Wachgeküsst Waldheim am Oberholz Umbau zum Selbstversorgerhaus.

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Wachgeküsst Waldheim am Oberholz Umbau zum Selbstversorgerhaus

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WachgeküsstWaldheim am Oberholz

Umbau zum Selbstversorgerhaus

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Waldheim am Oberholz?Ein kurzer Abriss über die Geschichte- 1901 kauft der CVJM Göppingen das Gelände- 1937 muss es der CVJM der Gesamtkirchengemeinde

übergeben- 1947 erstes Ferientagheim- 1953 kommt es wieder in Besitz des CVJM, außer dem

Streifen auf dem 1956 das Haus gebaut wird- 1962 verkauft der CVJM das Gelände an die

Gesamtkirchengemeinde- 1992 Umbau des Erdgeschosses- 2010 beschließt die Gesamtkirchengemeinde: keine

Investitionen mehr am Gebäude- 2012 gründet sich der Förderverein

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Wir haben einen Plan!UG EG

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Wir haben einen Plan!Ehemalige Hausmeisterwohnung

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Kirche sucht neue Nutzer

Die Zukunft schlummert unterm Dach Von Corinna Meinke 12. November 2014

Das Göppinger Waldheim ist viel zu wenig ausgelastet. Die hohen Kosten machen der evangelischen Gemeinde zu schaffen. Jetzt sind clevere Ideen gefragt. Am Göppinger Oberholz wartet das evangelische Waldheim auf zusätzliche Gäste, um mit den Mieteinnahmen die dringenden energetischen Sanierungen bezahlen zu können. Das Dachgeschoss könnte für Selbstversorgergruppen umgebaut werden. Seit knapp 60 Jahren dient das evangelische Waldheim am Oberholz Göppinger Kindern als Sommerfrische. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Da das Gebäude hohe Kosten verursache und angesichts schrumpfender Gemeindemitgliederzahlen immer weniger genutzt werde, solle das Dachgeschoss zu einer Selbstversorgereinheit für Freizeitgruppen und Schulklassen umgebaut werden, schlägt Volker Landskron, der Waldheimleiter und Jugendreferent des CVJM Göppingen vor. Der Kirchengemeinderat muss das noch beraten und entscheiden. Trotz hoher Kosten werde ein Verkauf der Immobilie, wie jüngst bei der Veräußerung der Martin-Luther-Kirche im Göppinger Bodenfeld werden von der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Göppingen, nicht erwogen, sagte der Kirchenpfleger Siegfried Hartmann.Immobilie in idyllischer WaldrandlageTatsächlich werde das Waldheim von der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Göppingen unterm Jahr nur punktuell genutzt, erläutert der Kirchenpfleger Siegfried Hartmann die mangelnde Auslastung. Das sei in den Anfangsjahren der in idyllischer Waldrandlage gelegenen Immobilie ganz anders gewesen. Viele Gemeindegruppen nutzten damals das neue Heim für ihre Arbeit und gesellige Treffs. Dann bauten immer mehr Gemeinden eigene Gemeindehäuser und zusammen mit dem demografischen Wandel ging der Bedarf ständig zurück. Neben dem Waldheimbetrieb in den Sommerferien findet hier noch der Urlaub ohne Koffer

statt, ein Tagesferienangebot für Senioren, außerdem der Gottesdienst im Grünen an Himmelfahrt und die Einsamenweihnacht am Heiligen Abend. Im Dach ist Platz für Schulklassen und Freizeitgruppen

Pro Jahr müsse die Gemeinde für das Waldheim mindestens 10 000 Euro an Kosten veranschlagen, berichtet Hartmann. Es gebe aber auch Jahre mit dem doppelten Finanzbedarf, wenn Investitionen anstünden. Diese Kosten sollen durch höhere Mieteinnahmen verringert werden. Volker Landskron schlägt vor, dazu das Dachgeschoss unterstützt von ehrenamtlichen CVJM-Helfern umzubauen. Dort befinden sich schon heute sechs Sechsbettzimmer und Sanitärräume. Wenn die benachbarte Hausmeisterwohnung aufgelöst wird, könnten dort eine Küche und ein Gemeinschaftsraum entstehen. Das Ganze ließe sich dann als Selbstversorgerhaus im Haus vermieten, hofft der langjährige Jugendreferent, der das Waldheim seit Kindertagen kennt und schätzt.Das Waldheim kann auch jetzt schon gemietet werdenSorgen um die künftige Auslastung macht sich Landskron keine und verweist auf die gute Auslastung des Freizeitheims Rötenbach des evangelischen Jugendwerks bei Bartholomä. Das Göppinger Waldheim ist bereits jetzt zu mieten. Beliebt seien der großzügige Außenbereich mit seinen Spiel- und Sportflächen genauso wie die große Küche und der Saal für bis zu 200 Personen im Erdgeschoss, berichtet Hartmann. Mit den zusätzlichen Mieteinnahmen möchte man die anstehenden Sanierungsarbeiten am Dach und an der Fassade finanzieren. „Wir heizen viel zu viel nach außen“, beschreibt Hartmann den geringen Wärmedämmwert der Wände, die unter den Fenstern teilweise nur aus Sperrholz bestehen. Geld wird bereits jetzt vom Waldheim-Förderverein gesammelt. Außerdem können Waldheimförderer bei Onlineeinkäufen im Netz über die Plattform „Helfen kostet nix“ spenden lassen.

Kirche sucht neue Nutzer

Die Zukunft schlummert unterm Dach Von Corinna Meinke 12. November 2014

Das Göppinger Waldheim ist viel zu wenig ausgelastet. Die hohen Kosten machen der evangelischen Gemeinde zu schaffen. Jetzt sind clevere Ideen gefragt. Am Göppinger Oberholz wartet das evangelische Waldheim auf zusätzliche Gäste, um mit den Mieteinnahmen die dringenden energetischen Sanierungen bezahlen zu können. Das Dachgeschoss könnte für Selbstversorgergruppen umgebaut werden. Seit knapp 60 Jahren dient das evangelische Waldheim am Oberholz Göppinger Kindern als Sommerfrische. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Da das Gebäude hohe Kosten verursache und angesichts schrumpfender Gemeindemitgliederzahlen immer weniger genutzt werde, solle das Dachgeschoss zu einer Selbstversorgereinheit für Freizeitgruppen und Schulklassen umgebaut werden, schlägt Volker Landskron, der Waldheimleiter und Jugendreferent des CVJM Göppingen vor. Der Kirchengemeinderat muss das noch beraten und entscheiden. Trotz hoher Kosten werde ein Verkauf der Immobilie, wie jüngst bei der Veräußerung der Martin-Luther-Kirche im Göppinger Bodenfeld werden von der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Göppingen, nicht erwogen, sagte der Kirchenpfleger Siegfried Hartmann.Immobilie in idyllischer WaldrandlageTatsächlich werde das Waldheim von der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Göppingen unterm Jahr nur punktuell genutzt, erläutert der Kirchenpfleger Siegfried Hartmann die mangelnde Auslastung. Das sei in den Anfangsjahren der in idyllischer Waldrandlage gelegenen Immobilie ganz anders gewesen. Viele Gemeindegruppen nutzten damals das neue Heim für ihre Arbeit und gesellige Treffs. Dann bauten immer mehr Gemeinden eigene Gemeindehäuser und zusammen mit dem demografischen Wandel ging der Bedarf ständig zurück. Neben dem Waldheimbetrieb in den Sommerferien findet hier noch der Urlaub ohne Koffer

statt, ein Tagesferienangebot für Senioren, außerdem der Gottesdienst im Grünen an Himmelfahrt und die Einsamenweihnacht am Heiligen Abend. Im Dach ist Platz für Schulklassen und Freizeitgruppen

Pro Jahr müsse die Gemeinde für das Waldheim mindestens 10 000 Euro an Kosten veranschlagen, berichtet Hartmann. Es gebe aber auch Jahre mit dem doppelten Finanzbedarf, wenn Investitionen anstünden. Diese Kosten sollen durch höhere Mieteinnahmen verringert werden. Volker Landskron schlägt vor, dazu das Dachgeschoss unterstützt von ehrenamtlichen CVJM-Helfern umzubauen. Dort befinden sich schon heute sechs Sechsbettzimmer und Sanitärräume. Wenn die benachbarte Hausmeisterwohnung aufgelöst wird, könnten dort eine Küche und ein Gemeinschaftsraum entstehen. Das Ganze ließe sich dann als Selbstversorgerhaus im Haus vermieten, hofft der langjährige Jugendreferent, der das Waldheim seit Kindertagen kennt und schätzt.Das Waldheim kann auch jetzt schon gemietet werdenSorgen um die künftige Auslastung macht sich Landskron keine und verweist auf die gute Auslastung des Freizeitheims Rötenbach des evangelischen Jugendwerks bei Bartholomä. Das Göppinger Waldheim ist bereits jetzt zu mieten. Beliebt seien der großzügige Außenbereich mit seinen Spiel- und Sportflächen genauso wie die große Küche und der Saal für bis zu 200 Personen im Erdgeschoss, berichtet Hartmann. Mit den zusätzlichen Mieteinnahmen möchte man die anstehenden Sanierungsarbeiten am Dach und an der Fassade finanzieren. „Wir heizen viel zu viel nach außen“, beschreibt Hartmann den geringen Wärmedämmwert der Wände, die unter den Fenstern teilweise nur aus Sperrholz bestehen. Geld wird bereits jetzt vom Waldheim-Förderverein gesammelt. Außerdem können Waldheimförderer bei Onlineeinkäufen im Netz über die Plattform „Helfen kostet nix“ spenden lassen.

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Warum geht es in Richtung Selbstversorgerhaus?

• Die bisherige Nutzung (Ferientagheim, Urlaub ohne Koffer, Weihnachtsfeier,…) bleibt möglich

• Die Anfragen kommen aus verschiedensten Richtungen (Juhe Hohenstaufen, THW,…)

• Die Wohnung wird nicht mehr benötigt• Eigenarbeit ist möglich

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Was ist nötig• Brandschutz (Rettungswege) einbauen

– Extra, da notwendig• Toiletten im 1.OG umbauen• Duschen umbauen• Schlafräume renovieren (neue Betten)• Küche einbauen• Speiseraum einbauen• Langfristig: Heizungsanlage erneuern

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Warum

• Bandschutz bisher mangelhaft• Toiletten sind über 50 Jahre alt• Zu wenig Duschen• Die Geräte in der EG-Küche sind „kostbar“ und

für diese Nutzung überdimensioniert.• Selbstversorgerbereich autark vom EG (eine

Wärmeisolierung im Saal ist nicht nötig) • Die Heizungsanlage ist über 25 Jahre alt

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Wie sieht es dann aus?

Ehemaliges Bad der Wohnung

Tür wird leicht versetztWand abgebrochen

:Die Klo‘s

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Wie sieht es dann aus?

Ehemaliger Zuschnitt der BäderWände setzen

Türen einbauen

:Die Duschen

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Wie sieht es dann aus?:Eine neue Dachgaube

Bäder und Schwalbennest werden größer

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Wie sieht es dann aus?Ehemalige Küche der Wohnung

Wände abbrechen:Die Küche

Ehemaliges Wohnzimmer der Wohnung

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Wie sieht es dann aus?

Ehemaliger Zuschnitt der weiteren Zimmer in der Wohnung

Wände abbrechenTüren einbauen

:Die Aufenthaltsräume

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Wie sieht es dann aus?

Ehemaliges 6-Bettzimmer

Wände abgebrochen

:Die Schlafräume

Wand gesetzt

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Brandschutz?

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Zustimmung in den Gremien Gespräch mit der Stadt Göppingen Brandschutz klären Sponsoren für Flyer gewinnen Flyer erstellen Antrag an Stadt GP + Land BaWü Beschaffung von mind. 75% der Bausumme Spender/ Sponsoren 1% 5%

Planung der Heizung insbes. Warmwasser

Planung mit Architekt Gespräche mit Handwerkern Umbau 1. OG

Heizungseinbau ?

Fertigstellung und Eröffnung

Zeitschiene

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Was für Kosten kommen?• Umbau OG

Küche 20.000,- € Flaschnerarbeiten 40.000,- €Betten 25.000,- €Elektroarbeiten 10.000,- €Abbrucharbeiten 12.000,- €Dachgaube einbauen 25.000,- € Fenster im OG 12.000,- €Material (Fliesen, Farbe,…) 16.000,- €

• Brandschutz 35.000,- €

• Sonstiges (Architekt,…) 60.000,- €

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Wie finanziert sich das?

50%

5%

10%

10%

25%

Finanzierung

Land BaWü + Stadt GPWaldheim AGKirchekleinspendenSponsoring

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Welchen Benefit kann man erwarten?• Weiterhin können jedes Jahr rund 400 Kinder im

Sommer teilnehmen, kann „Urlaub ohne Koffer“ als Angebot für Senioren ohne große Brieftasche und kann die „Einsamenweihnacht“ stattfinden

• Ein Haus für Schullandheime, Konfiwochenenden,… ist in Göppingen und zieht so BesucherInnen an.

• Das Ehrenamt wird motiviert und gestärkt• Durch neue Einnahmen kann wieder in das Haus

investiert werden.

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Rechnet sich das Ganze?

• Bei einer Belegung an 20 Wochenenden (Fr. bis So) mit Konfigruppen/ Schullandheim/… mit Durchschnittlich 30 Menschen (38 Betten)

40 Nächte x 30 Pers. X 10 € = 12.000 € (Mieteinnahmen für Hausmeisterwohnung bisher: rund 6000 €)

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KO-Kriterien

• Es ist nicht möglich einen Brandschutz zu installieren der in finanzieller Relation steht.

• Die Finanzierung bricht weg• Der Förderverein und/ oder die

Gesamtkirchengemeinde will es nicht– 29.1. hat die Gesamtkirchengemeinde dem Plan

zugestimmt– 5.2. hat der Vorstand des Fördervereines dem Plan

zugestimmt• Die Bausubstanz lässt es nicht zu (Wandabbruch)

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Vielen Dank!