VR Journal (3-2011)

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VR Journal VR Service: 08651 6006-600 (Montags bis freitags durchgehend von 8 bis 20 Uhr) E-Mail: [email protected]Internet: www.vrbank-obb-so.de Morgen sorglos sein Im Gespräch mit Vorstandssprecher Direktor Wolfgang Völkl Seite 4 Stabübergabe in unserer Waren GmbH Alfons Hofbauer wird zum Geschäftsführer ernannt Seite 21 Gemeinsam mehr erreichen Unsere Bürgerstiftungen Seiten 16-17 November 2011 Die Zeitschrift für Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG Morgen sorglos sein Legen Sie heute den Grundstein für morgen

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Das Journal für Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

Transcript of VR Journal (3-2011)

Page 1: VR Journal (3-2011)

VR Journal

VR Service: 08651 6006-600(Montags bis freitags durchgehend von 8 bis 20 Uhr)

E-Mail: [email protected] • Internet: www.vrbank-obb-so.de

Morgen sorglos seinIm Gespräch mit Vorstandssprecher Direktor Wolfgang Völkl

Seite 4

Stabübergabe in unserer Waren GmbHAlfons Hofbauer wird zum Geschäftsführer ernannt

Seite 21

Gemeinsam mehr erreichenUnsere Bürgerstiftungen

Seiten 16-17

November 2011

Die Zeitschrift für Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

Morgen sorglos seinLegen Sie heute den Grundstein für morgen

Page 2: VR Journal (3-2011)

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Inhalt

Seite

3 Vorstands-Editorial

4 Das aktuelle Interview

5-10 Morgen sorglos sein

11 VR UnternehmerForum

12 VR Solardarlehen

13 VR EnergieGenossenschaft

14 Ortsversammlungen 2011

15 AnlegerColleg 2011

16-17 Bürgerstiftungen

18 VR Bank Salzburg

19 Gemeinsam mehr erleben

20 Veranstaltungen

21 Raiffeisen Waren GmbH

22-23 VR Intern

24 VR Gewinnspiel

Impressum

HerausgeberVolksbank RaiffeisenbankOberbayern Südost eGMünchner Allee 283435 Bad Reichenhall

VR Service: 08651 6006-600Telefax: 08651 6006-1100

E-Mail: [email protected]: www.vrbank-obb-so.de

Auflage22.000 ExemplareDas VR Journal erscheint dreimal jährlich.

RedaktionStephan Daburger, Josef Frauenlob, Franz Gsinn, Rolf Hasslach, Markus Hirth, Günther Pallauf, Albert Pastötter, Monika Siglreithmayr, Richard Stangl, Wolfgang Völkl und Heinrich Waldhutter jun.

Redaktionsschluss: 21. Oktober 2011

TitelseiteGenossenschaftsverband Bayern

FotosVolksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG, Raiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost, Genossenschaftsverband Bayern und Fotolia.com.

Mit freundlicher Unterstützung von Foto Jung (Freilassing).

Konzeption und SatzVolksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

DruckOrtmannTeam – CrossMedia • Druck

Rechtlicher HinweisDiese Broschüre wurde mit Sorgfalt entworfen und erstellt, dennoch übernimmt der Herausgeber keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit. Das Dokument kann aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein.

Gedruckt auf Papier mit chlorfrei gebleichtem Zellstoff.

Eine zentrale HerausforderungDie finanzielle Vorsorge fürs Alter

VR SolardarlehenDie Kraft der Sonne tanken

„Mr. Tagesthemen“ Ulrich Wickert beim AnlegerCollegWas uns Werte wert sein müssen

VR MitgliederReisen 2012Traumhafte Ziele gemeinsam erleben

Seite 12

Seiten 5-10

Seite 19

Seite 15

Bilder: © Genossenschaftsverband Bayern und Danilo Ascione (Fotolia.com)

Page 3: VR Journal (3-2011)

3VR Journal / November 2011

Bild: © Volksbank Raiffeisenbank

„Wir müssen sparen“, predigen Politiker gebetsmühlen-artig, um dann selbst zielsicher das Gegenteil zu tun. An-ders verhält es sich bei den privaten Haushalten unseres Landes, die durchschnittlich pro Jahr ca. zehn Prozent ihres verfügbaren Einkommens für die Zukunft zurück-legen. Im Jahr 2010 lag der Wert sogar bei 11,3 Prozent. Damit sparen die Deutschen etwa doppelt so viel wie die US-Amerikaner.

Es gibt wohl auch keinen vernünftigen Einwand, der gegen das Sparen spricht, aber viele Gründe, die dafür sprechen. Sei es als Absicherung bei Arbeitsunfähigkeit, für die Anschaffung einer Immobilie oder eines neuen Autos oder als Rücklage für die Ausbildung der Kinder.

Insbesondere die Versorgungslücke, also die Differenz zwischen dem letzten Nettogehalt eines Arbeitnehmers vor Eintritt in den Ruhestand und den Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung (zuzüglich einer even-tuell vorhandenen privaten Altersversorgung) wird wei-ter zunehmen. Ein flüchtiger Blick auf die Alterspyramide in Deutschland genügt um festzustellen, dass das her-kömmliche System der Rentenfinanzierung auf Dauer nicht mehr ausreicht. Immer weniger junge Menschen müssen eine größer werdende Anzahl von Rentnern, die zusätzlich immer älter werden, finanzieren.

Bei Einführung des umlagefinanzierten Systems 1957 zahlten noch 100 Erwerbstätige die Beiträge für zwölf Rentner ein. Heute kommen auf 100 Beitragszahler be-reits 43 Rentner. Bis 2030 könnte diese Zahl auf 61 stei-gen. Damit steht auch fest, dass die umlagefinanzierte Rente sukzessive durch kapitalgedeckte „Zusatzrenten“ ergänzt werden muss, wenn man im Alter trotz eines en-gagierten Arbeitslebens nicht zum Sozialfall werden will.

Der Staat fördert deshalb eine ganze Reihe von Sparfor-men durch Prämien und Steuervergünstigungen. Alleine

im Rahmen der Riester-Rente kann eine Familie mit zwei Kindern vom Staat pro Jahr bis zu 908 Euro an Prämie erhalten.

Wir haben diese Ausgabe des VR Journals dem Motto „Morgen sorglos sein“ gewidmet. Auf den Seiten 5 bis 11 stellen wir Ihnen attraktive Tipps und Beispiele vor, die Sie Ihren Lebenszielen durch strukturiertes Sparen sicher und effektiv näher bringen. Denn ein finanziell sorgenfreies Leben ist in den seltensten Fällen das Resul-tat von Glück oder Zufall, sondern das Produkt von Fleiß und der richtigen und rechtzeitigen Vorsorge. Dafür ist es nie zu spät.

Wie immer nehmen wir die letzte Ausgabe des VR Jour-nals im Jahr zum Anlass, Ihnen und Ihren Familien schon jetzt schöne Weihnachtsfeiertage und ein gutes Jahr 2012 zu wünschen.

Bad Reichenhall, im November 2011Der Vorstand

Franz Brecht Wolfgang Völkl Josef Frauenlob Jürgen Hubel

Liebe Mitglieder und Geschäftsfreunde, liebe Kundinnen und Kunden,

Vorstands-Editorial

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Das aktuelle Interview

Ein Sprichwort sagt: „Man muss die Dinge nehmen, wie sie kom-men.“ Aber man sollte alles tun, dass die Dinge so kommen, wie man sie nehmen will.

Was jeder Einzelne tun kann, um morgen sorglos zu sein, darüber sprechen wir mit Direktor Wolfgang Völkl, Vor-standssprecher der Volksbank Raiffeisenbank Oberbay-ern Südost.

Dir. Wolfgang Völkl: Wer nach vorn schaut, blickt gern in eine sorgenfreie Zukunft. Krankheiten oder Gebrech-lichkeiten haben darin ebenso wenig Platz, wie finanzielle Einschränkungen.

„Morgen sorglos sein“ lautete entsprechend das Motto unserer diesjährigen Sparwoche. Und mal ehrlich, wer möchte nicht gern morgen sorglos sein?

Sich bereits frühzeitig mit sei-ner persönlichen Zukunftspla-nung zu befassen und sich mit den eigenen Möglichkeiten auseinanderzusetzen, ist be-sonders wichtig. Dabei darf man nicht vergessen, dass auch kleine Sparbeträge im Laufe der Zeit eine beachtli-che Summe ergeben.

VR Journal: Gerade die finanzielle Vorsorge ist es aber, die den Bürgern in Zeiten der Staaten- und Eurokrise Angst macht. Die einen sind unsicher, was aus ihrem Ersparten wird und die anderen wollen in der aktuellen Situation gar nicht erst anfangen, für die Zukunft zu planen.

Dir. Wolfgang Völkl: Diese Sorgen und Ängste sind durchaus verständlich. Die aktuelle Lage sollte aber nicht zur Resignation führen, sondern dazu, sich mit seiner Zu-kunftsvorsorge intensiv zu beschäftigen und einen Ter-min mit seinem Berater in der Volksbank Raiffeisenbank zu vereinbaren.

VR Journal: Was kann die Volksbank Raiffeisenbank dazu beitragen, dass ihre Kunden „morgen sorglos sein“ können?

Dir. Wolfgang Völkl: Natürlich können wir unsere Kunden nicht vor Ereignissen wie Krankheiten oder auch vor materiellen Schäden und Verlusten bewahren. Aber wir können sie vor den finanziellen Folgen schützen, z. B. durch entsprechende Versicherungen wie Hausrat-, Krankenzusatz- oder Pflegezusatzversicherungen.

Neben dem Schutz durch Versicherungen ist vor allem die finanzielle Vorsorge wichtig. Dabei geht es nicht nur um den Ruhestand, sondern je nach Lebenssituation um die Ausbildung der Kinder, um die Erfüllung persönlicher Wünsche und Ziele oder auch um die Sicherung des bis-her Erreichten.

VR Journal: Wie bereits einleitend angesprochen, fürch-ten viele Kunden um ihr Erspartes. Was würden Sie die-sen Kunden raten?

Dir. Wolfgang Völkl: Die Kunden sind ja in zweierlei Hin-sicht verunsichert. Erstens geht es um die Frage: Sind meine Guthaben bei der Bank oder Sparkasse sicher? Klare Ant-

wort: Bei uns sind die Einlagen sicher! Die Sicherungsein-richtung der Volksbanken Raiffeisenbanken bietet nach wie vor einen ungeschmälerten Einlagenschutz und dar-über hinaus sogar einen Institutsschutz.

Die zweite Verunsicherung betrifft die Kursentwicklung an den Börsen bzw. die Werthaltigkeit des Euro. Hier hilft nur eine kritische Betrachtung der bestehenden An-lagen zusammen mit dem Anlageberater in der Volks-bank Raiffeisenbank. Unser mittlerweile sehr bekanntes „VR Vermögensschutzpaket” stellt beispielsweise eine soli-de Grundlage zur breiten Streuung der Anlagen dar. Denn grundsätzlich gilt: Wer breit aufgestellt ist, den wirft so schnell nichts um. Schon Rockefeller behauptete, dass es besser ist, eine Stunde über Geld nachzudenken, als ein Jahr dafür zu arbeiten. Dafür sind Berater da, um zusammen mit dem Kunden die optimale Anlagestrategie zu entwickeln. ■

Im Gespräch mit Rolf HasslachVertriebsservice und Marketing

Im Gespräch mit Vorstandssprecher Direktor Wolfgang Völkl

Morgen sorglos sein

„Und mal ehrlich, wer möchte nicht gern morgen sorglos sein?”

Bild: © Volksbank Raiffeisenbank

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben4 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Page 5: VR Journal (3-2011)

VR Journal / November 2011 5

Bilder: © Genossenschaftsverband Bayern

Die finanzielle Vorsorge für das Alter zählt zu den zen-tralen Herausforderungen für Bürger, Finanzwirtschaft und Politik gleichermaßen. Dass die gesetzliche Renten-versicherung für viele Menschen nicht genügen dürfte, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Die gesetzliche Ren-te ist zwar sicher, wie der frühere Sozialminister Norbert Blüm in den 80er-Jahren propagierte, aber gerade für die jüngeren Generationen nicht mehr in der Lage, ein ausreichendes Alterseinkommen zur Sicherung des Le-bensstandards zu gewährleisten.

Die Bürger müssen also zusätzlich privat vorsorgen – mithilfe des Staates, des Arbeitgebers oder in Eigenre-gie. In dieser Einschätzung sind sich nahezu alle Experten sowie auch die Mehrheit der Bevölkerung einig.

3-Schichten-ModellSeit dem 1. Januar 2005 ist das Alterseinkünftegesetz in Kraft, mit dem das sogenannte 3-Schichten-Modell für die Altersvorsorge eingeführt und das bisherige Sys-tem der drei Säulen (gesetzliche Rentenversicherung, betriebliche Altersversorgung und private Vorsorge) durch staatlich geförderte Altersvorsorgeformen ab-gelöst wurde. Ein wenig gleicht das 3-Schichten-Modell der Altersvorsorge einem großen Baukasten: Aus ver-schiedenen Elementen lässt sich individuell die passende Zukunftsvorsorge zusammenstellen. Die verschiedenen Formen der Altersvorsorge werden jeweils einer Schicht zugeordnet.

Lesen Sie auf den nächsten Seiten, wie sich Ihre ganz individuelle Versorgungslücke berechnet und welche Unterstützung wir Ihnen bei der persönlichen Zukunfts-vorsorge bieten können. »»

Eine zentrale Herausforderung

Die finanzielle Vorsorge fürs Alter

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

SchichtenModell

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Kompetente und individuelle Zukunftsvorsorge – unser VR VorsorgeCheck am Beispiel der Familie Ruf:

Jürgen (33) und Simone (31) Ruf mit ihren Kindern Hanna (4) und Jonas (1) stehen stellvertretend für viele Menschen, die am Anfang ihrer Lebensplanung stehen. Glück, Gesundheit und Geborgenheit ihrer jungen Kinder ist ihnen dabei sehr wichtig. Aber auch die finanzielle Absicherung der Kinder und für sich selbst spielt eine wichtige Rolle bei der Zukunftsvorsorge. Vor allem das Thema „Altersvorsorge“ beschäftigt die Eheleute Ruf. Am Beispiel dieser jungen Familie wollen wir Ihnen aufzeigen, wie wir als verlässlicher Partner bei der Planung der Zukunftsvorsorge vorgehen. »»

Page 6: VR Journal (3-2011)

Vorsorgebedarf jetzt auf den Prüfstand stellen!Wie viel Vorsorge ist nötig? Um diese Frage umfassend zu beantworten, ist es zunächst einmal wichtig, sich ei-nen Überblick über die aktuelle Situation zu verschaffen. Hierzu sind zwei Größen zu ermitteln:

» Höhe des Einkommensbedarfs im Rentenalter. » Zu erwartende Leistungen aus bestehenden

Vorsorgeverträgen.

Die Differenz beider Größen ergibt die sogenannte Versorgungslücke. Eine punktgenaue Kalkulation der persönlichen Vorsorgesituation ist aufgrund zahlreicher Variablen, wie etwa der Inflation und des zu betrach-tenden oftmals langen Zeitraums bis zum Renteneintritt, meist nicht möglich. Der letzte Cent hinter dem Komma ist bei einem ersten Überblick über die individuelle Ver-sorgungslücke allerdings nicht entscheidend!

Der grundsätzliche Einkommensbedarf im Rentenal-ter wird anhand des aktuellen Nettogehalts unter Be-rücksichtigung der Kaufkraftentwicklung ermittelt. Das Wunscheinkommen im Alter kann natürlich auch höher oder niedriger sein – je nachdem, welche Wünsche und Ziele mit dem Ruhestand verknüpft werden. Diesem Ein-kommensbedarf können danach die erwarteten Einnah-men gegenübergestellt werden. Diese umfassen gemäß dem 3-Schichten-Modell:

» Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung (gemäß der jährlichen Information durch die Deutsche Rentenversicherung),

» Versorgungsansprüche aus betrieblichen Altersvorsorgemaßnahmen,

» zu erwartende Leistungen aus privaten Altersvorsorgeverträgen.

Ergibt sich hieraus, dass der Einkommensbedarf höher ist als die zu erwartenden Einnahmen, so können recht-zeitig Maßnahmen ergriffen werden, wie diese Ver-sorgungslücke idealerweise bis zum Renteneintritt ge-schlossen werden kann.

Regelmäßige Überprüfung der individuellen Vorsorgesituation ist nötig! In der Regel läuft der Kapitalaufbau über einen sehr lan-gen Zeitraum. Durch Änderungen im Lebensstandard, des Nettoeinkommens, der familiären Verhältnisse sowie der Ziele und Wünsche für den Ruhestand ist es wichtig, sich regelmäßig mit der persönlichen Vorsorgesituation strukturiert auseinanderzusetzen. Ihre Volksbank Raiff-eisenbank hat im Rahmen der ganzheitlichen Beratung ein Instrument entwickelt, das die Grundlage für die richtige Finanzentscheidung bilden soll: den VR Vorsor-geCheck. Alle Informationen rund um Ihre Vorsorgesitu-ation werden hier übersichtlich dargestellt. Dadurch sind Sie in der Lage zu beurteilen, ob und wie viel noch getan werden muss, um die persönliche Versorgungslücke zu schließen. »»

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben6 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Bild: © Genossenschaftsverband Bayern

Ausgangssituation der Familie Ruf

Vater Jürgen Ruf ist als kaufmännischer Angestellter eines mittelständischen Unternehmens in unserer Region tätig. Das Nettoeinkommen beläuft sich aktuell auf 2.700 Euro. Mutter Simone Ruf betreut die beiden Kinder zu Hause. Die gelernte Zahnarzthelferin möchte nach Ablauf der drei Jahre Elternzeit wieder auf Teilzeitbasis in der Arztpraxis arbeiten. Der Vorsorgebedarf mit Eintritt ins Rentenalter stellt sich aktuell mit 3.000 Euro dar. Bei einer angenommenen Preissteigerung von 1,50 Prozent im Jahr würde sich der Versorgungsbedarf im Jahr 2045 auf 4.620 Euro belaufen. »»

Page 7: VR Journal (3-2011)

Haben Sie eine Vorstellung, wie hoch Ihre gesetzliche Rente einmal ausfallen wird? Stapeln Sie lieber etwas tiefer. Der durchschnittliche monatliche Rentenzahlbe-trag, also das was Rentner nach Abzug der Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung tatsächlich ausbezahlt bekommen, lag 2010 für Männer bei 1.049 Euro und für Frauen bei 528 Euro. Auf höhere Beträge von 1.500 Euro und mehr im Monat kamen im Westen Deutschlands nur etwa 10 Prozent der Männer. Und in Zukunft wird dieses Niveau weiter sinken, denn während der Anteil der Bürger im Rentenalter steigt, geht der Anteil der Ein-zahler in das staatliche Altersvorsorgesystem kontinu-ierlich zurück. Die gesetzliche Rente wird künftig wohl nur dazu reichen, die notwendigsten Ausgaben im Le-ben wie Miete und Lebensmittel zu bestreiten. Um den wohlverdienten Ruhestand genießen zu können, ist eine zusätzliche Vorsorge in den Schichten 2 und 3 dringend erforderlich.

Zur Basisversorgung gehören: » Gesetzliche Rentenversicherung (GRV) » Beamtenversorgung (BV) » Berufsständische Versorgungswerke (BSV) » Landwirtschaftliche Alterskasse » Rürup-Rente (Basisrente)

Sie profitieren schon heute von der steuerlichen Ab-setzbarkeit der Beiträge zur gesetzlichen Rentenversi-cherung und Basisrente als Vorsorgeaufwand. So kön-nen Sie 2011 bereits 72 Prozent der Beiträge (maximal 14.400 Euro) steuerlich geltend machen. Bis 2025 steigt der Betrag auf bis zu 20.000 Euro im Jahr (für zusammen veranlagte Ehepaare bis zu 40.000 Euro im Jahr).

Ihnen steht danach unterm Strich mehr Geld zur Ver-fügung, das Sie in Ihre Zukunft investieren können, um spätere Versorgungslücken zu verringern. Denn als Rent-ner werden Sie künftig stärker zur Kasse gebeten. Seit 2005 sind die Renten zu 50 Prozent steuerpflichtig. Bei späterem Rentenbeginn erhöht sich der zu versteuernde Teil der Renten auf bis zu 100 Prozent ab dem Jahr 2040.

Änderungen bei der Rürup-Rente ab 2012Bei der vom Staat geförderten Rürup-Rente baut sich der Versicherte durch regelmäßige Beiträge ein Kapi-tal auf. Die Verlängerung des Auszahlungsbeginns auf das 62. Lebensjahr gilt auch für die staatlich geförderte Rürup-Rente. Wird der Vertrag noch im Jahre 2011 be-gonnen, kann die Basisrente schon mit Vollendung des 60. Lebensjahres ausgezahlt werden. Der mögliche Son-derausgabenabzug bei der Basisrente wird im Jahr 2012 weiter erhöht. 2012 beträgt er dann 74 Prozent der für die Basisrente geleisteten Beiträge. »»

Basisversorgung (Schicht 1)

Gesetzliche Rentenversicherung

Berufsständische Versorgung

Landwirtschaftliche Alterskasse

Rürup-Rente

Renten: zunehmend steuerpflichtigBeiträge: zunehmend steuerbegünstigt

VR Journal / November 2011 7Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

1 Basisversorgung

Bei einem jährlichen Nettoeinkommen von ca. 35.000 Euro (13 Monatsgehälter), einer geplanten Rentenzahlung ab dem 67. Lebensjahr sowie einer kalkulierten Rentendynamik von 1,50 Prozent p.a. errechnet sich für Herrn Ruf eine erwartete Nettoaltersrente abzüglich Sozialabgaben von voraussichtlich 2.370 Euro. Frau Ruf hat unter den gleichen Berechnungsparametern und der Berücksichtigung der Elternzeiten eine Nettoaltersrente von ca. 850 Euro zu erwarten. Die Versorgungslücke beläuft sich bei der Familie Ruf demnach auf 1.400 Euro. »»

SchichtenModell

3

VersorgungslückeVorsorgebedarf(Jahr 2045)

Basisversorgung

4.620Euro

1.400Euro

3.220Euro

1

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8 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Bild: © Genossenschaftsverband Bayern

Zum 1. Januar 2002 trat die letzte, umfangreiche Renten-reform in Kraft und es wurde mit der Riester-Rente ein neues Kapitel in der Altersversorgung aufgeschlagen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Politik stets darauf hinge-wiesen, dass die gesetzliche Rentenversicherung für die Finanzierung des Lebensstandards im Rentenalter aus-reichen würde. Mit der Einführung der Riester-Rente hat der Gesetzgeber nun selbst bestätigt, dass aufgrund der demographischen Entwicklung das bisherige Renten-system langfristig nicht mehr allein tragfähig sein wird. Durch die steuerliche Förderung der privaten Altersvor-sorge nimmt seither auch die private, kapitalgedeckte Vorsorge einen immer höheren Stellenwert ein.

Zur kapitalgedeckten Zusatzversorgung gehören: » Riester-Rente » Betriebliche Altersvorsorge (bAV)

Grundsätzlich gilt, dass die Beiträge zur Schicht 2 bis zu bestimmten Grenzen steuerfrei geleistet werden. Im Fall der Riester-Rente kommt noch die Zulagenförderung hinzu. Die Rentenzahlungen aus den Verträgen sind hin-gegen zu 100 Prozent nachgelagert zu versteuern. Eine Ausnahme besteht für Verträge der betrieblichen Al-tersvorsorge, die vor dem 1. Januar 2005 abgeschlossen wurden und pauschal versteuert werden. Bei einer Min-

destlaufzeit von zwölf Jahren und einer Einzahlungsdau-er von mindestens fünf Jahren sind die Kapitalleistungen steuerfrei.

Änderungen bei der Riester-Rente ab 2012Staatlich geförderte Riester-Verträge, die ab dem 1. Ja-nuar 2012 abgeschlossen werden, dürfen als möglichen Auszahlungsbeginn der Riester-Rente frühestens das 62. Lebensjahr vorsehen. Nur dann ist sichergestellt, dass der Riester-Kunde die volle staatliche Förderung erhält und keine Zulagen zurückzahlen muss. Wird der Vertrag noch 2011 abgeschlossen, ist weiterhin das 60. Lebensjahr als frühester Auszahlungsbeginn der Rente möglich. »»

Kapitalgedeckte Zusatzversorgung (Schicht 2)

Betriebliche Altersvorsorge,z. B. Direktversicherung, Pensionsfonds, Unterstützungskasse

Riester-Rente

Renten: voll steuerpflichtigBeiträge: steuerfrei, Zulagenförderung

2 Kapitalgedeckte Zusatzversorgung

Bei der privaten Altersvorsorge gilt es zunächst, die umfangreichen staatlichen Förderbeträge 'mitzunehmen'. Hierzu hat sich die Familie Ruf für die von Stiftung Warentest mehrfach empfohlene UniProfiRente entschieden. Damit werden allein durch die jährlichen Riester-Zulagen insgesamt 793 Euro vom Staat überwiesen – auf die gesamte Vertragslaufzeit summiert sich der Zulagenbetrag auf stattliche 24.888 Euro! Hinzu kommen Steuervorteile in Höhe von 3.213 Euro für das Ehepaar. Mit der nötigen monatlichen Einzahlung von 147 Euro durch Jürgen Ruf sowie den Mindestbetrag von 5 Euro durch Simone Ruf ergibt sich eine voraussichtliche Riesterrente ab dem 67. Lebensjahr von zusammen 771 Euro. Die Versorgungslücke verringert sich damit auf nurmehr 629 Euro. »»

SchichtenModell

3

VersorgungslückeVorsorgebedarf

(Jahr 2045) KapitalgedeckteZusatzversorgung

4.620Euro

629Euro

3.220Euro

771Euro

2

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VR Journal / November 2011 9Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Versorgungslücke1.400Euro

Meist reichen jedoch die staatlich geförderten Alters-vorsorgelösungen neben der gesetzlichen Rentenversi-cherung und der betrieblichen Altersversorgung immer noch nicht aus, um die individuelle Versorgungslücke zu schließen. Grundsätzlich gilt: Für die erweiterte Alters-vorsorge sind sämtliche Produkte zum langfristigen Ka-pitalaufbau geeignet. Auch hier stehen natürlich wieder die persönlichen Ziele und Wünsche im Vordergrund. Daran ausgerichtet sollten die weiteren Vorsorgebau-steine ausgesucht werden.

Zu den Kapitalanlageprodukten gehören u. a.: » Banksparplan » Fondssparplan » Lebens- und Rentenversicherung » etc.

Den Abschluss des 3-Schichten-Modells bilden die Kapi-talanlageprodukte. Beiträge zu Produkten der Schicht 3 werden steuerlich nicht gefördert. Bei der Besteuerung in der Auszahlphase von Lebens- und Rentenversicherung wird allerdings zwischen Verträgen unterschieden, die vor oder nach dem 1. Januar 2005 abgeschlossen wurden.

Im ersten Fall ist die Kapitalleistung steuerfrei, wenn der Vertrag eine Mindestlaufzeit von zwölf Jahren aufweist und mindestens fünf Jahre lang Beiträge eingezahlt wor-den sind. Im zweiten Fall sind die Erträge bei einer einma-ligen Auszahlung grundsätzlich voll steuerpflichtig. Eine Ausnahme besteht für den Fall, dass eine Mindestlaufzeit von zwölf Jahren eingehalten wird und die Auszahlung nach dem 60. Lebensjahr erfolgt. Dann sind lediglich 50 Prozent der Erträge mit dem individuellen Steuersatz zu versteuern. Rentenleistungen sind in beiden Fällen mit dem reduzierten Ertragsanteil zu versteuern.

Senkung des Garantiezinses ab 2012Neben der Erhöhung der Altersgrenze, auch hier auf das 62. Lebensjahr, erfolgt ab 2012 eine weitere vorsorge-relevante Änderung: Als Konsequenz auf die anhaltend niedrigen Kapitalmarktzinsen hat das Bundesfinanz-ministerium angeordnet, dass für Kapitalversicherun-gen, die ab 2012 abgeschlossen werden, nur noch ein Garantiezins von 1,75 Prozent angeboten werden darf. Für Versicherungen, die noch im Jahr 2011 abge-schlossen werden, gilt hingegen der aktuelle Garan-tiezins von 2,25 Prozent. »»

Kapitalanlageprodukte (Schicht 3)

Renten: voll steuerpflichtig

Banksparplan FondssparplanKapitalbildende Lebens- und Rentenversicherung

Renten: steuerbegünstigtBeiträge: aus versteuertem Einkommen

3 Kapitalanlageprodukte

Da die finanzielle Absicherung für das Ehepaar Ruf eine herausragende Bedeutung hat, möchten sie bei der Zukunftsvorsorge auch nichts dem Zufall überlassen. Daher gilt es nun im letzten Schritt, durch ein individuelles Vorsorgeprodukt die noch offene Versorgungslücke vollständig zu schließen. Um sich noch den für dieses Jahr gültigen Garantiezins von 2,25 Prozent zu sichern (ab 2012 Senkung auf 1,75 Prozent), entscheiden sich Jürgen und Simone Ruf für eine private Rentenversicherung der R+V Versicherung. Mit einem monatlichen Beitrag von 150 Euro sichern sie sich ab dem 67. Lebensjahr eine voraussichtliche Gesamtrente inklusive Überschussbeteiligung von weiteren 629 Euro monatlich. »»

SchichtenModell

3

Vorsorgebedarf(Jahr 2045)

Kapitalanlage-produkte

4.620Euro

629Euro

3.220Euro

771Euro

3

Die anfangs berechnete Versorgungslücke von 1.400 Euro konnte mit einer monatlichen Ansparsumme von insgesamt 302 Euro vollständig geschlossen werden.

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10 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Bild: © Genossenschaftsverband Bayern

Regelmäßige Überprüfung Ihres VR VorsorgeChecksStellen Sie Ihren Vorsorgeplan grundsätzlich jedes Jahr auf den Prüfstand. Spätestens wenn sich in Ihrer Lebenssituation Änderungen ergeben, sollten Sie Ihren Vorsorgeplan zu-sammen mit unseren Beraterinnen und Beratern wieder richtig „durchchecken“. So sind bei-spielsweise ein Karrieresprung, der Wunsch des Eigenheims oder auch Änderungen der familiären Verhältnisse nur einige Anlässe, bei denen es sich lohnt, die Vorsorgestrategie neu auszurichten.

Handeln Sie noch 2011Sichern Sie sich die aktuellen Rahmenbedingungen! Lassen Sie uns gemeinsam den Grundstein für Ihr Morgen legen. Wir beraten Sie kompetent, persönlich und fair. Unsere Beraterinnen und Berater legen mit Ihnen Schritt für Schritt einen strukturierten Vorsorgeplan fest. ■

Albert PastötterBereichsleiter Zentraler Vertrieb

Das Fazit bei unserer jungen Familie

Familie Ruf möchte im Alter nicht zurückstecken. Ihr voraussichtlicher Einkommensbedarf beläuft sich im Rentenalter auf 4.620 Euro im

Monat. Lediglich durch die Basisversorgung (Schicht 1) kann die Familie diesen Standard nicht halten. Eine Versorgungslücke von

1.400 Euro entsteht. Mit einem Eigenanteil von 302 Euro haben wir das passende Vorsorgepaket für unsere junge Familie Ruf

geschnürt und damit die Versorgungslücke geschlossen.

Morgen sorglos sein

Für die zukünftigen, jährlichen CheckUp-Gespräche ist die Familie Ruf nun mehr als gut gerüstet und kann mit

einem sicheren Gefühl in die Zukunft blicken! ■

11

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2

1

7

4

VRVorsorge

Check

9

12

3

Vorsorgebedarf(Jahr 2045)Kapitalanlage-produkte

4.620Euro 629

Euro

3.220Euro

771Euro

3Versorgungslücke

Vorsorgebedarf(Jahr 2045)

Kapitalgedeckte

Zusatzversorgung

4.620Euro

629Euro

3.220Euro

771Euro

2Versorgungslücke

Vorsorgebedarf(Jahr 2045)

Basisversorgung

4.620Euro 1.400

Euro

3.220Euro 1

SchichtenModell

3

Page 11: VR Journal (3-2011)

11Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Bild: © Genossenschaftsverband Bayern

VR UnternehmerForum

Jeder Selbstständige muss seine Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen. Nur pflichtversicherte Selbstständige erhalten eine gesetzliche Rente. Diese reicht jedoch meist auch nicht aus. Welche Altersvorsorge ist für Selbstständige geeignet? Der Staat unterstützt die private Altersvorsorge durch steuerliche Anreize. Hierfür steht die Basisrente, umgangssprachlich auch Rürup-Rente genannt. Darüber hinaus bietet der Gesetzgeber mit der betrieblichen Altersvorsorge eine für Arbeitgeber und dessen Mitar-beiter attraktive Vorsorgeform an. Die Durchführung kann der Arbeitgeber selbst bestimmen.

BasisrenteDie Basisrente ist neben der Riester-Rente eine weitere staatlich geförderte Form der Altersversorgung. Sie ist kapitalgedeckt, d. h. die Beiträge werden angespart und ab dem vereinbarten Rentenbeginn als monatliche Ren-te ausbezahlt. Der angesparte Betrag wird nicht in einer Summe zurückbezahlt, sondern ausschließlich lebens-lang verrentet. Die Absicherung der Arbeitskraft gegen Berufsunfähigkeit kann integriert werden.

Die Vorteile im Überblick » Eine planbare, garantierte Einnahmequelle im Alter. » Sie haben die Möglichkeit, eine

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung und eine Hinterbliebenenrente einzuschließen.

» Die Beiträge zur Basisrente können Sie als Sonderausgaben von der Steuer absetzen.

» Sie können auch hohe einmalige Beiträge einzahlen und steuerlich absetzen.

» Das angesparte Vermögen der Basisrente in der Ansparphase ist geschützt.

» Bei Insolvenz oder Arbeitslosengeld-II-Bezug muss das Vermögen in der Ansparphase nicht angegriffen und verbraucht werden.

» Flexibler Rentenbeginn im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben.

» Zuzahlungen – auch bei Einmalbeiträgen – und Beitragsanpassungen sind möglich.

Betriebliche AltersvorsorgeJeder Arbeitnehmer hat den gesetzlichen Anspruch auf betriebliche Altersvorsorge (bAV) durch Entgelt-umwandlung. Für die Arbeitgeber resultiert daraus die Pflicht, ihren Mitarbeitern eine bAV zu ermöglichen.

Von einer bAV, welche z. B. über eine Direktversicherung oder Pensionskasse abgeschlossen werden kann, profi-tieren nicht nur die Mitarbeiter sondern auch die Ar-beitgeber. Während der Mitarbeiter eine attraktive und staatlich geförderte Zusatzvorsorge aufbaut, reduziert die bAV beim Arbeitgeber u. a. die Lohnnebenkosten und stärkt das Image des Unternehmens.

Die Vorteile des Arbeitgebers im Überblick » Einsparung von Lohnnebenkosten. » Erfüllung des gesetzlichen Anspruchs der

Mitarbeiter auf Entgeltumwandlung. » Bindung und Motivation qualifizierter Mitarbeiter. » Imagegewinn für das Unternehmen. » Einfach und unbürokratisch.

Die Vorteile des Mitarbeiters im Überblick » Schließung der Versorgungslücke im Alter. » Staatliche Förderung durch attraktive Steuer-

und Sozialabgabenersparnisse. » Berufsunfähigkeit und Hinterbliebenenschutz

können mitversichert werden. » Bei Wechsel des Arbeitgebers Möglichkeit

der Weiterführung. » Rentenbeginn im Rahmen des

Betriebsrentengesetzes flexibel wählbar.

Fragen Sie unsere Spezialisten nach den Möglichkeiten der Altersvorsorge für Selbstständige und wie Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen können. Wir finden Ihre maßgeschneiderte Lösung! ■

Heinrich Waldhutter jun.Bereichsleiter Firmenkunden

Profitieren Sie von steuerlichen Anreizen

Altersvorsorge für den Chef

Beispiel für einen 40-jährigen HandwerkerJahreseinkommen 80.000 Euro, Ehefrau nicht berufstätig

Jahresbeiträge zur R+V-BasisRente1 6.000 Euro

» davon 72 Prozent in 2011 absetzbar 4.320 Euro

Steuerersparnis aus der R+V-BasisRente in 2011 (absetzbarer Betrag x 42 Prozent2)

1.814 Euro

Garantierte monatliche Rente3 722 Euro

Quelle: R+V Versicherung. 1) Steuerlich absetzbar sind Beiträge bis zu 20.000 Euro (Ledige) bzw. 40.000 Euro (Verheiratete) (zusammen mit den Beiträgen zum Versorgungswerk und ggf. den gesetzlichen Rentenversicherungsbeiträgen des Ehepartners). 2) Annahme: Grenzsteuersatz 42 Prozent. Zusätzliche Steuerersparnis aus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. 3) R+V-BasisRente, Tarif LA, Versicherungsbeginn 1. November 2011, Rentenbeginn 1. November 2036, Beitragszahlungsdauer 25 Jahre.

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VRVorsorge

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Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Bilder: © johann35 (Fotolia.com) und Volksbank Raiffeisenbank

VR Solardarlehen

Die Kraft der Sonne tanken

„Mein eigener Atomausstieg“Die saubere Stromerzeugung mit Solarzellen auf dem Dach liegt voll im Trend – ein Trend, der sich seit der Atomkatastrophe in Japan noch verstärkt hat. Mit der Gründung der VR EnergieGenossenschaft hat die Volks-bank Raiffeisenbank Oberbayern Südost im letzten Jahr ein deutliches Zeichen gesetzt, um die umweltfreund-liche Energieerzeugung in der Region zu fördern und voranzutreiben. Aus zahlreichen Kundengesprächen stammt die Erkenntnis, dass eine positive Einstellung zur Sonnenenergie vielfach vorhanden ist, aber trotz garantierter Vergütung und fallender Modulpreise der letzte „Kick” für eine Entscheidung noch fehlt. Den will die Volksbank Raiffeisenbank jetzt mit einem speziellen Finanzierungsprogramm, dem VR Solardarlehen, geben.

Der Zinssatz ist äußerst knapp kalkuliert und beträgt p. a. nur 3,25 Prozent; er ist für zwölf Jahre garantiert. Was aber den besonderen Reiz des VR Solardarlehens ausmacht, ist die Rückführung allein durch die gesetz-lich garantierte Einspeisevergütung innerhalb der Fest-

zinslaufzeit. Im Klartext heißt das: Wer in die saubere Energiegewinnung auf dem eigenen Dach investiert, braucht keine eigenen Geldreserven anzugreifen und schon nach zwölf Jahren fließen alle Erträge zu 100 Prozent in seine eigene Tasche.

Das Angebot der VR Bank richtet sich an alle Immo-bilieneigentümer in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein. Es gilt für Anlagen mit einer Leis-tung von maximal 30 kWp und ist bis zum 31. Dezem-ber 2011 befristet. Weiteren Preissenkungen bei den Modulen steht eine stark steigende Nachfrage entge-gen, die vereinzelt auch zu Engpässen bei Lieferung und Montage führen kann. Wer sich jetzt für eine Investition entscheidet, ist auf der sicheren Seite und kann die restli-chen Sonnentage dieses Jahres noch genießen. Mit dem VR Solardarlehen wollen wir uns einmal mehr als mo-dernes und innovatives Unternehmen aus der Region für die Region präsentieren. ■

Albert PastötterBereichsleiter Zentraler Vertrieb

Ihr Überschuss nach SteuernDie Anlage trägt sich von selbst.

Berechnungsbeispiel einer PhotovoltaikanlageAnschaffungskosten (AK) ohne MwSt. 23.000 Euro

Spitzenleistung 10 kWp

Anschaffung/Inbetriebnahme 2011/November

Jährlicher Stromertrag 950 kWh/kWp

Anteil des selbstverbrauchten Stroms 30,00%

Einspeisevergütung jetzt sichern! 0,2874 Euro/kWh

Vergütung für selbstgenutzten Strom 0,1236 Euro/kWh

Stromkostenersparnis 0,2500 Euro/kWh

Geschätzte Strompreiserhöhung pro Jahr 3,00%

Betriebskosten pro Jahr (Prozent der AK) 0,50%

Betriebskostensteigerung pro Jahr 1,00%

Abschreibung linear

Steuersatz 30,00%

Finanzierung mit VR Solardarlehen ab 3,25%*

VR Solardarlehen – die Förderfähigkeit.Privatpersonen und Gewerbetreibende in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein.

VR Solardarlehen – der Verwendungszweck.Erwerb einer Photovoltaikanlage bis maximal 30 kWp.

VR Solardarlehen – die Merkmale.Sollzins: ab 3,25%*Auszahlung: 100 ProzentLaufzeit: 12 JahreSollzinsbindung: 12 Jahre festAngebot: Begrenztes Kontingent, gültig bis 31. Dezember 2011

VR Solardarlehen – Ihre weiteren Pluspunkte.» Kostenlose Vorfinanzierung der Mehrwertsteuer» Keine Bearbeitungsgebühr» Keine Verwaltungskosten» Bereitstellungsprovision von 0,25 Prozent p. m.

erst ab dem 6. Monat» Kombination mit unserer VR Darlehensfamilie

und anderen öffentlichen Förderdarlehen bzw. Fördermitteln jederzeit möglich

» Günstige Photovoltaik-Versicherung

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* Gebundener Sollzinssatz. Repräsentatives Beispiel: Effektiver Jahreszins von 3,30% bei einer Sollzinsbindung von 12 Jahren, 23.000 Euro Nettodarlehensbetrag und 100% Empfang mit banküblicher Besicherung. Begrenztes Kontingent. Stand: November 2011

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Im Überblick

Page 13: VR Journal (3-2011)

VR Journal / November 2011Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

Meine Bank für‘s LebenBilder: (Collage) © Martin Lehotkay (Fotolia.com), philippe Devanne (Fotolia.com), Cosmi (Fotolia.com) und Franz Metelec (Fotolia.com)

LandkreisBerchtesgadener Land

Landkreis Traunstein

Bischofswiesen

Trostberg

Freilassing

Petting

Siegsdorf Ainring

Fridolfing

Kirchanschöring

Hart

Vachendorf

Hammerau

Laufen

Wir mieten

Ihr Dach!

LegendeObjekte der VR EnergieGenossenschaft Oberbayern Südost eG(insgesamt 26 Objekte mit mehr als 18.000 m2 Dachfläche)

VR EnergieGenossenschaft Oberbayern Südost eG

Die Bundesregierung hat ihre energiepolitischen Ziele für eine sichere, bezahlbare und umweltverträgliche Energieversorgung festgelegt. Sie sollen mit einem Ausbau von erneuerbaren Energieformen wie der Was-serkraft, Wind-, Bio- und Sonnenenergie sowie der Tie-fengeothermie erreicht werden. Dabei soll der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien kon-tinuierlich erhöht werden und bis 2020 auf mindestens 35 Prozent steigen.

Die Forderung der Politik nach einer Energiewende führt dazu, dass neue Wege bei der Gestaltung der Energieerzeugung beschritten werden müssen. Eine flä-chendeckende Nutzung regenerativer Energiequellen ist nur über eine dezentrale Energieerzeugung und -ver-sorgung möglich, also über die Abkehr von großen zen-tralen Anlagen und die Hinwendung zu kleine-ren dezentralen Erzeugungseinheiten. Die Ressourcen aus der Region können für die regionale Energieproduktion und somit für eine nachhaltige Regional-entwicklung genutzt werden. Einen weiteren wirtschaftlichen Vorteil bie-tet die dezentrale Energieversorgung, da durch die Nutzung der regionalen Energiequellen die Wertschöpfung und die Wirtschaftskraft in der Region bleiben.

Warum Genossenschaft?Die Genossenschaft ist die ideale Unternehmens-form – sie bietet Landwirten, Firmen, Bürgern und Kommunen eine bewährte, praktikable und demokratische Rechtsform zur Organisation de-zentraler Energieversorgung. Sie schafft stabile Rahmenbedingungen, um regional eigenverant-wortliche und aktive Beiträge zur Energiesicherung und den Erhalt von Lebensqualität zu ermöglichen. Die Genossenschaft gewährleistet eine echte

Beteiligung der Bürger an der Gestaltung der Energie-versorgung. 100 Energiegenossenschaften gibt es heute in Bayern, eine davon ist die im Oktober 2010 gegrün-dete VR EnergieGenossenschaft Oberbayern Südost eG.

Bis Jahresende knapp 2.000 kWp installiert und 250 Mitglieder gewonnenAuch in diesem Jahr konnten weitere Dachmietverträge mit Kommunen, Landwirten und Firmen unterzeichnet werden. Insgesamt wurden bereits Dachflächen von ca. 18.000 m2 angemietet und mit Photovoltaikanlagen in der Größenordnung zwischen 25 kWp und 430 kWp bebaut. Dies bedeutet für unsere Region ein Investiti-onsvolumen von über 4.500.000 Euro und eine jährliche Stromerzeugung für ca. 550 einheimische Haushalte. Durch die vor allem im 2. Halbjahr dieses Jahres stark gesunkenen Modulpreise stehen bereits die nächsten

Projekte zur Realisierung an – die Investi-tionen bleiben weiterhin lukrativ! ■

Albert PastötterBereichsleiter Zentraler Vertrieb

und Vorstand der VR EnergieGenossenschaft

Oberbayern Südost eG

Bürger und Kommunen nehmen Energieversorgung selbst in die Hand

Energiewende nach genossenschaftlichen Prinzipien

Page 14: VR Journal (3-2011)

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben14 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

Ortsversammlungen 2011

Die Mitglieder und Kunden der Volksbank Raiffeisen-bank Oberbayern Südost werden traditionell im Herbst zu den Ortsversammlungen eingeladen. In den Kompe-tenzzentren Ainring, Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Chieming, Freilassing, Fridolfing, Siegsdorf, Traunreut, Traunstein, Trostberg und Waging haben die Versamm-lungen einen festen Platz im Jahreskalender der Bank.

In den Ortsversammlungen konnte der Bankvorstand über eine sehr positive Entwicklung der Bank berichten. Das Kundengeschäft war von erfreulichen Zuwächsen gekennzeichnet, und der sehr solide Bilanzgewinn in Höhe von rund 2,6 Millionen Euro gestattete die Aus-schüttung einer überdurchschnittlichen Dividende von vier Prozent. Damit werden die Eigentümer der Bank, also die Mitglieder, unmittelbar am Geschäftserfolg der Bank beteiligt.

Die sehr komfortable Eigenkapitalausstattung und die Zugehörigkeit zur genossenschaftlichen Einlagensiche-rung, besonders aber die hohe Kompetenz der Mitar-beiter, sind die besten Garantien für die Einlagen der Kunden – auf diese Feststellung legten die Bankchefs besonderen Wert. Bei den Ausführungen zum sozialen Engagement der Bank wurde berichtet, dass von der Aktion „Schlafsack gegen den plötzlichen Kindstod“ mittlerweile auch die bayerische Staatsregierung Kennt-nis genommen hat. Melanie Huml, Staatssekretärin im Ministerium für Umwelt und Gesundheit, lobte diese Präventionsmaßnahme der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost als „Projekt mit Vorbild-Charakter“.

Von der neuen Initiative der Bank, in den öffentlich zu-gänglichen Bereichen aller elf Kompetenzzentren Defi-brillatoren anzubringen, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass sie zukunftsweisend ist. Damit wird es jedem medizinischen Laien ermöglicht, im Falle eines Kreislaufstillstandes einer akut betroffenen Person, ers-te Hilfe zu leisten.

Kritische Töne zu den völlig unzureichenden Versuchen von Politik und EZB, der Schuldenkrise beizukommen, rundeten die Vorstandsberichte jeweils ab.

Teil zwei der Veranstaltung gehörte dem jeweiligen Bereichsleiter: Josef Babl (Marktbereich Mitte), Wolf-gang Böhm (Ost), Johann Praxenthaler (Nord), Christian Wengler (West) und Simon Zuhra (Süd) befassten sich mit der Energiewende. Schon lange hat die Volksbank Raiffeisenbank das Thema Energie sowohl mit güns-tigen Finanzierungen als auch mit der Gründung der VR EnergieGenossenschaft aufgegriffen. Als neueste Ini-tiative wurde das VR Solardarlehen vorgestellt.

Zum Abschluss des informativen Teils der Veranstaltung wurden den Besuchern die Vorzüge eines strukturierten Vermögensaufbaus dargelegt. Dabei ist das Vermögen so zu verteilen, dass es auch in unruhigen Zeiten allen Stürmen trotzt. Der sogenannte „Durchschnittskosten-effekt“ bewirkt, dass sich regelmäßiges Ansparen in Zei-ten, an denen es an der Börse auf und ab geht, sogar besonders lohnt.

Mit einem gemeinsamen Abendessen klangen die Orts-versammlungen traditionell aus – auch das ist eine Be-sonderheit, mit der bestimmt nicht jede Bank oder Ban-kengruppe aufwarten kann. ■

Meine Bank für’s Leben

Mitglieder- und Kundenversammlungen 2011

Franz GsinnVorstandsreferent

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

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Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

Eindrücke von den

Ortsversammlungen 2011

Page 15: VR Journal (3-2011)

15VR Journal / November 2011

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

AnlegerColleg 2011

Mit Ulrich Wickert konnte die Volksbank Raiffeisenbank Ober-bayern Südost eG ei-nen der bekanntesten Journalisten Deutsch-lands beim diesjäh-rigen AnlegerColleg präsentieren. Im voll

besetzten Alten Kurhaus in Bad Reichenhall versuchte der langjährige „Mr. Tagesthemen“ mit der allgemeinen Ansicht aufzuräumen, dass Wirtschaft und Ethik nicht zusammenpassen. „Wir müssen den Werten wieder ei-nen Wert geben; Anstand, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Solidarität sind Grundpfeiler des Zusammenlebens“, gab Wickert seiner Überzeugung Ausdruck. Auch seine Vorredner gingen auf aktuelle Themen ein. Vorstands-sprecher Direktor Josef Frauenlob thematisierte in seiner Begrüßung die Griechenlandkrise und Börsenexperte Grant Yun Cheng referierte über das Wachstumspoten-zial der Schwellenländer.

Seit Jahren beschäftigt sich der ehe-malige ARD-Moderator Ulrich Wickert mit Werten. In seiner jüngsten Publika-tion „Redet Geld, schweigt die Welt“ geht er auf den Verlust der Moral in der Wirtschaft ein. In kurzweiligem Plauderton schilder-te Wickert in seinem Vortrag die Hauptaussagen seines neuen Buches.

Für Wickert gibt es keinen Widerspruch zwischen Ethik und Wirtschaft. Für viele Ökonomen hingegen schon. Und manch einer wie Milton Friedman bekommt für Theorien, die jegliche gesellschaftliche Werte in der Wirt-

schaft verschmähen, einen Nobelpreis. Während Fried-man den Profit zur Maxime eines Unternehmens erhebt, fordert Ulrich Wickert das Gemeinwohl in den Vorder-grund zu rücken und Unternehmensziele nicht nur auf den Gewinn zu beschränken.

„Wir sollten uns immer vergegenwärtigen, dass die Wirt-schaftswelt nur einen, wenn auch elementaren Bereich des Lebens ausmacht; alles menschliche Handeln muss auf der Achtung der Würde des anderen basieren“, ap-pellierte Wickert an die Zuhörer. Er schloss seinen Vortrag mit der vielversprechenden Aussicht, dass eine reiche Zu-kunft vor uns liegt, wenn der Sinn für Gerechtigkeit und Solidarität, Selbstdisziplin und Mäßigung, Ehrlichkeit und Fairness die Grundregeln für ein Leben in der Gemein-schaft bilden.

Grant Yun Cheng, Leiter „Aktien Emerging Markets“ bei Union Investment, stellte mit beeindruckenden Zahlen dar, weshalb sich die wirtschaftliche Schlagkraft hin zu den Schwellenländern bewegt. Brasilien, Russland, Indi-

en und China entwickeln sich laut Grant Yun Cheng in 40 Jahren zu den größten Volkswirtschaften weltweit.

Vorstandssprecher Direktor Josef Frauenlob fand klare Worte zur Griechenlandkrise. Eine Pleite Griechenlands würde zwar Schaden verursachen, wäre aber verkraftbar. Dass das eigentliche Problem Ita-lien darstellt, davon ist der Bankchef überzeugt – weil hier kein Rettungsschirm mehr helfen würde. Er richtete einen klaren Appell an die Politik, endlich die notwendi-gen Reformen anzupacken. ■

„Mr. Tagesthemen“ Ulrich Wickert im Alten Königlichen Kurhaus

Was uns Werte wert sein müssen

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

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Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

„Wir müssen den Werten wieder einen Wert geben.”

Franz GsinnVorstandsreferent

Eindrücke vom

AnlegerColleg 2011

Page 16: VR Journal (3-2011)

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben16 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

Bürgerstiftungen

„Gemeinsam mehr erreichen“ ist das Motto unserer Bür-gerstiftungen. Beide Bürgerstiftungen wurden von der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost mit dem Ziel gegründet, gemeinnützige Projekte und Einrichtun-gen finanziell zu fördern und unverschuldet in Not ge-ratene Mitbürger zu unterstützen. Seit ihrer Gründung konnten die Bürgerstiftungen bereits in 166 Fällen mit gut 425.000 Euro helfen.

Allein in diesem Jahr hat die Bürgerstiftung Berchtesga-dener Land rund 26.000 Euro zur Förderung gemein-nütziger Projekte und Einrichtungen aufgewendet. Der größte Einzelposten war dabei die Förderung der sieben Brückenschwestern vom Netzwerk Hospiz im Berchtes-gadener Land. Die Brückenschwestern ermöglichen in enger Zusammenarbeit mit den Hausärzten, schwerst-kranken Patienten die letzte Phase ihres Lebens in ge-wohnter Umgebung zu verbringen.

5.000 Euro für das Netzwerk Hospiz: Die Stiftungsvorstände Josef Frauenlob (re.) und Wolfgang Böhm (li.) überreichten Landtagspräsident a. D. Alois Glück den symbolischen Spendenscheck.

Da das Netzwerk Hospiz auf Spenden angewiesen ist, freute sich der 1. Vorsitzende, Alois Glück, ganz beson-ders über die Förderung durch die Bürgerstiftung Berch-tesgadener Land.

Neues Rettungsboot am KönigsseeAuch die Wasserwacht am Königssee konnte sich über einen Zuschuss der Bürgerstiftung Berchtesgadener Land zu ihrem neuen Rettungsboot freuen. Der tech-nische Leiter der Wasserwacht Ortsgruppe Berchtesga-den, Franz Kurz, stellte Stiftungsvorstand Josef Hartl das neue Rettungsboot vor.

Finanzielle Hilfe für die Helfer: Franz Kurz (li.) und Josef Hartl im neuen Rettungsboot.

Ein Kinderlachen ist der beste Zins...Auch die Kindergärten St. Andreas in Teisendorf und der Kindergarten in Leobendorf erhielten eine Finanzspritze von der Bürgerstiftung Berchtesgadener Land.

Freude im Kindergarten St. Andreas in Teisendorf.

Die Gelder, die der Bürgerstiftung zur Verfügung stehen, stammen aus den Erträgen des Stiftungsvermögens, aus Spenden und aus eigenen Aktivitäten, wie beispielswei-se dem Büchermarkt im Frühjahr und im Herbst.

Der Herbst-Büchermarkt war wieder ein voller Erfolg, wie die Organisatoren Josef Hartl und Dieter Schwank übereinstimmend berichteten. Zusammen mit dem Ver-kauf von Kaffee und Kuchen brachte der Büchermarkt mehr als 2.200 Euro ein. Die Kuchen hatten Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter der Volksbank Raiffeisenbank beigesteuert. Der nächste Büchermarkt ist für das Früh-jahr 2012 geplant. »»

Gemeinsam mehr erreichen

Unsere Bürgerstiftungen

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17VR Journal / November 2011

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

www.bs-bgl.de

www.bs-ts.de

Der Büchermarkt ist bereits eine feste Institution: Unser jüngster „Bücherwurm“ Carolina.

Zuvor wird es aber noch weitere Aktivitäten geben. So wird der Globus Freilassing am Sonntag, den 27. Novem-ber seinen Riesen-Geburtstagskuchen zugunsten der Bürgerstiftung verkaufen. Am 9. Dezember wird der Glühweinstand der Bürgerstiftung eröffnet – in diesem Jahr erstmals vor dem neuen Edeka-Center Dorrer in Bad Reichenhall.

Die Bürgerstiftung Traunsteiner Land konnte ebenfalls zahlreiche gemeinnützige Einrichtungen und Projekte mit insgesamt 15.500 Euro unterstützen. Drittklässler aus dem ganzen Landkreis Traunstein haben an der Kinder-Sicherheits-Olympiade im Trostberger Jahnsta-dion teilgenommen. Die Bürgerstiftung Traunsteiner Land hat diese Veranstaltung ebenso unterstützt, wie beispielsweise den Verein „Siegsdorfer helfen Siegsdor-fer Kindern“ und die Traunsteiner Tafel. Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Jahr war die Unterstützung un-verschuldet in Not geratener Mitbürger.

Die größte Einzelmaßnahme war die Zusammenarbeit mit der Typisierungsaktion „Kirchanschöring schenkt Le-ben“ zur Suche geeigneter Stammzellenspender.

Hier hat die Bürgerstiftung frühzeitig die Verdoppelung aller eingehenden Spenden bis zu einem Volumen von 5.000 Euro zugesagt und so zahlreiche Bürgerinnen und Bürger animiert, die Aktion mit einer Spende zu unter-stützen.

Scheckübergabe im Rathaus in Kirchanschöring (v.l.): Stiftungsvorstand Franz Brecht, Bürgermeister Hans-Jörg Birner, Initiator Georg Roitner jun. und Stiftungsvorsitzender Wolfgang Völkl.

Die Aktion „Kirchanschöring schenkt Leben“ war ein vol-ler Erfolg: Mehr als 400 Menschen haben sich typisieren lassen und stehen nun als potenzielle Lebensretter zur Verfügung.

Spenden statt GeschenkeWeihnachten war einmal eine Zeit der Stille und der Be-sinnung – bis jemand auf die Idee kam, dass Geschenke sein müssten.

Heute gehen mehr und mehr Unternehmen dazu über, ihren Kunden und Geschäftspartnern keine Geschenke mehr zu machen, sondern den dafür vorgesehenen Be-trag sinnvoll zu spenden, beispielsweise an die Bürger-stiftungen. ■

Rolf HasslachGeschäftsführer Bürgerstiftungen

Spendenkonto: 10 001 015Bankleitzahl: 710 900 00Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

www.bs-bgl.de

Spendenkonto: 1 077 775Bankleitzahl: 710 900 00Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG

www.bs-ts.de

„Das höchste Ziel des Kapitals ist nicht, Geld zu verdienen, sondern der Einsatz von Geld zur Verbesserung des Lebens.”

Henry Ford

Page 18: VR Journal (3-2011)

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Mit Sicherheit besser...

Derzeit bestimmen Themen, wie eine mögliche Pleite Griechenlands, die Euro-Schuldenkrise, Ratingherabstu-fungen von Ländern und Banken und der Euro-Rettungs-fonds EFSF, die Schlagzeilen. Unsere Gemeinschaftswäh-rung „Euro“ steckt in einer schweren Krise. Die Zukunft gleicht dem Blick in eine Glaskugel – keiner kann seriöse Aussagen über die weiteren Entwicklungen machen.

» Was passiert mit dem Euro? » Sind meine Bankguthaben noch sicher? » Wie schütze ich mein Vermögen vor Inflation?

Fragen, die aktuell jeden Anleger beschäftigen.

Ein Patentrezept zur Lösung der gegenwärtigen Krise gibt es scheinbar nicht, aber es gibt eine Antwort auf die Fragen der Anleger. Diese lautet: „Eine vernünftige Vermögensstruktur minimiert Risiken und erhöht Ihre Si-cherheit”, und das bei einer Bank, die auf einem soliden Geschäftsmodell aufbaut, wo die 100%ige Sicherheit der Einlagen garantiert ist und Werte wie Nachhaltigkeit, Ver-trauen und Fairness gelebt werden.

Besuchen Sie uns in der Karolingerstraße 1 in Salzburg. Wir freuen uns auf Sie!

Das Team, das Ihrem Vermögen Perspektiven eröffnet (v.l.): Johann Eisl, Rosa Prechtl, Andrea Schroll und Franz Ferdin.

Fotowettbewerb „Barockes Salzburg” – Gewinner im Barockmuseum geehrtIm Mai dieses Jahres starteten die Salzburger Nachrichten den SN-Fotowettbewerb „Barockes Salzburg“. Die Sieger wurden – treffender Weise – im Salzburger Barockmu-seum geehrt. Die Bilder „Herkules“ von Peter Rohrmoser und „Residenzbrunnen“ von Christine Bürkl wurden von der Jury als Gesamtsieger des Wettbewerbs ausgewählt.

Für ihre ausdrucksstarken Bilder erhielten die beiden Ge-winner von Sponsorin Birgit Welt, Inhaberin des Salzbur-ger Traditionsjuweliers Dallinger, im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Salzburger Barockmuseum je eine antike Goldbrosche aus dem Familienbesitz.

Kapital trifft Kunst (v.l.): Stv. Museumsdirektor Markus Schwellensattel, Birgit Welt, Dir. Wolfgang Böhm, Christine Bürkl, Peter Rohrmoser und Fotostar Wolferl.

Für die VR Bank Salzburg als Sponsor des Salzburger Ba-rockmuseums stellte Direktor Wolfgang Böhm in seinem Kurzvortrag den zahlreichen Gästen die Verbindungen von Kultur und Finanzwelt anschaulich dar. Das Credo seiner Botschaft war, dass Werte wie Nachhaltigkeit, Ver-trauen und Fairness die gelebte Kultur der VR Bank Salz-burg widerspiegeln. ■

Johann EislGeschäftsführer der VR Bank Salzburg

Immer einen Besuch wert

Unsere VR Bank Salzburg

Telefon: +43 (0) 662 839797-0Internet: www.vr-bank-salzburg.at • E-Mail: [email protected]

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

VR Bank Salzburg

Page 19: VR Journal (3-2011)

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

VR Journal / November 2011 18/19

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank, Hotel Tevini und Mytho (Fotolia.com)

Gemeinsam mehr erleben

Vom 26. Februar bis 3. März 2012 geht unsere Reise ins Skigebiet Val di Sole – Madonna di Campiglio in Italien. Das familiär geführte 4-Sterne-Hotel Tevini liegt im Zen-trum des Val di Sole, eingebettet zwischen dem Adamel-lo-Brenta Naturpark und dem Stilfserjoch Nationalpark.

Die rund 150 Pistenkilometer der weltberühmten Ski-arena Madonna di Campiglio – Pinzolo – Marilleva – Fol-garida bieten Pisten aller Schwierigkeitsgrade und lassen vor dem Panorama der mächtigen Brenta-Dolomiten die Herzen der Skifahrer höher schlagen.

Neben der Fahrt im Luxus-Fernreisebus und der Hotel-unterkunft (6 Tage HP) ist ein Skipass für fünf Tage der Superskiregion Skirama Dolomiti sowie ein exklusiver Direkttransfer an einem Tag ins Skigebiet Passo Tonale im Komplettpreis von 760 Euro (DZ) bzw. 835 Euro (EZ) pro Person inbegriffen.

Eine Reiserücktrittskosten-Versicherung sowie die pro-fessionelle Reiseleitung sind obligatorisch. Melden Sie sich jetzt an, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt. ■

Willi WiesbacherPrivatkundenbetreuer und

Ansprechpartner für unsere VR MitgliederReisen

Unsere Jugendausflüge VR PRIMAX (6-11 Jahre) und VR Go (12-18 Jahre) bieten jedes Jahr spannende und tolle Ausflugsziele für unsere jungen Kunden.

Dieses Jahr führten uns die Ausflüge zur Timoks Alm nach Fieberbrunn (VR PRIMAX) und in die Therme Erding (VR Go). Insgesamt waren über 260 junge Kun-den mit Begeisterung dabei.

2012 bieten wir neben den bereits seit Jahren sehr be-liebten Jugendausflügen erstmals eine Städtereise für unsere jungen Erwachsenen an. Mitte August geht’s in die mit 1,8 Millionen Einwohnern zweitgrößte Stadt Deutschlands, die Hansestadt Hamburg. Interesse? Dann lassen Sie sich gleich unter 08651 762809-1622 vormer-ken. Nähere Infos folgen. ■

Johanna StockerVertriebsservice und Marketing

Genuss-Skilaufen auf den Superpisten im Val di Sole

VR MitgliederReisen

Hier war was los!

VR Jugendausflüge

Jetzt

Begrenzte Teilnehmerzahlanmelden!

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Eindrücke unserer

VR Jugendausflüge 2011

Vorschau: Frühjahr-Sommer 2012

Malerische LandschaftenFliegen Sie mit uns vom 1. bis 8. Mai 2012 an die traumhafte Amalfiküste und besuchen Sie die Höhepunkte am Golf von Neapel.

Infos und Anmeldungen in allen Geschäftsstellen und bei Willi Wiesbacher, Telefon 08654 4984-1497.

Page 20: VR Journal (3-2011)

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben20 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

Veranstaltungen

Faszinierende Blickwinkel auf bergsteigerische Glanz-leistungen und menschliche Dramen gab es bei der Gedenkveranstaltung der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost zum 75. To destag ihres ehemaligen Lehrlings Anderl Hinterstoißer und seines Bergkamera-den Toni Kurz in der Bad Reichenhaller Konzertrotunde.

Mit ihren Erfolgen – aber auch mit ihrem tragischen Tod in der Eiger-Nordwand – haben die beiden heimischen Bergsteigerlegenden der 30er Jahre alpine Geschichte geschrieben.

Vorstandssprecher Josef Frauenlob konnte eine Reihe von Ehrengästen begrüßen – darunter unter anderem Verwandte von Anderl Hinterstoißer, Eu genie Buhl, die Witwe von Bergsteigerlegende Her mann Buhl sowie Vertreter der Bergwacht, des Al penvereins und des Rei-chenhaller Skiclubs.

Als Hauptinitiator der Gedenkveranstaltung gab Andreas Dichtl, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Volks-bank Raiffeisenbank Oberbayern Südost, den zahlrei-chen Zuhörern Einblicke in das kurze Leben von Anderl Hinterstoißer bis zu seinem dramati schen Tod am 21. Juli 1936 in der Eiger-Nordwand.

Gänsehaut erzeugte der Pidinger Bergführer Peter Geyer, der selbst der „Faszination Eiger“ erlegen ist. Ein-drucksvoll und mit Bildern von schroffen Felsen, gäh-nenden Abgründen und historischen Kletterstellen hin-terlegt, berichtete er von seinen Begegnungen mit der Eiger-Nordwand.

Herzlichen Dank für diese denkwürdige Veranstaltung: Die Vorstandssprecher Dir. Josef Frauenlob (li.) und Dir. Wolfgang Völkl (mi.) bedankten sich bei den Akteuren Peter Geyer (2. v. re.) und Andreas Dichtl (re.) mit einem Geschenkkorb. Als Dank für seine umfangreiche Unterstützung bekam Robert Kern (2. v. li.) ebenfalls einen Geschenkkorb.

Im Hinterstoißer-Quergang denkt man automa tisch an das Drama von Hinterstoißer und Kurz. An dieser Schlüs-selstelle konnte die Seilschaft sei nerzeit nicht mehr zurück und musste abseilen. Peter Geyer hat dies an dieser Stelle aus Neugier auch getan und fand ein altes Seil: „Wenn ich das anfasse, stellt es mir jedes Mal die Haare auf”. Das Seil war Teil der Ausstellung in der Konzertrotunde.

Bergwacht erhält 5.000 EuroDer symbolische Spendenscheck wurde im Rahmen der Gedenkfei er an die Vertreter der Bergrettung in Bad Reichenhall übergeben.

Sichtlich erfreut: Nick Burger (re.) Leiter der Bergwacht und Martin Neubauer (li.), erster Vorsitzender des Fördervereins Bergrettung Bad Reichenhall.

AlpenKLASSIK – ein echter Klassiker!

VR Bank erneut Sponsor: Kurdirektorin Gabriella Squarra und Peter Gmeiner freuen sich über die großzügige Unterstützung der VR Bank.

Das Festival AlpenKLASSIK hat sich zu einem kulturellen Highlight weit über die Grenzen des Berchtesgadener Lan-des hinaus entwickelt. Dieser Erfolg ist dem unermüdlichen Engagement der Organisatoren um Kurdirektorin Gabriella Squarra und dem Verein Sommerfestival AlpenKLASSIK e. V. sowie den Sponsoren zu verdanken. ■

Rolf HasslachVertriebsservice und Marketing

Gedenkveranstaltung zum 75. Todestag von Anderl Hinterstoißer

Das Drama in der Eiger-Nordwand 1936

Page 21: VR Journal (3-2011)

21VR Journal / November 2011

Bild: © Raiffeisen Waren GmbH

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Raiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost [email protected]

www.vr-lagerhaus-obb-so.de

Ein würdiger Nachfolger: Dir. Heinrich Waldhutter (li.) gibt den Stab an Alfons Hofbauer – den neuen Geschäftsführer der Raiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost – weiter.

Warengeschäft und Genossenschaftsbanken sind im ländlichen Raum historisch eng miteinander verknüpft. Auch für die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost ist das Warengeschäft ein unverzichtbarer Be-standteil der genossenschaftlichen Identität. Genauso eng wie die Genossenschaftsbanken mit dem Warenge-schäft verbunden sind, ist in unserer Genossenschaft das Warengeschäft mit Heinrich Waldhutter sen. verbunden.

Heinrich Waldhutter trat vor über 45 Jahren als Auszubil-dender in die damalige Raiffeisenbank Ainring ein und erarbeitete sich dort mit Fleiß und Ausdauer die Position des Bankdirektors und Vorstands. Heinrich Waldhutter zeichnete dort für mehrere große Bauvorhaben und die Einführung der ersten EDV-Anlage ver-antwortlich. Für sein Engagement bei der IHK für München und Oberbayern wurde er mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Bereits in dieser Zeit leg-te Heinrich Waldhutter ein großes Au-genmerk auf das Warengeschäft und übernahm nach mehreren Fusionen die alleinige Verantwortung für das Warengeschäft der heutigen Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost.

Heinrich Waldhutter führte im Zuge mehrerer Fusionen das Warengeschäft der Volksbank Raiffeisenbank Berch-tesgadener Land eG, der Volksbank Raiffeisenbank Sal-zachtal Waging Trostberg eG und der Volksbank Raiff-eisenbank Traunstein eG zu einer Einheit zusammen. Unter seiner Federführung erfolgte 2008 die Ausgliede-

rung des Warengeschäftes in die neue Raiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost, zu deren Geschäftsführer er bestellt wurde. Durch diese Bündelung der Kräfte wur-de das Warengeschäft auf die Zukunft ausgerichtet und somit die Versorgung des ländlichen Raumes sicherge-stellt. In den folgenden Jahren trieb Heinrich Waldhutter den konsequenten Ausbau der Kundenberatung sowie die Spezialisierung der Mitarbeiter im Warengeschäft weiter voran. Ein herausragender Meilenstein war die Planung, der Bau und die Eröffnung der neuen Firmen-zentrale 2010 mit modernem Raiffeisenmarkt in Fridol-fing. Im Dezember 2011 tritt Heinrich Waldhutter in den wohlverdienten Ruhestand. Wir wünschen unserem langjährigen und verdienten Mitarbeiter für diesen neu-en Lebensabschnitt alles erdenklich Gute.

Heinrich Waldhutter übergibt den Stab an den neuen Geschäftsführer Alfons Hofbauer. Er ist ebenfalls durch und durch ein „Warenmann“ und seit Herbst 2008 als stellvertretender Geschäftsführer in der Waren GmbH tätig. Alfons Hofbauer ist gelernter Großhandelskauf-mann und Handelsfachwirt. Er war seit seiner Lehrzeit durchgehend in verschiedenen Warenbetrieben tä-tig und hat dort jeweils auch Führungsverantwortung übernommen. In der Genossenschaftsorganisation ist Alfons Hofbauer Mitglied im Arbeitskreis Agrarhandel und stellvertretendes Mitglied im Fachausschuss der Raiffeisen Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften; daneben ist er in den IHK-Prüfungsausschüssen für die

Ausbildungsberufe Bürokaufmann, Kaufmann im Groß- und Außenhandel sowie Kaufmann im Einzelhandel tä-tig. Alfons Hofbauer bringt also die besten Vorausset-zungen mit, den eingeschlagenen Weg unserer Waren GmbH – die Versorgung unserer Kunden mit moderns-ten Produkten und attraktiven Dienstleistungen – kon-sequent weiterzuentwickeln. ■

Monika SiglreithmayrPersonalentwicklung

Alfons Hofbauer folgt Heinrich Waldhutter sen. als Geschäftsführer

Stabübergabe in unserer Waren GmbH

„Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.”

Alfons Hofbauer

Page 22: VR Journal (3-2011)

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

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VR Intern

Der erste Schritt ins BerufslebenFür 17 junge Frauen und Männer begann am 1. Septem-ber 2011 die zweieinhalbjährige Ausbildung zur/zum Bankkauffrau/-mann in unserem Haus. In unserer Waren GmbH haben Veronika Praxenthaler als Auszubildende zur Bürokauffrau und Christian Huber als Auszubilden-der zum Groß- und Außenhandelskaufmann begonnen.

Von der Schulbank zur VR Bank

Engagierte Schauspieler: Unsere Auszubildenden auf der großen Bühne.

In Ingolstadt findet jährlich mit dem „VR activestart“ eine Auftaktveranstaltung für alle neuen Auszubilden-den der bayerischen Genossenschaftsbanken statt. Den

jungen Nachwuchskräften werden dabei die Chancen der Ausbildung in einer Genossenschaft vermittelt. In diesem Jahr stand eine besondere Premiere auf dem Programm. 14 Auszubildende der Volksbank Raiffeisen-bank Oberbayern Südost standen beim Event im Ingol-städter Stadttheater selbst auf der Bühne, um mit ihrem selbst inszenierten Theaterstück „Von der Schulbank zur VR Bank – weil Ausbildung Spaß macht“ dem Publikum die neuen Herausforderungen der Berufsausbildung näher zu bringen. Dabei konnten sich die Berufsstarter während des Theaterstücks in die kleinen Ängste und Nöte, aber auch die Erfolge und neu gewonnene Frei-heit des Azubi-Lebens einfühlen.

Neue TrainermannschaftDas Team der internen Trainer und stellvertretenden Bereichsleiter startet mit teilweise neuer Besetzung in das Jahr 2012. Bernhard Thalhammer, nun zuständig für den Marktbereich Mitte und Herbert Eder aus dem Marktbereich Ost bilden den alten Kern. Als neue Trai-ner und stellvertretende Bereichsleiter kommen für den Marktbereich West Stefan Helmer, für den Marktbereich Nord Anton Moosleitner und für den Marktbereich Süd Andreas Panitz hinzu. »»

Kompetenz und Qualität

Neues aus dem Personalbereich

Willkommen bei der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG – Ausbildungsstart 2011 (v.l.): Vorstände Dir. Josef Frauenlob und Dir. Franz Brecht, Manuel Omelanowsky, Sebastian Stöwe, Lisa Noppinger, Verena Huber, Adrian Egert, Marcel Dufter, Florian Blösl, Christina Demm, Eva Krämer, Katharina Tschakert, Christina Leitner, Anne-Kathrin Baueregger, Franz Kriegenhofer, Stephan Mayer, Verena Schweiger, Christina Sailer, Franziska Schön und Ausbilder Martin Spörlein.

Page 23: VR Journal (3-2011)

VR Journal / November 2011 23Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGMeine Bank für‘s Leben

Bilder: © Volksbank Raiffeisenbank

Unsere Trainer (v.l.): Andreas Panitz, Stefan Helmer, Herbert Eder, Anton Moosleitner und Bernhard Thalhammer.

Führungswechsel im Marktbereich Süd

Unser langjähriger und verdienter Bereichsleiter Privat-kundenvertrieb für den Marktbereich Süd, Josef Stocker, tritt aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. Simon Zuhra, der bislang kommissarischer Bereichsleiter des Marktbereiches Süd war, übernimmt dessen Position.

Wünschen sich gegenseitig viel Glück: Simon Zuhra (re.) übernimmt den Aufgabenbereich des Bereichsleiters Privatkunden Marktbereich Süd und löst Josef Stocker ab.

Josef Stocker trat 1990 in unsere Bank ein und wurde Filialleiter unserer Geschäftsstelle Berchtesgaden. Bei der Fusion der damaligen VR Bank Berchtesgadener Land mit der Raiffeisenbank Berchtesgaden hat er nicht nur die beiden Philosophien und die beiden Standorte in Berchtesgaden, sondern auch die Mitarbeiter zusam-mengeführt. 2003 wurde Josef Stocker zum Markt-bereichsleiter ernannt. Eine zeitgemäße Ausrichtung unserer Bank war ihm immer wichtig und diese hat er wesentlich mitgestaltet. Wir wünschen Josef Stocker für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute.

Simon Zuhra übernimmt zum 1. Januar 2012 die Position des Marktbereichsleiters im Marktbereich Süd. Er trat im Jahr 2000 als Auszubildender in unsere Bank ein, war nach seiner Ausbildung als Kundenberater und Teamlei-ter eingesetzt und wurde 2006 zum Privatkundenbera-ter und Trainer befördert. 2008 wurde er zum stellver-

tretenden Marktbereichsleiter ernannt und übernahm 2010 die kommissarische Bereichsleitung.

Erfolgreicher Abschluss des 2. Förderpools Aufbau

Unsere Absolventen (v.l.n.r.): Michael Schild, Veronika Eder, Nadine Schön, Veronika Poschner, Nicole Thurner, Christina Mayer, Lisa Freimoser, Samantha Wibmer, Michael Fernsebner, Christian Helminger und Florian Seehuber (nicht auf dem Foto: Magdalena Keilhofer und Harika Schuhbeck).

Die Teilnehmer unseres 2. Förderpools Aufbau haben ihre Weiterbildung zum Servicekundenberater vor Prü-fern der Akademie Baye-rischer Genossenschaften mit überdurchschnittlichem Ergebnis abgeschlossen.

Neu im TeamEin herzliches Willkommen in der Abteilung Organisa-tion an Katrin Huber.

Erfolgreiche Studien- und Weiterbildungsabschlüsse Christoph Havixbeck hat sein Studium zum Diplom-Kaufmann erfolgreich abgeschlossen und Stephanie Birnbacher absolvierte erfolgreich die Prüfung zur Bank-betriebswirtin BankCOLLEG.

Gratulation zur erfolgreichen Weiterbildung: Christoph Havixbeck und Stephanie Birnbacher.

Wir gratulieren allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wünschen weiterhin viel Erfolg in unserer Bank. ■

Katrin HuberOrganisation (Freilassing)

Monika Siglreithmayr und Martin SpörleinPersonalentwicklung und Ausbildung

Page 24: VR Journal (3-2011)

Gewinnen Sie ein Wellnesspaket „Romantikträume für zwei” im Wellnessgarten Waging am See im Gesamtwert von 213 Euro.

Senden Sie Ihren Lösungscoupon oder eine E-Mail mit der richtigen Lösung an:

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eGPostfach 2161, 83423 Bad ReichenhallE-Mail: [email protected]

Einsendeschluss ist der 15. Januar 2012Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG können nicht teilnehmen.

Meine „Gewinner“-Angaben_____________________________Name, Vorname

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Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG, Postfach 2161, 83423 Bad Reichenhall

Bitte lassen Sie mir folgende Informationen kostenlos zukommen:

■ Informationen zum VR Solardarlehen

■ Informationen zur VR EnergieGenossenschaft

■ Informationen zu unseren Bürgerstiftungen

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VR VorsorgeStatus: ■ Ich wünsche eine Terminvereinbarung

Meine Kontaktdaten

_______________________________________Name, Vorname

_______________________________________Straße

_______________________________________PLZ/Ort

_____________________ __________________E-Mail Telefon

Das Porto

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wir für Sie

Lösung VR Journal Juli 2011

VR Mein KontoJe ein Gutschein über 100 Euro der Raiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost geht an

Helmut Haunberger (Bad Reichenhall), Johanna Parzinger (Taching am See) und Renate Dorfleitner (Siegsdorf). Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!

08651 6006-600

VR JournalNovember 2011

Volksbank RaiffeisenbankOberbayern Südost eGPostfach 216183423 Bad Reichenhall

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