160

(Ligamentum)– nuchae 97, 241f., 476– palpebrale mediale 163– petrosphenoidale 594– phrenicocolicum 472– phrenicopericardiaca 472– phrenicopleurale 458– pterygomandibulare 15, 17160

– pterygospinale 110, 160, 481,484

– pulmonale 472– sacroiliaca 171– sacrospinale 172, 468– sacrotuberale 171, 172, 247f.,528

– sacrouterinum 171– sphenomandibulare 109, 133,160, 483f.,

– sphenopetrosum (Lig. Grüber)109,110,133, 135,195, 208, 658,668

– stylohyoideum 126, 133, 160,166f. 479, 481, 488f., 512

– stylomandibulare 129, 133,135, 157, 160, 481, 484

– teres hepatis 472– thyrohyoideum 166ff.– transversum perinei 472– triangulare 472– Trollard 171– ventralia 171– vertebropericardiacum 479Liquor 283– cerebrospinalis 26, 37, 41, 231,283ff., 430, 461

– – Aufgaben 290– – Physiologie 283– – – Blut-Hirn-Schranke 284– – – Flüssigkeitsdruck 285– – – Liquorproduktion 284– – – perivaskuläre Räume 285– – – Rückresorption 284– – – Zusammensetzung und

pH-Wert 283Liquorräume 279, 284– äußere, intrakranial 281– – der Wirbelsäule 231, 282– – – Zisternen 282– – – innere, intrakranial 279– – Ventrikel 279Liquorzirkulation 286Loge, viszerale 481Lumbosakraler Übergang,Dekompression 530

Lumbosakrales Gelenk, Behand-lung 530

Lungenatmung, Einfluss des PRM19ff., 38, 40

Lymphabfluss in inneren Orga-nen, Verbesserung 544

Lymphabflüsse des Schädels 264Lymphatische Pumpe der Füße545

Lymphe 461Lymphflüssigkeit 291Lymphtechniken 543– Kontraindikationen 543

MMandibula/Unterkiefer 154– Anteile 154– Begrenzung 154– Korpus 154– Gefäßverbindungen 160– Hirnnerven, Beziehungen 160– Ossifikation 159– Pars alveolaris 156– Processus condylaris 157– – Processus coronoideus 158– Ramus mandibulae 156– Verbindungen, fasziale 160– ligamentäre 160– muskuläre 159Maxilla/Oberkiefer 139– Anteile 140– Begrenzungen 139– Korpus 140– Gefäßverbindungen 145– Hirnnerven, Beziehungen 145– Ossifikation 144– Processus alveolaris 143– – frontalis 141– – palatinus 142– – zygomaticus 142– Verbindungen, fasziale 145– – muskuläre 145Meatus acusticus internus 127ff.Mechanismus (PRM), primärrespiratorischer 19, 686

Membransystem, extrakraniales237

– – Arachnoidea spinalis 238– – Dura mater spinalis 238– – – Befestigung 239– – – Pia mater spinalis 247– – – intrakraniales 230– – – Arachnoidea 231– – – Cisterna ambiens 231– – – cerebellomedullaris 231

24 Anhang696

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(Membransystem, extrakraniales)– – – chiasmatica 231– – – interpeduncularis 231– – – Dura mater 231– – – – meningealis 231– – – – periostalis 231– – – Strukturen im Zwischen-

raum 233– – – Pia mater 231– – – Septen 233– – – Diaphragma sellae 236– – – Falx cerebelli 236– – – cerebri 234– – – Tentorium cerebelli 235Meningen, Gefäßversorgung 249– – – Arterien 249– – – Venen 249– – – intraspinal 249– – – Arterien 249– – – Venen 249– Innervation 249– – Duralmembranen, Schmerz-

empfindung 250– – intrakranial 249– – intraspinal 250Migräne 665Mittelohrentzündungen, chroni-sche 666

Mobilität– intrakraniale und intraspinaleMembranen 22

– kraniale Knochen 22– Kreuzbein 23Modellieren 400Molding 400Motilität– Gehirn 20– Rückenmark 20Multiple Hand Technique 401,631

Musculus omohyoideus, Technik513

Muskulatur, suprahyoidale,Technik 511

NNasenhöhle 89Nervus (-i)– abducens (VI) 86, 110, 134, 235,594, 668, 677

– accessorius (XI) 88, 98, 134,476, 497, 594, 677

– alveolares superiores 145– – alveolaris inferior 156ff., 160– anococcygei 175

(Nervus)– canalis pterygoidei 91, 111– cervicalis 97– coccygeus 174– cochlearis 677– cutaneus femoris posterior172, 468

– ethmoidalis 116, 122, 162– facialis (VII) 88, 91, 128, 134,279, 477, 496, 594, 666, 673,677f.

– femoralis 172– frontalis 86– glossopharyngeus (IX) 88, 99,135, 249f., 497, 594, 673,677f.

– glutaeus inferior 468– hypoglossus (XII) 87, 94, 96,98, 250, 477, 497, 594, 677f.

– infraorbitalis 90,141,145f., 321,603

– intermedius 128, 134– ischiadicus 172, 447, 255, 468,559, 563f.

– lacrimalis 86, 123– laryngeus recurrens 474– mandibularis 86, 103f., 110,250, 489, 594, 677f.

– massetericus 157, 160– maxillaris 86, 91, 103f., 110,140, 145, 147, 217, 250, 270, 273,594, 677f.

– mentalis 160– musculi quadrati femoris 172– mylohyoideus 155, 157, 160,477

– nasociliaris 86, 116, 122– nasopalatinus 117, 150– obturatorius 467, 529– – internus 172– oculomotorius (III) 86, 110, 134,594, 673, 677

– olfactorius (I) 292, 594, 677f.– ophthalmicus 86,110, 250, 594,678

– opticus (II) 86, 104, 110, 232f.,291f., 430, 594, 677f.

– palatini 91– – minores 150– palatinus major 145f., 151– petrosus– – minor 86f., 104, 110, 129,

134f.– – profundus 91– – superficialis major 595

(Nervus)– petrosus major 87, 91, 129, 134,249, 594

– phrenicus 470f., 474, 480– pterygopalatinus 91– pudendus 172f., 468f.– recurrens meningeus 86, 103f.– sacrales 170ff.– spinalis 244, 529, 673– splanchnici pelvici 468, 529,673

– splanchnicus inferior 470f.– subclavius 477– suboccipitalis 495– supraorbitalis 118, 122– thoracici 471– trigeminus (V) 116, 134, 249,271, 497, 665, 677

– trochlearis (IV) 86, 110, 134,250, 594, 677f.

– tympanicus 129– vagus (X) 88, 98, 126, 128, 134f., 249f., 417, 470, 474, 478f., 488,490, 497, 594, 664, 666, 673,677f.

– vestibularis 292, 677– vestibulocochlearis (VIII) 88,128, 134, 279, 291, 594, 668f.,677f.

– zygomaticus 152, 154– Neuralrohr 228

OOhrzugtechnik 549, 557Opercula von Forestier 243Organisation, fasziale 464Os coccygis (Steißbein) 172– – Verbindungen, ligamentäre

173– – – muskuläre 172– – – Weichteile, Beziehungen

173– ethmoidale (Siebbein) 111– – Anteile 111– – Begrenzungen 111– – Gefäßverbindungen 116– – Hirnnerven, Beziehungen

116– – Labyrinthus, ethmoidalis 114– – Lamina cribrosa 113– – – perpendicularis 113– – Lösung der Suturen 661– – Membranen, intrakraniale

116– – Ossifikation 115

24.9 Sachverzeichnis 697

aus: Liem, Kraniosakrale Osteopathie (ISBN 9783830454281) © 2010 Hippokrates Verlag

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(Os)– frontale (Stirnbein) 117– – Anteile 118– – Begrenzung 117– – Bereich, horizontaler orbi-

tofrontaler 119, 121– – – oberer vertikaler 114, 119– – Zerebrum, Beziehungen 122– – Facies externa 118– – – interna 119– – Gefäßverbindungen 122– – Hebetechnik 550– – Hirnnerven, Beziehungen

122– – Lösung der Suturen 661– – Membran, intrakraniale 122– – Ossifikation 122– – Sinus frontalis (Stirnhöhle)

121– – Spread-Technik 549– – Verbindungen, fasziale 122– – – muskuläre 122– hyoideum (Zungenbein) 165ff.,472

– – Anteile 165– – Endokrinum, Beziehungen

168– – Ossifikation 165– – Verbindungen, fasziale 168– – – ligamentäre 167– – – muskuläre 167– lacrimale (Tränenbein) 162f.– nasale (Nasenbein) 161– – Lösung der Suturen 661– – Ossifikation 162– occipitale (Hinterhauptbein)92

– – Beziehungen zu Hirnnervenund Zerebrum 98

– – fasziale Verbindungen 98– – Gefäßverbindungen 99– – intra- und extrakraniale

Membranen 98– – ligamentäre und membra-

nöse Verbindungen 97– – muskuläre Verbindungen 96– – Ossifikation 95– – Pars basilaris 93– – Partes laterales (condylares)

94– – Squama occipitalis 94– palatinum (Gaumenbein) 145– – Gefäßverbindungen 151– – Hirnnerven, Beziehungen

150

(Os)– – Lamina horizontalis 146– – – perpendicularis 146– – Ossifikation 148– Processus sphenoidalis 147– Verbindungen, fasziale 149– – muskuläre 149– – parietale (Scheitelbein) 136– – Facies externa et interna

136f.– – Gefäßverbindungen 139– – Hebetechnik 554– – Hirnnerven, Beziehungen

139– – Membranen, intrakraniale

137– – Ossifikation 137– – Ränder 137– – Spread-Technik 552– – Verbindungen, fasziale 137– – muskuläre 137– – Winkel 137– – Zerebrum, Beziehungen 139– – sacrum/sacrale (Kreuzbein)

168– – Facies dorsalis 170– – pelvina 170– – Gefäßverbindungen 172– – Ossifikation 171– – Pars lateralis 170– – Unterseite 170– – Verbindungen, intraspinale

172– – ligamentäre 171– – muskuläre 171– – nervale 172– – Weichteile, Beziehungen 172– – sphenoidale (Keilbein) 99ff.– – Ala major et minor 104– – Korpus 102– – in Extension 586– – in Flexion 584– – Gefäßverbindungen 110– – Hirnnerven, Beziehungen zu

110– – Membranen, intrakraniale

110– – Ossifikation 107– – Processus pterygoideus 105– – System, endokrine Verbin-

dungen 110– – Verbindungen, fasziale 110– – – ligamentäre 109– – – muskuläre 109– – Zerebrum, Beziehungen 110

(Os)– – temporale (Schläfenbein)

123– – Beziehungen, Zerebrum 134– – Dysfunktion 135– – Gefäßverbindungen 135– – Hirnnerven, Beziehungen

134– – Innenrotation 534– – Membran, intrakraniale 134– – Ossifikation 131Os coccygis (Steißbein), tempo-rale (Schläfenbein)

– – Pars mastoidea 125f.– – – petrosa 127f.– – – squamosa 123– – – – Facies cerebralis der

Squama 125– – – – temporalis 123– – – – Processus zygomaticus

123– – – – tympanica 130– – – – Ränder 130– – – – Verbindungen, fasziale

134– – – ligamentäre 133– – – muskuläre 133– – – Processus mastoideus 133– – – styloideus 133– zygomaticum/Jochbein 151f.– Facies temporalis 152– – Facies lateralis/malaris 152– – – orbitalis 152– – – Hirnnerven, Beziehungen

154– – – Lösung der Suturen 653– – – Ossifikation 153– – – Rand, 153– – – Verbindungen, fasziale

154– – – muskuläre 154– – Winkel 153– – – Processus frontalis 153– – – temporalis 153Osteopathie 1, 3– kraniosakrale Grundlagen 8ff.– Prinzipien 4ff.

PPalpation 338, 368– – – Beweglichkeit 372– – – inhärente Bewegung 368– – – Faszienspannungen 372– – – der Position (nach Ma-

goun) 364

24 Anhang698

aus: Liem, Kraniosakrale Osteopathie (ISBN 9783830454281) © 2010 Hippokrates Verlag

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(Palpation)– – – Suturen 190, 364– – Mandibula 367– – Maxilla 367– – Orbita 367– – Os frontale 366– – – occipitale 367– – – palatinum 367– – – parietale 367– – – sphenoidale 367– – – temporale 367– – – zygomaticum 367Palpieren, Praxis 338– – Arbeitshaltung 339– – günstige Bedingungen 338– – Hinweis 340– – Kontaktaufnahme 339– – Position der Finger 340– – Visualisieren der Struktur

340– – Vorbereitung des Patienten

339– – – des Therapeuten 338– – Wahrnehmung 340– – Wahrnehmungsverstärkung

340– – Worauf ist zu achten? 360Parasympathische Segmente 673Phase, exspiratorische 304– inspiratorische 303Pintus-Ligament 133, 160Pivotpunkt 187– kondylosquamomastoider 193,207, 311

– sphenosquamöser 187, 194,207, 656

Plagiozephalie 568, 665Platysma, Technik zur Span-nungslösung 506

Plexus basilaris 268, 270– pharyngeus 477, 496f.Point of Balance 437, 614PRM (primär respiratorischerMechanismus) 14f., 19ff.Einfluss, auf das Bindegewebe464

Rhythmus, Beschleunigung449

– Rotationstechnik der Schläfen-beine 449

– über das Kreuzbein 450– Verlangsamung 438– – über das Kreuzbein 449– – Rotationstechnik der Schlä-

fenbeine 447

Protuberantia occipitalis externa81, 88

Psychosomatische Leiden 666Pterion 191, 646Pussy-Foot-Technik 453ff.

QQuadranteneinteilung 596

RRaphe pterygomandibularis 481Recoil-Techniken 400Rhythmus– des primär respiratorischenMechanismus 24

– Faszien, Fluida 26– kraniosakraler 3„Rideau Stylien“ 481Rotation der SSB 600Rückenmarkshäute 227

SSakralgelenke– Anatomie 525– Behandlung 525– Dysfunktion 525Sakrokokzygeales Gelenk 536ff.Sakrum, Dysfunktion 527Schädel 80– Erkennungsmerkmale 81– venöse Drainage 487Schädelaktivität, allgemeineTechnik zum Ausgleich 518

Schädelbasis 85– Funktionsstörungen 566– – Chondrokranium 84Schädelbasiswinkel 84, 567– Faktoren für das Wachstum84

– platte Knochen 88– Schädeldach/Desmocranium84

– Wachstumsbewegungen 84Schädelform 356– allgemeine kraniale Umrisse357

– Mandibula 358– Maxilla 358– Nase 358– Nasolabialfalte 358– Ohren 358– Orbita 358– Os frontale 358– – occipitale 358– – palatinum 358

Schädelgrube, Öffnungen derhinteren 87

– – – mittleren 86– – – vorderen 85Schädelhaltung, okzipitosphenoi-dale 625

Schädelknochen– Anatomie 92– Bewegung der in den Media-nen gelegenen 300

– – Os ethmoidale 303ff.– – – – occipitale 303ff.– – – – sphenoidale 303ff.– – – Vomer 202– – – der paarigen 303ff.– – – Os frontale 303ff.– – – parietale 303ff.– – – temporale 303ff.– Beziehungen zueinander 307– Mandibula 219– Maxilla 211– Os ethmoidale 199– – frontale 204– – nasale 219– – occipitale 192– – palatinum 215– – parietale 209– – sphenoidale 194– temporale 206– zygomaticum 218– Ossifikation 84– suturale Restriktion 568Schädelknochen– – Verbindung mit dem Os

frontale 211– – – temporale 193f.– – – zum Os frontale 195, 211– – – occipitale 194, 209– – – parietale 193, 195, 209– – – – sphenoidale Verbindun-

gen 193, 199, 207, 210– – – Atlas 194– – – beide Nasenbeine 221– – – Cartilago septi nasi 202f.– – – Concha nasalis inferior

202f., 214– – – Maxilla 203, 204, 215, 219,

220– – – der Gegenseite 214– – – Nasenbein mit der knor-

peligen Nasenscheide-wand 221

– – – –Os ethmoidale 197, 202,204, 211, 217, 220

– – – Os frontale 201, 219, 220

24.9 Sachverzeichnis 699

aus: Liem, Kraniosakrale Osteopathie (ISBN 9783830454281) © 2010 Hippokrates Verlag

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(Schädelknochen)– – – incisivum 215– – – lacrimale 202, 206, 213– – – mandibulare 208– – – nasale 201, 206, 214– – – occipitale 206– – – palatinum 198, 202, 203,

213– – – der Gegenseite 218– – – – parietale 204, 208– – – sphenoidale 202, 204, 215,

218– – – – temporale 210, 218, 219– – – – zygomaticum 197, 206,

208, 211– Verbindungen 89f.– Vomer 198, 200, 202, 214, 217– Wachstum 20ff.– Wachstumsbewegungen 39Schädelknochenmobilität, Bieg-samkeit 300

– Dura 301– Flexibilität 300– Spannungsverhältnisse, außer-kraniale 301

Schädelnaht, Befreiung der 634– – Articulatio temporomandi-

bularis 191– – Ausdehnungsgelenk 181– – Bruchgelenk 181– – Pivotpunkt 187– – Sutura coronalis, Pterion

190f.– – Sutura sphenofrontalis 191– – frontozygomatica 191– – – frontomaxillaris 191– – – lambdoidea, Lambda 190– – – occipitomastoidea 190– – – parietomastoidea, Asterion

190– – – sagittalis, Bregma, Vertex

190– – – sphenoparietalis 191– – – Sutura parietomastoidea

190– – – temporozygomatica 191– – – zygomaticomaxillaris 191– – Suturen, Entwicklung 181f.– – Synchondrose 186– – Syndesmose 186– – Verbindungslagen 180– – Wachstumsgelenk 181– – Zwischenschichten 180– – Schädelnähte, Aufbau 179– – Form, Dysfunktion 177

(Schädelnaht)– Behandlung der 632– Nerven 183– Suturen 183– Dysfunktion 184– Formen 186– – Funktion 183– – Palpation 190Schädeltraumata 568Schilddrüsenfunktion 489Schleudertrauma 667Schluckstörung 490Schulterblatt, Störungen 488Schwerhörigkeit 668Selbstanpassung 4Selbstbehandlung 457Selbsterhaltung 4Selbstheilungskräfte, Unterstüt-zung 617

Selbstimmanenz 4Selbsttranszendenz 4Sinus– caroticus 489, 677– cavernosus 101, 103, 110f., 249,250, 265, 268, 270ff., 539, 543,595, 600, 608, 665, 678

– durae matris 84, 251, 268– intercavernosus 270f.– maxillaris 140f., 165, 603– nasaler 666– occipitalis 268f., 270, 540– petrosus inferior 88, 99, 128,135, 268, 270ff., 543

– – superior 135, 235, 268,270ff., 542

– rectus 22, 40, 99, 233, 235f.,254, 268, 269f., 271f., 302, 527,539, 541, 595, 603, 606, 610,682

– sagittalis 231, 235, 286– – inferior 99, 235, 267, 269,

271– – superior 86, 99, 119, 122,

137ff., 183, 234f., 267f., 268f.,270ff., 282, 284f., 289, 539,541ff., 548, 553

– sigmoideus 88, 99, 135, 137,139, 268, 270, 539, 542

– sphenoidalis 84, 100, 102ff.,237, 313

– sphenoparietalis 238, 268,271f.

– transversus 98f., 235, 539, 541Sinus-venosus-Technik 539– Indikationen 539

Skoliosen 668Somatoviszerale Impulse 673Spannungen, fasziale 568– lösen 568Spannungsmembran, reziproke9, 22, 252, 686

– – „Sutherland-Fulcrum“ 252– Bewegung der reziproken255f.

– – – Diaphragma sellae 309– – – –Dura mater spinalis

255– – – Falx cerebelli 309– – – – cerebri 309– – – Tentorium cerebelli 309Sphenookzipitale Palpation nachMagoun, Schädelhaltung 423

Spinalganglion 238, 291SSB, siehe Synchondrosis sphe-nobasilaris

Steißbein– Unfälle und Stürze 569Stimm- und Lautbildung 490Superiorer Vertical Strain 582Sutura lambdoidea (rechts) 650– occipitomastoidea 650– parietomastoidea 655– petrojugularis 653– sagittalis 190, 650– sphenosquamosa 656– temporozygomatica 659Sympathikusganglien 664Sympathische Segmente 673Synchondrosis sphenobasilaris(SSB) 566

– Bewegungstestung 612– – Dekompression 629– – Dysfunktionen 613, 617– fasziale und muskuläre 598– Korrektur 613– Extension 598, 620, 625, 630– Flexion 598, 600ff., 619, 625,629

– inferiorer Vertical Strain 585,622, 627, 630

– Kompression 624, 629– Lateral Strain links 624, 628– Lateral Strain rechts 623, 628– Lateralflexion links 621– Lateralflexion-Rotation rechts599, 621, 626

– Lateralflexion-Rotation links626

– Palpation und Behandlung 612– Schädeldachhaltung 619

24 Anhang700

aus: Liem, Kraniosakrale Osteopathie (ISBN 9783830454281) © 2010 Hippokrates Verlag

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(Synchondrosis sphenobasilaris)– superiorer Vertical Strain 582,622, 627, 630

– Torsion links 600ff., 621, 626– – rechts 599, 600ff., 620, 625System, arterielles 264– – Arteria basilaris 265– – carotis externa 264– – – interna 265– – – vertebralis 265– – Arterien, Großhirn 266– – – Kleinhirn 266– – – Meningen 266– Circulus arteriosus cerebri 265– intrakraniale Äste, A. vertebra-lis 265

– lymphatisches 273– – arterieller Gefäßpuls 273– – Darmperistaltik 273– – Differenz zwischen der

Filtrationsrate 274– – Gewebestauungen 274– – Innervation 273– – Muskelaktivität 273– – Spannungszustand 274– – thorakozervikales Dia-

phragma 274– – Zwerchfell 273– Lymphsystem, Faktoren fürStauungen 273

– – Funktion 273System, venöses 267– – Blutleiter, lateral gelegene

venöse 270– – – median gelegene venöse

269– – Confluens sinuum 270– – Hirnvenen, Schmerzempfin-

dung 273– – Plexus basilaris 270– – Sinus cavernosus 270, 271– – – duralis, Schmerzempfin-

dung 250– – – intercavernosus 270– – – occipitalis 269– – – petrosus 270, 271– – – rectus 269, 271– – – sagittalis 269, 271– – – sigmoideus 270– – – transversus 270, 271– – – venosus duralis 267– – – Verbindungen, venöse

271

TTechniken, weiterführende 635Tentorium cerebelli 235, 250,309, 489, 549

Testung einer Sutur 634– wiederholte 600Therapeutischer Puls 500Thermische Diagnose nach Barral361

– – – Methode 362– – – Wärmezonen 362Thoraxaktivität, allgemeine Tech-nik zum Ausgleich 518

Tinnitus 668Torsion 599Torsionsdysfunktion 574– diagnostische Merkmale 574– Symptome 578– Ursachen 578

UÜbergang, zervikothorakaler,Muskulatur des 474

Übertreibung 393Ungerichtete Palpation Fluidabe-wegungen 374

Unterschläfengrube 89Unterstützung– der Selbstheilungskräfte 402– durch das myofasziale System403

– – die pulmonale Atmung 403Unwinding-Technik 499

VVaskularisation des Schädels 264Vater-Tom-Technik 437, 451Vena (-ae)– azygos 249, 470– cava inferior 470– diploicae 89– emissaria 87f., 104, 111, 231,267, 272, 497, 546

– – Nühn 86, 104, 111– ethmoidalis anterior 86– glutaealis inferior 172– hemiazygos 249, 470– iliaca communis 172– – – sinistra 529– – externa 468– – interna 468– jugularis 136, 249, 266, 289,479, 497, 513, 666

– – anterior 275– – externa 275

(Vena)– – interna 46, 82, 275, 478,

468– labyrinthi 128 129, 135, 271– lumbalis ascendens 40, 470f.– magna 40, 268f., 527– maxillaris 249– meningeae 249, 271– meningea media 86, 104, 111– ophthalmica inferior 90, 249,271

– – superior 86– pudenda interna 172– rectalis inferior 172– thoracica interna 471– thyroideae inferiores 275Ventrikel 37, 60ff.Verrenkungen 669Verstauchungen 669Vertical Strain, inferiorer 585– – – diagnostische Merkmale

585– – – Symptome 587– – – Ursachen 586– – superiorer 582– – – diagnostische Merkmale

583– – – Symptome 583– – – Ursachen 583Viele-Hände-Technik 401, 631Viszerale Funktionsstörungen,Loge 507, 666

Viszerokranium (Gesichts-schädel)

– Ossifikation 80, 89ff.Viszerovegetative Impulse 674Vomer/Pflugscharbein 80, 116– Anteile 117– Begrenzung 116– Ossifikation 117V-Spread-Technik 632

WWiederbelebungstechnik 451– am Kreuzbein 452Wirbel-Organ-Beziehungen 675Wirbelsäule 490– Analogie des Schädels 301

ZZentrale Sehne 328, 483– – oberhalb des Zwerchfells,

Bewegung 328Zervikothorakaler Übergang, Re-coil-Technik 543

24.9 Sachverzeichnis 701

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Zervikothorakales Diaphragma,Spannungslösung 548

Zirkulation, Techniken zur Ver-besserung 539

Zungenbein, Technik 508

Zungensymptomatiken 490Zwerchfell 470– Beeinflussungsmöglichkeiten472

– Beteiligung bei Krankheiten473

(Zwerchfell)– Technik zur Harmonisierung519ff.

Zwerchfellspannungen, lösen544

24 Anhang702

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