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EINBLICK 2013 Der Würth Moment Gefragt Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Bettina Würth, Robert Friedmann Seite 2 Gelebt Was hat Würth, was nur Würth hat? Seite 3 Gezählt Die Würth Welt in Zahlen Seite 4 3, 2, 1 – MEIN WÜRTH MOMENT. Für jeden ein anderer, spezieller Moment, der Emotionen auslöst. Diesen Moment fühlen unsere Kunden, unsere Mitarbeiter, unsere Besucher. Er entsteht oft in Situationen des Unbeobachtetseins. Auch im „EinBlick 2013“ nehmen wir diese Perspektive ein. Die Würth Welt ist nicht klein, aber sie setzt sich aus Momentaufnahmen zusammen. Lernen Sie unser Unternehmen auf diese Weise kennen und entdecken Sie mit uns Würth Momente des Jahres 2012 und potenzielle für 2013. Und vielleicht haben auch Sie während der Lektüre Ihren eigenen, persönlichen Würth Moment.

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EINBLICK2013Der Würth Moment

Gefragt Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Bettina Würth, Robert Friedmann Seite 2

GelebtWas hat Würth, was nur Würth hat? Seite 3

GezähltDie Würth Welt in Zahlen Seite 4

3, 2, 1 – MEIN WÜRTH MOMENT.

Für jeden ein anderer, spezieller Moment, der Emotionen auslöst. Diesen Moment fühlen unsere Kunden, unsere Mitarbeiter, unsere Besucher. Er entsteht oft in Situationen des Unbeobachtetseins. Auch im „EinBlick 2013“ nehmen wir diese Perspektive ein. Die Würth Welt ist nicht klein, aber sie setzt sich aus Momentaufnahmen zusammen. Lernen Sie unser Unternehmen auf diese Weise kennen und entdecken Sie mit uns Würth Momente des Jahres 2012 und potenzielle für 2013.Und vielleicht haben auch Sie während der Lektüre Ihren eigenen, persönlichen Würth Moment.

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2 EINBLICK 2013

Würth-Gruppe Gefragt

19 FragenFrau Würth, wann ist für Sie 2013 ein er-folgreiches Jahr?› Wenn sich meine Erwartungen erfüllen – also wenn wir unsere Ziele für 2013 erreicht haben.

In welchem Land würden Sie gerne auf Mitreise gehen?› Verkäufer bei einer Mitreise zu begleiten, ist für mich überall spannend, egal wo auf der Welt und unabhängig von der jeweiligen Landes-sprache. Ob ein Verkaufsgespräch erfolgreich verläuft, spürt man auch trotz eventueller Sprach-barrieren. Am schönsten ist natürlich, dabei zu sein, wenn ein Verkäufer erfolgreich ist und seine Kunden begeistert.

Sehen erfolgreiche Unternehmen den Wald vor lauter Bäumen nicht?› Das glaube ich nicht, denn sonst wären diese Unternehmen ja nicht erfolgreich. Hinter einem er-folgreichen Unternehmen steht immer ein verant-wortungsbewusstes Management. Greift man die Analogie zum Wald auf, so ent-spricht das Management einem Förster, der verant-wortungsvoll über die Gesundheit seines Waldes wacht. Er muss mit off enen Augen durch den Wald gehen, mit dem Bewusstsein, den Wald langfristig zu erhalten. Damit dies gelingt, ist es notwendig, sich um die großen gesunden Bäume zu kümmern, aber dabei die kleinen Bäume nicht zu übersehen. Ebenso ist es notwendig, zu bemerken, wenn ein Baum umzustürzen droht und dadurch vielleicht gesunde Bäume beschädigen könnte.

Was beeindruckt Sie bei unseren Kunden am meisten?› Nach wie vor fasziniert mich die Vielschichtig-keit von handwerklicher Arbeit innerhalb der ein-zelnen Branchen und Einsatzgebiete unserer Kun-den; auch beeindrucken mich deren Ehrlichkeit und Bodenständigkeit. Durch unsere circa 30.000 Außendienstmitarbeiter erhalten wir täglich direkte Resonanz – sei es Lob oder Kritik. Dadurch ergeben sich für uns unglaub-lich viele wertvolle Hinweise. Ziel muss natürlich sein, diese so schnell als möglich in unsere tägliche Arbeit einfl ießen zu lassen.

beantwortet von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Bettina Würth, Robert Friedmann

Bettina Würth,Beiratsvorsitzende der Würth-Gruppe

Herr Friedmann, auf welchen Moment konnten wir 2012 stolz sein? › Wir ruhen uns nicht auf Erfolgen aus, auch nicht auf einem Rekordumsatz. Unsere Fokus-Themen heißen Kunde, Produkt, Mitarbeiter. Wir justieren unsere Ziele und Prozesse immer wieder neu, wenn schwierige Rahmenbedingungen es erforderlich machen. Ganz im Sinne Schumpeters sind wir bei Würth schöpferische Unternehmer. Wir haben Freude am Gestalten.

Welche Erwartungen haben Sie an 2013?› Es soll uns gelingen, bei einem angemessen en Umsatzwachstum auch unser Ergebnis deutlich zu steigern. Weitere Investitionen in unser Ge-schäftsmo dell werden uns dabei unterstützen. Wie viele an dere Unternehmen sind wir speziell im E-Commerce-Umfeld gefordert, die Herausforde-rungen zu be wältigen. Wo müssen wir noch an uns arbeiten?› Wir handeln in einem Wettbewerbsmarkt. Viele Anbieter konkurrieren mit ähnlichen Produkten um die gleichen Kunden. Wir verzeichnen jährlich 35 Millionen Aufträge. Das heißt, 35 Millionen Mal sagt ein Kunde ja zu Würth. Ja zum Produkt, zum Service, zum Preis-Leistungs-Verhältnis und zur Er-reichbarkeit. Eine stetige Herausforderung bei 100.000 Produkten.

Was bedeutet für Sie Nachhaltigkeit?› Dass wir mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen so verantwortlich umgehen, dass wir der nächsten Generation eine Welt hinterlassen, die mindestens die gleichen Bedingungen bietet, wie wir sie vorgefunden haben.

Warum ist Würth einzigartig?› Weil unser Wachstum kein Selbstzweck ist, son-dern Mitarbeitern Chancen eröff net, selbst zu wach-sen. Es gibt bei uns mehr Gelegenheiten als Men-schen, die sie ergreifen können. Nicht zu vergessen unser Umgang miteinander, den Besucher und Gäste immer wieder als etwas ganz Besonderes beschreiben.

Wie kann ein Unternehmen langfristig erfolgreich sein? › Es darf seinen sportlichen Ehrgeiz nicht verges-sen, muss sich zum Ziel setzen, ein vorbildlicher Arbeitgeber zu sein, und es hat immer die Wünsche des Kunden im Auge.

Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe

Herr Professor Würth, mit welchen Gefüh-len blicken Sie ins Unternehmen?

› Mit Freude schaue ich auf das in 67 Jahren ent-standene Unternehmen, von denen ich die letzten 58 Jahre entscheidend mitgestalten konnte. Auch beobachte ich mit großen Augen und off enen Ohren Veränderungen und Neuinventionen in unserem Markt. Mit Herz und Verstand sende ich auch heute Impulse in die Würth-Gruppe, zum Beispiel Märkte und Wettbewerber aufmerksam zu beobachten.

Welche Wünsche haben Sie an die Mitar-beiter? › Mein Wunsch an die Mitarbeiter ist, die über ein halbes Jahrhundert gewachsene Unternehmens-kultur im positiven Sinn zu leben und an die nächsten Generationen weiterzugeben. Ganz besonders warne ich vor der allzu nahe liegenden Selbstüber-schätzung: Hochmut kommt vor dem Fall!

Welche Kundenbeziehung ist Ihnen be-sonders im Gedächtnis geblieben?› Gefreut habe ich mich immer im Kontakt mit unseren Abnehmern, egal ob die Meisterin eine Tasse Kaff ee angeboten hat oder in der letzten Zeit der Chef eines Würth Partnerkunden selbst eine Würth Fahne am Mast aufgezogen hat – immer gab es etwas zum Schmunzeln, Nachdenken, Verbessern.

Welches Leitmotiv hat Ihr Tun am stärksten geprägt?› Neben meinem Vater war mein größtes Vorbild der erste Bundespräsident Theodor Heuss, der mit Selbstironie und bürgernahem Intellekt mit allen Men-schen blendend zurechtkam. Das Motto „tue recht und scheue niemand“ ist hier sicher gut angebracht.

Was ist heute ein perfekter Tag für Sie?› Mit 78 Jahren ist der perfekte Tag für mich, gut ausgeschlafen wach zu werden und einen ganzen Tag ohne Postdiktate und Termine verbringen zu können mit Wandern, Lesen, einem guten Essen und natürlich allem voran mit guten Gesprächen mit mei-ner Frau, der Familie und Freunden.

Was bedeutet Ihnen eine neue Doktor-würde?› In meinem Alter bedeutet das nicht mehr viel, wenn man zwei Mal Ehrensenator, drei Mal Profes-sor und vier Mal Ehrendoktor ist, nimmt die Einma-ligkeit solcher Titel dramatisch ab.

Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth,Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe

Herr Friedmann – Was macht eine gute Führungskraft aus?› Sichtbare Begeisterung, Durch-setzungsvermögen gepaart mit einem gesunden Maß an Selbstrefl exion und Mut zum Risiko. Dabei die Ziele im Blick behalten und immer wieder zuhören können – das ist dann die hohe Schule.

Frau Würth – Welche Erwartungen haben Sie 2013 an das Unternehmen Würth?› Dass wir die selbstgesteckten Ziele erreichen – auch wenn ich mir bewusst bin, dass wir dafür alle gemeinsam hart arbeiten müssen.

Herr Professor Würth – Wozu ver-pfl ichtet Erfolg? › Erfolg verpfl ichtet zur Bescheiden-heit und Demut: Überall, wo der Erfolg zu eigener Überheblichkeit und Überschätzung der eigenen Kräfte führt, endet dies fi nal im Abseits und im Orkus der Geschichte.

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3EINBLICK 2013

Würth-Gruppe Gelebt

JON AUSTINAußendienstmitarbeiter, arbeitet seit 27 Jah ren bei Würth Kanada „Für mich bedeutet Würth Stabilität, Innovationsfähigkeit, Wachstumschancen und ein hohes Maß an internationalen Ressourcen, mit denen man arbeiten kann. Durch die Men-schen, den Service, die Qualität der Produkte und unsere Professionalität hebt sich Würth von der breiten Masse ab.“

Über 65.000 Mitarbeiter arbeiten für die Würth-Gruppe weltweit. Schon allein durch ihre nationale Herkunft könnten die Menschen kaum unterschiedlicher sein. Doch sie alle sind Teil der Würth Familie – ein verbindendes Element: unsere Unternehmenskultur. Was hat jeden Einzelnen dazu bewogen, Teil der Würth Familie zu werden? 6 Mitarbeiter sagen es Ihnen.

WAS HAT WÜRTH, WAS Nur Würth hat?

JOHN MACHAGUAVertriebsleiter, arbeitet seit 8 Monaten

bei Würth Kenia „Mir als Ingenieur mit einigen Jahren Berufserfahrung im

Außendienst hat Würth dank des großen Unternehmens-netzwerks und der breitgefächerten Produktpalette die beste Entwicklungsplattform geboten. Bei Würth wird man für seine harte Arbeit be lohnt und ermutigt, sein Talent zu nutzen, um sich weiterzuentwickeln und die persönlichen Ziele zu erreichen.“

FRODE GODDOKKENBezirksleiter Bau, arbeitet seit 13 Jahren bei Würth Nor wegen„Würth gibt mir als Mitarbeiter ein Zugehörig keits gefühl und ich fühle mich wie ein Mit un ternehmer. Unsere Kultur baut auf Qualität und Weiterentwicklung. Ich bin stolz, dazu zugehören.“

FERNANDO MUNNOKey Account Manager, arbeitet seit 15 Jah ren bei Würth Brasilien „Als Visionär war ich mir sicher, dass ich meine Träume in diesem internationalen Unternehmen verwirklichen kann. Wir haben viele Möglichkeiten, um unsere Ziele zu erreichen: leistungsorientierte Karriereentwicklung, motivierende Förderung, Familienfreundlichkeit und die Menschlichkeit der Kollegen.“

FARID SALMANIAußendienstmitarbeiter Division Auto, ar beitet seit 1 Jahr bei Würth Indien in Mumbai„Ich liebe Veränderungen. Bei Würth zu arbeiten, gibt mir die Möglichkeit, das zu machen, was ich liebe: Verkaufen. Würth ist ein arbeitnehmerfreundliches Unternehmen, das Flexibilität und eigenständiges Arbeiten ermöglicht. Zudem ermutigt uns Würth, unsere Ideen einzubringen und frei, aber dennoch ethisch verantwortungsvoll zu arbeiten und so die Geschäfte weiterzuent wickeln. Hier hat man die Möglichkeit, seine Sichtweisen darzustellen und Verbes-serungsvorschläge einzubringen.“

BJORNY AVERYFinanzleiterin, arbeitet seit 1 Jahr bei

Würth Neuseeland „Als ich die Stellenausschreibung für den Posten des Finanzleiters gesehen

habe, war mir klar, dass diese Stelle genau meinen Vorstellungen entspricht. Allerdings habe ich mich genau über das Unternehmen informiert, bevor ich die Stelle angenommen habe. Für mich hat sich bestätigt, was ich über Würth herausgefunden habe: Es herrscht ein stabiles und warmherziges Klima, es wird ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben ermöglicht und außerdem arbeiten dort engagierte Leute.“

Herausgeber Würth-GruppeReinhold-Würth-Straße 12–1774653 Künzelsau, Deutschland

Verantwortlich für den InhaltRobert Friedmann, Norbert Heckmann

KoordinationStefanie Koch, Mara Wawer

RedaktionMaria-Theresia Heitlinger, Dr. Janina Knab, Stefanie Koch, Giulia Kuznik, Sigrid Schneider, Mara Wawer

Grafi kdesign, ProduktionScanner GmbH Künzelsau

LektoratGisela Gloger, Konstanz

DruckFirmengruppe APPL, echter druck, Würzburg

© Würth-Gruppe, Künzelsau© VG Bild-Kunst, Bonn 2013

FotonachweiseArchiv Würth (S. 3, 8, 9, 10, 11, 12)Norbert Guthier (S. 1, 2)Julius Popp (S. 5)Christian Dekelver (S. 6, 7)Scanner GmbH Künzelsau (S. 12)Andi Schmid (S. 9)Ben Wolf (S. 11)

Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im „EinBlick 2013“auf die durchgängige gleich-zeitige Verwendung weiblicher und männlicher Personenbegriff e verzichtet und die männ liche Form angeführt. Gemeint und angesprochen sind jedoch immer beide Geschlechter.

Printed in Germany. Alle Rechte vorbehalten. Nach druck, auch aus zugsweise, nur mit Ge nehmigung.

Der „EinBlick 2013“ ist auch im Inter net abrufbar unter: www.wuerth.de und www.wuerth.com

1GFP - SC - APPL - 50’ - 04/13

KontaktPresse- und Öff entlichkeitsarbeit der Würth-GruppeTelefon +49 7940 15-1186Telefax +49 7940 [email protected]

Impressum

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4 EINBLICK 2013

Würth-Gruppe Gezählt

Bunt ist die Würth Welt. Umsatz, Betriebsergebnis oder Mitarbeiter kennt die Statistik. Zählen lässt sich noch vieles mehr.

Würth in Zahlen

1.495... Niederlassungen hat die

Würth-Gruppe weltweit

41.862… Fans haben die Facebook-Seiten der Würth-Gruppe und der Adolf Würth GmbH & Co. KG

21… Jahre ist Würth Sponsor des Fußballs

5.272… Minuten war die Bandenwerbung „Würth“

bei den Qualifi kationsspielen der Fußball-Europameisterschaft 2012 sichtbar

417… eigenständige Gesellschaften gehören zur

Würth-Gruppe

45.000… Kilometer fährt ein Verkäufer durchschnittlich

im Jahr

1,5 … Millionen Kalender wurden 2012 an Kunden

und Beschäftigte verteilt

1.844 ... Anmeldungen gingen am 13.12.2012 zwischen

7.30 und 7.33 Uhr bei Fit mit Würth, dem Gesundheitsprogramm der Würth-Gruppe, ein65

… Länder, in denen Würth vertreten ist, haben Meerzugang

710... Schüler lernen an den Freien SchulenAnne-Sophie in Berlin und Künzelsau

14 … Museen und Kunstdependancen gab es

im Jahr 2012

465 ... Millionen Euro wurden 2012 in der

Würth-Gruppe investiert

Würth in Zahlen: Stand Dezember 2012

99… Mitarbeiter der Würth-Gruppe halfen bei den

Special Olympics in München

9.249 … Jahre alt sind alle Gesellschaften der

Würth-Gruppe zusammen 35.404.230… Aufträge verzeichnete die

Würth-Gruppe 20124 … Milliarden Zuschauer wurden mit der Banden-

werbung bei den Qualifi kationsspielen der Fußball-Europameisterschaft 2012 erreicht

3.123.268 ... Aktivkunden hat die Würth-Gruppe

160.000… Besucher hatte die Ausstellung „Mexicanidad“

in der Kunsthalle Würth3.176… Presseartikel erschienen 2012 über Würth

in Deutschland

20102009 20112008

UMSATZ Würth-Gruppe in Mio. EURBETRIEBSERGEBNIS VOR STEUERN Würth-Gruppe in Mio. EURMITARBEITER Würth-Gruppe per 31. Dezember

60.000

80.000

40.000

20.000

2012

••

62.81157.882 •

62.433 •66.113

•65.169

•• •

• •30.831

28.61330.410

32.449 30.790

20102009 20112008

500

700

300

100

2012 20102009 20112008

9.000

10.500

7.500

6.000

2012

385415

235

• • •

545

395•

••

8.816

7.522

8.633

9.6999.985

Mitarbeiter, davon Außendienstmitarbeiter

10,6... Prozent vom Gesamtumsatz der

Adolf Würth GmbH & Co. KG wurde 2012 über E-Commerce generiert

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5EINBLICK 2013

Adolf Würth GmbH & Co. KG Kundenportrait

Würth wartet nicht auf die Kunden, sondern geht aktiv auf sie zu. Damit ist Würth immer einen Schritt näher dran. So konnte die Adolf Würth GmbH & Co. KG 2012 nicht nur die PS Rohrleitungs-Metallbau GmbH als 500.000sten Kunden gewinnen. Auch der Kunde, den wir Ihnen hier aus unserer halben Million aktiver Kunden vorstellen, wurde so gewonnen.

Würth lässt Wörter regnen!

Julius Popp ist Medienkünstler und damit vielleicht nicht der typische Würth Kunde. Mit unseren Pro-dukten bieten wir nicht nur Handwerkern und Indus-triebetrieben höchsten Service und beste Qualität. Auch Künstler Julius Popp verwendet für seine Kunst-werke und Installationen nur Qualitätsprodukte – deswegen hat er sich für Würth entschieden. Nicht nur Verbrauchsmaterialien wie Schrauben, Sechs-kantmuttern oder Scheiben kommen bei ihm zum Einsatz. Das acht- bis zehnköpfi ge Team arbeitet unter anderem auch mit Werkzeugen und chemisch-technischen Produkten aus unserem Sortiment. In den Kunstwerken von Julius Popp verbaut waren Würth Produkte auch Teil einer Ausstellung während

Internet selbstständig nach neuen Nachrichten sucht und schaut, welche Wörter gerade neu auftauchen. Nach einem bestimmten Algorithmus sucht der Computer Begriff e aus, die wirklich Informationen tragen. Das Wasser wird dann mit diesen Informa-tionen „aufgeladen“. Es bilden sich Wörter, die sich aber beim Fallen schon wieder aufl ösen. Durch die Anbindung an das Internet ist die Installation immer tagesaktuell und verändert sich ständig. Die Infor-mationen sind nur für ein paar Sekunden gültig. Für Julius Popp ist die Verknüpfung mit dem Internet auch eine Anbindung an die aktuelle Kultur: „Auf dem Wasserfall laufen die Dinge, die in einer Kultur ge-rade wichtig sind und Wert haben. Die Maschine ist ein Bild dafür, dass die Bedeutungen und Werte sich sehr schnell verändern können. Die Dinge, die für uns heute wichtig sind, können morgen schon nicht mehr gültig sein.“ Wenn man die Erklärung und Interpretation des Kunstwerkes hört, versteht man auch, warum die Veranstalter der Olympischen Spiele den bit.fall unbedingt in London haben wollten. Würth spielt beim bit.fall besonders mit zusammen-haltenden Materialien wie Schrauben und Klebstoff oder Dichtungen eine Rolle. So lieferte Würth bei den Olympischen Spielen nicht nur an die Veranstal-ter Produkte zum Umbau des Austragungsorts Lon-don, sondern war auch indirekt Teil der begleitenden Ausstellung.An Würth schätzt Julius Popp vor allem die Schnel-ligkeit und Zuverlässigkeit. „Durch Steff en Schlegel, den Außendienstmitarbeiter von Würth, fühle ich mich bestens betreut. Er bringt eigene Ideen ein.

Man hat fast das Gefühl, dass er mit am Kunstwerk arbeitet“, fi ndet Julius Popp. Je nach Projekt verwen-det der Künstler neben chemisch-technischen Pro-dukten, Reinigungsmitteln und Dübeltechnik auch Lasermessgeräte von Würth. Durch die Vielfältigkeit seiner Arbeiten hat Julius Popp immer wieder an-dere Bedürfnisse, auf die Würth eingeht. So ist das ORSY®-Regal nicht nur mit einem Grundsortiment an Schrauben bestückt, sondern beinhaltet projekt-bezogen wechselnde Produkte.Egal mit welchen Produkten ein Werk entsteht, ob es sich aus Spiegeln oder Wassertropfen zusam-mensetzt – alle Arbeiten von Julius Popp haben eines gemeinsam. Sie drehen sich alle um Informationen, die in unserem Zeitalter immer dominanter werden. Die Frage, wie der Mensch mit Informationen um-geht, sie wahrnimmt und wie die Prozesse der Infor-mationsverarbeitung allgemein aussehen, spiegelt sich in den Kunstwerken von Julius Popp wider. Die Projekte sind auch aus informationstechnologischer Sicht so interessant, dass er sogar mit dem Fraunho-fer Institut und dem Labor für künstliche Intelligenz und Computerwissenschaft am MIT (Massachusetts Institute of Technology) zusammenarbeitet. Auch der Software-Entwickler SAP beschäftigt sich mit Wer-ken des Künstlers. Gerade arbeitet er an einem neuen Werk für die NRW-Bank. Natürlich wieder mit dabei – Würth Produkte und die Beratung von Außendienstmitarbeiter Steff en Schlegel.

Unser Tipp! Künstler Julius Popp und sein Kunstwerk bit.fall als Video unter www.youtube.com/watch?v=AICq53U3dl8 oder ein-fach QR-Code abscannen.

KÜNSTLER JULIUS POPP

Der 1973 in Nürnberg geborene Julius Popp studierte an der Hochschule für Grafi k und Buchkunst Leipzig. In seinen Arbeiten unter-sucht er Anpassungsprozesse in der Natur oder im Umgang der Menschen untereinan-der. Mehrfach ausgezeichnet stellt der Medien-künstler seine Werke unter anderem in Berlin, Paris, Wien, Montreal oder im Museum of Modern Art in New York aus. Julius Popp lebt in Leipzig und New York.

Mehr Informationen unter www.juliuspopp.de

der Olympischen Spiele 2012. „Eigentlich war die Auswahl der rund 30 internationalen Künstler für die Ausstellung im Olympia Park schon abgeschlos-sen, aber die Organisatoren sind auf meine Arbeiten aufmerksam geworden. Sie wollten unbedingt, dass ich auch eines meiner Werke präsentiere“, erzählt Julius Popp. So hing unter der Haupteingangsbrücke eine 50 Meter lange Installation des Künstlers aus Nürnberg. Der sogenannte bit.fall regnete in einen Kanal und verzauberte die Besucher. Das Kunstwerk ist ein Wasserfall, der Buchstaben und Wörter schrei-ben kann. Es besteht aus einer Pumpe, einem Was-serbecken und einer Ventilkonstruktion. Die Instal-lation ist mit einem Computer verknüpft, der im

Nicht zu sehen, aber trotzdem elementare Bestandteile: Würth Produkte im bit.fall, dem Wasserfall, der Wörter schreibt.

Diese ausgeklügelte Ventilkonstruktion steckt hinter bit.fall und lässt Wörter regnen.

Eine kleine Vorschau auf das aktuelle Werk von Julius Popp für die NRW-Bank.

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6 EINBLICK 2013

Adolf Würth GmbH & Co. KG Kontaktaufnahme

1 von unseren über 100.000 Produkten gefällig? Oder mehrere? Kein Problem! Sie treff en uns in der Niederlassung, am Telefon, im Netz, in der eigenen Werkstatt. Aber Sie treff en Würth auch in Museen oder bei der DTM. Im Fußballstadion oder beim Skispringen. Man könnte fast sagen, Würth ist überall.

DAS IST ANTON.Anton legt gerne Fliesen. Deswegen liebt er seinen Beruf. Er fl iest gerade das Badezimmer von Herrn Gerstmann. Dieser hat vorgearbeitet, aber das falsche Fugenmaterial benutzt, weil Herr Gerstmann eben doch kein Fliesenleger ist. Daher braucht Anton neues CERAfi x®, das Fliesenchemiesystem von Würth. Sein Lieblingsprodukt, wenn es um Fliesen geht. Deshalb setzt sich Anton in sein Auto und fährt in die Niederlassung gleich in seiner Nähe. Da es schnell gehen muss, zeigt ihm der Mitarbeiter in der Niederlassung einen großen Sack CERAfi x®. Auch weist er Anton auf das neueste Angebot hin und lädt ihn zum Handwerkerfrühstück ein. „Keine Zeit“, sagt Anton, „das Badezimmer muss heute noch fertig werden!“ „Ich würde mich aber freuen, wenn Sie und Ihre Familie zur Niederlassungsmesse kommen. Wir haben tolle Aktio nen für Kinder.“ „Da werden sich meine Kleinen freuen. Wir kommen bestimmt vorbei!“ Nur zehn Minuten war Anton unterwegs! Herr Gerstmann hatte nicht einmal Zeit, seine Tasse Kaff ee zu trinken, so schnell war Anton. Herr Gerstmann möchte gerne mithelfen, doch Anton macht es lieber alleine. Sonst muss er nämlich noch mal los zur Niederlassung.

5 Berührungspunkte

DAS IST JULIA.Julia ist Einkaufsleiterin und kümmert sich um alle anfallenden Bestellungen für ein Stahlbauunter-nehmen. „Hallo Joachim, na, wie geht es deinen Kindern?“, be grüßt Julia den Außendienstmitarbeiter von Würth, der wie jeden Dienstag bei ihr vorbeikommt. „Ach, die Pubertät! Da freut man sich richtig auf die Arbeit, damit man von zu Hause loskommt. Braucht ihr wieder etwas? Soll ich gleich deine Bestellungen aufnehmen?“ Als der Auftragsblock gefüllt ist, blättert Julia weiter im Prospekt. „Darf ich dir noch etwas zeigen? Wir haben ganz tolle Neuheiten!“ „Ja, das glaub‘ ich, aber gerade brauchen wir nichts. Aber du hast mir doch letzte Weihnachten so eine tolle Handwasch-lotion mitgebracht?“ „Unseren Handreiniger aus der ECO LINE? Hier wur de konsequent auf umweltge-fährdende Wirkstoff e, klimaschädliche Substanzen und Lösungsmittel verzichtet. Außerdem werden hier keine …“ „Du bist wirklich ein Superverkäufer“, unter-bricht ihn Julia, „aber ich bin doch schon von dem Produkt überzeugt! Kannst du mir vielleicht zehn Flaschen davon bestellen?“„Natürlich! Wenn du willst, bringe ich dir nächstes Mal noch weitere Produkte aus dieser Serie mit.“ Nach diesem Satz verabschiedet sich Joachim von Julia, für die Würth noch mehr an Attraktivität gewonnen hat.

Im persönlichen Kundengespräch kann Außendienstmitarbeiter Joachim direkt auf die Kundenwünsche von Julia eingehen.

Der Mitarbeiter in der Niederlassung hilft Anton, das gewünschte Produkt schneller zu fi nden.

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7EINBLICK 2013

Adolf Würth GmbH & Co. KG Kontaktaufnahme

Johannes schätzt die Vorteile der Bestellung über Onlineshop und Würth App – schnell und bequem von zu Hause.

DAS IST JOHANNES.Johannes ist Installateur im Sanitärbereich und surft gerne im Internet. Dabei ist ihm aufgefallen, dass man bei Würth auch online bestellen kann. „Sogar eine App gibt es! ‚Click & Collect‘, in 60 Sekunden bestellen, in 60 Minuten in der Niederlassung ab-holen. Das ist ja praktisch“, denkt sich Johannes. Sofort speichert er die Internetseite und lädt die Würth App herunter. Zwei Wochen später hat einer seiner Kunden am Samstagabend einen Wasserschaden und Johannes verbraucht sein ganzes Gewindedichtband. „Jetzt habe ich ja für die ganze nächste Woche kein Mate-rial mehr! Und am Samstagabend möchte ich auch

DAS IST YVETTE.Yvette interessiert sich in ihrer Freizeit für Kunst und Kultur und stattet regelmäßig an den Wochen enden einem Kunstmuseum einen Besuch ab. Eines Tages sieht sie auf der Facebook-Seite ihrer Freundin Claudia, dass diese nun Fan der Würth Facebook-Seite ist.Yvette wundert sich, denn sonst interessiert sich Claudia doch gar nicht für Schrauben und Werkzeug? Doch als sie die Facebook-Seite

und Bestellungen. Sie können ihn ganz bequem von zu Hause aus anrufen.“„Das ist ja super“, freut sich Rocco, der schon Angst hatte, ständig einen Außendienstmitarbeiter ohne Bestellung wegschicken zu müssen. „Wissen Sie, ich brauche nur hin und wieder etwas. So schmutzig ist es bei mir dann auch nicht! Aber mein Vater sagt immer, dass keine anderen Reinigungsprodukte so gut sind wie die von Würth!“„Das freut mich aber! Herzlich willkommen als Würth Kunde!“

DAS IST ROCCO. Rocco hat ein kleines Bistro in der Fußgängerzone. Von seinem Vater, der einen Kfz-Betrieb führt, kennt er die Reinigungsprodukte von Würth. „Keine an-deren sind so gut wie die von Würth!“, sagt dieser immer. So macht sich Rocco auf die Suche nach Fettlöser und Desinfektionsreiniger.Rocco betreibt sein Bistro ganz alleine und möchte eigentlich nicht jede Woche etwas bestellen.„Kein Problem“, sagt die Kundenberaterin von Würth, „sie bekommen einen Telefonverkäufer, der sich in regelmäßigen Abständen bei Ihnen meldet. Er hat auch immer ein off enes Ohr für Ihre Wünsche

meinen Außendienstmitarbeiter von Würth nicht mehr anrufen.“ Als Johannes zu Hause seine E-Mails liest, fi ndet er den Link von Würth wieder. Er schaut gleich nach, ob das Gewindedichtband verfügbar ist. „Geni al! Das bestelle ich gleich online!“ Er nutzt die 24-Stunden-Option, damit die Ware so schnell wie möglich bei ihm ist. Innerhalb kürzester Zeit hat er sein Gewindedichtband erhalten und bestellt seitdem fast nur noch über den Onlineshop auf der Homepage. Warum? „Weil es so einfach, schnell und unkompli-ziert ist und ich immer bestellen kann, wann ich will.“

von Würth näher betrachtet, fällt ihr auf, dass Würth mehr ist als ein Schraubenhändler.Über die Facebook-Seite bekommt sie immer top-aktuelle Neuigkeiten, was im Unternehmen gerade pas siert, und kann einen Blick hinter die Marke Würth® werfen.Als sie die Ankündigung der Kunsthalle Würth zur neuen Ausstellung sieht, denkt sich Yvette: „Super! Dann weiß ich ja, was ich morgen vorhabe!“

Für kleinere Kunden wie Rocco ist die telefonische Betreuung durch die Kundenberaterin ideal.

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8 EINBLICK 2013

Adolf Würth GmbH & Co. KG Produkt, Forschung und Entwicklung

Über 100.000 Produkte für Handwerk und Industrie. Hört sich schon gut an. Natürlich hat die Würth-Gruppe nicht nur einen Kunden, sondern über drei Millionen. Irre. Was uns dabei am meisten fordert? Das fehlende Schwarmverhalten. Es macht uns verrückt! Fische, Vögel, Insekten schließen sich zu Schwärmen zusammen. Was machen unsere Kunden? Jeder möchte etwas anderes. Drei Millionen Einzelfi sche. Bravo. Ja liebe Kunden. Sie machen es uns nicht leicht. Aber keine Sorge: Wir geben jedem, was er braucht.

Über 100.000 Produkte – Und das Alles für einen?

Wie wir das geschafft haben? Ein Kleiner Einblick in das Jahr 2012

Bei der Entwicklung von neuen Produkten achten wir immer auf erstklassige Qualität – für Würth selbst verständlich. Hält die Ware lang, ist sie nach-haltig verwendbar. Das spart Geld, Zeit im Bestell-prozess, schont unsere Ressourcen und: Wir haben ein gutes Gewissen. Deshalb gibt es seit 2012 auch die neue Produktlinie ECO LINE. Bei diesen Produk-ten verzichten wir konsequent auf umweltgefähr-dende Wirkstoff e und klimaschädliche Substanzen sowie auf Lösungsmittel. Das ist auch bestätigt: Alle Produkte der ECO LINE sind durch ein unabhängi-ges Institut geprüft und zertifi ziert. Sie tragen bei-spielsweise das Ecolabel der EU. Diese unabhän-

WÜRTH ECO LINE: FÜR EINE SAUBERE UMWELT

gige Zertifi zierung umfasst neben den Umwelt- und Gesundheitsaspekten auch die Leistungsfähigkeit des Produkts. Das ist für uns und unsere Kunden das entscheidende Kriterium. Die Qualität muss stimmen, immer und zu jeder Zeit. Hier machen wir keine Kompromisse.

Sauber arbeiten. Umwelt entlasten. Mit ECO LINE Produkten von Würth.

Alte Maschinen, Reparaturkosten, fehlende Ersatz-geräte: Diesen Ärger haben Würth Kunden nicht. Sie haben ORSY®fl eet – ein Gerätepark, der auch einer ist.Das System ist ganz einfach: Über ORSY®fl eet ha-ben Würth Kunden Zugriff auf über 230 Geräte aus dem Würth Programm. Nur eine geringe Nutzungs-pauschale, dann heißt es willkommen im Würth Gerätepark: Kostenlose Reparaturen über den MASTERSERVICE von Würth, Leihgeräte während der Reparatur, keine Zusatzkosten für Verschleiß- oder Ersatzteile. Im Notfall liefern wir im Reparaturfall auch direkt auf die Baustelle. Kein zusätzlicher Zeit-aufwand für das Einholen von Kostenvoranschlägen, Preisvergleiche, Rechnungsprüfung oder das Orga-nisieren von Ersatzgeräten. Nicht zu vergessen: Die

ORSY®FLEET: EIN GERÄTEPARK DER AUCH EINER IST

einfache Finanzierung, höhere Liquidität, erhöhte fi nanzielle Flexibilität und keine negative Auswir-kung auf die Eigenkapitalquote. Die Verwaltung regeln die Kunden ganz einfach über ORSY®fl eet online. Jedes Gerät kann Mitarbeitern, Kostenstellen oder Fahrzeugen zugeordnet werden. Wartungs- und Prüftermine sowie tagesaktuelle Bestandslisten sind online hinterlegt. Mehr kann man von einem Gerätepark nicht erwarten, oder?

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SERVICEANNAHME: EIN SERVICE FÜR DEN SERVICE

Sie gehen mit Ihrem Auto in die Werkstatt, weil ein Marder das Zündkabel durchgebissen hat. Einen Tag später weist Sie jemand darauf hin, dass Ihr Rücklicht nicht funktioniert. Was ist Ihr erster Ge-danke? Wieso haben die das denn in der Werkstatt nicht bemerkt? Daher gibt es jetzt: die Servicean-nahme. Würth hat es mit der „zertifi zierten Service-annahme“ als erster Anbieter geschafft, den Service bereich in den Werkstätten neutral und unabhängig prüfen sowie zertifi zieren zu lassen. Und so sieht das in der Praxis aus: zusammen mit der DEKRA, der größten Prüforganisation Deutsch-lands, hat Würth einen Prüfbogen erstellt, über den der Service des Kfz-Betriebs in allen Prozessschritten analysiert und

nach einem Punktesystem bewertet wird. Der Prüf-vorgang dauert einen halben Tag. Würth kümmert sich darum, das die Audits zeitnah in den Werk-stätten durchgeführt und die Betreiber bei Fragen und Nachrüstungen unterstützt werden. Hat die Werkstatt das Audit bestanden, kann er sich „zerti-fi zierter Fachbetrieb für Serviceannahme nach Würth Standard“ nennen – ein Beweis für seine Kompetenz und Kundenorientierung.Für die Werkstatt als Würth Kunde bedeutet das Werkstattauslastung und Kundenbindung. Die Prü-fung dauert nur 15 Minuten. Der Kunde ist dabei und sieht, mit welchen Mängeln er sich im Straßen-

verkehr bewegt. Er kann vor Ort selbst entscheiden, ob er eine Reparatur durchführen lassen möchte oder nicht. Das schaff t Vertrauen. Außerdem muss der Werkstattmitarbeiter nach einer gründlichen Serviceannahme keine zeitraubenden Rückspra-chen mehr halten. Er kann di-rekt loslegen. Das verschaff t ihm Zeit und hilft, den Betriebs-ablauf der Werkstatt zu opti-mieren. Ein Service von Würth für einen besseren Service unserer Kunden.

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Postern in der Werkstatt.

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9EINBLICK 2013

Adolf Würth GmbH & Co. KG Standorterweiterung

Am Standort Künzelsau-Gaisbach ist immer was in Bewegung. Würth ist schließlich ein Handelsunternehmen. 2012 veränderte sich durch 2 Neubauten auch das Gesicht unseres Firmenstandorts. Hinzu kamen unser neues Vertriebszentrum West und das neue Verwaltungsgebäude.

mehr als nur 2 Neubauten

LOGISTIKZENTRUM WEST

Würth arbeitet mit einer modularen Systemlogistik. Sie kann speziell auf einzelne Kundengruppen zu-geschnitten werden, ganz gleich ob es sich um Handwerksbetriebe, nationale und internationale Großkunden oder spezialisierte Industriebetriebe handelt. Durch das neue Vertriebszentrum der Würth-Gruppe in Künzelsau können Wünsche der Kunden mit modernster Logistik noch zielgenauer erfüllt werden. Mit einer zusätzlichen Kapazität von 60.000 Auftragspositionen am Tag ist es möglich, darauf künftig besonders schnell einzugehen. Der Neubau ist fördertechnisch durch eine Trasse an das bestehende Vertriebszentrum angeschlossen. So wird eine unnötige Aufteilung eines Auftrags weitgehend vermieden. Um einen reibungslosen, schnellen und fehlerfreien Kommissioniervorgang

zu garantieren, ist das neue Vertriebszentrum West mit modernster Technologie ausgestattet. Neben dem Einsatz der Augmented Reality Technology mit den Systemen Pick-by-Voice und Pick-by-Light wer-den auch mobile Datenterminals im gesamten La-gerprozess bis hin zur vollautomatischen Palettie-rung eingesetzt. Augmented Reality (erweiterte Realität) ist die Erweiterung der menschlichen Wahr-nehmung um virtuelle oftmals dreidimensionale In-formationen. Ziel ist, dem Benutzer eine fehlerfreie und freihändige Durchführung von Kommissionier-aufgaben zu ermöglichen. Im neuen Vertriebszentrum werden zwei Systeme aus dieser Technologie eingesetzt. • Kommissionieren nach Stimme (Pick-by-Voice)Die Informationsweitergabe bei diesem Kommissio-

NEUES VERWALTUNGSGEBÄUDE

Neben der Erweiterung des Logistikzentrums wurde auch an das Verwaltungsgebäude in Künzelsau an-ge baut. Nach einer Bauphase von circa 480 Tagen, an der über 60 Firmen beteiligt waren, wurde das Gebäude im Sommer 2012 mit einem Fest wochen-ende und einem Familientag eingeweiht. Der drei-stöckige Baukörper mit Ganzglasfassade und Solar-elementen setzt auf neueste Architektur und Arbeits - platzge staltung. „Mit unserem neuen Verwaltungs-gebäude bieten wir den Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern ideale Voraussetzungen, um in einem angenehmen Umfeld produktiv arbeiten zu können“, sagte Bernd Herrmann, Mitglied der Geschäftslei-tung der Adolf Würth GmbH & Co. KG. Besonders die großfl ächigen Gruppenbüros mit akustischen Regulierungen und Besprechungsräume mit mo-dernster Ausstattung tragen zur angenehmen Ar-beitsatmosphäre bei. Der Arbeitsplatz ist funktional gestaltet und richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiter: Schreibtische, die auf die Körpergröße angepasst werden können, Bürostühle und verstellbare Bildschirme, greifnahe

Um das neugebaute Verwaltungsgebäude wurden Grünfl ächen geschaff en, die als „Ruhezonen“ dienen.

niersystem erfolgt mittels Sprache. Der Benutzer be-kommt die Kommissionieranweisungen über ein Head-set und arbeitet nicht mehr mit Listen oder Daten- funkterminal. Er hat beide Hände frei für die Arbeit, wird produktiver und kann dadurch die anfallenden Tätigkeiten fl üssiger und bequemer ausführen. • Kommissionieren nach Licht (Pick-by-Light) Bei diesem beleglosen Kommissionierverfahren be-fi ndet sich an jedem Lagerfach eine Signallampe und ein Quittierknopf, über den der Benutzer die Ent-nahme bestätigt. Zur Blickfangleuchte kommt noch eine numerische Anzeige hinzu, die dem Kommissio-nierer die zu entnehmende Menge anzeigt. Diese Neuheit in der Logistik verringert Suchzeiten und es besteht eine direkte Rückmeldung der Entnahme an das Lagerverwaltungssystem.

Durch die beiden eingesetzten Systeme wird die Fehlerquote gesenkt und die Auftragsdurchlaufzei-ten verkürzen sich stark, was die Kundenzufrieden-heit erhöht. Besonderen Wert legt Würth neben der Integration neuester Technik auf eine ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze. Zum Beispiel wird im Shuttle-Lager das „Ware zur Person“-Prinzip betrie-ben. Aus einem Behälterlager mit über 96.000 Behältern werden in der Lager-Vorzone 18 Entnah-meplätze versorgt. Diese sind ergonomisch gestaltet und ermöglichen sehr hohe Entnahmeleistungen. Ein architektonisches Highlight ist die Hauptfassade zur Bundesstraße. Die leuchtend weiße, semitranspa-rente Poly carbo natfassade ist die neue weithin sicht-bare Visitenkarte am Standort Gaisbach und Träger des Firmenlogos.

Im neuen Logistikzentrum sind die Arbeitsplätze mit dem Pick-by-Light-System ausgestattet.

geschaff ene „Technikzonen“ eingebunden. In den neuen Gymnastik- und Fitnessräumen können Mit-arbeiter zudem an „Fit mit Würth“-Sportprogram-

men teilnehmen. Das neue Verwaltungsgebäude wird so den höchsten Ansprüchen an Ergonomie, Gesundheit und Eff ek tivität gerecht. Der Investitions-

Gut von den Mitarbeitern angenommen: der neue Geräteraum „Balance“

Schränke und Rollcontainer sowie die Beleuchtung sind ergonomisch angepasst. Damit man ungestört arbeiten kann, sind die allgemeinen Arbeitsmittel wie Fax, Drucker, Kopierer und Stauräume in hierfür

aufwand liegt bei 14 Millionen Euro. Insgesamt schaff t das neue Verwaltungsgebäude 320 weitere Arbeitsplätze auf einer Fläche von 7.175 m².

6.300 Plätze gibt es im Palettenlager

2.500 Plätze gibt es im Festspielhaus Baden-Baden

8.000 m lang ist die Fördertechnik

4.574 m lang ist der Hockenheimring

17.000 m2 beträgt die Lagerfl äche

7.140 m2 beträgt die Fläche des Münchner Olympiastadions

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10 EINBLICK 2013

Adolf Würth GmbH & Co. KG Arbeiten bei Würth

Meine Zukunft

Als ich mich bei Würth beworben habe, habe ich echt gezittert, ob es

klappt. Ich habe einige Bewerbungen geschrieben, aber Würth war

mein klarer Favorit. Wow, was für ein tolles Gefühl, als die Zusage kam.

Jetzt bin ich seit einem halben Jahr bei Würth und habe schon einige

Unternehmensbereiche kennengelernt wie den Einkauf oder die Abtei-

lung Niederlassungsexpansion. Wir Azubis können außerdem ein Prak-

tikum in einer europäischen Würth Gesellschaft absolvieren, in einer

sozialen Einrichtung mithelfen, in einer Verkaufsniederlassung mitarbei-

ten, im Außendienst mitreisen und und und …

Demnächst möchte ich einen Kurs bei „Fit mit Würth“ belegen, das ist

das betriebseigene Gesundheitsprogramm. Es gibt also einiges zu er-

leben und zu tun. Auch die Leute bei Würth sind total nett. Klar wird in

der Ausbildung viel verlangt, Würth steht für Leistung. Ich bin gespannt,

was die Zukunft bringt. MARISSA KNECHTAuszubildende im Groß- und Außenhandel

Etwas wagen!

Nach meinem Schulabschluss habe ich eine Ausbildung zum Elektriker und Industriekaufmann gemacht. Danach wollte ich nicht stehen bleiben, sondern mich weiterentwickeln. Im Internet bin ich auf das Juniorver-käuferprogramm von Würth gestoßen. Das ist eine Weiterqualifi zierung, bei der man den Vertrieb von Grund auf kennenlernt, nach einem Jahr bereits im eigenen Verkaufsgebiet arbeitet und berufsbegleitend einen Abschluss zum „Fachberater im Vertrieb IHK“ macht. Würth kannte ich schon von meiner Ausbildung als Elektriker und wusste: Das ist genau das Richtige! Im Dezember 2009 habe ich als Juniorverkäufer ange-fangen. Schon während des Programms, das zwei Jahre dauert, hat mein Chef mir große Kunden anvertraut. Ein gutes Gefühl, sich bewei-sen zu können. Mittlerweile habe ich das Programm erfolgreich abge-schlossen und arbeite seither als Verkäufer im Cargo-Bereich bei Würth. Mit dem Wissen aus dem Juniorverkäuferprogramm konnte ich hier schnell durchstarten.

STEPHAN BUGLAVerkäufer im Cargo-Bereich

Das ist genau das Richtige!

Ursprünglich bin ich aus Berlin. Fürs Studium hat es mich in den Süden Deutsch-

lands gezogen und ich bin gern hier geblieben: Seit 2010 arbeite ich im

Bereich Niederlassungsmarketing bei Würth in Künzelsau und unterstütze die

Kollegen der rund 400 Verkaufsniederlassungen – zum Beispiel bei Eröff nungs-

und Eventaktionen. Vergangenes Jahr habe ich mit einem Kreativteam ein

neues Konzept für das Eröff nungsmarketing der Niederlassungen erarbeitet.

Zu sehen, wie ein Projekt wächst und umgesetzt wird, macht unglaublich Spaß!

Ob ich Berlin vermisse? Klar fehlen mir Familie, Freunde und ein bisschen das

Großstadtfl air. Zugegeben, der Kontrast könnte nicht größer sein zum Leben

im „Ländle“. Dafür genieße ich die Natur und den Blick auf die Weinberge.

Ich fühle mich einfach wohl hier. Bei Würth gefallen mir die Herzlichkeit und

der große Spielraum, eigene Ideen umzusetzen. Wer Verantwortung überneh-

men möchte, bekommt auch die Gelegenheit dazu. Seit Kurzem bin ich An-

sprechpartnerin für die Kollegen in den Auslandsgesellschaften bei Fragen

zum Niederlassungsmarketing – das ist eine spannende Aufgabe. Und wer

weiß, vielleicht schlage ich ja irgendwann selbst einen internationalen Weg

ein? In einem globalen Unternehmen wie Würth kein Problem.

SUSANNE GOLDMANN Mitarbeiterin im Niederlassungsmarketing

Ich fühle mich einfach wohl hier!

Ausbildung bei Würth? Pro? Contra? Global und doch in Hohenlohe? Fragen über Fragen. Mut, Neues zu wagen. Unsicherheit, Vertrautes zu verlassen. Ganz egal. Es muss nicht jeder die Welt bereisen. Es muss nicht jeder Chef werden. Die Vielfalt macht es aus. Ruhige Menschen, Menschen, die andere mitreißen. Teamplayer, Einzel-kämpfer. Wir brauchen sie alle. Ausgezeichneter Arbeitgeber

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG hat erstmals an der unabhängigen Studie „Arbeitsplatzkultur“ des Great Place to Work® Instituts teilgenommen und wurde 2012 auf Anhieb als bester Newcomer und fünftbes-tes Unternehmen in der Größenkategorie über 5.000 Mitarbeiter ausgezeichnet.

Mehr zur Karriere bei Würth und aktuelle Stellenangebote unter www.wuerth.de/karriere oder QR-Code abscannen.

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11EINBLICK 2013

Adolf Würth GmbH & Co. KG Kulturelles Engagement

Kunst und Kultur gehören zu Würth. Sie sind als Teil der Unternehmenskultur fest verankert. Dies spiegelt sich nicht nur im viel-fältigen Kulturangebot der Akademie Würth, sondern auch in den Ausstellungshäusern der Sammlung Würth wider. International zeugen die 15 Kunstdependancen in 10 Ländern vom kulturellen Engagement. Von den kulturellen Highlights in Hohenlohe und Umgebung präsentieren wir Ihnen eine kleine Auswahl.

Kunst und Kultur bei Würth

KULTURPROGRAMM DER AKADEMIE

Das Kulturprogramm der Akademie Würth ist auch 2013 wieder vielfältig – ein bunter Reigen von Ka-barett über Musik bis hin zu Ballett. Es präsentiert neben bewährten Programmpunkten wie die seit 2008 stattfi ndende Musikwerkstatt mit Matthias Holtmann und Justus Frantz auch neue Akzente.

Einer davon sind zwei Newcomer-Bands: „Bakkus-han“ und „Ich Kann Fliegen“. Vier sympathische junge Männer aus Hannover gründeten 2006 die Band „Ich Kann Fliegen“ in Hamburg. Sie spielten bereits mit deutschen Musikgrößen wie Nena, Sportfreunde Stiller und Silbermond. Der ungewöhnliche Band-

name „Bakkushan“ steht für ei-nen japanischen Slangausdruck und bezeichnet sinngemäß eine Person, die von hinten besser aussieht als von vorne. Die 2007 gegründete Band besteht aus vier Vollblutmusikern, die sich während des Musikstudiums in Mannheim gefunden haben.Beide Bands vermischen in ihren Liedern deutsche Texte mit den Stilrichtungen Indie- und Alter-native-Rock, erzeugen jedoch ihren individuellen Sound auf beeindruckende Art und Weise.

AUF EIN NEUES

Im Juni 2013 fi ndet wieder das traditionelle Würth Open Air statt. Es lockt seit 1997 tausende begeis-terte Besucher an. Mit dem 13. Open Air im Jahr 2012 feierten rund 5.000 Menschen auf dem Fir-mengelände in Gaisbach das Comeback des Open Airs. An die Tradition knüpft Würth nun wieder an. Am Freitag, 21. Juni 2013 eröff nen Justus Frantz und die Philharmonie der Nationen das 14. Würth Open Air. Am Samstagabend, 22. Juni 2013, betreten dann „Die Fantastischen Vier“ die Bühne. „Wir freuen uns sehr, wieder ein Würth Open Air zu ver-anstalten. Nach der erfolgreichen Wiederaufnahme im letzten Jahr ist es uns gelungen, mit den ,Fantas-tischen Vier’ einen absoluten Top Act zu verpfl ichten. Auch die Klassik-Liebhaber kommen mit Justus Frantz und der Philharmonie der Nationen wieder auf ihre Kosten“, sagt Michael Kübler, verantwortlich für das Kulturprogramm der Akademie Würth und Organi-sator des Würth Open Airs.Mehr Informationen, Bilder und Videos zum Würth Open Air gibt es unter www.wuerth-open-air.de.

KUNSTMOMENTE

Literatur anschaulich zu machen, ist das Ziel der Ausstellung „Au net schlecht. Hermann Lenz 100 Jahre“ in der Hirschwirtscheuer Künzelsau. Der Büchner-Preisträger mit Künzelsauer Wurzeln gilt heute als bedeutender Schriftsteller, aber er musste lange auf die Anerkennung warten. Minutiös dar-gestellte Lebensdetails, bei denen Vergangenes und Gegenwärtiges ineinanderfl ießen, sind das Charak-teris tikum dieses Autors. In Künzelsau hat Lenz seine Kindheit verbracht und hier fand 1990 seine ersteAusstellung in der Hirschwirtscheuer statt, die er mit „au net schlecht“ bewertete. In der aktuellen gleich-namigen Geburtstagsausstellung illustriert ein Fami-lienalbum nicht nur den Alltag des Autors, sondern damit zugleich auch den seines literarischen Alter Ego Eugen Rapp. So sehen wir auf einem imposan-ten Gemälde Portraits der Menschen, die Leben und Werk des Dichters beeinfl ussten, während eine Serie feinster Federzeichnungen von Roland Krause und ein bezauberndes, als Vedute angelegtes Leporello der Künzelsauer Hauptstraße von Otto Schabel dazu die passende Kulisse bieten. Präsen-tiert werden Kostbarkeiten wie Erstdrucke und Manu-skripte, einige Bücher werden mit Rezensionen vorgestellt. Im Jubiläumsjahr steht nicht nur die Hirschwirtscheuer in Künzelsau im Zeichen von Lenz. Mit Veranstaltungen und Ausstellungen sind weitere Orte einbezogen wie beispielsweise auch das Hotel-Restaurant Anne-Sophie. Die Ausstellung A.E.I.O.U. im Museum Würth prä-sentiert getreu dem habsburgischen Wahlspruch Austriae est imperare orbi universo (es ist Österreich bestimmt, die Welt zu beherrschen) spannende Neu-erwerbungen österreichischer Kunst. In der Johanniterkirche ist das Interesse an der Schutz mantelmadonna von Hans Holbein d. J. unge- brochen. Das Tafelbild, das zu den berühmtesten

und bedeutendsten Gemälden des 16. Jahrhunderts zählt, hat allein im ersten Ausstellungsjahr über 100.000 Besucherinnen und Besucher in seinen Bann gezogen. Doch die Alten Meister in der Samm lung Würth, deren Grundstein Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth im Jahr 2003 mit dem Erwerb des ehemaligen Fürstlich Fürstenbergischen Bilderschatzes Donau-eschingen legte, haben einen kapitalen Neuzugang erfahren. Mit dem Falkensteiner Altar wurde ein Haupt-werk des Meisters von Messkirch hinzugewonnen. Die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall, die im ersten Halbjahr 2013 mit „Von Kopf bis Fuß“ das Menschenbild im Fokus der Sammlung Würth prä-sentierte, widmet sich im zweiten Halbjahr dem Thema Tier. Mit Werken aus der Sammlung Würth werden die komplexen und multidimensionalen Be-ziehungen zwischen Menschen und Tieren ausge-leuchtet. Kunst und Kunstgeschichte können auch zu diesem Thema Sinnstiftendes, Erhellendes und Über-

Unser Tipp!Sie sind interessiert an Konzerten, Veranstaltungen, Ausstellungen und ande-ren Kulturhighlights? Abonnieren Sie den kostenlosen Würth Kulturnewsletter! Damit halten wir Sie einmal im Monat auf dem Laufenden. Um den News letter zu abonnieren, einfach QR-Code einscannen, sich unter www.wuerth.de/kulturnewsletter ein tragen oder eine E-Mail an [email protected] schicken. Eine Anmeldung ist auch telefonisch möglich unter: 07940 15-3784 oder per Fax: 07940 15-4400.

„Ich Kann Fliegen“ – eine von zwei Newcomer-Bands im Kulturprogramm

Eines von über 15.000 Werken aus der Sammlung Würth: René Magritte: Das verzauberte Landgut I, 1953, Öl auf Leinwand

Glasperlenspiel und Ich + Ich beim Würth Open Air 2012

raschendes beitragen. Insgesamt wurden im Jahr 2012 in Deutschland rund 400.000 Kunstinteres-sierte in den Würth’schen Ausstellungshäusern be-grüßt. Die europäischen Kunstdependancen besuch-ten insgesamt über 500.000 Besucherinnen und Besucher. Diese Ausstellungen, die allesamt auf Basis der Sammlung Würth konzipiert werden, haben ab 2013 eine neue Spielstätte. Im Forum Würth in Rorschach in der Schweiz werden mit „Première“ auf 600 Quadratmetern Ausstellungsfl äche Höhe-punkte der Sammlung von der Klassischen Moderne bis hin zur zeitgenössischen Kunst gezeigt. Das Forum Würth Rorschach ist integriert in das Würth Haus Rorschach, ein Verwaltungsgebäude mit Ausbil-dungs- und Trainingszentrum. Als Architekten zeich-net das Zürcher Büro Gigon / Guyer verantwortlich. Der kristalline Baukörper antwortet auf die beson-dere Lage des Gebäudes direkt am Bodensee. Mehr Informationen unter www.kunst.wuerth.com.

Inzwischen zählen beide zu den angesagtesten Newcomer-Bands Deutschlands. Sie treten am Frei-tag, 25. Oktober 2013, 20 Uhr in der Freien Schule Anne-Sophie in Künzelsau-Taläcker auf.Einen Kontrast bildet die Ballett-Matinée, die jedes Jahr das Kulturprogramm der Akademie Würth abrundet. Unter der Leitung von Birgit Keil präsen-tieren sich Studierende der Akademie des Tanzes Mannheim zum 17. Mal in der Stadthalle Künzelsau. Die professionelle tänzerische und tanzpädago -

gische Ausbildung, die die Studierenden erhalten, verspricht für den Sonntag, 8. De zem ber 2013, 11 Uhr ein facettenreiches Programm auf höchstem Niveau.Karten für beide vorgestellten Kulturveranstaltungen gibt es ab Mittwoch, 8. Mai 2013 im Vorverkauf. Mehr zum Kulturangebot der Akademie Würth, zu Terminen und Veranstaltungsorten sowie zu Vorver-kaufsstellen fi nden Sie unter: www.wuerth.de/kulturangebot.

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12 EINBLICK 2013

Würth übernimmt gesellschaftliche Verantwortung und engagiert sich in verschiedensten Aktivitäten und Projekten. Um dieses Engagement zusammenzufassen und eine kontinuierliche Fortsetzung zu gewährleisten, gründeten Reinhold und Carmen Würth 1987 die Stiftung Würth. Die Stiftung Würth engagiert sich in den Bereichen Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung sowie Forschung und Wissenschaft. Auf diese drei Säulen gestützt, reicht das Engagement über die Vergabe von Preisen bis zur Trägerschaft zweier Privatschulen. 3 von der Stiftung Würth initiierte und geförderte Projekte stellen wir Ihnen vor.

Adolf Würth GmbH & Co. KG Gesellschaftliches Engagement

25 Jahre Verantwortung stiften

Carmen Würth (4.v.l.), Stiftungsprofessorin Renée Lampe (3.v.l.) und Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Wolfgang A. Herrmann (4.v.r.), Präsident der TUM, mit Vertretern der Stiftung Würth und der TUM bei der Vertragsunterzeichnung im Mai 2012

ROBERT-JACOBSEN-PREIS

Alle zwei Jahre zeichnet die Stiftung Würth zeitge-nössische bildende Künstler mit dem Robert-Jacob-sen-Preis aus. Der Preis wird im Andenken an den dänischen Bildhauer Robert Jacobsen vergeben, der 2012 seinen 100. Geburtstag begangen hätte, und ist mit 25.000 Euro dotiert. Der Preisträger 2012 war ebenfalls Däne – der Bildhauer Jeppe Hein freute sich über die Auszeichnung. Der 1974 gebo-

Die Stiftung Würth und die Technische Universität München (TUM) haben die Einrichtung der Markus Würth Stiftungsprofessur für Kinderneuroorthopä-die und Cerebralparese vereinbart. Carmen Würth, die Ehefrau von Unternehmer Reinhold Würth, un-terstützt die Professur durch eine Spende an die Stiftung Würth. Frau Würth engagiert sich seit Jahr-zehnten für die gesellschaftliche Integration geistig behinderter Menschen. Besetzt wurde die Stiftungs-professur mit Professorin Renée Lampe, die am Klinikum rechts der Isar der TUM seit Jahren die

Grundlagen und Ursachen von Cerebralparesen erforscht. Infantile Cerebralparesen sind frühkindliche Hirn-schädigungen, oftmals als Folge von Sauerstoff man-gel bei der Geburt. Sie lösen schwerwiegende motorische Störungen, Spastik der Muskulatur, Sprech- und Sprachstörungen, Verhaltensauff ällig-keiten, Lernbeeinträchtigungen und Epilepsie aus. Die Erkenntnisse aus der Stiftungsprofessur fl ießen direkt in neue Behandlungsmethoden und Therapien für Kinder mit entsprechenden Behinderungen ein.

rene Künstler ist seit 1999 mit einer Fülle bemerkens-werter Projekte und viel beachteten Ausstellungen international bekannt geworden. Die Entscheidung der Jury, dem Künstler den Preis zu verleihen, fi el einstimmig.

Weitere Projekte und mehr Infos zur Stiftung Würth unter www.stiftung-wuerth.de.

Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth übergibt den Robert-Jacobsen-Preis an den Bildhauer Jeppe Hein.

MARKUS WÜRTH STIFTUNGSPROFESSUR

2006 gründete Bettina Würth die Freie Schule Anne-Sophie in Künzelsau. 2012 kam die Freie Schule Anne-Sophie in Berlin dazu. Die Besonderheit in Berlin: Das Bildungsangebot ist bilingual, deutsch und englisch. Das pädagogi-sche Konzept: Die Privatschulen mit Ganztagesbe-treuung stellen das autonome Lernen in den Mittel-punkt. „Du kannst das, was Du Dir vornimmst, auch selbst erreichen, wo es nicht gelingt, begleite ich Dich und helfe Dir gerne.“ Die Idee des autonomen Lernens geht davon aus, dass Lernen eine Existenz-form des Menschen ist und fasst das Konzept als V-8-Begleitung zusammen: Auf vielfältigen Wegen, mit vielfältigen Menschen, an vielfältigen Orten, zu vielfältigsten Zeiten, mit vielfältigen Materialien, in vielfältigen Schritten, mit vielfältigen Ideen, in viel-fältigen Rhythmen zu gemeinsamen Zielen. Dabei passiert alles Lernen zielorientiert und mit einem klaren Leistungsanspruch. Die Schulen unterscheiden in Pfl icht- und Kürziele. Die Pfl ichtziele setzt der Bildungsplan des jeweiligen

Landes, über die Kürziele entscheidet der Lernpart-ner selbst. Aufgabe der Lernbegleiter ist es, eine entspannte, lernfreudige Atmosphäre zu schaff en, in der die Kinder ihrem Urbedürfnis nach autono-mem Lernen nachgehen können, und dort Hilfestel-lung zu geben, wo es die Lernpartner verlangen – mit Einfühlungsvermögen, Beobachtungsgabe und konsequentem Fordern. Jeder Lernpartner hat zu-dem seinen persönlichen Coach, der ihm für alle Fragen des Lernens zur Verfügung steht. Gemeinsam legen sie im persönlichen Coaching, einem 4-Au-gen-Gespräch, Strategien fest, die dem Lernpartner helfen, seine Ziele rechtzeitig zu erreichen. Die Räumlichkeiten der Freien Schule Anne-Sophie Berlin befi nden sich in der Zehlendorfer Welle. Für die Schule wurden Räume des 3. sowie das kom-plette 4. und 5. Obergeschoss angemietet, ins-gesamt 7.000 m2. Eine 2-Feld-Turnhalle und ein großzügiger Schulhof wurden auf dem Dach des 1. Ober geschosses errichtet. Die Schule liegt in der Trägerschaft der Stiftung Würth, die 1,5 Millionen

Kinder an der Freien Schule Anne-Sophie in Berlin lernen in einer entspannten und lernfreudigen Atmosphäre.

Euro in den Aus- und Umbau investierte. Als erste Schule in Berlin setzt die Freie Schule Anne-Sophie Berlin einen Cyber-Classroom ein. Mithilfe der in-

novativen 3-D-Lehr- und Lernumgebung werden naturwissenschaftliche Unterrichtsinhalte drei-dimensional vermittelt.

FREIE SCHULE ANNE-SOPHIE BERLIN